Telegramm⸗Adreſſe: „Jeurnal Mannheim.“ In des Poſtliſte eingetragen unter Nb. 2802. Abonnement: 80 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 bro Quartal, Inſerate: Dit Golonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. E 6, 2 (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſeuſtie und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Umgegend. Verantwortlich⸗ für den politiſchen u. allg. Theil; Eruſt OStto Hopß: für den lokalen und pron. Theil: Ernſt Müller. für den Juſeratentheil: Kark Apfe Nolationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. Nr. 117. Gegen Schlagwort und Phraſe hat Reichstagsabgeordneter Dr. Bürklin kürzlich in Kaiſers⸗ lautern ſo beherzigenswerthe Worte geſprochen, daß ſie wohl verdienen, den weiteſten Kreiſen zu Gehör zu kommen. Der Redner ſtellte den eiſernen Kanzler als den ſchroffſten ver⸗ körperten Gegenſatz zur gedankenlos nachgebeteten Phraſe dar, indem er ſagte: „Der große Realpolitiker rettete uns aus dem Phraſen⸗ ſumpf, in den wir, namentlich nach dem Fehlſchlagen der Revolution, gerathen waren, und verkündete uns die welt⸗ geſchichtlich dokumentirte Wahrheit, daß die Politik die Lehre von den Thatſachen und nicht die der Redens⸗ arten iſt. Und mit dieſer ſehr klaren und wuchtigen Methode, die natürlich auch von einer mächtigen Idee getragen ſein mußte— es war die Idee des nationalen Gedankens—, hat er uns errungen, was der ideale Schwung der Revolutions⸗ jahre vergeblich erſtrebt hatte. Aber, ſo frage ich, haben wir dieſe ſeine Lehre auch immer beherzigt? Befolgen wir ſie auch 2 Ich glaube, ganz reinen Gewiſſens können wir dieſe Frage nicht bejahen. Die Phraſe, das gedankenlos nach⸗ geſprochene Schlagwort blüht immer noch zu üppig in deutſchen Landen und politiſche Unbildung und Gedankenloſigkeit erleich⸗ tern den Agitatoren und Demagogen noch viel zu ſehr ihr ge⸗ fährliches Handwerk.(Beifall.) Oder glauben Sie, daß der biedere Zeitgenoſſe, der mir geſtern verſicherte, die Miſere der Landwirthſchaft komme von nichts Anderem her, als von der Goldwährung und vom römiſchen Recht(Große Heiterkeit) und„natürlich“ vom ruſſiſchen Handelsvertrag, eine Frucht ſeines Nachdenkens ſervirt hat? Mit nichten! Er hat ſich einer zum banalſten Gemein⸗ platz ausgetretenen Phraſe bedient, deren geheimnißvolles Dun⸗ kel ſein ahnungsloſes Gemüth gefangen nahm. Als mir aber der Mann mit bedeutungsvollem Nachdruck hinzufügte:„Und ſo wie ich denken noch Tauſende“, da ward mir, als müßte ich hinausgehen und bitterlich weinen. Das ging aber nicht,— wir ſaßen im Eiſenbahnzug.(Heiterkeit). Wer aber des Le⸗ bens Unverſtand mit verdoppelter Wehmuth genießen will, der leſe gewiſſe Tagesblätter, der beſuche gewiſſe Volksverſamm⸗ lungen— es werden davon ja auch in der Umgebung von Kaiſerslautern neuerdings viele abgehalten— und er wird ſich Angeſichts des Beifalls, den die dort verübten Tiraden finden, an den Kopf greifen und ſich fragen: Wie iſt es möglich, daß man die aufgewärmten Redensarten einer glücklich überwunde⸗ nen Epoche heute noch ſchmackhaft finden kann? Sind die letz⸗ ten 50 Jahre ſo ſpurlos an unſerer politiſchen Bildung vor⸗ übergegangen? Hat unſer großer politiſcher Lehrmeiſter ſein Volk ſo ungelehrig und ſo undankbar erfinden müſſen, daß die Künſte zungenfertiger Demagogen ſeinen Sinn dermaßen be⸗ thören können? Oder ſollte ein Theil des deutſchen Bürgerthums zu einer ernſten politiſchen Arbeit am Ende gar nicht befähigt ſein, ſollte es ſich, hingeriſſen durch das unvergleichliche Genie ſeines großen Staatsmannes, nur vorübergehend auf eine höhere Stufe politiſchen Denkens und Thuns haben aufſchwingen können? Nein! So peſſimiſtiſch urtheilen wir nicht; wir nehmen die Sache ſo tragiſch nicht, ſondern wir glauben, daß es ſich da lediglich um Mückfälle handelt, aber um ſolche, die ernſtlich be⸗ kämpft werden müſſen. Denn von den kleinen Sünden im politiſchen Leben iſt die Phraſendreſcherei eine der größten. Das wollen wir uns geſagt ſein laſſen, und dieſe eines freien Volkes unwürdige Schwäche von uns abthun. Der Stolz, den wir empfinden in der Erinnerung an die Großthaten der 60er und 70er Jahre, imponirt mir gar nicht, ja, er wird bei De⸗ nen, welche damals nicht mitgeholfen haben, zur eitlen Renom⸗ mage, wenn dieſer Stolz die Weihe der Berechtigung nicht dadurch erhält, daß er in Jedem von uus zur Quelle wird der höchſten Anſprüche, die wir für die Gegenwart und Zu⸗ kunft an uns ſtellen.(Beifall.) Nur ſo wird ſich die Gegen⸗ wart befriedigend für uns geſtalten— nur ſo wird ſich für uns eine gedeihliche Zukunft vorbereiten. Der Demagoge, der Volksſchmeichler lebt nur von der Gegenwart, oder beſſer, vom Augenblick und für den Augenblick: der wahre Führer ſeines Volkes aber, ein Bismarck, bedachte ſtets auch die Zukunft, mochte ihm die Gegenwart auch noch ſo ſehr darüber grollen; denn ein Volksſchmeichler iſt Bismarck niemals geweſen. Der Byzantinismus nach unten, hat er oftmals geſagt, iſt viel ge⸗ fährlicher, wie der nach oben. Ihm ſtand das Volks wohl im⸗ mer höher als die augenblickliche Volksgunſt. Darum iſt ihm die letztere ſchließlich in ſo reichem Maße zutheil geworden. Das mögen ſich alle die geſagt ſein laſſen, welche im kleineren und kleinſten Kreiſe berufen ſind, die Führer ihrer Mitbürger im öffentlichen Leben zu ſein.“ Mit flammenden Worten ermahnte der Redner ſodann jeden Einzelnen zur Selbſtprüfung, ob er bei ſeinem öffentlichen Thun immer nur die Sache, das ganze Vaterland im Auge behalte. Es will ſcheinen, als ſeien niemals trefflichere Worte im rechten Augenblick geſprochen worden, als dieſe zu Beginn einer Wahlbewegung, die in Ermangelung beſtimmler großer Aufgaben der nächſten Gegenwart überall Gefahr läuft, vom banalſten Phraſenthum überwuchert zu werden. Samſtag, 30. April 1398. —ñxt.——— Deutſches Reich. Die Budgetkommiſſion des Reichstags genehmigte mit allen Stimmen gegen die der Sozialdemokraten den Nachtragsetat für Kiaotſchau, nachdem von Bülow den Ver⸗ trag mit China vorgelegt hatte, deſſen zweite Hälfte geheim iſt. Staatsſekretär Tirpitz erklärte, im Vordergrunde ſtehe die wirth⸗ ſchaftliche Entwickelung Kiaotſchaus, dann folge die als mariti⸗ men Stützpunktes durch Molenbauten, Anlage von Löſch⸗ und Kohlenlagerplätzen durch die Marine, worüber in der nächſten Seſſion berichtet werde; ferner die Vermeſſung und Kennzeich⸗ nung des Fahrwaſſers und Vermeſſung des Landgebietes. Hier⸗ auf beabſichtigt die Marine, die Herſtellung von Werftanlagen und Kohlenlagern Privatunternehmern zu überlaſſen. Die vor⸗ handenen Befeſtigungen werden ausgebeſſert, neue Befeſtigungen nicht angelegt werden. Durch Cabinetsordre vom 72. April 1898 wurde Kigotſchau zum Schutzgebiet erhoben und die Conſularge⸗ richtsbarkeit daſelbſt eingeführt. Der Gouberneur erhalte die weiteſten Vollmachten, auch finanziell. Verſucht wird, die An⸗ ſtedelung bald unter eigene Verwaltung zu ſtellen und nicht das Muſter der franzöſiſchen Colonie zu befolgen. Die Regierung habe das Vorkaufsrecht für das Land, was ihr einen Einfluß auf die Entwickelung ſpichere. Als Garniſon iſt b eabſichtigt, weiterhin Marinetruppen zu belaſſen, zumal das Klima durchaus günſtig iſt und die Schutztruppe weſentlich theuerer iſt. Den Be⸗ richt des Geſchwaderchefs über den gegenwärtigen Stand in Kiaotſchau hörte die Commiſſion mit Beifall, Von der Marine. Nach dem Flottengeſetze wird bis zum Jahre 1904 eine erhebliche Vermehrung des Perſonals der Marine eintreten müſſen; ſo wird das Seeoffiziercorps faſt um die Hälfte ſeines jetzigen Beſtandes von 760 auf 1100 Offiziere vermehrt wer⸗ den. Dieſe Vermehrung kann bei einer jährlichen Einſtellung von 100 bis 120 Seekadetten innerhalb der nächſten ſieben Jahre durchgeführt werden. Es waren Oſtern zur Aufnahme⸗ prüfung 130 Kadetten⸗Aſpiranten zugelaſſen, es ſind aber nur 105 Kadetten zur Einſtellung gelangt, eine ganze Reihe hat wegen körperlicher Unbrauchbarkeit nicht berückfichligt werden können. Im Binnenlande ſcheint noch nicht überall bekannt zu ſein, welche Forderungen von den Sanitätsoffizieren gemacht werden müſſen, ſonſt würden nicht junge Leute, die an Farben⸗ blindheit leiden, ſich um den Eintritt in die Marine bemühen. Verhältnißmäßig größer wird noch der Mehrbedarf an ſee⸗ männiſchen Unteroffizieren werden. Der Etat der Schiffsjungen wird deshalb von 600 auf 1000 Köpfe erhöht werden. In dieſem Jahre ſind 440 Schiffsjungen eingeſtellt worden die, demnächſt auf die Schulſchiffe„Sophie“ und„Nixe“ vertheilt werden. Die Bedeutung der Flotte. Von beiden kriegführenden Mächten, von Spanien, wie von den Ver. Staaten, wird augenblicklich eingeſehen, welche Nach⸗ theile die mangelhafte Schlagfertigkeit mit ſich führt. Es würde für die Spanier jetzt noch ein Leichtes ſein, die amerikaniſche Flotte, welche mit einer wenig geübten und ſehr verſchiedenartig zuſammengeſetzten Beſatzung bemannt ſein ſoll, vor Kuba zu überwinden. Augenblicklich würde eine Torpedobootsflotille leicht das amerikaniſche Geſchwader von dort fernhalten können und ſo die Blockade der Inſel unmöglich machen. Vor Allem wird aber durch dieſen Krieg wieder ein zwingendes Beiſpiel ge⸗ liefert von der ungeheueren Bedeutung der Flotte für die Weltgeſchichte der Gegen⸗ wart und Zukunft. Die innere Gefahr. „Heute weiß ſchon jeder halbwegs politiſch gebildete Menſch, ſagt die„Frankf. Zeitung“, daß nur eine innere Gefahr droht, nämlich die Gefahr einer agrariſch⸗junkerlich⸗gouvernementalen Reichstagsmajorität, die Alles, was etwa noch an Freiheit vor⸗ handen iſt, vernichten und dem Volke die ſchwerſten Feſſeln auf⸗ erlegen würde.“ Brr! Die halbwegs politiſch gebildeten Menſchen wiſſen das, aber die ganz Gebildeten wiſſen doch von einer noch größeren Gefahr, die durch das Bündniß der Demokraten und Sozial⸗ demokraten nicht nur unſerer deutſchen Freiheit, ſondern auch dem neubegründeten deutſchen Reiche und der deutſchen Nation droht. Die Frankfurterin trägt fleißig Tag um Tag und Num⸗ mer um Nummer trockenes und naſſes Holz herbei, damit das Feuer zum großen Brande nicht erliſcht. Mit dem bischen Re⸗ aktion wird das deutſche Volk ſchon nebenbei noch fertig werden — es hat ſchon Schlimmeres Andrängen bewältigt. Kurze Nachrichten. Der Schluß des Reichstags iſt jetzt, wie verlautet, für Freitag kommender Woche in Ausſicht genommen. Nach Erledigung der kleinern Sachen und der Novelle zur Civilprozeß⸗ ordnung würde in den letzten Tagen die dritte Berathung der Militärſtrafprozeßreform ſtattfinden. Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe wurde geſtern der Antrag Mendel und Ring betreffend Maßregeln gegen Vieh⸗ ſeuchen nach Annahme einiger Abänderungen angenommen. In Bremen ſtellten die dortigen liberalen Vereine, die (äelephenAt. 218.) TTTFTFTFTFbFTbFbTbFbTCTCTwTwTTTT—TVVTVTT———TWTTTTTTWTWTWT———WWWW freſinnigen Volkspartei, umfaſſen, als gemeinſamen Reichstags⸗ kandidaten wieder den Reichstagsabgeordneten Hermann Freſe gegen den Sozialdemokraten Schmalfeldt auf.. Die württembergiſche zweite Kammer heendete geſtern die Berathung des Ortsvorſtehergeſetzes und nimmt Dienſtag Nachmittag die Schlußabſtimmung vor. Das Flaggſchiff des Prinzen Heinrich, der Panzerkreuzer„Deutſchland“, hat jetzt ſeine Maſchinenaus⸗ beſſerung in Hongkong beendet und bereits ſeine Kreuzfahrten an den chineſiſchen Küſten wieder aufgenommen. Da Prinz Heinrich ſeine ihm unterſtellte zweite Diviſion des Kreuzegeſchwa⸗ ders dieſer Tage vollkommen zuſammengezogen hat, darf ange⸗ nommen werden, daß nächſter Tage die Meldung von dem erſten Einlaufen des Prinzen in die Kiaotſchaubucht eintrifft. In dieſen Tagen findet in Berlin eine Verſammlung von hervorragenden Vertretern aller Berufsſtände aus ganz Deutſch⸗ land behufs Gründung eines deutſchen Flottenvereins ſtatt. Die Einladungen für die Verſamlung, welche zuvörderſt einen vertraulichen Charakter kragen ſoll, ſind durch den Fürſten zu Wied ergangen, welcher wohl das Präſidium des Flottenver⸗ eins übernehmen wird, während für das Vizepräſidium der Sohn des Reichskanzlers, Erbprinz zu Hohenlohe, auserſehen ſin ſoll. Es verlautet, daß ſeine Majeſtät der Kaiſer die Genehmigung für die Uebernahme des Protektorats durch den Prinzen Heinrich von Preußen in Ausſicht geſtellt hat. In Kopenhagen iſt der große Konflikt zwiſchen Ar⸗ beitgebern und Albeitern, der eine Zeitlang einen unheilpollen Charakter anzunehmen drohte, wenn auch die Berichte von einer allgemeſuen Sperre im ganzen Lande übertrieben waren, nach langer Verhandlung durch Nachgiebigkeit beider Parteien ſoweit beigelegt worden, daß mit ziemlicher Gewißheit auf ruhige Ar⸗ beitsverhältniſſe im kommenden Sommer gerechnet werden darf. —— Deutſcher Reichstag. Berliu, 29. April. „Die erſte Berathung des Geſetzentwurfs betreffend Abänderung des Geſetzes über Naturalleiſtungen für die bewaffnete Macht im Frieden wird nach einer Bemerkung des Abg. Rickert (ſr. Ver.), daß eine Verweiſung an die Kommiſſion nicht erforderlich ſei, erledigt. Bei der zweiten Berathung des Geſetzentwurfs betreffend die elektriſchen Maßeinheiten empfiehlt Abg. Dr. Kruſe(utl.) namens der Petitionskommiſſion, die zu dem Geſetzentwurfe vor⸗ liegenden Petitionen durch die zu faſſenden Beſchlüſſe für erledigt zu erklären. Zu 8 1, der als geſetzliche Einheiten Ohm, Amper und Volt feſt⸗ ſetzt, bemerkt Staatsſekrelär Dr. Graf v. Poſadowsky, die Re⸗ gierung habe dieſe Einheiten vorgeſchlagen, weil ſie wiſfenſchaftlich feſtſtänden. Nähere Beſtimmungen könnten, ſoweit erforderlich, vom Bundesrath auf Grund des 8 5 dieſes Geſetzes gegeben werden. Abg. Krämer(utl.) beantragt ſtatt„Amper“ zu ſagen „Ampeére“, mit welchem Antrage 8 1 angenommen wird. Im 8 f0 wird auf Antrag des Abg. Krämer ſtatſt„Energie“„Arbeit“ geſetzt. Es folgen Petitionen. Die Petitionen betreffend Aufhebung des Impfgeſetzes werden auf Antrag der Kommiſſion durch Uebergang zur Tagesordnung erledigt. Zu der Petition betreffend Ginführung des Befähigungsnachweiſes im Baugewerbe beantragt Abg. Metzner(Etr.) unter Hinweis auf die Nothwendigkeit, dem Handwerke und dem Mittelſtande beizuſtehen, die Petition der Regierung als Material zu überweiſen. Abg. Benoit(fr. Ver.) bittet die Abſtimmung auszuſetzen. Präſident Frhr. v. Buol bittet näher anzugeben, bis wann die Abſtimmung ausgeſetzt werden ſolle und aus welchem Grunde. Abg. Rickert(fr. Ver.): Der Grund liege in der ſchwachen Beſetzung des Hauſes. Präſident: Es gibt daher nur ein Mittel, das Haus dar⸗ über entſcheiden zu laſſen, ob die Abſtimmung ausgeſetzt werden foll. Nach der Abſtimmung theilt der Präſident mit, daß die Ausſetzung der Abſtimmung abgelehnt worden ſei. Abg. Benoit(freiſ. Ver.): Dann bezweifle ich die Beſchluß⸗ fähigkeit des Hauſes.