18 eee 2 Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unker Nr. 2802. Abonnement: 60 Big. monatlich, Hringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pro Quartal Inſerate: Die Folonel⸗Zeile 20 Pig. Die Reklamen⸗Zelle 60 Pfg, GEinzel⸗RNummern 3 Pfg. Doßppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. 0 eimer Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seltſenſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil: Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haagz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtglt.) (Das„Maunnheimer Journal', iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 — Nr. 168. Mittwoch, 22. Juni 1398. (aclepdonAr. 218, Gegenſeitige Unterſtützung der Rationalliberalen und des Centrums gegen die Sozialdemokraten. Nach dem Organ der nationalliberalen Partei haben auf Grund von Vereinbarungen hervorragende parlamentariſche Führer der Centrumspartei in denjenigen Wahlkreiſen, in welchen das Centrum in den Stichwahlen den Ausſchlag gegen die Sozialdemo⸗ kraten gibt, die Parole ausgegeben, daß überall die Centrumswähler energiſch zur Bekämpfung der Sozialdemokratie auf⸗ gefordert werden. In der Erwaxtung, daß dies auch befolgt wird, hat die Centralleitung der nationalliberalen Partei ihrerſeits beſondere Veranlaſſung genommen, die Geſinnungsgenoſſen in ſolchen Wahlkreiſen, wo das Centrum mit der Sozialdemokratie in der Stichwahl ſich befindet, zur entſchloſſenen Unterſtützung der Centrumskandidaten aufzufordern. Hiernach darf angenommen werden, daß die Nationalliberalen in Köln, Düſſeldorf, Bielefeld, Höchſt a.., Mainz, Würzburg und Kronach zu Gunſten der Centrumskandidaten in der Stichwahl den Ausſchlag geben. Dagegen werden, wie andererſeits ſich erwarten läßt, in Dortmund, Solingen, München l, Speier, Eßlingen, Tübingen, Mannheim, Karlsruhe und Pforzheim die Centrumswähler es an der nöthigen Unterſtützung für die Kandidaten der liberalen Mittelpartei nicht fehlen laſſen. Hat dieſe verſtändige Uebereinkunft hinreichenden Erfolg, ſo dürfen Centrum und nationalliberale Partei für ſich in Anſpruch nehmen, den Sozialdemokraten drei weitere Wahlkreiſe [Solingen, Dortmund, München I] entriſſen zu haben, nachdem es durch das Zuſammengehen in Straßburg und Reichenbach⸗Neu⸗ rode bereits gelungen iſt, zwei Wahlkreiſe den Sozialdemokraten im erſten Wahlgange abzunehmen, und jedenfalls bleibt auch in den übrigen, oben genannten, von der Sozialdemokratie bedrängten Kreiſen der bürgerliche Beſitzſtand erhalten. Leider hat die hieſige Leitung der Centrumspartei der Berliner Parole nicht entſprochen, ſondern„Wahlenthaltung“ proklamirt. Wir ſordern trotzdem unſere katholiſchen Mitbürger auf, bei der Wahl am Freitag mit uns vereint zu ſtehen gegen die Sozialdemokratie. Stimmeuthaltung iſt Parteinahme für die Sozialdemokraten. Einigkeit. Ein deutſcher Weltreiſender erzählt, er habe eine einzige Ge⸗ gend auf der Erde entdeckt, wo die Deutſchen einig geweſen ſeien. Und wo begab ſich das Wunder? Aluf einer Inſel der Südſee, wo es nur einen einzigen Deut⸗ ſchen gab. Die diesmaligen Wahlen haben wieder einmal deutliche Proben von der deutſchen Uneinigteit gegeben, dieſem Erbfehler, der es ſeit vielen Jahrhunderten verhindert hat, daß Deutſchland die ihm gebührende Machtſtellung unter den Völkern der Erde einnahm. Fremde Nationen nähren ſich von deutſchem Geiſt und deutſcher Thatkraft; denn nichts iſt leichter, als einen Deutſchen davon zu überzeugen, daß es anderswo beſſer als zu Hauſe iſt, ihm Haß gegen die alte Heimath und den deutſchen Mitbruder einzuflößen. In der Schweiz und in Holland ſind die Deutſchen beileibe nicht deutſch geſinnt, ſondern ſchweizeriſch und holländiſch. In Ungarn kräftigen ſie das Magharenthum und geben ihre al⸗ ten Familiennamen gegen magyariſche auf. In Rußland ſitzen weit über eine Million Deutſcher, die theils in der Verwaltung und im Heer die höchſten Stellen bekleiden, theils als Landwirthe und Weinbauer den Ruſſen muſterhafte Beiſpiele geben. In Amerika gibt es mindeſtens 12 bis 14 Millionen Deutſcher, don denen viele kein Wort deutſch mehr ſprechen; aber die deut⸗ ſche Landwirthſchaft haben ſie durch ihren Fleiß, durch ihre Energie und ihr beſſerers Verſtändniß vom Ackerbau ſchwer ge⸗ ſchädigt. Als Schiffer fahren ſie auf allen Meeren umher und werden engliſch. Glücklicherweiſe gibt es bei den jetzigen Wahlen aber auch andere, beſſere Beiſpiele. In Straßburg haben die Bürger aller Parteien feſt zuſammengeſtanden und die vaterlandsloſe Internationale im erſten Anlaufe zu Boden geſtreckt, ebenſo in Bremen. Im fernen Oſten ſtanden ſie in Graudenz und Bromberg gegen die Polen zuſammen. In Berlin haben für die Stichwahl die Konſervativen zum erſten Mal ſeit 28 Jahren die Parole ausgegeben, daß ſie mit dem Freiſinn Hand in Hand gehen wollen zur Bekämpfung der Sozialdemokratie. In Breslau wollen alle Parteien ſich einigen zu demſelben Kampf, in München ſind Ultramontane und Liberale einmü⸗ thig verbündet— ſollten wir in Mannheim dies nicht auch be⸗ wirken können? Noch iſt es Zeit, noch iſt es möglich! Der Sozialdemokrat erhielt am 16. Juni 15,400 Stim⸗ men. Am 24. Juni mag er noch dazu erhalten 2000 Stimmen (zuſammen 17,400 Stimmen). Die bürgerlichen Parteien er⸗ hielten am 16. Juni 18,000 Stimmen einſchließlich der auf Herrn Vogel vereinigten. Hievon mögen ihnen in der Stichwahl verloren gehen 2000 Stimmen, bleiben 16,000 Stimmen. Die bürgerlichen Parteien brauchen alſo noch 1500 Stimmen, um ſiegreich aus dem Wahlkampf hervorzugehen. Nicht gewählt ha⸗ ben faſt 9000 Wähler Bei der Einheitlichkeit der ſozialdemokratiſchen Partei, in Anbetracht ihrer vorzüglichen Organiſation, iſt ſicher, daß die Hilfsquellen der ſozialdemokratiſchen Partei in der oben bezeich⸗ neten Stimmzahl vollkommen erſchöpft ſind. Wenn alſo von denjenigen, die am 16. Juni von ihrem Wahlrecht keinen Gebrauch gemacht haben, am Entſcheidungs⸗ kampfe nur noch 2000 Wähler theilnehmen, dann iſt den bürger⸗ lichen Parteien der Sieg ſicher. Ihre Niederlage würde bewei⸗ ſen, daß diejenigen, welche ihr Wahlrecht nicht ausübten, den Wahlkreis Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen an die Sozialde⸗ mokratie ausgeliefert haben. Wahlnachrichten. Die„Köln. Volksztg.“, das rheiniſche führende Organ des Centrums, ſchreibt„zu den Stichwahlen“ Folgendes:„Für einen Sozialdemokraten kann die Centrumspar⸗ tei natürlich nicht ſtimmen. In der Regel wird ſie aber wohl für den Gegenkandidaten eintreten können. Nur wenn er ein ausgeſprochener Kulturkämpfer wäre oder kein zuverläſſiger Freund des Reichstagswahlrechts, dürfte er ſich nicht beklagen, wenn die Centrumspartei ihn ſei⸗ nem Schickſal überließe.“ Da anderſeits das Müunchener Cen⸗ trumsblatt direkt zur Unterſtützung des dortigen Nationallibera⸗ len gegen den Sozialdemokraten auffordert, ſo haben wir hier ſichtbare Zeichen, wie man ſich auch in maßgebenden Centrums⸗ kreiſen der Verantwortung bewußt wird, welche man durch eine direkte oder indirekte Beförderung einer ſozialdemokratiſchen Kandidatur zum ſchweren Nachtheile aller bürgerlichen und nationalen Intereſſen auf ſich laden würde. In einer Münchener Wahlverſammlung der Centrumspartei führte Geiſtlicher Rath Stadtpfarrer Huhn von hl. Geiſt aus:„Es müſſe unter allen Umſtänden von dem kathol. München die Schande genommen werden, daß es von 2 Sozialdemokraten im Reichstage vertreten werde. Solange dies der Fall ſei, ſei eine Rheinfahrt nach Köln, das den Ausſpruch gethan habe, in keinem katholiſchen Bezirk habe bisher die Sozial⸗ demokratie dauernde Erfolge erzielen können, als nur in München, eine gefährliche Sache. Man riskire, daß man dort auf der Straße gefragt werde: Habt denn Ihr Müuchner Eure Schuldigkeit nicht gethan, daß Ihr von zwei Sozſaldemokraten im Reichstag vertreten werdet? Redner ſchloß mit den Worten: „Dieſe Schande vor ganz Deutſchland, ja vor der ganzen Welt, müſſe von München genommen werden.“ Für die bevorſtehenden Stichwahlen zum Reichs⸗ tage, ſo ſchreibt die offiziößſe„Berl. Corr.“, bei welchen die Sozialdemokralie in der Mehrzahl der Wahlkkeiſe betheiligt iſt, haben bereils verſchiedene Parteien die Parole ausgegeben, unter allen Umſtänden für den Kandidaten der bürgerlichen Parteien gegen die Sozjaldemokratie zu ſtimmen. Dieſer Entſchluß kann nur mit größter Genugthuung begrüßt werden, und es iſt zu hoffen, daß er auf allen Seiten Nachahmung finden wird. Die Gegenſätze, die bei dem bisherigen Wahlkampfe die Stellung beſtimmt haben, müſſen zurücktreten, wenn es gilt, den Feind zu bekämpfen, der die Untergrabung aller beſtehenden Ordnung, ſich zum Ziel geſetzt hat. Pflicht der Selbſterhaltung iſt es daher für alle partriotiſchen Wähler ohne Unterſchied ihrer Parteiſtellung, ſich bei den Stichwahlen zu vereinigen und mit aller Kraft den Kampf gegen die Sozialdemokratie aufzunehmen. Wer Gelegenheit hat, ſchreibt die„Str..“, mit Männern verſchiedener politiſcher Parteiſtellung ſich zu benehmen, trifft jetzt doch vielfach auf eine ruhigere Erwägung, als noch vor wenigen Tagen. Die Erfolge der Sozialdemokraten haben wie Bomben in manche ſcheinbar feſt vermauerte Fraktionsver⸗ blendung eingeſchlagen. Bleibt man einer ſolchen Geguerſchaft gegenüber rathlos und thatlos in den verbohrten und unprak⸗ tiſchen alten Parteiſchablonen ſitzen, ſo liefert man ſich einfach ſelbſt aus. Die Folge dieſer Anſchavung dürfte zunächſt ſein, daß alle Anordnungen der oberſten Leitung bürgerlicher Par⸗ teien, welche darauf hinauslaufen, mittelbar oder unmittelbar der Sozialdemokratie Mandate zuzuführen, von den Parteiau⸗ gehörigen durchbrochen werden, indem ſie nicht mitthun. Wie weit dieſe Eikenntniß ziffermäßig reicht, läßt ſich zum voraus nicht beſtimmen, aber ein Anfang der Beſſerung iſt unleugbar vorhanden, und dazu mag das Beiſpiel, melches die Stadt Straßburg gegeben hat, nicht wenig beigetragen haben. In Breslau fordert die„Schleſ. Ztg.“ die Konſer⸗ vativen auf, für jeden einen Sozialdemokraten bekämpfenden Kandidaten, welcher Partei er auch angehören möge, zu ſtimmen. Das Blatt fügt dieſer Mahnung hinzu:„Wir wiſſen wohl, daß es den Angehörigen der Kartellparteien und insbeſondere den Konſervativen hart ankommen muß, für einen volkspartei⸗ lich Freiſinnigen oder einen ſüddeutſchen Demokraten zu ſtimmen. Sie müſſen ſich aber ſagen, daß die Stichwahl nicht die geeignete Gelegenheit iſt, um Vergeltung zu üben. Sie ſtimmen eben, indem ſie den bürgerlichen Demokraten wählen, gegen die Sozial⸗ demokratie.“ Aus Magdeburg, wo wegen der Gleichgültigkeit der bürgerlichen Parteien der Sozialdemokrat ſiegte, ſchreikt man: „Was ſoll man zu Denen ſagen, die wohl wiſſen können und müſſen, zu welcher Partei ſie gehören und die einfach von der Wahl fortbleiben! Es bezweifelt doch wohl Niemand, daß die Sozialdemokraten den letzten Mann herangebracht haben, um die 20,125 Stimmen zu erzielen. Für die Candidaten der Ordnungsparteien ſind zuſammen 19,089 Stimmen abgegeben und dabei haben 18%% der eingeſchriebenen Wähler ihre Stimme nicht abgegeben. Wenn nur noch 10%8, alſo die größere Hälfte der Ausgebliebenen gewählt hätte, dann gab es Stiſch⸗ wahl und die Möglichkeit, damit den Sozialdemokraten von der Vertretung unſerer alten Handelsſtadt fern zu halten. Schmach über die Säumigen.“ ea, Genetal⸗ Anzeiger! Maffheirt, 22: Jünf. In Kiel fordern Natſonalliberale und Konſervatſve ſhre Wähler auf, bei der Stichwahl gegen den Sozialdemo⸗ kraten für den freiſinnigen Profeſſor Hänel zu ſtimmen. In Berlin hat der Vorſtand des deutſch⸗konſervativen Wahlvereins einſtimmig folgende Entſchließung gefaßt: „Wir empfehlen unſeren Berliner Mitbürgern, bei den be⸗ vorſtehenden Stichwahlen einmüthig gegen die vaterlandsloſe Sozialdemokratie einzutreten.“ Im Wahlkreiſe Kaſſel⸗Melſungen werden ſich bei der Stichwahl alle Parteien vereinigen, um der Wahl des na⸗ tionalliberalen, Kandidaten Dr. Endemann, gegenüber der des ſozlaldemokratiſchen Kandidaten Thiel zum Siege zu verhelfen., 5„In Görlitz und Liegnitz wird das Centrum für die Freiſinnigen(gegen die Soz.⸗Dem.), in Waldenburg, Glogau und Breslau⸗Land für die konſervativen(gegen die ſoz.