0 787 — zahlreicher geworden war— führte Rechtsanwalt Dr. König der große Geldſack, noch das große Mundwerk ſei das, worauf Telegramm Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. 8 Abonnement: 0 ig. mouatlich, Meingerlohn 10 Pfg. monatlich Rurch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 bro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfa⸗ (Badiſche Volkszeitung.) aunhe der Stadt Mannheim nud Umgebung⸗ (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ imer Journal. Verantwortlich; für den politiſchen u. allg. Thanr! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil; Eruſt Müller. für den Ne Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpg, Auftalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des kafholiſchen itals.) „Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Einzel⸗N g 7 5 Said ner„,, Stleſeule und verbreitelſte Jeilung in Maunheim und Amgegend. ſammlilth ir Nanndem Nr. 128. Mittwoch, 11. Mai 1393.(Gelephen⸗Ar. 2l8.) P———————— r ee 8 575——————————————— 8 der Landwirthe, ſich mit deſſen Wahlvorſitzenden berathen und ſie ſeien kraten Widerſpruch erhoben. Wäre es nach ihnen gegangen, Wahlnachrichten. durchaus einig darüber geweſen, daß Herr Koehnhorn die Gewähr ſo würde Deutſchland bald des Anſehens verluſtig gegangen Nationalliberale Wahlverſammlung in Sandhofen. Die außerordentlich ſtark beſuchte Verſammlung wurde gegen 9 Uhr von Herrn Bürgermeiſter Herbel eröffnet, der nach einigen Begrüßungsworten das Wort dem Herrn Profeſſor Mathy ertheilte. Derſelbe erinnerte an die letzten Gemeinderathswahlen, die in Sandhofen ſo günſtig verlaufen ſeien— Sleg der Ordnungs⸗ partei mit einigen 40 gegen einige 20 Stimmen— und ver⸗ hreitete ſich dann über die allgemeine Lage. Redner warf einen Blick auf den Wahlruf vom Jahre 1893, auf die Militär⸗ vorlage und die Flottenfrage, ſchilderte die äußere Lage Deutſch⸗ lands und führte u. A. an, wir Deutſchen hätten wahrlich keinen Grund, andere Völker etwa wegen beſſerer Regierung zu heneiden. Speziell in Baden ſei der allgemeine Wohlſtand trotz der„unerſchwinglichen“ Militärlaſten durchaus nicht zurück⸗ gegangen. Redner ſchloß mit einem Rückblick auf die Ent⸗ wicklung ber nationalliberalen Partei und mit der Aufforde⸗ rung zur Unterſtützung des nationalliberalen Candidaten. Nachdem Herr Jac. Kuhn dann in längerer ſchwung⸗ voller Rede einen trefflichen Ueberblick über die Politik der Handelsverträge, über die wirthſchaftliche Lage und die wirth⸗ ſchaftlichen Bedürfniſſe Deutſchlands gegeben hatte— ſtarker Beifall erhob ſich aus der animirten Verſammlung, die immer aus, daß er mit Zuverſicht an die Wahlurne ſchreiten werde; die heutige Verſammlung gebe ein erfreuliches Bild von der Beſtrebung und Geſinnung der monarchiſtiſchen Partei. Weder es ankomme. Freiſinn und Demokratie hätten ſich ſtets einer öden Verneinungspolitik befleißigt; wenn es auf dieſe ankäme, mußten wir auf hölzernen, minderwerthigen Schiffen, wie jetzt die Spanier, in einen etwaigen Seekrieg hinausziehen. Die Intereſſen der Induſtrie, wie der Landwirthſchaft, müßten nun einmal gewahrt werden, und da ſei die Partei vorzuziehen, die ſich um beides bemühe. Nur die Nationalliberalen treten für eine Verſöhnung der vorhandenen Gegenſätze ein. Das Wort „Patriotismus“ ſei kein leeres Wahl⸗Schlagwort. Wenn die nationalliberale, eine geſunde Mittelpartei, nicht ſchon beſtände, müßte ſie noch beſonders und extra als für unſere Zeitlage nothwendig begründet werden, um zu vermitteln. Herr Bentzinger⸗Feudenheim ſchildert ſeine Eindrücke vom Berliner nationalliberalen Delegirtentag, beſpricht die Lage der Landwirthe, beſonders auch in Sandhofen, und fordert alle Anweſenden auf, kräftig für den nationalliberalen Kandidaten Baſſermann einzutreten. Nachdem Hr. Bluck⸗Waldhof dann eine kurze Schilderung deſſen gegeben, was die Sozialdemokra⸗ ten verſprochen, aber nicht geleiſtet hätten, ergreift das Wort Pfarrer Klenck⸗Sandhofen. Derſelbe wundert ſich über das theils armſelige, theils auch unehrliche Auftreten der Demo⸗ kraten und beweiſt dies durch mehrere ſchlagende Beiſpiele, welche Heiterkeit u. Zuſtimmung erregten. Redner ſpricht dann über den großen„Gemeinſchaftsbrei“ der Sozialdemokraten, über ihre kraurige und falſche Theorie vom Eigenthum und erwähnt, die Landwirthe und Bauern könnten gar nicht für die Sozial⸗ demokraten eintreten. Die Sozialdemokraten behaupten zwar, Religion ſei Privatſache, in That und Wahrheit aber ſeien ſte auf jede Weiſe bemüht, dem Volke den Glauben zu nehmen. Zum Schluß brachte Herr Bürgermeiſter Herbel noch ein kräftiges Hoch auf den Kandidaten Herrn Baſſerman aus, in das die Ver⸗ ſammlung freudig einſtimmte. Trotzdem auch mehrere Vertreter anderer Parteien anwe⸗ ſend waren verlief die Verſammlung in friedlichſter Weiſe und in gehobenſter Stimmung. Das maßvolle und taktvolle Auf⸗ treten der Nationalliberalen hat auch in Sandhofen einen rn gefeiert, und die guten Früchte werden nicht aus⸗ leiben! Nach einer Mittheilung des„Bad. Beobachters“ aus der Ver⸗ faſfungscommiſſion der Zweiten Kammer hat der erſte Vertreter des Antrags auf anderweite Geſtaltung der Wahlbe⸗ zirke, Abgeordneter Wacker(Centrum), das Zugeſtändniß gemacht, die Privilegien der kleineren und mittleren Städte beſtehen zu laſſen. Hierauf ſei von dem Abgeordneten Fieſer, Namens der liberalen Mitglieder der Commiſſion, die grundſätzliche Ablehnung der Wahl⸗ kreissintheilung nach der Bevölkerungsziffer fallen gelaſſen worden. Das leitende Centrumsblatt will an die Aufrichtigkeit dieſes Zuge⸗ ſtändniſſes nicht glauben. In einer ſehr gut beſuchten Aus Lörrach meldet man: Verſammlung der Vertrauensmänner der nationalliberalenPar⸗ tei des Bezirks Lörrach in Haltingen wurde It.„Oberl..“, ein⸗ ſtimmig beſchloffen, daß dem bisherigen Abgeordneten Bürger⸗ meiſter Dr. Ernſt Blankenhorn wieder die Kandidatur an⸗ geboten werde. Allgemein wurde anerkannt, daß der bisherige Vertreter den Kreis in 25 Hinſicht ſo vertreten habe, daß eine Wiederwahl wünſchenswerth ſei. Itt ing 15 Mai. 5 der geſtern hier abgehaltenen Wahl⸗ berſammlung der nationalliberalen Partei, in welcher deren Kandi⸗ dat, Herr Major a. D. Koehnhorn⸗ Heidelberg, ſein ſchon be⸗ kanntes Programm unter großem Beifall der ſtark beſuchten Verſamm⸗ lung entwickelte, machte nach der„Bad. Landesztg. der Vorſitzende, Herr Bürgermeiſter Vielhauer von Eppingen, folgende bemer⸗ biete, welche der Bund verlange. In dieſem Sinne ſei der Landesvor⸗ ſitzende und auf Anfrage die Centralleitung des Bundes benachrichtigt worden. Ganz gegen die veröffentlichten Grundſätze des Bundes ſei dies gar nicht beachtet, der Wahlkreisvorſitzende einfach abgeſetzt und ohne jede Rückfrage der hier gänzlich unbekannte Herr Lucke durch Herrn Domänendirektor Hofmann vorgeſchlagen und ſpäter durch Herrn Graf Douglas empfohlen worden. Es ſei dies eine Bevormun⸗ dung des freien Wahlrechts der Bundesmitglieder. Der Verſuch, unſern Kandidaten wegzudrücken, ſei geradezu eine Vergewaltigung ſektens der Geſchäftsſtelle zu Frankfurt a.., welcher Herr Lucke vorſtehe. Dagegen müſſe er, im Namen aller ſelbſtſtändig ſich fühlenden Mit⸗ glieder des Bundes im Wahlkreiſe proteſtiren. Herr Lucke ſei ſo un⸗ bekannt im Wahlkreiſe, daß er früher einmal in Rappenau, wo er ſich angeſagt habe, vergeblich erwartet wurde, weil er, wie er entſchuldigend dann bemerkt habe, Rappenau in Heſſen geſucht habe. Wir hätten auch nicht gewußt, wo Petershauſen liegt; ein Anhänger des Herrn Lucke theile jetzt mit, daß dieſes ſein Pachtgut bei Offenbach a. M. in Heſſen liege und nicht in Preußen, wie dickgedruckt bemerkt wird; was Herr Lucke ſelbſt für ein Landsmann ſei, ſtehe nicht in dem Flug⸗ blatt. Wir ſeien hier nicht ſo engherzig, daß wir Werth darauf leg⸗ ten, wo ein Deutſcher geboren ſei. Bei unſerm Kandidaten, Herrn Koehnhorn, freuen wir uns zwar, daß er, um in unſerm Lande mit⸗ zuwirken, ſchon ſeit Jahren badiſcher Staatsbürger geworden ſei; aber den Hauptwerth legten wir darauf, daß er durch ſeine Anſäſſig⸗ keit im Kreiſe, durch ſeine erfolgreiche Mitarbeit im Kreisausſchuſſe, alſo durch ſeine Thätigkeit einer der unſrigen geworden ſei. Er ſei uns bekannt; wir wüßkten, daß ſeine akademiſche Bildung, ſeine viel⸗ ſeitige Thätigkeit in großen Verwaltungen, ſeine Tüchtigkeit als Land⸗ wirth, ſeine Kenntniſſe der Verhältniſſe des Kreiſes und ſeine red⸗ neriſche Begabung ihn zu einem würdigen Vertreter unſeres Wahl⸗ kreiſes machen würden; wir wüßten ferner, daß ein Mann mit ſolcher Vergangenheit ſeine Pflicht auch im Reichstage thun würde, und wir hätten das unbedingteſte Vertrauen, daß er die Intereſſen der Land⸗ wirthſchaft ſowohl wie die des Mittelſtandes überhaupt und des Han⸗ dels und Gewerbes energiſch vertreten werde. Gegen Herrn Guts⸗ pächter Lucke habe er vor Allem, daß er in der verſchiedenſten Weiſe auftrete, um durchaus in den Reichstag zu gelangen; ſo in der Pfalz, wo er nicht durchgekommen ſei, ſo hier erſt als Kandidat des Bundes, dann als Parteigänger der Konſervativen, und jetzt nenne er, der von einem Vertreter des konſervativen Großgrundbeſitzes und deſſen Be⸗ amten ganz allein empfohlen ſei, ſich im Flugblatt„Mittelſtands⸗ kandidak“. Dem Centrum aber habe er, mehr oder weniger verblümt, ſtrengſte Neutralität verſprochen. So ein vielſeitiger Mann ſei nicht ſein Mann. Er empfehle, mit aller Kraft einzutreten für unſeren Kreisangehörigen, Herrn Koehnhorn; bei dem wüßten wir, was er geweſen ſei, was er jetzt wäre und was er in Zukunft ſein würde, wir wüßten, was er wolle, und das ſei auch das, was wir wollten. Nach einer Diskuſſion, in welcher das Vertrauen zu Herrn Koehnhorn leb⸗ haft zum Ausdruck kam, wurde die Verſammlung mit einem Hoch auf Kaiſer und Reich geſchloſſen. In Graudenz⸗ Straßburg iſt als allgemeiner deutſcher Kandidat der nationalliberale Landtagsabgeordnete Gutsbeſitzer Sieg aufgeſtellt worden. Es handelte ſich zum Schluß nur um die Stim⸗ men der Mitglieder der freiſinnigen Volkspartei, insbeſondere in Graudenz, auf welche von außerhalb und von den dort anſäſſigen Führern der Polen lebhaft gegen die Kandidatur Sie eingewirkt wurde. Wie aus Graudenz geſchrieben wird, haben dieſe Quertrei⸗ bereien nichts genutzt. In einer öffentlichen Verſammlung hat ſich die freiſinnige Volkspartei dahin ſchlüſſig gemacht, bedingungslos für den deutſchen Kandidaten einzutreten. Zum erſten Mal nach langen Jahren wieder marſchiren die deutſchen Wähler gleich beim erſten Mal geſchloſſen in dieſem Wahlkreis auf, den ſie ſtets behauptet, wenn ſie beim erſten Mal einig waren, und ſtets verloren, wenn in Folge einer Spaltung unter ihnen eine Stichwahl nothwen⸗ dig wurde. Wir hoffen, daß dieſe nationale Geſchloſſenheit vorbild⸗ lich für die ganze Oſtmarken wird. Im vierten ſchleswig⸗holſteiniſchen Wahlkreiſe, ſtehen ſich zwei national⸗liberale Kandidaten gegen⸗ über. Der national⸗liberale Kandidat im vierten naffauiſchen Reichstagswahlkreiſe, Abg. Schaffner, hat ſich geweigert, ſchrift⸗ lich eine Verpflichtung einzugehen, das Programm des Bundes ein⸗ zuhalten; darauf erklärte der Bund der Landwirthe, daß er Herrn Schaffner nicht unterſtützen, ſondern bekämpfen wird, ganz gleich, was daraus entſtehe! Wie im 9. hannoverſchen Wahlkreiſe, Hameln⸗Springe hat ſich auch jetzt im 19. Wahlkreiſe, Kehdingen⸗Neuhaus, ein neuer national⸗liberaler Wahlverein konſtatirt, um energiſch gegen den Bundeskandidaten, der dort Herr Diederich Dr. Hahn in Perſon iſt, vorzugehen. Deutſches Neich. Die beſte Soztalpolitik iſt die, welche der Kaiſer in der Thronrede, mit der er die abgelaufene fünfjährige Legislaturperiode des Rrichstages ſchloß, erwähnte, die Schaffung von Erwerbsgelegen⸗ heit für die arbeitenden Klaſſen. Dem Arbeiter, der nicht verdient, helfen weder gute Arbeiterverſicherungsgeſetze, noch der beſte Arbeiterſchutz, ihm nützen billige Getreidepreiſe ebenſowenig wie die ausgedehnteſten politiſchen Freiheiten. Darauf, daß er ſtetige und möglichſt gute Erwerbsgelegenheit im deutſchen Vaterlande findet, iſt ſeine Exiſtenz begründet; nur wenn ſie vorhanden iſt, wird er zur Wohlfahrt gelangen. Deshalb ſind auch alle Maßnahmen der Regierung zu unter⸗ ſtützen, welche auf die Erzielung immer weiterer und immer beſſerer Erwerbsgelegenheit gerichtet ſind. Dazu gehören natüͤr⸗ lich in erſter Linie diejenigen, welche eine möglichſt lange Frie⸗ densdauer verbürgen und immer neue Abſatzgebiete erſchließen. Gegen alle dieſe 1 aber, wie ſie in den letzten Jahren glücklicherweiſe von der Regierung mit Unterſtützung bder Mehr⸗ kenswerthe Eröffnungen: Als die Kandidatur des Herrn Koehnhorn von der Partel auſgeſtelt wurde, habe er, als Mitalied des Bundes heit des Reichstages durchgeführt ſind, haben die Sozaildemo⸗ ſein, das ihm das Heer in dem ſiebziger Kriege erworben; neue Stützpunkte unſeres Handels aber hätten wir nie erwerben können. Demnach iſt es gerade die Sozialdemokratie geweſen, welche gegen die beſte Sozialpolitik, gegen die Erweiterung der Erwerbsgelegenheit für die arbeitenden Klaſſen, aufgetreten iſt. Glücklicherweiſe hat ſie, ſo ſagen die„B. P..