SSGoeesessessesseeeeses E —— 1 — ˙⁵Ä2—ůʃ!Iẽ̃!! Telegramm Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..80 pro Quartal, Inſerate: Die Golonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 8 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. H 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. aunheimer Jourual. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal: Seleſenſte und verbreiteiſte Jeitung in Maunheim und Umgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thell! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Kark Apfel. Notationsdruck und Berlag der Dr. H. Haags'ſchen Buch⸗ FIruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journgl', iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitalt.) fämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 139. Montag, 23. Mai 1398. Nationalliberaler Verein Mannheim. Mitglieder und Freunde! Nur wer in der Wählerliſte eingetragen iſt, darf am Wahltag ſein Wahlrecht ausüben. Verſäume darum Niemand ſich zu überzeugen, daß ſe Eintrag. Die Wähler⸗Liſten zur Reichstagswahl 18 tagen jeweils Vormittags von—12 Uhr und Nachmittags von—8 Uhr und Sonntag, den 22. Mai von—12 mittags auf dem Rathhauſe 1. Stock, Zimmer Nr. 7, zur Einſicht offen. in Name in der Wählerliſte enthalten, und verlange umgehend deſſen 98 liegen vom 18. bis einſchließlich 25. Mai, und zwar an den Wochen⸗ Uhr Vor⸗ Die Lage des badiſchen Staatshaushalts. Die im Voranſchlag der allgemeinen Staatsverwaltung für 1898 und 1899 aufgeſtellten Anforderungen ſind von der Zweiten Kammer durchweg genehmigt worden. Es iſt dies ein ſprechender Beweis dafür, daß der Voranſchlag mit großer Vor⸗ ſicht und weitblickender Fürſorge ausgearbeitet, daß die neuauf⸗ getauchten Staatsbedürfniſſe auf den Grad ihres Umfangs und ihrer Dringlichkeit geprüft und ſoweit thunlich berückſichtigt und daß die Geſammtanforderung innerhalb der Grenzen der Steuer⸗ fähigkeit des badiſchen Volks gehalten wurde. Der Staatsvor⸗ anſchlag ſchließt im ordentlichen Etat mit einem, wenn auch ge⸗ ringen Ueberſchuß ab, im außerordentlichen Etat dagegen zeigt er eine bedeutende Unzulänglichkeit. Trotz der Höhe des nominellen Defizits mit 10,3 Millio⸗ nen liegt aber ein Grund zu ernſter Beſorgniß für die lau⸗ fende Budgetperiode nicht vor. Auch in früheren Budgetperi⸗ oden haben die Voranſchläge mit bedeutenden Fehlbeträgen ab⸗ geſchloſſen; ſo jener für 1892⸗93 mit einem ſolchen von 16 Millionen/ für 1894⸗95 mit einem ſolchen von 10 Millionen und für 1896⸗97 mit einem ſolchen von 7,6 Millionen/ Allerdings war der Stand des Betriebsfonds in den Jahren 1891 bis mit 1893 erheblich größer als am Schluſſe des Jahres 1897, allein er hat in der abgelaufenen Budgetperiode doch wieder eine Mehrung erfahren; er betrug am Schluſſe des Jahres 1895 etwa 14,5 Millionen /, während er am Ende des Jahres 1897 auf 16,5 Millionen/ geſtiegen iſt. Wenn man von dem Be⸗ triebsfonds mit 16,5 Millionen/ den ungeſchmälert zu erhalten⸗ den ſogennannten eiſernen Beſtand von 9,5 Millionen in Ab⸗ zug bringt, ſo erübrigen 7 Millionen, aus denen die am Schluß des Jahres 1897 noch vorhandenen außerordentlichen Kreditreſte der letzten zwei Etatsperioden mit etwa 25 Millio⸗ nen/ gedeckt und nöthigenfalls ſogar Staatsbedürfniſſe der laufenden Etatsperiode befriedigt werden können. Auch dient zur Beruhigung, daß die Amortiſationskaſſe alljährlich rund 900 000% Zinsüberſchüſſe erwirthſchaftet, die ſtatt der Admaſ⸗ ſirung zur Deckung eines etwaigen Defizits im Staatshaushalt verwendet werden können. Eine weitere, nach den Erfahrungen der letzten Budget⸗ periode ſehr ausgiebige Reſerve ruht aber auch, wie der Vorſitzende der Budgetkommiſſion der Zweiten Kammer, Abg. Hug, richtig bemerkte, in den für die Periode 1898 und 1899 zu erwartenden Betriebsüberſchüſſen der allgemeinen Staats⸗ verwaltung. Die Finanzlage wird auch inſofern ſehr günſtig beeinflußt, als der Eiſenbahnbetrieb ſowohl im Jahre 1896 als im Jahre 1897 überraſchend hohe Reinerträgniſſe abgeworfen hat, welche den Voranſchlag in jedem der beiden Jahre um 8 Millionen/ überſteigen. Der Präſident des badiſchen Finanzminiſteriums, Herr Dr. Buchenberger, hat übrigens in der Zweiten Kammer aus⸗ drücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß es ſich bei dem budget⸗ mäßigen Fehlbetrag von rund 12 Millionen im weſentlichen nur um ein nominelles Defizit handle; thatſächlich werde ſich der Staatshaushalt weſentlich günſtiger als nach dem Voranſchlag geſtalten. Schon unter Zugrundelegung der wirklichen Rech⸗ nungsergebniſſe des Jahres 1897, an Stelle der etatmäßigen, ver⸗ mindert ſich das Defizit von zwölf Millionen auf ſechs Millionen. Weiter aber werde man Angeſichts der vorſichtigen Veranſchlag⸗ ung der Einnahmen mit erheblichen Einnahmeüberſchüſſen im ordentlichen Etat auch in den beiden nächſten Jahren zu rechnen haben. Dennoch wird es zwar zu einer gewiſſen Einzehrung früherer Betriebsüberſchüſſe kommen, eine Inanſpruchnahme der Amortiſationskaſſe muthmaßlich aber nicht nöthig fallen. Noch niemals iſt ein badiſches Budget mit ſolchen großen Anforderungen für Befriedigung kultureller Bedürfniſſe dem Landtag vorgelegt worden, noch niemals hat die Kammer einem außerordentlichen Etat von ſolcher Größe, noch niemals einem ſolchen Millionenbudget für Eiſenbahnzwecke ſich gegenüber be⸗ funden. Wenn gleichwohl alle Anforderungen der Großh. Re⸗ gierung gutgeheißen worden ſind, ſo kann man daraus entnehmen, erſtens, daß die Regierung in ihren Budgetvorſchlägen die rich⸗ tige Grenze zwiſchen dem, was wünſchbar und dem was reali⸗ ſirbar, eingehalten hat und zweitens, daß, wenn die Anforde⸗ rungen der Regierung ſich als wohlbegründet erweiſen, der Appell an die Volksvertretung, dieſen Forderungen zuzuſtimmen, nicht — vergeblich iſt. Heute, wo der Rechnungsabſchluß des Jahres 1897 vorliegt, erkennt man, daß die Lage des Staatshaushalts eine gute iſt. Die Einnahmequellen des Staates fließen reichlich, ein untrügliches und zugleich erfreuliches Zeichen für die wirth⸗ ſchaftliche Wohlfahrt des Landes; der ſteuerliche Apparat arbeitet ohne Schwierigkeiten; die Ergebniſſe der Kataſtrirung der Steuern für 1898 ſind hochbefriedigende. —— Die württembergiſchen Reichstags⸗ kandidaturen. Die Aufſtellung der Kandidaturen für die Reichstagswahl iſt ſchon ziemlich weit vorgeſchritten. Wie von jeher, ſtehen ſich bei der Wahl zwei Hauptlager gegenüber: auf der einen Seite die Deutſche Partei mit den ihr naheſtehenden, wenn guch mehr nach rechts neigenden Elementen, auf der andern die Volkspartei, die noch ſtets von der Sozialdemokratie und dem Centrum Succurs erhalten hat und faſt nur dieſer Hilfe ihre Mandate verdankt. Ob in der Haltung des Centrums diesmal eine Aenderung ein⸗ treten wird, iſt nicht bekannt, wahrſcheinlich iſt es nicht. Immer⸗ hin findet es die Volspartei angezeigt, ſich von vornherein ſo feſt als möglich auf die Sozialdemokratie zu ſtützen und deßhalb hat ſie den Antrag der Deutſchen Partei, für den 1. Wahlkreis, Stuttgart Stadt und Amt, eine gemeinſame Kandidatur aller bürgerlichen Parteien gegen die Sozialdemokratie aufzuſtellen, abgelehnt. Wenn ſich nicht trotzdem in der Stichwahl alle bür⸗ gerlichen Parteien zuſammenfinden, ſo geht der Wahlkreis an die Sozialdemokratie über, deren Stimmzahl für den immer wie⸗ der aufgeſtellten Kandidaten, Landtagsabgeordn. Kloß, ſtetig ge⸗ ſtiegen iſt. Der ſeitherige Vertreter, Geh. Kommerzienrath Siegle, kann wegen ſchwerer Krankheit nicht mehr auftreten. Ein Erſatz für ihn iſt noch nicht gefunden. Wo ſich Deutſche Partei und Volkspartei als Hauptgegner gegenüberſtehen, kommt es für die erſtere hauptſächlich darauf an, ſich mit den ziemlich rührigen rechtsſtehenden Gruppen, Konſer⸗ vative und Bund der Landwirthe, zu verſtändigen. Dieſe Ver⸗ ſtändigung ſcheint ſich nach anfänglichen Schwierigkeiten überall in erfreulicher Weiſe zu vollziehen. Da der Wahlkampf, wie es bis jetzt den Anſchein hat, faſt ausſchließlich von wirthſchaftlichen Fragen beherrſcht ſein wird, iſt es natürlich, daß diejenigen Ele⸗ mente mehr in den Vordergrund treten, die auf eben dieſe wirth⸗ ſchaftlichen Fragen beſonderen Nachdruck legen. Die demokra⸗ tiſche Preſſe gefällt ſich dann in der Behauptung, die„Deutſche Partei“ lenke ab zu Gunſten des Bundes der Landwirthe. In Wi⸗“lchkeit ſtehen ſich in Württemberg die hier künſtlich konſtru⸗ irten Zegenſätze, ſowohl in der Auffaſſung als in den perſön⸗ lichen Beziehungen ſo nahe, daß häufig gar nicht zu unterſcheiden iſt, welcher Gruppe der gemeinſam aufgeſtellte Kandidat eigent⸗ lich zugehört, Auf Grund der erwähnten Verſtändigung ſind bis jetzt auf⸗ geſtellt oder vorgeſchlagen: im 2. Wahlkreis(Cannſtatt⸗Lud⸗ wigsburg...) Prof. Hieber, Vorſtand des evangeliſchen Bun⸗ des in Württemberg. Im 3. Wahlkreis(Heilbronn...) zum großen Entſetzen der Demokratie Oberbürgermeiſter Hegelmaier in Heilbronn. walt Kraut in Stuttgart, Vorſtand der konſervativen Partei Mürttembergs. Im 5. Wahlkreis(Eßlingen...) der Führer der Deutſchen Partei im Landtag, Reichsgerichtsrath a. D. o, Geß, der dem Reichstag ſchon früher angehört hat. Im 6. Wahl⸗ kreis(Reutlingen, Tübingen...) Landgerichtsrath Rupp in Stuttgart. Im 7. Wahlkreis(Nagold, Herrenberg...), dem einzigen, der noch nie den nationalen Parteien entriſſen wurde, an Stelle des verſt. Frhrn. von Gültlingen, der einzige Konſer⸗ vative der württembergiſchen Kammer, Landtagsabgeordneter Schrempf, für den zeitweilig die Kandidatur des Oberbauraths Ehmann in Stuttgart vorgeſchoben war. Hier war die Einig⸗ keit anfangs gefährdet, ſie iſt aber durch den freiwilligen Rück⸗ tritt des zuerſt aufgeſtellten Prof. Hieber(ſ. 2. Kreis) wieder her⸗ geſtellt worden. Im 8. Wahlkreis(Oberndorf...) Kommer⸗ zienrath Mauſer, Leiter der bekannten Gewehrfabrik, Katholik; er hat zugeſagt, der nationalliberalen Partei als Hoſpitant bei⸗ zutreten. Im 11. Wahlkreis(Hall, Oehringen...) Oekonom Frank in Aſpach. Frank ſoll neuerdings zurückgetreten ſein, wie vor ihm ſchon Schultheiß und Ziegeleibeſitzer Förſtner von Uebrigshauſen. Im 12. Wahlkreis(Crailsheim, Gerabronn u. ..) wurde ſeitens des Bundes der Landwirthe von Anfang an Im 4. Wahlkreis(Böblingen...) Rechtsan⸗ Stadtpfleger Haug von Langenau genannt, der übrigens dem Wahlkreis fremd iſt und der Unterſtützung der Deutſchen Partei noch nicht gefunden hat. Von letzterer Partei iſt neuerdings Schultheiß Dürr von Wermuthauſen vorgeſchlagen. Im., (Balingen...), im 10.(Göppingen...) und im 13. Wahl⸗ kreis(Ulm...) ſind die Kandidaturen erſt in Vorbereitung. Im 14. Wahlkreis(Ellwangen...), der eine Domäne des Centrums iſt, hat ein evangeliſcher Geiſtlicher, Dekan Leypoldt in Stuttgart, eine Zählkandidatur angenommen. Die volsparteilichen Reichstagsabgeordneten werden wohl meiſt wieder kandidiren. Bis jetzt treten wieder auf die Herren Kammerpräſident Payer(6. Kreis), Galler(.), Haußmann (.), Speiſer(10.), Augſt(12.). Neu aufgeſtellt iſt bis jetzt im 3. Wahlkreis, der Landtagsabgeordnete Kunſtmüller Schmid in Beſigheim, im 11. Kreis Profeſſor Hofmann von der Thierärzt⸗ lichen Hochſchule in Stuttgarl; er iſt aus dem Wahlkreis gebür⸗ tig.— Die vier Centrumsabgeordneten Gröber, Rembold, Braun und Pfarrer Hofmann treten ſämmtlich wieder auf.— Die So⸗ zialdemokratie hat natürlich für jeden Kreis ihren Kandidaten aufgeſtellt — Kurze Nachrichten. Dem Staatsſekretär des Reichsjuſtizamtes Dr. Nieher⸗ ding hat der Kaiſer in Anerkennung der Fertigſtellung des Bür⸗ gerlichen Geſetzbuches einen hohen Orden verliehen. Wegen Majeſtäts⸗ und Miniſterbeleidig⸗ ung iſt der bisherige ſozialdemokratiſche Abgeordnete für Ber⸗ lin 3, Vogtherr, in Haft genommen worden. Eine gngebotene Caution wurde abgelehnt. Der Geſetzentwurf übet die Aufbeſſerung der Ge⸗ hälter der Geiſtlichen in Baden unterſtellt einen jährlichen Aufwand von 225,000%/ ſtatt bisher 200,000% für jedes der beiden chriſtlichen Bekenntniſſe, außerdem 8000% für die altkatholiſchen Geiſtlichen, mit einer Dauer des Geſetzes vom Jahre 1900—1909. Die katholiſchen Geiſtlichen werden auf ein Mindeſtgehalt von 1800% aufgebeſſert. Diejenigen zwiſchen 1800 und 2200 und die Geiſtlichen in den Amksſtädten auf den letzteren Betrag, den evangeliſchen Geiſtlichen werden durch ſch Zuſchuß die Gehälter des kirchlichen Geſetzes von 1895 ge⸗ ichert. Die Sachſengängerei hat in dieſem Jahre einen ganz gewaltigen Umfang angenommen. Aus dem Kreiſe Schweßz (Wpr.) wo in früheren Jahren höchſtens 400—600 Männer aus⸗ wanderten, ſind in dieſem Jahre—8000 Perſonen, die Weiber und Kinder mitgerechnet, nach dem Weſten gezogen. Hofnachrichten und Perſönliches, Kaiſer Franz Joſef hat dem Kronprinzen des deut⸗ ſichen Reiches das Großkreuz des Stephan⸗Ordens verliehen. Geſtorben ſind: Der Vorſtand der Leipziger Börſenhalle Fritz Schubert.— Der W. Geh. Kriegsrath Schober in Berlin.— Der Generalrath der ee Bank J. Schloß in Meran.— Der Reg. und Geh. Baurath Th. Weyer in Trier.