Telegramm⸗ Adre 5 Mannhe 10 Gadiſche Volkszeitungg En der Poſtliſte eingetragen unter 8 Nr. 2. Abonnement: 0 Bfg. monatlich, Dringerlohn 10 Pfg. monatlich Aurch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ dlag M..30 pre Quartab Inſerate: Oie Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Dle Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Sinzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. annhein (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. Seleſeuſte und verbreitelſte Jeilnng in Maunheim und Umgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thell: Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buüch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal', iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) l. E 6, 2 Nr. 163. Freitag, 17. Juni 1398. (elephonr. 80) Die Wahlparole. Ueber das Geſammtbild der Wahl im ganzen deutſchen Reich heute Morgen ſchon eine zutreffende Schilderung zu entwerfen, erſcheint noch nicht angänglich. Das Gepräge läßt ſich vorläu⸗ fig in wenigen Worten dahin präziſiren, daß das Anwachſen der Sozialdemokratie und die Zerſplitterung der anderen Parteien, daher Stichwahlen, die vorherrſchende Erſcheinung bilden. Da das Programm der bürgerlichen Parteien in vielen we⸗ ſentlichen Punkten übereinſtimmt, da ſie ferner im Reichstag in vielen, und gerade den wichtigſten Abſtimmungen oft einig wa⸗ en, die Nationalliberalen, das Zentrum und der Freiſinn ſo⸗ gar in der Regel, ſo iſt gerade für die Stichwahl ein ein⸗ müthiges Zuſammengehen aller bürgerlichen oder Ordnungspar⸗ teien auf das Dringendſte zu befürworten. Erinnern wir uns daran, was auf dem Spiele ſteht, gedenken wir des großen Gan⸗ „hen, fühlen wir uns als deutſche Bürger, vergeſſen wir nicht, daß „unſere Sonderwünſche und alle kleineren Intereſſen zurückzuſtehen 8+ haben: nur durch einmüthiges, geſchloſſenes Vorgehen kann dem Weiterumſichgreifen der Sozialdemokratie ein Riegel vorgeſcho⸗ ben werden. 1Di.ie friedliche Weiterentwickelung aller deutſchen Verhält⸗ niſſe iſt durch die Sozialdemokratie bedroht. Darum alle Mann auf die Schanzen. Nationalliberale, Konſervative, Antiſemiten, HgBreiſinnige, Reichsparteiler, Centrumsleute— gegen die Sozial⸗ demokraten müſſen wir Alle Front machen! Denn das ſogenannte Erfurter Programm der Sozialdemo⸗ fklraten iſt für alle übrigen Parteien unannehmbar, da es in der That die Reichsverfaſſung durch Ausdehnung des Wahlrechts Iußf alle Perſonen von über 20 Jahren ohne Unterſchied des Ge⸗ ſchlechts ausdehnen will. 1 5 Größer als alle Differenzen zwiſchen Nationalliberalismus, Freiſinn, Zentrum, Antiſemitismus..w. iſt der Gegenſatz zur Sozialdemokratie; die bürgerliche Geſellſchaft und demokratiſcher Scdzialismus ſind nicht mehr durch eine Weltanſchauung, ſondern burch eine Welt getrennt. Und darum heißt es nun: Zuſam⸗ menſchluß aller Kräfte gegen die Sozialde⸗ mokratie! Wer für eine freiheitliche und friedliche Fortentwickelung bdes Staatsweſens und des Wirthſchaftslebens iſt, wer die fort⸗ wäghrende Aufhetzung der Arbeiter gegen die Arbeitgeber, die wü⸗ ſtten Anſchuldigungen gegen das Kapital, die gemeingefährliche Zerreißung der Nation in die zwei Klaſſen der Beſitzloſen und der Beſitzenden verurtheilt, wer nicht durch die Stärkung der ausge⸗ ſprochenen Feinde der heutigen Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung der Reaktion einen Vorwand zur Beſchränkung der Volksfrei⸗ heit geben will, der wird bei der Stichwahl, die auch uns in Mannheim am 24. ds. beſchieden iſt, wiſſen, für wen er ſeine Stimme abgeben ſoll! uit 7 Hofnachrichten und Perſbuliches. Wie die„Times“ aus Kairo meldet, hat man dort guten Grund zdnu der Annahme, daß Kaiſer Wilhelm die Abſicht habe im Herbſt gelegentlich ſeiner Reiſe nach Jeruſalem Kairo zu beſuchen. Kurze Nachrichten. Der Bundesrath ertheilte in ſeiner geſtrigen Sitzung dem “von Mitgliedern des Reichstages eingebrachten Geſetzentwurf betref⸗ fend den Verkehr mit künſtlichen Süßſtoffen ſeine Zuſtimmung. Dem Antrage der Ausſchüſſe, betreffend Errichtung und Erhaltung von Poſtdampfſchiffs⸗Verbindungen mit Oſtaſten und Auſtralien, wurde die Zuſtimmung ertheilt, ebenſo der Vorlage vom 30. Mai betreffend die Fürſorge der Auswanderer⸗Unternehmer für mittelloſe Auswan⸗ derer und der Vorlage vom 7. Juni d. J. betreffend den Entwurf von Ausnahmebeſtimmungen für die zur Auswandererbeförderung nach einem großbritanniſchen Hafen beſtimmten Schiffe. Staatsſekretär Podbielski hat mit dem Schweizer Bundes⸗ rath einen Vertrag über Telephonanſchlüſſe zwiſchen der Schweiz und Deutſchland abgeſchloſſen. Die Anſchlüſſe erfolgen bei Baſel und Konſtanz. Die Schweiz wird eine direkte Telephonlinie von Zürich nach Konſtanz herſtellen. Der 300jährige Waldprozeß zwiſchen den Herren von Thüngen und der Gemeinde Burgſinn wegen des Burgſinner Ge⸗ meindewaldes iſt nunmehr endgiltig zu Gunſten der Gemeinde Burg⸗ ſinn entſchieden. Die Berufung der geſammten Familie von Thüngen gegen das Urtheil des Landgerichts Würzburg, durch das der Wald der Gemeinde Burgſinn zugeſprochen war, wurde vom Oberlandes⸗ gericht koſtenfällig verworfen. Die der Gemeinde Burgſinn zuge⸗ ſprochenen Waldungen umfaſſen ca. 2600 Hektar. Die„Köln. Ztg.“ meldet:„Nach zuverläſſigen Erklärungen ſind alle Kombinationen, welche die ſpaniſche Preſſe und politiſche Kreiſe daran knüpfen, daß Deutſchland angeblich aus ſeiner Neutrali⸗ tät in der Philippinenfrage herauszutreten beabſichtige, völlig unbegründet. In amtlichen ſpaniſchen Kreiſen findet man die Ankunft ber deutſchen Schiffe in Manila auch durchaus natürlich, da große eutſche Intereſſen dort Schutz erheiſchen.“ I —:—— Das Reichstagawahl⸗Ergebniß am 16. Juni 1898 im XI. badiſchen Reichstags⸗ Wahlkreiſe Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen. — S 2 „5 8 3 ort Vv§k 8 e S8 8 85 8s8 Mannheim. 1. Bez. 311 73 33 75 120— 3 „ ᷑ ICCCCU»,lf 60„5 144 46 29 116 266— 15„„ 106 58 29 74 384— 3z35 60 101 44 34 55 459— C ² „„.„ 10% „ 1, 100% 0 „„ i 21«·»22 T 0 327 31 46 94 74— 5 e e, e ee „„„ „; 1„180 58 39 68 „Fͤ Ü n „„ ii „ͤ„I8.„ 1 „„ 19,„ 1i‚˖ ) 8 FJJCCCC „;; ꝶłñnñ; ß, èßßß ee,, ee e, ee ee „ 24.„249 152 64 54 686— „ i i e 5 60 42 6 44 426— 5 42 28 4 20 444— 92 27 9 37 243— Stadttheil Käferthal. 59 138 5 197 153— „ Waldhof 1] 71 36 4 24 411— „ e,, Summa: 4560 1861 928 2040 10305— Atlußhem 56— 832 17 85— Büßfßü 39 128 11 8 52 Edingen 37 99 54 2 145— Feudenhem. 134 47 49 12 375— Friedrichsfeld.. 88 69 12 2 99— Großſachſen⸗ 131 17 69— 19— Heddesheimm 143 143 54 5 83— Meitsbhach, 1560 105 2 19 75— Hohenſachſen⸗Ritſchweierr 66 1 26 2 37— Hockenheim, 323. 286 113 2 96— Ilvesheiimm 7 66 33 10 13 130— Kelſhß; 31 133 6 8 144— Ladenbug 123 134 59 17 257— Laudenbachh. 93 39 3 11 65— Leutershauſen 55 65 65 10 69— Lützelſachſen,„ 101 18 16 11 25— Neckarau 246 238 37 37 862— Neckarhauſen 20 117 27— 84— Neulußheim 69— 12 2 117— Oberflockenbach 62 14 10— 13— Oftersheim„„42 55 29 14 141— Plankſtadt„ 144 212 16— 94— Reilingen:160 136 22 6 21— Rheinakll Rippenweier⸗Rittenweierſ 55 15 22̃——— Sandhofen 224 27 16 18 343— Schriesheimnn 80 36 143 10 195— Schwetzingenn 328 184 20 18 350— Seckenheimnm 119 211 75 2 182— Sien))ßd AeiHH 10———— Waällſtadt 31 1 120— Weinheim 866 131 95 71 642 Geſammt⸗Reſultat: J8735 4670 2102 8368 15249— Das Reſultat iſt alſo eine Stichwahl zwiſchen dem nalional⸗ liberalen Kandidaten Baſſermaun und dem Sozialdemokraten Dreesbach, Stimmen der allerdings einen Vorſprung von nahezu 7000 beſitzt. Von den 41,638 Wahlberechtigten haben 53,119 abgeſtimmt, es ſind alſo ca. 8500 Wähler der Wahl⸗ urne fern geblieben. Die Wahlbetheiligung beträgt ſomit ca. 79 G liegt in d Händ übrigen bürgerlichen Parteien und zwar des Centrums, der Demokraten, Freiſinnigen und der Antiſemiten. Auch wird es darauf ankommen, ob es gelingt, von den 8500 geſtern nicht an der Urne erſchienenen Wählern bei der Stichwahl einen erheblichen Bruchtheil zur Wahl zu ver anlaſſen. Zur abſoluten Mehrheit fehlen Herrn Dreesbrch no 1300 Stimmen. Bei der Hauptwahl im Jahre 1893 war das amtliche Ergebniß folgendes: Baſſermann. Muſer * 2 ee 7252 2 80 8 55 2 Diinfßf Vogel, Aiftſemſt 815 e 8 28,908 8 Baden. 1. Wahlkreis Konſtanz⸗Ueberlingen⸗Pfullen⸗ dorf: Hauſer nat. lib. 7223, Hug 9428, Venedey 1394, Krohn 867. Bisheriger Vertreter Hug. 2. Wahlkreis Donaueſch ingen⸗Bonndorf⸗ Villingen. Faller(ntl.) 9485, Schuler(Zentr.) 8461, Mu⸗ ſer(dem.) 362, Fleig(ſoz.) 1261. Stichwahl zwiſchen Faller und 1 Bisheriger Vertreter war der nationalliberale Dr. erz. 15 3. Wahlkreis Schopfheim⸗Säckingen⸗ Waldshut. Krafft(ntl.) 7077, Schuler(Zentr.) 9902, Haug(ſoz.) 640, Bindewald(Antiſ.) 38. Bisheriger Vertreter war Schuler, welcher wiedergewählt worden iſt. 4. Wahlkreis Müllheim⸗Stauffen ⸗Breiſach Blankenhorn nat,lib. 6915, Fehrenbach Zentrum 4399, Früh auf, freiſinnig 1929, Liebermann von Sonnenberg, Antlſemt 116, Haug,(Sozialiſt 1336. Bisheriger Vertreter war Blankenhorn.„„ 5. Wahlkreis Freiburg⸗ Emmendingen⸗ Waldkirch. Stichwahl zwiſchen Rau(ntl.) und Marbe (Zentr.). Den Ausſchlag geben die Sozialdemokraten. 6. Wahlkreis Lahr⸗Ettenheim⸗Kenzingen. Stich⸗ wahl zwiſchen dem nationalliberalen Miniſterialrath Wein⸗ gärtner und dem Zentrumsmann und bisherigen Abgeordneten Schättgen. 4 5 7. Wahlkreis Offenburg⸗Kehl. Stichwahl zwiſchen Rheinau(ntl.) und Reichert(Zentr.). Der bisherige Vertreter war Reichert. 8. Wahlkreis Baden⸗Raſtatt. Lender(Zentr.) im erſten Wahlgang gewählt, gegen den Sozialdemokraten Re⸗ dakteur Jäckh⸗Mannheim. 9. Wahlkreis Pforzheim⸗Durlach. Stich⸗ wahl zwiſchen dem bisherigen Abgeordneten dem nationallib. Frank und dem Sozialdemokraten Agſter. Die Entſcheidung liegt bei den Konſervativen und Zentrum. 5 10. Wahlkreis Karlsruhe⸗Bruchſal. Schnei⸗ der(ntl.) 7607, Heimburger(dem.) 6370, Stockhorner(konſ.) 1604, Schmitt(Antiſ.) 873, Geck(ſoz.) 9131. Stichwahl zwi⸗ ſchen Geck und Schneider. Der Wahlkreis war bisher durch den freiſinnigen Pflüger bertreten. 12. Wahlkreis Heidelberg⸗EGberbach⸗Mos⸗ baſch. Beck(ntl.) 6520, Vogel Antiſ.) 2403, Armbruſter(Zentr.) 3877, Pfeiffle(ſoz.) 2584. Einige kleinere Orte fehlen. Stich⸗ wahl zwiſchen Beck und Armbruſter. Bisheriger Vertreter war der nationalliberale Konſul Weber. 13. Wahlkkreis Sinsheim⸗Bretten⸗Eppingen. Vorausſichtlich Stichwahl zwiſchen dem Bauernbündler Lucke und dem Zentrumsmann Mentzingen. Bisheriger Vertreter war der konſervative Graf Douglas. 