1 2 Felegeamm⸗ Wel „eurkal Nannbeim.“ In der Poſtliſte eingetvagen unter Nr. 2802. Abonnement: 80 Wia. monatlich, Brlagerlohn 10 Pfg. monatlich, rch die Poſt bez. imel. Poſtauf⸗ M..80 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. ie Rektamen⸗Zeille 60 Nfg. Ginzel⸗Rummern 8 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) t Maunheim und Umgebung. der Stad (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Urnal. Verantwortlich? ⸗ für den politiſchen u. allg. Theil? Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil! 9 10 7 11 ür den Inſexatentheil: Kark Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer e. (Mannheimer Volksblatt.) iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) Doppel⸗Rummern 5 Bfg. H 6, 2 Seleſtuſte und berbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 ſämmtlich in Mannheim Nr. 143. Freitag, 27. Mai 1898.(Gelephou-At. 218.) — 5——;—..᷑ð́èZ————.....——————— eeeeeee Die Sozialdemokratie und der Eid darauf nachgewieſen, daß nicht nur dieſe Behauptung gegen die im Vordergrunde ſtanden, hat die natonalliberale Partei ver⸗ Sozialdemokratiſche Blätter haben es den ſozialiſtiſchen Ab⸗ geordneten der Zweiten ſächſiſchen Kammer zum Vorwurf ge⸗ macht, daß ſie über die geheime Sitzung in der über das Geſchenk an König Albert Beſchluß gefaßt wurde, ſich ausſchwiegen. Die „Sächſiſche Arbeiterzeitung“ z. B. meinte, die ſozfaliſtiſchen Ab⸗ geordneten hätten erklären müſſen, daß die Zweite Kammer in öffentlicher Sitzung ſich mit der Frage befaſſe, und hätten ſich vor⸗ behalten ſollen, deßwegen„an die Oeffentlichkeit zu gehen.“ Hier⸗ auf entgegnete der ſozialiſtiſche Abgeordnete Goldſtein im „Sächſiſchen Volksblatte“: Die ſozialdemokratiſche Fraktion der Zweiten Kammer wäre darüber einig geweſen, daß ſie ihrem Eid — gemäß Paragraph 82 der Verfaſſungsurkunde, ſowie gemäß Paragraph 135 der Verfaffungsurkunde, der von den geheimen Sitzungen handele— nachzugehen habe; auch die Landtagsord⸗ nung binde ſie. Als Antwort auf dieſe Erklärung ſchreibt die „Sächſiſche Arbeiterzeitung“ u. A. wörtlich Folgendes:„Genoſſe Goldſtein beruft ſich auf die Verfaſſung. Es läßt ſich darüber ſtreiten, ob ein Eidbruch, bezw. ein Verfaſſungsbruch vorhanden iſt, wenn ein Abgeordneter, der durch die geheime Verhand⸗ lung das Wohl des Staates, die Intereſſen des Volkes für ge⸗ fährdet hält, gegen die Geheimhaltung proteſtirt und die öffent⸗ liche Meinung dagegen aufruft, oder ob nicht vielleicht Diejenigen die Verfaſſung verletzen, die dem Volksintereſſe zuwiderlaufende Dinge in aller Heimlichkeit abmachen, um dann das Volk damit zu überrumpeln.“— So die„Sächſiſche Arbeiterzeitung“! Kein Jeſuit kann ſkrupelloſer den Eidbruch in das Belieben jedes „Volksintereſſenten“ ſtellen, als es hier geſchieht. Die ſozial⸗ demokratiſchen Führer werden natürlich nicht ermangeln, gegen⸗ über der„Sächſiſchen Arbeiterzeitung“ auf das„korrekte“ Ver⸗ halten der ſozialiſtiſchen ſächſiſchen Landtagsabgeordneten hin⸗ zuweiſen. Entſpricht aber ſolche„Korrektheit“ der in der So⸗ zialdemokratie herrſchenden Auffaſſung von der Heiligkeit des Eidess Und entſpringt die„Korrektheit“ der ſozialiſtiſchen ſäch⸗ ſiſchen Landtagsabgeordneten in der That lediglich der Achtung vor der Heiligkeit des Eides? Leider zwingen uns urkundlich beglaubigte Thatſachen, beide Fragen verneinend zu beantworten. Daſſelbe„Sächſiſche Volksblatt“, in deſſen Spalten Herr Gold⸗ ſtein jetzt die Eidestreue ſeiner Fraktion verkündete, hat im Ok⸗ tober 1897 im Briefkaſten einem Leſer in Lengenfeld folgenden „Machen Sie ſich keine Kopfſchmerzen umſonſt. Der Un⸗ terthaneneid, ſowie der Bürgereid müſſen geleiſtet werden, ſonſt werden Sie nicht zur Staatsangehörigkeit und Bürgerwerdung zugelaſſen. Die politiſchen Eide ſind Formen, denen genügt wer⸗ den muß, und denen ohne Rückhalt genügt werden kann. Der Politiker hat ſich damit abzufinden und findet ſich damit ab. Bradlaugh in England und Bueb im Elſaß haben durch die Ver⸗ weigerung des politiſchen Eides nicht das Geringſte gewonnen. Die Abgeordneten der verſchiedenen Landtage haben den politi⸗ ſchen Eid geleiſtet, andernfalls wären die Wähler ohne Vertre⸗ tung geblieben. Der politiſche Eid iſt obendrein eiwas, was nicht erzwungen werden kann, er iſt vielmehr freiwillig. Stolpern Sie alſo nicht über Formalitäten des konſtitutionellen Staates.“ Gäbe es hiernach noch einen Zweifel in welchem Geiſte und mit welchen Hintergedanken die Sozialdemokratie den politiſ chen Eid geleiſtet wiſſen will, ſo hätte ihn Herr Bebel gründlich be⸗ hoben. Bebel ſagte in der Reichstagsſitzung vom 15. Dezember 1894(Stenographiſcher Bericht S. 165): „Herr von Bennigſen iſt u. a. auch zu ſprechen gekommen auf den ſogenannten Verfaſſungseid; er hat angeführt, daß wir — er hat den Abgeordneten von Vollmar und mich ſpeziell ge⸗ nannt— als Abgeordnete in den Landtagen von Bayern und Sachſen den Treueid geſchworen hätten. Jawohl, den haben wir geſchworen; und wenn Sie, Herr von Bennigſen, ihn auch in die nichtswürdigen Rath gegeben: Reichsverfaſſung einführen, ſo ſchwören wir ihn auch.“ Der ſtenographiſche Bericht verzeichnet hierauf„große Heiter⸗ 2 keit⸗ und„ſehr richtig“ bei den Sozialdemokraten. Es ſteht dem⸗ nach feſt, daß für die ausſchlaggebenden Sozialdemokraten der politiſche Eid, mag er auch der Unterthaneneid, der Bürgereid oder der Verfaſſungseid ſein, nichts weiter iſt, als eine inhaltloſe Form. Scheint das Verhalten der ſozialiſtiſchen Mitglieder des ſächſiſchen Landtags dem zu widerſprechen, ſo handelt es ſich offenbar um keine„Mauſerung“ grundſätzlicher Art, ſondern um einen taktiſchen Zug! Der Termin zur Reichstagswahl ſteht nahe bevor, die Rückſicht auf die„Mitläufer“ nöthigt die ſozialdemo⸗ kratiſche Auffaſſung vom Eide in der gefälligen Beleuchtung „bürgerlicher“ Korrektheit zu zeigen. Die Demokraten werden ſich dieſen Sand mit dem größten Behagen in die Augen ſtreuen laſſen. Die Verelendungstheorie. Die Grundlage des ſozialdemokratiſchen Agitationspro⸗ 5 gramms iſt der Wahn, daß im Laufe der kapitaliſtiſchen Entwicke⸗ lung die Arbeiterklaſſe„immer tiefer ins Elend ohne Ausſicht auf Verbeſſerung ihrer Lage innerhalb der kapftalaſtiſchen Geſell⸗ ſchaft“ ſinte. Dieſe Grundlage wurde im verfloſſenen Jahre mit einem kräftigen Stoß erſchüttert. Der Führer Liebknecht hatte dazu den Anlaß gegeben. Auf einer ſeiner Auslandsfahrten war er durch Holland gekommen und hatte als Reiſefrucht ſeiner Par⸗ tei ſervirt, wie allgemein in Holland doch der Wohlſtand verbrei⸗ et und weniger tief und breit als in Deutſchland die Kluft zwi⸗ ſchen Reichsund Arm ſei. Aus der Mitte der Pariei wurde ihm „ſimplen Thatſachen der Sozialſtatiſtik“ verſtießen, ſondern über⸗ haupt die ganze im Erfurter Programm noch aufbewahrte Anſicht von der ſich ſtetig verſchärfenden Verelendung angeſichts der Ent⸗ wickelung der deutſchen Verhältniſſe nicht mehr zu halten ſei. Darauf entſpann ſich eine gereizte Debatte, in der man gegen den Abg, Schönlank, der dies zu ſagen gewagt, ſehr ausfallend wurde, aber ihn nicht widerlegte, weil ereben die Thatſachen für ſich hat und außerdem den Theil der Partei, dem der unfruchtbare mit Schlag⸗ worten ſich ſelbſt genügende Dogmatismus im Stillen ſchon längſt zuwider geworden. Die Verelendungs⸗Theorie iſt aber nicht nur die Verausſezung des Parteiprogramms, ſondern auch das Hauptzugmittel für die Wahlen, und ſo gibt ſich denn das vom ſozialdemokratiſchen Parteivorſtand für die Wahlen heraus⸗ gebene Handbuch alle mögliche Mühe, das Loch, das der Genoſſe Dr. Schönlank in den Parteimantel geriſſen, wieder zu flicken; man beſchwört die Geiſter der Marx und Engels und ſchreibt: „Mögen alſo immer Einzelne in der Partei in ihrem hyperkriti⸗ ſchen Eifer, die Meiſter übermeiſtern zu wollen, ſich zu Aeußer⸗ ungen herbeilaſſen, die ſachlich unzutreffend ſind und nachher ſei⸗ tens der Gegner mit Abſicht übertrieben und entſtellt werden, für die Partei liegt kein Grund vor ſich dadurch beirren zu laſſen. Für die Wahlbewegung ſoll es alſo bei der„Verelendungs⸗ theorie“ bleiben und darum ſeien einige Zahlen in Erinnerung gebracht, welche, um dieſe Theorie verwerthen zu können, ignorirt werden müſſen. Zunächſt aus der Produktionsſtatiſtik. In der erſten Hälfte des vorigen Jahrzehnts belief ſich auf den Kopf der Bevölkerung berechnet, der Verbrauch von Roggen auf 121,0 Kg., 1895⸗96 auf 123,6; der Konſum von Weizen ſtieg in der⸗ ſelben Zeit von 51,6 Kg. auf 74,4 von Gerſte von 46,6 auf 58,5; von Kartoffeln von 339,9 auf 492,8 Kg. Der Zuckerverbrauch ſtieg in der Zeit von 1886 bis 1896 von 7,7 Kg. auf 12,7 Kg., der Bierkonſum hat ſich in den letzten fünfzehn Jahren, auf den Kopf berechnet, von 84,9 auf 115,7 Liter gehoben; ebenſo iſt der Tabak⸗ und Brantweinkonſum geſtiegen. Der Baumwollkonſum welcher natürlich die Benutzung von Baumwollfabrikaten bedeutet, hat ſich in den letzten fünfzehn Jahren verdoppelt; der Kohlenver⸗ brauch iſt von 1445 Kg. auf 2028 Kg. für den Kopf der Bevölker⸗ ung gewachſen; ebenſo iſt bei dem Verbrauch an eingeführten Nahrungsmitteln wie Kaffee, Thee, Reis, ausländiſche Gewürze, eine ſichkliche Zunahme feſtgeſtellt. Alles dies ſind Zahlen, welche eine erhebliche Beſſerung in der Lebenshaltung gerade der breiten Volksſchichten bedeuten. Auf der anderen Seite ſtehen die großen Summen, die aus der Verſicherungsgeſetzgebung der Arbeiterſchaft zugefloſſen ſind. Das ſind allein 193 Millionen Mark, welche auf die Alters⸗ und Invalidenverſicherung entfallen, zu der freilich auch die Arbeiter einen Bruchtheil der Koſten aufbringen. Ende 1896 empfingen 202 015 Perſonen Alters⸗Renten; die Zahl der Invaliden⸗ Rentenempfänger belief ſich auf 154745. Dazu kommt die Unfallverſicherung, deren Koſten ganz den Arbeitgebern zur Laſt fällt; die Geſammtſumme der Entſchädigungsbeträge und Renten belief ſich 1896 auf 57,4 Mill. Mark. In dieſem Jahre wurden davon an 329 380 Verletzte Entſchädigungen bezahlt und an rund 95 000 Angehörigen Getödteter. Weiter hat die Einkommen⸗ ſtatiſtik ergeben, wie ſehr ſich gerade die Einkommensverhältniſſe der breiten Schichten gebeſſert, wozu noch kommt, daß gerade die arbeitenden Klaſſen, namentlich in Preußen, durch die Steuer⸗ Geſetzgebung entlaſtet, wo nicht befreit worden ſind. Wo nur immer Lohnſtatiſtiken aufgemacht worden ſind, allerorts ſind nachweislich die Löhne forkgeſetzt geſtiegen, und zwar zu gleicher Zeit, wo die Waarenpreiſe insbeſondere für Nahrungsmittel und die Kapitalrente fortgeſetzt geſunken ſind. Ebenſo ſind die Ein⸗ lagen in den Sparkaſſen fortgeſetzt geſtiegen, namentlich die Zahl der kleineren Beträge.—— Das ſind Thatſachen, die auch dem einfachen Arbeiter ein⸗ leuchten, der für ſein Fortkommen zu ſorgen und ſich davor zu ſchützen hat, daß ihm nicht zu Machtzwecken frivol von der ſozial⸗ demokratiſchen Agitation inſzenirte Ausſtände die Erwerbs⸗ gelegenheit verkürzen. Dieſen Thatſachen gegenüber iſt die„Ver⸗ elendungstheorie“ nicht mehr zu halten, und darum braucht ſich auch die Sozialdemokratie nicht zu wundern, daß die arbeitenden Klaſſen trotz aller Verhetzung ſich bei der Vorbereitung der Wahlen diesmal nicht aus ihrer Ruhe bringen laſſen wollen Deutſches Reich. Aus der Zweiten badiſchen Kammer. In raſchem Tempo hat jetzt die Zweite Kammer einen Theil der vorliegenden Geſetzentwürfe und Petitionen erledigt. Auch die Regierung legt faſt täglich neue Entwürfe vor, die zumeiſt mit dem Bürgerlichen Geſetzbuch im Zuſammenhang ſtehen und wenn irgendwie möglich noch im Laufe der Seſſion verabſchiedet werden ſollen. Die Möglichkeit hängt einzig und allein von dem Gang der Verhandlungen in der Juſtizkommiſſton ab, der die Rieſenaufgabe zufällt, die ſchwierigen und wichtigen Materien einer eingehenden Berathung zu unterziehen u. die folgenſchweren Beſchlüſſe zu faſſen. Im Plenum dürften ſich die Verhandlungen glatt abwickeln, da die Abſicht beſteht, einen Theil der Entwürfe nach den Kommiſſionsbeſchlüſſen im Ganzen anzunehmen. Auf dem Parteitag der weſtfäliſchen Nationalliberalen, der dieſer Tage in Dortmund ſtattfand, ſagt Dr. Paaſche u..: „Als vor fünf Jähren bei der Reichstagswahl Heeresfragen * ſprochen, die unteren Klaſſen nicht zu belaſten, und jetzt nach 5 Jahren kann die Partei ſagen, daß ſie gehalten was ſie ver⸗ ſprochen. Was den Ausbau der Flotte betrifft, ſo erkennt man die Bedeutung einer Flotte in Welthändeln, gerade bej dem heuti⸗ gen Kriege, den die nordamerikaniſche Union vom Zaune ge⸗ brochen hat. Wer ſich an die Mac Kinley⸗Bill und die Dingley⸗ Bill erinnert, weiß, was von dort für uns zu erwarten iſt. Was würden die Nordamerikaner thun, wenn ſie ſähen, daß der deut⸗ ſche Michel nicht daran denkt, mit gepanzerter Fauſt dreinzu⸗ fahren, wenn ſeine Intereſſen geſchädigt werden? Der weit⸗ ſchauenden Politik zum Schutze und zur Förderung unſrer Handelsintereſſen haben wir rückhaltslos zugeſtimmt, und auch hier in Weſtfalen haben die Reden unſrer Führer Anklang gefun⸗ den. Daß die Flottenvorlage auf 6 Jahre gebunden iſt, iſt ſchon dahin ein Fortſchritt, daß nicht jedes Jahr über die Bewilligung eines Schiffes geſtritten wird. Was die Fragen der Wirthſchafts⸗ politik betrifft, ſo wäre es viel beſſer für die Entwicklung unſres Volkes, wenn große ideale politiſche Fragen für unfre Wahlen maßgebend wären. Ein Reichstag, der nur nach wirthſchaft⸗ lichen Geſichtspunkten gruppirt iſt, wäre der Anfang vom Ende einer vernünftigen Wirthſchaftspolitik im Reiche. Wir wollen nicht einſeitige Intereſſen, wir wollen den Schutz der nationalen Arbeit in allen ihren Gliedern herſtellen. Die angebliche Aenderung des Reichstags⸗ wahlrechtes. Die Centrumspreſſe und ihr Gewährsmann Herr Müller⸗ Fulda ſind bis jetzt auf die an ſie ergangenen Aufforderungen mit ihren Hintermännern für die hartnäckig feſtgehaltene Behauptung von der Abſicht der Regierung auf Aenderung des Reichstagswahlrechts und Erneuerung des Kulturkampfes herauszurücken, eine Namens⸗ nennung immer noch ſchuldig geblieben. Das Organ des Staats⸗ ſekretärs Graf Poſadowsky, die„Neuen Pol. Nachrichten“, rücken des⸗ halb dem Herrn Müller⸗Fulda zur Widerlegung ſeiner Erfindungen ſcharf auf den Leib und erklären zum Schluß ihrer Darlegungen: „Die Behauptungen, die angeblich von dem bisherigen Abgeordneten Müller⸗Fulda aufgeſtellt ſind, und die Andeutungen der„Germania“ tragen, da ſie beweislos gelaſſen ſind, den Charakter einer unperant⸗ wortlichen Frivolität!