eln w. ch. 63163 + tion t⸗ N. illen, antie dieſer ladet 8873 0 . ur Zeitraums nicht nur ziffernmäßig, Tielegramm ⸗Adreſſe: „»Journal Maunheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 80 Big. mouatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich (Badiſche Volkszeitung.) und Umgebung. einer Jo der Stadt Mannheim urla Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den ee Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag dei (Mannheimer Volksblatt.) e b. de d drail e Vie 20 PIg. 408. Jahrgang.) ee 25 daie Nne 80. Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. ff agee kee⸗ Dorpel Mumnern 5 U. 6, 2 Stleſenſte und verbreilelſte Jritung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 ſummtiith in Raunbe m Nr. 153. Dienſtag, 7. Juni 1898.(Gelephou⸗Ar. 2ʃ8.) Die Finanzverwaltung Preußens. 9 5 Der zehn Folioſeiten füllende Auszug aus dem Immediak⸗ bericht, den der Finanzminiſter Dr. v. Miquel dem Kaiſer über die Finazverwalkung Preußens vom 1. Juli 1890 bis zum U. April 1897 erſtattet, iſt ein Aktenſtück von hiſtoriſcher Bedeu⸗ tung, denn es ſchildert zugleich die mit beiſpielloſem parlamen⸗ kariſchen Erfolge durchgeführte Reform der preußiſchen Finan⸗ zen, welche ſofort in Angriff genommen wurde und nur Dank der ſtaatsmänniſchen Begabung und der auf allen Gebieten des Staatslebens theoretiſch und praktiſch erprobten Erfahrung des neuen Finanzminiſters in ſiebenjähriger Arbeit zu einem ſo glänzenden Abſchluß gebracht werden konnte. Der Bericht zerfällt in drei große Abſchnitte. Nachdem einleitend in kurzen Zügen dargethan worden, wie verworren an ich das ganze Finanzſyſtem war, wie abhängig die preußiſchen inanzen vom Reiche und von den Erträgen der Eiſenbahnver⸗ waltung geworden und wie ſehr gerade auf die unſicheren Zu⸗ ſchüſſe vom Reiche und die Mehrerträge der Eiſenbahnverwal⸗ tung dauernde ordentliche Staatsausgaben begründet waren, wird zunächſt entwickelt, wie von vornherein der Grundſatz auf⸗ geſtellt wurde, dauernde, womöglich ſteigende Ausgaben nur auf ſichere Einnahmen zu baſiren, und wie ſodann die einzel⸗ nen Reſſorts auf eine pflegliche Verwaltung der eigenen Ein⸗ nahmen angehalten worden ſind. Zahlenmäßig wird das Er⸗ gebniß dieſer Finanzpolitik in den einzelnen Reſſorts nachge⸗ wieſen. Mit ſichtlicher Genugthuung wird feſtgeſtellt, daß in dieſen letzten ſieben Jahren die Staatskaſſe prozentuell weniger Zuſchüſſe zu den einzelnen Verwaltungen zu leiſten hatte, wie in den ſieben vorangegangenen Jahren, obwohl die allgemeinen Ausgaben der Staatsverwaltung insbeſondere für kulturelle, wirthſchaftliche und ſozialpolitiſche Zwecke innerhalb deſſelben ſondern auch prozentuell Mgen die vorangegangenen ſieben Jahre erheblich geſtiegen ſind. on 1880 bis 1890 ſtiegen die Ausgaben von 278,6 auf 360 Mill. Mark; alſo um 81,4 Mill. oder um 29 Prozent. In der weit kürzeren Periode von 1890 bis 1897 ſind die Ausgaben auf 502 Mill. Mark geſtiegen, um rund 142 Mill. Mark, alſo faſt um 40 Prozent. Im Anſchluß hieran erläuterte der Bericht, in welchem Umfange davon auf allen Gebieten der Staatsver⸗ waltung die neuen Bedürfniſſe Befriedigung gefunden, wie die Beſoldungen erhöht, wie für Pfarrer und Lehrer und die Hinterbliebenen von Beamten, Pfarrern und Lehrern geſorgt worden; wie für Schule, Unterricht, Kunſt, Rechtspflege, auf dem Gebiet der öffentlichen Bauten, für Flußregulirungen und Kanalanlagen, wie für gewerbliche Zwecke, insbefondere das Gewerbe⸗ und Fortbildungsſchulweſen und für alle Zweige der landwirthſchaftlichen Verwaltung erhebliche Mittel Verwendung gefunden. Zum Schluß wird dann beſonders eingehend das Ver⸗ hältniß von Finanz⸗ und Eiſenbahnverwaltung behandelt. Zwiſchenher gehen ausführliche, überſichtliche Tabellen, und ſie ſprechen eine beredte Sprache, daß auch die Kulturaufgaben unter dieſer Finanzerwaltung mit der Wiedererſtarkung der Finanzen gepflegt worden ſind, und daß das Schlagwort von der Vernachläfſigung der Kulturaufgaben aus der politiſchen Er⸗ örterung vor dieſen Nachweiſen verſchwinden muß. Der zweite Abſchnitt iſt der allgemeinen Finanzlage ge⸗ widmet; er behandelt die Schulden⸗ und Vermögenslage, daß vom 1. April 1890 bis Ende März 1896 für 159,5 Millionen Mark Staatsſchulden getilgt worden ſind, daß Ende März 1896 die geſammte Staatsſchuld zwar 6466 Mill. Mark be⸗ tragen, daß aber trotzdem Preußen noch ſoviel Staatsvermögen beſitzt, um wegen ſeiner Schuld außer Sorge zu ſein. Die Ver⸗ zinſung der Schuld erforderte rund 225 Mill. Mart, der Rein⸗ ertrag des werbenden Staatsvermögens, Forſten, Domänen, Bergwerke, Salinen und Eiſenbahnen, 547,1 Mill. Mark. Der Ueberſchuß beträgt alſo immer noch 322,1 Mill. Mark, alſo 10 M. 11 Pfg. auf den Kopf der Bevölkerung. Daran ſchließt ſich dann als dritter Abſchnitt die Schilderung der Steuerreform und ihrer Wirkungen: wie der Staat die Einkommenſteuer und Vermögensſteuer für ſich reſervirt und die Realſteuern den Ge⸗ meinden überwieſen; wie trotz der ſteigenden Staatsausgaben die Erträge aus der Einkommenſteuer niedriger ſind als früher und im Einzelnen die leiſtungsfähigeren Schultern herangezogen und die minder leiſtungsfähigen entlaſtet worden ſind. Die Durchführung der Steuerreform und ihre Dank der Selbſtein⸗ ſchätzung errungenen Erfolge ſind ſo groß und ſo friſch im Ge⸗ dächtniß, daß es ſich erübrigt, dabei ausführlicher zu⸗ verweilen. Es genügt, daß bei der Zugrundelegung des Etats von 1897⸗98 in Preußen an direkten Steuern der wohl nur in wenigen Staa⸗ ten der Welt wiederkehrende geringe Betrag von rund 5 Mark, gan indirekten nur 1 M. 42 Pfg. pro Kopf der Bevölkerung er⸗ hoben wurde. Gegenüber dem ſteigenden Wohlſtande kann hier⸗ nach in der That von einem übermäßigen Drucke der Staats⸗ ſteuern in Preußen nicht wohl die Rede ſein. Und ſelbſt wenn man die Reichs⸗ und Lokallaſten hinzuzieht, ſo ergibt ſich, daß der preußiſche Steuerzahler mit einer Belaſtung von 34 bis 35 Mark pro Kopf halb ſoviel zahlt als der Franzoſe und Eng⸗ länder, und weniger als der Oeſterreicher und Italiener. Auf Schritt und Tritt tritt im Bericht die vorſorgliche Mahnung hervor, weiſe in Zeiten der aufſteigenden Konjunktur mit den Finanzen hauszuhalten; in dieſem Sinne klingt der Bericht in eine eindringliche Warnung aus, vor einer„kritik⸗ loſen Befriedigung aller der Wünſche, welche jetzt fortgeſetzt an den Staat herantreten“, und vor den„wachſenden Anſprüchen —————— der Intereſſentenkreiſe auf allen Gebieten“, und mahnt zum Schluß, daß dieſem Zuge diejenigen Elemente Widerſtand leiſten ſollen, welche die dauernde Kraft des Staates zur Erfüllung ſeiner wachſenden kulturellen Aufgaben feſt im Auge behalten. In dieſen Zuſammenhang gehört die Erinnerung, daß die Be⸗ triebseinnahmen ſchwankend ſind, wie die wirthſchaftlichen Kon⸗ junkturen, daß aber noch mehr als dies die eigenartigen Ver⸗ hältniſſe zum Reiche in Betracht kommen.„Solange eine feſte finanzielle Scheidung zwiſchen Reich und Einzelſtaaten bezw. die finanzielle Selbſtändigmachung des Reichs nicht ſtattfindet, werden die aus der Unſicherheit dieſer Finanzbeziehungen fol⸗ genden nachtheiligen Rückwirkungen auf den preußiſchen Etat nicht zu verhindern ſein.“ Dieſe Worte führten mitten in die 1 Mißſtände, in denen die innere Reichspolitik ſich be⸗ indet. Wem kann und wem muß der Mannheimer Kaufmannsſtand bei der Reichstagswahl ſeine Stimme geben. Das hieſige Organ der Demokraten brachte neulich eine„Einſen⸗ dung“ von kaufmänniſcher Seite, die wir nicht unerwidert laſſen wollen. Der Artikel ſelbſt iſt ruhig gehalten und wir konſtatiren, daß ſich das Blatt, wenn auch ſpät, endlich herbeiläßt, die Verdienſte, welche ſich Baſſermann um Handel und Induſtrie der Stadt Mannheim erworben hat, anzuerkennen. Sie lobt ſeine Intelligenz und ſein Bekanntſein mit den Bedürfniſſen des hieſigen Kaufmanns⸗ ſtandes, ſagt aber im gleichen Athem, durch die Unterzeichnung des ſeinerzeitigen Sammel⸗Aufrufes habe er ſich das Verkrauen des Han⸗ delsſtandes verſcherzt. Nun ſteht aber feſt, daß der Aufruf von Dutzenden von Großinduſtriellen und Kaufleuten unterzeichnet iſt, deren Intereſſe ganz genau dasſelbe, wie das des Mannhei⸗ mer Kaufmannsſtandes iſt. Der Ausfall der letzten Handelskammerwahlen in hieſiger Stadt hat zur Genüge bewieſen, daß man von abſolutem Freihan⸗ del hier garnichts wiſſen will und es iſt eine unum⸗ ſtößliche Thatſache, daß man z. B. gerade in Kreiſen des Getreide⸗ handels ganz anders denkt, als das demokratiſche Blatt. Man iſt noch lange kein Agrarier, wenn man für Gtreidezölle ſtimmt, denn Deutſchland iſt weder ein vollſtändiger Induſtrieſtaat, noch ein voll⸗ ſtändiger Agrarſtaat, und gerade aus dieſem Grund iſt für beide Zweige zu ſorgen. Wie oft ſchreiben demokratiſch⸗freiſinnige Zeitungen gegen das Geſetz über Aufhebung des Terminhandels, und wie wenig rührte man ſich ſ. Z. am hieſigen Platz für Erhaltung deſſelben; unſeres Wiſſens ſind ſogar ſämmtliche größten Mannheimer Getreidegeſchäfte ſtrikte gegen dieſe Art von Geſchäften geweſen.— Mannheim, Antwerpen und London waren und bleiben Getreidemärkte erſten Ranges ohne Terminbörſen, dann müßten im Sinne der demokratiſchen Zei⸗ tung alle Gegner dieſer Termingeſchäfte die größten Agrarier ſein! Hat nicht der jüngſte Sturm für Aufhebung der Getreidezölle und der inzwiſchen eingetretene Preisrückgang für das Brodgetreide einer Ruhe in dieſen Kreiſen Platz gemacht, welche den Machern der Bewe⸗ gung ganz unheimlich ſein muß? Die deutſche Regierung bewahrte ihre Kaltblütigkeit und der Erfolg hat ihr Recht gegeben; beſſer et⸗ 55 theureres Brod, als gar kein Brod, ſagt der denkende Ar⸗ eiter, Eine Stadt wie Mannheim kann bei Prüfung der Sachlage gar keinen andern Abgeordneten als Baſſermann nach Berlin ent⸗ ſenden. Er iſt für Handelsverträge mit langer Dauer, bewilligt aber auch der Landwirthſchaft, was ihr bewilligt werden muß! Der demokratiſch⸗freiſinnige Candidat Vogel ſtimmt für Han⸗ delsverträge, aber gegen Getreidezölle. Ja, wenn ſolche Abgeord⸗ nete in den Reichstag einziehen, wie ſollen denn da überhaupt Handels⸗ verträge zu Stande kommen? Weiß der Einſender, mit wie viel Stimmen der rumäniſche Handelsvertrag noch Annahme fand? Die Majorität war ſchon damals eine ſo kleine, daß wenn nicht Männer wie Baſſermann gewählt werden, die ſich auf einer Mittel⸗ linie bewegen, überhaupt gar keine Handelsverträge zu Stande kom⸗ men. Der Manheimer Handelsſtand würde alſo gegen ſeine eigenen Intereſſen handeln, falls er ſeine Stimme dem Candidaten Vogel zu⸗ wenden würde. Der Handelsſtand kann ſich in jetziger Zeit garnicht den Luxus erlauben, radikale Männer zu wählen. Verſteht er ſein Inte⸗ reſſe, dann wählt er den Candidaten der Mittelpartei: Baſſer⸗ mann! Die nationale Größe Deutſchlands heruht auf dem Hand in Hand gehen von Handel, Induſtrie und Landwirthſchaft und nicht auf der Pflege ſchroffer Gegenſätze. Die Leiſtungen des Candidaten Vogel in ſtädtiſchen Angelegen⸗ heiten verkleinert Niemand. Baſſermann ſtellt aber ſeinen Mann im Reichstag auch unter größeren Verhältniſſen. In allen Fragen, betreffe es nun den Arbeiterſtand, das Gewerbe, den Mittelſtand, die Binnenſchifffahrt, Großhandel und Induſtrie, die Landwirthſchaft ..w...., weiß er Beſcheid. Bei der Petroleum⸗Monopol⸗Frage wußte man ihn zu finden, er war Mitglied der wichtigſten Commiſ⸗ ſtionen, des Oeftern Referent. Iſt es denkbar, daß man einem ſolchen Candidalen einen andern vorziehen wird? Wir glauben es kaum. Jeder Neuling müßte ſich erſt einarbeiten und würde dann vielleicht doch keinen Einfluß erringen, während Baſſermann ein gewieg⸗ ter Parlamentarier und in allen Fragen, welche den Platz Mannheim und den ganzen Wahlkreis bewegen, gründlich orientirt iſt, ſo daß er den Mannheimer Handel, die Induſtrie, wie auch die Landwirthſchaft aufs Würdigſte vertreten wird. Kaufleute, Induſtrielle und Landwirthe können daher ihre Stimme unr Ernſt Baſſermann geben. Wie weit der Liberalismus kommt, wenn er ſich von Doctrinären leiten läßt, das zeigen am beſten die letzten Kammerwahlen in Belgien, wo heute nach glanzvoller Vergangenheit Liberale und Radikale noch 12 Vertreter in der Kammer haben. Die Theorien ſind geblieben— die Partei iſt untergegangen und ſo wird es der demokratiſch⸗frei⸗ ſinnigen Partei dereinſt im deutſchen Reich ergehen. Der Ausfall der 1898er Wahlen, in welchen die Freiſinnige Volkspartei im erſten Wahlgang nicht ein einziges Mandat errang,—ſelbſt Eugen Richter nicht— ſollte dieſer Partei zur Warnung dienen. Sie ſollte ſich nicht in Extremen bewegen, ſondern den Zeiten und Verhältniſſen Rechnung tragen, und den Anſchluß nach der gemäßigt liberalen,— der nationalliberalen Partei ſuchen, um dem Voltk den vernünftigen Fortſchritt zu erhalten. Dieſer iſt verkör⸗ pert in dem Candidaten Baſſermann, dem Vertreter der Intereſſen des Handels, der Induſtrie und der Landwirthſchaft un d dieſen wählt der Mannheimer Kaufmannsſtand! Zum ſpaniſch⸗amerikaniſchen Krieg. ſchreibt die in Francisco erſcheinende kaliforniſche Staatszeitung: Im Sonnenſchein nimmt ſich ein Krieg weſenklich anders aus als im ſtrömenden Unwetter. Wir fühlen für die wackeren Burſche, die jetzt des Marſches harren und nicht überreichlich mit den zum Leben nothwendigen Bequemlichkeiten ausgeſtattet ſind, ein menſchliches Rühren. Bei Hunderten mag ſich in dem ſtrömenden Regen der Todeskeim feſtgeſetzt haben. Denn daß die Regierung nicht aus⸗ reichende Sorge für ihr Wohlbefinden getroffen hat, darf als feſtſtehend angenommen werden. Wenn man in Europa mobiliſirt, geht Alles wie am Schnürchen und wird auf jeden Einzelnen Bedacht genom⸗ 1911 1915 uns geht Alles in Bauſch und Bogen, und der Teufel holt ie letzten. Aus dem gegenwärtigen Kriege laſſen ſich manche Lehren ziehen, die den Vereinigten Staaten ſehr zu ſtatten kommen können. Da thut ſich vor Allem die unerläßliche Nothwendigkeit kund, vorbereitet zu ſein, ehe man ſich in einen Krieg einläßt. Daß dies der Fall war, als der Kongreß den Krieg gegen Spanien erklärte, kann nicht behauptet werden, wenn die Klagen der Truppen über dürftige Ausſtattung auf Wahrheit beruhen. Und noch eine andere Erfahrung hat man jetzt gemacht, die unſere Regierung beherzigen ſollte. Die Beziehungen der Nationalgarde zur Bundesregierung ſind äußerſt unklar. So kam es denn, daß die Miliz mancher Staaten dem Bunde Bedingungen diktirte, unter welchen ſie in den Krieg gehen würden. Sie ſtellten nämlich das Verlangen, ihre eigenen Offiziere zu wählen, widrigenfalls ſie ſich nicht einmuſtern laſſen wollten. Wir brauchen ein Geſetz, welches die Bundesregierung ermächtigt, die Staatsmiliz unbedingt zum Felddienſt zu zwingen. In den jetzt obwaltenden Zuſtänden birgt ſich eine Gefahr für das Land, die zu prompter Abhilfe drängt. Die ſentimentale Suttnerei mit ihrem Kernſpruch:„Die Waffen nieder!