14. Wahlbezirk Tauberbiſchofsheim⸗Wal dürn⸗Wertheim. Der Zentrumsmann Landgerichtsdirektor Zehnter in Mannheim wurde im erſten Wahlgang gewählt. Der Wahlkreis ward bisher durch den Reichstagspräſidenten Frhrn. v. Buol vertreten. * 0 Pfalz. Ludwigshafen⸗Speier⸗Frankenthal. Stichwahl zwiſchen dem nationalliberalen Pfarrer Mechtersheimer und dem Sozialdemokraten Ehrhardt. Den Ausſchlag gibt da Centrum. Bisheriger Vertreter war der nationalliberale Dr. Clemm. 5 Neuſtadt⸗Landau. Dr. Deinhard(nat.⸗lib.) 8,097, Erlewein(Cent.) 5,516, Helfferich(Freiſt.) 3,868, Huber (Sozialdem.) 3,538. Stichwahl zwiſchen Deinhard und Erle wein. Bisheriger Vertreter war der nationalliberale D Bürklin. Bergzabern⸗Germersheim. Gander(ntl.) 6264, Keßler(Zentr.) 5900, Huber(ſoz.) 1140. Stichwahl zwiſchen Gander u. Keßler. Bisheriger Abgeordneter war der nationallib. erlandesgerichtsrath Brünings. 2. Selte⸗ General Anzeiger Malnbeim, 17. Junf! Pirmaſens⸗Zweibrücken. Leineweber(nat.⸗lib) 6,480, Naab(Cent.) 4,570, Wenzel(Saz.) 3,5 10, Schatt(Freiſi.) 162. Stichwahl zwiſchen Leineweber und Raab. Bisheriger Vertreter war der nationalliberabe Adt. Kaiſerslautern⸗Kirchheimbolanuden. Dr. Nö⸗ ſicke(Landwirthsbundkandidat) 5,805, Element(Soz.) 4,597, Quidde(Demokr.) 3,967, Baumann(Cent.) 2,700. Stichwahl zwiſchen Röſicke und Clement. Bisheriger Vertreter war der nationalliberale Adt. Heſſen. Darmſtadt. Nodnagel(nat.⸗Ib.) 6489, Cramer (Soz.⸗Dem.) 9009, Bornet(Antiſ.) 4346; Stichwahl zwiſchen Nodnagel und Cramer. Elſaß⸗Lothringen. In Straßburg⸗Stadt erhielt der Kandidat der Orduungsparteien Juſtizrath Riff 12321, der Sozialdemokrat Kaufmann Böhle 8817 Stimmen, erſterer iſt ſomit gewählt. Am Morgen der Wahl noch prophezeite die Mannheimer„Volks⸗ ſtimme“, das Centralorgan der Sozialdemokratie fuͤr Elſaß⸗ Lothringen, die Niederlage der Gegner am 16. Juni werde ſo gründlich ſein, daß„ſtie nicht mehr davon aufſtehen!“ Ein tripiales, aber ſehr bezeichnendes rheiniſches Sprichwort, ſagt die„Str. Poſt“, lautet:„Die Vögel, die zu früh flöten, frißt die Katze.“ Wir freuen uns unſeres Sieges, fügt das Blatt hinzu, der Furcht vereinter Anſtrengungen, weil er die Verhält⸗ niſſe geklärt und unſer altes, ſtolzes, freiheitlich geſinntes Straßburg wieder zu dem gemacht hat, was es immer geweſen iſt: einer Stätte edler büuͤrgerlicher Freiheit, einem Hort der Vaterlandsliebe und zielbewußten, beſonnenen Fortſchritis! In Metz iſt die Stichwahl Pierſon(klerikal) und Hoffmann(natl.) wahrſcheinlich. Aus Rappoltsweiler meldet man, daß Wetterls ge⸗ wählt wurde. In Gebweiler ſiegte der Klerikale Roellinger. ** 2 Rheinprovinz⸗Weſtfalen. In Köln Stichwahl zwiſchen dem Sozialdemokraten Hof⸗ richter(9029) und dem Centrumsmanne Trimborn(12,821). Der Nattonalliberale, Dr. Schnitzler, erhielt 4880 Stimmen. In.⸗Gladbach wurde Hitze(Zentr.) mit Zweidrit⸗ telmehrheit wiedergewählt. In Barmen⸗Elberfeld ſiegte der Sozialdemokrat Molkenbuhr. ſih 5 Trier iſt die Wiederwahl von Rintelen(Zentr.) ge⸗ ſichert. In Aachen Hille(Zentr.) gewählt. 60 In Mörs⸗Rees iſt die Wiederwahl von Fritzen(Zentr.) In Borken⸗Recklinghauſen wurde Tiſchlermeiſter Euler(Zentr.) wiedergewählt. In Münſter⸗Coesfeld wurde Frhr. v. Heeremann (Zentr.) wiedergewählt. In Altena⸗Iſerlohn kommen Sabin(linksliberal) und Schuhmacher(gemäßigter Sozialdemokrat) vorausſichtlich Bisheriger Abgeordneter war Lenzmann(frſ. olksp. In Hohenzollern wurde Pfarrer Bumiller(Zentr.) 0 feb In Duisburg findet Stichwahl zwiſchen Möller(ntl.) und Wolz(Zentr.) ſtatt.„ Württemberg. Im 1. Wahlkreis, Stuttgart, wurde der Sozialdemo⸗ krat Kloß mit etwa 700 Stimmen Mehrheit gewählt. 2. Wahlkreis. Stichwahl zwiſchen Hieber(Deutſche Partei) 9,006 und Tauſcher 6,904. 3. Wahlkreis. Stichwahl zwiſchen Hegelmaier 6,985 und Kittler(Soz.⸗Dem.) 6,009. Schmid(Bp.) 5,083, Grö⸗ ber(.) 2,879. 5. Wahlkreis. Stichwahl zwiſchen Geß(D..) und Brodbek(Vp.) wahrſcheinlich. 6. Wahlkreis. Stichwahl zwiſchen Rupp(D..) und Payer(Bp.) 10. Wahlkreis. Stichwahl zwiſchen Kettner(D. .) 5,105 und Klaus(Soz.⸗Dem.) 4,966. Speiſer(Vp.) 4187, Gröber(.) 3,684. Blaubeuren. Zentrum gewählt. Biberach⸗Leutkirch. Zentrum gewählt mit 20.108 Stimmen im erſten Wahlgange gefiegt. erhielten Flinſch, der Compromißkandidat, 12.626, der National⸗ ſoziale Paſtor Naumen 3400, der Centrumskandidat Roeren Backnang⸗Call. Stichwahl zwiſchen Bauernbündler und deutſcher Volkspartei. Crailsheim⸗Mergentheim. Stichwahl zwiſchen Volkspartei und Bund der Landwirthe. Geislingen. Stichwahl zwiſchen Zentrum und deut⸗ ſche Volkspartei. Eßlingen. Reichspartei gewählt. Immendſtadt. Stichwahl zwiſchen dem Natlionallib. und Zentrum. Rottweil: Sozialdemokraten. Böblingen⸗Leonberg: vatinen und deutſcher Volkspartei. Calw⸗Herrenberg: Konſervatip gewählt. Stichwahl zwiſchen Nationalliberalen und Stichwahl zwiſchen Konſer⸗ Gemünd: Stichwahl zwiſchen Konſervativen und Sozialdemokraten. Cannſtatt: Stichwahl zwiſchen Reichspartei und Sozialdemokraten. Tübingen: Stichwahl zwiſchen Volkspartet und Reichspartei. Freudenſtadt: Stichwahl zwiſchen Reichspartei und Volkspartei. Berlin. Im erſten Wahlkreis findet Stichwahl zwiſchen Dr. Langerhans(Freiſt.), der 5,657 Stimmen erhielt, mit dem Sozialdemokraten Bötzſch(3,607 St.) ſtatt. Der Konſer⸗ vative Bernhard erhielt 2,158, der Nationalſoziale Tiſchendorf 1,005, Köhler(Centr.) 291 Stimmen. Stettin. Stſichwahl zwiſchen Bröͤmel(Frſ. Vg.) und Herbert(Soz.) Bromberg. v. Tiedemann(Reichsp.) gewählt, der Pole v. Czarlinski geſchlagen. Leipzig⸗Stadt. Stichwahl zwiſchen Haſſe(nat.lib.) und Dr. Schmidt(Soz.) Leipzig⸗Land. Geier(Soz.) gewählt. In Frankfurt a. M. hat der Sozialdemokrat Schmitt Gegen ihn 2307 und der Anliſemit Liebermann von Sonnenburg 1507 Stimmen. Kaſſel: Stichwahl zwiſchen Endemgnun(nat,lib.) und Muͤller(Soz.). Nach einem ſummarlſchen Ueberblick, den uns ein Sonder⸗ telegramm aus Berlin mittheilt, ſind bisher 191 Wahl⸗ reſultate bekannt. Davon beauſpruchen die Konſer⸗ vativen 7, die deutſche Reichspartei 4, das Cen⸗ trum 42, die Antiſemiten 2, die Nationalliberalen 4, die freiſinnige Vereinigung 1, die Sozialdemo⸗ kraten 30; dazu kommt noch ein Wilder. An den Stichwahlen ſind betheiligt: 25 Konſervpative, 10 von der Reichspartei, 16 vom Centrum, 4 von der Reform⸗ partei, 34 Nationalliberale, 7 von der freiſinnigen Vereinigung, 27 von der freiſinnigen Volkspartei, 8 von der deutſchen Volkspartei, 3 vom Bund der Landwirthe, 60 Sozialdemokraten, 2 Welfen und 4 Wilde. 5 (Weitere Wahlergebniſſe ſiehe unter Neueſte Nachrichten.) Aus Stadt und Land. Mauuheim, 17. Juni 1898 * Hofbericht. Der Großherzog empfing vorgeſtern den Preuß. Geſandten Wirklichen Geheimerath von Eiſendecher vor ſeiner Abreiſe von Baden. Geſtern Vormittag von 10 Uhr an nahm der Groß⸗ herzog einen längeren Vortrag des Präſtdenten Dr. Nicolai entgegen. Die Höchſten Herrſchaften begingen geſtern den Geburtstag des Kron⸗ prinzen von Schweden und Norwegen im engſten Familienkreis. Der Großherzog hat den General a la Suite Generalmajor Müller beauftragt, nach Berlin zu reiſen, und dem Kaiſer ein Glückwunſch⸗ ſchreiben aus Anlaß der Zurücklegung ſeines zehnten Regierungs⸗ jahres zu überbringen. Berlin abgereiſt und geſtern Abend worden. * Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Kanzleiſekretär beim Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts, Gottfried Dietſche, zum Sekretär bei dieſem Mini⸗ ſterium ernannt, den Poſtkaſſierer Julius Billmaier aus Gams⸗ hurſt zum Poſtdirektor ernannt und ihm die Vorſteherſtelle bei dem Poſtamte in Baden übertragen. Amtsrevident Andreas Bundſchuh bei Großh. Bezirksamt Konſtanz wurde zum Reviſor ernannt und Amtsrevident Stefan Brecht in Tauberbiſchofsheim in gleicher Eigenſchaft dem neu errichteten Bezirksamt Borberg beigegeben. eeeeeeeeee von dem Kaiſer empfangen General Müller iſt vorgeſtern Abend nach *Ehrenpreis des Großherzogs zur Mannheimer Regatta. Unſer Großherzog hat zur zwanzigſten Oberrheiniſchen Regatta, welche am 3. Juli ſtattfindet, einen ſtlbernen Humpen, als Ehrenpreis geſtiftet. * Mit dem Dienſt eines Schutzmauns beim Amt Maunheim wurden betraut: Kritzer, Vinzenz, von Oos, Friedrich, Albin, von Buttſtädt, Röſch, Jacob, von Mannheim, Imgraben, Guſtav, von Freiburg, Grundler, Johann, von Freiburg, Langenbach, Hermann, von Mannheim, Welterlin, Friedrich, von Freiburg, und Baumann, Jacob, von Mannheim. * Aus der Handelskammer. Der Handelsvertrag mit England läuft am 30. d. Mts. ab. Da bis jetzt nicht be⸗ kannt geworden iſt, ob der Bundesrath von der ihm durch das Geſetz bom 11. Mai berliehenen Befugniß, England und ſeinen Kolonien bis zum 30. Juni 1899 proviſoriſch die Rechte der meiſtbegünſtigten Nation zuzugeſtehen, Gebrauch gemacht hat, während die Ungewiß⸗ heit darüber, ob dies geſchehen wird, natürgemäß den Handelsſtand mit lebhafter Beſorgniß erfüllt, ſo hat die Handelskammer für den Kreis Mannheim an die Großh. Regierung die Bitte gerichtet, durch eine beruhigende Erklärung die beſtehende, den Handelsverkehr mit England empfindlich ſtörende Ungewißheit thunlich raſch zu be⸗ ſeitigen. * Pflege der Obſtbäume auf dem Rheindamm. Man ſchreibt uns: Ich machte geſtern auf dem Rheindamm ab Lindenhof einen Spaziergang rheinaufwärts. Dieſer Damm iſt auf beiden Seiten mit Obſtbäumen(Apfelbäumen) bepflanzt, welche derart von Blut⸗ läuſen beſetzt ſind, daß dieſelben in kurzer Friſt ein Opfer dieſes gefährlichen Schädlings werden müſſen. beſonders durch Wind ſehr raſch dor ſich geht, und dieſelbe ſich ungeheuer vermehrt, ſo iſt gewöhnlich ein ganzer Bezirk in kürzeſtet Zeit verſeucht und unſere beliebteſte Obſtart geht dem Untergang entgegen. Man ſieht an jener Obſtanlage am Rheindamm am beſten wie dieſe Laus das Wachsthum hemmt, die Aeſte bekommen an den angegriffenen Stellen krebsartige Auswüchſe und verdorren nach einiger Zeit durch Säfteverluſt. Es wäre wünſchenswerth, daß beſonders auf dem Land durch Aufhängen von Tafeln an öffentlichen Gebäuden mit Abbildungen und Beſchreibungen der Blutlaus, ſowie Aungabe von Mitteln zur Bekämpfung derſelben, Jedermann mit dieſem Paraſit bekannt wird, und zur Bekämpfung deſſelben ſein möglichſtes beiträgt. Wenn man ſelbſt von Bauern hören muß, beweiſt das doch, daß noch viel Unkenntuiß über dieſe Schädlinge im Volke herrſcht. Wenn man nur ebenſo viel über die Blutlaus geſchrieben hätte, wie dies im vorigen Jahre über die amerikaniſche Schildlaus geſchehen iſt, würde man vielleicht die allgemeine Auf⸗ merkſamkeit nicht ſo von unſerem ebenſo ſchlimmen inländiſchen Feinde abgelenkt haben, daß jetzt Niemand mehr darauf achtet. Es würde mich freuen wenn dieſe Zeilen dazu beitragen würden, unſere edelſte Obſtſorte von einem ſo ſchlimmen Feinde zu befreien, und die allgemeine Aufmerkſamkeit wieder auf die den Apfelbäumen ebenſo verderbliche Blutlaus, wie das den Reben die Reblaus iſt, lenken würde und wäre ich Ihnen zu Danke verpflichtet, * Muthmaſliches Wetter am Samſtag, den 18. Junt. Ein geſtern an der Rieviera aufgetauchter Luftwirbel hat inztölſchen eine erhebliche Vertiefung erfahren und ſich über ganz Oberitalien ausge⸗ breitet, ſo daß bei uns kühle nordweſtliche Winde verbunden mit Niederſchlägen aufgetreten find. Im Nordweſten Guropas behauptet ſich noch innmer ein Hochdruck von 770 mm, im Oſten Europas eiſſe ſehr ſchwache Depreſſion von nahezu 760 wm. Für Samſtag und Sonntag ſteht forkgeſetzt trübes, unfreundliches und unbeſtändiges Wetter in Ausſicht. eeeeechte, der meteorologiſchen Station aunheim. 