“ Ein⸗ und Ausfuhr von Getreide und Mehl. Von beſonderem Intereſſe iſt angeſichts der Preisbewegung, die ſich in den letzten Monaten auf dem Produktenmarkt vollzo⸗ gen hat, der Nachweis über die Ein⸗ und Ausfuhr von Getreide und Mehl im deutſchen Zollgebiet, der ſoeben veröffentlicht wird und die Zeit vom 1. Januar bis 15. Mai umfaßt. Danach ſind in dieſer Zeit unmittelbar in den freien Verkehr eingeführt wor⸗ den in Millionen Doppelzentnern Weizen 2,13; Roggen 1,65; Gerſte 2,44; Hafer 1,10. Unmittelbar aus dem freien Verkehr wurden ausgeführt an Doppelzentner Weizen 630,984, Roggen 470,165, Gerſte 47,983, Hafer 122,874. Davon entfallen auf den halben Mai, wo die Preiſe ſo hoch ſtanden, an Doppelzentner Weizen 28,074, Roggen 62,441, an Gerſte 5373, Hafer 14,008. Darunter befinden ſich auch die Tonnen Getreide, die auf Grund ermäßigter Tarife ins Ausland gebracht werden konnten. Zieht man von der geſammten Einfuhr, der direkten und der auf Müh⸗ lenlager und Niederlagen, die Geſammtausfuhr aus Verkehr, Mühlenlager und Niederlagen ab, ſo ergibt ſich in dieſer Zeit ein Einfuhrüberſchuß in Millionen Doppelzentner Weizen 2,6; Rog⸗ gen 1,8; Gerſte 2,9 und Hafer 1,2. Deutſchland und England. Die„Morning Poſt“, die in auswärtigen Fragen ſtets das beſte britiſche Denken repräſentirt, macht das Eingeſtändniß, daß Fälle denkbar ſeien, in denen Deutſchland ein Zuſammenwirken mit Großbritannien wünſchen würde.„Das wäre, fährt das engliſche Blatt fort, eine Kombination, die nach unſerem Urtheile beiden Ländern zum größten Segen gereichen würde und von der die Welt am meiſten hoffen könnte. Weder Deutſchland noch Großbritannien gelüſtet es nach irgend einem Beſitzthum des An⸗ dern; beide ſind zunächſt wegen ihrer eigenen Unabhängigkeit und Einheit, vor Allem an der Ausbreitung ziviliſirter Regierung, von Ordnung und Geſetz über die ganze Welt intereſſirt im In⸗ tereſſe der friedlichen Arbeit des Handels und der Induſtrie. Beide Länder ſind gegenſeitig ihre beſten Kunden. Die Ausdehnung Deutſchlands bedeutet die Ausbreitung des britiſchen Handels und umgekehrt. Die britiſche Regierung wird daher, wen ſte in der vernünftigen Weiſe, die Chamberlain ſkizzirt hat, eine natio⸗ nale Politik entwickelt, im Stande ſein, Deutſchland in vielen Fällen den praktiſchen Nutzen der britiſchen Korporation zu be⸗ weiſen. Die wahre Richtung deutſcher Ausdehnung geht nach Südoſten und Kleinaſien iſt das beſte Feld, das für deutſche An⸗ ſiedelung und deutſches Handelsunternehmen offen iſt. Deutſche Anſtrengungen in dieſer Richtung ſollen die volle und bereitwil⸗ ligſte Unterſtützung der britiſchen Regierung finden.“ Das Blatt ſucht dann zu beweiſen, daß nur Englands bisherige Bünd⸗ nißunfähigkeit Bismarck dazu getrieben hat, ein unbe⸗ dingter Anhänger Rußlands zu werden. Die Aufgabe der gegen⸗ wärtigen Generation ſei, für eine Kontinuität der nationalen Po⸗ litik unabhängig vom Wechſel der Miniſterien zu ſorgen und Eng⸗ land dadurch wirklich bündnißfähig zu machen. Hofnachrichten und Perſönliches. Geſtern fand bei günſtigem Wetter auf dem Tempelhofer Felde in Berlin große Frühjahrsparade ſtatt. Der Kaiſer er⸗ nannte die Kronprinzeſſin von Griechenland zum Chef des Königin Elifabeth⸗Garde⸗Regiments Nr. 3. Der deutſche Kaiſer ſandte anläßs des Todes des Marine⸗ miniſters Brin deſſen feierliche Beſetzur olgte, ein Bei⸗ 2 Seltke. General⸗ Anzeiger. Mannheim, 27 Mai! an es heißt:„Mit tiefem merz erfahre ich den Tod Brin, des hervorragenden Baumeiſters der italieniſchen Marine. Mit inniger Theilnahme ſende ich als Freund und Bewunderer des Verſtorbenen den Ausdruck meines Beileids.“ 18 Geſtorben ſind: Der Oberlandesgerichtspräſident Dr. Ritter in Hamburg.— Der frühere engliſche Miniſter Walpole in London, —— Kurze Nachrichten. Die Kreuzer„Deutſchland“ und„Kaiſerin Auguſta“, Geſchwaderchef Kontreadmiral Prinz Heinrich, ſind geſtern von Taku nach Port Arthur in See gegangen. „Ein neuer Landesverrathsprozeß vor dem Reichsgericht ſteht in Ausſicht, und zwar gegen den Bildhauer Friedrich Steinlen aus Lauſanne, 34 Jahre alt, und den Rei⸗ ſenden Alfred Duſſard aus Metz, 56 Jahre alt. Auch hier han⸗ delt es ſich um den Verrath mititäriſcher Geheimniſſe. In der geſtrigen Sitzung des Bundesrathes wurde dem Bericht des Ausſchuſſes über den Entwurf einer Ge⸗ ſchäftsordnung für den Börſenausſchuß und den Berichten des Ausſchuſſes über die Vorlage betr. die Ausprägung von Kronen⸗ ſtücken und betr. die weitere Umprägung von ſilbernen 20⸗Pfen⸗ migſtücken die Zuſtimmung ertheilt. Es ſollen von den Vorräthen der Reichsbank an halben Kronen für 22,500,000 in Kronen, von den ſilbernen 20⸗Pfennigſtücken 8,000,000 in Fünf⸗, bezw. Zweimarkſtücke umgeprägt werden. Der Sozialdemokrat Vogtherr wurde wegen Majeſtäts⸗ und Miniſterbeleidigung zu 6 Monaten Gefängniß berurtheilt. Der bon der Firma Greſta u. Co. von dem Norddeutſchen Lloyd angekaufte Dampfer„Havel“ iſt nach Ita⸗ lien(Genug) weiterverkauft worden. Die Frachtdampferlinie der vereinigten Geſellſchaft (Bremer Lloyd und Hamburg⸗Amerikalinie) nach Kiautſchau be⸗ ginnt ihre Fahrten ab Bremen am 2. Juni., Eine Kolonialſchule wird in Witzenhauſen bei Kaſ⸗ ſel demnächſt eröffnet. Die Congo⸗Eiſenbahn iſt jetzt vollendei. Im April hetrugen die Einnahmen 650,000 Fres. Herr Gſterhazy macht wieder von ſich reden; er ſchrieb. Piequgrt einen offenen Brief, in dem er ihn mit Schimpfworten üherhäuft, zum Kampfe herausfordert und mit Meuchelmord be⸗ droht, wenn er ſich ihm nicht ſtelle. An wen fallen die Philippinen? Das iſt die neue Frage, die jetzt am politiſchen Horizont auftaucht. Aus Berlin meldet man, daß Deutſchland gegen eine etwaige Abtre⸗ tung der Philippinen an Frankreich Einſpruch erheben würde. In Berliner politiſchen Kreiſen herrſcht die Anſicht vor, daß, falls Spanien nicht in der Lage ſein ſollte, die Philippinen für ſich zu behaupten, was man für den wünſchenswertheſten Zuſtand halten würde, dieſe Inſelgruppe überhaupt nicht in den Beſtitz einer einzelnen Macht übergehen, ſondern zwiſchen verſchiedenen Mächten getheilt werden würde. Dagegen dementirt die ſpaniſche Regierung amtlich alle Meldungen über die gänzliche oder theil⸗ weſſe Abtretung der Philippinen an irgend welche Macht. So lange die Spanier aber nicht ſiegen, hat dieſe„amtliche Ableug⸗ nung“ wenig zu bedeuten. Uebrigens meldet„Daily News“ aus Maprid, eine europäiſche Großmacht(doch wohl Frankreich) ſtehe im Begriff, einzuſchreiten zwiſchen Spanien und Amerika. ——-— Wahlnachrichten. Nationalliberale Wahlverſammlung in Neckarau. Eine recht gut beſuchte Wahlvorverſammlung der Nationallibe⸗ ralen fand geſtern Abend im„Schwanen“ in Neckarau ſtatt. Herr Eſch eröffnete dieſelbe und gab einen kurzen Ueberblick über die Kan⸗ didatur Baſſermann und deren Geſchichte. Profeſſor Behaghel gab ſodann in längerem lichtvollen Vortrage ein überſichtliches Bild der allgemeinen politiſchen Lage, ſchilderte die Bewegung der Freiheits⸗ kriege, der Jahre 48 und 70 und führte u. A. aus, nur eine Partei ſtehe abſeits und ſtimme in die Freude über die Neubegründung des deutſchen Reiches nicht mit ein, die ſozialdemokratiſche. Gegen ſte wende ſich daher die Agitation der Nationalliberalen, die weder ein Antaſten des allgemeinen direkten Wahlrechtes, noch des Koalitions⸗ rechtes wollten. Ihrem Kandidaten Herrn Ernſt Baſſermann liege ichts ferner, als die Freiheiten des Volkes beſchneiden zu wollen. Von öftetem Beifall unterbrochen, ſchloß Redner mit einem Hoch auf Kaiſer und Reich. Nachdem Herr Sattler dann kurz erwähnt, in Neckarau beſtehe ſeit je ein gutes Einvernehmen zwiſchen Arbeit⸗ gebern und Arbeitnehmern, gab Herr Kuhn einen vortrefflichen Ab⸗ Tiß der wirthſchaftlichen Lage, in der wir uns befänden, und wies auf die Bedeutung der Wahl hin. Die Verſammlung folgte mit großer Spannung und Aufmerkſamkeit ſeinen Darlegungen und lohnte dem Redner durch rauſchenden Beifall. Herr Apotheker Müller⸗ Neckarau wies auf die Bedeutſamkeit des Anſchluſſes von Neckarau an Mannheim hin, ſprach die Hoffnung aus, daß die bevorſtehende Ein⸗ leibung beiden Theilen zum Segen gereichen möge. e, und brachte ſſermann, wie auf laſer dankte in daß dieſe Einver⸗ Nach einem kur⸗ zen Mahnwort des Herrn Sattler erſolgte ſodann der Schluß der Ver⸗ ſammlung, die eindrucksvoll und harmoniſch verlaufen war. Aus dem Wahlkreis Bergzabern⸗Germersheim meldet man: Der Landtagsabgeordnete Ph. Lichtenberger, welcher in die Kammer nach München zurückkehrt, hat nunmehr das ihm für Germersheim⸗Bergzabern angetragene Reichstagsmandat definitiv abgelehnt. Er gibt an, Gründe privater Natur hinderten ihn, ein Reichstagsmandat eventuell auszuüben. In Kaiſerslautern⸗Kirchheim⸗Bolauden beſchloſſen die natio⸗ nalliberalen Vertrauensmänner von einer Candidatur abzufehen und die Stimm⸗Abgabe für Röfſicke frei ſtellen. In Danzig fordern die Vertrauensmänner der nationalliberalen Partei ihre Geſinnungsgenoſſen auf, bei der bevorſtehenden Reichs⸗ tagswahl mit Rückſicht auf die gegenwärtige politiſche Lage für den bisherigen Abgeordneten Rickert(fr. Vgg.) zu ſtimmen, —— Badiſcher Landtag. 99. Sitzung der Zweiten Kammer. * Karlsruhe, 26. Mai. Abg. Gder(Dem.) berichtet über die Bitte der Gemeinden Oetigheim, Bietigheim und Steinmauern um Einlegung von Arbeiter⸗ zügen auf der Strecke Karlsruhe⸗Röſchwog und beantragt empfehlende Ueberweiſung an die Regierung zur Kenntnißnahme. Nach einigen Ausſtellungen des Abg. Macker(Ctr.), dem der Geh. Rath Zittel antwortet, und kürzeren Bemerkungen der Abgg. Irh. v. Bodman(Ctr.), Delisle(Dem.), Geck(Soz.) und Klein (matl.) wird der Kommiſſionsantrag angenommen. Abg. Wittum(natl.) berichtet über die Bitte des Hilfsgrenz⸗ aufſehers Buſch in Mannheim um Wiederanſtellung im Staatsdienſte und beantragt Uebergang zur Tagesordnuug, die beſchloſſen wird. Die Bitte des Steueraufſehergehilfen Ignaz Kraft in Villingen um etatsmäßige Anſtellung wird empfehlend überwieſen. Abg. Müller(natl.) berichtet über die Bitte der Badiſchen Brauerei.