Telegramm ⸗Adrefle: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Ny. 2802. Abonnement: 80 Bfg. monatlich, Beingerlohn 10 Pfg. monatlich, Jurch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ M..30 pro Quartal, Inſerate: ie Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Journal. (108. Jahrgaug.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal, Verantwortlich? für den politiſchen u. allg. Theil; 5 Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: f 1 ür den Inſeratentheil: Kark Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Fruckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal', iſt Eigenthum des katholiſchen (Mannheimer Volksblatt.) 5 2 2 2 2* Dul euunern d l. e% e eͤtleſeafle und verbrkileite Jeilung in Maunhkin und Unzezend. I e aI6b Nannde n Nr. 145. Dienſtag, 31. Mai 1898.(Celephon⸗Ar. 218.) Das Intereſſe der Arbeiter am Flotten⸗ 4,06 Mill. /, der deutſchen Arbeitern zu Gute kommt, ſo daß alſo Der Chif der 2. Diviſion des Kreuzergeſchwaders, Kon⸗ geſetz. Gegen das Flottengeſetz haben die ſozialdemokratiſchen Ab⸗ geordneten geſtimmt; die Annahme des Flottengeſetzes iſt ein Hauptſtück im ſozialdemokratiſchen Agitationsinventar, darum iſt es bon beſonderem Intereſſe feſtzuſtellen, welche Beträge und Vor⸗ theile aus dem Flottengeſetz unmittelbar den Arbeitern ſelbſt zu⸗ ließen. Während der nächſten ſechs Jahre ſoll die Flotte auf en geſetzmäßigen Beſtand gebracht werden; daher ſind 356,7 Millionen, alſo jährlich 59,45 Millionen ausgeworfen. Von 4904 ab werden, weil das Geſetz ein Aeternat ſchafft, alljährlich für Erſatzbauten einſchließlich der Torpedo⸗Diviſionen rund 40,4 Milltonen/ zur Verwendung gelangen. In dies Geld, das davon als Arbeitslohn gezahlt wird, theilen ſich einmal die Arbeiter auf den Schiffswerften, welche aus dem, den Werften gelieferten Material die Schiffe bauen, anderſeits die Arbeiter, welche in Hütten, Gruben, Walzwerken, Maſchinenfabriken u. ſ. w. das Material für den Schiffsbau beſchaffen. Am einfachſten iſt der Antheil der Werftarbeiter zu berech⸗ nen. Auf den kaiſerlichen Werften ſind darüber eingehende Berech⸗ nungen angeſtellt. Darnach beträgt der Lohnantheil bei der Her⸗ an von Linienſchiffen 23,5 pCt., große Kreuzer 29,5 pCt., kleine Kreuzer 38,8 pCt., Kanonenbooten 38,6 pCt., bei der Tor⸗ bedobootdiviſion einſchließlich des Inventars 48,5 pCt. Nimmt man weiter an, daß auf den Privatwerften die Löhne ebenſo hoch ſind, dann ergeben ſich folgende Summen, die baar an Werftarbeiter inLohn ausbezahlt worden: im Sexennat 77,7 M.. macht pro Jahr rund 13 Mill J, und nach Ablauf der nächſten Jahre im Aeternat 9,5 Mill.% Da ein Werftarbeiter auf den Werften nachweislich der Lohnſtatiſtik 1170„/ verdient, ſo kön⸗ nen alſo während der nächſten ſechs Jahre 11 000, von dann an rund 8100 Arbeiter auf den Werften beſchäftigt werden. Schwieriger war die Berechnung des Antheils der Arbeiter im Bergbau, in Hütten, Walzwerken und Maſchinenfabriten. Das Refultat iſt: die Geſammtausgaben für Material einſchließ⸗ lich Panzer und Inventar betragen während der nächſten 6 Jahre durchſchnittlich rund 30,3 Mill. /. Davon entfallen auf Arbeitslöhne 19,05 Mill./ Von dann an, während des Aeternats gelangen jährlich für dieſe Zwecke 19,65 Mill.% zur Verwendnung; davon kommen auf den Arbeitslohn 12,6 Mill. 216. Nimmt man an, daß in dieſen Werken der Arbeitslohn jähr⸗ lich im Durchſchnitt 1000%/ beträgt, dann ergiebt ſich als Folge des Flottengeſetzes, daß etwa 19 000 Arbeiter während der näch⸗ ſten ſechs Jahre und von dann an während des Aeternats 12 500 Arbeiter dauernden Verdienſt haben. Und das ſind zumeiſt deutſche Arbeiter, da weitaus der größte Theil des Materials aus Deutſchland bezogen wird. Dazu kommen nun die Ausgaben für Artillerie und Tor⸗ pedo⸗Armirung. Die Ausgaben für die Artillerie während der nächſten ſechs Jahre betragen durchſchnittlich 12,35 Mill./ pro Jahr, von dann an jährlich 8,226 Mill., Ziemlich genaue Rechnungen haben ergeben, daß etwa 60 pCt. davon auf Arbeits⸗ lohn entfallen, alſo während das Sexennats jährlich 7,4 Mill. l, von dann an jährlich rund 4,94 Mill. /, das ſind während der nächſten ſechs Jahre 7400 Arbeiter, von dann an 4986 Ar⸗ beiter, die dauernd Beſchäftigung haben. Für Torpedoarmirungen werden im Sexennat 18,9 Mill. , alſo jährlich 3,15 Mill. durchſchnittlich verwandt, von dann an fortwährend 2,5 Mill. J. Die Berechnungen ſind hier wieder genauer, da ein weſentlicher Theil der Armirungen in der Torpedowerkſtatt Friedrichsort hergeſtellt wird. Ziemlich genau gerechnet werden etwa 2800 Mann für Torpedoarmirung u. ſ. w. beſchäftigt. Vorſtehende Ausgaben ſind aber nicht die einzigen einmaligen Ausgaben, es kommen noch jährlich für 8,7 Mill. ergänzende Arbeiten hinzu, bei welchen genaue Berechnungen nicht aufgeſtellt werden, aber immerhin 85 nommen werden kann, daß noch 5000 Arbeiter dadurch Ar⸗ beit finden. Zu dieſen Arbeiten geſellen ſich die weiteren, welche dauernde Ausgaben erfordern. Es genügt, hier einzelne Poſten heraus⸗ zugreifen: für Inſtandſetzung der Schiffe und Betriebsmaterial. Dafür werden 1898 etwa 21,4 Mill., 1903 etwa 32 Mill./ zur Verausgabung gelangen, das iſt genau ein Drittel der ge⸗ ſammten fortdauernden Ausgaben. Davon kommen im Inlande zur Verwendung etwa 17,8 Mill. im Jahre 1898 und im Jahre 1903 etwa 27,1 Mill. /. Nach der auf den Werften ge⸗ führten Kontrolle enifallen 56 pCt. der Geſammtkoſten für In⸗ ſtandſetzung auf Arbeitslohn, das wären alſo 1898: 7,5 Mill. Mark, 1903: 11,5 Mill. J. Das bedeutet, daß 1898 rund 6400 Arbeiter und von dann an ſteigend 1903 rund 19800 Ar⸗ beiter Beſchäftigung finden, was für die Werftarbeiter inſofern ſehr wichtig iſt, als ihnen eine dauernde Beſchäftigung geſichert bleibt, auch wenn nach Ablauf des Sexennats die Neubauthätig⸗ keit eingeſchränkt werden ſollte. Wie viel Lohn in dem den Werf⸗ ten gelieferten Arbeitsmaterial ſteckt, iſt nicht genau bekannt; im⸗ merhin kommen aus dem Fonds etwa 2,9 Mill. im Jahre 1898 und im Jahre 1903 etwa 4,5 Mill. auf Arbeitslohn, ſo daß die Zahl der Arbeiter der damit befaßten Privatinduſtrie ungefähr don 3000 auf 4500 ſteigen wird. Annähernd genau ſind auch die Rückſchlüſſe, die bei Berechnung des Lohnantheils am Be⸗ triebsmaterial der Schiffe gemacht werden können. Stellt man auch hier wieder den Prozentſatz in Abrechnung, der nicht aus Deutſchland ſtammt, ſo erzielt ſich für 1898 immerhin noch ein Betrag von rund 2,65 Mill. und für 1903 ein ſolcher von angenommen werden kann, daß durch Lieferung von Schiffsbe⸗ triebsmaterial etwa 2600 Arbeiter im Jahre 1898 Beſchäftigung finden; dieſe Zahl wird auf rund 4000 im Jahre 1903 ſteigen. Alles in Allem genommen, ergibt ſich, daß während des Sexennats für Schiffsneu⸗ und Erſatzbauten etwa 40,000, von 1903 ab etwa 28,000 Arbeiter Beſchäftigung finden. Und jetzt 12,000, im Jahre 1903 etwa 18,000 Arbeiter für Inſtandhaltung der Schiffe und Betriebsmaterial. Und zwar eine lohnende und dauernde Beſchäftigung. So ſteht es um das Intereſſe der Ar⸗ beiterſchaft am Flottengeſetz. Deutſches Reich. Eine ſtrafbare Illumination. In Köpenick bei Berlin illuminirten einige Sozialdemokraten am 18. März. Sie erhielten Strafzettel wegen groben Unfugs. Nicht weniger als 122 derſelben beantragten gerichtliche Entſchei⸗ dung. Dieſelbe erfolgte am letzten Freitag nach langer Verhand⸗ lung. Der Gerichtshof nahm an, daß die Illumination der Re⸗ volution galt und verurtheilte jeden der Angeklagten wegen gro⸗ ben Unfugs zu 15% Srrafe, event. 3 Tage Haft. In den Grün⸗ den dafür heißt es: Der Gerichtshof hält eine Illumination an ſich für keinen groben Unfug, er iſt aber der Meinung, daß es hierbei auf Zweck und Inhalt ankommt. Er hat nun die Ueber⸗ zeugung gewonnen, daß die Illumination nicht den Zweck hatte, die durch Revolution errungenen Freiheiten und Rechte, ſondern die Revolution als ſolche zu feiern. Gerade die Sozialdemokraten ſind mit den 1848 errungenen Rechten vollſtändig unzufrieden. Es kann daher nicht angenommen werden, daß es den Angeklag⸗ ten darauf ankam, dieſe Errungenſchaften zu feiern. Aus Lothringen. Nach einem Bericht der„Metzer Zeitung“ hatte die biſchöf⸗ liche Behörde in Metz angeordnet, daß in Chateau⸗Salins mit Rückſicht auf die Errichtung einer Schullehrerinnen⸗Vorberei⸗ tungsſchule daſelbſt jeden Sonntag um halb neun Uhr in der Pfarrkirche eine mit einer deutſchen Predigt verbundene Meſſe ge⸗ leſen werde. Der katholiſche Pfarrer in Chateau⸗Salins ſoll aber dieſe vom Biſchof angeordnete Anordnung in der Kirche in franzöſiſcher Sprache als läſtig bezeichnet haben, er nennt das Deutſche eine unverſtändliche Sprache, die anzuhören ein Opfer wäre, und bezeichnet zum Ueberfluß die Deutſchen aus⸗ drücklich als Eindringlinge. Außerdem darf die Predigt nicht von der Kanzel herab gehalten werden, ſondern nur von einem Seitenaltare an der Kommunionbank. Es iſt eine geradezu unerhörte Sache, wie ein deutſcher Unterthan auf deutſchem Bo⸗ den in amtlicher geiſtlicher Eigenſchaft und an geweihter Stelle die Gefühle aller ehrlichen Deutſchen verletzt und verhöhnt hat. In der Verurtheilung dieſes Benehmens müſſen alle Deutſchen einerlei, ob ſie Katholiken oder Evangeliſche ſind, einig ſein, und derPfarrer, der, obwohl ſelbſt deutſcher Unterthan, in dieſer Weiſe gegen den von ſeinem eigenen Biſchof angeordneten Gebrauch der deutſchen Sprache gehöhnt hat, verdient einen tüchtigen Denkzet⸗ tel. Er mag ſich in Frankreich nach einer Pfarre umſehen, in der er ſeine geliebte franzöſiſche Sprache weiter radebrechen darf. Hofnachrichten und Perſönliches, Der Kaiſer ließ am Pſingſtſonntag zur Erinnerung an den 29. Mai vor 10 Jahren, an welchem er ſeinem Vater, dem Kaiſer Friedrich, die zweite Garde⸗Infanterie⸗Brigade zu Charlottenburg in Parade vorführte, an der Urne, vor welcher Kaiſer Friedrich im Wagen ſtehend die Parade abnahm, einen Kranz Prinz Friedrich Heinrich von Preußen iſt in Vertretung des Kaiſers nach Wien gereiſt und legte einen prachtvollen Kranz am Sarge des Erzherzogs Leopold nieder. An der Beiſetzungsfeier nahm auch eine preußiſche Offtziers⸗Deputation theil, Kurze Nachrichten. In Düren machte Oberpräſident Naſſe auf dem Ver⸗ bandsfeſt der rheiniſchen Feuerwehr in ſeinem Kaiſerſpruch fol⸗ gende intereſſante Bemerkung: Als Se. Majeſtät der Kaiſer unlängſt den Reichstag ſchloß und dabei der Landesvertretung ſeinen Dank fuͤr die Arbeiten der letzten fünf Jahre ausſprach und das Faeit dieſer Arbeiten zog, da erhoben ſich— ich erinnere nur an die Aeußerungen franzöſiſcher Blaͤtter— Stimmen des Neides um ein ſolches Staatsoberhaupt, deſſen ſie entbehren. Und vor kurzer Zeit ſagte mir ein deutſcher Biſchof, daß ein großer Franzoſe ihm erklärt habe: Ja, geben Sie uns nur Ihren Kaiſer, dann ſind wir wieder die große Nation, die wir früher eweſen. 25„Reichsanzeiger“ ſchreibt:„Trotz des Dementis am 11. Mai iſt in der Oeffentlichkeit neuerdings die Behauptung aufgeſtellt worden, daß mau innerhalb der Regierung neuer⸗ dings die Abſicht hege, das verfaſſungsmäßige Wahl⸗ recht zu beſeitigen. Wir ſind im Intereſſe der Wahrheit zu der wiederholten Erklärung ermächtigt, daß dieſe Behauptung jeder thatſächlichen Grundlage entbehrt.“ Im Congoſtaate betrugen die Einkünfte im Jahre 1886 nur 74,261 Fres., 1890 ſchon 462,402, 1895: 3,600,000 und 1897: 9,183,560. Das darf als ein ganz zufriedenſtel⸗ lendes Wachsthum betrachtet werden⸗ tre⸗Admiral Prinz Heinrich, iſt mit den Panzerſchiffen „Deutſchland“ und„Kaiſerin Au guſta“ am 27. Mai in Port Arthur eingetroffen und am 28. Mai von da nach Weihaiwei in See gegangen. Wahlnachrichten. Im Wahlkreiſe Berent⸗Dirſchau⸗Stargard wurde Staats⸗ miniſter a. D. Hobrecht⸗Gr. Lichterfelde einſtimmig zum Kandidaten der deutſchen Parteien aufgeſtellt. O Heidelberg, 28. Mai. Das Zentrum iſt gun hier auch mit einer eigenen Kandidatur auf den Plan getreten. Kandidat iſt der Landtagsabgeordnete Oberamtsrichter Armbruſter. Vor fünf Jahren ſtimmte das Zentrum für den Freiſinnigen Gehrke, der da⸗ durch in die Stichwahl kam, in dieſer aber durchſtel. Badiſcher Landtag. 