erne 586 e(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannhe In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poftauf⸗ ſchlag R..30 pro Quartal, Inſerate: Die Golonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg, aunheimer Jo der Stadt Maunheim und Umgebung. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 5 Verantwortlich:— für den politiſchen u. allg. Thell: Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil; 571 15 r den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Berlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) e en e seleſenle und verbreileiſte Jeilung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 ſunme üe a,;, Nr. 149.(Celephon⸗Ar. 218.) Vorbereitung zu den Wahlen. Ueber allen Wipfeln iſt Ruh'. Noch niemals hat ſich die Vorbereitung der Reichstagswahlen ſo ruhig vollzogen, wie dies⸗ mal. Es liegt dies zum Theil daran, daß die Regierung ſich völlig zurückhält; die einzigen Kundgebungen bisher ſind zwei kurze Notizen im Reichsanzeiger geweſen, welche ſich gegen den Vorwurf verwahrten, eine Abänderung des Reichstagswahlrechts anzuſtreben. Es hieß eine Zeit lang, es würde eine programma⸗ tiſche Erklärung vor den Wahlen zu erwarten ſein; es iſt davon bald ſtill geworden, und es ſcheint jetzt, daß nichts mehr derglei⸗ chen erfolgen wird. Verſtändlich wird dieſe Taktik im Lichte einer Aeußerung, welche beiläufig im Abgeordnetenhauſe am Re⸗ gierungstiſch fiel, des Inhalts, daß man die Parteien ihrer eige⸗ nen Initiative zu überlaſſen gewillt ſei. Das größte Mißbehagen über die Ruhe der Wahlbewegung äußert ſich bei den Parteien, welche bisher gewohnt waren, die Maſſen mit einer alle Mittel der Verhetzung erſchöpfenden Agita⸗ tion an die Wahlurnen zu treiben. Ihr in der Negation ſich er⸗ ſchöpfendes Programm bietet nun nicht Brennmaterial genug, um die alte Siedehitze herzuſtellen; daher das krampfhafte Bemühen, mit der angeblichen Gefährdung des Wahlrechts die Parole zu ſchaffen, die ihnen die zu Beginn der Wahlbewegung veröffent⸗ lichten programmatiſchen Erklärungen nicht zu ſchaffen ver⸗ mochten. Die nationalliberale Partei hat die vom Centrum dem Ra⸗ dikalismus und der Sozialdemokratie apportirte Parole nicht zu ſcheuen; im Gegentheil, wir können nur rathen, wenn das geltende Wahlrecht in den Mittelpunkt der Wahlbewegung gerückt wird, daß auch die Parteien, welche ſich als die berufenen Vertreter dieſes Rechtes jetzt in den Vordergrund drängen, ſelbſt darauf halten, daß das Wahlrecht auch frei ausgeübt wird. Die Sozial⸗ demokratie ſollte ſich dann auch des Terrorismus enthalten, mit dem ſie in ihrem Machtbereich durch eine Agitation bis in die Werkſtatt und die Familie hinein die Ausübung des Stimmrechts beeinträchtigt. Bis zu den Wahlen ſind nur noch vierzehn Tage; mit dem bisherigen Gang der Vorbereitungen kann die nationalliberale Partei nur zufrieden ſein. Im Ganzen hat ſie 122 Kandidaturen aufgeſtellt; dieſer Zahl gegenüber kommen die wenigen Wahl⸗ kreife, an welche hieſige Blätter mit Vorliebe ihre Kritit zu exer⸗ ſciren lieben, nicht in Betracht. Die Wahlen ſtellen diesmal das deutſche Volk vor die Aufgabe, ohne ein von der Regierung gewie⸗ ſenes Ziel vor Augen zu haben, den Befähigungs⸗Nachweis ſei⸗ ner politiſchen Reife zu erbringen, den Beweis zu erbringen, daß es aus den Lehren der nun verfloſſenen 28 Jahre des jungen Reiches die Schlußfolgerung zu ziehen weiß, wem es die Wahrung ſeiner Rechte und ſeiner Intereſſen mit gutem Gewiſſen anver⸗ ktrauen darf. In Rückſicht hierauf und auf die Bemühungen, welche centrifugale Elemente vereint machen, um die Oberhand zu gewinnen, iſt mehr als je nothwendig, daß bis auf den kletzten Mann von dem Wahlkecht Gebrauch gemacht werde. Gerade die Aufgabe der nationalliberalen Wähler iſt es, den Mit⸗ bürgern zum Bewußtſein zu bringen, welche Folen es für die Zukunft ds Reiches und den künftigen Gebrauch der Volksrechte zim Reichstag haben muß, wenn gerade diejenigen, die in erſter Linie beſtimmend ſein ſollen, um einer vielleicht ungelegenen Vier⸗ telſtunde willen ihr Selbſtbeſtimmungsrecht für fünf lange Jahre in die Schanze ſchlagen. Für die Rechte des Volkes durch die pflichtgetreue Wahrnehmungſeines vornehmſten, des verfaſſungsmäßigen Wahl⸗ rechtes— das iſt die Parole, die gegen die ſozialdemokratiſch⸗ radikale geſetzt werden muß. Deutſches Reich. Der Binnenſchifffahrtstag in Nürnberg. Bei dem Feſtmahl des Binnenſchifffahrtstages führte Pring Ludwig von Bayern in längerer Rede aus, daß durch Kanal⸗ bauten keineswegs berechtigte Intereſſen geſchädigt würden. Er mißgönne der Landwirthſchaft nicht den nöthigen Schutz. In⸗ folge der Schutzzölle ſei ja auch das deutſche Reich immer weiter emporgeblüht; aber ohne Induſtrie ſei die Landwirthſchaft ein⸗ fach unmöglich. In den letzten Jahren ſeien mit Recht für In⸗ tereſſen, die das ganze Reich und beſonders die Küſte berühren, Flotte, Dampferſubventionen und den Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kanal große Summen ausgegeben worden, die zweifellos in erſter Linie den zunächſt berührenden Ländern zu Gute kämen. Daher ſei es ein nicht unbilliges Verlangen, daß wir eine Subvention be⸗ kommen, für die Rhein⸗Donaulinie. Der Prinz forderte den Kongreß auf, ſich dahin auszuſprechen, daß keinerlei Gebühren auf natürlichen und künſtlichen Waſſerſtraßen erhoben werden, und ihm zu helfen, daß er darin Erfolg habe. Eine geſchichtliche Erinnerung. Der Tod Gladſtones hat einen intereſſanten Beitrag zur Vorgeſchichte des deutſch⸗ franzöſiſchen Krieges zu Tage gefördert. Georges Guerdult erzählt von einer Unterredung, die er im Jahre 1879 mit Gladſtone— der 1879 Premierminiſter war— gehabt hat. Danach äußerte Gladſtone: „Als die ſpaniſche Thronkandidatur Hohenzollern die ſchon geſpannten Beziehungen Preußens und Frankreichs zerſtört hatte, bot der damalige Lekter des britiſchen auswärtigen Amts, Lord Granbille, beiden Völkern die guten Dienſte Englands zur Auf⸗ rechterhaltung des Friedens an. Im Jahre 1867 hatte Lord Freitag, 3. Juni 1698. Derby bei der Luxemburger Frage einen ähnlichen Schritt ge⸗ than, der von Erfolg gekrönt war. Das geſchah übrigens ge⸗ mäß des Pariſer Vertrages von 1856. Dieſer Vorſchlag des Lords Granville 1870 wurde nun von Bismarck angenommen, vom Herzog von Gramont aber abgelehnt. In dieſer franzöſt⸗ ſchen Ablehnung glaubten wir den Beweis dafür zu ſehen, daß die franzöſiſche Regierung den Krieg um jeden Preis ſuchte und wollte, und ohne weiter auf unſerm Anerbieten zu beſtehen, ließen wir das Schickſal ſich vollziehen.“ Das von einem Franzoſen beigebrachte Zeugniß des Deutſchland nicht gerade freundlich geſinnten engliſchen Staatsmannes für die Selbſtverſchuldung, welche Frankreich an dem Kriege hatte, erſcheint recht beachtenswerth. Kurze Nachrichten. In der geſtrigen Sitzung des bayer. bgeordneten⸗ hauſes erklärte der Kriegsminiſter, die Militärſtrafprozeßord⸗ nung ſei eine durch die geſezgebenden Faktoren feſtgelegte vollen⸗ dete Thatſache. Offen ſei nur die Frage des oberſten Gerichtsho⸗ fes. Es ſei bekannt, daß hierüber Meinungsverſchiedenheiten be⸗ ſtänden. Wenn ſie ausgeglichen werden ſollten, ſo müßten darü⸗ ber Verhandlungen gepflogen werden. Das ſei der gegenwärtige Standpunkt. Um für die geſetzgeberiſche Aufgabe eine Grundlage zu gewinnen, würden die beiden Souveräne unterhandeln. In München fand geſtern die Jahresverſammlung der deutſchen Landesgruppe der internationalen kriminallſtiſchen Vereinigung ſtatt. Der weſtfäliſche Provinzialausſchuß beſchloß die Bewilligung von 7½ Millionen Mark für den Ausbau des Dortmund-Ems⸗Kanals nach Weſel. Die Geſammtkoſten betragen 22½ Millionen. Der deutſche evangeliſch⸗ſoziale Congreß iſt geſtern in Berlin unter Theilnahme von 200—300 Perſonen eröffnet worden. In dem nächſten Heft von Schmollers Jahrbüchern findet ſich ein Aufſatz über die Bedeutung der Landwirth⸗ ſchaft und Induſtrie Deutſchlands, in denen der Verſuch gemacht wird, die Geſammtwerthe der Produktion der deutſchen Landwirthſchaft ſchätzungsweiſe zu beſtimmen. Danach beziffert ſich der Geſammtbetrag für die Produkte der Land⸗ und Forſtwirthſchaft in Deutſchland auf jährlich 6500 Millionen Mark; auf rund 400 Millionen Mark nimmt der Verfaſſer den Werth an, für den die landwirthſchaftliche Bevölkerung an die übrige Bevölkerung verkaufe. Das ſind Zahlen, die zeigen, wie weit Deutſchland noch Agrarſtaat iſt. In Graz tragen ſeit mehreren Tagen alle national⸗ geſinnten Deutſchen Kornblumen, die Lieblingsblume Kaiſer Wilhelm., in demonſtrativer Weiſe. Der Papſt bereitet einen heftigen Proteſt gegen die Auflöſung der katholiſchen Vereine und die Unterdrückung der katholiſchen Preſſe vor. Rampolla wird hierüber ein Rund⸗ ſchreiben an die Mächte richten. Die Mächte, deren Truppen Kreta beſetzt halten, ſind im Sinne der ſeitens der Admirale geſtellten An⸗ träge übereingekommen, das geſammte Kontingent um 1200 Mann zu vermehren, ſo daß jede dieſer Mächte nach der Inſel eine Verſtärkung von 300 Mann zu entſenden haben wird. Für den Ausbau des Hafens in Swakop⸗ mund, Deutſchſüdweſtafrika, ſind im Reichsetat Mittel ausge⸗ worfen. Jetzt iſt zur Ausführung der Marinebaumeiſter Born aus Oſtpreußen gewonnen. Er iſt vorige Woche in die Kolonial⸗ abtheilung des Auswärtigen Amtes eingetreten, um ſich in die ſüdweſtafrikaniſchen Angelegenheiten einzuarbeiten. In einigen Monaten wird er dann nach Südweſtafrika abgehen. Die ruſſiſche Regierung iſt feſt entſchloſſen, noch in dieſem Sommer den Weiterbau der mittelaſtatiſchen Bahn über Taſchkent bis Pamir an die indiſche Grenze mit Aufbietung aller Mittel durchzuführen. Zugleich iſt aber auch der Plan einer Eiſenbahnverbindung von Mittelaſien nordwärts bis nach dem Baikalſee ausgearbeitet. Die ſpaniſchen Poſtdampferfahrten nach Cuba und Portorico ſind eingeſtellt. Zur Zeit bieten nur die am 19. jedes Monats von Bordeaux nach Weſtindien und die am 21. jedes Monats von St. Nazaire nach Mexico abfahrenden franzö⸗ ſiſchen Poſtdampfer die Möglichkeit einer Briefbeförderung nach den genannten Inſeln. Die amerikaniſche Botſchaft in Berlin theilt mit: In deutſchen Blättern wurde kürzlich ein Aufruf an deutſche Veteranen, die in Amerika naturaliſirt ſeien, viel beſprochen, der in Hannover von einem autoriſirten Vertreter des Departements für die nationale Küſtenvertheidigung in Amerika ausgegeben worden ſei. Hierzu iſt die Botſchaft in der Lage, zu erklären, daß die Mittheilung entweder eine Täuſchung oder ein ſchlechter Scherz iſt, da es ein derartiges Departement nicht gibt und auch Niemand in Deutſchland durch die amerikaniſche Regierung auto⸗ riſirt iſt, Rekruten einzuberufen, Amerikaner und andere Perſo⸗ nen anzuwerben oder pekuniäre Unterſtützungen anzunehmen. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Kaiſer und die Kaiſerin beſuchten am Mittwoch die Vorſtellung der„Jungfrau von Orleans“ im Schauſpielhauſe, wozu der franzöſiſche Bolſchafter und der franzöſiſche Militärattachs ge⸗ laden waren. Zu der folgenden Abendtafel waren die Herren eben⸗ fälls geladen. Der Kaifer tritt ſeine Nordlandsreiſe am 4. Juli auf der Yacht„Hohenzollern“ an. Der neue Aviſo„Hela“ wird den Kaiſer auf der Nordlandfahrt und auch ſpäter im Mittelmeere be⸗ gleiten. Die Rückkehr nach Kiel erfolgt am 1. Auguſt. Das Befinden des Großherzog von Luxemburg beſſert ſich. Der erſte deutſche Profeſſor für Geographie Profeſſor Dr. Kirchhoff⸗Halle feierte ſein 25jähriges Jubiläum. Prinz Heinrich von Preußen beſuchte dieſer Tage, bevor er nach Kiautſchau zurückkehrte, die Begräbnißſtätte der mit der „Iltis“ untergegangenen Matrofen. An dem dort errichteten Denk⸗ mal wurden Kränze niedergelegt; man fand dort einen von dem rufſiſchen Kanonenboot„Mandſchur“ niedergelegten Kranz vor. Prinz Heinrich beabſichtigt, einen längeren Ausflug in das deutſche Pacht⸗ gebiet zu unternehmen. Der deutſche Conſul in Montreal Dr. Leutze iſt zum Wirk⸗ lichen Legationsrath und vortragenden Rath im Auswärtigen Amte ernannt worden. Der Sultan trifft großartige Vorbereitungen zum Empfange des deutſchen Kaiſers in Paläſtina. Während der Amerikareiſe des belgiſchen Kronprinzen Albert begegnete demſelben dieſer Tage ein ernſter Unfall. Auf der Eiſenbahnfahrt von San Franzisko nach Sakramento ſtieß der Zug des Prinzen mit einem Laſtzuge zuſammen. Beide Maſchinen und zahlreiche Wagen wurden zertrümmert. Der Prinz und ſeine Begleiter blieben unverletzt. Wahlnachrichten. Der„Reichs ⸗Anzeiger“ bringt folgende(bereits von trotz unſeres Dementis vom 11. dſs. Mts. von Neuem die Behaup⸗ tung aufgeſtellt, daß man innerhalb der Regierung die Abſicht hege, das verfaſſungsmäßige Wahlrecht zu beſeitigen. Wir ſind im Intereſſe der Wahrheit zu der wiederholten Erklärung er⸗ daß dieſe Behauptung jeder thatſächlichen Grundlage entbehrt.“ Zu derſelben Angelegenheit ſchreibt die„S. R..“: Mit wel⸗ cher geradezu plumpen Dreiſtigkeit ſogar Organe der ſogen, bürger⸗ lichen Demokratie und des Freiſinns die Wähler gegen die Reichs⸗ regierung aufzuwiegeln verſuchen, erſieht man aus der von Eugen Richter begründeten„Freiſinnigen Zeitung“, welche neuerdings fol⸗ gende Senſationsnachricht bringt: „Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß in der Erklä⸗ rung des„Reichsanzeigers“ immer nur die Rede iſt von dem „verfaſſungsmäßigen“ Wahlrecht. Da in der Verfaſſung die geheime Abſtimmung nicht beſonders erwähnt iſt, ſo leugnet die Erklärung alſo nicht einmal die etwaige Abſicht, die Oef⸗ feutlichkeit der Stimmabgabe einzuführen.“ Es iſt natürlich, daß die linksliberale Preſſe, in Baden z. B. die Mannheimer„Neue Bad. Landeszeitung“, ſich dieſen neueſten Wahl⸗ kniff des Herrn Eugen Richter nicht entgehen läßt, obgleich ſie da⸗ rauf gefaßt ſein muß, der bewußten lügneriſchen Verhetzung über⸗ wieſen zu werden. Thatſächlich iſt die Behauptung der„Freiſ. Ztg.“ unwahr, denn im Art. 20 Abſ. 1 der Reichsverfaſſung heißt es be⸗ züglich des Wahlrechts ausdrücklich:„mit geheimer Abſtimmung.