Telegramm⸗Adreſſe: »„Journal Mannheim.“ An der Poſtliſte eingetragen unke Nr. 2802. Abonnement: 60 Big. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Dobpel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. (108. Jahrgang. Erſcheint wöcheuntlich ſieben Mal. Seltſenſte und verbreitelſte Jeitung in Maunhtim und Amgzegend. Journal. Verantwortlich: 5 für den politiſchen u. allg. Theil! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. (Mannheimer Volksblatt.) für den Inſeratentheil: Kark Apfel. Notationsdruck und Verlag der Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpß. Anſtalt.) iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Das„wrannheimer Aee E 6, 2 Nr. 134. Einſt und jetzt. Unter Philipp II., dem Sohne Karls des Fünften, der zugleich auch deutſcher Kaiſer war, ſtand Spanien auf dem Gipfel ſeiner Macht. Das römiſche Weltreich ſtand ihm, was die Ausdehnung und den Reichthum ſeiner Beſitzungen anlangte, bei Weitem nach. König Philipp nannte ſich— man höre und ſtaune— Herrſcher folgender Reiche und Länder: Spanien — Portugal— Niederlande und Burgund— Mailand und Neapel— Sizilien— Sardinien— Indiſche Weſtküſte— Guinea, Mozambique, Angola u. ſ. w.— Braſilien— Peru — Chile— Mexiko(mit Kalifornien, Texas u. ſ..)— Venezuela, Kolumbia, Bolivia,(Ecuador, Nicaragua)— Ar⸗ gentinien— Florida— Molukken, Sundainſeln und oſtindiſche Inſeln— Weſtindien und zahlreicher anderer Inſeln und Kolonialgebiete. Die Größe dieſes ungeheuren Gebietes beträgt mehr als 25 Millionen Quadratkilometer, überſteigt alſo die gewaltige Ausdehnung des gegenwärtigen britiſchen Weltreichs noch um ein paar Millionen Quadratkllometer. Die Bevöl⸗ kerung dieſer die halbe Erde umfaſſenden Territorien auch nur annähernd zu ſchätzen, iſt dagegen unmöglich. Leider ſollte ſich das Land des ungeſtörten Beſitzes ſeiner Kolonien nicht lange erfreuen.„Wie gewonnen, ſo zerronnen,“ könnte man ſagen. Mit Blut und Eiſen waren die meiſten dieſer Gebiete erobert worden, mit Blut und Eiſen wurden ſie behaup⸗ tet. Spanien verſtand es nicht, ſeinen Kolonien eine feſte und dauernde Organiſation zu geben, wie ſpäter Holland und Eng⸗ land. Es betrieb eine ſchonungsloſe und grauſame Ausbeutungs⸗ politik. Zu Tauſenden drängten ſich die ſpaniſchen Abenteuerer in die Kolonien, um dort in wenigen Jahren ein Vermögen zu⸗ ſammenzuraffen. Nirgends hörte man die Stimme der Ge⸗ ſrechtigkeit, die Prinzipien, dievor einigen Jahren zum Ausbruch des Unahhängigkeitskrieges auf Kuba geführt haben, galten von jeher im Bereiche der ſpaniſchen Herrſchaft. So lam es, daß das Mutterland einen wirklichen wirthſchaftlichen Aufſchwung durch ſeine Kolonien niemals erfuhr. Im Gegentheil, die moraliſche und ſittliche Qualität der Bewohner Spaniens litt unter der andauernden Zufuhr von Edelmetallen, ſie führte zur Abwendung von produktiver Thätigkeit, welcher naturgemäß der Verfall der politiſchen Macht folgen mußte. In ewigen, herrlichen Worten charakteriſirt Marquis Poſa in Schillers„Don Carlos“ die zweckloſe Barbarei der ſpaniſchen Politit, indem er dem König Philipp zuruft: „—— Verlaſſen von dem Fleiß Der neuen Chriſten, liegt Granada öde, Und jauchzend ſieht Europa ſeinen Feind An ſelbſtgeſchlagnen Wunden ſich verbluten. Sie wollen pflanzen für die Ewigkeit Und ſäen Tod? Ein ſo erzwungnes Werk Wird ſeines Schöpfers Geiſt nicht überdauern.“ Und in der That begann der Zerfall zu derſelben Zeit, als die Macht Spaniens den höchſten Gipfel erſt erreicht hatte. Zunächſt fiel der portugieſiſche Zuwachs bald wieder fort, denn die Portugieſen der ſpaniſchen Blut⸗ und Ausſaugungswirth⸗ ſchaft überdrüſſig, empörten ſich gegen das Joch der Nachfolger Philipps und ſezten am 1. Dezember 1640 einen Abkömmling ihres alten Königſtammes, Johann von Braganza, auf den Thron. Die ſpaniſche Regierung beſaß nicht die Macht, ihre kaum erworbenen Rechte zu behaupten, wie ſie auch es ruhig geſchehen laſſen mußte, daß die aufſtrebenden Holländer ſich von ihrer Herrſchaft nicht nur befreiten, ſondern auch einen Theil der Kolonien, und zwar die Molukken, ein Stück Braſilien und faſt alle Beſitzungen in Oſtindien und Guinea, eroberten. Die Rivalität Englands trug dem Lande ebenfalls manche Schlappe ein, während auch die europäiſchen Länder, wie Sizilien, Sar⸗ dinien, Savohen, Mailand u. ſ. w. nach und nach verloren ingen. 5 Noch blieb den Spaniern der werthvollſte Theil ihres Be⸗ ſitzes: die großen amerikaniſchen Kolonien. Aber auch ihrer ſoll⸗ ten ſie ſich nicht allzulange mehr erfreuen. Der Geldmangel im Lande erreichte den höchſten Grad, die innere Wirthſchaft ward immer fauler. Die politiſche Schwäche gedieh faſt zur völligen Impotenz. Das Beiſpiel der Vereinigten Staaten, die nach ihrer Befreiung von Englands Joch zu einer blühenden. Republik ſich ausbildeten, wirkte mächtig auf die arg betrübten Provinzen, und als gar in Frankreich die Revolution ausbrach, war nirgends ein Halt mehr. In Spanien erreichte die innere. Zerrüttung den höchſten Grad, die Franzoſen rückten ein, unglückliche Schlachten zerſtörten alle Bande der Ordnung. Wie hätte das bedauerns⸗ werthe Land da die Kraft in ſich finden können, ſo ausgedehnte Gebiete zu beſetzen und zu behaupten? Schon im Ryswifker Frie⸗ den(1697) hatte es die Hälfte der Inſel Haiti an Frankreich ab⸗ treten müſſen, die andere eröffnete die Aera der Unabhängigkeits⸗ kriege im Jahre 1791, aber erſt 1797 gaben die Spanier ihre Rechte auf Haiti ganz auf. Auf der Inſel entſtanden die Repu⸗ bliken Haiti und Santo Domingo, erſteres eine Negerrepublik, letzteres hauptſächlich von Mulatten bewohnt. Die großen Mit⸗ tel⸗ und ſüdamerikaniſchen Staaten erhoben ſich. einer durch das Beiſpiel des anderen angeregt, ſämmtlich in den Jahren 1809 bis 1810. Im Jahre 1809 brach die Revolution in Bolivia, die da⸗ mals zum Vizekönigreich Peru gehörte, aus. Volle 15 Jahre kämpften die Einwohner tapfer um ihre Freiheit, deren Sieg erſt am 1. April 1825 in der Schlacht bei Tamasla entſchieden wurde. Peru, das ſich 1810 erhob, machte nach langen Kämpfen der ſpa⸗ niſchen Herrſchaft endgiltig 1824 ein Ende, Argentinien(die La ſPlata⸗Staaten) erlangte eine Unabhängigkeit im erſten Anſturm, Dienſtag, 17. Mai 1898. indem es, die augenblickliche Schwäche der Regierung benutzend, den Vizekönig 1810 abſetzte. Von den La Plata⸗Staaten trenn⸗ ten ſich Uruguah und Paraguay als ſelbſtſtändige Republiken ab. Zu derſelben Zeit befreiten ſich Chile, Columbia, Venezuela und Ecuador, Mexico dagegen brauchte mehr als 15 Jahre, bis die Spanier ſich dem unerbittlichen Schickſal fügten, was ſie erſt tha⸗ ten, nachdem eine Expedition zur Wiedereroberung der herrlichen Provinz im Jahre 1829 kläglich geſcheitert war. Florida ver⸗ kaufte Spanien 1819 an die Vereinigten Staaten, das Klügſte, was ihm zu thun übrig blieb, denn auf dieſe Weiſe brachte ihnen die Halbinſel wenigſtens noch eine hübſche Summe ein, und die Losreißung wäre doch nicht lange mehr zu verhindern geweſen. Texas war nach der Selbſtſtändigkeitserklärung Mexicos mit letz⸗ terem vereinigt worden und ſchloß ſich 1846 der Union an. Von den zuerſt von Kolumbus entdeckten weſtindiſchen In⸗ ſeln, den großen und kleinen Antillen, wurde Jamaica ſchon 1655 von den Engländern eingenommen. Haiti machte ſich unab⸗ hängig, auch die kleinen Inſeln wechſelten ihre Beſitzer. So blieb Spanien von ſeiner ganzen Kolonial⸗Herrlichkeit außer den Phi⸗ lippinen nur noch Kuba und Puerto Rico nebſt einigen kleinen Inſeln übrig, und auch dieſer immerhin noch reſpektable Reſt (Kuba umfaßt 118,000, Puerto Rico 9300 und die Philippinen haben 296,000 Quadratkilometer), dürfte ihm diesmal für immer entriſſen werden. Wie man's treibt, ſo geht's, ſagt das Volksſprichwort und „die Weltgeſchichte iſt das Weltgericht“ der Hiſtoriker⸗ Deutſches Reich. Handelskammern. Nachdem den Handwerkskammern durch die Beſtimmungen im letzten Abſatz des§103e des Geſetzes vom 26. Juli 1897, die Abänderung der Gewerbeordnung betreffend, weitgeh⸗ ende Befugniſſe zugewieſen ſind, erſcheint es billig, daß auch der Wirkungskreis der Handelskammern entſprechend erweitert und daß ihnen zu dieſem Zweck neben der bisherigen bloß berathenden auch eine verwaltende Thätigkeit ermöglicht wird, doch ſoll dieſe Verwaltungsthätigkeit der Handelskammern eine durchaus frei⸗ willige ſein. An Gelegenheit zu einer ſolchen Thätigkeit, ſagt„S. R..“, dürfte es an und für ſich nicht fehlen, und es ſind insbe⸗ ſondere zwei Gebiete, auf welchen ſich eine ſolche wird entwickeln können, einmal in der Richtung einer materiellen Förderung, der von ihnen vertretenen wirthſchaftlichen Intereſſen, z. B. durch Be⸗ gründung und Unterſtützung von Verkehrs⸗ und Lagereinrich⸗ tungen, bon Muſterlagern, von Auskunftsſtellen und dergl. und ſodann in der Fürſrge für ihre Angeſtellten und Lehrlinge durch Unterhaltung unterrichtlicher Veranſtaltungen, durch Gewährung von Stipendien, von Lehrlingsprämien und dergl. Die badiſchen Handelskammern haben ſich mit dieſer Erweiterung ihres Wir⸗ kungskreiſes einverſtanden erklärt, mit Ausnahme derjenigen in Mannheim und Freiburg, welche der Meinung ſind, daß eine derartige Thätigkeit über die Aufgabe der Handelskammern hin⸗ ausgehe, während es ihnen andererſeits ſchon bisher möglich ge⸗ weſen ſei, durch befruchtende Anregung und— in der Hauptſache moraliſche— Unterſtützung auch in der angedeuteten Richtung Erſprießliches zu leiſten. Die Handelskammer in Mannheim macht ferner auch noch darauf aufmerkſam, daß durch die Er⸗ öffnung eines ſolchen Thätigkeitsgebiets ein Anlaß zu unliebſa⸗ men Agitationen gegeben und die Kammer infolge hiervon leicht zu überflüſſigen, ihre Leiſtungsfähigkeit überſteigenden Aufwen⸗ dungen genöthigt werden könnte. Dieſen letztren Bedenken ſucht ein demnächſt von der Zweiten badiſchen Kammer behandelter Ge⸗ ſetzentwurf dadurch Rechnung zu tragen, daß er die Inangriff⸗ nahme eines ſolchen Unternehmens nicht nur von einem Beſchluß der Vollverſammlung der Kammer, ſondern auch von der ſtaat⸗ lichen Genehmigung abhängig macht. —— Kurze Nachrichten. Die Frankfurter Zeitung ſchämt ſich nicht, ganz offen zur Unterſtützung der Sozialdemokratie aufzufordern. Sie ſchreibt:„Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß in dieſem Kampf ein Sozialdemokrat ein weit zuverläſſtgerer Bundesgensſſe iſt, als Angehörige ſchwankender Fraktionen.“ Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe fand geſtern die dritte Berathung des Anerbengeſetzes für Weſtfalen und einige anſtoßende rheiniſche Kreiſe ſtatt. Die Abſtimmung war erfolglos, da in der Mittags⸗, wie in der Nachmittags⸗ ſitzung Beſchlußunfähigkeit des Hauſes vorhanden war. Während der Berathung des Anerbengeſetzes verlas der Reichskanzler die kaiſerliche Botſchaft, die die beiden Häuſer des Landtags auf Mittwoch 11 Uhr zum Landtagsſchluß in den Weißen Saal beruft,. Im ſpaniſch⸗amerikaniſchen Krieg iſt Deutſch⸗ land in der That völlig neutral. Der Conſul der Vereinigten Staaten von Nordamerika in Kiel hatte bei dem Regierungs⸗ präſidenten in Schleswig den Antrag geſtellt, die Abſendung von Torpedos, die für die ſpaniſche Regierung hei einer Firma in Kiel lagern ſollten, mit Rückſicht auf den zwiſchen Spanien und den Vereinigten Staaten ausgebrochenen Krieg zu hindern. Nachdem die ſofort angeſtellten Ermittlungen ergeben hatten, daß in Kiel in der That einige für die ſnaniſche Regierung (Gelephon⸗Ar. 218.) 85 beſtimmte Torpedos lagern, hat die preußiſche Regierung als⸗ bald der Firma die Abſendung von Torpedos bis zur Führung des Nachweiſes, daß ſie nicht für eine der beiden kriegführenden Mächte beſtimmt ſind, verboten und fur die ſtrenge Befolgung dieſes Verbots Sorge getragen. Bei dem Rennen in Peking trug der Engländer Perry den Preis davon. Der Prinz Heinrich von Preußen ließ ihn zu ſich rufen und beglückwünſchte ihn zu ſeinem Erfolge, eine Scene, die mit allgemeiner Spannung be⸗ obachtet wurde. Am Nachmittag kehrte der Prinz nach Peking zurück. Nach dem Diner fand Empfang auf der deutſchen Ge⸗ ſandtſchaft ſtatt. Jedermann iſt von dem Prinzen entzückt, der die größte Leutſeligkeit bewies. Zu der mindeſtens ſonderbaren Rede Chamberlain's, die wir neulich erwähnten, ſchreibt die „Nat.⸗Ztg.“: Mag auch mancher Grund zu peſſimiſtiſchen Betrachtungen für die Zukunft vorhanden ſein, mauche gefähr⸗ liche Aufgabe in der Zukunft erwachſen, England iſt doch noch kein wehrloſer Spielball in den Händen anderer Mächte. Es wird um ſo weniger ein ſolcher werden, je raſcher es ſich ſol⸗ cher„Staatsmänner“ zu entledigen verſteht, die, wie Herr Chamberlain, das Land heillos vor dem ganzen Auslande zu kompromittiren den plötzlichen Einfall haben. Allerdings hat gerade Herrn Chamberlain's rückſichtsloſe und kurzſichtige Jingo⸗Politik England in die von ihm beklagte Ver; einſamung getrieben. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Kaiſer ließ ſich von dem Stadtbaurath Ott die Pläne des neuen Sporeninſelhafens in Straßburg erklären. Der Ober⸗ bürgermeiſter Back verwies dabei auf die großen Opfer, die die Stadt für das große Unternehmen zu tragen habe. Der Kaiſer, der Alles mit größter Aufmerkſamkeit verfolgt hatte, rief aufmunternd: „Nur vorwärts!“ „Die kaiſerlichen Kinder reiſen heute früh nach Straßburg ab, um mit den Eltern gemeinſam die Rückfahrt nach Potsdam anzutreten, In Fulda fand geſtern die feierliche Beiſetzung der Leiche des Erzbiſchofs Dr. Komp ſtatt. Vertreter des Großherzogs von Baden und verſchiedener Bisthümer waren anweſend. Geſtorben ſind: Der belgiſche frühere Staatsminiſter Nothom b.— Der Sub⸗ ſtitut der Grundbuchverwaltung in Baſel Dr. R. Jentſch, der ſich wegen Unterſchlagungen erſchoß.— Der Verlagsbuchhändler H. Meidinger in Berlin.— Der W. Geheimrath Dr. S. Michelly, lange Zeit Direktor der Domänenabtheiluug im preußiſchen Land⸗ wirthſchaftsminiſterum.— Der alte Achtundvierziger Dr. Kellner in Philadelphia.— Der Violiniſt Eduard Remenyi in Newyork, —— Badiſcher Landtag. 91. Sitzung der Zweiten Kammer, *Karlsruhe, 16. Maj. Abg. Hug(Etr.) berichtet über den Geſetzentwurf betreffend die Jeſtſtellung des Staatshaushaltsetats für 1898 und 1899 und be⸗ antragt die Genehmigung deſſelben in der Kommiſſionsfaſſung, Er beſchäftigie ſich am Schluͤſſe mit der Kritik, die der Eiſenbahnreform⸗ Verein an dem Bericht der Budgetkommiſſion über das Eiſenbahn⸗ weſen übe und betont, daß den Bericht der Abg. Wilckens im Namen der Budgetkommiſſion erſtattet hat und daß ſie ſich alſo auch ſoli⸗ dariſch gegen dieſe Angriffe fühle. Er verlieſt daraufhin eine Er⸗ klärung, worin dieſe Angriffe entſchieden zurückgewieſen werden. Abg. Dreesbach(Soz.) gibt im Namen ſeiner Fraktion die Erklärung ab, daß ſeine Partei dieſes Mal das Finanzgeſetz ablehnt. Abg, Wacker(Ctr.): Er habe nicht im Auftrage ſeiner Parte! eine Erkärung abzugeben; da ſie nicht auf dieſes Vorgehen gefaßt war, ſo habe ſie keinen Beſchluß gefaßt. Seine Partei habe niemals auf dem Standpunkte geſtanden daß das Parlament der Krone etwas aufnöthigen könnte. Es ſei ein unveräußerliches Recht der Krone, ſelbſtſtändig ihre Räthe zu ernennen, wenn auch unſer konſtitutionelles Syſtem es bedingt, daß die Regierung nicht bloß das Vertrauen von oben, ſondern auch von unten beſitzen muß. Von dieſem Standpunkt laſſe ſich das Centrum nicht abbringen, weder durch die Heraus⸗ forderungen des Miniſters, noch durch die Ausführungen der Erſten Kammer, noch auch durch die Haltung der ſog, liberalen Preſſe,. Abg. Fieſer(natl.):; Er ſei durch die Erklärung des Abg. Dreesbach überraſcht, da bei der Abſtimmung in der Budgetkom⸗ mifſion keinerlei Andeutung davon gemacht würde. Seine Fraktion befinde ſich in der umgekehrten Lage, da ſie zu dem jetzigen Mini⸗ ſterium und insbeſondere zu dem am meiſten angegriffenen Miniſter das höchſte Vertrauen habe. Der Miniſter Eiſenlohr habe nicht ge ſagt, daß er die ſozialdemokratiſche Partei bekämpfe. Er ſei in der Lage, ohne einen beſonderen Auftrag, dem Miniſterium das Ver⸗ trauen auszuſprechen und werde dies auch beim Finanzgeſetz bekunden. Wenn die Regierung auch auf dem Standpunkte ſtehe, ſie müſſe aus dem Mißtrauensvotum die Konſequenz ziehen, ſo ſei zu berückſichtigen, daß die Mehrheit, die das Mißtrauensvotum geſtellt habe, keine ein⸗ heitliche ſei. Seine Partei halte das Mißtrauensvotum für nicht be und keiner der Faktoren habe die Konſequenzen daraus zu ziehen. 5 Abg. Heimburger(Dem.): Er ſei im Gegenſatz zu Fieſer der Meinung, daß die Konſequenz aus dem Mißtrauensvotum durch e der Politik oder der Regierung hätte gezogen werden müſſen. Es gehe an, auch aus politiſchen Grönden der Regierung das Budget zu verweigern. Für dieſen Fall haben ſeine Freunde ſich entſchloſſen, davon abzuſehen. Auf die Dauer werde ſich aber ein Zuſtand, daß die Regierung, die in ausgeſprochenem Mißtrauens⸗ verhältniß lebt, nicht halten laſſen. Die Budgetverweigerung ſei ein ſtarkes Mittel, ſie ſei daher auch nur im ſchwierigſten Moment a zuwenden. In der Zuſtimmungkzum Finanzgeſetz ſolle kein Vertrauens⸗ ausdruck liegen. Abg. Mampel(Antiſ.) hält es für berechtigt, daß die Zwei⸗ männerfraktion ihr Mißtrauensvotum ausdrücke, daß er eine auf den Boden der Religioſität und der Monarchie ſtehende Partei bekämpfen wolle.