Telegramm⸗Adreffe: „Journal Mannheim.“ Gadiſche Volkszeitung der Stadt Maunheim und Umgebung. Verantwortlich: (Mannheimer Volksblatt.) fär den politiſchen u. allg. Thetl: 85 der. 2002. 5 7 für Vei inten hh T5e 3 5 ind prov. 8 Abonnement: 4(N mrülle il: 30 Ufg. monatlic, 55 Aae Apfel. 1 Briugerlohn 10 Pfg. monatlich, Rotationsdruck und Verlag der 1 durch die Poſt bez. inel. Poftauf⸗ 4 Dr. H. Haaf ſchen Buch⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. druckerei, 50 Inſerate: 108(Erſte ee 75 1 Die Colonel-Zeile 20 Plg. 0 Jahrgang.) 5(Das„Mannheimer Journal', I 5 Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ſſt e ie ck.— 11 2 7 2 1 1 4 — Be 9 E 6, 2 Stleſenſte und verbreilellfe Jeitung in Mauuheim und Ungegend. E 6, 2 ſummtlich an Manndelm. 2 „„ r. 164. Samſtag 18. Juni 1898.(Gelephou⸗At. 218.) 5 7 im Stande ſind. Außerdem iſt wohl zu bedenken, daß der Ar⸗JErgötzlicher als in dieſer Zuſammenſtellung läßt ſich das eitle — 5 beiter, Mitläufer oder Führer, wohl den von Entſtellungen und Maulheldentzum der Sozialdemokratie nicht illuſtriren. Hält Abonnements⸗ Einladung. groben, greulichen Redensarten triefenden Artikel ſeiner 5755 110 das eben ſche f brche 55 · ²ðw- ðͤ ͤ„Macher“ lieſt, nicht aber die Entgegnung. Die kommt ihm nicht es Proletariats ne en die häufigen Berichte über urchge rannte Der oder wegen zweifelhafter Gebahrung entlaſſene Parteikaſſirer, G 1 A— 66 zur Hand, von der nimmt er keine Kentniß; und daher kann er pergleſcht man mit den hochtrabenden Programmreden der „Meneral⸗ INZelg E auch durch den ſchönſten„Leiter“ nicht bekehrt oder reformirt] Herren die trübſeligen Erfahrungen in ſozialdemokratiſchen Be⸗ (Maunheimer Journal) werden. Wenn die ſachlichen Gründe verſagen und die„popu⸗ trieben, ſo erkennt man unſchwer, daß keine andere Partei ein Folttek berpriche dar geſterr ide die bre undn pib alen lüren“ Vokabeln aus dem Schimpfwörterlexiton verbraucht ſind, ſo vollgilliges Anrecht darauf hat, die Parleſ der hohlen fbeses 1 erſtattet Bericht über die politiſchen Welbbe⸗ kommt die berſönliche Verdächtigung einzelner Männer Phraſe genannt zu werden, wie die ſozjaldemokratiſche. 8 0 55 eon 195 Pitege last ber der ordnungsliebenden Parteien an die Reihe. Die Literatur des Frühere Wahlen. „General-Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ gängen in Stadt und Land eingehende Berichterſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das TFeuilleton und der übrige unterhaltende Theil des„General⸗Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit erheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt aaufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen „ zu unterrichten. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 60 Pfennig Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Rr. 2802) 2 Mark — Durch die 30 Pfennig. 9 Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2803) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 25 Pſennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ zeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Inſertions⸗Organ allererſten Ranges. . Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ kündigungsblatt und beſitzt die höchſte Abon⸗ nentenzahl aller in Mannheim erſcheinenden Blätter. Expedition und Redaktion E 6, 2. Die Stichwahlen. Zweiunddreißig Sozialdemokraten ſind bereits beſtimmt gewählt und mehr als ſechzig ſtehen in Stichwahlen. Zwar werden von dieſen letzteren nicht alle ſtegen, aber daß die Zahl der ſozialdemo⸗ kratiſchen Abgeordneten für den Reichstag bedeutend vermehrt werden wird, läßt ſich nicht ableugnen. So iſt es nach Ablauf aber ſicher ſchreitet das Verderben fort. Unterdeſſen ſchläft in politiſcher Beziehung ein großer Theil des deutſchen Bürgerthums und läßt ſich durch keinen Alarmruf auus ſeinem vertrauensſeligen Duſel erwecken. Von gewiſſer Seite wird den deutſchen Wählern vorgeredet, die Sozialdemokratie ſei z3dwar die am meiſten nach links ſtehende Partei, im Uebrigen aber ſei das nicht gefährlich, ſie mauſere ſich allmälig, büße ihren revolutionären Charakter ein und werde eine gewöhnliche Oppo⸗ ſttionspartei, etwa der äußerſte Flügel der Demokratie. Im Reichstagsgebäude, wo auch die Verhandlungen auf ſie erziehlich einwirkten, würden die Führer nach und nach milder geſtimmt, und die Schärfe und Bitterkeit, das Gehäſſige, würde unter dem Einfluß der anderen politiſchen Parteien zerſetzt und mache einer den Ordnungsparteien freundlicheren Auffaſſung Platz. Von ſozialdemokratiſchen Gefahren mögen weite Kreiſe unſeres Bürgerthums nichts hören. Wenn die Zeit der Wahl kommt, zerſplittert ſich eben dieſes Bürgerthum in eine ganze Reihe von Parteien, die mit einer rührenden Naivetät an ihren Lieblings⸗ ſchlagworten hängen. Viele befehden ſich mit großem Ingrimm, und die ſchreibluſtigen Zeitungsleiter, deren Weizen dann blüht, indem ſie eine gewiſſe Rolle ſpielen können, thun ſich groß im flürchterlichſten Zerſchmettern der gegneriſchen Anſichten, im Schüren des gegenſeitigen Zwiſtes. Unterdeſſen lacht der berüchtigte Dritte, wenn zwei ſich zanken. Er zieht ſeinen Vortheil aus der Uneinigkeit. Wo es angebracht erſcheint, lügt und verleumdet er. Was in dieſer Be⸗ ziehung das hieſige Organ der Sozialdemokraten in einer ein⸗ fend widerlegt werden; das Sprichwort behält Recht, daß r mehr fragen kann, als zehn Weiſe zu beantwo jeder Legislaturperiode ſeit langen Jahren gegangen. Langſam, zigen Nummer leiſtet, kann oft in drei Nummern von uns nicht Knotenthums iſt reich an beliebten Ausdrücken wie Blutſa u⸗ ger und Menſchenſchinder, das Familienleben eines unangenehmen Gegners wird in den Staub gezogen, er wird als gekaufter Lohnſklave gebrandmarkt..w. Will unſer Bürgerthum die Zipfelmütze noch tiefer über die Ohren ziehen und ſeine Bedenken wieder in Schlaf einlullen laſſen? Will der biedere deutſche Michel weiter träumen von der Ungefährlichkeit der deutſchen Sozialdemokratie? Im Jahre 1871 vereinigte die Sozialdemokratie 2,6 Proz. aller Wähler⸗ ſtimmen auf ihre Kandidaten, im Jahre 1881 waren es 6,1 Proz., im Jahre 1890 bereits 19,8 Proz., und im Jahre 189 ſtieg dieſe Verhältnißzahl auf 23,3 Proz! Diesmal wird ſie vielleicht— oder wahrſcheinlich— auf einige 30 Proz. oder 40 Proz. anwach⸗ ſen. Man beachte doch, wie dieſe Zahlen von Jahrfünft zu Jahrfünft gewachſen ſind, und man unterſchätze nicht die Wirk⸗ ſamkeit des bei den Maſſen geweckten Glaubens, daß das Ziel eines Tages erreicht ſein werde. Wahrlich, wir Deutſche würden das Schickſal verdienen, welches die Sozialdemokratie über uns heraufbeſchwört, wenn wir ihrem Fortſchreiten zur politiſchen Macht nicht Einhalt gebieten wollten! Die Induſtrie blüht, und ganz Deutſchland freut ſich deſſen, aber mit ihrer weiteren Ausdehnung ſteigt auch die Zahl der Proletarier, ſie ſteigt mit der immer ſichtbarer zur Uebervölkerung ſich entwickelnden ſtarken Vermehrung unſeres Volkes. Das iſt ein unfehlbares Zeichen der Geſundheit unſerer Nation, aber mit unſerer Stärke wächſt auch unſere Schwäche. Alle großen ſozialen Umwälzungen ſind bisher nur dadurch möglich geworden, daß die beſttzenden Klaſſen zu leichtſinnig, zu bequem oder zu gedankenlos waren, ſich recht⸗ zeitig zum Kampf aufzuraffen. Ihr Bürger in Stadt und Land, gedenkt dieſer Mahnworte am 24. Juni! Laßt unſere Nachkommen dereinſt nicht ſagen, daß wir uns gedankenlos, durch eigenes Verſchulden, dem Unter⸗ gange unſerer Kultur ausgeliefert haben. Welcher Confeſſion wir angehören mögen, welche bürgerliche Partei unſere bevorzugte iſt, laßt uns Schulter an Schulter ſtehen im gemeinſamen Beſtre⸗ ben der Abwehr der kommenden Gefahr! Deutſches Reich. Eine konſervative Aeußerung. Abgeordneter v. Puttkamer⸗Plauth, der Bruder des Ex⸗ miniſters, hat ſich in einer Wählerverſammlung in Elbing unter anderem wie folgt geäußert:„Das allgemeine Wahlrecht könne ſo lange beſtehen bleiben, als es möglich ſei, mit der Volksver⸗ tretung zu regieren. Wenn allerdings der Zeitpunkt einmal kommen ſollte, daß die Mehrheit aus Freiſinnigen, Süd⸗ deutſcher Volkspartei, Sozialdemokraten, Proteſtlern, Welfen und Polen beſteht, dann werde ſich dieſe Frage von ſelbſt löſen; dann hört für den monarchiſchen Staat eben das Regieren von ſelbſt auf. Aus der Parlaments⸗ frage wird einfach eine Machtfrage werden, denn es iſt doch nicht anzunehmen, daß der Kaiſer und die Bundesfürſten durch das Wahlrecht ſich hinauswerfen laſſen werden. Wenn es zur Revo⸗ lution kommt, fragt kein Menſch mehr nach dem Wahlrecht; dann ſprechen ganz andere Töne mit als ſie heute von der Tri⸗ büne des Reichstags zu hören ſind.“ Wir hoffen, daß ſich das deutſche Bürgerthum den Sozialdemokraten gegenüber noch auf ſich ſelbſt beſinnt. Es erſcheint unnöthig, ſolche Schreckbilder an die Wand zu malen. Die Partei der hohlen Phraſe. „Während es in der Sozialdemokkatie nur eines Aufrufes im„Vorwärts“ hedarf, um Tauſende Parteigenoſſen zu ſelbſt⸗ verſtändlich unentgeltlicher Hilfeleiſtung beim Flugblattver⸗ treiben ꝛc. heranzuziehen, ſind die Feinde des arbeitenden Volkes naturgemäß auf bezahlte Arbeitskräfte angewieſen.“ So prahlt der„Vorwärts“. In der„Sächſiſchen Arbeiterzeitung“ aber leſen wir folgende zwei Inſerate: I.„4. Wohlkreis. Partei⸗ genoſſen, welche am 16. Juni zur Reichstagswahl ſich gegen Vergütung zur Verfügung ſtellen wollen, werden erſacht, ſich... zu melden. Das ſozialdemokratiſche Wahlkomité.“ II.„Aufforderung. Diejenigen Genoſſen, welche nicht ſtimm⸗“ berechtigt ſind und am Waylt Vergũ eſbera fahren wollen, Inſekts mit Sicherheit herbeizuführen, ſo daß dieſes auch hier Was die Wahlbetheiligung betrifft, ſo betrug die runde Zahl der berechtigten Wähler ſeit der erſten Wahl zum deutſchen Reichstag 1871(damals noch ohne Elſaß⸗Lothringen): 7656000, 1874(mit Elſaß⸗Lothringen): 8 523 000, 1877: 8 948 000, 1878: 9 124 000, 1881: 9 090 000, 1884: 9 882 000, 1887: 9 769 000, 1890: 10 145 000, 1893: 10 628 000. Bei dieſen Wahlen haben von 100 Wahlberechtigten ihr Stimmrecht aus⸗ geübt in der Reihenſolge der ſoeben bezeichneten Wahljahre: 51, 61,3, 60,6, 63,4, 56,3, 60,6, 77,5, 71,6, 72,2. Bis 1884 wechſelt alſo die Betheiligung zwiſchen 51 und 63 Proz.: ſie ſchnellt 1887, bei dem Kapf um das Heeres⸗Septennat, auf 77 Proz, empor und wird bei den ſpäteren Wahlen nur um 3 bis 4 Proz. geringer. Die Parteien haben ſeit 1871 folgende Mandatszahlen erreicht: Die Konſervativen 1871: 54, 1874: 21, 1877: 40, 1878: 59, 1881: 50, 1884: 78, 1887: 80, 1890: 73, 1893: 72. In derſelben Reihenfolge der Jahre die Freikonſerva⸗ tiven 38, 33, 38, 56, 27, 28, 41, 20, 28. Die National⸗ Liberalen 120(und 30 ihnen naheſtehende Liberale), 152 (und), 127, 98, 45, 50, 99, 42, 53. Die Fortſchrittspartei 45, 49, 35, 26, 59, dann als freiſinnige Partei— nach der Fuſion mit den Sezeſſioniſten, welche 1881 es auf 47 Man⸗ date gebracht hatten— 68, 32, 66; nach der Auflöſung der freiſinnigen Partei erhielt die freiſinnige Volkspartei 1893 2 die freiſinnige Vereinigung 13 Mandate. Das Centrum er⸗ hielt in den oben angeführten Jahren 58, 91, 98, 93, 98, 99, 98, 106, 96 Mandate. Die ſüddeutſche Volkspartei 2, 1, 4, 3, 8, 7, 0, 10, 11. Die Sozialdemokraten 1, 9, 12, 9, 12, 24, 11, 35, 44. Die Welfen 7, 4, 4, 10, 10, 11, 11, 7. Die Polen 14, 14, 14, 14, 18, 16, 13, 16, 19 Mandate, Faſt durchweg ſind, wie man ſieht, die ſtärkſten Veränderungen hervorgebracht worden durch die Wahlen von 1878, bei denen es ſich nach den Mordanfällen auf Kaiſer Wilhelm den Erſten um das Sozialiſtengeſetz handelte, durch die Wahlen von 1887 mit dem Kampfe des Kartells um die damalige Heeres⸗Verſtär⸗ kung und durch die Antikartell⸗Wahlen von 1890. Kurze Nachrichten. Nach Ausſagen des Profeſſors Schweninger iſt das Befinden des Fürſten Bismarck befriedigend, da die Organe völlig geſund ſind. In den letzten Monaten hat ſich aber in den Fußſohlen Gicht eingeſtellt, die dem alten Herrn recht heftige Schmerzen verurſacht. Seit Monaten iſt er deshalb nicht mehr ausgefahren. Der Fürſt hat kürzlich Zolas Romane hintereinander durchgeleſen und ſtudirt jetzt mit beſonderem Intereſſe Denkwürdigkeiten aus dem erſten Kaiſer⸗ reich.