“ hat durch unſeren Krieg eine unheilbare Schlappe erlitten. Wenn eine Republik nicht ohne den Krieg fertig werden kann, wie darf man von einer Monarchie, die doch von Feinden rings umgeben iſt, ver⸗ langen, die Waffen zu ſtrecken? Von jetzt an werden die Mächte der ganzen Welt eifriger als je ihre Kriegsrüſtungen betreiben, und die Baronin Suttner wird ſich auf ein anderes Gebiet verlegen müſſen, wenn ſie Erfolg haben will. Mit dem ewigen Weltfrieden iſt's Eſſig. In der That werden jetzt ſchon Stimmen laut, die die Beſtreb⸗ ungen der Friedensleute als Utopien kennzeichnen. So ſagt z. B. ein deutſchländiſches Blatt: in ethiſcher Beziehung trägt der ſpaniſch⸗ amerikaniſche Krieg zweifellos zur Heilung des verhängnißvollen, ver⸗ weichlichenden Wahnes der europäiſchen Friedensphantaſten bei, welche meinen, die Nationen und Raſſen können ohne Krieg auf der Erde nebeneinander hauſen. Noch mehr aber zerſtört er die ſozialaſtiſche Doktrin, die da lehrt, der Krieg ſei die natürliche Frucht des dynaſti⸗ ſchen Grundſatzes, ein freies republikaniſches Volk führe keine Kriege.“ Die Welt wird alſo von jetzt ab mehr als zuvor„in Waffen ſtarren“ und die Vereinigten Staaten werden, ob ſie es wollen oder nicht, mit der Vermehrung ihrer Armee, ſowie ihrer Marine als Bahn⸗ brecher vorangehen müſſen. Deutſches Reich. Ein ruſſiſches Urtheil über Deutſchland. Den rapiden Fortſchritten Deutſchlands auf den Gehieten des wirth⸗ ſchaftlichen Lebens, des Handels und der Induſtrie widmet die Peters⸗ burger Wochenſchrift„Nedelja“ eine längere Auseinanderſetzung, in der ſie mit Bezugnahme auf entſprechende belgiſche, engliſche und nord⸗ amerikaniſche amtliche Berichte über die deutſchen Erfolge ſich zum Schluß dahin äußert, das enorme Wachsthum des Nakionalreichthums Deutſchlands, ſein ſiegreiches Vordringen auf den internationalen Märkten finde ſeine Erklärung hauptſächlich in der Höhe der nicht nur auf beſondere Schichten der Geſellſchaft beſchränkten, ſondern das 11 Volk umfaſſenden Bildung, der allgemeinen ſowohl, als der techniſchen. Mit einem Worte, die Urſache der glänzenden Erfolge Deutſchlands laſſe ſich einfach durch die bekannten Worte chaarakteriſtren:„Der deutſche Schulmeiſter hat geſiegt.“ Hofnachrichten und Perſönliches. Der Kaiſer beſtchtigte geſtern bei Stettin den Neubau des Kreuzers„Hertha“ und kraf am Abend wieder in Berlin ein. Geſtern, am Geburtstage des um die Flotte hochverdienten Prinzen Adalbert von Preußen legte eine Offiziersabordnung des Oberkommandos der Marine und des Reichsmarineamtes unter Führung des Admirals Barandon einen Kranz an dem Sarkophage deſſelben nieder. Ebenſo legte das Seeoffiziercorps einen Kranz an dem Denkmal des Prinzen Adalbert nieder. Geſtorben ſind: Der Geh. Regierungsrath L. Hibeau in Poſen, Direktor der dortigen Reichsbankhauptſtelle.— Der Vicepräſident der zweiten ſächſiſchen Kammer Dr. L. Streit.— Frhr. v. Fabriee, der lang⸗ jährige ſächſiſche Geſandte am bayeriſchen Hofe. Kurze Nachrichten. Der Verbandstag kaufmänniſcher Vereine in Hamburg faßte eine Reſolution, welche die Regierung um den Erlaß eines Geſetzes efſucht, betreffend die Regelung der Arbeitsperhältniſſe im Handelsgewerbe, auf Grund der durch die Enquete der Reichskommiſſion für Arbeiterſtatiſtik feſtgeſtellten Thatſachen, ſowie die Einführung kaufmänniſcher Schiedsgerichte 22 Seite. General⸗Anzeiger! Mannheim, 7. Junjf. nach dem Vorbild der Gewerbegerichte, die Einführung von Fortbildungsſchulen mit Schulzwang für ungenügend vorgebildete männliche und weibliche Lehrlinge fordert. Gegen die polniſchen Redakteure wird jetzt ener⸗ giſch eingeſchritten. Der Redakteur des Poſener Wochenblattes 2Praca“, Lipinski, wurde wegen Aufreizung zu Gewallthätig⸗ keiten durch Veröffentlichung zweier Gedichte in ſeinem Blatte zu vier Monaten Gefängniß verurtheilt. Die diplomatiſche Vertretung Preußens in Detmold hat ſeit der Einſetzung des gegenwärtigen Lippe'⸗ ſchen Regenten aufgehört. „Der deutſche Flottenverein wächſt licher Weiſe und breitet ſich aus. Das erſte Ehrenmitglied, der Großherzog von Baden, hatte vor Kurzem geäußert:„Ich ſpreche es gerne aus, daß ich die Gründung des Vereins freudig begrüßt habe als eine dauernde Belebung der großen Aufgabe, welche das deutſche Reich zu vollziehen hat, um ſeine Macht⸗ ſtellung in der Welt feſter zu begründen. Ich ſchließe mich freudig dem Verein an und werde ihm Freunde ſuchen, damit ſeine Verbreitung fortſchreite und ſeine Wirkung immer fühl⸗ barer werde.“ Die deutſchen Corps ſind jetzt dem Verein ſämmtlich beigetreten; die Anmeldungen von Auslandsdeutſchen zum Verein ſind zahlreich. Der große Reichthum des vom Deutſchen Reiche in China erwobenen Gebiets an Steinkohlen und ſonſtigen Mineralien hat bereits zur Gründung von Bergwerks⸗ genoſſenſchaften geführt. Zur Förderung dieſer Unternehmungen hat die preußiſche Regierung ſechs Bergaſſeſſoren einen 2jähr. Urlaub nach China ertheilt. In der inneren Politit Frankreichs haben ſich recht erhebliche Schwierigkeiten wieder erhoben, ſeitdem eine neue Kammer in das Palais Bourbon eingezogen iſt. Nicht nur heſtehen die alten Gegenſätze unverändert fort, ſondern die Lage iſt durch die Erſchütterung des ſeit zwei Jahren zur Geltung gelangten Stetigkeitsprinzips, durch das ſtärkere Hervortreten der klerikalen Anſprüche und Hoffnungen, durch die politiſche Ungewißheit und Unzuverläſſigkeit vieler Abgeordneten, endlich durch das Anwachſen der profeſſionellen Lärmmacher erheblich verſchlechtert worden. Einen recht vernünftigen Befehl hat General Blanco auf Kuba gegeben, nämlich daß den auswärtigen Zeitungskorreſpondenten der Aufenthalt auf der Inſel unter⸗ ſagt wird. Nun wird es hoffentlich weniger unperbürgte und verlogene Depeſchen geben Wahlnachrichten. Der nationallibeuale Wahlaufruf. Man hat ſich, wie es ſcheint, ſowohl auf befteündeter als auf gegneriſcher Seite über das Wort mindeſtens im Schluß⸗ paſſus unſeres Wahlaufrufes aufgehalten, und bei näherer Be⸗ trachtung muß man zugeben, daß der Ausdruck in zweierlei Sinn aufgefaßt werden kann. Gemeint war er aber nur in einem Sinn. Wir wollten nicht ſagen: Helft uns, ſonſt kommt am Ende unſer Candidat am 16. Junt nicht einmal in die Stichwahl— ganz ſo beſcheiden ſind wir denn doch nicht— ſondern: Helft uns, damit Herr Baſſermann wo moͤglich am 16. Juni glatt gewählt wird. Daß er aber in die Stichwahl kommt, iſt das Mindeſte, was wir hoffen und erwarten düͤrfen. Es iſt bekannt, daß nur ein Theil der Wähler in den Liſten der Parteivereine zu finden iſt. Sehr viele Wähler ſind dem Parteiweſen überhaupt fremd und eulſcheiben ſich im⸗ mer erſt von Fall zu Fall; etwa 20% bleiben am Wahltag erfahrungsmäßig überhaupt der Wahlurne fern, und— auch ſolche Kaͤuze ſcheint es geben zu müſſen, die bei mehreren Par⸗ teien gleichzeitig eingeſchriebene Mitglieder ſind. An alle dieſe mehr oder minder Neutralen, aber auch an diejenigen Mitglie⸗ der uns nahe ſtehender Parteien, denen unſer Kandidat eine beſſere Vertretung unſeres Wahlkreiſes und der wahren Be⸗ dürfniſſe des geſammten deutſchen Volkes zu ſein ſcheint, als irgend einer ſeiner Rivalen, und die einſthen, daß eine Zer⸗ ſplitterung der Stimmen nur der Socialdemokratie zu ſtatten kommt, ergeht unſer Ruf: Helft uns, damit Rechtsanwalt Eruſt Baſſermann in Mannheim am 16. Juni, wenn moöͤglich, gleich mit abſoluter Mehrheit gewählt wird. Denn wozu ſoll⸗ tet Ihr mit Euren Slimmen Zählkandidaten unterſtützen? Daß er mindeſtens in die Stichwahl kommt, davon ſind wir ohnehin überzeugt! Die ſozialdemokratiſche Kandidatenliſte iſt jetzt veröffentlicht worden. Die Sozialdemokratie hat in 396 Wahlkreiſen eigene Kan⸗ didaten aufgeſtellt, alſo in ſämmtlichen Reichstagswahlkreiſen mit Ausnahme eines einzigen. In Landau, Wörth a. Rh., Grünſtadt und Oppau fanden dieſer Tage gut beſuchte nakionalliberale Wahlverſammlungen ſtatt. Ein Landwirth, ſagt der„Pf, Kur.“, der einem freiſinnigen, demokratiſchen oder DEzialiſtiſchen. Kandidaten leine Stimme gibt, in erfreu⸗ handelt pach dem Spruch:„Nur die allergrößten Kälber, wählen ihre Metzger ſelber!“ Der Liberalismus hat den Wahlkrieg nach zwei Fronten (nämlich gegen Demokraten und Sozialdemokraten, ſowie gegen die Reaktion) zu führen, meint das„B..“, und man ſollte meinen, daß dieſe Gewißheit hinreichen müßte, das liberale Bürger⸗ und Bauernthum aufzurütteln und zu kraftvollen Anſtrengungen zu ver⸗ anlaſſen. An Mahnungen und Warnungen hat es den Kberalen in ihren verſchiedenen Schattirungen nicht gefehlt— aber noch zeigen ſie nicht jenen Muth der Entſchiedenheit, jenes kraftvolle Aufbegehren, das unerläßlich bleibt, ſoll der Kampf mit Ausſicht auf glücklichen Ausgang durchgefochten werden. Die Generaldirektion der bayeriſchen Staatsbahnen hat in Folge eines an ſie gerichteten Erſuchens der ſozialdemokratiſchen Landtagsfraktion verſügt, daß am 16. Juni ſowie am Tage der Stich⸗ und Nachwahlen in den Bezirken, in welchen ſolche ſtattfinden, die Arberter⸗Wochenkarten zu allen Zügen zugelaſſen werden, zu denen ſie nach den ſonſtigen Beſtimmungen berechtigen, das heißt alſo ohne Rückſicht auf die Tageszeit. Aus Stadt und Land. Mannheim, 7. Juni 1898. Das Großh. Paar hat für heute ſeinen Beſuch bei der Kaiſerin Friedrich in Cronberg angemeldet. „Verſetzungen und Ernennungen. Der Großherzog hat den Bezirksgeometker Franz Treiber in Heidelberg auf ſein Anſuchen wegen leidender Geſundheit unter Anerkennung ſeiner längjährigen, treugeleiſteten Dienſte in den Ruheſtand verſetzt. Forſtaſſeſſor Rudolf Woll in Offenburg wurde der Berzirksforſtei Freiburg zugetheilt. Amtsregiſtrator Wilhelm Seiter in Meßkirch zu Großh. Bezirksamt Breifach verſetzt. Die Frau Krouprinzeſſin von Schweden und Norwegen hat e zu mehrwöchentlichem Kurgebrauch nach Franzensbad begeben. Die den Inhabern der Kriegsdeukmünzen für 1864, 1866 und 1870/1 durch den Kaiſer verliehenen„Kaiſer Wil⸗ helm⸗Erinnerungsmedaillen“ ſind beim Miniſterium des Innern ein⸗ getroffen und werden in den nächſten Tagen den Bezirksämtern zur Vertheilung an die empfangsberechtigten Veteranen zugehen. Eine nationalliberale Wahlverſammlung ſindet heute Dienſtag Abend auf dem Waldhof in der Wirthſchaft Metzger am Bahnhof ſtatt. Die Abfahrt erfolgt 8¼ Uhr vom Bahnhoz Neckarvorſtadt. Die Fronleichnams⸗Prozeſſion wird in dieſem Jahre im Großen Ganzen im gleichen Umfange wie im Vorjahre abgehalten werden. Das 60 Nummern umfaſſende Programm iſt um einige Nummern bereichert worden, u. A. nehmen in dieſem Jahre auch die Schiffer Theil. 