Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unker Nr. 2802. Abonnement: 60 Wig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartas Inſerate: Die Colonel⸗Zelle 20 Pg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Elnzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) „Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ſur Seltſenſte und verbreilelſte Jeilung in Mannheim und Mnmgegend. Verantwortlich: 885 für den politiſchen u. allg. Thell! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Kark Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Büch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) nal. E 6, 2 fr. 130. Die italieniſchen Unruhen. Die offizibſe„Agenzia Stefani“ veröffentlicht ein Rund⸗ ſchreiben über die italieniſchen Unruhen, das der Miniſterpräſi⸗ dent di Rudini an die königlichen Kommiſſare in Mailand und Neapel, ſowie an die Korpskommandeure und die Präfekten und Unterpräfekten gerichtet hat. Das Schreiben betont, wenn die Bewegung ſich auch aus⸗ dehne, ſo nehme ſie doch an Intenſität ab. Die kraftvolle Unter⸗ drückung und die beſtändige Ruhe in Rom und im ganzen Bezirk, wie Piemont, Sizilien und Sardinien ſeien Thatſachen von gro⸗ Fie Wichtigkeit, durch welche die ſchlechten Elemente entmuthigt, iejenigen aber, welche die Aufrechterhaltung der Integrität des Vaterlandes wollten, mit neuem Muth erfüllt würden. Oberſte Pflicht ſei, aufrühreriſche Handlungen ſofort mit Energie und unbeugſamer Strenge zu unterdrücken und dabei übertriebene Aengſtlichteit und fortkwährendes Verlangen nach Verſtärkung der Truppen, als ob das ganze Land auf den Kriegsfuß geſtellt wer⸗ den ſollte, zu vermeiden. Wenn auch die unſinnige Bewegung eine Verirrung der ohne Urſache, ohne Zweck aufgeregten Maſſe eige, ſo beſtehe doch keine Gefahr für die Inſtitutionen des Lan⸗ des; gefährlich ſei nur ein Mangel an Zutrauen zu ſich ſelbſt. Alle ehörden müßten beſtrebt ſein, den ehrenhaften Elementen wieder olles Vertrauen einzuflößen; das Bewußtſein, eine hohe Pflicht zu erfüllen, und das Vertrauen der Regierung zu allen Civil⸗ und Militärbeamten könnten und müßten die Kräfte verhundertfachen und es ermöglichen, die Ruhe nöthigenfalls auch mit einer ge⸗ 4 ringen Anzahl von Leuten wiederherzuſtellen. Nicht nur im Intereſſe Italiens, ſondern auch in dem des Auslandes wäre es wünſchenswerth, wenn es, wie es jetzt den An⸗ ſchein hat, der Feſtigkeit der Regierung gelänge, der Unruhen end⸗ lich Herr zu werden. Ein Sieg des Aufruhrs würde überall die revolutionären Beſtrebungen mächtig ſtärken. Alle Berichte ſtim⸗ Imen darin überein, daß jedenfalls die Mailänder Unruhen poli⸗ iſchen Charakters ſind, anarchiſtiſchen und ſozialiſtiſchen Ur⸗ ſprung haben. Selbſt die„Frankf. Zeitung“ gibt zu, daß die Mailänder Arbeiter Beſchäftigung haben und auch meiſt gut be⸗ Zahlt ſind. Wenn das Blatt trotzdem mittheilt, daß die be⸗ kannteren Sozialiſten ſich mit allen Kräften bemühten, Ruhe zu predigen, ſo kann das wohl ſeine Richtigkeit haben. Auch bei uns pflegt die ſozialiſtiſche Preſſe, nachdem ſie durch jegliches Mittel die Leidenſchaften bis zur Siedehitze gebracht hat, im letzten Augenblick— natürlich vergeblich wie in Mailand— vor der Ar⸗ beitseinſtellung zu warnen. Man wäſcht dann, ſagt die Deutſche Ztg.“, ſeine Hände in Unſchuld, und die Erbitterung kommt der Partei zu gute. Eine eigenthümliche Zumuthung an die Harm⸗ loſigkeit der Leſer iſt es, wenn der„Vorwärts“ mit der Thatſache, daß kein bekannter ſozialiſtiſcher Führer gefallen oder verwundet iſt, beweiſen will, daß die Sozialiſten an dem Urſprung der Un⸗ ruhen ſchuldlos ſind. Mit der genannten Ausnahme ſind alle Be⸗ richte über das Gegentheil einig. Uebrigens ſind drei ſozialiſti⸗ ſche die in Mailand anweſend waren, verhaftet worden. Deutſches Reich. Sozialdemokratiſches. Nach den Berichten des„Vorwärts“ über die ſozialdemokratiſchen Mählerverſammlungen, welche kürzlich in den ſechs Berliner Wahl⸗ kreiſen und in einigen Vororten ſtattgefunden haben, iſt darin von dem eigentlichen Programm der Sozialdemokratie, von demjenigen, was ſie von allen bürgerlichen Parteien unterſcheidet, kaum die Rede geweſen. Nur Abg. Singer hat in ſeinen Ausführungen den nachfolgenden Satz eingeflochten:„Die Sozialdemokratie unterſcheidet ſich von allen anderen Parteien dadurch, daß ſie die bürgerliche Geſellſchaft als ſolche bekämpft. Was wir in ihr erreichen, betrachten wir nur als eine Ab⸗ ſchlagszahlung, als eine Wegzehrung auf unſerem Vormarſch zur Be⸗ ſeitigung der beſtehenden Geſellſchaft überhaupt.“ Gegenüber ſo man⸗ chen Verdunkelungen, die in letzter Zeit beliebt wurden, iſt dieſes offene Geſtändniß jedenfalls von Werth. Die ſozialdemokratiſche Wahlagitation, ſagen hierzu die„Hamb..“, wird gegenwärtig mit einem Hochdurck betrieben, der deutlich die Abſicht der Führer verräth, ihr Publikum bis zum Augenblick der Entſcheidung an der Urne gar nicht mehr zur Beſinnung kommen zu laſſen. Von ſtaatstreuer Seite durch ſachliche Widerlegung der ſozialdemokratiſchen Irrlehren den ver⸗ derblichen Einflüſſen der Umſturzdemagogie entgegenwirken zu wollen, dürfte, wie die Dinge liegen, ein ziemlich ausſichtsloſes Beginnen ſein. Für die vaterlandsliebenden Parteien wird es ſich vielmehr im Weſent⸗ lichen jetzt nur darum handeln können, den von dem ſozialdemokratiſchen Gifte noch nicht angefreſſenen Kreiſen der Wähler den Blick für die Größe der Gefahr, die unſerm nationalen Daſein von Seiten des Um⸗ ſturzes droht, zu ſchärfen, und ſo das Band, welches ſie mit der be⸗ ſtehenden Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung berbindet, um ſo feſter zu knüpfen. Von den Zuſtänden auf Kuba hat ein auf der Inſel ſeit ſiebzehn Jahren anſäſſiger Deutſcher Namens Hermaun Schwartz, der eine große Tabakplautage in der Nähe von Santa Clara auf Kuba beſitzt ſich aber gegen⸗ wärtig in England aufhält, der„Südd. Tabaksztg.“ intereſſante Mittheilungen gemacht. Er verließ Kuba auf Anratheu des Generalkonſuls der Vereinigten Staaten, gedenkt aber ſofort nach Beendigung der Wirren dorthin zurückzukehren. Er aibt eine draſtiſche Schilderung der kubaniſchen Zuſtände. Die deutſche Kolonie habe bis zum Ausbruche des Krieges pro⸗ ſperirt, jetzt aber ſeien ihre Gebäude und Maſchinen von den Spaniern zerſtört, die Rinder und Maulthiere weggeſchleppt worden. Die Berichte über die von den Spauiern an den Freitag, 13. Mai 1898. Kubauern verübten Gewaltthaten ſſien keineswegs übertrieben. Die Cubaner verhungerten oder wurden wie das Vieh hinge⸗ ſchlachtet. Den Ausländern wuͤrde es indeß ſchlecht ergehen, wenn die Regierung den Cubanern anvertraut werden ſollte, da dieſe um kein Haar beſſer ſejen, als die Spanier und nicht arbeiten wollen, ſo lange ſie ſtehlen können. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Kaiſer hielt geſtern eine Truppenſchau bei Metz ab und befichtigte die Denkmäler Kaiſer Wilhelm des Erſten und des Prinzen Friedrich Karl. Die Kaiſerin fuhr unter jubelnden Zurufen der Be⸗ völkerung in die Stadt machte auf dem Wege verſchiedene Einkäufe und beſichtigte die Kathredale. Geſtorben ſind: Der frühere Bürgermeiſter von Mainz, Racke in Boden⸗ heim.— Der frühere Bürgermeiſter von Wien, Dr. R. Gruebl. —— Kurze Nachrichten. Der Kaiſer ſoll kürzlich in einer Unterredung mit dem Botſchafter der Vereinigten Staaten in Berlin die Annahme, die Regierung ſei von unfreundlichen Gefühlen gegen Amerika be⸗ ſeelt, zurückgewieſen haben. Wie die„N. A..“ mittheilt, fand eine ſolche Unterredung nicht ſtatt. Der Kaiſer dürfte es um ſo weniger als erforderlich erachtet haben, die ihm zugeſchriebene Verſicherung abzugeben, als die Amerikaner nach den deutſcher⸗ ſeits ſeit Beginn des Krieges wiederholt und zuletzt noch feierlich in der Thronrede vom 6. Mai abgegebenen Erklärungen über den Charakter unſerer ſtrikten, vollkommenen und lohalen Neutralität nicht im Zweifel ſein können. Das ſei auch ſolchen engliſchen, franzöſiſchen und öſterreichiſchen Blättern geſagt, die ſich bemüht zeigen, die Regierung und die öffentliche Meinung des deutſchen Reiches als parteiiſch gegen den Präſidenten und das Volk der Vereinigten Staaten hinzuſtellen. Die kaiſerliche Politit hat Anſpruch auf das Vertrauen, daß ſie die ganze mehr als hundert⸗ jährige Freundſchaft zu einem Staatsweſen, in dem Millionen deutſcher Landsleute eine zweite Heimath fanden, nicht ohne zwingende Gründe ſtören laſſen wird. Den Arbeitern der kaiſerl. Werft in Kiel, die mindeſtens 20 Jahre dort thätig ſind, wird mit dem 60. Jahre eine erhöhte erhebliche Alters⸗ und Invaliditätsunterſtützung zu Theil. Der Bundesrath überwies in ſeiner geſtrigen Sitzung die Vorlagen, betreffend die Ausprägung von Kronen, die weitere Umprägung von ſilbernen 20 Pfennig⸗Stücken und die Beſchlüſſe des Landesausſchuſſes zum Entwurfe eines Geſetzes für Elſaß⸗ Lothringen betreffend die Kapitalrentenſteuer den zuſtändigen Ausſchüſſen. Die Kommiſſion des preuß. Herrenhauſes nahm unverändert die Geſetzentwürfe betr. die Pfarrergehälter an. Die Meldung, die Uebungen des Beurlaubten⸗ ſtandes ſeien in einzelnen Armeekorps⸗Bezierken derart gelegt, daß der Termin der Reichstagswahlen bezw. der Stichwahlen in die Zeit dieſer Uebungen falle, wird von gut unterrichteter Stite als unzutreffend bezeichnet. Von Seiten des Kriegs⸗ miniſteriums iſt vielmehr an alle Armeekorps die Weiſung er⸗ gangen, die Uebungen in der Weiſe anzuorduen, daß der Termin der Reichstagswahlen frei bleibt. Die Central⸗Genoſſenſchaftskaſſe hat, um ge⸗ gebenenfalls einen Theil ihrer Außenſtände raſch einlösbar zu machen, von der Provinzial⸗Genoſſenſchaftskaſſe für Poſen ver⸗ langt, ſie ſolle bei dem zugebilligten Kredit von 3½ Millionen Mark die letzten 600 000 M. in Wechſeln hinterlegen, welche von den lokalen Spar⸗ und Darlehnskaſſen geceptirt ſein müſſen. Darauf haben die Bauern auf der Poſener Generalverſamm⸗ lung geſchloſſen erklärt, daß ſie ſich dazu nicht bereit finden laſſen könnten;„ſie wüßten mit Wechſeln nicht umzugehen, ver⸗ ſtänden von Wechſeln nichts und wollten mit Wechſeln nichts zu thun haben.“ Die öſterreichiſche Regierung hat auf die Auf⸗ hebung der Getreidezölle in Folge des ungariſchen Widerſtandes verzichtet, doch hat ſie in Erwägung gezogen, eine Ermäßigung der Frachtſätze für Brodfrucht auf den Staatseiſenbahnen bis auf den Noihſtandstarif herab eintreten zu laſſen. Die belgiſche Regierung beſchloß ſtrenge Maßregeln gegen die Preistreiberei an der Antwerpener Getreidebörſe. Mehrere ausländiſche Spekulanten erhielten eine Ausweiſungs⸗ androhung. In Italien hat nicht nur der hohe Preis der Lebens⸗ mittel, die Brodtheuerung, zu den entſetzlichen Tumulten und Aufſtänden der letzten Tage geführt, ſondern mehr noch die vielfache Beſchäftigungsloſigkeit in allen Theilen des Landes und die dadurch hervorgerufene Anſammlung von ver⸗ zweifelten Exiſtenzen in den größeren Städten. Der Appetit kommt bei'm Eſſen. Nach den neueſten Nachrichten wächſt in den Vereinigten Siaaten die Partei derer, welche die Philippinen als neues amerikaniſches Beſitzthum zu behalten wüuſchen. Nach Kiautſchou iſt geſtern der erſte Kohlentrausport von 3000 Tonnen mit dem Dampfer„Drachenfels“ von Wl⸗ helmshaven abgegangen. (Celephon⸗Ar. 218 55 Badiſcher Laundtag. 88. Sitzung der Zweiten Kammer. *Karlsruhe, 12. Mai. Das Haus tritt in die Spezialberathung über das Eiſenbahn⸗ budget ein. Zu§7 Erbauung eines Lagerhauſes am Mühlauhafen fragt Abg. Kramer(Soz), deſſen Ausführungen bei ſeinem ſchwen verſtändlichen, im Dialekt verlaufenden Vortrag enträthſelt werder müſſen, warum die Regierung die Erbauung eines Lagerhauſes iw Mannheimer Hafen abgeſchlagen habe. Generaldirektor Eiſenlohr bemerktehierzu, daß er nicht ge nau wiſſe, um welche Firma es ſich handle. Im Uebrigen werde far 1 Verwaltung nach dem Grundſatze verfahren: Gleiches Rech' ür Alle. Abg. Hug(Centr.) nimmt die Regierung gegen den Vorwur in Schutz, als ob ſie im Bau von Lagerhäufern nicht richtig ver fahre. Die Regierung habe darin Anerkennenswerthes geleiſtet. Abg. Kramer(Soz.) ſpricht von der Schiffbarmachung dez Rheins, die Entgegenkommen der Regierung bedinge. Abg. Hug(Etr.) beſtreitet den Zuſammenhang der Lagerhaus frage mit der Schiffbarmachung des Rheines. Abg. Kramer(Soz.) verlangt zum dritten Male das Wort. das ihm durch Beſchluß des Hauſes auch ausnahmsweiſe ertheil! wird. Es wird ihm aber alsbald wieder entzogen, da er ſchon ir ſeinen einleitenden Worten in die Generaldiskuſſion zurückverfällt Der Präſidentermahnt ihn, ſich an die Disziplin des Hauſes zu gewöhnen. Wolle man eine Rückkehr zur Generaldiskuſſion geſtatten, ſo werde eine endloſe Debatte entfeſſelt. Abg. Delisle(Dem.) macht techniſche Bemerkungen zu den angeforderten Beamtenwohnungen in Mannheim und frägt an, ob man zwei verſchiedene Eingänge in die Häuſer gemacht habe, um dieſe Gebäude ſpäter leichter veräußern zu können. Generaldirektor Eiſenlohr bemerkt, daß dies geſchehen ſel im Intereſſe des leichteren Verkehrs im Hauſe und nicht im Intereſſe des leichteren Verkaufs. Abg. Dreesbach(Soz.) iſt mit dem Prinzip der Häuſertheil⸗ ung einverſtanden. Desgleichen Berichterſtatter Pfefferle. Es wird dann der Bahnhofumbau in Achern beſprochen und die Einführung von elektriſchen Motorwagen. 