1 5 d 8 5 Wenneon 5 Die Vertretung von Mannheims Intereſſen Prinz Heinrich von dem Vizekönig empfangen. Telegramm⸗Adxpeſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Pig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 bro Quarta! Inſerate: Die Cplonel⸗Zeile 20 Pig Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg der Stadt Mannheim und Umgebung. inheimer Journal. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Verantwortlich; 5 für den politiſchen u. allg. Theil! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Tarl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer ee (Mannheimer Volksblatt.) iſt Eigenthum des katßholiſchen e Seleſtuſ und verbreilelſte Jtilung in Maunheim und umgegend. E 6, aumte n Mannns, Nr. 133. Montag, 15. Mai 1398.(Aelephon⸗Ar. 218.) — in der Zweiten Kammer. Leider haben die drei ſozialdemokratiſchen Vertreter Mann⸗ heims wieder einige Gelegenheiten verſäumt, um die Intereſſen unſerer Stadt wahrzunehmen. Als die Handelshochſchule zur Sprache kam, nahm ſie der Vertreter Karlsruhes ſofort für dieſe Stadt in Anſpruch, und von der erſten Handelsſtadt Badens und Süddeutſchlands rührte ſich kein Vertreter, der darauf hinwies, daß eine ſolche Hochſchule nur in einer Handelsſtadt gedeihen könne und naturgemäß nach Mannheim gehöre. Es wäre dies auch eine Gelegenheit, unſere Stadt für die fortgeſetzten Verluſte durch Verlegung von Behörden, Gerichten, Anſtalten und Garni⸗ ſon zu entſchädigen. Auch bei der Schiffbarmachung des Ober⸗ rheins wurde wiederholt behauptet, daß Mannheim dadurch nicht geſchädigt werde. Wenn man in Mannheim auch nicht gegen dieſe Verkehrsverbeſſerung auftritt, ſondern ſie als einen Fortſchritt für das ganze Land anerkennt, ſo iſt damit doch nicht geſagt, daß nicht Mannheim in einigen Jahren, wenn die Schiffbarmachung gelungen, und ſich Handel und Wandel an den neuen Verkehrsweg gewöhnt haben, eine empfindliche Einbuße an Tranſitgütern der Spedition und auch im Eigenhandel erleiden wird. Wenn man ſieht, wie Karlsruhe für einen Verluſt von Eiſenbahneinnahmen, der gar nicht eingetreten iſt, wie Heidelberg für die Verlegung der Cementfabrik entſchädigt worden ſind, dann wäre es Pflicht der Abgeordneten Mannheims, ſolche Behauptungen nicht un⸗ widerſprochen zu laſſen und bei geeigneter Zeit auf Entſchädigung in irgend einer Form zu dringen. Aber drei Vertreter, die nur die Intereſſen der ſozialdemokratiſchen Arbeiter beſorgen, und wie der StadtoerordneteSüßkind bei jeder Gelegenheit erſt fragen: iſt das von direktem Nutzen für unſere ſpeziell ſozialdemokratiſche Arbeiterklaſſes die können ſich eben weder für Handelshochſchulen, noch für die Entſchädigung Mannheims durch die Rheincorrek⸗ tion in's Zeug legen. Wenn es Mannheim einmal recht ſchlecht geht, wenden ihm dieſe Elemente eben ſo raſch den Rücken wie ſie gekommen ſind. Wir wollen gerne konſtatiren, daß in Folge unſerer Beleuchtung ihrer Unthätigkeit die drei Herren die Rhein⸗ brückengeldfrage und den Gymnaſiumsneubau vorgebracht haben, aber haben ſie etwas erreicht? Nein, ebenſowenig wie in dem Eiſenbahnbudget die weiteren Doppelgeleiſe nach Heidelberg von ihnen verfochten worden ſind. Dabei geſchieht es in ſo ungeſchick⸗ ter Weiſe, daß dem Abgeordneten Kramer, der beinahe unver⸗ ſtändlich ſpricht, das Wort entzogen wurde, da er eine geordnete Diskuſſion nicht führen kann. Das iſt eine neue Blamage der Stadt Mannheim durch die ſozialdemokratiſchen Vertreter. Erſt unbegründete Beſchwerden über ein nicht gebautes Lagerhaus, auf Hörenſagen wohl vom Biertiſch beruhend, und dann, wahrſchein⸗ lich um die Niederlage zu verdecken, Abſchweifung von der Sache. Wir haben erſt kürzlich erwähnt, daß dieſe ſozialdemokratiſchen Agitatoren zur ernſten Arbeit nichts taugen und ebenſowenig eine geordnete Diskuſſion führen können; Beiſpiele aus den hie⸗ ſigen Bürgerausſchußverhandlungen ſind ja aus jeder Sitzung bei⸗ zubringen. Im Landtag läßt man ſich dies eben nicht gefallen. Für unſere Stadt aber hoffen wir, daß ſie bei der nächſten Wahl andere Vertreter in den Landtag ſchickt, die nicht in dieſer Weiſe ihr Anſehen ſchädigen und ihre Intereſſen nicht zu vertreten Wiſſen. Deutſches Reich. Ueber den Empfang des Prinzen Heinrich in Peking? wird berichtet: Prinz Heinrich wurde auf der ganzen Strecke von Taku bis Peking in der großartigſten Weiſe empfangen. Der deutſche Geſandte Baron v. Heyking war von Tientſin nach der Rhede von Taku hinausgekommen, wo er den Prinzen begrüßte. Als Vertreter der chineſtſchen Behörden hatte ſich ein hoher Mandarin eingefunden, der dem Bruder des deutſchen Kaiſers ſeine tiefſte Ehrfurcht bezeugte. In den Takuforts, in Taku und in Tientſin war zu Ehren des e zahlreiches Militär feaet 15 1518 5. winhe 6 i tere niederknieten. as Gewehr, während die Offiz 851 ber 5 Eiſenbahnzuges nach Peking wurden dem Prinzen von der Vo menge Biatcen dargebracht. In Peking empfing der Bruder des Kaiſers von China den hohen Gaſt am Bahnhofe, der von einer rieſigen Menſchenmaſſe umlagert war. Nach der feierlichen Be⸗ grüßung erfolgte der Einzug in die Stadt. In den Straßen bildete das Militär Spalier. Berittene Mandarinen befanden ſich an der Spitze des Zuges, dann folgte ein Halbzug Seeſoldaten. Prinz Heinrich wurde in einer prachtvollen Sänfte mit Tragſtangen von 8 Farbe, der Farbe des Kaiſers von China getragen, hinter ihm am ſein Gefolge, ebenfalls in Sänften. Die Straßen waren überall von dichtgedrängten Volksmaſſen gefüllt. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Kaiſer und die Kaiſerin wohnten geſtern dem Gottes⸗ dienſte in Kurzel bei. Um 11 Uhr traf Prinz Leopold von Bayern ein, wurde von den Majeſtäten im Schloß empfangen und nahm an der Frühſtückstafel Theil. Um 2 Uhr reiſte das Kaiſerpaar mit Sonderzug nach Straßburg. Auf dem Wege zum Bahnhof brachte das zahlreich verſammelte Publikum den Majeſtäten lebhafte Hul⸗ igungen dar. Weißgekleidete Mädchen mit Bändern in den deutſchen Farben geſchmückt, warfen Maiglöckchenſträuße in den kaiſerlichen Wagen. Auf dem Bahnhofe hakten ſich die Spitzen der Behörden eingefunden, von denen ſich die Majeſtäten aufs huldvollſte Von brauſenden Nree der Menge geleitet, ſetzte ch der kaiſerliche Sonderzug in Bewegung. Der kiſerliche Sonderzug traf geſtern Nachmittag 5 Uhr in Straßburg ein. Da großer Empfang verboten war, waren auf dem Bahnbofe nur Statthalter Fürſt zu Hohenlohe, der kommandirende General v. Falkenſtein und der Gouverneur General v. Jena er⸗ ſchienen. Die Majeſtäten begaben ſich unter begrüßenden Hochrufen der Menge nach dem Statthalterpalais. Später beſichtigte der Kaiſer die evangeliſche Garniſonskirche, den Neubau der katholiſchen Garni⸗ ſonskirche, ſodann die Schleuſe, wo die Straßburger Hafenanlagen projektirt ſind. Abends 8 Uhr fand Galatafel zu 60 Gedecken im Statthalterpalais ſtatt. Der bayeriſche Prinz Regent Luitpold traf geſtern in Wien zu einem 10tägigen Beſuche ſeiner Schweſter, der Erzherzogin Wel⸗ gunde, incognito ein. Geſtorben ſind: Der frühere Director des Juliushoſpitals in Würzburg, Dr. Kaſpar Lutz.— Der Profeſſor Albert Koeppen, Senior der rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaftlichen Fakultät zu Straßburg. Kurze Nachrichten. Die zweite badiſche Kammer wird am 28. Mai vertagt werden, und zwar bis 21. Juni; ſie wird dann unge⸗ fähr bis Mitte Juli zuſammen bleiben, um über die Einführ⸗ ungsbeſtimmungen zum bürgerlichen Geſetzbuch zu be⸗ rathen und ſich dann wieder bis zum näaͤchſten Frühjahr vertagen. Die kirchenpolitiſchen Anträge werden vor dem 28. Mai kaum mehr zur Berathung kommen. Nach einer anderen Verſion ſoll der Reſt der Vorlagen in einer Mitte Oktober einzuberufenden Seſſion erledigt werden. Das preußiſche Abgeordnetenhaus erledigte am Samſtag eine Anzahl Petitionen, in denen Eiſenbahnbeamte um Verbeſſerung ihrer Einkommens verhältniſſe erſuchen; ſie wurden zumeiſt der Regierung zur Erwägung überwieſen. Darauf vertagte ſich das Haus auf Montag. Tagesordnung: 3. Leſung des Anerbengeſetz's. Der Abg. Graf Kanißz hat, unterſtützt von der konſerva⸗ tiven Fraktion, im preußiſchen Abgeordnetenhauſe folgende In⸗ terpellation eingebracht, die morgen zur Verhandlung kommen ſoll:„Beabſichtigt die königliche Staatsregierung, im Bundes⸗ rath den Erlaß von geſetzlichen Maßregeln zu beantragen, welche geeignet ſind, im Falle eines künftigen Krieges 1. die Getreidever⸗ ſorgung Deutſchlands ſicher zu ſtellen, 2. einer übermäßigen Ver⸗ theurung des Getreides vorzubeugen?“ Das preußiſche Herrenhaus nahm am Samſtag die Privatdozentenvorlage in der Faſſung des Abgeordnetenhauſes an. Montag: Pfarrerbeſoldungsgeſetz. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht das Geſetz, wodurch der Bundesrath ermächtigt wird, nach Ablauf des deukſch⸗eng⸗ liſchen Handelsvertrags vom 30. Juli ab auf ein Jahr den Erzeugniſſen Englands und der engliſchen Kolonien, die Meiſtbegünſtigung einzuräumen, ſoweit dieſe die Einfuhr aus dem deutſchen Reiche entſprechend behandeln. In Rüdesheim tagte geſtern der Verbandsausſchuß für die deutſchen Nationalfeſte mit dem niederrheiniſchen Ausſchuſſe, Vertreter der Stadt und eine Reihe von Sachver⸗ ſtändigen. Die Angrenzung des hoch über den Fluthen des Rheines nahe bei dem Niederwalddenkmal liegenden Feſtplatzes wurde nach vorgehender Erwägung unter Mitwirkung von Profeſſor v. Thierſch feſtgeſtellt. Die gut beſuchte Verſamm⸗ lung wurde durch einen mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag des Abgeordneten v. Schenckendorff eingeleitet. An den Kaiſer wurde ein Huldigunastelegramm abgeſchickt. In Glasgow wurde am Samſtag zu Ehren der Offiziere des dort ankernden deutſchen Geſchwaders von der Verwaltung der Stadt ein glänzendes Feſtmahl veranſtaltet, woran alle in Glas⸗ gow und Umgegend anweſenden Offiziere der Marine und des Land⸗ heeres theilnahmen. Der Bürgermeiſter brachte einen Trinkſpruch auf das deutſche Kaiſerpaar aus und drückte den Wunſch aus, die freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Großbritannien und Deutſch⸗ land möchten lange fortdauern. Dieſer Toaſt wurde begeiſtert auf⸗ genommen. Die deutſchen Offiziere antworteten mit einem Hoch auf die Königin Victoria. Admiral Thomſen erklärte in ſeiner Ant⸗ wort auf den Trinkſpruch der Gäſte, der mit nicht enden wollenden Zurufen aufgenommen wurde, der Empfang des deutſchen Geſchwaders in Queenstown und Clyde werde einen dauernden Eindruck in den Herzen der Deutſchen hinterlaſſen. Abends war Ball. Badiſcher Landtag. 16. Sitzung der Erſten Kammer. *Karlsruhe, 13. Mai. Das Budget der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues wird berathen. Geh. Hofrath Dr. Meyer ſtellt als Berichterſtatter den Antrag, die Titel nach den Beſchlüſſen der Zweiten Kammer anzunehmen. Geh. Kommerzienrath Sander ſpricht über Flick⸗ ſyſtem und Deckſyſtem und empftehlt die Anſchaffung von Dampf⸗ walzen. Miniſter Dr. Eiſenlohr meint, beide Syſteme könnten je nach der Lage angewandt werden. Geh. Rath Eng ler ſpricht über das Elektrizitätswerk bei Rheinfelden und den Oberländer Kanal. Dann wird der Kommiſſionsantrag angenommen, ebenſo ohne Debatte der Geſetzentwurf, die Erbauung einer Nebenbahn von Wiesloch nach Meckesheim und von Wiesloch nach Waldangelloch betr., und der Staatsvertrag zwiſchen Baden und Württemberg, den Bau und Betrieb einer Nebeneiſenbahn von Möckmühl nach Dörzbach betr. * Karlsruhe im Mai. 17. Sitzung der Erſten Kammer. Geh. Hofrath Rümelin berichtet über die Bitte des badiſchen Buchdruckervereins, die dahin geht, die ſtaatlichen Druckarbeiten nur den Druckereien, die der Tarifgenoſſenſchaft angehören, zu über⸗ geben. Die Kommiſſion iſt zu folgendem Reſultat gelangt. Soweit die Tarife als angemeſſen erſcheinen, ſei zu wünſchen, daß ſolchen Druckereien, die ihre Arbeiter ohne ausreichenden Grund ſchlechter als nach dem Tarife behandeln, ſoweit thunlich, keine ſtaatlichen Auf⸗ träge ertheilt werden. In dieſem Sinne geht der Antrag auf Ueber⸗ Fabrikant Krafft wünſcht Uebergang zur Tagesordnung. Die Tarifgemeinſchaft ſei vom größten Theil der deutſchen Buch⸗ drucker nicht anerkannt; es ſtänden 1600 gegenüber 3000. Die Ver⸗ hältniſſe in den kleinen Betrieben, namenklich auf dem Lande, ſeien eigenartige, die die Einführung des Einheitstarifs erſchweren. Die Löhne ſeien dort meiſt höher, als in dem Tarif verlangt werde. Obwoghl die Petition einem Zuge der Zeit entſpreche, müſſe er doch der Meinung Ausdruck geben, daß man die Regierung mit ſolchen Dingen verſchonen ſolle. Miniſterialrath Braun erklärt, daß die Regierung auf Grund der auch bei ihr eingegangenen Petitionen Erhebungen angeſtellt habe, die noch nicht zum Abſchluß gelangt ſeien. Frhr. v. Röder ſchließt ſich dem Antrag des Herrn Fabrikant Krafft an. Die ganze Bewegung der Sozialdemokratie gehe dahin, ſobald eine gewiſſe Stufe erreicht ſei, dieſe wieder als Grundlage für weitere Agitation zu benützen. So ſei es auch mit dem Buch⸗ drucker⸗Tarif. Unter ſolchen Umſtänden könne man nur zur Tages⸗ ordnung übergehen, Geh. Komm.