(Oho! rechts.) Die Auszählung ergibt die Beſchlußunfähigkeit des Hauſes; die Sitzung wird auf 3 Uhr vertagt. Nach Wiederaufnahme der Sitzung wird eine Anzahl Petitionen nach den Commiſſionsbeſchlüſſen erledigt. Eine Petition behufs Ab⸗ änderung des Zuckerſteuergeſetzes wird dem Reichskanzler zur Berück⸗ ſichtigung überwieſen. Bei der 2. Berathung des Entwurfs betreffend Beſteuerug des Saecharins beantragt Leſſing(freiſ. BVp.) Abſetzung, da der Tom⸗ miſſionsbericht ſich erſt ſeit geſtern Abend in den Händen der Abge⸗ ordneten befinde. Der Präſident beſtreitet, daß eine Verletzung der Geſchäfts⸗ ordnung vorliege. Der Berichterſtatter Dr. Paaſche empfiehlt die Annahme der Kommiſſionsanträge. Wurm(Soz.) tritt für den Entwurf ein, um den Fälſchungen mit Saccharin ein Ende zu machen, und greift die Stellungnahme der Freiſinnigen an. Rickert(fr. Ver.) verwahrt ſich gegen dieſe Verdächtigungen. Nach längerer Debatte, an der eine ganze Reihe Redner zu Worte kommt, und einem Schlußwort des Berichterſtatters wird vor der Abſtimmung die Beſchlußfähigkeit des Hauſes angezweifelt. Der Präſident ſetzt darauf die nächſte Sitzung auf morgen 1 Uhr feſt: 3. Leſung des Weltpoſtvertrages, Handelsabkommen mit England, elektriſche Maßeinheiken; 2. Leſung des Geſetzes betreffend Nakuralleiſtungen, Antrag Bachem betreffend Abänderung des Zoll⸗ tarifs und Petitionen. alle Überglen Richtungen, von den Nationalliberalen bis zur! Orrrte Genkral⸗ Anzeiger⸗ Badiſcher Landtag. 78. Sitzung der Zweiten Kammer⸗ Karlsruhe, 29. April, Abg. Wenedey(Dem.) wiederhalt ſeine Ausführungen bezüg⸗ Lich der Lehrerausbildung und erklärt, er habe den Ausdruck„Ge⸗ ſchichtsfälſchung“ in dem Sinne gemeint, daß die Auffaſſung eine un⸗ richtige iſt. Er könne wohl verſtehen, daß der Titel„Wilhelm der Große“ aus Pietät, aus verwandtſchaftlichen Rückſichten gewählt Werbe. Er behaupte aber, daß es eine große Zahl Byzantiner gebe, die ihn annehmen, weil er gewünſcht werde. Wenn er den Titel nicht anerkenne, ſo liege darin keine Beſchimpfung. Wenn Friedrich Wilhelm IV. nicht ſeine 500000 Bajonette gehabt hätte, dann wäre das Denutſche Reich ſchon 1848 und nicht 1870 begründet worden. Daß er den Fürſten Bismarck Handlanger in Gänſefüßchen genannt habe, müſſe doch Jedermann einſehen. Er habe das ironiſch gemeint. Er ſchütze die geiſtige Bedeutung des Fürſten Bismarck zu ſehr, als daß er ihn als einen Handlanger bezeichnen wollte. Abg. 0(Antiſ.) polemiſirt unter der Heiterkeit des Hauſes gegen Fieſer, Abg. Straub(natl.) bedauert, daß der Abg. Venedey nicht eingefehen habe, wie ſehr er mit ſeinen Worten über Kaifer und Kanzler das allgemeine Volksempfinden verletzt habe und wie be⸗ rechtigt der flammende Proteſt Fieſers war.(Sehr richtig, rechts.) Redner ſpricht dann über die Anſtellung des evangeliſchen Haupt⸗ Lehrers in Stockach. Gegenüber den Behauptungen der Abg. Wacker und Hennig, die örtliche Schulaufſicht ſei mangelhaft, müſſe er das Wegentheil ſagen. Es ſei ein Verdienſt der liberalen Partei, daß ſte den Gemeinden, die ja den Hauptaufwand für die Schulen bringen müſſen, auch einen Einblick geſtattete. Dadurch werde der berechtigte und legitime Einfluß der Geiſtlichkeit nicht beſchränkt. Ahg. Wilkens(natl.): Die heutige Erklärung Venebey's betr. einer Ausführung übor Kaiſer Wilhelm und den Fürſten Bismarck Tönne er nicht glücklich finden. Er könne nur beſtätigen, daß deſſen Urtheil in weiten Kreiſen einen peinlichen Eindruck machte und auch machen mußte. Die Schaffung des Gewerbeſchulraths ſei eine glück⸗ kiche Einrichtung geweſen. Er wolle anfragen, ob es nicht im In⸗ tereſſe der Hebung des Gewerbeſchulweſens empfehlenswerth ſei, von 84 der landesherrlichen Verordnung Gebrauch zu machen und ihn mit gußerordentlichen Mitgliedern zu verſtärken. Vielleicht könne auf dieſem Landtage noch eine Vorlage betr. Einführung des Gewerbe⸗ ſchulzwanges für Schüler von 14—16 Jahren vorgelegt worden. Es Tönnte möglicherweiſe noch eine Vorlage betr. Anforderung einer Angahl Gewerbelehrerſtellen gemacht werden. Abg. Geſel(Matl.) ſpricht ebenfalls über Gewerbeſchulen und Gewerbeſchullehrer. „Miniſterialrath Braun dankt für die freundliche Anerkennung, die das Gewerbeſchulweſen gefunden. Die Ergänzung des Gewerbe⸗ Herueds durch außerordenkliche Mitglieder werde demnächſt erfolgen. exrufen ſind die Herren Augenſtein⸗Karlsruhe, Aulbach⸗Mannheim und die Abgg. Fiſcher I1 und Geſell, Ein Maſchinenfabrikant werde auch noch berufen. Ein Entwurf über den Schulzwang für die Gewerbeſchule werde noch in dieſen Landtag kommen. Das Bedürf⸗ niß weiterer etatsmäßiger Gewerbelehrerſtellen werde anerkaunt und eine Vorlage zu gegebener Zeit kommen. Für Maſchinentechnik ſei eine zweikurſtge Schule in Mannheim in Ausſicht genommen. Wenn dieſex Verſuch gelingt, dann werden auch in anderen Städten ſolche ekrichtet, Die Anregung, daß die Studienreiſen der Gewerbelehrer auch praktiſch fruchtbar gemacht werden follen, ſtehe er freundlich⸗ gegenüber. Das Handelsſchulweſen leide daran, daß es nicht ein itlich genug organiſirt ſei. Im Uebrigen ſei er mit der Anregung des 20 0 0 ehrere Lordnete ſprechen noch über den evang. Hauptlehrer uu Stodhach. 0 ſprech ch g. Hauptleh Nach Schluß der allgemeinen Berathung ſagt Berichterſtatter Fieſer: Wenn er nachher in einer perſönlichen Sache mehrmals ſſpreche, nachdem er bereits zweimal geſprochen habe, ſo berufe er ſich auf baß berühmte Muſter des leider jetzt abweſenden Kollegen Wacker während der Mißtrauensdebatte. Er bedauere, daß auch bei der Volks⸗ ſchule wieder, wie man bei dem Falle Stockach ſehe, der übertriebene HKonfeſſtonalismus hereingezogen worden ſei. In Bretten, wo die Katholiken in der Minderzahl ſeien, war der einzige katholiſche Lehrer bis zu ſeinem Tode Rektor. Ebenſo haben die Verhältniſſe in Wert⸗ heim und Mannheim gelegen. Da hörte man auf jener Seite nichts von Disparität. Wie könne ſich ein vorurtheilsfreier Mann davon ver⸗ letzt ſehen, wenn ein Lehrer, der nicht der gleichen Religion ſei wie die Mehrheit der Gemeinde, in Fragen, die mit dem Konfeſſtonalismus michts zu thun haben, unterrichtet. Dieſe Quisquilien und der Konfeſ⸗ ſſtonglismus bis herunter zur Volksſchule ſeien doch unerhört. Das Altkatholitengeſetz, wonach die Altkatholiken den Römiſchen gleichge⸗ ſſtellt ſind, beſtehe noch. Er warte ſchon, wie ſich die Regierung recht⸗ fertigen wolle, wenn ſie ſich dagegen verginge. Wenn von Katholiken die Rede iſt, da ſind die Altkatholiken und die Römiſchen gemeint. Der Lehrer in Atzenbach ſei für den Staat katholiſch. Uebrigens habe wieſer Mann die Gemeinde hinter ſich. Es ſei aber ein ſtreitbarer Pfarrer hingekommen, der hetze und hetze und habe den Frieden der Gemeinde geſtört, wie dies immer geſchehe, wenn ein Pfarrer gewiſſen⸗ los genug ſei, die Konfeſſtonalität zu betonen. Er habe dem Lehrer gerathen, ſeine Rechtsſtellung nicht aufzugeben, und er hoffe, daß die Regierung den in ber Gemeinde beliebten Mann gegen die hämiſchen Heßereien ſchütze. Er habe ihm aber auch geſagt, wenn ihm die Zu⸗ ſſtände unerträglich werden, dann ſolle er unter Wahrung ſeiner Rechte ſum Verſetzung nach einem anderen Platze einkommen, wo er Ruhe habe. Die Internate billige er inſoweit, als ſie auf dem Prinzip der freien Wahl und nicht des Zwanges beruhen. Ueber die Aeußerungen der MRegierung betreffs des Gewerbeſchulweſens habe er ſich gefreut. Da Wwir eine z hrige Budgetperiode haben, ſo follte für die weiteren Statsmüßigen Gewerbelehrerſtellen noch ein Nachtrag in dieſes Budget kommen. ie Umbauten bei der Gewerbeſchule halte er für eine die auf einen großen Beſuch reflektiren könne. Die Einrichtung eines Handelskurſes bei der techniſchen Hochſchule würde nicht allzu gr Mittel erfordern, da die volkswirthſchaftlichen Profeſſoren ja ſchon da ſeien. Es werde dann ein weiterer Privatdozent nöthig. Zu der „Epfſode Venedey“ habe er zu bemerken, daß er die Verantwortung für das Hereinziehen der Angelegenheit ablehnen müſſe. Die Sache von der Prämiengabe ſei genügend erledigt geweſen, als Wacker die Sache beſprochen hatte. Kein Menſch habe die Gabe vertheidigt. Venedey habe die Sache mit den Haaren hereingezogen. Statt daß Venedey den Kommentar zu ſeiner Kritik gegeben habe, ſei von Heimburger die Angelegenheit beſprochen worden und zwar in ſachlicher Form. Ueber das Jahr 1848 war es immer ſeine Meinung, daß das Aufleben des Volksgeiſtes eine glänzende Zeit geweſen ſei und daß die Bewegung im Anfangsſtadium feine völlige Billigung habe. In ſeinem Urtheil über die Tragikomödie des Frankfurter Parlaments berufe er ſich auf einen Demokraten des Jahres 1848, auf Johannes Scherr, der ſich in ſeinem Schweizer Aſyl zu einem hoch angeſehenen Hiſtoriker mit großer Subjektivität entwickelt habe. Wenn er dieſen zitire, ſo ſetze er ſich wohl nicht dem Verdacht aus, illiberal zu ſein.(Er verlieſt eine Stelle aus deſſen Schrift, worin der Mann des Wortes und der That gegenüber geſtellt werden.)[Wacker: Berichterſtatter!! Fieſer: Sie haben ſo viel aus dem Buch über Jolly vorgeleſen, daß Sie ſich nicht zu beſchweren brauchen. Er habe an dem, was er über Kaiſer und Kanzler geſagt habe, nichts zu ändern; das iſt die wirkliche Meinung der Geſchichte. Ich bleibe dabei, trotz Allem, was Venedey geſagt hat. Abg. Wacker(Ctr.) hält es für ein dringendes Bedürfniß, die Frage des Berichterſtatters zu regeln, oder aber die Berichterſtattung über polemiſche Punkte in andere Hände zu legen. Abg. Fieſer(natlib.) erklärt dieſe Behauptung für unerhört. Bis jetzt habe jeder Berichterſtatter ſeine ſubjektive Meinung ſagen dürfen. Wenn der Abg. Wacker das Bedürfniß habe, einen Antrag ein⸗ zubringen, ſo werde dies hier keinen Widerſpruch finden. Bis jegzt ſei es immer ſo geweſen, daß der Abg. Wacker am Schluſſe jeder ord⸗ nungsmäßig geſchloſſenen Diskuſſion eine Stunde lang noch geſprochen habe.(Stürmiſche Heiterkeit.) Samſtag: Fortſetzung. Aus Stadt und Land. Mauuheim, 30. April 1898. reiſen mit der Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen heute am 30. dſs. Mts. über Matland und Verona nach Venedig. Dort werden dieſelben einige Tage verweilen und im Hotel Danieli woh⸗ nen. Die Höchſten Herrſchaften, welche bis heute von ſchönem Wet⸗ ter begünſtigt waren, konnten mehrfach Ausfahrten in die Umgegend unternehmen. toria gut bekommen. werden morgen Sonntag nach Mannheim kommen, um dem Pferde⸗ rennen beizuwohnen. *Erzbiſchof Dr. Komp iſt von den ſtädtiſchen Behörden Ful⸗ 5 ſeinem bisherigen Wirkungskreis, zum Ehrenbürger ernannt worden. “Mit der Herſtellung des zementirten Gehwegs in der Hafenſtraße entlang dem Park, iſt man ſeit einiger Zeit beſchäftigt. Die Arbeiten werden beſchleunigt, um ſie heute zum Abſchluß zu bringen, damit das Trottoir während der bevorſtehenden Maifeſttage paſſirbar iſt. Von der Benutzung kleiner Zementplättchen hat man bei dieſem Gehwege Abſtand genommen; es iſt glattes Zementpflaſter hergeſtellt worden. Abgeſtandenes Vier zu verkaufen iſt ftrafbar. Laut einer Gerichtsentſcheidung iſt es ſtrafbar, Bier, welches im Faß zurück⸗ geblieben iſt, am folgenden Tage mit friſchem Bier zuſammen zu miſchen und dieſe Mixtur den Gäſten vorzuſetzen. Ein Schenkkellner wurde dieſer Tage von dem Strafſenat des Landgerichts München wegen eines ſolchen Reats zu 140 Mark Geldſtrafe verurtheilt. Nenutes deutſches Turnfeſt in Hamburg. Von dem Feſt⸗ ausſchuß für das neunte deutſche Turnfeft zu Hamburg iſt ein die ſinnige Geſtaltung des Feſtzuges bezweckendes Rundſchreiben an die Kreisvertreter ergangen, das auszüglich wie folgt lautet:„Aus⸗ gehend von dem Grundgedanken, den Feſtzug wieder auf eine ein⸗ fachere Form zurückzuführen, hat der Feſtausſchuß davon abgeſehen, dem Zuge hiſtoriſches Gepräge zu geben. Es iſt aber der Wunſch aufgetaucht, die einzelnen Kreiſe der deutſchen Turnerſchaft und die in ihnen zuſammengeſchloſſenen Volksgenoſſen durch eine kleine Gruppe charakteriſtiſcher Vertreter in Volkstracht von einander ab⸗ zuheben. Jedem Kreiſe wird eine durch Farben, Wappen ꝛc. charak⸗ teriſirtes Banner vorgetragen, die Begleitung des Banners ſollten die erwähnten Vertreter der Stämme bilden. Die rechte Wirkung dieſer Gruppen, die aus etwa 10 bis 12 Mann beſtehen ſollten, würde aber nur dann erreicht werden, wenn die Kreiſe ſelbſt dieſe Gruppenbildung bewerkſtelligen wollten. Dann würden tyviſche Ge⸗ ſtalten der Kreiſe in echten Koſtümen(echte Tiroler, Schwarzwälder, Halloren ꝛc.) zur Erſcheinung gelangen. Aus dieſem Grunde richtet der Feſtausſchuß an die Kreisvertreter die Bitte, dieſe Angelegenheit in die Hand zu nehmen und über das Ergebniß dem Vorſitzenden deß Feſtausſchuſſes Mittheilung zu machen. *Die Gemeinde Seckenheim hat an Großh. Regierung eine Mannheim. trennung eines Theiles ihrer Gemarkung(durch Einverleibung Rheinaus zu Mannheim) zu verhüten. begründet, daß die Beziehungen Seckenheims zu Mannheimzinnigere ſind als zu Schwetzingen. Sollte dieſem Wunſche widerfahren werden und Rheinau und Neckarau der Stadt Mannheim einverleibt AE * Der Großherzog und die Großherzogin von Baden Der Aufenthalt in Nervi iſt der Kronprinzeſſin Vie⸗ N in eine ausgezeichnete Schulreiterin. err Miniſter von Brauer und ſeine Frau Gemahlin 45 5 f** Aun emenen Dreſſur⸗Nummer, die ſog. dog carb⸗Fahrt vorführen. Das Geſuch iſt noch dahin Maünbeim, 30, Aßktf⸗ —— werden, ſo würde die Grenze der Stadt Mannheim direkt mit der Grenze der Stadt Schwetzingen zuſammenfallen. Es würde dies ohne Zweifel auch für Schwetzingen bedeutſame Folgen haben. »Vom Pferderennen. Wie wir aus ſicherer Quelle erfahren, wird ſich für die nächſten Renntage eine Fahrgelegenheit zum Beſuche der Rennen