5 Der Etat wird in Ausgaben und Einnahmen genehmigt. Bei der Einzelberathung des Nachtrags werden die Stationsan⸗ lagen in Seckach, die Bahnhofumbauten in Donaueſchingen und die Ladverhältniſſe im Holzverkehr beſprochen. Darauf wird der Nach⸗ trag genehmigt und in die Allgemeinberathung des Domänenetats eingetreten. Berichterſtatter Kriechle(natl.) beantragt, den Etat zu ge⸗ nehmigen. Er verweiſt darauf, daß die Domänenergebniſſe bei der ſteigenden Tendenz der Holzpreiſe ſeit Jahren eine wichtige Rolle im Staatsleben ſpielen. Ob die Preiſe ſich auf der Höhe halten, laſſe ſich nicht vorausſehen. Aber da das Holz eine bedeutende Rolle in der Induſtrie ſpiele, ſei es wahrſcheinlich. Die beiden für die Forſtverwaltung angeforderten Stellen ſeien im Intereſſe des Dienſtes wirklich nöthig. Ebenſo ſeien die Anforderungen für bauliche Zwecke berechtigt. Er ermahnt, bei§ 6 der Einnahmen(Laubſtreu) den Rededrang zurückzuhalten und dieſem bei Erledigung der Petitionen zu fröhnen. Er ſchließt mit Worten der Anerkennung für das ſehr gut aufgeſtellte Budget. Abg. Lauck(Ctr.) ſpendet der Kirche in Wiehre ſeine Aner⸗ kennung, insbeſondere dem Schöpfer des Planes. Das Baudenkmal 11 5 80 1 Adeittel fü Münſter 91 laſſen. Er bittet, im nä udget die Mittel für ein würdige rr i i liberaler Weiſe zu bewilligen. e eee FJinanzminiſter Buchenberger: Er danke dem Vorredner für ſeine Worte der Anerkennung. Die früheren Vorhalte der Budget⸗ kommiſſion über einen langen Gang der Bauarbeiten ſeien nicht ganz berechtigt geweſen, da ein Monumentalbau Zeit brauche. Wenn bei der Abrechnung der Antheil des Aerars etwas größer befunden werde, ſo ſei das keine Bauüberſchreitung. Die Bauüberſchreitungen betragen nur 25,000 Mark. Davon entfallen auf die Vertheuerung der Bauarbeiten 12,000 Mark, und 11,000 Mark rühren von der längeren Dauer der Bauzeit, die aber im Intereſſe des Baues lag, her. Aus der Verlängerung der Bauzeit könne der Leitung kein Vor⸗ wurf gemacht werden, denn ein ſolcher Monumentalbau werde für Jahrhunderte gebaut. Das habe auch das Pfarramt in Freiburg gethan, das anerkannt habe, daß die längere Bauzeit im Intereſſe des Baues erforderlich war. Er dankt dem Berichterſtatter für ſein ausgezeichnetes Referat und der Budgetkommiſſton für die wohl⸗ wollende Aufnahme des Budgets, Abg. Hug(Ctr.) ſpendet ebenfalls dem Neubau ſeine Anerken⸗ nung und iſt von den Worten des Finanzminiſters höchſt befriedigt. Er findet die Forſteiverhältniſſe und den Betrieb ſehr rationell. Er bittet, die Normativbeſtimmungen über die Veräußerung des domä⸗ nialen landwirthſchaftlichen Geländes dahin zu ändern, daß man auf eine ſtärkere Abſtoßung hinwirke und namentlich auch innerhalb der Pachtzeit das Gelände verkaufe. Er bittet dahin zu wirken, daß bei Unfällen, wenn die Frage, ob die landwirthſchaftliche oder forſtliche Berufsgenoſſenſchaft die Rente zu tragen habe, noch von dem Schieds⸗ gericht oder von dem Reichsverſicherungsamte entſchieden werden muß, einer Kaſſe die Pflicht der proviſoriſchen Rentenzahlung bis zum Aus⸗ trag des Streites auferlegt werde. Sodann bittet er, daß für forſt⸗ wirthſchaftliche unſtändige Arbeiter, die 26 Wochen im Forſtdienſt thätig waren, der Domänenärar auch in der weiteren Zeit die Beiträge zahle, ferner mögen produktive Verhaltungsvorſchriften für das Forſt⸗ perſonal ausgegeben werden, damit die Unfälle verhütet werden. Abg. Fieſer(natlib.) findet die Vermehrung des Forſtbeamten⸗ berſonals um 5 Aſſeſſoren in einem Lande, deſſen Territorium zu einem Drittel aus Wald beſtehe, nicht groß, namentlich im Hinblick auf den pragmatiſchen Grundſatz, daß kein Zweig Noth leiden dürfe und auf die Umwandlung der Niederwaldbeſtände in Hochwald. Er bitte da⸗ von abzuſehen, für die 5 Aſſeſſoren 5 Praktikanten zu ſtreichen. Der Tadel über Bauüberſchreitungen habe ſich nicht lediglich auf die Kirche in Wiehre bezogen; die Ueberſchreitungen wurden eine Art Regelmäßig⸗ keit. Im Ganzen ſei damals der Voranſchlag um mehr als eine Mil⸗ lion überſchritten worden. Gegen die Genialität des Oberbaudirek⸗ tors ſei mit dieſer Beanſtandung der Ueberſchreitungen nichts einge⸗ wendte worden. Aber das Haus müſſe auch den Anſchein vermeiden, als ob man ihm Baupläne mit kleinen Voranſchlägen mundgerecht machen könne. Von allen Seiten ſei die großartige Idee des Oberbau⸗ 55 2 Selte⸗ General- Anzeiger! Mafinheim, 13 MD direktors anerkannt worden. Ein ſolcher Barbar ſei nicht im Hauſe, der wegen kleiner Ueberſchreitungen den Prachtbau gefährden wolle. Das Haus würde auch die Anforderung genehmigt haben, wenn die 118,000 bereits darin geſtanden hätten. Er bedauere, daß Kollege Cauck ſo ſpät zum Kirchengemeinderath gewählt worden ſei.(Heiter⸗ keit.) Wäre dies nicht der Fall geweſen, dann wäre er früher in die Kirche gekommen(Heiterkeit) und die Budgetkommiſſion hätte damals Bicht die Beanſtandung beſchloſſen. Immerhin ſei es gut, daß man den Finger an die Wunde gelegt habe, um einmal bei aller Hochachtung Vor der Genialität des Oberbaudirektors auch etwas über die Voran⸗ ſchläge zu ſagen. Nach Erledigung einer Reihe von Anfragen kommt die Rede auf die Jagdvergebungen. Abg. Frank(nat.lib.) iſt der Anſicht, daß die Jagden nicht an die Oberförſter vergeben werden ſollten, ſondern daß man ſie am beſten in ärariſche Regie nehme. In der Nähe ſeines Wahlbezirks ſei die Vergebung der Jagden lange Jahre in den Händen des Sberförſters geweſen und dieſer habe pflichtgemäß auf einen ſchwachen Wildſtand gehalten. Seitdem die Jagd an eine Ge⸗ ſellſchaft meiſtbietend verpachtet ſei, zeige ſich die Tendenz, den Wild⸗ ſtand zu vermehren und dadurch werde dem Wald, namentlich in ſeinen jungen Anlagen ein großer Schaden gethan. Er wäre auch dafür, daß der Staat die Konkurrenz gegen die Privatſchälwaldbe⸗ ſitzer aufgebe und andere Kulturen anpflanze. Finanzminiſter Buchenberger: Er habe ſich über die be⸗ merkenswerthen Ausführungen des Abg. Frank gefreut, der zeige, daß man die Jagdfrage nicht unter dem kleinlichen Geſichtspunkte augen⸗ blicklicher fiskaliſcher Erfolge betrachten dürfe, ſondern unter dem Geſichtspunkte der Waldwohlfahrt. Auch die Abgg Straub,(natl.), Heimburger(dem.) und Keller ſprechen noch über die Jagdvergebungen. Es wird darauf die Ügemeinberathung geſchloſſen. Nächſte Sitzung: Morgen⸗ Wahlnachrichten. Nationalliberale Verſammlung in Ilvesheim. Die geſtern Abend im Gaſthaus zum„Schiff“ ſtattgefundene akionalliberale Wahlverſammlung erfreute ſich eines ſehr guten Beſuchs. Das große Lokal war bis auf den letzten Platz beſetzt zund die Zuhörer enthuſtasmirt. Es ſind dies Thatſachen, welche ſtſtehen und nicht durch gegneriſche Anzweifelungen und Beſpöt⸗ elungen aus der Welt geſchafft werden können. „Den Vorſitz führte Herr Bürgermeiſter Höfer von Ilves⸗ heim, welcher die große Verſammlung zunächſt herzlichſt begrüßte und ſodann dem erſten Redner des Abends, Herrn Rechtsanwalt König von Mannheim, das Wort ertheilte. Die Gründe, ſo führte der geſchätzte Redner, welche vor 5 Jahren zu der mit ſo großer Mehrheit erfolgten Wahl des Herrn Baſſermann führten, dauern fort, ja ſie gelten heute in noch ver⸗ ſtärkterem Maße durch ſeine umfangreiche erſprießliche Thätig⸗ keit im Reichstage. Wir müſſen es als eine Ehrenſache betrach⸗ ten, daß Herr Baſſermann von uns aus wieder in den Reichstag Pae wird.(Großer Beifall.) Ein Sprichwort ſagt, daß kein rophet etwas in ſeinem Vaterlande gelte. Sorgen wir dafür, aß dieſes Sprichwort in dieſem Falle unwahr wird, daß Herr Baſſermann von ſeinem engeren Vaterlande, von ſeinem Hei⸗ mathswahlkreis wieder das Reichstagsmandat erhält.(Beifall.) Medner ſtreifte ſodann die Beſtrebungen der Sozialdemokraten und betonte, wie nothwendig die Verſtärkung der deutſchen Flotte im Intereſſe des deutſchen Handels und der deutſchen Induſtrie und damit auch im Intereſſe des deutſchen Arbeiters geweſen iſt. Die Kriegsſchiffe ſeien Schutzpatrone unſerer nationalen Arbeit. (Sehr richtig.) Weiter konſtatirte Redner gegenüber den Aus⸗ ſtreuungen der Gegner, die nationalliberale Partei werde dafür eintreten, daß das Reichstagswahlrecht, ſo wie es jetzt beſteht, erhalten bleibt, daß daran auch kein Tüpfelchen geändert wird. Gebhafter Beifall.) Auch die Freizügigkeit, welche einen Kulturfortſchritt gegen die früher beſtehenden Zuſtände bilden, werde die nationalliberale Partei niemals antaſten laſſen. Reduer kam dann auf ſeine in der Sandhofener Verſammlung gemachten Ausführungen zurück, welche zu Mißverſtändniſſen Veranlaſſung gegeben haben. Der über dieſe Verſammlung in der Zeitung erſchienene Bericht gebe dieſe ſeine Ausführungen nicht richtig wieder; es ſei da dem Berichterſtatter ein Verſehen unterlaufen; dieſer bringe die Sätze anders formulirt als er(Redner) ſie geſprochen und namentlich ſeien die einzelnen Worte aus dem Zuſammenhang heraus⸗ geriſſen. Er müſſe daher die Verantwortung für dieſen Bericht ablehnen. Er habe in jener Verſammlung geſagt und wieder⸗ holt es heute, daß die Demokraten und Freiſinnigen nlemals eine Konzeſſion machen, und daß ſie dadurch zu einer gewiſſen Verneinungspolitik gekommen ſind, trotzdem ihre Grundſaͤtze es ihnen vielleicht geſtatten, mit uns zu arbeiten. Er(Redner) habe ferner ausgeführt, daß wir keine Re⸗ publik wollen, ſondern an der monarchiſchen Staatsform feſt⸗ halten, weil dieſe allein eine ſichere Grundlage für eine gedeih⸗ liche Verwaltung des Staates bietet. Man möͤge ſich doch einmal die beſtehenden Republiken anſehen, namentlich ſolche, die ein großes Staatsweſen umfaſſen. Es reißen ſich in ſolchen Republiken oft Mänuer großen Einfluß an ſich, die ſich kaſſe der Handlungsg entweder auf ihren Geldſack ſtützen oder auf ihr großes Mundwerk. In dieſer Weiſe habe er ſich in Sandhofen ausgeſprochen. Er(Redner) habe weiter geſagt, daß wir mit den Sozialde⸗ mokraten Nichts gemein haben. Er habe ferner ausgeführt, daß es nicht genügt, patriotiſch zu denken, ſondern man müſſe auch patriotiſch handeln und dies dadurch bethätigen, daß man in Friedenszeiten der Regierung die nöthigen Mittel bewilligt, um für den Ernſtfall gerüſtet zu ſein. Man möͤge ſich einmal die Spanier anſehen. Dieſe ſind viel feueriger und viel patrio⸗ tiſcher wie wir, aber ſie haben ſich nicht patriotiſch verhalten, indem ſie ihre Soldaten auf ſo armſeligen Schiffen hinaus⸗ ziehen ließen. Darum ſage er, daß eine Partei, welche patrio⸗ tiſch ſein wolle, dies auch durch ihre Handlungen bethätigen müſſe. Er habe geſagt, daß die Demokraten und Freiſinnigen ſich immer von ihrer Parteidoktrin leiten laſſen und auf ihrem rechthaberiſchen Standpunkt beharren. Lieber laſſen ſie die Vor⸗ lage fallen, als daß ſie der Regierung eine Konzeſſion machen. Redner ſchloß ſeine wirkungsvolle Rede mit einem warmen Apell an die Wähler, am 16. Junt vollzählig für Baſſer⸗ mann zu ſtimmen. Herr Kaufmann Jacob Kuhn behandelte in einer ganz vorzüglichen Weiſe die Handelsvertragspolitik und die wirth⸗ ſchaftlichen Fragen. Seine überzeugenden Ausführungen machten ſichtlich großen Eindruck. Herr Gemeinderechner Landwirth Benſinger von Feuden⸗ heim beſprach in ſeiner volksthümlichen Art die landwirthſchaft⸗ lichen Fragen und forderte ſeine Berufsgenoſſen auf, in ihrem eigenſten Jutereſſe Mann für Mann Herrn Baſſermann die Stimme zu geben. Herr Kaufmann Ludwig Schöffel ſchilderte das kräftige Auftreten des Herrn Baſſermann im Reichstage, bei den kürz⸗ lich auftauchenden Petroleummonopolbeſtrebungen und wies da⸗ rauf hin, daß ſich hieſige Petroleumhändler, welche der frei⸗ ſinnigen Partei angehören, zuerſt an freiſinnige Abgeordnete gewandt hatten, aber vergeblich, dagegen habe ſich Herr Baſſer⸗ mann ſofort ihrer Intereſſen in kräftiger Weiſe angenommen. Herr Nagel⸗Mannheim richtete ſodann noch patriotiſche Worte an die Verſammlung, indem er hauptſächlich den Vor⸗ wurf als vollſtändig unberechtigt zurückwies, daß die national⸗ liberale Partei die Partei der Reichen und des Geldſacks ſei. Ein anderer Mannheimer Theilnehmer an der Verſamm⸗ lung toaſtete auf die Gemeinde Ilvesheim, dieſem kräftigen Zweig an dem mächtigen grünenden deutſchen Baume, worauf Herr Bürgermeiſter Höfer auf die Spitze dieſes Reichsbaumes, unſerem Kaſſer ein Hoch ausbrachle. Mit Worten herzlichen Dankes an die Mannheimer Gäſte ſchloß die impoſante Ver⸗ ſammlung, die ſicherlich ihre reichen Früchte tragen wird. Aus Stadt und CLand. »»Mannheim, 12. Mai 1898. Vezirksrathsſikhung vom 12. Mai 1898. Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Karl Schwan, Schwetz.⸗Str. 49, des Johann Hartmann, Mittelſtr. 