101. Sitzung der Zweiten Kammer. * Karlsruhe, 28. Mai. „Es werden mehrere Petitionen beſprochen. Der Präſident er⸗ klärt es für wünſchenswerth, daß nach außenhin bekannt werde, es könnten Petitionen, welche fernerhin eingereicht werden, auf eine Erledigung im Hauſe nicht mehr rechnen. Die Geſetzentwürfe über die Abänderung des Handelskammer⸗ geſetzes, die Aufbeſſerung gering beſoldeter Pfarrer aus Staats⸗ mitteln, und über das Abdeckereiweſen werden an entſprechende Commiſſtonen verwieſen; die zweitgenannte Vorlage an eine Com⸗ miſſion von 14 Mitgliedern, Abg. Wittum berichtet über die Petition der Gemeinde Neckar⸗ gemünd um Errichtung einer weiteren Kreis winterſchule im Kreis Heidelberg in Neckargemünd. Der Kommiſſionsantrag: Ueberweiſung der Petition an die Re⸗ gierung zur Kenntnißnahme wird angenommen. Das Hauptintereſſe der Tagesordnung bietet ein Bittgeſuch von Einwohnern des Ortes Walldovf bei Heidelberg um Schutz der Ver⸗ ſammlungsfreiheit. Die Kammer geht darüber mit allen gegen zwei Stimmen zur Tagesordnung über, weil die ſogenannte Enthörung, d. h. die Anrufung der höheren Verwaltungsbehörden(§ 67 der Verfaſſung), nicht ſtattgefunden hat. In Walldorf hatten im Oktober v. J. bei einer Verſammlung der deutſchen Reformpartei Aus⸗ ſchreitungen ſeitens der Iſraeliten ſtattgefunden, und die gleiche Partei wollte trotz der augenſcheinlichen Gefahr am 3. März wieder eine ſolche Verſammlung halten, obwohl die gerichtliche Unterſuchung über den erſten Vorgang nicht beendet war, und im Orte noch große Aufregung herrſchte. Die Veranſtalter baten in ihrer Eingabe ſelbſt um Gendarmerieſchutz. Mit dem Miniſter Eiſenlohr waren mehrere Redner der Meinung, daß das Verbot dieſer Verſammlung durch das Bezirksamt unter den gegebenen Umſtänden durchaus keine An⸗ taſtung der Vereinsfreiheit enthielt; die Kammer wollte aber mit ihrem Beſchluß nicht die ſachliche, ſondern nur die formelle Seite der Frage eutſcheiden. Nächſte Sitzung Montag, 20. Juni. Aus Stadt und CLand. Maunheim, 31. Mai 1898. Die Einverleibung der Gemeinde Neckarau in die Stadtgemeinde Mannheim. (Schluß.) Was das Allmendgut anbelangt, ſo ſind gegenwärtig insgeſammt 907 Bürgergenußberech⸗ tigte und Anwärter vorhanden. Da die Zahl der Looſe aber nur 642, die einen Flächeninhalt von zuſammen 145 Hektar 69 Am, be⸗ ſitzen, beträgt, befinden ſich 265 Bürger und Büagerswittwen in der Anwartſchaft auf ein ſolches. Nach heutigem Stande findet ein Einrücken in die II.— untere — Genußklaſſe das Kleinallmend, im 34, Lebensjahre, in das Groß⸗ allmend im 57. Lebensjahre ſtatt. Gemeindevermögen. Die Paſſiven der Gemeinde Neckarau betrugen 1897 M. 82,100, die Aktiven M. 1,664,996, ſo daß ein Reinvermögen von M. 1,582,896 vorhanden iſt, gegen 1896 ein Mehr von M. 95,003. Die Gemeindeſteuerkapitalien befinden ſich in Folge der indu⸗ ſtriellen Entwickelung in einer konſtanten Aufwärtsbewegung. Im Jahre 1898 betragen die Steuerkapitalien 20,559,898 Mark gegen 9,758,820 Mark im Jahre 1887. Von den 1898er Steuerkapitalien entfielen auf die Neckarauer Ortseinwohner M. 8,113,460. Da die meiſten der Neckarauer Induſtriellen in Mannheim an⸗ ſäſſig und dort zur ſtaatlichen Einkommenſteuer veranlagt ſind, wird der auf die Gewerbeſteuerkapitalien Neckarauer Gemarkung entfal⸗ lende Einkommensanſchlag dieſer Steuerpflichtigen der Gemeinde Neckarau zur Beſteuerung überwieſen. Die hiernach aus dem Mann⸗ heimer Gemeindeſteuerkataſter in dasjenige von Neckarau überwieſenen Anſchläge betrugen im Jahre 1895 447 100, 1896 515 250, 1897 694 150, 1898 921 000. Straßen, Ortsbauplan und Straßenkoſten. Die Ortsſtraßen Neckaraus befinden ſich zum Theil in einem überaus verbeſſerungsbedürftigen Zuſtande, namentlich iſt das Pflaſter durchweg ſchlecht. Auch erfordert der lebhafte Fußgängerverkehr die Verbeſſerung der Gehwege. Die Denkſchrift behandelt ſodann eingehend folgende Kapitel“ Fluß⸗ und Dammbau; Oeffentliche Beleuchtung; Gießen, Kana⸗ liſation, Waſſerverſorgung; Verkehrsverhältniſſe, Lokalbahn; Volks⸗ ſchulweſen; Armenweſen; Krankenhaus; Krankenverſicherung; Fried⸗ hof; Badeanſtalten; Andere geſundheitspolizeiliche Einrichtungen; Märkte; Feuerlöſchweſen; Gerichtsbarkeit, Polizei; Gemeindebeamt⸗ ungen. Ein Eingehen auf dieſe Darlegungen würde zu weit führen, auch bieten ſie für die Allgemeinheit geringeres Intereſſe. Wirkungen der Einverleibung Neckaraus. Auf die von dem Einverleibungswerke zu erwartenden allge⸗ meinen Wirkungen eingehend, darf— wie von den ſtädtiſchen Be⸗ hörden in den bisherigen Verhandlungen ſtets betont wurde— gls General⸗ Anzeiger. Mannheim, 31. Mai! 2. Selte eee ſeſtſtehend gelten, daß die unmittelbaren und ziffermäßig greifbaren Vortheile des Unternehmens ſich weit überwiegend auf Seiten des neu zu erwerbenden Gebietes befinden. Allen voran iſt die rapide Steigerung der Bodenwerthe— und zwar nicht nur der Preiſe des neubebauten Geländes, ſondern faſt mehr noch jener der Häuſer und gewerblichen Anlagen aller Art, wie Wirthſchaften, Kauflädey, Metzgereien, Bäckereien u. dergl.— zu nennen. Es mag zum Beleg deſſen darauf verwieſen werden, daß beiſpielsweiſe in Waldhof und Käferthal bereits im vorigen Jahre— wenige Wochen nach der Vereinigung mit Mannheim— die Geländepreiſe um das Fünf⸗ bis Zehnfache geſtiegen ſind und ſich daſelbſt eine überaus rege, alle Erwartungen weit übertreffende Bauthätigkeit eutfaltet hat,— dies Alles, noch bevor die Stadt⸗ gemeinde trotz aller Projectbeſchleunigung in der Lage war, die für eine ſolche Entwickelung unerläßliche Herſtellung der Entwäſſerung und Straßenanlagen zur Ausfühung zu bringen. Beſtände nicht in hieſiger Stadt gegenwärtig ein Mangel an Wohnungen ſowohl in qualitativer als auch in quantitativer Hin⸗ ſicht, wäre nicht angeſichts der heutigen günſtigen Geſchäftslage ein ununterbrochen lebhafter Zuzug von Außen zu erwarten, ſo könnten gegen die Erweiterung des Wohngebiets und die Erleichterung der Konkurrenz durch die billigeren Miethpreiſe in der künftigen Vor⸗ ſtadt von Seiten der Grund⸗ und Hausbeſitzer in der Altſtadt ſogar erhebliche Bedenken geltend gemacht werden. Ein weiterer, lediglich den Bewohnern von Neckarau zu Gute kommender Vortheil zeigt ſich in dem bereits angedeuteten Empor⸗ blühen der baulichen Entwickelung, der gewerblichen und indnſtriellen Thätigkeit. Während im Falle geſonderten Fortbeſtandes der Gemeinde Neckarau ſelbſt beim beſten Willen der Verwaltung die erwähnte Umgeſtaltung der kommunalen Verhältniſſe nur langſam und mit ſteter Rückſicht auf die im Vergleich zu den fraglichen Aufgaben immerhin beſchränkte finanzielle Leiſtungsfähigkeit des Gemeinweſens vor ſich gehen könnte, wird ſelbſtredend durch die Einverleibung die Einwohnerſchaft von Neckarau alsbald in den Mitgenuß all' der in Mannheim vorhandenen, ihnen bisher verſchloſſenen kommunalen Einrichtungen treten und außerdem die Geſammtgemeinde veranlaßt ſein, die an die örtliche Lage geknüpften Anſtalten und Vorkehrungen, welche zu den Erforderniſſen eines modernen Gemeinweſens gehören, wie: Kanaliſation, Waſſerverſorgung, Verbeſſerung der Straßen und Gehwege, Straßenbahn, Erweiterung des Volksſchulunterrichts, Er⸗ ſchließung neuer Bauterrains u.., in raſcher Folge zu erſtellen, ſelbſt wenn dadurch eine unvermeidliche Mehrbelaſtung der Geſammt⸗ gemeinde eintritt. In dieſer faſt unvermittelt und ohne eine angemeſſene Gegen⸗ leiſtung eintretenden Antheilnahme Neckaraus an den Kommunal⸗ einrichtkungen unſerer Stadt iſt ſicherlich ebenfalls ein nicht gering anzuſchlagender Gewinn jenes Gemarkungstheiles zu erblicken. Den vorſtehend geſchilderten Vortheilen gegenüber bietet die be⸗ abſichtigte Einverleibung für die Stadtgemeinde zunächſt keinen der augenblicklichen Belaſtung auch nur annähernd gleichwerthigen Nutzen. Dieſer letztere beſteht: a, in der Verfügungsgewalt über eine ausgedehnte Strecke des rechten Rheinufers, durch welche die Stadtgemeinde eine ihren Jutereſſen zuwiderlaufende Verwendung des Ufers zu verhin⸗ dern in der 71 iſt;— die gegenwärtig ca. 12 km betragende Uferlänge des Rheins innerhalb der hieſigen Gemarkung ver⸗ mehrt ſich nahezu um 8 km—; in der Möglichkeit, die kommunalen Einrichtungen des Vor⸗ ortes Neckarau heute ſchon, noch ehe ſte von letzterem ſelbſt mit großen Koſten, aber in einer für unſere Verhältniſſe un⸗ ulänglichen Weiſe ausgeführt ſind, nach ihrem Belieben ge⸗ ſtalten zu können; in dem der Stadtgemeinde zufallenden privatrechtlichen Beſitz eines nicht unbeträchtlichen und unter dem Einfluſſe einer ziel⸗ bewußten Verwaltung fortgeſetzt an Werth gewinnenden Ge⸗ meindevermöges mit Einſchluß des zu einer großartigen Park⸗ anlage wie geſchaffenen Gemeindewaldes; d. in dem Zuwachs namhafter Steuerkapitalten. Durch die allmählige Steiger ung der Steuerkraft und die Werths⸗ zunghme des Vermögensbeſitzes wird allerdings in einer bei günſtiger Entwickelung nicht allzu fernen Zukunft eine Ausgleichung zwiſchen Einkünften und Aufwendungen eintreten. In Folge der Eingemeindung von Neckarau erfährt die Stadt⸗ gemeinde eine Gebietserweiterung von 1780 ha 25 à 90 qm mit rund 8700 Einwohnern und einem Gemeindeſteuerkapital von M. 20 560 000. Das Gemeindevermögen iſt zu M. 1 567 000 gewerthet, worunter ſich 145 ha 00,69 à Allmendliegenſchaften, 98 ha 85 a Wald und 127 ha 4767 a ſonſtige freie Gemeindegrundſtücke befinden. Auf den Kopf des Einwohners entfällt ein Steuerkapital von M. 2363, ein Ge⸗ meindevermögen von M. 180.15 und ein gemeindlicher Liegenſchafts⸗ heſitz von 426 qm. Aus der SFtadtrathsſiung vomz27. Mai 1898. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) 0 15 von einigen ſtädtiſchen Beamten nachgeſuchte Urlaub wird ewilligt. Zum raſchen Vollzug der Umlagemahnungen werden eine Anzahl Hilfsmahner ernannt. In Bezug auf die Uebernahme der Koſten für die Errichtung zweier weikerer iſraelitiſcher Religionsſtunden an der Oberrealſchule auf die Kaſſe dieſer Anſtalt erfolgt Berichterſtattung an den Großh. Oberſchulrath. Mit der Verſehung der Funktionen eines Verwalters der 1 Waſſerwerke wird Herr Kaufmann J. Pfahler dahier etraut. Der von der Stadtgemeinde zu tragende Beitrag zu den Koſten der Lokalpolizei für die Jahre 1898 und 1899 mit 14084 bezw. 146361 Mk. gelangt zur Anweiſung, ebenſo die Vergütung für Beglaubigung der Schuldverſchreibungen des 1898er Anlehens. 05 Der Verkauf zweier Plätze im Induſtriehafen wird ge⸗ nehmigt. Mit der Königl. Preuß. und Gr. 10 Staatseiſenbahn wurde eine Vereinbarung dahin getroffen, daß dieſelbe die durch den Induſtrie⸗ 15 bedingte Verlegung der Telegraphenleitung ſteckarvorſtadt⸗Waldhof, ſowie die Verſetzung der Bahn⸗ wärterhäuschen Nr. 3 und 4 auf Koſten der Stadtgemeinde übernimmt. 0 Als Termin zu den in nächſter Aat nöthig werdenden Bürger⸗ ausſchußſitzungen werden außer der wegen Einverleibung Neckar⸗ aus und Verlegung der Ingenieurſchule von Zweibrücken nach Mann⸗ heim bereits auf 2. Juni cr. anberaumten Sitzung der 17. Juni(für das Volksſchulgebäude an der Seckenheimerſtraße und das Kaufhaus), der 30. Juni(für eine größere regelmäßige Sitzung) und ein noch zu beſtimmender Tag im Anfang des Monats Juli(wegen Vergebung der Bauausführung und Einrichtung des Elekkrizitätswerks) in Ausſicht genommen. 