elli irſt⸗ bei ver⸗ ach⸗ 700( nen 4875 1 Dlettamm Abpeſſe: „Journal Mannheim.“ zor⸗ eden Poſtliſte eingetragen unter zner Nr. 2802. Be⸗ Abonnement: — 75 80 Mfg. monatlich, AAugerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. insl. Poſtauj⸗ dhag M..30 prs Qusrtal Inſerate: Die Polonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 60 Pfg) Sinzel⸗NRummern 8 Pfg. E 6, 2 8 der Stadt Mannheim und Umgebung. heimer I. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeune und verbreilelſte Jeitung in Maunheim und Umgegend. urnal. 5 Berantworklich: für den politiſchen u. allg. Theil: 5 Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buüch⸗ Druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Maunheimer Volksblatt.) E 6, 2 25 Dophel⸗Rummern 5 Pfßg. Nr. 159. ————TT——TT—TT————————————..........—.᷑8̃ʃ—.—ññ findet eine natio nalliberale ſtatt. Montag, 13. Juni, Abends in dem großen Saal des Montag, 13. Juni 1398. 1 2 8 uh (Gelephon⸗Ar. 218.) Saalbaues in Mannheim 5 Auf der Tagesordmumg ſteht der Vortrag des bisherigen Reichstagsabgeordneten Rechtsanwalt Ernſt Baſſermann in Mannheim, über ſeine Thätigkeit im letzten Reichstag und ſeine Stellung zu den künftigen Aufgaben. Die Inſel Mannheim! Das demokratiſche Organ unſerer Stadt müht ſich ſeit einigen Dagen ab, Auszüge aus dem Richter'ſchen ABC⸗Buch zu brin⸗ gen, um nachzuweiſen, daß die böſen Nationall⸗Liberalen an allem Unheil in der Welt ſchuld ſeien. Die armen National⸗Liberalen müͤſſen doch nicht ſo ſchlecht ſein, denn ſeit ewigen Zeiten iſt das erwähnte Organ verge⸗ bens damit beſtrebt, dieſe Partei umzubringen und auch die Deutſche Volkspartei, welche in ihren beſten Zeiten unter den 807 Mitgliedern des Reichstages mit ungefähr einem Dutzend erſchien(die Meiſten aus Württemberg) hatte nicht mehr Glück damit. Die Herren, welche jetzt in Mannheim zuſammengehen, haben nicht immer ſo gut geſtanden, denn Jedem, der Tage⸗ blätter lieſt, iſt bekannt, daß Sonnemann und Richter es zeit⸗ weiſe lieben, ſich mit ausgeſuchten Liebenswürdigkeiten zu trak⸗ kiren, und warum haben ſich die Parteien denn hier und im ganzen Land überhaupt getrennt? ſolche Forderungen ablehnen. Was wird da nicht Alles zuſammengetragen: Den Kultur⸗ der der Bezeichnung„Virchow“ war, womit allein bewieſen, daß außer den böſen National⸗Liberalen noch mehr Leute dabei waren, welche allerdings heute eine neue Firma angenommen haben. Schlimmer als das Sozialiſten⸗Geſetz, von dem heute kein liberaler Mann mehr etwas wiſſen will, war der ſog.„Kaut⸗ ſchuk⸗Paragraph“, den der Fortſchrittler Hänel ſogar in das allgemeine Recht übertragen wiſſen wollte. Die National⸗ Liberalen lehnten ihn ab. Vogel ſtimmt fuͤr Getreidezölle, demnach iſt auch er, nach der„N. B..“, Agrarier. Wer an der Bedeutungsloſigkeit der bürgerl. Parteien Schuld iſt, das weiß Jedermaun, das ſind die Führer von Parteien, wie die demokratiſche, welche anſtatt ihren Anſchluß an die Mittelparteien zu ſuchen, ſtets nach der Social⸗Demo⸗ kratie ſchielen, von der ſie allerdings vorerſt als Werkzeug ge⸗ braucht und über Waſſer gehalten werden. Wie die Demo⸗ kratie in Frankfurt heute von der Sozial⸗Demokratie 5 daſelbſt behandelt wird, iſt ein trefflicher Beweis, was auch den hieſigen Demokraten dereinſt bevorſteht. Schon vor einer Reihe von Jahren ſchrieb die Mannhei⸗ merx„Volksſtimme nach den Wahlen: „Der Neckar iſt in ſeinem Bett Nach Mannheim vorgedrungen, Dort aber endet ſein Lauf, er wird Vom großen Rheinſtrom verſchlungen. So iſt es dort der Volkspartei Ergangen bei den Wahlen; In Mannheim ward ſie mit Haut und Haar, Berſchlungen von den Sozialen!“ Nun zu den Miltairlaſten.— Wir rechnen es der National⸗ Aberalen Partei hoch an, daß ſie alles bewillige, was zur Er⸗ haltung der Schlagfertigkeit und Tüchtigkeit an Heer und Marine nöthig war. Möge nie der Zeitpunkt kommen, wo im 4 kampf führten nur die National⸗Liberalen, während der Erfin⸗ Ungefähr 60 Jahre hat das frühere kleine Preußen die Laſten für ganz Deutſchland getragen; es iſt nicht arm, ſondern reich geworden, und trotz der großen Ausgaben hat ſich der National⸗Wohlſtand im neuen deutſchen Reiche andauernd gehoben. Hierüber 4 deutſchen Reichstag Elemente die Oberhand erlangen, welche giebt die Einkommenſteuer⸗ und Sparkaſſen⸗Statiſtik den beſten Aufſchluß und die krächzenden Raben werden dem Volk die Freude am neuen Reich und ſeinen Errungenſchaften nicht ver⸗ bittern.— Das Volk weiß, was es davon zu halten hat. Der Raum iſt zu beſchränkt, um auf alle Punke eingehend zu erwiedern. Kurz ſei nur bemerkt, daß in Bayern ſogar die Sozialdemokraten das ganze Budget und damit auch ſämmtliche Militairlaſten bewil⸗ ligten, ferner, daß noch ganz kürzlich ſozialdemokra⸗ Reichstagsabgeordnete wie Schippel ꝛc. bei Gelegen⸗ heit der Artillerie⸗Vorlage zugegeben, daß ſolche Forderungen berechtigt ſeien. Bei einer Beſprechung des ſpaniſch⸗amerikaniſchen Krieges konſtatirte der ſozialdemo⸗ kratiſche„Vorwärts“, daß das deutſche Syſtem der Mobil⸗ machung doch dem amerikaniſchen vorzuziehen ſei, aber deßwegen werden alle Militärvorlagen doch tapfer abgelehnt. Man kann ſich das erlauben, denn andere Leute übernehmen die Verant⸗ wortung und damit auch das odium das Volk belaſtet zu haben. Nur in Mannheim, dieſer politiſchen Inſel, giebt es Leute, die mit ihren Anſchauungen noch ganz in den 40er Jahren wurzeln, die 1866 und 1870/71 nichts gelernt haben und die nicht einſehen gelernt haben, daß Deutſchland ohne ſtarke Armee heute dem Untergang geweiht wäre, und daß gerade dieſe Armee das beſte Unterpfand für die Erhaltung des Friedens iſt. Wir nennen Mannheim eine politiſche Inſel; ander⸗ wärts beginnt es bereits zu dämmern. In Berlin ſtimmen die Nationalliberalen für die Freiſinnigen, ebenſo in Frankfurt a.., in Offenbach die Freiſinnigen für den Nationalliberalen u. ſ. w. Wann werden die Gehäſſigkeiten hier endlich ver⸗ ſtummen und wann werden ſich ſämmtliche bürgerliche Elemente zuſammenfinden, um gemeinſam an dem einzig ver⸗ nünftigen, dem gemäßigten Fortſchritt, zu arbeiten, als deſſen Repräſentant — Ernſt Baſſermann— vorgeſchlagen iſt. Was weiß das demokratiſche Organ nicht Alles zu er⸗ zählen von den Fortſchritten der demokratiſchen Partei und wie mager ſieht es damit aus, wenn man der Sache auf den Grnnd geht. Die hieſige„Volksſtimme“ gab noch in den letzten Tagen darüber Aufklärung. Bei den letzten ſtaͤdtiſchen Waßlen ſind die Erfolge dieſer Partei lebiglich auf die Unterſtützung der Sozialdemokraten und des Centrums zurückzuführen; ziehen dieſe die Hand ab, ſo hat die demokratiſche Partei aufgehört, zu beſtehen. 1893 wäre kein Mann auf's Rathhaus gekommen, wenn bei der ſozialdemokratiſchen Hochfluth in der 3. Wähler⸗ klaſſe, Herr Dreesbach, die Herren Fulda und Vogel nicht in ſein rettendes Boot aufgenommen hätte. Die Stadt war früher die Domäne der demokratiſchen Partef, und nun thut man, als ob man auf einer Inſel lebte und Niemand wüßte, wie ſich in den letzten 10 Jahren das Bild zu Ungunſten der Demokratie verändert hatte und fährt immer noch in den alten ausgefahrenen Geleiſen. Soll der Lärm à la Barnum dazu dienen, die Zuſchauer zu betäuben? Es wird dies nicht gelingen. Trotz aller vergifteten Pfeile, die man nach der National⸗ liberalen Partei richtet, weiß das Bürgerthum, was es dieſer Mittelpartei verdankt. Sie brachte bei dem innern Ausbau des Reiches Fundamentalgeſetze wie unſer jetziges die Coalitionsfreiheit, die Freizügigkeit zur Einführung und ſie allein iſt im Stande, dem Volke den wahren Fortſchritt zu liefern. Wenn an Allem die Nationalliberalen ſchuld ſein ſollen, ſo wollen ſie doch nicht daran ſchuld ſein, daß Dreesbach für das Handelsemporium Mannheim in den Reichstag geht, dar um ſtimme jeder Bürger, der dies nicht wünſcht, für Ernſt Baſſermann. Heraus mit dem Bürgerthum, zeigt dem übrigen Deutſchland, daß wir nicht auf einer Inſel wohnen, daß wir vielmehr wiſſen, was draußen im Reich vorgeht, daß wir einen Mann in den Reichstag ſeuden wollen, der in der Lage iſt, unſre Intereſſen voll und ganz zu vertreten! Dieſer Mann iſt Ernſt Baſſermann. Kurze Nachrichten. Der ſtändige Ausſchuß des deutſchen Landwirth⸗ ſchaftsraths tritt am 28. und 29. d. in Dresden zuſammen, um unter andern auch über Maßnahmen gegen die Einfuhr von Pferden aus den Vereinigten Stgaten zu berathen. Der Abgeordnetentag des Weſtfäliſchen Krieger⸗ verbandes ſandte an den Kaiſer folgendes Ergebenheilstele⸗ gramm:„Ew. Majeſtät bringt der Weſlfäliſche Kriegerverband von 96 000 feſt zu Kaiſer und Reich ſtehenden Kriegern mit hochehrfurchtsvollem Gruße die Verſicherung unwandelbarer Treue.““ Der Kaufvertrag betreffs der Palmnicker Bernſtein⸗ werke iſt zwiſchen der Regierung und der Firma Stantſen u. Becker abgeſchloſſen worden. Die Münchener Ausſtellung, die wie bereits er⸗ wähnten, eröffuete der bayeriſche Prinzregent mit den Worten: „Mit Stolz können wir zurückblicken auf die Fortſchritte, die die Technik ſeit der letzten Ausſtellung gemacht hat. Möge auch dieſe Ausſtellung der Induſtrie und den Gewerben, vorzüglich aber dem Kleingewerbe, zum Heile gereichen!“ Das 1. bairiſche Ulanenregiment„Kaiſer Wilhelm“ in Bamberg, deſſen Inhaber der Kaiſer iſt, und bei welchem auch der Kronprinz des deutſchen Reichs a la Suite ſteht, feierte geſtern ſein 25jähriges Garniſonsjubiläum und das 38⸗ jährige Beſtehen des Regiments. Als Vertreter des Kaiſers traf der Militärattache der preußiſchen Geſandtſchaft in München, Major Kroſigk, in Bamberg ein. Zu den anläßlich des Jubilä⸗ ums ſtattfindenden Rennen hat auch der Kaiſer Preiſe geſtiftet. Zu dem Wahlbriefe des Grafen Poſa⸗ dowsky ſchreibt die„N. A..“, daß die Ausführungen deſ⸗ ſelben in den weiteſten Kreiſen lebhafteſte Billigung gefunden hätten. Von welcher Geſinnung übrigens der Staatsſekretär des Innern dem Großhandel und der Induſtrie gegenüber beſeelt iſt, that dieſer in der Begrüßung der 23. Plenarverſammlung des Deutſchen Handelstages vor mehreren Wochen zur Genüge dar. Der Staatsſekretär wies nachdrücklich darauf hin, daß unſer Streben darauf gerichtet ſein müſſe, die deutſche Exportinduſtrie zu erweitern und dem deutſchen Handel immer mehr neue Abſatz⸗ gebiete zu ſchaffen. Der Schluß der Anſprache lautete:„Er (der Staatsſekretär) könne die Verſicherung abgeben, daß die Regierung aufrichtig wünſche, daß es dem Handelsſtande gelingt, nicht nur wie bisher den heimiſchen Handel zu beherrſchen, ſon⸗ dern, daß auch ſein Antheil am Weltmarkt und dem internationa⸗ len Weltverkehr immer kräftiger und größer werde. Wir ſind der Ueberzeugung, daß der Handel damit der deutſchen Induſtrie und dem heimiſchen Wohlſtande einen großen Dienſt leiſten würde. Wir werden deßhalb Ihre Beſtrebungen aus vollem Herzen unterſtützen.“ Die„N. A..“ fügt hinzu: Auch in die⸗ ſen Sätzen ſteckt das Programm, deſſen Quinteſſenz der bekannte Wahlbrief wirkſam ergänzt. Da in England 90,000 Kohlenarheiter ſtrei⸗ ken iſt in Deutſchland das Kohlengeſchäft zur Zeit ungemein rege. Im Ruhrrevier wurden neulich an einem Tage 14,000 Güter⸗ wagen verlangt. Mit den Beſtrebungen inländiſcher Kohlenver⸗ braucher, welche ſich bisher aus England verſorgten, treffen die Ankäufe aus dem Auslande zuſammen, ſodaß die Zechen alle Senle: Geueral⸗ Anzeiger Maunbeim, 13. Jun Kräfte anſpannen müſſen, um der Nachfrage nach Kohlen zu ge⸗ nügen, Cofnachrichten und Perſönliches Der Reichskanzler wird heute nach Berlin zurückkehren. Das Befinden des Großherzogs von Luxemburg beſſert ſich; trotz des hohen Alters des Patienten machk der Prozeß der Heilung des Schenkelbruches gute Fortſchritte, Die jüngſte Tochter des preußiſchen Landwirthſchaftsminiſters v, Hammerſtein⸗Loxten vermählte ſich mit dem Reg.