65 und des Adam Annamaier in Käferthal; mit Branntweinſchank: des Daniel Feuerſtein in Waldhof, Langſtraße 4(Gaſtwirthſchaft). Vertagt wurde das gleiche Geſuch des Phil. Friedr. Bayer in Sandhofen. Nicht genehmigt wurde das Geſuch des Albert Knörzer um Erlaubniß zum Branntweinſchank in ſeiner Schankwirthſchaft Damm⸗ ſtraße 28. Genehmigt wurden folgende Geſuche um Uebertragung beſtehen⸗ der Schankwirthſchaftskonzeſſionen ohne Branntweinſchank: des Lud⸗ wig Büchler von Seckenheimerſtr. 28 nach Gr. Wallſtadtſtr. 14, des Theobald Heiſer von Gr. Wallſtadtſtr. 18 nach Mittelſtr. 127 8 des Jakob Simon in Neckarau von Haus Nr. 512 nach Haus r. 74. Abgeſetzt wurde das gleiche Geſuch des Johann Reinemuth von Schwetzingerſtr. 49 nach Dammſtr. 10. Entzogen wurde die Wirthſchafts⸗Koncefſion dem Friedrich Delp, H 1, 4 und dem Franz Peter Flick, 13. Querſtraße 17. Genehmigt werden ferner: Die Errichtung einer Gießhalle durch die Mannheimer Eiſengießerei und Maſchinenbau⸗Aktiengeſellſchaft. Der Piſſoiranſchluß der Liegenſchaften C 4, 12, O 1, 6 und Mittel⸗ ſtraße 65 an die Kanaliſation. Die Abänderung der Statuten der Betriebskrankenkaſſe von Werle und Hartmann in Mannheim, der Mannheimer Dampfſchifffahrtsgeſellſchaft, der Mannheimer Port⸗ land⸗Cementfabrik und der Firma Mohr u. Federhaff. Die Pflaſterung der Landſtraße 146 von der Friedrichsbrücke bis zur Zimmer'ſchen Fabrik in Mannheim. Die Verbeſſerung der Zufahrts⸗ ktraße zum Centralgüterbahnhof in Mannheim. ie Rheinfähre zwiſchen Altripp und Neckarau. Vertagt wurde der Statuten der Ortskranken⸗ ehllfen. beweiſen, ſteht ein außerordentlich ſtarker Beſuch nich allein der alten badiſchen Pioniere, ſondern auch ſolcher aus de 7 Die Diſtritteintheflung der Waßlen zunm Reichstage würße 9or genommen. In Sachen der Stadtgemeinde Mannheim gegen Karl Her⸗ mann hier, Erſatz von Straßenkoſten betr., wurde Beklagter ver⸗ urtheilt. Gewählt wurde ein Mitglied gemäߧ8 3 der Verordnung vom 30. Juni 1892, die Lieferungsverbände für die Kriegsleiſtungen ꝛc. betreffend. * Der Großherzog hatte den Oberſtkammerherrn Freiherrn v. Gemmingen beauftragt, dieſelben bei der Inthroniſation des Erzbiſchofs Dr. Komp zu vertreten. Nachdem die Nachricht von dem plötzlich eingetretenen Tode des Erzbiſchofs nach Karlsruhe gelangt war, erhielt der ſchon in Freiburg weilende Kammerherr Freiherr v. Gemmingen den Auftrag, dem Domkapitel das Beileid des Großherzogs an dem erſchütternden Trauerfall kundzugeben. Theologiſche Hauptprüfung. Nachſtehende zehn Kandidaten, die ſich der theologiſchen Hauptprüfung in dieſem Frühjahr unter⸗ zogen haben, ſind unter die evangeliſchen Pfarrkandidaten aufgenom⸗ men worden: 1. Wilhelm Braun von Aglaſterhauſen, 2. Ernſt Gelbart von Frankfurt a.., 3. Chriſtian Heckmann von Raſtatt, 4. Hugo John von Wertheim, 5. Karl Jundt von Karls⸗ ruhe, 6. Moritz Lindenmeyer von Bern, 7. Eduard Specht von Dill⸗Weißenſtein, 8. Ernſt Uhli Philippsburg. *Berfetzungen und Ernennungen. zu Poſtſekretären ernannt. in Rheinau nach Mannheim verfetzt. Aus der 8. Pleuarſitzung der Handelskammer.(Schluß). 2. Zur erſten Leſung lag der Kammer der heute eingegangene Ent⸗ wurf eines Geſetzes betr. die Abänderung des badiſchen Handels⸗ kar Die Handelskammer ſtellte mit Befriedigung feſt, daß der Entwurf der ſeiner Zeit von ihr geäußerten Bedenken bezüglich der ſchrankenloſen Erweiterung des Geſchäftskreiſes[den kammergeſetzes vor. Handelskammern im Weſentlichen Rechnung getragen habe und be⸗ ſchloß, vorbehaltlich der näheren Erörterung im Einzelnen, dem Ar⸗ tikel 15 a des Entwurfs, welcher von der Erweiterung des Geſchäfts⸗ kreiſes handelt, zuzuſtimmen. 3. Bezüglich der Staffelung der Stück⸗ gütertarife wurde im Hinblick auf eine große Zahl theils grundſätz⸗ licher, theils in der drohenden Gefahr der Schädigung unſeres Platzes und des Rheinſchifffahrtsverkehrs begründeter Bedenken eine Vorſtellung an Großh. Generaldirektion beſchloſſen, in welcher die⸗ ſelbe gebeten werden ſoll, dasjenige vorzukehren, was nothwendig iſt, um die ſchweren Nachtheile, welche aus der Einführung des geſtaffel⸗ ten Stückguttarifs für Mannheim ſich ergeben werden, abzuwenden, Zugleich wurde beſchloſſen, bei der Großh. Generaldirektion für eine allgemeine, beſonders auch für den Stückgüterverkehr wichtigſten Sendungen über kurze Strecken zugut kommende Ermäßigung der Stückgutfrachſätze einzutreten. 4. Endlich wurde beſchloſſen, die diplomatiſche Vermittelung der Großh. Regierung im Intereſſe der Freigabe des von den Vereinigten Staaten gekaperten Dampfer „Buonaventura“ zu erbitten, welcher Pitſch⸗Pine⸗Holz für eine hie ſige Firma geladen hat und bisher trotz Reklamationen nicht frei gegeben worden iſt. 18ter badiſcher Pioniertag in Baden⸗Baden. Aus Ba den⸗Badeu wird uns geſchrieben: Nur noch wenige Tage trenne uns von den Feſtlichkeiten, welche anläßlich des 18ten allgemeinen badiſchen Pioniertages vom laten bis 16ten ds. Mts. in unſere ſchönen Schwarzwaldbäderſtadt veranſtaltet werden. reich von Nah und Fern eingelaufenen Anmeldungen zur Theilnahm bayeriſchen Pfalz, aus Württemberg, dem Elſaß und ſogar au Sachſen bevor. Die Gelegenheit, alte treue Kameradſchaft zu er neuern, liebe Erinnerungen aus Kriegs⸗ und Friedenszeiten aufzu friſchen, und nebenbei die Sehenswürdigkeiten und ſchöne Lage un 1 ſerer herrlichen Bäderſtadt bewundern zu können, iſt aber auch i Anbetracht der billigen Fahrgelegenheit zu verlockend, um dieſelb nicht zu benützen. alle möglichen Annehmlichkeiten und Unterhaltungen Sorge trägt, ſteht ein Mann, deſſen Name in den Herzen aller ehemaligen badi⸗ ſchen Pioniere begeiſterten Wiederhall wachruft. Es iſt dies der Präſident des Pionier⸗Vereins Baden⸗Baden, der ehemalige hochge⸗ ſchätzte und verdienſtvolle Kommandeur des badiſchen Pionier⸗Ba⸗ taillons Nr. 14 in Kehl, Herr Oberſtlieutenant a. D. Lich⸗ tenauer, z. Zt. Großherzoglicher Betriebs⸗Inſpektor in Baden, Wir rufen deshalb allen Kameraden vom Bodenſee bis zum Maines⸗ ſtrand zu:„Auf nach Baden⸗Baden zum lsten badi⸗ ſchen Pioniertag!“ Richtung hin lohnen. Aufhebung der Getreidezölle. Wir leſen in der„Fraukf, Ztg.“ folgende Notiz:„Die Handelskammer für den Kreis Maun⸗ heiu faßte in ihrer geſtrigen Plenarſitzung den Beſchluß, an die Großh. Staatsregiernng eine Vorſtellung zu richten, wonach ſte beim Bundesrath zeitweiſe Aufhebung der Getreidezölle auf unbeſchränkte Dauer beantragen ſoll.“ In dem offtziellen Handelskammerbericht, den wir in der geſtrigen Nummer abgedruckt haben, iſt von dieſem Beſchluſſe der Handelskammer nichts enthalten. *Die Seifenfabrikanten des ſüdweſtlichen Deutſchlands haben ſich infolge der furchtbar ſchlechten Geſchäftslage und nunmeh⸗ rigen Preisſteigerung der Fabrikationsmaterialien zu einem Verband zuſammengeſchloſſen, um nach Möglichkeit in ihrem Erwerbszweig eine Beſſerung zu ſchaffen. Es waren zu dieſem Zwecke in Saar⸗ brücken, Karlsruhe und Neuſtadt ſehr gut beſuchte Verſammlungen. Die Oele und Rohmaterialien zur Seifenfabrikation ſind wie noch viele andere Artikel infolge des Konflikts zwiſchen Amerika und Spanſen ſo theuer geworden, daß heute prima Kernſeife nicht unter 24/ 1 Nadine. Von B. von der Lancken. (Nachdruck nerbsten.) (Fortſetzung.) Wenn ſie doch ttenigſtens weinen, ſich allein ausweinen könnte; aber auch dieſe Wohlthak ſollte ihr nicht lange zu Theil werden. Frau von Brenkendorf trat ein, blaß mit verſtörten Mienen; ſie hatte Die ziemlich genau durch die Thür im Nebenzimmer mit angehört. „Er iſt fort, Navine?“ rief ſie,„fort für immerg⸗* 0 agl. aiſc d Gofmarſchalt „Thörin!“ ziſchte die Hofmarſchallin. 5 WfeTänte Brenlendorfl⸗ Nadine hob das thränenüberſtrömte Ge⸗ ſicht.„Ich konnte mich nicht zwiſchen ihn und den Thron drängen.“ „Wer verlangt das? Aber er war toll in Dich verliebt, warum ſchlugſt Du alle anderen Anerbietungen aus?“ „Allee ſo haſt Du gehorcht?“ rief Nadine mit flammenden Augen. bge lächerliche Muthmaßung, wenn man im Nebenzimmer iſt; Ihr ſprachet ja laut genug. Du haſt falſch operirt, Nadine, Du biſt zu weit gegangen, glaube nicht, daß der Herzog noch einmal zu Dir zurückkehrt, Du hätteſt früher einlenken müſſen.“ „Einlenken müſſen? Tante Brenkendorf, ich verſtehe Dich nicht! Ich habe auch nicht„operirt“, wie Du Dich ausdrückſt, ich that nur, was ich mußte, und daſſelbe würde ich wieder thun.“ „Und Du biſt und bleibſt dabef nach wie vor Fräulein von Tön⸗ ning und arm wie eine Kirchenmaus. Wo Du nur alle dieſe lächer⸗ lichen, überſpannten Ideen her haſt. Was ſoll denn nun werden?“ „Du kannſt wohl nicht annehmen, daß ich jetzt ſchon irgend einen Haren Gedanken darüber faſſen kann“, antwortete Nadine, ihre Thrä⸗ nen trocknend;„ich bitte Dich, mich für heute allein zu laſſen— morgen können wir Alles überlegen.“ „Was werden die Menſchen ſagen: Wenn Du kbenigſtens noch errin von Steinkirch geblieben wäreſt, das hätte Dir Nimbus ver⸗ man hätte Dich bewundert, daß Du edelmüthig entſagt, man ich umworben, der Reichsgraf hätte entſchieden wieder ange⸗ 89) fragt, oder wenn Du nicht heirathen wollteſt, denke nur, welche Nolle Du als— Freundin des Erbgroßherzogs in Rothenburg geſpielt hätteſt, alle Welt hätte um Deine Gunſt gebuhlt, während jetzt?“— ſie zuckte die Achſeln—„man ſagt einfach, der Prinz habe die Ver⸗ lobung aufgelöſt, um eine legitime Ehe einzugehen, Du habeſt Dich ge⸗ weigert, mit der Dir angebotenen Abfindungsſumme zufrieden zu ſein, dadurch ſeieſt Du ganz in Ungnade gefallen— man wird Dich berurtheilen, Du hörſt für die Geſellſchaft einfach auf zu exiſtiren.“ „Wenn die Geſellſchaft ſo iſt, wie Du ſie ſchilderſt, und nach meinen Erfahrungen glaube ich, daß Du Recht haſt, dann bin ich froh, von dieſer Geſellſchaft weder umſchmeichelt, noch anerkannt zu werden,“ ſagte Nadine kalt. „Wenn ich nur wüßte, wovon und wie Du eigentlich leben willſt?“ beharrte die Hofmarſchallin. „Ich bat Dich ſchon einmal, mich allein zu laſſen und dieſe Er⸗ örterungen bis morgen zu verſchieben,“ erwiderte Nadine. Die Hofmarſchallin rauſchte verſtimmt hinaus; ſie wußte gar nicht, wie ſie ſich Nadine gegenüber eigentlich ſtellen ſollte, wie man die Sache bei Hofe auffaſſen, ſich dazu ſtellen würde. Jedenfalls war Vorſicht geboten, denn die Herrſchaften hatten eine beſondere Vorliebe für Nadine gehabt, und dieſe ſelbſt, wenn Sorge und die Nothwendig⸗ keit des Broderwerbes erſt an ſte herantreten würden— wer weiß — ob der trotzige Mädchenſinn dann nicht doch fügſam wurdee So wollte ſie zunächſt die Rolle der fürſorglich mütterlichen Freundin noch feſthalten und klopfte eine Stunde ſpäter leiſe an Nadines Thür; als keine Antwort erfolgte, trat ſie ein.— Das Zimmer war leer, die Thür zum Schlafzimmer angelehnt. Hier fand ſie die Kammerjungfer. „Das gnädige Fräulein ſind fort, ſie wollten eine kleine Spazier⸗ fahrt machen,“ berichtete die Dienerin.———— Die düſter prunkvollen Leichenfeierlichkeiten in der Reſidenz waren vorüber, der junge Erbe des Fürſtenhauſes ſchlummerte in der Gruft neben ſeinen Ahnen und Prinz Louts war ihm in Rang und Titel gefolgt— Erbgroßherzog, Königliche Hoheit!— Heinrich der Zweite war durch den Tod des Sohnes bis ins Innerſte getroffen, u. Großherzogin Sophie⸗Ulrike bedurfte der ganzen friſchen Elaſtizität ihres Geiſtes, den Gemahl aufzurichten und zu tröſten, 5 5—— 5— Außer dem Schatten, den der Tod des geliebten Mitgliedes in die Herzen der großherzoglichen Familie geworfen, lag noch ein anderer Schatten darüber; der Großherzog beſonders dachte nicht ohne innere Bekümmerniß daran, daß ſein geliebtes Land nun doch nicht bei den „deutſchen Rothenburgern“ blieb; vielleicht ſah er dunkler in dieſer Sache, als Begründung dazu vorhanden war, er hatte eben ein gewiſſes Vorurtheil gegen alles, was mit dem Prinzen Louis in Zuſammenhang ſtand, und es war vorauszuſehen, daß das Verhältniß zwiſchen den Brüdern ſich jetzt nicht beſſer geſtalten könne, wo der Erbgroßherzog als gereifter Mann ſeinem eigenen Urtheil doch auch hin und wieder Geltung zu verſchaffen bemüht ſein würde. Zunächſt freilich verhielt er ſich nach jeder Richtung hin möglichſt baſſiv, lebte in ſeinem Rothenburger Palais wie in früherer Zeit, nahm aber regelmäßig an den Sitzungen im Miniſterrath theil, und die Herren konnten ſich der Ueberzeugung nicht verſchließen, daß Erbgroß⸗ herzog Louis einſt ein energiſcher und ſcharfblickender Regent ſein werde. Von echt ritterlichem Gefühl geleitet, hatte er bald nach ſeinem Eintreffen in der Reſidenz Exzellenz von Tönning aufgeſucht, hatte ihr die Sachlage der Verhältniſſe klar gelegt, und ſeine Bitte, ihm die Sorge für einen angenehmen Lebensabend zu überlaſſen, fand hier nicht die ſchroffe Ablehnung wie bei Nadine. Er konnte das Mädchen und die ihm gewordene Abweiſung durchaus nicht ſo raſch verſchmerzen, wie er Anfangs geglaubt, und hegte im Stillen immer noch die Hoffnung, es würde der Großmutter und der klugen welterfahrenen Hofmarſchallin gelingen, ihren Einfluß zu ſeinen Gunſten geltend zu machen. Daß Nadine unter Umſtänden Energie beweiſen konnte, hakte er wohl in der Zeit des näheren Verkehrs mit ihr bemerkt; ob ſie aber die körperliche und ſeeliſche Spannkraft beſaß, um wirklich den Kampf um's Daſein aufzunehmen, um überhaupt die Schranken, welche Stellung und Geſellſchaft um ſie gezogen, zu durchbrechen, erſchien ihm zweifelhaft. 