7 Muſikkorps werden in dem Zuge ſpielen. *Errichtung eines ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes. Heute Vormittag iſt dahier die Sachverſtändigenkommiſſton für das zu er⸗ richtende ſtädtiſche Glektrizitätswerk wieder zuſammengetreten. Die⸗ ſelbe beſteht aus den Herren Profeſſor Weber⸗Zürich, Profeſſor Schröder⸗München, Baurath Stahl⸗Karlsruhe und Oberbau⸗ rath Lindley⸗Frankfurt a. M. Die Kommiſſion wurde von Herrn Oberbürgermeiſter Beck begrüßt und nahm ſofort ihre Arbeiten auf. Ihre Berathungen bezwecken, Vorſchläge darüber zu machen, welcher von denjenigen Firmen, die Offerten eingereicht haben, die Ausführung des Glektrizitätswerks übertragen werden ſoll. Die Of⸗ ferten ſind bekanntlich bereits vom ſtädtiſchen Maſchineuingenieur eingehend geprüft worden. Zur Eiuleitung der Fäkalien in den ahein. An den Vorſitzenden der in Rheinangelegenheiten vereinigten Gemeinden ſind Zuſtimmungen zu der Wormfſer Proteſterklärung in Sachen des Mannheimer Projektes eingegangen von den Gemeinden: Aſtheim, Bauſchheim, Biblis, Biebesheim, Bingen, Biſchofsheim, Vobſtadt, Bodenheim, Bürſtadt, Dienheim. Dornheim, Frei⸗Wein⸗ heim, Geinsheim, Gernsheim, Gimbsheim, Groß⸗Rohrheim, Gunters⸗ blum, Hamm, Hofheim, Ibersheim, Klein⸗Rohrheim, Lampertheim, Laubenheim, Leeheim, Ludwigshöhe, Mombach, Nackenheim, Nord⸗ heim, Oppenheim, Rhein⸗Dürkheim, Trebur, Wallerſtätten, Watten⸗ heim, Worms. 21. Deutſcher Fleiſcher⸗Verbaudstag. Der Deutſche Fleiſcher⸗Verband gehörk anerkanntermaßen zu den größten Inn⸗ ungsvereinigungen Deutſchlands. Derſelbe umfaßt zur Zeit 945 Innungen mit 26,067 Mitgliedern. In den Tagen am 21. und 22. Juni d. J, wird nun dieſer Verband den 21. Berbandstag während ſeines 25jährigen Beſtehens in Hannover abhalten. Der Tagesord⸗ nung dieſer Verbandstage und deren Beſchlüſſe iſt ſtets ein warmes Intereſſe entgegengebracht worden, da es ſich meiſtens nicht um rein gewerbliche Intereſſenfragen auf dieſen Verbandstagen handelt, ſon⸗ dern um Angelegenheiten und Fragen, welche für die Geſammtin⸗ tereſſen des Publikums von Bedeutung und Wichtigkeit ſind. Vor Allem werden Fragen, wie: Oeffnung der Grenzen behufs Einfuhr von Schlachtvieh u. ſ. w. den Verhandlungen allgemeines Intereſſe und den zu faſſenden Beſchlüſſen eine weittragende Bedeutung geben. Mit dieſem Verbandstage wird eine Ausſtellung von Maſchinen, Werkzeugen und Geräthen zum Betriebe der Fleiſcherei und Wurſt⸗ macherei verbunden ſein. Jede weitere Auskunft elt die Re⸗ daktion der„Deutſchen Fleiſcher⸗Zeitung“ Berlin, Wilhelm⸗Straße 119/é120. Ausflug nach dem Niederwald. Die Abtheilung IX. des Militärpereins beabſichtigt, vorausſichtlich am zweſken Sonntag im Jult, einen Ausflug nach dem Niederwald zu unternehmen, an welchem ſich ſelbſtverſtändlich auch die übrigen Mitglieder des Militär⸗Vereins mit ihren Jamilienangehörigen betheiligen können. Es iſt bis jetzt noch nicht feſtgefßtellt, ob die Fahrt von hier aus pet Boot oder bis Mainz mit Extrazug und von da aus per Rhein⸗ dampfer ſtattfindet, ſo viel aber ſteht feſt, daß der Fahrpreis ein ſehr minimaler ſein wird, ſo daß es allen Mitgliedern des Vereins nebſt ihrer Angehörigen möglich gemacht iſt, ſich an der Fahrt zu betheiligen. Bis jetzt ſind bereits über 200 Anmeldungen erfolgt und werden weitere Anmeldungen durch den Vereinsdiener entgegen⸗ genommen. Militärverein. In der am vergangenen Samſtag Abend ab⸗ gehaltenen Vereinsverfammlung widmete der zweite Vorſitzende, Herr J. Kuhn, den dahingeſchiedenen Vereinsmitgliedern Valentin rünwald, welcher in Langenelz verſtorben, und Karl Joſef Göttler einen warmen Nachruf. Zu Ehren der Verſtorbenen er⸗ hoben ſich die Anweſenden von ihren Sitzen. Sodann begrüßte dez Vorſttzende den in der Verſammlung anweſenden Herrn Oberſchaffner a. D. Schork, welcher nach 44jähriger Dleuſtzeit, von dem Großherzog mit der goldenen Verdienſtmedaille ausgezeichnet, in den wohlver⸗ dienten Rüheſtand getreten iſt. Herr Kuhn machte ſodann noch eine Reihe geſchäftlicher Mittheilungen, aus welchen wir hervorheben, daß am 26. Juni im Neckarauer Wald ein großes Volksfeſt ſtattfinden ſoll, zu welchem die Vorbereitungen in umfaſſendſter Weiſe getroffen werden.— Herr Prof. Mathy machte auf den am 19. Juni in Feudenheim ſtattfindenden Gaukriegertag mit Abgeordnetentag des Rhein⸗Neckargauverbandes aufmerkſam, auf welchem verſchiedene in das Militär⸗Vereinsleben tief einſchneidende Gegenſtände zur Ver⸗ handlung kommen ſollen.— Aus dem reichen Schatze ſeines Wiſſens gab ſodann Herr Prof. Mathy noch eine kurze Schilderung der Verhandlungen des 17er und 50er⸗Ausſchuſſes, ſowie über den Zu⸗ ſammentritt des deutſchen Parlaments in Frankfurt, welches be⸗ kanntlich am 18. Mai zuſammentrat, und weckte damit aufs Neue die Erinnerung an jene Zeit, welche vor 50 Jahren über unſer deut⸗ ſches Vaterland dahinzog.— Muſtkvorträge der Kapelle Keſtney und humoriſtiſche Vorträge des Herrn G. Michel bildeten den Schluß der Verſammlung. Elub Adelppig. Der am Samſtag, 4. et. anläßlich der Wiederkehr des Gründungs⸗Tages im Hotel drei Glocken ſtattge⸗ fundene Feſt-Commers hatte ſich einer äußerſt zahlreichen Frequenz von Mitgliedern und Gäſten zu erfreuen und verlief aufs anmirteſte. Der erſte Präſident des Clubs, Herr Daum, entbol den Erſchienenen herzliche Worte der Begrüßung und es wickelte ſich hierauf das aus Chorgeſängen, muſikaliſchen und deklamatoriſchen Vorträgen beſtehende Programm unter der humorvollen Leitung des Vergnügungs⸗Commiſſärs Herrn Vogel aufs Amuſanteſte ab. Der zweite Präſident Herr Kahn überreichte nach einer Anſprache unter Hinweis auf die ſchöne Entwickelung des Elubs einen von den Gründungs⸗Mitgliedern geſtifteten prachtvollen Pokal, den der erſle Präſident namens des Clubs mit Worten des Dankes entgegennahm, Von den humoriſtiſchen und deklamatoriſchen Vorträgen verdienen die Leiſtungen der Herren Feix, Fleiſcher, Winter und Gelb ganz befonders hervorgehoben zu werden. Auch der am Sonntag nach Heidelberg, Schlierbach, Jägerhaus abgehaltene Familien⸗Ausflug war aufs Beſte beſucht und verlief in gleich ver⸗ gnügter Stimmung. „Der Eäeilienchor der Jeſuitenkirche wird am kommenden Fronleichnamsfeſt im Hauptgoktesdienſt die neu einſtudirte Feſt⸗ meſſe von M. Filke für gemiſchten Chor, Orgel und großes Orcheſter zur Aufführung bringen, worauf wir an dieſer Stelle be⸗ ſonders aufmerkſam machen wollen. Fachausſtellung der Spengler und Juſtallateure. Unſe⸗ zem geſtrigen Berichte haben wir ergänzend nachzutragen, daß Herr Bernhard eeede Bedarfsarkikel für Brauereien und Mineralwa ſerfabrikgtion, eine reichhaltige, ſehr intereſſante Col⸗ lektton von Bierpreſſionen, ſpeztell hydrauliſchen Luftpumpen aus⸗ geſtellt hat. *Bei dem Preiskorſo in Speyer, der am Sonntag ſtatt⸗ 0 erhielt der Mannheimer Radfahrerverein„Badenig“ den erſten reis. Central⸗Anſtalt für Arbeits⸗Nachweis. Mannheim, 8 1, 17, Telephon 818. Im Mongt April und Mai l. Is. wurden durch die zunſtalt 3453 Vermittlungsgeſuche befriebigt und zwar 1400 Arbeitgeber und 2053 Arbeitnehmer. Von Letzteren waren es 1599 Aännlichen und 454 weiblichen Geſchlechts. In auswärtige Stellen murden 247 Perſonen eingewieſen, Ganz neue und eigengrtige Poſtkarten mit Anſicht kommen in dieſem Jahre aus Weimar. Die dortige Ständige Aus⸗ ſtellung, welche ſeit einer langen Reihe von Jahren die ſehr bekannte und auch beliebte„Weimar⸗Lotterie“ veranſtaltet, hat einen großen Theil ihrer Looſe als Poſtkarten mit Anſicht herſtellen laſſen. Auf dieſe Weiſe kann man mit dem Gruß und dem Zeichen freundlichen Gedenkens dem Freund oder der Freundin mit der hübſchen Anſichts⸗ poſtkarte ſeee die Ausſicht und Anweiſung auf ſchöne Gewinne übermitteln. Kommen doch in der Weimar⸗Lokterie 10,000 Gewinne zur Verloofung, und dabei Hauptgewinne im Werthe von 50,000., 20,000., 10,000 M. zꝛc. Die erſte Ziehung der diesjährigen Lotterie wird beſtimmt vom 11.—18. d. Mis. ſtaltfinden. Diejenigen Loospoſtkarten oder Looſe, welche bei der bevorſtehenden erſten Ziehung nicht mit einem Gewinn gezogen werden, nehmen guch au der zweiten Ziehung im Dezember Theil, ohne daß eine Nachzahlung zu erfolgen hat, Man nimmt alſo für den geringen Preis von 1 Mark gn zwei Ziehungen theil. „ Ein neuer Raubanfall. Wie der„Schwetz. Ztg.“ mitge⸗ theilt wird, ſoll in der Nacht vom Freitag auf Samstäg im Wall⸗ dorfer Wald ſchon wieder ein Raubanfall an einem Fuhrmann ver⸗ ſucht worden ſein. Durch einen hinzugekommenen anderen Jubv⸗ mann, welcher mittelſt Revolper einen Schuß abgab, wurden die Burſchen an der Ausübung ihres bereits begonnenen Vorhahens ge⸗ hindert und verſchwanden ſofort wieder im Wald. Arm abgefahren. Auf eine ſehr merkwürdige Weiſe hat geſtern Vormittag der ledige 32 Jahre alte Kohlenträger Johann Steinle ſeinen linken Arm eingebüßt. Steinle legte ſich im Binnenhafen im betrunkenen Zuſtande neben die Eifenbahnſchienen und breitete über letztere ſeinen linken Arm aus, der durch mehrere Nadine. VBon B. von der Lancken. (Nachbrug verbsten,) (Fortſetzung.) Sie antworten mir gar nicht!“ ſagte Hobrecht als Nadine immer noch ſchwieg.„Haben Sie etwas gegen meinen Plan einzuwenden?“ Was ſollte ſie ſagen? Es widerſtrebte ihr, dem wenn auch hoch⸗ Verehrten Lehrer einen ſo tiefen Blick in ihr Inneres thun zu laſſen, ſte mochte nicht Röder's Namen, nicht jener Szene Erwähnung thun, und welche vernünftige, ſtichhaltige Gründe konnte ſie ſonſt dagegen anführen? Ich erkenne Ihre Güte gewiß dankbar an,“ ſtcherer Stimme,„und habe nur ein Bedenken. erden Gräfin Dungr nicht durch mich Verpflichtungen erwachſen, die ihr peinlich und unangenehm ſind? Gerade in Preußen iſt der Adel wohl ſehr exkluſiv! „Darüber machen Sie ſich keine Gedanken, liebes Fräulein, Sie zennen eben Gräfin Aſta, meine be de Gräfin Aſta, nicht, Die kümmert ſich um die Exkluſtvität des Abels der ganzen Welt nicht, wenn es gilt, einem jungen Menſchenkinde Schutz und Stütze zu ſein. Nein, nein! ich werde gleich morgen meiner Tochter den Brief diktiren— und nun hier zu Ihrem Kontrakt! Um dem Herrn Wurzel⸗ becher Vorſchriften zu machen oder einige Paragraphen abzuändern, dazu ſind wir noch gar zu klein, alſo unterſchreiben Sie ohne Weiteres und reiſen Sie in vierzehn Tagen ab. Sie haben ein ganz hübſches Repertoir, und wenn Sie auch nicht gleich Ihre Parforcerollen be⸗ kommen, nehmen Sie und ſpielen Sie jede, die man Ihnen gibt, denn vor allem fehlt es Ihnen an Routine, und die eignen Sie ſich nur an, wenn Sie recht oft vor die Lampen müſſen.“ Nadine unterſchrieb alſo— die Hand zitterte ihr ein klein wenig, Dieſes kontraktliche Gebundenſein dünkte ſie ein unerträg⸗ licher Zwang, gegen den ſich ihr ganzes Naturell ſträubte. „So! Nun einen Künſtlernamen,“ ſagte Emanuel Hobrecht. Wie wäre es mit de Fonunere oder bleiben wir lieber Deutſche? Ich einen Vorſchlag, machen, nehmen Sie den meinen, Kielleicht aiſt er noch nicht ſo vergeſſeß und dient dazu, Ihnen die 500 „Fräulein von Tönning, ſage ſie mit un⸗ Bahn zu ebnen. Machen Sie ihm Ehre, liebe Nadine, und möge er Ihnen Glück bringen. Sie ſehen. wie hoch ich Sie ſchätze, wie ich hnen vertraue und welche Hoffnung ich von Ihrem Talent hege. er Name Hobrecht hat einen zu guten Klang in der Künſtlerwelt, ich würde ihn an Niemand geben, den ich nicht ganz beſonders lieb habe und von dem ich weiß, er wird ihm dieſen Klang erhalten“ „O, hochperehrter Meiſter!“ rief Nadine unter Lachen und Weinen, des Greiſes Hände an ihr pochendes Herz, an ihre Lippen drückend,„tauſend, tauſend Dank! Ich gelobe es feierlich, dieſer Name ſoll mir theuer und ſein, wie mein eigner.“ Das weiß ich,“ ſagte er warm,„und nun noch eins. Mit dem Auf⸗ treten in der„Urania“ wird es nichts mehr werden, ſchadet aber nicht. Ich habe dabei nur im Auge, die Agenten guf Sie aufmerſam zu machen, eines baldigen Engggements wegen, das iſt ja nun nicht mehr nöthig.“— Die nächſten vierzehn Tage bis zur feſtgeſetzten Abreiſe vergingen ür Nadine wie im Fluge; ein Verſuch, der Großmutter noch einmal ebewohl zu ſagen, ſchlug fehl, die alte Dame weigerte ſich, ſie zu ſehen; dies ſteigerte die Verbitterung in dem jungen Herzen, und trotzig, gehobenen Kopfes ſchritt Nadine die Treppe hinab. Das Einpacken und Ordnen ihrer Sachen nahm dann viel Zeit in Anſpruch; mußte ſie doch faſt alles allein beſorgen, wenn auch Frau Alſteri⸗Tanjy, ſoweit es ihre Zeit erlaubte, ihr mit Rath und That zur Seite ſtand. Ein Umſtand beſchäftigte Nadine noch unausgeſetzt: ihre Em⸗ pfehlung an die Gräfin Dynar und das dadurch ſo leicht mögliche del e een mit Röder. Stundenlang lag ſie wach in ihrem elt und erwog die„Für“ und„Wider“, fragte ſich, was er zu ihrem Entſchlaß ſagen, wie er denſelben auffaſſen würde, wie die Begegnung— ſollte eine ſolche ſtattfinden— verlaufen würde. Streng verurtheilen, ſoweit ſie ſeine Anſchauungen kannte, würde er ihren Schritt; ihr wurde Angſt und ſiedendheiß. Thorheit das! Was ging ſie denn im Grunde genommen, der Forſtmeiſter noch an? Warum verfolgten die Gedanken an ihn ſie übergll? Warum war er gerade maßgebend geweſen für ſie bei ſo vielen ihrer Handlungen, warum empfand ſie ſein Schweigen? „Ach, ich könnte verzweifeln“, ſchluchzte ſte. Eins ſtand feſt bei ihr: nur ihm nicht begegnen, ſo im Anfang ihrer Laufbahn, nein, das nicht! Sie eilte am anderen Tage zu Hobrecht, um ihn zu bitten, den Brief an die Gräfin nicht zu ſchreiben. Sie kam zu ſpät, der Brief war ſchon abgefandt. Nun gab es kein„Zurick“ mehr, und von dieſem Moment an gelobte ſie ſich, feſt und unbeirrt ihren Weg zu gehen.„Und wenn der Forſtmeiſter von Röder mit ſeinen großen, blauen Augen mich auch ſo ſtrafend und zürnend anſieht, wie der Cherubim mit dem feurigen Schwert das erſte in Sünde gefallene Menſchenpgar!