W e e, 3 Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der eingetragen unter 2. 0 Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 80 Mfg. monatlich, Mringerlohn 10 Pfg. monatlich, darch die Poſt bez. inel. Poſt hlag MN..80 brs Quartal Inſerate: Die Folonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 90 P Sinzel⸗RKummern 8 Pfg. unheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (108. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seltſeuſie und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. Journal. Verantwortliche für den politiſchen u. allg. Theil! Ernſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt. (Das„Mannheimer Wollſchen iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Aus Kiaotſchou. Im März 5. J. waren, wie ſchon gemeldet, 1 Unteroffizier und 2 Mann, welche allein marſchirten, in der Nähe von Kiau⸗ tſchou von einigen 20 Chineſen überfallen worden, hatten ſich aber ihrer Angreifer erwehren können und waren unverſehrt zu ihrem Truppentheil zurückgekehrt. Nunmehr liegen über dieſen Vorfall genauere Nachrichten vor, von denen wir Folgendes mitzutheilen in der Lage ſind: Der Unteroffizier Lehmann gehörte mit den beiden See⸗ ſoldaten Schilltng und Schäfer zu dem Detachement, welches den Abbruch der Telegraphenleitung von Tſimo nach Tſintau zu überwachen hatte. Dieſe 3 Leute hatten am 14. März Abends gegen 6 Uhr das außerhalb des deutſchen Pachtgebiets liegende Dorf Koutſchating verlaſſen, in welchem ſie kleines Geld zur Ablöhnung der chineſiſchen Arbeiter eingewechſelt hatten, und waren auf dem Wege ſich dem ſchon weiter marſchirten Detache⸗ ment wieder anzuſchließen. Sie hatten ihre Gewehre geladen, aber geſichert um die rechte Schulter gehängt, die beiden See⸗ ſoldaten trugen außerdem das eingewechſelte Kleingeld. Hinter ihnen her folgte laut ſprechend eine große Anzahl Chineſen, unter denen ſich auch der Geldwechsler befand, doch glaubte der Unterofftzier hierin keine Gefahr ſehen zu können, da die Chineſen ſich ſchon immer ſo verhalten hatten. Plötzlich wurde jeder der drei deutſchen Soldaten von mehreren Chineſen zugleich angefallen. Letztere verſuchten den⸗ ſelben die Gewehre zu entreißen, was aber nicht gelang, denn die Soldaten hielten dieſe mit Aufbietung aller Kraft feſt. Dem Unteroffizier Lehmann gelang es bei dem entſtehenden Ringen ſchließlich ſein Seitengewehr zu ziehen und damit auf die Chine⸗ eſn einzuhauen. Hierdurch wurden mehrere derſelben, darunter einer ſehr ſchwer am Kopf verletzt. Dieſer brach zuſammen, ließ aber trotzdem das Gewehr des Unteroffiziers nicht los. Der Seeſoldat Schilling wurde wiederholt von den ihn umklammern⸗ den Chineſen in die Höhe gehoben, um auf die Erde geworfen zu werden und auch auf die Kniee niedergedrückt. In dieſer Lage gelang es demſelben aber endlich den Sicher⸗ ungsflügel ſeines Gewehres herumzudrehen und, während —4 Chineſen ihm noch immer weiter das Gewehr zu entreißen ſuchten, dieſes abzudrücken. Der das Gewehr an der Mündung feſthaltende Chineſe erhielt den ohne jegliches Zielen abgegebenen Schuß in den Unterleib und fiel ſofort hinten über. Sobald der Schuß gefallen war, ließen die Chineſen von dem Soldaten ab, und liefen bis auf die beiden Schwerverletzten, in eiligſter Flucht davon. Die Soldaten machten ihre Gewehre ſofort wieder ſchuß⸗ bereit, ſchoſſen aber auf das Verbot des Unteroffiziers nicht mehr hinter den Fliehenden her, ſodaß dieſe ungefährdet entkamen. Die unverletzt gebliebenen Soldaten ſammelten hierauf ihr kleines Geld, welches ſie vorher hatten fallen laſſen wieder zuſammen und ſetzten ihren Weg ungehindert fort. Soweit der Anfall ſelbſt. Demſelben hat offenbar entweder die Abſicht zu Grunde gelegen, das Geld zu oder aber die unzweifelhaft irrthümliche und unberechtigte Annahme der Chineſen, daß ſie beim Wechſeln übervortheilt ſeien. Letzteres war aber von dem Unterofftzier zu dem allgemein bekannten Kurs erledigt worden. Nicht mit Unrecht wird man den Vorfall aber auch auf den kindiſchen Uebermuth der Chineſen ſchieben können, welcher bei ihrem eigentlichen Charakter durch das gerade ſtattfindende 0 der deutſchen Truppen aus dem neutralen Gebiete hervorgerufen wurde. Die deutſchen Soldaten haben offenbar ganz richtig gehan⸗ delt, deutſch war es, daß ſie ſich von der Uebermacht nicht unter⸗ bringen ließen, deutſch aber auch, daß ſie die fliehenden Feinde ſchonten. Und dieſe Art des Deutſch⸗Sprechens wird ihren Ein⸗ druch auf die Cineſen hoffentlich nicht verfehlen. Wahlnachrichten. Nationalliberale Verſammlung in Feudeuheim. Die am Samſtag Abend in Feudenheim ſtattgefundene national⸗ liberale Wählerverſammlung wurde von Herrn Bürgermeiſter Bohr⸗ mann eröffnet und geleitet. Der erſte Redner des Abends, Herr Prof, Behaghel von Mannheim, erörterte in kurzen Zugen die Thätigkeit des verfloſſenen Reichstages, der uns eine Verſtärkung der Wehrtraft zu Lande, ſowie eine ſolche der Wehrkraft zur See gebracht habe. Gerade in dem jetzigen amerikaniſch⸗ſpaniſchen Kriege zeigel ſich, wie nothwendig eine ſtarke Flotte iſt. Die Spanier ſeien ein uitterliches, tapferes Volk, und auch diesmal mit großer Be⸗ geiſterung hinausgezogen, aber auf unzulänglichen Schiffen. Sie haben deshalb auch trotz allem Heldenmuth, trotz aller Begeiſterung ſchudere Niederlagen erlitten. Eine Nation wie die deutſche müſſe die beſten Schiffe haben. Wenn wir von unſeren Seeleuten verlangen, daß ſie hinausziehen und ihr Leben aufs Spiel ſetzen, ſo haben wir audih die Pflicht, ihnen die tüchtigſten Schiffe zur Verfügung zu ſtellen. Die Annahme der Flottenvorlage durch den Reichstag ſei deshalb freudig zu begrüßen. Redner beſprach ſodann das Zuſtandekommen des bürgerlichen Geſetzbuches und der Militärſtraſprozeßordnung, zweig gewaltige geſetzgeberiſche Thaten, bei denen 2 unſer Ab⸗ georhneter Baſſermann in ganz hervorragender 2 eiſe mitgewirkt habe“ Bedauerlich ſei dagegen, daß der verfloſſene Reichstag es ſeinenzeit ablehnte, dem Fürſten Bismarck zu ſeinem 80. Geburtstag einen Glückwunſch darzubringen. Redner erörterte im Weiteren den ſeſten“ Widerſtand, welchen die nationalliberale Partei in der Frage der keaktionären Umgeſtaltung der preußiſchen Vereinsgeſetzgebung und der preußiſchen Schulgeſetzgebung bethätigt hat. er zweite Redner Herr Kaufmann Jakob Kuhn von Mann⸗ heim beſprach die wirthſchaftlichen Fragen. Bei der diesmaligen Wahl handle es ſich darum, ob unſer Reichstagswahlkreis wieder zinen Mann nach Berlin entſenden ſoll, der auf dem Boden der ge⸗ Montag, 9. Mai 1898. einer Partei verloren gehen ſoll, welcher nur die Vertretung einzel⸗ ner Berufsklaſſen im Auge hat. Wenn wir uns heute fragen, ob Herr Baſſermann den vor fünf Jahren auf ihn geſetzten Erwartungen entſprochen hat, ſo müſſen wir freudigen Herzens mit Ja antworten. (Lebhaftes Bravo.) Er hat ſich bemüht, möglichſt allen Intereſſen ſeines Wahlkreiſes gerecht zu werden, und dabei die nationale und liberale Fahne hochgehalten.(Bravo!) Herr Baſſermann hat ſein Mandat in der pflichttreueſten und gewiſſenhafteſten Weiſe ausgeübt und ſich nicht nur bei ſeinen politiſchen Freunden, ſondern auch bei den anderen Parteien im Reichstage eine ehrenvolle, achtunggebietende Stellung errungen. Redner beſpricht ſodann eingehend die Handels⸗ vertragspolitik und den Sammlungsaufruf, welch' Letzterer die ge⸗ rechte Ausgleichung der Intereſſengegenſätze zwiſchen Landwirthſchaft einerſeits und Induſtrie und Handel andererſeits bezwecke. Im Wei⸗ teren erörterte Redner die Tabakſteuerfrage, welche in unſerem Wahl⸗ kreis eine ſo große Rolle ſpielt. Er ſchloß mit der Aufforderung, bei der bevorſtehenden Wahl Alles aufzubieten, damit unſer Wahl⸗ kreis wieder eiuen ſo tüchtigen Mann, wie Herr Baſſermann es iſt, nach Berlin ſenden kann.(Lebhaftes Bravo). Herr Landwirth und Gemeinderath Benſinger von Feuden⸗ denheim, welcher von der nationalliberalen Partei unſeres Wahlkreiſes mit zu der in Berlin ſtattgefundenen Delegirtenverſammlung entſandt worden war, ſchilderte in beredten Worten den tiefen Eindruck, wel⸗ chen der Verlauf des Berliner Tages auf ihn gemacht hat Zunächſt erzählte er vor Allem, welch großes Anſehen Herr Baſſermann in der ganzen Partei genießt. Er habe mit vielen Herren geſprochen, und ſobald dieſe erfuhren, daß man mit zu Herrn Baſſermann ge⸗ höre, war man eine hoch geachtete Perſönlichkeit. So habe Abends beim Bankett ein Abgeordneter aus Bayern ihm gegenüber geſagt, daß er ſchon lange im Reichstag ſei, daß er aber, wenn er ſich in einer Sache nicht recht klar ſei, ſich nur an Herrn Baſſermann halte. Man habe es auf dem Berliner Delegirtentag gar nicht glauben wollen, daß der Mannheimer Wahlkreis für einen Mann von der Bedeutung und der Arbeitskraft Baſſermanns gefährdet ſei. Er habe auch Gelegenheit gehabt, mit dem bisherigen Vertreter des Wahl⸗ kreiſes Jena⸗Neuftadt zu ſprechen, und dieſer habe ihm gegenüber geäußert, daß die nationalliberale Partei eine ſolche Arbeitskraft und einen ſolchen Mann, wie Herr Baſſermann es iſt, nicht ent⸗ behren könne. Er habe deshalb zu Gunſten ſeines Freundes Baſſer⸗ mann auf ſeine Kandidatur verzichtet, damit dieſer, falls er nicht in Mannheim gewählt werde, wieder in den Reichstag komme. Was die Verhandlungen des Delegirtentages anbelange, ſo ſei er von dieſen ſehr befriedigt. Die Partei habe eingeſehen, daß die Landwirthſchaft bei den jetzigen Handelsverträgen zu kurz gekommen iſt, und ſei deshalb in den Wahlaufruf der Satz aufge⸗ nommen worden, daß die Intereſſen der Landwirthſchaft bei den künftigen Handelsverträgen beſſer gewahrt werden müſſen. Für das Wort„beſſer“ haben ſämmtliche, zirka 400 Delegirte geſtimmt, mit Ausnahme von—8 Herren, welche anſtatt„beſſer“„nachdrücklich“ geſetzt haben wollten. Herr Baſſermann habe ebenfalls, und zwar ſehr wirkungsvoll für das Wort„beſſer“ geſprochen, wie er überhaupt dafür eingetreten ſei, daß in Zukunft die Intereſſen der Landwirthſchaft beſſer gewahrt werden müſſen. Redner beſprach ſo⸗ dann ebeufalls die Tabakſteuerfrage, in der etwas für die Tabak⸗ bauern geſchehen müſſe. Die Wähler unſeres Wahlkreiſes ſollten ohne Unterſchied der Partei für eine glänzende Wiederwahl des Herrn Baſſermann eintreten, der in Berlin allgemein als der Nach⸗ folger des Herrn Bennigſen als Führer der Partei betrachtet wor⸗ den ſei. Herr Kaufmann Glaſer von Mannheim dankt dem Vorredner für ſeine intereſſanten Mittheilungen. Er habe durch ſeine Aus⸗ führungen bewieſen, daß er den Verhandlungen in Berlin mit offenem Blick und klarem Verſtändniß gefolgt ſei, und es freue den Partei⸗ vorſtand, bei der Auswahl der Delegirten eine ſo glückliche Hand gehabt zu haben.(Bravo.) Er hoffe, daß die Erfahrungen und Ein⸗ drücke, die Herr Benſinger in Berlin gewonnen habe, nützliche und wohlthätige Folgen haben mögen. Jeder Wähler, der noch einen Funken Verſtändniß für die Wahrung ſeiner Intereſſen habe, und dabei auf dem Standpunkt ſtehe, daß das Anfehen und die Macht unſeres Reiches nach Außen immer mehr und mehr gekräftigt und geſtärkt werden muß, könne für Niemand ünders als für Herrn Baſſermann eintreten. Mit einem von Herrn Bluck⸗Waldhof auf Herrn Baſſermann ausgebrachten Hoch ſchloß die ſchöne, äußerſt anregend verlaufene Verſammlung. * E Nationalliberale Verſammlung in Hockenheim. In Hockenheim wurde geſtern Nachmittag eine glänzend beſuchte und enthuſiaſtiſch verlaufende Wählerverſammlung ab⸗ gehalten, die Herr Dr. Erkenbrecht mit einigen einleitenden Worten eröffnete. Redner erinnerte an die eben veröffentlichte Thronrede und an die zahlreichen Parteien, die nunmehr auf dem Kampfplatz für die Wahl erſchienen ſeien. Auch die National⸗ liberalen ſeien jetzt aufgetreten; ſte verſchmähen es aber, an die niedrigen Leidenſchaften zu appelliren und nur der nackten In⸗ tereſſenpoliiik zu dienen. Herrn Eruſt Baſſermann, unſer früherer Reichstagsabgeordneter, ſei heute leider verhindert, hier zu erſcheinen, da er in Neuſtadt a. d. Orla zu ſprechen habe; aber Herr Baſſermann wird die Wahl für den Reichstags⸗ wahlkreis Mannheim⸗Schwetzingen⸗Weinheim annehmen, falls ihm die Mehrheit der Stimmen zufällt. Profeſſor Behaghel hob ſodann die Verdienſte Baſſer⸗ manns, ſeinen Fleiß, ſeine angeſtrengte Thätigkeit im Reichs⸗ tage und in den Kommiſſionen hervor; er habe uns während der verfloſſenen Legislaturperiode auf das Würdigſte vertreten, er ſei ein Vertreter, auf den alle Wähler ſtolz ſein könnten. Redner ſtellte dann die Punkte zuſammen, auf die es bei der letzten Reichstagswahl angekommen ſei, und diejenigen, um die es ſich diesmal handle, und ſchloß mit einem Hinblick auf die Thronrede mit einem Hoch auf unſeren Kaiſer, in das die Verſammlung jubelnd einſtimmte. Herr Kuhn gab daun in mächtig zündenden und packenden Worten einen Ueberblick auf das, was bei der diesmaligen Wahl auf dem Spiel ſtehe. Seine Worte machten augenſcheinlich einen tiefen Eindruck auf ſellſchaftlichen Ordnung ſteht, oder ob das Mandat an den Mann (Telephan⸗Ar. N8 die