⸗Aſſeſſor 2, Bülow. Eine Tochter des Juſtizminiſters Schönſtedt wird dieſer Tage mit dem Lieutenant v. Zitzewitz und eine Tochter des Kultus⸗ miniſters Dr. Boſſe mit dem Landrath Frick getraut werden. Geſtorben ſind: Der Präſident der Oberrechunngskammer und frühere badiſche Staatsminiſter Dr. Turbhan an Herzlähmung. Turban war 1821 in Bretten geboren, 1851 Sekretär bei dem Miniſterium des Innern, 1852 Regierungsaſſeſſor in Mannheim, 1855 iy Karlsruhe, 1856 Regierungsrath, 1860 Miniſterialrath im Handelsminiſterium, 1872 Präſident, 1876 Staatsminiſter und Präſident des Staatsminiſteri⸗ ums, 1876—99 Bevollmächtigter beim Bundesrath, 1881 Präſident des Miniſteriums des Innern. Im Jahre 1890 wurde Turban des Präſidiums des Min. des Innern und 1898 des Präſidiums des Staatsminiſteriums enthoben und zum Präſidenten der Oberrechnungs⸗ kammer ernannt.— Der Gymnaſtaldirektor Adolf Dronke, Grüͤn⸗ der des Cifel⸗Vereins, in Köln. Badiſcher Landtag. 5 21. Sitzung der Erſten Kammer. * Karlsruhe, 11. Juni. rhr. v. Göler berichtet Namens der Budgetkommiſſton über den Geſetzentwurf, die anderweite Feſtſetzung des Geſammtkontin⸗ gents der Brennereien betr. Der Geſetzentwurf wird einſtimmig angenommen, ebenſo die Anträge der Kommiſſion, betr. den Ent⸗ wurf eines Geſetzes, das die Verſicherung der Rindviehbeſtände be⸗ trifft,(Berichterſtatter Kommerzienrath Seipio⸗Mannheim), ſowie eines Geſetzes, betr. Abänderungen des Handelskammergeſetzes. Her⸗ vorzubeben iſt ein Satz der Vorlage, der eingeſchoben werden ſoll; Die Handelskammern ſind, mit Zuſtimmung der Verſammlung der Wahlberechtigten und mit Genehmigung des Miniſteriums des In⸗ nern, befugt, Anſtalten, Anlagen und Einrichtungen, welche die ee von Handel und Gewerbe, ſowie die techniſche und ge⸗ chäftliche Ausbildung, die Erziehung und den ſittlichen Schutz der darin beſchäftigten Gehilfen und Lehrlinge bezwecken, zu begründen, zu unterhalten und zu unterſtützen.“ Endlich werden einige Abänderungen des Jagdgeſetzes ange⸗ nommen, lüber die ſchon kurz berichtet wurde.) Wahlnachrichten. Der Wahlvorſtand der Centrumspartei des 11. badiſchen Reichstagswahlkreiſes kämpft mit verzwekfelten Waffen. Sein Wahlflugblatt muß von Leuten ver⸗ faßt ſein, die entweder mit einer ſchreckenerregenden Un wiſ⸗ ſenheit behaftet ſind, oder bei ihren Leſern und Wählern auf große Unwiſſenheit rechnen. Wie greifen nur folgende Pro⸗ ben heraus: Die Nationalliberalen haben jeder burchgreifenden Sozialreform Widerſtand geleiſtet.“ In Wahrheit hat die nationalliberale Partei meiſtens Hand in Hand mit der Mehrheit der Centrumspartei an der Sozialre⸗ form mitgewirkt. 1. Das Krankenkaſſengeſeßz wurde am 31. Mai 1883 mit 216 gegen 99 Stimmen beſchloſſen. In der Minderheit ſtanden 10 Sozialdemokraten, die Fortſchrittspartei(54) geſchloſſen, dazu 30 Sezeſſtoniſten; die Mehrheit beſtand aus Nationalliberalen, Centrum, Konſer⸗ vativen, Demokraten und 10 Sezeſſtoniſten. Die Unfallverſicherung wurde am 27. Juni 1884 mit nahezu gleicher Mehrheit angenommen. In der Mehr⸗ heit waren wieder Nationalliberale und Centrum geſchloſſen Seite an Seite, in der Zahl der Gegner die Sozialdemo⸗ kraten und die deutſch⸗freiſinnige Partei. Die Invaliditäts⸗ und Altersverſicher⸗ ung wurde am 24. Mai 1889 mit 185 gegen 165 Stim⸗ men angenommen. Dagegen waren die Sozialdemokraten, der Demokrat, der Antiſemit, alle Freiſinnigen bis auf einen. Das Centrum theilte ſich: 75 waren gegen das Ge⸗ ſetz, 13 dafür, 9 fehlten, 1 enthielt ſich der Abſtimmung. Von den Nationalliberalen, die ſich gleichfalls theilten, ſtimmten 11 mit Nein, 76 mit Ja. ſie mitglieder ein, dagegen ſtimmten 44 Abgeordnete des Cen⸗ trums und die Freiſinnigen außer einem. 5 Wer hat alſo mehr für die Sozialreform gethan, die Natio⸗ nalliberalen oder das Centrum? Alſo, Du Bannerträger für Wahrheit, Freiheit und Recht, merke: Du ſollſt kein falſches Zeugniß reden wiper Deinen Nächſten. * * Nationglliberale Wahlverſammlung des Bezirksvereins Jungbuſch⸗Mühlau. Am Samſtag Abend fand eine ſehr gut beſuchte Verſammlung dieſes Bezirksvereins in der Bahnhofswirthſchaft auf der Mühlau ſtatt. Herr Glaſer eröffnete die Sitzung mit einem Ueberblick über die Wahllage und beklagte es, daß nicht, wie in Frankfurt a. ., ſo auch hier alle bürgerlichen Parteien gegen die Sozialdemo⸗ kraten zuſammenſtänden. Umſomehr ſei es aber Pflicht aller bürger⸗ lichen Wähler, am Wahltage vor die Urne zu treten. Die Stärke der nationalliberale Partei liege in ihrer ſo verdienſtvollen Ver⸗ gangenheit, in den maßvollen, geſunden und ausgleichenden Grund⸗ ſätzen unſerer Partei, ſowie in der Tüchtigkeit unſeres Kandidaten; er fordere alle Anweſenden auf, ihre Schuldigkeit zu thun. Herr Profeſſor Behahgel, dem ſodann das Wort ertheilt wurde, ſprach in längerer Rede über das, was unſer Kandidat bisher ge⸗ leiſtet und erreicht habe, ſkizzirte ſeine Thätigkeit im Reichstag und in den Kommiſſionen und wies die Vorwürfe zurück, welche die Oppoſition gegen ihn ganz grundlos erhebe. Redner erinnerte u. a. an den zu einer traurigen Berühmtheit gelangten Fall Brüſewitz, bei dem unſer Candidat durchaus nicht als Jaſager aufgetreten ſei, an die Militärſtrafprozeßreform, bei deren Berathung ſich Herr Baſſermann beſonders ausge⸗ zeichnet habe, an die für unſere Stadt ſo wichtige Kaſernenfrage, deren glückliche Löſung dem Vertreter Mannheims, Herrn Baſſer⸗ mann, gelungen ſei. In klaxer und intereffanter Zufammenſtellung beleuchtete Redner die verſchiedenen weiteren Vorlagen, für deren Zuſtandekommen unſer Candidat eingetreten ſei, wies an der Hand von Thatſachen die Bemühungen der Gegner zurück, denſelben als „Brodvertheurer“und als wankelmüthigen Reaktionär hinzuſtellen und gab eine kurze Ueberſicht über Deutſchlands wirthſchaftliche und politiſche Lage. Ein leuchtendes patriotiſches Vorbild habe ſ. Zt. die Mannſchaft des kleinen Kanonenbootes„Iltis“ gegeben, da ſie mit einem Hoch auf den Kaiſer in den Tod ging; ſo lange ein ſolcher Geiſt noch in unſerem Vaterlande lebe, der Geiſt der Zucht, der opferwilligen Entſagung, der im Augeſicht des nahen Endes ſich bewährende Patriotismus, um deſſen bewundernswerthe bis in den Tod getreue Bethätigung alle Nationen uns beneideten, ſo lange ſei auch an der Zukunft des deutſchen Volkes nicht zu verzweifeln. In das Hoch auf den Kaiſer, in dem ſeine Anrede ausklang, ſtimmte die Verſammlung begeiſtert ein. Herr Nagel gab hierauf in warmen, von Herzen dommenden Worten eine muſterhafte Darlegung der Irrthümer der Sozialdemokratie, des Terrorismus, mit dem ſie alle andersdenkenden Arbeiter verfolge, der Despotie, die ausübe, der geiſtigen Knechtſchaft, die ſie anſtrebe. Redner würzte ſeine oft ergreifende Darſtellung durch den Bericht zahlreicher kleiner Ereigniſſe aus ſeinem Leben und durch den ſchmuck⸗ loſen und lakoniſchen, gerade darum aber ſo wirkungsvollen Bericht über die Saat des Elends und der Zwietracht, welche die„Zielbe⸗ wußten“ in unſerem Vaterlande ausſtreuten. Die Rede des„Re⸗ nommirarbeiters“, der u. a. auch noch erzählte, warum er ſich gerade der nationalliberalen Partei zugewandt habe, verfehlte nicht eines tiefen Eindrucks auf die geſpannt lauſchende Zuhörerſchaft. Es folgte ein kurzes Schlußwort des Vorſitzenden, * 2* 5 Nationgllibergle Wahlverſammlung in Feudenheim,. Am Samſtag Abend fand im„Badiſchen Hof“ in Feudenheim eine gutbeſuchte nationalliberale Wahlverſammlung ſtatt. Herr Gemeinderechuer Bentzinger von Fevdenheim richtete Worte herzlicher Begrüßung an die Anweſenden und ertheilte ſodann Herrn Reichstagskandidaten Ernſt Baſſermann das Wort, welcher in zirka einſtündiger glänzender Rede ſein Programm entwickelte. Mit dem Geſühl der Pflichterfüllung könne er auf ſeine Thätigkeit im Reichstage zurückblicken. Er habe keine ſeiner Abſtimmungen zu be⸗ dauern. In einer letzthin ſtattgefundenen demokratiſch⸗freiſinnigen Wählerverſammlung ſei es ſo hingeſtellt worden, als ob die Ein⸗ führung der zweijährigen Militärdienſtzeit auf die Demokraten und Freiſinnigen reſp. auf die—3 Mann, die gewöhnlich in Berlin im teichstage waren, zurückzuführen ſei. Dies ſei vollſtändig unrichtig. denn die Demokraten und Freiſinnigen haben gegen die Militärvorlage und damit gegen die Ginführung der zweijährigen Dienſtzeit geſtimmt. Von neuen Steuern ſei im letzten Reichstage nur die Börſenſteuer beſchloſſen worden. Die Freiſinnigen haben von dieſer Steuer eine Schädigung des reellen Handels vorausgeſagt, die aber nicht eingetroffen iſt. Die Einführung eines höheren Zollſchutzes 005 ausländiſchen Tabak ſei leider im letzten Reichstage abgelehnt worden. Redner erklärt, daß er im Falle ſeiner Wiederwahl dieſer Frage von Neuem ſeine Aufmerkſamkeit zuwenden und ebenſo dafür Sorge tragen werde, daß man den anderen Wünſchen des Tabakpflanzers, ſo bezüglich der Ermäßigung der Steuer für verhagelten Tabak Rechnung trage. Die Freiſinnigen preiſen jetzt die Wohlthaten der Arbeiter⸗ verſicherungsgeſetze, vergeſſen dabei aber, hinzufügen, daß ſie ſeiner Zeit im Reichstage gegen dieſe ganze Geſetzgebung geſtimmt haben, die Demokraten und die Freiſinnigen, ſondern durch die großen Par⸗ teien einſchließlich der Nationalliberalen. Herr Baſſermann wies ſodann den Vorwurf zurück, daß er vor fünf Jahren irgendwie erklärk habe, gegen den rufſſi⸗ ſchen Handelsvertrag zu ſtimmen. Daß der ruſſiſche Handelsvertrag für die füddeutſche Landwirthſchaft Vortheile gebracht habe, gehe aus den ſozialdemokratiſchen und freiſinnigen Handbüchern hervor, in denen geſagt wird, daß die Aufhebung des Identitätsnach⸗ weiſes und der preußiſchen Staffeltarife, die im Anſchluß an den ruſ⸗ ſiſchen Handelsvertrag von ihm(Herrn Baſſermann) beantragt und durchgeſetzt worden fſind, preiserhöhend gewirkt haben. Er halte noch heute ſeine Abſtimmung für den ruſſiſchen Handelsvertrag als das Richtige im Intereſſe der ſüddeutſchen Landwirthſchaft. Gegen den ruſſiſchen Handelsvertrog zu ſtimmen, das habe er nie verſprochen. Die Ausführungen des Herrn Baſſermann fanden in der Ver⸗ ſammlung großen Beifall. Herr Profeſſor Mathy wies ſodann an der Hand der Kandidatenliſte der nationalliberalen Partei nach, daß die letztere die wahre Volkspartei ſei, denn ihre Kandidaten rekrutiren ſich aus allen Ständen und Berufsklaſſen; da finden wir Landwirthe, Induſtrielle, Beamte, Gelehrte ete., und zwar ſeien die eigentlich pro⸗ duktiven Stände, wie Handel, Induſtrie und Landwirthſchaft, ſtärker vertreten als die Angehörigen der gelehrten Berufe. Redner beſprach ſodann eingehend das ſozialdemokratiſche Programm und die Wider⸗ ſprüche, in welche daſſelbe oft mit dem Verhalten der Sozialdemokratie in der Praxis gerathe. Da werde im Programm die Internationa⸗ lität gepredigt und in der Praxis eifere man gegen ausländiſche Ar⸗ beiter. Es ſcheine eben die Internationalität der Sozialdemokratie bereits ein ſehr großes Loch bekommen zu haben. Noch auf zahlreiche andere Widerſprüche machte der