Telegramm Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unke Nr. 2802. Abonnement: 60 Wfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, darch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ clag N..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 zaunhein der Stadt Mannheim und Umgebung. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Seleſenſte und verbreitelſe Jeitung in Maunheim und Umzegend. ler Journal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg, Thell! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil; Eruſt Müller. für den Kar pfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journgl“, i Eigenthum deß kafholiſchen e itals.) ſämmtlich in Mannheim, (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 — 7 Nr. 167. Dienſtag, 21. Juni 1898.[Gelephon⸗Nr. 218.) Ing Der ſtarken Monarchie verdanken wir die ruhigeich jetzt beim Eintritt in das nächſte Jahrzehnt auf's Neue meine friedliche Entwickelung. Eine parlamentariſche Regierung; Worte. Ihr, die Ihr jetzt verſammelt ſeid: Das erſte Garderegi⸗ 872 Monarchen, die ein Spielball in den Händen wechſelnder Parla⸗ ment zu Fuß, in dem ich aufgewachſen bin, das Regiment der Abounnements⸗Einladung. ..ũ ³ ·AA Der „General Anzeiger“ (Maunheimer Journal) Folikrt dem Boden einer nationalen und liberalen olitik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Welkbe⸗ gebenheiten. +. Eine beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ P5 ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ gängen in Stadt und Land eingehende Berichterſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des 8871 Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das Feuilleton und der übrige unterhaltende Theil des„General⸗Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die er⸗ Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige en Lichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. Walr Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit 10 erheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt aufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. Der„Geueral⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren — Agenten monatlich nur ug 60 Pfennig ung.“ Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2802) 2 Mark rlo, 30 Pfennig. Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2803) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 8 Mark 25 Pfennig(frei ins Haus geliefert). 1 Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ aus zeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Inſertions⸗Organ llererſten Ranges. 5 Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und 17 er⸗ o n⸗ kündigungsblatt und beſitzt die höchſte ife⸗ nentenzahl aller in Mannheim erſcheinenden und Blätter. 991 Expedition und Redaktion E 6, 2. Zur Stichwahl! Ein katholiſcher Wähler ſchreibt uns folgendes: Der Ausfall der Wahlen bedeutet in erſter Linie eine ge⸗ fährliche Ausdehnung der Sozialdemokratie. Unter dieſem Geſichtspunkt muß Stellung genommen werden zur Stich⸗ wahl. Wenn die Dinge ſo weiter gehen, ſo werden die Sozial⸗ demokraten im deutſchen Reichstage zur ausſchlaggebenden Par⸗ tei, zum„Zünglein an der Waage“, was gleſchbedeutend iſt mit dem Stillſtehen der Staatsmaſchine. Unter dieſem Geſichtspunkte kann es für die ſtaatser⸗ haltenden Elemente des Volkes nur eine Parole geben: iſt Gemeinſamer Kampf gegen die Sozialdemokratiel nit Alle anderen Rückſichten haben zu ſchweigen. ꝛc. Die Endziele der Sozialdemokratie ſind haup⸗ Abſchaffung der Monarchie, Abſchaffung des Privateigenthums, Einführung der völlig religionsloſen Schule, Vernichtung des Mittelſtandes, vorab des Bauernſtandes, Ueberhaupt Auflöſung der beſtehenden Staats⸗ und Reich⸗ Ordnung, Herrſchaft der Maſſen, des(natürlich immer von den Agi⸗ tatoren geleiteten)„Volkes.“ Bei dieſer Sachlage kann ein Mann, der für Monarchie und für das deutſche Reich, für die Erhaltung des Mittelſtan⸗ des, für die beſtehende Ordnung iſt, nicht für einen Sozial⸗ demokraten ſtimmen, ſondern er muß gegen jede weitere Stärkung der Sozialdemokratie eintreten. Die Exiſtenz des Reiches, die Garantie des Friedens und damit die Garantie für die ruhige Entwickelung der Induſtrie, bes Handels, der Gewerbe, der Landwirthſchaft, ruht auf der Grundlageeiner ſtarken, von unſeren äußeren Fein⸗ n gefürchteten Wehrmacht. Die Flotte ſchützt die Ausfuhr und ſichert neue Abſatzgebiete. Es handelt ſich alſo un die Sicherung der Erwerbs⸗ und Arbeits⸗ gelegenheit, es handelt ſich alſo um das Lebensin⸗ tkereſſe des Ar beiterſtandes! Der Monarchie, dem Königthum verdankt Deutſchland ſeine Größe; der ſtarken, energiſchen, auf das Volkswohl bedachten Nonarchie verdanken wir in Deutſchland eine Reihe ſozialer Reformgeſetze, die die anderen Staaten, wo„demokratiſch“ und arlamentariſch“ regiert wird, uns erſt noch nachzumachen ben! N Jeſuitenfrage— das iſt noch eine der wenigen ſtrittigen mentsmehrheiten; das wäre für Deutſchland das größte nationale Unglück! Bei unſerer großen Parteizerſplitterung und bei der nicht⸗nationalen Haltung verſchiedener Parteien können wir in Deutſchland ein parlamentariſches Regiment nicht brauchen! Und die Zuſtände in den demokratiſchen Staa⸗ ten können uns erſt recht nicht imponiren! Nun alſo! Wollen wir nicht die Monarchie, das Reich, das Wohl des Vaterlandes, die Intereſſen des Volkes verrathen und verkaufen an die Sozial⸗ demokratie, ſo müſſen wir den Sieg der Sozialdemokraten verhindern. Die Sozialdemokratie will den Ruin des Mittel⸗ ſtandes, ſie will den Ruin des Bauern⸗ und Hand⸗ werkerſtandes. Das wiſſen ganz beſonders die Anhänger des Centrums. Wenn das Centrum den Sozialdemokraten direkt oder indirekt(durch Stimmenthaltung) zum Sieg verhilft, ſo begeht es Verrath an der Sache des Bauernſtandes, Ver⸗ rath am Handwerkerſtand, Verrath am ganzen Mittelſtand! Der nächſte Reichstag hat über wichtige wirthſchaft⸗ liche Fragen, die das Wohl und Wehe des Bauernſtandes auf das innigſte berühren, zu entſcheiden. Was können wir da von den Sozialdemokraten erwarten? Liegt nun die Erhaltung eines kaufkräftigen Mittel⸗ ſtan des nicht im ureigenſten Intereſſe der Induſtrie? Für jeden deutſchen Patrioten, mag er nun Katholik oder Proteſtant oder Israelit, Centrumsmann oder Antiſemit oder Nationalliberaler ſein, iſt es Pflicht, die Wahl des Sozialdemokraten zu verhindern. Für die Centrumsanhänger können kirchliche Fragen nicht der alleinige Geſichtspunkt ſein, unter dem ſie wählen. Sie ſind doch auch Monarchiſten, Anhänger des Reiches, ſie wollen doch auch das Reich groß und ſtark erhalten wiſſen, ſie wollen doch auch die Intereſſen des Mittelſtandes, der Handwerker und Bauern vertreten! Wohlan! Soll all das der Sozialdemokratie geopfert werden! Iſt es ein Vorthell für Staat und Vater⸗ land, für Bauernſtand und Handwerker, für Gewerbetreibende, für die Induſtrie, wenn die Sozialdemokratie geſtärkt wird? Wähler! Bedenkt das wohl! Gerade das Centrum hat mit der Sozialdemokratie gar keine Berührungspunkte, aber mit den Nationalliberalen! Gemeinſam haben im letzten Reichstag bei allen wichtigen Fragen Centrum und Nationalliberale gearbeitet und geſtiumt. Auch der nächſte Reichstag wird in ſozialreform⸗ und anderen wirthſchaftlichen Fragen Centrum und National⸗ liberale Schulder an Schulder finden— gegen die Sozial⸗ demokratie! Wie kann da ein vernünftiger Parteimann für die Sozial⸗ demokratie ſtimmen? Wie kann ein ſtaatstreuer Bürger der Wahlurne fern bleiben? Es iſt nich recht, wenn die Katholiken wegen der Fragen— den Sieg des Sozialdemokraten verurſachen. Ei! hat denn der Reichstag nur über die Jeſuitenfrage zu entſcheiden? Oder hat er nicht über wichtige nationale und wirthſchaftliche Jutereſſen, über die Intereſſen aller Stände des Volkes zu berathen und beſchließen? Wollen die Katholiken um der Jeſuitenfrage willen die Intereſſen der Bauern, Handwerkern, Gewerbe⸗ treibenden verrathen und verkaufen an die Sozial⸗ demokratie? Das kann nicht ſein! Wollen die Katholiken die Monarchie und den Staat, der auch für die Katholiken da iſt, verrathen und verkaufen an die Sozialdemokratie— wegen der Jeſuitenfrage? Das kann nicht ſein! Wollen die Katholtken ſich auflehnen gegen die Kirchen⸗ obern, die in Wort und Schrift die Sozialdemokratie als religions⸗ und kirchenfeindlich erklärt haben? Nein! hier gibt's keinen Ausweg! Hier kann es nur heißen: Gegen die Sozialdemokratie— für Baſſerman u! Deutſches Reich. Eine Kaiſerrede. Die vom Kaiſer an die im Luſtgarten zu Potsdam ver⸗ ſammelten Leibregimenter gehaltene Rede hat folgenden Wort⸗ laut:„Die wichtigſte Erbſchaft, welche mir mein Erlauchter Großvater und Vater hinterliſſen haben, bie ich mit Stolz und Freude angetreten habe, das if die Armee. An ſie habe ich mei⸗ Garde du Corps, als das vornehmſte Leibregiment der Caval⸗ lerie der preußiſchen Könige, das Leibgardehuſarenregiment, das ich ſelbſt kommandirt habe, und das Lehrinfanteriebataillon, wel⸗ ches das geſammte Heer repräſentirt, und das in Potsdam die Ehre genießt, für den König und ſein Haus die Wachen zu ſtel⸗ len. Es iſt wohl kaum einer Armee ſo ſchweres Leid geſchehen, wie damals im Jahre 1888. Niemals hat eine Armee im Laufe eines Jahres zwei ſo gewaltige lorbeer⸗ und ruhmgekrönte Heer⸗ führer verloren, die auch gleichzeitig ihre Kriegsherren waren. Mit tiefem Danke blicke ich auf die Jahre, die ſeitdem verfloſſen ſind, zurück. Es iſt wohl ſelten eine ſo ſchwere Zeit über das Haupt eines Nachfolgers dahingegangen, der ſeinen Großvater und Vater hat in kurzer Zeit hinſterben ſehen müſſen. Mit ſchweren Sorgen übernahm ich die Krone, überall wurde an mir gezweifelt, überall ſtieß ich auf falſcheBeurtheilung. Nur eine hatte zu mir Vertrauen, eine glaubte an mich. Das war die Armee und auf ſie geſtützt, im Vertrauen auf unſeren alten Gott, übernahm ich mein ſchweres Amt, wohl wiſſend, daß die Armee die Haupt⸗ ſtütze meines Landes und die Hauptſäule des preußiſchen Thro⸗ nes ſei, auf den mich Gottes Rathſchluß berufen. So wende ich mich denn heute zuerſt an Euch und ſpreche Euch meinen Glück⸗ wunſch und Dank aus, in welchem ich zugleich mit Euch alle an⸗ deren Brüder in der Armee umfaſſe. Ich habe die feſte Ueber⸗ zeugung, daß in den letzten zehn Jahren durch die aufopfernde Hingebung der Offiziere und Mannſchaften in treuer, hingebender Friedensarbeit die Armee auf dem Stande erhalten iſt, in dem ich ſie von meinen hochſeligen Herren Vorfahren überliefert be⸗ kam. Wir wollen die zehn folgenden Jahre, in Treue mit einan⸗ der verbunden, weiter arbeiten mit unbedingter Pflichterfüllung, im Eifer nie erlahmender Arbeit, und mögen die Hauptſäulen un⸗ ſeres Heeeres immer unangetaſtet bleiben, welche ſind die Tapfer⸗ keit, das Ehrgefühl und der unbedingte eiſerne, blinde Gehorſam. Das iſt mein Wunſch, den ich heute an Euch und mit Euch an die ganze Armee richte. e Hofnachrichten und Perſönliches. Die Yacht des Kaiſers betheiligte ſich des ſtarken Windes halber an der Regatta zu Cuxhaven nicht. Der Kaiſer nahm an dem Eſſen auf der„Prätoria“ theil. Bürgermeiſter Versmann brachte das Hoch auf den Kaiſer aus. Der Kaiſer erwiderte, indem er auf die Bedeutung Hamburgs für den Welthandel und auf den Werth einer ſtarken Marine hinwies, mit einem Hoch auf Hamburg und den Regattaverein. Der Kaiſer verweilte bis nach Mitternacht auf der„Prätoria,“ Die Herzogin Sophie in Bayern, Tochter des Herzogs Theodor, hat ſich mit dem Grafen v. Förring⸗Jettenbach ver⸗ Obt. Geſtorben ſind: Der Profeſſor der Gynäkologie v. Rokitansky in Graz.