⸗Rath Seipio: In dieſem Haufe ſei gewiß Nie⸗ mand zu finden, der nicht Alles zur Hebung des ſozialen Friedens beitragen möchte. Allein, da die Regierung heute noch nicht in der Lage ſei, eine beſtimmte Stellung einzunehmen, ſollte auch dieſes hohe Haus keine abſchließende Entſcheidung faſſen. Die Verhältniſſe der Induſtrie ſeien fortwährender Umwandlung unterworfen; man könne nicht ſagen, ob die Bedingungen, die von der Petitionskommiſſion vorausgeſetzt werden, in einem halben Jahre ebenfalls noch fort⸗ beſtehen. Wollte die Regierung heute den Buchdrucker⸗Tarif als eine Wohlthat anerkennen, wer könne dafür garantiren, daß dies in einem halben Jahr in derſelben Weiſe noch der Fall ſei? Er ſei unter dieſen Umſtänden in erſter Linie für Vertagung, in zweiter Linie würde er für den Antrag Krafft ſtimmen. Der Antrag des Hofraths Meyer, die Petition ohne jeden empfehlenden Zuſatz der Regierung als Material zur Kenntniß⸗ nahme zu überweiſen, wird durch Skichentſcheid des Präſidenten an⸗ genommen. Bei der Berathung des Unterrichtsbudgets wird der Regierung von allen Seiten die Anerkennung über die Förderung unſeres Hoch⸗ ſchulweſens ausgeſprochen. Geh. Kommerzienrath Diffene wünſcht Einführung von Kollegien für Verſicherungsrecht und Verſicherungs⸗ technik an den Univerſitäten. In der Spezialdebatte befürwortet er Einführung eines ſtenographiſchen Einheitsſyſtems, was von der Regierung wegen Mangel an den nöthigen Erfahrungen abge⸗ lehnt wird. ** 90. Sitzung der Zweiten Kammer, Karlsruhe, 14, Mai. Die Abgg. Geck und Dreesbach(Soz.), Birkenmayen und Schuler(Ctr.), Hagiſt(freiſ.), ſowie Wey goldt(lib.) richten eine Interpellation an die Regierung: 1) Gedenkk die Großh. Regierung die Vorſchriften über die Nutzbarmachung der öffentlichen Waſſerkräfte durch elektriſche Anlagen auf geſetzlichem „Wege zu regeln? 2) Was gedenkt ſie zu thun im Hinblick auf eine Vereinbarung zwiſchen Baden und Zürich bezüglich der noch vor 1901 zu vollendenden Anlage in Rheinau, um die Hälfte der dort ge⸗ wonnenen Kraft zum Vortheil des diesſeitigen Staates zu ſichern. Abg. v. Stockhorner berichtet ſodann über das Spezialbudget der Badeanſtalten und ſtellt feſt, daß die Einnahmen aus dem Bade⸗ fond in Baden⸗Baden zurückgehen, ſodaß zu erwägen ſei, ob nicht die Stadt größere Aufwendungen für den Badefond zu machen habe. Abg. Gönner tritt in langen Ausführungen für Baden ein; er betont, daß die ſtädtiſche Verwaltung jetzt ſchon außerordentlich große Ausgaben für die Intereſſen des Badeortes leiſte, insbeſondere für Waldwege, Beleuchtung und Schulen. Es ſei wünſchenswerth, daß der Staat zu einem ſtändigen Zuſchuß übergehe, und zwar aus lau⸗ fenden Mitteln. Miniſter Giſenlohr erklärt, daß in dieſer Budgetperiode der Beitrag noch geleiſtet werde, daß aber für die Zukunft zu erwägen ſei, ob der Beitrag nicht zu verringern ſei. Die Abgg. Reinhardt, Fieſer und Hug treten für Baden⸗ Baden ein und heben hervor, daß die Erhaltung unſerer Bäder auch einem Landesintereſſe diene. Hug ſtellt feſt, daß der Badefond ſeit 1874 von 4 Millionen Mark auf 1 Million zurückgegangen ſei, doch ſeien die Ausgaben zum großen Theil im Landesintereſſe geſchehen, ſodaß der Staat wohl verpflichtet ſei, einzutreten. Wenn der Bade⸗ fond aufgezehrt ſei, ſo müſſe eben der Staat eintreten. Dabet dürfe nicht vergeſſen werden, daß in abſehbarer Zeit ein Neubau des Con⸗ verſationshauſes unbedingt nothwendig werde. Abg. Neuwirth befürwortet eine Unterſtützung auch der klei⸗ neren Bäder mit heilkräftigem Waſſer, wie z. B. Rappenau. Nach längerer Debatte wird das Budget ſelbſt genehmigt. 85 Die Bitte des Gemeinde⸗ und Badekomites zu Badenweiler um Erweiterung der Kaltwaſſerleitung wird der Regierung überwieſen. Miniſter Eiſenlohr erklärt, daß noch in das jetzige Budget eine Summe dafür eingeſtellt werden ſolle⸗ 75 Montag: Finanzgeſetz Wahlnachrichten. Nationalliberale Verſammlung in Weinheim⸗ Die am Samſtag Abend in Weinheim ſtattgefundene Verſamm⸗ lung des nationalliberalen Vereins war ſehr zahlreich beſucht, die Stimmung und Wahlzuverſicht eine gehobene. Der Vorſitzende des nationalliberalen Vereins Weinheims, Herr Schwiefert, eröffnete die Verſammlung, begrüßte die Anweſenden, dankte für das zahl⸗ reiche Erſcheinen und wies auf die Bedeutung der bevorſtehenden Wahl hin. Es ſei Ehrenſache eines jeden deutſchen Mannes, un⸗ ſeren Wahlkreis nicht wieder in die Hände der Sozialdemokraten fallen zu laſſen. Herr Dr. Göbel von Weinheim beſprach in einer vortrefflichen Rede die gegenwärtigen politiſchen Verhältniſſe und wies hin auf den Ernſt der Zeit. Wenn auch der amerikaniſch⸗ſpaniſche Krieg uns nicht direkt betroffen, ſo ſind doch die Beziehungen der Kultur⸗ völker ſo eng untereinander verknüpft, daß nirgends in der Welt ein Krieg geführt werden kann, ohne daß die Wirkungen ſich nicht bei den anderen Völkern fühlbar machen. In den letzten Tagen ſind in Italien Aufſtände ausgebrochen und haben bewieſen, daß der itali⸗ eniſche Volkskörper an ſchlimmen Zuckungen krankt. Auch bei uns weiſung zur Kenntnißnahme. iſt keineswegs Alles auf das Roſigſte beſtellt. Die deutſche Land⸗ 21 Seme: Geukral Anzeiger! Maunhelim, 16. Maf⸗ wirthſchaft befindet ſich in einer ſchwierfgen Fage, in manchen Theſlen Deutſchlands ift ſte ſogar in ſtarker Bebrängniß, das ganze Gewerbe fühlt ſich durch die moderne wirthſchaftliche Entwickelung bedrückt. Wir haben eine ſehr große Partei, die von Kaiſer und Reich, von Religion und Kirche nichts wiſſen will, ſondern wenn ſie könnte mit einem Schlage die Früchte unſerer jahrhundertelangen Kultur ver⸗ nichten würde, um auf den Trümmern einen phankaſtiſchen Stgat u pflanzen, wie es einen ſolchen nie gegeben hat und nie geben ann. Trotz all dieſer unerfreulichen Momente wollen wir aber den Kopf nicht hängen laſſen und uns die Freude am Vaterlande und an unſerem jungen Reich nicht verkümmern laſſen. Wir genießen Ruhe und Sicherheit nach Außen und Ruhe im Innern. Seit langen Jahren iſt auf allen Gebieten politiſcher Bethätigung unſer deutſches Volk in gewaltigem Fortſchritt begriffen. Wir ſind ein gut Stück vorwärts gekommen, nicht blos in der Geſetzgebung, ſondern in der geſammten Entwickelung unſeres Volkslebens. Wir im Weinheimer Bezirk dürfen uns rühmen, daß auch wir unſeren Antheil hahen an dem, was in den letzten 5 Jahren erreicht worden iſt, denn wir haben einen Mann iſt den Reichstag geſandt, der an der Geſtaltung vieler hervorragender Geſetzentwürfe hervorragend mitgewirkt hak. Trotz aller Noth, trotz vieler berechtigten Klagen ſtehe ich nicht an, zu behaupten, daß Deutſchland auf der Erde der beſtregterteſte Stagt iſt.(Lebhafter Beifall.) Redner ſchloß mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf unſeren Kaiſer. Hierauf entwickelte unſer Reichstagskandidat, Herr Ernſt Baf⸗ ſerm ann, in einer glänzenden 1½ſtündigen Rede ſein Programm, das mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommen und wiederholt von leb⸗ haften Zuſtimmungsäußerungen aus der Mitte der Verſammlung beglettek wurde. Wir werden morgen das Programm des Herrn Baſſermann im Wortlaute bringen. Herr Kaufmann Heinrich Kan von Mannheim beſprach in ein⸗ ehender Weiſe die Mittelſtandsfragen. Die nationalliberale Partei ahe ſich der berechtigten Forderungen des Mittelſtandes, aus dem ch der größte Theil der nationalliberalen Wählerſchaft rekrutire, auf das Wärmſte und energiſch angenommen und ſie werde dies auch in Zukunft thun. Bei der Geſetzgebung auf wirthſchaftlichem Gebiete in den 1880er Jahren ſei der Mittelſtand zu kurz gekommen, ſo daß er in Bewegung gerieth und ſich die Mittelſtandsfrage herausbildete. Die in der leßten Reichstagsperiode e Annahme dreier Geſetze, namentlich des Geſetzes gegen den unlauteren Wett⸗ bewerb, ſowie der Novellen zur Gewerbeordnung und zum Geſetz betreffend die Erwerbs⸗ und Wirtſchafts⸗Genoſſenſchaften dürfte der Mittelſtand als ein bedeutſames Zeichen dafür erſehen, daß ſeine Klagen auf dem kleingewerblichen Gebiete von den Regierungen und dem Reichstag als berechtigt anerkannt wurden. An dem Zuſtandekommen dieſer Geſetze habe unſer ſeitheriger Reichs⸗ lagsvertreter hervorragenden Antheil gehabt, wofür er ihm im Namen des Mittelſtandes Dank ſage. Nachdem Redner das bis⸗ her für den Mittelſtand auf dem Wege der Geſetzgebung Erreichte geſchildert, erörterte er die Forderungen, die der Mittelſtand in Zu⸗ kunft ſtellt. Vor Allem ſei erforderlich die Einſchränkung des Kon⸗ ſumvereinsweſens, ebenſo ſei nothwendig ein Verbot der Beſchäftigung von Offtzieren oder von Stagats⸗ und Gemeindebeamten in Konſum⸗ vereinen. Einen weiteren Mißſtand bilden die Offtziers⸗ und Be⸗ amten⸗Waarenhäuſer, deren Verbot angeſtrebt werden müſſe. Ferner ſei nothwendig die Einführung einer Umſatzſteuer auf die großkapitaliſtiſchen Detailgeſchäft, die Waarenhäuſer, die Bazare und die Aktiengeſellſchaften für den Detailhandel, unter deren Konkurrenz der ſelbſtſtändige kleine Kaufmann ſchwer zu leiden habe. Auch ſei zu prüfen, ob nicht das Verbot der Aktiengeſellſchaften für den Detailhandel zu empfehlen iſt. Von ſehr ſchädlichem Ein⸗ fuß auf das Kleingewerbe iſt auch das Filialweſen der großen Waarenhäuſer; hier müſſe Wandel geſchaffen werden durch eine Sonderbeſteuerung auf dem Wege einer Umſatzſteuer. Ein geſetz⸗ liches Eingreifen ſei auch erforderlich auf dem Gebiete des Wander⸗ gewerbes und Detailreiſens durch eine Beſteuerung deſſelben. Auch einzelne Beſtimmungen der Sonntagsruhe geben dem Mittelſtand Anlaß zu Klagen, deren Aenderung dringend nothwendig erſcheine, Auch auf dem Gebiete der ſozialpolitiſchen Geſetz⸗ fa ung habe der Mittelſtand verſchiedene Wünſche. Die Aus⸗ hrungen des Herrn Kern wurden mit großer Aufmerkſamkeit verfolgt und mehrfach von lebhaftem Beifall unterbrochen. Herr Nagel von Mannheim beleuchtete eine Anzahl Wider⸗ ſprüche, die zwiſchen den Thaten und Worten der Sozialdemokraten beſtehen und proteſtirt als Arbeiter entſchieden gegen die Behauptung, daß alle Arbeiter Sozialdemokraten ſeien; dies ſei gerade ſo wenig der Fall, als alle Sozialdemokraten Arbeiter ſeien. 155 Künzel⸗ Weinheim forderte die Weinheimer Bürger auf, am Wahltag ihre Pflicht zu thun und Mann für Mann für Baſſer⸗ marn einzutreten. Herr Werkmeiſter Kies von Weinheim beſprach in humoriſtiſcher Weiſe die einzelnen Kandidaten und kam zu dem Schluß, daß die Speiſekarte, welche Herr Baſſermann vorſetze, ihm am Beſten zuſage. Herr Wagner Adam Thran von Hemsbach beſpricht die Arbeſterverhälkniſſe auf dem Lande und konſtatirt, daß die Arbeiter ſelbſt im Geſpräche zugeben, daß Herr Baſſermann mit ſeiner Thätigkeit nur Lob verdiene. Er iſt überzeugt, daß die Arbeiter ſpäter wieder zu den bürgerlichen Parteien zurückkehren. In den Wirthſchaftlichen Fragen ſei er für den goldenen Weg, wie ihn Herr Baſſermann vertrete. Herr Fabrikant Carl erklärt, daß Alles aufgeboten werden müſſe, Herrn Baſſermann von uns aus wleder in den Reichstag zu bringen. Herr Landwirth Müller von Heiligkreuz beſpricht den national⸗ liberalen Delegirtentag und bittet ſeine Berufsgenoſſen, ganz ent⸗ ſchieden für Herrn Baſſermann einzutreten. Gegen 12 Uhr ſchloß Herr Wielfert die ſehr animirt ver⸗ laufene Verſammlung. * *. Nationalliberale Verſammlung in Schwetzingen. In Schwetzingen fand am Sonntag Nachmittag eine Ver⸗ Euunlung ſtatt, an der mehr denn dreihundert Perſonen theilnahmen. eeeeeeeeeeeeeeeeeee. Herr Mafß Baffſermann Schweßingen eröffnete die Verfamm⸗ lung mit einigen einleitenden Bemerkungen, worauf der Reichstags⸗ kandidat Herr Ernſt Baſſermann in längereroft durch Beiſall unterbrochener Anſprache ſein Programm entwickelte. Es ſprach ſo⸗ dann Herr J. Kuhn⸗Mannheim über einige wirthſchaftliche Punkte und die Entwicklung der Handelsvertragsfrage in gewohnter licht⸗ voller und wirkſamer Ausführung. In Bezug auf eine Bemerkung des Vorredners erklärte Herr H. Gleſer⸗Oftersheim, unter der ländlichen Bepölkerung habe eine kleine Mißſtimmung gegen den Reichstagskandidaten Herrn E. Baſſermann wegen der Beſteuerungs⸗ frage des Tabaks exiſtirt, man habe ſich aber dann überzeugt, daß Herr Baſſermann völlig korrekt gehandelt habe. Er könne die Verſicherung abgeben, daß die ländliche Bevölkerung, nachdem ſie ſich von ihrem Irrthum überzeugt, jetzt freudig für die Kandidatur Baſſermann ein⸗ treten würde. Herr Schöffel ſprach ſodann über einige Punkte des ſozialdemokratiſchen Programms. Die Verſammmlung, die in einer für die Sache der Nationalliberalen höchſt günſtigen Weiſe verlaufen war, wurde mit einem Hoch auf den Kandidgten Herrn E. Baſſer⸗ mann geſchloſſen. * * Nationalliberale Wahlverſammlung in Schriesheim. Am Sonntag Abend fand im„deutſchen Hof“ in Schriesheim eine von der nationalliberalen Partei veranſtaltete Wählerverſamm⸗ lung ſtatt, welche ſich eines ſtarken Beſuches zu erfreuen hatte und einen ſehr günſtigen Verlauf nahm. Zwar verſuchten einige auf Befehl der„Volksſtimme“ erſchienenen Sozialdemokraten durch Un⸗ ruhe und Zwiſchenrufe die Verſammlung zu ſtören, allein dieſe Ver⸗ ſuche ſcheiterten an der würdigen Haltung der Schriesheimer Wähler, welche den Rednern mit der größten Aufmerkſamkeit folgten und namentlich die Ausführungen des Herrn Rechtsanwalts König, Mannheim, welcher den ſozialdemokratiſchen Wahlaufruf und die Beſtrebungen der Sozialdemokratie einer ſcharfen Kritik unterzog und den Zwiſchenrufern trefflich heimleuchtete, mit reichem Beifall belohnten. Außer Herrn König ſprachen noch die Herren Profeſſor Mathy über die politiſche Lage, Kaufmann Heinrich Kern über die Lage des gewerblichen Mittelſtandes, Buſch und Bezirksrath Müller⸗ Heiligkreuz, welche mit warmen Worten die Kandidatur des Herrn Ernſt Baſſermann empfahlen.