⸗dem.) Kandidaten bei der Stichwahl ſtimmen. Dſe Konſervaliven des Liegnitzer und Goldberger Wahlkreiſes wollen für die Frei⸗ ſinnigen eintreten. Im Wahlkreiſe Weißenfels⸗Naumburg⸗Zeitz er⸗ ließen alle nationalen Parteien, auch die Freiſinnigen, einen Aufruf für den konſervativen Kandidaten Dippe gegen den Sozialdemokraten. Im 18. badiſchen Wahlkeeiſe iſt das amtliche Ergebniß ſolgendes: Zahl der Wahlberechtigten: 25650, Zahl der Abſtimmen⸗ den: 16561, Zahl der giltigen Stimmen: 16455. Davon erhielten: v. Mentzingen 6239, Lucke 4847, Koehnhorn 4031, Sommer 1311; Zerſplittert waren 27, ungiltig 106.— Die amtliche Ermittelung des Ergebniſſes der Stichwahl findet am 28. d. M. ſtatt. Aus Heidelberg ſchreibt man uns: Der„Pfälzer Bote“ be⸗ ſtätigt nun, daß die antiſemitiſche Parteileitung beſchloſſen hat, in der Stichwahl für den Centrumskandidaten einzutreten; und zwar ſei der Beſchluß einſtimmig und bedingungslos gefaßt worden. Die antiſemitiſche Parteileitung hat ſich da in ihrem Zorn zu einem un⸗ verantwortlichen Schritt hinreißen laſſen. Die antiſemitiſche Partei wenigſtens die große Mehrheit derſelben— wird dieſer Parole, wie man annehmen darf, nicht folgen. In Kaiſerslautern iſt Kaligula⸗Quidde glatt durchgefallen. In Mainz hat der Ausſchuß der nationalliberalen Partei ein⸗ ſtimmig beſchloſſen, bei der Stichwahl für den Centrums⸗ sondidaten Dr. Schmitt einzutreten. In Hildesheim konnte der Oberbürgermeiſter Struckmann nicht wählen, weil ſein Name nicht in der Wahlliſte ſtand. 5 7 0 8 1 0 0 Wahlkreiſe beſtimmt abge⸗ : Graudenz un W Bromberg in Poſen. F ie Antiſemiten ſind mit den höchſtgehenden Erwartungen in den Wahlkampf hineingegangen, ſind jedoch gründlich entäuſcht worden; ſo werden Hirſchel und Iskraut dem nächſten Reichstag fernbleiben, und in Sachſen(Königreich) verlieren ſie mehrere Man⸗ date, auch Zimmermann kehrt nicht wieder. Bei den Stichwahlen, ſagt die„Magd. Ztg.“, muß die Parole ein; Vorwärts mit vereinten Kräften gegen die reaktionärſte aller Arteien, gegen die culturfeindliche Sozialdemokratie! Deutſches Reich. 80 In der badiſchen zweiten Kammer würde geſtern über den von ſozialdemokratiſchen Abgeordneten ge⸗ ſtellten Antrag in Sachen des Fabrilinſpektorates berakhen; folgende Kommiſſtonsanträge wurden nach längeren Debatten angenommen: Hohe zweite Kammer wolle 1. über die geforderte Ausdehnung der FJahrikinſpektion auf Handel und Hausinduſtrie nicht verhandeln, weil der Landtag zu einer diesbezüglichen Aenderung der Geſetzgebung micht kompetent iſt; 2. in größeren induſtriellen Gebieten des Landes ſind Unterinſpektionen zu errichten, denen die Ueberwachung der Ge⸗ Werbebetriebe obliegt; 3, die großh. Regierung auffordern, zwei zur Jabrikaufſicht geeignete weibliche Perſonen auszuwählen und aus⸗ bilden zu laſſen, und im nächſten Budget die nöthigen Mittel vor⸗ zufehen, damit dieſelben als Aſſiſtentinnen der Gewerbeinſpektion angeſtellt werden können; 4. die großh. Regierung aufzufordern, für allgemeine Beſtellung von Vertrauensperſonen als Vermittelungs⸗ grganen zwiſchen Gewerbeinſpektion und Arbeiterſchaft energiſch be⸗ GBeanten ae 90 ſicht das Worf 15 ewerbeau as Vorſchlagsrecht der Arbeit einzuführen. 0 Hofnachrichten und Perſönlicheß, Der Kgiſer iſt in Helgoland eingetroffen. Kurze Nachrichten. Deſm Cenkralkomitee des Preußiſchen Lanbesbereins bom Rothen Kreuz, der Deukſchen Kolonialgeſell⸗ ſchaft und dem Deutſchen Frauenverein für Kranken⸗ bflege in den Kolonien iſt die Erlaubniß ertheilt worden, Geld⸗ lolterien zu beranſtalten und die Looſe im ganzen Bereiche der preußi⸗ ſchen Monarchie zu vertreiben. Der ſchleſiſche Gewerbetag erklärte ſich mit Stimmenmehrheit gegen einen Antrag, den Communen anzura⸗ then, eine Betriebs⸗Umſatzſteuer für Waarenhäuſer einzuführen. Den Bahnhofsbuchhändlern in Weſtpreußen, Poſen iſt der Verkauf polniſcher Zeitungen verboten orden. zentraliſirenden Verwaltungsgebäudes ſeien ſo In Zwickau wurde die Beendigung des Bergarbeiter⸗ ſtreiks beſchloſſen. In Galizien machen die Behörden alle Anſtrengungen, um die Unruhen vor Beginn der Erntezeit zu unterdrücken. Den Behör⸗ den iſt nämlich zur Kenntniß gelangt, daß die rutheniſchen Bundes⸗ genoſſen der Stojalowskipartei, die radikalen Ruthenen im öſtlichen Theile Galiziens, eifrig für einen Ernteausſtand agitiren; man be⸗ fürchtet, daß dann die Bewegung das ganze Land ergreifen könnte. In Paris verlautet, Herr Sarrien habe vom Präſidenten der Republik die Entfernung des Generals de Boisdeffre von der Lei⸗ tung des großen Generalſtabs verlangt und zugeſagt erhalten; de Boisdeffre, wird hinzugefügt, werde als Botſchafter nach Petersburg gehen 8 · —— Aus Sladt und Tand. »»Maunheim, 22. Juni 1898. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Donnerſtag, 21. Juni. Oberbürgermeiſter Beck eröffnet um/ Uhr die Sitzung. Anweſend ſind 87 Mitglieder. Vor Eintritt in die Tagesordnung widmet der Vorſitzende dem verſtorbenen Stadtverordneken Samuel Nöther und dem ver⸗ ſtorbenen Stadtrathe Eduard Wachenheim ehrende Nachrufe. Der erſte Punkt der Tagesordnung betrifft die Erwerbung des Kaufhauſes, ſowie die Erbauung eines Rathhauſes. Der Stadtrath beantragt, daß die Stadtgemeinde behufs Erbau⸗ ung eines Rathhauſes das Kaufhaus erwirbt und zwar: vom Staat auf der Grundlage eines Angebots von einer Million Mark, ſowie der Bereitſtellung eines Bauplatzes in dem Quadrat L 6 im Maße von ca. 3459 qm. zur Errichtung eines neuen Bezirksamts. Oberbürgermeiſter Beck: Man möge ihm geſtatten, die Vor⸗ lage— wohl eine der bedeutendſten ſeit Jahren— mit einigen ein⸗ leitenden Worten zu begleiten. Er werde es nicht verſuchen, das Collegium überzeugen zu wollen, daß das Kaufhaus der einzig mög⸗ liche Platz zum Rathhauſe ſei. Die Frage ſei in erſter Linie von tiefeinſchneidender, finanzieller Tragweite, die aber ſo klar auch für den Fernerſtehenden zu überblicken ſei, daß er es weder für ſein Recht noch für ſeine Pflicht anſehe, ſei es durch vorherige Agitätion bei einzelnen Gruppen, ſei es durch eindringliche Vorſtellungen irgend welchen Druck auf die Entſchließung des Collegiums auszu⸗ üben. Er habe verſucht, nüchtern und trocken, aber ſo unparteiiſch und unbefangen als möglich, das ſachliche und zahlenmäßige Material dem Bürgerausſchuſſe zur Beurtheilung in der Vorlage zu beſchaffen habe aber uicht ein einziges Mitglied in dieſem Saale— ſogar nicht einmal auf Anfrage— in ſeiner Entſchließung zu beſtimmen geſucht, ſondern überlaſſe die Entſcheidungen ganz der freien und unbehinderten Erwägung des Collegiums. Nur das eine wolle Redner hinzufügen: Wird von den Mitgliedern des Collegiums— als den berufenen und vollverantwortlichen Vertretern der Bürger⸗ ſchaft— der Bau des Rathhauſes an der Stelle des Kaufhauſes heute beſchloſſeu, ſo werde er mit aufrichtiger Freude dieſe An⸗ nahme der ſtadträthlichen Vorlage begrüßen als ein werthvolles Geſchenk für die ſtädtiſche Behörde, als einen neuen Beweis, wie auch zur Wehrung der bäulichen Repräſentation unſeres mächtig emporſtrebenden Gemeinweſens die Bürgerſchaft aus eigener unbeeinflußter Initiative kein— auch noch ſo ſchweres— finanzielles Opfer ſcheut. Was dem Redner heute aber noch mehr am Herzen liege, ſei ſein Bemühen, beim Kollegium die Ueberzeugung zu er⸗ wecken, daß mit der Ablehnung der heutigen Vorlage eine ſofortige Entſcheidung nöthig falle, an welchem anderen Platze der alsbaldige Bau eines Centralverwaltungsgebäudes erfolgen ſolle. Redner habe in dieſem Saale bei verſchiedenen Anläſſen die Unentbehrlichkeit eines alle Dienſtzweige umfaſſenden Verwaltungsgebäudes erörtert und bei einem Hauptanlaſſe, bei dem er beſonders eindringlich die Mißſtände geſchildert habe, habe ihm der eine und der andere ſeiner verehrlichen Gegner dieſe Schilderung als Schwarzmalerei und Uebertreibung bezeichnet— allerdings, wie er zur Vertheidigung der Herren Gegner wohl behaupten dürfe, ſeien manche jener kraftvollen Behauptungen, wie ein klarer Kriſtallſpiegel, nicht durch einen Hauch von Sach⸗, Lokal⸗ und Perſonalkenntniß getrübt geweſen. Heute würde wohl Niemand mehr in dieſem Saale jene Behauptungen aufſtellen; denn ſeitdem alle in dieſem Saale vertretenen Fraktionen ihre Vertreter in die eigentliche ſtädtiſche Verwaltung entſendet hätten, beſtehe kein Zweifel mehr darüber, welche unendlichen Schwierigkeiten, welche be⸗ klagenswerthen Verzögerungen lediglich auf die Dislokation und Dezentraliſation der ſtädtiſchen Verwaltung zurückzuführen ſeien. Die Mißſtände durch den Mangel eines die ſtädtiſche Verwaltung dringende geworden, daß es Redner für eine Gewiſſenspflicht anſehe, hier die beſtimmte Erklärung abzugeben: er lehne alle und jede Verantwortlichkeit für eine geordnete, raſche und zuverläſſige Erledigung der ſtädtiſchen Geſchäfte ſowohl der Bürgerſchaft als auch den Staatsbehörden gegen⸗ über ſchlechthin ab, ſolange dieſes Zentralverwaltungsgebäude fehle. Stadtv.⸗V. Fulda kann der Vorlage das Zeugniß nicht ver⸗ ſagen, daß ſie die Dinge ganz objektiv darſtellt. Es iſt ohne Zpeifel, daß die Art und Weiſe, wie gegenwärtig ſtädt. Aemter untergebracht ſind, eine außerordentlich ungünſtige iſt und ſtörend wirkt auf eine geordnete Erledigung der ſtädtiſchen Geſchäfte. Der hiſtoriſche Platz für ein neues Rathhaus ſei derjenige, auf welchem ſich das jetzige Rathhaus befindet, wenn es möglich ſer, die benachbarten Häuſer zu erwerben, um ſie mit für das neue Rathhaus zu benützen. Leider erſcheint dieſe Möglichkeit ausgeſchloſſen. Was die Erſtellung des Rathhauſes auf dem Platze des jetzigen Kaufhauſes anbelange, ſo + erfordere der Aukauf des Platzes ca. 3½ Millionen, eine nach ſeiner e Anſicht zu hohe Summe. Der Friedrichsplatz am Waſſerthurm habe ebenfglls auszuſcheiden, da er noch für Generationen hinaus an der Peripherie der Stadt liege. Was den Zeughausplatz betrifft, ſo komme zwar dieſes Projekt für die Stadt am billigſten zu ſtehen, jedoch halte er dieſen Platz nicht für zweckmäßig für ein neueß Rathhaus. In Berückſichtigung dieſer Geſichtspunkte halte er es überhaupt gegenwärtig nicht für erforderlich, ein großes neues Rath⸗ haus zu erſtellen, Nothwendig ſei nur die Erbauung eines großen Central⸗Verwaltungsgebäudes, das ungefähr 1½ Millionen Mark koſten würde. Man 10 berückſichtigen die anderen Millionen⸗ Projekte der Stadt, wie verzögere, weil ſich Niemand finde, der eine Feſthalle für 1¼ Mill, Mark erſtellen wolle, ſo daß die Stadt vorausſichtlich noch etwas tiefer in den Beutel greifen müſſe. Auch die neue zweite Neckar⸗ brücke müſſe gebaut werden, hiezu kommen mehrere neue Schul⸗ häuſer ꝛc. Er halte es deßhalb für angemeſſen, nur ein großes Verwaltungsgebäude zu erſtellen. Redner kommt ſodann auf den ſchlechten Zuſtand des Kaufhauſes zu ſprechen und erklärt, daß ſchon ſeit langer Zeit Verhandlungen zwiſchen dem Staat und der Stadt wegen der Inſtandſetzung des Kaufhauſes gepflogen worden ſind, die aber bis jetzt einen Erfolg nicht gehabt haben. Er würde es nicht für möglich gehalten haben, daß der Staat der Stadt gegenüber ein ſo geringes Entgegenkommen an den Tag legt, wenn er es nicht in den Akten geleſen haben würde. Er wolle Einiges aus den Ver⸗ handlungen vorleſen, um der Bürgerſchaft zu zeigen, von welchem Wohlwollen man in Karlsruhe gegenüber Mannheim beſeelt ſei. Weiter werde noch die Theaterfrags mit der Kaufhausfrage in Ver⸗ bindung gebracht. Er ſei aber der Anſicht, daß man ſich durch die Drohung nicht ſchrecken laſſen ſolle, daß die Stadt die Unterſtützung des Staates für das Theater verliere. Es gebe da auch noch Land⸗ ſtände in Karlsruhe, die auch noch etwas zu ſagen haben. Er halte es für rathſam, die Vorlage, die von weittragender Bedeutung ſei, einer 15gliederigen Kommiſſion zur Vorberathung zu überweiſen. Stv. Selb iſt ebenfalls der Anſicht, daß eine größere Zentra⸗ liſation der ſtädtiſchen Aemter ſtattfinden muſſe, um eine Ver⸗ ſchleppung der ſtädtiſchen Arbeiten zu verhüten. Der Neubau eines Rathhauſes ſei alſo eine Nothwendigkeit. Nun die Platzfrage. Das Rathhaus auf den jetzigen Platz zu erſtellen, ſei leider unmöe ſchon deshalb, weil ſich die Kirchenbehörde dieſem Projekt entgeg ſtelle. Der Platz am Waſſerthurm ſcheide ſofort aus, weil er nicht im Mittelpunkt der Stadt liege. Dasſelbe gelte vom Zeughaus, wenn dasſelbe auch etwas mehr in der Mitte der Stadt als wie der Waſſerthurm ſich befinde. Die beſte Löſung ſei die Erſtellung des Rathhauſes auf dem Platze des jetzigen Kaufhauſes, welches auch in der Bürgerſchaft am meiſten Sympathien genieße. Durch die Er⸗ ſtellung eines beſonderen Verwaltungsgebäudes, wie Stv.