76 91 Mit dem wirthſchaftlichen Programm des Briefes iſt das Cen⸗ ſelbſtverſtändliche Hauptaufgabe vorangeſtellt, in zweiter Linie . — Telegramm⸗UAdreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte 280 unter Nr. 2802. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 80 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, Derch die Poſt bez. inel. Poftauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pig. Die Rellamen⸗Zeile 30 Pfg, Einzel⸗Rummern 8 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. HE 6, 2 Mannheimer der Stadt Mannheim und Umgebung. (108. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. Seleſeuſe und verbreilelſte Jeilung in Maunheim und Amgegend. Journal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil! 5 Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Kar pfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte a Typograph. Nuſtalt.) Das„Mannheimer ae (Mannheimer Volksblatt.) iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitalg.) fämmtlich in Mannheim, E 6, 2 Nr. 155. Vas Schreiben des Grafen Poſadowsky. Von Seitender Oppoſitionsparteien wird das heute Morgen von uns mitgetheilte Schreiben des Grafenpoſadowsky mit Miß⸗ trauen aufgenommen und vielfach ſogar ohne jeden zwingenden Grund mit Entrüſtung beſprochen. Die„Voſſ. Ztg.“ meint, die gutachtlichen Aeußerungen des Grafen Poſadowsky ſeien überflüſſig, weil die Parteien, die ihnen zuſtimmen, dieſer An⸗ weiſungen nicht erſt bedurften, und ſchädlich, weil ſie das Ge⸗ wicht eines etwaigen Sieges der Sozialdemokratie noch verſtär⸗ ken müſſen. Einer Aufrüttelung gegen die Sozialdemokratie bedürfe der Freiſinn nicht.(2) Im Uebrigen erwartet das Blatt keinen Einfluß dieſer Kundgebung auf die Wahlen. Schwerlich würden gerade diejenigen Gruppen, die dem Grafen Poſadowsky näher ſtehen, alſo vornehmlich die Bündler, ſeinen Rathſchlägen Folge geben und etwa für Freiſinnige gegen Sozialdemokraten ſtimmen. Die„Germania“ ſchreibt, über die Sozialdemokratie habe ſich Graf Poſadowsky im Reichstage ſchon ähnlich ausge⸗ ſprochen. Praktiſch ſei damit nichts anzufangen. Auch beſiege man die Sozialdemokraten nicht dadurch, daß man ihr Mandale entreiße. Wolle die Regierung die Sozialdemokratie praktiſch bekämpfen, ſo ſei Wahrung der Rechte und Freiheiten des Vol⸗ kes, Verminderung der indirekten Steuern, Arbeiterſchutz und teligiöſe Erziehung der richtige Weg dazu. Die ſoziale Reform ſei das beſte Mittel zur Bekämpfung des ſozialen Umſturzes. trumsblatt einverſtanden. Die„Köln. Ztg.“ meint:„Soweit dieſe Kundgebung reicht, iſt ſie durchaus zu billigen; wir ver⸗ miſſen aber mit Bedauern jedes Wort der Abwehr gegenüber den ggrariſchen Ausſchreitungen. Da alſo in Regierungskreiſen chwerlich ein zuverläſſiger Widerſtand gegen die agrariſche Ge⸗ ahr vorhanden iſt, ſo werden die Wähler gut thun, das Gutachten des Grafen Poſadowsky ſelbſtſtändig dahin zu erweitern, daß es Sache des Bürgerthums iſt, bei den Wahlen dafür zu ſorgen, daß das wirthſchaftliche Leben des deutſchen Volkes vor den abenteuerlichen Plänen begehrlicher Junker bewahrt bleibt.“ Wir ſind der Meinung, Graf Poſadowsky habe einen Theil deſſen, worauf es bei dieſer Wahl hauptſächlich ankommt, in klarer und präziſer Weiſe noch einmal kurz vor Thoresſchluß zuſammengefaßt. Ein vollſtändiges und erſchöpfendes Regie⸗ rungsprogramm konnte und wollte er nicht in den Wahlkampf hineinwerfen. Der Kampf gegen die Sozialdemokratie wird als dann als nothwendig bezeichnet, daß der künftige Reichstag eine unen Mehrheit aufweiſt, welche„bereit iſt, die großen, gemein⸗ ſamen Intereſſen unſerer Erwerbsſtände poſitiv zu fördern.“ Die Durchführung dieſer Aufgabe wird ſoweit umſchrieben, wie es Graf Poſadowsky bisher im Reichstag gethan hat. Als dritte Eventualität bezeichnet die Erklärung, falls kein ſolcher Kandi⸗ dat zum Siege geführt werden kann, jedenfalls den Kandidaten zu unterſtützen, welcher der Sozialdemokratie gegenüber ſteht. Zum Schluß werden die Wähler an ihre erſte ſtaatsbürgerliche Pflicht, die Wahlbetheiligung, erinnert. Die Form er Kundgebung iſt etwas ſeltſam; auch iſt ſie, was die Beurthei⸗ lung der wirthſchaftlichen Streitfragen angeht, nicht ſo eingehend, wie bezüglich der Stellungnahme gegenüber der Sozialdemo⸗ kratie, ſofern ſie der politiſchen Einſicht des einzelnen Wählers überläßt, zu erkennen, daß Beſtrebungen, wie die der Bundes⸗ leitung, nicht geeignet ſind,„die großen, gemeinſamen Inter⸗ eſſen unſerer Erwerbsſtände poſitiv zu fördern.“ Mit dieſer Ergänzung ſtimmen auch wir dem Briefe des Grafen Poſadowsky in allen Punkten zu. 12 Der Wahlkampf in Württemberg. Es hat lange gedauert, bis in Württemberg der Aufmarſch der Parteien zur Wahlſchlacht beendigt war. Der diesmalige Wahlkampf iſt einer der ruhigſten, welchen wir noch gehabt haben; man merkt von Erregung faſt nichts, und die Maſſen werden überhaupt kaum mehr in Hitze kommen. Nur hüte man ſich, daraus allzu zuverſichtliche Schlüſſe auf einen Sieg der ge⸗ mäßigten Parteien zu ziehen; die Oppoſition, ſagt die„K..