— Die Verſammlung wurde von Herrn Gemeinderath Lauer eröffnet und geleitet. * * Karlsruhe, 15. Mai. Der Karlsruher Amtsbezirk wurde in 47 Wahlbezirke eingetheilt: Davon entfallen 25 auf die Stadt Karlsruhe. Die Zahl der Wahlberechtigten beträgt im Wahlkreis Karlsruhe ca. 30,000. Bei der letzten Wahl im Jahre 1893 war die Betheiligung ſehr ſtark: Bei der Hauptwahl ſtimmten 79,2, bei der Stichwahl 81,8 Prozent der Wahlberechtigten ab. Im erſten Wahlgang erhielt der nationalliberale Candidat 7259, der freiſinnig⸗ demokratiſche 5979, der ſozialdemokratiſche 5881 und der conſervative 3315 Stimmen. In der Slichwahl ſiegte der Candidat der vereinig⸗ ten Oppoſition über den von den Conſervativen unterſtützten Can⸗ didaten der Nationalliberalen mit 11,948 gegen 11,486 Stimmen. Als Candidat der nationalliberalen Partei wird morgen, wie ſchon gemeldet, Rechtsanwalt Dr. Schneider aufgeſtellt werden, Offenburg, 15. Mai. Der Candidat der nationalliberalen Partei für den 7. Wahlkreis, Herr Oberſt a. D. Rheinau, ſtellte ſich heute ſeinen Wählern vor. Die Verſammlung, welche zu dieſem Zwecke in die„Michelhalle“ einberufen wurde, war gut beſucht. Herr Rheinau entwickelte in kurzen Zügen ſein Programm und verſtand es durch ſein einfaches, biederes Weſen die Anweſenden ſo⸗ fort für ſich einzunehmen. Nach ihm ſprachen noch Herr Prof. Platz, Herr Rechtsanwalt Bürger, Herr Steiner⸗Strohbach und Herr Schwarzmann⸗Kehl. Von gegneriſcher Seite meldete ſich Niemand zum Worte. Es verdient noch hervorgehoben zu werden, daß Herr Rhein au ſich ganz ſtrikte gegen jede Aenderung des beſtehenden Reichstagswahlrechts ausſprach. Angeſichts der heißen Bemühungen unſerer Gegner mangels einer en Wahlparole das allgemeine direkte Wahlrecht als bedroht hinzuſtellen, muß dieſe ausgeſprochene Stellungnahme unſeres Candidaten betont werden. Neuſtadt, 15. Mat. Die nationalliberale Partei, ſowie der Bund der Landwirthe, beſchloſſen in der heute geſondert ſtattgefun⸗ denen Vertrauensmänner⸗Verſammlungen einſtimmig, gemeinſam den Gutsbeſitzer Dr. Deinhardt als Reichstagskandidaten aufzuſtellen ki Neuſtadt(Pfalz), 15. Mai. Mit großer Spannung hat man in politiſchen Kreiſen der heute ſtattgefundenen pfälziſchen Landes⸗ verſammlung des Bundes der Landwirthe entgegengeſehen. Sehr zahlreich ſtrömten die Bundesmitglieder aus allen Theilen der Pfalz herbei. Der Landesvorſitzende, Herr Gutsbeſitzer Martin von Staudenbühl, eröffnete die Verſammlung. Man bezeichne die Landwirthſchaft vielfach als den Magen des Staatskörpers; dieſer Magen ſei gegenwärtig gründlich verdorben. Früher habe dieſen Magen ein großer Spezialiſt behandelt, wobei er ſich außerordentlich gut befunden. Dann ſei aber ein anderes Regime gekommen, und dieſes habe den Staatsmagen auf eine Diätkur geſetzt. Es müſſe wieder zu der früheren Methode zurückgekehrt werden. Der Vorſitzende der füdweſtdeutſchen Abtheilung, Gutspächter Lucke von Patershauſen, berichtete über den Stand der Bundesbewegung in der Pfalz. Die Mitglieberzahl ſei im Wachſen begriffen und habe am 1. Januar 5478 betragen. Mit den Freunden des Bundes, die hinter dieſem ſtehen, könne der Bund wohl auf 60,000 Stimmen zählen. Was die Geldfrage anbelangt, ſo ſind die Verhältniſſe in der Pfalz leider nicht ſehr günſtig. Die luſtigen Pfälzer ſind diejenigen, welche die gering⸗ 00 Beiträge im ganzen deutſchen Vaterland leiſten. In der füdweſt⸗ eutſchen Abtheilung ſeien die Ausgaben bedeutend höher geweſen als die Einnahmen, ſodaß die Zentralſtelle einen Zuſchuß leiſten mußte. Auch die Beiträge zum Wahlfond ſind aus Südweſtdeutſchland äußerſt gering, ja man könne faſt ſagen, gleich Null. Man ſollte doch darüber klar ſein, daß wenn der Bund ſeine eigenen Leute wählen wolle, die Herren Kommerzienräthe nicht die Wahlkoſten bezahlen. Sodann beſprach Redner die politiſche Lage in der Pfalz. Die pfäl⸗ —— N ziſchen Reichstagsabgeordneten ſeien tros wiederholter Einladungen; niemals in die Bundesverſammlungen gekommen. Das habe zuerſt Mißſtimmung gegeben, dann Mißtrauen erregt und ſchließlich Ab⸗ neigung hervorgerufen. Redner konſtatirte dann, daß ſich jetzt das Verhälkniß zwiſchen dem Bunde und den Nationalliberalen beſſer ge⸗ ſtalte, ſodaß man hoffen kann, in den Wahlkreiſen immer mehr zur Einigkeit zu gelangen. Ob das die Nationalliberalen gerade mit Freu⸗ den thun, wolle er nicht unterſuchen. Es genüge, daß die Partei Miene mache, mit dem Bunde in Frieden zuſammen zu gehen. Viel⸗ leicht wirke man ſpäter auch in Freundſchaft mit einander.(Bravo.) Er ſpreche die Bitte und den Wunſch aus, daß der Bund und die nationalliberale Partei, wenn ſie bisher auch getrennt marſchirten, gemeinſam ſchlagen mögen zum Beſten des deutſchen Vaterlandes, ſowie ſeiner Macht und Größe. Der zweite Bundespräſident, Dr, Röſicke von Gersdorf, beſprach die Ziele und Beſtrebungen des Bundes und wies nach, daß die letzte Getreidehauſſe die Folge einer großartigen amerikaniſchen Getreideſchwänze ſei. Das Verbot des Terminhandels habe ſich bei dieſer Gelegenheit als ſehr günſtig wir⸗ kend erwieſen, indem dieſe wilde Getreideſpekulation den Berliner Platz nicht mit ergreifen konnte. Redner erklärte noch, es ſei das Verdienſt des Bundes, daß in den letzten Jahren ein vollſtändiger Umſchwung in der wirthſchaftlichen Auffaſſung in Deutſchland eingetreten iſt. Herr Bahningenieur Schleicher aus Neuſtadt führte aus, daß er ſeit 30 Jahren, ſeit er politiſch denke, auf dem Boden der nationallibe⸗ ralen Partei ſtehe. Jedoch habe er von Anfang an die Bundesbewegung für begründet und für berechtigt erachtet und ſei dafür eingetreten. Er ſei überzeugt, daß dieſe Erkenntniß auch bei der nationalliberalen Partei durchdringe. Der Grund, warum die pfälziſchen Abgeordneten nicht in die Bundesverſammlung gekommen, liege wohl in der Art des Auftretens des Herrn Lucke gegen dieſelben. Redner bittet, alle Differenzen fallen zu laſſen und gemeinſam zu ſchlagen, denn getrennt bringe weder der Bund noch die nationalliberale Partei Kandidaten durch. Beide ſind aufeinander angewieſen. Nachdem Herr Lucke dagegen proteſtirt, daß er die pfälziſchen Abgeordneten je perſönlich angegriffen habe, wurde die Verſammlung geſchloſſen. Zu den Stichwahlen ſchreibt die„Natl. Corr.“: Die Parteizerſplitterung hat gegen das letzte Mal zugenommen. Krethi und Plethi der Zerſtörung und Verhetzung hat ſeine Hoffnung auf die Stichwahlen geſetzt; 1893 waren nur in 217 Wahlkreiſen endgiltige Entſcheidungen gefallen: 180 Stichwahlen fanden ſtatt, mehr als je zuvor. Diesmal läßt ſich mit Sicherheit darauf rech⸗ nen, daß über 200 Stichwahlen vorgenommen werden müſſen. Auf unklare Geſchäfte bei den Stichwahlen vor Allem aber hat der Radikalismus ſeine Hoffnungen geſetzt; heute ſollen die Wäh⸗ ler hier, morgen dort, übermorgen wieder wo anders zu unnatür⸗ lichen Wahlbündniſſen wider alle politiſche Vernunft und eigene Ueberzeugung geſchoben werden. Das iſt nach Möglichkeit aus⸗ geſchloſſen, wenn die Stichwahlen an einem Tage ſtattfinden, dann bleibt es den Wählern überlaſſen, ſich nach einer unver⸗ kümmerten Ueberzeugung aus den Verhältniſſen des Wahlkreiſes heraus zu entſcheiden. Das eigene Urtheil, das eigene Pflicht⸗ gefühl hat dann in der Hauptſache zu entſcheiden, und der Geiſt, der ſtets verneint und ſeine Hoffnung lediglich auf das Zuſam⸗ menwirken aller Unzufriedenheit ſetzt, muß ſie wenigſtens halb⸗ wegs gewähren laſſen. Im Wahlkreis Otkenborf⸗Geeſtemünde 4 — 5 * 1 ſchlägt das Organ des„B. d..“ vor, die Anhänger des Bundes und der Candidatur Dr. D. Hahn ſollte ſich zum Unterſchiede von Nationalliberalen„deutſchnational“ nennen, Aus Stadt und Cand. »Maunheim, 16. Mai 1898, *Die Ortsgruppe Maunnheim des Deutſchen Schulvereins zur Erhaltung des Deutſchthums im Aus lande hielt vergangene Woche ihre Hauptverſammlung ab. Aus dem Jahresbericht ſei fol⸗ gendes hervorgehoben: Auch im letzten Geſchäftsjahr richtete die hieſige Ortspruppe ihr Augenmerk hauptſächlich auf Oeſterreich, wo das Deutſchthum ja einen beſonders ſchweren Stand hat; denn alle andern Stämme der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie, wenn ſie auch ſonſt einander nicht eben hold ſind, wiſſen ſich doch eins in der Bekämpfung deutſcher Sprache und Art, und dabei legen die Ma⸗ gyaren und die Tſchechen einen geradezu famatiſchen Haß an den Tag. Von der Regierung unter dem Hauſe der ehemals deutſchen Habsburger ſind nun unſere Stammesgenoſſen in Oeſterreich ohnehin nicht verwöhnt, und die Behandlung vollends durch den bekannten oder beſſer berüchtigten Miniſter Badeni hat auch den Vertrauensſeligſten die Augen geöffnet über die Gefahr, welche ihrer nationglen Eigenart droht. Einſichtige freilich wußten ſchon vor Jahren die Sturmzeichen zu deuten, und ihrem heiligen Eifer, ihrer unermüdlichen Hingebung iſt es zu danken, daß ſich die Deutſchen Oeſterreichs zum Schutze des ſchwer geführdeten Gutes aufrafften, Sie gründeten einen Schulverein in richtiger Erkenntniß deſſen, daß in gefährdetem Sprachgebiet vor allem deutſche Lehranſtalten berufen und befähigt ſeien, die deutſchen Elemente zu ſammeln und zu ſtärken. Beſonders in Böhmen nahm man den Kampf gegen den nationalen Gegner mit größter Thatkraft auf und f loß ſich 5 dieſem Zwecke wieder in engere Verbände zufammen, ſo der Preb⸗ nitzer Verein Germania in Nordböhmen und der Böhmer⸗ waldbund im Süden; allein ſchon dieſe beiden zählen zufammen etwa 27000 Mitglieder, faſt ſoviel als der reichsdeutſche Schulverein in ſeiner Geſammtheit, und ſie entfalten eine ganz außerordeutlich rege und Aufangreiche Thätigkeit, die uns mit der größten Socda Nadine. Von B. von der Lancken. (Nachbruck verbsten.) 80(Fortſetzung.) Hätte das junge Mädchen geahnt, wie wenig der Gaſt ſeiner gan⸗ zen Stimmung nach für ein derartiges harmloſes Herzensgeplänkel prädeſtinirt war, ſie würde von vornherein darauf verzichtet haben; mun mußte ſie erſt durch eigene Erfahrung dahin gelangen, daß alle ihre ſo geſchickt ins Treffen geführten Waffengattungen, als da ſind: ſchelmiſches Lachen, Neckereien, Spott und ſchmachtende Augen, wir⸗ kungslos abprallten an Erwin von Röver's ſich ſtets gleichbleibender ritterlicher Freundlichkeit, und Kurt Dynar auch nicht den geringſten Anhalt zur Eiferſucht fand, wenigſtens was Röder anbetraf. „Weißt Du, Tante Aſta“, ſagte Ella am Abend des zweiten Pfingſttages, als ſie die Gräfin in ihr Schlafzimmer begleitete, adieſer Herr von Röder mag ja ein ganz tüchtiger Forſtmann und ein ganz ausgezeichneter Menſch ſein, aber er iſt ein ſchrecklich langweiliger Geſellſchafter. Er tanzt gar nicht, er moquirt ſich nicht, er macht nicht die Cour, nein, Tante Aſta, das wäre nie und nimmer ein Mann für mich.“ „Mache Dir keine Sorge, mein liebes Kind, er denkt auch gar nicht baran, Dich zu heirathen,“ lächelte die Gräfin. „So ſteht er aus, ich glaube, dem iſt es überhaupt höchſt egal, 9h hübſche Mädchen und Frauen in der Welt ſind, der ſieht ſie doch nicht. „Es muß auch ſolche Käuze geben“, meinte Gräfin Aſta, deren ſcharfe Menſchenkenntniß doch ſtichhaltiger war, als die des kleinen Fräulein von Möhn, auch ohne Frau von Klembzows ganz leiſe An⸗ deutung hatte ſie gemerkt, wie's um ihren Gaſt beſtellt war. Röder machte von Tag zu Tag mehr die Entveckung an ſich, daß das Leben, wenn man darunter ein Daſein mit geſelligen Genüſſen und geſellſchaftlichem Verkehr verſtand, für ihn ganz bedeutend, ja faſt vollſtändig an Reiz verloren hatte. Er war perſönlich wunſchlos geworden und nur die Arbeit in ſeinem Beruf gewährte ihm noch Freude. Er drängte deshalb auch, ſobald wie möglich die Taxation der Forſten in Angrfff zu nehmen, und fing eigentlich gegen den Wunſch der Gräfin ſchon am Tage nach Pfingſten damit an. Er war Vormittags im Walde und arbeitete Nachmittags auf ſeinem Zimmer, am Montag der darauffolgenden Woche brach er mit Kurt nach Ma⸗ ſuxen auf. Hier hatte er nun freilich dem alten Förſter gegenüber einen ſchweren Stand, aber mit 78 Entſchiedenheit wußte er ſeinem Willen Geltung zu verſchaffen. Sie blieben über acht Tage auf dem einſamen Laukehmen, und gerade dieſe vollſtändige Weltabgeſchieden⸗ heit that ihm in ſeiner Stimmung unendlich wohl. An einem regneriſchen Frühlingsabend kehrten die Herren aus Maſuren nach Schloß Pareiten zurück; ein 00 gutes Abendeſſen und freundliche Geſichter erwarteten ſie, und da Gräfin Aſta es ſich nun zum Gruündſatz gemacht hatte, bei Tiſche alle aufregenden oder unan⸗ genehmen Geſpräche möglichſt zu vermeiden, ſo verlief das kleine Sou⸗ per recht heiter. Nach demſelben ging man in das allgemeine Wohn⸗ zimmer hinüber. Hier ſtanden für die Herren Zigarren bereit, der Diener brachte Bier, jeder ſuchte ſich ein ſeinen Wünſchen entſprechendes Plägchen. Gräfin ſaß wie gewöhnlich, ob Sommer oder Winter, in dem großen Lehnſtuhl ſeitwärts vom Kamin, der Forſtmeiſter ihr gegenüber, und nun wurde zwiſchen ihnen das Reſultat ſeiner Reiſe nach Mafuren beſprochen, während die beiden jungen Leute ſich an den Sophatiſch ſetzten und ſich mit dem Patienceſpiel vergnügten. „Reden Sie offen, lieber Röder,“ ſagte Gräfin Dynar,„halten Sie mit nichts hinter dem Berg, es wird vielleicht in manchem, was Sie zu ſagen haben, ein Vorwurf für mich liegen— ſchadet nichts, ich gehöre zu den Menſchen, die auch ſolchen, wenn er gerecht iſt, ber⸗ tragen können.“ Der Forſtmeiſter lächelte. „Der einzige Vorwurf, den Sie treffen könnte, gnädigſte Kom⸗ teſſe, iſt der allzu großer Nachſicht 1 0 Helmderling. Der Mann iſt ſeinem verantwortlichen Poſten nach keiner Richtung hin mehr gewach⸗ ſen; alt und, was wohl noch ſchwerwiegender iſt, kränklich, hat er ſich 70 um die ganze Verwaltung faſt gar nicht gekümmert, und der nterförſter wie die Gehülfen ſind durchaus untüchtig und müſſen unter allen Umſtänden entlaſſen werden, beſonders Woltersdorf iſt nicht allein dem Trunke ſehr ergeben, und dadurch häufig geradezu unfähig, ſeinem Dienſt vorzuſtehen, er hat auch einen gewiſſermaßen heimtückſſchen Charakter. Wenn die Verdalfung in kichtige Hände kommt, ſo können die dopplten Erträge gus den Laufehmer Wal⸗ dungen gewonnen werden.“ 135 „Die doppelten Erträge? Hm, das iſt allerdings ſtark. Aber ſagen Sie ſelbſt, lieber Röder, ich kann in dieſer Sache doch nicht vor⸗ gehen, ehe ich nicht einen thatkräftigen und geſchulten Forſtmann zur Seite habe, einen Mann, der guten Rath ertheilen, gute Vorſchläge machen und dieſe auch ſelbſt ausführen kann. Wo aber einen ſolchen Mann gleich finden?