⸗G. in Mannheim um Genehmigung des Wirthſchafts⸗ betriebs in ihrem Gaſthof zum„Grünen Hof“ in Königsbach bei Pforzheim und beantragt Uebergang zur Tagesordnung. Abg. Geis(Soz.) findet es auffallend, daß ſein Konkurrent ſeit Stillſtand des Wirthſchaftsbetriebs im„Grünen Hof“ ſein Etg⸗ bliſſement vergrößert habe. Es ſeien doch aguch neue Konzeſſionen ertheilt worden. Abg. Kirchenbauer(konſ.): Die beiden Konzeſſionen von denen Geis ſpreche, ſeien für Wirthſchaften ertheilt worden, die ſchon längere Zeit beſtanden und nur den Beſitzer wechſelten, Der und das Bezirksamt müßten am beſten wiſſen, was nöthig ſei. Abg. Wacker(Etr.): Wer einigermaßen die Verhältniſſe auf dem Lande kenne, der wiſſe, daß keine Gutachten von Gemeinde⸗ räthen mehr zu beanſtanden ſind, als bei Geſuchen um Konzeſ⸗ ſtonirung neuer Wirthſchaften. Das wollte er gegen Kirchenbauer bemerken. Der Kommiſſionsantrag wird gegen die Stimmen der Abgg. Geis und Kramer angenommen. Es wird noch eine Reihe von Petitionen erledigt, Nächſte Sitzung: morgen, Aus Stadt und Land. »Manunheim, 27. Mai 1998. * Von der Großherzogin ſind dem Badiſchen Frauenverein in Karlsruhe 150 ſelbſtgefertigte Arbeiten der verſchiedenſten Art im abgeſchätzten Werthe von 1550 Mark überwieſen worden, um ſolche zum Beſten des Ludwig⸗Wilhelm⸗Krankenheims in Karlsruhe zur Ver⸗ looſung zu bringen. Die zu dieſem Zweck genehmigte Lotterie um⸗ faßt 3000 Looſe à 50 Waaui * Eruennungen. Zu Regierungsbaumeiſtern bei der Waſſer⸗ und Straßenbauverwaltung wurden die Ingenieurpraktikanten Karl Hübler in Mannheim und Philipp Künzler in Offenburg ernannt. Auszeichnung. Wie wir vernehmen wurde die hieſige Firma „Schlinck u. Cie. auf der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Ausſtellung in lberfeld für Nahrungs⸗ und Genußmittel, Kochkunſt, Conditorei und Bäckerei für ihr Speiſefett Palmin mit der goldenen Medaille und Ehrenpreis ausgezeichnet. * Eine nationalliberale Wahlverſammlung findet heute Abend in Edingen im„Ochſen“ ſtatt. Abfahrt auf der Lokalbahn um 7 Uhr 21 M. * Bezirksrathsſitzung vom 26. Mai. Genehmigt werden folgende Schankwirthſchaftsgefſuche ohne Branntwein: des Joſef Sommer in 0 3, 20, des Johann Braun in J 7, 3, des Abraham Branner in K 3, 19, des Wilhelm Krämer in Schriesheim mit Branntwein. Gutgeheißen werden auch die Schankwirthſchafts⸗ Transferirungsgeſuche(ohne Branntwein) des Johann Reinmuth von Schwetzingerſtraße 49 nach Dammſtraße 10, des F. J. Hart⸗ meyer von M 2, 12 nach U 4, 19. Genehmigt wird ferner das Realgaſtwirthſchaftsgeſuch des Chriſtian Herzog zum„Gelben Kreuz“ G 3, 6, nicht genehmigt dagegen das Gaſtwirthſchaftsgeſuch des Lud. Schandin in Neckarau und gbgeſetzt das Realgaſtwirthſchafts⸗ geſuch des Wilhelm Mechler zum„weißen Lamm“ in H 1, 4. Genehmigt werden weiter: die Bauveränderungen in der Harzpro⸗ duktenfabrik von G. Pfefferkorn in Mannheim, die Errichtung einer Eiſen⸗ und Metallgießerei durch die Neckarauer Eiſen⸗ und Metall⸗ gießerei, Geſ. m. b. H. 2 Sachen der Stadgeweinde Mannheim gung des politiſchen Lebens zur Folge ein Hoch auf den nationalliberalen Kandidat die hier erſchtenenen Mannheimer aus. Herr G warmen Worten und gab dem Wunſch Ausdruck, gegen Kaufmann Auguſt Raible 5 in Pforzheim, Erſatz von Straßen⸗ koſten betr., wird der Bekl 1 erurtheilt, Verbeſchieden wird die Abhör der Gemeindekrank ungsrechnung von Neckarhauſen für 1896. Die Entrichtung der Invaliditäts⸗ und Altersverſiche⸗ rungsbeiträge für die Arbeiter der Firma J. P. Lanz& Comp., Spedition und Düngerhandlung in Maunnheim wird vom Bezirksrath gehört. Die Unterſtützungen aus dem churpfälziſchen Waiſenfond pro 1898 betr., erfolgt die Fortſetzung der Unterſtützungen. * Die ſyſtematiſche Wegziehung des Verkehrs aus Maunheim an Sonn⸗ und Feiertagen durch GEinführung der ſog. Sonntagsbillette nach allen möglichen Richtungen der Umgegend von Mannheim wurde in einer dieſer Tage ſtattgehabten Verſammlung der Wirthe von mehreren Rednern ſcharf gegeißelt; der jetzige Zuſtand ſei eine Schädigung nicht nur des Wirthsgewerbes, ſondern auch des ganzen Mannheimer Geſchäftslebens. Es könne deßhalb zum Mindeſten verlangt werden, daß auf allen Strecken, welche mit Sonntags⸗ oder ſonſt ermäßigten Billeten ab Mannheim⸗Ludwigshafen befahren werden können, auch ſolche nach Mannheim eingeführt werden, um auch hierher Fremde zu bekommen. Ein Redner aus Heidelberg gab dem in dortigen Kreiſen oft gehörten Bedauern Ausdruck, daß es den Mannheimern geſtattet ſei billigſt nach Heidelberg zu fahren, während man es den Heidelbergern verſage, zum gleichenPreiſe aus der überſüllten Stadt nach Mannheim reiſen zu können. Es wurde beſchloſſen, die hieſige Handelskammer und den Detailliſtenverein zu einſchlägigem Vorgehen zu gewinnen.(Dem Verlangen des Wirths⸗ vereins kann man die Berechtigung nicht abſprechen. Es iſt that⸗ ſächlich ein Unding, daß man zwar von Mannheim nach Heidelberg die ermäßigten Fahrpreiſe auf den Eiſenbahnen genießen kann, aber nicht umgekehrt von Heidelberg nach Mannhelm. Was dem Einen recht iſt, iſt doch dem Andern billig und die Mann⸗ heimer Wirthe haben ganz recht, wenn ſie ſich darüber beſchweren, über dieſe einſeitige Fahrpreisermäßigung. nicht, welcher vernünftige Grund beſteht gegen die Einführung er⸗ mäßigter Fahrpreiſe von Heidelberg nach Mannheim. Hoffentlich ſind die Beſtrebungen des Wirthsvereins von gutem Erfolg begleitet, denn eine Hebung des Fremdenverkehrs kann unſerer Stadt und ihren Einwohnern nur von Vortheil ſein. Es iſt ſehr klug von dem Wirthsverein, daß er nicht gegen die Fahrpreisermäßigung opponirt, ſondern vielmehr eine Ausdehnung derſelben zu Gunſten des Mann⸗ heimer Fremdenverkehrs verlangt,(D. Red. d.„Gen.⸗Anz.“) Jubiläum. Unſere geſtrige diesbezügliche Notiz iſt dahin zu berichtigen, daß es nicht heißen muß,„von ſeinen beiden Chefs, den Herren Brinck u. Hübner“, fondern„von ſeinen Chefs, den bei⸗ den Herren Hübner.“ *Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 19. Woche vom 8. Mai bis 14. Mai 1898,. An Todesurſgchen für die 36 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfisber(Puerperalfieber), in 7 Fälle Lungenſchwind⸗ ſucht, in 6 Fällen alute Erkrankung der Athmungsorgane, in 2 Fällen akute Darmtrankheiten,(in— Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—). In 30 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten, In 1 Fällen gewaltſamer Tod. Jolgende Zuſchrift geht uns von Herrn Dr. Landfried, prakt. Arzt in Seckenheim zu: An eine verehrliche Redaktion des Mannheimer Generalanzeigers. Sehr geehrte Redaktion! Ich bitte Sie, folgende kurze Mittheilung in Ihr Blatt aufzunehmen. Die „Volksſtimme“ und im Anſchluß an dieſelbe das„Neue Mannheimer Volksblatt“ veröffentlicht einen Artikel, in welchem mir eine gewiſſen⸗ loſe Handlung in meiner ärztlichen Praxis vorgeworfen wird. Redaktion der„Volksſtimme“ eine Beleidigungsklage eingeleitet habe, und daß ich dieſelbe natürlich gegen das obengenannte Mannheimer Organ für Wahrheit guch thun werde. Die gerichtliche Verhandlung läßt hoffentlich nicht lange guf ſich warten und wird die Angelegen⸗ heit richtig ſtellen. Ich denke, daß dieſe Zejlen genügen, um den Redaktionen weiterer Blätter die empfehlenswerthe Vorſicht gegen⸗ über Artikeln der„Volksſtimme“ einzuflößen. Seckenheim, 25. Mai 1898. Hochachtungsvoll Dr. Landfried, prakt. Arzt, *Landkarten für Radfahrer. Nunmehr ſind auch die Ravenſtein'ſchen Radfahrerkarten von Oberheſſen mit Vogelsberg, Wetterau, Kinzigthal und Nordſpeſſart ſowie von der Bayeriſchen Pfalz und Rheinheſſen erſchienen, ausgeſtaltet mit der gleichen Sorg⸗ falt wie die übrigen Kartenwerke des Verlags. Die Pfalz⸗Kaple zeigt das linksrheiniſche Gebiet von Karlsruhe bis Kaub in einer Breitenausdehnung, die über Bitſch, Zweibrücken, Kuſel, Idar⸗Ober⸗ ſtein, Kirchberg⸗Simmern hinausreichk. Die Nordoſt⸗Karkte begreift einen Kreis: Höchſt, Wetzlar, Biedenkopf, Ziegenhain, Hersfeld, Fulda, Lohr⸗Gemünden, Aſchaffenburg, Langen, Höchſt. Die im Ver⸗ lage von Ludwig Ravenſtein's geographiſcher Anſtalt in Frankfurt a. M. erſchienenen Karten zeichnen ſich durch große Ueberſtchtlichkeit und hervortretende Deutlichkeit der Fahrſtraßen für Radfahver ganz beſonders aus. *Hochwaſfſer. Die Hochwaſſergefahr iſt vorüber. Rhein und Neckar fallen auf ihrem ganzen Laufe, Im Prozeß Abel hat die Staatsanwatſchaft beim Reichs⸗ ericht Reviſion angelegt gegen daß Urtheil der Mannheimer Straf⸗ ammer. Zur Verurtheilung des Schreinermeiſters Emil Apfel werden wir erſucht, mitzutheilen, daß derſelbe nicht aus Heidelberg, ſondern aus Grünſtgdt in der Pfalz ſtammt, Ein fruchtbarer aber auch ſehr hagelreicher Sommer foll in Ausſicht ſtehen, wie Herr v. Qobſchitz⸗Raudten in der„Allg. Verf,⸗Pr.“ mittheilt: Er ſtützt ſich hierbei guf die Erfahrung, daß ein hoher Grundwaſſerſtand während des Sommers in der Regel mit ſchwerem Hageljahr zufammenfällt, und thatfächlich haben wir jetzt einen ſo ohen Grundwaſſerſtand, wie er ſeit 6 Jahren nicht geweſen iſt. Auch aus einem andereu Grunde iſt anzunehmen, daß der Sommer 1898 viele und ſchwers Hagelſchläge bringen wird. Es iſt eine Thatſache, daß auf einem übermäßig milden Winter Lalt gemeindung in dieſem Theile von Groß⸗Mannheim eine lebhaftere —ͤä— ͤ— Nadine. Von B. von der Lancken. (Nachdeuck verboten,) 48)(Fortſetzung.) Im erſten Moment konnte Nadine nicht genau erkennen, was er in ſeinem Innern barg; näher tretend gewahrte ſie, daß es welke Lor⸗ Peetkränze waren. Von den meiſten hingen lange, weiße Atlasſchleifen mit goldgereßten Inſchriften herab, auf denen häufig der Name „liebenswürdiger Kollege“ wiederkehrte. Auf einem Seitentiſch auf blauem Sammetkiſſen in einer Kaſſete ruhte ein ſilberner Lorbeer⸗ kranz. „Hier ſind Sie in meinem Sanktuarfum,“ ſagte der greiſe Künſt⸗ ler, das„Sanktuarium meiner Grinnerungen.“ Dieſe Kränze, dieſe Bilder vergegenwärtigen ſchon ein Stück Menſchenleben; viele von denen, die dort von der Wand auf uns herabſchauen, ſind längſt den Meg gegangen, den wir alle einmal gehen müſſen, andere ſtehen noch kitken im Beruf, aber das ſind nur wenige. Und nun hier!“ Er Ifnete die Schrankthür und deutete mit der Hand auf einen Kranz beſcheidenen Umfangs, der unten links in einer Ecke hing.„Dieſer war mein erſter, ich bekam ihn als Zwanzigjähriger, wo ich, wie wir in der Theaterſprache ſagen, noch nicht über das Stadium des„blu⸗ tigen“ Anfängers hinausgekommen war. Das Städtchen, in dem ich bamals ſpielte, hieß Stapenhagen, es war mein Benefizabend, und irgend eine mitleivige Seele warf mir das ſo brennend erſehnte Rühmeszeichen zu Füßen, und es ſöhnte mich vollſtändig aus mit dem kappen Ertrag an klingender Münze. Dort“, er that ein paar Schritte ſeitwärts und öffnete die zweite Thür,„das ſind die, welche die ſpäteren Jahre hrachten, als mein Name ſchon Klang hatte in der Kunſtwelt— und der“— ſeine Stimme bebte leiſe und ſeine Pichee ſtrichen liebkoſend über die ſchwere, weiße Moireeſchleife,„ſehen Sie Fräulein von Tönning, der iſt von meinem Königspaar, der mehr kechts von unſerm kunſtſinnigen Georg— und den hier in der Kaſſete widmeten liebe Kollegen und A e Theater, 5 dem ſchon Halberblindeteg auch ein Zeſchen der Anerlennung un Freundſchaft zu—— n l Nadine war tfef bewegt, ſie konnte den herborbrechenden Thränen nicht wehren, und des Greiſes Hand mit warmem, innigem Druck in ihre beiden faſſend, rief ſie: „Herr Hobrecht, lieber Herr Hobrecht, welch' reiches und ſchönes Leben liegt hinter Ihnen, aber wie namenlos ſchwer iſt auch Ihre Prüfung!“ „Sie iſt ſehr ſchwer, mein liebes Kind, ja“, antwortete Hobrecht, „und ich kann nicht leugnen, daß es Stunden— nein, das iſt zu wenig geſagt— daß es Wochen gegeben hat, in denen ich mich in ohnmäch⸗ kiger Verzweiflung aufgelehnt habe gegen den Willen des Allmäch⸗ tigen. Es half mir nichts— ſo gütig, ſo barmherzig Gott iſt, ſo ſteht doch ſein Rathſchluß unentwegt feſt, dem wir Alle uns beugen müſſen, und je williger wir es thun, um ſo leichter für uns.“ Nadine lauſchte faſt ehrfurchtsvoll ſeinen Worten, dann ſagte ſte, unbedacht, mit einem Anflug von Erſtaunen in der Stimme:„Sie ſind fromm, Herr Hobrecht?“ „Fromms“ er lächelte,„das wundert Sie wohl? Im Allgemeinen ſteht das Komödiantenvolk nicht im Geruch der Frömmigkeit; auch ich war von dieſer Art, bis zu dem Zeitpunkt, wo ich mein Weib kennen lernte, wo ich mein Heim gründete und Familienvater wurde. Meine Frau war aus ſehr gutem Hauſe, ich habe ſpät geheirathet, wir hatten zwei Kinder, meine Liſie, die Sie kennen, und einen lieben Knaben, er iſt Offizier. Meine Frau und ich hatten eine gemeinſame Freun⸗ din, eine Gräfin Dynar; als mein Weib ſtarb, bald nachdem das ſchwere Geſchick mich getroffen, da war ſie es, die mir mit ihrem der⸗ ben Frohmuth, mit ihrem herrlichen, faſt möchte ich ſagen heiteren Ehriftenglauben zur Seite ſtand, daß ich nicht verzagte; durch ſie wurde ich, mehr noch als durch meine Frau, ausgeſöhnt mit meinem Geſchick; durch ſie lernte ich es tragen nach Gottes Willen. Meine Alwine war 0 etwas ſentimental, Aſta Dynar iſt friſch, ener⸗ giſch, ein geiſtig hochſtehendes, in di Mädchen, ſo recht geſchaffen, einen gedrückten, halb verzweifelten älteren Herrn aufzurichten und ihm den rechten Weg zu zeigen. Ohgleich ſte damals noch jung war im Vergleich zu mir— vielleicht dreißig Jahre—, paßten wir früh⸗ zeitig zufammen. Doch nun kommen Sſe, meine kleine Freundin“, fuhr er fort, ihre Hand durch ſeinen Arm ziehend,„nun habe ich Sie den Wiak Eergangenbeit un Leſſeg, e alg e lenſt meine Ark ſiſt Fremden gegenüber, Sie ſind mir merkſpürdig raſch lieb und bertraut geworden. Nun wollen wir leſen.