Telegramm Adreffe! „Journal Mannheim.“ en der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Verantworkltch: für den N u. allg. Thell: ruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. 5 für den Inſeratenthei Karl Apfel. 5 Nolationsdruck und Verlag der 8 Dr. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal', ſſt Eiazebum des kafholif chen 2 Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. (GBadiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Ungebung. aunheimer Journt (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeuſte und verbreilelle Jeitung in Mannheim und Umgegend. Freitag, 24. Juni 1398. (Mannheimer Volksblatt.) Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich; Durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal/ Inſerate: Die Colonel⸗Zelle 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zelle 80 Pfg, Ginzel⸗Rummern 8 Pfg. Donhel⸗Nummern 5 Pfg. Ir. 170. E 6, 2 Alle Leſer, denen die heutige Nummer unſeres Blattes noch rechtzeitig zugeht, machen wir darauf aufmerkſam, daß bis 6 Uhr Abends gewählt wird. Verſäume keiner ſeine Bürgerpflicht! Wir weiſen noch einmal darauf hin, daß der Gegenſatz der bürgerlichen Parteien zur Sozialdemokratie größer iſt als alle Differenzen zwiſchen Centrum, Freiſinn, Antiſemitismus und Nationalliberalismus. Dieſe vier Parteien, um die es ſich in unſerem Wahlkreiſe hauptſächlich handelt, ſind von der Sozialdemokratie durch eine weite Kluft getrennt; ſie wollen den Staat erhalten und alle Verhältniſſe verbeſſern, ſie ſind, jede Partei nach ihrer Beſonderheit, für die Größe und das weitere Aufblühen unſeres deutſchen Volkes begeiſtert, ſie ſtehen für friedliche Weiterentwickelung ein, die Sozialdemokraten dagegen wollen niederreißen, ſie ſind international und haben dem Bürgerthum und der menſchlichen Geſellſchaft den Krieg erklärt. Mitbürger! Laßt Euch durch die hohlen und leeren Phraſen der Partei, die von der Unzufriedenheit lebt und den inneren Hader pflegt, die den Krieg Aller gegen Alle ſchürt, nicht bethören! Heute heißt es: Zuſammenſchluß aller Kräfte gegen die Sozialdemokratie! Wer für eine freiheitliche und friedliche Fortentwickelung des Staatsweſens und des Wirthſchaftslebens iſt, wer die fortwährende Aufhetzung 95 Arbeiter gegen die Arbeitgeber, die wüſten Anſchuldigungen gegen das Kapital, die gemeingefährliche Zerreißung der Nation in die zwei Klaſſen der Beſitzloſen und der Beſitzenden verurtheilt, wer nicht durch die Stärkung der ausgeſprochenen Feinde der heutigen Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung der Reaktion einen Vorwand zur Beſchränkung der Volksfreiheit geben will, der wird bei der heutigen Stichwahl ſeine Stimme abgeben für AErust B asSsermann! Die Zentrum Spreſſe übet Herrn Das Hauptorgan der deutſchen Zentrumspartei, die„Kölniſche Volkszeitung“, welche unter dem Einfluß des deigeuntadgorduen 5 Bachem ſteht, ſchreibt in einem Artikel über die Wahl im Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzinger Wahlkreiſe u. A. Folgendes: „Wir hätten gewünſcht, daß das Mandat von Mannheim dem Abg. Baſſermann erhalten worden wäre. .. Er hat nach unſerer Erinnerung nict einfach für Aufrechterhaltung des Jeſuitengeſetzes geſtimmt, ſondern für