7 S erierrnFiFuplies SFr el81 en eereniinee 1 dkedeg 57 2 rna annheim.“ 00 6h (Badiſche Volkszeitung.) oſtliſte eingetragen unter W der Stadt Mannheim und Umgebung. er fur d iliſcen u. all 1 r den politiſchen u. allg. Thofl Eruſt Otto Hopp. (Mannheimer Volksblatt.) Ne. 2802. 5 für den lokalen und proy. Theild Abonnement: Eruſt Mäller. 80 Wfg. monatlich, für Aar e Beingerlohn 10 Pſg. monatlic, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ Achlag N..30 pro Quartal Inſerate: Die Folonel⸗Zeile 20 Pig. Dle Reklamen⸗Zelle 90 Pfg, Ginzel⸗Nummern 3 Pfg. kannheimer Journal. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗. Seleſente und verbreitelſte Jeilung in Maunheim und Amgegend. 5 Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph, Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journgl', iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) E 6, 2 Dopbel⸗Rummern 5 Pfg, ſümmtlich in Ranndeim. 5 Nr. 142. Donnerſtag, 26. Mai 1398.(Gelephon⸗Ar. 218.) —* Sozialdemokra tiſches alld die altehrwürdigen Schmöker aber die„revolutionäre Der Chef des Ingenieur⸗ und Pioniercorps, Generalinſpecteur 3 5 * * Die Frage: Iſt die Sozialdemokratie vaterlandslos, inter⸗ nartonal und antfmonarchiſche wird in dem neuen„Handbuch für ſozialdemokratiſche Wähler“ nicht verneint. Vielmehr be⸗ müht man ſich dort, die ſozialdemokratiſche Partei zu entſchul⸗ digen, ja zu rechtfertigen, wenn ſie vaterlandslos, international und antimonarchiſch iſt, und zwar unter Hinweis auf das Chri⸗ ſtenthum. Auch das Chriſtenthum ſei international wie der Chri⸗ ſtengott, der außerdem keineswegs ſpezifiſch monarchiſch ſei. Wenn ſtatt eines Kaiſers ein Präſident an der Spitze der römiſchen Re⸗ publik geſtanden hätte, ſo würde Chriſtus beſtimmt geantwortet haben:„Gebt dem Präſidenten, was des Präſidenten iſt!“ Im Uebrigen unterſtütze die Sozialdemokratie eine der größten Cul⸗ zuraufgaben der Menſchheit, wenn ſie nach Völkerbefreundung und Völkerverbrüderung dränge zunächſt durch Förderung der internationalen Bewegung der klaſſen bewußten Arbeiter. Die Sozialdemokratie gibt zu, international und antimonarchiſch zu ſein, nur vaterlandslos will ſie ſich nicht ſchelten laſſen, und zu dieſem Zweck verſichert ſie, ihre Ziele nicht in dem Sinne zu ver⸗ wirklichen, daß Deutſchland ruſſiſch oder franzöſiſch gemacht wer⸗ den ſoll. Die Partei wolle Deutſchland oder auch nur ein Stück⸗ chen von Deutſchland weder in ruſſiſche noch in franzöſiſche Hände legen und würde jedem Verſuche dieſer Art mit ganzer Kraft ent⸗ gegentreten. Die Sozialdemokratie wolle eine Völkerföderation und bekämpfe Alles, was dieſem Ziele entgegenwirkt, insbeſondere die„nationale Ueberhebung“, die„Eroberungsſucht“, die„feind⸗ liche Abſchließung gegen andere Völker“, die unausgeſetzten Kriegsrüſtungen zu Waſſer und zu Lande..w. Zu Gunſten ihrer angeblichen Ideale will die Sozialdemokratie Alles unter⸗ ſtützen, was Feindſchaft ausſöhnen und Gegenſätze mildern kann, den Abſchluß von Handels⸗, Schifffahrts⸗ und Verkehrs⸗Er⸗ leichterungs⸗Verträgen, internationale Schiedsgerichte, internatio⸗ Rale Arbeiterſchutz⸗Geſetze..w. Die Sozialdemokraten bedenken dabei nicht daß Deutſchland, wenn es unter ſozialdemokratiſcher Führung zu dem Kosmopo⸗ litismus früherer Jahre zurückkehrte, dieſe Politik bald ſehr theuer bezahlen müßte. Es würde binnem Kurzem die Beute anderer Völker werden, die nationalen Intereſſen voranſtellen und ſich gegen die internationalen Velleitäten der Sozialdemokratie berſchließen. Nationale Intereſſen, ſagt mit Recht die„B..⸗ Ztg.“, ſind der Sozialdemokratie in Deutſchland vollkommen geeichgültig, ſie ſtellt die Partei⸗Intereſſen obenan, ja man kann behaupten, ſie hofft auf kriegeriſche Verwickelungen, um dann im Trüben fiſchen und auf dem Ruin des Vaterlandes ihren Zu⸗ kunftsſtaat aufbauen zu können. Vielleicht dämmert den Ar⸗ beitermaſſen, die ſich von den ſozialdemokratiſchen Agitatoren haben einfangen laſſen, die beſſere Erkenntniß von der Bedeutung der nationalen Intereſſen für den Herd auch des kleinſten Mannes, wenn die weltpolitiſchen Schwierigkeiten, die langſam heranzu⸗ ziehen ſcheinen, ſich verdichten und die klägliche Impotenz der internationalen Beſtrebungen der Sozialdemokratie auch für das blödeſte Auge in ein helles Licht rücken. 4 4 Welcher Ark die Mißhandlungen ſind, denen Arbeiswillige burch ihre ſtrikenden Kameraden ausgeſetzt ſind, geht aus einem Prozeß herbor, welcher vor einigen Tagen in Berlin verhandelt worden iſt. Es wird darüber berichtet: ̃ Als bei einem Mauererausſtande neu angeworbene Geſellen in ein Wirthshaus zum Mittageſſen gegangen waren, erſchienen dort dreißig bis vierzig feiernde Maurer, die den Arbeitswilligen Vorwürfe machten und ſchwere Drohungen gegen ſie ausſtießen. Bald kam es auch zu weiteren thätlichen Angriffen. Der eine der Arbeitswilligen wurde vom Stuhl geriſſen, zu Voden geſchleudert und ſchwer mißhandelt, einem andern flog ein Bierſeidel an den Kopf, daß er blutend zuſammenſank, und die übrigen bekamen ſämmtlich Schläge. Schließlich rafften ſich die angegriffenen zwölf Mann zuſammen, durchbrachen mit Gewalt die ſie um⸗ gebende Schaar der Gegner und drangen aus dem Wirthshauſe auf die Straße. Hier ſtanden ſie aber vor einer lebendigen Mauer von 300⸗400 Maurern, die ſämmtlich eine drohende Haltung ein⸗ nahmen. Ein Durchbrechen dieſer Mauer war unmöglich, die Angegriffenen wollten ſich daher in das Haus zurückziehen, woran ſie aber von der vierfachen Uebermacht im Hauſe ſelbſt verhindert wurden. Sie flüchteten daher in den Keller. Dort mußten ſie zwei Stunden aushalten. Zwar war es ihnen gelungen, einen Lehrling zu einer Hinterthür herauszulaſſ en, damit er polizeiliche Hülfe herbeihole, aber dieſe Hilfe ließ zwei Stunden auf ſich war⸗ ten. Inzwiſchen belagerten die Feiernden regelrecht das Haus, um die Belagerten in die Hand zu bekommen, holten ſie Stroh⸗ bündel herbei, zündeten ſie an und ſchoben ſie durch die Keller⸗ lucken, um die arbeitswilligen Kameraden auszuräuchern. Schließ⸗ lich erſchien die Polizei, und deren Erſcheinen genügte, um ſämmt⸗ liche Belagerer zu veranlaſſen, ſich ſeitwärts in die Büſche zu lagen. 4 5 Von mehreren Seiten wird befürwortet, daß dem nächſten Reichstage eine Novelle zum Reichsſtrafgeſetzbuch vorgelegt wird, welche den Striketerrorismus als ſolchen angemeſſen beſtraft. * Ueber den Ton, der in der ſozialdemokratiſchen Preſſe herrſcht, unterrichtet uns trefflich ein geſtern im hieſigen Organ der Partei veröffentlichter Artikel, in dem es u. A heißt: „Die Nationalliberalen ſind am Ende ihres Lateins. Ihre „geiſtigen Waffen“ gegen die Sozialdemokratie beziehen ſie jetzt aus der Hülle ſchen Schund⸗ und Schandliteratur⸗Fabrik, Sozialdemokratie“ in die Wäſche gegeben, friſch aufgebügelt und als funkelnagelneue Struwelpeter unter die politiſchen Kinder in Stadt und Land geworfen werden, um dieſen mit allen Schrecken des Katechismus graulich zu machen. Wenn einmal ein nationalliberales Organ in einer Stadt wie Mannheim ſeine Leſer mit den Hülleſchen Albernheiten ab⸗ ſpeiſen darf,“ u. ſ. w. Dieſe Behauptungen ſind unwahr. Die Redaktion kennt die Hülle'ſche Zeitung oder Correſpondenz nur von Hörenſagen, hält ſie nicht, beſitzt ſie nicht, hat ſte nie ge⸗ leſen oder benutzt. Aber nur dreiſt erfinden, es bleibt et⸗ was ſitzen! Daß der Communismus bei allen Verſuchen, ihn auch in kleinem Maßſtabe einzuführen, ſtets Fiasco gemacht hat, iſt eine geſchichtliche Thatſache, die auch die gewiegteſten ſozialdemo⸗ kratiſchen Nichtswiſſer nicht aus der Welt ſchaffen können. Witzchen und Mätzchen ändern nichts daran. Die Polemik die⸗ ſes Blattes und vieler geiſtig verwandten beſchränkt ſich auf Ent⸗ ſtellungen, Unwahrheiten und Vergleiche aus dem Thierreich. Die Wahl⸗Propaganda, die das ſozialdemokratiſche Blatt auf dieſe Weiſe betreibt, wird den Nationalliberalen nichts ſchaden. Deutſches Reich. Ueber die Lage der Landwirthſchaft hat der Prinz Ludwig von Bayern, der vorausſichtliche Thrön⸗ erbe, neulich Folgendes geſagt: Der Landwirth wünſcht wie jeder Andere, daß er theurer verkaufen kann, als er produzirt. Wie iſt das zu machen? Auf der einen Seite dadurch, daß den landwirthſchaft⸗ lichen Erzeugniſſen ein entſprechender Schutz gewährt werde, auf der anderen Seite, daß die Laſten, welche die Landwirthſchaft drücken, erleichtert werden. Die Zölle, die das Leben anderer Menſchen ſehr erſchweren oder unmöglich machen, die wollen die Landwirthe nicht, ſie wollen nur Schutz, damit ſie beſtehen können. Die Hauptſache beim Landwirth iſt, daß er ſelbſt arbeitet und ſo intenſiv als mög⸗ lich arbeitet, daß er möglichſt gut produzirt. Nur wenn er gute Waare liefert, wird der Käufer ſagen, ich bin gut bedient, und dann wird er beim Landwirth bleiben. Wenn das Geld vorhanden iſt, wenn die Landwirthe die Fortſchritte der Wiſſenſchaft und die Entdeckungen benutzen, wenn ſie verſtehen, mit Hilfe der Behörden, mit Hilfe der Wiſſenſchaft durch glückliche Verkäufe und Ankäufe die Produkte, die ſie bralchen, ſich zu verſchaffen— und dazu dienen die vielen Ge⸗ noſſenſchaften, ſowohl Ankaufs⸗ als auch Verkaufsgenoſſenſchaften, und ich wünſche, daß ſie möglich verbreitet werden—, wenn ſie das Alles thun, dann werden ſie ſich von läſtigen Schulden frei zu machen verſtehen und gedeihen können. Die Landwirthſchaft iſt nicht auf einem verzweifelten Standpunkt angelangt, wenn man es verſteht, die je⸗ weiligen Verhältniſſe zu berückſichtigen— jede Gemeinde, jeder Acker, jeder Wald verlangt eine andere Bewirthſchaftung—, dann werden die Landwirthe auch ihre Produkte verkaufen können. So ſage ich, verzweifeln wir nicht, ſchreiten wir vorwärts und unſere Landwirth⸗ ſchaft wird wieder, was ſie früher war. Unſere Landwirthſchaft wird dann wieder das ſein, was ſie einſt war: die Ernährerin, die Schüßerin der größten Zahl der Einwohnerſchaft. Von der Marine. Wie nöthig eine Flottenvermehrung für Deutſchland iſt, zeigen die Anſtrengungen, die Rußland und Frankreich machen, um ihre Flotten achtunggebietender zu geſtalten. Kürzlich lief in Kronſtadt wieder ein neues mächtiges Schlachtſchiff von 12 674 Tons vom Stapel. Auf ruſſiſchen Werften finden ſich noch auf Stapel: In Petersburg ein Panzerkreuzer von 12 357 Tons; zwei Torpedobootszerſtörer mit Maſchinen von 4400 Pferde⸗ kräften. In Abo ebenfalls zwei Torpedobootszerſtörer von den⸗ ſelben Typ. In Jjora ein Schlachtſchiff von 12 674 Tons; ferner 24 Torpedobootszerſtörer, davon 12 für Wladiwoſtok und 12 für die Oſtſee. In Nikolajew: Ein Panzerſchiff von 8800 Tons. In Frankreich iſt in dieſen Tagen der Stationskreuzer „Chateaurenault“ vom Stapel gelaſſen, der, den modernſten franzöſiſchen Kreuzertyp darſtellend, hohe Freibord und beinahe bertikalen Bug beſitzt. Bei 135 Meter Länge, 17 Meter Breite und 6,85 Meter mittlerem Tiefgang verdrängt das Schiff 8018 Tonnen Waſſer. Dabei erhält es die koloſſale Maſchinenkraft von 23 000 Pferdekr., die dem Kreuzer eine Geſchwindigkeit von 23 Knoten ſichert. Das Kohlenfaſſungsvermögen beträgt 1400 Tons. An Armirung erhält der„Chateaurenault“ zwei 16,5 Ztm.⸗, ſechs 14 Zim.⸗ und zehn 4,7 Ztm. Schnellfeuerkanonen. In Frankreich ſind noch zwei ganz ähnliche Kreuzer im Bau: „Jeanne de Arc“ und„Jurien de la Graviere“, welche dieſelbe Fahrgeſchwindigkeit erhalten ſollen;„Jeanne de Arc“ wird aber ein großer Kreuzer von 11270 Tonnen Waſſerverdrängung und mit Maſchinen von 28 500 Pferdekräften. Vergleichsweiſe mö⸗ gen nur erwähnt werden, daß der ſchnellſte deutſche Kreuzer„Kai⸗ ſerin Auguſta“ bei 6052 Tonnen Waſſerverdrängung Maſchinen von 12 000 indfzirten Pferdekräften beſitzt Hofnachrichten und Perſönliches Prinz Heinrich von Preußen übergab dem Tſungli⸗Hamen den vom deutſchen Kaiſer dem Kaiſer von China verliehenen Schwarzen Adlerorden. Geſtern ſtattete der Prinz dem Kaiſer den Abſchiedsbeſuch ab. Der Großherzog von Luxemburg glitt aus und erlitt einen Bruch des linken Schenkelhalſes. Der Kaiſer war geſtern zum Empfange des Kronprinzen und der Kronprinzeſſin von Griechenland mit großem militäriſchen Gefolge nebſt den Prinzen des Königshauſes am Bahnhofe erſchienen. Die kaiſerlichen Prinzen Oscar und Auguſft treffen anfangs Juni zum Curgebrauch im„Hotel du Nord“ in Kreuznach ein. der Feſtungen, General der Infanterie Vogel v. Falckenſtein, iſt durch kaiſerliche Cabinetsordre in Genehmigung ſeines Abſchieds⸗ geſuchs zur Dispoſition geſtellt und gleichzeitig zum Chef des in Straßburg ſtehenden Pionierbataillons Nr. 19 ernannt worden. Der General verlegt ſeinen Wohnſitz nach ſeinem Rittergute Dolzig im Kreiſe Sorau. Geſtern Morgen 7 Uhr wurde Gladſtones Leiche vom Schloſſe nach der Dorfkirche von Hawarden gebracht, wo der Gottes⸗ dienſt in Gegenwart der Familie und der nächſten Verwandten ge⸗ halten wurde. Von 11 bis 6 Uhr Abends war die Kirche für die F de geöffnet. Dann wurde die Leiche nach London efördert. Der Fürſt und die Fürſtin von Bulgar ien ſind in Konſtantinopel eingetroffen und wurden mit militäriſchen Ehren empfangen. Die Königin von Rumänien iſt von Wien nach Neuwied abgereiſt. Der Nordpolfahrer Nanſen iſt mit ſeiner Frau in Bellagio eingetroffen. Geſtorben ſind: Der Großinduſtrielle Lamarche aus Saarbrücken in Karlsbad.