“, hat es immer leichter, ihre Schaaren zur Urne zr bringen, und die Gemäßigten könnten leicht ihrem angeborenen Fehler der Wahlträgheit heuer noch mehr ſich hingeben als ſonſt, wo auch ſie durch den Eifer der Gegner aufgerüktelt werden. Ueberblickt man nun die geſammte Lage, ſo haben die nationalen Parteien bon vornherein darauf verzichtet, die vier Centrumswahlkreiſe Ellwangen, Biberach, Ehingen und Ravensburg ernſthaft an⸗ zugreifen. In den dreizehn andern Kreiſen kämpfen, wie noch jedesmal, ſeit das Reich ſteht, die Nationalen gegen die geſammte Linke. In zwei Kreiſen haben ſich die Konſervativen der Füh⸗ rung bemächtigt(in Calw und Maulbronn), in drei tragen ge⸗ mäßigte Bauernbündler die Fahne(in Heilbronn, Hall und Crailsheim). Betrachtet man die Karte, ſo ergibt ſich, daß der Nordweſten und der Norden des Königreichs überwiegend kon⸗ ſervativ und agrariſch geſtimmt iſt. In acht Kreiſen ſtehen Nationalliberale im Feld. In Stuttgart, Cannſtatt, Eßlingen, Tübingen, Freudenſtadt, Tuttlingen, Göppingen und Ulm. Eine Spaltung der nationalen Wählerſchaft iſt erfreulicherweiſe durch⸗ weg vermieden worden. Freilich kann nicht verkannt werden, daß die Theilung ungleich erfolgt iſt und die Nationalliberalen die ſchwerſte Arbeit haben; vier von ihren acht Candidaturen Donnerſtag, 9. Juni 1698. durchdringen. Am ſicherſten ſcheint auf den Gewinn von Freu⸗ denſtadt und Ulm gerechnet werden zu dürfen. Die fünf Conſer⸗ vativen und Agrarier haben faſt alle gute Ausſichten; am ſicherſten wird auf den Sieg in Calw und Heilbronn gerechnet, wo der bekannte Oberbürgermeiſter Hegelmaier im Felde ſteht. Hofnachrichten und Perſönliches. Reichskanzler Fürſt Hohenlohe, der mit ſeiner Tochter, Prinzeſſin Gliſabeth, zu Paris im Hotel'Albe abgeſtiegen iſt, weilt nach dem„Figaro“ nur dort, um die Nachlaßangelegenheiten ſeiner verſtorbenen Gemahlin zu erledigen. Die verſtorbene Fürſtin von Hohenlohe beſaß ausgedehnte Beſitzungen in der Bretagne und eine beſondere Wohnung in Paris. Von der Nordlandsreiſe des Kaifſers heißt es, daß die⸗ ſelbe am 2. Juli ſtattfinden werde. Ein Paar Tage im Voraus ſoll ein deutſches Torpedoboot in Odde mit einem Denkmal eintreffen, das für den im vorigen Jahre verunglückten Lieutenant v. Hahnke errichtet und vom Kaſſer ſelbſt enthüllt werden ſoll. Kurze Nachrichten. Einen Erlaß der Miniſter von Miquelund von der Recke über die Betheiligung der Beamten an Fach⸗ vereinen und ⸗Zeitſchriften veröffentlicht der„Vorwärts“. Die Miniſter wünſchen zu wiſſen, ob und inwieweit unmittelbare Staatsbeamte an ſolchen Unternehmungen betheiligt ſind. Da die Miniſter für Geiſt und Stimmung in der Beamtenſchaft verantwortlich ſind, iſt ihr Vorgehen nur natürlich. Herr Eugen Richter hat vor Kurzem in Hagen einer dortigen Stammtiſch⸗Geſellſchaft ſein Bildniß verliehen, und hat jetzt bei ſeiner Anweſenheit in Wetter den Fabrikanten Wilh. Bönnhoff daſelbſt„ob ſeiner hervorragenden Verdienſte um die freiſinnige Sache“ ſeine Büſte höchſt eigenhändig über⸗ reicht. Kein Perſonenkultus! Der Verkehr im Kaiſer Wilhelm⸗Kanal belief ſich während des Etatsjahres 1. April 1897 bis 98 auf 23 108 Schiffe mit einem Nettoraumgehalt von 2 469 795 Tonnen gegen 19 960 Schiffe mit 1 848 458 Tonnen im Vor⸗ jahr. Von dem Geſammtverkehr waren 9396(8287) Dampf⸗ ſchiffe mit 1927 946(1 407 435) Tonnen. Die Zahl der Segel⸗ ſchiffe war 13 712(11 678) mit 541 849(441 023) Tonnen. Der Nationalität nach führten von den den Kanal befahrenden Schiffen die deutſche Flagge der Zahl nach 89,49 Prozent. Auf einen Friedensſchluß zwiſchen Spa⸗ nien und Nordamerika meint das ruſſiſche Blatt „Nowoſti“, ſollten die europäiſchen Staaten einwirken. Der Gedanke iſt ſehr hübſch. Aber kann den europäiſchen Staaten wirklich zugemuthet werden, daß ſie ihren Frieden aufs Spiel ſetzen, nur Spanien und Amerika zu Liebe, oder ihnen ein Schiedsgericht aufzwingen, das doch nur einen Erfolg haben kann, wenn es von beiden ſtreitenden Mächten gewünſcht und an⸗ erkannt wirde Lärmende Parlamentsſcenen haben ſich wieder in Wien ereignet, als der Abg. Schönerer eine Petition wieder Willen des Präſidenten verlas. Mehrere hervorragende Mit⸗ glieder des Polenklubs erklärten, ſie würden ihre Mandate nieder⸗ legen, wenn der Klub ſeine Solidarität mit den Tſchechen auf⸗ geben ſollte. Eswirdnützlichſein, gegen die Nordameri⸗ kaner auch in der öffentlichen Meinung ehrliche Neutralität bewieſen zu haben, ſagt die„D..“, und darum möge ſich das deutſche Publikum nach des Kaiſers Beiſpiele bei Zeiten den Luxus einer Parteinahme für die Spanier verſagen. Aus Stadt und Land. »Maunheim, 9. Juni 1898. Hauptverſammlung des Vereins Deutſcher Chemiker. ◻Darmſtadt, 8. Juni. Die hier abgehaltene Hauptverſammlung des„Vereins Deutſcher Chemiker“ war ſehr zahlreich beſucht und nahm Dank der ihr von Seiten der höchſten Behörden und der geſammten Bürgerſchaft ent⸗ egengebrachten Sympathien einen wahrhaft großartigen Verlauf. Der gegenwärtig in Wien weilende Großherzog von Heſſen beehrte die Tagung durch ein freundlich gehaltenes Telegramm und der Umſtand, daß dieſelbe an dem Geburtsort der bedeutendſten deutſchen Chemiker, der„Chemikerſtadt par excellence“ ſtattfand, gab ihr eine ganz beſon⸗ dere Weihe. Die Eröffnung der von dem Vorſitzenden des Vereins Deutſcher Chemiker, Hofrath Dr. Caro⸗Mannheim geleitete Hauptverſammlung in der Aula unſerer neuen techniſchen Hochſchule geſtaltete ſich zu einem recht feierlichen Akte; im Namen der Staatsregierung entbot Miniſter Dr. Finger deren Glückwunſch; im Namen des Reichsgeſundheitsamtes begrüßte Prof. Dr. Buchka die Verſammlung. Der wiſſenſchaftliche Theil der Hauptverſammlung wurde durch einen Vortrag des Geh. Reg.