den Antrag v. Bennigſens, welcher wenigſtens die gehäſſigſte des Aus⸗ aete beſeitigt wiſſen wollte. Ueberhaupt gehört er zu den in kirchen-politiſcher Beziehung maßvollern Elementen der tationalliberalen und zu den Arbeitern ſeiner Wir würden ihn ungern im Das* Wahlkomitee har in ſeinem Wahlflugblatt wieder Außerordentliches in Ver⸗ drehung der Wahrheit geleiſtet. Wir wollen nur folgenden Satz aus demſelben hervorheben: „Die Nationalliberalen, die keine Lüge, keine Verleumdung verſchmähen, von der ſie ſich einen Vortheil verſprechen, haben geſtern bereits ein Flugblatt heraus⸗ gegeben, in dem ſie den Wählern den völligen Umſturz der beſtehenden Verhältniſſe ankündigen, wenn reesbach gewählt wird. Zeigt, daß das Lüge iſt und daß die Sozialdemokratie ihre Horderungen nurmitallen vom Geſetz erlaubten Mitteln durchzuſetzen ſucht!“ Wo haben wir in unſerem Flugblatt geſagt, daß ein völliger Umſturz der beſtehenden Verhältniſſe eintreten werde, wenn Dreesbach gewählt wird? Ueber die perſönlichen Abſichten, Pläne und Verſprechungen des Herrn Dreesbach haben wir kein Wort geſagt; ſeine Perſon ſcheidet für uns völlig aus; er ſoll, wie man ſagt, weiter nichts ſtreben, als höhere Löhne für die Arbeiter. Auch glauben wir nicht, daß der Umſturz in der nächſten Reichstagsperiode zwiſchen 898 und 1903 eintreten wird; ja, wir glauben nicht einmal, daß err Dreesbach den Umſturz erlebt. Aber wir haben das behauptet, daß die Sozialde⸗ okratie das will, was im Erfurter Pro⸗ m m von 1891 ſteht, und es wird dem ſozialdemokratiſchen hlkomitee nicht gelingen, uns weiß zu machen, daß ſie etwas des Erfurter itages bedeuten aber in der That den Um ſturz eres will. Die For derungen ehenden Verhältniſſe, ſelbe 5 Waffengerwalf mit Dhynamit Melintt 755 05 er durch eine ſozialdemokratiſche Mehrheit eines künftigen Reichs⸗ tags durch einfache Abſtimmung herbeigeführt wird. Darum hal⸗ ten wir die Bekämpfung jedes Anhängers der Sozialdemokratie für unſere Pflicht, für eine Forderung der Vaterlandsliebe. Deutſches Reich. Die deutſchfeindliche Rede des ruſſiſchen Generals, Komarow, die in Prag gehalten und geſtern bereits in einem Telegramm erwähnt wurde, lautete im Weſentlichen, wie folgt: Die Tſchechen haben im Slaven⸗ thum immer einen hervorragenden, aber gefährlichen Platz ein⸗ genommen. Ueber tauſend Jahre ſtehen ſie hier und kämpfen. So war es ſchon vor tauſend Jahren, als das germaniſche Ele⸗ ment unter Karl dem Großen einen ſolchen Einfluß in Europa errang, daß es ſchien, als ob die germaniſche Fluth alle Welt ver⸗ ſchlingen ſollte. Damals dachten die byzantiniſchen Kaiſer da⸗ ran, wie dieſem germaniſchen Elemente Widerſtand geleiſtet wer⸗ den könnte, und entſendeten hierher die heiligen Cyrill und Me⸗ thod, die in Böhmen ihre Hauptaufgabe fanden und den erſten Kampfplatz gegen die Deutſchen einnahmen. Die heiligen Cy⸗ rill und Method haben dem tſchechiſchen, polniſchen und ruſſtſchen Widerſtand den Geiſt eingehaucht, ſie haben uns im Kampfe mit den Mördern vereinigt, ſie haben uns in dem Geiſte vereinigt und von dieſem Geiſte leben wir noch. Später unternahm die deutſche Ausdehnungsſucht einen neuen Angriff gegen die ſlavi⸗ ſchen Stämme, ſie wollten unſer baltiſches Uferland wegnehmen und die