bieten, wie ſie hier noch nicht benutzt wurde. Der Bad⸗ ner Klub läßt an den Renntagen vom Pfälzer Hof nach der Renn⸗ bahn und nach den Rennen wieder zurück eine vierſpännige Mail Coache laufen, von welcher noch mehrere Plätze verfügbar ſind. Preis Pfälzer Hofes erhältlich. Ferner werden an der Mitglieder⸗Tribünez an der Tribüne des 1. Platzes und am 2. Platz„Reichspoſt⸗Brief⸗ kaſten“ angebracht ſein, um Poſtkarten aufzunehmen, welche auf dem Rennplatze verkauft werden. Die Ausſchmückung der Poſtkarten ſtammt von einem hieſigen Künſtler und ſoll ſehr gelungen ſein. Zur Bequemlichkeit der Berichterſtatter und Rennpferde⸗Beſitzer iſt im Pavillon wieder ein Telegraphenbüreau errichtet. *Thierſchutzverein. Auf das in den füngſten Tagen im Generalanzeiger erſchienene„Eingeſandt“ über Gründung eines Thierſchutzvereins ſind wir in der Lage, mittheilen zu können, daß in den nächſten Tagen eine öffentliche Einladung behufs Gründung eines ſolchen Vereins erſcheinen wird, da ſich eine größere Anzahl Freunde der Thierwelt ſchon zuſammen gefunden haben. Gegen die projektirten Mainſchiffahrtsabgaben hat der Partikulier⸗Schifferverband Jus et Juſtitia ſich in einer Petition an das kgl. preußiſche Staatsmniſterium ausgeſprochen. In der Eingabe wird geſagt, daß die von dem preuß. Finanzminiſterium in Anregung gebrachten Abgaben auf den Waſſerſtraßen, insbeſondere auf dem kanaliſirten Maine, für Tauſende von Gewerbetreibenden von ſehr nachtheilger Einwirkung ſeien, weshalb der Verband dringend das Staatsminiſterium bittet, von dieſer den Verkehr nur hemmenden Belaſtung abſtehen zu wollen. Der Main ſei keine künſtliche Waſſer⸗ ſtraße, ſondern lediglich ein regulirter Strom und auf ſolchen Strö⸗ men Abgaben zu erheben, widerſpreche dem Artikel 54 der deutſchen Reichsverfaſſung. Der Partikulier⸗Schifferverband Jus et Juſtitia, dem nahezu 600 ſelbſtſtändige Rheinſchiffer angehören, hat in einer kürzlich hierwegen abgehaltenen Mitgliederverſammlung ſich ganz entſchieden gegen die Mainſchiffahrtsabgaben ausgeſprochen und dem Staatsminiſtertum folgende Reſolution unterbreitet: „Der Partikulier⸗Schifferverband Jus et Juſtitia erblickt in den projektirten Mainſchiffahrtsabgaben eine große Be⸗ laſtung des Waſſerſtraßenverkehrs, durch welche Taufende in ihrem Gewerbe benachtheiligt werden und richtet daher au die Kgl. Staatsregierung die dringende Bitte, von dieſen Mainſchiffahrtsabgaben im Intereſſe des geſammten Handels und der Schiffahrt Abſtand nehmen zu wollen. * Der Cireus Drexler wird heute am 30., ds. Mts. in dem Eireusgebäude beim Waſſerthurm ſeine Eröffnungsvorſtellung geben. Das aus ca. 150 Perſonen beſtehende Perſonal iſt aus vorzüglichen Kräften zuſammengeſetzt. Hauptſächlich ſoll der Circus Drepler in der Pferdedreſſur Vorzügliches leiſten. Namentlich iſt Frau Drepler Dieſelbe wird hier u, A. eine neue Ein Mitglied des Circus wird auch auf einem ſpaniſchen Stier die hohe Schule reiten. Das Pferdematerial wird als ein ausgezeichnetes gerühmt und iſt von Herrn Direktor Drexler vorzüglich dreſſirt. Der Cireus, welcher außerdem über ein großes Balletperſonal verfügt, wird auch eine große Waſſerpantomime:„Das Czikofeſt“ vorführen. Ueber das Alhambra⸗Theater, welches auf dem Meßplatz direkt am Eingang morgen Sonntag, 1. Mai, ſeine Vorſtellungen eröffnet, leſen wir in den Frankfurter Zeitungen, wo dasſelbe drei Wochen lang Vorſtellungen gab, nur Lobenswerthes über die Leiſtungen der Künſtler und Künſtlerinnen ſowie über die Dreſſur der Thiere, Beſonders hervorzuheben ſei eine Glanzleiſtung von ganz eminentem Können, eine Nummer, die als Robin et Berat, Jongleur und Equi⸗ libriſten, auf dem Programm verzeichnet ſteht. Die Art und Weiſe, wie der elegante Flancur mit Schirm und Cylinder, Cigarren u. ſ. w. umzugehen verſteht, iſt geradezu verblüffend; es ſieht Alles ſo unge⸗ mein leicht aus, weil es eben in der legärſten eleganten Manier vorgeführt wird; das Publikum kommt gar nicht zum Bewußtſein, wie ſchwer dieſe Tricks eigentlich ſind, und welche Gewandtheit daztt gehört, um derartige Produktionen in abſoluter Vollendung und mit ſolchem Chic vorzuführen. Herr Direktor Tochow führt 20 dreſſirte Katzen vor, welche ganz Erſtaunliches leiſten, darunter ſich ſogar Katzen als Saldomortalſpringer produziren, was man bis jetzt nur von Künſtlern geſehen hat. Kleine Salonhunde, welche ſogar einen Hochſtand mit einem Bein auf dem Zeigefinger des Herrn Techow protuziren. Wir können deßhalb einen Beſuch des Alhambra⸗Theaters für Kinder ſowie Erwachſene auf das Beſte empfehlen, zumal es Niemand bereuen wird. Ausflüge nach Neuſtadt a.§. Wir machen die Leſer unſe⸗ res Blattes darauf aufmerkſam, daß morgen zum erſten Male die neuen Sonntagsbillete ab Ludwigshafen nach Neu⸗ ſtadt a. H. verausgabt werden, welche freie Rückfahrt gewähren, jedoch für Schnellzüge nicht giltig ſind. Jeder, der auch Heidelberg mit ſeiner unvergleichlichen Schloßruine kennt, wird, wenn er nach Neu⸗ ſtadt kommt, durch deſſen großartige, maleriſche Lage und Umge⸗ bung überraſcht werden. Daß man dorten billig zehrt und treffliche Weine verſchenkt werden, iſt bekannt. Im Uebrigen verweiſen wir auf die Anzeige im Annoneentheil. SHeftige Gewitter ſind vorgeſtern über einzelne Theile Süd⸗ deutſchlands niedergegangen. Leider ſoll das Unwetter Petition eingereicht um Zutheilung zum Amts⸗ und Amtsgerichtsbezirk Offenbar erfolgte dies in der Abſicht, um eine Loos auch mehrere Menſchenleben gefordert haben. Bei Gberbach ſollen zwei Kinder von Sensbach auf freiem Felde vom Blitze erſchlagen worden ſein. Weiter wird aus Wiesloch berichtet: Ein ſtarkes Gewitter mit ausgiebigem Regen ging geſtern Abend hier nieder. Bedauer⸗ liches Unglück richtete dasſelbe in der Gemeinde Roth an, wo ein kalter Blitzſtrahl in das Wohnhaus des Hermann Thome J. einſchlug Mothwendigkeit. Die Handelsfachſchule halte er nicht für eine Anſtalt, ar Nadine. Don B. von der Lancken. (Nachbruc verbeten.) 2 ortſetzung.) Nadine aber widerſtrebte dem Wunſche der Großmutter, ſie nach Eppenberg zu begleiten, auf das entſchiedenſte. „Jech habe ſo lange in dem erbärmlichen Neſt gelebt, ich will es nicht wiederſehen“, rief ſie mit einer ihr ſonſt fremden Heſtigkeit und in hartem Ton.„Kann denn Niemand anders, als wir ſelbſt, die alten Sachen verpacken? Dörthe iſt zuverläſſig, wir ſchicken außer⸗ Ddem noch einen Tapezierer und einen geſchickten Packer mit dem Möbelwagen.“ r ter Tönning, 55 1 1 0 vor dem Kamin faß, ſah i Rkelin erſtaunt an und ſagte: We 1 willſt 2 1 Ste hatte ſich ſeit ſeiniger Zeit daran gewöhnt, alles gut zu heißen, wus Nadine wollte. 5 Dieſe lag halb aufgerichtet auf der kleinen Couchette, in ihrer Schmollecke; ſie trug ein reizendes Negligee von eremefarbener Seide, das ſchöne blonde Haar floß geldſt über die rothen Polſter des Divans, der ſpitzenbeſetzke Aermel ſiel zurück und ließ den zarten Arm frei, neben ihr dufteten auf dem Moſaiktiſchchen die köſtlichen Roſen. Wenn ſie aufblickte, konnte ſie ſich in dem ſchräg gegenüber befindlichen Spiegel ſehen. Sie blickte jetzt auf und ſtarrte das Bild, welches ſie darin ſah, mit großen, weitgeöffneten Augen an.—— War ſie das wirklich, die arme Nadine von Tönning, deren beſtes Kleid vor kaum einem Jahre in einem einfachen Fähnchen von grauem Kaſchmir beſtand, die gewaſchene We d trug und vor der Frau Landräthin knixen mußte? Ein ſtolzes Lächeln ſchürzte den kleinen Mund— ja, ſie war hoch geſtiegen auf der Staffel des Lebens, und wodurch? O, das wußte ſie nur zu gut, wenn ſie das Bild da vor ſich anſah, ſie war ſchön!“ Warum willſt Du nur nicht nach Eppenberg?“ ſtörte plötzlich die Stimme der alten Frau vom Kamin her ihren Gedankengang. Sie ſchrak zufammen. u weißt den Grund, Großmama, ich win nicht, das iſt doch 9 antwortete iie unmutbig,— Dis alle Dauie nickte, Nadine warf den Kopf zurück und legte die Hände vor's Geſicht. Sie wollte nicht,— Ja, warum wollte ſie nicht? Weil ſie ihm nicht begegnen mochte— Röder! Aber warum ſie das nicht mochte? Das wußte ſie ſelbſt nicht. Die Aprilſonne lachte durch Fenſter, ihre Strahlen fielen durch das vergoldete epheuumſponnene Gitterwerk, welches den kleinen Erker begrenzte, ſte küßte das Haar und die weiße Mädchenſtirne mit einem warmen Kuß— langſam ließ Nadine die Hände vom Geſicht gleiten und wandte es dem Fenſter zu, durch welches ſie ein Stück blauen Himmel und ein weißes Wölkchen ſehen konnte— und wie mit einem Schlage waren alle eitlen und alle unklaren Empfindungen aus ihrem Innern verſchwunden, nur eine derſelben trat, feſte Form gewinnend, daraus hervor. Nadine ſehnte ſich plötzlich fort, fort auch aus der Stadt, aus dem Glanz, der ſie umgab, hinaus in die erwachende Natur— in den Wald, und da ſie keinen beſſern konnte und ihr keiner vertrauter war, ſo ſehnte ſie ſich nach dem ſtillen, weiten Walde, der Mon caprice umrauſchte. 7. Kapitel. War der Winter im mittleren Deutſchland ſchon ſcharf aufge⸗ treten, ſo war dies noch in bedeutend verſtärktem Maaße an den Seeküſten und in den öſtlichen und nördlichen Gebieten der Fall eweſen. Die Verbindungen vom Lande nach den Städten waren durch den großen Schneefall tagelang nicht möglich geweſen, und den im Allgemeinen ſo geſelligen und unternehmungsluſtigen Gutsbeſitzern war der Verkehr unter einander erſt recht abgeſchnitten, denn ein richtiger Winter da oben in Preußen, der faßt die Menſchen denn doch noch mit bedeutend kälteren Fingern an, und bläſt ihnen einen anz anderen Wind in's Geſicht, wie etwas mehr weſtlich. Freilich ſind die dortigen Bewohner auf eine derartige wenig rückſichtsvolle Behandlung ſchon vorbereitet und treſfen alle Vorkehrungen, um dem wilden Patron gebührend zu begegnen. So kommen wir dann meiſt ganz erträglich mit ihm aus und leben trotz Schnee, Eis und ſchnei⸗ denden Winden recht vergnüglich. Auch guf dem Gutsbof von Pareiken, anderthalb Stunden von Elbing entfernt, hatte man ſich mit dem rauhen Gaſt abgefunden, ſo gut es ging. Die ſtarken Mauern des Herrenhauſes hielten ſchon etwas Kälte ab, und die großen Forſten und Torfſtiche ließen einen Mangel an Oeizungsmaterial nicht fürchten, erſtere hatten ja ſchon ſeit hunderk Jahren dafür geſorgt, daß die Grafen von Dynar und ihre Hinterfaſſen nicht zu frieren brauchten, und ſeit der ſelige Graf die Torfkultur eingeführt, war erſt recht keine Noth. Vor dem Herrenhauſe dehnte ſich der längliche Hof aus, rechts und links begrenzt durch ſchöne maſſive Wirthſchaftsgebäude und Stallungen, inmitten des Hoſes ein ziemlich großer Teich, deſſen Ufer Kugelakazien umgaben und in dem ſich eine Inſel mit einem niedlichen Entenhäuschen befand. Es waren lauter rein weiße, prächtige Thiere; hinter dem Haufe befand ſich der nicht allzugroße, aber muſterhaft gehaltene Garten, den eine lebende Hecke von Weiß⸗ dorn gegen das Feld abſchloß, das in leichten Wellenlinien, hie und da durch eine ſanft anſteigende Bodenerhöhung unterbrochen und durch kleinere Gewäſſer belebt, bis zu den alten Pareiker Forſten ſich hinzog. Der Hauptbeſtand an Waldungen lag iſolirt von Pareiken weiter öſtlich in Maſuren. Pareiken hatte jetzt keinen Herrn, ſondern eine Herrin, die an Tüchtigkeit und Umſicht nichts zu wüuſchen übrig ließ. Komteſſe Aſta Dynar war unvermählt geblieben und zählte fünfzig Jahre. Sie 12 nicht zu den Frauen, an deren Wiege die Grazien geſtanden atten. „Nicht einmal vorbei gegangen ſind ſie, nicht einmal angeguckt haben ſie mich“, pflegte ſie ſelbſt oft im Scherz zu ſagen. Groß war ſie und ſtarkknochig, die Geſichtszüge nicht gerade unſchön, doch etwas männlich, der Teint brünett, aber von ſeltener Friſche. Das Haar war braun, ſehr vereinzelt nur von den erſten Silberfäden durchzogen und wurde ſtets mit großer Sorgfalt geordnet, wie die Komteſſe über⸗ haupt auf einfache, aber elegante Toilette hielt. Sie liebte, wenn es ſich ohne ihrer vielſeitigen Pflichten thun ließ, eine heitere Geſelligkeit und hatte ein warmes Herz, für alle Kreaturen, zvom Menſchen an bis zu den Fröſchen, die Avends im Pareiker Teich quaken“, meinte der alte Baron Pappendiehl. Sie war viel gereiſt, hatte Verkehr in den verſchiedenſten Kreiſen geſucht, hatte einen klaren Blick und ein gereiftes, aber mildes Urtheil über alles. Warum ſie unvermählt geblieben, darüber waren ſich ihre nächſten Verwandten nicht recht klar, denn wenn ſie auch nie eine Schönheit eweſen, ſo war ſie doch eine ſtattliche vornehme Erſcheinung, dazu lug und eine reiche Erbin. Cortſetzung folgt.) 11 für Hin⸗ und Rückfahrt 10 Mark. Die Plätze ſind beim Portier des l i ö „aeeeee-. e 9 — JVVVFVCC 1 berr 6 Mannheim 30. April. General Aüzeiger. die und dieſen tödtete. Desgleichen wurde die Ehefrau des Friedrich Thome, die in dieſem Hauſe nebenan wohnt, vom Blitz tödtlich ge⸗ troffen; ferner ſchlug der Blitz noch auf der anderen Seite des Dorfes in eine Stallung ein und tödtete eine Kuh und einen Stier. nach dem allgemeinen Krankenhauſe verbracht werden mußte. Verhafteter Mauſardendieb. Unter dem Verdachte, den in geſtriger Nummer unſeres Blattes gemeldeten Manſardendiebſtahl Mitzel, Baltaufſeher in Baden zu wenden, wohin auch die Anmeld⸗ ungen zur Theilnahme gerichtet werden wollen. Wfalz, Heſſen und Uingebung. * Speher, 29. April. In der geſtrigen Stadtrathsſitzung wurde „Komm Karolinchen, komm, wir wollen nach Seckbach gehen!“ Nun bekommen die übrigen Muth; das Söhnchen eines Arztes kommt als *Nittmeiſter v. Graebenitz, einer der populärſten deutſchen Herrenreiter, iſt bedauerlicherweiſe ſehr ſchwer verunglückt. Herr v. Graevenitz war am Sonntag und Montag bei Gelegenheit des Renn⸗Meetings in Hamburg⸗Horn mehrmals in den Satkel geſtiegen und hatte die ſchweren Hinderniſſe der Horner Bahn ohne Unfall 7 ˖ die Lagerhausfrage, über welche ſchon ſeit 1895 Verhandlungen ge⸗ abſolvirt. Am Dienſtag ritt er anf-dem Wandsbecker Exercierpla JJJ))VVUU)))VTTTCC0T0000( pflogen den enblich erledigt, Moem 155 beſchloß, an der Oſtſeite 1 junges Pferd 15 und woll Aene deee ine kein Hürde Niedergang eines Wolkenbruches wurde der Markttheil am Bach des Rheinhafens ein Lagerhaus aus ſtädtiſchen Mitteln zu erbauen nehmen. Hierbei ſtrauchelte das Pferd und kam zu Fall. Herr ſchrecklich verwüſtet. Die Häuſer ſind theilweiſe eingeſtürzt. Einige] und zu betreiben. Die Baukoſten dürften ſich auf ungefähr 200000 v. Graevenitz gerieth unker das Pferd und erlitt einen doppelten drohen dem Einſturz. Mehrere Stück Vieh ertranken. Alle Menſchen⸗ Mark belaufen. Für den Beſchluß ſtimmten 14, gegen denſelben] Beinbruch, ſowie einen Armbruch. Der verunglückte Rittmeiſter leben ſind gerettet. Hilfe iſt nothwendig. 