“ „An tüchtigen Kräften in meinem Fach iſt kein Mangel, gnädige 4 Gräfin, und wenn Sie geſtatten, ſo werde ich gleich nach meiner Rückkehr die nöthigen Schritte thun, Ihnen einen Oberförſter und einen Förſter zu verſchaffen. Bei den wenigen guten Ausſichten in der forſtlichen Karriere gibt es viele, die eine ſo bedeutende Privat⸗ ſtellung einer ſtaatlichen vorziehen.“ Die Gräfin blickte nachdenklich vor ſich hin, dann flüchtig zu Röder hinüber, dann wieder auf das Fl dez Aeb das als Teppich por dem Kamin lag— der Forſtmeiſter ſtäuhte die Aſche von ſeiner Zigarre. „Einen ſo ganz jungen Mann, einen Aſſeſſor, der eben ſein Examen gemacht, verliebt und verlobt iſt und mit beiden Händen zu⸗ greift, um heirathen zu können, möchte ich aber nicht,“ ſagte ſie faſt zaghaft,„ich habe damit keine gute Erfahrung gemacht. Es muß Jemand ſein, der hier bleiben kann und will, der ſich einlebt, mit einem Wort, Jemand, der aus der Noth eine Tugend macht. Vor allen Dingen dürfen Sie ihm die Geſchichte nicht zu roſig ausmalen.“ „Wenn Sie geſtatten, Gräfin, ſo möchte ich mir erlauben, Ihnen noch einen Vorſchlag zu machen; vielleicht wäre es gut, wenn der Be⸗ treffende, den ich Ihnen empfehlen würde, auf kurze Zeit hierher käme, um ſich an Ort und Stelle zu orientiren, zugleich aber können Sie ſich ein Urtheil über ihn bilden.“ „Ja, ja, das wäre nicht übel garnicht ühel!“ Die Gräfin ſtand auf und ging ein paar Mal im Zimmer hin und her. (Fortſetzung folgt.] 32— 8 5 * 7J... ⁵ᷣ K—. ˙— 0:—˙ CCCCCFCFCFPFVcc ²˙—˙m ̃¶ĩ——§——— m⸗ lb⸗ de des bon iug ene fol⸗ die den b⸗ 1 ien ein ich 20 ide al⸗ her or⸗ ige en 1 Mannheim, 16. Ma; General Anzeiger. . Sen erfüllen muß. Da finden wir zunächſt Unterhaltung oder Förderung von Volksſchulen, Kindergärten und Suppenanſtalten, Fortbildungsſchulen uſw., und mit freudigem Stolze wird von dem Gedeihen dieſer Auſtalten berichtet, die den Tſchechen ein Dorn im Auge ſind, ſo daß z. B. in einem kleinen Städtchen„der tſchechiſche Bürgermeiſter durch Aus⸗ trommeln vor den deutſchen Kinderfängern warnen ließ.“ Und mit der Schule laſſen ſich die ruhigen Deutſchböhmen noch lange nicht genügen; ſie ſuchen zugleich auch das wirthſchaftliche Gedeihen der deutſchen Handwerker und Bauern nach Kräften zu fördern durch die mannigfachſten Einrichtungen, wie Beſchaffung billigen Kredits Gewerbeausſtellungen, Stellen⸗ vermittlung, ferner Viehzuchtsgenoſſenſchaften, Beiſteuer zur Anſchaffung landwirthſchaftlicher Maſchinen, Förderung des Obſt⸗ baues, Aufforſtung von Oedland: kurz ſie haben auch hier Kulturauf⸗ gaben übernommen in einem Umfang, wie wir es ſonſt wohl nur bei einem großen und wohlgeleiteten Gemeinweſen finden. So ſuchen unſere Stammesgenoſſen außerhalb der ſchwarzweißrothen Grenzpfähle deutſche Sprache, Sitte und Art ſich und ihre Lieben zu erhalten, in unermüblicher Thätigkeit, in hartem Kampfe gegen rückſichtsloſe Gegner, im Stich gelaſſen von ihrer eigenen, kurzſichtigen Regierung. Sie wollen Deutſche bleiben. Und wir Deutſche im Reich? Für uns er⸗ wächſt unabweisbar die Pflicht,feſt und treu zu jenen zu ſtehen, ſie zu ſchützen und zu ſtützen, ſoweit wir nur können. Es iſt dies in erſter Linie eine Forderung der nationalen Ehre, nicht minder aber erfordert es der eigne Selbſterhaltungstrieb. Das deutſche Neich hat keinen Ueberfluß an guten Freunden; und was können wir von einem Oeſter⸗ reich erwarten, was von der„befreundeten“ Armee, wenn erſt das Deutſchthum dort ausgerottet iſt und Slawen oder Magyaren die führende Macht geworden ſind? Sorgen wir deshalb dafür, daß man Wuns nicht eines Tages einer ſchweren Unterlaſſungsſünde zeihe an unſerem eigenen Fleiſch und Blut! In dieſer Geſinnung hat auch die Ortsgruppe Mannheim bisher zu wirken geſucht; vornehmlich zur Förderung der deutſchen Sache in Oeſterreich hat ſie auch im vergange⸗ nen Jahre die ihr zu Gebot ſtehenden Mittel verwendet; leider aber entſprechen dieſe nicht entfernt der hohen Aufgabe, die der Verein ſich geſtellt hat, und da zudem die Mitgliederzahl durch Tod oder Wegzug zurückgegangen iſt, ſo ergeht an alle Freunde unſerer guten Sache die dringende Bitte, für Zuwendung von Spenden und Werbung neuer Mitglieder wirken zu wollen. Anmeldungen zum Eintritt in den Verein(der Jahresbeitrag beläuft ſich mindeſtens 2.), ſowie Spenden nehmen entgegen die Vorſtandsmitglieder: Gymnaſiumsdirektor Haug, Oberlehrer Iſchler G 7, 8, Profeſſor A. Baumann D 7, 9. Das Gutachten über die Ableitung der Schmutzwafſer in den Ryein, welches von einer von der badiſchen Regierung be⸗ rufenen Sachverſtändigenkommiſſion ausgeſtellt worden, liegt nunmehr im Drucke vor. Die Kommiſſion beſtand aus den Herren Oberbaurath und Profeſſor Baumeiſter in Karlsruhe, Hofrath und Profeſſor Dr. Knauff in Heidelberg, Baurath Lubbergod in Freiburg, Geh. Hofrath Dr. Neßler in Karlsruhe, Medizinalrath Dr. Oeffinger in Baden und Geh. Baurath Stübben in Berlin. Die Kommiſſton ſagt folgendes: Im Allgemeinen erklären wir uns mit dem Projekt einverſtanden. Nachdem der bisherige Auslaß des Kanalnetzes in den Neckar Uebel⸗ ſtände hervorgerufen hat und überhaupt nur vorübergehend geſtattet war, ſcheint es uns ſachgemäß, den Hauptauslaß in den Rhein anzu⸗ legen, woſelbſt größere Waſſermengen und Geſchwindigkeiten vor der⸗ gleichen Uebelſtänden ſchützen werden. Für den künftigen Hauptauslaß iſt zweckmäßiger Weiſe ein Punkt gewählt, welcher ſoweit unterhalb der Neckarmündung liegt, daß das Spiel der Anſtauungen zwiſchen den — . beiden Flüſſen als überwunden gelten kann und die beiderſeitigen Waſſer⸗ 0 Fechen wenngleich noch nicht völlig vermiſcht, doch mit gemeinſamer eſchwindigkeit abſtrömen. Trotz Beifügung der Fäkalien halten wir die Ableitung des Schmutz⸗ waſſers in den Rhein für ſtatthaft, ohne daß eine intenſtve Reinigung, ſei es durch Berieſelung, ſei es durch Klärung oder Filtration vorher⸗ ugehen hat. Die Kommiſſion befürwortet ſomit die Genehmig ung es vorgelegten generellen Projekts unter folgenden Bedingungen: 1. Die Reinigungsanlage bei der Hauptpumpſtation iſt nach den Angaben im Abſchnitt VII 3 dieſes Gutachtens zu erweitern. ., Bei dem Auslaß in den Rhein ſoll die in VII 6 geſchilderte Verlängerung des Rohres hergeſtellt werden. 8 3. Es ſind chemiſche und bakteriologiſche Unterſuchungen des Rhein⸗ waſſers nach den im Abſchnitt VIII angegebenen Grundſätzen vorzunehmen. 4. Wenn ſich in Folge dieſer Unterſuchungen oder ſonſtwie erheb⸗ liche Uebelſtände aus der Ableitung der Schmutzwaſſer in den Rhein herausſtellen ſollten, ſo ſind Einrichtungen zu noch gründ⸗ licherer Reinigung derſelben einzufügen. 72 „Zu letzterem Zweck iſt ein geeigneter Platz von reichlicher Größe alsbald in Ausſicht zu nehmen und frei zu halten. 6. Für die beſonders in Betracht kommenden anſteckenden Krank⸗ heiten ſollen gemäß Abſchnitt VI Maßregeln zu vorkommenden Falles eintretender zwangsweiſer häuslicher Desinfektion aufge⸗ ſtellt, bezw. nachgewieſen werden. Wir werden noch eingehender auf das Gutachten zurückkommen. Bemerkt ſei noch, daß das Gutachten erklärt, die Anlage von Rieſel⸗ eldern ſei in der Umgegend von Mannheim infolge des Fehlens ge⸗ igneten Terrains, welches faſt 400 Hektar umfaſſen und mit dem Wachsthum der Stadt vergrößert werden müßte, unmöglich. * Der Verein der Badener zu Berlin, welcher bereits ca. 200 Mitglieder zählt, nach dem Bayernverein der größte landsmann⸗ ſchaftliche Verein Berlins iſt, und in dem alle Stände, vom Landes⸗ fürſten herab zum Arbeiter, vertreten ſind, wie dies kaum ein anderer Verein aufzuweiſen hat, beging vor einigen Tagen das Feſt der ahnenweihe, das er mit der Feier feines 4. Stiftungsfeſtes ver⸗ nüpfte. Der große Feſtſaal der Philharmonie, mit Fahnen und Emblemen in den badiſchen, bayeriſchen, preußiſchen, württembergi⸗ ſchen, ſächſiſchen und ſchweizeriſchen Landesfarben reich geſchmückt, bermochte die Zahl der Theilnehmer kaum zu faſſen. An der Ehren⸗ Pbe hatten der Erenpräſident des Vereins, Prinz Max von Baden, berſtlieutenant im Gr. Generalſtabe, Wänker von Dankenſchweil, er Intendant des Gardekorps, Wirkl. Geh. Kriegsrath Ruſer, Major ihr, v. Röder, die Delegirten der befreundeten Vereine und Herren ünd Damen des Vorſtandes Platz genommen. Der bad. Geſandte, Herr Miniſter v. Jagemann, hatte ſich wegen anderer Inanſpruchnahme ent⸗ — ̃¾ͤ ̃ ͤ ĩ⅛7‚?rZ—————————— Buntes Feuilleton. — Uuphotographirbare Schriftſtücke. In neuerer Zeit ſind wiederholt Nachbildungen von Dokumenten, deren Originale dem Beſitzer längſt zurückgegeben und von dieſem ver⸗ nichtet worden waren, vor Gericht als oft recht unbequeme Beweis⸗ mittel beigebracht worden. Wir erinnern nur an den Dreyfus⸗ Prozeß. Um nun wichtige Schriftſtücke vor der Gefahr, photographirt zu werden, zu ſichern, hat ein in Buenos⸗Ayres lebender Italiener, Namens de Rocco, ein Papier erfunden, welches alle Bemühungen des Photographen zu Schanden macht. Mag ſein Apparat noch ſo vollkommen, mag die Beleuchtung noch ſo ſtrahlend ſein: es erſcheint auf der Negativ⸗Platte kein Abbild des Bogens und der auf ihm beſindlichen Schriftzüge. Das Papier de Rocco's hat noch einen zweiten Vorzug. Es eignet ſich beſonders zur Herſtellung von Bank⸗ noten, welche neuerdings oft auf photographiſchem Wege gefälſcht werden.„„ — Eine Verhaftung im Waſſer. Der 24jährige Friſeur Be⸗ querie in Paris das Malheur, bei einem Diebſtahl, den er in einem Bijouterieladen ausführte, ertappt zu werden, und zwar 1 555 den Polizeiinſpektor Bone, der ihn verhaftete und ihn am Ouai des Orfévres entlang führte. Ohne die geringſten Sperenzien zu machen, ſolgte der Miſſethäter dem Beamten; auf der Brücke'Arcole ange⸗ kommen, verſetzte er ſeinem Führer zuerſt einen Fußſtoß und ſchwang ſich, ehe ihn Jemand daran hindern konnte, über das Brückengeländer. kühnen Ausreißer jedoch ſchnell wie ein Blitz nach und nun begann unten in dem 50 e eine Jagd auf den Dieb, der ſich 55 ein ganz vorzüglicher Schwimmer zeigte. Aber der Vertreter der heiligen Hermandad war ihm gewachſen und bald gelunge es dem Beamten, den Flüchtigen zu erreichen. Beide faßten ſich mit räftigen Armen und rangen ſo lange mit einander, bis ihnen die Kräfte ſchwanden. Schon verſanken ſie im Waſſer und wären er⸗ trunken, wenn nicht im letzten Moment einige Fiſcher, die den Vor⸗ gang beobachtet hatten, zu ihrer Hilfe herbeigeeilt wären und den Verfolger wis deſſen Opfer ſicher an das Ufer gebracht hätten. 52 Der durchaus nicht weniger kouragirte Inſpektor ſprang dem toll⸗ ſchuldigt. Fräul. Gehmann aus Pforzheim ſprach den Prolog, während Fräulein Rogge die enthüllte, gelbrothe Fahne, zu der der Großherzog von Baden als Protektor des Vereins auch eine Spende beigetragen hatte, dem Vorſtaud des Vereins übergab. Unter warm empfundenen Anſprachen wurden für die neue Fahne dann vom Verein der Badener in Mürſchen durch den dortigen Vorſitzenden Herrn Graf und dem Verein der Bayern in Berlin vornehm ausgeſtattete Fahnenbänder überreickt, während die Vereine der Schweizer, Sachſen, Württemberger, Schwaben, Rheinländer und der Geſangverein„Deutſches Herz“ ihren freund chaftlichen Gefühlen für den Verein durch Uebergabe ſtark ver⸗ goldeter Fahnennägel Ausdruck verliehen. Nach einer Reihe von Mit⸗ gliedern des Vereins mit gutem Gelingen daageſtellter, vom Vereinsmitgliede Herrn Karl Würtz trefflich inſcenirter lebender Bilder, deren letztes in einer ſinnigen Huldigung des Landesfürſten ausklang, begann der Feſtkommers. Das erſte Hoch, von dem Prin⸗ zen Max von Baden ausgebracht, galt dem Kaiſer. Der Begründer und Vorſitzende des Vereins, Herr Faller, brachte, nachdem er allen Feſttheilnehmern den Dank des Vereins ausgeſprochen, mit lebhafter Zuſtimmung der Feſtgenoſſen auf den Großherzog ein Hoch aus, an den dann ein Huldigungstelegramm abgeſandt wurde, das auch Prinz Max mitunterzeichnet hatte. Vier Schwarzwälderinnen in Tracht überreichten dem Prinzen Max als Ehrenkrunk 2 Flaſchen Schwarzwälder Kirſchwaſſer, auch 3 Markgräflerinnen aus dem Amt Lörrach waren in Tracht erſchienen. * Verbandsſchießen. Aus Landau, Pfalz, 17. Mai wird ge⸗ ſchrieben: Mit dem vom.—10. Juli hier ſtattfindenden XVI. Ver⸗ bands⸗ und Jubiläumsſchießen des pfälziſchen und mittelrheiniſchen Schützenbundes und des badiſchen Landesſchützenvereins wird die Herausgabe einer Feſtzeitung verbunden ſein. Dieſelbe wird in min⸗ deſtens 7 Nummern erſcheinen und ſich vermöge ihres Inhaltes wie des reichen Bilderſchmuckes zu einer weit über die Dauer des Feſtes hinausreichenden werthvollen Erinnerung an die Tage des Verbands⸗ und Jubiläumsſchießens geſtalten. Der mit der Feſtzeitung verbun⸗ dene Inſeratentheil gewinnt dadurch gleichfalls eine über die Dauer des Schießens hinausgehende Bedeutung. Der billige Bezugspreis von 1 Mark 20 Pfg. für Landau bei freier Zuſtellung ins Haus (auswärts 1 Mark 50 Pfg. bei Frankozuſendung) geſtattet einem jedem Freunde des edeln Schützenweſens, ſich dieſe dauernde Erin⸗ nerung an die für Landau wie für die Mitglieder der Verbands⸗ vereine bedeutſamen Tage des.—10 Juli zu erwerben. Beſtellun⸗ gen wollen unter Beifügung des Betrages an den Preß⸗Ausſchuß gerichtet werden. »Wortrag. Der am vergangenen Dienſtag abgeſagte Vortrag im„Dieſterweg⸗Verein“ von Herrn Dr. Markuſe, prak⸗ liſcher Arzt hier, über:„Plaudereien aus der Kinder⸗ ſtube“, findet morgen(Dienſtag) Abend ½9 Uhr in der Aula der Friedrichsſchule ſtatt, wozu Jedermann freien Zutritt hat und von dem Verein freundl. eingeladen wird. Da die Vorträge des„Dieſterweg⸗Vereins“ ſich immer eines großen Be⸗ ſuches erfreuen, ſo wird den auf„Sitzgelegenheit“ Reflektirenden rechtzeitiges Erſcheinen anempfohlen.