“ Das genügt aber den demokratiſch⸗freiſinnigen Volksfreunden nicht; wiſſen ſie doch zu gut, wie ſchwer es iſt, der Verhetzung bis in ihrs äußerſten Schlupfwinkel zu folgen und ihr entgegen zu wirken, Herr Eugen Richter beklagt ſich darüber, daß die Ultra⸗ montanen in Baden ihre eigenen Wege gehen und ſich nicht dazu hergeben wollen, in einigen Wahlkreiſen, in denen ſie ſelbſt keine Ausſicht auf Erfolg haben, ſogleich bei der Hauptwahl für die Kandidaten der freiſinnigen Volkspartei einzutreten, wie ſie es noch bei den Wahlen des Jahres 1893 gethan haben. In Mainz hat es wegen Mangel eines geeigneten Kandidaten und in Anbetracht der geringen Ausſichten auf einen Wahlſieg der Ausſchuß des demokratiſchen Vereins beſchloſſen, ſeinen Geſinnungs⸗ genoſſen anzuempfehlen, ſchon im erſten Wahlgang für den ſozial⸗ demokratiſchen Kandidaten Dr. Eduard David einzutreten. Die Demokraten ſinken alſo zu Mitläufern der Sozialdemokraten hinab, Ein hartes, aber nicht unverdientes trauriges Loos! Für den Reichstagswahlkreis München! iſt als liberaler Kandidat der Landtagsabgeordnete Schwarz und für München II der Landtagsabgeordnete Altinger aufgeſtellt worden. Als Centrums⸗ kandidat hat für München I Graf Konrad v. Preyſing die Kandidatur angenommen. die ihm von den Freiſinnigen angetragene Reichstagskandidatur für Ansbach nunmehr endgiltig abgelehnt. Die freiſ. Partet wird nun eine andere Kandidatur nicht mehr aufſtellen. Dadurch ſind die Wahlausſichten des nationalliberalen Kandidaten Dr. Arnold weſentlich günſtigere geworden. Zoru v. Bulach, der bisherige Reichstagsabgeordnete für den elſaß⸗lothringiſchen Wahlkreis Erſtein⸗Molsheim erklärte, ein Mandat nicht mehr annehmen zu können, da die verantwortliche Stellung, die er als Unterſtaatsſekretär im Dienſte des Landes bekleide, ſeine volle Arbeitskraft und Thätigkeit in Anſpruch nehme. Die Reichseiſenbahn⸗Direktionen haben die Dienſtvorſteher angewieſen, ihre Bedienſteten darauf aufmerkſam zu machen, daß es Pflicht eines jeden Staatsbürgers ſei, ſein ihm verfaſſungsmäßig zuſtehendes Wahlrecht auszuüben. Zugleich ſind die Dienſtvorſteher aufgefordert worden, dafür Sorge zu tragen, daß, ſo weit dies der Dienſt irgendwie zuläßt, den Beamten und Arbeitern Gelegenheit gegeben wird, ſich an den Wahlen zu betheiligen. Bei der Stichwahl. Der Leiter der„Kreuzztg.“, Profeſſor Dr. Kropatſcheck, hat dieſer Tage in einer Wählerverſammlung erklärt, daß bei einer Stichwahl zwiſchen einem Sozialdemokraten und einem Freiſinnigen die Konſervativen für den Freiſinnigen ſtimmen müßten, Ebenfo hat ſich auf dem Dresdener Parteitage Herr v. Buchkg aus⸗ geſprochen. Aus Thüringen. Im Herzogthum Altenburg ſteht dem freikonſervativen Ritterguksbeſitzer v. Blendau nur der Sozial⸗ demokrat Buchwald gegenüber, an der Wahl Blendaus im erſten Wablgang dürfte nicht zu zweifeln ſein. In Jena wird, wie in den meiſten anderen Wahlkreiſen, die Stichwahl die Entſcheidung bringen und in dieſe vorausſichtlich der Nationalliberale Baſſer⸗ mann mit dem Sozialdemokraten Leutert kommen. In Weimar dürfte es dem Volksparteiler Crüger wohl kaum gelingen, in die Stichwahl zu gelangen, da die Nationalliberalen den Frei⸗ konſervativen v. Egloffſtein im erſten Wahlgang unterſtützen und diefer dann mit dem Sozialdemokraten, dem Landtagsabgeordneten Baudert, um den Sieg ringen wird. Wie die Entſcheidung dann uns wiedergegebene, Red.) Mittheilung:„In der Oeffentlichkeit iſt In Ausbach hat der Landgerichtsrath Held von Schweinfurt 55 — 2 Seile? Geetafl⸗ Auzeiger! 8 2 Maſinhelm, 81 Juns. fallen wird, iſt ſehr zweifelhaft. Im Wahlkreiſe Eiſenach ſtehen ſich als ernſthafte Kandidaten nur der freiſinnige Caſſelmann und der konſervativ⸗antiſemitiſche Kandidat Schrader egenüber. Ob es elingen wird, die bisher von den Seziadern den vertretenen ahlkreiſe Gotha, Sonnenberg, Greißz, und Gera dieſer zu entreißen, dürfte ſehr zweifelhaft ſein. Die Ausſichten dafür lagen am günſtigſten im Wahlkreis Gotha durch die Aufſtellung des Ober⸗ bürgermeiſters Liebetreu ſeitens der Freiſinnigen und National⸗ liberalen. Bedauerlicher Weiſe haben der Bund der Landwirthe u. die Konſervativen eine Sonderkandidatur in der Perſon des preußiſchen Vandtagsabgeordneten Weyerbuſch⸗Elberfeld aufgeſtellt. Im Wahl⸗ kreis Greiz ſteht dem Landgerichtspräſidenten Hofmann⸗Greiz, der von den Nationalliberalen und Konſervativen aufgeſtellt worden iſt, die chriſtlich⸗ſoziale Kandidatur des Kaufmanns Wagner⸗Greiz gegen⸗ über. Stark gefährdet durch die Sozialdemokratie iſt der Wahlkreis Rudolfſtadt. In Meiningen wird der bisherige nakibnal⸗ liberale e Dr. Paaſche mit ſeinem freiſinnigen Gegner Amtsrichter Müller zu kämpfen haben. Im Wahlkreis Koburg ſollen, wie es heißt, die Freiſinnigen Chancen haben. In Sonders⸗ hauſen wird jedenfalls der Kandidat des Bundes der Landwirthe und der Nationalliberalen Boerner, in die Stichwahl kommen. Bleiben die beiden freiſinnigen Kandidatuven beſtehen, ſo hat der Sozialdemokrat Joos Ausſicht, mit Boerner in die Stichwahl zu kommen. Ob es im Wahlkreis Erfurt dem bisherigen Vertreter Jacobskötter gelingen wird, das Mandat zu behaupten, iſt zweifelhaft. Auch hier ift der Sozialdemokrat der ernſthafteſte Gegner. * 10 5 Wahlbesſammlung in Laudenbach. Die von der nationalliberalen Partei geſtern Abend in der 2Krone“ zu Laupenbach veranſtaltete Wahlverſammlung war ſehr gut beſucht und nahm einen ſehr befriedigenden Verlauf. Eröffnet wurde die Verſammlung von Herrn Landwirth Eberle, welcher nach einigen einleitenden Worten Herrn Profeſſor Behaghel⸗Mannheim das Wort ertheilte. Dieſer gab einen ſehr intereſſanten Ueberblick Ubr die Lage unſerer allgemeinen politiſchen Verhältniſſe, wobei er beſonders die unſterblichen Verdienſte des Altreichskanzlers um die Schaffung und Ausgeſtaltung des Reiches beleuchtete und die Verhältniſſe von einſt und jetzt mit einander berglich. Der beliebte Redner ſchloß mit einem Hoch auf Kaiſer und Reich und den Fürſten Bismarck, welches brauſenden Widerhall fand.— Nach ihm ſprachen noch die Herren H. Glaſer, Prof. Buſſch⸗Mannheim und Bezirksrath Müller⸗ Heiligkreuz, deren Ausführungen in der Empfehlung der Kandidatur des Herrn E. Baſſermann als der den Geſammtintereſſen der Wähler des 11. Reichstagswahlkreiſes am meiſten entſprechenden gipfelten. Herr Eberle ſchloß die impoſante Verſammlung mit einem Dank an die Redner und mit der Aufforderung an die Verſammlung, Mann für Mann für die Wahl des Herrn Baſſermann einzutreten, da alle anderen Kandidaturen, außer der der Sozialdemokratie, ganz ausſichts⸗ Jos ſeien und deshalb für die Landwirthe nicht in Betracht kommen könnten, bezw. nur die Chancen des Sozialdemokraten zu fördern ge⸗ kignet ſeien. Aus Stadt und CLand. Maunheim, 3. Juni 1898. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Donnerſtag, 2. Juni, Oberbürgermeiſter Beck eröffnet die Sitzung um ¼4 Uhr. Anweſend ſind 71 Mitglieder. f 9 0 Den erſten Punkt der Tagesordnung bildete die Verlegung der Jugenieurſchule in Zweibrücken nach Manunheim. Der Stadtrath ſtellt den Antrag: 1. daß dem Direktor der Anſtalt, Herrn Ingenieur Paul Wittſack, zur Unterbringung ſeiner Ingenieurſchule vom Zeitpunkt ſeiner Ueberſtedelung hierher d. i. vom 1. Septem⸗ ber d. Is, an, auf die Dauer von ca. 3 Jahren bis zur Be⸗ reitſtellung anderweiter Schulräume durch die Stadtgemeinde ein jährlicher Miethzinszuſchuß von M. 5000.—, ſowie ein einmaliger Beitrag zu den Umbaukoſten in Höhe von M. 8000 bewilligt werde, 2. baß demſelben nach dieſer Zeit die erforderlichen Räume durch die unentgeltlich bis auf Weiteres zur Verfügung geſtellt werden, vorbehaltlich des Rechts der Stadt⸗ verwaltung, jederzeit eine Verlegung der Anſtalt in andere Räume zſt verlangen. Sty.⸗V. Pfeiffle befürwortet die Annahme der Vorlage. Es ſei freudig zu begrüßen, daß die Anſtalt nach Mannheim verlegt werde, welche Mannheim nur Nutzen bringe. Sty.⸗B. Fulda fügt noch hinzu, daß der Sty.⸗V. das Verlan⸗ 85 güsgeſprochen habe, daß die Subvention aufhöre, ſobald die chule rentire. Oberbürgermeiſter Beck: Dieſer Wunſch des Stp.⸗V. entſpreche der zwiſchen ihm und Herrn Wittfack getroffenen Verabredung. Sobald die Schule als genügend fundirt erſcheine, werde der ſtädtiſche Zuſchuß allmählig herabgemindert werden, entſprechend der ſteigen⸗ den Rentabilität. Sty. Baſſermann wünſcht die Aufnahme der Beſtimmung in den Vertrag, daß wenn die Schule nicht geuüge, die Stadt das Recht habe, mit dem Leiter der Anſtalt zu brechen, eventuell dieſelbe in die Verwaltung der Stadt zu übernehmen. Oberbürgermeiſter Beck erwiedert, daß eine diesbezügliche Be⸗ ſtimmung in der ſtadträthlichen Vorlage ſtehe, In den Antrag könne 111 alle le Dinge nicht mit aufnehmen, weil er ſonſt zu umfang⸗ würde. Nadine. Von B. von der Lancken. N(Nachbkuck berbsten.) 53)(Fortſetzung.) „Gnädige Frau,“ ſagte der Hof⸗Juwelier„ich will hnen für das Kollier tauſend Mark zahlen und hebe es ein Jahr 110 5 Sie auf; ſire Sie dann im Stande, es mit den fälligen Zinſen zu demſelben Preis einzulöſen, ſo geht es wieder in Ihren Beſitz über, wenn nicht, ſo zahle ich Ihnen den noch fehlenden Betrag— denn die Perlen ſind ehr ſchön— nach, und das Geſchmeide gehört mir.“ In Gegenwart eines Zeugen wurden die nöthigen Schriftſtücke über dieſe Abmachung aufgeſetzt und unterſchrieben, und Nadine konnte nun der nächſten Zukunft einigermaßen ruhig entgegenſehen. 11. Kapitel, Nadine ſtudirte nun mit doppeltem Fleiß, denn die Zeit bis zum Januar war kurz, und wenn auch die Agenten ein Engagement zu dem Zeitpunkt als ſehr zweifelhaft hingeſtellt hatten, ſo war doch immerhin die Möglichteit nicht ausgeſchloſſen, und ſie wollte jedenfalls darauf vorbereitet ſein. In dem Penſtonat, in dem ſie Unterkunft gefunden, waren ungefähr pierzehn Damen der verſchiedenſten Altersklaſſen, alle Harauf angewieſen, für ſich ſelbſt zu ſorgen, ſich ihr Brod zu ver⸗ dienen, und das junge Mädchen hatte hier Gelegenheit, zum erſten Male der großen ſozialen Frage des„Frauenerwerbs“ näher zu treten. Offiziers⸗, Beamten⸗ und Predigertöchter, theilweiſe Mitglieder einer zahleichen Familie, theilweiſe ganz alleinſtehend, einige noch in fricher Jugendkraft dem„Kampf um's Daſein“ muthig und erwartungsvoll ins Auge blickend, andere— und dieſe waren überwiegend— müde und enitäuſcht, Ruhe erſehnend, die ihnen vielleicht erſt im Tode be⸗ ſchieden war; denn ſelbſt wenn ſie ihre ganzen Fähigkeiten, die beſten Jahre ihres Lebens dem Dienſt Anderer widmeten, wo war die Aus⸗ ſicht, ſich dadurch nur einen annähernd ſorgenfreien, ruhigen Lebens⸗ abend zu ſichern? Alles dies trat Nadine zum erſten Mal greifbar ahe, regte ihr Denlen an und trieb ſie mehr und mehr zur Einkehr Sky. Slern wünſcht die Vorlegung des zwiſchen der Skadtge⸗ meinde und Herrn Wittfack abzuſchließenden Vertrags. Die Er⸗ hebung dieſes Verlanzens ſei nicht nur ein Recht des Bürgeraus⸗ ſchuſſes, ſondern ſogar eine Pflicht 55 Oberbürgermeiſter Beck: Es beſtehe darüber kein Zweiſel, daß die Verwaltung der Stadt, alſo der Stadtrath, das Recht habe, der⸗ artige Verträge abzuſchließen. Jedoch ſtehe Nichts entgegen, dem Wunſche des Vorredners Folge zu leiſten und werde er in der näch⸗ ſten Sitzung des Stadtraths einen diesbezüglichen Antrag ſtellen. Stp. Koch ſchließt ſich den Ausführungen des Sty. Stern an. Im Uebrigen habe er privatim Erkundigungen über Herrn Witt⸗ ſack eingezogen und die Auskunft, die er erhalten, ſei ſehr günſtig ausgefallen. Stv. Süßkind beantragt, daß als Erſatz für die Subvention der Stadt Freiſtellen von der Anſtalt gewährt werden ſollen. Str. Glaſer kann nicht befürworten, daß von einer ſolchen Privgtanſtalt Freiſtellen verlangt werden, ehe daß man wiſſe, was dieſelbe leiſte, Der Stadtrath habe bei der ganzen Angelegenheit ſich nur von finanziellen Geſichtspunkten leiten laſſen. Die Schule habe jetzt 100 Schüler, die Söhne vermögender Eltern ſeien und welche mindeſtens je 1500 M. in Mannheim verzehren, welche unſe⸗ rer Bürgerſchaft zu Gute kommen. Auch halte er die Ausbildung an einer ſtaatlichen Anſtalt noch immer für beſſer als diejenige an einer ſolchen Privatanſtalt. Im Uebrigen habe ja der Stadtrath den Leiter der Schule in gewiſſem Maaße in der Hand und könne ihm ſeine Bedingungen vorſchreiben. Stv. Süßkind bleibt auf ſeinem Antrag beſtehen. Es ſei nicht richtig, Herrn Wittſack nach Mannheim zu locken und ihm dann die Bedingungen vorzuſchreiben. Wenn die Stadtkaſſe einen Zuſchuß leiſte, müſſe ſie auch eine Entſchädigung haben. Die Stadt ſei keine Verſorgungsanſtalt. Auch bei dem Konſervatorium werden Frei⸗ ſtellen gewährt. Str. Glaſer: Er wolle zunächſt entgegnen, daß wir mit den Freiſtellen bei dem Konſervatorium nicht die beſten Erfahrungen gemacht haben. Sodann müſſe er darauf hinweiſen, daß der Stadt⸗ rath Herrn Wittſack nicht heranlocken wolle, davon könne gar keine Rede ſein. Der Mann ſei zu uns gekommen und da habe der Stadtrath wohl das Recht, Bedingungen feſtzuſetzen. Str. Vogel bittet den Stv. Süßkind, ſeinen Antrag zurück⸗ zuziehen. Es beſtehe ein großer Unterſchied zwiſchen dem Konſer⸗ vatortum und einer ſolchen Privatſchule. Der Stadtrath habe bei der ganzen Sache in erſter Linie den geſchäftlichen Standpunkt im Auge gehabt, welcher darin beſteht, daß eine große Anzahl Schüler nach Mannheim kommt, welche Söhne reicher Eltern ſind und in Mannheim ihr Geld verzehren. Man ſolle vorerſt von der Schaffung von Freiſtellen abſehen, ſpäter könne man ja darauf zurückkommen. Stv. Reiß: Er habe in geſchäftlichen Angelegenheiten ſehr viel in Zweibrücken zu thun und da, obgleich er ihn nicht perſönlich kenne, nur außerordentlich Günſtiges über Herrn Wittſack gehört. Das Beſtehen der Schule iſt für Zweibrücken von hervorragendem Nutzen, dies beweiſt ſchon die Thatſache, daß jetzt große Anſtrengungen ge⸗ macht werden, um die Schule Zweibrücken zu erhalten. Herr Witt⸗ ſack beabſichtigt nur deshalb nach Mannheim überzuſiedeln, weil Zweibrücken doch der Schule keine große Zukunft bietet. Auch be⸗ ſtehen dort keine ſo großen induſtriellen Etabliffements, welche es dem Herrn Profeſſor ermöglichen, ſeinen Schülern die erwünſchte praktiſche Ausbildung geben. Auch ſind die Verhältniſſe in Zwei⸗ brücken vielfach ſo kleinſtädtiſcher Natur, daß viele Eltern ihre Söhne wieder aus der Anſtalt genommen haben. Redner warnt davor, die Entſcheidung der Sache zu vertagen, denn in s oder 4 Wochen werde Mannheim vielleicht überhaupt nicht mehr vor der Entſcheidung ſtehen, ob es die Schule haben will oder nicht, da inzwiſchen Herr Wittſack ſich entſchloſſen haben könnte, in Zwei⸗ brücken zu bleiben oder nach einer anderen Stadt als wie Mann⸗ heim überzuſiedeln. Irgend ein finanzielles Riſiko könne für Mann⸗ heim überhaupt nicht in der Sache liggen. Nachdem unſerer Stadt ſo viele wiſſenſchaftliche Anſtalten u. ſ. w. genommen worden ſind, ſei es nur zu begrüßen, daß ſich wieder eine derartige Anſtalt bei uns niederläßt.