ti uß⸗ den in⸗ iter ifft em uß⸗ 788 5 0. 1 ———— * 5 Telegsamme Adrefſe? „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte 2802. unter Nr. 2802. (Babiſche Volkszeitüng.) Abonnement: 60 Mig. monatlich, Hringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. inel. Poſtauß ſchlag N..30 proe Quartal Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg⸗ Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg⸗ Einzel⸗Nummern 8[B.., 2 Doppel⸗Rummern 5 Pfa. 232 ber Stadt Mannheim and Umgebung. Mannheimer Journal. (108. Jahrgaug.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mall Seleſeuſle und verbreiteiſte Zeitung in Mauußheim und Auzegend. Verätttdößtlich? für den politiſchen u. allg, hln) Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil! f 1 dbnen f r den Inſeratentheil: Kark Apfel. Rotationsdruck und Verlag dey Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpd Auſtalt. (Das„Mannheimer Journal“, in Eigenthum des kafholliſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim, (Mannheimer Volksblatt,) E 6, 2 Ne. 123. Erſtes Blatt. Kriegslehren. „Golk blies, und ſie wurden zerſtreut,“ heißk es in einem alten lateiniſchen Liede von der Armada. Aehnliches hat ſich jüngſt wieder vor Manila begeben. Die alten ſpaniſchen Holz⸗ ſchiffe, wie ihre ſchwach gepanzerten und mit zu ſchwacher Ar⸗ killeriebeſtückung verſehenen Kreuzer und Schlachtſchiffe— faſt alle unmodern und veraltet— ſind dem erſten Ernſtfalle erle⸗ legen. Ein Privatbericht von dort meldet über den wirkungs⸗ vollen und kurzen Verlauf des Kampfes: GGleich nach Beginn des Kampfes explovitke eine Bombe inmitten dey S⸗Pfünder⸗Batterie der„Caſtilla“, die wenige Minuten ſpäter ihren Vorderſteven aufgeriſſen ſah, während eine dritte feindliche Kugel in ihren Maſchinenraum ſchlug und den beſten neueſten Kreuzer kampfunfähig machte. Dann ſchlugen die Flammen aus ſeinem Quarterbech, und brennend trieb das ſchöne Schfff, ein blutiges Wrack, uferwärts. Faſt gleichzeitig brach Feuer au Flaggſchiffes„Reina Maria Chriſtina“ aus, das die„Olympia“ und „Balkimore“ gleichzeitig mit vernichtender Wirkung beſchoſſen. Sein aen war eingeſtürzt, der vordere Geſchützthurm zerſchmettert, und gähnende Oeffnungen zeigten nur zu deutlich den Weg der feind⸗ lichen Kugeln. Das Feuer ergriff bald auch das Achterdeck, und Ad⸗ miral Montejo mußte im vollſten Kartätſchenfeuer die Admiralsflagge auf dem kleinen Kreuzer„Isla de Cuba“(1030 Tonnen, 16 Knoten — erbaut 1887— Bemannung 106) retten, das einzige Schiff, das ihm unverſehrt geblieben war, denn auch ſein drittbeſter Kreuzer, den„Don Juan'Auſtria“(1630 Tonnen, 14 Knoten, 130 Mann), wap ingwiſchen vernichtet. Eine feindliche Bombe hatte ſein Pulver⸗ magazin zur Exploſton gebracht, das Schiff war in die Luft geflogen, und ſeine Trümmer trieben, mit Leichenfetzen bedeckt, rings umher. Der Kommandant des„Don Juan“ wie derjenige der„Reina Chri⸗ ſting“ ſind unter den zahlreichen Todten. Inzwiſchen, es war 9 Uhr, hatten die Batterien bon Cavite und Manila offenbar beſſer zielen gelernt, ihre Kugeln, die zuerſt meiſt vor oder hinter dem Feinde ins Waſſer gefallen, begannen dieſem arg miien beſonders die „Olhmpia“ und„Boſton“ ſchienen ſchwer gelitten zu haben, denn ſte zogen ſich wiederholt aus der Feuerlinte zurück. Dann ſchwenkte das ganze Geſchwader, ſtellte das Feuer langſam ein und dampfte oſtwärts gegen Manila. Wollte es Athem ſchäpfen, ſich Zeit ſchaffen, für ſeine Verwundeten zu ſorgen, oder bor Allem dem Gegner den Rückzug nach Manila abſchneiden? Vielleicht alles zugleich. Jedenfalls nahm es ſehr hald das Feuer wieder auf, das es diesmal faſt ausſchließlich und mit ſichtbar furchtbarer Wirkung auf die Landbatterien und die eigent⸗ lichen Manila ſchützenden Forts richtete. Admiral Montejo ſah noch die„Mindanao“ kampfunfähig gemacht, den Don Antonio de Ulloa“ (4180 Tonnen) faſt zum Wrack geſchoſſen, beide mußten mit mehreren Kanonenbooten 7 den nahen Strand laufen, um ſie nicht in des Fein⸗ des Hände fallen zu laſſen, der ſich bereits anſchickte, ihm den Weg nach Manila zu verlegen. Er ſelbſt rettete ſich mühſam mit der kleinen „Isla de Luzon“ und dem ſchwachen Reſt ſeiner Kanonenboote in den Paſigfluß hinter Manila. Dieſer iſt ſo ſchmal, daß kein Schiff darin wenden kann, bei Hochfluth kaum 14 Fuß tief und für große Kriegsſchiffe alſo unzugänglich. Was nun weiter in den weſtindiſchen Gewäſſern, vor Por⸗ torico oder an der kubaniſchen Küſte geſchehen, ob ſich dort ein zweiter Akt der ſpaniſchen Tragödie abſpielen wird, werden viel⸗ leicht ſchon die nächſten Tage lehren. Es heißt, daß beide Flotten, die amerikaniſche wie die ſpaniſche, ſich ſammeln und um zu einem entſcheidenden Schlage auszu⸗ holen. Jiedenfalls ſollte aber die Lehre dieſes Krieges von uns ver⸗ ſtanden und beherzigt werden. Zur rechten Zeit iſt das Flotten⸗ geſetz gekommen. Will Deutſchland eine Großmacht ſein und in er Weltgeſchichte mitſpielen, ſo muß es die ſtärkſten Schiffe bauen, die möglicherweiſe hergeſtellt werden können. Es könnte ſich ſonſt eines Tages ereingnen, daß Braſilien oder Japan oder irgend ein anderer Staat, ſelbſt zweiter oder dritter Klaſſe, dem es ſeine Mittel erlauben, ſich ein halbes Dutzend der mäch⸗ tigſten Stahlkoloſſe zuzulegen, bei einem Konflikt unſere ver⸗ alteten Schiffe wie„Kaiſer“,„Deutſchland“ und„König Wil⸗ helm“ und die Schiffe unſerer Sachſenklaſſe und unſers acht Küſtenpanzer und unſere alten Schulſchiffe bei einer einzigen fürchterlichen Aktion einfach in Trümmerhaufen verwandelt und in einen Klumpen zuſammenſchießt. Daß wir das beſte Mannſchaftsperſonal, die bravſten Blaujacken und die treff⸗ lichſten Offiziere zur See, beſitzen, könnte uns möglicherweiſe wenig nutzen. Heutzutage gilt das möglichſt ſtark gepanzerte, das ſchnellſte und zugleich mit der furchtbarſten Artillexie aus⸗ gerüſtete Schlachtſchiff— trotz aller Gegenrede iſt es der Herr⸗ ſcher auf dem Meere, und wir begrüßen es als eine zeitgemäße That, daß gerade jetzt ein deutſcher Flotten verein in der Gründung begriffen iſt, ein Verein, dem auch unſer Groß⸗ herzog als Ehrenmitglied beitreten wird. Unſer Fürſt hat es ſeit je als ehrenvollſtes Privilegium angeſehen, bei allen deutſch⸗ nationalen und patriotiſchen Angelegenheiten, ein Vorbild und leuchtendes Exempel, in erſter Reihe zu ſtehen und mitbeizutra⸗ gen zum Gelingen. Der deutſche Flottenverein will das Verſtändniß und das Intereſſe für die Bedeutung der Aufgaben der Flotte wecken, ſärken und pflegen und auch für die Angehörigen der Flotte da fürſorgend eintreten, wo die Geſetzgebung und die Verwal⸗ tung des Reichs eine ausreichende Fürſorge nicht gewähren kann. Der Flottenverein will es dahin bringen, daß man im deutſchen Binnenlande ebenſo über Flottenangelegenheiten Beſcheid weiß, wie an der Küſte der deutſchen Meere. Eine beſondere Auf⸗ gabe wird der Verein darin erblicken, alles daran zu ſetzen, dem Vorderdeck des los werden könnte!“ Freitag, 6. Mai 1898. daß die nach dem Auslande auswandernden Deut⸗ ſchen dem Vaterlande erhalten bleiben. Auch wird er Wanderlehrer ausſenden, die von Ort zu Ort pilgern ſol⸗ len, um überall' die Lehre von den nationalen Pflichten, von der nationalen Ehre, von der nationalen Flotte zu predigen. Durch die Gewalt der Waffen iſt Deutſchland das geworden, was es iſt, und für moderne Staaten bleibt das Wort des Salluſt von tiefer Wahrheit: Imperium facile his artibus retinetur, quibus initio partum est. In Waffen iſt das Deutſche Reich erſtanden, in Waffen muß es ſich ſeinen Beſtand ſichern, und zu dieſen Waffen gehört heute bei den modernen Nationen, welche eine Seegrenze haben, neben dem Schwerte auch der Dreizack. Der Verein will dahin wirken, daß das Verſtändniß hierfür im deutſchen Volke allezeit lebendig bleibt. Die Lehre, die der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg predigt, ſoll von uns nicht vergeſſen werden! Wahlnachrichten. Aus Offenburg ſchreibt man uns: Die Ausſichten des nationalliberalen Kandidaten Rheinau ſind derart, daß bei reger Agitation und vollzähliger Wahlbetheiligung ſeine Wahl ſchon im erſten Wahlgange möglich iſt. Herr Rheinau iſt namentlich im Hanauerland in ſeiner Eigenſchaft als Vice⸗ präſident des Militärvereinsverbandes wohlbekannt und durch ſein leutſeliges, gewinnendes Weſen ſehr beliebt. Bei der letz⸗ ten Wahl erhielt der Kandidat der Nationalliberalen von 15,069 abgegebenen Stimmen 6766, der Centrumskandidat 5766, der Sozialdemokrat 1563 und der Demokrat Muſer 870 Stimmen. Bei der Stichwahl brachte es der national⸗ liberale Kandidat auf 8364 Stimmen. Wären dieſe beim erſten Wahlgang abgegeben worden, ſo hätten die Nationalliberalen geſtegt. Es muß alſo für den nächſten Wahlkampf in erſter Linie darauf gewirkt werden, daß ſich keiner der Parteigenoſſen der Wahlpflicht entſchlägt, dann kann mit Beſtimmtheit auf ein günſtiges Wahlreſultat gerechnet werden, trotz der antiſemitiſchen Kandidatur, die unſeres Erachtens dem Centrum mindeſtens ebenſoviele Stimmen abzieht, als den Nationalliberalen. Die Annahme der Kandidatur durch Herrn Oberſt Rheinau hat in unſern Parteikreiſen lebhafte Freude hervorgerufen und die Stimmung für den bevorſtehenden Wahlkampf weſentlich ge⸗ oben. In Lennep⸗Remſcheid⸗Mettmann wurde von den fünf Ordnungsparteien: den Nationalliberalen, Konſervativen, Chriſtlich⸗Sozialen, der deutſchen Reformpartei und dem Bunde der Landwirthe der Remſcheider nationalliberale Fabrikant Haſenelever, eine allgemein geachtete Perſönlichkeit, als gemeinſamer Kandidat aufgeſtellt. Politik der Sammlung! Als nationalliberaler Reichstagskandidat für den Wahlkreis Bingen⸗Alzey, den jetzt der trau⸗ rige Vicepräſident des Reichstags, R. Schmidt⸗Elberfeld, ver⸗ tritt, wurde Kreisrath Haas⸗Offenbach, Präſident der Zweiten heſſiſchen Ständekammer, aufgeſtellt. In Hof ſtellte eine Verſammlung nationalliberaler Ver⸗ trauensmänner als Reichstagskandidaten den Kommerzienrath Münch⸗Ferber auf, der den Wahlkreis bereits im jetzigen Reichstag vertritt. Kurze Nachrichten. Zu dem Feſtmahle, das heute Abend im Königlichen Schloſſe ſtattfindet, ſind alle diejenigen Reichstagsabgeordneten eingeladen worden, die ihre Karte abgegeben haben. Dem heutigen Schlußakte des Reichstages wohnen auf Befehl des Kaiſers die in Berlin anweſenden akliven Generäle, Oberſten und Regimentskommandeure und die gleichen Chargen der Marine bei. Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe wurde eine Interpellation eingebracht, ob es richtig ſei, daß in einem Faſſe mit amerikaniſchen Apfelabfällen die San Joſe⸗Schildlaus lebend feſtgeſtellt worden ſei, und ob und welche Maßregeln die Re⸗ gierung gegen die Einſchleppung zu ergreifen gedenke. Der Bun desrath hat in ſeiner geſtrigen Sitzung den Entwurf von Beſtimmungen wegen Herſtellung einer Statiſtik der Strikes und Ausſperrungen, ſowie den Entwurf einer Ge⸗ ſchäftsordnung für den Börſenausſchuß den zuſtändigen Aus⸗ ſchüſſen überwieſen. Der Abg. v. Plötz ſoll nach dem„Hann. Courier“ in Bezug auf den Direktor des Bundes der Landwirthe Dr. Hahn geäußert haben:„Wenn ich den Menſchen nur Die„Deutſche Tageszeitung“, das Organ des Bundes, verlangt nun in erregten Worten die Nennung des Namens des Abgeordneten, dem gegenüber Herr v. Plötz ſich in der angegebenen Weiſe ausgelaſſen hat. Wenn bie Deutſche Tageszeitung ſich nicht anders zufrieden geben will, erwidert der„Hannov. Courier“, ſoll ſie ihren Willen haben: „Der Ausſpruch des Herrn v. Plötz iſt gegenüber dem Land⸗ tagsabgeordneten Möller gefallen.“ In Poſen verurtheilte das Schöffengericht die Direkloren der polniſchen Landbank, weil ſie den Geſchäftsbericht der (Gelephon⸗Ar. 218.) Regierung in polniſcher Sprache eingereicht hatten, zu je 15 Mark. Die bayeriſche Kammer der Abgeordneten nahm das Vereinsgeſetz in der vom Ausſchuß beſchloſſenen und von der Regierung gebilligten Faſſung an. Weitergehende An⸗ träge der Sozialdemokraten wurden abgelehnt. In der württembergiſchen zweiten Kammer wurde das Ortsvorſtehergeſetz mit 67 gegen 8 Stimmen ange⸗ nommen. In der Kammerſitzung rom 4. dſs. Mts. beantwor⸗ tete der Finanzminiſter die Anfrage Kienes(Etr.), wann eine Novelle zum Malzſteuergeſetz mit dem Verbot aller Surrogate zu erwarten ſei, dahin, er habe einen Entwurf, der alle Surro⸗ gate einſchließlich Reis verbietet, bei der Amtsübernahme vor⸗ gefunden, und ſtehe auf dem Standpunkt ſeines Vorgängers; ein entſprechender Geſetzentwurf werde der Kammer in der nächſten Seſſion vorgelegt werden können; auch das Reich werde in ähnlicher Weiſe vorgehen. Aus dem Congoſtaate liegen amtliche Angaben vor. Darnach iſt der Geſammtwerth des Kongohandels von 30 Mil⸗ lionen im Jahre 1896 auf 41 Millionen im Jahre 1897 ge⸗ ſtiegen, wovon 23½ Millionen auf die Einfuhr und 17½ Mill. auf die Ausfuhr entfallen. Die Steigerung der Staats⸗ einnahmen iſt verhältnißmäßig noch ſtärker. Während ſie für 1896 nur 5,8 Mill. betrugen, belaufen ſie ſich fuͤr 1897 auf 9,2 Mill. Vor 5 Jahren betrugen die Staatseinnahmen 1½ Millionen bei einem Geſammthandelswerth von kaum 10 Mill. Eine halbe Million Kronen hat die öſterreichiſch⸗ ungariſche Bank dem Kaiſer Franz Joſef zu ſeinem Regierungse⸗ jublläum für wohlthätige Stiftungen zur Dispoſition geſtellt. Hofnachrichten und Perſönliches. Die Einſegnung des Kronprinzen und des Prinzen Gitel Friedrich wird durch den Generalſuperintendenten D. Dryander vollzogen werden. Kronprinz Friedrich Wilhelm, der heute ſein 16. Le⸗ bensjahr vollendet, iſt aus dieſem Anlaß vom Kaiſer zum Premier⸗ lieutenant befördert worden. Die Kaiſerin iſt geſtern in Plön eingetroffen. Der Zar Nikolaus II. will ſich in Paris ein eigenes Palais erbauen laſſen, damit er bei ſeinem Beſuche der Weltausſtel⸗ lung von 1900 nicht irgend Jemandes Gaſt zu ſein brauche. Kaiſer Franz Joſef iſt von Kiſſingen in Wien wieder angelangt⸗ Geſtorben ſind: Der Handelskammerpräſident Beigeordneter Peter Willems in Trier.