deutſchen Ritter wollten in das nördliche Rußland ein⸗ dringen. Das war zur Zeit, als ſich das ruſſiſche Littauen mit Polen vereinigt hat, wo noch zwiſchen uns Feindſchaft, 155 dern ein freund ſchaftlich Verkehr beſtanden hat Is hab polniſche und fſchecce Blut in eine Quelle e und hat uns für immer angenähert. Das war der zweite Angriff d Deutſchen gegen die Tſchechen und gegen das geſammte Slaven⸗ thum. Nun, nachdem nach der Niederlage der Franzoſen Ger⸗ mania wieder erſtarkte, unternimmt ſte abermals einen Angriff gegen uns Slaven. Sie will überall vertheilen, ſie hat ihre Netze in Rußland, in Polen, in Böhmen und auf dem Balkan aus⸗ geworfen, ſie will uns vernichten und das erſte Opfer dieſes Angriffes ſollen die Tſchechen ſein. Wer ein Herz, ein Gewiſſ hat, verfolgt dieſe Lage, fühlt die Nothwendigkeit deſſen, daß d Slaven dort, wo ſie vor tauſend Jahren waren, auch heu ſtehen. Wir müſſen wie ein Mann in den Kampf ziehen u müſſen deſſen gedenken, daß wir blos einen Feind haben und keine zwei, und daß nur die Einheit Kraft gibt. Wir wiſſen, wo⸗ für wir den Tſchechen verbunden ſind, wir ſind uns deſſen b wußt, daß unſere ſlaviſche Bewegung, die jetzt in Rußland all von der Hütte bis zu den Zarenbaläſten ergriffen hat, ihren U ſprung in Böhmen hat. Nach Genuß dieſer Hetzrede wären wir Deutſche recht dumn wenn wir unſer Pulver nicht trocken hielten. Das ungariſche Blatt„Peſti Hirlaß“ broteſtirk ba⸗ gegen, daß Tſchechen und Slaven unter ruſſiſcher Protectio in Oeſterreich Politik treiben. Dies verletze den Dualismus und das ſtaatliche Anſehen Ungarns und die Grundbedingungen des Dreibundes. Eine deutſche Feier, ähnlich der Palackiſchen, würde längſt durch die Polizei auseinander getrieben worden ſein. Die ſlaviſche Verherrlichung wird hingegen in Oeſterreich duldet. Entweder gibt es einen Dualismus und einen Dreib oder nicht. Wenn je, dann hat für die öſterreichiſche Regierung jetzt die letzte Stunde des Handelns geſchlagen, dann müſſe flaviſche Politit auf der ganzen Linie abgethan werden, oder garn müſſe mit ſeinem ganzen Gewichte gegen dieſe Politik „Budapeſt Naplo“ nennt Komarows Trinkſp e Rede.. ſei eine een un ˖ eltgeſchich liche Feld e 2. Selte. General⸗ Anzeiger. Maunbeim, 24. Junt! liche Meinung ſtelle die ganze Kraft der Monarchie dar, da die innere Kriſe in Oeſterreich gewaltige Dimenſionen anzunehmen beginne. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Staatsſekretär des Reichsmarineamtes Tirpitz, der ſich ſchon im Vorjahre einer Kur in Ems wegen eines Halsleidens unter⸗ zog, iſt jetzt aus derſelben Veranlaſſung, und zwar diesmal auf drei Monate, beurlaubt worden. Die überaus rege Thätigkeit, welche er ſeit ſeinem Amtsantritt zu entwickeln gezwungen war, konnte natürlich nicht ohne Rückwirkung auf ſein körperliches Befinden bleiben und es bedarf daher keiner geſuchten Gründe für den über das gewöhnliche Maß hinausgehenden Urlaub. Großherzog Karl Alexander von Sachſen⸗Weimar vollendet heute ſein 80. Lebensjahr. Die letzten Jahre haben ihm herbe Ver⸗ luſte gebracht, 1894 ſtarb ihm der einzige Sohn, 1897 ſeine Gemahlin, mit der er 55. Jahre lang vermählt war. Großherzog Karl Alexander hat ſeine deutſch⸗nationale Geſinnung überall und gern bethätigt. Der