“ 5 Und dann faßen ſte wieder in dem traulichen Raum mit dem Blick nach dem Garten hinaus, und Nadine las die ihr durch ihn be⸗ 1 8 Szenen des Othello— er ſprach die Rolle aus dem Ge⸗ ächtniß. Naädine hatte die Desdemona mit Frau Falkner⸗Boef geleſen, ſie hatte damals einen tiefen Eindruck guf ſie gemacht; gber jetzt, wo Emanuel Hobrecht, in ſeiner Blindheit vor ihr ſtehend, mit vor Leiden⸗ ſchaft bebender Stimme großartig, gewaltig den Mohren lebendig bor ihr geiſtiges Auge zauberte, jetzt wuchs auch in ihr die Begel⸗ ſterung, ſie vergaß den Raum, die ganze Gegenwart und hauchte un⸗ bewußt jedem Wort der Desdemona von dem Empfinden ein, das ihre Seele erzittern machte, Sie vergaß, daß es ein Greis war, der vor ihr ſtand, ſie hörte nur den Wohlaut und die Gewalt dieſer Stimme, und hingeriſſen von dieſer Sprache, folgte ſie ihm überwältigt— und als Emanuel Hobrecht die Schlußworte des Othello geſprochen: „Ich küßte Dich, eh ich Dich ibdtete;— Mir winkt im Tod kein ſchönerer Genuß, Als, Holde, zu vergeh'n in Deinem Kuß“— da wurde es ſtill, ganz ſtill in dem Gemach— Nadine aber ſenkte ihr Antlitz auf die gefalteten Hände und weinte. Emanuel Hobrecht hörte ihr leiſes Schluchzen und es ſagte ihm deutlicher als alle Worte, daß der Genius ſeines Talents ihn noch nicht verlaſſen, daß er noch, wenn auch blind, der große, gottbegnadete Künſtler geblieben war.— „Es iſt gewaltig, großartig und doch grauſenerregend“, ſagte Na⸗ dine endlich;„wie iſt es nur möglich, daß ein Geſchöpf ſo voll reiner und lauterer Liebe wie Desdemong an dieſem unſeligen Argwohn ihres Gatten zu Grunde gehen muß!“ „Sie haben Recht Fräulein von Tönning“, antwortete Hobrecht, ſich mit einem Tuch die feuchte Stirn trocknend,„dieſe Frage drängt ſich dem aufmerkſamen Leſer unwillkürlich auf, ſo ergreifend das Drama iſt, Die e dafür finden wir einzig und allein in der ganzen Gemüthsanlage des Mohren; aber troßdem gehört eben ein Meiſter wie Shakeſpeare dazu, um die Sache glaubhaft erſcheinen zu laſſen; denn das Lügengewebe iſt ein recht grobes, und ich ſelbſt habe mich immer wieder gewundert, daß Othello es nicht durchſchaut. e C mhe! Sungz 088 Wir wüßten wirklich⸗ erlaube mir hiermit zu erklären,. gegen die verantwortliche ei 5 5 * d SSs N n⸗ 22 Dem Proteſte der Stadt Worms gegen die Einleitung Mannbeim, 27, Mak: Seneral⸗ Anzeiger. 8. Seile⸗ wittern kreten auch die verderblichen Hagelſchläge auf. Mit der Einleitung der Fäkalien in den Rhein hat ſich auch der heſſiſche Landtag beſchäftigt. Es wird dgrüber folgen⸗ des gemeldet: Abg. Reinhart: M.., die in der borigen Woche von mir eingereichte Interpellation betr. die Einführung der Fäkalien der Stadt Mannheim in den Rhein ſtützte ſich weſentlich auf eine Zeitungsnach⸗ richt. Inzwiſchen iſt mir das Gutachten der badiſchen Sachverſtän⸗ digenkommiſſion zugegangen, nach welchem der Einſpruch der Stadt Worms abgelehnt wird. Dieſem Gutachten liegt ein Begleitſchreiben der Mannheimer Behörde bei, welches einen weiteren Einſpruchtermin Es liegt alſo, wie Sie ſehen, Gefahr im Verzug, und ich möchte die Großh. Regierung recht dringend bitten, die Beantwortung meiner Interpellation ſoviel wie möglich zu beſchleunigen und dabei zu erwägen, ob es nicht jetzt ſchon angängig iſt, das Reichsgeſundheitsamt zu beranlaſſen, in dieſer Richtung ein Gutachten über das Mannheimer Projekt zu erſtatten. für die Stadt Worms auf den 7. Juni feſtſetzt. Es ift nicht ein Wormſer Intereſſe allein, es iſt der ganze heſſiſche Strom, der durch die Ausführung des Mannheimer Projektes zur Die Worte des Herrn Abg. Reinhart veranlaſſen mich, auch meinerſeits Einiges zu der Sache zu Regierung der Angelegen⸗ heit das größte Intereſſe entgegenbringt, aber es muß doch immer erſt um möglichſt Schaden abzuwehren. Was Herr Abg. Reinhart eben geſagt hat, und „Wormſer Zei⸗ Dir Kommiſſton, von der der Herr Abgeordnete ſprach, iſt ſicher keine irgend wie ent⸗ ſcheidende Behörde; dieſe Kommiſſion war offenbar nur zu einem Ich weiß nicht, ob bei dieſem Gutachten zugezogen worden; wenigſtens daß die Mitglieder der Kommiſſion, wenn ich nicht Verſeuchung gelangen wird. Staatsminiſter Finger, Exc.: ſagen. Es iſt ja ſelbſtverſtändlich, daß die reiflich erwogen werden, was und wie es zu thun ſei, was auch in öffentlichen Blättern, namentlich in der tung“, geſagt worden iſt, das trifft wohl nicht zu. Gutachten über die Angelegenheit aufgefordert. die Stadt Worms das vermuthe ich, ſehr irre, der Stadt Worms von Karlsruhe oder Mannheim aus mit⸗ getheilt worden ſind. Nun hätte dieſe Sache, wie ich annehme, dem badiſchen Recht den Weg zu gehen, daß zunächſt über den ſpruch der Stadt Worms, und deln iſt. Ein⸗ man das dermalige Gutachten anfechten kann, zunächſt ein weiteres Gutachten und endentuell zu beantragen hat, daß das Reichsgeſund⸗ heitsamt mit ſeiner Anſicht über die Sache gehört werde. Würde dann die Entſcheidung eine ungünſtige ſein, dann wäre immer noch de⸗ Rekurs an die oberen Behörden zuläſſtg. Alſo das, wodurch man im Augenblick ſich ſo ſehr erregt findet, iſt, wie mir ſcheint, noch gar nichts, was eine entſcheidende Bedeutung beanſpruchen könnte. Ich kann nur rathen, daß die Stadt Worms alle geſetzlich zuläſſigen Mit⸗ tel anwendet, um bei der Entſcheidung des Bezirksraths eine andere Entſchließung herbeizuführen. Es liegt in der Natur der Sache, daß man zunächſt die nach dem Geſetz ſich darbietenden Mittel ergreift, um etwas abzukehren, was man fürchtet. Iſt das nicht auf dem Wege zu erreichen, dann kommt erſt die letzte Inſtanz, dann wird zu ver⸗ ſuchen ſein, ob man nicht durch die Anrufung des Reiches eine Aende⸗ rung herbeiführen kann. Abg. Reinhart: Da meine Interpellation nicht auf der Tagesordnung ſteht, glaube ich nicht, daß ich auf das Materielle jetzt eingehen darf; ich wollte nur dem Herrn Staatsminiſter danken für die Beantwortung der Anregung, die ich gegeben habe. der Maunheimer Fäkalien in den Rhein will ſich nunmehr auch die Stadtverordnetenverſammlung von Mainz anſchließen. Der Sommerfahrplan der Niederländiſchen Dampfſchiff⸗ rhederei liegt der heutigen Nummer des„Generalanzeigers“ bei. Großer Mayerhof. Heute Abend findet ein Concert des 1. Norddeutſchen Damenorcheſters Ghismonda ſtatt. »Ein Raubanfall iſt vorgeſtern Nachmittag nach 4 Uhr auf der Straße zwiſchen Reilingen und Neulußheim verübt worden. Der 19 Jahre alte Heinrich Dis quſe, Sohn des Chefs der Mannheimer Kaffeehandlung H. Disqus& Co., wurde von zwei Strolchen überfallen, niedergeſchlagen und ſeines Geldes beraubt. Disqus wurde um 6 Uhr in bewußtloſem Zuſtande von einem Fuhrmann aufgefunden, der den Bedauernswerthen auf den Wagen nahm und nach Neulußheim verbrachte, wo er in der Wirthſchaft zum„Bären“ Aufnahme fand. Die Baarſchaft, welche der junge Dis qus bei ſich trug und die in die Hände der Räuber ſtel, betrug eirea 100 M. Der Ueberfallene hat mehrere Verletzungen am Kopfe, die wohl von Schlägen mittelſt des Stockes herrühren, den man neben dem Be⸗ wußtloſen auf der Straße liegen fand und welchen die flüchtig gegangenen Räuber mitzunehmen vergeſſen hatten. Die Taſchen des unglücklichen jungen Mannes waren umgeſtülpt und ausgeraubt, die Uhr zertrümmert. Das Gericht verfügte ſich noch in der Nacht an Ort und Stelle. Zwei Stromer, die Nachmittags in Neulußheim bettelten, ſind der That verdächtig. Nach denſelben wurde noch in der Nacht ſowie in den frühen Morgenſtunden gefahndet. Man fand ſie im Walde ſich herumtreibend. Sie wurden natürlich ſofort feſtgenommen und nach Schwetzingen in das Amtsgerichts⸗ efängniß eingeliefert. Die beiden Stromer leugnen zwar noch, jedoch ſt es zweifellos, daß ſie die ruchloſe That verübt haben. Dieſelben ſtammen aus der bayeriſchen Pfalz. Der junge Disque war noch während des ganzen geſtrigen Tages bewußtlos und ſchwebte in größ⸗ ter Lebensgefahr. Wie wir hören, iſt jedoch heute früh in Mannheim eine Depeſche von Neulußheim eingetroffen, welche beſagt, daß in dem Zuſtand des jungen Mannes, deſſen Eltern natürlich ſofort nach Neu⸗ lußheim geeilt ſind, eine kleine Beſſerung eingetreten iſt. Auch die Mannheimer Staatsanwaltſchaft weilte geſtern an dem Orte der That, im Erhebungen vorzunehmen. Folgendes unglaubliche Vorkommniß wird aus Mainz berichtet: Einem Schiffer, der ſich in einer der letzten Nächte zum Schlaf auf eine Bank am Rheinufer niedergelegt hatte, wurde die Geldbörſe nebſt Uhr geſtohlen. Der Schiffer wurde aber dabei wach und ſah den Dieb vor ſich ſtehen, die Uhr noch in der Hand haltend. Der Dieb, ſchnell gefaßt, händigte die Uhr dem Schiffer mit den Worten ein:„Ich habe die Uhr genommen, damit ſie Ihnen nicht wird; ich wollte Sie gerade dieſerhalb wecken.“ Raſch griff er Schiffer nach ſeiner Taſche und fühlte, daß ihm auch ſeine Geld⸗ börſe geſtohlen war.„Nun ſehlt aber auch mein Geld“, ſagte er. Das wird Ihnen ſchon ein Anderer geſtohlen haben“, meinte der Unbekannte und der Schiffer ließ ihn auch ruhig weiter gehen. „Schiff geſunken. Geſtern Nachmittag 5 Uhr wurde das dem Georg Staab aus Haßmersheim gehörige Schiff„Maria“ bei der Einfahrt vom Neckar in den Binnenhafen durch die Strömung derart an die Drehbrücke gedrückt, daß es im zweiten Raum eine Beſchädigung erlitt und nach etwa ½ Stunde ſammt Ladung(Coaks und Roheiſen) ſank. Die Mannſchaft konnte noch gerettet werden. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. S3 SE 28 3%„ 3 2 75 9 25 2 2 Bemerk⸗ 13 2 3 3 ungen an„ 88 mm 85 2—5 26. Mai Morg. 720746,7 12,4 N2 26.„ Mittg. 220748,1 18, NNW'2 26.„ Abds. 920750,5 11, ſtill 27.„ Morg. 720754,3 8,,8 NNWů2 öchſte Temperatur den 26. Mai + 14,0 boßle vom 26/%7. Mai 1 8,0 Muthmaßliches Wetter am Samstag, 28. Mai. Die all⸗ gemeine Weterlage ſ noch ziemlich unveränderk. Der neue Hoch⸗ daus dem atlantiſchen Ozean gewinnt in öſtlicher und ſüdweſt⸗ druck ſtets ein heißer und gewitlerreſcher Sommer folgt und mit den Ge⸗ nach zwar vor dem Bezirksrath, zu verhan⸗ Dort iſt die Stelle, wo zunächſt der ganze Einſpruch geltend zu machen und zu begründen iſt; dort iſt auch die Stelle, wo man, wenn licher Richtung nur langſam Terrain, weil der höhere Barometer⸗ ſtand in Italien in ganz Süddeutſchland immer wieder nur gewitterige Lufteinſenkungen hervorruft, welche ihrerſeits noch fortgeſetzt verein⸗ zelte Störungen bringen. Für Samſtag und Sonntag ſteht zwar vorwiegend trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter in Ausſicht, doch ſind auch noch mehrfache Gewitter oder Gewitterregen zu er⸗ warten. Aus dent Großherzogthun. Schwetzingen, 27. Mai. Seit einiger Zeit wird dahier der Spengler Bläß vermißt, der ſich ohne nähere Angaben vor 9 Tagen von zu Hauſe entfernt hat, ohne bis heute dahin zurückgekehrt zu ſein. Die Familie des Betreffenden wäre für zweckdienliche Mit⸗ theilungen dankbar. Karlsruhe, 26. Maf. Eine Denkſchrift des Oberbaudirektors Honſell ſchlägt gegen die Hochwaſſer der Kinzig zunächſt eine Strom⸗ verlegung bei Kehl⸗Neumühl vor, ſodann eine ſyſtematiſche Fort⸗ führung flußaufwärts bis zur Offenburger Korrektion. Pforzheim, 26. Mai. Einen Mord wegen 3 Mark berichtet die„Landp.“ Der Sohn des Weingärtners Pfeil, in Pforzheim in Arbeit ſtehend, wurde von einem ſeiner Kameraden erſtochen. Der Unglückliche mahnte den Mörder, ihm die ſchon längſt geliehenen 3 Mark zurückzugeben. Der rohe Burſche verlteß, ohne weitere Be⸗ merkungen zu machen, die Wirthſchaft und erwartete Pfeil in der Nähe des Bahnhofs, wo er dem Ahnungsloſen das Meſſer ins Herz ſtieß, daß der Betroffene bald darauf den Geiſt aufgab. Am an⸗ dern Morgen geſtand der Mörder ſeine That. *Schopfheim, 26. Mai. Geſtern entſtand in der Ballyſchen Papierfabrik in Höfen ein Brand. Das Feuer war an der bedenk⸗ lichſten Stelle, unter den auf der etwa 40 m langen Bühne maſſen⸗ haft gelagerten Papierabfällen, wahrſcheinlich durch Selbſtentzünd⸗ uug, ausgekommen und hatte ſich raſch dem Gebälkwerk des Dach⸗ ſtuhls mitgetheilt, der in einer Länge von etwa 10 m ein Raub der eien wurde. Glücklicherweiſe konnte das Jeuer raſch gelöſcht werden. Badenweiler, 26. Mai. Mit Genehmigung des Großherzogs iſt als Tag für die Einweihung unſerer neuen Kirche der 26. Juni beſtimmt. Sowohl der Großherzog als der Erbgroßherzog haben ihr Erſcheinen in Ausſicht geſtellt, Pfalz, Heſſen und Umgebung. Neuſtadt, 26. Mai. Die Vorſtandſchaft des Vereins für Volksheilſtätten in der Pfalz hat über die Platzfrage jetzt inſoweit entſchieden, als für die Errichtung der erſten Volksheilſtätte eine 380 Meter über dem Meeresſpiegel gelegene Waldes⸗Anhöhe im ſüd⸗ lichen Theile der Pfalz zwiſchen den Dörfern Eußerthal und Dern⸗ bach in der Nähe der Bahnſtation Albersweiler in ſichere Ausſicht genommen iſt. An freiwilligen Beiträgen ſind bis jetzt etwa M. 100,000 aufgebracht; einige pfälziſche Städte, worunter Ludwigshafen, ſtehen mit ihren Zuwendungen noch aus. Von der etliche hunderttauſend Mark betragende Bauſumme wird die Verſicherungsanſtalt der Pfalz in der Form eines Darlehens ¼ aufbringen und nur einen ganz minimalen Zins beanſpruchen. Die Koſten für den Betrieb der An⸗ ſtalt werden durch Verpflegungsgelder in mäßiger Höhe und aus fortdauernden freiwilligen Beiträgen beſtritten werden. Mit den Bau⸗ arbeiten wird man im Spätſommer beginnen können. Pirmaſens, 26. Mai. Heute wurde auf der Station Bieber⸗ mühle der Peter Schütz von einem Bahnwagen überfahren und ihm beide Beine abgedrückt. Der ſchwer Verletzte wurde ins Spital gebracht, woſelbſt er l. Pf. P. ſtarb. St. Ingbert, 25. Mai. Der letzter Tage verſtorbene St. Johanner Großinduſtrielle Th. Lamarche hat laut„St. Ing. Anz.