— Das preuß. Herrenhausmitglied Karl Graf Wedel in Evenburg bei Leer.— Der Generalrath Dr. Billot, ein Bruder des franzöſiſchen Kriegsminiſters.— Der Geh. Kommerzienrath Ste⸗ phan, Vorſitzender der Direktion der preußiſchen Bodenkreditaktien⸗ anſtalt.— Der Tunnel⸗ und Eiſenbahnerbauer Leo Arnoldi in Wien. Nußland. Ueber ein Attentat gegen den Zatren melbet man aus Petersburg: Die Firma Sawinkow u. Bell⸗ kow, die gegenüber der kaiſerlichen Bank das größte Mauu⸗ fakturwaarengeſchäft Petersburgs beſitzt, ſpendete, als ſie vor wenigen Jahren ihr 50jähriges Geſchäftsjubiläum feierte, zum Zwecke der Erbauung einer Kathedrale in Zarskoje⸗Selo ein großes Kapital, dem noch weitere reiche Spenden aus dem Publikum zufloſſen, da die Kirche dem Andenken des Kalſers Alexander III. geweiht werden ſollte. Der in ſtreng byzantini⸗ ſchem Stil gehaltene Bau wurde ſo energiſch betrieben, daß die Kirche in der erſten Maiwoche des laufenden Jahres ihrer Be⸗ ſtimmung hätte übergeben werden können. In der vorigen Woche fand von Seiten der behördlichen Kommiſſion die geſetz⸗ lich vorgeſchriebene Inſpektion des Baues ſtatt, die bei Kirchen⸗ bauten mit beſonderer Sorgfalt angeſtellt wird. Ob es ein Verdienſt dieſer Sorgfalt war, oder ob ein von dunklen Ge⸗ rüchten genährter Argwohn die Kommiſſion bei ihrer Unter⸗ ſuchung leitete, man machte die ungeheure Entdeckung, daß unlker den kunſtvoll gearbeiteten Steinplatten, die den Fußboden im Schiffe der Kirche bilden, eine vollſtändige Minenanlage ruhte, und daß tiefer unten, an der Stirnſeite des Fundaments, die Anlage eines nach Weſten, zum Alexandrowski⸗Oworez(dem Sommerpalais der kaiſerlichen Familie) gerichteten unterirdiſchen Ganges begonnen worden war. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß der Kaiſer, der ſeine Ueberſiedelung nach Zarskoje⸗Selo am 25. April vollzogen hat, bei der Einweihung dieſer dem Gedächtniſſe ſeines Vaters gewidmeten Kirche nicht gefehlt hätte, und es kann kaum bezweifelt werden, daß die Entdeckung der Baukommiſſion den Erfolg eines teufliſchen Anſchlages auf das Leben des Monarchen vereitelt hat. Der Architekt der Kirche iſt mit ſeinem ganzen Arbeitsperſonal in aller Stille verhaftet worden. Die Unterſuchung wird derart geführt, daß keine Kunde davon in die Oeffentlichkeit dringen kann. 25 Badiſcher Tandtag. 82. Sitzung der Zweiten Kammer, * Karlsruhe, 5. Mai. Die Berathung des Eiſenbahnbetriebsbudgets wird fortgeſetzt. Abg. Geſell(natl.) ſchlägt vor, eine beſondere Abtheilung des Eiſenbahnrathes zur Berathung von techniſchen und Verkehrsfragen Und Beleuchtungsangelegenheiten zu bilden. Dadurch werde die Ver⸗ bindung zwiſchen der Generaldirektion und dem Publikum hergeſtellt. Methobe, die haße ſelner Jet Frht, 5. Stumm der Regierung heſßen Pank ause] Mitkheſfungen ber deutſche Schulen 5der Anſtalten im Auslande,; 0 Auch möge aübachen Aber Caprivi mußle 1 5 Als der agrariſche Hahn deren die hieſige Ortsgruppe belträgt, ſowie ein Bericht 7 mehr Aufmerkſamkeit ſchenken nür einmal gekräht hätte, wurde e gon der a acenge Fronde todt⸗ aber den Vexlauf der ndesverſammlung, die am 12. April in Baden⸗ und dort entwede ing oder Glühlichtbeleuchtung gehetzt Frſchlagen.(Große Unruße rechts nd an der Spitze Baden ſtattfand. Es darf wohl auf das 8 wie in Sachſen, eir Referent vorhanden f Mißgriffe nicht vor größeren N am beſten, ume guuch die weitere Au ber Strecke K Eiſenbahnrath ein ſtündiget würden die verſchiedenen bureaukratiſchen nen. Sollte ſich die Verwaltung zu einer s Aceihlens entſchließen, ſo wäre es vielleicht d in eigener Regie herzuſtellen. Er empfehle nung des Lokalzugverkehrs, insbeſondere auf Orbtzingen. Vielleicht empfehle ſich dies ſchon mit Rüc auf die ſchlechten Bahnhofverhältniſſe in Durlach. Die Bahnho in Durlach laſſe ſich nicht ſo kurzer Hand regeln. Man werde an eine Hochlegung denken müſf en, durch die es auch möglich ſei, die Dampfſtraßenba hn durch Durlach bis zum Thurmberg zu führen. Er empfehle anſtatt einzelner Arbeiterhäuſer ganze Arbeiterkolonien und dieſen eine gute Eiſenbahnverbindung zu geben. Abg. Wilckens(natl.) ſchließt ſich den anerkennenden Worten ſeines Freundes Fieſer über die geradezu muſterhafte Bahnverwaltung an. Baden verflige über ein de e Eiſenbahnperſonal und über gutes vollendes Material. Bie Oberbauerneuerungen ermög⸗ lichen ein ſicheres und raſches Fahren und auch der Fahrplan ſei dank des Entgegenkommens des Eiſenbahnminiſters ein ganz vorzüglicher. Am wenigſten befriedige allerdings der Zuſtand der Bahnhöfe. Bei der Berathung des Eiſenbahnbaubudgets werde er auch auf den Bahn⸗ hof Heidelberg zu ſprechen kommen. Insbeſondere werden die Niveau⸗ übergänge von den größeren Städten als betriebsſtörendes Moment wie als Hemmungsmittel für die ſtädtiſche Entwickelung empfunden. Bezüglich der Beſeitigung der 1. Klaſſe dürfe man nicht zu radikal Horgehen. Er habe befonders bei den D⸗Zügen eine ſtarke Inanſpruch⸗ nahme gerape dieſer Klaſſe beobachtet. Die 3. Klaſſe ſet in den meiſten Schnellzügen eingeſtellt. Auch die Budgetkommiſſton ſei der Anſicht, daß die Durchgangswagen mehr eingeführt werden müſſen; aber er laube, daß hierin bon der Verwaltung genug geſchehen ſei. Vielleicht ſet es gerade genug, wenn die Regierung eine Miſchung von Durch⸗ te. Wenn die Fahrkartenkontrolle ſelbſt ſtattfinde, dann brauche auch der Schaffner wührend der Fahrt nicht an den Coupee's herumzuklettern. Prof. Böthlingt habe in der„Bad. Landpoſt“ an dem Vorſchlag, in den Wagen Thermometer einzuführen, Anlaß genommen, ihn eines ge⸗ wiſſen Thermometerſports zu beſchuldigen. Der Vorſchlag rühre aber gar nicht von ihm her. Die Platzgebühr habe in der Kommiſſion wenig Begenliebe gefünden. Wenigſtens ſolle man in den D⸗Zügen für den inneren Verkeht einige Wagen mitführen, in denen die Gebühr nicht erhoben wird. Die Kommiſſion habe noch geſtern beſchloſſen, eine Reſolution zu Protokoll vorzuſchlagen, worin der Regierung empfohlen wird, zon der Perronſperre abzuſtehen. Die Frage der Schirmhallen kwolle bie Budgettommiſſton am liebſten einer einheitlichen und durch⸗ greifenden Regelung unterzogen ſehen, insbeſondere ſollen die Gemein⸗ den geſchont werden.(Sehr richtig auf beiden Seiten.) Was bis jetzt in der Arheiterwohnungsfrage geſchehen ſei, müſſe dankbar aner⸗ kaunt werden. Im Uebrigen empfehle er die Anregungen des Abge⸗ ordneten Geſell einer wohlwallenden Berückſichtigung. Er empfiehlt auch die Pure⸗Oil⸗Geſellſchaft dem Wohlwollen der Generaldirettion. GEhenſo ſtellt er ſich freundlich zu den Wülnſchen bezüglich der Gemeinde Kirchheim, der Stadt Konſtanz und des Abg. Fiſcher 2, betr. des Via⸗ dukts bei Zähringen. Generalbirektkor Giſenlohr: Es ſei wiederholt der Verſuch gemacht worden, die Billeteontrole auf dem Bahnhofe vorzunehmen, Daß gehe auf Nebenſtrecken. Auf den Hauptſtrecken ſei dies bei dem ungen der Züge ſeien unvermeid⸗ ſtarken Verkehr unmöglich. Verſpät lleteontrole an den Zügen während bar, Gine Beſeitigung der Bi der Fahrt ſei nur durch die Perronſperre möglich. Dem Eiſenbahn⸗ rath ſei es nicht verwehrt, Wünſche bezüglich der techniſchen Eiſen⸗ bahnfragen zu äußern. Die Generaldireklion habe ſich nicht für be⸗ rufen gehalken, Berſuche mit allen Beleuchtungsarten zu machen. Baden mache augenblicklich Verſuche mit dem elektriſchen Licht. Be⸗ züglich des Acetglens könne man die Erfahrungen in Preußen ab⸗ warten. Für beachtenswerth halte er aber die Anregung, die kleine⸗ ren Bahnhöfe mit Acetylen zu beleuchten, Es ſei beſchloſſen worden, Beträge, die nicht über 50,000 M. hinausgehen, in das Betriebsbud⸗ get aufzunehmen, die anderen im Baubudget, Demnach ſeien die Arheiterwohnungen kleineren Stils hier aufgenommen, Auf Seite des Bupgets aber könne Herr Geſell einen Beitrag von 250,000 Mark finden zur Grbauung einer Arbeiterkolonte, die nach und nach erſtellt werden ſoll. Damit werde dem Wunſche des Abg. Geſell voll Rechnung getragen. Die Rechnung des Jahres 1897 ſtelle ſich wie folgt: Der Voranſchlag für die Einnahmen aulss dem Perſonenverkehr betrug 16,251/000 und dem Güterverkehr 20,251,000 Mark, insgeſammt 49,917000 Mark. Die wirklichen Ginnahmen bettugen aber 68010,000 Mark. Die Ausgaben waren veranſchlagt guf 84,787000, ſie betrugen aber 38,710,000 Mark. Mithin ergibt ſich ein Ueberſchuß von 3,300,000 Mark. WMünſche lokaler Bedeutung werden noch von me neten geäußert, dann wird die Sitzung abgebrochen, Fortſetzung: morgen, gangs⸗ und Coupeewagen innehal auf dem Bahnhofe hreren Abgeord⸗ Deutſcher Reichstag. Berlin, 5, Mai⸗ Das Haus nimmt nach kurzer Erörterung gegen die Stimmſen der Sozialdemokraten die Novelle zur Civilprozeßordnung en bloe endgiltig an. Abg. e(Soz.) begründet die ſozialdemokratiſche An⸗ frage, ob die Regierung angeſichts der hohen Getreidepreiſe eine zeitweilige Aufhebung der Getreidezülle herbetzuführen beabſichtige. Die Lage, wie ſie durch den ſpaniſch⸗amerikaniſchen Krieg hervorgerufen wäre, ſei ſehr ernſt. Für die Handelsverträge —— Jahresverfammlung ſtatkfindet. Auf der 2 ͤvebbb0ßbßebbbb 7 Bürgerlhums ſtohen Jämmerlinge.(Uaruhe bel den Frei⸗ nnigen). Staatsſekretär Dr. Frhr. v, Thielmann gibt im Namen des Reichskanzlers die Erklärung ab, „ daß es nicht in der Abſicht liege, eine Herabſetzung oder Aufhebung der Getreidezölle bei den verbün⸗ deten Regierungen in Ankegung zu bringen. Der Staatsſekretär fährt fort: 970 Frühjahr 1891 führten ähnliche Umſtände zu gleichen Schlußfolgerungen. Der Antrag Richter auf Ermäßigung und ſpätere gänzliche Beſeitigung der Kornzölle wurde damals vom Reichstage mit großer Mehrheit abgelehnt. Die Beweg⸗ ung der Getreidepreiſe hat ſeitdem gezeigt, daß die ablehnende Mehr⸗ heit des Reichstages das Richtige getroffen hatte, Mit noch größerem Rechte ſind die gegenwärtig hohen Preiſe in Zuſammenhang mit vorübergehenden Umſtänden zu bringen. Damals wurde in Folge ungünſtiger Ernte Mangel an Brodkorn für den Weltver⸗ brauch befürchtet, während jetzt die Beſorgniſſe weſentlich nur die Möglichkeit ber rechtzeitigen Herbeiſchaffung des in Amerika vor⸗ handenen Brodkorns betreffen. Die Befürchtungen wegen der Kriegs⸗ ſperre der amerikaniſchen Häfen ſind übertrieben. Nach den jüngſten Ereigniſſen liegt keine Wahrſcheinlichkeit vor, daß die atlantiſchen Häfen der Union blockirt werden ſollten. Aber ſelbſt wenn das der Fall wäre, ſo bliebe noch der Weg über Canada und den Lorenz⸗ ſtrom offen. In Rußland herrſcht in einem Theile des Landes aller⸗ dings Mangel, während nach den vorliegenden Berichten andere Theile noch reichliche Reſervevorräthe beſitzen. Nichts deutet darauf hin, daß eine ſchwere Hungersnoth wie 1891 dort im Anzuge ſei. Auf eine dauernde Befeſtigung der Getreidepreiſe auf dem jetzigen hohen Stande iſt alſo eben ſo wenig zu rechnen, als es 1891 der Fall war. Wegen der vorübergehenden Erhöhung der Preiſe aber eine Ermäßigung oder gar eine Aufhebung der Zölle herbeizuführen, ſtünde in geradem Widerſpruch zu den Beſtrebungen der Regierung wie der großen Parteien des Reichstages, die auf eine Hebung der wirthſchaftlichen Lage der Acker baubevölkerung gerichtet ſind. Eine vorübergehende Aenderung der Zollſätze würde aber das Brot nicht weſentlich ver⸗ billigen, aber dagegen im Hinblick auf die reifende Ernte die Acker⸗ bauer ſehr ſchädigen. Einen Gewinn hätten nur die Händler und die bei dem Sinken der Preiſe nach Einbringen der neuen Ernte zu ge⸗ wärtigende Wiedererhöhung der Zölle müßte den ungeſundeſten Spebu⸗ lationen Thür und Thor öffnen. Wollten die Regierungen bei jedem Heraufſchnellen der Preiſe der Landwirthſchaft den Zollſchutz entziehen, ſo läßt ſich beim Eintreten abnorm niedriger Preiſe die Forderung der Landwirthſchaft nicht abweiſen, daß dann die Regierung der Ländwirthſchaft auch einen Mindeſtpreis garantiren müßte. Die nie⸗ drigen Preiſe der letzten Jahre hat unſer Ackerbau getragen unes wäre ungerecht, wenn er nicht auch von den höheren Preiſen ſeinen Vor⸗ theil haben ſollte, die auf dem jetzigen Stande ſchwerlich lange anhalten werden. Der Roggenpreis iſt namentlich nicht ſo, daß der Theil des deutſchen Volkes, der auf ſeiner Hände Arbeit angewieſen iſt und deſſen Löhne ſeit 1891 wahrlich nicht herabgegangen ſind, die Lebens⸗ haltung unmöglich gemacht würde. Die Beibehaltung unſerer Ge⸗ treldezölle wird Niemand im Reiche ernſtlich ſchädigen, aber ihre Herabminderung oder Aufhebung müßte Folgen für die Landwirth⸗ ſchaft nach ſich ziehen, deren Verantwortung der Reichskanzler nicht geneigt iſt auf ſich zu nehmen. Sollten weſentliche Veränderungen eintreten, ſo wird die Regierung die rage erneut prüfen.(Beifall rechts) Sowohl in Amerika wie in Rußland— in Rußland laut Berſchten des Petersburger Generalkonfuls vom 16. April— iſt Brodkorn noch ausreichend vorhanden und von einem abſoluten Mangel an Brodkorn könne alſo keine Rede ſein. An die Erklärung ſchließt ſich eine kängere Beſprechung. Die Debatte der Interpellation wird geſchloffen, womit dieſe erledigt iſt. Der Reſt der Tagesordnung wird erledigt. Das Haus ſpricht dem Präſidium ſeinen Dank aus. Staatsſekretär Dr. Graf v. Poſa dowsky verlieſt die kaiſerliche Botſchaft, nach der die Tagung des Reichstages morgen Vormittag 10 Uhr im Weißen Saal gef aſte werden ſoll. Die Sozialdemokraten verlaffen den Saal. Der Präſident bringt das Hoch auf den Kaiſer aus. Die Sitzung wird geſchloſſen. Aus Stadt und Land. Maunheim, 6. Mai 1898, Militäriſches. Nickiſch von Roſene k, General⸗Major 3½., zuletzt Kommandeur der 28. Kav.