⸗V. Fuldg es wünſche, werde abermals eine Dezentraliſation geſchaffen. Wenn die Stadt jetzt das Kaufhaus nicht erwerbe, werde es der Staat be⸗ halten und es in die Höhe bauen. Ob auch die Privatbeſitzer des Kaufhauſes mitbauen, ſei fraglich, denn man könne zwar Jemanden zwingen nicht in die Höhe zu bauen, aber man könne Niemand zwingen, zu bauen. Es beſtehe alſo die Gefahr der Verunſtaltung des Kaufhauſes. Was nun die Finanzfrage anbelange, ſo baue man das neue Rathhaus nicht für Jahrzehnke, ſondern für eine viel längere Zeit und es ſei deshalb nicht rathſam, wegen der Erſparnſß einer Summe von 1 oder 2 Millionen ein ſolch nothwendiges Projekt abzulehnen. Auch das jetzige Rathhaus ſei ſeinerzeit als es erſtell⸗ wurde, ein Prachtbau geweſen. Man ſolle deshalb auch jetzt nich; ſparen, wo es ſich um die Erſtellung eines neuen Rathhauſes handle, Für ganz unglücklich halte er die Ueberweiſung der Vorlage au eine Jögliederige Kommiſſion, da dadurch die Sache nur in die Länge gezogen werde. Die Erbauung eines neuen Rathhauſes halte er immer noch Redner bittet die Vorlage anzunehmen, damit nicht unſere Nach⸗ kommen uns den Vorwurf machen können, die Gelegenheit zur Er⸗ werbung des Kaufhauſes verſäumt zu haben. Str. Glaſer hat im Stadtrath gegen die Vorlage geſtimmt, aber nicht deshalb, weil er gegen die Erbauung eines neuen Rath⸗ hauſes iſt, ſondern aus dem Grunde, weil er den Kaufhausplatz ntent für den richtigen halte, vielmehr den Zeughausplatz für zweckmäßtg erachte. Man könne dort zunächſt ein großes Verwaltungsgebäuse erſtellen und ſpäter an die Erbauung eines Repräſentationsgebäudes gehen. Auch umgekehrt könne man es machen und erſt ein Repräſen⸗ tationsgebäude erſtellen, um dann ſpäter das Verwaltungsgebäts zu bauen. Daran, daß der Zeughausplatz nicht ganz im Mittelpunt der Stadt liege, dürfe man ſich nicht ſtören, denn das ſei eine klei s ſtädtiſche Anſicht. Nun werde geſagt, daß eine Verunſtaltung de⸗ Kaufhauſes in äſthetiſcher Beziehung zu befürchten ſei. Er(Redner) würde eine ſolche Verunſtaltung auch bedauern und würde einer ſolchen gerne vorbeugen, aber er ſcheue die vielen Millionen, Ueber⸗ dies beſteht nach ſeiner Anſicht dieſe Gefahr nicht. Der Kaufhaus⸗ platz ſei der werthvollſte Platz, den wir haben, der Staat werde ſieh ſicher nicht lumpig zeigen und eine mangelhafte Faſſade an dieſem— Platz erſtellen, denn es biete ſich hier der badiſchen Regierung nach langer Zeit wieder einmal Gelegenheit, etwas Orbentliches in Mann⸗ heim zu bauen. Und die Regierung habe ſich nie geſcheut, Millionen für Mannheim auszugeben, denn das müſſe man doch zugeben, daß die badiſche Regierung ſchon ſehr viel für Mannheim gethan har, Auch die Privateigenthümer werden ſicherlich nicht ſo kurzſichtig ſein, ihr werthvolles Beſitzthum durch unſchöne Faſſaden zu beeinträchtigen, Sie würden da gegen ihr eigenes Intereſſe handeln. Jetzt baue die Herſel Reiß gegenüber dem Kaufhaus einen großen Monumentalbau, erſelbe ſei noch nicht unter Dach und ſchon ſei Alles vermiethet⸗ Es ſei dies ein Beweis, daß die Privateigenthümer ſich nur ſelbſt ſchädigen würden, wenn ſie an den Faſſaden ſparen. Redner bittet ſchließlich, die Vorlage abzulehnen, ſich aber für die Erſtellung eines Rathhauſes auf dem Zeughausplatz auszuſprechen, „Str. Duttenhöfer kann die ſanguiniſchen Anſichten bezüg⸗ lich der Bereitwilligkeit des Staats und der Privaten zur Errichtung einer richtigen Kaufhausfaſſade nicht theilen. Redner geht ſodann auf die kinanziellen Fragen ein und beſpricht von dieſem Standpunkte Nadine. Von B. von der Lancken. (Nachdrus berssten!) 68)(Fortſetzung.) Eige Zeit lang ſchwiegen beide; endlich ſagte Röder: „Ich bitte Dich, ſprich hier zu Niemand darüber— wir wollen es auch unter uns nicht mehr thun, und, nicht wahr, Meta, nicht wahre“ ſetzte er angſtvoll drängend hinzu,„Du ſtehſt es jetzt ein, daß ich recht gethan habe damals, als ich nicht ſprach— ſie paßt nicht für uns!“ „Ich weiß es nicht, Erwin!“ antwortete ſie leiſe mit thränen⸗ erſtickter Stimme,„vielleicht wäre es doch beſſer geweſen.“ „Nein, nein— nein, nein!“ wehrte er heftig, und invem er ſich abſwandte, ſetzte er, um eine andere Stimme in ſeinem Innern zu übertäuben, hinzu:„Nein— es darf nicht ſein— nie, nie!“ 13. Kapitel. Seit iyrem Auftreten in dem Luſtſpiel„Durch's Ohr“, tporin Nadine ſehr gefallen hatte, und ſeit dem Beſuch der Gräfin Dynar in ſeinem Buregu legte Direktor Wurzelbecher entſchiedenes und ſogar ein„ſelbſtloſes“ Wohlwollen für die junge Novize an den Tag. Die Kaſſenerfolge in Elbing waren nicht allzu glänzender Art und Wurzel⸗ becher ein zu kluger Mann, um es mit einer ſo freigebigen Gönnerin, wie Gräfin Dynar war, zu verderben; er ſagte ſich aber, daß dies entſchieden der Fall ſein würde, wenn er Nadine wie bisher faſt gar nicht beſchäftigen oder ſie durch zu große perſönliche Liebenswürdig⸗ keit verletzen würde. So war Kapines Zeit jetzt viel mehr als im Anfang in Anſpruch genommen; ſie war ſehr gewiſſenhaft in ihrer Kunſt und ſtudirte jede Rolle, die Emanuel Hobrecht mit ihr durch⸗ genommen hatte, immer auf's Neue.„Lernen und nochmals lernen, vollſtändiges Auswendigwiſſen iſt die erſte Grundbedingung, um eine Rolle vollſtändig zu beherrſchen,“ hatte der große Künſtler ihr oft genug geſagt, daran hielt ſie feſt. Sie gefiel bei jedem Auftreten mehr, daß Thegter war bedeutend beſuchter, wenn der Name„Fräulein Hobrecht“ in einer Hauptrolle auf dem Zettel ſtand, und Wurzelbecher handelte nur in ſeinem eigenen Intereſſe, wenn er die junge Schau⸗ ſpielerin zunächſt in den Stücken beſchäftigte, die ſie auf ihrem Repertoir hatte. Daß freilich ein gut Theil des Beifalls, den Nadine fand, auf Rechnung ihrer Schönheit kam, war nur natürlich. Mit ſo reiner Begeiſterung ſich Nadine auch für die Kunſt ent⸗ ſchieden, ſo hatte ſie doch faſt an jedem Morgen, in jeder Probe gegen die Ernüchterung zu kämpfen, die ſich ihrer bemächtigte, ſobald ſie die Hintertreppe hinauf ſtieg und an der ſchmutzigen Lampenkammer vor⸗ überſchreitend die Bühne ſelbſt betrat. Es herrſchte ein unangenehmes Zwielicht, neben dem Soufleur brannte eine Lampe, oben in dem Schnürboden polterte und rollte es hin und her, die Couliſſen mit ihren groben Malereien, die Ver⸗ ſatzſtücke, die hier und da zwiſchen ihnen herumſtanden, die geſchwärz⸗ ten Verſenkungen und der Blick in das leere, gähnende Parkett— Alles das erſchien ihr immer gleich häßlich, am häßlichſten aber durch die Geſtalten, die ſich zwiſchen den Couliſſen und auf der Bühne ſelbſt hin und her bewegten. Männer mit meiſt noch unraſirten Geſichtern, in Paletots, Ueberziehern oder Havelocks, alle mehr oder weniger ver⸗ lebt, oft auch verfroren ausſehend, die älteren„Damen“ das wenig ſorgfältig geordnete, ſchon graue Haar unter warmen Kaputzen oder anderen Kopfhüllen verborgen, mit bleicher, von ſchlechter Schminke verdorbener Hautfarbe und matten Augen, und die jüngern auch nicht viel beſſer, wenigſtens nicht viel ſorgfältiger gekleidet; aber die Schminke hatte ihren Geſichtern noch nicht ſoviel rauben können, und die jugend⸗ lichen Formen mit den leichten raſchen Bewegungen ließen den Ein⸗ drück des Elends nicht ſo ſcharf hervortreten. Was Nadine am abſtoßendſten berührte, war das, daß allen dieſen Zügen, ob ſie jung, ob alt, hübſch oder häßlich, Kummer und Entbeh⸗ rungen oder ein leichtfertiges, unregelmäßiges Leben ihren unverkenn⸗ baren Stempel aufgedrückt hatten. Dieſe Frauen und Mädchen, durch welche Schule des Lebens waren ſie gegangen! Einer vielleicht trü⸗ ben, unbehüteten Kindheit war— auf ſich ſelbſt geſtellt— eine ſchutz⸗ loſe Jugend gefolgt, in der ſie allen Gefahren preisgegeben waren, und ohne in ihrem Innern einen feſten moraliſchen Halt zu finden, wurden ſie, was ſie jetzt waren. Inſtinktiv fühlten ſie, wie anders Nadine daſtand: zunächſt mißgönnten ſie ihr die unverkennbar beſſere äußere Lage, nach und nach konnte es ihnen nicht berborgen bleiben, daß ſie ein ſittenreines Weib ſei, dazu ſchön und begabt— Grund genug, um ſie bei jedem Auftreten mehr zu beneiden und ihrer Zurück⸗ haltung wegen zu beſpötteln. Die Schauſpteler begegneten ihr faſt durchweg mit Achtung und Höflichkeit, man wagte ſich nicht recht an ſie heran, mit Ausnahme des Charakterſpielers.— Felix Rennert war ein Genie— er hätte ein tüchtiger Künſtler werden können und war ein wüſter Geſelle geworden. Er berſuchte es trotz ihrer ſtets gleich bleibenden Zurückhaltung immer wieder, ſich Nadine zu nähern, und flößte ihr Furcht und Abſcheu ein. Nach jeder Probe war Na⸗ dine niedergedrückt und verſtimmt; ſobald ſie aber Abends vor die Lampen trat, fühlte ſie ſich freier, der faſt nie fehlende Applaus ſtärkte— ſte in ihren Vorſätzen, und die Worte der Gräfin Dynar, ſie dürfe ſich nicht ſo entmuthigen laſſen, halfen ihr über manche Stunde, in der ſie ſich tief unglücklich in ihrer jetzigen Lage fühlte, hinweg; ſie ſagte ſich, daß es doch eine gewiſſe Genugthuung ſein müſſe, ihr Ziel 3u erreichen, Und die kleinen Erfolge gaben ihr dann neue Kraft, Tödtlich erſchreckt hatte ſie die Kachricht, daß Röder an jenem Abend im Theater geweſen war und ſie hatte ſpielen ſehen. Er, vor dem ſie einſt ſo hochmüthig und ſiegesbewußt geſtanden, er fand ſie hier in dem fernen Elbing wieder— auch eine Prinzeſſin, freilich, aber eine Prinzeſſin der Bretter!— Darunter litt ihr Stolz unend⸗ lich, und der Gedanke an Röder gerade war es, der ſie immer ernſter ſtreben ließ; ſie mußte die Scharke auswetzen, mußte ihm zeigen, daß ſte dem, was ſte jetzt unternommen, auch vollkommen gewachſen war. Des Prinzen gedachte ſte, wo Röder wieder in ihren Lebens⸗ kreis trat, noch ſeltener; der leiſe Schmerz, der anfangs ihr Herz be⸗ wegt, war vernarbt, ſie wunderte ſich ſelbſt, wie raſch!— Im Allgemeinen vergingen die Tage für Nadine in troſtloſer Gleichmäßigkeit und Vereinſamung; Herrenbeſuche, ſelbſt die der Kol⸗ legen, ob verheirathet oder unverheirathet, nahm ſie grundſätzlich nicht ⸗ an, und erſchien trotzdem der eine oder der andere, ſo dauerte es nicht lange, dann trat die rundliche Geſtalt ihrer Wirthin zu ihnen ins Zimmer und harrte dort getreulich aus, bis der Beſuch ging. Fortſetzung folgt.) ie Feſthalle, deren Ausführung ſich deßhalb 4 N für wichtiger als die Errichtung einer 8 geb N Aer rab gif ihr wu Aibr 25 aö Als Zet ſteh ſchi hal Hei ſchi fert Als er We Da Sch Au; dief Pre die) der kein die ihre wer aguf die Abtretung des Kaufhauſes lungen ſeien eigenklich jetzt ſchon abgebrochen. Abbrer kräftigen Lunge:„Wat! Selber foll mein Mann nich, der hat zu arbeeten! Mannheim, 22. Junl. General Anzeiger. 