“ ſagte ſie zu ſich ſelbſt. Ein Brief von der Gräfin Dynar war bald eingetroffen, ſie ſchrieb: „Pareiken, den 15./12. 18 Lieber, ſehr geſchätzter Freund! Ich danke Ihnen für den lieben Brief, der mir nach verhält⸗ nißmäßig langer Zeit wieder einmal Nachricht von Ihnen und den lieben Ihrigen brachte— gute Nachricht, was ja die Hauptfache iſt⸗ Alle gefund, zufrieden, einen glücklichen Familienkreis bildend, Gotz erhalte es ſo! Und nun zur Hauptfache, zu dem An elpunkt Ihres Schreibhens und meiner heutigen Antwort. Dieſer Angelpunkt iſt das ſchöne junge Mädchen, von dem Sie mir Anfang des Herbſtes ſchon einmal berichteten, ohne den Namen zu nennen; damals hofften und fürchteten Sie, daß ſie zur Bühne gehen könne, dieſe gemiſchten Ahnungen ſind nun zur Wirklichkeit geworden. Ich theile Ihre Anſichten vollkommen und danke Ihnen, daß Sie mir das volle Vertrauen bewahrt haben. Die Familie von Tönning iſt eine arme⸗ aber alte und angeſehene; der Schritt, den das Mädchen thut, iſt eigentlich ſchon mehr ein„Sprung“ in eine ganz fremde Welt, in eine Welt, die für ein junges, mik perſönlichen Vorzügen reich aus⸗ e Weſen viele Gefahren birgt, er iſt groß und außerge⸗ wöhnlich. Daß das Mädchen aber dieſen„Sprung“ einem„Schritt“ in die Ehe vorzieht, die ſie weder aus Achtung noch aus Liebe ſchließen kann, nur um glänzend verforgt zu ſein, das beweiſt einen ſtreng ſittlichen und auch idealen Charakter, und einem ſolchen kann man ſchon immerhin etwas zumuthen. Ich kenne die junge Novize nicht; nach dem, was Ihre Tochter nach Ihrem Diktat über ſie ſchreibt, denke ich, ſie wird, iſt die Künſtlerin größer in ihr als das Weib, um des Edlen willen, das in jeder„Kunſt“ liegt, über das Häßliche und Gemeine hinwegſchreiten, das ihr auf dem Wege zur Höhe begegnet, oder, iſt das Weib vorwiegend bald umkehren, ohne Schaden zu nehmen, die Seilla und Charibdis der verſchiedenen Verſuchungen pafſiren und ſich eine neue Bahn fuchen, die zur Selbſtſtändigkeit führt, (Fortſetzung folgt.) — * —. ein⸗ ein ins 1 S gen⸗ ab⸗ herr itin ‚ſeſ der ner 30g er⸗ ine daß den fen in tag ene er⸗ ns der Zu⸗ be⸗ eue Ut⸗ en der 923 jen l bot ich Jen des Jer ter den ſle m, len an ne eb⸗ n e8 e⸗ ſe⸗ nd ol 18⸗ kt⸗ en 15 ie 0 99 en 95 8⸗ n uf 85 le 1 11 1 2 n ee Nre errse 4 l mung Mannheim, 7. Junt. General⸗ Anzeiger. 3. Selte. Eiſenbatzuwagen, welche man vorüberſchob, abgefahren Steinle iſt ins Allgem, Krankenhaus verbracht worden. Tödtlicher Unglücksfall. Der 37 Jahre alte Schleifer Joh. Georg Müller, wohnhaft auf dem Waldhof, gerieth in der Spiegel⸗ fabrik daſelbſt in der Schleiferei beim Vorziehen einer Plattform unter den Schleifapparat und die Plattform und erlitt ſo ſchwere innerliche Verletzungen, daß er, ins Allgem. Krankenhaus verbracht, daſelbſt alsbald ſtarb. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 8. Juni. Der letzte Hochdruck aus dem atlantiſchen Ozean iſt nunmehr nach Oeſter⸗ reich gewandert. An der Weſtküſte Frankreichs zeigt ſich ein neuer aber bis jetzt nicht tiefer Luftwirbel. Im Nordoſten und Oſten Europas behauptet ſich ein ziemlich kräftiger, in Italien ein mäßiger Hochdruck, In Süddeutſchland dauert bei warmer Temperatur die Gewitterneigung noch fort. Demgemäß iſt für Mittwoch und Donnerſtag zwar vorwiegend trockenes und zeitweilig heiteres, aber auch zu vereinzelten gewitterigen Störungen geneigtes Wetter zu wurde. erwarten. Witterungsbeobachtung der mseteorologiſchen Station Maunheim. 8S i 28 32. S„„ 0 282 Datum Zeit 88 85 8 8 85 3 8 Vemert⸗ 5 38 2 82 838 8 ungen VVV 8 mm. o 6. Juni Morg. 720755,4 16,6 SSG 2 6.„ Mittg. 280754,4 26, NNW'ů2 6.„ Abds. 920754,7 19,1 SGE2 7.„ Morg. 729756,1 16,% S2 158 ͤchſte Temperatur den 6. Juni + 27,0 ioffte 5 vom 6/7. Juni + 15,5 Aus dem Großherzogthum. Schwetzingen, 6. Juni. In einer hieſigen Cigarrenfabrik wurde heute Nacht ein größerer Diebſtahl verübt, Der Dieb, welcher bereits ermittelt iſt, hat für über 300 Mark ECigarren mitgehen heißen.— In der letzten Gemeinderathsſitzung wurde beſchloſſen, an der Hockenheimerſtraße ein Villenviertel anzulegen. Hohenſachſen, 6. Juni. Der Müller Jakob Reiboldt von hier, der in ſeiner Scheune beſchäftigt war, ſiel von dem Gebälk herunter auf einen in der Scheune befindlichen Wagen und verletzte ich ſchwer. Kirchzarten, 6. Junj. Hier wurde ein junger Mann, Kauf⸗ mann aus Feudenheim, welcher ſich unter falſchem Namen in einer hieſigen Wirthſchaft einlogirt und andern Tags ohne Bezahlung ſeiner Zeche entfernt hatte, verhaftet. E Karlsruhe, 5. Juni. Eine gefährliche Seuche, die ſog. Ge⸗ flügelcholera, iſt in einigen Bezirken des Landes ausgebrochen und hat bereits den größten Theil der ergriffenen Federnviehbeſtände hinweggerafft. Die Seuche wurde zweifellos durch umherziehende ausländiſche Geflügelhändler eingeſchleppt. Den Kand⸗ wirthen iſt daher beim Ankauf von Geflügel von umherzi⸗enden Händlern die größte Vorſicht zu empfehlen. E Karlsruhe, 5, Juni. Ueber die Karlsruher Bahn⸗ offrage hat Oberbaurath und Profeſſor an der Techn. Hochſchule, aumeiſter, ein Gutachten erſtattet. Der Verfaſſer hält die Hochlegung des Bahnhofs an ſeiner jetzigen Stelle für das wün⸗ ſchenswertheſte Hilfsmittel zur Beſeitigung der jetzigen Uebelſtände; da ihm aber der Koſtenaufwand unerſchwinglich erſcheint, ſo räth er, ſich mit den Straßenüberführungen einverſtanden zu er⸗ klären.— Der Stadtrath beantragt beim Bürgerausſchuß, die Be⸗ ſoldung des II. Bürgermeiſters Siegriſt mit Wirkung vom 1. Jan. dſs. Is. an auf 7000 M. zu erhöhen. Der Antrag dürfte bei der großen Beliebtheit, deren ſich Herr Siegriſt bei allen Parteien er⸗ freut, keinen Widerſpruch finden, * Offenburg, 6, Juni. In dem Porphyr⸗Bergwerk von Eſpen⸗ ſchied bei Berghaupten wurden 2 Steinbrecher verſchüttet und als Leichen aus den Trümmern hervorgezogen. Es ſind dies der 38 Jahre alte Steinbrecher Hellwich aus Schleſien und der 33jährige Erdarbeiter Fiſcher aus Schenkenzell. Da ſchon vor einigen Wochen 2 apel auf gleiche Weiſe getödtet wurden, wurde der Betrieb singeſtellt. Radolfzell, 6. Ini. Der bekannte herrliche Landſitz Joſef Viktor von Scheffels auf der Mettnau iſt mit allem Invenkur zum Verkauf ausgeſchrieben. Wfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 6. Juni. Das Anſchlagen von Plakaten an öffentlichen Straßen und Plätzen hat die Stadt nun monopoliſirt, indem ſie das Affichiren ausſchließlich dem ſtädtiſchen Plakatinſtitut überträgt.— Der ortsübliche Taglohn wurde durch Stadtrathsbeſchluß von 2 M. auf 2,40 erhöht.— Die Direktion der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik hat dem ſtädtiſchen Krankenhaufe wiederum 5000 M. anläßlich ihres Geſchäftsabſchluſſes ſchenkweiſe überwieſen. *Ludwigshafen, 6. Juni. Blutend vor ſeiner Wohnung auf⸗ efunden wurde der Fabrikarbeiter Gg. Ziegler in der Oggersheimer⸗ andſtraße. Ziegler ſoll vorher Streit mit ſeinem Bruder gehabt und gegen dieſen das Meſſer gezogen haben. Letzterer bearbeitete hierauf ſeinen Gegner mit einem Schrupper, woher die Verletzungen Zieglers rühren. Ludwigshafen, 7. Juni. fälziſche proteſtantiſche Mittwoch, den 8. Juni wird der Miſſionsverein ſein dies⸗ Buntes Feuilleton. — Von einer aufregenden Scene im Affenkäfig wird aus Wien berichtet: Im Käſig der erſt dieſe Woche angekommenen rieſigen Bärenpaviane des Wiener Thiergartens ſpielte ſich vor den Augen des Publikums eine aufregende Scene ab. Die beiden mächtigen Thiere ſollten aus dem Tageskäfig in den anliegenden, nur durch eine Fallthür verbundenen Nachtkäfig gebracht werden. Die Thiere zeigten aber keine Luſt, ſich in ihrer Poſttion ſtören zu laſſen. Weder das gütliche Zureden des Wärterperſonals noch das Stoßen mit ſpitzen Haken vermochte ſie aus dem Käfig zu treiben. Man holte Fackeln herbei und zündete ein Feuer an, damtt der Fackelſchein ſie vertreibe. Das bewirkte aber nur, daß die beiden Beſtien in wilder Wuth an den Stäben des Gitters zerrten und zähnefletſchend von Aſt zu Aſt ſprangen; ſte machten aber durchaus keine Miene, durch die Fallthüre zu verſchwinden. Man holte nun den Inſpektor des Vivariums, welcher mit einer mächtigen Rieſen⸗ ſchlange erſchien, da die Affen bekanntlich die größte Angſt vor Schlangen haben. Und nun entwickelte ſich eine ungemein aufregende Scene, deren Wirkung durch Fackelſchein in finſterer Nacht noch er⸗ höbt wurde. Inſpektor Pereina betrat mit der Rieſenſchlange den Nachtkäfig und öffnete die Fallthür, um das Thier auf die beiden Affen loszulaſſen. Die Schlange wendete ſich aber gegen den In⸗ ſpektor und verſetzte ihm einen leichten Biß in die Wange, ſo daß das Blut gleich herunterfloß. Auch der Wärter wurde gebiſſen. Des Publikums bemächtigte ſich große Aufregung. Die Schlange hatte ſich inzwiſchen in den Käſig und auf einen Aft geſchwungen, während die beiden Paviane in wilder Flucht durch den Käfig jagten. Mit ruhigem, aber ſtechendem Blick beobachtete die Rieſenſchlange die Bewegungen der beiden Thiere. Plötzlich ſchießt ſie auf einen der Affen los. Dieſer aber weicht geſchickt aus und ſpringt auf den Aſt, wo der andere bereits Platz genommen. Die Schlange kauert nun mit vorgerecktem Halſe vor der Fallthür, zu neuem Sprunge bereit. Es vergeht kaum eine Minute und ſie geht von Neuem los. Diesmal iſt ſie etwas glücklicher. Während der eine Pavian durch einen kühnen Seitenſprung zur Fallthür ſich rettet und durch dieſe verſchwindet, gelingt es der Schlange ſich dem andern zu nähern. Ein förmlicher Schauer erfaßt das Publikum bei dieſem Anblicke. Doch nicht lange währte dieſer aufregende Moment. Behend wendet ſich der Affe zur Seite, ſpringt auf den Aſt, die Schlange bleibt kauernd in einer Ecke liegen. Dieſen Augenblick benützt das kluge Thier und ſpringt mit einem Satze zur Fallthür und durch dieſe in jähriges Hauptfeſt in Ludwigshafen feſern. Der Feſtgottesdienſt wird um 10 Uhr beginnen und in der Kirche des oberen Stadttheils ſtatt⸗ finden. Feſtredner ſind Kirchenrath Ritter von Zürich und die der Basler Miſſionsgeſellſchaft angehörenden in Oſtindien ſtationirten Miſſionare Riſch und Goetz. Nachmittags von—5 Uhr ſoll noch eine Nachverſammlung mit freien Anſprachen ebenfalls in der Kirche abgehalten werden. Klein⸗Karben, 6. Juni. Ein Kindsmord ſcheußlichſter Art wird dem„Fr..“ berichtet: Eine dort wohnende Wittwe, die im vorigen Jahre erſt eine Freiheitsſtrafe wegen Kindestödtung verbüßt hatte, ſchenkte in einer der letzten Nächte Zwillingen das Leben. Die unmenſchliche Mutter tödte beide Kinder ſogleich nach der Ge⸗ burt, zerſtückelte das eine und warf die Theile in einen großen Topf mit Waſſer, den ſie zum Sieden auf's Feuer ſetzte. Das andere Kind hatte ſie in einen Waſchnapf unter das Bett verſteckt. Da das Gebaren der Frau den Nachbarn verdächtig vorkam, be⸗ nachrichtigten dieſe die Behörde, welche die Kindesmörderin noch in der Nacht bei ihrem verbrecheriſchen Thun abfaßte. Z3weibrücken, 6. Juni. Vor dem hieſigen Schwurgericht fand die Verhandlung ſtatt gegen den Tagner Leonhard Hoecker aus Ludwigshafen wegen Todtſchlags. Demſelben lag zur Laſt, am 15. Februar ds. zu Ludwigshafen den Tagner Georg Lutz durch einen Meſſerſtich in den Hals vorſätzlich getödtet zu haben. Der That⸗ beſtand iſt kurz folgender. Während Hoecker eine 2jährige Zuchthaus⸗ ſtrafe in Kaiſerslauteru verbüßte, fing ſeine Ehefrau ein Verhältniß mit dem Tagner Georg Lutz von Mannheim an, das ſie auch nicht aufgab, als ihr Mann zurückkehrte. Hoecker wollte ſeine Frau zu ſich nehmen, Lutz gab ſie jedoch nicht heraus. Von Oktober bis Februar bemühte ſich der Ghemann vergebens, ſeine Frau auf den Weg der Pflicht zurückzubringen. Es gelang ihm nur auf kurze Zeit, ſie bei ſich zu behalten, dann ging ſie wieder zu ihrem Liebhaber, Dies war auch am 15. Februar der Fall. Hoecker hörte, daß ſeine Frau in der Wohnung des Schneidees Haßmann mit Lutz ſei. Er ging hinauf und traf die beiden wirklich an. Lutz ging ihm mit einem Stuhle entgegen und ſchlug nach ihm. Hoecker fing den Stoß auf und nun wurden beide handgemein und faßten ſich am Halſe. Da zog Hoecker plötzlich das Meſſer und ſchlug mehrere Male nach dem Lutz und traf dieſen am Hals. Lutz lief noch die Treppe hinab auf die Straße, woſelbſt er nach wenigen Minuten verſtarb. Hoecker gibt die That zu, will aber keine Tödtungsabſicht gehabt und in Nothwehr gehandelt haben. Die Geſchworenen verneinten die Schuld⸗ frage und erfolgte deshalb die Freiſprechung des Angeklagten. Darmſtadt, 6. Juni. Im heſſiſchen Städtchen W. ging es in den letzten Wochen hoch her; zwei angeſehene, wohlhabende Männer bewarben 19 in landesüblicher Weiſe um die Gunſt der Wähler als Bürgermeiſter⸗Kandidaten. In alleu Wirthshäufern floß Wein in Strömen, wurde der Gerſtenſaft eimerweiſe an Mündige und Un⸗ mündige, an Männlein und Weiblein verzapft. Eines Abends ſaßen die Gefolgsleute des einen Kandidaten, des Landwirths., im „grünen Baum“ beim reichlichen Wahltrunk; im benachbarten„Adler“ „gitirte“ man mit„Neuem“ und Bratwürſten für Kaufmann., den Gegner. Auch der Hannes, ein alter Bauer, hatte ſich im„Baum“ eingefunden und nahm neben ſeinem Nachbar Peter Platz. Eine Weile ſaßen ſie ſtumm und tranken fleißig. Vom Adler ſcholl ein Hoch auf den Gegner E. zu den Baumleuten herüber. Da ſchauten ſich Beide an; dann ſagte Hannes;„Weiſcht Du was, Peter, der E. is doch gach'n braver Mann?