8 8 8 5 8 — 2 8 — & 2 8 8. — 2 2 * — 5 5555d bei 32. 8 itz. 90 1787 keit, Hände wurden gedrückt, Bruderküſſe gewechſelt, und als die Uurnabſehbare Menſchenmenge umwogte. Die Hoch⸗ und Freuden⸗ arlaments geeignet. Telegramm⸗Adrefſe: Journal Mannheim.“ Jer Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Bfag. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ (Badiſche Volkszeitung.) annheimer der Stadt Maunheim und Umgebung. Journa Verantwortlich; für den politiſchen u. allg. Thelt! 85 Eruſt Otto Hoppß. für den lokalen und prov. Theil; Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ (Mannheimer Volksblatt.) . —— Des Himmelfahrtsfeſtes wegen erſcheint die nächſte Nummer am Freitag. Zum 18. Mai. Heute vor 50 Jahren erfolgte, nachdem die Waßlen unter mancherlei Schwierigkeiten vollzogen waren, der Zuſammentritt des erſten deutſchen Parlaments zu Frankfurt a. M. Deutſch⸗ land befand ſich um dieſe Zeit in einer ſo zerrütteten Lage, wie wohl kaum je ſeit den Tagen Napoleons. In allen Staaten herrſchte bedenkliche Gährung. Oeſterreich befand ſich in voller Revolution, in Baden war eben erſt der Hecker'ſche Aufſtand niedergeſchlagen worden, welcher das Werk der Nationalverſammlung nicht gerade zu fördern geeignet war. Trotzdem richteten ſich alle Blicke voll Hoffnung und Erwar⸗ tung nach Frankfurt, wo die Nationalvertreter vom Volke mit unendlichem Jubel begrüßt wurden. Aus ganz Deutſchland waren die Enthuſtasmirten herbeigeſtrömt, Zeugen des großen Tages zu ſein, den man ſeit 50 Jahren erſtrebt und auf dem Schlachtfelde von Leipzig mit dem Herzblute des Volkes bezahlt hatte. Alle Herzen beſeelte das Gefühl der Zuſammengehörig⸗ Abgeordneten ſich am Morgen des 18. Mai im großen Kaiſerſaal des Römer verſammelten, huben die Freudenſchüſſe an und von allen Thürmen begannen die Glocken zu tönen. In feierlichem Zuge begaben ſich ſodann die Nationalvertreter unter Glockengeläute und Kanonenſchüſſen durch das Spalier der Frankfurter Bürger⸗ whr, entblößten Hauptes, nach der Paulskirche, welche eine rufe wollten kein Ende nehmen. Selbſt der Bundestag, an deſſen Feindſeligkeit und Unfähigkeit jahrzehntelang jede ver⸗ nünftige Reform geſcheitert war und auch ferner(uach ſeiner Wiederherſtellung) ſcheitern ſollte, richtete eine ſchwungvolle Be⸗ grüßung an das Parlament, er, der ſich ſoeben noch mit dem Fünfzigerausſchuß über allerhand leidige Kompetenzfragen in wochenlangem Notenwechſel herumgeſtritten hatte.„In ſeinen Grundfeſten“, hieß es in derſelben,„hat das alte politiſche Leben gebebt, und von dem Jubel und dem Vertrauen des ganzen deutſchen Volkes begrüßt, erhebt ſich eine neue Größe, das deulſche Parlament!— Die deutſchen Regierungen und ihr Organ, die Bundesverſammlungen, mit dem deutſchen Volke in der gleichen Liebe für unſer großes Vaterland vereint und auf⸗ richtig huldigend dem neuen Geiſt der Zeit, reichen den National⸗ vertretern die Hand zum Willkommen und wünſchen ihnen Heil und Segen.“ Urſprünglich war der 1. Mai zur Eröffnung des Parla⸗ ments beſtimmt, da jedoch bis zu dieſem Tage in zahlreichen Bundesſtaaten die Wahlen noch nicht ſtattgefunden hatten, ſo verſchob ſich der wichtige Moment bis zum 18. Mai, an welchem Tage 330 Vertreter in Frankfurt verſammelt waren. Im Ganzen wuchs die Zahl der Abgeordneten während der nächſten Wochen auf 605 an. Dieſe Zahl, obwohl groß an ſich, ent⸗ ſprach doch nicht dem vorgeſchriebenen Maßſtab von 1 zu 50,000, denn man hatte den Wahlen die dem Jahre 1819 entſtammende Bundesmatrikel von 1842 zu Grunde gelegt, die nicht entſernt mehr den wirklichen Bevölkerungsverhältniſſen entſprach. Vor Allem waren die beiden Gloßſtaaten benach⸗ theiligt. Preußen ſandten 117, Deutſch Oeſterreich 55 Vertreter zu wenig. 5 war, im Ganzen betrachtet, eine buntgemiſchte Schaar, welche ihren Einzug in die Paulskirche hielt. Die Helden des Geiſtes und der Feder waren in ihrer Blüthe vertreten, allein 118 Profeſſoren, darunter Männer wie Dahlmann und Jakob Grimm, Waitz, Droyſen, Vogt, Roßmäßler, Gervinus, Schubert u. ſ. w. Die Dichtkunſt repräſentirten Uhland, Wilhelm Jordan, Guſtav Pfizer, Anaſtaſius Grün, Ernſt Moritz Arndt. Auch der Turnvater Jahn fehlte nicht. Schon bei der zweiten Sitzung, am 19. Mai, zeigte ſich bei der Präſidentenwahl, daß die Mehr⸗ heit für das Prinzip der konſtitutionellen Erbmonarchie war, denn mit 305 von 397 Stimmen wurde ein Mann dieſer Geſin⸗ nung, der heſſiſche liberale Miniſterpräſident Heinrich von Ga⸗ gern, als proviſoriſcher Präſtdent gewählt. Faſt noch ein Knabe, hatte Heinrich von Gagern bei Waterloo mitgelämpft, dann hul⸗ digte er als begeiſterter Burſchenſchafter der Idee eines großen deutſchen Vaterlandes. Er war in der heſſen⸗darmſtädtiſchen Kammer Führer der liberalen Oppoſition, als ſolcher berief 155 der Großherzog an die Spitze des am 5. März 1848 neugebilde⸗ en liberalen Miniſterſums. Niemand ſchien vorzüglicher für bas verantwortliche Amt eines Präſidenten des erſten deutſchen e ee erſpr nparteiiſch zu führen. Rückha f 8 eene 50 Verſammlung, eine deutſche Cerfaſſung zu Stande zu bringen, dar.„Wir haben, die größte Aufgabe zu erfüllen: wir ſollen 1 55 aſſung für Deutſchland, für das geſammte Reich! and die Vollmacht zu dieſer Schöpfung, ſie liegen in der Souve⸗ tänetät der Nation! Die Schwierigkeit, eine Verſtändigung Eins ſein! Ein Reich, regiert vom Willen des Volkes unter Mit⸗ Sturm des Beifalls hervor, nicht nur in der Paulskirche, ſondern im ganzen deutſchen Reiche. Die Parteien ſonderten ſich raſch ab und benannten ſich nach den Oertlichkeiten, wo die Parteigenoſſen zuſammenkamen. Die Partei der äußerſten Rechten, an deren Spitze u. a. Graf Schwerin und Georg von Vincke ſtanden, hieß erſt die Partei des„Cafee Milani“, dann des„Engliſchen Hofes“, die gemäßigte Rechte— in der Mehrzahl aus preußiſchen Elementen beſtehend — das„Kaſino“; die entſchieden Liberalen nannten ſich nach dem„Württemberger Hof“, die Radikalen nach dem„Deutſchen Hof“, die entſchiedenen Republikaner nach dem„Donnersberge“. Zu der Rechten zählten u. a. General von Radowitz, der nach⸗ malige Biſchof Ketteler, Döllinger, Vincke, Fürſt Lichnowski; im Zentrum ſah man den Turnbater Jahn, Baſſermann, Sim⸗ ſon(der ſpätere Reichsgerichtspräſident), Dahlman, Robert von Mohl, Welcker, Gagern, Venedey, Uhland, Fallmerayer. Die Linke führte Robert Blum, deſſen tragiſches Schickſal ſeinen Na⸗ men populär gemacht hat; ihm ſchloſſen ſich an Karl Vogt, Bren⸗ tano, Zimmermann, Weſendonck, Moritz Hartman(der Dichter). Zur äußerſten Linken gehörten Schlöffel, Trützſchler, Zitz, Si⸗ mon und der Philoſoph Arnold Ruge. Der alte Lang aus Ver⸗ den fungirte bei der Eröffnung als Alterspräſident. Der greiſe Arndt war am erſten Tage, da er ſich beſcheiden zurückhielt, nicht zum Wort gekommen; als er von der Verſamlung auf die Tri⸗ büne gerufen wurde, begrüßte ihn ein Sturm jubelnder Begei⸗ ſterung. So verheißungsvoll dieſer Anfang zu ſein ſchien, ſo begannen doch ſchon in den erſten Sitzungen die Kämpfe der Parteien. Allerdings wurden von der Majorität während der erſten Wochen trotz alledem mehrere Beſchlüſſe von großer Tragweite gefaßt, worunter derjenige, daß die Beſtimmungen einzelner deut⸗ ſcher Verfaſſungen nur ſo weit gültig ſein ſollten, als ſie der von der Verſammlung zu ſchaffenden Verfaſſung nicht widerſprächen. Ferner der Beſchluß, betreffend die Errichtung einer proviſori⸗ ſchen Centralgewalt, wodurch der Bundestag, deſſen Wirkfam⸗ keit den Arbeiten des Parlaments nach wie vor nicht förderlich war, überflüſſig gemacht wurde. Dieſem Beſchluß entſprechend wählte man einen Reichsverweſer(den 66jährigen Erzherzog Jo⸗ hann von Oeſterreich), der ein verantwortliches Reichsminiſterium ernannte. Der Erzherzog wurde feierlich eingeholt und legte am 12. Juli in der Paulskirche den Eid ab, worauf im Bundes⸗ balais der Bundestag alle ſeine Rechte auf ihn übertrug. Außerdem bewilligte die Nationalverſammlung ſechs Millionen zur Begründung einer deutſchen Flotte, weil ſich im Kriege gegen Dänemark die Wehrloſigkeit Deutſchlands zur See in beſchä⸗ mender Weiſe herausgeſtellt hatte. Dieſe Summe in Verbin⸗ dung mit dem Ertrag der allgemeinen Sammlung und der frei⸗ willigen aus allen Gauen des Reiches eingehenden Spenden er⸗ möglichte in der That die Ausrüſtung von 11 größeren Kriegs⸗ ſchiffen und 6 Kanonenbooten, welche der Bundestag, nachdem das Werk der Einigung und Verfaſſung kläglich geſcheitert war, im Jahre 1852 öffentlich verſteigern ließ— ein trauriges Nach⸗ ſpiel der mit ſo großen Hoffnungen begonnenen Bewegung! Im Rahmen dieſes Artikels iſt es unmöglich, auf die wei⸗ tere Geſchichte der Thätigkeit des erſten deutſchen Parlaments einzugehen. Der gute Wille war vorhanden, aber einerſeits mangelte es der Nationalverſammlung bei aller Intelligenz ihrer Führer an politiſcher Erfahrung, andererſeits ſcheiterte ihr ernſtes Wollen an der inneren, aus den heterogenen Anſchauungen der Abgeordneten hervorgehenden Disharmonie. Vor Allem aber — und darin liegt der Hauptgrund des Mißlingens— mach⸗ ten der Widerſtand der 36 Regierungen und die Rivalität azwi⸗ ſchen Oeſterreich und Preußen jede einheitliche Maßregel unmög⸗ lich und der Nationalverſammlung in Verbindung mit ihrem Reichsverweſer gebrach es an wirklicher Macht, um ihrem Willen Geltung verſchaffen zu können. So bedurfte es thatſächlich Blut und Eiſen zur Herſtellung der deutſchen Einigkeit und es konnte der Ausgang, wie er in der That kam, nur eine Frage der Zeit ſein: aus dem Parlament ward ein Rumpfparlament, das am Ende— es war am 18. Juni 1849— von der württem⸗ bergiſchen Regierung mit Waffengewalt auseinander getrieben wurde.„Die Kanonen thaten Freudenſchüſſe zu ſeinem Wiegen⸗ feſte“, ſo charakteriſirt ein Zeitgenoſſe treffend das Schickſal der deutſchen Nationalverſammlung,„als das Parlament aber 14 Monate ſpäter von Stuttgart Abſchied nahm, waren die Ka⸗ nonen aufgefahren und mit Kartätſchen geladen; und als es flüchtig von da auf badiſchem Boden verſchwand und zu Grabe getragen wurde, da knallten über ſeinem Grabe Gewehrſalven und Kanonendonner, in ſchrecklichem Bruderkrieg.“ Wir theilen ſchließlich noch mit, daß heute Abend im Pal⸗ mengarten zu Frankfurt a. M. ein Feſtbankett ſtattfindet, zu dem alle noch lebenden Mitglieder des früberen Frankfurter Parlaments eingeladen ſind. Deutſches Reich. Die Wahlparole der Sozialdemokraten. Die Sozialdemokratie müht ſich, vereint mit dem Nadika⸗ 5 tande zu bringen, inter den Regierungen(36 an der Zahl) zu S 3 5 20 das Volparlament zur Genüge erkannt und uns den Cha⸗ haben wir fortan zu rathen und zu thaten!“ Der Präſident ſchloß ſeine Rede mit den begeiſterten Worten:„Deutſchland will wirkung aller ſeiner Gliederungen!“ Seine Worte riefen einen Zar, 1891 Aehnliches habe erreichen können. ſchlag 1 Quartal. 15 berpemunkdene Sheren ele r ee da keee eeet, 0, 8 Seleſene und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Unmgegend. E 6, 2 unmiſ in Mauben. Nr. 135. Mittwoch, 18. Mai 1898.(Aelephon⸗Ar. 218.) aů1. machen. Um dieſe Parole nutzbringend verwenden zu können, wird dann der nationalliberalen Partei nachgeſagt, daß ſte gegen das geltende Reichstagswahlrecht iſt, zum wenigſten einer klaren Stellungnahme ausgewichen ſei. Man braucht nur die ſtenographiſchen Berichte über die beiden letzten Partei⸗ tage nachzuleſen, um zu erkennen, wie handgreiflich dieſe Unwahrheiten ſind. Am 3. Oktober 1895 erklärte ſich der nationalliberale Delegirtentag ausdrücklich für„volle Wah⸗ rung der konſtitutionellen Rechte.“ Und der Abg. Baſſer⸗ mann als Referent ſagte dazu: „Wir werden feſthalten an de Rechten, die der Preſſe, ſammlungen durch die be n Freiheiten und den Vereinen und Ver⸗ ſtehende Geſetzgebung ver⸗ liehen ſind, feſthalten an dem beſtehenden Wahl⸗ recht. Das iſt programmatiſch längſt feſtgelegt für unſere Partei, und wer das an ficht, tritt außer⸗ halb des Rahmens der nationalliberalen Partei. Der vor wenigen Wochen am 1. Mai abgehaltene Dele⸗ girtentag beſchloß in dem Wahlaufruf wörtlich: Treu ihrer Entſtehung und Geſchichte hat die Partei alle rückſchrittlichen Verſuche zur Bekämpfung werthvoller Volksrechte auf das Ent⸗ ſchloſſenſte bekämpft. An dem verfaſſu ngsmäßig beſtehen⸗ den Wahlrecht wird ſie feſthalten. Hofnachrichten und Perſönliches. eren Der Kaiſer hat den Mitgliedern des am Sonntag in Rüdes⸗ heim verſammelt geweſenen Ausſchuſſes für die Deutſchen National⸗ feſte aus Straßburg folgendes Telegramm geſandt: Der Kaiſer und König läßt den Mitgliedern des rheiniſchen Ausſchuſſes und des Arbeitsausſchuſſes für die deutſchen Nationalfeſte auf dem Nieder⸗ wald für die freundliche Begrüßung beſtens danken und ihrer pa⸗ triotiſchen Arbeit reichen Erfolg wünſchen. Die engliſche Königin ſandte Gladſtone ein Hand⸗ ſchreiben, in dem ſie ihm ihre Dankbarkeit für die während ſeines als Staatsmann dem Lande gewidmete Thätigkeit ausſpricht. Kurze Nachrichten. Der Verband landwirthſchaftlicher Kredit⸗ genoſſenſchaften in Württemberg mit ſeinen 750 Genoſſenſchaften und der Landwirthſchaftliche Zentralverein für Lothringen mit ſeinen Kreisvereinen haben ihren Beitritt zur Bezirksvereinigung der deutſchen Landwirthe erklärt. Die Verbandstage der badiſchen und naſſauiſchen Genoſſenſchaften haben dem Vorgehen der Bezirksvereinigung im Kampf gegen den Verein deutſch⸗öſterreichiſcher Thomasphosphat⸗Fabriken zu⸗ geſtimmt. Die Meldung, daß die Militärſtrafprozeß⸗ ordnung bereits dem Kaiſer zur Unterſchrift vorgelegt ſei, dürfte nicht zutreffen. Dem Vernehmen nach wird das Geſetz in der vom Reichstag angenommenen Faſſung den Bundesrath in ſeiner nächſten Plenarſitzung beſchäftigen, es wird aber nicht zu bezweifeln ſein, daß das Geſetz in dieſer Faſſung zur An⸗ nahme gelangen wird. In der„Poſener Zeitung,“ die früher die In⸗ tereſſen des Deutſchthums verlrat, jetzt aber in deulſcher Sprache mit dem Polenthum liebäugelt, ſollen nach amtlicher Verord⸗ nung Bekanntmachungen der Mililärverwaltung nicht veroͤffent⸗ licht werden. Der Freundſchafts⸗ und Handelsvertrag zwiſchen dem Reich und dem Oranjefreiſtaat in Süuͤdafrika iſt geſtern in Kraft getreten. Die Interpellation Kanitz wird im preu⸗ ßiſchen Abgeordnetenhauſe nicht mehr zur Beſprechung gelangen. Die Berl. P. N. bemerken: Die unerläßliche Vorausſetzung für eine Hebung des heimiſchen Getreidebaues bildet die Wieder⸗ herſtellung der Möglichkeit eines lohnenden Betriebs. Den hei⸗ miſchen Getreidebau wieder zu heben und damit auch einem ſolchen Steigen der Getreidepreiſe, wie es jetzt unter der Ein⸗ wirkung der Vorgänge auf dem amerikaniſchen Markte einge⸗ treten iſt, thunlichſt vorzubeugen, iſt namentlich ein auch im Inte⸗ reſſe der Ernährung der breiten Schichten unſres Volks wich⸗ tiger Geſichtspunkt für die nach Ablauf der Handelsverträge einzuſchlagende Zoll⸗ und Handelspolitik. Frankreich iſt von England die Friſt von einem Monat für die Räumung von Buſſa, Weſtafrika, ge⸗ geben, andernfalls würden die diplomatiſchen Beziehungen, ſo melden engliſche Blätter, abgebrochen werden. Der ruſſiſch⸗öſterreichiſche Geheimvertrag, nach dem beide Staaten die Balkanhalbinſel in zwei Intereſſen⸗ ſphären Vabtheilen, iſt eine Erfindung der„Frankfurter eitung. Die„Times“ behandelt in einem Artikel die hiſtorkſche Bedeutrung der Zuſammenkunft des Prinzen Heinrich mit dem Kaiſer von China in Peking. Das Blatt weiſt darauf hin, daß weder der Herzog von Edin⸗ burg im Jahre 1869, noch der ruſſiſche Thronfolger, der jetzige „In jeder Einzel⸗ heit“, bemerkt die„Times,“ war das hiſtoriſche Zuſammen⸗ treffen, ſoweit unſere Juformation reicht, ein großer Erfolg, hauptſächlich Dank dem Takt und Urtheil, welches der Prinz lismus aller Schattirungen, ab, die augebliche Gefährdung bei dieſer neuen Gelegenheit entfaltete. 2. Selke⸗ Geueral⸗ Anzeiger! Mafinbeim, 18. Maf, Badiſcher Landtag. 92. Sitzung der Zweiten Kammer. Karlsruhe, 17. Mai. Auf der Tagesordnung ſteht ber Vericht der Speziallommiſſton für den Geſetzenkwurf betr. die Verſicherung der Rindviehbeſtände. Berichterſtatter Abg. Schmid(natl.) verweiſt auf den umfang⸗ reichen Druckbericht und beantragt, den Entwurf in der Kommiſſions⸗ faffung zu genehmigen. Abg. Gießler(Centr.) hat mit einer Minderheit gegen den Entwurf geſtimmt, weil ſie das Geſetz mehr auf das Prinzip der Selbſt⸗ ſtändigkeit und Freiwilligkeit ſtellen wollten. das Geſetz könne nur lehensfähig ſein auf der Grundlage, die ſie beantragt haben. Das alte Geſetz habe zwei Hauptfehler: Erſtens war die Umlage infolge unrichtiger Vertheilung des Schadens zu hoch; ſodann war die Organi⸗ ſation der Anſtalten verfehlt. Die Viehbeſitzer haben dagegen eine Abneigung, daß ſie von einer Minderheit zum Eintritt in die Ver⸗ ſicherung gezwungen werden können. Unter allen Umſtänden muß die Grundlage der Gegenſeitigkeit gegeben werden. Miniſter Eiſenlohr hält die Nothwendigkeit bezw. Nützlich⸗ keit des Geſetzes für zweifellos. Die Regierung ſei der Anſicht, daß nichts erreicht werde, wenn nicht ein Zwang ſtattfinde. Seiner Zeit ſei man bedauerlicher Weiſe einen Mittelweg gegangen und habe Mehrheitsbeſchlüſſe zum Zwangsmittel gemacht. Der Zwang ſei nichts Unerhörtes, wie man den Beſtimmungen verſchiedener Schweizer Can⸗ tone, die doch demokratiſch regiert ſind, ſehe. Derartige Reformen, kwie die Verſicherungen ſind nicht durchführbar ohne eine Doſis Zwang. Auch die Sozialreform war ohne Zwang nicht möglich. Früher ſei ja auch das Centrum für den Zwang geweſen, wie es ja bei anderen Geſetzen ebenfalls für den Zwang geweſen iſt. Auch heute ſei es ja im Grunde für den Zwang, nur beſteht eine Meinungsverſchiedenheit über die Größe der Mehrheit. Durch Geſetzesbeſtimmungen, wie das Centrum ſie will, werde die Ortsverſicherung erſchwert. Auch auf anderen Gebieten ſei der Zwang Rechtens, wonach die Abweſenden als Zuſtimmende gezählt werden, ſo bei der Feldbereinigung und beim Waſſerrecht. Die Beſtimmung, daß die Abweſenden nicht gezählt werden ſollen, ſei eine ganz falſche Rückſichtnahme auf die Gleichgül⸗ kigen, die durch ihre Indolenz die beſten Einrichtungen zu Falle bringen. Die Centrumanträge machen ihm den Eindruck, als ſolle der Entwurf langſam zum Sterben gebracht werden.