8. Sette. aus die einzelnen Projekte. Er hält das Kaufhaus⸗Rathhausprojekt auch von finanzieller Beziehung aus für das beſte, was denkbar ſei. Sto. Stehberger ſpricht mit kurzen Worten für das Kauf⸗ haus⸗Rathhausprojekt. Unſere Enkel und Enkelkinder würden ſpäter die Engherzigkeit des heutigen Bürgerausſchuſſes nicht verſtehen können und ſich ſagen, daß die Vertreter des Staates, welche ſich be⸗ dankten dafür, daß ſie das Kaufhaus behalten konnten, viel weitſich⸗ tiger geweſen ſeien als die Vertreterſchaft der Bürger. Auch müſſe er darauf hinweiſen, daß in den letzten Jahren alle ſtädtiſchen Neu⸗ bauten in die öſtliche Stadt gekommen ſind und es ſei deshalb noth⸗ wendig, auch Etwas für das Innere der Stadt zu thun. Aus dieſen Gründen ſei er für das Rathaus auf dem Kaufhausplatze. Oberbürgermeiſter Beck gibt auf eine diesbezügliche Anfrage des Sty. Stern die Auskunft, daß ein Rathhaus am Zeughausplatz früher bezogen werden könne, als ein ſolches am Parade⸗ platz. Stb. Rohrer iſt gegen das Rathhausprojekt auf dem Kauf⸗ hausplatze, da die Forderungen der Privatbeſttzer zu exorbitante ſeien. Für die Erſtellung eines Rathhauſes am Zeughausplatze könne er eben⸗ falls nicht eintreten, da ſich dieſer Platz nicht dazu eigne. Dagegen befürwortet er, das jetzige Zeughaus zu einem Verwaltungsgebäude umzubauen. Das Rathhaus könne ſpäter gebaut werden und den paſſendſten Platz hierfür ſolle eine Kommiſſion ausſuchen. Er ſei deshalb für die Ueberweiſung der Vorlage an eine 18gliedrige Kom⸗ miſſion. Str. Dreesbach führt aus, daß keine Rede davon ſein könne, daß die Stadt dem Staate einen beſonderen Gefallen thue, wenn ſie das Kaufhaus baue. Die Regierung ſei gar nicht ſo ſehr geneigt, einzugehen. Die Verhand⸗ 1 Wenn aber heute der Bürgerausſchuß die Vorlage annehme, werden die Landſtände die Regierung dazu drängen, das Angebot der Stadt anzunehmen. Wenn heute die Vorlage nicht angenommen, ſondern einer Kommiſſion über⸗ wieſen werde, bedeute dies den Verzicht der Stadt auf den Erwerb des Kaufhauſes für alle Zeiten, denn dann werde der Staat die Her⸗ ſtellung und den Aufbau des Kaufhauſes ſelbſt in die Hand nehmen. Die Stadt habe der Regierung das Angebot gemacht, ihr den Zeug⸗ hausplatz zur Erſtellung des neuen Bezirksamts zu überlaſſen. Zu dieſem Vorſchlag ſei von dem Herrn Miniſterialrath die Antwort gegeben worden, daß es der Regierung nicht einfalle, den koſtbaren Platz gegen den Zeughausplatz, wo faſt lauter Baracken ſtehen, ein⸗ zutauſchen. Redner iſt gegen die Erbauung des neuen Rathhauſes am Friedrichsplatz. Man müſſe das Rathhaus im Innern der Stadt bauen und nicht da, wo ſich Füchſe und Rehe gute Nacht ſagen. Wenn der Bürgerausſchuß heute die Vorlage nicht annehme, werde, wie ſchon geſagt, die Stadt nie wieder in die Lage kommen, das Kauf⸗ Haus erwerben zu können, denn in das Staatsbudget ſei bereits ein Betrag eingeſtellt worden zur baulichen Herſtellung des Kaufhauſes. Er glaube, daß die Stadt mit dem Ankauf des Kaufhauſes ein gutes Geſchäft mache, denn die Ladenmiethe, welche die Stadt aus dem neuen Rathhaus am Kaufhausplatz ziehe, werde ſich auf mindeſtens 100,000% belaufem Str. Herſchel würde auch ein begeiſterter Anhänger des Nathhausprojektes am Kaufhausplatze ſein, aber ein Blick auf die Finanzlage der Stadt ſage ihm, daß man mit dieſem Projekt der Stadt zu viel zumuthe. Die ſtädtiſchen Finanzen können eine der⸗ artige Ausgabe nicht gut ertragen. Die Erſtellung des Rathhauſes auf dem Kaufhausplatze werde ſicher 4 Millionen koſten, ſodaß das ganze Projekt auf zirka 8 Millionen zu ſtehen komme. Redner tritt dafür ein, am Zeughausplatze zunächſt ein großes Verwaltungs⸗ gebäude zu erſtellen, das etwas über eine Million koſten werde. Die Erſtellung eines anderen Repräſentationsgebäudes ſoll man der Zukunft überlaſſen. Mit dem eigentlichen Rathhausbau könne man noch 15—20 Jahre zuwarten und man habe dann die Wahl, wo man es erbaue. Was die Finanzlage der Stadt betreffe, ſo müſſe er darauf hinweiſen, daß wir jetzt 23 Millionen Schulden haben. Das iſt zwar für eine Stadt wie Mannheim nicht zu viel. Aber wir haben Projekte, deren Ausführung ſich auf 28 Millionen ſtellen, ſodaß wir auf 51 Millionen Schulden kommen. Bauen wir jetzt auch noch ein neues Rathhaus an der Stelle des jetzigen Kaufhauſes, ſo haben wir eine Schuldenlaſt von 59 Millionen. Was die Thea⸗ terfrage anbelange, die in dieſes Projekt hereinſpreche, ſo könne er beſtimmt ſagen, daß ſich dieſe Frage ebenſo löſt, wenn wir das Kaufhaus nicht übernehmen, als wenn wir es erwerben. Die Stadt werde einen Vertrag dahin bekommen, daß ſie das Nutznießungs⸗ kecht am Theatergebäude auch weiter erhält, wenn ſie dafür auf das Nutznießungsrecht am Kaufhaus verzichtet. Stvy. Peter iſt für den Ankauf des Kaufhauſes zur Erſtellung eines Rathhauſes. Er halte es nicht für angezeigt, jetzt erſt ein Zeutralverwaltungsgebäude zu erſtellen, ſondern man ſolle ſofort etwas Ordentliches machen. Man ſolle nicht an falſcher Stelle ſparen, ſondern an anderen Orten, z. B. an dem theueren Bau der Schulhäuſer. Str. Vogel erklärt ſich gegen das Projekt, da er es nicht ver⸗ antworten könne gegenüber den Steuerzahlern, eine ſolche enorme Sumzie zu bewilligen. Er ſei feſt überzeugt, daß wenn der Staat das Kaufhaus in die Höhe baue, ſich auch die Privateigenthümer nicht ausſchließen werden. Er ſcheue ſich nicht, nothwendige Mittel für die Fortentwickelung Mannheims zu bewilligen und Wechſel auf die Zukunft unſerer Stadt auszuſtellen, aber dieſe Wechſel dürfen nicht zu groß und nicht ſo zahlreich ſein, daß die Befürchtung entſteht, hei einem wirthſchaftlichen Niedergang die Bürgerſchaft allzuſehr be⸗ laſtet zu haben. Die Garantie, daß ein ſolcher wirthſchaftlicher Nie⸗ dergang nicht eintrete, könne Niemand geben. Was die Berechnung der Ladenmiethe anbelange, ſo glaube er, daß wenn alle ſtädtiſchen mter in das neue Rathhaus untergebracht werden ſollen, in 10 bis 15 Jahren ein Theil der Läden für ſtädtiſche Zwecke verwendet werden muß, ſo daß ein Theil der Ladenmiethe verloren gehe. In Anbetracht der nothwendigen Ausgaben, welche die Stadt zu machen Buntes Feuilleton. Wahlkurioſa. Bei der Wahl in Berlin kam in ein Wahllokal gegen 5 Uhr eine Dame in donnerndem Putz hereinge⸗ rauſcht und verlangte, den Wahlzettel hoch in der Rechten und ener⸗ giſch im Auftreten, den Zettel für ihren„Eheherrn“ abzugeben. Als ihr vom Wahlvorſteher die Unmöglichkeit dieſes Vorgehens klargelegt wurde, wurde die Dame erboſt und ſchrie mit dem 5 Aufgebot ommen? Js ur Wahl jehen, det jiebt's bei mir nich, dazu hat mein Mann keene Zeit— dot fehlte noch, zu ſolche Sachen!“ Als ihr aber trotz dieſer energiſchen Erklärung die Abnahme des Zettels verweigert wurde, ſchien ſie ihre ganze Wuth dem Wahlvor⸗ ſteher zuzuwenden, und ärgerlich ſchrie ſie dieſen an:„Na, wozu ſchicken Sie„mir“ denn immer die Zettel rüber, ſo'n Stücker fünf haben Sie mir geſchickt, det verbitte ick mir aber!“ Unter ſchallender Heiterkeit entfernte ſich die kampfesmuthige Dame. Als zu Schönberg im Fürſtenthum Lübeck ein biederer Dorf⸗ ſchulze mit der ſchwierigen Arbeit der Aufſtellung der Wählerliſten fertig war, wollte ſich ein Einwohner von der Richtigkeit überzeugen. Als dieſer merkte, daß mehrere Perſonen in der Liſte fehlten, fragte er nach der Urſache, worauf ihm entgegnet wurde, daß nach dem Geſetze Empfänger von Invalidenrende nicht wahlberechtigt ſeien. Das böſe Fremdwort„Fallit“ im Geſetz hatte ſich der biedere Schulze als„Invalide“ erklärt. — Wetterausſichten für die Reiſezeit. Die ſehr ſchlechten Ausſichten, welche Herr Falb uns für den Sommer und den Herbſt dieſes Jahres eröffnete, haben einigen Zeitungen Veranlaſſung ge⸗ geben, den Direktor der deutſchen Seewarte in Hamburg, Geheimen Admiralitätsrath Dr. Neumayer, um ſeine Anſicht zu bitten. Seine Prognoſe für die nächſten Monate lautet um vieles tröſtlicher als Diezenige, die allen Wanderluſtigen wie ein Schreckſchuß in die Glie⸗ der gefahren iſt. Herr Geheimrath Neumayer ſchreibt:„Es iſt keinerlei wirkliche Grundlage für die Befürchtung vorhanden, daß die Witterung im Juli, Auguſt und September dieſes Jahres von ihrem normalen Verhalten nach der ungünſtigen Seite abweichen werde. Die Aufſtellungen der Wetterprognoſen auf lange Zeit hin⸗ aus ſind unſicher. Denn wenn z. B. in einem Klima die Hälfte üller Tage Regen zu bringen pflegt, ſo muß eine rein blindlings abgegebene Prognoſe auf Regen in 50 pCt. aller Fälle eintreffen; habe, bitte er, nur für das Nothwendigſte hier einzutreten und das iſt ein Verwaltungsgebäude. Stv. Hoffſtätter iſt ebenfalls gegen die ſtadträthliche Vor⸗ lage und befürwortet die Einſetzung einer gemiſchten Kommiſſion zur Prüfung der Platzfrage, Der Platz am Waſſerthurm ſei abſolut nicht ſo zu verwerfen, wie manche Redner dies hinſtellen, denn dieſer Platz habe den Vorzug, daß der Bau ſofort begonnen werden könne. Wenn das jetzige Kaufhaus zu einem Rathhaus umgebaut werden müſſe, ſo ſei es nothwendig, behufs Verbreiterung der Straßen etwas einzurücken, ſo daß eine nicht unbeträchtliche Verringerung des zur Verfügung ſtehenden Platzes entſtehen werde. Stv.⸗V. Fulda tritt dem Str. Dreesbach energiſch gegenüber. Dreesbach habe den Boden der Objektivität vollſtändig verlaſſen und geſprochen wie ein Mann, der in der ganzen Frage lebhaft engagirt iſt. Dreesbach habe geſagt, daß man durch die Ablehnung der Vor⸗ lage einen engherzigen Krämergeiſt bekunde. Er habe ſich gewundert, daß der Herr Oberbürgermeiſter dieſen Ausdruck nicht gerügt habe. Von Wichtigkeit ſei für ihn der Hinweis, daß das neue Rathhaus am Kaufhaus dadurch an Platz verlöre, daß behufs Verbreiterung der Straßen das Gebäude etwas eingerückt werden muß. Je länger er das Projekt nach alleu Seiten prüfe, ein deſto größerer Gegner werde er. Die Berechnungen, die heute gegeben worden ſind, ſchwe⸗ ben vollſtändig in der Luft. Oberbürgermeiſter Beck: Herr Dreesbach hat nicht davon ge⸗ ſprochen, daß die Ablehnung der Vorlage einen engherzigen Krämer⸗ geiſt bekunde, ſondern geſagt, daß die ſpäteren Generationen einen heute erfolgenden ablehnenden Beſchluß ſo beurtheilen könnten. Str. Groß muß Verwahrung einlegen gegen die Ausführungen des Str. Dreesbach, daß ſich am Zeughausplatze die Füchſe und Haſen gute Nacht ſagen und daß dort faſt lauter Baracken ſtehen. Was ſoll man auswärts denken, wenn man höre, die Umgebung des Zeughausplatzes ſeien alte Baracken und eine Rattenfalle. Redner tritt für die Erſtellung eineß Verwaltungsgebäudes guf dem Zeug⸗ hausplatze ein. 80 5 Regensburger nimmt den Stadtrath Dreesbach in utz. Str. Dreesbach erklärt, daß er nicht geſagt, am Zeughaus⸗ platze ſeien lauter alte Baracken, ſondern er habe nur eine Aeußerung des Miniſterialraths wiedergegeben. Als Herr Oberbürgermeiſter Beck in ſeiner Gegenwart mit dem Miniſterialrath über die ganze Frage Rückſprache genommen, habe dieſer geſagt, am Zeughausplatz ſtünden ja lauter alte Baracken. Daraufhin erwiderte Herr Beck: „Wenn Sie dieſe Häuſer alte Baracken nennen, dann iſt halb Karls⸗ ruhe noch eine alte Baracke Oberbürgermeiſter Beck theilt mit, daß der Bau des neuen Rath⸗ hauſes auf dem Kaufhausplatze ſofort beginnen könne, und zwar auf demjenigen Theile, der jetzt Privatleuten gehöre. Der andere Theil werde dann ſpäter gebaut, wenn er geräumt worden iſt. Hiermit ſchließt die Diskuſſton und es erfolgt die namentliche Abſtimmung über die Vorlage, die mit 69 gegen 29 Stimmen an⸗ genommen wurde. Dafür ſtimmen geſchloſſen die Freiſinnigen und die Sozialdemokraten ſowie ein Theil der Nationalliberalen und der Demokraten, dagegen ein Theil der Demokraten und Nationalliberalen. Bemerk ſei noch, daß die Vorlage beſtimmt, daß bezüglich der Benützungs⸗ und Dotationsverhältniſſe des Großh. Hof⸗ und National⸗ theaters der jetzige Zuſtand noch mindeſtens 50 Jahr aufrecht er⸗ halten werde, ſowie der Stadtgemeinde das Recht der Expropriation gegenüber den Privateigenthümern am Kaufhaus, ſowie gegenüber den Beſitzern der für den Amthausneubau erforderlichen Gebäude in Lit. L 6 vom Staat gewährt wird. Erbanung einer evangeliſchen Kirche in der öſtlichen Stadt⸗ erweiterung. Der ſtadträthliche Antrag betrifft die Abtretung des für die Erſtellung von Kirche und Pfarrhaus erforderlichen ſtädtiſchen Ge⸗ ländes zum Preiſe von 20 bezw. 40 Mark pro Quadratmeter. Nach kurzer Empfehlung des Stadtv.⸗V. Löwenhaupt wird der Antrag angenommen. Errichtung eines neuen Volksſchulgebäudes in der Schwetzinger Vorſtadt. Geforderter Kredit 874,200 Mark. Stadtv.⸗V. Pfeiffle erſucht, für die Zukunft dem Bedürfniß der Erſtellung neuer Schulhäuſer raſcher zu folgen, als es im vor⸗ liegenden Falle geſchah, wo allerdings die Platzfrage die Sache in die Länge gezogen habe. Auf dem Lindenhof ſei gleichfalls ein Schulhaus nöthig. Der Stadtrath habe nicht recht daran gethan, ein in dieſer Hinſicht eingereichtes Geſuch glatt abzulehnen. Der Vorſttzende erklärt, es ſei nicht richtig, daß der Stadtrath das Schulhaus glatt abgelehnt habe. Im Gegentheil habe er ſich in der letzten Zeit ernſtlich mit der Frage beſchäftigt. Drei Plätze ſeien in engere Wahl genommen. Dieuſtvertrag mit Herru Oberingenieur Eiſenlohr. Sto.⸗v. Stockheim: So entſchieden der Stadtverordneten⸗ Vorſtand früher beantragten Gehaltserhöhungen entgegen getreten iſt, ſo gerne ſtimmt er der heutigen Vorlage zu. Herr Eiſenlohr leiſtet in ſeinem Fache ſo Ausgezeichnetes, daß wir dieſe Kraft uns zu erhalten ſuchen müſſen. Sto. Dr. Selb regt an, den Herrn Eiſenlohr coordinirten Hoch⸗ f auch in Bezug auf den Gehalt auf die gleiche Stufe zu ellen. laſ Stp.