5 Die gegen Schluß der vergangenen Konzertſaiſon mehrfach in Publikum und Preſſe, ſowie auch im Stadtrathe ſelbſt angeregte Frage, ob nicht eine Zurückverlegung der Akademiekonzerte in den Theaterkonzertfaal zu ermöglichen ſei, wurde verneint. Den Beſuchern der in den nächſten Tagen zu Mannheim ſtatt⸗ findenden Hauptverſammlung des badiſchen Verbandes deutſcher Architekten und Ingenieure ſoll ein Auszug aus dem anläßlich des vorigjährigen Tonkünſtlerfeſtes Seitens der Stadt⸗ gemeinde herausgegebenen Führer durch Mannheim in angemeſſener Anzahl abgegeben werden. Auf einen aus dem Schooße des Collegiums geſtellten Antrag wird beſchloſſen, auf die namentlich durch die Bewohner in den.,§. und .Quadraten wahrgenommenen penetranten und widerlichen Ausdünſtungen, welche von der Gummifabrik Hutchinſon u. Cie. ſeit kurzer Zeit verbreitet werden, die Aufmerkſamkeit der Polizeibehörde zu lenken und um Abhilfe zu bitten. Eine Einladung zu der in den Tagen vom., 5. und 6. Juni dahier ſtattfindenden 100jährigen Stolze⸗Feier, verbunden mit der 1. Hauptverſammlung des Südweſtdeutſchen i Stolze⸗Schrey wird zur Kenntniß gebracht. Der ſtarken Frequenz der unteren Neckarüberfahrt wegen hat der Stadtrath beſchloſſen, einen weiteren, vierten Nachen in den Mittagsſtunden von ½12 Uhr bis ½2 Uhr in Dienſt zu ſtellen. Auch ſoll an Stelle des in mangelhaftem Zuſtande beftndlichen Reſervenachens ein neuer Nachen beſchafft werden. Der ſog. Gute Mannweg, welcher domänenärariſches Eigen⸗ thum iſt, befindet ſich in ſchlechtem Zuſtande und ſoll wegen Inſtand⸗ ſetzung desſelben Vorſtellung an Gr. Domänenamt gemacht werden. Der von Gr. Bezirksamt mitgetheilte Entwurf einer neuen Fährordnung für die Gierfähre zwiſchen Ludwigshafen, Frieſenheim, Oppau und Frieſenheimer Inſel wird gutgeheißen. Das ſtädtiſche Freibad im Rhein in der Nähe des Rhein⸗ parkes wird mit dem heutigen Tage wieder in Betrieb geſetzt, was zur Kenntnißnahme der Intereſſenten in den hieſigen Tagesblättern ver⸗ öͤffentlicht wird. Die'i Schulhauserweiterungsbau K 5 werden an Herrn A. Engel hier um deſſen Angebot von 2919 M. übertragen. Die Thür⸗ und Fenſterbeſchläge zum Wirthſchafts⸗ gebäude des neuen Schlachthofs werden dem Herrn Schloſſer⸗ meiſter Franz Schwander um das Angebot von 2449,45 Mk. und die ſchmiedeiſernen Gitter und Geländer daſelbſt dem Herrn Schloſſermeiſter Joſef Gerber um das Angebot von 2225,76 Mk. übertragen. Gegen die Erbauung eines vierſtöckigen Wohnhauſes nebſt vierſtöckigem Hintergebäude in der vierten Querſtraße durch Michgel Kronauer wird nichts eingewendet. Wilhelm Huber hier beabſichtigt drei Wohnhäuſer in der Kleinfeld⸗ und Augartenſtraße zu erbauen. Während gegen die Erbauung der Häuſer Eckhaus, und Kleinfeld⸗ 9 Augartenſtraße 88, ſtraße 48, nichts einzuwenden iſt, kann zur Ertheilung der Baugenehmi⸗ gung bezüglich des Neubaues Augartenſtraße 85 die Zuſtimmung nicht ertheilt werden. 8 Zur Ertheilung der Genehmigung zur Erſtellung von Geb a u⸗ den zum Zwecke der Anlage einer Schweine⸗, Haſen⸗ und Hühnerzucht im Lange Rötterweg No. 13 durch Chri ſtian Wiedenmaier kann die Zuſtimmung nicht ertheilt werden. Die Zuſtimmung zur Ertheilung der Baugenehmigung an Konrad Kühner in Sandhofen zur Erſtellung eines Wohnhauſes in Waldhof muß Mangels feſtſtehender Bauflucht verſagt werden Ein Vorſchlag des Herrn Dr. H. Propfe auf Tauſch des ſtädtiſchen Eckbauplatzes an der Lindenhof⸗ und Bellenſtraße (früher Benderſches Anweſen) gegen das zur Herſtellung der Gon⸗ kardtſtraße erforderliche Gelände wird abgelehnt. Zufolge eingelaufener Angebote ſollen die ſtädtiſchen Villenbau⸗ pläte Carolaſtraße 2, 4, 6 und 8, ſowie Mollſtraße 89 im öſtlichen Stadtthell verſteigert werden. Die Verſteigerung wird auf Samſtag, 18, Juni, Nachmittags 8 Uhr anberaumt. Die von den Bauunternehmern Köchler& Karch und Werle & Hartmann vorgelegten Pläne für Bebauung der von denſelben erſteigerten Plätze am Friedrichsring(bezw. am Kaiſerring und Fried⸗ richsring) ſind von der ernannten Commiſſion geprüft worden. Auf Grund des Prüfungsergebniſſes werden die Pläne nach Maßgabe der Verſteigerungsbedingungen genehmigt. Als Armen⸗Bezirksvorſteher für die Bezirke VIII und ITya werden die Herren: Kaufmann Georg Landſittel 8 8, 14 und Kaufmann Max Keller, 3, 11 ernannt. Die Feſtſetzung des Kaufwerths für 7 Neubauten, welche zur Landesbrandkaſſe eingeſchätzt wurden, wird genehmigt. Die von der pfandgerichtlichen Schätzungskommiſſton vorgenom⸗ menen Schätzungen von Liegenſchaäften(80 Stück) werden enehmigt. Vom J. Juni l. J. ab ſoll auf dem Markt hinter der Luiſen ſchule Marktgeld nach dem beſtehenden Tarif erhoben werden. „Die Fuhrleiſtungen des Tiefbauamts auf Gemarkung Käferthal⸗Waldhof werden dem Friedrich Geiß U in Käferthal um ſein Angebot von 10,50 M. für ein Paar Pferde pro Tag übertragen. Roſengartenſtraße Nr. 24 yo 1— 5 eeee bee eeee eee 311 Der Eckbauplatz Dameyſtraße Nr. 12 im öſtlichen Angebots verſteigert werden. Die Herſtellung gepflaſterter Uebergänge an den Kreu⸗ der Tatterſall⸗ und Moltkeſtraße bei der Luiſenſchule wird ge⸗ tehmigt. Aus Platzgeldern für Aufſtellen von Schau⸗, Schieß⸗, Photo⸗ graphie⸗ und Zuckerbuden, Karouſſels zc. während der Maimeſſe auf dem Meßplatz jenſeits Neckars ſind 5186,70 M. eingegangen; des⸗ gleichen aus Plätzen für offene Stände auf den Planken 184,50 M. Nach dem vorliegenden Bericht der Armenkommiſſion ſind im Monat April 1898 an Unterſtützungen verabreicht worden: Wochengelder an 283 Perſonen 2378 Mk., Miethzinſe an 438 Perſonen 2380 k. 92 Pf., Geſchenke an 51 Perſonen 572 Mk., einmalige Unterſtützungen an 24 Perſonen 105 Mk., Pflegegeld für Kinder 1891 Mk. 34 Pf., Brod an 368 Perſonen 6007,5 kg, Suppe an 349 Perſonen 19099 Portionen, Schulmaterialien an 809 Schüler und Schülerinnen, ſowie verſchiedene Bekleidungsſtücke. Dem Geſchenken⸗ fond wurden von Privaten ꝛc. 168 Mk. 80 Pf. zugewieſen. * Zur Kaſernenbaufrage. In der letzten Stadtrathsſitzung wurde zur Kenntniß gebracht, daß der in der Frage der Kaſernen⸗ und Exerzierplatzverlegung mit der Königl. Militärverwaltung abgeſchloſſene Vertrag durch das Königl. Preuß. Kriegsminiſterium ge⸗ nehmigt und von dem Kaufſchilling für das zum Neubau der Kaſernen beſtimmte Gelände die erſte Rate mit 200000 Mk, bereits an die Stadtkaſſe bezahlt worden iſt. * Erſtellung eines nenen Volksſchulgebändes in der Schwetzinger Vorſtadt. Das vom Hochbauamt am 23. d. M. vor⸗ gelegte Project über die Erſtellung eines neuen Volksſchulgebäudes für die Schwetzingervorſtadt wurde in der letzten Sitzung des Stadtraths nach eingehender Erläuterung durch den Vorſtand des Hochbauamts durchbeſprochen. Es wird nunmehr ſofort Vorlage an den Bürgerausſchuß erfolgen. Zur Einholung der Baugenehmigung ſollen die erforderlichen Pläne alsbald gefertigt werden. *Spiel⸗ und Erholungsplatz in der Schwetzinger⸗Vorſtadt. Nach einem Beſchluß des Stadtraths ſoll durch die techniſchen Aemter geprüft werden, ob etwa in dem Mittelpunkt der Neckarvorſtadt für die dortige Bevölkerung ein Spiel⸗ und Erholungsplatz an⸗ gelegt werden könne. „ Der Dank des Stadtraths an Herrn Bürgermeiſter Bräunig. In der letzten Stadtrathsſitzung ſprach der Vorſitzende Namens des Stadtraths über den in Folge der ſehr ehrenvollen ein⸗ ſtimmigen Wahl des Herrn Bürgermeiſters Bräunig zum Bürgermeiſter von Raſtatt der hieſigen Stadtverwaltung bevorſtehenden ſchweren Verluſt das lebhafteſte Bedauern aus, weiſt auf deſſen un⸗ gewöhnlich lange und erſprießliche communale Thätigkeit hin und bringt dem demnächſt Scheidenden für ſeinen neuen Wirkungskreis die herz⸗ Bräunig ebenfalls warme Worte, wobei er nicht allein den Geſinnungen des Stadtraths und Stadtverordneten⸗Collegiums, ſondern auch der Bürgerſchaft überhaupt Ausdruck zu verleihen glaubt. Für beide Kund⸗ gebungen wurde von Herrn Bräunig herzlicher Dank abgeſtattet. * Wermehrung der Schutzmäuner. Nach Erlaß Großh. Minf⸗ ſteriums des Innern vom 28. April l. Is. wird im Einverſtändniß mit dem Stadtrath die Zahl der Schutzmänner dahier vom 1. Juni l. J. um 7 vermehrt, Der von der Stadt Mannheim zu leiſtende Beitrag zu den Koſten der Lokalpolizet erhöht ſich in Folge deſſen für das Jahr 1898 um rund 3000 M. * Vergrößterung des Louiſenparks. Das Tiefbauamt legte zufolge erhaltenen Auftrags in der letzten Stadtrathsſitzung das Projekt über Vergrößerung des Louiſenparks vor, welches die Geneh⸗ migung des Stadtraths findet. Nach dem Koſtenvoranſchlag belaufen ſich die Herſtellungskoſten dieſes 17 ha 02 ar großen waldartigen Parks, in dem auch einige Weiher vorgeſehen ſind, auf 132,000 Mk. Es er⸗ folgt Vorlage an den Bürgerausſchuß wegen Bewilligung der Mittel. * Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat dem Notariatsinſpektor beim Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts Hermann Wolf in Karlsruhe und den Staatsanwälten Dr. Ernſt Kärcher am Landgerichte Offenburg und Dr. Kark Kempff am Landgerichte Mosbach den Rang von Landgerichts⸗ räthen verliehen, die Amtsrichter Dr. Georg Schuberg in Kenziggen, Dr. Auguſt Glock in Pforzheim, Alfred Böhler in Konſtanz, Oskar Schmidt in Tauberbiſchofsheim, Dr. Chriſtoph Groſſelfinger in Mannheim, Dr. Johann Rinderle in Kehl, Dr. Ludwig Waltz in Müllheim, Dr. Franz Eckhard in Neuſtadt und Dr. Theodor Hofmann in Schwetzingen zu Ober⸗ amtsrichtern ernannt. Ferner hat der Großherzog dem Archi⸗ tekten Eugen Beck in Darmſtadt unter Ernennung deſſelben zum rofeſſor eine etatmäßige Profeſſorenſtelle an der Baugewerkſchule übertragen. Der techniſche Aſſiſtent Johann Herbig bei der Bau⸗ direktion wurde zum Reviſor bei Miniſterium der Finanuzen, Revident riedrich Gottlob zum Reviſor bei dieſem Miniſterium ernannt em Verwaltungsalltenten 2 riedrich Schneider bei großh. Uhr Nadine. Von B. von der Lancken. (Rachbruc verbsten.) 60) Fortſetzung.) „Doch davon ſpäter,“ fuhr Hobrecht fort,„zunächſt müſſen wir feſtſtellen, oh Sie neben all den erwähnten Vorzügen auch den beſitzen, eine Perſon in ihrer Ganzheit, im Zuſammenhang mit dem Drama lebendig in der Einbildungskraft wiederzugeben und dieſe dichteriſche Nachſchöpfung an Ihrer eigenen Perſon täuſchend vor dem Zuſchauer heraustreten zu laſſen. Das, was ich verlange, iſt Wenigen gegeben, barum gibt es wohl eine Menge Schauſpieler, aber wenig Künſtler — benn etwas Nachahmungstalent macht eben noch keinen Künſtler.“ „Laſſen Sie es mich verſuchen,“ bat Nadine,„mein Wollen und Streben iſt ernſt.“ „Davon bin ich überzeugt, und nach dem, wie Sie die Desdemona geleſen, glaube ich ſogar, daß bei Ihnen eine große Veranlagung vor⸗ handen iſt. Ich will Sie alſo zu meiner Schülerin annehmen und finde ich das Zeug in Ihnen zu einer echten, bedeutenden Schauſpie⸗ lerin, ſo will ſch Ihnen, ſoweit ich es noch vrmag, die Bahn ebnen, und hoffe, daß Sſe verhältnißmäßig ſchnell über die kleinen und größeren Miſeren jeder theatraliſchen Anfängerſchaft hinwegkommen. Sind Sie aber erſt einmal auf dem Weg bergan, das heißt, eine wirk⸗ liche Künſtlerin zu werden, ſo werde ich mich herzlich freuen, und dann freilich liegt ja auch ein ſchönes, freies, geiſtig anregendes Leben vor Ihnen. Wie denkt Ihre Großmutter über Ihren Plans“ „Ich habe mit ihr noch nicht darüber geſprochen. Kämpfe gibt es freilich ſpäter ſo gut wie jetzt, aber immerhin bin ich dann doch ſchon einigermaßen beſſer gerüſtet, wenn ich weiß, ob meine Ausſichten ſich auch des Kampfes verlohnen.“ „Gut! Das hat etwas für ſich. Wir werden alſo morgen— Sie bleiben dann eine Stunde länger— Romeo und Julia leſen. Julia iſt eine der ſchönſten Rollen für eine jugendliche Liebhaberin.“ „„O, ich danke, lieber, verehrter Meiſter,“ jubelte Nadine„ich Er hob die Hand, ſtrich leicht über ihr weiches Haar und ſagte lächelnd: „Dies Haar ſoll ſchwarz und glänzend ſein, ſagt meine Tochter, und die Augen blau, nicht wahr? Die Wimpern lang und dunkel— eine reizende Julia!