„5„ Zur Paläſtinareiſe des Kaiſers wird gemeldet: Das Kuratorium der evangeliſchen Jeruſalemſtiftung beſitzt vor den Thoren Jeruſalems ein Grundſtücksgelände. Hier dürfte das kaiſerliche Zel lager aufgeſchlagen werden. Nach den bisher in Ausſicht genommenen Beſtimmungen wird das Kaiſerpaar am 26. Oktober in Haipha lan⸗ den und am 29. in Jeruſalem einziehen. Der folgende Tag ſoll d Stadt Bethlehem gewidmet ſein. In der dortigen evangeliſchen Kirche die zu der Zeit eingeweiht wurde, als man den Grundſtein zu de Jeuſalemer Gotteshauſe legte, ſoll eine Andacht abgehalten werde und am Abend werden die Herrſchaften einem Gottesdienſte auf de Oelberge beiwohnen. Für den 31. Oktober iſt nach der Einweihung de Kirche noch ein Ausflug zum Jordan und an das Todte Meer und für den nächſten Tag ein Beſuch Jerichos geplant. Der preußiſche Finanzminiſter hat die Grenzzoll behörden angewieſen, ganzes, ungeſchältes getrocknetes Obſt, wie bis her ſchon die Obſtabfälle, beim Eingange aus den Vereinigten Staa ten von Amerka nur dann ohne zuvorige Unterſuchung auf das Vor⸗ handenſein der San Joſe⸗⸗Schildlaus zur Einfuhr zugu⸗ laſſen, wenn es ausnahmslos böllig trocken, hart und brüchig iſt, ſo daß es mit der Hand ohne Schwierigkeit zerrieben werden kann. hat ſich nämlich herausgeſtellt, daß auch das ganze Obſt im A lande nur eine oberflächliche Trocknung an der Luft und Sonne er fährt, welche nicht geeignet iſt, eine Tödtung des etwa vorhandenen gleicher Weiſe verbreitet werden kann wie bei den Abfällen. Das preußiſche Staatsminiſterium hielt geſt unter Vorſitz des Fürſten von Hohenlohe eine Sitzung ab. Wie heißt, handelte es ſich um die Stellungnahme der Regierung zu einer anderweitigen Organiſation des Staatsminiſteriums bezüglich waſſerwirthſchaftlichen Verwaltung. Der Ausſchuß der Berliner Stadtverordnete beſchloß einſtimmig, die Wahl des Bürgermeiſters Kirſchner zuf Oberbürgermeiſter von Berlin zu empfehlen. Der deutſche Botſchafter in Waſhington, Dr b. Holleben, hatte geſtern eine halbſtündige Konferenz mit dem amerikaniſchen Staatsſekretär Day. Herr v. Holleben verſicherte Herrn Dah, daß alle Berichte über eine angebliche Interventio⸗ chlands in Manjla nicht wahr ſeien. 2. Seſie! General Auzeiger. Mannhelm, 18. Junk! ger aus dem Dienſte der Geſellſchaft geplanten Ausſtand zu unter⸗ laſſen, nachdem der Reichsabg. Prochazka Namens der chriſtlich⸗ ſozialen Parteileitung vor Ausſtand gewarnt und mitgetheilt hatte, im Falle des Ausſtandes würde das Militäteiſenbahn⸗Regiment zut Aufrechterhaltung des Verkehrs herangezogen werden. Die Regierung werde im Jubildumsjahre keine Ausſchreitungen dulden, Wahl⸗Ergebniſſe. Auß einigen badiſchen Bezirken theilen uns Sonder⸗ lelegramme genauere Zahlen mit. In Pforzheim erhielt Frank(natl.) 7,251, v. Stockhorner(konſ.) 1,435, Gießler (Cent.) 4,328 und Agſter(Soz.) 10,450 Stimmen. Im 14. bab. Wahlkreis erhielt Klein(natl.) 3,995, Zehnter(Cent.) 11,142 Stimmen. Im 6. bad. Wahlkreis erhielt Weingartner(natl.) 6,619, Schättgen(Cent.) 7,770 und Friedrich(Soz.) 1,277 Stimmen. Im 18. bad. Wahlkreis: v. Mentzingen(Cent.) 6,239, Lucke(B. d..) 4,913, Köhnhorn(natl.) 4,110, Sommer(Soz.) 1,811 Stimmen. 5. Wahlkreis(Frelburg⸗Emmendingen). Marbe 9,875, Rau 8,625, Kräuter 2,193, Liebermann 126. Stichwahl zwi⸗ ſchen Marbe(Cent.) und Rau(natl.) 7. Wahlkreis(Offenburg⸗Kehl). Reichert 6,572, Rhelnau 5,008, Vogel 369, Gels 1,891. Stichwahl zwiſch en Reſchert(Cent.) und Rheinau(natl.) Die Geſammtzahl der im Großherzogthum abgegebe⸗ nen Stimmen belaͤuft ſich auf ea. 265,000. Davon entfallen auf das Centrum(rund) 97,000, auf die nationalliberale Partei 90,000, auf die ſozialdemokratiſche 50,000, auf die demokratiſche(ineluſive der ca. 5,000 Centrumsſtimmen des Bezirks Karlsruhe⸗Bruchſal) 10,000, auf die Antiſemiten 5,500, Bund der Landwirthe(incluſt. conſerv.) 4,800, auf die conſer⸗ vative Partei 3,000, die freiſinnige 2,000 und auf die Hand⸗ werkerpartei 800. Aus der Pfalz: In Bergzabern⸗Germersheim. Stich wahl zwiſchen Keßler(.) und Gander(Nl. u..)— In Homburg⸗Kuſel Fitz(Nl. u..) gewählt.— In Kai ſerslautern⸗Kirchheimbolanden. Stichwahl zwiſchen Dr. Röſicke(Bauernbund) und Clementz(Soz.). Das Geſammtergebniß im Wahlkreis Pirmaſens⸗Zwei⸗ brücken lautet: Leinenweber 7995, Reeb 7390, Wenzel 2690, 1 Stimmen, alſo Stichwahl zwiſchen Leinenweber und Reeb. 2 In Worms hat Freiherr v. Heyl(nl.) glänzend geſtegt. Er erhielt 10 077, v. Köth(.) 4184, Schmidt(freiſ.) 521, Berthold(Soz.) 2451 Stimmen. Aus Bensheim, Heſſen, theilt uns eine Depeſche mit: Hags(natl.) 3181, Rau(Soz.) 1759, Hirſchel Gnuisß) 1835, Oeſer(Dem.) 599. Fünfzig Orte fehlen noch. Die Stichwahl iſt noch fraglich. Höͤchſt⸗Homburg⸗Uſingen: Stichwahl zwiſchen dem Sozialdemokraten Brühne⸗Frankfurt und dem Centrums⸗Kan⸗ didaten Müller⸗Fulda. Alzey: Reinh. Schmidt(Fr. Bp.) 6662, Haas(Nl.) 4040, Katzenſtein(Soz.) 995, Wolf(Antiſ.) 1003, Schmidt iſt gewählt. Zehn fehlende Orte werden nichts verändern. In Riuteln gewählt: Vielhaben(Antiſ.), in Fritzlar Llebermann von Sonnenberg(Antiſ.). In Eſchwege Stich⸗ Chriſten(Konſ.) und Hugo(Soz.). Iskraut iſt eſeitigt. Gießen: Scheldemann(Soz.) 4515, Köhler(Antiſ.) 4489, Frank(Lib.) 4103 St. 6 kleine Orte fehlen noch. Stichwahl. EGlſaß⸗Sothringen: Molsheim⸗Erſtein: Bis⸗ her Delſor(kler.⸗dem.) 5700, Grunelius(gouv.) 2850, Hoff⸗ mann(Soz.) 500 Stimmen. Delſor ſoll mit einer Mehrheit von 4000 Stimmen gewählt ſein. Zabern: Dr. Hoͤffel(fr.⸗ konſ.) 9200, Coſt(Soz.) 2630. Höffels Wahl iſt ſicher. Straßburg⸗Land: Von 83 zählen in 19 Gemeinden Dr. Boſtetter(utl.) 4323, Redakteur Hauß(ekler.⸗dem.) Gruppe der Elſäßer 6160, Trax(Soz.) 2172. Vorausſichtlich Stich⸗ wahl zwiſchen Boſtetter und Haus. In AltkirchThann Winterer(Elſ.), in Saarburg Pfarrer Küchly. 0 Aus dem übrigen Bayern: In Fürth⸗Erlangen kommt es wahrſcheinlich zur Stichwahl zwiſchen Segitz(Soz.) In Aſchaffenburg: Gerſtenberger(.) mſt großer Majorität gewählt. Stichwahl zwiſchen Bauernbund und In Roſenheim: Centrum. In Regensburg: Stichwahl zwiſchen v. Launa(.) und Mayer(bayer. Bauerbund). Ansbach: Eckart(Dem.) 2985, Arnold(Nl.) 2571, Hufnagel(.) 3572, Roßkopf(Soz.) 2886. Stichwahl zwiſchen Hufnagel und Eckart. . Rheinprovinz: In Oltweiler erhielt Frh. v. Stumm 12.100, Dr. Hille(.) 12.500, Crönert(natl.) 3500 Stimmen. Stichwahl Stumm⸗Hille. In Neuwied iſt Orthaus(natl.) gewählt worden. Kreuznach: Cuny(Nl.) 6180, Röſicke(.) 5163, Hompeſch(.) 6338. Stichwahl zwiſchen Cuny und Hompeſch. Poſen: Im Stadt⸗ und Landkreiſe Poſen erfolgt Stichwahl zwiſchen Amtsgerichtsrath Motiy(Pole— Hofpartei) und Schuhmachermeiſter Andrezejewski(Pole— Volkspartei). Kiel: Hänel(freiſ.) 12582, Reventlow(Antiſ.) 4033, Groth(natl.) 2603, Legten(Soz.) 19344, zerſpittert 190; Stichwahl zwiſchen Hänel und Legien.— Im Huſumer Kreiſe iſt Toennies(natl.) in Dithmarſchen Kahlcke(natl.) gewählt. In Emden wird Franzius(natl.) ſiegen. Stichwahl. In Aurich wurde Kruſe(natl.) wiedergewählt. In Rudolſtadt Stichwahl zwiſchen dem Sozialdemokralen Hofmann(6064) und Müller(natl.) 3512, Lüttich(fr. Vp.) hat 3000 Stimmen. In Kelheim, Bayern, das bisher Dr. Sigl vertrat, wurde Aigner(.) gewählt. Wie der„Vorwärts“ behauptet, find bis jetzt 36 Sozial⸗ demokraten gewählt. In Reichenbach⸗Neurode(bisher ſozialdemokratiſch) iſt Graf Magnis(konſ. Centrumsmann) ge⸗ waͤhlt. In Limbach⸗Burgſtädt, bisher Sozialdemokrat, iſt der Sozialdemokrat mit etwa 600 Stimmen unterlegen. In Striegau⸗Schweidnutz(bisher Fr. Vp.) iſt Stich⸗ wahl zwiſchen dem Sozialdemokraten und Richthofeu(Konſ.). Parchim⸗Ludwigsluſt;(Fr. Ver.) 4043, Groſſe(Soz.) 5391, Pogge(Konſ.) 1788. Stichwahl. Schwiebus⸗ Züllichau: Stichwahl zwiſchen Fahle(Fr. Ver.) und Kouſer⸗ vativen. Stolp⸗Lauenburg: Will(Konſ.) 4010, Wüſten⸗ berg(Fr. Ver.) 4921, Sozialdemokrat 790, Pole 194 vor⸗ vusſichtlich Stichwahl. Friedeberg⸗Arnswalde: Aus den Städten und Dörfern: Ring(Konſ.) 2125, Voß(Fr. Ver.) 1100, Ahlwardt 3831, Millarz(Soz.) 1177. Schwerin⸗ Wismar: Groth(Soz.) 7157, Büſing(Nl.) 5371, Viereck (Konſ.) 2826, Stichwahl. Es fehlen noch 5000 Stimmen. Koburg: Krüder(Soz.) 3281, Beckh(Fr. Vp.) 2364, Weſtphal(Nl.) 1794, Kreubel(.) 1202, Stichwahl zwiſchen Sozialdemokraten und Freiſinnigen. Weimar: Stichwahl zwiſchen Egloff(Konſ.) und Baudert(Soz.) 0 * Wahllüge. Die ſozialdemokratiſche„Volksſtimme“ ſchrieb in ihrer vorgeſtrigen Nummer: Aus der Zementfabrik wird uns kurz vor Re⸗ daktionsſchluß von einer bisher ſtets verläßlichen Seite mitgetheilt, daß die Arbeiter geſtern einen Baſſermanns⸗ zettel und zwei Biermarken bekommen haben. Arbeiter der Zementfabrik wählt Dreesbach! Wer ſeine Stimme verkauft, iſt ein Schuft und wer ſie um zwei Glas Bier verkauft, ein Dummkopf dazu! Wir ſind von zuſtändiger Seite ermächtigt, zu erklaren, daß die ganze Nachricht eine grobe Wahllüge iſt und jeder Begründung entbehrt. Aus Stadt und Land. Maunheim, 18 Juni 1898 * Militär⸗Dieuſtuachrichten. v. Schirach, Oberſtlt. und etatsm. Stabsoff, des Gr.⸗R. 110, unter Verleihung des Ranges eines Rgts.⸗ Emdrs. zum Emdr. des Ldw.⸗Bez. 1 Berlin ernannt. Oſiander, Emdr. des Ldw.⸗Bez. Heidelberg, der Charakter als Oberſtlt, ver⸗ liehen. v. Hülſen, Hptm. à 1. s. des 2. Garde.⸗Rgts. z. F. und Platzmajor in Karlsruhe, unter Belaſſung à J. s. des genannten Rgts., mit Wahrnehmung der Geſchäſte des Platzmajors in Berlin beauftragt. * Die Stundung der Zoll⸗ und Reichsſteuerbeträge betr. und dem Nationalliberalen Bauriedel. Nach einer Wultbheilung des Großh. Hauptzollamts an die Handels⸗ kammer wird Jan Zöllen und 1. Juli ds. Is. neu errichteten Großh. Hauptſteueramt hier ſchuldig werden und die ſie geſtundet haben wollen, eine gemeinſame Sicher⸗ heit ſtellen dürfen. Die gemeinſame Sicherheit kann nach freier 0 entweder beim Hauptzollamt oder beim Hauptſteueramt geſtellt werden. Ernennung und Ueberkragung. Der Kanzleiaufſichtsbeamte Großh. Bezirksamts Mannheim Polizeiaktuar Guſtav Kühnle wurde zum Kanzleiſekretär ernannt, dem Aktuar Philipp Gruner bei Gr, Landgericht Karlsruhe wurde die etatmäßige Amtsſtelle eines Ver⸗ waltungsaſſiſtenten an der Großh. Baugewerkeſchule übertragen. *Wahl eines Vizepräſidenten der Handelskammer. Zum Vizepräſidenten der Handelskammer wurde in der Plenarſitzung vom 15. Juni einſtimmig Herr Kommerzienrath Viktor Leuel gewählt, Herr Lenel hat die auf ihn gefallene Wahl angenommen, * In der Karlsruher Bürgerausſchußſitzung vom 14. d. M. wurde, wie ſchon gemeldet, der Antrag auf Uebernahme des dorti⸗ gen„ädchengymnaſiums durch die Stadt angenommen, Dieſe im Jutereſſe der Sache ſehr erfreuliche Thatſache wird gewiß in allen betheiligten Kreiſen lebhafte Befriedigung hervorrufen. Der Verein eeee ee hat in ſeiner General⸗Verſammlung die Errichtung eines Internats für das Mädchengymnaſtum in Karlsruhe beſchloſſen, um aus wärtigen Schülern den Beſuch der Anſtalt za erleichtern. Dieſes Internat wird Eltern die denkbar beſten Garantieen für das leibliche und geiſtige Wohl ihrer Töchter bieten. Der Verein wird für eine abſo⸗ lut zuverläſſige Leitung ſorgen, ſo daß Eltern beruhigt ihren Töch⸗ tern die Wohlthat eines vorzüglichen Unterrichts angedeihen laſſen können, mit dem Bewußtſein, daß auch die moralſſche Grziehung eſtattet, daß Geſchäftsfirmen für diejenigen Beträge eichsſteuern, die ſte dem Hauptzollamt und dem auf zu dem Internat, deſſen Preiſe ſehv mäßige ſein ſollen, werden jederzeit von Frl. Dr. Gernet, Karlsruhe, angenommen. »Eine Konferenz der Bürgermeiſter der mittleren Städte fand in Heidelberg ſtakt. Nach einer längeren Berathung, die an ein Referat des Herrn Bürgermeiſters Hermann⸗Offenburg an⸗ knüpfte, gelangte man zu der Anſicht, daß die Ordnung des Grund⸗ buchsweſens, die der Entwurf als die regelmäßige vorſteht, für einige der kleineren Städte des Verbandes ſich eignen werde, daß man aber mit Rückſticht auf diefſenigen Städte, in denen der Rath⸗ ſchreiberdienſt die volle Arbeitskraft eines oder mehrerer Beamten erfordert, im Einvernehmen mit den Städteordnungsſtädten dahin wirken müſſe, daß es der Gemeinde freiſtehen ſolle, entweder unter Anſtellung eines qualifieirten Beamten, das Grundbuchsamt ſich ganz übertragen zu laſſen, oder deſſen völlige Uebernahme durch den Staat(einſchließlich des Lokals und der Hilfsarbeiter) zu ver⸗ langen.