Verſammelten; das Hoch auf Baſſermann, mit dem er ſchloß, nahm die Zuhörerſchaft mit begeiſtertem Zuruf auf. Herr Kern entwickelte darauf das Programm der natio⸗ nalliberalen Partei in Bezug auf ihre Stellungnahme zu der Mittelſtands⸗ und Handwerkerfrage und ſprach ſich über die Todtengräber der Handwerker und kleineren Gewerbetreibenden aus. Gerade in den letzten Jahren ſeien die Nationalliberalen, und auch Herr Baſſermann, nach Kräften dafür eingetreten, daß der Mittelſtand erhalten bleibe. Herr Dr. Erkenbrecht wies auf die Delegirtenverſamm⸗ lung der nationalliberalen Partei hin, die ſoeben in Berlin ſo glänzend verlaufen ſei und bedauerte das Abtreten Bennigſens und mehrerer anderer bewährten Führer von der politiſchen Bühne. Zu dem politiſchen Nachwuchs, auf den ſich jetzt das all⸗ gemeine Vertrauen richte, gehöre auch unſer Kandidat. Er bean⸗ tragte, demſelben nachfolgendes Telegramm zu überſenden: Eine zahlreich beſuchte Wahlverſammlung bringt ihrem bisherigen Abgeordneten ein donnerndes Hoch aus und gelobt unverbrüchliches Feſthalten an ſeiner Candidatur. Erkenbrecht. An den Reichstagsabgeordneter Baſſermann, Neuſtadt an d. Orla. Die Verſammlung nahm den Vorſchlag in einmüthigem Hochruf an. Nachdem ſodann Herr Maxr Baſſermann⸗Schwetzingen eine kurze humoriſtiſch gefärbte Anſprache gehalten, ſprach Dr. Erkenbrecht⸗Hockenheim der Verſammlung und den Mannheimer Gäſten Dank aus und forderte dazu auf, feſtzuhalten an dem gol⸗ denen Mittelweg, den der Reichstagskandidat anempfehle. Herr Bluck⸗ Waldhof brachte im Anſchluß an eine kurze Wahlbe⸗ trachtung ein Hoch auf unſeren Großherzog, den Förderer aller patriotiſchen Beſtrebungen und wahrhaft liberalen Fürſten aus. Herr Profeſſor Buſch ſtellte das gegenüber, was die Sozial⸗ demokraten wollten und was wier wollten: wir erſtreben ein⸗ friedliche Fortbildung unſerer beſtehenden Zuſtände, die Löſung aller obſchwebenden Fragen durch reifliche Erwägung, durch Compromiſſe und Geſetzgebung, auf dem Wege langfſamer orga⸗ niſcher Entwickelung; was die Sozialdemokraten wollten, ſei be⸗ kannt, ihnen ſelber zwar am wenigſten, aber es ſei der Sprung in's Dunkle und der Umſturz. Mit großer patriotiſcher Wärme und Begeiſterung brachte Stadtpfarrer Holtzmann⸗Hocken⸗ heim ein Hoch auf unſer allgeliebtes gemeinſames Vaterland aus. In der Diskuſſion, die ſich anſchloß, wurden einige aus der Ver⸗ lung heraus aufgeworfene Fragen in befriedigender Weiſe beant⸗ wortet und gelöſt. Wir können die Summe ziehen, daß die Verſammlung bei allen Theilnehmern einen vortrefflichen Eindruck machte, und in harmoniſcher Weiſe zu allgemeiner Befriedigung ausklang. ** * Aus Heidelberg ſchreibt man uns: Heute, Sonntag, tagte hier eine ſehr ſtark beſuchte Verſammlung von nationallibe⸗ ralen Vertrauensmännern aus dem 12. Reichstagswahlkreis zur Feſtſetzung der Kandidatur für den Reichstag. Der bisherige Ab⸗ geordnete, Herr Konſul Weber, hat aus perſönlichen Gründen eine neue Kandidatur abgelehnt. Statt ſeiner wurde Herr Oberamk⸗ mann Beck von Eberbach einſtimmig als Kandidat aufgeſtellt. Herr Beck iſt in ſeinem Bezirk und auch in dem Mosbacher, wo er früher wirkte, ſehr angeſehen und beliebt. Von allen Seiten wurde hervorgehoben, daß unſer Wahlkreis in ihm einen ſehr ein⸗ ſichtigen, kenntnißreichen und tüchtigen Vertreter haben wird Er iſt bekannt als Freund und Förderer der Landwirthſchaft, ſodaß eine Vertrauensmännerverſammlung des Bundes der Landwirthe ſich heute gleichfalls für ihn ausgeſprochen hat. In Frankenthal ſtellte geſtern eine Vertrauens⸗ männer⸗Verſammlung des Bundes der Landwirthe die Kandida⸗ tur Mechtersheimer, Pfarrers in Bockenheim, für den 1. pfälgz, Wahlkreis auf. Die nationalliberalen Delegirten ſtimmten der Kandidatur zu unter der Bedingung des Beitritts zur Frak⸗ tion. Der Bauernbund ſtellte dies ihrem Kandidaten frei, die allgemeine Zuſtimmung ſteht zu erwarten. Die Leitung der nationalliberalen Par⸗ tei in Hanau hat mit der dortigen Leitung der konſervativen Partei, die ſeit 1884 jedesmal bei den Reichstagswahlen für Reichstags⸗ und Landtagswahl getroffene Vereinbarung auch für die diesfährigen Wahlen erneuert, nachdem die Konſervativen in der Perſon des Herrn Oberſt a. D. Sieg einen Kandidaten für die Reichstagswahl vorgeſchlagen haten, der in politiſcher wie in wirthſchaftspolitiſcher Hinſicht einen gemäßigten Standpunkt ver⸗ tritt. Die Vereinbarung geht dahin, daß die Nationalliberalen für Herrn Sieg als gemeinſamen Reichstagskandidaten nach be⸗ ſten Kräften eintreten, wogegen die Konſervativen laut ſchriftlich gegebener Zuſage von der Aufſtellung eines eigenen Kandidaten für die Landtagswahl abſehen, vielmehr nach beſten Kräften für die Wiederwahl des bisherigen nationalliberalen Abgeordneten Junghenn wirken werden. Dieſe verſtändige Abmachung iſt allein die Gewähr dafür, daß der Reichstagswahlkreis Hanau⸗ Bockenheim⸗Gelnhauſen⸗Orb nicht in die Hände der Sozialdemo⸗ kratie fällt, und um dies zu verhüten, ſteht auch die Hanauer und Bockenheimer Induſtrie bis auf wenige Ausnahmen auf dieſem Boden der Sammlung der ſtaatserhaltenden Kräfte. Anderer⸗ ſeits wird jeder Liberale es zu ſchätzen wiſſen, daß hierdurch nicht nur das eine Landtagsmandat in Hanau für die liberale Seite erhalten bleibt, welches im Wege des Kompromiſſes förmlich zu⸗ geſichert iſt, ſondern auch das Mandat im Landkreis Frankfurt — zu erkennen gegeben hatte. 1 2½ Setke⸗ General Anzeigerd — —— Waannbeim, 9. Wö. d.., der mit Bockenheim bei den Landtagswahlen zuſammenge⸗ legt iſt. Dort ruht nach ſtillſchweigender Uebereinkunft der Streit um das Mandat und wird konſervativerſeits der nationalliberale Beſitzſtand anerkannt, ſo lange und ſo oft das Kompromiß in Ha⸗ mau erneuert wird. Der nationalliberale Wahlverein in Hanau hat in einer außerordentlichen Generalverſammlung das Kompro⸗ miß mit allen gegen 3 Stimmen beſtätigt, nachdem Herr Oberſt a. D. Sieg, ein Bruder des nationalliberalen Landtagsabgeord⸗ neten Sieg⸗Raczyniewo, ſein Programm entwickelt und ſich in allen Stücken als ein Mann von politiſch gemäßigter Anſchauung — Auch das Centrum iſt nunmehr mit ſeinem Wahlaufruf hervorgetreten. Es heißt in demſelben u..: Der Kampf ge⸗ gen den Glaubenshaß und die Wahn⸗Ideen der Socialdemo⸗ kratie, gegen den kirchenfeindlichen Liberalismus und gegen jenen Conſervatismus, welcher einer einſeitigen Intereſſen⸗Politik ſich nicht verſagt und ſein Ziel in der Beſchränkung der Freiheiten und Rechte des Volkes ſucht, erfordert nach wie vor den Be⸗ ſtand der Centrumsfraetion..... In den verfloſſenen Jahren hat die Landwirthſchaft unter einer drückenden Nothlage gelitten. Unausführbaren Vorſchlägen zur Abſtellung derſelben haben wir pflichtgemäß Widerſtand geleiſtet. Wo immer aber ein gang⸗ barer Weg ſich zeigte, der Landwirthſchaft zu Hülfe zu kommen, haben wir es nie an uns fehlen laſſen. Das neue Margarine⸗ geſetz und das neue Börſengeſetz mit der Beſeitigung des Ter⸗ minhandels im Getreide ſind unter unſerer entſcheidenden Mit⸗ wirkung zu Stande gekfommen. Bei der Beſchlußfaſſung über neue Handelsverträge wird eine verſtärkte Fürſorge für die Landwirthſchaft unſer Bemühen ſein. Murze Nachrichten. Prinz Heinrich von Preußen wirb mit 12 Offt⸗ zieren am 13. Mai in Peking erwartet. Eines der deutſchen Kriegsſchiffe wird auf der Rhede von Taku ankern. Das Feſt, das im Schloß die Mitglieder des Reichs⸗ tags um den Kaiſer vereinte, hat auf alle Theilnehmer einen Hiefen Eindruck zurückgelaſſen, im Hinblick auf das Bekenntniß des Pflichtgefühls, womit der Kaiſer dem Reichstag für die verſtändnißvolle Erledigung der ihm vorgelegten, großen nationalen Aufgaben dankte. Bei dem Rundgang, der nach dem Mahſe ſtattfand, nahm der Kaiſer Gelegenheit, wiederholt ſeiner Genugthuung über die Annahme der großen Geſetze Aus⸗ druck zu geben, insbeſondere den Herren v. Bennigſen und Dr. Hammacher gegenüber zu betonen, mit welcher Befriedigung ihn die Annahme des Flottengeſetzes erfüllte und wie ſehr er benen danke, die daran allen voran mitgeholfen haben. Prinz Alexander zu Hohenlohe, der zum Bezirkspräſidenten zu Colmar in Elſaß ernannt worden iſt, hat in der verfloſſenen Legislaturperlode den Wahlkreis Hagenau⸗ Weißenburg vertreten; er wird auch für die Neuwahlen wieder kandidiren, ſo daß auch diesmal wieder zu rechnen iſt, daß die elſäſſiſchen Proteſtler in der Minderheit bleiben. Der deutſche Antheil des zu zahlenden Reſtes der chineſtſchen Kriegsentſchädigung und der zur Ablöſung der neuen chineſiſchen Anleihe beſtimmte Theil wurde am Samſtag von der deutſchoſtaſtatiſchen Bank in 5 000 000 Pfund Sterling in London und mit 1000 000 Pfund Sterling in Berlin an die Reichsbank für Rechnung der japaniſchen Regierung gezahlt. Hofnachrichten und Perſönliches. Es heißt, daß die Kräfte Gladſtones ſchnell ſchwinden. Aus Peking wird gemeldet, daß Prinz Kung, der Onkel des Kaiſers von China, noch lebt, doch ſei er ſehr krank. Es ſcheint, daß er in einen Zuſtand der Bewußtloſigkeit verfallen iſt, den die chineſiſchen Aerzte für den Tod hielten. Giuige Stunden ſpäter habe er jedoch Lebenszeichen gegeben, und die Arzte hätten dann mit Gr⸗ folg Wiederbelebungsverſuche gemacht. Es ſei jedoch wenig Ausſicht auf ſeine Geneſung vorhanden. Jedenfalls waren die Nekrologe verfrüht. Pring Ahmed Saf Eddin, ein Vetter des Khedive, ſchoß im Khedivial⸗Club auf ſeinen Oheim, den Prinzen Ahmed Juad. Letzterer erhielt 8 Schüſſe in den Rücken, man hofft jedoch, ihn wiederherzuſtellen. Prinz Ahmed Saf Eddin wurde verhaftet. Geſtorben ſind: Der Oberverwaltungsgerichtsrath, frühere preußiſche Abgeordnete Hahn in Berlin.— Der Oberlandesgerichtspräſident und frühere Meichstagsabgeordnete Becker in Oldenburg. Badiſcher Landtag. 14. Sitzung der Erſten Kammer. Karlsruhe, 7. Mai. Miniſter Eiſenlohr legt den Entwurf für ein neues Waſſer⸗ geſetz vor. Kommerzienrath Selpio erſtattet Bericht über das Budget Geh. Hofrath Meyer erſtaltek Bericht über die Wahlrechts⸗ reform und führt u. a. aus, unzweifelhaft ſei das direkte Wahlrecht dem Volke ſympatiſch, da die indirekte Wahl zu einer bloßen For⸗ malität herabgeſunken ſei. Die Degradierung der Wahlmänner zu Mandataren der Urwählermeinung zeige ſich am deutlichſten in Amerika. Wir haben das indirekte Wahlrecht immer noch in Nor⸗ wegen, in beſchränktem Maaße in Oeſterreich und in einer Reibe deutſcher Einzelſtaaten. Bei dem indirekten Verfahren bilde ſich auch ein ſtarker Indifferentismus heraus. So würde die Einführung des direkten Wahlrechts dem Wunſche des Volkes entſprechen. Einem ſolchen Wunſche gegenüber wird ſich auch die Erſte Kammer nicht ablehnend verhalten. Die Frage ſei aber nicht zu löſen durch einen der drei Faktoren der Geſetzgebung. Es müſſe ein Weg zur Ver⸗ ſtändigung zwiſchen allen Faktoren der Geſetzgebung gefünden wer⸗ den und die Kommiſſion glaube, ihn gefunden zu haben. Die Erſte Kammer ſei vor allen Dingen gegen eine einfache Erſetzung des in⸗ direkten Verfahrens durch das direkte. Es ſei zweifellos, daß das direkte Wahlrecht die Gefahr in ſich trage, die demagogiſchen Ele⸗ mente an die Oberfläche zu bringen. Wir haben ja in Deutſchland bei der Reichstagswahl das freieſte Wahlrecht, ſelbſt freier als in dem republikaniſchen Frankreich, denn dort werden die Wählerliſten vorher aufgelegt und in dieſe Liſten werden nur Perſonen aufgenommen, die mindeſtens ½ Jahr an dem Platze wohnen. In England iſt ein ge⸗ wiſſer Cenſus, in Oeſterreich haben wir noch das Ständeprinzip, in Belgien iſt das allgemeine Stimmrecht beſchränkt durch die Puralquote und in Italien durch Bildungsgrade. nirgends wird alſo die Wahl der fluktuirenden Bevölkerung anvertraut. Aehnlich wie das Verhältniß zwiſchen Deutſchland und den europäiſchen Staaten liegen die Verhält⸗ niſſe zwiſchen Baden und den übrigen Bundesſtaaten. Auch im Reiche habe man ja eine Beſchränkung der Diätenloſigkeit. Wenn wir alſo zur direkten Wahl übergehen, ſo müſſen Garantien geboten werden, daß die tüchtigen Elemente des Volkes nicht zurückgedrängt werden. Das direkte Wahlrecht ſoll nicht an einen Cenſus und einer gewiſſen Orts⸗ aufenthalt geknüpft werden. Das direkte Wahlrecht ſoll mit all den Rechten, die das heutige Verfahren hat, gewährt werden. Dagegen ſoll die zweite Kammer durch Abgeordnete, die gewiſſe Garantien bieten, verſtärkt werden. Dieſe neuen Abgeordneten ſollen keine Privpilegirten darſtellen, ſondern die Organe der Selbſtverwaltung ſollen zu ihrem Rechte kommen. Der Standpunkt der Kommiſſion deckte ſich mit dem Standpunkt der Regierung und nähere ſich nach dem Gedanken des Antrags Fieſer. Nur habe man die Politik nicht wie dieſer in die Kreiſe tragen wollen, ſondern man habe für die Zulaſſung der Selbſt⸗ verwaltung eine breitere Baſts ſchaffen wollen. Durch die Stände⸗ miſchung werde auch die Einſeitigkeit der Intereſſen verhütet. Die Organe der Selbſtverwaltung ſind bereits Produkte des öffentlichen Vertrauens, außerdem ſind die Selbſtverwaltungsorgane die politiſchen