“ Nadine lachte leiſe; dann ſchüttelten ſie ſich noch einmal warm die Hände, und das Mädchen eilte, das Herz von neuen Hoffnungen geſchwellt, nach Hauſe. Hobrecht war nicht nur ein großer Künſtler geweſen, er war auch ein vorzüglicher Lehrer und Nadine eine Schülerin von wirklich ſel⸗ tener Begabung und voll regen Eifers. So vergingen ihr die Tage in fleißigem Studium bis zum Winter ſchneller und verhältnißmäßig weniger traurig als ſie gedacht, und der Zeitpunkt war herangerückt, wo ihr Lehrer ein endgiltiges Urtheil„Können“ abzugeben im Stande war und wo Nadine mit der Großmutter reden mußte und wollte. Trotz allen Muthes a8 fe dem jungen Mädchen das Herz doch etwas raſch und ängſtlich, als ſie an einem Sonntag— in der letzten Hälfte des Oktober war es— von ihrer Stunde bei Emanuel Hobrecht zurück⸗ kehrte; ihr Lehrer hatte ihr geſagt, daß ſie ſeine Erwartungen bei Weitem übertroffen und daß ſie nun nicht länger zögern dürfe, die Entſcheidung herbeizuführen. Die Veranlaſfung zur Ausſprache wurde indeſſen durch Frau von Tönning ſelbſt herbeigeführt. Beim Eintritt Nadines ſchritt ſte, auf ihren Stock geſtützt, im Zimmer hin und her, Nadines Gruß flüchtig erwidernd. „Es iſt gut, daß Du kommſt“, ſagte ſie freundlicher als ſonſt, vich habe mit Dir zu reden. Ich habe mich lange 55 mit dem Ge⸗ danken beſchäftigt, was eigentlich aus Dir werden ſoll, denn mit dem eigenen Erwerb iſt es doch nur ſchwach beſtellt. Vermögen hinterlaſſe ich Dir keins mehr, Dir bleibt nur die Einrichtung, und Du ſtehſt alſo vollſtändig mittellos da. Du haſt freilich zunächſt noch Jugend und Schönheit und dadurch noch einige Chancen für eine Heirath, indeſſen ſind das immer Vorzüge, die von Jahr zu Jahr an Werth verlieren, und wenn man in Sorgen kommt, ſogar oft recht ſchnell. Gelernt haſt Du nichts Hervorragendes, Talente beſitzeſt Du keine, Du banke Ihnen von ganzem, ganzem Perzen.“ ſtehſt alſo einem Nichts gegenüber. Da wirſt Du en ebenſo wie ich für ein beſonderes Glück halten, daß der Kammerherr von Schlieben auf Gumpendorf um Dich wirbt, da liegt der Brief.“ Nadine erbleichte. „Schlieben von Gumpendorf?“ fragte ſie tonlos,„ein Mann, von dem alle Welt weiß, daß ſein wüſtes Leben ihn körperlich und geiſtig faſt zu Grunde gerichtet hat! Wer bin ich denn und was hahe ſch gethan“, rief ſte,„daß dieſer Mann es wagt, ſeine Hand nach mir auszuſtrecken, und wie beurtheilſt Du mich, daß Du glauben kannſt, ich würde mich ihm verkaufen— ihm meine Hand reichen?“ Ein kaltes Lächeln ſpielte um die ſchmalen, blutloſen Lippen der alten Frau. „Ich beurtheile Dich, wie man heutzutage jedes vernünftige Mäd⸗ chen beurtheilt; ich nahm an, Du habeſt in Deinem Beruf— wie Du es zu nennen beliebſt— als Vorleſerin eines blinden Komödianten einſehen gelernt, daß ein Fräulein von Tönning ohne Geld eine Null iſt und wohlthut, allen überflüſſigen idealen Unſinn über Bord zu werfen. Schlieben iſt reich, von altem Adel; daß er ein Greis, körper⸗ lich und geiſtig nicht mehr allzu friſch iſt, mag ja für Dich im erſten Moment etwas Abſchreckendes haben, iſt aber nicht ſo ſchlimm. Schlieben wird Dich bergöttern, und junge, ſchöne Frauen an der Seite eines alten Mannes ſpielen immer bedeutende Rollen in der Geſellſchaft. Ihr würdet im Winter mehrere Wochen in Rothenburg leben, in Paris, in Italien, was weiß ich— kurz, die ganze Welt ſteht Dir offen.“ „Bitte, Großmutter, halt' ein“, antwortete Nadine,„was Du mir da ſagſt, bewirkt nur das Gegentheil von dem, was Du bezweckſt. Eine Ehe, wie Du ſie mir ſchilderſt, iſt in meinen Augen unheilig, und ein Weib, das ſich zu einer ſolchen Ehe hergibt, würdigt ſich ſelbſt herab.“ Nadine fuhr fort:„Du ſiehſt mich erſtaunt an, Groß⸗ mutter, bedenke aber, ich bin nicht mehr das thörichte Mädchen, als welches ich zuerſt in die Welt trat, ich habe dieſe Welt und die Men⸗ ſchen darin kennen gelernt, denn ich habe die Augen offen gehalten und ich war Braut.— Die Verlobung iſt das Uebergangsſtadium zur Ehe, in der Verlobung tritt man dem Erwählten nicht nur ſeeliſch entgegen, nein, auch perſönlich nahe, und lernt von dieſem Zeitpunkt an das ganze Verhältniß des Weibes zum Manne anders beurtheilen⸗ (Fortſetzung folgt.) Stadttheil im Flächenmaaße von 453 qm, ſoll infolge eines geſtellten lichſten Glückwünſche dar. Herr Stadtrath Duttenhöfer widmete Herrn * ** r 327. T Ke eeeeeeeeenr een eeee ren 29 „ ͤ eeeee Ke 2 8 Manazeim, 81. Mal: General: Anzeiger. 8. Seſſe Macherſchue in Furtwangen wurde die etatsmäßige Nnttsſtelle eines Revidenken bei genannter Behörde übertragen. Das Großh. Paar wird morgen Mittwoch nach Schloß Bader überſiedeln. »Eine nationalliberale Wahlverſammlung findet heute Dienſtag Abend in Sulzbach ſtatt. Die Abfahrt von hier erfolgt 7 Uhr 9 Min. mittelſt der Main⸗Neckarbahn. baden Schulärzte zunächſt verſuchsweiſe, * * Schulärzte. Seit dem Jahre 1896 ſind in der Stadt Wies⸗ dann dauernd angeſtellt. Dieſen liegt die ärztliche Unterſuchung aller neu aufgenommenen Schulkinder db, ſoweit dieſelben nicht einen anderen ärztlichen Ausweis über ihren Geſundheitszuſtand beibringen; ſie haben ferner für jedes kränk⸗ lich befundene Kind einen Perſonalbogen aufzuſtellen und fortzuführen, alle 14 Tage eine Sprechſtunde in der Schule abzuhalten, diehygieniſche Reviſion und Ueberwachung der Schulräume, ihrer Ausſtattung, Be⸗ leuchtung, Lüftung, Reinigung vorzunehmen und endlich in den Lehrer⸗ vereinsverſammlungen kurze Vorträge über ſchulhygieniſche Fragen zu halten. Die in Wiesbaden gewonnenen Erfahrungen haben erwieſen, daß die Anſtellung von Schulärzten für Volks⸗ und Mittelſchulen einen nicht zu unterſchäzenden Nutzen für die Schule und die Schüler bietet, auch mit den Schulzwecken wohl vereinbar iſt. Der preußiſche Kultus⸗ miniſter hat daher Gelegenheit genommen, die Regierungspräſidenten auf die in Wiesbaden geſammelten Erfahrungen und auf die Förderung der Schularzteinrichtung in Städten mit gleichen oder ähnlichen Ver⸗ hältniſſen hinzuweiſen. Die Verlegung der Ingenieurſchule in Zweibrücken nach Mannheim. Der Stadtrath hat dem Bürgerausſchuſſe für ſeine am Donnerſtag ſtattfindende Sitzung folgende Vorlage unter⸗ breitet: Von dem Direktor der Ingenieurſchule in Zweibrücken, Herrn Ingenieur Paul Wittſack, wurde die ſtädtiſche Behörde in Kennt⸗ niß geſetzt, vaß er beabſichtige, ſeine„Höhere Fachſchule für Maf chinen⸗ bau und Elettrotechnik“ nach Mannheim zu verlegen. Beſtimmend für die Wahl des hieſigen Platzes ſei der Umſtand, daß derſelbe den Mittelpunkt eines bedeutenden Induſtriebezirkes bilde, der gerade in Bezug auf Maſchinenfabrikation eine hervorragende Stellung ein⸗ nehme. Dadurch ſowie durch das Vorhandenſein leiſtungsfähiger Volls⸗ und Mittelſchulen ſeien hier wie kaum an einem zweiten Orte die Vorbedingungen zu einer günſtigen Entwicklung und zum Ge⸗ deihen einer kechniſchen Lehranſtalt gegeben. Als Vorausſetzung für die Verlegung der Schule bezeichnete jedoch Herr Wittſack eine Sub⸗ ventionirung des Unternehmens ſeitens der Stadtgemeinde durch un⸗ entgeltliche Beſchaffung geeigneter Schulräumlichkeiten, eine Unter⸗ ſtützung, die ihm neben anderen Vergünſtigungen auch in Zweibrücken zu Theil werde. Bevor ſich der Stadtrath hierüber ſchlüſſig machte, glaubbe er ſich verpflichtet, eingehende Erkundigungen über die Anſtalt und ihren Leiter einziehen zu ſollen. Das Ergebniß derſelben iſt nun ein in jeder Beziehung zufriedenſtellendes. Die Anſtalt beſteht in Zweibrücken ſeit dem Jahre 1895 und hat jetzt bei einem Lehrkörper don 10 akademiſch gebildeten Lehrern eine Schülerzahl von ca. 100, welche in ſtetem Wachſen begriffen iſt; die Hoffnung des Direktors, daß ſich dieſe Zahl hier nach vollſtändigem Ausbau der Anſtalt durch die Anreihung weiterer planmäßiger Klaſſen verdreifachen werde, dürfte daher wohl berechtigt erſcheinen. Der Stadtrath beſchloß des⸗ halb, dem Anſuchen des Herrn Direktor Wittſack zu entſprechen und ihm— beim vollſtändigen Mangel anderer verfügbarer Räume— nach Erſtellung des neuen Realgymnaſtumsgebäudes die dann frei werdenden Räume des jetzigen Realgymnaſiums anzubieten. Die Möglichkeit der Ueberſiedelung hierher konnte unter dieſen Umſtänden allerdings vor dem Spätjahr 1900 nicht in Ausſicht geſtellt werden. Auf die Mittheilung dieſes Beſchluſſes an Herrn Direktor Wittſack erwiderte dieſer unter dem Ausdruck ſeines Dankes für das bewieſene Entgegenkommen, daß die fraglichen Lokalitäten ſeinen Zwecken voll entſprechen würden, wies jedoch darauf hin, daß die Verlegung einer ule— wenn überhaupt— ſo jedenfalls zu einer Zeit zur Durch⸗ führung gelangen ſollte, in welcher ſich die Anſtalt noch nicht ihrem 78 5 Umfange nach entwickelt habe. Mit Rückſicht darauf, daß ieſe Vorausſetzung bei ſeiner Schule zutreffe, habe er ſich auch be⸗ reits 1 anderen Räumen für die nächſten zwei Jahre umgeſehen und ſich dieſe an die Hand geben laſſen. Da jedoch der Miethpreis ſowie die Koſten für den kiſbrdetlichen Umbau der gemietheten Lo⸗ kalttäten einen Aufwand verurſachen, den allein zu tragen der Unter⸗ nehmer ſich außer Stande ſteht, ſo richtete er an den Stadtrath die Bitte, ihm bis zum Zeitpunkt des Freiwerdens des jetzigen Realgym⸗ naſtums zur Pachtung privater Schulräume einen jährlichen Zuſchuß von 5000, ſowie zur theilweiſen Deckung der Umbaukoſten einen einmaligen Beitrag von, 8000 zu bewilligen, wogegen er ſich bereit erklärte, die geſammte ordnungsmäßige Ausſtattung der Schule zu übernehmen. Der Stadtrath hält die der Stadt durch die Schule erwachſenden Vortheile für ſo bedeutend, daß ſie die Gewährung auch dieſer Bitte rechtfertigten, und ſtellt er einen diesbezüglichen Antrag an den Bürgerausſchuß. Neuntes Deutſches Turnfeſt in Hamburg 1898. Eine Zuſammenkunft fämmtlicher Fachausſchüſſe zum Neunten Deutſchen Turnfeſt in Hamburg fand dieſer Tage ſtatt. Aus den einzelnen Berichten heben wir folgende intereſſante Details hervor: Der Feſtausſchuß theilte mit, daß dem Feſt eine Art Vorfeier an den Tagen von Sonntag den 17. bis Donnerſtag den 21. Juli vorher⸗ ehen würde. Für die eigentliche Feſtwoche iſt folgendes Programm feftgeſetzt: Am Sonnabend 23. Juli: mittigs Concert auf dem Feſtplatze, vorträge, Feſtſpiel„Heil dir, Hammonia“. 12 faſt Wettturnen; 12 Uhr großer Feſtzug; 4 Uhr Freiübungen mit Eiſen ſtäbhen bon—8000 Turnern; Turnen der Kreiſe; Abends Wiederholung des Feſtſpiels, dann Kommers; Tanz im Freien. Montag, 25. Juli: Turneriſche Vorführungen mancherlei Art, Con⸗ cert von—12 und von—11 Uhr; Abends Feſtmahl; Tanz im Freien. Dienſtag, 26. Juli: Morgens Turnen der Kreiſe; Nachmit⸗ kags Uebungen der Knaben, Mädchen und Damen: 4 Uhr: Alters⸗ riege; 5 Uhr: Akademiſcher Turnerbund; 6 Uhr: Kürturnen u. a. m. — Concert, Tanz, Vorführungen in der Feſthalle. Abends 10 Uhr: Feuerwerk. Mittwoch 27. Juli: Turnſpiele, Ringen, Fechten; Vor⸗ führungen der Schulen von Hamburg⸗Altona; Verkündigung der Sieger im Wettturnen; Feuerwehr⸗Manbver; Concert, Tanz. Von Donnerſtag bis Ende der Woche: Turnfahrten. Vom Turn⸗ und Spielausſchuß wurde berichtet, daß die Zahl der beim Feſte turnen⸗ den Damen und Mädchen aus Hamburg⸗Altona 1000 erreiche, was noch nie dageweſen ſei. Auch eine Damen⸗Riege aus Breslau ſei an⸗ gemeldet. Die Freiübungen der 7000 Mann müſſen durch elektriſche Glockenſignale geleitet werden. Von den verſchiedenſten größeren Städten aus werden Sonderzüge mit billigen Fahrpreiſen und län⸗ gerer Gültigkeitsdauer der Billete abgehen. Auch die Bayeriſchen und Württembergiſchen Bahnen haben ſich dazu bereit erklärt. Für die Rückfahrt ſollen im Allgemeinen auch die Schnellzüge, mit Ausnahme der D⸗Züge, benutzt werden dürfen. Von ſehr guten Reſultaten konnte der Turnfahrten⸗Ausſchuß berichten. Es ſind bis jetzt 11,044 Exem⸗ plare des Turnfahrten⸗Büchleins verlangt und verſandt worden, worauf 5910 Anmeldungen zu den verſchiedenſten Fahrten bereits er⸗ folgten. Helgoland mit 2776 Anmeldungen ſteht an der Spitze, nach Kiel ſind 1610 Theilnehmer gemeldet. 