20 n ſtatt rde⸗ gen ᷑ere 61237 rger iten „flicht „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Ny. 2802. Abonnemenk: 60 Pig. monatlich, Hringerlohn 10 Pfg. monatlich, Durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ Achlag M..30 pro Quartal Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfig. ODie Reklamen⸗Zeile 60 Pfg, Einzel⸗Nummern 8 Pfg. HDoppel⸗Aummern 5 Plg. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. heimer Jo (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal, Stleſeuſte und verbreilelſte Jeitung in Maunßeim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theils Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil! Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Noltationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpß. Nuſtalt.) (Daß„Mannheimer poliſchen iſt Eigenthum des kafheliſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 120. Erſtes Blatt. Zc̃ͤ........8— ——— Der nationalliberale Wahlaufruf. „Die Wahlen zum Reichstage nahen heran. Ihr Ausfall iſt für die Entwickelung unſeres Vaterlandes von entſcheidender Bedeutung. Lauter als je drängen ſich Sonderintereſſen, Raſſen⸗ und Klaſſengegenſätze in den Vordergrund, immer dreiſter geben ſich ihre Wortführer als die berufenen Vertreter des Volkes aus, und doch ſoll das Wohl des geſammten Volkes der Leitſtern ſein. So berlangt es Verfaſſung, Recht und Billigkeit. Wie wir zu den die Geſetzgebung und Verwaltung beſchäf⸗ tigenden Fragen ſtehen, haben wir in unſeren Beſchlüſſen von Frankfurt und Berlin dargelegt Unwandelbare Treue zu Kaiſer und Reich hat die national⸗ lübergle Partei als oberſten Grundſatz auf ihre Fahne geſchrie⸗ hben, Das Vermächtniß unſeres unvergeßlichen Kaiſers Wil⸗ helm und ſeines großen Kanzlers, des Fürſten Bismarck, das neus deutſche Reich, zu erhalten, zu kräftigen und zu ſteigendem Glanze zu erheben, das bleibt uns allezeit erſte und höchſte Mit freudigem Stolz erfüllt uns die beſonnene und zugleich kraftwolle Wahrung deutſcher Intereſſen auf dem Gebiete der auswärtigen und der kolonialen Politik. Für die Erhaltung des Friedens ſetzt die deutſche Politik ihren ganzen Einfluß ein; mit vorausſchauendem Blick richtet ſie ihr Beſtreben auf die Sicherung deutſcher Arbeit im Innern und des Abſatzes deut⸗ ſcher Erzeugniſſe im Auslande. Ein Erfolg iſt dauernd nur mög⸗ lich, wenn der feſte Rückhalt durch ein mächtiges Heer und eine ſchlagfertige Flotte gewährleiſtet wird. Deshalb hat die natio⸗ nalliberale Partei die Bemühungen der Reichsregierung auf dieſen Gebieten ſtets unterſtützt. Sie war die erſte Partei, welche rück⸗ haltlos und einmüthig das Flottengeſetz als eine Nothwendig⸗ keit zur Erhaltung des Friedens, der Wohlfahrt und der Macht⸗ ſtellung Deutſchlands anerkannte. Der Widerſpruch der Gegner war um ſo weniger berechtigt, als neue Belaſtungen der Steuer⸗ gahler zur Beſtreitung der Ausgaben nicht erforderlich wurden. WMir begrüßen es aufrichtig, daß bei der Erledigung dieſes großen Organiſationsgeſetzes ein Erſtarken des nationalen Geiſtes und des Verſtändniſſes für Machtfragen in weiten Kreiſen unſeres Volkes zum Durchbruch gekommen iſt. gae Eine neue feſte Klammer für die Einheik des Reiches iſt burch das Bürgerliche Geſetzbuch geſchaffen. Einheitliches Recht iſt neben der gemeinſamen Sprache und neben der Waffengemein⸗ ſchaft das Hauptbindemittel für den inneren Zuſammenhalt eines großen Volkes. Auch hierbei hat die nationalliberale Partei, haben nationalliberale Männer in erſter Linie mitgewirkt. Die weitere Ausgeſtaltung der Geſetzgebung und Verwal⸗ im liberalen Sinne iſt das ſtete Ziel der Partei geweſen ſoll es ferner ſein. Treu ihrer Entſtehung und Geſchichte hhal ſie alle rückſchrittlichen Verſuche zur Verkümmerung werth⸗ Voller Volksrechte auf das Entſchloſſenſte bekämpft. An dem ver⸗ faffungsmäßig beſtehenden Wahlrecht und am Koalitionsrecht wird ſis feſthalten und Angriffe gegen die Freizügigkeit zurück⸗ weiſen. Eine alte Forderung der Partei, die Verbeſſerung des Militärſtrafprozeſſes im Sinne der heutigen Rechtsanſchauungen, gehz ihrer Erfüllung entgegen. Nicht gelungen iſt es zu unſerem Bedauern, ein Reichs⸗ pereinsgeſetz auf liberaler Grundlage zu ſchaffen, insbeſondere allgemein das Verbot zu beſeitigen, welches die Verbindung politiſcher Vereine untereinander hindert. Hier die nothwendigen Verbeſſerungen zu beſchließen, wird eine der erſten Aufgaben des neuen Neichstags ſein. Die Arbeiterfürſorge iſt eine der wichtigſten Aufgaben aller Vaterlandsfreunde. Die im Intereſſe der arbeitenden Klaſſen aufgerichtete Verſicherungs⸗ und Schutzgeſetzgebung iſt von uns aus voller Ueberzeugung als Erforderniß der Gerechtigkeit und wahrhaft menſchlicher Geſinnung unterſtützt worden. Sie bedarf der maßvollen Weiterführung unter Berückſichtigung der prak⸗ tiſchen Verhältniſſe des Wirthſchaftslebens und des ausländiſchen Wettbewerbs. Die Arbeiterverſicherungsgeſetze müſſen verbeſſert, ihre Ausführung muß vereinfacht werden. Wirthſchaftliche Fragen mannigfacher Art ſtehen wärtig im Vordergrunde. 5 Induſtrie und Handel haben ſeik einigen Jahren einen ge⸗ waltigen Aufſchwung genommen. Dagegen muß die deutſche Landwirthſchaft, muß der Mittelſtand in Stadt und Land gegen⸗ Dienſtag, 3. Mai 1398. ſchwer ringen, ja ſie befinden ſich zum Theil in einem offenbaren Nothſtande. Die Intereſſen des deutſchen Bauernſtandes, des Mittelſtandes in Handwerk, Gewerbe und Handel, dieſer ſtarken Wurzeln eines tüchtigen und geſunden Volkes zu vertreten und ihr Gedeihen zu fördern, hält die nationalliberale Partei für eine ihrer Hauptaufgaben. Auf der ganzen Linie der parlamentari⸗ ſchen Thätigkeit im Reiche und in den Einzelſtaaten— bei der Organiſation des Handwerks, bei den Maßnahmen zum Schutze und zur Förderung der Landwirthſchaft und ihrer Nebengewerbe, bei der Geſetzgebung gegen Wucher und unlauteren Wettbewerb ſowie zur Einſchränkung des Hauſirweſens, bei der Hebung und Ausdehnung des landwirthſchaftlichen und gewerblichen Unter⸗ richts wie des Genoſſenſchaftsweſens, bei der Verbeſſerung und Verbilligung des Perſonalkredits durch genoſſenſchaftliche Ver⸗ mittlung, bei der Entwickelung der Verkehrswege, bei den An⸗ fängen der inneren Koloniſation, und wo immer es ſich um die Befriedigung von Bedürfniſſen bedrängter Erwerbsklaſſen han⸗ delt,— überall haben unſere Freunde ihre beſte Kraft eingeſetzt und werden dies auch künftig thun. Die nationalliberale Partei iſt aber nicht eine einſeitig wirthſchaftliche Partei, ſie hält es für ihre Pflicht, alle in dem Staats⸗ und Wirthſchaftsleben thätigen Klaſſen zu vertreten und bei der Abwägung ihrer Intereſſen den Blick auf das Geſammt⸗ wohl zu richten. Sie ſtellt ſich deshalb dem Anſturm auf unſere Währungs⸗ und Bankgeſetzgebung ebenſo entſchieden entgegen, wie ſie es gegenüber den Forderungen auf Verſtaatlichung des Getreidehandels gethan hat. Mit dem Fürſten Bismarck iſt die nationalliberale Partei der Meinung, daß Landwirthſchaft, Induſtrie, Handel und Ge⸗ werbe zuſammengehen und mit Einſicht und Vaterlandsliebe für den Schutz der nationalen Arbeit eintreten müſſen. Um der ſich gewaltig mehrendenBBevölkerung Deutſchlands eine aufſteigende Lebenshaltung zu ermöglichen, bedürfen wir einer mächtigen In⸗ duſtrie, eines kühn ſich entfaltenden Handels ebenſoſehr, wie einer lebenskräftigen Landwirthſchaft. Deshalb vertreten wir den Standpunkt, daß bei dem Abſchuſſe künftiger Handelsverträge die Intereſſen der Landwirthſchaft beſſer gewahrt werden müſſen als bisher, daß aber gleicherweiſe den Bedürfniſſen der Indu⸗ ſtrie und des Handels nach Handelsverträgen mit längerer Gel⸗ tungsdauer Rechnung getragen werden muß. Für eine ſolche Sammlung der wirthſchaftlich produktiven Volksklaſſen, eine Ausgleichung der Gegenſätze zu gemeinſamer Thätigkeit, treten wir ein. Die von der Sozialdemokratie drohende Gefahr iſt darum nicht geringer geworden, weil ſich ihre Theorien, eine nach der anderen, als unhaltbar herausſtellen und von ihren Führern ſelbſt preisgegeben werden. Die Verhetzung der Arbeiter, das Streben, ſie durch eine unüberbrückbare Kluft von den anderen Volksklaſſen zu trennen, das Herabwürdigen aller Ideale, die uns theuer ſind, das Anſtürmen gegen die Grundlagen unſerer Kultur, Monarchie, Kirche, Familie, Eigenthum,— es hat nicht aufgehört und läßt das Schlimmſte befürchten, wenn nicht alle ſtaatserhaltenden Kräfte ſich zuſammenſchaaren. Den Ultramontanismus, der die Staatsgewalt, die Schule, Kunſt und Wiſſenſchaft, das geſammte Volksleben der römiſchen Hierarchie unterwerfen will, bekämpfen wir nach wie vor. Da⸗ gegen wiſſen wir uns mit einem großen Theil unſerer katholi⸗ ſchen Mitbürger eins in der hingebenden Arbeit für die nationalen Aufgaben. Die Gefahren, denen unſer Volksthum in den Grenzmarken, namentlich durch die nationalpolniſche Propaganda ausgeſetzt iſt, fordern zu nachdrücklicher Abwehr heraus. Reaktionäre wie radikale Agitationen auf politiſchem und wirthſchaftlichem Gebiete gefährden die gedeihliche Fortentwick⸗ lung unſeres öffentlichen Lebens, verhetzen das Volk und drohen den Gemeinſinn zu erſticken. Mehr als je gilt es deshalb zu betonen, was uns einigt, was uns auf einander anweiſt, gilt es, in den Wahlkampf hinaus⸗ zurufen: das Wohl des ganzen Volkes zu fördern, iſt jedes Ein⸗ zelnen Pflicht. Deutſche Wähler! Seid Euch Eurer Verantwortlichkeit be⸗ wußt! Laßt Euch nicht bethören durch volltönende Verſprech⸗ ungen eigenſüchtiger Intereſſenpolitiker. Ihr habt zu beſtimmen, welcher Geiſt in der Vertretung des deutſchen Volkes herr⸗ ſchen ſoll. Einigkeit iſt die Grundlage der Macht. Darum rufen wir Euch zu: Sucht Verſtändigung untereinander, gleicht die Gegen⸗ läze aus. Wählt Männer van ungbhängiger Geſinnung, die (Gelephon⸗Ar. 218.7 offenen Blickes das Leben zu beurtheilen verſtehen, die ein warmes Herz haben für das Deutſche Reich und das geſammte deutſche Volk! Kurze Nachrichten. Die Nationalliberalen haben im Ganzen in 112 Reichstagswahlkreiſen Kandidaten aufgeſtellt. Die Maifeier iſt in ganz Deutſchland ruhig verlaufen, Dank dem Sonntage, an dem kein Arbeitgeber etwas dagegen hatte, daß die Arbeit ruhte. Es gab nichts zu proteſtiren. Der deutſche Flottenverein iſt am Samstag in Berlin begründet worden. Um Uebernahme der Ehrenmitglied⸗ ſchaft iſt Se. k. Hoheit, der Großherzog von Baden, erſucht worden. Abſolutes Fernhalten von aller Politik ſoll die Loſung des Vereins ſein. Der Vorſitzende Fürſt zu Wied führte u. a. aus: Daß der Flottenverein zeitgemäß ſei, werde durch die neueſten Vorgänge in Hatti und Kiautſchou erhärtet ſowie durch den Konflikt zwiſchen Spanien und Amerika, der die deutſchen Intereſſen tief berühre, und doch ſei Deutſchland nicht im Stande, die dieſen Intereſſen entſprechenden Schiffe zum Schutze dieſer Intereſſen auszuſenden. Der Minimalbei⸗ trag iſt auf 50 Pfg. das Jahr feſtgeſetzt worden. In Elberfeld⸗Barmen hat man ſich, wie wir bereits mittheilten, bei der Reichstagswahl auf die Kandidatur des Freiſinnigen Evertsbuſch geeinigt; dagegen will man in dem vor den Thoren beider Städte gelegenen Wahlkreiſe Mett⸗ mann⸗Lennep⸗Remſcheid einen konſervativen Kaudi⸗ daten neben den freiſinnigen und ſozialdemokratiſchen aufſtellen. Der Ausgang iſt in Barmen⸗Elberfeld recht ungewiß, obwohl auch die Ultramontanen dort ihre Mitwirkung zuſagten. Das konſervative Element der Bevölkerung iſt ſtark und wird ſich für die freiſinnige Kandidatur ſchwerlich bis zu dem Grade erwärmen, daß der Sozialdemokrat geſchlagen werden kann. Ju Lennep⸗Mettmann⸗Remſcheid iſt dagegen ein Sieg ſehr wohl möglich. Bei der vorigen Wahl wurde dort der Fehler gemacht, daß man neben einem konſervativen noch einen frei⸗ konſervativen Kandidaten aufſtellte: dadurch ging der Wahlkreis verloren. Die Nationalgeſiunten köunten diesmal ſehr wohl in die Stichwahl kommdn. Die Verabſchiedung des Reichstags wird durch den Kaſſer perſönlich im Weißen Saale des Schloſſes geſchehen, für den Abend ſind die Abgeordneten zum Kaiſer eingeladen. Das erſte deutſche Flottengeſchwader ging geſtern von Kiel zu einer vierwöchigen Uebungsfahrt nach Queenſtown auf Irland in See. Das Geſchwader wird die Orkneysinſeln anlaufen und bei Helgoland bunkern. In Bernſtein⸗Induſtriekreiſen heißt es, daß die Regierung die Werke des Geheimrath Becker in Königsberg (Stantien und Becker) endgiltig gekauft hat. Deutſcher Neichstag. Berlin, 2, Mai. Das Haus iſt ſehr ſchwach beſetzt. Ohne Verhandlung wird erledigt: erſte und zweite Berathung der internationlen Sanitätscommiſſion, dritte Berathung des Geſetz⸗ entwurfs betreffend die Nationalleiſtungen für die bewaffnete Macht im Frieden, dritte Berathung des von Dr. Bachem eingebrachten Geſetzentwurfs betreffend Ermäßigung der Zölle auf Rohſeide und dritte Berathung der Novelle zur Concursordnung. Es folgen Wahl⸗ prüfungen. Ohne Verhandlungen werden die Wahlen Reichmuth (1. Wahlkreis Großherzogthum Sachſen) und Dr. Merz(2. Baden) für ungültig erklärt. Die Wahl des Abg. Schulz⸗Rathenow wird für giltig erklärt. Letzter Gegenſtand der Tagesordnung iſt: Fortſetzung der Be⸗ rathung der Novelle zur Coneursordnung. Zu 8 13 des Gerichtsverfaſſungsgeſetzes beantragt v. Diiem⸗ boweski(Pole), einen neuen Abſatz hinzuzufügen: Vor die ordent⸗ lichen Gerichte gehören ſämmtliche Anſprüche gegen die Hinterlegungs⸗ ſtellen.— In der Debatte erklärt Stagtsſekretär Dr. Nieberding, es ſei nicht zu empfehlen, auf einen Antrag einzugehen, der der Com⸗ miſſion nicht vorgelegen habe. Er ſei nicht in der Lage, die Stel⸗ lung der Verbündeten Regierungen zu dieſen wie zu allen anderen neuen Anträgen anzugeben. Der Antrag wird ſchließlich von dem Antragſteller zurückgezogen und§ 18, ſowie ſämmtliche anderen Be⸗ ſtimmungen der Novelle zur Gerichtsverfaſſung und Strafprozeßord⸗ nung nach den Commiſſtonsbeſchlüſſen angenommen. Auch bei der Novelle zur Civilproceßordnung wird eine Anzahl Amendements teils zurückgezogen, teils abgelehnt. Eine längere De⸗ batte entſpinnt ſich über die Frage der Zulaſſung von Rechtsconſu⸗ lenten vor Gericht. In der Debatte zieht ſich Gamp(Rp.) einen Ordnungsruf zu, infolge deſſen er den gegen den Abg. Beckh ge⸗ brauchten Ausdruck frivol zurücknimmt. Der von der Commiſſton ün⸗ verändert gelaſſene§8 143 beſtimmt, daß die Juſtizverwaltung Rechts⸗ conſulenten zur mündlichen Verhandlung vor Gericht zulaſſen kann, in welcher Faſſung er ſchließlich auch angenommen wird. Das Haus vertagt ſich auf morgen 12 Uhr: Fortſetzung der heutigen Beratung, Reſolution beereffend Coalitionsrecht, Petitionen, Nachtragsetat. Badiſcher Landtag. 80. Sitzung der Zweiten Kammer, Karlsruhe, 30, Mai. Die Anfangs April abgebrochene 11 über das Budget des Miniſteriums des Innern, Abtheilung für Waſſer⸗ und Straßen⸗ bau, wird fortgeſetzt. 2. Selte. Geuetal; Anzeiger⸗ Abg. Weber(Etr) erſtaltet darüder den Berſcht und beaff⸗ wagt deſſen Genehmigung. Abg. Fiſcher k.(Etr.) plädirt für eine Steinbrücke in Frei⸗ gurg. Es ſei auffallend, daß man für die Dreiſambrücke eine rengweſte von 34 Meter verlange. Die Verzögerung der Brücken⸗ age verzögere auch die Straßenbahnfrage. Minſſter Giſenlohr: Die Brücke ſei Beſtandtheil einer Land⸗ vaße, für die der Staat die Baupflicht habe. Mit bloßen Redens⸗ Arten ſei hler nichts gethan. Hier müſſe der Techniker gehört wer⸗ den. Es ſei unverantwortlich, wenn er dem Bedenken einer Be⸗ 7— ganz vorzüglichen Kräften beſetzt ſei, nicht Gehbr enken würde. Oberbaudirektor Honſell erklärt, zwingende Gründe ſprechen nicht dafür, im Gegentheil, der Waſſerlauf, die Bodenbeſchaffenheit uud die öffentliche Verkehrsſicherheit ſprechen gegen die Steinbrücke. Abg. Delisle(Dem.) ſpricht ſich für Steinbrücken aus. Ueber dieſe Angelegenheit äußern ſich nach die Ab g. Fiſcher 1. Etr, Fieſer(natl.), Fiſcher II.