(Bravo), Stadtv. Herbſt hat ſich ebenfalls im Auftrage ſeiner Partei⸗ freunde über die Perſon des Herrn Wittſack erkundigt und kann er ſich den Ausführungen des Vorredners nur anſchließen. Dem Wunſche des Stadio. Stern, daß der Stadtrath jeden derartigen Vertrag vorlegen ſolle, könne er ſich nicht ganz anſchließen, vielmehr halte er denſelben für zu weitgehend und der Bürgerausſchuß würde durch die Vorlegung all' dieſer Verträge auch zu fehr belaſtet. Stadtv. Steyn entgegnet, daß er nicht jeden Vertrag, welchen der Stabtrath abſchließe, dem Bürgerausſchuß vorgelegt wiſſen will, ſondern nur von Verträgen, wie dem vorliegenden geſprochen habe. Die Befürchtung, daß eine Vertagung der Angelegenheit um—4 Wochen uns um die Schule bringen könne, theile er nicht, um ſo mehr, da Herr Wittſack aus dem Gang der heutigen Verhandlung erſehe, daß die Hauptpunkte, auf die es ihm ankomme, im Bürgeraußſchuß keinen Widerſtand finden. Redner beantragt ſchließlich die Annahme der Vorlage mit einem Zuſatz, welcher die Vorlegung des Vertrags verlangt, Oberbürgermeiſter Beck erwidert, daß der Stadtrath bereit ſei, die Faſſung des Vertrags vorzulegen, jedoch glaubt er, daß man von der Annghme des Zuſatzes abſehen und ſich vielmehr mit dem Vermerk des Verſprechens des Stadtraths in dem Protokoll der Sitzung begnügen ſolle. Was den Antrag des Stadtv. Süßkind anbelange, ſo ſei derſelbe doch ſehr bedenklich. Entweder die Schule gehe ſchlecht und rentire nicht und dann ſei es nicht rathſam, Frei⸗ ſtellen in einer ſolchen Anſtalt zu haben und die Kinder armer Eltern eine ſolche ungenügende Schule beſuchen zu laſſen. Rentire aber die Schule, dann werde ja auch der heute abzuſchließende Ver⸗ trag hinfällig. Ueberdies ſei es nicht loyal, Herrn Wittſack heute ſolche Bedingungen aufzulegen, Stadtv. Koch erklärt, daß ſeine Parteigenoſſen den Antrag Süßkind zurückziehen und auch den Antrag Stern nicht unterſtützen werden. Wenn die Anſtglt rentire, werde ſnan ſeiner 115 mit dem Antrag Au Seng von ſtädtiſchen Freiſtellen wiederkommen. Anfangs der dreißiger Jahre; ſie mußte einſt ſchön geweſen ſein, ſh1 ſah man nur noch die Spuren davon. Sorgen, Entbehrungen, fehlgeſchlagene Hoffnungen hatten ſie verbittert und vor der Zeit altern laſſen. Nadine fühlte ſich Anfangs unbehaglich in dieſem fremden Kreiſe, in dem man ſie mit verhohlener und unverhohlener Neugier muſterte, zumal die Vorſteherin ſchon an dem Tage, an dem Nadine mit Frau Bleuel bei ihr geweſen war, den Damen von dem„wunder⸗ ſchönen“ und„ſehr vornehmen“ jungen Mädchen erzählt hatte. Der Gedanke, mit einer wildfremden Perſon ein Zimmer kheilen zu müſſen, war Nadine unerträglich geweſen, ſie wünſchte ein eigenes Zimmer und zahlte anſtandslos den dafür geforderten Preis von neunzig Mark monatlich; ſchon dieſer Umſtand fiel ſchwer ins Gewicht Frauen gegen⸗ über, die darauf angewieſen waren, mit jeder Mark mehr oder weniger zu rechnen, machte ſie aber von vornherein zu einem Liebling der „Penſionsmutter“. Ihre Reiſeeffekten, ihre Toilette, Alles war erſter Klaſſe, ihr Auftreten das einer Dame der höchſten Kreiſe, liebens⸗ würdig, verbindlich, aber doch ein klein bischen hochmüthig, ein klein bischen reſervirt. Die ganz fungen Mädchen— es waren auch ſolche ſchon auf ihre eigenen Kräfte angewieſene im Penſionat— fanden ſie entzückend, die etwa gleichaltrigen konnten eine leiſe Regung des Neides nicht ganz unterdrücken, und die ältern— die alten, bei denen 5 Regung bedeutend intenſtver auftrat, bekundeten dieſelbe nach gußen hin durch ein gewiſſes Mißtrauen; beſonderes, nicht unfreund⸗ liches Intereſſe brachte die Schauſpielerin ihr entgegen. Der erſte Abend im Penſionat— das erſte Abendeſſen.— Die Penſionsvorſteherin, Frau Doktor Hemfling, eine kleine, vergnügte Dame mit rothem Geſicht, grauem Scheitel und recht guten Manieren, präſtdirte; rechts von ihr ſaß die ungefähr ſiebenundoferzigjährige Tochter eines berſtorbenen höheren Offiziers, die ſich um eine Stel⸗ lung als„Repräſentantin“ bemühte; an der linken Seite eine Pre⸗ digertochter, die ſeit drei Jahren an einem Theaterſtück und einer Novellenſammlung und nebenher— das heißt zu ihrem eigenen Er⸗ werb—„Nachhülfeſtunden“ gab; neben dieſer folgte Frau„Alfiere⸗ Tanjy“, ſo nannte ſich die Sängerin— und hieran ſchloſſen ſich in bunter Reihenfolge die übrigen zehn Damen, die„Geſellſchafterinnen“, Stadtv. Stern: (Heiterkeit.) Hiermit ſchließt die Diskuſſion und die ſtadträthliche Vorlage wird angenommen. Giuverleibung von Neckarau. Oberbürgermeiſter Beck führt zur Begründung des von ihm verleſenen ſtadträtzlichen Antrages in der Faſſung des durch den Stadtverordneten⸗Vorſtand eingebrachten Abänderungsvorſchlages Folgendes aus: Mit der heute zur Beſchlußfaſſung ſtehenden Frage vollziehe ſich eine bedeutſame Etappe in der Entwickelung Mann⸗ heims. Jede Einverleibung bringe eine erhebliche Erſchwerung in der Verwaltung und zugleich— wenigſtens für die nächſten Jahre — eine Erhöhung des Aufwandes und es werde deshalb keine ver⸗ ſtändige Gemeindeverwaltung ſich zu einem ſolchen Schritte ohne zwingende Gründe— lediglich nur aus verfehltem Größenwahn— entſchließen. Die bisherigen Gemarkungsvergrößerungen hätten unter ganz beſonderen Rückſichten ſtattgefunden: Zunächſt die Inkorporir⸗ ung der Frieſenheimer Rheininſel, die das ganze linke Ufer des Floßhafens einnehme, habe erfolgen müſſen, bevor dieſes Gewäſſer mit enormem Aufwande zu einem Induſtriehafen umgeſtaltet werden konnte. Die Eingemeindung Käferthal's habe aus verſchiedenen Gründen nöthig geſchienen. Das werthvollſte Gemeindegut Käfer⸗ thals war zum Bau des Induſtriehafens erforderlich. Im Falle käuflicher Erwerbung war zu befürchten, daß das Gelände im Hafen einen jede Entwickelung ausſchließenden, hohen Preis erlangen werde, Der Erwerb im Wege der Expropriation hätte außerordentklich lang⸗ wierige Verhandlungen verurſachk, wie denn bekanntlich das Enk⸗ eignungsverfahren bezüglich des Terrains am linken Ufer heute, nach drei Jahren, noch unerledigt ſei. Gin wichtiger Bewegrund ſei auch das Beſtreben geweſen, in den Beſitz des Gemeindewaldes, unſeres Waſſergewinnungsgebietes, zu gelangen. Als minder bedeutende Motive ſei der Wunſch der Arrondirung des ſtädtiſchen Liegenſchafts⸗ beſitzes— an welchen ſich die Käferthaler Grundſtücke überall eng anſchloſſen— ſowie die Erkenntniß geweſen, daß Mannheim zwar ſchwere Laſten für die Induſtrie auf dem Waldhofe, deren Arbeiter größtentheils im Stadtgebiet wohnen, zu bringen habe, die Steuer⸗ erträge dagegen der Gemeinde Käferthal zufloſfen. Wenngleich ſolche dringenden Gründe für die Eingemeindung Neckaraus nicht vorlägen, ſei dieſelbe doch die populärſte aller bis⸗ her vollzogenen. Niemand könne die Priorität des Gedankens einer Eingemeindung Neckaraus zuerkannt werden. Seit einem Jahrzehnt ſage ſich aber Jeder, daß dieſe Maßnahme einmal kommen müſſe, weil ſie eine nothwendige Folge der Entwickelung Mannheims ſei. Die nach den Grundzügen Neckarau zugeſtandenen Vergünſtig⸗ ungen ſeien im Vergleich zu den Käferthaler Ginverleibungsbeding⸗ ungen nicht ungerechtfertigt. Die Käferthaler Umlage habe nahezu das Doppelte der Neckarauer betragen. Auch der Käferthaler Ge⸗ meindebeſitz ſei ungegchtet ſeiner Lage inmitten der Mannheimer ungleich weniger verkäuflich wie die Liegenſchaften der Gemeinde Neckarau. Von der Hinausſchiebung der Umlagengleichſtellung ab⸗ geſehen, müſſe übrigens Alles, was für Neckarau verbrleft zugeſagt worden, in gleichem Maaße auch für Käferthal gethan werden. Die Vorarbeiten für die Kanaliſation Käferthals ſeien bereits im Gange, die Waſſerleitung im Ortstheil Käferthal bereits eingerichtet, der Anſchluß des Waldhofes an dieſelbe werde, ſobald Waſſes vorhan⸗ den ſei, erfolgen, die Gasverſorgung müſſe guf beide Wohngebiete erſtreckt werden, ſobald das zweſte Gaswerk erſtellt ſei und damit den vermehrten Anſprüchen genügt werden könne. Auf die Erwei⸗ terung des Volksſchulunterrichts hätte Käferthal ſ. Zt. verzichtet, bezw, die Beꝛbehaltung der einfachen Schule ausdrücklich verlangt, Nachdem inzwiſchen eine Aenderung in den Anſchauungen eingetke⸗ ten, ſei die Einführung des erweiterten Lehrplans iu der Schulkom⸗ miſſion erörtert und im in Ausſicht genommen. Redner wolle nicht unterlaſſen, am Schluſſe der Verhandlungen dem großherzoglichen Amtsvorſtande, welcher mit außerordentlicher Gründlichteit und unermüdlicher Ausdauer die ſchwierige Aufgabe der Leitung der Unterhandlungen, des unparteiiſchen Ausgleiches ſchroff ſich widerſtreitender Intereſſen— zugleich mit der naturgemäßen Inſchutznahme und Berathung des ſchwächeren Theiles— erfüllt habe, den Dank der Stadtgemeinde zum Ausdruck zu bringen. Die Einverleibung Neckaraus ſei eine der großen und bedeut⸗ ſamen Unternehmungen, die ſich die Stadt Mannheim in den letzten Jahren zur Aufgabe geſtellt habe, die zum Theile bereits begonnen, theils beſchloſſen, theils demnächſt erſt zu beſchließen ſeien und die alle ihre volle Berechtigung hätten, wenn Mannheim ſich glücklich entwickle, die aber ſchwere Laſten bringen werden, wenn eine Kriſe, ein langdauernder wirthſchaftlicher Rückgang eintrete. Aber wer ſolle Vertrauen auf die Zukunft Mannheims haben, wenn nicht die heute verſammelten berufenen Vertreter der Bürgerſchaft) Vielleicht habe Redner und mit ihm der Stadtrath das Ziel, deſſeg ekappenmäßige Exreichung ſie anſtreben, ſehr weit geſteckk. Aber es ſolle ſie Niemand in einer ſpäteren Zukunft ſchelten, daß ſie nicht im rechten Zeitpunkte, wenn auch mit großen Opfern, alle die wich⸗ tigen Unternehmungen zur Ausflührung brachten, die ſie für die Ent⸗ wickelung Maunheims nöthig hielten und deren Unterlaffung ihnen vielleicht, weil 55 mehr einzuholen und gut zu mgchen, gerechte Vorwürfe unſerer Nachkommen gn dieſer Stelle zuziehen würde, Redner ſchließt mit dem Wunſche, es möge der Bürgerausſchuß auch heute den weiten Blick, mit dem er ſeit Jahren all' den großen, ſinanziell verantwortungsvollen Unternehmungen freudi zugeſtimmt, erweiſen und mit dem Stgdtrathe zuſammenſtehen im Vertrauen auf den guten Stern Mannheims. Stv,⸗V. Fulda pflichtet den Ausführungen des Herrn Oher⸗ bürgermeiſters bei, Während die Neckgrguer die Vortheile der Ein, verleibung ſofort einheimſen würden, müſſe Mannheim in den erſten Jahren nur Opfer bringen und erſt ſpäter werde es vielleicht Vor⸗ theile aus der Einverleibung ziehen. Vorausſichtlich werde die Ein⸗ verleibung für Mannheim eine Erhöhung der Umlagen zur Folge haben. Der Stadtrath ſei den Forderungen der Neckarguer weit entgegengekommen und zwar bis an die äußerſte Grenze, ja vielleicht ſei 1 15 Grenze Laae etwas überſchritten. Jedoch wolle er des⸗ wegen keinen Tadel ausſprechen, vielmehr ſei anzuerkennen, daß unſer Oberbürgermeiſter es verſtanden habe, im richtigen Augenbli etwas Ich ziehe meinen Antrag ebenfalls zurück, Stüßen“, eine„Nalerin', eſne„Muſikſtudirende“ und Nodige; ein in ſich ſelbſt. Auch eine Künſtlerin ar unfer den Damen, eine Frau Platz blieb leer, Hobrecht hatte iyr gerathen, aus der Wahl ihres Berufs kein Ge⸗ heimniß in der Penſion zu machen,„denn“, ſagte er,„wenn Sie die Neugier von vierzehn Damen reizen, ſo werden dieſe nicht raſten noch ruhen, bis ſie ihren Wiſſenstrieh befriedigt haben und Ihnen außer⸗ dem noch manche peinliche Stunde bereiten.“ Als Nadine den ſie umgebenden Kreis muſterte, glaubte ſte, ihr alter Freund könne wohl Recht haben, und als daher die Nopellen⸗ und Theaterſchriftſtellerin, ihre forſchenden Augen auf ſie richtend, die Frage ſtellte: „Sie halten ſich wohl nur zu Ihrem Vergnügen einige Zeit in 15 auf, gnädiges Fräulein?“ anfwortete Nadine mit kühler Höf⸗ ichkeit: Nein, ich beabſichtige mich der Bühnenlaufhahn zu widmen.“ Aller Blicke wandten ſich der Sprecherin zu, Frau Alfieri⸗Tanſy aber ergriff das Wort und ſagte: „Haben Sie ſich dieſen Entſchluß auch wohl reiflich überlegt? Es gehört heutzutage viel, ſehr viel dazu, um bei der Bühne zu reüſſiren. Jugend und Schönheit“, ſchlotz ſte nicht ohne Bitterkeit, thun es nicht allein, man muß etwas Talent und bedeutende Protektion haben— oder Mittel. Wer iſt Ihr Lehrer 2“ „Emanuel Hobrecht“, antwortete Nadine mit einer gewiſſen Genugthuung. „Emanuel Hobrecht, der große Hobrecht, der Blinde?— Ich wußte nicht, daß er auch Unterricht ertheilt⸗ „Er ertheilt ihn mir nur ausnahmsweiſe.“ „Fräulein von Tönning hat ein ſehr bedeutendes Talent⸗, er⸗ gänzte hier Frau Doktor Hemfling,„Frau Rechtsanwalt Bleuel— ſte iſt Hobrecht's Tochter— ſagte es mir; man zweifelt nicht, daß ſte eine glänzende Laufbahn vor ſich hat.“ „O, die iſt Vielen prophezeit“, bemerkte Frau Alfieri⸗Tanjg, „ſolche glänzende Laufbahn kann durch alle möglichen Hinderniſſe unterbrochen werden, das weiß ich am beſten (Jortſetzung folgt⸗ 3 7 ‚ *1 rück, lage ihm den ages rage inn⸗ in ahre Ver⸗ ohne 5— nter rir⸗ des iſſer den nen fer⸗ alle ifen rde. ing⸗ önk⸗ ach uch res nde fts⸗ eng bar iter ek⸗ ng 8* ier ut ſe, N S deees 2 Au Mannheim, 3. Juni. General Anzeiger. 8. Seite? nachzugeben. Redner ſpricht im Namen des Bürgerausſchußßes dem Herrn Weſchie and der die ganzen Verhändlungen mit ſo großem Geſchick und ſo großer Energie geführt, den wärmſten Dauk aus.(Lebhaftes allſeitiges Bravo.) Redner geht dann des Näheren auf die Art und Weiſe ein, in der ſich die Verhandlungen abgeſpielt haben. Der Stv.⸗V. beantrage die Annahme der Vorlage und ver⸗ zichte auf die Stellung von Anträgen behufs Abänderung einzelner Vertragsbeſtimmungen trotz der ziemlich weitgehenden Konzeſſtonen, jedoch beantrage der Sty.