— Der Geh. Medi⸗ zinalrath Dr. F. Troſt in Aachen. Schweiz. Mit 1. Junk werden von den ſchweigeriſchen Hauptbahnen zwei außerordentlich bedeutſame Neuer⸗ ungen im Tarifweſen durchgeführt. Die erſte betrifft die Ver⸗ längerung der Giltigkeitsdauer der Retourbillete auf 10 Tage für den Verkehr auf Diſtanzen von über 10 Kilometer. Dieſe Maß⸗ nahme ſoll auch im Verkehr mit dem Ausland zur Durchführung gelangen, ſoweit die Zuſtimmung der ausländiſchen Verwal⸗ tungen hiefür erhältlich iſt. Noch wichtiger iſt die Einführung von Generalabonnements für beliebige Fahrten auf den wichtigſten ſchweizeriſchen Bahn⸗ und Dampfbootſtrecken(mit Ausſchluß der Bergbahnen), welche Einrichtung die beſtehenden Abonne⸗ ments zum Bezug halber Billete erſetzen ſoll. Solche Generalabonnementskarten werden ausgegeben: L. für eine Perſon mit Giltigkeitsdauer von 15 und 30 Tagen, bon 3, 6 und 12 Monaten; 2. für zwei Perſonen in derſelben Ge⸗ ſchäftsfirma mit Giltigkeitsdauer von 12 Monaten. Die Abonnements auf längere Zeitdauer werden bor Allem den Geſchäftsreiſenden, diefenigen auf 15 und 30 Tage nament⸗ lich den Vergnügungsreiſenden dienen. Es iſt in der That eine außerordentliche Annehmlichkeit, 15 oder 30 Tage in der ganzen 2 Sette; General Anzeiger Schweiz herumtelfen 315 können, ohne an eine Reiſeroute gebun⸗ den zu ſein und ohne jeden Tag neue Billete löſen zu müſſen. Wahlnachrichten. Nationalliberale Wahlverſammlungen. Am Samſtag Abend veranſtaltete die nationalliberale Partei gwei ſehr gut beſuchte Wählerverſammlungen in Großſachſen und Leutershauſen, in welchen Herr Reichstagsabgeordneter Baſſermann, von den Verſammelten ſtürmiſch begrüßt, ſein Programm entwickelte, In Großfachſen eröffnete und leitete Herr Fabrikant Feder, in Leutershauſen Herr Bürgermeiſter Foerſter die Verhandlungen. Es ſprachen außer Herrn Baſſermann noch die Herren Anwalt König⸗, Profeſſor Behaghel⸗Mannheim, Fabrikant Feder in Großſachſen; in Leutershauſen Profeſſor Buſch, Herr Nagel, Glaſer⸗ Mannheim und Bezirksrath Müller⸗Heiligkreuz. Geſtern Abend fand in Ladenburg gleichfalls eine zahlreich beſuchte Verſammlung ſtatt, die Herr Pilger leitete und in der Herr Reichs⸗ tagsabgeordneter Baſſermann unter großem Beifall ſein Programm entwickelte. ** * Im Reichstagswahlbezirk Lörrach⸗Müllheim⸗Staufen⸗ Breifach ſtellt das Centrum den Freiburger Rechtsanwalt Fehren⸗ bach als Candidaten auf. In Solingen ſtehen ſich zwei Sozialdemokraten als Wahl⸗ kandidaten gegenüber, außerdem ein Vertreter der gemäßigten Orbnungsparteien, ein Antiſemit und ein Centrumsmann. 122 nationalliberale Candidaten ſind jetzt zur Wahl aufgeſtellt worden. In Saarbrücken wurde der altbewährte Abgeordnete Juſtiz⸗ zath Boltz in einer Verſammlung, die in enthuſtaſtiſcher Stimmung veplief, wieder aufgeſtellt. In Hamburg hat der Reichstagswahlverein für die drei hamburgiſchen Wahlkreiſe als Kandidaten aufgeſtellt: Im erſten den Fabrikbeſitzer Dr. May⸗Albrecht, im zweiten Adolf Wörmann und im dritten Wahlkreiſe den Landgerichtsdirektor Dr. Danzel. Badiſcher Landtag. 19. Sitzung der Erſten Kammer. „Karlsruhe, 21. Mai, „„Kommerzienrath Scipio erſtattet Namens der Budgetlom⸗ miſſion Bericht über das Spezialbudget der Badanſtaltenver⸗ waltung für 1898 und 99. Der Kommiſſionsantrag wird an⸗ genommen. Geh. Kommerzienrath Diffene berichtet über das Budget des Großh. Finangminiſteriums. Die Kommiſſton beantragt, das Budget nach Maßgabe der Beſchlüſſe der Zweiten Kammer zu ge⸗ nehmigen und dem Beſchluß der Zweiten Kammer beizutreten, wonach aus den im Budget Mitteln die Vergütungen für 30 (ſtatt der urſprünglich angenommenen 610 Praktikanten als Gehilfen Mit purchſchnittlich je 1600%, ſoweit nöthig unter Ueberſchreitung des Bubgetſatzes, zu entnehmen ſind. Redner ſpricht dem Finanzminiſter warmen Dans für ſeine Thätigkeit aus, insbeſondere auch für die Pietät, mit der derſelbe für die Erhaltung der werthvollen Baudenk⸗ male im Lande beſorgt iſt. Die ganze Politik des Finanzminiſters verdiene das höchſte Lob, ſo auch hinſichtlich des Hochbauweſens, wo er in anerkennenswerther liberaler Weiſe auch den künſtleriſchen Be⸗ dürfniſſen Rechnung trage, JIn der Spezialberathung ſpricht Geh. Rath Dr. Engler über den Petroleumzoll. Die Petroleumperhältniſſe trieben in Deutſchland A daß dem Privatmonopol in die Hände gearbeitet würde. Redner pertritt den Standpunkt, daß Deutſchland ſich mit ſeiner fort⸗ ge 198 Chemie zur Errichtung von Petroleumraffinerien eignen ſerde, beſonders wenn das Rohpetroleum in die See⸗ und großen Hafenſtädte eingeführt werde. Die Gefahr des Petroleummonopols Hätte nicht ſo groß werden können, wenn man früher eine Differen⸗ girung des Rohpetroleums und der Raffinade hätte eintreten laſſen. Dies könne aber jetzt noch nachgeholt werden. Wirkſam werde das Monopol bekämpft durch Förderung der Einfuhr des ruſſiſchen Petro⸗ leums. Die Bedenken gegen Import des ruſſiſchen Oeles ſeien nicht gexechtfertigt, das Oel beſitze an ſich mindeſtens die gleiche Leuchtkraft wie das amerikaniſche, nur brenne es nicht gut auf Lampen, die wie HDie zetzt bet uns eingeführten auf amerikaniſches Petroleum eingerichtet ind. Die badiſche Eiſenbahnverwaltung habe aber eine Lampe im Gebrauch, auf welcher beide Oelſorten gut brennen, und jedenfalls laſſe ſich eine ſolche Lampe für alle Zwecke konſtruiren. Von anderen Mitteln, die man zur Bekämpfung der Monopolgefahr vorgeſchlagen habe, ſei die Erhöhung des geſetzlichen Flammpunktes nicht zu em⸗ Pfehlen, weil dadurch der beabſichtigte Zweck, die Begünſtigung anderer Petroleumſorten, nicht erreicht werde. Wohl gewinne das ruſſiſche Oel etwas dadurch, doch längſt nicht genügend, und eine Folge der Flamm⸗ punkterhöhung würde eine allgemeine Vertheuerung des Petroleums ſein, weil bet der Raffination ein erheblicher Theil leichtflüchtiger und leichtentzündlicher Theile beſeitigt werden müßte, ohne daß man dafür eine entſprechende Verwerthung hätte. Auch aus Gründen der Feuerſicherheit ſei eine Flammpunkterhöhung nicht nothwendig. Da⸗ egen wäre vielleicht eine Verſchärfung der Kontrolle auf Grund des Geſebes über den Verkehr mit Nahrungsmitteln und Gebrauchsgegen⸗ ſſtänden zu empfehlen, man könne das Handelspetroleum auf Leucht⸗ kraft, Gehalt an wirklichem Leuchtöl, Schwefelgehalt etc. kontroliren, was jedenfalls zur Folge hätte, daß ſchlechte Oelſorten vom Verkehr ausgeſchloſſen würden. Auch der Verkauf nach Gewicht ſtatt nach Liter 8 Gramm, ein Eſter ruſſiſches über 820 Gramm wiege, würde das ruſ⸗ ſiſche durch den Verkauf nach Gewicht gewinnen, zumal da die Leucht⸗ kraft ſich auf das Gewicht beziehe. Die Einführung richtig konſtru⸗ irter Lampen, Begünſtigungen durch Spezialtarife, Verwendung des ruſſiſchen Oeles ſeitens ſtaatlicher Anſtalten, wie dies von der badiſchen Eiſenbahnverwaltung geſchehe, ſeien als Mittel zur Bekämpfung eines Monopols ebenfalls in Betracht zu ziehen.— Man dürfe in⸗ deſſen nicht allzu ängſtlich ſein. Denn einmal ſei die Standard⸗Oil⸗ Companh nach bisheriger Erfahrung klug genug, um die Preiſe nicht unnatürlich zu ſteigern, und wenn es geſchehe, ſo böten die neuen Licht⸗ arten, wie das elektriſche, das unter Verwerthung von Waſſerkraft in unſerem Lande wenigſtens unter Umſtänden noch billiger zu beſchaffen ſei, dann aber ganz beſonders das Acetylen⸗Licht, vielleicht auch der Spiritus⸗Auer⸗Brenner zur Noth Hilfsmittel, die das Petroleum ent⸗ behrlich machen könnten. Nach Mittheilungen im Reichstage könne Spiritus bei einem Preis von 26 J mit Petroleum zu 20 bereits die Konkurrenz aufnehmen. Jede ernſte Konkurrenz und Nothlage bringe faſt immer neue Entdeckungen mit ſich. Jedenfalls aber ſei eine Differenzirung des Zolls auf Rohöl und raffinirtes Petroleum und die Schaffung einer deutſchen Petroleum⸗Induſtrie für Deutſch⸗ land, vor Allem auch für unſere erſte Handelsſtadt Mannheim dringend erwünſcht Geh. Kommerzienrath Diffene ſpricht ſeine volle Ueberein⸗ ſtimmung mit dem Vorredner aus und richtet dann die Anfrage an den Finanzminiſter, ob derſelbe nicht beabſichtige, ein Schuldbuch für Baden einzurichten, wie es in anderen Staaten, z. B. Preußen, be⸗ ſtehe, und das erhebliche Vorzüge für die Staatsgläubiger habe. Der Finanzminiſter Dr. Buchenberger ſagt eine nochmalige Prüfung der Frage zu. Schließlich wird der Geſetzentwurf betr. die Feſtſtellung des Staatshaushalts für 1898 und 1899 einſtimmig angenommen. —* 96. Sitzung der Zweiten Kammer. *Karlsruhe, 21. Mai. In der Fortſetzung der Berathung des Jagdgeſetzes wird der Entſchädigungsparagraph angenommen. Die Koſten der Schätz⸗ ung haben, wenn ſich kein Schaden herausſtellt, die zu tragen, die den Schaden angemeldet; ergibt ſich ein Schaden, die Erſaßpflichtigen. Das Geſetz wird ſodann einſtimmig angenommen. Die Petition der Gemeinden Wertheim und Freuden⸗ berg, ſowie der Löwenſtein'ſchen Standesherrſchaft um Erbauung einer Bahn von Wertheim nach Miltenberg wird der Regierung empfehlend überwieſen. Die Regierung erklärt, daß die baheriſche Regierung beabſichtige, eine Stichbahn von Miltenberg nach Stadi⸗ prozelten zu bauen, deren Fortſetzung durch eine Theillinie mit Wert⸗ heim vielleicht verbunden werden könne. Die badiſche Regierung erſt die Verhandlungen der baheriſchen Kammer abwarten, bevor ſie in neue Verhandlungen mit Bayern eintreten könne. Die Abgg. Klein und Werr vertreten in langen Ausführungen die Inter⸗ eſſen Wertheims und Freudenbergs. Auch Abg. Fieſer führt aus, daß es ſich hier um ſehr vitale Intereſſen Badens handle, welche die Regierung nicht aus den Augen laſſen dürfe. Es folgt die Erledigung von Petitionen. Montag: Eiſenbahn⸗ petitionen, Aus Stadt und TCand. » Maunheim, 22. Mai 1898. Aus der Ftadtrathgsſizung vom 20. Mai 1898. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Eine Einladung des Vereins für vereinfachte Steno⸗ raphie Einigungsſyſtem Stolze⸗Schrey zu der am./5, Juni J. J. ſtattfindenden Vereinsfeier wird zur Kenntniß gebracht. Auf Anſuchen wird für die am 5. Juni l. J. ſtattftndende Haupt⸗ verſammlung des Badiſchen Architekten⸗ und Ingenieur⸗ vereins die Aulg der Oberrealſchule zur Verfügung geſtell. Dem Geſuche der Kommiſſion der Bauhandwerker dahier um Ueberlaſſung des Terrains bei dem alten Schießhauſe zur Abhaltung eines Sommerfeſtes am Sonntag, den 5. Juni, vermag der Stadtrath nicht zu entſprechen. Zu der vom 30. Mai bis 2. Juni l. J. in Düſſeldorf ſtattfindenden 10. Wanderverſammlung des Verbandes deutſcher Ge⸗ werbeſchulmänner wird Herr Rektor Herth delegirt. Es wird beſchloſſen, der Frage der Errichtung einer Re⸗ formſchule in hieſiger Stadt näher zu treten. Nach dem Berichte der Sparkaſſenkommiſſton beträgt der Reingewinn für das Jahr 1977 150 786 64 J. Davon ſollen nach dem Vorſchlag der genannten Kom⸗ miſſion, welchem der Stadtrath heute ſeine Zuſtim⸗ mung ertheilte, dem Reſervefond der Sparkaſſe zu⸗ IJTTT 5 während der Reſt mit 5 der Stadtgemeinde zur Verfügung e wird. Die Aufſtellung eines Ventilbrunnens beim Waaghäuschen am Jungbuſch wird nach dem Vorſchlage des Tiefbauamts genehmigt. Die Anſchaffung eines Pulſometers für die Kanalpumpſtation der Neckarvorſtadt als Reſerve für Fälle, in welchen die Pumpe infolge Verunreinigung verſagen ſollte, wird genehmigt. Die Koſten betragen 800 Mk.— Die Weiterführung des Kanals in der 16. Querſtraße vor der Riedfeldſtraße bis zur Parallelſtraße im Koſtenanſchlag von 3800 Mk.— wird egt, ccccc 77761„59„ 78005, 05 en Mannhem, 28 Maj Zur Ertheilung der Baugenehmigung an Spenglermſſser Jarg Schatt wird die Zuſtimmung ertheilt; ebenſo bezüßlich des des Wilhelm Huber. 8 15 Die Lieferung der Oefen für den Verbindungskau der K 5⸗Scheu häuſer wird der Firma Eſch& Cie. hier um das Angebot on⸗ 4754 Mark 41 Pf. übertragen. 5 3 Dem Geſuch einiger Grundbeſitzer des Stadttheils 85 um Ankauf des Gehwegs an der Rheinſtraße in Waldhof Seitens der Stadtgemeinde kann nicht entſprochen werden, da die Straße von Mannheim nach Sandhofen„Landſtraße“ iſt. Für den Stiftungsrath der Familie Wespin⸗Stiftung fällt eine Ergänzungswahl nöthig. Die aufgeſtellte Vorſchlagsliſte wird Gr. Bezirksamt zur Genehmigung vorgelegt. Der mit der Firma L. A. Riedinger in Augsburg wegen Lieferung einer vollſtändigen„Kohlenſäure⸗, Kühl⸗ und Eismaſchinen⸗ Anlage“ für den Schlachthausneubau abgeſchloſſene Vertrag wird genehmigt. Der neue Schlachthof ſoll ſ. Zt. an die ſtädtiſche elektriſche Centrale angeſchloſſen und deshalb von der Errichtung einer beſonderen elektriſchen Anlage auf dem Schlachthof abgeſehen werden. Das vom Hochbauamt vorgelegte Projekt über den Umbau des jetzigen Wirthſchaftsgebäudes des Viehhofs zu Verwalt⸗ ungsräumen und für Zwecke der Direktorswohnung mit einem Koſten⸗ aufwand von 12200 Mk.— wird genehmigt und wird hierwegen Vor⸗ lage an den Bürgerausſchuß erfolgen. Zur Verlegung der Küche im Wirthſchaftsgebäude des Viehhofs in das Parterregeſchoß, ſowie zur Verwendung des Neben⸗ ſaales als Meiſterzimmer mit einem Koſtenaufwand von 6800 Mk.— wird die Genehmigung ertheilt. Auch hierwegen erfolgt Vorlage an den Bürgerausſchuß. Das Hochbauamt wird beauftragt, bis zum 1. September l. J. den Entwurf eines Submiſſtonsausſchreibens für die Lieferung der Fleiſchtransportvorrichtung im neuen Schlachthof vorzulegen. Die Einſtellung des Georg Bender als Marktgeldhilfs⸗ kontroleur für die Dauer des Bedürfniſſes wird genehmigt. Von dem Erlaß des Gr. Oberſchulraths über die Viſitation des Zeichenunterrichts an der Oberrealſchule dahier am 24. und 25. März l. J. wird zur Kenntniß genommen. 2 Geſuche um Aufnahme in den Bad. Staatsverband werden Gr. Bezirksamt empfehlend vorgelegt. Hinſichtlich g zur Landesbrandkaſſe neu eingeſchätz⸗ ten Gebäuden wird der Kaufwerth feſtgeſetzt, Die von der pfandgerichtlichen Schätzungskommiſ⸗ ſion vorgelegten 14 Liegenſchaftsſchätzungen werden genehmigt. Dem Antrag der Haushaltskommiſſion entſprechend werden verbeſchieden. 