⸗Rath Dr. Volhard⸗Halle, eines geborenen Darmſtädter, über „Liebig“, eingeleitet. Von den Experimentalvorträgen erregte der von Dr. H. Gold⸗ ſchmidt⸗Eſſen:„Ueber ein neues Verfahren zur Erzeugung hoher Temperaturen“, das ganz beſondere Intereſſe der Verſammlung. Das Verfahren iſt von ganz außerordentlicher Tragweite für Induſtrie und Technik und beruht darauf, die hohe Verbindungswärme des Allu⸗ miniums mit Sauerſtoff als heizende und reduzirende Kraft zu be⸗ nutzen. Zur Einleitung des Prozeſſes dient die Entzündung einer Miſchung von Oxyden mit metalliſchem Alluminium, die mittelſt ſind von vornherein ohne erhebliche Siegesausſichten aufgeſtellt worden, und man darf ſehr zufrieden ſein, wenn die anderen metalliſchem Magneſtum von einem einzigen Punkte aus vorgenommen (Aelephon⸗Ar. 218.) pflanzt, ſo daß der Vorgang aus einem Wärme verbrauchenden in einen Wärme liefernden ſich umſetzt. Auf dieſe Weiſe vermag man binnen kurzer Zeit Eiſenſtücke glühend zu machen, Metallſtücke zu löthen, Metalle aus ihren Verbindungen auszuſcheiden. Geradezu ver⸗ blüffend wirkten die während des Vortrages vorgenommenen Experi⸗ mente. So ſtellte Dr. Goldſchmidt aus Chromoxyd metalliſches Ehrom dar, das ſeither nur in dem elektriſchen Flammenofen erzeugt wurde und wofür die Temperatur ungefähr 3000 Gr. beträgt. Außer Chrom laſſen ſich noch viele andere Metalle, beiſpielsweiſe Mangan, Eiſen, Titan, Ber, Wolfram, Nickel, Cobalt u. ſ. w. abſcheiden. Großen Anklang fand ferner der Experimentalvortrag des hieſi⸗ gen Realgymnaſialdirektors Prof. Münch:„Ueber Verflüſſigung der Luft nach Linde“; desgleichen der von Prof. Dr. Bunte⸗Karlsruhe: „Ueber Bemerkungen zur Theorie des Gasglühlichtes“, der in Betreff dieſer ſchwierigen Materie weſentlich neue Geſichtspunkte eröffnete. Weiter ſprachen Dr. Erdmann⸗Halle:„Ueber Gold⸗ und Platinge⸗ winnung im Ural“, und Hofrath Caro übr das techniſch⸗hochwichtige Gebiet:„der Orydation der aromatiſchen Amine“, Der reichhaltige geſellige Theil der Feſtlichkeit erreichte ſeinen Höhepunkt durch das von der Firma E. Merck gegebene großartige Nachtfeſt in deren feenhaft illuminirtem Garten, das ca. 450 Gäſte in ungezwungener Weiſe vereinigte. Den Schluß der Hauptverſamm⸗ lung machte ein Ausflug an die Bergſtraße. Vor der zu Ehren Bis⸗ marcks angebrachten Gedenktafel in dem Schloßhofe des Auerbacher Schloſſes brachte man dem Fürſten eine Huldigung dar und ſendete ein Telegramm an denſelben ab. Die nächſtjährige Generalberſamm⸗ lung findet im äußerſten Oſten unſeres Vaterlandes, in Königshütte, ſtatt. Die mit der Hauptoreſammlung verbundene Ausſtellung elek⸗ trotechniſcher Apparate und Produkte war von den erſten Firmen reichlich beſchickt, und lenkte die Aufmerkſamkeit unſerer Gäſte in hohem Maße auf ſtch. 5 Stellenübertragung. Dem Profeſſor Dr. Johann Behrens bei der Landwirthſchaftlich⸗Botaniſchen Verſuchsanſtalt wurde die etatmäßige Amtsſtelle eines wiſſenſchaftlich gebildeten Aſſiſtenten bei dieſer Anſtalt übertragen. * Für Stotternde und Stammelnde. Aus Anlaß der am Montag ausgefallenen Sprechſtunde hat Herr Dr. Neumann ſolche bis auf Donnerſtag, 9. d.., Mittags, im Hotel„Deutſcher Hof“ ausgedehnt. Der Verein Knabenhort hält am Freitag, 10. Juni, Abends 8 Uhr, im„Scheffeleck“ eine Generalverſammlurng mit folgender Tagesordnung ab: Geſchäftsbericht durch den Vorſtand; Rechen⸗ ſchaftsbericht des Rechners und Decharge⸗Ertheilung; Vorſtandswahl. Im Mannheimer Stadtpark tritt nächſten Sonntag, 12. Juni, die italieniſche Kapelle„Banda di Solmona“ aus den Abruzzen in ihrer Uniform auf. Von den weiter für die Sommer⸗ Saiſon engagirten auswärtigen Militär⸗Kapellen iſt beſonders der kgl. Muftdirektor Boettge zu erwähnen, welcher durch die ſorg⸗ fältige Einſtudirung ſeines 46 Mann ſtarken Corps überall der Liebling des Publikums iſt. „Errichtung einer Bahnverbindung zwiſchen Mannheim und Sandhofen. Aus Sandhofen, 7. Juni wird uns geſchrieben: In unſerer Gemeinde ſteht gegenwärtig die Frage einer Bahnverbin⸗ dung mit Mannheim wieder einmal im Vordergrund des Intereſſes, und da man in den nächſten Tagen eine Beſchlußfaſſung des Bürger⸗ ausſchuſſes in dieſer Richtung erwartet, ſo beherrſcht die Angelegenheit zur Zeit ſelbſtverſtändlich alle Gemüther. Bekanntlich ſind die Bemüh⸗ ungen zur Erzielung einer beſſeren Verbindung zwiſchen Sandhofen und Mannheim nicht mehr ganz neuen Datums. Verſchiedene Pro⸗ jekte, welche ſich im Laufe der Zeit mit dieſer immer dringender wer⸗ denden Aufgabe befaßten, geben davon Zeuniß. Aber erſt nachdem die Zellſtofffabrik Waldhof zur Aufſchließung ihres Geländes am Rheinvorland eine Bahn vom Rhein über Zellſtofffabrik nach der Station Waldhof beſchloſſen und die Conceſſion für dieſe Linie er⸗ halten hatte, gewann die Idee wieder neues Leben. Die Beding⸗ ungen, unter welchen die Zellſtofffabrik Waldhof der Gemeinde Sandhofen den Anſchluß an ihre Linie geſtatten wollte, waren für letztere mit ſo großen pekuniären Opfern verknüpft, daß die erhofften Vortheile daneben kaum in Betracht kommen konnten. Außerdem be⸗ rührt aber die der Zellſtofffabrik conceſſtonirte Bahnlinie keine der an⸗ deren Fabriken des Waldhofs, ſondern führt längs des Waldes in weitem Bogen um die Zellſtofffabrik in die Station Waldhof. Wäh⸗ rend die Verhandlungen zwiſchen beiden Theilen ſchwebten, vollzog ſich die Einperleibung des Waldhofs in die Stadtgemeinde Mannheim, die ſtädtiſchen Grenzen wurden dadurch der Gemarkung Sandhofen bedeutend näher gerückt und das Bedürfniß Mannheims mit ſeinem neuen Vorort Waldhof in beſſere Verbidung zu treten, unabweisbar. Von maßgebender Seite wurde denn auch die Verſicherung gegeben, daß binnen zwei Jahren eine elektriſche Bahn den Verkehr zwiſchen Mannheim und Waldhof übernehmen würde. Dadurch gewinnen