11 20. April. Hier erhängte ſich der Winzer Michgel wurde in das Wandsbecker Krankenhaus übergeführt. 1 euſtadt, 29. il. Hie ängte ſi Aus Frankfurt liegt folgende Nachricht vor: Ein heftiges Sansr, derfelbe joll ſich ſchon längere Zeit mit dieſem Gedanken Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. ˖ Gewitter, das erſte größere in dieſem Frühjahr, entlud ſich am getragen haben.— Auf der Haardt waren zwei Maurer mit Grab⸗ Theater⸗Notiz, Die Intendanz theilt mit: Am Sonntag den Donnerſtag Abend über unſere Stadt und wie die Nachrichten von arberken beſchäftigt, als plözlich eine Mauer vutſchte und die daide 8 8 105 Vallet Pbantaſieen im a egune 10 Aeiets nielden, übet dem ganzen Gchieke Mitkelbeuſchlands und Pe ele De ere wen e ee de dee e e eee ee Seeee 1 ganz 8 der andere an den Beinen Quetſchungen erlitt.%½s Uhr die Aufführung von Spinelli's Oper„A Bagso Porto“. der Rheingegend. Neben dem wolkenbruchartigen Regen ging in* Landau, 30. April. An weiteren Ehrenpreiſen wurden der] Anfang der Vorſtellung halb 7 Uhr. manchen Gebieten auch Hagel nieder, der an den ſchon ziemlich vor⸗ hieſigen Bäcker⸗Innung für die vom 28. Juni bis 4. Juli ds, Js. oe. Maunheimer Kunſtverein. In der neueren italieniſchen geſchrittenen Culturen mehrfachen Schaden anrichtete, namentlich] bier ſtattſindende Bäckere⸗Ausſtellung überwieſen von der Dacker⸗ 1 7 aükert moderne Realismus in viel feinerer 1 eigten ſich in vielen Gegenden die Wirkungen des Gewitters auf Inneng„ ene Feſtauffatz nen 5 eeeee Daſee n en gegeeen 5 der Pfälz. Bank ein maſſiver Toilettentiſch und von Frau Mühlen⸗ vom Kunſtverein ausgeſtellten Gemälde des italieniſchen Malers den Kornfeldern, wo die bereits üppig ſtehende Frucht nieder⸗ beſitzer Geropp hier eine werthvolle Vaſe. Angelo Dall Ora, Bianca, überzeugende Beiſpiele. Nichts geſchlagen wurde.— Ferner werden aus dem Breisgau, ſowie aus* Obermoſchel, 29. April. Das Pferd eines 1 8 ann e e iſt 11 feanſten Noſteſ 915 1 em ͤ germeiſters ging durch. In ſchwindelnder Eile ſtürzte das Gefährt der genannte Knſtler bietet, iſt in den feinſten ſtufungen der Far⸗ dee ee ee die ſteile Straße hinab, wobei der Wagen umſtürgte und zerſchellte. ben behandelt und dabei doch zu äußerſter Helle und Klarheit des 9 Der Metzger kam glücklicherweiſe mit dem Schrecken und einigen Colorits gebracht, das ſo wahr erſcheint, wie die Natur ſelbſt und Unglücks fall. Geſtern Nachmittag iſt der 17 Jahre alte unbedeutenden Hautabſchürfungen davon. das man deshalb leicht wie etwas Selbſtverſtändliches hinnimmt Matroſe Johannes van Heel auf dem Schiff„Niederrhein 3“ dadurch*Alzey, 29. April. Der Geſanglehrer einer hieſigen Lehr⸗ ohne darin höchſte Kunſt zu erkenneu. Man betrachte z. B. nur die 3 verunglü t, daß der Spriet eines Maſtes aus beträchtlicher Höhe anſtalt prüft die neu eingetretenen A⸗hb⸗e⸗Schützen auf ihre Sing⸗ Perſpektiven auf einigen dieſer Bilder, die Abſtände der Perſonen und 2 herabſtürzte, den jungen Mann in den Schiffsraum ſchleuderte, wo⸗ fähigkeit und will von jedem der jungen Bürſchchen ein Verschen Architekturen von einander, und man wird eine derartige Naturwahr⸗ i durch van Heel ſich bedeutende Verletzungen am Kopfe zuzog und hören. Sie wollen nicht recht. Aber auf freundliches Zureden des heit nicht genug bewundern können. Ganz anders geartet iſt Lehrers meldet ſich Karlchen Wacker, und er ſingt aus voller Kehle:] die Kunſt des Niederländers Victor Gilſ[oul, Dieſer Maler iſt ein Virtuoſe des Vortrags, der— man darf wohl ſagen— mit je⸗ dem Striche ſeines Pinſels mehr in Erſtaunen ſetzt und deſſen groß⸗ ausgeführt zu haben, wurde ein aus Dieburg ſtammender Pfläſterer⸗ zweiter an die Reihe, und er ſtimmt an mit hellem, hohem Klang: artige Technik das Intereſſe in erſter Linie in Anſpruch nimmt, ehe 1 geſelle verhaftet. Es ſoll jedoch fraglich ſein, ob man den Richtigen„Seh'n Sie, das iſt ein Geſchäft, das bringt noch was ein.“ O hol⸗/ man noch die Geſammtſtimmung ſeiner Bilder recht erfaßt hat. Man erſchwiſcht hat. des Kinderlied. wird eine ſolche Virtuoſität, die ſich den äußerſten techniſchen Schwie⸗ 1 Muthmaßliches Wetter am Sonntag den 1. Mai. Der*Mainz, 30. April. Das Roſenbrauteſſen, welches nach dem rigkeiten ſouverain gewachſen zeigt, nur ſelten zu Geſicht bekommen. Hochdruck im Norden und Nordweſten Europas hat eine Verſtärkung]Willen des Teſtators alljährlich abgehalten werden muß, findet am Das Colorit der Landſchaften, Interieurs und Architekturbilder Gil⸗ ˖ erhalten und beginnt ſich ſüdoſtwärts auszubreiten, weshalb der[Montag in der Wohnung des Herrn Oberbürgermeiſters ſtatt. Die ſouls erſcheint durch ſtarke Beimiſchung von Asphaltfarbe warm und 3 Luftwirbel an der Weſtküſte Frankreichs rückläufig wird. Nachdem dtesmalige Auserwählte iſt die Kleidermacherin Katharing Chriſtina ſonnig; nur hier und da wird der Vorwurf ſelbſt durch die Ueber⸗ die angekündigken Gewitter mehrfach zum usbruch gelangt ſind.] Schuhmann, welche ſich durch Pflege und Unterſtützung ihrer Mutter macht der Pinſelſtriche gleichſam zu Tode gejagt. Von deutſchen ſteht für Sonntag noch mehrfach bewölktes, aber größtentheils ausgezeichnet hat. Künſtlern weiſt die Ausſtellung gleichfalls eine Reihe hervorragender 5 trockenes Wetter in Ausſicht. Der Montag dürfte weitere Beſſerung Mainz, 29. April. Bei dem Niederlegen eines Hauſes in Arbeiten auf. So ſendete Friedrich Kallmorgen(Karlsruhe) 3 bringen. der Synagogenſtraße ſtürzte heute Morgen ein Balkon herab und ein lebhaft gemaltes Marinebild und eine prächtige Waldlandſchaft, Witterungsbesbachtung der meteorologiſchen Station erſchlug den Maurer Jakob Baumann aus Drais. die zu dem Schönſten gehört, was wir von dieſem Meiſter moderner 0 agen* Saarbrücken, 29. April. Ein auf einem Dache mit Löthen] Malerei überhaupt geſehen haben. Wilhelm Frey(Mannheim) 2 5— 555 beſchäftigter Klempner ſtürzte aus einer Höhe von 12 Meter herab überraſcht uns im wahrem Sinn des Wortes mit einem in tiefem, 3 3 S. und ftel zufällig auf einen auf dertraße beſchäftigten Arbeiter. Die eigenartigſten Colorit gehaltenen Gemälde vom Bodenſee, das eine 1 3 5 38 2 7 Bemerkl. LVerletzungen des Erſteren ſind lange nicht ſo ſchwere wie diejenigen geheimnißvolle Naturſtimmung in der bei dieſem Künſtler nie ver⸗ Dakum Zeit— 15 35— 85 5 0 des Letzteren, der bereits ſchon etwas bejahrter iſt. ſagenden unmittelbaren und echten Poeſie zu elementar wirkendem 2 5 4 5 2 ng* Dortmund, 29. April. In Lünern erſchoß ein Gutsbeſitzer Ausdruck bringt. Von einer Collection von Arbeiten des Münchener 0 5 + 8 8258 55 ſeinen Knecht, mit dem er des Eſſens wegen in Streit gerathen war. Malers J. Ratberg zeigen die zahlreichen Aquarelle lichtvolles 2—55——„Mülhauſen i. Elſ., 29. April. Geſtern erſchoß ſich der Colorit und intereſſante Vortragskunſt, während die Oelbilder wohl t ledige 19jährige Uhrmacher Rudolf Goebel, nachdem er ſeine Ge⸗ kräftig doch nicht ſo klar im Ton erſcheinen. Ueber Hans Thomas 29. April Morg. 7748,2 11,8 S 2 liebte, die gleich alte Näherin Juſtine Brodbeck zu tödten verſucht] Kunſt haben wir gelegentlich der Geſammtausſtellung ſeiner Bilder 90 3 2 hatte. Ein Schuß drang der Brodbeck in die linke Schläfe; ſie liegt in Heidelberg an dieſer Stelle in umfaſſender Weiſe berichtet. Gee⸗ 9,„ Mittg. 2749,17•19,4 S 2 hofnungslos darnieder. Es wird angenommen, daß Goebel wegen wärtig iſt hier der bekannte„Thalhüter“ dieſes Künſtlers ausgeſtere. 29 Abdz. 95 2 verſchmähter Liebe zur Waffe gegriffen hat. Auf die Portraits des zur Zeit hier weilenden Berliner Malers „ 8. 750,7/ 12,0 S Sport 51 15 35 kommen 155 noch ſobald 15 519 ff 1 5 950 der Bilder, die der Künſtler jetzt hier ausſtellen will, vollſtändig iſt. 1 50,.„ Morg.%788,1 10,8 SW 2 258: Mannheimer Reg Antg Die 20. Oberrheiniſche Regakla In der permanenten Ausſtellung des Kunſtvereins ſind findet am 3. Juli in Mannheim ſtatt und die Ausſchreibung iſt er⸗ neu ausgeſtellt: Prof. Ferd. Keller:„Verſchiedene Paftellköpfe“; 5 zchſte Temporatur den 29. April. 14,0? Sie ſchließt ſich an diejenige des Vorjahres an und erfüllt die Helene Stromeyer:„Victoria Auguſtaroſen“; A. Schöner: en ſte 0 hett Schmidt:„Blick ins Thal“; Eduard E:„Aus Neckarſtei 15 Aus dem Grofheriogthum“ anderen Rhein⸗Regattaplätze auch nur annähernd erreicht wird, fällt Anenenr be e Weinbeim, 29. April. Der Altmeiſter und Ehrenpräſident die weiſe Beſchränkung angenehm auf, die man ſich bezüglich des Ueber die Mitwirkung des Herrn Theodor Pfeiffer bei b deyv hieſtgen freiwilligen Feuerwehr, Herr Philipp Lang und deſſen Programmes auferlegt und doch in einem verhältnißmäßig knappen]der 6. Kammermuſikaufführung in Baden⸗Baden ſchreibt das dortige b5 Gattin begingen das Feſt ihrer goldenen Hochzeit. Rahmen alles das zuſammengefaßt hat, was man von einer ruder⸗ Tageblatt:„Die ausgereifte Künſtlerſchaft des Herrn Pfeiffer be⸗ t„Karlsruhe, 29. April. Auf dem hieſigen Rangirbahnhof ge⸗ ſportlichen Veranſtaltung allererſter Ordnung verlangen kann. Die währte ſich zunächſt in dem Mozart'ſchen Quartett, das an der rieth heute früh ein ſeit wenigen Wochen verheiratheter Arbeiker Rhein⸗Meiſterſchaft wird in vieſem Jahre nicht in Mannheim gerudert; Spitze des Programms ſtand und durch friſche, fein nuaneirte und zwiſchen die Puffer und wurde getödtet. an ihre Stelle iſt ein erſtklaſſiges Einſer⸗Rennen getreten. Der dritte klangſchöne Reproduktion zu lebendiger Veranſchaulichung gebracht 5 Karlsruhe, 30. April. In der kommenden Woche wird die Vierer hat eine Verſchärfung in den Bedingungen erfahren, die man wurde. Herr Pfeiffer ſpielte darnach eine Reihe von Soli. Als techniſche Abnahme der Bahnkinie Ettlingen⸗Frauenalb ſeitens der nur beifällig begrüßen kann. Die Ausſchreihen lauten: 1. Anfänger⸗ vortrefflicher Chopin⸗Interpret zeigte er ſich in der ausdrucksvollen Großh. Regierung erfolgen. Die Geſellſchaft beabſichtigt, die Bahn] Vierer. Für Ruderer, welche vor dem 3. Juli noch in keinem offenen Wiedergabe des cis-moll-Scherzo und in dem mit feinem künſtleriſchen bis Frauenalb und zwar am 9. Mai zu eröffnen. Rennen geſtartet haben. 2. Großer Vierer. Wanderpreis. Verthei⸗ Empfinden vorgetragenen Nockurno in des-dur. Seine Kunſt in der 8*Belchen, 29. April. Das Belchen⸗Raſthaus, welches ſeit.] diger von 1897: Mainzer Ruververein. 3. Zweiter Achter. Für klaren Darlegung des muſikaliſchen Gedankenganges eines Werkes 3 Dezember v. J. geſchloſſen war, wurde wieder eröffnet. Die Zu⸗ Ruderer welche nicht im Rennen 11 genannt werden. 4. Junior⸗Eiſer. dürfte er, nach unſerem Eindrucke, an dieſem Abend ganz beſonders gaänge zum Belchen ſind faſt alle ſchneefrei. Am meiſten zu empfehlen 5. J 197 8 6. Vi Ine Si 7 ſter Vi mit Robert Schumanns eigenartiger, phantaſtevoller Compoſition: n 88— B 5. Junior⸗Vierer. 6. Vierer ohne Steuermann. 7. Zweiter Vierer.] Vogel als Pr t“ entfalt iſt jetzt noch der Aufſtieg von Staufen⸗Münſterthal über Langeck. 8. Zweier ohne Steuermann. 9. Ermunterungs⸗Vierer. 10. Großer z gogel als Prophet“ entfaltet haben. Er ſchloß mit einer geiſt⸗ 5[ Baden⸗Baden, 29. April. Zu dem vom 14.—16. Mai 1898 K.. 88 reichen und voller Bravour geſpielten Improviſation über Liszts 8 2 1 Einſer. 11. Erſter Achter. Wanderpreis. Sieger von 1897: Mann⸗ 7 5 R d 8 i Mianiſt 5 Hbdahier ſtattfindenden 18. allgemeinen badiſchen Pioniertagbe llſchaft. 12. Dritter Vi ür Ruderer wel Angariſche Rhapſodien. Seine Eigenſchaften als Pianiſt ſind hat die Großh. Generaldirektion für die badiſchen Staatseiſenbahnen heimer Rubergeſe ſchaft. 12. Dritter Vierer. Für Ruderer we che unſeren Muſikfreunden ſeit langer Zeit ſo genau bekannt, daß da⸗ in dankenswerther Weiſe Fahrpreisermäßigung in der Weiſe gewährt, nicht zu den Rennen 2, 00 7 und 11 genannk werden und bis zum rüber nichts mehr zu ſagen iſt. Seine hauptſächlichſten Vorzüäge, t daß die einfache Fahrkarte auch zur Rückreiſe gilt, ſofern ſie mit 8. Juli noch in keinem Rennen um einen Herausforderungs⸗ oder] die mit einer beſtechenden Virtuoſität gepaarte Klarheit und Geſtal⸗ 5 dem Stempel des Pioniervereins Baden verſehen iſt und die Feſt⸗-Wanderpreis geſtartet haben. 13. Junior⸗Achter. Die Länge der Bahntungskraft ſeines energiebeſeelten Spieles, wurden auch an dieſem⸗ 4 theilnehmer auf der Rückreiſe das Feſtzeichen ſichtbar tragen. Auch iſt 1900 Meter im ſtillen Waſſer des neuen Rheinhafens. Der An⸗Abend von den Zuhörern auf das Wärmſte anerkannt. Der Künſtler der verehrliche Stadtrath und das ſtädtiſche Kurkomitee in Baden meldeſchluß iſt auf Freitag, 17. Juni, feſtgeſetzt und die Meldungen wurde durch lebhaften Applaus nach jedem Vortrag und durch Ueber⸗ haben in der zuvorkommenſten Weiſe die weitgehendſten Zugeſtändniſſe ſind an Herrn Moritz Krämer in Mannheim zu richten. reichung eines Lorbeerkranzes ausgezeichnet.“ gemacht, um den Feſttheilnehmern den Aufenthalt in hieſiger Stadt*Fußballmatch. Morgen Sonntag, den 1. Mai, Nachmittags Der Karlsruher Oper ſteht ein ſchwerer Verluſt bevor. : zu einem recht angenehmen zu machen, und erwartet der Pionier⸗ ½4 Uhr, findet auf dem Exerzierplatze das Retourſpiel zwiſchen General muſikdirektor Mottl hat ſich nunmehr definitiv K verein Baden deßhalb eine recht zahlreiche Betheiligung ſeitens der] dem Fußball⸗Club„Victoria“ Mannheim und deran die Münchener Hofoper verpflichtet und hat bereits perſönlich bei ehemaligen Pionierkameraden. Die bezügl. Einladungen nebſt Feſt⸗ M. F. G.„Union! ſtatt. Das Wettſpiel dürfte ſehr intereſſant dem Generalintendanten Dr. Bürklin um ſeine Entlaſſung aus dem programmen ſind bereits verſandt, und werden diejenigen Kameraden, werden, da ſich beide Vereine ſeit ihrem erſten Zuſammentreffen ſehr Karlsruher Bühnenverbande nachgeſucht, für die ſelbſtverſtändlich die denen ſolche noch nicht zugingen, gebeten, ſich an Kamerad Gregor gebeſſert haben. Genehmigung Sr. K. H. des Großherzogs ausſchlaggebend iſt. Das ——ñ 5—.....