⸗V. Stockheim: Das müſſen wir dem Stadtrathe über⸗ aſſen. Sto. Koch: Wir erklären uns ebenfalls mit der Vorlage ein⸗ verſtanden, tüchtige Ingenieure ſind heutzutage ein geſuchter Artikel und wir hatten nicht immer die richtigen Leute. Wenn man die höheren Gehälter aufbeſſert, möge man aber auch an denen der nieder⸗ ſten Beamten nicht knauſern. Stvb. Magenau: Von uns liegt keine Veranlaſſung vor, Er⸗ —— ſind drei Viertel der Tage„windig“, ſo muß eine Prognoſe auf „windig“ durchſchnittlich in 75 pEt. der Fälle eintreffen u. ſ.., was das Publikum gewöhnlich überſteht. Eine Beweisführung wird aber— erfahrungsmäßig— zur Zeit weiteren Kreiſen gegenüber noch wenig nützen. Ich hege die zuverſichtliche Hoffnung, daß die Meteorologie durch Entdeckungen mit der Zeit und zum Theil in ungeahnten Richtungen weit über ihren jetzigen Stand hinaus ge⸗ fördert werden wird. Für den vorliegenden Fall begnüge ich mich mit der Verſicherung, daß zu einer Beunruhigung keine Veranlaſſung da iſt und wir auf kaltes und regneriſches Wetter für die bevor⸗ ſtehende Reiſezeit eher weniger denn mehr als in anderen Jahren Ausſicht haben. Eine eingehende Erörterung dieſer Frage würde hier zu weit führen.“— Auch der Direktor der K. K. Centralanſtalt für Meteorologie in Wien, Herr M. Perniner, nimmt gegen die peſſimiſtiſche Prognoſe eine ſchroff ablelehnende Stellung ein:„Die Prognoſe, die Sie ſo beunruhigt, hat deshalb noch keine wiſſenſchaftliche Grundlage, weil ihr Autor eine ſolche behauptet, und es iſt intereſſant, daß eine andere Prognoſe, die ſich, wie die von Ihnen angeführte, auf den Mond ſtützt, nämlich die des Baron Frieſenhof, bisher ſtets„ſchön“ und „warm“ als Grundton des kommenden Wetters angab; es traf be uns wenig davon zu. Baron Frieſenhof hat aber für Juli und Auguſt noch keine Prognoſe angegeben, das hält er ſelbſt, trotz ſeiner Mondgläubigkeit, für unmöglich. Dafür hat uns Herr Graf Ledo⸗ chowski, welcher außer dem Monde auch noch den Planeten Einfluß auf das Wetter zuſpricht, für Juli und Auguſt, und ſogar noch für die erſte Hälfte September ſchönes, kühles, trockenes Wetter mit Aus⸗ nahme der vierten Juliwoche prophezeit. Wer wird da Recht be⸗ halten, Falb oder Ledochowski? Von einer wiſſenſchaftlich be⸗ ründeten Prognoſe kann weder beim Einen noch beim Andern die Rede ſein. Es iſt alſo reine Geſchmackſache, ob man dem Monde allein oder dem Monde ſammt Planeten vertrauen will. Eine wiſſen⸗ ſchaftlich begründete, verläßliche Prognoſe auf ſo lange hinaus gibt es nicht. Wer aber auf Analogien, die wir aus den Erfahrungen früherer Jahre gewinnen können, etwas geben will, der möge folgende von Profeſſor Hellmann in Berlin aus den Beobachtungen ſeit 1720 ermittelte Wahrſcheinlichkeiten ſich näher anſehen. Hellmann ſagt: „Faßt man Juli und Auguſt als eigentliche Sommermonate zu⸗ ſammen, ſo kann man nach einem mäßig milden Winter unter 100 Fällen 44 Mal einen warmen, nach einem ſehr milden Winter aber höhung des Gehalts irgend eines Beamten zu beantragen, wie es vor hin von Herrn Stv. Dr. Selb nahegelegt wurde. Stv. Bouquet unterſtützt den Vorſchlag Selb. Str. Dr. Glaſer weiſt die Bemerkung des Sto. Koch zurück als ob die ſtädtiſchen Arbeiter knauſerig bezahlt würden. Oberbürgermeiſter Beck: Es gereiche ihm zur größten Genug thuung, daß die Tüchtigkeit des Herrn Eiſenlohr ſo allſeitig anerkann werde, nachdem ſ. Zt. ſeine Anſtellung auf's Rückſichtsloſeſte bekämpft worden ſei. Aus den Sauluſſen ſeien Pauluſſe geworden, die größten Widerſacher ſeien ſeine eifrigſten Freunde geworden. Was die Beſſer⸗ ſtellung der unteren Beamtenkategorien betreffe, ſo habe er dieſe ſelbſt in einem Antrage an den Stadtrath vertreten. Es handle ſich nur noch darum, die richtige Form zu finden. Auf die Anregung, den Hochbauinſpektor auch finanziell mit dem Tiefbauvorſtand gleich zu ſtellen, gehe er ſehr gerne ein und werde dem Stadtrath einen dies⸗ bezüglichen Antrag unterbreiten. Der Antrag des Stadtrathes wird ſodann einſtimmig an⸗ genommen. 25jähriges Dienſtjubiläum. 25 Jahre ſind es morgen, daß das Dienſtmädchen Anna Ernſt bei Herrn J. Mammelsdorf ſich in Stellung befindet, in der heutigen Zeit gewiß ein ſeltenes Er⸗ eigniß, ehrend ſowohl für die Jubilarin als auch für die Dienſt⸗ herrſchaft. *Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverbaund. Vom Gaufeſt wurde am 19. ds. aus Feudenheim eine Huldigungsadreſſe an den Groß⸗ herzog gerichtet, auf welche geſtern folgende Antwort eintraf: An den Gauvorſitzenden des Rhein⸗Neckar⸗Verbandes Herrn Profeſſor Mathy, in Feudenheim. Baden⸗Baden, Schloß, 20. Juni 98, 10 Uhr 45 V. Der warme Ausdruck treuer Geſinnung der Vereine des Rhein⸗Neckar⸗Militär⸗Gauverbandes hat mich ſehr erfreut. Ich danke allen Theilnehmern von Herzen dafür und beglückwünſche die Vereine, welcher die Jubelfeier begangen. Ich grüße alle treuen Krieger. Friedrich, Großherzog. * Drei höchſte Auszeichnungen auf einmal. Wir haben in Nr. 143 unſeres Blattes die Mittheilung gebracht, daß die Firma H. Schlinck u. Cie. dahier ſich einen Ehrenpreis nebſt goldener Medaille auf der Kochkunſtausſtellung in Elberfeld für ihr Speiſe⸗ fett Palmin errungen hat. Heute erfahren wir, daß dieſe Firma guf noch 3 weiteren Ausſtellungen mit den höchſten zur Vergebung ge⸗ kommenen Preiſen für dieſes vorzügliche, billige und geſunde Speife⸗ fett ausgezeichnet worden iſt und zwar: auf der Bäckereiausſtellung in Erfurt mit der ſilbernen Staatsmedaille von Schwarzburg⸗ Sondershauſen, auf der Bäckereiausſtellung in Altenburg mit der ſilbernen Medaille(ebenfalls höchſte Auszeichnung) und auf der Koch⸗ kunſtausſtellung in Remſcheid mit der goldenen Medaille. Wir ſprechen der ſtrebſamen Firma unſeren Glückwunſch zu dieſen glänzenden Erfolgen aus. * Geſaugsſtändchen. Der Geſangverein Frohſinn brachte geſtern Abend anläßlich der 70jährigen Geburtstagsfeier ſeines Mit⸗ gliedes Herrn Franz Kunz, der zugleich auch 20 Jahre Mitglied des Vereins iſt, ein Ständchen. in einer Anſprache die Verdienſte des Jubilars hervor, und ernannte denſelben durch Ueberreichung eines Diplomes zum Ehrenmitgliede. Rohheit. Geſtern Mittag 12 Uhr fuhren zwei Radfahrer in der Nähe des Schloſſes einander in die Räder und ſtürzten Beide zu Boden. Nun ſprang der Eine, der eigentlich an dem Unfalle ſchuld war, auf und hieb wie wüthend auf den Andern ein, ſo daß derſelbe aus Mund und Naſe blutete, damit noch nicht befriedigt demolirte der rohe Menſch auch noch das Rad ſeines Gegners mit dem Füßen. Ein hinzugeholter Schutzmann ſtellte die Perſonalien des Thäters feſt. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, den 23. Juni. Für Donnerſtag und Freitag ſteht vorwiegend gewitterhaft bewölktes und auch zu einzelnen elektriſchen Entladungen geneigtes Wetter in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 8 S 8 82 8 2 3 8 — S S 8 Datum] geit s ungen 85 2 „em 21. Juni Morg. 7˙0757,3 17, ſtill 21.„ Mittg. 220756,3 28,2 NW2 2 Abds. 930758,8] 20,6 ſtill 22.„ Morg. 7˙0 520 18,0 ſtill Höchſte Temperatur den 21. Juni + 29,0 Tieffte 25 vom 21/2. Juni + 17,0“ Tlleater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Der Troubadour. Die Freude, Herrn Max Stury von Darmſtadt in der Rolle des Grafen Luna wieder einmal auf unſerer Bühne zu hören und eine junge talentvolle Anfängerin als Azucena ihren erſten erfolgreichen theatraliſchen Verſuch machen zu ſehen, wurde uns geſtern gründlich verdorben durch das weitere Gaſtſpiel, das in der Parthie der Leonore ſtattfand. Einen ſolchen Mißerfolg, wie ihn geſtern Frau Lucie Andrs in dieſer Parthie hatte, worin ſie an Unſchönſingen und Falſch⸗ ſingen mit ihrer kräftigen, aber völlig reizloſen Stimme Menſchenmög⸗ liches leiſtete, iſt lange an unſerer Bühne nicht mehr dageweſen. Eine einzige Scene in der Hauptprobe hätte doch die Theaterleitung über die unkünſtleriſchen Qualitäten der hier nicht ganz unbekannten Dame auf⸗ 68 Mal einen ſolchen erwarten.“ Das heißt, nach einem mäßig milden Winter beſteht eine(wenn auch unbedeutende) Unwahrſchein⸗ lichkeit, nach einem ſehr milden Winter eine(nicht allzugroße) Wahr⸗ ſcheinlichkeit für einen warmen Sommer. Daß damit für den Fall des heurigen Sommers wenig geſagt iſt, dafür können die Meteoro⸗ logen einmal nichts, und die Sache wird leider nicht beſſer, wenn man noch näher auf die Eigenart unſeres heurigen milden Winters eingeht.“ In gleichem Sinne ſprachen ſich der Direktor der Stern⸗ warte in Breslau und viele andere Meteorologen von Ruf aus. — Die„Lebeusdauer“ der Lokomotiven. Eine Lokomotive macht ſo ſehr den Eindruck des Soliden und Widerſtandsfähigen, daß man ihr wohl auch eine ſehr ausgedehnte Lebens⸗, d. h. Verwen⸗ dungsdauer zuzuſchreiben geneigt ſein möchte. Darin würde man aber ſehr irren. Vielmehr haben kürzlich in England vorgenommene umfaſſende Unterſuchungen ergeben, daß dieſe Lebensdauer nur etwa 500,000 engliſche, alſo ungefähr 100,000 deutſche Meilen durchſchnitt⸗ lich beträgt; hat die Lokomotive dieſe Meilenzahl durchlaufen, dann iſt ſie ſo abgenutzt, daß weitere Reparaturen nicht mehr zweckmäßig und rentabel ſind. Natürlich ſind während dieſer Zeit ſchon gewiſſe, ganz beſonders in Anſpruch genommene Maſchinentheile wiederholt auszubeſſern, ja völlig zu erneuern; ſo werden z. B. die Laebn dreimal, die Randbandagen fünf⸗ bis ſechsmal und die Triebwellen drei⸗ bis fünfmal erneuert. Man ſieht hiernach, daß die Amorti⸗ ſationsbeträge für Lokomotiven ſehr hoch angeſetzt werden müſſen. — Zur Entwicklung des Fahrrades. Die großen Ver⸗ beſſerungen, die das Fahrrad während der letzten Jahre erfahren hat, werden in einem ſchottiſchen Blatte beſprochen, wobei beſonders auf die Schnelligkeit hingewieſen wird, die in den 25 Jahren zwiſchea 1873 und 1898 ſich nicht weniger als verdreifacht hat. 1873 bean⸗ ſpruchte die Fahrt von London nach John o' Groat's— etwa 800 engliſche Meilen 8 1280 Kilometer— 14 Tage. 1886 wurde bei einer Wettfahrt die Strecke von Land's End bis John o' Groats — 870 engliſche Meilen— von einem Zweirad in 5 Tagen, 1 Stunde, und einem Dreirad in 5 Tagen 10 Stunden zurückgelegt. 1896 wurde die Diſtanz von 450 engliſchen Meilen auf einer Bahn von einem Zweirad in 23 Stunden 26 Minuten 24¾ Sekunden be⸗ wältigt, während 397 Meilen auf der Straße 24 Stunden erforderten. Der Radfahrer Cordang machte im September 1897 317 Meilen 600 Yards in 12 Stunden und 616 Meilen 340 Pards in 24 Stunden. Der 1. Vorſitzende des Vereins hob EStie General⸗Auzeiger. Mannheim, 22. Juni⸗ kläten und ihr die Ueberzeugung beibringen müſſen, daß ein derartiger zweifelhafter Genuß dem Publikum im Intereſſe des Rufs unſerer Bühne unbedingt hätte erſpart werden ſollen. Darüber beſteht wohl kein Zweifel, daß dies Gaſtſpiel, das zudem allem Anſcheine nach ur⸗ ſprünglich von Engagementsabſichten ausging, gerade bei einer Gelegen⸗ heit wie der geſtrigen, nicht hätte ſtattfinden dürfen. Die abnormen —Verhältniſſe der geſtrigen Troubadouraufführung, die von unſerem Publikum mehr von der komiſchen Seite behandelt wurden, beeinträch⸗ kigten natürlich auch die Leiſtung des Herrn Stury, deſſen kraftvoller dramgtiſcher Heldenbariton und deſſen ausgezeichnetes Spiel weithin rühmlich bekannt iſt. Frl. Laura Rehwinkel ſang die für Debüts recht günſtige, aber ihr ſtellenweiſe etwas zu tief liegende Parthie der Azuceng. Der ſympathiſche und klangvolle Mezzoſopran der jungen Dame, die bereits im vorigen Winter erfolgreich als Konzertſängerin in unſerer Stadt aufgetreten iſt, verrieth ſorgfältige und gute Schulung; die Art, wie die junge Dame trotz der Aufregung des erſten Debüts bei einer von Akt zu Akt zunehmenden Sicherheit ihr Organ zur Gelt⸗ 5 zu bringen wußte, zeugte von ſehr beachtenswerther Begabung, und da auch darſtelleriſches Talent unſtreitig vorhanden iſt, ſo laſſen ſich der zungen Dame, die auch über eine vortheilhafte Bühnenerſchein⸗ ung verfügt, nach ihren geſtrigen, vom Publikum mit vielem aner⸗ kennendem und aufmunterndem Beifall aufgenommenen Leiſtung gün⸗ ſtige Ausſichten für ihre Bühnenlaufbahn ſtellen. Dr. W. Abſchiedsvorſtellung des Herrn Franz Stury. In dan⸗ kenswerther Weiſe hat auch in dieſem Jahre die Hoftheater⸗Inten⸗ danz eine Vorſtellung zu Gunſten der Genoſſenſchaft deut⸗ ſcher Bühnen⸗Angehöriger bewilligt. Dieſelbe findet am Freitag, den 1. Juli, ſtatt und dürfte ſchon deshalb eine große An⸗ glehungskraft ausüben, als ſich bei dieſer Gelegenheit Herr Hof⸗ ſchauſpieler Franz Stury in der Rolle des Torguato Taſſo nach langem erfolggekröntem Wirken von dem hieſigen Publikum verabſchieden wird. Bekanntlich ſiedelt Herr Stury nach Alten⸗ burg über, um an dem dortigen Hofthegter ſeinen Uebergang ins Heldenfach zu bewirken. Von Waldemar von Baußnern, deſſen Muſikdrama„Dichter und Welt“ im vergangenen Jahre an der Weimariſchen Hofbühne mit bebeutendem Erfolge zur erſten Aufführung kam, erſcheint dem⸗ nächſt bei Breitkopf und Härtel der Klavierauszug ſeiner zweiten Oper„Dürer in Venedig“, Dichtung von Adolf Bartels nach der gleichnamigen Novelle von Adolf Stern. m Münchener Hoftheater hatte die Oper„Zinnober“ von Beſfe von Hanſegger bei der Erſtaufführung ſehr lebhaften elfall. Die Dresbener Hoftheater, die bisher die offiziellen Namen: „Königliches Hoftheater in der Altſtadt“ und„Königliches Hoftheater im der Neuſtadt“ führten, haben in Folge ihrer neuerlichen aus⸗ ſchließlichen Verwendung als Opernhaus und Schauſpielhaus nun⸗ mehr die offtziellen Bezeichnungen:„Königliches Opernhaus“ und „Rönigliches Schauſpielhaus“ erhalten. Nachdem Georg Eugels das Engagement an das Wiener Hofburg⸗Theater abgelehnk hat, iſt Dr. Brahm in Verhandlungen Mit 5 etreten, die ſoeben abgeſchloſſen wurden, Herr Engels hat ſich bis 1904 dem Deutſchen Theater verpflichtet. Tagesneuigkeiten. In London ereignete ſich bei dem Staßellauf des Kreu⸗ gers„Albion“ ein großes Unglück, Als das Schiff in die Fluthen glitt, verurſachte es eine ſo große Waſſerberdrängung, daß die für die Zuſchauer erbaute Tribüne vollſtändig von einer großen Welle bedeckt wurde. Ungefähr 300 Perſonen wurden in's Waſſer geſchleudert. 