⸗V., die Einverleibung der Gemeinde Käfer⸗ 5 noch mit gegenwärtiger Tagung des Landtages zur Durchführung zu bringen. Stvo. Baſſermann ſieht die Sache nicht ſo optimiſtiſch an wie der Vorredner. Er ſtehe nicht auf dem Standpunkt, daß es jedes Jahr heiße: Unſer Vaterland muß größer ſein. Von den ſinanziellen Folgen wolle er nicht reden, obgleich er der Anſicht ſei, daß dieſelben doch ſehr weittragend ſind, dagegen habe er große Bedenken bezüglich des Zeitpunktes, bis zu welchem all die vorge⸗ ſehenen Projekte und Einrichtungen in Neckarau ausgeführt worden ſein ſollen. In Neckarau ſei Alles ſo weit zurück, daß ein ganzes Heer von Beamten nothwendig iſt, um die erforderlichen Arbeiten zu erledigen und er hege die Befürchtung, daß darunter die Geſchäfte in der Altſtadt zu leiden haben werden. Er befürchte, daß es in Zukunft immer heißen werde, ja die ſtädtiſchen Beamten haben in Neckarau zu thun, und daß dann noch eine größere Verſchleppung der ſtädtiſchen Arbeiten eintritt als wie es heute ſchon der Fall iſt. Es ſei Thatſache, daß die Termine, innerhalb welcher die Sachen bei der Stadt erledigt werden, jetzt viel länger ſind, als bei den ſtaatlichen Behörden. So iſt z. B. die Bauflucht an dem Neubau der Herren Darmſtädter und Stoll erſt genehmigt worden, nachdem der Bau ſchon faſt vollſtändig fertiggeſtellt geweſen iſt. Redner bittet, um eine Verſchleppung der Arbeiten zu verhindern, ſchon in der allernächſten Zeit eine gehörige Anzahl neuer Beamten anzu⸗ ſtellen. Im Uebrigen ſei er für die Annahme der Vorlage, denn es werde heute wohl Niemanden geben, der die Verantwortung für eine Ablehnung tragen wolle. Allerdings hätte er es lieber geſehen, wenn der Stadtrath die Einverleibungsfrage noch ein bis zwei Jahre dilatoriſch behandelt haben würde. Oberbürgermeiſter Beck tritt den Ausführungen des Vorredners entgegen, indem er darauf hinweiſt, daß es ſehr wohl zu erwarten ſteht, daß ſich nach Einrichtung der Gasbeleuchtung recht viele Ein⸗ wohner von Neckarau Gaslicht anſchaffen. Was die Verſchleppung der Erledigung der verſchiedenen Angelegenheiten durch die Stadt anbelange, ſo ſei es allerdings zutreffend, daß die Erledigung durch die ſtaatlichen Stellen eine viel ſchnellere ſei. Das liege aber in der Natur der Sache und werde auch in Zukunft ſo ſein. Wenn anſtatt dem Bezirksamt der Bezirksrath immer die Entſcheidung zu ällen hätte, würde dieſelbe auch mehr Zeit in Anſpruch nehmen. ei dem Staate habe eine Perſon, der Amtmann, die Entſcheidung 5 treffen, bei der Stadt dagegen liege dieſe in den Händen eines ollegiums, des Stadtraths. Was den Neubau der Herren Darm⸗ ſtädter und Stoll anbelange, ſo habe der Stadtrath nicht die Bau⸗ flucht feſtzuſtellen gehabt, ſondern es habe ſich nur um die Abtretung eines kleinen Geländeſtreifens gehandelt und da habe der Stadtrath mit Recht zu den Bauunternehmern geſagt, ſie ſollten einſtweilen nur ruhig bauen. In anderen Städten würden derartige kleine Dinge, wie ſolche Geländeabtretungen, überhaupt nicht an den Bürger⸗ ausſchuß gebracht, höchſtens lege man am Ende eines Jahres ſolche Kleinigkeiten zuſammen vor, bringe ein jährliches Sündenregiſter und damit ſei dann die Sache erledigt.(Heiterkeit.) Die Anregung des Herrn Stadtv. Baſſermann um Anſtellung weiterer ſtädtiſcher Be⸗ amten unterſtütze er ſehr gerne und der Bürgerausſchuß werde ſich ſchon in allernächſter Zeit mit der Schaffung neuer Stellen zu befaſſen haben. Stb. Schreiber hält es für nothwendig, zu betonen, daß die Neckarauer ein größeres Intereſſe an der Einverleibung haben als die Mannheimer. Man ſolle von vornherein dafür ſorgen, daß es nicht pieder wie in Käferthal gehe, wo man ſage: Die Mannheimer haben die Thaler und wir, die Käferthaler, haben die Käfer.(Große Heiter⸗ leit.) So liegt die Sache nicht, daß wir Mannheimer die Einverleibung ſerade mit Fanfaren begrüßen müſſen. Stt. Dreesbach: Wenn er auch nicht der Anſicht ſei, daß wir die Einverleibung mit Fanfaren zu begrüßen haben, ſo ſtehe er doch auf dem Standpunkte, daß der heutige Tag ein Markſtein ſein werde für Mannheim. Er ſei überzeugk, daß beide Theile von der Einverleibung Vortheile haben. Es ſei das Zuſammenfinden gweier Liebenden, die ſich zwar nicht aus Neigung heirathen, ſondern Zuf die neueſte Art, auf dem Wege des Heirathsbureaus zuſammen⸗ ommen.(Heiterkeit.) Beide Theile fragen: Was bringt ſie mit, die Braut, was bringt er mit, der Bräutigam. Die beiderſeitigen Advokaten haben mit einander verhandelt, und nach dem ſte geſehen, daß jedes Etwas mit bringe, iſt die Zuſtimmung erfolgt. Er glaube, daß die Mitgift Neckaraus nicht ſo klein ſei. Wenn Mannheim auch borher erhebliche Laſten übernehmen müſſe, ſo werden ſich dieſelben doch in der ſpäteren Zukunft wieder erſetzen. Die Anſicht des Herrn Sto. Baſſermann, daß man die Sache etwas dilatoriſcher hätte be⸗ handeln ſollen, theile er nicht, vielmehr glaube er, daß es Herrn Ober⸗ hpürgermeiſter Beck zum Verdienſt angerechnet werden müſſe, daß die Sache ſo ſchnell zur Erledigung gekommen iſt. Redner ſtellte ſodann noch einen allerdings recht unglücklichen, in jeder Beziehung hinken⸗ den Vergleich an zwiſchen der Einverleibung von Neckarau und der Erwerbung von——— Kamerun und Kiautſchau. Hiermit ſchloß die Diskuſſion und die Einverleibung bon Neckarau wurde einſtimmig genehmigt. ————————.— 5 Buntes Feuilleton. — Einen Anſichtskarten⸗ Roman aus der Wirklichkeit er⸗ zählen Wiener Blätter. Eine ſehr vornehme und angeſehene Wiener Familie befand ſich ſeit einiger Zeit in ſehr getrübter Stimmung, weil der einzige Sohn des Hauſes ſein Herz an ein Mädchen aus eringerem Stande verſchenkt hatte. Romeo liebte aber nicht blos, endern ging ſo weit, die letzten Conſequenzen aus ſeiner Neigung ziehen zu wollen. Am Ende ſolcher Conſequenzen ſteht eine Tafel mit der Juſchrift:„Hier wird geheirathet.“ Die Familie Romeos machte alle erdenklichen Verſuche, um ihn auf den nach ihrer Anſicht zichtigen Weg zu bringen, aber vergeblich. Endlich gerieth ſie auf einen neuen Einfall: Romeo hatte noch wenig von fremder Herren Länder geſehen. Bei dieſer Seite faßten ihn ſeine Angehörigen. Er folle— ſchlugen ſie ihm vor— wenigſtens verſuchen, die holde Julia zu vergeſſen. Dazu ſei es nöthig, daß er ſie für einige eit aus den Augen laſſe.„Aus den Augen, aus dem Sinn“, ſagt das Sprichwort, auf das man in dieſem Falle erhebliche offnungen ſetzte. So wurde denn mit Romeo abgemacht: er ſolle für die Dauer von ſieben Monaten eine Weltreiſe unternehmen. Bei Cook wurde das Billet gekauft, und ein Kreditbrief von namhafter Höhe folgte als angenehme Beigabe. Und ſo machte Romeo ſich eines Tages auf den Weg, begleitet von den beſten Wünſchen ſeiner Ange⸗ hörigen. Scheinbar zeigte er ſich ſehr erfreut über ſeine nächſten Ausſichten. Auf Alles war er eingegangen, nur die eine Bedingung ſtellte er, daß er unterwegs keine Briefe nach Hauſe zu ſchreiben Frauche, ſondern nur kurzgefaßte Poſtkarten. Dagegen wolle er ein Tagebuch führen und dieſes nach der Rückkehr den Seinigen mit⸗ theilen. Alsbald liefen die erſten Karten ein, durchwegs Anfichts⸗ karten, darauf etliche Worte, ein Gruß, ſonſt nichts. Die Jamilie ſbeute ſich, ein alter Onkel, der zuerſt das Weltreiſeprojekt angeregt hatte, ging gar ſtolz einher und warde von der Familie wie ein Retter verehrt.— Nun aber müſſen wir den Vorhang wegziehen, hinter dem bisher die zweite männliche Hauptgeſtalt dieſes Romans verſteckt war. Er möge Mercutio heißen, wenn wir ſchon dabei ſind, bei Shakeſpeare Pſeudonyme zu entlehnen. Mercutio iſt ein intimer Freund Romeos, Beamter eines Finanzin⸗ ſituts in Wien, ſeiner Neigung nach ein Schwärmer für Reiſen. Romeo erinnerte ſich einige Stationen hinter Wien, daß Mereutio lich aufrichtig darüber freuen würde, die Welt zu befahren; raſch kehrte er wieder nach Wien zurück, aber heimlich, ſuchte ſich in einer Sommerfriſche bei Wien ein buen retiro und beſchied Mereutio Die Verhandlung gegen Vincenz Jung vor der hieſigen Strafkammer. Ueber die ſchon in unſerer geſtrigen Nummer kurz erwähnte Ver⸗ handlung gegen den 28 Jahre alten Buchhalter Vinzenz Jung be⸗ richten wir heute ausführlich: Jung hatte hier bei Mohr u. Federhaff die kaufmänniſche Lehre beſtanden, war ſodann im Jahre 1886 als Volontär bei der Zellſtoff⸗ fabrik eingetreten und hatte 1888 bei demſelben Etabliſſement eine Buchhalterſtelle mit einem Anfangsgehalt von 880/ erhalten. Nach und nach ſtieg er auf 2100% Gehalt, wozu noch 400—500/ Grati⸗ fitationen kamen. Die erſte Unredlichkeit fällt in das Jahr 1892. Seine Großmutter, die Wittwe Jung, ſoll ihn damals um Geld an⸗ gegangen haben, um ihrem Sohn Adam das väterliche Erbtheil heraus⸗ zuzahlen. Im Jahre 1893 übernahm er die von ſeiner Großmutter Jung geführte Schreinerei, um ſie Anfangs mit zwei bis drei, ſpäter mit gegen 30 Arbeitern neben ſeiner Buchhalterſtelle zu betreiben. Außerdem verlegte er ſich auf Häuſer⸗ und Bauplatz⸗Spekulation. Die Mittel zu dieſen Unternehmungen, die entweder wie das Schreiner⸗ geſchäft, ihn nur in Schulden ſtürzten oder, wie die Spekulation, noch der günſtigen Konjunktur harren, entnahm Jung der Kaſſe der Zellſtofffabrik Waldhof, zuſammen macht es den Betrag von 147,472 Mark aus. Wie er dabei vorging, ſchildert Jung ſelbſt wie folgt. Ihm lag in der Fabrik die Führung des Wechſel⸗Contos und die Er⸗ ledigung der Wechſelkorreſpondenz ob. Wenn nun ein von der Fabrik an Zahlungsſtatt gegebener Kundenwechſel nicht eingelöſt und von dem Inhaber des Wechſels der Fabrik retournirt wurde, ſo wurde dem betr. Gläubiger der Betrag des Wechſels mit einem entſprechen⸗ den Begleitſchein in Baar geſchickt, während der beanſtandete Wechſel an den Vormann zurückging. Das Begleitſchreiben an den Ricambio⸗ gläubiger hatte gewöhnlich etwa die Form:„In der Anlage folgt Be⸗ trag von%... in Baar zur Begleichung der Wechſelfor⸗ derung.“ Der Brief ging zunächſt zur Kaſſe, der Kaſſier buchte den Betrag, gab das Geld zum Poſtpult, d. h. einem freien Pult, auf dem die Poſt zuſammengemacht wurde, und ließ dann den Brief zur Unter⸗ ſchrift an die Direktion weitergehen. War er hier unterſchrieben, ſo wurde er zum Copiren geholt, dann dem Kaſſier zurückgebracht und dieſer legte ihn dann zu dem bereitgeſtellten Geldbetrag auf das Poſt⸗ pult. Der Commis, dem das Poſtmachen übertragen war, verſchloß alsdann den Brief und gab ihn zur Poſt. In 570 Fällen fingirte der Angeklagte nun die Erledigung von Rückwechſeln, entwarf jeweils den ſkizzirten Begleitbrief und gab darauf den Wechſelbetrag an, der einem angeblichen Rückwechſelgläu⸗ biger überſandt werden ſollte. Da eine Kontrole fehlte, ſo unterſchrieb die Direktion und der Kaſſier zahlte das Geld, welches dann der An⸗ geklagte, der in ſolchen Fällen die Poſt ſelbſt machte, ſich aneignete und worauf er den Brief vernichtete. Durch Veränderung der Zins⸗ poſten beugte er einer Entdeckung in der Buchführung vor und Em⸗ pfangsanzeigen wurden in dem ausgedehnten Betriebe nicht kontro⸗ lirt. Als ihm mit der zunehmenden Geſchäftsvergrößerung ein Hilfsbuchhalter Namens Hoos zur Seite geſetzt wurde, der die Wechſelregulirungsſchreiben zu prüfen und dieſe Prüfung mit ſeinem Handzeichen zu beurkunden hatte, fälſchte Jung in 10 Fällen auch dieſes Handzeichen, um ſeine Manipulationen fortſetzen zu können. In weiteren 21 Fällen handelte es ſich um wirkliche Rückwechſel⸗ regulirungen, der Angeklagte gab aber höhere Beträge in den Begleit⸗ ſchreiben an und behielt das ganze Geld für ſich, worauf er auch die Briefe vernichtete. In einem weiteren Fall veränderte er einen Be⸗ trag von 177 33& in einen ſolchen von 377/ 88 J, worauf er ebenfalls den Btrag unterſchlug. Er hätte ſein Treiben noch lange fortſetzen können, wenn nicht ein Zufall ihm ein Bein geſtellt hätte. Der Kaſſier Dünkel vergaß eines Tages einen der von Jung bei Seite gebrachten Beträge zu buchen und wandte ſich an den betr. Gläubiger. Der war„wie aus den Wolken gefallen“, da er von keiner Geldſendung wußte, man ging der Sache auf die Spur und die Defraudationen Jungs kamen ans Licht. Der Angeklagte war in vollem Umfange geſtändig. Die Vertheidigung,.⸗A. Dr. Jor dan, hob zu ſeinen Gun⸗ ſten hervor, daß er noch nicht beſtraft ſei, daß ſeine ganze Familie ihn ausgeſogen, während er von ſeinen Unterſchlagungen nichts ge⸗ habt habe und daß die Kontrole auffällig mangelhaft war, daß der Erlös der von Jung zu Spekulationszwecken erworbenen großen Ter⸗ rains, wenn man die Konjunktur abwarte, nicht nur zur Befriedigung der Konkursgläubiger, ſondern auch zur Deckung der Zellſtofffabrik ausreichen werde. Die Zellſtofffabrik beabſichtige, die Liegenſchaften ſelbſt zu übernehmen. Insbeſondere trat die Vertheidigung dafür ein, nicht Betrug, ſondern nur Unterſchlagung, ſowie eine fortgeſetzte Handlung und bezüglich der Fälſchung des Handzeichens des Buch⸗ halters Hoos nicht Urkundenfälſchung anzunehmen, wie es die Staats⸗ anwaltſchaft beantragte. Das Gericht erkannte den Angeklagten ſchuldig im Sinne der Anklage des Betrugs und der Urkundenfälſchung und verurtheilte ihn zu einer Gefängnißſtrafe von 4 Jahren, abzüglich der Unterſuchungs⸗ haft, und 5 Jahren Ehrverluſt. 5 Jahre hatte der Staatsanwalt beantragt. * Ernennungen. Die amtl.„Karlsr. Ztg.“ veröffentlicht die von uns ſchon früher gemeldete Ernennung des Profeſſors Adolf Hanſer an der Baugewerkeſchule in Karlsruhe unter Verleihung des Titels Baurath zum techniſchen Referenten für Baufachen bei den Miniſterien des Innern und der Finanzen und zum außer⸗ ordentlichen Mitglied der Baudirektion, ferner den Bezirksbau⸗ inſpektor Adolf Schopfer in Karlsruhe zum Baurath. dringend dahin. Mercutio kommt und findet Romeo mit Julia. Stundenlange Berathung. Reſultat: Mercutio nimmt aus Geſund⸗ heitsrückſichten Urlaub mit Verzicht auf ſein Gehalt und unternimmt auf Grund der Cook'ſchen Tickets und ausgerüſtet mit dem bewußten Kreditbriefe die Weltreiſe. Dagegen hat er ein genaues Tagebuch zu führen und dieſes nach ſeiner Heimkehr Romeo zu überlaſſen. mußte er an ſo und ſo viel, vorher beſtimmten Orten Poſt⸗ arten an Romeos Familie pünktlich expediren. Romeo füllt ſie aus und damit die Täuſchung eine vollkommene ſei, kauft er Anſichtskar⸗ ten, wie ſie ſeiner oder vielmehr Mercutios Route entſprechen. Während Romeo und Julia in aller Stille ein Idyll durchleben, wandert der Andere in die weite Welt hinaus, die Anſichtskarten aber treffen getreulich ein und gehen in der Familie von Hand zu Hand als willkommenes Zeichen der fortſchreitenden„Rettung.“ Allein das Schickſal kann recht böſe Launen haben; ſo bewirkt es, daß eines Tages das Idyll entdeckt und Romeo von den Seinen heimgeholt wird, nachdem er ſein ganzes Geheimniß geoffenbart hat. Neben dieſem traurigen Moment fehlt aber nicht das luſtige: Romeo ſitzt längſt ſchon wieder in der eleganten elterlichen Wohnung. Julia weint längſt über einen zerſtörten Traum, die Anſichtskarten aber kommen noch immer regelmäßig, denn der argloſe Mereutio ahnt nicht, daß ſie mittlerweile überflüſſig geworden ſind. Um der Sache ein Ende zu machen, wurde ihm ſchließlich nach einer fernen Hafenſtadt ein Kabeltelegramm geſchickt des Inhalts:„Keine An⸗ ſichtskarten mehr ſenden, Alles iſt entdeckt. Romeo.