“, die Für⸗ ſorge der Verbündeten Regierungen und der nationgleu Par⸗ teien nach dieſer Richtung nicht verhindern können, Die Nationalliberalen in Hannover, die dieſer Tage ihre Parteizuſammenkunft abhielten, nahmen u. ., folgende Leitſätze an: Schutz der nationalen Arbeit in allen ihren Zweigen iſt dringendes Bedürfniß. Die durch unſeren großen Staatsmann, durch Bismarck, zuerſt aufgeſtellten Ziele ſind ferner zu ver⸗ folgen. Die Intereſſen der deutſchen Landwirthſchaft müſſen bei den Handelsverträgen beſſer gewahrt werden, den Bebürf⸗ niſſen der Induſtrie und des Handels iſt durch Handelsverträge mit längerer Geltungsdauer zu entſprechen. Die Landwirth⸗ ſchaft hat mit ſchweren Verhältniſſen zu kämpfen. Daß dieſer für ein geſundes Volksleben unentbehrliche Stand, namentlich der mittlere und kleinere Grundbeſitz in ſeiner Kraft ſich be⸗ hauptet, gehört zu den erſten Zielen unſerer Partei. Pläne, die ohne die ſchwerſte Schädigung der allgemeinen Intereſſen ſich nicht verwirklichen laſſen, eignet ſie ſich nicht an, deſto nach⸗ drücklicher tritt ſie ein, um durch praktiſche Mittel zu helfen. So iſt ferner Sorge dafür zu tragen, daß Geſetze gegen die Seu⸗ chengefahr erlaſſen, Kornſpeicher errichtet, das Genoſſenſchafts⸗ weſen, der landwirthſchaftliche Kredit, Fachanſtalten u. ſ. w. gefördert werden. Beſonders der hannoverſche Landwirth, aus deſſen Kreiſen eine nicht geringe Zahl von parlamentariſchen Vertretern unſerer Partei immer hervorgegangen iſt, weiß in ſeiner verſtändigen und beſonnenen Art die Bedeutung einer ruhigen, auf dem Boden der Thatſachen ſich bewegenden Behand⸗ lung ſeiner Intereſſen zu würdigen. Agitationen, welche in ſtarken Uebertreibungen ſein Urtheil zu berücken ſuchen, wird er zurückweiſen. Die Partei ſteht mit ihrer Arbeit mitten in den wirthſchaft⸗ lichen Fragen der Gegenwart. Die Geſetzgebung der letzken Jahre hat den Beweis dafür geliefert, daß die nationallibergle Partei mit Erfolg für Wahrung nationalltberaler Grundſätze eingetreten iſt. Sie bleibt die Trägerin des Liberalismus, und zwar eines ſolchen, der nicht in Theorien lebt, ſondern prakti⸗ ſchen Aufgaben ſich widmet. Sie bekämpft jegliche Reaktion, ſie ſteht auf der Warte, wo büreaukratiſche Eingriffe und Verſuche unbefugter perſönlicher Beeinfluſſung der Beamten ſich geltend machen wollen. Das verfaſſungsmäßige Wahlrecht, die Ge⸗ werbefreiheit, das Koalitionsrecht, die Freizügigkeit werden von ihr geſchützt. Ein den Grundſätzen bürgerlicher Freiheit ent⸗ ſprechendes Reichs⸗Vereinsgeſetz werden von ihr gefordert. ——„—-—-— Kurze Nachrichten. Der Erzbiſchof Dr. Komp, der, auf der Reiſe nach Freiburg begriffen, geſtern in Mainz eintraf, und beim Biſchof Dr. Haffner abſtieg, iſt plötzlich ernſtlich erkrankt(Schlag⸗ anfall), ſo daß die Weiterreiſe verſchoben werden muß und die Inthroniſationsfeier einſtweilen nicht ſtattfinden kann. Die württembergiſche Deutſche Partei hat im erſten Reichstagswahlkreis(Stuttgart) bei der Leitung der Volkspartei angefragt, ob die Volkspartei in dieſem Wahlkreis in Unterhandlungen über die Aufſtellung einer gemeinſamen Kandidatur der bürgerlichen Parteien gegen die Sozialdemokratie einzutreten bereit ſei. Die Volkspartei hat dieſes Anſinnen, wie man hört, abgelehnt. Die Bundesgenoſſenſchaft der Demo⸗ kraten und Sozialdemokraten wird alſo immer offenkundiger. Die 2. Kreuzer⸗Diviſion, beſtehend aus den Schiffen„Deutſchland“,„Kaiſerin Auguſta“ und„Geſion“ mit dem Geſchwaderchef Prinzen Heinrich, iſt am 9. Mai von Kiaotſchau nach Taku in See gegangen, der Kreuzer„Prinzeß Wilhelm“ mit dem Geſchwaderchef Viceadmiral v. Diedrichs iſt von Kiaotſchau nach Nagaſaki in See gegangen. Der Nachtragskredit, den die öſterr.⸗ungariſchen Delegationen fordern, beläuft ſich auf 30 Millionen Gulden, die für Waffen, Artillerie und Feſtungen beſtimmt ſind. Die Direktionen der Nor datlantiſchen Paſſagter⸗ dampferlinien von Deutſchland, England, Holland, Belgien und Amerika traten in London zu einer Conferenz zuſammen, um über Fragen von gemeinſamem Intereſſe eine Verſtändigung herbeizuführen. Zum Vorſitzenden wurde Ballin⸗Hamburg, Mitglied des Vorſtandes der Hamburg⸗Amerikaniſchen Packet⸗ fahrt⸗Aktiengeſellſchaft, gewählt. Die Deutſchen in Manila, auch der deutſche Conſul Dr. Krüger, haben ſich an Bord des vor Manila liegenden Kreuzers„Irene“ begeben. Auf die Eingabe deutſcher Firmen in Manila um Schutz erwidert das Auswärtige Amt, daß vier Schiffe des Kreuzergeſchwaders nach Manila beordert ſind. Zwei ſind bereits dort und zwei dürften Mitte nächſter Woche dort ein⸗ treffen. Nach Beendigung des Krieges dürfte für etwaige Schädigungen entſprechende Entſchädigung verlangt werden. 2 See „Generm! Auzeiger Mallubeln, 11: Maf. Für den Ankauf von Kohlenfeldern im Hinter⸗ lande von Kiautſchau in der Provinz Shantung hat ſich, wie die„Staatsb. Zig.“ angibt, ein Syndikat gebildet, dem u. A. der chineſiſche Zolldirektor Detring, Hauptmann a. D. Hanneken, der General in der chineſiſchen Armee geweſen iſt, Graf Dön⸗ hoff⸗Friedrichſtein, Fürſt Fürſtenberg und Graf Tiele⸗Winckler angehören; Detring ſoll mit 20,000., die andern mit je 30,000 Mark betheiligt ſein. Das Uebereinkommen Rußlands mit Japan in Betreff Koreas iſt nunmehr unterzeichnet. Danach ver⸗ pflichten ſich die belden Staaten, nichts zu unternehmen, was die allſeits anerkannte Unabhängigkeit Koreas beeinträchtigen konnte. Hofnachrichten und Perſbnlichez, Das Kaiſerpaar wird am Sonntag in Straßburg ſein. und gedenkt bis Bienſtag dort zu hleiben. Der Kaiſer beabſichtigt am Montag einen Ausflug in das Ober⸗Elſaß zur Beſichtigung des Stau⸗ weihers vyn Sewen zu machen. Der Dienſtag iſt für militäriſche Uebungen in Ausſicht genommen. Am Nachmittag ſoll die Abreiſe nach Potsdam erfolgen, wo das Kaiſerpaar Mittwoch früh ein⸗ trefſen wird. Die Vermählung der verwittweten Fürſtin Karl Egon zu F ür⸗ ſtenherg(geb. Prinzeſſin Dorothea von Talleyhrand⸗Perigord) mit dem Grafen J. de Caſtellane findet am 8. Juni d. J. zu Paris 1 55 Kaiſer Franz Joſef eröffnete durch eine Probefahrt den erſten Theil des neuen Stadtbahnnetzes von Wien. Der Monarch wurde von den zahlreichen Zuſchauern überall mit Jubel begrüßt. Der Chef der Centralabtheilung des Generalſtabes der Armee, Generalmafor Martin v. Goßler, hat wegen Krankheit ſein Ab⸗ ſchiedsgeſuch eingereicht und iſt bereits ſeit eintgen Wochen beurlaubt. Major Leutwein wird aus ſeiner badiſchen Heimath Mitte dieſes Monats nach Berlin zurückkehren und ſich dann auf ſeinen Gouverneurpoſten in Südweſtafrika begeben. Sein jetziger Stellver⸗ Keter wird dann mit Urlaub nach Deutſchland zurücktehren. Holoniales. Aus Deutſchſüdweſtafrika meldet man: mund iſt das Hotel„Stadt Hamburg“ gänzlich niedergebrannt.— GEin Kriegerverein hat ſich in Swakopmund ebildet, der aus frühe⸗ kren Angehörigen des deutſchen Nan der Marine oder der Schutz⸗ truppe beſteht, und bereits 46 Mitglieder zählt. ö Aus Togo: Nach einer Londoner Nachricht wurde 5 im neutralen Gebiet des Hinterlandes von Togo und der Goldküſte an Deutſchland abgetreter In Swgkop⸗ Badiſcher Landtag. 56. Sitzung der Zweiten Kammer. Karlsruhe, 10. Mai. Abg. Pfefferle(natllib.) erſtattet den Bericht über das Eiſenbahnbaubudget. Er dankt hierbei der Regierung für ihre Um⸗ ſicht und Fürſorge. Es ſollen in dieſem Jahre gebaut werden: die Höllenthalbahn, die Bodenſeegürtelbahn, die Elzthalbahn, die Bahn Eppingen—Steinsfurth und Walldürn⸗Amorbach. Außerdem wird das Lokalbahnweſen vervollſtändigt. Er gibt aber zu erwügen, ob 2s nicht beſſer wäre, die Regierung würde auch diejenigen Linien, 15 ſie heute Privatgeſellſchaften überläßt, in eigener Regie an⸗ egen. Abg. Krlechle(nat.⸗lib.) befürwortet dringend eine Fortſetz⸗ ung der Höllenthalbahn nach Süden. Bonndorf feiere bald das fünfzigjäheige Jubiläum der Giſenbahnpetitionen. In dieſer langen, lelcher Heit hade ſich die Bevölkerung in Geduld geſc aber ein 1 er Zuſtand ſei ein Unicum im ganzen deutſchen eich. Die Bahn Meuſtabl.—Bonndorf ſei als Nebenbahn bezeichnet, ſie werde es aber nmicht hleiben, iniſter v. Brauer verſpricht eine Bahn, um den Beſchwerden abzuhelfen, aber erſt müſſe die jetzige Linie gebaut werden. Die Megierung könne ſich nicht wieder ablenken laſſen. Die Ingenteure könnten vielleicht auch auf dem Schwarzwald Erfahrungen ſammeln und er gebe die Hoffnung nicht auf, daß ſich eine billigere Trace finden laſſe, Abg. Wilckens(nat.⸗lib.) empfiehlt den Wunſch Kriechles wärmſtens dem Wohlwollen der Regierung und beſpricht einige Miß⸗ ſchide 0 Heidelberg, die ſchlimmer ſeien, als die von Mannheim ge⸗ ilderten. Abg. Pfiſterer(Antiſ.): Mehrere Gemeinden des Bezirks Weinbeim wünſchen eine Vollbahn von Weinheim nach dem Induſtrie⸗ hafen in Mannheim. Eine derartige Bahn würde den Odenwald, der bis jetzt nach Worms neige, mehr an Baden ketten. Auch die aufblügende Induſtrie in Weinheim würde gewinnen. Er bitte, daß die Regierung den Wunſch im Auge behalte. Den Ausführungen des Abg, Wilckens ſtimme er bei, aber er ſei für Verlegung des Heldelberger Bahnhofs. Für Kirchheim wünſcht er Bahnhoferweite⸗ rung und Perrondach. Abg, Hug(Etr.) verweiſt darauf, daß wir ſeit dem Jahre 1895 21 Millionen Mark reine Ertragsüberſchüſſe haben. Wir dürfen auch für die nächſten Jahre auf weitere Ueberſchüſſe hoffen. Redner em⸗ Pfiehlt weiteren Bahnbau; von den Neuanlagen haben ihn die Hafen⸗ bauten intereſſirt. Je mehr Häfen wir anlegen, um ſo näher rücken wir der Frage, den Rhein ſchiffbar zu machen. Dann aber wird Mannheim einen Theil ſeines Handels an Straßburg abgeben müſſen und die Staatsejſenbahnen werden einen Theil der Einnahmen ver⸗ lieren. Auch müſſe im Falle der wirklichen Schiffbarmachung Baden, je mehr Häfen es habe, um ſo mehr Beiträge leiſten. Er empfiehlt den Wunſch Kriechles dem Wohlwollen der Regierung. Speyer, ee Abg. Fieſer(nat.Aib.): Der gegenwärlige Aufwand fei ſo hoch, daß wir 45 nur übernehmen können, wenn wir auch die Gewißheit der Rentabilität hätten. Er freue ſich in der Rede des Budgetprä⸗ ſidenten, der das Eiſenbahnbudget, wenn auch nicht in roſenrothem Scheine, ſo doch in zuverſichtlicher Verklärung geſehen habe. Er habe in ſeiner Rede mehr 1 und Zuverſicht gezeigt, als früher. Nur in einer Beziehung ſei der Budgetßpräſtdent wieder rückfällig ge⸗ worden, in Bezug auf den Wae Allerdings ſei Mannheim bis jetzt der Endpunkt des Verkehrs geweſen. Aber wir ſehen, daß die Eiſenbahnen 5 beiden Seiten des Rheines, ſoweit er ſchiffbar iſt, eine ungeheure Rente abwerfen. Er habe die Ueberzeugung, daß weder Mannheim noch die Eiſenbahn an Bedeutung verlieren. Gs ſet ein Verdienſt der hadiſchen Verwaltung, daß es Mannheim zum größten europäiſchen Binnenhafen gemacht habe. Rodner iſt für eine Fortſetzung der Murgthalbahn bis zur Landesgrenze und dankt der Regterung für die Fortſetzung der Höllenthalbahn, die ſeiner Zeit mit nur wenigen Stimmen mühevoll durchgebracht wurde. Nachdem der Finanzminiſter beſtätigt habe, daß die Bahn von Kappel nach Bonndorf mit einem Aufwand von 2½ Millionen Mark gebaut werden könne, müſſe das Haus, abgeſehen von der Rentabilitäk, auch zum Bau entfchloſſen ſein. Es dürfe nicht immer nach der Rente gefragt werden. Das ganze Volk ſei eine Familie. Es müſſe für alle Theile geſorgt werden. Der Landtag wäre ſicher bereit, noch in dieſer Periode die Koſten für die Vorarbeiten zu bewilligen. —5 Fiſcher II(Ctr.) empftehlt die Linie Neuftadt⸗Titiſee⸗ onndorf, Abg. Greiff(nat.⸗lib.) unterſtützt kräftigſt die Wünſche Kriechle's, für Wiesloch wünſcht er ein neues Aufnahmegebäude. Die Firma Lenz, die zu den angeſehenſten Inſtituten im Reich gehöre, nimmt er gegen den Angriff Wackers in Schutz. Er wünſcht die Benützung der neuen Motorwagen auf der Strecke Heidelberg⸗Schwetzingen. Abg. Frank(natl.