— Der frühere Gymnaſialdirektor Schmitz in Köln, ein verdienter alt⸗ philologiſcher Schriftſteller. Kurze Nachrichten. Das Landgericht 1. Berlin verhandelte geſtern ge⸗ gen die Geliebte des früheren Oberfaktors Grünenthal Elly Goltz, gegen deren Mutter Frau Sittig, geſchiedene Goltz, gegen die Großmutter, Frau Eng, ſowie gegen eine Hebamme. Die Ge⸗ liebte wurde wegen verſuchten Verbrechens zu Z Monaten Gefäng⸗ niß, Frau Sittig und Frau Eng wegen ſchwerer Kuppelei zu 8 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt bezw. 9 Monaten Gefängniß und 2 Jahren Ehrverluſt verurtheilt. Die Hebamme wurde freigeſchprochen. Die Breslauer Polizei beſchlagnahmte die neueſte Nummer der Wochenſchrift„Zukunft“ wegen eines Arti⸗ kels„Pudel⸗Majeſtät“, in welchem die Berliner Staatsanwalt⸗ ſchaft eine Majeſtätsbeleidigung findet. Von amtlicher Seite wird ein Bericht des Privatſekretärs des Miniſters für Handel und Induſtrie, Boucher, über die Vorbereitungen zur Weltausſtellung von 1900 veröffentlicht. Derſelbe ſtellt feſt, daß die Verhandlungen mit den Mächten wegen Vertheilung des zu Gebote ſtehenden Raumes ein zufriedenſtellendes Ergebniß gehabt haben. Die Spezialkomitee's ſind bereit, in Thätigkeit zu treten. Die Ar⸗ beiten am Ausſtellungspalaſte in den Elyſeeiſchen Feldern und an der Alexanderbrücke ſind ſchon weit vorgeſchritten. Die Arbeiten am Ausſtellungspalaſt am Marsfelde und der Invaliden⸗Es⸗ planade werden zunächſt in Angriff genommen. Die Ausſtellung wird zum feſtgeſetzten Tage fertig ſein. 5 Wahlnachrichten. Der Maunheimer demokratiſch⸗freiſinnige Wahlausſchuß empfiehlt ſeinen Anhängern in der Stichwahl Eintreten für ben Sozialdemokraten Dreesbach und gegen den Nationalliberalen Baſſermann. Eine ſehr draſtiſche Erläuterung zu dieſem Be⸗ ſchluß gibt die„Freiſ. Ztg.“, indem ſie ſagt: „Die Sozialdemokraten verſuchen es abzuleugnen, aß ſie die Vernichtung des Privateigenthums und eine Zerſtö⸗ rung des Familienlebens durch Zwangserziehung der Kin⸗ der anſtreben. Und doch folgt dies einfach Alles aus ihrem Programm und iſt auch aus ſozialdemokratiſchen Schriften wie Bebel's„Frau“, klar zu exſehen.“ nen erſten Erlaß gerichtet, als ich den Thron beſtieg an ſie richte! Sette. General⸗Anzeiger! Maunheim, 21. Junj. Dieſer Satz, der die Gefährlichkeit der Sozialdemokratie klar kennzeichnet, iſt nicht einem der jerung naheſtehenden Blatte entnommen, ſondern findet ſich in der„Freiſinnigen Zeitung“ des Herrn Eugen Richter. Indem dieſes Blatt in einem knappen, klaren Satze die von einer Herrſchaft der Sozialdemokratie drohende Gefahr darlegt, widerſpricht es am Heſten der in fortſchrittlichen Blättern immer wieder auftauchen⸗ den Behauptung von der„Mauſerung“ der Sozialdemokratie. Denn eine Partei, die das Privateigenthum vernichten und das Familienleben zerſtören, alſo zwei der wichtigchſten Grundlagen der geſellſchaftlichen Ordnung beſeitigen will, wird man doch wohl micht als vergleichsweiſe harmlos anſprechen wollen. Amtliche aeg des Mannheimer Wahlergebniſſes: Baſſermann 8747, König 4697, Vogel 2319, Köſter 2097, Dreesbach 15 244, zerſplitkert 9, von 42040 Wahlberechtigten haben abgeſtimmt 33088, 34 Stimmzettel waren ungültig. Aus Karlsxuhe verlautet, daß das Centrum ſeine Stimmen bei der Stichwahl für den nationalliberalen Candidaten abgeben wird. Aus Jena ſchreibt man der„Magd. Ztg.“: Rechtsanwalt Baſſermann aus Mannheim, der hier mit dem Sozialdemokraten Leutert in die Stichwahl kommt, hat ſich auch in ſeinem bisherigen Wahlkreiſe Mannheim einer Stichwahl zu unterziehen. Hier ſind ſeine Wahlausſichten durchaus günftig, und ſo iſt mit Beſtimmtheit zu erwarten, daß dieſer bewährte Abgeordnete der nationalliberalen Fraktion erhalten bleibt. Die Nationalſozialen hatten zuverſichtlich gehofft, hier ihren Führer Pfarrer Naumann in die Stichwahl zu bringen; dieſer erhielt aber über 2000 Stimmen zu wenig. Die neue Partef hat auch in keinem andern Kreiſe einen Erfolg erreicht; ihre ſämmtlichen Kandidaten ſind unterlegen und haben faft durchweg nur eine geringe Stimmenzahl erhalten. Von den Nationalliberalen ſind im erſten Wahlgang ge⸗ wonnen worden: 1) Graudenz von den Polen, 2) Mittweida von den Sozialdemokraten; und vom bisherigen Beſitzſtand behauptet: 5) Reuhaldensleben, 4) Tondern, 5) Dillenburg, 6) Homburg⸗Kuſel, 7) Annaberg, 8) Worms, 9) Wolfenbüttel. Der Bund der Landwirthe fordert ſeine Freunde auf, in der Stichwahl zwiſchen einem Freiſinnigen und einem Sozialdemokraten für den Freiſinnigen zu ſtimmen. Zwar ſeien auch die ſe en erbitterte Feinde der Bundesſache.„Wenn wir trotzdem für den Stichwahlkampf in dieſen Wahlkreiſen die Parlole ausgeben:„Für die Freiſinnigen, gegen die Sozialdemokraktel!“ und unſere Bundesmitglieder bitten, dieſer Parole am 24. Juni zu ſo geſchieht dies in Rückſicht auf das Anſehen und die Ehre unſeres Vaterplandes nach außen hin. Jeder Sozialdemokrat, der neu in unſern Reichstag einzieht, erſcheint den uns feindlichen aus⸗ ländiſchen Völkern als Nagel zum Sarge der deutſchen Reichs⸗ als Verbündeter gewiſſermaßen für die Zerſtörung des seiches.“ Herunter mit der Maske! In Leipzig hat bei den Wahl⸗ vorverſammlungen der Sozigldemokrat Grenz darüber geklagt, daß die böſen Deutſchen den guten Sale e die Reichslande entriſſen haben, und daß alles Leid der Zeit herſtamme von ſolcher Frevel⸗ khat. Das ſtimmt ja mit Liebknechts Worten:„Das Wort Vater⸗ Land, das Ihr im Munde führt, hat keinen Zauber; Vaterland in Euerem Siune iſt uns ein überwundener Standpunkt, ein reaktionäver, kulturfeindlicher Begriff“, und ſeierlich ſagt das Coburger Programm: Wir ſtehen in prinzipiellen Gegenſatz zum Reich.“ Es iſt gut, guf Pse Worte zur rechten Zeit aufmerkſam zu machen. Der Leiprge oztaldemokrat Grenz mag ein trefflicher Genoſſe ſein, aber er iſt kein Piplomat, Vor den Wahlen erzählt man doch ſonſt nicht, daß die Sozialbemokratie, wenn ſie erſt die Macht in den Händen habe, alsbald die Oſtprovinzen an Polen und die Reichslande an die Franzofen abtreten werde, da nimmt man Rückſicht darauf, daß auch manchen Arbeitskittel die Kriegsdenkmünze und das Eiſerne Kreuz ſchmückt, und daß gar manchem Manne, deſſen ſchwielige Fauſt von herber Lebensgrt zeugt, deſſen Bruſt aber noch das heilige Gut der Vaterlandsliebe bewahrt, der zornige Ausruf entſchlüpfen könnte; „Pfui Teufel,“ Nur immer herunter mit der Maske! Aus Bremen wird berichtet; Der Sieg der ſeeſtgen ver⸗ einigten liberalen Parteien mit ihrem Kandidaken Freſe gegen die Sozlaldemokraten wird berechtigtes Aufſehen in ganz Deutſchland machen. Und vielleicht hat der Vorſttzende des liberalen Wahlgmtes Profeſſor Kaften Recht, als er bei der Feier des Wahlſieges ſagte: „Unſer Sieg möge wie ein Weckruf in allen deutſchen Gauen wirken und die Freunde im Lande auffordern, es ebenſo zu machen wie wir, die Zwiſtigkeiten untereinander zu begraben und zuſammenzuſtehen gegen den gemeinſamen Feind!“ Der Wahlkampf und ſein endlicher Erfolg hat die drei liberalen Parteien noch feſter aneinandergeſchweißt und die Nothwendigkeit, auch in Zukunft alles Trennende zu vermeiden, alles Einjgende zu fördern, deutlich erkennen laſſen. Die Sozialdemokratie hatte mit Zuverſicht auf den Sieg gerechnet; alle ihre Kundgebungen führten eine ſiegesgewiſſe Sprache, um ſo bitterer iſt die Enttäuſchung. Sie ſind mit 2326 Stimmen hinter Freſe zurückgeblieben. Auch geht das Gerücht, die Sozialdemokraten hätten zu der Zeit der Anfertigung der Wahlliſten gegen tauſend Arbeiter aus Hamburg hierher geworfen, die bei dem roßen ſozialdemokratiſchen Uebergewicht dork abkömmlich waren. ie weit das zutrifft, iſt nicht genau feſtzuſtellen geweſen; auffällig iſt, daß bei den Polizeibehörden gerade Anfangs Mai, als die Wahl⸗ liſten hergeſtellt wurden, außergewöhnlich viel Anmeldungen von Zugezogenen erfolgt find, auffällig iſt auch die Thatſgche, daß nach der Wahl die Züge von und nach außerordentlich ſtark von Arbeitern beſetzt waren. Geholfen hat dieſer Trie nichts. Das libe⸗ rale Bürgerthum in Bremen kann mit Stolz auf den Wahlerfolg zurückblicken. Die Wahlbetheiligung war gußerordentlich ſtark, es haben von 44397 eingeſchriebenen Wählern 40 008 ihre Stimmen abgegehen, das ſind über 90 Prozent. 7* Aus bach iſt das amtlich ermittelte Wahlergebniß: Noenf 2436. Arnold(Nl.) 2608, Gckart(Dem.) 3010, Hufnagel(K. u..) 4025, Stichwahl am Sgmſtag. In Hagen, Weſtfalen, beſchloſſen die Nationalliberalen und das Centrum für Eugen Richter gegen die Sozialdemokraten ein⸗ zutreten. In Görlitz wollen alle rechtsſtehenden Parteien gegen die Sozialdemokraten für den freiſinnigen Candidaten Lüders eintreten. 5* * Ein Druckfehler muß in dem Wahlflugblatt, das geſtern unſerem Blatte beilag, berichtigt werden. Es heißt in dem Aufruf:„Die Sozialdemokratie fordert Jugendwehr und Volkswehr an Stelle unferer bewährten Heeresorgarniſation, Entſcheidung über Krieg und Frieden durch die Volksvertretung— während der ſpaniſch⸗amerika⸗ niſche Krieg beweiſt, wie viel leichter die demokratiſchen Maſſen (nicht: Wahlen) der Republik ſich auch für einen ungerechten Krieg begeiſtern als die ihrer Verantwortlichkeit bewußten Monarchien unſeres Erdtheils.“ Aus Stadt und CTand. » Maunheim, 21. Juni 1898. Eine Rede des Großherzogs von Baden. Bei dem am Sonntag in Bretten ſtattgefundenen Kriegerfeſt, verbunden mit der Einweihung des Kaiſerdenkmals, hielt der Groß⸗ herzog von Baden folgende Anſprache: „Meine verehrten Anweſenden! Ich kann den Platz hier nicht ver⸗ laſſen, ohne der Stadt Bretten, beſonders dem Bürgermeiſter, meinen herzlichſten Dank ausgeſprochen zu haben dafür, daß Sie mich zu dieſer erhebenden Feier eingeladen haben. Ich bin dieſer Einladung freudigſt gefolgt, denn ich habe die Ueberzeugung, daß das Andenken deſſen, den Sie hier geehrt durch das Standblid, hierdurch noch feſter begründet iſt in den treuen Herzen der Brettener Einwohnerſchaft, und Sie erlauben, daß ich auch meinen Dank ausſprechen darf dafür, daß Sie der Zukunft eine ſo ſchöne Hinweiſung gegeben haben. Be⸗ folgen Sie dieſen Hinweis, daß man ſich dem Beiſpiel des großen Kaiſers anſchließe, denn groß iſt er geweſen, nicht nur durch ſeine Thaten, ſondern auch durch ſein Weſen und ſeine Hingebung, durch die treue Arbeit und Aufopferung und durch alles das, was den Mann auszeichnet, wenn er ſeine Pflicht erfüllt. Groß iſt er geworden durch ſeine Siege und— wohlpverſtanden unter uns— dieſe Siege hat er herbeigeführt, indem er die Armee in einer Weiſe organiſirt undgekräftigt hat, daß ſie das leiſten konnte, was geleiſtet wurde. Der Sieg iſt erreicht worden durch den Geiſt, der die Armee erfüllt hat, und daß dieſer Geiſt übergeht in das Volk, das iſt die höchſte Aufgabe, die wir uns zu ſtellen haben. Was der Kaiſer gegründet, ſoll erhalten bleiben und noch mehr be⸗ feſtigt werden. Wir müſſen darnach trachten, daß die ſtreitenden Elemente in unſerem Volke beſeitigt werden, wie es der Herr Feſtredner mit den Worten;:„Einig müſſen wir ſein, einig zum Guten und Starken, einig zu dem, was die Grund⸗ lage einer Staatsordnung iſt“, dargelegt hat. Je mehr ſich kundgibt, daß die Staatsordnung geſtört werden ſoll, deſto feſter müſſen wir Alle treu zuſammenhalten, um dieſes Uebel zu beſeitigen. Beſeitigt wird es aber nur dann, wenn wir dem Beiſpiele des großen Kaiſers folgen, der, ein gottbegnadeter Menſch, auch treu gegen Gott war, der die Religion und den Glauben höher ſtellte als alles übrige, und uns dadurch ein Beiſpiel gegeben hat, das ſehr nachahmungswerth iſt und das hochzuhalten und zu be⸗ folgen wir uns Alle feſt vornehmen müſſen. Gedenken Sie ſtets, wenn Sie dieſes Standbild anſehen, der großen Zeit, die er herbei⸗ geführt hat durch die Siege und die Begründung deſſen, was die Folge des Sieges war, die Begründung des Deutſchen Reiches; gedenken Sie ſtets der Kraft, die uns in der Welt eine Bedeutung gegeben hat, die wir vorher nicht kannten. Wenn Sie alles das zuſammenfaſſen, meine Freunde, werden Sie mit übereinſtimmen in der Ueberzeugung, daß wir hier an dieſer Stelle der Stadt Bretten dankbar ſein müſſen, daß ſie dieſes Beiſpiel gegeben hat und mit der Gründung dieſes Denkmals der Zukunft die Wege gewieſen hat, die ſie befolgen ſoll, Darum erfüllt mich der eine Wunſch, daß wir uns vereinigen, denn es ſind ſehr Viele da, die nicht nach Bretten gehören, und einſtimmen in den Ruf; Hoch lebe die Stadt Bretten! Hochl Hoch! Hoch!“ Die Ginweihung der neuen Landesſternwarte in Heidelberg fand geſtern in feſtlicher Weiſe ſtatt. Unſere ſchmucke Nachbarſtadt hatte ein prächtiges Feiertagsgewand angelegt, welches durch den grauen Schleier, der den Himmel größtentheils bedeckte, nicht beein⸗ kträchtigt werden konnte. Reicher Flaggenſchmuck grüßte allüberall die Beſucher, Der Bahnhofsplatz ſowie die in denſelben einmünden⸗ den Straßentheile waren von veuetianiſcheu Maſten eingeſäumt. Einen ganz beſonderen Glanz erhielt das Feſt durch die Theil⸗ nahme unſeres geliebten Fürſtenpaares an der Einweihungsfeier. Die i hohen Herrſchaften trafen um 12 Uhr 27 Minuten in Heidelberg ein in Begleitung des Prinzen Carl von Baden. Mit demſelben Zuge kamen auch Naed Mitglieder der erſten und zweiten badiſchen Kammer an. Auf dem Bahnhofe hatte ſich zum Empfange des Großherzogs und der Frau Großherzogin die Spitzen der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, ſowie die Vertreter der Univerſität einge⸗ funden. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens übergab der Groß⸗ herzogin einen Strauß rother Roſen, der Prorektor der Univerſität, Herr Geh. Hofrath Dr. Kehrer, einen ſolchen von gelben Roſen. Unter ſtürmiſchen Jubelrufen des dichtgedrängten Publikums er⸗ folgte die Fahrt der hohen Herrſchaften nach dem Univerſitätsge⸗ bäude. Auf dem Wege bildete die Schuljugend Spalier. Der Groß⸗ herzog und die Frau Großherzogin dankten ſichtlich bewegt für die überaus herzlichen Ovationen. Große Freude rief das vortreffliche Ausſehen des Großherzogs hervor, der ſeine kleidſame Dragoneruni⸗ form trug, während ſeine hohe Gemahlin eine violette Seidenrobe angelegt hatte. In der Aula des Univerſitätsgebäudes hatte ſich inzwiſchen zu dem Weiheakt ein diſtinguirtes Publikum eingefunden, beſtehend aus den ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, dem Lehrerkollegium der Hochſchule, Abordnungen des Offizierkorps und der Studentenſchaft. Auch ein reicher Damenflor hatte ſich eingefunden. Als das Groß⸗ herzogliche Paar den Saal betrat, erſchallte ſchmetternde Fanfaren⸗ muſtk. Das Großh. Paar, vor denuen zwei Pedelle ſchritten, grüßte huldvoll nach allen Seiten hin, der Großherzog in militäriſcher Weiſe, ſeine Gemahlin durch Neigen des Hauptes. Die hohen Herrſchaften nahmen auf den Ehrenſitzen Platz, der Großherzog in der Mitte, rechts von ihm ſeine Gemahlin, links der Prinz Carl. Der Prorektor der Univerſität, Herr Geh. Hofrath Dr. Kehrer, begrüßte im Namen der Heidelberger Hochlchule das badiſche Fürſten⸗ paar und gab dann eine kurze, aber intereſſante Geſchichte der badi⸗ ſchen Landesſternwarte. Dieſelbe wurde errichtet im Jahre 1752, und zwar in Schwetzingen, und wurde im Jahre 1775 nach Mannheim verlegt. Daß nicht ſchon damals die Sternwarte nach Heidelberg ge⸗ kommen iſt, hatte ſeinen Grund in der Befürchtung, daß die Heidel⸗ berger Berge den aſtronomiſchen Beobachtungen nicht günſtig ſeien, eine Anſicht, die jetzt hinfällig geworden ſei. An der Mannheimer Sternwarte wirkten zwar viele hervorragende Gelehrte, jedoch ſchwebte ein eigenthümlich böſer Stern über dieſem Mannheimer Inſtitut. Durch die Belagerung Mannheims im Anfange dieſes Jahrhunderts wurde ein Theil der Gebäude und des Inſtrumentenmaterials zerſtört. Ferner gab es Schwierigkeiten bei der Wiederbeſetzung der Direktor⸗ ſtelle, ebenſo bezüglich der Befriedigung der immer größer werdenden Anforderungen der fortſchreitenden Aſtronomie in Bezug guf die Gebäulichketten und die Inſtrumente. Alle dieſe Umſtände hinderten die volle Entwickelung und Erhaltung des Mannheimer Inſtituts. Wenn die Mannheimer Sternwarte auch nach der Thronbeſteigung unſeres jetzigen Großherzogs wieder vorübergehend belebt wurde, ſo konnte ſie doch auf die Dauer den ſtetig ſich ſteigernden Anforderungen nicht genügen; ſie wurde aufgehoben und die Errichtung einer Stern⸗ warte in Karlsruhe beſchloſſen. Der letzte Direktor des Mannheimer Inſtituts war Herr Valentiner, der mit der Verlegung der Stern⸗ warte nach Karlsruhe nach dort an das Polytechnikum als Profeſſor der Aſtronomie überſiedelte. Redner wies ſodann darauf hin, daß der Gedanke der Verlegung der Landesſternwarte von Karlsruhe nach Heidelberg im Jahre 1892 auftauchte und der Initiative des Groß⸗ herzogs zu verdanken iſt. Zuerſt ſollte das Inſtitut auf dem Gaisberge erſtellt werden. Da kam aber der Brand der Heidelberger Zement⸗ fabhrik und die Verlegung der letzteren nach Leimen, wodurch das Projekt der Errichtung der Sternwarte auf dem Gaisberge unmöglich gemacht wurde. Man entſchloß ſich deshalb, das Inſtitut auf dem Königsſtuhle zu erbauen. Redner ſchloß mit den beſten Segens⸗ wünſchen für das Gedeihen der Heidelberger Sternwarte, nachdem er noch zuvor mitgetheilt, daß die Frau Großherzogin dem Inſtitut eine werthvolle Hausuhr geſchenkt hat, während Miß Brooth in Newyork 1115 1255 Familie Brand in Baden⸗Baden theuere Inſtrumente tifteten. 5 Es ſprachen ſodann die Herren Profeſſor Valentiner und Wolf, die beiden Direktoren der neuen Sternwarte über die Auf⸗ gaben und Arbeiten der Aſtronomie. Herr Profeſſor Wolf ſchilderte hierbei namentlich die großen Umwälzüngen, welche die Verwendung der Photographie im Dienfte der Aſtronomie hervorgerufen habe. Hiermit war der Feſtakt beendigt und die Großherzoglichen Herſchaften verließen, während wieder ſchmetternde er⸗ könten, die Aulg, um per Wagen nach dem Königsſtuhf zur Beſich⸗ tigung der Sternwarte zu fahren. Gegen 5 Uhr begann im Kohlhof das Feſtmahl, das von der Stadt Heidelberg gegeben wurde und an welchem zirkg 120 Perſonen kheilnahmen. Abends verſammelte man ſich zu einem geſelligen Beiſammenſein im Stadtgarten, dem auch das Großh. Paar beiwohnte. Die Rückreiſe der hohen Here⸗ ſchaften nach Baden⸗Baden erfolgte erſt nach Mitternacht. PVerſetzung. Der Großherzog hat den Profeſſor Philip Aſal an der Oberrealſchule zu Mannheim in gleicher Eigenſchaft an die Oberrealſchule in Karlsruhe verfetzt. Verſetznngen und Ernennungen⸗ Miengdgemeee Richard Roth wurde mit der Leitung der Geſchäfte des in Eppingen errichteten Baubureaus für die Herſtellung der Bahnlinſe von Eppingen nach Steinsfurt und Sinsheim betraut, dem charakteriſirten Polizeikommiſſär Eduard Stier in Pforzheim wurde die etatmäßige Amtsſtelle eines Polizeikommiffärs übertragen. Betriebsaſſtſtent Karl Rectanus in Appenweier wurde nach Mannheim verſetzt. Steuerkontroleur Franz Zimmermann, ſowie die Hauptamts⸗ aſſiſtenten Heinrich Ritzhaupt und Gugen vom Haupt⸗ zollamt Maunheim wurden in gleicher Eigenſchaft zum Hauptſteuer⸗ amt daſelbſt verſetzt und ferner Hauptamtsgſſiſtenk Hermann Englert beim Hauptſteueramt Säckingen zum Buchhalter ernannt und dem Hauptſteueramt Mannheim zugetheilt. „Verbaudsſchieſten in Landau. Der Protektor des Verbands⸗ und Jubiläumsſchießens, Prinzregent Luitpold, hat als Ehrengabe eeeeeeeeeeeeeeeeee Nadine. Von B. von der Lancken. (Rachbrus verbeten, (Fortſetzung.) „O bitte, bitte, gnädigſte Gräfin, ich bin momentan durchaus unheſchäftigt und ſtehe zu Ihrem Befehl, Wollen gnädige Komteſſe nicht Platz nehmen und einen Augenblick verzeihen, ich bin noch ſo ganz im Negligee!“ Gräfin Dynar zog einen Stuhl heran, während Wurzelbecher burch die Nebenthür entſchlüpfte, um nach wenigen Minuten in einem Ueberrock zu erſcheinen, den et zu tragen pflegte, wenn er gusngahms⸗ weiſe einmal als„Kommerzienrath“ oder„Rechtsgelehrter“ über die Bretter ging. Die Manſchette an der rechten Hand ſchob er beim Eintritt noch unter den Rockärmel und lehnte ſich nun derartig vor⸗ theilhaft metamorphoſirt, einen Fuß über den anderen geſchlagen, an ſein Zylinderhureau der Gräfin gegenüber, „Ich komme, Herr Direktor, mit Ihnen Über eine mir freund⸗ ſchaftlich naheftehende junge Dame zu ſprechen, die an Ihrem Thegter zund unter Ihrer Aegide ihr künſtleriſches Novizigt abſolviren möchte — Fräulein Hobrecht.“ „Ah, Fräulein Hobrecht erfreut ſich Ihrer Protektion, gnädige Grä⸗ fin! Ein hochtalentirtes junges Mädchen mit einer großen Zukunft. „Sie hat aber leider bisher wenig Beſchüftigung finden können, wenigſtens in größeren Rollen.“ „Ja, ſie mußte erſt eiwas Routine gewinnen, eiwas Sicherheit auf der Bühne. Da der geſtrige Verſuch geglückt iſt, wird ſich dies jetzt ändern; ich werde für das Fach der jugendlichen Liebhaberin keine bewährte Kraft mehr engagiren, nachdem ich die bisherige eingebüßt.“ „Das kann mich im Intereſſe meines Schützlings nur freuen. Ich bitte Sie, Herr Direkſor— Sie ſpielen vier Mal wöchentlich, nicht wahr? Gut!— mir alſo für jede Vorſtellung die beiden Vorder⸗ plätze der Proſceniumsloge zu keſerbiren; erlauben Sie, daß ich den 67 ders, die fortſchreftende Entpickelung des jungen, vielperſprechenden Talents zu beohachten.“ Gräfin Dynar erhob ſich, entnahm ihrer Börfe einen Hundert⸗ markſchein und reichte ihn Herrn Wurzelbecher, der auf das ange⸗ nehmſte überraſcht ſchien. „Und nun will ich Sie nicht weiter ſtören, Herr Direktor!“ Unter bielen Komplimenten und dem wiederholten Verſprechen, die pielberſprechende Novize möglichſt häufig zu beſchäftigen, geleitete Herr Wurzelbecher ſeinen Gaſt bis vor die Thür. „So!“ ſagte Aſta zu ſich ſelbſt, als ſie ungefähr eine Stunde ſpäter in dem hellen Nachmittagsſonnenſchein nach Pareiken hinaus⸗ fuhr,„nun wird dieſes Wurzelmännchen die arme Kleine ſchon ſpielen laſſen, und ſie kann dann am beſten beurtheilen, ob Luſt und Liebe zur Kunſt groß genug ſind, um das Widerpärtige des Theaterlebens zu überwjiegen.“ Nach kurzem Nachdenken lächelte ſie vor ſich hin— Nadines Er⸗ rbthen und Erſchrecken bei Nennung des Namens„Röder“ war ihr nicht entgangen; die kluge Menfchenkennerin fing an, ihre Vermuthungen zu hegen, und kam zu dem Entſchluß, den ernſten Herrn Forſtmeiſter doch auch einmal nach dieſer Richtung hin zu ſondiren. Zunächſt freilich bot ſich hierzu die gewünſchte Gelegenheft noch nicht, denn Röder war für die Pareiker wie vom Erdboden verſchwun⸗ den. Es ließ ihm keine Ruhe im Hauſe, er mochte aber auch mit keinem Menſchen verkehren, und der bevorſtehende Abgang der alten und der Eintritt der neuen Beamten gab ihm die beſte Gelegenheit, ſich fern zu halten und nur ſeinen Pflichten zu leben, die allerdings momen⸗ kan ziemlich gebieteriſch ſeine ganze Kraft und Umſicht erforderten. Er wollte nicht an Nadine denken, und am Tage gelang ihm dies, durch ſeine Thätigkeit vollſtändig in Anſpruch genommen, auch einiger⸗ maßen, aber die Nächte mit ihren einſamen Stunden, in denen er nicht ſchlafen konnte, oder, wenn er ſchlief, mit ihren Träumen, in denen ihr ſüßes Bild ihn umgaukelte!——— Am Sylveſterabend kam Frau von Klemzow von Lankitten zurück. Sie liebte den Bruder viel zu ſehr und kannte ihn zu genau, um nicht ſofort die Wahrnehmung zu machen, daß er nicht mehr derſelbe ſei, wie vor ihrer Trennung; die nähere Exklärung davon lam dieſes Vetrag bro Mongt Jauuat gleich enirichte, Eis interefſuut mich beſen⸗ Mal bald „Haſt Du lange nichts von Nadine von Tönning gehörke⸗ fragke er ganz unvermittelt, als ſie bei Beginn der Dämmerung mit ihm in ſeinem Zimmer faß. Faſt nie hatte er den Ramen genannt, ſie ahnte nichts Miſ Nein!“ antwortete ſie möglichſt unbefangen,„ich habe geſtern von Lankitten aus an ſie geſchrieben zum een dee ̃ 2So, ſo! Du haſt geſchrieben! Und wohin, wenn ich fragen darfs“ vief Röder. „Wohin? Nach Berlin, Lützowſtraße, die alte Adreſſe.“ „Der Brief wird ſie ſchwerlich erreichen. Du hätteſt das bequemer haben können, ſie iſt in unſerere Nähe.“ 1 „In unſerer Nähe? Mein Gott!“ „Ja, aber als was? H, empbrend, es nur zu denken, es auszu⸗ ſprechen, und doch habe ich's ſehen müſſen.“ „Er war dicht an die Schweſter herangetreten und faßte ihre Hand mit hartem Griff. „Ja, ich habe ſie geſehen in Elbing auf der Bühne, unter anderem Namen, als Komödiantin! O, Meta,— Meta!“— Er ſtöhnte tiefſchmerzlich, und die Frau hörte, wie ſeine Zähne auf⸗ einander knirſchten, wie er laut und haſtig athmete. „Frgu von Klembzow ſaß regungslos; auch ſie vermochte das eben Gehörte nicht zu faſſen, nicht zu begreifen. Nadine Schauſpielerin! Daß dies Wahrheit ſein ſollte— unmöglich! Konnte nicht eine Aehnlichteit den Bruder irregeführt habene „„Erwin!“ ſagte ſie endlich halblaut, angſtvoll zu ihm aufſchauend, 10 75 Defner Sache ganz gewiß, ſollteſt Du Dich nicht getäuſcht aben e⸗ „Getäuſcht? O Meta!“ rief er leidenſchaftlich, ſchmerzlich, „glaubſt Du, daß ich Nadine verkennen könnte?“— Und dieſer Ton beſtätigte ihr nur, was ſie immer gewußt, daß er das Mädchen unendlich liebte, und daß dieſe neue Wendung des ganzen Sache vielleicht tief in ſein Leben eingreifen würde. (JFortſetzung folgt.) 