“„Sell will ich maane,“ flüſterte Peter zur Antwort,„Ich ſaufe mit dem B. und wähle den annern: 1 0 wweil er ein braver Mann is, will ich ihm kaa' Unkoſchte mache.“ Heppenheim, 6. Juni. Ein großer Frankfurter Verein kehrte von der Starkenburg zurück. Eine etwa 60 Jahre alte Dame, die Frau des Spielwaarenhändlers Böhle aus Frankfurt, machte die Tour per Wagen. Auf dem Weg ſcheuten die Pferde vor den auf⸗ geſpannten Sonnenſchirmen der Damen und raſten den ſteilen Abhang herab. Die Inſaſſin wurde aus dem Wagen geſchleudert und blieb auf der Stelle todt. *Mainz, 6. Juni. Staatsanwalt Stigell hat dem Mörder Merz die Mittheilung gemacht, daß morgen früh 6 Uhr ſeine Hin⸗ richtung ſtattfinde. Merz nahm die Mittheilung ſehr frech auf, er äußerte ſich dahin, daß es ihm gänzlich gleich ſei. Geſtern verlangte er beſſere Koſt: einen Schoppen Wein und Roſtbraten. Würzburg, 6. Juni. Von der hieſigen Strafkammer wurde Rechtsanwalt Wilh. Güntzer wegen Vergehens der Unterſchlagung zu 2 Monaten und 1 Woche Gefängniß verurtheilt. Bayreuth, 6. Juni. Der 24jährige heſſiſche Hofſchauſpieler Camille Erneſt von Darmſtadt, gebürtig aus Lyon hat ſich mittels Morphium vergiftet. Sport. Wien, 5. Juni. Oeſterreichiſches Derby. Baron Königs⸗ warters„Aralo“ Erſter, Graf Batthyani's„Mindig“ Zweiter, „Lulu“ Dritter,„Doria“ Vierter. 14 Pferde liefen. Paris, 5. Juni. Im heutigen Rennen in Longchamps wurde im„Grand Prix de Paris“„Le Roi Soleil“ Erſter,„Hardeſſen“ Zweiter,„Cazabat“ Dritter. Tagesneuigkeiten. — Der Schneefall am 7. März, der vielfach eine gelb⸗ röthliche Farbe zeigte, iſt im Odenwald, im Harz, in Kärothen und im Engadin unterſucht worden. Gelehrte meinen, daß viele Staub⸗ partikel bei dieſem Schneefall aus Eiſenoxydhydrathäutchen beſtanden und von den isländiſchen Vulkanen herſtammten. — In Berlin überfuhr eine Radfahrerin eine alte Dame. Die Thäterin wollte ſich ohne Entſchuldigung drücken, wurde aber von mehreren Frauen angehalten und durchgeprügelt. den Käſig, über den ſich nun die Thür ſchließt. Damit endete dieſer aufregende Thierkampf. — Eine ſehr„moderne“ Londoner Dame gab vor Kurzem ein Diner, das in der That alles Außergewöhnliche, was bisher auf dieſem Gebiet geleiſtet wurde, noch weit übertraf und bei ſämmtli⸗ chen Gäſten großen Beifall fand. Die Geladenen waren allerdings nicht wenig erſtaunt, als ſie beim Eintritt in den Speiſeſaal ſtatt des ſonſt üblichen blendend weißen Tafelgedecks ein rieſengroßes Tiſchtuch aus ſchwarzem Atlas entdeckten, das reich mit goldener ranze verziert war. Die Blumen⸗Decorationen beſtanden aus⸗ ſchließlich aus ſcharlachrothen Geranien; das Mittelſtück bildete ein prachtvoller Tafelaufſatz aus kunſtvoll eiſelirtem maſſiven Silber, in dem ſich ein geſchmackvolles Arrangement aus leuchtend rothen Ger⸗ anien und zarten, federartigen Gräſern befand. Das allzu grelle Licht der zahlreich angebrachten elektriſchen Lampen wurde durch elegante rothſeidene Schirme gedämpft, während zu beiden Seiten jenes proſaiſchen Möbels— des Buffets, ein rieſiger Eisblock, von Geranien und Farrenkräutern flankirt, aufgeſtellt war. Die Menu⸗ karten hatte man in goldenen Buchſtaben auf rothem, ſtark parfümir⸗ tem Papier drucken laſſen, und ſo originell wie alles Andere war auch das Menu ſelbſt. Zwei verſchiedene rothe Suppen— Krebs⸗ und Tomatenſuppe— bildeten den Anfang des überaus reichhaltigen Diners, deſſen Gänge viele gänzlich neue Gerichte enthielten. Sämmt⸗ liche Speiſen hatten irgend etwas Rothes und Grünes aufzuweiſen; natürlich konnten dieſe leuchtenden Farben oft nur in der Garnirung der Schüſſeln angebracht werden, was jedenfalls auch am wirkungs⸗ vollſten war. So gab es unter anderen Delicateſſen ein„Chaudfroid“ von Wachteln in einem Kranze prächtig rother Kirſchen ſervirt, dann Lachs und rothe Seebarbe mit einer Umrandung zartgrüner Algen und dergleichen Leckerbiſſen in verlockendſter Form. Des größten Zuſpruchs aber erfreute ſich ein echter Vork⸗Schinken, der mit gefrore⸗ nem Spinat⸗Crôme angerichtet wurde. Um den Genuß der Speiſen noch zu erhöhen, ſpielte in dem an den Speiſeſaal ſtoßenden Ge⸗ wächshaus, das man in einen wahren Wald von Geranien und Far⸗ ren verwandelt hatte, ein vorzügliches kleines Orcheſter, deſſen Mit⸗ glieder ſich in ſcharlachrothen, goldverbrämten Koſtümen präſentirten. Das ganze Arrangement wirkte phantaſtiſch, eigenartig und doch harmoniſch. Nun werden„farbige Diners“ wohl Mode werden. Ob dieſe ſpleenigen Engländer wohl auch einmal bei ſolchen uͤber⸗ triebenen Luxusfeſten an die grauenhafte Noth denken, die in den engliſchen Induſtrieſtädten zu finden iſt? In Sheffield, Neweaſtle und anderen Orten ſieht es viel ſchlimmer als in deutſchen Induſtrie⸗ ſtädten aus. — Im Berliner Thiergarten hat man dieſer Tage die Beleuchtung durch Spiritusglühlicht probeweiſe mit neun Lampen begonnen. — Die Bevölkerung Berlins ohne Vororte belief ſich gegen Ende der Vorwoche auf.772.050. — In Luzern befindet ſich vor dem Thorwaldſen'ſchen Löwen ein kleines Waſſerbecken. Die etwas kurzſichtige Königin von Holland trat dieſer Tage zu nahe an den Rand und plumpſte hinein. —In Magdeburg hat der verſtorbene Reißner der Stadt für Armenzwecke 300.000 Mark vermacht. — In Wien findet aus Anlaß der Regierungsjubiläumsfeier ein internationales Schachturnier ſtatt. Erſter Preis: 6000 Kronen, dann folgen neun Preiſe von 4000 bis 400 Kronen und noch mehrere ndre und Ehrenpreiſe. Die bekannteſten Meiſter haben ſich bereits gemeldet. — In einem Züricher Hauſe erzählte beim Mittageſſen ein Schüler, das beſte Mittel ein Petroleumfeuer zu löſchen, beſtehe darin, daß man kalte Milch hineingieße. Noch war das Mittageſſen nicht beendet, da— gerieth in der Küche der Petroleumkochapparat in Brand. Es qualmte und loderte aus dem eiſernen Schutzbleche, in welchem der bereits zu Grunde gerichtete Apparat ſtand, das Feuer lebhaft empor. Schnell ergriff man einen Topf voll kalter Milch und ſchüttere dieſe ins lodernde Feuer. Augenblicklich war das Feuer gelöſcht und jede Gefahr beſeitigt. Die beiden in Singapore verhafteten und nach dem engliſchen Gefetze abgeurtheilten Falſchmünzer Große und Schultz erhielten 10 reſp. 8 Jahre Zuchthaus. — Die Barone Guſtav und Alfons v. Rothſchild, deren Pferde bei dem Rennen fiegten, ſchenkten den Armen der Stadt Paris 200,000 Franken. — Auf dem7. Verbandstageder deutſchenThier⸗ ſſchutzvereine in Hamburg wurde der Antrag auf die Herbei⸗ führung internationaler geſetzlicher Beſtimmungen zum Schutze der Wandervögel gegen Maſſenmord einſtimmig angenommen. Mit der Vogelſchutzfrage wird ſich auch der im Auguſt in Graz tagende in⸗ ternationale Congreß beſchäftigen, da die Gefahr immer mehr wächſt, daß ganze Vogelgeſchlechter durch menſchlichen Frevel aus⸗ gerottet werden. — Schwere Gewitter, die ſich in den letzten Tagen über ganz Bulgarien entluden, haben in Ruſtſchuk, Widdin, und ande⸗ ren Orten Ueberſchwemmungen, Häuſer⸗ und Brückeneinſtürze, Tele⸗ graphen⸗Unterbrechungen und theilweiſe Gefahren für die überaus günſtigen Ernte⸗Ausſichten verurfacht. — In Paris ſind die 47 Jahre alte Frau Betrand und ihr ſieben Jahre alter Neffe Oktave in ihrer Wohnung ermordet wor⸗ den. Ein Hammer und ein Raſirmeſſer, die zur Ausführung des Doppelmordes gedient hatten, wurden am Ort des Verbrechens aufgefunden. Es liegt Raubmord vor, es fehlt eine Börſe mit 500 Franes. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Sonntag, den 12. wird im Abonn. B„Triſtan und Iſolde“ von Richard Wagner mit Frau Mohor zur Wiederholung gelangen. Der Theaterſpielplau⸗Entwürf verſpricht uns folgende Vor⸗ ſtellungen: Montag, 13. Juni: Die Kreuzelſchreiber von Anzen⸗ gruber, Mittwoch, 15. Juni: Troubadour(Manrico— H. Abel), Donnerſtag, 16. Juni: Heimath, Freitag, 17. Juni: Rheingold, Sonntag, 19. Junt: Walküre, Dienſtag, 21. Juni: Fledermaus, Donnerſtag, 23. Juni: Siegfried, Sonntag, 26. Junt: Götterdäm⸗ merung, Mittwoch, 29. Juni: Carmen(Abſchiedsvorſtellung der Frau Sorger.) Frl. Louiſe Fladnitzer aus Graz gaſtirt am hieſtgen Theater für das im nächſten Jahre durch Frl. Hübſchs Abgang frei werdende Soubrettenfach. Kunſtſalon A. Donecker B 1, 4. Man ſchreibt uns Der hieſige Kunſtmaler Julius Fehr hat, wie auch in früherer Jahren in Donecker's Kunſtſalon wieder eine Ausſtellung von Schit lerarbeiten arrangirt, welche ſowohl für den Meiſter, als auch di Schüler gleich ehrend ausgefallen iſt. Sämmtliche Arbeiten leger Zeugniß ab von ernſtem Streben und beweiſen auf's Neue, welch ſchätzbare Kraft die bildende Kunſt in Herrn Fehr zu verehren hat, Der Hauptvorzug der Fehr'ſchen Methode beſteht varin, daß faſt aus⸗ ſchließlich nach der Natur gearbeitet wird. Dieſe Art bietet immer neuen Reiz, erhöht den Eifer der Lernenden und macht alles Schablo⸗ nenhafte verſchwinden. Sinddie Arbeiten der Qualität nach auch ver⸗ ſchieden, wie dies ja nach der Begabung des Einzelnen ſelbſtyerſtändlich iſt, ſo gewinnt man doch den Eindruck, daß es Herr Fehr verſteht, auch den Minderbegabten zu einem erfreulichen Ziele hinzuführen. Viele Arbeiten überragen indeſſen weitaus das ſogenannte Durch⸗ ſchnittsmaß und wir bedauern nur, in Anbetracht der großen An⸗ zahl von Schülern und Schülerinnen, welche ausgeſtellt haben, nicht auf die einzelnen Objekte eingehen und dieſelben gebührend würdigen zu können. Der Zweck dieſer Zeilen ſoll auch mehr darin beſtehen, dem kunſtliebenden Publikum den Beſuch der Ausſtellung, welcher noch eg, 8 Tage gratis geſtattet iſt, beſtens zu empfehlen. Der Kaiſer hat dem Geſchichtsmaler William Paßpe einen neuen Auftrag ertheilt. Den Gegenſtand der Darſtellung ſoll dis kürzlich ſtattgehabte Konfirmation des Kronprinzen und des Prinzen Eitel Friedrich bilden. Der Künſtler hatte dem feierlichen Akte in der Friedenskirche zu Potsdam beigewohnt. Schillerſtiftung. In der im Weimarer Schillerhauſe ab⸗ gehaltenen Conferenz des Verwaltungsraths der Schillerſtiftung er⸗ ſtattete Präſident Mirus den Kaſſenbericht, nach dem für das Jahr 1898 die Summe von 26,561 zu Unterſtützungszwecken zur Verfüg⸗ ung ſteht. Die Gründung neuer Zweigvereine in Braunſchweig und Bremen iſt im Gange. Von den vorliegenden 30 Unterſtützungsge⸗ ſuchen wurden 24 bewilligt. — Ein Wettermacher in Indien. In den indiſchen Zentral⸗ provinzen gibt es einen Beamten, der die Pflcht hat, Hagelſchläge, übermäßiger Regen, Dürre und andere Uebelſtände eines ſchlecht ge⸗ launten Klimas abzuwenden. Er führt den offtziellen Titel„Char⸗ pagart“ und erhält von der Einwohnerſchaft der Dörfer, die für ſeinen Unterhalt Sorge zu tragen haben, eine regelmäßige Beſoldung in Naturalien. Wenn es ihm gelingt, in einer kritiſchen Zeit atmoſphäriſche Mißgeſchicke abzuwenden oder nach einer langen Dürre regenſpendenden Regen heraufzubeſchwören, ſo wird fein Amtsgehalt in liberaler Weiſe erhöht. Das in die Geſchicklichkeit dieſes Wetter⸗ machers geſetzte Vertrauen iſt ſo groß, daß er anläßlich des Beſuchs irgend eines hervorragenden Europäers feierlichſt in ein Dickicht ge⸗ führt und inſtruirt wird, für das öffentliche Wohl, d. h. für Pegen zu beten, richtiger, zu heulen. Nun kommt es ja vor, daß die„vox elamantis in deserto“ eine günſtige Wirkung erzielt. In den meiſten Fällen iſt jedoch die unmittelbare Wirkung des frommen Geheuls gleich Null. Dann iſt das Los des Wettermachers ein tieftrauriges. Von dem höchſten Gipfel ſeiner Macht wird er in den tiefſten Abgrund der Erniedrigung geſtürzt. Man gibt ihm ohne Weiteres einen Amts⸗ nachfolger, zwingt ihn zur Rückzahlung des bereits einkafſirten Amtse gehalt und läßt ihm, falls er dazu nicht mehr im Stande iſt, eine tüchtige Tracht Prügel zu theil werden. — Gut abgefertigt. Der Profeſſor der Theologie Schleiermacher ließ 15 eines Tages von einem der bekannteſten Zahnärzte Berlins einen Zahn ausziehen. Schleiermacher galt als ſehr wohlhabend, was auch wohl zutraf, war aber nebenbei auch recht ſparſam. Er ſandte dem Arzt einen Thaler mit einigen dankenden Worten, ein für die billigen Zeiten Schleiermachers ſehr anſtändiger Preis. Der Zahnarzt dachte nicht ſo, ſchickte den Thaler zurück und ſchrieb dazu ſehr ſpitz,„er ſei gewohnt, Arme umſonſt zu behandeln, von Reichen dagegen drei Thaler zu nehmen“. Schleiermacher ſchickte ihm ſo⸗ gleich folgende Zeilen, die eine vortreffliche Abfertigung enthielten: „Es dankt herzlichſt Ihr armer Schleiermacher.“ — Der chriſtlichen Preſſe iſt gebührend aufgeholfen, ſeit Herr S. Vertun zu Dresden ein„Zentralbüro für deutſche Zeitungs⸗ litteratur“ exöffnet hat. Wir leſen im verheißungsvollen Rund⸗ ſchreiben:„Zur gefl. Beachtung. Vom 1. Juli 1898 ab liefere ich auf gütige Beſtellung an Zeitungen für jeden Sonntag des Jahres religföſe Betrachtungen(röm.⸗Kath. oder ev.