— Im Saale des„Hotels drei Glocken“ findet nach dem Vortrage ein„gemüthliches Zuſammen⸗ ſein“ ſtatt, und ſind Gäſte hierzu vom Vereine ebenfalls eingeladen. Feſtbaukett der„Säugerhalle.“ Aus Anlaß des 25jährigen Stiftungsfeſtes des Geſangvereins„Sängerhalle“ fand geſtern Abend in den oberen Räumen des Ballhauſes ein Feſtbankett ſtatt, zu wel⸗ chem ſich die Vereinsmitglieder und Eingeladenen ſo zahlreich einge⸗ funden hatten, daß bald nach 8 Uhr beide Säle dicht beſetzt waren, ein Beweis dafür, welch' hoher Anerkennung ſich der Verein beim hieſigen Publikum erfreut. Eine große Anzahl Vereine hieſiger Stadt waren durch Deputationen vertreten, um das ſilberne Jubelfeſt der „Sängerhalle“ mitzufeiern und die zahlreichen Geſchenke. welche der feſtgebende Verein anläßlich ſeines Jubiläums erhielt, legten Zeug⸗ niß dafür ab, welcher Werthſchätzung ſich die„Sängerhalle“ im Ver⸗ einsleben unſerer Stadt zu erfreuen hat. Nachdem eine Abtheilung der Grenadier⸗Capelle das Bankett durch Vortrag einiger Muſikſtücke eröffnet, begrüßte der Vorſitzende der„Sängerhalle“, Herr Julius Faiſt, die Erſchienenen mit herzlichen Worten. Es folgte dann unter Leitung des verdienſtvollen Dirigenten des Vereins der Vor⸗ trag des herrlichen Seibert'ſchen Chors„Sängers Morgenlied“, wo⸗ mit die„Sängerhalle“ bei dem Frankfurter Wettgeſang im Jahre 189 den erſten Preis errang. kunmehr hielt Herr Hauptlehrer Bernhard Weber die nach Form und Inhalt gleich ausgezeichnete Feſtrede, in welcher der Redner zunächſt eine kurze Geſchichte des Vereins gab, ſodann die Verdienſte des Dirigenten, Herrn Hofmuſikus A. Overbeck, welcher ſchon ſeit faſt 20 Jahre das muſikaliſche Scepter führt, hervorhob und ſchließlich in beredten Worten das deutſche Lied feierte und mit einem dreifachen Hoch auf dasſelbe ſeine treffliche Rede ſchloß. Der Vorſitzende des Bad. Sängerbundes, Herr Richard Sauerbeck, überbrachte die Glückwünſche dieſes Verbandes, in einer längeren Anſprache, worauf die einzelnen hieſigen und auch ein auswärtiger Verein Geſchenke übergaben, welche von den Abgeſandten jeweils mit einer entſprechenden An⸗ ſprache überreicht wurden. Als Zeichen der Anerkennung erhielt die „Sängerhalle“: von der„Jiedertafel“ ein prachtvolles Fahnen⸗ band, von der Liederhalle⸗Karlsruhe einen Lorbeerkranz mit Schleife, vom Singverein einen ſilbernen Pokal, von der Geſell⸗ ſchaft„Elyſium“ einen Regulator, vom„Sängerkreis“ einen Bierkrug, vom Männergeſangveren einen ſilbernen Pokal, vom Verein Engelhard'ſcher Arbeiter einen großen Bierkrug, vom„Arion“ Iſenmann'ſcher Männerchor gleichfalls einen ſchönen Bierkrug, von der Liederhalle einen Lorbeerkranz mit Schleife, vomMänner⸗Radfahrer⸗Verein„Badenia“ einen ſilbernen Pokal, vom Geſangverein„Concordia“ eine Punſch⸗ bowle, vom„Turnpverein“ ein Wandbild, vomdemokratiſchen Verein einen Pokal und vom,Lie derkranz“ einen Bierkrug.— Der Vorſitzende, Herr Faiſt, dankte den Spendern in herzlichen Worten und verlieſt ſodann die ſchriftlich eingetroffenen Glückwünſche, welche aus Nah und Fern in großer Zahl eingelaufen waren.— Zu Ehren⸗ mitgliedern wuürden folgende Herren, welche dem Vexein ſeit 25 Jahren angehören, ernannt: Conſtantin Schmitt, Carl Schmitt, Balthaſar Gräf, Jean Gerlach und Peter Kleebach. Den Be⸗ treffenden wurde je ein kunſtvoll ausgeſtattetes Diplom überreicht. Der übrige Theil des Programms beſtand aus Muſikſtücken der Grenadier⸗Capelle und Geſangsvorträgen des feſtgebenden Vereins und bewies derſelbe damit auf's Neue, über welch vortreffliche Opfer ihres Patriotismus. Wie hoch die Wogen der Begeiſte⸗ rung augenblicklich in Spanien gehen, beweiſt folgender Fall: Zwei Freunde im Alter von 16 Jahren aus einem kleinen, an der can⸗ tabriſchen Küſte Nordſpaniens belegenen Oertchen beſchloſſen, nach Santander zu fahren und ſich von dort aus auf einem Kriegs⸗ oder Handelsſchiff nach Kuba befördern zu laſſen, um an den bevorſtehen⸗ den Kämpfen gegen die Amerikaner theilzunehmen. Dieſem Plane widerſetzten ſich jedoch ihre Vater. Sie erſchienen, als die beiden Jünglinge, umringt von der begeiſterten Jugend des Ortes, gerade im Begriff waren, nach Santander zu fahren plötzlich auf der Bild⸗ fläche und machten den jungen Patrioten durch gütliche Vorſtellungen das Unausführbare ihres Entſchluſſes kar. Die jungen Leute ſchienen nun ihre Fahrt aufzugeben. Im Geheimen aber verabredeten ſie ſich, auf ihrem Plane zu beſtehen. Sie trafen ſich am Strande ihres Heimathortes, beſtiegen ein vorher bereitgeſtelltes Segelſchiff, in dem ſte ſich früher ſchon wiederholt dem Meere anvertraut hatten, und begannen, wohlverſorgt mit Nahrungsmitteln, Geld und Reiſe⸗ ausrüſtungen, in die offene See hinaus zu fahren. Als am nächſten Morgen die Väter ihre Sprößlinge nicht mehr daheim fanden, und auch in der Umgegend keine Spur von ihnen zu entdecken vermochten, wandten ſie ſich an die Küſtenſtädte Nordſpaniens mit der Bitte, die Ausreißer im Betretungsfalle feſtzuhalten. Dieſer Wunſch wurde auch erfüllt, aber in einer ganz anderen Weiſe als die Väter ge⸗ dacht hatten. Zwei Tage nach dem Verſchwinden der jungen Leute wurden zwei lebloſe Körper ans Land geſpült, die nach der gegebenen Perſonalbeſchreibung als die der beiden jungen Spanier erkannt wurden; die ebenfalls ans Land geſchwemmten Trümmer des Segel⸗ ſchiffs gaben Kunde davon, daß dieſes gekentert war. Der Schmerz der Eltern über den Verluſt ihrer Kinder war unbeſchreiblich und die Theilnahme bei der Beerdigung derſelben allgemein. — Alle Erzählungen über wunderbaren Thierverſtand werden überboten durch eine Beobachtung, die ein engliſcher Forſcher in einem neuen Werke über die Eigenſchatfen der Hunde erzählt. Ein Mann aus einer altadeligen Familie begab ſich eines Tages in ein Kaffeehaus in Dublin. Da kam bald ein anderer Herr, der ſich Stimmen die Sängerhalle verfügt. nuaneirten Chöre fanden ſtürmiſchen, Mitternacht war das Bankett beendet. Als Schluß der geſammten Feſtlichkeiten folgt am kommenden Samſtag Abend noch ein Jubiläums⸗Feſtball im„Ballhaus“. IX. Dentſches Turnfeſt zu Hamburg 1898. Es wird uns Aare d Die Vorbereitungen zu dem immer näher heranrückenden Turnfeſt, das bekanntlich vom 28. bis 27. Juli in Hamburg ſtatt⸗ findet, nehmen den beſten Fortgang. Die Baulichkeiten, allen vorau die herrliche Feſthalle, gehen der Vollendung entgegen. Die Zahl der Anmeldungen beim Feſtausſchuß wächſt von Tag zu Tag und der Wohnungsausſchuß hat alle Hände voll zu thun, um die nöthigen Quartiere zu beſchaffen. Die bekannte Gaſtfreundlichkeit der Be⸗ wohner Hamburgs wird über diel Schwierigkeiten weghelfen, die eine angemeſſene Unterbringung ſo vieler Turner naturgemäß bereitet. Auch Wohnungen gegen Bezahlung in Privathäuſern und Hotels werden in großer Zahl zu ſo billigen Preiſen angeboten, daß man ſieht, wie auch diejenigen, die ein unentgeltliches Quartier nicht zu 1 vermögen, gern ihr Intereſſe an der Sache bekunden wollen. anz beſonders wird auch der Turnfahrten⸗Ausſchuß durch die Er⸗ ledigung außerordentlich vieler Anfragen in Anſpruch geuommen. Außer zu den eigentlichen Turnfahrten ſind auch zu den Ausflügen in das Ausland, die im Anhang des Turnfahrtenbüchleins kurz be⸗ ſchrieben ſind, ſchon genügend Aumeldungen eingelaufen, ſo daß der Turnfahrten⸗Ausſchuß die nöthigen Schritte zur Erlangung von Fahrpreis⸗Ermäßigungen und Einſtellung von Sonderzügen oder Dampfern unternehmen konnte. Die bezuͤglichen Bekanntmachungen über die in dieſer Beziehung erzielten Refultate werden ſobald wie möglich erfolgen. Feſtgenoſſen, die über Ausflüge Auskunft wünſchen, werden gebeten, die weiteren Mittheilungen, die in üblicher Weiſe veröffentlicht werden ſollen, genau zu beachten. Eine Verſchiebung der der offtziellen Turnfahrten 1 bis IX iſt nicht möglich. Neuer Arbeiterzug zwiſchen Weinheim und Maunheim. Laut Bekauntmachung der Direktion der Main⸗Neckar⸗Bahn verkehrt vom 20. Mai. l. J. an Werktags ein neuer Arbeiterzug 59 b mit III. Wagenklaſſe zwiſchen Weinheim und Mannheim und zwar Wein⸗ heim ab 596, Großfachſen ab 5˙¼. Ladenburg ab 52, Friedrichsfeld ab 5˙, Mannheim an 5“ Vormittags. Vom gleichen Tage an fällt der Zug 59 auf Strecke Friedrichsfeld⸗Mannheim(ab 4˙ an 508 Vorm.) an Werktagen aus. Auszeichnung. Der Großherzog hat dem Oberſchaffner Gottlieb Schurk in Mannheim die goldene Verdienſtmedaille verliehen. Natioualliberale Verfammlung in Seckenheim. Heute Montag Abend findet in Seckenheim eine Wahlverſammlung des nationalliberalen Vereins ſtatt. Die Abfahrt erfolgt Abends 7 Uhr per Wagen vom„Markgraf Wilhelm“ L 13, 16 aus. Ein ſchweres Gewitter iſt geſtern über das ganze badiſche Unterland ſowie über die bayeriſche Pfalz niedergegangen. Daſſelbe war von einem heftigen Sturm begleitet und brachte eine große Regenmaſſe. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 17. Mai. Während der letzte Luftwirbel, wie angekündigt, unter gleichzeitiger Ab⸗ flachung auf 750 mm, nach Nordſkandinavien abgerückt iſt, iſt ein neuer Luftwirbel von 755 mm. aus dem atlantiſchen Ozean in Irland und Schottland eingetroffen und hat den Hochdruck von 765 mm, von England nach Südoſtdeutſchland und Deutſch⸗Oeſterreich ver⸗ drängt. Da jedoch über Südfrankreich ein Hochdruck von 765 mm. ſich behauptet und auch in Italien ein Hochdruck in der Entwickelung begriffen iſt, ſo wird der neue Luftwirbel vorausſichtlich nordoſt⸗ wärts wandern, ohne erhebliche Störungen hervorzurufen. Für Dienſtag und Mittwoch iſt mehrfach gewitterhaft bewölktes, aber zu 7 oder keinen Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Die gut vorgetragenen fein wohlverdienten Beifall. Um Maunheim. 8 2 2 8 2 4— 32 8.* 388 Datum Zeit 8 8 335 8 8 76575 335 Bemerk⸗ ee 25 828 8 mm 8 ο—— 15. Mai Morg. 7˙ 756%2 11,0 S4 15.„ Mittg. 290/754,8 20,8 SWẽᷣ̃ 4 15.„ Abds. 920755,8 12,2 WNWZ? 8,3 16.„ Morg. 720786,0 12,4 ſtill Höchſte Temperatur den 15. Mai + 22,0 Tiefſte 10 vom 15/16. Mai 10,6 Aus dem brofherzogthum. Karlsruhe. Zur Förderung des Gaskonſums ſollen denjenigen Konſumenken, die Wohnungen mit unter 600 Mk, Miethwerth haben, Lampen und Kochapparate gegen geringe Miethe und der Gaspreis mit 15 Pfg.(ſtatt 18) pro ebm berechnet werden. Wfalt, Heſſen und Umgebung. 8 Neuſtadt, 15. Mai. Im geſchmückten Saal des Herrn Lederle hielten heute diepfälziſchen Poſtboten ihre Jante ſammlung ab, die aus der ganzen Pfalz ſtark beſucht war. Nach vorausgegangenem gemeinſamem Mittagstiſch begannen um 3 Uhr die Verhandlungen unter Vorſitz des Herrn Acker⸗Edenkoben, Der Jahresbericht konſtatirt ein ſtetes Wachſen der Mitgliederzahl und Erfolge in dem Beſtreben, die materielle Lage der Poſtboten zu ver⸗ beſſern. Der Ehrenvorſitzende Geigel⸗München beſprach die Thätig⸗ keit und die Erfolge der Poſtbotenvereinigung und widmete dem Oberpoſtdirektor Haffen⸗Speyer ein Hoch. Die Neuwahl des Vor⸗ ſtandes hatte folgendes Ergebniß: Acker⸗Edenkoben 1. Vorſ., Lichten⸗ eeereeee den Hund nicht anzu⸗ ſſen, Der Fremde rückte daraufhin etwas bei Seite, aber der Hund folgte ihm und wollte ihn gar nicht wieder verlaſſen. Der Eigenthümer konnte ſein Staunen nicht verbergen. „Sie ſind der einzige ſagte er,„von dem ſich jemals der Hund hat anrühren laſſen. Darf ich um Ihren Namen bitten?“ ſetzte er hinzu, als er ſich ſelbſt genannt hatte. Der Fremde nannte ſeinen Namen ler war der Letzte ſeiner Familie, einer der älteſten in Irland, die von den alten Königen des Landes abſtammte). „Lord X. iſt Ihr Name,“ entgegnete der Beſitzer des Hundes. „Nun, dann wundere ich mich nicht mehr über die Zuneigung des Hundes zu Ihnen. Er erkennt in Ihnen den Nachkommen der Fa⸗ milie, welche dieſe Hunderaſſe zu allererſt gezüchtet hat und der ſie 1 6 1115 e 5570 ſind natürlich kein Fremder für ihn!“— e merkwürdigen Aeußerungen von Hundeinſtinkt von der erzählten zur Unbedeutendheit herab! — Die Hebung des Kriegsſchiffes„Viectoria“ mit Elektro⸗ magneteu. Das große engliſche Panzerſchiff Victoria liegt noch immer auf dem Boden des Mittelmeeres. Es taucht jetzt ein neues Projeet zur Hebung des geſunkenen Koloſſes auf. Die Anwendung der Elektromagneten zur Hebung geſunkener Metallmaſſen iſt nicht neu, jedoch hat man bisher immer nur einzelne Metallplatten oder Aehnliches auf dieſem Wege wieder ans Licht gefördert. Hier ſoll das ganze Schiff, ein Gewicht von etwa 140,000 Centnern, auf dieſe Weiſe gehoben werden. Der Unternehmer will von einem geeigneten Fahrzeuge aus Elektromagneten von je 100 Tonnen Zugkraft in das Meer hinablaſſen, wovon alſo mindeſtens 70 nöthig ſein würden. Dieſe würden ſofort von der Eiſenmaſſe des Schiffes angezogen wer⸗ den und ſich feſt an den Schiffsrumpf heften. Haben alle Elektro⸗ magneten gefaßt, ſo ſoll das Schiff mit hydrauliſcher Vorrichtung über Waſſer gehoben und ausgepumpt werden. Der aufgeſtellte feic eeen ſich ſich 9 5 Millionen Mark. Die eng⸗ iſche Regieru ürfte e wohl noch überlegen, o Schiff heute noch ſo viel werth iſt.)