Kaiſer traf geſtern in Friedrichsort mit der Kaiſerin zuſammen; beide begaben ſich nach Kſel. Der Schöpfer des Niederwalddenkmals, Profeſſor an der Kunſt⸗ Akademie Dresden, Geheime Hofrath Dr. Schilling, feierte geſtern ſeinen 70 Geburtstag. Bürgermeiſter Kirſchner in Berlin wurde mit 76 Stimmen zum Oberbürgermeiſter erwählt. Profeſſor Schweninger ſoll die geſchiedene Gattin des Pro⸗ feſſors von Lenbach in Helgoland geheirathet haben. Murze Nachrichten. „Aus Karlsruhe meldet man: Nach dem ſoeben den Ständen vorgelegten Geſetzentwurf betr. den Beſuch des gewerb⸗ lichen und kaufmänniſchen Fortbildungsunterrichts können die fortbildungsſchulpflichtigen Arbeiter durch Ortsſtatut verpflichtet werden, an Stelle der allgemeinen Fortbildungsſchule eine Ge⸗ werbeſchule oder gewerbliche Fortbildungsſchule zu beſuchen. Ebenſo können die fortbildungsſchulpflichtigen Gehülfen und Lehrlinge des Handelsgewerbes zum Beſuch einer kaufmänni⸗ ſchen Fortbildungsſchule oder Handelsſchule bezw. einer Ge⸗ werbeſchule verpflichtet werden. Zuwiderhandlungen gegen die ſtatutariſchen Beſtimmungen werden mit Geldſtrafe bis zu 20 Mark und im Unvermögensfalle mit Haft bis zu drei Tagen heſtraft. Fünf deutſche Kriegsſchiffe liegen jetzt vor Manila, der Panzerkreuzer„Kaiſer“, drei geſchützte Kreuzer zwei⸗ ter Klaſſe„Kaiſerin Auguſta“,„Prinzeß Wilhelm“ und„Irene“, und der kleine Kreuzer„Cormoran“. Der erſte Kurſus zur Ausbildung von Dehrern an kaufmänniſchen Fortbildungs⸗ ſchulen wurde zu Berlin eröffnet. Die Vorträge erſtrecken ſich auf kaufmänniſches Rechnen und Handelslehre, Buchführung, Handelsrecht, kaufmänniſche Korreſpondenz und Wechſellehre. Der Saatenſtand berechtigte um die Mitte des Monats Juni in Preußen zu folgenden Erwartungen(1 ent⸗ ſpricht einer ſehr guten, 2 einer guten, drei einer mittleren, 4 einer geringen, 5 einer ſehr geringen Ernte): Winterweizen 2,9, Sommerweizen 2,6, Winterſpelz 1,9, Winterroggen.3, Sommerroggen 2,8, Sommergerſte 2,7, Hafer 2,7, Erbſen 2,8, Kartoffeln 2,8, Klee(auch Luzerne) 2,1, Wieſen 2,4. Ueber ein deutſches Eiſenbahnunterneh⸗ menin China wird uns gemeldet: Baron Heyking verlangte bom Tſungliyamen die Gewährung der Konzeſſion an die Deut⸗ ſchen für den Bau einer Eiſenbahn von Tſientſin nach Tſchin⸗ ikang. Tſientſin iſt der Hauptplatz auf dem Wege vom Petſchili⸗ Golf nach Peking. Tſchingkiang liegt an der Mündung des Vantſekiang unweit Nanking. Die Bahn wäre zweifellos von großer Bedeutung für den Handel von Oſtchina und nicht minder für die Wehrfähigkeit des chineſiſchen Reiches. Der Sultan ſoll ein 3000 Meter im Geviert umfaſſen⸗ des Landſtück außerhalb Jeruſalems bei Zion angekauft haben, um es dem Kaiſer Wilhelm auf ſeiner Orientreiſe zu ſchenken. Zur Kretafrage meldet man, in diplomatiſchen Krei⸗ ſen werde verſichert, daß der Sultan dem ruſſiſchen Botſchafter endgiltig ſeine Zuſtimmung zur Einſetzung des Prinzen Georg von Griechenland ausgeſprochen hat, jedoch ſoll dieſer nur den Titel„Kgiſerlicher Statthalter“ führen. Wahlnachrichten. Aus Heidelberg ſchreibt man uns: Die antiſemitiſche Partei⸗ leitung iſt doch davor zurückgeſchreckt, ihren Parteiangehörigen die Wahl des Zentrumsmannes offiziell zu empfehlen. Die Nachricht des„Pfälzer Boten“, ein ſolcher Beſchluß ſei einſtimmig und vorbehalt⸗ los gefaßt worden, mag der Geſinnung einzelner Heißſporne entſprochen haben. Thatſächlich aber war ſte falſch. In einer offiziellen Bekannt⸗ machung liebäugelt die deutſch⸗ſoziale Parteileitung zwar mit dem Zentrum— ſie meint, viele Antiſemiten würden für Armbruſter ſtimmen; das Zentrum ſtehe ihnen wirthſchaftlich nahe u. ſ. w.