aber die Ausſichten der Gemeinde Sandhofen ganz bedeutend, denn es ſteht wohl außer Frage, daß der Ausbau der elektriſchen Bahn nach Sand⸗ hofen nur ein Gebot der Nothwendigkeit iſt, indem erſt dadurch deren Rentabilität geſichert erſcheint. Thatſächlich ſollen auch bereits Ka⸗ pitaliſten bereit ſein, das Unterenehmen zu finanziren. Für die Ge⸗ meinde Sandhofen wäre dieſe Verbindung mit Mannheim die kür⸗ zeſte und natürlichſte, ſie würde alle Fabriken des Waldhofs, den Lu⸗ eienberg, ſowie das Gebiet des neuen Induſtriehafens berühren und für die Gemeinde ſelbſt ſicherlich mit den geringſten Opfern ber nüpft ſein. Unter dieſen Umſtänden dürfte wohl die Entſcheidung des Bür⸗ gerausſchuſſes, welchem demnächſt die Beſchlußfaſſung über das An⸗ gebot der Zellſtofffabrik unterbreitet we rden ſoll, kaum zweifelhaft ein. Warnung vor einem Kurpfuſcher. Von Seiten der Polizei⸗ direktion in Koblenz wird vor dem gemeinſchädlichen Treiben des dortſelbſt wohnhaften Kurpfuſchers Hans Peter Jürgenſen öffentlich gewarnt. 111 früher Elementarlehrer, wegen Beilegung eines ärztlichen Titels und wegen Ausübung der Heilkunde im Umher⸗ ziehen beſtraft, kündigt in einer großen Zahl von Lokalblättern in weitem Umfang ſein Heilverfahren gegen„offene Beinſchäden, Krampfadergeſchüre und Hautkrankheiten(Lupus, freſſende Flechten)“ an. Seine Mittel beſtehen in gewöhnlichen Salben, Pflaſtern, Kräutern und Medikamenten, welche ohne ärztliche Verordnung Jedermann im Handverkauf in den Apotheken zugänglich und allge⸗ mein bekannt ſind. Die Forderungen, welche Jürgenſen für ſeine werden kann, von wo aus ſie ſich dann durch die ganze Maſſe fort⸗ Auflegen von Salben, Pflaſtern und Einwickelung von Binden be⸗ NSae General Anzeiger) Maännßeim, 9! Juni. ſtehende Behandlung ſtellt und im Weigerungsfalle rückſichtslos gerichtlich einzutreiben verſucht, ſind unerhört. Das ganze Verfahren iſt nur darauf berechnet, unglückliche Kranke, welche an hartnäckigen, ſchwer oder gar nicht heilbaren Uebeln leiden, durch angeblich günſtige Erfolge anzulocken und auszubeuten. Der Verein„Arion Maunheim“ Iſenmann'ſcher Männerchor unternahm Sonntag, 5. Juni ſeinen diesjährigen Familien⸗Ausflug nach Neuſtadt a, H. Von prachtvollem Welter Pegleitet und ſehr zahlreicher Betheiligung trat man nach Ankunft in Neuſtadt die Wanderung nach dem herrlichen Schönthal an und er⸗ nickte ſich da in der Reſtauration„Königsmühle“. Nach reichlichem ufenthalt daſelbſt kehrte man auf Umwegen nach Neuſtadt wieder retour und ließ ſich nun in dem„Geſellſchaftshauſe“ nieder. Hier begann nun der gemüthliche Theil: Chorlieder und ein kleines Tanz⸗ Arangement kürzten die Zeit bis zur Abfahrt des Zuges und Jeder⸗ mann ſchied mit dem Bewußtſein, einige angenehme Stunden in der „Perle der Pfalz“ verbracht zu haben. Undeutlich geſchriebene Inſerate. Nach einer Entſcheidung des Reichsgerichts braucht für Fehler in einer Anzeige, welche in Folge unleſerlich oder undeutlich geſchriebenen Manuſcriptes entſtan⸗ den ſind, keinerlei Erſatz geleiſtet zu werden. Das Reichsgericht ging hierbei von der Anſicht aus, daß Anzeigen, welche man einer Beitung zuſendet, deutlich geſchrieben ſein müſſen. Das Beſpritzen der tragenden Obſtbäume des Morgens mit Regenwaſſer wirkt ausgezeichnet, noch beſſer, wenn man dem Waſſer auf 100 Liter ein Kilogramm Eiſenvitriol beimiſcht; die Inden und das Laub werden dadurch geſtärkt, größer und glän⸗ zender. Zum goldenen Feuerwehr⸗Jubiläum in Speyer haben die Direktionen der pfälziſchen und badiſchen Eiſenbahnen folgende 15 brt⸗Vergünſtigungen eintreten laſſen: Eine einfache mit dem kationsſtempel verſehene Fahrkarte von den pfälziſchen Stationen nach Speyer berechtigt die in Uniform reiſenden Feuerwehrleute zur freien Rückfahrt bis 13. Juni einſchließlich. Bei Benlſtzung von Schnellzügen ſind Zuſchlagskarten beſonders zu löſen. Auf den großh. badiſchen Staatseiſenbahnen ſind für uniformirte Feuer⸗ wehrleute einfache Fahrkarten nach Speyer und nach Altlußheim ebenfalls zur freien Rückfahrt giltig bis 18. Juni einſchließlich. Die Benützung von Schnellzügen iſt jedoch ausgeſchloſſen. Ueber das Abſchneiden der Rofen herrſcht vielſach die krrige Anſicht, daß man die Roſenſtöcke ſchone, wenn man die einzelnen Blumen erſt nach dem Verblühen abſchneidet. Hierdurch werden aber die Roſenſtöcke nicht nur nicht geſchont, ſondern ſogar erheblich geſchwächt, indem gerade in der Zeit des Ahblühens die Blume dem Stocke die meiſte Nahrung entzieht. Es iſt daher zu empfehlen, die Roſe ſchon dann abzuſchneiden, wenn ſie ihre ſchönſte 110 zeigt. Es wird dadurch der Roſenſtock nicht nur ſehr ge⸗ ſondern immer und immer wieder zur Bildung neuer Knoſpen und Blumen veranlaßt, während andererſeits die abgeſchnittenen Roſen eine hübſche Zimmerzierde abgeben und ſich bei ordentlicher Pflege ſtets länger und beſſer halten, als wenn ſie am Stock belaſſen worden wären. Ein bedanerlicher Unglücksfall ereignete ſich heute Vor⸗ mittag in Ladenburg auf dem Bahnhofe. Als die Frau des Bürger⸗ meiſters Hartmann von Ladenburg das Geleiſe überſchreiten wollte, wurde ſie von dem von Weinheim kommenden Perſonenzug 7 und auf die Seite geſchleudert, Die Frau erhielt 3 Rippen⸗ kuche. Aus dem Grofherzogthum. Karleruhe, 7. Juni. Unſere Nachbargemeinde Bu lach mußte bekanntlich einen nicht unbeträchtlichen Theil ihrer Gemarkung r die Zwecke des Rheinkanals bezw. des künftigen Hafens abtreten. en ſtaktlichen Erlös für das veräußerte Gelände gedenkt nun die Gemeinde keineswegs zinstragend anzulegen, ſondern ſte iſt bereits mit der Domänenverwaltung in Unterhandlungen getreten und hat einen größeren Wieſenkomplex von dem bei Rüppurr gelegenen Domänenärar erworben. Karlsruhe, 7. Juni. Im Laufe des heutigen Nachmittags Nan hier mehrere ſchwere Gewitter nieder, die theilweiſe agel brachten und an Bäumen und Feldern vielfach Schaden Anrichteten. ̃ Sückingen, 8. Junj. Der 31jährige Drechslermeiſter G. Gilgin jr. würde beſm Schleifen ſeiner Werkzeuge vom Trans⸗ mifſtonsriemen erfaßt und ſo lange herumgeſchleuderk, bis er ſeiner Kleider entblößt war. Der Unglückliche würde an allerlei Maſchinen und an der Bühne derart herümgeſchlagen, daß Arme und Beine fortflogen. Einen Fuß ſchleuderte es ſogar durch eine Maueröffnung in den vorhbeifließenden Kangl. Einer der Arbeiter kam, l.