(Bravol) Abg. Wacker(Ctr.): Er bedauere, daß gerade dem unſchuldig⸗ ſten Miniſter des Geſammtkabinets die Konſequenz des Mißtrauens⸗ 2. Salt Generm Anzeiger! WMäanngeim, 17. Drar. potums begegne, In dem Mißtrauensvotum waren alle Parteien ber Oppoſikion einſg. Wenn die andere Seite konſequent ſein wollte, hätte ſie ſagen müſſen, daß ein Zuſammenarbeiten zwiſchen Regie⸗ rung und Kammer unmöglich ſei, wenn die Mehrheit ein Mißtrauens⸗ notum beſchloſſen habe. Bei den anderen Miniſterien finde man Wenigſtens das Beſtreben, über den Parteien zu ſtehen. Abg. Dreesbach(Soz.) ſagt, die Sozialdemokratie ſei revo⸗ lutionär im wiſſenſchaftlichen und nicht im Heugabelſinne. Wenn der Miniſter den Kampf gegen die ſozialdemokratiſche Partei ange⸗ kündigt habe, ſo ſei dies verfaſſungsmäßig nicht zuläſſig und die Partei habe allen Grund, das Finanzgeſetz abzulehnen. Seine Partei habe auch nicht ſagen wollen, daß ein Parteiminiſter nun erſcheine. Aber das Miniſterium, das ein Mißtrauensvotum erhalten habe, Eönne nicht wirkungsvoll arbeiten. Auch der Volksvertretung müſſe ein Einfluß auf die Berufung der Miniſter zuſtehen. Das Recht, das Finanzgeſetz anzunehmen oder abzulehnen, habe ſeine Partei ver⸗ fafſungsmäßig und mache davon Gebrauch. Wenn man dem Volke geige, daß man ſeiner Anſchauung Rechnung trägt, dann werde auch guf das Haus mehr gehört werden. Abg. Fieſer 15 Es habe Niemand beſtreiten wollen, aß er das Finanzgeſetz ablehnen könne. Er ſei auch nicht berufen, den Vertheiviger de Miniſters Eiſenlohr zu machen. Die Begrün⸗ dung des Mißtrauensvotums habe ihn überaſcht. Wie könne man denn lage daß der Miniſter des Innern ein Mißtrauensvotum erhalten müiſſſe, weil das direkte Wahlrecht nicht gewährt wurde? Seit wann Habe deun der Miniſter des Innern das direkte Wahlrecht zu conce⸗ biren? Das ſei Sache des Staatsminiſteriums, alſo ſei auch dieſem das Mißtrauensvotum zu ertheilen. Wie könnte man der Regierung ein Mißtrauensbotum blos deshalb ertheilen, weil mehrere Parteien in einer Frage einig ſind und das Miniſterium nicht beiſtimmt. Das eieine Logil, die er nicht begreifen könne. Abg, Heimburger(Dem.) betont, daß das Mißtrauens⸗ Bokum gegen das Geſammtminiſterium gerichtet werde, daß man aber gegen ben Miniſter Eiſenlohr noch ein beſonderes Wahlrecht erließ, weil er den geſammten Regierungsapparat für eine einzige Partei mobil machte. Wenn eine Regierung käme, die für das direkte Wahl⸗ kecht wäre, ſo würde es balb angenommen ſein. Ob dann das andere hohe Haus noch Widerſtand leiſten würde, bezweifle er. ach einigen Worten des Finanzminiſters Buchenberger ih die Allgemeinberathung geſchloſſen. Bexichterſtatter Hug(Etr.) kann ſich der Logtk Dreesbachs nicht Anſchließen, da ſeine ſtaatsrechtliche Auffaſſung eine andere ſei. Das Budgetrecht ſei ja ein weitgehendes. Einzelne Poſttionen können ab⸗ gelehnt werden, aber das ganze Budget zu verweigern, das ſei nicht angängig. Bei einem Vergleich der Ausgaben und Einnahmen ſeien bie Berhzliniſſe gute und für die nächſten Jahre ſei keine Steuer⸗ 0 57 u befürchten. Für dieſe Bemühungen ſage er dem Finanz⸗ Miniſter Dank. Das Geſetz wird angenommen gegen die Stimmen der Sozial⸗ Bemokraten. 15 Nächſte Sißzung: Dienſtag. Wahlnachrichten. Nationalliberale Berſammlung in Seckenheim. Geſtern Abend fand in Seckenheim im Saale der„Reichspoſt“ Ane gut beſuchte Wahl⸗Verſammlung der nationalliberalen Partei att, Den Vorſitz führte 7970 Bürgermeiſter Volz, welcher nach Urzer Begrüßun dem verehrten Reichstagsabgeordneten und Reichs⸗ kagskandidaten Ernſt Baſſermann das Wort ertheilte. Herr Baſſermann entwickelte in einer ca. einſtündigen Rede, die von den Anweſenden mit der geſpannteſten Aufmerkſamkeit verfolgt wurde, 5 Programm, wobeli er namentlich den landwirthſchaftlichen dagen eine eingehende Beſprechung widmete, Die Ausführungen des Herrn Baſſermann ernteten großen Beifall. Hierauf beſprach err Raufmann J. Kuhn von Mannheim die wirthſchaftlichen ragen und die Handelspolitik in ſeiner klaren überzeugenden Weiſe. In dieſe belden Vorträge ſchloß ſich eine ſehr lebhafte und ein⸗ ſolend Debatte über die in Seckenheim eine ſo große Rolle pielende Tabakfrage. Herr Landwirth Johann Georg Hoffmann erſuchte Herrn Baſſermann, im Falle feiner Wahl in den Reichstag, dafür einzutreten, daß für verhagelte Tabake eine Ermäßigung der u zahlenden Steuer eintritt. Zugleich erſuchte er aber auch ſeine erufsgenoſſen, ſelbſt Hand anzulegen an die Verbeſſerung ihrer Sage, indem ſie ſuchen ſollen, einen beſſer brennenden Tabak zu bauen. Die Landwirthſchaft dürfte ſich den Reſultaten der Agri⸗ külturwiſſenſchaft nicht ſo ablehnend gegenüber verhalten, wie es vielfach geſchieht. Vor Allem ſolle man es jetzt mit der Anwendung des neuen Düngemittels Martellin verſuchen. Er(Redner) habe dieſes Martellin ſchon gebraucht und ſehr günſtige Re⸗ ſultate damit erztielt. Im Uebrigen legte Redner es den Landwirthen warm ans Herz, am 16. Juni geſchloſſen für Herrn Baſſermann zu ſtimmen, das ſei eines Jeden Pflicht und Schuldigkeit gegenüber der ſchwer bedrängten Landwirth⸗ baec für die Herr Baſſermann gethan habe, was nach Lage Hor 1455 ln ſ möglich war, Kein gutgeſinnter Deutſcher, der Liebe zu ſeinem Vaterlande hat, kann einem Manne ſeine Stimme Ur den Reichstag geben, der wie die Sozialdemokraten die beſtehende ednung umſtürzen wolle, ſondern er müſſe für einen Mann wie Herrn Baſſermann eintreten, der einen geſunden Fortſchritt unſerer Rationalen und wirthſchaftlichen Entwickelung auf der Grundläge der jetzigen Stagtsordnung erſtrebe.(Lebhaftes Bravo!) Herr Rath⸗ chreiber Sauer von Seckenheim bittet Herrn Baffermann, im eichstage dahin wirken zu wollen, daß auch Württemberg ſeine Pflicht und Schuldigkeit in Bezug auf die Bekämpfung der Maul⸗ Und Klauenſeuche thue, was bis jetzt nicht der Fall ſei. In Baden eſchehe in dieſer Richtung alles ögliche, aber alle dieſe Maßregeln Herr Landwirth Seitz⸗Seckenbeim ſprach ebenfalls über die Tabak⸗ und regte die Einführung eines differenzirten Tabakzolles an. err Baſſermann beſprach eingehend die aus der Mitte der Verſammlung gegebenen Anregungen. Er werde die gemachten Vorſchläge bezüglich der Tabakſteuer einer Prüfung unterziehen und wenn er ſie praktiſch für durchführbar finden werde, ſie im Falle ſeiner Wiederwahl in dem Reichstag vorbringen und energiſch verfechten. Er glaube es in den vergangenen 5 FJahren bewieſen zu haben, daß er, wenn er etwas für gut und richtig erkannt, ſtets mit aller Entſchiedenheit dafür einzutreten wiſſe. Was die Viehſeuche anbelange, ſo werde den Reichskag ja ein neues Viehſeuchengeſetz be⸗ ſchäftigen, welches ſtrengere und ſchärfere Beſtimmungen enthalte. (Bravo!) Herr Stadtrath Fritz Hirſchhorn aus Mannheim be⸗ ſprach ebenfalls eingehend die Tabakfrage. Er bedauert auf das lebhafteſte, daß gerade für den Seckenheimer Tabakbauer die Ver⸗ hältniſſe jetzt ſo ungünſtig liegen. In Seckenheim ſei von dem 1896er Tabak noch ſehr viel vorhanden und auch vom 1897er Pro⸗ dukt iſt noch ſehr wenig verkauft. Die Preiſe, welche gezahlt werden, ſind unter aller Kritik und decken nicht einmal die Arbeitslöhne. Redner glaubt jedoch, daß der Tabakbau in Seckenheim ſeine ſchlimmſten Zeiten hinter ſich habe. Sehr Vieles von der ſchlimmen Lage der Seckenheimer Bauern ſei auf die Naturereigniſſe zurückzu⸗ führen, die doch nicht alle Jahre eintreten. Auch werden ja nicht immer ſo leichte Jahrgänge gebaut werden wie 1896 und 1897. Die Bauern ſollen nur den Müth nicht ſinken laſſen und vor allen Dingen verſuchen, ob ſte nicht mit dem neuen Düngungsmittel Martellin beſſeren Tabak erzielen können. Im Elſaß habe ſich das Martellin ſehr gut bewährt und in einem Orte, der viel ſchlechtere Tabake lie⸗ ferte als wie Seckenheim, erziele man jetzt mit dieſer neuen Düngungsart ſehr gute Tabake. Gut werde es allerdings ſein, wenn jeder Tabakbauer in den nächſten Jahren etwas weniger Tabake pflanze, um die alten Vorräthe an den Mann zu bringen. Redner ſchloß mit einem Hoch auf die Gemeinde Seckenheim und ihren Herrn Bürgermeiſter Volz. Herr Ludwig Schöffel von Mannheim beleuchtete das am Sonntag in unſerem Wahlkreiſe verbreitete ſozialdemokratiſche Flugblatt in recht treffender Weiſe, beſprach die Petroleumfrage und die Verdienſte des Herrn Baſſermann in derſelben, Verdienſte, welche ſogar von den freiſinnigen Petroleumhändlern in hohem Maße anerkannt und ge⸗ würdigt werden. Gegen 12 Uhr ſchloß die äußerſt anregend verlaufene Verſammlung Karlsruhe, 16. Mai. In einer gut beſuchten Verſammlung der nationalliberalen Partei ſtellte ſich heute Abend der Reichstags⸗ kandidat, Herr Rechtsanwalt Dr. Schneider ſeinen Wählern vor. In kurzer Form vollendeter Rede entwickelte der Kandidat ſein Programm, das in der Hauptſache folgende Forderungen enthielt: Erhaltung des allgemeinen, direkten, gleichen Reichstagswahlrechts, Freiheit des Koalitions⸗ und Verſammlungsrechts. Schutz der nationalen Induſtrie und Landwirthſchaft, insbeſondere des Mittel⸗ ſtandes und der Handwerker, Wahrung der Intereſſen der Arbeiter und gerechte Vertheilung der Laſten. Die Ausführungen des Kan⸗ didaten fanden lebhafte Anerkennung. Landtagsabg. Dr. Binz empfahl ſeinen Berufskollegen als einen Ehrenmann aufs wärmſte und wies in längerer Rede auf die Bedeutung der bevorſtehenden Reichstagswahlen hin. Profeſſor Dr. Goldſchmit entwarf ein etreues Bild von den politiſchen Gegnern und ſchloß mit einem ebhaften Appell an die Zuhörer, für die Wahl des Kandidaten nach Kräften zu wirken. Karlsruhe, 16. Mai. Im 5. Wahlbezirk Freiburg⸗Emmendin⸗ gen wurde von den Nationalliberalen der Kaufmann R au, im 6. Wahlbezirk Lahr⸗Eppenheim⸗Wolfach Miniſterialrath Weingärt⸗ ner als Reichstagskandidat aufgeſtellt. Koburg, 16. Mai. Hier iſt von der nationalliberalen Partei Dr. A. Weſtphal, Profeſſor am geodätiſchen Inſtitut in Berlin, ſtellvertretender Vorſitzender des deutſchen Kriegerbundes, als Reichs⸗ tagskandidat aufgeſtellt worden. Eutin, 16. Mai. Der Bund der Landwirthe beſchloß nach län⸗ erer Verhandlung, für den natſonalliberalen Kandidaten Dr. Semm⸗ 15 in Hamburg einzutreten, daher deſſen Wahl im Wahlkreiſe Ol⸗ denburg I geſichert iſt. Breslau, 16. Mai. Die Nationalliberalen haben ſich hier mit den Konſervativen geeinigt und ſtellen in beiden Wahlbezirken ge⸗ meinſame Candidaten auf, Aus Stadt und CLand. »Maunheim, 17. Mai 1898. Die Leipziger Handelshochſchule und ihre Eröffnung wurden ſchon mehrmals von uns erwähnt, und auch darauf haben wir hingewieſen, daß zur Begründung einer ähn⸗ lichen Schule vielleicht in ganz Südweſtdeutſchland kein Ort geeig⸗ neter wäre als Mannheim. In Leipzig können als Studirende auf⸗ genommen werden; Abiturienten der höheren neunjährigen deutſchen Lehranſtalten, der Gymnaſien, Realgymnaſien und Oberrealſchulen, ferner Abiturienten höherer Handelsſchulen, d. h. ſolcher, deren oberſte Klaſſe der Oberprima der oben genannten Anſtalten entſpricht, ſo⸗ dann ſeminariſtiſch gebildete Lehrer, welche die Wahlfähigkeits⸗ oder 2. Lehramtsprüfung beſtanden haben, endlich Kaufleute, welche die Lehrzeit beendet haben, ſofern ſie die erforderliche geiſtige Reife nach⸗ zuweiſen bermögen. Die Studirenden der Handelshochſchule ſind zu⸗ gleich Hörer bei der Univerſität. Die Dauer des Studiums iſt auf vier Semeſter(2 Jahre) berechnet. Als Univerſitäts⸗Vorleſungen kommen u. A, folgende in Betracht: Allgemeine Volkswirthſchafts⸗ lehre— Handels⸗ und Verkehrspolitik— Gewerbepolitik— Handels⸗ Wechſel⸗ und Seerecht— Statiſtik— Kolonjalpolftik— Geographig und Koloniſation von Deutſch⸗Oſtafrika— Allgemeine und chemiſſche Technologie— Verſicherungsmathematik in elementarer Behandlung, mit praktiſchen Uebungen. Hieran ſchließen ſich Uebungen in den be⸗ ſonderen kaufmänniſchen Fertigkeiten, ſowie in der Stenographie und im angeſchloſſenen Seminar: Kaufmänniſchs und politiſche Arithmetil — Buchführung— Korreſpondenz und Kontorarbeiten— Mechaniſche Technologie: Textilinduſtrie, mit Exkurſtonen. Außerdem ſind noch allgemeine bildende Vorleſungen zu empfehlen, wie z. B. über einzelne Materien der Geſchichte, der Kunſt und Literatur. Heute ſchon klagen z. B. die Engländer darüber, daß unſere jungen Kaufleute den engliſchen an Fleiß, Wiſſen und Können über⸗ legen ſind. In allen überſeeiſchen großen Handelsplätzen haben ſich gerade unſere jungen Kaufleute den beſten Ruf erworben und werden als muſtergültig hingeſtellt. Die Handelshochſchule ſoll dazu bei⸗ tragen, daß dieſer gute Ruf ſich befeſtige und erhalte. Mancher Abi⸗ turient, der jetzt mit Verachtung auf den„Schwung“ herabſchaut, und nur deshalb dem Kaufmannsſtand ſeines Vaters entſagt, um zu ſtu⸗ diren, dürfte ſich gerne dazu entſchließen, die Handelshochſchule zu beſuchen, wenn es ihm dadurch möglich wird, ſeine wiſſenſchaftliche Thätigkeit fortzuſetzen und Kaufmann zu werden, ohne als„Jüngſter“ die Copierlappen auswaſchen zu müſſen. Bei der großen Ueber⸗ füllung unſerer gelehrten Berufe iſt es ſehr zu wünſchen, daß küchtige junge Leute mit guter wiſſenſchaftlicher Vorbildung ſich dem Kaufmannsſtande zuwenden. Ableitung der Schmutzwaſſer in den Rhein, Wir haben den Grundzug des von der Sachverſtändigen⸗Com⸗ miſſion über das ſtädtiſche Projekt der Ausleitung des Schmutz⸗ waſſers in denRhein einſchließlich der Fäkalien erſtattetenGutachtens bereits geſtern mitgetheilt. Das Gutachten lautet bekanntlich günſtig für das Projekt. Die Begründung iſt eine ſehr eingehende. Wir entnehmen derſelben folgende Hauptpunkte. Fluſtverunreinigung im Allgemeinen. Die Verdünnung des Unraths kann unter Umſtänden ſo weit gehen, daß die chemiſche und bakteriologiſche Analyſe die Spuren einer Verunreinigung nicht mehr nachzuweiſen vermag. Es ſind aber außer der Verdünnung noch andere Faktoren wichtig, durch deren Wirkung ſich die ſogn. Selbſtreinigung eines Fluſſes vollzieht. Dahin gehört die allmähliche Oxydation oder Mineraliſirung der organiſchen Beſtandtheite des Unraths, verurfacht durch die Aufnahme non Sauer⸗ ſtoff aus der Luft, durch niedere Organismen(Algen, Diatomeen, Vakterien), eventuell durch die Beſchaffenheit des Flußbettes; ferner die Verminderung der Bakterien, befördert durch die keimtödtende Kraft des Lichtes und der Kälte; endlich die Sedimentirung der in einem Fluß ſchwebenden Stoffe an ſolchen Stellen und zu ſfolchen Zeiten, wo die Geſchwindigkeit ſich verringert. Wenn der letztge⸗ naunte Vorgang zunächſt das Flußwaſſer reinigt, und das Eindringen des Lichtes vortheilhaft befördert, ſo kann er aber auch neue Ge⸗ fahren hervorbringen, ſobald die abgelagerten„Schlammbänke“ mit ihrem entwickelungsfähigen Keimen bei fallendem Waſſer abtrocknen oder bei wieder ſteigendem Waſſer abgeſchwemmt werden; es iſt daher im Allgemeinen bei einem Fluß mit wechfelnden Waſ⸗ ſerſtänden nicht willkommen zu heißen. Bei allen genannten Fakto⸗ ren der Selbſtreinigung ſpielt offenbar die Geſchwindigkeit des fließenden Waſſers eine große Rolle; ſie befördert die Verdün⸗ nung vermöge raſcherer Vertheilung des Unraths im Waſſerquer⸗ ſchnitt und die Oxydation mittelſt lebhafterer wirbelnder Aufnahme von Luft an der Oberfläche und Vertheilung von Luft im Innern des Waſſers. Andererſeits wird bei größerer Geſchwindigkeit ge⸗ hemmt die Sedimentirung und wahrſcheinlich auch die Entwickelung von Bakterien. Letzteres iſt nach Obigem theils günſtig, theils un⸗ günſtig zu deuten, je nachdem es ſich um unangenehme und gefäh liche, oder um nützliche und unſchuldige Gattungen handelt. Nützli ſind diejenigen Mikroben, welche die Mineraliſirung befördern od Krankheitskeime überwuchern. Verunreiuigung des Rheins. In dem Gutachten wird nachgewieſen, daß die Verunreinigung des Rheins durch die Ableitung der Fabriken in denſelben eine ſo minimale iſt, daß ein Grund zrr Beunruhigung nicht vorliegt. So⸗ dann heißt es weiter: Auch im Bereiche der ſubjektiven„Gefühle“ ſcheint uns das Projekt unanfechtbar; denn es dürfte wohl dem em⸗ pfindlichſten Menſchen die Vorſtellung nicht wehe thun, daß ig Un⸗ rath, von welchem nur etwa die Hälfe organiſche Subſtanz, für jetzt von mindeſtens 3½ ebm und in ſpäteſter Zukunft immer noch von mindeſtens ½¼ obm Flußwaſſer aufgenommen werden ſoll. Freilich liegt eben im menſchlichen Gefühl auch ein beſonderer Abſcheu vor Fäcalien, welchen deshalb hier noch eine weitere Betrachtung ge⸗ bührt. Während die übrigen Unrathſtoffe gewöhnlich wenig Anſtoß erregen, pflegt aus der Verunreinigung unſerer Gebrauchsgegenſtände oder gar Nahrungsmittel, ſowie auch eines Fluſſes durch Fä⸗ calien ſtarker Ekel und Furcht zu entſtehen, Dieſe Empfin⸗ dungen können freilich durch Gewohnheit abgeſtumpft werden, wie denn z. B. Schiffer zuweilen ihr Waſſer an Orten ſchöpfen, welche erſichtliche Spuren exerementieller Verunreinigung zeigen. Es iſt nun wohl anzunehmen, daß die Anwohner des Rheins unterhalb Mannheim die Mehrbelaſtung des Fluſſes mit Fäcalien ruhig hin⸗ nehmen werden, ſo lange keine ſinnenfällige Wahrnehmung im Waſſer ſie daran erinnert. Als widerwärtig müßte allerdings eine Ver⸗ änderung des Waſſers in Ausſehen, Farbe, Geſchmack angeſehen werden. Den weiteren Schluß auf Geſundheitsſchädlichkeit würden ſich die Konſumenten kaum abſtreiten laſſen. Eine ſolche Erſcheinung iſt aber nicht zu befürchten, Es liegt nahe, das Mannheimer Vor⸗ haben beſonders mit den Eerbällniſſen der beiden anderen großen — eeeeee, ud fruchtlos, da in Württemberg Jeder thun könne was er wolle. Nadine. Lon B. von der Lancken. 500(Fortſetzung.) Bei Tante Aſta reift ein Plan,“ flüſterte Ella dem Grafen Kurt u. Röder lehnte ſich in den Seſſel zurück und ſtrich nachdenklich ſeinen Bart— nichts hörte man im Zimmer als das leiſe Rauſchen von Gräfin Dynar' ſchwerer Seidenſchleppe. Sie war nachdenklich ge⸗ worden und ſchien nicht geneigt, das Geſpräch noch fortzuſetzen. „Seid Ihr fertigg“ fragte ſie, hinter ihres Neffen Stuhl ſtehen bleibend, es iſt ſpät, die Herren werden müde ſein, ich denke wir gehen alle zu Bett. Spielen Sie auch Patience, Herr Forſtmeiſter?“ wandte ſie ſich an dieſen. „Unter allen Umſtänden, gnädigſte Komteſſe,“ ſagte er, ſich gleich⸗ falls erhebend,„Meia zu Liebe habe ich es gethan. „Ich bin fertig— hurrah!“ rief Graf Kurt, Fräulein von Möhn ſeine letzte Karte auf ihr Packet legend, welche Handlungsweiſe die junge Dame mit dem ſehr entrüſteten Ausruf: „D, Graf Dynar, Sie ſind ſchändlich!“ beantwortete. Am nächſten Morgen nach dem Kaffee hatte der Forſtmeiſter ge⸗ beten, der Gräfin noch einmal über das Reſultat ſeiner Inſpizirung zu berichten und ihr zugleich einen ungefähren Anhalt ſeiner Berech⸗ nungen ſchwarz auf weiß vorlegen zu dürfen; ſie gingen in Gräfin Aſtas Zimmer hinüber: ein großer dreifenſtriger Raum, hell tape⸗ girt, mit Familienbildern an den Wänden und alten Eichenmöbeln mit grünem Sammetüberzug. Ein ſchwerer, einfacher Herrenſchreibtiſch, ein Erbſtück des ſeligen Onkels, ſtand gerade vor dem mittleren Fenſter; wenn Gräfin Aſta hier ſaß, konnte ſie beim Aufblicken den ganzen Hof überſehen; die Wände gbdiſchen den beiden Thüren und den beiden anderen Fenſtern nahmen hohe Bücherſchränke ein, ſie enthielten eine recht werthvolle Bibliothek, der eine landwirthſchaftlicher, forſtlicher und geſchichtlicher Art, der Iweite bedeutende Werke über Kunſt, nebſt den beſten Erzeugniſſen mpderner Literatur. lichen Lehnſtuhl neben ihr Platz nehmend, legte die mit einem blauen Umſchlag verſehenen Papiere und einen Bleiſtift vor ſich auf die grüne Sammetdecke. „Lieber Forſtmeiſter“, begann Gräfin Aſta,„es iſt immer mein Grundſatz geweſen, möglichſt gerade durch zu gehen im Leben— von der Diplomatie verſtehe ich nicht viel.