5 Er ſprach ſich in dieſem Sinne gegen Graf Proch aus, als beide Herren wenige Tage nach der Beiſetzung an einem milden Abend in dem kleinen Park promenirten, der zum Palais des Prinzen Louitz gehörte. Fortſetzung folgt.) on von Heidelberg, 9. Ernſt Weigele von Karlsruhe, 10. Karl Ferdinand Werner von 5 Die Poſtpraktikanten Emil Bach aus Wertheim und Albert Müller aus Lörrach wurden Expeditionsaſſiſtent Karl Kamenzin Wie die zahl⸗ An der Spitze des Feſtausſchuſſes, welcher für Der Beſuch daſelbſt wird ſich nach jeder —— Farvr 4 884 evor Heriß⸗ r bers vom gen zꝛc. iherrn on des t von lsruhe terherr Zeileid N. idaten, unter⸗ genom⸗ Ernſt 1 von Karls⸗ pecht Ernſt rvon kanten burden nzin chluß). Ent⸗ 1 ndels⸗ bigung denken 8 Ider nd be⸗ m Ar⸗ chäfts⸗ Stück⸗ dſätz⸗ nſeres n eine r die⸗ dig iſt, ſtaffel⸗ enden. r eine Mannheim, 13. Mai. General: Anzeiger. 8. Sellk. bden genkner im Großen geliefert werden kann, wenn dem Fäbrikänten ſine Arbeit bezahlt werden ſoll. Wenn man weiß, in welcher Art von wr- wegung ſind herzlichſt willkommen. der mit guter Stimme und ſchönem Vortrag die neueſten Couplets 14 ſchiedenen Städten Kunden Geld abeſchwindelt hat, iſt nunmehr in rankf. taun? n die beim änkte richt, ieſem ands meh⸗ band zweig aar⸗ ngen. viele inien in derer mere den eſer iſſes hang den rzog teder lichſt ahm die roß⸗ erde. nem zatte die naturgetreue plaſtiſche Wiedergabe.— Ein Original⸗Athleten⸗Equi⸗ libriſt, Tony Nelſon, führt au elektriſch beleuchteten Apparaten eine Anzahl Kraftſtücke aus, welche das Publikum zu lebhaftem Bei⸗ pärtigen Enſembles genannt zu haben. Ein Beſuch des Saalbaues am kommenden Sonntag ihr Ende findet. vielen Kaufleuten Seife als Zugartikel benützt, minderwerthige und mindergewichtige Waare Waare zu Schleuderpreiſen abgegeben wird, ſo kann man es den Seifenfabrikanten nicht verübeln, daß dieſe es ſich zur Aufgabe machen, insbeſondere durch Analyſtrung der ſo billig verſchleuderten, angeblich prima Kernſeife— wenn nöthig auf Grund des Geſetzes gegen den unlauteren Wettbewerb, entgegen zu treten; ebenſo gegen die jetzt ſo viel in den Handel kommenden werthloſen Seifenerſatzmittel. Es ſollen Kaufleute wie Käufer die Augen offen halten und man wird ſich allmählich wieder auf reelle Fabrikation und normalen Preisſtand kommen; da es nicht möglich iſt, bei einem Aufſchlag von 12% für 100 Kilo für das Rohmaterial, Seife noch zu ſolchen Spottpreiſen zu fabriziren. * Das Preisſchießen in Speyer, welches ſeit Jahren mit Vorliebe von den Mannheimer Schützen beſucht wird, hatte für Letztere folgendes Reſultat: C. Dotter erhielt den 9. Preis auf Feld⸗, den 13. auf Stand⸗ und den 8. auf Jagdſcheibe. M. Gebhard: Erſten Preis und 1. Ehrenpreis auf Feld und 8. Preis auf Stand. W. Heidelberger: 8. Preis auf Feld und 2. auf Jagd. Karl Pfund erhielt den erſten Preis auf Stand und den erſten Ehrenpreis auf Stand, den zweiten Ehrenpreis auf Jagd, den dritten Preis auf Jagd und den vierten Preis auf Feld. * Der katholiſche Biſchof der Altkatholiken des deutſchen Reichs, Dr. Theodor Weber, wird kommenden Sonntag, 15. Mai in der hieſigen Schloßkirche das hl. Sakrament der Firmung ſpen⸗ den. Der Biſchof trifft Samstag Mittag hier ein und findet alsdann in der Schloßkirche der Empfang ſtatt, woran ſich eine Religions⸗ prüfung ſchließen wird. Sonntag Abend 8 Uhr verſammelt ſich die Gemeinde im Kaſinoſaale in einem Familienabend um den Biſchof, der während desſelben eine längere Anſprache halten wird. Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſtk, der auch während des Gottes⸗ dienſtes ſingen wird, verſchönert den Familienabend durch mehrere Geſänge. Zu dieſer Feier ſind nicht nür die Gemeindemitglieder ge⸗ laden, ſondern alle Freunde und Gönner der katholiſchen Reformbe⸗ * Die Sängerabtheilung„Patria“ des national⸗ liberalen Vereins unternimmt kommenden Sonntag, 15. Mai einen Familienausflug nach Seckenheim. Der Ab⸗ marſch erfolgt /3 Uhr ab Schlachthaus. Fahrgelegenheit.45 und .20 mit der Nebenbahn gegenüber der Friedrichsſchule. Von 4 Uhr ab findet in den Sälen des„Reichsadlers“ eine geſellige Unter⸗ haltung mit Tanz ſtatt. Der Ausflug findet bei jeder Witterung ſtatt. Die verehrlichen paſſiven Mitglieder und die Parteigenoſſen werden gebeten, mit ihren Angehörigen ſich zahlreich an dieſem Aus⸗ flug zu betheiligen. Das gegenwärtig im Saalbau gaſtirende Enſemble darf mit Recht als ein ganz treffliches bezeich⸗ net werden. In erſter Linie ſteht allerdings der Verwandlungskünſtler Bernardi, über deſſen Darbietungen wir dieſer Tage ſchon be⸗ richtet haben.— Treffliche Parterre⸗Akrobaten beſitzt das Theater in der Troupe Wotpert welche ſich allabendlich ſtürmiſchen Bei⸗ falls zu erfreuen haben. Eine weitere Nummer von hervorragender Schönheit bildet Robert Paxtous Schönheits⸗Gallerie leben⸗ Nee Bilder nach berühmten Meiſtern. Dieſe Bilder werden in ihrer Mehrzahl von 4 Damen geſtellt und erfreuen das Auge durch ihre 1 hinreißen. Fräul. Tilly Verdier, eine Koſtümſoubrette von ußerſt lebhaftem Temperament, entfeſſelt durch ihre reizend vor⸗ getragenen Couplets und Lieder ſtets ſtürmiſche Heiterkeit. Nicht minder lobenswerts iſt der Geſangshumoriſt Herr B. v. Leszinky, ingt. Erwähnen wir noch die Walzer⸗ und Liederſängerin Fräul. elene Schlöſſer, ſo glauben wir ſämmtliche Künſtler des gegen⸗ dürfte um ſo mehr zu empfehlen ſein, als die gegenwärtige Saiſon *Verhafteter Schwindler. Der Betrüger, welcher in ver⸗ Mannheim wegen eines Diebſlahls verhaftet worden. Der Thäter iſt ein gewiſſer Peter Alexander Becker aus Mannheim. * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 14. Mai. Auch der neueſte Luftwirbel iſt mit ſeinem Drehpunkt gleich ſeinem Vorgänger zunächſt nach Südſkandinavien gewandert und ſchickt ſich nunmehr an, in der Richtung nach Finnland weiter zu wandern. Ein kräf⸗ tiger Hochdruck iſt aber vorerſt in ganz Europa noch nicht in Aus⸗ ſicht, weshalb für Samſtag und Sonntag noch immer größtentheils bewölktes, unfreundliches und unbeſtändiges Wetter zu erwarten iſt. Witterungsbeobachtung der metebrologiſchen Station Mannheim. 8 35 2 8 2388. 22 8 7—35 2 8 — 2 5 8 Datum Zeit 3 18 85 763 332 Sanlet. S 328 mm& 83*— 12, Mai Morg. 7˙0741,5 8,2 S 2 12.„ Mittg. 22%740,9 11, S 4 12.„ Abds. 9˙0 741,3 7,5 S 3 18.„ Morg. 76745,4 5,3 NW2 4ſ0 öchſte Temperatur den 12. Mai +. 11,5 Naaſte 5 vom 12/13. Mai 5,49 — Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. Karlsruher Hoftheater. Nach der von der Hoftheaterverwal⸗ tung herausgegebenen kurzen Statiſtik wurden in der Spielzeit von Ende Auguſt vorigen Jahres bis jetzt, alſo dem Ablauf des Spiel⸗ jahres, u. a. vier Neuzeiten in der Oper oder Halboper aufgeſührt; die hier überhaupt erſt das Licht der Bühnenwelt erblickten:„Das Unmöglichſte von allem“ von Anton Urſpruch,„Alar“ von Graf ichy, und„Lobetanz“ von Ludwig Thuille; dazu kommt dann das iel„Die gefeſſelte Phantaſte“ in der Mottlſchen Bearbei⸗ tung, aus Partituren von Franz Schubert. Neu einſtudirt wurden nur das„Nachtlager von Granada“ und„Zar und Zimmermann. Im Schauſpiel wurde Shakeſpeare in hervorragender Weiſe berück⸗ ſichtigt durch die Folgereihe von„Coriolan,“„Julius Cäſar“ und „Antonius und Kleopatra“; letz 995 von 921 ſigen er„Bezähmten Widerſpenſtigen“, ſor Julia. Von 928 Luſtſpielneuheiten erwieſen ſich als befonders zugkräftig in vorderſter Reihe„Im weißen Rößl“ von Blumenthal und Kadel⸗ bnrg, ſodann„Jugendfreunde“ von Ludwig Fulda. Zwei Strömungen Münchener Bühnenkunſt Die unerhörte Pracht der neuinſcenirten„Zauberflöte“ am Hoftheater in München bildet augenblicklich in faſt allen Blättern den Gegenſtand eifriger Berichterſtattung, bei welcher der Hinblick auf die Meininger Bühnen⸗ kunſt unvermeidlich iſt. Dieſer Kunſt hat erſt kürzlich der Königl. Oberregiſſeur Max Grube aus Berlin in der Jahresverſammlung der Shakeſpeare⸗Geſellſchaft in Weimar ein geſchichtliches Loblied ge⸗ ſungen, freilich nicht nur zum Preiſe der ſceniſchen Pracht, ſondern auch anderer weſentlicher Dinge und anderer muſterhafter Regie⸗ Thaten des Herzogs von Meiningen. So viel auch an der Münchener „Zauberflöte“ zu bewundern ſein mag, ſo entſpringen doch die Gründe, ſich zu verwundern, zunächſt nicht der Behandlung jener literariſch⸗ und dramaturgiſchgelehrten Studien, die in der ſoge⸗ nannten Shakeſpeare⸗Bühne, d. h. eines vereinfachten Bühnenbildes für gewiſſe große Schauſpiele(„König Lear“,„Götz von Berlichingen u. ſ..), am Hoftheater in München thatſächlichen Ausdruck gefunden haben. Die„Zauberflöte“ ſelbſt galt in ihrer Neuheit Guerſt in Wien am 30. September 1791) den Bühnenleitern hauptſächlich als das, was wir heute Ausſtattungsſtück nennen, ſo daß für die erſten Aufführungen an vielen Städten erhöhte Eintrittspreiſe gefordert wurden und überall von der koſtſpieligen Pracht der Gewandung und Ferner durch die Einſtudirung ſowie von„Romeo und Julia.“ letzteres Drama als Neuheit in der Be⸗ Aus deint Großherjogthum. * Karlsruhe, 11. Mai. Ein in der Grenzſtraße wohnender Maurer aus Dielsberg war auf den 4. d. Mts. zu einer 14tägigen Uebung zur Artillerie nach Gottesau einberufen, wurde aber als über⸗ zählig wieder entlaſſen. In ſeiner Freude kaufte er in einer Brauerei in der Kaiſerallee ein Faß Bier von 77 Liter für 15/ 80 J, um es ſeinen Kameraden zum Geſchenk zu machen. Er übergab das Faß am Mühlburgerthor einem Unbekannten, mit dem Auftrag, es gegen Bezahlung nach Gottesau zu transportiren und dort zu warten, bis er komme. Statt den Auftrag auszuführen, verbrachte der Mann jedoch mit einem Bekannten das Faß Bier in ein Haus in der Faſanen⸗ ſtraße und hat dort das Bier mit noch fünf dazu eingeladenen Perſonen getrunken unter der Angabe, man wolle den Geburtstag eines der Spender feiern. Geſtern wurden die Thäter in der Perſon eines arbeits⸗ und obdachloſen Maurers aus Oberachern und eines Tag⸗ 1 5 aus Mörſch ermittelt und beide wegen Unterſchlagung ver⸗ haftet. „Edigheim, 12. Maf. Von einer Anzahl raufluſtiger Burſchen wurde der auf dem Nachhauſeweg begriffene 21jährige Georg Mer⸗ ſinger überfallen und mit Schlägen traktirt, wobei ein Schlag das rechte Auge traf und dasſelbe derart verletzte, daß die Ueberführung des Getroffenen in die Klinik nach Heidelderg nöthig wurde. Von dort kam nun die traurige Nachricht, daß der verletzte Körpertheil ausgenommen werden mußte. Der Thäter iſt flüchlig. Pforzheim, 12. Mai. Bei der in Folge Ablauf der Dienſt⸗ zeit des Herrn Oberbürgermeiſters Habermehl vorgenommenen Neu⸗ wahl eines Oberbürgermeiſters für hieſige Stadt ſtimmten von 115 Wahlberechtigten 105 ab. Hiervon erhielt Herr Habermehl 104 Stimmen und iſt ſomit glänzend auf weitere 9 Jahre gewählt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. „ Rheingönheim, 12. Mai. Die 28 Jahre alte Ehefrau des Tagners Karl Tavernier, Emma, geb. Mags, gebürtig aus Eisleben, iſt ſeit Montag, 2. Mai, nachdem ſie vorher ihrem Ehemann noch das Mittageſſen in die Giulini⸗Werke verbracht hatte, unter Mit⸗ nahme ihres 4¼ Jahre alten Mädchens ſpurlos verſchwunden. Die⸗ ſelbe trug bei ihrem Weggehen ein neues Kattun⸗Kleid und iſt nach Anſicht ihres Ehemannes ohne jede Baarmittel. Wer über den event. Aufenthalt derſelben Kenntniß erhält, wird höflichſt gebeten, an Tavernier hierher Mittheilnng ergehen laſſen zu wollen. Gleich⸗ zeitig werden verehrl. Redactionen um gefl. Weiterverbreitung obiger Zeilen freundlichſt gebeten. * Speyer, 12. Mai, Vor zwei Jahren iſt bei der Schiffbrücke ein größerer Nachen untergegangen, der bis heute nicht entfernt wor⸗ den iſt. Am Montag Abend hätte dieſes Hinderniß ſchlimme Folgen haben können. Als um 9 Uhr ein Boot noch die Schiffbrücke paſſtrt hatte, gerieth die Kette eines Pontonzoches in dieſes Fahrzeug. Hier⸗ durch konnte das Joch trotz aller Anſtrengungen nicht eingefügt wer⸗ den. Der um 10 Ühr an der Station Altlußheim angelangte Heidel⸗ berger Zug konnte nicht mehr weiter und die Paſſagiere mußten ausſteigen. Bei den Arbeiten zur Löſung der Kette krieb ein Nachen mit zwei Bedienſteten der Schiffbrücke vor die Brücke und ſchlug um. Die Leute konnten ſich retten. Erſt um ¼12 Uhr waren die Arbeiten von Erfolg begleitet, ſo daß die Paſſanten und Reiſenden die Brücke paſſieren konnten. „ Anuweiler, 12. Mai. Die Annweiler Thalbrauerei, Aktien⸗ geſchäft, kaufte die hieſige Brüſtle'ſche Bierbrauerei einſchließlich Inventar um den Kaufpreis von 240,000 M. Vom 1. Juni 1898 wo die Brauerei Brüſtle mit der Aktienbrauerei vereinigt werden ſoll, wird die Firma Vereinigte Thal⸗ und Brüſtle'ſche Brauerei benannt. Herr Friedrich Brüſtle tritt in die Geſellſchaft als tech⸗ niſcher Direktor ein. *Mainz, 11. Mai. Auf dem Haupttelegraphenamt ſind ſeit kurzem einige junge Damen als Telegraphiſtinnen angeſtellt, die ſich bereits ganz vorzüglich eingearbeitet haben. Auch find die Er⸗ fahrungen, die man mit den Telegraphiſtinnen gemacht hat, ſehr gute. Die Anmeldungen hierfür ſind aber ſo maſſenhaft in der letzten Zeit erfolgt, daß der Bedarf auf lange Zeit hinaus gedeckt iſt. Gerichtszeitung. „Maunheim, 12. Mai.