⸗Brig,, der Charakter als General⸗Lieutenant verliehen. Ordensauszeichnung. Dem Hauptmann a. D. und Land⸗ gerichtsrath Könige, zuletzt von der Fußartillerie 2. Aufgebots des Landwehr⸗Bezirks Mannheim, wurde der rolhe Adlerorden vierter Klaſſe verliehen. „Ernennungen und Berſetzungen. Die Verſetzungen der Regiſtratoren 1 von Bühl nach Bretten, Klingmann von eldelberg nach Bühl, Schmitt von Schwetzingen nach Heidelberg nd zurückgenommen worden. Hauptzollamtsafſiſtent Hermann Seger in Wollmatingen zum Grenzkontroleur für den XIII. Grenzkontrol⸗ hezirk ernannt; die Hauptzollamtsafſiſtenten Jutſus Maier bei der a. B. Baſel werden zum Hauptzollamt Mann⸗ heim und Rudolf Groß beim Hauptſteueramt Konf anz zur Zollab⸗ fertigungsſtelle a. B. Baſel verfetzt. Verſetzung. Dem Privatlageraufſeher Alois Schillinger in Mangheim würde die Stelle eines Grenzzollauffehers in Peters⸗ hauſen übertragen. 15 Die Mitglieder des beutſchen Schulbereins zur Erhal⸗ tung des Deutſchthums im Auslande ſeien auch an dieſer Skelle darauf hingewieſen, daß heute Abend 81 Uhr im Scheffeleck die agesordnung ſtehen u. A. uſcheinen zahlreicher Mit⸗ glieder gerechnet werden, aber auch Freunde 5 55 willkommen. Es ſoll ermittelt werden, Reuntage genügend Fahrgelegenhel geweſen iſt, um feſtzuſtellen, ob in künftigen Jahren noch mehr aus⸗ wärtige Fuhrwerke w Bezirksamt zuzulaſſen ſind, als wie dies bisher geſchehen iſt. Es werden deßhalb alle Diejenigen, welche während der drei Renntage nach dem Rennplatze fahren wollten, aber keine Fahrgelegenheit e konnten, erſucht, dies dem nüchſtbeſten Schuthmann mitzu⸗ eilen. Das Jubelfeſt der ſilbernen Hochzeit Tage im engſten Familienkreiſe und ſſch freuend, mit ſeiner Ehefrau geb, Holler Emmert, 8 3, 14. ob während der drei diesjährigen begeht am heutigen der beſten Geſundheit er⸗ die 12jährige Tochter des Peter S chuhmacher in Sandhofen während der zweite Preis Herrn Kaufmann Ferdinand Ullmann, G 7, 87 dahier, zuftel. „Die ordentliche Hauptberſammlung des bab. Schwarz⸗ waldvereins findet am 22, Mai int Lörrach ſtatt, bei welcher u. N. auch der Voranſchlag für 1898 feſtgeſtellt wird. In demſelben be⸗ finden ſich Forderungen für folgende neue Thurmbauten: Gengen⸗ bach 300 Mk., Kaiſerſtuhl 400 Mk., Erhaltung der Geroldseck in St. Georgen 500 Mk,, Wiederherſtellung des Roßbergthurmes 300 Mk. Für Schutzhütten werden 950 Mk, und für Weganlagen 2500 Mk, gefordert, dDeutſche Heilſtätte für minderbemittelte in Davos. Ein im Februar dieſes Jähres in Berlin verſtorbener Arzt aus Hannover hat dieſer, den deutſchen Geiſtlichen, Lehrern, Technikern, Beamten u. f. w. ſich erbietenden Beſtrebung letztwillig als Betriebsreſerve 100 000 Wt. hinterlaſſen. Das Davoſer Hetl⸗ ſtättenkomite verfügt außerdem zur Stunde über ein Baäukapital von 146 000 M. und bedarf zum Bau aus Deutſchland noch weiterer 00000 M. Hierdurch darf die Verwirklichung der deutſchen Heil⸗ ſtätte in Dauos heute ſchon als geſichert angeſehen werden. „Die Maunheimer Liedexrtafel unternimmt am Samſtag, 21. und Sonntag, 22. Mat, einen Sänger⸗Ausflug nach Coblenz und Umgebung und wird bei dieſer Gelegenheit dem Erbgroßherzoglichen Paar in Coblenz ein Geſangsſtändchen darbringen. „Die ordentſiche General⸗BVerſammlung des Gefammt⸗ Odenwaldelubs ſindet Sonntag, 15, Mai k, Js. im Fürſtenſaale der Burg Breuberg bei Neuſtadt i. O. ſtatt, Es liegen u. a. An⸗ träge vor, dem Prozekte eines Thurmbaues auf dem Felsberg näher⸗ zuütreten, die volkskündliche Durchforſchung ſeines Arbeitsgehietes in das Programm des Odenwald⸗Elubs aufzunehmen ünd dem Gedanken des Wiederaufbaues der Rüine Bodonſtein gäherzutreken und das Erfſorderliche in die Wege zu leſten. Däs Vergüügungspropramm lautet: Fi Spaziergang von Neuſtadt nach dent Breuberg, dafelbſt Frühſtück bis zum Beginn der Generalverſammlung. Nach derſelben erfolgt der Abſtieg nach Neuſtadt, wo um halb 8 Uhr das gemein⸗ ſame Mittagseſſen im Fülbertſchen Saale ſtattfindet, Nach dem 1170 dbendiergang nach dem neuerbauten Ausſichtstempel auf den algenberg. Die hieſige Gewerbeſchule hat im begonnenen Schuljahre eine ſehr ſtarke Frequenz aufzuweiſen. Die Schülerzahl beläuft ſich auf rund 800, eine recht beträchtliche Ziffer. Bei dieſer Gelegenheit möchten wir noch nachträglich unferer Freude darüber Ausdruck gehen, daß es gelungen iſt, dem verdienſtvollen, ſo überaus tüchtigen und thätigen Leiter unſerer Gewerbeſchule, Herrn Rektor Herth, an den eſn höchſt eßrenvollet Ruf niach Presden ergangen war, unſerer Gewerbeſchule zu erhalten, Es würde ſicherlie ſehr geweſen ſein, einen vollſperthigen Erſatz für Heren Herth zu erha ten. Einrichtung einer Wirthſchaft auf der Schauenburg bei Doſſenheim. Einem längſt gehegten Bedürfniß auf der uraften ſchönen Burgruine Schauenburg iſt jetzt endlich entſprochen worden Von vielen Ausflüglern, welche die älke ehrwürdige Rüine 5 ten von der man eine reizende Ausſicht auf das Rhein⸗ und Neckarthal ſowie über die ganze Pfalz hat, hörte man immer die ewigsalte Klage, daß man die Buürg viel mehr beſteigen würde, wenn man oben eine Erftiſchung ebhalten könnte, Bierbrauer Merkel von Doſſengeim hat nun mit dem 1. Mai die Ginrichtung getroffen, daß man jeden Sonntag Flaſchenbier aus ſeiner Bräueret auf der Bürg haben kann. „Der Verein Frauenbildung bra der Frau Safilätskath Schwekin Frallen in der einen ſelten genußreichen Abend. Die Rednerin, eine feile kleine Erſcheinung, mit zartem Organ, aber deutlicher und gewählter Spräche, enkrollte uns in flüchtigen Umriſſen die hiſtoriſche Entwickelung der Armenpflege von den Griechen und Römern durch die ganze chriſtliche Eultur hindurch bis zu der tiefgehendſten Ausgeſtaltung des Armenweſens unſerer Zeit in Elberfeld, welche Stadt ihre e er⸗ und pflegerinnen auf ſehr kleine Diſtrikte vertheilt, ſo daß die forgſltigfte Prüfung jedes Einzelfalls ſtattfindet, was zur Folge hat, daß weniger Koſten⸗ auftwand erforderlich iſt, und weſentli wenkiger Arme vorhänden ſind. Das Beiſpiel Elberfeld fand bereits in vielen deutſchen Städ⸗ ten, als Caſſel, Breslau, Königsberg ete. Na ahmung, Sodann be⸗ lelichtete die geſchätzte Rednerin mit vielem erſtändniß diejenigen äuslichen und praetiſchen Eigenſchafken der Frauen, die ſie ganz eſonders zu dem Beruf der Armenpflegerinnen geeignet Machen, uud fand gerade in ihter anderen Art den Grund, ſie zur öffent⸗ lichen Armenpflege mit heranzuziehen. Möge in nicht allzu ferner Zeit auch in uhſerer Stadt den Verſtändnißvollen Darlegungen der Lungenkrauke chte uns mit dem Vorkrag aäus Berlin über„Die Nadine. on B. von der Lancken, Nachbruc verbsten.) Fortſetzung.) Die Großherzogin hatte nämlich den Wunſch, ihren Gemahl in e Jaht mit der vollſtändigen Aufführung ſeines Lieblingsſtückes „Minng von Barnhelm“ zu überraſchen. „Die Beſetzung der Hauptrollen,“ ſagte ſie ſcherzend zum Inten danten,„nehmen wir aus unſerer Familie, ſoweit der Vorrath veicht.“ Die muntere grazibſe Prinzeſſin Charlotte verſprach eine reizende Franziska zu werden, der Erbgroßherzog ein prächtiger Wachtmeiſter; ſchwieriger geſtaltete ſich die Wahl des Tellheim und der Minna. Anfangs hatte man die junge fürſtliche Braut für letztere Rolle in Ausſicht genommen, als dieſe aber die leidende Mukter nach dem Süden begleitete, mußte man nach einem Erſatz Umſchau halten. Aller Blicke richteten ſich nun auf Nadine von Tönning, und alle waren nach der erſten Leſeprobe überraſcht von der Richtigkeit der Auffafſung ihrer Rolle, von dem vollen einſchmeichelnden Wohlklang ihrer Stimme; den Tellheim übertrug man dem Adjutanten des Erb⸗ großherzogs dem ſchönen, ritterlichen Mafor von Deuben, den ge⸗ ſchmeidigen Franzoſen Riecaut de la Marliniere ließ ſich Graf Proch nicht nehmen, Nabine widmete ſich dem Studium ihrer Rolle mii einem In⸗ 0 und einem Ernſt, daß ihre Umgebung überraſcht war. Frau Falkner⸗Boek, in früheren Jahren eine vorzügliche Darſtellerin der Minna von Barnhelm, nahm die Rolle mit dem jungen Mädchen verſchiedene Male durch. Die Künſtlerin erfreute ſich geſollſchaftlich allgemeiner Achtung, Nadine fand Gefallen an dem Umgang mit der hochgebildeten, liebenswürdigen Frau, ihr Lob ſeuerte ſie zu immer neuem Eifer an. Fräulein von Tönning, Sie haben ein großes Talent,“ ſagte die Schauſpielerin, als ſie am Tage der erſten gemeinſamen Probe zu Tönnings gekommen war und Nadine die ganze Rolle vor ihr ſpielte, während ſie die Stichworte angab. „Wirtlich“ lächelte das zunge Mödchen, 880 „Im vollen Ernſt, und wären Sie ni und vor allen Dingen die Braut Sr. große Künſtlerin werden“ „Ich finde jetzt ungemeine Freude an unſern Kaſſikern“, ant⸗ wortete Nadine,„und wenn es Ihre Zeit nicht zu ſehr in Anſpruch nimmt, ſo möchte ich noch Verſchiedenes bei Ihnen leſen. Man findet frſt wenn man ſich ganz mit den Werken der großen Dichter und ihren einzelnen Perſonen bekannt und vertraut macht, das vichlige Verſtändaiß dafür; von Ihnen, Frau muß man dieſe herrlichen Berſe ſprechen hören, unter Fhrer Anleitung muß man ſie leſen, um dieſe Heldinnen ſich menſchlich nahe gerückt zu ſehen, mit ihnen zu jubeln und mit ihnen zu leiden. habe Minna von Barnhelm vielleicht dreimal geſehen, die Minng iſt mir immer ſym⸗ päthiſch geweſen, jetzt habe ich ſie ordentlich lieb gewonnen.“ „Das merkt man“, lachte Frau Falkner⸗Boek,„ſie iſt Ihnen, wie man zu ſagen pflegt, in 2 07 und Blut übergegangen, darum ſchmücken Sie ſie auch unbewußt ſo reizend aus mit kleinen Zügen, die Ihrer Leiſtung ſchon einen Häuch von Känſtlerſchaft verlethen.“ „Ei, ei, Frau Falkner⸗Boek, Sie machen meine Braut ganz eitel durch ihr Lob“, miſchte ſich hier Herzog Louis in's Zimmer tretend, in das Geſpräch;„aber wenn ich ehrlich ſein foll, muß ich Ihnen bei⸗ pflichten. Deine Darſtellung 5l mich ſogar, Nadine, und das will etwas ſagen, wo ich dieſe Rolle unzählige Male gefehen und hier in Deiner liebenswürdigen Lehrerin ſtets eine der reizendſten Minnas bewundert und verehrt habe.“ Die Künſtlerin verneigte ſich dankend; „Ein herrliches Weib, dieſe Barnhelm“, fuhr der Prinz fort, edieſe große, freudige Liebe, auch nicht durch einen Hauch von weifeln an ihres Tellheims Dreue getrübt— wiſſen Sie, ſo etwas thut wohl, beſonders in der Jetztzeit, wo die meiſten Heldinnen, die wir auf den Brettern lieben ſehen, wenig natürliche Friſche und 8 fundes Gefühl, dafür aber deſto mehr übekteizte Nerven und hyſteriſch äangehauchtes Empfinden zur Schau kragen.“ 5 Solche und ähnliche Geſpräche regten Nadine noch ganz be⸗ ſonders an, ſich unter Anleitung von Frau Falkner in die Dramen Schiller's und Goethe's zu vertieſen und ihr Jo ie für das Schau⸗ ſpiel zu wecken; die Bekanntſchaft mit einer ſo liebenswürdigen und wirklich vornehmen Vertreterin dieſer Kunſt trug nicht wenig dazu bei, ihr dieſe ſelbſt und die Künſtler mit ihrem Streben in idealeim Zicht zu zeigen, Hoheit, ſo könnten Sie eine cht Fräulein von Tönning Die Anfführung ſollte in dem kleinſen Theakexfdal von Schloß Rohna ſtattfinden; was dork an den nöthigen Dekoratlonen fehlte, würde von Rothenburg hinausgeſchafft, und nachdem einige Proben im Palais der Herzogin Oskar ſowie im Großherzoglichen Schloß ſelbſt zu allgemeiner Zufriedenheit verlaufen waxen, wurde vom Intendanten eine vorletzte und eine General⸗ und Koſtümprobe 715 geſetzt. Der Großherzog war auf einige Tage zur großen Frühjahrs⸗ parade nach Berlin gereiſt, ſo konnte denn nach Herzensluſft und un⸗ geſtört gemimt werden. Für alle Betheiligten war es ein beſonderes Vergnügen, als man gemeinſam, in offenen Hofeguipagen, von hertlichſten Wetter be⸗ günſtigt, durch ſdie Thore von Rothenburg Schloß Rothenburg ent⸗ gegenxollte. 8—— Der Intendant und Frau Falkner⸗Boek, Rabine und dieſer wegen die Hofmärſchallin als sauve garde in dem erſten, der Obetregiſſeur des Hoftheaters, Major von Deuben und Graf Proch, ſowie die Dar⸗ ſteller des Juſt und des Wirthes im zweiten, während im dritten Wagen der Gaderobier und der Theaterfriſeur folgten, Kiſtchen, Karkons und geheimnißvoll verhüllte Packete mit ſich führend. „Eine rechte Künſtlerfahrt“, lachte Nadine übermüthig,„wiſſen Sie, Herr von Schurz“— zum Intendanten gewandt—„daß mich dieſe Reiſe lebhaft an die des Wilhelm Meiſter nach dem Grafen⸗ ſchloß erinnert?“ „Verzeihen Sie, gnädigſtes Fräulein, ſo komforkabel, denke ich mir jene Reiſe Caf„vor aällen Dingen aber hoffe ich, mpfang zu Theil wird, als Jenem.“ „O, ich dächte mir auch das recht ſpaßhaft——“ „Zu leſen, iſt auch ſpaßhaft, Fräulein von Tönning“, bemerkte Frau Falkner⸗Boek,„aber wenn Sie derartiges in der Wirklichkeit urchmachen ſollten, ſch glaube, daß Sie anders ürtheilen würden.“ Und in ihrer geiſtvoll humoriſtiſchen Weiſe ſchilderte ſie eine Gaſtſpielreiſe, die ſte als ganz junge Kunſtnovize mit ihrem Direktor und ſeiner Geſellſchaft von einem größeren Stadttheater nach einem kleinen, weſtpergeſſenen Neſt hatte mitmachen müſſen, zwecks einet Wohlthätigkeitsvorſtellungg. Fortſetzung folgt.) äber etkwas anders, nicht nun doch“, lachte der alte daß uns ein gaßlicherer ——— des Vereins ſind herzlich ährend des Mannheimer Matmarkts vom Gr. t nach dem Rennplatze vorhanden —— Herr Weinhändler Friedr. Den erſten Preis der hieſigen Maimarkt⸗Lotterie gewann 7 ann nn⸗ irz⸗ be⸗ gen⸗ Mk. Mk. uke ner ern, llig etl⸗ von erer eil⸗ 24. und hen mt⸗ ale An⸗ jer⸗ in ken Das um lbſt hen in⸗ em den hre auf heit uck gen h, ür, ver en. bei ten en enn 0 an on 18 ag 1e en m i on ch er en n⸗ en Es * felds gefolgt werden. ſehens wurden bei Feſtſtellung des Wahlreſultats für ſämmtliche in Maunbeim 6. Mal. General Anzeiger. 8. e —— verdienftlichen Rednerin Gehör geſchenkt und dem Beiſpiele Elber⸗ „(Wir haben hierzu zu bemerken, daß der Wunſch der Rednerin erfüllt und das Elberfelder Syſtem in Mannheim bereits einge⸗ führt iſt. Armenpflegerinnen hat Mannheim allerdings noch nicht angeſtellt. Die Red. d.„Gen.zAnz.