85 word leiſte . Edt Ds Ci S. S he be. De St gel e8 nic W̃ Ar wä ein ma fac Nae jed lofe ſud ein wer heft laſſ ein. kan Ge wei Eeie füh ſole ord nur ord hiel Wit Dr. gah! vere Geſ 856 verr Cen Na⸗ tüch Bra einf Wei übe ſicht wur kauf unte ſtütz Ueb Beßt ſtze dem nom ſich Ein Hu Waf Altr Ihre auf Geft auft. ſind, war⸗ der Min ihnen zwei nach. und geſte Kam und das einer erhie dem Luftt im 2 Hoch wied — — rend Kan! öffen elge einer der vieſe dida Kler Nez 15 cha nd wohr Gure Bede Spor eiſti dabe durch über Feine autor ſchre uühre nei bekar wiſſe über! jedoe Aler Voli; deſetz oen * 18 nt t⸗ v in ſt 3⸗ + te n te Lieſengrozen Plakaten folgenden Inhalts:„Bürger! Die meiſten Kan⸗ ⸗ 15 Ihre Leichen wurden noch nicht geländet. Man vermuthet, daß ſie waͤren leiſteten die Schiffer dieſer Aufforderung keine Folge und wenige und der verh. Schiffer Karl Dörr von Ketſch. öffentlichen Anſchlags anpreiſen zu können, ohne die üblichen Stem⸗ Der verftöſſenen Wahlzeit bedeckte er die Mauern ſeines Bezirks mit 4 durch die Strazen lenken, bald kutſchirt er im leichten Jagdwägelchen über holprige Landwege und bald wieder ſauſt er auf dem Stahlroß eine glatte Chiuſſee entlang. Mit ſicherer Hand dirigirt er jedes dekannt geworden. Wer längere Zeit in London geweſen iſt, wird Manunheim, 21. Junj. General⸗Anzeiger. 8. Sette⸗ eine kunſtvoll ziſelirte und mit reicher Holzſchnitzerei ausgeſtattete Scheibenbüchſe gewidmet. An Ehrengaben ſeitens 555 Bündee e pund 400 ſind zu verzeichnen: Deutſcher Schützenbun Mk. und Badiſch⸗Pfälziſch⸗Mittelrheiniſcher Schützenverband 150 Mk. Der ſchlechte Zuſtand der Umgebung des Kaiſer Wil⸗ helm⸗Denkmals. Es wird uns von ſehr geſchätzter Seite geſchrie⸗ ben: Iſt es nicht recht traurig, wie die nächſte Umgebung des Denkmals unſeres allverehrten Kaiſers Wilhelm J ausſieht? Alle Städte, die ein Kaiſer⸗Denkmal beſitzen, haben ſich bemüht, die Um⸗ gebung desſelben ſo ſchön wie möglich zu geſtalten. Und wie ſieht es bei uns aus? Seit der Enthüllung des Denkmals iſt noch abſolut nichts gethan, den Platz nur einigermaßen dem Denkmal anzupaſſen. Will und kann man jetzt wegen der am Schloſſe vergenommenen Arbeiten dem Platz nicht den Schmuck geben, den er verdiente, ſo wäre es doch wenigſtens Pflicht der betr. competenten Stelle für eine wenn auch einfache ſo doch anſtändige Umgebung des Denk⸗ mals zu ſorgen. Das iſt aber nicht der Fall. Wie furchtbar ein⸗ fach und mit wie wenig Koſten verknüpft wäre es, wenn man die nach dem Schloſſe führenden Wege rechts und links ebnete ſtatt jetzt jedem Paſſanten eine kleine Kletterpartie zuzumuthen, wenn man den loſen Kies mit einer Walze feſtfahren ließe, ſtatt wie jetzt den Be⸗ ſuchern des Denkmals die Annehmlichkeit oder Unannehmlichkeit einer„Wüſtenreiſe“ zu bieten, und wie einfach wäre es ſchließlich, wenn man die vier Raſenplätze hinter dem Monument ordentlich beſtellen und pflegen würde, anſtatt ſte ſo gänzlich verkommen zu laſſen? Würde dieſes Wenige gethan, ſo wäre der Platz bis zu einer weiteren Umgeſtaltung wenn auch einfach ſo doch ſauber. Ich kann Ihnen die Verſicherung geben, es war ein recht beſchämendes Gefühl für mich, als ich, wie ich neulich einigen zu Beſuch hier weilenden Herren die Sehenswürdigkeiten unſerer ſchönen Stadt geigte und ſie natürlich auch nach dem Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmal führte, die ſehr kräftigen Aeußerungen hören mußte, die über eine ſolche Umgebung des Kaiſer⸗Denkmals fielen. Es ſollte mich außer⸗ ordentlich freuen, wenn dieſe Zeilen mit dazu beitragen ſollten, daß nun endlich und ſo raſch wie möglich von der berufenen Stelle eine ordentliche Herſtellung des Denkmalplatzes verfügt würde. „Die kaufmänniſchen Vereine Badens und der Pfalz hielten am Sonntag in Speier unter dem Vorſitz des erſten Präſidenten Witzigmann⸗Mannbeim und in Anweſenheit des Regierungsrathes Dr. Landgraf als Vertreters der Stadt den achten Verbandstag bei zahlreichem Beſuche ab. Der Verband zählt 3. Zt. in 19 Orts⸗ vereinen 7318 Mitglieder gegen 7100 im Vorjahre. Er beſitzt einen Geſammtreſerve⸗Fonds von M. 18,245,79; eine Krankenkaſſe mit 556 Mitgliedern ünd einen Geſammtjahresüberſchuß von M. 3904.41; vermittelte im abgelaufenen Jahre 518 Beſetzungen allein durch das Centralbureau. Im Jahresbericht wird feſtgeſtellt, daß diesmal die Rachfrage das Angebot überſtieg und namentlich der Bedarf an züchtigen Verkäufern in der Eiſen⸗, Manufaktur⸗ und Kolonialwaaren⸗ Branche nicht gedeckt werden konnte. Der ſeitherige Vorſtand wurde einſtimmig wiedergewählt und als nächſtjähriger Verſammlungsort Weinheim beſtimmt. Reallehrer Bergmann⸗Karlsruhe ſprach hierauf über die kaufmänniſchen Fortbildungsſchulen mit beſonderer Berück⸗ ſichtigung der pfälziſchen Verhältniſſe. Am Schluſſe der Diskuſſion würde eine Reſolution dahingehend angenommen, die Errichtung kaufmänniſcher Fachſchulen dringend zu veranlaſſen mit Zwangs⸗ unterricht und die Kreisregierung, ſoweit es möglich iſt, um Unter⸗ ſtützung zu bitten. Obligatoriſches Beſpritzen der Weiuberge. In Folge der Ueberhandnahme der Veronospera hat das Wormſer Kreisamt das Beſpritzen der Weinberge obligatoriſch angeordnet. Weinbergsbe⸗ ger, die der Anordnung nicht Folge leiſten, werden beſtraft; außer⸗ dem wird die Maßregel auf ihre Koſten von Amtswegen vorge⸗ nommen. * Zwei Perſonen ertrunken, Ein ſchweres Unglück ereignete ſich geſtern Nachmittag auf dem Rhein oberhalb der Rheinbrücke. Ein mit Kies beladener ſtromabwärts fahrender Nachen des Herrn Hütfließ in Ludwigshafen bekam infolge des hohen Wellenganges Waſſer, kippte um und ſank. Von den drei Inſaſſen, Schiffern aus Altripp, konnte ſich einer retten, während die zwei anderen ertranken. auf dem Grunde des Rheins, unter dem Kiesnachen begraben, liegen. Geſtern Abend ſah man von Zeit zu Zeit an der Unfallſtätte Bretter guftauchen, welche zweifellos Beſtandtheile des geſunkenen Nachens ſind, die ſich losgelöſt haben. Vor dem Sinken des Nachens die Juſaſſen desſelben von einem Bademeiſter der Herweckſchen Badeanſtalt auf die Gefahr aufmerkſam gemacht worden, in der ſie ſich befanden und ihnen zugerufen, ſich mittellſt einer langen Stange, die man ihnen hinhielt, zu retten. Leider Minuten darauf waren ſie von den Wellen verſchlungen. Einer von ihnen tauchte wieder auf und konnte ſich retten, von den anderen zwei ſah man dagegen nichts mehr. Die Ertrunkenen ſind, wie wir nachträglich hören, der verh. Schiffer V. Tremmel von Waldſee Schiffsunfall. Beim Paſſiren der Friedrichsbrücke wurde geſtern Nachmittag dem Schleppboot„Glückauf“ ein Stück des Kamins abgeriſſen, wodurch 4 Dampfrohre der Maſchine platzten und der Dampf ausſtrömte. Der Heizer Maxr Thomas wurde in das Waſſer geſchleudert und rettete ſich durch Schwimmen ohne einen Schaden erlitten zu haben. Der Matroſe Karl Willſohn erhielt durch ein herabfallendes Kaminſtück eine Kopfverletzung. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 20. Juni. Ueber dem rigaiſchen Meerbuſen und Umgebung liegt noch ein ſchwacher Luftwirbel, der aber bald aufgelöſt werden wird, da der Hochdruck im Weſten Europas ſich behauptet und auch vom Ural her ein neuer Hochdruck weſtwärts vordringt. In Süddeutſchland zeigen ſich wieder einige gewitterige Luftinſenkungen, die aber vorerſt kaum zu ———àũñt......———é 58 Buntes Feuilleton. Wahlkniffe. Zahlreiche franzöſiſche Kaufleute wenden wäh⸗ rend der Wahlzeit den ganz gewöhnlichen Kunſtgriff an, ihre eigene Kandidetur zu verkünden, um ihre Erzeugniſſe auf dem Wege des elgebühren zu entrichten. Das Departement Deux⸗Ssvres beſitzt einen beſonders erfinderiſchen Kopf dieſer Art, Herrn X. Während didaten erzählen Euch von Einkommenſteuer, Verfaſſungsreviſton, Klerikaltsnus, Kollektivismus und von einer Menge ähnlicher Dinge. ch mache dieſe unvernünftige Mode nicht mit. Für die große Mehrzahl der Franzoſen gibt es nur eine Sache von wahrhaft vita⸗ lem Intereſſe: die Landwirthſchaft. Und was iſt in der Landwirth⸗ ſchaft wicktiger und weſentlicher, als die Erzeugung der Trüffel? nd die biſten bekannten Trüffelarten ſind bei Herrn R in wohnhaft... Straße Nr...„ zu haben. Bürger! Ihr könnt Gure Vaterlandsliebe am beſten dadurch beweiſen, daß Ihr Euren Bedarf von hm bezieht. Kandidat.“ — Wie Lord Beresford eine Wette gewaunn. Der engliſche Sportsmann Ford Charles Beresford darf ſich rühmen, jedes nur eziſtirende Gefährt fahren zu können und auch ſchon gefahren zu haben. Bald ſieht man ihn eigenhändig einen eleganten Viererzug utomobile Geährt und eben ſo wenig würde er davor zurück⸗ chrecken, die dimpfſchnaubende Lokomotive eines Eiſenbahnzuges zu Iren. Mit dem ſeltſamſten Fuhrwerk aber, das Lord Beresford Iu eigener Perßen geleitet hat, iſt er jüngſt in Folge einer Wette piſſen, daß in der Rotten⸗Row keine Wagen fahren dürfen; der übermüthige Szortsman, dem nichts unausführbar erſcheint, wettete edoch mit ſeinen Freunden um 100 Oſtrl., daß er am hellen Tage mit ſerd und Wazen die„Row“ paſſiren würde, ohne von einem Poliziſten oder irgend Jemand angehalten zu werden. Zur feſt⸗ größeren Störungen führen dürflen. Wetter bei ſteigender Temperatur zu erwarten. 5 Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Demgemäß iſt für Mittwoch und Donnerſtag vorwiegend trockenes und auch zeitweilig heiteres Maunheim. —— 2 2—2— Datum Zeit 88 8 8 5 288 388 Wemerk, 8 2 8 5ungen S228 8 mm& 8 8* 20. Juni Morg. 755758,00 18,2 NNW2 20.„ Mittg. 220757,7 23,0 NNW'ᷣ 2 20.„ Abds. 930757.6 20,4 ſtill 21. Morg. 70/757 17,2 ſtill 0 0 Temperatur den 20. Juni + 23,5 iefſte vom 20/1. Juni + 14,9 Aus dem Großherzogthum. „ I Bruchſal, 21. Juni. Oberbürgermeiſter Dr. Gautier hat ſich nunmehr endgiltig entſchloſſen, ſein Amt niederzulegen und die 155 augebotene Stelle eines Landgerichtsraths in Mannheim anzu⸗ nehmen. * Karlsruhe, 20. Juni. In der großherzoglichen Gemälde⸗ gallerie iſt geſtern ein Bild von David Teniers d. J. im Werth von 1000 M. entwendet worden. Das Bildchen, welches eine Größe von 12 zu 10 Em. hat, zeigt das Bruſtbild zweier lachender Bauern. Der Dieb hat das auf Eichenholz gemalte Bild aus dem Rahmen gerausgedrückt. Der Verſuch, ein weiteres Bild zu ſtehlen mißlang. Von dem Dieb, der ein Kenner ſein muß, hat man keine Spur. 5 Müllheim, 20. Juni. Der jüngſte Sohn des Dekan A. in Hügelheim, der Apotheker war, hat ſich vergiftet. Urſache unbekgunt, Pfalz, Jeſſen und Umgebung. Speyer, 20. Juni. Die Leiche des Aſſiſtenzarztes im 17, Inf.⸗ Regt. Dr. B. von Erlangen, der in Germersheim freiwillig den Tod im Rheine geſucht hat, wurde hier geländet. Rheinzabern, 20. Juni. Der Makler Reiß erlaubte ſich gelegentlich hie und da den Rentner Ottmar Weigel, der Jung⸗ geſelle iſt, zu necken, was ſich Weigel immer verbat. Geſtern Abend war nun Reiß damit beſchäftigt, in ſeinem an den Garten des Weigel ſtoßenden Garten Jauche zu verbringen. Als Weigel hiebei wegen des ſich entwickelnden unangenehmen Geruches murrte, rief letzterer dem Weigel einige hänſelnde Bemerkungen zu. Weigel nahm nun das in ſeiner Wohnung befindliche Gewehr und ſchoß den Reiß nieder. Reiß war ſofort todt; die Kugel war ihm in den Kopf gedrungen. Weigel wurde ſofort verhaftet. Sport. Frankfurter Pferderennen am 19. Juni. I. Preis von St. Georgen. 1. Rittmſtr. v. Eynard„Sage“, Reiter Beſitzer, 2. Lt. Herr v. Bradsky⸗Labonn„Argliſt“, Reiter Beſitzer. 3. Graf Zech⸗Burkersroda„Curfew Chimes“, Reiter 9 Lood. 10 Pferde liefen. Tot. Sieg 26: 10, Platz 26. 42. : 20. 28 II. Ariadne⸗Steeple⸗Chaſe. 1. Et. von Rothkirch u. Panthen„Ken“, Reiter Lt. Kayſer. 2. Lt. von Bradsky⸗Laboun„Herz⸗ bube“, Reiter Beſitzer. 3. Et. v. d. Kneſebeck„Eva Moore“, Reiter Beſitzer. 9 Pferde liefen. Tot. Sieg 46: 10. Platz 28. 82. 78: 20. Geſtürzt Graf Cl. Roſen mit„Tea Take.“ III. Rheingrafenſtein Steeple⸗Chaſe. 1. Herr v. Bethmann⸗Hollweg„Auerhahn“, Reiter Lt. Suermondt. 2. Et. Frhr. v. Entreß⸗Fürſteneck„Taſchkent“, Reiter Lt. v. d. Kneſebeck. 3. Lt. Lucius„Satan“, Reiter St. Kayſer. 6 Pferde liefen. Tot. Sieg 20: 10. Platz 32. 108: 20. IV. Puchhof Hürden⸗Rennen. 1. Geſtüt Zieverich „Luchy Lad“, Reiter Lt. Kayſer. 2. Lt. Frhr. v. Reitzenſtein„Gra⸗ nate“, Reiter Voelkers. 3. Lt. Graf v. Stauffenberg„Damöt.“ 4 Pferde liefen. Tot. Sieg 19: 10. Platz 24. 28: 20. V. Großer Preis von Frankfurt Steeple⸗Chaſe. Ehrenpreis Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs von Heſſen und bei Rhein. 1. Lt. Wolff„Freude II.“, Reiter Graf Stauffenberg. 2. Mr. B.„Mula“, Reiter Miſter Lood. 3. 155 Suermondt„Marmelade“, Reiter Lt. Suermondt. 