— ſtellt dann aber doch den Parteiangehörigen anheim, für wen ſie in er Stichwahl ſtimmen wollen. In einer geſtrigen geradezu glänzen⸗ den nationalltberalen Verſammlung erklärte einer der anweſenden Antiſemiten, er und ſeine Freunde ſtimmten unter keinen Umſtänden für den Zentrumsmann, ſondern für Beck. So denken die meiſten. Der Sieg Becks kann als ſicher angeſehen werden, zumal da die Sozial⸗ ſich zum größten Theil der Stimmabgabe enthalten werden. Fn Karlsruhe verſandten zur Stichwahl mehrere israelitiſche Mähler, laut B. Landesztg., folgendes Cirkular: Die Reichstags⸗ wahl betreffend. Wir fordern Sie dringend auf, in der bevorſtehen⸗ den Stichwahl oyne Rückſicht auf Ihre ſonſtige Parteiſtellung für den nationalliberalen Kandidaten Rechtsanwalt Dr. Schneider zu ſtimmen. Es handelt ſich jetzt nicht darum, ſich durch die Ab⸗ ſtimmung für oder gegen das nationalliberale Programm zu erklären. Wir wollen vielmehr darthun, daß die israelitiſchen Staatsbürger ebenſo wie alle treuen Unterthanen auf der Seite der ſtaatlichen Ordnung ſtehen. Zugleich wollen wir die Verleumdung widerlegen, daß die Juden aus ſelbſtſüchtigen Gründen die zerſetzenden Beſtreb⸗ ungen der Sozialdemokratie in irgend einer Weiſe unterſtützen. Aber keine Wahlenthaltung! Unter den beſtehenden Verhältniſſen kommt jede Stimmenthaltung einer Unterſtützung der Sozialdemo⸗ kraten gleich. In Lahr⸗Ettenheim treten die Freiſinnigen für den National⸗ liberalen Weingärtner gegen den Cenkrumsmann Schättgen ein. Im Wahlkreiſe Darmſtadt⸗Groß⸗Gerau fordert der Vorſtand der Centrumspartei die Centrumsmitglieder auf, energiſch für den nationalliberalen Kandidaten Nodnagel gegen den Sozialdemokraten einzutreten. Au die nationalliberalen Wähler Berlius erging im Sinne der vor den Hauptwahlen ergangenen Proklamation des Vorſtandes 5 Wahlvereins für die Stichwahlen folgender ufruf: „Angeſichts der Zunahme der ſozialdemokratiſchen Stimmen iſt es eine ernſte Pflicht aller bürgerlichen Parteien, bei den Stichwahlen gegen die Sozialdemokratie zuſammenzuhalten. Die Wähler der Reichshauptſtadt würden einen Beweis hoher politiſcher Einſicht geben und ſich ein großes Verdienſt erwerben, wenn ſie die Ver⸗ tretung Berlins im Reichstage den Sozialdemokraten entreißen wür⸗ den. An alle unſere Freunde ergeht daher die dringende Mahnung, Mann für Mann zur Stichwahl zu erſcheinen und für die frei⸗ ſinnigen Kandidaten zu ſtimmen. 5 Zur Stichwahl ſchreibt die„Natl. Corr.