28 2 33 8 8 —— 22—. 8 7 Datum Zeit 8 85 8 8 5 383 388 Bemerk⸗ 8 289 S ungen W 8 mm I J16, Jum Morg. 7784,8 11,6 ee 4 16.„ Mittg. 2O754,7 16,2 NNWẽa 16.„ Abds. 920756,6 14%4 NNW'a4 17.„ Morg. 7˙0 12,6 NW2 Höchſte Temperatur den 16. Juni 1705 Tlefſte 1 vomn 16/17, Juni + 10%0 Aus dent Großherfogthum. Neckargemünd, 15. Juni. Eine feuchtfröhliche Geſellſchaft Heidelberger Antiſemiten warf vor einiger Zeit in Neckargemünd eine vorher geleerte Reiſeflaſche„Agamemnon“ von der bekannten Wein⸗ firma des Konſuls Menzer in die damals ſehr hochgehenden Fluthen des Neckars. Die gut berkorkte Flaſche enthielt einen Wahlaufruf der deutſch⸗ſozialen Reformpartei für den Kandidaten des Wahlkreiſes Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen, Konſul Köſter. Darunter war bemerkt, daß, wenn die Flaſche in vieſem Wählkreiſe aufgefunden würde, der Finder einen Bergelohn von 5„/ erhalte. Kürzlich nun meldete ſich ein Neuenheimer Schiffer, der die Flaſche bei Feudenheim aufgefiſcht und den Finderlohn in Empfang genommen hat. Ravensbur +. entrum Nbählt, Nadine. Von B. von der Lancken. (Nacbrus berbsten⸗) 8⁴(Fortfetzung.) „Was iſt das— wie ſoll dieſer Name heißen, beſter Herr Goldammer? fragte ſie, den Zettel zwiſchen zwei Couperts auf den Tiſch legend und ein Wort mit dem Finger bezeichnend. Herr Goldammer trat bereitwillig heran und neigte ſich über das er. Hobrecht, gnävige Komteſſe, Fräulein Hobrecht,“ ſagte er, den Ramen zwei Mal deutlich wiederholend,„ein ſehr ſchönes junges Mädchen; es iſt aus Berlin gekommen vor— na, es mögen wohl ſo drei Wochen ber ſein— hat einen Tag bei uns logirt, jetzt wohnt ſie Junkerſtraße 11, und wird heute Abend zum erſten Mal in einer rößeren Rolle auftreten, wie mir der Dixektor ſagt. Eine ſehr an⸗ jändige junge Dame, die ganz ſtill für ſich lebt; ſie ſoll noch nicht Lange beim Theater ſein.“ „So, ſo! Danke Ihnenb 5 Gräfin Aſta wollte mehr fragen, aber der Eintritt ihrer Gäſte hielt ſie davon ab; ſie war während des Soupers etwas ſtiller, als es ſonſt ihre Art war. Nadine war alſo ſeit drei Wochen hier und hatte noch nicht an ſte geſchrieben. Weshalb nicht? Nach dem, was Emanuel Hobrecht ihr über ſte mitgetheilt, was der Wirth ihr eben erzählt, konnte kein unlauterer Grund dazu vor⸗ liegen, und wie Gräfin Dynar ſtets geneigt war, das Beſte von jedem Menſchen zu glauben, bis ſie ſich vom Gegentheil ſelbſt über⸗ geugt hatte, 0 that ſie es auch hier. Sie ſuchte die Urſache von Na⸗ dines Zurückhaltung in einem Gefühl, gemiſcht aus Stolz und Beſchei⸗ denheit, und traf damit das Richtige. Um halb ſieben begab man ſich in das Theater; die älteren 21 in des roſcenlumsloge, der Forſtmeiſter, Graf Kurt und die beiden jungen Mädchen im erſten Rang Platz. Die Ou⸗ bverture zu„Oberon“, leiblich gut durchgeführt, war vorübergerauſcht, das Glockenzeichen ertönte ein MWal, zwei Mal, der Vorhang rollte empot. Die Scene zeigt das Nebenzimmer eines Saales, in dem ein Maskenfeſt ſtattfindet, die Darſteller erſcheinen dementſprechend auch im erſten Akt maskirt. Röder blickte nur zerſtreut auf die Bühne, wo eben die„Naive“ in einem koketten Rokokokoſtüm, die jugendliche Liebhaberin als „Gretchen“ auftraten, die Geſichter hinter ſchwarzen Halbmasken ver⸗ borgen. Weder die zierliche Kleine in dem gebauſchten, großgeblüm⸗ ten Seidenkleid und gepuderten Köpfchen, noch die ſchlanke Geſtalt des Gretchen mit langen blonden Zöpfen, im weißen, blauumſäumten Kächemirgewand, das gelbe Ledertäſchchen am Gürtel, nöthigten ihm Intereſſe ab. Aber, als ſte ſprachen, als ſie die Masken lüfteten— wachte bder träumte er? Narxte ihn ein Trugbild ſeiner Sinne oder war es Wirklichkeit, war das Nadine von Tönning, oder war ſie es nicht? Der Gang, die Haltung, die Stimme, das herrliche, ſprechende Auge, das gemmenhaft feingeſchnittene Geſichtchen— aber nein, es war Täuſchung, es mußte Täuſchung ſein; freilich, es lag etwas Frem⸗ des in dem Antlitz, das kam durch das lichte Haar, o! auch das ſtand ihr entzückend zu den dunklen, ſtolzgeſchweiften Brauen und den von langen Wimpern beſchatteten Augen— war ſie's— war ſie's wirklich?— Das Blut jagte förmlich durch ſeine Adern, ſein Kopf brannte, das Herz hämmerte ihm in der Bruſt; hätte er nur auf⸗ ag dr und hinauseilen dürfen! Er litt Folterqualen, jetzt auf ſeinen latz gebannt zu ſein. Verſtohlen glitten ſeine Blicke dabei von einem Geſicht im Zuſchauerraum zum andern, ihm war es, als müſſe er auf jedem Geſicht 150 Gedanken und Empfindungen leſen, wie ſie ihn beſtürmten. Nadine eine Schauſpielerin, auf den Brettern, ihre Perſon Hunderten von kritiſchen und neugierigen Blicken preis⸗ ebend, von Anderm nicht zu reden!— Empörung und Zorn gegen ſie bermannte ihn faſt, er wandte den Kopf fort. Alles vergebens. Wenn er nicht hinſah, dann war es der ſüße Wohllaut ihrer Stimme, und wenn er hinſchaute, ihre Lieblichkeit, die ihn wieder gegen feinen Willen nahm und bezauberte. Noch immer aber bewegte ihn dazwi 5 A Zweifel— bis zum zweiten Akt; da fehlte die blonde Perrücke, und das ſchwarze, weichgelockte Haar lag zum Knoten geſchlungen im Nacken, kräuſelte ſich, wie er's nur zu gut kannte, leicht und natürlich über der Stirn. Nun war kein Irrthum möglich, ſie war es— Nadine von Tönning! Was kümmerte ihn der laute Applaus, was kümmerten ihn die Ausrufe der Beſpunderung über ihre Schönheit, die er hier und halblaut hörte und die Kurk Dynar und ſogar Glla ihm ganz unverhohlen zuflüſterten— er fand kein Wort der Entgegnung. Aber ihm war es, als müſſe er ſich die Ohren zuhalten, um alles das nicht zu hören, eine maßloſe Erregung bemächtigte ſich ſeiner, er hätte Kurt Dynar, er hätte ihm und Allen, Allen, die ſie anſtaunten und anſtarrten, gebieten mögen, ihre Blicke abzuwenden, er gönnte es ihnen nicht, daß ſis ſich freuten an ihrer mädchenhaften holden Schönheit, nein! et gönnſe es ihnen nicht! Ihn berletzte der Aßplaus— der ja der„Künſtlerin“ noch nicht gellen konnte und eigentlich nur eine Ermunterung, eine Huldigung für die „ſchöne“ junge Anfängerin war. Nahm denn das Stück kein Ende? Faſt ſchien es ihm ſoz aber endlich, endlich kam es doch dahin, und nicht nur 005 Stück, nein, auch das zweite. Sie ſtanden auf und draußen auf dein Korridor trafen ſte mit den Anderen zuſammen. Als die kalte Nachtluft ihn beim Betreten der Straße und ſie den Weg nach dem Hotel ein⸗ ſchlugen, war es ihm, als ſehe er ſeitwärts eine ſchlanke Mäßchen⸗ eſtalt vorheihuſchen, er ſah noch einmal zurück, ſie war verſchwun⸗ en. Ob ſie's geweſen? Nadinee um dieſe Zeit auf der Straße allein, ohne Schußg? Et mochte nicht weiter denken, und es war ihm lieb, als Graf Dynar, der alte, ſich mit einer gleichgültigen Frage an ihn wandte. Im Hotel wurde Glühwein beſtellt— es war tüchtig kalt— und dann die Heimfahrt angetreten. Fräulein von Möhn ſhunderle ſich, wie ſchwetgend ihr Begleiter geworden, wahrhaftig ſchweigſamer als ſonſt. Er war Damen gegenüber ein wirklich bodenlos langweillger Menſch, dieſer von Tante Aſta ſo viel gerühmte Menſch, dieſer bon Tante Aſta ſo viel gerühmte Forſtmeiſter! Welche Heimkehr für Erwin von Röder! 8 Er ließ ſich vom Diener noch einen Cognac bringen, ſtürzte ihn 1 ſchickte den Mann zu Bett und warf ſich dann in den Lehn⸗ tuhl vor dem Ofen; man hatte gegen Abend noch einmal geheizt, die Gluüth war jetzt im Verglimmen— Röder ſtarrte hinein, den brennenv⸗ heißen Kopf in die Hand geſtützt. (Fortſetzung folgt.) Es iſt bedauerlich, daß von der zuſtändigen Behörde, der Damm iſt doch jedenfalls n wüß eigenthum, nichts gegen die Vertilgung dieſer Inſekten gethan wird. Da die Verbreitung dieſer Laus in Folge der ihr anhaftenden Wolle, wie mir das geſtern mehrmals paſſirte, die Bäume haben den Schwamm, ſo weun Sie ig Ihrem werthen Blatte öfters dieſen Gegenſtand berühren wollten, 1 — GK— — —— F— A. 1 FeFE 1. 