— Der diesjährige Städtetag der mittleren Städte wird am 13. Auguſt in Ueberlingen ſtattfinden. *Niederwaldfahrt des Geſaugverein's„Badeuia.“ Der Dampfer, anf dem die Niederwaldfahrk der Badenig am 25. l. Mts. ſtattfindet, iſt das höchſt eonfortabel eingerichtete Salonboot„Emma“, eines der größten und ſchnellfahrenden Rheinkursboote, mit dem 1500 Perſonen befordert werden können. Da nur bis zu 650 Karten verausgabt werden, ſo bleibt genügend Raum für ein hübſches Tanz⸗ vergnügen, während der Bergfahrt, begleitet mit„italieniſcher Nacht“. Die„Emma“ bietet ſo beſte Gewähr für glückliche Fahrt, wie präoiſe Heimkunft, da ſie gleich am 27. früh zu ihrer Kurstour nach Rotter⸗ dam abgehen muß. Allerdings war ſolche Gewähr bei früheren Geſellſchaftstouren nie geboten bei Benützung zweier kleinerer zu⸗ ſammengekoppelter Ueberfahrtsbote; gab es da doch Verzögerung d ob, fſchen Mit dieſer Woche ſchließt der Billetver⸗ auf ab. IX. Deutſches Turufeſt. Vom 17. bis zum 28. Juli wird in Hamburg das IX. Deutſche Turnfeſt abgehalten. Das eigentliche Feſt beginnt erſt Sonnabend, den 23. Juli, mit dem Empfang der fremden Turner auf den dortigen Bahnhöfen. Am 27. Juli, Abends 9% Uhr, findet ein Fackelzug ſtatt, der ſich vom Feſtplatze durch die Straßen der Stadk 8 Die mnn r 8 Badiſche Staats⸗ bahn gewährt Fahrtvergünſtigungen nur für den Ferien⸗Sonderzug, welcher am 21. Juli von Baſel nach Hamburg abgelaſſen wird, und bewilligt nur Anſchluß⸗Rückfahrtkarten von Konſtanz zum An⸗ ſchluß in Appenweier, von Pforzheim zum Anſchluß in Durlach und von Mannheim zum Anſchluß in Friedrichsfeld unter den nämlichen Vergünſtigungen, wie für den Ferten⸗Sonderzug. Dieſer Zug trifft am 22. Juli in Hamburg ein. *Warnung. Die amtliche„Karlsruher Ztg.“ ſchreibt: In der letzten Zeit hat ſich ein gewiſſer André Lagore in Talence, angeblich Beſitzer des Weinguts Chateau Bellegrave, mit Angeboten von Bor⸗ deguxweinen unmittelbar an Private gewendet. Nach den einge⸗ werden, ſondern nur ein Georges Lagsre, der aber weder Beſitzer von Schlöſſern und ſonſtigem Grund und Boden, noch Eigenthümer von Weinlagern iſt. Auch lautet das Angebot auf 1884er Wein in Gebinden, während Bordeauxweine ſpäteſtens in fünf Jahren auf Flaſchen abgezogen werden muß. Es iſt deshalb dieſem Angebot gegenüber die größte Vorſicht am Platze., Zu dem Frankfurter Pferderennen werden morgen Sonn⸗ tag der Großherzog und die Großherzogin von Heſſen erſcheinen. * Im Stadtpark findet heute Abend eine italieniſche Nacht mit bengaliſcher Beleuchtung der Parkanlagen ſtatt. Das Concert wird von der Petermann'ſchen Capelle ausgeführt. Am Sonntag finden zwei Concerte der Grenadiercapelle ſtakt. * Beſitzwechſel. Die Rheinau, Geſ. mit beſchr. Haftung Mann⸗ heim, verkaufte an die Firma J. P. Lanz u. Co., hier einen Fabrikplatz von 18000 QOm. am Rheinau⸗Hafen; ferner an die Firma Heinr. Schwarz Nachf., hier einen Lagerplatz von 2000 Qm, bes der Hallebelle Altrip. Nadine. Von B. von der Lancken. Fortſetzung.) Das alſo war aus ihr geworden— das! Welche Verhältniſſe konnten eingetreten ſein, die ſte zu wahnſinnigen Entſchluß ge⸗ trieben hatken? Ob ſie Talent beſaß— er wäre nicht im Stande geweſen, ſich ſelbſt oder Anderen darüber Rechenſchaft zu geben, er Hatte nicht darauf geachtet. Das Eine nur ſtand unumſtößlich feſt: ſie war hinabgeſtiegen aus der geſicherten Stellung ihrer Kreiſe in das an Gefahren, Verſuchungen und Abenteuern ſo reiche Leben der Couliſſenwelt, und— ſie war ihm wieder nahe, nahe wie einſt, und drängte dadurch ſein kaum etwas ruhiger gewordenes Herz zu neuen Kämpfen und neuen Leiden. O, wie ihn vor den kommenden Tagen graute, obgleich er noch gar nicht klar ſah, was ſie ihm greifbar Schweres bringen würden! Sie war da— lag darin nicht Alles für ihne Es ſchlug zwei Uhr, als er ſein Lager aufſuchte und wider Er⸗ warten in einen feſten Schlaf verfiel voll wüſter, quälender, auf⸗ regender Träume, aus dem er am andern Morgen wie erlöſt empor⸗ fuhr, als ſein Diener um 7 Uhr an das Bett trat, ihn zu wecken. Er ſah abgeſpannt und übrnächtigt aus; genau ſo hatte er ausge⸗ ſehen, als er— bald würde es ein Jahr ſein— von Rothenburg nach„Mon caprice“ zurückkehrte, und genau ſo hatte er ausgeſehen am Morgen nach jenem Tage, wo Frau von Tönning ihm Nadines Verlobung mit dem Herzog mittheilte. Großer Gott! noch nicht ein Jahr war pergangen ſeit all dem Furchtbaren, und welche Wandlung in ihrem Geſchick! War denn der unſelige Hang in ihrer Natur nach Aeußerlichkeiten ſo entſetzlich ausgeprägt, daß ſie danach ſtrebte mit allen ihr zu Gebote ſtehenden Kräften, gleichviel auf welchem Weges „Mein Glück blüht auf der Höhe des Lebens!“ hatte ſie ihm geſagt. Er lachte bitter auf! O, wo war jetzt die Höhe, woe— An dem Vormittag desſelben Tages hatte Gräfin Aſta gleich nach dem Früßſtück den Schlitten befoblen kat um 1 Uhr, in ihren (Nachbeuck verbsten,) 88) Zobelpelz gehüllt, bor die Hausthür. Es war heute ein ſonnenklarer Wintertag; die junge Welt rüſtete ſich zum Schlittſchuhlaufen, die Väter und Mütter zu einer Promenade durch Hof und Garten. Herr Goldammer zeigte ſich angenehm überraſcht, als die Pareiker Gräfin ſchon wieder bei ihm vorfuhr; ſie ließ ausſpannen, ſtärkte ſich mit einem Glaſe Portwein, und verließ das Hotel, um, wie der Wirth annahm, ihre Kommiſſionen in der Stadt zu erledigen. Die Gräfin nahm ohne Weiteres den Weg nach der Junkerſtraße, prüfte die Häuſer auf ihre Nummern und trat in Nr. 11 ein. Sie ſtieg die weder breite, noch elegante Treppe hinauf und ſtand dann auf einem kleinen Flur, auf den verſchiedene Thüren mündeten; an einer dieſer Thüren war eine Viſttenkarte geheftet, und nähertretend las ſie den Namen: Nadine Hobrecht. Hier alſo wohnte die Geſuchte. Gräfin Aſta klopfte kurz und energiſch und betrat auf den Zuruf„Herein!“ das Stübchen. Ihre Rolle in der Hand ſaß Nadine in einem Korblehnſtuhl am Fenſter, beim Oeffnen der Thür hob ſie den Kopf, und als ſte die vornehme impoſante Geſtalt im Thürrahmen erblickte, erhob ſie ſich und ging ihr entgegen. Eine Ahnung ſagte ihr, wen ſie vor ſich habe, und ſie verbeugte ſich mit beſonderer Höflichkeit. Gräfin Aſta erwiderte ihren Gruß durch ein freundliches Neigen ihres Hauptes. „Fräulein Hobrecht— Fräulein Nadine von Tönning?“ fragte ſie lächelnd. „Mein Name iſt Hobrecht, gnädige Frau,“ erwiderte Nadine er⸗ röthend. enez ſind vorſichtig, das iſt eine gute Eigenſchaft, beſonders in Ihrem Beruf; ich bin die Gräfin Aſta Dynar, Sie können alſo Ihr Pſeudonym kuhig fallen laſſen.“ „Wie außerordentlich gütig, gnädige Komteſſe, ſich zu mir zu bemühen,“ ſtotterte Nadine,„ich wagte noch nicht—“ „Nun ja, habe mir ähnliches gedacht; ich erinnerte mich dabei des Sprichwortes vom Berge und vom Propheten und bin deshalb ſelbſt gekommen, um unſere Bekanntſchaft anzuknüpfen.“ „Dank, tauſend Dank dafür, Gräfin!“ rief Nadine warm,„darf ich Ihnen behilflich ſein, abzulegen!?“ 5 Aſta Dyner knöpfte den Pelz auf, Nadine nahm ihn von ihren Schultern und die Gräfin ließ ſich auf das Soyba nieder, rr.——rm. ͥ me··—— „Nein, kommen Sie hier zu mir,“ ſagte ſie, das junge Mäbdchen, das auf einem Stuhl Platz nehmen wollte, an der Hand neben ſich ziehend,„Sie ſind mir von einem hochgeſchäßten Mann, einem Freunde, ſo warm empfohlen, ich habe von Ihrem Leben durch ihn einiges gehört, und Ihnen, ohne Sie zu kennen, ſchon ein warmes Intereſſe entgegen⸗ gebracht. Gott hat Sie wunderbar geführt, Fräulein von Tönning— wunderbar! Sie haben in der kurzen Spanne Zeit eines Jahres die wechſelvollſten Schickſale durchmachen müſſen, und es berührte mich ganz eigen, als ich Sie geſtern auf der Bühne ſah und nun hier in dieſer beſcheidenen Umgebung finde— wie müſſen Sie unter dieſem Unterſchied leiden!“ Nadine ſaß, die feinen Hände im Schooß gefaltet, den Kopf etwas geſenkt, neben der Gräfin— dieſe beobachtete ſie bei ihren letzten Worten ſcharf. Ja, gnädige Gräfin, das heißt unter dem Unterſchied äußerer Verhältniſſe nicht ſo ſchwer, wie ich es mir Anfangs gedacht, wohl aber unter den Theaterverhältniſſen, unter dem Leben an der Bühne, mit den Schauſpielern und noch mehr mit den Schauſpielerinnen. Ich habe meinen Beruf ergriffen in wahrer echter Begeiſterung für die Kunſt, und wie bin ich enttäuſcht!— Herr Hobrecht hat mich wohl darauf aufmerkſam gemacht, ich war durch ihn vorbereitet, daß die Theaterlaufbah für ein Mädchen wie ich—“ Nadine ſtockte. „Ich verſtehe, verſtehe mein Kind, unendliche Gefahren und viel häßliche— Dornen hat, Dornen, die nicht allein die Künſtlerin ver⸗ wunden, ſondern das Weib, und das eben iſt ſchlimm.“ „Es iſt unerträglich, theure Gräfin!“ rief Nadine, plötzlich in Thränen ausbrechend,„unerträglich, und daß gerade die Frauen es ſind, die den Ton und das Weſen der Frivolität mehr zur Schau tragen als die Männer.“ „Ihre Worle beweiſen mir Ihre Jugend und Unerfahrenheit,“ ſagte die Gräfin ernſt,„es iſt eine bekannte Thatſache, ſo traurig ſie an ſic ſein mag, daß die Frau, wenn ſie einmal die wahre, echte Weib⸗ ichkeit abgeſtreift hat, raſcher und vor allen Dingen kiefer ſinkt, als der Mann, und daß die Frau, wenn ihr natürliches feines Empfinden entartet, viel— ich muß den etwas ſtarken Ausdruck gebrauchen— gemeiner wird, als er, ſchon aus dem Grunde, weil jedeß ſchlechte Wort gus dem Munde eines Weibes doppelt ſchlecht klingt. der Kinder in gleich vorzüglicher Weiſe gepflegt wird. Anmeldungen genug, durch Ueberlaſtung und der daraus entſtandenen Schäden zogenen Erkundigungen exiſtirt nun aber ein Schloß Bellegrave in Talence überhaupt nicht, auch konnte ein Andrs Lagere nicht ermittelt 7 14 — e 2090 sose 1 edee — 2 — Dee ige auf dig er⸗ zier ellt nte rde Br. er⸗ ber pr⸗ ie. er leb in uf ot in ie in m 1 1* 4 * Mannheim, 18. Juni; General Anzeſger. 