— Der Sanskritprofeſſor Fr. Müller in Wien. Kurze Nachrichten. In der badiſchen Kammer iſt amtlich mikgelheilt worden, daß die Sitzungen am Samſtag vorläufig geſchloſſen werden, und nach den Reichstagswahlen am 20. Juni wieder be⸗ ginnen. Eine Denkſchrift des Oberbaudirektors Honſell ſchlägt gegen die Hochwaſſer der Kinzig zunächſt eine Stromverlegung bei Kehl⸗Neumühl vor, ſodann eine ſyſtematiſche Fortführung flußaufwärts bis zur Offenburger Correction. Der zweite Vizepräſident des Reichstags, Kammergerichtsrath Peter Spahn, iſt vom Bundesrathe dem Kai⸗ ſer 1 Ernennung als Reichsgerichtsrath vorgeſchlagen worden. Die Börſenſteuer hat mit ihrem Ertrage für April d.., der die Summe von rund 3,9 Millionen aufweiſt, den höch⸗ ſten monatlichen Stand gewonnen, den ſie je gehabt hat. Wo bleiben da die demokratiſchen Prophezeihungen?s Beide gräflich leiningiſchen Häuſer, ſo⸗ wie das Fürſtenhaus Leiningen verzichten gegenſeitig auf die ag⸗ natiſchen Erbanſprüche. Der Großherzog von Baden genehmigle das diesbezügliche Uebereinkommen. Ueber die Zunahme der Deutſchen auf der Halb⸗ inſel Krim klagen die ruſſiſchen Blätter. In deutſchem Beſitz befindet ſich dort ein Viertel des Landes, auch gibt es 730 deutſche Schulen in der Krim Sie ſeien die herrſchende Nationalität in der Krim Ueber die Lage in Frankreich nach der Wahl ſchreibt man, daß wahrſcheinlich eine ausreichende Mehrheit in der Kammer wieder auf keiner Seite beſteht und die Entſcheidung nach wie vor bei den Minderheiten liegt, von denen die boulangiſt⸗ iſche jedenfalls nie für die Regierung zu haben ſein wird, während die monarchiſtiſche ein allzu gefährlicher Bundesgenoſſe für ein republikaniſches Kabinet iſt.„Gaulois“ bietet Meline die Unter⸗ ſtützung der Monarchiſten an, wenn er ſich in der Zolaſache wahr⸗ haft national zeige, d. h. anſcheinend, wenn er irgend einen Ge⸗ waltſtreich gegen Zola und ſeine Freunde ausführe, Es iſt ein klägliches Bild! 5 Der„Siecle“ veröffentlicht einen Brief des auf der Teufels⸗ inſel gefangen ſitzenden früheren Hauptmanns Dreyfus vom 30. März, in dem er ſeiner Gattin mittheilt, ſeine Leiden ſeien zu groß; er habe den Gerechtigkeitsſinn des Präſidenten Faure angerufen, um eine Durchſicht ſeines Prozeſſes zu verlangen. Die Erregung der Bepölkerung Amerikas gegen Frankreich iſt im Wachſen begriffen. Frauen beſchloſſen, eine Petition an den Kongreß gegen die Betheiligung an der Pa⸗ riſer Weltausſtellung 1900 zu richten. 5 In den letzten Wochen iſt das Vorhandenſein einer der ame⸗ rikaniſchen San Joſe⸗Schildlaus ſehr ähnlichen, aber beſtimmt von ihr verſchiedenen Schildlaus in den deutſchen Obſt⸗ kulturen feſtgeſtellt worden. In mehreren Fachblättern ſind jetzt Artikel erſchienen, um Intereſſenten mit den Unterſcheidungsmerk⸗ malen bekannt zu machen Badiſcher Landtag. 98. Sitzung der Zweiten Kammer. *Karlsruhe 1 1 Abg. Hug(Ctr.) berichtet über den Geſezerrontingendz, anderweiten Vertheidigungsmodus des Brenn 4 ſoll Er beantragt der ſich dem Geſetz vom 4. April 1898 anpaſſe iſt mait ven Entwurf Genehmigung der Vorlage. Die Kommiſſion Kontingents um 1800 einverſtanden. Die Kürzung des badiſchen cale als unſere 25,000 falle um ſo weniger in die Wag unberührt bleiben Nach leinbrennereien von dieſer Kürzung völlzei der Veranlagung zum einer der Regierung ſollen, a Kontingent die kandwirkhſchaltlichen drangenommen. gunee eeee 170 beiichtet äber die Bitte desgstädtetages der 11 18 Städte Badens um Ausgleichung der laſten und rügt es hierbei insbefondere daß Zug e die Quartiervertheilung ändern kön⸗ Gottssdienſt beſucht und am Be⸗ Großherzogsgeburtstag die geſammt e Reichsgeſetz helſe einem Theil beſuch kommandirt werden. Das nef Beßteger bie Vergütung der Beſchwerden ab, insbefondere den der Vorſpanndienſte. Die Beſchwe den üͤber den Verpflegungsſas hinzuwirken, daß an Sonntagen deren Mannſchaften zum Kirchenn 2 Sefte. General! Anzeiger! „Maunbeim, 26 Wai, —— beſtehen abe Ir 1 iübedingt erhöht werden. 80 Pfg. ſeien unzureichend, auch mögen die mittelpreiſe nicht nach den Marktorten Königsberg, Berlin, München und Mannheim berechnet werden, ſondern für jedes Land beſonders. Er bittet die zweite Kammer folgenden Ankrag anzunehmen: Hohe 2 Kammer wolle die Petition des Städtetags der Afttleren S Badens, die Ausgleichung der Einquartierungslaſten betreffend, der Großh. Regierung zur Kenntnißnahme überweiſen mit dem bringenden Erſuͤchen, Großh. Regierung wolle bei dem Bundesrathe dahin wirken, daß: J. bei ber jetzt geforderten Verpflegungsportion(Naturalleiſtungs⸗ geſez vom 13. Februar 1875 bezw. 21. Juni 1887, Par. 4 und Par. 9 Ziffer 2) event. unter Einrechnung von 60 Gramm Fett auch für die Abendkoſt in Marſch⸗ und Kantonnementsguartier eine entſprechend höhere Vergütung gewährt werde; 2. die Berechnung der Lebensmittelpreiſe nicht mehr nach den Durchſchnittspretſen der 4 Marktorte Berlin, Königsberg, München und Mannheim für das ganze Reich gemeinſam erfolge, ſondern für jeden Armeekorpsbezirk beſonders nach den in demſelben geltenden Marktpreiſen; 3. die Verpflegungsportion für Marſch⸗ und Kantonnementsver⸗ berhaupt erhöht und die Vergütungsſätze um dieſe Erhöh⸗ Dte pflegung üb ung hinaufgeſetzt werden. Nach unweſentlichen Debatten wird der Kommiſſionsantrag an⸗ genommen 5 Wahlnachrichten. Mationalliberale Verſammlung in Plankſtadt, Der nationalliberale Verein veranſtaltete vorgeſtern in Plank⸗ ſtabt eine Wählerverſammlung, welche ſich eines guten Beſuchs und eines außerordentlich animirten Verlaufs zu erfreuen hatte. Bürger⸗ meiſter Treiber eröffnete die Verſammlung mit Worten der Be⸗ Perſeſtde und ertheilte Herrn Stritter aus Mannheim das Wort, erſelbe beſprach den Verlauf der letzten Legislaturperiode und ſchil⸗ Derte dabei die erſprießliche Mitwirkung des Reichstagsabgeordneten Baſſermann. Er erntete mit ſeinen trefflichen Ausführungen reichen Beifall. Herr J. Kuhn von Mannheim behandelte ſodann in einem einſtündigen Vortrage die die Gegenwart beherrſchenden wirthſchaft⸗ lichen Fragen, kam dabei insbeſondere auf die Sammlungspolitik zu ſprechen, ging ebenfalls auf die Thätigkeit des Herrn Baſſermann im Reichstage des Näheren ein und bekämpfte am Schluſſe ſeiner Aus⸗ führungen die Beſtrebungen der ſozialdemokratiſchen Partei. Aus der Mitte der anweſenden Plankſtadter Parteifreunde betheiligten ſich an der Diskuſſton die Herren Gemeinderxath Schumacher, Erckenbrecht, Hahn und Weier, welche ſämmtlich auf das Wärmſte für den Käandidaten der nationalliberalen Partei eintraten und verſicherten, für denſelben in den weiteſten Kreiſen wirken zu wollen. Herr Baſſermann⸗Schwetzingen ſprach die Anſicht aus, daß ebenſo gut wie Herr Baſſermann in dem Wahlkreiſe Jena⸗Neuſtadt neben anderen Parteien auch von den Landwirthen aufgeſtellt worden ſei, auch unſere Laudwirthe für unſern Kandidaten eintreten ſollten, denn wenn er Jenen recht ſei, ſo müſſe er doch auch in ſeinem Heimathswahlkreiſe die Sympa⸗ thien der Landwirthe finden, für deren Intereſſen er ja auch wie für dieſenigen der anderen Berufsklaſſen wiederholt eingetreten ſei. Herr Kramer⸗Mannheſm gab ſeiner großen Freude Ausdruck, daß Die Vorſammlung einen ſo glänzenden Verlauf genommen und den Beweis geliefert habe, daß Plankſtadt auch diesmal wieder ſeinem hewährten Ruf, für die nationalliberale Sache einzutreten, treu bleiben werde, Er ſchloß mit einem Hoch auf die Gemeinde Plank⸗ adt und ihren, der nationalliberalen Partei ſo treu ergebenen ürgermeiſter Treiber, Sodann ergriff Herr Prof. Treiber das Work, um den anweſenden Herren von Mannheim Worte der Aner⸗ kennung auszuſprechen für ihre opferfreudige Thätigkeit, die ſie der Sache widmen; er wünſcht ihnen für den guten Ausgang den beſten Erfolg. Auf eine Anfrage bemerkte Herr Sattler, daß Herr Baſſer⸗ mann leider verhindert ſei, der Verſammlung anzuwohnen, aber nicht ermangeln werde, während der Wahlzeit ſich den Plankſtadter Mählern vorzuſtellen, um ſein Programm zu entwickeln. Nachdem ſich ein weiterer Redner nicht zum Wort gemeldet hatte, ſchloß Herr Bürgermeiſter Treiber die Verſammlung mit einem warmen Appell, daß ein Jeder ſeine volle Schuldigkeit thun möge, um unſeren Kandidaten als Sieger aus der Wahlurne hervorgehen zu ſehen. Er fordert die Anweſenden auf, unſerem allgeliebten Landesfürſten, wel⸗ chem das Wohl Aller gleich warm am Herzen liege, ein dreifaches Hoch auszubringen, in das die Anweſenden begeiſtert einſtimmten. Nationalliberale Wahlverſammlung in Hobenſachſen. Die geſtern Abend in Hohenſachſen ſtattgefundene nattonalliberale Mahlverfammlung hatte ſich eines guten Beſuchs zu erfreuen. Den Vorſitz führte Herr Hauptlehrer Schultz, welcher die Anweſenden herzlich begrüßke. Er theilte mit, daß am verfloſſenen Freitag in Hohenſachſen ſchon eine nationalliberale Vertrauensmännerverſamm⸗ lung ſtattgefunden hat, der ungefähr 60 Perſonen beiwohnten und die den beſten Verlauf nahm. Nach dieſen einleitenden Mittheilungen erhielt Herr Profeſſor Buſch aus Mannheim das Wort, um in intereſſanter und feſſelnder Weiſe die allgemeine politiſche Lage zu ſchildern, die Stellung der verſchiedenen Parteien zur Landwirthſchaft ſowie im Anſchluß hieran die Sammlungspolitit zu erörtern und die Wahl des Herrn Baſſermann auf das Wärmſte zu empfehlen. Der zweite Redner, Herr Kön e e beſprach verſchiedene aktuelle politiſche und wirthſchaftliche Fragen, betonte die 1555 wendigkeit eines energiſchen Schutzes der Landwirthſchaft unter gleichzeitiger Wahrnehmung der Intereſſen der Judu⸗ ſtrie und beſprach zum Schluß die Arbeiterfrage, zum Kampf gegen die Sozialdemokratie auffordernd, welche nichts gemein habe mit den wahren Intereſſen der Arbeiterſchaft. Die klaren überzeugenden Ausführungen des Herrn König fanden hin, daß ebenſo wie die politiſche Einigung unſer deutſches Vater⸗ land groß gemacht habe, die Zukunft deſſelben nur in der wirthſchaft⸗ lichen Einigung der verſchiedenen Erwerbsklaſſen liegen könne, deß⸗ halb ſei die Politik der Sammlung eine unbedingte Nothwendigkeit im Intereſſe des Blühens und Gedeihens des deutſchen Reiches.— Herr Gemeinderath Reinhardt von Hohenſachſen brachte ver⸗ 9701 Schmerzen der Landwirthſchaft zur Sprache. Er wünſcht ie Einführung des ſtaatlichen Getreldemonopols, die Erhöhung des Tabakzolles und die Geſtaktung der Entnahme von Laubſtreu aus den Wäldern. Auf dieſe Ausführungen gaben die Herren Rechts⸗ antwalt König und Profeſſor Buſch, ſowie Herr Reallehrer Rein⸗ muth eingehende Erwiderungen. In der Laubſtreufrage wurden die Wünſche der Landwirthſchaft als beherzigenswerth und berechtigt be⸗ zeichnet. Bezüglich der Erhöhung des Tabakzolles wieſen die genann⸗ ten Herren darauf hin, daß unſer bisheriger Abgeordneter Herr Baſſer⸗ mann in der Tabakſteuerkommiſſion energiſch für eine höhern Tabakzoll eingetreten, leider aber unterlegen ſei. Herr Baſſermann werde auch in Zukunft, falls er wieder in den Reichstag komme, dafür wirkſam ſein, daß eine Erhöhung des Tabakzolles erfolgt. Konnten die Mann⸗ heimer Redner ſomit bezüglich der zwei vorgenannten Punkte zuſtim⸗ mende Erklärungen abgeben, ſo mußten ſie Herrn Gemeinderath Reinhardt in Bezug auf die Einführung des ſtaatlichen Getreide⸗ monopols ganz entſchieden entgegentreten, indem ſie auf die Unmög⸗ lichkeit der Durchführung eines derartigen Monopols hinwieſen. Auch Herr Wühl von Weinheim bekämpfte energiſch den Antrag Kanitz, der kein geeigneter Weg ſei, der Landwirthſchaft aufzuhelfen. Der Vorſitzende, Herr Schultz, dankte in ſeinen Schlußworten für die anregenden Vorträge des heutigen Abends und erſuchte ſeine Mit⸗ bürger von Hohenſachſen, am Wahltage für Herrn Baſſermann ihre Stimmen abzugeben. Mit einem Hoch auf Kaiſer und Großherzog ſchloß gegen 312 Uhr die Verſammlung Nationalliberale Wahlverſammlung in Lützelſachſen. Auch in Lützelſachſen wurde geſtern Abend eine nationalliberale Wahlverſammlung abgehalten, die glänzend beſucht war und einen erhebenden Verlauf nahm. Der große Saal der„Krone“ war bis auf den letzten Platz beſetzt. Es mochten wohl 150 Perſonen an⸗ weſend ſein. Den Vorſitz führte Herr Bürgermeiſter Kunzelmann, der in treffenden Worten nachwies, daß es im Intereſſe der Land⸗ wirthſchaft liege, am 16. Juni ausnahmslos für Herrn Baſſermann zu ſtimmen und ein von der Verſammlung mit Begeiſterung aufge⸗ nommenes Hoch auf unſeren Kandidaten, Herrn Baſſermann, aus⸗ brachte. Sodann hielt Herr Profeſſor Behaghel von Mannheim einen politiſchen Vortrag, in dem er die Thätigkeit des verfloſſenen Reichstags und die Thätigkeit des Herrn Baſſermann in demſelben ſchilderte, ſowie die Aufgaben der Zukunft beſprach. Herr Bezirks⸗ rath Müller von Heiligkreuz beleuchtete die Kandidatur des Herrn Baſſermann vom Standpunkte der Landwirthe aus und fand bei ſeinen Berufsgenoſſen mit ſeinen Ausführungen, die in der Auf⸗ forderung zur Wahl des Herrn Baſſermann gißpfelten, einſtimmigen Beifall. Herr Fabrikant Freudenberg von Weinheim führte aus, daß er längere Zeit in England geweilt und dabei gefunden habe, daß dort die Arbeiter ihr Vaterland immer zuerſt im Auge haben und ſich ſtets als gute Patrioten fühlen. Bei den deutſchen Sozial⸗ demokraten ſei dies