Redner aufmerkſam und ſchloß mit einem warmen Appell, am 16. Juni einmüthig für Herrn Baſſermann zu ſtimmen. Das Schlußwort hatte Herr Gemeinderechner und Land⸗ wirth Bentzinger von Feudenheim, der die Kandidatur Baſſer⸗ mann ſeinen Berufsgenoſſen ebenfalls auf das Angelegentlichſte em⸗ pfahl. Die Verſammlung nahm einen ſehr anregenden Verlauf, der alle Theilnehmer befriedigte. * * Nationalliberale Wahlverſammlung in Reilingen. Einen muſterhaften Verlauf nahm die geſtern Nachmittag in Reilingen ſtattgefundene Wahlverſammlung. Der„Badiſche Hof“ war überfüllt; viele der Erſchienenen vermochten keinen Platz zu finden. Der Vorſitzende der Verſammlung war Herr Fabrikant Ritzhaupt, der in ſeinen einleitenden Worten auf die große Bedeu⸗ tung und die weittragende Wichtigkeit der diesmaligen Wahlbewegung hinwies. Sodann entwickelte Hr. Baſſermann, von ſtürmiſchem Beifall begrüßt, ſein Programm in ſeiner klaren, von innerer Ueber⸗ zeugung durchdrungenen und deshalb ſtets ſehr wirkangsvollen Welſe. Wiederholt wurden die glänzenden Ausführungen des Herrn Baſſermann von lebhaften Zuſtimmungsäußerungen unterbrochen. Nach Herrn Baſſermann ergriff Herr J. Kuhn von Mannheim das Wort, um die erſprießliche und hervorragende Thätigkeit unſeres bisherigen Abgeordneten im Reichstage zu ſchildern. Herr Baſſer⸗ mann habe ſich bei allen ſeinen Abſtimmungen ſtets als der Ver⸗ treter der Geſammtheit und nicht als derjenige eines einzelnen Standes oder einer einzelnen Berufsklaſſe gefühlt. In Weiterem kam der ſehr geſchätzte und ſtets zündende Redner auf die Aeußerungen der gegneriſchen Blätter zu ſprechen, die ſich darüber aufhalten, daß er, der Kamerad Kuhn, immer an den Patriotismus appellire. Redner entgegnet, daß es ſich die alten Sol⸗ daten nie nehmen laſſen würden, ihrer Freude und Genugthuung über die Errichtung des neuen deutſchen Reiches, ſeiner Größe und ſeines Glanzes Ausdruck zu geben und die heranwachſende Generation zu erinnern an die Pflichten, die ſie gegenüber unſerem Vaterlande hat. Dieſe mit hinreißender Beredtſamkeit geſprochenen, von edler Entrüſtung eingegebenen Worte riefen einen wahrhaften Beifallsſturm unter den Anweſenden hervor. Sodann ſprach im Namen der Arbefter⸗ ſchaft Herr Gauger von Mannheim, um nachzuweiſen, daß ditz Arbeiter keinen beſſeren Vertreter als wie Herrn Baſſermann finden können. Derſelbe habe die ſchwierige Aufgabe, den oft widerſtreiten⸗ den Intereſſen der Stadt und des Landes zu dienen, in meiſterhafler Weiſe gelöſt. Bei der Militärvorlage habe er eine weitere ſteuerlichg Belaſtung der Arbeiter ferngehalten; bei der Berathung des bürgel⸗ lichen Geſetzbuches und in der Sozialgeſetzgebung ſei er eingetreten für die Intereſſen der minderbemittelten Klaſſen. Deshalb könne die Loſung für die Arbeiter am 16. Juni nur Ernſt Baſſermann lau⸗ ten. Herr Ritzhaupt vom Werſauer Hof gab ſeiner Freude Aus⸗ druck über die großartige Verſammlung. Herr Baſſermann habe ſicher alle Zuhörer auf das Höchſte befriedigt. Vor Allem werde es die zahlreichen Tabakbauern gefreut haben, daß Herr Baſſermann ihre Intereſſen auch im neuen Reichstag energiſch wahrnehmen wolle, wenn, woran nicht zu zweifeln ſei, er wieder gewählt werde. Baſſer⸗ mann habe gezeigt, daß auch er dem alten Grundſatz der National⸗ überalen huldigt: Nichts für die Partei, Alles für das Vaterland. Redner ſchloß mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf Kaiſer und Reich. Herr Schindele von Mannheim toaſtete zum Schluß auf die Gemeinde Reilingen, ihren Bürgermeiſter Herrn Eichhorn und Herrn Fabrikanten Ritzhaupt. Gegen 7 Uhr fand die hoch⸗ intereſſante Verſammlung ihren Abſchluß. Als Herr Baſſermann den Saal verließ, wurden ihm aus der Mitte der Verſammlung ſtür⸗ miſche Hochrufe gebracht, welche ſichtlich aus dem Herzen kamen und einen tiefen Eindruck machten. * E Was die„N. B..“ an Eutſtellungen und Verdrehungen leiſtet In der Sonntagsnummer der„N. B..“ ſteht zu leſen: Und die nationalliberalen und patriotiſchen Herren, die Cuch. alles zahlen laſſen. haben ſich nicht geſchämt, In der Frage der Krankenverſicherung waren die weil ſie überhaupt den Staatsſozialſsmus bekämpften und die Für⸗ Nationalliberalen und ein Theil des Centrums für Ein⸗ ſorge für die Arbeiter den freien Hilfskaſſen überlaſſen wollten. li ändli Es iſt ein lächerliches Beginnen, wenn die Freiſinnigen ſich jetzt mit ſchließung der ländlichen Arbeiter. 1 1 0 8, Für das Prinzip der geſammten Inbalibitäts⸗ der wohlthätigen Wirkung dieſer Geſetzgebung brüſten. Nothwendig 5 ‚ Akre 5 85 eaek 5 8 iſt nach der Anſicht des Herrn Baſſermann eine durchgreifende Reform un ersverſicherung durch Zwangsverſiche⸗ dieſer Arbeiterberſicherungsgeſetzgebung, um ſie zu bereinfachen und rung traten bei der Abſtimung über Paragraph 1 des Geſetz⸗ wirkſamer zu geſtalten. Auch für den Mittelſtand ſei auf dem Wege entwurfs die Nationalliberalen geſchloſſen u. 11 Centrums⸗ der Geſetzgebung Vieles im Reichstage geſchehen, er nicht durch „„PTe eeecekeee ee——— 2 endliche Schwierigkeiten, und das war erſt der Anfang.— Ein Heim⸗ 8 2 2 adine weh ſo groß und quälend, wie ſie es noch nie kennen gelernt, erfaßte ſie. Waär es denn möglich, war es denn Wahrheit, daß ſie, Nadine Von B. von der Lancken. von Tönning, die Trägerin eines alten, vornehmen Namens, vor Kur⸗ (Machbeus verdsten)zem noch die Braut eines Herzogs, aufgewachſen im geſicherten Schutz 600(Fortſetzung.) des Familienlebens, umgeben von allem Luxus, hier oben in dieſer Geßen Sie mir Ihren Arm mein Kind,“ ſagte Wurzelbecher, zein ſo ſchönes unerfahrenes und junges Mädchen muß ich doch etwas unter meinen Schutz nehmen,“ und ohne ihre Antwort abzuwarten, griff er nach ihrer Hand, zog ſie durch ſeinen Arm und hielt ſie dort mit kräftigem Druck feſt. Nadine war im Moment ſo betroffen, daß ſie kein Wort der Er⸗ widerung und nicht einmal den Muth fand, ihre Hand zurückzuziehen; ſchweigend und willenlos ließ ſie ſich führen— ſie fühlte ſich geiſtig und körperlich zu abgeſpannt. „Wollen Sie ſich heute Abend gleich mal eine Vorſtellung an⸗ ſehen?“ fuhr Wurzelbecher fort,„wir geben Boccaccio, eine ganz rillante Operette.“ „Wenn Sie es nicht übel nehmen, Herr Direktor, ſo möchte ich 38 lieber nicht mehr ausgehen,“ ſagte Nadine, mit aufſteigenden hränen kämpfend und nun doch einen, zwar vergeblichen Verſuch machend, ihre Hand zu befreien, „Uebel nehmen? Bewahre! Einem ſchönen Mädchne nehme ich nie etwas übel. Aber was iſt Ihnen denn, mein Kind, laſſen Sie mir doch Ihre kleine Hand, vertrauen Sie ſich ruhig meiner Führung, ich könnte ja Ihr— Ihr Vater— Ihr älterer Brudre ſein.“ Nadine biß die Zähne aufeinander— Gottlob! Da war ihr Holel; vor der Thüre ließ Wurzelbecher nun ſelbſt ihre Hand fahren und ſie traten in den erleuchteten Hausflur, wo Nadine ſich mit noch⸗ maligem Dank etwas flüchtig verabſchiedete und die Treppen hinauf⸗ ſtieg, während der Direktor von dem aus dem Speiſeſgal tretenden Goldammer feſtgehalten und in ein Geſpräch verwickelt wurde. 5 Nadine zündete die Lichter in ihrem Zimmer an, ſchloß die Vor⸗ 55 Emanuel Hobrecht hat nur zu recht, der Beruf, den ſie ſich ge⸗ ſe und ſank dann in heftiges Weinen ausbrechend, aufs Sopha. wählt, bat kür ein Mädchen von ihrer Erziehung und Lebensart un⸗ weltabgelegenen Stadt, allein, von allen verlaſſen, ganz auf ſich ſelbſt geſtellt, als Schauſpielerin ſich eine Exiſtenz erringen mußte?— 5 Sie glitt von dem Sopha herab guf ihre Kniee, faltete die Hände und rief: „Lieber, lieber Gott! Wenn ich Niemand mehr in der Welt habe, der mich ſchützt und führt, Du verläßt mich nicht, die zu Dir rufen in der Noth ihres Herzens, ſtehe auch Du mir bei und ſei meine Stärke, mein Stecken und Stab.“ 12. Kapitel. Röder hatte ebenſo wie Nadine einen ſehr bedeutungsvollen Schritt gethan, als er die Anſtellung als herzoglicher Forſtmeiſter gegen einen ſolche bei der Gräfin Dynar vertauſchte, und die Miniſter, der Hof und ſeine Bekannte hatten darüber verwundert die Köpfe geſchüttelt. Er indeſſen war ſich der Tragweite ſeines Handelns vollkommen be⸗ wußt; auch ohne die ſichern Ausſichten, die die Pareiker Stelle ihm bot, wäre er um ſeinen Abſchied eingekommen, und nichts hätte ihn be⸗ wegen können, in Rothenburgiſchen Dienſten zu bleiben, nachdm die Verhältniſſe durch den Tod des Prinzen Karl Guſtav eine ſo weſent⸗ liche Veränderung erfahren. Mitte Oktober waren die Geſchwiſter in das Pareiker Forſthaus eingezogen. Berlin hatten ſie ſchnell und ohne Aufenthalt paſſirt, gegen den Wunſch von Frau von Klembzow; aber Röder wußte, daß Nadine dort ſei, und er wollte, ſo unwahrſcheinlich dies in der That vielleicht auch war, jede Gelegenheit vermeiden, wo er ihr begegnen könne. Er hatte durch ein Schreiben der alten Excellenz an ſeine Schweſter er⸗ fahren, daß Nadine auf jede Sicherſtellung ihrer Zukunft von Seiten des Herzogs Verzicht geleiſtet. Was man hofft und wünſcht, ſtellt man als nicht unmöglich, ja ſogar als ſehr wahrſcheinlich hin, und ſo hatte auch die Frau Landjägermeiſter in dieſem Briefe durchblicken laſſen, daß der Herzog ſpäter Nadinens Rückkehr an den Hof erbeten habe, und daß dieſe, jeht natürlich noch zu tief gebeugt und erregt, davon Ah⸗ ſtand nehme Ibas aber die Zukunft bringen werde, könne man jg nie wiſſen! Dieſe Wendung ſchien ſelbſt der harmloſen Frau von Klebzow verdächtig, Röder lächelte ſpöttiſch, während er innerlich ſchmerzlich durch dieſe Mittheilung berührt wurde. „Nur fort, nur fort!“ ſchrie es in ihm. Er konnte es nicht ändern. daß die Täuſchung, die er durch Nadine erfahren hatte, ihm qualvoll war— er liebte ſie noch immer, und der Gedanke, daß ſte vielleicht ganz auf Irrwege gerathen könne, war ihm geradezu peinigend, er wollte ſie nicht wiederſehen! So hatte er die Abreiſe nach Preußen beſchleunigt, ſoviel es ſich thun ließ; es war ihm, als wenn die Entfernung, die nun zwiſchen beiden entſtand, ſein Weh mildern könne, als wenn er dadurch auch die Erinnerung und alle Gedanken an ſie, alle Sorgen um ſie zurück⸗ laſſe. Die neuen Eindrücke, ſowie viele Arbeit thaten zu Anfang aller⸗ dings etwas, aber auch nur eiwas,— wenig genug, mußte er ſich ſagen, wenn er ehrlich ſein wollte. Als die Nobemberſtürme über die Föhren⸗ und Kieferwälder dahinbrauſten, da hatten ſich die Geſchwiſter ſchon wohnlich eingerichtet im Forſthaus zu Pareiken. Der Forſthof zu Wagen etwa eine gute halbe Stunde vom Gute Pareiken entfernt, lag mitten im Forſt; ein breiter Durchhau führte auf die Chauſſee. Das Haus war ein maſſiver Bau, im Styl eines einfachen, aber doch hübſchen Landhauſes; es lag mit der Front nach dem erwähnten Waldweg, ſteinerne Stufen führten zur Thür hinauf, über der ein prächtiges Elchgeweih prangte. Ein eigentlicher Ziergarten war nicht vorhanden, in der nächſten Umgebung des Hauſes war der Wald rings gelichtet und unter einigen beſonders ſchönen Bäumen Sitzplätze errichtet, gutgehaltene Wege führten dann weiter in den Forſt hinein. Stallungen und Wirthſchaftsgebäude ſchloſſen ſich ſeit⸗ wärts an das Wohnhaus, mit dieſem einen viereckigen Häuſerkomplen bildend, den Hof mit einem ſteinernen Brunnen in der Mitte. Alle Baulichkeiten waren muſterhaft in Stand gehalten und jetzt für Röder noch ganz beſonders reſtaurirt; das Haus zwar nur einſtöckig, enthielt im Erdgeſchoß ſieben hohe, geräumige Zimmer, und oben ein paaz nette Fremdenſtuben, Küche und Leutegelaß im Souterrain. (Fortſetzung folgt.) 