8. Selte; Fußballmatſch. Sonntag den 19. Juni ex, ſpielt die„Mann⸗ heimer⸗Fußball⸗Geſellſchaft 1896“ in Frankfurt a. M. gegen drei Mannſchaften und zwar erſte und zweite Mannſchaft gegen die beiden Mannſchaften des Frankfurter Fußballklubs„Germania“ und ſodann die erſte Mannſchaft gegen diejenige des Frankfurter Fußballklubs. Hiernach ſicht die erſte Mannſchaft der M. F. Gef. 1896 an beſagtem Tage zwei Wettſpiele aus, auf deren Ausgang man ſehr geſpannt iſt. *Leiche geländet. Im Rhein bei Worms wurde die Leiche eines 30—32 Jahre alten Mannes geländet von kräftiger Statur, ,74—1,76 Meter groß, mit dunkelblondem Haar, blondem Schnurr⸗ bärtchen und war bekleidet mit ſchwarzem Kammgarnanzug, Normal⸗ hemd, weißem Vorhemd, ſchwarzer Cravatte, grauen Socken und ziemlich neuen Stiefeln. In den Kleidern fanden ſich vor: 12 Mk. 39 Pf. in baar, ſilberne Remontoiruhr mit breitem Gold⸗ rand, auf Vorder⸗ und Rückdeckel die Nr. 5147, 1 Nickelkette mit pvalem Medaillon mit roſarothen Steinchen, in der Kette ebenfalls 8 roſarothe Steinchen mit Roſen und Vergißmeinicht verziert. Ueber die Perſönlichkeit konnte bis jetzt noch nichts ermittelt werden. *Konkurſe in Baden. Schwetzingen. Ueber das Ver⸗ mögen des Metzgermeiſters Chriſtian Fiſcher in Ketſch; Konkurs⸗ verwalter Kaufmann J. Peter Seitz; Prüfungstermin: Donnerſtag, 14. Juli. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 19. Juni. Der Hochdruck über Großbritannien hat von Weſten her eine erhebliche Verſtärkung erfahren und dringt nunmehr wieder über Sa gegen Süddeutſchland vor. Eben dadurch iſt auch die Depreſſion über Italien abgeſchwächt worden und wandert nach den nördlichen Balkanſtaaten. Im nördlichen Rußland zeigen ſich die Vorpoſten eines neuen Hochdrucks. Demgemäß iſt für Samstag und Sonntag faſt ausnahmslos trokenes und mehrfach heiteres Wetter bei ſteigen⸗ der Temperatur zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 12= 5 2 85 52 2 E Datum Zeit 8 8 88 2 8 38 2 3 8 5 7 2 8 S 8228 85 mm.„ 17. Juni Morg. 750758,4 12,6 NNWẽ̃ 4 17.„ Mittg. 2d/759,2 20,6 NWᷣᷓ2 17.„ Abds. 959760,9] 12,8 NNW'̃2 18.„ Morg. 720761,6 11½2 N2 öchſte Temperatur den 17. Juni + 22,0 iefſte 5 vom 17/18. Juni + 9,2“ Aus dem Großherzogthum. Dietenhau(A. Wertheim), 17. Juni. Hier hat ſich eine ſiebenzigjährige Wittwe in ihrer Scheuer erhängt. Die Frau litt ſchon längere Zeit an einer unheilbaren, äußerſt ſchmerzhaften Krankheit. 8 Immeunſtadt, 17. Juni. Zwei Kinder in Gſchwend ſpielten mit Streichhölzern und zwar ſo ungeſchickt, daß das ganze Haus in lammen aufging. Die Kinder mußten ihren Leichtſinn mit dem f 9 15 am ode büßen; ſte en in den Flammen um. falz, Heſſen und Alingebung. *Deidesheim, 17. Juni. Das Reichshallentheater in Wies⸗ baden iſt um den Preis von 130,000 M. an Herrn Kommerzienrath Eckel dahier übergegangen. Kaiſerslautern, 17. Juni. Von einem ſchrecklichen Unglücke wurde die Bahnwärtersfamilie Ditſcher in Bruchhof betroffen. Der 15jährige Sohn Karl der Familie gerieth beim Lohſchneiden auf der Fabrik von C. Schulde in den Transmiſſionsriemen und wurde ſo lange um die Welle gegen die Decke geſchleudert, bis es möglich war, den Betrieb ſtill ſtehen zu laſſen. Der Bedauernswerthe war jedoch ſchon todt, als dies eintrat. Mit welcher Gewalt der Unglückliche gegen die Decke geſchleudert wurde, geht daraus hervor, daß die Decke durchſchlagen war. Der Tod muß laut„Pf..“ durch Erſtickung eingetreten ſein, da die Bruſt zuſammengedrückt iſt, auch iſt die Zunge durchbiſſen und hat der Verlebte mehrere Arm⸗ und Beinbrüche erlitten. Die Familie wird allgemein bedauert. Morlautern, 17. Juni. Als der Lehrer von Morlautern den 00 Schulkindern mittheilte, daß ſie am Donnerſtag einen ſchulfreien Tag elt hätten, legte er die Frage bor, warum am 16. Juni Ferie ſei. Die erſte Antwort lautete:„Mer hann Hitzferie“, die zweite:„Weil's Feiertag is“. Nur der Hannes, der ſich auch gemeldet hatte, gab die kichtige Antwort:„Weil der Klement(Soz.) gewählt werd.“ Heilbronm 17. Juni. Der berüchtigte Einbrecher Joſeph Endl, der in der Schweiz mit mehreren Complicen verhaftet wurde, iſt aus dem hieſigen Gefängniß ausgebrochen. Gerichtszeitung. Maunheim, 17. Juni.(Strafkammer III.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Zehnter. Vertreter der Großh. Staats⸗ hehörde: Herr Ref. Wohlgemuth. 1) Die 28 Jahre alte Ehefrau Wilhelm Haffner in Heidelberg ließ ſich im Dezember und im Januar bon berſchiedenen Heidel⸗ berger Geſchäftsleuten Auswahlſendungen von Waaren zuſchicken, um ſich durch deren Verſatz Geld zu verſchaffen. So ließ ſie ſich von dem Kaufmann Stefan Zimmermann drei Unterröcke und fünf Damen⸗ hemden im Werthe von 30/ 65, von Adam Kaffenberger 4 Paar Damenſtiefel im Werthe von 46 c/, von Kaufmann Louis Keller Kleiderſtoffe im Werthe von 35 c, von der Schirmhändlerin Albert. Rohler Wwe. drei ſeidene Damenſchirme im Werthe von 42 c, 50 ——— ̃— Buntes Fenilleton. — Ueber einen neuen Spreugſtoff„Dynammon“ wird be⸗ richtet: Am 17. Mai und 3. Juni d. J. wurden im Erzbergbaue der erſten öſterreichiſchen Alpinen Moutan⸗Geſellſchaft größere prak⸗ tiſche Verſuche mit„Dynammon“, dem neuen Sicherheitsſprengſtoffe der Kriegsverwaltung, ſowohl am Tagbaue als auch in der Grube mit dem beſten Erfolge durchgeführt. Wie verlautet, haben mehrere Bergwerksunternehmungen ſowie die genannte Geſellſchaft, welche zückſichtlich des Bezuges von Dynamit gegenüber der Aktiengeſell⸗ Dynamit Nobel vertragsmäßig gebunden waren, beſchloſſen, in ihren Bergbauen fernerhin den Sprengſtoff„Dynammon“ zu ver⸗ wenden.„Dynammon“ iſt im techniſchen Militär⸗Komitee erfunden worden und gehört zu jenen nicht kriegsmäßigen Sprengmitteln, welche das Reichs⸗Kriegsminiſterium für induſtrielle Zwecke erzeugen läßt. Das„Dynammon“ hat den großen Vortheil, daß es nur mit einer Sprengkapſel entzündet werden kann, ſonſt aber ganz unempfind⸗ lich iſt. Demgemäß iſt deſſen Transport mit jedem Eiſenbahnzuge oder ſonſtigem Vebikel ganz gefahrlos möglich und ein ſträflicher Mißbrauch mit demſelben ohne Anwendung der entſprechenden Sprengkapſeln ebenfalls ganz ausgeſchloſſen. Es iß alſo ein wirck⸗ licher Sicherheitsſprengſtoff“.: — Veuedig, ſo ſchreibt eine engliſche Schriftſtellerin, büßt ſeine alte Schönheiten mehr und mehr ein und wird moderne Handels⸗ und Induſtrieſtadt. Die Canäle und ſämmtliche Lagunen läßt man verſchwinden, moderne Waarenhäuſer werden neben den marmornen Paläſten errichtet und poetiſche Winkelchen, die nur zum Träumen geſchaffen ſchienen, verwandelt man in ſchmutzige Kohlenplätze. Die Schriftſtellerin erklärt, daß die„Braut des Meeres“, das ſchöne Venedig, in kurzer Zeit nicht nur total verändert und entſtellt ſich dem Auge des Reiſenden repräſentiren, ſondern überhaupt gänzlich u exiſtiren aufhören werde. Die Welt wird an Stelle der märchen⸗ en Lagunenſtadt ein ödes, ſchwarzes„Pittsburg“ haben, mit Fabriken, Bazaren, Werften, Flektricitätsanlagen und allen anderen Aodernen Einrichtungen, die es zur alltäglichen, übervölkerten, höchſt angweiligen Stadt berabwürdigen werden. Es fehlen dort etwa 100 Männer, wie Graf Dorka, der em Auerbieten von zwei Millioen in Dend kar dies Aeriſchan Wandbekledungen ſeines Palaſtes mit Ver⸗ als Muſter kommen und verſeßte die Gegenſtände alsbald. Obwohl mehr Leichtſinn als betrügeriſche Abſicht der Handlungsweiſe der An⸗ geklagten zu Grunde lag, ſo wurde doch vom Schöffengericht auf eine Gefängnißſtrafe von 18 Tagen erkannt. Die Berufung gegen das Er⸗ kenntniß blieb erfolglos. 2) Der 34 Jahre alte Taglöhner Jakob Weber von Handſchuchs⸗ heim, der angeklagt war, aus dem Weinberg des Feldhüters Johann Kohler einen Karſt im Werthe von 1% 50 I entwendet zu haben, wurde von der Anklage freigeſprochen. 3) Der 21 Jahre alte Taglöhner Heinrich Möll von Doſſenheim erbrach am 5. v. Mts. in Heidelberg im Hauſe Fiſchergaſſe Nr. 4 den Koffer ſeines Stubengenoſſen, des Taglöhners Johann Renner, und eignete ſich daraus Kleidungsſtücke im Werthe von 24% an. Mit Rückſicht auf ſeine zahlreichen Vorſtrafen wurde Möll zu 1 Jahr Ge⸗ fängniß verurtheilt. Tagesneuigkeiten. Zur Verhinderung des Schnarchens hat ein oſt⸗ preußiſcher Erfinder eine Kopfbinde mit Kinnhalter konſtruirt, welche er ſich jetzt patentiren ließ. In Saint⸗Trond im belgiſchen Limburg hatte ſich vor einigen Jahren ein Komitee gebildet, das entwerthete Poſtwerthzeichen ſammelte, um aus deren Erlöſe chriſtliche Dörfer am Kongo zu er⸗ richten. Sein Aufruf hatte in allen katholiſchen Ländern einen glänzenden Erfolg; es ſind drei chriſtliche Dörfer am Kongo errichtet worden. Dasſelbe Komitee will jetzt ein Kinderheim in Saint⸗Troud erbauen und zwar mit Hilfe alter Zeitungen. Es hat einen neuen Aufruf erlaſſen, worin es zur Erreichung dieſes Zieles um dreißig Millionen alter Zeitungen bittet. EEingroßartiger Preis kommt 1925 zur Vertheilung. Für die beſte Geſchichte Alexander I. von Rußland hat Graf Arakt⸗ ſchefew ein Vermächtniß ausgeſetzt, das in dem genannten Jahre an den Verfaſſer bezahlt werden ſoll, und das ſich auf über 700.000 Rubel belaufen wird. Das lohnt ſich doch noch des Wettbewerbes. Allerdings muß das Werk in ruſſiſcher Sprache geſchrieben ſein; die Akademie der Wiſſenſchaften in Petersburg hat die Vergebung. — Im Zillerthal in Tirol ſoll eine elektriſche Bahn ge⸗ baut werden. „— Menelik von Abeſſinien will 1900 nach Jeruſalem pilgern; er wünſcht mit eigenen Augen das Grab des Erlöſers und des Königs Salomo zu ſehen, der ſeine Urahnin, die Königin Rilkis von Saba, vor 3000 Jahren ſo gaſtlich aufnahm. Nach der abeſſi⸗ niſchen Tradition war„Rilkis“ der Name der bibliſchen Königin von Saba. Im abeſſiniſchen Stammbaum bildet Menelik den 97. Ab⸗ kommen der Königin Rilkis. — Die Ortſchaft Harbltowitz im Kreiſe Lublinitz(Ober⸗ ſchleſten) iſt durch eine gewaltige Feuersbrunſt vernichtet worden. 24 Gebäude ſind niedergebrannt. Von den in Planitz bei Zwickau an der Trichinoſis erkrankten fünfzig Perſonen iſt eine Arbeiterin geſtorben. — Das große Fabrikgebäude der Firma Louis Schröder in Leitelshain bei Glauchau iſt völlig niedergebrannt, Sämmtliche Maſchinen ſowie etwa 200 Stück Buckskin ſind verbrannt. „— In Daggenberg, Weſtfalen, erſchlug der 20jährige Bäcker Flechtner ſeinen Vater mit dem Beil. Der Mörder wurde verhaftet.