99 SGe — e. Manußeim, 17. Juni. General Aunzeiger. * Ein origineller„Prozeß“ gelangte vor Pforzheim, 16. Juni. Einige kaum der Fort⸗ dem hieſigen Schöffengericht zum Austrag. — bildungsſchule entſchlüpfte Jungen balgten ſich am 25. März auf dem 0 Bahnhofe herum, was den Vater des einen Burſchen veranlaßte, zur reis Staatsanwaltſchaft zu laufen und Anzeige zu erſtatten. Da dieſe aber keine Veranlaſſung hatte, einzuſchreiten, ſo erhob der ſonderbare jeim Vater Privatklage gegen ſeinen— Sohn. Den für die Zeugenvor⸗ lbin, ladung erforderlichen Betrag hatte der Kläger nicht hinterlegt und ſtay, konnte darum auch bei den Verhandlungen einen Schuldbeweis nicht ach, erbringen. Dies hatte natürlich die Freiſprechung des angeklagten Durg, Sohnes zur Folge, während die Koſten dem Vater auferlegt wurden. *Kandern, 16. Juni. Das Amtsgericht von Lörrach kam 55 unverhofft hierher, um wegen eines Giftmordverſuchs Erhe⸗ bungen zu machen. Die mit ihrem Manne im ECheſcheidungsprozeß zeſetz ſtehende Ehefrau des Holzhändlers E. Deißlinger hier beſchuldigt Nieſt ihren Mann des genannten Verſuches, indem er ihr Gift in den igten Wein gemiſcht habe. Die Verdachtsgründe müſſen gravirender Art wiß⸗ geweſen ſein, denn der Verdächtige wurde von der Gendarmerie in 1900 der Nacht noch verhaftet und nach Lörrach verbracht. en durch 1 Yfalz, Heſſen und Umgebung. be⸗ Ludwigshafen, 16. Juni. Der Wirth W. in der Maxſtraße gerieth geſtern Abend mit ſeiner Familie in Konflikt, wegen einer reibt Doppelkandidatur, die zwar weniger mit der Reichstagswahl, deſto 210 ſtärker aber mit ſeinem auf Abwegen gerathenen Herzen in Beziehungen glut. ſtand. Während den nun folgenden Auseinanderſetzungen ging der ieſes Herr Papa auf den Sohn mit einem Meſſer los und biß ihn auch, von während der 18jährige Herr Stiefſohn den Papa mit Bierplättchen zatss bombardirte. Die Polizei machte dieſer unerbaulichen Familienſcene vird. ein Ende, indem ſie den Herrn Papa kalt ſtellte, weil eine Fort⸗ olle, ſetzung des Unfugs zu befürchten ſtaud. Die Wirthſchaft wurde einſt⸗ ſich weiſen goltzeilich geſchloſſen, jeſter gang 25 Genaue Koſtenberechnung nach ſür die verſchiedenen ins Auge gefaßten Plätze für das neue Rathhaus. oWie Zeughaus und Rheinthorkaſene: eſem Platz vom Militärftskus M. 806,112 yſtes Koſten des Aufbaues 8,200,000 mir Vach Uebernahme des Platzes vom Militärfiscus „ ſo für die 3 jährige Bauzeit 3½ pCt. Zins à 806,112 b 8 + 282 14 2 84.842 M. 4,090,754 900 Hiervon gehen ab: ſch 90 8. Die von der Stadverwaltung ſchon heute 05 für auswärts untergebrachte, in der Vorlage iſere aufgeführte Hülfslokalitäten für ſtädt. Bureaus —5 werden jetzt bezahlt an Miethen M. 50,000 enſo D. Für die von der Stadtverwaltung nden in auswärtigen Lokalen unter⸗ zubringenden: Stadtkaſſe, Regi⸗ 170 ſtratur, Hochbau⸗, Tiefbau⸗ und Ein Standes⸗Amt, Bureau für den 1 e vierten Bürgermeiſter, Verwal⸗ 5 9* tungen des Induſtriehafens, Elek⸗ 1150 trrizitätswerkes, elektriſcher Stadt⸗ iples bahn, Miethbetrag„ 30,000 10 6. Erträgniß des nach Herſtellung 910 des neuen Rathauſes freiwerden⸗ iges den jetzigen Rathhauſes„ 18,000 Jahresbetrag M. 98,000 der kapitaliſirt zu 3½ pEt. Zins, abgezogen werden muß als Aktivum(Erſparniß und Er⸗ — trag) an den Geſammtkoſten für jedes neue Rathhaus M. 98,000 kapitaliſirt zu 3½ pCt. 2 2,800,000 5 verbleibt alſo als Reiner Koſtenbetrag M. 1,290,754 e 3½ pCt. Zinſen ſtellt es für die Stadtkaſſe eine jährliche Mehrzelaſtung von M. 45,176 dar. Quadrat L 6 kann, wie in der Vorlage klargeſtellt, nicht in ernſtliche Erwägung gezogen werden, da es viel zu klein, kaum den jetzigen, wievielweni⸗ ger künftigen Bedürfniſſen entſprechen könnte. Friedrchsplatz am Waſſerthurm. 5 Der außerhalb der Stadt und des Verkehrs gelegene Platz hat 95 m Breite und 90 m Länge 90-95 ⸗8550 Im, deſſen Bewerthung nach den letzten dortigen Verſteigerungsergebniſſen(M. 170) doch immerhin auf M. 100 per Oum Jzu ſtellen iſt. Bauplatz 8550 UUm zu Mů 100 M. 855,000 Als Baufläche muß bei gleicher Hofbildung, wie bei dem Kaufhauſe, ½ als zu bebauen angenommen werden 5770[Im. 1. ein 5 m hohes Kellergeſchoß 570045= 28500 DIm zu M. 16 5 456,000 2. 150000 ebm überbauter Raum zu M. 30„.,500,000 M. 5,811,000 00 Hiervon ab obige, an allen Plänen abzuziehende eine Kapitaliſirung M. 2,800,000 ein⸗ es verbleibt alſo Reiner Koſtenbetrag M. 3,011,005 heg in 3½ pEt. Zinſen ſtellt er für die Stadtkaſſe eine jährliche Mehr⸗ ruf belaſtung von M. 105,385 dar. iſes Kaufhaus NIim Centrum der Stadt. var a. Aerariſcher Theil: den J. Baarbetrag an den Großh. Fiskus M. 1,000,000 tün Da der Baarbetrag erſt nachdem das Gr. Be⸗ eim irksamt das Kaufhaus verlaſſen haben wird, ind an Zinsverluſten nur die drei Baujahre — für das peue Rathhaus im Kaufhaus zu rech⸗ ing nen 3 ½ pCt. von M. 1,000,000 5 105,000 urt—— 0 Buntes Feuilleton. ing Eine neue Art des Schwindels. Die Polizei verhaftete 9 auf der Station Conflans bei Paris einen Gauner, Namens La Nos, icke der ſeit 7 Monaten eine neue Art Schwindel betrieb. Er lieferte bei 850 bden Pariſer Packetannahmeſtellen Collis auf und benutzte die augen⸗ 152 blickliche Unachtſamkeit der Beamten dazu, andere daneben liegende ihn Packete mit vorher geſchriebenen Adreſſen zu verſehen, die nun auf len den Bahnhöfen der Banlieue an ihn ausgeliefert wurden. Die Empfänger beſchwerten ſich bei den Bahnen, und die Weſtbahn wurde auf ihre Klage zur Auszahlung einer Summe von 20,000 Franes für ber die verlorenen Packete genöthigt. Aber der Krug geht ſo lange zu in, Waſſer, bis er bricht. Die geſchädigte Geſellſchaft hielt ihre Beamten bor zu ſtrenger Ueberwachung an, und als ſich Nos dieſer Tage in ihn Conflans am Schalter zeigte, um vier Packete in Empfang zu nehmen in⸗ und einen großen Skandal aufſchlug, weil nur eines angekommen war, en⸗ ſchöpfte der chet de gare Verdacht, unterſuchte das Colli, fand Reſte in⸗ einer früheren Adreſſe, die abgekratzt und mit derjenigen La Noss iße überklebt war, und veranlaßte deſſen Verhaftung. har— Die Herkuuft unſerer Kanarieuvögel hat eine merkwürdige Geſchichte aufzuweiſen. Vor etwa 3½ Jahrhunderten brachte ein 90 nach Italien heimkehrendes Schiff, das die Glücklichen Inſeln oder 1 Kauariſchen Inſeln, wie ſie von nun an genannt wurden, beſucht 1 halte, eine Sammlung reizender lebender Vögel von ſeiner Reiſe mit. ich Ihr Käfig wurde geöffnet, und die Befreiten ſuchten das Weite. 1l5 1 Merkwürdigerweiſe blieben ſie nicht in Italien ſelbſt, ſondern ſiedel⸗ er ten auf die Inſel Elba über, wo ſie ſich raſch vermehrten. Die on Bewohner der Inſel, die bald auf den ungewöhalich ſchönen Geſang der Vögel aufmerkſam wurden, fingen fie ein und verkauften ſie. der Handel mit diefen„Kanarienvögeln“ wurde bald ſo einträglich, hyn daß die Elbaner den ausländiſchen Gäſten ihrer Wälder lebhaft n⸗ ngchſtellten, und die Folge davon war, daß bald nicht ein einziger hie car Bögel mehr übrig war, wenigſtens nicht in wildem Zuſtande id⸗ r Tetdeit. Seitdem iſt der Kanarienvogel großen Veränderungen arerworzen geveſen und iſt zum Haus⸗ und Zuchtthier geworden, Lon ken ihn gegenwärtig geradezu als einen Künſtvogel betrachten. Jedzs zand Curpas beinahe hat eine beſondere Abart von Kanarien⸗ ausgabe für die Stadtkaſſe erzielt von M. 20,000 alſo das Kauf⸗ kameel, wenigſtens etwas geſcheidter und nicht ſo unſagbar kindiſch Wenn die Stadt den Bau ſelbſt machte für den Fiscus, kämen doch höchſtens die Zinſen für die Ratenzahlungen für den Bauunlernehmer dazu, aber erſt von 2 Jahren ab. 2. Für die Privathäuſer in L 6 laut Vorlage 5 3. bei Expropiagtion, die 2 Jahre erfordert kein Zins 5 b. bei Verſtändigung mit den Privatbeſitzern in L 6, Uebernahme nach 2 Jahren oder höchſtens ein hälftiger Miethvertragsverluſt, alſo ein 292,000 Jahr 3½e% à 292,000 M. 8 10,220 c. Bauzeit des Bezirksamts 2 Jahre und Bau⸗ zeit des neuen Rathhauſes 3 Jahre 5 5 3½% von 292,000 M. 2 51,000 8. Koſakenſtall laut Vorlage Uebernahme in zwei 8 Jahren 1 185,285 a. 2 Jahre Bauzeit für Bezirksamt und 3 Jahre für neues Rathhaus macht 5 Jahre zu 3½% 5 aus 135,285 M. 23,674 4. Straßengelände zinslos„ 103,008 Kapital und Zinſen Geſamtbetrag für ärariſchen Theil Suf 1 5„.,720,282. b. Privatparzellen im Kaufhaus: 1. Nach der Vorlage Ciolina M. 450,000, Algardi M. 300,000, Nicol M. 110,000, Heisler M. 400,000 Löwenhaupt M. 350,000 im Ganzen 5 wovon auf dem Expropriationsweg bei dem ſeit ihren erſten Forderungen Aufgeſchlagenen eine Verminderung zu erwarten iſt von 2 110,000 M. 1,500,000 8. 3½ pCt. Zins aus 1,500,000 für drei Bau⸗ jahre 157¼,500 Das neue Rathhaus kann, nachdem 4 Jahre 1 fürHerſtellung der Pläne und alle anderen orbereitungen gegeben iſt, in drei Jahren flott fertiggeſtellt werden. „Jin die bis zum Baubeginn erwachſenden insverluſte für 4 Jahre iſt genau zu erwägen, daß einerſeits das Expropriationsverfahren 2 Jahre dauert, während deſſen kein Zins berechnet wird, daß ein Theil der Privatbe⸗ ſitzer eigene Geſchäfte in dieſen Häuſern be⸗ treibt, daß bei allen Beſitzern eine Anzahl Miethverträge auf mehrere Jahre laufen, daß ein Theil der Beſitzer ſich auf Lieferung der Häuſer bei Bedarf entſchließen wird, ſo daß aus allen dieſen Urſachen ein Maximalver⸗ luſt an Mietherträgniſſen nur auf die Hälſte des 3½ pCt. vierjährigen Zinſes zu berechnen wäre, 3½ pCt, für 2 Jahre„ 105,000 Kaufpreis und Zinſen für die Privatparzellen M. 1,762,500 55 5 6„ den ärariſchen Theil„ 1,720,282 Aufwand für den Neubau N1 laut Vorlage„ 3,000,000 hiervon ab: M. 6,482,782 Mietherträgniß aus den Ladenlocalen des neuen Rathhauſes N1 vom Verehrl. Stadtrath ſelbſt laut Vorlage geſchätzt auf M. 80000 kapitaliſtrt„ 2,800,000 ferner ab: M. 4,182,782 die an allen Pläuen abzuziehende obige Kapi⸗ taliſirung „ 1,610,000 —5— „.800,000 verbleibt Reiner Koſtenbetrag M. 1,832,782 in 3½ pCt. Zinſen ſtellt für die Stadtkaſſe eine jährl. Mehrbelaſtung von M. 48,396 dar Bei Uebnahme der Ladenpacht im neuen Rathhauſe durch das Konſortium mit M. 100,000 würde eine weitere jährliche Minder⸗ hausrathhaus nur eine Jahresmehrbelaſtung der Stadtkaſſe dar⸗ ſtellen von M. 28,396 kapitaliſirt eine Geſammtausgabe von M. 811,300. Es erübrigt nur noch die bei der Vorlageberechnung miteinbe⸗ zogene Nutznießung derstadt an den ärariſchen Kaufhaustheil zu er⸗ wägen. Der dort eingeſtellte Betrag iſt ein todter Prozeßwerth, das ganze Aerarium erträgt laut Vorlage an Ladenmiethe u. ſ. f. M. 10 046 und wird auch nur durch einen gemeinſamen Prachtum⸗ bau oder Neubau rentabel gemacht werden können, was bei der Verſchiedenheit der Intereſſen der ſechs Befitzer ausgeſchloſſen iſt. Bei Ablehnung der außerordentlich günſtig liegenden Vorlage wird das Kaufhaus entweder durch Baufreiheit der Einzelnen eine architektoniſch⸗wonumentale Carrieatur werden oder es wird bleiben, wie es iſt, ſicher aber keinerlei Zierde bilden des Centrums der großen Handelsſtadt Mannheim. Gerichtszeitung. Maunheim, 15. Juni.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Der 27 Jahre alte Verſicherungs⸗Inſpektor Rudolf Thiry von Villingen erſchwindelte ſich auf gefälſchte Prämienquittungen hin von dem Schloſſermeiſter Wilhelm Baumüller einen Betrag von 10 Mark 50 Pfg. Das Urtheil lautete auf 3 Monate Gefängniß. 2) Der 32 Jahre alte Appreteur Friedrich Schweitzer von Kleingern ſchlich ſich am 9. v. Mts. Abends nach 9 Uhr in das Haus Kaiſerring Nr. 24 und ſtahl ein dem Kaufmann Sigmund Marx gehöriges Fahrrad im Werthe von 230 Mark. Der vorbeſtrafte Dieb wurde zu einer Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten verurtheilt, außerdem wurden ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren aberkannt und Polizeiaufſicht für zuläſſig erklärt. 