7 Pferde liefen. Tot. Sieg 82: 10. Platz 28. 28. 36: 20.„Angebinde“ geſtürzt. VI. Preis von Mühlberg. 1. Mr. B.„Rheinwein“, Rei⸗ ter Miſter Lood. 2. Et. v. Fritzſche„Leuchtkugel“, Reiter Beſitzer. 3. Herr Weinberg„Manager“, Reiter Beſitzer. Sieg 14: 10.— Wetter: Himmel bedeckt. Beſuch ſehr ſtark. Der Rad⸗Tonren⸗Club Mannheim 1896, der vergangenen Sonntag auf dem hieſigen Sportsplatze das ſchön verlaufene Sports⸗ feſt abhielt, errang geſtern beim Mannſchaftsfahren in Oggersheim, unter Betheiligung mehrerer Vereine, den 2. Preis. Strecke 30 Kilometer, in 56,07½ Minuten. Mannſchaft: Karl Kind⸗ ſcherf, Otto Mettler, Erich Kirchert, Karl Bannbach, J. Volk. Ferner erhielten beim Eröffnungsfahren die Mitglieder Karl Kindſcherf den 1. Preis, Erich Kirchert den 3. Preis, bei 18 Fahrern. Stimmen aus dem Publikum. Es iſt den Radfahrern in entgegenkommender Weiſe während der Badefaiſon geſtattet worden, um zu den Rheinbädern zu gelan⸗ gen, ſich des Fußwegs auf dem Rheindamm zu bedienen, doch iſt dieſe Verfügung reſp. Erlaubniß leider nur eine halbe, denn um raſch aus der Stadt und wieder in dieſelbe zu gelangen, muß ein Radfahrer große Umwege machen, oder er muß abſitzen und ſein Rad durch den Schloßgarten ſchieben. Wie leicht könnte doch die⸗ ſem Zuſtand abgeholfen werden, wenn an Stelle des früheren Eiſen⸗ bahndamms von der Rheinbrücke bis zum Lindenhofübergang ein, wenn auch nur einfacher Fahrweg für Radfahrer angelegt werden 7 ———————————.——————————— und Stelle, und mit größter Spannung fragte man ſich, ob Lord Beresford wirklich erſcheinen würde. Die vornehmen Herren hatten bereits zehn Minuten auf ihrem Wartepoſten geſtanden, doch konnte man außer einem elenden Sprengwagen kein Fuhrwerk nahen ſehen. Als das waſſerſpendende Gefährt in unmittelbarer Nähe war, machte es plötzlich eine Wendung nach rechts und bedachte einige der elegant gekleideten Cavaltere in freigiebigſter Weiſe mit einem Strahle nicht allzu reinen Waſſers. Während die, Opfer ihrem Unmuth in heftigen Worten gegen den Kutſcher Luft machten, ſchob dieſer den breit⸗ krämpigen Hut zurück, und zu ihrem grenzenloſen Erſtaunen erkannten die Herren das luſtige Geſicht ihres Freundes.„Nun her mit den Hundert!“ rief dieſer triumphirend und ſtieg in größter Seelenruhe von ſeinem ſonderbaren Sitz. Lord Beresford hatte den Kutſcher des Sprengwagens beſtochen und ſomit ſeine Wette gewonnen. — Wie aus Barcelona gemeldet wird, hielt man in den ver⸗ ſchiedenen Stadtheilen Volksverſammlungen ab, um von den Haus⸗ beſitzern eine Herabſetzung des Miethspreiſes der Wohnungen um 50 v. H. zu verlangen. Es wurde ein Ausſchuß gebildet, um einen Ausſtand der Miether vorzubereiten in dem als ſicher vorauszuſehen⸗ den Fall, daß die geſtrengen Haustyrannen ſich weigern, die ſelt⸗ ſame Forderung zu bewilligen. Wie es ſcheint, wollen alſo die Spanier dort die Wohnungen abſchaffen, welche ihre Beſitzer dann vielleicht als Ställe oder Waarenniederlagen benutzen könnten, und zu dem freien Nomadenleben zurückkehren und in Zelten und Laub⸗ hütten wohnen. — Die Chineſen, die ſich in Elbing wegen des Baues chineſtſcher Kriegsſchiffe aufhalten, wollten ſich an der Reichstags⸗ wahl betheiligen. Bald nach Eröffnung der Wahl erſchien Kapitän Lew Buah im Wahlraum des vierten Bezirks mit einem ordnungs⸗ mäßig zuſammengefalteten Zettel in der Hand. Wahrſcheinlich glaubte er dadurch eine ehrende Kundgebung für unſern Kaiſer zu bewirken; mit welchem Parteiſtimmzettel er dies zu thun gedachte, konnte man nicht erfahren, da Lew Bua, wie zeſagt, ſeinen Zettel hübſch zuſammengefaltet hatte, wie es des dreß Beſetz vorgeſchriebene Wahlgeheimniß verlangt. Der Wahl⸗oeſt her konnt⸗ zem Verlangen des Sohnes des hirimlictch⸗i Reiches nicht entſpeechen, ſuchte ihm würde, damit wäre den Radfahrern geholfen, und die Spaziergänge“ würden nicht beläſtigt werden. Gelchäftlichhes. Schloßbruunen Gerolſtein. Die Offizielle Zeitung der Allgem. Ausſtellung für Volksernährung, Kochkunſt, Konditorei und Gaſtwirth⸗ ſchafts⸗Bedarfsartikel ſchreibt in ihrer No. 2: Nach mancherlei Schwierigkeiten und Durchbohrung vieler Tuff⸗, Schlacken⸗ und Lava⸗ ſchichten wurde in größerer Tiefe im Jahre 1876 eine mächtige und reiche Quelle erſchloſſen— der Schloßbrunnen Gerolſtein. Uebrigens hat ſich in jener Gegend ein Andenken an bereits früher dort vor⸗ handene Heilquellen im Volksmunde erhalten; die Wieſe, auf der der Schloßbrunnen liegt, heißt„Dreiswieſe“, das iſt ein Volksausdruck für Mineralbrunnenwieſe. Auch aus der Chronik von Gerolſtein geht hervor, daß im 13. und 14. Jahrhundert, ja ſelbſt ſchon zur Römer⸗ zeit Wallfahrer nach der Gerolſteiner Gegend kamen, um dort an dem Mineralbrunnen Heilung zu ſuchen oder Waſſer für die Kranken mitzunehmen. Dem Schloßbrunnen Gerolſtein wird von fachkundiger Seite Berechtigung zugeſprochen, unter den guten Mineralwäſſern Jeine erſte Stelle einzunehmen. An natürlicher Kohlenſäure iſt er reicher, wie die allermeiſten dieſer Art. Stundenlang perlt dieſelbe aus dem Waſſer einer offenſtehenden Flaſche. Selbſt wenn das Waſſer ganz abgeſtanden iſt, behält es noch einen rein ſäuerlichen Geſchmack und nimmt nicht den faden unangenehmen an, der den künſtlich be⸗ reiteten Mineralwäſſern ſo leicht anhaftet. Die wiſſenſchaftlichen Analyſen ſtellten übereinſtimmend die vorzügliche Vereinigung der Alkalien in der Quelle feſt. Das ſehr erfriſchende, wunderthätige Getränk wird von ärztlichen Autoritäten bei chroniſchem Magen⸗ katarrh, Blaſen⸗ und Nierenleiden beſenders empfohlen und mit heißer Milch gemiſcht gegen Verſchleimungen und chroniſche Halsübel mit Erfolg angewandk. Der echte Schloßbrunnen Gerolſtein hat eine „Krone“ als Schutzmarke.— Dieſe unterſcheidet ihn vor Nach⸗ ahmungen, die ja nie ausbleiben. Wagesneuigkeiten. — Eine internationale Diebesbande, an deren Spitze ein Deuſcher Namens Kemp ſteht und die große Werthpapier⸗ diebſtähle im Umfange von 500,000 Francs verübte, wurde in Brüſſel verhaftet; es ward ein große Zahl geſtohlener Werthpapiere vorgefunden. — In Hamburg erregt Aufſehen die Verhaftung eines an⸗ geblichen Lieutenants Brehmer, des Leiters und Begründers der dor⸗ tigen„Jugendwehr“, wegen zahlloſer Betrügereien. Erſte Hamburger Kreiſe ſind um viele Tauſende geſchädigt, beſonders hohe Offiziere. Brehmer iſt gar kein Lieutenant. — In Aachen fand unter Anweſenheit des Oberpräſidenten der Rheinprovinz eine Zuſammenkunft ſtatt, um über Errichtung einer Heimſtätte für unbemittelte Lungenkranke zu berathen. — In Zwickau ſind 1800 Bergarbeiter ausſtändig. — In der luxemburgiſchen Kammer gibt es einen Dauerredner Dr. Welter, der fortwährend Anträge einbringt, ach, und begründet. Der Redeluſtige wird jetzt boykottirt; ſobald er an⸗ fängt, leert ſich der Saal, und der Redner ſteht allein vor dem Präſi⸗ denten und den vier Miniſtern. — Der Kaſchmirfhawl kam vor hundert Jahren nach Europa. 1798 trug ihn zuerſt die ſpätere Kaiſerin Joſephine; damals koſtete ein echter Shawl 7000 bis 15,000 Fres. Heute noch erhält 5 Victoria indiſche Shawls als Tribut von eingeborenen ürſten. — Die Kaiſerin von Rußland, ſo erzählt ein Londoner Damenblatt, iſt kränklich, ſeitdem ſie an den Maſern litt, ſie ſteht recht gebrechlich aus. 5 — Die junge Königin Wilhelmine von Holland begegnete kürzlich, als ſie ihren täglichen Spazierritt machte, einer beſtaubten Kolonne von Soldaten, die von einer Uebung zurückkehrten. Die junge Herrſcherin begrüßte den Kommandanten und ſetzte ſich dann an die Spitze und führte die Truppe an ihrer Mutter vorüber, die vom Balkon aus zuſah. Dieſe Auszeichnung iſt der Armee, die lange ge⸗ nug eine ihr unwürdige ſoziale Stellung eingenommen hat, wohl zu gönnen; ſie wird manchem jungen Mann aus der höheren Geſellſchafts⸗ klaſſe, der infolge des neuen Militärgeſetzes nunmehr perſönlich ſeine Militärpflicht erfüllen muß, die Umwandlung vom Gigerl zum Men⸗ ſchen erleichtern. — Eine Blüthentraube, die 41 Emtr. mißt, obwohl ſte ſich noch nicht völlig entwickelt hat, fand man im Gersdepartement in Frankreich. — Eine Feuersbrunſt zerſtörte bei Kairwan in Tunks in einer Ausdehnung von über 12 Kilometer die Ernte; eine Frau und ein Kind kamen in den Flammen um. — In Diedenhofen brannte das Etabliſſement der Thomas⸗ Schlackenmühle nieder. Der Schaden iſt ſehr groß. — In Algier ſtießen zwei Dampfſtraßenbahnzüge zufſammen. Eine Perſon wurde getödtet, zehn wurden verwundet, — Brüſſel zählt jetzt nach amtlichen Erhebungen 551000 Einwohner. — In Berlin wurde bei Sprengverſuchen auf dem Uebungs⸗ platz des Gardepionierbataillons in der Haſenhaide Lieutenant Woll⸗ mann durch eine Pulvertonne getödtet.— Der ver⸗ ſtorbene Prufeſſor Baron in Bonn hat die Stadt Berlin zur Univerſalerbin ſeines auf mehrere Hunderttauſend belaufen⸗ den Nachlaſſes eingeſetzt. Es ſoll dafür ein vegetariſches Kinderhaus errichtet werden. — den Sibirien fand bei Kusmizk, Gouvernement Tomsk, ein ſtarkes Erdbeben ſtatt. Mehrere Kirchen und andere maſſive Gebäude erhielten ernſte Beſchädigungen. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Koſchat⸗Konzert. Es ſei hiermit beſonders aufmerkſam ge⸗ macht, daß die Eintrittspreiſe bei dem Koſchat⸗Konzert ſo geſetzt hen daß es Jedermann vergönnt iſt, dem Konzert beizu⸗ wohnen. —. Der Schah von Perſien beſitzt einen Globus von anſehn⸗ licher Größe, der im Palaſt von Teheran einen Ehrenplatz einnimmt. Auf der goldenen Oberfläche wird Land und Waſſer durch die koſt⸗ barſten Edelſteine bezeichnet. Die Meere ſchimmern in Smaragden, Perſien erſtrahlt in großen Diamanten vom reinſten Waſſer, Eng⸗ land und Frankreich in Brillanten. Deutſchland wird durch eine blaue Fläche herrlicher Türkiſen angedeutet; zahlloſe Saphire bilden das Zarenreich, leuchtende Topaſe bezeichnen Spanien und blutrothe Granaten das ſchöne Italien. Indien wird in ſeiner ganzen Länge und Breite von Amethyſten bedeckt, Perlen und Opale laſſen Amerika erkennen, und der dunkle Erdtheil, Afrika, bildet mit ſeinem Continent von flammenden Rubinen einen wunderbaren Contraſt zu der funkeln⸗ den See von Smaragden. — In der Wahlzeit. Bettler:„Schönen guten Abend! Sie wollen gütigſt geſtatten, daß ich Ihnen mit einigen Worten erkläre, wie es gekommen iſt, daß ich gezwungen bin, fremde Hilfe in An⸗ ſpruch zu nehmen. Sie werden vielleicht davon gehörk haben, daß .= Bürger:„Hören Sie um Gottes Willen auf— hier haben Sie einen Sechſer— nun gehen Sie. oder... Das fehlte nur noch, daß jetzt auch die Schnorrer anfangen, Reden zu halten!“ — Ein kleines Mißverſtäudniß. Redner:„So ſehen Sie, hochverehrte Anweſende, daß die einzige Bahn, die zum Ziele führt, die Bahn des Freiſinns iſt. Nur auf ihr iſt es möglich, fortzu⸗ ſchreiten, ohne Umſtürzler zu ſein. Betrachten wir dagegen die Bahn des Umſturzes, die Bahn, auf der alles zu Fall kommt— Sie wiſſen ſchon, geehrte Mitbürger, welche Bahn ich meine—“ Stimme aus der Verſammlung:„Nu ja— aber was hat denn die Kegelbahn mit der Politik zu thun?“ — Wahrheitsliebe nicht gewünſcht.„Erkundigung ein⸗ ziehende Dame:„Und iſt das Mädchen auch wahrheitsliebend?“ Auskunftgebende Dame:„Leider zu ſehr, Ich habe ſie entlaſſen müſſen, weil ſie unwillkommenen Beſuchern nie ſagen wollte, daß ich nicht zu Hauſe wäre“ — Praktiſch. Bei einem Sommerfeſt, das ein Geſangverein in Gneſen veranſtaltete, beſtand der erſte Hauptgewinn der unter den Mitgliedern veranſtalteten Verloſung aus— 5 Zentner Kohlen frei vielmehr klar zu macc⸗⸗ vaß das Weeglrecht ⸗un: ern Recch'tage heſetzten Zeit erchien die Partei, die dagegen gewettet hatte, an Ort nur deutſchen Reichsburgern zuſteht, ins Haus! Der Verein ſcheint einen ſehr prakliſch geſinnten, ver⸗ ſtändigen Vergnügungsvorſteher zu beſitzen. Seite. 