“ — Bei Bochum ſtürzte auf der Zeche Dannenbaum der Schacht größtentheils ein. Der Betrieb iſt eingeſtellt, Aus Tirol meldet man, daß es in Toblach Schneefall gab, ebenſo in Linz, wo der Schnee 3 Centimeter hoch auf den Dächern lag. Auch die Innsbrucker Berge ſind weit herab friſch angeſchneit. In Temesvar, Mohaes und Balmaz⸗Ujvaras gingen heftige Wolkenbrüche nieder, die bedeutenden Schaden an⸗ richteten. Der Regen hält im ga zen Land an, ſodaß eine ernſte Schädigung der Ernte befürchtet wird. Tlleater, Runſt und Wiſfenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Das Rheingold. Unſer Wagnerchklus langte geſtern Abend bei dem Vorſpiel zum großartigen Nibelungendrama, dem Rheingold“ an, das bei regem Intereſſe des Publikums eine im großen Ganzen ſehr anerkennens⸗ werthe Wiedergabe fand. Bei der Beurtheilung der geſtrigen Leiſt⸗ ungen muß berückſichtigt werden, daß das ſchwierige Werk für die meiſten der Mitwirkenden neu war; ferner muß hervorgehoben werden, daß unſere Bühne ſeit längerer Zeit wieder in der Lage iſt, den Ring⸗ Cyklus ganz mit eigenen Kräften zu geben. Dieſes„mit eigenen Kräften“ bringt gewiſſe Schwierigkeiten in der Beſetzungsfrage mit, ſo u. A. den vielleicht ſpäterhin noch zu beſeitigenden Mißſtand, daß die Fricka im Rheingold nicht von der Vertreterin dieſer Rolle in der Walküre geſungen wird, ſondern von unſerer Brünhilde. Sehr er⸗ freulich iſt, daß unſer Enſemble durch das Engagement des neuen Heldenbaritons Herrn Mohwinkel einen, wie man nach ſeiner geſtrigen Leiſtung annehmen kann, würdigen Vertreter der Wotan⸗ rollen gewonnen hat, der denſelben in Bezug auf Kraft und Umfang des Organs gerecht zu werden vermag. Trotz einiger Ungleichmäßig⸗ keiten hat Herr Mohwinkel die Anerkennung einer vornehmen und wohlvorbereiteten Wotaninterpretation zu beanſpruchen, bei der ſich kraftvolle muſikaliſche Deklamation mit würdevoller Darſtellung ver⸗ band. Als vortreffliche Fricka, die nur in den dramatiſchen Momen⸗ ten noch mehr hätte hervortreten ſollen, ſtand ihm Frl. Heindl zur Seite. Als Freia ſchloß ſich ihnen Frau Sorger mit beſtem Ge⸗ lingen an. Den Loge ſang Herr Erl, der dieſe anſpruchsvolle Partie muſtkaliſch vollkommen beherrſcht und auch darſtelleriſch das liſtig verſchlagene, unruhig flackernde Weſen des Flammengotts trefflich zu charakteriſiren vermag. Auch für die übrigen Götter fanden ſich gute Vertreter. Daß man die Rolle des Donners einem Anfänger anver⸗ trauen konnte, zeugt für deſſen Begabung und muſtkaliſche Zuverläſ⸗ ſigkeit. Herr Voiſin hielt ſich denn auch recht wacker in ſeiner un⸗ gewohnten Aufgabe, nur drang ſein Organ beim Gewitterzauber von achtung zurückwies. Als ſich die armen Gondolieri gegen die „ſchwarzen Teufel“ in Geſtalt kleiner Dampfer auflehnten, wurden ſie mit Gewalt unterdrückt. Es wird auch nichts gethan, um Venedig andererſeits vor den Zerſtörungen der Naturgewalten zu ſchützen; die hohen Mauern, welche die Stadt gegen die See hin begrenzen, ſollen bereits ſeit längerer Zeit vom Waſſer in gefahrdrohender Weiſe unterſpült ſein, die Regierung thut jedoch nichts, um den Schaden auszubeſſern. Auch in anderen Städten Italiens greift eine Art Vandalismus um ſich. In Rom ſollen die herrlichen alten Paläſte Venezia und Torlonia niedergeriſſen werden, damit die in Vorſchlag gebrachte Statue Vietor Emanuels vom Corſo aus geſehen werden kaun. Der„Torre del Amadei“ iſt vom Erdboden ver⸗ ſchwunden, um einem Reſtaurant Platz zu machen, die„Ponte del Paradiſo“ wurde zerſtört, damit eine gußeiſerne Pontonbrücke an ihre Stelle treten konnte. In Piſtoia verwüſtete man faſt ein ganzes Stadtviertel, um eine Sparkaſſen⸗Bank errichten zu können, und während ſo ungeheure Geldſummen verſchwendet werden, indem man vollkommen entbehrliche Coloſſalbauteu aufführt, muß eine arme Landfrau, ehe ſie das Thor der Stadt paſſiren kann, auf jeden Liter Milch, den ſie verkaufen will, eine Steuer von vier Centeſimi zahlen. Die früher traumhaft ſtillen, ſonnenbeglänzten Buchten des Tyrrhe⸗ niſchen und Adriatiſchen Meeres ſind jetzt vulgär und unintereſſant gemacht durch die eintönig geraden Häuſerreihen, welche die Bau⸗ ſpekulanten am Ende des neunzehnten Jahrhunderts überall wie Pilze aus der Erde ſchießen laſſen. Natürlich fehlen auch nirgends die gewöhnlichen Gaſthäuſer, Kneipen und Radfahrerkaſinos, deren Un⸗ ruhe und Lärm verbreitende Beſucher jedem nach Frieden und Ein⸗ ſamkeit ſchmachtenden Reiſenden den Aufenthalt in jenen ſchönen Gegenden für immer verleiden können.„Der Handel iſt zum Fluch geworden und will man die Größe einer Nation allein nach ihrem Handel bemeſſen, ſo hieße das, die Tugend eines Menſchen nur nach der Höhe ſeines Einkommens zu beurtheilen. — Heitere Wahlgeſchichten. Den regelmäßigen Verſammlungs⸗ theilnehmern eines Berliner Wahlkreiſes war es ſeit Wochen uner⸗ klärlich, woher die vielen theils ulkigen, theils ſehr ſcharf gehaltenen Zwiſchenrufe kamen, durch welche beſonders diejenigen Redner unter⸗ brochen wurden, die die Geduld der Zuhörer auf eine gar zu lange Probe ſtellten. Häufia richteten die Redner ſelbſt und die Vorſitzenden dem entfernten Felſen nicht kräftig genug durch“ Herr Fromez weiß dem Alberich die hohe Bedeutung zu 810 ihß im Ring, vor Allem aber im Rheingold zukommt. Sein Alberich gehörte mit zu dem Beſten, was die geſtrige Rheingoldaufführung bot; leider er⸗ mattete er in der Fluchſcene etwas. In Niblheim geſellte ſich ihm als charakteriſtiſcher Mime Herr Püdiger zu. Der plumpen Naturkraft des Rieſenpaares gaben die Herren Marx und D5 ring in ſehr guten Leiſtungen überzeugenden Ausdruck. Als Rheintöchter wirkten Frau Fiora, Frl. Wagner und Frl. Spfegel mit, die trotz ihrer unbequemen Poſttionen auf ſchöne Stimmentfaltung bedacht waren. Frl. Spiegel hatte außerdem noch die Erda zu ſingen, deren feierliche Warnungsrufe, abgeſehen davon, daß ihnen die impo⸗ ſante Ruhe und Kraft nicht immer ganz anhaftete, in entſprechender Weiſe zur Geltung kamen. Bei der Rheintöchterſcene iſt ein Vergleich mit Bayreuth am wenigſten angebracht, weil man dort mit neueren und vollkommeneren ſceniſchen Apparaten arbeitet und außerdem viele Wochen lang die muſikaliſchen und ſeeniſchen Details dieſer außer⸗ ordentlich ſchwierigen Scene ausprobiren kann. Sceniſch am beſten gelungen waren die Scenen vor Walhall; die Verwandlungen nach Niblheim abwärts und wieder aufwärts erfüllen nicht ganz die An⸗ forderungen Wagners. Die prächtige Schlußſcene verfehlte auch deko⸗ rativ ihre Wirkung nicht. Der orcheſtrale Apparat funktionirte, namentlich was die Blechbläſer betrifft, nicht immer ganz einwand⸗ frei, doch berdient die Geſammtleiſtung unter der Direktion des Herrn b. Reznicek als wohlvorbereitet und wohlbefriedigend bezeichnet zu werden. 5 Dr. W. Theatet⸗Nachricht. Die B⸗Abonnenten werden von der Inten⸗ dani höfl. erſucht, die Eintrittskarten zu der am Dienſtag, 21. d. M. zu Gunſten des Penſions⸗Fonds ſtattfindenden Vorſtellung„Der Troubadour“ an der Tageskaſſe in Empfang nehmen zu wollen. Der Nachfolger Auton Seidls. Kapellmeiſter Emil Pauer in Boſton, früher in Mannheim, wurde, wie man uns ſchreibt, zum Leiter des New⸗Norker„Philharmoniſchen Orcheſters“ ernannt. Er erhält eine Jahresgage von 15,000 Dollars, Im Kuuſtſalon A. Donecker, B 1, 4, hat zur Zeit Fräulein Bußler, die talentvolle Schweſter der hieſigen Hofſchauſpielerin Jakoby drei Portraits(Oberſt Engelhardt, Fräulein Gottſchalk und Frau Regierungspräſident von Tepper⸗Laski) ausgeſtellt, welche im Vergleich zu früheren Arbeiten außergewöhnlichen Fortſchritt be⸗ kunden und mit Recht Aufſehen erregen.— Ferner ſehen wir eine Collection Oelgemälde des bekannten Münchener Meiſters Richard Linder um, welche ſich ſämmtlich durch korrekte Zeichnung, warme Empfindung und treffliche Technik vortheilhaft auszeichnen. Zunächſt ſind ſieben Bilder zur Anſicht gebracht, nämlich:„Inſpirakion(II Med. London)“,„Der Alte vom Kloſterbräu“,„Im Kloſtergarten“, „Der Blumenfreund“,„Bibliothek“,„Am Jenſter“ und„Gute Freunde“. Außerdem ſind noch zahlreiche Genrebilder, Seeſtücke und Landſchaften von Galli, Seifert, Kern, Meiſel, Diefenbacher, Rovier, Kaufmann, Barbarim, Roſe ꝛc. blaeirt. Jull der permaneuten Ausſtellung des Kunſtvereius ſind neu ausgeſtellt: F. v. Uhde:„Gang nach Emaus“, und„Herr ich bin nicht werth, daß Du unter mein Dach geheſt“. L. Muntheſ: „Nebelſtimmung.“ Prof. E. Kanoldt:„Römiſche Campagna“, „Eypreſſen aus Canogli“,„Villa d' Es'te“. Richard Straßber⸗ ger:„Studienkopf.“ Aug, Lemmer:„Aus Venedig“,„Früh⸗ morgen in den Vogeſen.“ W Velten:„Pferdemarkt.“ L. M. Kunz:„17 verſchiedene Stilllehen.“ *Der bekannte Componiſt Thomas Koſchat und die Wiener Hofkapellenſänger werden demnächſt in unſerer Stadt ein einmaliges Concert veranſtalten. Spielplan des Groſth. Hoftheaters in Karlsruhe, a) Im Stadtgartentheater Karlsruhe: Sonntag, 19. Junf:„Bartel Turaſer“. Dienſtag, 21.:„Mutter Erde“. Donnerſtag, 23.:„Penſion Schöller“. Freitag, 24.:„Bartel Turaſer“, Sonntag, 26.:„Mutter Erde“.— b) Im Theater in Baden: Montag, 20. Juni:„Fra Diavolo“. Mittwoch, 22.:„Das Nachtlager in Granada“.— Das Großh. Hoftheater Karlsruhe bleibt bis Ende Auguſt geſchloſſen. Der Preis für die beſte Kompoſition des Goetheſchen Ge⸗ dichts„Meine Göttin“ den in Höhe von 2000 M. gelegentlich des Jubiläums des„Sängervereins“ in Königsberg i. Pr. der dortige Stadtrath Dr. Walter Simon ausſetzte, iſt dem im Jahre 1861 zu 050 geborenen Komponiſten Wilhelm Berger in Berlin zuerkaunt worden. Für die 34. Tonkünſtlerverſammlung in Mainz am 27. Juni verſendet das Direktorium des Allgemeinen deutſchen Muſik⸗ vereins das definitive Programm. Samstag, 25. Juni findet das erſte Kammermuſikeoncert ſtatt. Sonntag: Geiſtliches Concert im Dom und Concert der Liedertafel, Montag: Deren zweites Concert mit Fauſts Verdammniß von Berlioz, Dienſtag: Zweites Kammer⸗ muſikconcert. Die Hauptverſammlung der Anſtalt für muſikaliſches Aufführungsrecht findet am 28. Juni ſtatt. Ein Anzengruber⸗Theater. Die ſchon lange beabſichtigte Gründung eines neuen Theaters im 12. Bezirke Wiens nimmt be⸗ ſtimmte Formen an. Ein neues Theater wird erbaut werden und Anzengrubers Namen führen. Die beſten Darſteller ſollen die Figu⸗ en 18 5 öſterreichiſchen Meiſters verkörpern. Martinelli ſoll Direktor werden. Aus Berlin wird gemeldet: Auf Befehl des Kaiſers ver⸗ ſammelten ſich geſtern Vormittag im großen Konzertſaale des Opern⸗ hauſes das geſammte Kunſtperſonal der Königlichen Theater, deren Vorſtände und Vertreter der techniſchen Abtheilungen. Unter Vor⸗ antritt des General⸗Intendanten, Grafen von Hochberg, erſchienen um 12 Uhr der Kaiſer in großer Generalsuniform mit dem Bande des Schwarzen Adler⸗Ordens und die Kaiſerin mit Gefolge. Der Kaiſer rühmte in einer längeren Anſprache die Leiſtungen der König⸗ lichen Theater zu Berlin während ſeiner 10jährigen Regierungszett und ſprach dem verſammelten Perſonal ſeinen Königlichen Dank aus. General⸗Intendant Graf von Hochberg dankte in ſeiner Er⸗ widerung für dieſe in den Annalen der Deutſchen Bühne einzig da⸗ ſtehende Kaiſerliche Kundgebung und ſchloß mit einem Hoch auf den Kaiſer, in welches alle Anweſenden mit Begeiſterung einſtimmten. der Verſammlungen ihre Blicke nach dem Tiſche, von dem die wiſchenrufe augenſcheinlich erklangen, und richteten an die dort ſitzenden Perſonen auf die Rufe bezügliche Worte, die nicht ſelten recht bitter waren. Die zur Rede Geſtellten verſicherten, daß von ihrer Runde die Zwiſchenrufe nicht ausgegangen waren, und ant⸗ worteten in gleich ſcharfer Weiſe, wodurch es zu erbaulichen Aus⸗ einanderſetzungen kam, und zwar um ſo mehr, als kurz nach Been⸗ digung einer ſolchen Szene aus einer ganz anderen Richtung her wiederum ähnliche Rufe ertönten, deren Urheber nicht zu ermitteln waren. Nicht ſelten waren die Zwiſchenrufe und Anfragen für ge⸗ wiſſe Redner äußerſt peinlich, da ſie Dinge betrafen, um die ſie ſich gern herumdrücken wollten. In einer der letzten Verſammlungen im 2. Wahlkreis wurde z. B. der Redner gefragt, wie er ſich zur „Präindividualiſterung“ verhalte. Der Redner enkgegnete, daß er feſt für das geheime Wahlrecht eintreten wolle.„Na ick meente, dat Präindividualiſierung wat anderes iſt,“ tönte es von geheimnißvoller Seite aus einer Ecke des Saales heraus...— Nun iſt endlich das Rätſel gelöſt. Der geheimnißvolle Rufer iſt ein ehemaliger Muſik⸗ dirigent, der auch Meiſter der Bauchredekunſt iſt.—— Auch in den Wahlſchlachten unſerer nordamerikaniſchen Vettern geht es meiſtens recht lebhaft zu. In New⸗Nork pflegen ſich beſonders die 400 000 Deutſchen bei allen Staats⸗ und Unfouswahlen durch ganz außerordentliche Regſamkeit auszuzeichnen. Sie fehlen nicht bei den üblichen allzu lärmenden Straßenaufzügen, ſie betheiligen ſich an den drüben ſo gebräuchlichen Wahlwetten. Ja nicht ſelken ſind ſie es, die darin den Rekord ſchaffen. Wie man weiß, ſind dieſe Wetten oft ſehr wunderlicher Natur, ſie beweiſen aber das Intereſſe an der Wahlbewegung und tragen nicht ſelten zum Erfolge bei. Daher pflegt auch oft das witzige Straßenplakat zu wirken, und einem ſolchen Einfalle konnten die Deutſchen New⸗Porks bei den letzten Staatswahlen dankbar ſein. Sie ließen einen ehrſamen Grocer (Spezereihändler) Namens Meyer für einen Senatsſitz, wie man deutſch⸗amerikaniſch ſagt,„laufen“, und Meyer drang durch, vielleicht nicht zum mindeſten deshalb, weil an allen Straßecken Groß⸗Newyorks zu leſen war: „Blect Meyer! What is the differenoe between Meyer and Bismarck?