ß¼ eeeeeeeeeeereeeeeeee Der Eigenthümer bat den Fremden beſorgt, faſſen, da er ſehr bösartig fei. an denſelben Tiſch ſetzte und ſich mit dem Hund zu ſchaffen machte. e 2 General! Anzeiger. Männheim“ I8. Mar? Perger⸗Pirmaſens 2. Vorf., Dinz⸗Edenkoben Schriftführer, Baumann⸗ Maikammer Kaſſter. Die nächſte Haupverſammlung findet in Kaiſers⸗ Lautern ſtatt. FTagesneuigkeiten. Eine Baſeler Firma, welche die Bezeichnung„Un⸗ konbank in Baſel“ führt, hak eine Druckſchrift„Der Weg zum Reich⸗ thum“ etwa in 200,000 Exemplaren nach dem deutſchen Reiche an Angehörige der verſchledenſten Berufsſtände verſandt, um geſchäfts⸗ unkundige Perſonen zu Börſenoperationen zu verleiten. Vor Ein⸗ gehung von Geſchäftsverbindungen wird gewarnt, da es ſich nach amtlichen Ermittelungen um ein Schwindelunternehmen handelt. — Ein ſtarkes Erdbeben fand am Samſtag in der Um⸗ ebung des Uetna auf Stzilien ſtatt. Es ſtürzten in Santa arig und Lieotia 20 Häuſer ein; einige Kirchen, die einzufallen drohten, mußten geſchloſſen werden. Es herrſcht große Panik, Theater, Sunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mauuheint. Die beiden Reichenmüller. Das Dreher⸗Gaftſpiel, das infolge des außerordentlich ſtarken Zu⸗ ſpruchs unſeres Publikums auch noch auf dieſe Woche ausgedehnt wor⸗ den iſt, fand am Samstag Abend ſeine Fortſetzung mit der Poſſe„Die beiden Reichenmüller“, die ſchon ſeit Jahren mit dem Namen Dreher verknüpft iſt. Ohne die vorzügliche Darſtellung des Steinklopfers Mathias Schlegel durch Herrn Konrad Dreher wäre dieſe Annoſche mit ihren groben Unwahrſcheinlichkeiten und veralteten Situattonen heute kaum mehr genießbar. Aber durch dieſen urkomiſchen Stein⸗ klopfer, der als Geſellſchafter des biederen Schwaben Beichle aus Ulm wahre Lachſtürme im Publikum entfeſſelt, lebt das Stück und findet immer wieber lebhaften Beifall. Mit welch überwältigender Komik Dreher dieſe Rolle und namentlich die dazu gehörigen Kouplets auszu⸗ ſtatten weiß, iſt allbekannt und bedarf keines erneuten Hinweifes. Dreher unterhielt ſein Publikum wieder brillant und wurde dabei durch die Mitſpielenden des hieſigen Enſembles, deren Darbietungen im Hin⸗ blick auf die ſchnelle Vorbereitung dieſer unvorhergeſehenen Vorſtellung anerkennend beurteilt werden müſſen, wirkſam unterſtützt. Am meiſten Fündeten natürlich wieder Drehers unvergleichliche Kouplets. Dr. W. Taunhäuſer⸗ Der Wagnercyklus gelangte geſtern zu dem Werke des Meiſters, das neben dem darauf folgenden Lohengrin, neben Mozarts Zauberflöte und Webers Freiſchütz zu den populärſten und beliebteſten Opernwerken des deutſchen Volkes gehört. Die einſt ſo große Zahl derjenigen, die nur bis zum Tannhäuſer oder Lohengrin mit Wagner gehen wollen und für ſeine ſpäteren Werke kein Verſtändniß, oder nicht den rechten Willen ſum Verſtändniß mitbringen, iſt heute zwar bedeutend dezimiert, aber mmer noch nicht ganz ausgeſtorben. Für Wagner bedeutete der Tann⸗ häuſer eine Uebergangsſtatlon zu dem mit bewundernswerther Konſe⸗ cguenz erſtrebten und mit unvergleichlicher Vollendung erreichten Ziel ſeiner neuen Ideen vom muſikaliſch⸗dramatiſchen Kunſtwerk für die deutſche Bühne. Nur die allergrößten unter den führenden Geiſtern in der Geſchichte der Kunſt haben eine Entwicklung von ſolchem Umfang, von ſolch epochaler Tragweite durchmeſſen. Jede Stufe dieſer Enk⸗ wicklung brachte bei Wagner ein Kunſtwerk von erhabener Vollkommen⸗ helt, von geſteigerter Schönheit und Inhaltsttefe hervor. So verdanken wir auch jener Periode, in der er den Tannhäuſer ſchuf, in der er die Bedeutung des Mythus gegenüber der Hiſtorie für die Verwirklichung ſeiner Ideen erkannte, ein Werk von genialer Größe des Grundgehalts und unvergänglicher Friſche der Ausführung. Was ſeinen Tannhäuſer den weiteſten Schichten des Publikums ſo ſympathiſch macht und jeder⸗ geit machen wird, iſt nicht nur die Dichtung, in der er eine alte thü⸗ kingiſche Volksſage mit hiſtoriſchen Elementen vereinigt in ungemein ender dramatiſcher Ausführung ethiſch vertiefte und als einen ſchon der Ouvertüre angedeuteten Kampf zweter Welten darſtellte, ſondern iſt auch in der mit der Handlung aufs innigſte verſchwiſterten Muſik begründet, die ſo beredte Herzenstöne findet und den mannigfaltigſten Sſtuationen ſo unmittelbar wirkenden, charaktertſtiſchen Ausdruck ver⸗ 55 Genau genommen iſt der Taunhäuſer noch ein Kompromiß mit der alten er; Wagner hat darin mit ihr noch nicht ganz gebrochen, darauf weiſen die pielen arioſen Stellen, beſonders aber die Enſembleſcenen hin. Allein alles erſcheint bereits in den Dienſt der großen Grundidee und eines klarbewußten, organiſchen Planes geſtellt, in jedem Augenblick durch die Situation gerechtfertigt und auf pfychologiſche Verinnerlichung, wie ſchon im Holländer, berechnet. Trotz der vielen opernhaften Elemente iſt nichts mehr von der äußerlichen Mache der vorwagnerſchen großen Oper verſpüren. Die Keime zu einer bis dahin ungeahnten Weiterbildung es muſik⸗dramatiſchen Stils find hier bereits vorhanden. Die ſinfo⸗ aſ0 Ausgeſtaltung der Orcheſterpolyphonie, die Verwendung charakte⸗ riſtiſcher Motive und leitender Themen, die ausdrucksvolle deklamatoriſche Behandlung der Singſtimmen weiſen deutlich darauf hin. Mit Stücken wie dem Vorſpiel zum dritten Akt oder der Romerzählung war der Spernbühne neues Land gewonnen. Ueber die hieſige Aufführung dieſes oft gegebenen und oft be⸗ Kaceh Werkes läßt ſich kaum etwas Neues ſagen. Ein friſcher — ug belebte die geſtrige Wiedergabe, die ſich unter der bewährten eitung des Herrn v. Reznicek befand und zum großen Theil, nament⸗ lich im erſten und dritten Akt als wohlgelungen bezeichnet werden kann. Das Finale des zweiten Aktes war etwas matter wie ſonſt und den Sängerwettſtreit beeinträchtigte eine peinliche Gevächtnißſtockung des Vertreters der Titelrolle. Die Ouvertüre wurde verdientermaßen rmiſch applaudirt. Herr Krug als Tannhäuſer bot, abgeſehen von em Moment, eine ſehr anerkennenswerthe Leiſtung, die ihren Höhe⸗ punkt im dritten Akt erreichte. Von ſeinem Beſtreben, ſich auch dar⸗ Uten immer mehr in die Rolle einzuleben, zeugte ſein Spiel in der — 5 Uebergangsſcene vom Venusberg zum Wartburgthal. Frl. Heindls hervorragend ſchöne Ausführung der Eliſabethrolle iſt ſchon fters gewürdigt worden, ebenſo die ſichere Repräſentation des Land⸗ nach Bayreuther Schulung durch Herrn Döring und die ver⸗ ienſtvollen 0 der übrigen Mitwirkenden, von denen noch der Wolfram von Eſchenbach des Herrn Kromer genannt werden muß. Dieſer vielſeitige und zuverläſſige Künſtler vermag auch dieſe ihm etwas ferner liegende Rolle in ſehr beifallswürdiger und abgerundeter Weiſe wieder⸗ 715 An Stelle der unpäßlichen Frau Sorger übernahm unſere loraturſängerin Frau Fiora mit rühmenswerther Hilfsbereitſchaft die hochdramatiſche Parthie der Venus, mit deren ſicherer Wiedergabe ſte die in Frage geſtellte Vorſtellung ermöglichte. Dr. W. Die Sängerhalle . geſtern ihr fünfundzwanzigjähriges Beſtehen durch ein Feſtkonzert, as im Konzertſaal des Hoftheaters ſtattfand. Das Konzert nahm einen ſehr befriedigenden Verlauf, da alle Mitwirkenden, der Chor, die Soliſten und die als Orcheſter fungierende Grenadierkapelle ihre beſten Kräfte zum Gelingen des abwechslungsreichen und intereſſanten Pro⸗ einſetzten. Der ſtattliche, ungefähr 60—70 Sänger umfaſſende ereinschor hat ſich unter der Leitung des Herrn Hofmuſikus Overbeck 0 bemerkenswerther Leiſtungsfähigkeit emporgeſchwungen. Seine ſorg⸗ ältig einſtudierten und fein nüancierten Vortrüge fanden wohlverdienten lebhaften Beifall. Die erſte Chornummer war Rheinbergers„Jagd⸗ morgen“, mit dem ſich der Verein beim Frankfurter Geſangswetlſtreit vor zwei Jahren den erſten Preis erkämpfle. Die 5 Aufgabe unter den weiteren Nummern war Hegars Chor„Die beiden Särge“, den die Sänger unter der umſichtigen Führung ihres Dirigenten 75 9 reich bewältigten. Auch die Chöre im Volkston ſehr anſprechend, und als wirkungsvoller Schluß des Konzerts kam Reinhold Beckers ſchöne Kompoſitton„Waldmorgen“ für Cbor und 7 zu guter Wiedergabe. Von den Soliſten wurde Frl. Wagner für ihre gewandt And ſicher ausgeführten Liedervorträge, die dem Geſchmack des Publikums außerordentlich zufagten, mit lebhafteſtem Applaus geehrt. Unter den ügaben, die ihr abgenöthigt wurden, befand ſich ein ſtimmungsvolles lingslied des Vereinsvirigenten. Herr Hofmuſtkus Mül ler, der ch bereits durch eine Reihe von Konzerten hier als hervorragender Violoncelliſt von ſicherer Technick und ſchöner Tongebung aufs vortheil⸗ bekannt gemacht hat, fand mit ſeinen vier e ebenfalls ehr warme Aufnahme. Auf die beſondere Bedeutung des Tages wies ein von Herrn B. Weber gedichteter und geſprochener Prolog hin, an den ſich die Ueberreichung eines von den Damen des Vereins gewidmeten ſilbernen Ehrenkranzes anſchloß, womit eine der Feſthungrauen die Fahne des Vereins ſchmückte. Mit dem Prologſprecher wünſchen wir dem Vereine weitere fünfundzwanzig Jahre gedeihlichen Weiterblühens und kräftigen Aufwärtsſtrebens! Dr. W. Der Karlsruher Stadtrath käßt dem Generalmuſikdirektor Mottl durch eine Abordnung eine künftleriſch ausgeführte Adreſſe Überreichen, in der das Bedauern über die dem Herrn Mottl von unbeſchräukter Seite zugefügten Kränkungen ausgeſprochen und der reude darüber Ausdruck gegeben wird, daß der Großherzog das ntlaſſungsgeſuch Mottls nicht genehmigt hat. Bezüglich des Drehergaſtſpiels werden wir darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß bei der Vertheilung der Abonnements bezw. der Vorrechte die B⸗Abonnenten ſehr ungünſtig behandelt worden ſind, da für ſie zweimal dasſelbe Slück(„Das grobe Hemd“) angeſetzt worden iſt und zwar einmal im Abonnement und eiumal im Vor⸗ recht B, während die A⸗Abonnenten zwei verſchiedene Stücke:„Wald⸗ meiſter“ und„Die beiden Reichenmüller“ haben. Tonkünſtlerverſammlung. Das Direktorium des„Allgemeinen Deutſchen Muſtkvereins“ theilt mit, daß auf Wunſch der Stadt Mainz die diesjährige Verſammlung, die dort vom 5. bis 7. Juni ſtattfinden ſollte, wegen der bevorſtehenden Reichstagswahl auf die Tage vom 26. bis 28. Juni hat verſchoben werden müſſen. Carl Goldmark weilt gegenwärtig in Abbazia, wo er die letzte Hand an ſeine neue Oper legt. Das neue Werk führt den Titel „Die Kriegsgefangene(Briſsis)“ und behandelt eine Epiſode der griechiſchen Mythologie, AAAA Neueſte Nachtichten und Eelegramme. (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.)“ Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Waſhington, 14. Mai. Hier iſt die Meldung eingegangen, das Geſchwader des ſpaniſchen Admirals Cavera ſei 100 Meilen von der venezuelaniſchen Küſte entfernt geſehen worden. Die Nachricht hat hier im Marine⸗Departement Ueberraſchung hervorgerufen. Man kann nur annehmen, daß Cavera eine Seeſchlacht zu vermeiden wünſche und auf eine günſtige Gelegenheit wartet, auf Cienfuegos oder Havanna loszuſtürmen, um dieſe Häfen zu erreichen.— Nach einer ſpäter hier eingegangenen Meldung befindet ſich die ſpaniſche Flotte auf der Höhe von Cutacao.— Wie aus Rio de Janeiro gemeldet wird, trafen die amerikaniſchen Kriegsſchiffe„Oregon“,„Marietta“ und „Nietheroi“ in Bahia ein. Der Dampfer„Rio de Janeiro“, der in Pernambuco ankam, bemerkte Mittwoch Nacht drei Schiffe, welche in der Richtung auf Capo Agoſtino zu kreuzten. Es ſind vermuthlich ſpaniſche Fahrzeuge. Die Beamten des Staatsdepartements bedauern, daß man ſich bemüht habe, den Eindruck hervorzurufen, als hätte Frankreich nicht vollkommene Lohalität bezüglich der Neutralität gewahrt und fügen hinzu, ſelbſt wenn die Gerüchte begründet wären, ſo wäre der gegen⸗ wärtige Zeitpunkt nicht paſſend dafür, durch die Angriffe der Blätter Frankteich in die ſchwebenden Feindſeligkeiten hineinzuziehen. Sie erklärten ferner, die Beamten in den franzöſiſchen Kolonien von Weſt⸗ Indien zeigten keinerlei Neigung, zu Ungunſten der Vereinigten Staa⸗ ten einen Unterſchied zu machen. Wenn Deßeſchen Verzögerungen er⸗ litten hätten, ſo ſei noch nicht bewieſen, daß die Franzoſen dafür ver⸗ antwortlich zu machen ſeien. Das Gleiche ſei der Fall bezüglich der Einnahme von Kohlen durch das ſpaniſche Geſchwader in Martinique. New⸗Pork, 15. Mai. Der franzöſiſche Ozeandampfer„La Tourenne“ ſegelte geſtern beim Verlaſſen des Newyorker Hafens ein Boot über mit 9 Perſonen, die im Hafen Minen legten. 2 Inſaſſen des Bootes ertranken.— Die ſpaniſche Flotte hat von Markinique gewichtige Unterſtützung erhalten. In Waſhington herrſcht darüber größte Entrüſtung. Man beabſichtigt eine diplomatiſche Beſchwerde in Paris. Durch das Zerſchneiden des Kabels bei Cienfuegos iſt Blancos Verbindung mit Spanien unterbrochen. Eine Depeſche des Generalgouverneurs von Portorico beſagt, ſeit Vormittag ſei ein amerikaniſches Schiff in Sicht von San Juan.— Ein Telegramm Blanco's zählt verſchiedene Scharmützel auf, worin die Aufſtändiſchen geſchlagen wurden.— Der Senat nahm einen Geſetzentwurf an, welcher der ausländiſchen Flagge dieſelben Vortheile wie der ſpaniſchen Flagge für die Ausfuhr von Waaren gewährt, die bon Kuba, Puertorieo und den Philippinen kommen.— Eingeweihte Kreiſe behaupten, die ſpaniſche Flotte befinde ſich in der Nähe bon Kuba.— Der Miniſterrath wird heute Abend zuſammen⸗ treten. Mehrere Miniſter werden ihre Entlaſſung geben. Sagaſta wird ſodann der Königin⸗Regentin hiervon Mittheilung machen, die ihn mit der Neuwahl des Kabinets beauftragen wird. Havanna, 15. Mai. Drei amerikaniſche Kriegsſchiffe haben Cardenas auf's Neue beſchoſſen. Ein Geſchoß traf das engliſche Kon⸗ ſulatsgebäude und zerſtörte daſſelbe vollſtändig. Während der Be⸗ ſchießung machten amerikaniſche Boote den Verſuch, Munftion und Truppen zu landen, der aber vereitelt wurde. Die an der Küſte ver⸗ theilten ſpaniſchen Truppen eröffneten ein lebhaftes Feuer und ver⸗ urfachten dadurch dem Feinde zahlreiche Verluſte. Die amerikaniſchen Boote zogen ſich zurück. 7 Spanier wurden berwundet⸗ Kingſton(Jamaika), 15. Mai. Das Kabel St. Vincent.