40 Leichen wurden bisher aufgefunden. Man befürchtet, daß minde⸗ ſtens 60 Perſonen das Leben eingebüßt haben. Das Geſchrei der vom Waſſer fortgeriſſenen Opfer wurde erſtickt von dem Beifallklatſchen der Zuſchauer, dem Lärm und dem Pfeifen der in der Nähe liegen⸗ den Dampfer, — Gin brandenburgiſcher Wähler warf in eine Wahlurne einen Stimmzettel mit folgender Aufſchrift:„Jeſagias 41, 24. Dieſer Vers lautet: Siehe, Ihr ſeid nichts, und Euer Thun iſt 15 15 und Euch zu wählen iſt ein Greuel.“ — In Trapezunt wurde Mögnchen, die ſich ein Kegelſpiel gus Frankreich beſtellt hatten, dasſelbe mit der folgenden Motivir⸗ ung konftszirt:„Die Kugeln ſeien hart und ſchwer und könnten eicht in——— Kanonen geſteckt werden, aus denen, verfeuert, ſie äußerſt gefährlich wirken würden!“ — Der Ausſtand der Mauer und Bauarbeiter hat in Byaunſchweig mit einer völligen Niederlage der Streikenden geendigt. 55 In Ems wurde der Grundſtein für eine evangeliſche Kirche gelegt. — In Spandau wurden dieſer Tage 2000 Brieftauben aus Mheinland und Weſtfalen aufgelaſſen. — In Beaucourt bei Paris hat man in der großen Uhren⸗ fabrik der Gebr. Japy Diebſtähle entdeckt, die ſich auf 15 Jahre be⸗ giehen und eine Geſammtſumme von.200.000 Fres. ergeben. Bädernachrichten. Bab Tönuisſtein. Trotz der ungaaſtgen Witterung hat die diesjährige Frühſgiſon in Tönnisſtein bereits eine ſtarke Frequenz u verzeichnen. Es iſt dieſer Erfolg namentlich den ausgezeichneten eſultaten 1 verdanken, welche das Bad auch bei ſchweren Herz⸗ und Gichkleiden ſeit Jahren erzielt. Neben den Badequellen, deren Wirkungsweiſe denen von Nauheim und Neuenahr gleichſteht, ſind es beſonders die Moorbäder, welche überraſchende Erfolge erzielen; der Gehakt derſelben an wirkſamen Beſtandtheilen ſteht lgut Analyſe bis heute unerreicht da. Eine Neuerung iſt durch Ginrichtung von Sandbädern getroffen, und wir halten es für einen großen Vortheil, daß auch in Weſtdeutſchland 105 ein Bad mit dieſem bei veralteten Rheumatismen oft nür allein wirkſamen Heilmittel ausgeſtattet iſt. ——-— Heneſſe Nachrichten und Etlegramme. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Gibraltar, 21. Juni. Nachrichten aus Madrid zu⸗ de beabſichtigt die Königin⸗Regentin angeſichts der kritiſchen des Landes auf den Thron zu verzichten.(9) Madrid, 21. Juni. Don Carlos erklärte einem Bericht⸗ euſtatter des Imparcial: Meine Paſſivität dauert nur ſo lange Wir die fetzigen Umſtände dauern; wenn die Stunde der großen Vigufdatton ſchlägt, dann werde ich das Schweigen brechen, nicht durch Worte, ſondern durch Thaten, nur Spanien befreien und rächen. London, 21. Juni. Das Blatt„Evening News“ mel⸗ bet qus Kingſton: Mährend des letzten Bombardements waren die Anſtrengungen der angreifenden Flotte gegen die Batterien des Forts Morro, gerichtet. Der Angriff iſt noch nicht erfolgreich. Dem Dynamitkreuzer„Veſuvius“ iſt es noch nicht gelungen, die Jorts der Hafeneinfahrt zu zerſtören. Die ſpaniſche Flagge weht noch auf dem Morrofort. Die Spanier beſſern die Breſchen mit erſtaunlicher Energie aus. Der Kreuzer„Marblehead“ wäre beinahe durch eine unterſeeiſche Mine zerſtört worden. SLondon, 21. Juni. Nach einer Meldung aus Manila vom 17. b. hat bei Bulacan, 50 Kilometer NNO. von der Haupt⸗ ſtadt, an der Bucht von Manila, ein stägiges erbittertes Gefecht ſtattgefunden. General Monet, der an der Spitze von 3000 Mann auf dem Vormarſch war, um Manila zu entſetzen, fand die Eiſenbahn geſperrt und fiel in einen Hinterhalt. Ein verzweifel⸗ der Kampf folgte, bei dem der General ſelbſt fiel. Die eingebo⸗ renen Truppen gingen zu den Aufſtändiſchen über; die überleben⸗ den ſpaniſchen Truppen, etwa 500 Mann, ergaben ſich. Die Auf⸗ nahmen die 20 Kilometer nördlich von Manila gele⸗ gene Stadt Matabon. 5 Newhork, 21. Juni. Nach einer Depeſche von Bord des „Preß⸗Aviſo“ von Santiago hat Garcia am Sonntag an Bord des Admiralſchiffes mit Admiral Sampſon über die Einſchlie⸗ zung von Santiago Berathungen gepflogen. Garcia erklärte, daß 4000 Aufſtändiſche weniger als 40 Meilen von der Stadt entfernt ſeien und 3000 ſich in Holguin befänden. Man wiſſe jetzt, daß die„Merrimac“ den Eingang in den Hafen nicht ſperre. Fahrzeuge können fahren, ohne das Wrack zu berühren. Der„Sun“ berichtet von einem Attentat auf Blanco Seitens eines jungen Soldaten, deſſen Bruder er hatte erſchießen laſſen. Blanco wurde ins Bein geſchoſſen. Berlin 22. Juni. Von zuſtändiger Seite verlautet, daß die preußiſchen Laudtags wahlen vorausſichtlich erſt im No⸗ vember ſtattfinden werden. Lemberg, 21. Juni. In der verfloſſenen Nacht wurden Zagorze alle jüdiſchen Häuſer geplündert und die Juden miß⸗ handelt. Brünn, 21. Juni. Eine Vertrauensmännerverſamm⸗ lung in Znaim beſchloß die Gründung eines Bundes der Deut⸗ ſchen in Mähren, als nationalen Schutzvereins. Paris, 21. Juni. Nach einzelnen Blättern iſt Sarrien entſchloſſen, falls eine Verſtändigung mit den Gemäßigten un⸗ erreichbar ſei, ein ausgeſprochen radikales Miniſterium zu bilden, worin Freyheinet das Aeußere, Cavaignac den Krieg und Lockroy die Marine übernähme.(2) 6 Rom, 21. Juni. Dem„Meſſagero“ und„Don Chis⸗ cotte“ zufolge wird der König den Senator Finali mit der Bil⸗ dung des neuen Kabinets betrauen. London, 21. Juni. Der„Times“ wird aus Konſtanti⸗ nopel gemeldet, daß die nach Yemen beorderten Verſtärkungen jetzt auf 6000 bis 10,000 Mann angewachſen ſeien. Petersburg, 21. Juni. Der„Ruſſiſche Invalide“ mel⸗ det aus Andiſhan(Turkeſtan): Die Ordnung iſt überall wieder hergeſtellt. Die Bevölkerung nimmt ihre friedlichen Beſchäftig⸗ ungen wieder auf. Cettinje, 21. Juni. An der montenegriniſchen Grenze iſt Alles ruhig. Peking, 22. Juni. Die neuerdings erfolgte Demiſſion der Miniſter in Peking wird als ein Erfolg der Kaiſerin⸗Wittwe, Li Hung Tſchangs und als ein Sieg der ruſſophilen Partei betrachtet. Die entlaſſenen Miniſter ſind mit der Abſetzung einverſtanden.— Der Kaiſer verlegte die Reſtdenz von Peking nach Hain⸗nan, mehr in's Innere, um dem ruſſiſchen Einfluſſe zu entgehen. *. 4* * (Privat ⸗ Telegramme des„Geueral ⸗Altzeigers.)“ Landau, 22. Juni. Geſtern Abend waren in Neuſtadt a. H. die Vertrauensmänner der freiſinnigen Volkspartei aus unſerem Wahlkreis verſammelt, um über die Haltung der Partei bei der am Samſtag ſtattfindenden Stichwahl zu berathen. Nach längerer Debatte wurde beſchloſſen, den Parteifreunden vollſtän⸗ dig frei zu ſtellen, welchem Kandidaten(dem nattonalliberal⸗ bündleriſchen Dr. Deinhard oder dem Centrumsmann Erlenwein) ſie ihre Stimme geben wollen. London, 22. Juni. Vom amerikaniſchen Geſchwader vor Santiago trafen General Shafter und Admiral Sampſon am 20. d. zuſammen und begaben ſich zehn Meilen weſtlich von Santiago an Land. Nachdem ſie eine Meile landwärts gegangen waren, trafen ſte mit dem Führer der Aufſtändiſchen Garcia zu⸗ ſammen, der dort mit 3000 Mann lagerte. Mehrſtündige Be⸗ ſprechungen folgten. Eine allgemeine Landung ſoll vor 2 bis 3 Tagen nicht verſucht, aber kleinere Schaaren werden morgen an verſchiedenen Punkten gelandet werden. London, 22. Juni. Aus Havanna meldet man der „Times“: General Linares habe telegraphirt, 60 amerikaniſche Schiffe, vermuthlich mit Truppen an Bord, ſeien vor Santiago erſchienen. General Blanco entſandte 6 Bataillone, um die Küſte zu ſchützen. Neuyork, 22. Juni. Ueber Key Weſt meldet man aus Havanna: Marſchall Blanco habe nach dem gegen ihn gerichteten Mordanſchlage das Regierungsgebäude verlaſſen und halte ſich nun in einem der Forts auf, von wo auch die Zivilverwaltung ge⸗ leitet werde. Kairo, 22. Juni. Kitchener Paſcha und viele andere engliſch⸗ägyptiſche Offiziere ſind nach Berber abgefahren. Vor dem Falle von Omdurman wird die Rückkehr nach Kairo nicht erfolgen. Der Khalif habe beſchloſſen, ſeine Truppen in Ker⸗ weri, 10 Meilen von Omdurman, zuſammenzuziehen und dort die engliſch⸗ägyptiſche Armee zu erwarten. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Getreidemarkt vom 21. Juni. Die Stimmung iſt hier etwas beſſer. Preiſe per Tonne gik Rotterdam: Saxonsa M. 160—175, Kanſas pr. Verſch. M. 160, Juli⸗Auguſt⸗Verſchiffung M. 135 ½, Redwinter pr. Verſch. M. 160, Juli⸗Auguſt⸗Verſchiffung M. 137½, Manitoba I. M. 185, La Plata M. 163—175. Ruſſiſcher Roggen M. 95—102, Weſternroggen M. 100, Mais mixed M. 69, Donaumais M. 75, ſer.18, M. 85. Weißer amerik. Hafer M. 112, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 113, Prima ruſſiſcher Hafer M. 125—135. Fraukfurter Eſſekten⸗Soeietät vom 21. Juni. Oeſterreichiſche Kreditaktien 306 ½, Diskonto⸗Kommandit 199.30, Bange Ottomane 110, Oeſterr.⸗Ungar. Staatsbahn 310 ½, Lombarden 69 /¼, Eiſenb. Rentenbk. 128, Northern 65, 6proz. Mexikaner 96.50, Alkali Weſte⸗ regeln 198.50, Harpener 186.80, Bochumer 227.80, Nordd, Lloyd 110.80, Nürnb. Fürther Str. 290.90, Helios 196.20, Zellſtoff Wald⸗ hof 266, Hoch⸗ und Tiefbau⸗Akt. 161, Hofbrauhaus Hanau 126 50, Brauerei Zahn 130. Gotthard⸗Aktien 139.30, Schweizer Central 148.10, Schweizer Nordoſt 99.40, Schweizer Union 73.30, Jura⸗Sim⸗ plon 87.70, 5 proz. Italiener 91.80. Newpyork, 21. 17 ee 20. 21 Weizen Juni——Mais Sepeſember 37/ 87% Weizen Juli 77¼ 80—] Mais Dezember 38¼ 38 ½ Weizen September 72½ 73¼ꝑ] Kaffee Juni.50.50 Weizen Oktober——Kaffee Juli.50.50 Weizen Dezember 72 74¾] Kaffee September.600.60 Mais Juni——— Kaffee Dezember.70.70 Mais Juli 36¾ 36¾ Kaffee März.85.85 Mais Auguſt Chieago, 21. Juni. Schlußnotirungen: 20. 21. Weizen Juli 72— 74¾ Mais September 33¼% 33¼ Weizen September 67¾ 69.— Schmalz Juli.80.75 Mais Juli 825ö32‘ Schmalz Sept..90.85 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Haſen⸗Berkehr vom 20. Juni. 15 Schiſter eb. Rap. Schl Kommt von Ladung Siv. Gehrg W. Ggan 6 otterdam Stückgüter Muüßig Mannheim 11 1* Schtfferbecker Ruhrot 27 05 Getreide Schumacher Geſchwiſterklebe; 60 10 Napp Hermine 1 Weber Hildegart Antwerden 57 5 Joſefus Baſtian Mannbeim 45 Rotterdam 2 Mrener Rynbeurtvaart 8 Amſterdam Stückgliter Urban W. Egan 2 Frankkfurt 7 Scheidel Induſtrie 5 Nuhrort 72 D. d. Brüggen Stinnes 42 1 Kohlen 312⁰⁰ UHeberſeeiſche Schifffahrts⸗Rachrichten. New⸗Nork, 12. Juni.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, Ank⸗ werpen). Der Dampfer„Southwark“, am 11. Juni von Antwerpen abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. 5 New⸗Dork, 16. Juni.(Drahtbericht der White Star Linie Liverpool.) Dampfer„Germanie“, am 8. Juni ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. 13 Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gündlach Bären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7, 9* Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 21. Juni.— e ee bbeſel 90 Staatspapiere andbriefe. 4 Badiſche 5 75 0—.— 4. Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1902, 101.15 8 Wa. 805„ lahgeſt) 100.80% ⁶U fgs„„„„% 80 Sch 3½%„ Oblig. Mar 101.— bf 3½ 5„„„„„. 