—„Bismarck iſt ein großer Deutſcher, und Meyer iſt ein deutſcher Grocer“—— 41 Selke⸗ Geferal Auzeigern Nannbelm 19, Juutg Hierauf deftlirten vorüber und hatten die Ehre, von Se. Majeſtät durch Händedruck, zum Theil durch Anſprache, ausgezeichnet zu werden. Ihr 25jähriges Bühnenſubiläum begeht in dieſen Tagen Thereſe Malten, 0l ſächſiſche Kammerſängerin. Sie iſt eine Schülerin des Profeſſors Guſtav Eagel und hat ihre theatraliſche Saufbahn bereits 1874(ſte iſt 1855 zu Inſterburg geboren) begonnen. Seit Ende der 1870er Jahre gehört ſie der Dresdener Hofbühne an, wo ſie namentlich in Wagnerſchen Partien Herporragendes geleiſtet hat. Das Leiden Prof. Dr. Georg Ebers' beſteht in Nnahe d ſchem Iufarte in Folge von Herzſchwäche und ſoll leider jede Hoff⸗ nung auf ein Wiedergufkommen ausſchließen. Verſchiedenes. — Die Pariſer Bevölkerung fängt bereſts au, in Folge der immer lauter, vielfältiger und beunruhigender ſich geſtaltenden Töne, die jetzt Tag und Nacht in den Straßen widerhallen, ganz verwirrt zu werden. Da hört man das bekannte Läuten der Pferdebahnwagen, das Alarmhorn oder die Sirene der automobilen Gefährte und die vielerlei anderen Gefahr ankündigenden Laute, die jetzt in Mode gekommen ſind, durcheinander lärmen, ſo daß man zuletzt nicht mehr weiß, auf welches Geräuſch man eigentlich Acht geben ſoll, um nicht überfahren zu werden. Am unleidlichſten haben ſich nun in letzter Zeit die Pariſer Radler gemacht, da ſie ſich längſt nicht mehr an dem mehr oder weniger ſchrillen Glöckchen genügen lafſen, ſondern jedes neu erſcheinende Alarmſignal mit Beſchlag belegen und oft durch ohrenzerreißendes Getöſe ihr Herannahen ankündigen. Man hört zum Beiſpiel aus der Ferne eiſen unheimlich heulenden Ton, wie ihn ungefähr das Nebelhorn hervorbringt, um einen Schiffsecoloß por unvorſichtiger Annäherung zu warnen; die Droſchkenkutſcher len⸗ ken mißmüthig ihr Gefährt auf die Seite, die Paſſanten zögern, den Damm zu Überſchreiten und jeder erwartet im nächſten Augenblick das laute Raſſeln eines ſchnell dahinjagenden Motorwagens zu ver⸗ nehmen. Statt deſſen kommt irgend ein grüner Junge auf ſeinem ſich lautlos bewegenden Stahlroß vorüber geflogen und lacht ſchaden⸗ froh über den allgemeinen Schrecken, den er verurſacht hat. Dieſes ſtrenenartige Signal iſt die letzte Errungenſchaft der Radfahrer, bis dahin hatte er durch den ſchrillen Pfiff einer kleinen Trompete über⸗ all, wo er ſich ſehen oder vielmehr hören ließ, Unruhe und Entſetzen verbreitet. Aller Vorausſicht nach wird ſich der radelnde Parſſer nicht allzulange des Vergnügens erfreuen dürfen, mit ſeinem dumpf heulenden Alarmſignal eine Panik unter dem Publikum hervorzuru⸗ fen. Die Klagen und Beſchwerden über dieſen Unfug laufen zahl⸗ reich ein, daß ſich die Polizei wohl bald genug veranlaßt fühlen wird, energiſch einzuſchreiten. Das Recht, ein Horn oder die Trom⸗ pete zu gebrauchen, wird hoffentlich in Zukunft nur den Schaffnern der gutomobilen Juhrwerke zugeſtanden werden, damjt man an dem verſchiedenartigen Ton der alarmirenden Signale ſofort erkennen kann, welcher Sorte Gefährt man aus dem Weg zu gehen hat. — Von der Kataſtrophe in Biot bei Antibes berichten die Blätter verſchiedene Einzelheiten. So wird erzählt, daß die mit der Durchſuchung und Wegräumung des Schutts beguftragten Soldaten nach läſtündigen Arbeiten einen 25 Tage alten Säugling ruhig ſchlafend in ſeiner Wiege fanden. Ein großes, leeres Faß, dem auf der einen Seite der Boden fehlte, war bei dem Einſturz des Hauſes über ihn zu liegen gekommen. So wurde das Kind wie durch ein Wunder vor dem Tode bewahrt, während die Amme neben ihm mit gebrochenen Armen und Beinen als Leiche hervorgezogen wurde, Aeueſte Nachrichten und Eelegtamme. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Madrid, 17. Juni. Ein amtliches Telegramm aus San⸗ tiago meldet: Acht amerikaniſche Kriegsſchiffe bombardirten die Küſtenbatterien und verfeuerten dabei etwa tauſend Geſchoſſe. m Fort Morro wurden 3 Mann getödtet und 16 verwundet. aßs Geſchwader Cerveras im inneren Hafen blieb unbeſchädigt, Einige ſpaniſche Granaten trafen die feindlichen Schiffe, die ſich ſchließlich zurückzogen. Die ſpaniſche Regierung dementirt nachdrücklich die von amerikaniſcher Seite verbreitete Nachricht, daß die Kriegsverwun⸗ deten mißhandelt und die Leichen verſtümmelt worden ſeien. Die gefangenen Amerikaner, die ausgewechſelt worden ſeien, hätten ſogar die Offenheit gehabt, in Newyork die Großmuth und Kor⸗ Aeltheit der Spanier lobend anzuerkennen. SGibraltar, 17. Juni. Das ſpaniſche Geſchwader iſt Zeſtern Abend mit öſtlichem Curs hier vorbeigekommen. Newyork, 17. Juni. Telegramme vom Bord des Preß⸗ ſchiffes vor Santiago de Cuba melden, daß die Beſchießung der Werke von Santiago geſtern früh zum dritten Mal wiederholt wurde. Sie dauerte eine Stunde. Das Feuer wurde gegen die Batterien gerichtet zu beiden Seiten des Hafeneingangs; die weſt⸗ lichen Batterien wurden beinahe vollſtändig zerſtört. Die ſpant⸗ ſſchen Verluſte ſollen bedeutend ſein. Die Amerikaner hatten keinen Unfall. Die ſpaniſchen Geſchüße wurden zum Schweigen gebracht. NMewyork, 17. Juni. Es heißt, die thatkräftige Haltung der Spanier in abe auf die Behörden in ean Eindruck gemacht. Man erkenne die Nothwendigkeit an, dem General Shafter eine ſtärkere Streitmacht zu geben. Das Kriegsdepartement ordnete daher die ſofortige Einſchiffung von 4000 weiteren Mannſchaften an. Nach einem Telegramm aus Kingſton(Jamaica) iſt der ſpaniſche Dampfer Puriſima Con⸗ cepcion am Donnerſtag früh in Seee gegangen, ohne von den bri⸗ kiſchen Behörden ſeine Papiere verlangt zu haben. Man glaubt, das Schiff habe 100,000 Dollar in Gold an Bord. Waſhington, 17. Juni. Aus Tampa wird der„K. Stg.“ berichtet, daß Truppen, die bereits ſeit einem Monat die Uniform tragen, noch nicht zu Schießübungen herangezogen wor⸗ den ſind, obwohl ſie für eine ſofortige Landung auf Cuba bereit gehalten werden. Berlin, 17. Juni. 317 bekannte Wahlergebniſſe ergeben folgende Vertheilung: Conſervative 20, Reichspartei 5, Centrum 68, Antiſemften 4, Nationalliberale 6, Freiſinnige Vereinigung 2, een 83, Polen 7, Däne 1, Wilde 5. Bei 158 Stich⸗ wahlen kommen in Betracht: Conſervative 40, Reichspartet 19, Centrum 35, Antiſemiten 7, Nationalliberale 60, Freiſinnige Vereinigung 4, Freiſinnige Volkspartei 35, Deutſche Volkspar⸗ tei 9, Bund der Landwirthe 9, Sozialdemokraten 84, Polen 1, Welfen 7, Wilde 6. Wiedergewählt ſind unter anderen Graf Eimburg⸗Stirum, Graf Kaniß, Dr. Bachem, Prinz Hohenlohe, Prinz Arenberg. In Stichwahl kommen Graf Walderſee, Rickert, Richter, v. Levetzow, Diedrich Hahn, Röſicke, v. Plötz. Nicht wiedergewählt Herzog von Ratibor und Krupp. fämmtliche Anweſenden an Ihren Majeſtäten Soweit bisher erſichtlich iſt, gewannen die Conſervatiben 6 und berloren 5 Sitze, die Reichspartei gewann 1 und verlor 9, das Centrum gewann 4, die Antiſemiten verloren 1, die Natio⸗ nalliberalen gewannen 1 und berloren 8, die Freiſinnige Verei⸗ nigung verlor 7, die Freiſinnige Volkspartei verlor 6, die deutſche Volkspartei verlor 3, die Soztaldemokraten gewannen 3 und ver⸗ loren 2, die Polen verloren 3 und die Welfen gewannen 1 und ver⸗ loren 1 Sitz. Der Wahltag iſt ruhig verlaufen bis auf Stralſund, wo der Conſervative von Langen auf der Rednertribüne von den So⸗ zialdemokraten durch einen Wurf mit einem Bierglaſe verletzt wurde. Die Polizei ſchritt ein und löſte die Verſammlung auf. Die Ruhe wurde ſofort wieder hergeſtellt. Auch in Grünberg in Schleſien ſind unbedeutende Ausſchreitungen vorgekommen. Berlin, 17. Juni. Jetzt ſind 339 Wahlreſultate be⸗ kannt. Davon: 34 Konſervative, 6 Reichspartei, 71 Centrum, 4 Reſormparlei, 6 Natfonalliberale, 2 freiſinnige Vereinigung, 32 Sozialdemokraten, 11 Polen, 1 Däue, 7 Welfen. 165 Stichwahlen. Stuttgart, 17. Juni. Dem„Schwäb. Merk.“ zufolge erhielt bei der endgültigen Zählung in Eßlingen Brodbeck(Dem.) eine Stimme weniger als Schlegel(Soz.), ſodaß letzterer mit Geß(D..) in die Stichwahl kommt, Barmen, 17. Juni. Hier kamen grobe Ausſchreitungen der Sozialdemokraten nach der Wahl vor. Die Polizei ging mit der blanken Waffe vor. Vlele Leute wurden dabei ver⸗ wundet. Die Sozialdemokraten mißhandelten mehrere Mitglieder der Ordnungsparteien. Limburg ſa. d.., 17. Juni. Endgültiges Reſultat im Wahl⸗ kreis Diez⸗Limburg: Cahensly(Centr,) 5091, Hatzmann(Bund) 4471, Münch(Freiſ) 1609, Knoop(Soz.) 1777 Stimmen. Stichwahl zwiſchen Cahensly und Hatzmann, Wien, 17. Junf. In Galizien haben die antiſemitiſchen Treibereien einen hohen Grad erreicht. In zehn Bezirken fanden Angriffe auf Juden in 32 Ortſchaften ſtatt, Plünderungen und Brandſtiftungen.— In Brünnm iſt behördlich beſchloſſen wor⸗ den, Feſtzüge, Umzüge und Verſammlungen politiſcher Art bis auf Weiteres zu verbieten. Paris, 17. Junk. Faure empfing heute Nachmittag Ribot und gab ihm den Auftrag zur Kabinetbildung. Ribot erbat ſich Bedenkzeit bis morgen. Cettinfe, 17. Juni. Nach Berichten der montenegrrui⸗ ſchen Regierung fand an der Grenze ein größeres Scharmützel ſtatt, bei welchem auf beiden Seiten eine Anzahl von Perſonen getödtet oder verwundet wurden. Auf der Flucht nach der mon⸗ tenegriniſchen Grenze wurden Frauen und Kinder von den Muhamedanern niedergemacht. Mehrere Häuſer ſind einge⸗ äſchert worden. Chicago, 17. Juni. Leiter ſen. hat alle Verbindlichkei⸗ ten ſeines Sohnes übernommen. Hierdurch, heißt es, werde der Chicagoer Markt wieder beruhigt ſein. ** (Pribat⸗ Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.)“ Rothenburg, 18. Junt. Hler iſt der Bauern⸗ bündler gewählt. Lemberg, 18. Juni. In den verſchiedenen Orten herrſcht wieder Ruhe, indeſſen iſt die Befürchlung vor Wieder⸗ holung der Exzeſſe noch nicht beſeitigt. Die Beamten nehmen unter militäriſcher Bedeckung in den Doͤrfern Hausſuchungen vor, um geplünderte Sachen aufzutreiben. An 190 Perſonen wurden verhaftet. Sehr viele Bauern bekundeten Reue über die verühten Gewaltthätigkeiten und ſagten aus, ſie ſeien von Agltatoren verleitet worden, welche ihnen die Ueberzeugung e verſucht hatten, die Exzeſſe gegen die Juden ſeien ſiraflos. Waſhington, 18. Juni. Admiral Dewey ſandte an den Marineſekretär Long folgendes Telegramm aus Cabite:„Die Lage hat ſich ſeit meiner letzten Depeſche vom 3. d. Mts. wenig ver⸗ ändert. Die Aufſtändiſchen ſetzten die Feindſeligkeiten fort und haben Manila in wirkungsvoller Weiſe eingeſchloſſen. Sie machten 2500 Spanier zu Gefangenen, welche ſehr human behandelt werden, und haben jetzt nicht die Abſicht, ſich der Stadt zu bemächtigen. 12 Kauffahrteiſchiffe mit Flüchtlingen an Bord ſind in der Bucht unter dem Schutz der Kriegsſchiffe der neutralen Mächte vor Anker gegangen. Der Geſundheitszuſtand meines Geſchwaders iſt Sisge⸗ zeſchnet. Der Chef des deutſchen Geſchwaders, Kontreadmiral Diderichs, kam heute hier an. Augenblicklich liegen hier im Hafen ein franzöſtſches, ein japaniſches, zwei engliſche und drei deutſche Kriegsſchiffe. Ein viertes deutſches Kriegsſchiff wird noch erwartet.