“ der hieſigen Stadt teſtamentariſch 30 000 M. zu Wohlkhätigkeits⸗ zwecken vermacht. „ Kuſel, 16. Mai. Im benachbarten Neunkirchen brannten Mühle und Wohnhaus des Gutsbeſttzers Drumm nieder. Mainz, 26. Mai. Der Schloſſermeiſter Höhl in Wiesbaden wurde geſtern Mittag am Feldbergthor geländet; Höhl war vor zirka 3 Wochen mit mehreren Bekannten nach Mainz gekommen und hatte ſich bis ſpät in der Nacht hier aufgehalten. Auf dem Heim⸗ weg nach Kaſtel verfehlte Höhl den richtigen Weg, gerieth auf die Landungsbrücke eines Dampfbootes und ſtürzte in den Rhein, wobei er ertrank. Mainz, 26. Mai. Um zu ermitteln, welche Wirkung die Aufhebung des Mehl⸗Oktrois auf die Brodpreiſe ausüben wird, hat Oberbürgermeiſter Dr. Gaßner in Mainz den Vorſtand der Bäcker⸗Innung zu ſich berufen, um ihn über den eventuellen Brodabſchlag zu befragen. Der Vorſtand veranſtaltete eine Umfrage bei den Mainzer Bäckermeiſtern und übereinſtimmend wurde ihm überall die Mittheilung, daß auf die Brodpreiſe ſelbſt die Aufhebung des Mehloktrois gar keinen Einfluß ausüben werde, das Oktroi, welches auf Mehl bei der Brodbereitung entfalle, habe lediglich der Produzent d. h. der Bäcker und nicht der Konſument zu tragen. Dieſe Auskunft bei den Bäckermeiſtern entſpricht vollſtändig den Erhebungen der Oktroi⸗Verwaltung. Aus dieſem Grunde hat der Stadtrath die von ſozialdemokratiſcher Seite beantragte vorüber⸗ gehende Aufhebung des Oktrois auf Mehl abgelehnt. * Straßburg, 25. Mai. Geſtern Morgen ereignete ſich bei einer militäriſchen Uebung auf dem Polygru ein furchtbares Un⸗ glück. Die dritte Batterie des Feld⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 15. ſtand etwa 200 Meter vom Rheinwalde entfernt mit Beſpannung in Deckung, als bis auf jetzt unaufgeklärte Weiſe in der Nähe des Wal⸗ des ein Schuß fiel. Die Pferde fingen an, unruhig zu werden. Auf einmal wurden die Pferde der Offiziere, die vor den Protzkäſten hiel⸗ ten, ſcheu und raſten in voller Karriere davon. Ihnen nach die anderen der Batterie. Die Fahrer, die abgeſeſſen waren, ſuchten zwar die Pferde zu halten, jedoch vergebens. Wahrſcheinlich hatten auch mehrere von ihnen die Hände mit dem Zaum umwickelt. So kam es, daß faſt der größte Theil der Mannſchaften mitgeſchleift wurde, Es war ein gräßliches Bild, das ſich darbot. Neun Soldaten wurdenſchwer verletzt undblieben wie todt liegen. Inzwiſchen raſten die Geſpanne weiter. Sämmtliche Wagen wurden zertrümmert. Was nicht vorher entzwei ging, zerſplitterte an den Bäumen der Chauſſee. Und dieſem Umſtande allein iſt es zu ver⸗ danken, daß ein größeres Unglück verhütet wurde. Denn auf der mit dem Exergzierplatze parallel laufenden Straße waren zahlloſe Menſchen und Fuhrwerke. Ein Soldat war ſofort todt, da ihm der Bruſtkaſten eingedrückt wurde. Ein zweiter iſt heute ſeinen Verletzungen erlegen. Würzburg, 26. Mai. Der Buchhalter Metzger des Bank⸗ hauſes Weig and in Lohr hat ſich auf der Lohrer Mainbrücke erſchoſſen. Die Leiche ſtürzte in den 1 5 und konnte noch nicht gefunden werden. Das Motiv des Selbſtmordes iſt unbekannt, Gerichtszeitung. Mannheim, 25. Mai.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdir. Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbe⸗ hörde: Herr I. Staatsanwalt Geiler. 1) Eine Reihe bedeutender Diebſtähle lag dem 22 Jahre alten Tüncher Johann Kramer von hier zur Laſt, Am 13. März ſchleppte der freche Burſche aus dem Schlafzimmer des Wirths Guſt. Geier Kleider und andere Sachen im Werthe von 142 Mark, am 9. v. M. aus einem Parterrezimmer des Wirths Karl Volz verſchiedene Gegen⸗ ſtände im Werthe von 100 M. weg, brach in der Nacht vom 28. zum 29. April in den verſchloſſenen Keller Colliniſtraße Nr. 8 ein und ſtahl dem Kaufmann Adam Leineweber ein Fäßchen Wein im Werthe von 19 Mark, ferner dem Möbelhändler Friedrich Rötter am 13. April einen Spiegel im Werthe von 20 Mark, am 14. April zwei Rohrſeſſel im Werthe von 24 Mark, am 21. März dſs. Is. aus einem Neubau am Friedrichsring dem Maler Drexler verſchiedene Gegen⸗ ſtände im Werthe von 17 Mark, am 10. Febr. dem Gepäckbeſtätter Max Hoffmann von einer auf der Straße ſtehenden Rolle ein Toi⸗ lettenkaſten im Werthe von 14 Mk., endlich im März aus dem Hofe des Malers Barchſeld U 6, 29 eine Leiter im Werthe von 10 Mark. Der Angeklagte wurde zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängniß verurtheilt, gegen ſeinen Bruder, den Schuſter Konrad Kramer wurde wegen Hehlerei auf 4 Monate, gegen die Eltern der Beiden desgleichen auf 6 Wochen Gefängniß erkannt. Verth..⸗A. Dr. Köhler. 2) Wegen unerlaubter Ausſpielung wurde der 20 Jahre alte Hauſirer Karl Herter von Rüdesheim zu einer Geldſtrafe von 15 Mark event. 2 Tagen Gefängniß verurtheilt. 3) Die Berufung des Schloſſers Wilhelm Staudt von hier, den das Schöffengericht wegen Körperverletzung ꝛc. zu 3 Wochen Ge⸗ Ebenſo blleb erfolglos die Berufung des Taglöhners Heinrich Michel von Frankenſtein, der vom Schöffengericht wegen Unter⸗ ſchlagung und Betrugs 4 Wochen Gefängniß erhalten hatte. 2 Stimmen aus dem Publikum. Sandhofen, 26. Mai. Eine recht eigenthümliche Art von Ver ſtandsloſigkeit ſcheint auch der Artikelſchreiber der„Volksſtimme“ vom 6. Mai in Sandhofen zu haben. Betreffs Lieferung der Röhren, welche von der Gemeinde geſtellt wurden, denke ich, daß ſich der Ar⸗ tikelſchreiber von vornherein gar nicht aufzulaſſen braucht, indem der⸗ ſelbe in ſeinem Geſchäfte ſchon ſelbſt mehr Arbeiten ohne Material⸗ lieferung ausführte, was aus gewiſſen Gründen tief blicken läßt. Was das Abgebot anbetrifft, ſo muß ich nur noch bedauern, daß es über⸗ haupt noch Unternehmer gibt, welche mit ſolch ſchlechter Art von Rechnungsweſen vertraut ſind. Wo würden da die Arbeiter bleiben bei einem ſolch ſchlechten Preis? Ein Arbeiterfreund ſcheint alſo, Artikelſchreiber durchaus nicht zu ſein und muß gewiß der Redakteur genannten Blattes zugeben, daß das Gehirnorgan betreffenden Ar⸗ tikelſchreibers nicht von ſo großer Bedeutung ſein kann, ſonſt würde er erſtens in einem Arbeiterblatte nicht die Herunterhunzerei von Arbeiten in die Oeffentlichkeit bringen. Ich kann daher verehrlichem Gemeinderath durchaus nicht verdenken, wenn er an einen Unter⸗ nehmer die Arbeit nicht vergibt, welcher mit demſelben noch unbei⸗ bringliche Verbindlichkeiten hat. Was das Aufgebot anbetrifft, ſo läßt ſich doch daraus erſehen, daß es noch Arbeiterfreunde hat, welche, Gott ſei Lob und Dank, auch mit einer Berechnung von ge⸗ nannten Arbeiten vertraut ſind, ſomit auch in der Lage ſind ihre Arbeiter dementſprechend zu bezahlen, was bei genanntem Abgebot durchaus nicht der Fall hätte ſein können. Valentin Ehrbächer. * * *. Seit Wochen verpeſtet ein genetranter Geruch aus der Gummi⸗ fabrik die ganze Gegend zwiſchen Q und F. Die Bewohner der Quadrate d, E, 8 und J können keine Fenſter öffnen ohne den häße lichen und der Geſundheit ſchädlichen Geruch in die Wohnung zu bekommen. Hier wäre ein Feld für die Geſundheitspolizei, umſo⸗ mehr ſich das allgemeine Krankenhaus in unmittelbarſter Nähe be⸗ findet, dieſe Behörde würde ſich den größten Dank der geſammten Anwohnerſchaft erwerben, wenn oben genannter Fabrik die den eckelhaften Geruch verbreitende Fabrikgtion eingeſtellt würde. Einer für Viele. Sport. *Der Gau V. des Radfahrerbundes hielt in Baden⸗Baden ſeinen Gautag ab. Von den Beſchlüſſen iſt beſonders hervorzuheben, daß der Gautag im Prinzip ſich damit einverſtanden erklärte, eine eigene Gauzeitung herauszugeben, und daß der zu verſtärkende Vor⸗ ſtand die nöthigen Schritte zu unternehmen habe, Ein Antrag des Velocipedklub Mannheim, den nächſten Bundestag in Mannheim ab⸗ zuhalten, wurde mit Freuden angenommen, da der zentralen Lage Mannheims wegen ein außerordentlich zahlreicher Beſuch zu erwarlen ſet und Mannheim in der Lage wäre, den Anſprüchen, die ein ſolches Feſt ſtellt, nach jeder Hinſicht gerecht zu werden. Von beſonderer Wichtigkeit dürfte dieſerhalb es ſein, daß ſich die Mannheimer Rad⸗ fahrvereine in dieſer Sache einigten, die Angelegenheit dem Stadt⸗ 0 unterbreiteten, um bezüglich des Dispoſttionsfonds einig zu werden. Gelchäftliches. * Kleine Schweine bereiten oft dem Züchter recht unan⸗ genehme Tage, weil dieſelben trotz aller vorgeſtellten Leckerbiſſen nicht genügend Futter annehmen wollen; da man die Thiere nicht zum Freſſen zwingen kann, ſo ſteht der Züchter oft ganz rathlos da. In einem ſolchen Falle kaufe man Geo Dötzer's Maſtpulver (Schweinefutterwürze), ſtreue einen Kaffeelöffel voll auf das Futter und man wird ſtaunen mit welcher Gier die kleinen Grunzer darüber herfallen; dies wird einige Zeit fortgeſetzt, was in den meiſten Fällen genügt, dieſelben an das Futter zu gewöhnen; auch findet auf dieſe Weiſe eine raſche Gewichtszunahme ſtatt, wodurch ſich die kleine Ausgabe reichlich rentirt. Per Schachtel 50 Pfg, bei Drog, Engels und Scheel. Tagesneuigkeiten. — In Berlin hat eine Geſellſchaft, an deren Spitze Herr Tietz ſteht, ſieben Häuſer in der Leipziger⸗ und Krauſenſtraße für a Mark aufgekauft, um dort ein neues großes Waarenhaus anzulegen. — 3337 Zeitungen erſcheinen in Deutſchland täglich oder wöchentlich in deutſcher, 39 in polniſcher, 19 in däniſcher Sprache, Die Geſammtauflage beträgt an 12 Millionen Exemplare. — 20000 Feuerwehrleute haben ſich zu dem deutſchen Feuerwehrtag, der im Juli in Charlottenburg abgehalten wird, be⸗ reiis angemeldet. — In Poſen holte der Kirchenbote Keitſch das fällige Ge⸗ halt der Paſtoren und Beamten der Pauligemeinde ab und ver⸗ jubelte es. Er hatte ſich den Bart abnehmen laſſen, ſo daß ihn zwei Wochen lang Niemand erkannte. Jetzt ſitzt er. — In Leipzig wurde der Kaſſenbote eines Bankgeſchäftes auf der Treppe des Geſchäfthauſes überfallen und beraubt. Man nahm ihm über 2000 Mark ab. —,Die Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſellſchaft hat die Erfindung des Profeſſors Nernſt in Göttingen, durch welche man die Koſten der elektriſchen Beleuchtung auf ungefähr ein Drittel der bisherigen herabzumindern hofft, für die ganze Welt mit Aus⸗ nahme von Amerika erworben; die Geſellſchaft krifft Vorbereitungen, um das Nernſt'ſche Glühlicht ſchon in dieſem Herbſt zur allgemeinen Einführung zu bringen, — In Straßburg ſcheuten auf dem Polygon die Pferde einer Batterie und raſten davon. Sieben Soldaten wurden verletzt, da⸗ runter einer ſchwer. — Ein Kutſcher des Kaiſers hat 33.600 Mark in der Lotterie gewonnen. — In Paris warf eine an religiöſem Wahnſinn leidende Frau ihr neunjähriges Töchterchen vier Stock hoch aus dem Fenſter. Das Kind fiel auf die Marquiſe eines Schaufenſters und blieb völlig un⸗ verſehrt. — Der Dampfer„Lindula“, der„Britiſh India⸗Geſell⸗ ſchaft“ gehörend, erlitt auf der Reiſe von Kalkutta nach Rangun einen Wellenbruch. Sein Schweſterſchiff„Mekka“ nahm ihn in Schlepptau. Das Tau riß, und die Schiffe ſtießen beim Manbpriren an einander; die„Mekka“ ſank. Der Capitän, zwei Maſchiniſten und etwa 50 andere Perſonen ſind ertrunken. Eine Anzahl von Bürgern der Uhrmacher⸗ ſtadt La Chaux⸗de⸗Fonds ſendete vor Kurzem an Emil Zola eine prächtige goldene Repetiruhr als Ausdruck ihrer Sym⸗ pathien für ſeine unerſchrockene Haltung. Zola dankte in einem Schreiben für dieſen neuen Freundſchaftsbeweis und gab dabei der Pofene Ausdruck, daß dieſe Uhr bald die Stunde der Gerechtig⸗ eit ſchlagen werde, — Der Dampfer„Helgoland“ mit der Lernerſchen Polarexpedition iſt geſtern von Geeſtemünde aus in See ge⸗ gangen. 