“ Mercutio iſt nun auf der Ruckreiſe begriffen. „Ich hatt' einen Kameradenu“—— Ein in Rußland an⸗ ſäſſiger Deutſcher, erzählt die folgende eigenartige Geſchichte von einem ergreifenden Wiederſehen.„Mein Freund und ich ſaßen beide auf einer Schulbank; wir hatten einander ſehr lieb, halfen uns gegenſeitig bei ſchwierigen Aufgaben, rauften auch wohl einmal mit einander, wie es Jungens eben thun, aber wir blieben doch immer treue Kameraden. Was mich beſonders zu ihm hinzog, war ſein hübſches ehrliches Geſicht. So verlebten wir die Schulzeit, bis dieſe ihr Ende erreichte und wir uns trennten. Zehn Jahre waren ſeit⸗ dem vergangen; wir hatten uns nicht wieder geſehen; ich trat in das Geſchäft meines Onkels in Petersburg ein, um dort die Schloſſerei, von der einfachſten bis hinauf zur Kunſtſchloſſerei, zu erlernen. Da trat eines Tages ein Mann der Obrigkeit bei uns ein und forderte meinem Onkel auf, ihn zu begleiten, er ſolle einem Verbrecher die and⸗ und Fußſchellen zuſchmieden, er bekomme dafür 5 Rubel. ein Onkel jedoch weigerte ſich und ſagte:„Um alles in der Welt, Der badiſche Gaſtwirthstag fand in Konſtanz ſtatt. Es waren 100 Delegirte anweſend. Der Verband umfaßt 25 Vereine mit 2000 Mitgliedern. Ausgetreten iſt der Mannheimer Verein. Eingehend erörtert wurde die Flaſchenbierfrage und beſchloſſen, auf dem Bundestag in Kaſſel dahin zu wirken, daß ſich der Reichstag dieſer Frage annehme. Zum Vorort wurde Karlsruhe, zum Ort der nächſtjährigen Verſammlung Waibſtadt gewählt. * Der Maunheimer Ruderverein„Amicitia“ veranſtaltet nächſten Sonntag in ſeinem Bootshausgarten eine gemüthliche Zu⸗ ſammenkunft bei Muſik, wozu die Mitglieder mit Familien und Sportsfreunde eingeladen ſind. Den Beſuchern wird dabei Gelegen⸗ heit geboten, ſich von den Fortſchritten der für die diesjährige Wett⸗ fahrten auserſehenen Mannſchaften zu überzeugen und die dieſes Jahr neu angeſchafften Boote zu beſichtigen. *Stolze⸗Feier. Wir machen unſere Leſer hierdurch noch be⸗ ſonders darauf aufmerkſam, daß anläßlich der Feier des 100jährigen Geburtstages von Wilhelm Stolze am Sonntag, 5. Juni ert., Vormittags 11 Uhr, eine öffentliche Verſammlung mit Vortrag des Chr. Wolff aus Köln g. Rh.,(Vorſitzenden des Rheiniſch⸗ Weſtfäliſchen Stenographen⸗Bundes Stolze⸗Schrey) ſtattfindet, wozu Jedermann freien Zutritt hat. *Eine nationalliberale Wahlverſammlung findet heute Abend in Altlußheim ſtatt. Die Abfahrt erfolgt um 6 Uhr 48 Min. mit der Rheinthalbahn. * Ein neuer Fahrkartenſchwindel iſt wieder im Gange und zwar betrifft er die in den D⸗Zügen verausgabten Platzkarten. Gegen einen Zugführer von Frankfurt a.., iſt Unterſuchung eingeleitet. Derſelbe ſoll bereits verkaufte Platzkarten, welche gewöhnlich beim Ausſteigen auf den Sitzen zurückgelaſſen werden, wieder an ſich ge⸗ nommen und nochmals verkauft haben. Auch gegen einen Berliner Zugführer ſchwebt ein Verfahren. * An der Grenze der Gemarkungen Käferthal⸗Viernheim lagerte vorgeſtern eine etwa 50 Köpfe zählende Zigeunerhorde, die verſchiedene Feldfrevel verübte. So ließen die Unverbeſſerlichen u. a. ihre zahlreichen Pferde auf Gerſtenäckern weiden, während ſie einem Käferthaler Landwirth das Abmähen des Klees erſparten. Da ſie für den angerichteten Schaden nicht aufkommen wollten, ließen ſowohl Käferthal wie Viernheim je ein Pferd konfisziren. Zu dem Raubanfall des Herrn Disqué meldet die„Heid. Ztg.“ In Doſſenheim ſind zwei Landſtreicher, die verdächtig find, den Raubanfall an dem Mannheimer Reiſenden, Herrn Disqus, aus⸗ geführt zu haben, durch die Gendarmerie verhafket und in's Amts⸗ gefängniß eingeliefert.(In der gleichen Sache ſind bekanntlich ſchon zwei andere verhaftet worden.) *Selbſtmordverſuch. Geſtern Vormittag ½ 9 Uhr hat ſich die am 25. Juli 1875 geb. Marie Siegfried in G 5, 12. vom III. Stock herabgeſtürzt, vermuthlich in ſelbmörderiſcher Abſicht. Dieſelbe wurde gänzlich bewußtlos ins Krankenhaus verbracht. *Leiche geländet. Geſtern Nachmittag wurde im Rhein die Leiche des ſeit dem 24. Mai vermißten 20 Jahre alten Matroſen Carl Rupp von Eberbach, der auf Schiff Mannheim 14 beſchäftigt war, geländet. Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen des Damenſchneiders Franz Bilek. Konkursverwalter: Kaufmann Georg Fiſcher. Prüfungstermin 14. Juli. falz, Heſſen und Umgebung. Speyer, 2. Juni. Der 15jährige Lehrling eines hieſtgen Bankgeſchäfts wurde wegen größerer Unterſchlagungen entlaſſen. Unterſuchung iſt eingeleitet. Neuſtadt a.., 2. Junj. In der Pechfabrik Heck kam ein Arbeiter mit einem Licht dem Keſſel zu nahe. Der Keſſel explodirte und dex Arbeiter wurde ſchwer verletzt, der Dachſtuhl demolirt. Zweibrücken, 2. Juni. Oberſtaatsanwalt Heſſert am Landgericht Zweibrücken würde zum lebenslänglichen Reichsrath ernannt. Straßburg, 2. Juni In dem Fußartillerie⸗Regiment Nr. 14 ſind 30 Soldaten in Folge des Genuſſes von Kartoffeln erkrankt, WTuagesneuigkeiten. — Das Geſetz über die Feuerbeſtattung hat in Norwegen die Genehmigung der Volksvertretung erhalten und wird demgemäß alsbald in Kraft treten. 5 — In Paris hat der Kaſſirer Bousquet von der Socists Gensérale einen Pfingſtausflug gemacht und 100 000 Fres. mitgenom⸗ men. Er iſt ſeitdem verſchwunden. — In der Danziger Bucht kenterte ein Boot, wobei der Sohn und die beiden Töchter eines Schiffszimmermafins ertranken. — In Köln ſtürzte bei einem Neubau ein großer Haufen Holz zuſammen; zwei ſpielende Knaben von—7 Jahren wurden dabei getödtet.— In Kalt bei Köln wurde von einem Meſſerhelden ein junger Mann getödtet; die Mutter, die ſich in geſegneten Umſtänden befand, entſetzte ſich hierüber ſo ſehr, daß ſie ebenfalls ſtarb. Die Verſtorbene hinterläßt 7 unmündige Kinder, die in dem ermordeten jungen Mann ihren Ernährer beſaßen. — In Hongkong ereigneken ſich in der letzten Woche 68 Peſtfälle. — In Brüſſel legten zwei Frauen in einem Garten gemein⸗ ſchaftlich die Wäſche aus, als plötzlich eine große Katze auf die Bei⸗ den losſprang und ſie biß. Das Thier wurde zur Thierarzneiſchule gebracht und wuthkrank befunden. Die beiden Frauen ſind der Pa⸗ ſteurſchen Anſtalt überwieſen worden.— In Folge der Beſchwerden vieler ausgebeuteten Perſonen wurden im Brüſſeler Stadtgebiete 14 berüchtigte Wirthshäuſer polizeilich geſchloſſen. — Beim Böllerſchießen zur Feier eines Wahlſieges in Baſecles bei Ath in Belgien entlud ſich ein überhitzter Böller vor⸗ zeitig beim Laden. Hierbei wurde ein Arbeiter tödtlich, ein zweiter leichter verwundet; ein dritter verlor beide Augen und ein vierter büßte ein Auge ein. —— laſſen Sie mich mit einem ſolchen Auftrage zufrieden, und bekame ich das Zehnfache dafür, das kann ich nicht!“ Währenddeſſen war ich ins Zimmer getreten und ſagte:„Onkel, ich werde die Arbeit verrichten, man muß nicht ſolche Bedenken hegen, es handelt ſich doch immerhin um einen Mörder“. Der Poliziſt war ein⸗ verſtanden. Ich ſuchte Hammer, Zange und einige Nieten zu⸗ ſammen, und hin ging es nach dem Gefängniß. Wir ſchritken über einen großen Hof, durch verſchiedene Korridore und blieben endlich vor einer Zelle ſtehen, in die wir ſogleich eintraten. Es war ein ziemlich großer, dämmeriger Raum. An die Wand gelehnt, erblickte ich den Verbrecher, einen jungen Mann; ihm zur Seite waren Soldaten aufgeſtellt, und vor ihm ſtand ein Oſſizter. Ich gehe durch die Reihe auf den Verbrecher zu, um meine Arbeit zu beginnen, doch kaum erblickte ich ihn, da entfällt mir vor Schreck mein Handwerkszeug, und mühſam ringen ſich die Worte von meinen Lippen:„Müſſen wir uns ſo wiederſehen?!“ Der Verurtheilte war mein Schulkamerad mit dem hübſchen, ehrlichen Geſicht. Doch dieſer rührte ſich nicht, ſtarr wie leblos ſtand er vor mir, kein Wort brachte er hervor; nicht ein einziges, leiſes Zucken in ſeinem fahlen Geſicht verrieth irgend welche innere Bewegung. Doch meine Arbeit mußte gethan werden. Unaufgefordet ſtreckte er mir ſeine Hände entgegen und ich ſchlug durch die Schellen die Nieten ſo vorſichtig, daß erſtere noch Spielraum genug hatten, damit ſie nicht allzu ſehr drückten. Nach einer halben Stunde war die ſchwerſte Arbeit meines Lebens vollendet. Gegen Abend führte man einen Transport Sträflinge an unſerem Hauſe vorüber; ſie waren gefeſſelt an Händen und Füßen. Ein ſchmerzliches Gefühl kam über mich, als ich dieſen Traum fah, denn er war unter ihnen, mein treuer Schulkamerad, und ich habe ihm ſeine Feſſeln zuſchmieden müſſen. Ich ſah ihn zum letztenmale, der auf den Wogen des Lebens Schiffbruch gelitten, denn fort ging es nach dem Grabe der Lebendigen, nach Sibirien. — König Chulalongkorn von Siam hat ſeinen Miniſter Tſchau Plei Rex, der auch Mitglied des Staatsrathes war, wegen Vernachläſſigung ſeiner Amtspflichten ſeines Poſtens enthoben. Das königliche Entlaſſungsſchreiben lautet ungefähr folgendermaßen: „Mein Miniſter Tſchau Plei Rep iſt ſeines Poſtens enthoben worden, und es ſollen ihm daher alle ſeine Orden und Ehrenzeichen abge⸗ nommen werden. Auch ſoll ihm zur Erhaltung ſeiner Geſundheit der Bart abraſirt werden. Sieben Tage nach dieſer Bartabnahme ſoll er dazu verhalten werden, 595 für die heiligen Elefanten zu mähen, welche Arbeit er bis zu ſeinem Todestage fortzuſetzen hat.“ ennf Weferal? Angeige: Mannheim) 5 üns dien) herrſchte am 31. Mai eine 1 4000 Häuſer wurden zer⸗ killionen Rupien geſchätzt. Jetſchawur(Oſt große, 0 auernde Feuers ſtört. Der Schaden wird auf 409 In Berlin wurde als Einbrecher feſtgenommen der Mus⸗ kter Kerſten vom 46. Infanterieregiment. Er war mit ſechs Tagen Pfingſturlaub nach Berlin gekommen, zog bürgerliche Kleidung an und ging mit ſeinem Bruder auf Einbrüche aus. Der Soldat in j ſorgte die„Arbeit“, während ſein Bruder„Schmiere ſtand.“ wurde das Pagr bei einem Einbruch abgefaßt und der Krimi⸗ Nalpolizei übergeben. „ Ein neuer Armeerevolver, der in der Minute 80 gezielte und 180 ungezielte Schüſſe ermöglicht, liegt jetzt zur Prüf⸗ ban vor, Hergeſtellt wurde die Waffe zu Oberndorf in Württem⸗ erg. Theater, Zunſt und WMiſfſenſchhaft. In der permauenten Ausſtellung des Kunſtvereins ſind neu ausgeſtellt: F. v. Defregger:„Frauenkopf in Trauer.“ Auguſt Leu:„Die Engſteln Alm in der Schweiz.“ Reſie Borg⸗ mann:„Rofa Roſen“,„Flatterroſen.“ Karl Heilig:„Geſtörte Raſt“,„Ein Märchen.“ Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß die Ausſtellung des Kunſtvereins außer Mittwoch und Sonntag auch noch jeden Samstag von 11 bis 1 und von 3 bis 5 Uhr geöffnet iſt. In München wurde im Glaspalaſt die Kunſtausſtellung der Münchener Künſtlergenoſſenſchaft durch einen Rundgang des Prinz⸗ regenten und der zur Zeit dort anweſenden Prinzen und Prinzeſſinnen des königlichen Hauſes eröffnet. Später fanden ſich Miniſter, Geſandte, darunter der preußiſche Geſandte Graf Monts, Vertreter der Behör⸗ Aehed Künſtler ein. Ein beſonderer Eröffnungsakt fand Richt ſtatt. Rudolph Straß hat den Verſuch gemacht, die Bruchſtücke des„Prometheus“, wie ſie ſich auf drei Akte vertheilt in Goethe's ge⸗ ſammelten Werken finden, in zuſammenhängender Weiſe für die Bühne zzu bearbeiten. Als„Prometheus, Fragment von Goethe“, Joll dieſe Begrbeitung an einer großen Bühne Berlins in der kommen⸗ den Saiſon in Szene gehen. Elite⸗Chor der Der hundert Sänger ſtarke pſala rüſtet ſich unter Führung ſeines Dirigenten Univerfitätu Ibar Hedenblad zu einer Kunſtreiſe nach Deutſchland, deren Endziel Berlin ſein ſoll. Die Studenten, denen ſich auch der erſte Heldentenor der Königl. Oper in Stockholm, Lundquiſt, anſchließen wird, dürften in der zweiten Hälfte des Juni in Berlin eintreffen. Auf ihrer Reiſe geben bdie Herren unter Anderem auch in Hamburg, Kjel und Lübeck Konzerte. Aus Wien wird gemeldet: Anläßlich der heute ſtattfindenden Enthüllung des Raimund⸗Denkmals vor dem Volksthegter fand im Volfstheater eine Raimund⸗Feier unter Mitwirkung der Geiſtinger, von Sonnenthal und Lewinskh ſtatt, die zum erſten Male in Raimund⸗ ſchen Stücken auftraten. Johann Strauß dirigirte die ſehr elegant komponirten Klänge aus der Rafmundzeit. Es folgte das reizende Feſtſpiel„In Gutenſtein“ von Karlweiß, das großen Erfolg hatte, ſodann Akte aus den vier Meiſterwerken Raimunds:„Der Diamant des Geiſterkönigs“,„Der Bauer als Millionär“,„Alpenkönig und Menſchenfeind“ und„Der Verſchwender“. Girardi krat bei dieſer Gelegenheit zum erſten Mal im Volkstheater auf und wurde vom Wublikum mit Jubel aufgenommen. Der Abend, der mit einer Apo⸗ theoſe ſchloß, war eine würdige Ehrung des Dichters. Farah Bernhardt wird vom 20. ds. ab ein zwölf Abende umfaſſendes Gaſtſpiel im Londoner Lyrie⸗Theater eröffnen. Sie führt ihre alten Rollen: Adrienne Lecouvreur, Cameliendame, Frou-Frou, Phädra, Magda(Heimath), Lyſiana, dann O. Feuillets „Julie“ und Annunzios„Le songe'une matinse de printemps“ por und iſt von ihrer eigeneu Truͤppe vom Renaiſſance⸗Theater be⸗ leitet. Auch Coquelin hat ſich in London für die nächſte Zeit(im angeſagt und wird u. A. Cyrano de Bergerge Pielen. Aeneſte Nachrichten und Eelegrammt. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Neuyork, 2. Juni. Das Vombardement von Santiago be Cuba dauerte eine Stunde. Die Spanier erwiderten das Feuer energiſch und verließen ihre im Kampfe eingenommeneStel⸗ lung nicht, trotzdem Granaten und Trümmerſtücke wie ein Hagel um ſie herum niederftelen. Das Feuer der ſpaniſchen Bafterie war im Allgemeinen wenig wirkungsvoll, indeſſen wurde doch der amerikaniſche Hilfskreuzer„Harvard“ beſchädigt. Das Fort Ca⸗ un Morro wurde durch die Kanonade in Trümmer gelegt. ommodore Schley zog ſich erſt zurück, als das, was er ſich vor⸗ genommen hatte, erreicht war. Er hat gar nicht daran gedacht, ie Einfahrt in den Hafen erzwingen zu wollen. Das Marine⸗ amt wird einen ernſten Angriff durch die Flotte erſt dann anord⸗ nen, wenn ein überlegenes Geſchwader vor Santiago verſammelt iſt und gleichzeitig ein Angriff zu Lande gemacht werden kann, bei dem die Amerikaner auf die Unterſtützung der ee kechnen, mit denen Commodore Schley in den letzten Tagen in ſtetiger Verbindung geſtanden hat. Es geht das Gerücht um, die Flotte Cerveras ſei nicht vor Santiago während des Bombardements geweſen. Ein Telegramm gus ſpaniſcher Quelle zielt dahin, das Gerücht zu beſtätigen, Ein Telegramm aus Port au Prince auf Haiti meldet, das amerikaniſche Geſchwader habe, als es geſtern nach Santiago zurückkam, zwei Kanonenſchüſſe abgegeben. Man glaubt, das ſei ein mit den Aufſtändiſchen verabredetes Zeichen ge⸗ weſen. Es ſtänden 6000 Mann Aufſtändiſcher drei Meilen von ber Stadt. Aus Hongkong wird eine Zunahme der Pockenkrank⸗ heit auf den amerikanſchen Schiffen vor Manila gemeldet; in Manila kämen 63 Fälle, 61 mit tödtlichem Ausgange vor.