leider nicht der Fall. Redner hofft, daß die deut⸗ ſchen Arbeiter ſich an den engliſchen ein Beiſpiel nehmen in der Liebe zum Vaterlande und in der Begeiſterung für deſſen Macht und Größe. Herr Nagel von Mannheim beſprach ſodann die Arbeiterfragen, während Herr Lehrer Merckel von Lützelſachſen die patriotiſche Seite anſchlug und in wirklich erhebenden und erfriſchenden Worten und klarer Gedankenreihe unſer Vaterland feierte, ſeine Rede mit einem Hoch auf Kaiſer und Großherzog ſchließend. Herr Rechtsanwalt König von Mannheim richtete ebenfalls noch einige treffende Worte an die impoſante Verſammlung, in denen er ſie auf die große Bedeu⸗ tung der bevorſtehenden Reichstagswahlen aufmerkſam machte, + 2* Im 2. badiſchen Wahlbezirk(Donaueſchingen⸗Bonndorf⸗Vil⸗ lingen) iſt jetzt von Seiten der Nalionalliberalen der Poſthalter Faller⸗Bonndorf aufgeſtellt worden In Würzburg iſt als gemeinſamer Reichstagskandidat der Volkspartei, der Freiſinnigen und der Nationalliberalen Gymnaftal⸗ profeſſor und Privatdozent Dr. Neudecker⸗Würzburg aufgeſtellt worden. In Offenbach haben die Nationalliberalen und Freiſinnigen gemeinſam den Syndikus Schloßmacher aufgeſtellt. Der jetzige Vertreter des Wahlkreiſes, der Sozialdemokrat Ulrich iſt 1893 iu der Stichwahl mit 12802 gegen 11.802 nationalliberale Stimmen gewählt. JIn Koblenz⸗St. Goar hat die nationale Vereinigung die außer den Sozialdemokraten alle Nichtzentrumswähler umfaßt, als Kandidaten für die Reichstagswahl den Geh. Commercienrath Karl Spaeter aufgeſtellt, Aus Stadt und Land. Maunheim, 25. Mai 1898 Schreinermeiſter Emil Apfel vor der Straf⸗ kammer. Gewiſſenloſe Erbſchleicherei hat der 50 Jahre alte Schreiner Gmil Apfel aus Heidelberg, hier wohnhaft, getrieben, der ſich dieſerhalb geſtern vor der hieſigen Strafkammer zu verantworten halte. Apfel hatte vor einigen Jahren von dem Privatmann Chriſtoph Geiger das Haus J 5, 20 gekauft, Geiger, ein hoher 70er, blieb bei Apfel wohnen und bezahlke dafür nebſt der Verpflegung 33 Mark monatlich. Im April v. J. erkrankte der alte Geiger und machte auf Drängen der Familie Apfel ſein Teſtament, wobei er u. A. der Frau Apfel ein Legat von 2000 Mark auswarf. Wie es dabei um die Verſtandeskräfte des Teſtirenden ausſah, mag aus dem Umſtaud 2222b A—— erhellen, daß er vor dem Notqr nicht mehr wußte, wie er mit dem Vornamen hieß und ſtatt Chriſtoph— G. Geiger unterſchrieb Am 4. Mai vorigen FJahres trat der Tod des Greiſes ein. Hatte die Familie Apfel die Verwandten Geigers nicht von der Erkrankung ihres Penſtonärs unterrichtet ſo fanden ſie es auch nicht für nöthig, ihnen mitzutheilen daß der alte Geiger geſtorben ſei. Ja, als an dem dem Todestage folgenden Tage die Schwiegertochter Geigers, die Frau des Buch⸗ druckers Karl Geiger, welche von dritter Seite dis Todesnachricht erhalten hatte, im Haufe erſchien und den Todten noch einmal ſehen wollte, hatte Apfel die Frechheit, zu erklären: Niemand darf in!'s Zimmer um die Verwandten zu verhindern, das Sterbe⸗ zimmer zu betreten. Als am Tage der Beerdigung der Sohn des Verſtorbenen das Zimmer betrat und die Hinterläſſenſchaft durch⸗ ſtöberte, fand er außer 7 M. baaren Geldes nur noch einen Depot⸗ ſchein auf zwei Anilinaktien, die bei der Badiſchen Bank aufbewahrt waren. Man ſchöpfte gleich Verdacht, daß nicht Alles mit richtigen Dingen zugegangen ſei und in der Folge zeigte es ſich, wie berechtigt dieſer Verdacht war. Als die Eheleute Apfel gemerkt hatten, daß es mit Geiger zu Ende gehe, hatten die Angeklagten ſich das Spar⸗ kaſſenbuch desſelben verſchafft, eine Vollmacht mit der Unterſchrift des Inhabers angefertigt und im Laufe des Monats April die ganze Einlage mit 1,614 Mark in drei Raten erhoben. Wie das Conto Apfels bei der Mannheimer Bank ausweiſt, wurde das Geld jeweils ſchon am nächſten Tage bei dieſer angelegt. Die Ausrede, die betr. Beträge rührten aus ſeiner Betheiligung an dem Fahrradgeſchäfte von Jul. Piſter her, iſt widerlegt worden. Nicht genug damit, ver⸗ fertigte Apfel einen„Schenkungsakt“, wonach Geiger ihm angeblich ein Paar Aktien der Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik, ſowie verſchiedene italieniſche Staatspapiere ſchenkweiſe abtrat. Wie Apfel heute behauptete, habe Geiger ihm dieſe Schenkung gemacht, weil er das Haus zu theuer übernommen habe. Natürlich war die Unterſchrift gefälſcht. Als der Polizeikommiſſär Kayſer bei einer Hausdurchſuchung dieſe Schenkungsbeſcheinigung fand und ſie mit den Worten:„Das iſt beſchlagnahmt“, bei Seite legte, benützte Apfel einen günſtigen Augenblick, um die eine Hälfte des Papiers wegzureißen und in's Feuer zu werfen. Dieſes verdächtige Autodafs verhinderte ihn heute nicht, zu ſagen, er habe nur in Aufregung gehandelt. Die Erben ſtrengten wegen Herausgabe der Aktien— die Italiener hatte Apfel freiwillig zurückgegeben— eine Civilklage an. Er wäre ſicher zur Hergusgabe verurtheilt worden, half ſich aber auf raffinirte Weiſe. Er unterhandelte mit dem Haupterben, dem genannten Buchdrucker Carl Geiger, einem durch Trunkſucht geiſtig herabgekommenen Menſchen, bezahlte dieſem 100 Mark, machte ihn verſchiedene Male betrunken und brachte ihn in angeſäuſeltem Zu⸗ ſtande dazu, einen Vergleich zu unterſchreiben, laut deſſen er ſich mit der Hälfte des Werthes der Aktien zufrieden erklärte. Weiter hat Apfel dem alten Mann 8 Serien⸗Looſe im Werth von einigen Hundert Mark entwendet. Auf die erhobene Klage wollts er Anfangs überhaupt nichts davon wiſſen, ſpäter räumte er ein, daß ſeine verheirathete Tochter ſte beſitze. Geiger habe die Loofe derſelben geſchenkt. Obwohl die Tochter in der Unwahrheit ihren Vater mit derſelben Konſequenz unterſtützt, wie die Frau Apfel ihren Mann, ſo trägt auch dieſe Behauptung den Stempel der Unwahrheit an der Stirn. Der alte Geiger war ebenſo mißtrauiſch, als geizig. konnte er die Looſe gar nicht verſchenken, da ſie nicht ſein Eigenthum waren. Seine Frau hatte ſie ihren Enkelkindern ver⸗ macht und ihrem Manne nur die Nutznießung überlaſſen. Wegen der Looſe iſt jetzt noch ein Prozeß am Oberlandesgericht anhüngig und Apfel hatte ſich bereit erklärt, den rechtmäßigen Erwerb der Looſe eidlich zu bekräftigen. Gegenſtand der Anklage war nur die Fälſchung der Vollmacht zur Erhebung des Sparkaſſenguthabens, die anderen erbſchleicheriſchen Manipulgttonen fügte die Staatsanwalſchaft nur hinzu, um das Geſammtverhalten des Angeklagten in die richtige Be⸗ leuchtung zu ſtellen. Der Angeklagte behauptet heute, die Vollmacht nicht gefälſcht zu haben. Seine Frau habe die Urkunde dem alten Manne ans Bett gebracht und ihn unterſchreiben laſſen. Während aber die ächte Unterſchrift Geigers unter dem Teſtament die zitterigen ſchwachen Züge eines kranken alten Mannes zeigt, iſt die Unterſchrift der Voll⸗ macht überraſchend feft und klar. Bie Sachverſtändigen, Herr Haupt⸗ lehrer Dr. Meuſer und Herr Regiſtrator Mechler, ſprachen ſich mit großer Beſtimmtheit dahin aus, der alte Geiger könne die Unter⸗ ſchriſt nicht geſchrieben, dagegen weiſe eine große Wahrſcheinlichkeit auf den Angeklagten als Schreiber hin. Intereſſant und bezeichnend für die Dummheit Apfels iſt die Thatfache, daß er der Staatsau⸗ waltſchaſt zum Beweiſe der Echtheit der Unterſchrift der Vollmacht ein Zinsbuch vorlegte, welches zahlreiche Unterſchriften Geigers enk⸗ hielt. An allen dieſen Unterſchriften war aber radirt und mit der Feder nachgefahren worden, um ſie dem Falſificat ähnlich zu machen. Außerdem ſpricht für die Thatſache der Fälſchung, daß, während der alte Geiger ſeinen Vornamen nie ausſchrieb, unter der Vollmacht groß und deutlich Chriſtoph“ Geiger zu leſen iſt. Die als Zeu⸗ gin auftretende Ehefrau Apfel Boflmn konform der Angabe ihres Mannes, daß der alte Geiger die Vollmacht unterſchriehen habe, und beſchwor Gott zum Zeugen, daß ſie die Wahrheit ſage. Scheinbar unterſtützt wurde ihre Ausſage durch das Zeugniß der Wartefrau Geigers, Frau Stiegele, welche drei oder vier Tage vor dem Ab⸗ leben des Patienten einmal Tinte für Frau Apfel holen mußte und dann geſehen haben will, daß Geiger im Bett ſitzend eine Jeder nahm, während Frau Apfel das Tintenfaß hielt. Da aber auf Grund der Vollmacht ſchon einen Monat vorher Gelb auf der Sparkaſſe geholt worden war, ſo war dieſer Entläſtungsbeweis hinfällig. Auch die Tochter hielt trotz energiſcher Verwahrung des Vorſißenden, ſte möge das Gericht nicht für ſo dumm halten, die Angabe aufrecht, daß der alte Geiger ihr die Looſe z Jahr nach ihrer Hochzeit als Hochzeits⸗ geſchenk gegeben habe. Auf die Frage des Vorſitenden, warum ſte ihrem Manne von dem Geſchenk nichts geſagt habe, erwiderte die Z 222 Beifall. Herr Jabrikaut C ben wies darauf ———— Nadine. Von B. von der Lancken. (Nachbruck gerbeten.) 47(Fortſetzung.) „Ich danke Ihnen, mein Fräulein,“ ſagte Herr Hobrecht,„es iſt mir ein Genuß, eine wahre Freude geweſen, Ihnen zuzuhöhren; ſeit langer Zeit habe ich kein ähnliches Organ kennen gelernt wie das Ihre, voll und weich, jeder Ton wohlthuend für den Hörer. Wollen Sie ſich alſo wirklich der Mühe, der Anſtrengung unterziehen, mir täglich vorzuleſen? Natürlich mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feſttage— jeden Nachmittag von vier bis ſechs Uhr?“ „Sehr gern, Herr Hobrecht.“ „Auch kann es vorkommen, daß ich wohl hin und wieder Ihre Güte küir ein Diktat in Anſpruch nehmen muß. Das Honorar Ihrer Be⸗ Zühungen erlauben Sie mir auf monallich ſechzig Mark. feſtzuſetzen. Nabit gamit einverſtanden und paßt Ihnen die Zeite detommene Zwar innerlich voller Dank für dieſe ihr ſo unerwartet 5 alten Herdsscuele, ſie ging auf die Anerbietungen und Wünſche man noch Uwas J. empfahl ſich ihm und ſeiner Tochter, nachdem andern eitvünſcht Achurert und Nadine einige ihr nöthig und den macht hakte. in ſcheſnende Mittheilungen über ihre Familie ge⸗ 8 Ae e. Schritt, der auch zur Selbſtſtändigkeit ſein erfüllt jeden Menſchen lein und an ſich noch ſo unbedeulend Miſchung von Bangigkeit und t einem Gefühl, das eine wunderliche And Fielleicht in ethöhtem M. Freude iſt. Nadine erging es genau ſo geſicerzen Sphäre, in der iede Sie war jung und trat aun 8 genau kannte zum erſten Mal alle Menſchen und ihre Verhültniſſe ſte nicht viel mehr wußte, als zu Perſonen in Verbindung, von denen lung geſagt und koas ſie ſelbſt was vieſe ihr in einer erſten Unterhal⸗ ſitiag gaben die Thürſchider geſehen; übet ihre geſellſchaftliche Po⸗ 1 fein Schfotege Auskunft— lonſt nichts. Ein Rechts⸗ er Gmanuel Hobrecht! Was mochte tägliche Artk und Weſſe zu ſprechen, ſcharf prononzfrend, und eine ungemein modulationsfähige Stimme; der Name ſchien Nadine, je öfter ſie ihn ſich wiederholte, von bekanntem Klang, ſie mußte ihn ſchon irgendwo in ihrem Leben gehört haben, aber woe Mit dieſen und ähnlichen Gedanken beſchäftigt, erreichte ſie raſcher, als ſie gemerkt, das Haus in der Lützowſtraße und ſtieg leich⸗ teren Herzens, als ſie gegangen, die zwei Treppen zu ihrer Wohnung empor. Haſtig legte ſie in ihrem Zimmer Hut und Mantel ab und ſuchte die Großmutter auf⸗ „Guten Tag, Großmama— blieb ich lange? Verzeih'!“ „Ich habe Dich nicht bermißt,“ gab Frau von Tönning zurück. „Das iſt mir um ſo lieber, als Du dann auch nichts dagegen haben wirſt, wenn ich Dich jeden Tag zwei bis drei Stunden allein laſſen muß,“ ſagte Nadine mit einer gewiſſen Befrievigung,„ich habe eine Beſchäftigung, einen Erwerb gefunden.“ Die alte Erzellenz ſah nun doch flüchtig und leineswegs mit einem liebevollen Blick zu ihrer Enkelin auf. „Alſo wirklich? Darf man auch erfahren, als was und wo?“ „Gewiß! Als Vorleſerin bei einem ſehr alten blinden Herrn; er lebt in der Familie ſeines Schwiegerſohnes, dieſer iſt Rechtsan⸗ walt und wohnt in der Bellebueſtraße, woraus Du ſchon entnehmen kannſt, daß die Leute gut ſituirt ſind. Der Rechtsanwalt heißt Bleuel, der alte Herr Hobrecht.“ 8 „Alſo recht Und ſchlecht bürgerlich,“ erwiverte Frau von Tön⸗ ning ſpöttiſch,„und als Vorleſerin! Nicht ühel, die Nobleſſe bei der Bourgeoſie um's liebe Brod im Frohndienſt!! „Ich nenne es keinen Frohndienſt, wenn ich einem armen Blinden ſein kroſtloſes Daſein ein wenig verſchönere und ihm ſeine Einſam⸗ keit erträglich machen kann,“ ankwortete Nadine,„und außerdem, wer hat mich zu dieſem Schritt gezwungens“ Die alte Exzellenz räuſperte ſich und gab im Stillen der Hof⸗ marſchallin Recht: Nadine kounte wirklich höchſt unangenehme Fragen ſtellen, konnte wirklich ſehr unbequem werden. Am nächſten Tage trat Nadine ihr neues Amt an, und mit jedem weiteren Tage gewannen die Stunden, die ſie in der Bellevueſtraße lebte, an Werth. Es entging ihr nicht, daß der Blinde ihr Kommen chwiegervat Reſer Mann geweſen ſein, als e ſung wark Er halte eine nicht all⸗ ſteis fteudiger begrüßte, daß ihm ihre Gegenwart lieb war; au. erſten Mal in ihrem Leben hatte ſie das Bewußtfein, Jemand wirklich zu nützen, und ſie wunderte ſich, wie dies Bewußtſein ſie über ſo Manches leichter hinwegkommen ließ, als ſie je für möglich gehalten, welche Be⸗ friedigung es ihr gewährte. Dabei lernte ſie in Herrn Hobrecht einen erfahrenen, viel gereiſten und hochbegabten Mann kennen, und das Vertrauen, welches ſie ihm vom erſten Tage an entgegenbrachte, wuchs nach jedem Zuſammenſein. Nur eins beſchäftigte ſie im Geheimen noch immer lebhaft: Welches Amt, welche Stellung hatte der Blinbe bekleidet? Die nächſte Leſeſtunde brachte ihr unvermuthet des Räthſels Löſung. Als ſte an dieſem Nachmittag in das Zimmer des alten Herrn trat, hielt ihr dieſer ſchon ein aufgeſchlagenes Buch entgegen. „Heute habe ich eine beſondere Bitte, mein liebes Fräulein von Tönning,“ rief er lebhaft,„wir wollen einige Szenen aus dem Othello zuſammen leſen; Othello war eine meiner Liehlingsrollen.