— Sie lächeln ungläubig; nun ich will zugeben, in jeder Frau ſteckt ſo ein klein bischen vom Biplo⸗ maten, warum nicht in mir? Aber im Großen und Allgemeinen halte ich nicht gern hinter dem Berge. Ich will alſo ganz offen ſein, ver⸗ ſprechen Sie mir Ihrerſeits daſſelbe, und übelgenommen wird auch gegenſeitig nichts— ſind Ihnen dieſe Bedingungen recht und wollen Sie darauf eingehen?“ Er neigte zuſtimmend das Haupt. „Gut alſo! Wir ſprachen geſtern von einem neuen Oberförſter für Laukehmen und Parefken, Sſe ſelbſt ſagten, die Stellung ſei keine unhedeutende— ſie erfordere Thatkraft, Umſicht, Erfahrung und ein tüchtiges Wiſſen, mit einem Wort, einen ganzen Mann in ſeinem Fach. Ich ſchmeichle nicht, lieber Röder, aber ich meine, in Ihnen ſteckt von jeder dieſer trefflichen Eigenſchaften ein hübſches Theil. Würden Sie mir wohl die Frage nicht übel nehmen, ob Sie geneigt wären, Ihre Staatsſtellung gegen eine ſolche bei mir zu vertauſchen?“ Der Forſtmeiſter hatte ihr aufmerkſam zugehört; als Gräfin Aſta geendet hatte und ihn nun fragend anblickte, ergriff er ihre Hand und führte ſie nicht ohne innere Bewegung an ſeine Lippen. „Ich weiß nicht, Gräfin Dynar, wodurch ich ſo viel Vertrauen und Güte von Ihnen verdient habe“, ſagte er weich,„glauben Sie mir aber, daß es mich unendlich glücklich macht, und daß ich Ihnen von ganzem Herzen danke für die allzu milde und günſtige Beurtheilung.“ „Ach, papperlapapp, lieber Freund, machen Sie kein ſolches Auf⸗ heben davon, daß ich Ihnen einmal meine Meinung und die Wahr⸗ heit geſagt habe“, lächelte Aſta Dynar,„ich verlange jetzt auch keine Antwort von Ihnen, der Entſchluß iſt zu wichtig und bedarf reiflicher Erwägung. Wenn ich ganz ehrlich ſein ſoll: mir iſt es auch einige Male ſo vorgekommen, als ob Sie ſich in Mon Caprice nicht ganz behaglich fühlten, und daher meinte ich, uns beiden könnte am Ende ge⸗ holfen werden.“ Ein Schatten flog über Röders Stirn. n eb as aul s Serbe Ab NEder, u Een Abm⸗ ——— „Sie haben Recht, Gräfin, ich bin nicht mehr ſe gern in Mon —— Caßprice wie zu Anfang; es gibt verſchiedene Urſachen, die mich beein⸗ fluſſen. Erlauben Sie, daß ich dieſelben nicht weiter berühre und daß ich Ihr mich ehrendes Anerbieten einer ernſten Ueberlegung unterziehe.“ „Thun Sie das, Herr Forſtmeiſter“, antwortete ſie freundlich, zund theilen Sie mir dann Ihren Entſchluß mit. Das Forſthaus kennen Sie, es iſt neu und bequem, ſelbſtverſtändlich würde es vor Ihrem Einzug reſtaurirt werden— ich ſchicke Ihnen noch einmal den Grundriß hin und Sie geben im Verein mit Meta an, welche Aende⸗ rungen Sie wünſchen. Daß Ihre Poſition in geſelliger Hinſicht eine angenehme ſein wird, kann ich Ihnen verbürgen, die Dotirung der Stelle erhöhe ich im Fall Ihrer Zuſage um die Hälfte des bisherigen Gehalts, und wenn Sie heirathen, würde ich auch die Möglichkeit Ihres Todes vor dem Ihrer Frau in Betracht ziehen, und dieſer eine auskömmliche Wittwen⸗Penſion ſichern.“ „Das ſind glänzende Bedingungen, gnädige Gräfin, und ich danke Ihnen nochmals von ganzem Herzen. Das Wilthum können wir in⸗ deſſen getroſt ſtreichen, ich bleibe underheirathet.“ „Unſinn! Das können Sie mit Ihren dreiundreißig Jahren noch gar nicht wiſſen. Schütteln Sie nur nicht den Kopf!— Sie ſchütteln weiter? Na, meinetwegen, auch gut— darüber wollen wir nicht ſtreiten, das wollen wir abwarten. So, nun bitte, zeigen Sie mal Ihre Aktenmappe her.“ Sie ſaßen eifrig prüfend, bergleichend, rechnend, bis der Diener meldete, daß das Frühſtück ſervirt ſei. Es wurde dabei viel getoaſtet auf die„Herrin bon Pareiken“ und auf ein fröhliches Wiederſehen, dan fuhr die Gräfin ihren Gaſt ſelbſt nach der Station, um zugleich Frau von Klembzow Lebewohl zu ſagen; dieſe hatte die letzten Tage in Lankitten verlebt und wollte mit dem Bruder zuſammen die Heimreiſe antreten. Ihr Stiefſohn und der kleine Enkel gaben ihr zum Bahnhof das Geleft. Wie meiſt vom Lande aus, waxren Alle reichlich früh eingetroffen und gingen heiter plaudernd auf dem einſamen kleinen Bahnhof auf und ab, bis der Zug, von Elbing kommend, herandampfte, um die Reiſenden aus der fernen, etwas melancholiſchen Landſchaft des Oſtens in die blühen⸗ den, lachenden Geftlde des mittleren Deutſchlands zu entführen.— Gortſetung folgt) 7 * 8 5 2 ln..,. he ö 1 Mannßeim, 17. Mal. General⸗Anzeiger. J. Selts Städte am Oberrhein, nämlich Baſel und Skraßburg, zu vergleſchen. In beiden iſt eine ſyſtematiſche Kanaliſation für vollſtändiges Schwemmſyſtem(einſchließlich Fäcalien) in Ausführung begriffen. In Baſel wurden ſchon ſeit lange alle Schmutzwaſſer, mit theilweiſer Belaſtung durch Fäcalien, in den Rhein geleitet, ohne das Schäd⸗ lichkeiten aus deſſen Verunreinigung enſtanden wären. Verunreinigung des Neckars bei Dauerregen. Auch dieſe Frage wird in dem Gutachten eingehend behandelt und an der Hand von genauen Berechnungen feſtgeſtellt, daß bei der Ableitung des bei Dauerregen fallenden Waſſers in den Neckar mit gaoßer Wahrſcheinlichkeit vorerſt in manchem Jahre gar nicht und von der Verdoppelung der Einwohnerzahl an, durchſchnittlich nur 6 Mal im Jahr verunreinigt werden wird. Verunreinigung des Neckars bei Platzregen. Hier kommt die Kommiſſion zu dem Schluß, daß nach dem neuen Projekt die Verunreinigung des Neckars, welche bei Platzregen durch die Hinausſchaffung der Regenmengen in den Neckar entſteht, unbe⸗ denklich und unvergleichlich geringfügiger als gegenwärtig ſein wird. Uebertragung von Kraukheitskeimen. Das Gutachten führt aus, daß hier nur die Uebertragung des Cholera⸗ und Typhusbazillus in Betracht komme, da nur dieſe die Eigenſchaften haben, durch Flußwaſſer verbreitet und in den menſch⸗ lichen Körper gebracht zu werden. Bis jetzt ſei aber ein Verſchleppen der Cholera flußabwärts ſehr ſelten erfolgt, ſondern hauptſächlich fluß⸗ aufwärts durch die Schiffe und Schiffer. Im Allgemeinen ſei es höchſt unwahrſcheinlich, daß Mannheim werde von einer ſchweren Cholexa⸗ epidemie heimgeſucht werden, dank ſeiner vortrefflichen Waſſerver⸗ ſorgung und Kanaliſation. Damit muß ſich auch die Beſorgniß der Nachbarorte, von Mannheim angeſteckt zu werden, vermindern. Be⸗ züglich der Verſchleppung des Typhusbazillus von Mannheim aus ſagt das Gutachten u..:„Dies alles ſind Gründe, welche die Verbreitung von Krankheitskeimen durch den Rhein, wenn er auch die Schmutzwaſſer von Mannheim empfängt, recht unwahrſcheinlich macht. Die Möglichkeit iſt freilich nicht abzuweiſen, daß Infektions⸗ keime den Fluß hinunter ſchwunmen und durch einen unglücklichen Zufall irgendwo wieder zu ſchädlichem Einfluß gelangen können. Wollte man hiergegen abſolute Sicherheit ſchaffen, ſo müßte das Kanalwaſſer vor ſeiner Einleitung in den Rhein vollſtändig des⸗ inficirt werden. Zu einer derartigen Behandlung würden ſich ent⸗ weder die Berieſelung oder das Klärverfahren eignen, jedoch hält die Kommiſſon die Wahrſcheinlich von Gefahren für ſo gering, daß jolche koſtſpieligen Maßregeln nicht verlangt werden dürfen. Die Kommiſſion ſpricht dies um ſo zuverſichklicher aus, als es möglich iſt, die Krankheitskeime, ehe ſie mit den Unrathſtoffen in die Kanäle gelangen, durch Desinfektionsmittel, deren es eine ſtattliche Anzahl gibt, zu vertilgen. (Schluß folgt.) *Nationalliberale Verſammlung in Heddesheim. Heute Dienſtag Abend findet in Heddesheim im Gaſthaus zum„Hirſch“ eine nationalliberale Wahlverſammlung ſtatt. Die Abfahrt erfolgt Abends ¼7 Uhr per Wagen vom„Markgraf Wilhelm“ L 12, 16. Der Bürgerausſchuß von Neckarau hält nächſten Freitag eine Sitzung ab, in welcher die definitive Abſtimmung in der Ein⸗ verleibungsfrage erfolgen ſoll. Eeinen goldenen Fahnenkranz bekam bei dem geſtrigen Einzug der preisgekrönten Sänger der Geſangverein„Concordia“ überreicht. Die vom Durlacher Geſangsfeſte zurückgekehrten preisge⸗ krönten Sänger der Geſangvereine„Frohſinn“,„Sängerheim“, „Sänger⸗Einheit“,„Aurelia“,„Concordia“,„Bavaria“,„Lyra“ und „Flora“ trafen geſtern Abend mit dem Zuge.21 Uhr auf dem hieſigen Bahnhofe ein, wo dieſelben von einer gewaltigen Menſchen⸗ maſſe empfangen und im Lampionzuge unter Muſikbegleitung nach der Stadt geleitet wurden. Es hatten in Durlach erhalten: Stadt⸗ vereine über 40 Sänger:„Flora“⸗Mannheim 1. a, mit Ehrenpreis der Stadt Durlach,„Männergeſangverein“⸗Karlsruhe 1. b,„Sänger⸗ Einheit“⸗Mannheim 1.,„Badenia“⸗Karlsruhe 1. d,„Concordia“⸗ Mannheim 2.— Stadtvereine unter 40 Sänger:„Frohſinn“⸗Mann⸗ Heim 2. b,„Sängerheim“⸗Mannheim 2. d,„Anrelia“⸗Mannheim 2. k, „Bavaria!⸗Mannheim 2. g,„Lyra“⸗Mannheim 2. h. Ferner errang ſich der Friedrichsfelder„Frohſinn“(Geſangverein der deutſchen Steinzeugwagrenfabrik), unker der bewährten Leitung des Herrn Dirigenten Reuther im Wettgeſang einen zweiten Preis. *Der altkatholiſche Biſchof Dr. Weber aus Bonn weilte in den letzten Tagen in der hieſigen altkatholiſchen Gemeinde zur Abhaltung einer Religionsprüfung und zur Spendung der heil. Firmung. Erſtere wurde Samſtag Nachmittag 3 Uhr in der Schloß⸗ kirche in Anweſenheit des altkatholiſchen Kirchenvorſtandes und der Vorſtände der hieſigen Lehranſtalten mit 174 Schülern und Schüler⸗ innen vorgenommen. Die Firmungsfeier fand unter Mitwirkung des Vereins fur klaſſiſche Kirchenmuſik am Sonntag den 15. Mai in der Schloßkirche ſtatt und machte auf die ſehr zahlreich verſammelte Ge⸗ meinde den erhebendſten Eindruck. Bei dem zu Ehren des Herrn Biſchofs von dem altkathol. Kirchenvorſtande veranſtalteten Feſtmahle wurde an Se. kgl. Hoheit den Großherzog nachfolgendes Telegramm abgeſchickt: Eure kgl. Hoheit wollen der um ihren Biſchof vereinig⸗ ten altkatholiſchen Gemeinde Mannheims allergnädigſt geſtatten, Aller⸗ n in tiefſter Ehrerbietung das Gelöbniß unwandelbarer reue und unbeugſamen Gehorſams gegen die Geſetze des Landes darzubringen. Die ganze Gemeinde, in der heute eine große Zahl Jünglinge und Jungfrauen das Sakrament der Firmung empfangen haben, betet zu Gott, daß er Eure kgl. Hoheit und Allerhöchſtderen fürſtliches Haus auch ferner in ſeinem gnädigen Schutz bewahren, und daß er Allerhöchſtderen, ausſchließlich der Wohlfahrt des Großherzog⸗ thums wie des Reiches zugewandte Regierung in Allem ſegnen möge. Gott ſchütze und ſchirme Eure 1 a Hoheit für und für! Namens der Gemeinde: Dr. Theodor Weber, katholiſcher Biſchof.“ Nach weni⸗ gen Stunden traf die Antwort des Großherzogs ein:„An den hoch⸗ würdigen Biſchof Theodor Weber in Mannheim. Ich danke Ihnen recht herzlich für⸗ die freundliche Begrüßung, welche Sie im Namen der altkatholiſchen Gemeinde Mannheims bei Anlaß der heutigen Feier der Firmung an mich gerichtet haben. Ich nehme aufrichtigen Antheil an der religißſen Erhebung der Gemeinde mit ihren Firm⸗ lingen und erwidere die mir gewidmeten treuen Segenswünſche von Herzen für das Wohl und Heil aller Gemeindemitglieder und ihres verehrten Biſchofs. Friedrich, Großherzog. Vorſtehendes Antworttelegramm unſeres allverehrten Landes⸗ fürſten wurde am gleichen Abend den im Kaſinoſaale zu einem Fa⸗ 5 Buntes Feuilleton. — Ein luſtiges Nadfahrerſtückchen paſſirte vor„Kurzem in einem heſſiſchen Städtchen. Stand da an einem ſchönen Nach⸗ mittage ein biederer, wohlbeleibter Metzgermeiſter breitſpurig an ſeiner Ladenthür. Ihm zu Füßen ſpielte ein allerliebſtes kleines Kätzchen. Es war eine rührende Idylle. Doch mit des Geſchickes Mächten... Plötzlich ſtürmt boch zu Stahlroß ein Jüngling heran,— da— ein Ruck, ein Krach!— und Roß und Reiter lagen auf der Erde! Das arme Kätzchen ſtreckte entſeelt alle Viere von ſich: der Radler hatte es überfahren.— In düſterem Schweigen und mit grimmigen Blicken muſterte der biedere Schlächtermeiſter den ungluͤckſeligen Sportsman, der daſtand, als ob er nicht bis Drei zählen konnte. Endlich erholte er ſich von ſeinem Schrecken, ſtam⸗ melte unzählige Entſchuldigungen und ſagte dann zum Metzger⸗ meiſter, der immer noch in düſterem Schweigen verharrte:„Wiſſe Se was, Maaſter, ich kann ja doch des aarm Kätzi net mehr epgene dig mache, awwer mir drinke jetzt e gut Flaſch Wein zuſamme!“— Und ſie wanderten ſelbander zur nächſten Kneipe und tranken eine Flaſche und noch eine Flaſche, bis ſich das Geſicht des geſtrengen Metzgers wieder aufheiterte zur Freude des Unheilſtifters. Der Radfahrer bezahlte die nicht kleine Zeche und zog erfreut von dannen. Als er gerade im Begriff war, ſein Stahlroß zu beſteigen, zog ihn Freund Metzgermeiſter zur Seite und ſagte in bedauerndem Tone:„Ei, wann ich jetzt nur wißt, wem des dumme Vieh gehörn — Eine Naſenverſchönerung. In der letzten Sitzung der „Berliner mediciniſchen Geſellſchaft“ zeigte Herr Dr. Jaques Joſeph einen Fall, an dem zum erſten Male die operative Verkleinerung der Naſe zum Zwecke ihrer Verſchönerung vorgenommen worden iſt. Es handelte ſich um einen Herrn, der unter der dauernden Mißſtim⸗ mung, die ihm ſeine überaus große und unſchön geformte Naſe be⸗ miltenabend vereinigten Gemeindemitgliedern durch den Herrn Biſchof mitgetheilt und mit ſtürmiſchem Jubel aufgenommen. Im Verlaufe des ſehr animirten Abends ſprach Biſchof Weber nach tiefempfunde⸗ nen Dankesworten für die huldvolle Antwort des Großherzogs noch manches zündende Wort, ſo in ſeinem Vortrage über den kiefgehen⸗ den Gegenſatz von Altkatholizismus und Ultramontanismus(Jeſui⸗ tismus) auf dem religiöſen, wie auf dem politiſchen Gebiete, ſo in ſeinen, den anweſenden proteſtantiſchen Freunden gewidmeten, von Geiſtesfreiheit, wahrhafter Toleranz und Liebe er⸗ füllten Worten, ſo in ſeiner erneuten Anſprache an die Firmlinge und in ſeinem geiſtvollen Abſchiedsworten an die Gemeinde, das an das Dichterwort ſich anknüpfte:„Wer zu ſchwankender Zeit auch ſchwankend geſinnt iſt, der vermehrt das Uebel und breitet es weiter und weiter; aber wer feſt auf dem Sinne beharrt, der bildet die Welt ſich.“ In der gehobenſten Stimmung erwiderte die zahlreiche Verſammlung des ſcheibenden Biſchofs letztes Abſchiedswort„auf Wiederſehen!“ Von Herrn Geh. Oberregierungsrath v. Rüdt ſowie von dem abweſenden erſten Vorſitzenden des altkatholiſchen Kirchen⸗ vorſtandes, Herrn Bankpräſident Eckhard, waren Begrüßungstele⸗ gramme eingelaufen. * Der Vorſtand des Gewerbevereins und Handwerker⸗ Verbandes hier hat geſtern im Namen des Vereins an dem Grabe des am 16. Mai v. J. verſtorbenen Herrn Guido Pfeifer einen Kranz niedergelegt, *Ausſtelluug von Lehrlingsarbeiten., Die Ausſtellungs⸗ gegenſtände ſind von der Landesausſtellung in Konſtanz wieder hier eingetroffen und können am nächſten Mittwoch, den 18. Mai, Nach⸗ von ½4 bis ½6 Uhr im Kaufhausthurm⸗Saal abgeholt werden. Die Fachausſtellung der Speuglermeiſter und Juſtalla⸗ teure, welche vom 4. bis 10. Juni l. J. anläßlich des Verbands⸗ tages ſelbſtſtändiger Blechner und Inſtallateure Badens hier ſtatt⸗ findet, begegnet allſeitig regem Intereſſe. Die Anmeldungen laufen zahlreich ein und die Kommiſſionen entfalten eine regſame Thätig⸗ keit, um dieſe Ausſtellung in einer der gewerblichen Bedeutung des hieſigen Platzes entſprechenden Weiſe vorzubereiten und durchzu⸗ führen. Herr Oberbürgermeiſter Beck hier hatte die Freundlichkeit, das Ehrenpräſidium ſowohl des Verbandstages als auch der Aus⸗ ſtellung zu übernehmen. Der Notariatsgehilfen⸗Verhand für das Großherzogthum Vaden hielt letzten Sonntag im Hotel Adler in Heidelberg ſeine ordentliche Generalverſammlung ab, welche aus dem ganzen Lande zahlreich beſucht war. Die Aenderungen, welche mit Einführung des bürgerlichen Geſetzbuches im Notariat vnr ſich gehen werden und die damit verbundene ſtaatliche Anſtellung der Notariatsgehilfen bildeten den Gauptgegenſtand der Berathungen. Der Kaſſenbericht des Herrn Laufer⸗Lörrach war ein ſehr günſtiger und wurde dieſem Herrn unter dem Ausdruck des Dankes für ſeine Mühewaltung Decharge ertheilt. Der Vorſitzende forderte die Verſammlung auf, zum ehrenden An⸗ denken an zwei jüngſt verſtorbene Verbandsmitglieder ſich von den Sitzen zu erheben, was geſchah. In den Vorſtand des Verbandes wurden die Herren Spähnle und Weidaker aus Mannheim durch Akklamation einſtimmig wiedergewählt. Beim gemeiuſchaftlichen Diner hielt Herr Spähnle, Bureau⸗Chef des Großh. Notar Kuecht⸗ Mannheim eine begeiſterte Anſprache und brachte unter lebhaftem Beifall ein donnerndes Hoch auf unſeren geliebten Landesvater Groß⸗ herzog Friedrich von Baden aus. Nach Beſichtigung des Schloſſes beſuchten die Verbandsmitglieder das Böttge⸗Conzert im Bremer Eck und nur zu früh nahte die Stunde zum Aufbruch. Die Wahrung der Standesintereſſen kann nur auf dieſem Wege richtig erfolgen. Die nächſtjährige Verſammlung findet in Offenburg ſtatt. Möge den Notarsgehilfen endlich einmal der längſt erhoffte Stern leuchten und ihre ſoetale Stellung recht bald befriedigend in die Wege geleitet werden. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 18. Mai. Der von Weſten her in Großbritannien eingetroffene neue Luftwirbel wan⸗ dert, wie angekündigt, nach Mittelnorwegen weiter. Da in Spanien und namentlich auch in Italien der Hochdruck zunimmt, iſt auch in Süddeutſchland die Temperatur raſch geſtiegen, wodurch alsbald Gewitterneigung hervorgerufen wurde; dieſe wird auch am Mitt⸗ woch und Donnerſtag noch andauern. Doch iſt für beide Tage größtentheils trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter zu er⸗ warten. Aus dem Großherzogthum. E Karlsruhe, 16. Mai. Unſere Stadt war geſtern der Schau⸗ platz zweier blutiger Exceſſe. Der ledige Dienſtknecht J. Wetzel aus Freiburg wurde von einem Italiener, den er angerempelt hatte, in die Halsſchlagader geſtochen, ſo daß er noch auf dem Wege zum Krankenhaus ſtarb. Der Thäter wurde in der Perſon des Maurers Veſentini aus Colognala verhaftet.— In der gleichen Nacht wurde der Kanonier Link nach e Wortwechſel von dem Bahnarbeiter Schaible aus Rheinbiſchofsheim mit einem Taſchenmeſſer in den Unterleib geſtochen, ſo daß die Eingeweide heraustraten und der Soldat lebensgefährlich verletzt wurde. Auch der Thäter erhielt von dem Kanonier einige Säbelhiebe und mußte ſich im Krankenhaus verbinden laſſen, von wo er in Unterſuchungshaft verbracht wurde.— Eine Kellnerin machte geſtern einen Sel bſt⸗ mordverſuch indem ſie Sublimatpaſtillen in Waſſer auflöſte und trank. Die Unglückliche wurde ins ſtädt. Krankenhaus verbracht und befindet ſich jetzt außerhalb der Gefahr. Das Motiv der That iſt unbekannt. Vfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 16. Mai. Herr Bezirksarzt Dr. Ziegler iſt nun aus Geſundheitsrückſichten aus dem Stadtrath ausgetreten und wird nun die Stadt Ludwigshafen in nächſter Zeit verlaſſen. Herr Bürgermeiſter Krafft widmete dem Scheidenden in heutiger Stadtrathsſitzung Anerkennung und Dank für ſein erſprießliches Wirken in der Kommnune. Jakob Schneider, Fabrikmaurermeiſter, tritt an Stelle Dr. Zieglers in den Stadtrath.