⸗lib.) führt aus, wir brauchten nicht unzu⸗ frieden und auch nicht ängſtlich zu ſein. Als er 1877 in das Haus eintrat, hatten wir 349 Millionen Mark Bahnſchulden, heute haben wir nur 385 Millionen und viele Kilometer Schienen mehr. Er werde deßhalh auch nicht ängſtlich werden, ſelbſt wenn die Schuld einmal in die Höhe gehe. Der Wohlſtand unſexres Landes ſei her⸗ vorgerufen worden durch rechtzeitige Verkehrsverbindungen. Abg. Werr(Etr.) wünſcht eine Bahn von Walldürn nach Tauberbiſchofsheim und bittet eine Petition um eine Beihilfe für eine Privatbahn auf dieſer Strecke wohlwollend gufzunehmen. Zu⸗ gleich wünſcht er, daß eine auf der Strecke Wallbürn⸗Amorbach gu erbauende Bahnbrücke ſo konſtruirt werde, daß ſie dieſe Nebenbahn noch aufnehmen kaann. Die Strecke Walldürn⸗Amorbach, die im nächſten Jahre eröffnet werden ſoll, bittet er, mit Rückſicht auf die Wallfahrten, bereits um Pfingſten des genannten Jahres in Betrieb zu nehmen. Abg. Mampel(Antiſ.) bittet um eine Bahn für die Oden⸗ wälder Gegend des Bezirks Heidelberg, an der uamentlich Schöngu ſtark intereſſirt ſei. Abg. Edar(Dem) dankt für die Errichtung einer aeide Centrale in Schwetzingen und bittet, Ketſch in die Linie Heidelberg⸗ Morgen; Forſetzung. Aus Stadt und Land. »»Maunheim, 11. Mai 1898. Eine Bataillonsbeſichtigung, an der auch die zur Uebung aeeen Reſerviſten theilnehmen, findet morgen hier ſtatt. Zu derſelben werden heute Abend hier eintreffen und im Pfälzer Hofe Abſteigequartier nehmen: der kommandirende General v. Bülow, der Diviſtonskommandeur Generallieutenant von Crone und der Brigadekommandeur Generalmafor von Hu n Heute, Mittwoch, wetlen die genannten hohen Offtziere in Heidelberg, um das dortige Bataillon des hieſigen Grenabierregiments einer Beſichtigung zu unterziehen. »Die Uebernahme des Kaufhauſes durch die Stadtgemeinde ſteht, wie wir hören, unmittelbar bevor, Dleſer Tage ſind zwiſchen Vertretern des Stadtraths und den Eigenthümern des in Privatbeſitz befindlichen Theiles des Kaufhauſes proviſoriſche Kauf⸗ verträge abgeſchloſſen worden, durch welche ſich die Stadt dieſe Theile des Kaufhauſes zu einem beſtimmten Preiſe an die Hand geben läßt. Wie wir vernehmen, kann der Uebergang des Kauf⸗ hauſes in das Eigenthum der Stadtgemeinde als geſichert gelten, Süddeutſche Kabelwerke A. G. Maunheim. Wie wir hören, hat ſich geſtern dahier unter dieſer Firma mit einem Kapitale von zwei Millionen Mark eine Geſellſchaft konſtitufrt, welche eine bedeutende Fabrikanlage errichten wird behufs Herſtellung von elek⸗ triſchen Kabeln nach dem bewährten Syſtem Berthoud⸗Borel. Die Socists'exploitation des oables slectriques in Cortaillod⸗Neuchatel ſoll ſelbſt in hervorragender Weiſe finanziell betheiligt ſein und über⸗ nimmt die Herſtellung und Inbetriebſetzung der neuen Anlage durch Ueberlaſſung ihres Fabrikationsverfahrens, und Delegtrung der er⸗ Ken kechniſchen Kräfte. Als Gründer figurirt u, A. die ktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie vorm. Ferd, Wolff in Neckarau Die Finanzirung hat die Pfälziſche Bank in Ludwigshafen über. nommen. * An die Schützen Deutſchlands ergeht die Einladung, ſich an dem Kaiſer Jubiläums⸗ und FV. öſterr. Bundesſchießen, das in den Tagen vom 26. Juni bis 6. Juli 1898 in Wien abgehalten wird, möglichſt zahlreich betheiligen zu wollen. Der 100jährige Kalender ſchreibt von der Witterung des Wonnemonats: Anfangs rauh, vom 4. bis 15, ſchen von da bis zu Ende abwechſelnd Regen, Wind und Sonnenſchein. Von dieſer Schönheit war bis jetzt leider wenig zu bemerken, Die drei Eisheiligen Mamertus, Pankratius und Servartus erſcheinen am 11., 12. und 13. Mai. Die voraufgegangenen Tage waren würdige Verboten, denen kaum rauhere Tage folgen können⸗ *Zur Berufung des Herrn Bürgermeiſters Bräunig nazu 1 Die hieſtge Bürgermeiſterfragg Raſtatt ſchreibt das„Raſt. Tgbl.“: ſcheint nunmehr einer raſchen und befriedigenden Löſung entgegen zu gehen. Unterhandlungen mit Herrn Bürgermeiſter Bräunig in Mannheim haben zu dem Ergebniß geführt, daß genannter Herr ge⸗ nehn wäre, die Stelle eines Stadtvorſtandes in Raſtatt zu über⸗ nehmen. Sitzung des heit erörtert Mann zur Leitung unſerer ſtädtiſchen Verwaltung erkannt hatte, fand am Samſtag Abend wieder eine Verſammlung des Gemeindekollegiums auf dem Rathhauſe ſtatt, zu welcher Herr Bräunig auf ergangene Einladung erſchienen war. Herr Bräünig gab ſeine Anſicht zu er⸗ kennen, in welcher Weiſe er, wenn ihm die Bürgermeiſterſtelle über⸗ tragen würde, dieſes Amt zu verwalten gedenke. Nicht einſeitiger Parteimann werde er ſein, ſondern, über den Parteien ſtehend, würde er nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen immer das Wohl der Stadt im Auge behalten, jedem Einwohner, welchem Rang oder Stand er angehöre, zu ſeinem Recht zu verhelfen ſuchen und im Ein⸗ vernehmen mit den berufenen Vertretern der Gemeinde alle ihr Blühen fördernden Aufgaben mit ganzer Kraft und der von ihm in einer langen Reihe von Jahren im Gemeindeweſen geſammelten Erfahrung zu einem gedeihlichen Abſchluß bringen. Die beinahe vollzählig er⸗ ſchienenen Mitglieder des Gemeinderaths und Bürgerausſchuſſes(es waren nur etwa zehn durch Krankheit und Ortsabweſenheit am Er⸗ ſcheinen verhindert) überzeugten ſich durch das Gehörte, wie durch die eingezogenen Erkundigungen, daß Herr Bräunig, welcher ſeit nahezu 22 Jahren die erſte Bürgermeiſterſtelle(nicht Oberbürgermeiſterſtelle) in Mannheim bekleidet und im letzten Nobember wieder einſtimmig auf genannten Poſten berufen wurde, der geeignete Mann iſt, unſer ſtädtiſches Gemeindeweſen in ſichere Bahnen zu lenken, und es erklär⸗ ten ſich Alle einſtimmig, ihm bei der bald vorzunehmenden Wahl ihre Stimmen zu geben. Nach der Verſammlung begab man ſich in das Gaſthaus zur„Krone“, wo von einem Ausſchußmitglied der Hoff⸗ nung Ausdruck gegeben wurde, daß es ſich verwirklichen möge, Herrn Bräunig bald als unſeren Bürgermeiſter unter uns zu ſehen, und ihm ein Hoch ausbrachte. Herr Bräunig dankte mit herzlichen Worken für die ihm kundgegebene Ehrung und brachte ein Hoch auf die Stadt Raſtatt aus— So iſt denn die Hoffnung berechtigt, daß unſere Stadt bald wieder ein tüchtiges Oberhaupt erhalten wird und daß der Mann, welcher ſo lange Jahre in ber raſch aufblühenden Handelsſtabt Mann⸗ heim eine ſegensreiche Wirkſamkeit entfaltet hat und in allen Zweigen des Gemeindeweſens erprobt und erfahren iſt, auch hier Erſprießliches zu unſer Aller Wohl leiſten wird. Schließlich ſei noch bemerkt, daß Herr Bürgermeiſter Bräunig keinen höheren Gehalt als Herr Bürger⸗ meiſter Hardung zur Zeit bezieht, beanſprucht und eine Penſton nicht verlangt. e Zur Erſparung von Waſſerfrachten wird, wie ein aus⸗ wärtiges Blatt melder⸗ die Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik Ludwigs⸗ hafen a. Rh. einen Theil ihres Betriebes nach Elberfeld verlegen, zu welchem Zweck daſelbſt größere Fabrikräumlichkeiten errichtet werden ſollen. Es handelt ſich um ein Produkt, für welches eine Elberfelder Fabrik große 1 iſt. * Auf dem Schwetzinger Spargelmarkt, der vorgeſtern ſtatt⸗ fand, wurden die erſten Sorten Spargeln zu dem Preis von 50—70 Pfg. verkauft. “Die Höhganer haben morgen Donnerſtag Abend 8 Uhr Zu⸗ ſammenkunft im„grünen Lbwen“ P 6, 21. Gelündeverſteigerung in Neckarau. Bei der auf vor eſtern anbergumten Verſteigerung von der Gemeinde Neckarau gehbrigen Bauplätzen an der Brücke wurden 32 Mk. per Quadratmeter geboten. Wie verlautet ſollen ſchon höhere Nachgebote erfolgt ſein, da ein Zu⸗ ſchlag nicht ſofort erfolgte. Beſitzwechſel. Zu dem geſtern von uns berichteten Beſitz⸗ wechſel wird uns mitgetheilt: Die beiden Häufer wurden richtig um den Preis von 162,000 Mark verkauft, aber das Haus F 4, 17, Gaſthaus zum Wälfiſch mit Real⸗Gaſt⸗Recht für 182,000 Mark und das Haus F 4, 18 für 30,000 Mark. Kneipp⸗Verein, In der letzten Vereinsverſammlung, die ſich eines ſehr iseiche Beſuches zu erfreuen hatte, wurde u. A. be⸗ ſchloſſen, am Himmelfahrtstage(19. Mai) einen Familienausflug nach der Limbürg bei Dürkheim(Pfalz) ſtattfinden zu laſſen. Variété im Saalbau. Der gegenwärtig im Sgalbau auf⸗ tretende Verwandlungskünſtler und Schauſpieler Signor Bernardi erntet allabendlich bei gut beſetztom Hauſe großen wohlverdienten Beifall. Es iſt aber auch wirklich bewundernswerth, mit welcher Schnelligkeit er ſeine e vorführt; die Bühne ſtellt ein Zimmer mit 2 Ausgängen vor und kaum iſt er zu einer Thür hinaus, ſo kommt er nach einigen Sekunden in vollſtändig verändertem Koſtüm zur andern Thür wieder herein, dabei Maske und auch die Stimme ganz verändert. Zum Schluß wechſelt er mit Herrn Kapellmeiſter Petermann den Dirigentenplatz, worauf er verſchiedene berühmte Componiſten, wie Wagner, Verdi, Gounod, Mascagni ꝛc. naturgetren copirt, Aber auch die übrigen Künſtler und Künſtlerinnen ernten mit ihren Vorführungen ſtets großen Beifall, Verſäume deßhalb Niemand, den Saalbau dieſe Woche zu beſuchen, denn nur noch einige Tage wird Herr Bernardi und die übrigen Künſtler zu ſehen ſein. Der Greuadier Stuhlfarth von der 5. Comp. des hieſtgen Grenadierregiments, der vor 10 Wochen einen Selbſtmordverſuch während des Dienſtes machte und bisher im Lazareth behandelt wurde, iſt zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes in die Irren⸗ klinik Heidelberg aufgenommen. In FJolge des Regenwetters der letzten Tage ſind der Rhein und ſeine Nebenflüſſe in raſchem Steigen begriffen. Im Rühr⸗Weſergebiet ſowie im geſammten Flußgebiet der Fulda hat Nadine. Von B. von der Lancken, 02 (acbtus sikbsten,) 87 Fortſetzung.) Prinz Louis biß ſich in die Unterlippe. „Freilich, Ste haben Recht, Lothar; aber trotzbem— der Bericht lautet ſehr ungünſtig, es iſt das zweite Mal, daß Karl Guſtav von der heimtückiſchen Krankheit befallen wird. Unter allen Umſtänden müſſen wir reiſen.“ „Arme Nadine!“ ſagte Graf Proch, ſeinen hohen Freund, der Wanderung wieder aufgenommen hatte, ſcharf fixirend. Bei ennung dieſes Namens blieb Louis ſtehen und legte die Hand gegen die Stirn, als komme ihm eine Erinnerung. „Nadine!—“ wiederholte er halblaut,„Nadine!“ Es ging ein ſeltſames Zucken Über ſein Antlitz— doch ſich raſch beherrſchend, ſagte ex, an den Grafen herantretend: „Wir wollen noch nicht weiter denken, lieber Proch, ich ſtimme Ihnen bei, ſanguiniſche Hoffnungen— pfut— wie häßlich das Wort Hoffnung in dieſer Anpendung klingt— ſind verfrüht. Haben Sie aber bie Güte, die nöthigen Anordnungen zur Abreiſe zu treffen. An meine Braut werde ich ſofort telegraphiren, ſie ſoll mich in Berlin erwarten. Ich reiſe wie immer inkognito als Graf Steinkirch.“ Bereits um Mitternacht traf eine weitere telegraphiſche Meldung aus Rothenburg ein, welche den Zuſtand des Erbgroßherzogs als durch⸗ aus hoffnungslos bezeichnete und dret Stunden ſpäter befand ſich der Prinz mit dem Grafen Proch, ſeinem Srkretär, ſeinem Kammerdiener und zwei Lakaſen auf der Reiſe nach Berlin. Diesmal ſollten die ehrgeigigen, ſtolzen Wünſche des Prinzen Louis ihre Erfüllung finden. Schon bei ſeinem Eintreffen in Berlin erwartete ihn der Kammerherr des Großherzogs an der Bahn und machte ihm die Mittheilung, daß Erbgroßherzog Karl Guſtav in der vorhergehenden Nacht ſanft entſchlafen ſej. Beim Empfang dieſer Nachricht wurde der Pring wachsbl)JFFC „Es iſt eine ſchwere Prüfung für meinen Bruder,“ ſagte er, „eine ſehr ſchwere Prüfung.“ Er begab ſich ſodann direkt nach dem Hotel de Rome, wo für ihn und ſeine Begleitung Wohnung beſtellt war, ließ ſich von dem Kammer⸗ herrn genau über die Krankheit und das Ableben ſeines Neffen berichten und zog ſich zurück, um ein erfriſchendes Bad zu nehmen und zu ruhen. Ruhe! er fand ſie nicht— nach kaum einer Stunde rief das Glocken⸗ zeichen ſeinen Kammerbiener. Nachdem ſich der 1 820 angekleidet und einen leichten Imbiß zu ſich genommen, befahl er den Wagen und fuhr direkt nach dem „Kaiſerhof“. Nadine war von ſeinem Beſuch benachrichtigt und empfing ihn auf ſeinen ausdrücklichen Wunſch allein. Sie trug den Vrhältniſſen entſprechend tiefe Trauer und war äußerlich möglichſt gefaßt, während Frau v. Brenkendorf, die Hände ringend, im Nebenzimmer auf und ab⸗ rauſchte. Nadine war in den letzten Tagen ſo wunderbar geweſen; verſchloſſen und ſchweigſam hatte ſie jede Ausſprache und ein Erwägen etwaiger Eventualitäten ruhig und beſtimmt abgelehnt. Was mochte das Mädchen für ſchwerwiegende Pläne in ihrem Kopf hegen? Die kluge Hofmarſchallin mit dem dehnbaren Gewiſſen hätte ſo gern einige wohlmeinende Winke gegeben.—— Beim Eintreten des Herzogs ging ihm Nandine bon Tönning raſch entgegen und reichte ihm beide Hände. In der Trauerkleidung erſchien ſte ihm beſonders reizend, er bergaß momentan alles andere, zog ſie heftig an ſeine Bruſt und küßte heiß Augen und Mund der ſanft Widerſtrebenden. „Der arme Karl⸗Guſtab,“ ſagte ſie, als er ſie freigab,„die armen Eltern, es iſt ſo namenlos traurig. Nicht wahr, Louis“ ſetzte ſie hinzu, als der Prinz, ohne ihr zu antworken, im finſteren Schweigen mit zuſammengepreßten Eippen vor ſich hinſtarrte. Nadines Augen ruhten auf ſeinem Antlitz, als wollten ſie in ſeiner Seele leſen, ein Ahnen zog durch ihr Gemüth, ein Ahnen, das ihr ſagte, die Er⸗ wägungen, mit denen ſie in den letzten zwei Tagen gerungen, mußten zur That werden, daß ſie zum zweiten Mal vor einer großen Ent⸗ ſcheidung ihres Lebens ſtand. Auch der wurde von ähnlichen ein eee e acd ee Ka laſtende Schweigen zu brechen. Endlich nahm er ihre kalte Hand und agte: „Nadine, meine theure Nadine, Du weißt, daß ich Dich aus Liebe gewählt habe——“ Mit einer ſtolzen Bewegung hob ſie den feinen Kopf, richtete den Oberkörper höher— ein Ausdruck der Entſchloſſenheit lag auf ihrem Antlitz. „Sprich nicht weiter,“ unterbrach ſie ihn,„ich weiß, was Du ſagen willſt, Du kannſt Dir und mir eine peinliche Auseinanderſetzung er⸗ ſparen. Den Thron von Rothenburg zu beſteigen, war das höchſte Ziel Deines Lebens— im Erreichen dieſes, nicht in meinem Beſttz liegt Dein Glück, ich will Dir kein Hinderniß ſein auf Deinem Wege, ich gebe Dich frei.“ Schon während ſte ſprach, war er mit wachſender Spännung jedem ihrer Worte gefolgt; als ſie geendet, als ſie das Wort geſprochen, das ihm die Erfüllung aller ſeiner Hoffnungen Aund WMünſche gab, blitzte es auf in ſeinen dunklen Augen, und von ſeinen innerſten Empfindungen hingeriſſen, rief er: „Nadine, das thuſt Du, edles, großdenkendes Weib?“ Ex ergriff ihre Hände und bedeckte ſie mit Küſſen. „Nadine, ich danke Dir— ich danke Dir!“ Laß doch,“ ſagte 1„ich that nichts Beſonderes; jedes Mädchen, das Stolz und Ehrgefühl hat, würde in dieſem Fall das Gleiche ge⸗ than haben,— und“!