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staals⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Der 32 Jahre alte verheirathete ſchon vorbeſtrafte Taglöhner Karl Emanuel Fink und deſſen Ehefrau ſind der Kuppelei beſchul⸗ digt und erhalten Fink 3 Jahre Gefängniß, 5 Jahr Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht, ſeine Ehefrau 6 Wochen Gefängniß. 2) Der 21 Jahre alte ledige Kellner Emil Julius Mündler und der 20 Jahre alte ledige Schuſter Heinrich Martin von Bo⸗ benhauſen haben am 2. Januar d. Is. in G 8, 33 dahier eine der Frau Anna Trefz gehörige goldene Taſchenuhr mit Kette im Ge⸗ ſammtwerthe von 50 Mk, ſowie dem Dienſtmädchen Giſella Stroh⸗ mann den Geldbetrag von 56 Pfg. geſtohlen. Die Uhr verkauften die beiden Diebe an den Uhrmacher Johann Geiger in Heidelberg um den Preis von 10 Mark, während ſie die Kette an einen Unbe⸗ kannten um 2 M. 50 Pf, veräußerten. Das Gericht verurtheilte Mündler einſchließlich einer bereits unterm 18. Febr. d. J. von der hieſigen Strafkammer gegen ihn erkannten Gefängnißſtrafe von 10 Monaten zu einer Geſammtgefängnißſtrafe von 2 Jahr 2 Monaten, abzüglich 3 Wochen Unterſuchungshaft und Martin eiuſchließlich der unterm 1. April d. J. von der Karlsruher Strafkammer gegen ihn erkannten Gefängnißftrafe von 8 Monaten zu einer Geſammtſtraſe von 1 Jahr Gefängniß. 3) Der 27 Jahre alte ledige Kutſcher Karl Bräunig von Schwaikheim hat am 16. März hier aus Fahrläſſigkeit, indem er um die Ecke bei H 8 und G 8 in ſchnellem Trabe fuhr, die 11 Jahre alte Marie Wolf überfahren und verletzt. Das Urtheil lautete auf 30 Mark Geldſtrafe. 8 gegen ſeinen Herrn, König Friedrich Wilhelm II., der die Aufführung der neuen Oper wünſchte, geradezu den Einwand;„Durch die Spe⸗ kulation auf Maſchinen und Dekorationen ſei eine Arbeit entſtanden, deren ganzes Verdienſt Pracht für das Auge ſei.“(4) Die gelehrten Vorſtudien aber zur Shakeſpearebühne, die auf Göethe, Tieck und Schinkel zurückgriffen, zuerſt von Rudolf Gense in der„Allgemeinen Zeitung“ 1897) behandelt, richteten ihren Angriff gegen das über⸗ mäßige Steigen der„bloßen Hilfsmittel“, gegen jeden Aufwand an Dekorationen und Kleidern, gegen jede Ergänzung des dichteriſchen Werkes im Sinne der Natürlichkeit und geſchichtlichen Treue, kurz gegen die eigentliche ſeeniſche Kunſt der Meininger, die nicht als ein Fortſchritt, ſondern als eine Gefahr für die Schauſpielbühne ange⸗ ſehen wurde. Nun ſehen wir, was unter der Oberleitung des Herrn von Perfall für das Schauſpiel als gefahrdrohend auspoſaunt wurde, unter der Intendanz des Herrn Ernſt von Poſſart auf ſeiner höchſten Spitze als zweckdienlich gelten für die Pflege der Mozart⸗Opern. So berühren ſich im Ringe der Zeit auch die oberſten und unterſten Spitzen des Kunſtgetriebes. f 5 Von den Verhaudlungen des deutſchen Bühnenvereins in Frankfurt a. M. iſt noch Folgendes hervorzuheben. Hinſichtlich der Tantiemenfrage wurde bekont, daß es den Theaterleitern fern⸗ ſtehe, den dramatiſchen Dichtern den Lohn ihrer Arbeit irgendwie zu verkürzen, namentlich, wenn es ſich um literariſch werthvollere Werke handelt. Dagegen ſoll häuftgen Uebergriffen finanzieller und anderer Art von Seiten der Vertriebsagenturen kräftig entgegenge⸗ arbeitet werden. Es ſoll ferner für die Zukunft unmöglich gemacht werden, daß eine Betriebsagentur ein erfolgreiches Stück den Theatern nur unter der ausdrücklichen überläßt, daß die Bühnen gleichzeitig minderwerthige Stücke des g eichen Verlags zur Auffüh⸗ rung annehmen. 5 In Trier beſchloſſen die Stadtverordneten, eine Konkurrenz für die Schaſfung eines Rathskellers und den Umbau des ſtädtiſchen Kaufhauſes auszuſchreiben. Es wurden ausgeſetzt 1500 M. für den ., 1000 M. für den 2. und 500 M. für den 8. Preis. 5 Die Ausgrabungen, welche die engliſche archäologiſche Schule auf der Inſel Milos unter Leitung ihres Direktors Hogarth unter⸗ nommen hat, ſind von großem Erfolge gekrönt worden. Zuerſt wurde eine ſehr alte Akropolis entdeckt. Dann ergaben ſich drei verſchiedene Städte, von welchen jede über der anderen gebaut war. Zwei gehören der mykeniſchen Periode an, wie der Stil der Bruch⸗ in Egypten, iſt vor Kurzem ein ſeltener Fund gemacht worden; Hendich üßerd von Kreuznach, z. Zk. hler, 39 Jahres alter verheiratheter Kaufmann, wurde vom Schöffengericht hier von der Anklage der Ausſtellung unzüchtiger Poſtkarten freigeſprochen. Die Staatsanwaltſchaft hatte Berufung eingelegt, welche aber als unbegründet verworfen wurde. Vertheidiger: R⸗A. Dr. Holz. Tagesnenigkeiten. — Der wachhabende Arzt im Berliner Krankenhauſe Friedrichshain wurde neulich um vier Uhr Morgens herausgeklingelt. Im Aufnahmezimmer findet er einen ſchwankenden, wankenden „Stromer“. Auf die Frage, was ihm fehle, antwortet der„Kranke“ in kläglichem Tone, daß ihm ſeit drei Wochen die Haare ausgingen! — In Trier erſchoß ſich in einem Gaſthofe eine junge Dame, nachdem ſie auf der Poſt folgendes Telegramm an einen Offtzier in Metz aufgegeben hatte:„Ich erſchieße mich heute Nacht im Hotel Veuedig.“ In der Preſſe wird jetzt die Frage aufgeworfen, ob die Poſt nicht verpflichtet war, von dem Inhalt der Depeſche ungeſäumt dem Wirthe und der Polizei Kenntniß zu geben. — In Straubing, Niederbayern, wurde auf den Centrums⸗ abgeordneten Stadtpfarrer Scheubeck ein Altentat verſucht, während er das Hochamt abhielt. Der Thäter, ein Seiltänzer ga.., Bettler und Strolch, der zwei Revolverſchüſſe abfeuerte und darguf zum Meſſer griff, verwickelte ſich mit den Füßen in den Teppich, ſtolperte und fiel und wurde feſtgehalten und verhaftet, Scheubeck hat keine Verletzung. — Ein ſchwediſcher Miſſionar, der in der Mongolei herumreiſt, um Bibeln und Ttraktate zu verkaufen, fährt auf einem Zweirad; ihn begleitet ein mongoliſcher Gehilfe. Natürlich iſt das Volk ſehr neugierig, den Ausländer auf dem„von ſelbſt gehenden Karren“ fahren zu ſehen, und er wird daher beſtürmt, ſeine Kunſt zu zeigen. Hierzu läßt ſich denn auch der Kolporteur ſtets überreden, d. h. nur unter der Bedingung, daß jeder der erwachſenen Zuſchauer zuerſt ein Traktätchen oder Neues Teſtament kauft. Er macht glän⸗ zende Geſchäfte. — Die verwittwete Frau Geh. Kommerzien⸗Rath Schwabach in Berlin hat zu Ehren ihres verſtorbenen Gemahls dem Magiſtrat die Summe von 100 000 Mark zur Vertheilung an verſchämte Bedürftige ohne Unterſchied des veligiöſen Bekenntniſſes überwieſen. „ In Greiz dürfen amerikaniſche Fleiſchwaaren nur dann feilgehalten und verkauft werden, wenn ſie vom Landesthierarzt vor⸗ her unterſucht und zum Genuß tauglich befunden, auch mit ent⸗ ſprechenden Zeugniſſen verſehen ſind. — Während die Prinzeſſin Louiſe von Koburg, wie wir mittheilten, in eine Nervenanſtalt geſchickt worden oder ge⸗ ganugen iſt, hat man ihren Galan, den Grafen Keglewich, verhaftet. Der Graf war früher Adjutant des Prinzen. — Der Alkoholverbrauch in Deutſchland zeigt nach den neueſten Berechnungen keine Zunahme, ſondern eine kleine Abnahme, er iſt von 4,5 Liter die Perſon auf 44 jährlich geſunken. — Die amerikaniſchen Bomben, die vor Manila ſo wirkungsvoll waren, ſollen mit einer geheim gehaltenen Sprengmaſſe von furchtbarer Zerſtörungskraft geladen ſein. Sie find die Erfin⸗ dung eines Italieners, von dem die Regierung der Vereinigten Staaten das Geheimniß vor einer Reihe von Jahren gekauft hat. Jeder Schuß mit dieſer Sprengmaſſe ſoll 8000 Dollars koſten.(2) — In der Nähe von Flers bei Paris ſtürzte ein mit 20 Firmlingen beſetzter Omnibus über einen Abhang hinab. Der Kutſcher und 10 Kinder wurden ſchwer verletzt. In Bombay kamen in der letzten Woche 138 Todesfälle infolge der Peſt vor. — Die ungariſche Ortſchaft Nagy⸗Bereg iſt geſtern abgebrannt, 58 Häuſer und 125 Nebengebäude ſind eingeäſchert. Mehrere Kinder werden vermißt. Spielende Kinder hatten den Brand veranlaßt. Theater, Runſt und WMiſlenlchaft. Zum erſten Mal: Das grobe Hemd. Volksſtück von Karlweis. „Konrad Dreher brachte uns geſtern eines jener Wiener Volks⸗ ſtücke mit, die ihrem Autor, dem Wiener Schriftſteller Karlweis in kurzer Zeit einen ſehr geachteten Namen in der Theaterwelt ver⸗ ſchaft haben. Es ſind Volksſtücke von gutem Kern, die auf dem Hintergrund modern⸗ſozialer Motive wirkungsvollen Humor und ſcharfe Satire vereinigen. An Uebertreibungen und Unwahrſchein⸗ lichkeiten fehlt es dabei nicht, aber das Volksſtück geſtattet derberes Auftragen, naiveres Begründen. Das„grobe Hemd“ wendet ſich gegen die Salonſozialiſten, die in Frack und weißen Handſchuhen die ſoziale Frage zu löſen verſuchen, gegen die jungen Schwärmer, denen die Beſchäftigung mit unklaren ſozialiſtiſchen Reformideen zu einem leidenſchaftlich betriebenen Sport wird, die dabei den Berg⸗ fexen gleichen, die in voller Gebirgsausrüſtung ausziehen, aber nicht über das gemüthliche Wirthshaus am Fuß des Berges hinauskommen, wo ſie ſich gemüthlich niederlaſſen und von ihren Abenteuern träu⸗ men. Max Schöllhofer, der Sohn eines reichen Emporkömmlings, iſt ein ſolcher ſozialpolitiſcher Sportsmann, der ſchließlich ſoweit geht, daß er es beklagt, als Sohn einer wohlhabendun Familie geboren zu ſein, und ſeinem Vater den Makel vorwirft, der an deſſen ehrlich und ſauer erworbem großen Vermögen hafte. Der Vater Schöllhofer, ein Mann ohne viel Bildung, aber mit viel Herz und Verſtand, beſchließt ſeinen verſchrobenen Sohn durch eine Liſt zu kuriren, indem er ihm das grobe Hemd der Armuth und Entbehrung für einige Tage über⸗ ſtreift. Seine Liſt gelingt, Max und Franzi glauben ohne weiteres, daß ihr Vater ſein ganzes Vermögen bei einer verfehlten Zwetſchgen⸗ ſpekulation eingebüßt habe, und ſchlüpfen hinein in das grobe Hemd. Franzi findet ſich ſchneller in die Pſeudoarmuth als ihr Bruder, der plötzlich alle Lebensluſt verloren hat. Die Radikalkur des alten Schöllhofer gelingt, Max wird wieder zur Vernunft gebracht; außer⸗ dem enthüllt ſich bei dieſer Gelegenheit die wahre Geſinnung der be⸗ freundeten Familie Wendelin, die nur dem Gold nachläuft und ſich ———— der mykeniſchen Kirche angelegt. Kürzlich iſt der Profeſſor des Uni⸗ verſity College in London, Mardner, mit zwanzig Studenten in Athen angekommen, um ſich nach der Inſel Milos zu begeben. Altegyptiſcher Humor. In Tounah, dem alten Panis superior 28 iſt dies ein ſatiriſcher Papyrus, wie ſie nur in ganz ſpärlicher Zahl auf unſere Zeit gekommen ſind. In dem 0,55 m langen und 0,12 m hohen Papyrus, der von außerordentlichem Geſchick uund Humor des Künſtlers zeugt, wird nach einer Mittheilung von Emil Brugſch⸗Bey in der Zeitſchrift für egypt Sprache und Alterthumskunde die ver⸗ kehrte Welt, in der Ratten und Katzen ihre Rolle gewechſelt haben, dargeſtellt. Vor einer im großen Koſtüm dargeſtellten Dame, hier einer Ratte, ſteht eine Katze, die einen Spiegel hält. Die Ratte ſelbſt, einen Becher in der Hand haltend, auf dem Kopfe eine große Zere⸗ monienperücke, wird von einer hinter ihr ſtehenden Katze friſirt, Hin⸗ ter dieſer iſt wiederum eine Katze, welche die Rolle einer Amme übernommen hat und auf ihren Armen eine Ratte trägt; ihr ſolgt eine Katze, die einen großen Fächer trägt. Dieſer Szene entgegen⸗ geſetzt ſehen wir einen Schakal, der an einer quer über ſeiner Schul⸗ ter liegenden Tragſtange zwei Milchgefäſſe trägt; ein zweiter Schakal gießt den Inhalt in einen Trog, über den ſich eine Kuh beugt. Hier bricht der Papyrus ab. Die Zeichnung des Papyrus iſt über⸗ aus fein und in Farben ausgeführt; die Zeit ſeiner Abfaſſung dürfte die 22. Dynaſtie ſein. Eine der größten Architektur⸗Aufgaben der Gegenwart wird von San Franeisco ausgeſchrieben. Es handelt ſich um einen Plan von Gebäuden und Anlagen für die Univerſität von Cali⸗ fornien zu Berkeley, nahe San Francisco. Architekten aller Länder ſind zur Theilnahme eingeladen. Die Preisbewerbung ſchließt am 1. Juli d J. Die Entwürfe ſind beim amerikaniſchen Konſul in Antwerpen einzureichen. Der aus 5 Herren beſtehenden Jury gehört von deutſchen Architekten Paul Wallot an. Der Wettbewerb iſt ein doppelter. In der weiteren Konkurrenz betragen die Preiſe je 1000 bis 1500 Dollars; die Sieger haben freie Reiſe nach San Franeiseo. Im engeren Wettbewerb iſt eine Summe von 20,000 Dollars für Preiſe beſtimmt; mindeſtens 8000 Dollars entfallen auf den erſten Preis. Die Entſcheidung der Jury iſt endgiltig. Die Univerſität hat ſich das Recht der vollſtändigen Kontrolle und Leitung 4 Unternehmens vorbehalten; die preisgekrönten Pläne werden Eigenthum. ſtücke und der aufgefundenen Vaſen beweiſt. Die