“ „Ah!“ rief Nadine,„Sie waren Schauſpieler?“ „Wußten Sie es nicht?e Hörten Sie nie von Emanuel Hobrechts⸗ antwortete der Blinde mit einem leichten Auflug bon Empftindlichkeit; „aber nein, nein!“ fügte er raſch hinzu,„Sie ſind noch ſehr jung, und ſeit fünfundzwanzig Jahren bin ich ein blinder Mann. Fünf⸗ undzwanzig Jahre!“— et ſeufzte tief, die erloſchenen Augen richteten ſich nach oben und um den Mund zuckte es ſchmerzlich.„Fünfund⸗ zwanzig Jahre blind, ein furchtbares Geſchick!“ Er ſchwieg und Nadine wagte nicht, ihn in ſeinem gewiß ſchmerz⸗ lichen Sinnen zu ſtören. Nach einigen Minuten fuhr Hobrecht ſich mit der Hand übetr das Geſicht und ſtand auf. „Kommen Sie, Fräulein von Tönning,“ ſagte er langſam vor⸗ wärts ſchreitend, mit der Sicherheit eines Menſchen, der den zu nehmenden Weg genau kannte. Er ging auf die in ein Nebenzimmer führende Thür zu, öffnete und trat ein; das junge Mädchen folgte. Die Wand über dem Sopha war mit Bildern bedeckt, eine bunte Geſellſchaft: Menſchen in den verſchiedenſten Koſtümen, Ritter, Edel⸗ damen, Könige mit Hermelin und Schwert, Trachten längſt vergan⸗ gener und neuerer Zeiten; dazwiſchen Prieſter, Tänzerinnen— faſt jedes Bild zeigte eine Unterſchrift. Die andere Seite des Zit 3 nahm ein bis zur Decke reichender Schrank mit Glasthüren ein. Tortſetzung folgt. 21 Ee.. — * S ee FFr r „ e * Mäannheim, 26. Mai. General⸗ Anzeiger. LSmn gin, ſie habe ihren Mann mit einem Geſpinn überraſchen wollen. glaubt Ihnen kein Menſch,“ meinte darauf der Vorſttzende. 0 kteriſtiſch iſt auch, daß die Eheleute Apfel, nachdem ſie An⸗ fangs angegeben, der alte Geiger habe nur ſelten Beſuch empfangen, ſpäter ſich darauf hinausredeten, er habe ſein Geld an zweifelhafte Frauenzimmer gehängt. Im Vorperfahren hatte Apfel zugegeben, von dem Geld, das er bei der Sparkaſſe erhoben, 1200% für ſich behalten zu haben. Heute ſagte er wieder anders aus. Er habe mit dem Geld die Auslagen für Geiger gedeckt. Die Wartefrau habe 180/ erhal⸗ ten, Dr. Witzenhauſen, der behandelnde Arzt, 500/ u. ſ. w. Das iſt nur zum kleinen Theil richtig, die Stiegele erhielt nicht die Hälfte von 180%, Dr. Witzenhauſen liquidirte ſeine Forderung von 500% für fünfwöchentliche Behandlung erſt der Verlaſſenſchaft. Obwohl alſo zahlreiche Poſten noch gar oder nicht in der angegebenen Höhe derausgabt waren, machte Apfel obendrein der Verlaſſenſchaft noch eine Rechnung von 1900%.„Das war ein Fehler von mir,“ gab er wenigſtens zu. Im Uebrigen blieb der Angeklagte allen Ermahnungen des Vorſitzenden und ſeines Vertheidigers(Rechtsanwalt Dr. Sta a⸗ decker) zum Trotz bei ſeinem unſinnigen Leugnen. Nur bezüglich der Bearbeitung Karl Geigers räumte er nachträglich noch ſeine Schuld ein. Der Staatsanwalt verlangte den Ausſchluß mildernder Um⸗ ſtände und beantragte eine Zuchthausſtrafe von 2 Jahren. Erſt als die Thüre des Berathungszimmers ſich geſchloſſen, ſah ſich der Ange⸗ Hagte bemüßigt, den Willen zum Geſtändniß kundzugeben. Das Ge⸗ richt trat dann wieder heraus und nahm das Geſtändniß entgegen. Allein es half dem Angeklagten nunmehr nicht viel. Das Gericht nahm an, daß er nur unter dem Druck des Beweismaterials ſich zu dem Geſtändniß bequemt habe und verurtheilte ihn demgemäß zu 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus. Zur Annahme mildernder Umſtände ſei nicht die mindeſte Veranlaffung gegeben. „Das Eruennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat dem Poftdirektor Erwin Fiſcher, bisher in onſtanz, die Vorſteherſtelle bei dem Poſtamte in Pforzheim und dem Poſtdirektor Adolf Hildebrand, bisher in St. Ludwig, die Vorſteherſtelle bei dem Poſtamte in Konſtanz übertragen. Verſetzungen und Erneunungen. Verſetzt wurde K. Kamenzien, Expeditionsaſſiſtent in Rheinau nach Mannheim, Karl Gaus, Expeditions⸗ und Telegraphenaſſiſtent in Mannheim nach Konſtanz. * Stelleuübertragung. Der Mabesees hat dem Poſtmeiſter Philipp Reiff in Meßkirch die Vorſteherſtelle bei dem Poſtamte in Ueberlingen übertragen. Die Sitzungen des Schwurgerichts für das dritte Quartal beginnen Montag, den 14. Juli. Zum Vorſttzenden iſt Landgerichts⸗ rath Waltz, zu deſſen Stellvpertreter Herr Landgerichtsrath Dr. Grohe ernannt, Eine nationalliberale Wahlverſammlung findet heute Abend in Neckarau im„Schwanen“ ſtatt. Die Abfahrt von hier er, folgt 8 Uhr 12 Minuten mit dem Lokalzug. Die für Samſtag Abend in Edingen angeſetzte nationalliberale Wahlverſammlung findet nunmehr ſchon morgen Freitag Abend ſtatt, „ Jubilzum. In der Maſchinenfabrik der Herren Brinck u. hier feierke geſtern der Werkmeiſter J. Leonhardt den Tag ſeiner 25jährigen ununterbrochenen Thätigkeit in dieſem Eta⸗ bliſſement. Von ſeinen Chefs, den beiden Herren Brinck und Hübner, deren anerkennenswerthe Humanität nicht die Oeffentlichkeit ſucht, dafür aber um ſo ſchöneren Ausdruck im ungetrübten ausgezeichneten Verhältniß mit ihren Beamten und Arbeiterſchaft findet, wurde der Jubilar durch Schenkung einer goldenen Uhr, ſowie durch eine be⸗ deutende Summe Geld für ſeine Treue belohnt. Von den Beamten, von der geſammten Arbeiterſchaft wurde demſelben ferner in er Fabrik ſelbſt eine hübſch improviſirte Ovation bereitet und ihm neben vielen ſehr ſchönen Geſchenken ein prachtvolles Diplom überreicht. Der zuſtimmende Beſchluß der Neckarauer Gemeinde⸗ Bertretung in der Eingemeindungsfrage hat vielfach freudige Genugthuung hervorgerufen und in Neckarau ſelbſt wurde das hiſtoriſche Ereigniß, welches über die Zukunft Neckaraus entſchied, feſtlich gefeiert. So ſah man verſchiedene Privatgebäude und indu⸗ 38 Etabliſſements beflaggt, und wie man uns ferner mittheilt, at die Direktion der Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie ihren fämmt⸗ lichen Arbeitern aus dieſem Anlaß den doppelten Tageslohn aus⸗ zahlen laſſen. Gegen die Einleitung der Fäkalien in den Rhein hat die Stadtverordnetenverſammlung in Worms nochmals eine Ein⸗ 5 an die heſſiſche Regierung gerichtet, in der es heißt:„Wir er⸗ lären, daß nicht nur das Bürgerthum der Stadt Worms, ſondern daß auch die übrigen betheiligten Bewohner des heſſiſchen Strom⸗ gehiets erbittert darüber ſind, daß man ihnen den reichen Segen der Lage am Rhein in das Gegentheil verwandeln will. Das erfriſchende Rheinbab, das Reinigen der Wäſche im Strom, die Ausübung des Fiſchereigewerbes werden zur Unmöglichkeit, und die Anwohner haben unter dem üblen Geruch des Waſſers zu leiden. Sanitätliche Ge⸗ fahren aller Art drohen durch mögliche Einführung von Krankheiten (Cholera und Typhus) uns umſomehr, als die Geſchwindigkeit des Stromes zwiſchen Mannheim und Mainz bei Mittel⸗ und Kleinwaſſer das Anlagern von Schlammbänken in hohem Maße begünſtigt, wo⸗ durch alle Schäden herbeigeführt werden, welche man jetzt am Neckar beklagt. Die in dem Mannheimer Gutachten enthaltenen Widerſprüche und Bedenken müſſen uns die ernſteſte Pflicht auferlegen, die uns drohende Gefahr mit der größten Energie zu bekämpfen und abzu⸗ weiſen. Dies umſomehr, als durch eine Verſeuchung unſerer Rhein⸗ waſſerleitung, ganz abgeſehen von der bedeutenden finanziellen Schä⸗ digung, die größten Schwierigkeiten hervortreten werden, weil eine Buntes Feuilleton. — Der Allg. Deutſche Sprachverein, deſſen Mitgliederzahl bereits 15000 überſteigt und von Jahr zu Jahr wächſt, hat im ver⸗ gangenen Jahre beſchloſſen, an eine größere Anzahl von Gaſthöfen im Deutſchen Sprachgebiete durch Vermittelung der Zweigvereine ein Anſchreiben zu richten, in dem unter Himweis auf die nationale Bedeutung der Sprachreinheit und auf das Beiſpiel verſchiedener Deutſcher Fürſtenhöfe die Beſitzer um eine Erklärung darüber er⸗ ſucht worden, ob ſie Deutſch abgefaßte Speiſekarten und Rechnungen bereits führen oder künftig zu führen gewillt ſeien. Es iſt erfrea⸗ lich, daß zahlreiche zuſtimmende Erklärungen eingegangen ſind. In der Vereinszeitſchrift iſt mit der Veröffentlichung der Namen der Zuſtimmenden begonnen worden und es werden dabei zugleich die Mitglieder des Vereins ſowie des Alldeutſchen Verbandes gebeten, den genannten Gaſthöfen und Wirthſchaften unter ſonſt gleichen Be⸗ dingungen bei ihren Reiſen den Vorzug zu geben. verein in Kaſſel hat eine in Verbindung mit dem dortigen Wirthe⸗ vereine entworfene neue Deutſche Speiſekarte herſtellen und an die dortigen Wirthe vertheilen laſſen. Auch die Tagesordnung des in Kürze in Schmalkalden ſtattfindenden V. ſogenannten Delegirtentags des„Gaſtwirtheverbandes für Mitteldeutſchland“ enthält unter den Berathungsgegenſtänden als Antrag des Verbandes die Einführung einer Deutſchen Speiſekarte. Das ſind erfreuliche Zeichen des Er⸗ wachens nationalen Empfindens. 5 5 — Eine Eiſenbahnkataſtrophe zu verhindern iſt der Prin⸗ zeſſin von Wales, die ſich mit großem Eifer als Amateurphotographin beſchäftigt, unlängſt in der Ausübung dieſer Liebhaberei gelungen. Die Prinzeſſiu hatte in dem Augenblick eine Momentaufnahme bon einem Güterzuge genommen, als dieſer gerade die Brücke bei Wolferton paſſirte. In dem Negativ bemerkte dann die Prinzeſſin, daß die Brücke eine merkwürdige, ſonſt nicht wahrnehmbare Krümmung aufwies. Zuerſt glaubte ſie, daß ſie irgend ein Verſehen bei der Auf⸗ nahme gemacht habe oder daß die Platte nichts getaugt hätte, ein zweiter Verſuch hatte jedoch dasſelbe Reſultat, und nun machte die vornehme Photographin ihren hohen Gemahl auf den Umſtand auf⸗ merkſam. Prinz Albert zog Erkundigungen ein und brachte in Er⸗ fahrung, daß die Lokomotivführer in letzter Zeit über Paſſtzen des zitternde Bewegungen geſprochen hätten, die ſie beim Paſſiren der Brücke an der Struktur bemerkt haben wollten. Eine gründliche Unter⸗ ſuchung, mit der ein Zivilingenieur ſofort beauftragt wurde, ergab denn auch, daß die größte Gefahr vorhanden war. An der Brücke, die jeden Augenblick unter dem Gewicht eines Eiſenbahnzuges zu⸗ anderweitige Beſchaffung des Trinkwaffers unmöglich iſt. Wir bitten deshalb die großh. Regierung, ihre ſchützende Hand über die Be⸗ halten und das Reichs⸗ wohner des heſſiſchen Rheingebiets zu geſundheitsamt auf Grund der im Juli 1898,98 ſeitens der Herren Stagtsſekretär Dr. v. Bötticher und Grafen Poſadowsky abgegebenen Erklärung um eine Unterſuchung unſerer Beſchwerde und um Ab⸗ wendung der uns drohenden Gefahr zu erſuchen.“ Fußballſport, Das auf vergangenen Sonntag angeſagte Match zwiſchen der II. Mannſchaft der Mannheimer Fußballgeſell⸗ ſchaft 1896 und der I. Mannſchaft des Mannheimer Fußballklubs „Viktorig“ konnte, da einige Spieler von„Viktoria“ verhindert waren, nicht ſtattfinden. Das Match wird vorausſichtlich Sonntag, den 12. Juni ſtattfinden. Wie wir weiter hören, ſoll am Pfingſtmontag hier ein Wettſpiel ausgefochten werden, zwiſchen dem Stuttgarter Fuß⸗ ballklub und der Mannheimer Fußballgefellſchaft„1896“, Näheres über dieſes Match wird in den nächſten Tagen noch bekannt gegeben. Hochwaſſer. Der Neckar erreichte geſtern Abend in Heilbronn mit 425 em ſeinen höchſten Stand, ſeitdem fällt er wieder daſch⸗ Inzwiſchen treffen aus Württemberg Nachrichten von weiteren ſchweren Gewittern ein. Bei Endersbach gleicht das Thal einem vollſtändigen See; alles ſteht unter Waſſer. In Nürtingen trat der Neckar über die Ufer und über⸗ ſchwemmte das Thal, allerwärts bedeutenden Schaden anrichtend. In Oberenſingen drang das Waſſer der Aach in die Häu⸗ ſer ein; das Waſſer ftand mehrfach in den Straßen. In Rottweil riß der Damm eines kleinen Flüßchens, der aber ſtark angeſchwollen war; das Waſſer überſchwemmte Göllsdorf, wo die Bewohner kaum das Vieh retten konnten. Seinen Verletzungen erlegen iſt geſtern Abend der verhei⸗ rathete Taglöhner Friedrich Fettel, welcher vorgeſtern vor der Wirthſchaft zur„Roſe“ von dem Italiener Cian geſtochen worden war. Konkurſe in Baden. Müllheim. Ueber das Vermögen des Landwirths Guſtav Knoll in Buggingen; Konkursverwalter Rathſchreiber Stecher in Britzingen.— Ueber das Vermögen des Wilhelm Löw, zuletzt in Sulzburg, z. Z. an unbekannten Orten abweſend; Konkursverwalter Rathſchreiber Stecher in Britzingen. „Muthmaßliches Wetter am Freitag, 27. Mai, In Nord⸗ ſkandinavien nimmt der Hochdruck wieder zu, und ein neuer Hoch⸗ druck aus Nordweſten breiket ſich von Schottland kommend über die ganze Nordſee nach Dänemark und Norddeutſchland aus. Die ge⸗ witterigen Lufteinſenkungen über Mitteleuropa und ſpeziell über Süddeutſchland werden demgemäß bald aufgelöſt. Für Freitag und Samſtag iſt zwar noch zeitweilig bewölktes aber in der Hauptſache trockenes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der mezeorologiſchen Station Manuheim. 5½. Datum Zeit 825 3 5 5 171 1 1 2 25, Mai Morg. 7˙0747,8 18,1 ſtill 25.„ Mittg. 220747,8“ 166 ſtil 25.„ Abds. 95747,00 18,4 ſtil 28.