(Wacker: Das iſt aber doch ſtark!) Das wäre im Intereſſe des Landes zu bedauern.(Zum Cen⸗ trum): Sie haben ja auch ſchlechte Erfahrungen mit dem Grundſatz der Freiwilligteit gemacht, denn die Vereine, die von Ihren Bauern⸗ vereinen gegründet wurden, haben ſich nicht entwickelt. Die Regierung ſei nach wie vor der Meinung, man folle die Gründung der Ortsvieh⸗ verſicherungen erleichtern. Er ſei dadurch, daß er eine Gleichſtellung der freiwilligen Ortspereine zugeſtanden habe, weit entgegengekommen; er bedauere, daß das Centrum guf ſeinen Anträgen verharre, die das Geſetz und ſeine Wirkſamkeit untergraben müſſen. Er bitte, die Kommiſſionsanträge anzunehmen. Präſident Gönner verlieſt den Antrag Gießler und Genoſſen, wonach Pargraph 2, Abſ. 1 und 2 dahin zu ändern ſind, daß die Orts⸗ Verſicherung begründet iſt, wenn mehr als zwei Drittel der erſchienenen Viehbeſitzer dies beſchließt, wonach ſerner Pargraph 5 Abſ, 2, daß die Ahweſenden als Zuſtimmende gezählt werden, zu ſtreichen iſt, und wo⸗ Kach ſchließlich Pargraph 6 Abf. 1 dahinzu ändern iſt, daß nicht zwei 85 ſondern die Hälfte der Verſicherten die Auflöſung beſchließen ann. Abg, Kögler(ngt.⸗lib,) erklärt, anfangs habe man an den Vereinen eine große Freude gehabt, aber in Kuge der hohen Um⸗ lagen 5 dieſe bald herabgemindert worden. Nicht beſonders ange⸗ nehm ſei es auch den Verſſcherten, daß die Gemeinderäthe und nicht ein Ausſchuß der Verſicherten die Verwaltung führt. Der Kommißf⸗ dgde⸗ werde wohl die Mißftände aufheben. Abg. Klein(nat lib.) beſtreitet, daß mit dem Geſetz Fiasko emacht wurde. Das Geſetz habe ſich bewährt, denn es ſeien über 2 Millionen an Werth verſichert. Im Jahre 1896 ſeien 1224 Fälle entſchädigt worden, 4 wurden theilweiſe und 20 ganz zurückgewieſen. Man könne nicht ſagen, daß die Organiſation an dem Stillſtand der Entwickelung ſchuld iſt. Es beſtehe eine Abneigung gegen die Ver⸗ ſicherungen überhaupt. Es habe auch eine grundfätzliche Oppoſition heſtanden, die eine Entwickelung verhinderte. Er bedauere, daß eine Einigung mit dem Centrum nicht zu Stande komme. Der Miniſter habe ja bereits in der erſten Kommiſſionsſitzung erklärt, er wolle nicht, daß der große Beſitzer die dem kleinen ſo wohlthätige Ver⸗ ſicherung hintertreiben könne. Es beſtehe nun auch die Gewißheit, daß 20 Pfg. Umlage genügen. Man ſolle bedenken, daß die Be⸗ ſtimmungen über Erleichterung der Bildung von Ortspereinen durch die Erleichterung des Austrittes gusgeglichen werde, Komme das Geſetz nicht zu Stande, ſo bleibt es bei dem unzureichenden alten Reſervefond. Kommen aber eine Reihe von Unglücksfällen, dann 01h wir einem wirklichen Zwangsgeſetz entgegen, das ſchlim⸗ mer iſt als dieſes. Nachdem ſich noch mehrere Abgeordnete in zuſtimmender Weiſe über den Entwurf geäußert, wird derſelbe in der Kommiſſionsfaſſung mit den Gießlerſchen Abänderungsvorſchlägen angenommen. 6 Sitzung: Mittwoch. Geſetzentwurf betr. die geſchloſſenen ofgüter, — Wahlnachrichten. Ngtionualliberale Wahlverſammlung in Heddesheim. Geſtern Abend fand im„Hirſch“ zu Heddesheim eine gational⸗ Überale Wahlverſammlung ſtakt, die ſich eines ſehr lebhaften Be⸗ ſuches erfreute und in erfreulichſter Weiſe verlief. Herr Bürger⸗ meſſter Lehmann eröffnete die Verfammlung und hieß die zahl⸗ Baſſermann entwickelte ſodann, oft von beifälligen Zuſtimmungs⸗ äußerungen unterbrochen, in überaus anregenden und lichtvollen längeren Ausführungen ſein Programm. Herr Jacob Kuhn⸗ Mannheim beſprach die Thätigkeit Baſſermanns im Reichstage, ſtreifte einzelne wirthſchaftliche Fragen, beleuchtete die Zwecke und Ziele der nationalliberalen Partei und bekämpfle am Schluſſe ſeiner Ausführungen die Sozialdemokratie mit einem warmen Appell an die Anweſenden, am 16. Juni ihrer Wahlpflicht zu genügen. Herr Bezirksrath Müller⸗Heiligkreuz ſtattete dann einen Bericht über die Eindrücke ab, die er als Theilnehmer an dem nationalliberalen Delegirtentage in Berlin gewonnen hatte, und verbreitete ſich über die Lage, die Wünſche und Bedürfniſſe der Landwirthſchaft, indem er mit den Worten ſchloß, wir könnten unſeren Kandidaten ebenſogut wie die Leute im Wahlkreiſe Jena⸗ Neuſtadt durchbringen, wenn wir nur wollten und alle pünktlich zur Wahlurne erſcheinen. Herr Kern⸗Mannheim wies, um Mißver⸗ ſtändniſſen vorzubeugen, darauf hin, er habe in einer früheren Rede ſich wohl abfällig über die Konſumvereine in den großen Städten geäußert und vor einer zu großen Ausdehnung derſelben gewarnt, habe damit aber nicht die landwirthſchaftlichen Konſumvereine treffen wollen, die im Gegentheil zu loben wären, da durch ſie dem Land⸗ wirthe der billigers Bezug von Futterſtoffen, Dünger u.. w. ermög⸗ licht werde. Herr Saktler⸗Mannheim ſprach zur Arbeiterfrage und führte aus, die nationalliberale Partei ſei ſtets der wahre Freund der arbeitenden Klaſſe geweſen. Nur gegen die uferloſen und im Grunde reaktionären Pläne der Sozialdemokratie und ihre aufhetzende Thätigkeit müßten die Nationalliberalen entſchieden Front machen und ſich gegen die allgemeine Expropriation des Eigenthums erklären, wie ſie im Hintergrund des Programms der Umſtürzler laueren. Das freie Verfügüngsrecht über den Beſitz ſei das feſte Dogma aller Bürger der Kulturſtaaten, an dem ſie nicht rütteln ließen. Von den mehr als 120 Anweſenden, die meiſtens im land⸗ wirthſchaftlichen Betriebe thätig ſeien, ſei wohl Niemand, der hiermit nicht übereinſtimme. Redner ſchloß mit einem Hoch auf die Heddes⸗ heimer. Auch dieſe Anſprache wurde mit enthuſtaſtiſchem Beifall begrüßt und dann ſeitens des Vorſitzenden Herrn Bürgermeiſters Lehmann noch ein Hoch auf den Candidaten Herrn Ernſt Baſſer⸗ mann ausgebracht, in das die Verſammlung jubelnd einſtimmte, Die Tagung verlief in recht harmoniſcher Weiſe und wird zweifelsohne zum Siege der guten Sache das Ihrige beitragen. ** * Karlsruhe, 17. Mai, Im 8. Reichstagswahlbezirk Baden⸗Bühl⸗ Raſtatt⸗Achern beſchloſſen die Nationalliberalen, dem wieder kandi⸗ direnden Geiſtlichen Rath Lender(Ctr.) vorerſt keinen Gegenkan⸗ didaten gegenüberzuſtellen. Waldshut, 17. Mai. In einer hier abgehaltenen Verſamm⸗ lung der Delegirten aus den 5 Bezirken des 3. Wahlkreiſes wurde Herr Fabrikant und Gemeinderath Karl Krafft, Präſident der Han⸗ delskammer und Mitglied der 1. bad. Kammer, einſtimmig als Kan⸗ didat der nationalliberalen Partei für den 5. Reichstagswahlkreis aufgeſtellt. Konſtanz, 17. Mai. Die Freiſinnig⸗Demokratiſche Partei hat im erſten Wahlkreis den Landtagsabgeordneten Venedey, im zweiten Wahlkreis den Rechtsgnwalt Muſer als Reichstagskandi⸗ daten aufgeſtellt. Neuſtadt g.., 17. Mai. Im Wahlkreis Zweibrücken⸗Pirma⸗ ſens ſchlägt der Bund der Landwirthe den Reichsdath Eugen Buhl⸗ Deideseim als Reichstagskandidaten vor, Mainz, 17. Mai, Die Vertrauensmänner der nationalliberalen Partei beſchloſſen in ihrer Generalverſammlung, der„Frkf. Zig.“ zufolge, den Landwirth Auguſt Dettweiler zu Laubenheim als für deu Reichstagswahlkreis Mainz⸗Oppenheim vorzu⸗ agen. Aus Stadt und Land. Mauuheim, 18, Mai 1898 * Ernenunugen. Der Großherzog hat den Miniſterialrath Wilhelm Hübſch, beim Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts, den Miniſterialrath und Amtsvorſtand Heinrich Freiherrn von Bodman, den Miniſterialrath Otto Braun im Miniſterium des Innern, Vorſitzenden des Gewerbeſchulraths, und den Miniſterial⸗ rath und Landeskommiſſär Dr. Richard Reinhard zu Geheimen Oberregierungsräthen, ſowie den Miniſterialrath Ludwig Göller beim Miniſterium der Finanzen zum Geheimen Oberftnanzrath ernannt. Handwerkerperſammlung. Nachdem ein weſentlicher Theil des neuen Nan dden gee am 1. April ds. Is, in Kraft getreten und die Vollzugsverordnung erſchienen iſt, häll der Gewerbeverein und Handwerkerverband Mannheim am nächſten Freitag, 20. Mai, Abends 9 Uhr, im großen Kafinoſgal, R 1, 1, hier, eine Verſamm⸗ lung ab, zu welcher nicht nur die Vereinsmitglieder und diejenigen der Innungen und Meiſtervereinigungen, ſondern alle hieſigen ſelbſt⸗ ſtändigen Handwerker freundlichſt eingelgden ſind. Bei der Wichtig⸗ keit des fraglichen Geſetzes für die Enkwickelung unſerer gewerblichen Verhältniſſe und bei der Tragweite der Verordnungen für jeden einzelnen Gewerbetreibenden iſt der Beſuch dieſer Verſammlung, bei 915 nach einem vorausgehenden Referat die einzelnen Beſtim⸗ mungen beſprochen werden ſollen, allen Intereſſenten dringend zu empfehlen. W1 Eyangeliſche Niehtanhener deerfamgarng Unter dem Vorſitz des Herrn Dekan Ruckhaber fand geſtern Abend 6 Uhr in der Concordienkirche eine gutbeſuchte Sitzung der ev. Kirchengemein⸗ deverfammlung ſtatt. Punkt T(Beſcheidsfeſtſtellung zur Rechnung des ev. Kirchen⸗ und Almoſenfonds für 1896), Punkt II(Beſchluß⸗ faſſung über die vorübergehende Anlage von Kirchenſteuergeldern), Punkt III(Beſtellung eines Rechners für die Pfarrwitwen⸗ und Waiſenfondskaſſe der ev. Aben der Friedenskirche) der Tagesordnung werden ohne Debatte nach den Vorſchlägen des Kirchengemeinderats erledigt. Ebenſo wird Punkt IV(Verſteigerung des dem ev. Kirchen⸗ eeeeeeeeeeeeeeeeeieeeeeeeeeeee reichen Anweſenden willkommen. Herr Neichstagsabgeordneter Nadine. Von B. von der Lancken. (Jortſetzung.) Die Geſchwiſter wwaren in Mon Caprice angekommen und hatten ſich wieder eingerichtet. Da kam, nur wenige Tage ſpäter, die Nach⸗ richt von der Erkrankung des Erbgroßherzogs, auf welche dann un⸗ erwariet ſchnell die erſchütternde Kunde ſeines Todes folgte. Nachbruc viebsten, 4¹ Der edr erſah ſie aus der Zeitung, und ſeine Gedanken wandten ſich, nachdem der erſte Schreck und das ſchmerzliche Er⸗ ſtaunen ſich in einigen Worten Frau von Klembzow gegenüber ge⸗ Außert hatten, ſofort Nadine zu. Was wurde nun aus ihr? Wie würde ſich ihre Zukunft geſtalten? Würde der Herzog ſeiner Liebe oder dem Thron entſagen? Und wenn nicht, wenn ſein Ehrgeiz, viel⸗ leicht auch die Auffaſſung ſeiner Verpflichtungen größer war, als ſeine Neigunge— Röder mochte dieſen Gedankengang nicht weiter ver⸗ folgen, es hakte für ihn etwas unſagbar Quälendes, daß Nadine viel⸗ leicht die Demüthigung erfahren müſſe, ſich verſchmäht zu ſehen. Wie würde ſie dieſe Wendung ihres Geſchickes auffaſſen? War ſie dazu in ſich gefeſtigt genug, hatien das Glück und die Erfolge, womit ſie ver⸗ wöhnt war, ſie nicht verweichlicht und ſie dadurch noch unfühiger ge⸗ macht als früher, des Daſeins Rauheiten und Häßlichkeiten zu er⸗ tragen? Des Daſeins Rauheiten? Wo ſollte ſie dieſe kennen lernen? Der Herzog würde glänzend für ſie ſorgen und ſie in der bisherigen Weiſe fortleben. Mit ſeiner Schweſter konnte und wollte er nicht über Alles dies ſprechen; er trug es ſtill mit ſich hinaus zu ſeinem alten Freund und Vertrauten, dem Walde. Unter den heimlich rauſchenden Bäu⸗ men, unter denen er ſeinem Herzen Stilleſein und Entſagen abge⸗ rungen, unter dieſen ſchritt er auch jetzt geſenkten Hauptes dahin, gefolgt von ſeinem braunen Hühnerhund. Räthſelhaftes Menſchenherz! WMährend der Forſtmeiſter einerſeits bei der Vorausſetzung, der ein Empfinden, zufammengeſetzt, gus tiefer, unendlicher Liebe zu dem ſchönen Geſchöpf, und aus einer Beimiſchung, die er nicht an⸗ ders als mit dem Namen„Hoffnung“ bezeichnen konnte: er runzelte wohl die Stirn und eine Blutwelle färbte ſein Antlitz tiefer.— War er denn ein Thor ahne jeden Stolz? Er, dem vor einem Jahre nicht einmal das genügt hatte, was ihr unberührtes Herz ihm ge⸗ boten, wollte ſich jetzt damit zufrieden geben, nachdem ſie in gllem Schiffbruch gelitten, der Anker zu ſein, an den ſich ihre entfagungs⸗ vollen Wünſche vielleicht klammerten? Niemals!— Er warf hefkig das Haupt zurück und blickte trotzig zu dem blauen Himmel empor, der hie und da durch die wogenden Baumkronen ſchaute— niemals! Nadine war und blieb für ihn verloren.——— Die Zeitungen meldeten, die jugendliche Braut des Prinzen Lauis habe Verzſcht geleiſtet aus Rückſicht auf die Thronfolge!— Ich wußte es jg,“ meinte Frau von Klembzow,„Nadine iſt kein kleinlicher Charakter, ſie iſt fkolz und edeldenkend, ſie hat dem Mann ihrer Liebe entfagt, um ihm den Thron zu ſichern.“ Wie ihn die Worte„Mann ihrer Liebe“ erbitterten!— „Mann ihrer Liebe,“ wiederholte er mit häßlichem Lachen,„als ob Nadine von Tönning überhaupt etwas von Liebe weiß—“ „Erwin!“ Meta von Klembzow ſprach es zürnend. „Was willſt Du“, gab er ſcharf zurück. „Dir ſagen, daß Du ein ganz ungerechter Menſch biſt,“ eiferte Frau Meta,„und daß Du Nadine total falſch beurtheilſt.“ Abwarten,“ gab er zurück.——— Intimere Mitkheilungen drangen nicht in das Publikum, nicht einmal Nadines Aufenthalt wurde genannt, und das gerade war der Grund, weshalb des Forſtmeiſters Gedanken ſich mehr denn je mit ihr beſchäftigten, trotz ſeines inneren Widerſtrebens. Sie hatte ent⸗ ſagt und der Prinz hatte eingewilligt; konnte er ſie geliebt haben? Nein! Denn er hätte ſich morganakiſch mit ihr vermählen und doch den Thron beſteigen können; aber er blickte weiter, er wollte eine ebenbürtige Gemahlin, wollte Krone und Land einſt nicht an die Kinder des füngeren Stiefbruders übergehen laſſen. Kinder aus ſeiner Ehe mit Nadine wären aber von der Thronbeſteigung ausge⸗ ſchloſſen geweſen,. 8 In dieſen Tagen reifte der Entſchluß in dem Forſtmeiſter, die Staatsſtellung aufzugeben und das Anerbieten der Gräfin Dynar Herzog würde Nadine aufgeben, empört war, bef lich ihn anderer⸗ aas an Empfinden, über das er ſich ſelbſt hätte zürnen können— anzunehmen; der Gedanke war ihm längſt peinlich geweſen, bei den FJagden einmal dem Prinzen wieder und Almoſenfond gehörigen Grundſtücks.-B. Nr. 5820, Gewanz Streitwieſen), und Punkt(Tauſchübereinkommen zwiſchen dem ev Separatfond, dem ev. Kirchen⸗ und Almoſenfond und dem Unterländer Kirchenfond, Geländeaustauſch im Lindenhof betr.) nach einleitenden Referaten des Herrn Geiſtl. Verwalter Buch einſtimmig genehmigt. Punkt VI betraf die Genehmigung des Kaufvertrags mit der Stadt⸗ gemeinde hier, die Erwerbung eines Kirchen⸗ und Pfarrhausbauplatzes im öſtl. Stadtteil betr. Nach dieſem vorläufig vereinbarten Vertrage tritt die Stadt an die ev. Kirchengemeinde ein am zukünftigen Wer⸗ derplatz gelegenes Grundſtück vnn ca. 17—2200 Im, zur Grrichtung einer neuen Kirche(zum Preis von 20 M. pro[Im.), ſowie ein ſolches von ca. 800 Quadratmeter zur Erſtellung eines Pfarrhauſes(zum Preis von 40 M. pro Quadratmeter) ab. Der Kirchengemeinderat ſtellt nun den Antrag, den Vertrag zu genehmigen. An der anſchlie⸗ ßenden Debatte beteiligten ſich die Herren Kommerzienrat Seipio, Architekt Karch und Privatmann Reinhard und Graeber, worauf der Kaufvertrag einſtimmig angenommen wurde. Punkt VII hatte zum Gegenſtand die Wahl von fünf Stellvertretern zur Kirchenge⸗ meindeverſammlung. Es wurden gewählt die Herren Kommerzienrat L. A. Baum, Oekonom Carl Friedr. Geber, Profeſſor Albert Goehrig, Profeſſor Adolf Richter, Kaufmann Johann Georg Haaf. Die Ver⸗ ſammlung ſchloß gegen halb 8 Uhr. .Handelskammerwahl. Wir erhalten folgende amtliche Zu⸗ ſammenſtellung der Ergebniſſe der am Mittwoch, den 4. Mai 1898 ſtattgefundenen Erneuerungs⸗ bezw. Ergänzungswahl der Handels⸗ kammer⸗Mitglieder. Es wurden gültige Stimmen abgegeben: 1. im Wahlbezirk Mannheim 648 5 Ladenburg 29 8 7 Schwetzingen 35 4. 5 55 Weinheim 59 55 766 Stimmen. Davon entfielen auf im Wahlbezirk: Mann⸗ Laden⸗ Schwetz⸗ Wein⸗ Zuf — heim burg ingen heim Duſe 1. Baſſermann, Felix 636 20 35 89 759 2. Diffene, Phil., Geh. ͤKommerzienrath 575 29 85 50 698 3. Emrich, Jakob 401 21 80 54 506 4. Freudenberg, F.., Weinheim 392 21 30 55 498 5. Glöklen, Otto 390 21 30 55 496 6. Karcher, Auguſt 689 29 35 59 762 7. Keßler, Johann 681 29 35 59 754 8. Ladenburg, Karl, Kommerzienrath 621 29 85 59 744 9. Mayer⸗Dinkel, Wilhelm 428 21 29 55 598 10. Noether, Samuel 628 29 34 58 749 11. Weyl, Carl, Dr. 631 29 35 58 758 12. Heberer, Alexander 626 29 35 59 749 18. Hoffmann, Otto, Friedrichsfeld 388 17 30 55 490 14. Jordan, Louis 379 21 30 55 485 18. Kern, J. 5 617 29 35 59 740 Ferner entfielen Stimmen auf: Böhm, J. A. 261 8 5 7 379 Herbſt, Eugen 209 8 8 5 27 Teſcher, L. 256 8 5 4 273 Schreiber, Wilh. 251 8 6 4 269 Stkenz, C.., Ladenburg 248 8 6 5 267 Wachenheim, Felix 260 8 5 3 276 Zerſplittert auf eg. 50 Perſonen 117 4 1 1 123 Behufs Gründung eines Thterſchutz⸗Vereins fand geſtern Abend im Nebenzimmer des„Ballhauſes“ eine recht gut beſuchte Verſammlung ſtalt, welcher auch der Vorſitzende des Verbandes ba⸗ diſcher Thierſchutzvereine, Herr Kanzleirath Kgeflein von Karls⸗ ruhe, beiwohnte. Herr W. Fulda eröffnete die Verſammlung und erörterte die Gründz, weßhalb ein Thierſchutz⸗Verein in hieſiger Stadt gegründet werden ſoll; ferner verlieſt derſelbe ein Schreiben des Herrn Oberbürgermeiſters Beck, welcher wegen Krankheit verhindert iſt, der Verfammlung beizuwohnen; außerdem war noch eine anze Reihe von Schreiben Seitens hervorragender hieſiger Perſönlichkeiten eingelaufen, welche ihre Sympathie für den zu gründenden Berein ausſprachen. Herr Fulda wurde alsdann zum Vorſitzenden der Verſammlung deſignirt und bittet derſelbe ein proviſoriſches Comits zur Vorbereitung der einleitenden Schritte zu wählen. Es entſpann ſich hierauf eine lebhafte Diskuſſion, in welcher ſich alle Redner für die Gründung eines Thierſchutz⸗Vereims ausſprachen. Herr Kanzlei⸗ rath Kaeflein, welcher wſederholt in die Debatte Lingriff, gab aus dem reichen Schatze ſejner Erfahrungen, als Vorſttzender des Karlsruher Thierſchutz⸗Vereins, intereffante Winke und Rathſchläge, auf welche Gebiete des Thierſchutzes der neu zu gründende Verein ſein Hauptgugenmerk zu richten habe. Schließlich wurde ein prov. Comits mit demgecht der Cooptgtion gewählt, welches die vorberei⸗ tenden Schritte in die Wege leiten ſoll und das ſich aus folgenden Herren zuſammenſetzt: Oberbürgermeiſter Beck, Dr Benſin ger, Benno Danziger Kaufmann W. Fulda, Prof. offmann, Oberſtabsgrzt Dr, Müller, Karl Noll, Dekan Ruckhabev, Poſtperwalter Schnepf(Käferthal), Stadtſchulrath Dr. Sickins gier, Stadtrabbiner Dr. Steckelmgcher, Bankdirektor Te ſcher, Bezirksthierarzt Alm, Rechtsanwalt Dr. W eingart und Kauf⸗ mann Karl Weingart. Seitens des Herrn Bankdirektors Teſcher wurde noch die Frage der Errichtung eines Thier⸗Aſyls in hie⸗ ſiger Stadt, wie ſolche in vielen Städten bereits beſtehen, angeregt, was von Herrn Bezirksthierarzt Ulm lebhaft befürwortet wurde.