Bildungsmittel, die das Verſtändniß für öffentliches Wohl fördern. Wenn dieſe Garantien gewährt werden, dann iſt die Kommiſſion für die directe Wahl. Wer dieſen Standpunct vorurtheilsfrei anſehe, werde eine Engherzigkeit darin ſicher nicht finden. Gleichzeitig mit der Reform ſolle die zweite Kammer insgeſammt jedesmal erneuert werden. Bei Gelegenheit der Berathung habe man auch die Reform der Erſten Kammer in Betracht gezogen. Die Kommiſſion wolle zwar keine Fundamentaländerungen, aber ſie ſoll gewiſſermaßen moderniſirt werden. Die heutige Einrichtung habe hiſtoriſch begründete Rechte. Sie ſoll nur zeitgemäß ergänzt werden. Der Großgrundbeſitz ſei repräſentirt durch die Standes⸗ und Grundherrn. Vielleicht könne man auch Vertreter der Landwirthſchaft hereinziehen. Wünſchens⸗ werth ſchien es auch, daß der Großhandel und die Großinduſtrie bei⸗ geſellt werden. Weiter ſchien eine größere Vertretung der Städte zweckmäßig und man glaubte die Rechte der Univerſitäten auch auf die Techniſche Hochſchule übertragen zu ſollen. Es ſei auch die Frage einer Vertretung der Standesherren in den Kreis der Erörterungen gezogen worden, aber eine Neigung ſei nicht vorhanden geweſen. Man habe auch eine Aenderung des Pargraph 29 in Betracht gezogen. In Pargraph 29 Abſ. 3 der Verfaſſungsurkunde iſt beſtimmt, daß die Häupter adeliger Familien, welchen der Großherzog die WMürde des hohen Adels verleiht, gleich den Standesherrn als erbliche Landſtände in die Erſte Kammer treten. Dieſe müſſen aber ein nach dem Rechte der Erſtgeburt und dr Linialerbfolge erbliches Stamm⸗ und Lehngut beſitzen, das in der Grund⸗ und Gefällſteuer, nach Abzug des Laſtenkapitals, wenigſtens zu 300 000 Gulden angeſchlagen iſt. In der Kommiſſion wurde geltend gemacht, daß dieſe Beſtimmung nicht recht ſachgemäß erſcheine, da die Verleihung des hohen Adels für ein einziges Land keine praktiſche Bedeutung habe. Der hohe Adel ſei ein abgeſchloſſener Geburtsſtand der ſich über ganz Deutſchland erſtrecke. Es erſchien daher der Kommiſſion zweckmäßig, die Beſtimmung über Verleihung des hohen Adels in Pargraph 29 der Verfaſſungsurkunde gänzlich fallen zu laſſen und dem Großherzog einfach die Befugniß beizulegen, Häuptern adeliger Familien, unter den dort angegebenen Bedingungen die erbliche Lanpſtandſchaft zu verleihen. Zum Schluß wurde auch die ſtaatsrechtliche Stellung der Erſten Kammer in Be⸗ tracht gezogen, ob nicht die Budgetrechte der Erſten Kammer erweitert werden ſollen, daß ſie alſo durch Aenderung des Pargraph 60 der Ver⸗ faſſungsurkunde in die Lage geſetzt werde, an der Berathung der Einzelpoſitionen, wie in anderen Deutſchen Staaten und wie ſelbſt in theilnehmen zu können. An der Priorität der Zwetten ammer ſolle nicht gerüttelt werden. Darin ſolle kein Mißtrauen gegen die Zweite Kammen liegen. Es müſſe anerkannt werden, daß dort die Behandlung des Budgets eine ſachgemäße geweſen. Es ſei auch damit keine Machterweiterung angeſtrebt worden. Aber man habe geglaubt, daß es nur im Intereſſe der Staatsfinanzen liege, wenn die Poſttionen doppelt geprüft werden. Wenn die Regierung einen Entwurf vorlege, würden die Anſichten wohl geklärt werden. Die Erſte Kammer ſei nie ein Hemmniß für nöthige Reformen geweſen, aber ſie müſſe das Vertrauen haben, daß die Reformen dem Volk zum Wohle der Abrechnungskammer, ſeine A werden angenommen. CCCCCC.C———— und Segen gereichen. (Schluß folgt.) In der badiſchen zweſten Fammer, die am Samſtag ſhre 84. Sitzung hielt, wurde die Spezialberathung des Eiſenbahndüdgets fortgeſetzt. Abg. Dreesbach(Soz.) beſpricht die Tariſtrung im neuen Induſtriehafen in Mannheim und befürwortet die Gleichſtellung der Tariffätze mit denen am Sammelbahnhof. Abgeordneter Fieſer(N) unterſtützt die Ausführungen Dreesbachs und betont, daß es Aufgabe des Staates ſei, diefe große Unternehmen durch Ent⸗ gegenkommen zu fördern. Jedenfalls bitte er die Uebergangsgebühren ſo niedrig wie möglich zu ſtellen. Abg. Dreesbach fragt die ee d waun endlich auf der Rheinbrücke bei Mannheim das Brückenge aufgehoben werde. Miniſter von Brauer erklärte, daß die halbe Brücke den pfälziſchen Bahnen gehöre, die auf das Brückengeld ohne große Entſchädigung nicht verzichteten. Montag: Fortſetzung. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 9. Mai 1808. Verſetzt wurden nach Mannheim: Die Unterlehrer Lothar Herkel in Berolzheim und K. Zimmer in Emmendingen. Der Schulkandidat Aug. Kern wurde Unterlehrer in Neckarau und der Unterlehrer J. Sigmund in Feudenheim nach Maisbach(Amt Heidelberg verſetzt. Die Waſſerleitung in der Augartenſtraßze öſtlich der Wall⸗ Pöuſer e ſoll nach einem Beſchluß des Stadraths ſoweit ſchon Häuſer erbaut und der Waſſerverſorgung dringend bedürftig ſind, ſofort, und zwar in einer Länge von eirca 40 Meter ausgeführt werden. 5 Auläßlich der Neuherſtellung der Gehwege in der ver⸗ läugerten Rheinſtraße D—E 8 ſoll, ſo hat der Stadtrath be⸗ ſchloſſen, auch eine Neueinxichtung der Straßenbeleuchtung in der Weiſe erfolgen, daß ſtatt der vorhandenen 5 Kandelaber 8 neue Kandelaber mit Auerbrennern erſtellt werden ſollen. Aus Intereſ⸗ ſentenkreiſen iſt in Anregung gebracht worden, die Beleuchtung in gleicher Weiſe, wie in der Rheinſtraße D 7— 7 einzurichten, wo⸗ nach weitere 4 Laternen— im Ganzen 12— aufgeſtellt werden müßten. Der Stadtrath beſchließt, es bei der vom Bürgerausſchuß genehmigten Aufftellung von 8 Kandelabern zu belaſſen. Die Errichtung einer Vorbildungsſchule für Werkmeiſter mit Beginn des Winterſemeſters iſt in Ausſicht genommen und wurde der Entwurf des Lehrplans, der Aufnahmebedingungen und Koſten⸗ voranſchlags in der letzten Stadtrathsſitzung genehmigt. Zunächſt erfolgt Vorlage an den Gr. Gewerbeſchulrath. Ferner werden im Anſchluß an die Gewerbeſchule beſondere Kurſe im Figurenzeichnen für Lehrlinge u. Gehilfen, ſowie Kurſeim ſo⸗ genannten Aktzeichnen(nach Modellen) für Meiſter und Gehilfen, organiſirt werden. Auch hierwegen ergeht Antrag an den Gr. Ge⸗ werbeſchulrath. Die Platzfrage für den Gewerbeſchulneubau war neuer⸗ dings Gegenſtand eingehender Erörterungen im Stadtrath, derſelbe hat ſich wiederholt für den Platz im Baublock IX. zwiſchen der Nuits⸗, Renz⸗, und Collinſtraße enſchieden. Nachdem das Projekt über die Errichtung einer zweiten Neckarbrücke von dem letzten der drei Sachverſtändigen einer Durch⸗ ſicht unterzogen worden iſt und nachdem im Laufe des Monals April die weiteren Unterlagen zu einer gemeinſamen Berathung der Sacherſtändigen beſchafft wurden, ſind die letzteren auf Freitag den 20. l. M. zu einer Zuſammenkunft eingeladen worden, wovor der Stadtrath in ſeiner letzten Sitzung zuſtimmend Kenntniß nahm Zugleich wurde feſtgeſtellt, daß die Behandlung der Angelegenhei* mit aller Beſchleunigung gefördert wurde und ſeit dem Aufgreiſen derſelben nicht die geringſte Verzögerung erfahren hat. „Abtretung ſtädtiſchen Geländes. Auf eine Anfrage de⸗ Gr. Domänendirektion erklärte ſich der Stadtrath in ſeiner letzter Sitzung mit dem Verkauf von domänenärariſchem Gelände auf den Jungbuſch an die Schiffs⸗ und Maſchinenbauaktiengeſellſchaft vorm Gebr. Schultz vorm. Bernhard Fiſcher unter der Vorausſetzung ein verſtanden, daß dieſer Firma die Verpflichtung auferlegt wird, der Stadtgemeinde innerhalb 5 Jahren jene Fläche, welche etwa für den Bau der zweiten Neckarbrücks erforderlich wäre, um den Selbſtkoſten⸗ preis zu Eigenthum zu überlaſſen. Erbauung einer Feſthalle. Das Ausſchreiben des engeren Wettbewerbs unter den Mannheimer Architekten und drei aus⸗. wärtigen Architekten zur Erlangung von Plänen für die Erbauung einer Feſthalle in Verbindung mit einem Concertſaal ſoll, ſobald die einzig noch ausſtehende Antwort eingekommen, ſofort erlaſſen werden. Der Endtermin zur Einlieferung der Entwürfe iſt vom * Stadtrath auf den 15. November l. J. feſtzeſetzt „Die Planlegung und Herſtellung derjenigen Straßen öſtlich der Wespinſtiftung(zwiſchen der Seckenheimerſtraße 5 künftigen Auguſta⸗Anlage) welche das zu erbauende neue Volksſchul⸗ gaus in der Schwetzingervorſtadt umſchließen werden, ſoll beim Gr. Bezirksamt bezw. Bürgerausſchuß in Antrag gebracht werden. Glektriſcher Straſtenbahnbetrieb. Zur Prüfung der Frage, in welcher Weiſe am zweckmäßigſten die Einführung des elektriſchen Straßenbahnbetriebs weiter gefördert werde und zur Grſtattung geeigneter Vorſchläge an den Stadtrath wurde in der letzten Stadt⸗ rathsſitzung eine Kommiſſton, beſtehend aus den Herren Glaſer Rau, Reuling und Wachenheim gebildet. Nationalliberale Wahlverſammlung. 108 Montag Abend hält der nationalliberale Verein in Friedrichsfeld im Gaſthaus zum „Adler“ eine Wahlverſammlung ab. Die Abfahrt von Maunheim erfolgt Abends? Uhr 40 Min. mit der Main⸗Neckarbahn. Robert Reitzel. Nach einer Mittheilung des Seoretarigts der Gr. Untverſität Heidelberg war ein Robert Reitzel auswelslich der Adreßbücher in den Jahren 1865—1880 daſelbſt nicht immatriku⸗ lirt. Alſo bleibt unſere erſte Mittheilung über ihn zu Recht deſtehen, ieeeeeeeeeeeeee EFEE ⁵˙—AA8 Nadine. Don B. von der Sancken. Rachbruc gerbsten.) 858(Fortſetzung.) War ſie denn glücklich?— wirklich glücklich?— Nein, ſeit einiger Zeit nicht mehr, nicht glücklich trotz dem Reichthum und Rang, obgleich das Schickſal ſie über Tauſende emporgehoben und nach menſchlichen Begriffen vor Tauſenden veich begnadet hatte. Warum war ſie nicht glücklich? Hatte ſie es nicht erreicht und mehr erreicht, Als ſie je in ihren kühnſten Träumen für möglich ehalten hätte? War der Mann, dem ſie ſich zu eigen gegeben, nicht ſchön? liebte er ſie— liebte ſie ihn nicht! Wer gab ihr Antwort auf dieſe Fragen, die heute wieder mächtig ihre Seele beſtürmten? Warum empfand ſie beinahe etwas wie Ubcht, wenn ſie dargn dachte, wie der Tag nun herangekommen, der ſie ganz und für's Leben mit ihm vereilnen ſollte.— Sie ſprang empor, Liß das Fenſter auf and ſog begierig die liude Luft ein. Es war eine ſchöne, ſtille Maiennacht, am Himmel funkelte das Heer der Sternlein und der Mond ſchwebte in leuchtender Klarheit über der Erde, Eine Malennacht, warm und mild wie dieſe, war's ge⸗ weſen, als ſie im vorigen Jahre mit Frau von Klembzow und dem Forſtmeiſter auf dem Schloßplatz von Mon eaprice herumwanderte die weißen Marmorfiguren leuchteten geſpenſterhaft zwiſchen den dunklen Taxushecken hervor und Erwin Röder erzählte aus ſeinet Jugendzeit— ſo einfach und ſchlicht, wie ſeine Ark und Weiſe nun einmal war. Das Tuch war ihr im Gehen von den Schultern ge⸗ glitten, hatte er's wieder umgelegt und dabei kaum merk⸗ lich ſeine Han 1 ihrer Schulter ruhen laſſen— ſie hatte es wohl bemerkt, und wie ſie jetzt daran dachte, da ging ein ſüßer Schauer durch ihre Geſtalt— ſekundenlang ſchloß das Mädchen die Augen, trat vom Fenſter zurück, ließ die Vorhänge herab und wandte ſich ins Zimmer, Mit dieſem Feſt erhielten die Vergnügungen des Hofes ihren offtziellen Abſchluß. Die Herrſchaften blieben nun auf Schloß Rohng, Herzog Oskar ging mit ſeiner Familie nach der Schweiz, erzog Souis wollte in Steinkirch die Forkſchritte in der Reſtaurfrung Fiues Schloſſes in Augenſchein nehmen. Ain Mittag nach der Theateraufführung kam er zum Frühſtück 1 0 Damen; Nadine ſah etwas abgeſpannt, aber ſehr lieb⸗ lich aus. „Ma petite, un peu abattue“, ſagte der Prinz ſcherzend, den Arm um ihre ſchlanke Geſtalt legend, und ihr Köpfchen etwas in die Höhe hebend,„Du haſt nicht gut geſchlafen, was?“ „Nein“, antwortete ſie verlegen, als geſtehe ſie ein Unrecht ein. „Ich auch nicht,“ antwortete der Prinz,„und weißt, wer Schuld daran war?“ „Nein!“ „Du! Du warſt geſtern ſo ſchön, Nadine, daß ich ganz toll in Dich verliebt war und die ganze Nacht von Dir träumte!“ Er zog ſie feſter an ſich und ſeine feurigen Augen ſenkten 15 mit tiefem Blick in die ihren; aber nicht wie ſonſt ſchmiegte ſte ſich feſter an ſeine Bruſt, es überkam ſie ein Gefühl faſt wie Angſt; ſie härg ihr Geſicht an ſeine Schulter, und um dem Geſpräch eine andere Wendung zu geben, ſagte ſte plötzlich: „Louis, der Erbgroßherzog macht mir Sorge; er ſteht merkwürdig bleich aus und meinte auch geſtern auf meine Frage, er fühle ſich ſchon lange nicht mehr friſch.“ Der Arm, der ſie eben noch ſo feſt umfangen hielt, löſte ſich, und aufſehend, bemerkte Nadine ein ſeltſam ſorſchendes Leuchten in den Augen des Herzogs. Was ſagt er?“ fragte er heftig. Dann, wie um ſich ſelbſt zu beruhigen, ſetzte er hinzu:„Ach, Unſinn— es wird nichts ſein. Sine leichte Erkältung— Proch hat mir zwar auch davon geſprochen, ich lege keinen Werth darauf.“ Wahrend des gemeinfſamen Frühſtücks, an dem auch Graf Proch cheilnahm, entging es Nadine nſcht, daß ihr Verlobter einige Male erſtreut antwortete; als er einmal ihrem prüfenden Blick begegnete, ſagte er: 7 bin etwas einſilbig, verzeih, meine Baupläne in Steinkirch beſchl tigen mich ſo ſehr.