4 — General⸗ Anzeiger. Mannheim, 21. Junf: —— Nuf der Kunſtauktſon Georg Hirth in Porzellan⸗Abtheilungen Nymphen⸗ burg und f. Frankenthaler Gruppen(unter dieſen Hauptſtücke der Sammlung) erwarb das Germaniſche Muſeum in Nürnberg, den mit dem Namen des kurpfälziſchen Hofbildhauers Konrad Linck bezeichneten allegoriſchen Aufbau mit den Porträt⸗ medaillons des Kurfürſten Karl Theodor und ſeiner Gemahlin (2800 Mk.); die Allegorie auf den Abſchied Karl Theodors von der Pfalz und die Verlegung ſeiner Hofhaltung nach München im Jahre 177/%(Nr. 426) erwarb für 2000 Mk. Hofantiquar A. S. Drey; der⸗ ſelbe die Tänzerin(Nr. 436) für 1600 Mk.; das Liebespaar in einer Gartenlauhe(Nr. 431) brachte 1450 Mk., die Gruppe„Liebespaar beim Wein“(Nr. 433) 1200 Mk. Die großen Frankenthaler Figuren Neptun und Amphitrite(Nr. 440 und 441), EGffektſtücke von ſſotter Mobellirung und gleichzeitig techniſche Bravonrleiſtungen erſten Ran⸗ ges, ſicherte ſich das Hamburgiſche Muſeum für 6400 Mk. Sie gehen denſelben Weg wie Melchiors kline Venus von Höchſt. Nr. 488 und 459, Bacchus und Venus neben Vaſen, brachten 1400 Mk. Das Leipziger Kunſtgewerbe⸗Muſeum erwarb einen weiblichen Genius mit dem Porträtmedaillon des Kurfürſten Auguſt III. von Sachſen (Nr. 427) für 435 Mk. Ausgeichnung, Am Sonntag, den 19. dſs. Mts, errang ein roßer Chor„Frühlingsgruß“ von Th. Pfeiffer, beim Sänger⸗ feſt in Kehl den allererſten Preis. Gin kleinerer, ſehr viel geſungener Chor„Daß verlaſſene Mägdlein“, deſſelben Componiſten, würde ſchon früher mit dem erſten Preiſe gekrönt. 34. Tonkünſtler⸗Berſammlung in Mainz. Der Großherzog von Heſſen hat die Einladung zum Beſuche der Toncerte, die unſer Oberbürgermeiſter Dr. Gaßner vergangenen Samſtag überbrachte, angenominen und hierdurch ſein großes Intereſſe an dieſen künſt⸗ leriſch bedeutſamen Veranſtaltungen bekundet. Spielplau der vereinigten Stadttheater zu Fraukfurt 8. M. Opernhaus. Dienſtag, 21. Juni:„Martha“. Mittwoch, 22.:„Zigeunerbaron“. Donnerſtag, 23.:„Mignon“. Feitag, 24.: nſche Samſtag, 25,:„Hochzeit des Figaro“. Sonntag, 26.: „Freiſchütz“. Schauſpielhaus. Dienſtag, 21.:„Romeo und Julia“. Mitt⸗ woch, 22.:„Othello“. Freitag, 24.;„Kabale und Liebe“, Samſtag, 25.:„Eſther“,„Die Neuvermählten. Sonntag, 26.:„Tartuffe“,„Der eingebildete Kranke“. Montag, 27.;„Johanfes“. In Weißenburg ſoll ein Denkmal für Kaiſer Ludwig den Bayern errichtet werden. Es war eine Konkurrenz gusgeſchrieben, an der ſich bayeriſche Künſtler in beträchtlicher gabt bekheiligt haben. 18 Modelle wurden eingereicht. Die Beurtheflung der Konkurrenz⸗ arbeiten erfolgte letzten Dienſtag durch das Preisgericht, daß aus folgenden Herren beſtand: Mintſtertaltath Wehner, Profeſſor Frhr. v. Schmidt, Profeſſor Seitz, Profeſſor und Architekt Hauberriſſer, Profeſſor und Bildhauer Ungerer, Profeſſor und Bildhauer Floß⸗ mann(fämmtliche gus München), ſowie zwei Mitgliedern der ſtädti⸗ ſchen Kollegien Weißenburgs. Das Reſultat war folgendes; Erſter reis(Ausführung des Denkmals) das Modell des Bildhauers mil Dittler aus München, falls er ſich zu den von den Preis⸗ vichtern gewünſchten Aenderungen an ſeinem Modell verſteht. 5 ter Preis(1500.) das Modell des Bildhauers Bathaſar Schmitt in München und dritter Preis(1000.) das Modell mit dem Motto:„Ludwig der Bayer“(Name des Künſtlers noch nicht er⸗ öffnet). Herr Emil Dittler, deſſen bemerkenswerthe künſtleriſche Be⸗ gabung bei dieſer Gelegenheit den erſten größeren öffentlichen Er⸗ ſolg errang, iſt geborener Mannheimer. Sein Vater iſt jetzt Fabrikant in Pforzheim. Thereſe Malten trat am Samſtag zur Feier ihres Bühnen⸗ Jubiläums im Dresdener Hofoperntheater als Elifabeth im„Tann⸗ Häuſer“ guf, Als ſie hervorgerufen wurde und vor die Rampe trat, ſiel der Vorhang zu raſch, ſo daß die Künſtlerin an Naſe und Mund eicht verletzt wurde. Der Kunſtwart,(Herausgeber Ferd. Avenarius, eine unſerer ediegenſten und anregendſten Zeitſchriften für das geſammte Kunſt⸗ eben.) Heft 18 enthält: Grabreden.— Muſikphantome.— Ueber Kunſtpflege im Mittelſtande. IV. Von Paul Schultze⸗Naumburg.— Schützgedanken und de d Von Karl O. Erdmann.— Loſe Blätter: Friedrich Nietzſches Gedichte.— Vom Tage(Chronik.) In Wien fand dieſer Tage die erſte n de fede der Autoren, Komponiſten und Muſikverleger ſtatt. Der Präſident Herr Joſef Weinberger eröffnete die Verſammlung und theilte mit, daß Trotz des von einigen Seiten gegen die Geſellſchaft geführten Kampfes die bisherigen Ergebniſſe— es wurden eirca 600 Honorarüberein⸗ kommen in der Höhe von eirca 25,000 Fl., darunter mit den Stadt⸗ räthen von Karlsbad, Marienbad und Franzensbad, geſchloſſen— o erfreuliche ſeien, daß das Gedeihen der Geſellſchaft zweifellos er⸗ cheint. In Leipzig habe vor wenigen Tagen die Gründung der „Anſtalt für muſtkaliſches Aufführungsrecht? ſtattgefunden, und in Peſt ſei die Konſtituirung einer gleichartigen Geſellſchaft bevorſtehend. euthaler Po Heneſte Nachrichten und Etlegrammt. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Waſhington, 20. Juni. Bei Santiago de Kuba wurden vorgeſtern mehrere Verſuche gemacht, um einen geeigneten Landungspuünkt zu finden. Dieſe Verſuche haben gezeigt, daß das Ufer auf eine Entfernung von 15 Meilen hin von den Spa⸗ miern bewacht wird.— Zwiſchen Guantanamo und Cuevo, 13 Meilen weſtlich von Santiago, iſt eine Verbindung durch Ku⸗ kiere hergeſtellt. Letzterer Ort ſoll als Communicationsbaſis iſchen Admiral Sampſon und den Kubanern, von denen 500 Mann Cuevo beſetzt hätten, dienen.— Der kubaniſche General 9 0 war an Bord der„Marblehead“ empfangen und hierbei die baniſche Flagge ſalutirt worden. Das Marinedepartement wird bas wegen dieſer Angelegenheit eine Unterſuchung einleiten, weil as Seeereglement nicht geſtattet, die Flagge einer von den Ver⸗ einigten Staaten nicht förmlich anerkannten Nation zu ſaluti⸗ ken, und die kubaniſchen Aufſtändiſchen nur als einzelne Perſonen mit den Amerikanern cooperiren. London, 20. Juni. Aus Hongkong meldet man, daß ber engliſche Kreuzer„Buenaventurg“ nach Manila in See ge⸗ gangen iſt. Ein zweites engliſches Kriegsſchiff werde nachfolgen. — Aus Manila berichtet man vom 17..: Die Lage iſt unverän⸗ Ddert. Die Amerikaner verſichern, die Aufſtändiſchen könnten ſich der Staßt nicht bemächtigen, da es ihnen an Feldgeſchüten fehle. e werde Admiral Dewey die Eroberung Manilas durch Die Inſurgenten nicht geſtatten. Die amerikaniſchen Transport⸗ iſe werben nicht vor dem 20. ds. vor Manila erwartet. Das Gerücht, ſie ſeien bereits geſehen worden, iſt unbegründet. Die Ausländer reiſen auf neutralen Schiffen ab.— Nach einer Mel⸗ dung des„Standard“ aus Waſhington iſt ein ſtarkes amerikani⸗ ſches Reſervegeſchwader aus dem Hafen Newport ausgelaufen zu dem Zwecke, die ſpaniſche Küſte zu bombardiren. Paris, 20. Juni. Nach einem Telegramm aus Hong⸗ kong vom 19. iſt an dieſem Tage dort ein am 14. von Manila mit 1002 Reiſenden abgegangenes Schiff angekommen. Unter den Reiſenden befanden ſich 70 Europäer. Davon waren 87 ſranzöſiſche Mönche. Es verlautet, obſchon die Aufſtändiſchen in der Lage ſeien, Manila zu nehmen, verhindere Admiral Dewey ſie daran, da Manila nur von Amerikanern grnommen werden bürfe. Nach einem andern Telegramm aus Manila vom 14. haben die Aufſtändiſchen Calocan genommen und rücken vor⸗ wärts. Die Eiſenbahnſtation von Tucudan und andere Außen⸗ poſten bei Malate und Santa Ana werden noch von den Spa⸗ niern vertheidigt.— Ein Neuyorker Blatt erhält aus Berlin Telegramm:„Ich bin von dem hieſigen Staatsſekretär des Auswärtigen dazu ermächtigt, die der Regierung der Ver⸗ einigten Staaten bereits gegebenen Verſtcherungen zu erneuern, daß Deutſchland guf den Philippinen keine andere Abſicht ver⸗ folgt, als Leben und Eigenthum der Deutſchen, Schweizer und Portugieſen zu ſchützen. Eine Abſicht, einzugreifen, iſt durchaus nicht vorhanden.“ Newyork, 20. Juni. Die Waſhingtonen Behörden ſehen ein, daß eine ſofortige Wiederverſtärkung der Blokadeflotte un⸗ bedingt nöthig iſt, da täglich kleine Fahrzeuge von Jamaica an der Südküſte Kubas landen. Madrid, 20. Juni. Die Regierung verſichert, daß kein Grund vorliege, daß eine unmittelbare Einmiſchung irgend einer Macht in der Philippinenfrage zu erwarten ſei.— Aus Manila wird dem „Imparciak“ vom 18. telegraphirt: Geſtern Abend ging eine auf Vor⸗ poſten am Paſig⸗Fluß ſtehende Eingeborenen⸗Compagnie zum Feind über. Ein ſpaniſcher Lieutenant und ein Unteroffizier, die ſich wider⸗ ſetzten, wurden nach furchtbarem Kampfe getödtet. Die Carbineros und die eingeborene Gendarmerie auf Vorpoſten in dem nordweſt⸗ lichſten Tondo⸗Stadtviertel, jenſeits des Paſig, meuterten. Heute Mittag wurde großer Alarm geblaſen. Ueberhaupt haben die Trup⸗ pen Tag und Nacht kein Ruhe. Jeden Augenblick hört man aus allen Richtungen ſchießen. Die Gefahr wächſt ſtündlich.— Aus Hong⸗ kong wird telegraphirt: Der japaniſche Dampfer„Yuneſang“ kam mit 140 Paſſagieren, darunter 60 Europäern und unter dieſen 80 Nonnen, von Manila hier an. Nach der Ausſage der Amerikaner vor Cavpite liegen die fremden Kriegsſchiffe in der Mitte der Bucht. Außerdem liegen 22 Handelsſchiffe auf der Rhede, die mit flüchtigen Ausländern überfüllt ſind. Wie die Blätter mittheilen, beſchäftigte ſich der geſtrige Miniſter⸗ rath mit wichtigen Friedensſtrömungen, die ſich in den Ver⸗ einigten Staaten und bei gewiſſen Perſönlichkeiten bemerkbar machen. Sie fügen jedoch hinzu, das Land würde einſtimmig Bedingungen, bei denen nur ein Theil Vortheile hätte, zurückweiſen, weil nur ein 9 10 möglich ſei, der ehrenwerth ſei und Spanien ſeine Kolonien erhalte. Die Abfahrt des Reſervegeſchwaders von Cadiz iſt nun erfolgt. Die Sache ließ ſich nicht verheimlichen; dafür hat die Preſſe durch vorher vereinbarte Telegrammworte geſorgt. Geheim bleibt vorläufig und mit Recht nur die Richtung, die das Geſchwader eingeſchlagen hat. Es iſt wahrſcheinlich, daß ſich das Geſchwader, das bei der Abfahrt aus über 20 Schiffen heſtanden haben ſoll, unter⸗ wegs getheilt hat. Mit der Nachricht, daß Spanien einen neuen Panzer erſtanden, überraſchte der„Heraldo“, der gleichzeitig das Schiff in ſeinen Ver⸗ hältniſſen ſchildert: 8500 T. groß, zwei Maſten mit je zwei Marſen, drei Schornſteinen, zwei Thurmgeſchützen, 21 Seemeilen Fahrgeſchwin⸗ digkeit, 16,500 Pferdeſtärken, 126 Meter Länge, 19 Meter Breite und 6,7 Meter Tiefgang. Dieſe Beſchreibung paßt auf den für Rechnung der Regierung don Chile bei Elswick gebauten Panzerkreuzer Almi⸗ rante'Higgins, ein ſehr ſtattliches, vorzüglich bewaffneles Schiff mit Gürtelpanzerung. Stuttgart, 20. Juni. In Württemberg haben die Demokraten bei der Wahl einen Rückgang von über 30,000 Stimmen gehabt. Solingen, 20. Juni. Es iſt große Ausſicht vorhanden, 12 der hieſige Wahlkreis für die Sozialdemokraten verloren geht. Paris, 20., Juni. Sarrien übernahm amtlich den Auf⸗ trag, ein neues Cabinet zu bilden. Unter ſeinen Mitarbeitern werden genannt Freycinet für das Aeußere, Delombre Finanzen, Deleaſſe Marine. Brüſſel, 20. Junf. Die Regierung bereitet eine Vorlage für die Uebernahme des Congoſtaates als belgiſche Colonie vor. Rom, 20. Juni. Die Kabinetskriſe iſt noch nicht be⸗ hoben. Neuyork, 20. Juni. Das Senatskomitee für den Nika⸗ raguakanal berichtete üüber die Bill, die die Herſtellung des Ka⸗ nals aus Bundesmitteln verfügt. ** (Privat⸗ Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.)“ Paris, 21. Junf. Geſtern Abend fanden mehrere Beſprechungen wegen der Zuſammenſetzung des Kabinets ſtatt. Die Löſung der Frage dürfte davon abhängen, ob Dupuy ein politiſches Portefeuille wie das des Innern oder ein unpolitiſches wie das des Unterrichts erhalten wird. In jedem Falle wird Sarrien ſeine Bemühungen fortſetzen. Hongkong, 21. Juni. Der amerikaniſche Aviſo„Zaviro“ welcher am 17. von Manila in Seee gegangen, iſt heute hier ein⸗ getroffen. Das Schiff bringt die Nachricht, die Aufſtändiſchen hielten 4 Spanier gefangen. 