⸗luth.) über die 190 ſchriebenen Schriftſtellen. Textumfang pro Sonntag ca. 125 Zeilen à 15 Silben, Preis M. 1,50 franko unter Kreuzband. Stets Mitt⸗ wochs im Beſitze des Beſtellers.“ K. Seite. General⸗ Anzeiger S————————— Mannbeim, 7. Junt: Die diesjährige Generalverſammlung der Goethe⸗Geſell⸗ ſchaft fand unter beſonders zahlreicher Betheiligung am Sonnabend den 4. Juni im Saale der„Erholung“ in Weimar ſtatt. Der Großherzog, die verwittwete Frau Erbgroßherzogin und der Erb⸗ großherzog wohnten derſelben bef. Eine Büſte des jugendlichen Goethe aus der Frankfurter Zeit, von dem Bildhauer Rumpf aus⸗ geführt, ſchmückte den Raum, eine andere Büſte Goethes aus ſeinem Greiſenalter hat der Bildhauer Gberlein dem Goethe⸗National⸗ Muſeum zum Geſchenk gemacht. Den Feſtvortrag des Tages hielt der Profeſſor der Berliner Univerſität von Wilamowitz⸗Möllendoyff über Goethes Fragment„Pandora“. In geiſtvoller Weiſe und lebendigem fortreißenden Vortrag entwickelte der Redner den Inhalt und die tiefe ſinnreiche Symbolik des Gedichtes. Bei aller Bewun⸗ derung für die vollendete Form des Werks verſchwieg der Vortrag, der mit allgemeinem Beifall von der Verſammlung aufgenommen wurde, doch nicht die mancherlei Schwächen der Kompoſition. Dann folgte die Berichterſtattung über die Goethe⸗Bibliothek, das Goethe⸗ Schiller⸗Archiv ſowie das Goethe⸗Nationalmuſeum durch die Leiter derſelben und die Erſtattung des Finanzberichts. Die genannten Anſtalten haben durch Zuwendungen beträchtliche Vermehrung er⸗ fahren, Mit Zuſtimmung ves Großherzogs ſollen die Vorarbeiten für Hergusgabe eines Goethe⸗Mörterbuches eingeleitet werden. Nach⸗ mittags fand das übliche Feſtmahl ſtatt. Gelchäftliches. FJür Stotternde und Stammelnde uſ.w. wird der Sprachheil⸗Inſtitutsvorſteher Neumann aus Halle a. d. S. eine Heilkur errichten. Herr Neumann hat ein neues, rationelles Verfahren gegen das Stottern, das ſich gegen die direkte Urſache dieſes Uebels bichtet und nicht wie die didaktiſchen, üblichen Methoden die Bekämpf⸗ ung der Symptome zur Grundlage nimmt. Zu näherer Auskunft über Kur und Methode wird Herr Neumann Montag und Dienſtag den 6. und 7. Juni, von 11—1 und—7 Uhr Nachmittags im Hotel „Deutſcher Hof zu ſprechen ſein. Möchten doch Alle, welche an die⸗ em ſtörenden Uebel leiden, dieſe Gelegenheit zu einer gründlichen Hei⸗ lung in ihrem Intereſſe benutzen. Aeueſte Hachtichten und Lelegramme. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Madrid, 6. Juni. Dem„Imparcial“ wird aus San⸗ kiageo gemeldet: Das aus 20 Schiffen beſtehende amerikaniſche Geſchwader begann am Samſtag Abend 10 Uhr das Bombar⸗ dement von Neuem. Es dauerte 45 Minuten, doch erreichten die Geſchoſſe die Batterien nicht, die deshalb auch nicht ant⸗ worteten. Paris, 6. Juni. Der„Temps“ meldet aus Madrid: Marſchall Blanco telegraphirt aus Havanna, die Blokade ſei kaum fühlbar, da die amerikaniſchen Geſchwader vor San⸗ tiago zuſammengezogen ſeien; er benutzte die Gelegenheit, um die Vorräthe an Lebensmitteln und Munition in denjenigen Häfen zu ergänzen, wo der Feind Landungsverſuche unter⸗ nommen hat oder noch unternehmen kann; die Handelsſchiffe könnten leicht aus⸗ und einfahren. Newhork, 6. Juni. Eine Depeſche aus Cap Haitien heſagt, die Beſchießung von Santiago und die Lan⸗ Ddungamerikaniſcher Truppen in der Rähe von San⸗ tiago dauere fort.— Das Repräſentantenhaus lehnte die Kriegs⸗ ſteuerbill des Senats ab und ernennt ein Konferenzkomitee, das die Streichung der Silberklauſel verfügen wird.— Der Kon⸗ greß wird Lieutenat Hobſon und ſeinen Leuten Tapferkeits⸗ medaillen verleihen.(Frkf. Ztg.) Newhork, 6. Juni. Nach einem Telegramm aus King⸗ ſton ſind bei Punta Cabrera, weſtlich von Santtago, et wa 5000 Amerikanergelandet. Sie vereinigten ſich mit 3000 Aufſtändiſchen unter der Führung Garcias. Es wird be⸗ hauptet, die Amerikaner hätten geringe Schwierigkeiten bei der Landung gehabt. Sampſons Kanonenboote bewerfen das Land mit Geſchoſſen. Einige größere Belagerungsgeſchütze ſeien ge⸗ landet worden. Waſhington, 6. Juni. Capitän Gridley von dem riegsſchiffe„Olympia“, der in dem Kampfe von Manila ver⸗ wurde, iſt in Kobe geſtorben. Mülhauſen i.., 6. Junj. Kavier Schneider, der in Paris die Frau ſeines Prinzipals erdroſſelte, war hieher geflüchtet und ſollte heute Abend beim Verlaſſen des Stadttheaters verhaftet wer⸗ den. Er ſchoß auf den Polizeibeamten, ohne zu treffen und brachte 5 dann an den Schläfen eine Wunde bei. Schwer verletzt wurde der örder zur Haft gebracht. Wien, 6. Juni. Bei der Fortſetzung der Sprachendebatte brohte der Schönerianer Türk den Tſchechen mit einer blutigen Entſcheidung durch das ganze Germanenthum.— In Brünn veranſtalteten geſtern die Deutſchen eine Kundgebung gegen die iſchechiſchen Anmaßungen durch einen großen Zug zum Schreib⸗ wald unter Theilnahme der Abgeordneten. Bei der Rückkehr des Zuges führte eine tſchechiſche Gegenkundgebung zu einer Prü⸗ Zelet.— In Prag veranſtalteten die kſchechiſchen Kkerikalen eine Maſſenkundgebung auf dem Altſtädter Ringplatz vor der Marienſtatue, die demnächſt durch ein Hußdenkmal erſetzt wer⸗ den ſoll. Bei dem neulichen Sturm der Sozialdemokraten auf die Redaktion der Narodni Liſty wurden 62 Fenſterſcheiben zer⸗ trümmert. Athen, 6. Junf. Geſtern haben die griechiſchen Truppen Cariſſa wieder beſetzt. Jaroslaw, 6. Juni. Infolge eines falſchen Gerüchtes, baß ein des Diebſtahls verdächtiger Jonbkügg blene von einem Polizeiwachtmann mißhandelt worden ſei, fand am Abend vor dem Rathhauſe eine Zuſammenrottung von Arbeitern ſtatt, welche zahlreiche Fenſterſcheiben des Rathhauſes zertrüm⸗ merten. Gendarmerie und Militär ſtellten ſpäter die Ordnung wieder her. Am nächſten Vormittag erneuerte ſich die Revolte. Gendarmerie und Militär ſchritten ein. Am Nachmittag war die Ruhe wieder hergeſtellt. Einige Perſonen wurden verhaftet. * (Privat ⸗ Telegramme des„General Anzeigers.]“ London, 7. Juni. Aus Hongkong meldet man: Der Kapitän des britiſchen Kanonenbootes„Swift“, welches von Manila eintraf, berichtet, die Aufſtändiſchen hätten die Eiſen⸗ bahn außerhalb der Stadt aufgeriſſen und ſeien auf 4 Meilen an Manila herangerückt. Ein ſpaniſches Regiment habe ge⸗ meutert und ſeine Offiziere erſchoſſen. Zwiſchen den Aufſtän⸗ diſchen und den Spaniern finden fortwährend Kämpfe ſtatt. Erſtere haben an 1000 Gefangene gemacht. Die Amerikaner Anterſtützten die Rebellen. Spaniſche Prieſter, welche die Auf⸗ ſtändiſchen gefangen genommen hatten, wurden furchtbar miß⸗ handelt. Die Engländer in Manila bleiben in der Stadt, die übrigen Ausländer haben ſich auf fremde Schiffe begeben. Brüſſel, 7. Juni. In dem Vorſtadttheater Anderledet wurde bei der Aufführung eines militäriſchen Stückes aus ge⸗ ladenen Flinten geſchoſſen. Hierbei wurde ein Zuſchauer ge⸗ ködtet und mehrere wurden verwundet. Man vermuthet einen Racheakt eines entlaſſenen Statiſten. Literariſches. Ein Märtyrer der geographiſchen Forſchung. Henry S. Landor, ein junger hervorragender Maler, iſt vor Kurzem aus dem geheimnißvollen Tibet nach Europa zurückgekehrt. Von wüthenden Prieſtern und blutdürſtigem Pöbel auf das Schändlichſte mißhandelt, an einem Auge geblendet und am Rückgrat ſo ſchwer ver⸗ wundet, daß er ein kranker Mann bleiben wird, konnte er das Ziel ſeiner Sehnſucht nicht erreichen, Lhaſſa, das Rom der lamaiſtiſchen Religion. Nun iſt er in Mailand ſo weit hergeſtellt, daß er nach London transportirt werden kann, wo er vor der Geographiſchen Ge⸗ ſellſchaft einen Vortrag über ſeine erſtaunlichen Abenteuer ünd die wichtigen geographiſchen und ethnographiſchen Entdeckungen halten wird, die er unter den ſchwerſten körperlichen Leiden gemacht hat und die ihm jedenfalls eine hohe Auszeichnung ſeitens dieſer bedeutendſten Geographiſchen Geſellſchaft eintragen wird. Soeben iſt er vom König und der Königin von Italien empfangen worden, denen er von ſeiner ſenſationellen Reiſe berichtete. Seine Reconvalescenz hat er dazu be⸗ nutzt, ein Werk über ſeine Reiſe zu ſchreiben und ſeine nahezu 1000 Photographien und farbigen Skizzen, die er unterwegs anfertigen konnte, welche die Tibetaner ihm dann entriſſen hatten, aber einer engliſchen Strafexpedition wieder ausliefern mußten, zu ſichten und zu überarbeiten. Sein Werk wird im Anfang dieſes Herbſtes bei F. A. Brockhaus in Leipzig erſcheinen. Eine engliſche, amerikaniſche, franzöſiſche, ungariſche, böhmiſche, holländiſche, ruſſiſche und italieniſche Ausgabe befinden ſich ebenfalls in Vorbereitung, Wir werden noch vor Erſcheinen unſern Leſern einige beſonders inkereſſante Mittheilungen aus dem Werke machen. Maunheimer Handelsblatt. Der Aufſichtsrath der NRheſuiſchen Schuckert⸗Geſellſchaft für elektriſche Induſtrie.⸗G. Maunheim hat in ſeiner geſtrigen Sitzung beſchloſſen, der auf den 27. d. Mts, einzuberufenden General⸗ verſammlung eine Dividende von 8 pEt, auf das mit 25 pEt. ein⸗ bezahlte Aktien⸗Kapital vorzuſchlagen. Deulſche Militärdienſt⸗Berſicherungs⸗Auſtalt in Hannover. Der jüngſte Geſchäftsbericht weſſt folgende Refultgte auf: Der Ge⸗ ſammtzugang im Jahre 1897 betrug: 18088 Anträge über M. 33 218 728.80 Verſicherungsfumme; zum Abſchluß gelangten: 16 379 Verſichexungen über M. 27 889 028.80 Kapital. Beſtand Ende 1897 216 190 Verſicherungen über M. 275 716 445.52 Kapital. Der reine Zuwachs in 1897 bekrägt: 7338 Verſicherungen über M. 17215 964.80 Berſtcherungsſumme. Der Zweck der Anſtalt iſt: 1) Deckung der Koſten des Militärdienſtes, Uuterſtützung von Berufsfoldaten, Ver⸗ ſorgung von Invaliden. Nur Knaben unter 12 Jahren ſinden in dieſer Abtheilung Aufnahme. 2) Verſorgung von Hinterbliebenen und Altersverſorgung, Sicherung von Kapitglien zur Beſchaffung von Ausſteuern und für Studienzwecke. Perſonen beiderlei Geſchlechts finden vom 10, Lebensjahre ab in dieſer Abtheilung Aufnahme. Maunheimer Getreidemarkt vom 6. Juni. Die Tendenz iſt unverändert; die Nachfrage nach prompter Wagre iſt deſſer. Preiſe per Tonne gik Rotterdam: Sgxonska M. 185—198, Kanſas prompte Verſchiffung M. 202, Juli⸗Auguſt⸗Verſchiffung M. 160, Redwinter prompte Verſchiffung M. 205, Juli⸗Auguſt⸗Verſchiffung M. 162, Manitoba I. M. 216, La Plata M. 185—195. Rufſiſcher Roggen M. 113—118, Weſternroggen M. 114—118. Mais mixed M. 75, Donaumais M. 83. Futtergerſte M. 90. Weißer amerik. Hafer M. 118, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 118, Primg ruſſiſcher Hafer M. 135—140, Fraukfurter Effekten⸗Soeietät vom 6. Junt, Oeſterreichiſche Kroditaktien 308 ½, Diskonto⸗Kommandit 200.10, Berliner Handels⸗ eſellſchaft 167.50, Banque Ottomane 109.10, Lombarden 69 ½, orthern 65.40, Prince Henri 112.40, Türken 0 26.25, Spanier 36.50, Zproz. Mexikaner 24.30, do. 5 proz. 93.40, Allgem. Elektr.⸗Akt. 294, Schuckert Elektr.⸗Aktien 260. Gelſenkirchen 191.50, Laura 207.70, Bochumer 227.60, Oberſchleſ. Eiſen 137.790, Concordia 270.50, Helios 195, Armaturenfabr. Klein 157, Hamb. Packetfahrt 124. Gotthard⸗ Aktien 140.60, Schweizer Central 141.30, Schweizer Nordoſt 99.40, Schweizer Union 71.50, Jura⸗Simplon 85.10, 5proz. Italiener 91.70. Toursblatt der Mannheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 6. Junt. aeee pfälzer—.———.—, bayher.— Tauber—.———.—, ungar.—.———.—. kaliforniſche—-——.— Hafer württemberg. 16.50—17.—, do. prima 17.——17.50 ruſſiſch. —.—, Mais Mixred 10.75——, weißer amerik.—. Laplgta neu 11.78, Donau 11.75—.—.—, Mehlpreiſe per 100 Kg inel, Sack: Mehl Nr. 0: 88.——.—, Nr. 1: 86.——37, Nr. 2: 34.50—35.—, Nr. 3: 88.—.—.88.50, Nr. 4: 80.——30,50, Suppengries Weizen pfälz. neu.—.——25.— J Hafer, bad.—.—186.75 „Rnorddeutſcher—.„ kuſſiſcher 16.——18.50 „ ruſſ. Azima 28.——24.—„ norddeutſcher—.— „ Vheodoſta—.—.—„ württemb. Alp—.. „ Saxonska 23.——23.75„äamerik. weißer 16.——16.50 „ Girka 28.——29.50] Mais amer.Mixed—.——10.— „ Taganro 23.——23.50„Donau 10.50—10.75 „ rumäniſcher—.———.—„ La Plata——— „ am. Winter—.——24.50 Kohlreps, deutſch. 26.50—26.75 „ Chicago II—.——.„ Ungar.—U—— „ Manitoba 1—.——26.— Wicken 16.50—17.— „ Walla Walla—.——24.75 Kleeſamen deutſch. 1 85.——90.— „ Kanſas II124.28 10 H „ Californier—.——25.25„ amerik. 66.—67.— „ La Plata 23.——28.25„neuerpfälzer 50.——60.— Kernen—.—25.—„Luzerne 95.— 105.— Roggen, pfälz.—.—17.—„ Provene. 115.—120.— „ kufſiſcher 16.——16.50„ Eſparſette 30.——32.— „ rumäniſcher—.———.— f Leinöl mit Faß—.——41.— „ Rorddeutſcher—.———.— Rüböl„„—.—61.— „ amerik.—.—156.50„ bei Waggon—.——59.— Gerſte, hierländ. 19.——20.50 Petroleum 5 ſr. „ Pfälzer 19.——20.50 mit 20% Tara—.——20.75 „ ungariſche—.———.—[Petrol. Waggons—.——20.40 Futter—.—18.— Rohſprit, verſteuert—.— 125.— Gerſte rum. Brau—.——.—.—]90er do. unverſt.—.——89.— Nr. 00 0 1 2 3 4 i Wenzenmebl TCC 1) 24.—. ee Nr. 0) 26.50 etreide allgemein flauer. Wiehmarkt in Mannheim vom 6. Juni.