— Admiral Dewey hat verſprochen, Manila nicht zu bombardiren, wenn die Spanier die Vertheidigungswerke nicht verſtärken wür⸗ den. Am 22. Maf ſahen die Amerikaner, daß die Spanier das Abkommen übertraten. Darauf ließ Admiral DBewey einen Schuß 55 Warnung abfeuern. Dann ſtellten die Spanier die Ar⸗ eit ein. Havanna, 2. Juni. Tauſende von Familien aus den Provinzſtädten ziehen ſich in das Innere der Inſel zurück, wo ſie hoffen, ihr Leben beſſer friſten zu können als in den Städten, woſelbſt die Lebensmittel faſt unbezahlbar geworden ſind.— Hier werden folgende Mittheilungen über den Kampf bei San⸗ klago de Cuba veröffentlicht: Die amerikaniſche Flotte, beſtehend gus den Schiffen„Jowa“,„Maſſachuſſets“,„Brooklyn“,„Texas“, „Georgia“,„Marblehead“,„Minneapolis“ und einem anderen Kreuzer und 6 kleineren Schiffen, nahm vorgeſtern weſtlich von dem Eingange des Hafens von Santiago Aufſtellung. Zunächſt eröffneten die amerikaniſchen Schiffe das Feuer. Der Kreuzer „Eriſtobal Colon“ lag gegenüber Punta Gorda vor Anker und konnte von der See aus geſehen werden. Die Batterien von Morro, La Socapa und Punta Gorda, ſowie der Kreuzer„Colon“ erwi⸗ derten das Feuer, Die amerikaniſchen Kriegsſchiffe gaben 70 Schüſſe ab, meiſt Geſchoſſe ſchweren Kalibers, die indeſſen gar kei⸗ nen Schaden anrichteten. Das Feuer dauerte anderthalb Stun⸗ den, dann zogen ſich die Amerikaner zurück. Einer ihrer Hilfs⸗ kreuzer war beſchädigt, Zwei Grangten ſah man am Heck der „Jowa“ platzen und an Bord eines anderen Schiffes brach Feuer aus. Einige Geſchoſſe fielen im Innern des Hafens in der Nähe der ſpaniſchen Kriegſchiffe nieder. In Santiago herrſcht große Begeiſterung⸗ Madrid, 2. Junſ. Der cubanſſche Miniſterath beſchloß die Aufhebung aller Abgaben für Schiffe, die Lebensmittel nach Cuba bringen. Ferner läßt er die Beſchaffenheit der Kohlen feſt⸗ ſtellen, die bei Cumanayaglia an der Eiſenbahnlinie nach Cienfue⸗ gos entdeckt werden. Er bewilligte einen Credit für die Herſtel⸗ lung einer ausgedehnten Anbauzone in der Umgebung von Ha⸗ banna, um die Verſorgungsfrage zu löſen, und erließ ein Aus⸗ fuhrverbot für Zucker nach den Ver. Stagten. Letztere Maßregel wird in den kaufmänniſchen Kreiſen Havannas verſchieden be⸗ urtheilt. Sie iſt für die deutſche Zuckererzeugung wichtig. Aus Gibraltar wird telegraphirt: Aus der Volksmenge wurden gegen den engliſchen General Richardſon, den Oberbe⸗ fehlshaber der Garniſon von Gibraltar, Steine geſchleudert, als er mit andern Herrn in San Roque ſpazieren ging. Ein Dekret wurde veröffentlicht, welches die Ausgabe von Titres einer dauernden inneren Schuld von 4 Prog. mit einem Coupon vom 1. Juli bis zur Höhe von 1000 Millionen Peſetas nominell anordnet behufs Garanttrung der Operationen des Schatzes. London, 2. Juni. Die„Times“ meldet, daß Admiral Sampſon Nachfolger bon Commodore Schley im Kommando der amerikaniſchen Flotte vor Santjago de Cuba geworden ſein ſoll. Waſhington, 2. Juni. Der Kriegsſekrtär Alger ver⸗ langt die Bewilligung von 58 Mill. Doll. für die Ausrüſtung und den Unterhalt des zweiten Aufgebots der Freiwilligen. Die Kriegskoſten betragen jetzt faſt täglich zwei Millionen Dollars. Wien, 2. Juni. Der Sultan hat den bisherigen türkiſchen Gefandten in Athen, Aſſim Bey, zum Gefandten beim Heiltgen Stuhl ernannt, Der Vatikan hat hierauf Verhandlungen mit Frankreich eingeleitet, damit dieſes ſeinen Widerſtand gegen die diplomatiſche Vertretung der Türkei beim Vatikan aufgebe. Peſt, 2. Juni. Eins der hervorragendſten Mitglieder des Polenklubs erklärte dem Wiener Berichterſtatter des Peſter Lloyds, bei einem Theile der polniſchen Abgeordneten beſtehe die Abſicht, den Reichstag zu verlaſſen, um die Kriſe, die Graf Thun verſchleppen möchte, ſofort herbeizuführen. Paris, 2. Juni. Bei der Wahl des erſten Präſidenten ſtimmten 562 Depütirte. Ungültig ſind zwei Stimmen. Die abſolute Mehrheit beträgt 281. Deschanel iſt gewählt mit 282 Stimmen gegen Briſſon, der 278 Stimmen erhielt.— Die Vorgänge in der Deputirten⸗ kammer vor und nach der Präſidentenwahl waren ſehr ſtürmiſch. Die meiſten Blätter beklagen die Tumulte in der Sitzung der Kammer, welche ein ſchlimmes Anzeichen für den in der geuen Kammer herrſchenden Geiſt bildeten. Mehrere Journale erklären, das Stimmenverhältniß bei der Präſidentenwahl zeige, daß die Kammer zur Ohnmacht verurtheilt ſei. Es verlautet, es werde, um einen ähnlichen Zwiſchenfall zu vermeiden, beantragt werden, den Präſidenten mittelſt Aufruf zu wählen. * Rom, 2. Juni. Die„Italie“ ſchreibt, in der demnächſtigen Sitzung des Miniſterraths werde das Programm des neuen Kabinets feſtgeſtellt werden. Das Kabinet gedenke an die Kam⸗ mer zu appelliren, daß vor Allem das Budget berathen werde. Rom, 3. Juni. Nach einer Meldung der„Frkf. Ztg.“ wurde die Leich des Prof. Geſelſchap geſtern Nachmittag auf dem im Norden der Stadt gelegenen Monti Parioli an einem Baum hängend aufgefunden. Belgrad, 2. Juni. Der radikale Parteiführer Paſitſch wurde wegen Beleidigung des Altkönigs Milan zu 9 Monaten Ge⸗ fängniß verurtheilt. Konſtantinopel, 2. Juni. In der Peraſtraße überfiel ein den untexen Kreiſen der Beyölterung angehörender, anſcheinend be⸗ trunkener Türke den Sekretär der rufſiſchen Botſchaft, Krupensky, der ihn mit ſeinem Stock abwehrte. Der Türke wurde von einem awäſſen verhaftet und den türkiſchen Gerichtsbehörden ausgeliefert. Ehriſtianig, 2. Junf. Das Storthing beſchloß geſtern eine Verfaſſungsänderung, nach welcher die Storthingswahlen bis Ende September beendet ſein müſſen. Valparaiſd, 2. Juni. Der Congreß wurde durch eine Botſchaft des Präſidenten eröffnet. Der Präſident ſprach die Er⸗ wartung aus, daß die Grenzfrage mit Argentinien bald gelöſt werden möge. Die Schiedsrichter würden im Auguſt die Gren⸗ zen im Allgemeinen feſtlegen. Die Ausgaben des nächſten Jahres werden auf 76 Millionen Dollars, die Einnahmen auf 88 Millio⸗ nen Dollars geſchätzt. Unter den angekündigten Vorlagen befin⸗ den ſich ein Geſetzentwurf über die Beſteurung fremder Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaften, des Tabaks und des Alkohols. Petersburg, 2. Juni. Der Kongreß der Landwirthe des Gouvernements Orel faßte folgende Reſolution: Da aus dem Bericht des Kongreßmitglieds Sinowjew zu erſehen iſt, daß das Hauptübel, an welchem die Landwirthſchaft gegenwärtig lei⸗ det, Geldmangel iſt, der dadurch verſchärft wird, daß die Staatsmitel vornehmlich zur günſtigen Entwicklung der Indu⸗ ſtrie auf Koſten der Landwirthſchaft verwendet werden, und daß die Fürſorge und die Geldhilfe, welche die Regierung der Indu⸗ ſtrie und der Landwirthſchaft erweiſt, im umgekehrlen Verhält⸗ niß zu der Anzahl Perſonen ſtehen, welche an der Induſtrie reſp. Landwirthſchaft intereſſirt ſind, beſchließt der Kongreß, die Auf⸗ merkſamkeit des Ackerhauminiſters erſtens auf die Nothwendig⸗ keit zu lenken, die Fürſorge der Regierung zur Beſchaffung von Geldmitteln der Landwirkhſchaft zuzuwenden; zweitens auf die Nothwendigkeit einer Erweiterung des landwirthſchaftlichen Kre⸗ dits in allen ſeinen Formen, (Privat⸗Telegramme des„General ⸗ Anzeigers.)“ Madrid, 3. Junf. Betreffs des Gerüchtes, daß Abmiral Cerpera nicht in Santiggo während des Gefechtes war, wird jetzt mitgetheilt, derſelbe habe die Operationen auf dem Fort Eriſtobal Colon geleitet. Die Befeſtigungen der Ein⸗ fahrt ſind mit dem ſchweren Geſchütz des Kreuzers Regina Mercedes armirt, der wegen unbrauchbgrer Keſſel in einen Ponton umgewandelt wurde. Die Miniſter beobachten Zurückhaltung betreffs des Gerüchtes, daß Admiral Cerveras Geſchwader Santiago verlaſſen habe. Madrid, 3. Juni. Amtlich wird beſtätigt, daß das Schiff „Alfonſo XIII.“ ſich in Portorieo befindet, alſo von den Amerikg⸗ nern nicht genommen worden iſt. Newyork, 3. Juni. Admiral Schley wurde von dem Marine⸗Departement benachrichtigt, daß die Schiffe„Oregon“,„New⸗ nork“, zwei weitere Kreuzer und zwei Kohlenſchiffe nach Santiago geſendet wurden. * Neuyork, 3. Junf. Aus Port au Prinee auf Haiti meldet man, daß das amertikaniſche Geſchwader geſtern den Angriff guf die Forts von Santiago erneuerte. Gleichzeitig griffen 3000 Aufſtändiſche die Stadt an. Ein heftiger Kampf ſei im Gange. Waſhington, 8. Junf. Der Geſetzentwurf betreffend die Kriegskredite wurde angenommen. Auf den Antrag eines Deputirten erklärte der Vorſitzende der Finanzkommiſſion, die Kriegskoſten wür⸗ den ſich auf 600 Mill. Doll, belaufen, wenn der Krieg ein Jahr dauern würde, Im Inſeratentheil M 1 500 000 8 ½ ſeription findet am iſt unverändert ruhi Weſternroggen M. Kreditaktien 308¼, geſellſchaft 000, Aktien 140.50, Schi Maunheime %½ Ct. Schuldperſchreibun Futtergerſte M. 99, Mittelhafer M. 191, Prima rufſtſcher Hafer Fraukfurter Effekten⸗Soeletät vom 2. Juni. Oeſterreichiſche Diskonto⸗tommandit 200.40 Nationalbank für Bank 161.60, Banque Ottomane Staatsbahn 310 ½ Lombarden 68, Kreditbank 118.20, Wiener Bankve 127. 5 proz. Mexikaner 93, 3 pro 288.50, Gelſenkirchen 190.50, Harp 195.25, Bochumer 229.80, Albert 123.25, gers 135,50, Helios Zellſtoff Dresden 180,50, Schweizerünion 72.10, Eoursblatt der veröffentlichen Seehandlungsſocietät und der De Oberrheiniſchen Bank ir ½Anleihe 7. Juni ſtatt 100,40% feſtgeſetzt. Eine verſtärkte zum 1. Januar 1902 ausgeſchloſſen un an der Frankfurter Börſe zugelaſſen. Maunheimer Getreidemarkt vom 2. Preiſe per Tonne eik M. 195—203, Kanſas M. 210, Redwinter M. 215, La Platg M. 194. g. 118. Weißer a veizer Anleihe der Stadt 0. 1 Mann und iſt d heim Juni. M. 2 NeS NA eeee . Rbelsblatt. gen der Stadt Freiburg i. B. wir einen Proſpekt der von der üͤtſchen Bank in Berlin ſowie der übernommenen Freiburg i, B. Die Sub⸗ er Subſeriptionspreis auf Tilgung und Kündigung iſt bis d ſind die Papiere zum Handel Die Stimmung Rotterdam; Saxonska 12, Manitoba T. Ruſſiſcher Roggen M. 116—119, Mais mixed M. 77, Dongumais M. 84. merik. Hafer M. 120, Ruſſiſcher M. 188—145. Berliner Handels⸗ Deutſchland 147.20, Dresdner 107,80, Oeſterreich⸗Ungariſche Northern 64.90, Mitteldeutſche vein 228, Giſenbahn Renten⸗Bank z. do. 28.93, Allgem. Elektr.⸗Akt. ener 188. vom 1, Juni. 20, Laura 209.40, Hibernig Nordd. Lloyd 116.50, 195, Guano 80.80, Cölner Elektr.⸗Akt. 127, Chem. Fabr. Goldenberg 186. Gotthard⸗ Central 141.80, Schweizer Nordoſt 99.90, Jura⸗Simplon 85.10, 5proz. Italiener 91.30, Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) Hil⸗ Weizen niedriger, Uebrigens ebenfalls flauer, „ Maunheimer Effektenbörſe vom 2. Heilbronner Straßenbahnen 110.75 G, und 111 B, 114, Mannheimer Lagerhaus 116.50 G. U.., Freiburger Ziegelwerke 119.50. Nepyork, 2, Niht Junt Weſzen pfälz. neu.—.——325.— Hafer, bad. 17.——17.25 „ norddeutſcher—.——.—„ ruſſiſcher 16.75—18.50 7% ruſſ. Azimg 24.——94.50„ norddeutſcher—.——.—. „ Jheodoſig—.—.—„ württemb. Alp—.——. 70 Saxonska 24.——24.25„ amerik. weißer—.——17.— „ Girka 24.——24.50 Mais amer. Mixed—.—10.25 „ Taganrog—.—94.—„Donau—.—11.— „ rumäniſcher——.„ La Plata—.——.— „ ain, Winter—.——25.—Kohlreps, deutſch. 26.50—26.75 „ Chieago I1—.—.„ Ungar „ Manitoba—.—27.—Wicten 16.50—17.— „ Walla Walla—.——25.— Kleeſamen deutſch. 185.——90.— „ Kanſas I1 24.50—24.75 1 II 0 „ Californier—.——25.50„ amerik. 66.——67.— „ La Plata 24.50—25.—„ neuerpPfälzer 50.——60.— Kernen—.—25.—„ Luzerne 95.— 105.— Roggen, pfälz. 17.50—18.—% Provene, 115.—120.— o ruüſſiſcher 16.50—17.—„ Eſparſette 30.——32.— „ rumäniſcher—.———.—Leinöl mit Faß—.——42.— „ norddeutſcher—.———.— Rüböl„„—.—61.— „ gmerik. 17.——17.25„ bei Waggon——50.— Gerſte, hierländ.—.——20.— Pelroleum Faß fr. „% Pfälzer—.——20,50 mit 20% Targ—.——20,75 , ungariſche—.———.— Petrol. Waggons—.——20.40 Fer er.——14.— Rohſprit, verſtenert—.— 125.— erſte rum, Brau I Hoer do. unverſt.—.—38.50 Weizenmehl-Nr. 00 9 2 8 4 88.50 36.50 34.50 38.50 35.50 29.50 Roggenmehl Nr. 0) 27.— 1) 24.50, 8 .Heute notirten Brauerei Storch Pfälzer Nähmgſchinen 161 bz. ſScgubfoffrungen 8 5 33 Weizen Zull——— Mais September 385⁰39.— Weizen Juli 100%½ 97¾ꝑ] Mais Dezember 39½% 39% Weizen September 88¾ 84— Kaffee Juni.75.78 Weizen Oktober————Kaffee Juli 5,80.80 Weizen Dezember 82— 82— Kaffee September.85.90 Maſs Juni—Kaffee Dezember.95.05 Mais Juli 38.— 388¼ Kaffee März.150 6,20 Mais Auguſt——— Chiecaggo, 2, Iini Fchſsntirungen; 1. 5 123 Weizen Juli 91¼ 81˙/ Mais September 33ö 84ʃ Weizen September 78½ 79— Schmalz Juli.12.1 Mais Juli 33— 88¼ Schmalz Sept,.200.20 Schifffahrts⸗Rachrichten. Maunheimer Hafen⸗Berkehr vom 31. Mai. Fafenbegirk V. Schiffer eb, Kap. chi Kommt von Vadung Ctr. Duben Cosmopolit Notterdam Getreide 18000 Klöppner Vater Jahn Hochfeld Koßlen 21000 Stachelhaus Arminins 55 10 18600 Optenhoſtert G. Kannengſeſergof Rußrort 6. 21000 Bayer Friebg Lubw. Duls burg 1 18000 Schmitt Unſer Fitz— 85 24000 Görgen Marig 5 5 11000 Nelter en Marta Heleng 10 7 425000 Teiſchbren Biears Hochfeld 25000 Hafenbezirk vi. Vom 1. Juni: Selbert D. Blüm 1 Altrip Hackſteine 65⁰0 Lochner Noenbuſch.⸗Gemünd Steine 240⁰0 Wünſchermann Baldur Ruhrort Kohlen 81509 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 29.60.31...8. Bemerkungenz Kouſtanzz Waldshut.„ ,18 ,15 8,11,18 3,10 8,09 Hüningen. J2.96 2,87 2,85 2,91 2,84 Abds. 6 U. Kehl!.„„J6,408,87 8,34 3,87 3,39 N. 6 U. Lauterburg 4,85 4,77 4,74 4,82 Abds. 6 U. Maxaun.„„ J5,10 5,00 4,92 4,91 4,97 2 U. Germersheim 4,85 4,79 4,84.-P. 12 U Maunheim J5,515,29 5,104,98 4,97 4,97 Mgs. 7 U. Mainz„12,84 2,66 2,58 2,42 2,85.-P. 12 U. Dingenn 8,09 2,96 2,90 2,82 10 U. Kaub, 29 2„ 3,99 3,69 3,58 8,38 38,33 2 U. Kobleunsz 8,62 8,47 8,45 10 U. o 4,77 4,89 4,128,90 3,88 2 U. Nührort 3,88 3,64 8,48 9 N. vom Neckar: Mannheim J5,60 ,35 5,15 5,05 4,98 8,01 V. 7 U. Heilbronn„J2,00 J1,80 1,74 1,72 1,65 V. 7 U, Mannheim, 1. Juni. Nach Peilung vom 81. Mai 1898 beträgt die kleinſte Fahrwaffertiefe: Rheinſteech Bei kl. 1205 einſtrecke egels in waſſer⸗ km- Stein. 210 tiefe in om traßbürg Straßburg⸗Lauterburg 171,0⁰ 30⁴4 260 Lauterburg⸗Maxau 185,,7 bad. Maxau 3,80 pgyer. 494 250 Maxau⸗Leopoldshafen 192, had. Maxau 10,5e bayer, 494 290 Leopoldshafen⸗Speyer 205, 600 bad, Maxau 23, 00 pqyer, 494 810 75 Sprudel st das beste Tafsl⸗ Wasser, In stets ischer Füllung zu haben bei den Haupt⸗ iederlagen. Ranner t Mannhelm, Tol. J305 und Feter Rixius n Ludvigsbafen a, Nh., Tel. 0, 28. 