— Der Entwurf einer pfälziſchen Bauordnung, deren Einführung ſo ziemlich in allen pfälziſchen Städten als dringendes Bedürfniß empfunden wird, iſt nun von Herrn Bürgermeiſter Krafft ausgearbeitet und dem Stadt⸗ rath heute zur Begutachtung vorgelegt worden. Der Entwurf fand allgemeine Zuſtimmung und würde Herr Bürgermeiſter Krafft be⸗ auftragt, denſelben auf dem nächſten pfälziſchen Städtetag vorzu⸗ legen und deſſen Annahme zu empfehlen.— Durch Entſchließung des Staatsminiſteriums wird der Stadt geſtattet, die bisher beſteh⸗ ende Verbrauchsſteuer auf Bier, Wein, Geflügel, Fiſche ꝛc. bis zum 31. Juli 1908 forterheben zu dürfen. —.—..—.....̃kñ—.᷑kñk..——.—— K— reitete, faſt ſchwermüthig geworden war. Da hatte er eines Tages gehört, daß es gelungen ſei, zu große Ohren auf das normale Maaß zu bringen, und nun dachte er ſich, was den Ohren recht, müſſe der Naſe billig ſein. Die Operation gelang auf's Beſte, der Operirte ward von ſeinem„abſcheulichen Rüſſel“, wie er es nannte, befreit und kam zu ſeiner größten Freude in den Beſitz einer Naſe, der man ihre Antecedenzien in keiner Weiſe anmerkt und die ſich mit Stolz in jeder anſtändigen Geſellſchaft ſehen laſſen kann. — Schulmädchen im Colleg. Was den Beſuch der Frauen an der Berliner Univerſität anlangt, ſo haben ſich neuerdings Miß⸗ ſtände ergeben, die eine ſchärfere Controle nöthig machen. Es er⸗ ſcheinen eine Reihe von Damen, die keine den zum Hören der Vorleſungen beſitzen. Namentlich iſt das in den Collegien des Profeſſors Erich Schmidt und des Muſikhiſtorikers Dr. Friedländer der Fall. Man bemerkt dort ſogar Mädchen im Alter von 13 bis 14 Jahren, einige von ihnen kommen in Begleitung ihrer Mütter! Die Studenten haben über dies Unweſen ſchon Klage geführt und ſich geweigert, mit unerwachſenen Schulmädchen auf einer Bank zu ſitzen. Es werden in Folge deſſen ſtrengere Maßregeln getroffen werden. — Nix deutſch! Peter Roſegger erzählt: Recht gemüthlich hatten wir uns unterhalten, auf der Strecke Wien⸗Prag, der Kon⸗ dukteur und ich. Er ſprach deutſch und die paar böhmiſchen Lichter, die er hie und da, ſeinem Jargon aufſetzte, brachten mich nicht aus der Faſſung. Der Mann beſorgte mir ſchließlich ein gutes Schlaf⸗ cbupé, das ich erſt verließ, als der Zug ſtill ſtand und Station „Praha!“ ausgerufen wurde. Es graute der Morgen, ich öffnete das Fenſter und fragte meinen Kondukteur, wie lang der Aufenthalt dauern würde.„Dyacot minut!“ antwortete er kurz. In der Halle ſtand der Frühſtückstiſch. Da ich die Antwort nicht verſtanden hatte und alſo über den Aufenthalt im Unklaren war, ſo rief ich dem Kellner zu, mir eine Portion Kaffee ins Coups hereinzugeben.— Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim“ Zum erſten Mal: Waldmeiſter. Operette von Johann Strauß. Als Johann Strauß ſeinen Waldmeiſter ſchrieb, war ſeines Lebens und Schaffens Mai längſt vorüber. Neben den friſchen, ſaft? und krafterfüllten Frühlingskindern„Fledermaus“ und„Zigeuner⸗ baron“ nimmt ſich dieſer Spätling ziemlich ſchwach und ärmlich aus. Wer es nicht weiß, daß Strauß ſchon über die Siebzig hinaus iſt, kann es ſeiner Waldmeiſtermuſik entnehmen. Der Walzerzauber⸗ meiſter iſt gealtert. Unter all den Nummern ſeines„Waldmeiſter“, einſchließlich der Walzer, findet ſich nicht eine einzige, von der man ſagen könnte: das iſt ein Schlager von jenem prickelnden, unwider⸗ ſtehlichen Reiz, von jener ſiegreichen Kraft und Friſche, wie ſie beiſpiels⸗ weiſe den ganzen erſten Akt der Fledermaus erfüllt. Es iſt alles recht hübſch und gefällig im Waldmeiſter, namentlich im zweiten Akt, abet viel Konventionelles, mühſam Zuſammengeſuchtes läuft mit unter, und der Meiſter der Operette wird die Reminiszenzen an die Werke ſeiner Glanzzeit nicht los. Nirgends hat ſich der Waldmeiſter einzu⸗ bürgern vermocht, er wird auch wieder ſehr bald verſchwinden. Die Wahl des Textes war einer der ſchlimmſten Mißgriffe des Komponiſten, denn das Davpisſche Libretto, an dem ſchon mehrfach herumoperirt worden iſt, ſtellt ſich als ein überaus ſchwaches, zerfahrenes und in⸗ haltsloſes Machwerk dar, über das man kein Wort weiter zu berlieren braucht. Den Haupteffekt machte geſtern natürlich der Erasmus Müller des Herrn Dreher, der das ganze Stück rettete. Dreher ſpielte den ſächſiſchen Profeſſor der Botanik und Amateurphotographen ganz vorzüglich und ließ das Publikum keinen Augenblick aus dem Lachen herauskommen. Unter den übrigen Scenen wirkten am meiſten das Terzett zwiſchen Timoleon, Pauline und Jeanne im 2. Akt, und das pikante Terzett zwiſchen Pauline, dem Amtshauptmann und dem Stadtſchultheiß. Frau Fiora ſang die Pauline, die einzige Rolle, die neben dem Erasmus Müller einigermaßen dankbar zur Geltung kommt, ſehr gewandt und ſpielte ſie ſehr munter. Mitwirkenden, von denen noch die Damen Frl. Hübſch und Frl⸗ Kaden und die Herren Kromer und Rüdiger hervorzuheben ſind, entledigten ſich ihrer Rollen mit Geſchick. Das Werk war von Herrn Muſikdirektor Gaule ſorgfältig vorbereitet und ſtand unter ſeiner muſikaliſchen Leitung. So anerkennend man auch die Diri⸗ gentenleiſtung des Herrn Gaule beurtheilen muß, die Frage bleibt offen, warum ſich keiner unſerer Kapellmeiſter dieſer Operette angenommen hat. Die Strauß'ſche Muſik wäre das ſchon werth geweſen. Unſer erſter Kapellmeiſter hat neulich eine Ehre darein geſetzt, die Fleder⸗ maus zu dirigiren und ſich dieſer Aufgabe mit beſonderer Freude unter⸗ zogen. Der Waldmeiſter gehört ins Reſſort des Dirigenten der Spieloper und nicht des Dirigenten für Volksſtück und Poſſe. 15 Dr. W. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Am Mittwoch, den 18. Mai, wird eine Wiederholung der Operette„Waldmeiſter“ mit Herrn Conrad Dreher als letztes Gaſtſpiel, und zwar im Abonnement A ſtattfinden. Aus Karlsruhe wird der Straßb. Poſt geſchrieben: Von München aus wird die Nachricht verbreitet, wenn auch der Großherzog das Entlaſſungsgeſuch des Generalmuſikdirectors Felix Mokt! abgeſchlagen habe, ſeien deshalb die Verhandlungen mit München noch nicht abgebrochen. Das iſt unſeres Wiſſens thatſächlich unrichtig, Mottl erblickt in der Ablehnung des Entlaffungsgeſuchs, nachdem er ſich gegenüber gewiſſen niedrigen Anfeindungen gleichſam in die Oeffentlichkeit geflüchtet hatte, eine Vertrauenskundgebung und hat die beſtimmte Erklärung abgegeben, daß unter dieſen Verhältniſſen er und ſeine Gattin hier verbleiben.— Die Münchener Allg. Ztg. gibt folgende offtziöſe Erklärung ab:„Die gütliche Freigebung Mottls ſcheiterte an dem Willen des Großherzogs, welched das Ent⸗ laſſungsgeſuch insbeſondere deßhalb nicht genehmigte, weil Mottl ſich ſeinerzeit aufs Wort verpflichtete, ſeine Stellung in Karlsruhe niemals aufzugeben, ſo lange ſein hoher Herr am Leben, außer wenn er einen Ruf nach Wien erhalten ſollte. Die zwangsweiſe Freigebung wollte Mottl nicht. Unterm 10. Februar d. J. ſchrieb er an die kgl. Hoftheaterintendanz:„Auf einen Bruch mit dem Großherzog kann und will ich es nicht ankommen laſſen, meine Abſicht iſt alſo dieſe: ich arbeite fort und fort an der zu erhaltenden gütlichen Freigebung.“ Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frankfurt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 17. Mai:„Der Freiſchütz“. Mitt⸗ woch, 18.:„Orpheus in der Unterwelt“. Donnerſtag, 19.:„Mar⸗ garethe“. Samſtag, 21.:„Martha“. merung“. Montag, 23.:„Mikado“,„Heirathsautomat“.— Schau⸗ ſpielhaus. Dienſtag, 17. Mai:„Hüttenbeſitzer“. Mittwoch, 18.: „In Behandlung“,„In Civil“. Donnerſtag, 19.:„Logenbrüder“, Freitag, 20.:„Jungfrau von Orleans“. Samſtag, 21.:„Die ver⸗ ſunkene Glocke“. Sonntag, 22.:„Comteſſe Guckerl“. Montag, 28,: „In Behandlung“,„In Civil“. Fräulein Eliſe Beuer vom Leipziger Stadttheater wurde für die Oper als Nachfolgerin von Frau Schumann⸗Heink engagirt. Hauptmanns„Weber“ ſind nuumehr in das Reportoir des Théatre Antoine in Paris aufgenommen worden und finden daſelbſt allabendlich denſelben einmüthigen Beifall, mit dem das deutſche Stück ſeinerzeit im Theatre Libre aufgenommen worden war. Die Darſtellung iſt eine vortreffliche und die Inſzenirung von Antoine ſelbſt mit dem größten Eifer durchgeführt worden. 5 Georg Hirſchfeld verbringt den Wonnemond in Wien. Der Verfaſſer des Schauſpiels„Die Mütter“ vollendet hier eine neue Arbeit. Er ſchreibt diesmal ein Luſtſpiel, das er„Für Alles“ be⸗ titelt. Das Stück wird zuerſt im Deutſchen Theater in Berlin zur Aufführung gelangen. Im Pariſer Gemeinderath wird demnächſt beantragt werden, die Stadt Paris möge an der Sorbonne einen Lehrſtuhl für Sozio⸗ logie errichten und denſelben Jaures übertragen. Zöpfe in der Univerſität. Die Kontrole der zu den Berliner Univerſitätsvorleſungen erſcheinenden Frauen iſt in dem öffentlichen Kolleg des Literarhiſtorikers Profeſſors Erich Schmidt zum erſten Mal geübt worden. Sechs Damen konnten ihren Berechtigungsſchein nicht vorweiſen; der Profeſſor geſtattete ihnen jedoch den Zutritt. Zwei recht jugendliche Mädchen, aber mit langen Zöpfen, die eher „Nix deutſch!“— Ich wiederholte meinen Wunſch.—„Trojete si seidani?“ fragte der Kellner.—„Ich bitte, mir eine Taſſe Kaffee in das Coups hereinzugeben!“—„Zde se nemluvi nemecky!“ ant⸗ wortete der Kellner und that weiter nichts desgleichen.—„Aber wir haben nicht lange Zeit, nicht wahr Herr Kondukteur?“—„Zde ge nemluvi nemecky!“ wiederholte auch dieſer ſcharf. Dann bedeutete er tſchechiſch, mir den Kaffee in den Wagen zu reichen was der Kellner nach langem Zögern that. Ich begann ruhig zu frühſtücken. Der Kellner ſtand vor dem Fenſter und ſagte:„Prosim pospeste si!“ — Na, dachte ich mir, mein lieber Böhm, Du wirſt noch recht gut mit mir deutſch ſprechen, bevor wir auseinandergehen!— Und genoß gelaſſen meinen Kaffee. Der Kellner wurde ungeduldig und rief: „Prosim pospeste 8i, vlak przi odjede!“ Ich that nichts dergleichen. Mit lebhaften Geberden rief er mir tſchechiſche Worte zu, denn der Zug wurde bereits abgerufen. Endlich reichte ich ihm das Geſchirr hinaus und nickte: Adieu! Da ſchrie er grell:„Kaffee koſtet vier⸗ unddreißig Kreuzer!“—„Witie?“ fragte ich hinaus.—„Vierund⸗ dreißig Kreuzer!“ wiederholte ich in höchſter Erregung.— Ich deutete ihm mit den Händen:„Nix deutſch!“— Der Zug ſetzte ſich in Be⸗ wegung. Der Kellner ſtand händeringend bei ſeinem Kaffeetiſch i der Halle. Allzulang wollte ich aber doch nicht der Schuldner de Prager Kellners bleiben, und bei Auſſig, als mein Kondukteur des Deutſchen wieder mächtig war, beſtellte ich ihm, auf ſeiner Rückfahrt meine Kaffeerechnung zu begleichen. — Ein falſches Gebiß pflegt, bei aller Nützlichkeit eines ſolchen Erſatzmittels, der damit Behaftete nicht an die große Glocke zu hängen. Eine Ausnahme macht das dankbare Gemüth der Kochfrau Ida Schwartz⸗Peterſen in Flenſtedt(Jütland), die in einem dortigen Blatte den Bewohnern des Kirchſpiels öffentlich ihren herzlichſten Dank ausſpricht für die Geldſpende, mit der ſie ihr zu einem neuen Gebiß verholfen haben. Auch die übrigen Sonntag, 22.:„Götterdäm⸗ W Sile Genueral: Anzeiger. Mamnhelm, 17. Maft in eine Schule, als in die Unsverſität gehören, würden von den Hausbeamten zurückgewieſen. Demnächſt wird die Kontrole überall in ſtrengerem Maße gehandhabt werden. Wiener Thegter. Alle Gerüchte von einer Auflaſſung der General⸗Intendanz der königl. Hoftheater und Ernennung des Hof⸗ zum Generaldirektor beider Hoftheater werden offtziös ementirt. Im Theater de Fiorentini in Neapel trug das Drama „Lepiantano“, der erſte Theil der angekündigten ſozialen Trilogie von Giovanni Bopio, bei ſeiner Erſtaufführung einen großen Erfolg davon. Das Publikum bejubelte in frenetiſcher Weiſe alle Szenen, die es verſtand, aber um ſich ein vollſtändiges, gewiſſenhaftes Urtheil Über das Drama zu bilden, muß man die beiden anderen Theile der Trilogie abwarten. Langmaun's Schauſpiel„Bartel Turaſer“ iſt nach vielen Schwierigkeiten von der Trieſter Cenfurbehörde freigegeben worden und hat dort am Fenice⸗Theater mit Ermete Zacconi in der Titel⸗ rolle und Emilig Varini in der Partie der Albina einen durch⸗ ſchlagenden Erfolg errungen. Die Trieſter Preſſe bezeichnet die Aufführung als die erfolgreichſte der Saiſon. Joſeph Bayer hat ein einaktiges Ballet„Im Garten der Diana“ vollendet. Das Sufet ſtammt von Eugen Brüll. Die Ar⸗ Beit, die es auf ganz neue choreographiſche und dekorative Effekte abgeſehen hat, ſoll vielverſprechend ſein. Tagesneuigkeiten. —Ueber den Brennerpaß in Tirol fuhr dieſer Tage ein Benzinmotor⸗Wagen, in dem eine franzöſiſche Familie von vier Per⸗ ſogen ſaß. Der Wagen koſtet 8000 Fros. und fährt in ebenem Ter⸗ wain mit einer Geſchwindigkeit von 28 Kilometern die Stunde. — In vielen Orten Belgiens kommt ſchon auf 8 Per⸗ ein Eſtaminet, d. h. eine Kneipe, in einigen ſogar auf—4. ie Folgen— es wird da meiſt Genever getrunken— beſtehen in einer koloſſalen Zunahme von Verbrechen aller Art. — Graf Keglewitſch hat im Gefängniß einen Selbſtmord⸗ verſuch gemacht, Der Graf war bekanntlich verhaftet worden, nach⸗ dem die Prinzeſſin Luiſe aus ſeinem Schloſſe nach einer Wiener Nervenheilanſtalt verbracht worden war. — Die Seine und Marne ſind infolge anhaltenden Regen⸗ Wetters ſehr geſtiegen. Es drohen Ueberſchwemmungen. — GEin alter Bär wurde im Gebirge nördlich von Schwaz, füdöſtlich vom Achenſee, vom jungen Grafen Conſtantin Thun erlegt. Es iſt offenbar derſelbe, der ſchon mehrere Jahre ſich im Karwendl⸗ gebirge herumtrieb. Der Bär wurde im Triumph nach Schwaz gebracht. — In Paris wurde geſtern aus dem Transportwagen der Giſenbahn⸗Geſellſchaft Paris⸗Lyon⸗Msditerranse während der Fahrt vom Bahnhof nach dem Gebäude der Geſellſchaft an Baſtilleplatz ein Packet geſtohlen mit einer halben Million Werthpapiere und 12,000 Franes in Gold. Vom Thäter fehlt jede Spur. In Rußland hat man durch ein ſoeben veröffentlichtes Geſetz den Aerztinnen die mit dem Staatsdienſte verbundenen Rechte bexliehen. ſi — Imamerikaniſchen Staate Nebraska wird eine Schwadron weiblicher Soldaten organiſirt, die nach Kuba ziehen und dort Großthaten vollbringen will. Die„Hauptmännin“ dieſer Schadron iſt ein Fräulein Girlie Adams, eine vortreffliche Reiterin, die außerdem mit dem Karabiner und mit dem Revolbver ſehr gut um⸗ zugehen weiß. Zu Lieutenants hat ſte die Volksſchullehrerin Fräu⸗ lein Summers, die Tochter eines Veteranen aus dem Bürgerkriege, und Frl. Williams, eine hübſche Brünette von 19 Jahren und Be⸗ Gbrt efner großen Farm, ernannt. Frl. Williams will ihr ganzes ermögen für die Sache der kubaniſchen Inſurgenten hergeben. Außer den landesüblichen Waffen werden die jungen Amazonen mit einem Laſſo verſehen ſein, deſſen Handhabung ſie„aus dem ff“ verſtehen. — Die weſtindiſche Inſel Montſerrat wird nun ſchon ſeit 13 Jahren durch unausgeſetzte Erdbebenſtöße in Schrecken berſetzt. Die fortgeſetzten Stöße haben bewirkt, daß jetzt kaum ein kinziges aus Steinen erbautes Haus auf Montſerrat mehr vorhan⸗ den iſt, das nicht Riſſe zeigt 85 8 8 — Aeueſe Nachrichten und Celegramme. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Madrid, 16. Mai. Die ſpaniſchen Kreuzer„Conte Ve⸗ nabito“ und„Nuova Eſpanna“ griffen 5 für den Krieg armirte amerikaniſche Schiffe, die an der Blockade von Havanna theilnah⸗ Men, an. Eines der amerikaniſchen Schiffe wurde ſchwer beſchä⸗ Higt, die anderen vier ergriffen die Flucht. „Marſchall Blanco telegraphirte, der Angriff der ſpaniſchen Schiffe gegen die amerikaniſchen hatte den Zweck, ſo viel Schiffe wie möglich vor Havanna zuſammenzuziehen. Der Zweck iſt er⸗ keicht, denn 11 amerikaniſche Schiffe ſind in Sicht vor Havanna. Die Aufſtändiſchen auf Kuba erlitten eine Nie⸗ Berlage mit 17 Todten. Es verlautet, die bei den Hauptanfüh⸗ rern der kubaniſchen Inſurrektion, Maximo Gomez und Calixto Garcia, gemachten Schritte, um dieſelben für die ſpaniſche Sache 1— ſtanden auf dem Punkte, mit Erfolg gekrönt zu perden. Dasſpaniſche Geſchwader hat Curaſſao verlaſſen, nach⸗ dem es von den holländiſchen Behörden dazu aufgefordert wor⸗ den war. Die Spanier haben vier Kohlenſchiffe und es iſt deß⸗ halb die vollſtändige Verkohlung ohne Anlaufen der Kohlen⸗ ſtation möglich. Nach einer amtlichen Meldung iſt unter den abgeſchlagenen Landungsverſuchen der Amerikaner auf Kuba noch ein ſolcher an der Küſte bei Banes zu erwähnen wo die Ame⸗ rikaner durch Artillerie, Infanterie und Kavallerie zurückgeſchla⸗ gen wurden. Einige Granatſchüſſe gingen auf Deck der feind⸗ lichen Schiffe nieder, worauf ſich die Amerikaner ſofort zurück⸗ zogen. Die Spanier hatten keine Verluſte. Für die Preiſe der Lebensmittel iſt ein feſter Tarif aufgeſtellt, deſſen Nichtbeachtung kriegsgeſetzlich beſtraft wird. Von Poxtorico wird telegraphirt, daß die Kriegsſchiffe, die Han⸗ Delsſchiffe, die Artillerie und die Civilbeamten unverletzt ſeien.— Die den Philippinen zugeſtandenen Reformen beziehen ſich auf die Munizipalwahlen. Sie ſind von den Aufſtändiſchen gewünſcht worden und betreffen u. A. die Güter der Mönchsorden. In miniſteriellen Kreiſen hält man das engliſ ch⸗amerikaniſche Bündniß für wahrſcheinlich und glaubt, daß es den Zuſammen⸗ ſchluß der übrigen großen und kleinen europäiſchen Staaten un⸗ ter der Führung Rußlands und Deutſchlands zur Folge haben müßt wobei natürlich Spanien in Rechnung gezogen werden müßte. Sagaſta begab ſich heute in das Palais und überreichte Fer Königin⸗Regentin die Demiſſion aller Mitglieder des Cabi⸗ nets. Die Königin⸗Regentin betraute Sagaſta wiederum mit der Neubildung des Cabinets. Waſhington, 16. Mai. Von den zur Stellung auf⸗ gerufenen 125,000 ſind bisher 65,000 Freiwillige für die Armee angenommen worden. Die Einſchreibung für die Armee wird vor⸗ ausſichtlich Ende der Woche beendet ſein.