— Es dürfte ſich nun empfehlen, wenn dem neugegründeten Verein recht viele Einwohner hieſiger Stadt und der Vorſtädte Käferthal und Waldhof als Mitglieder beitreten würden, um ſo mehr als der Jahresbeitrag ein ſehr minimaler iſt und auf 2 Mark feſtgeſetzt wurde. In eine im Locale aufliegende Liſte zeichneten ſich ämm⸗ liche Anweſende als Mitglieder des neugegründeten Vereins ein, Eine große Jahrradnummerkontrolle fand geſtern früh von 6 bis 7 Uhr auf der Rheinbrücke ſtatt. Sechs Schutzleute haben ſich direkt am Brückenportal poſtirt und jeden Radfahrer, der ohne Nummer am Rad kam, angehalten und protokollirt, Eine große Anzahl Fahrer wurde angezeigt. 0 0 gegenüher treten zu müſſen und dies Gefühl ſteigerte ſich bis zur Unerkräglichkeit, jetzt, 100 er in dem künftigen Heren zugleich den Mann ſah, der ſo bedeutungsvoll in ſein und Nadines Leben eingegviſſen hatte. Ein ſo gerechter Mann, wie Röder im Allgemeinen war— in dieſer Sache hatte er die wunderbarſten Anſchauungen, die theils aus ſeiner unverminderten Liehe zu Nadine, theils aus Groll gegen den Prinzen und aus dem Kampf entſprangen, den Stolz, Neigung und Eiferſucht in ihm kämpften; alle dieſe Empfindungen beeinträchtigten ſein Urtheik über den Herzog wie über Nadine. Unter keinen Umſtänden wollte er in Mon oaprioe bleiben; es dauerte keine volle Woche, bis er alle dieſe neuen Ent⸗ ſchlüſſe und Pläne in ſich verarbeitet hatte. Frgu von Klembzow ahnte wohl etwas von dem, was in ihm gährte, aber ſie wagte nicht, ihn zu eſner Ausſprache zu veranlaſſen, ſte wußte, daß er reden würde, wenn er mit ſich ſelbſt im Reinen war, und ſie hatte Recht. An einem Sonntag war's, die Geſchwiſter hatten die Kirche in ſabhendefg beſucht, gemeinſam gefrühſtückt und gingen langſam Arm in Arm dem Walde zu, als Röder, der den ganzen Morgen ſchon auffallend ernſt und ſchweigſam geweſen, den Schritt mäßigend, ſagte: „Meta, ich gedenke den Vorſchlag der Gräfin Dynar anzunehmen; ich will dem Miniſterium mein Abſchiedsgeſuch einreichen, und wir könnten dann im Herbſt vielleicht nach Preußen überſtedeln.“ „»Es wird für Dich am beſten ſein, Erwin“, antwortete ſte in ihrer ruhigen, liebevollen Weiſe,„und ich fühlte mich wohl, wo es Dir gefällt. Du haſt gewiß Alles reiflich erwogen, aber verhehle Dir trotzdem nichts, wenn es an ein Abſchiednehmen aus der alten Heimath, aus alten pertrauten Verhältniſſen geht. Das ganze Leben, die Menſchen in Preußen, ſind anderer Schlage, Du wirſt in jeder Beziehung umlernen müſſen.“ Gewiß, liebes Kind, und ich bin ehrlich und gerecht genug, die Lichtſeiten meiner jetzigen und die Schattenſeiten meiner künftigen Stellung wohl gegeneinander abzuwägen; aber trotzdem, Meta, mein ganzes Innere empört ſich dagegen, dem Mann unterthan zu ſein, der——“ Er ſchwieg, innere Bewegung färbte ſein Antkitz tiefer und ſeine Zähne knirſchten leiſe aufeinander. „Erwin, lieber Bruder!“ Ihre Hand drlckte fanft auf ſeinen Arm. (Fortſetzung folgt.) rt, ſind von anderem zuf. 59 98 06 96 62 5⁴ 28 49 58 49 99 85 79 vn ——— Mannheim, 18. Mai. General Anzeiger. 8. Selte. *Aufhebung des Zolles auf Petroleum für Myotorbetrieb. In der nächſten Plenar⸗Sitzung der Handelskammer ſoll, wie das ßräſidium den Mitgliedern des Kollegiums zur Kenntniß bringt, die Frage der event. Bitte um Aufhebung des Zolles auf Petroleum für Motorenbetrieb zur Berathung kommen. Den Anlaß dazu gibt die Erfindung eines neuen Petroleummotors, des Dieſelmotors. Benzin ind leichte Mineralöle gehen in ihrer Eigenſchaft als Brennſtoff für Motore zollfrei ein, folgerichtig müßte daher auch dem Brennſtoff ſes Dieſelmotors die gleiche Vergünſtigung eingeräumt werden. Dem tetztgenannten Motor wird nachgerühmt, daß er zur Verwerthung aller Arten von Petroleum ſelbſt der ſchweren unreinen Sorten ſich eigne. Man hat berechnet, daß mit Hilfe dieſes Motors die effektive Pferdeſtärke, wenn der Zoll in Wegfall kommt, zu 2 bis 2,5 Pfennig erzeugt werden könne. Man hält die Erfindung für hochbedeutſam insbeſondere für den Kleinbetrieb. *Verkauf von ſtädtiſchen Bauplätzen im öſtlichen Stadt⸗ erweiterungsgebiet. Der Stadtrath hat in den letzten Monaten vier Verſteigerungen von ſtädtiſchen Bauplätzen im öſtlichen Stadt⸗ erweiterungsgebiet vornehmen laſſen, die einen Geſammterlös von M. 675,029.23 ergaben. Mit der fortſchreitenden Herſtellung der vom Bürgerausſchuß zur Ausführung genehmigten Straßen wird ein großer Theil des Stadterweiterungsgebietes in den nächſten Jahren der Bauthätigkeit erſchloſſen werden; es liegen zur Zeit ſchon eine Anzahl von Angeboten, bezw. Anträge auf Verſteigerung weiterer Bauplätze vor. Der Stadtrath ſtellt in einer Borlage an den Bürgerausſchuß den Antrag, obige Verſteigerungen zu geneh⸗ migen, ſowie den Stadtrath zu ermächtigen, die ſämmtlichen im Plan mit rother Farbe angelegten Bauplätze des öſtlichen Stadt⸗ erweiterungsgebietes, ſoweit ſie nicht mit beſonderer Genehmigung des Bürgerausſchuſſes eventuell für ſtädtiſche Gebäude Verwendung finden ſollen, oder unter Umgehung der öffentlichen Verſteigerung verkauft werden ſollten, in öffentlicher Verſteigerung zu verkaufen und den jeweiligen Verſteigerungen folgende Anſchlagspreiſe zu Grunde zu legen: 1. für Bauplätze am Friedrichsring M. 75 pro qm, 2. für Villen⸗Bauplätze oder Plätze für ſonſtige offene Bauweiſe M. 30 pro qm, 3. für alle übrigen, für geſchloſſene Bauweiſe in Ausſicht genommenen Bauplätze M. 45 pro qm. *Herſtellung der Straßen in Riedfeld. Das ſich gegenüber der früher vom Bürgerausſchuſſe beſchloſſenen Vorlage die Höhe der Beiträge der einzelnen Angrenzer zu den Straßenkoſten verändert hat, muß vom Stadtrath dem Bürgerausſchuſſe eine neue Vorlage unterbreitet werden, die in der am Dienſtag, 24. Mai ſtattfindenden Sitzung zur Berathung gelangt. Die Erſtellung der Gas⸗ und Waſſerleitung in den nenen Straßen der Schwetzingervorſtadt. Durch den weiteren Ausbau der Augarten⸗, Rheinhäuſer⸗, Seckenheimer⸗ und Kleinfeld⸗ ſtraße wird die Verlegung der Gas⸗ und Waſſerleitung daſelbſt noth⸗ wendig. Das ſtädtiſche Gas⸗ und Waſſerwerk berechnet die Koſten auf 43 600., deren Beſtreitung aus Anlehensmitteln der Stadtrath beſchloſſen und dem Bürgerausſchuſſe einen entſprechenden Vorſchlag Unterbreitet hat. DODie Herſtellung des zweiten Theiles der Amerikaner⸗ ſtraße ſoll erfolgen und hat der Stadtrath dem Bürgerausſchuß eine Vorlage unterbreitet. Die Straße ſoll in der Richtung von der Kleinfeld⸗ nach der Traitteurſtraße in einer Breite von 12 Metern bis zu dem früheren Abſchluß des Privatweges der betreffenden Woh⸗ nungen angelegt und von da eine geeignete Verbindung für Perſonen⸗ verkehr bis zum beſtehenden Fußweg hergeſtellt werden. Die ſung ſetzung der Straße bis zur Traitteurſtraße ſoll ſpäterer Beſchlußfaſſung vorbehalten bleiben. Um nun baldmöglichſt den Bau der Straße ohne Einleitung des Verfahrens wegen Beizugs der Angrenzer zu den Koſten der Straßenherſtellung herbeizuführen, hat ſich die Firma Joſeph Nöther u. Co. erboten, die Straße auf die planmäßige Aus⸗ dehnung und auf eigene Koſten durch das ſtädtiſche Tiefbauamt her⸗ ſtellen zu laſſen und auch die Koſten der Kanaliſation vorſchüßlich zu tragen, während die Herſtellung der Gas⸗ und Waſſerleitung von der Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke unmittelbar auf ſtädtiſche Koſten ausgeführt werden ſoll. Der Rückerſatz der Koſten der Kana⸗ liſation an gedachte Firma hat vertragsmäßig erſt ſtattzufinden, wenn zwei Drittel der neu gewonnenen Straßenfluchten bebaut ſind. Der Stadtrath beantragt deshalb zunächſt beim Bürgerausſchuß die Bewilligung von Mk. 3374 zur Herſtellung der Gas⸗ und Waſſer⸗ leitung in der neuanzulegenden Straße. *Verbreiterung der Seckenheimerſtraße von der Traitteur⸗ firaße bis zum Viehhofe. In einer dem Bürgerausſchuſſe zuge⸗ anne ſtadträthlichen Vorlage wird mitgetheilt, daß die Plan⸗ egung des zweiten Abſchnittes der Seckenheimerſtraße— zwiſchen Traitteurſtraße und Viehhof— erforderlich iſt. Der Stadtrath hat bereits beim Bezirksamte die Feſtſtellung der Baufluchten von der Kleinfeldſtraße bis zum Viehhofe beantragt und das Bezirksamt ge⸗ nehmigte die Baufluchten und erklärte den Ortsbauplan als feſtge⸗ ſtellt. Ehe nun dieſer Plan ausgeführt und die Umwandlung des zweiten Theiles der Seckenheimerſtraße in eine Ortsſtraße durchge⸗ fährt werden kann, iſt die Erwerbung derjenigen ſtraßenbauärariſchen Böſchungsflächen nöthig, welche entweder in die Fläche der neu ge⸗ planten Orlsſtraße fallen oder, ohne ſelbſt bebauungsfähig zu ſein, zur Bebauung geeignete Grundſtücke von der neuen Ortsſtraße ab⸗ Buntes Feuilleton. — Als 1873 Kaiſer Wilhelm I. in Begleitung von Moltke und Bismarck nach St. Petersburg kam, um dem Kaiſer Alexander II. 555 die entſchiedene Neutralität im deutſch⸗franzöſiſchen Kriege zu anken, war es ungemein rührend, das ſchöne Verhältniß und den liebenswürdigen Verkehr der beiden Monarchen anzuſehen. Kaiſer Alexander wußte gar nicht genug zu thun, ſeinen Oheim zu feiern und ihm Liebes zu erweiſen. Er kam dabei auf den ſchönen Ge⸗ danken, dem Kaiſer Wilhelm im Winterpalaſt zu Petersburg die Gemächer gerade ſo einrichten zu laſſen, wie ſie im Berliner Palaſt waren. Schon Monate vorher war im Auftrage des ruſſiſchen Kaiſers ein Künſtler mit der getreuen Aufnahme der ganzen Ein⸗ richtung in den Kaiſerzimmern des Berliner Palaſtes beſchäftigt ge⸗ weſen, die dann naturgetreu in Petersburg nachgeahmt wurden, nicht nur in Farben und Tapeten, ſondern auch in Möbel und Gebrauchs⸗ gegenſtänden, in Bildern und Kunſtſachen. Alles, was unſerem Katſer lieb und werth war in ſeinen Zimmern, ſollte er wiederfinden. Als er nun kam und die Petersburger Zimmer betrat, ſtutzte er. Dann war's, als ob ihm Thränen in die Augen traten, und er fragte verwundert:„Bin ich denn in Berlin in meinem Palaſt?“ Die größte Ueberraſchung war aber, als ihm ſein alter Kammerdiener entgegentrat, der in Berlin für die Tage der Reiſe um Urlaub ge⸗ beten hatte und dieſen auf Veranlaſſung Kaiſer Alexander dazu be⸗ nutzte, ſeinem geliebten Kaiſerlichen Herrn auch in Petersburg die gewohnten Dienſte zu leiſten. — Eine„wahre“ Tigergeſchichte wird im engliſchen„Corn⸗ hill Magazin“ erzählt: Rittmeiſter Me.... von den bengaliſchen Lanzenreitern befand ſich einmal zu Beſuch bei einem im Civildienſt angeſtellten Freund in einer kleinen Stadt des„Rajputang.“ Am Tage nach ſeiner Ankunft machte er einige Stunden vor Sonnenun⸗ tergang einen Orientirungsmarſch durch die Nachbarſchaft. Die Ge⸗ gend war bergig und voll ſteiler Schluchten. Nachdem er etwa vier, fünf Meilen Wegs hinter ſich hatte, befand er ſich auf einem ſchma⸗ len Saumpfad, der an der Seite eines ſteilen Hügels hinführte, in den er etwa vier Fuß breit eingeſchnitten war. Links erhob ſich der nackte Felſen, rechts ſenkte ſich eine tiefe Schlucht. Dieſen Saum⸗ pfad entlang ging er und fand ſich plötzlich beim Biegen um eine Ecke von Angeſicht zu Angeſicht einer ungeheuren Tigerin gegenüber. Sie hatte augenſcheinlich geſchlafen und war eben im Begriff, ſich durch ein behagliches Gähnen vollends zu ermuntern. Da es zu ſpät war, das Boudoir der Dame unbemerkt wieder zu verlaſſen, ſo be⸗ ſchloß der tapfere Rittmeiſter, Platz zu behalten und ihr durch Un⸗ verſchämtheit zu imponiren. Sie ſchien guter Laune zu ſein; offenbar hatte ſie etwas Ordentliches zu Mittag gegeſſen und dann ein ausgie⸗ biges Verdauungsſchläſchen gemacht. Der Riktmeiſter blieb alſo vollkom⸗ men ruhig ſtehen und hielt ſeine Augen auf ſie gerichtet, nicht gerade als wollte er ſie einladen, eine Converfation mit ihm zu beginnen, aber doch auch in keiner Weiſe einem anderen Gefühl Ausdruck gebend, als dem des Vergnügens, ihre Bekanntſchaft, wenn ſchon in ſo formloſer Art, zu machen. Natürlich wünſchte er im Innerſten ſeines Herzens — ſchließen und dadurch deren Bebauung unmöglich machen. Der Stadtrath beantragt die Erwerbung dieſes 3229 Qm. umfaſſenden Geländes zum Preis von M. 35960. *Errichtung eines Neubaues für die Gewerbeſchule. Der Stadtrath hat dem Bürgerausſchuſſe für ſeine am 24. Maj ſtatt⸗ findende Sitzung eine eingehende Vorlage unterbreitet, welche die Feſt⸗ ſetzung des Bauplatzes bezweckt. Nach dem Plane ſoll die neue Ge⸗ werbeſchule zwiſchen der Nuits⸗, Renz⸗ und Colliniſtraße erbaut werden. Die Koſten ſind auf zirka 800000 Mark veranſchlagt. Wegen Genehmigung dieſer Summe ſowie des endgiltigen Bauplanes ſoll ſpäter Vorlage an den Bürgerausſchuß erfolgen. * Errichtung einer Fabrik. Die Motorenfabrik Benz und Comp. in Mannheim kaufte hier ein größeres Gelände nahe der Bahn auf dem Wege nach Ilvesheim behufs Errichtung einer Fabrik, * Deutſcher Flottenverein. Wie wir hören, iſt auch hier in Mannheim vor einigen Tagen ein Komitee zuſammengetreten, um für den Anſchluß an den Deutſchen Flottenverein zu wirken. An die Spitze deſſelben haben ſich die Herren Geheimer Kommerzienrath Diffenée, Präſident C. Gckhard, Dr. W. Giulini, Guſtav Ladenburg, Profeſſor L. Mathy, Generalkonſul C. Reiß, Aug. Röchling, Kommerzienrath Scipio und Leo Stinnes geſtellt. *Nationalliberale Verſammlung in Käferthal. Heute Mitt“ woch Abend findet im„Adler“ in Käferthal eine Wahlverſammlung des nationalliberalen Vereins ſtatt. Die Abfahrt erfolgt Abends halb 8 Uhr ab„Markgraf Wilhelm“ L 12, 16. Die Auſtellung 5 weiterer Armenärzte ſoll erfolgen laut einer vom Stadtrath dem Bürgerausſchuß unterbreiteten Vorlage. Der Jahresgehalt dieſer neuen Aerzte iſt auf je 500 Mk. feſtgeſetzt. * Die Sitzung des Neckarauer Bürgerausſchuſſes, in welcher in der Einverleibungsfrage definitiv abgeſtimmt wird, findet nunmehr erſt am Montag, 23. Mai, Nachmittags 5 Uhr ſtatt. Den Vorſitz führt Herr Geh. Regierungsrath Pfiſterer. * Für Neuanſchaffungen für die Doppelturnhalle in K 6 verlangt der Stadtrath vom Bürgerausſchuß die Bewilligung von M. 2200. Es handelt ſich um die Anſchaffung weiterer Geräthe. *Der Züricher Geſangverein„Harmonie“, welcher gegen⸗ wärtig eine Sängerfahrt durch Süddeutſchland unternimmt und der in Stuttgart, Heidelberg und Mainz in großartigſter Weiſe von den dortigen Sängern empfangen worden iſt, trifft heute Mittwoch Nach⸗ mittag auf der Durchreiſe von Mainz kommend, 5 Uhr 29 Minuten mittelſt Extrazuges hier ein. Die Mannheimer„Liedertafel“ wird den befreupdeten Schweizer Geſangverein während ſeines kurzen Aufenthalts auf dem hieſigen Bahnhof begrüßen. * Das Uuwetter am Sonntag Abend hat im Rheingau großen Schaden angerichtet. In Eltville, Walluf, Schierſtein, Biebrich und Mosbach ſielen Kieſel in der Größe von Taubeneiern und zwar in ſolcher Maſſe, daß ſie ſtellenweiſe einen halben Fuß hoch lagen. Neben den Blüthen der Bäume hat der Hagel in Blumen⸗ und Feldanlagen, ſowie in Weinbergsgeländen an den Reben ſtarke Verwüſtungen angerichtet. *Der Einbrecher Karl Lambelet, melcher vorige Woche in Heidelberg verhaftet wurde, iſt bis jetzt einer Reihe von Einbruchs⸗ diebſtählen in Baden⸗Baden, Mannheim, Speyer und Heidelberg überführt und hat dieſelben auch zum Theil zugeſtanden. *Die unüberlegte That eines lebensmüden Liebespärchens führte den 22 J. alten Ackerer Lorenz Mayer aus Ensheim vor die Strafkammer in Frankenthal. Derſelbe unterhielt mit der Wirts⸗ tochter Margareta Korell aus Ensheim ein Liebesverhältnis, das von der Mutter der Letzteren nicht gebilligt wurde. Die Liebenden be⸗ ſchloſſen deshalb auf Anregung der Braut gemeinſam in den Tod zu gehen. Da der„ſtärkere Teil“ Abſcheu vor dem Waſſer hatte, kaufte das Pärchen ſich in Mannheim das nötige Schießeiſen, begab ſich nach dem benachbarten Bobenheim a. Rh., von wo aus nach Einnahme der Erquickung in einer Wirtſchaft der Weg nach Worms eingeſchlagen wurde. Nicht weit von dem Dorfe entfernt feuerte Mayer auf die Korell auf deren Aufforderung einen Schuß in die rechte Schläfe und, nachdem die beabſichtigte Wirkueg nicht erzielt wurde, einen zweiten in die Nähe der erſten Wunde. Da auch jetzt der verletzte„ſchwächere Theil“ noch nicht mit dem Leben abgerechnet hatte, beſchloß das Pärchen nach Worms zu gehen und den Tod in den Fluten des Rheines zu ſuchen. Dort angekommen waren die Selbſtmordgedanken geſchwunden und erzählten die beiden der Polizei ein Märchen von einem räuberiſchen Ueberfall, wobei die Braut 2 Schüſſe erhalten habe. Die Verletzte fand Aufnahme im Spital, wo ſie bis zur Heilung über einen Monat verbleiben mußte. Die Straf⸗ kammer nahm ein Vergehen der Körperverletzung an und beſtrafte den angeklagten Mayer abzüglich 14 Tage Unterſuchungshaft mit einer Gefängnißhaft von 1 Monat und wird die Einziehung des bei der That benützten Revolvers verfügt. * Kaminbrand. Geſtern Abend ¼9 Uhr brach im Hauſe P 7, 23 ein Kaminbrand aus, der durch die Berufsfeuerwehr gelöſcht wurde. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 19. Mai. Von Weſten her iſt raſch ein kräftiger Hochdruck von über 770 mm über Irland nach den Niederlanden und Nordfrankreich vorgedrungen; hierdurch iſt der nach Skandinavien gewanderte letzte Luftwirbel aufrichtig, daß ſie ſich zur Vollendung ihrer Toilette in eine ſchick⸗ lichere Entfernung zurückziehen möchte, aber vielleicht war ſie eine gefallſüchtige Kokette. Zunächſt wenigſtens fuhr ſie fort, ſich nach Katzenart ſchön zu machen, bis ſie beim völligen Wachwerden das Unpaſſende der Situation zu fühlen und dieſes Eindringen in ihr Privatgemach unangenehm zu vermerken begann. Und ſo that ſie ein paar Schritte vorwärts und ſchnappte nach dem Rittmeiſter. Zum Glück erfaßte ſie ihn nur am Gewand grade über der Bruſt, ſo daß er ſelbſt nicht verletzt wurde. Dann aber fing ſie an, ihn zu ſchütteln wie die Katze die Maus, bis ihm Hören und Sehen ver⸗ gangen war. Als er wieder zu Bewußtſein kam, fand er ſich auf dem Rücken liegend, mit dem Oberkörper noch auf dem engen Saum⸗ fad, die Beine in den Abgrund hinab baumelnd. Er öffnete die Nugen und ſah über ſich— nicht die Tigerin, ſondern den blauen Himmel! Wo war die Tigerin? Eine Bewegung, um die Sache zu unterſuchen, durfte er nicht wagen, denn ſie konnte ja in unmittelbarer Nähe auf dem Sprung ſtehen, ihr zu. er mochte den Gedanken nicht ausdenken, was fſie ihm tbun könne. Somit ſchloß er die Augen und blieb bewegungslos. Nach einigen Minuten kam es ihm vor, als höre er nicht weit von ſich ein merkwürdiges Geräuſch, wie wenn Jemand heftig nieſe. Was hatte das zu bedeuten? War ihm ein Menſch zu Hilfe gekommen und hatte die Tigerin verjagt? Nein; das war nicht das Nieſen eines menſchlichen Weſens, denn zwiſchen hinein und mit ihm vermengt ließen ſich gewiſſe, tiefe, widerwärtige, tigeriſche Knurr⸗ und Puſtlaute vernehmen. Die Tigerin ſelbſt war es alſo. Aber was war los mit ihr? Er drehte ſich ſo leiſe als möglich um und warf einen verſtohlenen Blick zu ihr. Kaum wollte er ſeinen Augen trauen! Die Tigerin ſchlich, den Schwanz zwiſchen die Beine geklemmt, davon, wobei ſie in heftigſter Weiſe nieſte und die wunderſamſten Grimaſſen ſchnitt. Wie mit Blitzesſchnelle kam da die Erkenntniß der Dinge über ihn. Während ſie ihn ſchüttelte, hatte ſte ihm auch die— Schnupftabaksdoſe aus der Weſtentaſche geſchüttelt; die Doſe hatte ſich geöffnet und die Tigerin die volle Ladung ins Geſicht bekommen. Schnupferin und hatte wohl noch nie ein Prieslein probirt. alle Fälle war ihr die neue Empfindung im höchſten Grade zuwider und mächtig genug, ſie alles Andere, auch ihren mittelbaren Urheber, über ihrem gegenwärtigen Unbehagen vergeſſen zu laſſen. — Kampf zwiſchen Henſchrecken und einer Lokomotive. Die in letzter Zeit wieder ſtark überhandnehmende Heuſchreckenplage in Südafrika macht ſich jetzt nicht allein den dortigen Farmern in überaus läſtiger Weiſe bemerkbar, ſondern hat bereits einige Male höchſt unliebſame Störungen im Eiſenbahnverkehr verurſacht. So hatte vor Kurzem der Schnellzug von Bloemfontein nach Port Elizabeth ein merkwürdiges Abenteuer zu beſtehen. Nachdem der Zug Edenburg im Freiſtaat paſſirt hatte, ſtieß er plötzlich mit einem gewaltigen Schwarm der ſogenannten Voetgangers(Heuſchrecken) zuſammen. Millionen, vielleicht Billionen dieſer unangenehmen In⸗ ſekten bedeckten das Gleis und machten es der Lokomotive faſt zur Unmöglichkeit, ihren Weg fortzuſetzen. Das Zugperſonal ſchüttete große Mengen Sand auf die Störenfriede, doch ſchreckte das die Augenſcheinlich war die Dare keine Auf beinahe gänzlich aufgelöſt worden. Auch die gewitterigen Tuftenm⸗ ſenkungen über Süddeutſchland ſind wieder verſchwunden. Für Donnerſtag und Freitag ſteht demgemäß trockenes und größtentheils heiteres Wetter in Ausſicht, Witterungsbeobachtung der mseteorologiſchen Station Maunheim. 8 3„ 22 2 22 3 38 — 25 232 2 Datum Zeit 8 8 28 45 585 5 85 e 8 2— 22 W 228 2 mm& 8 5 S 17. Mai Morg. 7d%7560 12,4 ſtill 177 Mittg. 2d756,2 15,4 NW'ᷣ 2 17.„ Abds. 95756,5 11½2 NNW'ö3 18.„ Morg. 7d756,2 10,6 NNW4 4,4 Höchſte Temperatur den 17. Mai + 16,5 Tiefſte 1 vom 17/18. Mai + 9,7 Aus dem Großherjzogthum. * Hockenheim, 17. Mai. Herr Bürgermeiſter Zahn hat ſein Amt niedergelegt, weil in der Sitzung des Bürgerausſchuſſes der Zuſchuß zum Bau der Bahn Bruchſal—Hockenheim mit?7 gegen 32 Stimmen abgelehnt wurde. Es wäre für die Stadt Hockenheim ſehr bedauerlich, wenn Herr Zahn auf ſeiuem Entſchluß beharren würde, da hauptſächlich er es war, der ſich um das Aufblüben der jungen Stadt große Verdienſte erworben hat. Lanudenbach, 15. Mai. Unter ſehr zahlreicher Betheiligung auswärtiger Vereine fand heute hier das Gauturnfeſt des Pfalz⸗ und Weſchnitzthalgaues ſtatt. Bei 30 Vereine waren er⸗ ſchienen. Unter Betheiligung aller hieſigen Ortsvereine fand am Vorabend ein prächtiger Fackelzug ſtatt und darnach ein Bankett in der„Krone“, das bei der vorzüglichen Leiſtung der Kapelle Hammel aus Mannheim einen ſehr gelungenen Verlauf nahm. Herr Fink brachte ein begeiſtert aufgenommenes Hoch auf das deutſche Lied aus und Herr Hauptlehrer Schnörr toaſtete in humor⸗ voller Weiſe auf den Turnverein Laudenbach. Böllerſchüſſe und Tagwache leiteten Sonntag früh das Feſt ein, Leider wollte der Himmel zuerſt kein freundliches Geſicht zum Feſte machen, denn ein heftiger Regen dauerte bis gegen Mittag an, ſo daß das im Freien vorgeſehene Preisturnen zum Theil in einem Saale vor ſich gehen mußte. Ungeachtet dieſes ſchlechten Wetters kamen die angemeldeten Vereine faſt vollzählig zum Feſte. Nachdem in den verſchiedenen Gaſthäuſern das Feſteſſen ſtatlgefunden hatte, bewegte ſich bei ſchönſtem Sonnenſchein der Feſtzug, bei dem mehrere Muſikkapellen zu bemerken waren, in herrlichſter Weiſe durch die reizend geſchmückten Straßen des Orts nach dem Feſtplatz. Der Geſangverein leitete die nun vor ſich gehende Fahnenweihe mit einem ſchön vorgetragenen Willkommenlied ein, worauf Herr Vorſtand Beck die Erſchienenen herzlich willkommen hieß. Die Feſtrede hielt hierauf Herr Real⸗ lehrer Fink aus Karlsruhe, der in begeiſterten Worten die edle Turnerei pries. Nachdem er das Volksleben heutiger und früherer Zeit verglichen, ſprach er über das Vereinsweſen und ſeine Beſtreb⸗ ungen und kam dann auf die Turnvereine zu ſprechen, deren Geſchichte er in beredten Worten ſchilderte. Beſonders wurde der Befreiungskriege und Jahns gedacht; auch die Reaktionszeit und die Turnſperre wurden von dem Redner betrachtet. Die politiſchen Beſtrebungen der Turner im Jahre 1848 und der folgenden Jahre, die Turner im Jahre 1864, 1866 und 1870 fanden eingehende Würdigung. Die erziehlichen Wirkungen, geiſtige wie körperliche, wurden vorgeführt und dann an⸗ geknüpft an der Turner Wahlſpruch„Friſch, fromm, fröblich, frei“ die Pflichten der Turner vorgeführt. Die von vaterländiſchem, frei⸗ heitlichem Geiſte getragene Feſtrede ſchloß mit einem donnernden, Gut heil der Volksmenge, die begeiſtert applaudirten.— Bei der darauffolgenden Fahnenweihe ſprachen Fräulein Brautwein und der Fähnrich Brunner ſinnige Worte, die mit großem Beifall auf: genommen wurden. Ein mit Muſikbegleitung vorgeführtes Schau⸗ kturnen verlief in ebenſo gelungener Weiſe. Um 6 Uhr war Preis⸗ vertheilung, bei der ſehr viele der jugendlichen Turner mit Diplomen und Eichenkranz bedacht wurden. Auch der Feſtball in den ver⸗ ſchiedenen Gaſthäuſern verlief unter großem Zudrange der hiefigen Einwohner. Mit einem Volksfeſt auf dem Feſtplatze um einen Aus⸗ flug ins Gebirge wird am Montag das ſo trefflich verlaufene Feſt ſeinen Abſchluß finden. *Walldorf, 16. Mai. Nächſten Sonntag findet hier die feier⸗ liche Enthüllung des Aſtordenkmals ſtatt. Die Betheiligung dürfte Auswärtiger im Falle günſtiger Witterung recht zahlreich werden. „IHeiligkreuzſteinach, 16. Mai. Das Feft der goldenen Hoch⸗ zeit feierte hier Herr Mühlenbeſitzer Jacob Reinhard mit ſeiner Ehefrau. Vfalf, Heſſen und Umgebung. Lndwigshafen, 17. Mai. Im großen Saale des Geſell⸗ ſchaftshauſes zu Ludwigshafen findet am Samſtag, 22. Mai V———— ̃—.———— Thiere nicht im Geringſten, erſchwerte aber dem keuchenden, in ſeinem Lauf gehemmten Dampfroſſe die Arbeit nur noch mehr und ließ ſogar ein Entgleifen der langen Wagenreihe befürchten. Zuletzt ſtieg der größte Theil der Paſſagire aus, und neben der Lokomotive hergehend, verſuchten die Leute auf alle mögliche Weiſe die aufdring⸗ lichen Inſekten zu verſcheuchen. Es bot einen ebenſo intereſſanten wie abſonderlichen Anblick, das mächtige, dampfſpeiende Ungethüm faſt machtlos gegen die Myriaden von Heuſchrecken ankämpfen zu ſehen, die darauf verſeſſen ſchienen, das ſchnaubende und ziſchende Ungeheuer, das ihnen ſo gar keine Furcht einflößte, obwohl es Millionen von ihnen zermalmte, in ſeinem Vorwärtseilen erfolgreich zu hemmen. Wie eine rieſige Schnecke langſam dahinkriechend, indem ſie den endloſen Zug nur mühſam nachſchleppte, gelang es der heftige Anſtrengungen machenden Maſchine zuletzt doch, ſich durch den koloſſalen Schwarm hindurchzuarbeiten und mit ſauſender Eile ging es dan⸗ vorwärts, um die unerwartete Zeitverſäumniß wieder einzuholen. Heitere Zeitungsſchau. Unter der Ueberſchrift„Undank eines Betrügers“ ſagt Chriſtian Müller aus Königswalde in de „Obererzgebirgiſchen Zeitung“ von den ſchlechten Leuten: „Hat man ihr Flehn erhöret, tand ihnen hilfreich bei, Wird man ums Licht geführet, Man übt noch Schwindelei. Was alles ſie verſprochen, Um Waare nur zu kriegen, Das alles wird gebrochen Und Schlechtigkeit thut ſiegen.“ Ja, Undank iſt der Welt Lohn. Uebrigens thut man recht daran, den ſchlechten Leuten die Wahrheit zu ſagen, draucht 975 darum doch nicht ſelbſt Schwindelei zu üben.— Das„Hamburger Frem⸗ denblatt“ enthält folgende Anzeige:„Ein junger heiliger, frommer Mann mit etwas Erſparniß, wünſcht die Bekanntſchaft einer heili⸗ gen, frommen Dame mit 30,000.“ Sonderbare Heilige gibt es einzeln überall. Dieſer Hamburger junge Mann, der die beiligen 30,000 Mark ſucht, gehört aber zu einer häufigen Art.— Erneſto Prosperi in Majori bei Amalft emfiehlt ſein„Beau Site Hötel“ in deutſcher, franzöſiſcher und engliſcher Sprache. Der deutſche Tert iſt„Neue Oeffnung“ überſchrieben und lautet:„Auf einem Hügel geſtellt. Es iſt die bezauberndſte Stellung in den Salerno und Nea⸗ pel Meerbuſen. Himmelsſtricher Aufenthalt, Süd Auslegung.(Sta⸗ tion elimatique, esposition au midi.) Dieſe Lage wird von allen mediziniſchen Berühmtheiten empfehlt durch die Milderung des Him⸗ melſtriches entweder in Winter oder in Sommer. Dieſer Hotel an⸗ bietet alle die neumodiſchen Stärkungen(tous les comforts modernes), er hat Billardzimmer, Leſenzimmer, Badzimmer, und in der ſommer⸗ lichen Jahreszeit man cann Seebäder in bequem Cabinen machen.“ Hoffentlich eignet Erneſto Prosperi ſich im Laufe der Zeit von ſei⸗ nen deutſchen Gäſten ein etwas beſſeres Deutſch an. General⸗ Anzeiger⸗ Maünhelm 18. Maf⸗ Na 198 ½8 Uhr in Gegenwart des Ehrenprä ſidenten Herrn Hevertragungen der Wagnerſchen Texte ins Franzöſiſche galten als Oberſt Skapp aus München, eine kameradſchaftliche Zuſammen⸗ ganz vorkrefflich. Er war der Sohn des bekannten Violinvirtuoſen kunft der Vierer⸗Vereinigung ſtatt, welcher alle ehemaligen Ange⸗ hörigen des 4. Bayr.⸗Inf.⸗Regts.„König Wilhelm von Wüttemberg“ hierdurch freundlichſt eingeladen werden. Mundenheim, 17. Mai. Das Bezirksamt hat die von der Gemeinde nachgeſuchte Genehmigung zur Anlage eines Eleotrici⸗ kätswerkes verſagt, bezw. den Vertrag mit der Geſellſchaft nicht gutgeheißen. Neuſtadt a.., 17. Mai. Heute Nachmittag iſt der größte Theil der Pechfabrik Eiſenbeiß hier niedergebrannt. Der Beſitzer hat nur die aunlichkeiten verſichert. Gerichtszeitung. J. Manuheim, 17. Mai.(Strafkammer.) 1) Der 27 Jahre alte verheirathete Taglöhner Heinrich Birgel in Seckenheim, früher Giſenbahn⸗Magazinarbeiter, hat ſich der Fälſch⸗ ung einer Privaturkunde ſchuldig gemacht. Derſelbe hat eine Be⸗ ſcheinigung über angeblichen Empfang von Krankengeld aus der Eiſenbahnbetriebskrankenkaſſe in Karlsruhe angefertigt und dieſe durch ſeine Ghefrau bei dem Rechner des Krankenunterſtützungsvereins „Ginigkeit“ in Seckenheim vorgelegt, um dieſen ebenfalls zur Aus⸗ zahlung einer Krankenunterſtützung zu veranlaſſen, Der Angeklagte erhielt 2 Wochen Gefängniß. Verth. Rechtsanwalt Dr. Jordan. 2) Der 21 Jahre alte ledige Dienſtknecht Georg Wakther in Plankſtadt, gebürtig aus Gönnheim, iſt der widernatürlichen Unzucht beſchuldigt, wird aber freigeſprochen, weil ſeine Schuld nicht nachgewieſen werden konnte. 8) Die ledige 23 Jahre alte Dienſtnmagd Eva Weber von Rohrhof, Gemeinde Brühl, hat am 12 April eine dem Maurer Jacob Bartelmann in Neckarau gehörige Sparbüchſe erbrochen und däraus 70 Pfg. entwendet. Außerdem ſtahl ſie in der Wohnung des Bartel⸗ maun noch verſchiedene Gegenſtände im Geſammtwerth von 16 M. 70 Pfg. Das Urtheil lautet auf 2 Wochen Gefängniß, Der 29 Jahre alte Gewerbelehrer Karl Friedrich Kuhn in Weinheim hat am 25. März während des Unterrichts den 16 Jahre alten Gewerbeſchüler Karl Bader von Weinheim mit der Hand einen Schlag auf das Ohr verſetzt, wodurch ein kleiner Riß im Trommel⸗ fell 99 85 wurde, Das Urtheil lautete auf eine Geldſtrafe von ark. 5) Der 18 Jahre alte ledige Kaufmann Joſef Thiel von Gers⸗ weiler hat am 10. März l. J. in dem kaufmänniſchen Bureau der Fabrikſcohlgelegen einen Aktenſchrank erbrochen und daraus den Be⸗ krag von 5 M. 70 Pfg. ſowie mehrere Marke im Werth 105. 5 M. 60 Pfg. entwendet, ferner am 24. April l. J. eine Schub⸗ abe am Schreibtiſch erbrochen und daraus den Betrag von 31 M. 85 Pfg. geſtohlen. Urtheil 4 Monate und 3 Wochen Gefängniß, ab⸗ züglich der Unterſuchungshaft, 6) Wegen Beleidigung des Straßenwarts Gärtner und des Schutzmanns Mingwald in Käferthal und wegen Uebertretung ſtraßen⸗ Nolizeilicher Vorſchriften erhielt die Heinrich Zettel Ghefrau von Faferthal vom Großh. Schöffengerichk hier eine Geldſtrafe von 25 —4 5 und Straßenpolizei 3 Mark. Ihre Berufung wurde ver⸗ worfen. 7) Der Volksſchüler Joh, Kling von Altenbach, 12 Jahre alt, ſowie deſſen Vater, der verheirathete Steinklopfer Joh. Adam Kling von Altenbach erhielten erſterer vom Gr. Schöffengericht Weinheim wegen Forſtdiebſtahls eine Gefängnißſtrafe von 1 Tag und deſſen Vater wegen Anſtiftung hiezu 3 Tage Gefängniß. Die Berufung hatte den Erfolg, daß der kleine Kling einen Verweis erhielt, deſſen Ggter aber freigeſprochen wurde. Tagesneuigkeiten. — Das große Loos der preußiſchen Aaſennttenie mit 500000 Mark iſt nun ſchon das dritte Mal nach Schleſien an kleine Leute gefallen. Diesmal ſind ein Wirthſchaftsinſpektor, zwei Gaſt⸗ wirthe und ein Müller die Glücklichen. — Rettung des rheiniſchen Siebengebir⸗ es— durch Ankauf der Steinbrüche, die es verwüſten, haben Köln, Vonn und die Rheinprovinz 350000 M. zuſammengebracht. — In Berlin iſt auf dem Potsdamer Babnhofe ein amtliches Meiſebüreau eröffner worden. — In Paris iſt man einer Schwindelbande auf die Spur ge⸗ kommen, die in Läden große Einkäufe machte und dann mit Poſt⸗ anweiſungen bezahlte, die gefälſcht waren. — In Manila koſtet das Pfund Fleiſch jetzt 6 Mark, — In Tarnopol, Galizien, hat der Gemeinderath zwei Häckereien errichtet, in denen Brod um die Hälfte billiger als bei Bäckern verkauft wird und Arme das Brod umſonſt erhalten. — Der bekannte Sportsmann, Lieutenant Graf Königsmark, ſtürzte bei dem Dresdener Rennen und wurde ſchwer beſchädigt. — Die Abordnung der Beſitzer der ponitini⸗ chen Sümpfe nahm das Austrocknungspuojekt des preußiſchen Majors v. Donat in Kaſſel an; es ſoll am 6. Juni der Generalver⸗ ſammlung vorgelegt werden. An dem Project iſt auch deutſches Kapital in hervorragender Weiſe betheiligt. — Ein heftiger Orkan hat in Bima und Timor, öſtlich von Java, viele Häuſer umgeworfen und viele bundert Menſchen ge⸗ thdtet. Theater, Kunſt und Wiſſenſchan. Zur 34. Tonkünſtlerverſammlung. Nach mehrfachen Ver⸗ ſchiebungen iſt das Direktorium des Allgemeinen deutſchen Muſiker⸗ vereins nun ſchlüſſig geworden, die 34. Tonkünſtlerverſammlung vom 28. bis 28. Juni in Mainz abzuhalten. Der Schwerpunkt der dies⸗ maligen Berſammlung liegt(wie das Direktorium den Mitgliedern mittheilt), nachdem im Geſammtvorſtand neue Satzungen der Vereins berathen und einſtimmig zum Vorſchlag an die Hauptverſammlung beſchloſſen worden ſind, in der für den 27. Juni in Ausſicht ge⸗ nommenen Hauptverſammlung. Die Stadt Mainz, deren Behörden und muſtkaliſche Kreiſe der Tonkünſtlerverſammlung mit Sympathie egenüberſtehen, hat, angeſichts der bevorſtehenden Reichstagswahl, nur Eude Juni als geeigneten Zeitpunkt bezeichnen können üund bei der Kürze der Zeit auf Mitwirkung in großen Chor⸗ und Orcheſter⸗ konzerten, die, wie bei anderen Tonkünſtlerverſammlungen, der Muſtk⸗ verein ſelbſt veranſtaltet hätte, verzichten müſſen. Aber ſowohl die Stadt Mainz ſelbſt, als auch die Liedertafel zu Mainz haben zu Ehren der Verſammlung je ein großes Konzert angeboten. Es hat ch hier für die Tonkünſtlerverſammlung unter dem Vorſitz des Ober⸗ ürgermeiſters Dr. Gaßner ein Komitee gebildet. Das Münchener Hoftheater wird Ende Aan die komiſche Oper„Zinnober“ von dem in Graz lebendenden Komponiſten Haus⸗ egger zur Aufführung bringen. Müuchen, 16. Mai. Daem Münchener Maler Albert Keller iſt vom Prinzregenten der Kronenorden verliehen worden, mit dem der perſönliche Adel verbunden iſt. Eine neue Oper Leoncavallo's. Leoncavallo hat dieſer Tage mit dem bekannten römiſchen Autor G. E. Nani eine Vereinbarung gekroffen, wonach er es übernimmt, deſſen neueſtes Werk, das ein⸗ altige Volksdrama„Urla urla“, zu deutſch etwa„Merresbrauſen“, in Muſtk zu äbertragen und ſelbſt das Libretto zu ſchreiben. Leon⸗ eavallo hat die Hauptparthie für Bariton gedacht und foll dieſelbe von dem bekannten italieniſchen Sänger Pini⸗Corft ereirt werden. „Urla urla“ hatte unlängſt am Teatro Manzoni in Rom einen durch⸗ ſchlagenden Erfolg. Ein anderes Werk Nanti's, das einaktige Drama „Seelenſtürme“(Tempesta nel ombra), das in Italien gleichfalls ößten Erfolg hatte, wird in der nächſten Saiſon ſeine erſte deutſche ufführung am Frankfurter Schauſpielhaus erleben. Aus Weimar ſchreibt man: Seit Mai 1899 iſt eine thüringiſche iſtoriſche Kommiſſion ins Leben getreten, welche unter planmäßiger 5 des Vereins für thüringiſche Geſchichte und Alterthumskunde alle ſich der Erforſchung der Geſchichte Thüringens widmenden Vereine zuſammenfaßt. Die Wilh.