61370 + — r—äÄwAA eeeee—** —. „ 128 1 ren — 5 Amts- und Kreis⸗ Bekann tmachung. Die Herſtellung von Bleizucker in der chem. Fabrik von Manzs Gam⸗ kr. ber dahier No. 32230 J. Die Firma Manz Gamber, chemiſche Fabrik in Mannheim, beahſichtigk in ihrer Fabrik Spelzengärten 5 hier eine Anlage zur Herſtellung von Blei⸗ zucker einzurt Wir bringen dies zur öffenk⸗ lichen Kenntniß mit der Auf⸗ forderung, etwaige Einwen⸗ dungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekanntmachung ent⸗ haltende Amtsverkündigungs⸗ blattausgegeben wurde, widrigen⸗ falls alle nicht auf privatrecht⸗ lichen Titeln beruhenden Ein⸗ wendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne 9 05 während der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ trksamts und des Stadtraths dier zur Einſicht offen. Mannheim, den 2. Juni 1898. Großh. Bezirksamt: Dr. Strauß. Bekanntmachung. Die Hundstaxe betr. No. 23323. Unter Hinweiſung auf die wiederholten Bekannt⸗ machungen des Großh. Bezirks⸗ amtes vom 5, Maj d. J. machen wir noch beſonders aufmerkſam, daß für alle über ſechs Wochen alten Hunde in der Zeit vom .—15. Junt, und zwär ſpäte⸗ ſtens bis 15. Juni die Hunds⸗ taxe bei der Steuereinnehmerei 50 entrichten jſt. Letztere ſchließt as Verzeichniß der entrichteten Taxen am 16. Junt ab und gibt Abſchrift davon an die Orts⸗ poltzeibehörde. Wer die vechtzeitige Anmel⸗ dung eines Hundes und bezw. Taxentrichtung binnen genann⸗ ter Friſt unterläßt, hat nach dem Geſetze neben der Taxe den dop⸗ pelten Betrag derſelben als Strafe zu enirichten. In der Stadt Mannheim wird die Taxe von der Steuerein⸗ nehmerei III im Kaufhaus, immer No., 7, Aufgang von er Breiten Straße, ethoben. Mannheim, den 1. Junt 1898. Großh. Finanzamt⸗ Wilckens. 68852 Gr. Had.Staatseiſenbahuen Die Grab⸗, Maurer⸗ Stein⸗ auer⸗(Neckarthal⸗ oder Main⸗ eine), Zimmer⸗ Schreiner⸗ und Schloſſerarbeiten zur Vergrößerung des Niederländer Werftſchuppens am heinvor⸗ land in Mannheim ſollen im Wege öffentlicher Wi Pe im Einzelnen oder im Ganzen vergeben werden. Koſtenanſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf Verlangen auf der Kanzlet des Unterzeichneten, woſelbſt auch die Pläne ünd Bedingungen zur Einſicht aufliegen, abgegeben. Die Angebote ſind längſtens bis zu der am 13. Juni d.., Vormittags 10 Uhr ſtattfin⸗ denden Verdingungstagfahrt ein⸗ zureichen. Für den Zuſchlag bleibt eine Fraß von 14 Tagen vorbehalten. Mannheim, den 1. Junk 1808. s888s Bahnbauinſpektor. Heugrasverſteigerungen. Das Großherzogliche Domä⸗ neuamt Maunheim verſteigert den diesjährigen Heugrgs⸗Er⸗ wachs von den ärariſchen Wieſen ſeines Bezirks wie folgt: Mittwoch, 8. Juni l. Is., Vormittags 11 Uhr im„Badner Hof“ zu Mann⸗ hein, G 6, 8, von 7 ha Herzogen⸗ kledwieſen(Looſe 79 bis mit 91) und 4 ha Wenen de in Looſen auf Gemarkung Mann⸗ heim; Montag, 18. Juni l. Is., Vormittags 9 uhr im„Karpfen“ zu Sand⸗ Ieen von 140 ha auf der rieſenheimer Inſel; Dienſtag, den 14, und Mittwoch, 15. Juni 1. JIs., jeweils Vormittags 9 uhr im„P 05 zu Brühl von 360 ha der Gemarkungen Brühl, Edingen und Schwetzingen; Donnerſtag, 16. Juni l. Js. Vormittags 9 Uhr auf dem Relaishaus von 65 ha Backofenwieſen der Gemark⸗ ung Seckenheim; Preitag, 17. Juni l. Is., Vormittags 9 Uhr in Sandtorf von 41 ha auf dieſer Gemarkung. Nichtbadiſche Steigerer und Bürgen haben ſich über ihre Zahlungsfähigkeſt durch glaub⸗ Hafte Zeugniſſe ihrer Heimaths⸗ „behörde auszuweiſen. 68840 Die am 1. Juli er. källigen Coupons unserer Pfandbriefe werden be⸗ reits vom 15. Juni or. ab an unserer Kasse in Berlin und an den be- kannten Zaählstellen kostenlos eingelöst. Pommerscho RHypo- Aeken-Aetlen-Bank.es mögen Fonkursverfazreu. Nr. 28442, Ueber das Ver⸗ 1 des Damenſchneiders Franz Bilek in Mafinheim, wird heute Nachmittags 4 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Georg Fiſcher, Kauf⸗ mann hier. Konkursforderungen find bis zum 30. Juni 1098 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher glle diejenigen, welche an die Maſſe gls Konkürs⸗ gläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, ihre Anſprüche mit dem dafür ver⸗ langten Vorrechte bis zu ge⸗ nanntem Termine entweder ſchriftlich einzureichen oder bei der Gerichtsſchreibereizu Protokoll zu geben unter Beifügung der ürkundlichen Bewefsſtücke oder einer Abſchrift derſelben. eanglei wird zur Beſchluß⸗ faſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über dle Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes und eintretenden Falls über die in 8 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände äuf: Dounerſtag, 16. Juni 1898, Bormittags N/½ uhr ſowie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf: Donnerſtag, 14. Juli 1898, Vormittags J uhr, vor dem Gr. Amtsgerichte, Ahtkheilung II, Zimmer 8, Termin anberaumt Allen Perſonen, welche eine zur konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ pflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 15. Juni 1898 Anzeige zu machen. Mannheim, 1. Jüni 1898. Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts: Stalf. 63911 Gras⸗Verſteigerung. Das diesjährige Graserträgniß auf dem Viehhofbahndamm wird am 63898 Montag, den 6. Juni d.., VBormittags 10 uhr im Geſchäftszimmer der unter⸗ zeichneten Stelle gegen Baar⸗ acgang öffentlich verſteigert. Mannheim, 1. Juni 1898. Die Direetion des ſtädt. Schlacht⸗Viehhofes: Fuchs. Haus⸗Abhruch. No. 27830. Der Abbruch der Häuſer Seckenheimerſtraße No 34 und 36(im Augartengebiet iſt 91 vergeben. ie e en, unter welchen der Abbruch zu erfolgen hat, ſind vom Tiefbaugmt Lit. R 5 No. 67/9 koſtenfrei zu be⸗ iehen. 63510 Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis Mittwoch, 3. Juni 1898, VBormittags 11 uhr einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingeſandten Angehote in Gegenwark der etwa erſchie⸗ nenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verding⸗ ungsverhandlung eingehende An⸗ gebote werden nicht mehr ange⸗ monguſch falt: J Woch üſchlagsfriſt: 3 Wochen. Mannheim, 26. Maf 1898. Tiefbauamt: Abtheilung Sielbau: Berger. Vergebung von kichenen Hedeckflöcklingen. Wir beabſichtigen die Lieferung von 5 om ſtarken, eichenen Gedeckflöcklingen, zuſammen 14 ebm für die Drehbrücke im Zuge der Landſtraße Nr. 278 auf dem Submiſſionswege in Akkord zu geben, Die Angebote ſind ſchriftlich, verſtegelt und imt entſprechender Aufſchriftver⸗ ſehen bis längſtens Mittwoch, den 8. Juni d.., VBormittags 10 uhr auf dem Bureau der unterzeich⸗ neten Stelle einzureichen, wo⸗ ſelbſt inzwiſchen die Bedingungen zur Einſichtsnahme gufliegen. Heſdelberg, den 1. Juni 1898. Gr, Waſſer⸗ u. Sträßzenbau⸗ Inſpektion. 63917 (Id8) Eingefaugen und bei Waſenmeiſter Stamm dahier— H 5, 9— untergebracht; 63899 Eine ulmer Dogge, weiß u. an den Hinterfüßen cglecht ge⸗ fleckt, männlichen Geſchlechts. Schellfische Cabliau, Schollen, Rothzungen, Turbots, Zander Aheinſalm, Geſlügel und Wild in großer Auswahl. 68951 J. Knab 1,&, Breiteſtraße. Teléphon 299. Lehrmädchen g1 Kleider⸗ achen ſofort geſu ſol*5 8, 30, part. 8 General⸗A eeneeeeeeeeen Bekanntm nzeiger. 5. Seite. Verkündigungsblall. e ee eeeeee eee achung. Bekaunmachung. Aufficht über die Ducchführung ded Vorſchriften über die Arbeſtsbücher unn über die Beſchäftigung der Arbeiterinnen und der jugendlichen Arbeiter betr. (148) Nr, 32640f, An die Ortspolizeibehörden des Bezirks; Nach Vorſchrift des 8 159.⸗B.⸗O. zur Gewerbeordnung(Geſ.⸗ und.⸗O.⸗Bl. 1892, S. 89 ff.) ſind die Ortspolizeibehörden ver⸗ pflichtet, die Durchführung der in§ 158 g. a. O. bezeichneten Be⸗ ſtimmungen gleichfalls zu beaufſichtigen, insbeſondere iſt durch dieſelben in denjenigen im 8 148 a, g. O. gufgeführten Belrieben, in denen Arbeiterinnen über 16 Jahre und jugendliche Arheiter piſee 14 und 16 Fa hean beſchäftigt werden, mindeſtens halb⸗ ſece ich eine ordenkliche Nachſchau vorzunehmen und bei dieſer Ge⸗ egenheit durch einge beſondere Kontrole hei ſämmtlichen Gewerbe⸗ unternehmern die Befolgung der die Arbeitsbücher heireffender Beſtimmungen zu üherwachen. Die Bürgermeiſterämter und Stabhalter werden demzufolge au⸗ gewieſen mit der erſtmaligen regelmäßigen Nachſchau unverzüglſch zu beginnen und dabei folgende Punkte feſtzuſtellen 1. Wie groß iſt die Hahl der in der revidirten Anlage zur Zeit heſchäftigten Arheiter. 3. zwiſchen 16 und 21 Jahren? d. zwiſchen 14 und 16 Jahren? 9. ünter 14 Jahren! d. ferner der darin beſchäftigten Arbeiterkunen üher 21 Jahren. Für die unter Lit. a, h und g bezeichneten Arbeiker find die Zahlen getrennt nach Geſchlechtern feſtzuſtellen, Sind ſämmtliche minderjährigen Arbeſter(mit Ausnahme der in Niher 12 bezeichneten) mit vorſchriftsmäßig gusge⸗ 185 Acbentsbchern perſehen? Iſt in den Arbeitsräumen, in denen Arheiterinnen üßber 4 Nezſn beſchäftigt werden, der Auszug aus den geſetzlichen Beſtimmungen äusgehängt? Stimmen die vegelmäßige tägliche Arbeitszeit, die Arbeſts⸗ it an den Vorabeſden der Soſin⸗ und dehtage und die Mittagspauſe der Arbeiterinnen über 16 Jahren mit den geſetzlichen Vorſchriften(§ 187 Abſ. 1 bis 4 der Gewerbe⸗ 0 ördnung) und mit der der Ortspolizeibehörde erſigtteten Anzeige überein. Wild enjenigen Arbeſterinnen über 18 Jahren, welche ein Hausweſen zu beſorgen haben, auf ihren Antrag eine 1½ ſtündige gewährt? Werdeh nicht Arbeiterlünen enigegen der Voyſchrift des 8 137 Abſ. 5 der Gewerbeordnung während der erſten 4 Wochen nach ihrer Niederkunft beſchäftigt oder iſt, ſofern eine Wcec während der folgenden 2 Wochen ſtatt⸗ Undg das Zeugniß eines approbirten Arztes, welches dieſe Siſd ece für zuläſſig erklärt, beigebracht worden!? Sind in den Apbeiksräumen, in denen jugendliche Arbeiter beſchäftigt werden der Auszug aus den geſeßlichen Be⸗ egchaſech das Verzeichniß der jugendlichen Arbeiter ausgehängt! „Stimmen die Angaben dieſes Verzeichniſſeß über Arbeits⸗ 0 und Pauſen iſtit der der Ortspolizeibehörde gemachten Anzeige überein? Stijnmzen die in die Verzeichniſſe eingetragenen jugend⸗ lichen Arbeiter mit dem Befunde und mit den vom Arbeit⸗ geber verwahrten Arbeitsbüchern überein? Stimmen Afbeitszeit und Pauſen der jugendlichen Arbefter mit den geſetzlichen Vorſchriften und den auf den Verzeich⸗ Uiſſen eingetragenen Angäben überein? Menn für die Aulage nach 88 188a, 139, 1393 Abf. 1 Ziffer 2 bis 4 und 154 Abſ. 3 Ausnahmen zugelaſſen dder Uach f 1893 Abſ, 1 Ziffer 1 Beſchränfüngen vorgeſchriehen ſind, ſo iſt ferner feſtzuſtellen, ob die Beſchäftigung der Arbeiterinnen und jugendlichen Arbeiter in Uebereinſtimm⸗ ung mit dieſen beſonderen Anorduungen ſtattfindet. Dabei ſind die Formülare Y und zu beuützen und in dieſelben die in§ 160 Abf, 1 3. 2 vorgeſehenen Einträge zu be⸗ wirken, ſowie zutreſſendenfalls auf das ausgehängte Verzeichniß U die Vermerke Über die vorgenommeſte Nachſchau zu ſetzen. Auf 1. Juli l. Js. ſehen wir der Anzeige über den Vollzug entgegen. Mannheim, den 1. Juni 1898. 63900 Großh. Bezirksamt: Dr. Strguß, Rheiniſche Creditbaun in MANNHEIM. Ausserordentliche General-Fersamminng em 25, Junt d. J8, Vormittags I2 Uhr im Locale der Bank Wozu wir die Herren Aktionäre einladen, Tages-Orduung: Erhöhung des Aktienkapitals. Zur Pheilnahme an der ausserordentlichen Generalversammlung ist jeder Aktionär be⸗ rechtigt, welcher spätestens eine Woche vor der Versammlung seine Aktien bei der Gesellschaft oder bei einer der nachbezeichneten weiteren Stellen hinterlegt hat.(Art. 14. der Statuten) Jede Aktie von 600 Mark gewährt eine, jede von 1200 Mark zwei Stimmen.(Art. 15 der Statuten,) Das Stimmrecht wird persönlich oder dureh Uebertragung an Stimmberechtigte ausgeübt. Aktien nehmen entgegen und ertheilen Ein- trittskarten zur General-Versammlung: in Mannheim ungere Bank, — 2 10 11. „ Heidelberg die Filiale derselben „ Karisruhe 3 1 5 „ Frelburg l. B.„ 7 7 „ Konstanz 5 5 4 „ Baden-Baden„ 0 4 „ Pforzheim die Herren jullus Kahn& Cie., „ Kalserslautern„ Kaiserslauterer Bank vorm. Böcking, Karcher& CLie,, „ Neustadt a. H. die Herren G. F. Grohé-Henrioh, „ Saärhrücken„„ G. F. Grohs-Hen⸗ rioh& Co, „ Zweibrücken die Oredit-& Depositen Bant, „ Frankfurt a. M.„ Deuische Vereins-Bank, „ Muünchen„ Bapyerische Vereins-Bank, a„ Württemb. Vereins-Bank, „ Base„ Basler Handels-Bank, „ Berlin Herr 8. Bleichröder. Mannheim, den 1. Juni 1898. 63817 Der Aufsichtsrathk. Traitteurſtraße 19. Freitag, den 3. Juni, Abends 8¼ Uhr Vortrag vo n⸗ miſſtonar Felger aus Berlin. 14 0 Wpen mene Die Reichstagswahlen betr. Nr. 29 120. I. Der Bezirksrath hat in den Sitzungen vom 12. und 14. Mgai d. J beſchloſſen, für die bevorſtehende Reſchstagswahl vom 16. Juni d. J. die Wahlbezirke und Wähllokale, wie untenſtehend feſtzuſtellen und als Wahlvorſteher und Stellvertreter die beigeſetzten Perſonen zu er⸗ nennen. Die Gemeindevorſtände werden angewieſen, Belegblatt oder Auszug zu den Wahlgkten zu nehmen. 68754 IX. Mannbeim. —————————————— e 2. Abgrenzung der Stellvertreter des Wahlbezirke. Wahllskan, Wahlvorſteher. Pahlporſtehers. 1. Großh. Schloß. Aulg, A 4, Zimmer 3, StadtrathCommerzien⸗ WilhelmMayer⸗Dinkel 4A—, B=8, C 1. Eingang rechts. rath Dr. Glaſer. Kaufmaänn. 2. 0—9, D—3. Aulg A 4, Zimmer 1,/Ludwig Johgun Peter, Otto Hafner, Wurſt⸗ Eingang links. Möbelfäbrikant. Fabrikant. 3. D—6, E—9 Rathhaus, 2, Stock, Emil Hirſch, Kaufm.“ Julius Thorbecke, Großer Saal, Fabrikant. 4. F 18, 6 8 Rathhaus 2. Stock, I. Daut, Wilhelm Stgchelhaus, Zimmer Nr. 15. Strumpfw.⸗Fabrikant. Kaufmann. 3. G 2, 4, 5, H 1, 2, 8, 5 Schulhaus K 2 Dyckerhoff, Fabrikant. Johann Dettweller, Zimmer Nr.1, Eingang Oekonom. gegen K 1. 6. G 6, 7, 6, Hů 6 Mädchenſchulhaus K 5 Auguſtin Bender, Philipp Ficks ir., Zimmer 3, Eingang Fabrikant. Fruchthändler. gegen J 5. 7. E 4 u. 7, J7 Mädchenſchulhaus K 5, Oito Sido, Apotheker. Rudolf Sepp, Kaufm. Zimmer 4, Eingang gegen J 5, „ Ku 8 Rnugbenſchulhaus K s, Alfred Duttenhöfer, Emil Reinhard, K 7, 8, 9 u. 10 Zimmer Nr. 2, Ein⸗ Stadtrath. Stabtverordneter. gang gegen Ringſtr. 5 9. J—3, K 1, K 3 Schulhaus K 2, Wilhelm Fulda, G. Kaltenthaler, Zimmier Nr. 2. Stadtverordnet⸗Vorſt. Altſtadtrgth. 10. J—6, K 2,—6 Knabenſchulhaus K 5, Bernhard Heyſchel, Dr. S. Stern, Rechts⸗ Zimmer 4, Eingang Stadträth. anwalt. gegen Ringſtraße. 11. H 10, 11 u. 12, J 9 u. 10 Bahnhofwirthſchaft Johann gtiehm,Direktorſ Adolf Blumhardt, Mühlau u. Schiffe Nggel; Architekt. Centralgüterbahnhof. 12. L—15, M 1 Schulhaus Le1, arl Horſtmann, Kfm. Sigmund Mohr, Kfm. Zimmer Nr. 24, Eiſigang Schloßſeite. 