6 Wirthſchaftsgeſuche, 3 Militärbefreiungsgeſuche, 4 Ausſtands⸗ geſuche und 1 Gewerbeſchulgeldbefreiungsgeſuch. Die Sängerfahrt der Mannheimer Lieder⸗ tafel nach Koblenz. Swei Ehrentage voll Glanz und Freude hatte die Mannheimer „Liedertafel“ geſtern und heute zu verzeichnen; war es ihr doch ver⸗ gönnt, vor Ihren Königl. Hoheiten dem Erbgroßherzog und der Erb⸗ großherzogin zu ſingen, ein Ereigniß, das eines der ſchönſten Ruhmes⸗ titel in der Geſchichte des Vereins bilden wird, und das die Sänger, denen es vergönnt war, aktiv an ihm theilzunehmen, ſich ſtets mit hoher Freude und berechtigtem Stolze in die Erinnerung zurückrufen werden. Die Abfahrt von Mannheim erfolgte am Samſtag früh 7 Uhr mittelſt der Heſſiſchen Ludwigsbahn, welche die fröhliche Sängerſchaar nach Mainz führte. Hier angekommen, begab man ſich ſofort an den Rhein, um einen Schnelldampfer zu beſteigen. Die Rheinfahrt verlief in der herrlichſten Weiſe. Ein prachtvoller Maientag war den Sängern beſchieden. Goldener Sonnenſchein lagerte über den rebenbekränzten und bewaldeten Höhen und Abhängen des ſtolzen Stromes, deſſen Wogen das ſchnell dahingleitende Schiff rauſchend durchſchnitt. Goldener Sonnenſchein lachte auch aus den Mienen all der Theilnehmer, den Reflex bildend von der Lebensluſt und Lebensſreude, die alle Herzen durchſtrömte. Gehobenen Sinnes und befreit von des Werktages Laſt und Mühen, ſchauten die fröhlichen Sänger in die ſchöne Welt hinein, die ſich ihren Blicken bot, weideten Herz und Auge an den prachtvollen Landſchaftsbildern, die ab⸗ wechſelungsreich und vielgeſtaltig an ihnen vorbeizogen, entzückten ſich an der Farbenpracht des duftigen Sommerkleides, welches die Natur dieſem ſchönen Stück Erde gewebt hat. So zogen ſie vorüber, die herrlichen Städte und Orte, die ſich maleriſch von Mainz an den Ufern des Rheines gruppiren, und von denen manch froher Gruß herüberſchallte, der von den Sängern freudig erwidert wurde, Zahlreiche Schleppzüge zogen flußaufwärts fahrend, vorüber, mit deren Bemannung ebenfalls herzliche Grüße ausgetauſcht wur⸗ den. Als das Schiff ſich dem Niederwald näherte, von dem hoch herab die herrliche Germania ins Thal herniederſchaut, ſtimmte der Sängerchor einen Huldigungsgruß an, dem der Iſenmannſche Chor, „Steh feſt du deutſcher Eichenwald“ folgte. Stürmiſche Hochrufe brauſten vom Strom hinauf zu der ſtolzen„Germania“, hervor⸗ quellend aus der Bruſt patriotiſch geſinnter Männer. Unterdeſſen rauſchte das Schiff weiter. Am Lorleyfelſen wurde der aſtimmig bearbeitete Chor„Ich weiß nicht, was ſoll es bedeuten“ angeſtimmt. Die ſanften getragenen Accorde dieſes Liedes miſchten ſich mit dem Krachen der Böller, deren mächtiger Schall ſich an den wildromanti⸗ ſchen gigantiſch aufſtrebenden Felſen brach und vielſtimmiges Echo wiedergab. Landung in Coblenz. Schnell ſchwanden unter frohem Scherz und Lied die Stunden dahin. Gegen 2 Uhr tauchte im Hintergrund die düſtere Feſtung Ehrenbreitſtein auf und bald zeigte ſich auf der anderen Uferſeite auch das im Sonnenglanz erſtrahlende Coblenz. Ein zahlreiches Publikum ſtand am Ufer, von dem Böllerſchüſſe krachten, den erſten ———— käme in Betracht. Da ein Liter amerikaniſches Petroleum 800 Nadine. Von B. von der Lancken. (Nachdruck verbsten.) 4⁴ Fortſetzung.) Mit wogender Bruſt und gerötheten Wangen trat ſte Hofmarſchallin, die im Sopha lehnte. „Haſt Du weiter nichts zu Deiner Vertheidigung anzuführen?“ fragte ſie ſpöttiſch, ihre innere Wuth mühſam unter äußere Ruhe zwingend,„es iſt herzlich wenig.“ „O, ich könnte mehr, viel mehr ſagen, aber ich will es nicht, jedes Wort würde mir leidb thun. Nur ſo viel ſei noch bemerkt, daß ich den Prinzen zu lieben glaubte, als ich ihm mein Jawort gab, ich habe ihn bewundert von Anfang an;— beſitzt er nicht alle perſönlichen Vorzüge, die ein Frauenherz zu gewinnen im Stande ſind? Um wie viel mehr mich, ein harmloſes, ünerfahrenes Mädchen, das ſich über ſeine Gefühle nicht Rechenſchaft zu geben vermochte, ganz abgeſehen davon, daß ſein hoher Rang einen beſonderen Nimbus um ihn wobe Jetzt, hörſt Du, Tante Brenkendorf, jetzt aber würde mich das Alles nicht mehr beſtechen, denn mitten im höchſten Glanz, auf einer außer⸗ gewöhnlich hohen Stufe der Lebensſtellung, habe ich erkennen gelernt, daß das Glück, das wahre innere Glück, in dem wir allein Befriedi⸗ gung finden können, unabhängig iſt von äußerem Schimmer.“ „Klingt ſehr ſchön, nur etwas theatraliſch.“ „Nimm es, wie Du willſt,“ antwortete Nadine, ſich von ihr ab⸗ wendend. Die Hofmarſchallin bebte vor innerem Zorn, aber der Gedanke an die erbgroßherzogliche Gunſt ließ ſie, dem Gebot der Klugheit fol⸗ gend, noch einen Verſuch wagen, Nadine umzuſtimmen. MNadine, Kind!“ ſagte ſie,„Du biſt erregt und weißt wohl kaum, wie tief Du mich kränkſt. Glaubſt Du denn nicht, daß ich es gut mit Dir meines „Nein!“ „Denkſt Du nicht an Deine alte Großmuiter?? Gie iſt durch den Prinzen ſo geſtellt, daß ſie keine Noth au hat, ſie lebt ſorgenloz, vor die „Weißt Du, daß ſie meine Anſchauungen, meine Wünſche für Deine Zukunft theilt?“ „Ja— leider!“ „Leider— leider! Kleine Thörin! Du ſelbſt biſt ſchuld, daß Alles ſo kam, Steinkirch durfteſt Du Dir nicht entgehen laſſen.“ Nadine ſeufzte, die Hofmarſchallin ſah, daß ſie mit aufſteigen⸗ den Thränen kämpfte, ſte nahm dies als günſtiges Zeichen. „Nadine,“ flüſterte ſie nähertretend,„Nadine, der Prinz liebt Dich leidenſchaftlich, noch iſt nichts verloren——“ „Genug!“ rief das Mädchen, die lange, ſchmale, knöcherne Hand der Hofmarſchallin von ihrem Arm ſchüttelnd,„zu lange ſchon dulde ich unter dieſer Zwieſprache, und mit jedem Wort ſehe ich deutlicher, welchen Weg Ihr— Du und auch die Großmutter— mich gehen zu ſehen wünſcht; meine Thränen geben Dir Muth, mir noch einmal mit Deinen Vermittelungen nahe zu treten; aber Du verkennſt dieſe Thränen, es ſind keine, die der Schmerz mir auspreßt, es ſind ſolche der Empörung und des Zornes.“ „Starrköpfige Närrin!“ ſagte Frau von Brenkendorf und ver⸗ ließ mit dem Gefühl einer totalen Niederlage das Zimmer, in Gedan⸗ ken ihren Worten noch den Schlußſatz hinzufügend:„Dies Mädchen kann recht unbequem werden.“ Nadine blieb und nur allmählich kam wieder Ruhe in ihr gequäl⸗ tes junges Herz. Was hatte ſie in dieſen letzten Wochen— was hatte ſie in dieſem einen Jahr durcherlebt!— Sie fing an, ihre Sachen in Kommoden und Schränken unter⸗ zubringen, bald aber ſtand ſie, einen Karton mit künſtlichen Blumen in den Händen, wieder ſtill. Sie hatte ihn in die Kommode ſtellen wollen, aber die Fülle der Gedanken nahm ihre ganze Aufmerkſamkeit in Anſpruch und ließ ſie nicht in ihrer Beſchäftigung fortfahren; ſo lehnte ſte ſich an den Thürpfoſten und ſtarrte regungslos in die offene, halb eingeräumte Schublade, von da auf die Kiſten, die umher⸗ ſtanden, und die Sachen, die auf Tiſchen und Stühlen lagen. Kam ſte ſich doch 105 langem ſchon wie ein Räthſelweſen vor, ſie wußte nicht, ob ſie gut oder böſe war, und doch wollte ſie und mußte ſie ſich in allem Ernſt Rechenſchaft geben über ihr Denken und Thun. Wie un⸗ endlich ſehnte 10 ſich in ſolchen Augenblicken inneren Zweifels nach elgem Gerzen, Pos G ganz berſichen und iür Klarheit ler ich kelbg verhelfen würde. Sie hatte im Dunkeln getappt— aber nun ſollte es anders werden,„ganz anders“, wiederholte ſie beſtimmt. Sie wollte ſtreng zu Gericht ſitzen über ihr Thun und Laſſen, ſowie über die Be⸗ weggründe deſſelben, wollte nichts beſchönigen, ſich nicht beſſer hin⸗ ſtellen, als ſie war. Der Karton entglitt ihren Händen und fiel leiſe auftlappend auf die Erde; ſie ſchrack aus ihren Träumereien empor und kniete nieder, die ſeidenen Roſen und ſammtenen Stiefmütterchen aufzuſammeln, dabei ſah ſie nach der Uhr und wurde mit Schrecken gewahr, wie lange Zeit ſie verträumt hatte. Die Tage waren vorüber, wo ſte, ſtundenlang nur auf ihrer Couchette liegend, nichts zu thun brauchte— ſie hafte freiwillig und faſt mit Trotz auf ein vornehmes, ſorgenloſes Leben verzichtet, jetzt galt es, das, was ſie erwählt, auch muthvoll auf ſich zu nehmen. Nadine ſtrich das wirre, dunkle Haar aus der Stirn und machte ſich wieder mit regem Eifer an das Ordnen und Einräumen; ſie ergriff Hammer und Zange, um eine Kiſte zu öffnen, und wurde nicht einmal Ungeduldig, als ſie ſich einen kleinen Splitter in das feine, roſige Fingerchen riß. „Au!— dummes Ding! Nein doch, ich bin ein Ungeſchick.“ Sie trat an's Fenſter, entfernte mit einer Stecknadel den kleinen Uebelthäter, ſog den hervorquellenden Blutstropfen mit den Lippen fort, machte ſich wieder an die Arbeit und hörte nicht eher auf, bis der Abendſonnenſchein ſchräg in das Fenſter fiel und dem Stübchen ein noch wohnlicheres Ausſehen verlieh. Als ſie nun in das Wohnzimmer der Großmutter trat— es war das größte, hatte einen Balkon und war mit Nadines Saloneinrichtung ausgeſtattet— fand ſie die alte Dame mißvergnügt in ihrem Lehn⸗ ſtuhl am Tiſch ſitzend und durch die geöffnete Glasthür in den ge⸗ rötheten Abendhimmel ſchauend. Die welken Hände ruhten läſſig im Schooß, das ſchwache Haupt war leicht nach vorn geneigt. Elwas wie Mitleid mit der Hülfloſigkeit des Alters, das ſie früher nie empfunden, überkam Nadine. Dieſer Frau, welche ſchon ſo manche Lebenshoffnung begraben, die Eltern, Geſchwiſter, Gatten und Sohn in den Tod hatte dahingeben müſſen, war nun wieder etwas geraubt, was ſie in ihren Anſchauungen als„Glück“ betrachtet hatte. (Fortſetzung folgt.) Zaugeſuchs 7222CCͤͤ ³·¹—-; ˙AAA ²˙ ˙ 6ßI.5̃ ̃ ̃²˙7—]7 SCCFFFTETCTC ˙U A · 0 ie ſ⸗ en nd 8⸗ m N + te 8 n te te 2 17. ſe r Ne emne? — — Manzhelm, 23. Mat General⸗ Anzeiger. 2. Willkommgruß herübertragend. Das Schiff dampffe züffächſt an dem mit Fahnen geſchmückten Landungsſteg vorüber nach dem „Deutſchen Eck“, wo der Moſelfluß in den Rheinſtrom mündet im Angeſichte des ſtolzen Reiterſtandbildes, welches dort die Stadt Coblenz in dankbarer Verehrung dem Heldenkaiſer Wilhelm J. er⸗ richtet hat. Am„Deutſchen Eck“ wurde, nachdem den Sängern Gelegenheit geboten worden war, das herrliche Monument vom Rheinſtrom aus in Augenſchein zu nehmen, gedreht und wieder nach dem Landungsſtege gedampft. Hier hatten ſich zur Begrüßung der Mannheimer Gäſte die Vorſtandsmitglieder des Coblenzer Vereins „Concordia“ eingefunden. Herr Stadkverordneter Rentner Jordan hieß die Sänger herzlich willkommen, worauf der 2. Vorſitzende der „Liedertafel“, Herr Irſchlinger, dankend erwiderte, indem er der Freude der Mannheimer Sänger Ausdruck gab über den ſo ſchönen Empfang. Er forderte die„Liedertäfler“ auf, ein Hoch auf die Stadt Coblenz auszubringen, in das dieſe begeiſtert einſtimmten, um im Anſchluß hieran ihren Vereinswahlſpruch zu ſingen. Unter Führung der Koblenzer Herren begaben ſich die Sänger nach dem Hotel„Monopol“, wo das Mittageſſen eingenommen wurde, gewürzt durch verſchiedene Trinkſprüche. Herr H. Schindele koaſtete auf die beiden Präſidenten Küllmer und Irſchlinger, welche die ſchöne, ſo glänzend begonnene Veranſtaltung arrangirt hatten. Herr Irſchlinger erwiderte mit einem Hoch auf die Liedertafel. Geſangsſerenade bei dem Erbgroßherzogspaar. Um 6 Uhr begaben ſich die Sänger nach dem Gebäude des Gentralkommandos, um dem erbgroßherzoglichen Paare ein Geſangs⸗ ſtändchen zu bringen. Nachdem der Chor auf dem Hofe des Gebäudes Aufſtellung genommen, kam der Erbgroßherzog herunter und be⸗ grüßte die Sänger mit einem herzlichen„Guten Tag, meine Herren! Es freut mich ſehr, Sie auch einmal hier in Koblenz zu ſehen und daß Sie auch einmal an den ſchönen Rhein gekommen ſind.“ Hier⸗ auf reichte Seine königliche Hoheit dem erſten Präſidenten des Ver⸗ eins, Herrn Küllmer die Hand und gab ſeiner Freude Ausdruck über das bevorſtehende Geſangsſtändchen. Herr Küllmer brachte ein von der ſtarken Sängerſchaar ſtürmiſch aufgenommenes Hoch auf Seine königliche Hoheit den Erbgroßherzog und Ihre königliche Hoheit die Frau Erbgroßherzogin aus. Sodann begann die Serenade, die ſich das Erbgroßherzogliche Paar von einem offenen Fenſter des zweiten Stockwerks aus anhörte. Geſungen wurden: 1)„Badiſcher Sänger⸗Wahlſpruch“; 2)„Hochamt im Walde“ von R. Becker; 3)„Dort liegt die Heimath mir am Rhein“ von C. Attenhofer; 4)„Wilde Ros und erſte Liebe“ von F. Debois und„Heute ſcheid ich“ von C. Iſenmann; 5)„Rudolf von Werden⸗ berg“ von F. Hegar und 6) Gruß ans Badnerland“, Seine Kgl. Hoheit der Erbgroßherzog bekundete durch verſchiedene Fragen das größte Intereſſe für den Männergeſang. Das„Hochamt im Walde“ und„Rudolf von Werdenberg“ bezeichnete er als ſehr wirkungsvoll und nach dem Geſang des Iſenmannſchenviedes ſagte er:„Es freut mich ſehr, daß Sie auch etwas von Iſenmann mitgebracht haben, denn die Iſenmannſchen Lieder ſind immer ſchön!“ Ihre Königlichen Hoheiten ſpendeten nach den einzelnen Pieſſen wiederholt Beifall. Während Anfangs die Erbgroßh. Herrſchaften nur den Vorſtand und den Dirigenten des Vereins in die oberen Gemächer des General⸗ kommandos befohlen hatten, lud Seine Kgl. Hoheit nach der Been⸗ digung der Serenade die ganze Sängerſchaft ein, heraufzukommen. Ihre Königlichen Hoheiten ließen ſich in dem Empire⸗Saal, wohin die Sänger geführk worden waren, jeden einzelnen der Herren vor⸗ ſtellen und wechſelten mit ihnen freundliche Worte. Die Sänger waren über den ungemein liebenswürdigen Empfang bei dem hohen Paare geradezu entzückt. Die Vorſtellung der einzelnen Sänger be⸗ forgte Herr Irſchlinger. Gegenüber dem Dirigenten, Herrn Muſikdirektor Bieling, nahm Seine Kgl. Hoheit nochmals Veran⸗ laſſung, ſich in höchſt lobender Weiſe über die ganz vorzüglichen Geſangsleiſtungen der Liedertafel auszuſprechen. Sehr gefallen habe ihm ünd ſeiner Gemahlin namentlich auch das Lied„Wilde Ros“ zc. Ueber ½ Stunden weilte die Sängerſchaar in dem Saale Nach dem Cercle richtete der Erbgroßherzog folgende Worte an die Sänger:„Es hat mich ſehr gefreut, Sie hier zu ſehen und einen Gruß aus der engeren Heimath, die uns ja Allen am Herzen liegt, 5 hören. Ich wünſche den Herren noch recht viel Vergnügen in oblenz. ögen Sie recht frohe Stunden hier verleben.“ Der Bitte des Herrn Irſchlinger, der Sängerſchaar zu geſtatten, noch den Liedertafelwahlſpruch vorzutragen, gab Seine Kgl. Hoheit ſeine freudige Zuſtimmung. Mit dem Rufe:„Auf fröhliches Wiederſehen meine Herren“, entließ der Erbgroßherzog die Mannheimer Sänger, die in gehobener freudiger Stimmung das Gebäude des General⸗ kommandos verließen. Das Feſtbankett. Abends nach 8 Uhr begann in den Räumen der Caſinogeſell⸗ Waſt das Feſtbankett, veranſtaltet von der Coblenzer Caſinogeſell⸗ chaft und der Coblenzer„Concordia“ zu Ehren der Mannheimer Gäſte. Sehr zahlreich hatten ſich die Toblenzer Herren mit ihren Damen eingefunden. Auf der rechten Längsſeite des mächtigen akuſtiſch vorzüglichen Saales erhob ſich ein prächtiger Wald von Blattpflanzen und anderen Kindern der Blumengöttin„Flora“, aus dem die Kolofſalbüſten Kaiſer Wilhelms II., Kaiſer Wilhelms I. und Kaiſer Friedrichs emporragten. Hinter dem Blumen⸗ und Pflanzen⸗ walde ſaßen die Mitglieder der Kapelle des ſchleswig⸗holſteiniſchen Fußartillerie⸗Regiments Nr. 9, welche unter der Leitung ihres Diri⸗ enten Herrn W. Prellberg durch flotte Weiſen den Abend ver⸗ fede Gröffnet wurde das Bankett durch einen hübſchen Chor er Coblenzer„Concordia“. Hierauf ergriff im Namen der Direktion der Caſinogeſellſchaft Herr Amtsgerichtsrath Bram das Wort, um die Mannheimer„Liedertafel“ herzlich willkommen zu heißen. Er feierte die Lebensfreude und den Frohſinn am Rhein, zu welchem vorzugsweiſe die Sangesluft und Sangesliebe der Rheinländer bei⸗ tragen. Er fordere die Mitglieder der Caſinogeſellſchaft, ſowie der „Concordia“ auf, den lieben Mannheimer Gäſten ein aus dem Her⸗ zen kommendes Hoch auszubringen. 