— Zum Befehlshaber ber auf dem Transportſchiff„City of Peking“ nach Manila ab⸗ gehenden Brigade iſt General Otis ernannt worden. Die Bri⸗ gabe beſteht aus einem Bataillon des 14. Regiments der regu⸗ lären Truppen und dem erſten Regiment der Kaliforniſchen Frei⸗ willigen. General Otis hat den Auftrag, die von Admiral De⸗ bezeichnete Stellung an Land einzunehmen und fortdauernd unter Admiral Dewey Maßnahmen zu treffen, bis General Mer⸗ dic perfönlich den Oberbefehl auf den Philippinen übernimmt. — Das Marinedepartement erhielt die Nachrih, daß Admiral Sampſon der ihm ertheilten Inſtruktion gemäß nach der Weſt⸗ küſte von Haiti ſegle. Von dort dürfte Sampſon ſich nach der Südküſte von Haitt begeben, um dort Station zu nehmen. Newyork, 16. Mai. Nach einer Depeſche bon Curaſſao verließen die ſpaniſchen Panzer„Vizcaya“ und„Infanta Maria Thereſta“ gegen Nachmittag 6 Uhr den dortigen Hafen. Ihr Be⸗ ſtimmungsort iſt unbekannt. Weitere vier ſpaniſche Kriegsſchiffe, die in der Nähe des Hafens gelegen hatten, lichteten gegen Mit⸗ ternacht die Anker und kamen außer Sehweite. Am Abend ſig⸗ naliſirte ein Torpedobootzerſtörer neuerdings zwei Kriegsſchiffe, die eine geringe Menge Kohlen und Lebensmittel an Bord nahmen. Key Weſt, 16. Mai. Das Transportſchiff„Guſſie“ iſt hierher zurückgekehrt, nachdem der Verſuch, Munition und Ge⸗ wehre für die Aufſtändiſchen auf Kuba zu landen, mißglückt war. Hongkong, 16. Mai. Der hier angekommene amerika⸗ niſche Aviſo„Mac Culloch“ bringt die Nachricht, daß das ſpa⸗ niſche Kanonenboot„Callao“, das von den Carolinen gekommen und ohne Kenntniß von der Eröffnung der Feindſeligkeiten in den Hafen von Manila eingefahren ſei, von den Amerikanern weg⸗ genommen worden ſei. Die Amerikaner hätten zunächſt blind ge⸗ feuert und dann das Schiff durch Signale aufgefordert, ſich zu ergeben. Die„Callao“ habe dieſe Aufforderung nicht beachtet und erſt als die Amerikaner ſcharf ſchoſſen, die Flagge geſtrichen. Newyork, 16. Mai. Der Gouverneur von St. Thomas verfügte, kein Schiff dürfe dort Kohlen einnehmen, ohne beſondere Genehmigung erhalten zu haben. Drei weitere ſpaniſche Kriegs⸗ ſchiffe wurden in der Nähe von Martinique geſehen. Man glaubt, daß dieſe direkt von Cadix kamen. Peſt, 16. Mai. Der Heeresausſchuß der ungariſchen Dele⸗ gation nahm die Reſolution an, die mit Rückſicht auf die vertrau⸗ lichen Mittheilungen der Regierung über erfolgte Anſchaffungen für das Heer das Verfahren der Regierung in dem vorliegenden Aus⸗ nahmefall für gerechtſertigt erklärt und den dafür geforderten Nach⸗ tragskredit bewilligt. Paris, 16. Mai. Wie„Eclair“ wiſſen will, wird die fran⸗ zöſiſch⸗engliſche Konferenz bald eine endgiltige Löſung der Niger⸗ frage herbeiführen. Lugano, 16. Mai. Zwei italieniſche Arbeiterführer wurden hier verhaftet. Geſtern wurden 189 italieniſche Arbeiter von der Schweiz ausgeliefert. Mailand, 16. Mai. Offtziell wird jetzt die Zahl der Todten unter den Eiviliſten auf 71 angegeben und diejenige der Verwun⸗ deten auf 281. Kairo, 16. Maj. Die Derpiſche unter Osman Digma ſtießen auf Stämme, die den Engländern fruendlich geſinnte ſind. Osman Digma wurde verwundet, doch gelang es ihm, zu entkommen. Stockholm, 16. Mai. Der ſchwediſche Reichstag wurde heute geſchloſſen. Konſtantinopel, 16. Mai. Die Pforte hat bis jetzt behufs Rücktransports der Truppen aus Theſſalien 4 Schiffe der Kriegsmarine und 2 Privatſchiffe nach Vaolo beordert. Bis jetzt ſind 5000 Mann auf dem Heimweg nach der Heimath. Der größte Theil der Artillerie und Kavallerie wird auf dem Landweg zu⸗ rückbefördert werden. Newyork, 16. Maj. Die amerikaniſche Preſſe zollt der Rede Chamberlains in Birmingham allgemein den wärmſten Bei⸗ fall und heißt eine beſſere Verſtändigung und die Ausſicht auf eine anglo⸗amerikaniſche Allianz herzlich willkommen. Die New⸗ hork Times ſagt, die Lage ſei höchſt bedeutſam für die gegenwär⸗ itge Generation. Die vereinigten Kräfte Großbritanniens und Amerikas würden als abſchreckendes Mittel wirken für jede ge⸗ gen England gerichtete Kombination der europäiſchen Groß⸗ mächte. Was immer die Pläne Rußlands und Deutſchlands ſein mögen, Deutſchland müßte ſich aus Raſſeintereſſen den Englän⸗ dern und Amerikanern anſchließen. Peking, 16. Mai. Prinz Heinrich beſuchte geſtern im Sommerpalaſt den Kaiſer und die Kaiſerin⸗Wittwe. Bei der Ankunft im Palaſte kleideten der Prinz und ſein Gefolge ſich um. Es wurde kalte Erfriſchung gereicht. Der Prinz beſuchte, beglei⸗ tet von Baron von Heyking und einem Dolmetſcher, die Kaiſerin⸗ Wittwe, die zahlreiche Fragen an den Prinzen richtete. Hierauf erfolgte der Empfang des Prinzen und ſeines Gefolges durch den Kaiſer in der Audienzhalle. Der Kaiſer ſchüttelte dem Prinzen die Hände. Der Prinz übergab die Geſchenke des Kafſers Wil⸗ helm, Vaſen der Berliner Porzellanmanufaktur. Der Kaiſer be⸗ gab ſich nach dem Eingang der Halle, wo die Marineſoldaten auf⸗ geſtellt waren. Der Trommelwirbel rief beim Kaiſer ein leichtes Erſtaunen hervor. Der Prinz, deſſen Gefolge und der Kaiſer be⸗ fuhren auf Dampf⸗ und elektriſchen Booten den See der kai⸗ ſerlichen Stadt, und beſichtigten die Sehenswürdigkeiten, wobei Prinz Tſching führte und auf die verſchiedenen Kunſtwerke auf⸗ merkſam machte. Der Prinz und ſein Gefolge kehrten alsdann in die Audienzhalle zurück. Der Kaiſer erwiderte den Beſuch und übergab Geſchenke ſowie von der Kaiſerin⸗Wittwe ſelbſt gemalte Fächer. Der Prinz, von einem Dolmetſcher begleitet, geleitete den Kaiſer in ein anſtoßendes Gemach und verbrachte geraume Zeit im Geſpräche. Hierauf ritten der Prinz und ſein Gefolge nach Peking zurück. Geſtern Ahend nahm der Prinz an einem Feſt⸗ mahle der engliſchen Geſandtſchaft theil * 4* (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.)“ Madrid, 17. Mai.(Senat.) Der Sekretär verlas eine Mitteilung Sagaſtas, in welcher dieſer die Demiſſion des Kabinetts anzeigt und erſucht, die Sitzung auszuſetzen. Der Präſident hob die Sitzung auf. Sagaſta hatte Beſprechungen mit mehreren tonangeben⸗ Politikern. London, 17. Mai. Die Verſammlung der Kohlengruben⸗ arbeiter beſchloß, ihren Vertreter zu beauftragen, den Arbeitgebern näher zu treten, um eine Beilegung des Ausſtandes herbeizuführen. Mailand, 17. Mai. Aus vielen Städten gehen fortdauernd reiche Beiträge für die Familien der zu den Waffen einberufenen Reſerviſten ein. Waſhington, 17. Mai. Nach einem Telegramm des „New⸗Norker World“ aus Cayohueſo hat General Blanko in ent⸗ gegenkommender Weiſe einer Vorſtellung des amerikaniſchen Offtziers Brainard hinſichtlich der Freilaſſung zweier Korreſpondenten ameri⸗ kaniſcher Blätter entſprochen. Zwei kriegsgefangene ſpaniſche Offtziere wurden unter einer weißen Flagge nach Havannah entſendet. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Getreidemarkt vom 16. Mai. In der Geſammt⸗ tendenz iſt eine weſentliche Abſchwächung eingetreten. Newyork war in Folge der Rede Chamberlains nachbörslich für Mai 4 Ets., für ſpätere Termine 1 Ct. höher, was die Stimmung wieder etwas be⸗ feſtigte. In Petersburg iſt ſowohl für Saxonska als Roggen circa M. 5 per Tonne niederer anzukommen. Südrußland offerirt feſtge⸗ ſetzt nur ſehr wenig. Argentinien verlangt 230 eit Rotterdam, Ru⸗ mänien tritt bereits mit ſpekulativen Offerten neuer Waare an den Markt und verlangt für Oktober⸗November Abladung M. 178—178 eit Rotterdam, je ngch Naturgewicht und Qualität des Verkäufers. Neue Ungarweizen werden auf Juli⸗September⸗Lieferung mit ſ. 12 ab Südbahnſtation bezahlt. Futtergerſte, Hafer und Mais auch etwas abgeſchwächt. Preiſe per Tonne eif Rotterdam: Saxonska M. 210—225, Kanſas M. 238, Redwinter M. 242, Manitoba f. M. 250, La Plata M. 230. Ruſſiſcher Roggen M. 135—140, Weſternroggen M. 142. Mais mixed M. 90, Donaumais M. 98. Futtergerſte M. 116, Weißet amerik. Hafer M. 140, ruſſtſcher Mittelhafer M. 135, Prima ruſ⸗ ſiſcher Hafer M. 150—155. Fraukfurter Efferten⸗Soeietät vom 16. Mai. Oeſterreichiſche Kreditaktien 300¾, Diskonto⸗Kommandit 194.60, Berliner Handels⸗ geſellſchaft 162.00, Nationalbank für Deutſchland 144.80, Darm⸗ ſtädter Bank 158, Deutſche Bank 195,70, Dresdener Bank 158.60, Oeſterreich⸗Ungariſche Staatsbahn 306 ¼, Lombarden 64, Northern 62.60, Lübeck⸗Büchen 172.80, Türken 0 25., Disconto 195, Hibernig 195. Türk. Looſe 35.80, Alkali Weſteregeln 188.20, Harpener 184.80, Laura 195.20, Bochumer 221.90, Nordd. Jute⸗Sp. 115.40, Nürn⸗ berger⸗Fürther Straßenbahn 283, Helios 194.50. Gotthard⸗Aktien 140,30, Schweizer Central 139.60, Schweizer Nordoſt 98.80, Schwei⸗ zer Unjon 72, Jura⸗Simplon 83.60, 5proz. Italiener 90, Ultimo 90.10. Ungeachtet makter auswärtiger Notirungen zeigte der Verkehr feſte Haltung und erfuhren die Kurſe gegenüber dem Mittagsſchluſſe auf die Miktheilung der„Frankf. Zeitung“, den ruſſiſch⸗öſterreichiſchen Staatsvertrag betreffend, theilweiſe kräftige Erholung. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 16. Mai. Weizen pfälz. neu. 27.——27.50 Hafer, bad.—.—18.— „ Rorddeutſcher————.—„ kuſſiſcher 18.50—20.— „ ruſſ. Azima 26.25—27.—„ norddeutſcher—— „ Theodoſia———„württemb. Alp—. „ Saxonska 26.25—27.—„amerik. weißer 18.——18.25 „ Girka 26.——26.50 Mais amer.Mixed 11.75—12.— „ Taganrog—.— 27.50„ Donau 12.50—12.75 „ rumäniſcher—.—.„La Plata—.—.— „ am. Winter—.——27.50 Kohlreps, deutſch. 26.50—286.75 „Chieagg 1k:k:„ ungar.—.ä—.— „ Manitoba—.—28.50 Wicken 16.50—17.— „ Walla Walla—.——27.— Kleeſamen deutſch. 185.——90.— „ Kanſas II—.——27.25„ II 70.—80.— „ Californier—.—27.50„ amerik. 64.——65.— La Plata 26.25—27.—„neuerpPfälzer 50.——60.— Kernen—.— 27.50„ Luzerne 95.— 105.— Roggen, pfälz.—.— 20.—„ Provene. 115.—120.— „ ruſſiſcher 18.50—19.—„Eſparſette 30.——32.— „ rumäniſcher—.———.— Leinöl mit Faß—.——41.— „ norddeutſcher—.———.— Rüböl„„—.—62.— „ amerik.—.—19.—„ bei Waggon—.——60.— Gerſte, hierländ. 20.——20.50 Petroleum Faß fr. „ Pfälzer 20.—21.— mit 20% Tara—.——20.50 „, Ungariſche Jutter—.—14.— Rohſprit, verſteuert—.— 125.— Gerſte rum. Brau—.———.— Sber do. unverſt.—.——39.50 57 2 Weizenmehl.-Nr. 00 0 1 2 2 3 1 42.— 40.— 88.— 87.— 36.— 38. Roggenmehl Nr. 0) 29.50 1 27—. Weizen und Roggen unverändert, Hafer und Mais ruhiger. Gerſte unverändert. Viehmarkt in Mannheim vom 16. Mai 1898.(Amtliche Bericht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 43 Ochſen: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes, höchſtens 7 Jahre alt 68—70., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 66—68., c) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 64—66., 4) gering genährte jeden Alters 56—64 M. 29 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 54—56., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 58—54., o) gering genährte 52—53 M. 608 Färſen (Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 64—68., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 80—64., c) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 58—62., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 50—56., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rindor 40—50 M. 1883 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 76—80., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 78—76., o) ge⸗ ringe Saugkälber 70—73., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 0 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 00—00.,) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 526 Schweine; 8) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter dis zu 1¼ Jahren 39—60., b) fleiſchige 58—59., e) goring entwickelte 56—58., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück:— Luxuspferde: 0000—0000., 48 Arbeitspferde: 100/1200., 15 Pferde zum Schlach⸗ ten: 30—60., 45 Milchkühe: 200—450., 000 FJerkel: 00—00.,—Ziegen: 00—00.,— Zicklein:—0 M. Zuſ. 1492 Stück. Pferdehandel ſchleppend; ſonſt mittelmäßig, Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2511 Stück. Geld⸗Sorten. Dukaten M..70— 65 Nufl. Imperiale M. 10.30 20er Frs⸗Stücke„ 16.20—17 Dollarß in God 165.17 Engl. Sovereigns„ 20ʃ74745 ist das beste Tafel⸗ Wasser. In stets krischer Füllung zu haben bei den Haupt⸗ Iniederlagen. 61870 Curistian Rühner in Mannbeim und Peter Rixius in Ludwigshafen a,., Tel, NHos 28. L. J. Ster, Kunstgewerbl. Etablissement I. Ranges. Hofmöbelfabrik. Mannheim CG8, 3. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 38427 Georg Hartmann, größtes Schuhwaarenhaus, E 4. 6/%. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinberkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Jeleph. 448.) Alleinverkauf italieniſcher Haarhüte à M..50 der renom⸗ mirten Fabrik Boffa Roculo& Cie., Tavigliano. 48504 Gebr. Labaudter(Inh. James Labandter) (Telephon 630). 1, 1, Eckladen. 2 esuche und Angebote jeder Art werden unter Disoretion an die für den gpeciellen Zweck bestgeeignete Zeitung befördert und einlaufende Offertbriefe täglich dem Auftraggeber zugesandt von der im In- und Auslande seit vielen Jahren bekannten Oentral-Annoncen-Expedition von G. L. Daudbe& Co, Vertreten in allen grösseren Städten- Oentral-Büreau in Frankfurt a,., Kaisersr. 10& 10 4. J. Beltermann, Mannheim E 2, 17. Telephon 1232. Schneider für feinere Herreumoden. Großes Lager in exquiſiten Stoffen. 52319 K lug. Eine kluge Fran iſt nie verſchwenderiſch, aber ſte ſcheut auch den Pfennig nicht, den eine gute Waare mehr koſtet als eine ſchlechte. Eine kluge Frau wird z. B. nie eine andere Seife kaufen als die be⸗ rühmte Doering's Seife mit der Gule, weil ſte weiß, daß ſie damit die Schönheit und Friſche der Haut erhält, daß ſie ferner das Beſte empfängt, was die Seifenbranche bietet und daß ſie trotz⸗ dem billig einkauft. Alſo ſeien auch Sie klug! Doering's Seiſe mit der Eule ſei Ihre Toilettſeife! Preis überall 40 Pfg. 61668 3, 13. Cbristian Ihle h 3, 13. Möbel und Decorationen, 52948 Specialität: Kinderwagen erster Fabrikate. Spertwagen, 50080 Deeree 24— 2 ec SS2 1 —in erreree eeeen rr r ͤ ͤ˙—— ee e ———— TCCTCCC —111 eeee Einladung. 5 I. Herſtellung der Amerikaner⸗ Miedfeld, hier den Beizug der . Nannhein 17. Mal; 0 eieral⸗Anzeiger! 55 Seils Amls⸗ . N 1 N! Straßenſperre bett. 1950 No. 4417511. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß behufs Vornahme der Sielbau⸗Arbeiten in der Rhein⸗ hänſerſtraße zwiſchen der Wall⸗ ſtadt⸗ und Traitteurſtraße die Abſperrung dieſer Straße vom 16. ds. Mts. an bis auf Weiteres nöthig fällt. 62710 Während dieſes Zeitraumes il die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den ge⸗ ſammten Juhrwerksverkehr berboten. zuwiderhandelnde werden emäß 8 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit eld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu. 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 16. Mai 1898. Großh. Bezirksamt: Schaefer. Zur Verſammlung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dienſtag, den 24, Mai 1898, Nachmittags 3 uhr, im den großen Rathhausſaal da⸗ hier anberaumt. Die Tagesordnung enthält folgende Gegenſtände: ſtraße, Theil II. 2. Verbreiterung der Secken⸗ Pue big en von der Traitteur⸗ aße bis zum ſtädt. Viehhof. 3. Herſtellung der Straßen in Angrenzer zur Tragung des Koſtenaufwandes betr. 4. Herſtellung von Kanälen in der ittelſtraße der VII. und II. Querſtraße, ſowie in der II. an wiſchen der Mittelſtraße un tedfeld⸗ ſtraße der Neckarvorſtabt. 5. Erſtellung der Gas⸗ und Waſſerleitung in den neuen Straßen der Schwetzinger Vor⸗ ſtadt. 6. Verkauf von 185,58 qm Ge⸗ lände an der Waldhofſtraße an Zimmermeiſter Georg Herrmann. 7. Verkauf von 5,39 qm Bau⸗ elände an Rechtsanwalt Dr. Darmſtädter und Kaufmann ebrich Stoll. 8. Verkauf von Bauplätzen im öſtlichen tadterweiterungsgebiet. 9. Ankauf von Gelände zur bſtraß Herſtellung der Meer⸗ eldſtraße ſüdlich der Windeckſtraße. 10. Neuanſchaffungen für die Doppelturnhalle in Litr, K 6. 11. Neubau der Gewerbeſchule, hier Wahl des Bauplatzes. 12. Verlegung der Ingenieur⸗ 1— in Zweibrücken nach Mann⸗ eim. 18. Die Anſtellung weiterer Armenärzte. 14. Erlaſſung einer neuen Be⸗ ie und Friedhofordnung iehe Tagesordnung vom 18. anuar 1898). Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der Verſammlung er⸗ gebenſt eingeladen. Mannheim, den 12. Mai 1898. Der Stadtrath. eck. Winterer. Vergebung von Ruhebänken. Die Lieferung von 80 Stück Rußhehänken für die ſtädti⸗ ſchen Anlagen ſoll im Sub⸗ miſſtonswege vergeben werden. Angebote, welche per Stück eſtellt ſein müſſen, ſind porto⸗ „ verſtegelt und mit ent⸗ prechender Aufſchrift verſehen, päteſtens bis msotag, den 4. Juni er., Vormittags 10 Uhr, bei unterzeichneter Stelle ein⸗ zureichen,woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfälti⸗ en von 50 Pfennig n Empfang genommen wer⸗ den können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelau⸗ fenen Angebote an genanntem Termin beizuwohnen. Wir machen ergebenſt darauf aufmerkſam, daß nach Eröff⸗ 92 0 der Submiſſion durch den Vorſttzenden Angebote nicht mehr angenommen werden. Mannheim, 14. Mai 1898. Tiefbauamt. Eiſenlohr. 62800 Zwangsverſteigerung. Mittwoch, 18. Mai 1898, Nachmſttags 2 uhr verſteigere ich im Pfandlokal 2 4, 5, dahier: 92745 wege öffenklich gegen Bgarzahlung Mannheim, 17. Mai 1898. Ebner Iwangsverſteigexung⸗ Mittwoch, 18. Mai 1898, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5, ier: Kleiderſchränke, Wandſpiegel, Kommoden, 1 Regulateur, 1 Uhrkette ꝛc. im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich Verſteigern. Mannheim, 17. Mai 1898. Nopper. 1 Bücherſchrank, 1 Kommode, 1 Waſchkommode, 1 gr. Spiegel, 4 Bilder, 4 Stück ſilb. Remon⸗ toixuhren, 1 Kaſſenſchrank und 5 Grabſteine im Vollſtreckungs⸗ Gerichtsvollzieher. 62892 Hürgerſchulgeld. Daß Schulgeld für den Befuch der Bürgerſchule— vierteljährlich zum Voraus zahlbar— wird für die Zeit vom 23. April bis 28. Juli 1898 am Mittwoch, den 25. Mai d. Js. Donnerſtag, den 26. Mai d. J8. Freitag, den 27. Mai d. Js. Vormiktags in den Klaſſen der Schüler und Schülerinnen zum Einzug kommen. Wir erſuchen die Zahlungs⸗ pflichtigen, hiernach das Schul⸗ geld für das I. Quartal 1898/99 gefälligſt entrichten zu wollen. Mannheim, den 16. Mai 1898. Stadtkaſſe: 62789 Röderer. Bekanntmachung. Entwäſſerung des Erweiterungsbaues No. 3620. Die Arbeiten zur Entwäſſerung des Erweiterungs⸗ baues der Volksſchule in K 5 einſchließlich Materiallieferung ſollen öffentlich vergeben werden. Bedingungen und Zeichnungen R 5,—9 Zimmer No. 12 bis 18 im 4 Stock zur Einſicht auf, woſelbſt auch Angebotsformulare und Bedingungen zum Preiſe von Mk. 2 abgegeben werden. Die Angebote ſind in Einzel⸗ und Geſammtpreiſen vollſtändig gusgefertigt, verſchloſſen mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Samſtag, 21. Mai 1398, Vormſttags 11½ uUhr dem Tiefbauamt einzureichen und wird die Eröffnung in Gegen⸗ wart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung werden keine Angebote mehr ängenommen. Mannheim, den 6. Mai 1898. Tiefbauamt, Abth. Sielbau: erger. Vergebung von Grab⸗ u. Pflaſterarbeiten. Die für die ſtädliſchen Gas⸗ und Waſſerwerke vom 1. Juli 1898 bis dahin 1899 auszu⸗ führenden Gräb⸗ und Pflaſter⸗ arbeiten ſollen im Submiſſions⸗ wege vergeben werden und laden wir Luſttragende ein, ihr Offert, mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens 62094 ontag, den 23. Mai a.., Vormittags 11 uhr auf unſerem Verwaltungsbureau K 7, 2 einzureichen, woſelbſt ſchlen in Anweſenheit etwa er⸗ chienener Bieter geöſſnet werden. Formulare für Angebote kön⸗ nen bei unterfertigter Stelle in genommen werden. annheim, 6. Mai 1898. Die Direktion des ſtübt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Großh. Sadiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Die nachverzeichneten Bauar⸗ beiten zur Epſtellung eines Dienſtwohngebändes für drei Weichenwärter an der Eppel⸗ heimer Landſtraße in Heidel⸗ berg ſollen im öffentlichen Ver⸗ dingungswege vergeben werden. Die Arheiten ſind veranſchlagt: 1. Erd⸗ Maurer⸗ und S 62134 teinhauer⸗ arbeiten„„ 9812 M. 2. Gypſerarbeiten 1459„ 8. Zimmerarbeit. 