“ Maunheimer Handelsblatt. Neue Reichsbanknebenſtelle. Am 1. Juli d. Is. wird in Unna eine von der Reichsbankhauptſtelle Dortmund abhängige Reichsbanknebenſtelle eröffnet werden. Maunheimer Getreidemarkt vom 17. Juni. Die Tendenz iſt ruhig; die amerikaniſchen Offerten ſind—3 Mk. per Tonne billiger. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 168—180, Kanſas pr. Verſch. M. 170, Juli⸗Auguſt⸗Verſchiffung M. 143, Redwinter pr. Verſch. M. 172, Juli⸗Auguſt⸗Verſchiffung M. 144, Manitoba I. M. 194, La Plata M. 165—178, Ruſſiſcher Roggen M. 100—106, Weſternroggen M. 103, Mais mixed M. 69, Donaumais M. 76, Futter⸗ erſte M. 87. Weißer amerik. Hafer M. 115, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 114, Prima ruſſiſcher Hafer M. 127—185. Frankfurter Effekten⸗Speietät vom 17. Juni. Oeſlerreichiſche Kreditaktien 305, Diskonto⸗ommandit 199.80, Nationalbank für Deutſchland 146.20, Darmſtädter Bank 155.80, Deutſche Bank 198.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 166.50, Bange Ottomane 110.70, Oeſterr.⸗ Ungar. Staatsbahn 310, Northern 64.90, Lombarden 69 ½, Prinee Sude 111, Spanier 83.30, Türken D 22.45, C 26.50, 3 ½proz. Ungar. uveſt. Anl. 90 ,. Türk. Looſe 35.60. Gelſenkirchen 191.50, Har⸗ pener 188.10, Laura 206.50, Bochumer 228.80, Concordia 265.90, Albert 120, Wittener Stahlröhren 114.50, Hilgers 138.70, Helios 196. Gotthard⸗Aktien 139.60, Schweizer Central 142.60, Schweizer Nordoſt 99.70, Schweizer Union 72.80, Jura⸗Simplon 86.90, 5 proz. Italtener 91.50, Viehmarkt in Maunheim vom 15.—17. Juni.(Amtliche Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 867 Kälber: a) feinſte Maſt⸗ e e und beſte Saugkälber 72—75., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 68—72., o) ge⸗ ringe Saugkälber 65—68., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 8 Schafe: 3) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., d) ältere Maſthammel 00—00., e) mäßig genährte Hammel und 118(Merzſchafe) 00—40 M. 497 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 61—62., b) fleiſchige 60—61., e) gering entwickelte 59—60., d) Sauen und Eber 00—-00 M. Es wurde bezahlt für das Stück;— Luzuspferde: 9000 0000., 000 Nrbefrepferber g0ſq D7., 50 Pferde zuſt Sch rech ten: 00—00., 31 Milchkühe: 250—550., 462 JFerkel; —10., 0 Zisegen: 00—00.,— Zäcklein:-0 M. Zuſ. 1829 Skück, Verlauf ſchleppend, Courszettel der Maunheimer Effekteubörſe vom 17. Junt. Obligationen, Staatspapiere, Pfaudbvieſe, 4 Babiſche Obligat. 4 Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1908 101.15 0 94½„(abgeſt.) 100.80 bz 3„ M. 97.70 5g 9½„ Oblig. Mark 101.— bz 8„„„„ 1904 88.50 53 310 1„„ 101.— 53 5„„ Communal] 97.40 53 44%„ 1892%0 102.— G Städte⸗Anlehen. 8 5 5 96.— 8 30 aiee t. B. 99.75 U „.100 Looſe 145. 7 arlsruher v. J. 1896 94.90 %½ Baher, Obffgatſonen 101.65& 1* udwigshafen M. 1993 19—— 7 27 9000% 4½ Mannbeimer Obl. 108 400.— 3½ Deutſche Reichsanlelhe 108.80 5; 9105 1„ 1888 100.— 9½„ 103.80 b 37½„ 1895 100.50 8% 5 4 98.50 3½ Pirmaſenſer 100.60& 90 Preuß. Confols 1 75 97 Induſtrie⸗Obligationen 9½„ 5.40 57 4½ Bad. A ⸗G f. Rhſchifff. 103.50 „„h eanere Krelein Helberg. 105. 5 Eiſenbahn⸗Anulehen. 0 eee 195 103.— 4 Pfälz. udw. Max Nord) 101 50 63 4½ Speherer Ziegelwerte 3½— N 1 1 100.70 b5 4½ Verein Chem. Fabriken 108 50 3½„ conbertirte 100.50 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105.— Aktien.ez Banken. abte Meſſerſchmitt 110.50 8 udwigshafener Brauerei 277.— Babiſche Bank 0 Gewerbebank Speyer 50%.180.— bz Mannheimer Bank 2 Oberrhein. Bank 0 Mannheimer Aktſenbrauerei falzbrau. p. Geiſel u. Mohr 184. rauerei Sinner, Grünwintel 268. Schroedl Heidelberg 142. G 1 5 Pfälziſche Bank 144.50 G 89 Pfälz. 164.— 8 5 Scene 88 85 1 8 Pftz Spar⸗ u. Cdb. Landau 141.50 B 85 5 Welz Speher 148.50 b Rheiniſche Creditbant 146.10 5z 0 Storch, Eick 0— Rhein. Hyp.⸗Bank 169,80 G 2 90 Peaaten Worms 195 Eiſenbahnen. ormſer Brauhaus v. Oertge 165.50 G Pfätziſche Ludwigsbahn 247. 6 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 140.— 6z eee 12100 4 Transport 3 2* dordbahn Hellbronner Straßenbahnen 112. 535 180.85 G Chemiſche Induſtrie. Aein d e eprſcn 119.25 8 .⸗G. f. chem. Induſtrie 125 50 G öm. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrtd.— Badiſche Auilin⸗ u. Soda 448.— G Bad. Rück⸗ u. Mitjberſich. 400.— G Ehem. Fabrik Goldenberg 185. G Bad. Schifffahet⸗Aſſecurang 570.— 8 Chem. Fabrik Gernsheim 80. Continenkale Perſicherung 426.— 6 Verein chem. Fabriken 150. Mannheimer Verſicherung 590.— 5z Verein D. Oelfabriten 108.— G berrheln. Verſcheſellſchaft 30.—5: Weſteregeln Alkal. Stamm 106,50 V Wllrtt. Transportverſich, 780. G 1 75 Vorzug 107.— G Zelſtofffabrir Walphof 263.— Induſtrie. Zuckerfabrik Waghäuſel 54 G Emaillirfabrik Kirrweiler 125.— Zuckerraffinerie Mannheim 112.— G Wee Maikammer 5 8 5 ttlinger Spinnerei— Brauereien. Hüttenheimer Spinnerei 90— Bad. Brauerei Stamm 80.28 Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu—.— 45 75 Vorzugs⸗A, 185.— G Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 180.— Binger Aktienbierbrauerei—— Maunheimer Lagerhaus 118.25 0 Duxlacher Hof vorm. Hagen 169.50 B Oggersheimer Spinnerei—— Eichbaum⸗Brauerei 175.25 8 Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf.] 157.50 G Elefantenbräu Rühl, Worms 107.— G Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 170— 5 Brauerei Ganter, Freiburg 126. bz Verelnig Felburger Ziegelw. 120. leinlein, Heidelberg Verein Speyerer Ziegelwerke 101.— 8 Maunheimer Effektenbörſe vom 17. Juni. Heute notirten Gutjahr Aktien zu 129.25, Oberrhein. Verſicherung zu 240. Sonſt notirten Mannh, Dampfſchleppſchifffahrt zu 119 G. u. 119.25 B. Newyork, 17. Juni. Schlußnotirungen: 18 18. Weizen Juni————Mais September 385¾ͤ37¼ Weizen Juli 85%%½dO81¼ Mais Dezember 39/⁰ͤ 38— Weizen September 75½ 73¼] Kaffee Juni.60.55 Weizen Oktober—— Kaſſes uli.60.55 Weizen Dezember 76½ 74— Kaffee September.70.65 Mais Juni—— 0 Dezember.80.75 Mais Juli 87¼] 36¾ Kaffee März.95.90 W 177 ieago, 17. Juni. ußnotirungen: ee e e 0 16.J 17. Wejizen Juli 79½ 75½ Mais September 34— 76 Weizen September 70% 68½ Schmalz Juli.82.75 Majis Juli 38˙ 31¼ Schmals Sept,.92 585 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 13. 14. 15. 16. 17. 18. Bemerkungenz Kouſtaun;z 4235 439 4,4/ Waldshuut J3,61 3,54 3,88 4,35 4,49 Hüningen. J6,58 3,29 3,58 4,18 4,38 Abds. 6 U. Keh!l J3,97 3,88 3,83 4,08 4,42 N. 6 U. Lanterburg. J5,31 5,35 5,21 6,22 5,48 Abds. 6 U. WMagan J5,51 5,46 5,84 5,40 5,70 2 U. Germersheim„ J66,20 5,39 5,28 5,24.P. 12 U Maunheim J5,50 5,58 5,55 5,42 5,47 5,72 Mgs. 7 U. Mainz„„ 12,61 2,57 2,58 2,54 2,48.-P, 12 U. Bingen„„„ J3,08 3,00 2,98 2,96 2,88 10 U. Kaub., J3,66 3,58 3,61 3,55 3,50 Koblenz„ J3,91 3,75 3,68 3,54 3,44 10 U. Köln„ 4,40 4,28 4,09 8,97 3,84 Nuhrort I1,88 3,92 ,74 3,59 3,48 9 U. vom Neckar: Maunheim J5,61 5,63 5,60 5,45 5,505,75 V. 7 U. Heilbronn. ,88 1,65 1,60 1,50 2,20 V. 7 U. Geld⸗Sorteu. Dukaten M..70 65 Ruſſ, Imperials M.—16.35 2ZberFrs ⸗Slücke„ 16.49 15 Bollars in Gold„.20—17 Eugl. Sovereigns„ 20.89 85 Milch nicht zuträglich? Dann verſuchen Sie dieſelbe mit etwas Mondamin von Brown u. Polſon ca, zehn Minuten gekocht. Nehmen Sie nur ſoviel Mon⸗ damin, daß die Milch ersmeartig wird. 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J8. von diesſeitiger Stelle wegen Feilhaltens verfälſchter, insbe⸗ ſondere gewäſſerter Milch zum rtten und öfteren Male be⸗ ſtraften Gewerbetreibenden zur öffentlichen Kenntniß. e in Klammern beigeſetzten Ziffern bezeichnen die Anzahl der disherigen gegen die Genannten gusgeſprochenen Beſtrafungen; 1) Müller, Johann IV. in Käferthal(). 2) Müller, Johann III. Ehefr. in Käferkhal(). ) Seßler, Johann in Plank⸗ ſtadt(). 0) Schüßler, Georg in Plank⸗ ſtadt(). 5) Witſt, Herrmann in Sand⸗ hofen(). 4 Mannheim, den 16 Juni 189 8 Großh. Bezirksamt: v. Merhart. — 64969 No, 30816,. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts hier, vom 13. d8. Mts. wurde die Ehefrau des German Meyer, Friedg geb. Burkardt in Mannheim für be⸗ rechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemauns abzuſondern. 64960 annheim, 17. Juni 1898. Gerichtsſchreiber Großherzogl. Aintsgerichts: Stalf. Bekanntmachung. Nr. 11819. Der hier wohn⸗ 1160 Kaufmann Eutannel aufmann hat ſich den wei⸗ teren Vornamen Heinrich bei⸗ gelegt. 64939 Mannheim, 14. Juni 180s. Gr. Amtsgericht Ix Müller. OeffentlicheBekanntmachung Verſchollenheits⸗ Verfahren. Endbeſtheid. Nr. 11786. Die am 6. Auguſt 1868 zu ee Nn Weber, Ehefrau des in annheim wohnenden Gas⸗ arbeiters Guſtav Albert Dom⸗ nowsky, die ſig am 16. Novbr. 4888 von Mannheim nach Neckarelz abgemeldet und bald darauf nach Amerika begeben hat, wird, nachdem auf Antrag ihres genannten Ehemanns durch Vorbeſcheid vom 28. Mai 1897 auf Kundſchaftserhebung erkannt war, und ee nun ein Jahr ſeit dieſem Beſcheid verſtrichen iſt, ohne daß Leben oder Tod der Vermißten feſtgeſtellt werden konnte, hiermit für verſchollen erklärt. 64858 Die Koſten des Verfahrens werden der Verſchollenen auf⸗ erlegt. Mannheim, 13. Juni 1898. Großh. Amtsgericht 4: öfegele Müller. Veröffentlicht. Mannheim, 14. Juni 1898. Gerichtsſchreiberei Gr. Amts⸗ gerichts: Kaufmann. Brodlieferung. No. 17681. Die Armenanſtalt bedarf pro II. Halbjahr 1898 ca. 81000 kg Schwarzbrod II. Sorte, deſſen Lieſerung im Submiſſtons⸗ wege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen bis Montag, 20. Juni l. Is., Vormittags 11 Uhr, verſchloſſen, mit der Aufſchrift Brodlieferung“ verſehen, auf em Armenbüreau R 5, 10 ein⸗ gereicht werden. In dieſem Termine findet die Eibffnung der Submiſſion in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ſtatt. Die Lieferungsbe⸗ dingungen liegen inzwiſchen auf diesſeitigem Bureau zur Ein⸗ ſicht offen. Die Angebote haben der⸗ art zu geſchehen, daß mit Buchstaben ausgedrückt werden muß, wieviel Abge⸗ bot pro 100 Mark an der +. Anter Zugrundelegung des Ladenpreiſes gewährt wird, Angebote, die nicht unſeren Bedingungen entſprechen, werden Ulcht berückſichtigt. cannheim, 3, Juni 1898. Armenkommiſſion: Martin. 64119 öbele. Iwangaverſleigeraug. Montag. 