(Ctr.), Kopf(Etr.), Miniſter iſenlohr und Abg. Wilckens(natl.) Abg. Blattmann(Ctr.) bittet um Staatsbeihilfen für die durch Hochwafſſer geſchädigten Gemeinden. Die Abgg. Pfefferle, Venedey und Mampel äußern⸗ Dekalwünſche, Letzterer wünſcht eine feſte Neckarbrücke zwiſchen Ziegelhauſen und Schlierbach. Abg, Wilckens(natl.) theilt mit, daß die Angelegenheit noch —55 aus dem Stadium der Vorbereitung herausgediehen ſei, wes⸗ alb noch zeine Stellung dazu genommen werden kann. Die Stadt werde die Sache unterſtützen. Bislang ſei aber der tabtrath Heidelberg noch nicht zu einer Stellungnahme gekommen, barpie Gutächten noch ausſtehen. Vielleicht werde dann eine Petition an die Riegterung und den Landtag gerichtet. Bei Poſttion 29 erſtattet Abg. Weber⸗Offenburg(Ctr.) Bericht Fan ein Geſuch der Gemeinden Staad und Altmannsdorf um einen e n. Die Petenten wünſchen die Grſtellung eines Hafendammes und Uebernahme der Koften in deß Höhe von 70,000 Mark durch den Staat, außerdem für die übrige Hafeneinrichtung einen angemeſſenen Staatsbeitrag. Der Antrag der Kommiſſton, die Pelttion der Re⸗ nber zur Kenntnißnahme zu überweiſen, wird nach ompfehlenden zußerungen der Abgg. Venedey(Bemh), Fie ſer(natl) und Weber(Centr.) einſtimmi angenommen. Miintſtertaldirektor Schenkel war der Anſicht, daß es ſich bei ber Petition um einſeitige Angaben von Intereſſenten haudle und Nelt die im Budget vorgeſchlagenen Verbeſſerungen des Landungs⸗ egs für durchaus zureichend. Die übrigen Poſitionen werden attelos genehmigt. Nächſte Sitzung: Morgen. Aus Stadt und CLand. »Mauuheim, 3. Mai 1698. Mannheimer Pferderennen. (Zweiter Tag.) Auch äber den geſtrigen zweiten Tag waltete ein ſehr günſtiges Geſchick. Dank der frühlingsartigen Mitterung ſtrömten Tauſende nach den Neuwieſen, wo der Aufenthalt in Folge des friſchen, von der Kette der Bergſtraße kommenden Lufthauches ein viel ange⸗ nehmerer und erquickenderer war als wie in der Stadt, auf der eine niederdrückende ſchwüle Temperatur laſtete. Aeußerſt gut beſetzt waren wiederum die beiden Tribünen, doch 988 der zweite Plaßz ſowie der Neckardamm hatten viele Hunderte von chauluſtigen aufzuweiſen. Die Benützung des Totaliſators war eine recht ſtarke, dagegen konnten die einzelnen Felder durchgängig keine ſolche Stärke aufweiſen, wie diejenigen des erſten Tages. Heute Dienſtag ſteht aber, wie wir hören, wieder eine äußerſt umfangreiche Belegung der ein⸗ zelnen Rennen zu erwarten, und zwar werden die beſten Renner ſiarten, die größtentheils bisher auf der Mannheimer Bahn noch nicht gelaufen ſind, ſo vom Eynardſchen Stall, Gmigrant“ und vom St. Runge'ſchen Stall der in Sportskreiſen raſch berühmt gewordene Hengſt„LeibgardiſtJI“, der mit als Favorit für die Badenia⸗Steeple⸗ Ebafe gilt. Der heutige Dienſtag wird in Folge deſſen die ſpannendſten Rennen bringen und zweifellos die Krone des Faeden hippologiſchen Feſtes bilden. Man dürfte deßhalb nicht feh gehen, wenn man für heute wieder einen außergewöhnlich ſtarken Beſuch des Meetings vorausſieht. Was den ſporklichen Verlauf des geſtrigen Tages anbelangt, ſo iſt zunächſt zu konſtatteren, daß die Glücksgöttin geſtern von Herrn Lt. von Kayſer nichts wiſſen wollte Während dieſer vorzügliche Herren⸗ reiter am erſten Tage in drei Rennen ſeine Pferde als Erſter an dem Richterſteg vorüberſteuerte, konnte er geſtern, trotzdem er viermal in den Sattel ſtieg, und nur in einem Rennen auf der Bahn nicht u fin⸗ den war, nicht einen einzigen erſten Steg nach Hauſe tragen. Günſtig abſchnitt dagegen Herr Rittmeiſter von Suermondt, welcher das Neckar⸗Jagbrennen mit dem Weinberg'ſchen Hengſt„Waldmeiſter 1“ und den Preis vom Rhein mit Hrn. Rittmeiſter Kimmerles„Sonder⸗ ling“ gewann. Im Verkaufsjagdrennen erſchien als„Nachgenannt“ der auf der Mannheimer Bahn noch vollſtändig unbekannte Zjährige Wallach„Robour“ des Hru. Lt. Abel mit Hrn. Lt. von Tautpheus im Sattel und gewann ſpielend das Rennen gegen eine 5 ſtarke und ausgezeichnete Konkurrenz. Im Frühlingshürdenrennen ſah man den braunen Wallach„Reynardine“, Herrn Hans von Stetten gehörig uerſt am Richterſteg, geritten von Herrn Lt. von Berken. Große eungen brachte das Verkaufsjagdrennen, indem die dunkel⸗ braune Stute„Dynamite“ des Herrn Lt. Freiherrn von Venningen einen prachtvollen Sieg erfocht. Da dieſe Stute am erſten Tage ſchon an der erſten Hürde beim Tribünenſprung ſtehen geblieben war und ſich beharrlich geweigert hatte, dieſe zu nehmen, ſodaß das Pferd Vorſprung. Vertrauen in„Phnamfte“. Sie wurde daher am Totaliſator faſt gänzlich vernachläſſigt. Wider Erwarten riß aber geſtern die am erſten Tage ſo ſtörriſche Stute den Sieg leicht an ſich, ſodaß gewöhnlich hohe Otts am Totaliſator zur Auszahlung gelangken, nämlich 286% für 10& Einſatz für den Sieger. Nach dieſem Rennen ſoll es verſchie⸗ dene ſehr lange Geſichter auf dem Rennplatz gegeben haben und falls heute„Dynamite“ wieder auf der Bahn erſcheinen ſollte, wird dieſe Stute am Totaliſator viel umworben werden, um vielleicht dann am Schluß des Rennens oder vielleicht ſchon während deſſelben noch längere Geſichter als wie geſtern hervorzurufen. Der Verlauf der einzelnen Rennen war folgender: I. Galoppreiten, geritten von Landwirthen auf Pferden in Baden, Heſſen oder Rheinbayern gezüchtet, Preiſe: 200 Mark dem Erſten, 80 Mark dem Zweiten, 40 Mark dem Dritten und 20 Mark 575 Vierten. Ohne Gewichtsausgleichung. Diſtanz ungefähr 1200 eter. „4 Preiſe. 10 Pferde e 1. Lorenz Volz von Haßloch, 2. Friedrich Scherner von Aſfſeuheim, 3. Michael Adolf II. von Heſſelshurſt, 4. Friedrich Jakob Fleckſtein von Niederottersbach. H. Berkaufs⸗Flachrennen. Preis 1000 Mark, hiervon 700 Mark dem erſten, 200 Mark dem zweiten und 100 Mark dem dritten Pferde. Herren⸗Reiten. Für Pferde, welche für 1500 Mark käuflich ſind. Einſatz 30 Mark, Reugeld 20 Mark. Diſtanz unge⸗ fähr 1800 Meter. Herrn Lieut. Abels(3. Bayer. Feldart.⸗Regim.), 8j..⸗W. „Robour“, 65 Kilo, Reiter It. Tautpheus 1 Herrn Weinbergs 5j..⸗W.„Hofrath“, 78,5 Kilo, Reiter Rittmeiſter Suermondt 2 Herrn F. W. Mayers 5j, br. St.„Poeſte“, 76 Kito, Reiter Helen er gehr 6ch th 8⸗6t,„ Bort errn Et. Frhr. chthals(5. Chev.⸗Reg.) 8j..⸗St,„Fort⸗ ſetzung“, 66 Kild, Reiter Beſitzer 5 0 Herrn Lt. Frhr. von Reitzenſteins(80. Jelb⸗Art.⸗Reg.) 8j. .⸗St.„Miſſte“, 63 Kilo, Reiter Et, Schroen 0 Tot. Sieg 10 zu 46, Platz 10 zu 17,15. Nach Fall der Flagge übernahm die Führung„Poeſie“, ihr folgten„Robour“,„Hofrath⸗„Miſſie“ und im Hintertreffen„Fort⸗ ſetzung“. Am Neckardamm ſtrebte der ruhige und vollſtändig uner⸗ ſchöpfte Wallach„Robour“ an die Spitze und riß ſie mit Leichtig⸗ keit an ſich, während„Hofrath“ auf den zweiten Platz kam und zPoeſte“ auf die dritte Stelle zurückftel.„Robour“ behielt die ährung bis zum Schluß und konnte ihm der Sieg nicht mehr 1 Er durchritt das Ziel mit 1% Längen 6 Längen zwiſchen dem zweiten und dritten Pferde. „Jortſetzung“ und„Miſſie“ blieben vollſtändig im Hintergrunde. Der Sieger wurde von 45 Hans von Stetten füe 8800 Mk, gekauft. Eingeſetzt war er für 8000 Mk. III. Neckar⸗J rennen. Preis 1000 Mark, hiervon 700 Mark dem erſten, 200 Mark dem zweiten und 100 Mark dem dritten Pferde. Herren⸗Reiten. Ginſatz 30 Mark, Reugeld 20 Mark, reitig gemacht werden. Diſtanz ungefähr 3000 Maeter. 8 Pferde liefen. Herrn Weinbergs a, br. H. Waldmeiſter., 75 Kilo, Reiter Rittm. Suermondt. 1 8 5 8 5 Lüttichs 6j..⸗H. Glöckner, 76,8 Kilo, Reitev Ok. erken. 2 Herrn St. Lucius(11. Huſ.⸗Reg.) 4j. br. H. Satan, 68 Kilo, Reiter Graf Stauffenberg(20. Ulanen⸗Reg.). 8 Tot. Sieg 10 zu 16. Nachdem der Starter das Felbd entlaſſen hatte, ſetzten ſich die drei Pferde in Trabtempo in Vewegung, da keines derſelben die Führung übernommen. Auf dieſe Weiſe wurden 200 Meter geritten, worauf endlich„Glöckner“ davongaloppirte,„Waldmeiſter“ und„Sa⸗ tan“ mit ſich fortreißend. An der erſten Hürde brachen alle drei Pferde aus, wurden aber wieder zurückgeritten, worauf„Glöckner“ als Erſter die Hürde nahm, die zwei Anderen hinterdrein,„Satan⸗ als Zweiter,„Waldmeiſter“ als Dritter. Nach Paſſiren der Tribüne gingWaldmeiſter“ vor und das Feld dehnte ſich, um ſich aber wieder am Neckardamm zuſammen zu ziehen. An der Hürde am Neckar⸗ damm blieb„Glöckner“ſtehen, er ſetzte zwar ſchließlich über das Hin⸗ derniß, verlor aber ca. 200 Meter Terrain, ſo daß er nicht für den erſten und zweiten Platz in Betracht kommen konnte.„Waldmeiſter“ und„Satan“ ſtritten ſich lange um die Führung, bis an der letzten Hürde Erſterer ſich mit zwei Längen den Sieg ſicherte. 10 Längen zwiſchen dem zweiten und dritten Pferde. IV. 50 Pidet b. e 800 e Preis 1000 Mark, hiervon 700 Mark dem erſten, 200 Mark dem zweiten und 100 Mark dem drütten Pferde. Für Pferde, welche für 4000 Mark käuflich 55 Einſatz 30 Mark, Reugeld 20 Mark. Diſtanz ungefähr 2400 eter. 4 Pferde liefen. Herrn Hans v. Stettens(Rittm. a..) 8j, br. W.„Reynar⸗ dine“, 70 Kilo(3000.). 1 Herrn Lt. Völkers„Maſter of the Mint“, a. br.., 70,5 Rilo (8800.), Reiter Beſitzer(25. Art.⸗Regt.). 2 Herrn F. W. Mayers a..⸗W.„Maat“, 68 Kilo(1000.), Reiter It. Kayſer. 3 Herrn Frhr. v. Gntreß⸗Fürſtenecks(26. Drag.⸗Reg.), 4. .⸗St.„Angele“(4000.), 70 Kilo. 0 Tot. Sieg. 10 zu 29, Platz 10 zu 15 und 10. Das Feld eröffnete Maat, hinter ihm Reynardine, Maſter of the Mint und Angele. In gleicher Reihenfolge wurde die Tribüne paſſirt, hinter derſelben ſtürzke infolge Bruchs des Steigbügels Frhr. v. Enkreß⸗Fürſteneck und trennte ſich von ſeinem Pferde, welches ein Stück des Weges weiter galoppirte, um dann eingefangen zu werden. Am Neckardamm ging Reynardine vor und behielt die Führung bis zum Schluß, mit 3 Längen ſiegend. Maat war dritter und zwar wurde er am Neckardamm von Maſter of the Mint auf den zweiten Platz zurückgedrängt. von Maunhelm, 3. Maf. V. Verkaufs⸗Jagdrennen. Preis 1600 Mark, hiervon 1000 Mark dem erſten, 400 Mark dem zweiten und 200 Mark dem dritten Pferde. Herren⸗Reiten. Für Pferde, welche für 5000 Mark käuflich ſind. Einſatz 40 Mark, Reugeld 30 Mark. Diſtanz unge⸗ fähr 3800 Meter. Herrn Lt. Frhr. v, Venningen(G. d..) a. dbr. St. Dynamite(4500 M/), 75½ Kilo. Reiker Beſitzer 12— Herrn Prlt. v. Eynards a, br. W. Atticky(2500.), 71 Kilo. Reiter Beſitzer 2 Herrn St. v. Oertzen's(12. Huſ.⸗Reg.) 6j. br. St., Child of de Serpent(2000.), 74 Kilo. Reiter Beſitzer 3 Herrn Rittm. v. Baumbach aker(1500.), 68 Kilo. Reiter Lt. von Kayſer 0 Herrn Lt. Schilling(B..⸗Art.⸗Reg.) a. br. W. Mandrake (2000.), 68 Kilo. Reiter Rittm. Gſchborn 0 Herrn St. Brandts(15. Drag.⸗Reg.) g, br. W. Heidelberg (1500.), 66 Kilo. Reiter Beſitzer 0 Herrn Lt. Hausmanns 6j, hbr. W. Burnt Maill(4500.), 77 Kilo. Reiter Hans Lücke 0 Tot.: Sieg 10 zu 286, Platz 10 zu 34, 14 und 20. Nach Fall der Flagge wurde zuerſt Mandraki ſichtbar, dahinter Atticky, Spinnacker, Dynamite und die Uebrigen. An der Tribüne galloppirten die Pferde in folgender Reihenfolge: Mandrake, Dyna⸗ mite, Burnt Maill, Spinnaker, Atticky und Heidelberg. Unmittel⸗ bar nach der Tribüne ſtürzte Letzterer und mußte heimgeführt wer⸗ den. Am Neckardamme zeigte Child of the Serpent den Weg, hin⸗ ter ihm Mandrake, Burnt Maill und die Uebrigen. Mandrake ſtürzte auf flacher Bahn zuſammen und begrub ſeinen Reiter, Rittm. Eſchborn, unter ſich. Letzterer erlitt eine ſchwere Erſchütterung und war längere Zeit bewußklos, erholte ſich aber bald wieder und be⸗ findet ſich jetzt außer Gefahr. Das Pferd wurde erſchoſſen. Beim Einbiegen in die Gewinnſeite führte bereits Dynamite und ritt das Feld mit 3 Längen heim. Atticky hatte ſich auf den zweiten Platz vorgeſchoben, den er mit einem Längevorſprung gegen die Oertzen⸗ ſche Stute behauptete. Der Sieger wurde nicht gefordert. VI. Preis vom Rhein. Jagdrennen. Ehrenpreis Seiner Durchlaucht des Fürſten Max Egon zu Fürſtenberg für den ſiegenden Reiter und 2500 Mark; hiervon 1500 Mark dem erſten, 600 Mark dem zweiten, 800 Mark dem dritten und 100 Mark dem vierten Pferde. Herren⸗Reiten. Einſatz 70 Mark, Reugeld 40 Mark, Diſtanz ungefähr 4400 Meter. 4 Pferde liefen. Herrn Rittm. Kimmerle's(Kgl. Equit.) 5 j..W. Sonder⸗ ling 74,5 Ko., Reiter Rttm. Suermondt 1 Herrn Lt. Hausmann's(18. Huf.⸗Rgt.) 6 J..⸗H. Corylop⸗ ſis 78,5 Ko., Reiter Herr Hans Lücke 2 e 8 5 J..⸗St. Hermitine 75,5 Ko., Reiter rayſer Herrn Lt. von Bradsky⸗Laboun's(19, Huf.⸗Reg.) a..⸗W. Fragnicht 72 Ko., Reiter Beſitzer 0 Tot. Sieg 10 zu 22, Platz 10 zu 24. Nach Fall der Flagge ſetzte ſich Corylopſis, der ſich Anfangs in prächtiger Verfaſſung befand, an die Spitze, hinter ihm Hermitine, Sonderling und Fragnicht im Hintergrund. In dieſer Reihenfolge paſſirten die Reiter nahezu die ganze Bahn. Am Neckardamm ſtürzte Fragnicht und mußte abgeſtoppt werden. Die übrigen drei Pferde nahmen ſpielend fämmtliche Hinderniſſe. Beim Einbiegen in die Gewinnſeite ging Sonderling vor und nahm faſt gleichzeitig mit Hermitine und Corylopſis die letzte Hürde, um ſodann mit pracht⸗ vollem Spurt weit vor zu galoppiren und mit eirea drei Längen als 5 85 15 Ziel zu durchlaufen, Zwei Längen zwiſchen dem Zweiten un ritten. Eine Verſammlung in Sachen der Handels⸗ kammerwahlen. Als ein großes Fiasko kann die geſtern Abend in dem kleinen Saalbauſaale von dem Comitee für die Handelskammer⸗ wahlen einberufene Verſammlung des ehen Handelsſtandes be⸗ zeichnet werden. Im Ganzen hatten ſich 37 Perſonen eingefunden, wozu noch zwei Vertreter der Preſſe kommen, ſo daß ſich alſo im ganzen Saale 89 Perſonen befanden. Dieſer ſchwache Beſuch bildete einen großen Gegenſatz zu der hochtönenden Sprache, die das Comſtee bis jetzt geführt hat und die auch in der geſtrigen Verſammlung be⸗ liebt wurde, Im Namen des Comitees eröffnete Herr Emil Hirſch die Verſammlung und ſchlug als Vorſttzenden Herrn Kauf⸗ mann Emil Magenau vor, welcher auch das Präfidium über⸗ nahm. Hierauf erſtattete Herr Gmil Hirſch das Referat über die bisherige Thätigkeit des Comitees. Letzteres ſei aus der Pro⸗ duktenbörſe hervorgegangen, um die Neuwahlen zur Handelskammer in die Hand zu nehmen, da das Gefühl in weiten Kreiſen des Handelsſtandes herrſche, etwas neues Blut in die alten Schläuche zu leiten. Das Comitee habe ſich bemüht, jede politiſche— bung der Sache ſern zu halten(um dieſes Ziel zu erreichen, wählte man ſonderbarerweiſe Anfangs ein Komitee, in welchem ſich faſt ausſchließlich die Offiziere der demokratiſch⸗freiſinnigen Partei befanden; erſt ſpäter ſah man ſich nothgedrungen veranlaßt, noch einige nationalliberal geſinnte Mitglieder des Mannheimer Handels heranzuziehen, um dem Komitee wenigſtens einiger⸗ maßen den Anſchein einer unpolitiſchen Zufammen⸗ ſetzung zu geben. Die Behauptung des Herrn Emil Hirſch widerſpricht ſomit vollſtändig den That⸗ ſachen. D. R. d..) Herr Hirſch behauptete dann weiter, daß der in der geſtrigen Nummer des, Generalanzeigers“ zu den Handels⸗ kammerwahlen erſchienene Artikel Handelskammer⸗offiziöſen Urſprungs ſei.