1000 Eingeborene hätten am 14. d. die Stadt Dagoba genommen. Brände kämen in Manila zahl⸗ reich und oft vor, ebenſo in Melaſſe. Der amerikaniſche Kreuzer „Baltimore“ hätte am 17. in See gehen müſſen, um den Torpe⸗ doſchiffen, welche von San Francisco unterwegs ſeien, entgegen zu fahren. Im äußerſten Nordweſten der Inſel Ludſon ſeien 30 Carrbineros bei einem Verſuch, zu deſertiren, gefangen und er⸗ ſchoſſen worden. Aguinaldo habe den amerikaniſchen Konſul da⸗ von benachrichtigt, daß die Aufſtändiſchen eine proviſoriſche Re⸗ gierung einſetzen wollen, daß ſie aber wünſchten, die Philippinen ſollten eine amerikaniſche Kolonie werden. Die Spanier hätten den Kreuzer„Kuba“ an der Mündung des Fluſſes„Poſig“ ſinken laſſen, um den Kanal zu blockiren. Waſhington, 20. Juni. Die Regierung empfing ein Tele⸗ gramm, nach welchem das Geſchwader Camaras in einen ſpaniſchen Hafen zurückgekehrt iſt. Havanna, 21. Juni. Die Aufſtändiſchen griffen Hera⸗ dura an, wurden jedoch unter großen Verluſten zurückgeſchlagen. Mannheimer Handelsblatt. Allgemeine Rentenanſtalt zu Stuttgart. Nach vorläufigen Zuſammenſtellungen war der Neuzugang an Verſicherungen im Jahre 1897 ein recht erfreulicher. In der Lebensverſicherungsabtheflung übertrafen die beantragten und die abgeſchloſſenen Verſicherungs⸗ ſummen diejenigen aller früheren Jahre. Es kamen zur Behandlung 1710 Anträge über M. 6 815 600 Verſicherungskapital. Ausgefertigt wurden 1401 Policen über M. 5 511 900(1896: 1363 Policen über M. 5 047 600). Die Sterblichkeit verlief wieder ſehr günſtig. Für 209 Sterbfälle waren M. 676 207.05 auszuzahlen. In der Nenten⸗ verſicherungsabtheilung wurden neu ausgeſtellt 720 Policen über M. 167 926 jährl. Rente(gegen 634 Policen über M. 169 645 Rente im Vorjahre). Die Einlagen auf Rentenverſicherung beliefen ſich wiederum auf über 2 Millionen Mark. Mannheimer Getreidemarkt vom 20. Juni. Die Stimmung iſt unverändert ruhig. Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 160—175, Kanſas pr. Verſch. M. 160, Juli⸗Auguſt⸗Verſchiffung M. 135, Redwinter pr. Verſch. M. 163, Juli⸗Auguſt⸗Verſchifſung M. 188, Manitoba I. M. 185, La Plata M. 163—175. Ruſſiſcher Roggen M. 97—105, Weſteruroggen M. 102, Mais mixed M. 69, Donaumais M. 75, Futtergerſte M. 85. Weißer amerik. Hafer M. 113, Ruſſiſcher Mittelhaſer M. 114, Prima ruſſiſcher Hafer M. 127—135. Frankfurter Effekteu⸗Societät vom 20. Juni. Oeſterreichiſche Kreditaktien 305 ¼, Diskonto⸗Kommandit 199.40, Darmſtädter Bank 155.20, Banqe Ottomane 110.10, Oeſterr.⸗Ungar. Staatsbahn 309 ¾, Lombarden 69, Northern 64.30, Spanier 34, Zproz. Mexikaner 23.70. Aſchersleben 153, Allgem. Elekt.⸗Akt. 289.20, Schuckert Elektr.⸗Akt. 259.50, Alkali Weſteregeln 199.50, Bochumer 227.10, Helios 195.50, Guano 87, Hoch⸗ und Tiefbau⸗Akt. 159. Gotthard⸗Aktien 139.50, Schweizer Central 143.30, Schweizer Nordoſt 99.40, Schweizer Union 73.30, Jura⸗Simplon 88, 5proz. Italiener 91.70. Viehmarkt in Maunheim vom 20. Juni.(Amtliche Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 52 Ochfen: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes, höchſtens 7 Jahre alt 68—70., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 66—68., e) mäßig genährte unge, gut genährte ältere 64—66., d) gering genährte jeden lters 56—64 M. 28 Bullen(Farren); a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 58—58., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte ältere 53—56., o) gering genährte 54—55 M. 643 Färſen (Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 84—68., b) vollfleiſchige, ausgemaſtete 4 Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 60—64., c) ältere ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 58—62., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u, Rinder 50—58., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 40—50 M. 212 Kälber; a) feinſte Maſt⸗(Vollm,⸗Maſt) und beſte Saugkälber 68—70., p) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 64—68 M. o) ge⸗ ringe Saugkälber 60—64., d) ältere gering genährte aule 00—00 M. 9 Schafe: a) Maſtlämmer ünd jüngere Maſthamme 56—58., d) ältere Maſthammel 50—56., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 45—50 M. 332 ie a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 60—62., b) fleiſchige 59—60., o) gering entwickelte 58—59., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück:— Luxzuspferde: 0000—0000., 70 Arbeitspferde: 150/1000., 13 Pferde zum Schlach⸗ ten: 30—80., 82 Milchkühe: 200—450., 000 Ferkel: —0%., 1 Ziegen: 00—20.,— Zicklein:—0 M. Zuſ. 1587 Skück. Geſchäft mit Großvieh und Kälber mittel⸗ mäßig; prima Rinder waren gelücht. Der Geſammtumfatz der vorigen Woche betrug 2860 Stück. Coursblatt der Mannheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 20. Juni. Weizen pfälz neu.—.——23.50 f Hafer, bad.—.—15.50% „ norddeutſcher———.„ kuſſiſcher 15.——17.25 „ ruſſ. Azimg 21.25—22.— 75 ndenbe—.——.— % Vheodoſia—.——.—„ württemb. Alp—.——. „ Saxonska—.—21.50„ amerik, weißer 15.——15.25 „ Girka 20,75—21.25] Mais amer, Mixed—.——.50 „ Taganro 21.——21.75„Donau—.—10.25 „ vumäniſcher-———.—„ Lg Plata—.—.— „ am. Winter—.——28.—] Kohlreps, deutſch. 26.50—26.75 „ Chieggo II—.——.„ ungar.—.—— „ Manitoba 1—.——23.— Wicken 16.50—17.— Walla Walla 21.75—22.— Kleeſamen deutſch. 185.——90.— „ Kanſas II 22.——22.75 165„ II 70.—89.— „ Californier 21.75—22.—„ amerik. 66.——67.— „ La Plata 21.25—21.75„ neuerPfälzer 50.——60.— Kernen 22.50—238.—„ Luzerne 95.— 105.— Roggen, pfälz.—.—15.50„ Provene. 115.—120.— „ kuſſiſcher 14.50—14.75„Eſparſette 30.——32.— „ rumäniſcher—.———.— f Leinöl mit Faß—.——40.50 „ norddeutſcher—.———.— Rüböl„„—.—60.— „ amerik,—.—15.25„ bei Waggon—.——59.— Gerſte, hierländ.—.———.— Petroleum Faß ſr. „ Pfälzer—.—.— mit 20%% Tara—.——20.78 „ Ungariſche—.——.— Petrol. Waggons—.——20.40 Futter 11.50—11.75] Rohſprit, verſteuert—.— 124.50 Gerſte rum. Brau—.———.—[90er do. unverſt.—.——88.75 14 Nr. 00 0 1 2 8 4 Wefzeinet eeeeee Roggenmehl Nr. 0) 25.50 1) 28.—. Getreide allgemein ſtill. Landes⸗Produkten⸗Görſe Stuttgart. Börſenbericht vom 20. Juni 1898 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualitäkt und Lieferzeit: Weizen württemb. 21.——21.50, bayer.—.——.— fränkiſchen—.———.—, nordd.—.———.—, Ulka 92.——92.25, Saxonska 22.——22.25, Rohſtoff Azima—.—, rumän. Amerikaner 22.——.22.75, Walla⸗Walla—, Kernen oberländ. 24.— —.—, Unterländer———.—, Dinkel—.——15.—, Roggen württ, —.—.— norddeutſch.——.—, Tumän.——, ru—.—16.— —, Gerſte württ.———.—, pfälzer—.—, baher.—. Tauber—.———.—, ungar.—.———.—, kaliforniſche—.——. Hafer württemberg. 16.50—17.—, do. prima 17.——17.50 ruſſiſch, —.———.— Mais Mixed 10.75——, weißer amerik.—.——. Laplata neu 11.25, Donau 11.——11.50, Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0: 35.——36.—, Nr. 1: 88.——84, Nr. 21 31.50—32.—, Nr. 8: 80.——30.50, Nr. 4: 27.——27.50, Suppengries —.——35.50, Sack Kleie mit.—,. Mauuheimer Effektenbörſe vom 20. Juni. Heute notirken Brauerei Eichbaum 174.75., Oberrhein. Verſicherungs⸗Aktien wurden zu 240 umgeſetzt und blieben weiter geſucht. Newyork, 20. Juni. Schlußnotfrungen: 20. —.——ů— 18. 0 18. 28. Weizen 595——Mais September 87⁰ Weizen Juli 79/ 77¼] Mais Deßember 880% 38½ Weizen September 73% 72½½ Kaffee Juni.55.50 Weizen Oktober—— Kafßee Fer 5,.55.50 Weizen Dezember 78¼% 72 Kaffee September.66.60 Mais Juni—— Kaſſe Dezember.75 65,70 Mais Juli 66¼ 36¼ Kaffee März.90 5,85 Mais Auguſt—— Chicago, 20. Juni. Schlußnotirungen: 18.] 20. 18. 20. Weizen Juli 79¼ 72—] Mais September 38¾ 88¾ Weizen September 67— 67¼ Schmalz Juli.72.80 Mais Juli 32¼ 328¼ Schmalz Sept..82.90 Waſſerwärme des Rheines am 21. Juni: 14 R. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 17. 18. 19.20.] 21. Bemerkungen Konſtanz„2„46000 Waldshut 4,49 8,868,783,70 Hüningen 4,38 3,97 8,49 Abds. 6 U. .42.37 4,14 N. 6 U. Lauterbug 5,48 6,98 5,76 Abds. 6 N. Maxan 5,70 6,19 5,90 9 N. Germersheim 6,00.P. 12 U Mannheim 5,47 5,72 5,96 6,09 5,99 Mgs. 7 U. Manz 2,48 9,55 2,762,85.-P. 12 U. Bingen 2,88 3,07 10 U.—4 Kasnsns 3,50 3,52 3,89 2 U. Koblenz 3,44 8,59 10 U. Nlfnnlnl 3,84 8,76 8,78 8,98 24. Nuhrort 3,48 3,28 9 U. vom Neckar: Maunheim 5,50 5,75 5,98 5,96 5,99.7 U. Heilbroun 2,20 1,931,69 1,55 V7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten M..70— 65 Ruff. Imperials N.——16.8 20erFrs.⸗Stücke„ 16.19 15 Dollars in Gold„ 40 1 Gugk. Sovereigns„ 20.89—85 Möbel und Decoratonen L. J. Peter, Kunstgewerbl. Etablissement J. Ranges. Hofmöbelfabrik. Mannbeim C 8, 3. J. Beltermann, Mannheim B 2, 17. Telephon 1232. Schueider für feinere Herreumoden. Großes Lager in exquiſiten Stoffen. 52819 Alleinverkauf italieniſcher Haarhüte à M..50 der renom⸗ N. 5 mirten Fabrik Boffa Roculo& Cie., Tavigliano. 48504k Gebr. Labandter(Inh. James Labandten (Telephon 680). 21, 1, Scklaben. esuche und Angebote jeder Art werchn unter oisoretion an die für den speciellen Zweck bestgeeignete + Zeitung befördert und einlaufende Offertbrieff tiglich dem Auftraggeber zugesandt von der im In- und kuslande eit vielen Jahren bekannten Central-Annoncen-BEwedition von G. L. Daube& Co. Vertreten in allen grösserer Städtes. Oentral-Büreau in Frankfurt a,., Kaisersr. 10& 10 a. 22343 —— Ab ein an; dar mä⸗ Ve⸗ der 1 12= 71 22 2 nr rree 2 General⸗Anzeiger. 5. Seite. und Kreis⸗Verkündigungsblall. Bekanntmachun g. 5 Die Roichstagswahl betr. Nach der heute gemäߧ 26 des Wahlreglements gefertigten Zuſammenſtellung des Wahlergebniſſes in den zum XI badiſchen Wahlkreiſe gehörigen Orten der Amtsbezirke Mannheim, Schwetzingen und Weinheim haben bei der am 16. d. Mts. vor⸗ genommenen Reichstagswahl 33117 Wähler abgeſtimmt Von den gültig abgegebenen Stimmen 11 auf: 1. Herrn Stadträth Auguſt Dreesbach in Mannheim 15244 2. 1 Ernſt Baſſermann„ 8747 E 8.„ Mechaniker Andreas Köntg„ 4667 8 4,„ Stadtrath Karl Vogel 5 2819 * 5.„ Conſul W. Köſter in Heidelberg 2097 9 Zerſplittert 9 e Nür ungültig erklärt wurden 34 Stimmen, 0 Da hiernach eine abſolute Stimmenmehrheit ſich nicht heraus⸗ geſtellt hat, wird gemäß 8 28 des Wahlreglements zur Vornahme 5 einer engeren Wahl Termin auf: K 2 195 24, Juni d. Is,, Vorm. 10 Uhr bis Nachm. 6 uhr eſetzt. l* Dies wird mit dem Anfügen bekannt gemacht, daß in die r engere Wahl nur die beiden Kandidaten, welche die meiſten Sümmen erhalten haben, nämlich: Herr Stadtrath Auguſt Dreesbach in Mannheim und 9„ Ernſt Baſſermann daſelbſt kommen, und daß nur unter dieſen beiden Kandidaten zu wählen 0 5 auf andere Kandidaten fallende Stimmen ſind —5 Die engere Wahl findet auf denſelden Grundlagen und nach 55 denſelben Vorſchriften ſtatt, wie die erſte. 5 Mannheim, den 20. Junt 18998. 0 Der Wahlkommiſſär für den XI. bad. Reichstagswahlkreis 5 Pfister 5 12 Geheimer Regierungsrath. 65185 5 17 Bekanntmachung. 18 5 Die Reichstagswahl betreffend. 5(167) No. 8654ok. Die engere(Stich⸗) Wahl iſt auf Freitag, den 24. ds. Mts. 5 feſtgeſetzt und dauert von 10 Uhr Vormittags diß 6 Uhr Abends. Die Ortsvorſtände werden veranlaßt, die Einladungen zu dieſer Wahl wie zur erſten Wahl zu erlaſſen und insbeſondere guch die Abgrenzung der Wahlbezirke, Tag und Stunde der Wahl, die 75 Wahlvorſteher und die Stellvertreter derſelhen, ſowie das Wahl⸗ 0 lokal in ortsüblicher Weiſe bekannt zu machen; dabei iſt ausdrück⸗ — lich 85 bemerken, daß nur die auf — errn GEruſt Baſſermann, Stadtrath in Mannheim oder „ Unguſt Dreesbach, 7 8 Wbeſteper Stimmen als gültig angeſehen werden. 55 0 eber den Vollzug dieſer Bekanntmachung iſt gemäß 8 31 0 Abf. 4 des Reichstags⸗Wahl⸗Reglements eine Beſcheinigung auf einem beſonderen Blatt zu ertheilen, welche an die Wählerliſte 5 iſt. 2 ie Wählerliſten gehen den Gemeindevorſtänden zur Aus⸗ —— 1 ee e * — dändigung an die vom Bezirksrath ernannten Wahlvorſteher mit Rächſter Poſt zu. Im ebrigen iſt gemäß Ziff. 2 u. 3 unſerer Verfügung vom 28. v. Mis. No. 828921 zu perfahren und ſind den Wahlvorſtehern die mit derſelben den Gemeindevorſtänden 10 egangenen Formulare für iſte zu behändigen. kannheim, den 20. Juni 1898. Großh. Bezirksamt: fiſterer. Bekanntmachung. Verſteigerung der Plätze zum auf den arktplätzen 1 und zwi⸗ ſchen N 6 und 6. Siee Fleiſch und Fleiſchwagren ſin auf 1055 Mantel&1 ſechs⸗ N* Plätze, auf jenem 10 en 6 und 0 6 zwei Plätze be⸗ ſtimmt. Die Vergebung dieſer Plätze für die Zeit vom 1. Inli bis Einſchl. 31. Dezember 1898 findet am Donnerſtag, 23. ds. Mts., VBormittags 11 uUhr im nilſher Nathhauſe im Wege öffentlicher Verſteigerung an den eiſtbietenden ſtatt. 