“ Der nächſte Tag war zur Reiſe feſtgeſetzt; der Herzog und Graf Proch gingen über Berlin nach Steiermark und begleiteten dager 1 885 Brenkendorf und Nadine bis Berlin, wo man ein paar fröh⸗ iche, nur dem Amüſement gewidmete Tage verlebte, dann veiſten die Herren weiter, und die Damen verbrachten nun ihre Zeit theils in den großen berühmteſten Leinen⸗ und Modegeſchäften oder empfingen Schneider. Modiſtinnen und Wäſchelieferanten zu langen Konferenzen im Hokel. Acht Tage wollten ſie in Verlin, acht Tage der Prinz auf Schloß Steinkirch bleiben, man wollte ſich wieder 15 der! 0 ſtadt treffen, gemeinſam für kurze Zeit nach Rothenburg zurückkehren, und daun Frau von Tönning mit der Tallte und Nadine bis zub Vermählung in Thüringen ihren Sommeraufenthalt nehmen. Eines Tages war die Direktriee von Bonwitt und Littauer zur Anprobe erniger reizender Negligees bei Nadine geweſen und nach⸗ dem das junge Mädchen gegangen war, legte Nadine ſich, erſchöpft vom vielen Sprechen, vom Auskleiden, au zu ruhen. Die Damen wohnten im Kaiſerhof; von der Asphaltpflaſterung, die denſelhen umgibt, tönte das Rollen der Wagen nur gedämpft in Nadines Salon hinauf, die Fenſter waren geöffnet, die Jalcuſteen herabgelaſſen, und die Sonnenſtrahlen, die draußen faſt zu warm, trotz der Maitage, auf die Metropole herabglühten, fanden hier nur verſtohlen Eingang, und konnten nicht einmal dem ſchönen, im Halb⸗ ſchlummer ruhenden Mädchen ein warmes Küßchen auf den kheinen Mund oder das glänzende ſchwarze Hagr drücken— verliebte Ge⸗ ſellen, dieſe Sonnenſtrahlen! unruhig hüpften und glitten ſie arlf dem Teppich hin und her, bemüht, wenigſtens den Kleiderſaum oder das lerliche, im feinen Seidenſtrumpf ſteckende Füßchen zu erhaſchen, das ch unter dem Faltengewirr der Schleppe hervorſtehlend, etwas über den Rand der Chaiſekongue herabhing— umſonſt! Nadine verfank von ihren Träumereien allmählich wirklich in einen fanften Schlummer, ſie athmete ruhig, gleichmäßig, etwaß zie ein Lächeln ſpielte um die halbgeöffneten Lippen. In demſelben Augenblick wurde unten im Hotel ein Bricf für ſie abge eben. Ein fürwitziger, beſonders kecker Sonnenſtrahl halkte nun doch einen Weg durch die Jalouſieen gefunden, der geralde zu der niedlichen Spitze des niedlichſten Näschens 39— das kräufelte ſich— epſchie!— die liebliche Schläferin ſchlug die Augen il dehnte ſich, verſchränkte die Arme unter dem Kopf und ließ die Blicke kräumeriſch über die koſtbaren Stoffe und Spitzen gleiten, die noch über Seſſel und Nune umher lagen. Sie richtſete ſich 5 auf und nathm einem Schluck Fruchtlimonade, die in geſchlüffenem ryſtallglas neben ihr 55 einem dder ſtand, griff nachh einem de 12 uale Ped e er ihrem Haupte hin und abe eſes Spie a erdrüſſig, warf ſie ihn zurt Erd ſtand auf und trat au das Fenſter.— (Fortſetzung folgt.) eine Chaiſelongue, um 8 1 Mäschen 7 ne re rnenr eobe.eneeeee— — +— 120 —2. har der der mt all⸗ jon nd, iührt der eus reſ⸗ in wo⸗ den huß ſter rde ten⸗ ichſt ere ſo⸗ fen, Ge⸗ ler⸗ lbe der ten rch⸗ ats ing tag vor heit ſen de⸗ ter den Im ein der den ten⸗ ren us⸗ ung ald ſſen om zen ind ul⸗ Or. ge, ſen ng dt⸗ * nd im im its klus eth, 8 in pk⸗ en, zur zur pft um ng, in zen m, tür lb⸗ ten Be⸗ em as as ber in gie für kte jen* zen die die ſich em em nd Ffabrik in Neckarau anläßlich des Feſtes ihres 25jährigen Beſtehens er·* hm. Mafinheim 9. Mai: Geueral JAnzeiger. *Reich beſchenkt hat die Rheinſche Gummi⸗ und Celluloid⸗ ihrer Arbeiterſchaft, der ſie am Samſtag ein großes Feſteſſen gab an dem zirka 1600 Perſonen theilnahmen und zu welchem auch die Vertreter der ſtaatlichen und örtlichen Behörden von Neckarau er⸗ ſchienen waren. Beſchenkt wurden die Arbeiter und Arbeiterinnen, welche—5 Jahre in der Fabrik thätig ſind, mit 50 Mk., diejenigen mit—10 Jahre Arbeitszeit mit 100 Mk., diejenigen über 10 Jahre mit 300 Mk. und einer ſilbernen Uhr und endlich diejenigen, welche ſeit Beſtehen des Etabliſſements in dieſem thätig ſind, mit 500 Mk. und einer goldenen Uhr. Die Arbeiter, die noch nicht 1 Jahr in der FJabrik geweſen find, bekamen je 10 Mk. Im Ganzen hat die Firma zu 65,000 Mk. an ihre Arbeiter vertheilt. * Der Zirkus Drexler war ſowohl in ſeiner am Samſtag Abend, als auch in ſeinen beiden am geſtriegen Sonntag ſtattge⸗ fundenen Vorſtellungen gut beſucht. Sämmtlichen Künſtlern und Künſtlerinnen wurden für ihre ausgezeichneten Leiſtungen der leb⸗ hafteſte Beifall zu Theil. Heute Montag Abend 8 Uhr findet eine außergewöhnliche Parade⸗Vorſtellung mit ganz beſonders ausge⸗ wähltem, neuem Programm ſtatt. „ Die Vorſtellungen des Alhambratheaters auf dem Meſz⸗ platz hatten am Samſtag und Sonntag ausverkaufte Häuſer. Die Leiſtungen waren wieder glänzend und fanden allſeits den lebhaf⸗ teſten Beifall. Wir können nur Jedem, welcher das Theater noch nicht beſucht hat, anrathen, das Verſäumte möglichſt bald nachzu⸗ holen. Bei der Gratisverlooſung eines dreſſirten perſiſchen Schafes ſiel der Gewinn auf das Loos Nr. 5, welches im Beſitze des kleinen Emil Pfefferkorn, Sohn des Fabrikanten Pfefferkorn, Waldhof⸗ ſtraße 21, iſt. Turnerbund Germanig. Der von der Männerriege für den geſtrigen Sonntag vorgeſehene Ausflug in die Pfalz wurde pro⸗ grammmäßig ausgeführt. Trotz der ſchlechten Witterung der vorher⸗ gehenden Tage und den gerade nicht günſtigen Ausſichten für geſtern fanden ſich mit großem Vertrauen zum„Jupiter pluvius“ fröhliche Männerturner zum Frühzuge in Ludwigshafen ein. Das Vertrauen wurde belohnt, immer mehr brach ſich die Sonne Bahn und unter ihren wärmenden Strahlen ging es von Lambrecht durch's Elm⸗ ſteinerthahl an den Ruinen Erfenſtein und Spangenburg vorbei nach Forſthaus Breitenſtein. Nach der zur Leibesſtärkung nöthigen kurzen Raſt wurde der Marſch durch den herrlicheu, von Vogelgezwitſcher erfüllten Buchenwald zum Forſthaus Heldenſtein fortgeſetzt, woſelbſt längere Mittagsraſt gehalten wurde. Ueber das allen Pfalztouriſten wohlbekannte Schänzel ſchritt man dann weiter über Hüttenhohl, Hahnenſchritt und Nollen nach Neuftadt dem Endziel der überaus lohnenden und herrlichen jedem Freund der Natur zu empfehlenden Fußwanderung.— In der Poſtmühle zu Neuſtadt begann der mehr der Geſelligkeit gewidmete Theil. * Muthmafliches Wetter am Dienſtag, 10, Mai. In Eng⸗ land und in der Normandie iſt der Hochdruck auf 770 mm geſtiegen, weshalb der letzte, nach Mecklenburg verdrängte Luftwirbel von 755 mm bald aufgelöſt werden dürfte. Ueber Italien liegt gleich⸗ falls ein Luftwirbel von 755 mm, und dieſer iſt die Urſache der kühlen Temperatur in Süddeutſchland. Für Dienſtag und Mitt⸗ woch ſteht, obgleich ein neuer Luftwirbel gegen Irland im Anzug iſt, größtentheils trockenes und auch zeitweilig aufgeheitertes Wetter in Ausſicht. Witterungsbeodachtung der meteorolsgiſchen Station Maunuheim. — 2 7 8 2 2 Datum Zeit 95 33 85 435 82 8 32 8 38 mm 8 8 8. Mai Morg. 77598 +78,4 NNMW̃4 8.„ Mittg. 20759,814,8 N9 9.„ Abds. 920758,4711,8 ſtill 5 9.„ Morg. 70756,5 +8,½ S 2 öchſte Temperatur den 8, Mai + 15,3 iofſte 5 vom 8/9. Mai + 6,0 Aus der SFtadtrathsſikung vom 6. Mai 1898. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Gegen das Geſuch der Firma Gebrüder Hoffmann um polizeiche Genehmigung zur Erbauung eines 4 ſt h ckigen W o h n⸗ hauſes an der Ecke der Seckenheimer⸗ und Kleinfeldſtraßeſind Ein⸗ wendungen nicht zu erheben. Für mehrere Vorlagen an den Bürgerausſchuß werden die ſtadträthlichen Referenten beſtellt.(Straßenherſtellung im Riedfeld, Geländeankauf zur Meerfeldſtraße, Gewerbeſchulbau betreffend). Einem ſtädtiſchen Beamten wird behuſs Theilnahme an einer ein mehrtägiger Urlaub auswärtigen Gewerkvereinsverſammlung bewilligt. Herrn Dr. Karl Hauck in München, welcher im Auftrage des Mannheimer Alterthumsvereins ſeit längerer Zeit mit einer Ge⸗ ſchichte Mannheims zur Zeit der Revolutionskriege und des Ueber⸗ gangs der Pfalz an Baden beſchäftigt iſt, wird auf Anſuchen zu 5 Zwecke die Benützung der bezüglichen ſtädtiſchen Akten ge⸗ attet. Es wird beſchloſſen, das durch Kunſtmaler Grote in Hannover auszuführende Bild der Stadt Mannheim aus der Vo⸗ gelſchau, welches als Skizze bereits vorliegt, grau in grau ſtatt in Farben herſtellen zu laſſen. Dem Entwurf einer durch die Städte der Städteordnung bei der zweiten Kammer einzureichenden weiteren Petition in der Frage der Berechtigung der Oberrealſchulen und der Einführung — Buntes Feuilleton. — Gemüthliche Wahlbewerber. Die Stadt Auxerre, im Herzen von beſitzt 2 Kandidaten für das Abgeordneten⸗ mandat, deren praktiſcher Sinn lobend erwähnt zu werden verdient. Zwei Herren, der ſozialiſtiſche Radikale Bienr ean⸗Martin und der gemäßigte Republikaner Dujon bewerben fich um den Ab⸗ geordnetenſitz, den bisher der Erftere eingenommen hatte. Statt nun einander mit Wahlaufrufen, Maueranſchlägen u. ſ. w. zu bekämpfen, haben die Kandidaten(ſo ſchreibt man der„Irkf, tg.“ aus Paris), ein Abkommen getroffen, um die anſehnlichen Keſten eines Wahlfald⸗ zuges gemeinſam zu tragen. Sie haben zuſammen einen Wagen ge⸗ miethet, auf dem ſie die Rundfahrt burch den Wahlkreis unterneh⸗ men, halten gemeinſam ihre Wählerverſammlungen, eniwickeln nach⸗ einander ruhig ihre Programme, ſetzen ſich daun an den gleichen Tiſch zum Nachteſſen, und fahren ſchließlich nach ihrem Abſteigeqnar⸗ tier zurück, wo ſie angeblich auch das Zimwer itzeilen Die Doklri⸗ näre der gemäßigten wie der radikaler Partei ſind außer Rand ane Band über dieſen beiderſeitigen„Berrath“, da ſie es nicht zu faſſen vermögen, wie man heulzutage noch dir Ueberzeusungen, eines roliti⸗ ſchen Gegners ehren könne, ſtatt ſie zu ſchmäzen. Es iſt nur ſchade, daß die Bürger von Auxerze nicht zwei Abgeordneie zu wähleg ha⸗ ben, da ſie in dieſem Falle die beiden rackeren Kandidaten ins Pa⸗ lais Boubon ſenden könnten. Diesmal durfte ihnen die Wahl wirt⸗ lich ſchwer fallen. — Zu Reines geößten Freude fand am letzten Samſtag ein Bureaubeamter in Gleiwitz auf dem Pianino in ſeiner Wohnung ein Fünfmarlſtück mit einem von ſeiner Wirthin geſchriebenen Zettel: „Am Letzten hat keiner niſcht! Sei ſroh⸗ daß Du's erwiſcht! Wenn's Geld kommt, gib's wieder! Sonſt ſing ich andere Lieder!“ Solche Wirthinnen müßten als Seltenheit ausgeſtellt werden! — Hwerausforderung zum Duell. In Neuenburg(Weſtor⸗ hat der Schuhmachermeiſter K. an den Stadtkämmerer Lenz eine Herausforderung zum Duell gerichtet, weil dieſer ihn dadurch be⸗ leidigt habe, daß er ihn aus der Kämmerei verwies, als er ſich un⸗ des fakultatfgenlafefniſchen und grléchiſchen Un⸗ tervichtsanden Realmittelſchulenſowie Ablegung der Ergänzungsprüfung durch Schüler derſelben wird die Zuſtimmung ertheilt. Der Vorſitzende gibt Auskunft über den Stand der Verhand⸗ lungen mit zwei hieſigen Firmen über Abtretung ſtädt. Geländes zur Errichtung von Fabriken. 5 Die Herſtellung des Kanals in der Seckenheimer⸗ ſtraße, Strecke zwiſchen Traitteur⸗ und Kleinfeldſtraße, 143 lfd. Meter Backſteinſiel Klaſſe 1 A 0,60/,10 Meter, wird genehmigt. Die Windeckſtraße öſtlich der Lindenhofſtraße und daran anſchließend der Holzgaßweg ſollen als Zufahrtsſtraße zur Gasfabrik in projektmäßiger Weiſe hergeſtellt werden. Das Tief⸗ bauamt erhält Auftrag zur Aufſtellung des Projekts und der vor⸗ geſchriebenen Vorarbeiten wegen des Beizugs der Angrenzer zur Tragung des Koſtenaufwands. Direktor Ferdinand Herm und Genoſſen ſuchten um Planlegung und Herſtellung einer neuen Straße über ihr Grund⸗ ſtück.⸗B. Nr. 5252, früheren Krappmühle, nach. Bevor dieſem Er⸗ ſuchen näher getreten wird, ſoll mit den Genannten wegen Erwerb des Straßengeländes in Unterhandlung getreten werden. Architekt Philipp Herbſt in Heidelberg beanſprucht 1612 M. 59 Pfg. Koſtenerſatz für Herſtellung der gemeinſchaftlichen Brand⸗ mauer zwiſchen ſeinem Haus D 7, 21 und dem ſtädtiſchen Schul⸗ gebäude D 7, 22(höhere Mädchenſchule). Die Forderung wird ſei⸗ tens der Stadtgemeinde zum größten Theil als unbegründet erachtet. 170 Anſpruch ſoll, da Herbſt mit Klage droht, gerichtlich begegnet werden. 