(Wir erklären dieſe Annahme für vollſtändig unzutreffend. D. R. d..) In dem Artikel werde geſagt, daß man mit dem vom Comitee aufgeſtellten Programm vollſtändig übereinſtimme, mit Aus⸗ nahme des Punktes, welcher vom Getreidezoll handelt. Dieſer Paſſus des Artikels habe ihn auf das Höchſte überraſcht. Alſo nicht einmal gegen die Erhöhung der Getreidezölle ſei die jetzige Kammer.(Wir ſchließlich gelteppt, erden mußte, hatte man Auc Nibern E. wenig Nadine. Von B. von der Lancken, 80)(Fortſetzung.) „Haft Du We gehabt, Tante Aſta, oder haſt Du ſchlechte Nachrichten bekommen?“ fragte die muntere achtzehnjährige Blondine, der bei dieſer ſchweigſamen Fahrt die Zeit etwas lang wurde. Ja, ſchlechte Nachrichten, und aus dieſen entſpringt der Ver⸗ bruß“, erwiderte Gräfin Dynar,„Kurt hat geſchrieben.“ „Ach!“ Komteſſe Ella wurde roth und ſah die Sprecherin ängſt⸗ lich an— dieſe achtete nicht auf den Einwurf und fuhr fort: „Seine Berichte über die Forſtwirthſchaft in Laukehmen lauten ſo ungünſtig, daß mir nichts anderes übrig bleiben wird, als einmal einen küchtigen Forſtmann zu Rathe zu ziehen. Helmerding iſt ſeit Jahren krank und dadurch für ſeinen Beruf untauglich. Mein altes, thörichtes Herz hat mich da wieder einmal verleitet, zu meinem genen Schaden gutmüthig zu ſein.“ „Entlaſſe ihn doch!“ bemerkte Ella. Gräſtn Aſta ſah die Sprecherin einen Moment von der Seite an. „Entlaſſen? Der Mann iſt ſtebzig Jahre alt.“ „Ja, wenn er aber krank und nicht zu brauchen iſt? Du meinteſt doch ſelbſt“—— „Ich meinte, ich hätte ihn penſioniren en Leute, die mir ihre Jugendkraft geopfert haben und in meinem Dienſt alt geworden ſind, die ſtoße ich nicht hinaus; ich hatte ja nicht einmal das Herz, ihm zu ſagen, daß ex eben ein alter Mann iſt, aber es wird nun doch nicht anders werden.“ „Du biſt zu rückſichtsvoll, Tante!“ „Ich handele nur ſo gegen andere, wie ich möchte, daß andere im umgekehrten Fall gegen mich handelten. Wenn Du gerecht und richtig urtheilen willſt, mein Kind, dann darfſt Du nicht alles aus der Vogelperſpektive Deiner Lebensſtellung betrachten, dann mußt Du Dich ganz in die Sphäre und die Anſchauungen desjenigen zu verfetzen ſuchen, über den Du in ſeinem Thun und Laſſen Richter ſein willſt. Komm, Schneck!“ Sie ſchnalzte mit der Zunge und ließ (Nachbruc verbsten,) „Was meinſt Du, wenn wir in Lankitten vorführen?“ ſagte ſie nach einer kleinen Weile. Ella von Möhn ſchwieg. Die Gräſfin runzelte die Stirn. „Nun, warum antworkeſt Du nicht?“ fragte ſie dann ſcharf. „Würgſt Du noch immer an meinen Worten von vorhin? Thut mir leid, aber geſagt muß es werden.“ Das Mädchen lachte. „O, Tante Aſta, Du biſt ſo gut, ſo eid Ja, wir wollen nach Lankitten fahren, ich wi dann gleich um das verſprochene Buch bitten.“ Der Wagen bog nun von dem Feldweg auf die Chauſſee ab, und nach ungefähr einer reichlichen hälben Stunde hielten ſie vor dem Herrenhaus von Lankitten, das hübſch und nett im Frühlingsſonnen⸗ ſcheine vor ihnen lag. Der Wirthſchaftshof war, als vor drei Jahren ein Brand das alte Lankitten eingeäſchert hatte, bei dem Aufbau des neuen nach hinten verlegt, und der Hof bildete mit ſeinen Bosketts, zwei Raſenplätzen mit hochſtämmigen Roſen eigentlich ſchon den 55 5 5 zum Garten, der ſich rechts und links vom Hauſe aus⸗ dehnte. Die Klembzow's waren ein noch junges Ehepaar, die beſten und nächſten Nachbarn der Gräfin Dynar, die den jetzigen Gutsherrn aus der Taufe gehoben und ſeiner erſten und zweiten Mutter treueſte Freundin geweſen war. Bei ſeinem älteſten Jungen der gerade vier Jahre zählte, hatte ſie natürlich auch Gevatter geſtanden. Als der Wagen der Komteſſe in den Hof einlenkte, ſaß Frau von Klembzow mit ihrem jüngſten Töchterchen auf dem Schboß am Fenſter, Herr von Klembzow ſtand mit dem Knaben vor der Thür, beide waren eben von einem Gang über's Feld zurückgekehrt, beide trugen die Spuren friſcher Ackerkrume an den Stiefeln. In elegantem Trab fuhr die Gräfin vor und parirte die Pferde. Klembzow eilte an den Wagen und man begrüßte ſich, der kleine Jobſt Klembzow zog ſein Mützchen. „Steigen Sie nicht ab, gnädigſte Tante 9⸗ Dieſe verwandtſchaftliche Anrede war Herrn von Klembzow ge⸗ ſtattet—„Nicht? O natürlich, meine Frau wird ſich ſehr freuen, da ſie ſchon. Hannah! Tante Aſta trinkt eine Taſſe Kaffee bei uns.“ und dabei ſo drollig! Frau von Klembzow die Pferbe in einen leichten Trab fallen. ———— a0 d 27 erſchien in der Haus⸗ Gräfin Dynar reichte dem Groom die Zügel, Klembzow knöpfte 7 0 (8. Huſ.⸗Reg.) g..⸗St. Spinn 7 das Spritzleder ab, und die ſtattliche Geſtalt hatte ſchon feſten Boden unter den Füßen, als der Bediente eilfertig herausgeſtürzt kam, „Guten Tag, mein Junge!“ ſie hob Jobſt empor, um ihn zu küſſen, der Kleine legte aber ohne Weiteres feine kräftigen Aermchen um ihrem Hals und ſchien es als ſelbſtverſtändlich vorauszuſetzen, daß ihn die ſehr geliebte Tante in's Haus trage. Seine Vorausſetzung war richtig, Ella und Herr von Klembzow folgten. Man ging in das Wohnzimmer des Hausherrn, wo klein Gretchen vorhin bei Ankunft der Gäſte von Mamas Schooß auf die Erde verſetzt wurde, aber ſanft und gutmüthig, wie ſie war, dort ſehr vergnügt mit einer armloſen Puppe und einem Schäfchen ohne Schwanz weiter ſpielte. Ella von Möhn widmete fich nun den Kindern, während Comteſſe Aſta und das Ghepaar ſich um den runden Sophatiſch gruppirten, der bald im einladenden Schmuck von Taſſen, Tellern, dampfendem Mokka und leckerem Gebäck prangte. Den Mittelpunkt der Unterhaltung bildete natürlich die Land⸗ wirthſchaft, und hierbei äußerte auch Gräfin Dynar ihren Unmuth über die Unordnung und mancherlei Mängel, die in ihrer Forſtwirth⸗ ſchaft eingeriſſen ſeien. „Weißt Du, mein alter Sohn,“ wandte ſie ſich an Herrn von Klembzow,„die Sache iſt in den letzten Jahren durch zu viele Hände gegangen; wenn ich nur zunächſt wenigſtens Jemand fände, der mir den ganzen Beſtand mal richtig abſchätzte; ich fürchte, es iſt etwas wild gewirthſchaftet worden.“ „Dazu könnte Rath werden, gnädigſte Tante; ich kenne Jemand, der die Taxation ſehr gern übernehmen würde— Mamas Bruder.“ wußte aber nicht, ob er's „Röder? Ja, ich dachte ſchon an ihn, gern thäte.“ Gern thäte? Natürlich mit tauſend Freuden und beſonders für Sie. Wenn's Ihnen recht iſt, ſchreibe ich deshalb gleich heute an ihn, hoffentlich kommt Mama dann auch mit und iſt unſer Gaſt.“ „Nein, mein lieber Adolf, ganz und gar laſſe ich ſie Euch nicht; ich habe Meta ſo lange nicht geſehen, daß es mir eine wahre Herzens⸗ freude wäre, ſie mal bei mir zu haben.“ Fortſetzung folgt.) ——— elnt ier⸗ be⸗ en, im ete itee be⸗ il uf⸗ er⸗ ber 10o⸗ ner des che är⸗ en, m zen pt, ler 1* n⸗ il aß ls⸗ m 8⸗ al ir te en n 2 f —— ümn Handelskammer ausgegangen iſt. Maüntelm, 3. Mai. General Anzeizer. g. Sette. erklären nochmals entſchieden, daß der geſtrige Artſkel nicht von der D. R. d..) Es ſei ein Phan⸗ tom, wenn man behauptet, daß in der Getreidezollfrage nicht einerlei Meinung im Mannheimer Getreidehandel herrſche(und es iſt den⸗ noch ſo, mag dies nun Herrn Hirſch angenehm ſein oder nicht! D. R. d..) Man ſei im Mannheimer Getreidehandel nur darüber nicht einig, ob die Getreidezölle ganz abzuſchaffen ſind, aber nicht darüber, ob ſie zu erhöhen ſind. Gegen die Erhöhung der Getreidezölle herrſche im Getreidehandel nur eine Stimme. Nur weil Herr Reichstagsabgeordneter Ernſt Baſſermann ſich von den Agrariern habe einfangen laſſen zur Unterſchrift des Sammlungsaufrufs, ſoll der Mannheimer Getreidehandel nicht einig ſein. Das Comité wolle in die Handelskammer Leute wählen, die eine feſtere Tonart zum Durchbruch kommen laſſen, damit das jetzl herrſchende autokratiſche Prinzip durchbrochen werde. So ſehr er die Thätigkeit des Herrn Geh. Commercienraths Philipp Diffens anerkenne, ſo ſehr er deſſen Tüchtigkeit, deſſen großes Wiſſen und deſſen unerſchöpfliche Arbeitskraft zu ſchätzen wiſſe, ſo dürfe doch der Wille eines Mannes in der Handelskammer nicht allein maß⸗ gebend ſein. Es dürfe nicht nur eine Meinung gelten, es ſei noth⸗ wendig, daß Männer in die Handelskammer kommen, welche ſich durch das Augenblinzeln des Präſidenten nicht einſchüchtern laſſen. Es iſt die alte Geſchichte von dem„fteifen“ Rückgrat der Frei⸗ ſinnigen und Demokraten. Daſſelbe Lied hat man ſeiner Zeit bei den ſtädtiſchen Wahlen geſungen. Aber es geht das Gerücht in der Stadt, daß die ſteifen Rückgrate der Herren Freiſinnigen und Demokraten vor dem Stirnrunzeln des Herrn Oberbürgermeiſters in erſchreckender Weiſe pflaumenweich ſind. D. R. d..) An dies Referat des Herrn Emil Hirſch ſchloß ſich eine ſehr lebhafte Debatte. Herr Magenau bezeichnete den Standpunkt der Branchenvertretungen in der Handelskammer als unrichtig und unzweckmäßig. Wenn die einzelnen Branchen etwas auf dem Herzen haben, ſo ſollten ſie ſich an die Handelskammeer wenden und es werde das Erforderliche geſchehen. Herr Bankdirektor Teſcher erklärte ſich ebenfalls gegen die Branchevertretungen, da bei einem ſolchen Syſtem gewiſſermaßen das betreffende Mitglied der Handelskammer Dezernent für die betreffende Branche ſei. Dieſer Zuſtand ſei unzweckmäßig. Man ſolle vielmehr ſtets die ganze Branche hören und gewiſſermaſſen ein Gremium der einzelnen Handelszweige bilden. Herr Teſcher machte dann einige Ausfälle auf den„Generalanzeiger“, die wir wohl am Beſten übergehen. Sehr ſachlich ſprach Herr Bankdirektor Groſch, welcher betonte, daß es nothwendig ſei, in die Handelskammer Männer zu wählen, die einen freiſinnigen handelspolitiſchen Standpunkt vertreten. Es handele ſich nicht um Politik, ſondern nur um Handelspolitik. Herr Wüſt führt aus, daß die Handelskammer bis jetzt faſt vollſtändig nationalliberal zuſammengeſetzt geweſen ſei. Von den 25 Mitgliedern gehörten 22 der nationalliberalen Partei, 2 den Frei⸗ ſinnigen und 1 dem Centrum an. Herr Koch begrüßt das Vorgehen des Komitees, hätte es aber gern geſehen, wenn dieſes ſeine Thätigkeit ſchon früher begonnen haben würde. Redner wünſcht öftere Zuſammenkünfte des Mann⸗ heimer Handels zu gegenſeitiger Ausſprache. Weiter erſucht er, einige der Verfehlungen aufzuzählen, welche die Handelskammer ſich hat zu Schulden kommen laſſen. Herr Emil Hirſch entſpricht dem letzteren Erſuchen und zählt drei ſolcher Unterlaſſungsſünden auf: 1) Die Handelskammer hat ſich dem von demokratiſch⸗freiſtnniger Seite ausgehenden Anti⸗Sammlungsaufruf nicht angeſchloſſen.(Wir ſind dem gegenüber in der Lage, zu erklären, daß der hieſigen Handelskammer als ſolcher ein Anti⸗ ſammlungs⸗Aufruf gar nicht zugegangen iſt, auch iſt unſeres Wiſſens dieſer Antiſammlungs⸗Aufruf von keiner deutſchen andelskammer unter⸗ ſchrieben worden. Die Red. d..⸗A.); 2) die Handelskammer habe nicht die Initiative zu dem Börſenbau ergriffen.(Herr Emil Hirſch ſcheint die ganz bedeutende finanzielle Unterſtützung vergeſſen zu haben, welche die Handelskammer dem Börſenbauunternehmen hat zu Theil werden laſſen und die ſeiner Zeit das Börſenbau⸗Comité, dem auch Herr Hirſch angehört, zu den größten Lobeshymnen auf die Weitſichtigkeit der Mannheimer Handelskammer veranlaßte; welcher Widerſpruch zwiſchen damals und heute. Die Red. d..⸗A.) 3) Die Handelskammer habe es unterlaſſen, gegen die projek⸗ tirten Mainſchifffahrtsgebühren Stellung zu nehmen.(Herr Hirſch überſieht, daß es ſich hier um eine rein preußiſche Angelegenheit handelt, in die ſich zu miſchen die Mannheimer Handelskammer nicht das geringſte Recht beſitzt. D. Red. d. Gen.) An der übrigen Debatte betheiligten ſich die Herren Thomä, G. Schreiber, Köhler, Heberer und Magenau. Aus der⸗ ſelben iſt nur noch zu entnehmen, daß einen Theil der demokratiſch⸗ reiſinnigen Parteigänger der Vorſchlag des Komitees nicht weit ge⸗ g geht, weil dieſer die Wiederwahl des Herrn Diffens vorſieht. Zur Handelskammer⸗Wahl wird uns geſchrieben: Der neue Erlaß des Wahkeomites(J. geſtr. Abendbl. der„N. B. ..“) zwingt uns die Feder von Neuem in die Hand und wir er⸗ greifen ſie diesmal nicht ungerne, denn die aufgeregte Sprache deſſelben zeigt uns, daß unſere Hiebe gründlich geſeſſen haben. Wer ſchimpft, hat Unrecht, das trifft auch auf genannten Erlaß zu, aber ein werth⸗ polles Geſtändniß entſchlüpft dabei dem hitzigen Schreiber,(der Zorn iſt kein ſchlechter Berather) welches wir feſtnageln wollen, daß die ganze Bewegung in erſter Linie gegen den ſeitherigen Präſidenten gerichtet iſt. Die Ableugnungen in dieſer Richtung, der ſentimentale Erguß über die Dankbarkeit,— Alles war alſo eitel Flunkerei. Kurz vor der Wahl kann man ja die Maske fallen laſſen und helf, was helfen mag! Die Initiative zu dieſer Wahlbewegung iſt durchaus nicht aus dem Mannheimer Handelsſtand hervorgegangen, das beſtreiten wir ganz entſchieden, ſondern aus der Initiative eines einzelnen Mannes, der allerdings Alles auf den Kopf ſtellen wollte, aber dann, als es zur Ausführung kommen ſollte, ſelbſt zum Rückzug blies und Waſſer in ſeinen Wein that. Widerlegt hat uns der Artikelſchreiber in keiner Beziehung; die Abſicht war vielleicht vorhanden, aber Thatſachen werden eben mit leeren Worten nicht umgeſtoßen. Von einem Eiertang ſpricht er! Nachdem wir ſeine ſ. g. Erwiderung leſen, überkam uns ein Gefühl des Neides, ihn in Vergleich zu ſeinen Tanzkünſteu ſind wir wahre Stümper. üleber alles Mögliche und unmögliche ſchreibt er, ſchreit und zetert, aber zur Sache ſelbſt bringt er nichts. Wir vermiſſen die klare Antwort ⸗ warum er gerade die zu vergebenden Würden den alten Mitgliedern entreißen und neuen Männern verleihen will, ohne dabei die verſtoßenen Branchen zu berückſichtigen.— Neue Männer zu nehmen, hindert doch nicht den Branchen als ſolchen ihre nothwendige Vertretung zu belaſſen.— Wenn die Erwähnung der Corſettenbranche ohne irgend welchen Zuſatz, als Spott hingeſtellt wird, ſo mag ſich der, den es angeht, für ſolche Deutung bei dem Comits bedanken, denn wir erwähnten dieſe, wie jede andere Branche, ohne jede Bemerkung.— Es iſt ein altes, aber abgenutztes politiſches Fechter⸗Kunſtſtück, um Jemanden ims Unrecht zu ſetzen,— etwas zu erfinden, um dann eine fulminante Vertheidigungsrede zum Schutz des unſchuldigen Kindleins loszulaſſen · Spiegelberg, ich kenne Dich! 5 Wenn nun ferner der Artikelſchreiber ſagt, unſere Einſendung ſei Handelskammer⸗officißs, ſo iſt das Sache der Handelskammer, gegen dieſe Unterſtellung Verwahrung einzulegen. Wir betrachten dieſe Be⸗ hauptung als ein plumpes Wahlmanöver. Ob Partei⸗Intereſſe im Spiel oder nicht, das findet jeder, der die hieſigen Parteiverhältniſſe nur halbwegs kennt, ſofort heraus. Daran ändert auch das feine „unwahr“ kein Wort.— Sind die Neu⸗Vorgeſchlagenen mit Ausnahme Partei entnommen oder nicht? Wir erwarten eine präciſe Antwort und wollen ſehen, ob er dann noch die Kühnheit beſitzt, zu ſagen, es ſei kein Partei⸗Intereſſe in Frage gekommen.— Was die Getreidezoll⸗Frage betrifft, ſo haben wir nicht von der Handelskammer als ſolcher, ſondern von den einzelnen Mit⸗ gliedern geſprochen, das konnte Jedermann herausfinden, denn wie ſich die heutige Majorität zu dieſer Frage ſtellt, wiſſen wir garnicht, bleiben aber ganz entſchieden bei unſerer Behauptung, daß die Getreidebranche hierüber ſelbſt nicht einig iſt. Das ſind keine Phantaſien, ſondern Thatſachen, welche dem Führer des Comitees wohl bekannt ſind. Das Pereat, welches er der jetzigen Handels⸗ kammer entgegenſchleudert, wird dieſe und den Mannheimer Handels⸗ ſtand kalt laſſen! Der Mann liebt nug ein Mal die Kraft⸗ ausdrücke.