— Sta. Lucia iſt zerſchnitten. Die telegraphiſche Verbindung mit Bar⸗ bados, St. Vincent, Granada und Temevara iſt aufgehoben. — Straßburg, 16. Mai. Der Kaiſer fuhr heute Morgen 7½ Uhr in Begleitung des Katſerlichen Statthalters nach Sewen im Oberelſaß, wo der große Stauweiher im Al feld beſichtigt werden ſoll. Auf der Rückfahrt wird der Kaiſer die Befeſtigungswerke bei Mutzig beſichtigen. Um 5 Uhr Nach⸗ mittags erfolgt die Rückkehr. Auf heute Abend iſt der Beſuch des Großherzogs und der Großherzogin von Baden angeſagt. Peſt, 14. Mai. Nach dem Saatenſtandsbericht haben die fortgeſetzt günſtige Witterung und die Niederſchläge die Vegeta⸗ tion gefördert. Im ganzen Lande iſt allgemein der Saatenſtand günſtiger entwickelt und ſtellenweiſe ein überaus reichlicher. Die Spätherbſtſaaten haben ſich in zahlreichen Orten gebeſſert, indeſ⸗ ſen bleiben dieſelben kaum mittel, da ſie durch Inſekten gelitten haben. Das bebaute Weizengebiet wird auf ungefähr 5 Millio⸗ nen Kataſtraljoch veranſchlagt, 3 Million geringer als im Vor⸗ jahr, die mit Roggen bebaute Fläche mit 600 Millionen Kataſtral⸗ joch. Die Gebiete der Fre eßz und des Hafers haben ſich vergrößert, ebenſo auch das des Mais, der Hirſe und der übrigen Frühjahrsſaaten. Der Ertrag per Joch wird auf 6,5 Meter⸗ zentner, der Geſamtertrag auf 33—84 M..⸗Z. veranſchlagt ge⸗ gen 24,5 Millionen im Vorjahre. Der Roggenertrag wird auf —10 Millionen geſchätzt gegen—9 Millionen im Vorjahre, der Ertrag der Gerſte auf 12—13 Millionen.⸗Z. gegen 9 Mill. im Vorjahre, der des Hafers auf 11—12 Millionen.⸗Z. gegen 83 im Vorjahre. Der Heeresausſchuß der ungariſchen e nahm in ſei⸗ ner heutigen Sitzung den Voranſchlag des Kriegsminiſters an, nachdem dieſer erklärt hatte, er werde über den Nachtragskredit von 30 Millionen ſ. Z. auf vertraulichem Wege Mittheilungen machen. * —— Breſt, 16. Mal. Der Panzer„Hoche“ erlitt bei der Einfahrt in Port Halugen ein Leck und bedarf längerer Aus⸗ beſſerung. Paris, 15. Mai. Der„Gaulois“ beſpricht die Rede Chamberlains und hält an dem Glauben feſt, daß England noch nicht bereit ſei, das Schwert zu ziehen, doch könnken die interna⸗ tionalen Polemiken, welche ſich an dieſe Angelegenheit knüpfen dürften, einen Zwiſchenfall hervorrufen, der vielleicht die kriege⸗ riſchen Abſichten Chamberlains begünſtige.— Der„Figaro“ ſagt: Weder Chamberlain noch Salisbüryh noch die Toris ſeien Eng⸗ land. Der Einfluß der liberalenpartei nehme zu. Eine ihret dringendſten Aufgaben werde ſein, den Frieden zu ſchützen.— Der„Eclair“ hält die Rede für ein inneres Manöver. Er glaubt nicht, daß Rußland ſich um die von Cha⸗ berlain angedrohte Wie⸗ derbergeltung kümmern werde. N9, 18. Naſ. Der ſoztalſſtiſche Depulſee Peeert hat um ſeiner Verhaftung zu entgehen, den Monte Cittoria ſeit geſternz Nachmittag nicht verlaſſen, vielmehr dort zu Abend gegeſſen und ge⸗ ſchlafen.— Die„Opinione“ ſagt: Der König, der mit Brin, di San Marzano und Zanardelli konferirte, drückte hierbei ſein vollſtes Ver⸗ trauen zum Kahinet aus und ferner die Billigung des Vorgehens der Regferung. Er beſtätigte den Miniſtern gegenüber die Worte, die er an Rudini gerichtet hatte. Die„Opinione“ bezeichnet das Gerücht über Meinungsverſchiedenheiten innerhalb des Kabinets als unbe⸗ gründet. Das Kabinet ſei vollkommen einig. Auch das Gerllcht betr. das Datum des Wiederzuſammentretens des Parlaments ſei verfrüht⸗ Im ganzen Königreich herrſcht völlige Ruhe. Auf Anſuchen der Maf⸗ länder Behörden wurde der ſozialiſtiſche Deputirte Morgari ver⸗ haftet. Er wird nach Mafland überführt. Madrid, 16. Mai. Der Miniſterrath dauerte geſtern bis 9½ Uhr Abends. Die Kriſis iſt verſchoben bis Miniſter⸗ präſident Sagaſta mit der Königin konferirt haben wird. Lagos, 15. Mai. Die Franzoſen räumten Kiſchi, im Hinterland von Lagos, ws ſie vor einiger Zeit einen Poſten errich⸗ teten. Am Orte würde die britiſche Flagge gehißt. *Waſhington, 16. Mai. Die Regierung beabſichtigt alle Kabel ſüdlich von Cuba abzuſchneiden und nur das Kabel Key Weſt Havanna intakt zu laſſen. 5 ee it coſen 1 Subſeription auf die de Anleihe iſt geſchloſſen. i i 41 NI Doe ſer ieſelbe erreichte die Höhe von Peking, 16. Mai. Prinz Heinrich von Preußen wohnte geſtern dem Rennen bei; das geſammte diplomatiſche und Konſular⸗Korps, ſowie die Vertreter der Zollbehörden waren erſchienen. Der Prinz legte, von einer glänzenden Suite be⸗ gleitet, den ſechs Mellen langen Weg zu Pferde zurück. Das Hauptintereſſe drehte ſich um den vom Prinzen geſtlfteten Becher. Ponte Chiaſſo, 15. Mai. Heute Nachmittag traf ein Sonderzug mit 400 jitalieniſchenArbeitern ein, die bis Chiaſſo bon einer Kompagnie ſchwarzer Soldaten begleitet wurden. Die⸗ ſelben hatten die Italiener dort am Ausſteigen verhindett und ließen den Zug bis Ponte Chiaſſo fahren, wo ſie ihn einer Kom⸗ pägnie Berſaglieri auslieſerten, welche ihn bis nach Camo brachte. 2 Individuen, welche auf dem Bahnhofe von Chiaſſo die italieniſchen Arbeiter mit lauter Stimme aufforderten, aus⸗ zuſteigen, wurden von ſchwarzen Gendarmen verfolgt. Maunheimer Handelsblatt. 5 Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 14. Mai. bligationen. Staatspapiere. Pfandbviefe, 4 Badiſche Obligat. 1 4 Rhein. Hyp.⸗B. unk, 1902 101.18 0 3502 67(abgeſt.) 100.— 53 9105 77„„ M. 97.40 b5 310„ Oblig ark 101.— bz 3½%„„ 1 1 1904 88.50 bz 9„5 101.— 5z 3½%„„„ Communalf 97.40 * Stuͤdte⸗Aulehen. 9 96.— 9½ Freiburg i. B. 99.75 8 4„ T. 100 Looſe 145. 6 3 Farlsruher b. J. 1896 94¹ 3½ Baher. Obligatlonen 101.65 W 4% Ludwigshafen M. 108.8 5¼%,„ 75—.— 4 76 100.— 8 15 11 99.88 bz 3½ Maunheimer Obl. 1885 100.— 95 3½ Deutſche Reichsanleihe 108.30 bz 910 5 15 8 100.— 3½„ 5 103.30 5z 3192 15 1895 100.50 9 8 55 0 96.50 G 3½ Pirmaſenſer 100.00 Induſtrie⸗Obligationen 1970 G 4½%½ Bad. A⸗ f. ghſchiſff. 108.50 8 30 e e 40 5. 108.— 2 Elektr. MW. Lahmeher u. Co. 102.50 Eiſenbahn,Anlehen. 4, Wenzmüte 108.— 4. Pfälz.(Sudw. Maz Norb) 101 80 5z 4½ Speheret Ziegelwerie—.— 3½„ 15 15 100.70 b3 4½ Verein Chem. Fabtiken 102 50 8½„ eonvertlrte 100.50 bf 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105. 6 Aktien. Banuken. e maee 27— Hadiſche Bank 1218 G Ludwigshaſener Brauere— Sewerdebant Speher 50% K 180.— b5 9 1 Gae e 11 5 Maunheimer Bank 184.— 55 0 8 5 Sh„Grit 19in 245. Oberrhein. Bant 125.15 00 2 S 9 115 eiben 5 Piie 14450 0: Sce Peih Pläls, Hop⸗VBane 162.90 4„ e 1 Pflz Spar⸗ u. Cob. Landau 140.— 55 Sonne Welz Speyer 140.50 Nbein 8 Creditbant 130.•J5 0 4 Storch, Sick 1 109.50 Ahein. 8 Bi 12550 8 iſenbahnen. ormſer Brauhaus v. Oertge 85 bblee eee 19 pfültz. Pre5b. u. Spritfahr 140.— 8 7 axbahn 154.— Trausport „ Nordbahn 141.50 G 5 Heilbronner Straßenbsahnen 101.— G und Verſichernng⸗ Guütjahr⸗Aktien 129.— Chemiſche Induſtrie. e ſſer 120.— .⸗G. f. chem. Induſtrie 128.— 5 öln. Rhein⸗ u. See Ahr 8 Badiſche Anflin u. Soda 448.— 2 Bad. Rilck⸗ u. Mitherſich. 400.— 0 Ehem. Fabrik Goldenberg 176.— Vad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 570.— 8 Ehem. Fabeit Gernsheim 80.— Continentale Sen 225.— K Verein chem. Fabrſken 145.50 8 Mannheimer Verſtcherun, 582.50 Verein D. Oelfabriken 107.— bz Oberrhein. Verſ.⸗ 1830 aft 185.— Weſteregeln Alkal. Stamm 19070 G Mürtt. Transportverſſch. 780.— „„Vorzug 106.70 G aulteſtent Waldhof 250.50 U Induſtrie. ückerfabrit Waghäuſel 54.— Emaillirfabrik Kirrweiler 124. Uckertaffinerie Mannheim 113.— G n Maikammer 188.— ttlinger Spinnexei—.— Branuereien. ain Spinneret 90— Bad. Brauevei Stamm 82.— arlsr. Nähmf. Haid u. Neu—— 85 3 Vorzugs⸗A. 188.00 53 Manuh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 181. Binger Aktienbierbrauerei—.— Mannheimer Lagerhaus 116.— Durlacher Hof vorm. Hagen 169.50 O Spinnerei Gichbaum⸗Brauerei 177.50 53 Bf Iz. Nähm. u. Fährräderf, 10.— 8 Elefantenbräu Rühl, Worms 106.— bs Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 170 Brauerei Ganter, Freiburg 128.— 5 Vereinig Freiburger Ziegelw. 118.* Kleinlein, Heidelberg 189.— Verein Bofbergr Ziegelwerke 108.26 Uß Mtaunheimer Effekteubörſe vom 14. Mat. Heute nee Zellſtofffabrik Walbhof 255.50., Mannheimer Dampfſchleppſchiffs fahrt 120., Emaillirfabrik Kirrweiler 124 bz. u. G Schifffahrts⸗Nachrichten. Mauuhelnen, Hafen⸗Berkehr vom 11. Mai. Schiffer eb. Kap. Sch Rommt von Ladung Cir, Hafenbezirk v1. Vom 18. Mai.: Vögen Gottbertraan Spever Va kſteine 4 4900 Schmiit Bertha Köln Melaſſe 306232 Hufen Kgleßer 28 Ruhrort Kohlen 18000 arimaun Eba Kath. Altbip Backſteine 100 lberl Vorſehung Gberbach Stein 2000 Feaee deiten Feake, rie Si Vorwürkz Gerbach Stene 189³ Waſſerſtaudsnachrichten bomm Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 11.12. 13. 14. 15.16. Bemerkungelß Kouſtanz J,79 Waldshut 33,17 ,18,68 3,58 8,38 3,30 Hüningen J6,00 8,27 Abds. 6 U Kehl!l J3,26 8,32 3,65 8,84 N. 6 U. Lanterburg 23 33 4,86 4,89 5,3 Abbs. 6 U. Maxaun J4495 5,09 5,½2 571 Germersheim 44,86 4,84 ,00 f Ber. 12 u Maunheim 44,95 4,89 5,09 5,46 8,64 5,74 Mgs.7 U. Mainz 2,80 2,26 2,88 2,78.-P. 12 U. Bingen 2812½72,84 10 U. Kaub. J6,308,39 8,48 2 U. Koblenz 3J,52 8,48 8,58 10 M. KölVun J363,99 4,00 4,10 4,50 2 U. Nuhrort J6,65 3,92 u. vom Neckar: Maunheim 44,98.94 5,164,84 5,59 B. 7 U. Heilbronn 11,60 1,70 2,20 1,88 B. 7 U. — U 3, 18. Christlan Jhle 3, 13. 5 Spedialität: Kinderwagen erster Fabrikate. N — At,% rnd ge⸗ an er⸗ 8 die + be⸗ 487 ht. at⸗ er⸗ er⸗ im ch⸗ igt Bel dis on en che en en ein ſſo te⸗ nd ⸗ 1 18⸗ S1i1i GSD GA SAA — 2 8 rn 32 SSD NmNS S GGZS 18188ll FFIEhltke SSsn ss 8 err . „r * 8 7 Nannzem, 18. Mal⸗ Die Schiffskämpfe in dem Bundes⸗ — 1 GScheral⸗Anzeiger! 51 Seltd und Bürgerkriege in Amerika. Von Ernſt Otto Hopp. (Fortſetzung.) Z3bdei Monate ſpäter, im März des Jahres 1862, ereignete Iich eine der berühmteſten Epiſoden des Seekrieges, das Duell „Merrimack“ gegen den„Monitor“, das beſonders deswegen merkwürdig erſcheint, weil ſeitdem die Aera der gepanzerten Kriegsſchiffe begonnen hat. Farrngut hate bewieſen, daß man mit hölzernen Kriegsſchiffen Tüchtiges leiſten konnte; aber der „Merrimack“ bewies, daß die hölzernen Fahrzeuge doch im gro⸗ ßen Nachtheil ſtehen gegen die gepanzerten. Der„Merrimack“ war ein altes Bterzig⸗Kanonenſchiff der Bundesflotte geweſen und war gleich im Beginn des Krieges in Brand geſeßt und ver⸗ ſenkt worden, weil er in die Hände der Südlichen fallen mußte. Aber nur der obere Theil des Schiffes war zerſtört; es gelang den Rebellen, den Rumpf zu heben, und das Fahrzeug wieder⸗ herzuſtellen. Sie verſahen es mit einem feſten ſchrägen Eiſen⸗ 155 und einem Eiſenſporn und panzerten ſeine Seiten bis auf zwei Fuß unter der Waſſerlinie, ſodaß es wie eine eiſerne Arche ausſah. Die artilleriſtiſche Ausbildung bildeten 8 elfzöllige Kanonen und zwei Armſtronggeſchütze. Dieſes Eiſenſchiff er⸗ ſchien in genanntem Monat auf der Rhede von Hampton Roads, ſüdlich von der Bundesveſte Manroe, und griff die dort liegen⸗ den Bundesſchiffe an. Das 24⸗Kanonenſchiff„Cumberland“ wurde von ihm in den Grund gebohrt, die Fregatte„Congreß“ Nachbruck berboten, 933 flog in die Luft; dann fiel es über die Dampffregatte„Minne⸗ ſota“ her, die ihre Rettung nur dem Umſtande verdankte, daß ſie in ein ſeichteres Fahrwaſſer geflüchtet war. Es ſah ſo aus, als ob dieſes eine Schiff die ganze Bundesflotte, ſoweit ſte aus hölzernenFahrzeugen beſtand, zerſtören würde. Da erſchien der ſchon erwähnte„Monitor“ am nächſten Morgen auf dem Kampfplatze, ſehr klein, unſcheinbar und doch dem großen Panzerungethüm gewachſen. Privatunternehmer hatten ihn faſt ganz auf eigene Koſten gebaut, und er bewährte 11 Furchtlos rückte er dem Gegner auf den Leib— die Flagge es geſunkenen„Cumberland“ ſchwebte noch über dem Waſſer — und entſandte aus ſeinen zwei elfzölligen Kanonen Schuß um Schuß. Die Panzerbekleidung des„Merrimack“ begann ſich zu lockern und zu verſchieben, dagegen war der„Monitor“ ſchwer zu treffen, da er nur wenig aus dem Waſſer ragte und ein ſo kleines Zielobfekt bot. Ein Rammverſuch des„Merrimack“ blieb ohne Wirkung, der Sporn bog ſich krumm. Endlich wich er, er hatte zwei Todte und 19 Verwundete; das Schiff leckte und war ſchlimm zugerichtet, daß es nie wieder auf dem Kampfplatze er⸗ ſchien. Eine ganz neue Art von Kriegsſchiffen iſt ſeitdem auf⸗ der Ericsſon'ſche„Monitor“ und der„Merrimack“ ga⸗ en die erſte Anregung. Viele Hunderte von Millionen Thaler ſind ſeitdem auf die Conſtruktion von Thurm⸗ und Panzerſchif⸗ fen in allen civiliſirten Ländern verwandt worden, und der Wetteifer zwiſchen Panzer und Geſchoß iſt noch nicht zum Ab⸗ —ſchluß gekommen. Der letzte Schuß der von„Merimack“ abge⸗ ſeuert wurde, drang in den Thurm des„Monitor“ und verletzte leider den Kapitän desſelben, den wackern Kapitän Worden, deſ⸗ ſen erſte Frage, als er wieder zu ſich kam, war:„Haben wir die „Mineſota“ gerrettet?