„ Morg. 7˙746,7 12,4 N2 öchſte Temperatur den 25. Mai + 18,4 iofſte 5 vom 2526. Mai + 11,0 Aus dem Grofherjogthum. Brühl, 25. Mai. Bei der Bürgermeiſterwahl haben von 88 Wahlberechtigten 53 abgeſtimmt. Davon fielen 48 auf Ziegeleibe⸗ ſitzer und Bezirksrath Albert Eder, 2 Stimmen auf Karl Eder III., ſchrie Altbürgermeiſter Eder, ein Zettel war ungiltig und 1 unbe⸗ rieben. „Heidelberg, 25. Mai. Der von dem Hagelwetter am Himmelfahrtstag in der Gemarkung Schönau angerichtete Schaden wird auf 70,000 Mark, der Schaden in der Gemarkung Bammenthal auf 10,000 Mark Walldorf(A. Wiesloch), 25. Mai. Das am Sonntag ent⸗ hüllte Aſtor⸗Denkmal iſt entſprechend der Schlichtheit und Ein⸗ fachheit des Verewigten einfach und ſchlicht; auf einem grauen Granitblock erhebt ſich die bronzene Büſte des hochherzigen Mannes, deſſen Züge ſeine Menſchenfreundlichkeit und Nächſtenliebe der Mit⸗ und Nachwelt verkünden. *Karlsruhe, 26. Mai. Abgereiſt nach unbekannten Orten iſt vor ein paar Tagen der Rechtskonſulent Philipp Dittes von hier. Wie man hört, ſollen eine Anzahl Perſonen größere Beträge an ihm verlieren. Wie viele geſchädigt worden ſind und wie hoch ſich die Geſammtſumme der unbezahlten Forderungen beläuft, iſt noch nicht bekannt. *Säckingen, 25. Mai. Für das hier zu erſtellende Scheffel⸗ denkmal ſind bis jetzt 11,495 Mark eingegangen. Die Beiträge fließen fortgeſetzt reichlich. Pforzheim, 26. Mai. Wilkins hat ſich bei dem hieſigen Bijouteriehändler Herrn A. G. Ungerer eine goldene Kette von rieſigen Dimenſionen beſtellt. Die von der A. Hausmann'ſchen Fabrik hergeſtellte 14karätige goldene Kette wiegt 224 Gramm und koſtet 450 Mark. Badenweiler, 25. Mai. Nachdem der Großherzog ſeine Ge⸗ nehmigung ertheit hat, iſt als Tag für die Einweihung der neuen Kirche der 26. Juni beſtimmt worden. Der Großherzog, ſowie der [ler Erbgroßherzog haben ihr Erſcheinen in Ausſicht genommen. Die Gemeinde iſt hocherfreut, daß unſer geliebtes Fürſtenhaus dem Feſte durch ſeine Anweſenheit Glanz verleihen wird. Vfalz, Heſſen und Umgebung. F Frankenthal, 25. Mai. Vom Schwurgericht wurde Milchhändler Jakob Heinz in Ludwigshafen, deſſen Milch mit 10 Prozenk Waſſer verſetzt befunden wurde, zu 15 Mark Geld⸗ ſtrafe verurtheilt. Die Strafkammer hob heute das Urtheil auf und erkannte auf Freiſprechung, da möglicherweiſe ein Dritter das Waſſer in die Milch gethan haben könne und bezüglich der Thäter⸗ ſchaft des Heinz mindeſtens Zweifel an der Schuld beſtehen. Darmſtadt, 26. Mai. Der Verein deutſcher Strafanſtalts⸗ beamten hält hierſelbſt ſeine Jahresverſammlung ab, zu der zahl⸗ reiche Beamte aus allen Theilen Deutſchlands erſchienen ſind. Zum e wurde Geh. Juſtizrath Prof. Dr. Bach aus Leipzig gewählt. Hattenheim, 24. Mai. Die von der A. Wilhelm jſchen Gutsverwaltung auf Schloß Reichartshaufen veranſtaltete Vepſtei⸗ gexung von Rheingauer Weinen in Flaſchen war äußerſt zahlreich beſucht. Es war wohl das erſtemal daß ein Weinproduzent im Rheingaue ſeine Crescenzen in Flaſchen ausgeboten hat. Nach dem großartigen Verlauf der Auktion kann man wohl behaupten, daß das neue Unternehmen einem Bedürfniſſe zu entſprechen ſcheint. Die Nae Stimmung war die denkbar animirteſte und um einzelne Nummern iſt buchſtäblich geſtritten worden, ſo namentlich um ſämmt⸗ liche 1893er Ausleſen, welche von 10—16 Mark die einzelne Flaſche bezahlt wurden. Ueberhaupt gingen die Erlöſe der meiſten der Ge⸗ wächſe erheblich über die Taxen. Die Güte der zum Kauf ausge⸗ ſuchten Weine muß in der That auch eine ganz ausnahmsweiſe ge⸗ nannt werden, welche dem hohen Ruf des A. Wilhelmj'ſchen Kellers alle Ehre machte. Es waren durchweg raſſige, originale, rein⸗ und feingärige Sachen und dabei meiſt von vornehmer Flaſchengäre mit charakteriſtiſchem Boukett und duftendem Aroma. Bei der großen Konkurrenz der Steigliebhaber geſtaltete ſich das Geſchäft ſehr flott und es wurde ſchnell zugeſchlagen. Zum Ausgebote kamen Ge⸗ wächſe aus den feinſten Lagen von Rauenthal, Hattenheim, Erbach (Markobrunnen), Oeſtrich und Rüdesheim. Die Rauenthaler Weine, welche mitunter bis zu den allerhöchſten Spitzen gingen, waren ganz vornehmlich geſucht und wurden am höchſten bezahlt. Es waren aus den Jahren 1862—1895 alle guten Jahrgänge vertreten. Die Preiſe bewegten ſich von 1,70—16,20 Mk. die einzelne Flaſche. Die Ausgebote geſchahen in Looſen von je 200, 100 und 50 Flaſchen. Käufer waren außer zahlreichen Weinhandlungen, Hotelbeſitzern, Ka⸗ ſinovorſtänden auch vielfach Privatleute. Marburg, 25. Mai. In Bracht(Kreis Marburg) und Wohra bei Gemänden ſind geſtern wiederum Wolkenbrüche nieder⸗ gegangen, Straßtburg, 25, Mai. Wegen fahrläſſiger Tödtung und Ver⸗ letzung der allgemein anerkannten Regeln der Baukunſt wurde von der hieſigen Strafkammer Architekt Landshut zu 8, Bauunternehmer Jaggi zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. Die Verurtheilten hat⸗ ten den am 6. Januar d. J. erfolgten Einſturz eines Neubaues am alten Weinmarkt verſchuldet, bei dem 7 Arbeiter getödtet und 6 Ar⸗ beiter verletzt wurden. Gerichtszeitung. Manuheim, 24. Mai.(Strafkammer II.) Vorſttzender: Herr Landgerichtsdirektor Weſt. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Der 19 Jahre alte Zuckerſieder Auguſt Waßmuth von Hanau fing Anfangs dſs. Is. mit einem weit entwickelten, aber noch nicht 14 Jahre alten Mädchen in Ladenburg ein„Verhältniß“ an, das einen ſehr intimen Charakter annahm. Waßmuth wurde deshalb auf Grund des 8 176 Ziff. 3 angeklagt und heute zu 8 Monaten Gefängniß verurtheilt. 2) Die Berufung des 19 Jahre alten Taglöhners Guſt. Beng⸗ von Rheinau gegen ein Urtheil des Schöffengerichts, welches wegen Körperverletzung auf 14 Tage Gefängniß gelautet hatte, wurde als unbegründet verworfen. 3) Desgleichen wurde die Berufung des 26 Jahre alten Maurers Jakob Schubert von Wallſtadt, den das Schöffengericht wegen Körperverletzung mit einer Gefängnißſtrafe von 4 Wochen belegt hatte, zurückgewieſen. 4) Wegen Hausfriedensbruchs war der 31 Jahre alte Mauerer Johann Wieſt von Oppelheim ſchöffengerichtlich zu einer Geldſtrafe von 10 Mark verurtheilt worden. Seine Berufung dagegen blieb ebenſo erfolglos, wie 5) jene des 22 Jahre alten Mauerers Jakob Höfling von Feudenheim, der vom Schöffengericht wegen Betheiligung an einer Schlägerei mit 14 Tagen Gefängniß belegt worden war. Vertheidi⸗ ger.⸗A. Dr. Jordan. pruchliſte. Behufs Bildung der Geſchworenen für das 3. Quartal 1898 wurden in der öffentlichen Sitzung Großh. Land⸗ gerichts Mannbeim vom 23. Mai 1898 folgende 30 Hauptge⸗ ſchworene ausgelooſt: 1. Albert Holler, Holzhändler in Königshofen, 2. Heinrich Schröder II., Landwirth und Gemeinderath in Doſſenheim, 3. Adam Hohl, Kunſtſchloſſer in Heidelberg, 4. Adam Ernſt, Bürgermeiſter in Spechbach, 5. Emil Weihrauch, Kaufmann in Tauberbiſchofsheim, 6. Alfred Seubert, Direktor in Mannheim, 7. Mein Jakob Rehm, Gemeinderath in Leimen, 8. Michael Heidenreich, Bäcker in Schönau, bei Heidelberg, 9. Wilhelm Grohe, Fabrikant in Heidelberg, 10. Johann Sigmund., Landwirth in Bammenthal, 11. Valentin Mayfarth, Rentner in Neckarau, 12. Peter Würtz, Baumeiſter in Mannheim, ſammenbrechen konnte, wurden unverzüglich die nothwendigen Ver⸗ beſſerungen vorgenommen, was ſonſt wohl nicht eher geſchehen wäre, als bis ſich ein Unglück ereignet hätte, das nun durch einen ſo ſelt⸗ ſamen Zufall abgewendet worden iſt. — Das Ende der Blondinen. Ein engliſcher Phyſiologe will bei ſeinen Forſchungen entdeckt haben, daß die blonden Menſchen allmählich ausſterben würden.„Blauäugig und blondlockig“ wird, ſo meint der Gelehrte, in zwei Jahrhunderten kaum noch ein Dichter ſingen können, und das„blonde Grethchen“ wird zur Sage geworden ſein. Man hat in England eine Statiſtik aufgeſtellt, wonach von 100 Blondinen nur 55 heirathen, dagegen von 100 Brünetten 79, und ſchon auf dieſe Weiſe muß der blonde Typus allmählich zurück⸗ gehen. Die Zahlen müſſen um ſo mehr auffallen, als England bisher als die Heimath der blonden Schönheiten galt, und ſchon heute ſtellt ſich das Verhältniß der Brünetten zu den Blondinen wie drei zu zwei. Auch in Dänemark und Schweden findet man das Abnehmen des blonden Haares. Deutſchland ſoll, mit Ausnahme von Norwegen und Schweden, noch die meiſten blonden Männer und Frauen in Europa aufzuweiſen haben. Dieſe Feſtſtellung bezieht ſich aber nur auf den Norden Deutſchlands. Wie Unterſuchungen bei Schulkindern in Deutſchland und Oeſterreich gezeigt haben, iſt der überwiegende Theil der Schulkinder blond, aber in auffallender Weiſe dunkelt das Haar beim männlichen Geſchlecht nach, ſo daß blonde Knaben ſich oft in brünette Männer verwandeln. Die Frauen legen mehr Werth auf die Erhaltung ihres urſprünglichen Blonds, und bald wird es ihnen, wie den auf die Germaninnen neidiſchen Römerinnen ergehen, die durch Beizen ihres Kopfſchmuckes denſelben bleichten. —— Der Biſchof von Lichſield traf neulich auf einem ſeiner Spaziergänge eine Gruppe von Kohlengräbern, die auf ſeine Frage, womit ſie ſich beſchäftigen, die kecke Antwort gaben:„Mit Lügen.“ Sie hatten nämlich einen kupfernen Keſſel gefunden und einmüthig beſchloſſen, ihn demjenigen zuzuſprechen, welcher die größte Lüge vorzubringen im Stande wäre. Aufs höchſte entrüſtet ſtellte ihnen darauf der Biſchof vor, wie das Lügen doch ein ſo haſſenswerthes Laſter ſei, und wie er ſelbſt eine ſo große Abneigung dagegen em⸗ pfinde, daß er, wie einer der bedeutendſten Männer des Alterthums, der Thebaner Epaminondas, nicht einmal im Scherze lüge. Kaum hatte er ſeine eindringliche Rede beendigt, als einer von den Ar⸗ beitern, der bis dahin ſchweigend zugehört hatte, lebhaft ausrief: „Gebt dem Alten den Keſſel! Er iſt uns allen über.“ Der Biſchof oll ſich auf Grund dieſer betrüblichen Erfahrung feſt vorgenommen haben, in Zukunft ſeine Neugierde zu zügeln, — Fürſt Nikolaus von — t 5 Montenegro ſcheint in einem gar ſeltſamen Aufzuge bei ſeinem letzten Beſuche in England aufgetreten zu ſein. Als Fürſt Niko, erzählt hierüber ein Augenzeuge, zur Be⸗ grüßung des ihn auf dem Bahnſteig erwartenden Herzogs von Con⸗ naught den Hofzug verließ, malte ſich grenzenloſe Verwunderung auf den Geſichtern aller Umſtehenden. Das Staunen galt vornehmlich der Gewandung des ſtattlichen„Vladika“, Der weiße Waffenrock, der unterhalb des Gurtes ſteif und weit abſtehend, wie ein ſehr kur⸗ zes, übermäßig geſtärktes Unterröckchen ſeine Hüften umgab, ſah im höchſten Grade komiſch aus. Das kleine Zuavenjäckchen, das den oberen Theil dieſer ſeltſamen Uniform verdeckte, ſtarrte förmlich von Goldſtickereien, während die Bruſt mit zahlloſen Orden überſät war, Was ſeinen unteren Menſchen anbetraf, ſo war dieſer mit etwas bekleidet, das den blauen Pluderhoſen, wie ſie die Radlerinnen zu tragen pflegen, zum Verwechſeln ähnlich ſah. Ein rundes Mützchen, das kokett auf einer Seite des Kopfes ſaß, vervollſtändigte die eigen⸗ artige Kleidung des erſten Montenegriners. Die armen Soldaten der Ehrenwache hatten mit krampfartigen Lachanfällen zu kämpfen, als der Fürſt mit dem Herzog von Connaught ihre Reihen hinab⸗ ſchritt. Um die Mundwinkel des letzteren zuckte es ebenfalls höchſt merkwürdig, doch behielt der hohe Herr ſeine Geſichtsmuskeln ziemlich in der Gewalt und unterhielt ſich mit dem ausländiſchen Beſucher anſcheinend in deſſen Mutterſprache. Die Kapelle ſpielte die mon⸗ tenegriniſche Nationalhymne ganz vorzüglich, was den Fürſten ſehr zu erfreuen ſchien. In Windſor⸗Kaſtle zeigte ſich Königin Victoria ſehr überraſcht von der bunten Erſcheinung des flawiſchen Fürſten. Als dieſer aber gegen Abend den Wunſch äußerte, dem Gottesdienſt in der St. Georges Kathedrale beizuwohnen, gab man ihm auf zarte Weiſe zu verſtehen, daß das montenegriniſche Gewand doch vielleicht die Aufmerkſamkeit der jugendlichen Chorfänger zu ſehr in Anſpruch nehmen würde. So mußte denn der Fürſt der ſchwarzen Berge be⸗ trübten Sinnes einen unſcheinbaren ſchwarzen Gehrock zu der feier⸗ lichen Handlung anlegen. — Ein nützliches Naturereiguiß. Das heftige, von Hagel⸗ ſchlag begleitete Gewitter am letzten Sonntag, das ſich u. a. auch über dem Orte Kl.⸗Räſchen bei Senftenberg entlud, hat dem dortigen Brauereibeſitzer Foge eine ſeltſame Ernte gebracht. Die Hagelkörner, welche die Größe von Haſelnüſſen erreichten, lagen meterhoch an den Abhängen des Waldes, ſowie in der Nadelſtreu. Dies benutzte der Brauereibeſitzer zu einer nach dieſem kältearmen Winter ganz be⸗ ſonders willkommenen Eisernte. Er heimſte drei mit Eiskörnern vollbeladene Wagen in ſeine Kellereien ein und wird ſtcherlich für ſeine neue Marke„Hagelbräu“ raſch willige Abnehmer finden. SGeueral! Anzeizer. 155 8 Mannhelm 28 Müff 25 9 i ee 0 1 pite gelandef. Da die Aufſtändiſchen nicht genügend mit Waf⸗ MNadrid, 26. Maf. Nach einer hier eingekroffenen De⸗ 15. n Häberkei 1 GEpnditor Heidelberg, fen verſehen ſeien, hätten ſte den Angriff auf die Garniſon von peſche iſt die Ankunft des Gef hwaders des Admirals Cervera 16. Friedrich Eugelhorn, Fabrikant in Mannheim, Manila aufgeſchoben. vor Santiago de Cuba von der dortigen Bevölkerung mit Be⸗ 5 Auguſtin Bender, Kaufmann in Mannheim, London, 25. Mai.