9251 Anſchluß der Seitenkanäle der Straße im Riedfeld iſt die Herſtellung der Vorfluthſtrecken, nämlich: 80,00 Ifd. m Backſteinſtel in der 2. Querſtraße, Proftl 0,60/1,10 m, und 300,00 lfd. m Backſteinſiel, Profil 1,30/,,00 und 20,00 lfd. m Backſteinſiel, Profil 1,00/1,50 m in der Mittel⸗ ſtraße gzwiſchen der 7. und 2. Querſtraße, erforderlich. Die Koſten hierfür, im Anſchlag von 80000., ſollen beim Bürgerausſchuß in Anforderung gebracht werden. Der Stadtrath erklärt ſich mit den von der Generalintendanz der großh. Civilliſte wegen der Errichtung von Monumen⸗ talbrunnen im Schloßhof dahier geſtellten Bedingungen einverſtanden. Eine Anfrage großh. Bezirksamts wegen Entleerung der Abortgruben im Stadttheil Waldhof wird dahin be⸗ antwortet, daß die Entleerung durch die ſtädtiſche Abfuhranſtalt wegen der unverhältnißmäßig hohen Koſten, die für die Hausbeſitzer dadurch entſtehen würden, nicht möglich iſt. 5 Schuhmacher Karl Weber hier wird zum Erſatzmann für die Berufsfeuerwehr ernannt. Gegen das Baugeſuch des Hermann Eckert in Käfer⸗ thal werden keine Einwendungen erhoben. Bezüglich des Baugeſuchs des Chriſtian Ana⸗ maier in Käferthal wird bei großh. Bezirksamt Ablehnung beantragt, da die projektirte Bauſtelle außerhalb des Bereiches des Ortsbauplanes liegt. Folgende Geſuche werden der Haushaltskommiſſion entſprechend verbeſchieden: 2 Wirthſchaftsgeſuche, 1 Umlageausſtandsgeſuch, 10 Schulgeld⸗ befreiungsgeſuche, 2 Militärbefreiungsgeſuche. Hinſichtlich 8 zur Landesbrandkaſſe neu einge⸗ ſchätzten Gebäuden wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. Der Stiftungsrath der Freiherrlich von Hövel'ſchen Stiftung überſendet Einladungen zu der am 7. Mai in der Marien⸗Waiſen⸗ anſtalt ſtattfindenden Prüfung der weiblichen Stiftlinge und Aus⸗ ſtellung ihrer Arbeiten, ſowie zu der am Sonntag, 8. Mai ſtatt⸗ findenden Prämien⸗ und Preisvertheilung und Zutheilung von Aus⸗ an hieſige Bürgerstöchter, wovon Kenntniß genommen wurde. Die vorgelegten Geſuche um Aufnahme in den Badif chen Staatsverband(12 Stück) werden zur Genehmigung empfohlen. Die von der pfandgerichtlichen Schätzungskommiſſion vorge⸗ nommenen Schätzungen von“iegenſchaften(18 Srück) werden nach Antrag genehmigt. Das Haus K 9, 12, welches die Stadtgemeinde von Rudolf Sator Gheleuten durch Kauf erworben, iſt mit dem Fünftel bei der Gothaer Feuerverſicherungsbank verſichert. Die Stadtgemeinde tritt in den Verſicherungsvertrag ein. Vom dem vorgelegten Rechnungsergebniß der Ab⸗ fuhranſtaltskaſſe pro 1. Vierteljahr 1898 wird Kenntniß genommen. Die Einnahmen betragen 105,468 Mk. 63 Pfg., die Ausgaben 92,030 Mk. 14 Pfg. Dem Augenarzt Dr. Friedr. Nieſer wurde durch Beſcheid des Bezirksraths vom 21. April 1898 zur Errichtung einer Privat⸗ augenheilanſtalt in 2 Zimmern ſeiner Wohnung N 5, 6 Ge⸗ nehmigung ertheilt, wovon Kenntniß genommen wird. Der zwiſchen der Direktion der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke und der Firma Bopp und Reuther abgeſchloſſene Vertrag über Her⸗ ſtellung von 6 weiteren Rohrbrunnen im Käferthaler Wald wird ge⸗ nehmigt. Die am 23. April ſtattgefundene Verſteigerung der Plätze zur Aufſtellung der Verkaufsbuden während der diesjährigen Maimeſſe hatte folgendes Ergebniß: Erlös an Platzgeld für Verkaufsbuden 3 745 M. 50 Pfg. Budenmiethe 5118ͤ„—„ 9 763 M. 50 Pfg.⸗ legte die Rentabilitäts⸗ in Käferthal vor. Geſchirrlagerplätze Summa: Die Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke berechnung der Waſſerleitungsanlage Darnach betragen: 1. Die Anlagekoſten der Hauptrohrleitung 48 252 M. 84 Pfg. 2. Die Ausgaben(Verzinſung des Anlage⸗ kapitals, Abſchreibungen, Unterhaltung ꝛc.) 4 177 69„ 38. Die Einnahmen 1853 68„ 4. Die der Stadt verbleibenden Mehrausgaben 2754„ 06„ — * J 5, Die Netto⸗Miethwerthe der bereits ange⸗ ſchloſſenen und angemeldeten Grundſtücke 57521„—. Der Arbeitsausſchuß für die beutſchen Nationalfeſte über⸗ —᷑ öZ— 1—— walde auf, da die Beleidigung nur durch Blut abgewaſchen werden könne. Der Kämmerer übergab den Brief dem Magiſtrat und dieſer beförderte ihn an die Staatsanwaltſchaft. Das Maikäferjahr. In dieſem Jahre werden wir von einer Maikäfer⸗Kalamität erzählen können. Milliarden von Mai⸗ käfern werden nach der„Straßb.., auf der Bildfläche erſcheinen und enormen Schaden verurſachen. Nachdem die Käfer zunächſt das zarte junge Laub und die Blüthen vernichtet haben, wird der ge⸗ fräßige Engerling drei Jahre unter der Erde ſeine verderbenbringende Arbeit forkſetzen. Millionen von Kulturgewächſen ſallen ihm zum Opfer, Tauſende und Abertauſende ven Edel⸗ und Wildbäumen kommen durch die Wurzelbenagung zum Kränkeln und Abſterben, große Wieſenflächen werden welk und der Raſen läßt ſich abheben, wie eine Perücke vom kahlen Haupte. So gehl das Zerſtörungswerk fort, und ſicher iſt, daß das Nalionalvermögen um piele Hundert⸗ taufende geſchädigt wird. Nun ſolte man denken, daß Alles ge⸗ ſchieht, um einem ſo ſchädlichen Thiere Abbruch zu thun. Gewiß iſt ſeitens der Regierung die löbliche Abſicht da: man ſammelt in einigen Theilen des Landes einige Milionen Maikäfer und vernichtet dieſe. Allein was will da⸗ heißen? Es iſt ein Tropfen ins Meer. Nun wiſſen wir aber, wie in der Natur Alles ſo weiſe eingerichtet iſt, daß überall wieber Gegengewichte da ſind, kurz, daß ſieh bei normalen Verhältniſſen geiß aine ſichere Ausgleichung herſtellt. Wie kommt 7t aun, daß dier dieſe Auszleichung nicht ftaltfindet, ſondern mit jedem Flugjahre bie Käſer in erſchreckender Weiſe zunehmen? Die Antwort iff einfach— wir vertilgen ſüſtematiſch zwei Thiere, welchs dem Käfer und der Larve am meiſtes zuſotzen. nämlich; den Staar und den Maulwurf. Viele Tauſende zeuer ſe nützlichen Bögel werden alljährlich auf jämmerliche Weiſe ertränkt und für die Ver⸗ tilgung des Maulwurfes gibt man noch allenthalben viel Geld aus! Im Gebiete der„Stadt der Intelligenz“ fängt mar alljährlich 6 bis 7000 Maulwürſe und im ganzen Lande wohl über 200,000. Mit der Brut, die zerſtört wird, kann man annehmen, daß eine halbe Mil⸗ lion Maulwürfe alljährlich getödtet wird, was, gering genommen, wei Milliarden Engerlingen ihr Daſein ſichert. Iſt es nicht haar⸗ ſträubend und aller Vernunft hohnſprechend, daß man ein ſo nütz⸗ gebührlich betrug. Um ſeine gekränkte Ehre wieder herzuſtellen, forderte K. den Kämmerer durch einen Brief zum Duell im Stadt⸗ liches Thier— weil es auf Wieſen und in Gärten einige Undeguen F. Sei lansee den, Aüfrüf des Reichsausſchuſſes, bekreffend Se d run chen National⸗Feſte“ wovon Keuntniß genomme wird. Aus dem Grofherzogthum. » Eppingen, 7. Mai. Vor einiger Zeit ſiel das 4½ 0 alte Töchterchen Emma des Landwirths Vincenz Rebel von Rohr⸗ bach in eine im Hof liegende abgebrochene, dreizinkige, roſtige Dunggabel und zwar derart, daß ihr hinzugekommener Vater die Gabel, welche mit einer Zinke unter dem linken Auge eingedrungen 8 de mußte. Das Kind iſt jetzt an Gehirnentzündung geſtorben. Sport. „ Euperbe⸗Fahrradwerk. Wie man uns mittheilt, wirb ſich Herr Otto Chriſtianſen, der bekannte Meiſterfahrer, entgegen ſeiner bisherigen Dispoſitionen gänzlich vom Radrennſport zurück⸗ ziehen, um ausſchließlich in dem Superbe⸗Fahrradwerk, welches ſich andauernd vergrößert, thätig zu ſein. Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim⸗ Rienzi. Mit der geſtrigen Rienziaufführung begann der von unſerem Theater geplante Wagnereyklus, der die hier auf dem Repertoire ſtehenden Werke Wagners in chronologiſcher Reihenfolge innerhalb des ge⸗ wöhnlichen Repertoirs vorführen ſoll. Eine muſikaliſche Entwicke⸗ lung, wie ſie niemals ein anderer Künſtler durchgemacht hat, die Entwickelung von der großen Oper zum muſikaliſchen Drama, wird ſich dadurch klar überſchauen laſſen. Welch ein Weg: von Rienzi zum Triſtan, zum Ring! Nur eines Wagners Größe und Geſtaltungs kraft konnte ihn durchmeſſen. Während den fliegenden Holländer (namentlich auch in ſtofflicher Beziehung) ſo manche Berührungs⸗ linien mit den ſpäteren Werken verbinden, ſteht Rienzi⸗ der uns den Meiſter des muſikaliſchen Dramas noch in den Feſſeln der hiſtoriſchen großen Oper zeigt, ſtand völlig iſolirt da. Die muſikaliſche Entwicktung hat dieſe Periode des Operngeſchmacks, in der Meyerbeer König war, glücklich längſt überwunden. Aber die Theater wie die Sänger halten zäh feſt an der alten großen Oper, denn ſie wirkt auf die großen Maſſen und enthält die ſchönſten, dankbarſten Geſangspartien. Opernhelden wie der Johann von Leiden, der Rienzi u. a. liegen der Individualität des Herrn Krug beſonders günſtig. Er hat ſich ſeiner Zeit mit dem Rienzi hier erfolgreich eingeführt und bewältigte auch geſtern dieſe große und ungemein anſtrengende Partie mit großer Sicherheit und mit der ausdauernden Kraft ſeines großen Organs. Der Rienzi gehört ſicherlich zu ſeinen liebſten Rollen, er kann ihn aber auch zu ſeinen beſten Rollen zählen. Den Adriano ſang Frl. Kofler aus Nürnberg, unſere neue Altiſtin, an deren Leiſtung man wirkliche Freude haben konnte. Ihre ſchöne und kräf⸗ tige Stimme wurde den dramatiſchen und den lpriſchen Momenten der Rolle durchaus gerecht, die Darſtellung war wohldurchdacht, das ganze Auftreten ſicher. Die große Arie des dritten Aktes verſchaffte ihr lebhaften Beifall. Die Irene war durch Frl. Heindl, Orſini und Colonna durch Herr Kromer und Herrn Döring gut ver⸗ treten. Die kleineren Rollen(Raimondo— Herr Voiſin, Baron⸗ celli— Herr Rüdiger, Cecco— Herr Marx, Friedensbote— Frl. Hübſch) waren angemeſſen beſetzt. Der große muſikaliſche Apparat, der nicht immer ganz einwandfrei funktionirte, da⸗ neben aber auch wieder manche beifallswürdige Arbeit lieferte, unter der Leitung des Herrn v. Reznicek. In ſeeniſcher Beziehung war faſt Alles beim Alten geblieben, und was geändert war, bedeutete keine Verbeſſerung. In den Volksmaſſen war kein Leben, die Aufzüge, und was ſonſt zum Beſtand der großen Oper gehört, waren äußerſt matt und höchſt konventionell. In Bezug auf das Koſtüm(einſchließlich der Haartracht) herrſchte große Willkür: unter den Römerinnen des 14. Jahrhunderts bemerkte man zahlreiche deutſche Grethchen mit langen Zöpfen! Auf die unglückſelige Frie⸗ denspantomime des zweiten Akts hatte Frl. Dänicke viel Arbeit und erfolgreiches Studium verwendet: Statiſten mußten ſich mit Balletdamen bei der Ausführung dieſer Pſeudoballetevolutionen ver⸗ einigen. Dr. W. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Der Königlich bayeriſche Hofſchauſpieler, Herr Konrad Dreher von München, wird am Donnerſtag, den 12. Mai, in dem erſtmalig zur Aufführung gelangenden Volksſtück„Das grobe Hemd“, von C. Karlweis als „Schöllhofer“ ein Gaſtſpiel eröffnen und Samſtag, den 14. Mai, als „Erasmus Müller“ in] der ebenfalls erſtmalig zur Darſtellung ge⸗ langenden Strauß'ſchen Operette„Waldmeiſter“ fortſetzen. In dem erſtgenannten Stück,„Das grobe Hemd“, wird Herr Conrad Dreher einige Couplets einlegen. Der Dorflump, Volksſtück in 3 Akten von Dr. Hermann, Haas, ging am Samſtag Abend im Berliner Centraltheater erſt⸗ mals in Scene. Das in Bayern verbotene Werk, das in intereſ⸗ ſanter Weiſe an die Fuchsmühler Vorgänge anknüpft fand eine ſehr 9 Aufnahme. Hans Neuert zeichnete ſich in der Haupt⸗ rolle aus. Tagesneuigkeiten. — Aus Wien theilt man mit, daß die Zahl des Beſuches der Ausſtellung am Samſtag auf 40,000 geſchätzt wurde. Allgemein hörte man bewundernde Anerkennung. Am Abend fand eine impo⸗ ſante Illumination ſtatt, — Der gemeldete verdächtige Krankheitsfall aus Suez wurde als ein Fall von„Peſt“ erklärt, doch befindet ſich der Er⸗ krankte bereits auf dem Wege der Beſſerung. Andere Fälle von „Peſt“ ſind dort bisher nicht vorgekommen. — Die Stadt Senigallia iſt durch Ueberſchwemmung ſehr geſchädigt worden. — Ein von Mlawka(Ruſſiſch Polen) kommender Perſonenzug iſt bei Praga entgleiſt, wobei 15 Fahrgäſte und 5 Bahnbedienſtete mehr oder minder ſchwer verletzt wurden. — Beim Kennader Hafen an der Oberweſer im Lenne⸗ thal iſt ein großer Wolkenbruch niedergegangen. Felder, Gär⸗ ten und Häuſer ſtehen unter Waſſer, Brücken ſind fortgeriſſen, Die Weſer iſt bedeutend geſtiegen. ——— lichteiten mit ſich bringt— maſſenhaft mordet, damit ja der Enger⸗ ling ſich recht bequem ausbilden und ſein Zerſtörungswerk ununter⸗ brochen fortſetzen kann? Hier iſt ein Feld, wo die Landwirthſchafts⸗ und Wanderlehrer, die Kreisdirektoren, die Schule, kurz Alle, die es hut der Landwirthſchaft zu thun haben, viel, ja ſehr viel wirken können. Auch die Singvögel, beſonders die Meiſen, ſollten mehr geſchont, bei'm Brüten nicht geſtört und die Anlage von Niſtkäſten ſollte gefördert werden. — Familieu⸗Oekouomie. Onkel(zu den Kindern, welche von der Multer gerade Leberthan erhalten):„Nun, Ihr mögt wohl Leberthran?“ Kinder:„O nein, gar nicht. Aber für jeden Löffel bekommen wir 5 Pfennig!“ Onkel:„Dafür kauft Ihr Euch wohl ſchöne Sachen?“ Kinder:„Nein, die legt Mama in die Spar⸗ büchſe!“ Onkel:„Aber dann kauſt Ihr Euch doch etwas dafür?“ Kinder:„Nein; dafür kauft Mama uns wiedersLeberthran!“ — Daß Störche in ſteeugſter Einehe leben, iſt die Regel. Ein Fall von Mehrehe bei einem weißen Skorch, an den C. Wüſtner in den„Ornithologiſchen Mittheilungen“ exrinnert, dürfte darum zu den größten Seltenheiten gehören. Vor Jahren kam das Storchpaar eines Pachthofes zur gewohnten Zeit an und nahm wieder Veſitz von ſemem Neſt auf einer Scheune. Nach elwa acht Tagen ſtelll ſich ein dritter Storch ein, und nun begannen furchtbare Kämpfe, die nach faft 14 Tagen damit endeten, daß alle drei Störche gemüth⸗ lich neben einander ſaßen und den Ausbau des Neſtes in der Weiſe begannen, daß ein Doppelneſt entſtand. Jedes dieſer beiden Neſter würd veu einem Weibchen in Beſitz genommen, mit Eiern beſetzt und glücktich wurden fünf junge Störche groß gezogen, ſo daß im Herbſte ihrer acht das Neſt verließen. Vielleicht kam das urſprüng⸗ lich zufammengehörige Pärchen auf der Reiſe auseinander, und der männliche Storch ſuchte ſich eine andere Gattin, während die rechk⸗ mäßige Mitbeſitzerin des Neſtes erſt etwas verſpätet nachkam und ihr altes Recht beanſpruchte. Höchſt intereſſant iſt die Löſung der ehelichen Verlegenheit, gewinnt aber noch an Intereſſe durch den Um⸗ ſtand, daß auch im ſolgenden Jahre alle drei Störche in Gintracht auf dem Doppelneſt ihren Wohnſitz aufſchlugen und wie im Vorjahre wiederum fünf junge aufzogen. 