30. Jahrestag des großen Mannheimer Hafenbraudes. Mit dem heutigen Tage ſind 30 Jahre verfloſſen ſeit dem großen Hafenbrande, der am 31. Mai 1868, dem damaligen Pfingſtſamſtag, ausbrach und mehrere Tage hindurch wüthete. Es brannten zahlreiche ſtaatliche Lagerhallen und Güterſchuppen nieder, der Schaden war ein ganz enormer. Welchen koloſſalen Umfang der Brand hatte, geht aus dem Umſtande hervor, daß der Feuerſchein ſogar am Hardt⸗ gebirge in der Sban geſehen wurde und aus den dortigen Ortſchaf⸗ ten zahlrsiche pritzenmannſchaften zu Hilfe eilten. Im Ganzen waren von Auswärts zirka 80 Spritzen anweſend. Noch anderthalb Jahre nach dieſer großen Feuersbrunſt war bei den Aufräumungs⸗ arbeiten die Gluth wahrzunehmen. * Die Inhaber der Nhein⸗Uueberfahrts⸗Anſtalt Karl Arn⸗ heiters Erben haben vor einigen Monaten in Rotterdam ein neues Salonboot beſtellt, das dazu berufen iſt, den Lokaldienſt zu verſtärken. Die bei dem großh. geheimen abinet in Karlsruhe nach⸗ Empfang der Turner, Nach⸗ Abends Begrüßung, Geſangs⸗ Sonntag, 24. Juli: Bis geſuchte Erlaubniß, daß das neue Bobt den Namen„Friedrich Großherzog von Baden“ führen darf, iſt dieſer Tage ein⸗ getroffen. „Das Pfingſtwetter ließ diesmal viel zu wünſchen übrig. Am erſten Pfingſttag konnte man mit dem Wettergott ja ſchließlich noch zufrieden ſein, dagegen verdarb er am zweiten Feſttage die Pfingſt⸗ freude vollſtändig. Anſtatt des blauen Himmels und des lachenden Sonnenſcheins, ohne die man ſich ein richtiges Pfingſten nicht denken kann, brachte er ein richtiges„Suddelwetter“, welches viele profektirte Pfingſtausflüge zu Nichte machte und diejenigen, welche trotzdem unternommen wurden, ſehr beeinträchtigte. ſtattgehabten * Turueriſches. Bei dem geſtern in Würzburg Jubiläum des dortigen Turnvereins, mit welchem auch ein Wett⸗ kurnen verbunden war, erhielt der Turner Ferd. Glatz vom hieſigen Turnverein den 6. Preis zuerkannt. * Wegen Erhaltung der Jugenieurſchule, die nach Mann⸗ heim verlegt werden ſoll, beſchloß der Stadtrath in Zweibrücken ge⸗ eignete Schritte einzuleiten, Auf dem Kreuznacher Geſangswettſtreit erhielten erſte Preiſe:„Badenia“ ⸗Karlsruhe, Quartettverein Köln⸗Ehrenfels, „Sängergruß“⸗Frankfurt a.., Doppelquartett„Sängerluſt“⸗Mainz, Liederkranz⸗Beuel, Sängerchor des Turnvereins Eckenheim, Lieder⸗ kranz⸗Niederſaulheim.— Nach einer geſtern Abend in Mannheim eingetroffenen kurzen Depeſche errang die„Geſangsabtheilung des Arbeitervereins der Mannheiwer Portland⸗Cementfabrik“ in der zweiten Klaſſe, unter ſtarker Concurrenz, den 2. Preis. Es iſt das für den noch jungen Verein ein recht erfreuliches Reſultat, das ſicher zur weiteren Erſtarkung beitragen wird und wünſchen wir ihm zu demſelben aufrichtiges Glück.— Soviel uns bekannt geworden, haben mehrere hieſige Geſangvereine mit Erfolg an dem Wettſtreit theil⸗ genommen. Die Ankunft der preisgekrönten Sänger ſoll heute Abend gegen 8 Uhr erfolgen und wird denſelben von ihren Freunden und Bekannten gewiß ein warmer Empfang bereitet werden. * Zur Warnung dienen mag ein Urtheil, dieſer Tage vom Speierer Schöffengericht gefällt wurde. Es kommt nicht ſelten vor, daß Perſonen, die vor Gericht als Zeugen geladen werden zu dem Zweck der Erlangung möglichſt hoher Zeugengebühren unzutreffende Angaben in Bezug auf Zeitverſäumniß, Verdienſtentgang ꝛc. machen. Ein Tagner aus Oppau, welcher, um eine höhere Zeugengebühr herauszuſchlagen, der Wahrheit zuwider verſichert hatte, einen ganzen Arbeitstag verſäumt zu haben, während ihm nur eine halbtägige Arbeitszeit entzogen war, wurde wegen Betrugs mit einer Gefängniß⸗ ſtrafe von 3 Tagen belegt. 7Ein theurer Tropfen. Bei einer Weinverſteigerung, die dieſer Tage Herr Nik. Racke in Mainz abhielt, wurde das beſte Halb⸗ ſtück Markobrunner mit 13,000 Mk. bezahlt, ſodaß ſich das Liter ſchon im Großhandel auf 21 Mark berechnet. Die Ausrechnung, wie hoch die Flaſche kommt, bis er konſumirt wird, iſt wohl nicht nöthig, laten. Wenige im Stande ſein werden, ſich eine ſolche Flaſche zu eiſten. * Der Neckarauer Wald ſoll nach erfolgter Einverleibung in eine großzügige Parkanlage umgewandelt werden. Mannheim⸗ Neckarau wird dadurch zu Promenaden gelangen, wie ſte wenige Städte beſitzen dürften. * Die Verhandlung gegen den Defraudanten Vinzens Jung, der bekanntlich eine große Summe zum Nachtheil der Zell⸗ ſtofffabrik Waldhof unterſchlagen hat, findet am nächſten Donnerſtag Vormittag vor der hieſigen Strafkammer ſtatt. * Der Zuſtand des jungen Disque, welcher bekanntlich bei Neulußheim von zwei Handwerksburſchen überfallen worden war, hat ſich erfreulicherweiſe bedeutend gebeſſert. Der junge Mann iſt geſtern wieder zur Beſinnung gekommen und kann jetzt jede Lebens⸗ gefahr als ausgeſchloſſen gelten. * Die beiden wegen dem Nenlußheimer Raubanfalle in⸗ haftirten Handwerksburſchen wurden nunmehr als die Thäter des kürzlich gemeldeten Einbruchdiebſtahls in dem Materialſchuppen des Herrn Zimmermeiſters Schmidt in Schwetzingen eruirt. «Vom Schlaganfall betroffen wurde am erſten Feiertag Nach⸗ mittag auf dem Lindenhofübergang eine hier wohnende Ehefrau. Dieſelbe iſt in ihre Wohnung verbracht worden. * Unfall auf der Nebenbahn Maunheim⸗Weinheim⸗Heidel⸗ berg. Geſtern Abend entgleiſte beim Zuge der Nebenbahn ab Mann⸗ heim Neckarvorſtadt 94 Uhr an der Kreuzung mit der Heſſiſchen Ludwigsbahn die Lokomotive und ein Wagen in Folge falſcher Stel⸗ lung dieſer Kreuzung. Fahrgäſte wurden nicht verletzt, Material⸗ ſchaden iſt unbedeutend. Durch die Entgleiſung war das Geleiſe der Heſſiſchen Ludwigsbahn etwa 1 Stunden geſperrt und erhielten 2 Züge Verſpätung. Wer den Unfall verſchuldet, wird durch die eingeleitetete Unterſuchung klar zu ſtellen ſein. Zwei Kaminbräude ſind geſtern früh hier ausgebrochen und zwar in den Häuſern E 6, 3 und 8 7, 6. Beide Brände wurden durch die Berufsfeuerwehr gelöſcht. *Muthmaßliches Wetter am 1. und 2. Juni. An der mittel⸗ norwegiſchen Küſte iſt ein neuer Luftwirbel aufgetaucht, der bei ſeiner Wanderung nach den ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen in Wechſel⸗ wirkung mit dem mäßigen Hochdruck über Italien neuerdings Ge⸗ witterſtörungen in Süddeutſchland bervorgerufen hat. Doch iſt das Barometer nunmehr wieder im Steigen begriffen. Für Mittwoch und Donnerſtag ſteht nur noch zeitweilig bewölktes und vorwiegend trockenes Wetter in Ausſicht, Witterungsbeobachtung der moteorologiſchen Station Manuuheim. 2 85 82 385 28 3 Datum Zeit 3 8 9 8 2 555 332 Vemerk⸗ 5 A„ W8 328 88 mm& 8 83— 30. Mai Morg. 72/752,0 18,0 SS62 80. Mittg. 2˙751,0 16,2 NWõ 80,5 Abds. 920751,7 9,5 NNW'2 81.„ Morg. 7˙/750,9 8,8 S 2 5,2 öchſte Temperatur den 80. Mai. 17,6 iefſte 5 vom 380/31. Mai + 7,6 Aus dem Großherjogthum. U Schwetzingen, 31. Mai. Die Wählerliſte zur Reichstags⸗ wahl für die Stadt Schwetzingen enthält einſchließlich der Nachträge insgeſammt 1145 Wahlberechtigte gegen 1028 im Jahre 1898. Altlußheim, 30. Mai. Hier wurde diefer Tage von der Gendarmerie der 54jährige Johann Jakob Schreiber wegen Ver⸗ leitung zum Meineid verhaftet. *Staufen, 30. Mai. Im Altrhein bei Bremgarten wurde geſtern eine männliche, gut erhaltene Leiche geländet. Nach vorgefundenen Papieren dürfte die Leiche diejenige des 38 Jahre alten Bierbrauers Hermann Seitz von Schwetzingen ſein. Es wird Selbſtmord vermuthet. Pfalz, Heſſen und Umgebung. SLudwigshafen, 30. Mai. Die 7jährige Bertha Tavernier einer hier erſt kürzlich zugezogenen Familie ließ ſich im 4. Stocke am Treppengeländer herabgleiten, überſchlug ſich dabei und ſtürzte herab ins Parterre. Die Verletzungen des Mädchens waren ſo ſchwere, daß am Samſtag Nachmittag der Tod eintrat.— Die Regierung der Pfalz hat nun die Genehmigung ertheilt, daß die beiden Abtheilun⸗ gen der hieſigen Pfälziſchen Handels⸗ und Gewerbekammer um je 5 Mlikglieder verſtärkt, alſo auf 12 Mitglieder erhöht werden. Bei der am nächſten Mittwoch ſtattfindenden Ergänzungswahl findet dieſe Neuerung bereits Berückſichtigung. * Darmſtadt, 26. Mai. Im vor. Jahr beunruhigte die Ein⸗ wohner Darmſtadts eine Reihe frecher Einbrüche und Gelegenheits⸗ entwendungen, als deren Urheber eine Rotte von halbwüchſigen Burſchen ermittelt wurde. In der vergangenen Woche hatte ſich die hieſige Strafkammer mit nicht weniger als 13 jungen Burſchen im Alter zwiſchen 15 und 21 Jahren zu befaſſen, die eine förmliche Räuberbande unter der Hauptmannſchaft des 19jährigen Taglöhners Marquard gebildet und die ganze Gegend unſtcher gemacht Geune Sie ſtahlen, was ihnen vor die Finger kam, Werthſachen, Genuß⸗ mittel, Kleidungsſtücke e Wahre Prachtexemplare des jugendlichen Strolchthums, darunter einige Gigerl mit Ponniefriſur und anderen Juthaten zierten die Anklagebank. Der„Hauptmann“ erhielt Jahre 7 Monate Gefängniß und 5 Jahre Ehrverluſt, einige andere Schwer⸗ belaſtete Gefängnißſtrafen von 3 Jahren, 2 Jahren 1½ Jahren die weniger Schuldigen 7 und 3 Wochen Gefängniß. Die ganze Bande war übrigens im vollen Umfang geſtändig. Tlieater, Zunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Manuuheim. Fie 8ko. Als Pfingſtſonntagsfeſtaufführung ging neu einſtudirt Schillers Fiesco in Scene. Herr Porth ſpielte die Hauptrolle und brachte den glühenden Ehrgeiz und das ſtolze Selbſtbewußtſein in dieſem Charakter zu kraftvoll helebtem Ausdruck. Seine mit eingehender Sorgfalt vorbereitete Leiſtung war des anerkennenden Beifalls wür⸗ dig, der ihr geſpendet wurde. Aus der Rolle des Mohren ſchuß Herr Tietſch eine jener wohlabgerundeten und konſequent durch⸗ geführten Kunſtleiſtungen, die wir längſt von dieſem vorzüglichen Schauſpieler gewohnt ſind. Sein drolliger Gauner verſchaffte ihm namentlich nach dem dritten Akt einen großen Beifallserfolg. Der wohldurchdachte Verrina des Herrn Jacobi iſt von früher her rühmlichſt bekannt, doch wäre dieſem Verrina etwas von dem Ueber⸗ ſchuß an Kraft, womit der achtzigjährige Andreas Dorig des Herrn Erynſt ausgeſtattet war, zu wünſchen geweſen. Herr Kaiſer ſah ſich als Gianettino auf eine Rolle zweiten oder dritten Rangs zu⸗ rückgedrängt, die er aber als routinirter Schauſpieler zu beſonderer Geltung zu erheben wußte. Unter der großen Zahl der übrigen Mitwirkenden iſt noch des Bourgognino des Herrn Stury und des Calcagno des Herrn Godeck zu gedenken. Die empfindſame Leonore und die kokette Julia waren bei Frl. Wittels und rl. Liſſi in beſten Händen. Bezüglich der Einrichtung des Stücks war faſt alles beim Alten geblieben, ebenſo bezüglich der Striche, die ziemlich grauſam mit der Schiller'ſchen Dichtung verfahren. Die Maſſenſcenen der letzten Akte gelangen nicht beſonders glücklich. Dr. W. Unſerer Bühne ſteht abermals ein ſchwerer Verluſt im Opern⸗ enſemble bevor, indem Frau Hofopernſängerin Sorger⸗Klapp⸗ voth mit Ende der Saiſon den Ort ihrer bisher. Thätigkeit verläßt, um mit ihrem Gemahl nach Hannover überzuſiedeln, wo derſelbe die ehrenvolle Berufung in die Direktion eines hervorragenden Bank⸗ inſtituts angenommen hat. In Frau Sorger wird ünſere Bühne eine in allen Kreiſen des Publikums hochgeſchätzte und wegen ihrer Zuverläſſigkeit und ihres mit vielen ſchönen Erfolgen belohnten Pflichteifers nicht ſo bald wieder zu erſetzende Künſtlerin verlieren, die während ihres vierzehnjährigen Wirkens an unſerem Kunſtinſtitut, in das ſie als achtzehnjährige Kunſtnovize eintrat, eine feſte Stütze und eine Zierde des Opernenſembles war. Erſt geſtern wieder hat ſie ihr Publikum durch ihre Pamina in der Zauberflöte entzückt; dieſe Partie gehört zu dem eigentlichen Gebiet ihres künſtleriſchen Schaffezgs, zu jenen lyriſchen Sopranpartien, in denen ſie auf Grund einer vorzüglichen Geſangstechnik und mit einer jederzeit vornehmen, vom Ideal des künſtleriſchen Berufs erfüllten Auffaſſung eine Reihe ſchöner Leiſtungen bot, auf die zurückzublicken wir noch beſondere Gelegenheit wahrnehmen müſſen. Auch auf dem Gebiet dramatiſcher angelegter Partien— ſie wird in den nächſten Tagen noch als Brangäne und Sieglinde vor das hieſige Publikum treten— erwarb ſie ſich beifällige Anerkennung und auf dem Gebiet der Soubretten⸗ rollen— wir erinnern nur an ihr reizendes Aennchen im Freiſchütz — war ſie gern geſehen und gehört. Gerade wegen des großen Re⸗ pertoires, das ſie beherrſchte, wird ihr unerwartet ſchneller Abgang von der Bühne eine empfindliche Lücke reißen. Wenn ſte ſich nun in ihrer neuen Heimath ausſchließlich der ſchönen Rolle der Gattin und Mutter zu widmen gedenkt, ſo wird ſich vielleicht doch hin und wieder Veranlaſſung für ſie finden, ihre Geſangskunſt auf dem Kon⸗ zertpodium, wo ſte ebenfalls viele Erfolge