“) * Handelskammerwahl. In Folge eines bedauerlichen Ver⸗ beiden Wahlvorſchlägen genannte Herren— die Herren Heberer und Kern ausgenommen— 158 in unverändert abgegebenen Stimm⸗ zettel des Börſenkomitee ⸗Vorſchlags ihnen zugefallenen Stimmen nicht gezählt. Das richtig geſtellte Wahlergebniß iſt demnach Folgendes: 1 Alexander Heberer 626 Stimmen Aleid mit weiten Aermeln und Perlenbeſatz, und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 2 Falle Diphtherie un Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalſieber), in 7 Fälle Lungenſchwind⸗ ſucht, in 6 Fällen alute Erkrankung der Athmungsorgane, in 1 Fällen akute Darmkrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—.). In 11 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Fällen gewaltſamer Tod. * Nicht agnoseirte Leiche. Die Vermuthung, daß die im Rheine hier geländete weibliche Leiche identiſch ſei mit derjenigen der in Ludwigshafen vermißten Ehefrau Gugler hat ſich nicht be⸗ ſtätigt, indem der Ghemann die Leiche nicht als die ſeiner Frau an⸗ erkannt hat.— Die Leiche iſt die einer 38 bis 40 Jahre alten Per⸗ ſon, 1,58 Mtr. groß, ſtark grbaut, hat ziemlich dichtes, theils graues Kopfhaar, vollſtändige Zähne und braune Augen; die Hände und üße ſind klein und zierlich. Die Kleidung beſteht in ſchwarzem Normalhemd, feine Knopfſtiefel mit 11 Knöpfen, braune Strümpfe und wollene Unter⸗ hoſen mit Spitzen; in der Kleidtaſche befand ſich ein Taſchentuch mit Monogramm M. M. Dem Grade der Verweſung nach zu ſchließen, muß die Leiche ca. 14 Tage im Waſſer gelegen haben, Ueber die Perſönlichkeit konnte bis jetzt noch nichts ermittelt werden. * Konkurs in Baden. Müllheim. Ueber das Vermögen der Müller Friedrich Meier Wwe. Anna Maria geb. Räuter in Ober⸗ weiler; Prüfungstermin: Mittwoch, 8. Juni. Muthmaſftliches Wetter am Samſtag den 9. Mai. Während in Oſteuropa und ebenſo in Spanien ein mäßiger Hochdruck noch andauert und der letzte Luftwirbel von Irland nach der oberen Nordſee gewandert iſt, zeigen ſich in Irland und Südengland die Vorpoſten eines neuen Luftwirbels aus dem atlantiſchen Ozean. Dieſer ruft bei uns vorerſt noch öſtliche bis ſüdöſtliche Winde hervor, weshalb für Samſtag noch größtentheils trockenes und heiteres Wet⸗ Wen aber wieder zunehmende Gewitterneigung zu er⸗ warten iſt. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station 2. J. H. Keon 617 5 3. Auguſt Karcher 6689„ 4. Felix Baſſermann 686 6 3 5. Direktor Joh. Keß ler 88 5 6. Dr. C. Weyl 5 7. Samuel Noether 628 7 8. Kommerzienrath C. Ladenburg 62¹ 705 9. Wilhelm Mayer⸗Dinkel 42³ 5 10. Geh. Kommerzienrath Diffens 575 5 141. Jacob Emrich 401¹ 4 12. F. C. Freudenberg, Weinheim 392 5 18. Otto Glöklen 390— 85 44. Otto Hoffmann, Friedrichsfeld 888 855 1 15. Louis Jordan 377 5 8 416. Joſ. A. Böhm, Rheinau 261 0 8 47. Felix Wachenheim 260 7 18. Direktor L. Teſcher 256 55 19. Wilhelm Schreiber 25¹ 0 20. Seonh. Stenz, Ladenburg 248 0 21. Eugen Her bſt 209 9 Der Wahlausſchuß: 8. A. Baum. Victor Lenel, E2533 ͤ Sehr günſtig für die nationalliberale Liſte haben auch die Land⸗ bezirke abgeſtimmt. Bis jetzt liegen erſt die Reſultate von Wein⸗ heim und Schwetzingen vor. Es wurden abgegeben in Weinheim 59 und in Schwetzingen 35 Stimmen. Hiervon erhielten. Weinheim Schwetzingen 2 Baſſermann, Felix 59 35 Diffené, Geh. Kommerzienrath 59 85 Emrich, Jakob 5⁴ 80 Freudenberg, F.., Weinheim 5⁵ 80 Heberer, Alex. 59 35 Hoffmann, Otto, Friedrichsfeld 55⁵ 30 Jordan, Louis 55⁵ 80 Karcher, Auguſt 59 85 Rebn, J. S. 59 35 Keßler,., Direktor 59 35 Ladenburg, Carl 59 85 Mayer⸗Dinkel, W. G. 5⁵ 20 Nöther, Sam. 58 84 Weyl, Dr., Carl 58 85 Die nur auf der Oppoſttionsliſte ſtehenden Namen erhielten folgende Stimmen; Böhm, A. Joſ. e 5 Herbſt, Eug, 5¹ 5 Stenz,., Ladenburg 5 5 Schreiber, W. G.. 6 Teſcher,., Direktor 4 8 8 85 Wachenheim, Felix „Die Preiſe für die elektriſche Energie im hieſigen Hafen⸗ gebiet ſind, verglichen mit den Preiſen an anderen insbeſondere an einigen mit Mannheim in Wettbewerb ſtehenden Plätzen, verhältniß⸗ mäßig hoch. Dieſe Thatſache gab der Handelskammer Anlaß, bei der Gr. Generaldirektion eine Ermäßigung der Preiſe anzuregen. Die Kammer hat dabei vornehmlich auf die Schärfe, mit welcher auf dem Gebiet des Handels, der Induſtrie und des Verkehrsgewerbes der Wettkampf um die Erhaltung der Stellung unſeres Platzes gegenüber anderen Wettbewerbern geführt werden muß, ſowie auf die Bedeutung hin⸗ gewieſen, die der Erfolg dieſes Wettbewerbes auch für die großh. Staatseiſenbahn hat, deren Güterverkehr von dem Proſperiren des Platzes Mannheim in hohem Maße abhängig iſt. „ Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 16. Woche vom 17. April bis 23. April 18998. An Todesurſachen für die 44 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern — berreer:; e Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Hauptverſammlung des Schwäbiſchen Schillervereins fand am 23. April Nachmittags im Oberen 1abiſcl in Stuttgart ſtatt. Die Verhandlungen wurden von Stadt chultheiß Haffner⸗ Marbach geleitet: dem von ihm vorgetragenen Jahresberichte ent⸗ nehmen wir Folgendes: Der Bericht gedenkt zunächſt des vom König von Mürttemberg ausgegangenen Vorſchlags zur Gründung eines Schwäbiſchen Schillervereins und zur Errichtung eines Schiller⸗ mufeums in Marbach. Der Aufruf hat eine ſo günſtige Aufnahme gefunden, daß im April 1897 ſchon die Summe von 161,254 Mark erreicht war. Auch auf die Schillerliteratur hat die Gründung des Vereins befruchtend gewirkt. Im Berichtsjahr hat der Verein nicht nur im engeren Vaterlande an Mitgliedern zugenommen. St. Louis (in Amerika) erhält ein Schiller⸗Denkmal. An den Ausſchuß ſind eine Reihe von Anfragen und Vorſchlägen wegen Schiller⸗Jahrbuchs gelangt, die zunächſt als wert! volles Material aufbewahrt werden. Die Benutzung von Handſchriſten iſt einzelnen Forſchern geſtattet worden; doch behält ſich der Verein die Aus⸗ nutzuug des gefammten Materials ſelbſt vor. Die Sammlungen haben im abgelaufenen Jahre einen bedeutenden Zuwachs erfahren durch Zuwendungen hochherziger Schillerfreunde; zu nennen ſind hier beſonders der ÜUhlandſche und der Schwabfche Nachlaß, ſowie eine Reihe von Reliquien Schillers und ſeiner Familie. Es ſind ſchon über 10000 Handſchriften, ſowie ſämmtliche erſte Drucke von Schil⸗ lers Werken vorhanden. Uhland, Auerbach und Schwab ſind eben⸗ falls beinahe vollſtändig vertreten. Der Bericht ſchließt mit der Bitte an alle Schillerfreunde, dem Verein beizutreten; namentlich ſollten ſich Gefangs⸗ und andere größere Vereine als„Stifter“ ein⸗ tragen laſſen. Aus dem Berichte der Baukommiſſion möge erwähnt ſein, daß für den Bau des Muſeums der gewünſchte Bauplatz in Marbach erworben wurde. Die Vorbereitungen ſind ſo weit ge⸗ diehen, daß zum 100jährigen Todestag Schillers(9. Mai 1905) das nicht nur fertiggeſtellt, ſondern auch vollſtändig eingerichtet ein wird. Graf Tolſtoi, der größte ruſſiſche Schriftſteller, wird am 28. Auguſt ruſſiſchen Stils ſeinen 70. Geburtstag begehen, gelegentlich deſſen die Freunde und Bewunderer deſſelben ihm große Opationen darbringen werden. Ueber die Art derſelben herrſcht freilich noch Ungewißheit; wahrſcheinlich wird man die größten Schriftſteller aller Länder um Beiträge zu einem Sammelwerk angehen, das dem Greiſe an dieſem Tage überreicht werden ſoll, und eine Geldſamm⸗ lung veranſtalten, deren Erträge Tolſtot zur Ausführung einer ſeiner phikantropiſchen Pläne zu übergeben wäre. Das Arrangement der Sache iſt indeß bei der ſonderbaren Stellung, die Tolſtoi im öffent⸗ Loſe iedem reellen Geſchäftsbetriebe ausgeſchloſſen ſind. Es wurden bei einer Anzahl Häuſer Deutſchlands, ſo in Pforzheim, Hanau, Frank⸗ erausgabe eines Maunheim. 32 37 57 28 8 Bemerk⸗ Datum Zeit 8 8 33 255 252 82 2 ungen Eee. 5. Mai Morg. 707580 +9,7 SSW⁰ 4 5.„ Mittg. 28756,817,8 SSW 4 5.„ Abdzs. 920754,011,9 SSW 6 0, 6 Morg. 720 S4 5 Temperatur den 5. Mai 18,0 vom 5/6. Mai 11,9 N 5 Aus dem Grofiheriogthum. *Freiburg, 5. Mai. Ein größerer, über die Grenzen Badens hinaus Intereſſe erregender Prozeß beſchäftigt auf einige Tage die hieſige Strafkammer. Die hieſigen Inhaber der Exportfirma L. Ha⸗ berer, Freiburg, Leopold und David Haberer von Ruft, haben ſich wegen Bankerutts und Betrugs zu verantworten. 15 Zeugen, meiſt Inhaber größerer auswärtiger Firmen, und ein Sachverſtändiger ſind zugezogen. Das Exportkgeſchäft beſteht ſchon ſeit einer Reihe von Jahren am hieſigen Platze und hatte ſein Abſatzgebiet haupt⸗ ſächlich auf der ibeeiſchen Halbinſel, theils auch in Frankreich und En kand, wie, nach ihrer Angabe, den ſpaniſchen und portugieſiſchen Kolonieen. Die Firma war ſeit ihrem Beſtehen nicht viel vom Glück begünſtigt, früher unter dem Namen Haberer Söhne, beſteht dieſelbe ſeit—8 Jahren unter obigem Namen, proſperirte aber die erſten beiden Jahre nicht und ihr Rückgang verſchärfte ſich in den letzten vier Jahren derart, daß der Konkurs im Jahre 1897 ausbrach. Jetzt fand man, daß keine ordnungsmäßige Buchführung daheim war. Das Haus hatte nach der Anklage mit Finanznoth zu kämpfen und um dieſe zu überwinden, griffen die Inhaber zu Mitteln, welche bei furt u. ſ.., Konftgnationsgeſchäfte eingeleitet von Summen bis über 10000 M. und die Waaren in verſchiedenen Pfandhäuſern verſetzt. Den betreffenden Firmen ſchrieb man Briefe, in welchen man Reiſen in die Kolonialgebiete Spaniens und Portugals angab, ſich hierbei auf eine frühere derartige Expedition berief, die ſehr glücklich abgelaufen ſein ſollte, und die belreffenden Häuſer einlud, wenn ſte mit Waaren in der angegeben Weiſe ſich betheiligen wollten, Waaren an die Firma zu ſenden. Eine Anzahl ſolcher Sendungen reſp. Lieferungen wurden bis jetzt bereits feſtgeſtellt. Kamen die Waaren hier an, ſo wanderten ſie alsbald in die Pfandhäuſer von Karlsruhe, Heidelberg, Freiburg und Baſel und die hierfür erhalte⸗ nen Gelder in die Kaſſe der Firma, um Verbindlichkeiten zu decken, bis die Zahlungsunfähigkeit auf die Manipulationen führte, der Konkurs Anfangs vorigen Jahres ausbrach und Vater und Sohn unter obige Anklage geſtellt wurden. Die Paſſiven betragen eireca 80,000., und werden die Gläubiger etwa 10% erhalten. L. Haberer Vater erhielt 9 Monate Gefängniß, David Haberer Sohn 1 Jahr Gefängniß. —— ꝑ᷑—äůZã,———.8 man hier vielfach jede Annäherung an ihn zu vermeiden, und er ſelbſt verbringt den größten Theil des Jahres in dem kleinen Dorfe Yaſnaig⸗Poliana, wo er das Leben des einfachſten Landmannes führt. Seine Schriften ſind faſt ſämmtlich von der Cenſur verboten und können nur in Ueberſetzungen aus dem Auslande bezogen werden, ein Umſtand, der die Gattin des Grafen zu dem Ausſpruch veran⸗ laßte: Tolſtoi arbeite nicht mehr für Rußland— ſondern für die Welt! Ueber ſeinem Haupté hängt beſtändig das Damoklesſchwert der Verfolgung durch die Gerichte und ſchon mehrfach ging das Gerücht von einer Verhaftung um, obgleich Alexander III. einſt den Ausſpruch that:„Im weiten ruſſiſchen Reiche gibt es kein Gefängniß, deſſen Thür groß genug wäre, um den Grafen Tolſtoi hindurchzulaſſen.“ Aber wenn Tolſtoi in Rußland iſolirt daſteht, ſo wird ſich eben die geſammte gebildetete Welt an der Feier betheiligen. Ein luſtiges Bühnenab enteuer der verſtorbenen Wiener Hof⸗ burgſchauſpielerin Hartmann. Die Verewigte erzählte einmal folgen⸗ des heitere Erlebniß: Mein College und Landsmann Kraſtel und ich ſpielten— irgendwo— zum wohlthätigen Zweck im„Käthchen von Heilbronn“. In der Probe, welche dieſer Aufführung über⸗ flüſſigerweiſe voranging, theilte mir der Schauſpieler, welcher meinen Vater ſpielen ſollte, mit, daß in der Provinz die Scene vor der Klauſe gewöhnlich fortbleibe und er ſie alſo auch nicht gelernt habe.„Leider,“ fügte er ſehr höflich hinzu,„werde ich alſo nur im erſten und letzten Akt das Vergnügen haben, Ihnen zu ſekundiren.“ Ich ergab mich in mein Schickſal. Am Abend ſah ich meinen„Vater“ im erſten Akt nur flüchtig; die Bühne war dunkel, Wetler vom Strahl verantwortete ſich vor der heiligen Vehme und mein weißbe⸗ haarter Vater drückte ſich ſcheu in einer Ecke herum und machte nicht viel Worte. In den folgenden Akten ſah ich ihn nicht wieder; er intereſſirte ſich offenbar wenig für ſeine Tochter. Endlich kam der letzte Aufzug und mit ihm die Seene, in welcher ich meinem alten Vater in die Arme ſtürzen ſollte.„Mein Vater!“ rief ich— aber es überlief mich kalt und heiß, denn ich konnte mich nicht mehr an das Geſicht meines Vaters erinnern. Wie konnte ich ihn aus all den fremden Männern, die mich umſtanden, herausfinden? Im erſten Akt im Dunkeln, hatte ich ihn nur einmal flüchtig geſehen und wußte nichts von ihm, als daß er eine weiße Perücke trug. In meiner Verzweiflung werfe ich mich dem erſten beſten alten Mann, der auf der Bühne ſtand, in die Arme.„O, mein Vater!“„Ach nein, gnädige Frau, ich bin's nicht!“ flüſtert dieſer ebenſo höflich als beleidigt; denn er war ein Ritter und kein Bürger. In dieſem Augenblicke eilte aus der Couliſſe der echte Vater herzu und ſagte: „Bitte, gnädige Frau ich bin'.“ Und der beleidigte Ritter ſchob mich hinüber in die Arme meiner Familie! Das Jubiläumsgeſchenk, welches von der Univerſität Leipzig lichen Leben Rußlands mit ſeinen moralphiloſophiſchen Ideen ein⸗ uimmt, nicht leicht, denn aus Schez ſich zu compromittiran, ſucht 3 dem König Albert von Sachſen überreicht worden iſt, war ein be⸗ PMfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafeu, 5. Mai. Am Montag früh fiel das nahezu zweijährige Kind des Schloſſers Friedr. Ott in der Steinſtraße in einen Kübel voll heißen Waſſers, den die Mutter wenige Minuten vorher auf den Fußboden der Küche geſtellt hatte, und zog ſich da⸗ durch ſo ſchwere Verwundungen zu, daß es heute Vormittag nach gräßlichen Schmerzen ſtarb. 