„Konſt. Ztg.“ dazu, als der arme Mann gerade auf den Boden ſtel und Alsbald verſchied. Lahr, 4. Juni. Die hieſige Frefwillige Feuerwehr feiert am 25. und 28. Junf das Feſt ihres 50fährigen Beſtehens. Das reich⸗ altige Feſtprogramm veranlaßt hoffentlich recht viele auswärtige Feuerwehren, das Feſt zahreich zu beſuchen, Pfalz, Beſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 9. Juni. In ſträflicher Weiſe gerupft wurde eſte:! Vormittag in einer Garkenwirthſchaft dahier ein lediger ier zaner aus dem Württembergiſchen, der in Mannheim in Ge⸗ ſellſchaft dreier geriebener Gauner gerieth und ſchließlich in ſeiner Unerfahrenheit beim Errathen von einzelnen Kärten eines Spfels um ſeine ganze Baarſchaft von ca. 60 Mark kam. Die Gauner entkamen. P. Fraukenthal, 7. Juni. Am 11. April war der Bahnüber⸗ gang bei Studernheim Abends 11 Uhr nicht geſperrt, in Folge deſſen fuhr der Fuhrmann des Fuhrwerksbeſitzers Auer aus Frankeuthal mit einer von 8 Pferden gezogenen Fuhr Mehl über das Geleiſe in dem Moment, als der von Ludwigshafen in voller Fahr⸗ geſchwindigkeit daher kam. Das Hintertheil des Wagens wurde noch vom Zuge erfaßt und zertrümmert, das Mehl zerſtob nach allen Windrichtungen. Obwohl der Zuſammenſtoß ein ziemlich heftiger war, erlitten weder die Paſſagiere des Zuges noch der Lenker des hrwerks einen körperlichen Nachtheil. Der angerichtete Material⸗ beträgt ga. 1100 M. Wegen Vergehen der fahrläſſigen Ge⸗ ährdung eines Eiſenbahntransports wurde deßwegen heute pon der der 36 Jahre alte Bahnwartserſatzmann Jakob Ott von Oggersheim, welcher im Moment des Unfalls aus dem Abort kam, zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt. Oggersheim, 7. Juni. Die alte proteſtantiſche Kirche wurde heute von dem Wirth Jakob Schmitt II. um 17,150 M. erſteigert. Pirmaſens, 8. Juni. Etwa 15 bis 20 junge Burſchen ge⸗ riethen in Streit und es kam zu einer großen Keilerei. Der 15jährige Fabrikarbeiter Adolf Anton erhielt dabei einen Schlag über den Kopf, an deſſen Folgen er geſtern Abend geſtorben iſt. Drei der jungen Leute wurden bereits verhaftet, Odernheim, 8. Juni. Geſtern ging über unſere Gemarkung ein ſchweres Gewitter nieder; ganze Weinberge ſind total verwüſtet. Der Schaden iſt bis jetzt noch nicht überſehbar aber ſehr groß. Tagesneuigkeiten. — Dem Pariſer Univerſitätsrathe hat ein unbekannter 25800 8 75000 Fres. zur Stiftung von fünf Stipendien zu je 18000 Fres, für Reiſen um die Well zur Verfügung geſtellt. — Im Bahnhof Allach bei München ſtießen zwei Güter⸗ züge zufammen. Ein Bremſer wurde getödtet, ein Zugführer und ein Viehwärter verletzt. Zahlreiche Waggons wurden zertrümmert. Das Rufſenkreuz in der Schöllenen(Kanton Uri) zur Erinnerung an Suwarows Zug über die Alpen iſt nun vollendet. Es iſt am rechten Ufer der Reuß, gerade gegenüber der Teufelsbrücke, in einer ſchief abfallenden Felswand angebracht und beſteht aus be⸗ hauenen Granitblöcken. — Mid en 120 Rinderpeſt hat der Kapkolonie ber 20 Millionen Mark gekoſtet. 0 Daß Elend iſt in Südwales und Monmouthſhire in ge des Ausſtandes der Kohlengrubenarbeiter furchtbar. In rthyr wurden vorgeſtern 1886 Kinder in der ſtädtiſchen Suppen⸗ küche geſpeiſt am 95 vorher 1360. —In Straßburg ſtiegen heute morgen zwei Luftballons auf; auch in ſechs anderen Städien ſind Luftballons zu wiſſenſchaftlichen Zwecken abgelaſſen worden. — Der in Mühlhauſen verhaftete Schneider hat eingeſtanden, die Arau Le Prince in Paris ermordet zu haben. Die geſtohlene Uhr und Werthſachen wurden in ſeinem Koffer gefunden. Seine Verlezung iſt nicht gefährlich. — In Braunſchweig machten ausſtändiſche Maurer einen demonſtrativen Umzug, 200 Mann ſtark. Und zerſtreute die übrigen. — Die Exprinzeſſin Chimay hat ihren jetzigen Mann, den Zigeuner Rigo, mit einem Zigeunerprinzchen beſchenkt. — Ein holländiſcher Schiffsbeſitzer ſchickte ſeiner ſtonarchin kürzlich ein angenehmes Geſchenk, keinen duftigen Blumen⸗ ſtrauß, ſondern den erſten— Hering des diesjährigen Fanges. Hol⸗ ländiſcher Geſchmack! Die Polizei verhaftete 15 Aeueſte Nachrichten und Etlegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Auzeigers.)“ Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Madrid, 8. Juni. Im Senat verlas der Marineminiſter die Depeſche Cervera's und fügte hinzu, die Beſchießung habe 3 Stun⸗ den gedauert, die Forts Alorro, La Socapa und Punta Gorda hätten das Feuer erwidert. Der Senat beſchloß darauf einſtimmig, Heer und Flotte zu beglückwünſchen.