85 Freudig wurde in dieſes Hoch eingeſtimmt und die Muſtk in⸗ tonirte das Lied„Nur am Rhein da möcht' ich leben, das von der ganzen Feſtverſammlung mitgeſungen wurde. 5 Herr Juſtizrath Henrich begrüßte die Mannheimer Liedertafel im Namen der Concordia auf das Wärmſte. Es erfüllt uns Alle, ſo führte der Redner aus, nur ein Wunſch, nämlich, Ihnen die Stunden, die Sie hier am Rhein verbringen, möglichſt angenehm und amüſant u geſtalten. Darum haben wir zunächſt, als das Schiff Sie auf em Wege des Rheines zu uns führte, durch den ehernen Mund ————— Buntes Feuilleton. — Von dem Aufenthalt des Prinzen Heinrich von Preu⸗ en in Kauton, über welchen ſchon mohrfache Nachrichten durch ie Preſſe gegangen ſind, werden noch nachfolgende weitere Einzel⸗ heiten mitgetheilk: Bald nach erfolgter Ankunft in Kanton im dor⸗ tigen deutſchen Konſulat machte der chineſiſche Generalgouverneur Sr. Königl. Hoheit ſeinen Beſuch, welcher kurz darauf erwidert wurde. Hierbei empfing der General⸗Gouverneur den Prinzen 10 rich mit einer Anzahl der höchſten Beamten und geleitete ihn ſelbſt nach der reich dekorirten Empfangshalle. Die Wände wie die Decke waren mit Blumenteppichen behängt und elektriſches Licht vorberei⸗ tet. Aehnliches war in Kanton noch nicht geſehen worden. Der Ge⸗ neral⸗Gouverneur hatte es ſich nicht nehmen laſſen, für ein chine⸗ ſiſches Diner mit europäiſchen und chineſiſchen Getränken zu ſorgen, deſſen Menu nachſtehendes war: Gekochte Vogelneſter, gebackene Fleiſchpaſtetchen, gekochte Haifiſchfloſſen, Brühe mit Taubeneiern, ge⸗ bratenes Hammelfleiſch, Hühnerſuppe mit Fleiſch vom Huhn und Froſchſchenkeln, Hühnerfleiſch mit Bohnenkeimen in Brühe, gebratene Entenhaut, dazu Klöße mit Sauce und gehackten Zwiebeln, Olea kragans(Olumen) und Schwämme in Brühe, Olea fragans mit Hai⸗ ſiſchfloſſen, gebackener Malzfiſch(ſehr ſeltenes koſtbares Gericht; Malz und Fiſch werden für einige Wochen luftdicht abgeſchloſſen in kleinen Gefäßen aufbewahrt, in denen ein Gährungsprozeß durchge⸗ macht wird. Der Fiſch wird dadurch langſam gar und kann nach⸗ her in verſchiedener Form zubereitet werden.) Süße Vogelneſter⸗ ſuppe, Speiſe mit acht Arten Früchten vermiſcht, Spanferkel mit Klößen, Sauce und Zwiebeln, Früchte, Weine, mehrere Sorten heißer Muſcheln, Shercy, Rothwein, Champagner. Der Beſuch des Prinzen beim General⸗Gouverneur dauerte im Ganzen etwa 40 Minuten. Der Prinz kehrte hierauf wieder in das Konſulat zurück. Ein ergötzliches Schildbürgerſtückchen hat ſich gelegentlich einer im Spreewalddorfe Burg an einem der letzten Sonntage vom Referenten des„Bundes der Landwirthe“ einberufenen Verſammlung ÿ7rn unſerer Kanonen(Heiterkeik) Ihnen unſeren Gruß entgegenſchallen laſſen. Darum freuen wir uns, heute Abend mit Ihnen zuſammen zu ſein in dieſen ſchönen Räumen, um das deutſche Lied erſchallen zu laſſen. Es freut uns doppelt, Sie hier begrüßen zu können, nach⸗ dem Sie die Ehre hatten, vor dem verehrten Erbgroßherzogs⸗ paar von Baden Ihr Lied ertönen zu laſſen. Meine Herren! Uns Koblenzer verknüpfen mit Baden innige Bande. Ihre Frau Großherzogin iſt ſozuſagen ein Koblenzer Kind geweſen. Sie hat ihre ganze Jugendzeit hier in Koblenz verbracht und auch nachdem ſie den badiſchen Thron beſtiegen hatte und nicht mehr in Koblenz wohnte, blieb ſie mit tauſend Fäden mit unſerer Stadt und unſerer Bevölkerung verwachſen. Aus dieſem Grunde hat die hohe Frau auch die Protektion über die Koblenzer Concordia zu übernehmen die Gnade gehabt. Die ſeltenen Herrſcher⸗ und Herzenstugenden der hohen Frau haben ſich auch auf ihren erlauchten Sohn, den Erbgroßherzog übertragen, der durch ſeine Leutſeligkeit und ſeine gewinnende Liebenswürdigkeit ſich die Herzen der Koblenzer im Fluge errungen hat. M..! Wir haben ſomit eine große Dankesſchuld gegenüber Baden. Und dieſe Dankesſchuld möchten wir zu einem beſcheidenen Theile abtragen heute und morgen gegenüber Ihnen, den Landeskindern des verehrten Großherzoglichen Hauſes, den Mannheimer Liedertäflern. M..] Sie kommen aus der größten Handelsſtadt Badens zu uns an den rebenumſponnenen und rebenbewachſenen Rhein. Alles was dieſes ſchöne Fleckchen Erde bieten kann, daran mögen Sie ſich mit uns heute und morgen ſo recht von Herzen voll und ganz erfreuen(Bravol!), in den ſchönen Räumen des Caſinos, an Berg und Thal, an der Umgebung der beiden Ströme, die hier am„Deutſchen Eck“ zufammenfließen, die unſerer guten Vaterſtadt den Ramen gegeben haben. Alles das möge ſich vereinigen zu einem Bilde, das Sie hoffentlich noch recht lange in Ihren Herzen tragen werden. Und dann noch eine Bitte: Kommen Sie recht bald wieder, erfreuen Sie uns bald wieder durch ein Briefchen, des Inhalts,„die Mannemer kommen!“(Stürmiſches Bravo!) Und nun fordere ich die Mitglieder der Concordia und des Caſinos auf, mit mir zu rufen:„Unſere Gäſte, die Mannheimer Liedertafel, ſie leben hoch!“(Großer Beifall.) Dieſe herzlichen Worte der beiden Vorredner, im Verein mit dem überaus herzlichen warmen Ton, mit dem ſie geſprochen wurden, und der dieſe um Je wirkſamer geſtaltete, rief die größte Freude bei den Liedertäflern hervor, deren Gefühlen und Empfindungen Herr Irſchlinger, der zweite Vorſitzende der Liedertafel, ktreffenden f gab, indem er im Anſchluß an die beiden Vorredner aus⸗ ührte: M..! Als Fremdlinge ſind wir Mannheimer zu Ihnen ge⸗ kommen, denn bis jetzt beſtanden zwiſchen Ihrem Verein und der Mannheimer Liedertafel keine Beziehungen. Um ſo mehr ſind wir überraſcht von dem großen Empfang, der uns heute zu Theil ge⸗ worden iſt. Wir ſprechen Ihnen unſern wärmſten Dank dafür aus vollſtem Herzen aus und ich verſichere Ihnen, daß es uns noch nie ſo raſch gelungen iſt, bekannt zu werden in einer Stadt, als wie dies hier in Coblenz der Fall geweſen iſt. Als wir im vorigen Jahre hörten, daß der Erbgroßherzog ſeinen Aufenthalt in Koblenz nehme, da ſtand bei uns der Entſchluß feſt, auch einmal in Ihre ſchöne Stadt zu kommen. Der freundliche herzliche Empfang, den Sie uns heute bereitet haben, gereicht uns zur außerordenklichen Freude. Sie haben durch ihn bekundet, welche Sympathieen Sie für das badiſche Land hegen, deſſen verehrte Landesmutter ſo lange in Koblenz geweilt hat. Uns älteren Liedertäflern iſt noch ſehr gut in Erinnerung der Tag, an welchem unſere jetzige Landesmutter als junge Braut per Schiff von Koblenz in Mannheim ankam, um die Gemahlin unſeres Landesvaters zu werden, eines Landesvaters, wie es keinen beſſeren geben kann. Redner ſchloß ſeine Anſprache mit einem Hoch auf die Koblenzer Caſinogeſellſchaft und die Koblenzer Concordia, das bei den Mannheimer Liedertäflern begeiſterten Wiederhall fand. Und nun folgte der Vortrag verſchiedener Chorlieder durch die Liedertafel, die ganz vorzüglich geſungen wurden und rauſchende nicht endenwollende Beifallsſtürme bei den Zuhörern entfeſſelten. Auch auf der Straße ſtanden viele Hunderte von Koblenzer Ein⸗ wohnern, welche den mächtigen Accorden lauſchten und von denen mehrere Herren, die zu ſprechen wir ſpäter Gelegenheit hatten, ſich geradezu begeiſtert über den Geſang äußerten. Von großer Wirkung waren auch die Baritonſolis des Herrn Jacob Groß, der ganz vortrefflich bei Stimme war und ſich ſchnell in die Herzen der Kob⸗ lenzer ſang. So floß nur allzuraſch der herrliche Abend hin. Während des⸗ ſelben lief folgendes Telegramm ein: „Die zur Probe verfammelte Trierer Liedertafel entbietet dem Mannheimer Schweſterverein bei ſeiner Anweſenheit in Koblenz ſowie der Concordia herzlichen Sängergruß.“ Dieſes Telegramm, deſſen Verleſung große Begeiſterung hervor⸗ rief, wurde auf Vorſchlag des Herrn Irſchlinger wie folgt beant⸗ wortet: „Liedertafel⸗Probelokal Trier. Die Coblenzer Concordia und die Mannheimer Liedertafel, ſangesfreudig im Caſino vereint, entbieten Euch treudeutſchen Gruß. Herr Prokuriſt Menſing von Coblenz ergriff ſodann das Wort, um Folgendes auszuführen: Zunächſt muß ich unſere höchſte Aner⸗ kennung ausdrücken über die geradezu bewunderungswürdigen Leiſt⸗ ungen der Liedertafel. So ſchön wie die Mannheimer Liedertafel geſungen hat, kann nicht Jeder ſingen. Wir haben ja jetzt den Vorzug, mit der Liedertafel befreundet zu ſein, aber ich glaube, daß wir dfeſen Vorzug doch gewiſſermaſſen theuer bezahlen müſſen, denn ſo ſingen, wie die Mannheimer Liedertafel ſingt, können wir nicht. Und da wir ſchon ſeit langer Zeit den Beifall des Coblenzer Caſinos errangen oder wenigſtens gewohnt waren, ihn zu erringen, ſo glaube ich, daß es uns in der Folge ſehr ſchwer fallen wird, Beifall zu ernten, wenn wir wieder vor einem ſo ausgewählten Publikum ſingen müſſen, wie die Liedertafel heute geſungen hat. Redner erſuchte ſodann die Feſt⸗ verſammlung, nach den herrlichen Vorträgen der Liedertafel auch noch zwei Chöre der Concordia anzuhören, ein Erſuchen, das mit lebhaftem Bravo freudigſt beantwortet wurde. Dieſe zwei Chöre trugen einen humoriſtiſchen Character und erzielten großen Erfolg. Zu Ehren der Mannheimer Gäſte ließ die Coblenzer Caſinoge⸗ ſellſchaft einige Flaſchen des älteſten Weines, der in ihren großen Kellern lagert, und der aus dem Jahre 1808 ſtammt, kredenzen, ebenſo wurden eine Anzahl Flaſchen 1893er Rüdesheimer dem Dunkel des großen mächtigen Kellers entrückt und in das hellfluthende Licht des Caſinoſaales gebracht, um hier die neugeſchloſ⸗ Anweſenden von einem Unbekannten Schriften freiſinniger Rich⸗ tung zur Vertheilung übergeben, welche die Aufſchrift trugen:„Der Bund der Landwirthe.“ Der betreffende Herr las dies und legte die Schriften in wohlmeinender Abſicht auf den Tiſch des Referenten. Zum Schluß nahm dieſer die Bücher, ohne nähere Ginſicht von ihnen zu nehmen, und vertheilte ſie unter den Anweſenden. Als ſich der Sagl faſt geleert hatte, erblickte jedoch ſein Auge plötzlich den blan Aufdruck auf der Vorderſeite:„Unſer Kandidat iſt Profeſſor Oerr. mann, Kolonie Grunewald.“ Das Geſchehene konnte aber nun nicht mehr ungeſchehen gemacht werden. — Welches iſt eigentlich die wahre Glückszahl? In einer Stammtiſchrunde wurde man kürzlich nicht darüber einig. Einer der Gäſte erklärte,„neun“ ſei als die Glückszahl zu betrachten: es gäbe neun Muſen, das Kegelſpiel hätte neun Kegel, eine Katze be⸗ ſäße neun Leben u. ſ. w.„Unſinn!“ unterbrach ein anderer;„ſieben“ ift die wahre Glückszahl: man befindet ſich im ſiebenten Himmel, der Regenbogen hat ſteben Farben, ein Glückspilz iſt der ſtebente Sohn eines ſtebenten Sohnes u. ſ..“„Sehr weiſe geſprochen!“ bemerkte ein Dritter;„aber nach meiner Anſicht iſt fünf die glückbedeutende Zahl: der Menſch hat fünf Sinne, fünf Finger an jeder Hand, fünf——“„Behalte das übrige für Dich!“ meinte ein etwas un⸗ höflicher Geſelle.„Drei iſt unzweifelhaft die wirkliche Glückszahl: da iſt zuerſt die heilige Dreieinigkeit; dann fagt man, aller guten Dinge ſind drei, bei einem Toaſt werden drei Hochs ausgebracht“ man ſpielt Skat zu dreien u. ſ..“ Dieſe Auseinanderſetzung wurde mit verächtlichem Achſelzucken beantwortet; dann erhob ein ſeelenvoller Jüngling ſeine Stimme:„Nun, meine Herren, Sie irren ſich; nur „zwei“ kann die wahre glückbringende, Glück in ſich ſchließende Zahl ſein: man ſelbſt und die Angebetete, das ſind nachgerade genug. Zu zweien allein, das iſt das Schönſte auf Erden und darum muß man der„Zwei“ den Vorrang laſſen.“ Ein Mann mit harten, unbeweg⸗ lichen Zügen hatte den immer lebhafter werdenden Grörterungen ſchweigend zugehört; jetzt blickte der Fünger Stirnens auf und ſagte ſene Freundſchaft zwiſchen der Koblenzer Toncordia und der Koblenzer Caſinogeſellſchaft ſowie der Mannheimer Liedertafel zu bekräftigen. Daß es ſich hier um ein ganz vorzügliches Gewächs handelte und um Tropfen, welche die Mannheimer Liedertäfler nicht ſo bald wieder zu koſten bekommen werden, brauchen wir wohl nicht erſt hinzuzufügen. Das impoſante Feſtbankett, das allen Theilnehmern noch lange in Abſchls. haften bleiben wird, fand erſt nach Mitternacht ſeinen hluß. Die Vormittagsſtunden des Sonntags waren zunächſt der Beſichtigung des Schloſſes gewidmet, die in eingehender Weiſe vorgenommen wurde. Sodann erfolgte die Niederlegung von 15 25 ite Wilhelm⸗ und Auguſta⸗ enkma und zwar begab man ſich zunächſt an das am„Deutſchen Eck“ ſtehende Kaiſer Wilhelmdenkmal,einem impoſanten machtvoll wirkenden Monument, das zu ſehen allein ſchon einen Beſuch der ſchönen Stadt Koblenz lohnt. Ein zahlreiches Publikum umſtand das ſtolze Denk⸗ mal, die Sängerſchaar erwartend, welche nach ihrer Ankünft auf der Terraſſe Aufſtellung nahm und den Gedächtnißakt mit den Geſang des Iſenmannſchen Liedes„Steh feſt Du deutſcher Gichenwald“ einleitete. Sodann hielt Herr Irſchlinger folgende Anſprache: „Den Manen des hehren Helden, den Manen des Schöpfers und erſten Kaiſers des neubegründeten deutſchen Reiches widmet die Mannheimer Liedertafel dieſe Kranzſpende mit dem Verſprechen unwandelbarer Treue zu Kaiſer und Reich. Liebe Liedertäfler! Laßt den Gefühlen, die uns bewegen, dadurch Ausdruck geben, daß wir an dieſer Stätte des Enkels des erſten deutſchen Kaiſers gedenken, unſeres jetzigen Kaiſers, indem wir rufen: Seine Majeſtät Kaiſer Wilhelm II., er lebe hochl!! Begeiſtert ſtimmten die Sänger in den Ruf ein. Mit dem Geſang des badiſchen Sängerſpruches ſchloß die Feier. Man begab ſich ſodann nach dem in den herrlichen Anlagen er⸗ richteten ſchönen Kaiſerin Auguſta⸗Denkmal, das weniger durch Macht und Fülle als durch die edle Poeſie wirkt, die über dem ganzen Monument ausgebreitet liegt. Am Auguſfta⸗Denkmal war halb Koblenz verſammelt. Der Feſtakt begann hier mit dem Geſang des ergreifenden Mozartſchen Chores„Weihe des Geſanges.