1 u( 7 * l⸗ 922 rnn e *— . * c 1* Mannheim, 13. Juni. General Anzeiger. 8. Sele ausdrücklich auch noch die Forderung der Freifinnigen Partei abzulehnen, welche die Koſten der neuen Flotten⸗ vorlage, durch eine Beſteuerung der großen Einkommen wollte!!“. Was ſoll man denn zu einer ſolchen Kampfesweiſe ſagen! Iſt es denn der„N. B..“ nicht bekannt, daß gerade der nationalliberale Führer Bennigſen es geweſen iſt, welcher den Antrag in der Budgetkommiſſion ſtellte, daß, falls die Flottenvorlage neue Laſten erfordern ſollte, dieſe nicht auf dem Wege der indirekten Steuern aufgebracht werden ſollen! Dieſer Antrag iſt bekanntlich vom Reichstage auch angenommen worden. Steuern auf Vorrath zu bewilligen, wie dies die Freiſinnigen beantragt haben, konnte ſich die nationglliberale Partei nicht entſchließen. Weiter ſagt die„N. B..“: Und es iſt endlich Thatſache, daß Herr Ernſt Baſſer⸗ mann vor den letzten Wahlen den ländlichen Wählern die „Aufrechterhaltung“ der Getreidezölle verſprechen ließ, nach⸗ her aber für die Herabſetzung derſelben durch den ruſſiſchen Handelsvertrag ſtimmte, alſo— gelinde geſagt— eine intenſive Gedächtnißſchwäche bethätigte. So etwas zu ſchreiben, bringt eben nur die„N. B..“ fertig. Bekanntlich iſt der Getreidezoll bereits durch den deutſch⸗öſterreichiſchen Handelsvertrag herabgeſetzt worden, der von dem vorigen Reichstage, dem Herr Baſſermann nicht angehörte, angenomaen worden iſt. Der ruſſiſche Handelsvertrag hatte auf die Höhe des Getreidezolles in Wirklichkeit abſolut keinen Einfluß mehr, nachdem an den Grenzen anderer Länder das Getreide zu 3½ Mark bereits hereingelaſſen wurde. Das weiß die„N. B..“ ganz genau und ihre Kampfesweiſe trägt deßhalb den Stempel der Unehrlichkeit an der Stirne. 4* Jur Wahlagitation und um den Haß gegen die Großgrund⸗ beſitzer zu ſchüren, veröffentlichen ſozialdemokratiſche und demokratiſche Blätter eine Liſte von Beſitzern großer Herrſchaften. Es figurirt unter dieſen ein Fürſt Wittgenſtein mit 1230 000 ha, der Fürſt von Thurn und Taxis mit 300000 ha, der Herzog von Arenberg mit 320000 ha, der Herzog von Braunſchweig mit 275000 ha, der Herzog von Talleyrand⸗Sagan mit 200 000 ha, u. a. m. Wo ſollke der ſagenhafte Fürſt Wittgenſtein dieſen Beſitz haben, der faſt ſo groß wie das Königreich Sachſen wäre? Auch einen Herzog von Braun⸗ ſchweig giebt es dermalen nicht, und der Herzog von Sagan hat etwas über 20000 ha, aber beleibe nicht 200000! Ebenſo erlogen iſt der Beſitz des Thurn und Taxis und anderer. Es müſſen ſehr Racte gebildete Redakteure ſein, die dieſen Unſinn geduldig nach⸗ rucken. Oberbürgermeiſter Hegelmaier⸗Heilbroun nahm nach weitern Berhandlungen mit der deutſchen Paatei die Kandidatur für den dritten würktembergiſchen Wahlkreis wieder auf, Aus Stadt und Land. 8 Mannheim, 13. Juni 1898 Erwerbung des Kaufhauſes ſowie Erbauung eines Rathhauſes. Der Stadtrath hat dem Bürgerausſchuſſe für ſeine am Dienſtag, 21. Juni ſtattfindende Sitzung eine umfangreiche Vorlage unter⸗ breitet wegen Erwerbung des Kaufhauſes ſowie Erbauung eines Rathhauſes. Aus derſelben geht zunächſt hervor, daß der Stadtrath ſchon ſeit dem Jahre 1894 mehrfach Verhandlungen mit der badi⸗ ſchen Regierung wegen Ueberlaſſung des Kaufhauſes gepflogen hat, die ſich aber immer zerſchlagen haben, da der Staat bedeutend höhere Forderungen ſtellte, als wie die Stadt ſie bewilligen wollte. Der Staat verlangt 2 Mill. Mark. Hierzu kommen noch M. 1,560,000, welche an die Privatbeſitzer am Kaufhaus zu zahlen ſind und zwar verlangen: Gebrüder Ciolina. M. 400,000.—= 848 qm à M. 472.— C. Heisler Erben.„„ 400,000.—= 515 qm„„ 776.— Friedrich Algardi..„ 300,000.—= 512 àm„„ 586.— Ludwig Nicol„ 110,000.—= 341 àqm„„ 322.— Friedrich Löwenhaupt„ 350,000.—= 508 qm„„ 690.— Außer dieſen Kaufſummen verlangten die Privateigenthümer noch verſchiedene Vorrechte bezüglich der Miethe neuer Lokalitäten im neuen Rathhauſe. Da ſich die Verhandlungen mit dem Staate wegen des Erwerbs des Wchanſe wieder zerſchlugen, zog der Stadt⸗ rath die Errichtung eines Rathhauſes an anderen Plätzen in Er⸗ wägung, ſo am Friedrichsplatz beim Waſſerthurm, an der Stelle des Zeughauſes und auf dem Quadrat L 6. Bemerkt ſei noch, daß der Staat im Laufe der Verhandlungen auch die Ueberlaſſung eines Platzes für die Errichtung des neuen Bezirksamtsgebäudes verlangte. Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. „Und ſpielen ohne Gage mit. Ein beiſpielloſer Zwiſchenfall im Edentheater zu Straßburg ereignete ſich während der Aufführung des„Blaubart“. Als im dritten Akte dieſer Operette der Alchymiſt im Begriff war, der ſechſten Frau des Blaubart, Bu⸗ lette, den angeblichen Gifttrank mit den nöthigen Erklärungen zu Merreichen, ſah man plötzlich einen gutgekleideten jungen Mann von der der Bühne an der rechten Seite zunächſt gelegenen Loge gemächlich auf das Podium ſteigen, auf das dort ſpielende Paar zugehen, den Hit lüften, ein paar Worte reden, dann umkehren und ebenſo ge⸗ mählich in die Loge zurückkehren. Allgemeine Verblüffung hatte ſich des Publikums bemächtigt. Die meiſten Zuſchauer wußten gar nicht, was ſie zu dieſem Zwiſchenfall ſagen ſollten; einige glaubten viel⸗ leich, dieſer„Scherz“ gehöre zur Handlung. Dann aber begann ſich die Lerblüffung in Entrüſtung aufzulöſen. Man ziſchte, rief„Raus“ und„à la porte!“ Allgemeine Heiterkeit erfolgte, als Herr Laub⸗ meye: zu der betreffenden Loge eilte und den wunderlichen Spaß⸗ nacher abführte.„Bravo!“„Bis!“ tönte es. Der Alchymiſt und Bilotte waren inzwiſchen wie erſtarrt, ſprachlos hatten ſie den juigen Mann kommen und gehen ſehen— ſie fanden keine Worte ob dieſer Frechheit und— langſam ſtel der Vorhang. Als er ſich nah kurzer Zeit wieder erhob, wurde die Gifttrunkſeene von vorn reptirt. Der Urheber des Zwiſchenfalls iſt ein Stud. jur. Carl v. Wadow aus Heidelberg. Es ſoll ſich um eine Wette handeln, die er tzit zwei Begleitern abgeſchloſſen hatte und— jetzt wirklich ge⸗ women hat. Der unternehmende junge Mann wird ſich polizeilich zu vrantworten haben. Auch ſeine zwei Begleiter wurden veranlaßt, das cheater zu verlaſſen, als ſie zu dem Zwiſchenfall„da capo“ riefen und ich laut benahmen. das erſte deutſche Reiſehandbuch iſt vor 245 Jahren er⸗ ſchienn. Es wurde von dem Geographen Martin Zeilen heraus⸗ gegeba, erſchien in Ulm bei Wildeiſen und benannte ſich„Fidus Kehats oder Getreuer Reiſegefert“. Auf ſeine Zuverläſſigkeit hin⸗ ſichtlic der Wege und Orte erlaubt die Karte einen Rückſchluß, welche n der Größe einer Handfläche dazu gezeichnet worden war. Sie zeite unter anderem den Rheinſtrom mit vier Nebenflüſſen und vier anſeinen Ufern liegenden Städten, unter denen ſich kurioſer⸗ weiſe ach Nürnberg befand. Unter den unvorgreiflichen Bedenken“, mit denn der Verfaſſer ſein Buch zum Nutzen der Leſer einleitete, ſind einſe immerhin erwähnenswerth. Der gute Rath, ſich vor dem Antritt er Reiſe im Laufen zu üben, damit man„nicht auf dem Wege erlege oder Blaſen an den Füßen bekomme“, wirft ein Streif⸗ licht aufdie Verkehrsverhältniſſe der alten guten Zeit, wenn er aber daneben die alte Geſchichte, beim Begegnen eines Bären ſich todt zu ſtellen wieder auftiſcht, ſo malt er die Schrecken einer Reiſe im 17. Jahrundert doch wohl zu ſchwarz. Man ſoll auch etwas kochen ſernen. dmit, wenn man in eine ſchlechte Herberge kommt, man Der Stadtrath ſchlug zuerſt das Zeughaus und dann das Schulge⸗ bäude in R 2 vor, der Staat dagegen verlangte den Platz in L 6, wo jetzt noch die Dragonerſtallungen ſich befinden. Die Koſten für Erwerbung des Kaufhauſes ſind auf M. 3 140 288, bezw. 3 630 863 berechnet. Als Geſammtaufwand für einen Rathhausneubau ergeben ſich bei der Wahl; des Kaufhauſes. M. 7130863 „ Friedrichsplatzes.„ 5688 750 „ Zeunghanfsßs, „ Quadrates L 6„ 2930 509 Hinſichtlich des Kaufhauſes iſt jedoch in Berückſichtigung zu ziehen, daß aus den im Erdgeſchoß untergebrachten Läden, welche einen Flächenraum von 1400 qm beanſpruchen, nach einer genauen Schätzung eine Miethe von M. 80 000.— erzielt werden wird. Nach Abzug des dieſer Einnahme entſprechenden Kapitalbetrages von rund Mk. 2 800 000 wird daher noch eine Reſtſumme von Mk. 4340 288.— mit 10 160 qm nutzbarem Raum für Rathhauszwecke zu verzinſen ſein. Die durch Ausführung des einen oder anderen Projekts der Stadt⸗ gemeinde erwachſende jährliche Belaſtung beträgt bei 3½ pCt. Zins und 12 pEt. Amortiſation für das Kaufhaus(nach Abzug der Ladenmiethe): M. 23209422.90 pr. qm für den Friedrichsplatz: M. 226 734.—, bezw. 256 93112.80„„ bezw. 14.50 und ohne Berückſichtigung des Bauplatzwerthes M. 196 284 bezw. M. 226 48111.10 pr. qm bezw. 12.80 für das Zeughaus: M. 188 28710.20„„ für das Quadrat L 6: M. 137 73416.80„„ Von dieſen Summen wären in Abzug zu bringen die wegfallende Ausgabe von Miethzinſen für die in fremden Gebäuden untergebrachten ſtädtiſchen Aemter, eine Pachteinnahme aus dem jetzigen Rathhaus, ſowie die Nutzungswerthe der für Verwaltungszwecke benützten anderen ſtädtiſchen Gebäude, welche zuſammen jetzt ſchon einen Betrag von ca. M. 50 000.— repräſentiren, der ſich in ganz kurzer Zeit durch die Ver⸗ legung der Stadtkaſſe, die Unterbringung der Regiſtratur ſowie die Beſchaffung weiterer Räumlichkeiten für die techniſchen Aemter und das Standesamt ganz weſentlich erhöhen wird. Das Ergebniß der angeſtellten Berechnungen läßt ſich dahin zu⸗ ſammenfaſſen, daß die in jeder Hinſicht billigſte Löſung der Rathhaus⸗ frage die Verwendung des Zeughauſes wäre, zumal der Neubau desſelben allein(ohne Verwaltungsgebäude) mit einem Auf⸗ wand von M. 1 700 000.— zu den für Erwerbung des Platzes bereits bewilligten M. 368 087.