5 General⸗ Anzeiger. Mannbeln, 9. Wein Gerichtszeitung. Maunheim, 6. Mai.(Strafkammer III.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Zehnter, Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Sebold. Zur Verhandlung ſtand nur ein einziger ſich auf der Anklagebank der 20 Jahre alte Adam Müller von Sandhauſen Anter der Beſchuldigung der Ur⸗ Jundenfälſchung. Derſelbe hatte am 13. April dſs. Is. von dem Werkmeiſter des Cementwerkes in Leimen, Friedrich Nagel, einen Schein über ſeinen Austritt aus dem Fabriketabliſſement erhalten. In dieſem Schein wurde mitgetheilt, daß Müller in der Cementfab⸗ rik 2 Tage gearbeitet habe. Der Angeklagte ſtrich nun die Zahl 2 aus und ſchrieb eine 4 darauf. Mit dieſem gefälſchten Zettel ging er zu dem Kaſſier der Fabrik, Herrn Emil Rüdiger, um den Arbeitslohn, der per Tag 2 M. 50 Pf. betrug, zu erheben. Rüdiger merkte aber ſofort die Füchtberg, ſo daß Anzeige gegen Müller er⸗ ſtattet wurde. Das Gericht erkannte auf Freiſprechung, indem es annahm, daß ſich der Angeklagte, der geiſtig ſehr beſchränkt iſt, der Rechtswidrigkeit ſeiner Handlung nicht bewußt war. Aeueſte Nachrichten und Eelegramme. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. aris, 8. Mai. Die hieſige Ausgabe des„New⸗Nork Herald“ Veröffentlicht den amerikaniſchen Bericht über die See chlacht bei Manfla. Fünfmal attackirte Dewey die ſpaniſchen Schiffe. Die Verluſte der Amerikaner waren nicht nennenswerth, aber die Zahl der Schülſſe, welche die amerikaniſchen Schiffe erhielten, bewieſen die Tapfer⸗ keit und den Muth der Vertheidigung der Spanjer. Nichts hinderte die Einfahrt der Amerikaner in die Bati. Die„Olympia“, welche an der Spitze fuhr, hatte die Inſel Corregidor 1 Meile hinter ſich, als der erſte Schuß ftel. Die Schiffe„Raleigh“,„Concord“ und„Boſton“ erwiderten ſchnell das Feuer. Ein Geſchoß des„Concord“ explodirte über einer ſpaniſchen Batterie und brachte dieſelbe zum Schweigen. Das Geſchwader verlangſamte ſeine Fahrt; es kam bis auf 5 engliſche Meilen an Manila heran. Als der Tag anbrach, ſah man das ſpaniſche Geſchwader ſich in Bewegung ſetzen. Das Geſchwader fuhr zunächſt an Manila vorüber, wo drei Batterien in Thätigkeit ktraten. Die mächtigen Kanonen des„Concord“ erwiderten das Feuer. Bei Cavite explodirten 2 ſpaniſche Torpedos am Bug des Admiralſchiffes. Man glaubt, daß dieſes die einzigen Torpedos der Spanier waren. Hierauf begannen die Batterien an der Landſpize von Cavite das Feuer. Die Geſchoſſe fielen in großer Nähe der amerika⸗ niſchen Schiffe. Die amerikaniſchen Mannſchaften riefen:„Denkt an die„Maine“!“ Der Kommandant, welcher ſich mit ſeinem Stabe auf der Kommandobrücke befand, ordnete an, die einzelnen Schlffe ſollten das Feuer beginnen, ſobald ſie es für nöthig erachteten. Der an Abmiral Dewey ergangene Befehl beſagte, er ſolle das ſpaniſche Geſchwader nehmen oder zerſtören. Niemals wurden Inſtruktionen vollſtändiger ausgeführt, denn nach Verlauf von 7 Stunden blieb nichts mehr zu thun übrig Dewey hatte am Abend vor der Schlacht die Einzelheiten des Aktionsplanes feſtgeſtellt. Der Plan wurde genau durchgeführt. Am Abend der Schlacht ließ der Commodore auf der 805 von Manila Anker werfen und ſchickte an den Gouverneur die olſchaft, daß er Manila blokire. Er fügte hinzu, daß, wenn auf die amerikaniſchen Schiffe geſchoſſen werden ſollte, die Batterien von Manila heſchoſſen würden. Die Amerikaner hatten keinen einzigen Topten. Der Bericht ſchließt: Wenn es den Amerikanern gelungen iſt, ohne ſchweren Verluſt an Menſchenleben aus der Schlachk hervorzugehen, ſo iſt 135 ihrem Glück und dem mangelhaften Schießen der Spanier zu verbanken. Madrib, 8, Mai, Ein geſtern Abend eingegangenes Privat⸗ telegramm aus Gibraltar meldet das Gerücht von einem Zu⸗ fammenſtoß der ſpaniſchen undamerikaniſchen Flotte auf dem Atlantiſchen Ozean. Der Zuſammenſtoß dabe einen für Spanien befriedigenden Ausgang gehabt. Die Polizei zerſtreute einige Anſammlungen von Studenten e vor der Univerſttät Kundgebungen veranſtalteten. Es wurden mehrere Verhaftungen vorgenommen, Die Miniſter hielten heute eine außerordentliche Sitzung ab in wolcher ſte ſich hauptſächlich mit der Philippinen⸗Angelegenheil deſchäftigten. Ueber die Beſchlüſſe wird Stillſchweigen beobachtet. — Wie die Blätter melden, ſtehe eine Miniſterkriſis bevor, welche durch den Marineminiſter hervorgerufen ſei.— Nach Meldungen aus Habana von 8 Uhr Vormittags wechſelten die Batterien mit 2 amerikaniſchen Kreuzern, die eine Goelette verfolgten, Kanonen⸗ ſchüſſe.— Da ſich in mehreren Städten Meutereien wiederholt haben, iſt der Belagerungszuſtand über Badajoz und Alicante verhängt worden. In einer amtlichen Depeſche von den Philippinen ſagt der Generalkapitän General Auguſti, der Feind bemächligte ſich durch erſtörung des Geſchwaders Cavites und des Arſenals, und fährt fort, anila ſtreng zu bloktren. Es verlautet, infolge einer Petition der Konſulete werden die Amerikaner Manila nicht bombardiren, ſo lange wir nicht auf die Schiffe zu feuern beginnen. Der Feind befindet ſich anßerhalb der Tragweite unſerer Geſchütze. Das Feuer kann daher erſt eröffnet werden, wenn er ſich mehr genähert hat, In einer Ver⸗ en der Behörden wurde beſchloſſen, einflußreiche Agenten in die rovinz 5 ſenden, um den Geiſt der Bevölkerung zu heben und be⸗ 0 ie Soldaten vom Anſchluß an die Aufſtändiſchen zurück⸗ zuhalten.— ach einer amtlichen Depeſche aus Habana wagte ſich am Abend ein feindliches Schiff bis in die Schußweite einer Batterie von Habana, wurde jedoch gezwungen, ſich mit leichten Havarien eiligſt zurückzu⸗ iehen. Um 8 Uhr 177 8 5 ein anderes Schiff auf die Batterie am ingang von Matanzas 65 Geſchoſſe waren auf ein Blockhaus ge⸗ richtet, von denen 19 dasſelbe trafen. Außer einem Zivilingenieur, der leicht verletzt wurde, kamen Menſchen nicht zu Schaden. Im Senate verlangte der kubaniſche Senator Ortiz, man an den Marſchall Blanco wegen ſeines patriotiſchen Verhal⸗ tens eine Dankadreſſe richten, welcher Anerkennung ſich der Fi⸗ nanzminiſter anſchloß.— In der Kammer wurde die Verhängung des Belagerungszuſtandes) über Madrid zum Gegenſtand ſcharfer Angriffe gemacht. Im weiteren Verlaufe der Sitzung bemerkte der Carliſt Mella, Niemand habe die Autonomie beſſer bekämpft, als der Kolonialminiſter es geſtern gethan habe, und erinnerte ſchließlich daran, daß er ſchon im Jahre 1896 einen Krieg mit den Vereinigten Staaten vorausgeſagt habe, und daß die Libe⸗ ralen ihm beigeſtimmt hätten. Mella tadelt im weiteren Verlauf ſeiner Rede, daß keine Allianz mit Frankreich und Rußland ge⸗ Aen worden ſei, desgleichen die Gewährung der Autonomie n Cuba, welche, weit davon entfernt, den Krieg zu vermeiden, denſelben vielmehr erſt hervorgerufen habe, kritiſtrte die Botſchaf⸗ ten des Präſtdenten Me Kinley, welche Beleidigungen enthalten äätten, die die ſpaniſche Regierung nicht zurückgewieſen habe und agte, der Kolonialminiſter habe Schiffbruch erlitten und ſollte eigentlich den Saal unter Polizeibegleitung verlaffen, während General Weyler ſich den Ovationen entziehen müſſe. Mella erin⸗ nert an das Wort des Propheten:„Wehe den Völkern, die von Frauen und Kindern regiert werden! Gottes Fluch laſtet auf ih⸗ nen!“(Widerſpruch.) Miniſterpräſident Sagaſta erwidert, ſolche Worte ſpreche man nicht in der Kammer aus, ſondern außerhalb 1 Parlaments. Mella antwortet, ſeine Worte ſeien mißber⸗ Falt und zwar befand edige Taglöhner Joh, anden worden und erklärt, falls der Frieden der Vermittlung der Mächte verdankt werden müſſe, ſei es entehrend für Spanten. Der Präſtdent fordert Mella auf, ſeine Worte über das Prophe⸗ tenwort näher zu erklären. Mella weigert ſich. Auf Verlangen des Präſidenten ſprach ſich die Kammer hierauf mit 190 gegen 19 Stimmen dafür aus, daß Mella das Wort entzogen werde. Der Wehler. In Beantworkung der Ausführungen des Generals Weyler erklärt Silvela, die Regierung, nicht das Parlament, habe die Kriegsfrage zu löſen. Wenn dies nicht geſchehe, ſo werde die Verfaſſung berletzt. Der Kolontalminiſter wolle der Verant⸗ wortlichkeit nur ausweichen. Die kubaniſche Autonomie ſei die Verzichtleiſtung auf die ſpaniſche Soubveränität. Man müſſe Bündniſſe anzuknüpfen ſuchen. Canalejas meint, die Regierung müſſe ſicherlich die Führung haben, aber im geiſtigen Einklang mit der öffentlichen Meinung. Auch er glaube, daß der Kolonialmi⸗ niſter ſich der Verantwortlichkeit zu entziehen ſuche. Hierauf wird die Debatte vertagt und die Sitzung aufgehoben.— Wie verſichert wird, ſoll die karliſtiſche Minorität aus dem Parlament ausſcheiden wollen. Di„Gaceta de Madrid“ veröffentlicht ein Deeret, nach dem die freie Einfuhr von Weizen, Mais, Hafer, Gerſte und Mehl geſtattet iſt. 5 Auß Valencia und Barcelona wird gemeldet, daß mehrere Schiffe, die mit Getreide für Marſeille beladen waren, ihre Ladung in⸗ folge des Ausfuhrverbots löſchen mußten. Fortdauernde Aufregung herrſcht im ganzen Lande wegen der Theuerung der Lebensmittel. An vielen Orten ſind die Häuſer, in denen ſich die Verzehrſteuerämter befanden, angezündet worden, wobei in Alkala, Provinz Sevilla, eine Frau verbrannte. Waſhington, 8. Mai. Der Hilfskreuzer„Saint Paul“ iſt mit größeren Geſchützen ausgerüſtet von der Delaware⸗Bucht nach Puerto⸗Rico in See gegangen, wo er beim Erkundigungsdienſt mit⸗ wirken werde. Man ſieht der Ankunft des ſpaniſchen Geſchwa⸗ ders bei den Antillen mit einer gewiſſen Beſtimmtheit entgegen, denn wenn es, wie vor einigen Tagen berlautete, nach Spanen zurückgekehrt wäre, hätte man darüber von Gibraltar aus Nachricht erhalten. Das Kriegsamt bereitet die Ausrüſtung von Truppen für die Philippinen vor. Der Oberbefehl wird dem Generalmajor Parram übertragen werden. Die Armee der Vereinigten Staaten, die Freiwilligen mit den ſtändigen Truppen, ſoll in ſieben Armeekorps eingetheilt werden. Nach einer anderen Meldung ſollen es zwölf Korps werden. Nebenbei wird berichtet, daß zwiſchen den Militärbehörden von Waſhington und denen der Einzelſtaaten fortwährend kleine Reibereien ſtattfinden, weil der Kriegsminiſter darauf dringt, daß die Mannszucht regelrecht gehand⸗ habt werde. Die wohlhabenden jungen Leute ſind indeß ſchwer im Zaum zu halten und klagen beſtändig ihre Vorgeſetzten wegen angeblich ſchlechter Behandlung an. Nachdem General Roc die ihm von Waſhington ertheilten Befehle ausgeführt hatte, verließen mehrere Regimenter, die Oberſten an der Spitze, das Lager auf Long⸗Island, ließen ſich indeß durch das Zureden eines höheren Offiziers zum Bleiben bewegen. Im Süden ſollen die Soldaten vielfach an den Pocken er⸗ krankt ſein,weshalb Impfung vorgenommen werden mußte. Die An⸗ ſicht der ausländiſchen Militärattaches, die ſich gegenwärkig in Tampa befinden— für Deutſchland iſt zur Verfolgung der Kriegsoperationen zu Lande Graf Goetzen auserſohen, der in weiten Kreiſen durch eine glückliche und ergebnißvolle Durchquerung Afrikas bekannt iſt—, geht dahin, daß das Expeditionskorps des Generals Shaſter die Mitwirkung der cubaniſchen Rafſtändigen leicht entbehren kann, und daß, wenn die Truppen unter Maximo Gomegz dieſelben Eigenſchaften beſitzen wie die gewöhnlichen Aufſtändiſchen, ein Zuſammengehen mit ihnen kein anderes Ergebniß haben kann, als was eben von einem Undisciplinirten Guerillakrieg zu erwarten iſt. Aus Cadix wird berichtet, die ſpaniſchen Schlachtſchiffe„Carlos Quinto“ und„Pelayo“ könnten erſt in ſechs Wochen ſeetüchtig ſein, Rotterdam 8. Mai. Der norwegiſche Dampfer„Fram“ iſt aus Hamburg hier eingetroffen um 600 Tons Salpeter zu laden. Die Behörden hinderten jedoch den Fram“, die Ladung einzunehmen, da Salpeter ein Beſtandkheil des Pulvers iſt und daher als Kriegs⸗ kontrebande angeſehen wird. Eine Abtheilung Marineinfanterie be⸗ wacht den„Fram“. Der Steuermann des„Fram“ erklärte, der Be⸗ ſtimmungsork des Dampfers ſei Bayonne. New⸗Nork, 8. Mai. Es iſt Befehl gegeben worden, alle verfügbaren Schiffe behufs Verſorgung von 40000 Mann ſofort zu chartern. Die Schiffe müſſen innerhalb 5 Tagen in Key Weſt eintreffen. Man ſchließt daraus auch eine wichtige Aenderung des ſtrategiſchen Plaues für die Invaſion Cubas. Auch iſt die ſofortige Entſendung einer großen Menge von Lebensmitteln von Chieago nach Chattanoga befohlen worden. Die„New⸗Mork World“ meldet, daß der amerikaniſche Offizier Smith, der am 24. April an der Südküſte von Cuba landete, um eine Anzahl Zeitungscorreſpon⸗ denten in das Lager von Maximo Gomez zu bringen, gefangen genommen und enthauptet worden ſei. Das Schickſal der Zeitungs⸗ correſpondenten iſt unbekannt.— Die in Barcelona beheimatete Brigg„Trasquito“, die von Montevideo mit einer Ladung von con⸗ ſervirtem Rindfleiſch unterwegs war, iſt in der Nähe von Havanna von den Americanern aufgebracht worden. Wien, 8. Maf. Die„Wiener Zeitung“ meldet, die Ent⸗ hebung des Ackerbauminiſters von dem Poſten eines Landeshaupt⸗ manns von Oberöſtereich und die Berufung des Abgeordneten Dr. Ebenhoch auf dieſen Poſten. Paris, 8. Mai. Die Wahlen zur Deputirtenkammer ver⸗ liefen in aller Ruhe.