„Daily News“ meldet: Die verant⸗ geiſterung begrüßt worden. In der Depeſche heißt es weiter, ge⸗ 8. Jakob Schneider jung, Bürgermeiſter in Auerbach Amtwortlichen Staatsmänner Spaniens ſeien bereit, die erſte Gele⸗fſtern hatten ſich 5 amerikaniſche Schiffe wieder bor Santiago be⸗ Mosbach, Jakob Bender II, Landwirth in Dallau, zregor Berberich, Landwirth in Tauberbiſchofsheim, Dr. Kohlſtock, Direktor in Rheinau b. Schwetzingen, 48 11 8 1 Deetken, Mühlenbeſttzer in Mosbach, Johann Ruckelshauſen, Gärtner in Ladenburg, „Georg Brecht, Kaufmann in Steinsfurth, Heinrich Rau, Brauereibeſitzer in Mannheim, 26. Abolf Brechter, Kaufmann in Heidelberg, „ODito Bier, Kaufmann in Heidelberg, Moritz Freiherr von Göler, Privatmann in Heidelberg, 0 Karl Henriei, Kaufmann in Heidelberg, Friedrich Herrmann, Kaufmann in Wiesloch. agesneuigkeiten. In Berlin haben der noch nicht 19 Jahre alte, etwas ver⸗ krüppelte Fritz Kohlhagſe und ſeine Geliebte zuſammen den Tod im Schifffahrtskanal geſucht und gefunden. — In Paris gibt es viele Leute, die an„nostalgie de 1a. bous“, an der Heimwehkrankheit nach dem Schmutz, leiden, Kürzlich erwiſchte dort die Polizei die angetrunkene Frau eines wohlhabenden Mannes aus Paſſy, die ſich mit Vorliebe, in Lumpen gekleidet, öfters in der großen Stadt herumtreibt, um ihrer Sehnſucht nach lüder⸗ lichem Jeben zu genügen, obwohl ſie es gar nicht nöthig hat und ein hübſches Heim beſitzt. — Ein Damen⸗Revolverklub iſt in Johannes burg, Sübafrika, begründet worden, weil die Angriffe ſich mehrten, denen weiße Frauen ſich ausſetzten, wenn ſie ſich ohne männlichen Schutz aus den Mauern der Stadt herauswagten. Die Mitglieder des Klubs gehen nur bewaffnet aus und halten regelmäßige Schieß⸗ übungen ab. — In Hamburg wurden 24 Perſonen verhaftet, die ſich ſeit Jahren Beraubungen an Gütern, die für den kaiſerlichen Hof in Berlin beſtimmt waren, zu Schulden kommen ließen.— In Hamburg hat ſich geſtern ein blutiges Eiferſuchtsdrama abgeſpielt. Der zwanzig⸗ ührige Raufmann Schramm feuerte aus Giferſucht drei Revolver⸗ chüſſe auf ſeine Braut, die achtzehn Jahre alte Lantzen, und erſchoß darauf ſich ſelbſt. — In Minden kam die Poſt von Lübbecke mit offener Thür des vorderen Ladenraums an. Es fehlten 7000 Mark. — In Beraun, Böhmen, fand vor dem Gericht eine Ver⸗ handlung wegen Ehebruchs ſtatt. Der Kläger ſchoß den Verklagten vor den Augen des Gerichtshofes nieder. Nach zwei Schüſſen ſank der Unglückliche mit dem Aufſchrei: Ich bin unſchuldig! zu Boden. Der Kläger feuerte, bevor er verhaftet werden konnte, noch vier Schlüſſe auf den Verwundeten ab. Der Verklagte wurde ſchwer ver⸗ letzt in das Krankenhaus gebracht. »„Eine Silber⸗Legion wird in Nebraska von dem amerikganiſchen Präſtdentſchafts⸗Kandidaten Bryan ange⸗ worben Aus Mons, Belgien, meldet man, daß in der Kohlen⸗ grube„Crachet Piequery“ ſchlagende Wetter eintraten. Ueber 20 Perſonen wurden getödtet. Theater, Kunſt und Willenſchaft. Die 8. Verſammlung ſüddeutſcher Laryngologen wird, am Montag, den 30. Mai(2. Pfingſtfeiertag), in Heidelberg abge⸗ halten werden. Für die wiſſenſchaftliche Sitzung, die von 8 Uhr Vormittags an im Hörſaale der mediziniſchen Klinik(akademiſches Krankenhaus) ſtattfindet, find 18 Referate, bezw. Vorträge und Demonſtrationen angemeldet. Profeſſor Maß Läuger an der Kunſtgewerbeſchule in Karls⸗ ruhe wurde zum etatsmäßigen außerordentlichen Profeſſor des und Dekorirens an der Techniſchen Hochſchule da⸗ elbſt ernannt. In Worms trat dieſer Tage die betreffs der Reſtaurirung des altehrwürdigen Doms berufene Kommiſſion zuſammen. Nach ein⸗ gehender Beſichtigung der Vierungskuppel und des Weſtchors einigte man ſich dahin, erſtere durch zweckmäßig angebrachte Anker zu er⸗ Halten zu ſuchen, hingegen aber das Weſtchor nur inſoweit und zwar keilförmig bis unter die Roſe abzutragen, als ſein Mauerwerk nur allzuſehr zerklüftet iſt. Bei der Erneuerung ſoll unbedingt die alte Ne beibehalten und thunlichſt das alte Material mit großer ietät benützt werden, ſodaß das Weſtchor von ſeinem kunſtvollen Bau und ſeiner maleriſchen Wirkung nichts verliere. Die im In⸗ nern beſchäbigten Theile ſollen ausgewechſelt werden. Dem Kunſtverein München ſind der deutſche Kaiſer, der König von Rumänien, ſowie eine größere Anzahl von Privaten in füngſter Zeit als Mitglieder beigetreten. Der Ruuſtwart,(Herausgeber Ferd. Avenarius, D. W. 8 München.) Heft 16 enthält: Zum neuen Wagner⸗ Denkmal.— Neue erzählende Literatur. Von Adolf Bartels.— Schiller in ſeinen Dramen. Von Leonh. Lier.— Vom muſikaliſchen Wortrag. III. Von Richard Batka.— Wendelin Weißheimers Me⸗ moiren.— Todte und lebende Stile. Von Hans Schmidkunz.— Loſe Blätter: Mein Freund. Von Wilhelm von Polenz.— Ueber Jubilgeo⸗Hiſtorie, Von Heinrich Steinhauſen.— Vom Tage(Chronik,) Berliuer Mufikausſtellung. Das Intereſſe jedes Beſuchers auf der Muſikausſtellung in Berlin, Meßpalaſt, werden die Reli⸗ guien Hans v. Bülows erregen, welche deſſen Gattin, Baronin von Bülow in Hamburg, der Ausſtellung geliehen hat. Die lebensvoll ausgeführte Todtenmaske, die Gipsabgüſſe ſeiner Hände, an welchen die ſtark ausgebildete Muskulatur und die außerordentlich kräftig ausgebildeten Daumen beſonders hervortreten. Ferner eine Anzahl von Uaktſtöcken in Gold und Silber, Elfenbein und Ebenholz, die ihm von ſeinen Verehrern geſchenkt wurden u. ſ. w. „Orlſeis“, die Geliebte des Achilles, iſt von dem(verſtorbenen) Bende Componiſten Chabrier und von Karl Goldmark zum Gegenſtande einer Oper gemacht worden. Während die Oper Goldmark's in Wien ihre Feuerprobe erleben ſoll, wird das franzöſiſche Werk von der Berliner königlichen Oper in Deutſchland ingeführt werden, Aeueſte Nachrichten und Telegraumt. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Madrisp, 25. Mai. Aus Havanna wird telegraphirt, bie feindliche Flotte ſei bis auf einige Kanonenboote von dort abgedampft. Der größte Theil der amerikaniſchen Flotte befinde ſich fetzt vor Cienfusgos. Es wird eine vergebliche Beſchießung von Nue⸗ bitas gemeldet. Aus Manila telegraphirt General Auguſti, ein roßer Theil der Führer des vorigen Aufſtandes habe der Regierung ihre Unterſtützung angeboten. Man glaubt deswegen, es werde der Abgang der amerikaniſchen Verſtärkungserpedition beſchleunigt. Aus Hongtong wird dem„Imparcial“ gemeldet, ein japaniſcher Kreu⸗ ger ſei von Manila angekommen und berichte, der Admiral Dewey habe Maßregeln für den Verkehr in Cavite angeordnet und den eng⸗ liſchen und deutſchen Kaufleuten geſtattet, dort Geſchäfte zu machen. Er ſtellte ihnen dazu mehrere Gebäude zur Verfügung. Angeblich iſt ein ernſter Streit zwiſchen Dewey und dem deutſchen Konſul wegen Löſchung deutſcher Schiffe in Manila ausgebrochen. Aguinaldo orga⸗ niſirt ſeine Truppen. Abmiral Dewey übergab ihm zwei Berggeſchütze, 500 Gewehre und viel Munition. Zwiſchen den Engländern und den Amerikanern herrſcht ein herzliches Einvernehmen. Admiral Deweh Faufte 3000 Tonnen Kohlen von engliſchen Schiffen. Leßtere ver⸗ weitere Lieferung. Die Spanier verſperrten die Mündung es Paſtg mit geſunkenen Schiffen. Lebensmittel ſind ſelten. Angeb⸗ lich ſind Zwiſtigkeiten unter den ſpaniſchen Freiwilligen ausgebrochen. Ein deutſcher Dampfer meldet jedoch das Gegentheil. London, 25. Mai. Nach der Times herrſcht in Manila Ruhe. Die Commandanten der fremdländiſchen Kriegsſchiffe hät⸗ ten ſich hinſichtlich des den Ausländern erforderlichenfalls zu ge⸗ Währenden Schutzes geeinigt. Aguinaldo ſei am 19. Mai in Ca⸗ genheit zu ergreifen, um den Krieg zu beendigen, falls es unter Bedingungen geſchehen könnte, die für Spanien ehrenhaft wären. Sollte ein neutraler Staat mit einem ehrenhaften Vorſchlag kom⸗ men, ſo würde letzterer in Madrid ohne unpraktiſchen falſchen Stolz geprüft werden. Neuyork 25. Mai. Die Einſchließung des unter dem Kommando des Admirals Cervera's ſtehenden ſpaniſchen Ge⸗ ſchwaders in Santiago wird in Wafhington als ein vorzügliches Manöver betrachtet, da es einen großen Theil des amerikaniſchen Geſchwaders für andere Aktionen freibringt. Man ſcheint durch⸗ aus dagegen zu ſein, den Feind im Hafen aufzuſuchen, da dieſer vorzüglich geſchützt iſt und ein ſolche Aktion ſchreckliche Menſchen⸗ opfer erheiſchen würde.— Dex Präſident erließ einen weiteren Aufruf für 75,000 Fretwillige. Waſhington, 25. Mai. Nach einer amtlichen Depeſche iſt das Panzerſchiff„Oregon“ in Jupiter Inlet an der Oſtküſte von Florida eingetroffen, aber bereits wieder abgegangen. Waſhington, 25. Mai. Beunruhigende Nachrichten, die von Admiral Dewehy eingetroffen ſein ſollen, riefen eine ver⸗ doppelte Thätigkeit bei den Vorbereitungen von Truppenſendungen nach den Philippinen hervor. Man erkennt die Vortheile an, die aus guten Beziehungen Deweys zu den Aufſtändiſchen entſpringen könnten, hat aber doch keine Neigung, Vertrauen in die Unterſtütz⸗ ung der Inſurgenten zu ſetzen, nach den Erfahrungen auf Cuba.— Das für den Kabeldienſt ausgerüſtete amerikaniſche Schiff„St. Louis“ hat das engliſche Kabel zwiſchen Jamaica und Puerto⸗Rico durchſchnitten. Damit ſind jedoch die Verbin⸗ dungen General Blancos nicht unterbrochen.— Das Schatzde⸗ partement in Waſhington beabſichtigt, zeitweiſe den Tarif für die amerikaniſchen Häfen zu erhöhen. Hongkong, 25. Mai. Der japaniſche Kreuzer„Akitſus⸗ kima“ iſt aus Manila hier eingetroffen. Er berichtet von Un⸗ ruhen, diedort ausgebrochen ſeien. Häuſer würden dort täglich in Brand geſteckt. Die ausländiſchen Einwohner ſiedeln nach Ca⸗ vite über. Der Kommandant des ſpaniſchen Kriegsſchiffes„Cal⸗ lao“, der in den Hafen in Unkenntniß des Ausbruches des Krie⸗ ges eingelaufen war und ſich Admiral Dewey ergeben hatte, ſei kriegsgerichtlich erſchoſſen worden. Admiral Montojo ſoll eben⸗ falls vor ein Kriegsgericht geſtellt werden. Berlin, 25. Mai. Die„Nordd. Allg..“ ſchreibt: Der Pariſer„Matin“ glaubte die Wirkung ſeiner Berichte über den jüngſten Aufenthalt des Kaiſers in den Reichslanden für die franzöſiſchen Leſer dadurch erhöhen zu ſollen, daß er dieſer Reiſe einen militäriſchen Zweck beilegte. Unter Anderm weiß das Blatt eingehend über einen militäriſchen Vortrag zu berichten, den der Kaiſer im Thale von Maasmünſter durch einen General⸗ ſtabsoffizier über die ſtrategiſche Verwendung dieſes Geländes in einem künftigen Feldzuge gegen Frankreich ſich halten ließ. Die „Nordd. Allg..“ findet es nicht hübſch, daß der„Matin, ſeine Phantaſte zu Attentaten auf die Nerven der Partiſer benutzt und will zur Beruhigung mittheilen, daß der Kaiſer bei dem Aus⸗ fluge in das Thal von Maasmünſter auch nicht von einem einzi⸗ gen Generalſtabsofftzier begleitet war. Zu der Meldung eines ſpaniſchen Blattes, der Kreuzer „Geier“ habe bei der Einfahrt in den Hafen von Havanna den dort liegenden amerikaniſchen Kriegsſchiffen keinen Salut aus⸗ getauſcht, bemerkt die„Nordd. Allg..“: Wenn auf den amerika⸗ niſchen Schiffen vor Havanna ein zum Salut verpflichtendes Kommandozeichen geſetzt war, ſo ſei ohne Weiteres anzunehmen, daß der Kommandant des„Geier“ die entſprechenden Salutvor⸗ ſchriften in Anwendung gebracht habenwird. Der deutſche Kreuzer„Geier“ iſt auf Anſuchen des deutſchen Konſuls in Havanna mit 10—25 Deutſchen und Schweizern an Bord nach Verucrugz abgegangen. Der Staatsſekretär Tirpitz und das deutſche Reichsmarine⸗ amt haben Beileidsteligramme anläßlich des Todes des Marine⸗ miniſters Brin nach Rom entſandt. Rom, 25. Mai. Kriegsminiſter San Marzano hat vor⸗ läufig auch die Geſchäfte des Marineminiſteriums an Stelle des verſtorbenen Brin übernommen. Matiland, 25. Mai. Weltprieſter Abbe Don Albertario, der Herausgeber des gegenwärtig unterdrückten„Oſſervatorio Cattolico“ iſt verhaftet und in das hieſige Centralgefängniß über⸗ geführt worden; er wird ſich vor dem Kriegsgericht zu verantwor⸗ ten haben. London, 25. Mai. Prinz Heinrich von Preußen reiſte Abends nach Taku, er wird ſodann Port Arthur und den Ad⸗ miral Seymdbur beſuchen. Der Beſuch des Prinzen förderte zweifel⸗ los das Anſehen Deutſchlands und rief in ganz China einen großen Eindruck durch die Zerſtörung der Vorurtheile der chineſiſchen Hof⸗ etiquette hervor.— Dem„Chifu Merchant“ zufolge ſicherte ſich die ruſſiſch⸗chineſiſche Bank die Küſtenländereien von Talien Wan, um ſte an der Regierung genehme Firmen zu verpachten.(Frkf. Ztg.) Konſtankinopel, 25. Maf. Der engliſche Botſchafter in Petersburg, Sir N. R. OConor, wurde zum Nachfolger von Sir Philip Currie(der nach Rom geht) in Konſtantinopel ernannt. Neuyork, 25. Mai. Nach der„Frkf..“ hat die ameri⸗ kaniſche Regierung einen Schadenerſatz für die im September v. J. in Latimer und Hazleton(Pennſylvanien) bei den Streikun⸗ ruhen umgekommenen Oeſterreicher abgelehnt. Singapore, 25. Mai. Zwei deutſche Falſchmünzer, bei denen man für 300,000 Dollars falſche Banknoten und eine Ma⸗ ſchine zum Anfertigen derſelben fand, wurden hier verhaftet. Der eine iſt ein Berliner, der andere ein Kölner. * * (Privat⸗ Telegramme des„General ⸗ Auzeigers.)