“ Sodann hielt Herr Irſchlinger folgende Anſprache:„Vom Denkmal des Helden⸗ kaiſers kommend, ſtehen wir hier am Denkmal ſeiner erlauchten Ge⸗ mahlin, um auch hier eine Pflicht dankbarer Verehrung zu erfüllen; gilt es doch, der langjährigen treuen Lebensgefährtin des Gründers des neuen deutſchen Reiches, der Mutter der hochgeliebten Landesfürſtin Großherzogin Louiſe von Baden, dem Vor⸗ bild deutſcher Frauen, in Liebe und Verehrung zu gedenken. In dieſem Sinne legt die Mannheimer Liedertafel auch an dieſer Stätte einen Kranz nieder. Liedertäfler! Wir befinden uns in dem Orte, in dem unſere geliebte Landesmutter ihre Jugendzeit verbrachte. Was liegt uns näher, als unſeres ge⸗ liebten Fürſtenhauſes zu gedenken und ſo fordere ich Euch auf, Euern Gefühlen Ausdruck zu geben, indem Sie mit mir ausrufen: Seine Kgl. Hoheit der Großherzog, ſeine erlauchte Gemahlin und das Großh. Haus, ſie leben hoch! Die Sänger begaben ſich ſodann zurück in das Hotel„Monopol“, um hier gemeinſchaftlich das Mittageſſen einzunehmen. Den Reigen der Toaſte eröffnete Herr Burſchell von Ludwigshafen, welcher im Namen der Paſſivität der Liedertafel dem Geſammtivorſtande den herzlichſten Dank für das ſo großartig verlaufene, meiſterhaft vorbe⸗ reitete Feſt ausſprach, und ihn in einem Hoch feierte, das begeiſterte Aufnahme fand, hatte doch der Redner allen Theilnehmern an der Sängerfahrt aus dem Herzen geſprochen. Herr Irſchlinger dankte im Namen des Vorſtandes und gedachte des großen unſchätz⸗ baren Verdienſtes unſeres Meiſters Bieling, des tüchtigen und bei allen Sängern ſo ſehr beliebten Dirigenten der Liedertafel. Herr Muſikdirektor Bieling trank ſein Glas auf das Wohlergehen der Liedertafel, indem er auf die innigen Bande hinwies, welche zwiſchen der Sängerſchaft und dem Dirigenten beſtehen müſſen. Um ½38 Uhr wurde in Geſellſchaft der Coblenzer Concordia ein Aus flug in die herrliche Umgebung von Coblenz unternommen und zwar be⸗ fuchte man den Ritterſturz, das Laubachthal und den Drommelberg. Auf dem Ritterſturz wurde der Kaffee eingenommen. Ueberall ertönte das deutſche Lied. Vor dem Abſtieg ergriff Herr Irſch⸗ linger die Gelegenheit, um im Namen der Mannheimer Lieder⸗ tafel den herzlichſten Dank auszuſprechen Herrn Stadtverordneten Jordan,zwelcher ſich den Mannheimern in einer geradezu auf⸗ opfernden Weiſe gewidmet hat, um ihnen den Aufenthalt in Coblenz zu einem ſchönen zu geſtalten. Herr Jordan erwiderte das auf ihn ausgebrachte Hoch mit einem ſolchen auf die Mannheimer Lieder⸗ tafel, indem er ausführte, wie es ihn gefreut habe, dieſe zwei Tage im Kreiſe der Mannheimer verleben zu können. Nach dem Abſtieg begab man ſich in eine am Fuße des Drommelberges gelegene Gartenwirthſchaft, wo man in anregender Geſellſchaft bis zum Ab⸗ gang des Zuges verblieb. Um 8 Uhr wurde die Heimreiſe angetreten. Zum Abſchied hatten ſich die Mitglieder der Concordia und des Caſinos auf dem Bahnhof eingefunden. Man ſchied von einander in der freundſchaftlichſten und herzlichſten Weiſe. Die An⸗ kunft in Mannheim erfolgte Nachts 1 Uhr. Den Theilnehmern an der Sängerfahrt wird dieſelbe unvergeß⸗ lich bleiben und die Koblenzer Stunden werden mit zu den ſchönſten ihres Lebens zählen. Großes Glück hatte die Liedertafel auch mit der Wahl der Hotels, des„Monopols“ und des„Centralhotels“, wo die Sänger die denkbar beſte Aufnahme fanden, zu der ſich noch eine vorzügliche Küche und ein ausgezeichneter Keller geſellten. Als am Samſtag Abend in den Kreiſen der Liedertafel bekannt wurde, daß die Frau Großherzogin am Sonntag Morgen in Koblenz eintreffen werde, ließ es ſich ein Theil der Liedertäfler trotz der mit Rückſicht auf die obwaltenden Umſtände frühen Morgenſtunde nicht nehmen, ſich auf dem Bahnhofe einzufinden, um die hohe Frau durch eine kleine Ovation zu erfreuen. * Nationalliberale Wahlverſammlung. Heute, Montag Abend, findet in Hemsbach in der„Krone“ eine nationalliberale Wahlverſammlung fſtatt. Die Abfahrt erfolgt um 7 Uhr 9 Minuten mit der Main⸗Neckarbahn. e2—————.ä—— mit kalter Stimme:„Sie ſind alle auf dem Holzwege, meine Ver⸗ ehrteſten!„Eins“ iſt die einzig wahre Glückszahl. Wünſchen Sie je im Leben weiterzukommen, dann vergeſſen Sie das nie!“ Tiefes Schweigen folgte dieſem Ausſpruch, und nachdenklich ging man aus⸗ einander. — Eine reizende Sitte herrſcht unter dem Namen„wedding⸗ bidding“ in der Gegend von Camarthen, einem hübſchen Städtchen im Süden von Wales. Wenn ſich unbemittelte junge Leute ver⸗ heirathen wollen, ſo wenden ſie ſich an ihre Freunde mit der Bitte um eine Beiſteuer zur Gründung ihres Haushalts. Der Heiraths⸗ kanditat zeigt ſeinen Freunden an, daß er an einem beſtimmten Tage in dem und dem Gaſthauſe„bidding“ abhalten wird, dankt im Voraus für die Geſchenke, die man ihm darbringen wird, und verpflichtet ſich auf Ehrenwort, wenn er erſt zu einigem Wohlſtand gelangt ſein werde, den Gebern oder deren Angehörigen ihre Gaben heimzuzahlen. Durch ſolche Geſchenke wird der„bidder“ Hausfreund und erhält das Recht, ſich zu jeder Stunde im Heim des jungen Ghepaars einzufinden. Die„Indspenoance Belge“ erzählt, daß bei der in der Gegend herrſchenden Einfachheit und Reinheit der Sitten mit jenem Rechte nur in ſeltenen Ausnahmefällen Mißbrauch ge⸗ trieben wird; auch hat ſich nie ein junges Ehepaar, deſſen matereille Lage ſich mit der Zeit günſtiger geſtaltete, der eingegangenen Ver⸗ pflichtungen entzogen. Der„bidding“ gilt als Ehrenſchuld, und man legt ſich zuweilen ſchwere Opfer auf, um ſie einzulöſen. Indeß ſcheint in neuerer Zeit jene Sitte mehr und mehr zu verſchwinden. — Man gewöhnt ſich darau! Aus Mailand wird geſchrie⸗ ben: Alle Fremden haben ſich beim Ausbrechen der Tumulte beeilt, Mailand zu verlaſſen. Die Hotels ſtehen vollkommen leer. Nur Giuſeppe Verdi iſt dem ſeinen treu geblieben und verfolgte von ſeinem Balkon aus den Straßenkampf. Seinen Angehörigen, die ihn mit der Bitte beſtürmten, er möge doch abreiſen, gab er zur Antwort:„Zu meiner Zeit hatten wir ein Jahr ums andere Reva⸗ lution. Da gewöhnt man ſich daran.“ 5 General Afzelger?: Mantheam) 2g: Maf⸗ Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗J! genieur und Patentanwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh, Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mann⸗ heim, M 8,.— Patent⸗Anmeldun gen: H. 19,559. Waſſer⸗ Töhrenkeſſel mit getheiltem Umlaufſtrom. Carl Hoelzer, Kaiſers⸗ Patent⸗Liſte. lautern.— L. 11,415. Selbſtverkäufer für Gas. Friedrich Lux, Ludwigshafen a. Rh.— W. 18,181. Knopflochſchere. Eugen Weltin, Konſtanz.— Gebrauchsmuſter⸗Eintra gungen: 93,521. An Laufkatzen hängende Stangen oder Rahmen mit feſtſtellbaren, Juer⸗ und hochverſchieblichen Greifern oben und unten als Dielen⸗ Abfang⸗ und Halte⸗Vorrichtung bei Blockband⸗ und Gatterſägen. Conrad u. Schulz, Neuſtadt a. H.— 93,318. An der Wand zu be⸗ feſtigender Schlauchträger, beſtehend in einer mit Rillen verſehenen Trommel. Anton Doll, Germersheim.— 99,668. Lötblampe mit durch vom Löthrohr abgezweigter Leitung regulirtem Gasverbrauchs⸗ durchgang. Philipp Heinz und Joh. Heinz, Pforzheim.— 93,252. eeee mit ſchrägem Aufgabetiſch und Zahnrad. Deutſche affen⸗ und Munitionsfabriken, Karlsruhe. Konkurſe in Baden. Mannheim. der Kaufmann Adolf Geiger Ehefrau, Frieda geb. Hirſch, Inhaber der Firma F. Geiger Konkursverwalter Kaufmann Friedrich Bühler. Prüfungstermin: 8. Juli. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 24. Mai. Ueber Italien liegt nun ein ziemlich kräftiger Hochdruck, der ſeine Vorpoſten Uber Süld⸗ und Mitteldeutſchland bis nach Weſtphalen vorſchob und ſe die bisher über dieſen Gegenden liegende Depreſſion ſpaltete. Der eine Theil wurde nach dem füblichen Ausgang des Aermel⸗ Kanals, der andere ſchwächers Theil nach Oeſterreich⸗Ungarn ge⸗ drängt. Letzterer wird alsbald ausgeglichen, da über ganz Nord⸗ und Oſteuropa ein Hochdruck von über 765 mm ſich behauptet. Für Dienſtag und Mittwoch iſt zwar größtentheils trockenes und heiteres, aber auch ſchon wieder zu ſporadiſchen Gewittern geneigtes Wetter Iu erwarten. — Ueber das Vermögen der meteorologiſchen Station annheim. 7 7 2³ 957 3„ s 22.* 8 8 2 Datum Seit 52 78 7 332 Vemerk⸗ 35 33 2 3 ungen 8 22.88 85 um 8 29. Mai Morg. 7˙0 764 11,0 ſtill a.„ Mittg. 80751,/ 922,8 SG 2 22.„ Abds. 90750,8] 15,4 G3 29. Morg. 750749,8 11,8 NWᷣ᷑ 2 0N Tempergtur den 22. Mai + 2,6 toffte 1 vom 22%28. Mai + 10,0 Aus dem Groſtherzogthum. Schwetzingen, 22. Mai. Heute früh gegen halb 4 Uhr iſt in der Werkſtatt des Herrn Tünchermeiſters Paul Franz an der Ariedrichſtraße auf bis jetzt unaufgeklärte Weiſe Feuer ausgebrochen. Der raſch herbeigeeilten Feuerwehr iſt es jedoch gelungen, das Feuer, welches durch die in der Werkſtatt aſceeerte Holz ze, reichlich genährt wurde, auf ſeinen Herd zu beſchränken. Sberhaufen, 20. Mai. Die Dampfziegelei des Herrn Franz Meckle wurde durch ein Großfeuer zerſtört. Das Feuer brach um 12 Uhr im Maſchinenhauſe der Ziegelei aus und verbreitete ſich als⸗ bald äber das große Trockengebäude. 2 a 20. Mai. Die höhere Mädchenſchule wurde wegen Ausbruchs der Maſern bis auf Weiteres geſchloſſen. Wfalz, Peſſen und Umgebung. MRundenheim, 22. Mai. Während der letzten Schöffen⸗ erichtsverhandlung in Ludwigshafen wurde die dahier wohnhafte ebige Katharina Sehl in Uuterſuchungshaft genommen, da ſie im Verdacht des Meineids ſteht. Die Verhaftung erfolgte auf Grund der Ausſagen der Ghefrau eines Privatklägers. Spehper, 18. Mai. Die hieſige Feuerwehr, nebenbei bemerkt, die älteſte im Königreich Bayern, begeht in den Tagen des 11.—18. Juni ihr 50jähriges Jubiläum. Anmeldungen von Feſtgäſten ſind in 215 Anzahl aus der ganzen Pfalz und namentlich auch aus dem engchbarten Baden eingelaufen. Horchheim, 20. Mai. Geſtern früh brach in der Kaffee⸗ Surrogatfabrik von Pfeiffer u. Diller Feuer aus, das ſich binnen kurzer Zeit des linken Flügels des Fabrikgebäudes bemächtigte. Der durch Verſicherung gedeckte Schaden beläuft ſich auf ungefähr 180000—200 00 M. Der Betrieb wird nicht unterbrochen. Fraukfurt a.., 20. Mai. Das hieſige Landgericht verur⸗ theilte den Reichstagsabgeordneten Schmidt, Redakteur der„Volks⸗ wegen Beleidigung des Hauptmanns Kraatz⸗Hanau zu drei ongten Gefängniß. Die Beleidigung wurde in einer Korreſpondenz Der„Volksſtimme“ gefunden, welche mit„Todesmärſche“ überſchrieben worden war. Ußmaunshauſen a. R. Das hieſige Kuretabliſſement, ein⸗ ſchließlich der Lithionquelle, iſt in den Beſitz einer Geſellſchaft über⸗ gegangen. Das Bad wird den zeitgemäßen Anforderungen ent⸗ ſprechend hergeſtellt und ſteht zu erwarten, daß die ſeit vier Jahr⸗ e bekannte Lithionquelle, welche in der engeren Heimath rer Heilkraft wegen außerordentlich geſchätzt, bald auch in weiteren Rreiſen genügend gewärdigt. Sport. Aeber die Thätigkeit des Nudervereins in Mannheim Aud Ludwigshafen ſchreibt der„Waſſerſport“: Die Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft hat nun ihren Senior⸗Vierer zuſammengeſetzt mit Kannhäuſer, Wacker, Rapp und Schwindt II., die Mannſchaft muß ſich noch zuſammenfinden, wird aber vorausſichtlich eine ganz tüchtige Gegnerſchaft abgeben. Im Junior⸗Achter ſind noch zwei Leute, bei denen noch Wanele zu wünſchen übrig bleibt, was auf die Zu⸗ ſammenarbeit ſtörend einwirkt. Der Junkor⸗Vierer iſt ſchon ganz 1 eingearbeitet. Bei dem Ruderverein„Amieitia“ wird im erſten enior⸗Achter mit großer Kraft gerudert. In den letzten Wochen wurde ein Junior⸗Vierer zuſammengeſetzt, der noch vecht tüchtig üben muß, Bei zwei weiteren Senior⸗Vierern macht die Arbeit ent⸗ ſprechende Fortſchritte. Es wird mit großer Kraft ge⸗ ürbeitet, Einige Leute vergeſſen darüber die Körperhaltung faſt vollſtändig. Im Gegenſatz hierzu legt die Mannheimer Ruder⸗Ge⸗ auf ſchöne 1 und Oberkörperſchwung ein e eſſer als im Vorfjahre rudert die Anfänger⸗Mannſchaft des Mann⸗ heimer Ruder⸗Clubs. Das Training wird mit bekannter Gnergie betrieben, wurde aber auch in dieſem Jahre erſt aufgenommen, als die anderen Vereine ſchon wochenlang regelmäßig übten. Die Waſſer⸗ arbeit iſt ganz annehmbar, das Vorrollen der Sitze zu raſch, der Endzug gegen früher bedeutend beſſer, der ſonſt angewendete Endriß iſt erfreulicher Weiſe beſeitigt. In Ludwigshafen hat man die Boot⸗ e glücklich überſtanden. Es ſind recht ſchöne üdergeſtalten da, einzelne der jüngeren Leute ſind etwas rund. Im Junior⸗Vierer ſitzt eine Prachtmannſchaft, die das Zeug hat, ſich gut zu entwickeln. Die Schulung iſt ſehr ſyſtematiſch, die Ruder en meiſt ſehr ruhig vor und es wird richtiges Waſſerfaſſen gelehrt, m vorigen Jahre ſchlugen die Mannſchaften vor dem Einſatz durch die Luft, wodurch die Wirkung des Schlages verloren ng, Ueber die Ausbildung einer Anfänger⸗Mannſchaft ſcheint noch keine Be⸗ ſtimmung getroffen zu ſein, auch iſt nicht bekannt, wer von den im Giner übenden Herren als Skuller herausgeht und ob überhaupt ein Stuller herauskommt. Geſchäftliches. Dr. Thompſons Seifeupulver. Wir erlauben uns, die geehr⸗ ten Hausfrauen auf ein Waſchpräparat aufmerkſam zu machen, das ſich als ein ebenſo vorzügliches als bequemes Waſchmittel bewährt hat. Es iſt dieſes das in unſerem Annoncentheil erwähnte Dr. Thompſon'ſche Seifen⸗Pulver. Man 1 damit blendend weiße Wäſche, auch ohne Bleiche, und ſpart Zeit und Geld bei größ⸗ ter Schonung der Stoffe. Auch bekommt die Wäſche einen angeneh⸗ men, friſchen Geruch, während über den widerlichen Geruch der Schmierſeifen oft geklagt wird. Verſchiedene der bedeutendſten The⸗ miker haben dieſes Dr. Thompſon's Seifen⸗Pulver analyſirt und ſich dahin ausgeſprochen, daß es der Hauptſache nach eine Kernſeife beſter Qualität ſei. Wenn man 1 Theil Dr. Thompfon's Seifen⸗Pulver mit 5 Theilen kochendem Waſſer vermiſcht und die Löſung ſtehen läßt, bis ſie ſich abgekühlt hat, ſo erhält man eine ſchöne, weiße, weiche Seife, die nur ca. 6 Pfg. per Pfund koſtet, und mit welcher man Waſchen, Reinigen und Scheuern kann. Das iſt alſo wohl einen Verſuch werth! Der Preis für Dr. Thompſon's Seifen⸗Pulver iſt ſehr mäßig geſtellt. Dasſelbe iſt zu haben in den meiſten Droguen⸗, Colonialwaaren⸗ und Seifen⸗Geſchäften. Man achte jedoch genau auf den Namen„Dr. Thompſon“ und die Schutzmarke„Schwan“, da minderwerthige Nachahmungen angeboten werden, Alleiniger Fabrikant: Ernſt Sieglin in Aachen. Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Manuheim. Die Meiſterſinger. Mit einer Verſchiebung der chronologiſchen Reihenfolge kam der Wagnereyelus geſtern bei den Meiſterſingern an. Sein Minneſinger⸗ drama, der Tannhäuſer, hatte Wagner zu dem Meiſterſingerſtoffe geführt, wie er mit dem Lohengrin immer tiefer in die deutſche Sage hinabſteigend zu Siegfried und noch vor der Vollendung der Nibe⸗ lungen zum Triſtan gelangte. In den 22 Jahren, die zwiſchen den erſten Anfängen der Meiſterſingerdichtung und der Vollendung ihrer Kompoſition liegen, hatte Wagner ſich zu rückſichtslos unabhängiger Verwirklichung ſeiner neuen muſtkaliſchen Ideen durchgerungen. Der Triſtan war der Sieg und Höhepunkt dieſes Ringens, auf dem er ſich in vollſter Freiheit einer neuen Kunſt bewegte. Es war der Kampf, den er ſelbſt durchzukämpfen hatte, der Kampf des fret⸗ ſchöpferiſchen Genies gegen pedantiſche Verknöcherung, der Kampf deſſen, der neuen Regeln und Formen findet, gegen die in ihren alten Regeln und Formen Erſtarrten— den er in den Meiſterſingern darſtellte mit der humoriſtiſchen Färbung, die ihm, dem Sieger in dieſem Kampfe, wohl anſtund, und der bewunderns⸗ werthen Vertiefung in deutſches Volksgemüth, die uns gerade dieſes Werk ſo beſonders werth macht. Er ſchuf darin nicht nur ein Kulturbild des meiſterſingerlichen Nürnberg von jener Fülle und idealiſtrten Naturwahrheit der Farben, wie ſie nur dem roßen Künſtler gelingt, ſondern in ihren Beziehungen zu Kunſt und Vaker⸗ land repräſentiren die Nürnberger das ganze deutſche Volk, und mit ſeinen berühmten und begeiſternden Schlußworten wendet ſich Hans Sachs von der Höhe echt nationalen und kunſtleriſchen Empfindens an ſein ganzes Volk. Der Johannistag der nationalen Wieder⸗ geburt war nicht mehr fern, als dieſe herrlichen Worte zum erſten Mal an das Ohr des deutſchen Volkes ſchlugen. In einzigartiger Größe ſteht dieſes Werk da als die Schöpfung eines der größten und weikblickendſten Künſtler aller Zeiten. Ebenſo unvergleichbar ſingulär iſt die Rolle des Hans Sachs in dieſem Werke. Sie gehört zu den größten und ſchönſten Aufgaben aller Bühnenkunſt. Geſtern wurde ſie von Herrn Kammerſänger Plank aus Karlsruhe in einer tief in das Weſen der Aufgabe eindringen⸗ den und muſikaliſch vornehmen Weiſe verkörpert, an der man wirk⸗ liche Freude haben konnte. Sein Hans Sachs iſt weit über die Mauern Karlsrühes bekannt, darum kann der kurze Hinweis auf ſeine vorzügliche, fein ausgearbeitete Interpretation der herrlichen Schön⸗ heiten dieſer Rolle genügen. An dem überaus lebhaften Beifall, den er fand, konnten auch die übrigen Mitwirkenden theilnehmen. Der Beckmeſſer des Herrn Marx muß von ihnen an erſter Stelle genannt werden unter Wiederholung der wohlverdienten Anerkennung, die ſeiner Wiedergabe ſchon öfters geſpendet wurde. Herr Marx gehört zu den wenigen guten Beckmeſſerdarſtellern, die einerſeits den hohen muſtkaliſchen Anſprüchen dieſer Partie gerecht zu werden und anderer⸗ ſeits die Komik dieſer wichtigen Figur in den richtigen Schranken zu halten vermögen. Nach Wagners eigenen Worten repräſentirt Beckmeſſer als Gegenſtück zu Hans Sachs und Walther Stolzing den drolligen tabulaturpoetiſchen Pedantismus der meiſter ſingerlichen Spießbürgerſchaft, er iſt alſo eine Charakterrolle, in einigen Scenen allerdings von ſtark humoriſtiſcher Fürbung, die aber nie ins lächerlich Uebertriebene verfallen darf. Das rechte Maßhalten in Herrn Marz Beckmeſſer tritt beſonders in der großen pantomimiſchen Scene des dritten Aktes hervor, wo er mit vorzüglich charakteriſtiſchem Spiel ſeine bewährte muſikaliſche Sicherheit verbindet. Für den David haben wir in Herrn Rüdiger einen Vertreter, deſſen ſchätzens⸗ werthe muſikaliſche und darſtelleriſche Eigenſchaften ihn dieſe Rolle mit erfreulichem, ebenfalls ſchon öfters anerkanntem Erfolg bewäl⸗ tigen laſſen. Auch der Familie Pogner, Vater und Tochter(Herr Döring und Frau Sorger) iſt mit Auszeichnung zu gedenken. Die Lene machte Frl. Spiegel noch viel Schwierigkeit. Unter den Zunftmitgliedern kam der Kothner durch Herrn Kromer zu votrefflicher Geltung, beſonders auch durch vorbildlich deutliche Text⸗ ausſprache. Der Walther Stolzing war durch Herrn Krug ver⸗ treten. Gegenüber ſeiner geſtrigen Leiſtung iſt zweierlei zu berückſich⸗ tigen. Der Stolzing mit ſeinen Anforderungen an lyriſchen Glanz der Stimme, an ſchöne, weiche Cantilene, gehört in keinem Moment zu jenen hochdramatiſchen Heldencharakteren, die Herrn Krugs eigent⸗ liches Schaffensgebiet ausmachen. Jugendlich ſchwärmeriſcher Dichter⸗ geiſt ſoll ſich im Walther Stolzing mit edler, imponirender Männlich⸗ keit vereinigen. Ferner iſt Herrn Krugs Walther Stolzing beein⸗ trächtigt worden durch die Ueberfülle künſtleriſcher Anforderungen, die in dieſen Wochen des Wagnerchklus vom Rienzi zum Triſtan und Siegfried beſonders auf ſeinen Schultern laſtet. Auch auf dem Diri⸗ genten dieſer Cyklusvorſtellungen, Herrn v. Reznicek, ruht ein hohes Maß von Arbeit und der größere Theil derſelben bleibt bis zur Vollendung des Cyklus noch durchzuführen. Wenn auch bei der geſtrigen Meiſterſinger⸗Aufführung nicht alles mit gleichem Glück ge⸗ lang und bei dem komplizirten vielgliedrigen muſikaliſchen Apparat mehrfache Unebenheiten vorkamen, ſo muß doch die große Sorgfalt anerkannt werden, mit welcher der Dirigent und alle Mitwirkenden nach beſten Kräften an die Ausführung ihrer ſchwierigen Aufgaben herangingen. Es wurde, namentlich im dritten Akt, manches Rühmenswerthe geleiſtet; in Bezug auf ſorgfältige Nüancirung des orcheſtralen Gehalts muß die Einleitung zum dritten Akt hersseen hoben werden. Dr. W. Dem Direktor der akademiſchen Hochſchule für die bilden⸗ den Künſte Profeſſor Anton von Werner ſoll, wie verlautet, der Titel eines Wirklichen Geheimen Raths mit dem Prädikat„Excellenz“ verliehen worden ſein. Georg Eugels wird vermuthlich in Wien, wo er gegenwärtig im Hofburgtheater gaſtirt, bleiben. Er begann ſein Gaſtſpiel in den „Goldfiſchen“ und halte einen ſo großen Erfolg, daß faſt alle Wie⸗ ner Journale ſein Engagement befürworten. Seit Meixners Tod fehlt dem Wiener Burghoftheater ein Charakterkomiker, der Witz und Schärfe beſitzt, und es unterliegt kaum einem Zweifel, daß Direktor e es verſuchen wird, dieſe Lücke durch Georg Engels aus⸗ zufüllen. Tagesneuigkeiten. — Wirbelſtürme haben in den Staaten Jowa, Illinois und Wisconſin großen Schaden angerichtet. An 70 Perſonen ſollen umgekommen ſein. — Sehr ſchwere Hagelwetter gingen auch über Oſt⸗ preußen nieder und verwüſteten die Felder. In Iſerlohn richtete ein wolkenbruchartiger Regen großen Schaden an. — In Tübingen hat ſich Dr. Lehmann, Aſſiſtent am phyſikaliſchen Inſtitut, erſchoſſen. 5 — 43 laneten ſind bis jetzt entdeckt worden; von dieſen fand Wolf⸗Heidelberg 18 im Jahre 1896 auf photographiſchem Wege, 9 Charlois⸗Nizza und 1 Witk⸗Berlin. 1897 fand Charlois⸗Nizza 7 und Villinger⸗München einen. — Aus Wien ging uns ein Privattelegramm zu, daß dort geſtern ein heftiger Wolkenbruch mit Hagel niederging. Das Un⸗ wetter währte eine Stunde. Die Straßen glichen Bächen. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Madrid, 22. Mai. Der Finanzminiſter erklärte, daß glach nach Einberufung der Cortes dieſen eine Vorlage für eine Kriegsanleihe von 60 Mill. Peſetas unterbreitet werden wird.— Es wird verſichert, der Admiral Cervera werde Santiago ver⸗ laſſen und die amerikaniſche Küſte bedrohen. Die Stimmung hier iſt ſehr gehoben.— Da das ſpaniſche Packeboot„Montſer⸗ rat“ dreimal die Blockade von Cuba durchbrochen hat, behaupten die Blätter und ſuchen dieſe Behauptung zu beweiſen, daß dik Blockade keine effektive ſei.— Der Dampfer„Leſſeps“ iſt mit Waffen und Munition zum ſpaniſchen Geſchwader des Admirals Cervera geſtoßen.— Eine Depeſche des Admirals Blanco be⸗ ſagt: Amerikaniſche Schiffe hißten, um die Garniſon Guanta⸗ namos zu täuſchen, die ſpaniſche Flagge, als ſie vor dem Hafen erſchienen. Der Feind wurde jedoch ſofort erkannt. Die In⸗ ſurgentenbanden in den Provinzen Havanna und Matanzas ſind geſchlagen.— Die Nachrichten über den Aufenthaltsort der ſpa⸗ niſchen Flotte ſind widerſprechend. Die Regierung beobachtet Reſerve. Waſhington, 22. Mai. Infolge der Anweſenheit der ſpaniſchen Flotte in den amerikaniſchen Gewäſſern wies das Schatzamt die Zollbehörden an, die Abfahrt der Kohlenſchiffe nach den Antillen, Mexico, Süd⸗ und Centralamerika nicht ohne beſondere Erlaubniß des Schatzamtes zu geſtatten.— Nach einer Depeſche aus Kingston hat ein Kreuzer von Sampſons Geſchwa⸗ der ein ſpaniſches Kanonenboot gekapert.— Der amerikaniſche Marineminiſter erhielt die Nachricht, daß das Kriegsſchiff„Ore⸗ gon“ ſich dem atlantiſchen Geſchwader angeſchloſſen habe.— Auf einen Eiſenbahnzug, der das 1. Miſſouri⸗Infanterieregiment nach Chickamauga bringen ſollte, lief 5 Meilen von Chattan⸗ noga ein Perſonenzug auf. Fünf Soldaten wurden getödtet, zwölf verwundet.— Das deutſche Schiff„Ebenezer“ lief in Hong⸗ kong ein, weil das amerikaniſche Blockadegeſchwader es auf der Reiſe nach Manila zur Umkehr zwang. Neuyork 23. Mai. Einem Telegramm aus Jackſonville in Florida zufolge iſt am 18. d. eine Expedition von 400 Cuba⸗ nern mit großen Quantitäten Munition und 75 Mauleſeln auf dem Dampfer„Florida“ von Tampa nach Cuba abgegangen. Der Kapitän eines von Curacao eingetroffenen holländiſchen Dampfers berichtet, das ſpaniſche Geſchwader habe in Curacao 300 Tons Kohlen und 100 Tons Lebensmittel eingenommen. Das Geſchwader habe nur wenig Kohlen und wenig Proviant ehabt. 5 Gibraltar, 23. Mai. Es heißt, daß ſich das in Ca⸗ dix liegende ſpaniſche Geſchwader nach den cubaniſchen Gewäſſern begeben wird. Peking, 22. Mai. Die Chineſen beſezen morgen Wei⸗ haiwei unmittelbar nach der Abfahrt der Japaner; übermorgen werden die Engländer an Land gehen und die britiſche und chineſiſche Flagge werden gemeinſam gehißt bleiben, bis die Eng⸗ länder die Baulichkeiten, das Arſenal und die Forts übernommen haben. Alsdann wird die britiſche Flaggge allein auf der Feſtung wehen. Drei engliſche Kriegsſchiffe liegen im Hafen von Wei⸗ aiwei. Kalkutta, 22. Mai. In der Vorſtadt Bhowanipur entſtanden geſtern ernſte Unruhen im Zuſammenhang mit der Peſtepidemie. Ein Arzt, der einen Platz für eine Iſolirungsba⸗ racke ausſuchte, wurde vom Pöbel verfolgt. Nachdem der Arzt den Volkshaufen vorerſt verwarnt hatte, fuerte er und tödtete eine und verwundete zwei Perſonen. Der Pöbel rottete ſich dar⸗ auf vor dem Geſundheitsamt zuſammen und verlangte die Aus⸗ lieferung des Arztes; ſchließlich wurde jedoch die Menge ausein⸗ andergetrieben (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.)“ Kalkutta, 23. Maf. Die geſtrigen Unruhen in der Vor⸗ ſtadt Bhowanipur dauerten zwei Stunden. Die Aufrührer, ca. 2000 Theilnehmer, mißhandelten Zivilperſonen. Eine große Verſammlung, die für heute einberufen worden war,„irde ver⸗ boten. Ein Aufruhr ſcheint bevorzuſtehen. Die Menge wurde durch aus Eingeborenen und Europäern beſtehende Soldaten⸗ abtheilung auseinandergetrieben. * Dortmund, 23. Maf. Der„Generalanz.“ meldet: Ein großer Brand brach auf der Zeche„Zollern“ aus. In dey Grube ſind 45 Bergleute rettungslos verloren. Nachmittags wurden 5 Todte herausbefördert. * Konſtantinopel, 23. Mai. In Kalabaka tödtete geſtern ein griechiſcher Soldat einen türkiſchen Soldaten. Die Griechen ſteckten das muſelmanniſche Dorf Sedjewo bei Trikula in Brand. * Potsda m, 23. Mai. Heute Mittag fand in der Friedens⸗ lirche die Einſegnung des Kronprinzen und des Prinzen Eitel Fritz in Gegenwart des Kaiſerpaares und der Kaiſerin⸗ Wittwe ſtatt. Der Reichskanzler und die Militärbevollmächtigten von Bayern, Württemberg, Sachſen, Oeſterreich⸗Ungarn waren eben⸗ falls zugegen. Madrid, 238. Mai. In amtlichen Kreiſen wird ver⸗ ſichert, daß die Regierung beſchloſſen habe, Hilfskreuzer nach den Unionsſtaaten zu ſenden, um alle an den Küſten der Vereinigten Staaten mündenden Kabel, ſelbſt die transatlantiſchen, durch⸗ ſchneiden zu laſſen, für den Fall, daß das ſpaniſche Cabel von Cuba abgeſchnitten würde. Dortmund, 23. Mai.(Spätere Meldung.) Ueber den Grubenbrand auf der Zeche Zollern liegen noch keine Details vor, indeſſen ſcheint ſich die Nachricht zu beſtätigen, daß ſämmtliche in dem betreffenden Flötz beſchäftigten 45 Bergleute verloren ſind. Die Entſtehungsurſache iſt unbekannt. Madrid, 23. Mai. General Blanco telegraphirt: Die amerikaniſchen Schiffe ſchoſſen in der Nacht vm 18. auf die Be⸗ ſatzung an der Bucht von Nuepitas, ferner fanden mehrere Zu⸗ fae mit den Aufſtändiſchen ſtatt, welche 11 Mann bver⸗ oren. Maunheimer Effektenbörſe vom 21. Mai. Heute notirten Goldenberg 180., Zellſtofffabrik Waldhof 268 B. Brauerei Eich⸗ baum 178.50 G. u. 177., Brauerei Sinner 248., Gummifabrik 180., Speyerer Ziegelwerke 101 bz. u. B. Schifffahrts⸗Nachrichten⸗ nne Hafen⸗Berkehr vom 16. Mah Schlffer 6v. Rap. Kommt don Jabung i Hafenbezirk VI. Jetproht Karblina Rotterdam Schwefelkſes A0082 Mermaun Meia Duis burg Rohlen 8200 Beinkamp Wiihelm 5 8000 Dickenmalt Der 100f. Wbebr. Dulsburg 4 12910 Ochler ohanna Ruhbrort 544¹0 Fae aroling Gbrrbach Stilne Maier Gr. 9 30 10—5 Herrmaun ugu peyer adlſteitis 4 Vater Rhein Waldſee 25 800 Otto Ludwig 1 75⁵⁰ geußzuler Johanna Gbelva Slelne 200⁰ Knobel Magdalena.⸗Gemünd 1780 ock 8. aahe irſchhorn 75 1580 appek erbinand berbach Breimholz 1000 Schmitz imigkeit.⸗Gemünd Steine 1750 D 3, 13. Christian Jqhle) 3, 13. Specialität: Kinderwagen erster Fabrikate. * nnnnneeneneneeern —— 15 S rnengnes — 7T.... 0c n un *.n . eene. ne. 8 8. dechneten Friſt bei Ausſchluß⸗ führi worden ſind, einer ver⸗ 4 bahen hat und die Thiere für 6 Genetal⸗Auzeiger 51 Seſß 5* erkündigungsblat Amts' und Krei —.— Orkauntmachung⸗ Die Abänderung des Ortsbauplanes in Ladenburg betr. Nr. 296761. Der Gemeinderath der Stadt Ladenburg hat eine Verbreiterung der nach dem in Ladenburg führenden ufahrtsſtraße beſchlöſſen, und eantragt daher die Abänberung des durchBezirksrathsbeſcheid vom 18. April 189 für feſtgeſtellt er⸗ Härten Ortsbauplanes. Die neu projektirte Bauflucht iſt durch ausgeſteckte Pfähle und Profile an Ort und Stelle anſchaulich gemacht. Ber abgeänderte Ortsbauplan liegt während 14 Tagen von Aüsgabe dieſes Blattes an auf dem Rathhaus in Ladenburg zur wdſ ſt etwaiger Betheiligter auf und ſind Einwendungen gegen die beabſichtigte Abänderung des Ortsbauplans innerhalb der be⸗ Hermeiden beidem Bürgermeiſter⸗ amt Ladenburg oder bei uns geltend zu machen. 