—..——..——————— 5 längerung theilhaftig geworden war. Zu dem Käſe, der mit Ham⸗ ſpäter fand eine neue Ausſtellung im Hofe des Louvre ſtatt, an der Buntes Feuilleton. melfett oder Waumwollfamenöl e 118 0 man Margarine 220 der 5 Aue a 0 115 ö 85 i Mädchen von Sprottau. Beim Abſchieds⸗ in Form von Butter, und das dazu gehörige Brot war mit Alaun ritte, in der die Zahl der Ausſteller auf mehr als das Doppelte komzſers 8 Abiturſenten ades J zu Breslau geweißt und aus Mehl bereitet, welchem Gips begemengt war, um ſtieg. Die folgenden Ausſtellungen im Jahre 1806(auf der Espla⸗ beſchloſſen einige der angehenden Muſenſöhne, an das ſchönſte das nöthige Gewicht zu erzielen. Dieſe köſtlichen Speiſen wurden nade des Invalides, welche Napoleon eröffnete), im Jahre 1828, Mädchen einer ſchleſiſchen Stadt eine ſogenannte„Vierkarte“ zu mit einem gegipſten Weine hinuntergeſpült, welcher ſeine ſchön rothe]1827 und die zwei unter der Regierung des Königs Ludwig Philipp ſchreiben. Bei der Wabl des Ortes verfiel man auf Sprottau. Die Farbe einem bedeutenden Gehalt an Fuchſin verdankte. Endlich auf den Champs Elyſees im Jahre 1839 und 1844 nahmen immer Karte, adrefſirt„an das ſchönſte Mädchen in Sprottau“, hatte fol⸗ der Liqueur, dunch den der alſo Mißhandelte die ſchlimme Wirkung größere Dimenſionen an und die vom Jahre 1849, ebenfalls auf den genden Inhalt:„Auf das Wohl des ſchönſten Mädchens von der genoſſenen Speiſen zu verbeſſern hoffte, beſtand aus Rohſpiritus, Champs Elyſees, dehnte fich bereits auf 22,000 Quadrat⸗Meter aus Sprottau, der weithin bekannten, herrlichen Stadt, reiben wir einen verfüßt durch Rübenzucker und ſchmackhaft gemacht durch eines der und koſtete, 600,000 Franes. In fünfzig Jahren waren alſo die donnernden Salamander“. Dann folgten die Unterſchriften. Einige vielen Produkte des Steinkohlentheers. Eine Schilderung des Kaffees Koſten auf's Zehnfache geſtiegen. Dann beginnt die Aera der Inter⸗ Tage darauf kam die Karte an einen der fidelen Kommersbrüder zu geben, darauf muß man billigerweiſe verzichten, denn die Aufzähl⸗ nationalen Ausſtellungen, deren erſte vom Jahre 1855 datirt und mit folgendem poſtaliſchen Vermerk zurück:„In Sprottau gibt es ung aller darin enthaltenen Stoffe würde gar zu lange dauern. Ein für die der Induftrie⸗Palaſt gebaut wurde, der jetzt eben erſt abge⸗ viele ſchöne Mädchen; welches das ſchönſte iſt, kann nicht feſtgeſtellt[ Herr de Nanſonto hat kürzlich über die Fälſchungen des Kaffees riſſen worden iſt. Dieſe Ausſtellung verſammelte ſchon 23954 Aus⸗ werden, da dies Geſchmacksſache iſt; daher unbeſtellbar.“ in Frankreich beſondere Erhebungen angeſtellt. Danach iſt dort nicht ſteller und über 5 Millionen Beſucher, die von 1867 52.000 Ausſtel⸗ Die Zeitungen haben ſich einmal der Vorſichtigſte, der ſeinen Kaffee als grüne Bohne bezieht, ler, die von 1878 52,885 Ausſteller und 16 Millionen Beſucher und — Profeſſor Schenks Theorie. beeilt, die Kunde von dem Erſcheinen des Buches, in welchem Prof. Schenk ſeine ſo ſenſationell aufgebauſchte Theorie über die Beein⸗ fluffung des Geſchlechtsverhältniſſes zu begründen verſprochen hat, in alle Welt hinauszutragen und die weſentlichen Grundzüge der Theorie mitzutheilen. Das Werk führt den Titel„Einfluß auf das Geſchlechtsverhältniß“ von Prof. Leopold Schenk in Wien. Soweit die jetzt mitgetheilte kurze Inhaltsangabe einen Schluß zuläßt, ſo beſtätigt ſie, was von Fachmännern bereits von vornherein über die Schent'ſche Theorie geſagt worden iſt: daß ſie wiſſenſchaftlich un⸗ Aber auch das alltägliche Leben liefert der Beiſpiele vor groben Fälſchungen ſicher. Ganz geringe Sorten werden ſo ge⸗ färbt, daß ſie den beſſeren gleichen, und dazu werden noch Bohnen aus Thon geknetet, ſorgſam gefärbt und dann unter die echten Boh⸗ nen gemiſcht. Wer geröſtete Bohnen kauft, der iſt gar aufgeſchrieben. In dieſem Falle werden künſtliche Bohnen aus Kaffeeſatz hergeſtellt mit Zuſatz von gebackenem Mehl. Echte und falſche Bohnen werden dann zuſammen mit etwas Fett, Eiweiß, Zucker und Syrup geröftet und erlangen ſo ein dem Auge gefälliges Ausſehen. Das Gewicht der grünen und geröſteten Kaffeebohnen wird erhöht, indem ſie in Dampf gelegt werden, ſo daß ſte Feuchtigkeit auffangen. Ganz die letzte von 1889 55,486 Ausſteller und 32½ Millionen Beſucher. Wenn dieſe Progreſſion ſo weiter fortgeht, kann man im Jahre 1900 auf ca. 60,000 Ausſteller und 50 Millionen Beſucher rechnen. — Was aus einem Straßenjungen werden kaun. Der vor Kurzem zum Gouverneur der Halbinſel Alaska im Norden Amerikas ernannte John Green Brady war vor etwa 40 Jahren ein zerlumpter, barfüßiger kleiner Waiſenknabe, der in den Straßen Londons hungernd und bettelnd umherirrte. Mit einer Anzahl ähn⸗ lich verwahrloſter kleiner Sujets nach dem Staate Indiana in Nord⸗ amerika geſandt, erregte der kaum 10jährige Brady eines Tages zu⸗ haltbar iſt. 825 5 len fällig die Aufmerkſamkeit des Amtsrichtes Green, eines reichen, un⸗ enug, welche dieſer Theorie entgegenſteben. Man braucht nur an ſchlimm aber iſt erſt derjenige daran, der ſeinen Kafſee gemahle ö en, n, äuft illinge verſchiedenen kauft; was er darin alles finden kann, iſt kaum aufzuzählen. Wir gemein menſchenfreundlichen Mannes. Dieſer übernahm es, für den ze Thalſache zu eriunern, daß recht häuſig Zunlinga de 19 elenden, verlafſenen und häßlichen Kleinen zu ſorgen, Gr lleß ihn Geſchlechts zur Welt kommen, um zu erkennen, daß durch dieſe Thatſache allein die ganze Schenk'ſche Theorie über den Haufen ge⸗ Aus der Thierwelt, namentlich aber aus der Vogel⸗ worfen wird. 1 S 5 welt ließen ſich noch viel draſtiſchere Beweiſe gegen die Schenk ſche Theorie heranziehen. Das große Geheimniß der Natur hinſichtlich der Geſchlechtsbeſtimmung und Geſchlechtsentwickelung iſt alſo durch Prof. Schenk nicht enthüllt worden. — Die Nabrungsmittelverfälſchung in ihrer größten Voll⸗ 5 felnzöſiſcher Chemiker durch Zu⸗ wie man ſie angeblich in einem Die Einleitung be⸗ der durch Hinzu⸗ ſügung von Borſäure konſervirt war. Der darauf folgende Fiſch Den Büchſen⸗ Kupfer eine glänzand grüne kommenheit ſchilderte neulich ein ſammenſtellung einer Speiſekarte, billigen Reſtaurant in Paxis erhalten könnte. ſtand in einer Suppe aus einem Fleiſchextrakt, war durch das gleiche Mittel vor Fäulniß bewahrt. gemüſen war durch Hinzufügung von wollen nur einige Beſtandtheile zu nennen verſuchen: ECichorie, die übrigens meiſt noch ſelbſt verfälſcht iſt, Rüben, Löwenzahn, Eicheln, Roßkaſtanie, Haſelnuß, Feige, Pflaumen, Queckengras, Piſtazien, Mandeln, Nüfſe, Aepfel, Birnen, Erbſen, vermiſcht, gemahlen, ge⸗ röſtet, mit etwas wirklichem Kaffee vermiſcht, und der„echte“ ge⸗ mahlene Kaffee iſt fertig. Neulich wurde in Frankreich ein Mann beſtraft, der ſeinem Kaffee ſogar gemahlenen Stein zugeſetzt hatte. Manche Fabriken miſchen den Kehricht ihrer Waarenräume bei, ſo daß das fertige Produkt, das unter der Bezeichnung„Caks de luxe“ vertrieben wird, einen recht feinen Geſchmack beſitzen muß. — Angeſichts der bevorſtehenden großen Pariſer Welt⸗ Ausſtellung iſt es vielleicht nicht ohne Intereſſe, einen kurzen Rück⸗ blick auf die früheren Pariſer Ausſtellungen zu werfen. Die erſte Ausſtellung fand im Jahre 1798 ſtatt. Sie koſtete nicht viel Geld, nämlich 60,000 Franes, und wurde nur von 100 franzöſiſchen Kauf⸗ leuten und Induſtriellen beſchickt. Das Ausſtellungs⸗Gebäude be⸗ die beſten Schule beſuchen und ſchickte ihn zuguterletzt noch nach Eng⸗ land, wo er ihn Theologie ſtudiren ließ. Bei der Rückkehr Bradys im Jahre 1876 fandte man ihn als Miſſionar der Presbyterig⸗ niſchen Kirche nach Alaska, wo er ſich durch ſeine Tüchtigkeit und unantaſtbare Ehrenhaftigkeit das größte Vertrauen der Regierung er⸗ warb, die ihm nun den höchſten Poſten in jenem Lande über⸗ tragen hat. — Ein neuer Schwindel zur Hinterziehung des Porkos iſt jüngſt in Belgien entdeckt worden. Er beſteht darin, daß die zur Frankirung benutzten Freimarken mit einem Stück ganz dünnen, durchſichtigen Papiers überklebt werden. Bei der Abſtempelung nimmt alsdann nicht die Marke, ſondern das überklebte Papier den Stempelabdruck an, ſo daß der Empfänger der Sendung nur nöthig hat, das Papier zu entfernen, um die Marke von Neuem verwerthen zu können. Der Schwindel ſoll, wie„The Poſtmans Gazette“ mit⸗ theilt, namentlich bei Marken von höherem Werthbetrage mehrfach mit Erfolg verſucht worden ſein. verliehen, um ihnen das täuſchende Ausſehen des friſchen ewächſes zu verleihen. Die Speiſe war aus Obſt bereftet, welches in einer Wiung don Sglicplſäurs einer lünhlichen Lebenänez⸗ ſtand aus Holzbaracken, die auf dem Champ de Mars errichter wur⸗ den, Als Preiſe wurden unr 25 Medaillen vertheilt, Drei Jahre pe — M a un ba walz S 10158 el alb* d 9 ge 2 18 0 1⸗A 5 rmũ 0 e üre 8 105 1 D rri 0 op ert 95 pelt E opol es 1s, Sach 5 1— orto a S der 15 S re 8 an eiz 1855 0 3 ah 888 ue 8 uſt off ffe ete 015 — 018 I — Henneherg +—— — ne e eee —— . 5 .0 Pr in 86 88 „ 10 80⁰ it 8, 80 Selte Ber age geue 1 w. nz ü nt far end werſted Er diſt 50 dacden e cbane an. 5 75 n u tge 0 0 ne n K* Mi en t v kün ap Nü Solh a1 f 5 0 0 198 1 eh 9 ungen ni eid hi e 0 91 9 1 9 a Uſt n. nſi S Rich 1* Ar 9 ae 90 — 5—— die 10 12855— 0 565 di 11 1 ge 105 men gaa 155 genen 10 11 5 5 d 0 35 ee 1 ae a 05 ge un Cale 72 5 b etzt Ueh 1 na 5 18 1 Mag ueen 5 75 9 5 1 ei ch ex dee ei 1 ane ale e ver end 85 äbrleiß 11 qs fertig 1 92 0 as 89 1 die lin,. 1 ie N. 5 3 i ei 1 L 5 5 5 Nac w. 0 10 ene 0 ſer iele Wi iſt te urd a nde ellt ral n 155 1115 0 15 Es ſin 5 15 urch 55 nel neu rehr er 15 wei ch d 9 s ſei 15 8 1 au Pn but d or eaen e b Paul e& 121 15—9 11 d 15 ſe beſ R er t9 i be 1 Kub zeig aaer 1 di ma Werke 55 ſte ula 39 1 nd 55 oll eſüme„Fra 2 abſichti a. er iſte runt W0 Aust 1 in Werk f. 8 K eir Je ung en gel en 05 ran 9 ichti ne f N 5 * n uee e ſenen ule 5 5 9 d ˖ nt 11 0 ach 98 1 800f unſtler aſtf 5 1 35 8 15 555 O M 9 7 Di 55 pri t, 10 ei debt 170 flert 61 lufentt 3 er uhe All. rinel es 75 ie ab ter ril 5000 ine hi or at eff 5 1 in es e 1 tet. 9* 10 erſt w er⸗ 9 eb i ie er ine ſe vall 8 Fü 000 bae 1 55 75 Kea 1 Tod in me 41 8450 lb lee eri 5 eif 0 ne n eſche oſt 1 zu en nd n ſche erb 800 tung⸗ ad das ichte le 1 on 6 mb da uen d chät ſten da bi ſi ei 14 pedi in! Ii öf⸗ uderee, fuß das 15 1 7 5 ite Alt Cr en 7 0 Fah bt. 7575 ild 85 N iti wülen⸗ hr en n 1 215 eb r, üll 8 eh tt n ika ide 10 01 w i a mi 1* Er 8 at 8 Z1 er iſt in 9 5 Hä ni n i no 1 irt ahr it 5 1 10 ſa at 5 15 8 rufft — Au— 5 t de 95 Der 157 1 1 5 ufſiſche 55 a 90 56r 1 15 er ſb as an nd 98f en ‚ 7 05 um up li 1 1910 9 5 ſcher I, 0l id 55 ne ich ne geſ rie enkli 1 9 re N B na di chi a illi e ſte 1 pe ch 72 75 ub 1 F 8 5 91 buah 15 en tura ie 1 müüneene n Iu ſin 9 hter 15 5 gen 0 s a 55 5 8 e 5 2 0 Ei enfal e oT* ur 1 195 0 dardde M 9155 1 5 5 e 1 1 5 1 955 i 1* 1 1 tiſ rgi S 2* ei 1 in i n ſche 1„Eb 4 Ar 2 1 a ane 285 Pri 5—5 5 doen 00 e nel 455 10 zen 5 5 ee Provi ac ening 1 2285 5 196 1 dare ne⸗ ben annhe 5 1 dbraz w 5 5 1 15 be 8⁰ wne e re, 10 1 e 225, 790 ruffiſe Veim, f 41. 55 188— 5 50 a echt 2 5 iche 15 VBerr 2 ion E 955 au 85 85 5 7 5 elan as wi ulen A eige per 85 1a Schl de ge pril gepl ir 8 e tgen rde er⸗ Feiſen 13.20 1280 Apr 9 850 Slt neh we 5 hriger d 115 5 98 1 75 ie n elch f 45 0 kaane 15 1 e 5 i 1 5 5 0 a. 216 85 80 0, 85 f67 1 5 5 e 5 1 8 15 05 95 ̃ 0 b hein a na 9 5 e iche chl n w rd* u 85 10 8105 1 ne 0 enh eu e er 0 5— nte 35 85 eit 8* dee ern leser 10 7 run achtt are e 78 uf ft 1 19 20 n 28 ko* 35 505 e S ſſchla gad 51¹ 3 er 98 P 3¹ rs.70. 11160 5 184. Bad a üiche Sta 2270 ar iſche 55 1 10 80 vi 41 S 2 207 EN 9 1 57 8 es rb—5 1 ple d vo O 1 8 160 Sch 9 85 5 ad. ch gie 1 185 9 e b bel iel 1 p 55 A*. 9 int fe R 5 5 La er 5 ie er rla 10 805 itel 110 985 d. pr 9850 b 11 5 Hurli ee Tbene geſtel baen ale——— 5 5 ue det 70 5 8 85 12 1 ie 8 8 bee ga e ü ele en re n N i 25 abrit 79 8 4 0 ſp 0 1 ſta za ar gto gen an W n 9 0 1 ich A rg ch e batt 5 ffs 1171 2 4 gu on ize 1 8 15 os pro⸗ S 1 7 A n rae auiſch Ei g 0 die ae er 1 15 ahm A nkü auclere erm 5 10 5 10 guuß 160 Ce 125 360 1200 5 ner A 977 100 ſchin nich 15 125 ſer T 100 b wen en pril ndi 1255 P teiſt 1 1 5 ſale e S 60 ein 0⁰ 0 05 4 daßere — 4. · 190778 11 9050 ra W̃ baſed Bian ne ge 2 15 a iſt d igen are vo rit eer di r nd 158 R 1 ter G 1 0 5 6p ere ein 2 30 4 flo ra w 90 eif en ſti e g iar ha n 5 fa ac 118 b di In 1 n 1 15 8 M E ge⸗ in. be 122.8 Et i Ef rg⸗S 195 V ra Ge ro⸗ b 22 15 ure e fe Ke uther ſtaat⸗ 75 ee 1 ie—— 15 15 amme o ng ne 85 u1 94 11 ine fti 1 as 55 18 re 5 zon ia i er T hage wi„la 1ſe en E nk da 11750 9 San 3 on 5 ſt 0 5 Gb. 55 e 3 1 5 fir 5 0 aubten b 1 in 1 Werten ennm en 225 11 5 9 er un d 10 Jun 1 a b 0 0 155—— 15 am 0 9 1 1 115 e 0 an bee ze 5 58 1 6. en beit b 1e eb cht uft irch licht ben K 1 Er aß ich de ebe ie M gi 15 101 In nbah 1247 55 9 5 4 il.. k ub 9759 an ln en i t mit⸗ an 5 at ei 1 rtr Ei eld 5 5 14— 1 11155 b 120 1* 1 Drei n˙ M 0 nf d d 8. Nt d 1 ge Ve 1 ba ſt 1 8 0 0 dl rü 9 376.— 85 2255 15 ae 5 5 Franc*i 15 0 ab da Verl⸗ au rig ſt ei 1* 5 4. ei Schi id al rl n i m ord er g K r r⸗ Jeuſe gel 1 14. B 5 115 50 0 rq 5 75 kich sſchüß zu ter er G ue iffe 0 n ihr ani ne A. kre No 303 f 125 11125 5 iſt 8 1 ale 55 le 10 erüſt ſor Ei zeu Pa groß 50 0 et 5 0 iſch te uf tas woj ae 1 95—8 6 2 0925 G 1 in 15'Ar ch 1 ſt 1 in d ge ner ri Be 1 9 A de jed o 5 i le fen 5 1— ga va 140. 8 111 am 1 5 300 8, 305 Ma pril Ger och 1 5— Bad 11050 8 550 5 805 dlich 1 00 er 1d 1 2 en. eſte chen a8 5 m 0 bl 570* kE ichts gaie 715 Bi Br a 1 abr. 115 55 55 ur 5 50 er Ri zu 3 5 ik 4 ſaber, geg e i Mili ale Ap on d8as ea lerg. hri 8 105 55 5 Eob, 185 vun 1 a 535 garge eleg ae nge a ſen g⸗ 1 26— ſi f* f kleubi n 5 15 u. Mi 1 Zar 2 5 44 75 8 2 ſare nuene——8 ſtä a8 eri es 1 k0 all et n a van ot e e„G ie en aß* fer l.