1904 88.59 b5 gen 3½„„ 1886 101.— 63 3½„„„Communal 97.40 53 95½%„ 1892½4 102.— G Städte⸗Aulehen. f. .— 3½ Freiburg i. B. 99.75 B T. 100 Vooſe 118 5 3 3 arlsruher v. J. 1896 94.20 G 3½ Baher. Obligationen 101.65 W 455 Ludwigshafen M. 4 555 000 ͤ% Manfeimer O5l. 1 09.— 8 3 45 03˙ 31⁰ 1 1 100.— ee e„ 1898 10050 65 8 5 96.50 G 3½ Pitmaſenſer 100.60 C 1 1 5 5 3½%½ Preuß. Conſols 103.25 bz Indnuſtrie⸗Obligationen geſte „ 6 4½ Bad A ⸗G f. Ahſchifff. 108.50 G eine „ 978 4 Brauerei kleiulein 6— 9 Fre 4½ Elektr. W. Lahmeher u. Co. 102.60 Eiſenbahn⸗Aulehen. 55 Srtere 108.—0 feſtg 4 Pfälz.(Sudw. Max Nord) 101 50 b 4½ Speherer Ziegelwerke 5 12 3 15 5* 5 100.70 55 4½ Verein Chent. Fabriken 102 50 0 90 %½%„ conn“etlen 100.50 b3 4½% Zellſtofffabrik Waldhof 105. G 85 Aktien. Homburger Meſſerſchmitt 120.508 1 Wullkkes; Ludwigshafener Brauerei 277.— 0 Badiſche Bank 122.— 0 Mannheimer Aktienbrauerei 176. kom Hewerbebank Sdae 50% 180.—bs falzbrau. 9. Geiſel u. Mohr 12. 6 iſt. Maunheimer Ban 18850 B rauerei Sinner, Grünwinkel 2s. G Ane Oberrhein. Bank 125.80 bz 5 Schroebl Heidelberg 142. Pfälziſche Bank 144.50 G„ Schwartz, Speyer 112.— 0 Afälz⸗ Hyp.⸗Baut 163 8„ Schweßingen 52. 8 den Pflz Spar⸗ u. Cdb. Landau 141.„ Sonne Wels Speyer140.50 bz Rheiniſche Creditbank 146.10 5j„ i Storch, Sick„—— 5 Rhein. Hyp.⸗Bant 169.30 G 5 Werger, 5 85 150 8 Wormſer Brauhaus v. Oertge 135.50 „Eienpohnen. epfälz. Preßh. u. Spritfabr. 140.— 6f Pfälziſche Ludwigsbahn 247.— G „ Maxbahn 154.— G Transport 8 Nordbahn 144.0 W And Verſicherung. boin Heilbronner Straßenbahnen 112. G Gutfahr⸗Aktien 5 119.80 0 Chemiſche Induſtvie⸗ e eeeeee 119.— b53 .⸗G. f. chem. Induſtrie 127.— 6 ee ee 1.— Badiſche Aulliſe u. Soda 448.— 8 Ba5 00 u. 8— Chem. Fabrik Goldenberg 185.— G—1 5 Ai l 8 15. Chem. Fabrit Gernsheim 30.— ontinentale Verſicherung 90— 0 Verein chem. Fahrſten 159.25 Maunheimer Verſicherung b540.— Verein B. Oeffabriten 108.— G Oberrhein. VerſtsGkeſelſchaft 188— Weſteregeln Alkal. Stamm 195.— Württ. Traus portzerſich. 30—— bis 65 Borzug 107.— Zellſtofffabrik Waldhof 265.— Induſtrie. bat Juckerfabrik Waghäuſel 54.— Emaillirfabelk Kireweiler 125.— 0 umf Zuckerlaffnerie Mannheim 113.— 0 e Mafkammer 125 5 9 ſtüd ttlinger Spinnerei— Brauereien. 8 üttenheimer Spinnerei 90 ſtur Bad. Brauerei Stamm 80.25 B Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu b0d 1 55 Vorzugs⸗A.185. G Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 139. 0 Binger Aktienbierbraüerei—— Mannheimer Lagerhaus 117.50 entr Durlacher Hof vorm. Hagen 169.50 iie Nahen Spinnerei 7 Gru Eichbaum⸗Brauerei 174.75 5 Pfälz. Nähnt. u. Fahrräderf⸗ 157450 8 Mo Elefantenbräu Rühl, Worms107.— G Feteee Heidelberg 170— viel Brauerei Ganter, Freiburg 128.— bz Vereinig Frelburt er Ziegelw. 120.— 8 Mii Kleinlein, Heidelberg 189. B Verein Speyerer Ziegelwerke 101.— i Mauuheimer Effektenbörſe vom 21. Juni. Heute notirten Wir Weſteregeln Stamm 199., Zellſtofffabrik Waldhof 265., Ober⸗ 1 5 rheiniſche Verſicherung 240., Mannheimer Lagerhaus 118 B. und vol 117.50 G. 4 der drol Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Junt.—5 Pegelſtationen Datum: 080 vom Rhein: 12.18. 19. 20. 21. 22. Bemerkungen die Welbehm 44 586% 70 aldshut 0„1348 Hülningen ſ455837 f,8 5,%45 Abds. 6 U.—58 FN 4,37 4,14.01 N. 8 Lauterburg. 65,48 5,88 5,76 5,½48 Abds. 6 U. 4. 8 Maxan J5,706,12 5,90 5,61 2 U. Zeic Germersheim 6,00 5,70.-P. 12 U Manuheim J5,47 5,72 5,96 6,09 5,99 5,69 Mgs. 7 U. Daf Mainz J12,48 2,552,76 2,85 2,87.-P. 12 U. Bingen J2,88 3,07 3,28 10 U. u Kaub.. J6,50 3,52 8,89 3,90 2 U. 151 Koblenz 8,44 3,59 3,65 10 U. ſchi Köln. J3,84 3,76 3,78 3,934,02 2 U. 5 BDi Ruhrort J3,48 3,28 3,48 9 U. ord vom Neckar:— Mauuheim 50 5,75 8,98 5,96 5,99 V. 7 U. 5 Heilbronn„J2,20 1,981,69 1,55(1,45 V. 7 U, Kre al 9 lale M.—46.80 5 .7065 0 Wdergra glück⸗ 16.19 15 Bollarß in God„ 420—17 1055 Eugl. Sovereigns 20.88 35 1 5 Waſſerwärme des Rheines am 22. Juni: 18% R. 5 Se 85 3 bei den jetzt vielſach it Vorsicht ist geboten den Hunbel 55 meiſt minderwerthigen Das ſeit ca. 20 Jahren im S. im Handel befindliche echte Dr. Thompſon's Seifenpulver hat me ſich bis jetzt noch als das beſte, billigſte und bequemſte erwieſen. He Ueberall käuflich. 62723 9 Notiz, das m. Kuren deng 0 e ngſt, Schlafloſigkeit, Aſt 992 Nervöſen Schwäche, Magenverſtimmung, Darmträgh., def. Gicht ꝛc. wieder von April—Oktbr. in Auerbach, heſſ. Bergſtr., ſtattfinden. Proſpekte über Eigenart und Wirkung gvatis.— Dr. Borcherdt. 56548 N 46198 ETTTEE 1 8 UHdonste Höchste Auszefohnungen: 19 Auszeiohnungen: München 186 Karlsruhe 1823. Oem 1889. OChioago 1898. Strassburg 1895. * +5 iuger 6(GGie. Srobsſi. Hafligferanmten, Runstotrasse. oοeεs ofE von * gedliegenen Hola. und Polster- Hobeln. SODECOURATTONEN, GN 6 feruge NMuolortbu,.—Aludoofin Hurambe, EEUULLe nur allein i Martin Deeker, A 3, 4. MANNHRINM A 3, 4. vu- lvn dem Theatereingang. n e eeee eneen 64068 Tähmaschine) * te ſt 11 b5 b5 ta· S& &SSD 59 er⸗ nd Bürgermeiſter Bar, Steinbuch. Bickelhaupt, Gräflicher Hofkammerrath, Erbach. Landtagsabge⸗ ordneter Beimer, Beerfelden, Gutsbeſitzer Dx, zur. Breimer, am Vergeben werden. Sümmen erhalten haben, nämlich: Verwüſtung. Die an ſich ſchon nicht wohlſtehende Gebirgsgegend Wird durch dieſe Schäden überaus Hart betroffen, Viele Vedoßner „derſelben ſehen nicht allein einen großen Theil der diesjährigen 1 2 e kommen, und daß nur unter dieſen beiden Kandidaten zu wählen ütigſt entgegennehmen zu wollen. Geldſendungen bitten wir an den Bgaßeiſſer es ez i 4 * General⸗Anzeiger. —Sate⸗ 5 ündi gungsbfalfl. Amts⸗ und Kreis⸗Verk 1 55 5 8928 +* 7 9 mmachung. Die Reichstagswahl betr. Rach der heute gemäß 8 26 des Wahlreglements gefertigten bſammenſtellung des Wahlergebniſſes in den zum XI badiſchen Wahlkreiſe gehörigen Otten der Amtsbezirke Mannheim, Schwetzingen ünd Weinheim haben bei der am 16. d. Mts. vor⸗ genommenen Reichstagswahl 36117 Wähler abgeſtimmt. Von den gültig abgegebenen Stimmen fielen auf: G¹ 4. Herrn Stadtrath Auguſt Dreesbach in Mannheim 15244 E„ Ernſt Baſſermann„ 6 8747 3.„ Mechaniker Andreas König„ 5 4667 4.„ Stadtrath Karl Vogel 5 2319 5.„ Conſul W. Köſter in Heidelberg 2097 Zerſplittert 9 Für ungültig erklärt wurden 34 Stimmen. Da hiernach eine abſolute Stimmenmehrheit ſich nicht heraus! geſtellt hät, wird gemäß 8 28 des Wahlreglements zur Vornahme Aner engeren Wahl Termin auf: Freitag, 24. Juni d. Js., Vorm. 10 Uhr bis Nachm. 6 Uhr feſtgeſetzt. 8 65243 Dies wird mit dem Anfügen bekannt gemacht, daß in dte engere Wahl nur die beiden Kandidaten, welche die meiſten Herr Stadtrath Auguſt Dreesbach in Mannheim und Ernſt Baſſermann daſelbſt iſt. Alle auf andere Kandidaten fallende Stimmen ſind Angültig. 5 Die engere Wahl findet auf denſelben Grundlagen und nach denſelben Vorſchriften ſtatt, wie die erſte. Mannheim, den 20, Juni 1898. Der Wäßlfommiſſär für den XI. bad. Reichstagswahlkreis: ister. Geheimer Regierungsrath. Vobſtehende Berfüügung des Großh. Herrn Wahl⸗Kommiſſärs wir zur fentlichen 8. Mannheim, 20, Junt 1898. Bürgermeiſteramt: Martin. u H+ U H. Schweres Unglück iſt am 9. Juni ds. Js. über viele Bewohner des füdöſtlichen Odenwaldes hereingebrochen. Ein Wolkenbruch hat auf nahezu 35 Kilometer Ausdehnung von Nord nach Süd, ee an Gebäuden, Wegen, Ufern und Grund⸗ ſtücken angerichtet. Gebäude und Brücken wuͤrden ſchwer beſchädigt und weggeriſſen, Brunnenleitungen und Bewäſſerungsanlagen zer⸗ ſtört, bedeutende Flächen Gelände durch Wegſchwemmen des Acker⸗ bodens, ſowie durch Ueberfluthung mit Geröll, Steinen und Schutt entwerthet. Straßen und Wege ſind oft metertieſ aufgeriſſen, im Grundbau zerſtört und unpaſſirbar gemacht. Vieh iſt erkrunken, Mobiltar, insbeſondere Ackergeräthſchaften ſind durch das Waſſer vielſach 0 und ſchwer beſchädigt worden. Das obere Mümlingthal und das Seusbachthal zeigen traurige Bilder der Winterer. Erüte, ſondern auch die Früchte jahrelangen Fleißes und mühe⸗ voller Arbeit dei Anlage und Bau der Felder vernichtet, ſie ſind der Verarmung an fich und ihren Landwirthſchaftsbetrieben droht der Ruin, wenn nicht raſche und ausreichende Hilfe eintritt Angeſicht dieſer ſchweren Prüfun richten wir daher an die dielbewährte Opferwilligkeit der Bewohner des Großherzogthums und der Nachbarländer die Bitte, durch freiwillige Geldſpenden die Noth der von dem Wetterſchaden heimgeſuchten Bewohner des ſüdöſtlichen Odenwaldes lindern zu helfen. An die verehrliche Preſſe richten wir die Bitte, dieſen Aufruf Durch koſtenfreien Abdruck weiter verhreiten und Geldſpenden atzineiſter Comites, Regierungsrath Wick i. Erbach . O. geſigſt gelangen zu laſſen. Außerdem 15 ſeder der Unter⸗ Zeichneten bereit, ſolche in Empfang zu nehmen Erbach im Odenwald, den 12. Juni 1898. Das Comité zur Uuterſtützung der durch Wolkenbruch, Geſchädigten: Dehy, Kreisrath des Kreiſes Erbach, Wick, Regierungsrath, Vorſitzender. Schatzmeiſter. Arihur Graf zu Erbach⸗Gvbach. Fabrikant Arzt, Stockheim. i Bauer, Mitglied des Kreisgus⸗ Michelſtadt. ſchuſſes, Reichelsheim. Oberamtsrichter Beisler, Beerfelden. Landtagsabgeordneter Brunner, Stockheim. Brei⸗ Denbach, Amtsrichter, Beerfelden. Diehm, Kreis⸗Bauinſpektor, Erbach, Realſchuldirektor, Dr. Gerhard, Michelſtadt. Häuſel, Kreistechniker, Michelſtadt. Bürgermeiſter Hlerbuymus, Michel⸗ adt. Bürgermeiſter Ihrig, Steinbach. Oberpfärrer Junker, eerfelden. Kieſer, Bürgermeiſter, Falken⸗Geſäß. Kleinſchmidt, Kreisſchulinſpektor, Erbach. A. Kredel, Mitglied des Kreisaus⸗ 9 ſes, Michelſtabt. P. Kredel, Mitglied des Kreisausſchuſſes, hach. Lang, Poſthalter, Hetzbach. Marburg Nentner, Michel⸗ ſtadk. Marguth, Oberpfcrker Michelſtadt. Müller, Beigeord⸗ neter Penther, Sberſtlieutenant und Bezirkscom⸗ Manbeur, rbach. Schäfer, Bürgermeiſter, Unter⸗Moſſau. Scherer, Mitglied des Kreisausſchuſſes, arrer in Schöllenbach. Scrida, Höchſt. Schuellbächer, Stadtpfarrer, Erhach winn, Bürgermeiſter, Hetzbach. Schwinn, Bülrgermeiſter, Schöllenbach. Schwinn, Bürgermeiſter Unter⸗Sensbach. Seip, Durgermeiſter und Mitglled des Kreisausſchuſſes, Beerfelden, Siefert, Hürgermeiſter, Ober⸗Sensbach. Stegmüller, Bürger⸗ keiſter, Erbach. Beith, Pfarrer, Erbach. Volk, Bürgermeiſter, Hebſtahl. von Wachter, Gräflicher Hofrath, Michelſtadt. Walther, Bürgermeiſter, Schönnen. (i68) No. 59268. Vorſtehenden Aufruf bringen wir mit dem Anfügen zur allgemeinen Kenütniß, daß auch wit zur Empfang⸗ nahme von Gelbdſpenden bereit ſind. 65187 Mannheim, den 17. Juni 1898 Großh. Bezirksamt: Sternberg. Vergebung von Bauarbeſten. Die nachſtehenden Arbeiten zum Neubau des Hauptſteuer⸗ ebäudes hler ſollen im Wege des öffentlichen Angebotes veranſchlagt zu M. 54 009.— Erd⸗ und Maurerarbeiten Steinhauerarbeiten 8) Lieferung von Baſaltſockel ca.„ 2200.— 8 0„ Granitſtufen 220.— 00 5„ tothem Mainſtein zoßer gleichwerthigem rothem Sändſtein„ 39 000.— d) Lieferung von Neckarſteinen„„ 2200.— Enfieferung J Ammerarbeiten VVV„„ 1 500, Schmied⸗ oder Grobſchloſſerarbeiten„„ 1700.— Blechnerarbeiten„„ 1500.— Schieferdeckerarbeiten ee Pläne und Uebernahmsbedingungen liegen auf unſerem Ge⸗ i en Kuker Flügel) Jollbanblireal n du der lichen Geſchäftsſtunden zur Einſicht auf, daſelbſt find auch die Angebotsformulare erhältlich, Die Angebote ſind bis Samſtag, den 2. Juli ds. Js., Vormittags 9 ühr, zu welcher Zett die Suhmiſſtonseröffnung — geſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, nzureichen. Zuſchlagfriſt 14 Tage. 64636 Mannheim, den 18. Juni 1898. Großh. Bezirksbauinſpektion. Jeustadt d. H. 88 Verkehrsſtraße nach dem Schönthal, der Rendez-vous Vieler Wolfsburg ꝛc. Touristen! Garten⸗Reſtautation mit hevrlicher Aus⸗ Bekanntmachung. N* der Zeit vom 20. Juni bis einſchließlich 3. Juli l. Js. hat Notar Heinrich Knecht in Mann⸗ heim den Dienſt der Notarsſtelle Ladenburg mitzuverſehen. Karlsruühe, 16. Juni 1898. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Aus Auftrag: Dorrer. Hekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche bett. (168) Nr. 335631. Wir bringen hiermit zur offentlichen Kennt⸗ niß, daß in Gimmeldingen, Amts Neuſtadt./. und in Nußloch, Amts Heidelberg, die Malül⸗ und Klauenſeuche aus⸗ gebrochen iſt. In Neuſtadt.H. und in Kirchheim, Amts Heidelberg, iſt diefelbe wieder erloſchen. Mannheim, 18. Juni 1898. Großh. Bezirksamt. v. Merhart. 65262 65258 Handelsregiſtereintrag. Nr. 32098. Zu.