18. M—7, N—7 Nealgymnaſium N 6, Hermann Barber, O 2 u. 3 Zimmer 5. Stadtrath. Banquier. 14. 0—7, P—7, 0 1 u. 2Schulhaus Re, Zim. 8, Stadtverord.⸗Vorſtand Adam Aulhach, Stadt⸗ gegenüber R 8. Max Stockheim. verordneter, 15. 2—7, R——8 u. 6 Schulhaus k 2, ßelix Baſſermaun, Kfm. Adam Karcher, Bad⸗ Zimmers,gegenüberk! be iber. 16. R 4 u. 5, R 7, 8—3 Schulhaus 8 2, Fritz Hirſchhorn, Stadir, EugenHerbſt, Fabrikant. Zim. 1, gegenüber 8 2. Sc 8—6 1. Friedrichsſchule U 2, Franz Freytag, Stadtr. Johann reiber, 15 Zimmer Nr. 2, Nanz dreptag, Kaufm. gegenüber Bauhof. 18. J 5 u. 6, 0 1— Friedrichsſchule U 2, Iſaak Mainzer, Stadtr. Adolf Pfeiffer, Kaufm. Zimmer 7, gegen U 1. Hench Jischl —6, Colliniſtr. Fried⸗ Friedrichsſchule U 2, Heinrich Rau, Stadtr. Helurich Diſchunger, nichsrin ameſ cg Zimmer Nr. 4, 0 Stadtverordneter. damm, Nackgrognland inds, gegen die Ringſtraße, Parkſtt,, Prinz Wilhelmſtr., Rennplatz, NRoſengarten, Noſengartenſtr. Ruprechtſtr. Tullaſtr., Welſche Gärten, 20, Auggrtenſtr.; Bahnhof⸗Schulhaus, Seckenhei⸗ Eduard Wachenheim, Georg Kallenberger, platz, Bismarckplaß, Kaiſer⸗merſtraße, Zim. Nr.3“ Stadtrath. Baumeiſter. king, Kleinfeld. Mollſtr. Naß e Rheinhäuſer⸗ baßt R e Se enheimerſtr., links u. rechts, Unterhellung, Vieh⸗ hofſtr., Werderſtraße. 21. Schpwetzingerſtraße, links Schulhaus, Seckenhei⸗“ Ludwig Reuling, Wilhelm Schreiber, U. kechts, Thoräckekſtraße, mierſtraße, Zim. Nr. 4. Stadtrath. Agent. 22. Amerikauerſtraße, Fepp⸗Kemnerſches Anweſen, tarl Groß, Stadtegth. ee e lerſtraße, 5 Und kleineſ Kepplerſtraße 22. gent. Merzelſtraße, Tatterſall⸗ ſtraße, große und kleine Wallſtadtſtraße, 23. Friedrichsfelderſtraße, Luiſenſchule, Turnhalle Anton Geiß, Stadtrath ex, p.„ Traitteur⸗ Nechtsanwalt. traße, Perſonen⸗ und Rangir⸗Reſtguxation Renners⸗ Friedr. Löwenhgupt, riedrich Rohrer, 25 bahnbof das ganze 105 hof, Gontardſtr. 2. Stadtverordneten⸗ quunternehſner. denhofgebiet. ‚ gü0 Vöbeinge Dam Langſtraße, Altes Neckarſchulhauß, Chriſtian Keſſelheim, o Böhringer, 5 15 bis eeeaeg 5 Zimmer Nr. 5. Staptrath. Ingenieur. 26. Mittelſtraße, Niedfeld-Altes Neckarſchulhaus Marx Roſe, Siadtrath. Carl Benz, Fabrikant. ſiaße⸗ 6. bis 11. Quer] Zimmer Nr, 12. traße. 12.—19. Querſtr. Rhein⸗Hildaſchule, Zim. 12, Guſtav Prieſter Georg Peter, 11 iutg And gegenüber Langſtraße. Meete Bauunkerſſehmzer. 28. Alte Frankfurterſtr. am Reſtaurgtion Zahn, Wendel Karl Solz, Wilhelm Haſenbach, Bäckerweg, am Exerzier⸗1. Querſtraße 2, am Direktor. Direktor. latz, Feudenheimerſtraße, Meßplatz. Friedhof Hohenwieſenwzg, Küferthalerſtraße, Lange Rötterweg, Neckgrvorland rechts, Riedſtraße, Speck⸗ weg Spelzengärten, Wald⸗ hofſtr., Weinheimerſtr. 135 2 Stadttheil Käferthal Rathhaus, Joh. Phil. Hermann arl Sinner 0 0 großer Sagl, Stgdtrath. Fabrſtal. 90. Stadttheil Waldhof ohne Schulhaus. Dr, Otte flein, Dr. Mathias Lgtten, Spiegelmanufaktur. Chemiker. 2 Spiegelmanufaktur(Theil Schulhaus. Peter Pfanz Karl Wagenmann vom Waldhof) Stadirath. Expebitor, Mannheim, den 14. Mai 169, Großherzogliches Bezirksgmt; Pfiſterer. 68754 Vorſtehende Waßt ee Großh. Bezirksamts wird hiermit mit dem Anfügen öffentlich verkündet, daß die Wahl am Donnerſtag, den 16. Juni d. J. in ſämmtlichen Wahldiſtrikten Vormittags 10 Uhr beginnt und um 6 Uhr Nachmittags ſen wird. 1 geſchleſſ Ausferligung hiervon erhalten die Herren Wahlporſteher und Stellvertreter zur gefälligen den 28. Mai 1806 en 25. Nandehn Bürgermelſteramt: Martin. Winterer. Heute eintreffend: 68892 Berliner Schellfische 80 d f Cabljlaue, Merlans Afelkrebſe.] Hundekuchen, Lauder anerkannt gedeihlichſtes Futter iie göge Suppeukrebſe g diels, pn 0 D 2, 9 beorg Dletz, Markt. Ph. Gund Plank en, Ui K Telephon 559. 63929 5 55 Jac. 8⁰ ICK, Pargnetboden⸗Wachs ſa Siſrahm Eafel autter f gelb und weiß, 67026 hochfeine Qual. aus paſteuriſir⸗ Gr. Hoflieferant per Pfund 1 Mgrk, Kpfehlt ter Milch, liefert in Poſtkiſten 4 d. Theat Aurel Bredt, von 9 Pfd. netto für 10 Mk. 2, 24, 1. d. Thea 1 Inh. b. Firma: Th. v. Eichſtedt, 51 10 92 05 5 80b5 Wohnung per ſof. 5 n eben, 0 3, 8 u em. 8½31 uur N 4, 12 unr. Leven in Mann.% Jedermann it freundlichd eingeladen 8. Seite General Auzeiger: Mannbelm, 3. Jun? Militür-Verein Mannheim. Samſtag, den 4. Juni 1898, Abends 3½ Uhr Vereins⸗Verſammlung im Lokale der Gambrinushalle. Muſikal., geſangliche, u. deklamakor. Vorträge. Regie: Kamerad Gg. Michel. Zu recht zahlreicher Betheflig⸗ ung ladet ein 63915 Der Vorſtand. Kanonier-Verein Mannheim. Samſtag, den 4. Junt, Abends 8 uhr Versammlung im Lokal„Zum Stolzenfels“ 5 4, 11 Am vollzähllges Erſcheinen ttet 55234 Der Vorſtand. Uederhalle. Treitag, den 3. Juni d.., Abends 9 uhr Probe. Wir bitten um zahlreichen eſuch 63910 Der Vorſtand. Sing-Verei Sing-Verein vorerſt 63926 keine Probe. Wiederbeginn der regelm. Proben Dienſtag, den 21. Iuni a. e. Der Vorſtand. Heſangverein Eintracht. Lokal: Stolzenfels. Hente Freitag Abend 9 uhr Probe. Um vollzähliges Erſcheinen erfucht 54652 Der Vorſtand. bi Sonntag, den 5. Juni a. e Tamillen-Ausſlug nach Neustsadt /KT. 1 08 1 Uhr ab Ludwigs⸗ afen.(Sonntagsbillet.) 63927 Näheres durch Rundſchreiben. Das Vergnügungscomité. 58888858888 0 Statt beſonderer Anzeige 0 Karl Hoh. Walz 0 FToni Wũãalz 0 9 Seb. Kindermann 0 8 Vermühlte. 0 Mlluchen, Manuheim, 0 0 im Juni 1808. 0 Scgegogges Heirath. 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Juni, Abends 7 Uhr am Spritzenhauſe pünktlich und vollzählig einzu⸗ finden. 6882 Der Hauptmann: 15 Battenſtein. Mannheimer Ruder⸗Verein „Amieitia“. Sonuntag, den 5. Juni 1898, Nachmittags 3 Uhr in unſerem Bootshausgarten Gemüthliche JZuſannenkuuft bei cCoNCERTG Gapelle Petermann wozu wir unſere verehrl. Mitgliedſchaft mit Familien, ſowie Freunde ergebenſt einladen. 63718 Der Vorſtand. . Jerein f. pertinfachte deutſche Stenographie. (Einigungsſyſtem Stolze⸗Schrey) Mannheim. Anläßlich der Feier des 100jähr. Geburtstages von Wilhelm Stolze findet am 63882 Sonntag, den 5. juni ert., Vormittags I Uhr im großen Saale des„Saalbau“ eine Oeffetliche Verſaumlung (Redner Hr Chr. Wolff aus Köln a/th.) ſtatt. Hierzu hat Jedermann freien Zutritt. Der Vorstand. Deutſche Generalfechtſchule Lahr Verband Mannheim. Am Donnerſtag, den 9. 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Die Stabt Freiburg im Breisgau nimmt auf Grund'der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes vom Bei den gleichen Stellen werden auch gegen Einlieferung der Zinsſcheiſſckrdelſufcgen die ezen Alns⸗ J. Aprit 1898 und auf Grund der Genehmigung des Großh. Miniſteriums des Innern vom 19. April 1898 ſcheinbogen koſtenlos verabfolgt. Oea e Anlehen im Betrage von Mi.000,000.— auf, Der Ertrag des Anlehens dient zur endgiltigen Der Anſpruch auf Zinſen verjährt nach drei Jahren, und der Anſpruch auf die Capitalbeträge 5 eckung Je in den letzen; abren genehmigter Credite. Maßgahe der Beſtimmungen des Geſetzes vom 14. Mai 1828 und 8 7 des Geſetzes vom 5. Juni 1860, 5 Jahre na Für Verzinfung und düchſal anng haftet d. 8 dt Frelbürg)B. it Bermö And Fälligkeit des letzten der den Schuldverſchreibungen beigegebenen Zinsſcheine. Steuerkraft. 8 5 reiburg%8. mit ihrem Vermögen un Alle auf vorſtehendes Anlehen bezügliche Bekanntmachungen erfolgen Das Brutto⸗Vermögen der Stadt Freiburg 1 Br. beträgt nach einer auf Grund des§ 39 der Städte⸗ im Freiburger ſtädtiſchen Tagblatt, bechnungsanweiſung aufgeſtellten Berechnung Ende Dezember 1897: 44,256,545 Mk. 17 Pf. Nach dieſer Vorſchrift in der Karlsruher Zeitung, dürfen die Gebäude nur mit ihrem Brandverſicherungsanſchlag, die Prundſtücke nur mit ihrem Steueranſchlag, in der Neuen Badiſchen Landeszeitung, und die gewerblichen Einrichtungen nur mit den wirklichen Anlagekoſten, ſonach nicht mit ihrem wahren Werthe in der Frankfurter f berechnet werden Zieht man die Gebäude und Grundſtücke mit ihrem muthmaßlichen Verkaufswerthe und die 5 in der Berliner Bör enzeitung. e Anlagen mit ihrem Extragswerthe in Berechnung, ſo ſtellt ſich das Reinvermögen nach Abzug unten⸗ Freiburg 1/Breisgau, 18. Mai 1898. 68884 ehender Schulden auf 20,811,356 M. 74 Pfg. dt Die Steuerkapitalien betragen pro Ende 1897: 276,910,450., die Steuereinnahmen pro 1897: direkte: 689,961 M. indirekte: 250,824., die ſonſtigen Wirthſchaftseinnahmen der Stadtkaſſe 770 15975 1,647,241 M. 91 Der Sta rath. Pfg., die geſammten Wirthſchaftsausgaben derſelben pro 1897; 2,790.699 M. 21 Pfg. gez. Dr. Winterer. Mörder, ſteen nicht. rzugsrechte dieſes Anlehens gegenüber früheren Anlehen der Stadt Freiburg oder umgekehrt be⸗ 0t. 4*— 5 Die Schulden der Stadt betragen pro Ende Dezember 1897: 15,708,956 M. 26 Pfg. Die älteren ver⸗* Auf Grund vöeffehenden Proſpectes ſind die von der en en e der Seehandlunghfoeleldt, 1 Unßslichen, noch engecandcen% Echaldderſc beltefen ſich am 1. Januar 1898 auf: 8 Berlin, der Deutſchen Bank, Berlin, und der Oberrheiniſchen Bank, Mannheim, übernommenen 2,191,900 3½0% ſchrei 5 M. f 7 f 00 1 10 eee geß 155 5 27500000 1952 nom. Mk. 1,500,000. 3¼0% Anleihe der Stadt Freiburg i Hreisgan „ 2,368,700 2„„ 2,500,000„ 1888. vom Jahre 1898 5 „ 2883,600 7„„ 3,000,o000„ 1890.(verſtärkte Tilgung und Geſammtkündigung bis zum 1. Januar 1902 ausgeſchloſſen) „ 3,000,„ 5 5 7„„ 3,000, 0„ 1894. zum Handel an der Frankfurler Börſe, zugelaſſen und werden von uns unter nachſtehenden Bedingungen zur ilt imen der obenerwühnten 91½% Anleihe von 1858.gelangt zunächſt ein Thellbetrag von M. ,500,00—,] Zeichnung aufgelegt: eingetheilt in: 1. Die Subſeription findet am 7. Juni a. e. 300 Stück Lit. A. zu M. 2000. No.—300. gleichzeitig Cͤn in Frankfurt a M. bei der Frankfurter Filiale der Deutſchen Bank, 77TCTTTCTT0 V„ Maunheim bei der Oberrheiniſchen Vank tur Ausgabe%%„ und bei deren ſämmtlichen Niederlaſſungen, 3J Dle ordentliche Heimzahlung des Anlehens erfolgt nach dem, den Schuldverſchreibungen beigedruckten,„Freiburg 1Br. bei der Filiale der e Ereditbank, Tilgungsplane innerhalb 39 Jahren und beginnt am 1. Oktober 1908. Der Stadtgemeinde Freiburg ſſeht das Recht„„„, Freiburger Gewerbebank, zu, vom 1. Januar 1902 an das ganze Kapital eeee oder in einzelnen Jahren die planmäßige Tilgung 7„„„ Herren Gebrüder Kapferer, zu erhöhen, zunter Innehaltung einer dreimonatl cheu Kündigungs⸗Friſt. 7 5 errn Ed. Kauffmanu⸗Fehr, Die Schuldverſchreibnngen ſind ſeitens der Gläubiger unaufkündbar. 1 5 75„ Herrn J. A. Krebs, obhun e ic mae dar wie in verſtärkter en e Schuldverſchreibungen werden durch 3 7 5„der Oberrheiniſchen Bank, nirkündsprſonen ung 575 18 10 chsollh 15 1 in Apilt ennes ſe e eeee Beiſein von zwel während der bet jeder Stelle e ee auf Grund eines bei den Stellen erhältlichen Anmeldefor⸗ a Die Schuldverſchreibungen lauten 15 den Inhaber, können aber auf Verlangen auch durch die Stadt⸗ mulares ſtatt. Früherer Schluß der Subſeription iſt dem Ermeſſen jeder einzelnen Stelle vorbehalten. kaſſe auf beſtimmte Namen eingeſchrieben werden. 2. Der Subſeriptionspreis beträgt 100,40%, zuzüglich laufender Stückzinſen vom 1. April 1898 bis berzing Die Schuldverſchreſbungen werden pis zum Heimzahlungstermine mit 3½ vom Hundert für das Jahr zum Zahlungstage. Aerzluſt und ſind mit halbfährigen auf den 1. April und 1. Oktober Jeden Jahres fälligen Ziusſcheinen, ſowie mit 8. Die Zutheilung, welche ſobald als möglich nach Schluß der Subſeription durch ſchriftliche Benach⸗ nee Ace edeen 11 Vjlf richtigung der Zeichner erfolgt, unterliegt dem freien Ermeſſen jeder einzelnen Zeichnungsſtelle. Dle OSc grei en tragen die facſimilir. etf E8 3 erbürgermeiſter 5 tinterer, 12 4 81 S11 7 Nrei 1 1 der ere Airden ſone des Sladfrechnſers 0 die insſcheinanwelfungen an Zinsſcheine dagegent 5 4. Die zugetheilten Stücke ſind gegen Zahlung des Preiſes(vergl. No, 2) bis zum 20. Junf er⸗ abzu⸗ ie faeſtmilirte Unterſchrift des Oberbür ermeiſters Dr. Winterer. 2; 55 bezw. S chuldy ſchrabungg der Zinſen und des Kapitals erfolgt gegen Rückgabe der fällig gewordenen Zinsſcheine Frankfurt a. M. Maunheim, Freiburg /Br., im Juni 1898 S erſchreibungen F ili enee,; d de Saadleſz Frankfurter Filiale der Deutſchen Bank. Oberrheiniſche Bank. 1„„ Oberrheiniſchen Bank vorm. Chr. Mez, 2 2 2 2 „ Seil decen Cecbiten.“ Filialeder Rheiniſchen Ereditbank. Freiburger Gewerbebank. „Berlin 23 8 Daeee e det Seehandlungs⸗Societät, 1 „ 4—* 4 4 5 8 beutſchen Bank, 8 85 F ee e ee Gebrüder Hapferer. Ed. Kauffmann⸗Fehr. J. A. Hrebs. Sypotheken⸗Darlehen à 3% 4 bis 4½ 0% empfiehlt der Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute 527 B. 4, Louis Jeselsohn, II8,J Die Säuglings-Ernährung nach dem bewährten System von 1 Prof. Dr. Soxhlet ist in zuverlässiger Weise alis- schliesslich nur mittelst des von? Frof. Dr. Soxhlet selbst erfundenen 7 Sterilisir-Apparates mit Luftdruckverschluss D..-P. Mr. 57524 durchzuführen. Wer sich vor Miss- erfolgenscbützen will, weise alle Ab- Anderungen Unberufener oder Nach- ahmungen zurück und verlange den Original-oxhlet-Apparat mit dem Namenszug des Erfinders; 8 insbesondere achte man darauf, 5 dass jede Flasche diesen Namenszug trägt. Nur diesen Apparaten ist eine 5 richtige, vom Exfinder des Systems 2—verfasste Gebrauchsanweisung bei- 5 gegeben. 5 Alleinige Fabrikanten NAShο ler&., Nanehen, kegl. bayer. Hot-Gummi- und Asbest Waaren- Fabrſk, Verkaufsstellen anallen bedeutend. Orten Deutschlands, in MANNHEIM bei ETIIIl& Müller, Gummi. u. Asbestwaaren. 12 8 Die nächste Ziehung der Weimar-Lotterie findet vom 11.—13. Juni d. J. statt, Is gelangen im Ganzen zur Voxrloosung 633915 10, OOoO Gewinne dabel Hauptgewinne im Werthe von 50, O000Mark. 20, 000, 10,000 U. 8., Die Loose werden auch als Postkarten mit Anusicht E 81285 herausgegeben, und kostet das Stück 1 Mk. II Stuck Für 10 Mk.— Corte und Gewinnlisten 30 Pfg.) Loos-Postkarten und Loose, gültig für 2 Ziehungen, sind allerorts in den durch Plakate kenntlichen Verkaufsstellen zu haben, auch zu beziehen durch den Vorstand der Ständigen Ausstellung in Weimar und Carl Götz, General-Agent, Harlsruhe i. Baden, MHebelstr. 15 8 Vietoria 43 als feinste Marke. P.& H. Edelmann Nachfolger, Peter Edelmann. T I, 2, Breiteſtr.— Teleph. 916. Fabrik⸗Niederlage 56986 d. Victoria⸗Fahrradwerke Nüruberg. COMPANT'S. FLEIScH-FXIRACI. 8 Nur 52521 Einzigächt fabrizirt von Otto.Weber Radebeul-Dresden Wunderbar und ſtärker als Veilchen, ohne von dem natürlichen Duft abzuweichen, iſt das „ Riviera-„ E Veilchen. Parfum aus der Fabrik von Ad. Arras, d 2, 22. 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