3) Der 19 Jahre alte Schneider Karl Rocktäſchel von Speyer entwendete am 16. April dſs. Is. in einer hieſigen Herberge aus dem Schrank ſeines Stubengenoſſen, des Bäckers Peter Rehbehn, deſſen Cheviotanzug im Werthe von 40 Mark. Rocktäſchel wurde zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt. vögeln gezüchtet. In ſeiner Heimath, den Glücklichen Inſeln, iſt der Vogel von grünlich⸗grauer Färbung und fällt nicht im geringſten durch Schönheit auf, aber ſeine Sangesluſt ſoll ſo groß ſein, daß man zuweilen Vögelchen gefunden hat, deren Stimmbänder durch die Anſtrengungen der Kehle zerriſſen. — Heiteres aus dem„Bahyeriſchen Vaterland.““ Ehren⸗ Sigl war kürzlich von einem ultramontanen Blatte eines„ſybariti⸗ ſchen“ Lebenswandels bezichtigt worden. Eine Vertheidigung gegen dieſen Vorwurf ſchließt er in ſeinem„Vaterland“ mit folgender ur⸗ wüchſigen Grobheit:„Wenn das journaliſtiſche Reichskameel über Dr. Sigl lügen und ſchwindeln will, ſo rathen wir beſagtem Reichs⸗ und dumm zu lügen und zu ſchwindeln und dafür fleißiger zu beten, auf daß der Himmel ihm gnädig ſei; Menſchen werden es bald nicht mehr ſein.“ 8 Zur Hungersnoth in Rußland wird aus Moskau ge⸗ ſchrieben: Im Jahre 1892 ſind wegen der voraufgegangenen Miß⸗ ernten 697,000 Menſchen an Hunger oder deſſen Folgen geſtorben. Rechnet man noch die Opfer hinzu, welche auf die zweite Hälfte des Jahres 1891 und die erſte Hälfte des Jahres 1893 fallen, ſo hat das Hungerzahr 1892 über eine Million Menſchen gekoſtet. Die Hiobspoſten, welche jetzt aus den von Hunger betrofſenen Gebieten eintreffen, lauten eben ſo verzweifelt. Das Getreide im Lande iſt aufgezehrt, die Nebenverdienſte ſind ſpärlich und ſtehen in gar kei⸗em Verhältniß zu den Getreidepreiſen, welche zwei bis drei Mal ſo hoch ſind wie in Jahren der guten Ernte. Die Strohdächer wärden in den meiſten Häuſern herabgeriſſen und als Futter für das Vieh ver⸗ wendet. Samen für die Saaten konnten nirgends aufbewahrt ꝛoerden. In einem beſonders hart betroffenen Gouvernement am Kaukaſus ſind durch die private Wohlthätigkeit Küchen für die hungernde Bauernbevölkerung eröffnet worden, die oft eine Meile weit gehen muß, um ein beſcheidenes Mahl zu erhalten. 5 — Eine Anzahl Stilbtüthen, die Jemand ſeit Jahren aus gerichtlichen Verhandlungen, Anzeigen, Berichten und Eingaden ge⸗ ſammelt hat, veröffentlicht die Straßburser Poſt“. Es ſei hier eine kleine Ausleſe zum Beſten gegeken: In der Privatklag ⸗ſack: erſchienen die Beſchuldigten und erklärten: Wir geben zu, die ange⸗ waarenhandlung:„Krieg!! Krieg!! Krieg!! Keyweſt, 30. Soeben trifft hier die Nachricht ein, daß das Vereinigte Staaten⸗ Vermögen beſitzt derſelbe Häuschen. ) Der 22 Jahre alte Taglöhner, Orangenhändler, Zahnathlet und Zuhälter Guſtav Weiß von Söllingen führte im letzten halben Jahre die Dirnen Marie Henkel, Lina Appel und Eliſe Keil bald hier, bald in Fraukfurt a. M. in den ſtillen Abendſtunden zu durch⸗ ſichtigem Zwecke ſpazieren. Wegen Kuppelei wurde Weiß zu 1 Jahr 2 Monaten Gefängniß verurtheilt und ihm die Ehrenrechte auf drei Jahre aberkannt. Tagesneuigkeiten. — In Königsberg iſt die Schälmühle niedergebrannt. Der Schaden beträgt eine halbe Million Mark. — Der Kolportage⸗Buchhändler Friſch in Berlin, der junge Mädchen als Reiſegde zum Vertrieb von Werken enga⸗ girte und mehrere derſelben verführte und ruinirte, wurde zu fünf Jahren Zuchthaus verurtheilt, — Der europäiſche Pudel iſt den Chineſen unbekannk⸗ Sie halten das ſchwarze zottige Thier für einen Bären. Andere fragen, was dies doch für eine Beſtie wäre und ſchütteln ungläubig die Köpfe, wenn man ihnen ſagt, dies ſei ein Hund. — In Monte Carlo tödtete Marius Sacriche, der Sohn eines reichen Weinhändlers in Bordeaux, die ſchöne Stefanie Tonello, ſeine frühere Geliebte, mit einem Dolche. Marius hatte alles, was er beſaß, verſpielt und noch dazu Unterſchlagungen begangen, am ſich Geld zu verſchaffen, Stefanie aber hatte ſich von ihm gewandt, als ſie merkte, daß er nichts mehr beſitze. Marius erdolchte ſich darauf ſelber und ſtürzte mit dem Dolche im Herzen neben der ſchönen Stefanie auf der Freitreppe hin. Die Leichen wurden fortgetragen— und in Monte Carlo wird weitergeſpielt. — Für die Oſtender Spielhölle zahlte der Pächter früher 361000 Fres,, jetzt 1½ Million Fr. jährlich. Das zeigt, welchen Umfang das Spiel angenommen hat und wie viele Dumme ausge⸗ plündert werden. Das„XX. Sisele“ iſt über die großen Angebote für die Spielausbeutung ganz entzückt und erklärt, daß„ſie die un⸗ vergleichliche Lebenskraft der ſchönen Badeſtadt beweiſen“. — In Gothenburg(Schweden) ſang ein Studenkenchor aus Upſala in dem ſchönen„öffentlichen Garten.“ Zum Schluß ſtimmten Chor und Publikum„die Wacht am Rhein“ an. Als das Lied zu Ende war, brach ein Applaus aus, der unerhört war. Mit⸗ tendurch klang der Ruf:„Hoch Deutſchland, hurrah!“ — Aus dem Schaufenſter einer amerikaniſchen ai. Kriegsſchiff„Texas“ einen ſpaniſchen Dampfer gekaperk hat. Mit Rückſicht auf dieſe freudige Nachricht haben wir den Preis für un⸗ ſere gelben Sommerſchuhe auf 2,50 Dollars herabgeſetzt. — Aus London meldet man: Das Befinden des bei dem Mordanfall verwundeten Botſchaftsſekretärs Grafen Arco⸗Valley war befriedigend. Der Thäter ſoll völlig unzurechnungsfähig ge⸗ wefen ſein. — Mit dem Pferde geſtürzt iſt neulich in Frankfurt a. M. bei den Rennen der bekannte Reiter v. Heyden⸗Linden und brach ſich das Schlüſſelbein. In Lemberg ſtürzke Freiherr von Pöllnitz und erlitt eine Gehirnerſchütterung. — In Chandernagor, Indien, iſt ein Peſtfall vorgekommen. Ein Mohamedaner aus Kalkutta ſtarb an der Seuche. — Der in Neuyork eingetroffene Schnelldampfer des Nordd. Lloyd„Ems“ berichtet, er ſei im Nebel mit dem ſchottiſchen Schuner „Gypſy Princeß“ zufammgeſtoßen. Der Schuner ſei geſunken und 15 e deſſen Frau und Sohn ſowie außerdem 2 Kinder ſeien ertrunken. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit. Fräulein Louiſe Fladnitzer iſt ab 1. September 1899 far die hieſige Hofbühne ver⸗ pflichtet worden. Die Dame hat ſich in liebenswürdiger Weiſe bereit erklärt: in der am Sonntag ſtattfindenden Aufführung„Die Wall⸗ küre“ noch die Parthie der„Roßweiße“ zu übernehmen. Koſchat⸗Concert. Die ungemein herzliche Aufnahme, die der Kärtner Dichterkomponiſt Thomas Koſchat und ſein Quintett anläß⸗ lich ſeiner vorjährigen Kunſtreiſe durch Deutſchland allerwärts gefunden hat, beſtimmten ihn, den zahlreichen von verſchiedenen Seiten an ihn ergangenen Einladungen folgend, auch im Laufe dieſes Sommers eine Concert⸗Tournse zu unternehmen. Nach glücklicher Ueberwindung der Folgen ſchwerer Erkrankung iſt Koſchat wieder im Vollbeſitze ſeiner früheren Geſundheit und Schaffensfreudigkeit, Einen Beweis dafür liefert eine Reihe neuer zum Theil ſehr heiterer Vokalkompoſitionen, die der Vortragsordnung ſeiner demnächſtigen Tournse einen beſonderen Reiz verleihen dürften. Dabei ſollen jedoch ſeine früheren, ſich allgemeiner Beliebtheit erfreuenden älteren Quartette nicht vernachläſſigt werden, denen die weit verbreitete Koſchat⸗Gemeinde in den Vorträgen des vom Meiſter perſönlich geleiteten Enſembles ſo gerne mit Entzücken lauſcht. Die neue Oper Mascagni's„Iris“ gelangt demnächſt im im San Carlo⸗Theater in Neapel zur erſten Aufführung. Das Brunetti⸗Theater in Bologna wurde am Sonntag während des Gaſtſpiels der Frau Duſe feierlich auf deren Namen umgetauft. Frau Duſe ſpendete aus dieſem Anlaſſe 500 Lire für das Garibaldi⸗Monument in dieſer Stadt. Mit der Erweiterung des Marie Seebach⸗Stiftes in Weimar wird, nachdem der Großherzog als Protektor die Ge⸗ nehmigung ertheilt hat, in Kürze begonnen werden, ſodaß ſchon vom Herbſt ab wenigſtens annähernd für die ſtatutengemäße Vollzahl der Stiftspfleglinge die nöthigen Räumlichkeiten vorhanden ſein werden. Gleichzeitig beabſichtigt Frl. Wilhelmine Seebach ihrer Schweſter im Vorgarten des Stifts ein Bronzedenkmal zu ſetzen. Die Geſangsſzene welche Eugen d! Albert für Konzertauf⸗ führungen komponirt hat, und die unter dem Titel„Seejungfräulein“ erſcheinen wird, iſt in London von der Gattin des Komponiſten mit größtem Erbfolge zum erſten Male geſungen worden; Frau d' Albert wurde nicht weniger als fünf Mal hervorgerufen. Aus Berlin wird gemeldet: Der Wirkliche Geh. Rath Profeſſor Dr. Dambach iſt erkrankt und hat ſeine Vorleſungen an hieſiger Uni⸗ verſität für den Sommer eingeſtellt. Georg Ebers iſt in ſeiner Villa in Tutzing am Starnberger See ſehr ſchwer erkrankt. An ſeinem Aufkommen ſoll gezweiſelt werden. Ebers ſteht erſt im zweiundſechzigſten Lebensjahre. —————..—.. ͥͤ(————ññä̃ä—ů— gebene Beleidigung geäußert zu haben, beſtreiten aber jede Verbrei⸗ tung. Wir beabſichtigen nur eine treuliche Wiedererzählung. Wahr iſt, daß 12 Privatkläger zu der Beſchuldigten in die Heirath ge⸗ gangen iſt. Gegen den Ehebrecher und Hilfstelegraphiſten.. ſtelle ich auf Grund des Paragr. 172 St.⸗G.⸗B. Strafantrag. 5 5 Er behandelte mich, wie wenn ich mit ihm verheirathet wäre, indem er mir alle mögliche Schande ſagte. Beklagen⸗werthes von Schmerzen oder Zerreißen einer Hoſe iſt hierbei nichts anzuführen. In der Scheune packte der Mann das Mädchen an, aber dieſelbe war älter und klüger als ihre Freundin und ſprang angeblich dann zur Scheune hinaus mit Zurücklaſſung einer Ohrfeige. Unſere einzige Habe iſt ein kleines Kind von 9 Monaten. Iſt Dein Herz nicht aus Liebe an mich gebunden, ſo gehe in Gottes Namen; aber der Fluch Gottes ſoll auf Dir ruhen, ſo lange Du leben thaſt. ch werde aber niemals einer weiblichen Kreakür mein Herz mehr ſchenken. Der K. lers. wege hochgradiger Trunkenheit nicht vernommen werden. Der Amtsanwalt. Im Nebriger ſerne ich dem Herrn Kreisdirektor anheim, für die verwahrlezen Kinze ein gnädiges Auge in die Wagſchale zu werfen. Ich ein dorener Rreuße und nur dieſer einen Sprache mächtig. J9 Auftsdrung iß eine gale; nur wenn ſie gereizt wird, gibe ſie auch Antsget. Seine A. uhrung iſt eine gute, es fehlt ihm wenig an beſſerer Ueberlegung, was ſeiner meiteren Unerfahrenheit zuzuſchreiben iſt. Er ſtand noch nicht vor Gericht, noch weder als Zeuge, noch weder als Selbſtangellsgter. Er hat einen ordentlichen Lebenswandel geführt, auch öfters ſtark getrunken. Das Betragen des Angellagten iſt im Allgemeinen gut, doch An nichts als ein kleines nichtsſagendes im betruntenen Zuſtande läßt derſelbe viel zu wünſchen übrig. 