— Als wir den Erlaß zu Ende geleſen hatten, ſuchten wir nach einem andern Grund, welcher wohl den hellen Zorn entfacht und die aufgeregte Schreibweiſe verurſacht haben könnte, und fanden, daß damit etwas maskirt werden ſollte. Da ſtand als Nachtrag:„Der Mann d. h. Dr. Adolf Clemm iſt nun zu ſtreichen. Darauf unterſuchten wir die Sache genauer und conſtatirten, daß die Verluſtliſte des Comitees in der Wahlſchlacht,— die noch nicht einmal beendigt—, ſchon einen recht bedeutenden Umfang ange⸗ nommen hat. Es lehnte gleich zu Anfang ab: Herr Stadtverordneter Direktor Zeiler, dann Herr Dr. Adolf Clemm und der Aufruf zur Wahl wurde nicht unterſchrieben von den Herren Stadträthen Wachenheim und Duttenhöfer. Dieſe 4 Männer haben einen guten Klang in hieſiger Stadt, es ſind Männer verſchiedener Parteirichtungen, welche den Directiven des Wahlkomitees eben auch nicht folgen wollen und dafür gewiß triftige Gründe haben werden. Wir ſind alſo nicht allein mit unſerer Anſicht und da uns die Geſellſchaft, in der wir uns befinden, garnicht übel gefällt, ſo kröſten wir uns auch über die hitzige und durchaus verwirrteErwiderung in der N. B. L. Ztg. Die geſtrige Verſammlung war im ganzen von eirca ſieben⸗ unddreißig Mann beſucht, gegenüber circa 2000 Wählern und wird dem Comits die Augen geöffnet haben, denn ein größeres Fiasko iſt in Mannheim noch nicht dageweſen. Der Mannheimer Handelsſtand wird wie immer den richtigen Weg finden und mit dem Wahlzettel Ueberhebungen nach Gebühr zurückweiſen. ** „Zu den Handelskammerwahlen. Es dürfte intereſſant ſein, darauf aufmerkſam zu machen, welche Wandlungen das Programm des Comités erfahren hat. Während die erſte Verlautbarung über das Programm des Comités den Freihandel proklamirte, hat man dieſe Forderung in dem neuen endgiltigen Programm vollſtändig fallen laſſen. Auch muß konſtatirt werden, daß die bisherige Thätig⸗ keit der Mannheimer Handelskammer vollſtändig dem neuen Programm des Comités entſprochen hat. Es iſt ab⸗ ſolut unmöglich, einen Unterſchied zu entdecken. Warum alſo den Perſonenwechſel? Und wozu der Lärm? 2 85 Als Reſums des Artikels im geſtrigen„General⸗Anzeiger“ wird intereſſirten Kreiſen zur Kenntniß gebracht, daß von beſtinformirter Seite und zwar unter Hintanſetzung jedweder politi⸗ ſcher Parteirückſichten!— die Beſetzung der Handelskam⸗ mer wie folgt vorgeſchlagen wird: 1) Baſſermann, Felix,(Material⸗ u. Farbwaarenhandlg.) 2) Diffens, Philipp, Geh. Commerzienrath,(Weinhandlg.) 3) Emrich, Jacob,(Dampf⸗Säge⸗ und Hobelwerk.) 4) Freudenberg, F.., Weinheim(Lederfabrik.) 5) Glöklen, Otto,(Spedition.) 6) Heberer, Alexander,(Eiſen⸗ u. Stahlwaarenhandlg.) 7) Hoffmann, Otto, Direktor der Deutſchen Steinzeugwaa? renfabrik in Friedrichsfeld. 8) Jordan, Louis,(Kolonialwaarenhandlung.) 9) Karcher, Auguſt,(Kohlenhandlung.) 10) Kern, J..,(Kolonialwaarenhandlung.) 11) Keßler, Joh., Direktor der Mannheimer Dampfſchlepp⸗ ſchifffahrts⸗Geſellſchaft. 12) Ladenburg, Carl, Commerzienrath, Bankier. 13) Mayer⸗Dinkel, Wilh.,(Hopfenhandluug⸗ 14) Nöther, Samuel,(Eiſenhandlung) 15) Dr. Weyl, Carl,(Chemiſche Fabrik.) Die Namen der proponirten Mitglieder bieten die größte Ge⸗ währ, daß bei derenZuſammenwirken das ureigenſte Geme i n⸗ wohl des Wahldiſtrikts aufs Beſte gewahrt und gefördert werde und wird deren Wahl daher nochmals wärmſtens empfohlen. Beginn des Baues des Waſſerthurms auf der Rheinau. Wie uns aus Rheinau mitgetheilt wird, iſt daſelbſt mit der Erbau⸗ ung des Waſſerthurms vor einigen Tagen angefangen worden und ſoll auch mit der Verlegung des Rohrſtrangs dieſer Tage begonnen werden. Das Rheinauer Waſſerwerk wird bekanntlich von der kon⸗ tinentalen Waſſerwerks⸗Geſellſchaft erbaut und ſoll im November ds, Is. dem Betrieb übergeben werden. Im Eirkus Drexler fand geſtern Abend eine Galavorſtellung ſtatt, die viel Neues und Intereſſantes bot und einen erfreulichen Beweis davon lieferte, daß die Direktion nicht zuviel geſagt hat, wenn ſie bekannt gibt, daß nur Produktionen erſten Ranges geleiſtet werden. Der Eirkus verfügt nicht nur über erſtklaſſige prachtvoll eingeübte Pferde, er verfügk auch über eine ganze Reihe von Künſt⸗ lern, die in den verſchiedenſten und in manchen hier noch nicht ge⸗ ſehenen Spezialitäten Muſtergültiges leiſten. Wir rechnen hierzu vor Allem den wunderbar zahmen intereſſanten ſpaniſchen Stier, der von ſeinem Bändiger vorgeführt wird und willig wie ein Hund die ver⸗ ſchiedenſten Kraft⸗ und Schaukelleiſtungen produzirt. Der Stier iſt nicht nur ein Bild der Kraft und Geſundheit, er iſt auch weit be⸗ weglicher und temperamentvoller, wie wir dies an unſeren Bullen gewohnt ſind. Von den übrigen Nummern wollen wir nur den an⸗ ziehenden Flammentanz erwähnen. Die anmuthige Balletmeiſterin Frl. Himmler⸗Wien zeigt ſich in ihm in raſch abwechſelnder Vorführung bald in grüner, bald in goldiger, bald in roſenrother Beleuchtung, bald ſtrahlt ſie in allen Regenbogenfarben, immer dezent und lieblich immer im wirkungsvollſten pompöſeſten Farbenglanz! Auch der„Silhouettiſt“ leiſtet in ſeiner Art Vorzügliches mit den einfachſten Mitteln von der Welt, vom bekannten Häschen bis zu den komplizirteſten Liebesſcenen und häuslichen Intermezzos, die draſtiſch und ſchlagend wirkten und eine behagliche, heitere Stimmung her⸗ vorriefen. Die trefflichen Akrobaten, Clowns und Auguſte wollen wir nur kurz erwähnen. Das farbenfrohe große Enſemble, das eine Huldigung für Mannheim zur Dorſtellung brachte, liefert den beſten Beweis für die gediegenen Leiſtungen des Cirkus, die das Mittelmaß des ſonſt von ähnlichen Geſellſchaften Gebotenen weit überragen. Ein Beſuch wird keine Enttäuſchung bereiten und iſt dem Publikum nur warm zu empfehlen. 5 „ Zur Eröffnung des Wochenmarktes in der Neckarvor⸗ ſtadt wurde vom Gemeinnützigen Verein daſelbſt ein Flugblatt nach⸗ von Zweien den Reihen der Olftziere der freiſinnigen und democratiſchen ſtehenden Inhalts verbreitetk:„An dis verehrlichen Hausfrauen un⸗ ſerer Neckarvorſtadt! Nach vieljährigem Darnachtrachten iſt es den Bemühungen des Gemeinnützigen Vereins der Neckarvorſtadt gelun⸗ gen, den wohllöbl. Stadtrath zu veranlaſſen, in unſerm Stadttheil einen Wochenmarkt, der jeweils Dienſtags und Freitags ſtattfindet, einzurichten. Durch dieſe Einrichtung, welche mik dem 8. Mai d. J. ins Leben tritt, wird unſer Viertel erſt zum eigentlichen Stadttheil erhoben. Es unterliegt wohl keinem Zweifel, daß die verehrlichen Hausfrauen in erſter Zeit auf dem neuen Wochenmarkte nicht alles das bekommen werden, was ſie wünſchen; doch das darf Sie nicht abhalten, die neu gegründete Einrichtung in der Folge recht fleißig zu benützen und etwa Fehlendes und von Ihnen Gewünſchtes immer wieder zu verlangen. Wie jedes Kind groß gezogen ſein will, ſo muß auch jede neue Einrichtung durch nöthigen Zuſpruch und durch that⸗ kräftige Unterſtützung gefördert und aufgebaut werden. Wir halten es für unſere Pflicht, Ihr Augenmerk ſchon jetzt darauf hinzurichten, und unſere Hausfrauen zu bitten: Falls Sie auf dem neuen Wochen⸗ markt in unſerer Neckarvorſtadt Gewünſchtes in erſter Zeit nicht er⸗ halten, ſo verſäumen Sie ja nicht, immer wieder darnach zu fragen und beleben Sie durch fleißigen Zuſpruch dieſe neue Einrichtung. Wir verfehlen nicht Ihnen bekannt zu geben, daß wir auch anderer⸗ ſeits die nöthigen Schritte gethan haben, die Verkäufer anzuſpornen, den Markt regelmäßig zu befahren und Alles aufzubieten, den Wün⸗ ſchen unſerer Hausfrauen gerecht zu werden. Mannheim, 30. April 1898. Der Vorſtand des Gemeinnützigen Vereins der Neckarvorſtadt.“ Wir hoffen, daß ſich der neugegründete Markt„eine den Hausfrauen dieſes Stadttheils willkommene Einrichtung“ regeſten er⸗ freut, und werden alsdann ſicher auch die den Markt befahrenden Händler ꝛc. zufrieden geſtellt werden. Rrrre.. »Wegen des Maimarkts ſind unſere Bureaus von 1 Uhr ab geſchloſſen. DDPDDerrrrre l * Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 4. Maj. Ueber Italien und Rußland hat der Hochdruck eine weitere Verſtärkung erfahren, während über Weſtfrankreich und dem größten Theile von Großbritannien eine mäßige Depreſſton ſich behauptet. Föhnige Luftſtrömungen haben eine bedeutende Erwärmung der Temperatur herbeigeführt, weshalb bei uns die Gewitterneigung in raſcher Zu⸗ nahme begriffen iſt. Für Mittwoch und Donnerſtag ſteht zwar größtentheils trockenes und heiteres, aber auch von einzelnen elektri⸗ ſchen Entladungen unterbrochenes Wetter in Ausſicht. Aus dem Grofherſogthum. Wiesloch, 2. Mai. Der Gewerbeverein Wiesloch veran⸗ ſtallet im Sept. d. Is. eine Gewerbeausftellung mit der zu gleicher Zeit auch eine landwirthſchaftliche Gauausſtellung, arrangirt, durch den Landwirthſchaftlichen Bezirksverein Wiesloch, verbunden iſt. Es kommen zur Ausſtellung gewerbliche Erzeugniſſe des Gewerbes in Stadt und Amtsbezirk Wiesloch, ferner ſolche gewerbliche und indu⸗ ſtrielle Erzeugniſſe, die in Wiesloch nicht hergeſtellt, aber von den Geſchäften daſelbſt als Handelswaare geführt werden. Werkzeuge und Maſchinen können ebenfalls zur Ausftellung zugelaſſen werden. Mit der Ausſtellung wird gleichzeitig eine Lotterie von Ausſtellungs⸗ gegenſtänden gewerblicher und landwirthſchaftlicher Erzeugniſſe ver⸗ bunden ſein. Anmeldungen müſſen bis 1. Juni längſtens erfolgen und iſt der Schriftführer des Gewerbevereins zu weikerer Auskunft gerne bereit. Bretten, 2. Mai. Der Maiviehmarkt in Bretten (8. Mai) iſt in der Regel einer der größten Monatsmärkte des Jahres; dieſes Jahr wird mit demſelben der zweite Pferdemarkt ver⸗ bunden, nachdem der erſte im vorigen Monat viel Anklang gefunden hat und der Umſatz auf demſelben ein ſehr befriedigender geweſen iſt, Pfalz, Heſſen und Umgebung. Mutterſtadt, 1. Mai. Der Dienſtknecht Wilh. Reichle aus Neuſtadt a. d. Linde(Württemberg) wurde von ſeinem Dienſtherrn Ferd. Dellheim, Handelsmann dahier, nach Friedelsheim geſandt, um Pferde zu holen. Dellheim gab zur Bezahlung der Thiere dem Reichle den Betrag von 215 Mk. mit. Der Dienſtknecht aber be⸗ kam andere Gedanken und verſchwand mit dem Gelde auf Nimmer⸗ wiederſehen. §5 Meuſtadt a.., 1. Mai. Im Saalbau hier fand heute eine außerordentliche Generalverſammlung des pfälziſchen Sängerbundes ſtatt, zu der etwa 50 Delegirte erſchienen waren. Einſtimmig wurden die beiden Hauptgegenſtände der Tagesordnung: 1. Die Anſchaffung, einer transportablen Sängerhalle, 2. Die Einführung des Wettgeſan⸗ ges auf den Sängerfeſten nach längerer Debatte abgelehnt. Für die Ablehnung der Sängerhalle war beſtimmend der hohe Koſtenaufwand, den eine ſolche Halle erfordert und die Thatſache, daß auch die Dislokation der Halle jeweils bedeutende Unkoſten verurſachen würde. Wenn die in der Pfalz vorhandenen Feſthallen zu klein ſeien, müſſe man eben die Feſte des Bundes möglichſt zu vereinfachen ſuchen, unbeſchadet der geſanglichen Leiſtungen in qualitativer Hinſicht. Für die Ablehnung der Einführnng des Wettgeſanges war beſtimmend die bei anderen Sängerbünden gemachten Grfahrungen die dahin gehen, daß die Wettgefänge viel Streit und Unfrieden unter den einzelnen Vereinen ſtiften und ſte von ihrer eigentlichen Aufgabe abbringen. Nicht zu verkennen ſei allerdings, daß die Wettgeſänge eine gründ⸗ lichere Einſtudirung der aufgegebenen Chöre zur Folge hätten, allein dies könnte vielleicht auch durch ſchärfere Beſtimmung oder dadurch erreicht werden, daß man durch am Feſte vorzunehmende Loosziehung einzelnen Vereinen die Verpflichtung auferlegen würde, beſtimmte Chöre als Solovorträge allein zu ſingen. Ueber die zukünftige Geſtaltung der Sängerfeſte ſoll die im Okkober ſtattfindende General⸗ verſammlung beſtimmen, ebenſo über die Stadt, welche das nächſte Feſt übernehmen ſoll. Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Herr Intendant Dr. Baſſermann, der an einen hartnäckigem Bronchialkatarrh erkrankt war, hat ſich geſtern zu mehrwöchentlichem Erholungsaufenthalt nach Lugano begeben. Vom Theaterſpielplan. Die Oper tritt am nächſten Sonntag mit Rienzi in das Zeichen des Wagnerchklus, Mittwoch den 11. Mai, ſoll der fliegende Holländer(mit Herrn Mohwinkel in der Titelrolle) nachfolgen. Halevys neueinſtudierte Oper„Der Blitz“ ſoll am Mittwoch, 25 Mai, in Scene gehen. Als nächſte Opernovi⸗ tät ſteht Richard Bärtichs Oper„Künſtlerherzen“ auf dem Repertoire, deren Aufführung man mit großem Interreſſe entgegen ſteht. Konrad Dreher, der in der nächſten Woche hier gaſtirt, wird auftreten als Schöllhofer in dem Volksſtück„Das grobe Hemd“ von Karlweis und als Profeſſor Müller in der Operette„Waldmeiſter“ von Strauß, Donnerſtag, 12. und Freitag, 13. Maf. Eine Aufführung von Su⸗ dermanns„Heimat“ mit Frl. Liſſl als Magda iſt auf Montag den 23. Mai angeſetzt. Für den Pfingſtſonntag(29. Mat) iſt „Fiesko“ in Ausſicht genommen. Als nächſte Novität für den 6. Juni „Die Kreuzelſchreiber“. In Karls ruhe hat ſich ein Zweigverein des Wiener Zentral⸗ komitee's zur Beſchaffung von Beiträgen zur Errichtung eines Denk⸗ mals für Johannes Brahms gebildet. An der Spitze des Zweigvereins ſtehen: Frau Miniſter Eiſenlohr, Generaldirektor Mottl, Profeſſor Or⸗ denſtein und Geheimrath Dr. Wendt. Zur Angelegenheit Mottl wird der„Karlsr. Ztg.“ geſchrieben: „Herr Generalmuſikdirektor Mottl hat dem Herrn Generalintendanten Dr. Bürklin die dringende Bitte unterbreitet, er möge bei S. K. H. dem Großherzog das Entlaſſungsgeſuch des Ehepaares Mottl befür⸗ wortend überreichen. Wenn die Genehmigung dieſes Geſuches erfolgt iſt, wird es ſich um einen Erſatz handeln. Iſt derſelbe gefunden, dann tritt Herr Mottl mit Gattin in den Verband des Münchener Hoftheaters, Erſterer als Generalmuſikdirektor und Leiter der Oper, Frau Mottl als jugendlich⸗dramatiſche Sängerin an Stelle des dort abgegangenen Fräulein Dreßler.“ Als Nachfolger Mottl's ſoll nach dem Bad. Ldsboten in erſter Reihe Eugen'Albert in Betracht kommen, des Weiteren Fritz Steinbach, der jetzt Generalmuſikdirekior in Meiningen iſt. In Wiesbaden findet eine Zuſammenkunft von Schleſtern und ſonſtigen Freunden Guſtav Freytags ſtatt, in welcher die Frage der Errichtung eines Denkmals für den verſtorbenen Dichter zur Be⸗ handlung kommen wird. dellige wird weiter berichtet: Bei einer am Samſtag ſtattgehabten geſelligen Vereinigung der Schleſier wurde — A. Selte Geueral Auzelgen beſchloſſen, in Wiesbaden ein Guſtav Freitag⸗Denkmal zu errichten und einen Aufruf in dieſem Sinne in ganz Deutſchland zu erlaſſen. An der Spitze ſteht Hofrath Barnay. Die Goethe⸗Geſellſchaft hält ihre diesjährige Generalver⸗ ſammlung am 4. Juni zu Weimar ab. Profeſſor Ulrich v. Wila⸗ mowitz⸗Möllendorf aus Berlin wird in einem Feſtvortrag über andora“ ſprechen. Profeſſor Dr. Saphan berichtet über Goethe⸗ Gſoliothek und Goethe⸗Archiv, Geheimer Hofrath Dr. Ruland über das Goethe⸗Nationalmuſeum. Am Freitag, den 3. Juni, wird im großherzoglichen Hoftheater eine Aufführung von Schillers„Räuber“ mit dem Hofſchauſpieler J. Lewinsky aus Wien in der Rolle des vanz Moor veranſtaltet. Am Abend des 4. Juni findet im Hof⸗ ater eine Rezitation Goetheſcher und Schillerſcher Balladen dürch Herrn Joſef Zewinsky ſtatt, eingeleitet und geſchloſſen durch Muſik⸗ Barbietüngen. Dar nächſte interuatignale Hygienekougreß wird 1900 in Paris abgeyalten werden. Der Madrider Kongreß war übrigens rocht mangelhaft organiſtrt, worüber in deutſchen, wie in engliſchen und kranzöſtſchen Fachzeitſchriften Klage geführt wird. Allerdings hatten die Spanier während der Kongreßktage andere Sorgen, die ihnen näher gingen. Aus Wien wird berichtet: Die Feier der 40jährigen Thätigkeit Zewinsky's am Burgtheater brachle dem Künſtler reiche Ehren und Foſtbare Geſchenke. Vormittags überreichte Sonnenthal nach einer Anſprache Namens der Kollegon einen goldenen Lorbeerkranz. Eine ße Raibe von Deputationen literariſcher Vereine ſtellte ſich be⸗ lückwünſchend ein, Die Abendvorſtellung des„Kronprötendenten“ Ae ſich unter flürmiſchen Ovationen für den Jubilar, Aeueſte Nachrichten und Celegrammt. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Die Seeſchlachi vor Manala. 5 Den„merfkanſſcher Seite liegen noch keine Nachrichten über die ße Seeſchlacht im Hafen von Manila vor; die Spanier geben aber beretts ſelber N daß ihre dortige Flotte ſo gut wie vernichtet iſt. Meh⸗ kere ihrer Schiffe ſind in Flammen aufgegangen, und der Reſt iſt wahr⸗ ſcheinlich ſo zugerichtet, daß er für den weiteren Verlauf des Krieges t mehr in Betracht kommt. Das ſpaniſche Geſchwader war fol⸗ 5 ermäßen zuſammengeſetzt: Hölzerner Kreuzer„Caſtilla“, 3500 Tonnen mit 4 Krupp'ſchen 15⸗Centimetergeſchützen, 2 12⸗Centimetex⸗ 8⸗Centimeter⸗ und 4 7⸗Centimetergeſchützen ſowie 4 0 kandnen; Kreuzer„Reina Mercedes“, 3400 Tonnen mit Hontoria⸗ And Schnell euergeſchützen Kreuzer„Reina Chriſtina“, gleiche Größe und Armirung; Kreuzer„Isla de Cuba“, 1080 Tonnen, 4 Centtmeter⸗Hontoria⸗ 11 Schnellfeuer⸗ und 4 Revolverkanonen; Feuger„Isle de Lugon“ mit derſelben Bewaffnung; Kreuzer Don An⸗ konto de Hlloa“,„Don Juan de und„Beladeo“, 1450 Ton⸗ nen unb ähnlicher Bewaffnung; die Kanonenboote„Eleano“,„General Sagp und„Marquts del Duero“, 500 Tonnen,„Quiros“ und„Bil⸗ baß“ von 840 Tonnen und eine Angahl kleinerer Boote mit je F und 2 Revolberkanonen, da⸗ Funter daßs Kanonenboot„Mindano“. Die Amerikaner hatten die Krkuzer Baltimore“„Olhmpia“,„Raleigh“ und„Boſton“, die Ka⸗ gonenboahe„Concorb“ und„Petrel“ und das Reſerveſchiff„Hugh Maceuloch“. Die ſpaniſchen amtlichen Telegramme ſagen ausdrück⸗ lich, daß mehrere Schiffs hätten zerſtirt werden müſſen, damit ſie den Amerikanern fricht in die Hände fielen. Die Amerikaner haben ſich Hägegen nach bom Kampfe zurückgezogen, um ihre Schäden auszubeſ⸗ n, ſtnd bann aber offenbar zu einem zweiten Treffen vorgegangen. Sie ſ aa al als die Sieger zu betrachten und behaupten die Bucht veon a. Telegramm aus Madrid beſagt, baß dort große Er⸗ Hftte d Beſtürzung Aalſc Nach der Herſtörung der ſpaniſchen ifſe ankerte das amerikaniſche Geſchwader vor Manila und ſchickte an, bie Stadt zu beſchießen. Der Verluſt auf ſpaniſcher Seite etwa 400 Mann mit Einſchluß derer, die in dem Vororte Ca⸗ —2 5 imen, den bombardirt wurde. Es liegen noch folgende De⸗ vort Madrid, 2. Maf. Die Nachricht von der günzlichen Vernich⸗ kung des ſpaniſchen Geſchwaders bei Manila, wobei über 400 Mann umgekommen ſind, wirkte hier, nach der„Frankf. Zeit.“, niederſchmet⸗ ternd. Heute Nacht um 2 Uhr früh fanden große Unordnungen in den i er en ſtatt. Es wurden Peregtrufe auf die Regierung, heſonders auf den Marineminiſter ſowie auf die errſcherfamilte gußsgehracht. Die Wiederherſtellung der Ordnung koſtete große Mühe. Die Aufregung dauert an. Auf den Straßen diskutirt man lebhaft, die Einen weinen, die Andern fluchen und koben. Heute dürfte det Belagerungszuſtand über gang Spanien verhängt werden. Die Re⸗ gierung hat nicht die Abſicht, weitere Schiffe nach den Philippinen u entſenden.— Für die National⸗Subſkription ſpenpete die Firma Lacs in Malage 8 Millionen Peſetas. In Mantla kraf der deutſche Kreuzer„Frene“, ſolpie Lin engli⸗ ſcheß und franzöſiſches Kriegsſchiff ein. Die„Times“ bemerkt in einem Veitartikel, die Verdrängung Spaniens von den Philippinen Aren ein naues Element der Beunruhigung in die politiſche Lags ein⸗ . n. Paris, 2 Mai. Gegenüber den Meldungen über irgend⸗ welche ausgeſprochene Stellungnahme einzelner Mächte zu dem ſpan ſch⸗amerikaniſchen Kriege erklärt der„Temps“, daß die Mächte den aie Zeitpunkt abwarten, um wlekſam einzuſchreiten. Sie Here ſich zu einer nach dem Geſtändniß der Kriegführenden ſelbſt Jpißhwendigen Vermittelunz vor.— Der„Gaulois“ erklärt: Angeſichts Ber Thatſache, daß die Brodpreiſe geſtern in Paris um 10 Cen⸗ times geſtie und auch in den meiſten Provinzſtädten eine Preis⸗ Nagene eingstreten iſt, wäre es nicht überraſchend, falls die ecterung noch dieſe Moche den Getreidezoll mindeſtens vorläufig his duum erſten Juli ermäßigte. Rewgokk, d. Mai. Der„Times“ wird berichtet, die Pretſe alter Lebensmittel ſeien im vorigen Monat ba⸗ trächtlich geſtisgen, ſo die Preiſe für Weizen und Hafer um 9½%½, die für Reis um 20 Prozent, Auch die Konſerven ſeien theurer gewor den. — Nach einer 85 aus Havana hat die Kolonne Molina die 0 bei Bayamo aplgden 80 Aufſtändiſche und ein panier ſeien gefallen.— In Wafhington hat man die authentiſche daß die ſpaniſche Flotte nach Porto Rico oder Havana l„Die unter dem Befehl des Admirals Sampfon ſtehende ame⸗ niſche Flotte, die jetzt aus 54 Schiffen beſteht, wird in zwei Ge⸗ chwader getheilt; das erſtere aus den Schlachtſchiffen und geſchützten Areuzern beſtehend, ſoll gegen die ſpaniſche Flotte kämpfen, wobei daß von Schley befehligte Kiegende Geſchwader mit jenem zuſammen⸗ rken würde. Das zweite Geſchwader, aus kleineren Schiffen zu⸗ ſammengeſetzt, foll die Blokade fortſetzen, 5 Berlin, à Mat. Im 1 Abgeordnetenhauſe wurde die zweite Berathung des Geſetzes betreſßend die Disciplinar⸗ verhältniſſe der Privatbozenten erledigt. Madrid, 2. Maf. Wie verlautet, unterhandelt die Regierung mit einem internationalen Conſortium über den Verkauf aller Bergwerke um den Preis von 2000 Millionen Gold⸗ anos. 5 2. Mai. In Bagna Cavallo kam es 8 Un⸗ G n. Die Ruheſtörer machten einen Angriff auf die Bürger⸗ meiſterei, wobei zwei Poliziſten mit Steinwürfen verwundet wurden. Das Militärfeuerte zuerſt blind, ſchließlich aber ſcharf, wo⸗ bei fänf Perſonen ſchwer verletzt wurden. Militäriſche Verſtärkun⸗ gen ſind hier eingetroffen. Petersburg, L. Mai. Die Re in hat eine bedeutende e e 55 enwärtig 5000 Mann betragenden von Port ur beſchloſſen, die bis Ende d. J. auf 15,000 Man gebracht werden dürfte. 5 Newyork, 2. Mai. Es heißt, der Nichterlaß einer Neutralitäts⸗ Proklamation feiteng Deutſchlands erſcheine in Waſhington ver⸗ hächtig und werde viel keitiſirt, Die„Times“ hören, infolge davon würden deutſche Schiffe einer ſtrikteren Durchſuchung ich Kontrebauße r werden als bei Schiffen anderer Flagge „ New Rork, 2. Maf. Gerüchtweſſe verkauter ſſach der Frß Zeit.“, daß Präſident Mac Kinley die Nachricht erhielt, Manila ſei genommen. Der Kommanteur Dewey fendte durch den britiſchen Konſul in Manila ein Telegramm an ſeinen in Montpellier(Vermont) wohnhaften Vruder, in dem er mittheilt, er habe die größeren ſpaniſchen Schiffe zerſtört, der Reſt der Flotte ſei ge⸗ e und auf einer kleinen Inſel im Hafen ſeien die Truppen gelandet, * ** (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.)“ f Berlin, 8. Maf. Die Kommiſſion des Reichstages zur Vorberathung der Militärſtrafprozeßordnung wird morgen nochmals zuſammentreten. Madrid, 3. Maj. Die Feier des 2. Mai 1808 wurde hier unter zahlreicher Betheiligung der Bevöllerung feſtlich begangen. Es haben ſich keine Unruhen ereignet. Madrid, 2. April. Segaſta begab ſich in das Palais um wie man glaubt, der Königin eine Depeſche mitzutheilen, welche beſagt, die Stadt Maride ſei vollſtändig geſchleiſt. Es verlautet, daß die Amerikaner Petroleumbomben(2) warfen, wodurch der Kreuzer„Chriſtine“ in Brand geſteckt wurde. Die Miniſter wurden Abends 7 Uhr zu einem außerordentlichen Miniſterrath berufen. Rom, 2. Mai. An mehreren Orten kamen noch Ruhe⸗ ſtörungen anläßlich der Brodvertheuerung vor, die indeſſen keine ernſtere Bedeutung hatten. Der Miniſterrath gab die Ermäch⸗ tigung zur Einberufung einer Jahresklaſſe der Reſerve, man glaubt aber, daß dieſe Nothwendigteit nicht eintreten wird. Rio de Janeiro, 2. Mai. Die amerikaniſchen Kriegs⸗ ſchiffe, die hier vor Anker liegen, werden morgen in See gehen. Das ſpaniſche Torgedo⸗Kanonenboot„Temerario“ befindet ſich noch in Euſenada. New⸗Nork, 3. Mai. Der Dampfer„Pale“, ein früherer Schnelldampfer der Amerika⸗Linie, iſt heute mit verſie⸗ gelten Befehlen in See gegangen; derſelbe iſt zu einer längeren Fahrt gerüſtet. Madrid, 8. Maj. Der Miniſterrath wurde gegen 10 Uhr beendet und beſchloß, ſofort den Belagerungszuſtand über Madrid zu verhängen. Von den Philippinen liegen keine neueren Nachrichten vor, da das Kabel bei Manila zerſchnitten worden iſt. RMom, 3. Mai. Nach amtlichen ſpaniſchen Mittheilungen ſind Italiens Einwände gegen die Erklärung des Schwefels als Kriegskontrebande angenommen worden. Waſhington, 3. Mai. Die„Times“ meldet: Es ſcheint als ob ſich Japan durch ſeine Neutralitäts⸗Erklärung nicht hin⸗ dern laſſen werde, Hokohama und andere Häfen den Kriegs⸗ ſchiffen beider kriegsführenden Nationen offen zu halten. Dies würde für Amerika ſehr vortheilhaft ſein, da die amerikaniſchen Kriegsſchiffe auf dieſe Weiſe Kohlen bon dort beziehen könnten. Tanga, 3. Mai. 7000 Mann Truppen ſind hier ver⸗ einigt. Man erwartet noch zwei Regimenter aus Chickamauga. London, 3. Mai. Es heißt, daß die im nördlichen Theile des atlantiſchen Ozeans befindlichen amerikaniſchen Geſchwader bereinigt werden ſollen. Die Regierung hat beſchloſſen, die In⸗ 0 0 90 Kuba zu verſchieben, bis die ſpaniſche Flotte vernichtet e ird. e Ae Mannheimer Handelsblatt. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 3. Mai Weizen pfälz. neu.—.——25.75 f Hafer, bad. 17.50—17.75 „ norddeutſcher—.———.„xuſſiſcher 17.50—18.50 3 0 Azima 25.——26.—„norddeutſcher—.———. „ Jheodoſia———„württemb. Alp—.——. „ Saxonska 25.——25.50„amerik, weißer 17.75.—.— „ Girka 25.—.—25.25 Mais amer. Mixed—.——12.— „ Taganro 25.25—25.50„ Donau—.—18.— „ bumtniſcher—.——.—„ La Plata—.—.— „ am. Winter 25.75—26.— Kohlreps, deutſch, 26.50—27.— „ Chicago I1I—.——.„ ungar,—.——.— „ Manitoba 1 286.50—27.—[Wicken 1650—17.— „ Walla Walla 25.50—25.75 Kleeſamen deutſch. 185.—90.— „ Kauſgs II 25.50—25.75 4 1 7 ee 28.——26.25„% amevik. 66.—70.— „ La Plata 25.50—26.—„ neuerpfälzer 50.——60.— Kernen—.— 25.75„ Luzerne 95.— 105.— Roggen, pfälz.—.—19.50„ Provenc. 115.—120.— „ kruſſtiſcher—.—18.50„ Eſparſette 80.—.—82. „ rumäniſcher—.———.— Leinöl mit Faß—.——41.— „ norddeutſcher—.——.— Rü 7—.—61.— „ amerik. 18.50—18.75„ bei Waggon—.——59.— Gerſte, hierländ, 19.——19.50 Petroleum Faß fr. „ Pfälzer—.—20.— mit 20/% Tara—.——19.55 rol. Waggons—.——19.80 ungariſche———— üͤtter—.—14.— tohſprit, verſteuert—.— 124.— Gerſte rum. 90er do. unverſt.—.——88.50 b. 00 1 2 8 4 ehl 2 5 Weizenmeh 39.— 37.— 35. 34.— 35.— 30.— Roggenmehl Nr. 0) 28.50 J) 26.— Weizen ſehr ſeh und höher. Roggen feſt. Braugerſte umſatz⸗ los. Futtergerſte ſehr feſt. Mais feſt und Hafer höher. Maunheimer Getreidemarkt vom 2. Mat. Die Stimmung bleibt eine durchaus feſte. Die Oſferten ſind nicht belangreich und egen den letzten Bericht unverändert. Die Bedarfsfrage iſt an⸗ haltend ſehr groß. per Tonne oik Rotterdam: Saxonska M. 195—210, Kanſas„206, Redwinter M. 210, Manitoba I. M. 215, La Plata M. 206—210. Ruſſtſcher Roggen M. 184—140, Weſternroggen M. 188. Mais mixed M. 72, Donaumais M. 98. uttergerſte M. 112, Weißer amerik. Hafer M. 137—140, ruſſiſcher ittelhafer M. 185, Prima ruſſtſcher Hafer M. 145—158. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 2. Mai 1898 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 Ig frachtfrei Stuttgark, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. 24.50—25.00, bayer, 25.——26.—, fränkiſcher—.———.—, nordd,—.——.—, UHa 25.50—26,25, Saponsta 25.65—.50, Rohſtoff Azima—.—, rumän.—.—.— Amerikaner 24.25—26.25, Walla⸗Walla—, Kernen oberländ. 28.— 96.25, Unterländer 25—25.75, Dinkel 16.——17.—, Roggen württ, —.——. norddeutſch.—.—.—.—, ruff. 18.50—19.—, rumän. „Gerſte württ. 10—19.50, pfälzer 21.25—21.50, bayer.— Tauber—.———.—, ungar.—.——.—.—, kaltforniſche 21.50—.—, Hafer württemberg, 17.——17.25, do. prima 17.75—18.50 ruſſiſch. .———.—, Maiß Mixed 18.———, weißer amerik,—.—.— Laplata neu—.—, Donau 18.25—18.50, Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0: 38.50—89.50, Nr. 1: 386.50—87, Nr. 2: 385.00—86.—, Nr. 8: 88.50—34.00, Nr. 4 29.50—30.—, Suppengrieß 89.00—40.—, Kleie mit Sack.70. Frankfurter Effekten⸗Soeietät vom 2. Mai. Oeſterreichiſche Kreditaktien 305 ¼, Diskonto⸗Kommandit 199.10, Berliner Handels⸗ eſellſchaft 165.30, Darmſtädter Bank 160.20, Deutſche Ban 199.10, anque Ottomane 107.50, Nationalbank für Deutſchland 146.80, Dresdener Bank 162.10, Oeſterreich⸗Ungariſche Staatsbahn 305¼, Lombarden 67¼, Northern 62,40, Spanier 38.10, Mitteld. Creditb. 116.80, Aproz. Griechen 44.80, 3proz. Mexikaner 28.80, Bad. Zucker⸗ fabrik 55.90, Gelſenkirchener 187.30, Harpener 187.70, Hibernia 184.50, Bochumer 217.20, Oberſchl. 181.20, La Welose 78.00, Alpine⸗Aktien 144.80, Nürnberg⸗Fürt er Straßenbahnen 302.76, Goithard ⸗Aktien 144.30, Schweizer Central 187.50, Schweizer Nordoſt 100.00, Schweizer Union 78.00, Jura⸗Simplon 84.90, öproz. Italiener 91.70. 44 Fortan, *„ 9. Ruff. 2 d0 20 Fr.⸗Siice„ 16.28 18 DAr„.40—19½ Jugl. Saeslan„—.48 Tourszettel der Pannhelmer Effektenborſe vom 2 Pa Börſe notirten Anilin⸗Aktien 450., Waghäusler Zukerfabrik 55.30 ., Brauerei Meſſerchmitt 118., Mannheimer Aktien⸗ vauerei 177.50., Gummifabrik 180., Lagerhaus 116 bz. 7 Newyork, 2. Mai. Schlußnotirungen: 2 80. 1 80, Weizen Mai 118½½ 120— Mais Septemben Weizen Juli 102½ 102 Mais Dezember— Weizen September 89%% 88¼ͥ] Kaffee April.— Weizen Oktober——— Kaffee Mai.90 Weizen Dezember 86¾ 86¼ Kaffee Juli.95 Mais Mai 39¼æ E88¼ Kaffee September6.08 Mais Juli 39%% 39½½ Kaffee Dezember Mais Auguft—— CThicago, 2. Mat. Schlußnotirungen: 30. 2. 0 Weizen Mai 120¼ 120— Mais September 35/ Weizen September 82¾ ¼81[Schmalz Mai.85 Mais Mai 388/ 38— Schmalz Juli.— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 28. 29.30.] 1. 2. 3. Bemerkungenz Konſtauns Waldshut⸗. 4,78 2,77 2,80 2,79 2,58 2,81 Hüningen,„ 12,45 2,56 2,58 8,79 Abdst 6 U. Kehl!l J2,78.76 2,82 2,78 ½76] N. 6 U. Lauterburg„ 44,22 4,26 4,38 4,88 4,38 Abds. 6 U. Magau„ IJ4,32 4,36 4,45 4,39 2 U. Germersheim„ 4,41.-P. 12 U Mannheim„33,99 4,03 4,11 4,20 4,19 4,18 7 U. Manz 1,561,59 1,65 1,70 1,70.-F. 12 UH. Bingen, J2,09 8,102,172,24 2,28 10 U. RKaubb. J,41 2,46 2,52 2,59 2,59 2 U. Koblenz J2.54 2,54 2,74 2,71 10 U. Köln„52 2 6 0„ 2,65 2,68 2,69 9,88. 921. Nuhrort„ 2,24 2,18 2,14 2,20 2,29 U. vom Neckr⸗ Maunheim 01 4,14 4,114, 20 4,19 4,16, B. 7 U. Heilhronn 1,05 1,80 1,35(1,231,08 V. 7 U. Der Aerger bleibt nicht aus, wenn man etwas Aechtes, etwas anerkannt gutes einzukaufen gedenkt, und dafür Unächtes, Minderwerthes oder gar Schlechtes erhält, Folglich wird es auch Sie verdrießen, wenn Ihnen ſtatt der berühmten, ächten Doering's Seife mit der Eule, minderwerthige oder gar ſchlechte Nachahmungen in die Hände geſpielt werden. 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J. 1896 94.20 G 1 825 Baher, Oblſgationen 101.65& 25 Ludwigshafen 108.20 0 1 12 12—.— 8 12 1 94.80 55 a Manuhbeimer Obl. 1888 100.— 8 2½ Deutſche Reichzantelhe 108.30 f„„ 18 100.50 6 3½„ 108.80 53.h 7 100.50 6 8 98.20 G 3½ Pirmaſenſer 100.60 G 3% Preuß, Confols 10215 5 Induſtrie⸗Obligationen 4970 0 4% Wad.-8 f. Myſchiftt. 109.50 0 65 15 5 1— Helbels. 108.