— für den momentanen Raumbedarf der Gemeindeverwaltung(gegenwärtig—8000 qm) noch ausreichen würde. Außerdem ſpricht für dieſen Platz der Umſtand, daß durch die Errichtung des im Voranſchlag des Hochbauamts bereits vorgeſehenen Verwaltungsgebäudes ſuwie durch die Möglichkeit der Erſtellung eines Erweiterungsbaues auch dem weitgehendſten Raumbedürfniß für viele Jahrzente entſprochen werden könnte, was bei einem Rathhaus beſon⸗ ders ins Gewicht fällt. Das Quadrat I. s dürfte, ganz abgeſehen von den unverhält⸗ nißmäßig hohen Koſten für die Bauplatzbeſchaffung, ſeiner beſchränkten Ausdehnung wegen kaum ernſtlich in Frage kommen. Der Platz am Waſſerthurm erfordert in Anbetracht ſeiner Lage und Ausdehnung die größte Bauſumme, allein es würde hier ein Rathhaus geſchaffen, das in einem Bau die ganze Verwaltung auf⸗ nehmen könnte und bei einer mehr als doppelten Vermehrung des Perſonals immer noch genügend Raum böte. Den größten Aufwand auf den Quadratmeter des benutzbaren Raumes erfordert das Kaufhausprojekt und zwar auch nach Abzug der in Ausſicht ſtehenden Einnahme aus der Ladenmiethe. Wenn ſich der Stadtrath trotzdem zur Erſtattung der Vorlage ent⸗ ſchloß, ſo geſchah dies hauptſächlich aus dem Grunde, daß er dem ver⸗ ehrlichen Bürgerausſchußkollegium Gelegenheit geben wollte, zu einer ſo hochwichtigen und auch in finanzieller Hinſicht ſo tief einſchneidenden Frage Stellung zu nehmen. Außerdem erblickte aber auch die Mehrheit des Stadtraths in der Erwerbung des Kaufhauſes die einzige Möglich⸗ keit der Löſung der Rathhausfrage in einem dem weitaus größten Theil der hieſigen Einwohnerſchaft zuſagenden Sinne und das ausſchließliche Mittel, die ſchlechterdings unhaltbaren Zuſtände in Bezug auf die Unterbringung der Gemeindeverwaltung in einer wenigſtens mit ziem⸗ licher Beſtimmtheit vorauszuſehenden Zeit(ca. 7 Jahre) zu beſeitigen. Wenn man ſich auch der Einſicht nicht verſchloß, welch' ſchwere Belaſtung durch eine ſtarke Vermehrung der Schulden für ertragsloſe Unternehmungen der Stadt chſ glaubte man doch die ange⸗ führten Gründe als ausſchlaggebend anſehen zu ſollen, insbeſondere mit Rückſicht darauf, daß dann der ſchönſte Platz der Stadt ſeinen Anſchluß ſindet in einem Mannheims würdigen und jederzeit zur Zierde gereichendem Stadthauſe. Als weiteres Moment war die Verquickung der Kaufhausfrage mit der„Theaterfrage“ ſeitens der Großh. Regierung hinzugekommen und die Erwartung, daß bei der Uebernahme des Kaufhauſes ein Theil der dadurch entſtehenden Koſten inſofern eine Kompenſation finden würde, als in dieſem Falle die Benützungs⸗ und Dotationsverhältniſſe des Hof⸗ theaters viel eher eine im Intereſſe der Stadt liegende Regelung er⸗ fahren würden. Die Einreichung des neuen Angebots wird in Anbetracht der Höhe der geforderten Preiſe an die weitere Bedingung zu knüpfen ſein, daß der Stadtgemeinde gegenüber den Privateigenthümern ſowohl am Kauf⸗ haus als auch gegenüber den Beſitzern der für den Amthausbau noth⸗ wendigen Gebäude in L 6 die Expropriationsbefugniß zugeſtanden wird. Wenn und ſoweit es nothwendig ſein wird, von dieſer Befugniß Ge⸗ brauch zu machen, wird es ſich mit Rückſicht auf den oben berechneten hohen Zinſenaufwand empfehlen, an der Bedingun feſtzuhalten, daß die Abtretung der Gebäudetheile in den Beſttz und Genuß der Stadt erſt mit dem Zeitpunkt des Bedarfs erfolgt. Was das von dem Konſortium abgegebene Angebok auf Uebeanahme der Vermiethung der Läden gegen Zahlung eines Pachtpreiſes von jährlich M. 100 000.— anlangt, ſo durfte dasſelbe nur einen zweifel⸗ haften Werth haben inſofern, als bei günſtiger Konjunktur die Mehr⸗ einnahme den Pächtern zufällt und im Falle von Kriſen(Krieg u. ſ..) die Gemeinde ihren Bürgern gegenüber nicht rigoros vorgehen könnte. Außerdem würde dasſelbe zu Schwierigkeiten bei der Bauausführung Veranlaſſung geben, da ſich das Konſortium ein Mitbeſtimmungsrecht uüber die Größe und Anordnung der Läden vorbehält. Auf Grund des Vorgetragenen ſtellen wir daher den Antrag: „Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle ſich damit einverſtanden erklären: 1. daß die Stadtgemeinde das Kaufhaus Lit. N1 erwirbt und zwar: a vom Staat auf der Grundlage eines Angebots von einer Million Mark, ſowie der Bereſtſtellung eines Bauplatzes in dem Quadrat L 6 im Maaße von ca. 3459 qm unter der Bedingung: daß bezüglich der Benützungs⸗ und Dotationsverhältniſſe des Großh. Hof⸗ und Nationalthegters der jetzige Zuſtand noch mindeſtens 50 Jahre aufrecht erhalten werde, ſowie unter der Vorausſetzung, daß der Stadtgemeinde das Recht der Expropriation gegenüber den Privateigenthümern am Kaufhaus, ſowie gegenüber den Beſitzern der für den Amt⸗ b erforderlichen Gebäude in Lit. L 6 gewährt wird; b. von den Privateigenthümern im Wege der zwangsweiſen Ent⸗ ſoweit eine vertragsmäßige Einigung nicht zu Stande ommt; 2. daß auf dem Platze des jetzigen Kaufhauſes vorbehaltlich der Genehmigung auf Grund noch vorzulegender Pläne und Koſten⸗ anſchläge ein Rathhaus errichtet werde.“ Wegen Errichtung eines Doppelſchulhauſes in der Schwetzingervorſtadt hat der Stadtrath dem Bürgerausſchuſſe eine Vorlage gemacht, welcher das Hochbauamt einen Erläuterungs⸗ bericht gegeben hat, dem wir Folgendes entnehmen: Das Schulhaus ſoll auf einem Parallelblock zur Auguſta⸗Anlage, in nächſter Rähe der Wespinſtiftung und zwar ſüdöſtlich hinter derſelben und dem zur Zeit dort befindlichen Feuerwehrübungsthurm errichtet werden. Sich aufbauend auf dem Grundriß des Hilda⸗Schulhauſes, welcher ſich als beſonders zweckmäßig bewährt hat, ſtellt dieſes Schulhaus eine erdeb⸗ liche Vergrößerung des Hildaſchulhauſes dar, indem zwei Flügelbauſen mit zuſammen 16 Klaſſenzimmern hinzugefügt wurden. Das ver⸗ größerte Schulhaus verfügt hiernach über 51 Räume, von denen 47 unmittelbar als Lehrzimmer verwendbar ſind. Darunter befinden ſich auch Räume von etwas größeren Abmeſſungen, welche für Erthei⸗ lung des Koch⸗, Induſtrie⸗ und Zeichenunterrichts, ſowie für Erthei⸗ lung des Handfertigkeitsunterrichts beſonders geeignet ſind. Auch zwei Brauſebäder und Räume für die Abgabe gekochter Milch ſind vor⸗ geſehen, ſowie die erforderlichen Lehrer⸗ und Sammlungszimmer. Der geſammte Schulhausbau iſt nach dem Vorbilde des Hildaſchul⸗ hauſes in maſſiver Weiſe zur Ausführung gebracht gedacht, und zwar im Weſentlichen als dreigeſchoſſiger Bau mit hohem Untergeſchoß. Es iſt im Aeußern verſucht worden, mehr durch Abwägung der Maf⸗ ſen und Gebäudetheile zu einander, als etwa durch reichere Ausſtat⸗ tung eine günſtige Geſammtwirkung zu erzielen. Gute Ziegelverblen⸗ dung mit ſparſamer Verwendung des Hauſteins ähnlich dem Hilda⸗ ſchulhauſe charakteriſiren nach Außen die Faſſaden. Die hinteren Faſſaden haben in der Ausſtattung eine noch weitergehende Einſchrän⸗ kung erfahren. Wie beim Hildaſchulhauſe ſind auch hier(namentlich mit Rückſicht auf die kurze Bauzeit) eiſerne Gebälke mit Schlacken⸗ betondecken der Berechnung zu Grunde gelegt worden, welche ſich bed unſeren Bauten ausgezeichnet bewährt haben. Als Hee wurde Linoleum auf Asphaltunterlage vorgeſehen, ein Belag, welcher ſich ſeiner ſchalldämpfenden Eigenſchaften wegen großer Beliebtheit erfreut und ſehr dauerhaft iſt. Die Beheizung des Schulhauſes ſoll auf Wunſch der Schulkommiſſion nicht durch eine Centralheizung, wie ſeitens des Hochbauamtes vorgeſchlagen wurde, ſondern durch Einzelofenheizung erfolgen. Es werden in dieſem Falle Oefen in Vorſchlag gebracht werden, welche vom Gang aus beheizt werden können. Den Oefen wird durch einen im Fußboden liegenden Kanak von außenher friſche Luft zugeführt, welche, ſich an den Wandungen des Ofens erwärmend, ins Zimmer ſtrömt. Während auf dieſe Weiſe in den Klaſſenzimmern ein ſtändiger Luftwechſel hervorgerufen wird, ſoll die ſchlechte verbrauchte Luft durch Ablaufröhren nach dem Dach⸗ ſpeicher abegeſogen und hier durch Defletoren entfernt werden. Auf den Oefen ſind Waſſerverdampfſchalen angebracht, um der Luft jeder⸗ zeit den richtigen Feuchtigkeitsgehalt zu geben. Durch dieſe Ofenein⸗ richtung glaubt man Staub und Störung von den Klaſſenräumen fernzuhalten. Gleichzeitig werden die Gänge durch die zahlreichen Heizvorgelege ebenfalls mit geheizt. Mit Rückſicht auf die große Klaſſenanzahl wird es nothwendig, zwei Turnhallen anzuordnen. Durch gedeckte Verbindungshallen iſt das Hauptgebäude mit den Turn⸗ hallen und den Aborten in Verbindung gebracht. Die abſolute Tren⸗ nung beider Geſchlechter iſt wie im Schulhauſe auch hier zur Durch⸗ führung gekommen. Dieſes Schulhaus würde ſefner Raumanzahl nach am eheſten mit der Friedrichsſchule verglichen werden können, denn es beſitzt 51 Lehrräume, während die Friedrichsſchule deren 44 ſich durch übel zugerichtete Speiſen nicht eine Krankheit an den Hals eſſe, ſondern ſelbſt zur Küche ſehen möge“. Spricht das für die Zu⸗ ſtände der damaligen Wirthshäuſer, ſo läßt eine andere Vorſchrift einen Blick auf die Sicherheltsverhältniſſe jener Tage fallen, nämlich die Anweiſung, ſein Reiſegeld wohl zu verſtecken,„in den Vellis oder Trühelein, im Beutel, Büchlein, in Wachs, ausgehöhltem Brot oder Stecken, in den Schuhen, Hoſen, Wamms oder fonſt wo“. Beethoven als Sprachkünſtler. Beethoven liebte es, mit Sprachkünſten zu ſpielen. Bekannt ſind ſeine Verdeutſchungen(die freilich auch ſehr leicht humoriſtiſch gemeint geweſen ſein können): Arie Luftſang, Einſang; Canon Kreisfluchtſtück; Chor Vollſang; Concert Tonſtreitwerkverſammlung, Tonkampf; Dilettant Kunſtzeit⸗ vertreibliebender; Fuge Tonfluchtwerk, Fluchtwerk; Muſik Tonwerkerei; Orcheſter Tongerüſt, Tonkünſtlerbühne, Tonwerkerſchaar; Trompeter Schmettermeſſingwerker(). Mit Andante, Allegro, Preſto und der⸗ artigen Bezeichnungen hat er verſucht, aufzuräumen und ſich auf das Metronom zurückzuziehen. Er hat aber dieſen Verſuch raſch wieder aufgegeben. Aus der Werkſtatt ſeiner Sprachkunſt wird jetzt ein neues Erzeugniß bekannt in den von Kaliſcher in der„Deutſchen Revue“ herausgegebenen Beethoven⸗Briefen. In einem Brief an den Muſtker Holz heißt es:„Es iſt ſehr wohlgethan, wenn Sie morgen zum Frühſtück kommen, aber nicht zum Spätſtück.“ Sprachpfycho⸗ logen mögen darüber nachſinnen, warum die Sprache in dem ver⸗ heißunnsvollen Anfang Frühſtück ſtecken blieb und nicht bis zum „Mittelſtück“ und zum„Spätſtück“ gedieh, das Beethoven herauszu⸗ arbeiten überlaſſen geblieben war. —„Meine einzige Paſſton“. Ein Wiener Blatt hat eine Rundfrage bei Bühnenkünſtlern veranſtaltet, welches ihre Lieblings⸗ paſſion ſei! Aus den hierauf erfolgten Antworten geht hervor, daß ein nicht unbeträchtlicher Theil ſportliche Neigungen hat. So ſchreibt Ernſt Hartmann, daß er ſchon ſeit ſeinem neunten Jahre dem Segelſport huldige und gegenwärtig auf dem Wörtherſee eine eigene Hacht von 1½ Tonnen habe und an den Wind inkluſive Top 60 Quadratmeter Segel führe. In den letzten Tägen ſei er auch unter die Radfahrer gegangen,„aber Rad und ich ſind noch ſehr ſoft verſchiedener Meinung über unſer Ziel.“ Georg Engels berichtet: „Meine Leidenſchaft iſt die Jagd. Während meines ganzen Ber⸗ liner Engagements halte ich eine Jagd von 5000 Morgen, 400—500 Haſen, bis 600 Hühnern, einige Trappen und Reh⸗ und Rothwild. Für mich war und iſt keine Reiſe für eine Jagd zu weit. So fuhr ich auf Telegramm des Grafen Nicolaus Eſterhazy wiederholt von Berlin nach Totis. In meiner Gewehrſammlung ſind alle in den letzten Jahren aufgetauchten Gewehrſyſteme vertreten.“ Alexander Girardi bemerkt ganz kurz:„Rad'lfahren, bitte!“ Ein echter Renn⸗ mann iſt Paul Bulß, deſſen Paſſion Pferde ſind, namentlich edle und ſchnelle Pferde.„Ich fahre meine Pferde ſelbſt ein und habe ſchon verſchiedene erſte Preiſe ſowohl mit Zweier⸗ als mit Vierer⸗ zügen gewonnen. Leider iſt dem Herrenfahrer in Berlin zu wenig Gelegenheit geboten, dem Rennſport zu huldigen. Vielleicht daß ich noch einmal ein Gaſtſpiel auf der Wiener Rennbahn abſolvire.“ Hans Pagay meint lakoniſch:„Im Sommer angeln!“ Draſtiſch ſchildert Hanſt Nieſe ihre ſportliche 0„Das Radfahren! Aber leider Goktes darf ich jetzt kein Radel ſehen, ſonſt iſt's mit der jugendlichen Soubrette Reſt! Ich bin vom Radfahren zu dick ge⸗ worden. Das Radeln macht hungrig und durſtig. Da hab' ich eine Knackwurſt in Eſſig und Sel verzehrt, manchmal auch zwei, hab' mein Liter Pils getrunken, und wie ich heim kommen bin, hab' ich glücklich einen halben Kilo mehr gehabt. Nun will ich mir mein gaüſen Körperl“ erhalten und hab' mein geliebtes Radel verkaufen müſſen.