4. Seſte. General⸗ Auzeigert e 25 Mannheim) 17. Jur,. Frau Wilbraudt⸗Bandins iſt auf drei Jahre vom Herbſt an für das Burgtheater in Wien verpflichtet worden. Der Herzog von Meiningen bewilligte die Enthebung der Künſtlerin von ihren Ver⸗ pflichtungen gegenüber dem Meininger Hofthegter. Bei der Jubiläums⸗Ausſtellung in Wien erhielten u. A. noch die bekannten hervorragenden Kunſtmaler Fritz Mackenſen und Hans am Ende in Worpswede, der euſtere die große, der letztere die kleine goldene Staatsmedagille. Janue Hading, der Stern des Pariſer Gymnaſe⸗Theaters, wird nach dem Beiſpiel der Réjaue im kommienden Herbſt ebenfalls eine roße Gaſtſpielreiſe durch Europa unternehmen und dabei auch erlin beſuchen. Zwei bekaunten Malern, Haus Thoma und Wilhelm Trübner, iſt der Profeſſortitel verliehen worden. Der 0 Bet Thoma ſteht jetzt im 59. Lebensjahre; eine Auswahl ſeiner erke befand ſich 1892 auf der Berliner Künſtausſtellung, Trübner, ein Schüler vom Canon und Leibl, hat das 46. Jahr vollendet. Allgemeiner Deutſcher Muſikverein. Auf Antrag des Direktorſums hat der Geſammt⸗Vorſtand des Allgemeinen Deutſchen Muſtkvereins den Generalſekretär des Vereins, Geheimen Hofrath und Juſtizrath Dr. jur. und phil. Karl Gille in Jeng zum ſechzig⸗ jährigen Jubiläum als Mitglied der Akademiſchen Konzert Konniffton 10 Jena, ſowie in dankbarer Anerkennung ſeiner um das Muſikleben in allgemeinen und um den Allgemeinen Deutſchen Muſikverein im beſonderen erworbenen Verdienſte einſtimmig zum Ehren⸗Mitglied des Allgemeinen Deutſchen Muſikvereins ernannt. Profeſſor Dr. Ad. Stern, der ſeit 33 Jahren das Ehrenamt eines Direktorial⸗ Mitgliedes bekleidete, hat ſich veranlaßt geſehen, dieſes Amt nieder⸗ ulegen, nachdem die neuen Satzungen im Geſammt⸗Vorſtand ange⸗ Kommen worden ſind. Das bisher berathende Mitglied des Direk⸗ —1 Herr Gugen'Albert, iſt zum Dirvektorial⸗Mitglied erwählt ——— Aeneſe Nachtichten und Celegramme. Weitere Wahlergebniſſe. Ludwigshafen, 17. Juni.(Geſammtreſultat.) Mech⸗ tersheimer(utl.) 9382, Sieben(Zentr.) 6889, Erhardt(ſoz.) 12,970, Merkle(freiſ.) 382 Stimmen. Stichwahl. Amberg, Oberpfalz. Lerno(Cent.) gewaͤhlt. Würzburg. Stichwahl zwiſchen Centrum und Sozial⸗ bemokraten. Nürnberg. Oertel(Soz.) gewählt. Magdeburg. Pfannkuch(Soz.) gewählt. Meißen. Holſtein(Soz.) gewählt. Eſſen. Stötzel(Cent.) gewählt. Bernburg. Stichwahl zwiſchen Friedberg(natl.) und Ubrecht(Soz.) Eisleben. Arend(freik.) gewählt. Sagau⸗Sprot tau. Stichwahl zwiſchen Konſervativen und Freiſinnigen. Königsberg. Haaſe, Soz., gewählt. Hamburg. Die drei Sozialdemokraten Bebel, Dietz und 80 ſind gewählt. In Altona wurde Frohme, Soz., ge⸗ Bremen. Freſe(Freiſ. Ver.) mit 20,924 Stimmen gegen den Sozialdemokraten gewählt. Lübeck. Der Soz. gewählt. 1 ennep. Stichwahl zwiſchen dem Soz. und Fiſchbeck Halle. Stichwahl zwiſchen dem Sozialdemokraten Ku⸗ vert und Dugend(ntl.) Flensburg. Stichwahl zwiſchen Sozialdemokrat und Untiſemit. Holzminden. Stichwahl zwiſchen dem Sozialdemo⸗ 55 aie Se 10 1 Schleswig. Stichwahl zwiſchen freiſ. Volkspartei un MReichspartei. Dithmarſchen. Stichwahl zwiſchen dem Sozialdemo⸗ kraten und Nationalliberalen. Wolfenbüttel. Nationalliberaler gewählt. Braunſchweig. Stichwahl zwiſchen Viereck(ntl.) und dem Soz. Blos. Bochum. Stichwahl zwiſchen Franken(ntl.), 28,254, und dem Centrumsmann Fuchs 28,951. Lüneburg, Stichwahl zwiſchen dem Nationalltberalen und Welfen. Hannover(Stadt). Sozialdemokrat gewählt. Neuſſe⸗Grevenbrich: Zentrum gewählt. Gera. Sozialdemokrat gewählt. Freiberg i. Sachſen. Konſerpativer gewählt. Celle⸗Gifhorn. Stichwahl zwiſchen Nationalliberal und Sozialdemokrat. Wiesbaden. Stichwahl zwiſchen frelſinniger Volks⸗ partei und Saozialdemokraten. Schlettſtadt. Centrum gewähtt. Rappolsweiler. Centrum gewählt. Colmar. Stichwahl zwiſchen Centeum und gemäßig⸗ her Partei. Breslau⸗Stadt. Zwei Sozlaldemokraten gewählt. Sguenburg. Stichwahl zwiſchen Reichspartei und Sozialdemokraten. Stichwahl zwiſchen Konſervativen und Bres lau⸗Laud⸗ Sozialdemokraten. Hanau: Sozialdemokrat gewählt. Pirna: Reformpartei gewählt. Deresden⸗Stadt; Sozialdemokrat gewählt. Swinemünde: Stichwahl zwiſchen Reformparlei und fretſinniger Vereinigung. Detmold: Stichwahl zwiſchen frelſ. Volkspartei und Konſervativen. Greifs walbet Konſervatlv gewählt. Lübeckt Sozialdemokrat gewählt. Hagen(Weſl), Stichwahl zwiſchen Eugen Richter 10,070 und dem Sozialdemokraten Timm 8957; ferner erhlelten Schulz (Nl.) 6737, Stoͤtzel(Centr.) 3631, Ahlwardt(Antiſemit) 286 Stimmen. Offenbach. Der Soz. Ulrich gewählt. Geeſtemünde: Hahn(Agrar.) kommt mit Haverkamp (Soz.) in die Stichwahl. Berlin II. Fiſcher(Soz.) 26,842, Kreitling(Freiſ.) 16,184, Stockmann(.) 11,280. Stichwahl.— Berlin III. eine(Soz.) 11,353, Langerhans(Freiſ.) 8081, Bachler Antiſ.) 5720. Stichwahl.— Berlin V. Schmidt(Soz.) 10,025, Zwick G710 7085, Strumpf(Antiſ.) 3285. Stich⸗ 1 5 IV. Singer(Soz.), Berlin VI Liebknecht aoz.) gewählt. München I. Stichwahl zwiſchen dem Siberalen Schwarz Giez) und dem Sozialdemokraten Birk(7760). Der klerikale 18 4 abt Sen wiſchen Nickert(freiſ. 80 anzig⸗Stadt. Stichwabl zwiſchen Rickert(fre Chemnitz. Schippel Soc.) gewählt. Mainz. Stichwahl zwiſchen Davfd(Soc.) und Schmitt (Senkt. München 2. Volmaß(Soc⸗) gewählt. Hirſchberg: Stichwahl zwiſchen freiſ. Volksparlef und Reichspartei. Marburg: Stichwahl zwiſchen Konſerbatiyen und An⸗ tiſemiten. Tilſit: Stichwahl zwiſchen Konſervativen und freiſ. Volkspartei. Sangerhauſen: Stichwahl zwiſchen Reichspartei und Sozialdemokraten. Neuſtrelitz: Konſervative gewählt, Plon⸗Oldenburg: Konſervativ gewählt. Marienwerder. Centrum gewählt. Neuſtadt⸗Jenga. Baſſermann(uatlonallib.) 4,012, Leutert(Soz.) 4,830, Naumann(Nat.⸗Soz.) 2,590, Harme⸗ ning(Freiſi.) 680. Ein Drittel der ſämmtlichen Ortſchaften ſteht noch aus. Stichwahl zwiſchen Baſſermann und Leutert. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Neuyork, 16. Juni. Auf der Hamptonrhede wird ein amerikaniſches fliegendes Geſchwader gebildet, das nach Spanien ſegeln und die Flotte von Cadiz bernichten oder wegnehmen ſoll. Einer Depeſche aus Guantanomo zufolge ſchlug die ameri⸗ kaniſche Marineinfanterie eine 400 Mann ſtarke ſpaniſche Trup⸗ penabtheilung, wobei ein Amerikaner leicht verwundet wurde. Die Spanier hatken 40 Todte. Die Amerikaner und Kubaner griffen heute das ſpaniſche Lager in der Nähe von Guantanamo an und zerſtörten es. 40 Spanier wurden getödtet und 18 gefangen. Die Amerikaner ver⸗ loren in dieſem Kampfe 2 Mann, aber 22 Mann am Son⸗ nenſtich. Aus Guantanamo meldet man ferner, daß eine amerikaniſche Patrouille geſtern Abend ins Lager zurlckgekehrt ſei mit 18 ſpa⸗ niſchen Gefangenen, darunter 1 Offizier, etwa 100 Mauſerge⸗ wehren und 10,000 Patronen. Die Amerikaner hätten gemel⸗ det, daß in den verſchiedenen Gefechten mit den Spaniern der Verluſt der letzteren ſich auf 100 Todte und 200 Verwundete beziffere.— Der Korreſpondent der„Poſt“ in Waſhington theilt mit, es ſei möglich, daß man eine neue Aushebung von 100,000 Mann veranſtalten werde, um im Herbſt den Feldzug auf Kuba abzukürzen. Von der Bucht von Guantanamo wird unter dem 15. ge⸗ meldet: Die Befeſtigungswerke von Caimamera wurden von den Kriegsſchiffen„Texas“,„Marblehead“ und„Suwanee“ zerſtört. Die Schiffe eröffneten um 2 Uhr Nachmittags das Feuer, wel⸗ ches 13 Stunden dauerte. Die gerſtörten Befeſtigungen beſtanden aus einem Steinfort und Erdwerken. Der Dynamit⸗Kreuzer„Veſuvius“, der ſeine erſte Probe im Kriege beſteht, warf geſtern mittels der Luftdruck⸗Kanonen drei Geſchoſſe mit je 200 Pfund Schießbaumwolle gegen ein kleines Fort an der Einfahrt von Santiago. Die Exploſionen waren derart, 125 die Schiffe ſchwankten und Tonnen Felsgeſtein in die Luft ogen. Madrid, 16. Juni. Kammer. Der Kriegsminiſter erklärte in Beantwortung einer Anfrage, daß Guantanamo nicht mit San⸗ tiggo berbunden ſei. Es ſei nicht auffallend, daß man nicht wiſſe, ob die Landung geglückt ſei. Falls die Nachricht wahr ſei, habe man keinen Grund, ſie zu verbergen. Sobald man Nachrichten beſttze, werde man dieſelben veröffentlichen. Die Kammer nahm hierauf einen Antrag der Republikaner an, der dahin geht, ein Geſetz betref⸗ fend die allgemeine Wehrpflicht in Vorſchlag zu bringen. London, 16. Juni. Wie man aus Waſhington meldet, ſei der alleinige Zweck der Landung der amerikaniſchen Truppen bei San⸗ tiago, die ſpaniſche Flotte entweder zu zerſtören oder wegzunehmen. Sobald dieſer Zweck erreicht ſein würde, werden die Truppen nach einem anderen Orte geſandt werden und es würde den Aufſtändi⸗ ſchen überlaſſen werden, zu verhindern, daß Santiago von den Spa⸗ niern wieder beſetzt werde. Die Behörden zweifeln indeſſen an der Fähigkeit der Aufſtändiſchen, dies zu thun. Es ſei mithin wahr⸗ ſcheinlich, daß eine kleine Truppenabtheilung ſowie einige amerika⸗ niſche Kreuzer zurückgelaſſen werden, um den Hafen zu bewachen. Shanghai, 16. Juni. In den hieſigen deutſchen Kreiſen glaubt man, daß Deutſchland entſchieden einen Konflikt mit den Amerikanern bermeiden werde, aber wenn die Philippinen⸗Frage ſich ſig fl werde Deutſchland verlangen, beachtet zu werden. Es befinden ſich fünf deutſche Schiffe vor Mantla.(Frkf. Ztg.) Madrid, 16. Juni. Der Miniſter des Auswärtigen gab dem bisherigen ſpaniſchen Legationsſekretär in Waſhington, du Bosc, und dem Lieutenant den Befehl, Canada zu verlaſſen. Der Befehl hängt mit den Reklamationen zuſammen, welche ihr Aufenthalt daſelbſt hervorgerufen hat.