(Amtliche Be⸗ richt der Direktion.) Gs wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 67 Ochſen: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes, höchſtens 7 Jahre alt 68—70., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 66—68., e) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 62—66., d) gering genährte jeden Alters 54—62 M. 15 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 56—58., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 54—56., c) gering genährte 52—54 M. 699 Färſen (Rinder und Kühe): a) ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 64—66., bp) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 60—64., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 54—60., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 50—54., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 40—50 M. 216 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 70—72., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 68—70., c) ge⸗ tinge Saugkälber 64—68., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 0 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., d) ältere Maſthammel 00—00., o) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 580 Schweine: 80 vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 61—62., b) fleiſchige 60—61., c) gering entwickelte 98—0., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück:— Luzuspferde: 0000—0000., 134 Arbeitspferde: 150/1300., 80 Pferde zum Schlach⸗ ten: 30—60., 75 Milchtühe: 200—450., 000 Ferkek: 00—900., 0 Ziegen: 00—00.,— Zicklein:—0 M. Zuf. 1768 Skück. Handel mit Farren lebhaft, ſonſt ſchleppend. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2731 Stück. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 6. Juni 1898 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Mir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgark, je nach Qualität und Lieferzeit; Weitzen württemb. 28.——24.—, bayer.—.—.—, fränkiſcher—..—. nordd.—.—.—, Ulta 24.——94.75, Saxonsda 24.——24.75, Rohſtoff Azima—.—, rumän.————, Amerikaner 24.50—25.—, Walla⸗Walla—, Kernen oberländ. 24.— 24.50, Unterländer———.—, Dinkel 15.50—16.—, Ro 1110 württ. —.—.—, norddeutſch.——.——., rumän.——, rufſ. 16.50—17 38.50——.—, Sack Kleie mit 10.—. Courszettel der Maunheimer Effektenbürſe vom 5. Juni. Obligationen. 1 Staatspapieve, Pfandbriefe, Badiſche Obligat.— 4. Mhein. Hyp.⸗B. unk. 1902 1015 350 05 labgeſt.) 100.80 6;%„. M. 97.70 57 9%% Oblig. Mark 101.— 53 5%„„„„ 120 88.50 55 225„„ 1886 101.— 63 B,„„„ Comnunal] 97.40 53 * 1802%%%/ 102.— U Stadte⸗Aulehen. 96.— 5 8½ Freiburg i. B. 99.75 B 4.„ T. 100 Looſe 4145.— G 3. Karlsruher v. J. 1896 94.90 G 3½ Baher. Obligationen 101.68 G 2½ Ludwigshafen M. 106.26 G 4 100.— 5 15 99.85 bz 3% Mannheimer Obl. 1885 100.— 5z 9% Deutſche Reichsanleihe 103.80 bz 920„ 1888 100.— 5 3„ 103.30 53 ms„„ 1808 100.80 8 8 5 4 96.50 G 3½ Pirmaſenſer 100.60 91 Preuß. Conſols 109.25 93 Indnuſtrie⸗Obligationen 1 10%00% ½ Bad. A⸗ f. Rüſchiſff. 108.80 0 1 1 40 e 108.— 5; 5 2 Elektr. W. Lahmeyer u. Co. 108.50 G Giſenbahn⸗Aulehen. 1 Genzwühle 9108.— 4 Pfälz.(udw. Max Nord) 101 50 6z 4½ Speherer Ziegelwerke—.— 47% 75 75 75 100.70 b3 4½ Verein Chem. Fabriken 102 50 3½,„ convpertirte 100.50 b3 46 Zellſtofffabrit Waldhof 105.— Aktien. Banken. Ne 7 5 8 Hadiſche Bank 12189 eee—8 Hewedeeank Spege 50/ 10 Paane e Mannheimer Bank 184.50 W Mauzen Piane el 248.— Oberrhein. Bank 127.— e 85 Pfätziſche Vank 144.50„ See eee Pfälz. Oyp.⸗Baue 164.—„ z Spar- u Gdb. Sandan 148.—„ Sonne ee ſtheiniſche Ereditbant 145.25 8„ Storch 45 0 Rhein. Hyp.⸗Bank 109,80 G 25 5 Werger, Worms 85.— 8 Eiſenbahnen. ormſer Brauhaus v. Oertge 165.50 G pfalziſche Ludwigsbahn 247.— G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 140.— bz; 75 1 Trausport 2 ordba 5 Heilbronner Straßensahnen 111.— 8 120.50 U Chemiſche Induſtrie. Sban a l. 120.— G 3G. f. pi 22 öln. Rhein⸗ U. Seeſchifffahrt—5— Sabiſche Nan 7785 2 f Bad. Nüg⸗ U. Mitperſich. 400.— Shem. Fabrit Goldenberg 185.— G Bad. Schifffahet⸗Aſſecuranz 570.— 0z Chem. Fabrik Gernsheim 30.— Continentale Verſicherung 425.— G Berein chem. Fabnten 146.50 C Mannheimer ⸗Gegenſch 582.50 G Verein D. Oelfabriken 107.45 B Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 1890.— Weſteregeln Alkal, Stamm 189.— 8 Württ. Transportverſich. 780.— G 4 Vorzu⸗ 107.— buz Zellſtofffabrit Walbdhof 2 268.— G Induſtrie. Zuckerfabrit ee 54.— Smaillirfabrik Kirzweiler 125.— 8 uckerraffinerie Mannheim 113.—0 Aane Maikammer 138 ttlinger Spinnerei 20.— 8 Branereien. Saene Spinnerei 90— Bad. Brguerei Stauun 81.— 8 arlsr. Nähmf. Haid u. Neu— 5 Vorzugs⸗A. 187. Manunh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 133.— Binger Aktienbierbrauerei—.— Mannheimer Lagerhaus 117.50 b; Durlacher Hof vorm. Hagen 169.50 Oggersheimer Spinnerei—.— Gichbaum⸗Brauerei 176.50 bz Pfälz. Pähm. u. Fahrräderf, 161.— Eleſes ubräu Rühl, Worms 107.— Portl.⸗Cementwk. Heidelberg. 170— Brau. Ganter, Freiburg 128.—53 Vereinig Freiburger Jleget 120.— 8 Kleinlein, Heidelberg 139.— 8 Verein Speyerer Ziegelwerke 101. 5. Newyork, 6. Juni. Schlußnotirungen: 64. 6. 4 8 Weizen Juni—— Mais September 38—9,ç¶cdũ37½ Weizen Juli 102¼ 94¼ Mais Dezember 38⁰ 3878 Weizen September 85— 80½'] Kaffee Juni.65.70 Weizen Oktober———— Kaffee Juli.70.75 Weizen Dezember 82¾ 79½¼ Kaffee September.80.85 Mais Juni———Kaffee Dezember.90.95 Mais Juli 87¾] 36½] Kaffee März.05.10 Maiß Auguſt—— Chicago, 6. Juni. Schlußnotirungen: 4. 6. 4. 6. Weizen Juli 92‘[ 88¼] Mais September 33] 32¼ Weizen September 78¾ 76— Schmalz Juli.07.95 Mais Juli 32% 31¼ Schmalz Sept..15.05 e 85 Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 2. 3..5. 6. 2. Bemerkungen: —— Konſtauns 9,90 Waldshut. 33,103,25 3,25 8,12 3,02 3,02 Hüningen J2.84 2,862,972,77 2,75 Abds. 6 U. Kehl„J,89 3,85 3,45 8,44 8,84 N. 6 U. Lauterbuegg„44.824,76 4,71 4,79 4,71 Abds. 6 U. Maxau„44,97 4,89 4,85 4,93 4,81 2 U. Germersheim„ 44,84 4,84 4,.75 4,79.-P, 12 U Manuheim„„„ 4,97 4,97 4,89 4,83 4,88 4,74 Mgs. 7 U. Mainz J2,35 2,30 2,272,19 2,18.-P. 12 U. Bingen.82 2,75 2,72 2,67 2,61 10 U. Kaub..33,33 3,26 3,23 8,18 3,08 2 U. Koblenz J3,45 3,56 3,51 3,41 3,28 10 U. Köln„3J3388 3,97 3,95 3,84 3,68 2. Ruhrort„J3,48 3,49 3,55 3,49 3,86 9 U. vom Neckar: Manuheim 4,98 5,01 4,93 4,85 4,85 4,77 B. 7 U. Heilbroun. ,65 1,88 1,55.40 ,40. 7 U. SGeld⸗Sorten. Dukaten M..70 65 521 Imperkalz M.——186.30 20errs.⸗Stücke„ 16.20 16 Dollars in Golb„.21—17 Engl. Sovereigns 20.42—38 Die Kinder eſſen es wirklich gern, aber auch für Erwachſene läßt ſich in ca. 10 Minuten ein liebliches Gericht durch einſaches Kochen der Milch mit Brown u. Polſon's Mondamin herſtellen. Dies ergibt eine nahrhafte und leicht verdau⸗ liche Speiſe, regt durch ſeinen eigenen Wohlgeſchmack Kinder wie auch Kranke an, ſolche Milchſpeiſe häufiger zu erbitten. Beliehige Zuthat von Vanille, Citrone ꝛc, Beigabe von Fruchtſauce, gekochtes Obſt erhöhen den Geſchmack und liefern zugleich für den Familien⸗ tiſch ein nahrhaftes und köſtliches Deſſert. Ausführliches auf den Mondamin⸗Packeten à 60, 30 und 15 Pfg. erhältlich in allen ein⸗ ſchlägigen Geſchäften. 62265 Engros bei Baſſermann& Herſchel, Mannheim. L. J. Peter, Kunstgewerbl. Etablissement I. Ranges. Hofmöbelfabrik. Mannheim C 8,&. Kiebhaber von praktiſchem Schuhwerk, finden die reichſte Aus⸗ wahl in allen möglichen Schuhwaarenſorten bei 38427 Georg Hartmann, 5 größtes Schuhwaaronhaus, E K. 6/. Spezialität: FJeine gediegene Schuhwaaren. Alleinverkauf von Otto Herz& Cie. in Frankfurt a. M.(Teleph. 448.) Alleinverkauf italieniſcher Haarhüte à M..50 der renom⸗ mirten Fabrik Boffa Roeulo& Cie., Tavigliano. 48504 Gebr. Labandter(Inh. James Labandter) (Telephon 630). 21, 1, Gckladen. Mödbel und Decorationen, esuche und Angebote jeder Art werden unter 5 Diseretion an die für den speciellen Zweck bestgeeignete— Zeitung befördert und einlaufende Offertbriefe täglich dem Auftraggeber zugesandt von der im In- und Auslande seit vielen Jahren bekannten Oentral- Annonoen-Expedition von G. L. Daube& Co. Vertreten in allen grösseren Städten. Central-Büresu in Frankfuürt a,., Kaisersr 10& 10a. J. Beltermann, Mannheim E 2, 17. Telephon 1232. Schneider für feinere Herreumoden. Großes ALager in ezquiſiten Stoffen. 82319 —7 b5 5 SSNSH& SSSSSSGSeS SS Sge SSasdte 8 SSN S SG SS +4 78 70 75 35 N 12 Frrree Ha Mannheim, 7. Juni: General⸗Anzeiger. 5³ Stite. „ Amks' und Kreis⸗Verkündigungsblakt. Stkauntmachung. Abänderung der Bau⸗ und Straßenfluchten für die äußere Quer⸗ ſtraße in Käferthal btr. Nr. 80984 1. Der Stadtrath Mannheim hat den Antrag ge⸗ ſtellt auf Abänderung und Neu⸗ feſtſtellung der Bau⸗ u. Straßen⸗ fluchten der äußeren Querſtraße in Käferthal nach Maßgabe des vorgelegten Planes. Die neu projectirten Bau⸗ u. Straßenfluchten ſind an Ort und Stelle durch Pfähle und Profile anſchaulich gemacht. Wir bringen dies in Gemäß⸗ geit des Art. 2 des Ortsſtraßen⸗ geſetzes mit dem Anfügen zur allgemeinen Kenntniß, daß Ein⸗ wendungen binnen 14 Tagen vom Tage der Ausgabe dieſes Blattes an bei Ausſchlußver⸗ meiden geltend zu machen ſind. Die Pläne liegen während gleicher Friſt auf dem Rathhaus in Käferthal zur allgemeinen Einſicht auf. 64167 Mannbeim, den 25. Maz 1898. Großh. Bezirksamt: gez. Pfiſterer, Beſchlußz, Nt. 19579. Vorſtehendes grin⸗ gen wir hiermit zur öffentlichen Renntniß. Mannheim, den s. Junz 2899, Bürgermeiſteramz: Martin. Schaum⸗ Bekanntmachung. Straßenſperre btr. (158) Nr. 49848 11. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß behufs Vornahme der Pflaſterungs⸗Arbeiten in der Kirchenſtraße zwiſchen F 7 and G 7 die Abſperrung dieſer Straße vom 7. d. Mts. an bis auf Weiteres nöthig Ult. 64216 Aut. Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den ge⸗ ſammten Fuhrwerksverkehr verboten. Zuwiderhandelnde werden gemäߧ 121.sSt.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit bis zu 14 Tagen beſtraft. annheim, den 6. Juni 1898. Großh. Bezirksamt Schaeſer. Bekanntmachung. No. 17183. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ Aiß, daß von heute ab für Auf⸗ h ſtellung von Möbelwagen auf dem Lagerplatz am Neckarvor⸗ land, ſowie auf den beiderſeitigen Neckarvorländern eine Platz⸗ miethe von 1 Mark pro Tag und Wagen an die Stadtkaſſe zu entrichten iſt. 64168 Mannheim, 1. Juni 1898,. Stadtrath: Bräunig. Schaum. Hekanntmachung. Das ſtädt. Freibad im Rhein betr. No. 19045. Das ſtädtiſche Frei⸗ dad im Rhein in der Nähe des Rheinparks iſt von heute ab zäglich von Morgens 5 Uhr an bis zum Eintrikt der Abend⸗ dämmerung geöffnet. Für die weiblichen Beſucher iſt der Dienſtag und Freitag eder Woche von 12 Uhr Mittags s Abends beſtimmt. Mannheim, 27. Mai 1897, tadtrath: Maptin. 88579 Schiruska. Sehilfen⸗Stelle. No. 18256. Bei der allgemeinen Meldeſtelle dahier iſt eine Ge⸗ hilfenſtelle ſofort zu beſetzen. Bewerbungen ſind unker An⸗ ſchluß von Zeugniſſen über die Fahndung. astbung Bon Haus⸗ Entwendet wurde: Vom 20.—26. Mai in Q 7, 20 ein Pagr ſchwarzwollene Frauen⸗ ſtrümpfe, ein graues und 2 gelb⸗ liche Herren⸗Normalhemden. m 21. Mai in 15. Querſtraße 84 ein Backſteinhammer. Vom 22.—27. Mai in Q 7. 24 ein 1,87 m hoher Epheuſtock. Am 24. Mai in der Jeſuiten⸗ kirche ein braunwollener ſchwar, zer Herrenxegenſchirm mit brau⸗ nem Stock und Bogengriff Am 24. Ma in 12. Juerſtraße 49 eine grün angeſtrichene 8 m lange, an mehreren Stellen mit Pf. gezeichnete Leiter. Am 24. Mai in P 6, 21 ein ſchwarzer und ein grauer Hand⸗ koffer, enthaltend! Ziehharmonika 1 blaue Joppe und Weſte, 1 ſchwarze Kammgarnhoſe, 1 Paar Herrenzugſtiefel,s farbige Herren⸗ hemden, 1 Herrenmütze, 1 Klei⸗ derbürſte und 1 Raſtermeſſer. Am 24. Mai in D 5, 1 fünf weiße Damenhoſen mit 20 om breiten Spitzen. Am 26. Mai in N 4, 12 ein getragenes dunkelblaues Damen⸗ capes. Am 27. Mai in N 7, 18 ein — om hoher Cgetusſtock mit opf. Am 29. Mai in Rheinhäuſer⸗ platz g ein Pgar getragene rinds⸗ lederne Herrenzugſtiefel. Am 28. Mati am weſtlichen Schloßflügel ein blau und weiß geſtreifter Arbeitskittel, eine graue engliſchlederne Hoſe und ein weicher grüner Filzhut. Am 28. Mai in L 7, s eine ſilberne Damen⸗Nemontoiruhr mit weißem Zifferblatt, römi⸗ 11 Zahlen ünd glattem Nück⸗ eckel, ein gelbledernes Porte⸗ monnaie mif 15 Mark, ein gol⸗ dener Siegelring mit rothem Stein, ein mit H. M. gravirter goldener Ring und ein Geld⸗ betrag von 38 Mark. Am 29. Mai in F 8, 17 ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 12 Mark Inhalt. Am 30. Mai am Bahnhof Waldhof ein mit hraunem Segel⸗ tuch überzogener Handkoffer, ent⸗ haltend 5 Herrenhemden aus blau und weiß geſtreiftem Halbflanell, zwei graue Normalhemden, 1 getragene hraune Burkinjoppe Und Weſte, 2 graue Arbeitshoſen, 1 hellgraue öppe, 4 weiße Bruſt⸗ ſchürzen, 1 Paar ſchwarze Plüſch⸗ 80 l und ein Bekrag von Ig. Am 30. Mai in Mittelſtraße 1 ein Spazierſtock— ungariſche Rebe— mit Knotengriff. Am 30. Mai in K 2, 1 ein albſeidener ſchwarzer Herren⸗ ſchirm mit braunem Stock und rechtwinkeligem Griff. Am 51. Mai in G 1 einem Kinde ein Betrag von 2 Mark. Am 1. Juni in Schwetzinger⸗ ſile 182 ein mit Federn ge⸗ ulltes Deckbett aus roth und gelb geſtreiftem Barchent und ein rolh und gelb geſtreiftes Betttuch. 5 Am 1. Juni in Seckenheimer⸗ ſtraße 16 ein Tranchirmeſſer, 8 Hohlſchlüſſel, 1 Flaſche Nuß⸗ Ligueur,! Kiſtchen Cigarren u. 8 Fleiſchwürſte. m 2. Juni in b 7, 16/17 eine graue Chepiotjoppe. 