“ Auch dem„Monitor“ war nur eine kurze Lebensdauere beſchieden, er ging bald darauf am ſtürmi⸗ ſchen Cap Hatteras unter; aber auf den Unionswerften hatte man bereits eine ganze Anzahl ſtärkerer und ſeetüchtiger Moni⸗ tors zu bauen angefangen, die ſich im weiteren Verlauf des Krie⸗ ges durchaus bewährten. Je mehr die Kriegsmarine der Union wuchs, deſto größer wurde natürlich ihre Leiſtungsfähigkeit. Im Anfang Mai 1862 hatte die Flotte auf 113 Dampfern, 188 Schonern und 88 Barken das ganze Hauptheer, über 120 000 Mann mit I 500 Pferden, 44 Bafterten und großem Troß mit einem Schlage nach der Feſte Monroe transportirt. Es war dies eine großartige Leiſtung, die ſelten übertroffen worden iſt. Unge⸗ fähr ein Jahr darauf glaubte man ſich ſtark genug, die wich⸗ tigſte Stadt der Conföderation des Südens, Charleſton zu be⸗ zwingen. Den Eingang zum Hafen wehrte das Fort Sumter; man kann ſagen, daß der Krieg vor demſelben und mit dem⸗ ſelben ſeinen Anfang nahm. Es erhob ſich wie eine ſchwimmende Feſtung inmitten des Eingangs, als vorgeſchobenſter Punkt einer umfangreichen Reihe von Forts und Verſchanzungen, die zu beiden Seiten und hinter ihm angelegt waren. Da ſich bis⸗ lang die neuerbauten Monitors und Panzerſchiffe bei bielen Ge⸗ legenheiten, in den Flüſſen wie an der Küſte, rühmlichſt aus⸗ gezeichnet hatten, nahm man an, daß es möglich ſei, Charleſton durch eine ſtarke Flotte von Eiſenſchiffen einzunehmen. Am 7. April 1863 fuhr der Bundesadmiral Dupont mit ſieben Eriesſon'ſchen Monitors, der Panzerfregakte„Ironſides“ und dem Panzerſchiff„Knokuk“ keck zwiſchen den Forts hindurch, um die Mitte des Hafenbaſſins zu gewinnen und die vielgehaßte Stadt zu bombardiren. Allein das Unternehmen mißlang. Die Schiffe, theilweiſe durch Pfahlwerk aufgehalten. wurden ſo arg zerſchoſſen, daß ſie umkehren mußten. Auch ſpätere Ver⸗ ſuche, Fort Sumter zu nehmen, glückten nicht; der Kampf zwi⸗ ſchen Küſtenforts und Panzerſchiffen ward für letztere nach⸗ theilig entſchieden. Auch die Conſtruktion und Anwendung der größten Geſchütze, welche die damalige Technik herſtellen konnte, führte nicht zum Ziel, Das heldenmüthig vertheidigte Charle⸗ ſton blieb unbezwingbar und ergab ſich erſt, nachdem es, von der Landſeite abgeſchnitten, werthlos geworden war. Die Blokade der ganzen langgeſtreckten atlantiſchen Küſten⸗ linſe wurde natürlich immer wirkſamer durchgeführt, je mehr Schiffe die Nördlichen aufſtellen konnten. Gegen Schluß des Krieges waren auf den Unionswerften an 52 000 Arbeiter mit dem Schiffsbau beſchäftigt. Während des ganzen Ver⸗ laufes des Krieges wurden 1149 Schiffe genommen, zerſtört wurden 355. Der Werth des mit Beſchlag belegten Eigen⸗ thums betrug 22 Millionen Dollars, der Werth der Schiffe überſtieg dieſe Summe noch. Schon aus dieſen Zahlen geht die Bedeutung und Wirkſamkeit der Blockade hervor. Die Seeſperre beraubte den Süden ſeiner Subſiſtenzmittel, ſie legte ihn, je länger der Kampf dauerte, deſto gewiſſer finanziell lahm. Heldenthaten zur See verrichtete indeß auch der Süben. Das eiſerne Widderſchiff„Albemarle“ zeichnete ſich beſonders aus. Hoke eroberte unter Beiſtand deſſelben im April 1864 die Stabt Plymuth an der Mündung des ee e Der „Albmarle“ bohrte eines der drei nördlichen Kanonenboote, die vor der Stadt lagen, in den Grund, nahm das zweite und nöthigte das dritte zur Flucht. Bald darauf erfolgte ein heißer Kampf zwiſchen dem„Albermarle“ und dem Bundeskanonen⸗ boot„Saſſakus“. Beide Schiffe wurden arg beſchädigt; das Bundesfahrzeug erhielt einen Schuß durch den Dampfkeſſel, in Folge deſſen ein großer Theil der Mannſchaft verbrüht wurde. Endlich ſchlug auch die Stunde des„Albemarle„Der einund⸗ zwanzigjährige Marinelieutenant Cuſing führte ein kleines Dampfboot an das Schiff heran; des eigenen Lebens nicht ach⸗ tend, leitete er ein Torpedo ſo geſchickt, daß das feindliche Fahr⸗ zeug zerſtört wurde; er erreichte ſchwimmend glücklich das Ufer Dagegen wurde auch das Blockabeſchiff„Houſatonic“, ein Unionsdampfer, von einem eigarrenförmigen Torpedo zerſtört. Zwei Panzerſchiffe der Südlichen fuhren bei ſtarkem Nebel mitten in die Blockadeflotte der Nördlichen hinein. Das Bundes⸗ ſchiff„Mercedtta“ mußte eine Flagge ſtreichen und ſich ergeben, und der„Kryſtone State“ gerieth in Brand. In Folge dieſes Unfalles, der ſich bor dem Hafen von Charleſton exeignete, er⸗ klärten die Südlichen, daß die Blockade aufgehoben ſei, und der engliſche Conful, der in Charleſton reſidirte, beſcheinſgke dies. Bald wurde der Hafen indeß wieder wirkſamer eingeſchloſſen. Daß bei den Schiffskämpfen nicht der ſchwerſte Panzer, ſondern das ſchwerſte Geſchoß den verleihe, bewies das Duell zwiſchen dem ſüdlichen Panzerſchiff„Atlanta“ und dem nördlichen Monitor„Weehawken“. Das Gefecht fand bor Sa⸗ vannah ſtatt; und da man ein ähnliches Schäuſpiel wie bei dem Zweikampf zwiſchen„Monitor“ und„Merrimack“ erwartete, hatten ſich viele Zuſchauer eingefunden, die auf Segelſchiffen und Vergnügungsdampfern das Reſultat erwarteten. Der„Wee⸗ hawken“ führte nur zwei Geſchütze und fuhr bis auf dreihundert Meter an den Gegner heran, dann feuerte er; bon fünf Schüſſen durchſchlugen drei die zehn Centimeter ſtarken Eiſenwände der „Atlanta“ und die dahinter liegende Holzbekleidung. Das Waſſer drang in Strömen ein und die„Atlanta“ mußte ſich er⸗ geben. Die Blockadebrecher verdienten enormeß Geld und ſo fanden ſich immer wagehalſige Capitäne, die auf ſchnellen grau angeſtrichenen maſtloſen Schiffen im Grauen des Morgens durch den Kreis der Blockadewachtſchiffe zu brechen verſuchten. Der preußiſche Major Scheibert, der im Heere der Südlichen den Krieg beobachtete, erzählt, in Wilmington ſeien in einer Woche ſiebzehn Blockadebrecher ausgelaufen und acht einge⸗ gangen, obwohl ſtebzehn Unionsſchiffe vor dem Hafen lagen. Ungeheuren Schaden verurſachten dem amerikaniſchen Handel die meiſt in England ausgerüſteten Kaperſchiffe der Südlichen; die engliſchen Behörden drückten ein Auge zu und ließen die Kaper abfahren. Das Kaperſchiff„Florida“ fing in drei Monaten 15 amerikaniſche Kauffahrteifahrer, von denen 13 verbrannt und 2 als Kaper ausgerüſtet wurden. Der Kaper „Tallahaſſee“ zerſtörte 33 Schiffe; ebenſo richteten der„Chicka⸗ mauga“ und„Japan“ koloſſalen Schaden an; das letztgenannte Raubſchiff wurde auf der Höhe von Liſſabon von der Bundes⸗ fregatte„Niagara“ genommen. Der beſonders berühmt gewor⸗ dene Kaper„Alabama“, der unter dem Commando des ſchneibi⸗ gen Capitains Semmes ſtand, nahm in kurzer Zeit 27 Schiffs und bohrte das Bundes⸗Blockadeſchiff„Hatteras“ in den Grund. Semmes pflegte oft die engliſche Flagge zu hiſſen, unter dem Schutze derſelben nahe zu kommen und dann erſt die Palmetto⸗ flagge der Rebellen zu zeigen. Auf der Höhe von Cherbourg traf er endlich mit dem Bundesdampfer„Kearſarge“ zuſammen beide Schiffe waren ziemlich gleich ftark. Nach heißem Kampf mußte ſich indeſſen die„Alabama“ ergeben, die bis dahin ſchon 65 Schiffe aufgebracht oder zerſtört hatte. Ein anderer ſüdlicher Raubdampfer, der„Shenandoah“, ſetzte ſeine Piratenzüge noch lange nach dem Kriege unter dem Vorwande fort, von dem Frie⸗ densſchluſſe nichts zu wiſſen. (Schluß folgt.) Literariſches. *Als dritter Baud des ſtebenten Jahrgangs der Veröffent⸗ lichungen des„Vereins der Bücherfreunde“ erſchien ſoeben: Thilo von Wardenberg. Berlinet Zeit⸗ und Charaktergemälde aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts von Prof Dr. J. W. Otto Richter(Otto von Golmen), 25 Bogen. Preis geheftet 5 Mk., eleg. geb. 6 Mk.— Als vierter Band des ſiebenten Fahrgangs der Ver⸗ öffentlichungen des„Vereins der Bücherfreunde“ Berlin, erſchien ſo⸗ eben: Kein Sommer ohne Wetter. Warum der Hauſer der Wabi nimmer zugeht. 2 Novellen von Richard Breden⸗ brücker. 18 Bogen. Preis geheftet 4 Mk., eleg. geb. 5 Mk.— Als fünfter Band des ſiebenten Jährgangs der Veröffentlichungen des „Vereins der Bücherfreunde“ Berlin, erſchien ſoeben: Wie ich Schriftſteller wurde und was ich dann ſchrieb. Humor⸗ esken von W. von Dünheim. 18 Bogen. Preis geheftet 4 Mk. eleg. 9 5 Mk. Hinter dem Pſeudonym W. von Dünheim verbirgt ſich er Name eines unſerer bekannteſten modernen Schriftſteller, Der Verein für Bücherfreunde“ bleibt mit beſtem Erfolge ſeinem Grund⸗ fſatz getreu: nur gute deutſche 5 deutſcher Schriftſteller ſeinen Mitgliedern zu liefern; Nähere Auskuft über den„Verein ber Bücher⸗ freunde“ ertheilt jede Buchhandlung ſowie die Geſchäftsleitung, Berlin W. 62, Kurfürſtenſtr. 128. ündigungsblatt. —————— Die Gemeindebehörden wer⸗ den hierauf dieſe Geſuche nach Benehmen mit dem betreffenden Pfarramtunter Anſchluß ſämmt⸗ licher Zeugniſſe mit gutächtlicher Aeußerung an das vorgeſetzte Bezirksamt zur weiteren Be⸗ handlung einſenden. Karlsruhe, den 2. Mai 1898. Großh. Verwaltungshof. (188) Nr. 28107 J. Vorſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermitzuröffenklichen enntniß. in fahren Aus der Pfarrer Herrmann'⸗ ſchen Dienſtboten⸗Stiftung in Heidelberg ſind für das Jahr 1898 neun Preiſe in Beträgen von 60 bis 100 Mk. zu vergeben. Zur Theilnahme am Stif⸗ tungsgenuß ſind berechtigt: „Dienſtboten männlichen und Amts und Kreis⸗Verk Konkursverfahren. No. 24618. In dem Konkurſe über das Vermögen des Fauf⸗ manns Hans Geyer, der en 45 annheim, wurde das Ver⸗ Schlußtermins und Vollzug der Schlußvertheilung aufgehoben. Mannheim, 13. Der Gerichtsſchrelber Großh. Amtsgerichts: Gekauntmachung. Die Errichtung eines Marktes in derReckarvorſtadt betr. Nr. 15217. Auf dem freien Platze bei der Knabenſchule in der Neckarvorſtadt ſinden nun⸗ mehr vom Monat Mai ab je⸗ weils Dieuſtag und Freitag Wochenmärkte ſtatt. Marktgebühren werden vorerſt nicht erhoben. Der Beginn der Märkte iſt Inhaber Hans Geyer& Cie. ach Abhaltung des Mai 1898. ſowie Miſſel. 62659 weiblichen Geſchlechts aus dem Mannheim, den 12. Mai 1898. (vormaligen) badiſchen Neckar⸗ Großh. Bezirksamt: Ailheine v. Merhart. 62878 eit und Treue, vieljährige, mit perſönnicher Aufopferung Hekanntmachung. verknüpfte Dienſte u. ſ. w. aus⸗ 125 115 und wegen Alters, Ge⸗ rechlichkeit ꝛc. ꝛc. einer Unter⸗ ſtützung vorzugsweiſe bedürftig ind, ohne Unterſchied des Re⸗ igionsbekenntniſſes.“ Zu den berechtigten Orten des vormaligen badiſchen Neckarkreiſes gehören: 1. Alle Orte der jetzigen Amtsbezirke eac da Gemäß 8 64 Abſatz III der Bundesräthsinſtruktion vom 30 Mai 1895 zur Ausführung des Neichzvunſepgeieſe wird die Gemeinde Aſſenheim und deren Feldmark gegen das Durch⸗ treiben von Wiederkäuern und Schweinen abgeſperrt. Mbwig dafeg deene Kgl. Bezirksamt: J. V berg, Maunheim, Mosbach, gez. ufer. am Ehriſtihimmelfahrtstag,ſtigten ergeht die Aufforverung verſteigere i inheim und deu 19. Mai und Sonntag, ihre Erbanſprüche innerhalb ſgert Heßſe Weinh 46 Voiſte den 25. Waf, Bornaittags 0 195 en ſteigerün glah 2. Stmmtliche Orte des hende Bekanntmachung Kgl. He⸗ von—12 uhr anf, dein zum Zwecke des Bezugs bei der jetzigen Amtsbezirks Sinsheim irksamts Ludwigshafen 11815 mit einziger Ausnahme der ringen wir hiermit zur öffent⸗ Bekauntmachung. Die WMählerliſten der Stadt Maunheim und der Vorſtädte Nachmittags von—8 uhr, Rathhauſe, I. immer Nr. 7, zu Jedermanns während der Sommermouate werden am: auf 6 Uhr 1 feſtgeſetzt. Der Schluß derſelben auf 1 Uhr Nachmittags. 81462 Mannheim, 28. April 1898. Das Bürgermeiſteramt: Schwünme⸗ Verſteigerung. Die zur Konkursmaſſe der Schwammhandlung Friedr. Aug. mit ſchwarzem Sammt⸗ Mülle rhiergehbrigen Wgaren⸗ beſtände, nähmlich große Poſten Mittsimger- und Amenikaner-Sohwämme, 50 Kip Fansterleder lederner Zugbeutel mit 50 ſg. Freitag, den 27. Maid. Js., Nachm. 2½ uhr im Pfand⸗ und e lokale Q 4, 5 hier i. A. Nonkursverwalters Fiſcher hier Am 7. Mai von Fes bis zur Neckarbrücke, ein gelbleverles Portemonnaie mit 15 Mk. 88 Pfg. Am 7. Mai in 15. 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Js. an acht Bräunig. Nunde 0 ſendl 0 1 Gberbetten, Plümeaus, 7 e eigert. Tage laug bis eiuſchliefſich Erben⸗ Nufruf. Matinheim, 14. Mai 1897, padk neug Faftingſchnürſchuhe⸗ Kissen Mittwoch, den 25. Mai Freimüller,„Am 9. Mai auf dem Meßpla in allen Ausführungen, pei Am 2. Mai 1808 ſtarb zu Gerichtsvollzieher. Neckarvorſtadt, ein braunlederne 85 5 Wonegsngen deellg, Bor, Miint ungdie gabdeng on Jwangsprrfkigtrung.— Un de au ſe e aee 80 ittwe, ürtig von 8 5 f 8 377 e e ee Abrrgeig rung en ene gene beltstofton ſtatetzsadtel Portemonngtie mit 58 Mk. Am 10. Mal in N 3, 18a, ein paar kalblederne Knabenſchnür⸗ ſchuhe, Am ö10. Maf auf dem Meß⸗ platz Neckarvorſtadt, ein grün⸗ ledernes Portemonnate mit 1 Cea. 20⁰ Muſter.) Barchente n. Flaumdrill, Getttuchleinen, Kiſſen⸗ leinen, Jamaſtbezüge, 1 Damen⸗ Stadt Hilsbach; lichen Kenntniß. 62668 3 Mannheim, den 11. Mai 1898. 2 Kanarienvögel, 1 Regulator, Mk. 50 Pfg., einer Trambahn⸗ . Bon Amtsbezirk Avels⸗ Mann eim, 12. Mal 1808. Einſicht auf. langt innethalb Großh. Notar: 1 Klavier, Peitſchen, Wle Karte und elnem rechtkantigen, Bettdecken Groß⸗ r. Bezirksamt Ueberdies gelang Woerner Safflanled 336 elblichen, erbſengroßen Brll⸗ zichelzbehm und Kleinelchol v. W2r 21. Wegente be elt 75 Maunhein, 16, Mat 1608, fartſet 5 ählerliſte für den 1 18„16. 1 4. Nem Amtsbeziet Benchſal Honkuksverfahren. Käferthal auf dem vorkigen Seigeru dugenanh; e eee Roßhaare, Bettfedern die Hemeinden Futtenhelmm] No, aaagd. In dem Konrkurfe Ben e aldher euf der uinß wied ben Galieth Wſ⸗ ⸗ Maunheim 12. Mai 1598. mit Mittelhof, Oderhof und über das Permbgen der Frma Stapttheie Waldhof auf der balm Kohl's Eheleuten 50 17 Fahndung Kalfor, Und Flaum unt e Kierlach Kronan, Dreher, Wittwe des Adolf] voretgen polizetwache haiteoch, 16, Mai 160 7 5 PoltgeComduar Nendaef Oberhaufen mit Dreher in Maanheim, wurde zur, Dffentage.. Wittags 8 uhr—. en detell zn en. grog:· preſſen. Waghäuſel, Philippsburg mit das Verfahren nach 5 1 aufdie beirksamlic im Rathhaulfe bahter nachſtehende 8 85 Verſteig erung. aaſ e ner Nahte pen 2 Gchlüvenhelang aufge vom 29. v. Mts. 11 85 den beegll ode e 5 ſeene loag; 125 155 55—75 Camfor, Naftalin 5 55— ündi 5 8 mi S d. M. hauſen, Rheinsheim und Wie: hoben. 62660— Amtsverkündigungshlatt der as ſich ergebende emalt 85 Aas ineee Inſektenpulver Mannheim, 18. Mat 1898, it Z1 ü bſt eren e decmerbe Gerichtsſchr. Gr. Amtsgerichts. Miſſel. orſthaus und Schmierhütte; endlich den berechtigten Orten, welche 6265¹ ſich um einen Preis bewerben wecſa wollen, werden aufgefordert, Gr. Afntsgericht 4. 117— zur öffentlichen Kenntniß mit dem Bemerken, daß Jeder, der die Liſten für umrichtig oder unvollſtändig hält, dies innerhalb igen, oder mündli kannheim, 12. Mai 1898. 10 eben kann, dabei aber die Beweismittel für ſeine Behaup⸗ Loh um höchſte Gebot erfolgt, auch wenn ſolches unter dem Schätzungs⸗ werthe bleiben würde. 61583 angeſchlagen zu 130,000 Y kannheim, 24. April 1898. Gr. Notar: zu Proto⸗ emaillirten kleinen Uhr ſſeln und 12 meſſingenen Schll Am 1. Mai in 3 vorzüglicher Wirkung, 25 empfehlen billigſt anfangend werden in B 4, 11, 2. 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