2122„ 4. Schreinerarbeit.2127„ 5. Scen 615 6. Schloſſerarbeit.. 1064„ 7, Blechnerarbeit... 385„ 8. Tüncherarbeit. 570„ Pläne und Bedingnißheft liegen auf dem diesſeitigen Hochbäu⸗ büreau zur Einſicht auf und werden daſelbſt Angebotsformu⸗ lare ung der Einzel⸗ reiſe abgegeben Die Angebote ſind bis längſtens Samſtag, den 28. Mai d.., Vormittags 9 Uhr, verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Angebot auf das Dienſt⸗ wohngebäude“ verſehen, bei mir einzureichen 62706 uſchlagsfriſt: 3 Wochen. Heidelberg, den 18. Mai 1898. Der Gr. Bahnbauinſpektor U. Jwangsverſteigerung. Mittwoch, den 18. Mai 1898, Nachm zaggen 15 5 5 i okale Q 4,5, werde ich im Pfandloka 9280ʃ hier: 628 Kommode, Waſchkommode, Tiſche Stühle, Chifſoniere, Kanapee, Spiegel, Kleiderſchränke, Bilber⸗ tafeln, 2 Service, 1 Pianino f! Nähmaſchine und ſonſtige Gegen⸗ ſtände gegen Baarzahlung im eigern. 5 Mannheim, 17. Mai 1898. Roſte *. Gerichtsvollzieher, 1 12. * 7 Vianino's ſehr ſchön im Ton in allen Preislagen und in reichſter Auswahl. Scharf& Hauk. Lager: OG A, A. 62005 Jabrik: Langerötterweg 70. Städt. Gaswerk Mannheim Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 9. Mai 1898 bis 15. Mai 1898 bei einem ſtündlichen Ver⸗ drauch einer Flamme von 150 Liter— 16,75 Normalkerzen. Strümpfe und Socken werden prompt und billig an⸗ ——— der Volksſchüle in K5.— liegen auf dem Tiefbauamt Lit. Bollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſt für Recht erkannt: einer Koſten verurtheilt. machen. In der Straſſache den Redakteur Guſtav Jäkh hier des Chef⸗Redakteurs E. O. hat das Großh. Schöffengericht in Mannheim am 16. April 1898 Nedakteur Guſtav Jäkh von Salach, wohnhaft in Mann⸗ heim, wird wegen öffentlicher Beleidigung des Privatklägers zu Geldſtrafe von— Fünſzehn Mark— für den Fall der Unbeibringlichkeit zu einer Haftſtrafe von 3 Tagen und zu den Zugleich wird dem Privatkläger die Befugniß zugeſprochen, den berfügenden Theil dieſes Urtheils binnen einer Friſt von 2 Wochen, nach Eintritt der Rechtskraft durch je einmalige Ein⸗ rückung in der Volksſtimme, ſowie im Mannheimer General⸗ Anzeiger auf die Koſten des Angeklagten öffentlich bekannt zu Die Richtigkeit der Abſchrift der Urtheilsformel wird be⸗ glaubigt und die Vollſtreckbarkeit des Urtheils beſcheinigt. 1 Mannheim, den 7. Mai 1898. reis Verkündigungsblal gegen wegen Beleidigung Hopp hier, 62738 Beſitzers verſteigere ich: Freitag, den 27. hietenden: (Gewerbeverein und Haud⸗ werkerverband.) Ausſtellung von Lehrlings⸗ arbeiten pro 1898 betr. Die Ausſtellungs⸗Gegenſtände ſind von der Landesausſtellung in Konſtanz wieder hier einge⸗ trofſen u. können am Mittwoch, den 18. Mai l.., Nachmtttags zwiſchen ½4 und ½6 Uhr in hausthurmfſaal) abgeholt werden. Mannheim, den 16. Mai 1898. 62766 Der Vorſtand. Maunheimer Licdertafel Dienſtag, den 17. Mai 1898, Abends ½9 Uhr 2887 Hauptprobe und Vertheilung der Reiſepro⸗ grammezur Coblenz. Süngerfahrt. Geſaugvetein Einttacht Lokal: Hente Dieuſtag Abend 9 uhr Probe. Um vollzähliges Erſcheinen erſucht 54652 Der Vorſtand. Habels 6 95 01⁰ vel Mittwoch, den 18. Mai, Abends ½9 Uhr im unteren Nebenzimmer der „Stadt Lück“: Geueralperſammlung wozu ſich die Mitglieder pünkt⸗ lich einfinden wollen. 62794 Der Vorſtand. Pelocipediſten⸗Verein Mannheim, Abends ½9 Uhr Verſammlung im Lokal„Zum Sport.“ D 9, 3. Wegen Beſprechung der Gau⸗ Tour“ nach Baden⸗Baden am 19. er, bittet um vollzähliges Erſcheinen. 97 Der Vorſtaud. Verſteigerung. E A, II. E A, II. Mittwoch, den 18. d.., Rachmittags 2 Uhr anfangend werden in B 4, 11, 2. Stock nachverzeichnete Gegen⸗ ſtände gegen Baarzahlung ver⸗ eigert: 62077 Küchengeſchirr, 9 vollſtändige Betten, ferner einige Betten mit Strohſack und einige Betten mii Röſte, Kommoden, Schränke Tiſche, Waſchtiſche, Nachttiſche und Stühle, eine Tafelwaage und ſonſtige Hausgeräthe, wozu freundlichſt einlabet M. Bermann. Perſteigerung. Im Auftrag des Hekrn J. Demmer, wegen Hausumbau am Saniſtag, 21. Mai und iee e Nachmittag in Jah, Ludwigs⸗ Pia⸗ minds, 2 Tafelklaviere u. 1 Harmonjum gegen Baar evt. Hälfte Credit. 62555 A. Steinacker, Geſchäftsagent. Es ſind zirka 2000 Liter Apfelwein zu verkaufen, per 100 Liter 22 Mark in Langenthal, ſtraße 301: 6 ganz neue gez. Walz, Gerichtsſchreiber des Gr. Amtsgerichts. unſerem Ausſtellungslokal(Nauf⸗e Ich warne hiermit Jedermann, meinem Mann, Buchdrucker Carl Geiger, etwas zu leihen oder zu borgen, da ich keine Zahlung mehr für ihn leiſte, 62 Frau Geiger. Mannheim, 17. Hadoansfaft-Jorstoiggrung Wegen Sterbefalls in der Familie und wegen vorgerückten Alters des am Liegeplatze oberhalb der Rheinbrücke öffentlich an den Meiſt⸗ ö 1 Badleeanstalt auf eiſernen Pontons mit allem Comfort ausgeſtaktet, 2 Baſſins, Douchen, Einzel⸗Cabinets und Wellenbädern, Dampfkeſſel, für 16 warme Wannenbäder, Waſchraum, Caſſe, Wohnung dem Unterzeichneten zu erfahren. 62787 Mai 1898, Nachmittags 3 Uhr Mai 189. Jacob Dann, Maiſenrichter. I. Falle der Fiederlafel,(2,32. Mittwoch, den 18. Mai 1898, „Abends 8/ Uhr ingeladen. von Robert Schen über: 62801 Die 11— Jedermann iſt freundl Möffentlicher Vorkragse Himmelfahrt Chriſi und die er⸗ aheihung feinet Wiederkunſt. Oansaggung. Für die zahlreichen Ovationen, welche uns anlässlich unseres Erfolges bei dem Durlacher Gesangswettstreit von allen Seiten zu Theil wurden, sagen wir auf diesem Wege unsern besten Dank. Insbesondere danken wir den verehrl. Frauen und Jungfrauen für Stiftung des Goldenen Fahnenkranzes, sowie für die Überaus reichen Blumenspenden, wWobei wWir noch bitten, das nicht programmmässige Einhalten des Umzuges in Berücksichtigung der obgewalteten sehr schlechten Witterung gütigst entschuldigen zu Wollen. 62842 Vorstand und Direktion des Gesangvereins „Concordia.“ Pferde-Rennen Pfälziſchen Reuuvereins Neuſtadt ZM] HASSLOCOCH am Donnerſtag, den 19. Mai 1898, Nachm. 3 Uhr. Vorverkauf: Tribüne M..—, 1. Platz M..50, 2. Pla 50 Pfg.) Wagenkarten M..— bei Herrn Heinr. Brauch in Haßlo bis Mittags 12 Uhr am Renntage; von da ab an den Kaſſen auf dem Wege zum Rennplatz. Tribünen⸗ und Wagenkarten bei Herrn W. Wocholl in Neuſtadt a. 5. H. Die Pfälziſchen Bahnen gewähren auf eine einfache Fahrkarte freie Rückfahrt a) bei Vorlage der Tribünenkarten, bz wenn zugleich mit der Fahrkarte eine Karte für das Rennen zu 50 Pfg. gelöſt wird, welche am Bahnhof Haßloch umgetauſcht werden kann. 50% Transportermäßigung für die zum Rennen angemel⸗ deten Pferde gegen Auswels des Kaſſirs, Herrn Bürgermeiſter 1 9 in 10 loch. Durch Nad de auf den pfälziſchen Grenz⸗ bezw. Uebergangsſtationen wird die hilligſte Fracht erzielt. Die Schnellzüge Nr. 21 ab 9 Uhr 20 Min. kir Neuſtadt, 8 ab 1 Uhr in Ludwigshafen, 1 Uhr 6 Min. in Speyer werden in Haßloch anhalten. Sonderzug nach Haßloch: Ab 2 Uhr Nachmittags in Neuſtapt, Haßloch an L uhr 15 Min. Abends gehen von Haßloch Züge ab in der Richtung a) Nach Neuſtadt die fahrplanmäßigen Züge um? uhr 10 5(Werktagszug), 10 uhr 26 Min. und 11 uhr in. b) Nach Ludwigshafen die fahrplaumäßigen Züge um 8 Uhr 36 Min. und 10 Uhr 21 Min. Fahrräder können an der Rennplatztribüne zur Auf⸗ bewahrung übergeben werden. Lohnkntſcher, welche am Reuntage ihr Gewerbe ausüben wollen, müſſen ſich auf dem Polizeibüreau in Haßloch einen Droſchkeutarif löſen. Die Verlooſung des Vereins findet am 1. Inli zu Haß⸗ loch ftatt. Die Vorſtandſchaft des„Pfälz. Reuuverereins“ Neuſtadt a. d. H. eu! Neu! Aeu! „Trompeten⸗Mundharmonika.“ (Oroßartige Erfindung) Durch das ſo finureich konſtruikte angebrachte Trompetenſchallrohr iſt der Ton überraſchend, ko⸗ loffal laut und„fehr eſſectvoll!!!“ Alles weit übertreffend!! Jeder Harmonikaſpieler iſt thatfächlich von dieſer Neuheit hoch⸗ entzückt. Doppeltönig, extra ff. Stimmen. dDie größte boten, womit Jedermann wirklich dieſes herrliche Inſtrument ſofort ſpielen kann(ſchönſte Lieder Tänze de) Preis An nur 2,75 Mk. geg. Marlen oder Nachn. 5 ec IR. 9595 eben. Inſtrum⸗Berſandt München. Bitte eitung ang Selbſtgetelterte und reingehaltene 54406 Weinheimer und Lützelſachſener Rothweine liefert als Spezialität in verſchiedenen aſche ebenſ von Mk..65 bis Mk..80 per Liter oder Flaͤſche, ebenſo Weiß Weine von Mk..45 bis Mk..50 per Liter oder Flaſche, bei Ab⸗ nahme von mindeſtens 20 Liter im FJaß oder 25 Flaſchen. Rudolf Rücker, Meinheim à. d. Bergsff. Die Rothweine eignen ſich vorzugsweiſe als Krankenweine. Oerichsvollzieger 22 i bb. 36172 bei Hirſchhorn, a. Neckar Ebbe Aent 0h, E 2 ed. 4. Weidona. deren Angehörigen wird freünd Errungenſchaft wird beſonders durch die neue Schule ge⸗ Touriſten⸗Verein Maunheim. III. Programm-Tour. Dounerſtag, den 19. Mat 1898,(Chriſti⸗Himmelfahrtstag! Abfahrt: Hauptbahnhof Mittwoch, 18. Mai, Nachmittags 1 uhr 10 Minnten oder Abends 6 Uhr 35 Miunten. Bühl, Bühlerthal,(Uebernachten) Gertelbachfälle, Hundseck, Hornisgrinde, Mummelſee, Achern. Marſchzeit ca. s Stunden. Rückfahrt: Donnerſtag Abend 6 Uhs 26 Minuten. Ankunft in Maunheim 9 Uhr 50 Minuten. Proviant mitnehmen. Um zahlreiche Wi endf ſeitens unſerer Mitglieder und ichſt gebeten. 62808 N Gäſte ſind willkommen. Victoria 43 als feinste Marke. P.& H. Edelmann Nachfolger, Peter Edelmann. Fabrik⸗Niederlage 56986 d. Vietoria⸗Fahrradwerke Nürnberg. 288 5 Kaffee's per Pfund zu 80, 100, 120, 140, 160, 180 und 200 Pfg., ſowie große Auswahl roher Kaffee's von den billigſten Sorten bis zu den feinſten Quglitäten in garantirt reinſchmeckender Waare. 62806 Bei Mehrabnahme entſprechende Preisermäßigung. Georg Dietz, 2, 8, am Markt. Dmgres- TLager Gemüse- und Früchte- SConserven- wegen vorgerückter Salſon, zu bed ermäßigten Preiſen. 62 Für Wirthe große Doſen. 805 Herm. Hauer, 0 2. 9, Kunſtſtr. Stadtmiſſion. Gvang. Vereinshaus, K 2 Himmelfahrts⸗Feſt, Nachmittags 3 Paſtor Steffann. Traitteurſtraßze 19. Freitag, Abends 8½¼ Uhr Allgemeine Bibelſtunde. Hert Stabkmiſſionar Krämer. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Nachruf. Aue fieper Maiſehnkes Heinrich Valentin aus Maunheim iſt uns am 13. des Monats nach kurzer Krankheit durch den Tod entriſſen worden. Wir werden ihm ſtets ein liebe⸗ volles Andenken bewahren. 62749 Die Schüler und Schüleriunen des Flern'ſchen Conſeruakoriums der Muſin in Perlin. Ich empfehle meine in ei gebrannten er Brennerei täglich fr iſch Telephon 859. „10, Uhr Predigt. Herr ür die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme und die überaus reichen Blumenſpenden, beſonders für die troſtreichen Worte des Herrn Stadtpfarrers Ahles, dent warmen Nachruf ſeines Freundes Herrn Mayer⸗Reinach, ſowie die ergreifende eines Quartetts der Grenadierkapelle an der letzten Ruheſtätte Neſſen un⸗ vergeßlichen geliebten Sohnes, Brubers u. Neffen ſagen wir Unſern innigſten Dank. 62788 Die tieftrauernde Famtlie; eiur. Balentin, 8 12 Selte.— ——— General-Angeiger. Mannbeim, 17. Maß 20 179 6 Stück ſtarke Wir f el ſoltden g ge Gr. Bad. Hof⸗ l. Makionaltheaker eenen 25 84 für mittlere Stände Oleander- ll. Oranathäume Stelle 67 Noktleis 10 anter Zuſicherung ſtreng dis⸗ billig zu verkaufe 62569 Furegudienenz eedere mieee In Maunheim. 8 ereter u. reeller Bedienung über⸗ W. Niederheiſer. Watmeſters neinere ſgeſtn Dienſtag, den 17. Mai 1898. 1 Gl e Gärtnerei C 2, 3. Ardeſten ze beſorgen kann 87. Vorstellung im Abonnement B. 2 105 ürean Aingebrauch Herd, ſowieene Nähere Purtheilungenüber yg. Biertes Gaſtſpiel des Herru Conrad Dreher, Aurf meinem Lagerplaße Is-. iad Heheltenſtuch n 2 Königlicher Hoſſchauſpieler aus München. AA baen ee ae in. G 2, 6, 8. Stock. 62665 Erpeb. ds. Bl. unter Nr. 6274 rreern 14 Schla eladen Aentgegen. 62741get Das 250 robe Hemd. ugrtergur g arte ein nen derkeune., per Sſpden. un wone! A. Jener Splegelſchraut n felbſtſtändſger 62351 mittelauf's Wärmsteempfohlen. Ferratin 5 eſenbecker, Baumeiſter, u. älter. rkaufen. t en in dpnden lter. Sopha zu verkaufen per eſe Fuhre. Näh. im Verlag. Volksſtück mit Geſang in 4 Akten von C. Karlweis. Och. Mit Eiweiss herge- stelltes eisenhaltiges Nährpräparat. Es ere⸗ Techniker a Kaiſerring 8. In Seene geſetzt von Herrn Regiſſeur Fender, gt den Appetit bde— eSeceßrgukerhalt, Tafelklabiere ge VVVVTTV danaus voperraschende Ertelge 10l Munde scheeren. Nein Hianne wenng geipfelt ind Jedag gt die Gipeditlon. 8 Max, 5 8 Herr Kökert. Kpotheken u. DProgen-Geschäften käuflich 2 J. B. Kaiser 8 5,7½ Sunter günſtigſten Zahlungsbe⸗ 75 8—— ſeine Kinder 2 di ö Fau V Frl. Wittels. wabrKanaiggor bel Hanatteems Zöhns 2 dingungen ſehr preiswerth zu ver⸗ Kiſeur⸗Hehülfe H0 auralh Wendelin 5 Herr Tietſch.— In. 72 2 J kau en bezw zuverm Leop.Schmitt,* Lin eee Frau Jacobi. 8 8 Panoforte⸗Handl. O 6,5. 62466 tüchtiger geſucht. 62705 F Son Herr Rittig. 52864 88 Ariſche Eier qus eigner bobr. Schreiner, D 2. J4. Chriſtine Winkler. Frau Heſſe⸗Berg. 2„—— 8 ee Eiu hieſſges Colonfalwaareſ⸗ 1 Baierl 2 Herr Jacobi. Rockdirectrice 5 Kranke Hunde werden g—— 5 ſtr. 40, Garten. und Delikateſſen⸗Geſchäft Rowotny, Schneide Herr Eichrodt. 1 malesaenennen. 8— 5 Backkif lcheigen d. J. einen 0 epi, Köchin bei Schöllhofer Frau De Lank.] durchaus tüchtige, geſucht. 62839 DaesKaschen. Ackliſten 2 73 Len Dienſtmädchen bei Wendelin Frl. Wagner. Franz Bilek Damenſchneider, N 2, 9¼. du 1 5 ſt 62420 Verkäufer. 5 er Ein 2 7 en; H. Kahn, G 5, 9. 707 1 25 pro Monat u. **„ 4 1 855 ee——ß5— reie Station. Ort: Eine ſüddeutſche Großſtadt.— Zeit: Gegenwart. 8 In Folge der Annonce, die ungefähr vor 14 Tagen im Silbern Eylinder⸗uhr in Gebrauchtes Offerten an die Expediton Peen Wie auf feee 51 Frau Bilek gecen Celluloid⸗Gehäuſe mit Kette Flurm Rad N9˙ 8 dieſes Blattes sub D. Nr. 62688, 5 1 10 Herr nlek erſchtenen iſt, erklären wir Unkerzeichnete, daß der(7. ri ine 3 + 2 93 Lalleneröffn. ½ Uhr.. Uhr. Ende g. 410 uhr. Nulcte derſelben Pollſtändig falſch und grundlos 5 und Cöllege e 111 90 0 6 Schmiede und. Rach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſc ſtatt. ah aunnſere Hochachtung nicht verloren hat; alles weitere wird 9 Beloh Es, 10,kl. 82601. ſpottbillig zu verkaufeu. ſich auf gerechte Weiſe bald herausſtellen. n. 85 Bauſchloſſer 0 Gewöhnliche Preiſe. B. Gentner J. Wawri K. Sekyrka Naeen e eee Famenrad für ende! äfti 955 2 entner. 8 Ina-. Sek— Rücgabe gegen Belohnüng. Damenrad für dauernde Beſchäftigung ſofort Ha * 725 N, 12, 3. Stock noch ſehr gut billigſt zu verkaufen. Leſucht. e „Naturkuren!& ⅛· 0 hſſſontier Kommode, Kanaper, Tülchtige 30 25 Hücherſchrank, Bettlade mit Roſt, 4 5 00 LAn len Kranken empfohlen. fhehene daaler⸗. Künger⸗ Milde Wasserkur. Naturheilverſahren. Physikalisch- en 1 Eine faſt neue Saden ber 1 ſchaftigung bei gnker Be⸗ ilr Kuren, 0 805 e kür jedes Leiden mit eld, iſirbüͤchſe, perk. Judwigshafen Oggers⸗ zahlung. 62435 520 bestmöglichsten Erfolgen. Ei hste, mildeste, sicherste, un- imerſtraße 1 S 575 i 1 Nae e 0 7 heimerſt aße 15, 3. St. 65758 P. Sulzer, Heidelberg, 5 Spezial-Abtheilung erre end! Farbglasstrahlenbehandlung. Prof. Röntgen.Strah- Braek 57 ein ſen. Lichtheilxerfahren. Untersuchungen. Bestrahlungen, Durch-— aſitzig, 1 Monat gef 7 Bei der Perſonen⸗Reber⸗ ſtell Prospecte 20 Pfg. Rückporto 95 Mangel an Plag Preten fahrt kann ein tüchtiger 620 erathungsanfragen Mk.,.—. Auswärti suche, 62848 355 Mäß; 2 2 Man Nende sich Director Mitee i 29955 Hilda- 8 8 0̃ abgegeben. Näh. im Verl. s N aschinist bad, Harlsruhe 1.., Friedenstr. 18, Telephon 522. 5 Ein gut erhaltener Kinder: eintreten. 62764 0 5 8 5 1 N 21825 0 t erhalt, Ki intret geſl —.— Geſucht wagen zu verkaufen. 62789] Gute Zeugniſſe erforderlich.—8 Deutsche, engl.& franz. Fahrlkate. 8 + 1 ein wenig gebrauchter, 2räbriger 3, I. 3. Stock links. O. Arnheiter's Erben. 8 115 6G= Tàävler- NAsta 1 H. 5 ua Möbel, Betten, Seegras und Mehrere küchtige 42547 le Sahr bilige Preise 3. kür Kunst und Gemerbe w elt 20 Modellſchreiner 25 Ur uns u 1 von ca. 6 Ztr. Tragkraft. nen, Ladeneknri.t. zu bekannt Vorzüge 5 n r0„Offerten unter 1342/63 an een 64953 ſofort geſucht. 5 egchmackvolle Muster 5 Rich. Taute, D 4, 6. 1 Min dl noſse, Ludwigshafen Cumehr galterbalt Näßmoſchne artin& Schneider meiner am Rhein. 62587 Hand⸗ u. 0 bill. zu v. Ludwi 5 65 neuen Echte Suppenwürze f JJ.„Getrag. FKerren⸗u. Frauen⸗ 268s 5, 103 Tr. r.— 990 are Ud fläten Collection 5 kauf 8 90 5 1 e Schneider 1 125 auft Fr. Hebel, K 3, 24. 47854 Uven ſind bill. zu verkaufen, 7 5 792 fn Ceer Näheres im Verlag. 325 5 585 =usterkarten auf Wunsch. Lither- ſcant al kenen e Sohnen geſuchter bei ſeeiee 7 e eſucht. J eeeeſowie Streichzither⸗unterricht unter Angabe des Preiſes, ſowie Hel Senheitskauf. 77 3 4 00 Vorqährige Posten& Beste iſt driſch eingetroffen bei 62690 ertheilt gründlichſt I. Leister der Größe erheten unter Nr.62390] Eine Schlafzimmer⸗Ein. Müller Bier, elt weit unter Preis! 57826 A.. guhn, 3, aa.(Aierlehrer, P, ite part 4e an die Expeditton. 62394 ſüündigenbolern gedewere vel⸗ Seiderberg. 700 Original⸗Fläſchchen No. Ower⸗ Zithern in allen Preislagen Veere Flaschen kauft imd Waſchieſch mni en N 8 5 unt den zu 25 Pf.; No. zu 45 Pf; Beprüſte Lehrerin(ängere Zelt verkauft; ebenſo ſind 1000 leere Spiegelanfſatz 1 Schreibtiſ Schneider,— ö 85 No. 2 zu 70 Pf. mit Maggi nach⸗ in Paris) wünſcht Nachhilfe⸗ Champagner⸗Flaſchen ſtets auf and. neuem il. gehr Möbeſ Fil. ein guter Großück⸗Arbeiter in 232 efüllt. ſtunden zu ertheilen. Offert. unt. Lager. 585443 perk. Fraftte en: Neödel bill. d Hauf —— ull e e 9 Küfer Hch. Berkholb, O 7, 11. zverk. Traitteurſtr. 17. Schwetz. oder außer dem Hauſe geſucht. Maunheimer + rageſ lſchaft Maiſiſche 90 7 lte 5 15 1 e bee 6160152807 1. Dorn, E, 8. 