68118 Mannheim, den 18. Mai 1898 r. Bezirksamt. Pfiſterer. Bekanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betreffend. (189) No. 300421. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, aß unſere Verfügung vom 18. November 1897 No. 676101, wo⸗ nach der 8 88 der Verordnung vom 19. Dezember 1895 die Ab⸗ wehr und Unterdrückung von 100 0 en betr. hinſichtlich des indviehs bis auf Weiteres allge⸗ mein für den diesſeitigen Bezirk in eſetzt wurde, hiermit dahin eſchelnt wird, daß oben⸗ enannter Pharagraph nur auf 50 Handelspieh, welches in as Großherzogthum eingeführt wird, Anwendung findet. Daärnach werden bie von Händ⸗ lern zum Zweck des Verkaufs eindviehſtücke ſwelche in das Großherzogthum einge⸗ rften veterinärpoltzeilichen icht in der Weiſe unterſtellt, daß die Händler und deren Ver⸗ tretung, die Beſitzer von Gaſt⸗ oder Privatſtällen verpflichtet werden, von der Einſtellung von Thieren der bezeichneten Art der Ortspoltzeibehörde Päteſtens im Verlaufe von 12 Stunden von der Einſtellung an Anzeige zu erſtatten. Die Ortspolizeibehörde hat Hierüber eine Aen gune aus⸗ zuſtellen und dem e don dem Tag der Einſtellung der Thiere unter Angabe der Seſh des Alters, der Farbe, des lechts ſchriftlich Mittheitung zu machen. 40 5. Tage nach exfolgter Einſ nimmt ber Bezirks⸗ erarzt die Unterſuchung der tere vor. Ehe dieſe ſtattge⸗ aen pi erklärt worden ſind, en dieſelben nur zum Zwecke ſofortiger, am Aufſtellungsorte bewirkender Schlachtung aus em Stalle entfernt werden. Sind während der Dauer der Beobachtung weitere der Be⸗ obachtung unterliegende Thiere in den Stall eingeſtellt worden, o dürfen auch die früher einge⸗ ellten, abgeſehen von dem Falle des vorhergehenden Satzes, aus dem Stalle nicht entfernt werden, bevor nicht die Beobachtungsfriſt des ſpäter eingeſtellten umlaufen 6311 iſt. 0 Umlauf der Stägigen Friſt iſt eine gründliche Reini⸗ bre der von den aulen Thieren jeweils benützten Stallungen, Buchten ꝛc. anzu⸗ ordnen. Die Reinigung iſt nach Angabe des Bezirksthierarztes und unter e Ueberwachung zu irken. uwiderhandlungen werden nach 8 66 Reichsſeuchengeſetz vom 258. Juni 1880 beziehungs⸗ weiſe 1. Mai 1894 mit Geld⸗ ſtrafe bis zu 150 Mk. oder mit Haft beſtraft, ſofern nicht nach den beſtehenden geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen eine höhere Strafe verwirkt iſt. Wir weiſen die Bürgermeiſter⸗ ämter des Landbezirks auf vor⸗ Verfügung mit dem uftrag hin, dieſelbe ortsüblich bekannk zu machen, den in 11 800 Gemeinden wohnenden Vieh⸗ händlern beſonders zu eröffnen und über den Vollzug Anzeige anher zu erſtatten. Mannheim, 20. Mai 1898. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Koukursverfahren. Nr. 25714. In dem Kon⸗ kurſe über das Vermögen des Kaufmannes Nikolaus Sauer in Neckarau iſt Termin zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen vas Schluß⸗ verzeichniß der bei der Vertheilung zu berückſichtigenden Forderungen und zur Beſchlußfaſſung der Gläubiger über die Erſtattung der Auslagen und die Gewährung einer Vergütung an die Mit⸗ lieder des Gläubigerausſchuſſes eſtimmt auf: Freitag, 17. Junt 1898, Vormittags 9 uhr vor dem Amtsgetichte 1 hierſelbſt, 2. Stock, Zimmer Nr. 5. Mannheim, 20. Mai 1898. 6digung Die Prämiirung von Zuchtſtuten, die Er⸗ theilung von Frei⸗ deckſcheinen und die Gewährung v. Kauf⸗ preisnachläſſen betr. (189) No. 296021I. Die Muſter⸗ ung der zur Bewerbung um Prämien, Freideckſcheine und Kaufpreisnachläſſe angemeldeten, ſowie der zur Vorführung pflich⸗ tligen Stuten bezw. Stütfohlen und Deckhengſte findet am Montag, 18. Juli d. Is., Nachmittags 2½ Uhr, auf der Fohlenweide dahier und am Dienſtag, 19. Jult d. Is., Nachmittags 5 uhr, auf dem Turnplatz in Laden⸗ burg ſtatt. In Maunheim werden die Pferde von Mannheim kein⸗ ſchließlich Waldhof und Käfer⸗ thal), Sandhofen mit Schaarhof, Kirſchgartshauſen und Sandtorf ſowie von Neckarau, in Laden⸗ burg jene vonvadenburg, Feuden⸗ Hein Wallſtadt, Ilvesheim, Neckarhauſen und Schriesheim gemuſtert. Die Pferdezüchter werden hier⸗ von mit der Aufforderung in Kenntniß geſetzt, die angemel⸗ deten oder vorzuführenden Thiere die angegebenen Stunde auf ie Müſterungsplätze zu ver⸗ bringen; ſchließlich wird bemerkt, daß nar rechtzeltig angemeldete Stuten bei der Prämitrung be⸗ rückſichtigt werden können. Mannheim, 20. Mai 1898. Großh. Bezirksamt: Pfiſterer. 63611 Konkurgverfahren. Nr. 26509. Ueber das Ver⸗ mögen der Kaufmann Adolf Geiger Ehefrau, Frieda geb. Hirſch, Inhaberin der Firma F. Geiger in Mannheim, wird 5 5 Nachmittags! Uhr das Konkurs⸗ verfähren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Friedrich Bühler in Mannheim. Konkursſorderungen ſind bis zum 1. Juli 1698 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkurs⸗ gläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür ver⸗ langten Vorrechte bis zu ge⸗ nanntem Termine entweder ſchriftlich einzureichen oder bei der Gerichtsſchreiberelzu Protokoll zu geben unter Beifügung der Urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich wird zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines definttiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ Aperd Und eintretenden Falls über die in 8 120 der Konkurs⸗ Gegen⸗ ordnung bezeichneten ſtände duf: Freitag, den 17. Juni 1898, Bormittags 9 uhr ſowie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf: Freitag, den 3. Juli 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Gr. Amtsgerichte, Abtheilung III Termin anbe⸗ raumt. Allen Perſonen, welche eine zur Fonkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ flichtung auferlegt, von dem Neſte der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache äbgeſonderte Befrie⸗ in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 1. 9 15 1898 91 91 zu machen. Mannheim, 21. April 1898. Gidede Amtsgericht 3; Der Gerichtsſchreiber: Miſſel. 681389 Konkursverfahren. Nr. 24658. In dem Konkurſe über das Vermögen des Eugen Schmab, Julins Schwab& Cie. in Mannheim iſt Termin zur Ab⸗ nahme der Schlußrechnung vor Gr. Amtsgericht II1 hier, 3. Stock Zimmer No. 18, beſtimmt auf Freitag, 3. Jnni 1898, Bormittags 10 uhr. Mannheim, 20. Mai 1898. Her Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: beiſſel. 68145 Gaſthof⸗Verſteigerung. Das Gaſthaus zur Krone in Wolfach(Babe⸗ und Luft⸗ kurort im bad. Schwarzwald, 264 m hoch, Amtsſtadt, mit Realſchule, Bahnſtatjon der Linie Hauſach⸗Stuttgart) in beſter Lage der Hauptſtraße am Marktplatz, mit Reälrecht und Konzeſſton für Wein⸗ und Bierſchank, wird auf Antrag der Beſitzer am Donnerſtag, 2. Juni d.., Nachmittags 2 uhr im Rathhauſe zu Wolfach mit nventar öffentlich durch den nterzeichneten verſtei ertwerden. Anzahlung 6000 M.— Der uſchlag erfolgt vorbehaltlich der enehmigung der Beſitzer, event. ſofort. 8 Nähere Auskunft über die tauf⸗ gegenſtände und Bedingungen wird durch Unterzeichneten er⸗ theilt. 651238 ee den 21. Mai 1898. Großh. Notar: Lange. Eine flelßige Wittwe wünſcht 0 Der Gerichtsſchreiber Gr. Amts erichle Inhaber der Firma8 Handelsregiſtereinträge. Nr. 26274. Zum Handelsre⸗ giſter wurde eiſgetragen: 1. Zu.⸗Z. 130, Firm.⸗Reg, Band III., Firma„G. Roos“ in Mannheim: Der unterm 21. April 1898 zwiſchen dem irmeninhaber Johann Hugo Roos und Betty Duffrin von Feudenheim errichtete Ehever⸗ trag beſtimmt die Beſchränkung der Gütergemeinſchaft auf die Errungenſchaft geämß.R. S. S. 1498ff. 2. Zu.⸗Z. 58, Firm.⸗Reg. Bd..: Firma Cosma Müller“ inMannheim Inhaber iſtcosma Müller, Kaufmann inMannheim. Der zwiſchen dieſem und Maria Anna Bauer von Dühren unterm 13.Januar 1875 errichtete Ehevertrag beſtimmt, daß jeder Theil 50 fl. oder 85 M. 71 Pf. von ſeinem Vermögen zur Güter⸗ gemeinſchaft einwirft und alles übrige Vermögen von der Ge⸗ meinſchaft ausgeſchloſſen und für verliegenſchaftet erllärt wird. 3. Zu.⸗Z. 54, Firm.⸗Reg. Bd..: Firma,Richardſchwab“ in Mannheim. Inhaber iſt Richard Schwab, Kaufmann in Mannheim. 4. Zu.eZ. 357, Geſ.⸗Reg. Bd. VII., Firma„Steinhardt & Ronai“ in Mannheim: Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma iſt erloſchen. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven von dem Geſell⸗ ſchafter Ferdinand Steinhardt übernommen worden, der es unter der Firma„Ferd. Stein⸗ hardt“ weiterführt. 5. Zu.⸗J. 55, Firm⸗Reg. Bd..: Firma„Ferd. Stein⸗ hardt“ in Mannheim. Inhaber iſt Ferdinand Steinhardt, Buch⸗ drucker in Mannheim. Derſelbe hat ſeiner Ehefrau Marie Anna geborene Fuld in Mannheim Prokura ertheilt. Der zwiſchen dieſem unterm 28. April 1897 errichtete Ehe⸗ vertrag beſtimmt, daß jeder Theil von ſeinem Vermögen 50 M. in die Gütergemeinſchaft einwirft und alles übrige Ver⸗ mögen von der Gemeinſchaft ausgeſchloſſen wird. 6. Zu.⸗Z. 113, Geſ.⸗Reg. Bd. VIII. in Fortſetzung von .⸗Z. 16, Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma„Gebrüder Buddeberg Lager chemiſcher und phyſika⸗ liſcher Apparate, optiſche VVVVVAAN eim: Derzwiſchen dem Geſellſchafter Friedrich Buddeberg und Olga Henkel von München unterm 28. März 1898 errichtete Ehe⸗ vertrag beſtimmt, daß jeder Theil von ſeinem Vermögen 100 M. zur Gütergemeinſchaft einwirft und alles übrige Ver⸗ mögen von der Gemeinſchaft gusgeſchloſſen wird. Mannheim, den 20. Mai 1898. Großh. Amtsgericht II. Mittermaier. 63151 Groſh. Jadiſche Staals⸗ Eiſeubahnen. Die Lieferung und Aufſtellung neuer Eiſenkonſtruktionen für die Wegüberführungen über die Bahn von Meckesheim nach Jagſtſeld bei km 235 und 295 in der Nähe der Stationen Babſtadt u. Rappenau, ſowie der Abbruch und die käufliche Uebernahme der alten Konſtruktionen ſollen öffent⸗ 58 09 werden. as Gewicht der neuen Kon⸗ ſtruktonen beträgt ungefähr: an Flußeiſen 39850 kg an Gußeiſen zuſammen; 41080 kg das Gewicht der alten Konſtkuk⸗ tionen: 8 an Guß⸗ und Schmiedeiſen zuſammen ungefähr 20000 Kg. Bedingnißheft, Gewichtsberech⸗ nungen und Zeichnungen liegen auf der Kanzlei des Unterzeſch⸗ neten zur Einſicht auf; ein Ver⸗ ſandt nach auswärts Rae7 ſtalt⸗ 115 Angebote, geſtellt auf 100 kKg Fluß⸗ u. Gußeiſen der neuen und Schmied⸗ und Gußeiſen der alten Konſtruktionen ſind portofrei und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen längſtens bis Samſtag, den 11. Juui d.., Bormittags 9 uhr auf dem Geſchaftszimmer des Unterzeichneten abzugeben. Heidelberg, den 21. Mai 1898. Der Großh. Bahnbauinſpektor I. Sroßh. Sadiſche Staals⸗ Eiſtubahuen. Mit Giltigkeit vom 1. Juli 1898 ab werden die im Tranſit⸗Tarif für den ſüddeutſchen Güterver⸗ kehr nach den unteren Donau⸗ ländern vom 1. Mai 1897 ent⸗ haltenen Frachtſätze des Speztal⸗ karifs I. gleichgeſtellt mit den Frachtſätzeu, der allgemeinen Wagenladungsklaſſen und des Spezialtarifs A. 2. 63126 Nähere Auskunft ertheilen die Verbandsſtationen Karlsruhe, den 20. Mai 1898. Generaldirektion. Jasginderſoolbad Siloa in Rappenan wird am 1. Juni eröffnet. Nähere Aüskunft ertheilt der Vorſtänd der Diakoniffen⸗An⸗ ſtalt in Maunheim, an den auch die Anmeldungen zu richten find. In den Monaten Juni, Juli und September können auch ſolche Mädchen, die das 14.Lebens⸗ jahr überſchritten haben aufge⸗ nommen werden. 61251 Ich kaufe getragene Kleiver relſen. 62618 Einladung. Zur Verſammlung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dienſtag, den 24. Mai 1898, Nachmittags 3 Uhr, in den gioßen Rathhausſagl da⸗ hier anheraumt. Die Tagesordnung enthält folgende Gegenſtände: 1. Herſtellung der Amerikaner⸗ ſtraße, Theil II. 2. Verbreiterung der Secken⸗ heimerſtraße von der Traitteur⸗ ſtraße bis zum ſtädt. Viehhof. 3. Herſtellung der Straßen in Riedfeld, hier den Beizug der Angrenzer zur Tragung des Koſtenauſwandes betr. 4. Herſtellung von Kanälen in der Mittelſtraße zwiſchen der VII. und II. Querſtraße, ſowie in der II. Querſtraße zwiſchen der Mittelſtraße und Riedfeld⸗ ſtraße der Neckarvorſtadt. 5. Erſtellung der Gas⸗ und Waſſerleitung in den neuen Straßen der Schwetzinger Vor⸗ ſtadt. 6. Verkauf von 135,58 qm Ge⸗ lände an der Waldhofſtraße an Zimmermeiſter Georg Herrmann. 7, Verkauf von 5,39 qm Bau⸗ elände an Rechtsanwalt Dr. Darmſtädter und Kaufmann Friedrich Stoll. 8. Verkauf von Bauplätzen im öſtlichen Stadterweiterungsgebiet. 9. Ankauf von Gelände zur ſpäteren Herſtellung der Meer⸗ feldſtraße ſuͤdlich der Windeckſtraße. 10. Neuanſchaffungen für die Doppelturnhalle in Litr. K 6. 11. Neubau der Gewerbeſchule, hier Wahl des Bauplatzes. 12. Verlegung der Jugenieur⸗ 11 5 in Zweibrücken nach Mann⸗ eim. 13. Die Anſtellung weiterer Armenärzte. 14. Erlaſſung einer neuen Be⸗ gräbniß⸗ ünd Friedhofordnung ſſiehe Tagesordnung vom 18. Januar 1898). Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung er⸗ gebenſt eingeladen. Es wird bemerkt, daß die„Er⸗ laſſung einer neuen Begräbniß⸗ und Friedhof⸗Ordnung“ vor den übrigen Gegenſtänden der Tages⸗ ordnung zur Berathung ge⸗ langen wird. annheim, den 12. Mai 1898. Der Stadtrath. Beck eck. Winterer. Vergebung von Sielbauarbeiten. No. 27692. Die Ausführung von etwa 8 m Backſteinſtielen im Eiprofil 0,80 1,40 mit Beton⸗ fundirung, die Verlegung von 43 m Monierröhren von 0,80 m Lichtweite, ſowie die Herſtellung einer Flügelmauer ꝛc. und die Ausſchächtung von ca. 5600 obw Erdmaſſe für die Herſtellung eines Nothauslaſſes ſoll öffentlich ver⸗ geben werden. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefbau⸗ amt Lit. R 5, 6/0, Zimmer Nr. 12, zur Einſicht auf; Angebotsfor⸗ mulare und Maſſenverzeichniſſe können gegen gepührenfreis Ein⸗ ſendung von M..00 von da bezogen werden. Angebote ſind verſtegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen dem Tiefbauamte bis zum Samſtag, den 28. Mai 1898, Vormittags 11½¼ uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwärt der etwa er⸗ ſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung ſeingehende An⸗ gebote werden nicht mehr ange⸗ nonche 6 Woch 62943 Zuſchlagsfriſt: 6 Wochen. Maunzein den 1f. Maf 1898. Tiefbauamt. Abtheilung⸗Sielbau: Berger. Bekanntmachung. Entwäſſerung der Verwaltungsgebäude des ſtädtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerkes, Lit. K 7 No. 1 und 2 betr. Nr. 3627. Die Arbeiten zur 62745 gebäude Lit. K 7 No. 1 und 2 einſchließlich Materiallieferung ſollen öffentlich vergeben werden. Bedingungen und 0 en liegen auf dem Tiefbauamt Lit. R 5 No. 6/9, Zimmer Nr. 12, im 4. Stock zür Einſicht auf, woſelbſt auch Angebotsformulare und Bedingungen zum Preiſe von M. 1,00 für jedes Gebäude abgegeben werden. ie Angebote müſſen einzeln für jedes Gebäude abgegeben werden und ſind in Einzel⸗ und ſerle d e ſchloſſen mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis ſpäteſtens Samſtag, den 28. Mai l. Is., Vormittags 11 uhr dem Tiefbauamt einzureichen. Die Eröffnung wird in Gegen⸗ wart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden. Nach der Verding⸗ ungsverhandlung werden keine Angebote mehr ängenommen. Mannheim, den 17. Mai 1698. Tiefbauamt Abtheilung Sielbau: Berger. 62885 Patent- und Muſterſchutz⸗Geſuche, Con⸗ ſtrukttonen nach Anga uede nungen u. Beſchreibungen Beſchäftigung im Waſchen und Puieen, Parquetboden zu reinigen. 62279 dei Frau Groll, 8%½ L8, 1 fortwährend zu den elimann, F, 2u.d. beſtenß ausgeführt von AIgſ d. Entwäſſerung der Verwaltungs⸗ g Steckbrief. Der unten näher bezeichnete Musketier Lndwig Au guſt Schweikart der 7. Kompagnie Infanterie⸗Regiments von Horn 68. No. 29 hak ſich am 20. Mai d. Is., 6% A. aus der Garniſon Trier entfernt und iſt bis jetzt noch nicht zurückge⸗ kehrt. Alle Zivil⸗ und Militärbe⸗ hörden werden dienſtergebenſt erſucht, auf denſelben zu fahnden, ihn im Betretungsfalle verhaften und an die nächſte Militärbe⸗ hörde abliefern zu laſſen. Geburtsort: Mannheim, Groß⸗ herzogthumBaden. Größe: 1,67 m Religlon: katholiſch. Profeſſion: Eigarrenmgcher. Sprache: deutſch, badiſcher Dialekt. Geſtakt: ſchlank. Haar und Augenbrauen: dunkel⸗ blond faſt ſchwarz. Kinn: ge⸗ wöhnlich. al gewöhnllch. Mund: gewöhnlich. Stirn: ge⸗ wöhnlich. Geſicht: ſchmal Ge⸗ Hade blaß. Bart: keinen.« Beſondere Kennzeichen; keine. Derſelbe war bekleidet mit: 1 Feldmütze, V. Garnitur, 1 Hals⸗ binde, IV. Garnitur, 1 Leib⸗ riemen mit Schloß, III.Garnitur, 1 Säbeltaſche, III. Garnitur, 1 Säbeltroddel, III Garnitur, 1 Litewka, I. Garnitur, 1 Tuch⸗ hoſe, V. Garnitur, Drillichhoſe, 1I1. Garnitur übergezogen, 1 Unterhoſe, III. Garnitur, 1 Dienſt⸗ hemd, 1 Paar lange Stiefel, 1 Seitengewehr Nr. 61, ſämmtliche mit dem Stempel: B. C,.-R. v. H. Nr. 29, II. B. 7 K. ver⸗ ſehen. 68128 Trier, den 22. Mai 1898. Kgl. 2. Bat. Inf.⸗Regts. von Horn(3. Nh.) Nr. 29. Vergebung von Bauarbeiten Die Dachdeckerarbeiten für das Direktorwohnhaus und die Schüleraborte des Gymaſtums⸗ Neubaues in Mannheim ſollen im Submiſſionswege vergeben werden. 63088 Angebote ſind bis zum 4. Inni d.., Vorm. 9 uhr in unſerem Geſchäfts⸗Zimmer, Kepplerſtr. 21 LI, einzureichen. Ebendaſelbſtliegen Zeichnungen und Bedingungen zur Einſicht auf und ſind die Angebotsfor⸗ mulare zu erheben. Mannheim, den 20. Mai 1898. Bauburean für den Wymnaſiumsnenban gez. Lang, Großh. Bez.⸗Bauinſpektor. Zahn, Architekt. Aampeuverſteigerung. Dienſtag, den 24. Mai kommen in I A, 5, Nachmittags ½3 uhr im Hofe we en Geſchäftsaufgabe 20 verſchiedene Hüng⸗ und Stehlampen zum Ausgebot. Darunter ſind einige Wirth⸗ ſchaftshänglampen. 63048 Wozu freundlichſt einladet: J. P. Irschlinger, Autionator, O 8, 4. Iwangsverſteigerung. Dienſtag, den 24. Mai 1898, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im hieſigen Ver⸗ ſteigerüngslokale Q 4, 5 30 neue Damaſttiſchtücher, 1 Spitzerhund, 11 große Fäſſer beſſere Weine, 150 Flaſch. Sekt, 160 Flaſchen Deidesheimer, 1 Büffet, 1 Bett, 1 Spiegel, Divan, 1 Spiegelſchrank, 18 Flaſch. Sekt, 1 größere Au⸗ zahl Flaſchen⸗Weine und Liqueure, Saffianleder, Feilen, Peitſchen, 1 Nähmaſchine, L Gui⸗ tarre, 1 Kaſette, 1 Kommode. Mannheim, 23. Mai 1898. Dauquard. 63162 Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. Q1, 14. 1, 14. Dienſtag, den 24. ds. Mts., Nachmittags 2 uhr beginnend werdei in 2 14 nachverzeſchnete Waaren öffent⸗ lich gegen Bgarzahlung verſteigert. 1 Partie feine Herrenkleiderſtoſſe, ferlige Anzüge in allen Größen, blauleinene Arbeiteranzüge, ab⸗ epaßte Leintücher, Habn ſaquets für Damen; Pferde, u Bügelteppiche, 168 Duz. Meſſer und Gabeln, 1 hochfeine Singer Nähmaſchine, 1 Strickmaſchine, und noch Verſchiedenes, wozu freundlichſt einladet 68159 Bermann, Auktionator, Q 1, 14. Tafel⸗ Schellfische Cabliau Backſchollen heute eintreffend. 66160 Alfred Hrabowski D 2, 1. Telephon 488. Serien a6 „Stück, ſo⸗ wie Einzel⸗ bilder, Tiſchkarten, Menukarten Karten zum Aufſtellen v. Liebig Co, werden 92955 kauft. 62825 Gefl. Angebote mit Preisan⸗ 255 unter Nr. 62825 an die kpebition d. Bl. exbeten. 62960 . ————— Die Aushebung pro 1898 betr. (18e) No. 9818 1II. Die Aushebung der Militär⸗ pflichtigen des Amtsbezirks Maunheim pro 1898 10., 11., 13,, 14., 15., 17, 18., 20 und 21. Juni ds. Is., Vormittags ½8 Uhr beginnend, im Gaſt⸗ haus zum Es haben zu erſcheinen, die beim diesjährigen Muſterungsgeſchäfte 62960 9 für tauglich Befundenen, e) zum Landſturm Ueberwieſenen, für untauglich Erklärten und die von den Truppentheilen abgewieſenen Der Tag, an welchem die einzelnen Militärpflichtigen zu erſcheinen haben, wird denſelben durch Ladung perſönlich bekannt gegeben werden. verſtärkte Obererſatzkommiſſion findet am: Donnerſtag, den 21. Juni d. Is., Vormittags 10 Uhr ſtatt und werden die Betheiligten zum Termin vorgeladen „Die Militärpflichtigen haben pünktlich zur faſtgeſetzten Zeit in reinem und nüchternem Zuſtande im Aushebungs⸗ lokale 07 erſcheinen und ihre Militärpapiere(Looſungs⸗ Die ohne genügende en Ausbleibenden werden gemäߧ 26 Z. 7.⸗O. an Geld bis zu 30 M. Vortheile der Looſung entzogen und ſie als vorweg Einzu⸗ ſtellende behandelt werden Wer ſich der Geſtellung böslich eutzieht, wird als un⸗ gemuſtert und ſofort bei einem Truppentheil eingeſtellt werden. Die durch Krankheit am Erſcheinen verhinderten haben ausſtellende Arzt nicht Staatsarzt iſt, bürgermeiſteramtlich zu beglaubigen. Vorſtehende Bekanntmachung iſt ſeitens der Bürger⸗ bekannt zu machen und über den Vollzug innerhalb 8 Tagen Anzeige anher zu erſtatten. Die Herren Bürgermeiſter derjenigen Gemeinden, aus verſtärkte Ober⸗Erſatzkommiſſton vorliegen, haben behufs etwaiger e e zum Reklamationstermin zu erſcheinen, im Uebrigen wird auf die diesſeitige General⸗ Mannheim, den 18. Mai 1898. Gr. Bezirksamt: v. Merhart. Die Erbauung einer Feſthalle in Verbindung mit einem Concertſgak am Friedrichsplatzin Mannheim btr. gerausſchuſſes vom 14. Dezember v. J. beſchloſſen, auf dem am Friedrichsplatze hinter dem Waſſerthurm gelegenen Gelände an der Rondellſtraße im zugehörigen Lageplan mit F bezeichnet, in eine Feſthalle in Verbindung mit einem Concertſgale zu erhauen und behufs Erlangung geeigneter Bgupläne einen engeren Wett⸗ bewerb auszuſchreiben. Herren Architekten mit dem Anfügen freundlichſt eingeladen, daß gleiche Einladung auch an folgende auswärtige Herren ergeht: 15 15 Architekt Profeſſor Bruno Schmitz in Berlin. Bekanntmachung. findet am: „Badener Hof“, G 6, 3 dahier ſtatt. zur Erſatzreſerve Vorgeſchlagenen, 3 0 Eiujährig⸗Freiwilligen. Die Verbeſcheidung der Reklamationsgeſuche durch die werden. bezw. Berechtigungsſcheine) mitzubringen. oder Haft bis zu 3 Tagen beſtraft, auch können ihnen die ſicherer Dienſtpflichtiger behandelt; er kann außerterminlich ein ärztliches Zeugniß einzureichen; dasſelbe iſt, ſofern der meiſterämter wiederholt in ortsüblicher Weiſe öffentlich welchen Reklamationsgeſuche zur Entſcheidung durch die verfügung vom 29. Mai v. Is. No. 6052 verwieſen. Ausſchreiben. Die Stadtgemeinde Mannheim hat in der Sitzung des Bür⸗ einer Breite von 95,00 Metern uͤnd einer Tiefe von 135,60 Metern Zu dieſem Wettbewerb werden die in Mannheim anſäſſigen 2. Herrn Architekt H. Seeling in Berlin. 3. Herrn Archltekt Sehring in Berlin. Als ſachverſtändige Berather des Stadtraths, deren ſchrift⸗ lich feſtzuſtellendes Urtheil bei der Prüfung der eingelaufenen Entwürfe ausſchließlich maßgebend iſt, ſind ernaunt worden: 1, Herrn Oberbaurath und Profeſſor Carl Schäfer in Karlsruhe. 2. Herr Badrath u. Profeſſor Friedrich Tierſch in München. 3. Herr Kaiſerlicher Geh. VBaurath Profeſſor Dr. Paul zallot in Dresden. Die drei auswärtigen Architekten, welche ſich an dem engeren Wettbewerb betheiligen, erhalten für ihren Entwurf, welcher damit in das Eigenthum der Stadtgemeinde übergeht, eins Gratifikation von je Mark 2000. Der Stadtrath wird entweder dasjenige Projekt eines hieſtgen Architekten, welches für die Löſung der Aufgabe von den Sachverſtändigen als beſonders werthvoll bezeichnet wird, mit Mk. 2000 ankaufen, oder dieſe Summe unter mehrere Mannheimer Bewerber, ſofern dieſelben werthvolle Projekte liefern, nach Maßgabe des Urtheils der Sachverſtändigen vertheilen. Jeder Bewerber erklärt ſich durch die Projekteinreichung aus⸗ drücklich als verpflichtet, die Ausführung des Baues in General⸗ entrepriſe um die Maximalſumme von Mk. 1,250,000 zu übernehmen. Anderſeits hat der Stadtrath das Recht, jedoch nicht die Verpflichtung, demjenigen Bewerber, deſſen Entwurf von allen Entwürfen als der beſte von den Sachverſtändigen bezeichnet wird, als Auszeichnung die Ausführung des Baues in General⸗ entrepriſe unter der Verpflichtung, die auf Mk. 1,250,000.— feſt⸗ geſetzte Bauſumme einzuhalten, zu übertragen. Der Stadtrath behält ſich vor, pekunſäre Garantie daflür zu verlangen, daß das Projekt in ſachgemäßer Weiſe und ohne der feſtgeſetzten Bauſumme zur Ausfützrung gelangt. Alle Rechte, welche dem urheber des zur ee Entwurfs an dieſem oder einzelnen Theilen de auwerks nach dem Reichsgeſetze vom 11. Juni 1870 betr. das Urheberrecht an Schriftwerken, Abbildungen ze. bezw. dem Reichs⸗ geſetze vom 9. Januar 1879 betr. das Urheberrecht an Werken der bildenden Künſte zuſtehen, ſind ihrem ganzen Umfange nach vertragsmäßig auf die Stadtgemeinde Mannheim zuüberkragen. Sollte der Stadtrath aus irgend welchen Gründen den von den Kanree e als den beſten bezeichneten Eut⸗ wurf nicht zur Ausführung bringen wollen, ſo ſoll der Ver⸗ faffer desſelben eine Entſchädigung von Mk. 5000 anſtatt der obigen Mk, 2000 erhalten. Das zu dieſem Ausſchreiben gehörige Bauprogramm und die beſonderen Bedingungen ſind von der Rathskanzlei 12 beziehen. Der Einlieferungstermin für die Eniwürfe iſt auf 15. November 1893 feſtgeſetzt. Mannheim, den 20. Mai 1898. 680090 Der Stadtrath: Beck. Diebold. — Coacs-Preise der 58880 Städdt. Gas- U. Wasserwerke Mannheim ab 1. April 1898. See J. Sorte Bei weniger als 10 Etr. ab FJabrik 90 1 55 er 100 kg 4 5 2 21 Bei weniger als 10 Ctr. frei ans Haus per 100 kg 2 50 280 Bei 10 Etr. und mehr ab Fabrik per 100 g f 2 20 2— Bei 10 CEtr. und mehr frei ans Haus per 100 ͤkg 2 30 210 Mannheim, den 26 März 1898. e Die Direktion. 1 — General- Anzeiger⸗ Siolie Hegselße MNannbelm, 23. Ma(ßß Eine ſehr gut erhalt Nähmafch ſine Hand⸗ u. 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Die Mannſchaft der 3. Compagnie wird hiermit aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Probe am Montag, 23. Mai, Abends 7 Uhr am Spritzenhauſe pünktlich und e ein⸗ zufinden. 2985 Der Hauptmann: Grünewald. Freiwillige Feuerwehr. Die Mannſchaft der 4. Compagnie einer Probe am Montag, 23. Mai, Abends 7 Uhr am Spritzenhauſe püntlich und vollzählig einzufinden. Der Hauptmann: 62986 Battenſtein. Au die deutſchen Hausfrauen! Die armen Thüringer Weber bitten um Arbeit! Thüringer Weber⸗Verein zu Gotha. Geben Sie den in ihrem Kampfe um's Daſein ſchwer ringenden armen 84858 „Webern“ bitte Beſchäftigung. Wir offeriren: 8 btücher, 55 und fein. Bettzeug, weiß und bunt. ſichtücher ſins. Klchentücher in diverſen De n diverſen De Bettbarchent, roth und geſtreift. ins. Staubtücher in diverſen De ſins. Drell und Flanell, gute Waare. Halbwollenen Stoff zu Frauen⸗ Taſchentücher, leinene. kleidern. Scheuertücher. Altthüringiſche Tiſchbecken mit Servietten in allen Preislagen. Sprüchen. 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Bericht des Vorſtandes über das abgelaufene Geſchäfts⸗ jahr 1897. 2. Bericht der Reviſoren und Beſchlußfaſſung über die Abnahme der Rechnung des Vorjahres. Aenderung der Statuten (Erhöhung der Leiſtungen.) Die Herren Vertreter werden 10 recht zahlreicher Betheiligung höflichſt eingeladen. Der Vorſtand: Friedr. Hofſtaetter, Vorſitzend 3. Mannheim. Mittwoch, den 1. Juni 189g, Abends 8 uhr Vereinsverſammlung. Tages⸗Ordnung: Beſprechung der Tagesordnung des Verbandtages in Hamburg. 63150 Der Vorſtand. Mannheim, 21. Mai 1898 Arh⸗Forthilb.⸗Verein, O, 1. Montag, den 23. Mai 1898, Abends punkt 9 Uhr Verſammlung betreffs des Ausfluges, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder zu zahlreicher Betheiligüng höfl. einladen. 68081 Der Vorſtand. 0 Turn⸗Verein. 2 Gegründet 1846. Unſere Uebungs⸗ abende finden in der neuen Turnhalle K G ſtatt und ſind wie folgt, feſtgeſetzt: Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen. Mittwoch: Riegenturnen. Freitag: Riegenturnen. Samſtag: Männerturnen. Jeweils von 8½ bis 10½ Uhr. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Uebungs⸗ abenden in der Turnhalle K 6 entgegengenommen. 27301 Der Vorſtand. Bitte. Wie uns der Hausvater der Arheiterkolonie Ankenbuck mit⸗ theilt, iſt dort beſonders Mangel an warmen Joppen, Hoſen, Unterkleidern, wollenen Socken und Schuhen. Wir richten daher an die Vertrauens⸗ männer und Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen genannter und anderer Herren⸗Kleidungsſtücke gefällig veranſtalten zu wollen And ſolche an Herrn Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Sta⸗ tion Klengen bei Frachtgüt⸗ und Poſt Dürkheim bel Poſt⸗ Send⸗ ungen— gütigſt abſchicken zu Wechſel der eim Wechſel der Jahreszei ergeben ſich 1 05 Abgänge von dieſen Gegenſtänden, welche noch brauchbar ſind und zu den Zwecken der Anſtalt Verwendung nden können. 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