— bz n Elektr. W. mepek U. Co. 102.50 Eiſenbahn⸗Anlehen. e 108.— G 2, Pfälz,(Zudw. Max Norb) 101 50 63 4½% Speherer Ziegelwerze—.— 31½%„ 7 5 100.80 bs 4½ Verein Ghem, Fabri 102 50 G 3½„ convertirte 100.50 5 4½ Zellſtofffabrit Waldhoß 105.— G Aktieg. 4 Hmburger Meſſerſchmitt 118.— Babiſche Leeee 18 8 195 9 5 278.— 6 Jewerbebank Speyer 50% ᷣm 190.— bo 5 8575 Fee. W0 7 5 175 8 Sperrbemeß enk 18350 2 Brauerei Sinner, Grünwinkel 248. berrheim. Bank 126.— 6„ Schroebl Heidelberg 142,. 5 Pfälziſche Bank 148.25 G Schwartz, Speyer 109.25 fälg, Hyp.⸗Oank 164,90 65 Schwetzingen 05 ſs Spar⸗ u. Cdb. Landau 139.— G„Senne et peyer 14050 b3 Aheiniſche Creditbank 140.— 95 8 Storch, 84„ 100.50 b3 Rhein. Oyp.⸗Bank 169.60 G 5 5. 8, 18850 b 5 ormſer Brauhaus v. Oertge 50 G Eiſenbahnen Pfälz. Pregh. u, Spritfahr, 140.— Pfälziſche Zudwigsbahn 247.— 0 „ Faie 154.— Trausport 50 kordbahn 144.50& und Verſicherung.— ekrenner Skoßenbaßnen 107.— Gutzahr⸗Aktien 129.— 6 4 Chemiſche Induſtvie⸗ Sblt. n 120.— 63 .⸗G. f. chem. Induſtrie 128.— 5 n. en.. Labiſche Antiin u. Eobg 450,— dad. daee 8 Chem, Fabrik Goldenberg 176.— Dad, Schißſfazet⸗Aſſeeuram 50. 8 Höfmann u. Schötenſack 36.— Continentale Verſſchevung 5 7 W Verein chem. Fabriten 145.50 8 Mannbeimer Verſicherung. 58.50 Berein D. Oelfabriken 107/.— 56 berrhein. VerſsGeſellſchaft d88.— 8 Weſteregeln Alkal. Stamm 190.— ürtt. Transportverſich. 730.— Vorzu, 108.70 zffoflabnt Walbheß 281.— 8 Induſtris„„ uckerfabrik Waghauſel 55.80& Emajclirfabrik Kirrwener.0 3 ückerraffinerie Mannheim 113.— G e Matkammer 186. Ettlinger Spinnerei 2 Brauereien. Hüttenheimer Spinnerei 90— Bab, Brauerei Stamm 87— 8 Karler, Nähmf. Hafd u. Neu. 42 1 Vorzugs⸗A. 187.00 5; Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 130. 8 Aktienbierbraueret—— Seee e 116.— 63 Durlacher Hof vorm. Hagen 169.75 ershelmer Spinnerei—.— Fichbaum⸗Brauerei 177.— 63 Pfil Nähm. u. Fahrräderf. 157.50 G Elefantenbräu Rühl, Worms 107.50 Portl.⸗Cementwk. Heidelber 172— Brauerei Ganter. Freiburg 128..— bz 85 Freiburger Ziegelw. 118.— Wleinlein, Heidelberg 139.— Vexeln Sveverer Hiegelwerke 100.20 6; Mtaunheimer Effekteubörſe vom 2. Maj. An der heutigen * gi. — 2 1 671 7000 5% .50 58 9. 0. . 5. 4 5. 9. 114S86 1— .20 b tigen 55.30 nerei ukt, ält. en, zar zen ellt uf⸗ ete iſe rs 1 888888 S S888 N. 40 bß 1 5 . S SS — Männeim, 8. Mal⸗ General⸗Anzki ger! Amks⸗ und Kreis⸗Verkündigungsblat Srkauntmachung. No. 253651 Maul⸗ und Klauenſeuche betr. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in den Gemeinden Sinsheim und Helmftadt, Amts Sinsheim, die Maul⸗ und Klauenſeuche gusgebrochen iſt. In den Gemeinden Wieſen⸗ bach, Eppelheim, Rohrbach, Amts Heidelberg, und Viern⸗ heim, Amts Bensheim, iſt dieſelbe erloſchen. Mannheim, 80. April 1898. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. 61780 Handelsregiſtereinträge. No. 22584. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: 1. Zu.⸗Z. 162 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Herm. Kling vorm. Gebr. Kling“ in Schries⸗ heim: Die Firma iſt 10 1 8 in Herm Kling, Malz⸗ Hefe⸗ Eſſig⸗Fabrik“ in Schriesheim. 2. Zu.⸗Z. 47 Firm.⸗Reg. Bb. F. Firma„Herm. Kling, Hefe⸗& Gb n in Schrlesheim. Ing er iſt Her⸗ mann Kling, abrikant in m 5 5 er zwiſchen eſem un Marta Balgtel zu Ladenburg 9 28. Mai 1872 errichtete Wel 20 6 beſtimmt, daß jeder eil 20 Gulden in die Güter⸗ e aft einwirft und alles weinſcha F anlge gol der 915 meinſchaft ausgeſchloſſen wir 28948 1 R. S. 85 1500 bis 6. Zu.⸗Z. 48 enn „.: Firma„Ferd. Rehſfus“ in Mannheim. Inhaber iſt Fer⸗ dinand Rehfus, Kaufmann in 3 Zu.⸗Z. 640 Firm.⸗Reg. Bd. IV.: Firma Anibn Schas⸗ er“ in Mannheim: Der zwiſchen em Firmeninhaber Adolf Stof⸗ fel, Kaufmann in Mannheim und Ida Raquet in Landſtuhl unterm 5 April 1898 abgeſchloſ⸗ ſene Ehevertrag beſtimmt die Ge⸗ meinſchaft der Errungenſchaft im Sinne der Artikel 1458 und 1499 des ee Geſetzbuches der bayer. Pfalz. 5. Zu.⸗Z. 383 Firm⸗Reg. Bd. IV.: Firma Hleſ Feeng in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 6. Zu.⸗Z. 107 Geſ.⸗Reg. : Fltma„Joſef Huesker & Cie.“ in iannee Commanditgeſellſchaft. Perſönlich haftender Geſell⸗ after iſt: Joſef Huesker, Kaufmann in annheim. Als Prokuriſt iſt beſtellt: Conſtanz Holtermann, Kauf⸗ mann in annheim. Joſef Huesker iſt 1 15 0 mit Auguſte geb. Schmitz. Als Norm für die shelichen Güterrechtsverhältniſſe derſelben gilt die Erkungenſchafts⸗ gemeinſchaft des Naſſau'ſchen chelichen Güterrechts. 7. Zu.⸗Z. 182 Geſ.⸗Reg. Bd.„: Firma„Gebrüder La⸗ denburger“ in Mannheim Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt; das Geſchäft wird von dem bis⸗ 155 Geſellſchafter Abraham 95 Albert Ladenburger in Mannheim unter der bisheri⸗ gen Firma weiterge 115 9. Zu.⸗Z. 49 Firm.⸗Reg. Bd..: Firma„Gebr. Laden⸗ burger“ in Mannheim: Inhaber iſt Abraham Löb ge⸗ nannt Albert Ladenburger, Kauf⸗ mann in Mannheim. 9. Zu.⸗Z. 353 Geſ.⸗Reg. Bd. VII.: Firma„Salomon Z. Danon in Mannheim als Zweig⸗ Riederlaſſung mit dem Haüptſize in Wien. Die dem Moritz Steiner in Mannheim und Emil Breitner in München ertheilte Kollektiv⸗ prokura iſt erloſchen. Albert Maler und Oscar König, F beide in Mannheim wohnhaft, ind als Kollektivprokuriſten be⸗ ſtellt in der Weiſe, daß beide zu⸗ ſammen oder einer derſelben in Gemeinſchaft mit dem Prokuriſten Jacobſohn berechtigt ſind, die Firma der Geſellſchaft per pro⸗ Kura zu zeichnen. 10. Zu.⸗Z. 183 Firm.⸗Reg. Bd. IV.: Firma„Martin Bürgel“ in Mannheim: Dle Firma iſt er⸗ Aitden as Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſipen auf die unter der Firma„Martin Bür⸗ gel Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ errichtete Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung mit dem Sitze in Mannheim über⸗ gegangen. 11. Zu.⸗Z. 662 Firm.⸗Reg. Bd. IV.: Firma„Gernsheim Wachenheim“ in Mannheim: Die dem Karl Graf in Mann⸗ heim ertheilte Prokura iſt er⸗ loſchen. 12. Zu.Z. 50 Firm.⸗Reg. Bd..; Firma„M. Schmid“ in Mannheim. Inhaberin iſt Orgel⸗ bauer Emil Schmid Ehefrau Marie geb. Saladin in Mann⸗ heim, die von ihrem Ehemanne zum Betriebe des Handelsgewer⸗ bes ermächtigt iſt. Der unterm 21. März 1893 zwiſchen beiden errichtete Ehe⸗ Vertrag beſtimmt die vollſtändige Vermögenzabſonderung gemäß L. R. S. S. 1586 bis 1539. Mannheim, 80. April 1898. Großh. Amtsgericht 3: Mittermaier. 61897 Sikdt. Gaswerk Mannheim Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 25. April 1898 bis i. Mai 1898 bei einem ſtündlichen Ver⸗ brauch einer Flamme von 150 Bekaun imachung. Die Feſtſtellung der Baufluchten an der äußeren Wingerts⸗ bebe in Käferthal etr. 18 No. 22995 1. Der Be⸗ zirksrath erließ in ſeiner Sitzung vom 17. Februar 1898 folgenden nunmehr kechtskräftiggewordenen Beſcheid: Die im Plan des ſtädtiſchen Tiefbauamts vom 1. Mai 1897 mit rother Farbe eingetragene Linie wird als Baufluchtlinie der äußeren Wingertsſtraße, die in dieſem Plan eingetragenen Höhenangaben werden als maß⸗ gebend für die Straßenhöhe feſt⸗ geſtellt. Es dürfen jedoch, ſolange die Einleitung der Abwäſſer der Sinner'ſchen Fabrik in den nahe gelegenen ſogenannten Sand⸗ lochweiher ſtattfindet, ſwegen der geſundheitsgefahrdenden Aus⸗ dünſtungen dieſes Weihers auf den in die Baufluchtlintefallenden 118 225 Grundſtücken No. 1218 is 1259 Wohngebäude nicht er⸗ richtet werden. 61768 Wir bringen dies mit dem Bemerken zur allgemeinen Kenntuiß, daß ein Exemplar des auf dieſe Weiſe feſtgeſtellten Ortsbauplans während 14 Tagen zu Jedermanns Einſicht auf dem hieſigen Rathhaus— Zimmer 17/18 offen liegt. Mannheim, 19. April 1898. Großh. Bezirksamt: gez. Pfiſterer. Mannheim, 28. April 1898. Beſchlußz. Nr. 14582. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Bürgermeiſteramt: Martin. Lemp. Bekanntmachung. Aus Anlaß des Krieges zwi⸗ ſchen Spanſen und den Ver⸗ einigten Stagten von Amerika und mit Rückſicht auf die Blockade eines Theils der Cubaniſchen Häfen haben die e de ſ ſchaften mit Ausnahme der ſpa⸗ niſchen die regelmäßigen Fahrten nach der Inſel Cuba eingeſtellt. Correſpon 1 0 Cuba kann daher bis auf Wetteres nur über Spanien zur Verſendung ge⸗ dae erlin, den 30, April 1898. Reichs⸗Poſtamt, I. Abtheilung. 61671 Kraetke. Hekauntmachung. No. 1808. Großh. Rhein⸗ bau⸗Juſpektlion Mannheim verkauft ungefähr 1750 kg. altes Eiſen und Stahl im Wege ſchriftlichen Angebots. Angebote ſind bis zum Montag, 9. Mai 1898, Vormittags 9 Uhr auf dem Inſpektionsbureau B 8 No. 1 verſchloſſen ein⸗ zureichen, bis wohin die Ver⸗ kaufsbedingungen zur Einſicht aufliegen. 61729 Hekanntmachung. In den Monaten Januar, Pa und März 1898 ſtarben m Stadtbezirke Mannheim (ohne Todtgedurten) 464, darunter bis zu 1 Jahre: 177, von—15 Jahre: 71. Es ſtarben im Stadtbezirke Mannheim an: Blattern 0; Maſern u. Rötheln o; Siphſhe Ruhr 0; Typhus 1; Diphtheritis 4; Kroup 4; Schar⸗ lach 43 Puerperalfteber 2. Es waren erkranktim Stadt⸗ bezirke Mannheim an: Typhus 9; Puerperalfteber 8; Scharlach 33; Diphtheritis 44; Kroup 5; Blattern 0. n den Monaten Januar, ebruar und März 1898 ſtarben im Landbezirke Mannheim (ohne Todtgeburten) 188, dar⸗ unter bis zu 1 Jahre: 78; von —15 Jahren: 33. Es flarben im Landbezirke Maunheim an: Blattern 0; Maſern und Rötheln 5; Keuch⸗ Popit 2; Ruhr 0; Typhus 23 u dee 63 Kroup 9; Schar⸗ 03 Puerperalfieber 2. 8waren erkrankt im Land⸗ bezirke Mannheim an: Typhus 2; iphtheri Kroup 1; Blat⸗ 2 Keeub 361688 Mannhelm, 80, April 1898. Die Großh. Bezirksärzte. gekanutmachung. Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ niß der Bekheiligten, daß am Donnerstag, den 5. und Freitag, den 6. Mai l.., jeweils Vormittags von —12 uhr, und Nachmit⸗ tags von—5 uhr, im L. Stock des Lehrerwohnge⸗ bäudes auf dem Waldhyf, Langeſtraße Nr. 47, Zah⸗ lungen an Umlagen und an⸗ deren ſtädt. Gefällen ent⸗ egengenommen werden. Nannheim, 29. April 1898. Die Stadtkaſſe: 61725 Röderer. Zwangsverſteigerung, Am Mittwoch, 4. Mai l.., Nachmittags 2 uhr, werde ich im Pfandlokale q 48 hier im Vollſtreckungswege ge⸗ en Baarzahlung öfſentlich ver⸗ eigern: 3 Stühle u. 3 Bilder. ee 80. April 1898. Litet 16,75 Normalkerzan. chmitt, bllaleher, L 14, l. Maunheimer Liedertafel Dienſtag, den 3. Mai, Keine Probe. Die nächſte Probe findet ſtatt Donnerſtag, den 5. Mai,; Abends ½9 Uuhr. 61692 Sing-Verein. eute Die uſtag Abend fine Probe. Nächſte Probe Ir eitag, 6. Mai. Sing-Verein. Sonntag, den 15. Mai Familien⸗Ausſlug nach Eber bach. Näheres durch Rundſchreiben. 61752 Der Vorſtand. Geſangverein Eintraht Lokal: Stolzenfels. Hente Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähliges Erſcheiner erſucht 54652 Der VBorſtand. Maunheiner TutnerbundHermania“ 2 2 — 2 Sountag, den 8. Mat 1898: Mäuner⸗Turufahrt Lambrecht, Schänzl, Nenſtadt a. H. Abfahrt früh 5 Uhr vom Bahnhof Ludwigshafen. Näheres Programm in der Halle. 61686 Der Turnwart. Ileigernngs ankündigung. In Folge kichterlicher Verfüg⸗ ung 170 die iten eſchrſeh Liegenſchaft der Wirth Valentin Hill Eheleute in Mannheim am Dienſtag, den 17. Mai 1898, Vormittags 9½ Uhr im Rathhauſe zu Wallſtadtöffent⸗ lich verſteigert. Der Zuſchlag er⸗ folgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht erreicht wird, 61755 Beſchreibung ber Liegenſchaft: Gemarkung Wallſtädt: Igbch. Nr. 265, 18 Ar 70 qm Acker im 4. Gewann, die Langgewann, geſchaße M be Siebenhundertfünfzig Mark. Ladenburg, den 2 Mai 1898, Der Großh. Notar: Dr. Carlenbach. Jahrniß⸗Perſteigerung. Mit amtsgerichtlicher Ermäch⸗ tigung 12 8 5 ich die den Kin⸗ dern des 1 Wirthes Sebaſtian Rupp hier in Gemeinſchaft Hauseinrichtung öffent⸗ 91 Baarzahlung, im 11 2, 3½ II. Stock, ittwoch, den 4. Mai d.., von ee Uhr an, un Donnerstag, 5. Mai d.., von Morgens 10 uhr und Nachmittags 2 uhr ab: 4 fiib. Eßlöffel, 6 Löffel, 6 Gabeln, 5 Kaffeelöffel, ver⸗ ſiwe 1 Kaffeeſerviee, 12 thei⸗ ig, Porzellan, Gläſer, Tiſch⸗ Lelb⸗ und Betitweißzeug, Vor⸗ hänge, Bilder, Spiegel,! Gar⸗ Aitur roth Peluche, beſtehend in 1 Sopha, 6 Stühlen, ferner: 1 Känapee, 2 Seſſel, 5 aufgerüſtete Betten, 1 ger. Kinderbett, 8 Nachttiſche, 2 Waſchtiſche, 2 Chiffonier, 2 2th. Schränke 2 1th, Schränke, 2 ee 1 Sekretär, 1 Bücherſchrank, 1 Küchen⸗ ſchrank, 18 chreibpult, 1 Pia⸗ uino, 1 ov, Aus ziehtiſch, 2 Klapptiſche,[] TiI0 Stühle, 1 Regulateur, 1 Wanduhr, 1 Nn ſowie Wirth⸗ chaftsgläſer, Bierplättchen, Be⸗ ecke ꝛc. 61768 Jacob Dann, Waiſenrichter. Zwangs⸗Herſttigerung. Mittwoch, 4. Mai ds. Js., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokal Q 4,5 dahier: 61788 1 Büffet, 1 Divan, 1 Bücher⸗ ſchrank, 1 großer Spiegel ein Ausziehtiſch, 6 Stühle, 1 Spiegel⸗ ſchrank, 1 Kaſſeuſchrank und 6 Grabſteine im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Mannhelm, den 3. Mai 1898. Ebner, Gerlchtsvollzieher. Freiwillige Verſteigerung. Mitiwoch, den 4. Mai ds. J5., Nachmittags 2 Uhr 75 67 ich im Auftrage der Frau Anna Eckerdt im Pfand⸗ okal, A 4, 5, dahier: 61789 2 Koffer, 1 Kinberbettſtatt mit Matratze, 1 mene 2 Stühle, 2 Spiegel, 1 Parthle 0 aar, 2 Päar Vorhänge, verſchiedene Kleldungsſtücke und Küchengeräthe öſſentlich gegen Bagrzahlung. Mannheim, 8. Mai 1898. Ebuer, Gerichtsvollaicher +L 6,&, Vergebung von Bauarbeiten. Zum Umbau der Wohnung des Vorſtandes der Landw. Krels⸗ winterſchule in Ladenburg ſollen zur ſofortigen Ausführung ver⸗ ſchiedene Arbeiten vergeben wer⸗ den; nämlich: 61628 1. Maurerarbeit im Be⸗ trage von ca, 2. Zimmerarbeit in Be⸗ 0 M. trage von ca. 0 M. 3. Schreinerarbeit imBe⸗ trage von ga. 300 M. 4. Glaſerarbeit im Be⸗ trage von ca. 00 M. 5, Tüncherarbeit im Be⸗ trage von ca. 150 M. Von den Zeichnungen und Be⸗ dingungen kann beim Schulvor⸗ ſtand Einſicht genommen werden und ſind die Angebote bis ſpäteſtens Dienſtag, den 10. Mai d. J. beim Schulvorſtand einzureichen. Ladenburg, den 30. April 1898. Die Bankommiſſion. Vergebung von Abbruchsarbeiten. Der Abbruch eines Theils der (Werfthallen und Schuppen) im ſalten Zollhafen beim Hauptzoll⸗ amtsgebäude hier ſoll vergeben werden. Die Angebotsformulare mit den näheren Bedingungen ſind bei unterzeichneter Behörde (Schloß linker Flügel) während bältlic. en Geſchäftsſtunden er⸗ ältlich. Die Angebote ſind dis Sams⸗ all 7. Maät ds. Js. Vormittags 9 Uhr, zu welcher Zeit die Sub⸗ miſſtonseröffnung ſtattfindet, ein⸗ zureichen. 61598 Mannheim, 30. April 1898. Gr. Bezirksbauinſpektion. Ein Kind, (auch discreter 18 05 wird en gute, gewiſſenhafte Pflege ge⸗ nommen. 59080 Näheres im Verlag. Am keine e Ich glaube, daß dieſ SGSeesse — es 605 6177 588866588888808888600 daß man es nicht gewußt hat, mache ich hiermit nochmals darauf aufmerkſam, daß 31 Bernardi Signor Bernardi Rur kurze Zeit im Saalbau auftritt. Bernardi iſt das phänomenalſte ſin ſeinem Genre, was je ein Theatet oder S⸗ eine Varietébühne der Welt euebt hat. Bernardi zu sehen. Auftreten von Signor Bernardi punkt 9½ Uhr Abends. WLKeine erhöhten Eintrittspreise. 93 1 orwürfe zu bekommen, e kühne Behauptung wohl Veranlaſſung geben könnte Hochachtungsvoll 2 H. Nottbusch, Direktor. für Haushaltungen, gehend, empfiehlt in gro 60 SSchesseeegegoseseggessee mit Eisbehälter oben, Hoötels, Neſtaurationen, Flaſchenbler⸗Handlungen, Metzger den au der Seite und in der Mitte herunter⸗ ßer Auswahl die 61778 —— X N. TNerr a s 8N Eisſchrankfabrik Alexander Heberer Aeckarauer Landſtraße. Detail⸗Verkauf und Muſterlager O 2, 2 Paradeplatz O 2, 2. Im Jaale der 4 Mittwoch, den 4. Mai 1898, Abends 8½¼ Uhr Moöffentliche von Robert Schen über: Das Sakrament der heiligen Cauft. Bei der heutigen Verworrenheit der deutung dieſes höchſt wichtigen und grundlegenden Sakramentes iſt es geboten, die wahre bibliſche, alkkirchliche Taufe in's Licht zu ſtellen. jederlafel, K 2, 32. r Vortragd. 