— Einzelheiten über den Kampf bei Santiago ſind hier noch nicht bekannt. Die telegraphiſche Cenſur auf den Antillen geſtattet nicht, daß Verſtonen, die bon der amtlichen abweichen, telegraphirt werden. New⸗Nork, 8. Juni. Das„Journal“ meldet folgende Einzelheiten über die Beſchießung der Außenwerke von Santiago de Cuba die ihm über Key Weſt zu⸗ gegangen ſind: Zehn Panzerſchiffe dampften vor den Forts hin und her und feuerten mehr als 1500 Schüſſe allein aus den ſchweren Geſchützen ab. Nach einer Stunde näherten ſich die Schiffe dem Eingange des Hafens und bemerkten, daß die„Reing Mercedes“ mit Vorbereitungen zur Sprengung der„Merrimac“ beſchäftigt war. Ein von„Oregon“ abgegebener Schuß traf die „Reina Mercedes“, riß alle Oberbauten nieder und tödtete einige Leute der Mannſchaft. Admiral Cervera befahl, das Schiff zu verlaſſen. Alle Forts einſchließlich Morro liegen inTrümmern. Am Nachmittag griff ſpaniſche Infanterie und Kavallerie eine Abtheilung amerikaniſcher Marinemaſchaften an, die bei, Dar⸗ gigiuri gelandet waren. Mit Hilfe der Aufſtändiſchen, die in der Nähe waren, gelang es aber der amerikaniſchen Abtheilung, eine Stellung zu gewinnen, von wo aus ſie ſpäter die Spanier mit ſchweren Verluſten zurückſchlug. Es werden nun ſchwere amerikaniſche Geſchütze gelandet. Waſhington, 8. Junf. Das Marinedepartement er⸗ hielt eine Depeſche von Admiral Sampſon, welcher meldet, er habe am Montag früh zwiſchen 75 und 10 Uhr die Be⸗ feſtigungen von Santiago de Cuba beſchoſſen und vollkommen zum Schweigen gebracht.— Nach dem„Standard“ hat Präſident Mac Kinly, nachdem er durch General Miles über den wenig befriedigenden Stand der miltäri⸗ ſchen Vorbereitungen Kenntniß genommen hatte, von dem Kriegsſekretär Aufklärungen verlangt und im Cabinet die Veranſtaltung einer Unterſuchung angeregt, die zur Jeſt⸗ ſtellung der Verantwortlichkeit führen ſoll. Hongkong, 8. Juni. Berichte aus Manila beſagen, daß fortdauernd Zwiſtigkeiten unter den Aufſtändiſchen herrſchen, auch hätten dieſelben Gewaltthätigkeiten verübt und Spanier maſſakrirt. *Berlin, 8. Juni. Es heißt, daß ein Reichsmarine⸗ und Schifffahrtsamt gegründet werden ſoll, eine Zentral⸗ behörde für unſer geſammtes Seeweſen in techniſcher Beziehung. Auf dieſe Weiſe wird eine einheitliche Förderung und Entwicke⸗ lung der geſammten deutſchen See⸗ und Küſtenintereſſen, ſoweit ſie nicht militäriſcher oder ausſchließlich politiſcher Natur ſind, möglich ſein. Poſen, 8. Juni. Die Strafkammer verurtheilte den polniſchen Landwirth Szymanski, zeitweilig Redokteur des Wochenblattes„Praka“, wegen Aufreizung zu Gewaltehätigkei⸗ ten, begangen durch ein in der„Praka“ peröffentlichtes Gedicht zu 300 Mark Geldſtrafe. Der Staatsauwalt hatte 3 Monate Gefängniß beantragt, doch wurde als ſtrafmildernd angeſehen, daß der Angeklagte 68 Jahre alt iſt und die Redaction der „Praka“ ſofort niederlegie. *Paris, 8. Juni. Im Tivoli⸗Vauxhall fand unter dem Porſitz von Jaureres eine von 5000 Perſonen beſuchte Sozialiſt enverſammlung ſtatt. Gérault⸗Richard, Jaurss und Faberot griffen in ſchärfſter Weiſe Rochefort, ſowie die nationaliſtiſchen Abgeordneten an. Die Reden wurden mit den Rufen aufgenommen:„Nieder mit Rochefort!“,„Nieder mit den Eſterhazys!“ Nach der Verſammlung zogen die Theil⸗ nehmer vor die Redaktion des„Intranſigeant“ unter Schmäh⸗ rufen auf Rochefort und Hochrufen auf Zola. Belfaſt, Irland, 8. Juni. Die Kämpfe zwiſchen Orangiſten und Nationaliſten erneuerten ſich geſtern. Steine und Stangen wurden gebraucht. Auf beiden Seiten kamen viele Verletzungen vor. Das ſtarke Polizeiaufgebot zer⸗ ſtreute die Ruheſtörer, indem es von den Stöcken Gebrauch machte und viele aus der Menge verwundete. Endlich wurde die Ruhe wieder hergeſtellt, doch werden neue Ausbrüche be⸗ fürchtet. Während der Unruhen wurden zwei große Gaſthäuſer geplündert. Auch wurden die Schaufenſter von den Kaufläden zertrümmertk. *London, 8. Juni. Das Unterhaus nahm den Antrag Lord Hamiltons einer indiſchen Anſeihe von 10 Millionen Pfund an. Sie ſoll erſtens den Zweck haben, fällige indiſche Obli⸗ gationen, die zu hohem Zinsfuße kontrahirt ſind, einzulöſen, und durch Obligationen mit niedrigem Zinsfuße zu erſetzen. Sie ſoll ferner zur Ausdehnung des Eſſenbahnnetzes in Indien ver⸗ wendet werden, und endlich zur Bildung eines Reſervefonds für Zeiten der Hungesnoth oder eines Krieges dienen. — Sport. * Der Rad Touren Club Mannheim 1896 (nicht zu verwechſeln mit dem Rad⸗Touren⸗Elub„Adler“) hält am nächſten Sonntag den 12. Juni, Nachmittags um 2 Uhr beginnend, ein größeres Sportsfeſt auf dem ſtädt. Sportsplatz Mannheim im Louiſenpark ab. Außer ſonſtigen Beluſtigungen wie Tanz u. ſ. w. Wan 4 Veloziped⸗Rennen, darunter ein Mannſchaftsfahren von je 5 ann hieſigen, ſowie dem Club befreundeten auswärtigen Vereinen, ein Unfonsfahren offen für die Mitglieder des Conſulat Mannheim 9 0 Ein Fußball⸗Matſch zwiſchen der bekannten Fußballgeſell⸗ chaft Mannheim 1896 und der Fußballgeſellſchaft„Union“, für wel⸗ chen von dei feſtgebenden Verein ein eventuell zwei Ehrenpreiſe aus⸗ geſetzt ſind, wird ſich für die Zuſchauer ſehr a J geſtalten, da auf beiden Seiten der gut ſpielenden Geſellſchaften ſehr heiß um den erſten Goal, welcher das Spiel entſchejdet, gekämpft wird. Ein Dauerlaufen von 1200 Meter, für welches e 2 Ehrenpreiſe aus⸗ geſetzt ſind, find Meldungen von der Fußballgeſellſchaft ſo zahlreich eingelaufen, daß zwei Läufe angeſetzt werden mußten, mit einem Ent⸗ ſcheidungslauf von 200 Meter(Schnelllauf). Außerdem iſt guten Schützen Gelegenheit geboten, ſich ſehr ſchöne Preiſe zu erſchießen. Aus dieſem Programm iſt zu erſehen, daß der rührige Verein, welcher ſich ſeit ſeinem Beſtehen unter den hieſigen Sportsvereinen bereits einen Namen gemacht hat(was auch das mit dem 1. Preis gewonnene Mannſchaftsfahren bei dem letzten Rennen in Ludwigshafen unter ſtarker Conkurrenz von 11 Vereinen wieder bezeugt) alles aufbieten 5. 