„ Vertonung des populären Gedichts VDas 1 Lied“ von V. Blüthgen(erſchienen im Verlag von A. Bock in erlin) wirkt(ohne weſfel) überall unmtttelbar durch ſeine natürliche Friſche, und der Refrain dieſes Liedes geradezu zündend. Es möge daher, beſonders in Anbetracht ſeiner leichten Ausführbar⸗ keit allen fingenden Damen und Herren als eines der dankbarſten Mailieder empfohlen ſein. In Paris iſt der bekannte Wagner⸗Forſcher und Ueberſetzer Mired Genſt geſtern im Alter von vierzig Jahren geſtorben, Ernſt. — Aeueſſe Aachrichten und Celegramme. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Newyhork, 17, Mai. General Merritt erklärte, er habe, da bei der für die Philippinen beſtimmten Streitmacht von 15,000 Mann nur 1000 reguläre Truppen ſeien, und keine Zeit zum Einüben der Freiwilligen Übrig bleibe, weitere 4000 regu⸗ läre Truppen gefordert. Den Poſten als Befehlshaber über die nach den Philippinen zu ſendende Expedition habe er nur unter der Bedingung angenommen, daßſer über eine hinreichende Streitmacht verfüge. Die Regierung habe die Sendung von mehr Regulären verſprochen.— Der Präſident und ſeine militäriſchen Berather müſſen, hieſigen Blättern zufolge, bittere Wahrheiten hören über die Unerfahrenheit, die ſie bei der Mobilmachung zu Tage legen. Wenn Truppen vorhanden ſind, fehlt es an Wa⸗ gen, um ſie zu befördern, und wenn Wagen geſtellt ſind, fehlen die Truppen. In die Lager von Hamshead und Pickskill ſtrö⸗ men Ausflügler, namentlich hübſche Damen, welche die werdende Armee wie Bleiſoldaten behandeln. Man ärgert ſich darüber, daß der Präſident blutjungen Männern aus reichen Häuſern wichtige Kommandos anvertraut und ſo eine Reihe von Salon⸗ offizieren ſchafft, die in den Krieg ziehen, als gelte es eine Partie Fußball. Der„Herald“ verſichert, der junge Finanz⸗ mann Tiffany, habe einen Urlaub erbeten und erhalten, um ſeine Wäſcherin aufzuſuchen, die ihn nicht rechtzeitig mit fri⸗ ſchen Kragen verſorgt hat. Madrid, 17. Mai. Es verlautet, das neue Kabinet werde folgendermaßen zuſammengeſetzt: Sagaſta Präſidium, Caſtillo Aeußeres, Groizard Juſtiz, Puigcerver Finanzen, Capdebon Inneres, Correa Krieg, Vizeadmiral Butler Marine, Romero Giron Unterricht und Gamazo Kolonien. Das Verhör, dem die beiden in Havanna feſtgenommenen amerikaniſchen Korreſpondenten Newyorker Blätter unterwor⸗ fen wurden, hatte das Ergebniß, daß ſie als Spione betrachtet werden müſſen. Waſhington, 17. Maf. Die„Nelo⸗Vork Tribune“ meldet von hier, Admiral Sampfon benachrichtigte geſtern die Marine⸗ verwaltung, er habe beſchloſſen, nach dem Süden zu gehen und dort die Kriegsſchiffe ſo aufzuſtellen, daß ſie die Zugänge nach Santiago und Cienfueges decken, die Landung von Vorräthen für die Spanier hindern und gleichzeitig das dortige Blockadegeſchwader verſtärken.— General Corbin hat erklärt, die Militärverwaltung werde Vorkehrungen treffen, um dem Wunſche General Merritts entgegenzukommen, ein ſtärkeres Heerescontingnent regulärer Truppen nach den Philippinen zu entſenden. Cardenas, 17. Mai. Als geſtern eine mit 17 Mann be⸗ ſetzte amerikaniſche Kriegsſchaluppe aus den mit Torpedos belegten Gewäſſern hinausfahren wollte, kam es durch falſches Manbveriren einem Torpedo zu nahe. Bei der folgenden Exploſton kamen alle 17 Mann ums Leben. Curacao, 17. Mai. Die Flotte Admiral Cerveras wurde geſtern nicht geſehen. Bei der Abfahrt am Sonntag Abend dampften die ſpaniſchen Schiffe gegen Weſten. Die„Vizcaha“ und„Infanta Maria Tereſa“ hatten 700 Tonnen Kohlen und eine große Menge Lebensmittel an Bord genommen. Madrid, 17. Mai. Nach einer Meldung aus Puerto⸗Rico brachte die Beſatzung des franzöſiſchen Panzers„Rigault de Genouilly“, als das Schiff den Hafen von San Juan nach der Be⸗ ſchießung verließ, bei der Ausfahrt ein Hoch auf Spanien, die ſpaniſche Armee und Marine aus. London, 17. Mai. Daily Telegraph meldet aus Petersburg, Japan erhebe Einſpruch gegen die Abſicht der Vereinigten Staaten, Beſttz von den Philippinen zu ergreifen, und finde dabei die Unterſtützung Rußlands. Berlin, 17. Mai. Bei der demnächſt im Finanzmini⸗ ſterium abzuhaltenden Sachverſtändigenkonferenz wegen der Waarenhäuſer und Bazare ſoll insbeſondere auch die Frage zur Erörterung gelangen, inwieweit es ſich empfehlen dürfte, eine Steuer einzuführen, die ſich nach dem Umfange der Geſchäfts⸗ räumlichkeiten richten würde.— Das preußiſche Abgeordneten⸗ haus ſchloß heute ſeine Sitzungen. Straßburg 17. Mai. Der Kaiſer nahm heute Pa⸗ rade ab und ließ bei dem Pionierbataillon Nr. 19 die Offiziere und Mannſchaften vortreten, die bei einem kürzlich vorgekomme⸗ nen Unfall beim Brückenſchlagen, wo eine Anzahl Manſchaften in's Waſſer geſtürzt war, ſich bei der Rettung ausgezeichnet hat⸗ ten. Er reichte einem jeden von ihnen die Hand und übergab ihnen eigenhändig die Rettungsmedaille. Um 5 Uhr erfolgte die Abreiſe des Kaiſerpaares. Wien, 17. Mai. Die Prinzeſſin Luiſe von Coburg iſt unter Curatel geſtellt worden. Paris, 17. Mai. Der Abgeordnete Schneider, Leiter der Eiſenwerke von Le Creuzot, iſt geſtorben. Mailand, 17. Mai. Der Stadtrath und Advokat Maino, ein hervorragender Juriſt und Profeſſor an der Uni⸗ verſität Pavia, iſt geflüchtet, nachdem er erfahren hatte, daß ſeine Verhaftung bevorſtehe; deßgleichen flüchtete Profeſſor Ci⸗ cotti von der Univerſität Pavia. Petersburg, 17. Mai. Die Rede Chamberlains be⸗ ſprechend hebt die Nowoje Wremja die Feſtſtetzung der mißlichen Lage Englands infolge ſeiner Iſolirtheit in Europa durch ein⸗ flußreiche Mitglieder des engliſchen Kabinets und den Hinweis Chamberlains auf das Bündniß mit den Ver. Staaten als Mit⸗ tel zur Beſſerung dieſer Lage hervor. Das Blatt hält es für fraglich, ob die Ver. Staaten dieſes Bündniß wünſchen und ob lippinen Spanien zu entreißen, dieſe aber dann anEngland ver⸗ kaufen müßten. Eine derartige Abſicht könne genügen, um ſämmtliche Großmächte, die im fernen Oſten Intereſſen haben, gleichmäßig vor die Frage zu ſtellen, ob ſie in dem ſpaniſch⸗ame⸗ rikaniſchen Kriege völlige Neutralität beobachten können, wenn England im Stillen Ozean einen beherrſchenden Einfluß er⸗ halte, denn Rußland, Frankreich und Deutſchland augenblicklich erfolgreich bekämpfen. * (Privat⸗ Telegramme des„General ⸗ Auzeigers.)“ Graz, 18. Mai. Studenten und Arbeiter hinderten bei einem Wohlthätigkeitskonzert die Kapelle am Spielen und be⸗ warfen die Polizei mit Steinen. Die Ruhe iſt wiederhergeſtellt worden. Madrid, 18. Mai. Aus Havanna beſtätigt man die Meldung von dem Unfalle in Cardenas, bei dem 18 Amerikaner umkamen. 5 Waſhington, 18. Mai. Die Mitglieder des Kabi⸗ nets beklagen ſich lebhaft darüber, daß die Regierung durch in⸗ diskrete Veröffentlichungen verſchiedene Zeitungen über die Be⸗ wegungen der Flotte und des Heeres und über den Feldzugsplan Seine in große Verlegenheit gerathen ſei. es ſie befriedigen würde, wenn ſie beabſichtigen ſollten, die Phi⸗ Porto Rico, 18. Mat. hier ein Schuß gewechſelt worden. nicht nach Madrid begeben. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Getreidemarkt vom 17. Mai. Ein Beweis der großen Empfindlichkeit des Marktes iſt die weſentliche Steigerung, welche die durch Chamberlains Rede in Amerika hervorgerufenen politiſchen Beunruhigungen auf den Getreidemärkten Chicago und Newyork hervorgerufen hat. Die amerikaniſchen Forderungen haben ſich dadurch insgeſammt um M. 1 bis 2 per Tonne verſtreift. Rotterdam: Saxonska M. 212—226, Preiſe per Tonne eit Kanſas M. 240, Redwinter M. 244, Manitoba f. M. 250, La Plata M. 230. Ruſſiſcher Roggen M. 136—140, Weſternroggen M. 145. Mais mixed M. 91, Donaumais M. 98. uttergerſte M. 116, Weißer amerik. Hafer M. 140, ruſſiſcher Mittelhafer M. 185, Prima ruſ⸗ ſiſcher Hafer M. 150—155. Fraukfurter Effekten⸗Soeietät vom 17. Mai. Oeſterreichiſche Kreditaktien 301¼, Diskonto⸗Kommandit 195.80, Berliner Handels⸗ geſellſchaft 162.80, Nationalbank für Deutſchland 145,20, Darm⸗ ſtädter Bank 158.10, Deutſche Bank 195,40, Banque Ottomane 107 B, Oeſterreich⸗Ungariſche Stgatsbahn 307 ½, Northern 69.90, Lübeck⸗ Büchen 178.70, Marienburger 86.40, Spanier 38.60, Türken O 25. Madrider Looſe 36.20, Türk. Looſe 35.70, Allgem. Elekt.⸗Akt. 275, Harpener 184.90, Hibernig 195, Laurg 196.80, Bochumer 221.70, 5 95 55 134, Nürnberger⸗Fürther Straßenbahn 291, Helios 194.80, Velbce 59. Gotthard ⸗Atlien 180.50, Schweizer Central 189.40, Schweizer Nordoſt 399.80, Schweizer Union 71.90, Jura⸗Simplon84.50, Sproz. Italiener 90.90, Disconto 194.60. Maunheimer Effektenbörſe vom 17, Mai. Größere Um⸗ ſätze fanden heute in Gichbaum 117 ſtatt, die noch lebhaft begehrt bleiben. Ferner wurden umgeſetzt Lagerhaus 116 und Mannheimer Dampfſchleppſchifffart 120, Glefantenbrauerei 107, Vereinigte Speyer Ziegelwerke 100.50. 1 Newyork, 17. Mai. Schlußnotirungen; 17. 16. 16. 17. Weizen Mai 156— 157½[Mais September 42ͤ 41% Weizen Juli 117½% 116¼ Mais Dezember 43¼/[—— Weizen September 96¼ 95½½ Kaffee April—— Weizen Oktober——— Kaffee Mai.75.75 Weizen Dezember 91½% 90—Kaffee Juli.65.65 Mais Mai 41¼ 40½ Kaffee September.70.70 Mais Juli 41¼ 41½ Kaffee Dezember.80.80 Mais Auguſt—— Chicago, 17. Mai. Schlußnotirungen: 16. 17. Weizen Mai 150— 149½ Mais September 87% 36¼ Weizen September 91¾ 89⅛ Schmalz Mai.80.62 Mais Mai 36¾%0 35% Schmalz Juli.80.62 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗York, 17. Mai.(Drahthericht der Red⸗Star⸗Linie, Ant⸗ werpen). Der Dampfer„Southwark“ am 7. Mai von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach ꝑK Wären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7, Dampfer„München“, am 28. April ab Bremerhafen, ift am 11. wohlbehalten in Baltimore angekommen. Dampfer„Lahn“, am 3. Mai ab Bremerhafen iſt am 12. Mai wohlbehalten in Newyork angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Egling er in Mannheim alleiniger für's Großherzogthum Baden conceſſioninter Generalagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 13. 14. 15. 16. 17.18. Bemerkungen Kouſtanz;z 3,97 Waldshut 3,88 3,58 3,38 3,30 3,25 3,31 Hüningen 3,30 3,12 38,09 Abds. 8 U. A 8,84 3,67 3,60 N. 6 U. Lauterburgg 35,13 5,60 5,45 Abds. 6 U. Maxau 5,71 5,52 5,34 2 U. Germersheim J5,00 5,54 5,35.-P. 12 U Mannheim 3609 5,46 5,64 5,74 5,68 5,42 Mgs. 7 U. Mainz J2.83 2,78 2,88 2,90.-P. 12 U. Bingen VJ22,84 38,18 3,81 3,38 10 U. 3,90 4,12 4,14 2 U. Koblenn; 63,538 4,0 4,20 4,40 10 U. A tiii.50 4,78 4,95 2 U. Ruhrort J3,92 4,00 4,16 4,45 9 U. vom Neckar: Maunheim J5,16 4,84 5,72 5,79 5,65 5, 43 V. 7 u Heilbronn 2,20 1,88 1,70 1,60 1,52 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten M..70— 65 Rufſ. Impertals M.—16.80 20er Fre⸗Slücke„ 16.20 17 Dollarz in Go 55.17 Engl. Sovereſans„ 20.41—45⁵ Ansbach⸗Gunzenhauſen 7. fl. Looſe vom Jahre 1856. Ziehung am 16. Mai 1898. Gezogene Serien: Nr, 11 174 281 286 479 650 662 831 1108 1148 1189 1221 1230 1279 1335 1393 1457 1548 1684 1944 2153 2285 2290 2777 2890 2995 3009 3173 3196 3215 3236 3264 3334 3366 3375 3377 8416 3711 3843 3852 4008 4071 4278 4327 4358 4895 4499 4536 4759 4775 4886 4872. Die Prämien⸗Ziehung findet am 15. Juni ſtatt. Unentbehrlich pulver ſeiner vorzüglichen Eigen⸗ ſchaften wegen gemacht. Dasſelbe macht die Wäſche blendend weiß, ohne dieſelbe anzugreifen, und gibt ihr einen angenehmen; friſchen Geruch. Zu haben in den meiſten Colonialwaaren⸗ Drogen⸗ und Seifengeſchäften. 62718 „Drais“.- Fahrräder beliebte feine Marke. 61894 Alleinverkauf Martin Decker, A 3, 4 und L. 2, 9. hat ſich Dr. Thompſon's Seifen⸗ 46198 224448226 Höchste Auszelchinungon: Karlaruhe 1888. Onhioago 1898. Strassburg 1896. +4 Nullie 2 Ci⸗ Crosah. Hofligfæranten, Runstotrasce. EHOSSES LAeER on gediegenen Hola. und Polster.- Nobein. 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Januar 18 al ngebiet, Feudenhei urde der Ants iniſterlums des J ugsgeſetzes u ege langſam if dieſem ſſene Chevertr 87 abge⸗ ſtraße, ſowie ſä nheimer⸗ glieder des mitsbezirk in fol es Innern vom 2 nd§ 1 der Mannhein zu fahren. aß jeder Theil v rag beſtimmt, ſouſtige auße ſämmtliche Bezirksraths zur gender Weiſe uſt 1864 d 1070 15 Veark zür Olterße 0 ee a) S etete e 5 f Steinbg 5 eee ader, d 6 lge l F e Dee Vekanntmgeee 1 5 lumen⸗ 7780 athhaus 2 8 dem Herr N D und S 8 nntma üſchaſt au en von der Ge⸗ marck⸗, Moltter,% Zimmer N Stock, Fabrik II. Diſtrikt: Heren Vezirksrath Stadttheil Lind 8 chung 7al Her zwiſche deſerſie e ee ee er Nr. 5. rikant F. H. Eſch ˖ dan e dee Guͤſtan eane e Den Ausbruch der Maln And Ma n Augüſt Lowi die N ind Roſenſtraße[Gemeinderath 1II. Di ent errn Bezirke„Ju. K: mer hier. und Klauenf 9der Maul⸗ den rgaretha Seiler i nger] dieſe Straſe und alle in 9 Baro.„Diſtrikt: Lit. L Augu! dae eee ſer, gh 5 bad ede IV. Di dem K 1 1 58555 O unſt Cchn udwig dahier. 0 30 f i F 2 e vollſtänd Herrn' R. 8 Tu U: ier. eſchränkt gebli ufeinen en ige V. Hänkt geb 5 aalds. e ocßen ga d gel ee löh Ne nde. R en Bezirksrat Heiin die Bezirksamt Mei Bd. VII.Z. 287 Geſ⸗Meg. athhaus. 5 h Emil En 50 ie üüber Hedd Wein⸗ — See 6. Sandhy Bürgermeiſter Zi VI. Diſtrikt: b) Land gelhard hier. zängt geweſene desheim ver⸗ — aiene fir as e kleer⸗ 0 0 Zieher. Gaſtwirth Wen Satardl! bezirk: Weirdnn des 1De Ges an ene ee eee e ee ee e e aulge e Geſell 7. 225 meiſter He andhofen mit Schaar elbſt. Mannhei 8 geo fal gene aas0gfgele/ dan Kabeen Adol uf den Geſellſchafter 5 Rat arhof. Käſferthal, eter He 1 e 155 1 öe e hhaus. Bürgermeiſter Urba 1 Naß Apen Wagetsalh J0 11 e Bekannt wer Weng we, isherigen ganze Gemeinde. Ratbbaus gadenbu Neck ann Bohrmann in machung. hu. 85 1 us: 3 or em Her 7 arha 15 intwäſſer „ eeee ee ere 8 nheim als Zwel auer“ K 1 Aulg, Li 5 inderath Sohn. 8. 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Eine Legislaturperiode von 5 Jahren liegt hinter uns. Der Kaiſer hat den ſcheidenden Reichstagsabgeord⸗ neten ſeinen Dank ausgeſprochen für die zahlreichen Aufgaben, die ſie ihrer Löſung zugeführt haben. Und das mit Recht. Denn und es iſt Dank zu zollen den Parteien im Reiche, die durch ein⸗ müthiges Zuſammenwirken dieſes glückliche Endziel erreicht ha⸗ ben. Nun iſt es Pflicht und Aufgabe der Abgeordneten, vor ihre Wähler zu treten, ihnen Rechenſchaft abzulegen über ihre Thätigkeit in den zurückliegenden fünf Jahren und gleichzeitig ihnen ihre Anſchauungen über den gegenwärtigen Stand der Dinge und die Zukunft darzulegen. Meine Herren! Zwei nationale Fragen haben den Reichstag beſchäftigt, die eine bei deſſen Beginn, die andere am Ende der Legislaturperiode. Solche nationale Fragen bleiben nicht aus in einem Reiche, mächtig geeint ſeit dem Jahre 1870⸗71, einem Reiche, das ſeinen vollen Einfluß in die Wagſchale der europäiſchen und der Weltgeſchäfte zu werfen berufen iſt, in einer Zeit, in der die Nationen ſich gewaffnet gegenüberſtehen. Es war die Frage der Heeresverſtärkung, mit der wir im Jahre 1893 in die Wahlbewegung eingetreten ſind. Sie iſt zu einem glücklichen Ende geführt worden, der neugewählte Reichstag hat die nothwendige Majorität geſtellt, und mit der Heeresverſtärkung iſt dem deutſchen Volke die zweijährige Dienſtzeit zu Theil ge⸗ worden, eine Erleichterung, in weiten Kreiſen begrüßt, eine Ein⸗ richtung, die ſich auch bewährt hat. Es war damals die Frage der Koſtendeckung, die in der Wahlperiode eine große Rolle ſpielte. Die Koſtendeckung iſt ſo erledigt worden, daß es gelungen iſt, ent⸗ ſprechend den Ausführungen in der damaligen Wahlperiode, die minder leiſtungsfähigen Schultern zu ſchonen. Die Koſten ſind, ſoweit ſie nicht aus den wachſenden Einnahmen des Reiches be⸗ ſtritten werden konnten, lediglich gedeckt worden durch die Er⸗ höhung der Börſenſteuer, die in keiner Weiſe den redlichen Han⸗ del und Verkehr geſchädigt hat. Die neuen Steuern, die damals vorgeſchlagen wurden, ſind im Reichstag zur Ablehnung gelangt. Es war zunächſt die Tabakfabrikatſteuer, welche abgelehnt wer⸗ den mußte, entlprechend den Zuſtcherungen, die Leiſtungsunfähi⸗ geren zu ſchonen, einmal, weil ſie herbeigeführt hätte eine ſchärfere Belaſtung des Konſums, weil ſie geſchädigt hätte die Arbeiter, die kleineren Cigarrenfabriken und mittleren Betriebe. Das Letztere wäre verurſacht worden durch die vorgeſchlagenen ſchär⸗ feren Kontrolmaßregeln. Das Geſetz hätte aber auch Schaden der Landwirthſchaft gebracht, und zwar deshalb, weil einerſeits in ihm ein Schutz für den Tabakbau in dem Maß wie er gefor⸗ dert werden muß, nicht enthalten war, weil andererſeits eine zu ſtarke Belaſtung des Rauchtabaks vorgeſchlagen wurde. Es iſt auch aus dieſem Wahlkreiſe die Ablehnung jenes Geſetzentwurfs gefordert worden. Ich habe beiden Tabakkommiſſionen als Mit⸗ glied angehört und mich im Laufe der Kommiſſtonsverhand⸗ lungen, ſowie auch in wiederholten Ausführungen im Plenum