unterſte liegt un⸗ Malerei die Rede war. Profeſſor J. J. Engel in Berlin machte mittelbar auf den Felſen. Die Akropolis wurde vor Einführung Seiß Weneral⸗ Anzeiger. Mannbelm) 13. Mafls von den vermeintlich Verarmten abwendet. Aber der Ruüdi Wende⸗ Uin hält nach Ueberwindung des mütterlichen Einfluſſes doch feſt an ſeiner geliebten Franzi Schöllhofer, und da auch Max Schöllhofer in Chriſtine Winkler, der ebenfalls ſozial überſpannten, reichen Mündel des Bauraths Wendelin, eine Braut gefunden hat, ſo kann der alte Schöllhofer am Schluß des Stückes Doppelverlobung feiern. Aus dem alten Schöllhofer ſchuf Herr Dreher eine prächtige Ge⸗ ſtalt von urwüchſigem Humor, die das ganze Stück trug und ſogar den äußerſt matten erſten Akt rettete. Namentlich die Scenen mit ſeinem Sohn im zweiten und dritten Akt waren unvergleichlich geſpielt. Hier ſtand ihm Herr Kökert als vorzüglicher Max würdig zur Seite. Der Zettel verkündete: Volksſtück mit Geſang. Der Geſang beſtand darin, daß Herr Dreher im dritten Akt ein Kouplet einlegte(s geht Rirgends berruckter zu als auf der Welt“), deſſen witzige Strophen Ebenſo wie ſeine ganze Darſtellung am geſtrigen Abend den ſtürmiſchen Beifall des trotz aufgehobenen Abonnements ſehr gut beſuchten Hauſes fanden. Da das Orcheſter zur Begleitung dieſes Kouplets erſcheinen Mmußte, ſo wurde auch Zwiſchenaktsmuſik eingefügt, die Herr Muſik⸗ direktor Gaule ſehr geſchickt zuſammengeſtellt hatte. Von den hie⸗ ſigen Mitwirkenden ſprach nur Frl. Wittels, welche die Franzi ſpielte, reinen Wiener Dialekt, die übrigen behalfen ſich, ſo gut es eben ging. Frau Heſſe⸗Berg(Chriſtine Winkler), Herr Rittig (Rudolf), Herr Jacobi(Baierl), Herr Tietſch und Frau Ja⸗ tobi(Ehepaar Wendelin) vervollſtändigten das Enſemble. Frau Heſſe ſpielte ihre Liebesſcenen ſehr hübſch, und die Eheſtandsſcenen der alten Wendelins, mit denen der Autor auf das älteſte Poſſengebiet gefielen dem Publikum ungemein. In den kleinen Rollen es Schneiders und der Köchin ſteuerten Herr Eichrodt und Frau Delank ihre Komit bei. 55 5 r. W. In Speier brachten vorgeſtern Mitglieder des Mannheimer im Theaterſaal des Cafs Schweſinger W. Jordans Luſt⸗ piel„Durchs Ohr“ zur Aufführung. Die Speirer Ztg. berichtet darüber:;„Die Darſtellungskunſt der Mannheimer Gäſte zeigte ſich im beſten Lichte. Die vier Charaktere fanden eine tadellofe Vertretung und gaben in ihrer Zeichnung Beweiſe von den hervorragenden Talenten der Mitwirkenden, die ohne Ausnahme ſich ihrer ſchwierigen Aufgaben aufs beſte entledigten. Das zahlreich erſchienene Publikum 1 ſeinen Beifall wiederholt kund. Wir hoffen, die Damen Frl. ittels und Frl. Kaden, ſowie die Herren Porth und Kökert nebſt Herrn Regiſſeur Jacobi recht bald wieder bei uns zu ſehen.“ Die Ablehnung des Mottlſchen Entlaſſuugsgeſuchs wird in der„Karlsr. Ztg.“ amtlich beſtätigt, indem im unmittelbaren Anſchluß an den Hofbericht gemeldet wird:„S. K. H. der Großherzog haben das von dem Generalmuſikdirektor Mottl für ſich und ſeine Gattin eingereichte Entlaſſungsgeſuch nicht zu genehmigen geruht.“ Aus Frankfurt wird berichtet: Der Verein Till Eulenſpiegel bDeranſtaltete am Samſtag d, 7. Mai ein für Frankfurt neues höchſt bpiginelles Feſt, einen Geſindeball. Die überaus zahlreiche Betheili⸗ Here gab Zeugniß von dem Intereſſe, das man in allen Kreiſen der eranſtaltung entgegenbrachte. Zur Aufführung gelangten:„Der Duſſel“ von Oskar Wagner, ſowie die Poſſe„Frankfurter Jungens“ von dem Präſidenten des Vereins Herrn Eberhard Schäffens. Den theatraliſchen Aufführungen ging ein ſceniſcher Prolog von Herrn Otto Mar voraus. Alle Aufführungen wurden durch rauſchenden Beifall ausgezeichnet und bis zur frühen Morgenſtunde blieben die Dienſtmädchen, Köchinnen, Hausknechte, Lakaien u. ſ. w. in höchſt animirter Stimmung beiſammen. Profeſſor Hermann Grimm konnte geſtern ein bemerkens⸗ werthes Jubiläum begehen. Am 12. Mai ſind 25 Jahre verfloſſen, ſeit der feinſinnige Kunſthiſtoriker und geiſtvolle Schriftſteller zum ordentlichen Profeſſor an der Berliner Univerſität ernannt wurde. In den Monumenta Germaniae historica iſt die 1875 vom Theodor Mommſen übernommene Abtheilung der Schriftſteller der Vorzeit(auctores antiquissimi) jetzt zum Abſchluß gebracht. Der be⸗ rühmte Hiſtoriker gibt ſoeben einen zuſammenfaſſenden Schlußbericht, —Akueſte Nachtichten und Eelegramme. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Sondon, 12. Mai. Die Telegramme aus Waſhington men darin überein, daß über die Stellung des ſpaniſchen Ge⸗ chwaders nichts bekannt ſei. Es ſeien Zweifel ausgeſprochen worden, daß grade das Geſchwader von den capverdeſchen In⸗ ſeln nach Cadix zurückgekehrt ſei, obwohl die in London veröffent⸗ lichte Liſte Namen von Schiffen enthält, von denen man weiß, daß ſie zu dem genannten Geſchwader gehören.— Die Blätter wimmeln jetzt von Senſationsnachrichten, denen nicht der ge⸗ ringſte Glauben beizumeſſen iſt. So wurde in einer nach aus⸗ wärts aus Waſhington verbreiteten(geſtern auch von uns er⸗ wähnten) Nachricht bon einem Dynamitanſchlag auf das Weiße Haus geredet. Die Sache wurde hier ſofort ungläubig aufgenom⸗ men. Nunmehr wird aus Waſhington gemeldet, das Gerücht ſei darauf zurückzuführen, daß auf der Qualoſturainſel gegenüber Waſhington eine große Menge Sprengſtoffe gefunden worden ſeien, die Profeſſor Monroe an der Columbiauniverſität zur An⸗ ung von Verſuchen dort niedergelegt hatte. Von einem beab⸗ ſichtigten Sprenganſchlag kann daher keine Rede ſein. Wafhington, 12. Mat. Der Finanzausſchuß des Se⸗ zals hat den Bericht über die Vorlage über Beſchaffung von Geld die Kriegführung bis auf einige Einzelheiten der praktiſchen urchführung zur Berichterſtattung an den Senat verwieſen. Die Demokraten, welche die Oberhand in dem Ausſchuß hatten, ſind mit ihren Anträgen, einſchließlich der Corporationsſteuer, der Ver⸗ der Silberprägung und der Ausgabe von 150 Millionen Greenbacks, durchgedrungen. Die Vorlage iſt ſomit faſt gänzlich umgewandelt worden.— Es wird gemeldet, die Beſetzung Kubas burch die amerikaniſchen Truppen ſei gänzlich aufgegeben, weil die Amerikaner den ſpaniſchen Streitkräften nicht gewachſen wä⸗ ken. Es ſei beſchloſſen worden, Puerto⸗Rico anzugreifen, wo die Spanier nur 7000 Mann hätten und der Hafen von San Juan mur durch das Kriegsſchiff Alfonſo der Dreizehnte und einige Ka⸗ nonenboote vertheidigt ſei.— Man erwartet ſtündlich, von Sampſons Flotte etwas zu hören.— Der Präſident wird eheſtens einen Aufruf für 75,000 weitere Freiwillige erlaſſen.— Die Streitkräfte unter dem Befehl des Generalmajors Merrit, der den Poſten des Gouverneurs auf den Philippinen beſtimmt iſt, werden das erſte Armeekorps bilden. Dasſelbe ſetzt ſich zu⸗ ammen aus den regulären Truppen an der Küſte des Stillen Ozeans, aus Freiwilligen der Staaten Californien, Oregon, Waſhington, Idaho und Utah und erhielt ſoeben Befehl, ſich in San Franzisco mit den aus Colorado, Kanſas, Miſſouri, Ne⸗ braska und Dakota kommenden Freiwilligen zu vereinigen. Das Corps wird 15 Rgimenter Infanterie, 5 Batterien Artillerie und eine Abtheilung Kavallerie, insgeſammt 15,000 Mann ſtark ſein. Wegen Mangels an Transportmitteln wird in der nächſten Woche wahrſcheinlich nur eine Diviſton abgehen. 2500 Mann regulä⸗ ter Truppen ſollen nach den Philippinen geſandt werden. Newyork, 12. Mai. Das„Newhork⸗Journal“ veröf⸗ fenklicht eine Depeſche aus Fort de France auf Haiti, daß ein ame⸗ kilaniſches Geſchwader von 9 Schiffen gegenwärtig San Juan de Puerto⸗Rico beſchieße. Paris, 12. Mai. Dem Matin wird aus Madrid berichtet, ich den dort eingelaufenen Meldungen aus Kuba empfinde Marſchall Lanco Schpwierigkeiten für die Ernährung ſeiner Truppen. Man brdlchzecich nicht zu wundern, wenn die Kubaner ihre Unabhängig⸗ keit exkämpfn · ohne daß das amerikaniſche Geſchwader gelandet wäre, Madro, 12. Mai. Das ſpaniſche Reſervegeſchwader, das lich jett in Caßk befindet, wird ſehr bald aus dem Hafen abdampfen, um ſich mit dem Cap zu bereinigen. Aus Habanna wird dem„Imparcial“ telegraphirt: Vier ame⸗ rikaniſche Kriegsſchiffe beſchoſſen ſeit geſtern früh Cienfuegos. Sie verſuchten, acht Boote mit Waffen für die Aufſtändiſchen zu lan⸗ den, wurden aber durch die an der Küſte aufgeſtellte Infanterie zurück⸗ gewieſen. Die Spanier hatten 14 Verwundete. Die Amerikaner wechſelten die Stellung für eine abermalige Beſchießung und einen abermaligen Landungsverſuch; aber auch an dieſer Stelle vereitelten zwei Bataillone ihre Abſicht. Drei große und drei kleine amerikaniſche Kriegsſchiffe ſetzten geſtern Morgen bei: Cardenas ein Boot mit Marineſoldaten aus und bemächtigten ſin, des Leuchtthurms. Darauf fuhren die Schiffe in die Bucht ein und unternahmen eine heftige Be⸗ ſchießung der Stadt, die nur von zwei Kanonenbooten, einer Kom⸗ pagnie Infanterie und 300 Freiwilligen vertheidigt war. Zahlreiche Granaten trafen die Stadt. Eine berurſachte einen Brand. Ein Kanonenboot iſt dienſtunfähig; indeß wurde der Landungsverſuch zurückgewieſen. Die Amerikaner dampften ab. Ein amerikaniſches Kriegsſchiff iſt ſchwer beſchädigt. Marſchall Blanco hat den Behör⸗ den von Cardenas ſeinen Glückwunſch geſandt. ꝗKey Weſt 12. Mai. Geſtern Nachmittag fand bei Cardenas öſtlich von Havanna ein Gefecht ſtatt, an dem der Kreuzer„Wil⸗ mington“, das Torpedoboot„Winslow“ und das Hilfskanonenboot „Hudſon“ betheiligt waren. Die Verluſte der Amerikaner betrugen ein Offizier und 3 Mann todt und mehrere verwundet. Nach einer wei⸗ teren Meldung dauerte das Gefecht eine Stunde. Die drei amerikani⸗ ſchen Schiffe liefen in den Hafen ein, um die dort liegenden ſpaniſchen Kanonenboote anzugreifen. Sie bekamen ſie erſt in Sicht, als die ſpaniſchen Batterien zu feuern begannen. In dem Augenblick kamen auch die ſpaniſchen Kanonenboote hervor und feuerten ebenfalls. Die „Hudpſon“ brachte heute die Leichen, 1 Fähnrich und 3 Mann, und 5 Verwundete, darunter 1 Offizier, nach Key Weſt; ſie ſind ſämmtlich von der„Winslow“. Hongkong, 12. Maj. Auf den Philippinen herrſcht Anarchie und in Manila Hunger. Inzwiſchen halten die Spanier dauernd Manila beſetzt und weigern ſich, die Stadt zu übergeben. Dewehy zögert, die Stadt zu beſchießen, in der Hoffnung, die Unter⸗ werfung durch Aushungern zu erreichen. Die Spanier haben jedoch das Vertrauen, erfolgreich widerſtehen zu können. Sie behaupten, ge⸗ nügend Lebensmittel für die Garniſon zu haben, die außerhalb des Bereiches der amerikaniſchen Artillerie aufgeſpeichert ſeien Verde⸗Geſchwader bei den kanariſchen Inſeln Berlin, 12. Maf. Der Bund der Landwirthe hat in 240 Kreiſen Kandidaten aufgeſtellt. Peſt, 12. Mgi. Bei dem geſtrigen Empfang der Delegationen betonte der Kaiſer wiederholt die Nothwendigkeit eines höheren Heereserforderniſſes. Gegenüber den tſchechiſchen Delegirten qus Mähren äußerte er ſeine Befriedigung über die dort eingeleitete Verſöhnungsgetion und bemerkte, Mähren ſei muſtergiltig. Rom, 12. Mai. Das Königspaar kehrte erſt heute früh 8 Uhr nach Rom zurück. Es wurde von einer zahlreichen Menge ehrfurchtsvoll begrüßt. Der Weg vom Bahnhof bis zum Schloß war von der Polizei und von Truppen beſetzt.— In Mailand ka⸗ men 1500 Verhaftungen vor. Der Miniſter des Aeußern ſoll beim ſchweizeriſchen Bundesrath Vorſtellungen darüber erhoben haben, daß er den aus der Lombardei flüchtenden Aufrührern den Eintritt in die Schweiz geſtattet habe, ohne ſie ſofort auszuwei⸗ ſen. Der Bundesrath habe, ſo heißt es, bisher nicht geantwortet, doch glaube man in Regierungskreiſen, daß er nachdrückliche Vor⸗ kehrungen treffen werde. Die Aufſtändiſchen veranlaßten die Entgleiſung eines Zuges auf der Linie Piſa⸗Rom. Die Behör⸗ den in Mailand haben die Beweiſe dafür, daß die revolutionäre Bewegung von den Republikanern organiſtrt worden ſei, nachdem ſie ſich des Beiſtands der Anarchiſten verſichert hätten. Tauſende italieniſcher Flüchtlinge überfluthen den Kanton Teſſin. Petersburg, 12. Mai. Die Nowoſti ſchreiken: Da die Unabhängigkeit Koreas bisher das Grundintereſſe der geſammten auswärtigen Politik Japans bildete, ſo erſcheint der ruſſiſch⸗ japaniſche Vertrag als Bündnißvertrag, ſei es zunächſt auch nur zur Abwehr jeden fremden Eindringens in die Einflußbereiche beider Staaten auf Korea und ihrer gegenſeitigen commerciellen und induſtriellen Beziehungen. DNokohama, 12. Maj. Die Regierung wird wahrſcheinlich eine auswärtige Anleihe von 300 Millionen Mark aufnehmen, um einheimiſche Anleihen tilgen zu können 88 (Privat⸗Telegramme des„General ⸗ Anzeigers.)“ * Metz, 13. Mai. Der Kgiſer nahm geſtern nach der Tafel einen allgemeinen Zapfenſtreich ab, fuhr ſodann zum Bahnhof und reiſte um 10 Uhr nach Kurzel zurück. * Köln, 13. Mai. Ein Madrider Teſegramm der „Kölu. Ztg.