8600 Zeutner des leichen, Der Fleiſchverkauf iſt nur anf„ 64000 Stück Lohkäſe. den Hauptmarkttagen, Montags, Angebote ſür dieſe Lieferung Donfterſiggs und Samſtags, mit ſpezieller Preisangabe ſind bezw. auf dem Markte N s und bis ſpäteſtens 65113 0˙6 nur Dienſtags und Freitags Freitag, den 8. Juli l. IJs. geſtattet. Borm. 11 Uhr ſe Bedingungen können in⸗ im Rathhaus 3. Stock, Zimmer zwiſchen im Rathhauſe, 8. Stock, 17/18, verſchloſſen und mit der 5136 n Sithauntmachung Nr. 22185. Die Stadtgemeinde Mannheim bedarf pro 1898/99 eirka 186 Ster grob. Buchen⸗ ſcheitholz, 25,000 Zentner Ruhrer Steinkohlen, beſt, Quulität, 2400 Zentner 90 prima Qualität, gewaſchen Und geſtebt, „ 1100 Zentner Anthracit⸗ kohlen, beſter Ouglität, 5000 Zent. Is Maſchinen⸗ kohlen, 300 Zent, Schmiedekohlen, 2500 Zent, Nührer Ründ⸗ ofen⸗Patent⸗Coaks, gebro, chen in Körnung von 60/100 müm, 1 1* Zimmer Nr. 31, eingeſehen Aufſchrift;„Brennmaterialien⸗ werden. lieferung“ verſehen, einzureichen, Es wird bemerkt, daß bie woſelbſt auch die Lieferungs⸗ ae erhältlich ſind. Nach obigem Zeitpunkt einge⸗ laufene 1 finden keine Beruckſichtigüng. Bemerkt, daß von den 5000 Zentnern Maſchinenkohlen ca. 1500 Zentner für den Pump⸗ betrieb am Sandlochweiher in Käferthal beſtimmt und nach Bedarf, in zeitweiſen Lieferungen von ca. 250 Zentner an die Ver⸗ dfort baar beim Zuſchlage, der f des Steigerungspreiſes ctober ſteſt zum Vorgus am 1 1898 zu bezahlen iſt. Die Steigerer haben zahlungs⸗ 1 0 5 Bürgen zu ſtellen, aus⸗ wärks wohuͤende Steigerer haben behördliches Zeugniß über ihre Zählungsfähigkeit vorzulegen. kannheim, den 17. Juni. Das Bürgermeiſteramt Bräunig. 65088.] wendungsſtelle zu liefern ſind. Kallenberger. Mongein 95 15 1898. 5 ̃ Stadtrath. Fährniß⸗Herſteigerung. Brännig. Der Erbtheilung wegen ver⸗ Schiruskg. ſteigere ic 11 Hauſe 2, it egen Baar⸗ 1 Baen e d, ol, Aeak onnerſtag, 28. Juni 1898, Eiſenbahnen. Nachmittags 2 Uhr 1 ger, Bett m. Roßhaarmgtratze, 1 Bettlade, Bettung, 1 Waſch⸗ Die Lieferung und Aufſtellung des Eiſenwerkes der Kreitgraben⸗ brücke bei Km.— 105,4 s der ——9 0 te, 2 Nacht⸗ 8 f 0 5 Napſeſel. 2 Chiſene 925 Bahnhof Oos im 191 Schranz' Gewi 1 zweith., 1 einth. Schrank, Flußeiſen— 70189 u Meef env.%½ Seen kg ein Pfeilerſchrank, ein Sekretair.(hierunter 42 Stückgleiche ein Canapee, eine Garnitur, 55 braun beſtehend, in!Sopha, ſechs eee 4½2 m Stühle, Stühle, 2 Küchenſchrünke, Gußeiſen— 4010 kg⸗ Tiſche, 1 Kommode, 1[] Spiegel in Goldrahme, Teppiche, Vor⸗ hänge, Küchengeſchirr de. ꝛc. Jakob Dann, Waiſenrichter. Fahrniſ⸗Verſteigerung. ſoll im Wege der öffentlichen Wettbewerbung vergeben werden Bedingnißheft nebſt Zeichnung und Gewichtsberechnung ſind auf dem diesſeitigen Geſchäfts⸗ zimmer einzuſehen oder von da Im Auftrage verſteigere ich leihweiſe zu Fluß⸗ im Haufe 0 3, 4,2. Stockzöffent⸗e lich gegen Bahrzablung: adete aut. 100. 3 b55 Mittwoch, 22. Junk, 1896, reſp. Gußeiſen ſind längſteus bi Nachmittags 2 Uhr Montag, den 4. Int d.. 1 Chiſſonter, 1 zweith. taunener e9 Ahr Schran 1 einth. Schrank, 1 auf aee e e Waſchtommode, 2 Waſcheiſche ange henbe eſ 5 Pfeilerkommode, 2 Nachltiſche. darer ahee verſchloſſen un 1 Leibſtuhl,[1. Tiſche und runde mit der Auſſchrift„Freitgraben⸗ Fiſche, 1 Spiegel i. Golbr., 1 brücke auf Station Oos“ porto⸗ 1 Fliegenſchrank, frei einzureichen. 65110 51 Aaben Tu Kallerue 3 Wochen. lder, ſtein. Töpfe, Karlsruhe, den 19. Juni 1898. e Worhä Großh. Bahnbaninſpertor 1 855 des Bezirks Raſtatt J. Juni 1898. in Karlsruhe. eoß Daun, Ein Flavier billig zu der⸗ ſeürichter. kaufen,,% 2. 64957 das Wahlprotokoll und die 9 1 Fahndung. Entwendet wurde: Vom.—10. Junt in Park⸗ ſtraße 9 ein mit G. Klotz ge⸗ zeichneter Backſteinhammer, 2 1 Maurerkelle und 1 Meſſing⸗ ſenkel. 5 Vom.—11. Juni am Rhein⸗ vorland eine 5 m lange, 4 m breite, mit Meſſingringen ver⸗ ſehene Wagendecke aus weiß⸗ braunem Segeltuch, zu beiden Seiten mit„Valentin Roßbach“ 1 00 Nee acbet „Albert Moll“ ſchwarz gezeichnet. Am 8. Juni vor 115 Hauſe Meerfeldſtraße 20 ein Paar ſchwarze Kinderlackſchuhe und ein Paar kurze braune Kinder⸗ ſtrümpfe. Am 8. Juni in Waldhof ein blau u. weiß geſtreiftem Futter und Nickelſchloß. Am 8. Juni in Schwetzinger⸗ ſtraße 109 ein noch neues mit Federn gefülltes Deckbett aus voth und grau geſtreiftem Bar⸗ chent und ein Kopfkiſſen aus gleichem Stoff. Am 9. Juni von 6 7, 24 bis H 9, 30 ein rothledernes Porte⸗ monnaie mit 30 Mark. Am 9. Juni in der Jung⸗ buſchſtraße eine 7 Liter haltende weißblechene Milchkanne und 1 Halblitermgaß. Am 10. Juni in G 8, 18 einem Kinde 2 Mark, Am 11. Juni in 2. Querſtraße 27 Liter haltendes, mit Bier gefülltes und der aingebrannten Firma, Brauereigeſellſchaft Eich⸗ baum“ verſehenes Faß. Am 11. Juni im Schloßgarten ein beinghe noch neuer ſchwarz⸗ ſeidener Damenregenſchirm mit braunem Stock und Bogengriff. Am 11. Juni in U 1 ein Packet, enthaltend ein Paar ge⸗ tragene Rohrſtiefel mit abge⸗ tretenen Abſätzen, ein neuer rother, geſtrickter Unterkittel, eine neus rothkarrirte Joppe, eine alte graue, engliſchlederne Hoſe, 5 Umlegkragen und ein argues Herren⸗Normalhemd.“ Am 12. Juni in Käferthal ein brauner Herrenmantel mit ſchwarzem Seidenfutter. Am 18. Juni in der 18. Quer⸗ ſtraße eine Sturmlaterne, Am 14. Juni in dex Tatter⸗ ſallſtraße 2 eine graue Sommer⸗ oppe. Am 14. Juni in E 5, 1 eine Fahrradlaterne, ein Oelbehälter und 3 Schraubenzieher. Am 14. Juni in Seckenheimer⸗ ſtraße sein halbſeidener ſchwarzer Herrenſchirm mit braunem Stock und Bogengriff. Am 14. Juni in Schwetzinger⸗ ſtraße 14 eine Fahrradtaſche mit Luftpumpe.Schraubenſchlüſſel. Am 14. Juni in hieſiger Stadt ein rothbrauner Jagdhund, männlichen Geſchlechts, mit her⸗ abhänden Ohren, weißen Vor⸗ derfüßen, Lederhalsband mit ee und auf den Ruf„Spanier“ hörend. Am 15. Juni in der Dawime ſtraße einem Kinde 1 Mark. Am 16. Juni am Neckarvor⸗ land einem Kinde 2 Mark. Am 16. Juni in P 1. 1 ein rothledernes Portemonnaie mit 55 Mark. Am 17. Juni in b 6, 20 ein Betrag von 95 Mark und 8 Stück weißleinenen, 1,80m lange, J8om breite mit M. 8. roth ie Handtücher. Am 17. Juni in R 4, 19/20 eine blaue Kammgarnhoſe, ein mit H. 8. roth gezeichnetes, weißleinenes Beittuch und ein mit Federn gefülltes Deckbett aus weiß und blau geſtreiftem Barchent. 8 65049 Um ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. 8 885 Mannheim, den 19. Juni 1898, Kaiſer, Polizei⸗Commiſſär. Iwangs⸗Verſteigtrung. Mittwoch, 22. Inni 1398, Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 4, 5 dahier: 1 Pianino, 1 vollſt. Bett, 2 Schränke, 2 Chiffonier, 1 Divan, 8 Weißzeugſchränke, 287 Liter Cognak, 292 Liter Weißwein, 66 Flaſchen Wein, 22 Feoſce Scherry, 1000 Stück flache Por⸗ zellanteller, 1 Vertikov, 1 Pfeſler⸗ ſchränkchen, 2 Uhren unter Glas⸗ 2 Waſchkommoden mit karmorplatten, 1 Schreibtiſch, 1 Kanapee, 6 Spiegel, 2 Stühle mit hohen Rücklehnen, 4000 Stück Cigarren, Ciggretten, 25 Pfd. Cacad, 1 Parthie schwämme, 21 Flaſchen verſchied. Liqueure, 1 Winterüberzieher, 1 ſchwarzer Gehrock, 2 helle Weſten, 1 Naſſen⸗ ſchrank, 5 Grabſteine, und 5 Ballen je 100 Kilo Luzerner Kleeſamen im Vollſtreckungswege öffentlich geghe Baarzahlung. annheim, 21. Juni 1898. Ebner. Gerichtsvollzieher. Jwangsverſteigerung. Mittwoch, den 22. Juni, Borm. ½12 uhr werden im Vollſtreckungswege im Rathhaus zu Ladenbürg: 217 verſchiedene Kappen, 82 ilzhüte, 11 Portemonnaie, 2 Reſte Tuch, 1 Ladentiſch, 2 Regale, 1 Schrank und 1 Tiſch gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigert. 65034 Manndeltt, 18. Juni 1898. eigler, Gtrichtsvollzieher. ungezeichnete Backſteinhämmer, ̃ leerer ſchwarzer Handkoſſer mit Großonkel heute früh 3¼ Uhr nach längerem ſchweren Leide Um ſtille Theilnahme bitten 65109 gemeinen Krankenhauſe aus ſtatt. Iu Sdale der Zicderlafel, K 32 Mittwoch, den 22. Juni 1898, Abends 8¼ Uhr Möffentlicher Vortragde von Robert Scheu über: 65188 Der 7. Glaubensartikel: Von daunen er wiederkommen wird zu richten dit Lebendigen und die Lodten. Der Eintritt iſt freiſ— Jedermann iſt freundl. eingeladen. Schützen⸗Geſellſchaft. Verband-Schiessen Landau. Wir laden unſere Mitglieder, die beab⸗ ſichtigen, das Verbaud⸗Schießen in Landan zu beſuchen, auf kommenden Mittwoch Abend in das Schleßhaus behufs Sewape freundlichſt ein. Ehrenſache, daß ſich die Mitglieder 1175 65161 Der Vorſtand. Rheinfahrt Gesang-Vereins Badenia nach dem Niederwald. Wir halten es für(hre zahlreich am Feſtzug betheiligen. Sonntag, den 26. Juni ds. Js. unternimmt unſer Verein eine Rheinfahrt nach dem Niederwald⸗Denkmal, 70 wir Ver eins unſere Mitglieder nebſt Freunden und Bekannten des höflichſt einladen. Die von Mannheim erfolgt 15 5 Uhr Morgens, die Rückkunft in Mannheim Abends ½12 Uhr. 64707 Fahrkarten zum Preiſe von 2 Mk. 60 1 für Hin⸗ und Rüͤckfahrt ſind bel unterzeichneten Stellen erhälklich! Reftauration Brauch, I 5, 15, Reſtaur, Bell, 8 1, 2, Reſtaur. Bremer Gck, N 41, Reſtaur. Stopfer, O 9, 2, Reſtaur. Bachuß, G 4, 7, Reſtaur. Bauer, „Zum Tatterſall,“ Reſtaur. Kaicher. K 4,6, Reſtaur Lemmer, 8 2,21, Friſeur Bayersbörfer,(J 1, 15, Friſeur Frank, 8 3, 1, Friſeur Hündel, H 7, 7, Buchbinder Lampert, R 8, 15b, Stöcker, Eigarren⸗ laden, N 3, 13, Schlemper, Meſſerſchmied E 4, 26, Kreßmann, Wirth T 2, 17/18, Grether, Kappenmacher G 8, 9, Biundo zur Reichspoſt O 1, 1i. IB. Die 996 findet auf einem von uns gemietheten erſt⸗ klaſſigen Salonboote der Niederl. Dam ſſchiffrhederei ſtatt und bürgen dieſe Boote für rechtzeitige Ankunſt Der Vorstand. Geſangverein Eintracht. Samſtag, den 25. Juni 1898, Abends 8 Uhr findet in den Lokalitäten der Centralhalle, eine Abendunterhaltung Emit Tanz, ſtatt, wozu wir unſere verehrl. Milglieder nebſt Familſenae 65108 hörigen höfl. einladen. Karten für Einzuführende ſind im Lokal in Empfang zu nehmen. Der Vorſtand. NB. Bier vom Faß. 5 u. Wjähr. XVI. Lerpands- Jubiläums-Schiessen des Badiſch⸗pbfälziſch⸗mittelrheiniſchen Schützenbundes vom Z. bis 10. Juli 1888 zu Landau(Pfalz). DSonntag, den 3. Juli, 11 uhr: Großer Leſtzug mit 10 Prachtwagen. Täglich große Concerte, Schlachtenmuſik, Feuerwerk, Luftballonauffahrt mit Fallſchirmabſturz. Näheres ſiehe Plakate. Bogen-Licht. uedog— Junzhoneſeg-u6% Aeetylen-Boleuchfung. Sonntag, den 3. Juli: Fahrpreisermäßigung +— auf fämmtlichen Linien der pfälziſchen Eiſen⸗ S bahnen. 65185 Iwäangsverſteigerung. Im Rathhauſe dahier nachſtehende milgen den geeelde, fege e e Nachmittags uhr ſolgt, wenn der Schätzungspreis werde ich im Pfändlokal a%5 65198 1 Stehpult, 1 Kanapee, 1 Küchenſchrank gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ oder mehr geboten wird. Ein vierſtöckiges Wohn⸗ 5 Nr. 18 der Keppler⸗ aße, mit Ladenlokal im untern Stock und Dach⸗ wohnung, einſKarl Eyer, ſteigern. 5 andſ. Heinrich Miefenba annheim, den 21. Juni 1898. Chefrau, im Flächenma 6 Moſter, 17 200 qm. Der Aa erichtsvollzieher. eräumig, worin ein — Wesſftantgehlaade oder ein ähnlicher Bau errichtet werdenkann, angeſchlagen zu 28 000 Mk. 64698. Mannheim, 10. Juni 1898. Der Vollſtreckungsbeamte: Kuenzer. Kiegenſchaftsverſteigerung Infolge richterlicher Verfügung wird der Mathias Muhlhäuſers Wittwe, Maria Thereſia geb. Leiſt, dahier 1898, Dienſtag, 5. Juli Weſthggs Uhr, Todes-Anzeige. Allen Verwandten, Freunden und Bekannten zur Nachricht, daß es Gott dem All⸗ machtigen gefallen hat, unſern lieben Gatten, Pflegevater, Bruder und Onkel, Schwager und n zu ſich abzuruſen. Die in fletster Trauer Hinterbllebenen. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 22. Juni, Nachmittags 2 Uhr vom All⸗ Unſer Kamerad, 8½½ Uhr geſto 8 Die s Nachmittags 2 uh aus ſtatt. en. Zahlreiche Betheili Unſer Kamerad 48 5 dahier geſtorben. Die Beerdigun Mts., Nachm. 2 dahier aus ſtatt. Sammlung .Luegloch Za lreſche Betheiligun braven Bereins⸗ und Militärverein Mannheim. Todes⸗Anzeige. Herr Georg Zimmermann, Wirth dahier, welcher den Feldzug 1870/71 zms. Bayeriſchen Infanterle⸗ Regiment oen hat, iſt am 20. Juni, * findet Mittwoch, den 22 Juni, r vom Allgemeinen Krankenhauſe Iurleger. Todes-Anzeige. Herr Georg Zimmermann, Wirth zur Altbayeriſchen Bierhalle dahier, welcher den Feldzug 1870/1 beim 8, bayerif mitgemacht hat, iſt am 20. ds. findet am Mittwoch, den 22, d8. hr vom Allgemeinen Krankenhauſe bei Kamerad Maſer, Reſtaurateur R 7 10, um ½2 0 0 am dactendeee weſe egskameraden erwar Herrn Meorg Zimmermann, Wirih zur„Altbayeriſchen Bierhalle“ N 4, ll, Vormittags 65162 5 Sammlung des Vereins bei Herrn Kamerad Keck, zum Durlacher Hof, P 5, 25 gung am letzten Ehrengeleite dieſes braven Vereins⸗ und Kriegs⸗Kameraden erwartet Mannheim, den 21. Juni 1898. 2, um ½2 Uhr. Der Vorſtand, erein. 65157 en Infanterie⸗Regiment Mis. im Alter von Der Vorſtand. 2 nach drich Irie Weltberühmles Waesse Mlld, angenehm, wirksam. Célestins: Grande-Grille: 8 D Hopital: Herren-Hem ⁵ 85 8 12 115 *(Frankreich.) 8 Autoritüten empfohlen. Bel Nieren-, Harn- und Blasenleiden, Gicht und Diabetes. Bei Leberkoliken und Gallen- steinen, Stauungen im Gebiete der Unterleibsorgane. 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