1* 1 f oppelte Zuchführung. ie eneeeeeee Sansſchteder fle Nepere; 70 Pfb. 8 5 Kiſten, alle Größen, ſind ſtets turen ꝛc. geſ. Off. u. Nr. 62696 Doun 2 Big. per Pfd 2 ſowie Handelscorreſpondenz an zu haben. 51805 an die 925 Bl. 5 erſtag, 19. Mai, eeeeee Nachm.—6 uhr A ljes 8 ering 12 9 75 1915 5 Herren wird Haus⸗Berkauf Kuhn, F 8, 17, 2. Stock. Fücht f K fl. 60 C 10 5 25 1 59 9 5 81 912 Stoßkarren(eeicht laufend), U b Bauſch oſſe Tosses Oncert f 5 Pfg. per Stück in der rped. 61475 i 5 Ein; Dezimalwaage(mittelgroß), geſucht, 0 9285 g der Kapelle Petermann. empftehlt 62701 Eugiish Les nSs Haus in der Ober⸗ eine dito für ½ Centner, kleine + 5 f 5 7 8 30 3 Olrektlon: Herr Kapellmeiſter Petermann, 4J W 0 8 Ssol 5 raufe Wegzugs Tafelwagge, Meſſingſäulen⸗ J. Lang, Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frel. Orner. R. W. Hllwood.] Näheres im Berlag. 62320 weagge, 2 Stehpulte Copie. Schloſſermeiſter, 11 10, 29. Die Abonnenten werden dringend gebeten, beim Eintritt in b ü˖.145 en Verlag. 62820 preſſe, zu verkaufen. 61395 Jwer klicheee den Park die Abonnementskärte vorzuzeſgen. ͤ bT 6% Proz. Rente. 9. 207 1 FTrebe, Zwel dchege furge 175 ö 8 i1 Geht ate, Arbelsstehrerſn] Neues Haus mic großer Werkſt. 7 Schloſſer 18 9— Wer liebt nicht 7 h 8 985 55 ien N062148 1 515 Zu verkaufen! zum ſofortigen Eintritt geſucht lan ‚ 8 3 7 Nr. 1 15 2 8 eeime zarte, weiße Haut und einen 1 01 Nr. 62487 Erbed. ds. Blattes.—145 e 12 15 ditlon dletes Biu 3. 15 92205 0 roſigen, jugendfriſchen Teint? Ge⸗ an die Exped. ds. Bl. 7 5 7 2 0 ue e Hautpf: Non dleis Blattes. Veinreſtauraut zum heingau brauchen Siedaher nur Radebeuler] Eine ſtaatlich geprüftedehrerſn en nen epac in keſſel von 18 U◻ Heizfläche, Ein tüchtiger, ſollder ö D 3 No. G. D No. G Lilienmilch-Seiſe ertheilt Unterricht in der franz., gediegener Ausſtattung, ent⸗ Reſervoire mit Wärm⸗ Burſche .„ kngl., ttal. u. ſpau. Sprache haltend je 11 Wohnräume, Bade⸗ ſchlange, 1 Dynamomaſchine der mit Pf mi M b. Vergmann& Co.“ Nadebeul- ſowie in allen deutſchen Fächern zimmer ꝛc. kleinem Garten und für 100 Lampen à 16'R der mit e umgehen kann, un orgen Mittwoch, den 18. d. Mts: Dresßden vorzüglichgegensommer, U. Nachhilfe in der Muſtk.38359 Vorgarten infreier geſundergage mit Vorgelege, Wellen, B. zu ſofort. Eintritt geſuucht. 5 6 5 f e A e 775 Zu erfr. in d. Exped. ds. Bl. 55 perrzusri zu verkaufen. Scheiben und Riemen ſind Näh. i. d. Exp.—— 61830 1 +8 önernd auf die Haut wirkend.] Schüler einer höheren Klaſſe äheres bei J. Remler 5 ofort ge⸗ roßes 500 fach eſt, A St. 50 Pf. in der Sternapotheke, des Woniu Wilnſcht Bah Baumeiſter in 1 61115 0 Schaber Miller Lackirer ſucht. 62809 0 wozu höflichſt einladet——.4, Mohrenapotheke ferner bei:“ hilfe⸗unterricht zu ertheilen. Das Wirthſch aftsgebänd Mos ere Meüller, Wilh. Mitſchele,& 5, 2. an 4 t G J. Albert, P 0, 28, Adolf Bieger Näheres im Verlag. 62257 haftsgebäude Mosbach. 5 77 8 Ugus Taesser. B 6, 13, Otto Heß, Edm. Meurin, Ein Fil ertheſlt Rindern Nach⸗ auf dem alten Schießhauſe Junger Spitzer 11 Mt. alt, Kulſcher geſucht ſu⸗ N 5 Blee in 55 Da 28112 auf Abbruch zu verkaufen. l. e lin Weddehaiſe und Jollubrwerk. 5 * 7 7Sprache ff. unt.] Nr. 6242 4—— Gedienter Cavalleriſt bevor E 8, 16. 56444 an die Erpeditlon dfs. Blattes. Näheres durch Gg. 2 lunge, raſſenreſne ſchottiſche Nur beſte Seuguiſtelenden Bergza Sr Luftkurott Jd.Pfaz 5 Kallenberger, Bau⸗ 0 Colli, ſicht. Unverheirathete Bewerber an Kurhaus Söllner vorm. Holler! Betten 12 Mk. M Abhrt I. 14. 13. erdes 0 1. Suerltr. 0. 2ulg ai de re e 9 1 eeeeeee 5 h- Mat jal 5 7 1 m. rothem, grau⸗rothem Junger Kaufmann wünſcht ruc Aterlal. 3 f Ein tücht. Fräulein, welches S5 aeen üwanen den Nennenefäer n gane geien en Fee bon n Miad an nfreien Abend⸗ I große cbaktbie ſtarkes Bau⸗ zat zu, nerkan 25 uc air 115 5 85 8 d inigt en Fed ſtun ie Führ Ge⸗ Brenn eißer, ſehr öner ie enographir Biilige renstonpreise. vorzügliene Küehe.(Oberbelt, Unkerbett und ſchaftebücer ührung kon Ge⸗ ßolz eee dee e 62787 Schreibmaſchine bedtenen kann, Se Weine erster Firmen. Exportbier 1 Kifſ ſchäftsbüchern, nach einfachemſteine, Backſteine, Mühlſteine, 0 8. zmei keiſſen).. ader amerikaniſchem Syſtem zu] Pflaſterſteine, Stallthüren und Störk, 4 9, 8. zum baldigen Eintritt geſucht. be Besitzer: H. Sallner. In beſſerer Ausführ. Mk. 15,.—0 an Snafertteine Offert t. Nr. 62742 nimmt desgleſch.%ſchlaleig, 20— ſübernehmen, Zeugniſſe ſtehen zu] Souftiges bilig zu verk. 62714 255 b VNVTV 1i — Gestltet Pa 81 0 25,— Dienſten. Näh. i. Verlag. 62088] Schwetzingerſtraße 147/171. d. Erped. ds. Bl. entgegen. 20 hollkräftige erſand bei freier Verpackung Wegen Wegzugs zu verkaufen⸗ 1 77 e dene, Jung. Kaufmann fee gee aee Zeinrich Meißenberg, Siſchen Serpſchrift wünſcht e ee Aie 5 5 der 10 ebeeeeeee Nebenbeſchäftigung im Vei⸗ 16046 1555 1 W. Hirſch Verlag,Mann 1 Tauniſektiran, tragen vel Glicher,Rechnungen⸗ eee Wer schnelT u. billigst 1 baaln Gimel geſae W 922 ausſchreiben ꝛc. ꝛc. Gaslampen, Kohlenkeſſel, ſaden will, rerlange pr, Pestkatts dis] Offerten mit Anſprüchen unt. 0 —— Peefl Offerten unter No. 61016 Ofenvorſätze, verſchiedene hen ahe Paeanrenpoft- inBsgli I. B. Nr. 62746 an die Exped. e die Erped. ds. B veutsehe Facantenport iuBssſingen. 595 46 1 an die Exped. ds. Bl. 3 gebrauchte——— 7 7 fi leiderſchräuke, 1 Kü 1* 2⁰ mte Faeree e Küchtige hertreket Arbeiterinnen esorgen und verwerthen Morell, G 5,17¾„8. St Hth. Fenſter e, ölzerner geſu r Lebens⸗, Kinder —.& W. Paath 5 Zum Bögeln wnrd an⸗ en ſell decfeſſey! Bücberge. und Attersverſorgungs.Ber⸗ zum Kleidermachen 90 61280 Berlin N.., Lulsenstr. 25. prompt und dillig Widpgt ſtell, verſchiedene Bilder, ſicherungs⸗Geſellſchaft unter 62571 de — Frankf 10 Filiale. 01 F. Fuchs, 628695 und diverſe B50 1 1 geſucht. 5 ſ* 50 achen. 5 73 Offerten unter L. C. Gan f ei Hen I en-Hemden LnKlurta. M. Eaer. en eeee ere in Velag Haaſenſtein& Vogler.⸗G. Geschw. Levi Tüchtige Büglerin empflehlt Frankfurt aſm 62788 K 3, 8. a nach Maas Wer seine Fussböden reno-] ſich in und außer dem Hauſe. 8 0 da 0 Anrra Für Baden, Württemderg— —— ˖ Meren will, versuche den 2 25 parterre.——9 nd Elſaß⸗ ir 5 mit glatten,— Falten,— und geſtickten Einſätzen, in allen ere 7958 lſaß⸗Lothringen wird Eine jüngere 62282 ſu Preislagen, bei gutem und eleganten Schnitt, empfiehlt 62681 henen Lucli Eine Frau ſchöfeigung Näberes 15 6, 22a. Thee⸗Pflanzung ein er 90 05 g 8 2 d 5 22 U 2 10 2 64 im Waſchen u. Putzen 61748 Fahrrad⸗ Agent geſucht und wollen I ETin, 92 rie 1t 1 11 8 A F 5, 5, 2. St. Hinterh. Ein gut erhaltenes Herrenrad, ſich nur ſolche mit guten Verbind⸗ 95 ——————————— 95 Unt günſtig Bedingungen kann Halbrenner, gegen baär zu vere ungen in der Colonial⸗Brauche welche in gutem Geſchäft ge⸗ das Weißnähen und Sticken kaufen. Ct 2, A part. 6ztis(en gros& en detail) bewerben arbeitet hat findetin einemprivat⸗ China ist bekanntlich das Land, wo] erlernt werden bei 59412. r unter„Ceylon Tea“ an Deacon's 8 Beſehfe 5 der beske der baltbarstolach] Tran A. Ste d, 1 Tr bresswerth zn verkanfen nengee Aleleſe Wunonten ⸗Erpedition⸗ eee 150 5 hergestellt 85 5 Stühle werden prompt und D 4, 6, Friſeur⸗Laden. Duden e en— Bei ſa; Stein⸗ u. Griesleiden e eee 59 geſlochten. Ein Taſelklavier zu verkaufen.——— 10 hat b5 Apotheker Lud⸗ ihrer bedeutenden Produetion Abholung d. Poſtkarte. 0, 6, 22u, parferre. 62784 N 7 wig Sell's an Zündhölzern, in einersonder- L. Schmidt, 8 1, 12, 8. Stock. Ein gebr. Kinderwagen zu der⸗ Tüchtige Kleidermachermnen Antiarthrin(D. R. P..) Aaen i erdlact Hüte 0 chie 0 kaufen. E 7, 19, 4. St. 62329 5 ſofort geſucht. 228 A 1 9. ——.— blanz 2 gebr. Betflabder mif Noff, 1 et en E ſichntz ſſeri Ein bervorrggender Weiſe dewähr. Cines“ ee ee Deckbetten, Kiffen, S Cüchtige Arbheiterin „Sofortiges Nachlaſſen der Schmerzen. 99 Parquetböden werden ge⸗ Spiegeln u. verſch. Möbel billig um Kleid t „Bedeutende Abkiirzung des Aufalles.“ dessen Urstoff à. Ohina importirt] wichſt und abgehobelt 61792 zu verkaufen. 62839 werden bei hoher Proviſion 5 „Keine unangenehme Nebenwirkung.“ Wird, 6 prächtige Farbentöne!]][ Rampmaier, 1 5, 15, 4. St. Näheres 40 6, 2 t. t8 22— kähere.2part. rechts. ſofort geſucht. 62661 5 In den Apotheken. Ev. beſ. Zuſendung ½ kKg. inél. Anstreichtopf4.— 7. Pfl⸗ e 5 Gesucht 62758 Ap. Sell& Co., Mänchen 62322 Ein Kind zece, 0547. 49 d. Heßte um Poppekroſ ſoſort od. 1. Junt event. 1. Jult 1 Hiesiger Vertreter: 60548 82624 Q5,17. 15 Bettung i dleideſchränkchen, eadl, eine ute bürgerl. Köchin, die einer johann Schreiber. 2dden Bekeeg e baennhen en amerſt. Herfenzicher,.36. dach de 80 fi „Züm Moſelthal“. Mittelſtr. 82. perkaufen. F 3, 14a, III. 62750 8———— cra⸗ 0 Fran Bockardt, A, 10. 1 e2. 55 + Selte⸗ rr Zum Weißnähen eine küchtige faf, Naſchinennäher in und —eue tüchtige Haudnäherin ſof. iden ge⸗ gel.& 8, 14, Stb. 2. St. 32409 den der Jehrmädchen, die das Klei⸗ 6 55 hermachen gründlich erlernen uift des pollen, können ſofort eintreten. nftuge: L. Ober,. I 4.. iber:] Iim anſf. Mädchen in kleſneren eugni shalt geſucht. Näh. F 8, 17, umt i Stock rects. 62397 6271—n küchtiges Hausmädchen 62741 gegen hohen Lohn geſucht. — D 7, 17, 3. Stock. Anſtändiges Mädchen, welches T guch etwas kochen kann, ſofort cht. 62782 621190 6276˙ geſu Ghwetzingerſtr. 5, parterre. Gepr. ev. Erzieherin in fürſtl Haus, ſow mehrere franz. bonnes Eimples u. supérieures in adlige 8 Familten geſucht. 62767 2, 14. Placirungs⸗Inſtitut von Frl. iaren M. Nebinger. eſchäft ſaatl. gepr. Lehr, U6,16,Ringſtr. einen Schulentlaſſenes Mädchen tagsüber für leichte Hausarbeit geſucht. 62785 ö Bahnhofsplatz 9, 8. Stock. nat u. 1 72 d m Lehrmädchen 62786 and 6. Ph. Wachenheim. · AIn Mädchen, welches das ſofort! Fochen und die Führung der 6850 Haushaltung font lich erlernen will, kann ſofort unentgeldlich 17. eintreten. O 2, 13, 2. St. 62761 Eine Kleidermacherin ſowie 7 ein Lehrmäßdchen ſofort geſucht. kk⸗ Frau Brückel, Q 3, 15. 61589 Be⸗„Arbeiterin u. Lehrmädchen Be⸗ filr Kleidermachen 62435 2619 F 5, 22, 2. Stock. irg, Geſucht: föchinnen, Zimmer⸗, aus⸗ u. Kindermädch. f. allein, eber⸗ anf, Landmädch. in gute Privat⸗ ſtellen u. für Wirthſchaften. 62039 Bureau Bär, P 3, 9, p. 36 Per 1. Juni fleißiges Mädchen 32764 geſucht. 62617 ch. OA, 13, 4. Stock. den. Schulentlaſſenes Mädchen für 2347 leichte häusl. Arbeiten tagsüber geſücht, bei entſprech. Vergütung. er 55999 5, 19. Auf 1. Jult ein braves fleißi⸗ 0 eAadchen, welches bürger⸗ 7, ch kochen und alle Hausarbeiten — verrichten kann, gegen hohen Lohn geſucht. Näh. M 1, 10, 1 Tr. 61959 Geübte Weißnäherinnen geſucht. pſten g 2. 24 Laden. 62566 Ein küchtiges Madchen gegen 2052 WMen Lohn ſof. od. per 1. Jüni er, act i 5. 9, 2. St ce Geſ. ſof. tücht Mädchen für Küche ——— und Hausarbeit. 62675 5 Frau Bokardt, O 4, 10. 95 Gesucht 3. Eintritt eine an⸗ faändige Perſon, die ſelbſt⸗ 1698 fändig kochen kann und Haus⸗ 96 actbeit verſteht, zu einem Herrn. — Näheres in der Exped. 42850 ſek Nonatsfrau i Bueen 559 geſucht. N 3, 8, 2 62680 9. Jul ger Geſchäf smann ſucht Seelle als Bureaudiener od. Aus⸗ ht. Hüfer ze. Offert. unt. Nr. 62826 pe⸗ die Exped. ds. Blattes. et, Note IMalt, Notar! Hediegener Mann, nn mit den Arbeiten auf d. Bureau 5 und im Verkehr mit dem Pub⸗ 380 Ukum durchaus erfahr., empfiehlt —— ſich zur Uebernahme einer Stelle 10 Buregu⸗Chef ꝛc. ꝛc. 25 Gefl. Offerten unter Nr. 62700 — an die Erped. ds. Bl. Juftger Mann, Stenograph, ſucht vom 20. Mai bis 1. Juli rk. eine Aushilfſtelle in einem gt. 15 en Bureau. 62731 ick⸗ ff. Offerten unter 62781 er an die Expedition ds. Blattes. 15 eßſldeter junger Maun, 5 Engländer, auch der deutſchen 8 Sprache mächtig, ſucht per ſof. ſt, Stellung als Correſpondent, ie Lageriſt, Buchhalter oder ſonſt. n, Bertrauenspoſten. Anſprüche beſcheiden. 1* Gefl. Offerten unter Nr. 62575 44 an die Exped. ds. Bl. Junger Mann, Ausgangs der zwanziger Jahre ntit ſeſtem , Charakter, ſucht Stelle * n Einkaſſierer, Portier oder beſſerer Ausläufer, tl. Gute Zeugniſſe ſtehen zu Dien⸗ ſeen Kaution kann geſtellt werden. 55 Atdreſſen aud IA 6 1582b an gaſenſtein& Vogler.⸗G. aunheim, erbeten. 62791 Ein junger Mann mit ſchöner Handſchrift(gelernter Buchbin⸗ der), in Buchführung kundig, ſucht ſofort paſſende Stelle in einem größeren Geſchäft. Offerten erbet. unt. Nr. 62747 eu die Exped. ds. Bl. unger braver Commis ö ſucht Stell. als Schreiber in ein. Comnpt, o ſonſt welche Beſchäfktg. Off, bittet man unt. L. M. Nr. 82899 a. d. Exped. ds. Bl.3. ſend. Ein Kutſcher, der bei der Favallerke gedient hat und gute Zeugniſſe n ſucht Stelle auf Junt oder früher. Näheres in der Exped. ds. Blattes. 62110 * Polontär⸗Stelle. Ein junger Mann ſucht in Stelt größeren Engros⸗Geſchäft ellung. Gefällige Offerten unter W. Ar 62612 an die Exped. ds. Bl. Berkänferin der Jamenconf, mit ſch. Handſchr., auch etwas mit der Buchführ. vertr. ſucht Stell. in dieſer od, ähnlichen Branche. Gefl. Offert, unter E B. Nr, Haehe an die Exped, ds. Bl, General⸗Anzeiger! 4 Manfthelct, 17, Maf, Bonne Superieure, demande une place auprés d enfauts. Bon frangais, couture et dertificats à disposition. Martha-Haus, U1, 14. 62261 „Für Ausſtellungszwecke in den Quadraten M, N, O oder ein kleinerer Laden für ein Jahr zu miethen geſucht. Off. unter Nr. 62620 an die Expe⸗ ditton dieſes Blattes. Buchführung 18 Frl., der einfach. mächtig, ſucht Stelle CEaſſirerin. Gefl. Off. bitte man unter B. H. Nr. 62356 an d. Exp. d. Bl. z. ſ. Verkäuferin, aus beſſerer Familie, ſucht Stellung, gleich⸗ piel welcher Branche. Gefl. Offerten unt Nr. 62744 an die Exped. ds. Bl. Frl., küchtig im Verkauf und im Zeichnen, ſucht paſſende Stelle, am liebſten in Weißwaarengeſch. Gefl. Offerten unter G. G. 62357 an die Exped. ds. Bl. erbeten. Jüngere, gute Verkäuferin ſucht ſofort oder ſpäter Stelle, 5 8 welcher Branche. 62352 Rheinhäuſerplatz 9, parterre. Ig, Mädchen ſucht Stelle als beſſ. Zimmermädchen zu einzel. Dame. Näh. J7, 26, 2. St. 62622 N Mehrert ordeutliche Jungen gegen ſofortige Bezahlung in die Lehre geſucht. Lehrzeit 2½ Jahre. Renner& Sigwart Feilenfabrik, Ludwigshafen a /Rh. Ein junger Mann als Lehr⸗ Sel gegen ſof. Bezahlung geſucht. Selbſtgeſchriebene Offert, unter Nr. 62389 an die Exped. 62395 Für eine größere Druckerei wird ein Seter⸗Lehrling mit guter Schulbildung gegen ſofortige Bezahlung geſucht. Selbſtgeſchriebene Offert. unt. Nr. 60923 an die Exped. ds. Bl. Wir ſuchen einen 62438 jungen Mann auf unſer kaufmänniſches Bureau in die Lehre. Frankl& KCirchner, Vertreter von Siemens& Halske. Lehrling per ſofort geſucht. 62758 62606 Buchdruckerei Jul. Wendling. Inhaber: C. Schöffel, K 2, 3 8 229 Herrſchaftshaus, in guter Lage zum Alleinbe⸗ wohnen zu miethen geſucht. Offerten unter No. 62131 an die Expedition ds. Blattes. 62131 Ein Haus zu miethen geſucht. Caution vor⸗ handen. Offert. unter Nr. 60672 an die Expedition ds. Bl. Junge cautionsfähige Wirths⸗ leute ſuchen eine gut gehende Wein⸗ oder Bierwirthſchäft zu miethen. Ofſert. an die Exped. unter Nr. 62707. Ein anſtändiges Mädchen ſucht Zimmer in. Penſion. e unter Nr. 62637 an die Exped. ds. Bl. 62637 Elegante Wohnung von —5 Zimmer u. Zubehör in ſchöner Lage von einzelner Dame per 1. Oktober zu miethen ge⸗ ſucht. Ausführliche Offert. mit Preisangabe au die Exped. unter Nr. 62667 erbeten. Eine kleine Familie 110 3 immer u. Küche(abgeſchl.) bis Junt oder Juli. 62399 Offerten mit ge e unt. Nr. 62991 an die Exped. Solid. Kaufm. ſucht möbl. Zim., mögl. in Lit.—N oder AB. Offert. unter Nr. 62711 an die Exep. ds. Bl. Nnmöblirtes Zimmer, nicht zu weit vom Bahnhof, mit pünkt⸗ licher zuverläſſiger Bedien⸗ ung und mit Kaffee, von ält. Herrn geſucht. Offert aub 62715 an die Exped, ds. Blattes. Hübſch gelegene Wohnung, 7 Zünmer in der Nähe des Waffer⸗ thurms von 2 Damen auf 1. September zu miethen geſucht. Offerten unter Nr. 62784 an die Expedition dſs. Blattes. Wohnung von—5 Zimmern nebſt Zu im Preiſe M. 900, von kinder⸗ loſem Ehepaare per 1. Auguſt zu miethen geſucht⸗ Offerten unter Nr. 62702 an die Expedition. Kinderloſes Ehepaar ſucht möbl. Zimmer. Nähe E 3. Offerten E 3, 6. 62790 Eine Wohnung von—3 Zimmer u. Külche, wenn möglich mit Werlkstalt, von kleiner Familie, am liebſten in L, M, N, O, P, von Quadrat —5 oder 11 885 9 5* miethen geſucht. Offert. unter Nr. 62568 d. d. Exped. ds. Bl Junges Chepaar ſucht auf 15. Aüg. oder 1. Sept. Wohuung von—4 Zimmern in der Ober⸗ ſtadt. Offerten unt. Nr. 62636 an de Erped. 62636 Für 1g. Mann Pension in Sackgaſſe, kl. Magazin 47, 45 bezw. Werkſtätte z. v. Näheres G 7, 11, 2. St. 62562 H 9, 85 mittelgr. Magazin zu verm. 61794 N3, 17 Werkſtatt mit od. vermiethen. ohne Wohnung zu 12 Jſchöne Stallungen mit 83,2 62795 2 Heuſchuppen zu verm. Großer Keller für Obſt⸗ und Kartoffelhändler zu v. 62229 Mheinhänferſtraße 4 Maga⸗ zin, geeignet auch für Werkſtäkte, ſofork zu vermiethen. 61798 Schwetzingerſtr. 47, 1 Werk⸗ ſtätte zu v. Näh. part. 61834 Par! Magazin Compt zu d. Näh. D 720, Hhts. part. 62214 Fabrik⸗Räume zu vermiethen im 61478 Rothen Schaaf. part., Laden, Büreau od. als Wohn..v. 1786 2 4 Zim. u. Zubeh., U 35 17 Mitte Augüſt be⸗ ziehbar, zu vermiethen. Näheres im Laden. 62829 h 1 Zimmer und 0 8. 22 Küche zu verm⸗ Näheres parterre. 6270g 5 Iim. u. Küche 14, 160185 verm. Näheres H 3, 11. 61777 3. St., 7 Zimmer III 4, 2 u. Zubeh. getheilt oder ganz zu verm. 62335 7. St Iim, Alkov H5, 14u Küche an ruh. Leute zu vermiethen. 62437 H 7 1 1IZimmer und Küche 9 an ruhige Familie zu vermiethen. 61206 abgeſchl. Wohng, 1 75 13 1 Zim u. Küche an zu verm. 628669 9 ah. Staock rechts. 1 8 4 3 Zim. u. Küche bis 05 1. Juli zu vermieth. Einzuſeh.—4 Uhr. 62410 H 85 4 2 Zimmer u. Küche zu vermiethen. Ein⸗ zuſehen—4 Uhr. 624 08 3. St., h. Wohn,, H 9, 33 7 Zim., Küche u. Zub., evl. m. Magaz. 5. v. 61708 H 10 E 2. St., 1 Zimmer u. 0, 9 Küche m. Abſchl. a. ruh. Familie zu verm. 62754 2frdl. geräumige 103 28 Wohnungen von 2 u. 1. 1 Zim. nebſt Zubeh. zu v. Näh, aſelbſt parterre. 62406 B2, 2 Laden m. Wohn. K 9, 22(3 Zim. u. Küche,) auch für Bureau geeignet, per ſof, od. ſpäter zu vermiethen. Zu erfragen J 5, 12. 59486 N 3, 17 Laden mit allem Zub. z. ver. 62796 0 2 Laden mit oder ohne 9§ Wohnung(i. welcher 11 Jahre eine Metzgerei betrieben), für jed. Geſchäft paſſend. 2861 6 che) Laden mit Zimmer 922, 22 zu verm. 6277 Näheres 3. Stock Vorderhaus. 1 ſchöner Laden Hreiteſtraße, ut 8 Schen⸗ fenſtern pr. September zu ver⸗ miethen. 