zu verzeichnen hat, in den Dienſt großer muſikaliſcher Aufgaben zu ſtellen. Herr Inteudaut Baſſermann kehrt heute aus ſeinem Er⸗ holungsurlaub zurück. AUAeber das Zuſpätkommen im hieſigen Theater, das leider in der letzten Zeit immer mehr einreißt, enthält der„Weinheimer Anzeiger“ die berechtigte Beſchwerde eines Parkettbeſuchers, worin um baldige Abſtellung dieſes Mißſtandes gebeten wird. Der Raimund⸗Preis wurde von dem zuſtändigen Preisgericht mit vier gegen eine Stimme dem früheren Direktor des Burgthea⸗ ters, Burckhard, für ſein Volksſtück„s' Katherl“ zuerkannt. Dr. Wolfgaug Alex Meger, dem Dramaturgen des Hof⸗ theaters in Dresden(früher in Mannheim), wurde verliehen: vom König von Sachſen das Ritterkreuz I. Kl. des Albrechtsordens, vom Prinzregenten von Bayern der Königl. bayeriſche Verdienſtorden Michael. ulius Stockhauſen feierte in der vorigen Woche in Frank⸗ urt 4. M. ſein 50jähriges Künſtlerjubiläum. Im Ma⸗ 1808 lſ er in der„italieniſchen Oper“ zu London als Schüler Manuel Garcias zum erſten Mal vor die Oeffentlichkeit getreten. „Die Univerſität Freiburg in B. hat nun ihre Pforten auch für die weiblichen Doktoren geöffnet. Eine Amerikanerin Miß B. Platt hat in der mediziniſchen Fakultät promovirt auf Grund ihrer Diſſertation: Die Entwickelung des Knorpelſchädels und der bronchialen und hypogloſſalen Muskulatur bei Neeturus. In dieſem Semeſter hören 5 Damen in Freiburg literarhiſtoriſche Vorleſungenz eine Dame hat ſich für ein hiſtoriſches Kolleg einſchreiben laſſen. Die Wiener Akademie der Wiſſeuſchaften wählte Profeſſor v. Cornelius⸗München, Profoſſor Tobler⸗Berlin, ferner der Proſeſſos der flaviſchen Philologie Leskien⸗Leipzig und Profeſſor der Botanik Cohn⸗Breslau zu korreſpondirenden Mitgliedern. WTagesneuigkeiten. — Aus Sa az in Böhmen meldet man: In Prieſen bei Poſtelberg erfolgte eine Rutſchung des e Nralabee die in einer Länge von 70 m gegen die Ortſchaft Prieſen fort⸗ ſchreitet. Augenblicklich iſt keine Gefahr vorhanden, doch iſt ſolche bei fortgeſetztem Regenwetter nicht ausgeſchloſſen,— In See⸗ ſtadel und Straken traten ebenfalls Erdrutſchungen ein; in erſterem Orte mußten einige Gebäude geräumt werden. Der Blitz hat in Böhmen und Sachſen mehrmals einge⸗ ſchlagen. Häuſer wurden eingeäſchert und mehrere Menſchen ge⸗ tödtet. In Pardubitz wurden zwei Pferde erſchlagen; in Zwickau ſchlug der Blitz in die elektriſche Leitung, wodurch das Licht in mehreren Straßen plötzlich erloſch. — In Leipzig brannte die Irmler'ſche Hofpianofortefabrik völlig aus. — In Kaſſel ereignete ſich ein Eiſenbahnunfall durch das Zuſammenſtoßen einer Lokomotive mit einem Güterzug. Ein Heizer wurde getödtet und zwei Lokomotivführer wurden ſchwer, ein Heizer und ein Rangirer leicht verletzt. Die Perſonenzüge erlitten eine zweiſtündige Verſpätung. In Greiz wurde ein Raubmord verübt. Einen unverhei⸗ ratheten Schuſter, der mit ſeiner Schweſter zuſammenwohnte, fand man erſtochen in ſeiner Schlafkammer liegen. Es fehlten die Uhr des Ermordeten ſowie die ſeiner Schweſter und 120 Mk. aus einer Kommode. Der muthmaßliche Mörder, ein früherer Kollege des Ermordeten, konnte noch nicht feſtgenommen werden. Die Schweſter befand ſich nicht in der Wohnung, als der Mord geſchah. — Aus Wladiwoſtok, Sibirien, meldet man, daß dort die ſchwarzen Pocken ſehr heftig aufgetreten ſind. Es ſollen mehrere hundert Perſonen geſtorben ſein. — Aus Luz ern meldet man: Mehrere Arbeiter, die heute früh nahe dem hieſigen Bahnhofe auf der Gotthardlinie arbeiteten, flüch⸗ teten vor einem herankommenden Zuge auf das benachbarte Geleiſe der Nordoſtbahn, wo ſie von einem plötzlich herankommenden, von ihnen nicht beachteten Sonderzug überfahren wurden. 7 Arbeiter wurden ſofort getödtet, 3 ſchwer verletzt. Aeueſie Aachrichten und Leltgramme. (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.)“ Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Boſton, 30. Mai. Nach einer Meldung des„Boſton He⸗ rald“ aus Kingſton(Jamaita) erhält ſich dort hartnäckig das Ge⸗ —— 4. Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 81. Maif al von Santiago einge⸗ drungen, habe Ce zerſtört und bombardire die Stadt Santiago. der amerikaniſche Marineſek⸗ ketärLong, erhabe weder über die amerikaniſche noch über die ſpa⸗ niſche Flotte irgend welche Nachrichten erhalten.(Die letzte De⸗ peſche über den Tod des amerikaniſchen Admirals Sampfon und die Niederlage ſeines Geſchwaders wird von keiner Seite be⸗ ſtätigt.) Newyork, 30. Mai. Eine Depeſche der„Tribune“ aus Waſhington meldet, es ſei an den Befehlshaber in Tampa die Weiſung ergangen, den größten Theil ſeiner Streitkräfte, ſämmt⸗ liche reguläre Truppen und die für den Transport am beſten aus⸗ gerüſteten freiwilligen Regimenter einzuſchiffen. Die beſten Schiffe des reorganfſirten Geſchwaders des Admirals Sampſon würden die Expedition begleiten, um die Ausſchiffung zu be⸗ ſchützen.— Aus Port au Prince wird berichtet, daß Nach⸗ richten aus Santiago de Cuba zufolge Admiral Cervera dort 800 Artilleriſten und Ingenieure gelandet und 30,000 Mauſerge⸗ wehre ſowie für die Forts beſtimmte MengenMunition für ſchwere Geſchütze ausgeladen habe. Die„World“ veröffentlicht eine De⸗ peſche aus St. Nicolas, wonach der auf der Höhe von St. Paul mit ſeinem Schiffe ankernde Kapitän Sigsbee am Sonntag Mor⸗ gen ſich dort dem Hafen genähert habe und daß er dort zwei Kreu⸗ ger bon der Vizcahaklaſſe und drei Torpedoboote habe unterſchei⸗ den können. London, 30. Mai. Dem„Standard“ wird aus dem La⸗ ger von Fallchurch(Virginia) gemeldet, Präſident Me Kinley habe am Samſtag das zweite Armeekorps des Freiwilligen Hee⸗ ces, aus 18,000 Mann beſtehend, beſichtigt. Ein beträchtlicher Prozentſatz derſelben ſei ohne Waffen, und ganze Regimenter ohne Uniformen geweſen. Auch ließen Richtung und Marſchfertigkeit bpiel zu wünſchen übrig. Der Präſident habe dem Kriegsſekretär und General Miles gegenüber geäußert, daß die Vorbereitungen tzum Feldzug unvollſtändig ſeien, zumal er Nachrichten habe, daß ich die Freiwilligen in Tampa und St. Thomas in gleicher Ver⸗ faſfung befänden. Der Korreſpondent fügt hinzu, im Hinblick auf dieſe Beſichtigung ſei die ſofortige Abſendung bon 20,000 reiwilligen nach Puerto Rico unmöglich. Dem„Standard“ wird aus Key Weſt gemeldet: Die Stadt Remedios in der Provinz Santa Clara wurde am Samſtag won 800, vom General Gomez befehligten Aufſtändiſchen, darun⸗ ter 300 Berittenen, angegriffen und genommen. Dabei wurde ein wenige Tage zuvor für die Truppen angekommener Vorrath von Lebensmitteln erbeutet. Der Verluſt der Aufſtändiſchen wird auf Todte und 3 Verwundete, der der Spanier auf 32 Todte u. 68 Verwundete angegeben. Die Spanier eroberten aber die Stadt ſpäter wieder zurück. Die bei dem zweiten Treffen beiderſeits er⸗ littenen Verluſte ſind nicht bekannt. Aus Hongkong meldet man: Der aus Manila und Ilo⸗Ilo eingetroffene engliſche Kreuzer„Pique“ berichtet, daß in dieſen Städten vollſtändige Ruhe herrſche. Es gebe keine Panik in Manila. Eine große Menge Lebensmittel käme forkdauernd aus dem inneren Theile an. Die Spanier ſeien eifrig mit Ar⸗ beiten an den Befeſtigungswerken beſchäftigt. Das Kanonenboot „Elcand“ ſei von Flo⸗Jlo nach Sambana abgegangen. Weiteren Nachrichten aus Manila zufolge hätten die Amerikaner das Ka⸗ nonenboot„Leyte“, welches mit Depeſchen von Ilo⸗Ilo unterwegs war, genomen.— Aus Key Weſt meldet ein Bureau von heute: Der engliſche Dampfer„Reform“, welcher mit Kohlen beladen bei dem Verſuch, in den Hafen von Santiago de Cuba einzulaufen, gekapert wurde, iſt in Key Weſt eingetroffen. Der Marineſekretär hat eine Depeſche des Kommodore Schley erhalten, welche mittheilt, daß die ſpaniſche Flotte in San⸗ kiago iſt. Hongkong, 29. Mai. Das amerikaniſche Transport⸗ ſchiff Zafiros iſt hier eingetroffen und überbringt die Nachricht, baß es dem amerikaniſchen Geſchwader vor Manila an Munition und Lebensmitteln mangelt. Das Kabel von Ilo⸗Ilo nach Ma⸗ mila ſei durch die Amerikaner unterbrochen und das ganze ameri⸗ kaniſche Geſchwader ſei vor Cavite geblieben. Das Gerücht, einige amerikaniſche Kriegsſchiffe hätten ſich nach Ilo⸗Ilo begeben, iſt Aunbegründet. Das ſpaniſche Kanonenboot„Eleanor“ beftndet ſich in Jlo⸗Jlo. In Manila ſind mehrere Brände vorgekommen, welche auf Brandſtiftungen zurückzuführen ſind. Auch das Ge⸗ rücht, das amerikaniſche Kriegsſchiff„Baltimore“ ſei in die Luft geflogen, entbehrt der Begründung.— Die barmherzigen Brüder und Schweſtern ſind von Manila nach Laguna geſandt worden, ebenſo haben ſich die Ausländer nach Malacanyan begeben. Alle Seeſtädte ſind gegenwärtig durch ſpaniſche Truppen beſetzt.— Der Inſurgentenführer Aguinaldo hat ſich mit einer kleinen Streit⸗ macht zwiſchen die Amerikaner und Spanier poſtirt. Die Ame⸗ rikaner unterwarfen ihre Kriegsſchiffe in Cavite einer Reparatur. Waſhington, 30. Mai. Eine Depeſche des Admirals Dewey an den Marineſekretär Long, datirt aus Cavite vom 25. be, beſagt, daß die Lage unverändert und die Blockade effektiv ſei. Die Bevölkerung von Manila könne außer Reis keine Nahrungs⸗ mittel erhalten. Der hieſige Korreſponident des„Daily Telegraph“ meldet, er habe aus vorzüglicher, mit dem Staatsdepartement zuſammen⸗ hängender Quelle erfahren, daß wichtige, vorläufige Schritte zu einer engliſch⸗amerikaniſchen Allianz bereits ge⸗ than ſeien. Kingſton, 30. Maf. Der geſtern hier eingetrofene amerikaniſche Hilfskreuzer„Harvard“ kam von St. Nicolas und will nach Key Weſt weitergehen. Es fehlen ihm Kohlen, auch iſt der Dampfſteuerapparat in Unordnung. Das Schiff wird hier reparirt, die engliſchen Behörden beſtehen aber darauf, daß es ſo⸗ fort nach beendeter Reparatur in See geht. Es ſind Maßnahmen getroffen, daß ſich durchaus Niemand an Bord des Schiffes begibt. Newyork, 30. Maf. Der am 22. d. von hier abgegangene Kreuzer„Columbia“ iſt heute mit einem großen Leck im Schiffs⸗ rumpf auf der Steuerbordſeite wieder hier eingetroffen. Der⸗ ſelbe war unterwegs mit dem engliſchen Dampfer„Foſſolia“ zu⸗ ſammengeſtoßen, der mit Getreide beladen nachBordeaux beſtimmt war. Die„Foſſolia“ iſt bei dem Zuſammenſtoß geſunken, ihre Mannſchaft konnte aber von der„Columbia“ gerettet werden. Eine Depeſche des„New⸗Hork Journal“ aus Waſhing⸗ ton meldet, das Geſchwader des Admirals Sam p ſon ſei nach Key Weſt zurückgekehrt und habe es dem Kommandeur Schley überlaſſen, die Blokade von Santiago fortzuſetzen. Gutem Vernehmen nach bereitete Admiral Sampſon einen Angriff auf Habana vor. Madrid, 30. Mal. Der Miniſterrath beſchloß, die Silberausfuhr zu verbieten, und Schwefel als Kriegskontrehande zu erklären. Ferner wurden über einige Maßregeln zur Be⸗ ſtreitung der Kriegskoſten und zur Erhaltung der Verbindungen mit Cuba und der Philippinen Beſchlüſſe gefaßt.— Der ſpaniſche Botſchafter in Paris, Leouy Caſtello, iſt von dort de Der engliſche Botſchafter, Sir H. Drummond⸗ rücht, Kommodo ſei in d wader zerf Wolff, hatte eine längere Unterredung mit dem Miniſter des Aeußern.— Die Blätter bemerken, der Gouverneur von Hong⸗ kong habe die Ausfuhr von Waffen erſt verboten, nachdem die Amerikaner Waffen für die Aufſtändiſchen auf den Philippinen bereits ausgefuͤhrt hatten, und knüpfen daran Erörterungen uͤber die Haltung Englands, deſſen Neutralität ſie bezweifeln. Die Blätter erheben Einſpruch gegen die Art, wie die Engländer die Neutralität beobachten, indem ſie dem Hilfskreuzer „Harward“ erlaubt hätten, in Jamaika 600 Tonnen Kohlen an Bord zu nehmen. Der ſpanſſche Torpedobootszerſtzrer„Terror“ iſt in San Juan auf Puerta Rico angekommen.— In der Kammer richtete ein Deputirter an den Miniſter fuͤr die Kolonien die Frage, ob er geneigt ſei, ſich durch Erlaß einer Amneſtie für die des Landes verwieſenen Rebellen der Philippinen die Sym⸗ pathien der Eingeborenen zu erwerben. Der Miniſter antwor⸗ tete, die Akten eines jeden derſelben würden daraufhin durchge⸗ ſehen werden, wer würdig ſei, begnadigt zu werden.