— ſie ſtockte erröthend, ſtand auf und ging im Salon hin und her. Widerſtreitende Gefühle kämpften in ihr; daß er ſie aufgeben würde um der Krone willen, hatte ſie gewußt, daß er ſie aber ſo leicht aufgab, das verletzte ſie als Frau mehr, als ſie vor⸗ her geglaubt. War ſie denn dem Herzen dieſes Mannes nichts, gar nichts geweſen? Waren es nur Sinne und Leidenſchaft, die ihn nach ihrem Beſitz hatten ſtreben laſſen? Der Herzog folgte jeder ihrer Bewegungen unter den halb⸗ geſchloſſenen Wimpern hervor, und jetzt, wo er ſie berlieren ſollte, wo jede verrinnende Sekunde ſie ihm ferner rückte, jetzt gerade erſchien ſie ihm doppelt begehrenswerth. (Fortſetzung folgt“ ——— Nachdem ſchon vor mehreren Tagen in einer vertraulichen Gemeinderaths und Bürgerausſchuſſes dieſe Angelegen⸗ worden und man allſeitig Herrn Bräunig als geeigneten 4 „„2277%SSSꝓdF́CßʒãLłwñʃ“... ̃ ̃ Pßß̃7«“rꝙi!::: ̃ ¾6Äͤ.̃¼˙⁵— ʃ1d¾öũp ßß..ßßß. ̃ ᷣͤtin.. de, tius Tage men · Nanngeiet 11. Mr.— General elnzeiger. das Hochwaſſer großen Schaden angerichtet. In Müßlheim an der der Bürgerwehr an, was auch am 1. Maf vollzogen wurde. Der Revolverſchüſſe aß, die glücklicher Weſſe nicht trafen. Das aa Ruhr riß die hochgehende Fluth eine Badeanſtalt und ein hölzernes Kriegszuſtand wurde über unſere Stadt verhängt.— Wir haben iſt erſt ſeit etwa Jahresfriſt derhelrathet 5 na rage n zu in ge⸗ ber⸗ chen gen⸗ eten fand ums gene er⸗ ber⸗ iger end, der oder Zin⸗ ihen iner ung er⸗ (es Er⸗ die hezu elle) mig 4 nſer lär⸗ ihre das off⸗ rrn ihm kten tadt tadt inn, un⸗ gen ches daß jer⸗ icht en en zu n Æ α 3+ a ö Wohnhaus weg. Ein mit mehreren Perſonen beſetztes Fiſcherboot trieb gegen die Eiſenbahnbrücke, wo das Boot zerſchellte; zwei Per⸗ ſonen ertranken. Zahlreiche im mittleren Ruhrgebiet belegene Dör⸗ fer ſtehen unter Waſſer. Die Verbindung zwiſchen Witten und Her⸗ bebe iſt wegen des Hochwaſſers unterbrochen. Bei Kaſſel wurde durch dis gochgehende Fulda die Militärbrücke und eine Badeanſtalt weg⸗ geriſſen. Aus Kaſſel liegen noch folgende Mittheilungen vor: Im Stromgebiet der Fulda, Eder, Diemel und Oberweſer haben G00h⸗ waſſer und Ueberſchwemmung großen Schaden angerichtet. In den Dörfern oberhalb und unterhalb Kaſſels an der Fulda zeugen Trüm⸗ merhaufen und Thierleichen von der Zerſtörungsgewalt der Fluthen. Die Felder und Fluren an allen niedriger gelegenen Stellen des ganzen Fuldathales ſtehen unter Waſſer und gleichen großen Seen. Der Schaden für die Landwirthſchaft iſt enorm. Der herrliche Carls⸗ auepark iſt nicht wieder zu erkennen, er ſteht faſt völlig unter Waſſer, an den niedrigeren Stellen reicht das Hochwaſſer bis an die Aeſte, der Verkehr iſt unterbrochen. Eine ähnliche Ueberſchwemmung des Karlsaueparkes kann man ſich nicht erinnern. Gegenüber der Karlsaue am rechtſeitigen Ufer iſt die Fulda ausgebrochen und hat die Leipziger Vorſtadt theilweiſe überſchwemmt. Die Bewohner ver⸗ ſchiedener Häuſer an der Mombachſtraße, wo ebenfalls Alles unter Waſſer ſteht, waren ſo gefährdet, daß ſie Nothſchüſſe abfeuerten. Die Keller ſtehen bis unter die Decke voll Waſſer. Aehnliche Hiobspoſten kommen aus dem ganzen Fuldathale. „ Flaſchenweinverſteigerung. Vorgeſtern hielt hier die pfälziſche Weinproduzenten⸗Firma Karl Lichtenberger⸗Judwigshafen die Fortſetzung der am 27. April ſtattgehabten Flaſchenweinver⸗ ſteigerung im Saale der Kaſinogeſellſchaft ab. Es kamen Gewächſe der pfälziſchen Weinorte Harxheim, Dürkheim, Königsbach, Rupperts⸗ berg und Wachenheim zum Ausgebote. Die Eigenſchätzungen der Weine bewegten ſich zwiſchen M. 6,75—1,40 pro Flaſche. Die Weine ſelbſt repräſentirten gut gebaute Gewächſe und zeichneten ſich nament⸗ lich die beſſeren Sachen durch feines Bouquet aus. Es wurden im Ganzen über 10 000 Flaſchen abgeſetzt. Die Preiſe ſtellten ſich wie folgt: 1891er Harxheimer erzielte M..75, 1889er dito.80, 1898er Dürkheimer M..70—.80, dito Feuerberg M..70,.90—.00, 1889er Dürkheimer M..05,—.10—.15, 1889 Harxheimer M..80, 1890er Königsbacher M..80, 1898er Wachenheimer.00—.05, 1893er Ruppertsberger Ausleſe.20—.25—.35 und 1898er Deides⸗ zeimer Ausleſe M..35: alle Preiſe pro Flaſche einſchließlich Glas. Das Reſultal der Verſteigerung kann als ein ſehr günſtiges bezeichnet werden, namentlich mit Ruückſicht auf den Umſtand, daß derartige Verſteigerungen bisher in Mannheim nicht ſtattgefunden haben. Das Vorparlament von 1848, ſo lautete das Thema, über welches Herr Prof. Mathy am Samſtag Abend im„Militär⸗ Verein“ ſprach. Der Redner behandelte in ſeinen Ausführungen die Zeit vom 30. März bis 1. Mai 1848 und bildete der Vortrag eine FJortſetzung zu den bereits früher im Militär⸗Verein gehaltenen Vorträgen ſeitens der Herren Mathy und Kuhn. Einleitend be⸗ merkte Redner, daß ſich der Monat April des Jahres 1848 durch verſchiedene hochpolitiſche Ereigniſſe ganz beſonders auszeichnete; zunächſt ſei hier der Zuſammentritt des Vorparlaments in Frank⸗ furt zu erwähnen, dann kam es im Laufe des Monats in Schleswig⸗ Holſtein zum Krieg, es folgte der Heckerputſch im Oberlande und ſchließlich Unruhen in verſchiedenen Städten unſeres Landes, die am 26. April zu Blutvergießen in Mannheim führten, und am 1. Mai wurde— als Folge dieſer Vorkommniſſe— der Belagerungszuſtand über unſere Stadt verhängt. Redner wirft ſodann einen Rückblick guf das Frankfurter Vorparlament und das Zuſtandekommen des⸗ ſelben, deſſen Zuſammentritt das deutſche Volk mit großer Begeiſterung erfüllt habe. Ueber den Verlauf der Verhandlungen dieſer Körperſchaft und die Feſtlichkeiten, welche aus dieſem Anlaſſe in der alten deutſchen Kaiſerſtadt ſtattfanden, gibt Redner ein anſchauliches Bild durch Vor⸗ leſen einer Anzahl bisher noch ungedruckter Briefe des Mannheimer Abgeordneten Karl Mathy. Am 14. April konſtituirte ſich der 50er Ausſchug, zu deſſen Vorſitzenden Alexrander von Soiron ge⸗ wählt wurde. Der ö5oer Ausſchuß habe ſeine Aufgabe trefflich er⸗ füllt, denn alle Anforderungen, welche er an die deutſchen Regier⸗ ungen ſtellte, wurden ſofort prompt erledigt. Die radikalen Elemente allerdings erlitten bei den Verhandlungen in Frankfurt eine Nieder⸗ lage. Redner geht ſodann über zu dem Verhältniß zwiſchen Prof. Fickler und Carl Marthy und weißt nach, daß Fickler thatſächlich mit der Schweiz und Frankreich in Verbindung ſtand und darauf ausging, im Oberlande die Republik zu erklären. Aus iden Berichten Mathy's an den damaligen badiſchen Miniſterpräſt⸗ denten Bekk geht jedoch hervor, daß man im Oberlande die Republik nicht wollte. Am 8. April wurde Fickler auf dem Bahnhofe in Karlsruhe auf Veranlaſſung Mathy's verhaftet. Der Vorfall, welcher ſich mit Windeseile ver⸗ breitete, führte in Mannheim zu Demonſtrationen gegen Mathy, welcher ſich hierauf auf dem Marktplatze gegen die gegen ihn gerichteten Anklagen in ſo überzeugender Weiſe vor dem Volke vertheidigte, daß der damalige Gemeinderath ſeine Erklärung als⸗ bald drucken und vertheilen ließ. In Folge der Verhaftung Ficklers reiſten Friedrich Hecker und Guſtav Struve ins Oberland ab und am 9. April fand in Donaueſchingen die erſte republikaniſche Ver⸗ ſammlung ſtatt. In Folge des Gefechtes bei Kandern, wo der General von Gagern ſeinen Tod fand, flüchtete Hecker in die Schweiz. Er kam dann noch zu dem Zuſammenſtoß bei Freiburg und damit war die Bewegung im Oberland geſcheitert. Doch nunmehr machte ſie ſich in den Städten des Unterlandes geltend. Am Oſtermontag kam es in Heidelberg zu Unruhen, welche jedoch ohne einen Schuß bewältigt wurden. Am 286. April begann der Putſch in Mannheim zwiſchen dem Freicorps und den hier einquartirten Naſſauern. Auf dem Marktplatz ſammelte ſich Alles, da mitlerweile Sturm geläutet und Generalmarſch geſchlagen wurde; man zog nach dem Rhein, und hier wurde bei der Rheinbrücke gegen einen Poſten der Naſſauer, in der Stärke von 10 Mann, vorgegangen, wobei hin und her ge⸗ ſchoſſen und ein Knabe von Mannheim, ſowie drei Bayern verwun⸗ det wurden. Die Hauptführer der Bewegung wurden verhaftet und in Folge dieſer Unruhen ordnete die Regierung die Entwaffnung Buntes Feuilleton. — Im Münchener Hofbräu am Platzl wurde am vergangenen Sonntag früh 7 Uhr die diesjährige Bockſaiſon eröffnet. Das Wetter war herrlich, die Räume ſind weit, der Durſt ſehr groß und der Stoff der reine Nektar; was Wunder, wenn bis 5 Uhr Nachmittags, von wo ab üblicher Weiſe das gewöhnliche Bier wieder allein ver⸗ ſchänkt wird, 112 Hektoliter vertilgt wurden. Dicht neben dem Hof⸗ b uhaus hat das ſtudentiſche Korps Rheno⸗Palatia einen Theil des für den Neubau des Hofbräuhauſes nicht benöthigten Terrains in einer Straßenfront von 12 Metern für 160 000 Mark erworben und wird ſich an dieſer Stelle ein eigenes Korpshaus errichten. Noch näher kann man dem Urquell aller Feuchtfröhlichkeit nicht„auf die Naſe“ rücken, als es jetzt die Rheno⸗Palaten thun. Das alte Grund⸗ ſtück ſtößt nämlich direkt, Wand an Wand, ans neue Hofbräuhaus. Nebenan baut ſich die„Frankonia“ ein Korpshaus, dann folgt die „Makariae, während das Korps„Iſaria“ wegen des Erwerbs des Eckhauſes am Koſtthor, welches dieſe Gebäudefront abſchließt, noch in Unterhandlung ſteht. Das wird demnach eine ſehr feuchte Gegend dort werden. Die Korpshäuſer werden ſo ziemlich die gleiche Ein⸗ theilung erhalten. Im Souterrain Kegelbahn, Parterre Läden und die Wohnung für den Korpsdiener, 1. und 2. Stock Kneipzimmer, Konventzimmer, Garderobe, Spielzimmer, Fechtſaal; dazu kommen noch einige Manſardenzimmer. Die Fagaden ſind vorgeſchrieben und müſſen in einheitlichem Charakter mit dem neuen Hofbräu⸗ haus ſtehen. — Hohes Alter haben unter den hervorragenden Dichtern, Ge⸗ lehrten und Künſtlern viele erreicht, ſo Kant, Buffon, Goethe, Fonte⸗ nelle und Newton. Michel Angelo malte noch im 90., Tizian ſogar noch im 98. Lebensjahre. Fontenelle war kurz vor dem 100. Lebens⸗ jahre noch ebenſo lebensluſtig, wie im 40, Daß auch Staatsmänner in leitender Stellung trotz der Laſt der Arbeit und öffentlichen Sor⸗ gen, welche ihr Amt ihnen auferlegt, ein ſelten hohes Alter in ver⸗ hältnißmäßiger körperlicher und geiſtiger erreichen können, dafür bieten Bismarck und Gladſtone in der Gegenwart erfreuliche Beiſpiele dar. An ſehr alten Feldherren hat die Geſchichte ebenfalls keinen Mangel; aus neuerer Zeit brauchen wir nur Moltke zu nennen. Auf einer der letzten Verſammlungen der Geſellſchaft eng⸗ vorſtehend in kurzen Andeutungen den Gedankengang des geſchätzten Redners wiedergegeben, deſſen über 2 ſtündige Ausführungen den lebhaften Beifall der Anweſenden fanden. *Eiſenbahnunfall. Vor der Station Lampertheim end⸗ gleiſten geſtern Abend von dem Güterzuge 602 der Kohlenwagen und der Packwagen. Es entſtand hierdurch eine ganz bedeutende Ver⸗ ſpätung der Züge. Das Geleiſe war längere Zeit geſperrt. Der Materialſchaden iſt nicht bedentend. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag den 12. Mai. Das Centrum des letzten Luftwirbels iſt von Mittelnorwegen nach Süd⸗ ſchweden gewandert und hat eine erhebliche Vertiefung erfahren. Nun aber ſcheinen ſeine Reſerven erſchöpft zu ſein und da der Hoch⸗ druck über Spanien und Frankreich gleichfalls eine Verſtärkung er⸗ fahren hat, ſo wird der genannte Luftwirbel vorausſichtlich nordoſt⸗ wärts ſich zurückziehen. Für Donnerſtag und Freitag ſteht zwar noch immer größtentheils bewölktes, aber vorwiegend trockenes Wetter in Ausſicht, Witterungsbeobachtung der mezeorologiſchen Station Mannheim. 8 8 3 1 8 8 5 Datum Zeit 1 10 43 433 43 8 85 5 10. Mai Morg.%½59,% 10,4 SWᷣ̃ 2 1 10,„ Mittg. 9½758,5 11,6 NW'̃a2 10.„ Abds. 9˙0751,0 11½ ſtill 11.„ Morg. 7˙0746,/ 11,½ S 4 07 öchſte Temperatur den 10, Mai 18,0 toſſte 55 vom 10/%1. Mai 10,5 Aus dem Grofherzogthum. Heddesheim, 10. Maf. In geſtriger Bürgerausſchuß⸗ ſißzung wurde über die Bahnfrage, welche ſchon lange die Gemüther er⸗ regte und ſchon einigemale heftige Debatten hervorrief(heute Nacht gab es ſogar einen Zuſammenſtoß und blutige Köpfe) entſchieden. Von 69 Gemeinderaths⸗ und Bürgerausſchußmitgliedern waren 60 er⸗ ſchienen. Der Herr Bürgermeiſter legte folgende Frage zur Abſtim⸗ mung vor:„Stellt die Gemeinde Heddesheim der Süddeutſchen Eiſen⸗ bahngeſellſchaft das zur Bahnanlage in hieſiger Gemarkung erforder⸗ liche Gelände his zu einem Flächenmaß von 144 Ar einſchließlich des Geländes zur Weganlage am Bahnhof entweder auf der rechten oder linken Seite des Hohenweges unter den vom Gemeinderath bereits geſtellten Bedingungen koſtenfrei zur Verfügung?“ Zufolge Namens⸗ aufruf ſtimmten mit Ja 45, mit Nein 7 während der Verhandlung verließen die Verſammlung 8, es fehlten 9 Mitglieder. Hoffentlich iſt die Süddeutſche Eiſenbahngeſellſchaft mit dieſem Beſchluß und Anerbieten einverſtanden. Geht auch der Geländeerwerb glatt und ohne Schwierigkeiten von ſtatten, ſo wird vorausſichtlich bis zum Früh⸗ jahr die Bahn fertig ſein. Heidelberg, 10. Mai. Heute Mittag erſchoß ſich der Student Franz Schnitzler aus Glehn in ſeiner Wohnung. Karlsruhe, 10. Mai. Geſtern iſt in der Wurftfabrik von Gebr. Henſel ein Unfall dadurch entſtanden, daß der Metzgerburſche Fritz Haibach beim Auskochen von Knochen den Deckel eines luftdicht verſchließbaren Keſſels, welcher etwa 1,70 Meter tief war und einen Durchmeſſer von 80 Centimeter hatte, zu feſt aufſchraubte, in Folge deſſen der Keſſel unter fürchterlichem Knall explodirte. Der Meß⸗ gerburſche erhielt ſchwere Verletzungen. Karlsruhe, 10. Mai. Nicht immer trifft das Sprichwort zu: „Undank iſt der Welt Lohn.“ So durfte am letzten Sonntag, l. „Bad. Pr.