1Rheingönheim, 5. Mai. Am Dienſtag Abend begab ſich der 21 Jahre Sohn Philipp des Taglöhners Ludwig Koch nach dem Rhein, angeblich um ſich die Füße zu waſchen. Seitdem wird Koch vermißt. Es wird befürchtet, daß ſich der junge Mann im Rhein entleibt hat, da er in den letzten Tagen Anzeichen von Schwermuth zu erkennen gab.— In dem nahen Mundenheim hat der Bau⸗ meiſter und Güterbeſtätter Chriſtian Scheuermann den erſten Treffer der Frankfurter Pferdelotterie erhalten. *Frankenthal, 4. Mai. Vorgeſtern wurden einige Burſchen aus dem benachbarten Eppſtein in Haft genommen. Nachdem die⸗ ſelben ſich in der verfloſſenen Nacht gehörig bezecht hatten, zogen ſie vor das kath. Pfarrhaus, verübten dort abſcheulichen Unfug, worauf ſie ſich in die Wohnung der Stiefmutter eines der Radaubrüder, der übrigens ſchon Wittwer iſt, begaben. Die Bewohner mußten durch die Hinterthüre flüchtig gehen; die Ruheſtörer demolirten, was ihnen in die Hände fiel und bedrohten die Bewohner mit Todtſtechen. „Speyer, 5. Mai. Um einem Bedürfniß in der Pfals zu ent⸗ ſprechen, iſt in Speyer ein kath. Mädchenheim mit Haushaltungs⸗ ſchule gegründet worden. Das Marienheim am Domplatz hat über ſchöne, freiliegende Räume zu verfügen. Eine geprüfte Koch⸗ und Haushaltungslehrerin, leitet den Unterricht. Auch für Zuſchneiden, Nähen, Bügeln ſind ebenſo gute Lehrkräfte gewonnen. * Pirmaſens, 5. Mai. Der 21 Jahre alte Schieferdecker Okto Lorenz aus Hochſtein bei Winnweiler fiel ſo unglücklich von einem dreiſtöckigen Neubau, daß er ſofort todt blieb.— Der hieſige Stadt⸗ reiſende Hch. Werner aus Offenbach a. M. wurde wegen Wechſel⸗ fälſchungen verhaftet. *Kirchheimbolanden, 5. Mai. Dem Schreinergeſellen Fleiſch⸗ mann aus Steinbockenheim wurden auf der Strecke von Alzey hier⸗ her in der Nähe der Wormſer Chauſſee beide Beine abgefahren. * Alzey, 5. Mai. In der Nähe der Stadt auf der Weinheimer Cbauſſee wurde auf einen Mann von 4 hieſtgen übel beleumundeten Perſonen ein Raubanfall gemacht. Der Ueberfallene war zum Be⸗ ſuche von Bekannten in hieſiger Stadt und hatte eine ihm als Mi⸗ litärinvalide zufallende Penſion erhoben. Am Abend war er in einer hieſigen Wirthſchaft eingekehrt, woſelbſt anch die vier erwähn⸗ ten Perſonen zugegen waren. Nachdem dieſe erfahren hatten, daß der Mann im Beſitz von ca. 47 M. war, folgten ſie demſelben, der ſich bis an die Eiſenbahnbrücke an der Weinheimer Chauſſee von einem 18jährigen jungen Mann begleiten ließ. In der Nähe der Haushaltungsſchule wurde er nun von den Kumpanen angepackt, ſeiner Baarſchaft beraubt und jämmerlich geprügelt. Die Thäter ſind der verheirathete Heinrich Hardt und die ledigen Burſchen Philipp Peter Kramm II., Peter Lang und Ludwig Maurer, II. „Frankfurt, 4. Mai. Geſtern bemerkten Paſſanten, daß aus dem Fenſter der Manſardenwohnung des Kohlenarbeiters Kümmel, Altegaſſe 38, dichter Rauch aufſtieg. Man eilte hinauf und fand die Thüre verſchloſſen. Nach dem Oeffnen der Thüre bot ſich ein recht trauriger Anblick: Inmitten verſchiedener brennender Möbel lag todt mit zum Theil verkohltem Körper das vierjährige Töchterchen Kümmels. Das Feuer wurde bald gelöſcht. Als Urſache wurde feſtgeſtellt, daß das Kind einen Lampion angezündet hatte, wobei ſeine Kleider in Brand gerathen waren. „Köln, 5. Mai. Das Urtheil der Kölner Strafkammer, durch das der Schutzmann Kiefer freigeſrpochen wurde, iſt vom Reichs⸗ gericht aufgehoben und die Sache zur erneuten Verhandlung an das Landgericht Bonn verwieſen worden. Gerichtszeitung. Mannheim, 5. Mai.(Strafkammer.) 1) Der 31 Jahre alte Handelsmann Wilhelm Pfeifer von Alsdorf hat am 26. März in der Wirthſchaft zum„Goldenen Mayer⸗ hof“ dahier ohne Erlaubniß verſchiedene Gegenſtände ausgeſpielt. Er wird zu einer Geldſtrafe von 5 Mark evenkuell 1 Tag Gefängniß verurtheilt. 2) Die 22 Jahre alte ledige Fabrikarbeiterin Kath. Reichert aus Karlsruhe entwendete am 8. April dahier der Magdalena Löffter aus einem gemeinſchaftlichen Schlafzimmer des Hauſes G 4, 18 mehrere Kleidungsſtücke im Werthe von 4 Mk. 20 Pfg. Die wegen Diebſtahls ſchon vorbeſtrafte Angeklagte erhält 1 Jahr Gefängniß. 3) Der verheirathete 27jährige Schloſſer Joſef Hoffart von Mannheim drang am 5. Februar widerrechtlich in die Wohnung des Maurers Karl Fink ein und ſchlug die Ehefrau Fink mehrmals + die Hand und in das Geſicht, ſodaß ſie blutete. Vom Schöffengerich dieſerhalb zu 20 Mark Geldſtrafe verurtheilt, legte er Berufung ein, die aber verworfen wurde. 4) Wegen Vornahme unzüchtiger Handlungen mit Kindern wurde der 87 Jahre alte ledige Schloſſer Auguſt Herm. Segurna 125 1 8 zu 1 Jahr Gefängniß und 3 Jahren Ehrverluſt ver⸗ urtheilt. 5) Der 50 Jahre alte ledige Schreiner Karl, Chriſtian, Gottlieb Wöhrle von Ernsbach hat in der Zeit vom November bis Ende Januar ds. Js. 14 junge Burſchen, mit denen er verkehrte, beſtohlen, indem er ihnen verſchiedene Gegenſtände im Geſammtwerthe von etwa 800 Mk. entwendete. Wöhrle hat wegen Diebſtahls ſchon im Zuchthaus geſeſſen, und wird diesmal wieder auf 5 Jahre in die Anſtalt geſchickt unter gleichzeitiger Aberkennung der bürgerlichen EPTPTT7T0T7T7T0TTTTTTTTTTTTCTſTbTTTDTTPTTTTTTTTTTT1+TT1T1TTTTTTTTTTTwwbbpp ſonders originelles. Bekanntlich wurde in Olymvpia bei den erſten deutſchen Ausgrabungen daſelbſt eine Bronzetafel gefunden, die eine Proxenie d. h. ein Ehrendekret für eine Perſon, das als höchſte Auszeichnnug derſelben gilt, enthielt. Eine getreue Nachbildung dieſer Proxenie iſt das von der Univerſität Leipzig dem König über⸗ reichte Angebinde. An beiden Seiten der Bronzetafel, die kempel⸗ artig gehalten iſt, erheben ſich, durch Reliefs plaſtiſch hervorgehoben, 2 Säulen, zwiſchen denen ſich, in lateiniſcher Sprache verfaßt, der Text der Jubeladreſſe befindet. Die Mitte der giebelförmigen Spitze der Tafel ziert an Stelle des bei den Proxenien üblichen Wappens der Stadt, aus der der zu Feiernde gebürtig iſt, die ſächſiſche Rautenkrone, die von zwei heraldiſchen Löwen flankirt wird. nter der Gratulationsadreſſe des Senats der Univerſität nimmt man 3 Lorberkränze wahr, genau nach dem Vorbild der Proxenie. Die ganze, künſtleriſch ausgeführte Tafel ruht, mit 3 Zapfen befeſtigt, auf einem marmornen Sockel. Das durch ſeinen hohen Werth, wie durch ſeine Gigenart hervorragende Kunſtwerk erregte bei dem Jubelpaar wie bei den fürſtlichen Gäſten ungetheilte Bewunderung. Der Vorſtand der Friedrich Hebbel⸗Stiftung in Kiel veröffentlicht einen Aufruf, worin geſagt wird: Die hochbetagte Gattin des Dichters, Frau Chriſtine Hebbel, hat vor mehreren Jahren den Grundſtock zu einer Friedrich Hebbel⸗Seiftung für unbe⸗ mittelte Künſtler, in erſter Linie Dichter Schleswig⸗Holſteins, gelegt, deren Kapital 3000 Mark beträgt. Der Vorſtand, dem Frau Hebbel die Verwaltung der von ihr gegründeten Stiftang übertragen hat, hofft beſtimmt, daß es recht bald gelingen werde, das in ſo hoch⸗ herziger Weiſe geſchenkte Kapital auf eine der Provinz und des Namens Hebbel würdige Höhe bringen. Wir bitten alle Verehrer und Verehrerinnen Hebbels, alle Landsleute, die eine gedeihliche Kunſtentwickelung unſerer Heimath fördern möchten, uns in unſerem Beſtreben zu helfen, und dazu beizutragen, daß das Vermögen der Stiftung recht bald die in dem Statut vorgeſehene Höhe von 30000 Mark erreiche. Beiträge bitten wir an die Kieler Bank in Kiel, bei der das jetzige Vermögen der Stiftung belegt iſt, oder an eines der Mitglieder des Vorſtandes einzahlen zu wollen. Ein Höhepunkt der Kunſt. Ein Berliner Theater v rſendet die folgende Reklamenotiz:„Im k⸗Theater ſind jetzt allaben faſt nur noch Damen im Zuſchauerraum anweſend, welche herbei⸗ eilen, um die ſenſationelle echt pariſeriſche Friſur und die der⸗ baren Toiletten zu bewundern, die Fräulein Y zur 11 85 krägt.“ Die betreffende Bühne ſcheint zu Stück und Darſtellung wenig 355 trauen zu haben. Die Muſikaliſchen. Er(im Konzert):„Ich kann nlicht enau unterſcheiden: iſt das Allegro oder Adagio?“= Sie: Ich ann leider auch nicht ſo weit ſehen.“ 55 7 . Se GWeneral⸗ Auzeigett Mannbeim, 6. Mamß aufſch. auf die Dauer von 5 Jahren und Stellung unter Pollzei⸗ aufſicht. 6) Die Taglöhnerin Eva Hammer von Frankenthal hat dem Heizer Hugo Reuther das Portemonnaie mit 9 Mk. 30 Pfg, geſtohlen und wird hierfür mit 4 Monaten Gefängniß beſtraft. Außerdem er⸗ hält ſte wegen Unzucht 4 Wochen Haft. Cagesneuigkeiten. In New⸗Nork ſind gegen 40,000 Menſchen plötzlich außer Arbeit geſetzt worden, weil der Mayor alle öffentlichen Arbeiten hat einſtellen laſſen, bis die ſtädtiſchen Finanzen geregelt ſind. — Während des diesjährigen Kaiſermaubhvers werden die Radfahrer eine ganz beſondere Rolle ſpielen. Alle zehn Infanterie⸗Regimenter des 10. Armeekorps bilden gegenwärtig Rap⸗ fahrer⸗Detachements in Stärke von je 1 Offtzier, 3 Meehe teren und etwa 24 Mann aus, die bei dem Manöver als ſelbſtſtändige unter Führung eines Hauptmanns in Dienſt reten. — Aus Apulien meldet man furchtbare Einzelheiten über agrariſche Tumulte. In Minervino Murge wurden der Doktor Brandi und der Gutsbeſitzer Barletta, die ihre Häuſer vertheidigen wollten, mit Aepten todtgeſchlagen. Die kleine Beſatzung des Ortes, beſtehend aus 30 Mann, flüchtete in ein Haus, das die Menge ſofort anzündete. Nur mit knapper Noth entgingen die umzingelten Soldaten dem Feuertode. Vom Rathhaus, vom Steueramt, von der Bank und den Klublokalen blieben nur die Trümmer übrig. Aus Hernals bei Wien wird ein Räuberſtlick gemeldet. Dort verſuchte ein arbeitsloſer Tiſchlergeſelle die Aus⸗ raubung eines Juwelen⸗ und Uhrengeſchäfts. Er warf gegen den Geſchäftsinhaber eine Bombe, welche explodirte und die Kleider des in Brand ſteckte. Paſſanten gelang es, den Räuber zu berwältigen, trotzdem derſelbe mehreke Perſonen durch Revolver⸗ ſchüſſe verwundete, — Die Univerſität Marburg zählt in dieſem Sommer⸗ ſemeſter über 1100 Studirende, die größte bisher erreichte Zahl. — a in Böhmen iſt augenblicklich ohne Hunde. Da ſich ein Fall von Hundswuth ereignete, verordnete die Behörde, daß Alle Hunde getöbket würden. Durch eine Feuersbrunſt heimgeſucht wurde die Ort⸗ ſchaft khof bei Zwiſchenahn im Oldenburgiſchen. Fünf Gebäude wuürden eingeäſcherk. In Elberfeld ſtürzte ſich die Frau des Güterarbeiters Schemann mit einem ihrer Kinder in die Wupper. Die Frau wurde ersttet, das Kind ertrank. Es heißt jetzt, daß ſie auch ihre anderen rei Kinder in die Mupper geſtürzt hat, und daß dieſe alle er⸗ teunken ſind Wheater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Der Cöeilleuverein Ludwigshafen veranſtaltete im e ſein 3. Konzert, deſſen Hauptnummer Mozarts Requiem bildete. Der ſtrebſame und rührige Verein zeigte ſich dieſer mit mancherlei techniſchen Schwierigkeiten verbundenen Auf⸗ abe vollſtändig gewachſen. Sorgfältige Vorbereitung und ſtchere Leitung dankte er ſeinem tüchtigen Dirigenten Herrn Richard Bärtich, der um nüaneirte Detailausarbeitung bemüht war und im Zuſammengehen von Chor und Orcheſter impoſante Klang⸗ wirkungen erzielte. Das Requiem war Mozarts eigener Todesgeſang. Bekanntlich hat er nur die erſten Sätze fertig inſtrumentirt hinter⸗ laſſen, während die übrigen von ſeinem Freunde Süßmayer theils nach Mozarts Partiturenentwurf ergänzt und ausgeführt, theils nach Mozarts Inſpiration neu hinzugeſchrieben wurden(Sanectus, Bene“ dietus und Agnus Dei). Die Wirkung der geſtrigen Aufführung ſteigerte ſich gerade mit dieſen letzten Sätzen; von den vorausgegan⸗ genen aber vordient das herrliche Recordara und das ſehr ſchön ge⸗ ſungene Laorimosa beſondere Hervorhebung. Auch das Soloquartett 557 Beifallswürdiges. Den auswärtigen Sängerinnen Frau Helene Günther aus Frankfurt(Sopran) und Frau Hedwig Fuhr⸗ Woragczek(Alt) aus Neuſtadt ſchloſſen ſich zwei bewährte Mann⸗ eimer Sänger an: die Herren Hofopernſänger Erl und Marx. zga das Mozartſche Requiem zu kurz iſt, um einen ganzen Konzerk⸗ abend zu füllen, ſo waren demſelben zwei weitere Programmnum⸗ mern vorausgeſchickt: Beethovens feſtliche Ouvertüre„Weihe des Hauſes“ und eine Arie aus Haydns„Jahreszeiten“. Das Orcheſter (die hieſige Grenadierkapelle) leiſtete in der Ouvertüre und im Re⸗ quiem Befriedigendes. Die Haydn⸗Arie ließ Frau Günther als eine Sängerin mit einem kräftigen, wohlklingenden Sopran erkennen, deren Vortrag aber nicht beſonders zu erwärmen vermochte. Dr. W. Der Großtherzog von Heſſen hat die Widmung der drei⸗ aktigen Oper„Aſſarpax“ von Ferdinand Hummel, die in Gotha mit durchſchlagendem Erfolg zum erſten Mal aufgeführt wurde, angenommen. In Stuttgart wurde„Die Magd als Herrin“, Intermezzo von Foderico, Muſik von Pergoleſe, vor dem gutbefetzten Hauſe erſtmalig Ae Die Muſtik in altitalieniſchem Stile iſt ſehr gefällig. Die Aufführung fand eine gute Aufnahme. Kapellmeiſter Franz Mikoreh, ein Sohn des Münchener Hazmerſängers Max Mikbrey, der bis jetzt in Prag am kgl. deut⸗ ſchen Landestheater thätig war, wurde für die nächſte Herbſtſaiſon am Staädttheater in Regensburg als erſter Kapellmeiſter engagirt und wird im nächſten Frühfahr als Nachfolger des nach Hamburg ab⸗ ehenden Profeſſors Kleffel am Stabttheater in Köln äls Gaſt auf gagement dirigtren. In Paris fand die feſerliche Gröffnung der ierdif der Ge⸗ der Stabt Paris ſtatt. Die Gebäude, in denen dieſe owie das Hiſtoriſche Muſeum der Stadt befindet, ſind die alten, hrwürdigen Paläſte Carnavalet und Lepeletier de Saint Fargeau. 5 Der Somzée⸗Preis von 25000 Fres, iſt von dem Schieds⸗ gericht der vorjährigen Brüſſeler Ausſtellung dem Maſchinen⸗ Ingenier Jofeph Frangois in Seraing für einen Bohrapparat zu⸗ erkannt worden, der die Anwendung von Sprengſtoffen im Bergbau Überflüſſig machen ſoll. Unter den Mitbewerbern um den Preis be⸗ fanden ſich Prof. Röntgen und der Chemiker Dr. Calmette, Direktor es Paſteurſchen Inſtituts in Lille, An der Univerſität Tomsk in Sibirien wird am 18. Mai die Aeiſtiſche Fakultät feierlich eröffnet werden. Bis jetzt hatte Loſnsk nur Line niediziniſche Fakultät und außerdem fanden ſeit einigen Jahren furiſtiſche Vorleſungen ſlatt. Aeutſie Nacrichten und Aelegraumt. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Madrid, 5. Mai. Aus dem furchtbaren Unglück von Manila hebt ſich nur eins glänzend hervor; die heldenhafte Tapferkeit der ſpaniſchen Seeleute, die auf den alten, ſchlechten Schiffen ſo lange aushielten bis nichts mehr daran zu verthei⸗ digen war und Alles in Flammen auͤfging oder die ſie ſelbſt in die Luft ſprengten, um ſie nicht in Feindeshand fallen zu laſſen. Kein Schiff, kein Mann hat ſich ergeben. Namentlich wird auch das Berhalten des gefallenen Kommandanten des Admirals⸗ ſchiffes Reina Chriſtina, Luis Cadarſo, gerühmt, der mehrfach berwundet und mit Blut überſtrömt bis zum letzten Augenblick auf der Kommandobrücke blieb. Wie ſie Alle, nur um Spaniens militäriſche Ehre zu retten, ſich geopfert haben und bewußt in den ſicheren Tod gegangen ſind, verdient volle Bewunderung.— Aus Pokohama wird gemeldet, die japaniſche Preſſe ſei voller Jubel über das Unglück von Manila und begrüße die philip⸗ piniſche Republik, als ſei ſie ſchon verkündigt. Da das Kabel nach Manila fortgeſetzt unterbrochen, iſt hier der Glaube ver⸗ breitet, daß die Stadt noch nicht erobert ſei.— Die Bank von Spanien beſchloß, die Regierung aufzufor⸗ hern, den Umlauf des Papiergeldes auf 2500 Millionen zu be⸗ 94— Die ausſtändigen Bergarbeiter von Murcia ſteck⸗ den den Bahnhof und die Bürgermeiſterei in Brand. Militär griff ein. Einige Perſonen ſw verwundet. Der Belager⸗ ungszuſtand iſt im Bezirk Carkcggeng erklärt. Auch in Leon, Oviedo und anderen Städten aen en Wuheſcrungerr kach es infolge der Brodtheuer⸗ Mee h in der ſpaniſchen Kammer in Anweſenheit der Herren Konſuln und der Offiziere der hier liegenden britiſchen u. fran⸗ zöſiſchen Kreuzer eine Botſchaft der Königin verleſen. Auf die Frage, ob die Mitglieder ſchwören wollten, Spaniens Souverä⸗ netät zu vertheidigen und dem Könige zu gehorchen, antworte⸗ ten dieſe zuſtimmend.— Morgen werden die Cortes das Ge⸗ ſetz genehmigen, das die Einfuhrzölle auf Korn aufhebt und die Ausfuhr aller Arten von Getreide verbietet. Don Carlos ſoll einem Berichterſtatter der„Frankf. Zeitung“ verſichert haben, die jüngſten Unruhen ſeien nicht kar⸗ liſtiſchen Urſprungs; er habe ſeinen Anhängern die ſtrengſte Weiſung ertheilt, während der Dauer des Krieges der Regier⸗ ung Maria Chriſtina's keine Verlegenheiten zu bereiten. Don Carlos erklärte, er ſei in erſter Linie Patriot und dann erſt Prätendent. Newyork, 5. Mai. Die Newyorker Lotſenboote er⸗ hielten Befehl, allnächtlich Sandy Hook anzulaufen, und dort bis Tagesanbruch vor Anker liegen zu bleiben, da man befürch⸗ tet, daß die Spanier, wenn ihre Flotte die Lotſenboote auf⸗ bringe, die Lotſen unter Androhung der Todesſtrafe zwingen würden, ihre Flotte in den Hafen zu bringen.(Sandy Hook iſt die Landzunge, die ſich vor der Einfahrt in dem Newyorker Hafen befindet.) Die„Tribüne“ meldet, Admiral Dewey ſchätzte die Ver⸗ luſte der Amerikaner in der Seeſchlacht bei Manila auf 50 Todte und 1000 Verwundete. Die Kanonenboote„Concord“ und„Petrel“ hätten Beſchädigungen erlitten, namentlich im obe⸗ ren Theile des Schiffsrumpfes. Der Admiral hätte gleichzei⸗ tig gebeten, ihm ein Hoſpitalſchiff, das Raum für 2000 Per⸗ ſonen böte und für drei Monate Lebensmittel enthalte, zu ſen⸗ den.— Die Briefpoſt des Dampfers„Argonauta“ iſt in Key Weſt durchſucht worden, wobei wichtige Mittheilungen gefunden rwoden ſeien. Danach treffe die ſpaiſche Armee Vorbereitungen, um ſich im weſtlichen Theile der Inſel zuſammenzuziehen.— Ferner wurden in den Briefen die Meldungen über das in Ha⸗ vana herſchende Elend beſtätigt. Die Briefe ſollen nach Waſhing⸗ ton befördert und dort einer gründlichen Unterſuchung unterzo⸗ gen werden.— Admiral Kirkland erhielt telegraphiſch Befehl, Kriegsmaterial und Lebensmitel für 2000 Mann auf vier Mo⸗ nate bereit zu halten. Es wird dies mit den Meldungen über eine beabſichtigte ſofortige Entſendung einer Beſatzungsarmee nach Manila in Verbindung gebracht. Wien, 5. Mai. Nach einer Meldung aus Athen ſind die Mächte übereingekommen, der Pforte anzuzeigen, daß die Friſt von einem Mo⸗ nat, die durch Artikel 2 des Friedensvertrages für Räumung Theſſa⸗ liens feſtgeſetzt wurde, vom 2. Mai zu rechnen ſei, an welchem Tage die Veröffentlichung der Ausgabe der Kriegsentſchädigungsanleihe in Paris erfolgt iſt. Die Ausgabe ſelbſt findet am 10. Mai ſtatt. *Lyon, 5. Mai. Die„Mission catholique“ veröffentlicht ein Telsgramm aus Hongkong, demzufolge am 21. April in der Provinz 1 9 8 der aus dem Departement Puy de Döme gebürtige Miſſionar Bertole und mehrere Chriſten ermordet wurden. Ro m, 5. Mai. In Livorno kam es heute zu einer Kund⸗ gebung wegen der hohen Brodpreiſe. Einige Bäckereien wur⸗ den geplündert. Schließlich wurde die Ruhe wiederhergeſtellt. In Ur⸗ bino verlangte eine Volksmenge Herabſetzung der Brodpreiſe. In den anderen Provinzen herrſcht Ruhe. Dem„Meſſaggero“ zufolge ſoll Menelik Vorbereitungen treffen, um gegen die Derwiſche thatkräftig vorzugehen. London, 5. Mai. Lord Salisbury hielt eine Anſprache, worin er ausführte, die chineſiſche Frage ſei eine Art Feuer⸗ werkskörper mit vielen Detonationen. Er hob dann die großen Vor⸗ theile hervor, die Weihaiwei biete. England habe keine Veranlaſſung gehabt, Port Arthur zu nehmen. Er glaube, Rußland beging einen Fehler, dieſen Hafen in Beſitz zu nehmen. Wenn das chineſiſche Reich zuſammenſtürzte, würde große Verwirrung entſtehen, welche die ganze Energie der intereſſirten Mächte anſpannen würde. Im Hinblick auf die allgemeine Weltlage meinte Lord Salisburh, es vollziehe ſich ein roßer Umſchwung, die ſchwachen Staaten würden noch ſchwächer, die ſtarken noch ſtärker. Die Engländer dürften nicht darauf bauen, daß, weil ihre inneren Angelegenheiten in Ruhe, nun jede Gefahr verſchwun⸗ den ſei. Es ſeien Anzeichen vorhanden, daß der Fortgang der Ereig⸗ niſſe die Gründe für einen Konflikt der Nationen vermehren könnte. Die Engländer würden alle Thatkraft und Zähigkeit zuſammenfaſſen müſſen, um nicht im Falle einer Umwälzung in eine unvortheilhafte Lage zu gerathen.— Die großen Londoner Blätter gehen mit Salis⸗ bury ſcharf in's Gericht, ſie führen aus, die Regierung wiſ 5 augenſcheinlich nicht, was ſie wolle, und ihre Politik ſei nicht aus einem Guſſe. Lord Salisburh hat mit ſeiner Rede ſeine Lage eher verſchlimmert als verbeſſert. Odeſſa, 5. Mai. Hier gehen fortwährend große Dampfer mit Materialwaaren aller Art, Petroleum, Mehl, Zucker u. ſ. w. nach Oſt⸗ 1125 ab. In nächſter Zeit ſollen fünf große Dampfer befrachtet werden. „Rewyork 5. Mai. Geſtern landeten zwei Detachements mit Waffen und Munition unter dem Schutze des Kreuzers„Wil⸗ migton“ an der eubaniſchen Küſte. Der Kreuzer zerſprengte durch Geſchützfeuer die ſpaniſche Kavallerie, wobei 16 Spanier getödtet und 60 verwundet wurden. Gerüchtweiſe verlautet, das Torpedoboot „Grieſon“ ſei während eines Orkans untergegangen, .* (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.)“ Karlsruhe, 6. Mai. Die Centrumspartei ſtellte für den 13. Wahlkreis Bretten⸗Eppingen⸗Sinsheim⸗Wiesloch den Frh. v. Mentzingen auf.— Für den 10. Wahlkreis(Karlsruhe) wird die Centrumspartei von einer eigenen Candidatur abſehen und für [Heimburger(Dem.) eintreten.— Ob Dr. Merz(natl.) für den 2. Wahlkreis wieder kandidiren wird, ſteht noch dahin, Berlin, 6. Maj. Der Kaiſer gab die Abſicht zu er⸗ kennen, den Landtag perſönlich zu ſchließen. Madrid, 6. Mai. Der Finanzminiſter theilte der De⸗ putirtenkammer mit, die Gazeta werde das Dekret veröffent⸗ lichen, durch das die Ausfuhr von Getreide unterſagt wird. Waſhington, 6. Mai. Senatoren, die heute mit dem Präſidenten Me Kinley geſprochen haben, behaupten, zu wiſſen, es beſtehe eine ſtarke Wabrſcheinligtelt daß Portorico innerhalb 48 Stunden werde genommen werden. Die Befehle zum Angriff ſeien bereits ergangen. Von anderer Seite wird dieſe Meldung nicht beſtätigt. Peking, 6. Mai. Aus Port Arthur wird gemeldet, daß ruſſiſche Schiffe veil 6zöllige und 8zöllige Geſchütze ausſchifften und daß eine Feldbahn angelegt werde, welche die Forts ver⸗ binden ſoll. Tſintaufort(Kigotſchou), 6. Maj. Prinz Heinrich langte hier auf der„Deutſchland“ an, begleitet von der„Ge⸗ fion“ und der„Kaiſerin Auguſta“. Das Fort gab den üblichen Kanonenſalut ab. Mannheimer Handelsblatt. Weſtdeutſche Verſicherungs⸗Aktien⸗Bank in Eſſen. In der am 29. April abgehaltenen einunddreißigſten Generalverſammlung waren 16 Aktionäre anweſend, die für ſich und in Vollmacht 348 Aktien mit 86 Stimmen vertraten. Nach dem Berichte der Direktion ffft.rf ̃ freulſche Steigerung erfahren, indend 2515 827,28 M. und die Verſicherungsſumme von 1 619 793 602 M. Ende 1896 um 121 201 810 M. auf 1 740 995 412 M. Ende 1897 geſtiegen iſt. Die Brandſchäden— 4421 gegen 3762 im Vorjahre— betrugen für eigene Rechnung 708 191,96 M. gegen 612 501,07 M. in 1898. Die Prämien⸗Reſerve für eigene Rechnung iſt von 794981,65 M. um 92 481,19 M. anf 887 062,84 M. geſtiegen. Der verfügbare Ueber⸗ ſchuß ſtellt ſich auf 181 254,43., wovon auf Antrag der Verwal⸗ tung— nach Entrichtung der ſtatut⸗ und vertragsmäßigen Tantismen im Betrage von 19937,99 M.— 120 000 M. als Dividende mit 10 pCt. 60 M. auf die Aktie, 312214 M. an den Dispoſitionsfond für beſondere Fälle, der dadurch ſich auf 180000 M. ſtellt, und 10 102,44 M. an den Relikten⸗ und Penſions⸗Unterſtützungsfond über⸗ wieſen werden ſollen. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 5. Mat. Weſzen pfälz. neu.—.——26.— f Hafer, bad. 17.50—17.75 „ norddeutſcher—.——.—.—„ ruſſiſcher 17.75—18.50 „ ruſſ. Azimg 25.50—26.—„norddeutſcher————..— „ Jheodoſta—.—.—„ württemb. Alp—.——. „ Saxonska 25.50—26.—„ amerik, weißer 17.75—.— „ Girka 25.25—25.50 Mais amer.Mixed 12.75—12.— „ Taganrog 25.50—26.—„ Donau—.—12.75 „ rumäniſcher—.———.„La Plata—.—.— „ am. Winter—.——27.—Kohlreps, deutſch. 26.50—27.— „ Chicago II—.——.—„ ungar.————ẽ—— „ Manitoba 1—.——27.— Wicken 16.50—17.— „ Walla Walla—.——26.25 Kleeſamen deutſch. 185.——90.— „ Kanſas I1I—.——26.— 75„ II 70.——80.— „ Californier 28.——26.75„ amerik. 64.——65.— „ La Plata—.—26.—„ neuerpPfälzer 50.——60.— Kernen—.— 25.75„ Luzerne 95.— 105.— Roggen, pfälz.—.—19.50„ Provene. 115.—120.— „% kuſſiſcher—.— 138.50„ Eſparfette 30.——382.— „ rumäniſcher—.———.— Leinöl mit Faß—.—40.— „ norddeutſcher—.———..— Rihk,—.—61.— „ amerik. 18.50—18.75„ bei Waggon—.——59.— Gerſte, hierländ. 19.——19.50 Petroleum Faß fr. „ Pfälzer—.—20.— mit 20% Tara—.——19.75 „ ungariſche—.———.—[Petrol. Waggons—.——19.30 FJutter—.——14.— Rohſprit, verſteuert—.— 127.— Gerſte rum. Brau—.———.— 90er do. unverſt.—.——40.— Weizenmehl JNr. 00 2 4 40.— 38.— 36.— 835.ä— 34.ä— 31.— Roggenmehl Nr. 0) 29.— 1) 26.50. Weizen weiter ſteigend, Mais abgeſchwächt, Uebriges unverändert Maunheimer Getreidemarkt vom 5. Mai. Nachdem Italien, wie Frankreich, den Getreidezoll bis 30. Junt ebenfalls ſiſtirt hat, lag heute aus Amerika weitere ſtarke Steigerung vor, hauptſächlich bei den nahen Terminen. Die Forderungen ſind für nahe Sichten M. 7 per Tonne, für ſpätere Sichten M. 3 per Tonne höher. Rog⸗ gen, Mais, Hafer ebenfalls unverändert ſehr feſt. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 203—212, Kanſas M. 211, Redwinter M. 220, Manitoba I. M. 225, La Plata M. 215—220, Ruſſiſcher Roggen M. 135—140, Weſternroggen M. 138. Mais mixed M. 89, Donaumais M. 98. Futtergerſte M. 112, Weißer amerik. Hafer M. 137—140, ruſſiſcher Mittelhafer M. 185, Primg ruſſiſcher Hafer M. 145—158. Frankfurter Effekten⸗Soeietät vom 5. Mai. Oeſterreichiſche Kreditaktien 304, Diskonto⸗Kommandit 197.20, Berliner Handels⸗ geſellſchaft 168.20, Darmſtädter Bank 159.00, Deutſche Bant 000.00, Banque Ottomane 108.20, Nationalbank für Deutſchland 146.20, Dresdener Bank 160.00, Oeſterreich⸗Ungariſche Staatsbahn 308 ¼, Wiener Bankverein 227¼, Lombarden 63¼, Northern 68.30, Aproz⸗ Egpyter 108.80, 3proz. Mexikaner 23.65, Türken Looſe 36.20, Ungar, Looſe 290, Bad. Zuckerfabrik 55.30, Gelſenkirchener 185, Harpener 185, Hibernia 192,70, Laura 191, Bochumer 218.70, Oberſchl. Eiſen 129.00, Albert 119.00, Helios 188.00, Riebeck Monton⸗Aktien 203.40, Gotthard⸗Aktien 143.50, Schweizer Central 189.40, Schweizer Nordoſt 99.40, Schweizer Union 73,20, Jurg⸗Simplon 83.40, Sproz⸗ Italiener 91.50. Newyork, 5. Schlußnotirungen: 5 8 3. 5. Weizen Mai 128½ 145— Mais September—— Weizen Juli 103¼ 109¾ Mais Dezember—— Weizen September 87¼ Uu91¼ 1 April.85.80 Weigen Oktober—— Kaffee Mai.75 5 65 Weizen Dezember 85ſ⅛ 90— Kaffee Juli 5,75 8 65 Mais Ma: 38.— 39— Kaſſee September 5,85 0 Mais Juli 38/ 39¼᷑] Kaffee Dezember.95 699 Mais Auguſt Chicago, 5. Mai. 4 runged 4. 5. Weizen Mai 180.— 180— Mais September 88/ 35¾ Weizen September 88¼ 85— Schmalz Mat.95.90 Mais Mai 86/½ 34½ Schmalz Juli.—.92 Schifffahrts⸗Nachrichten. Mauuheimer Hafen⸗BGerkehr vom 2. Mai, Schiffer eb. Kap. Schiff Kommt ven Labung Eir. Hafenbezirk F. 4 8 7 A Kohlen 0 Slacherhaus aurich 05 117600 Janſen inigkelt 77 15 12500 n de o 1 Mieken 90 2 een 1 21000 Loh 5 0 8 4 1 17000 Brllmayer Niorb Rollesbam Gehreibe 223500 Hammerſtein Arenfels 2„ 5070 Schmitt unf Nef 0 9915 Pa 1 08 30 95 12800 Rörſch G. Kannengleſer 38 Rußrot„ 8800 Jeee 9 5 Duizburg 101 11505 Jufen Marſa 7 00 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: I. 2. 3. 4. 5. 6. Bemerkungen: Kouſtauns 3,48 3,57 Waldshut.„ 22,79 2,58 2,81 2,89 2,94 Hüningen„ 2,53 2,79 2,59 2,672,69 Abds. 6 U. Kehl„„„2,82.78 2,76 2,79 2,94 N. 6 U. Lauterburg„„44,38 4,88 4,29 4,32 4,83 Abds. 6 U. Maxan„ 44,45 4,89 4,35 4,87 4,40 2 U. Germersheim.22 4,28.P. 12 U Mannheim 44,20 4,19 4,18 4,06 4,05 4,09 Mgs. 7 U. Mainz„ I,70 1,70 1,70 1,60 1,59.