110 eingeladenen Gäſten einen wirklich genußreichen Nachmittag zu bieten. „Der Zutritt auf die geſchloſſene Rennbahn iſt nur den mit Ein⸗ trittskarten verſehenen Perſonen geſtattet.(Eintrittsgeld wird nicht erhoben.) Eintrittskarten können bei den Vorſtandsmitgliedern: Friedrich Piſter 8 3, 7a, Julius Piſter D 5, 5, J. Weigand H 10, 7, Fiſcher, S. Springer, Walther, K. Locherer in Empfang genommen werden. Stimmen aus dem Publikum. Zur Neuwahl von zwei Bürgermeiſtern. Es iſt vielfach in der Bürgerſchaft augefallen, daß die Ausſchrei⸗ bung der zwei in unſerer Stadt zu beſetzenden Bürgermeiſterpoſten die Beſtimmung enthält, daß nur Juriſten zur Bewerbung zugelaſſen werden ſollen. Leider iſt es ja in unſerem deutſchen Staatsweſen Regel, daß für Verwaltungsämter die Juriſten das alleinige Privilegium beſitzen, auch wenn die zu verwaltende Sache noch ſo weit ab von ihrer Vorbil⸗ dung liegt, wie z. B. Kolonfaldienſt, Eiſenbahnweſen u. ſ. w. Mit dieſem alten Zopf haben andere Länder wie Frankreich, England, Amerika u. ſ. w. längſt gebrochen und nimmt man dort für den Staats⸗ und Gemeindedienſt die tüchtigſten Leute, wo man ſie eben findet. Be⸗ ſonders günſtige Erfahrungen hat man dort und auch in einzelnen deutſchen Gemeindeverwaltungen, welche von der Regel abweichen auch mit der Verwendung von Technikern gemacht und gewiß würde es für eine Handels⸗ und Induſtrieſtadt wie Mannheim nur von Nutzen ſein können, wenn unter den vier Bürgermeiſtern ſich wenig⸗ ſtens ein akademiſch gebildeter und praktiſch erfahrener Techniker be⸗ fände, Sehr drollig, aber auch zutreffend, ſchilderte vor einigen Jahren ein Gedicht im Feſtblatt des Vereins Deutſcher Ingenieure die Be⸗ vorzugung der Juriſten gegenüber den Fachleuten. Vielleicht haben Sie nach den Wahlen ein Plätzchen, um dieſes Gedicht zum Abdruch zu bringen.(Soll geſchehen. Die Red.) Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 7. Juni. Obliggtionen. Stagatspapiere. Pfandbrieſe. Badiſche Obligat.—.— 4. Mbein. Hyp.⸗B. unk. 1902 101.15 9½,(abgeſt.) 100.80 5; 3%„„% 1. M. 27.7 b5 310%% Oblig. Mark 101. b5 3½%„„„„„ os 80 8½%„ 1886 101.— b„„„Commünalf 57.40 5 5„„ 1892/94 102.— Städte⸗Auletzen. 96.— 8½ Freiburg i, B. 99.75.8 4 2¼100 gooſe 148— Fee v. 5 1898 84.20 3½ Baher, Obligationen 101.65 G 7* Ludwigshafen M. 58 9 99.85 55 3½ Mauiheimer Obl. 1885 100—9 %½ Oeütſche Relchsanleihe 103.30 bz 8105 10„ 1888 109.— 3705 103.30 5 37⁸ 75„ 1895 100.50 4 96.50 c 3½ Pirmäſenſer 100.60 zi Preuß. Conſols 105.25 b3 Induſtrie⸗Obligationen „ 1070% 0 4½ Bad d f. Khſchifk. 103.50 g 1 9 5 4 Brqguerei Kleinlein 80 108.— 5 Eiſenbahn⸗Anlehen. 1 e eibee enzmühle— 4. Pfälz.(Ludw. Max Nord) 101 50 5 4½ Speherex Ziegelwerke—— 58 5 85* 55 100.70 13 4ç Vereln Chem. Fabriken 102 50 3½„ convertirte 100.50 5 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105.— Aktien. Banten⸗ Sabin eenee 159 igs uere— Badiſche Bank 121.80 5: Mianm he bie Atenbraure 176.— Gewerbebank Speyer 50% 180.— b Pfalzbrau, v. Geſſel u. Mohr 124.— Neee 477— 5 Brauerei S 17 + ebrhein, +„— 6klk... l, Hhp.⸗Bau 8„ Schwetzingen 8 Spar⸗ u. Cdb. Zandau 143.— 8 Wel er 140.80 b 125 che Ereditbank 145•25 85 Sſerch Sicbe Rhein, Hyp.⸗Bank 169.30 G„ Werger, Worms 5885 Wormſer Branhaus b. Oertge 135. kangamen. bfülk. Prebh. u. Spritfabr. 440.— Pfälziſche Ludwigsbahn 247.— G 10 0 Werz ort Nordahn und Verſicherung. Heilbronner Straßenbahnen 111.— 8 Gußjahr⸗Attlen 129— 2 Chemiſche Induſtvie. Meinh Sanclenpſchict 120.— At⸗G. f, chem. Induſtrie 123.50 G Föln. Ahein⸗ u. Seeſchifffahrt 85 Vadiſche Aniline u. Goda 448.— U Had. Miick⸗ ee 1—* Cheiſt. Fabrik Goldenberg 185. G feaadt Wer 7—9 255 ez 584.50 Nerehn B. Be abrten 10.5 5% Pbrrbeig Herfeheſelſcha. 288.— Weſteregeln Alkal. Stamm 5 5 Wülrtt. Transportberſich. 100 Vorzug 107.— gſtenrt Waldhof 263.— Juduſtrie. lückerfabrit 54.— Emajillirfabrik Kirrweiler 125.— Zucerraffinerie Mannheim 113.— Nane Maikammer 1— ttlinger Spinnerei 12. Brauereien. Hüttenheimek Spinnerei 90— Kat Biaden Veee, zf. dah. Gune deſhe, 48g g orzugs⸗A. annh. 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Beſondere Kenn⸗ zeichen: Auf der rechten und linken Hand einen Anker; auf dem linken Unterarm ein Segel⸗ ſchiff und ein weibliches Wappen owie eine Kugel; auf dem rechten Unterarm ein Herz und auf dem rechten Oberarm ein Turnerwappen tätowirt. 64312 Königl. Kommando des Babiſchen Pionier⸗Bataillons No. 14. Brkauntmachung. Die Verlooſung der Waldſtreu betr. No. 20778. Wir bringen zur Kenntniß der Genußberechtigten, daß die Berlooſung der Wald⸗ ſtreu ſtattgefunden hat und die Looszettel im Rathhaus Käfer⸗ thal in Empfang genommen werden können. Die Bedingungen, unter denen die Nutzung ſtattzufinden hat, ſind folgende: 1 Bei der Nutzung der Streu dürfen keine eiſerne Rechen ver⸗ wendet werden. 2. Unterwuchs von Laub⸗ oder Nadelholz darf nicht beſchädigt werden. 3. Es dürfen nur Moos, Nadeln und Ne genutzt wer⸗ den, die Abfuhr von Humus oder ſtrger Erde wird ſtrenge be⸗ raft. 4, Die Abfuhr der Streu muß längſtens nach 4 Wochen been⸗ igk ſein. Dieſenige Streu, welche nach dieſem Termin noch nicht abgeführt iſt, verbleibt, dem Walde. 