bemüht, darauf hinzuweiſen, daß ein höherer Schutz für unſern Tabakbau eine Nothwendigkeit iſt. Ich habe damals in der Kom⸗ miſſion den Antrag geſtellt, den Eingangszoll auf ausländiſchen Tabak von 85 auf 100 zu erhöhen. Für dieſen Vorſchlag ſind in der Kommiſſion ſowohl der Finanzminiſter von Bayern als auch derjenige von Baden mit großer Wärme eingetreten. Der Vorſchlag wurde abgelehnt, er fand in der Kommiſſton nicht die nothwendige Maforität. Aber es werden die Beſtre b⸗ ungen zueiner mäßigen Erhöhung des Schutz⸗ zolls zu gelangen, fortgeſetzt werden müſſen, und es kann wohl auch die Hoffnung ausgeſprochen werden, daß es in der Zukunft gelingen wird, dieſe Erhöhung des Tabakzolles her⸗ beizuführen. Das zweite Geſetz, das zur Ablehnung kam, war die Wein⸗ 95 e r. Das Geſetz hat damals auch im hieſ. Wahlkreiſe große eſorgniſſe hervorgerufen. Die Winzer an der Bergſtraße be⸗ fürchteten mit Recht eine Schädigung ihrer Intereſſen durch dieſes Geſetz. Es wurde deshalb mit Recht verworfen. Das war die eine große nationale Frage, die den Reichstag beſchäftigt hat; die zweite war das Flottengeſetz am Schluß der Tagung. Anfangs nicht allſeitig freudig begrüßt, hat ſich immer mehr und mehr in unſerem Volke die Ueberzeugung ent⸗ wickelt, daß es nothwendig iſt, unſeren Flottenbeſtand zu einer organiſchen Feſtlegung zu bringen, ähnlich derjenigen, die wir in de ermee beſttzen; es hat ſich aber auch heraus⸗ gebildet die Ueberzeugung, daß es nothwendig ſei, eineVermehrung unſerer Flotte in erheblicher Weiſe zu ſchaffen. Das Flotten⸗ geſetz wurde vorgelegt unter dem Geſichtspunkt, daß unſere Küſten beſſer geſchützt werden müſſen als bisher, daß es nothwendig, unſerem mächtig ſich entwickelnden Export nach überſeeiſchen Gebieten den Schutz einer ſtarken Flotte zu verleihen, daß es nothwendig iſt, die Deutſchen im Auslande, ſofern ſie in ihrem Recht gekränkt werden, durch deutſche Kriegsſchiffe zu ſchützen, und zu dieſem Zweck deren Zahl zu vermehren. Die Flottenver⸗ ſtärkung war auch nothwendig im Intereſſe der Kolonialpolitik. Nun ſagten die Gegner, es ſei nicht nothwendig, unſere Flotte zu vermehren, denn unſer Handel und unſer Export hätten ſich auch bei den gegenwärtigen Verhältniſſen entwickelt. Dieſes Ar⸗ gument iſt falſch. Darüber kann heute kein Zweifel ſein, daß das kommende Jahrhundert ein heftiges Ringen bringen wird der Kulturnationen um den Abſatz in den überſeeiſchen Gebieten. Es hat dies in den letzten Tagen wieder ausgeſprochen der öſter⸗ reichiſche Miniſter des Auswärtigen Graf Goluchowsky, der dies bereits in einer früheren Rede betont. Er hat darauf hinge⸗ wieſen, daß Oeſterreich genöthigt iſt, ſeine Flotte zu vermehren. Der Export der verſchiedenen Länder iſt heute groß und wird lortgeſetzt ausgedehnt. Die älteren Kulturnationen wachſen ge⸗ waltig in der Zahl ihrer Bevölkerung, und dieſe muß ernährt werden. Das kann nur geſchehen dadurch, daß wir Arbeitsge⸗ legenheit ſchaffen durch Ausdehnung unſerer Induſtrie, durch Aufrechterhaltung unſeres Exports. Wir ſehen überall eine mächtige Entwickelung der Induſtrie, ſo in Amerika, in England, in Rußland, in Japan, und alle dieſe Nationen rüſten ſich, An⸗ theil zu nehmen an dieſer zweifellos kommenden Entwickelung des nächſten Jahrhunderts. Die ſozialdemokratiſche Partei hat lebhaft gegen die Flottenvermehrung und ihre Organiſation ge⸗ kämpft, meiner Anſicht nach mit Unrecht, denn man mußte doch auf dieſer Seite erkennen, daß die Koſten für den Neubau der Schiffe großentheils in den Arbeitslöhnen ſtecken und deshalb dem deutſchen Arbeiter wiederum zu Gute kommen. Daß ferner auch durch die Hebung unſeres Schiffbaues unſere Werften im Auslande an Anſehen gewinnen und ihnen dann vom Auslande Aufträge zufließen, die gewiß auch dem deutſchen Arbeiter großen Nutzen bringen. Auch das Flottengeſetz hat keine Mehrbela⸗ ſtung des Volks gebracht. Es iſt ſeitens der verbündeten Regie⸗ rungen die beſtimmte Erklärung abgegeben worden, daß nach der heutigen Finanzlage neue Steuern durch dieſe Vorlage nicht nothwendig ſind. Das können wir bei der ganzen günſtigen Entwickelung unſerer wirthſchaftlichen Verhältniſſe und unſerer Finanzen wohl auch annehmen. Es iſt aber außerdem im Geſetz eine Beſtimmung aufgenommen worden, daß, wenn die Voraus⸗ ſage der Regierungen nicht zutreffen ſollte, die Deckung für die Mehrkoſten der Flotte nicht geſucht werden darf durch Vermeh⸗ rung ſolcher Steuern, welche die Unbemittelten drücken. Auch die Demokratie und der Freiſinn ſtanden Schulter an Schulter mit der Sozialdemokratie in der Oppoſition gegen die Form des Geſetzes, gegen die Feſtlegung der Flotte in einem Organiſations⸗ geſetz, da ſte dieſes für eine Schwächung des Etatsrechts des Reichstages betrachteten. Sie haben auch gekämpft gegen die Vermehrung der Flotte in dem vorgeſchlagenen Umfang. Daß eine ſtarke Flotte für eine mächtige Nation heute eine Noth⸗ wendigkeit iſt, haben die Vorgänge der letzten Zeit bewieſen, die Vorgänge in Haiti, jener Negerrepublik, nach der wir zwei Schulſchiffe hinſchicken mußten, die, wenn ihnen ein Panzer entgegengetreten wäre, zu Grunde gegangen ſein würden ſammt der Mannſchaft; es haben dies gezeigt die Vorgänge in China, die uns nöthigten, ein ſtarkes Geſchwader hinauszuſchicken, wo⸗ durch die deutſchen Küſten faſt vollſtändig entblößt werden muß⸗ ten. Die Nothwendigkeit einer ſtarken Flotte zeigt ſich heute vor Allem aber in dem ſpaniſch⸗amerikaniſchen Kriege; es hat ſich gezeigt, welch' ſchwerer Fehler es war von den Spaniern, nicht rechtzeitig für ihre Flotte zu ſorgen und mit dieſen veralteten Holzſchiffen in den Kampf zu ziehen. Es iſt bedauerlich, daß die Freiſinnigen und die Demokraten nichts hinzulernen, daß immer wieder in dieſen großen nationalen Fragen der Kampf ent⸗ brennt, und daß ſie, wie Herr v. Bennigſen im Reichstage ſo ſchön ausführte, die nationalen Fragen der Landesvertheidigung zum Exerzierplatz des Etatsrechts machen. Es iſt ein eigen Ding um die Haltung der Freiſinnigen in den verſchiedenen Fragen. Kommt die Landwirthſchaft, kommt der Handwerker⸗ ſtand, der Mittelſtand mit ſeinen Forderungen, da erſchallt ein kräftiges Nein“ und man fühlt ſich vor allen Dingen als be⸗ rufene Vertreter des Handels und der Induſtrie. Und wird nun aus den Kreiſen des Handels der Ruf nach einer Vermehrung der Flotte, nach Vermehrung der Dampferſubventionen erhoben, dann iſt daſſelbe„Nein“ von jener Seite zu hören. Man braucht ſich deshalb nicht zu wundern, wenn die Bedeutung dieſer Partei ſtetig zurückgeht und ſie irgend einen maßgebenden Einfluß nicht mehr in die Wagſchale zu werfen hat. Durch das Flottengeſetz iſt eine neue Phaſe in der deutſchen Politik geſchaffen worden. Es iſt erſtmals geglückt, mit dem Zentrum eine nationale Frage zum Abſchluß zu bringen ohne vorherige Auflöſung des Reichs⸗ tages. Die Gerechtigkeit erfordert es, dieſe nationale Haltung des Zentrums anzuerkennen. Das Zentrum iſt ſich in der Flottenfrage ſeiner Verantwortlichkeit in nationaler Beziehung voll bewußt geweſen, und es beſteht die Hoffnung, daß die Zeiten der deutſchen Politik überwunden ſind, in denen, um nationale Fragen zum Abſchluß zu bringen, erſt an die Wähler appellirt werden muß, was unſer Anſehen im Auslande immer ſehr ſchädigte, Meine Herren! Man wirft unſerer Partei Marinismus und Militarismus vor. Unſere Marine und unſer Heer bilden aber eine feſte Gewähr für den Frieden der Welt, das iſt keine Frage. Sie erhalten die Machtſtellung unſeres Reiches und er⸗ möglichen uns, wie Herr Staatsſekretär v. Bülow ſagte, unſeren Platz in der Sonne zu heiſchen, ſo wie dies andere Nationen thun. Dieſe Schlagworte ſind alſo nicht berechtigt. Wir ſind überzeugt, daß unſer Heer und unſere Marine die beſte Gewähr bilden für die Löſung der Kulturaufgaben unſerer Nation. In die letzte Legislaturperiode fällt auch das Zuſtande⸗ kommen des bürgerlichen Geſetzbuches, und an dieſes reihten ſich mehrere andere Geſetze, die nothwendig waren, um das bür⸗ gerliche Geſetzbuch mit dem Beginne des 19. Jahrhunderts zur Einführung zu bringen, des Weiteren das neue Handelsgeſetz⸗ buch u. a. m. Das Zuſtandekommen des bürgerlichen Geſetz⸗ buches ſchafft uns ein neues nationales Recht, es bildet eine glän⸗ zende Epoche in der deutſchen Rechtsgeſchichte, es wird ein neues Band um die deutſchen Stämme ſchlingen. Auch hier war es möglich, mit dem Zentrum zuſammenzuarbeiten und viele Schwierigkeiten zu überwinden. Das Verdienſt des verehrten Führers der nationalliberalen Partei, Herrn v. Bennigſen, ſtrahlt auch bei der Erledigung dieſer Frage in hellem Lichte. Auch mir war es vergönnt, hier mitzuarbeiten und meinen Theil zur Erledigung dieſes hervorragenden Werkes beizutragen. In dem neuen bürgerlichen Geſetzbuch kommt die ſoziale Fürſorge für die wirthſchaftlich Schwächeren voll zum Ausdruck und auch in dem neuen Handelsgeſetzbuch ſind Beſtimmungen getroffen wor⸗ den zum Schutze der großen Zahl der Handlungsgehilfen, ſowie der kaufmänniſchen und gewerblichen Beamten. Wir ſind ein⸗ getreten für die kaufmänniſchen Schiedsgerichte nach Analogie der Gewerbegerichte. Auch bei dem bürgerlichen Geſetzbuch hat die Sozialdemokratie ſich ablehnend verhalten, obwohl ſie im Reichstage anerkennen mußte, daß das bürgerliche Geſetzbuch auch für den Arbeiterſtand weſentliche Verbeſſerungen bringt. Es iſt weiter gelungen, eine neue Militärſtrafpro⸗ zeßordnung zu ſchaffen. Das iſt eine alte liberale Forde⸗ rung von uns, im Reichstag immer wieder erhoben. Auch hier gelang es, die Schwierigkeiten zu überwinden, die namentlich in der bayeriſchen Frage lagen, es gelang, eine Vermittlung zu finden zwiſchen den Intereſfen eines modernen Rechts und den⸗ jenigen der Disziplin des Heeres, und ich denke, daß eine glück⸗ liche Löſung der Angelegenheit erfolgt iſt. Wir können heute darauf hinweiſen, daß im Militärſtrafverfahren mit dem näch⸗ ſten Jahrhundert ein neues Syſtem Platz greifen wird, in welchem die Grundſätze der Mündlichkeit, Oeffentlichkeit und der unmittel⸗ baren Beweisaufnahme der Berufung zur Geltung kommen. An dieſes Recht wird ſich anſchließen müſſen die Berufung in Strafſachen, eine unumgängliche Nothwendigkeit, nachdem wir die Berufung für die Militärperſonen eingeführt haben. Die Berufung in Strafſachen ſoll den Angeklagten ermög⸗ lichen, gegen die Urtheile der Strafkammer Berufung zu ergrei⸗ fen und an einen zweiten Richter zu gehen, der eventuell in der Lage iſt, Irrthümer der erſten Inſtanz, namentlich auf Grund einer neuen Beweisaufnahme zu beſeitigen. Es hat ferner auch die Entſchädigung unſchuldig Verurtheilter lange in der öffent⸗ lichen Diskuſſion geſtanden. Auch dieſe Frage iſt entſchieden, und der durchaus richtige Grundſatz zur Einführung gebracht worden, daß, wenn Jemand infolge des Irrthums eines Richters unſchuldig verurtheilt worden iſt und ſeine Unſchuld ſich heraus⸗ geſtellt hat, der Staat verpflichtet iſt, den Mann zu entſchädigen. Wir ſehen alſo ein reiches Gebiet der Arbeitsleiſtung des ber⸗ floſſenen Reichstages. Wenn wir nun fragen, was wohl die Zukunft bringt, ſo möchte ich glauben, ſollten wir dabei beharren, einzutreten für die weitere Entwickelung unſerer ganzen Zuſtände in der Geſetz⸗ gebung und Verwaltung in den alten, gemäßigt liberalen Bahnen, ſollten fortzuführen ſuchen die geſunde Weiterentwickelung der Sozialreform, ſollten kräftig fördern die Geſetzgebung für den Mittelſtand, die ja in dem einem Theile ihre Erledigung gefunden hat, in dem anderen Theile aber noch ihrer Erledigung harrt, ſollen unſere Sorge richten auf die landwirthſchaftliche Bevöl⸗ kerung und ihr zu helfen ſuchen durch die Geſetzgebung, durch die Verwaltung und durch Selbſtthätigkeit, um die Nothſtände zu beſeitigen, die heute vorhanden ſind. Dieſe praktiſchen Ziele ſind allerdings nicht mit Phraſen, nicht mit phantaſtiſchen Pro⸗ grammen, wie die Sozialdemokratie ſolche beſitzt, zu erreichen, ſondern auf dem Wege des geſunden, ruhigen Fortſchrittes. Das ſoll die Aufgabe der nächſten Jahre ſein. Meine Herren! Man hat die nationalliberale Partei viel⸗ fach geſchmäht, ſie hätte die liberalen Grundſätze vergeſſen. Mit Unrecht! Zwei große Fragen der Vergangenheit haben erwieſen, daß im rechten Momente die nationalliberale Partei auf dem Kampfplatz ſteht, um die liberalen Errungenſchaften zu verthei⸗ digen: die preußiſche Schulgeſetzgebung und der Verſuch, das preußiſche Vereinsrecht reaktionär umzugeſtalten. In beiden Fällen iſt es gelungen, den Anſturm abzuwehren. Wir treten nach wie vor ein für ein liberales Reichsvereins⸗ geſetz, wir haben uns im Reichstage bemüht, daſſelbe zur Ver⸗ abſchiedung zu bringen. Ich war ſelbſt Berichterſtatter der Kom⸗ miſſion, die ſich lange damit beſchäftigt hat. Wir haben wiederum den alten Initiativantrag im Reichstag eingebracht, um das Verbot zu Falle zu bringen, daß die politiſchen Vereine nicht mit einander in Verbindung treten dürfen. Die Aufhebung dieſes Verbots iſt bis jetzt nicht erreicht worden. Die Beſeitigung des Verbots wird eine Aufgabe ſein, welche die Zukunft ſich ſtellen muß, und ich ſollte glauben, daß ſchließlich auch die Frage eines Reichsvereinsrechts einer glücklichen Löfung entgegengeführt wer⸗ den kann. Wir halten feſt an dem Grundſatz der Koali⸗ tionsfreiheit. Wir ſind der Anſicht, daß das Recht der Berufsgenoſſen, ſich zur Wahrung und Förderung ihrer In⸗ tereſſen zuſammenzuſchließen, in keiner Weiſe beſchränkt wer⸗ den darf. Meine Herren! Was iſt das Schlagwort des heutigen Tages geworden? Die Gefährdung des derzeitig beſtehenden Reichstagswahlrechts. Meine Herren! Wir gefährden dieſes Stimmrecht nicht. Wir haben auf dem Berliner Parteitag beſchloſſen, feſtzuhalten an dieſem Stimmrecht, das Bismarck ſeinerzeit zur Einführung vorſchlug. Wir erkennen an, daß dieſes Stimmrecht viele Vortheile für Deutſchland gezeitigt hat: Das ſoziale Ge⸗ wiſſen iſt geweckt und der Egoismus der beſitzenden Stände zu⸗ rückgedrängt worden. Wir erkennen an, daß das jetzige Wahlrecht uns die ganze Verſicherungsgeſetzgebung und die Arbeiterſchußz⸗ geſetzgebung gebracht hat, daß mittelſt dieſes Stimmrechts der Mittelſtand die nöthige Baſis gefunden hat, um mit ſeinen Be⸗ ſchwerden hervorzutreten, und auch die nöthigen Mittel zu finden, um den entſprechenden Druck auszuüben, daß dieſen Beſchwer⸗ den abgeholfen wird; wir erkennen an, daß mit dieſem Stimm⸗ recht auch der Landwirth ſeine Wünſche zum Ausdruck bringen kann und hoffen darf, eine intenſtvere Bethätigung der Geſetz⸗ gebung für ſeine Ziele zu erreichen. Wohl hat das jetzt beſtehende Stimmrecht auch Auswüchſe. Dieſe werden aber mit jedem Stimmrecht verbunden ſein und können als Argument gegen den Beſtand des jetzigen Wahlrechts nicht ins Feld geführt wer⸗ den. Wir wollen auch im Auge behalten, daß bis zetzt in natio⸗ bie Beſchlußunfähigkeit des Reichstages zur Folge hat. ent Seneral! Anzeigerr Maälnhelcß, 18 W. nalen Fragen das beſtehende Stimmrecht nicht berfagt hal. Wenn in nationalen Fragen ein Appell an das Volk erfolgte, ſo iſt ſtets eine Majorität zurückgekehrt, die gewillt war, die nationalen Forderungen zu bewilligen. Meine Herren! Wann und wo gerathen freiheitliche Verfaſſungen in Gefahr? Das lehrt die Gef e. Sie gerathen in Gefahr durch revolutionäre Beſtrebun⸗ unter deren Einflüſſen ſind ſie oft zu Grunde ge⸗ gangen. ie Gefahr für das jetzige Wahlrecht liegt nicht bei uns, ſondern in der ſozialdemokratiſchen Bewegung mit ihrem internationalen, mit ihrem republikaniſchen und revolutionären Charakter, denn niemals glaube ich, daß auf dem Wege der Geſetz⸗ gebung die Ziele verwirklicht werden können, welche die Sozial⸗ demokratie verfolgt. Deshalb bekämpfen wir ſie, und wir be⸗ kämpfen ſie weiter, weil wir ihr ganzes wirthſchaftliches Pro⸗ gramm für ein total reaktionäres halten, das die Freiheit der ein⸗ zelnen Perſonen zu Grunde richten muß. Das Wahlrecht könnte nur gefährdet werden durch ein Anwachſen der ſozialdemokra⸗ kiſchen Gefahr; deshalb ſchädigen Diejenigen das Wahlrecht, welche die Sozialdemokratie fördern. Das iſt die demokratiſche Partei, die womöglich ſchon im erſten Wahlgang für den Sozial⸗ demokraten eintritt, das ſind die freiſinnigen Elemente, welche berſchämt oder nicht verſchämt mit der Sozialdemokratie lieb⸗ äugeln. Der kommende Reichstag wird keine Mehrheit erhalten, welche das Stimmrecht zu beſeitigen gewillt iſt. Sozialdemo⸗ Maten, Demolraten, Freiſinnige, Centrum und Nationalliberale kreten für das jetzige Stimmrecht ein. Bleiben nur die Konſer⸗ batzven. Wenn man auch der konſervativen Partei mißtraut, ob mit Recht oder Unrecht, ſo glaube ich nicht, daß ſie dieſes Stimmrecht antaſtet. Aber wenn ſie es auch wollte, ſie hätte niemals die nothwendige Majorität dazu. Man wirfk uns vor, daß wtr ſeinerzeit mit für die Emführung der fünffährigen Legislaturperiobe geſtimmt haben. Das war kein reaktionäres Geſetz, ogs muß ich beſtreiten. Ob es durchweg vortheilhaft für uns gewirkt hat, iſt eine andere Frage. Die ſozialdemokratiſche Bewegung geht weiter, ob wir dreijährige oder fünfjährige Wahl⸗ perioden haben, aber für uns haben die fünfjährigen Perioden den Erfolg gezeitigt, daß in gar manchen Theilen Deutſchlands bas ganze politiſche Leben einzuſchlafen droht. Auf der anderen Seite glaube ich, daß weite Kreiſe der Bebölkerung mit dieſer fünfjährigen Periode zufrieden ſind und es für genügend finden, wenn alle fünf Jahre eine derartige Wahlbewegung ins Land Ketragen wird. Ich bin eingetreten für die Gewährung von Däten an die Reichstag sabgeordneten. Ich halte Diäten für wünſchenswerth, weil ihr Fehlen jetzt ſehr oft Wir ſehen z. B. in Preußen, daß dort eine ganze