“ Eines der weiblichen Mitglieder der„Komédie Fraugaiſe“ in Paris hat kürzlich eine recht ene Begereae 92095 Die talentvolle Schauſpielerin empfängt vielfach von ihren zahl⸗ reichen Verehrern Geſchenke, unter denen nicht ſelten auch mehr dder minder eigenartige Beiträge zur Naturalverpflegung vorkommen, Da die Künſtlerin begreiflicherweiſe nicht in der Lage iſt, dieſe Herrlich⸗ keiten alle ſelbſt zu verſpeiſen, ſo unterhält ſie eine Verbindung mit einer anderen Dame, nämlich einer— Dame der Halle, die mit Vergnügen die leckeren Sachen billig kauft. Eines ſchönes Tages langt bei der Künſtlerin ein kleiner, aber prachtvoller Stör, aus den luthen der Wolga ſtammend, in wohlverpacktem Zuſtande aus Rußland an. Ein Verehrer der Dame, ein reicher rufſiſcher Edel⸗ mann, hatte ihn aus ſeinem Vaterlande nach dem fernen Seinebabel geſandt. Die Künſtlerin freute ſich des ſeltſamen Ankömmlings, aber da ſie denſelben nicht als vollwichtigen Vertreter ſeines hoch⸗ geborenen Abſenders betrachten konnte, wandelte auch er den Weg aſc Adee— in die Halle. Einige Woche darauf langte der ruſſiſche Edelmann ſelbſt in Parts an, und bei dem erſten Beſuch kommt man auf den Stör. Wie er geſchmeckt habe?—„O, aller⸗ liebſt.“—„Sonſt nichts?“— Die Schauſpielerin ſtutzte.„Wie das?“ — Nun, wie gefiel Ihnen denn die Türkiſengarnitur, mit welcher ich den Stör hatte füllen laſſen?“ Anton Seidl, der am 28. März in New⸗Pork verſtorbene Kapellmeiſter hat ſeine reiche Bibliothek und Sammlung an Wagner⸗ Muſik dem Richard Wagner⸗Muſeum in Weimar vermacht, Allgemeine Ueberraſchung rief die geringe Höhe des von Seidl hinterkaſſenen perſönlichen Eigenthums hervor. Er hatte für reich und als Beſitzer mehrerer werthvoller Häufer in New⸗Pork gegolten. Sein Jahres⸗ einkommen ſchätzte man auf 20⸗ bis 25,000 Dollars. Nun hat ſich ergeben, daß das geſammte hinterlaſſene Eigenthum mit Ausſchluß der obenerwähnten Bibliothek ſich auf nur 3800 Dollars bewerthtet, wovon 1000 Dollars an das Kind eines in Peſt lebenden Brubers Seidl's, der Reſt an ſeine Wittwe fallen. Die Koſtſpieligkeit eines repräſentirenden Haushalts in New⸗York wird unzweifelhaft den —— Theil der Einkünfte des trefflichen Dirigenten verſchlungen en. — General? Anzeigzer; Mapaheln, T8. Jund Einhe hen lligung der Haues ſind unter Zu auf 874,200 ber ausſchuß erſucht wird.„ Aus der Handelskammer. Nach einer Mittheilung der Großh. Zolldirektion wird vom 1. Juli ds. Is. ab in Mannheim ein Hauptſteueramt als weitere Bezirksſtelle der Finanzverwaltung ins Leben treten. Die bisher von dem Großh. Hauptzollamt und dem Großh. Finanzamt beſorgten Geſchäfte werden künftig von den drei Stellen in folgender Weiſe wahrgenommen werden: a. Finanz⸗ amt Mannheim: 1. Die Verwaltung der Landesſteuern in der Gemeinde Mannheim. 3. Die Amtskaſiſſe für die Gemeinde Mann⸗ heim, b. Hauptzollamt Mannheim: Die Zollverwaltung in den Amtsbezirken Mannheim und Schwetzingen, vorbehaltlich der be⸗ ſonderen Beſtimmungen unter G. 3. 2. Die Verwaltung des Hafens in Mannheim. e. Hauptſteueramt Mannheim! 1. Die Verwaltung der Landesſteuern im Landbezirk Mannheim und im Amtsbezirk Weinheim. 2. Die Zollverwaltung im Amtsbezirk Weinheim und im Ort Waghäuſel 1. 3. Die Ver⸗ waltung der in der Gemeinde Weinheim befindlichen Privat⸗ Iager ausſchließlich für ausländiſchen unverzollten Tabak, ſowie die Ueberwachung der wegen Erlangung beſonderer Ausfuhrvergü⸗ tung unter amtliche Aufſicht geſtellten dortigen Tabak⸗Fabriken inſchließlich der zugehörigen Abfertigungen. 4. Die Verwaltung der Tabak⸗ und Branntweinſteuer in den Amtsbezirken Mannheim und Weinheim. 5. Die Verwaltung der übrigen Reichsſteuern in den Amsbezirken Mannheim, Weinheim und Schwetzingen und dem Ort Waghäuſel. 6. Die Amtskaſſe für den Landbezirk Mann⸗ deim und den Amtsbezirk Weinheim. 7. Die Waſſer⸗ und Straßenbaukoſten für die Amtsbezirke Mannheim und Weinheim.— Das Groß, Haupt⸗Steueramt wird vorerſt(bis zur Pollendung ſeines eigenen Dienſtgebäudes) ſeine Dienſträume im Erdgeſchoſſe des zolleigenen Dienſtwohnungsgebäudes 4 6. 2 an der Hafenſtraße einrichten. * Die Erbauung einer evangeliſchen Kirche in der öſt⸗ lichen Stadterweiterung betr. Der Stadtrath hat dem Bürger⸗ ausſchuß folgenden Antrag für ſeine am Dienſtag, 21. Juni ſtatt⸗ findende Sitzung unterbreitet: Das raſche Emporblühen der Stadt Mannheim, die anhaltende Zunahme der Bevölkerung und die da⸗ durch bedingte Erſchließung neuer Stadttheile veranlaßten bereits m Jahre 1889 den evang⸗proteſt. Kirchen⸗Gemeinderath hier, den Bau einer neuen Kirche für die Bewohner der Quadrate M und N, ſowie der Schwetzingerſtraße und des in Plan gelegten Stadttheils zwiſchen der Seckenheimerſtraße und dem Waſſerthurm in entſprechen⸗ der Größe und Ausſchmückung in Ausſicht zu nehmen. Nachdem neuere Erhebungen die Möglichkeit ergeben hatten, bei Beſchränkung des Kirchenbauplatzes auf 3800 Quadratmeter auf dem Reſte des Baublockes einen Monumentalbau zu errichten, beſchloß der Stadt⸗ ralh mit Rückſicht auf ſeine frühere Zuſage dem Wunſche des Kirchengemeinderathes zu entſprechen und den gewünſchten Bauplatz an der Moltke⸗, Tatterſall⸗ und Roonſtraße im Maßgehalte von 8800 Quadratmeter zum Preiſe von M. 40.— pro Quadratmeter an die evang. Kirchengemeinde zum Zwecke der Erbauung einer Kirche u verkaufen. Von dieſer Entſchließung in Kenntniß geſetzt, theilte er svang.⸗proteſt. Kirchengemeinderath dem Stadtrath mit, daß ein Bauplatz von nur 3800 Quadratmeter dem Raumbedürfniſſe durch⸗ auß nicht genüge und daher von dem urſprünglichen Platze abgeſehen werde; zugleich erſuchte der evang. Kirchengemeinderath um Mit⸗ theilung der Bedingung über den Erwerb eines zur Herſtellung einer Kirche er orderlichen Bauplatzes am Werderplatz und eines folchen für ein farrhaus zwiſchen der Werder⸗ und Mollſtraße ſowie um eſtſetzung eines der Beſtimmung des Baues entſprechenden mäßigen aufpreiſes. Dieſem Erſuchen entſprechend beſchloß der Stadtrath unterm 1. März 1898 vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürger⸗ ausſchuſſes 5 4, den für die Kirche erforderlichen Bauplatz zum Preiſe von M. 20.— pro Quadratmeter an die Evang. Kirchengemeinde zu verkaufen; 2. das zum Bau der Kirche ſelbſt nicht nothwendige Terrain im Beſitze der Stadtgemeinde zu behalten und als gärtneriſche Anlage auf Koſten der Stadtgemeinde anzulegen und ſtets zu unterhalten, jedoch ohne Uebernahme einer Verpflichtung hier⸗ pfie gegenüber der Gvang. Kirchengemeinde keinerlei Ver⸗ ichtung; 8. zur Erbauung eines Pfarrhauſes den erforderlichen Platz in dem auſtoßenden Baublocke zum Preiſe von M. 40.— pro Quadratmeter an die Evang. Kirchengemeinde zu verkaufen. Der evang.⸗proteſt. Kirchengemeinderath hat dieſes Augebot an⸗ genommen. Der Stadtrath beantragt, der Bürgerausſchuß wolle zum Verkauf von 1700—2200 àm Gelände zur Erbauung einer Evangeliſchen Kirche zum Preiſe von M. 20.— pro am und von 801,92 am Gelände zur Erſtellung eiues Pfarrhauſes zum Preiſe von M. 40.— pro qm, ſowie zu dem Abſchluſſe des Kaufvertrags ſeine Zuſtimmung ertheilen. Folgende Fahndung erläßt der Großh. Staatsauwalt Herr Mü 9U ing: In der Nacht vom 27/28. Mai d. Is. wurden in den ſtädtiſchen Anlagen an der Schloßgartenſtraße beim Aufgang zur Lindenhofüberführung von unbekanntem Thäter mehrere Blu⸗ menbeete zerſtört, eine werthvolle Muſg abgeſchnitten und einige Geranien und Fuchſien geſtohlen. Der Stadtrath hat auf die Er⸗ mittelung des Thäters eine Belohnung von 20 Mk. ausgeſetzt. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Bürger⸗ Mauuheim. 8—— %„„„„ Datum Zeit 8 13 35 383 33 Lemerk⸗ 8 8 2 433 ungen 3 855 mm&s[838] S 12. Juni Morg. 77872 17,2 N2 12.„ Mittg. 278¼ 24,0 NNGEA 12.„ fAbds. ou%88,7 18s6 NRW 2 18. Merg. 7/ù7878 14,1 NNWW 3 —58 Temperatur den 19. Juni 24,8 — vom 12/13. Juni 13,0 Aus dem Grofherfogthum., Neckaran, 12. Juni. Am Samſtag Nachmittag um 3 Uhr 1285 im Rhein beim Baden der Aahrge Realſchüler Wer Hillebrand. Die Leiche wurde noch an demſelben Tage gelän⸗ Det.— Bei dem geſtrigen Preiswettſingen in Rint heim bei Karlsruße erhielt der Gefangverein„Germania“ den 1. Preis. Tagesneuigkeiten. — Agram wurve ee Bamſtag von einer ſchweren Waſſers⸗ nokd heimgeſucht. In Folge Wolkenbruchs ſchwoll ein die Stadt durchziehender Keiner Bach plötzlick gewaltig an und ſetzte faſt die gauze Stadt unter Waſſer. Die Gewalt der Fluthen war ſo ſtark, Daß ſte ſelbſt eine eiſerne Kaſſe entführten, Fäſſer mit 18 Ztr. ſchwerem halt fortſchwemmten und zahlreiche Gebäude deren wohner ſich nur mit Mühe reiten kounten. Auch Menſchenleichen — geſehen worden ſein, doch iſt dies noch nicht zweifellos feſtge⸗ „Einzelne Plätze der Stadt bieten ein trauriges Bild arger Verwüſtung. — Der Fabrikdirektor N de Gryſe wurde dum Schwurgericht von Oſtflandern wegen ergiftung ſeiner Frau ————— dürch Arſenik zum Tode verurtheilt. Es wurden 150 Zengen ver⸗ nommen. — Mit nackten Statuen war die Facade des Palaſtes der ſchönen Künſte auf der jetzt ſtattfindenden Ausſtellung in Omaha, Nebraska, geſchmückt. Dieſe klaſſiſche Nackheit erbitterte das junge und ſchöne Fräulein Dorothy Mauer ſo ſehr, daß ſie mit einer Axt bewaffnet, ein lebensgefährliches Gitterwerk bis zu einer Höhe von 50 Fuß erkletterte und einen großen Theil der Statuen zerſchlug. Die Polizei verhaftete die Dame, ließ ſie aber gegen Caution wieder frei. — Ein ſtarkes Erdbeben, das indeß keinen Schaden an⸗ richtete, wird auch aus mehreren griechiſchen Städten gemeldet. — Eine kaiſerlichſchineſiſche Verordnung befiehlt die ſofortige Einrichtung einer Univerſitöt nach europäiſchem Muſter. Tleater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und Natioual⸗Theater in Manuheim,. Triſtan und Iſolde. Anch die geſtrige Wiederholung des neueinſtudirten Triſtau, die trotz des ſchönen Wetters ein zahlreiches Publikum ins Theater ge⸗ führt hatte, nahm unter Herrn von Rezniceks Leiiung einen ſehr ſchönen Verlauf. Frau Mohors hochbedeutende Iſolde wurde wieder begeiſtert aufgenommen, Herr Krug als Triſtan hatte weſentliche Fortſchritte aufzuweiſen, die namentlich dem großen Zwiegeſang des zweiten Akts zu gute kamen, worin er bei ſſcherer Beherrſchung ſeines Parts durch kraftvolle Stimmentfaltung glänzte. Das Konſervatorium für Muſik, das neue geräumige und freundliche Unterrichtsräume in der Rheinſtraße bezogen hat, feierte geſtern die Einweihung derſelben durch eine wohlgelungene muſi⸗ kaliſche Aufführung, der zahlreiche Freunde der Auſtalt beiwohnten. Das intereſſante 1 führte verſchiedene der beſten Schüler und Schülerinnen vor, unter ihnen Frl. Eemmy Zimmermann (Geſang), Frl. Maria Dihl(Klavier), Herr Jacob Karg(Violiue), ferner Frl. Bertha Römer und Frl. Auna Roth(Gefang), Frl. Bertha Ludwig(Klavier) und Herr Kieſel(Violine), Präludium und Fuge für Orgel von Bach, geſpielt von Herrn Mufikdirektor Hänlein, eröffnete die Feier, eine Gluckſche Hymne ſchloß ſich daran an, in der zum erſten Mal ein gemiſchter Chor in Thätigkeit trat, Die Chorgeſangsklaſſe ſang das vierſtimmige Ave Maria von Brahms, unter Leitung des Herrn Bopp, der auch die Hymne dirigirte, und die Orcheſterklaſſe wiederholte das ſchon im letzten Konzert mit Erfolg aufgeführte Demoll Konzert für Streichorcheſter von Händel, unter Leitung des Herrn Konzertmeiſter Schuſter. Sämmtliche Darbietungen machten einen befriedigenden Eindruck und zeugten von ſorgfältiger Vorbereitung. Dr. W. Die katholiſche Fakultät der Univerſität Freiburg i, B. ernannte den Dekan Lender zum Doktor der Theologie honoris ogusa, Profeſſor Dr. Kuno Fiſcher an der Univerſität Heidelberg wurde zum Mitglied der„Nederlandſche Maatſchappij van Letter⸗ kunde“ ernannt. Dem verſtorbenen Komponiſten Robert Schumann ſoll in ſeiner Heimath Zwickau ein Denkmal errichtet werden und zwar entweder auf dem Hauptmarkt oder dem Schumann⸗Platze. 