5 In der 16,000 Einwohner zählenden Stadt Sluzh, Gouvernement Minsk, ſind 500 Wohnhäuſer und vier Gotteshäuſer niedergebrannt. Viele Menſchen kamen in den Flam⸗ men um. — Bei Elberfeld ſind die Leichen der 4 Kinder der Ehe⸗ leute Schemmann, die von der Mutter ertränkt wurden, jetzt ſämmt⸗ lich aus der Wupper gezogen worden. — In Stendal verlangte ein Milchkutſcher von dem Haus⸗ knecht einer Wirthſchaft einen Schnaps. Der Hausknecht gab ihm abſichtlich Carbol mit dem Bemerken, er wolle doch einmal ſehen, was der für ein Geſicht machen werde. Trotz ſofortiger ärztlicher Hülfe ſtarb der Milchkutſcher nach kurzer Zeit. Der Hausknecht wurde verhaftet. Tlleater, Kunſt und WMiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Thegter in Maunheim Heimath. — theatra⸗ fönaniß verurtheilt hatte wurde verworken Es gab eine Zeit, wo Sudermann im Mittelpunkt des Uſchen Lobens ftlobd ſeine Stücka Wontatiaes W. nie ge⸗ Sette⸗ General⸗ Anzeige⸗ Maßnhela, 27 Mafß traumte Erfol den Autor häuften. In den letzten Jahren iſt er auf dem s mehr in den Hintergrund getreten, ſeine neuen Stücke waren Mißerfolge, und zu den älteren Stücken kehrt man nicht gar zu oft mehr aber effektvolle, bühnenwirkſa ſie zurückg zurück. Die Senſation iſt vorüber, ne Stücke ſind ſie geblieben. Wo auf es mehr der Rollen, als der Stücke wegen; es zaben, in denen der Schauſpieler zu glänzen vermag. So rte ſich auch das Intereſſe an der geſtrigen Aufführung hauptſächlich auf die vier Hauptrolles die Magda, den Oberftlieutenant Schwarze, den Pfarrer Heffterdingk und den Regierungsrath Keller, Die geſtrige Neueinſtudirung des Suder⸗ Nönteen Werkes war im Weſentlichen eine Neubeſetzung dieſer vier Rollen. Frl, Liſſl hat lange warten müſſen, bis ſie ſich dem hieſigen Bupeen in der Rolle ünd in den Toiletten der Magda vorſtellen onnte, nun hat ſie darin den erwgrteten bedeutenden Erfolg errun⸗ gen. Sie geht in dieſer ihr ungemein günſtig liegenden Rolle voll⸗ ſtändig auf und weiß den bunt ſchillernden Charakter mit dem er⸗ ſorberlichen Maß von Perſönlichkeit und der vom Dichter gewollten Verbindung von eleganter Boheme und warm empfindendem ee auszuſtatten. Sie ſteht mit größter Sicher⸗ eit über der Rolle und kennt bei genauem Eingehen auf die Abſichten des Dichters alle Nüancen derſelben. Ihre hervor⸗ ragende Leiſtung fand wohlverdienten ſtarken Beifall,. Für den Pater haben wir ſeit Naumanns Weggang in Herrn Ernſt einen neuen, vorzüglichen Darſteller gefunden, der den ſtarren, un⸗ teugſamen Sinn des alten Soldaten zu wirkungsvoller Geltung brachte und in der Steigerung dieſer Charakterzlige die Wendung und den Ausgang dieſes mit ſo viel Raffinement und Routine auf⸗ gebguten Stückes glaubhaft zu machen wußte. Die Bühnen⸗Routine des Autors, die an franzöftſchen Muſtern geſchult wurde, kommt am meiſten zum Ausdruck in den großen Scenen Magdas mit ihrem Pgter, mit dem Pfarrer und dem Regierungsrath, in denen das Stück kulminirt. Hier ſtanden Frl. Liſſl außer dem genannten Herr Porth als Pfarrer und Herr Godek als Regierüngsrgth gegen⸗ über. Herr Porth gab ſeiner Rolle den ganzen Schwall reſignir⸗ ten Edelmuths und ſchönredneriſcher Menſchenfreundlichkeit in durch⸗ aus entſprechender Weiſe mit. Für die überagus heikle Rolle des Regierungsraths war Herr Godek ein guter Vertreter, der uns Über die gröbſten Unwahrſcheinlichkeiten dieſer aus älteſtem Bühnen⸗ matertal Ifflandſchen und Kotzebueſchen Angedenkens zurechtgezimmer⸗ ten Rolle einigermaßen hinweghalf. Die Nebenrollen, in denen theilweiſe Ankennenswerthes geleiſtet wurde, bedürfen keiner erneuten Beſprechung. Dr. W. Frankfurter Stadttheater. Opernhaus. Die ita⸗ lieniſche Sängerin Signora Prevoſti, welche dieſen Mittwoch wegen Unpäßlichkeit nicht auftreten konnte, beginnt ihr Gaſtſpiel nunmehr be⸗ ſtimmt dieſen Samſtag den 28. als Carmen in Bizet's gleichnamiger Oper. In Wiesbaden ſand vorgeſtern die 50jährige Jubelfeier des chemiſchen Laboratoriums von Dr. Freſenius ſtatt, Zahlreiche illüſtre Feſtgäſte waren dazu eingetroffen. Der Feſtaktus ſpielte ſich im Kurhauſe ab. Die Feſtrede hielt Prof. Heihrich Freſenius. Es folgten Vorträge der Anſtaltslehrer, Der Kaiſer verlieh dem Profeſſor Heinrich Freſenius den Rothen Adlerorden vierter Klaſſe und ernannte Dr. Wilhelm Freſenius und Dr. Hintz zu Profeſſoren. Für das Denkmal von Remigius Freſenius gingen bereits 10,000 Mark ein. Aus Köln wird gemeldet: Die Stadtverordnetenverſammlung heſchloß die Errichtung eines zweiten Theaters und bewilligte für deſſen Bau /% 2,500,000, für den Platz% 500,000. Aus Berlin wird gemeldet: Auf Grund freundſchaftlichen Uebereinkommens wird mit dem 1. September d. J. die Leſtung des Berliner Reſtdenz⸗Theaters von Herrn Theodor Brandt wieder auf Herrn Siegmund Lautenburg übergehen. Aeueſte Nachrichten und Celegraume. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Madrid, 26, Mai. Aus Manila wird gemeldet, die Lage ſet unverändert, die amerikaniſchen Schiffe befänden ſich immer noch vor Cavite, ihre Landungstruppen ſeien innerhalb der dor⸗ tigen Stadtmauer, aber kein weiteres Gebiet ſei erobert. In Ma⸗ Aila ſind die europäiſchen Lebensmittel knapp, aber die einheimi⸗ ſchen, obwohl theuer, fehlen noch nicht. Der Aufſtand in Panga⸗ ſtnan nimmt zu. Die Aufſtändiſchen dringen plündernd in die Ortſchaften ein; verſchiedene Spanier ſind niedergemacht worden. Die Amerikaner landeten im Einvernehmen mit den Aufſtänd⸗ iſchen Waffen und Munition an der Küſte der Viſayas⸗Inſel. Die Spanier Überfielen und vertrieben den Feind und bemäch⸗ tigten ſich des Kriegsmaterials. Die Amerikaner wollten wei⸗ texe Landungen in Zambales ausführen, die„Baltimore“ wurde ſchwer beſchädigt und mußte auf den Strand geſetzt werden, da ſte unterzugehen drohte. Der ſpaniſche Dampfer„Saturnus“ iſt von Pap in Albay angekommen; er telegraphirte an den General⸗ kapitän, auf den Karolinen ſei ein Aufſtand ausgebrochen, die Eingeborenen begingen große Ausſchreitungen. Die Preſſe beſchwert ſich gegen die von den Amerikanern be⸗ abſichtigte Durchſchneidung der Kabel, da ſie einen internationa⸗ len Dienſt verrichten. Falls die Mächte ein derartiges Vorgehen nicht verhindern, müßten die Spanier zur Vergeltung die Kabel zwiſchen Amerika und Europg unterbrechen. Nach einer Depeſche aus Havanna konzentriren ſich die amerikaniſchen Schiffe gegenüber Guantanamo und den anderen Häfen nahe bei Santiago, ſowie gegenüber Santiago ſelbſt, was darauf hinzuweiſen ſcheint, daß ſie ſich zu einem Angriff auf das Geſchwader Cerveras vorbereiten. Barcelona, 26. Mafj. Das Packetboot„Portorico“, das nach gefährlicher Ueberfahrt von Cuba hier eingetroffen iſt, hatte New⸗Orleans am 15. April, beladen mit Baumwolle und 300 Maulthieren für die ſpaniſche Armee auf Cuba, verlaſſen. In Havanna kam das Boot am 18. April an und ging hierauf nRach Santiago, das es am 24. April wieder verließ. Es wußte den amerikaniſchen Schiffen mit Erfolg zu entgehen. Newhork, 26. Mai. Aus Waſhington verlautet, die Re⸗ gierung ſei entſchloſſen, die Philippinen und Portorico als Ent⸗ gelt für die Koſten des Eingreifens in die eubaniſche Frage zu be⸗ ſetzen und zu behalten. Im Marineamt werden lebhafte Maßnah⸗ men für die Verſchiffung von Truppen betrieben. Die Regie⸗ rung befürchtet, es könnten internationale Verwicklungen eintre⸗ den, falls die Ver. Staaten ſich nicht vor dem Sturz der ſpaniſchen Macht auf Cuba den Beſitz von Portoxico und den Philippinen ſichern. Der frühere amerikaniſche Konſul in Santiago iſt in Waſhington eingetroffen; er berichtet, der Hafen von Santiago ſei mit Minen beſät, die Kanonen ſeien aber nicht neueſter Kon⸗ ſtruktion. Das Hauptquartier der Aufſtändiſchen befinde ſich 65 Kilometer von Santiago. Neſo⸗ Pork, 26. Mai. Präſident Me Kinley hielt nach ber„Irkf. Zig.“ mit den Leitern der militäriſchen Operationen eine mehrſtündige Konferenz ab, deren Reſultat vollſtändig geheim gehal⸗ ien wird. Es kann jedoch kein Zweifel ſein, daß nun ſchnellere Ak⸗ tionen folgen werden.— Präſident Me Kinley und der Sprecher des Repräſentantenhauſes, Reed, ſind bezüglich Hawaf in Differenzen ge⸗ rathen. Erſterer möchte ohne Weiteres die Inſeln als Kohlenſtation für den Philippinenzug benutzen. Einer Depeſche aus Key Weſt zufolge beſtätigen ſich die Nach⸗ richten vom Blokadegeſchwader, daß Admiral Sampſon am Montag mit den Kriegsſchifſen erſter Klaſſe und den Panzerkreuzern von Havanna nach Santiago de Cuba abging.— In Cap Hahytien geht das Gerücht um, General Cervera ſei in Cienfuegos. Das Gexücht iſt bisher aber unbeſtätigt San Francge 5, 26. Nal. Die nach den Philippinen ab⸗ gegangene Expedftion beſteht aus 2500 Mann mit Lebensmitteln für ein Jahr und reichlicher Munition für die Flotte, Peſt, 26. Mai. Die Plenarſitzung der ungariſchen Dele⸗ gation nahm in dritter Leſung den Nachtrags⸗Kredit von 30 Mill. an. Morgen findet die Schlußſitzung ſtatt. London, 26. Mai. Ein großer Andrang herrſcht vor der Weſtminſterhalle ſeit den früheſten Morgenſtunden. 2000 Schutz⸗ leute ſind aufgeſtellt und ordnen die Menge in Abtheilungen zu je 200 Perſonen zur Beſichtigung der aufgebahrten Leiche Glad⸗ ſtones. Die xuſſiſch⸗chineſiſche Bank ſicherte ſich Küſtenländereien bei Talienwan, um ſie an Firmen, die der Regigrung genehm ſind, zu verpachten. 500 Kulis ſind gelandet, um Rn Bahnbau nach Jirin zu beginnen, Hokohama, 23. Mai. Der Premierminiſter Marquis Ito brachte im Landtag einen Geſetzentwurf ein, durch den die Bedingungen für die Wahlberechtigung herabgeſetzt und infolge⸗ deſſen die Zahl der Wähler um das Fünffache vermehrt wird. Ferner ſoll die Zahl der Mitglieder des Repräſentantenhauſes von 300 auf 400 erhöht werden. * * (Privat ⸗Telegramme des„Genueral⸗ Auzeigers.)“ Ram, 27. Mai. Zu dem Leſchenbegrähniſſe des Admirals und Marineminiſſers Brin war auch der deutſche Botſchafter, Freiherr von Sgurma⸗ Jeltſch als Vertreler des deutſchen Kaiſers erſchienen. Er legte am Sarge einen Kranz nieder, der die Juſchrift trug:„Der Kaiſer dem Admiral Brin.“ *Konſtantinopel, 27. Mai. Der Sultan über⸗ reichte der Fürſtin von Bulggrien ein Brillant⸗Diadem. Neuyork, 27. Mai. Aus Key Weſt medet man, das Priſengericht hat jetzt mehrere der aufgebrachten ſpaniſchen Schiffe für rechtmäßige Priſen erklärt. Waſhington 27. Mai,. Die Konferenz, an der Prä⸗ ſident Me Kinleh und mehrere Sekretäre theilnahmen, beſchloß, weil das Geſchwader des ſpaniſchen Admirals Cervera in San⸗ tiago de Cubag blokirt ſei, taktiſche Operationen in Porto Rico, Cuba und auf den Phtlippinen vorzunehmen. Maunnheimer Handelsblatt. Badiſche Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Geſellſchaft in Manu⸗ heim. In der geſtrigen Generalverſammlüng, in welcher 631 Actien mit 681 Stimmen vertreten waren, wurde in Erledigung der Tages⸗ ordnung nach Vorlage des Berichts des ie des Aufſichts⸗ rathes und der Reviſtons⸗Kommiſſton die Bilanz einſtimmig geneh⸗ migt. Der Reingewinn in Höhe von M. 1390 016.52 wird wie folgt vertheilt: ineh an deun an den Kapital⸗Reſervefond M. 20 768.58, Ueberweiſung an den Spezial⸗Reſervefond M, 16815, 15 pEt. Divi⸗ dende an die Aetionäre M, 60 000, Tantisemen an den Aufſichtsrath und den Vorſtand M. 19 402.96, Gratiſteationen an die Beamten M. 8030, Abſchreibung auf das Haus M. 5 000, Die Generalver⸗ ſammlung ertheilte dem Vorſtande und dem Aufſichtsrgthe einſtimmig Decharge und wählte ſodgnn, ebenfalls mit Stimmeneinheit, die aus⸗ ſcheidenden Mitglieder des Aufſichtsrathes, die Herren Louis Jordan und Emil Mayer wieder⸗ und Herrn Dr. C. Weyl in Chemiſche Fabrik Lindenhof, C. Weyl u. Comp., in Mannheim, neu. Die Dividende kommt ab 27 d. Mts, bei dem Bankhauſe W. H. Laden⸗ burg und Söhne in Mannheim Secei Einlieferung des Coupons Nr. 12 mit M. 37.50 pro Aetie zur Auszahlung. Maunheimer Getreidemarkt vom 26. Mai, In Folge der nicht einheitlichen Tendenz in Amerlka iſt hier die Stimmung ab⸗ wartend. Preiſe per Tonne oit Rotterdam: Saxonska M. 205—215, Kanſas M. 230, Redwinter M. 233, Manitoba I. M. 228, La Plata M. 205. Ruſſiſcher Roggen M. 126—130, Weſternroggen M. 131. Mais mixed M. 80, Donaumgis M. 89. Futtergerſte M. 102. Weißer amerik, Hafer M. 132, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 189, Prima ruſſiſcher Hafer M. 146—152, 5 rankfurter Effekten⸗Speietät vom 26. Mai. Oeſterreichiſche Krebikaktien 305 ¼, Diskonto⸗Kommandit 200.30, Berliner Handels⸗ Pe Darmſtädter Bank 160.40, Dresdner Bank 161.40, Banque Ottomane 108, Oeſterreich⸗Ungariſche Staatsbahn 311½, Nationalbank für Deutſchland 147.30, Deutſche Bank 199.30, Lom⸗ barden 68 ¾, Northern 63.80, Etſenb. Rentenb. Bk. Akt. 126.50 G. 3proz. Portugieſen 19,10, 4 ½proz, Argentinier äußere 67.60, 6proz. Mexikaner 95.90, Allg. Elektr. Aktien 285, junge 276, Spanier 34.40. Harpener 188.50, Hibernig 196, Lgurg 205.70, Bochumer 225.60, Wiener Elektr.⸗Aktien 189.40, Hilgers 136.50, Große Caſſeler Straßen⸗ bahn 125,20, Nürnb. Fürther 294.75, Allgem. Lokal⸗ u. Str. 218.90. Gotthard⸗Aktien 141,20, Schweizer Ceéntral 142.20, Schweſzer Nordoſt 99.50, Schweizer Union 72,30, Jurg⸗Simplon 84.50, Sproz. Italiener 91.40. Mietzmarkt in Maunheim vom 26. Mai 1898.(Amtliche der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko, Schlachtgewicht: 535 Rälbern a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 70—75 M,, h) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 69—70., c) ge⸗ ringe Sgugkälber 60—65., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 3 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 00—00., o) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 40—50 M. 210 Schweine; à) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 57—58., b) fleiſchige 56—57., e) gering entwickelte 55—56., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück!— Luxuspferde: 0000-0000., 00 Arbeitspferde: 000/000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 00 Milchkühe: 000—000., 407 Ferket: 10—16., 1 Ziegen: 00—12.,— Zicklein;:—0 M. Zuſammen 1158 Stück. Ferkelmarkt: Lebhaft; Kälbermarkt: Schleppend, Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 26. Mai. Weizen pfälz. neu.—.——26.— Hafer, bad.—.—17.50 „ norddeutſcher—.——.—„ ruſſiſcher 17.75—19.50 „ ruſſ. Azima 25.25—26.—„norddeutſcher—.———.— „ Dheodoſia——.—„ württemb. Alp—.—.— „ Saxonska 25.25—26.—„ amerik, weißer—.——17.75 „ Girka 25.——26.—[ Maisamer.Mixed 11.——11.25 „ Taganro 25.——25,75„Donau—.—12.— „ rumäniſcher—.——.—„ La Plata—.——.— „ am, Winter—.——26.— Kohlreps, deutſch. 26.50—26.75 „ Chieago II—.———.—„ ungar.—.——.— „ Manikoba 1—.—77.75 Wicken 16.50—17.— „ Walla Walla—.——26.50] Kleeſamen deutſch. 185.——90.— „ Kanſas I1I1—.——26.— 5„ II 70.——80.— „ Californier—.——27.—„ amerik. 66.——67.— „ La Plata 25.25—26.—„ neuerpfälzer 50.——60.— Kernen—.——26.50„ Luzerne 95.— 105.— Roggen, pfälz. 18.50—19.—„ Proveno. 115.—120.— „ kuüſſiſcher 18.——18.50„Eſparſette 30.——32.— „ rumäniſcher—.———.— Leinöl mit Faß—.——42.— „ norddeutſcher—.——.— Rüböl„„—.—61.— „ amerik.—.—18.25„ bei Waggon—.——59.— Gerſte, hierländ.—.——20.— Petroleum Faß fr. „ Pfälzer—.——20.50 mit 20% Tara—.——20.75 „ Ungariſche—.———.—[Petrol. Waggons—.——20.80 utter—.——14.—Rohſprit, verſteuert—.— 125.— erſte rum. Brau—-.———.—[90er do. unverft. Nr. 00 0 1 2 4 ei een c Roggenmehl Nr. 0) 28.50 1) 28—. f Tendenz: Weizen abermals ruhiger, Roggen, Hafer und Mais auer, Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 20. Ma Obliggtionen. Maunheimer Effektenbörſe vom 26. Mgi. Heute hotirten Heilbronner Straßenbahnen 109., Brauerei Eichbaum 176.50 G. und 177., 0e 129.50., Mannheimer Dampfſchlepp⸗ ſchifffahrt 120., Emaillirfabrik Kirrweiler 124,50 bz. u,., Gtt⸗ linger Spinnerei 120., Mannheimer Lagerhaus 116 bz. u, G, Newyork, 26. Ne Scgenekungens 25. 6. Staatspapiere. Pfandbriefe, Badiſche Obligat. Rhein, Hop.⸗B. unk, 17 80 10% 5 G ½%„ 100.80 170 30„ J 7,. 2%% Oblig. 101.%„%„„„„„„ 004 00 Ni 101.— 63%j„„„ Communalf 91.40 5z 42½%„ 1802004 0 Städte⸗KHulehen. 1 e e 16% 8 „ T. 100 Looſe 145. G rußer 9.. 3½ Baher. Obliggtionen 101.65 W 2* Ludwieshafen M. 8 8 30¹ 7„ See 1 15 2 90.35 55 34% Manüßeimer Obl. 155 100— 8 3½ Y 5 03.80 77 7.— 165 Datſche Raichkantzib⸗ 198.80 9 31 arn„ 15895 102 80 6 3 55 96.50 0 3½ Pirmaſenſer 100.60 3½ Preuß. Conſols 108.25 b Induſtrie⸗Obligationen 3 98 103.40 53 f 0 9. 97.80 5 4½ Bad. A⸗ f. Rhſchifff, 103.50 5 0 5 e 44 05. 103 bz Eiſenbahn⸗Anlehen. Eiilenem Lahmeber an eeee 4 Genzmühle 108.— 4 Pfälz.(Sudw. Max Nord) 101 50 bz 4 0 r Ziegelwerke—— 9½%„ 75 5 100.70 53 4½ Vereln Chem. Fabriken 109 80 3½„ konpertirte 100.50 53 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105.— G Aktien. Banken. Judwigebgfeglen 172 8 8 udwigshafener Brauere— n 50%5 17. 9 e 1 8 5 5185 falzbrau, v. Geiſel u. Mohr—— kallere Sinner, Grünwinrel 248.— FPfälziſche Bant 1440 0 ee ee Ffälz, Hhp.⸗Bane 164.90 0 Pfls Spar⸗ u. Edb. Landau 141.—„Sonmme Meſe Speyer 140.80 bz Rheiniſche Creditbauk 148.50 G 17 ich, Si Ahein, Oyp,⸗Baue 3„ Storch, Sick„ 109.50 G 1 80 Wormſe Banhe 9 5 55 ˖ 10050 ſenbahnen. drmſer Hraühaus v Dertge 50 Pfätziſche Ludwigsbahn ee een e eee 15 Transport 2 ordbahn 5 1 Heilbronner Straßenbahnen109.—„„„ 129.50 G Chemiſche Induſtrie, Manng. e 120.— G. f. chem. 8 ſtri 8 Köln. Rhein⸗ u. Sesſchifffahr A Babiſch Aanhe de 13 4 Bad. Rlick, n. Mitherſich. 200.—8 Ehem. Fabrik Goldenberg 180.— G Bad, Schifffahst⸗uſſecuranz 570.— 8 Chem. Fabrik Gernsheim 50.— Continentale Berſſcherung 425.— Berein chem, Fabrfken 146.50 S e 070 erung i 185— 85 Berein D. Oelfabriken 107.70 5 Aberthenn Ceeneſenhss 85.— Weſteregein Alkal. Stomm 190.— G Württ. Transportverſich. 780.— G 77 Vorzug 107,20 7 Zeuſtofffabrit Watdhof 269.— 0 Induſtrie. Zuckerfabrik 54.— Emaillirfabrik Kirrweller 124.80 G Zuckerraffinerie Mannheim 112.— Siantae Malkammer f6 8 ttlinger Spinnerei— Brauerelen. Hüttenheimer Spinnerei 90— Bad. Brauerel Stamm 82.— Karlsr. Nähmf. 450 855 Binger Wgendterdeal e 9 ane ee e 5 116.— Durlacher Hof vorm. Hagen 169.50 8 Oggersheimer Spinnerei GEichbaum⸗Brauerei 177.— Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 162. Elefantenbräu Abe 107.— 981 ee 155— 5 Brauerei Ganter, Freiburg 188.— bz Verelnig Freiburger Zſegelw, 118. Klelnlein, Seldelberg 139. Vevein Ziegelwerke101.— 5 25, 26, Weizen Mai 153— 156— Mais Septemher 39¼ 39.— Weizen Jult 118½ 117—] Mais Dezember 40% 39½ Weizen September 93— 91—Kaffee Mai.65.70 Weizen Oktober—— Kaffee Juli 5,50 5,55 Weizen Dezember 87¼ 86— Kaffee September.60.65 7 Mais Mai 38/ 37/65 Kaffee Dezember.70.75 Mais Juli 39½ 38¼ Kaffee März 5,85 6,90 Mais Auguſt—— Chicago, 26, Mat, Schlußnotirungen: 25. 26. 25. 26. Weizen Mai 170—175— Mais September 35 ¼ͤ 34— Weizen September 88/ 86¼ꝶ BœòSchmalz Maf.20J.22 Mais Mai 34— 33¼ Schmalz Juli.22 6,(22 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22. 23. 24.25. 26.27. Bemerkungen; Konſtanz 205 706 J00 Waldshut, J3,27 3,22 3,27 3,323,27 3,82 Hüningen J33,03 2,978,038,12 8,01 Abds. 6 U. Kehll!„„J13,48 3,40,48 3,55 3,52 N. 6 U. Lauterburg„ 44,99 4,95 4,86 5,00 5,19 Abds. 6 U. Mazan J5,12 5,06 5,00 5,20 5,34 2 U. Germersheim 4,98 4,92 4,95 5,18.-P. 12 1 Mannheim 45,17 5,08 5,08 5,41 6,49 6,28 Mgs. 7 U. 1* Mainz„J12,56 2,55 2,95 2,44 3,12.-P. 12 U.* Bingen„ J3,02,00 2,95 ,918,88 10 U. Kaulb. J3,62 3,58 3,513,48 4,28 2 U. Koblenz J6,91 3,95 8,873,713,98 10 U. KRüölLnnsn„J4,46 4,50 4,48 4,25 4,28 2 U. Nuhrort„J4,30 4,87 4,28 4,113,89 9 U. vom Neckar: Mannheim J5,21 5,07 5,03 4,90 74 ,56 B. 7 U. Heilbronn„11,85 1,35 8,00 5,00 8,95 V. 7 U. Literariſches. Die glänzendſte Leiſtung der Journalliteratur bildet die Frühlingsnummer(Heft 17) der„Mo⸗ derne Kunſt“(Verlag von Rich. Bong, Berlin W. 57. Preis für Abonnenten 1 Mark, im Einzelverkauf 2 Mark). Außerordentliches iſt in der diesjährigen Frühlingsnummer unter Mitwirkung erſter Künſtler und Schriftſteller geboten worden. Sie feiert das Erwachen der Natur zu friſchem Leben, zu Knoſpentrieb und Blüthenzauber in berückendſter Weiſe. In Text und Bild giht ſich ein wahrhaft be⸗ wundernswerther Geſchmack zu erkennen. Angeſichts einer ſolchen Nummer begreift man vollkommen, warum die„Moderne Kunſt“ das geleſenſte und verbreiteſte Weltblatt geworden und in allen vornehmen Kreiſen zu finden iſt. Die Farbendrucke dieſes Blattes ſtehen auf der höchſten Höhe vervielfältigender Kunſt und geben die Original⸗ Oelgemälde mit geradezu beiſpielloſer Genauigkeſt wieder. Der Preis von 1 Mark für Abonnenten und von 2 Mark im Einzelverkauf iſt ſo gering, daß man dem Verlage von Rich. Bong, Berlin W. 57, ſeine aufrichtigſte Anerkennung nicht verſagen kann. Jeder, der ſich erfreuen will, möge denn auch die prächtige Frühlingsnummer der „Modernen Kunſt“ des Ankaufes würdigen. Alphonſe Daudets letzter Roman. Der kürzlich erſchienene Roman„Die Stütze der Familie“ beginnt in deutſcher Ueberſetzung ſdoeben in der Halbmonatsſchrift„Aus fremden Zungen“(Stuttgart, Deutſche Verlags⸗Anſtalt, monatlich erſcheinen 2 Hefte je zu 50 Pfg.) zu erſcheinen; daneben bringt dieſe Zeitſchrift noch außerordentlich intereſſante perſönliche Erinnerungen an Alphonſe Daudet aus der Feder ſeines älteſten Sohnes Leon Daudet. 10 Flammris je für—6 Perſonen laſſen ſich aus 1 Packet Mondamin à 60 Pfg. berſtellen, Erſcheint der Preis auch etwas hoch, ſo iſt wiederum Mondamin dermaßen ergiebig, daß ſehr wenig davon zu einem Flammri gehört. Der durch Mondamin erlangte zarte und köſtliche Geſchmack iſt unver⸗ gleichlich, weil frel von jedem Beigeſchmack. Es vereinfacht bedeu⸗ tend das Kochen, ſichert dennoch ein gutes Gelingen, erſpart daher Zeit und Mühe. Dies wolle die Hausfrau beſonders beachten. Im Uebrigen bürgt für die gute Qualikät Brown u. Polſon's 40jähriger Weltruf. Mondamin iſt in allen einſchlägigen zu haben, Engros bei Baſſermann& Herſchel, Mannheim. 85 ACF ischer Füllung zu haben bei den Haupt⸗ 73—. iederlagen. 61370 Cnristian Kühner in Mannheim, Tel. 905 un Peter Rixius in Ludwigshafen a. Rh., Tel. No. 28. * n MAHNRSUn Ma aaee GGGSGG A e 88* N 1 55 eeee 9 General⸗Auzeiger: 5% Seile „ und Kreis-Perkündig ungsbkalt ———— pflichtigen des Amtsbezirks Man findet am: 10., 11., 13,, 14., 15., 17, 18., 20 und 21. Juni Mannheim mit Jerfugiach dem 8 mi 1 1 J 26153I dem ds. J8, Vormittags ½8 Uhr begiunend, im Gaſt⸗ Beſchſuß der katholiſchen Kirche 6, 3 dahier ſtatt. Es haben zu erſcheinen, die beim diesjährigen deckte Aufwand für die Erbauuig 62060 einer Kirche in der Schwetzinger⸗ haus zum „Badener Hoſ“, G Muſterungsgeſchäfte 2) für tauglich Befundenen, b) zur Erſatzreſerve Vorgeſchlagenen, e) zum Landſturm Ueberwieſenen, d) für untauglich Erklärte e) die von den Truppen Einjährig⸗Freiwilligen. Der Tag, an welchem die einzelnen be erſcheinen haben, wird denſelben durch Ladung perſönlich E kannt gegeben werden. Die Verbeſcheidung der Reklamationsgeſuche durch die verſtärkte Obererſatzkommiſſion findet a „Donnerſtag, den 21. Juni d. Js., V ſtatt und werden die Betheiligten zum werden. Die Militärpflichtigen haben pünktlich zu 7725 in reinem und nüchterne okale zu erſcheinen und ihre bezw. Berechtigungsſcheine) mitzubringen. Die ohne genügende Entſchuldi werden gemäߧ 26 Z. 7 W. oder Haft bis zu 3 Tagen beſtraft Vortheile der Looſung entzogen un ſtellende behandelt werden. Wer ſich der Geſtellung böslich eutzieht, wird als ſicherer Dienſtpflichtiger behandelt; er kann außertermi gemuſtert und ſofort bei einem Truppentheil eingeſtellt Werden. Die durch Krankheit am Erſcheir ein ärztliches Zeugniß einzureiche ausſtellende Arzt nicht Staatsarz zu Aee „Vorſtehende Bekanntmachung iſt ſeite meiſterämter wiederholt in ortsübli bekannt zu machen und über den Vollz Anzeige anher zu erſtatten. Die Herren Bürgermeiſter derjenigen Gemeinde welchen Reklamgtionsgeſuche zur verſtärkte Ober⸗Erſatzkommiſſion vorliegen, etwaiger Auskunftsertherlung zu erſcheinen, im Uebrigen wird perflügung vom 29. Mai v. 1 0 * Bekanntmachung. Die Aushebung pro 1898 betr,. 148) Nr. 17686. Wir bri (18e) No, 9818 III. Die Aushebung der Militär⸗ am zur enntniß der faſße⸗ nheim pro 1898 liſchen Kirchenſenepſechgemk theillen abgewieſenen des örklichen Kirchenſteuergeſetzes Militärpflichtigen Mannheim, 20. Mai 1898. ormittags 10 Uhr Termin vorgeladen 1 feſtgeſetzten m Juſtande im Aushebungs⸗ Stiftung iſt auf 24. Jul Militärpapiere(Looſungs⸗ die Summe von Mk gung Ausbleibenden zu dem Slande der Handwerker 19 0 bis zu 30 79 Taglöhner oder Fabrikarbeitel „auch können ihnen die] gehörigen Jamilien in Beſtrei⸗ d ſie als vorweg Einzu⸗ kung ihrer Wohnungsmiethe zu un⸗] Bewerbungen um dieſe Unter⸗ elich ſtüzungen ſind binnen 14 Tagen nen verhinderten haben Bedunig. 66 dasſelbe iſt, ſofern der bürgermeiſteramtlich ns der Bürger⸗ von Weiſe öffentlich ug innerhalb S Tagen No. 27692. Die Ausführung n, aus Eiproftl ,80 1½/40 mit Beton⸗ je] fundirung, die Verlegung von 90 m U ew 50 1195 m iune N ichtweite, ſowie die Herſte ung f die dies eee einer Flügelmauer ꝛc. und die e diesſeitige General⸗ Ausſchachtung von eg 5000 cbm Erdimaſſe für die Herſtellung eines Nothauslaſſes ſoll öffentlich ver⸗ ch die Entſcheidung dur behufs Js. No. 6052 verwieſen. annheim, den 18. Mai 1898. Gr. Bezirksamt: 62960 v. Merhart. Fehaundmachung. Die Erbanung einer katholiſchen Kirche in der Schwetzingervor⸗ ſtadt betr. daß das Großh. Bezirksamt 20. April d. Js. No. n⸗ gemeindevertretung vom 28. März d. Is., wongch der unge⸗ Vorſtadt mit 140 000 M. in den Jahren 1899, 1900 und 1901 durch Kirchenſtenern aufgebracht werden ſoll, die Staatze eneh⸗ migung gemäß 8 35 Abſab 2 vom 26. Juli 188 erthellt hat. Stadtrath: 2* 63469 Schilling. Bekanntmachung. Die Proſeſſor Dr. A Bens ach⸗Stiftung dahier beir. Nr. 952. Aus der obigen d. Is. 1 240.— zur Unterſtützung von vier hier wohnenden abmen, unbeſcholtenen verwenden. anher einzureichen, Mannhelm, 25. Mai 1898. Stiftungskommiſſton; 407 Kallenberger. Vergebung Sielbauarbeiten. von etwars m Backſtelnſielen im geben werden. Hekauntmachung. Wir bringen hiermit zuröffent⸗ lichen Kenntniß, daß daß Hüreau der allgemeinen Meldeſtelle am Freitag, den 27. u. Samſtag, den 28. Mai d. Js., geſchloſſen bleibt. Perſonen, welche im Begriſſe Reſſen die hleſt e Stadt zu ver⸗ aſſen, können ihre Abmeldungen an genannten Tagen in der Zeit von Morgens 10—12 Uhr Und Mittags von—5 Uhr im Be⸗ zirksrathsſaale— Zimmer Nr. 4 — des Bezirksamts in Empfang nehmen. 