Anzähl von Kan⸗ SDfdaten aufgeſtellt worden ſind, die nur unter der Bedingung kanbidiren, daß ſte gleichzeitig für den preußiſchen Landtag auf⸗ geſtelkt werden: Alſo eine ganz bedeutende Vermehrung der Boppelmandate. Es beſchränkt ſich durch die Diätenloſigkeit gauch der Kreis der Perſonen, die bei der Auswahl der Kan⸗ didaten in Betracht kommen. Es wäre für Manchen die Möglich⸗ keit gegeben, die Kandidatur anzunehmen, wenn Diäten gewährt mamentlich in den ſtark induſtriellen würden. Wir ſind auch eingetreten für die Vermehrung [per Garantieen zur Sicherung des Wahl⸗ geheimniſſes, die ſich als neee herausgeſtellt hat, egenden der Rheinprovinz und Weſtfalens, nach Analogie des neuen Verfahrens in Baden. Ich für meine Perſon bin ſtets für die Sicherung des Wahl⸗ geheimniſſes auch befaßt mit cabe auf dem Frankfurter Delegirtentag der nationalliberalen Martei gewarnt, dieſen Weg zu betreten. Ich habe mich öffent⸗ lich dahin ausgeſprochen, daß ich mir von einem ſolchen Geſetze Mauſerung der Sozialdemokratie, entſchieden eingetreten. Der Reichstag hat ſich dem ſogenannten Umſturzgeſetze. Ich einen Vortheil nicht verſpreche. Ich bin der Anſicht, daß eine geiſtige Bewegung nicht bekämpft werden darf, bekämpft werden kann mit en durch den Staatsanwalt und den Schutzmann. Die Gährung unter der Oberfläche iſt zweifellos ſchlimmer, als wenn wir öffentlich ſehen und hören, was ge⸗ trieben und geplant wird, ſo daß wir danach unſere Gegenmaß⸗ regeln einrichten können. Die Bekämpfung der Sozialdemo⸗ kratie iſt eine Nothwendigkeit, aber ſie muß erfolgen durch die Verbreitung der Erkenntniß von der Gefährlichkeit der ſozial⸗ demokratiſchen Bewegung in den weiteſten Kreiſen, durch thun⸗ lichſten Zuſammenſchluß der bürgerlichen Parteien, obwohl das Getztere bei der eigenthümlichen Natur der Deutſchen immer Schwierigkeiten haben wird, durch die Bekämpfung der Indolenz in den eigenen Reihen und der Faulheit, die bei den bürgerlichen MParteien im Wahlkampf zu Tage tritt. Ich glaube nicht an die welche die Freiſinnigen er⸗ Hoffen, die glauben, daß nach einem Jahrzehnt die Sozialdemo⸗ kraten im freiſinnigen Lager ſein werden. Aber die Hoffnung brguchen wir nicht aufzugeben, daß für die Mehrheit der Ar⸗ better, die heute der ſoptaldemökralfſchen Fahne folgen, die Er⸗ kenntniß kommt, daß ſie Utopien nachjagen, die ſich nie verwirk⸗ lichen, und daß ihnen ſchließlich das ſozialdemokratiſche Pro⸗ gramm langpweilig werden wird. Wir haben uns auf den Stand⸗ punkt geſtellt, daß die Sozialreform nicht ſtille ſtehen darf. Wir haben auf dieſem Gebiete große, mächtige Exrungenſchaften zu verzeichnen. Wir haben die Arbeiter⸗Ver⸗ ſicherungsgeſetze und die Arbeiterſchutzgeſetze. Andere Aufgaben Harren der Erfüllung. Es iſt nothwendig der Arbeiterſchutz in der Heimarbeit, der Confektions⸗Induſtrie, wo Reformen drin⸗ gend nöthig ſind. Wir haben auch hier im Reichstage Initiatip⸗ anträge eingebracht und verſucht durch die Geſetzgebung Hilfe zu ſchaffen. Es herrſchen auch Klagen über die beſtehenden Verſtcherungsgeſetze, vielfach mit Recht. Wir müſſen ſuchen, die Organiſation zu vereinfachen, eine Verbilligung in der Ver⸗ waltung herbeizuführen, um auf dieſem Wege die Laſten ſpeziell der Alters⸗ und Invaliditätsverſicherung und theilweiſe auch der Unfallverſicherung etwas zu mildern. Es iſt unrichtig, wenn hehauptet wird, daß im letzten Reichstag ein Stillſtand in der Sozialreform zu Tage getreten ſei. Es liegen eine Reihe von Initiativanträgen an die Regierung vor, in welchen der weitere usbau der Verſicherungs⸗ und Arbeiterſchutzgeſetze gefordert wird, die verlangen eine ſchnellere Erledigung der Rentenanſprüche die Erhöhung der Invalidenrente, die Ausdehnung der Kranken⸗ verſicherung don 18 auf 26 Wochen, den Anſchluß der Invaliden⸗ fürſorge mit der 27. Woche anſtatt jetzt mit einem Jahr. Auch die Aößſung der Frage der Wittwen⸗ und Waiſenverſorgung iſt ein ſozialpolitiſches Ziel, das nicht aus dem Auge gelaſſen werden darf, das wird nicht von einem Jahr auf das andere erreicht. Unter das Gebiet der ſozialen Fürſorge fallen auch bie Beſtrebungen, den niederen Beamten zu beſſeren Exiſtenz⸗ bebingungen zu verhelfen. In dieſer Richtung iſt manches im Neichstag geſchaffen worden, Anderes harrt der Erfüllung. Auch hier haben gerade die Vorgänge in der letzten Tagung wiederholt hingewieſen auf die den niederen Klaſſen zu helfen. Bekanntlich ſollten die Gehälter der Staatsſekretäre erhöht wer⸗ den; der Reichstag hat dieſe Erhöhung aber bisher nicht be⸗ willigt, mit Rückſicht darauf, daß die Regierung dem Verlangen nach Aufbeſſerung der Gehälter der niederen Beamten nicht im gewünſchten Umfange ſtattgegeben hat. In dieſes Gebiet fällt ferner die Fürſorge für die Invaliden, und hier wird Ihnen allen bekannt ſein der Name des Grafen Oriola, ein Mitglied der nationalliberalen Partei, der immer darauf hingewieſen hat, daß für die Invaliden mehr Mittel vom Staate zur Verfügung geſtellt werden müſſen. Um Scszialpolitik treiben zu können, bedarf es Eines, und das iſt eine ſtarke Staatsgewalt. Sie iſt der beſte Schutz für die Arbeiterklaſſen, und deshalb wollen wir eine ſtarke monarchiſche Gewalt, wir wollen unſer jetziges Regierungsſyſtem nicht vertauſchen mit einem parlamentariſchen Regime, das die monarchiſche Gewalt verwäſſert. Wir ſind zufrieden mit den Zuſtänden, die wir haben, wenn wir hinblicken auf andere Staaten. Schauen wir nach den Republiken in den Vereinigten Staaten und Frankreich. Dort tobt ein Kampf der Intereſſen eigennütziger und ehrgeiziger Politiker. Die Wahrung dieſer Intereſſen ſteht im Vordergrund dieſer Leute und nicht die Fürſorge für den Staat. So iſt es z. B. in Frankreich in langen Jahren nicht gelungen, zu einer vernünftigen Steuer⸗ reform, zur progreſſiven Einkommenſteuer zu gelangen. Das mögen ſich die Sozialdemokraten auch merken, wenn ſie ſchwärmen für die Republik und ſich als antimonarchiſch gebärden. Waßs Amerika anbelangt, ſo herrſchen dort die Truſts, und wir ſchauen den Egoismus in dem grellſten Lichte wie kaum wo anders. Ich habe ſchon im Reichstage bei der Petroleum⸗ Interpellation hingewieſen auf die Beſtrebungen der amerikani⸗ ſchen Kapitaliſten, den ganzen Petroleumhandel in die Hand zu bekommen und damit auch die Preisbildung für die ganze Welt. Was das bedeutet, welcher Verdienſt für die Kapitaliſten aus dieſem Monopol entſpringt, darüber geben Auskunft die bekannt gewordenen Enthüllungen, daß 50 bis 60 Procent Dividende gezahlt worden ſind. In der verfloſſenen Legislaturperiode des Reichstages war auch die Mittelſtandsbewegung von Bedeutung. 1 00 Kreiſe des Mittelſtandes klagen, fühlen ſich unbehaglich eengt. Ein Theil der Mittelſtandsforderungen konnte erledigt wer⸗ den, vor Allem wurde die Handwerkerorganiſation zum Abſchluß gebracht. Seit lange ſchwebte dieſe Frage, ohne jedoch eine Löſung finden zu können, weil ſich die Anſchauungen ſchroff gegenüberſtanden. Auf der einen Seite ſtand die Zunft⸗ bewegung mit der Forderung des Befähigungsnachweiſes, auf der anderen Seite ſolche Beſtrebungen, die eine ſtraffe Organiſation des Handwerks ablehnten und den freien Zuſammenſchluß der Be⸗ rufsgenoſſen als den einzigen richtigen Weg betrachteten. Wir ha⸗ ben berſucht, eine mittlere Linie zu finden, und ſie iſt gefunden worden. Dem Handwerk wurde eine Organiſation gegeben, wie ſie der Handel in den Handelskammern und in einzelnen Theilen des Reiches die Landwirthſchaft in den Landwirthſchaftskammern beſitzen. In den Handwerkskammern ſollen ſich die Handwerker⸗ intereſſen zuſammenfinden, Wünſche geltend machen, Reformen im Kreiſe der Berufsgenoſſen erörtert werden, um dieſe dann zur Kenntniß der Regierung zu bringen. Auch hinſichtlich des Un⸗ terbaues, der dieſen Handwerkerkammern zu geben iſt, ſtanden ſich die Meinungen ſchroff gegenüber. Auch hier gelang es, auf einer mittleren Linie etwas zu Stande zu bringen. Es ſollen fakulta⸗ tive Zwangsinnungen errichtet werden, wenn die Mehrheit der Be⸗ rufsgenoſſen eines Handwerks dieſe verlangt. Wird aber eine ſolche Forderung nicht 7 dann bilden den Unterbau die freien Gewerbevereine, wie ſie bei uns ſich eingeführt haben. Es iſt nun Sache der Handwerker, kräftig einzuſetzen, um an der Hand der ihnen verliehenen Organiſation den ihnen gebührenden Einfluß zu erringen. Eine weitere Frage war der Schutz der Bau⸗ handwerker. Wir haben in dieſer Sache Initigtivanträge im Reichstag eingebracht. Auch hier ſind große Mißſtände vor⸗ handen, in den ländlichen Bezirken und in den kleineren Städten weniger als in den großen Städten, wo jetzt die Handwerker, welche für Bauten Materialien und Arbeit geliefert haben, gar oft von gewiſſenloſen Spekulanten um ihre Forderungen betrogen werden. Hier eine Sicherung zu finden und den Handwerkern un⸗ ter allen Umſtänden aus dem Gebäude, in das ſie Arheit hinein⸗ geſteckt haben, Befriedigung zu garantiren, das war unſer Stre⸗ ben. Und nachdem die anfänglichen Vorſchläge, wie ſie von mir gemacht worden, als unausführbar bezeichnet worden waren, iſt nunmehr im preußiſchen Juſtizminiſterſum ein Entwurf ausgear⸗ beitet worden, der dieſe Grundſätze aufgenommen hat und in der nächſten Legislaturperiode des Reichstags zur Vorlage kommen wird. Es iſt weiter das Geſetzgegen den unlauteren Wettbewerb verabſchiedet worden, das ſich richtet gegen den Reklameſchwindel, der die reelle Konkurrenz ſchwer ſchädigt. Zwar ſind mit voller Entſchiedenheit auf Grund dieſes Geſetzes von den reellen Gewerbetreibenden und Kaufleuten ihre Rechte noch nicht geltend gemacht worden, und deßhalb iſt die Wirkſamkeit des Ge⸗ ſetzes noch nicht voll in die Erſcheinung getreten. Andererſeits iſt der deutſche Richter recht ſchwerfällig. Er hat noch nicht in vol⸗ lem Umfange vermocht, den Geiſt dieſes Geſetzes aufzunehmen. In Frankreich hat die ganze Materie ihre Löſung gefunden auf Grund des bürgerlichen Geſetzbuches. Wir haben weiter verſucht, im Wege der Reform der Gewerbeordnung die anſäſ⸗ ſigen Kaufleute zu ſchützen gegen die herumziehenden Elemente, und den Hauſirhandel, ſowie das Detgilreiſen einzuſchränken. Wir haben ferner ſchärfere Beſtimmungen in die Kon kursordnung!hineingebracht, um den Zwangsver⸗ gleich, ſowie leichtſinniges, frivoles Konkursmachen zu erſchweren. Eine andere Frage hart noch der Löſung. Dieſelbe betrifft die Konſumvereine, großen Waarenhäuſer und Bazare welche dem kleinen Kaufmann ſo ſchweren Schaden zufügen. Darüber iſt in den letzten Jahren Klarheit geſchaffen worden, daß auch hier der Staat eingreifen, daß im Wege der Geſetzgebung eine gerechte Beſteuerung hergeſtellt werden muß. Auf der einen Seite find es die Konſumvereine, die namentlich in Schleſtien und Sachſen durch die Großartigkeit ihres Geſchäfts betriebes eine Menge ſelbſtſtändiger Exiſtenzen erdrücken. Auf der anderen Seite ſind es die großen Waarenhäuſer und Bazare, welche an anderen Orten dem ſelbſtſtändigen Gewerbetreibenden und Kaufmann ſchweren Schaden zufügen. Hier eine Reform zu finden auf dem Wege der gerechten Beſteuerung wird die Aufgabe des nächſten Jahres ſein. Meine Herren! Ich komme nun zur Landwirthſchaft. Es wird da von mancher Seite vielfach behauptet, daß Deutſch⸗ land ſich von einem zu einem Induſtrieſtaat umge⸗ wandelt habe. Es iſt dies ein unrichtiger Standpunkt, und ich habe ihn immer bekämpft. Deutſchland iſt kein Induſtrieſtaat, Deutſchland iſt auch kein Agrarſtaat, ſondern ein gemiſchtes Staatsweſen, das heute noch 48 PCt. ſeiner geſammten Bevölke⸗ rung in der Landwirthſchaft beſchäftigt. Dieſer Zuſtand wird vorausſichtlich auch, ſo Gott will, recht lange erhalten bleiben. Wir bedürfen einer leiſtungsfähigen und einer blühenden Land⸗ wirthſchaft aus den verſchiedenſten Gründen, die ich hier nicht näher entwickeln will; wir bedürfen ihrer vor Allem deßhalb, weil ſie die Volksnahrung erzeugt. Wir haben den Charakter des Po⸗ lizeiſtaates längſt abgeſtreift und ſind ein Fulturſtagk getdorderd, der ſeine Aufgaben dahin erkannt hat, für die einzelnen Berufs⸗ klaſſen zu ſorgen. Das haben wir gezeigt in der großen Arbei⸗ tergeſetzgebung, in der Fürſorge für das Handwerk, und wenn nunmehr intenſiver als früher auch ſeitens der Landwirthe der Ruf nach ſtärkerem Schutz erſchallt, ſo müſſen wir ſagen, was dem Einen recht iſt, iſt dem Anderen billig. Ich verweiſe auf die Beſtrebungen, die ſich jetzt in dem freihändleriſchen England geltend machen. Dieſer Staat iſt vollſtändig zu einem Induſtrie⸗ ſtaat umgewandelt worden. Ich habe in dieſen Tagen eine Zu⸗ ſammenſtellung geleſen, in der mitgetheilt wird, daß im Jahre 1854 an Getreide in England erzeugt wurden 17,568,000 Quar⸗ ter, während die Einfuhr 2,983,000 Quarter betrug. Im Jahre 1894⸗95 bezifferte ſich der Körnerbau in England nur auf 4,800,000 Quarter, während die Einfuhr auf 23,300,000 Quar⸗ ter geſtiegen war. Das iſt das Reſultat der Schutzloſigkeit, die England ſeiner Landwirthſchaft gegenüber dem Import von aus⸗ ländiſchem Getreide hat zu Theil werden laſſen. England hat ſeine Landwirthſchaft verfallen laſſen. Es hat zugeſehen, wie ſich das Ackerland in Weideland verwandelte. Was iſt die Folge? Heute muß England zuſehen, wie ein Stgat nach dem andern ſich eine ſtarke Flotte anſchafft, und die Gefahr, daß durch eine Cog⸗ lition der Mächte eine Blockade der engliſchen Küſte erfolgen kann, iſt näher gerückt. Damit iſt die Gefahr der Hungersnoth im Falle eines unglücklichen Krieges aufgetaucht, und nun erſchallt jeßt in England der Ruf nach Errichtung von ſtaatlichen Körnerſpeichern. Man ſagt:„Wir müſſen Vorräthe anlegen für den Kriegsfall“, ein parlamentariſcher Ausſchuß hat ſich ſchon mit dieſer Frage be⸗ ſchäftigt. Auch in Rußland erörtert man die Frage der Erbau⸗ ung von ſtaatlichen Körnerſpeichern, obgleich dieſes Land ein Ackerbau treibender Stagt iſt. Bei dem Studium der Frage kommt man unwillkürlich darauf, auch einmal die Geſchichte nach⸗ zuleſen. Wir finden da Ausführungen des freiſinnigen Herrn Profeſſors Mommſen in Berlin, welcher darauf hinweiſt, warum Italien zu Grunde gegangen iſt. Er ſagt, das alte Rom iſt zu Grunde gegangen, weil die italieniſchen Bauern keinen Schutz fanden gegen die Körnereinfuhr aus Sizilien und Nordafrika. Aus dieſen Erwägungen heraus ſind wir dazu gekommen, Schutz⸗ zöllner zu ſein auch für die Landwirthſchaft. Ich habe in dieſen Tagen geleſen, die nationalliberale Partei beſtünde aus Schutz⸗ zöllnern und Freihändlern. Soweit ſich dies auf die Reichs⸗ tagsfraktion der vergangenen 5 Jahre bezieht, iſt es vollſtänvig unrichtig. In der nationalliberalen Reichstagsfraktion der der⸗ gangenen 5 Jahre hat ſich überhaupt kein einziger Freihändler mehr befunden. Es wird die Frage aufgeworfen, hat die Indu⸗ ſtrie, hat die Arbeiterſchaft ein Intereſſe an dem Blühen der Land⸗ wirthſchaft? Dieſe Frage muß bejaht werden. Unſere Induſtrie iſt zwar auch angewieſen auf den ausländiſchen Markt, und dem⸗ gemäß müſſen wir an dem Export feſthalten und ihn auszudehnen ſuchen. Aber ein Moment der Unſicherheit iſt zweifellos in dem Export vorhanden. Das können wir jetzt ſehen an den engliſchen Verhältniſſen, das können wir ſehen an der amerikaniſchen Poli⸗ tik. In England iſt man beſtrebt, die Kolonien mehr mit dem Mutterland zu verknüpfen und ein engeres Zollband um das Mut⸗ terland und die Kolonien zu ſchlingen, mit der Tendenz, die Ein⸗ fuhr in die Kolonien aus anderen Ländern ungünſtiger zu be⸗ handeln als aus dem Mutterland. Das bedeutet das Einſchwen⸗ ken des freihändleriſchen Englands in die Bahn des Schutzzolls. Davon wird ein großer Theil unſeres Exports betroffen. In Amerika beſtrebt man ſich, einen immer höheren Schutzzoll aufzu⸗ richten und das Ausland fernzuhalten, um die heimiſche Induſtrie hochzubringen. Auch das läßt uns mit Sorge in die Zukunft ſehen. Und blicken wir nach Japan, ſo finden wir auch dort eine mächtige induſtrielle Entwickelung, welche ihre Erzeugniſſe nach den verſchiedenſten Theilen der Erde verſchickt. In Anbetracht dieſer Verhältniſſe iſt es zweifellos richtig, neue Abſatzgebiete für unſere Induſtrie zu ſuchen. Deßhalb begrüßen wir die Politik unferes Kaiſers, der unſerer Induſtrie neue Abſatzgebiete er⸗ ſchloſſen hat in China, wo er raſch und energiſch zugriff, um uns ein Stück Land zu ſichern, von wo aus der Abſaß der deutſchen Induſtrieprodukte und der Erzeugniſſe der deutſchen Arbeit erfol⸗ gen kann. Neben den Exportgebieten kommt für die deutſche In⸗ duſtrie in Frage der einheimiſche Markt, namentlich die zahlreſche landwirthſchaftliche Bevölkerung. Für die Induſtrie iſt eine kauf⸗ kräftige Landwirthſchaft von der größten Wichtigkeit. Wenn die Landwirthſchaft kauft, wächſt der Abſatz der induſtriellen Pro⸗ dukte, wächſt die Arbeitsgelegenheit für die Arbeiter. Die Land⸗ wirthſchaft kann aber nur kaufen, wenn ſie ſelbſt proſperirt, wenn ſie ſelbſt lohnende Preiſe hat, wenn ſie kaufkräftig iſt. Es iſt das alte Lied, daß die Einheitlichkeit der Intereſſen der Berufsſtände gepredigt werden muß und nicht die einzelnen Berufe gegeneinan⸗ der ausgeſpielt werden dürfen. Aus dieſen Erwägunzen heraus iſt erwachſen die vielgeſchmähte Politik der Samlung. Es iſt dies kein künſtliches Werk, in einzelnen Köpfen entſtanden, ſondern es iſt das Werk der wirthſchaftlichen Noth, es iſt das Werk ſchwerer Sorge politiſcher Männer, die nicht wiſſen, was aus der Zukunft werden ſoll, die ſagen: Wohin treiben wir, wenn ſich ein erbitter⸗ ter Kampf entſpinnt zwiſchen der Landwirthſchaft auf der einen Seite, dem Handel und der Induſtrie auf der anderen Seite. Man hat deßhalb verſucht, zur Einigung zu kommen: Auf der einen Seite die Landwirthe zu veranlaſſen, Handelsverträge