64323 Verſpätete Abfuhr wird gemäß 8 8 Forſtgeſetz beſtraft. Mannheim, 7. Juni 1899. Blürgermeiſteramt: Bräunig. Vergebung von Haus⸗ Entwäſſerungs ⸗Arbeiten. No. 3664. Die Ausführung: 1) der Entwäſſerungsanlage und 2) der Abort, und Piſſofranlage für das Wirthſchaftsgebäude im neuen Schlachthofe dahier, ein⸗ ſchließlich Materiallieferung, ſoll öfſentlich vergeben werden. „Bedingungen und Zeichnungen liegen auf dem 6/9, Zimmer Nr. 12 im 4. Stock, zur Einſicht auf, wo⸗ ſelbſt auch Angebotsformulare nebſt Maßenverzeichniß zum Preiſe von ad 1) M..—, ad 2) M. 0,59 abgegeben werden. Die Angeboke müſſen getrennt, in Einzel⸗ und Geſammtpreiſen ausgefertigt, verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Saniſtag, den 11. Juni 1898, Bormittags 11 uhr beim Tiefbauamt eingereicht werden, woſelbſt die Eröffnung derſelben in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlung werden keine Angebote mehr ange⸗ nommen. Mannheim, den 3. Juni 1898. Tiefbanamt. Abtheilung Sielbau: Berger. 64077 Gras⸗Verſteigerung. Nr. 3054. den 11. Juni l.., Vormittags 10 Ahr wird der Erwachs an Heugras von nachbenannten ſtäbſchen Grundſtücken auf unſerm Bureau R 5 Nr. 6½ 1 vom Park aüf der Fohlen⸗ weide; 2) das Grgs hinter dem alten Kugelfang; 8) das Gras vor dem chriſtl. Friedhofportal; 4) vom Rheindamm; 5) von der Rheingewann; 3 5055 Schlangenwörth(aufs ahr); 7) das Gras zwiſchen der Lindenhof⸗Ueberführung und dem Schnickenloch(ſtädt. Theil) annee 7. Juni 1898. iefbauamt: Eiſenlohr. Jahlungs⸗Aufforderung. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß das zweite Viertel der ſtädtiſchen umlage für 1898 auf 1. Juni d. Js. fällig war und exſuchen ergebenſt, die chuldigen Beträge bel Vermeiden er perſönlichen Mahnung ge⸗ lligſt anher zu entrichten. ir fügen bei, daß jeder Staatsſteuerpflichtige zur Zahl⸗ ung ſtädt. Umlagen verpflichtet iſt und einen Forderungszettel bei uns erheben kann, wenn ein olcher elwa nicht an ſeine dreſſe gelangt ſein ſollte. unheim, den 6. Juni 1898. Stadtkaſſe: Moderer⸗ 84275 Tiefbauamt 2 odeben erſchtenen: Herrn Knurig's Schlafrockpredigten u. Reiſeerlebniſſe. (176 Seiten Text, Preis 1,50.) Eine amüſante Lektüre für Herren und Damen! Verlag v. Levyſ Müller, Stuttgart. Zu beziehen durch die Buch⸗ handlung F. Nemnich, Maunheim, N 3, 7/8. 64031 der an Verſtopfung, Kopf⸗ U ſchmerz, Magen⸗ und Ver⸗ dauungsbeſchwerden, und Appetitloſigkeit leidet, wird einen Verſuch mit Rob. Meißiners Schweizer Alpen⸗Thee nicht bereuen. Derſelbe iſt zu haben 8 80 u. 40 Pfg. per Paquet bei „Kircher, 8 1, 12, 2. St. 68543 Kautionen u. Darlehen für Beamte zu günſtigen Beding⸗ ungen. Wechſelgeſchäfte indeß ausgeſchloſſen. Weder Vorſchuß⸗ noch Proviſions⸗Zahlung! An⸗ fragen bitte 20 Pfg. anzufügen und hierauf Bezug zu nehmen. Berlin W. 30, Kyffhänſerſtr. 7. 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Während des Feſtes: Concert und Tanzbeluſtigungen. N Zum Schluß: Großes Fenerwerk. Bier in eigener Regie vom Schwetzinger Brauhaus per ½o Liter 12 Pfennig, ¼ Liter 24 Pfennig. Muſik: Kapelle Kästner, unter Leitung ihres Dirigenten Herrn Kästner. Beginn des Volks-Festes 2 Uhr. Eintrittspreis für Erwachſene 20 Pfg. Familienkarten 30 Pfg. Kinder u. Militär frei. Zu zahlreichem Beſuche ladet ergebenſt ein Neuer Medioinal-Verein Das Comité. 64327 Die nächste Ziehung der Weimar-Lotterie findet vom 11.—13. Juni d. J. statt. Es gelangen im Ganzen zur Vorloosung HIO, Ooo Gevinne dabei Hauptgewinne im Werthe von 50, 000Mark, 20,000., 10, 000 M. U. 8. U. Die Loose werden auch als Postkarten mit Ansicht herausgegeben, und kostet das Stück 1 MK.— II Stück für 10 Mk.— Corto und Gewinnlisten 30 Pfg.) Loos-Postkarten und Loose, gültig für 2 Ziehungen, sind allerorts in den durch Plakate kenntlichen Verkaufsstellen zu haben, auch zu beziehen durch den Vorstand der Ständigen Ausstellung in Welmar und Carl Götz, General-Agent, Karlsruhe i. Baden, Hebelstr. 15. Zeeeeeeeeeeeeeeeeeees 5 Otto Jansohn& Co. Darapf-Säge and KMobelwerk Mannheim. nach Liste geschnitten. Tannen-, Kiefern-u. Hartholz, Flossholz. Fertige Thüren mit Zubehör, Fussböden, Vertäfelungen. KlistenfeabrikE. Telefon 186. Bauholz u. sämmtliche Sägewaaren 68391 D. B, G. M. No. 87239 64322 Schützen⸗Geſellſchaft. Donnerſtag(Fronleichnamstag) den 9. Juni Fortſetzung des Gabenſchießens. Anfang 3 Uhr. Zu recht zahlreicher Betheiligung ladet ein 64984 Der Vorſtand. Mcdizinalkaſſe der kalh. Vereint Um den zahlreichen Nacga zu entſprechen, haben wi beſchloſſen, im Monat Juni kein Eintrittsgeld zu 6888˙ Mannheim, den 14. Mai 1898. Der Vorſtand. 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Katholiſche Gemeinde. Donnerſtag: Hohes ihmeſſe e Jeſuitenkirche. ½6 Uhr Frühmeſſe. ½7 Uhr hl. Meſſe⸗ 7 Uhr hl. Meſſe. 8 felerl. Höchamt und Prozeſſton Nach der Prozeffion: hl. Meſſe. ½3 Uhr feierl. Vesper. ½8 55 Sonteir Uhr Kindergottesdienſt.(Hl. Meſſe“) chulkirche, ½8 Uhr Kindergottesdienſt.(Hl. Meſſe.) Untere kathol. Pfarrei. ½6 Uhr hl. Meſſe. ½7 Sing⸗ meſſe. ½8 517 feierliches Hochamt mit Segen. ½9 Uhr letzte hl. Meſſe. ½ Uhr felerl. Vesper. 8 Uhr Oktav⸗Anbacht. Bei ungünſtiger Witterung wird der Gottesdienſt wie an den Sonntagen Kath. Bürgerhoſpital. ½8 Uhr Sin 10 Gottesdienſt für die Volksſchüler. Die Schüler der Mittelſchulen beſuchen den Gottesdienſt in den Har ſchen. Todes⸗Anzeige. Freunden und Bekannten hierdurch die traurige Mit⸗ theilung, daß unſer lieber Gatte, Schwiegerſphn, Bruder, chwager und Onkel 64383 Heinrich Wiest Wirth, heute Morgen 7 Uhr nach langem ſchweren Leiden ſanft entſchlafen iſt. im ſtille Theilnahme bitten Die traueruden Hinterbliebenen. 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