“ meldet, daß das ſpaniſche Geſchwader geſtern früh bei Port⸗au⸗Prince angekommen iſt. London, 13. Mai. Das Reuterſche Buregu ver⸗ breitet die Nachricht, in Buenos Aires ſei eine Erhöhung des Getreide⸗Ausfuhrzolles in Ausſicht genommen, um den Export zu hemmen und eine Theuerung zu verhindern. * London, 13. Mai. Der„Standard“ meldet aus St. Thomas(Däniſch⸗Weſtindien): Das Bombardement von San Juan auf Portorico hat geſtern früh 5 Uhr begonnen. Drei ſpaniſche Schiffe ſind zerſtört. Es verlautet San Juan habe ſich nach Sſtündiger Kanonade ergeben. Der deutſche Dampfer„Schleswig“ kam in Newyork an; ein ſpaniſches Kriegeſchiff feuerte auf der Höhe von Haiti auf die„Schleswig“ zweimal. Die„Schleswig“ beachtete dies nicht und ſetzte ihre Fahrt unbeſchädigt fort. London, 13. Mai. Aus Hongkong meldet der Kapitän eines Dampfers, er habe bei den Philippinen das amerikaniſche Schiff „Concord“ im Kampfe mit einem ſpaniſchen Kanonenboot geſehen. Das ſpaniſche Schiff focht wacker und ſank mit wehender Flagge, noch feuernd in die Tiefe. Mailand, 13. Mai. Die Stimmung der Bevölkerung iſt jetzt ſoweit beruhigt, daß der königl. Kommiſſar die Wiedereröffnung der Theater genehmigt hat. Um 11 Uhr müſſen aber die Vorſtel⸗ lungen beendet ſein, Mannheimer Handelsblatt. g Getreide⸗Vorräthe in Mannheim. Der Getreidelagerbe⸗ ſtand am 1. Mai 1898 in Mannheim auf den Privattranſit⸗ lägern betrug nach einer uns zugehenden Aufſtellung: Weizen 274.530, Roggen 56.531, Haſer 34.080, Gerſte 60,148, Mats 60.811 Doppelzentner. Mauuheimer Getreidemarkt vom 19. Mai. Die geſtrige Ab⸗ chwächung der vorderen Sichten in Amerika kam in den amerikaniſchen fferten nicht zum Ausdruck. Für Chicago⸗Weizen wurde M. 235 eif Rotterdam verlangk, Rußland hat ſeine Neneente für Saxonska um M. 2 per Tonne erhöht. Roggen iſt weſentlich feſter, hauptſächlich auf üngünſtige Berichte über den Saatenſtand. Rußland und Amerika verlangen für Roggen höhere Preiſe. Gerſte, Hafer, Mais feſt, Die Situgt 2 leibt geſpannt. Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 225—235, Kanſas M. 252, Redwinter M. 260, Manitoba I. M. 265, La Plata M. 238. Ruſſtſcher Roggen M. 143—145, Weſteruroggen M. 153. Mais mixed M. 92.50, Donau⸗ mais M. 99. Fier U M. 120, Weißer amerſt. Haſer M. 142 ruſ⸗ ſiſcher Miztelhafer M. 157, Prima ruſſiſcher Hafex M. 150—155. geſellſchaft 163.60, Darmſtädter Bank 158.30, Deutſche Bank 197.50 Banque Ottomane 108.20, Nationalbank für Deutſchland 145.60, D 21.70. Aproz. Argentinier äußere 67.40, Allg. Glektr. Aktien 276, Harpener 187.40, Laura 195, Bochumer 220.80, Concordia 266.50, Albert 121.80, Licht und Kraftanl. 125.80, Helios 194, Hilgers 138, Hamb. Packetfahrt 116. Gotthard⸗Aktien 142.80, Schweizer Cen⸗ tral 140, Schweizer Nordoſt 99.50, Schweizer Union 72.80, Jura⸗ Simplon 84, Sproz. Italiener 90.60. Coursblatt der Mannheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 12. Mai. Weizen pfälz. neu. 28.——28,50 Hafer, bad. 18.——18.50 „ Rorddeutſcher————.—„ ruſſiſcher 18.50—20.— 7% kuſſ. Azima 27.50—28.50„norddeutſcher—.———.— „ Dheodoſta——.—„ württemb. Alp—.——.— „ Saxonska 27.50—28.50„ amerik. weißer 18.25—18,50 „ Girka 27.——28.— J Mais amer. Mixed—.——12.— „ Taganro 26.75—28.—„Donau 12.75—13.— Anſce—.——.—„La Plata————.— „ am. Winter 28.——28.50 Kohlreps, deutſch. 26.50—26.75 „ Chiecago I1—.———.—„ ungar.—.—.— „ Manitoba 1 28.75—29.—Wicken 16.50—17.— „ Walla Walla—.——27.75[ Kleeſamen deutſch. 1 85.——90.— „ Kanſgs I1I—.——28.— 5„ II 70.——80.— „ Californier—.—28.25„ amerik. 64.——65.— „ La Plata 27.50—28.50„ neuerPfälzer 50.——60.— Kernen—.— 28.50„ Luzerne 95.— 105.— Roggen, pfälz. 20.—— 20.50„ Provene. 115.—120.— 0 ruſſiſcher 19.25—19.50„ Eſparſette 30.——32.— „ rumäniſcher—.——.— Leinöl mit Faß—.——41. „ norddeutſcher—.———.— Rüböl„„—.—62.— „ amerik. 19.50—19.75„ bei Waggon—.——60.— Gerſte, hierländ. 20.——20.50 Petroleum Faß fr. „ Pfälzer 20.——21.— mit 20% Tara—.—20.50 „, üngariſche—.———.—[Petrol. Waggons—.—20.10 Jutter 14.——14.50 Rohſprit, verſteuert—.— 125.— Gerſte rum, Brau—.———.—[ O0er do. unverſt.—39.50 Weigenmehl.Nr. 00 9 8 4 43.— 41.— 89.— 38.— 36.— 33.— Roggenmehl Nr. 0) 30.50 1) 28—. Weizen und Roggen anhaltend feſt, Mais höher, Gerſte und Hafer unverändert. Mauuheimer Effektenbörſe vom 12. Mai. Die heutige Börſe verlief ziemlich lebhaft; es wurden umgeſetzt: Brauerei Meſſer⸗ ſchmitt 111, Mannheimer Lagerhaus 116. Sonſt notirten: Anilin a8., Zellſtoffffabrik Waldhof 253., Brauerei Schwartz 109.75., Pfälzer Nähmaſchinen 159., Heidelberger Cement 170 B. Neiphork, 12. Mai. Schlußnotirungen: „ 11.12. Weizen Mai 177— 163— Mais September 42½% 42½ Weizen Juli 120½ 117¼ꝛ] Mais Dezember—— Weizen September 97½ 96¼] Kaffee April.95.90 Weizen Oktober—— Kafſee Mai.75 35.79 Weizen Dezember 91¼ͤ 90½ Kaffee Juli.85.80 Mais Mai 41— 41—Kaffee September.95.90 Mais Juli 41¼ 41⅛J Kaffee Dezember.05.— Mais Auguſt—— Chieggo, 12. Mai. Schlußnotirungen: 70 125 9 5 185 Weizen Mai 179— 165— Mais September 37⁰ 870½ Weizen September 91¾ 90¼ Schmalz Mai.52.63 Mais Mai 36¼ 36— Schmalz Juli.55.685 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr on 9. Mai. eb. Kap. 50. Kommt von Ladung Etr. 7 4 e Slückguter 9. d. Locht W. Egan 10 1— Ludwig 55 0— Häntges 5 775— Frauk f2 Juduſtrie Nußgort 75— Wafbel Seelig Heilbronn 95—— Spelcher Franzista Antwerpen Getrelde 21239 Hbörnemann Germania Rotterdam 01 20068 Müßig Mannheim 11 8 55 18842 Poß Eldorado 1 2 1J14974 Bauhardt Karoling 3 1* 22878 Hafenbezirk vI. Komp Konrad Rührort Kohlen 7858 Walker Kathgrina 2 7 190⁰ Albert Magdalena Oirſchhorn Steine 1780 Jakob Blüm 1 Altnip Backſteine 600 Jakob Max 5„„ 540 Horvig 15 75 27 800 Gatermann 0 Nuhrort Kohlen 26900 Wagner gießer 16„ 22000 5 1 5 12090 Neuer Münzing Gbesbach Brennholz 2000 85 5 Hafenbezirk Jn. Dörr Ha ee 27 Aühe 19 555 36180 Hilterhaus Anna Heleng 15 7 5750 Vorrmuthes K. Wilhelm 2 Eberhbach Steine 1880 Dewald Gottfrled.⸗Gemünd 5 1600 Kuſchner„G. Baumann 1 Altrip Backſteine 450 Floßholz: 670 obm angekommen, 1280 opm abgegangen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: S..10.1I.12.18. Bemerkungem Konſtauunu?szgꝝ: 3,763,76 3,79 Waldshut J3,1 8,22 8,14 3,178,18 8,68 Hüningen„ J,15 3,01 2,94 8,003,27 Abds, 6 U. Kehl„J6,31 3,36 3,308,26 3,32 N. 6 U. Lauterburg. 4488 5,02 4,95 4,86 4,89 Abds. 6 U. Maxan 4,975,12 5,03 4,95 5,09 2 U. Germersheim 4,92 4,95 4,86 4,84.-P. 12 U Manuheim 1 4,48.82 5,08 4,95 4,89 5,09 Mgs. 5. Mainz*23257*.80.02 2,26 2,302,26-P. 12 U. WBingen 4J4235 2,53 2,73 2,812,77 10 U. Kaubz. J42,78 3,02 8,30 8,308,32 2 U. Koblenz„ J2,88 3,22 3,44 3,52 3,48 10 U. Köln„J3,26 8,60 3,808,99 4,00 2 U. Ruhrort 22,22 2,78 3,62 3,65 9 U. vom Neckar: Mauuheim„.45 4,84 5,10 4,98 4,94 5,16 B. 7 u. Heilbroun ,62 1,88 1,80 1,80 1,70 W. 7 U. Dutat N e Ukate.70— u.—.— 20ur pre ⸗Glüe„ 16.22 18 Jlzng in—5 7407 Eugl. Sovereigns„ 20.47—44 2 3 die ich in Anwendung be „Die beſte Seife zarter Haut kenne 1280 werde nicht verfehlen dieſelbe überall zu empfehlen“; ſo äußerte ſich Herr Dr. E. über die Patent⸗Myrrholin⸗Seife. Dieſe Anſicht hat eine ſehr große Anzahl hervorragender Aerzte, wie die uns vorliegenden Schreiben beweiſen. Die Patent⸗Myrrholin⸗Seife ſollte daher zum täglichen Gebrauch, beſonders auch für die zarte Haut der Kinder, in keiner Familie fehlen. Ueberall, auch in den Apotheken, erhältlich. 47753 9 ist das beste Tafel⸗ Sprude Wasser. In stets 1 rischer Füllung zu haben bei den Haupt-⸗ 2 oederlagen. Uuristian Kühner in Mannheim und Peter Rixius in Ludwigshafen a. Rh., Tel. No. 28. Liebhab ktiſch S K, i i 0 wahl 5 eee 95 eeee UMeorg Hartmann, größtes Schuhmaarenhaus, E&. 6/. 61879 e Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von 1o Hert& Cie, in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) Frankfurter Eſfekten⸗Societat dom 12. Mal. Deſterreichiſcheſß Kreditaktien 302¼, Diskonto⸗Kommandit 197.10, Berliner Handels⸗ Oeſterreich⸗Ungariſche Staatsbahn 306¼, Lombarden 64½, Nor⸗ thern 64.80, Mexikaner 24.10, Spanier 34.20, Türken G 25.45, ne e 1 — cccr *2* Genekab Anzeiger! anndelm, 13. Mai. —— 441 chiſcheß 1 5 0 3 15 Amts⸗ und Kreis⸗Verkü ungsbla 97.500 m 8 U 1 N 1 N 0 N0 Nor⸗ 85 F 11 101 N 50 ekauntmachung. Bekanntmachung. 1 276, 2 25 5„Die Hundsta betr. Entwäſſerung des Armonte⸗ C 0 ſit 0 k Gemeinde 66.50 grkannimachung 0 70 ee e 3 des— 8 9 1 8 Ima Jeſetzes vom 4. Mai 1896, die er Volksſchule in K 5. immelfahrtst d„ i* Gen⸗ 4 Die diesjährige Früh⸗ 5955 len Enlwäſſrung 985 1 e ee 35 N We Na nee 1 1 jahrsmeſſe betreſſend. g9 rdnung hiez g des Erweiterungs⸗ T. Jura- 620 e dn e e baues der Volksſchule in K 5 Tagesausflug nach Eberbach. Se 1 0 kommenden piesjähr. Frühjahrsmeſſe wird 11 0 iöfſenelcen e ſoleh pfen Materiallieferung Programm und Theilnehmerliſte liegen deim Hausmeiſter auf. z 9 1 an en ueree emeinde die 0 in Einverſtänduiß mit dem ziß, daß in ber Zeit 0 Abinee e een Die verehrten Milglieder werden höflichſt gebeten, ſich recht⸗ Firmung ſpenden wird, haben wir für den Abend 180 keoteee Sounkag den 15. B. ſe ae June v Je die e keen e ee eee e 17. ct., des gleichen Tages eine geſellige Vereinigung 15 9 bets berengert⸗ 5. 5. meldung der Hunde und die fb—9 Zimmer No 12 bis ags 1 Uhr geſchloſſen werden mu 2 unſerer Gemeindemitglieder im Caſinoſaale in 25 Dies bringen wir mit dem Eutr cheung der Hundstart in ine Sſoß zu gwſicht auf 3 Ausſicht genommen 62527 60.— 5 er 65.— i eikenden iſt erweiterte 20.— 32.— 41.— 62.— 60.— 20.50 20.10 25.— 39.50 12. 87% 8 668 15 bei n75 ieſs die eife arte den 753 rfel- ets 900 18. us⸗ 27 Anfügen zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß auch an dieſem Sonn⸗ tage die Verkaufsbuden erſt um 11 Uhr Vormittags, die Schaubuden erſt um 3 Uhr Nachmittags geöffnet werden dürfen. Der Schluß der Verkaufs⸗ buden auf den Planken hat um 7 Uhr und derjenige der Schaubuden jenſeits des Neckars um 10 uhr Abends zu er⸗ ſongen 62506 en hier auſäſſigen Handels⸗ Peſchäftigung von—9 Uhr Vormittags und von—7 Uhr Abends geſtattet. Mannheim, 12. Mai 1898. Gr. Bezirksamt. Schaefer. Handelsregiſtereintrag. Nr. 24181. Zum Handels⸗ kegiſter wurde eingetragen: Zu.⸗Z. 110 Geſ.⸗Reg. Bd. VII, Firma„Neckarauer Eiſen⸗ * Metallgießerei Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Neckarau. Dieſe Geſellſchaft mit be⸗ 75 Haſtung iſt errichtet urch den in notarleller Form abgeſchloſſenen Geſellſchaftsver⸗ trag vom 5. April 1898 und den Machtrag hierzu vom 7. Mai 888 und hat ihren Sitz in Meckarau. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt die Errichtung und der Betrieb einer Eiſen⸗ und Metallgießerei. Das Stammkapital der Ge⸗ lſchaft beträgt 40 000 Mk.— Mark. Die Dauer der Geſellſchaft iſt auf 10 Jahre vom 6. April 1898 an feſtgeſetzt. Die Geſellſchaft beſtellt drei Geſchäftsführer, von denen 1 1 zur Vertretung der Geſell⸗ chaft und Zeichung der Firma erechtigt 5 Zu ie cdd öecal der Ge⸗ ſellſchaft ſind beſtellt: Ludwig Woerus ſenior, Kauf⸗ mann in Neckarau, Georg Weinhart, Kaufmann 00 15 5 orenz Karthäuſer, Ingenieur in Neckärau. 6249 Mannheim, 11. Mai 1898. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. Bekanntmachung. Nr. 908. Aus dem Erträgliß der III. Abtheilung der Frei⸗ herrlich von Hövel'ſchen Stiftung dahier wurden in dieſem Jahre den Nachgenannten Ausſtgtt⸗ ungspreiſe von je M. 500. uerkannt, was wir gemäß 8 59 er Statuten hiermit ver⸗ öffentlichen: 62497 1. Eicher, Margaretha, 8. Klein, Chriſtina Franziska, 3. Kratzmann, Johanna, 4. Reiß, Sybilla Roſine Su⸗ ſanna, 5. Rückert, Soſie Charlotte Margaretha. Wae den 9. Mai 1898. er Stiftungsrath: Bräunig. Kallenberger. Hourage⸗Liferung. Aufdem Submiſſtonswege ver⸗ eben wir 600 Centner prima Pae und 200 Centner Mais, anz oder getheilt, lieferbar ſo⸗ ort, franeo Cömpoſtfabrik. Als Gewicht wird dasjenige unſerer Fabrikwaage der Be⸗ rechnung zu Grunde gelegt. Oſſerten mit Müſter von mindeſtens einem Liter ſind mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ 705 bis längſtens 62507 ontag, den 16. Mai d. IJs., Vorm. 11 uhe auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhoſe U 2, Nr 5 einzureichen, u welchem Zeitpunkt die Er⸗ öffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten erfolgt. 2 Angebote treten erſt nach Um⸗ uß von 8 Tagen, vom Er⸗ e an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 12. Mai 1898. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt: Die Verwaltung. Krebs. Vergebung von Grab⸗ u, Pflaſterarbtiten. Die für die ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerke vom 1. Juli 1898 bis dahin 1899 auszu⸗ führenden Grab⸗ und Pflaſter⸗ arbeiten ſollen im Submiſſions⸗ wege vergeben werden und laden wir Luſttragende ein, ihr Offert, mit entſprechender Auſſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens 62094 Montag, den 23. Mai a.., Bormittags 11 Uhr auf unſerem Verwaltungsbureau K 7, 2 einzureichen, woſelbſt olche in Anweſenheit eiwa er⸗ chienener Bieter geöffnet werden. Formulare für Angebote kön⸗ nen bei unterfertigter Stelle in Empfang genommen werden. Mannheim, 6. Mai 1898. Die Direktion ber ſtäbt. Gas⸗ und Waſſerwerke. 