mit längerer Dauer zu concediren, auf der anderen Seite die Zu⸗ ſtimmung der Induſtrie zu erlangen, daß in dieſen Handelsver⸗ krägen die Intereſſen der Landwirthſchaft beſſer gewahrt werden als bisher. Wenn unſere Induſtrie nach fremden Ländern expor⸗ tiren will, wird ſie ſich dem Geſchmack fremder Nationen anpaſſen müſſen; ſie muß ſelbſtverſtändlich dazu auch Einrichtungen kref⸗ fen, die mit großen Koſten verbunden ſind, fodaß eine Rentabili⸗ tät nur zu erwarten iſt, wenn Handelsbeziehungen angeknüpft werden, die eine längere Dauer in ſich tragen. Was die Land⸗ wirthſchaft anlangt, ſo beſteht darüber kein Zweifel, daß ſie bei dem deutſch⸗öſterreichiſchen Handelsvertrag die Zeche bezahlt hat. Es iſt nicht gerechtfertigt, deßhalb die Männer zu ſchmähen, die damals für jenen Handelsverkrag eingetreten ſind. Ich war nicht Mitglied des Reichstages in jener Periode, bin aber über die ganzen Dinge genau orientirkt. Auf dem Berliner nationallibe⸗ ralen Delegirtentag iſt feſtgeſtellt worden von authentiſcher Seite, daß Oeſterreich damals die Herabſetzung des Getreidezolles von 5 auf 33 überhaupt gar nicht verlangt hat, ſondern, daß dieſe Konzeſſion ohne Weiteres von unſeren Unterhändlern auf den Tiſch gelegt worden iſt. Es iſt das natürlich vollſtändig im guten Glauben ſeitens von uns geſchehen, und der Handelsverkrag hat Zuſtimmung gefunden bis in weite Kreiſe der konſervakiven Partei hinein, er iſt angenommen worden mit koloſſaler Mehrheit. Bei den damaligen hohen Getreidepreiſen ſagte man ſich, daß ein Zollſatz von 33„/ in Zukunft eher aufrecht erhalten werden könne, wie 5/ Das war das treibende Moktv der Herabſetzung. Später hat ſich dies als ein Fehler herausgeſtellt. Die Preisenk⸗ wickelung für die landwirthſchaftlichen Produkte war eine der⸗ artige, daß man nur ſagen kann, es iſt zu bedauern, daß die Her⸗ abſetzung des Zollſatzes erfolgt iſt. Man konnte aber die Preis⸗ — 8⸗ bei⸗ enn der bas auf Iind rie⸗ Zu⸗ hre ar⸗ hre auf Ar⸗ die Us⸗ hat ſich ge? ſich ba⸗ nn, lle in 15 L be⸗ M⸗ ein age ch⸗ ern um 31¹ Atz ka. Itz⸗ ſen itz⸗ 8⸗ dig er⸗ ler u⸗ d⸗ rie m⸗ en em jen li⸗ em ⸗ n⸗ be⸗ N⸗ I8. In Uu⸗ rie ift ne ich cht ür tik r⸗ n8 en ⸗ NR⸗ He f⸗ m d⸗ m 48 de R⸗= 18 28 JVVVVV —. * N. * 14 5 Des nicht von Oſten, ſo kommt es von Norden ins Land. Es haben Mannheim, 17. Mat. General⸗Anzeiger. eun, nicht borausſehen. Nun wird die Frage aufgewor⸗ ſen, warum, wenn das Geſagte richtig iſt, wir für den ruſſiſchen Handelsvertrag geſtimmt haben. Darauf iſt zu entgegnen, daß der ruſſiſche Handelsvertrag weitere Opfer für die Landwirth⸗ ſchaft nicht gebracht hat; Opfer hat von der Landwirthſchaft nur der öſterreichiſche Handelsvertrag gefordert. Mit dem ruſſtſchen Handelsvertrag dagegen ſind lediglich Vortheile eingetauſcht worden, ſpeziell für Süddeutſchland. Bei dem ruſſiſchen Han⸗ delsvertrag hat unter meiner Befürwortung der Reichstag ſeine Zuſtimmung geknüpft an die Aufhebung des Identitätsnachwei⸗ ſes und an die Beſeitigung der preußiſchen Staffeltarife. Daß der Identitätsnachweis vertheuernd gewirkt hat, das kann man in dem neu erſchienenen ſozialdemokratiſchen Handbuch für Wähler nachleſen. Das iſt überhaupt unbeſtreitbar. Mit dieſer Maßregel iſt der Zollſchutz von 3,50% in vollem Umfange in die Erſchei⸗ nung getreten, während dies vorher nicht der Fall war. Die Aufhebung der preußiſchen Staffeltarife hat uns die billigen Bahnfrachten von Preußen vom Halſe geſchafft und die Konkur⸗ renz des preußiſchen Getreides beſeitigt. Im Uebrigen kann ich nur ſagen, daß die Differenzialzölle, d. h. der Zuſtand, daß man vön einem Staate 3% 50 J, von dem anderen höhere Zölle er⸗ hebt, wohl den Staat ſchädigt, der die höheren Zölle zu bezahlen hat, daß aber unſere Landwirthſchaft von dieſen Differenzialzöl⸗ len nicht den geringſten Vortheil hatte. Denn kommt das Ge⸗ kreide nicht von dieſer Seite, ſo kommt es von der anderen, kommt deßhalb alle badiſchen Abgeordneten mit Ausnahme eines einzi⸗ gen für den ruſſiſchen Handelsvertrag geſtimmt. Wenn man nun die Frage aufwirft, wie ſoll künftig beſſer für die Landwirthſchaft 55 werden, ſo gibt es hier zwei Wege: Der Eine iſt der, daß man den Zollſatz erhöht, der Andere iſt der, daß man den Ge⸗ treidezoll überhaupt ausſchließt von den künftigen Handelsver⸗ trägen und ihn autonom regulirt, d.., daß man es Deutſchland überläßt, ſeinen Getreidezoll ſelbſtſtändig zu geſtalten, und ihm dadurch eine gewiſſe Beweglichkeit ſichert. Ob ein ſolcher auto⸗ nomer Zolltarif durchführbar iſt, können wir heute nicht entſchei⸗ den. Wir müſſen das der Regierung überlaſſen. Wenn man aber ohne Weiteres ſagt, daß das Ausland niemals einen auto⸗ nomen Getreidezolltarif acceptiren wird, ſo möchte ich das be⸗ ſtreiten. Wer Intereſſe am Getreideexport nach Deutſchland hat, für den kann die Höhe des Zollſchutzes nicht in Betracht kommen, er hat nur Intereſſe daran, daß er nicht ſchlechter behandelt wird, als die anderen mit ihm konkurrirenden Exporteure. Dies gilt, ſo lange das Inland den Zoll trägt, was bei/.50 der Fall war und bei 5 und 6%/ der Fall ſein wird. Die zweite Frage iſt die, ſoll, wenn die Handelsverträge abgelaufen ſind, und die Ver⸗ hältniſſe der Landwirthſchaft einen höheren Schutz erfordern, ein ſolcher bewilligt werden? Ich erkläre offen für meine Perſon, daß ich keinen Anſtand nehme für einen höheren Zoll einzutreten, wenn dies für die Landwirthſchaft nothwendig iſt. Nach den Erklä⸗ rungen, welche in dem letzten Jahre vom Regierungstiſch insbe⸗ ſondere durch den Miniſter Hammerſtein und den Staatsſekretär Grafen Poſadowsky im Reichstage abgegeben wurden, kann kein Zweifel beſtehen darüber, daß die Regierung ein volles Verant⸗ wortlichkeitsgefühl für die Lage der Landwirthſchaft hat, daß ſie feſt überzeugt iſt, vaß beſſer für die Landwirthſchaft geſorgt wer⸗ den müſſe, daß in dieſer Richrung die Aera Caprivi zu verlaſſen iſt. Was den Reichstag anlangt, ſo beſteht kein Zweifel darüber, daß die große Mehrzahl der neuen Reichstagsabgeordneten auf dem Standpunkt ſtehen wird, den zu entwickeln ich die Ehre hatte. Die Gegner der Erhöhung der Getreidezölle verweiſen nun auf die heutigen hohen Preiſe. M..! Dieſer hohe Preisſtand iſt hervorgerufen durch beſondere Verhältniſſe. Ein Ausnahmezu⸗ ſtand kann nicht beſtimmend ſein für die Geſtaltung des Getreide⸗ zolles für eine Reihe von Jahren. Die heutigen Preiſe ſind be⸗ dingt einmal durch die ſchlechteren Ernten in dem vergangenen Jahre, vor Allem aber durch den Krieg und die wilden Preistrei⸗ bereien an der amerikaniſchen Getreidebörſe. Sie ſind als eine Ausnahme zu bezeichnen und deßhalb bin ich auch gegen eine Suspenſton der Getreidezölle. Die Gewähr, daß die Verhältniſſe nicht wiederkehren, welche in den letzten Jahren exiſtirten, iſt nicht vorhanden. So iſt die Politik der Sammlung entſtanden. Sie geht dahin, daß man einerſeits langfriſtige Handelsverträge ver⸗ langt, auf der anderen Seite gleichzeitig aber für eine beſſere Fürſorge für die Landwirthſchaft eintritt. Es können ja einſt Zeiten kommen, wo Argentinien, Amerika und andere Staaten ſo ſtark beſiedelt ſind, daß ſie den größten Theil des Getreides, welchen ſie heute verkaufen, ſelbſt konſumiren, ſodaß dann die heutige ſtarke Zufuhr aufhört. Das mag ſein, aber ehe dieſe Zollſchutz über Waſſer zu halten. Von einer Feindſchaft gegen Induſtrie, Handel und Arbeiter iſt in dieſer ganzen Politik der Sammlung abſolut nicht die Rede. Man kann dies ſchon daraus erſehen, daß ſich unter dem Sammlungsaufruf die Namen zahl⸗ reicher hervorragender Induſtrieller befinden. Es iſt lebhaft be⸗ tont worden, daß man hofft, mit dieſer Sammlungspolitik den Zollkrieg zu vermeiden. Auch die Landwirthſchaft iſt ja an dem Export ſtark betheiligt, ſoweit Zucker, Spiritus und Wein in Frage kommen. Die ganze Sache knüpft an an die alte Bismarck⸗ ſche Politit vom Jahre 1879, in der das Prinzip des Schutzes der nationalen Arbeit aufgerichtet iſt. Dieſe Politik hat ſehr ſegens⸗ reich gewirkt. An ſie knüpft an die ganze Blüthe der deutſchen Induſtrie, knüpft an die ſtarke Steigerung der Löhne, auf die wir zurückſehen können, und die z. B. in Rheinland Weſtfalen ſich für die Bergarbeiter auf 300% pro Jahr beläuft. Dieſer gro⸗ ßen Steigerung der Arbeitslöhne gegenüber können erhöhte Kornpreiſe keine Rolle ſpielen. Der ſpringende Punkt für die Ar⸗ beiter liegt darin, daß die Blüthe der Induſtrie aufrecht erhalten wird, daß die Induſtrie in die Lage verſetzt iſt, fortwährend ſo hohe Löhne zu bezahlen wie bisher. Auch iſt zu berückſichtigen, daß, wenn die Landwirthſchaft blüht, auch höhere Löhne in dieſer be⸗ zahlt werden können, womit die große Frage des Arbeitermangels auf dem Lande ihre beſte Löſung finden würde. Auch für die Ar⸗ beiter in der Stadt würde dies inſofern wieder von Vortheil ſein, als das Zuſtrömen der Arbeiter vom Lande in die Stadt eine Einſchränkung erfahren würde. Man muß eben auch hier ſagen, wenn ein Glied des Körpers leidet, leiden auch andere Noth, und deshalb muß eine Politik des Ausgleichs betrieben werden, die alle dieſe Beſtrebungen in die richtigen Wege zu leiten ſucht. Meine Herren! Der Politik der Sammlung iſt nun eine Poli⸗ tik der Gegenſamlung gegenübergeſtellt worden, welche ſich gegen einen beſſeren Schutz der Landwirthſchaft ausſpricht. Ich glaube, daß dieſe Leute auf einem falſchen Wege ſind, indem ſie ſagen, daß für die Landwirthſchaft ſchon genügend geſchehen ſei, daß es genüge, den Zollſchutz der Landwirthſchaft in der gleichen Höhe wie bisher zuzugeſtehen, daß eine Steigerung desſelben nicht er⸗ forderlich iſt. Es iſt ja auf landwirthſchaftlichem Gebiete in den letzten Jahren ſchon Manches geſchehen. Ich verweiſe auf das Börſengeſetz, das auf der einen Seite der Börſe eine feſte Organi⸗ ſation gab, und in den Börſenausſchuß, in den Vorſtand der Börſe, den Vertretern der Landwirthſchaft und der Müllerei Sitz und Stimme einräumte, und das auf der anderen Seite das Verbot des Getreideterminhandels enthält, hervorgerufen durch die zweifellos vorhandenen Mißſtände an der Berliner Getreide⸗ börſe. Die nationalliberale Reichstags⸗Fraktion, die ſich einſtim⸗ mig für das Verbotdes Getreideterminhandels ausſprach, iſt viel angefeindet worden, wegen dieſer Abſtimmung, Und doch ſollte man meinen, wenn man die heutigen Preistreibereien in Amerika anſieht, könnte man ſich mit der Beſeitigung des Terminhandels, ſpeziell in Berlin, ſehr zufrieden geben. Deutſchland iſt den Preistreibereien lange nicht in dem Maße nachgefolgt, wie ſie in Amerika verübt werden. Wenn wir heute den Terminhandel noch hätten, würden wir ſicherlich auch in Deutſchland ganz andere Schwänzen zu verzeichnen haben. Noch der Erledigung harrt die Erlaſſung ſchärferer Maßre⸗ geln auf dem Gebiete der Bekämpfung der V tehſeuchen. Im preußiſchen Landtag iſt in Ausſicht geſtellt worden, ein Geſetz im Reichstage einzubringen, welches die obligatoriſche Fleiſchbeſchau einführt und welches die Grundlage bildet, um auch die Beſtim⸗ mungen über dietinfuhr von Fleiſch und Vieh aus dem Ausland zu verſchärfen. Auf dieſe Weiſe wird die Einfuhr verſeuchten Viehes oder ſchlechten Fleiſches vom Auslande hintangehalten werden. Ich verweiſe auf die erfreuliche Thatſache, daß ſich das preußiſche Abgeordnetenhaus in einer Reſolution einmüthig auf den Standpunkt geſtellt hat, daß obige Forderung im Gebiet der ſind Beſtrebungen im Gange, Getreidehäufer zu erichten, wo das Getreide gelagert, geſichtet und ſortirt werden kann, um dann eine beſſere Verwerthung zu finden und es den großen Mühlen zu er⸗ möglichen, mehr als bisher dort inländiſches Getreide zu kaufen. Dieſe Gelreidehäuſer würden aber auch den weiteren Erfolg ha⸗ ben, eine Beleihung des in ihnen lagernden Getreides herbeizufüh⸗ ren, und es dadurch den Landwirthen zu ermöglichen, die Markt⸗ konjunkturen beſſer auszunützen. Auf dieſem Gebiete liegen auch die Beſtrebungen, den Landwirthen leichteren Kredit zu verſchaf⸗ fen. Es ſind in dieſer Richtung vom preußiſchen Finanzminiſter Migquel große Geldbeträge zur Verfügung geſtellt worden durch Errichtung der preußiſchen Landeskreditkaſſe. Es gehört ferner zu dieſem Gebiet die ganze Frage der Steuerreform, wie ſie vor⸗ Beiten kommen, müſſen wir ſuchen, unſere Landwirthſchaft durch 5 5 2 8 Neuerungen— Bervollkommenheiten höchſte Cieganz—ſind in Dürkopp-Räder vereinigt, ſind ſomit tonangebend aller Fabrikate und Ellle praktiſche — Allen voran! zwiſchen Breiteſtraße, Georg Schmidt, P 1. 7. e NHeESIler&., Manchan, Kgl. werkaufsstellen anallen bedeutend. Orten Deutschlands, bildlich von dem preußiſchen Finanzminiſter iquel durchgeführt Die Sauglings-Ernährung naeh dem bewährten System von 5 Prof. Dr. Soxhlet ist in zuverlässiger Weise aus- gchliesslich nur mittelst des von Prof. Dr. Soxhlet selbst exrfundenen Sterllisir-Apparates worden iſt, die u. g. dahin geht, eine Entlaſtung der landwirth⸗ ſchaftlichen Betriebe herbeizuführen. Es gehört hierher das Beſtre⸗ ben, an Stelle großer Güter Bauerngüter zu errichten, die ſogem innere Coloniſation, Beſtrebungen, die ſchon große Erfolge in Deutſchland aufzuweiſen haben, ſpeziell in den öſtlichen Propin⸗ zen Preußens, wo ſchon eine ganze Anzahl kleiner Bauerngüter errichtet worden iſt. Meine Herren! Als ein großes Mittel, um der Landwirth⸗ ſchaft zu helfen, wird die Aenderung der Währung bezeichnet. Ich muß mich gegen eine ſoche Maßregel erklären. Wir müſſen feſt⸗ halten an unſerer Währung. Von den Gegnern der Goldwäh⸗ rung iſt ins Feld geführt worden, daß die Zeit kommen werde, wo nicht genügende Goldvorräthe vorhanden ſind. Dieſer Ein⸗ wurf iſt unbegründet, denn die Goldproduktion hat ſich in den Jahren 1871⸗96 geradezu verdoppelt. Wir können an eine Aen⸗ derung unſerer Währung ſchon deßhalb nicht denken, weil nach und nach alle Kulturſtaaten von der Silberwährung zur Gold⸗ währung übergehen. Das haben wir in den letzten zwei Jahren geſehen, in denen Skandinavien, Oeſterreich, Rußland und Ja⸗ pan zur Goldwährung übergegangen ſind. Wenn wir uns auf dieſes gefährliche Experiment einlaſſen würden, ſo hätte den Vortheil davon Amerika mit ſeiner großen Silberproduktion und Frankreich mit ſeinem großen Staatsſchatz an Silber. Meine Herren! Der Politik der Sammlung wird von den Gegnern vorgeworfen, daß ſie nichts Anderes ſei als eine För⸗ derung des Junkerthums, eine Förderung der Reaktion. Meine Herren! Das ſind Schlagworte. Die Polttit der Sammlung ſpielt ſich nicht ab in den Kreiſen des Junkerthums, ſondern in den weiten Erwerbskreiſen des deutſchen Volkes, iſt hervor⸗ gegangen aus dem heißen Streben, zu beſſeren wirthſchaftlichen Verhältniſſen zu kommen. Meine Herren! Wenn wir den Wahlkampf anſehen, auch die Gegenſammlung, ſo bietet ſich uns kein erfreuliches Bild. Man ſieht die Demokraten und Freiſinnigen an der Seite der Sozialdemokraten, und doch ernten ſie von den Letzteren nur eitel Spott und Hohn. Mit Eugen Richter uns zu ſammeln, iſt unmöglich, angeſichts der Thatſache, daß er in nationalen Fragen immer verſagt. Auch was die Mittelſtandsbewegung und die wirthſchaftlichen Fragen anlangt, ſo wandelt er auch andere Wege, als wie wir ſie für richtig halten, und auch die Stellung des Herrn Richter zur Sozialdemokratie können wir nicht gutheißen. In den letzten Tagen des Reichskages hat mir Bebel offen erklärt, daß ſie die Alten geblieben ſind und bleiben werden, daß an eine Mauſerung nicht zu denken ſei, und Singer hat ausgeführt, die Sozialdemokratie unterſcheide ſich von allen anderen Parteien dadurch, daß ſie die bürgerliche Geſellſchaft als ſolche bekämpfe. Meine Herren! Sie werden einſehen, daß wir uns mit ſolchen Elementen nicht zu ſammeln vermögen. Ich habe die feſte Hoffnung, daß wir beſſeren Zeiten im politiſchen Leben entgegengehen. Neue, große Geſichtspunkte tauchen auf und finden volles Verſtändniß in weiten Kreiſen des Volkes. Ich glaube, daß wir in Zukunft ſtarke national geſinnte Mehrheiten im Reichstage zu verzeichnen haben werden, Mehrheiten, die nicht daran denken, die Grundrechte des Volkes anzutaſten, die ein⸗ treten für Induſtrie und Handel, für die Arbeiter, für die Land⸗ wirthſchaft. Kein Grund zum Peſſimismus iſt vorhanden, wir blicken mit Freude auf unſere ſtarke monarchiſche Gewalt, auf die Thatſache, daß das monarchiſche Gefühl in Deutſchland ſeit 1870⸗71 mächtig erſtarkt iſt, auf den Aufſchwung unſerer In⸗ duſtrie, auf die glückliche Entwickelung des Handels, auf die Steigerung der Löhne, und wir ſollten hoffen, daß es bei richti⸗ gen Maßregeln auch gelingen wird, die Noth der Landwirthſchaft zu beſeikigen.(Großer Beifall.) Meine Herren! Ich habe in dieſer Ausſpräche berſuchk, einen Ueberblick zu geben über das, was geſchehen iſt, und über das, was ich gethan, welche Grundſätze mich geleitet haben und über das, was ich zu thun gedenke. Ich habe mich in meinem politiſchen Leben immer beſtrebt, kein einſeitiger Parteipolktiker zu ſein.(Bravol) Dieſer Grundſatz hat ſich als richtig er⸗ wieſer in meiner Thätigkeit in den verfloſſenen fünf Jahren. Ich habe gelernt, mit anderen Parteien zuſammen zu arbeften, ich habe mich bemüht, mit ihnen in der und jener Frage einen gemeinſamen Boden zu finden, ich habe gelernt, den Gegner zu achten und auch von ihm 45 lernen. An dieſen Grundſätzen werde ich feſthalten, ob als Abgeordneter zum deutſchen Parla⸗ ment, ob als Führer einer Partei oder als einfacher Bürgen und Wähler.(Minutenlanger ſtürmiſcher Beifall.) Gefrorenes steis vorräthig. Oondttorel G. Ehrbar, H 4. 28. Vogt sche Metall- Putzmittel. Putzpomade und 60420 62672 mit Luftdruckverschluss D..-P. Hr. 57824 durchzuführen. 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