64086 Um ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. Mannheim, den 4. Juni 1898 Kaiſer., Polizei⸗tommiſſär. Bekanntmachung. Die Hundstaxe No. 23328. Unter Hinweiſung auf die wiederholten Bekannt⸗ machungen des Großh. Bezirks⸗ amtes vom 5. Mai d. J. machen wir noch beſonders aufmerkſam, daß für alle über ſechs Wochen alten Hunde in der Zeit vom .—15. Junt, und zwar ſpäte⸗ ſtens bis 15. Juni die Hunds⸗ taxe bei der Skeuereinnehmerei zu entrichten iſt. Letztere ſchließt as Verzeichniß der entrichteten deitherige Beſchäftigung und mit Bezeichnungber Gehaltsanſprüche binnen längſtens 8 Tagen hierher einzureichen. 64226 annheim, 6. Juni 1898. Stadtrath: Bräunig. Schemenauer. Hürgerſchulgeld. Dieſenigen Zahlungspflichtigen, welche das Bürgerſchulgeld für die Zeit vom 22. April bis 26. Jult 1898 noch nicht entrichtet aben, werden erſucht, ſolches binnen s Tagen bei Vermeidung der vorgeſchriebenen Mahnung 28 zu bezahlen. 64217 annheim, 6. Junt 1898. Stadtkäſſe: MNöderer. Jahlungs⸗Aufforderung. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß das zweite Viertel der ſtädtiſchen umlage für 1893 auf 1. Juni d. Is fällig war und erſuchen ergebenſt, die ſchuldigen Beträge bel Vermeiden der perſönlichen Mahnung ge⸗ fälligſt anher zu entrichten. Wir fügen bei, daß jeder Staatsſteuerpflichtige zur Zahl⸗ ung ſtädt. Umlagen verpflichtet iſt und einen Forderungszettel bei uns erheben kann, wenn ein ſolcher etwa nicht an ſeine Adreſſe gelangt ſein ſollte. Maunheim, den 6. Juni 1898. Stadtkaſſe: Röderer. 64215 Jdt Gaswerk Mannheim lchtſtärke des Leuchtgaſes vom 225 Mai bis 5. Bant 1898 iödes bei einem ſtündlichen Ver⸗ bralich einer Flamme von 180 dur 16,50 Normafkerzen, N Taxen am 16. Junt ab und gibt Abſchrift davon an die Orts⸗ polizeibehörde⸗ Wer die vechtzeitige Anmel⸗ dung eines Hundes und bezw. Taxentrichtung binnen genann⸗ ter Friſt unterläßt, hat nach dem Geſetze neben der Taxe den dop⸗ pelten Betrag derſelben als Strafe zu 1 5 In der Stadt Mannheim wird die Taxe von der Steuerein⸗ nehmerei III im Faufhaus, Zimmer No. 7, Aufgang von der Breiten Straße, erhoben. Mannheim, den 1. Junt 1898. eeeenee 63852 a 1 14. 1, 14. Verſteigerung. Mtitwoch, S8. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr beginnend, werden in 1. 14, nachverzeichnete Gegenſtände öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert: 64223 Eine Parthie feine Herren⸗ kleiderſtofſe, Herreu⸗ u. Knaben⸗ anzüge in allen Größen, Damen⸗ jaquets, blauleinene Arbeitsan⸗ züge, Leintücher, Pferde⸗ und Bügelteppiche, Nippfachen, Ji⸗ guren, Blumenvaſen, Schirm⸗ fänder, Nauchtiſche, Spazier⸗ ſtöcke, 1 hochfeine Nähmaſchine, ausgeſtopfte Bögel und naoch Verſchiedenes, wozu freundlichſt einladet M. Bermann, Auktionator, Q 1 14. Sämmtliche Reiſeromane von Karl May, 63922 Kränzchen, Gute Kamerg kguft; F. Nemnich, Buchh⸗ Eutwäſſerungs⸗Arbeiten. No. 3664. Die Ausführung: 1) der Entwäſſerungsanlage und 2) der Abort⸗ und Piſſoiranlage für das Wirthſchaftsgebäude im neuen Schlachthofe dahier, ein⸗ ſchließlich Materiallieferung, ſoll öffenklich vergeben werden. Bedingungen und Zeichnungen liegen auf dem Tiefbauamt R 5, 6/9, Zimmer Nr. 12 im 4. Stock, zur Einſicht auf, wo⸗ ſelbſt auch Angebotsformulare nebſt Maßenverzeichniß zum Preiſe von ad 1) M..—, ad 2) M. 0,50 abgegeben werden. Die Angebote müſſen getrennt, in Einzel⸗ und Geſammtpreiſen ausgefertigt, verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Samſtag, den 11. Juni 1898, Vormittags 11 uhr beim Tiefbauamt eingereicht werden, woſelbſt die Eröffnung derſelben in Gegenwart der etwa erſchtenenen Bleter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlüng werden keine Angebote nommen. Mannheim, den 3. Juni 1898. Tiefbauamt. Abtheilung Sielbau: Berger. 64077 Vergebung von 2 4 Auffüllarbeiten. Die Beifuhr, Einbauung und Plaufrung von ca. 12 000 ebm Auffüllmaterigl für die Straßen im Niedfeld, einſchließlich der Audeckung der Böſchungen mit Humus, jedoch ohne Material⸗ lieferung, ſoll im Submiſſions⸗ wege vergeben werden. Angebole, mehr ange⸗ welche nach Kubikmeter geſtellt! ſein müſſen, ſind portofrei, ver⸗ ſiegelt und mit entſprechender Aüfſchrift verſehen, ſpäteſtens Mittwoch, den 15. Juni 1998, 9 Vorm, 10 Uhr, bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulgre gegen Erſtattung der Vervielfältigüngs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es fret, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ ebote an genanntem Termin eizuwohnen. Wir machen ergebenſt darauf gufmerkſam, daß nach Eröffnung der Submiſſion durch den Vor⸗ ſitzenden Angebote nicht mehr d werden. 64176 Mannheim, 4. Juni 1898. Tiefbauamt. Abth. Straßenbau. Kaſten. 1 Se Submiſſion. Die Beleuchtung der Vororte Käferthal und Waldhof mittelſt Petroleum ſoll getrennt für beide Stadttheile oder eventuell in eine Hand vergeben werden und laden wir Luſttragende ein, ihr Ange⸗ bot hierauf bis ſpäteſtens Mittwoch, den 15. Inni, Vormittags 11 Uhr, auf unſerem Verwaltungsbüreau K 7, 2, einzureichen, woſelbſt ſolche in Anweſenheit etwa er⸗ ſchienener Bieter gehffnet werden. Die näheren Bedingungen liegen bei unterfertigter Stelle zur Einſicht offen. 64182 Mannheim, den 6. Juni 1898. Direktion ber ſtäbt. Gas⸗ und Waſſerwerke Mannheim. Heugras⸗ Verſteigerung. Wir verſteigern am Montag, 13. Junui d. Is., Vormittags 12 Uhr im Karpfen zu Sandhofen den Heugraserwachs von 46 ha Wieſen der Frieſen⸗ heimer Inſel. Weinheim, 4. Juni 1898. Freiherrlich 64168 v. Berckheim'ſches Rentamt Blank. Rehke Braten 2 Ein allen Größen, Ragout und Bug, Geflügel und Fiſche in großer Auswahl. 64227 J. Knab, Getrag. Herren⸗ u. Franen⸗ klelder, Schuhe und Stieſel kauft Ft. Gebel, K 3. 24. 1884 Getragene Kleider Stiefel und Schuhe kauft 61472 A. Rech, 8S 1, 10. Alte Geſchüftobücher, Briefe elt. kauft zu hohen Preiſen. Das Papier wird unter amtlicher Kufſicht eingeſtampft und er⸗ hält jeder Verkäufer amtliches Atteſt. 60659 Max Kuhn jr. 7 Gr. Kheinbau⸗Juſpellion Manunheim vergibt die Lieferung von 90000 kg Nuhr Maſchiuen⸗ kohlen und 50 000 kg geſtebte Ruhr⸗Rußkohlen fret auf die Schiffe Gr. Inſpektion geliefert. 64084 Angebote ſind ſchriftlich pro 100 kg zu ſtellen u. verſchloſſen 10 Aufſchrift„Kohlenlieferung“ 1 Montag, 13. Iuni l. Js., Bormittags 9 Uhr, auf unſerem Bureau B 8, 1 ein⸗ zureichen, bis wohin die Liefer⸗ ungsbedingungen zur Einſicht aufliegen. Fahrniß⸗Jerſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich im auſe Q 7, 13, 4. Stock, öffent⸗ ich gegen Baarzahlung Mittwoch, 3. Juni 1898, Nachmittags 2 Uhr, 1 Bettlade mit Roſt und Matratze, 1 eiſerne Bettſtelle, 2 Sopha, 1 zweithüriger, 1 ein⸗ thüriget Schrank, 1 Nachttiſch, 1[J Tiſch, 1 ovaler Tiſch, 1 Wecker, 1 aee 1 Gummi⸗ mantel, 8 Käſeglocken, 1 Blas⸗ balg, neu, 1 Sack rothe Erd⸗ farbe, 2 Petroleumkannen. Mannheim, 4. Juni 1898. Jakob Daun, 64022 Waiſenrichter. Oeſtollich Verfteigerung. Freitag, 10. Juni ds. Is,, Vyrimittags ½12 uhr werde ich auf dem Lagerplatze der Firma C. G. Maier am neuen Rheinauai hier 826 Tonnen Authra⸗ eitkohlen eingelagert auf dem genannten ſowie dem nebenan befindlichen Lagerplatz der Gewerkſchaft Deütſcher Kaiſer, zufolge gericht⸗ icher Anordnung für Rechnung deſſen, den es angeht, gegen Baarzahlung öffentlich verſtei⸗ gern. 64166 Mannheim, den 5. Juni 1898. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſleigerung. Mittwoch, den 3. Juni 1898, Nachmittags 2 uhr verſteigere ich im Pfandlokgl Q4, 5 dahier 64202 287 Liter Cognac, 292 Liter Weißwein, 66 Fl. Wein, 22 Fl. 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Mannheim, den 7. Juni 1898. Nopper, Gerichtsvollzieher. Jwangsverſteigerung. Am 64208 Mittwoch, den 8. Juni 1898, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 dahier gegen baare Zahlung im Vollſtreckuͤngswege öfſentlich ver⸗ ſteigern: 1 Divan, 1 ne mit Aufſatz, 1 Kommode mit Aufſatz, 2 Kleiderſchränke, 2 Kommoden, 1 Haudnähmaſchine mit Kaſten, 1 Nähtiſch, 1 Pfeilerſchränkchen, 1 Wandapotheke, 1 Wandſchreib⸗ käſtchen, 5 Vogelkäfige, 4 Kana⸗ rienvögel, 1 Violine mit Kaſten, ſowie 1 Althorn. e 4. Juni 1898. chmitt, Gerichtsvollzieher, L 14, 5. Jwaugg⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 3. Juni 1898, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier: 64225 2 Kaſſenſchränke, Divan, Chif⸗ fontere, Kleiderſchränke, Tiſche, Spiegel, Kanapee, Nachttiſche, Waſchkommode mit Marmor⸗ platte, Stühle, Kammode, 1 ge⸗ rüſtetes Bett, 1 Nähmgſchine, 1 Conſol mit Spiegel 1 Standuhr, mit Glasglocke, Bildertafeln, 1 Ladeneinrichtung, 1 Gaslüſtre (Zarmig), Vorhänge, Weißzeug⸗ ſchrank, 1 Schreibtiſch, 1 Kopier⸗ preſſe, 2 Bücherſchränke, 1 Steh⸗ ult, 1 Wandſchräntchen mit Real, 1 Ofenſchirm, ſowie ſonſtige Gegenſtände gegen Bgarzahlun im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern. 5 Mannheim, 7. Juni 1898. Roſter, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. We zählt die allerhöchſt. Preiſe 8 Lfür getragene Kleider, Schußhe und Stiefel? 62164 02164 M. Hickel, E 8, 10. Ich kaufe getragene Kleider olrtwährend zu den 9018 6261 1 „Weilmann-F. Zu., Tiederballe- Dienſtag, den 7. Juni 1898, Abends 9 Uhr, Proaobe Um zahlreichen Beſuch bittet 64222 Der Vorſtand. Geſangverein Eintracht Lokal: Stolzenfels. Heute Dieuſtag Abend 9 uhr Probe. Um vollzähliges Erſcheinen erſucht 54652 Der Vorſtand. Warnung. Ich warne hiermit Jedermann, meiner entlaufenen Frau Ming Kunz geb. Stöckel etwas zu leihen oder zu borgen, da ich für die⸗ ſelbe keine Jahlung leiſte. 4008 Martin Kunz, K 2, 3. rathsgeſuch Arbeiter(Anf. öoer, in ſicherer Conditton) wünſcht ſich wieder zu verehlichen, mit kinder⸗ loſer Wittwe oder led. Perſon nicht unter 48 Jahren. Reflektanten wollen ihre Adr. unter Nr. 64214 in der Exped. ds. Bl. abgeben. Heitaths⸗Geſuch. Streng ſolides Fräulein, 32 Jahre alt, evang., von beſt. Famtilie, mit—4000 Mk. Ver⸗ mögen und ſchöner Ausſtener, wünſcht ſich mit einem Herrn in ſicherer Stellung oder gutem Geſchäfte zu verehelſchen. Wittwer nicht ausgeſchloſſen. Agenten verbeten. Diskretion Ehrenſache. Offerten unter No. 64197 an die Expedition dſs. Blattes. Iatente besorgen und verwerthen H.& W. Patakx Berlin N.., Lulsenstr. 25. 10 Filialen. 49172 Frankfurt A.., Kalserstr. l. 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Vogt verwaltete amk⸗ liche Verkaufsſtelle für Poſtfreimarken ze iſt auf den Herrn Adam Schmitt, jenſeits des Neckarauer Uebergangs, Haus No. 12 über⸗ gegangen. 64178 Außerdem beſinden ſich amtliche Markenverkaufsſtellen in Schaum. 4 5,1 bei Herrn Franz Sohr, „ ½% Wolff G 3, 16„ Karl Kirchheimer, G 8, 5 7„ Karl Weber, H 9, 1 8„ Tillmann H 9, 22 f„ Auguſt Becker, J 8, 10 5„ Friß Barth, L4, 17„ Frl. Anng Behn, L 8, 1 15„ Maria Krieg N 4, 22„Herrn Joh. Gg. Volz, 0 3, 5„„ů„ 1, 8 15 1 M. pp, 1 4, 17„ NW Gontardſtraße 22 70„ Hrch. Englert, Mittelſtraße 114 5„„ Langſtraße 26„ Michagel Groß, Lindenhofſtraße 12 5 0 pott, Schwetzingerſtraße 172 8 15 Gr. Merzelſtraße 44 1 Sp. Traiteurſtraße 12„% E. Wörter, Seckenheimerſtraße 40 Jul. Starrs, Güterhallenſtraße 20 5„Joh. Menold, Rheinqugiſtraße 2„ Brch. Menold, „ Frdr. Reith, „ Gottl. Amend. Käferthaler Landſtraße 168 Im Neuen Viehhof 1 Mannheim, den 6. Juni 1898. Kaiſerliches Poſtamt 1 Joekers. Mannheimer Letienbrauerei. Auf Grund des 4 der Anleihebedingungen unſeres Obligg⸗ tionsanlehens bom Jahre 1885 ſteht es üns ſeit 1. Jannar 1898 frei, jederzeit verſtärkte oder gänzliche Tilgung dieſes Anlehens eintreten zu laſſen. 94058 Wir kündigen hiermit den Reſt des Anleheng zur Rückzahlung auf den 1. Sepfember d. Js., welche Kündigung der Pfandhalteriſ rechtzeitig Fuge und vön ihr beſcheinigt wurde. 5 Die Auszahlung der gekündigten Obliggtionen erfolgt ab 1. September d. J. an unſerer Geſellſchaftskaſſe und an der Kaſſe der Pfälziſchen Bank, Filiale Maunheim, gegen Rück⸗ gabe der Obligationen, der noch nicht fälligen Zinsconpons und der Talons. Etwa fehlende Zinscoupons werden an dem Betrage der Maggten gekürzt. 5—5 Verzinfung der Obligationen hört mit dem 81. Auguſt „ Is. auf. Mannheim, den 1. Juni 1898. Mannheimer Aetienbraueret. NSAtee, 18. TAn1i Rindvieh- und Pferdemarkt in Bretten. 64212 Zufuhr in der Regel 300—1000 Stück Rindvieh, 150 Pferde. Auſang Rindbviehmarkt 7 Uhr. 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Har Jacobi. —2* 0 * 4 en 7 12 Yilro 6f Zimmermeiſter, Bürger von Brüſſel Nafſonaſſheraſer Verein Mannheim. Bezirks⸗Verein Waldhof. Dienſtag, den 7. Juni 1898, Abends 8½ Uhr General·Auzeiger. * N F Die Bade- un für Frauen und Mädechen — findet in der Metzger'ſchen Wirthſchaft am Bahnhof auf dem Waldhofe eine Wahlverſammlung 64208 Der Vorstand. Harmonie-Gesellschaft Haunheim. Der projectirte Tagesausflug nach Eberbach findet 64221 nächſten Sonntag, den 12. ds. Theilnehmerliſten und Karten liegen beim Haus⸗ meiſter auf. ſtatt. ISt Sweffmet. 5 9 1 21 Naie A 11 Mannheim, 7. 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