-P. 12 U. Bingen J224 2,28 2,18 2,14 2,12 10 U. Kaub,„„ J2,59 2,59 2,84.45 2,45. Koblenz 363 2,71 2,702,88 2,58 10 U. 2,89 2,87.79 2,68 2 U. Nuhrort„ 12,202,29 2,32 2,81 9 U. vom Neckar: Mannheim„44,20.19 4,16 4,08 4,06 4,08]8 V. 7 U. Heilbronn 11,23 1,08 1,04 1,00 0,95 0,95 B. 7 U. Geld⸗Sorteu. Duksten M..70— 68 Ruff. Imperials N.—1630 20 Fr.⸗Slücke„ 19.2 18 Dollarß in Gen„.19½ Engl. Soverelguß„ 20.4J—44 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 98427 33 Harmenn, rößtes Schihwaarenhaus, A. 6 Spezilalität: Feie gediegene Schuhwagren. Alelhventauf von Otto Herz 4 Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) J. Beltermann, Mannheim E 2, 17. Telephon 1832. Schneider für feinere Herrenmoden. Hune Lager in ezquiſiten Stoffen. 52319 die Prämien⸗Ginnahme von in 1896 auf 2 709 347,55., alſo um 198 520,27 — von „27 896 iſt. J für, Die um ber⸗ val⸗ men 10 ond und ber⸗ 2 1 3„ Fo 8 1 1— . 80 . 4 9 —— N. Manaheim, 6. Mai. General- Anzeiger, + 57 Seite! Amts- und Kr reis⸗Verkündigun gsbkaffl. ich An Handelsregiſtereintrag. No. 22706. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: u.⸗Z. 95 Geſellſchafts⸗ rehlſter Band VIII„Aktiengeſell⸗ ſchaft für Seilinduſtrie, vormals Ferbinand Wolff“ in Mannheiut. Die durch die Generalver⸗ ſammlung vom 5. März 1898 heſchloſſene Erhöhung des Grund⸗ kapitals um 600000 Mk. hat ſtattgefunden. Durch Beſchluß der General⸗ verſammlung vom 5. März 1898 ſind die 88 4 und 32 der Statuten geändert, 8 4 hat folgenden Zu⸗ 0 8 8 urch Beſchluß der außer⸗ ordentlichen Generalverſamm⸗ lung vom 5. März 1898 wurde das Akttenkapital durch Ausgabe von 600 Aktien, à 1000 Mk. um 600,000 Mk. erhöht, ſo daß es letzt aus 1 800,000 Mk. einge⸗ thellt in i800 Stück Aktien à 1000 Mk. beſteht. Dieſe Aktien ind mit den alten Aktien gleich⸗ erechtigt. 61967 Mannheim, 4. Mai 1898. Großh. Amtsgericht 8: Mittermaier. Handelsregiſtereintrag. Nr. 22762. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: N5..⸗Z. 84, Geſ.⸗Reg. Bd. VIII.:„Drais Fahrradwerke Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim. Rudolf Wimmer und Rudolf Eckardt, beide in Mannheim wohnhaft, ſind als Kollektiv⸗ prokuriſten beſtellt und berech⸗ zigt, gemeinſchaftlich mit einem anderen Ermächtigten die Ge⸗ ſellſchaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. 61968 Mannheim, den 4. Mai 1898. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. Honkursverfahren. No. 22550. In dem Kon⸗ kursverfahren über das Ver⸗ mögen des Bierbrauers Ig⸗ naz Bernhard Stadler in nede iſt Termin zur bnahme der Schlußrechnung des Verwalters auf Mittwoch, 25. Mai l. Is., Vormittags 9 Uhr, vor dem Großh. Amtsgericht, Abth. 9, Zimmer No.7 hier⸗ ſelbſt beſtimmt. Mannheim, 4. Mai 1898. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: 61995 Mohr. Bekanntmachung. Durchführung der Hausentwäſſerungs⸗ Ordnung in hieſiger Stadt betr. Ne. 11092. Unter Bezugnahme auf diesſeitige Bekanntmachung vom 4. Februar l. J. Nr. 4388 e wir hiermit zur Kennt⸗ niß der Intereſſenten, daß die Nnordnung auf Anſchluß mehrerer Liegenſchaften an die ſtädtiſche Canaliſation durch die Stadtgemeinde auf Koſten der Eigenthümer bezüglich nachver⸗ ete Liegenſchaften, nach⸗ em ſolches ohne Anwendung von Zwangsmaßregeln entwäſſert Wurden, wieder aufgehoben wird. 1. Grundſtück K 8, 17, Eigen⸗ 10 0 deg 55 Pfeiffer, 2. Grundſtück J 4, 8, Eigen⸗ thum des Wendel Gſſen⸗ hauer, 9. Grundſtück 8 4, 8, Eigen⸗ des Lud. Schneider. Mannheim, 29. April 1898. Stadtrath 46 Wränuig. Schiruskg. Hekaunimachung. Die Errichtung eines Marktes in der Neckarvorſtadt betr. Nr. 18817. Auf dem ken —5 dei der Knabenſchule in der Reckarvorſtadtfinden nun⸗ mehr vom Monat Mat ab je⸗ W Dienſtag und Freitag Wochenmärkte ſtatt. Markigebühren werden vorerſt nicht erhoben. r Beginn der Märkte iſt 5 150 e kgeſeht au r Morgens feſtgeſetzt. Der Schluß 5 dafe 5 Nachmittags. 81402 Kannheim, 28. April 1898. Das Bürgermeiſteramt: Brännig, Lemp. Bekanntmachung. Den Schiffsverkehr im nduſtriehafen bei Rheinau betreffend. Mit Exmächtigung großherzog⸗ lichen Miniſteriums der Finanzen wird im Anſchluß an 9 19 Abſ. 2 mg l o, der Hafenpolizeiord⸗ nung für den Induſtriehaſen bei heinau vom 31. März 1898 (Geſetzes⸗ und Verordnungsblatt Seite 259) beſtimmt: eDie Ioger der im Induſtrie⸗ Hafen bei Rheinau ankommenden Schiffe mit Und zollkontrol⸗ plichtigen Gütern, haben ſich alsbald nach ihrer Anmeldung beim Hafenverwalter unter Ab⸗ gabe der Zollpapiere beim Vor⸗ flande der Zollabfertigungsſtelle dort zu milden, der alsdann über den Liegeplatz der Schiffe, die Art der Abfertigung, Nieder⸗ legung, Beguſſichtigung und Ab⸗ führ der Güter weitere Anord⸗ mängen treffen wird“. Karksruhe, den 19, April 1895. — Bekanntmachung. Vornahme der Wahlen zum Reichstag. Das Verzeichniß derjenigen Perſonen, welche zur Wahl eines Reichstagsabgeordneten berechtigt ſind, wird im Einverſtändniß mit Großh. Bezirksamt durch Aufnahme von Haus zu Haus durch die Schutzmann⸗ ſchaft erſtellt werden. Die letztere wird zu genanntem Zwecke von heute ab während der folgenden Tage in den Wohnungen hieſiger Stadt über Namen, Stand, Alter und Staatsangehörigkeit aller Wahlberechtigten d. h. aller hier wohnhaften deutſchen Reichsangehörigen, welche das 25te Lebensjahr zurückgelegt haben und auf welche die geſetzlichen Ausſchlußbeſtimmungen keine An⸗ wendung finden, Aufzeichnungen machen. Wir erſuchen die hieſigen Einwohner und insbe⸗ ſondere die Familienhäupter, im gegebenen Falle die mit der Anfertigung der Liſten beauftragten Beamten durch Auskunftsertheilung möglichſt unterſtützen und damit zur Aufſtellung einer genauen und vollſtändigen Wählerliſte gefällig mitwirken zu wollen, da geſetzlich nur ſolche Perſonen von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen dürfen, welche in die Liſte der Wahlberechtigten eingetragen worden ſind. 61825 Mannheim, 4. Mai 1898. Bürgermeiſteramt: Martin. Winterer. Aufforderung. Wer noch eine For⸗ derung an den Badi⸗ ſchen Renuverein zu machen hat, beliebe ſolche binnen acht Tagen beiunterfertig⸗ ter Stelle einzurei⸗ chen. 62010 Mannheim, 6. Mai 1898. Das Seeretariat. Freiwillige Verſteigerung. Im Auftrage des Herrn Rechts⸗ anwalts Dr. Darniſtädter hier werde ich am: 62041¹ Montag, den 9. Mai 1898, Vormittags 1½ Uhr im Börſenkokal B 6, 1 hier nach aufliegendem Muſter 400 Wallen Neis gegen ſofortige Baarzahlung öfſentlich verſteigern. Die näheren Verkaufsbeding⸗ ungen werden vor dem Termin bekannt geßebed, he roßh. bad. Staatstiſenbahnen. Die Arbeiten und Lieferungen zur Herſtellung der Gasbeleuch⸗ tung für die Bahnſteighallen im Bahnhof Schwetzingen, veran⸗ ſchlagt zu 2800 Mk, ſollen ver⸗ geben werden. 61961 Plen, Bedingungen und Ver⸗ dingungsanſchlag liegen auf meinem techniſchen Büreau zur Einſicht auf, welches die beiden letzteren auch gegen Einſendun von 50 Pfg. nach Auswärt abgibt. Angebote, mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſind ſpäteſtens Montag, den 16. Mai l.., Vormittags 9 uhr einzureichen, zu welcher Zeit die Eröffnung derſelben ſtaktfindet. uſchlagsfriſt s Wochen. eidelberg, den 4. Maf 1898. Der Großh. Bahnbauinſpektor II. Großh. bad. Itaatseiſenbahnen. Die Herſtellung von beiläufig 1920 qin Asphaltbelag für die Bahnſteige in Schwetzingen ſoll vergeben werden; Bedingungen und Angebotsmuſter liegen auf meinem techniſchen Büreau auf, Mannheim, den 5. Mai 1898. welches ſolche auch gegen porto⸗ Hibſchenberger, freie Einſendung von 50 Pfg. Gerichtsvollzieher. abgibt. 61961 ngebote, mit Zeugniſſen bezw. goooοοοοοοσ der Angabe über bekeits ausge⸗ führte Arbeiten verſehen, ſind bis Z Stakt besond. Meldung. i Allen lieben Freunden u. um Eröffnungstermin: 1 ontag, den 23. Mai l.., Bekannten zeigen wir die oOOOGOOOOOO VBormittags 9 uhr glückliche Geburt eines einzureichen. Woch 8 gesunden, strammen uſchlagsfriſt 3 Wochen. 5 75 8. Mai 1898.8 Jungen Der Großh. Bahnbauinſpektor II. hocherfreut an 61581 alkrplahnrrpachrng. J Cons. Sehüſſe& Frau 8 No. 2478. Zur Verpach⸗3 Anna geb. Sohneſder. tung von weikeren Lager⸗ plätzen in der kleinen Quer⸗ 8 Fe gewann jenſeits des Neckars Sulzbacherstrasse 85, wird hiermit Termin auf den 4, Mal 1898. Donnerſtag, 18. Mai 1898, oooooooeoοοοοο de e henanasse auf unſerem Büregu R 5, —9 anberaumt, wozu wir Pachtliebhaber ergebenſt ein⸗ laden. N Apollinaelis Pachtbedingungen und Plan Emser Krähnohen liegen auf dem unterzeichne⸗ Fachinger ten Büreau zur Einſicht offen. Mannheim, 4. Mai 1808. Frledrichsb. Bitterwasser Hunyadi janos Abih bnpeben Karlsbader Münl-.Schlossbr. Kaſten 62025 Kissinger Rakogzy Marlenbader Kreuz:u, FerdeBr. Verſteigerung. e Setsbd eder-Selterser Mittwoch,den 16. Mal doß oporsalzbr. Kronenguelle und die darauffolgenden Werk⸗ tage, Nachmittags von 2 Uhr Selzerbrunnen 1. ſerden im hieſtgen ſtädiiſchen. Viohy grande grille und Leihhauſe die verfallenen Pfänder oelestins Wiesbadener Kochhrunnen des Jahres 1897 61968 Wildunger dg. Viotor und git. A No. 6550 bis mit No. 10110 Lit. u No. 6950 bis mit No. 11050 Helenenquelle welche am 17. ds. Mts. nicht aus⸗ oto, ste. elüſt find, gegen Baarzahlung Alle in frischer Füllung Aifentt herſteigert. empflehlt 62046 Die ſchren, Gold⸗ und Silber⸗ 10 5 kommen 8 0 den 20. 8.., Nachmittags zum Aus⸗ gebat. Mannheim, den 8. Mat 1898. Städt. Leihhausverwaltung. athſchreibergehilfe⸗ Kathſ 9 05 Ein tüchtiger, jüngerer Rath⸗ ſchreibergehilfe, der chon einige Zeit in der Grund⸗ und Pfand⸗ büchfüſhvng gearheitet hat, wird 9 J, H. Kem, C 2 l. Friſch eingetroffen:“ Matjes⸗Heringe Efnst Dangmann Maenf. N3, 12, Teleſon 324. Ein Portemonnaie blied eſtern Abend in einer Droſchke legen, die gon der Bismarg⸗ zum ſofortigen Eintritt geſucht. ſtraße ans Gymnaſtung fuhr. Feu en teete. Gegen ſehr gute Belohnung in der Exped. ds. Bl. abzugeb. 848 Ein Herren⸗Gummimantel blieb am Monutag Abend in einer Droſchke legen. 62049 Gegen güte Belohn. D 7, 10, parterre abzugeben. Alleinſt Frau mit Oſen ſucht 2300 Mk. gegen Sicher⸗ heit u. Hebe Zinſen.! ückzahlung egen Hebereinkunft. Offert unt. . S. No. 61946 an die Exped. 62087 Bohrmaunn. ——— Krebs⸗Wichſe empfiehlt 75 1 5 Krieger, Großherzogliche Zolldirektton. 29 85 819858 1 Fangrienvogel zuge⸗ (128) 5 9 15 bas eetagen be 5 m. 0 ſonſtigen Verlovſung von Silberpreiſen, landwirt Mannheimer Haupt⸗, Pferde⸗ und Nindvieh⸗Markt. gewerblichen Bei der heute öffentlich vor Notar und Zeugen vorgenommenen Pferden, Rindvieh und Schweinen, Gold⸗ und hſchaftlichen Maſchinen und Geräthen und ſonſtigen Gegenſtänden für Land⸗ und Hauswirth⸗ ſchaft ſind die nachfolgenden Gewinnſtuummern herausgekommen: —— Loos⸗Nr. ⸗Nr. Loos⸗Nr Gew.⸗Nr. Loos⸗Nr. ⸗Nr. Loos Gew. 8— Nr oß⸗Nr. ew 2 Gew.⸗Nr. Loos⸗Nr. f 8 9 ineluſive werden. 120180 24287 310879 1110487 222308 297380 3900517 655442 968268 1129 3 1334 38 14260104 14680489 1954143 2030ʃ362 2076869 2119/ 88 2422557 2469 62 8085273 30890511 30990159 3232427 3596375 37380459 3800260 6953570 4066378 42020238 4289458 43180 26 4335 261 4543 95 4684 74 4869 560 5068594 5864305 5397 94 54610(414 55920607 5625 35 6027120 6080438 6324374 66460380 6634/422 6695284 6884113 7044324 7658435 79790446 7995106 8195 85 8282484 8320.450 8420348 8787357 89120441 8932.448 94100346 9721ʃ(522 98630527 101010395 101780174 10264410 104610384 10564392 106460859 10703 42 109680279 11032 55 11462 56 117380150 119060191 12102ʃ467 12581 17 184580404 184710329 138010188 14020ʃ181 14066135 14887 256 14490269 145190209 147490213 14799 78 15450222 154730242 15687848 15717266 1587467 159180 53 16558264 16717 82 16885 400 169700137 170160 82 171090294 Die Gewinnſte, welcheauf und Gefahr der Gewinner 5 können Donnerſtag, den 5. en 6. und 7. Mat, Vormittags von 11—1 —5 Uhr und von Sonntag, Johs. Peters, A 2, ſendung der Gewinne bezw. gegen lichen Koſten für Verpackung un Empfängers vermittelt wird. VBie vier Wochen von heut fallen der Caſſe der be Sollte ſich in vor ein Druckfehler die Richtigſtellung desſel Akten vor. Mannheim, den 4. Mai 1898. Leageecee Bezirks⸗Werein. ie Seipio, Vorſttzender. F. Selpio, 16 8 Genergl⸗Conſul Reis. 48786 88 48879]588 49531870 49602580 49604½272 496090598 5011412 50349 111 5050184 50572401 51029.302 51110125 172270464 17857202 17469238 175130490 17682ʃ572 176090351 176590415 177210543 177670358 178080540 178450402 18039513 181080 47 184680574 18702/ 68 18730ʃ854 18858ʃ152 189860 90 191980255 19251 58 1985250634731 19898015534951 199570114/35018 20300 28 35203 204180 18 35448 2049415635592 20508] 785725 21055598[85921 21087 98 85989 21170ʃ32236442 212120158[86617 21268058436628 21284/58732008 213860 70 37205 21438 2237382 214410¼48267572 21707]496[37620 22300 6887942 22302041837948 22500039887984 2274424138545 22829.34238578 22880157[38621559 23067115887875 28136089788808 23567 44439299 23609/ 4339526 23652ʃ53839622 23967 1239859 2899759540155 24040309 40208 2406017740215 24257 347 40340 24432 4440443 24488031140888 247660350 40855 24771058140868 52 2499911840933 25005 940942 5 25081047641473 2508451541682 25095505[41749 25159/207 42089 25505/ 2142187 2559710142817 49 25831034142481 26084/106 43044 26103/ 1043067 2650225243848170 26508048948544 270 26615016943857 78 2663882844142 2675527444314 2693053044548 269580129 44624 27377J0417[44675 27570/18344681 27771027144700 27794/41845400 475 28063579 45739 314 28180040746179 229 28324/80 46263 37 2833129246301 290 28627(507[46557 449 29028017246608 816 29201430[46729 889 29334.34446918 11 2988724846928 509 2935856947012 66 29752019747075 297 2991719447128 189 30143049847194 599 6021021147286 246 3043220447295 548 3062231747420 440 30662 57147584 201 3097313047679 352 