— General Blanco iſt ermächtigt, die Gefangenen auszuwechſeln. Eine dem„Liberal“ aus Manila über Hongkong zugegangene Meldung vom 8. Juni berichtet: Die Aufſtändiſchen unter Aguinaldo haben ſich trotz des heldenmüthigen Widerſtandes der Spanier Las Pinas und Paranaque(ſüdlich von Manila, an der Bucht von Ca⸗ vite) bemächtigt. Die Spanier mußten wegen Mangels an Lebens⸗ mitteln und Munition kapituliren. Kirchen und Klöſter wurden in Krankenhäuſer umgewandelt und mit Verwundeten angefüllt. Die Jeſuiten haben ſich nach der Provinz Batangas geflüchtet. Man glaubt, daß die Spanier ſich erſt ergeben werden, wenn die amerikani⸗ ſchen Truppen eintreffen, um die Ordnung aufrecht zu erhalten. Paris, 16. Juni. Das neue Miniſterium iſt noch nicht ebildet. Die Berufung Zola's iſt verworfen worden. Die Fortſezung des Prozeſſes findet alſo in Verſailles vor den gleichen Richtern und Geſchworenen ſtatt. Belgrad, 16. Juni. Die Skupſchtina iſt zum 21. Juni nach Niſch einberufen worden. London, 16. Juni. Die„Times“ meldet aus Santiage (Chile), daß die Beziehungen zwiſchen Chile und Argentinien ich dank dem beruhigenden Inhalt eines Schreibens des früheren räſidenten von Argentinien gebeſſert haben. Chriſtiania, 16. Juni. Die Seſſion des Storthing iſt heute geſchloſſen worden. Bei der Abfahrt der Miniſter gingen die Pferde des Wagens durch, in welchem der Juſtizminiſter und der Miniſter des Innern Platz genommen hatten. Bei dem Sprung aus dem Wagen kam der Juſtizminiſter zu Falle und zog ſich eine Arm⸗ verrenkung ſowie eine Verletzung im Geſicht zu. San Domingo, 16. Juni. Der Aufſtand iſt böllig Anterdrückt. Peking, 16. Juni. Ein 155 es Dekret genehmigt die Er⸗ richtung eines Handelsminiſteriums und befiehlt dem Tſungli⸗Hamen, für entſprechende Erleichterung zu ſorgen, damit die Söhne der Vornehmen fremde Länder beſuchen können und die inter⸗ nationalen Beziehungen gefördert werden. Mannheimer Handelsblatt. Die Oberrheiniſche iene eee in! Mann⸗ heim beruft ihre Aktloncre zur 12. ordentlichen General⸗Verſamm⸗ lung auf Donnerſtag, den 30. Juni er., Vormittags 11 Uhr. Aus der Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung pro 1897— 1. Geicehs jahres— verlautet, daß die Geſellſchaft in der Trausport⸗Brauch, eine Prämieneinnahme von M. 2 282 608.21 gegen M. 3 293 421.63 im Vorjahre, ſomit weniger M. 1 010 818.62, dagegen in der Unfall Brauche M. 687 771.01 gegen M. 529 306.34, ſomit mehr M. 158 464.67, in der Glas⸗Brauche M. 62 434.78 gegen M. 40 865.33, ſomit mehr M. 21 569.45, erzielte Nach Rücklage von M. 575 756.31 für ſchwe⸗ bende Schäden und M. 589 000 für den laufenden Riſiko, insgeſammt alſo eines Betrages von M. 1 164 756.31 an laufenden Reſerven, er⸗ gibt ſich ein Ueberſchuß von M. 21 414.41, den der Aufſichtsrath vorſchlägt, nach Ueberweiſung von M. 4414.41, anſtatt ſtatutariſcher 5 pCt. mit M. 1070.72 an den Kapitalreſervefonds, zur Verſtärkung von laufenden Reſerven zu verwenden. Die Geſellſchaft betreibt bekanntlich die Transport⸗(See⸗, Fluß⸗, Land⸗ und Valoren⸗) Unfall⸗ (inel. Haflpflicht⸗) und Glas⸗Verſicherungs⸗Branchen, doch iſt gleich⸗ zettig anſchließend an obige General⸗Verſammlung eine außerordenk⸗ liche General⸗Verſammlung ausgeſchrieben worden, deren Tages⸗ ordnung die Ausdehnung des Zweckes der Geſellſchaft und im An⸗ ſchluß daran die Ausgabe der 4. Serie Aetien zum Betrage einer weiteren Million Mark aufführt. Mannheimer Getreidemarkt vom 16. Juni. Die Stimmung iſt in Folge der höheren amerikaniſchen Forderungen feſter. Es zeigt ſich auch wieder etwas mehr Nachfrage für disponible Waare. — per Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 170—180, Kanſas 274, Juli⸗Auguſt⸗Verſchiffung M. 146, Redwinter M. 175, Juli⸗ 1702181. Ula cce M. 146, Manitoba I. M. 197, La Plata M. 170—181, Ruſſiſcher Roggen M. 101—107, WeſternroggenM. 101—106, Mais mixed M. 69, Dongumais M. 77. Futtergerſte M. 87. Weißer amerik. Hafer M. 115, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 114, Prima kuf⸗ ſiſcher Hafer M. 127—185. Fränkfurter Eſfekten⸗Speietät vom 16. Junt. Oeſterreichiſche Kredttaktien 303 ¼, Diskonto⸗Kommandit 199.30, Nationalbank für Deutſchland 146.00, Darmſtädter Bank 155.50, Deutſche Bank 198.70, Bange Ottemane 110.), Oeſterr.⸗Ungar. Stäatsbahn 309, Northern 65.10, Lombarden 69 ½, Spanier 33.80, Schuckert Glektr.⸗Aktien 262, Harpener 186.90, Hibernia 192,50, Laurg 205.30, Gelſenkirchen 188.90, Bochumer 227.60, Hilgers 133.40, Nürnberg⸗Fürther Straßen⸗ hahn 291.30, Maſſen 142.80. Gotthard⸗Aktien 139.40, Schweizer Central 142.40, Schweizer Nordoſt 99.40, Schweizer Union 72.40, Jura⸗ Simplon 85.80, 5proz. Italiener 91.80. Coursblatt der Mannheimer Bhrſe(Produkten⸗Bhrſe) 4 Brauerei Kleinlein Heidelb. neeeerir en, — Aeeeee —.— vom 16. Juni. 0 Weizen Wiben 155—.——23.50 1 Hafer, bad.——16.— norddeutſcher———.„ufſtſcher 15.50—17.50 5 ruſſ. Azima 22.50—23.—„norpdentſchen——— 1 „ Theodoſig—.——.—„ württemb. Alp———— 5 „ Saxonska 21,75—22.50„ amerik., weißer 15.——15,50 „ Girka 21.75—22.25 Mais amer. Mixed—.——.75 8 „ Taganrog 21.75—22.25„ Donau—.—10.50 „ rumänuiſcher—.———.—„La Plata—.——.—* „ alm. Winker—.——23.25[ Kohlreps, deutſch. 26.50—26.78 5 „ Chicago IIl„ Ungar.———.— „ Manikoba—.—24.50] Wicken 16.50—17.— 5 „ Walla Walla—.——23.75] Kleeſamen deutſch. 185.——90.— N „ Kanſas II—.— 23.— 1„ II 70.——80.— 5 „ Californier—.——24.—„ amerik. 66.——67.— 2 15 La Plata 21.75—22.50 0 neuerpfälzer 50.——60.— U erner.50—23.75.— 105.— 999 pfälz. 5 Elovelt. 1151205 „ ruſſiſcher 14.75—15.50„ Eſparſette 30.——32.— „ rumäniſcher—.——.— Leinöl mit Faß—.——40.50 75*V 12 1 „ amerik.—.—15.„ bei Waggon—.——58. Gerſte, hierländ.—.———.— Petroleum Faß fr. „ Pfälzer—.——.— mit 20% Tara—.——20.78 „ Ungariſche—.——.—[Petrol. Waggons—.——20.40 1 FJutter—.——12.—Nohſprit, verſteuert—.— 124.50 0 Gerſte rum. Brau—.———.—] g0er do. unverſt.—.——38.75 0 0 Weizenmehl 00 8 4 36.— 34.— 32.— 31.— 30.— 27.— Roggenmehl Nr. 0) 25.50 1) 23.—. Getreide allgemein ſtill!t Courszettel der Effektenbörſe vom 16. Juni, 5 Obligationen. Staatspapiere. Pfaudbrieſe. 0 Ae eee, 51%„Obug. 10 t 101—9 81 Gacnt 970 „ 7.„+ 3 1 70„„„ 4½%%„ 1892½4 102.— Stãdte ⸗Aulehen. 96.— 3½ Frelburg i. B. 4„ T. 100 Looſe 775 85 55 Aen b. J. 1896 55 Baher. Obligationen 101.65 G K%Ludwigshafen M. 99.35 53 8% Mannheimer Obl. 1805 3½ Deutſche Reichsaulelhe 103.30 bz 0„ 1888 8 3 9680 8 9975 ene 1895 27½ Preuß. Gonfols 10340 Induſtrie⸗Obligationen 107.30 0 ½% Pad 21 ,6 f. Nöſchiſf. 4½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co. Giſenbahn⸗Aulehen. Fanmhe 1 4 Pfälz.(JDubw. Max Nord) 101 50 6z 4½ Speherer Ziegelwerke—.— 9„ 15 1 100.70 55 4½ Berein Chem. Fabriken 102 50 8½„ convertirte 100.50 bz 47⁰ Zellſtofffabrik Waldhof 105.— G Mannheimer Effekteubörſe vom 16. Juni. Heute notirten Verein chemiſcher Fabriken 150., Brauerei Gichbaum 175.25., Mannh. Dampfſchleppſchifff. 119.50., Lagerhaus 118 G. u. 118.25 B. Umgeſetzt wurden Pfälzer Spar⸗ und Creditbank Landau 141.25, Oberrhein. Verſicherung 240. Newyork, 16. Juni. e 15. 15. Weizen Juni———Mais September 89— 38¼ Weizen Juli 86— 85% Mais Dezember 39öö 39½ Weizen September 77— 75½ Kaffee Juni.60.60 Weizen Oktober—— Kaffee Juli.60.60 Weizen Dezember 77½ 76½ Kaffee September.70.70 Mais Juni——Kaffee Dezember.80.80 Mais Juli 38— 37¼⁰ Kaffee März.95.95 Mais Auguft—— Chicago, 16. Juni. Schlußnotirungen: 15.. 15. 16. Weizen Juli 79 ½[ 79¼[Mais September— 5— 34— Weizen September 72½ 70% Schmalz Juli.95.82 Mais Juli— 33¼ Schmalz Sept. 9905 592 Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12. 13. 14. 15. 18. 12. Bemerkungem. Kouſtanz Waldshut. 33,81 3,61 8,54 8,68 4,35 Hüningen.„ 3,58 3,53 3,29 8,58 4,13 Abds. 6. U. Kehh!l J3,90 ,97 3,88 8,88.08 N. 6 Lauterburg. 44,95 5,31 5,35 5,21 5,22 Abds. Maxau J5,15 5,51 5,46 5,34 5,40 3 Germersheim 5,20 5,39 5,28 5,24-P. 12 Mannheim J5,51 5,50 5,58 5,55 5,42 5,47 Mgs. 7 Mainz J2,56 2,612,57 2,58 2,54.-P. 12 U. Bingen 294 3,03 3,00 2,98 2,96 10 1 Kaub. 3,62 3,66 3,58 8,61 8,55 2 Koblenz J6,923,918,75 3,68 10 U. KölVn. J4,17 4,40 4,28 4,09 ,97 2 U; RNuhrort J2,40 1,88 3,92 3,74 9 vom Neckar: Maunheim J5,50 5,815,88 5,860 5,2865,50 V. 7 U. Heilbronn„132,40 1,88 1,65 1,60 B. 7 U. e e e 100 1 .70— 2—— erges Sillge 25 16.19 15 Bollars in Gad 5—17 9 Eugl. Soverelans„ 20.89—85 Sprudel e n 18* A Füllung zu haben bei den 51155 8—aiaederlagen. Onristian Rühner in Mannheim, Tel. 4305 uns Feter Rixius u Ludzigshafan 8, Nh., Tel. l0. 28. er⸗ 5 zath deſfentlicheekanntmachung cher ung eibk all⸗ .— 50 5 —2 .50 .78 .50 .75 .— .— .— .— .— .— .— SInee 18 — A 1 SSSSGSSA SSSE — werden der Verſchollenen auf⸗ — Wrannpeim, 17: Junt. 5. Seite⸗ Amfs⸗ General⸗Anzeiger. — Verſchollenheits⸗ Verfahren. Endbeſcheid. Nr. 11786. Die am 6. Auguſt 1868 zu Neckarelz geborenecmima, eb. Weber, Ehefrau des in Mannheim wohnenden Gas⸗ arbeiters Guſtav Albert Dom⸗ nowsky, die ſich am 16. Novbr, 1888 von Mannheim nach Neckarelz abgemeldet und bald darauf nach Amerika begeben hat, wird, nachdem auf Alttrag ihres genannten Ehemanns durch Vorbeſcheid vom 28. Mai 1897 auf Kundſchaftserhebung erkannt waär, und nachdem nun ein Jahr ſeit dieſem Beſcheid verſtrichen iſt, ohne daß Leben oder Tod der Vermißten feſtgeſtellt werden konnte, hiermit für verſchollen erklärt. 64858 Die Koſten des Verfahrens erlegt. Mannheim, 13. Junf 1898. Großh. Amtsgericht 4: gez.) Müller. Veröffentlicht. Mannheim, 14. Juni 1898. Gerichtsſchreiberei Gr. Amts⸗ gerichts: Kaufmaun. Meſentliche Verſteigerung ontag, den 20. Juni, Mittags 12 uhr werde ich im Börſenlokal E 6, 1 hier gemäß Art, 354, 343 .⸗B. im Auftrage des errn Rechtsanwalts Dr. Wein⸗ gart hier: 64854 1600 Doppelzentuer getrock⸗ nete Biertreber geſackt zu je 50 Kg. brutto für netto mit Säcken ei Waggon oder frei Schiff zagerhaus No. VII.(am Winter⸗ haſen) in Ludwigshafen aſRh⸗ netto Caſſa abzüglich Reichs⸗ bankzinſen für 4 Wochen nach aufliegendem Siebmuſter öffent⸗ Uch verſteigern. Maunheim, 16. Juni 1898. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Die Einfriedigung eines Waſerbaſſins in 1i Stein ſtarkem Mauer⸗ werk, insgeſammt 50 Cbm., aus Ringofenziegeln, einſchl. allem Material, 11 zu vergeben. Zeichnungen liegen an der Bauſtelle Rodalberſtraße Gochreſervoir) auf und werden Auskünfte durch Techniker Häußner, Zweibrückerſtr. 15 ertheilt. Offerte mit Preis an deuſelben. 64734 Pirmaſens, 13. Juni 1898. Holz⸗Nerſteigerung. Moutag, den 20. ds. Mts., Morgens 10 uhr verſteigere ich auf der Mühlau unter der Mannheimer Lager⸗ hausgeſellſchaft parthiewelſe 1200 forlene Schwellen, große Parthie neue Sparren, neues Gebälk, Diele, Borde, Brennholz, 200 m Dachpappe. 64828 Baumgart. Bitte. Wie uns der Hausvater der Arbeiterkolonie Ankenbuck mit⸗ theilt, iſt dort beſonders Mangel an warmen Joppen, Hoſen, Anterkleidern, wollenen Socken und Schuhen. Wir richten daher an die Vertrauens⸗ männer und Freunde unſeres Bereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen genannter und anderer Herren ⸗Kleidungsſtücke gefällig veranſtalten zu wollen Und ſolche an Herrn Hausvater Wernigkin Ankenbuck— Sta⸗ tHon Klengen bei Frachtgut⸗ und Poſt Dürcheim bei Poſt⸗Send⸗ ungen— gütigſt abſchicken zu wollen. 47682 Beim Wechſel der Jahreszett ergeben ſich ſtets Abgänge von dieſen Gegenſtenden, welche noch hrauchbar ſind und zu den wecken der Anſtalt Verwendung nden können. Derartige Bekleidungsgegen⸗ ſtände können auch an die Cen⸗ kralſammelſtelle, Softenſtraße 25 in Karlsruhe eingeſendet werden und zwar zu jeder Zeit und das ganze Jahr über. Auch Geld⸗ gaben wären willkommen und wollen 80 an unſeren Kaſſier, Heren Revldent Zenck in Karls⸗ ruhe, Softenſtraße 25, gütigſt abgeliefert werden. darlsruhe, den 14. Okt. 1897. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großher⸗ zogthum Baden. Jchmmitt& bie. Mannheim, Moftkesfr. 6, Telephon 1032, empfehlen: Bauholz nach Liſten, Bretter u. Latten, fertige Thüren u. Feuſter, Schreiner⸗ und Glaſer⸗ Arbeiten für Neubauten, Parquet⸗Böden, Kiſten und Kiſteutheile, Dreherei⸗Artikel, Waltsgottes Nußertract Haarfarbe in ſchwarz, braun, blond, ſehr natürlich ausſehend, echt und dauerhaft färbend, Nußöl, ein feines, haardunkelndes Haaröl, ſowie Hünes Ent haarungspulver empfiehlt PDrogerie z. 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Um vollzähliges Erſcheinen bittet 55284 Der Vorſtand. Sing-Verein Samſtag, den 18. Inni, Abends 9 Uhr Hamburg ſcheldenden Schrift⸗ füührers, Herrn Heinrich Luck⸗ rdt 64911 h Geſtllige Znſammenkunf'. Bitten um recht zahlreiche Be⸗ theiligung unſerer aetiven und paſſiven Mitglieder an dieſem Ehrenabend ünſeres ſcheidenden eneee er Vorſtand. Die Restauration auf dem Feſtplatz anläßlich der am 8. Jull d. J. ſtattfindenden Regatta iſt zu vergeben. 64851 4 Bedingüngen ſind erſehen bei M. Krümer, 2, 27. Turn⸗Verein Mannheim. (Gegründet 1846.) Inni 1693, 5 10 Abends 9½ Uhr 1 Programm-Kneipe 2 bleiches, pünklliches m zahlreiches, pünktliches Erſcheinen Pitter Der Vorſtand. Turn⸗Verein. Mannheim. egründet 5 17 dan db Wieder⸗ beginn der allgemeinen Uebungsabende in der neuen ſtädtiſchen Turn⸗ halle K 6. Dieſelben finden wie folgt ſtatt: Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen. Mittwoch: JRiegen⸗ u. Jög⸗ reitag: Jlingsturnen. Samſtag: Mäunerturnen. Jeweils Abds. v. 8½—10½ Uhr. 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Die geſammte Berg⸗ und Thalſchiſtrahrt, ſowie die loßfahrt, ausgenommen einzeln zu Berg kommende Dawipfer, haben den Weg durch die Brͤckenöffnung vor dem linken Ufer zu nehmen. Unter Aufhebung der Beſtimmungen meiner Bekaunfmachung vom 24. Februar 1858 ordne ich auf Grund von.4 Ziffer 8 der Rheinſchifffahrts⸗Poltzeiordnung für die Dauer der Sperrung nun⸗ mehr im Einzelnen Paige de an: 5 1. Jedes ohne Bampfkraft zu Thal treibende Schiff hat ſich Don einem der Schleppdampfek der Brückenbaugeſellſchaft, die vor dem rechten Üfer oberhalb des ſtädtiſchen Hafens aufgeſtellt find, burch die Schifſbrücke und die Brückenbau⸗ ſtelle ſchleppen zu laſſen. Iſt ein ſolcher Dampfer aus⸗ Rahmsweiſe nicht zur Stelle, ſo haben die Schißſe vor der bezeichneten Stelle ſo lange beizulegen, bis ein Schlepp⸗ dampfer Nel dolan „Die zu Thal ſommenden Schleppzüge dürfen durch die Schiffbrüge und die feſte Brücke nur mit einer Anhängs⸗ länge von höchſtens zwei eng mit einauder verkuppelken Schiffen fahlen. Etwa weitere Anhangſchiſſe müſſen vor dem rechten Ufer oberhalb des ſtädtiſchen Hafens, Stromſtation 240,5 bis 241½ abgeworfen werden Uund ſind durch die Schleppboote der Brilckenbaugeſellſchaft in derſelben Weiſe, wie vor angegeben, durch die beiden Brücken zu ſchleppen. „Falls der Schleppzugdampfer zur geſicherten Durch⸗ führung des von ihm geführten Schleppzugtheiles Nu die Nn—51 genügend ſtärk iſt, ſo hat er au für dieſen Theil ein Schleppbodt der Brückenbaugeſellſchaft anzunehmen. 8. Jedes Floß muß für das Paſſiren der Brückenbauſtelle vorn mit einem Schleppboot und hinten mit einem Bugſirboot verſehen ſein. Falls das Floß kein eigenes bezw. kein zur geſicherten Durchfahrt durch die Brückenbauſtelle genügend ſtarkes Schleppboot beſitzt, ſo hat es ein von der Brücken⸗ paugeſellſchaft 0 ſtellendes Schleppboot anzunehmen. Das Bugſirbool wird in jedem Falle don der Brückenbaugeſell⸗ 9 geſtellt. Die Annahmte hat auf der Stromſtrecke von er des Erftkanals bis oberhalb des Düſſeldorfer afens zu erfolgen. m das Fahrwaſſer für zu Thal kommende Schleppzlge und Flöße freizuhalten, dürfen die zu Berg fahrenden Schiſſe und Schleppzüge in das Fahrwaſſer dek lukſeltigen Brückenöffnung uch elnfahren, ſolange über der Mitte des Aanwalfe vom eiſernen Ueberbau der Oeffnung eine lgu⸗weiße Flagge ausgehängt iſt, In dieſem Falle dürfen ſich die Schiffe und Schleppzüge der feſten Brücke nur bis auf 500 Meter nähern. Die Entfernung iſt durch einen 90 5 Maſt auf dem linken Ufer aufgeſtellten Korb ezeichnet. Einzeln zu Berg kommenden Dainpfern ſteht es frei, den Weg durch die im Montagegerlüſt des rechtsſeitigen Bogens freigelaſſene Oeffuung zu nehmen. Dieſe Oeffnung wird bei Tage durch eine rothe und weiße Scheibe zu beiden Seiten der Dürchfahrt und bei Nacht durch ſe zwet über⸗ einander angebrächte hellleuchtende weiße Laternen au belden Seiten ſowie durch eine rothe Laterne über der Durchfahrt nach der Anfahrtsſeite hin kenntlich emacht. W mit oder ohne Anhang dürfen, eee die 4. 5 * —. volle Mäſchinenkraft zur ſicheren Skeuerung erforderlich iſt, die Brückenöffnung nur mit verminderter Klaz durchfahren. Ruder⸗ und Segelbooten, Fliegern, Benzin⸗Motoren und ähnlichen Fahrzeugen, welche don gewerhsmäßigen Ver⸗ mittlern vermiethet oder verliehen ſind, iſt das Befahren der Stromſtrecke von 20 Meter Unterhalb der Mündung des Petroleumshafens dis 300 Meter unterhalb der feſten Stromſtation 241,62 bis 243,15 bis auf Weiteres verboten. Zupfderhaudlungen werden beſtraft gemäß 8 44 der Rhein⸗ ſchifffahrts⸗Polizeiordnung. ie Anordnungen meiner Bekanntmachung vom 10. Juli v. Is, bleiben in Kraft. Coblenz, den 11. Juni 1898. Der Ober⸗Präſident der Rheinprovinz. aſſe. Zellerthaler Weinſtube. TLudwWigsharen. 61485 Oggersheimerstrasse 25. Hans Felbinger. Garautiert reine Weine. Gute bürgerl. Küche. Neues Billard. Schöner ſchattiger Garten. Schießſtand. Nendez⸗vouß aller Fremden.— Abſteigequartier der Nadfahrer. Jerusalemer Weine. Vorzüglicht Clanben-z Dessert-& Tischweine arantirt natuprein, per Flaſche oder Liter von 90 Pfg. bis 2 Mk., in Gebinden billiger. Ernst Imberger, 6 3, l. Ferner dei: Jacob Hess, Q 2, 15 und J. G. Haaf, Schwetzingerſtraße 90. 59121 Anfertigung von 583* Metall⸗ u. Gummiſtempeln, Schildern, Petschaften, Schablonen. Rich. Taute, GHVer-Anstalt, D 4, 6. Jahrrad⸗Reparaturwerkſtätte p.& H. Edelmann, Nachf. Poter Edelmann MHannhein. + 1, 2. Breitestrasse. Molkereigenoſſenſchaſt Ze Hann. ven, LZeven in Holzwolle, 58492 5589⁴0 “FTelepbon Ro, 916. 62541 Maneimer Porſgeſeſſccaff Sanmiſtag, den 18. Juni, Abends—11 uhr Grosses Concert der Kapelle Petermaun. Direktion: Herr Kapellmeiſter Petermaun, Ibalienische Nacht. Bengalische Belenchtung. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Sonntag, 19. Juni, Nachm.—0 und Abends—11 ulr Grosse Concerte der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. Direktion: Herr Kapellmeiſter Vollmer. Entree 50 Pfg⸗ Kinder 20 Pfg. Abonneuten fref. 64900 Der Vorſtand. Dimanche le 19. Juin 1898 Sulte franęeais par Mr. le pasteur Correvon de Francfort, dans 1a salle du Voreinshaus K 2, 10 à 9½. 64861 Ohadun est cordialement inzits, In der Synagoge. Freltag, den 17. Juni, Abends 7i½ Uhr, Samſtag, den 18. Juni, Morgens 9½ Uhr. Nachmittags 2˙½ Uhr Jugendgottes⸗ dienſt mit Schriſterklärung. Abends 9¼ Uhr. An den Wochentagen: Morgens 6½ Uhr, Abends%½ Uhe. In der Clausſynagoge. Samſtag, den 18. Juni Morgens 9 Uhr, Predigt Herr Rabbiner Ok. Uung. 5 Militärverein Mannheim Einladung. Sonntag, 19. Juni 1898 findet in Feudenheim das Gauverbandsfest des Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverbandes ſtatt. Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mitglieder zu recht zahlreicher Betheiligung ein. 64868 Diejenigen Kameraden, welche ſich an der Gauverbands⸗ Sitzung betheiligen, fahren um 3½ Uhr Vormittags mit der Mannheim⸗Feudenheimer⸗Dampfſtraßenbahn ab Der Verein ſammelt ſich um 12 uhr 40 Min. Nachm. am Vereinslokale„Gambrinushalle“; punkt 1 uhr Abfahrt mit Extrazug der Dampfſtraßenbahn. 5 Orden und Ehrenzeichen, Verbands⸗ und Vereinsabzeichen ſind anzulegen. Der Vorstand. Freiwillige Feuerm ehr. Die Mannſchaften der 4 Compagnieen werden Mecbe aufgefordert, ſich behufs Abhaltung einer Haupt⸗ Probe am Montag, den 20. Inui, Abeuds 6¼ Uhr an ihren Spitzenhäuſern pünktlich und vollzählig ein⸗ zufinden. 64850 Vor der Probe um 7 Uhr Beſichtigung der Geräthe auf dem Das Commando. Süngerbund. „Sonutag, den 19. Juni, Familien⸗Ausflug nach Heppeuhei m. Näheres durch Rundſchreiben. 64755 Der Vorſtand. An die verchrlice Einmohnerſchaft Mannheims! Am., 3. und 4. Juli ds. Js. findet dahier ein größeres Athletenfeſt ſtatt, an welchem ſich eine ſtattliche Anzahl auswärtiger Vereine betheiligen wird. Um nun den auswärtigen Feſtgäſten den Aufenthalt in Mannheim möglichſt billig zu machen, wären wir verehrlicher Ein⸗ wohnerſchaft ſehr zu Dank verbunden, wenn ſie uns durch Stellung von Freiquartieren eventuell gegen geringes Ent⸗ geld dies ermöglichen würde. Wir geſtatten uns deßhalb an die verehrliche Einwohnerſchaft das freundliche Er⸗ ſuchen zu richten, uns darin gefl. unterſtützen zu wollen und werden Anmeldungen bei Herrn M. Heilmaun, Cigarrenfabrikant, Schwetzingerſtraße No. 94, Herrn Heinrich Schellig, Wirihſchaft zum„Weißen Bären“ L4, ſowie bei der Expedition dieſes Blattes gerne entgegen⸗ 65786 genommen. Feſtausſchuß 9 Der d. Maunheimer Ahhleteurlabs Schweh⸗Vorfladt. Auskunfts-Bureau; des Schwarzwald⸗Vereins Maunheim, C 8, 3. Auskunfts⸗Ertheilung über Ausflüge ꝛc. uneutgeltlich. N 78 7 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten machen wir die traurige Nachricht, daß unſere liebe Schweſter, Tante und Großtante 64893 Lisette Ettlinger, im Alter von 70 Jahren nach langem ſchweren Leiden ſanft entſchlafen iſt. Im Namen der trauernden ee Fanny Ettlinger, Bretten. Mannheim, Bretten, den 17. Juni 1898. 23 Die Bee digung findet Sonntag, 19. ds. Mts, Vormittagsſr Uhr von der iſt, Leichenhalle aus ſtatt.“ ee Neeee 5 85 8 6. Seite⸗ General-Anzeiger⸗ Mannheim, 17. Jun N Aatürlich kohlenſanres Mineraſwaffer. Beſtes Heil⸗ und Tafelwaſſer Seit Jahren ärztlich erprobt gegen Ka rtarrhe der Luftwege, des Unterleibes — Grippe— Influenza; privat wie in Kliniken und ſtaatlichen Landes⸗Kranken⸗ und Irren⸗Anſtalten ꝛc., Unübertroſfen an Güte, Wohlgeſchmack, Lieblichkeit und Erfriſchung pur, wie in Vermiſchung mit Wein(Schorle morle), Sect, Cognac, Milch und Fruchtſäften. Coulante Bedingungen. Lieferung in Original⸗Krügen und Flaſchen, 5 Haupt⸗Hertretung in Aanuheim: J. H. 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