“, Herr Hauptlehrer Haag dahier einen ſchönen Beweis erfreulicher Dankbarkeit erfahren. Vier von ſeinen früheren Schülern aus der einfachen Volksſchule, jetzt ſchon verheirathete Männer, die Herren Abele, Kraut, Reinhardt und Weingärtner, erſchienen in der Wohnung ihres alten Lehrers, gratulirten ihm zu ſeinem 50jährigen Dienſtjubiläum und überbrachten ein Blumentiſch mit ſehr ſchönen Topfpflanzen und einem Aquarium als Auffatz, auch überreichten ſie eine ſchön ausgeführte Gratulations⸗ und Dankadreſſe, worin außer den Obengenannten noch etwa dreißig frühere Schüler unterzeichnet ſind, die ſich an dieſem ſchönen Akt der Dankbarkeit betheiligt haben und die faſt alle dem Buchdruckergewerbe angehören, von wo eben die Anregung ausging und ſich auf Bekannte übertrug. *Konſtanz, 10. Mai. Der Gaſthof„zum Barbaroſſa“ wurde von Herrn Miehle um 156,000 Mk. an den früheren Schwanen⸗ wirth Walter in Pfullendorf verkauft. Sandhofen, 10, Mai. Bei der bier ſtattgefundenen Neuwahl zum Gemeinderath ſiegte trotz der ſtarken ſozialdemokratiſche Gegen⸗ agitation die nationalliberale Liſte. Gewählt wurden die Herren Philipp Herbel II., Heinrich Wittner und Valentin Fenzel II., welche bisher ſchon dem Gemeinderath angehörten. *Achern, 10. Mai. Der dahier verſtorbene Karl Peter, Be⸗ ſitzer des Hotels und der Weinhandlung zur„Poſt“, war eine in den weiteſten Kreiſen unſeres badiſchen Landes bekannte und ge⸗ ſchätzte Perſönlichkeit. Schon durch ſeine frühere Führung des „Erlenbads“ hatte er ſich als tüchtiger Hotelier einen guten Namen gemacht. Seine reichen, praktiſchen Kenntniſſe wußte er in raſtloſer Thätigkeit zu verwerthen, ſodaß ſowohl ſein Hotel wie die Wein⸗ handlung zur„Poſt“ ſich einem weit über die Grenzen unſeres Landes reichenden vorzüglichen Ruf erwarben, Wfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 10. Mai. Im Verlaufe eines häuslichen Zwiſtes feuerte die Ehefrau Karl Gundacker auf ihren Mann 2 eeeee.— ẽ6— liſcher Naturforſcher theilte Kelwin mit, daß im Laufe des ver⸗ floſſenen Jahres ſechsundzwanzig Mitglieder in einem durchſchnitt⸗ lichen Alter von 767¼ Jahren geſtorben ſeien; ein Mitglied hatte ein Alter von 99 Jahren erreicht, ein anderes war 97 Jahre alt ge⸗ worden, ein drittes 95 u. ſ. w. Staatsmänner, Feldherren, Dichter, Gelehrte und Künftler haben im Allgemeinen jedensfalls mehr Oel auf ihrer Lebenslampe, als gekrönte Häupter. An den Stufen des Thrones ſtellt ſich der Tod verhältnißmäßig früh ein. Von allen römiſchen und deutſchen Kaiſern, von Auguſtus bis Wilhelm J. ge⸗ rechnet, haben nur ſechs ein Alter von achtzig Jahren und darüber erreicht, von allen Päpſten nicht mehr als fünf. — Die Braunſchweiger Amtsanwaltſchaft erläßt im amt⸗ lichen Blatte folgende Bekanntmachung:„Erſt jetzt erſtatteter An⸗ zeige zu Folge ſind dem Spitzhunde eines hieſigen Einwohners aufeinem Spaziergange auf der Wilhelmi⸗Promena de, im ſog. Prinzenwinkel, der Maulkorb, ein kleines Halsband, welches mit kleinen Nägeln verziert iſt und an welchem ſich eine Hundemarke, welche die Zahl Nr. 726 trug, befand, von einer unbekannten Perſon abgemacht. Um Mittheilung der Spuren der Thäterſchaft wird mit dem Bemerken erſucht, daß auf die Ermittelung des Thäters eine Belohnung von 20 Mark ausgeſetzt iſt.“— Wenn der Spitz, ſtatt ſpazieren zu gehen, gelaufen wäre, dann hätte man ihm wohl kaum in dieſer Weiſe nahe treten können. — Ueber eine an aufregungsvollen Szenen reiche Bären⸗ jagd in der Nähe Moſtars, an welcher Erzherzog Leopold Salvator Theil nahm, wird berichtet:„Kaum daß der Trieb begonnen hatte, zeigte ſich bereits eine mächtige Bärin, die direkt auf den Erzherzog zukam. Der Erzherzog feuerte und traf das Thier in den Hals. Trotz der tödtlichen Verletzung drang die Bärin weiter gegen den Erzherzog vor; derſelbe feuerte nochmals und traf das Thier wieder, dasſelbe ſtel aber noch nicht, ſondern wendete ſich plötzlich gegen den Regimentsarzt Dr. Cervicek, der ſofort einen wohlgeziellen Schuß abgab. Die Bärin ſtieß nach demſelben ein furchtbares Gebrüll aus und ſtürzte mit mächtigen Sprüngen auf Dr. Cervicek los. Dieſer wollte ein zweites Mal ſeuern, allein das Gewehr verſagte, und ſo riß Dr. Cervicek ſeinen Standhauer von der Seite und erwartete den Angriff des wüthenden Thieres. Die Situgtion war außerordent⸗ lich kritiſch. Allein im letzten Momente ſchien s Thier durch das Ludwigshafen, 10. Mai. Zum Etat der Leiſtungen der Pfälz. Eiſenbahnen hat Referent Dr. Deinhard beim Finanzausſchuß der bayeriſchen Abgeordnetenkammer in München den Antrag geſtellt, der Ausſchuß wolle beſchließen,„der Kammer die Erhöhung des Vor⸗ anſchlages der Leiſtngen der Pfälz. Eiſenbahnen von 300 000 Mark auf 400000 M. zu empfehlen“. Begründet wird dieſer Antrag da⸗ mit, daß der Voranſchlag der Staaksregierung nur auf 300 000., die wirklichen Leiſtungen der Pfälz. Eiſenbahnen an den Staat in 5 1 elf Jahren im Durchſchnitt aber 588 718,47 Mark be⸗ agen haben. F. Frankenthal, 10. Mai. Vor der Strafkammer ſtand heute der 54 Jahre alte Ackerer Heinrich Walter von Gönheim, weil er ſeinen älteren Sohn, der nach ſeiner Meinung nicht genug Fleiß entwickelte, in einem durch Getränke ſtark erregten Zuftand mit einem Meſfer in die Bruft ſtach, und zwar in einer Weiſe, die den Ver⸗ letzten längere Zeit in Lebensgefahr hielt. Das Gericht ſprach 1½ Jahr Gefängniß gegen den Angeklagten aus. Landan, 10. Mai. Bei der Vergebung der Champagner⸗ Steferungen für das Schützenfeſt wurden folgende Weine gewählt: Deutſche Schaumweine: Gobrüder Kempff in Neuſtadt, Söhnlein in Schierſtein, Kupferberg Gold in Mainz, Burgeff grün in Hochheim, Matthäus Müller in Gltville, Kaiſerblume von Gebrüder Höhl in Geiſenheim.— Franzöſiſche Champagner: Biſſinger in Ay(Crsme de Bonzy), H. Eckel u. Co. in Epernay(Grand Vorzenay), Theophile 10 5 ſpislte ſich. ainz, 10. Mai. Eine ſahr aufregende Szene ſpielte n öffentlicher Siead der Strafkammer ab. Als in der Sache des Fiſchdiebes Jakob Hofmann von Oppenheim ein dortiger Zeuge ver⸗ nommen wurde und dieſer beſtätigte, daß vor dem Angeklagten nichts ſicher ſei als glühendes Giſen und Mühlſteine, ſrn dieſer auf den Zeugen zu und verſetzte ihm einen wuchtigen Schlag in's Geſicht. Auch als der Polizeidiener vernommen wurde, beleidigte er dieſen mit verläumderiſchen Ausdrücken. Das Gericht verhängte über Hof⸗ mann wegen Ungebühr 8 Tage Haft. Mainz, 10. Mai. Geſtern ſtürzte der Bremſer Wilh. Maurer von dem letzten Wagen des hier um 12.18 Uhr ankommenden Zuges von Mannheim im hieſigen Tunnel herab und zog ſich am Hinkter⸗ kopfe eine ſehr ſchwere Verletzung zu. Glücklicherweiſe hatte er noch ſo viel Beſinnung, um ſich ſchleppend aus dem Tunnel herauszufinden, denn kurz nach dem Sturze brauſte ein Güterzug daher, von dem er onſt erfaßt worden wäre. Der Verletzte wurde in das hieſige ochushoſpital transportirt. Würzburg, 10. Mai. In Schweinfurt wurde auf dem Stadk⸗ bahnhofe die Gattin des Spenglermeiſters Zirkel, als ſie im Begriff ſtand, den Zug zu beſteigen, von der Maſchine eines rangirenden Güterzuges erfaßt und vor den Augen ihres Gatten zermalmt. Der Tod trat ſofort ein. * Nürnberg, 10. Mai. aft verurtheilte das er einen Kinderſarg Sandgericht in Memmingen einen Taglöhner, auf dem Friedhof ausgegraben hatte, um aus den verroſteten Sarg⸗ nägeln Fingerringe als Heilmittel gegen den Krampf zu machen⸗ Abergläubiſche Leute waren ſeine Kunden. Wöbrishofen, 10. Mai. Geſtern erſchloß ein Villenbeſitzer aus Unvorſtchtigkeit ſeinen beſten Freund, den Gemeindekafſier Rauch, mit dem Jagdgewehr. Zu vier Tagen Aport.“ Ludwigshafener Ruderverein. Der Ludwigshafenep Rudere verein weihte am Samſtag ſein neues Bootshaus feierlich ein. Das⸗ ſelbe iſt von Architekt Walch erbaut und in altdeutſchem Stil ge⸗ halten. Es bietet einen en Anblick dar und enthält Boot⸗ halle, Ankleide⸗Zimmer, Waſchraum, Feſtſaal, Dienerwohnung und Vorſtandzimmer. Vertreten waren bei der Feier Vereine von furt a.., Frankenthal, Speyer, Straßburg und die Mannheimer „Amicitia“. An der Feſtauffahrt nahmen fünfzehn Boote theil. Auf ein Huldigungstelegramm an Prinzregent Luitpold, der dem Vorein ſein lebensgroßes Paftellbild für das neue Haus geſtiftet hatte, langte ein Antwort Telegramm an, worin derſelbe in huldvollen Worten 5 für die Beſtrebungen des Vereins zum Ausdruck rachte. Internationgles Frühjahrswettreunen in Maing, Am Sonntag fand in Mainz das internationale Frühfahrswektrennen ſtatt, das folgendes Ergebniß hatte: Hauptfahren: F. Verheyen⸗ Frankfurt.45, Breitling⸗Ludwigshafen.45½ und C. Weeck⸗Dort⸗ mund.46 Min. Vorgabefahren: H. Boquillon⸗Paris(20 Meter Vorgabe).16 Min., C. Weeck⸗Dortmund(20 Meter Vorgabe) .16¼ Min. und F. Verheyen⸗Frankfurt(Malmann).16¾ Min.— Bundesfahren? Helling⸗Coblenz.55¾ Min., Allerding⸗Hamburg .55½ Min, und Möbs⸗Frankfurt.56 Min. Tandem⸗Vor⸗ e Breitling⸗Freudenberg(Malleute).31 Min., Schaaſ⸗ oquillon(Malleute).31½% Min, und Zwick⸗Edelmann(80 Meter Vorgabe).31¼ Min. Tagesneuigkeiten. — Der Preußenfreſſer Sigl nahm neulich am paulamene tariſchen Abend des Reichskanzlers theil. Fürſt Hohenlohe unterhielt ſich in gutem Humor mit dem feinen Gaſte. — In dem herrlichen Park des Laekener Königsſchloſſes macht das belgiſche Königspaar häufige Spazierfahrten. Bei dem großen Teiche an der ſogenannten Grotte macht die Fahrſtraße eins ſcharfe Biegung. Schon vor zwei Jahren hat ſich an dieſer Stelle ein ernſter Unfall ereignet, indem der König mit dem Wagen in den Teich fiel. Dieſer Tage hatte die Königin daſſelbe Unglück an der⸗ ſelben Stelle, der Wagen ſtürzte ſammt Kutſcher und Pferden in das Waſſer; auch die Königin und Hofdamen nahmen ein unfrei⸗ williges Bad. — Der letzte Pferdebahngaul iſt jetzt aus Hamburgs Straßen verſchwunden; es gibt dort nur noch elektriſchen Betrieb. — Das Schneiden der 8 7 übt nach neueren Unter⸗ ſuchungen keinen Einfluß auf das Wachſen derſelben aus; kein Theil des Haares beſttzt die Fähigkeit, einen Schnitt⸗Reiz weiterzuleiten, — Im Oldenburgiſchen ſtießen auf der Strecke Hohen⸗ kirchen⸗Jever⸗Karolinenſtel die Perſonenzüge 191 und 188 in Folge Blinken der Waffe erſchreckt zu werden und wendete ſich. Erzherzog Leopold hatte unterdeſſen wieder geladen und ſtreckte nunmehr, den Regimentsarzt aus ſeiner kritiſchen Lage befreiend, die Bärin mit einem nochmaligen Schuſſe zu Boden. Der erlegte Bärin war ein kapitales Thier und wog über 100 Kilogramm. Unterdeſſen war auch ein Theil der übrigen Jagdgeſellſchaft vom Glücke begünſtigt gewe⸗ ſen. Oberingenieur Komadina ſchoß ein zweijahriges und Oberlieute⸗ nant Hollinek ein einjähriges Thier; Dr. Cervirek erlegte ſpäter auch noch einen einjährigen Bären. Ein ſeltſames Abentener hatte Prof⸗ Pichler. Derſelbe ſchoß eine junge Bärin an, die ſich nach dem Schuſſe ſofort auf ihn ſtürzte. Der zweite Schuß verſagte Profeſſor Pichler, und ehe er noch andere Vertheidigungs⸗Maßregeln treffen konnte, hatte ihn die Bärin attackirt. Beide— die Bärin und Prof, Pichler— ſtürzten einen Abhang hinab; unten angelangt, ſchien ſich das Thier zu beſinnen, es erhob ſich raſch und eilte ins nahbe Dickicht, in dem es verſchwand. Herr Profeſſor Pichler hatte einige Beulen und einen Biß am rechten Unterarme erlitten. Im Ganzen gelangten ſteben Bären in den Trieb. Vier wurden erlegt, einer flüchtete, und zwei durchbrachen die Treiberkette. — Unter Sixtus J. war das päpſtliche Gebiet mit Steuern ſehr überlaſtet. Der damalige Volkswitz legte ſeinen Widerſpruch zwei Geſtalten in den Mund, die Pasquino und Maforio hießen. Dieſe Witze wurden an den Stumpf einer antiken Säule geklebt. Einmal zeigte das Spottbild den Pasquino, der eben ſein Hemde wäſcht.„Was thuſt Du denn?“ fragte Maforio.„Ja weißt Du, ich habe gehört, daß der Papſt nächſtens den Sonnenſchein beſteuere, und darnm waſche ich mein Hemd, ſo lange ich es noch unentgeltlich trocknen kann. 8 — Ein heiteres Mißverſtändniß trug ſich auf dem Bahnhofe des weimariſchen Städchens Linda zu. Zwei Brüder Linde aus Jüterbogk waren auf der Heimreiſe begriffen. Die guten Brülder ſcheinen etwas ſanften Gemüthes und ſchwerfälligen Begriffes zu ſein; denn als der Schaffner in aufforderndem Tone in ihren Wagen rief:„Linda! Ausſteigen!“ verſtanden ſie:„Linde, ausſteigen!“ und kamen mit einiger Verlegenheit heraus. Der Zug fuhr er⸗ barmungslos weiter, ehe die Brüder Linde erfahren hatten, warum ſte eigentlich ausſteigen ſollten. ———— I. Silte General⸗ Anzeiger. fälſcher Weſchenſtellung zufammen. Das Jugperſonaf war abge⸗ ſprungen. Der Zug 191 lief, vermuthlich mit zurückgelegter Steuer⸗ ung, mit den Reiſenden nach Karolinenſiel zurück. Der im Zuge befindliche Kaufmann Mertens aus Jever wurde getödtet, Ein Reiſender wurde verletzt. Der Matexialſchaden iſt unbedeutend. Der ſchuldige Weichenwärter wurde ſeines Amtes enthoben, Bei Station Foulain wurden durch einen Eiſenbahn⸗ unfall drei Perſonen getödtet und zehn verwundet, — Zwei junge Leute, die auf einem Boot auf der Ruhr fuhren, extranken, da das Boot gegen einen Brückenpfeiler ſtieß und zerſchellte, Ein dritter Inſaſſe des Boots wurde gerettet. — Durch einen Unglücksfall in der Gute Hoffnungs⸗ Kohlengrube bei Awirs(Belgien) wurden fünf in einem Fahrſtuhl befindlſche Arbeſter getödtet und eine Anzahl anderer ſchwer ver⸗ wundet. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Heer Konzerimeiſter Haus Schuſter wirkte dieſer Tage in Freiburg i. Br. in einem Konzert des Tenoriſten Heinrich Henſel mit großem Erfolge mit. Die dortigen Blätter äußern ſich über ſein Spiel ſehr anerkennend. Die„Breisgauer Zeitung“ vom 5. Mai 1898 ſchreibt: „Dem hieſigen Zuhörer fremd war Konzertmeiſter Schuſter auß Maunheim, welcher ſich aber als Künſtler von reichem Beſitz ein Spiel ſowohl von anſehnlicher Fertſgkeit und Exakt⸗ heit als von ſchöner Ebenmäßigkeit des Tones machte den Vortragen⸗ den ſofort ſeinen Hörern ſpmpathiſch. Er gab zunächſt mit großer Eleganz eine Ruſt'ſche Sonate aus dem Jahre 1795 wieder, nach⸗ her zeigte er in 2 Sätzen aus Bruchs-moll-Konzert, daß ſein Bogen ines ſchönen Legatos ebenſo mächtig iſt, wie einer Rhytmik von iußerſter Lebendigkeit, Weitere Proben einer friſchen und geläuftgen Interpretation gab er mit 2 ruſſiſchen Stücken: einer hübſchen Romanze v. Ogaärew und einer Polonaiſe v. Wieniawski. Reicher Beifall lohnte den Mannheimer Gaſt.“ Das„Freiburger Tageblatt“ vom 6. Mai 189s ſchreibt: In Herrn Ronzertmeſſter Schuſter aus Mannheim lernte man einen Beiger von nicht alltäglicher Begabung kennen. Die Technik, Aus⸗ drucks⸗ und die dieſer Künſtler ſeinem Ton derleiht, iſt ebenſo bedeutend, wie die künſtleriſche Feinfühligkeit, kit der Herr Schuſter ſeinen Vortrag zu geſtalten verſteht. Herr Lonzertmeiſter Schuſter verräth echte deutſche Schule in Auffaſſung ind Spiel.“ Die„Freiburger Zeitung“ vom 5. Mat 1898 ſchreibt: Herr Konzertmeiſter Schuſter aus Mannheim, iſt ein hervorragend egabter Violiniſt, Einen großen, ſchönen Ton und echt künſtleriſche Empfindung beſitzt der Künſtler und entſprechend iſt die Wiedergabe.“ Heidelberger Uniperſität. Der etatmäßige außer⸗ 171 0 Proleſſor der Phyſik an der Univerſität Heidelberg, Dr. bhilipp Lenar d, wurde auf ſein unterthänigſtes Anfuchen mit Wir⸗ ung vom 1. Ahril d. J. aus dem ſtaatlichen Dienſte entlaſſen. Ein Stück Bühnenelend! In Worms gaſtirt augen⸗ Klicklic) das„Oberbayrſſche Enſemble“, aber mit welchem Erfolge, aß erſieht man aus folgender Apoſtrophe im„W. Tagebl.“:„Ueber inſerm Muſentempel im ſcheint kein günſtiger Stern zu valten. Die Vorſtellung am Mittwoch mußte infolge ſchwachen Be⸗ uchs unterbleiben. Wir bedauern dies um ſo mehr, da Herr Direktor Erdmann außer ſeinen Mitgliedern noch eine große Familie beſitzt ind außerdem noch mit großen Koſten zu kämpfen hat. Die Direk⸗ ſon richtet deshalb die Bitte an alle edlen Menſchenfreunde, doch ein⸗ nal das Theater zu beſuchen.“ Der in Fraukfurt a. M. tagende Deutſche Bühnenverein deſchloß, daß alle dem Verein angehörenden Bühnen an die hilfsbe⸗ zürftigen Hinterbliebenen Lortzing's(deſſen Werke nicht mehr tan⸗ kemepflichtig ſind) freiwillig ein Prozent von der Einnahme jeder Aufführung eines Lortzing'ſchen Werkes entrichten ſollen. Aus Berlin wird gemeldet: Der Kultusminiſter gibt im Reichzanzeiger“ bekannt, daß das Preisausſchreiben auf Hochzeits⸗ hedafllen rege Betheiligung hervorgerufen hat. 87 Entwürfe ſind ängegangen. Der 1. Prels in Höhe von„ 2000 wurde Duerrich⸗ ſig Zuerkannt, der zweite in Höhe von e 1000 Wilhelm Gieſecke. Acht Preiſe von je% 400 erhielten: A. Winkler und J. Eitzenberger in Hanau, Bruno Kruſe in Berlin, C. Maaß in Berlin, Fri Schneider⸗ Berlin, Paul Fliegner⸗Hanau, Emil Torff⸗Berlin, Eduard Kaempffer n Breslau und Ernſt Seger⸗Wilmersdorf. Zwei unentdeckte Luſiſpiele Kleiſts? Der Profeſſor der Literatur in Kiel Profeſſor Gugen Wolff theilte in ſeiner Borleſung iiber Heinrich v, Kleiſt mit, daß er zwei Jugendluſtſpiele des Dichters nutdeckt habe, deren Entſtehung in die Jahre 1800 und 1801 fällt. Aeueſte Nachrichten nd Celtgraumt. Der ſpauiſch⸗amerikaniſche Krieg. Madrid, 10. Mai. Die Lebensmittelfrage verurſacht her Befſorgniſſe. Die Getreidevorräthe ſollen noch vor Ablauf unes Monats zu Ende ſein. Es ſind Maßnahmen getroffen, um Getreide im Auslande anzukaufen. Unruhen und Kund⸗ gebungen werden in Baza, Cordova, Valladolid, Toledo und an⸗ deren Orten gemeldet. Am wahrſcheinlichſten gilt, daß nach dem Schluß der Tagung ein Miniſterium unter Martinez Campos 95 General Polapteſg als Kriegsminiſter zu Stande kommen * 12„10., Mai. Es wird hier immer noch mit der e ndung der Spanier 15 der atlantiſchen Küſte Serechnet, Im geſtrigen Cabinetsrathe wurde vorgeſchlggen, den Krieg unt größerem Nachdruc als bisher zu führen. Zu dieſem Zweck A größers Truppenmaſſen zum Einſchiffen bereſk gepalten Werden, Während der Sitzung gingen dem Präſſdenten befriedigende Nachrichten vom Admiral Sänſpſon zu, der auf der Höhe von Le Tan Hayti(Inſel Haiti) die Ankunft des ſpaniſchen Geſchwaders bei den Antilſen erwartet. Man hofft, daß er einen eben ſo glänzen⸗ den Sieg wie Admiral Dewey bei den Philippinen en wird. Dont Rachrichten aus Bahia iſt das Schlachtſchiff„Oregon“ mit geheimen Befehlen dort eingetroffen. dus Key Weſt meldet man, daß die Streitmacht der Auf⸗ ſtändiſchen im Lager des Maximo Gomez 3500 betrage. Sie ſeien ut bewaffnet, allein Gomez verſichere, wenn er aus den Vereinigten taaten Waffen erhielte, könnte er 30 000 Mann aufſtellen. Wenn ihm 40000 Gewehre zukämen, könnte er in der Provinz Santa Clara allein noch 10000 Maun aufbringen, um dann die Spanier von der ſel zu vertreiben. Er hält die Abſendung von Truppen aus den e Staaten nicht für nothwendig; nur wäre ihm ein Regiment Artillerſe willkommen.— Ein amerikaniſches Kriegsſchiff, welches von einem ſpaniſchen Kreuzer beſchoſſen wurde, iſt im hergebracht worden. Es hat bedeutenden Schaden im Maſchinen⸗ Agum erlitten.— Zwei amerikaniſche Kriegsſchiffe verſuchten den Canal von Cardenas— öſtlich von Havanna— zu er wingen, mußten ſich aber vor drei ſpanſſchen Kanonenbooten zurückziehen. In Porto⸗Rieo iſt das Schiff„Paulina“ angekommen, nachdem es der amerikanſſchen Flotte, die ſich anſchicken ſoll, die Inſel zu blockiren, entkommen war. DHongkong, 10. Maf. Nach hierher gelangten Mel⸗ dungen aus Manila hat Admiral Dewey die Ueberzeugung ge⸗ wonnen, daß die Rebellen in Manila auch für ihn gefährlich wer⸗ den und daß unter dieſen Umſtänden weder er noch die Spanier ihrer Herr werden könnten. Die Engländer in Manila haben dem Admiral Dewey eine Denkſchrift überreicht, in welcher ihre kritiſche Lage dargelegt wird. Die ganze Stadt leide unger. 8 Peting, 40. Mai. Infolge der Neutralitätserklärung Chinas hat das Tſung⸗li⸗Hamen die amerikaniſche Regierung aufgefordert, das mit Lebensmitteln und Munition beladene Schiff„Monocach“ von Shanghai abzuberufen. Karlsruhe, 11. Maſ. In der zweiten badiſchen Kammer ehrte heute Präſident Gönner das Andenken des Erzbiſchofs Komsp durch einen warmen Nachruß Berlin, 10. Maf. Im preußſſchen Abgebrdnetenhauſe wurde die zweite Berathung der Sekundärbahnvorlage fortge⸗ ſetzt und beendet. Es folgte dann die dritte Leſung des Geſetzes über die Pfarrergehälter. Der Centralausſchuß Berliner kaufmänniſcher, gewerb⸗ licher und induſtrieller Vereine erklärt ſich in einer Reſolution gegen die geplante Einführung eines Staffeltarifs für Stück⸗ güter auf den preußiſchen Eiſenbahnen und fordert ſtatt deſſen eine allgemeine Verbilligung der Stückgutfrachten auf Grund⸗ lage des beſtehenden Reformtarifs; andernfalls fordert er gleich⸗ zeftig mit dem Staffeltarife für Stückgüter der Normalklaſſe auch die Einführung eines entſprechenden Staffeltarifs für die beiden allgemeinen Wagenladungsklaſſen a 1 und b. Das an Deutſchland abgetretene Salaga iſt eine ſtark bevölkerte Stadt im neutralen Gebiet des Hinterlandes von Togo und der Goldküſte. Es liegt auf dem linken Ufer des Volta, ungefähr 24 Kilometer von dem Hauptſtrom und 32 Kilometer nördlich von der ſüdlichen Grenze der neutralen Zone. Deutſchland und England ſchloſſen im Jahre 1888 ein Abkom⸗ men, nach welchem das viereckige Stück Landes zwiſchen dem 8. und 10. Breitegrade als neutral angeſehen werden ſolle. Die britiſche Regierung argwöhnte, daß Deutſchland das Land be⸗ ſetzen werde, und beſetzte daher Salaga ſelbſt. Es wurde jedoch nach einem Austauſch von Erklärungen wieder aufgegeben. Bern, 10. Mai. Die italieniſchen Arbeiter hielten in Zürich, Genf, Lauſanne und Bern revolukionäre Verſammlungen. Die Redner erklärten, der Augenblick ſei gekommen, den zuſammen⸗ geſchoſſenen Brüdern in Mailand zu Hülfe zu eilen, um„das Kö⸗ nigthum und die Bourgeoiſie zu ſtürzen.“(Frkf. Ztg.) Wien, 10. Mai. Offiziell wird mitgetheilt! Prinzeſſin Louiſe von Sachſen⸗Coburg kraf hier aus Agram ein und begab ſich zur Behebung eines Nervenleidens in eine Privatheil⸗ anſtalt. Paris, 10, Mai. Nach dem im heutigen Miniſterrath vorliegenden Schlußbericht iſt das Wahlreſultat endgiltig fol⸗ gendes: 184 Stigzwahlen, 136 Republikaner, 31 Ralliirte, 84 Radikale, 35 radikale Sozialiſten, 25 Sozialiſten, 36 Reaktio⸗ näre. Die Boulangiſten und Antiſemiten ſind dabei auf die ihnen naheſtehenden Fraktionen vertheilt. Rio m, 10. Mai, Der„Popolo Romano“ ſchreibt, daß in Mai⸗ land die Polizei bei einer Frau, die nahe Beziehungen zu einem der jetzt verhafteten ſozigliſtiſchen Führer unterhielt, die geſammte auf einen planmäßigen Aufſtkand deutende Korreſpondenz in Be⸗ ſchlag genommen hat. Der Miniſterrath hat dem König die Vertagung der parla⸗ mentariſchen Seſſion vorgeſchlagen. Der König hat den Vorſchlag angenommen. Mailand 10. Mai. Außer den Anſammlungen zwiſchen der Rean Monforte und der Portga Venezia, den Ruheſtörungen in eapel und Fortoſa kamen im übrigen Italien leine erheblichen Un⸗ ruhen vor. General Bapa telegraphirte an die Regierung, daß Stadt und Vorſtädte vollkommen ruhig ſind und das alltägliche Leben ſeinen Fortgang nimmt. Heute ſind auch die Straßenbahnſchienen wieder in Ordnung gebracht worden, ſodaß der Belrieb wieber be⸗ ginnen kann. Lugano, 10. Mai. Die Arbeiter der Fabrik Hyeſſy in Creva bei Luino ſind heute in den Ausſtand getreten. Mehrere Tauſend wollten nach Mailand, ſtießen aber in Luind auf Widerſtand. Am Nachmittag kamen mehrere Wagen mit Fremden an, die von Luino flüchteten, darunter auch der Herzog von Sachſen⸗Meiningen mit ſeiner Gemahlin. Nachrichten aus Mailandd zufolge ſcheint ſich die Lage kaum ge⸗ beſſert zu haben. Seit geſtern 1 Uhr iſt der Eiſenbahnverkehr zwiſchen Chiaſſo und Matland unterbrochen. Es verlautet, die Eiſenbahn⸗ angeſtellten feiern und halten den Mailänder Centralbahnhof beſetzt. Die Landleute ſollen, mit Heugabeln bewaffnet, zur Unterſtüzung der Ausſtändigen herbeieilen. Neapel, 10. Mai. In der Lombardei iſt die Ruhe annähernd hergeſtellt, dagegen haben hier ernſte Störu ngen ſtattgefunden, ſodaß jetzt alle Straßenkreuzungen militäriſch beſetzt ſind. Man hat für nothwendig erachtet, nach allen Mittelpunkten des Verkehrs im Königreich Truppen zu legen, um ſtie raſch bei der Hand zu haben. Im Kriegsminiſterium wird ſeit drei Tagen unabläſſig gearbeitet. London, 10. Maj. Auf Samoa herrſcht Revolution, deren Haupt Tamaſeſe iſt, der ein verſchanztes Lager bezog. Athen, 10. Mat. Karditzt und Giorgis wurden geſtern auf dem Forts Palanukli bei Nauplia hingerichtet. Petersburg, 10. Mai. Die„Nowoſti“ ſchließen ſich der Anregung Englands an, welche dahingeht, Europa möge ſich hinſichtlich der Getreideverſorgung von Amerika emanzipiren, und es möchten in Europa ſtaatlſche Vorräthe gebildet werden. Das Blatt verweiſt auf die großen Verluſte, die Europa durch Unterlaſſung einer ſolchen Maßnahme erleidet und ſchließt, es bedürfe dieſer Opfer nicht, wenn die europäiſchen Regierungen die Landwirthſchaft mehr beachtet, und ſich nicht auf den Im⸗ port auf Amerika verlaſſen hätten. Es wäre nützlich geweſen, Getreidevorräthe zu ſammeln, um ſie in den Zeiken der Noth zu normalen Preiſen zu verkaufen und die Spekulation zu zü⸗ geln. Die Regierungen müßten über kurz oder lang auf dieſe Idee kommen, um ihre Länder vor Kriſen und Aufſtänden in Folge von Hungersnoth zu bewahren, welche eine fürchterliche Anomalie im Leben des aufgeklärten Europa bilden. Konſtantinopel, 10. Mai. Edhem Paſcha erghielt Inſtruktionen betreffend die Räumung Theſſaliens. Die griech. Geſandtſchaft hat in einer amtlichen Note bereits die griechiſchen Delegirten in der Angelegenheit der Räumung namhaft ge⸗ macht. Shanghai, 10. Maf. In der vergangenen Nacht kam es in Schaſhi zwiſchen Hankau und Itſchang zu ernſten Ruhe⸗ ſtörungen. Das Zollgebäude und eine Anzahl Ausländern ge⸗ höriger Gebäude wurden niedergebrannt. Einzelheiten fehlen. * 5 2* 4 (Privat⸗Telegramme des„Geueral Anzeigers.)