20. Juni 1898, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: Waſchkommoden, Vertikov, Spiegelſchrank, Divan, Polſter⸗ ſtühle, Stühle, Vorhänge mit Gallerien, Bücherſchaft, Vaſen, Nippfachen, Spiegel, Bauern⸗ tiſch, Käfig mit Kanarienvögel, Bodenteppich, Salontiſch, Cön⸗ verſations⸗Lexikon, Staffelei, Schreibtiſch, Nachttiſch, Regu⸗ lateur, Sekretär, Chiffonler, Klavier, Taſchenuhr, Eisſchrank, Billard, Kanapee, Waſch⸗ ſchränkchen, Kommoden, Pfand⸗ ſcheine über Remontotruhr, Bildertafeln, Anrichte gegen Baarzahlung öffentlich verſtei⸗ gern. 64987 Mannheim, 18. Juni 1898. Futterer, Re Vergebung von 71 4 Gehwegherſtellungen. No. 3232. Die Ausführung von ca, 700 am Cementglatt⸗ ſtrich und ca. 16 qm Asphaltguß für Herſtellung der Gehwege vor dem Theatermagazin K 8, 1, dem Schulhauſe in U1 und dem Großh. Inſtitut in L 8 ſoll im Submiffionswege vergeben wer⸗ den. Angebote, welche pro qm geſtellt ſein müſſen, ſind porlo⸗ frei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis 64978 Samſtag, 25. Junt 1898, Vormittags 11 uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfältigüngs⸗ koſten in Empfang genommen werden können, Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an genanntem Termin beizuwohnen. Wir machen ergebenſt darauf aufmerkſam, daß nach Eröffnung der Submiſſion durch den Vor⸗ ſitzenden Angebote nicht mehr angenommen werden. Mannheim, 15. Juni 1898. Tiefbauamt: Abth. Straßenbau: Raſten. Aiegenſchaflsverſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ 64926 fügung wird am: Montag, den 4. Jult 1898, Nachmittags ½3 Uhr auf dem 10 zu Mann⸗ heim die nachbeſchriebene Liegen⸗ ſchaft des Ludwig Bender, Bäcker hier und deſſen Ehefrau Charlotte geb. Müuch öffentlich zu Eigenthum verſteigert. Der endgilſige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzüngspreis auch nicht er⸗ reicht wird. Die übrigen Ver⸗ ſteigerungsgedinge köunen beim Unkerzeichneten eingeſehen wer⸗ den. 64926 Beſchreibung der Liegenſchaft. Das pierſtöckige Wohnhaus dahier, Litera K 3, 11, früher 108 ſammt Settenbauten, Quer⸗ bau und liegenſchaftlicher Zu⸗ gehör im Flächenmgaße von 340 qm, geſchätzt zu 85,000 M. fünfundg ae Mark, jährliches Mielh⸗Erträgniß 6200 Mark. Mannheim, 16. Junt 1898. Der Vollſtreckungsbeamte. Großh. Notar: Knuecht. Freiwillige Verſteigerung. Montag, den 20. Juni Vorm. 9 Uhr werde ich im Hauſe() 2, 12 in Mannheim im Auftrage des Herrn Martin Diem hier: 1 Sekretär, 1 Waß 1 1 auteuil, 1 Bettſtatt, Noſt, Ma⸗ raze und 1 Keil, 1 vollſtändiges Dienſtbotenbett, 1 Klelderſchrank, 1 Komode, 1 Ovaltiſch, verſchie⸗ dene Wildköpfe, 1 Schränkchen mit ſowie ſonſtiger Haußsrath; ſodann Nachmittags 2½ Uhr gleſchen Tags ebendaſelbſt: a) mehrere beſſere Hahnen⸗ Flinten; b) 1 feine Radſchloß⸗Büchſe ebde Art) ſammt Zu⸗ ehör; e) Ankiquitäten, Pulverprobe, Feuerzeug, Kupferſtich; d) Taſchen u. Jagduntenſillen; e) 2 Glasſchräne für Gewehre; 7) verſchiedene Werkzeuge für Büchſenmacher und Mecha⸗ 115 insbe 2 95 Gewind⸗ Kluben, Schneidzeuge, Frä⸗ ſer, Ambos; Profaſe Schmiedhämmer, Schraub⸗ ſtöcke u. ſ. w. 5 5 gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 64822 Die Verſteigerung ſindet beſtimmt ſtatt. Mannheim, 15. Juni 1898. oſter, Gerlchtsvollzieher in Mannheim Freiwillige Nerſteigerung. Montag, den 20. Juni, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal 4, 5 im Auftrage der Frau F. Eber⸗ hardt hier: 64888 Verſchiedene Damen⸗ Kleiderſtoffe gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 64888 Maünheim, 15. Junt 1898. irkel, Gerichtsvollzieher, Heffentliche Verſteigerung. Montag, 20. Juni ds. Is., VBormittg ½12 tihr, werde ich im Auftrag des Herrn chtsanwalt Ney in Landau im Börſenlokale E 6, 1 hier 100 Sack Weißmehl Marke C. J. Hefft& Soehne in Bammenthal, zahlbar gegen 3 Monats⸗Bankaccept, auf Grund der Art. 343 und 354.⸗G.⸗B. öffentlich verſteigern. 64769 Mannheim, 13. Junt 1898. Freimüller, Gerichtsvollzieher⸗ Holz⸗erſteigerung. Montag, den 20. ds. Mis., Morgens 10 uhr verſteigere ich auf der Mühlau unter der Mannheimer Lager⸗ hausgeſellſchaft parthteweiſe 1200 forlene Schwellen, große Parthie neue Sparren, naues Gebälk, Diele, Borde, Brennholz, 200 m Dachpappe. 64828 cnnoetzingen. Hotel Hassler. Altrenommiertes, neurenovirtes, modernes Hoteſ u. Garten-Restaurant. 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Is., Nachmittags 2 uhr werde ich im Verſteigerungs⸗ lokal in Q 4, 5 im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich gegen Baar⸗ zahlung verſteigern: 64979 1Grabdenkmal, 1 Syenitſtein, 1 Granitſäule, 1 Fauteuil(Leib⸗ ſtuhl), 1 Waſchtiſch mit Marmor⸗ platte, Kommoden, Nähmaſchinen 6 Polſterſtühle, 1 Bauerntiſch⸗ chen, Schränke, 16 Lithographle⸗ ſteine, 1 Kanapee, 1 Waſchkom⸗ mode, 1 Nachttiſch, 1 Regulateur, 1 Eisſchrank und 50 Pfd. Kaffee, Mannheim, den 18. Juni 1898. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Heſfenkliche Jerſttigerung. Montag, den 20. Juni, 1½ uhr Borm., werde ich ſim Börſenlokal E 6,1 hier, emäß Art. 354, 343 des .⸗G.⸗B. im Auftrage des Herrn Rechtsanwalts Or. Weingart hier öffentlich verſteigern: 108250 kKg No, II Amerikanisches Mixed Mais Sailgrade nach auf liegendem Muüſter, ehad im Lagerhauſe der Gr. Bad. Staatseiſenbahnen hier, zahlbar Caſſa gegen Vergnzng des Reichsbankdiskonts bis 17. Juli lfd. J. gegen Aushändigung der Doküͤmente. Die Waare wird unberzollt„eif Maunheim! ver⸗ ſteigerk. Die Auslade⸗ und Lager⸗ ſpeſen gehen auf Rechnung des Steigerers. 64929 Mannheim, 16. Junt 1898. ioſchenberger, erlchtsvollzieher, Zwangs⸗Verſteigerung. Mute den 20. ds. Mis., aahm. 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal q 4½5 ü 64976 hier eine Kuhhaut egg Baarzahlung im Voll⸗ reckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. annheim, 17. Junt 1898. Hildebrandl, Gerichtsvollzieher, Gontardplatz 9. Eingefangen und bei Waſen⸗ meiſter Stamm, H 5, 9 hier Untergebracht: 64967 Eine junge ulmer Dogge, ſchwarz mit weißer Bruſt und weißer Schwnauze, männlichen Geſchlechts. Gr. Bezirksamt. Bitte. Wie uns der Hausvater der Arbeiterkolonſe Ankenbuck mit⸗ thellt, iſt dort beſonders Maugel an warmen Joppen, Hoſen, Unterkleidern, wollenen Socken und Schuhen. Wir richten daher an die Vertrauens⸗ männer und Freunde 191 Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen genannter und anderer Herren ⸗Kleidungsſtücke gefällig Veranſtalten zu wollen und ſolche an Hexrn Hausvater Wernigkin Ankenbuck— Sta⸗ lon Klengen bei Frachtgut⸗ und Poſt Dürrheim bei Poſt⸗Send⸗ ungen— gütigſt abſchicken zu wollen. 47652 Beim Wechſel der Jahreszett ergeben ſich ſteis Abgänge von dieſen Gegenſt nden, welche noch brauchbar ſind und zu den Zwecken der Anſtalt Verwendung finden können. Derartige Bekleidungsgegen⸗ ſtände können auch an die Cen⸗ ee Softenſtraße 25 in Karlsruhe eingeſendet werden und zwar zu ſeder Zeit und das ganze Jahr über. Auch Geld⸗ gaben wären willkommen und wollen ſolche an unſeren Kaſſier, Herrn Revident Zenck in Karls⸗ ruhe, Soſienſträße 25, gütigſt abgeliefert werden. arlsruhe, den 14. Okt. 1897. Der Ausſchuß des Landesvereins Heirath. 2 geb. 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Das Projekt vermag indeß nur dann zur Verwerk⸗ lichung Aede zu werden, wenn demſelben von vornherein die rege Thellnahme und thätige Unterſtützung ſeitens der Allgemein⸗ heit zutheil wird, Bei dem lebhaften Juterreſſe, welches in anderen Städten, insbeſondre auch in Handelsplätzen, derartigen Inſtitutionen er⸗ faarene eutgegengebracht wird, und angeſichts des hochzu⸗ ſchätzenden kulturhiſtoriſchen Werthes, welcher ſolch einer öffent⸗ lichen, für Jedermann ſehr lehrreichen Sammlung innewohnt, glauben wir mit Zuverſicht auf die allſeitige, wohlwollende Auf⸗ nahme und die thatkräftige, wirkſame Förderung des auszuführen⸗ den Planes in der hieſigen Bevölkerung rechnen zu dürſen, n die hieſigen Einwohner vichten wir deshalb die ergebene Bitte, geeignete Gegenſtände, welche ſich in ihrem Beſitze befinden oder vermöge ihrer perſönlichen Be⸗ ziehungen zu den im Auslande wohnenden Verwandten und Bekaunten unſchwer erlangt werden können uns für den bezeichneten Zweck— ſei es geſchentweiſe, ſei es unter Vorbehalt des Eigenthumsvechts— überweiſen zu wollen. Wir bitten, bezügliche Mittheilungen an den Staptratß zu richten, die Gegenſtände ſelbſt aber direkt an„die ver⸗ einigten Sammlungen des Großh. Hofautiquartums und des Maunheimer Alterthumsvereins“(abzugeben bei Diener Philipp Zollikofer im Schloß) einzuſenden. Für ſede Unterſtützung, welche wir nach dieſer Richtung von prlpater Seite erfahren werden, erlauben wir uns ſchon zum Voraus den verbindlichſten Dank abzuſtatten, Mannheim, den 24. Mai 1898. Der Stadtrath; Maunheimer Alterthumsvereint Beck. Seubert. 4 Diebold. 64020 Maſtuieh⸗Herſteigerung. Mittwoch, den 22. Juni, Nachmittags 8 Uhr läßt Frau Wittwe Wildermuth in Aſſenheim, gauz in der Nähe der Bahnſtatlon Daunſtadter Höhe 24 Stück Maſtvieh, I. 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Herr Hildebrandt.„Diejenigen Kameraden, welche ſich an der Gauverbands⸗ 12 7]mittags am Bahnhof der Feuden⸗ 18. e 7 5 15 1 Mae den fahren um 9½ Uhr mit der empfiehlt ſich in Vafehrt, Nac unding 8 8 err Marx. annheim⸗Feudenheimer⸗Dampfſtraßenbahn a 3 in ⸗ 5 Abfahrt: Nachmittags. Wotan Hr. Mohwinkel a. G. Der Verein ſammelt ſich 10 12 uhr 40 Min. Nachm. am FPfälzer„„Rhein-., Durbacher„ Mark Orden und Ehren⸗, ſowie Ver⸗ 14. Vereinslokale„Gambrinushalle“; bandsabzeichen ſind anzulegen.. FFc punkt 1 uhr Abfahrt mit 5 Extrazug der Dampfſtraßenbahn 8.Frau Sorger. Brünnhilde 0 8 gräfler- und Moselweine, rl. Heindl. —j—— 5 19 6 ſowie beſte Qualität Champagner. 6494s] Um recht zahlreiche Betheilig⸗ 55 erhilde„„„„ Fil. Hleſch. end neen))))) Achtungsvoll S. Leamngembach. 5 Vorſtand: 14 Saleae 1 ee, Der Lorstand. Friedrich Traub,„Tur Hngbahn⸗ Turn Ver ft. chwertleite, Frl. Wenzlawski. f 2. 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Zwiſchenaktes 15 Min., des 2. 20 Min. zahlreicher Betheiligung il 5 1. 23. Juni a. e. 1 im Vereinslokal, 1 Uhr Nachmittags. 5 Oeffe ntlicher E estb 21 feſtgeſetzt. Wir bitten dieſenigen 55 Große Preiſe. übfahrt mit der Feudenheimer Nebenbahn 15 uhr Nachm. unſerer Mitglieder, welche das Ju Der Vorstand. Anfang Nachmittags 3 Uhr, Feſt beſuchen wollen, ſich aber du Montag, den 20. Juni. 97. Vorſtellung im Abonn. B. und Nereing, wozu höflichſt einladet bis jetzt noch nicht angemeldet 11. NB. Orden und Ehrenzeichen, Landes⸗Verbands und Vereins⸗ Gey hab ihre N 9 11. Die Kreuzelschreiber. abzeichen ſind anzulegen.—0— FC feſtens 20. Junt d, 5 tef.8 2 e. münd⸗ 11 Bauernkomödie mit Geſang in 3 Akten von Lud. Anzengruber. D V 5 16. f K N 8 lich dem Turnwart oder ſchrift⸗ Muſtt non Adolf Müller 185 4 8 Ferein chem. ſld. dei Lu ˖ Urort eckat-Stel nach. Splttere beeeaen en 1 Aufang 7 uhr. D M Perle des Meckarthals, p. 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Lutherkirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Simon. Morgens halb 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Simon. Friedenskirche. Morgens halb 10 Uhr Predigt. Stadtvikar Proß. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer von Schöpffer. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens halb 11 Uhr Herr err err Predigt. Herr Pfarrer Achtnich. Neckarſpitze. Nachmittags 3 Uhr Predigt. Stadtpfarrer Ahles. Dimanche le 19. Juin 1898 Suualte HEFAnSEAIlS par Mr. le pasteur Correvom de Francfort, dans la salle du Vereinshaus K 2, 10 à 9½. 64861 Chacun est cordilalement invit 6. Gvaugeliſcheg Perkinshaus, K 2, 10. Sonntag 11 Uhr Vormittags Sonntagsſchule. 3 Uhr Nachmittags Erbauungsſtunde, Herr Stadtmiſſtonar Krämer. Abends 8 Uhr Vortrag von Hekrn Kropp über„Die Miſſion in China“. Morgens halb 10 Uhr Franzöſiſcher Gottesdienſt. Herr Pfarrer Correvon von Frankfurt. Montag Abends 8½ Uhr Bibelſtunde des Männer⸗ und Jünglingsvereins, Herr Pfarrer Achtnich. Dienſtag, Abends 8½ Uhr, Bibelſtunde der Jugendabthei⸗ lung des Jünglingsvereins. Mittwoch Abends 7½ Uhr Jungfrauenverein. Freitag—5 Uhr Frauenvekein(Miſſionsnähſtunde.) 8½ Uhr Abends Probe des Geſangchors„Zion“. Mittwoch Abends 8½ Uhr weißes Kreuz. Vortrag nur für Herren von Prediger Kaiſer, früher in Eiſenach. Traitteurſtraße 21. 5 Sountag Morgens 8 Uhr u. Nachmittags 1 Uhr Sonnkags⸗ ſchule. Freitag Abends 8½ Uhr Allgemeine Bibelſtunde. Herr Stadtmiſſionar Krämer. Jedermaun iſt freundlichſt eingeladen. Kirchliche Anzeige der giſchöſl. Melhodiflen⸗emeinde, U 6, 28. Sonntag, Nachm. halb 2 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlich eingeladen. Katholiſche Gemeinde. Laurentiuskirche, Neckarvorſtadt. Samſtag, 18. Juni. Beichtgelegenheit von Mittags 4 Uhr an. Abends ½8 Uhr Roſenkranz. Sonntag, 19. Juni. Beichtgelegenheit von Morgens 6 Uhr an. 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt, 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. 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