57226 Gefl. Offerten unter Nr. 57226 an die Expedition ds. Bl. Gut gehende Rinds⸗ und Schweine⸗Metzgerei⸗Filiale ſofort zu vergeben. Zu erfahren 8, 38, Parterre. 62573 Laden mit 2 großen Schau⸗ fenſternu. Wohn., Auguſt beziehb., zu berm. Näh N4, 14, 2. St. 82001 2 geräumig. Moltkeſtr. 9 Läden, 0 m, anſtoßend. Zimmer,(ev. als Bureau) per 15. Aug, zu verm. Näheres 8. Stock. 61949 Neckarvorstadt. In lebhafter Geſchäftslage iſt ein ſchöner 61988 La il e n nebſt auſtoßender Wohnung in beliebiger Größe, in welchem bisher ein e Victualten⸗ Geſchäft mit beſtem Erfolg be⸗ trieben wurde, unter günſtigen Bedingungen bis 1. Juni zu ver⸗ miethen. Offert. unt. Nr. 61988 an die Exved. ds. Blattes. zu v. 3, 2, 4. St. 61726 Gute Näh. 7 110 Comptoir, beſteh. in 0 7 3 Räum. zu verm. Näh. bei H. Weimer, O 1,17. 2215 h 10 ein Part⸗Zim. für M 0 12 Bureau. 61781 Näh. N 4, 12, 3. St.,—3 Uhr. zwei Zimmer als P 75 15 Bureaz zu ver⸗ miethen. 61760 25 4. Stock, 6, 9 acht Zim, Küche, Speiſekammer nebſt Zubehör per 1. Juli zu bvermiethen. 60077 gNMaäheres 0 7, 20, 2. St. kleine Wohnung zu —— 8 6, 11 vermiethen. Näheres 88, 135. 62023 11 iſt der J. 5 7, 6 Stock, be⸗ ſtehend aus 5 Zimmern, Küche u. Kellerabtheilung zu vermiethen. 61658 30ſ. Hoffmann& Föhne, Bangeſchäft, B 2, B. JI. 17 W J2,3 Marktſtr., 5 Parterrez. u. Zubeh. zu verm. Näh. 2. Stock. 6279 L 4 8 Parterrew., 3 Zim. u. + Küche a. ruh. Leute z. verm. Zu erfragen t. 2. St. 62417 L 12, 9 0 17 Zim., Küche u. Zbh. zu verm. Näh. 3. Stock. 62757 L 12 11 2, Stkock, eine 1 9 ſchöne abgeſchl. mit Balkon, 4 Zim., Küche und Zubehör zu verim. Näheres parterre. 61990 J eleganter 2. Stock, L 14 8 9 5 Zim., Badezim ſammt Zubeh. ſof. zu verm. 62322 L 14 5 elegante Bel⸗Etage, A 6 Zim. gr. Küchemit Speiſek, Bad⸗ u, Mädchenzim., 2 Keller, ſep. u. allg. Speſcher, zu verm. Näh. part. 61842 L14, 20 Sismarckſtr., 1 ſchöne Wohn, mit 6 Zim. u. Zubehör bis 1. Juli zu verm. Näheres parterre. 60861 NM 1 2˙05 eine Treppe hoch, 1 7 Wohnung aus 9 Zimmern, Speiſekam., Küche und Zubehör beſtehend, zu ver⸗ miethen per 1. Sept d. Js. 61684 (Faufhaus)elegante N 1 9 Wohnung imzweiten Stock, 5 Zimmer, Küche und Zubehör per 1. Juli zu verm. Näh. bei Gebr. 0 617 (Laden). 2 4 3, 4 liche Woh⸗ nung, beſtehend aus; 10 Zimmern mit allem Zubehör per 1. Juli zu vermiethen. 39175 Näheres parterre. Neubau, 0 7, 3 Wohnungen von 5 elegante Zimmern mit Zubehör, 2, und 3. Stock per Juli z. v. 60480 Näh. O G, Ca: 2. Slock. O 7, 22 2. Stock, Wohnung von 8 Zim⸗ mern mit Zubehör per 1. Juli, eventuell ſpäter, auch Bureau u. großes Magazin mit Hopfen⸗ darre zu vermiethen. 60266 Näheres beim„„„ O7, 22 zu erfragen. 5, 23 Nurlacher Hof Wohnung im 2. Stock, beſteh. aus 9 Zimmern, Badezimmer, 2 Mädchenzim., Küche ꝛc. per 1. Okt. d. J. z. v. Näh. daſ nur zwiſchen—3 Uhr Mittags. 80879 D 1 ſchöner 4. Stock, P 95 12 pollſändig neu her⸗ gerichtet,? Zimmer mit allem übehör, per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Ein Parterre⸗Stock, 5 Zimmer mit allem Zubehör, per 1. Juli oder ſpäter zu vermiethen. Zu erfragen ebendaſelbſt im 2. Stock. 62246 0 3 15 3. St., 3 Zimmer 9 u, Zubehör, an kl. 9 515 26 3. Stock, 7 Zim. mit allem Zübeh. mit od. ohne Möbel ſof. zu verm. Näheres parterre. 62351 ein Parterrezim m. 0 4, 18 gr. Keller n. Lager⸗ raum, auch getheilt per Junt zu verm. Näh. 2. Stock. 62716 ̃ Parkerte⸗Wohng⸗ 0 7, 14 5 auf die Straße gehende Zim.,, Badezim. u. Zub. auf 1. Mai zu verm. Näher. 2. Skock. 52583 11 3. Stock, elegante II 45 Wohnung,—10 Zimmer, für einen rzt oder Anwalt ꝛc., Bureau, extra Ab⸗ ſchluß, per Juli zu verm. 62007 6 Zim. mit Balkon, 0 35 7 Bädezim. nebſt Gas behör z. verm. Näh. 1 Tr. D 7, 10, Rheinstr., 3. Stock, 8 Zimmer mit Zube⸗ bör, per 15. September zu ver- guker Fämilie per. Junt ge⸗ ſucht. Offerten mit Bedingungen unter No. 62785 an die Exped. Fam. p. 1. Jult zu verm. 82912 per 1. Junt zu verm. 54430 7 ein groß u. ein eln Zimmer zu ver⸗ 0 2. 5 kleines Zimmer, 8 35 7a miethen. 62371 4. St., 3 Zimmer u. Küche zu verm. 22491 1229 parterre, 1 ſchönes + 5, 12 leeres Zim(bisher Bureau) ev. mit anſt fein möbl. Wah zu.; oder beide Zim. zu Wohnzu Schlafz. möblirk. 82453 I 6, 6 4. Stock, Wohnung 4 Zimmer und Zubehör per 1. Juli zu ver⸗ miethen. 62469 Näheres U 6, 12, parterre. 1 6 12 piedrichsring, 9 l. Part.⸗Wohn., 2 Zimmer, Küche, Kämmerchen, Vörplatz, Cloſet, alles abgeſchloſſe, auf ein Gärtchen geh., per Anf, Juni ev. ſpät, an ruh. Leute zu vermieth. Näh. 2. St., Mittags —3 Uhr od. Abeuds. 62372 Bontardſtr. 23a, 3 Zim. u. miethen. Näh, 2. Stock, 61962 Küche z. v. Näh. s. Stoc. 6007s Zubehör per 1. 7 7 eleganter Kalſetring 40, Sto Zimmer u. per ſofort u vermiethen. Näh. bei Emil lein, Agent, T 1, 8. 60739 In der Nähe des Fafſerrings neühergerichtete Wohnung im 2. Stock, beſteh. aus 7 Zimmer, Badezimmer ſiebſt Zubehör ſo⸗ fort oder ſpäter preiswerth zu vermtethen. 60857 Näh. in der Exped. ds. Bl. 7 7 7 Triedrichsring 48, Eckhaus, hocheleganter 2. Stock, 5 Zimmer, Küche, Badekabinet, Mädchenzimmer u. ſonſt. Zube⸗ hör per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näh. part. 59786 Seckenheimerſtr. a, zwei freundl. Wohnungen, je 2 Zim. und Zubehör zu derm. 62178 Näheres durch den Eigenthümer C. Müller, 14 10, 28. Seckenheimerſtr. 38, 4 Tr., Vorderhs., 2 ſchöne Zim. und Küche, 1 Zim. u. Rüche, Seitenb. 2. Stock, 1 Zim. u. Küche, 3. St., 2 Zim. u. Küche und gr. helle Werkſtätte pr. 1. Mai an ruh. Leute zu verm. 60837 Näh. Seitenb. parterre. Troßte Wallſtadtſtraße 29, Wohnung mit 2 Zim. u. Küche bis 1. Juni od. ſpäter z. v. 61996 Schwetzingerſtraße 4, neben dem Tatterſall, 2 Treppen hoch, 5 Zim. mit Zubehör per 1. Juli an ruhige Leüte zu v. 62405 ein ſchön möblirtes Zimmer zu 6 2442 ohne Penſion ſof, z. verm. 61291 Stgehoch ebmbl. 9 2 E S, 10 ————— N F3. 4 Ein gut möbl. Zim. F 155 11 ſof. zu v. 61989 Luiſenring, parterre, F7, 24 vermiethen. Parterre zu erfragen. e 8. St, güt möbl. 7 einf, möbl. Zim. i. E 1. 12 2. St. zu v. 60011 E 2 17 Zim, zu verm. i8 8 Mk. 62898 Treppen, gut möblirtes Zim⸗ mer ſofort zu vermiethen. 32780 gut möbl. Fimmer zu vermiethen. 62568 F 4, 19 bis 1 Juni zu ver⸗ miethen. 6273 Lülsenfing F 7, 24. 8 Tr., ſchön möbl. Zim. in guter ſchön möhl. Zimmer zu vermiethen. 62525 E.15 Srer⸗ I 75 16 Zimmer mit oder 1 mödl. Part.⸗Zim Fam. ev. mit Penſton z. v. 62580 7. Stf., möbl. Rheindammſtr. 7. 4. St., 5 Zim., Magdk. u. Zubeh. ſof. oder ſpät. zu verm. 61785 Näh. B 2, 2. mheindammſtr. 28, 2. St., 8per 1. Juli 4 Zimmer, Küche u. Zubehör zu verm 2 Rheindammſtraße 53, ſch. 2. Stock, beſteh. aus 3 Zimmer und 2 Zim. u. Küche, ganz od. getheilt, p. 1. Juli zu v. 61790 Kepplerſtraße 21 ſind 2 ſchöne Wohnungen im 2. und 3. Stock, je 4 Zimmer, Küche und Speſſekammer mit Gasleitung, per 1. Juni und 15, Juli zu permiethen. a0 Näh. L 14, 11, 8. Stock. Zim. z. ver. 62762 15 7 6 6, 19J20 wodt. Jne Reunershofftr. Nr. 10, Neubau, vis--vis dem Schloß⸗ garten, der.,., 8. u. 4. Stock mit je 6 Pucte a allen Bade⸗ zimnier, Küche und allem Zube⸗ hör bis 1. Juli zu verm. 61880 Näheres I 15 Nr. 2 im 2. St. Eichelsheimerſtr, 38, 6. l, Zimmer und Küche mit Zu⸗ behör an ruhige Leute zu verm. käh, Franz Schwander. 61611 Meerfeldſtraße 17, am Gon⸗ tarpplatz, Neubau. Mehrere Wohnungen, per Juli 4 Zimmer mit Balkon, Badezimmer und Küche, nebſt Zubehör, ferner 2 Zimmer und Rüche per Juni zu Vermiethen. 62203 Näheres daſelbſt od. K 2, 5. 5. Querſtr. 8, Zim ut Küche a. d. Str. geh.,g. rh Fam. z. v. 2411 Langſtraße 71, zwei Zim. u. Küche ünd ein einzelnes Zimmer ſofort zu vermiethen. 62748 Schöne Wohn ung,—7 Zim. per 1. Okt. zu v. 62213 Näh. D 7, 20, part., Hinterhs. Abgeſchl. Part.⸗Wohng., Zim. u. Küche u. Zubeh. auf 1. Juli zu verm. Näh. U 4, 12, part. 62751 Villenviertel. Eine Wohnung, 7 Zimmer u. egi öder ſpäter zu vermiethen. 60606 Näheres L 13, 5, 3. Stock. 4 Zimmer und Neubau Zubeh. zu verm. Näh. U 4, 10, part. 56723 Eine Parterrew. 5 Z. u. Küche d. zu Bureaux geeignet, per 1. Juli 3. v. Zu erfr. 51.19,.St. 809 25 5 Mibl: Zimmer Großh. Schloß recht. Flügel, Zim. Ar. 40 (Aufgang Gr. Gemäldegallerie) ſchön möblirtes Zimmer mit prachtvoller Ausſicht in den Schloßgarten, per 1. Juni 35 vermiekhen 62658 41 9 2. Stock, Schloßplatz, 5 mbl.Wohn⸗ u. Schlafz. an 1 od. 2 Hrn. ſof, zu v. 62168 1 Tr.., groß hübſch 4 2. 1 möbl. Zim., Nähe d. Schloſſes, per ſofort zuv. 59558 möbl. Zimmer zu 4 3, 10 92694 Zu erfragen in der Wirthſchaft. 2 Treppen, gut möbl, B 5, 9 Wohn⸗ und Schlaf⸗ zimmer zu verimiethen. 60406 5 4. St., per 1. Juni B6, 1a1 geräumiges gut möbl. Zim. mit guter Pen⸗ ſton zu vermiethen. 61904 B 6233 2 Trepp. großes gut möbl. Wohn⸗ und Schlafzim. zu verm. 0 Egſé., Oper, ein ſchön 62664 möhl. Zimmer, auf den S 3, 6b Schillerpl. geh. ſof, z. v. 62018 2. Stock, groß. gut 0 3, 24 möbl. Zim, auf die Str. geh. pr. 1. Juni zuv. 62354 0 4 a 6. St, Imbl. Zim. 142 zu vermieth. 62227 ein ſchön möbl. Zim. 0 4, 10 per 10 1 0 60 8 6 3. St. 1 fein möbl. Zim. ſof. zu v. 62441 1 4. St., möblirt. 0 8, 10 2 Zimmer auf die Straße geh. ſof. z. v. 62210 2 2 Tr., gut möbl. I. 6, 9111 Zimmer an 2 Herren zu verm. 625⁵⁵⁵ 14,20 1 od. 2 Herren ſof. bill. z. v. 81899 6 7 5 2. St., Neuhau. Ein J 9 gut möbl. Zimmer zu vermiethen. 62778 3. Stock, ein H 4, 1920 gut möblirt. Zim. ſofort zu verm. 62788 2 Tr., ſchön möbl. H 6, 3 4 Zim. 2 5. 4. St. ein gut möbl. I 9, 10 Zim. ſof. z. v. 61809 772 Tr., 1 frol. Zim., 19, 1 möbl. od. unmöhl., an einz. Herrn zu verm. 62684 ut möbl. Part.⸗ II 55 18 Fim. zu v. 62459 3. St., lks,, gut mbl. II. 9, 22 Zim. zu v. 62685 2. St., gut möbl. H 9, 33 Wohn⸗ U. Schlaf⸗ zimmer an 1 od. 2 Herren event. mit Penſion zu verm. 61795 J9 1 Ringſtr., 1 mbl. Zim. 9½ zu verm. 62689 J 5 3. St.(., freundlich 2 möbl. Zim. an ſolid! jungen Mann zu derm. 61839 J 5 4 8. Sk. Vordh. einf. m. 9.& Zim an einen jungen Geſchäftsmänn ſof. zu v. 62594 ̃ 1. Tr. ein mbl, Zim m⸗ 9J 9, 1 ſep. Eingang z. v. 62085 3. St. rechts, ein K 3, 21 gut möbl. im. m. Penſion per 1. Juli z v. 62730 (uiſenring)s. St. 1 K 4, 13 gembl. 1* Balkonz. d. 1 beſ. Herrn d. 15. Malz. v. 61628 2. Stk.,—8 gut L 4, 11 möbl. Zimmer an ein. beſſ. Hrn. p. ſof. z. v. 22 2 Tr., 1 ſch. möbl. E L 6 5 2ſch. mbl. Zim. m. Balk. 0 ſof. zu verm. 62422 L 6 8 9 Tr., ein ſchön möbl. 9 OZimmer bis 1. Juni zu vermiethen. 62640 Zineinandergeh, mbl. L 14, 5 Zim, mit ſep. Eing. ſof. z. veim Näh. part. 61843 M 3 9 2. St., 1 fein möbl. 2 u. 1 einf. mbl. Zim. zu vermiethen. 62740 3 Tr., ein ſchön mhl. N 3 10 Zim. z. V. 61733 Ihn 5. St., eln ſchön N 3. 13 möbl. Zim, bis 15. Mat zu verm. 62330 N 6 6¹ ein mbl. Zimmer 2 2 mit Penſ. J..82076 N 6 6¹ 3 Tr., 1 g. möbl. 2 2 Zim. zu 5. 61970 0 3 4 St, möbl⸗ Zim, 3 event. mit Penſion ſofort zu vermiethen. 62495 3 Trep., frdl. möbl. 0 4, 13 Zimm. ab 1. Juni zu vermiethen. 62836 E Heidelbergerſtraße, 0 75 15 8 Tr., ſch. möbl. gr. Zim. bis 1. Junk zu v. 62145 a 1 Stiege, 1 ſch. mbl. P 12 7 Sie 61640 P 4 1 2 Trep., 1 ſch. möbl. . Zimmer mit Penſtou ſofort zu vermiethen. 62218 3 8 1 Treppe, 1 freundl. 9 möbl. Zimmer, ſehr geräumig u. luftig, mit ſeparat Eingang, ſof. zu verm. 62483 0 5 1 2. Tr.., ein ſchön 9 möblirtesZimmer mit oder ohne Penſion zu vermiethen. 62005 5 8 Tr., fein mbl. Wohn⸗ 9 Lu. Schlafzim. mit ſep. Elng. an beſſ. Hrn. zu v. 61919 3. St., g. m. Z. a. 0 55 14 ſol.Herrn ſ. 3..1888 57 möbl. Part.⸗Zim. 0 5, 17b. zu verm. 1 55 3 Tr., Friedrichsr., 0 7, 13 möbl, Zim zu per⸗ miethen. 61588 2 ſch. möl. Zim. ſof, 27: 14a zu verm. 3 62621 3. St/ ein ſchön möbl. 8 1 15 Zim. z. verm. 8¼7 2 Tr., guf möhl. Zimmer z. v. 82875 riedrichsring, große 85 6, 3 555 möbl. 55 per ſof. z. v. Näh. 1 Tr. h. Iks. 61988 8. St., gut möbl. 7 1. 112 Zim. a. ſol. jung. Herrn zu vermſethen. 62632 2 Tr.., gut mbl.., ſp. Eing z. v. 61718 U 6, 8 2 20 St., ein ſchön + 95 11 möbl. Zimmer, auf ſof, billig zu verm. 61594 76 Nee e e N. 3. St, ein möbl⸗ + 6, 14 Zim. z. v. 61932 1U 1 4 8. St. Neckarſtraße, Wohn⸗ u. Schlafzim. m Klavier⸗ benützung an 1 od. 2 Herren zu 1892 1 1 9 5. St., Breſteſtr., Imbl. 15 9 Zim. zu verm. 61709 1 1. 18 Zimmer z. v. 182 f. St., Its., 1 mbl. Eingang ſof. zu verm. 59935 Mingſtr.) 3 Tr.., U4. 16 Wil 2 Tr., 1 fein möbl. 10 Zim. mit od. ohne Klapier ſof od. päter z. v. Ringſtr., 1. Treppe, einzeln, mit oder ohne Penſton zu vermiethen. 62082 Zim mit Penſion zu vermiethen. 62040 Part.⸗Zim am Kaiſerring per 18. Mafaf beſſ. Herrn zu verm. 618441 2. Treppen rechts, fein möblirtes Zim. ſof. od ſpäter zu verm 62198 Bahnhofplatz 9, 1 Treppe, 2 möbl. Zimmer mit Balkon Herren zu verm. 61872 Jein möbl. Zimmer, 2. Hauſe, geſund. Lage beim Hauptbahnhofu. Schloßg zu vermiethen. 62755 Näheres im Verlag. d. Sae gehend, m. ſep. Eingang 1 Str geh., ſof. J b. oabe 2 gut möbl. Zim., verm., ev, auch einzeln. 1 Tr., ſchoͤn mabt 6 1 85 22 Zim. mit ſeparat. 7 6 bl. Jim zv.61621 8 1 5,13 621¹3³ ſch. mbl. Zim., auch 50 1 Tr. gute möbl U6. 29 Zim. un Molttkeſtr. 7, part, ſein mbl. Mollſtraße 4, (Wohn⸗ u. Schlafzim.) an—2 Stock, in allein bewohnt. an beſſ. Herru preisw. Bismarckplatz 18 8. 8 1 ut möbl. Zimm. an 1 anſtänd Herrn zu vermiethen. 62004 Rheindammſtr. 17, 3. Tr. ſchön möbl. Zimmer zu verm Preis Mark 14. 59264 Rheindammſtraße 53, ſch. möbl. Part.⸗Zim. m. ſep. Eing. zu vermiethen. 61788 Rheindammſtr. 53, 4 St rechts, möbl. Zim. ſof. v. eerg Eichelsheimerſtr. 4, 2 Tr. Möblirt. Zimmer f. Dams vollſtändig neu, ſehr angenehm, günſtig zu vermiethen. 61809 Friedrichsring 40, 8 Tr., fein möbl. Zimmer mit guter Penſion zu vermiethen. 60221 Friedrichsſelderſtraße 18. 3. St., ein möbl. Zim. z. v. 80825 Seckenheimerſte, 21b 1. G066 ein möbl. Zim. ſof. verm. 89 Schwetzingerſtr. 28, 4. St. ein ſchön möbl. Zim. an 1 Herrn ſofort zu vermiethen. 62708 —3 möbl, Zim. in einem ruhigen Hauſe, beſte Lage ſof⸗ oder auch für ſpäter zu verm. Näheres zu erfragen 0 1,7, Breiteſtr, im Laden. 61728 In beſſerer Lage der Oberſtadt 80 möbl. Zimmer, Schlaf⸗ u. Wohnzim. an einen ſol beſſ. Herrn p. 1. Juniz. v. Näh. i. Verlag. 1881 1 möbl. Zimmer ſof, zu verm. Näh. I 6, 10, 3. St. 62034 Möbl. Zim., Breiteſtr. in beſſ. iſr. Fam. m. od. ohne Penſ. zu v. Näh. im Verl. 62698 13. Querſtr. 49, Schlafſtelle zu vermiethen. 62466 Ein fein möbl. Zim zu verm. Näh. L IA, 3, 4. St. 622175 11 1 25 7 Schön möblirtes Zimmer in der Oberſtadt an ein anſtändiges Fräulein per 1. Juni zu vermiethen. 6888e Näh. in der Exped. ds. Bl. Ju ſchöner Lage iſt ein beff⸗ möbl, Schlaf⸗ nebſt Wohnzimmer an einen Herrn ſofort zu verm. Näheres im Verlag. 60209 Shlafftellen 12 4. St. 1 beſſ. Schlafſt. B 5, f. ein Frl. z. v. 15 H 9, 21 Gute Schlaſſſenne ſof. z. v. III, beſſereSchlafſtelle J3, 22 zu verm. 2 155 K 3 6 E calt 8 64. 19 Mheinauſtraße 3, 8. Stock, Schlafſtelle zu verm. 62490 5,9 finden guten Mittag⸗ und Abendtiſch. 6165 53 St., meh. Herren 25 45 finden g. Mittag⸗ und Abendtiſch. 62137 F4, 11 2. Stock, Koſt und Lygis. 62342 JAa, 12 n enee K 2, 7 2 Tr., finden 2 beſſ. ig. Leute, Lehrling od. Schüler guten Mittags⸗ en⸗ auch Abendtiſch. 6258˙ 8 3 1 2. St. guten Mittags⸗ 22 u. Abendtiſch. 6125 Aheindammſtraße Ar. 15 2 Stieg., rechts, guter Privat⸗ Mittags⸗ und Abendtiſch für beſſere Herren. 610⁵² Junge Leute erhalten guter hürgerl. Mittags⸗ u. Aben? tiſch. M 3, 4 1 Tr. 603. „Zu gut. bürgl. Mittags⸗ un Abendtiſch werden noch eini beſſ. Herren geſucht. 618555 . 20, 8. Stoch 8. Seite. Genexal⸗Auzeiget. Gegründet Aerrtlicherseits bestens empfoblen bei chron. Lagenkatarrü, Iasen-U. Nisrenleiden Aelteste Brunnenunternehmung des Bezirks Gerolsteln. La dnerinnen, Le hrmädchen für Laden, Büglerinnen, Modistinnen, gSUeAHR. Hoffärberei Grün, F 3, 13½. 8261 Tapet empftehlt — Tafelgotränk J. Ranges. M 2, 6 im Hof bedeutend reduzirten Preiſen. Hauptniederlage: 58713 Karl Herweck, Mannheim, A B, 4. Die Direetion: Gerolstein, Rheinpreussen. in jeder Preislage, reichſte Auswahl A. Wihler Jorm., Ahom Vorjährige Waaren und Reſten zu ganz SII 57906 M 2, 6. 2 Garten- und Strassenwassersch Kunſtſr. in bewährten Qnalitäten und in allen Preislagen empfehlen lauche 60753 Hill& Müller N3, 1I. elephon 576. Tulwbeebeten Kn. Ludwigsstr,. 73. empfehlen Neuheiten E 1, 12. E e im Kinder⸗Crag⸗ und Lauf⸗ Damen⸗Glouſen e 19 Alcidchen, Mäntelchen, ee de en in Se 5 und Schul⸗ Kittelſchürzen dazu paſſend Seide, weiß und bunt, in ſind in großer Auswahl ein⸗ getroffen. Kragen und Mauſchelten, Anstand Sürtel und Cravatten. 19 allen Preislagen. in Flanell, Pique, Satin zꝛc. röcke Gestiockte Mulle und Batiste, Zephir's in alen für Kleider, Blonſen und Hemden. Apparte Neuheiten in Stickereien. Laager ecompletter Kinder-Ausstattungen. Farben 60598 Stuttgart „ Darmstadt Bostes Fabrikat—Inallen preislagen zarte, Hochelegante färhenstellungen E I, 19, Planken.„ Schirmfabrik Leonhard Hitz(gegr. 1822). ounasiaey bangapbvg 8 Hessr trug laut notarieller Urkunde Die Belaſtung des Rades war auf auf Vorderradachſe „ Hinterradachſe „ dem Rahmen direkt 6 4 tät des Heßrades. Hessrad hält 16 deut Concurrenz. Hess-Fahrrad--erk Nr. 19 mit Doppelhohlſtahlfelgen ohne jede extra Verſtärkung 13 Personen. 3 Perſonen Gewiß ein klarer Beweis von der großartigen Stabili⸗ Hessrad praniirt goldene Medaille: 1896 Internat. Ausſtellung Baden⸗Baden, 1897 Erſte RNadtouriſtiſche Ausſtellung Müuchen. 8 Weltrecorde und noch viele I. und II. Preise gegen bedeutende MANNHEII. Sgataloge gratis u: fremcœo. eee eee, e e folgende Art: 77 7 sche fecorde 48645⁵ 8.-G. 1 Sloffe Mannheim, 17. Ma“ — moderhey Styls fär Beuug ahd Decoralio Föärberei— ERramer Hoflieferaut Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs von Heſſen. Mechan. Teppich-Klopfwerk. Chemiſche Waſch⸗Anſtalt Preisliſte auf gefälliges Berlangen. Telephon 210. OI uoundeie Dunaslenund aun bunjahgha slojuezlot — 2 —— ekkdndee 0 Laden, Fabrik und Centrale: Bismarekplatz. 5 9 1 7 Telephon 210. 1 Sel. 407, Aufbevahrung von Teppichen Uber Sommer, 84 205 Die unterzeicht Ia. Fahrräder ſoweit Vorrath reicht 8 Nähere Auskunft und Beſichtigung der Räder: Fabrik F 75 G. H. Spalding. Die Conkurs⸗Verwaltung der„yklop“⸗Fahrrab⸗Werke. Hillger Gelrgenheitstan 85850 9, oder bei Gartenſchlauchhandlung, R7, 32. iete Concurs⸗Verwaltung verkauft, „zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen. Pnenmaties⸗ u. Irösstes Lager in Corsets Stein-Denninger IE 1 d, Planken. vom einfachſten bis zum eleganteſten Geure 5 in gediegener Ausführung und garantirt gutem Sitz. Anfertigung nach Maaß in jedem gewünſchten Fagon. Alle Horten Sport-Corsets. Waſchen u. Nepariren prompt und billig.„ L 1. 1, Planken.