“ Mainz, II. Mai. Der unenernaunte Frei⸗ burger Erzbiſchof Dr. Kom p, der auf der Reiſe von Fulda nach Freiburg von einem Schlaganfall betroffen wurde, iſt heute früh 1 Uhr geſtorben. Rom, 11. Mai. General Vara telegraphirt heute Abend 5 Uhr aus Mailand. Heute Nachmittag ſind die Arbeiter wie ge⸗ wöhnlich in die Werkſtätten gekommen. Ein Zwiſchenfall hat ſich nicht ereignet. Newgork, 11. Maj. Das Marinedepartement in Waſhing⸗ ton erhielt die Nachricht, daß 4 Kreuzer und drei Torpedoboote des ſpaniſchen Cap Verdi⸗Geſchwaders geſtern in Cadix angekommen ſeien. Die Nachricht wurde in Waſhington Nachmittags amtlich bekannt ge⸗ macht. Die amerfkaniſche Aktion gegen Kuba und Portorico wird ne beſchleunigt. Waſhingkon 11. Maj. General Miles und Stab gehen wahrſcheinlich heute von Campa ab, um an der erſten kubaniſchen Expedition theilzunehmen. Alle Truppen in Chickgmango haben Befehl erhalten, ſich heute Nacht in Bewegung zu ſetzen. Key Weſt, 11. Mai. Der norwegiſche Dampfer Brads⸗ bay und der ſpaniſche Fiſcherſchooner Fernando wurden hier ein⸗ gebracht. Bradsban hatte erſtz enigen Tagen den hieſigen 5 Männhelm) 11. Mafß Hafen verlaſſen. Der geſtrige Nuslauf desſelben rief den Ein⸗ druck hervor, als ob er beabſichtige, die Blockade von Habvanna zu durchbrechen, weßhalb er wurde. Die ungeſchützten amerikaniſchen Dampfer Vicksbury und Marril hatten am verfloſſenen Sonntag Mühe, zu entkom⸗ men, als ſie ſich verleiten ließen, ſich in die Schußweite der Ge⸗ ſchütze von Santa Clara zu begeben. Sie wurden ernſtlich be⸗ ſchädigt, ſodaß Schiffe dieſer Klaſſe nicht leicht wieder ſich dem Feuer moderner Geſchütze ausſetzen werden. Mannheimer Handelsblatt. Aktiengeſellſchaft für Chemiſche Induſtrie, Manuheim. Die Geſellſchaft erzielte im abgelaufenen Geſchäftsjahre einen Ge⸗ winn von M. 241 534.48. Der Aufſichtsrath ſchlägt folgende Ver⸗ wendung hierfür vor: auf Immobilien, Gebäube 2%, Brunnen und Canaliſation%, Maſchinen und Apparate 10% M. 48 728.41, auf Mobtilien und Utenſtlien 10% M. 3 398.97, 5% an geſetzlichen Reſervefond M. 9 720.85, Dividende 4 9% von M. 2000 000 Aotien⸗ kapital M. 80 000, Vertrags⸗ und ſtatutenmäßige Tantismen und Gratifteation M. 31 174.06, Superdividende 3% M. 60 000, Spezial⸗ Reſervefond M. 10 000, Penſionskaſſe für Beamte und Arbeiter Gzur Abrundung auf M. 15000) M. 1413.70, und die hiernach verblei⸗ benden M. 2 108.49 dem Deleredere Conto zuzuweiſen. Im Fall der Annahme dieſes Vorſchlags wird die Dividende für 1897 M. 70 per Aetie= 7% betragen, Die Reſerven betragen nach vorſtehenden Zuweiſungen: Geſetzliche Reſerbe M. 153 224,24, Spezial⸗Reſerve M. 90 000, Deleredere⸗Conto M. 8 827.85, Zuf. M. 252 052.09. Süddeutſche Verſicherungsbank für Militürdienſt⸗ und Töchter⸗Ausſteuer in Karlsruhe i. B. Der Rechenſchaftsbericht des verfloſſenen Jahres zeigt in jeder Hinſicht einen erfreulichen Fortſchritt, ſowohl was die Ausbreitung des Geſchäfts, als auch die ſtnanztelle Erſtarkung betrifft. Es lagen im Ganzen 9798 Anträge über M. 14 100 595(1896 7122 Anträge über M. 10 258 770) zur Erledigung vor. Ausgefertigt wurden 9082 Policen über M. 18 030 985 (4896 6620 Policen über M. 9 511 705) und es wurde ein Netto⸗ zugang von 7591 Policen über M. 11039 680(1896 5548 Policen über M. 8 208 815) erzielt, wodurch ſich der Verſicherungsbeſtand per 31. Dezember 1897 auf 22979 Policen über M. 31 792 040 ſtellte. Für fällig werdende Verſicherungsſummen waren M. 2000, für Prämienrückgewähr in Folge Todesfällen M. 19 157.82 zu veraus⸗ gaben. Als rechnungsmäßige Prämienreſerven inel. Prämienüber⸗ träge ergaben ſich M. 1 789 009(1896 M. 989 204,08), mithin erfuhr dieſer Poſten eine Erhöhung von M. 799 805.66, Nach Beſtreitung der Geſchäftsunkoſten und Zuſammenſtellung der rechtsmäßigen Rück⸗ lagen erzielte die Bank einen Gewinn von M. 64 288.86. Die Ge⸗ ſchäftsergehniſſe im neuen Jahre ſind ebenfalls befriedigende und zeigen die fortſchreitende Entwickelung der Bank. Es wurden bis jetzt ag, 5 ½ Millionen neue Perſtcherungsfumme beantragt d. h. en. 1 Million mehr wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Hypothekenbeſtand beträgt heute über 1½ Million in nur erſtklaſſtgen Anlagen. Der Markt ſtaud Mannheimer Getreibemarkt vom 10. Mai. heute unter dem Eindruck der aus Chicago neuerdings gemeldeten rapiden Preißſteigerung, die ſich hauptſächlich damit erklären durfte, daß angeſichts der ſehr umfaſſenden Ausfuhr von Nordamerika nach Frankreich die Läger daſelbſt ſich ebenfalls ſtark lichten. Aus Peters⸗ burg wird gemeldet, daß daſelbſt von Weizen kaum mehr etwas an⸗ geboten wird, ungeachtet des hohen Preisſtandes. Die Gerüchte über ein Ausfuhrverbot ſeien durchaus unbegründet; man denke in Peters⸗ burg nicht daran und werde nach den gemachten ſchlimmen Erfahr⸗ ungen wohl ſchmerlich nochmals an dieſes Mittel rühren. Die amerikaniſchen Offerten haben ſich um M. 20 per Tonne von geſtern guf heute erhöht; Rußland iſt ebenfalls M. 15—20 p. Tonne höher. Preiſe per Tonne eif Rotterdam: Saxonska M. 225—235, Kanſas M. 255, Redwinter M. 265, Manitoba I. M. 270, La Plata M. 235—000, Ruſſiſcher Roggen M. 145—148, Weſternroggen M. 155. Maismixed M. 94, Donaumais M. 100. uttergerſte M. 120, Weißer amerik. Haſer M. 142—000, ruſſiſcher ittelhafer M. 137, Prima ruſſiſcher Hafer M. 150—1685. Newyork, 10. Mai. Schlußnotirungen: an. 9. 9. 10. Weizen Mai 185½ 191—] Mais September—— Weizen Juli 128½ 122— Mais Dezember—— Weizen September 102— 96½ Kaffee April.80.86 Weizen Oktober——— Kaffee Mai.70.70 Weizen Dezember 95— 90¼ Kaffee Juli.70 5,75 Mais Mai 41½ 40— Kaffee September.85.87 Mais Juli 42 40¼ Kaffee Dezember.95.— Mais Auguſt—— Chiecago, 10. Mai. Schlußnotirungen: 5.] J0..] 10. Weizen Mai 175— 185—] Mais September 37/ 36% Weigen September 85— 90¼ Schmalz Mai.90.8) Mais Mai 36%¼ 35¼ Schmalz Juli.95.90 Maunheimer Effektenbörſe vom 10. Mai. An der heutiger Börſe wurden umgeſetzt Brauerei Eichbaum 177.50, Elefantenbrär 105., Emaillirfabrik Kirrweiler 123 G. und 124., Pfälzer Fahr⸗ räderfgbrik 158.75 G. Waſſerſtandsnachrichten vom Monuat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 6..8. 9. 10. 11. Bemerkungen Konſtanzz 8,76 Waldshut J,173,17 3,81 8,22 8,14 8,17 Hüniugen J2,69 2,88 3,18 3,01 2,94 Abds. 6 U. Kehl J2,4 3,04 3,31 3,863,30 N. 6 U. Lauterburg 4,40 4,51 488 5,02 4,95 Abds. 6 U. Maxau 44.49 4,67 4,97 5,12 5,%3 2 U. Germersheim 4,81.92 4,95 4,95 B. P. 12 11 Mannheim J44,09 4,28 4,48 4,82 5,08 Mgs. 7 U. Mainz»„I1.60 1,68 1,80.02 2,26.-P. 12 U. Bingen J2,12 2,85 2,53 2,78 10 U. „„„ 2,45 2,58 2,78 3,02 8,30 2 U. Koblenz.,56 2,88 8,22 3,44 10 U. CC 1,79 8,26 38,80 3,80 2 U. Ruhrort J2,17 2,22 2,73 3,62 9 U. vom Neckar: Maunheim 44,08 4,22 4,45 4,84 5,10 4,98 BV. 7 U. Hellbronn J0,95 1,25 1,62 1,88 1,60 B. 7 U. Dukat M. ee ukaten„.70 ertalg M.—16.30 20„ 16.29 dal, Leeise,„ e e 3. Notiz, daß m. Kuren„Zwangsgedanken, 27 Angſt, Schlafloſigkeit, ſthma, Herzerreg., N erv 0 ſe Schwäche, Magenverſtimmung, ˖ deſ,. Gicht ꝛc. wieder von April.—Oktbr. in Auerbach, heſſ. Bergſtr., ſtattfinden. Proſpekte über Gigenart und Wirkung gratis.— Dr. Borcherdt. 56548 46198 nesl Höchste Auszelchnuntzon: Karlaruhe 1888, Ohioago 1898. Strassburg 1898. Muul 4055 G Ei⸗ Crossl. Hofligfaranten, Runststrasss. oe, lAeER 05 gediegenen Holz. und Polster- Hobelnu. SDFCORHAHUAEA. G g0 faruge Sdt lareciue Ndeebr ee Sataudis. sesssss NRachste 2 Auszelchnungen: 2 Mündhen 189 Oein 1889,. enn Drrr aufgefangen und mitgenommen 1 4+ ee oenee eeee Ein⸗ inna eim. Ge⸗ Ver⸗ und .41, chen tien⸗ und zial⸗ (zur blei⸗ der per iden erve und icht chen die äge zur 985 tto⸗ icen per llte. für mus⸗ ber⸗ Uhr ung ück⸗ Ge⸗ und bis „en. Der gen aud eten fte, dach ers⸗ aAuna⸗ iber ers⸗ ahr⸗ Die tern her. ſas lata 155. ißer ima f 10. .80 .70 .75 .855 7 — 10. 6% .80 .90 ger rät hr⸗ eElns en, 9ů in nd — ĩðx e General⸗Anzeiger! 51 Seits? 0 manhbeim, 1I. Mat. Amls- und Kreis Die Fahrbahnver⸗ ſtärkung der Land⸗ raße No. 169 zwiſchen kannheim u. Sand⸗ hofen betr. (128) No. 42111 Il. Mit Be⸗ zug auf unſere Bekanntmachung vom 16. v. Mts., No. 34088 11 beingen wir zur öffentlichen Kenntniß, daß die zur Fahr⸗ bahnverſtärkung der Landſtraße No. 169 zwiſchen Mannheim und Sandhofen nöthige Arbeit mit der Dampfwalze an einzel⸗ nen Stellen Umleitungen des Verkehrs über Nebenwegen und Seitenſtraßen erforderlich macht, weſche jeweils durch Abſchrank⸗ ungen und Plakate kenntlich geiſtacht werden. Fen Verhütung von Unglücks⸗ fällen werden die Fuhrwerksbe⸗ tzer auf ihre Verpflichtung, die ührwerke bei Nacht zu be⸗ euchten, noch ganz beſonders hingewieſen. annheim, 9. Mai 1898. Großh. Bezirksamt: Schaefer. 62863 Bekanntmachung. Den Schutz von Vögeln betr. (128) Nr. 27018 J. Nachſtehend deingen wir die wichtigſten Be⸗ ſtimmungen des Reichsgeſetzes vom 22. März 1888„den Schutz von Bögeln betr.“ neuerdings wiederholt in Erinnerung. 1 8 1. Das Zerſtören und das Aus⸗ heben von Neſtern oder Brut⸗ fütten der Vögel, das Zerſtören und Ausnehmen von Eiern, das Ausnehmen und Tödten von Jerkanf das Feilbieten und der erkauf der gegen dieſes Ver⸗ bot erlangten Neſter, Eier und Jungen iſt unterſagt. Dem Eigenthümer und dem Nutzungsberechtigten und deren Beauftragten ſteht jedoch frei, Neſter, welche ſich an oder in Gebäuden oder in Hofräumen befinden, zu be Verboten iſt ferner: a. Das Fangen und die Er⸗ legung von Vögeln zur Nachtzeit mittelſt Leimes, Schlingen, Netzen oder Waffen; als Nachtzeit gilt der Zeitraum, welcher eine Stunde nach Sonnenunter⸗ gang beginnt und eine Stunde vor Sonnenauf⸗ gong endet; 5 Ae Art des Fangens von Vögeln, ſolange der Boden mit Schnee bedeckt iſt; Das Faängen von Vögeln mit Anwendung von Kör⸗ nern oder anderen Futter⸗ ſtoffen, denen betäubende oder giftige Beſtandtbeile beigemiſcht ſind oder unte⸗ Anwendung geblendeter Lockvögel; . Das Fangen von Vögeln mittelſt Fallkäfigen und 1 Reuſen, großer chlag⸗ und Zugnetze, ſo⸗ wie mittelſt beweglicher und tragbarer, auf dem Boden oder quer über das Feld, das Niederholz, das Rohr oder den Weg geſpannter Netze. 8 8. In der Zeit vom 1. März bis um 15. September iſt das Ren und die Erlegung von geln, ſowie das Feilbteten und der Verkauf todter Pögel überhaupt Aube ez Zuwiderhandlungen gegen die Beſtimmungen dieſes Ge⸗ 0 ober gegen die von dem ndesrath guf Grund der⸗ ſelben erlaſſenenAnordnungen werden mit Geldſtrafe bis zu einhundertfünſzig Mart oder mit Haft beſtruft. Der gleichen Strafe unter⸗ Regt, wer es untetläßt, Kin⸗ dern oder audere unter ſeiner Gewalt ſtehende Perſonen, welche ſeiner Auſſicht unter⸗ geben ſind und zu ſeiner Haus⸗ genoſſenſchaft gehören, von der ſehertretung dieſer 75 riſten abzuhalten. 6 10., Mai 1898. Großh. Bezirksamt: v. Sternberg. elsregiſtereintrag. . flt 9 81 Haltgels⸗ iſter wurde eingetragen: 0.,3. 299 Geſ.⸗Neg. Band VII Firma„Aktiengeſellf 95 für Fan ſche Induſtrie“ in Mann⸗ eim. Die dem Kaufmann E. 3— 7 ertheilte Prokura iſt er⸗ en. David Erlenbach in Ludwigshafen a. Rh iſt zum Geſammtproküriſten beſtellt und berechtigt, die Firma der Geſell⸗ ſchaft in Gemeinſchaft mit einem anderen zur Unterſchrift Ermäch⸗ tigten zu zeichnen. 62350 Mannheim, 10. Mai 1898. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Vermögensabſouderung. No. 24125. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts vom Heutlgen wurde die Ehefrau ves Steb⸗ rahtflechters Karl Zimmermann, Margarethe geb. Heinrich in Mannheim für be⸗ rechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjentgen ihres Chemanfies abzuſondern. 62862 Manunheim, den 7. Mai 189s. Der Gerſchtsſchreiber Großh. machers und Selanntmachung. Die Hundstape betr. (126) Nr. 266871. Gemäß gs des Geſetzes vom 4. Mai 1896, die Hundstaxe betr., 8 2 der Voll⸗ aen eenen lezu vom 5. Mai 1896(Geſ.⸗ u. Verordnungs⸗ Blatt Seite 74 ff.) bringen wir hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß in der Zeit vom .—15. Juni d. Is., die An⸗ meldung der Hunde und die Entrichtungt der Hundstaxe für das Taxjahr 1. Inni 1898 bis 31. Mai 1899 zu erfolgen hat. Anzumelden iſt jeder bis zu dieſem Zeitpunkt über 6 Wochen alte Hund. 62250 Ueber 6 Wochen alte Hunde, welche nach dieſem Termine bis zum 31 Mai des nächſten Jahres in Beſitz genommen oder in die Gemeinde eingebracht werden, ſind innerhalb vier Wochen nach der Beſitzerlangung, beziehungs⸗ weiſe der Einbringung, Hunde, welche erſt nach dem Anmelde⸗ termin das Alter von ſechsWochen erreichen, innerhalb vier Wochen nach dieſem Zeitpunkt anzu⸗ melden. Eine Anmeldung iſt jedoch nicht erforderlich, wenn der Befitz des Hundes in der erſten Hälfte des Monats Juni, beziehungs⸗ weife vor Ablauf der vierwöchigen Friſt des zweiten Abſatzes wieder aufgegeben wurde. Das Gleiche gilt, wenn der Hund an die Stelle eines anderen von demſelben Beſitzer in der gleichen Gemeinde im laufenden Taxjahr ſchon vertaxten Hundes tritt. Bei der Anmeldung iſt zu⸗ gleich die Taxe zu entrichten. Die Taxe, welche von dem Beſitzer zu bezahlen iſt, beträgt für das vom 1. Juni bis 61. Mai laufende Jahr(Taxjahr): a. in Gemeinden von 4000 und weniger Einwohnern 8 M. b. in Gemeinden von über 4000 Einwohnern 16 M. at der Beſitzer in keiner Ge⸗ meinde des Großherzogthums einen dauernden Aufenthalt, ſo beträgt die Taxe 8 Mark: Für Hunde, die im Beſitze des deutſchen Reiches oder eines Bundesſtagtes ſtehen, iſt eine Taxe nicht zu eutrichten- Der Beſitzer hat hiftſichtlich der Tare en Rückgriff auf den Gigenthremer. ie Anmeldung des Hundes und die Bezahlüng der Taxe hat durch den Beſitzer ſelbſt oder einen Stellvertreter des⸗ ſelben verfönlich und münd⸗ lich bei der Stenersinnehmerei am Ort des Wohnſitzes oder des dauernden Aufenthalts des Be⸗ ſitzers, durch die Hundebeſttzer, ohne dauernden Aufenthaltsort am Ort des vorübergehenden Aufenthalts zu erfolgen. Hunde, die auf abgeſondenten Gemarkungen gehalten werden, ſiud in derjenigen Gemeinde an⸗ zumelden, zu welcher die abge⸗ 10 55 Gemarkung in ſteuer⸗ icher Beziehung zagetheilt iſt. Das wenbringen der Hunde hiezu iſt nicht evforderlich. Die Steuereinſtehmerei ertheilt für jeden v un Hund eine beſondere O und führt über die An igen ein Ver⸗ zeichniß, welches amm 16. Juni abgeſchloſſen wird. Die bisher übliche alljähr⸗ licheßundemuſterung kommt damit in Wegfall. Wer die rechtzeitige Anmel⸗ dung eines Hundes unterläßt, hat neben der Taxe den doppel⸗ ten Betrag derſelben als Strafe zu entrichten. Vermag der Angezeigte jedoch nachzuweiſen, daß die rechtzeitige Anmeldung nur aus Verſehen und nicht in der Abſicht einer Taxhinterziehung unterblieb, ſo kann auf eine Strafe bis zum einfachen Betrag der Taxe er⸗ kannt werden. Hunde, für welche die Taxe nicht rechtzeitig bezahlt wird, können eingezogen werden. Die Bürgermeiſterämter und Stabhaltereten werden beauftragt, dieſe Berfügung am Rathhauſe 0 lagen und in ortsüblicher eiſe wiederholt bekannt machen zu laſſen. Auf Grund der gemäß 81 der Vollzugsverordnung vom 4. Mal 1896 aufzuſtellenden Liſte und des von der Steuerein⸗ nehmerei über die Anmeldung und Fene e zu führenden Verzeichniſſes ſowleihreretwaigen onſtigen Keuntuiß haben die ürgermeiſterämter ſpäteſtens bis zum 1. Juli d. Is. hier⸗ her anzuzeigen, welche Hünde Mi. angemeldet wurden.