„Tt— 5 5 in klene 85 ſol 00 0 ge 12 5 e e 955 58 5 E K zu 18 ril N N. a8 er 0 ab 8 G wi iſch on a8 8 iſch geg beſt 5 n an 1355 55 5 95— 5 1 0580 tun Na m ma 5 d E erſt D ſpan 10 an er ie chei C 0 en 0 an ſi 5 7 ieri 5 rei tir 1 ur 17 7 üt 1158 rik vi ft 5 B i 1 1 1 der ite 0 er A 105 un be eh da ri⸗ 1 15 hei 9 10770 5 Narls⸗ 285 Kl ie 17 N Sane 5 15 110 auf gea Mider agn foh 19700 5r 700 110 ban in N6 ef 12 8 112 12 0 5— 555 1 555 ufge am aimnt fof 1 00 05 155 grü 50 15 rad 5 men aß m Wei ee 4 8 8 15 2 reichs S0 5 on Ei lau erik lich fen mm eſe en Üdet 5 ſeit anz 0 er Der tauff de er 0 Weizer 8 mer 6 90 900 B 8 chi me 7 der ne fen ani e D 5 un chw M— er 1— ge Ar Mi fn Be m Ha aß een M 7 10 ten 12⁸.— me 20 9 5 ann ae 825 0 5*8 e 85 5 Rung ſe 790 chü 5 chi BI 15 5 5. 8 11 5 eget 3 ö ieſ afür 28 weil Ba 5 50— 0 5 e 15 8 5 dig S ei 855 anc et friebi, 189 5 ia, Hei ng 9 er Er iſter er er 95 1 Sliere 1215 Schlu 170 157— 9 5 8— ſpn ae 0 achnte chiff 1 ele bane 4 ſe 4 500 im 1 70 ung Am. Mais 102% 5 95 J Gier 16—8 1 5 aus 1 vart Propi 27 b 1 1 80 15 ne 1 55 20 15 ng 55 75 üftigt 8 900 8. 97 e Freil 7 erik ir 9 iber 88% 11075'otiru 65 gin der 4 ur ta a hi T 1 gt 55 rli ur 30 de 1 g0 wi r*— rei 1 7 a D ar C 10¹ 88 80 rd kt rd at ier 20 1d n8 ite ch an 8. an 11N igt us 9,5 ſin eu ied ech*— iwi it om P as ier W 1 2 8 M aige 1 un ichb d 19255 37 25 105 dlaen 1. 1 10 5 e 15 90 1 53 25 55 1 5 5 5 8. 0 Inſe a 1 75 15 115 55 5 5 e e 155 195 77510 A 8 ub a 8 pril 39% Raſſee er ung 5 Er ani ohl a ika 2 ſee ts 5 er 3 07 ſo 5 Sk uf iſſ m en di K b a 8 chi i mb 5 518. K ffe— 93 er 2 1 9 1 ie iſch b1 8 2 niſ 2 e tir oh nſu or 595 api 2 2 d 1 5 tie 1 if ſfer er 12 S 55 gaſee Mai 28. 5 10 Ex* rte 2 00 4 hie ſche 0 7 5 t. 1 8 In na ja te 7 d on tal hm fü er U r u t Ri eb W 22¹7 ch a ee Juli— r Seſen Leuppe—. 925 1 2— e See 5 1 a 1 5 ad at gu i n K M. 9 e em it 0 4 d 10 ef 8 ſcha 1 950 be heih 8— 1 e 308 N 2 1 anber deae 0 a051 15 ü ge⸗ die 105 eun zu beſtieg 10 d 297 5 75 8 ſer 35 M ngen: uber 7 55.15 257 2285 a 5 ere de a ird— 5 auf 85 150 Ber 7 15 San 595 905 1 ver gen 105 Schif i f O e— 5000 mit 85 en Be 5 11510 a8 9 oun 80 9 1 5 6..90 1 B d am ei 10 0 1 505 17 f eb 1 5 ee icgde a ch al pt—.99 n ſi Fei ch 1 1 9 nale d% 155 11 eind iffe So geſchle 9 11 75 lar 800 11. 151 925 Gee Aadee fen ore alz 1 77 im e keudert e 8 8 boce 97 cuber 1 78 Juli 5 ben 1Il 5 1 5 au en 9 1t 5 9 5 beune 72 5 5 ˖ 80 7 1. 855 mi K uf 4 ba te er 055 2 0 ns uß bo ſi vo hr bis Di 1Jab eil ie hei rhöht ur n für che nd d.„ 971 anden 5 f 18b V. n 2 55% 51 atl erſte 115 d0r 5 is ivi Pla 1 900 51 e de och wa 1 fun kter 155 9 me 1 17 55 7. 20 00 95 ndl Land ch ter che anti ten da 5 en Stell Geſch 85 507 erft ſunm 4 nie fällige 5 5 W Na 5. 5 35.— 5 85 155 55 2— ae E8 9 e 927 5 817 9 5 15 i. ene dal 82 — 45 m bner fi hlten r un Ar„R J 5. 80 der 155 55 ehim ens fan 1 n 193 erv M a 8 05 Nulte 55 Gtr e Fe 19 1 15 0 8 10 2505 25 — 55—5 5 in Alen tlinz kaniſch 3 ern 9 0 5 un 7 re 40 9 5 562 M. Sae, 185 2 ˖ bue 4 555 1 5 1 8 1 bee 5 5 155 0 2 n 55 0 oß 0ĩ 55 ſo don 2 zli EE ant ſtn e br 9 a 00(iälbes fei 9 eſelſ das de ch ege 8 e 4 0 2. 8 Dn Eee 8 0 55 ing 115 20 Ap ohn 5 bae 9 153 5 015 9 80 flſchafte 905 fran⸗ N 1 87 M aene 117 au 10 15 5 0 1 5„ 90 0 7 3 1 1 ge 5 om 9 55 1 5 14 30 241 75 25 55. 2 1 90 55 90 r mit eil5 n9 des 12 05 45 15 5 88 in mt di ane 15 5 145 758* pril. 9005 5 15 5 e 5 15 55 1510 5 5 5 er 8 a 1 eh 4(Me 2 8 191 5 ö˖ 5 0 3555 8 45 2— 9 wler— 5 ee 5 40 755 5 0 Leuee 5 To ie 1 0 Befeh mm 15400 tlick⸗ 62 aſe ge Huber Schle 0 5 gallbes Re 5 5„24 3 825 22 1 75 K al ef d 10 9 5 M ſte 2,6 26 ge nen 5 ten ehl, ſ 1. de 5 2 95 5 0 Saue 5 1 9 10 a 45 0 705 115 990 40 0 9 5 90 A58 ge— 5 een 5 gag 9 7 5 975 d5 955 3 175 5 95——*25 55 4 10 15 40 5 ten a tent ha 55 ert 1 5 25* 92075 85 ma 38 5 555 135 55 2 305 U. U. 0 t t R 1 7 wi Di et Leb M. ch ba wer M 20 4,0 35„85 2. 12 10 2 951 ſt 0 8005 0 ſich 0 2 54 Ur D ee 2 8 u5. 1 aft 5 0 Ff 2 en 9 Aae ch em 10 9 G.1 4 2⁴ 25 95 1 7 U 2 1 5 le 0 nlt 15 575 g60ee 5 15 15 105 9 8 4 85 5 190 175 05 12 f1 5 waen feideen 7 5 een 105 0 1— f 2 5 5 bs ele 92„% 9 f. 0 0 kt ob 9 Mat N 0 1 85 0 1 E ch ſiet 1 78 ch e ts om J 15 per 15 f 85 0 50..1 und Ea u danere 2 500 Non 9 90 ſo 15 1 9 5 7 5 15—— 215 58 12 97 5— 1 5 7 555 wace ar; 5 n, 0 10 atz + 3 87 au ſ. ele A 5 1 Rir chaf 1 alt 7 85 —7 2 20⁰ f 1 15 In en. 810 71 6 18 bw 17 5 1 ft do Er t er en 6. 6 8 25 755 Rag 1 te anf 2255 ech kree—5 8 friſ 40 ſowi 18 Nuf 15 en 8 n⸗ be d 5 K ſch Far ſel n er är 9 er unnee ag 1970 N Serece 90 5 1 15 10—25 7555 5 eee iſcher N 2216 affe 5 555 8 in 8 en 5 e 3 3 ien ar 5 205 1 mee w töftl 9 5 teäf ſie d 1 90 00—— wah Lie 5 05 nial 3 00 8 75 tater lich itt ud ſlee abn ſende 5 Soige 4 fe 55 15 1 1n 1 75 1980 wale re eid n·B ma en 81 in abe n 1 D ud heiße ge nich un 1 St N 21175 25 55 A elik 0 es be im 11925 182 0 eins 1 io 5 5 95 0 ſei en u. p m ch es et* 1 ula eid u 14 775 9 f 2 1 la rei 9 M es de ̃ rd er 2 rbl allchen 415 deene 1 D 9 4 0 1 d e eri 0 0 0 185 75 9 0 orößt 255 S551 5 1555 55 5 Mk. en 26 a5. 25 hn ee 95 1485—1 ebe Ct 91 70 111 e— 15 5 0 50 rg- 80 50 d2 Eess 5 m. n. Fae 92—5955 5 EI Frar 297 nd Eng N 2 — 5 rt de an 9925 bei 55 pt L 95 K 1 5 + 1 2 —5 B 2 di 08 en 1 85 0 a E N e rei 596 bel + ei 8 n ei 8 old 1 50 M. 6 4. chſte 85 8 ei Wer 1 5 5 N 18 Le 84 8 8 1¹ in* ein 2 1. Ae 555 lin 5 2 f 5 5.„Met. von · 5 5 p 8 in 2—— 5* 1.—* 35.— 115 e⸗ 0 bis Anr. 1 18 ele 51. che Ls8= 30, 60, 5 : ier ier ere 93 u 10, 05 8 er 3. 2888 Gck SSSA 53 . 5 befindet. „Nannbelm, 90. April. General⸗Anzeiger 1 * Amks und Kreis⸗Verkündigungsbkakl. ——— 1 27 49 4 44 Hekaunimachung. Die Reichstags⸗ wahlen betr. (117) No. 24859 1. Durch Faiſerliche Verordnung vom 22. J, Mts. iſt der Zeitpunkt für die ſteuwahlen zum Reichstag auf Dounerſtag den 16. Juni d. J. feſlgeſesztt as Großh. Miniſterium des nern hat beſttimmt, daß die uslegung der Wählerliſten am Mittwoch den 18. Mai d. J. zu beginnen hat. Die Bürgermeiſterämter des Bezirks werden veranlaßt, für die len a Aufſtellung der Wähler⸗ 1175 in doppelter Fertigung erge zu tragen. ut die Wählerliſten iſt jeder reichsangehörige Deutſche aufzu⸗ nehmen, der das 25. Lebensjahr ſurückgelegt und in der Gemeinde inen Wohnſitz hat, ſofern er ch nicht in einem der in den und 3 des Wahlgeſetzes 10 und Verordnungsbl. 1870 ellage S. 78) vorgeſehenen Wahlberechtigt nd unter obigen Vorausſesz⸗ ungen auch die Mannſchaften des Beurlaubtenſtandes. Späteſtens Dienſtag den 17. Mai d. Is. haben die Gemeinde⸗ Vorſtände durch Anſchlag an der Rathhaustafel, Einrückung in die Lokalblätter und in den Landge⸗ meinden auch durch Ausſchellen bekannt 1 miachen, daß, in wel⸗ chem Lokal und wie lange die Mählerliſten zu Jedermanns Einſichtnahme aufliegen. Ferner iſt in der Bekanntmachung darauf hinzuweiſen, daß Erinnerungen gegen die Richtigkeit oder Voll⸗ ſtändigkeit der Liſten innerhalb 8Tagen beim Gemeindevorſtand w. beſonders benannten Kom⸗ miſſären oder Kommiſſtonen porgebracht werden müſſen unter ſofortiger Bezeichnung der Be⸗ wels mittel. Der Abſchluß und die Beur⸗ kundung der Wählerliſten hat am 8. Juni ds. Is. nach Vorſchrift der 5 u. 4 des Reglements olgen. au Die Bürgermeiſterämter wer⸗ den aufgefordert, umgehend hier⸗ her anzuzeigen, daß ſie von dieſer Verfügung Kenntniß genommen Haben. 61501 „Mannheim, 29. April 1898. Großh. Bezirksamt. fiſterer. Bekanntmachung. Geſuch der Neckarauer Eiſen⸗ und Metallgie⸗ Herei, G. m. b. H. in Neckarau um Genehmi⸗ Aung z. Errichtung einer Eiſen⸗ u. Metallgießerei in Neckarau belr. G170 No, 25085T. Die Neckarauer Eiſen⸗ und Metallgießerel, G. m. B. H. in Neckarau beabſichtigt auf ihrem im Gewanne, Pfingſt⸗ der Gemarkung Neckarau gelegenen Grundſtück L. B. No. 8540a eine Eiſen⸗ und Metall⸗ gießerei zu errichten u. zu betreiben. 2 bringen dies zur öffent⸗ Uchen Kenntniß mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Gemeinderath Neckarau binnen 14 Tagen vor Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung ent⸗ nde Amtsverkündigungs⸗ usgegeben wurde, widri⸗ gewfallg alle nicht privatrechtli⸗ chen Titeln 1 e Ein⸗ wendungen als verſäumt gelten. Die Befchreibungen und Pläne während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ zirksamts und des Gemeinde⸗ Neckarau zur offen. aunheim, 28. April 1898. Größh. Bezirks⸗Amt: Dr. Strauß. Handelsregiſtereintrag. No. 21847. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: Zu.⸗Z. 99 Geſ.⸗Reg. VIII, a:„Beamten Cautions⸗ eihkaffe Aktiengeſellſchaft in Aniwerpen, Zweignieverlaſſung Maunheim“ in Mannheim als Zweigntederlaſſung der Aktien⸗ geſellſchaft„Calsse gensrale de nnsment et de retraite“ mit dem Hauptſitze in Antwerpen: Kaufmaun Franz Beringer in Berkin m Geſammtproku⸗ riſten allt. 61527 Mannheim, 28. April 1898. Großh. Amtsgericht III: Mittermaier. Architeki⸗Geſuch. Nr. 2827. Zur Projectirung und für den eines neuen Gaswerks wird ein erfahrener Architekt, flotter Zeichner, auf längere dauernde Beſchäftigung mit gegenſeitiger 3 mönatlicher Kündigung geſucht. Bewerber, mit ausgeſchloſſener Hochſchulbildung und längerer Practiſcher Erfahrung, belieben ihre Anmeldungen ünter Bei⸗ fügung des Lebenslaufes, der Zeugniſſe, ſowie Angabe der Ge⸗ haltsanſprüche und Tag des Ein⸗ tritts bis zum 15. Mai d. Is. bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen. 61532 Mannheim, den 29. Aprll 1898. Die Direktion der ſtäbt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Ereimillige Perſteigerung. Montag, 2. Mat ds. Js., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal a%,5 1— Auftrage der A. Wagner hier: einen neuen Jagdwagen gegen Baarzahlung öffentl, ver⸗ lteigern. 61538 Mannheim, 29. April 1899. Bekauntmachung. Die Errichtung eines Marktes in der Neckarvorſtadt betr. Nr. 15217. Auf dem freien Platze bei der Knabenſchule in der Neckarvorſtadt finden nun⸗ mehr vom Monat Mai ab je⸗ weils Dienſtag und Freitag Wochenmärkte ſtatt. Marktgebühren werden vorerſt nicht erhoben. Der erſte Markt wird Dienſtag, den 3. Mai ds. Is. abgehalten. Der Beginn der Märkte iſt während der Sommermonate auf 6 Uhr Morgens feſtgeſetzt. Der Schluß derſelben auf 1 Uhr Wee 61462 Mannheim, 28. April 1898. Das Bürgermeiſteramt: Brännig. Lemp. Freiwillige Verſteigerung. Montag, 2. Mai d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 auftragsweiſe: 61539 1 Bett mit Roſt u. Matratze, 1 tannene Bettſtatt, verſchiedene Federbetten, 8 Rohrſtühle, eine Stehleiter, 4 Marquiſen 1 Häng⸗ lampe, 1 Petroleumherd, Tep⸗ piche, Bilder u. Küchengeſchirr, 5 Bettdecken, 2 Gummibäume u. verſch. Hausrath gegen Baar⸗ zaahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 29. April 1898. Futterer, Gerichtsvollzieher, P 8, 3½. Iwangsverſteigerung. Montag, den 2. Mai 1898, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öfſentlich ver⸗ ſteigern: 61549 Kanapees, Waſchkommoden mit u. ohne Marmor, Kom⸗ moden, Schränke, Tiſche, 1 Regulateur, Chiffoniere, 1 Eis⸗ ſchrank, 1 Hackklotz, Nachttiſche, Spiegel, 1 Ruheſeſſel, 1 Arbeits⸗ tiſchchen, Nähmaſchinen, 1 Ver⸗ tikov, 1 Pfeilerſchränkchen, eine Papierſchneidemaſchine, 1 Divan, Bildertafeln, 20 Teppichbeſen, 1 aufger. Bett, 1 Anricht, 2 Vogel⸗ käfige, 5 Pferdebürſten. Mannheim, 28. April 1898. ibſcheuberger, Gerichttsvollzieher. Lebende Bach⸗ Forellen Blaufelchen Maifisehe Kibitz⸗Eier empfiehlt 61564 Alfred Mrabowski 5 1 Teleph. 488. Pumpernickel Fraukfurter Hratwürſte bekannt guter Qualität 61559 Elnst Dangmann Nachf. N 3, 12, Telefon 324. RBothzungen Hecht, Maifische, empfiehlt 61568 Louis Lochert, R I. I, am Markt Heute Samſtag Lebend feſche Schellſiſ che per Pfund 22 Pfg. A 5 61561 Georg Dietz, Telephon 559. am Markt. Mliſſche lebende u. abgek. 61560 Hummerete. Ph. Gund 915 lanken. e per Pfund 80 Pfg. heute eintreffend. 61547 Carl Müller, R 3, 10 und B 6. 6. Himbeerſaft vom ſächſ. Erzgebirge. Citronenſaft empfiehlt 61553 Carl Te. Bauer H 1, 8, a. d. Neckarbrücke. Damen 18 Hiebevolle Nüf⸗ nahme u. ſtr. Diskretion bei e 2 7 7 Feiwillige Feuerwehr. NSanmstag, 30. April, Abends ½0 Uhr, begeht das Feuer⸗ wehrcorps„Wohl⸗ gelegen“ ſein Stiftungsfest wozu unſere Kamera⸗ des den zu zahlreicher Betheiligung freundl. eingeladen ſind. 6144 Abfahrt in Uniformrock und Mütze mit Weinheimer Neben⸗ bahn, Samſtag Abend 8 Uhr. Das Commando: Elz. Mannheimer Liedertafel Samſtag, den 30. April, Abends ½9 Uhr 6147 Probdbe. und wichtige Mittheilungen betreſfs der Sängerfahrt. Mbeiter⸗Jortb.⸗Verein O 3, I. Montag, 2. ds. Mts., Abends 9 uhr Mitgliedernerſammlung der Reiſekaſſe„Oekonomia“, Sta⸗ tutenausgabe, Einlage in die Kaſſe, Aufnahme neuer Mitglieder, Ver⸗ ſchiedenes. Um pünktliches und voll⸗ zähliges Erſcheinen bittet 61556 Der Vorſtand. Bekanntmachung. ie Mitglieder des Renn⸗ vereines können Tribünen⸗ oder Abonnementskarten nach Maß⸗ gabe des 8 6 der Statuten erwerben. 61852 Das Bureau des Renn⸗ vereines(Tatterſall) iſt zu dieſem Zwecke geöffnet: Samſtag, den 30. April Vormittags von 10—1 Uhr u. Nachmittags von—5 Uhr, Sountag, den 1. Mai, Montag, den 2. Mai, Dienſtag, den 3. Mai, Vormittags von—12 Uhr. Mannheim, den 27. April 1898. Das Directorium des Rennvereines. Bekanutmachung. Die öffentliche Auflegung des Voranſchlags der Ein⸗ nahmen und Ausgaben für die allgemeinen Be⸗ dürfniſſe der iſrael. Re⸗ ligionsgemeinſchaft des Großherzogthums für die Jahre 1899—1901 betr. In Gemäßheit des Arttkels 20 des Geſetzes vom 18. Juni 1892, betreffend die Beſteuerung für allgemeine kirchliche Bedürfniſſe der ifrael. Religionsgemeinſchaft des Großherzogthums bringen wir hiermit zur Kenntniß der verehrlichen Gemeindemitglieder, daß der rubr. Voranſchlag wäh⸗ rend der Dauer eines Monats von heute an auf unſerer Ge⸗ meindekanzlei F I1, 2, des VBormittags von 10 bis 12 Uhr, zur Einſicht aller Bethei⸗ ligten aufliegt. 61455 Mannheim, 29. April 1898. Der Synagogenrath: Simon Bensheim. Zwaugsverſteigerung. Montag, den 2. Mai 1398, Nachmittags 3 Uhr werde ich in der Zollhalle IV Hauptzollamt(alter ee p gallon Java-Tabak im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſtei⸗ gern. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, 29. April 1898. GEbner, Gerichtsvollzieher. Zwangsverfeigerung. Montag, 2. Mai 1898, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Klavier, 1 Nähmaſchine, 2 Kommoden, 1 Kanapee und 1 runder Tiſch gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 61587 Mannheim, 29. April 1898. Futterer. Gerichtsvollzieher, E 3, 34½. Gemüſe⸗ Conſerven zu herabgeſetzten Preiſen. Sommer⸗ Malta⸗Kartoffeln Matjes⸗Häringe UAngar. SSlerai Gothaer Cervelatwurſt Dauerwaare felime Käse Pumperniekel ete. empfitehlt 61562 J. H. Kom, C 2J. Neut Matjez⸗Häringe Neue Malta⸗Kartoffeln eingetroffen bei 61552 Carl Fr. Bauer, K 1, S, a. d. Neckarbrücke. Warnung! Warne hiermit Jedermann, meiner Frau Eliſe Weßbecher auf meinen Namen Etwas 15 leihen oder zu borgen, da ich keine Zahlung leiſte. 614⁴⁰ utterer, tevollueher/ Sren ee Hebamme Zoſef Wehbbecher, Wirll. TJohn's Raminaufsätze ſind die beſten. Abſatz 25000 Stück bis heute. Goldene Hedaille Wien 1897. Zefstofffabric Waldbof In der am 25. er. ſtattgehabten General⸗ Verſammlung unſerer Geſellſchaft wurde die 2/ Dividende für das Geſchäftsjahr 1897 auf ME. 180.— für die Aktie feſtgefetzt und erfolgt die Zahlung des betr. Coupons No. 10 bei den Bankhä uſern: W. H. Ladenburg& Söhne, Mannheim, E. Ladenburg, Frankfurt a. Main, Berliner Handelsgesellschaft Berlin. 61488 Die Direktion. SSOSSeseseeessssse Hadiſche Pionier⸗Hereinigung Mannheim. Wir laden die verehrten Kameraden zu eſner Beſprechung über 61486 Belneiligung am Baden-Badener Pioniertag, welcher am 14., 15. u. 16. Mai I. Is. ſtat.⸗ findet, auf Mittwoch, den 4. Mai, Abends 8 Uhr im Lokal bei Kamerad Sänger, E 8, 11 höfl. ein. Der Vorſtand. NB. Einzeichnungsliſte zur Betheiligung liegt im Lokal bis einſchl. 8 Mai auf. SSSdes Schüten⸗Geſellſchaft. Morgen Sonntag ſiein Schießen. 61857 Der Vorſtand. Verein f. bürtiaſache deulſche Sienographie (Einigungsſyſtem Stolze⸗Schrey) Mannheim. Damen-Abtheilung. Am Donnerſtag, den 5. Mai, Abends 8 Uhr beginnt in der Friedrichsſchule, Zimmer Nr. 11 ein neuer Unterrichtskurs für Damen. Honorar inel. Lehrmittel 6 Mark. Gefl. Anmeldungen er⸗ bitten wir an Frau Hauptlehrer Krauß, 2. Qnerſtraße 15 oder an Fräul. Thereſa Braunſchweig, D 5, 3. 61175 Der Vorstand. Pireus Drexlel. Maunheim.— Am Waſſerthurm. Samſtag, den 30. April, Abends 8 Uhr, Große Galc-Eröffunngs⸗Horſtellung Sountag, den 1. Mai, Nachmittags 4 Uhr u. Abends 8 Uhr 2 Große Gala⸗Elite⸗Vorſtellungen. Montag, 2. Mai, Abends 8 Uhr Große Gala⸗Parade⸗orſtelung. Zu allen Vorſtellungen abwechſelndes Programm. Nach Schluß der Vorſtellungen ſtehen Trambahnwagen nach 61581 allen Richtungen bereit. Alles Nähere Tageszettel. Hochachtungsvoll W. Drexler, Direktor und alleiniger Eigenthümer. Mannheim. Signor Bernardi in Maunheim, ab 1. Mai. Nur Kurze Seit. Die Vorſtellungen von Signor Bernardi finden ohne erhöhte Preiſe ſtatt. 01565 Gebrannte Caffee's à 70 Pfg., 80 Pfg., Mk..—, Mk..20, Mk..40, Mk..50, Mk..80 und Mk..— per Pfund. Rohe Caffee's von 70 Pfennig bis Mark.80 per Pfund. Sämmtliche Sorten ſind reinſchmeckend und ausgeſucht gute Qualitäten. Cacao von Mark.60 bis Mark.80 per Pfund. empfiehlt Carl Fr. Bauer, K I, 8. au der Nekarbrücke. K I, 8. 55⁴ Mannheimer Hanpt⸗Pferde⸗ u. Rindrieh⸗Matkt im Frühjahr 1898. Nr. 12468. Der diesfährlige Haupt⸗Pferde⸗Zucht⸗und Milchviehmarkt wird am 2. und 3. Mai abgehalten. Am 3. Mai, findet die Prämlirung vorzüglicher, zum Verkauf auf den Markt gebrachter Thiere ſtatt. Ausgeſetzt ſind: 30 Preiſe im Geſammtbetrag von M. 2440,— und 30 Preiſe im Betrage von M. 1000.—, ſowie weitere 8 Diplom⸗ preiſe für Farren, Kühe und Rinder und 16 Preiſe im Betrag von M. 240.— für Zuchtſchweine. Zur Unterdringung der zum Verkauf beſtimmten Thiere be⸗ finden ſich auf dem an der Seckenheimerſtraße gelegenen neuen Biehhofe zweckmäßige Stallungen mit genügendem Raum— Die Fourage iſt von der Viehhofverwaltung zu beziehen. Es dürfen von den Eigenthümern der zum Verkauf beſtimmten Thiere keinerlei Futtermittel mitgebracht werden. Anmeldungen der Herren Pferdehändler wegen Stallungen können ſchon jetzt bei der Direktion der ſtädtiſchen Viehhof⸗ verwaltung gemacht werden, woſelbſt auch jede ſonſt erwünſchte Auskunft über die Märkte ertheilt wird. Am 4. Mat findet unter Leitung eines Notars eine große Berlooſung ſtatt, wozu bis zu 100,000 Looſe à 1 Pe. ausge⸗ geben werden. Die Gewinne beſtehen in Pferden, kühen und Rindern, Fahr⸗ und Reitrequiſiten, Maſchinen und Geräthen für Land⸗ und Hauswirthſchaft u. ſ. w. 60504 Uebernehmer einer größeren Anzahl Looſe wollen ſich an den Kaſſier des Comités, Herrn Johannes Peters, A 2, 4 dahier wenden, bei welchem die näheren Bedingungen zu er⸗ ahren ſind. Auf je 10 Looſe wird ein Freiloos gewährt. Alles Nähere beſagen die Programme. Die Käufer und Verkäufer werden zum Beſuch dieſes Marktes freundlichſt eingelaven. Der Badiſche Reunverein Maunheim veranſtaltet am 1, 2. und 3. Mai Pferderennen. Näheres beſagen die Special⸗ programme oder bei dem Sekretär des Rennvereins, Herern Ph. Fuchs, Tatterſall. Fahrpreisermäßigung: Nach Verfügung der General⸗ Direklion der Gr, Badiſchen Stagts⸗Eſſenbahnen und der Direktionen der Main⸗Neckar⸗ und Pfälz. Eiſenbahnen gewühren alle am 1. 2. und 3. Mai d. IJs. auf den Stationen der ge⸗ nannten Bahnen gelöſten einfachen Perſonenzugs⸗Fahrkarten nach Mannheim kfreie Rückfahrt, wenn ſolche in dem Bureau auf dem Rennplatze oder im Maimarktburegu (Biehhof) abgeſtempelt wurden. Dabei gelten die am 1. u. 2. Mat gelöſten Karten bis zum 3. Mat. Um Mitternacht dieſes Tages erliſcht die Gültigkeit ſüämmtlicher Karten. Bei Benützung von Schnellzügen ſind Schnellzugsfahrkarten — je für Hin⸗ und Rückfahrt— beſonders zu löſen. Mannheim, im April 1898. Der Stadtrath: Martin. —˙ Der landw. Bezirksverein: F. Scipio. 0 8 2 Schuhwaaren⸗Ausverkauf wegen Todesfall. Große Auswahl in nur prima Waaren für Herren, Damen u. Kinder, ſowie großer Vorrath in ſtarken Schul⸗ ſtieſeln, eigenes Fabrikat. 58291 Dieſelben werden auch an Wiederverkäufer abgegeben. Heh. Kooss Wwòe., Schuhfabrik, P 4, 7. Anfertigung von 56812 Metall⸗ u. Gummiſtempeln, Schildern, Peischaften, Schablenen. Rich. Taute, Gfauel-Anstalt, C 4 S. Kirchen⸗Anſage Evaugel. proteſt. Gemeinde. Sonntag, 1. Mai 1898. Trinitatiskirche. Morgens 8 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Doerr. Morgens 10 Uhr Nhele Herr Stadt⸗ N. pfarrer Hitzig. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer bir Concordienkirche. Morgens 9 Uhr Pvedigt, Herr Stadtpfarrer Ahles. Morgens 11 Uhr Kindergoktesdienſt⸗ Herr Stadtpfarrer Ahles. Mittags 2 Uhr Chriſtenlehre. err Stadtpfarrer Ahles. Abends 6 Uhr Predigt. Herr tadtvikar Raupp. Lutherkirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Proß. Morgens halb 11 Uhr Chriſtenlehre⸗ Herr Stadtpfarrer Simon. Friedenskirche. Morgens halb 10 Uhr Predi err Stadtpfarrer von Schöpffer. Morgens 11 Uhr hriſtenlehre. Herr Stadtpfarrer von Schöpffer. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens halb 11 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Achtnich. Neckarſpitze. Nachmittags 3 Uhr Predigt. Hers Stadtvikar Proß. Stadtmiſſion. Avangeliſches Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag, 11 Uhr Vormittags Sonntagsſchuke. 9 Uhr Nach⸗ mittags Predigt, Herr Paſtor Steffann. 5 Uhr Aufnahms neuer Mitglieder in die Jugendabtheilung des Jünglingsvereins 8 Uhr Jungfrauenverein. Montag Abend 8½ Uhr Bibelſtunde des Männer⸗ u. Jüng⸗ lingsvereins. Herr Paſtor Steffann. Dienſtag, Abends 3½ Uhr Bibelſtunde der Jugendabtheilung. Mittwoch, Abends 8½ Allgem. Bibelſtunde.(Alt. Teſtament.) Herr Paſtor Steffanm⸗ Freitag, Abends 3½ Uhr Probe des Geſangchors„Zion.“ Traitteurſtraße 19. reitag, Abends 8¼ Uhr Allgemeine Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Katholiſche Gemeinde. Laurentiuskirche, Neckarvorſtadt. Samſtag, 30. April, Beichtgelegenheit von Mittags 3 Uhr an. Abends ½8 Uhr Roſenkranz. Sonntag, 1. Mai. Beichtgegelegenheit von Morgens 6 Uhr an. 7 Uhr Aeedet e ½9 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt.(8 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. Abends ½ Uhr ian⸗ dacht mit Prozeſſion und Segen. Den Monat Mai hin⸗ durch iſt jeden Abend ½8 Uhr Maiandacht. Altkatholiſche Gemeinde Sonntag, den 1. Mai um 10 Uhr Gsttesdienſt. Freireligtuſe Gemeinde. Sonntag, den 1. Mai, Vormittags 10 Uhr in der Au der Friedrichsſchule U 2(Eingang Ningſraße Dereag des Herrn Prediger Schneider über das Thema:„Der Endzweck des Lebens“. Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein 55 Der Vorſtanv. luees Todes⸗Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſern innigſtgeliebten Gatten, Vatez, Bruber, Schwieger vater und Großvater 6154⁰ Georg Ritz, Weichenwärker 17 75 abeh 1 N m hell 135 Alter von 78 onate, verſehen mit dem heil. Sterbſakra ein beſſeres Jenſeits abzurufen. Mannhelm, den 30. April 1899. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet heute Samſtag Nachm 4 vom Trauerhauſe Neckarſpitze N 1 . Selte ⸗Anzeiger. Mannheim, 30˙ April. 6 germania 22 HGermania 5 1 Neοõ1MOονεον,eaꝑͤεοοονοονοννν 3242c6 eil! 3 baldiger 5„Germanie en 5 Otth Rodenber? 8 1 eJ Lobens-Versieherungs-Aofien-Cesellschaft: 0 8 8 105 5 8 13 8 in. Phan in Stettin 3 Retord⸗ Nad SOwuß mein Lager aufs ſchnellſte geräumt ſein, und babs ich meine 100 8 30 6 1 55 bedeutende Vorräthen in: 52587 iſt ausgezeichnet durch 9 eſland Lude. 8 Präcision, Wollwaaren, Herren⸗Mäſche, Sportsartikel,& 12 icherungen raft: 55 illionen ar 8 52 8— geir 58 eiltonen wiart 8 Cravatteu, Socken, Strümpfe in Wolle u. gunnnnit, f — eue nträge in 1897: illionen ark. Wantle 5 73 181 ei 55 Mitvperficherung des Kriegsriſikos, ſowie der Invalibitätsgefahr mit Befreiung von und— Corſetten, Strohhüte für herten und Vamen, 0 95‚ bei Eintritt dauernder 0 1 85 Bänder, Blumen 2c. einem 8 Renten-Versicherungen breis 300—125 Mk. in mannigfaltigſten Arten. 2 Beſte, ſchönſte Arbeit!— 11 S D K. E. 1. e 0 2 wene ee Scserte dualkeg illtde Beſcherlegeſle. eler n 8 Naseen S in gau außergewöhnlich billigen Preisen ausgeſetzt. 8 Gaf b etee, Berihold Plegenheimer. 3 Wilhelm EKaesen. 3 5 9 33 7 „%%% Thoräckerstr. Nr.9. 50˙1, 8 gegenüber dem Ralhhauſe. 1,.S Hermania Sermania SSοοοοοοοοοοοοοοο Bin mit einem großen Transport Oſt⸗ Ia. Kalbfleiſch p Pfd. 60 Pfg 52 aeen See„ ee Juker und Ponys 8—— köpfe werden billig baſ 5 Hed dem Verkaufe deder Künfer 8 Gustav Sohn, 8 wozu aufliebhaber freundlichſt einlade.[4, 12. Teleph. 1240. Hochachtungsvollſt! 61465 Jacob Müller, 96. 5 Schwetzingerſtr. 96. athrei r eipp⸗ 1 9580 5 erhält in ſämmtlichen Niederlagen Dirig —— Möbel-Transport dube anſnf.te 10 e Eitr Luigf 8 9 55 Cieci 1 Pfund 1 Kafeelöffel 8 S— Atitpferd de re t 9 8 5 Näheres E 2 2 Möbeltrausport— 1175* 22— 81* K 3 ET 2. 4 und! 1 Gabel————— 9 8 1. oder 18 5——— 5 1 Fen Na 8 4 25 7 5 1 Küchenmeſſer rent. neues Privathaus mit leicht vermiethharen Doppelwohnungen nächſter Mähe des Friedrichsring N9, guter Anzahlung ſof. zu ver⸗ 9¹ aufen. Oſſert unter Nr. 61494 d, d. E. Ein Superbe⸗Fahrrad ioc0)h ft 1 Tafelmeſſer 3 Pfund oder 1 Halbleinen⸗Handt 15„605460 em 1 dleter Sebetswibe, e esse J Fites vefttbes. Zur e empfehle ich Patentmöbelwagen in folgenden Richtungen: 61480 4 0 und 1 100540 om Ai 5 2 Maunheim müme 8 Eiſenbahnſhitit, mne 5„ Baſel 0 0 5 ‚ Stück zu verkaufen. 61461 1 5 Törrach 1 9 11—————— Mi W̃ 9 f 5 f 5 b10 Kuhn, E 8 12 2. Stock. 8 1„»Atrich„ 6 5 eine 0 nung kfindn je 5 0 „„Stühlingen„ Dle besten 5 , en en O 2. 2. 2 Treppen ee 8 tene 7 0 8 9 9 5 teſonger im Verkehr mit VVVVTTVVTV bei Louis Franz, Paradeplatz. atsnneenſepen Gebanen 105 3 7 5 7 N 85 Geſelſchat geſeh e —* 1* 17* eſell 9 O Dr. E. FEischer, deaſen b Frauenarzt. 5 0 0 1 17 1 5 rrr knhard Laible Gußrohrleger I „ Maunbein von Bernhard Laihle 9 5 10 Unchen. 90 G 5, 13. Zahntechniker. 7 5, 13.—. werben Auen e von 61550 „ b00ͥ—— J. Gfosselfinger& 60., e „9050 1 + 5 ohnungs⸗Veränderung. Nenshemnn. Jvevperall käuflich Mein Zahn-Atelier Fücht. Schloſer; pi 5 Sanapper, befindet ſich von heute ab auf Bau⸗ u. Gitterarbeit geſucht 5„Franukfurt./ O. 0 Wee Gr 5 Tiänsporte dach alden Riehtungenn Peter Ney's 2,14 Flanken, E 2, 14. vis-.515 der Wan en 32. 61502 „ 7 2 in o 1 maer Bne follette-Fett-Seiſen rzüglicher Bedienung. 55 4 orzüglich 9 5— 125 eu, 19 9 Wac 5 + N Uti er ur imgehen kann, gegen ſtets J. Kratz ert, anerkannt vorzüglich! b e b e ſowie Tehr⸗ mädchen ſofort 61487 Tel. 298. K 2, II. — 9 und o billigſte aee ſür e neue, doppell 1 2. Stock. Hefdelberg Tol. 10. andau J. Pf. Tol. I3l. J Jitgts und garaſhe e ecn c [Spedition. Lagerhaus. Bettfedern. Wir perſenden zollfret, gegen Nachn.(ledes beliebige Quankum) Gute neue Bettfedern per Pfund für 60 Pfg., 80 Pfg., 1., 1 M. 25 Pfg. und 1 M. 40 Pig.; Feine prima Halbdaunen 1 M, Tüchtige Lallenacheitefnen geſucht; auch werden noch Lehr⸗ mädchen angenommen. 61490 noleum, Iincrusta. Ji Memias, 60 Pfg. und 1 M. 80 Pfg.: Polarfedern: halbweiß 2., weiß 2 M. 30 pfg. und 2 M. 50 Pfg.; Silberweiße Bett⸗ edern 3., 3 M. 50 Pfg., 4 Mk., 5.; ſerner Echt chine⸗ ſche Ganzdaunen(ſehr fülträftie) 2 M. 50 Pfg. und 3 M. weißen und rothen 60850 Lerrpadung zum Koſtenpreiſe.— Bet Bekrägen von mindeſtens 75 M. Mrosses Lagſer in 50⁰ 0 Rabatt.— Nichtgefallendes bereitwilligſt zurückgenommen! Fecher o. in Herford u meani. SkucArtikel, Deccrab Ieisten Per ſofort 5 eine 575 Schleifsteinen 57597 2 Lcchs⸗ 8 7 7 geſ. 8 4 28575 8——5 ähere„ part. Seel& Geberth I Eoersbeiar e 9 0„23, parterre. Telephon 440. E 9, 5. 1 Madchen, das gut bir⸗ 0 mauee e e. enern, 8 eine Art fade Suppe 2 m. wail ee e können, als mit 3 weit U5 eili ge 114454 6, 21, 3. St. wenigen Tropfen 1 5 ie vn eset lemenscheiden als fHolzſ Aulſcher ⸗Lehrlinng 1 A88.6. Volz, Colonialv, ee ee N 4, 22. 5 A Kslon eiserne Schei n Färberei Kramer, rosses Ta er in allen gangbaren Grössen.— e n* as Kaſe ichſde Sebeiben 0. probeweise zur Jorfügung gestellt. 34175 58148 iemmet F — 1 Tss d ee ee S —. 4 öt In Seene geſetzt von der Dr.„„„ HBerthold, Aufwärter im Rathskeller Geiſter der Apoſtelfäſſer 4* 4 Kaſſeneröffn. 6 uhr. Anfang ½7 Uhr. Ende geg. ½10 Uhr. Nach dem erſten Stück ſindet eine größere Pauſe ſtatt. 4 81. Vorstellung im Abonnement B. Pppantasigen im Bremer Rathstelel. Phantaſtiſches Tanzbild in einem Aufzuge, frei nach Wilh. Hauff von Emil Graeb. Muſik von Carl Steinmann. 61 Balletmeiſterin Frl. Louiſe Dänike.