— Der Miniſterpräſtdent Sagaſta erklärte in einem Interviev, das von Cadix zur Vornahme von Mansvern ausgelaufene Re⸗ ſervegeſchwader werde dorthin zurückkehren.— In der Stadt war vorgeſtern das Gerücht verbreitet, die Regierung habe von Kuba ſehr günſtige Nachrichten erhalten, wolle ſie aber nicht eher veröffentlichen, als bis eine Beſtätigung eingegangen ſei. (Dieſe Beſtätigung iſt aber bis jetzt nicht eingetroffen). Nach einer Privatdepeſche ſoll ſich der Inſurgentenführer Aguinaldo zu Gunſten Spaniens erklärt haben, trotzdem er von dem Admiral Dewey Waffen und zwei Kanonen ange⸗ nommen hatte. In einer Depeſche aus Hongkong, welche Nachrichten aus Manila bis zum 24. Mai enthält, wird mitgetheilt, die Stadt Sante Thomas befindet ſich im Aufſtand. Die Aufſtändiſchen brannten Häuſer nieder und ermordeten den Kommandeur der Freiwilligen, einen Geiſtlichen ſowie andere Spanier. Man verſichert die Amerikaner hätten Aguinaldo und andere Juſur⸗ gentenführer nach Manila gebracht, damit dieſe die Aufſtändiſchen beim Angriff auf Manila unterſtützeu und deren Bewegungen mit den Amertkaner in Wechſelbeziehungen bringen ſollen. Das Kabel von Ilo⸗Ilo iſt abgeſchnitten worden. St. Etienne, 30. Mai. Präſident Faure weihte geſtern hier das Denkmal für die Kämpfer des Jahres 1870 ein. Am Abend nahm der Präſtdent an einem Bankett theil, welches die Stadt ihm zu Ehren veranſtaltete. In Beantwortung eines Trinkſpruches des Maire erwähnte Präſident Faure das franzöſtſch⸗ ruſſiſche Bündniß und konſtatirte, daſſelbe erleichtere die Aufgaben und befeſtige die Stellung Frankreichs, ſowohl wenn es ſeine Stimme im Rathe der Mächte zu Gunſten des Friedens hören ließ, als auch wenn es ſeine eigenen Rechte wahren wollte. Auf den ſpaniſch⸗amert⸗ kaniſchen Konflikt übergehend, bedauerte der Präſident, daß es den Bemühungen Frankreichs im Verein mit dem der anderen Mächte nicht gelungen ſei, den Krieg zu verhindern, und erklärte, Frankreich ſei entſchloſſen, ſtrengſte Neutralität zu beobachten. Er ſprach den Wunſch aus, daß die Anſtrengungen der neutralen Staaten zum Frieden führen werden. Faure bemerkte ſodann, daß die Situation Frankreichs und ſeine auswärtigen Beziehungen die wachſende und das Vertrauen bezeugten, welche ihm ſeine Loyalität und ſeine Hingabe an die erhabenen ziviliſatoriſchen Ideen einbrach⸗ ten und ſeine Ehre vor der Geſchichte ausmachten. Andererſeits ver⸗ danke Frankreich ſeinen Plaß im Rathe Europas dem politiſchen Geiſte ſeiner Demokratie und dem Gefühle ſeiner Verantwortlichkeit. Das Recht, welches er beſitze, die Geſchicke des Vaterlandes zu leiten, lege ihm große Verpflichtungen auf. Seine, des Präſidenten, Aufgabe ſei es, die Verpflichtungen in Erinnerung zu bringen, nämlich die Kontinuität in der Politik und Uebernahme aller Opfer für die Armee und die Marine im Hinblick auf die Erhaltung eines würdigen und ſtarken äußeren Friedens. Der Präſtdent trank ſchließlich auf die Vereinigung aller Franzoſen zu dem Siege dieſer Politik. Der Rede des Präſidenten folgte einſtimmiger, begeiſterter Beffall. Wien, 30. Mai. In Kalwarya(Weſtgaltzien) plün⸗ derten Bauern die Judenläden. Durch die einrückende Gen⸗ darmerie wurden zwei Bauern erſchoſſen, mehrere verwundet und vierzgg verhaftet. raz, 30. Maf. Die Siſtirung der jüngſten Demonſtrakions⸗ beſchlüſſe des Grazer Gemeinderathes, die Auflöſung des Gemeinde⸗ rathes und Ernennung eines Statthaltereirathes zum Regierungs⸗ kommiſſär, ebenſo die Suspendirung der ſtädtiſchen Polizei und die Uebertragung der Funktionen derſelben an die Gendarmerie iſt er⸗ folgt. Der Landeskommiſſar v. Hammer⸗Purgſtall hat die Amts⸗ geſchäfte des Bürgermeiſters übernommen und einen Aufruf an die Bevölkerung gerichtet, welcher für den Fall von Ruheſtörungen die An⸗ wendung der ernſteſten Mittel androht. Paris, 29. Mai. Geſtern, am Jahrestage des Sturzes der Kommune von 1871, begaben ſich die revolutionären Sozia⸗ liſten auf den Friedhof Pere⸗Lachaiſe, um auf den Gräbern der Fö⸗ derirten Kränze niederzulegen. Zur Aufrechterhaltung der Ordnung waren Maßregeln getroffen. Feindliche Kundgebungen gegen Roche⸗ fort riefen einen Tumult zwiſchen den Parteigängern Rocheforts und ſeinen Gegnern hervor. Die Polizei zerſtreute die Ruheſtörer. Einige Verhaftungen wurden vorgenommen. Marſeille, 30. Maj. Die Ankunft Drumonts geſtern Kundgebungen hervor, die in Schlägereien ausarteten. Poltzei zerſtreute die Anſammlungen und nahm tungen vor. Brüſſel, 30. Mai. Nach dem vollſtändigen Ergebniß der Wahlen wird die neue Kammer wie folgt zufammengeſetzt ſein: 112 Katholiken, 28 Soztaliſten, 6 Liberale und 6 Radikale. Die Mehr⸗ heit der Katholiken beträgt 72 gegen 70 Stimmen in der alten Kammer. Im Senat hat ſich die frühere Mehrheit der Katholiken von 96 Stimmen nicht geändert. Stichwahlen zum Senat verändern das Zahlenverhältniß der Parteien nur wenig. London, 28. Mai. Aus Peking wird der„Times“ gemeldet: Die Ruſſiſch⸗Chineſiſche Bank, die zugegebener Maßen fuͤr die ruſiſche Regierung vorgeht, hat in dem, nicht für die Flottenbaſis reſervirten Theile in Talien Wan alles für ge⸗ ſchäftliche Anlagen geeignete Land nach dem Zwangsenteignungs⸗ verfahren nunmehr völlig aufgekauft. Dieſe Maßnahme dient dazu, die Einſchränkung des Handelsbetriebs und der Nieder⸗ laſſung von Ausländern in Talien Wan zu vervollſtändigen. London, 30. Maj. Wie aus Shanghai gemeldei wird, 57805 im Gebiet des Pang⸗ſe⸗Kiang⸗Thales eine ſtarke Erregung. teſelbe werde von den chineſiſchen Beamten genährt, die 110 gegen die Verwaltung der Likin⸗Einnahmen durch den Generalzollinſpektor Sir Robert Hart ſträuben. London, 31. Mai. Die Morgenblätter bringen ein Telegramm aus Shanghai, demzufolge die Engländer am 24. Mai formell Wei⸗hei⸗wei übernommen und daſelbſt die britiſche Flagge gehißt haben. RNom, 28. Mai. Die Regierung hat bisher 25 grö⸗ ßere ſozialiſtiſche, republikaniſche und klerkale Zektungen unterdrückt. Man ſpricht von einer Minkſterkriſis. Ro m, 30. Mai. Hier iſt eine Miniſterkriſis ausge⸗ rief Die mehrere Verhaf⸗ ſcheinend entſchloſſen, das neue Kabinet aus Mitgliedern der beiden Kammern, vorwiegend des Senats, und ohne Bevorzugung einer der Kammerfraktionen zu bilden. Man glaubt, daß die Kriſts von kurzer Dauer ſein werde. Mailand, 30. Mal. Nach der fetzt veroͤffentlichten amtlichen Liſte ſind hier bei den Unruhen 75 Perſonen ge⸗ feſtgeſtellt werden können, von den in das Hoſpital gebrachten ſtarben noch 7; die Geſammtſumme der Todten iſt alſo 82. An Verwundeten befinden ſich im Hoſpital noch 63, darunter einige Schwerverwundete. Athen, 30. Mai. Die 3. Zone iſt nunmehr bollſtändig ge⸗ räumt. Die griechiſche Armee hat Domokos wieder beſetzt. Prätoria, 30. Mai. Die Artillerie der ſüdafrika⸗ niſchen Republik und des Oranje Freiſtagtes wird in Bereit⸗ ſchaft gehalten, um auf eventuellen Befehl ſofort nach Swazi⸗ Land abzugehen, wo Uuruhen fich ereignet haben. Der Volksraad hat den Beſchluß erneuert, welcher die Regierung ermächtigt, einen Zuſchuß für die Schulen der Uitlanders zu bewilligen. Wei⸗hafi⸗wei, 31. Mai. Prinz Heinrich von Preußen iſt geſteru hier eingelroffen. Das deutſche Admiralſchlff ſalutirte die britiſche Flagge. Der Prinz tauſchte an Bord Beſuche mit den Spitzen der Behörden aus, landete ſodann und machte in Begleitung des Admirals Seymour einen Rundgang durch die britiſche Beſitzung. »Nokohama, 30. Mai. Die koreaniſche Regierung be⸗ ſchloß, 3 weitere Häfen zu eröffnen und Pingyau als offenen Han⸗ delsplatz zu erklären. Maunheimer Marktbericht vom 81. Mai⸗ M. 4,50, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 4,50 bis 5,00 per Ztr., ohnen per Pfd. 1,50 Pf., Blumenkohl per Stück 00 Pf., Spinat per Portion 00 115 Wirſing per Stück 00 Pf., Rothkohl der Stück 00.—00 Pf., Weißkohl per Stück 35 Pf., Weißkraut per 100 Stück 900 Pfg., Kohlrabi 3 Knollen 00 Pf., Kopfſalat perStück 00 Pf., Endivienſ alat per Stück o0 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück—00 Pf., Zwiebeln per Pfund 10—12 Pf., rothe Rüben per Portion 00 Pf., weſße Rüben per ſcer 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 00 Pf., Carrotten per Büſchel 00 Pf., Pflück⸗Grbſen per Port. 00 Pf., Meerrettig per Stange 00 Pf., Gurken per Stück 30—40 5f, zum Eimnachen per 100 Stück 000 Pf., Aepfel per Pfd. 00—00 Pf., Birnen per Pfund 00—00 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf. Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfb. 50—00 Pf., Trauben, per Pfd. 00—00 Pf., Pfirſiche per 18 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 00 Pf., 8 per Pfd. 00 Pf. Eier per Etick—7 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 00 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 00 Pf., Weißſiſche per Pfd. 00 Pf., Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 0,0., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn Gung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00 M. Ente per Stück 0,0., Tauben per Paar 0,00., Gans(lebend) per Stück .50—.00., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. Spargeln 60—70. Mannheimer Effekteubörſe vom 28. Mai. Heute notirten Spar⸗ und Credit⸗Bank Landau 144 bz. u.., Heilbronner Straßen⸗ bahn 111., Badiſche Brauerei Stamm 81., Ritterbrauerez Schwetzingen 82 bz. u. B. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Mai. Stroh per Zir, Pegelſtationen atum: vom Rhein: 26. 27. 28.29. 30. 31. Bemerkungen: Konſtauns„44,05 Waldshut J3,27 3,82 3,24 8,18 3,18 8,11 Hüningen„J6,04 3,08 3,012,96 Abds. 6 U. Kehllnů»J3,52 2,48 8,40 8,37 N. 6 U. Lauterburg J5,19 5,14 5,02 Abds. 6 U. Maxau„„„„4J5,84 5,28 5,105,00 2 U. Germersheim„ J5,18 5,22.-P. 12 U Maunheim J6,49 6,28 5,84 5,51 5,29 5,10 Mgs. 7 U. Mainz„J3,12 3,47 2,84 2,66.-P. 12 U. Bingen J3,88 3,76 10 U. NRau 4,28 4,66 8,99 U. Koblenz J3,98 4,51 10 U. Kölln„„44,28 4,95 4,77 2 N. Ruhrort„J3,89 9 U. vom Neckar: Maunheim J7,24 6,86 8,00 5,80 5,35 5,15 V. 7 uU. Heilbronn 8,95 2,98 1,80 V. 7 U D 3. 8. Christian Jule J 3, 13. Speoialität: Kinderwagen erster Fabrikate. Sportwagen. 50080 3 J* ist das beste Tafel⸗ Spr mdel Wasser. In stets 9 rischer Füllung zu haben bei den Haupt⸗ 2 hnulederlagen. 61870 und Onristlan Rühner i Mannbelm, Tel. 1305 Peter Rixius in Ludwigshafen a. Nh., Tel, No. 28. L. J. Peter 5 2 K bl. Etabli Ranges. Mofmöbelfabrik. wsffannhelm 8, 8. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 5 88487 Georg Hartmann, 5 größtes Schuhwaarenhaus, D A.%½. Spezialität: Feine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otkto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 443.) 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Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß in der Gemeinde Böhl, Amts Ludwigshafen a. Rh., die Maul⸗ und Klauenſeuche aus⸗ geſprocher iſt. 68587 In den Gemeinden bad Helm⸗ al Amts Sinnshein, Mudau, Amts Buchen und Hüttenfeld, Amts Bensheim, iſt dieſelbe er⸗ loſchen. Mannheim, 28. Mai 1898. Gr. Bezirksamt: v. Merhart. e Nr. 27,904. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: 1. Zu Z. 252 Firm.⸗Reg. Bd. III, Fam;„M. Sterner“ in Mannheim: Der unterm 19. April 1898 zwiſchen dem Firmen⸗ inhaber Hugo Sterner und Jenny Maſius in Maunheim erkichtete Aaeh. 5ch beſtimmt, daß ſeder Theil von ſeinem Vermögen 100 M. zur Gütergemeinſchaft einwirft und alles übrige Ver⸗ mögen von der Gemeinſchaft gusgeſchloſſen wird gemäß L. R. „S. 1500—15804a. 2. Zu.⸗Z. 701 Firm.⸗Reg. Bd. IV, Firma„A. Zügel“ in 822 Mannheim: Der Firmeninhaber Auguſt ügel hat das Geſchäft mit Antven und Paſſiven auf ſeine Ehefrau Chriſtine Karoline geb. Fier in Mannheim übertragen, e es unter der bisherigen Feem weiterführt und von hrem Ehemann zum Betriebe des Handelsgewerbes ermächtigt worden iſt. Auguſt Zügel, Fabrikant in Haus⸗Abhruch. No. 27830. Der Abbruch der Häuſer Seckenheimerſtraße No. 34 und 36(im Augartengebiet) iſt zu vergeben. Die Bedingungen, unter welchen der Abbruch zu erfolgen hat, find vom Tiefbaugamt Lit. R 5 No. 6/ koſtenfrei zu be⸗ 63510 ziehen. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis Mittwoch, 3. Juni 1898, Vormittags 11 Uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingeſandten Angebote in Gegenwart der etwa erſchie⸗ nenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr ange⸗ nommen. Zuſchlagsfriſt: 3 Wochen. Mannheim, 26. Mai 1898. Tiefbauamt: Abtheilung Sielbau: Berger. Altr⸗Perfteigerung. Donnerſtag, 2. Juni 1898, Vormittags 10 Uhr wird im Badner Hof die I. Schur Klee öffentlich loosweiſe ver⸗ ſteigert und zwar: Von der III. Roſen⸗ gartengewann, cd. 70,00 Ar Von der I. Kuh⸗ weidegewann,„ 60,00„ Von der II. Kuh⸗ weldegewann, 110,00„ Von den Langen Rötter,„ 36,00„ Von der 4. Sand⸗ gewann,„ 565,00„ Von der 6. Sand⸗ gewann,„ 36,00„ Von der 10. Sand⸗ gewann„ 228,00„ Von ber 88. Sand⸗ Mannheim, iſt als Prokuriſt gewann,„ 18,00„ beſtellt. Von der 74. Sanv⸗ Durch Urtheil Gr. Landge⸗ gewann,„ 20,0, richts Mannheim vom 18. N ai] Von der 76. Sand⸗ 1892 Nr. 9184 wurde Auguſt Hlägt für berechtigt er⸗ flärt, ihr Vermögen von dem⸗ enigen ihres Ehemannes abzu⸗ ondern. 3. Zu.⸗Z. 568 Gef.Reg, Bd. FI, Firma„Götzl& Comp.“ in Mannheim: Ludwig Götzl. een in Mannheim, iſt aus der Geſellſchaft ausgeſchieden, die von den beiden anderen Theil⸗ 1 unverändert fortgeſetzt wird. MSroß. N 28. Maf 1808. Amtsgericht III. ittermaier. 66602 Bekanntmachung, Die 11 5 9 r. A. Bensbach⸗Stiftung dahier betr. Sfenn 8 124. al b. 88. ng iſt auf 24. d. Is. die Summe von A. 240.— zur Unterſtützung von vier hier wohnenden armen, unbeſcholtenen u dem Stande der Handwerker, aglöhner oder Fäbrikarbeiter Rang en Familien in Beſtrei⸗ ug ihrer ohnungsmiethe zu verwenden. Bewerbungen um dieſe Unter⸗ 5 ſind binnen 14 Tagen anber einzureichen. Manndeim, 25. Mai 1998. Stiftungskommiſſion: Brännig. 68467 Kallenberger. Sütgermeiſterſtellen. An hieſiger Gemeindever⸗ wältung ſind 2 Bürgermeiſter⸗ ſtellen neu zu Juriſtiſch gebilbete badiſche Bewerber, unter welchen be⸗ währte Berwaltungsbeamte den Vorzug erhalten, wollen ihre Meldungen unter Angabe ihrer bisherigen Thätigkeit binnen d Tagen auher einkeichen. 63528 e 27. Mai 1898. her Stadtrath: Beck. ekauntmachung. Das ſtädt. Freibad im Rhein betr. No. 19045. Das ſtädtiſche Frei⸗ bab im Rhein in der Nähe des Rheinparks iſt von heute ab käglich von Morgens 5 Uhr an bis zum Eintritt der Abend⸗ dämmerung geöffnet. Für die weiblichen Beſucher iſt. der Dienſtag und Freitag jeder Woche von 12 Uhr ittags 3 Abends beſtimmt. Mannheim, 27. Mai 1897. Stadtrath: Martin. 28579 Schtruska. Bekanntmachung. Die Tüncherarbeiten zum neuen Wirthſchaftsgebäude der neuen Hahlach gofsftau ſollen im Wege des öfſentlichen Angebots in einem oder mehreren Looſen vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Freitag, den 8. Inni 1898, Bormittags 11 uhr bei unterfertigtem Amte einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden 68516 Lieferungsverzeichniſſe können gehn Urunt der Umdruck⸗ gebühren daſelbſt in Empfang genommen werden. Mannheim, den 27. Mai 1898. Hochbauämt. Uhlmann. Patent- und Muſterſchutz⸗Geſuche, Con⸗ ſtruktſonen nach Angabe. Zeich⸗ nungen u. Beſchreibungen werden beſtens ausgeführt von 44209 gewann,„ 18,00 Mannheim, den 25. Mai 189s. Kulturverwaltung: Landw. Abtheilung Krebs. 68411 Mit amtsgerichtlicher Exmächti⸗ gung werde ich aus dem Nach⸗ laß der verſtorbenen Eheleute Johann Göltz, Gaſtwirth hier, in deren Wohnung 68595 Lit. H 7, 16. 2. Stock, Donnerſtag, 2. Juni d. Js., Nachmittags 2 uhr deren vollſtändigen Haushalt, beſtehend in Möbel, Betten, Weißzeug, Kleider, Geſchirr u. N. m. öffentlich gegen Baar⸗ zahlung verſteigern. Mannheim, den 31. Mai 1898. Der Waiſenrichter: Karl Becker, K 9, 14. Jwangs⸗Jerſteigerung. Mittwoch, 1. Juni dg. Is., Nachmittags 2 uhr verſteigere ich im Pfandlokal Q4, 5 dahier: 1 Bücherſchrank, 1 vollſt. Bett, 1 Chiffonier, Waſchkommode, 1 Bivan, 7 Spiegel, s Weiß⸗ zeugſchränke, 2 Schränke, 1 Bade⸗ wanne, 292 Liter Weißwein, 66 Flaſchen Wein, 22 Flaſchen Sherry, 1000 Stück flache Porzel⸗ lanteller, 237 Liter Cognak, 25 Flaſchen Champagner, 1 Hühner⸗ und im ollſtreckungswege öffentlich gegen Baarzahlung, Mannheim, 31. Mai 1898. Ebner, 68589 Gerichtsvollzieher. Jwangsverſteigerung. Mittwoch, den 1, Juni 1898, Nachmittags 2 uhr kannheim, den 31. Mai 1898. oſter, Gerichtsvollzieher, 0 1 12. Jwangsverſteigerung. Am Mittwoch, 1. Juni 8. Js., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier gegen baare Zahlun im Vollſtrecungswege öffentlich ver⸗ ſteigern; 69575 1 Sopha, 2 Fauteuils, 1 Chiffonier, 1 Kommode. Mannheim, 50. Mai 1698. chm„ Gerichtsvollzieher, L 14, 5. (blatt, römi Fahndung. Entwendet wurde: Vom.—9. Mai, an der Neckar⸗ brücke, eine grauleinene große Wagendecke mit der Aufſchrift „Jakob Reichert, Güterbeſtätterei, Mannheim.“ Vom 14/158. Mal, in der großen Merzelſtraße 27, ein zwei⸗ kädriger Handkarren mit Lannen und Stellbrettern die mit M. Merkel gezeichnet ſind. Am 14. Mai, im garten, ein ſchwarzes, 1½ Jahre altes 1 männ⸗ lichen Geſchlechts, mit glatten Haaren, gelben Pfötchen, neu⸗ ſülbernem, ſchuppenartigem Hals⸗ band, auf welchem der Name „Dr. Deutſch“ eingravirt iſt und auf den Ruf„Schnips“ hörend. Am 16. Mai in J 2, 10 ein Betrag von 2 Mark 10 Pf. Vom 16.—28. Mai in K 8, 10 ein Spitzbohrer, eine Cement⸗ bodenwalze und 40—50 Meter Mauerſchnur. Vom 17./18. Mai in der Aeag ſtofffabrik Waldhof ein Betrag von 30 Mark. Am 21. Mai vor K 1, 8 ein ſchwarzledernes Portemonngie mit 15 Mark. Am 24. Mai in L 14, 12 eine ältere goldene Damenuhr mit Schlüſſelaufzug, weißem Ziffer⸗ 17 Zahlen und rundgliedrigem Goldkettchen. Am 25. Mai auf der Frieſen⸗ heimer Inſel ein Betrag von 1 Mark und eine Nickeluhrkette. Am 25. Mai in 0 3, 5 ein rothledernes Portemonnaie mit 25 Mark. Am 25. Mai, in Kaiſerring 30, ein mit Federn gefülltes Deck⸗ bett mit weiß u. gelb geſtreiftem Barchent und ebenſo ein Kopf⸗ kiſſen, beide Theile ohne Ueber⸗ züge. Am 26. Mai, in 1, 1, ein neues Corſett mit grünem Band und weißen Spitzen. Am 26. Mai, in 4 3, 8, ein halbſeidener ſchwarzer Herren⸗ ſchirm, mit braunem Stock und gelbem Bogengriff. Am 28. Mai in N 2, 2 eine mit Federn gefüllte große Bett⸗ decke aus hell⸗ und dunkelroth⸗ geſtreiftem Barchent und ein mit F. 8S. gezeichnetes, weiß⸗ leinenes Belttuch. Um ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. 68614 Mannheim, 28. Mai 1898. Kaiſer, Polizei⸗Kommiſſär. Urtskrankenkasse Mannheim I. Wir beehren uns hiermit die Herren Delegirten zu der am Mittwoch, den 1. Juni 1898, Abends ½9 Uhr im Lokale„Goldener Karpfen“, F 3, 13½ ſtattfindenden ordentlichen General- Versammlung ergebenſt einzuladen. Tages⸗Ordnung: 1. Bericht des Vorſtandes über das abgelaufene Geſchäfts⸗ jahr 1897. 2. Bericht der Reviſoren und Beſchlußfaſſung über die Abnahme der Rechnung des Vorjahres. 3. Aenderung der Statuten (Erhöhung der Leiſtungen.) Der Vorſtand: Friedr. Hofſtagetter, Vorſitzend. Seeeeeeeeeee Sstatt besond. Anzelge. 2 Agathe Ley/ 2 SEmanuel Wormann Schloß⸗ 63112 eeeleeeee werde ich im Pfändlokal 2 5 Verlobte. 966 i iaene] Tmannheim mstelbne, Aig 2 ben ee a a— 0 670 2 Füngsten 1808. mode, Kanapee, 2 Serviee, 1Küchenſchrank,1 Spiegelſchrant LesseeeN 1 10 e 1 Copirpreſſe, ehpu 2 Bücherſchränke, 2 Divan und Blaufelchen Bals abr Geſen Boluſ Rothe aarzahlung im Vollſtr 98⸗ we e öffentlich verſteigern. Crevettes eingetroffen. 63809 Tafel⸗ und Suppen⸗ Krebse morgen eintreſſend. Alfred Mrabowski D 2, 1. Telephon 488. Lebende 63616 Suppenkrebſe Tafelkrebſe morgen ankommend. Herm. Hauer, O 29. Iwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 1. Juni, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege Peger Vertikows, Chiffoniers, Kleider⸗ ſchränke, Betten, Schreibtiſche, Kanapees, Waſchtiſche mit Mar⸗ morplatten, Nachttiſche, Tiſche, Stühle, Bilder, Kommoden, 1 Nähtiſchchen, 1 Spiegel ſchrank, 1 Dienſtbotenbett, 1 Faß mit circa 700 Ltr. Weißwein und ſonſt Verſchiedenes. Mannheim, 30. Mai 1898. Hildebrandt, Gerichtsvollzieher, Gontardpl. 9. Euglisn Lessons Anſelm Int, U 8, 20. 59410 G 5, I, 8. Tn R. W. EIIwood. Ditte. Für ſchwächliche Kinder in unſerem Kinderſoolbad Siloa in Rappenau wären uns einige Korb⸗ oder Sitzwägelchen ſehr willkommen. Sollten ſich da oder dort in einer Haushaltung ſolche finden, die dort nur im Wege ſtehen, ſo wären wir für gütige Ueberlaſſung herzlich dankbar. 63545 Acht nich, Pfatrer am Diakoniſſenhaus. Es wird ſtets zum Waſchen und Hügeln (Glanzbügeln) rechnung prompt beſorgt. B 1, 2, Breiteſtr. Auszug aus den Standesregiſtern der Stadt Ludwigshafen. Mai. Verkündete. 17. Ferd. Weilacher, Soldat u. Juliana Münch. 18 18. 18. 18. 18. 20. 20. 10. 20. 21. 28. 28. 26. 23. 24. 24. 24. 24. 24. 25. 25. 25. 24. 21. 21. 21.J 21. 21. 21. 21. 21,5 21• 21¹. 28. 25. 26. Ma 17 19. 19. 20. 18. 18. 15. 15. 20. 16. 14. 15. 21. 14. 19. 20, 22. 22. 19. 24. 19. 20. 24. 26. Juſt. Joh. Roth, F Karl Jab. Reinhard, Bäckermeiſter u. 5 Joh. Hochteuter, Schaffner u. Marg. Vogel. Mai. 8 8 Ka 4 2442 2 7 Chriſtian Friedrich, S Anna, T. v. Franz Endres,.⸗A. Karoling, T. v. Jac. Gerber, Taglö Joh. Gottlieb, Ferdinand, S. v. Michgel Steißer, 8 Jakob, Anna Maria, T. v. Herm. Joſ. Karl, S. v. Adam Decker,.⸗A. „EChriſtian. S. v. Chriſt. Schardt, Zimmermann. „Edwina, T. v. Paul Boos,.⸗A. „Jakob, S. v. Phil. ai. Auna, 3 Eliſab., 9 M.., T. v. Joſ. „Karl, 4 M. 5 T.., S. v. 8 8 Humann, Bezirksamtsgehilfe u. Jubw. Stein, Tüncher u. Magd. Hamm. Ad. Braunig,.⸗A. u. Aug. Eliſ. Hahn. Wilh, Ferd. Fer 10 Schloſſer u. Kath. Hollenbach. Jac. Hörrner,.⸗A. u. Barb. Florent. Clauß. Andr. Bauer, Haus Edm. Hofmann, Kaufm. u. Friedr. Karl Storck, Kauf Pet. Wüſt, Fuhrm. u. Eliſ Schol. VDiehm. Joſ. 88 Schloſſer u. Kath. Ernſt Alwin Schnorr, Schreiner u. Aug. Ganier. Joh. Gg. Rieth, Controleur u. Suſanng Kath. Kemmet. .⸗A. u. Gotil. diener u. Kath. Günder. Anng Kath. Link. Maria Schieber. Aug. Ernſt Frz. Winkler, Valt Rübſamen, Schloſſer u. Dr. Guſtav Bolz, prakt. Arzt u. Phil. Guſt. Walter, Gaſtwirth u. Eliſab. Schreiber. Pet. Batzler, Maurer u. Eva Wiegand. el Bönig,.⸗A. u. Franz Gemind. oſ. Wiedenhöfer,.⸗A. u. Anna Maria Koch. ch. Tigtor,.⸗A, u. Eliſ. Marig Nammel. Maria Ziegler. Anna Kath. Schwandner. N 8 H Getraute. Friedr. Thau, Schloſſer, mit Heleng Hauft. Karl Ludwig Noth, Maurer, mit Maxia Magd. Eichel. ak. Karl Knobel, Steinhauer, mit Magd. Berg. Martin Alb. Ellinger, Tüncher, mit Emma Joh. Gurr. Alois Hier. Hoffmann, Tagner, mit Julie Straub. Daniel Förſter,.⸗A., mit Kath. Reuther. Ferd. Heißer,.⸗A., mit Charlotte Häge. Na Schwamm, Tagner, mit Karol. Frauz. Maier. 9 ug. Müller,.⸗A., mit Anna Leib. Joh. Chriſt. Böhm,.⸗A., mit Barb. Türk. Kart Weis, Bierbrauer, mit Dorothea Volk. Karl Appel, Schutzmaunn, mit Anng Höbel. Herm. Franck, Mechaniker, mit Eliſe Sofia Hahnle. i Geborene. Karolina Katharing, T. p. Karl Vollmer,.⸗A. Barbara, T. v. Joh. Sell, Maurer. Johann, S. v. Bonif. Klement,.⸗A. v. Chriſtlan Karſt, Albre 5 cht,.⸗A. Emma Marid, T. v. Jac. Württemberger,.⸗A. 1 5 3, S. v. Gg. Kohl, Schneider. S. v. Joh. Gottl. Hofer, Eiſenhobler. ermann, S. v. Karl Schehr, Tüncher. tto, S. v. Ernſt Friedr. Harſch, Schreibgehilfe. Georg, S. v. Georg Brug, Rangirer. Maſchinenführer⸗ Antonie Veronika, T. v. Karl Wilh. Eugen Nikolau Luiſe, T. v. Joh Kney, Heinrich, S. b. Joh. Ba S. v. Heinr. Klamm, Anna u. Johann, Zwillinge v. .⸗A. ppert, F. A. Badmeiſter. Och. Flechſenhar,.⸗A. b. Herm. Aug. Schmid,.⸗A. Modellſchreiner. ſt. Münch, Tüncher. Tünchermeiſter. lifabetha, T. v. Joh. Seb. Scheurich, Glaſer. S. v. Ga“ Adam Schmelzle, F. A. . v. Karl Vetter,.⸗A. Karl, S. v. Adam Chor, Milchhändler. 8 Feig „Lina Barb. Albertine, T. v. Gu „Eliſabeth, T. v. Gg. Stoll, Emma „Friedrich Aug., Anna Maria, „Gertrud, T. v. Adam Nenninger, Metalldreher. „Friedrich, S. v. Jak. Rockenbach, Schloſſer. riedrich Chriſt., S S. v. Karl Aug. Protzer, akob, S. v. Jak. 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