⸗3. 119 Ge⸗ ſellſchafts⸗Regiſter Bd. VIII., in Fortſetzung von.⸗3. 95 daſelbſt. Firma„Aktiengeſellſchaft für Seil⸗ induſtrie vorm. Ferd. Wolff“ in Mannheim wurde heute einge⸗ tragen: Oscar Lenner, Kauf⸗ mann in Mannheim iſt als Kollektiv⸗Prokuriſt beſtellt und berechtigt, die Firma der Geſell⸗ ſchaft in Gemeinſchaft mit einem auderen Prokuriſten der Geſell⸗ ſchaft zu zeichnen. 65251 Mannheim, 21. Juni 1898. Großh. Amtsgericht 3: Mittermaier. Gr.gad Staatseiſenbahuen Mit Giltigkeit vom 15. Juni 1895 iſt zum Tarife Theil 1 Abth. A vom 1. März 1896 für den Güterverkehr zwiſchen Oeſter⸗ reich⸗Ungarn einerſeits, Deutſch⸗ land, Lüxemburg, Belgien und den Niederlanden anderſeits ein Nachtrag U ausgegeben worden. Derſelbe enthält Berichtigungen und Ergänzungen und kann von unſerem Gütertarifbllreau ſowie den Dienſtſtellen bezogen werden. 65238 Karlsruhe, 18. Juni 1898. Geueraldirektion, Bekanntmachung. Verſteigerung der Plätze zum Fleiſch Verkauf auf den Marktplätzen 1 und zwi⸗ ſchen N 6 und O 6. Nr. 21526. Zum Verkauf von Fleiſch und Fleiſchwagren ſind auf dem Marktplatze G 1 ſechs⸗ Nhh Plätze, auf jenem zwiſchen Ns und 0 6 zwei Plätze be⸗ ſtimmt. Die Vergebung dieſer Plätze für die Zeit vom 1. Juli bis einſchl. 31. Dezember 1898 findet am f Donnerſtag, 23. ds. Mts., VBorm 5 11 uhr im hieſtgen Nathhauſe im Wege öffentlicher Verſteigerung an den Meiſtbietenden ſtakt, Der Fleiſchverkauf iſt nur au den Haüptmarkttagen, Montags, Donnerſtags und Samſtags, bezw. auf dem Markte N 6 und O 6 nur Dienſtags und Freitags geſtattet. Die Bedingungen können in⸗ zwiſchen im Nathhauſe, 3. Stock, Zimmer Nr. 31, eingeſehen werden. Es wird bemerkt, daß bie Hälfte des Steigerungspreiſes ſpfelt baar beim Zuſschle e, der Reſt zum Voraus am 1 October 1898 zu bezahlen iſt. Die Steigerer haben zahlungs⸗ fähige Bürgen zu ſtellen, aus⸗ wärts wohnende Steigerer haben behördlichts Zeugniß über ihre Salanaß der porzulegen. Manüheim, den 17. Juni. Das Bürgermeiſteramt Bräunig. 65038. Kallenberger. Stkaunimachung. Nr. 22135. Die Stadtgemeinde Mannheim bedarf pro 1898/99 cirka 186 Ster grob. Buchen⸗ ſcheitholz, 25,000 Zentner Ruhrer Steinkohlen, beſt. Quulität, 2400 Zentner Nußkohlen, prima Qualität, gewaſchen und geſiebt, „ 1100 Zentner Anthracit⸗ kohlen, beſter Oualitzt, 5000 Zent. Ia Maſchinen⸗ kohlen, 300 Zent. Schmiedekohlen, 2500 Zent, Ruhrer Ründ⸗ ofen⸗Patent⸗Coaks, gebro⸗ chen in Kötnung von 60/100 mſm, 8600 Zentner desgletchen, „ 64000 Stück Lohkäſe. Angebote für dieſe b mik ſpezieller Preisaugabe ſin bis ſpäteſtens 65113 Freitag, den 8, Juli l. Is. Vorm. 11 Uuhr im Rathhaus 3. Stock, Zimmer 17/18, verſchloffen und mit der Aufſchrift:„Brennmaterialien⸗ lieferung“ verſehen, einzureichen, woſelbſt auch die Lieferungs⸗ wecde erhältlich ſind. Nach obigem Zeitpunkt einge⸗ laufene Angeboke finden keine Berückſichtigung. Bentertt 5 0 daß von den 5000 Zentnern Maſchinenkohlen ca. 1890 Zentner für den Pump⸗ betrieb am Sandlochweiher in Käferthal beſtimmt und nach Bedarf, in zeitweiſen Lieferungen von ca. 250 8 an die Ver⸗ wendungsſtelle zu lieſern ſind. Mannheim, 14. Juni 1898. S tadtrath. Brännig. * 7 No. 17183. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennk⸗ Riß, daß don heute ab für Auf⸗ ſtellung von Möbelwagen auf dem Lagerplaz am Neckarvor⸗ land, ſowie auf den beiderſeitigen Neckarvorländern eine Platz⸗ miethe von 1 Mark pro Tag und Wagen an die Stadtkaſſe zu entrichten iſt. 64168 Mannheim, 1. Juni 1898. Stadtrath: Bräunig. Schaum. Vergebung von Gehwegherſtellungen. No. 3232. Die Ausführung von ca, 7oo gm Cementglatt⸗ ſtrich und ca. 16 qm Asphaltguß für Herſtellung der Gehwege vor dem Theatermagazin K 3, 1, dem Schulhauſe in P1 und dem Großh. Inſtitut in L 3 ſoll im Submiſſtonswege vergeben wer⸗ den. Augebote, welche pro qm geſtellt ſein müſſen, ſind porto⸗ fref, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis 64978 Samſtag, 25. Inni 1898, Vormittags 1 uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelhſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfältigüngs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote an genanntein Termin beizuwohnen. Wir machen ergebenſt darauf gufmerkſam, daß nach Eröffnung der Submiſſion durch den Vor⸗ ſitzenden Angebote nicht mehr een werden. Mannhem, 15. Juni 1898. Tiefbaugmt: Abth. Straßenbau: Kaſten. * Duug⸗Verſteigerung. Montag, 26. Juni ds. Is., Vormittags 10 uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe U 2, 5 das Düngerergebniß von 128 Pferden vom 27. Juni bis incl. 31. Juli ds. Is. in Wochenab⸗ theilungen. 65230 Mannheim, 20, Junf 1898. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung: Krebs. Fahrniß⸗Perſteigerung. Der Erbtheilung wegen ver⸗ ſteigere ich im Hauſe D 8, 2, paxkerre öffenklich gegen Bagr⸗ zahlung 65192 Donnerſtag, 23. Juni 1898, Nachmittggs 2 Uhr 1 ger. Bett m. Rößhaarmatratze, 1 Bettlade, Bettung, 1 Waſch⸗ tiſch m. Marmorplakte, 2 Nacht⸗ tiſche, 1 Nachtſeſſel, 2 Chiffonier, 1. zſpeith., 1 einth. Schrauk, ein Pfeilerſchrank, ein Sekketair. ein Canapee, eine Garnitur, braun beſteheud, in 1Sopha, ſechs Stühle, Stühle, 2 Küchenſchränke, Tiſche. 1 Kommode, 1(] Spiegel in Goldrahme, Teppiche, Vor⸗ hänge, Küchengeſchirr zꝛc. ꝛc. Jakob Daun, Waiſenrichter. Oeffeutliche Herſteigerung. Dounerſtag, 23. Juni 1898, Vormittags 1i uhr werde ich im Börſeulokale hier: 65223 6, 1 100 Saſm Mized⸗Mais nach aufliegendem Muſter, bahn⸗ frei Mannheim, gegen Kaſſa auf Grund des Art. 343.⸗G.⸗B. öffentlich verſteigern. Mannheim, 17. Juni 1898. Freimüller, Gelichtsvollzieher. Heffentliche Berſteigernng Am 65271 Dounerſtag, 23. Juni d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Auftrage des Liquidators der Firma D. Traub in Liquidation im Hofraume des Hauſes H 9, 33 gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern: 2 Stehpulte, 1 Regulateur, 4 Comptoirſtühle, 1 Täfel⸗ und 2 Dezimalwaagen, 1 Aus⸗ ſtellungsſchrank, diverſe Blaſen, Schweins⸗ u. Kreuzdärme, ein Regal mit Schuhladen, 2 Ge⸗ würzmühlen, 1 Küchenblock, 1 Putz: u. 1 Samenreinigungs⸗ maſchine, 1 Theke, Werkzeuge, Siebe, 1 eſſere 1 Zahl⸗ ſtänder, 1 Keſſel(25 Liter haltend), 1 liegende 5 ſchine, 100 Stück Seidling, 25 Bund Mitteldärme u. 1 bank. 5271 Mannheim, 21. Juni 1898. Futterer, Gerichtsvollzieher. Achmitt& Cie. Mannheim, Moltkestr. 6, Telephon 1032, empfehlen: Bauholz nach Liſten, Bretter u. Latten, fertige Thüren u. Fenſter, Schreiner⸗ und Glaſer⸗ Arbeiten für Neubauten, Parquet⸗Böden, Kiſten und Kiſteutheile, Dreherei⸗Artikel, Holzwolle. 53492 3* beſter Lage der Neckar⸗ Vorſtadt 64865 Ladenlokal Kielhöfers Bierkeller 55 Große ſian auf Reuſtabe und das Haaudigesbirge. Schituska. mit oder ohne Wohnung zu ver⸗ miethen. Näh, in 1 Erped. Bekannkmachung.] Peſaunfmachung. Die Errichtung eines in Maünheim betr. Auf 1. Juli d. J. wird in Mannheim ein Hauptſtener⸗ amt als weitere Bezirksſtelle der Finanzverwaltung ins Leben treten. Die bisher von dem Großh. Hauptzollamt und dein Großh. Finanzamt beſorgten Geſchäfte werden künſtig von den drei Stellen in folgender Weiſe wahr⸗ genommen werden: A. Finanzamt Maunheim. 1. Die Verwaltung der Landesſteuer in der Gemeinde Mannheim. 2. Die Amtskaſſe für die Gemeinde Mannheim. B. Hanptzollamt Maunheim. Die Zollverwaltung in Amtsbezirken Mannheim und Schwetzingen, vorbehaltlich der beſonderen Beſtimmungen Unter O. 3. 2. Die Verwaltung des Hafens in Mannheim. C. Hauptſteueramt 1 1 den Niannbein. Die Verwaltung der Landesſtenern im Landbezirk Mannheim und im Amtsbezirk Weinheim. 2. Die Zollverwaltung im Amtsbezirk und im Ort Wag⸗ häuſel. 3. Die Verwaltung der in der Gemeinde Mannheim beſind⸗ lichen Privatlager für aus⸗ ſchließlich ausländiſchen unper⸗ zollten Tabak, ſowie die Ueber⸗ wachung der wegen Erlangung beſonderer Ausfuhrvergütung unter amtlicher Tacht geſtellten Tabaffabriten einſchließlich der zugehörigen Abfertigungen. 4. Die Verwaltung der Tabak⸗ und der Branntwein⸗ ſteuer in den Amtsbezirken Mannheim und Weiſheim. 5. Die Verwaltung der übrigen Reichsſtenern in den Anits⸗ bezirken Mannheim, Weinheim, Schwetzingen und dem Ort Waghäuſel. 6. Die Amtskaſſe für den Landbezirk Maunhelm und den Amtsbezirk Weinheim. 7. Die Waſſer⸗und Straßenbau⸗ kaſſe für die Amtsbezirke Maännheim und Weinheim. Das Großh. Hauptſteueramt wird vorerſt(bis 85 Vollendung ſeines eigenen Dien e e Erdgeſchoſſe es zolleigenen Dienſtwohn⸗ gebäudes K 6, 2 an der Hafen⸗ ſtraße einrichten. 64582 Mannheim, 11. Juni 1898. Großh. Hauptzollamt Hrklärung. Der Unterzeichnete erklärt hier⸗ mit, daß die Ausſage, welche er über Frau Heß geſagt haben ſoll auf Unwahrheit berüht. 65278 Karl Kunz, U 8, 20. Jum Eiumachen und Auſeten empfehle 65277 feinſten Wein⸗ und Chanpagner Eſſg, Burgunder-Ess Nordhäuſer Kornbranntwein, Kivſch⸗ und Zwetſchenwaſſer, Arac, Rum, Colonialzucker u. Candis ſämmtliche ſeine Gewürze ꝛc. J. H. Kern, C 2, l. Hochfeine Matjes⸗Hüringe und neue Kartoffel empfiehlt billigſt. 65278 deorg ietz, Martt, Telephon 155 G 27 8. Matjes-Häringe la. neue Kartoffeln reinen Himbeerſaft Srauselimonaden-Bonhons Racahout Lindt⸗Chokslade Kaffee's Zuntz, Richter, Leipzig 2c. ꝛc. Einmachzucker Diverse Kaese empfiehlt 65044 Karl Kirchheimer, 3, 16. Telephon No. 1214. Colouialwaaren und Deli⸗ eateſſen gurb⸗ Wihſt empftehlt 6395 J. Geier, Seckenheimerſtr. 46b. Laden mit großem Schau⸗ fenſter u. Wohn., Auguſt beziehb., zu derm. Näh. N 4,14. 2. St. 6460 Td dom weißen tenz Cur Bekämpfung der Unſtitlichkeit unter Männern und Jünglingen). 65276 Donuerſtag, 23. Juni, Abends 8½ Uhr, im ev. Vereinshauſe, K 2, 10 beffentlicher Vortrag von Herrn Prediger Kaiser früher in Eissnach. Nur für Männer u. Jäünglinge: audw. Bezirksverein Mannheim. Bezirksverſammlung. Wir laden hiermit die Mitglieder unſeres Vereins auf Montag, den 27. Zuni ds. 38., Abends 8 Ahr in den Badner⸗Hof dahier zu einer Bezirks⸗Verſammlung freundlichſt ein. Tagesorduung: 1) Bericht über die Thätigkeit der Direktion. 2) Vorlage der geprüften 1897er Rechnung. 3) Feſtſtellung und Genehmigung des Geſchäftsplans und Voranſchlags für 1898. 64598 ützen⸗Geſellſchaft. Verband- Schiessen LDandau. ne Wir laden unſere Mitglieder, die beah⸗ Lſichtigen, das Verband⸗Schießen in Landau zu beſuchen, auf kommenden Mittwoch Abend in das Schießhaus A hehufs Vorheſprechung freundlichſt ein. Wir halten es für Ehrenſache, daß ſich die Mitglieder recht zahlreich am Feſtzug betheiligen. 65161 Der Vorſtand. Sängerhalle. Sonntag, den 26. Juni 1898 Herren-Ausflug nach Heidelberg u. Umgebung. Abfahrt 1 Uhr 35(Hauptbahnhof.) 68261 Der Vorstand. berrheiniſche Derſſcherungs⸗Geſelſchaft Mannheim. Die Herren Actionäre unſerer Geſellſchaft werden hierdurch zur 12. ordentlichen General⸗Verſammlung auf 55198 Dounerſtag, den 30. Juni ds. Jahres, Vormittags 11 Uhr im Geſthäftslokale der Geſellſchaft Lit. N 2 No. 4 Hierſelbſt ergebenſt eingeladen. 15 S Tagesordnung: Ge aiee der Birektion, ſowie Bericht des Aufſichts⸗ rathes über die Prüfung der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung. Beſchlußfaſſung über die dem Vorſtande und Aufſichts⸗ rathe zu ertheilende Decharge. Beſchlüßfaffung über den Vorſchlag des Aufſichtsrathes zur Verwendung des Ueberſchuſſes. Wah von Aufſichtsrathsmitgliedern.(§. 28 deß Statuts.) 5. Wahl der Commiſſton zur Reviſion dey Bilanz des laufen⸗ den Geſchäftsjahres. 5 Mannheim, den 3. Juni 1898. Der Aufſichtsrath: gez. L. A. Baum, ſtellvertretender Vorſitzender. Gbertheinſſche Perſcherungs⸗Geſelſſcaff Mannheim. Die Herren Aetionäre unſerer Geſellſchaft werden hier⸗ durch zu einer außerordentlichen General⸗Verſamm⸗ lung auf 65197 Dounerſtag, den 30. Juni ds. Jahres, Mittags 12 Uhr im Geſchäftslokale der Geſellſchaft Lit. N2 No, 4 hierſelbſt ergebenſt eingeladen. Tagesordnung. 1. Ausdehnung des Zwecks der Geſellſchaft(§ 2 des Statuts.) 2. Ausgabe der 4. Serte Actien in Höhe einer weiteren Million Mark(5 4 des Statuts). Mannheim, den 3. Junt 1898. Der Aufſichtsrath: gez. L. A. Baum, gez. Oscar Steruberg. ſtellvertretender Vorſitzender. HAASENSTHITN& VoGhHR AG. MANNHEIM, E 5,—2. ANNONOCEN-HXPEDITION tür sümmtliohe Zeitungen dee In- und Auslandss. 2. 8. 4. Die Dixrektion; gez. Oscar Steunberg. Die Direktion: Kosten-Anschläge und Entwrürfe gratis. 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