61186 Auffaſſung über die Be⸗ Lehre von der hl. 5 wird zu dieſem Vortrag ganz 61765 beſonders eingeladen. 0 gründen(Kapital zwei Milli Meine patentirten Fabrikate(ſpeziell dieſe für Trans⸗ miſſions⸗Zwecke) werden ſämmtliche bis jetzt bekannten runde und viereckige Seil Direktor Louis Wolff aus Mannheim. Da brlkamt in Faris Central-Bureau 18 Rue Montyon (in der Nähe der Folies Bergère), Filial-Bureau und Wohnung: I180 Boulevard Voltajire. (mit Beweisen) Ich beehre mich dem geehrten Publikum mitzutheilen, daß ich beabſichtige, in nächſter Zeit in Maunheim zwei Concurrenzfabriken(Hanf, Drahtſeil und Drahtgeflechte) zu onen Mark). 61797 e kalt ſtellen. Zwangsverſteigerung. Mittwoch, 4. Mai 1398, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier: Sopha, Tiſche, Stühle, Kom⸗ mode, Waſchkommode, Kleider⸗ ſchrank, Spiegel, Bildertafel, Chiffoniere,3 Planino, 3 Schreib⸗ tiſche, Nachttiſche, 4 gerüſtete Betten, Divan, 1 Spiegelſchrank, ſowie ſonſtige Gegenſtände gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öfſentlich verſtelgern. Mannheim, 3. Mai 1898. Roſter. 61766 Gerichtsvollzieher O 1, 12. Verſteigerung. Montag, Dienſtag und Mittwoch dieſe Woche, ½8 Uhr anfangend, wird in P 2, 3½, im Laden, folgendes gegen baar verſtelgert: Ern eiſch Spazierſtöcke, verſch. Spielwaren, Bierkrüge, Puppen, Nippſachen, Phoko⸗ graphierahmen, bemalte Wand⸗ teller und ſonſt. andere Artikel, beſonders günſtige Gelegenheit. J. P. Irſchlinger, 5105 Auctionator, Cs, 4. Faſſel⸗Verſteigerung. Die Gemeinde Schaarhof, Amt Mannheim, verſteigert am Freitag, 6. Mai 88. Js., Vormittags 11 Uhr im Faſſelhof daſelbſt einen fetten 1½fährigen Rindsfaſſel 9794 Baarzahlung. 61 Schaarhof, 80. April 1898. Der Verwaltungsrath: erbel. 5 Kühn. lelner ſchwarzer Spiter entlaufen. Vor Ankauf wird ge⸗ warnt. Abzugeben gegen Belohn. Schellſiſche, Cabljau, Maifische, Hecht, empftehlt 61769 Louis Lochert, I. 1, + am Markt Elfischungs-Dropse, Deutſche u. engl. Bisquits troffen: N 3, 12, Teleſon 34. Maifische Hheinsalm Felchen ete. Ph. Gund 91e wee lauken. Nachhülfe⸗Auterricht in Latein, Franzöſiſch, Nechnen, deutſcher Sprgchlehre ꝛc. beſonders für jüngere, etwas beane zurückgebliebene, ſchwach eanlagte Schüler, bei denen es meiſtens auch an gutem Willen fehlt, wird von einem jungen, energiſchen Manneunter ſtrenger aber gerechter Aufſicht ertheilt. Fenen von gutem Erfolge legen zur Einſicht auf. 35791 Näheres U 6, 17, Souterrgin 61771 in großer Auswahl und hoch⸗ feinen Qualitäten friſch 75 7 Einst Dangmann Macht. undelskammer⸗Wahl. Angeſichts der bevorſtehenden Handelskammerwahl ſind die Unterzeichneten zu einem Komite zuſammengetreten, um die Wahl den MWünſchen des Mannheimer Handels und der Induſtrie entſprechend zu geſtalten. Das Komite ging dabei von der Vorausſetzung aus, daß es nothwendig ſei, gegenüber den ausſchweifenden Beſtrebungen der Agrarier die Jutereſſen des Handels und der Induſtrie eut⸗ ſchiedener zu vertreten. Politiſche Rückſichten liegen dem Wahlkomite hierbei vollſtändig fern; die Intereſſen des Handels und der Induſtrie ſtehen in erſter Linie. Das Wahlkomite faßt ſein Programm dahin kurz zu⸗ ſammen: Aufrechterhaltung der Handelsvertrags⸗ Politik, Aufrechterhaltung und Durchführung nuſever Währung, Erhaltung der Reichs hank in ihrem gegen⸗ wärtigen Beſtande, Bekämpfung jeder Erhöhung der Getreidezölle und Berückſichtigung der berechlſgten Wünſche des Detailhandels. Diejenigen Wahlberechtigten, welche mit den Unter⸗ zeichneten gleicher Anſicht ſind, bitten wir dieſem Wahl⸗ vorſchlage beizutreten und kräftig für denſelben zu wirken. Conſul Otto Bornhauſen] Georg Schreiber Wilhelm Groſch Eduard Schweitzer Andreas Gutjahr Wiſhelm Stachelh aus Emil Hirſch Heiurich Wiedmann, Emil Magenan Otto Wüſt Karl Reuther Ae Richard Sauerbeck Heinrich Zimmern. Wahl Vorſchlag. Felix Baſſermaun, Maunheim, 2. Joſ. A. Böhm, Geſchüftsführer der Rheinau, Geſ. m. b.., Seckenheim, g. Ph. Diffené, Geh. Commerzienrath, Mauuheim, 4. Alex. Heberer, Mannheim, 5. Eugen Herbſt, Mandheim, 6. Johann Heinrich Kern, Maunheim, 7. Auguſt Karcher, Maunheim, 4 55 0 Mannheim, „Carl Ladenburg, Commerzienrath, Mauuheim 10. Samuel Nöther, Mannheim, e 15 ee Wilhelm Schreiber, Generalagent, Maunheim 13. L. Teſcher, Direktor Maunbeim, 14. Dr. Carl Weyl, Maunheim, 15. Felix Wachenheim, Maunheim. 61895 Mannheim. Dienstag, den 17. Mai.., Abends 8½ Uhr, im Lokale: Ordentliche Generalnerſammlung. Tagesordnung: 1 85 des Rechenſchaftsberichts und Ertheilung der echarge. 2. Wahl des Vorſtandes, 8. Wahl des Ausſchuſſes. 4. Budgetberathung. 5. Die Verbandstage in Speyer und Hamburg. 6. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. Mannheim, den 2. Mai 1898. 61669 rladen. 61898 Priebrichsring⸗ Der Vorſtand, Geueral-Auzeiger⸗ Nanngein 9. Maf“ .ů 1 Mark 20 000 00. der Continentalen Gesellschaft iber 0 475 für in Nürnberg unkündbar bis 1. April 1903, von da ab rückzahlbar zu 102%% im Wege der Verlooſung od Serie I, No. 1 bis 20 000. er Kündigung. bligationen elektrische Unternehmungen Der Aufſichtsrath der Continentalen Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen hat auf Grund der ihm 7 3* 5 P SSlva. durch Generalver allnungszeſtug vom 15. Juni 1897 ertheilten Ermächtigung unter dem 5. März 1898 behufs Activa. Bilanz per 3¹ März 1897 ſchen ärkung der 00 der ee einer mit 995 9009000 191 1 00⁰ Jahe—— FeRN 7 4 teibungen von je M. 1000 eingetheilten Obligationenanlei ſe von nom M. 20 000 000 beſchloſſen, wel⸗ Jahre lrünbber, vom 1 April 100 ab fahelich mit ane 2% des urſprünglichen Anleihebetrages zuzüglich erſparter e 5 155 125 20 9158154890 M. 13 000 000 Zinſen zu tilgen und zu 102 hj rüctzahlbar iſt. 5 1 5 7 Unternehmungen in eig ner Ver⸗ dividendeberechtigt„ 3 000 00016 000 000— Die Anleihe lautet auf den A. Schaaffhauſen'ſchen Bankverein in Köln. Für die Anleihe gelten folgende walnngg o 5 Nieſe ends—— 18.076 54 auf den Stücken abgedruckte Bedingungen: 8 8 0 5 1228 810 78 Hypotheken 60 000— 1. reibungen angefügten Tilgungsplanes das ganze Au⸗ Schwebebahn⸗Verſuchsaulage und Ereditoren flis n Gegenwärtige Anleihe im von 20 lehen ſpaleſtens ſlt alblauf des Jahres 1980 zurückbezahlt„Patent⸗Conto J3862 559 18 Gewinnſaldg„ 1190 23056 Millioſten Mark iſt ausgegeben auf Grund des Beſchluſſes ſein muß. Die Geſellſchaft behält ſich jedoch das Recht Fiobilien„«( 2 190 05 davon: der Generalverſammlung der Actionäre der Conkinentalen vor, vom 1. April 1903 ab die im Plane Vorgeſehene Caſſ,;; ʒ 5 5814 68 Abſchreibungen: 8 Geſellſchaft für elektriſche Uuternehmungen in Nürnberg Tilgung im Wege der Verlooſung beliebig zu verſtärken Debitoren 2414 855 06 auf Mobilten M. 2198,05 vom 15. Junt 1897 und des Beſchluſſes des Aufſichts⸗oder auch— unter Beobachtung einer 6monatlichen Kün⸗„Schwebebahn⸗Verſuchs⸗ rathes vom 5. März 1898. digungsfriſt— die ganze Anleihe oder einen Theil der⸗„ Ailaggg dooddo Die Anleihe iſt eingetheilt in 20000 Stück auf den ſelben zurückzuzahlen. Reſervefürunternehmungen 5 A Schaaffhauſen'ſchen Bankverein in Köln lautende Theil⸗ 55 in eignerVerwaltuͤng„ 166 640,85 Schuldverſchreibungen zu je 1000., welche die Bezeich⸗ Die Ziehung der heimzuzahlenden Theil⸗Schuldver⸗ geſetzliche Reſerve.„ 45806,86 nung Serte 1 und die fortlaufenden Nummern 1 bis ſchreihangen findet alljährlich im Monat Juni vor Notar Tantismen„ 54739,½18 Cuſchließlich 20 900 tragen. Die Eintragung in das a Sitze der Geſellſchaft ſtatt. Die Nummern der ge⸗ Gratiſicationen„ 5000,.— Schuldverſchreibungsbuch der Geſellſchaft wird auf den zogenen Theil⸗Schuldverſchreibungen werden ſpäteſtens 6% Dividende.„ 780 000.— Theil⸗Schüldverſchrelbungen durch Unterſchrift des Con⸗ am 1. Juli jeden Jahres, zum erſten Male ſpäteſtens am Vortrag 33848ʃ82 trollbeamten beſcheinigt. 1. Juli 1903, durch die Geſellſchaftsblätter und mindeſtens M180 280,56 2. 1 0 Zeitung lener, pläte, 10 deren Abekg unt 18 750 508 75 18 450 508 75 Die Theil⸗Schuldverſchreibungen ſind vom 1. April gationen zur Einführung gelangen werden, 5———— 1898 ab mt ilich bwerzinzlich die Zinſen gemacht. Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto per 31. März 1897. gelangen halbjährlich gegen Einlieferung der fälligen 6. 335— 85 e Zinsſcheine am 1. April und am 1. October jeden Jahres, Die Heimzahlung der ausgelooſten Theil⸗Schuldver⸗ 3 erſtmals am 1. October 1898, zur Auszahlung: ben in d geſahe ggegen e Gertalfangstoſten 33 168 00 50 S 5 5 254 20 1˙ aſſe der Ge aft in Nürnber zetch gelben Gewinnſaldo.„„„1190 230 56 Gewinn: 2. 1 Sche aſ hanechen eee in booſung folgenden 1. October.„Die Verziuſung 190 60 aus unternehmungen M. 345071,02 Köln und Berlin, hört mit dieſem Tage auf. Es müſſen deshalh gleich⸗ 5 Conſortialbetheiligung., 644305,93 8.„der Commerz⸗ und Disconto⸗Bank in Ham, deitig mit den ausgelooſten Theil⸗Schuldverſchreibüngen„Dividende u. Zinſen, 363 302,28 1352 679 18 burg, Berlin und Frankfurt a.., auch die ausgegebenen Zinsſcheine, welche ſpäter 0 oo 60799 3.„„ Bayeriſchen Bereinsbank in München, dem angegebenen Tage fällig werden, eingeliefert werden, 7558 50 57 +388 601 57 Firma G. Ladenburg in Frank⸗ andernfalls wird der Betrag der fehlenden Zinsſcheine 3 355 2 ſurt a.., behufs deren demnächſtiger Einlöſung an dem Capital⸗ 332* betrage gekürzt. 6. bei det Firnma W. H. Ladenburg& Söhne in Mannheim, 7 von der HeydteKerſten& Söhne weren 7 Die Theil⸗Schuldverſchrelbungen ſind ſeitens der Gläubiger unkündbar, ſo lange die Zinszahlungen und Capitalrückzahlungen nach Maßgabe der vorſtehenden „ Anton Kuhn in Nürnberg. Bedingungen pünktlich erfolgen. iger weiterer Zahlſtellen 8. Forbehnleen abe eiwaiger weiterer Zahlſtellen bleibe Die Continentale Geſellſchaft für elektriſche Unter⸗ nehmungen in Nürnberg übernimmt hierdurch die Ver⸗ 8. pflichtung, vor gänzlicher de der Anleihe keine Jeder Theik⸗Schuldverſchretbung ſind 20 weiteren Anleihen durch Ausgabe von Theil⸗Schuldver⸗ Aund eine Empfaugnahme weikerer Zins⸗ ee aufzunehmen, welchen, was die Sicherſtellung ſcheine beigegeben. Dle Zinsſcheine verjähren in 5 Jahren es Capitals und die Verzinſung anbelangt, ein Vorzug vom Fälligkeitstage an zu Günſten der Geſellſchaft. vor der gegenwärtigen Anleihe eingeräumt wird. 4. Die Anleihe iſt bis zum 1. April 1903 ſeitens der Geſellſchaft unkündbar. Vom 1. April 1903 ab erfolgt die der Anleihe im Wege der Veiſodung in der Weiſe, daß 0 0 mindeſtens 2 Prozent der Anleiheſumme zuzüglich der für die jeweilig ausgelooſten Stücke erſparten Zinſen, ſomit mindeſtens 400 000 Mark, mit einem Aufgelde von 2 Procent, alſo mit 1020 Mark 90 ö Den für jede Theil⸗Schuldverſchreibung zur Rückzahlung ge⸗ Theil⸗Schüldverſchreibungen weder aus dieſen noch aus langen, ſo daß nach Maßgabe des den Theil⸗Schuldver⸗ſeinem Judoſſament verpflichtet. 9. Die Uebertragung und e de der Their⸗Schuld⸗ verſchreibungen geſchieht durch Indoſſament ohne Gewähr, alſo lediglich auf Gefahr des Erwerhers. Die durch Giro legitimirken Inhaber der einzelnen Theil⸗Schuldverſchrei⸗ bungen können ihre Rechte aus denſelben gegen die Con⸗ tinentale Geſellſchaft ſelbſiſtändig geltend machen, der A. Schaaffhauſenſſche Bankverein wird den Inhabern der Das Hypotheken⸗Conto wei Elberfeld⸗Barmen übernommene%oige, halbjährlich kundbare H Die Abſchlußziffern des abgelaufenen Geſchäftsjahres, welches mit 81. gemäß erſt in einiger Zeit vorliegen, doch kann heute ſch wickelung begriffen und die Dividende pro 1897/ Derzeit betreibt die Geſellſchaft in eigener Verwaltung die E aardt, Wachenheim, Be rgzabern, Ber und zwar mit einem Geſammtbetrage von M. 3 847 038,56. vergrößert durch fortgeſetzte Erweiterungen infolge ſtetiger Zunahme der welche im Vorjahre 4,3% Verzinſ Sigmaringen, H ſchon enthalten waren „Die Stuttgarter Werke, finden ſich in ſehr guter Entwickelung. ſchaft den Ausbau der ſtädtiſchen maringen, Haardt, Wachenheim, Bergzabern, Behörden als Cautionen hinter nom. M. 3 422 000,.— Aktien nom. Lire 965 000,— Aetien der Sooieta fenden Jahre bevor; Die Theilſchuldverſchreibungen über je M. 1000,— denen 20 Halbjahrszinscoupons für die Zeit vom 1. April 1898 bis 1. April 1908 nebſt Talon beigegeben ſind, tragen auf der Vorderſeite unter der Firma der Geſellſchaft die eigenhändige Unterſchrift eines Vorſtandsmitgliedes, ſowie die eigenhändige Unterſchrift eines Controll⸗ beamten und einen Hinweis auf die betreffende Seite des Controllbuches. Die auf den Stücken in blanco abge⸗ gebene Ceſſionserkläruͤng des A. Schaaffhauſenſchen Bankvereins iſt gleichfalls handſchriftlich unterzeichnet. Auf den Coupon⸗Bogen und Talons befindet ſich die facſimilirte Unterſchriſt eines Vorſtandsmitgliedes und eines Controllbeamten. Bezuͤglich der Verhältniſſe der Geſellſchaft iſt Folgendes hervorzuheben: Die Continentale Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen vom 6, März 1895 als Aktiengeſellſchaft mit dem Sitze in Nüruherg auf unbeſchränikte Zelt errichtet und unterm 18, März 1895 in das Handelsregiſter des Königl. Landgerichts Nürnberg eingetragen worden. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Ausnützung der elektriſchen Kraft in jeder Form, insveſondere die Erwerhung von Anlagen, welche zür Ausnützung der Elektkieität dienen oder dienen können, der Betrieb ſolcher Anlagen für eigene oder fremde Rechnung, ſowie für gemeinſchaftliche Rechnung mit Oritten, die Betheiligung bei gleichen oder verwandten in jeder Form, die Veräußerung ſolcher Anlagen und Betheillgungen, die Erwerbung und Verwerthung von Coneeſſionen für einſchlägige Unternehmungen, die Vorbereitung, Ausführung und Vergebung der bezüglichen Bauarbeiten, die Erwerbung und Verwerthung einſchlägiger Patente und Licenzen, die Errichtung von Geſellſchaften für die Herſtellung und den Betrieb von Anlagen der vorgedachten Art und die Verwerthung ſolcher Geſellſchaftsantheile. Die Geſellſchaft kann Zweigniederlaſſungen im Deutſchen Reiche und außerhalb deſſelben errichten, ſie at Zweigniederlaſſungen in Stuttgart und Sigmaringen; ſie betreibt ihre Geſchäfte in engſter Fühlung mit der e ece vormals Schuckert& Co.; die Beziehungen belder ſind durch das Intereſſe, welches ſie an ihrer gegenſeitigen Entwickelung haben, ſowie durch vertragliche Jeſtſetzungen gewährleiſtet; insbeſondere iſt jede der beiden Geſellſchaften verpflichtet, falls im Bereiche ihrer Wirkſamkeit Unternehmungen vor⸗ ommen, welche ſich für den Betrieb der anderen eignen, ſie dieſer anzubleten. Das Geſchäftsjahr läuft vom 1. April bis 31. März; das erſte Geſchäftsjahr war am 31. März 1696 abgelaufen. Das Aktienkapital beſteht aus M. 16,000,000 voll ezahlten Aktien und M. 16,000000 mit 25% einge⸗ ahlten Aktien, welche ab 1. April 1897 dividendeuberechtigt ind. Das Grundkapftal der Geſellſchaft beträgt ſomit k. 2,000,00 auf welche M. 20,000,000 einbezahlt ſind. Die vollbezahlten Aktien ſind an den Börſen Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt aM., München zum Handel zugelaſſen. In der Generalverſammlung gibt jede Aktie, gleichviel ob voll oder theilweiſe ein gezahlt, eine Stimme. Der e wird durch die Generalverſammlung auf vier Jahre gewählt; er beſteht aus neun bis fünfzehn Mitgliedern und ſetzt innerhalb dieſer Grenze ſeine N. itgliederzahl ſelbſt feſt. Sinkt die Zahl unter acht, ſo muß die Ergänzung auf mindeſtens neun Mitglieder in einer möglichſt bald zu berufenden Generalver⸗ ſammlung erfolgen. Gegenwärtig beſteht der Aufſichtsrath aus den Herren: Oberregierungsrath a. D. Bankdirektor H. Schrbvet, Koln, Vorſitzender; Commerzienrath, Generaldirektor Alexander Waäcker, Nürnberg, erſter ſtellvertr. Vorſitzender; Commerzienrath Carl Ladenburg, Mannheim, zweiter ſtellvertr. Vorſitzender; Direktor Edunard Despret, Brüſſel; Geheimer Ober⸗Finanzrath a.., Bankdirektor H. Hartung, Berlin; Banquier Guſtav ueck, Elberfeld; Banqujer Emil Kohn, Nürnberg; Fabrikbeſitzer Gottlieb Langen, Köln; Reichsrath Hugo Kikter von Ader München; Commerzienrath Otto Steinbeis, Brandenburg; Bankdirektor Dr. Bokz, München; Bankdirektor Georg W ellge, Hamburg. Der Aufſichtsrath bezieht eine Tantisme von 10% desjenigen Betrages, um welchen der Reingewinn nach Dotlrung des geſetzlichen Reſervefonds 4%ͤ des Aktienkapitals berſteigt. iſt durch notariellen Akt Der Vorſtand wird vom Auſſichtsrathe unter notarieller Beurkundung ernannt und kann aus einer Perſon oder aus mehreren Mitgliedern beſtehen. Gegenwärtig bilden Hern Regierungsbaumeiſter Oscar Petri und Herr Stadtbaurath a. D. Theodor Köhn den Vorſtand der Geſellſchaft ünd iſt jeder der Herren zur Einzel⸗ zeichnung und Vertretung der Firma berechtigt. Die ordentliche Generalverſammlung der Aktionäte findet ſpäteſtens im September jeden Jahres am Sitze der Geſellſchaft ſtatt und wird durch den Vorſtand mittelſt einer mindeſtens 21 Tage vor dem Verſamm⸗ lungstermine zu veröffentlichenden Bekanntmachung berufen. In derſelben Weiſe erfolgt die Berufung von außer⸗ ordentlichen Generalverſammlungen. Alle e e der Geſellſchaft, alſo auch die vorerwähnte Be⸗ rufung der Generalverſammlungen gelten als rechtskräftig erfolgt durch einwaliges Einrücken im Deutſ ſen Reichs⸗ anzeiger mit der Ueberſchrift der Firma und der Unterſchrift„der Auf 18 oder„der Vorſtand“, ſie werden i aber außerdem noch in mindeſtens zwei weiteren Berliner Blättern erlaſſen. Die Aufſtellung der Bilanz geſchieht per 31. März jeden Jahres nach den Vorſchriften des Han⸗ delsgeſetzbuches. 510 Aufſichtsrath deſtimmt die öhe der Abſchreibungen und der für Erneuerungen etwa zurück⸗ ſtelanden Beträge. Von dem ſich danach ergebenden Reingewinne werden 5% dem Reſervefond überwieſen bis dieſer 10 0% des Aktienkapitats erreicht hat. Ueber die des ſich hiernach und nach Verrechnung der ſtakuten⸗ und vertragsmäßigen Tantismen ergebenden Reſtes des d eingewinnes beſchließt die Generalverſammlung auf Antrag des Aufſichtsrathes. Die Dividenden ſind 0 ſpäteſtens am 1. Oktober bei der Geſell chaftskaſſe in Nürnberg und einer Reihe von Bankfirmen in Berli in, Köln, Hamburg, Mann eim, Frankfurt aM., Elberfeld München und Nürnberg zahlbar. An dieſen Stellen wird auch die koſtenfrete Aushändigun neuer Dividenden⸗ bogen und epentuell neuer Aktien, ferner Zinsbogen zu den Obligationeu bewirkt werden Nicht erhobene Divi⸗ denden verjähren nach fünf Jahren zu Gunſten des Re ervefonds der Geſellſchaft, Wenn eln Talon nicht binnen Jahresfriſt nach Ablauf des zur Erhebung der neuen widendenſchein⸗Serte publizirten Termins prä entirt iſt, Fid derſelbe kraftlos und die neue Bipidendenſchein⸗Serle nebſt Talon dem Präſentanten der Aktie gegen Quittung ausgehändigt Auch können an den vorgenannten Stellen die Aktien zur Generalverſammlung deponirt werden. 8 betrug im erſten Geſchäftsjahre 1895/1896 die Dividende auf die jeweilig gelei eten Einzahlungen von im Ganzen A. 18 900 4 95—— 5 M. sss 200,.—, im zweiten Geſchäftsſahr 1896/1897 auf M. 16 000 000,— 60% M. 780000.—, 5 In der ordentlichen Generalverſammlung vom 18. Junt 1897 iſt nachſtehende Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto genehmigt worden: 9 5 warten. Zinsgarantie Ferner hat die Continentale Geſellſchaf zan der Augsburge werden wird, in Höhe von etwa 2 nom M. 6% gegen 5% im Torineſe. eine 6% ige und für die Stuttgarter Elektrizitä! 9 Außer dieſen Elektrizitätswerken beſitzt die Geſellſchaft neben M. 468,254,05 ſächlich Werthe: iſchen E egt ſind, noch haupt der Hamburg fortſchreitende, die letzte Dividende betrug 6 9% gegen 5% im Vorfahre. nwWways Omnibus, g der geſellſchaftlichen nom. Lire 1 186 875,— Aetien der Societd Porinese di e Sicula Tran 4½%, die Umwandlun Vorfahre. Die Umwandlung der Linien in el Lire 1 200 000,— Aekien und Lire 672 500,.— 4½% ige Obli Vapore nella Provincia de Forino, Jahren zu Abſchreibungen verwendet worden. Actien wurden unter pari erworben. zur Zeit mit Dampf betrieben. 8 wandelt werden und erfolgt der ſt eine bei Kaufabſchluß des Grundſtückes ypothekenſchuld von M. für die Schwebebahnanlage 60 000 des Vorbeſitzers auf. März 1898 endigte, werden natur⸗ 3 9 on geſagt werden, daß das Geſchäft in foͤrtſchreitender Ent⸗ Stromabgabe. garantirt für Berchtesgarden feſtgelegten Capitalten nach Swerke eine 5 Hige Verzinſung. ektrizitätswerkez Falermo, letzte D Linien in elektriß In der letzten Generalv und Straßenbahn⸗Akti et Extensions Eine Dividend Das Unternehmen umfaß Die Linien werden theilweiſe in Betrieb unter gemeinſchaftlicher Ferner iſt die Continentale Geſellſchaft mit nachfolgenden Beträgen an we theiligt, deren Actien öw)fl. 20 000,— Czernowitzer Elektrizitätswerk⸗ Czernowitz; M. 75 000,.— Mannheim. 5/fl. 225 000,— Reichenberger Straßenbahn⸗Unterne ſichtlich in allernächſter Zeſt mit Hilfe eines ein Actiengeſellſchaft umgewandelt werden. öwWIfl. 400 000,.— Oeſterrei 0 erweiterten Anſprüchen genicgenden öw/fl. 315 551,.— Actien der Wiener Localbahnen. linien für elektriſchen Betrieb ſind Aic werden, welche ſich an anſchließt; M. 1896 603,38 an den auf die Wiener Los bahn Baden⸗Vöslau. vorläufig noch in Conſorti hiſche Schuckert⸗Werke in Wien. 8. 2 150 000,— Actien der Ber en gebunden ſind: und Fabrikanlage degonnen. Die Umgeſtaltungen begonnen, zund ſt wird die die beſtehende elektriſch betri Straßenbahngeſellſchaft 259% Einzahlung auf M. 300 000,— Actien der Rheiniſchen Schuckertwerke in 98 mindeſtens in vorjähriger Höhe zur Vertheilung kommen wird. lektricitätswerke in Stuttgart, chtesgaden, welche in der obigen Bilanz dbeswiſchen hat ſich der Buchwerth ung des Anlagekapitals erbracht haben, be⸗ Es iſt mit der Stadtgemeinde Stultgart ein neues Abkommen geſchloſſ dem Jahre 1905 von ihrem Einlöſungsrecht ni Waſſerkräfte en worden, wonach die Stadt vor cht Gebrauch machen kann, dagegen w bei Marbach und eine Erwe wirken, um den ſteigenden Anforderungen an Stromabgabe genügen zu können. Die Eleklrizitäts⸗Aktien⸗Geſellſchaft vormals Schuckert& Co. ird die Continentale Geſell⸗ iterüng der Accunulatorenanlage be⸗ die in den Centralen Sig⸗ angemeſſenen Rückſtellungen Staatspapieren, welche bet deren Entwickelung iſt eine ipidende(wie im Au chen Betrieb ſteht im lau⸗ 0 Tramwaxs e ferrovie economiohe, Torin; letzte Dividende 9½% gegen 8% im Vorjahre. Die Eröffnung des elektriſchen Betriebes ſteht zum 1. Mat mit der Ausſtellung in Turin bevor. höhung des Actiencapitals auf Lire 4 500 000,— beſchloſſen und ſellſchaft die Beſchaffung des Capitals übernommen. entſprechende Erträgniſſe zu erwarten; 800 000,— Actien der Zwickauer Elektrizitätswerk⸗ Dividende(wie im Vorſahre) 39%: nom. FIrs. 257 700,— Ackien der Tramways Autrichiens de Gracorie erſammlung wuürde die Er⸗ hat die Continentale Ge⸗ Auch für das vermehrte Capital find engeſellſchaft Zwickau, letzte in Brüſſel; letzte Dividende ektriſchen Betrieb ſteht bevor: bligationen der Societz. Anonyma di Tramways 3 Die Erträgniſſe der Geſellſchaft ſind in den letzten e iſt nicht vertheilt. t 61 km Gleis und Die wird elektriſchen Betrieb umge⸗ Direction mit der Societz iteren Unternehmungen be⸗ in hmung. Die Uuternehmung wird voraus⸗ heimiſchen Bankinſtituts in eine ſelbſtſtändige Die Geſellſchaft hat den Bau einer den der vorhandenen Dampf⸗ Linie Guntramsdorf⸗Baden ebene Linie Baden⸗Vöslau albahuen bezughabenden Conſortialoperalionen und der Straßen⸗ giſchen Kleinbahnen in Elber⸗ r Bergiſchen Kleinbahnen Elberfeld⸗Neviges⸗Belbert befindet ſich be⸗ Velbert⸗Werden und Betriebe übergeben werden. rfte dieſen Herbſt dem Verke Die im Bau Soeieta Toscana baut derzeit eine Centrale für Abgabe von el och in dieſem Jahre in Betrieb Neviges⸗Langenber hr übergeben werden, 1 Aetien der Societa Lombarda per distri buzione di Gegenſtand dieſer Anternehmung iſt die Ausn Pferdeſtärken und die Verwerthung der elektriſchen Kraft in werden noch in befindli he Strecke Velbert⸗ ützung der Waſſerkraft des en umlie⸗ per imprese elettriche in ektriſchem Licht und Kraft kommien. f 00,— Actien der Sooiedad Mleotro Quimieia de Flix in Barcelona. Die Geſellſchaft wurde unter Mitwirkung deutſcher ändiſcher Fi gegründet und befaßt ſich mit der Fabrikation chewiiſcher Product M. 72334,12 Elektriſche Straßenbahn Libau. M. 1075 000,— 50% Einzahlung auf. feld. Die Strecke de reits im Betrieb. Die Strecken dieſem Sommer dem Heiligenhaus⸗Höſel du Lire 1 605 000,— 300% Einzahlung auf L. 5 350,000,.— energia elettrica. Teſſin von 19 000 genden Induſtriebezirken. Lire 600 000,— 300% auf 8 000 000 Lire Actien der Floxenz. Dieſelbe in Florenz. Die Centrale wirden Peſ. 600 000,— 500% Einzahlung auf Peſ. 1 200 0 des Jahres aufgenommen werden Kr. 608 300,— Einzahlung auf Kr. 1886 000, — Aetien der Actieſelskabet Tkr Die Geſellſchaft beſitzt einen Theil der Waſſe alles. Dleſe Waſſerkraft beträ bis Herbſt) und 10—15 000 elektriſche Centrale für die wird zunächſt außerdem die ſt begonnen und ſteht die Eröffnung dieſer t bor. Im Monat März d. J. & Co. weiter übernommen: 1899 iſt Continendel hat die Continentgle 8 Linien theils im Frü Alle dieſe Unternehmungen ſind noch geſchäftliche Ergebniſſe kiegen ni er Bau der elektriſchen Schwebebahn Vohwinkel⸗E einer Theilſtrecke bis 1. September Schuckert Ge gt ca 30 000 P. S. während—9 F. 8. während des Winters. Abgabe von Licht und Kraft gel die Caleiumcarbip⸗Fabrikation aufnehme Mit dem Bau einer Bahn tgel einten khels in Felhoner e mit Abzweigung Hilden⸗Ohligs ſommer, theils im Herbſt dieſes Jahres zu er⸗ in der Entwickelung und bezw. im Bau begriffen, abſchließende lberfeld⸗Barmen hat begonnen und die Eröffnung e gellſchaſt von der Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft vormals Die U legt die Centrale und elektriſche Bahnanlage in Ulm 15 +* 77 8„ in Grevenbroich ** Die Anlagen in Tiernowitz eſellſchaft über, Für die Anlagen in Ulm, Grevenbr übernommen. ereinbart, deren Betheiligung etriebes iſt für den 1. Mai geplant. oich, „Czernowitz Saged d. d. Donau 7„ Bergamo, wofür insgeſammt rund M. 3 688 000,— aufzuwenden ſind. Cze 9 en an eine ſ deren Conſtituirung in a welche in eine und ausländiſcher Firmen e. Der Betrieb wird Ende afslund in Hafslund äfte des Sarpsfos⸗Waſſer⸗ Monaten(pom Frühjahr Geſellſchaft errichtet eine induſtriellen Zwecken und N. ſſtändige, unter Betheiligung der Stadt zu bildende Aktlen⸗ iſt. ünzburg und Bergamo hat die Geſellſchaft Schuckert eine ö 0% t mit der Elektrizitäts r Straßenbahn, Millionen Mark vormals Schuckert& Co. elbſtſtändige Aktiengeſellſchaft um⸗ zu übernehmen. Die Lhffnn 8 55 es elektriſchen n e di — — 2 1 1 Wenschem, 5. Weat⸗ 4 Ferner hat die Continentale Geſellſchaft in Ausführnng bezw. Vorbereitung: 9 ein Elektrizitätswerk in Jaſſy; eine Straßenbahn Langenberg—Steele, Nierenhof—Hattingen; eine Straßenbahn Schandau--Lichtenhainer Waſſerfall; eine Bahn von Loſchwitz bei Dresden nach der Rochwitzer Höhe und außerdem noch eine Reihe von anderen Unternehmungen in Vorbereitung. Der Erlös der jetzt auszugebenden Obligationen dient zur Entrichtung des Kaufpreiſes der vorerwähnten 5 im März d. J. erworbenen und noch zu erwerbenden Unternehmungen an die Firma Schuückert, zur Erhöhung ihrer Mittel im Hinblick auf die weitere Entwickelung und den Ausbau der im Beſitz der Geſellſchaft befindlichen bezw. unter deren Betheiligung aufgenommenen Unternehmungen und für neue Unternehmungen. Nürnberg, im April 1898. Continentale Cesellschaft für elektrische Unternehmungen. General⸗Anzeiger⸗ 71 Stitt, 5) der Firma W. H. Ladenburg& Söhne in Mannheim, 6) der Firma von der Heydt⸗Kerſten& Söhne in Elberfeld, 2 58 7) der Firma Anton Kohn in Nürnberg während der bei jeder Zeichnungsſtelle üblichen Geſchäftsſtunden; der frühere Schluß der Zeichnung bielbe ſedoch jeder Zeichnungsſtelle vorbehalten. 2. Bie Zeichnung findet auf Grund des zu dieſem Proſpekt gehörigen und bei vorgenannten Stellen koſtenfrei zu beziehenden Anmeldeformulars ſtatt. 5 6. Der Zeichnungspreis iſt auf 101% zuzüglich der Stückzinſen zu 4% vom 1. April 1898 bis zum Tage der Abnahme und zuzüglich des halben Schlußnotenſtempels feſtgeſetzt. 4. Bei der Zeichnung iſt eine Caution von 5% des Nennwerthes baar oder in der Zeichnungsſtelle geeignet erſcheinenden Effecten zu hinterlegen. 179 55 5. Die Zutheilung iſt dem Ermeſſen einer jeden Zeichnungsſtelle überlaſſen und geſchieht ſo bald als möglich nach Schluß der Zeſchnung unter Benachrichtigung der Zeichner Im Falle der Zutheilung weniger als 1 die Anmeldung beträgt, wird die überſchießende Cauttion ſofort zurückgegeben. Auf Grund vorſtehenden Proſpektes ſind 6. Die Abiſahme der Stücke erfolgt am 14. Mai gegen Zahlung des Zeichnungspreiſes(Biff,). Dis 0 5 2 hinterlegte Caution wird bei der Zahlung zurückgegeben bezw. verrechnet. M. 20 000 000 4% Obligationen der Continentalen Gesellschaft für Köln, Berlin, Hamburz, Muünchen, Mannheim, Elberfeld und Nürnberg. elektrische Unternehmungen in Mürnberg, unkündbar bis 1. Aptll 1803, von W. H. Ladenburg& Söhne in Mannheim da ab rückzahlbar zu 102 9/ im Wege der Verlooſung oder Kündigung, Serie 1 No. 1 dis 20 000 55 Aee dun Hen c Börſen von Köln, Frankfurt a.., München und Hamburg wird A. Schaaffnausen scher Bankverein in Köln, und Berüin, 55 beantragt Wördeh 5 15 1 Commerz- und Disconto-Bank in Hamburg, Berlin und Frankfurt a. M. on dem obigen Betrage von nom. M. 20 000 000 bringen wir einen Theilbetrag von nom. M. 10 000 000 j dieſer Obligationen uner den nachſtehenden Bedingungen zur Su ſeription; 0 Bayerische Vereinsbank in Munchen. 1. Die Zeichnung findet am 7. Mai ſtatt bei E. Ladenhurg in Frankfurt — 1 65 9 t a. M. 8) dem A. Schaaffhaufen'ſchen Bankverein in Köln und Berlin, 2 5 3 115 Hasſeche e n Berlin und Fraukfurt a,., von der Heydt-Kersten& Söhne in Elberfeld. 7 er aheriſchen eveinsbank in uchen, f 88 4) der Firma E. Ladenburg in Frankfurt a.., Anton Kohn in Mürnberg.—2 9 5 1 —3 725 Fortsetzung der Lichtenberger'schen 5 2 8 0 1 Flaschenwein-Fersteigerun 2 8 2. 1 66 2 M ü 2 DNonkag, den 9. Mai, Mittags 12 Alhr, im kleinen Saal des„Caſino“ in Manuheim, k 1,, 2 in Parthieen von 50 Flaschen statt. 61718 8f eeeee eee 55 8 Taillenarbeiterin ſowie Lehr⸗ 7 Ein Laden —— unst- 2 oſa Kraatz, 1 2. Stock“f 8 5 90 E. Imbach, Sohir fabli Strasse Damenkleiderstoffe Gegen Caſſa werden Sllchenandelt 119 15 dubeegtener dahe Modabazar engl. Regen- u. Sonnenschirme. f F 1,lährlic 50 Markt. 61754 zu vermietzen, —— Kinderkleiderstoffe(igarrenlager eee, d 5 N g We 8 Gute Japfwirthſchaft 70 1 0* K. Na 2 „Gr. Bad. Hof⸗ u. Nakionaltheater„chwarze Seidenstolfe Fan ſuchen ki ̃ 8 Ein verheiratheter Mann ge⸗ ze in Ma + m. 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