317000592 47768516 317460296 48052 555 31775/200[48686 495 31918147 31969 318 32003 230 32114 3220036 32340 89 32783 32778 32928 33032 33312 33550 38554 33572 33576 33780 34038 64 34278 34439 34656 51679,340 51751/286 520660587 526800519 52689 409 52755288 53610525 58648465 58692 20 59944491 54224856 54697524 55106306 55195091 553880468 556910168 56342221 564660526 56710(428 567800387 56912328 57427162 57456382 57670ʃ192 57925165 58431(195 584880205 58862166 589780377 59244310 59255.512 59425181 59459184 59572ʃ141 59669,405 598880285 60376,240 604780858 60498 8 60545124 611390827 61430 87 61579149 616280371 61757 399 61889,452 61925585 62285178 62264262 62284558 62822187 627170301 62772225 62818860 62890,408 62895 65 62978⁰ ꝙ4 68205127 66341 425 63881497 68561 455 63565.276 637430251 68946281 64018 80 643820419 64541/547 64609179 64729/ 18 64957176 65059] 28 65106390 65126ſ215 65157345 65400589 65418 92 654680416 65606378 66142 60 66297244 6654488 66742552 667480597 668890388 66872ʃ0219 218 349 121 549 566 190 den 8. ds. des Vormittags von 11—1 Uhr— hof, ändere Gewinnſte in Lit. F 2, 2 in Auswärtige Gewinner können die finden, 10 behält ſich das Direktion: 88180/ 77 88192312 88354 61 84115/508 84471/ 24 84560220 845880451 84655293 84965528 85057193 854850593 85570590 856020 2 857810½426 860050466 86145477 86378483 863960140 86411(116 86981420 86937 50 87079520 87214389 673080196 678810364 87673208 87598460 87662(14 87672199 87750 14 88040280 880880545 88428 5386 88482.185 669090138 669760361 67167 99 678320591 675900(544 67892 250 67982556 68157216 68284(161 68449/ 27 68475 208 684900578 68508424 68528119 68587282 686880 40 686920105 687720582 688350210 69270481 698960 59 69577 485 697980474 70040ʃ87 70078291 70122479 705020284 705080445 70518 71 10714.283 70849488 71084/151 1715310(482 71786189 71894227 72867 300 72447 332 72534564 72545 86 728180487 729830325 78276281 78394/245 78408/226 74030/277 74716286 74977542 152860214 75299/ 48 754660(447 15719282 75896867 76002102 76066258 76229,498 76424406 76457577 76710/554 767800403 768890502 768900 84 770960567 77198ʃ107 772960 51 77519/186 77608] 69 77722 81 77810 148 78100 144 78146 838 18280 287 78808 93 94378 78399 4194524 78500 500 4701 78758 206 94984 78768 46195145 78780 37595169 78785 76 95347 78992 42995851 79082 819 96018 79108 486 96170268 79281 19 96177484 79451 160 96455/ 54 79944 46296540259 80454 558 966100182 80557 126 96694/182 80659 538 96770145 80848 888 969680265 80845 386 96990228 81162 47397546(168 81559 49497780ſ2558 81917 228 977850575 81981 894980760 96 82443 16798511/504 82529 4688872303 82661 886 98978198 82706 58299182514 82764 45499761/685 82986 600 99807 84 88494443 88515583 887150239 88780/469 887690478 887900881 893790456 898890457 895780178 89696123 89717863 90281 79 90299 75 904880 16 90455 57 906950154 90844109 90947501 909700421 90976] 81 91072,100 916880 1 91714(164 928180565 92513584 927980581 928680 72 93168 93205 93855 94109 94208 94305 94329 94336 94376 Mai, 1 4 einſchicken, durch welchen die n Nachnahme für Rechnung und Gefahr des e an nicht abgeholten Gewinnſte thelligten Vereine anheim, 61933 ſtehender Ziehungsliſte wider Erwarten 83056 472 99894/529 reitag und Samſtag, hr, Nachmittags von ab bis zum 14. Mai Thiere auf dem Vieh⸗ Empfang genommen betr. Lobſe an Herrn eber⸗ er unvermeid⸗ Aee e en güf Grund der notgriellen Ziehungs⸗ AM. Möll, Schriftführer. Reun⸗Berein Mannheim. Das Direktortum. Tuchs, Schriftführer, Der Großherzogliche Notar; Friedrich Woerner. 1 9— feinſten Maßgene 1 3 Vorzüge 1 Erſparniß an Zeit und P Theil 5 ſuchsanſtalt Charlottendurg zur Allein⸗Berkauf der Hyprauliſchen Kalk⸗ Keuilley(Producklon 5000 Säcke p. Tag) Ad. i. E. SSSeSoooceees C draulischer Kalk in Läecken dieſem Artikel ach ung zu, ſchenken. gegen Stücktald: fegead en beim Ablöſchen— rels— daher die 61 gleicher e Sandzuſatz— bitte ich Ihre gefl. rationellſte Mörtelbereitung. Muſter mit ee ee der frönigl. Ver⸗) erf ügun . erke zn 0 88446470 Rheinische Creditbank in MNannheim. Volleingerahltes Aotienkapital 20, Millionen Mark. Gesetzlioher eservefond 3050 000 Mark. Filiale inHeidelberg, Karlsruhe, Baden-Baden Freiburg i. B. und Konstanz. 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Die bei uns hinterlegten Gegenstände werden in den feuer- fosten Gewölben unseres Bankgebäudes aufbewahrt und Wir übernehmen dafür die Haftbarkeit nach den gesetzlichen Be- stimmungen. Die Berechnung von Gebühren ist einer Vereinbarung For⸗ 58 bohalten. 71¹ Bekauntmachung. Die Oeffnungszeiten der Schiffbrücken in Maxau und Speyer ſind für die Zeit deß Sommerfohrplans der Eiſenbahnen von den zuſtändigen beiderſeitigen Behörden feſtgeſetzt worden. 62015 Die Eiſenbahnſchiffbrücken werden für die Durchfahrt von 62051 Schiffen und Flößen geöffnet: A. Maxau⸗Maximilſansau: von 5 Uhr 14 Min. Vorm. bis 5 Uhr 40 Min. Vorm, 1 1„ I„ 30 1 5 1 7 45*** 8 1* 20 1** 1 9 1 13„ 1* 9„ 48 1 170 10* 05 1 I„ 11 5 25 1* 6 „ 12„ 30„ Nachm.„ 1„ 30„ Nachm 60 1 1* 4⁵ 60 0 1¹ 2*1 30** „„ 05„„„ 8„ 50„ „ 41„ 50„„„ 5„ 20 1 717 „ 6„ 00„ 17„ 6„ 50„ 1* 90„ 8 1 15** 9* 00 15 7 Allen dem Brückenmeiſter angemeldeten Schiffe, welche minde⸗ ſtens eine halde Stnnde vor der erſten Schlußzeit(.t. vor 5 Uhr 14 Minuten Vormittags) zu Berg oder zu Thal eingetroffen find⸗ bezw. zum Durchlaß bereit liegen, muß während der Monate April bis einſchließlich 15. Oktober die Brücke geöffnet werden. In der l vom 15. September bis 15. Oktober findet ein Oefffien der Brücke jedoch nur dann ſtatt, wenn eventl. für die gefährloſe Durchfahrt genügend hell iſt. B. Altlußheim⸗Speyer: von 5 Uhr 20 Min. Vorm. bis 7 Uhr 10 Min. Vorm. „ 8„* 1„% 1 e Nachm. „ 1„ Nachm„ 1 1 47 19 1 U 10 9 1 00⁰ 1 17 Ferner wird die Brücke auch von 10 Uhr bis 10 Uhr 30 Min. Abends zur Durchfahrt geöffnet werden, ſofern die Schiffe dem Brückenmeiſter vor 8 Uhr Abends angemeldet worden ſind. Mannheim⸗Speyer, den 5. Mai 1898. Gr. Rheinbau⸗Inſpection. Kgl. Straßen⸗ u. Flußbaugmt. Odenwald-Olub. (Sektion Mannheim⸗Lubwigshaſen.) Sonntag, den B. Mai ll. Programm-Tour. Groß⸗Bieberau—Nonroder EHöhe—Rodenſtein— Kaiſerthurm „ auf Neunkirchener Höhe—Linden⸗ 8 fels—Fürth. Marſchzeit 6½ Stunden. Abfahrt.28 Mannheim nach armſtadt. 4 5 Rückfahrt.42 Abends. wicſen lnd Fcß Buße uileeen ed wa ee Näheres Südd. Tour.: u. Radf.⸗Zeitung No. 11 u. 12. Hessplatz! MHessplatz 11 Alhambra-Theater. Morgen Samſtag Abend 8½ Uhr Große Parforte⸗Vorſtellung mit doppeltem Programm, Zum Schluß: Gratisverloosung eines dreſſirten perſiſchen Schafes. Ein jeder Beſucher, der ſein Entree g erhält ein Freiloos 70f8. aine Nummer, aee Zu zahlreichem Beſuche ladet ein Die Direction: eorge Techow. 62043 Täglich an Wochentagen 2 große Vorſtellungen. Nachmiftags 4½ Uhr. Haupt⸗Vorſtellung Abende 85 Ahr. 105 — alk M. Stammel. Der Depesiten-, Kontokorrent⸗ und Cheekverkehr. Ein Rathgeber für den Verkehr mit dem Benkier on G. Obst, Bankbeamter. 61080 Preis 1 Mark. Cröffnung der Vadeanſt zeige hiermit ergehenſt an. 4e8 565 Freunden und Bekannten machen wir hiermrit dis traurige Nachricht, daß unſexe innigſtgeliebte Tochter, Schweſter, Schwägerin und Tante Fräulein 62055 Marie Mayer im Alter von 82 Jahren uns plötzlich dürch den Toß antriſſen 11 0 ir bilten um ſtille Theilnahme. Im Namen der trauernden Hinterblisbenen: Magdalena Mayer Wwũ²Üↄ. Die Beerdigung findet Samſtag, 7. Maf, Nachmittags s Uhr, von der Bethalle des Fliebhoſes aus 2 5 W 4 1 1 To —— 8. Seite. Kunst- E. imbach Soſſanfablſe e Modebazar engl. egen-. Sonnensollirme. 8 22 eeeeeee Gr. Bad. Hof⸗ H. Nafionaltheaer in Maunheim. Freitag, den 6. Mai 1898. 81. Vorstellung im Abonnement A. Zum erſten Male: Einsame Menschen. Drama in 5 Akten von Gerhard Hauptmann. In Scens geſetzt von Herrn Reglſſeur Fender, CTTVTCV Herr Tietſch. e Frl. v. Rothenberg. Johannes Vockerat 5 Herr Godeck. ee,,, rl. Wittels. Braun 5 05 err Kökert. Anna Mahr Paſtor Collin 3 Ein Hausmädchensn 9 953*„„„„„5 rl. Liſſl. Herr Jacobi. Frau Springer fn De Lank. Eine Amme Frau Lehmann Ein Blaukittel Ein Hökerweib 5 Frau Jacobi. herr Voigt. 5 5 Frl. Knierim. Kaſſeneröffn. ½7 uhr. Aufang? uhr. Ende nach ½10 uhr. Nach dem dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Sountag, 8. Mai 1898. 32. Vorſtellung im Abonn. A. e e ee e Opet in 5 Akten von Richard Wagner, Aufaug 6 Uuhr. KAoclsleſter, 0 4, 1 0 Aochle ofientalsohe Teppiche2 (persisch, türkisch, Indisch) 2 2 debet-Teppiche, Kelims Karamannies moderne und antique Exemplare. Stündig grosses Lager, e möglichst billige Preise. 57327 ——— Deutsche Teppiche in den feinsten u. haltbarsten Qualitäten. 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Schäden, e iſchleßlch Koſten, im Rechnungsſahre, abzüglich ebühren 7 8 1500„ Gehalt der Gehilfen 361861 In lebhafter Geſchäftslage iſt des athells der Rücverſchererz Gahahle, Akzuß 5 deüeneeneng vom Allge⸗„ Gehalt des Kaſſendieners 810— ein ſchöner 91985 a, gezahlt 1 M. 667 191.98. meinen Krankenhaus 21376]„ Buxeaumiete 540— La d en b. zurückgeſtellt„ 41 000.—. 5„ 708 191.96.„ e n e g0 r Deucſac„ 1 98 lliebſt anſtoßender Wohnnung 3. Rückverſicherungsprämien 5 8 N 1444 520.75. Franken⸗ und Pfründuer aus„ Druckſachen 5 0 24.55in beliebiger Größe, in welchen 4. Proviſtonen, abgalglt des von den Rückverſicherern erſtatteten Antheils 5 7 99 75.99.„ Reiſekoſten⸗Rlückerſatz von der 5„ Geſchäftsbücher 5 29620 bisherein Spezerel⸗ l. Vietualien⸗ 5. Steuern und öffentliche Abgaben 5 5 8 18 702.66. Verſicherungsanſtalt Baden„ Gasbeleuchtung 7776 Geſchäft mit beſteim Erfolg be⸗ 8. Verwaltungskoſten„ 290 897.25. in Karlsrue 21—-] ,„ Brennmaterialll 39.50 trieben wurde, unter gänſtigen 7. 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Dezember 166778 —2 eeeee 5. andere Verwendungen, und zwar: 5 neree eg eingefſe⸗ Zuweiſung an den heellkteſ⸗ und Penſions⸗Unter⸗ 5 An Kaſſenbeſtand am 1. Ja⸗ Lagerplätze, vigt mitn ſtützungsfonds 1 5„ 10102.44. 1 1812528. nuar 189. 1667 ohne Schuppen, am Lange⸗ .3 684 915.89. rötterweg 70, zu verm 62096 II Bilanz Deekungsmittel. Vermögens⸗Aufſtellung am 31. Dezember 1697. Forderungen. Näheres bei 8 9 0 A. Aktiva. e, 7 1. Wechſel det Aktionktre 1 8 1 1 1„ 4800 000.—.1. 5 5 er 1 0 en Geandbefth UBtrigebä) 10 19057 e e am 31. De 16677 Kaſſenvermögeen 657860 5 11 „Hhpotheken 5 1,2. Guthaben bei der Städt. kleine 4. Darlehen auf Werthpapiere 0 1—2. Guthaben bei der Städt. B 6 I n 8. Werthpapiere(nach Haßgabe der Vorſchrift des Art, 1888 des Reichsgeſetzes Sparkaſſe. 6592341 eeen 0 vom 18. Juli 1660 8 1 5„ 105 781.05. 8, 0 1 Badiſchen Bank— 1 2 1 „Wechſel 8 4 5 5 4—.— eponirte: 5„Sk., Himmet 7. fen bei Bankhäuſern. 1 g f 389 605.68. 4 Großßh. Bad. Staats⸗ 3. 1 u. Zubehök, an kl. 8. Guthaben bei anderen Verſicherungs⸗Geſellſchaften. 8„ 287 579.81. eiſenbähn⸗Obligationen Fam p. 1. Juli zu berm 62912 15 en 5 0 8 8 5— 0.250.80. im Nominalwerth von 6 4 19 3. Stock 5 Zzimmer „Nusſtände bei Generalagenten bezw. Agenten 1 6 55 484.88. 785 1 u. Zubeh. zu verm, i Baate ae Weſcherben 5 10 den e ee ee Räheres b 2, 11. 2003 0 Baare Kaſſe 51. 5 S 18. Inventar und Druckſachen 5 5 b) Dentſche Reichsauleihe 2, 11 W5 910 14. Sonſtige Aktiva: Nominalwerth 8000 77% fi 5 f Iimſſter, für einen Arzt oder Guthaben bei drei anderen Debitoren 1— 7458.59. und zum Ankaufswerth von 8012— Anwalt ꝛc., Bureau, exitg Ab⸗ M. 834 51705. e) e ſchluß, per Juli zu verm 63007 IB. Paſſiva. ank⸗Pfandbrieſe im No⸗ 7 CL%%000 waane minalwertz von M. 15000 bD 7, 10, Rheinstr., 5 300 000 und zum Kurswerth von 14895— Stock, 8 Zimmer mit Zube- pecial⸗Reſerven: 92 ini 0 6, 15. Septemb r. . Dispofitionsfonds für beſondere Fälle.% d 786. d. Rheiniſche Dypotheken⸗ miellen. Nal 2. Stock 81962 4. Schaden. Reſerve 435 47 800. bauk⸗Pfaudbriefe im No⸗ 5 . Prmien Ucberteage„„ bee, 5955 12, 11 fe az K 6. Gewinn⸗Reſerve der Verſicherten f 13—.— erth von 705 ö 5 7. Gutheben anderer Ver erungs⸗Geſellſchaften bezw. Drittgh 8 e) Rheiniſche Hypotheken⸗ u 1 N 4. Berſicherungs⸗Geſellſchaften 5 36627.62. bank⸗Pfandbriefe im No⸗ 5 nen 115 lbe 880 b. General⸗Agenten 5 FVV„ 9 017.44. minalwerth von M. 6000 rterre. 0 8, Baäär⸗Kautionen„ ib 000.— und zum Kurswerth von 5898— riedrichs ing 88, ochz 9. Sonſtige Paſſtva: 4. Bureau Eiurichtung und ö in Heant hee 92005 3, Relikten⸗ und Penſions⸗Untetſtützungsſonds M. 75 647.21. Bureau⸗Material Näheres atter VEE laut Abrechnung pro 1896 Wroße Walle ra 9 1 8. abgehobene bidende au 4 65 d. Guthaben ier daden 5 +14529448„ 995 896.84, M. 688.88 Wohnung intt 2 Zim. u. iche 6. Ueberſchüß 15 N„ 181254.48. ab 10% M. 65.69 591/16 biß 1. Juni od ſpäter z v. 61985 e i aut verſſtethen imd 5. Slsck 28— 1 9 ſchhne Zliſtnter und füche Gffen, den 28. Aprit 1898.—— 1 Nähereß bei J. Speckert, Weſtdeutſche Verſicherungs⸗Aktien⸗Bank. Meuterhofftr 18. 2 Bandh Auer. Nerein verkinfachte deuſſche Steuographie. (Einigungsſyſtem Stolze⸗Schtey) Mannheim. Sountag, den 6. Mai 1898 Ausflug nach Neckargemünd 91 Engliseh, Grammatik, Konverſation und kaufmänniſche Korreſpondenz Mannheim, den 31. Dezember 1857. Inſpektor Ludwig Elbel, Vorſitzend Hermann Feutz, Schriftführer. anl Tilleſſen. Der Vorſtand: 56 iebe, del deln Ec 0 vſep osheim, ſtellpertr. Schriftführer, Wifheim Wlker. 15 Der Kaſſen⸗ und Rechnungs führer: . 9 wbll. Zimmer, auf den Schillerpl. geh., ſof. z. v. 82018 08 1 1 miöbl. Part⸗Zimſſter zu bermiethen. 82014 5 ertheilt eine engliſche Dame. Gg. Peter Sperling. ih e uit Begleitung einer Muſikfapelle mit Tonz im Mfag Bebingung mäßig Gefl. Off. Vorſtehende Jahres⸗Abrechnung wurde von der unterzeichneten Reviſtons⸗Commiſſton F 75 11 e „Zur Pfalz. 0 Abfährt nach Heidelberg vom Haupthahnhof 1˙5 Uhr mit Preisermäßigung. 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