— Zu den als ſicher Gewählten gehören der Miniſterpräſtdent Meline, der Miniſter des Innern Barthou, der Handelsminiſter Boucher, ſowie der frühere Miniſterpräſtdent Charles Dupuy, ferner 29 Regierungsrepublikaner, 15 Ralltirte, 7 Radicale, 1 Concentrirungs⸗Republikaner, 1 Boulangiſt, der Verfaſſungsreform fordert, und 12 Mitglieder der Rechten. Der Miniſter des Auswärtigen hat den Geſandten in Pe⸗ king angewieſen, für die Ermordung des franzöſiſchen Miſſtonars Bertholet in Kwangſt Schadenerſatz zu verlangen. Gleichzeitig wurden Vorſtellungen bei dem hieſigen Vertreter Chinas anhängig gemacht Paris, 9. Mai. Um 11½ Uhr Abends ſind 134 Wahlreſultate bekannt geweſen und zwar wurden gewählt: 2 Monarchiſten, 35 gemäßigte Republikauer, 24 Radikale und 16 Sozialiſten. 57 Stichwahlen ſind erforderlich. Miniſter⸗ präſident Meline wurde mit 18,567 Stimmen gewählt. Kurzel, 8. Mai. Geſtern Nachmittag traf das Kaiſerpaar mit dem Prinzen Joachim und der Prinzeſſin Luiſe Viktoria hier ein, von der zahlreich zuſammengeſtrömten Bevölkerung mit herz⸗ lichen Zurufen begrüßt. Mailand, 8. Mai. Geſtern nahmen die Unruhen den Charakter einer Revolution an. Die Aufrührer hatten zahlreiche Topte und Verwundete, das Militär ſtürmte alle Barrikaden. Große Truppenverſtärkungen trafen ein. Heute herrſcht wieder durchgehends Ruhe, ebenſo in Rom, Florenz und Livornd. Unter den in Mailand Getödteten befindet ſich auch ein Kavallerie⸗Ritt⸗ meiſter. Viele Fremde verließen Mailand, der Eiſenbahnverkehr dorthin ſtockt. 1 In Monza kam es geſtern zu Demonſtrationen, welche be⸗ zweckten, die Abreiſe der zu den Waffen einberufenen Reſerbiſten zu verhindern. Truppen ſchritten ein, wobei drei der Aufrührer und 15 verwundet wurden. Auch ein Offizier wurde ver⸗ wundet. In Turin fand heute die Feier der vor 50 Jahren er⸗ folgten Eröffnung des erſten Parlaments ſtatt. Das Köniasvaar und der Prinz von Neapel wurden ſtürmiſch begrüßt. Turin, 8. Mai. Geſtern Nachmittag traf eine Abordnung Deputicte Suachez Incla vertheldigt die Politik des Genergls Pekersburg, 8. Mai. Die Reichsbank ſowie 5 hieſige Privatbanken veröffentlichen heute griechiſchen Anleihe. 30 Die Verbindung Kronſtadts mit der See iſt wieder gebffnet. In Kronſtadt ſind heute 7 Dampfer eingetroffen. Eine Verbindungslinie ſoll zwiſchen der Transkaspiſchen Eiſenbahn und der Sibiriſchen Bahn über Taſchkent, Wernoje, Semipalatinsk, Barnaul und Tomsk geführt werden. Ferner ſollen Zweiglinien von Semipalatinst nach Petropawlowsk oder nach Omsk gebaut werden. Hongkong, 8. Mai. Der amerikaniſche Abiſo„Mr. Cul⸗ lẽnoch“ iſt geſtern nach lebhaftem Austauſch von Depeſchen mit Waſhington in See gegangen. Waſhington, 9. Mai. Das Marineamt kündigt an, die Regierung würde ſofort Truppen zur Unterſtütßung des Admirals Dawey abſenden. 5000 Mann ſeien zur Abreiſe bereit. Bädernachrichten. Dürkheim im Mai. Mit dem Erwachen der Natur regt es ſich auch in unſerm hieſtgen Bade⸗Etabliſſement und in unſerer Saline Philippshalle. Auf Koſten der Stadt wurde letzte Monate der Kurgarten neu hergerichtet und prangt zur Zeit im herrlichen Frühlingsgrün. In dem neuen Badehauſe werden ab 7. Mai die wirkſamen Soolbäder, verſtärkt durch die heilkräftige Mutterlauge, welche ſich mit denen von Münſter und Kreuznach in jeder Beziehung meſſen können, abgegeben. Auch für Douchebäder, Wellenbäder, ſowie für Maſſage iſt im Badehaufe Sorge getragen. Inhalatiousanſtalt für Leidende bildek der Gratirbau mit ſeinen ſchattigen Spazierwegen. Fiir Unterhaltung der Kurgäſte iſt durch regelmäßige Militär⸗Konzerke Sorge getragen. Aufnahme und Ver⸗ pflegung finden unſere Gäſte in mehreren guten und nicht theueren Gaſthäuſern(ſpeziellen Gaſthof„Zu den vier Jahreszeiten. Gute Penſton ſchon von M..50 an. Telephonruf Nr. 21) ſowie in zahlreichen Privatwohnungen. Ein Leſezimmer bietet: Stoff für geiſtge Unter⸗ haltung, ebenſo die neben dem Badehanſe untergebrachten Samm⸗ lüngen der Pollichia und des Alterthumsvereins. Wer Ausflüge in freier Natur unteknehmen will, dem bietet ſich zu Dürkheim ein be⸗ ſonders, dankbares und vom Verſchönerungsverein ſeit Jahren wohl⸗ gepflegtes Gebiet. 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Mk, 144 pro alte Aktie 3 Mk. 600 füür 12 Monate, und Mk. 144 pro neue Attie à Mk. 1200 für 6 Monate, feſtgeſetzt, welche ſofort zahlbar iſt.— Die im Turnus aus dem Aufſichtsrath ausſcheidenden Mitglieder wurden wiedergewählt. Manunheimer Effekteubörſe vom 7. Mai. An der heutigen Börſe notirten Zellſtofffabrik Waldhof 252., Zuckerfabrik Wag⸗ häusler 53., Brauerei Eichbaum 177 bz. u.., Brauerei Meſſer⸗ ſchmitt 129 112.50 B. Mannheimer Gummifabrik 129., Maun⸗ heimer Lagerhaus 116 bz. u. G. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 5. Mai. Eine große Schiffer ev, Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenbezirk III. Miß Wilhelm Ruhsort Rohlen 23600 Düngen Eliſa beth 1 19848 Walter Vaterrhein 7 55 164⁵0 Kumpf v. Windhorſt Frei⸗Wiheim Pagelholz 150⁰ Herklotz Hoffnung Speher Backſteine 800 Kirſch Baumann 8 Altolp 770 Schweickert Gebr. Marx 2 7 800 Haug Gebr. Baumann 2 60⁰ Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Hork, 6. Mai.(Drahtbericht der White Star Li die Liverpool.) Dampfor„Britannie“, am 27. April ab Liverpvol, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach a Bäven⸗ klau in Mannbeim, R 4. 7, Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 4. 5. 6..8. 9, Bemerkungen Konſtauns 3,85 Waldshut.. 22,89 2,94 8,17 3,178,818,22 Hüningen 2,67 2,69 2,69 2,88 Abds. 6 U. Kehhhll„J12,792,94 2,94 3,04 3,81 N. 6 U. Lauterburg„4,32 4,334,40 4,51 Abbs. g U. Maaun.„44,37 4,40 4,49 4,67 4,97 9 U. Germersheim 44,22 4,28 4,31.-P. 12 U Maunheim 44,064,05 4,09 4,28 4,48 4,82 Mgs. 7 U. Maiuunz 1,601,59 1,60 1,68 1,80.-P. 12 U. Bingen„23„ 60„ 2,14 2,12 2,12 10 U. Kaubbz. J2.45 2,45 2,45 2,58 2 U. Koblenz J2,63 2,58 2,56 10 U. RKöln 2,79 2,68 1,79 2. Ruhrort 22,81 2,17 9 U. vom Neckar: Maunheim 44,08 4,06 4,08 4,22.45 4,844 B. 7 u. Heilbroun I1,00 0,95 0,95 1,25 1,62 B. 7 U. Geld⸗Sorteu. Dukaten M..70 65 Ruff. Imperlals M.—16.30 20⁰ Fr.⸗Sbilcke 55 16.22 18 Dollars in Golb 0.191½ Engl. Sovereigus„ 20.47—44 D 3, 13. Christian Ihle) 3, 13. Speclaſität: Kinderwagen erster Fabrikate. Sportwagen. 1 50080 fundorttausende wercen Weggöworfen durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annoncen und durch Benutzung ungeeigneter Zeitungen. Ein Inſerat muß nicht allein fachverſtändig und treffend abgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Leſerkreis der Zeitungen in Betracht zu ziehen. Auf dem weiten Felde des Zei⸗ tungsweſens wird ſich der Laie nicht leicht orientiren und deßhalb eines erfahrenen und zuverläſſigen Rathgebers bedürfen, um ſein Geld nutzbringend anzulegen und mit einiger Sicherheit Erfolge zu erzielen. Ein berufener Führer iſt die älteſte Annoncen⸗Expedi⸗ tion Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Mannheim, E 5, 1 parterre Durch 40jährige Praxis, welche zu den intimſten Verbindungen mit allen Organen der Zeitungspreſſe des In⸗ und Auslandes ge⸗ führt hat, iſt ſie mit ihren zahlreichen Zweighäuſern und Agenturen vorzugsweiſe in der Lage, dem inſerirenden Publikum ſich in jeder Weiſe nützlich zu machen. 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Heute Montag Abend 8 Uhr robe. Amks⸗ und Kreis⸗Berkündigungsbl Vergebun Die nachſtehenden eines Abortgebäudes im hier ſollen im Wege des ſchriftlichen Angebots vergeben werden. Erds und Maurerärbeiten Steinhauerarbeiten(rothe Neckar⸗ von Bauarbeiten. Arbeiten zum Neubau einer Werfthalle und Zollhäfen beim Haupkzollamtsgebäuve veranſchlagt za La. M. 85.000 Außsſteuergaben aus Maf 1896(Geſ.⸗ u. Berordnungs⸗ Platze bei der Knabenſchule in Mainſtei der Luiſenſtiftung be⸗] Blatt Seite 74 ff.) bringen wir der Reckarvorſtavtfinden nun⸗ Bekanntmachung. eee 4918 treffend. 62188 hiermit zur öſſentlichen Kennt⸗ mehr vom Nonat Mai ah le.] Der 1880ger Kircheuſteuervor⸗ Zimmerarbeifen„„„ 29.000 l⸗ 126) No. 28686 1. Die Ge⸗ niß, daß in der Zeit ſwom weils Dienſtag und Freitag ſchl 5 9 7 ircheuſteuervor⸗ Etſenlieferun 800 ik meindebehörden des Bezirks wer⸗.—15. Juni d. Is., die An⸗ Wochenmärkte ſtatt. ſchlag nebſt Beilagen liegt vom iefer e 8 3 20 500 Ar.—15. Juni d. Js., die An imärpkt 9. bis 26. Mai J. Js., ſeweils Mannheim Lieferung gußeiſerner Säulen 20.500 den unter Hinweis auf die Be. meldung der Hunde und die Marligebühren werden vorerſt een, 115 Schmiede⸗ od. Grobſchloſſerarbeit munntmachung Gr. Miniſterums Entri gichteihoben⸗ von 9 bis 12 Uhr im Kirchen, Abtheil.: Schuhmachermeiſter⸗ FTi chloſſerarbeiten 1„„„ 6500 Entrichtungt der Hundstaxe Tüncherarbeiten ie des e 5 April 1865 für das Taxjahr 1, Juni Der Beginn der Märkte iſt re Heihelben au Einſicht Vereinigung. 63188 Blentkurhelken 5„ N„„ 17990 l. Central⸗B.⸗Bl. No. IIt. S. lödg bis 31. Mai 1695 zu während, der, Somenkeſeſee] Dies wird mit dem Anfl Montag, den 9. Mai, Holzkementbedachungg 5 veranlaßf, eppalge Beiver, erfolgen hat. auf Uhr Paccben feſtgeſeßzt. bekannt de Abends 9 uhr Wiplane und liebernahmsbedingungen liegen auf 1 bungen um eine Ausſteuergabe Anzumelden iſt jeder bis zu Der Schluß derſelben auf 1 Uhr un⸗ Heg 55 5 8 1. Mi lig ſchäftszimmer(Schloß linker Flügel Zollbalbüreau während der mit den vorgeſchriebenen Belegen dieſem Zeitpunkt über 6 Wochen Nachmittags. 61462 elche gede den eehg ſiglisder Versammlung. üblichen Geſchäͤftsſtunden 82 ſſche f. daſelbſt ſind di innerhalb s Tägen hierher vor⸗ Hünt Mannheim, 28. April 1598. weſche ſchriftlich oder mündlich] Wegen Vorbeſprechung zür Angebotsfe ſcnepen ar Efſiſichk aul, daſeleß innerha 9 alte Hund. 62 1 u Protokoll bei dem Vorſitzenden] Ge⸗ gen„Vorbeſprechung Jur] Angepotsformukart erhältlich. dulegen.. Ueber 6 Wochen alte Hunde, Das Bürgermeiſteramt: es Stittungsraths anzubeingen General⸗Berſammlung. Am Die Angebote ſind bis Samstag, den 21. Mai, Vormittags 28 welche nach dieſem Termine bis Bräunig. gemp ſind, nur bis 15 9355 für die zahlreiche e ee 9 uéhr, zu melcher Zeit die Submiſſtonseröffnung ſtattfindet, ge⸗ nur kath zum 31. Mai des nächſten Jahres emp. Beſchlußfaſſung 5 er Einbernfer. ſchloſſen, und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ein eichen er berückſichtigt werden. in Beſitz genommen oder in die ee en eee 75 Zuſchlag friſt L ee ; u Beſ i meindevertretung beſtimmken 4 Zuſchlagſtaſt s Tage. 5 Michn Seekzant 125 10 eingebracht werden, Bekanntmachung. Tag zuläſſig ſind. 62195 Arb.⸗Fortb.⸗ Verein, Mannheim, den 7. Mai 1899. 1 15 Gebangung denſchungs Die ban der Schul 5 Di e den 7. Mai 1998. 1 5, 1. Großh. Bezirksbauinſpektion. — 10 erkangung beziezungs weſterungsbau der Schul auſer er käthol. Stiftungsrath: ontag, den 9. Mai a. e. Daßs akademiſche Krankenhaus Heidelberg bedarf: e, Bekanntmachung. 1 ie Hunde, K 5 ſollen im Wege des dient⸗ G. Becker. Abends Nühr 0 4600 Etr. Mdracltwußfohlen, J. Soche 18 Die Abhaltung des welche erſt glach dem Anmerde⸗ lichen Angebots vergeben werden. 6 g N z1 ne 2400„ 9 9* Viehmarktes in Mudau ae inechalt Wochen Aungrdene hierauf 1150 er roßh. gadiſche Slaals⸗ Mitglieder⸗Jerſammlung. 600 für amerlkaniſche Füllöfen. ze etreff 17 7 Bal chenſchloſſen und mnit entſprechender iſen 3 5 600 halbfette Nußkohlen, II. Sorte. en Gac) Oa zur Zeit en Zeitpunkt anzu⸗ Auſſchrift verſehen bis lüngſtens Eiſenbahnen. Aufnabme ncher Mlgleder 2400 1 elthußkohlen, 8 Sorte. ch noch die Maul⸗ und Klauenſeiche] Eine Anmeldung iſt jedoch Samſtag, den 14. Mai ds. J8., Verſteigerung. Berathung betreffs unſeres 400„ Fettſchrot. r⸗ in der Gemeinde Mudau herrſcht, nicht erforderli ſinn der Geſie ee See Am nächſten Dienſtag, den 10 Pfinngſtausfluges. 4300„ Mubrer Beſtilaationscoaks, Korngr. 0100 mun. it bleiht das durch 1 Ver⸗ des Hudes der erſen Hölfe 0 pe 5 970 f 18 ds. Mts., Vormittags 11 Uhr, Berſchiedenes. 100„ 5„ 50%70 mm, 18 ſügung vom 30. Maärz ds. Js. des Pionats Juni, beziehüngs⸗ reichen, woſelbet die Angegeder veiſteſgern wir in unſerer ande] Um zahlreic es Erſcheinen bittetf fieee, Lo k gebrochenen Gascoaks 0 Ver des Monats Junit beziehungse formulare gegen Erſtattung der 0 521858912 5 lieferbar bis längſtens 15. September d Nuüßkohlen und Nr. 7441 ausgeſprochene VBerbot weife vor Ablauf der vierw 6 155 güterhalle 11 6218562121 Der Vorſtaud 0 91 5 J. Nüßkohlen u en der Abhaltung von Viehmärkten 15 8 pes In 1 iates Umdruckgebühren in Empfang“ zwei Fäſſer Brauntwein Coaks müſſen griesfrei, bezw. vor der Verladung gut nachgeſtebt r⸗ f 1 en Iriſt des zweiten Aoſases genommen werden können.. 