“ aunheim, den 5. Mai 1898. Größh. Bezirksamt: v. Merhart. Bekauntmachung. No. 2567. Wir ſuchen einen Techniker, der im Aldeſchen Straßenhau praktiſch erfahren und in Bureauarbeiten gewandt iſt. Geſuche ſind biß zum 21. d. Mts. unter Angabe der Ge⸗ haltsanſprüche und Vorlage einer Probearbeit bei uns ein⸗ zuxeichen. 62848 Mannheim, 9. Mai 1898. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Helratk. Ein älterer, alleinſtehender gutſituirter Herr, evang., mit etlichen 1000 Mark Bagrver⸗ mögen und einer kleinen all⸗ jährlichen Lebensrente, ſucht ſich mit einem evang. Fräulein von 45—80 Jahren oder kinderloſen Wittwe baldigſt zu verehelichen, in der Stadt oder auf dem Land. Vermögen erwünſcht. Offerten unter No. 61884 an Mintsgerichts; Siali. die edition dieſes Blattes. Am Dienſtag, den 2. Juni d.., Vormittags 10 Uhr, ſoll die Lieferung des geſammten Fleiſch⸗ ꝛc. Bedarfs für ſämmt⸗ liche Truppenküchen und das Garniſon⸗Lazareth der Garniſon Mannheim, ſowie für die 4. Es⸗ kadron Dragoner ⸗Negiments No. 21 in Schwetzingen— für jede Garniſon getrennt— auf die Zeit vom 1. Juli bis 31, Bezember 189s einſchließlich öfſentlich verdungen werden. Die Lieferungs⸗Bedingungen — für Mannheim und Schwetz⸗ ingen getrennt— liegen vom 20. dieſes Monats ab bis zur Terminſtunde bei dem Pro⸗ viantamt Mannheim an den Wochentagen während der Dienſt⸗ ſtunden zu Jedermanns Einſicht aus und khunen gegen Er⸗ ſtattung der Selbſtkoſten bezogen werden. 62367 Lieferungsangebote— verſehen mit der Aufſchrift:„Lieferung von Fleiſch⸗ und Wurſtwaaxren“ ſind portofrei ſpäteſtens zur Ter⸗ minsſtunde an das Proviant⸗ amt Mannheim einzureichen. Karlsruhe, den 8. Mai 1898. Intenbantur RIV. Armeekorpß. Iwangs⸗Jerſtelgerung. Donnerſtag, den 12. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale Q 4,5 dahier folgende Gegenſtände: 1 Tiſch, 1 Pferdeſcheere, zwei Bilder, 5½ m Frauenkleiderſtoff, 14 Büchſen Gewürz, 1 Kanne Salatöl und 3 Pfandſcheine öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern. 62374 Mafinheim, 11. Mai 1898. Baumanu, Gerichtsvollz, Bismarckpl.13, III. Heffentliche Jerſtigerung⸗ Im Auftrage des Hru. Rechts⸗ anwaliß Dr. Strauß hier werde ich, Donnerſtag, den 12. Mai cr., Nachm 2 uhr im Lokale 4, 5: 2 Paar Vorhänge mit Gallerien und 1 Spiegel mit brauner Rahme gegen Baarzahl ung verſteigern. 6235 Mannheim, 7. Mai 1898. Nopper, Gerichtsvollzieher. Jwangs⸗Jerſteigerung. Donneryſtag, den 12. Mai er., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4 5 hier gegen Baakzahlung öffentlich verſteigern: 62352 Kanapee, Kleiderſchränke Kom⸗ moden, 1 Spiegelſchrank, Pianino, Waſchkommoden ünd Nachttiſche mit Marmorplatten u. Sonſtiges. Mantiheim, den 7. Mai 1898. Nopper, Gerichtsvollzieher. Maiſiſche Blaufelchen heute eintreffend. 03879 Alfred Hraboeweskt D 21. Teleph. 488. Jebende Jorellen, Hechte, Aal, Schellfische, 3 5 Ph. Gand 1 10 uken. Donnerſtag und Freitag ganz fviſche Schellfiſche bei Georg Dietz, Telephon 559. am Markt. Maiſiſche morg früh eintreffend, empfiehlt J. Wörner, Hambürger Fiſchhalle, G414. Von eſner hieſtgen Fabrik wird ein genthei jüngerer, an pünkt⸗ liches Arbeiten gewöhnter Buchhalter zu baldigem Eintritt 62387 gesucht. Gut empfohlene Bewerber be⸗ lieben ihre Offerten mit Angabe von Reſerenzen unter E. M. 2265 K. bei Rudolf Moſſe, Manunheim 2— Krebs⸗Wichſe empfiehlt— Anton Emer, & 5, 18. Feanekmachnng. Jagdberhachtung. J ehmmſtt& Lee Telephon 1032, empfehlen: Bauholz nach Liſten, Bretter u. Latten, fertige Thüren u. Feuſter, Schreiner und Glaſer⸗ Arbeiten für Reubauten, PVarquet⸗Böden, an und Kiſtentheile, — Neben Dienſtag, den 24. Mai 1898, Nachmittags 5 uhr wird die Ausübüng des Jagd⸗ rechts auf Gemarkung Karl Ludwig⸗See mit circa 189 ha Wieſen und Ackerfeld vom 24. Auguſt 1898 bis 1. Februar 190a, alſo auf 6 Jahre auf hieſigem Rathhauſe dffentlich verpachtet. Die Bedingungen liegen von 119 5 an bei deim Schriftführer kathſchreiber Heinrich Gieſer LIV hier auf. Liebhaber werden hiezu einge⸗ laden. 6235 8 Oftersheim, den 9. Mai 1898. Der Vorſitzende des Ludwig⸗ See⸗Ausſchuſſes: J. Mieſer II. Gieſer, Rathſchreiber. Verſteigerung kines Gärtnertiauweſens. Am 62093 Montag, den 16. Mai 1898, Nachm. 3 uhr wird im Amtszimmer des unter⸗ ſeichneten Größh. Notars— 5 Kaiſerſtraße 95 dahier, zum zweiten Male eine guteinge⸗ richtete, im beſten Betriebe befindliche, reutable Gärt⸗ nerei, zunächſt bei Freiburg an der Hauptſtraße nach Zähringen finden Sſe in dem unterzeichneten Spezial-Geschäfte Stets eine sehr gute Augswahl wWelche, um das nager eurant zuerhalten, belegen, eirca 1½ Morgen größ, iliek mit neuem zweiſtöckigem Wohn⸗ hesenelen haus und Nebenbau, ſowie zwei 3¹— 5 10812 Treibhäuſern mit neueſter Cen⸗ 2 ten; tralheizung, geſammten Gärt⸗ müs8 nerelinventar und großem6 oisen Pflanzenbeſtand, insbeſondere 1200 Stü Stück 12000 Geranien, Fuchſien, 800 Landſchaftspflanz Pal 000 deiſdbeedeen]apssgeben werden, Palmen, 1000 Knollenbe 2 250 Topfpflanzen, wegen laut Verzeichnies im Verkaufslokal. nahme eines größeren Geſchäftes Tachteh-Hals auf Antrag des Eigenthümers öffentlich zu Eigenthum ver⸗ ſteigert. Das geſammte Anweſen mit Inventar iſt geſchätzt zu Mk. 30,000.— und erfolgt der Zuſchlag auf das Höchſtgebot, 3 eventuell auch, wenn der Schäsz⸗ Ven Br II ungspreis nicht erreicht wird. Die übrigen Verſteigerungsge⸗ dinge liegen im Amtszimmer des Gr. Notars zur Einſicht auf. Aee i.., 29. April 1808. roßh. Notar: 0 1. 2. 0 1, 2. Zur Feststellung des Stritt. Bedarfes Höhe u. Um- Strümpfe und Socken fang der betr. Räume werden prompt und billig an⸗ Srforderlich. ſtrickt und angewebt. 36172 Verkündigungsblakt. Fr. Pad. Hof⸗ U. Naltonaſſhraler in Maunheim. Mittwoch, den 11. Mai 1898. 85. Vorstellung im Abonnement H. Der fliegende Holländer. Romantiſche Oper in drei Akten von Richard Wagner. Dirigent: Herr Hofkapellmeiſter Rezuleek. Regiſſeur: Herr Hildebrandt. Daland, ein norwegiſcher Seefahrenn Senta, ſeine Tochter err Marx. Frl. Heindl. Crik, ein Jäger 555 Herr Krug. May, Seiitä's mme Frl. Kofler a. G. Der Steuermann Dalande Herr Rüdiger. Der Holländer Matroſen des Norwegers. Die Mannſchaft des fliegenden Hol⸗ länders. Norwegiſche Mädchen und Fraueik. Ort der Handlung! Die norwegiſche Küſte. Kaſſeneröffnung ½7 Uhr. Anfaug? uhr. Ende u. ½10 uhr Nach dem zweiten Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Mittwoch, II. Maf 1898. 21. Vorſtellung außer Abonn, 8 GVovprecht IB.) Gaſtſpiel des Herru Conurad Dreher, Königlicher Hofſchauſpieler aus Müuchen. Zum erſten Male: Das grobe Hemd. Volksſtück in 4 Akten von C. Karlweis. Herr C. Dyeher. Schöllhofer: 5 8 Aufang? Ahr. 2er Clab Maunheim. Donnerstag, den 19. Mai 1898 (Chriſti⸗Himmelfahrtstag) Herren-Ausflug ch Bünl-Oberthal-Kurhaus Sand-Lichtenthal wozu wir unſere verehrl. Mitglieder hiermit freundlichſt einladen. Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. Harmonie⸗Geſellſchaft Himmelfahrtstag, den 19. Mai 1898 Tagesausflug uu Eberbach. 10 und Theilnehmerliſte liegen beim Hausmeiſter auf⸗ ie verehrten Mitglieder werden höflichſt gebeten, ſich veiht⸗ zeitig einzuſchreiben, da die Liſte ſpäteſtens Dienſtag, den 17, et,, Mittags 1 Uhr geſchloſſen werden muß. 62878 Der Vorſtand. O 1,8. Herm. Berger, O1. 3. 88 Frivat-Impfung. „n Dr. J. Marcuse, P 2 45. Vorherige Aumeldung nothwendig. Das akademiſche Krankenhaus Heidelberg bedarf; 25 4600 Ctr. Anthraeitnußkohlen, I. Sorte. 2400 5 11 II. 17—5 600„ für amerikaniſche Füllöfen, 600„M halbfette Nußkohlen, II. Sorte. 2400„ Fettnußkohlen, I. Sorte. 400„ Fettſchrot. 4800„ Ruhrer Deſtillationscoaks, Korngr. 80/100 mm. 200„ 15„ 50/0 mmb. 60„ gebrochenen Gascoaks lieferbar bis längſtens 15. September d. J. Nußkohlen und Coaks müſſen griesfrei, bezw. vor der Verladung gut nachgeſiebt ſein. Lieferungsangebote mit Angabe der 1 bezw. der Kokereien u. des Peiſes frei Waggon Manfiheim, oder„frei Bahnſtation Heidelberg! ſind verſchloſſen und mit der Aufſchrift Köohlen“ verſehen bis 18. d. Mis., Vorm. 10 uhr bei Gr. Berwaltung des akad. Krankenhauſes, bei welcher auch, die Be⸗ dingungen eingeſehen werden können, einzureichen. 62178 0 9 989 87 Konkurs⸗Verſteigerung. Am Donuerſtag, den 12. Mai nächſthin, des Vormittags 9 Uhr verſteigere ich im Auftrage des Herrn Rechtsanwalts Biſchoff dahler als Verwalter der Coneursmaſſe des Küfers Friedrich Keſſel hier, die zu dieſer Maſſe gehörigen Fahrniſſe im Hauſe des Keſſel— Heinigſtraße Nr. 53— dahier gegen Baarzahlung als: 1. Divan, 1 polirter Schreibtiſch mit Aufſatz, 1 Rohrſeſſel, Rohrſtühle, Spiegel, Bilder, Tiſche, 1 Vertikow 1 Schirmſtänder, 1 Palmenſtock, Teppiche, Vorhänge mit Gallerien. Rouleaux, 1 Copirpreſſe, Kleiderſchränke, 2 vollſt. Betten, 1 Waſchtiſch 1 Nachttiſch, 1 Stebpult, 1 Käfig mit 1 Papagei, 1 Eisſchrünkchen, 1 Käfig mit 1 Kangrienvogel(Männchen), 1 Blumentiſch mit Blumenſtöcken, 1 Hängelampe, 1 Regulateur, 1 Mauſergewehr, Modell 71, 2 ältere Gewehre, 1 alte Reiterpiſtole, 1 Feldflaſche, 6. Indignerpfeile, 3 gusländiſche Sühel, 4 Dolche miſt je einer Schelde, 1 Indiguer⸗Trommel, afrikaniſches Muſtkinſtrument, 1 breites afrifaniſches Meſſer, Herrenhemden, Kleider, Krägen und Manſchetten, Ergvatten, 1 Cylinderhut mit Schachtel, Hand⸗ ſchuhe, 4 Paar Schuhe; ſodann: 4 größere neue Stückfaß, 9 kleinere Fäſſer, 1 größere Parthie Faßdauben, 2 Weinpumpen, 1 Korkmaſchine, 1 Kapſel⸗ maſchine, 7 Bütten, 2 Amboſe, 1 Schraubſtock mit Werkbank, 8 Faßſchrauben, 1 Faßzug, 2 Leitern, 1 Stoß⸗ und 1 anderer Karren, FDielen, 1 Schleifſtein, 4 Fugblöcke, 1 große Lampe, mehrere Weinſchläuche, 8 Hobelbänke, 1 Werkzeugſchrank, 7 Meſſingkrahnen, 1 kupfernes Ziehgeſchirr, 2 Trichter, 1 Schwenkkübel, 7 Stützen, 20 Flaſchenbürſten, 2 Stopfenmaſchinen, 2 Keltern, 1 Zu achter, 1 Parthie Bandeiſen, 11 Sägen, Meiſel, Winkel, Aiekel, 5 mmer, Hobeln, 1 Schneidbank, 1 Bohrer; ferner: 5 Faß Rothwein von zuſ. 1097 Ltr., 2 Faß Dürk⸗ heimer Weißwein von zuf. 657 Itr., 19 Fa eißwein von zuf. 4054 Ltr., 4 Faß Nierſteiner Wein von zuſ. 450 Ttr., 1 Jaß ortugieſer Wein 200 Ltr., 38 Flaſchen Weinſchön, 8. Flaſchen Zeltinger, 13 Flaſchen Ungſteiner, 11 Flaſchen Hgardter Wein, J Flaſchen Cognac, 10 Flaſchen Champagner, 7 Flaſchen Roth⸗ wein und Sonſtiges. Ludwigshafen am Rh., den 28. April 1898. Haſemann, Tgl. Gerichtsvollzieher. Rockdirectrice durchaus tüchtige, geſucht. 62339 Franz Bilek, Namkuſchneider, N 2, 9¼. In Folge der Annonce, die ungefähr vor 14 Tagen im „General⸗Anzeiger“ auf Veranlaſſung der Frau Bilek 9— errn Bilet erſchienen iſt, erklären wir Unterzeichnete, 05 er nhalt derſelben vollſtändig falſch und grundlos iſf, und Aid llek unſere Hochachtung nicht verloren hat; alles weitere wi ſich auf gerech eiſe bald herausſtellen. B. Gentner. J. Warrina. H. Sekyrka. (4,J3, Rostauration„zur Ringbann“,( 4,. 17 15 meinen guten bürgerlichen Mittagstiſch von 50 Pfg. an bis zu.20 Mk., ſoſple kalte und warme Speiſen gut und billig zu jeder Tageszeit, vaſelbſt werden auch Abonnenten angenommen. K.18, Kriedeteh Traub, K 4 18. Telephon 107.„ns Ringbahn,“ Felephon 1070, WMannheimer Liederkafel. Diejenigen unſerer paſſiven Mitglieder, welche die am 21. n. 22. Mai ſtattfindende 62375 Fängerfahrt nach Coblenz mitzumachen beabſichtigen, erſuchen wir freundlichſt, ſich bis ſpäteſtens Samſtag, den 14. Mai anmelden zu wollen, worauf 1 1 05 ſich Anmeldenden nähere Mittheilung zukommen laſſen werden. Mannheim, 10. Mai 1898. aholsb 2 ſafiodl Grpele Der VBorſtand. Sonutag, den 15. Mai 1898 Tamilien-Ausflug mit Tanz nach eunen, Mannheim-—itzelsgonsseg. ünd Abfahrt 12 Uhr Hauptbahnhof daeg 187(Sonningsdilet wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt deren Angehörigen freündlichſt einladen. 62386 Näheres durch Rundſchreiben. Das Vergnügungs⸗ omits-. Der grösste Fortschritt im Waschyerfahren!“ Lessive Phenix der Firma rabrikation für Lessive Phenix (Patent J. Picot, Paris) 1 L. Minlos& Co., Köln-Ehranfeld in den bedeutendsten Frauenzeitungen bssprochen und sshr empfohlen. 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