3 i Vordh. einf m. 9 97 4 Zim an einen jungen für das Taxjahr 1. Juni 1898 bis 31. Mai 1899 zu erfolgen hat. Anzumelden iſt jeder bis zu dieſem Zeitpunkt üher 6 Wochen alte Hund. 62250 Ueber 6 Wochen alte Hunde, welche nach dieſem Termme bis zum 31. Mai des nächſten Jahres in Beſitz genommen oder in die Gemeinde eingebracht werden, ſind innerhalb vier Wochen nach der Beſitzerlangung, beziehungs⸗ weiſe der Einbringung, Hunde, welche erſt nach dem Anmelde⸗ termin das Alter von ſechs Wochen erreichen, innerhalb vier Wochen nach dieſem Zeitpunkt anzu⸗ melden. Eine Anmeldung iſt jedoch nicht erforderlich, wenn der Beſitz des Hundes in der erſten Hälfte des Monats Juni, beziehüngs⸗ weife vor Ablauf der vierwöchigen Friſt des zweiten Abſatzes wieder aufgegeben wurde. Das Gleiche gilt, wenn der Hund an⸗ die Stelle eines anderen von demſelben 1 in der gleichen Gemeinde im laufenden Taxjahr ſchon vertaxten Hundes tritt. Bei der Aumeldung iſt zu⸗ gleich die Taxe zu entrichten. Die Taxe, welche von dem Beſitzer zu bezahlen iſt, beträgt für das vom 1. Juni bis 31. Mai laufende Jahr(Taxjahr): 8. in Gemeinden von 4000 und weniger Einwohnern 8 M. b. in Gemeinden von über 4000 Einwohnern 16 M. Hat der Beſitzel in keiner Ge⸗ meinde des Großherzogthums einen dauernden Aufenthalt, ſo beträgt die Taxe 8 Mark. Für Hunde, die im Beſitze des deutſchen Reiches oder eines Bundesſtgates ſtehen, iſt eine Taxe nicht zu entrichten. Der Beſitzer hat hinſichtlich der Taxe den Rückgriff auf den Eigenthümer. hie Anmeldung des Hundes und die Bezahlüng der Taxe hat durch den Beſitzer ſelbſt oder einen Stellvertreter des⸗ ſelben perſönlich und münd⸗ lich bei der Steuereinnehmerei am Ort des Wohnſitzes oder des 8dauernden Aufenthalts des Be⸗ ſitzers, durch die Hundebeſitzer, ohne dauernden Aufenthaltsort am Ort des vorübergehenden Aufenthalts zu erfolgen. Hunbde, die auf a geſonderten Gemarkungen gehalten werden, ſiud in derſenigen Gemeinde an⸗ umelden, zu welcher die abge⸗ 190 655 Gemarkung in ſteuer⸗ licher Beziehung zugetheilt iſt. Das Mitbringen der Hunde hiezu iſt nicht erforverlich. Die Steuereinnehmerei ertheilt für jeden vertarten Hund eine beſondere Quittung und führt über die Anmeldungen ein Ver⸗ zeichniß, welches am 16. Juni abgeſchloſſen wird. Die bisher übliche alljähr⸗ licheũundemuſterung kommt damit in Wegfall. Wer die rechtzeitige Anmel⸗ dung eines Hundes unterläßt, hat neben der Taxe den doppel⸗ ten Betrag derſelben als Strafe zu entrichten. Vermag der Angezeigte jedoch nachzuweiſen, daß die rechtzeitige Anmeldung nur aus Verſehen und nicht in der Ahſicht einer Tarhinterziehung unterhlieb, ſo kann auf eine Strafe bis zum einfachen Betrag der Taxe er⸗ kannt werden. Hunde, für welche die Taxe nicht rechtzeitig bezahlt wird, können eingezogen werden. Die Bürgermeiſterämter und Stabhaltereien werden beauftragt, dieſe Verfügung am Rathhaufe anzuſchlagen und in ortsüblicher Weiſe wiederholt bekannt machen zu laſſen. Auf Grund der gemäß 8 1 der Vollzugsverordnung vom 4. Mai 1896 aufzuſtellenden Liſte und des von der Steuerein⸗ nehmerei über die Aumeldung und Tarbezahlung zu führenden Verzeichniſſes, ſowieihreretwal en onſtigen Kenntniß haben die Bürgermeiſterämter ſpäteſtens bis zum 1. Juli d, Is. hier⸗ her anzuzeigen, welche Hunde 0 aügemeldet wurden. annheim, den 5. Mai 1898. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Bekauntmachung. No. 2567. Wir ſuchen einen Techniker, der im ſtädtiſchen Straßenbau praktiſch erfahren Und in Bureauarbeiten gewandt iſt. Geſuche ſind bis zum 21. d. Mis. unter Angabe der Ge⸗ haltsanſprüche und Vorlage einer Probearbeit bei uns ein⸗ zureichen. 62348 Mannheim, 9. Mat 1898. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Wer noch eine Forderung zu haben glaubt an den am 23. April in Mannheim ver⸗ ſtorbenen Kaufmann Auguſt VBader, wird gebeten, ſpeci⸗ fieirte Rechnung darüber ſo⸗ fort an Rechtsanw. Roters, Mühlhauſen i. Th. einzu⸗ reichen. 62414 Kleidermacherin empfiehlt ſich in und außer dem Hauſe. Geſchäftsmänn ſof. zu v. 62594 61902 L 13, 15, 4 Tr. hoch, woſelbſt auch Angebotsformulare und Bedingungen zum Preiſe von Mk. 2 abgegeben werden. Die Angeboke ſind in Einzel⸗ und Geſammtpreiſen vollſtändig ausgefertigt, verſchloſſen mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Samſtag, 21. Mai 1393, Bormittags 11½ Uhr dem Tiefbauamkeinzureichen und wird die Eröffnung in Gegen⸗ wart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung werden keine Angebote mehr ängenommen. Mannheim, den 6. Mai 1898. Tiefbauamt, Abth. Sielbau: Berger. 62134 0 Dankſagung. Die letzte Vierteljahresſamm⸗ lung des Kreuzervereins pro 1. Quartal 1698 ergab 123 M. Hiervon erhielt: das evan⸗ gellſche Rettungshaus hier 61 M. 50 Pfg., die kathollſche Rettungs⸗ anſtalt in Käferthal 61 M. 50 Pfg. Für dieſe Gaben ſagen wir den freundlichen Gebern den herzlichſten Dank. 62531 Mannheim, 12. Mal 1898. Rechner des evangel. Rettungs⸗ hauſes: FJ. A. Walter. Rechner der kathol. Rettungs⸗ anſtalt: Neumanun. Freiwillige Verſteigerung. Im Auftrage des Herrn Rechts⸗ anwalts Dr. Darmſtädter hier, werde ich am: Montag, den 16. Mai 1898, BVBormittags 11½ Uhr im Börſenlokal E 6, I1, nach aufliegendem Muſter 400 Ballen Reis gegen ſofortige Baarzahlung öffentlich verſteigern. Die näheren Verkaufsbeding⸗ ungen werden vor dem Termin bekannt gegeben. Mannheim, den 12. Mai 1898. Hirſchenberger. 62530 Gerichtsvollzieher. Restaur. Bachus, 3, 7. Ich empfehle guten bürger⸗ ichen bass Mittagstisch im Abonnement zu 60 u. 80 Pfennig, ebenſo prima Export⸗ bier(hell u. dunkel) aus der Brauerei Bürgerliches Brauhaus Frankenthal. J. Paul. Obsthale Thome Frische Ananas Tyroler Aepfel EBlutorangen Waldmeister Fr. Pflückerbsen Carotten, Bohnen Fr. Spargel 62526 Romaine-Salat Artischoken. fſelephon 514. Betheiligung! ſit Mk. 40—80,000.— als kaufmänniſcher Leiter bei einem induſtriellen Unternehmen (Geſellſch. m. b..) von ſehr guter Rentabilität zu betheiligen. Offerten unter 8. 61544b an Haaſenſtein& Vogler.⸗G., Mannheim. 62524 Vebildeter, junger Raufmann wünſcht für ſeine freie Zeit tags⸗ über Nebenbeſchäftigung, wie Bücherbeitragen ꝛc. zc. Gefl. Off. Unter Nr. 6210f an d. Exrv. Wöicr Piccpofch-Asel! „Besonders gut Fussbode-Glanziack China (aus eln, chlnesisch, Urstoſſe Uergestollt) — HINA—— ist bekanntlich das Land, wo die besten, die dauerhaftesten Tacke erzeugt werden. 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Der Vorſtand. Jängerhalle Hannheim 25jähriges Jubiläum. Sonntag, den 15. Mal 1898, Vormittags 11 Uhr Fest-Concert im Condoertsaale des Gr. Hof- und NMationaltheaters Abends 8 Uhr Bankett 5 im Ballhause. Samstag, den 21. Mai 1898, Abends 8 Uhr Festball im Balll ause, wozu wir unsere geehrten Mitglled 6 einladen. Näheres siehe e 188 Der Vorstand. Sonntag, den 15. Mai 1898 Tamilien-Ausflug mit Tanz nach Weinbeim—Lutzelsachsen. Abfahrt 102 Uhr Hauptbahnhof 1+(-Sonntagsbillet) wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebſt deren Angehörigen freündlichſt einladen. 62886 Näheres durch Rundſchreiben. Das Verguügungs⸗Comits. Freiwillige Feuerwehr. Hyriſel elsben ee Die Mannſchaft der 2. Compagnie wird N hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Probe am 2 Montag, 16. Mal, Abends ½7 Uhr am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig einzufinden. Der Hauptmann: Molitor. Stückhölzer guf Länge geſchnitten und gebündelt, frei an die Bau⸗ ſtelle geliefert, billigſt. ̃ 62508 Otto Jansohn& Oo. Dampf⸗Säge⸗ und Hobelwerk, Mannheim. 1 Die verehrlichen Gemeindemitglieder ſowie die Freunde unſerer Sache werden zu dieſem Familien⸗ abend hiermit geziemendſt eingeladen. Der Kirchenvorſtand. Mannheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, den 15. Mai, Nachmittags—6 Uhr Grosses Concert der hieſigen Grenadier⸗Papelle. Direktion Herr Kapellmeiſter M. Vollmer. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frel, Der Vorstand. Nur die neugelösten Karten berechtigen zum freien Ein⸗ teitt. Die Abonneſiten werden dringend gebeten, dieſelben am Eingang vorzuzeigen. 62482 Aachener und Münchener Feuer⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft. Gegründet 1825. Der Geſchäftsſtand der Geſellſchaft ergibt ſich aus dem nachſtehenden Auszug aus dem Rechnungsabſchluß für das Jahr 1897. Grundkapital Met. 9,000,000.— Prämien⸗Einnahme für 1897„ 15,886,215. 24 Zinſen⸗Ginnahme für 1897„ 622,984. 01 Prämien⸗Ueberträge. 5 6,922,228.— Uebertragung zur Deckung außer⸗ gewöhnlicher Bedürfniſſe„ 4,000,000.— Kapital⸗Reſervefonds„ 900,000.— Dividenden⸗Ergänzungsfonds 5 296,306, 54 Spar⸗Reſervefonds 1,297,627. 50 Mk. 88,575,356. 29 Verſicherungen in Kraft am Schluſſe des Jahres 1897 An Brandentſchädigungen wurden von der Geſellſchaft im Jahre t Seit ihrem Beſtehen wurden von der Geſellſchaft für Brandſchäden überhaupt bezahltt Mk. 7,222,912,162.. „ 8,274,800, 60 „ 1785,594,318. 59 Für gemeinnützige Zwecke ver⸗ wendete die Geſellſchaft ſeit ihrem Beſtehen die Summe von„ 31,050,928.05 Mannheim, den 1. Mai 1898. 62478 Die General⸗Agentur; Wilh. Schreiber, Die Agenken der Geſellſchaft: Sammnel Feibelmann, Kaufmann, Georg Denig, Geſchäftsagent, M. Hertlein, Reſtaurgteur, Wilhelm Schönhals, Rechtskonſulent, Ernſt Weiner, Geſchäftsagent, in Manuheim. Konrad Rudiſchum, Gerichtsvollzieher a.., Feudenheim: Heinrich Bauer, Maurev, Hockenheim: Theodor Krämer, Friſeur, Ladenburg: Franz Baumann., Geſchäftsagent Leutershausen: Ifaak Straßburger, Kaufmann, Neckarau; Guſtav Wahl, Rathſchreiber, Schriesheim: Balentin Weingärtner, Schneidermſtr⸗ Schwetzingen: Karl Müller, Waiſenrichter, Seckenheim: Stephan Fedel, Kaufmann, Waldhof: Karvl Schiebenhöfel, Kaufmann, Weinbeim: WM. Stautz, Färbermeiſter. Perein UdeHxald-Cluh. für klaſ. Kircenmufk. Seotlon Mannheim: Lud wi Sbaneg dez Hauptproben: Familientour gemeinſchaftlich mit dem Neu⸗ ſtadter Verſchönerungs⸗Verein, Neuſtadt— Welſch'ſche Ter⸗ raſſe—Wolfsbrunnen—fui⸗ ne Wolfsburg—Schönthal Königsmühle. 62535 Marſchzeit eg. 2 Stunden. Abfahrt mit Sonntagsbillet (M..10) 1 Uhr 45 Nachm. Näheres Südd. Tour.⸗ u. Radf.⸗ Zeitung No. 18, S. 152. Velocipediſten⸗Verint Maunheim, 3 Uhr für Halbchor. 8½ uhr für Geſammtchor. Vetein Kaiſerl. Marine Mannheim. Samſtag, den 14. Mai 1898, Abends 3½ Uhr Verſammlung im alten„Sonne,“ 3, 1 Die Kameraden werden ebeten, recht zahlreich und pünktlich zu erſcheinen. Der Vorſtand. NB. Ehemalige Angehörige, ſo⸗ wie Freunde der Marine ſind höflichſt eingeladen. 62488 Sountag, 15. Mai, Ausllug nach Heidelberg laut Programm. Geſangperein Eintract. Freitag, den 13. Mai 1898, Abends ½9 uhr Verſammlung im Lokal„Zum Sport.“ P 5,3. Lokal: Stolzeuſels. Beſonderer wichtiger Beſprech⸗ Hente reitag dend 9 uhr ungen wegen 11 wir um o be. ahlreiches und pünktliches Er⸗ Um vollzähliges Kaſchahg 1 10 glandachg Vertheilung 40 erfucht er Gau⸗Handbücher. Der Vorſtand. 52742 Der Vonſtand. Tamz⸗Inſtitut J. Schräder. Sonntag, den 15. Mai 1898 Ausflug Teudenheim Ablahet%8 uhke 000:%%0 2 Messplatz Teckarporstadt.3 8 Fonntag, 15. ds. Ais. 2 ſind ſämmtliche Ge⸗ 62528 2 Sichaſte auf dem Mejz⸗ Splatz Neekar⸗ Fvorstadt von bis Abends 10 Uhr 4 Nachmittags 3 Uhr :%%., 95 Mannheim, 12. Maj. Auf mein General⸗Agenkur⸗ Bureau ein tüchtiger junger Maun General⸗Auzeiger. Ortskrankenkaſſe B, Sö Mannheim I. 0 rmfab 282 i Kunst- 1 strasse 2 Modehazar öngl. Regen- u. Sonnenschirme. 5 Ninnahmen. Abrechunng für das Jahr 1897. Ausgaben. mit 1 5 Handſchrift per ang ...———————— 7 7 771 55 er 770 geſu p 4.4 Mr Faſſenbeſtand am 1. Januar 1897 43761½24 Für ärztliche Behandlung 46012658 Johs. Peters, Gr. Bad. Hof⸗ l. Mationaltheater Einſen Einnahmen 5 5 5 2 4830ſ03 85 Arznei und ſonſtige Heilmittel 5.37447 62 Für danernde Stellung wer⸗ intrittsgelder. 20ʃ50 7 1 5 5„ Krankengeld an Mitglieder 16722159 den noch 62162 IIU Maunheim. Beiträge der Arbeitgeber für verſicherungspflich⸗ 1 5 Augehbrige der Mitglieder 3860326 3 gkübte Glaspacker Freitag, den 13. Mai 1898. tige Mitglieder(eingezahlt ½tel der Arbeit⸗ 8 5 75 Unterſtützung an Wöchnerinnen 259505 öder 5 25 geber,„el der Arbeitnehmer) 442867891„ Sterbegelder +o‚!lt, 1 110 Wee 88. Vorstellung im Abonnement A. Durch freiwillige Mitglieder eingezahlte Beiträge 3073 81„, Kur⸗ und Verpflegungskoſten an Kranken⸗ Erſatzleiſtung Dritter für gewährte Kranken⸗ Anſtaleen Jü5782806 termann Gerngross, In B CE U An d un g. unterſtützung auf Grund der§s 50 u. 57„ Fürſorge für Reconvalescenten nach Be⸗ Glas⸗ u. Porzellau⸗Haudlg. (Regreſſe) und§ 574 des Kr.⸗Verſ.⸗Gef. endigung der Krankenunterſtützung 1865430] Ein ſolider geſetzter „Komödie in Aufzügen von Max Drener.„lauswärtige Ortskrankenkaſſen)„516292, Erſatzleiſtung an Dritte für gewährſe Kran⸗ 9 In Scene ſeſetzt von Herrn Regiſſeur Dr. Kaiſer. Rückerſtatt. Unfallunterſtützungen, Rentenvor⸗ kenunterſtüßungen, Unfallunterſtützungen NKun Berkhold Wieſener, Dr. med., prakt. Arzt Herr Kökert. ükt* 55 Aieshech Weigel, Dr. med. 15 Frl. 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