“ Berlin, 26. Mai. Der Hamburger Petroleumdampfer Waſhington bohrte geſtern im Nebel bet Borkum das engliſche Fiſcherboot Triumph in den Grund; 4 Perſonen wurden gerettet, die andern ertranken. Graz, 26. Mai. Der Gemeinderath beſchloß, eine gegen die Muſikaufführung der Kapelle des bosniſchen Infanterieregi⸗ ments in Graz gerichtete Reſolution zu empfehlen, welche als ge⸗ eignetes Mittel zur Wiederherſtellung des früheren guten Ver⸗ hältniſſes zwiſchen Civil u. Militär die Verlegung des Regiments in eine andere Garniſon empfiehlt. * Lemberg, 26. Mai. In Przemysl, wo bereits geſtern Nach⸗ mittag mehrere 100 beſchäftigunsloſer Maurer begonnen hatten, die Brodbuden und Bäckerläden zu plündern, wiederholten ſich die Un⸗ ruhen in geringerem Maaße, werden jedoch unterdrückt. Czernowitz, 28. Mai. Infolge Wolkenbruchs ſtürzte die Feuermauer eines Hauſes ein. 4 Arbeiter wurden getödtet, 4 ſchwer verletzt. Madrid, 26. Mai. Eine Miniſterkriſts wird als bevor⸗ ſtehend angeſehen. 85 funden. Petersburg, 26. Maf. Aus Jekaterinoslaw wird gemeldet, daß nach amtlichen Nachrichten während des Sturmes vom 15.17. im Grubengebiet 25 Perſonen ums Leben kamen. Außerdem ſind 9410 Pferde, 29,928 Stück Hornvieh und 184,019 Stück Kleinbieh umgekommen. San Franecisco, 26. Mai. Die nach den Philippi⸗ nen beſtimmte Expedition iſt heute Nachmittag in See gegangen. Mannheimer KHandelsblatt. Odenwälder Hartſteininduſtrie. Die Herren Gebr Lefereng in Heidelberg und die Herren Breitwieſer u. Comp. in Darmſtadt haben ihre in Treiſa, Nieder⸗ und Oberramſtadt und Roßborf bei Darmſtadt gelegenen Diabas⸗, Pernfels. und Baſaltbrüche unter Beihülfe der Bankftrma Abel u. Comp. in Berlin, in eins Aktien⸗ Geſellſchaft übergeführt. Den Vorſtand der Geſellſchaft bilden die Herren Phil. Leferenz in Heidelberg und die Herren Breitwieſer ſen. und jun. Der Aufſichtsrath beſteht aus den Herren: Bankier Abel in Berlin, Bankier Fritz Bonte in Berlin, Fabrikbeſitzer Weber in Biſchofsheim, Fabrikdirektor Otto Hoffmann in Mannheim⸗Friedrichs⸗ feld, Bankier Ruß in Berlin, General Wolff in Metz, Rentier Reiß in Heidelberg und Rentier Felix Bonte in Darmſtadt. Mauuheimer Getreidemarkt vom 25. Maj. Die Stimmung iſt ruhig. Die Offerten von Amerikg und Rußland ſind gegenüber geſtern ziemlich unverändert. Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 205—215, Kanſas M. 230, Redwinter M. 238, Manitoba I. M. 240, La Plata M. 205. Ruſſiſcher Roggen M. 128—132, Weſternroggen M. 133. Mais mixed M. 80, Donau⸗ mais M. 89. Futtergerſte M. 102, Weißer amerik. Hafer M. 132, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 129, Prima ruſſiſcher Hafer M. 147—152. WViehmarkt in Mannheimn vom 25. Mai 1898.(Amtliche Boricht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 88 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 70—72., p) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 69—70., o) ge⸗ ringe Saugkälber 68—69., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 0 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 00—00., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 222 Schweine: 4) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 57—58., b) fleiſchige 56—57., o) gering entwickelte 55—56., d) Sauen und Gber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück!— Luzuspferde: 0000—0000., 00 Arbeitspferde: 000/%000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 00 Milchkühe: 000—000., 000 Ferkel: 00—00., 0 Ziegen: 00—-00.,— Zicklein:-0 M. Zuſammen 305 Stück, Manunheimer Effekteubörſe vom 25. Mai, Heute notirten Brauerei Eichbaum 176., Mannheimer Aktienbräu 176., Gut⸗ jahr⸗Aktien 129.50 bz. u.., Mannheimer Lagerhaus 116 B. Frankfurter Eſfekten⸗Societüt vom 25. Mai. Oeſterreichiſche Kreditaktien 304¼, Diskonto⸗Kommandit 198.70, Berliner Handels⸗ geſellſchaft 166.90, Darmſtädter Bank 159 20. Dresdner Bank 160, Banque Ottomgne 107.50, Oeſterreich⸗Ungariſche Stagtsbahn 310¾ Lombarden 62¾„ Northern 63.90, Zproz. Portugieſen 19,10, Oeſte de Minas 72.50. 4 ½proz. Argentinter äußere 67.25, Allg. Elektr.⸗ Aktien 282, Bad. Zuckerfabrik 34.50, Harpener 187.60, Hibernig 194.60, Laura 202.90, Bochumer 224.20, Oberſchleſ, Eiſen 186.70, Hilgers 186.20, Helios 195, Wittener Sthalröhren 127.20, Zellſtoff Dresden 136.50, Allgem. Lokal⸗ u. Str. 219.50, Hamburger Packet⸗ fahrt 121.20. Gottkard⸗ Aktien 140,90, Schweizer Central 141.20, Schweizer Nordoſt 99, Schweizer Union 72.20, Jurg⸗Simplon 84.10, Sproz. Italiener 91.10. Newyork, 25. Mai. Schlußnotirungen: 25. 24. 24. 25. Weizen Mai 160—153— Mais September 40½ 89% Weizen Juli 116¾ 118½½ Mais Dezember 40/8 405% Weizen September 92¼ 98—Kaffee Mai.70.68 Weizen Oktober————Kaffee Juli.55.50 Weizen Dezember 86¼½ 87¼ Kaffee September.65.60 Mais Mai 38 ö0 388¾ Kaffee Dezember.75.70 Mais Juli 39¾ 39¼ Kaffee März.90.85 Mais Auguſt—— Chicago, 25. Mai. Schlußnotirungen: 24. 25. 24.25. Weizen Mai 165— 170— Mais September 85— 35½% Weizen September 87¼ 88¾ Schmalz Mai.17.20 Mais Mai 84½ 34— Schmalz Juli⸗.17.22 Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 24. Maf. Hafenbezirk IV. Vom 24. Mai.: Schlffer eb. Kay. Schiff Kommt von Labung Eir. irſch Frankfurt 8 Motterdam Getreide 7000 Werthes Ruhrort 11 1 11 8000 de Vries Hend. Cansciengl. 5 8 70⁰⁰ Zons Deo Confldentis 7 50 8000 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. Nelu⸗Hork, 24. Mai.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗dinſe, And⸗ werpen). Der Dampfer„Weſternland“ am 14. Mai von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. New⸗Hork, 19. Mai.(Drahtbericht der White Star Ninie Oiverpool.) Dampfer„Germanic“, am 11. Mai ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach KBären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7, Waſſerſtaudsnachrichten vom Monuat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 21.22. 23. 24. 25. 26. Bemerkungem Kouſtanzz;: Waldshu ,26 3,27 3,22 8,27 8,32 6,27 Hüningen 3,05 3,082,97 8,08 3,12 Abds. 6 U. Keh!„J3,46 3,43 3,40 3,43 3,55 N. 6 U. Lauterburg„J5,03 4,99 4,95 4,88 5,00 Abds. 6 U. Maxau 65,205,125,06 5,00 5,20 9 U. Germersheim 4,98 4,924,95 B. P. 12 U Mannheim„ J56,215,17 5,08 5,03 5,41 6,49 Mgs. 7 U Mainz„J2,612,562,55 2,95 2,44.-P. 12 U Bingen 3,02 3,00 2,95 2,91 10 U. Kaub.„ 33.69 8,62 8,58 8,518,48 2 U. Koblenßz„ 3,91 8,95 3,873,71 10 U. Köln J4,364,46 4,50 4,48 4,25 2 U. Ruhrort 4,30 4,87 4,28 4,11 9 U. vom Neckar: Maunheim J5,22 5,21.07 5,03 4,90 B. J u. Heilbronn„ 1,50 1,35 1,35 8,00 8,00 V. 7 U. 29ege Stlüd„015 Veaes i Gugl. Soverelgns„ 20.45—45 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in gllen möglichen Schuhwaavenſorten bei 38427 Meorg Hartmann, größtes Schuhwagrenhaus, A.%/. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinvetzauf vog Otto Herz& Cie, in Frankfurt a. M.(Jeleph. 448.) Abeleelle 189 Zeit die vollkommenſte hygieniſche Toiletteſeife“, iſt eine ärztliche Asußerung über die Patent⸗Myrrholin⸗Seife, welche üherall, auch in den Apotheken erhöltiich iſt, 4775⁴ e Genekal⸗Anzeiger? — Amts und Kreis⸗Verkündigun 12 — untmachung. No. 4146. Die Sitzungen der drittenSchwurgerichtsperibde des Jahres 1898 beginnen am 63382 ontag, den 4. Juli d.., Vormittags d uhr. Zum Borſitzenden iſt der Gr. Landgerichtsrath Waltz und zu deſſen Stellvertreter der Gr. Landgerichtsrath Dr. Grohe ernannt. Mannheim, 28. Mai 1898. Gr. Landgericht: Der Präſident: Baumſtark. Schulz. Bekauntmachung. „Wir bringen hiermit zuröffent⸗ lichen Kenntniß, daß das Büreau der allgemeinen Meldeſtelle am Treitag, den 27, u, Samſtag, den 28. Mai d. Js., geſchloſſen bleibt. Perſonen, welche im Begriffe ehen, die hieſige Stadt zu ver⸗ fuſ hiefig 3 en, können ihre Abmeldungen an genannten Tagen in der Zeit von Morgens 10—12 Uhr ünd Mittags bon—5 Uhr im Be⸗ — Zimmer Nr. 4 — des Bezirksamts in Empfang nehmen. 68808 Großh. e Schaeſer. Bekanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche hetr. 149) Nr. 42986. Mit Rückſicht auf den Rückgang der Maul⸗ und Klauenſeuche im Bezirk wird die unterm 5. Nopember 1896 Nr. 94918 gemäß 8 33 der Ver⸗ ordnung vom 19. Dezember 1895, die Abwehr und Unterdrückung von Viehſeuchen betreffend, ge⸗ troffene Anordnung auf ſolches Handelsvieh beſchränkt, wel⸗ ches in das Großherzogthum eingeführt wird. 5 Es haben ſonach künktigbin die Händler und in deren Ver⸗ retung die Beſitzer von Gaſt⸗ und Privatſtällen von der Ein⸗ ſtellung(Aufſtellung) von Rind⸗ viehſtücken und Schweinen zum Zwecke des Verkgufs Anzeige an die Ortspolizeibehörde nicht mehr zu erſtatten, ſofern nicht dieſe Thiere in das Großher⸗ zogthum eingeführt ſind. Heidelberg, den 16. Mai 1898. Großh. Bezirksamt gez, Baner. Ne. 30687 1. Vorſtehende Be⸗ anntmachung Gr. Bezirksamts Heidelberg bringen wir hiermit gur öffenklichen Kenntniß. Maunheim, den 23. Mai 1898. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. 63378 Flfanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (442) No 308951. Wir bringen hiermit 15 öffentlichen Kennt⸗ niß, daß in den Gemeinden Wilhelmsfeld, Amts Heidel⸗ berg, Sinsheim, Thal und Hardheim, Amts Buchen, die Maul⸗ u. Klauen⸗ ſeuche erloſchen iſt. 688155 annheim, 28. Mai 1898. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Bekanntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (44% Nr. 810931. Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche in dem Lindenhofſtadttheil nunmehr 75 iſt, werden die für dieſen Thell der Gemarkun 9 0 neten Sperrmaßregeln hlermit wieder aufgehoben. Der Amtsbezirk Mannheim iſt letzt wieder ſeuchenfret. annheim, den 25. Mai 1898. Gr, . Merbart. 68518 Konkursntrfahren. No. 24854. Durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts UI hier vom wurde das über das ermögen des Spezereihändlers Johann Bohm hier eröffnete Konkursverfahren nachAbhaltun des Schlußtermins wieder auf⸗ gehoben. 63390 kannheim, 16. Mai 1898. Der Gerichtsſchreiber Großh. We Jertig. Hehauntmachung. Nr. 8415. Die Ehefrau des Schloſſers, jetzt Wirihs Jakob Gãa w ronste Katharind geb. Propheter in Mannt eim wüurde durch Ürtheil der Civilkammer III des Großh. Landgerichts Mannheim vom 8. Mat 1898 für berechtigt erklürt, ihr Ver⸗ mögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch icht. Mannheim, 16, Mai 1898. Gerichtsſchreiber Or Landgerichts., Kopp, Rechtsprkt Ireiwillige Jerfeigerung. Freitag, den 27. Mai d.., Nachmittags 2 uhr werde ich in O 5, 5 Laden: 1 Parkie garnirte und ungar⸗ nirte Damenhüte, Blumen, Federn, Bänder ꝛe lowie Re⸗ Ale, Spiegel und Gaslüſtre im Auftrage des Herrn J. Schla⸗ enhauf gegen Baarzahlüng ſentlich verſteigern. 63298 Mannheim, 25. Mai 1808. 1 Onichtsvoöliluber Rüden⸗ 9 14ſendung von Ladung. Nr. I. 17038. 1) Ludwig Will, lediger Tag⸗ löhner, geb. 7. Juli 1871 zu Eggenſtein. 2) Martin Jakob, lediger Taglöhner, geb. 17. Jauuar 1866 zu Lampertheim, beide zuletzt wohnhaft in Mannheim, 5 It, unbekannt wo, werden eſchuldigt, daß ſie als beur⸗ laubter Reſerpiſt bezw. Land⸗ wehrmann 1. Aufgeb., ohne Er⸗ wate e ſind. ebertretung gegen 8 360 Ziff. 3 Ne⸗Str.G he Dieſelben werden auf Anord⸗ nung des Großh. Amtsgerichts — Ahth. 6— hierſelbſt, auf: Samſtag, den 2. Juli 1898, Vormittags 8 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur ee geladen. Bet ünentſchuldigtem Aus⸗ dleiben werden dieſelben auf Grund der nach 8 472 Abſ. 2 Uu. 3 Str.⸗P.⸗Ordg. von dem Kgl. Bezirkskommändo Mann⸗ heim ausgeſtellten Erklärung v. 6. Mai 1898 verurtheilt werden. Mannheim, 24. Mai 1898. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Walz. Vergebung von Ruhebänken. Die Lieferung von 80 Stück Ruhehänken für die ſtädti⸗ ſchen Anlagen ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Angebote, welche per Stück eſtellt ſein müſſen, ſind porto⸗ ei, verſiegelt un mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis Samstag, den A. Junji er., Vormittags 10 Uhr, bei unterzeichneter Stelle ein⸗ zureichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfälti⸗ gungskoſten von 50 Pfennig in Empfang genommen wer⸗ den können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelau⸗ fenen Angebote an genanntem Termin beizuwohnen. Wir machen ergebenſt darauf aufmerkſam, daß nach Eröff⸗ 0 der Submiſſion durch den Vorſitzenden Angebote nicht mehr angenommen werden. Mannhbeim, 14. Mai 1898. Tiefbauamt. Eiſenlohr. 62800 Bekanntmachung. Entwäſſerung der Verwaltungsgebäude des ſtäbtiſchen Gas⸗ und Waſſerwerkes, Tit. K 7 No., 1 und 2 betr. Nr. 3627. Die Arbeiten zur Entwäſſerung der Verwaltungs⸗ ebäude Lit. K 7 No. 1 und 2 einſchließlich Materiallieferung ſollen öffenklich vergehen werden. Beding ungen und en liegen aüf dem Tiefbauamt Lit. R 5 No. 6/9, Zimmer Nr. 12, im 4. Stock zür Einſicht auf, woſelbſt auch Angebotsformulare und Bedingungen zum Preiſe von M. 1,00 für jedes Gebäude abgegeben werden. Die Angebote müſſen einzeln für jedes Gebäude abgegeben werden und ſind in Einzel⸗ und cen eeder da⸗ oſſen mit entſprechender Auf⸗ rift perſehen bis ſpäteſtens Samſtag, den 28. Mai l. Is., Vorinſttags 11 uhr dem Tiefbauamt einzureichen, Die Eröffnung wird in Gegen⸗ wart der etwg erſchienenen Bleter ſtattfinden. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung werden keine Augebote mehr angenommen. Mannheim den 17. Mai 1898. Tiefbauamt Abtheilung Sielbau; Berger. 