— Dirigent: Herr Orcheſterdirektor Schuſter. Herr Kökert. Herr Eichrodt. Frau De Lank. Herr Löſch. Herr Hildebrandt Frl. L. Dänike. Herr Godeck. Herr Schödl. Herr Welde. Hr. Langhammer. Herr Peters. Herr Bongard. Herr Lobertz. Herr Moſer I. Herr Voigt. Herr Deckert. Herr Stelzner. Herr Sachs. Herr Schilling II. Sürger. Studenten. Italiener. Spanier. Ungarn. Oeſterreicher. Deutſche. Franzoſen. Champagne. Borkommende Tänze: Tanz der Weingeiſter. Tanz der Italiener. Tanz der Spanier. Tanz der Ungarn. Tanz der Franzoſen.(Champagne.) Tanz der Deutſchen. Tanz der Oeſterreicher ausgeführt von der Balletmeiſterin Frl. Louiſe Däntke, Frl. Bethge, den Damen des Ballets, des Chor⸗ perſonals und den Kindern der Balletſchule. auſtin 0 „2„„ Balthaſar, geſpenſtiſcher Kellermeiſter Geiſt des Champagner⸗Weines Der ſteinerne Roland 0 + 2 2 Hierauf: A Basso Porto. (Am untern Hafen.) Neapolitaniſche Volks⸗Scenen von Goffredo Cognetti. Ihriſches Drama in 2 Akten und einem Nachſpiel von Eugen Cheeechi ⸗ Deutſch von Ludwig Hartmann. Muſik von Nicola Spinelli. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter E. N. v. Reznicek.— In Scene geſetzt don Herrn Regiſſeur Hildebrandt. Saſeln Maria 1 0 Heindl. ella,(Frau Sorger. Luigino, ihre Kinder 1„(Herr — Fö fipint Pascale 5 8 Herr Oßring. Pichollt 5 Herr Rüdiger. Volß, Mänger und Frauen, Gäſte, Zuben, Mädchen, Matroſen, Cammorriſten ꝛc. ꝛc. 85 Die Scene: Neapel am Strande.— Straße Acquaquilia (Am untern Hafen).— Zeit: 1874. Große Preiſe. Montag, 2. Mai 1898. 30. Vorſtellung im Abonn. A. Im weißen Röß'l. Luſtſpiel in s Aufzügen von Oscar Blumenthal u. Guſt. Kadelburg. Anfang 7 Uhr. Domschenke Specialität: Garantirt naturreine Saar- und Moselweine. Orescenzen von: Orescenzen von: Graf von ee Ed. Puricellt. elnrest aurant 5 2, 4/5. Wwe. 55 Grach. Jean Eymgel. 85„Prieſterſeminar. Hohe Domkirche. Königl. Gymnaſium, Trier. Bwe. Rheinart. Oberförſter Wilh. Linz. W. Rautenſtrauch, Carthäuſerhof, Wwe. Amlinger, Trier. veih, von Stumm⸗Halberg. everch uab Tpane r. Hugo Thaniſch. Egon Müller. W. Mittelſtraß. Genſterblum. tsliſte. 52842 Ont. Man verlange Spezialpre Wein-Restaurant„Karg“ Luisenring J 9, 38a. 45880 Oeigtaat Pfälzer, Moſel⸗ und Rheinweine.— Gute Küche. Anzüge. Courante franco. u. Gummimäntel. Gebrüder Labandter, Manuheim, tzetzsse& 4 1. — — Eintrittskarten zu den am., 2. und 3. Mai 189 ſtattfindenden en men ſind zu haben bei: P. A. Keil, Kigarrenholg., C, 5, Gebr. Zipperer, Ipezkreihdlg., P 6, 23.24, Zeitungs-Kiosk, Paradeplatz und an den Kassen auf dem Rennplatz. Erſter Platz...Mk..— Zweiter Platz* 0 0.— Plan und Programm„.30. Karten für den dritten Platz à 40 Pfg. werden nur an den Kaſſen auf dem Rennplatze verkauft. Karten für Wagen in die Piſte(innerhalb der Flachrennbahn) à Mk..— nur an der am Uebergang über die Bahn befind⸗ lichen Kaſſe und am Zeitungs⸗Kiosk. Tribünenkarten à Mk. 10.—, ſowie Abonnementskarten für für Tribüne ä Mk. 15.— 1. Platz 1.— .— 2 57* 14 7* ſind erhällich am Zeitungs⸗Kiosk und an der Hauptkaſſe beim Eingang auf den Rennplatz. Es wird gebeten, ſich behufs Erleichterung des Billetverkaufs mit abge⸗ zähltem Gelde verſehen zu wollen. 61309 ſämmtliche 3 Tage 5 110 2 75VVFFFF f 5 Fahrradwerk 9 — MANNHEIM. 8 Teleph. No. I8. Fabfik: Lindenhot. Direkt und ohne Zwischenhandel verkaufe ich Fahr- räder allerersten Ranges, zZzuverlässigste und neueste Bauart zu Fabrikpreisen gegen Baar oder Nachnahme. Herren-Tourenrad 175 u. 185 Mark Strassen-Renner 90„ Damenrad 495 u. 200„ e D 222 8— 888 eerrreerecccdedeedecce 2 8— ataloge gegen 20 Pfg.— 8 Ich bitte um Vergleichung meines Fabrikats mit an- deren ersten Marken. 59823 Fabrik-Depots werden noch bekannt gegeben. 30.— 185 1 S be geb Aee nenn UiMgell tür die DienerSoftaft.Hptel Deutscher Hot Sonntag, den 1. Mai 1898. Fahr- und Stall- Muster- und Preis- Reitbeinkleider] perschiedenen Anfragen und Wünschen ent- sprechend, servire nach den Rennen Sonntag, Montag und Dienstag, ein exquisites Diner Convert à Hk..— und halte mich geehrten hiesigen und auswärtigen Herrschaften bestens empfohlen. Bestellungen für Tische beliebe man gefälligst rechtzeitig anzumelden. Hochachtungsvoll 61405 Carl Genton. Zellerthaler Weinſtube. TLudwigshefen. 61485 Oggersheimerstrasse 25. Hans Felbinger⸗ Garantiert reine Weine. Gute bürgerl. Küche. Neues Billard. Schöner ſchattiger Garten. Schießſtand, Rendez⸗vous aller Fremden.— Abſteigequartier der Radfahrer. — 1897 1897/98 eröffnet. Wwaldhaus“ Edenkoben. vergrössert. Herrliche Waldlage im Mittelpunkt des vorderpfälz. Ausflugsgebietes, behagl. Einrichtung, voxzügliche Ver-⸗ B61„billige Pensionspreise, Sommerfrischlern, Er- holungsbedürfligen und Touristen bestens empfoblen. Prospecte gratis. 61826(I. Rhal, Director. 1 Luftkurort Veitshöchheim hei W Arzburg, Bayern. Kneipp'sche Wasserheilanstalt. Die Anstalt ist eine der ältesten und von Heren Prälaten KAneipp in seinen Büchern„Melne Wasser- Kunt“ und„0 sollt Ihr leben!“ selbst empfohlen. Logis u. Verpflegung je nach Ansprüchen in der Austalt. Auch Privatlogis. 90 Morgen grosser Park an der Anstalt. Veitshöchheim ist Bahnstation. 80889 WNach Auswärts briefliche Verordnungen, 90 22 288 Hiermit die ergebene Anzeige, daß ich mein Pfaninolager west foparaturwerkstakt nach NI,(Kaufhaus) e J. Hofmann, Klaviermacher u. Händler. NB. Gebrauchte Pianino, Tafelklaviere u. Larmouen ſtets zu billigſten Preiſen auf Lager. Ohne Concurren; iſt das aus der Parfumerie⸗Jabrik von Ad. Arras, Q2, 22 vervollkommnete Riviera-Veilchen. 47659 Auhaltend und natürlich duftend ohne Mo⸗ ſchusgeruch, verbindet es unübertroffene Feinheit mit wunderbar lieblichem Argma. Den An⸗ und Verkauf von Liegenschaften ſowie die Placierung von 60886 Hypotheken-Kapitalien vermittelt reell und diseret S. Jackel, M2, 13. Kapital-Aulage und Werthpapiere. Ein Rathgeber bei Ankauf, Verwaltung u. Aufbewahrung von Wertpapleren. Mit einem Anhang:„bie Börge und ihre Geschäfte““ voh. Obst, Bankbeamter. rels 4 RE. F. Nemnlch; Buchhandlung, N 8, 7ʃ8 61029 SSDDDDDD DDDDeeeeeeeeeee Meß⸗Anzeige!! Ich mache das verehrte Publikum und meine werthe Kundſchaft von Maunheim und der Umgebung darauf aufmeikſam, daß ich auch dieſes Mal wieder zur Mai⸗ meſſe hier eingetroffen bin mit einer großen Auswahl in Neuheiten u. Spritlititen für die Ritht Verkaufsbude befindet ſich wie immer 2. Bude links vom Fruchtmarſit aus, Planken. Achtungsvoll! Gerk, Karlsruhe. Coksgries KKrebs⸗Wichſe wird billigſt fuhre⸗ und waggonweiſe abge⸗ empftehlt e geben. Offerten unter No. 61505 an die Carl Saus, Expedition dieſes Blattes. Waldhofſtr. 40. 61507 Unentbebrlich für Bruchleidende.“, 2660 Oſſerten unter N. N. Nr. 61344 an die Expedition dieſes Blattes. Mk. 24,000 als zweite Hypotheke auf ein gut rentäbles Objekt ſofort Heln. Offert. unter Nr. 61378 an d. Die unzweifelhaft beſte Hülſe und größte Schonung bieten, ohne ſchmerzhaften Druck und doch ſicherſter Wirkung, meine von ärztl. Seite und vielen Leidenden als vorzügl. anerkannten Gürtelbruchbänder ohne Federn. Bei fortgeſetztem Tragen Verkleinerung, auch Heilung möglich. Leib⸗ und Borfallbinden. In Mannheim am Dienſtag, 3. Mai, von 2 bis 6 uhr im Hotel Kaltwaſſer werden Beſtellungen entgegen⸗ genommen. L. Bogisch, Stuttgart. Neuchlinftraße s. 61282] Expe ition. Prospekteu alles Nähere durch den Besitzer u. Leiter der Anstalt, MDr. Löser, prakt. Arzt. 1 Weltbekanntes 155 Mineral- und Meerbad 25 Dp— Luftkurort ZroMeter, — inmitten prächtiger Tannen waldungen. Schwarzwald Eisenbahnstat. Wolfach(Baden), Freudenstadt(Würtebg) Altbewährte, kohlensäursrelche, stärkere und schwächere Stahlqusllen.— Eisen-Moorbädar, eleetr. Bäder, Wasserhellverfahren, Radfahrgymnastik. Kurarzt Dr. Philipp Oechsler.— Kurzeſt 15. Mai bis 30. September.— Fro- specte gratis. Anerkannt vorzügliche Verpflegung, auf Wunsch Penslon Mk..— per Tag, Zimmer extra. Reizende Ausflüge. Otto Goeringer, Besitzer der Mineralquellen und Kuranstalten, 60166 88 eln ſTVorzäguche Hellertolge bei: 1 Herzleiden, Gioht u. Frauen- Staflon Brohl a. Rnein Krankheiten. Mineral- u. Moorbad.] Mässige Preisse, Prospekt gratis 568544 — Zum erllen Male in Maunheim. Auf dem Meßplatzůüberm Neckar, direkt am Eingang. Alhümbra⸗Cheatet. 5 Sonntag, den I. Mai: Drei große Gala⸗Eröffnungs⸗Vorſtellungen. Anfang Nachmittags präcis 4, 6 und Abends 8 Uhr. Hauptvorſtellung Ende 10 Uhr. Auftreten.Künſtlern u. Künſtlerinnen allerRationen, Luft⸗ und Parterre⸗Gymnaſtiker, Hand⸗ und Kopf⸗ Akrobaten, Salon⸗Athletinnen, muſtkal. u. Entree⸗ Clowns, Equilibriſten, Turner u. Springer zꝛce. 5 die großartigſte Thier⸗Dreſſur, welche man noch niemals hier geſehen hat. ene dreſſirter Hunde, Katzen, Kakadus, ſſen, Ziegen, Tauben ze. 61400 2i Non plus ultra 1! Die frei in der Luft Saltomortale drehenden Katzen. Preiſe der Plätze: Logenſitz Mk..50, Speroſttz nummerirt M..—, 12 Platz 60 Pfg., Gallerie 30 Pfg. Kinder unter 10 Jahren zahlen numm. Sitz und II. Platz die Hälfte. 5 Die Vorſtellungen ſinden bei jeder Witterung ſtatt. Hochachtungsvollſt Die Direktion: George Techow. Anfang Nachmittags 4½ und Abends 8 Uhr. Das Theater iſt mit 200 Gasflammen beleuchtet. Neuſtadt a. d. Haardt am Fuße des Weinbiets(555 m) u. der Kalmit(684 m) —— 1 000 Einwohner zähtt zu den herrlichſt gelegenen Städten des Reichs. Schon bei der Anfahrt prachtvolles Pauorama. Reizendſte Gebirgsſeenerien. uen e von wunderbaren heit. Von jeder mäßigen Anhöhe grandioſe Fernſichten über die Rheinebene bis zu Melfbokus u. Hornisgrinpe. Entzückeude Spaziergänge nach der Haardt, Schönthal, Hambacher a6. Mittelpunkt aller Ausflüge in der ſchönen Pfalz. Markirte gege. Vorzügliche Hotels u. Reſtaurationen. dTreffliche Wein e. 1 geſchmackvoll hergerichtete ſtädtiſche Juftkur⸗ uſtalt, in waldumſchatteter, wind⸗ und ſtaubfreier Gebirgs⸗ lage(Schönthal) Neustadter Rathskeller, Kellereiſtraße 9. Originalweine, offen und in Flaſchen aus Neuſtadt, Deidesheim Forſt. 61505 Vorzügliche Küche. ue nach Neuſtadt Mark.60. III. Cl. M. ,10, M. Gl. GGGSGEeeesses Dienstag, 3. Mai beginnt in Mannheim 5 2,10 ein neuer Kursus Schönschreib- Unterricht. Kalligr.-Lehrer Gander. 2 15 G8100N ee Buen n nd Sr58 Grrudes) oumud N ThT efs 9 Spusdie Schreihmethoge 50. 9 G. 99 1 29 von Damenkleiderstoffen, Leinen, Wäsche und Ausstattung 15 zu ſehr billigen Preiſen ſfindet nur noch kurze Zeit ſtatt. Lantag, den 1. Mai 5 90 den 8. Mai ſindet der Nerbauf un 5on 1—7 Ahr Ae ſtall. Baumwollwaaren, Sarkike Maunhelm, 30, Aßrn Moiz Heblesnger Mannheim. 92, 23. Telef. 1062. Erſtes u. größtes Spezial⸗ Bett⸗Ausſtattungsgeſchäft empfiehlt 61000 allergrößte Auswahl in Bettſtellen und 1f Röſte, gepolſteg 719 und Dr— Makratzen, dasate Se gras⸗ und Strohfüllung. Cberbetten, Plümcaus, Kissen in allen Ausführungen. Größte Auswahl in Bettstoffen, Matratzendrell 1(ca. 200 Muſter.) Barthente n. Flaumdril, (Setttuchleiuen, Aiſen. leinen, Jamaſtbezüge, 7 Bettdecken in veiner Wolle n. Seide. Roßhaare, Bettfedern und Flaum en detail zu en. grog: Preiſen Große Pelten 11½ Mari GSberbett u. 2 Kiſſen) mit primt Barchent roth, bunt ode er roſa ge ſtreift u. neuen, gereinigten Feder! gefüllt. Oberbetk s m 1. 160 Em br beſſeren Qualitäten 15— 19 Ml tguter 1Halbdaun nen 18— 25 ME tit feinen Daunen 28— 86 Me. rſand Nachn. Verpack. gra⸗ 8. Preis ie koſtenfrei. Umtunſc ge eſtattet. dtto Sohmſat& 00,, Köin a. Blt ————.— mundsſchreber. 7 0 oder ſpäteſteus Zu einer schöne In 2 bis 8 Wochen wird jede, selbst die Schlechteste Handschrift zebi 12 2 8 Zu hohen Preiſen kauft Euglische Dienstag, (Deutsch. 1 9 Ronde.) Farbd rucke . G. Gutekunſt, 10 Kunſthandlung. 8085% — Ogabeuße 1. 3. Mai erbeten. meine DYSer Helica-Pfemief-Rädef geſchen oder gefahren? Wenn nicht, ſo verſäumt dieſes ja nicht zu thun, bevor Ihr andere Räder anſchaut. Premier-Räüder werden von keinem Fabrikat übertroffen. Meine gedeckte Fahrbahn ca. 600 qm groß iſt von Morgens 8 Uhr bis Abends 8 Uhr offen. Fahrunterricht von geprüften Lehrern. Anmeldung zum Fahrunterricht kann bei mir jederzeit geſchehen. — eeeee 22880 [Ausverkauf zurückgeſetzter Gegenſtände in Glas, Porzellan und Luxuswaaren vom 27. April bis 3. Mai. Louis Franz, O 2. 2. 61239 Badenia-Fahrräder fer„Eisenwerke“ Gaggenau i. Baden sind arstklassige Fabrikate, daher ihre allgemeine Beliebtheit. Allein-Vertreter fif Mannheim, Ludwigshafen und Umgebung 21. 1 J. KRraemer 91. 1. Fahrschule in 2, 18, Sentralhelle. Habt Ihr ſchon Wen e D. Iu essex SwWahl bei ſchöner erarbeitung empfehlen wir Nadfah-Aage aus Loden Melton Cheviot von 60264 Mk. 22.— an. Niederlage der renomirteſten Münchener Joppeu⸗Haveloc⸗Fabrik. Fnn Krebs⸗wicſe empfiehlt ban s. Schilinger, 61298 N Frau 80 Putzen. H 5, Eine Fran ſich im Waſchen und Putzen. 61189 Anmeldungen werden angengmmen in A 1, 1 10 A 2. 16. Aatarmaht ven MHorgens b0 Whr bis Abende 1 Ue, 85776 K 4, 9, 4. Stock, Vorderz. Karl Kircher& 0 Oualitätsmarke ersben hetailyerkauf: Tae G kigene Lernbahn in der Fabrik, Unterhellung 3. Räder werden stunden- und tageweise verliehen. SUperbe-FanrradwWwerk nn 59588 2 Mannheim. Esch& Original Musgrave's eiglic Slalleinrichtungen. Einfachſte und eleganteſte Gelegentlich der diesjährigen Reun 99 zwir zur Beſichtigung des 25 1107 es(uatürliche Größe) n B I, 3, 4. Proſpekte und Voranſchläge gratis und le, fabrik Irischer efen, Man 85 heim. Jweigniederlage: Esch& Cie, Neue Itil 29, Frankfurt a. H. unnsthig. Gebrauchsanweisung, Prospecte und Gutachten gratis und franco erht Farbwerk Friedrichsfeld, I, Paul Hem, Mannheim. Schutzmittel gegen Schweinerothlauf: Vervollkommnetes Porcosan. Herstellungsverfahren. Goldene Medaillen: Bordeaux, Paris, London, ockholm Goldenes Ehrenkreuz und Ehren-Diplom: Marseille. 60169 Vorzüge: 1 vollständiger Immunität bei nur einmaliger Impfung, Desinfèction der Ställe und Trennung der geimpften Thiere von tlick —5 ſoweit Vorrath reicht, zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen. G. H. Spalding, Pnenmaties⸗ u. Gartenſchlauchhandlung, R7, 32, giliger Geltgenhritskauf. Die unterzeichnete Concurs⸗Verwaltung verkauft, Ia. Fahrräder 85850 Nähere Auskunft und Beſichtigung der Räder: Fabrik F 7, 9, oder bel Die Coucurs⸗Berwaltung der„Eyklop“⸗Jahrrad⸗Werk. „ l Seeer e. SeD