68806 Großh. Bezirksamt: Schaefer. Bekannſmachung. Ahänderung der Bau⸗ und Straßen⸗ fluchten für die äußere Querſtraße in Käfer⸗ thal betr. (442) Nr. 80983J. Der Stadt⸗ raih Mannheim hat den Antrag eſtellt auf Abänderung und Neufeſttelung der Bau⸗ und Straßenfluchten der äußeren, Querſtraße in Käferthal nach Maßgabe des vorgelegten Plaues. Die aee en ſ Bau⸗ un Straßenflr Proftle anſchaulich gemacht. Wir bringen dies in Gemäßheit des Art. 2 des Wrünafaageen Igemeinen Kenntniß, daß Einwendungen binnen 14 Tagen vom Tage bder Ausgabe dieſes Blattes af bei Ausſchlußvermeiden geltend zu 63458 mit dem Anfügen zur a machen ſind. Die Pläne liegen während lelcher Friſt auf dem Rathhaus g in Käferthal zur allgemeinen Einſicht auf. Mannheim, 25. Mait 1898. Großh. Bezirksamt. Pfiſterer. Tahrüiß⸗Jerſteigerung. Aus dem ledigen Nachlaß der Maurer Franz Valentin Manger Wittwe geb. Kraß hier verſtog ich am aenſec, den 31. ds. Mts., achm. 3 Uhr am Sterbeort J8 Nr. 15 Seiten⸗ bau, 2. Stock nachſtehende Fahr⸗ niſſe gegen Baarzahlung: 1 Schrank, 1 compl. Bett, Tiſche, Stühle, Frauenkleider, Welßzeug, verſchiedene Heiligen⸗ Bilder und⸗Figuren, ſowie 10 0 noch verſchiedenen Hansrath. Zugleich werden alle Die⸗ jenigen aufgefordert, welche Forderungen an den Nachlaß zu machen häben, dieſe unverzugleg bei mir anzumelden. Mannheim, 26. Mai 1898. Der Erbpfleger: Spähnle, Notariaksgehilfe, 1. 4. ———x—— Jung⸗Berſteigerung. Dienſtag, den 81. Mai d. Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädtiſchen Bauhofe, U2 Nr. ö das Düngerergebniß von 124 Pferden vom 91. Me bis inel. 26. Juni ds, Js. in Wochenabtheilungen. 68273 Mannheim, den 23. Mai 1898. Städtiſche Abfuhr⸗Anſtalt. Ladung. 1) Ludwig Will, le löhner, geb. 7. 20. 995710 Taglöhner, geb 4% Janude] mit entſprechender Auff eee ſehen dein Tieſbanamte bie zum t. unbekannt wo, werden Samſtag, den t, daß ſie als beur⸗ einzuliefer 11 e einzuliefern, wöſelbſt die Eröff⸗ eſerpiſt hee er nung der eingelaufenen Angebote 3 ſh ne ſf 1155 118 0˙ giff jenenen Bieter ſtattfinden wird. gen 9 360 Ziff,] Nach 10 un mugegndt li „ fſungsverhandlung eingehende Ali⸗ enee 90000 werden Acht mehr ange⸗ 9550. ſelbſt wuf hts nommen. 62948 wehrmann 1. Auf eb., laubniß ausgewa 3.⸗Str.⸗G.⸗B. — Abth. 6— hier Samſtag, den 2. Juli Bormittags 8 uhr vor das Gr. Schöffengericht hier handlung gelgpen, Aus⸗ 1b Kler⸗Perſtelgerung 1690 dem] Donnerſtag, 2. Juni Kgl. Bezirkskommando Mann⸗ VBoumittags 10, Uhr wird im Badner Hof die Schur] Erſcheinen bittet ai 1898 verurtheilt werden.] Klee öffentlich bosweiſe ver⸗ 63459 Der Vorſtand. 40 1000 l Heſin erein Eintracht. Lorellen, Hunmer, Reh, Geflugel große Auswahl. 39478 an Zahlung. 8 geben, Neue Matjes. au Grund der nach 8 472 U. 3 Str.⸗P.⸗Ordg. von ausgeſtellten Erklärung v. Mai 1898. ber Großh. 63280] Von der I. Kuh⸗ weidegewann,„ 60,00„ Mannheim, 24. Der Gexichtsſchrei ichten Npfäbls 118 und Stelle durch Pfähle un ͤ 7————KT—TT— Bekanntmachung. Gnuspaſeggebt 555 Verwaltungsgebäudeztter des ſtädliſchen Gas⸗ Rötter, Waſſerwerkes, Lit. K 7 No. 1 und Entwäſſerung der Verwaltungs⸗ Li 7 No, 1 und 2 Materiallieferung ſollen öffentlich vergeben werden. chnungen legen aüf dem 5 Nr. 12, zum Preiſe edes Gebäude müſſen einzeln Gebäude abgegeben d ſind in Einzel⸗ und ausgeferkigt, per⸗ ſprechender Auf⸗ n. 77 3 8 2 ittags 11 Uhr Dienſtag, 81. Mai, elnzureichen. rd in Gegen⸗ Bieter Verding⸗ den keine und Bedingungen von M. 1,00 für abgegeben werder ſchrift verſehen bis f dem Tiefbauamtt Die Eröffnung wi wart der etwa erſchienenen sverhandlung wer ebote mehr ängenommen. kannheim, den 17. Mal 1898. Abtheflung Sielbau: Manino- Verkauf, Vermiethung J. Dondckel, 8 63426 4. bezogen werden. lediger[ Angebote ſind verſtegelt und chrift ver⸗ Vormittags 11½ u Macadene 6 Wochen. 1698,] Mannheim, den 17.Mai 189s. Tiefbauamt. Abtheilung⸗Sielbau: Berger. Die Zeichnungen und Beding⸗ ungen liegen güf dem Tiefbau⸗ amt Lit. K5, 6/, Zimmer Nr. 12, zur Einſicht auf; Angebotsfor⸗ diger Tag⸗ mulare und Maſſenverzeichniſſe Nali J091 können gegen gebührenfreie Ein⸗ Aun fendung von M..00 von da Verein Kaiſerl. Marine Mannheim. Samſtag, 29, Mai 1898, Abends 8½ uhr Verſammlung im Lokal 117 alten„Sonne“, N 3, 1 Die Kameraden werden gebeten, recht zahlreich und pünktlich zu erſcheißten. Der Vorſtaud. VB. Ghemalige Augehbrige, ſowie Freunde der Makine ſind höflichſt eingeladen. 68405 Ortskrankenkasse Mannheim I. Wir beehren uns hiermit die Herren Delegirten zu der am Mittwoch, den 1. Juni 1698, Abends ½9 uhr im Lokale Goldener Karpfen“, F 3, 13½ ſtattfindenden ordentlichen General- Versammlung ergebenſt einzuladen. 68112 Tages⸗Ordnung: jahr 1897. des Vorjahreßs. Der Vorſtand: Friedr. Hofſtgetter, Vorſitzend. vorzüglich geeignet empfehlen 1. Bericht des Vorſtandes über das äbgelaufene Geſchäfts⸗ 2. Hericht der Reviſoren und Beſchlußfaſſung über die Abnahme der Rechnung 8. Aenderung der Statuten (Erhöhung der Leiſtungen.) Megründet 84 der neuen wie folgt, feſtgeſetzt; Monkag: Kürturnen, Dionſtag: Mäunerturnen. Mittwoch: Riegenturnen, Freitag: Riegenturnen Samſtag: Männerturnen, den Verein beliebe man ſchriftli an den Vorſtand zu richten, an entgegengenommen. 7301 Der Vorſtand. Turn⸗Verein. 33 Unſere Uebungs⸗ Nabende finden in 4 Turnhalle K 6 ſtatt und ſind Jeseils von 8½ biß 10½ Uhr. Anmieldungen zum Beitritt in werden ſoſche an den Hebungs⸗ abenden in der Turnhalle K 6 Maunheim. 9 1 0 Abends ½9 Uhr, — ſteigert und zwar: Von der III. Roſen⸗ gartengewann, Von der II. Kuh⸗ Von den Langen Landw. Abtheilung Krebs. weidegewann,„110,00, im Lokal„Zum Sport“ 0 Mmit .-B. u. 8. Um zahlreiches und pünktlſches zokal: Stolzenfels. Probe. Um vollzähliges Erſch erfucht Helocipebiſten⸗Verein Freitag, den 27. Mai 1899, Hente Freitag Abend 9 Uhr einen 54652 Jun Pfagſſeſe In Hackzwecken V. L. Mohr'sche .T. Margarine im Geſchmack u. Nährwerth gleich guter Butter. Specialgeschäfte A,., Mohr'scher Fabrikate H. Koch, Große Merzelſtraße Nr. 28, Ed. Feldhofen, F 6, 6/2. 63319 Süißrahm⸗Cafel⸗Hutter hochfeine Qual, aus paſteuriſir⸗ ter Milch, liefert in Poſtkiſten von 9 Pfd. netto für 10 Mk. überallhin franeo gegen Nachn. Molkereigenoſſenſchaft Zeven, Zeven in Hann. 213 7 unglaublſch ſchnell Wirkung und ſicher durch 5 11 Iſgtie's Muchein. Für frtiegen, Motten, Ruſſen, Wanzen anerkannt das beſte Vertilgungsmittel. Beutel geſetzl. geſchützt 10, 25, 50 Pfg. Nur allein ächt bei Herrn W. Horn. 68454 Teiner Aufschnitt Lahsſchiuken, Ochſen⸗ zungen, Ung. 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Schick, Die Arbeiten zur ge Won der 10. Sand⸗ in. 0 5 1 flief gewann,„ 228,00„ Verein, J, 1. Gr. Hoflieferant Von der 36. Sand⸗ 1800 Hierdurch erlauben wir uns dle 0O 2, 24, U. d. Theater. 9Bon ber Sünd:“perehrlichen Waee e gewann, 20,00„ gehörige ꝛc. ze. zu dem am Sonn⸗ . Bon der 20. Sand⸗ 15 tag(1. Pfingſttag) ſatt⸗ Rheinſalm Einſt ewann„18,00, igebofoenee geſhtannheim, den 25. Mal 1898. ſtattfindenden 65828 Soles, Turbots, ng re Fulturverwaltung: Ausflug Forellen 7 Caviar 63466 Kronen-Hummer Narke, Delſardinen, Del.⸗Häringe, Nütub. Dchſeumaulfalat Mixed⸗Pickles, Gſſiggurken. pumperniokel, Tafelbutter. Horm. Haunt,02. Pereins⸗Verſammlung N Rheinſalm, Seezungen 8 81 empfehlen 607 Schellſſche, Cabliau, Schollen, Rothzuugen, RBehne Gefſügef grosse Auswahl. J. Knab Oberfheintsche Banke L h 2. Centrale Mannheim, L. 2. Niederlassungen in Freiburg i.., Heidelberg, Karlsruhe, Strassburg i. Els. Filjialen in Baden-Baden und Rastatt und Depositenkasse in Ludwigshafen a. Rh. Volleinges. Aktienkapital M. 18,000,000.— Reservefonds„ 2,000,000. An- und werkauf von Werthpapieren an sämmt- lichen Börsenplätzen des In- und Auslandes. Annahme von Werthpapieren zur Aufbewahr⸗ ung in Lerschlossenem und Zur Verwaltung i offonem Zustande. Einlösung sümmtlicher Zins- und Dividen dlen- scheine, sowie verlooster oder gekündigter Werthpapiere. Vermiethung von Tresgrtäüchern(Sakes), unter Selbstverschluss der Miether, in festen Gewelben neuester Construktion, Kostenfreie Kontrolle von Verloosungen. Einzug von Woechseln auf die ganze Welt zu festen pilligen Sätzen unserer Tarite, Ausstellung von Checks, Anweisungen und Meisegeldbriefen auk alle Handels- und Verkehrspläktze. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Kreditgewührung. Waarenbeleihung, Gebuhrenfxeie Checkreshnungen und Annahme Lan Baareinlagen mit und ohne Kündigung zu üblichen Zinssätzen. Zur Reisesaison: Besorgung aller ausländischen Geld⸗ sorten und Papiergeld, insbesondere Ausstellung von Reise- geldbrigfen, an allen grösseren Plätzen des In- und Auslandes zählbar, mittelst welcher sieh unsere acereditirten Ureunde einer zuvorkommendsten Aufnahme seitens unserer Geschäfts- kreunde gewürtig halten dürfen. 68486 Süngerbund. Sonutag, den 12. Juui, Familien⸗Ausflug nach Heppenheim. Näheres durch Rundſchreiben. 6842⁴ Der Vorstand. Mannheimer Park-Geſelſchaft. Einladung zum Abonnement. Das neue Abonnement beginnt mit Freitag, den 1. April 1898, an welchem Tage die alten Karten ihre Giltigkeit verlleren. Die Eintrittspreiſe ſind: 1. Abonnenten⸗Karten: m. Eine Ginzelkarte M. 12.— b. Für Familien: Die erſte Karte M. 12.— Die zweite Karte„.— Die ödritte Karte„ Bere Hle drdenä hoßen uuch g J erStertleß gegen dl näre haben na 9 der Stgtuten gegen Ablieferun 5 V pro e 15 K e ſe auf onnentenkax 9 5— r Gliede bei 2 Aktien auf 3 1 beles Aktien auf unbeſchränkte Zahl Abonnentenkartenſ Familie. Soweit ein Aktionär mehr Familien⸗Abonnenten⸗Karten nimmt als er kraft Beſitzes an Aktien zu beanſpruchen hat, ſo ſind für di an dritte und vierte farke u. ſ. w. die für die ſonſſiger Abonnenten feſtgeſetzten Preiſe zu zahleu. Als zur Jamilte gehbrie werden betrachtet Der Familienvorſtand, deſſen Ehefrau ſein minderjährigen Söhne(ünter 21 Jahren), ſeine wuſed Töchter, ſoſle, die zum Haushalk Aegel unſelbſtſtändigen Perſonen.(Dienſtboten jedach nur als Begleitung dey Herrſchäft, ober als Begleitun der Kinder.) Penſtonäre nür inſoweit als dieſelben das 18. Jähr nicht überſchritten haben. 2. Fremden⸗Karten. Ahonnenten können für auswärtigen, hei ihnen wohnenden Beſuch Abonnentenkarten mit einmonatlichen Gültigkelt, auf Namen lautend, zum Preiſe von 3 Mark nehmen. Aktionären ſteht es 1 5 zu dieſem Zwecke Dividendenſcheine eren jeder zu 8 Fremdenkarten die Be⸗ rechtigung Zibk. ir bitten das verehrliche Publikum dringend, die Anmeldungen jezt ſchon einreichen zu wollen, da ſpäter bei voßem Andrang eine prompte Erledigung unmöglich ſein wird. ür Neu⸗Abonnenten haben die Karten ſofortige Gültigkeit. 65585 Der Vopſtand. Gasschläuche für Gaskocher, nur bewährte Qualitäten. Blaufelehengeheclllitit: Durit⸗Gasſchläuche Muüller. Kunſtſtraßte. Hill Telephon 576. N 3, II. Undbertroffenes Mittel gegen 62975 Schnupfen. Zu haben in faſt allen Apotheken u. Drogerien. VBeſtandth.: Trisantalin 2,5, Glycerin.5, Bals. Ftero- Aqua destill, 1,5 gr zu einem Deſtillat vereinigt. 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Bläß, Weinheim: Jakob Fath. Conditor. Lützelſachſen: Fr. Diesbach. Bayeriſche Hilfsverein Mannheim bezweckt den Zuſammenſchluß aller hier wohnenden Bayern behufs gegenſeitiger Unter⸗ ſtützung in Krankheits⸗ und Sterbefällen, ſowie die 1 5 derung des geſelligen Ver⸗ kehrs. 60385 Anmeldungen zum Beitritt nimmt unſer Schriftführer, Reſtaurateur Obermaier, K 2, 20 entgegen. Der Vorſtand. Heirath. Ein tüchtiges, häusl., braves Frl. aus guter Familie, evang., mit 4000 M. baar Vermögen nebſt ſchöner Ausſteuer, wünſcht ſich mit einem ſoliden Herrn in ſicherer Stellung oder eigenem Geſchäft zu verheirathen. Anno⸗ nymes wird nicht angenommen. Ernſtgemeinte 1 0 beliebe man gefl. unter Nr. 63402 an die Exped. ds. Bl. abzugeben. Bitte. Wie uns der Hausvater der Arheiterkolonie Ankenbuck mit⸗ theilt, iſt dort beſonders Mangel an warmen Joppen, Hoſen, Unterkleidern, wollenen Socken und Schuhen. Wir richten daher an die Verkrauens⸗ männer und Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen genannter und anderer Herren⸗Kleidungsſtücke gefällig veranſtalten zu wollen und ſolche an Herrn Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Sta⸗ tion Klengen bei Frachtgut⸗ und Poſt Dürkheim bei Poft⸗Send⸗ ungen— gütigſt abſchicken zu wollen. 47682 Beim Wechſel der Jahreszeit ergeb ſtets Abgänge von dieſen Gegeuſtänden, welche noch brauchbar ſind und zu den Zwecken der Anſtalt Verwendung finden können. Derartige Vekleidungsgegen⸗ ſtände können auch an die Cen⸗ tralſammelſtelle, Softenſtraße 25 in Karlsruhe eingeſendet werden und zwar zu jeder Zeit und das ganze Jahr über. Auch Geld⸗ gaben wären willkommen und wollen ſolche an unſeren Kaſſier, Herrn Revident Zenck in Karls⸗ ruhe, Sofienſtraße 25, gütigſt abgeliefert werden. Karlsruhe, den 14. Okt. 1897. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonſen im Großher⸗ zogthum Baden. 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