0 f fein. Liefekungsangebote mit Angabe der Ze zw. der in Mudau bis auf weiteres in ede Aede 5 120 Ka ſch goi rioso D 51 B gsang 8 er Zeche, bezw. de 1⸗ Kraft. Gleich ald ahene 522 95 55 5 Mannheim, den 5. Mai 1898. öffentlich degen Bacnahlung 1905 Ae us Rokereien u. des Peiſes„frei Waggon Manſihelm, oder frei in Der Viehmarkt am 11. und leiche gil Hochbauamt: u Niebpabet eingelat Eerd in üppenan Bahnſtation Heidelberg“ ſind verſchloſſen und mit der Aufſchrift e⸗ 24. Mai ds. Is. findet daher demſelben Beſſher 10 der ichen Ahlmaun. 8208 en moelteng d 8 a f‚ gebeeltnete d geeeanſeß oed weche au o Is. Beſitzer in der gleic 2—00 wird am 1. Juni eröffnet. Berwaltung des akad. Krankenhauſes, bet wel die Be⸗ 5 nicht ſtatt. 62208 Gemein Hleitgen 7 e Berw g. des„Krankenhauſes, bet welcher auch, die Be⸗ 0 Bachen, 2. Mal 1898. ſcan deanen Senun keee Hilfsmaſchinenwärter⸗ Heffentliche Jerſeigerung. Borſgnnd dingungen eingeſehen werden können, einzureichen. 62178 f 903. Or. Pfaft 9 70 die Lore eugich 9285 Stelle. e 199 alt in Maunheim, an den 5!!!!.!!!! ᷣ ͤv 8*— eich die Taxe zu entrichten. 5 17 auch die Anmeldungen zu richten FFCV%%%/// ⁰VFFVV ebe ee Nestleé's Kindermehl 5 8 ez iſt, beträ„5 im Auftrage des Herrn]FJuli uſd September kö Ue 25 knnimachung Großh, Bezike. füen des w5o 0leun, wee g, wirdein alfswaſchinenwärter Konkursvewaltef Bihler hier felh e e ee(Aiiehpulzer) 85426 11 amts Buchen bringen wir hie⸗ Mai laufende Jahr(Taxjahr): gelernter Maſchinenſchloſſer, ge⸗zur Konkursmaſſe Lehlbach ſahr übe ſhelten üden 17095 Iuird gelt 30 Jahren von den 10 in zur Fffentlichen Kenntuuß. in Gemeintden von 4000 und ſucht And wollen Muſter ache derge 621200 fenmen ſorben. 1481 ersten Autoritäten d. gan- 11 Mannheim, 6. Mai 1898. weniger Einwohnern 8 M. ihre Bewerbungen unter Deie] Eirca 350 Meter Baum⸗ M zꝗen Weilt empfohlen u. ist ** 35 f hner M. herigemLebenslauf und mi 5 veg eter Wollſtoſſe 4½%% tetste Nahrungsmittel für klei Benoſſenſchaftsregiſtereintrag. Hat der Veſcher in deiner Ge⸗ gabe der Gehaltsanſprüche bei in kleineren deeſtenn 25 755 Se Eiuder und Kranks. Nr. 29465. Zum Genoſſen⸗ meinde des Großherzogthums unterzeichneter Stelle babeigt gechn Baarzahlung. 4 IeK 0 0 5 ſchaftsregiſter würde eingetragen: einen dauernden Aufenthalt, ſo einreichen. 62204 kannheim, den 7. Mai 1898. 165 10 Ostis'“ Rin erna fung Zu O. 20 des Gen.⸗Reg, beträgt die Tarxe 8 Mark⸗ 43 8 05 Gbner 5 9 enalt die reinste Schwelzer⸗ uiua„Spar⸗& Darleihkaſſe] Für Hunde, die im Heſitze des 1 Dire 283 kwert Gerichtsvollzicher. milch. . Sandhofen⸗Schgarhof e. G.. deuiſchen Reiches odet elnes] ſtädt. Gas⸗ u. Waſſerwerke: Jwangsverſteigernn 5 2 378 25 u. 18 Sant Schmelge 15 Aa lae eine Sttigerungsankündigung. Saen 10 905 5 Oo ich aus Unfen. Ma, Nestle Kindernahrung * 1 axe nicht zu entri 5——„„„ 955„10. Mee Da i⸗ 5 5 16 Söndbejen it aus dem Vor. Oer Peſtter hat heuſichtlic der In Folge richterlicher Berfüg:] Rachinittags uhr gazin für ungefähr 500 Mark T fande ausgeſchteden und an] Fare den Rücgeiſf auf den uuß zwiet den Folſchiked da er pertleiger ic en hießg une üen nen n Se Pfg.⸗Ar⸗ Useineg 94 in der Eigenthümer. bei 24, 8 5 Na, 5 A e Nestle Lindernahrung ſammlung vom 20. März 1898 ie Anmeldung des Hundes iſes 22 aller Art, und annehme, aß 1 Valentin enzel in Sandhofenf und die Bezahlung der Taxe Mittags 8 uhr 1 Reclamewagen, 1 Jagd⸗]die Waare in Franffurt zur st sehr leicht verdaullch, Ver⸗ els Borſtandsmütglied gewehlt hat bucch Wöab Beſt tzer ſelbſt im Rathhauſe bahier nachſtehende eee eeee e Meſſe oder irgend in einem ulitet Erbrechen und Dlatrhoe, 1 worden. 62197oder einen Stellvertreter des⸗ Liegenſchaft öffentlich zu Eigen⸗ u. Meſſer, Handtücher, Damaſte]furz⸗ oder Spielwagrenbazar 5 erleichtert das Entwöhnen. 2 Mannheim, 7. Mai 1898. ſelben perſönlich und münd⸗ thuim berſteigert, wobei der Zu⸗f tafeltücher, 300 Eigarren, ein ſau der Umgegend von einem Nostie'“ Kinder ahru Amtsgericht III. lich bei der Steuereinnehmerei ſchlag um das ſich ergebende] Klavier, Saffianleder, Peitſchen. Maunheimer Individuum 1 1 I litermaier. am Ort des Wohnſitzes oder des höchſte Gebot erfolgt, auch wenn Feilen, blaues Tuch, 1 Buüffet,oder Verkäufer von Spiel⸗ wWird von Kindern gern genom- Dandelsregiſtereinträge. Ne 23771. Zum Handels⸗ figers, durch die Hundebeſiber edc orden iſt 1700 regiſter wurde 8 11155 Aufenthaltsort A. bis jetzt, ſo gebe ich Dem⸗ ist ährend der helssen Jahreszeit, 1. Zu.8. 109 Geſ⸗Meg. am Ort des vorlbergehenden 18 leck⸗ Lit 171 50 Mannheim, 9. Mai 1898. ienigen, der mir irgend in⸗ 0 in der jede Milch bald in Gährung Bd. FIII in Fortſetzung von] Aufenthalts zu erfolgen. zunn 1 18 8 6 1 Seil Danquard, ber Säche Aufſchluß geben]äbergent, ein zeimtreies“ Nährmüttel tür kleine Kinder, .g. 324 Geſ⸗Neg. Bd. VII, Hunze die auf abgeſonderten 1 Aftem es Wüt Eheleuten, Gerichtsvollzieher. kaun, ſo daß ich den Thäter Zu haben bel k. Ascher, Apo. Fiema„M. Mafius in Mann⸗] Gemarkungen gehalten werden, un en 130 590 Verſtei gerung ſtrafrechtlich belangen kann, Itbsker Bauer, Aug Brunner, Stern-Apotheke, l. Beum: heim: 62268 fiud in derfenigen Gemeinde an⸗ an 150 ah 115 24. April 1898 50 Mark gelohnung. ner, Neckar-Apotheke, K. A. Diiger, Kroneh-Apotheke, Die den Kaufleuten Roberk zumelden, zu welcher die abge⸗ am En Rötne H4, 23 H 4, 23. g. ſor. Mirschbrunn, Löwen-Apotheke, A. Mofmann, Hof⸗ Scheidweiler und Ernſt Fleck in ſonderte Gemarkung in ſteuer⸗ Kuenzer 61588 Montag, den 9. Mai b8. 38., Mathias Klein, Händler, Apothelke, O. Itsenert, Einhoru-Apotheke, H. Schellen- Mennheim ertheilte Geſammt⸗ licher Beztehung zugetheilt iſt. 25 Rachmittags 2 uhr Feubenheim, 180 berg, Mohren-Apotheke, W. Wogt, eikan-Apotheke, sowie prokura iſt erloſchen. Alfred Das Mitbringen der Hunde II. heginnend, werde ich in dem Ibei W. Hoffmann, Adoelf Leo Nachf., J. Thomae, Jae. HMarter, Ernst Dängmann, Herm. Mauer, Gebr. Aip⸗ Tatz und Ernſt Fleck, beide Kauſ⸗ leute in Mannheim, ſind zu Ge⸗ Müller“ in Mannheim: Durch Urtheil Gr. Landgerichts Mannheim vom 8. März 1898 Nr. 4495 wurde die Ehefrau des Geſellſchafters Georg Reich in Manunheim, Johaunng geb. Vollmer für berechtigt erklärt, ih Vermögen von demjenigen ihreg Ehemannes abzuſondern. 3. Zu.Z. 217 Geſ.⸗Reg. Bd. III Firma„Mainzer& Cie“ in Mannheim: Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Die Firma iſt erloſchen. 4. Zu.Z. 578 Firm.⸗Reg. dauernden Aufenthalts des Be⸗ hiezu iſt nicht erforderlich. Die Steuereinnehmerei ertheilt zeichniß, welches am 16. Juni abgeſchloſſen wird. ſe bisher übliche alljähr⸗ liche Hundemuſterung kommt damit in Wegfall. Wer die rechtzeitige Anmel⸗ dung eines Hundes unterläßt, hat neben der Taxe den doppel⸗ ken Betrag derſelben als Strafe zu entrichten. Vermag der Angezeigte jedoch nachzuwelſen, daß dis rechtzeitige Anmeldung nur aus Berſehen und nicht in der Abſicht einer Tarhinterziehung unterhlieb, ſo ſolches unter dem Schätzungs⸗ werthe bleiben würde. 61583 Ileigerungs⸗Aukündigung ſchriebene Liegenſchaft im Rath⸗ hauſe zu Schriesheim am Donnerſtag, den 26. Mai 1898, Varmittags 9½ Uhr öffentlich verſteigert. Der Zu⸗ ſchlag erfolgt, auch wenn der Schätzungspreis nicht erreicht wird, jedoch vorbehaltlich der Zuſtimmung der Betheiligten und obervormundſchaftlicher Ge⸗ nehmigung. Beſchreibung der Liegenſchaft: 1 Ar 76 qm Hofreite; 5 Ar 11 qm Hansgarten und 35 Ar 66 qm Acler am Loosgraben; 1 aufgerüſtetes Bett, 1 Spiegel, auſe K 4, 26 folgende Gegen⸗ ſtände öffentlich gegen Baar⸗ ſtändig aufgerüſtetes Bett, ein Nachttiſch, verſch. Tiſche, Stühle, 1 Küchenſchrank, eine Anricht, verſch. Küchengeſchirr, Bügel⸗ elſen, 1 Nähmaſchine, Bilder, Spiegel, Kleiderhaken, 1 Parthie Herrenkleider, 1 Taſchenuhr, 1 Wanduhr, 1 Hängelampe, ver⸗ ſchied. Weißzeug ꝛc, wozu freund⸗ lichſt einladet 62182 M. Bermaunn, Auktionator, Q 1, 14. 1 Divan, 1 Spiegelſchrank u. waaren u. dgl. verkauft orden iſt, vom 1, Januar Wlaufelchen, Rheinſalm, Forellen, Hummer, Seezungen, Lablian, geräuch. Rheinlachs, Aſtrachaner Caviar; ſlestiö's kindermefl perer, Ludwig& Schütthelm, F. Becker, Jakob Uhl, 8 9 der Erben des re M. Heidenreich, Joh. Schreib J. ammtprokuriſten beſtellt. für jeden vertaxten Hund eine] Auf Antrag der Erben df zahlung verſteigern: 62132 8„Loh. Schreiber, J. Pfeiffer, F. Rarb, 8. Zu.⸗Z. 392 Geſ.Reg.] beſondere Quitfung und führt]Peter Ludwie Grüber in] zweithüriger Kleiderſchrank, Gebrüder Ebert, J. Scheufele, Jac. Lichtenthsler, Bd. VII, Firma„Friedr. Aug.] über die Anmeldungen en Ver⸗ Schriesheim wird die nachbe⸗1 Kommode, 1 Sofſa, 1 voll⸗ ᷣ ⅛qT—— Apotheker Harrer, Kopp'sche Apotheke, Freiburg'gau. Generaldepot bei Bassermann& Herrschel. men, ist schnell und sinfach zu bereiten. Anno Audolf, Nosce Bd. III, Fi„Iſtdor Wels⸗ kann auf eine Strafe bis zum guf der Hofreite ſtehen: ein ein⸗ mann& Cie“ in Miunbem⸗ einfachen Betrag der Taxe er⸗ ſtöckiges Wohnhaus mit Balken⸗ der N at 6 Hetin Berlin ie Firma iſt als Einzel⸗ kaunt werden. keller, Scheuer, Stallung, ein[ Oentral⸗ Austalt 8 50 5 firma erloſchen; das Geſchäft unde, für welche die Taxe Schopf und Bacofen g 5000 tüit Oantralbureau: S.., Jerusalemerstr. 49 49 iſt mit Aktiven jevoch ohne die nicht rechtzeitig bezahlt wird, eſchätzt zu: geſgeben den 6. Mai 1898. Arbeltsnachweis jeglicher Art. frauz Euten, Poularben, Annoncen aller Art werden zu den Paſſiven auf die zwiſchen können eingezogen werden. Ladenburg, den 8. 5 5 ˖ iſtera Der Großh. Notar: S 1, 17. Mannheim 8 1, 17. 0 ̃*—— Iſidor Weismann, amuel] Die Bürgermeiſterämter D6 ie 62194 0 Telephont 818. Re N. U. 62288 gleichen Original-Preisen wie in den enannt Sally Kaufmann und und Stabhaltereien werden Die Anſtalt iſt geöffnet an Werk⸗ ˖ douis 18,beauftragt, dieſe Verfügung am 7 0 55 05 Aeme ee Nealhhane an aiage undein] Fahruiß⸗Jerfteigekung. tagen von s bis 1Uhr und von eod Straube Expeditionen der Zeitungen selbst aur in Mannheim errichtete offene]ortsüblicher Weiſe wiederholt] Aus dem Na laß des 7 Ma⸗ Etege Uhr.* prompten Besorgung entgegengenom- Handelsgeſellſchaft übergegangen, bekannt machen zu laſſen. ſchiniſten Pau Peter von 9 telle iven. e Laserien die es unter der bisherigen Auf Grund der gemäß 8 1hier werden in deſſen Wohnung] Mäunliches Perſonal[ N 3. 1 Ecke n. 8 Holz⸗ u. Eiſen⸗ trägen Einräumung höchster Rabatt⸗ Bürſtenmacher, H 9, 5, 3. Stock dreher, Friſeure, Metall⸗Gießer, Glaſer, Rah menmacher, Maler, Anſtreicher, Manrer, Sattler für FJirma weiterführt. der Vollzugsverordnung vom 4. Mal 1896 aufzuſtellenden Liſte und des von der Steuerein⸗ gegenüber d.„Wilden Mann,“ Düsseldorter Senf Sätze. Kosten-Anschläge, Kataloge ste. ete. kostenfrei. Originelle Entwürfe 5. Zu.⸗Z. 109 Geſ.⸗Reg. Bd. VIII? Firma„Iſidor Weismann Dienſtag, 10. Mai d.., Mittags 2 Uhr, ſämintliche Kaufleutein Manne] Maanheim, den 5. Mai 1898. 2 kl. Lavoir mit Kannen und eene 4& Cie“ in Mannheim. Offene] ne merei über die Aumeldung 25 55 Fanbelgorseilchaft und Tarbezahlung zu führenden gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ eee e 1 für Annoncen werden bereitwilligst Die Geſellſchafter ſind: Verzeichniſſes ſowieihretetwatgen] ſteſgert. aeeee de eſchlag⸗ Jung⸗ pon al. B. Bergrath ſel. Wm geliefert + Iſidor Weismann; ſonſtigen Kenntniß haben die Athür. 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Balke widir bert Wae Drcet Elerttorger Frſſen. 2— 1 5 ber zwiſchen Iſidor Weismann Ober⸗ und Untterbett, Wecker, 5„Frſſeut, 5. 58 und aſ Schwarz von Frank⸗ Bekanntmachun„kleiner Spiegel, Tiſch, Küchen⸗ Nee äglich friſch a 3 45 4 bis 4 4 90 91 7 e 1 90 Tazarus Breidenbach II. 19 fb ſch Sattler, Schloſſer Sch empfiehlt ber Vertretek verſchiebener größerer Gelbinſtltute 52841 zu Mainz errichtete Ehevertrag ſen( ſchrank, Küchenlampe kl. Oſch,S er S aer 0 Telephon die e e 1 dab, un diünboch daen Ahanttheim d. Spengſer e me 5 6 P No. 1245. Louis Jeselsoh II, L13, 1. 9es Cioilgeſeß büches der Probinz unterm 12, Februgr 189s der.] Nanne Becker. Ppotagraph. ſaſ den abee Gben hr, eindart daß ſür ißte ehelichen Welſee e K 8 11 Weihl, Perſonal. Braten 1 er abzuſchfuſeneeanfe] Dermögensverhältniſſe nicht das. Dienſtmädchen, burgerk kochen rrrrin allen Größen mae dwiseaße emann Aaenelenbeaene kendein pa 5 anzarbeit, Spulmädchen füt rer 1 und Mare Aeg, Piai] graßgebend ſein foll, ſondern daß ae Reſtaur.⸗ und Herr.[Vorderſchlegel, aunheim unterm 29. Maiſ ſie in vollſtandiger Güterkrenn⸗ Geſucht ſchaftsköchin, Büglerin, Zimſmei⸗ E 6, 2 Ragout, 62240 Ig. Tauben, Hahnen 1890 errichtete Ehevertrag be⸗ ſümmt, 905 jeber Theil von und A b, un 28 de e ſenem Vermögen 100 Pik. zue] Or, Amtsgericht Fürth(Heſſen). Gütergemeinſchaft einwirft undf“ Gleln. mädchen, Kindermädchen Kell⸗ nerin, Maſchinen Sttickerin, Laufmäbchen, Monatsfrauen, auf gute 2. oth. zu 4½% und 8% verndaleh 61688 Darlehen von M. 7,000.— Stets vorräthig: 58 übrt 55 5 Fabrlkarbeiterinnen. Ent Gů 1 5 alles übrige Bermögen von 5 16,000.— 8 Rten, Nſe, wardemenſchaft anggh ſcofſn ie hieſtze Zräpfahrameſt„ gugicl Herenalkranz. Poularden, Mieth-Verträge Mannheim 6. Mat 188. degiunt Montag, Fernkr Kaufſchtkling von M. 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