35,000 Mark ſind zu dem Kunſtwerk geſammelt worden. Die Einreichung von Entwürfen wird in Kürze ausgeſchrieben werden. ————— Aeueſſe Nachrichten und Celegramme. (Privat⸗Telegramme des„Geueral ⸗ Anzeigers.)“ Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Madrid, 12. Juni. Nach einer Meldung aus Manila vom 8. d. iſt die Lage z..beſſer. Obgleich das Land ſich im Auf⸗ ſtande befindet, ſei die Hauptſtadt zum Widerſtand entſchloſſen. Die Stimmung der Bebölkerung ſei vortrefflich, die Vertheidig⸗ ungsmittel ſeien vermehrt, neue Freiwilligen⸗Bataillone ſeien er⸗ richtet worden. Die Aufſtändiſchen hätten die Stadt, in der ſich für zwei Monate Lebensmittel befinden, bisher nicht anzugreifen gewagt. Admiral Dewey werde vor dem Eintreffen on Verſtärk⸗ ungen auch keinen Angriff unternehmen. Aus dem Umſtande, daß der Miniſter des Auswärtigen mit dem deutſchen Botſchafter eine längere Unterredung hatte, fol⸗ gern die Blätter, daß Deutſchland zum Schutze der Aus⸗ länder in Manila bereit ſei, ſie im Falle eines Angriffs auf die Stadt an Bord ſeiner Kriegsſchiffe aufzunehmen; einige behaup⸗ ten, ſämmtliche europäiſchen Kriegsſchiffe würden eingreifen, wenn die Lage für Spanien ſich noch mehr verſchlimmere. Sie gehen ſogar ſo weit, zu behaupten, zwiſchen dem deutſchen Bot⸗ ſchafter und dem Auswärtigen Amte in Waſhington herrſche eine geſpannte Stimmung wegen der Philippinen. Auch Pariſer Blätter ſtimmen in dieſes Gerede ein. Der Herzog von Almodo⸗ vas läßt die Meldung, wonach die ſpaniſchen Botſchafter die Mächte wegen einer Friedensvermittlung erforſchen laſſen, in Ab⸗ rede ſtellen. Aus Havanna wird dem„Impareial“ vom 10. d. M. tele⸗ graphirt: Heute Morgen rückte das amerikaniſche Geſchwader et⸗ was gegen den Hafeneingang von Santiago und begann eine leb⸗ hafte Kanonade. Gleichzeitig verſuchten verſchiedene Boote mit Truppen ſich dem Strande zu nähern. Da dort die Spanier nicht wichen, ſtellte das Geſchwader nach drei Stunden das Feuer ein. Trotz der vielen Geſchoſſe iſt auf ſpaniſcher Seite kein Verluſt zu verzeichnen. Die öffentliche Meinung mißbilligt das Vorgehen der frem⸗ den Preſſe zu Gunſten des Friedens. Die Generäle ſind der An⸗ ſicht, man könne den Krieg auf Cuba zwei Jahre aushalten. Die Regierung empfing keinen auf den Frieden bezüglichen Vorſchlag der Mächte, würde ihn aber ablehnen, da Spanien entſchloſſen iſt, den Krieg bis aufs Aeußerſte zu führen. Nach hierher gelangten 75 trat auf Sampſons Geſchwader das gelbe Fieber auf. Ein Telegramm des Marſchalls Blanco meldet: 1 ameri⸗ kaniſcher Kreuzer und 2 Kanonenboote liegen vor Havanna, 2 Schiffe vor Maxiel, 1 vor Cardenas und 2 vor Caimanera, da⸗ gegen befindet ſich vor Matanzas und Cienfuegos kein feindliches Schiff. Wir ſind ohne Nachrichten aus Caimanera. 15 Schiffe liegen 7 Meilen vor Santiago de Cuba. Die öffentliche Meinung will die Regierung verantwortlich machen für die Widerwärtigkeiten, die von allen Seiten auf das Land hereinbrechen. Die Erörterungen im Parlament werden immer ftürmiſcher. Der Sturz des Cabinets ſcheint unvermeid⸗ lich. Eintretendenfalls würde wahrſcheinlich Martinez Campos das Regiment übernehmen. Newyork, 12. Juni. Es verlautet, die Zahl der Marine⸗ mannſchaften, welche in der Guantanamo⸗Bucht ausgeſchifft wurden und in Caimanera landeten, betrage 600. Die Mann⸗ ſchaften haben, wie ſpäter eingegangene Telegramme berichten, die Häuſer niedergebrannt, um ſich vor dem gelben Fieber zu ſchützen.— In Mac Henry ſind zwei neue Erkrankungen am gel⸗ ben Fieber vorgekommen.— Amerikaniſche Marinemannſchaften landeten in der Bai von Guantanamo und hißten auf den Ruinen der Außenbefeſtigungen die amerikaniſche Flagge. Die Landung wurde durch die amerikaniſchen Kriegsſchiffe gedeckt, welche die Spanier duch Granaten aus den Verſchanzungen trieben. Ein amerikaniſches Kanonenbodt ſoll letzthin 300,000 Pa⸗ tronen und 400 Gewehre an Land gebracht und einem Corps von 800 Aufſtändiſchen übergeben haben, die aus dem in den Ber⸗ gen weſtlich von Santiago aufgeſchlagenen Inſurgentenlager ent⸗ ſandt worden ſeien. Die Zahl der Aufſtändiſchen in dem Lager betrage 5000 Mann. In Beantworkung der Kritiken über die amerikaniſche Ar⸗ mee erklärte Kriegsſekretär Alger, er ſei mit der gegenwärtigen Lage zufrieden. Es ſei Ueberfluß an Lebenswmittel ſowie an Kriegsmunition vorhanden. Wien, 12. Junf. Wie verlautet, geht der Vorſchlag der öſter⸗ reichiſchen Quotendeputation dahinaus, Oeſterreichs Quoten mit 6233 pCt. und die Ungarns mit 373 pCt. feſtzuſetzen. Peſt, 18. Juni. In zwei ungariſchen Ortſchaften haben, wie gerüchtweiſe verlautet, einheimiſche Arbeiter die fremden Arbeiter über⸗ fallen. Gensdarmen hieben ein, wobei eine Perſon getödtet und 3 Perſonen verwundet wurden. Paris, 12. Juni. Es heißt, das franzöſiſch⸗engliſche Pigerabkommen ſei abgeſchloſſen worden. England erhalte Buſſa, Frankreich Nilki. Ferner wären Frankreich Rechte auf zwei Punkte am rechten Ufer des Nigerfluſſes unterhalb Buſſa zugeſtanden und freie Schifffahrt auf dem unteren Niger garantirt. Im Weſten ſejen die Gebiete von Ua und Buna zwiſchen Frankreich und England getheilt worden. Brüſſel, 13. Juni. Bei der geſtrigen Stichwahl für dle Provinzialräthe wurden in Brabant die Katholiken von den Li⸗ beralen vollſtändig geſchlagen. Im Hennegau gewannen die So⸗ zialiſten zuſammen 11 Site, ſodaß die Provinzialregierung voll⸗ ſtändig in ihrer Hand liegt. In Lüttich verloren die vereiingten Radikalen und Sozialiſten 8 Sitze. Die bisher radikal⸗ſozia⸗ liſtiſche Regierung iſt ſtark erſchüttert. In Antwerpen wurden die Liberalen wiedergewählt. In Gent verloren die Liberalen 8 Sitze, die den Katholiken zufallen. In Namur haben die Libera⸗ len im Verein mit den Sozialiſten 8 Sitze abgenommen. In Luxemburg gewannen die Katholiken von den Liberalen 2 Siße. Petersburg, 13. Juni. Anläßlich der 25. Jahresfeier des Feldzuges des Generals v. Kauffmann, durch den das Chanat Chiwa erobert wurde, fand ein Bankett von Offizieren ſtatt, die an dem Feldzuge theilgenommen hatten. Eine mit großem Beffall aufgenom⸗ mene Rede hielt der General Bogdanowitſch über die Erfolge Rußlands in Centralaſien und die Verdienſte Kauffmanns. Konſtantinopel, 12. Juni. Der in das Lazareth in Clazo⸗ mene bei Smyrna entſandte General⸗Inſpekteur des Sanitätsweſens bezweifelt, daß eine dort unter verdächtigen Sympiromen erkrankte Frau peſtkrank ſei. Bis zum heutigen Tag iſt kein neuer ver⸗ dächtiger Krankheitsfall vorgekommen. Belgrad, 12. Juni. Die Verhandlungen zwiſchen Ser bien und der Türkei, betreffend den Abſchluß eines Handelsvertrages, ſind in dem Hauptpunkte, nämlich bezüglich des Rechts der Meiſtbe⸗ günſtigung, auf Schwierigkeiten geſtoßen. Newyork, 13. Juni. Aus Tampa meldet man: Die Ar⸗ mee des Generals Shafter war am Mittwoch auf 30 Schiffen mit Munition, Lebensmitteln und Pferden eingeſchifft, als die Regierung plötzlich befahl, die Abreiſe zu verſchieben. Es geht das Gerücht, daß 4 ſpaniſche Kriegsſchiffe geſehen worden ſind. Im Hafen ſind Vorkehrungen gegen einen überraſchenden Angriff der Spanier getroffen worden. Von den eingeſchifften Pferden verendeten am Donerſtag früh 14, wegen der großen Hitze, die übrigen wurden daher wieder ausgeſchifft. Die Mannſchaften blieben an Bord, wo ſie ſehr beengtes Unterkommen haben und ſehr unter der Hitze leiden. Nach Depeſchen aus Waſhington ſoll geſtern die Armee des Generals Shafter endgiltig nach Key Weſt abgegangen ſein. Aus Kingſton(Jamaika) meldet man, daß ein Kanonenboot 400 Gewehre, 5 Tonnen Lebalismittel u. 60,000 Patronen für die Aufſtändiſchen auf Cuba im Südoſten gelan⸗ det hat. Mannheimer Handelsblatt. Süddeutſche Bauk. Die Dresdner Bank, Berlin, welche an der Süddeutſchen Bank in Mannheim ſeit deren Gründung durch Aetienbeſitz betheiligt iſt, hat neuerdings M. 1,000,000.— junge Aetien dieſes Inſtituts übernommen und beabſichtigt dieſelben in ihrem Portefeuille zu behalten. Maunheimer Marktbericht vom 13. Juni. Strod per Ztr. M. 1,40, Heu per Ztr. M. 3,50, Kartoffeln von M. 5,00 bis 8,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 80 Pf., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 20 Pf., Rothkohl per Stück 00—00 17 Weißkohl per Stück 25 Pf., Weißkraut per 100 Stück 000 Pfg., Kohlrabi 3 Knollen 30 Pf., Kopffalat per Stück 6 Pf., Endivienſalat per Stück 15 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück—00 Pf., Zwiebeln per Pfund 00—12 Pf., rothe Rüben per Portion 00 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 00 Pf., Carrotten per Büſchel 10 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 40 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück 25—30 197 zum Einmachen per 100 Stück 000 Pf., Aepfel per Pfo⸗ 00—40 Pf., Birnen per Pfund 00—00 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf. Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 20—40 10 Trauben, per Pfd. 00—00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf,, Nüſſe per 25 Stück 00 Pf., 1158 nüſſe per Pfd. 00 Pf. Eier per 5 Stick 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe ger 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 45 Pf., Hecht per Pfd. 1,20., Barſch per Pfd. 00 Pf., Weißfiſche per Pfd. 00 Pf., Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per 10 00 Pf., Haſe per Stück 0,00 M. eh per Pfd. 1 Mark, Hahn(jung) per Stück 1,75., Huhn (jung) per Stück 1,50 Pfg., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente pe Stück.50—3., Tauben per Paar 90 Pfg., Gans(lebend) por Stie .50—6., geſchlachtet per Pfd. O00 Pf. Spargeln 20—35 Pfg. Mtannheimer Effektenbörſe vom 11. Juni. Heute notirtet Badiſche Brauerei 80.25., Brauerei Vorzug 135 bz. u.., Braueri Eichbaum 176 bz., Weſteregeln Stamm 196.50., Mannheimer Lagr⸗ haus 117.50 G. und 118., Speyerer Ziegelwerke 101 B. Waſſerſtandsugchrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: S..10. 11. 12. 13. Bemerkumem Kouſtaununz Waldshut, J3,02 3,08 8,143,52 3,81 Hüningen„ 2,782,81 Abds.( U. Kehl!„„„ J3,80 ,38 3,87 8,90 N. 6 N. Lauterburg„ 4,58 4,58 Abds. 6 U. Maxan 4,654,66 4,70 5,15 2 U. Germersheim 4,58.-P. 12 1 Mannheim 44,62 4,55 4,59 5,02 5,51 5,50 Mgs. 7 1. Mainz„ 12,041,98 1,96 2,56.-P. 12A¹. Bingen 22,52 2,45 2,59 10 U Kaub. 12,95 2,88 8, 10 2 U. Koblensz„J,11,05 3,19 10 Köln 8,50 3,42 3,50 2 U Ruhrort J8,12 3,06 8,00 9* vom Neckar: Mannheim J4,65 4,574,615,26 5,80 7 Heilbronn 1,30 1,29 2,45 2,40 V. 7U J 3, 1. Christian hle I 3, 18. Specialität: Kinderwagen erster Fabrikate. ee pfgf Mähmaschſue nur allein Acht zu baben bei Martin Deeker. 4 3, 4. MANNHREIM 4 3, l. 64068 v·.vis dem Theatereingang. ————— —— ppĩpͤcĩ——ĩjꝙcñ6ͥ ·ͥ3— ——— —* 0 1E PPP.... TTTTTTTTTT 4 7 ie r⸗ g.& 22 * 7 N — 5 en N N — —— e uvu 7¹ OS2 2 1 R2— * Tn n Nn Vormittags 9 Uhr, ahs Sondergut des einbringen⸗ Jeen Theils erklärt wird. 40%, Mannheim, 13. Junt. General⸗Auzeiger) 5. Selte Bitte um einen Geburtstag. Es war zur Zeit des biantmeiſter., der mit einer Waarenladung an der Grenze einer zur Zeit von Sezeſſioniſten überfallenen ſüdlichen Stadt Ameri⸗ kas angekommen, von einer Kugel getroffen wurde, hatte auf ſeinem Rücktransport am Potomac⸗Fluß ein ſpärlich bekleidetes, halbverhungertes Negermädchen gefunden, welches ihn kläglich bat, ſie doch mitzunehmen„up north!