62888 Vergebung von Sielbauarbeiten. No. 27692. Die Ausführung von etwa s m Backſteinſielen im Eiprofil 07860 1½0 mit Beton⸗ fundtrung, die Verlegung von 43 m Mönierröhren von 9/80 m Lichtweite, ſowie die Herſtellung einer Flügelmauer de. und die Ausſchächtung von ea. 5600 cbm Erdmaſſe für die Herſtellung eines Nothauslaſſes ſoll öffentlich ver⸗ geben werden. Die Renen an und Beding⸗ ungen liegen auf dem Tiefbau⸗ amt Lit. R5, 6/9, Zimmer Nr. 12, zur Einſicht auf; Angebotsfor⸗ muülare und Maſſenverzeichniſſe können gegen gebührenfreie Ein⸗ t..00 von da 68280 bezogen werden. Angebote ſind 5 und mit eülſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen dein Tiefbauamte bis zum Samſtag, den 28. Mai 1898, Bormittags 11½ uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwärt der etwa er⸗ ſchienenen Bleter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr ange⸗ nommen. 62943 Meanasee de 6 Wochen. Mannheim, den 17. Mai 1898. Tiefbauamt. Abtheikung⸗Sielbau; Berger⸗ glocken u. ſ. w. Weinheim, Ferner: Hausmöbel und Hausrath, nämlich: 1 Spiegel, 1 Harmonium, 6 Rohrſeſſel, 1 Schreibtiſch, 1 Hängelampe, 1 Zierſchränkchen, Gardinen, Portieren, 1 aͤufgerichtetes Bett, 2 Kleiderſchränke, Weißzeug, Herren⸗ u. Frauenkleider, 1 Waſchtiſch, 1 Nachttiſch mit Marmor⸗ platte, 1 Gaskochherd mit Leitung, Küchenmöbel, 1 Fahr⸗ rad, 1 Handwagen, 1 Dezimalwaage und Anderes. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Das Lager eignet ſich beſonders auch zur Ueber⸗ nahme für Wiederverkäufer. den 25. Maji 1898. Ott, Gerichtsvollzieher. Feffenkliche Verſteigerung. Im Auftrag des Herrn Konkursverwalters, werden am Freitag, den 27. ds. Mis., Pormittags 9 Ahr die Reſtbeſtände aus dem Konkurslager des Emil Rein⸗ hard hier in deſſen Laden öffentlich verſteigert. Zur Verſteigerung gelangen: verſchiedene waaren, Suppeneinlagen, Kaffee, Gewürze, Linfen, Bohnen, Wichſe, Feueranzünder und viele andere Wagren. „Ferner: verſchiedene Ladenmöbel und Geſchäftsuten⸗ ſtlien, wie ein Kaſſenſchrank, ein Schreibpult, ein Kochofen mit Rohr, ein Tiſch, eine Gasleitung mit Lampe, Glas⸗ Kolonial⸗ 62396 1 Sofa, 88888 8088888886 Auſere Wohnung befndet ſich jett K 3, 3, 2 Tr. Geſchwiſter Levi; Robes. (früher& 7, 14.) Scgcgessesssse 61070 609 5 852 Accordvergebung von Bauarbeiten. Die zur baulichen Unterhaltung der Zollkaſſengebäude in Mann⸗ heim genehmigten Maurer⸗, Zimmerſnanns⸗, Schreinere, Schloſſer⸗, Blechner⸗, Tapezier⸗ Tüncher⸗ Schieferdeckerarbeiten Und Parketbodenlieferung ſollen im Submiſſionsweg in Accord gegeben werden. Die Arbeitsguszüge aus dem Voranſchlag u. die Hebernahms⸗ bedingungen ſind in unſerem Geſchäftszimmer zur Einſicht aufgelegt, woſelbſt auch die nach Einzelpreiſen zu ſtellenden An⸗ gebote ſpäteſtens am Samſtag, 4. Juni ds. Is., Vormittags 9 Uhr, verſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift perſehen ei reichen ſind. 68 Mannheim, 28. Mai 1898. Gr. Bezirtsvauinſpektion. Fieigerungs⸗Aukündigung Auf Antrag der Betheiligten verſteigern wir am Donnerſtag, den L. Junſ l.., Vormittags 10 Uhr im Rathhauſe dahier die 155 perzeichneten, zur Verlaſſenſcha des Landwilihs Johann Georg Hehlſchläger von hier gehörigen Liegenſchaften, als: Igb. No, a8; cg, 2 ar d am Hofraite an der Fiſcherſtraße, wWorauf ſteht Haus No. 518, ein⸗ ſtöckig, nebſt ekonomiegebäude Tax 4,500 Mk. nzu⸗ 231 2. Lgb. No. 1117: 21 ar 41 qm Ackerland auf dem Mannheinier Weg(à 5 Mk, pro am) Tax 10,705 Mk. 3 Agb. No, 2801; 6 ar as qm Ackerland im Aufeld 60 Pfg. pro qm) Taxy 55 M. 80 Pfg. Lab. No. 2858: 8 ar 92 qm Wieſe und Grasrain in den Rheingärten Tax 392 Mk. 20b. No, dros 11 ar 25 gum Ackerland in der Plingu(à 2 N. pro qm) 6 ay 2,250 Mk. gb. No, 5498: 27 ar 05 am Ackerland im Hermsheimer Bbs⸗ feld, Katzengraben( 70 Pfg. pro qam) Tax 55 M. 50 Pfg. Igb. No. 5787: 9 ar 58 am Ackerland im Hermsheimer Groß⸗ feld, Bauernſchaft(8 70 Plg. pro qm) Tarx 667 M. 10 Pfg, 8 Lgb. No. 6491: 6 ar 98 qm Ackerland im Großfeld, Flachs⸗ gewann(à 70 Pfg. 51 qm Tax 485 M. 10 Pf der Erbtheilung wegen öffentlich an den Meiſtbietenden, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn wenigſtens der Schäßungspreis erreicht wird, Die Verſteigerungsgedinge kön⸗ nen diesſeits eingeſehen werden. Neckarau, den 20. Mai 1898. Bürgermeiſteramt⸗ 63856 Orth. Sandel. Jüdweſldeutſch ſchmeiztr. Güterverkehr. Zum Ausnahmetarif fütr Steinkohlen u. w. Südweſt⸗ deutſchland, Mittel⸗ und Weſt⸗ ſchweiz vom 1. J mit Giltigkeit vom 1. Juni l. J. der I. Nachtrag aſhbe f. Der⸗ ſelbe enthält Frachtſätze für die Stationen der Langentgal⸗Hutt⸗ Wyldahn, der Huttwül⸗Wolhuſen⸗ bahn, ſowie der Schweizeriſchen Secthalba n und kann von unſerem Gütertarifbureau un⸗ entgeltlich bezogen werden. Karlsrühe, den 24. Mai 1898. Namens d. betheil. Verwaltungen: Generaldirektion Ider Or, Badiſchen Staats⸗ eiſenhahnen, 39890 10 Pfg.ſt Februar 1898 iſt] hier Bekanntmachung. Die in 4 6(Baden) be⸗ ſtehende Poſtagentur wird zum 1. Juni in ein Poſtamt IIl um⸗ gewandelt werden. 63377 Karlsruhe Gaden), 24. Mai1898. Kaiſerl. een 2. Bthauntmachung. Die Errichtung eines Marktes in verNeckarvorſtadt betr. Nr. 15217. Auf dem freien Platze bei der Knabenſchule in der Neckarvorſtadt finden nun⸗ mehr vom Monat Mai ab le⸗ weils Dienſtag und Freitag Wochenmärkte ſtatt. Marktgebühren werden vorerſt nicht erhoben. er 06 der Märkte iſt während der Sommermonate auf 6 Uhr Morgens feſtgeſetzt. Der Schluß derſelben auf 1 Uhr Nachmittags. 61462 Mannhelm, 28. April 1898. Das Bürgermeiſteramt: Bräunig. 90100 Gras⸗Perſteigerung. No. 2806. 63281 Am Freitag, 27. Mai d.., Vormittags 10 uhr wird der Erwachs an Heugras vom Louiſenpark hinter dem Schießhaus und vom Rondell hinter dem Waſſerthurm, auf unſerem Büreau K 5 No.—9 öffentlich, loosweiſe verſteigert. Mannheim, 21. Mai 1898. Tiefbaugmt. Grofh. Sadiſche Staals⸗ Eiſeubahnen. Die Lieferung und Aufſtellung neuer Eiſentonſteukgonen für die Weglüberführungen über dieBahn von Meckesheim nach Jagſtfeld bei km 238/ und 295/ ilt der Nähe der Statlonen Babſtadt u. A b. ſowi der Abbruch und die käufliche Uebernahme der alten Konſtruktionen ſollen öffent⸗ lich vergeben werden. as Gewicht der neuen Kon⸗ ſtruktionen beträgt ungefähr: an Flußeiſen 39850 kg an Gußeiſen 1210„ zuſammen: 41080 leg das Geſpicht der alten Konſtruk⸗ tionen; an Guß⸗ und Schmiedeiſen bing ungefähr 20000 Kg. ebingnißheft, Gewichtsberech⸗ Aup de und Zeichnungen liegen auf der Kanzkei des Unterzeſch⸗ neten zur Einſicht auf; ein Vere⸗ ſandt nach auswärts findet nicht att. 6811⁵ Angebote, geſtellt auf 100 k Fluß⸗ u. Güßeiſen der neuen un Schmied⸗ und Gußeiſen der alten Konſtruktionen ſind portofrei und mit entſprechender 2 ufſchrift ver⸗ ſehen längſtens bis Samſtag, den 11. Juni d.., Vormittags 9 Uhr auf dem Geſchäftszimmer des Unterzeichneten abzugeben. Heidelberg, den 21. Mai 1898. Der Großh. Bahnbauinſpektor J. Zwangsverſteigerung. Freitag, den 27. Mai d. Is., Mittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q 4% 5 1 Pianino, 2 Büffet, 1 Divan, 1 Tiſch, 12 oße 1 Flügel, 1 Schrank, 1 Ho elbank, ſowie im Anſchluß hieran am Pfand⸗ orte: 1 Aufzugsmaf ine, 1 Band⸗ ſäge und 1 Bohrmaſchine egen baare Zahlung im Voll⸗ treckungswegs öffeftlich ver⸗ 68395 Mannheim, 26, Mai 1898. Freimüller, Gerichtsvollzieher⸗ FbI * 2 Die nächst 20,000 und Gewinnlisten 30 Pfg.) Vorstand der e eee Schellfische Cabliau Backschollen Rheinhechte Wlaufelchen heute eintreffend. 68400 Alfred Mrabowski 2 1. Telephon 488. Blaufelchen Rheinſalm Soles, Turbots, Forellen, Schellfiſche, Cabliau, Schollen, Rothzuugen, NRehne Goflügel grosse Auswahl. J. Knab I I, 5, Breiteſtraße. Schellflsche Cabljaue, Schollen, Rothzungen, Merlans, MRhein⸗ und Weſerſalm, Hechte, Aal, Soles, Turbots. Hochfeine Matjes⸗Häringe⸗ Malta⸗Kartoffel. Eingemachte Früchte, Gemüſe ꝛc. zu billigeren Preiſen. 63401 Ph. Cund warzen. Wein⸗Roſinen empfiehlt billigſt 63088 Georg Dietz, 2, 8, am Markt. Telephon 559. Bitte. Wie uns der Hausvpater der Arbeiterkolonie Ankenbuck mit⸗ theilt, iſt dort beſonders Mangel an warmen Joppen, Hoſen, Unterkleidern, wollenen Socken und Schuhen. Wir richten daher an die Pertrauens, männer und Freunde Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen genannter und anberer Herren⸗ Kleidungsſtücke gefällig veranſtalten zu wollen And ſolche an Herrn Hausvgter Wernigk in Ankenbuck— Sta⸗ tion Klengen bei Frachtgut⸗ und Poſt Dürkheim bel Poſt⸗ Send⸗ ungen— gütigſt abſchicken zu wollen. 47682 Beim Wechſel der Jahreszeit ergeben ſich 10 Abgänge von dieſen Gegenſtänden, welche noch hrauchbar ſind und zu den wecken der Anſtalt Verwendung inden können. Derartige en en⸗ ſtände können auch an die Cen⸗ fralſammelſtelle, Softenſtraße 25 in Karlsruhe eingeſendet werden und zwar zu jeder Zeit und das ganze Jahr über, Auch Geld⸗ gaben wären willkommen und wollen 11155 an unſeren Kaſſier, Herrn Revident Zenck in Karls⸗ ruhe, Sofienſtraße 25, gütigſt abgeliefert werden. arlsruhe, den 14. Okt. 1897. Der Außſchuß deß Landesvereinß für Arbeſterkolonien im Großher⸗ zogthum Baben. Liten, Unterricht in ſtrenge Zucht und Ordnung gelangen, beſonders für jüngere, etwas leicht bean⸗ lagte Schüler, wollen ſich gefl. wenden nach K 8, 4, 1 Treppe, Vorderhaus. Gute Empfehl⸗ Ungen ſtehen due Seite. Nähere Auskunft wird gerne ertheilt. uthülfe ikernct die darauf ſehen, daß ihre Kinder beim Nachhülfe⸗ in Latein, Franzöſiſch, Rechnen, deutſcher Sprachlehre ze. beſonders für jüngere, etwaß deane zurückgebliebene, ſchwach eanlagte Schüler, bei denen es meiſtens auch an gutem Willen fehlt, wird von einem jungen, energiſchen Manneunter ſtrenger aber gebechter Aufſicht ertheſlt. Zeugſiſſe von gutem Erfolge es zur Einſicht auf. 35791 äheres I 6, 17, Soyterrain dritbeicheinen gsblatt. findet vom 11.—13. Juni d. J. statt. Es gelangen im Ganzen zur Vorloosung HO, Ooo Gewinne 5 dabei Hauptgewinne im Werthe von 50,6060 Mark, Die Loose werden auch als Postkarten mit Ansicht(etben herausgegeben, und kostet das Stück I1 MEk.— II Stuück fuür 10 MkK.— Gorto Loos-Postkarten und Loose, gültig für 2 Ziehungen, sind allerorts in und Carl Götz, General-Agent, Weimar-Lotterie 68801 ME., 10,000 M. u. 5. 9 durch Plakate kenntlichen Verkaufsstellen zu haben, auch zu beziehen durch den Ständigen Ausstellung in Weimar adlen, Mebelstr. 16. N— Karlsruhe 1. 1 Gr. Bad. Hof⸗ u. Naſiongllheater in Mlaunheim. Donnerſtag, den 26. Mai 1898. 89, Vorstellung im Abonnement A. Neu einſtudirt: Heimath. Schauſpiel in 4 Akten von Hermann Sudermann, Regie: Herr Or. Kaiſer. Schwartze, Oberſtlieutenant a. D.. Herr Ernſt. Magda, 0 Frl. Liſſl. Maric ſeine Kinder aus erſter Ehe 10 1 geb. v. Wendlowski, ſeinezweite Fraunm Frl. v, Rothenbers. Fran 800 von Wendlowski, deren 9 0 weſter. 2 5 Frau Jacobt. Max v. Wendlowski, Lieutenant, beider 1 Kökert, Pfarrer zu St. Marien„ Herr Porth. r. v. Keller, Regierungsrath Herr Godeck. Profeſſor, Beckmann penſ. Oberlehrer Herr Tietſch. v. Klebs Generalmajor a. DO. Herr Jacobi. rau von Klebs. f 5 Frau Schilling. rau Landgerichtsdirektor Ellrich Frau Springer. 1 85 ee Schell. hereſe, Dienſtmädchen bei Schwartze Frau De Lank, Ort der Handlung: Eine Provinziglhauptſtadt. Zeit; Die Gegenwart. ſtaſſeneröffnung ½7 uhr. Anfang 7 uhr. Ende ½10 Uhr. Nach demezweiten Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Freitag, 27. Mai 1698. 90, Vorſtellung im Abonn. Alessandro Stradella. Romantiſche Oper in 8 Akten von Friedrich. Muſik von Flotom, Anfang? Uhr. Rheinfahrt des Gesang-Vereins Badenia nach dem Niederwald. Mee den 26. Juni ds. Js. unternimmt unſer Verein eine Rheinfahrt nach dem Niederwalp⸗Denkmal, wozu wir unſere Mitglieder nebſt Freunden und Bekannten des! exeins ölte Ablaber Mannh f Die ahrt von Mannheim erfolgt präcis 5 Uhr Morgens. die Rückkunft in Mannheim Abends 112 Uhr. 5 68868 Fahrkarten zum Preiſe von 2 Mk. 80 Pfg. für Hin⸗ und Rückfahrt ſind bei unterzeichneten Stellen erhältlich: Reſtauration Brauch, I 5, 15, Neſtaur. Bell, 8 1, 2, Reſtaur. Bremer Eck, N 4,1, Reſtallr. Stopfer, O 9, 2, Reſtaur, Bachuß, G 4, Neſtaut Bauer, „Zum Tatterſall.“ Reſtaur. Kaicher, R 4. 8, Reſtaur. Lemmer, 8 2, 21, Hiabel Bayersdörfer, O 1, 15, Friſeur Frank, 8 3, 1, Friſeur Händel, K 7, 7. NB᷑B. Die Fahrt findet guf einem von uns gemietheten erſt⸗ klaſſigen Salonboote der Niederl. Dampfſchiffrhederei ſtatt und bürgen dieſe Boote für rechtzeitige Ankunft, Der Vorstaud. Maunheimer Parkgeſelſchaft. Von Dienſtag, den 24. Mai ab begiſmen wieder die 1 1 1 regelmäßigen Concerte, 1 zwar, daß an Wochentagen je ein Concert, des Abends—12 hr, an Sonntagen je zwei Concerte, des Nachm.—6 und Abends—11 Uhr ſtattfinden werden 68200 Wir erſuchen unſere verehrlichen Ahonnenten dringend die Abonnementskarten vorzuzeigen, dg ohne ſolche der Eintritt nicht geſtattet werden kann. 63200 Der Vorstand. Volks-Küche. (Betrieben 82 An Werktagen von ½12—1 Uhr. e 10 Pfg. Gemüſe und Fleiſch, große Portion, 285„ Suppe, Gemüſe und Fleiſch, große Portton, 30„ desgleichen, leinere 20„ n ſepaxirten Zmmern für Frauen und Männer 5 ag per on mehr. 1854 Speiſenabgabe über die Straße. arnunag:! Ich warne Jedermann, meiner geweſenen Frau auf meinen Namen etwas zu borgen oder zu leihen, da ich von heute an für ſte nicht mehr aufkomme. gaass Franz Bilek, Damenschnelder, N 2, 9z wenn 4 zweck⸗ mäßig a 90 aßt und typogkaphiſch ange⸗ feh e ind, bringen Erfolg tige Wahr d en getroffen wird. 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