“(nach dem Norden). Sie war— ſo erzählte ſie— kurz nach Ausbruch des Krieges, ihrem Maſſa(Eigenthümer) auf der Plantage entlaufen, und als Burſche verkleidet einem Regimente gefolgt.— Den Strapazen des Dienſtes nicht gewachſen, ſei ſie auf dem Wege liegen ge⸗ blieben, und nur durch die Hilfe gütig geſinnter Menſchen ſei es ihr möglich geworden, ſich bis über die feindliche Grenze zu ſchleppen.„Wenn Sie mich mitnehmen wollen,“bat ſie den mit⸗ leidig zuhörenden Mann,„ſo werde ich es Ihnen ewig danken — wenn Sie mich hier laſſen, ſterbe ich vor Hunger und Froſt Rebellenkrieges in Amerika. „Wie heißt Du denn?“ fragte der Mann. „Patience nannte man mich auf der Plantage; als Burſche ich Talbot!“ Reß „Wie alt biſt Dus“ „Ich weiß es nicht, Herr)“ »Ungefähr?“ „Vielleicht 16 oder 19. „Haſt Du Elterne“ „Ich weiß es nicht, Herr!“ Ihre Ungewißheit, ſowie die Einfachheit, mit der ſie ſprach, wirkten unbeſchreiblich traurig. Der gutherzige Familienvater Amts⸗ es nicht ohne Mühe Pro⸗ wahrloſten Weſen zu ſehen. 1⁴ heiten ſie ſich wie 54g Miß Ellas. und Areis Derbünbigungsblalt“ lſeß das Negermädchen auf ſeinen Wagen ſchaffen und brachte Weſtſtaaten bis nach dem Das verlaſſene Mädchen wurde von der Familie des menſchenfreundlichen Mannes aufs Wärmſte empfangen. heranwachſende Tochter nahm ſich ihrer Bildung an, während die mütterliche Hau Thätigkeit zu wecken. Patience war gelehrig und lernbegierig. In kürzeſter Zeit hatte das älteſte Haustöchterlein die Freude— ihre Schülerin vor den Eltern leſen und ihre Meiſterſtücke im Rechnen ausführen Patience war voll Anhänglichkeit für ihre Wohlthäter. Sie ließ ſich mit der rührendſten Geduld von jüngeren Kindern mißhandeln, ertrug die ihr zugetheilten Stöße der erregten kleinen Lehrmeiſterin mit ſtets gleich bleibender Aus⸗ dauer und verſprach, wenn es mit den Lektionen nicht recht ge⸗ lingen wollte, reumüthigſte Beſſerung— bei welchen Gelegen⸗ kleinen Herrin hinzuſtrecken pflegte. Zwei Jahre waren ſeit dem Einzug des Negermädchens ver⸗ -angen. Im Hauſe feierte man zum zweiten Male den Geburts⸗ Die Feierlichkeiten des Tages hatten Patience ungemein auf⸗ geregt und die Uebergabe ihres Geſchenkes— eines mittels zu⸗ ſammengeſparter Pennies(Pfennige) eingekauften Seidenbandes — geſchah mit der größten Oſtentation. Bei der Abendtafel kauerte ſie nun— wie das ihre Gewohn⸗ durch die gegen das ſchwarze Volk erbitterten Norden Amerikas, wo er lebte. 7 Die sfrau ſich's angelegen ſein ließ, in dem ver⸗ einen Sinn für häusliche Ordnung und den übermüthigen ein großer treuer Hund zu den Füßen der heft war— Unſer dem Diſch und horchte mit einer bei ihr nicht üblichen Ruhe auf das Tiſchgeſpräch. „Warum biſt Du ſo ſtill, Patience?“ fragte ſcherzend der Hausherr, indem er ihr ein Stück Kuchen vom Tiſche hinunter⸗ langte— und von unten herauf ſahen zwei ſchwarze Augen ſtumm flehend zu ihm auf. „Nun, was denn?“ fragte er ermuthigend— doch der Woll⸗ kopf vergrub ſich ſchüchtern hinter dem Tiſchtuch und Patience erwiderte nichts. Spät Abends— die Kinder ſchliefen bereits— als ſich Herr und Frau V. zurückziehen wollten, öffnete ſich leiſe die Schlafzimmerthüre und herein trat: Patience. „Maſſa!“ begann ſie— mit der den verwöhnten Haus⸗ dienern eigenen Dreiſtigkeit und in ihrem mühſam erlernten, halbgebrochenen Deutſch—„halten Maſſa mal beide Ohren zu — Patience Miſſus was bitten will!“ Der Hausherr willfahrte ihr lachend. „Miſſus!“ rief nun das Mädchen und warf ſich ungeſtüm neben ihr zur Erde,„Miſſus, liebe, ſchöne Miſſus— ſchenken Patience etwas— ja? Patience ſo unglücklich— ſein ein armer Menſch— haben nix was andere Kinder haben“— „Etwas ſchenken, Mädchen? Ja, was denn?“ haben— Patience hat's nie gekriegt— bitte, Miſſus— ſchen⸗ ken Patience auch einen Geburtstag— bitte— bitte!“ Die unſchuldige Bitte fand Erhörung. Alljährlich feierte man fortan im Hauſe einen gewiſſen Tag, den man Patience ge⸗ ſchenkt hatte— er trug das Datum des Tages, an dem der gute Vater ſie frierend am Rande des Fluſſes gefunden. vegiſtereintrige. No. 30298. Zum Handelsre⸗ giſter wurde eingetragen: 1. Zu O. Z. 486, Firm.⸗Reg. Bd. IV., Firma„Schlagenhauf Müller“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 2. Zu.⸗Z. 81, Geſ.⸗Ren. Bd. VIII., Firma„M. Eichters⸗ heimer Mannheimer Putzwoll⸗ fabrik“ in Mannheim. Der zwiſchen dem Geſellſchafter Karl Theodor Eichtersheimer und Jeanette Rozelaar in Lon⸗ don unterm 3. Mai 1898 abge⸗ ſchloſſene Ehevertrag beſtimmt, daß jeder Theil 100 M. zur Gütergemeinſchaft einwirft und alles übrige Vermögen von der Gemeinſchaft ausgeſchloſſen und 3. Zu.⸗Z. 304, Firm.⸗Reg. Bd. III., Firma„Hanauer Kauff⸗ mann& Cie.“ in Mannbeim und Zweigniederlaſſung in Plauen 1/B. Die Firma iſt erloſchen. Mannheim, den 10. Juni 1898. Großh. Amtsgericht III. Mittermaier. Bekanntmachung. No. 11489. Der hier wohn⸗ hafte Kaufmann Liebmann Kahn t ſeinen Vornamen in„Louis“ aienn 64553 annheim, 10. Juni 1898. Gr. Amtsgericht Ly Müller. Bekanntmachung. Nach einer Bekanntmachung der fränzöſiſchen Poſtverwaltung bietet ſich zur Zeit auch für die franzöſiſchen Poſtdampfer, welche bisher allein eine Verbindung mit Cuba unterhielten, keine Möglichkeit mehr, Briefſen⸗ dungen nach Cuba zu be⸗ fördern. Die franzöſiſche Poſt⸗ verwaltung wird daher die ihr zugehenden Sendungen nach Cüba ſo lange Aurlicdalten, bis die Uinſtände die Weiterbeföt⸗ derung geſtatten. Berlin,., 9. Juni 1898. Reichs⸗Poſtamt, 1. Abtheilung. Kraetke. 64519 Vergebung von Pflaſterarbeiten. Die Herſtellung von Rinnen⸗ und Fahrbahnpflaſter in den Ortſchaften der Amtsbezirke Mannheim, Heidelberg, Weinheim und Schwetzingen ſoll auf dem Submiſſionswege Akkord gegeben werden. „Die Angebote ſind ſchrift⸗ lich, verſtegelt und mit ent⸗ ſthen be8. Aufſchrift ver⸗ ehen bis längſtens 64561 Freitag, 17. Inni d.., auf dem Bureau der unter⸗ zeichneten Stelle einzureichen, woſelbſt inzwiſchen die Be⸗ dingungen zur Einſichtnahme aufliegen. eidelberg, 9. Juni 1998 Gr. Waſſer⸗ und Straßen⸗ ban⸗ Juſpektion. Heffentliche Herſteigerung. Dienſtag, 14. Junt d. Js., Vormittags 11 uhr werde ich im Auftrage der Herren Rechtsanwälte Selb hier im Börſenlokal 6, 1 hier: 6 2 300 Sack Ruſſ. Weizen nach aufliegendem Muſter, tran⸗ ſit, netto Kaſſa, bahnfrei Mann⸗ heim auf Grund des Art. 348 .⸗G.⸗B. öffentlich verſteigern. Mannheim, den 9. Juni 1898. reimüller, 64378 tsvollzieher. ———.— Tehrmädchen, welches das Bügeln gründ⸗ lich erlernen will, kann unter günſtigen Bedingungen ein⸗ ktreten Geri 84186 2 Einladung. Zur Verſammlung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dienſtag, den 21. Juni 1898, Nachmittags 3 Uhr, in den großen Rathhausſaal da⸗ hier anberaumt. 64522 Die Tagesordnung enthält folgende Gegenſtände: 1. Erwerbung des Kaufhauſes, ſowie die Erbauung eines Rath⸗ hauſes durch die Stadtgemeinde Mannheim. 2. Dienſtvertrag mit Oberin⸗ genieur Eiſenlohr. 3. Erbauung einer evangeli⸗ ſchen Kirche in der öſtlichen Stadterweiterung. .Errichtung eines neuen Volks⸗ ſchulgebäudes in der Schwetzinger Vorſtadt. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der Verſammlung er⸗ gebenſt eingeladen. Mannheim, den 7. Juni 1898. er Stadtrath: Beck. Winterer. Bekanntmachung. Die Anſtreicherarbeiten zu den Oberlichten der Verbindungs⸗ halle, die Waſſerleitungsarbeiten und Terrazzoarbeiten für das neue Wirthſchaftsgebäude der Schlachthofgnlage ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 64531 loſſen un hierauf ſind ver⸗ ſchlof en und init entſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Samſtag, den 18. ds. Mts., Vormittags u1 uhr bei unterfertigtemm Amte einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Liefer⸗ ungsverzeichniſſe können gegen Erſtattung der Umdruckgebühren daſelbſt in Empfang genommen werden. Mannheim, 11. Juni 1898. Hochbauamt: Uhlmann. Iwangsverſteigerung. den 14. Juni d.., achm. 2 Uhr verſteigere ich im hieſigen Ver⸗ ſteigerungslokale 4, 5: 64541 1 Pianino, 1 Vertikop, 1 Re⸗ clamewagen und 1 Jagdwagen. Mannheim, den 18. Juni 1898. Dauquard, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung feinſter SalunMrobel Im Auftrage ver⸗ ſteigere ich wegen Wedeen eine Sa⸗ lon⸗Einrichtung, beſtehend aus: Sopha mit Val. 1 Florence⸗ Seidenpeluche; Seſſel, Polſterſtühle; Tabonrets mit ächten Kameeltaſchen⸗Kiſſen; feine Roheſtit le; Trumeau mit Spiegel; reiches Prunk⸗Buffet; Damen⸗Schreibtiſch; Salontiſch; Fenſterdekoranonen; Teppiche u. bergl mehr. Sämmiliche Sachen ſind faſt neu und kunſtvoll, dabei gediegen mit feinſtem Material ausge⸗ Bie Verſteigerung findet am Dienſtag, 14. Jusi d.., Nachmittags 2˙%½ Ahr in G& No. 3 hinterer Saal „Perle zur Pfalz“ ſtatt. Beſichtigung der Steigobjekte iſt täglich von 10 Uhr Morgens bis 4 Uhr Nachmittags geſtattet. Vor der Verſteigerüng kann Alles en bioe zu meinem Tax⸗ preiſe von mir gekauft werden. Nähere Auskünft wird auf meinem Bureau ertheilt. 64263 Cari Frisdr. Stützel, P 6, 20 Auktionator E 6, 20. Feinste Cervelat- und Salami-Wurst 80 Pfund Mk..— empflehl 64576 deorg Dietz, —.— — am Markt, 2 breite— Fahrniſſe⸗Verſteigernug. Mit amtsgerichtl. Ermächtigung werde ich aus dem Nachlaſſe des 4 Gypſers Carl Auguſt Scherrbacher, Litera H 2, 12, 1 Stiege hoch Dienſtag, den 14. Juni, Mittags 2a uhr gegen Baarzäahlung öffentlich verſteigern: 64439 1 Chiffonier, 1 tannener ein⸗ thüriger Schrank, 1 Küchen⸗ ſchrank, Waſchkommode und Canapee, 1 ovaler Tiſch, 1 tan⸗ nener Commod, Nachttiſch, Rauchtiſch, Regulator, Spiegel, Stühle, Geſchirr u. a. m. Mannheim, 10. Juni 1898. Karl Becker, Waiſenrichter, 9, 14. Warnung. Ich warne hiermit Jedermann meinem Sohn Wilhelm auf meinen Namen etwas zu geben oder zu borgen, da ich keinerlei Zahlung für ihn leiſte. 64568 Jak. Bauer, Holz⸗ u. Kohlenhödl. SAtte. Wie uns der Hausvater der Arbeiterkolonie Ankenbuck mit⸗ theilt, iſt dort beſonders Mangel an warmen Joppen, Hoſen, unterkleideru, wollenen Syocken und Schuhen. Wir richten daher an die Vertrauens⸗ männer und Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen genannter und anderer Herren ⸗Kleidungsſtücke gefällig veranſtalten zu wollen Und ſolche an Herrn Hausvgter Wernigkin Ankenbuck— Sta⸗ tion Klengen bei Frachtgut⸗ und Poſt Dürkheim bei Poſt.⸗Send⸗ ungen— gütigſt abſchicken zu öoneß 47682 Beim Wechſel der Jahreszett ergeben ſich ſtets Abgänge von dieſen Gegenſtänden, welche noch brauchbar ſind und zu den Zwecken der Anſtalt Verwendung ſinden können. Derartige en be ſtände können auch an die Cen⸗ tralſammelſtelle, Softenſtraße 25 in Karlsruhe eingeſendet werden und zwar zu jeder Zeit und das ganze Jahr über. Auch Geld⸗ gaben wären willkommen und wollen ſolche an unſeren Kaſſier, Herrn Revident Zenck in Karls⸗ ruhe, Sofienſtraße 25, gütigſt abgeliefert werden. arlsruhe, den 14. Okt. 1897. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großher⸗ zogthum Baden. Liebig- Bilder Serien à 6 Staäck und Einzelbilder kauft, ver⸗ kauft u. tauſcht um. 63990 Näh. in der Expedition. Friſche Sendungen von Zunte, Richter-Kaffee Selbstgebrannte Kaffes zu haben bei 64545 Karl Kirchheimer, 3, 16. Teleph. 1214. Mheinhänferſtr. 8, part., mbl. Zim. mit od. ohne Koſt, ebendaf. Schlafſt, bill. zu verm. 64424 Rheinhäuferſtr. 10, 2 Tr. rechts, 115 möbl. Zimmer an einen ſoliden Herrn z. n. Tatterfallſtr. 26, 2 Tr., ein fein möbl. Zimmer bis 15, ds. 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