“: Mögen ſich alle nationalgeſinnten Wähler vor Augen halten, daß Wahlenthal⸗ tung keine Enthaltung von einer Beeinfluſſung des Endergeb⸗ niſſes der Wahlen iſt. Jeder Stimmzettel, der zur Wahlurne getragen wird, macht eine gegneriſche unſchädlich; jede Parteige⸗ noſſe, der hinter dem Ofen bleibt und nach Gründen jagt, um vor ſeinem Gewiſſen ſeine Verſäumniß zu verantworten, ſichert dem Gegner den Vorſprung vor dem Freunde um je eine Stimme bei dem Wettkampf um das Mandat. Mag man ſich dies vor Augen halten, mag man vor allen Dingen daran denken, daß es nur eines kurzen Weges, nur einer Viertelſtunde bedarf, um für fünf lange Jahre die Entſcheidung zu treffen; daß aber auch für fünf lange Jahre die Entſcheidung aus der Hand gegeben wird, und daß, wenn der Reichstag den ihm obliegenden Pflichten nicht gerecht wird, jedes Recht zur Beſchwerde verliert, wer am kommenden Stichwahltag dem Rufe der Pflicht nicht gefolgt iſt. Ju Leipzig wurde bei der geſtrigen Stichwahl Profeſſor Haſſe (ntl.) mit großer Mehrheit gewählt, Badiſcher Landtag. 103. Sitzung der Zweiten Kammer. * Karlsruhe, 28. Juni. Eingegangen iſt ein Geſuch von 23 Gemeinden der Aemter Engen und Konſtanz um Erbauung einer Nebenbahn von Thengen nach Singen. Abg. Deerdie(Etr.) berichtet über die Bitte des wichde Stoll in Ofterdingen um völlige Auszahlung der Brandentſchädi⸗ gungsgelder und beantragt empfehlende Ueberweiſung an die Re⸗ gierung zur Kenntnißnahme. 9 Nach längerer Berathung wird der Kommiſſionsantrag ange⸗ nommen. Eingelaufen iſt eine Geſetzesvorlage betr. Vereinigung der Ge⸗ meinde Neckarau mit Mannheim. Nächſte Sitzung: Samstag. Aus Sladt und Tand. Mauuheim, 24. Juni 1898. » Eruennung und Uebertragung. Der Großherzog hat den Poſtſekretär Wepe Backfiſch gus Eberbach zum Oberpoſtdirek⸗ tionsſekretär bei der Kaiſerlichen Oberpoſtdirektion in Karlsruhe er⸗ nannt. Dem Zeichenlehramtskandidaten Rudolf Dittmann in Karlsruhe wurde die etatmäßige Amtsſtelle eines Gewerbelehrers an der Gewerbeſchule daſelbſt übertragen. „ Dom Verbaudsſchießen in Landau. Aus der letzten Stadtrathsſitzung in Landau iſt Folgendes zu entnehmen: Die Ehren⸗ aben aus Mittelu der Stadt ſind Seitens der damit beauftragten ommiſſion angekauft und im Stadthauſe nach Schluß der Sitzung zur Beſichtigung geſtellt. Vom Vorſtande der Schützengeſellſchaft iſt ein Dankſchreiben eingelaufen, außerdem aber noch verſchiedene Ein⸗ gaben, welche einen weiteren Kredit nothig machen. Zu deren Be⸗ friedigung ſind als nothwendige Ausgaben zu erachten: Schmückung der Oſtbahnſtraße mit Flaggen, Aufſtellung der Obelisken, Herrichten der Langſtraße zum Befahren durch die Feſtwagen, Herrichtung des Weges von der Gartenſtraße zum Feſtplätz für Fußgänger, des zur en Schießhalle führenden Weges von der Godramſteiner Straße zum Befahren. Für den Zugang von der verlängerten Marktſtraße zum Feſtplatz ſoll das frühere Brückchen wieder hergeſtellt werden. * Der Mannheimer Alterthums⸗Berein hat auf den morgigen Samſtag eine Anzahl befremdeter wiſſenſchaftlicher Vereine aus den benachbarten Städten zur Aaüe den ſeiner erweiterten und neu 0 Sammlungen eingeladen. Der Vereinsvorſtand wird Nachmittags von halb 3 Uhr ab ſeine Gäſte in den Sammlungs⸗ räumen empfangen und herumführen; Abends gegen halb 7 Uhr ſoll ſich eine geſellige Vereinigung im Stadtpark anſchließen. Wie 1 unſerem heutigen Inſerat erſichtlich iſt, rechnet man auch auf zahl⸗ reiches Erſcheinen der hieſigen Vereinsmitglieder. Wer etwa Nach⸗ mittags verhindert iſt, möge ſich wenigſtens am Abend im Stadtpark einfinden und dazu beitragen, den werthen Gäſten den Aufenthalt hier angenehm zu machen. * Im Saalhau koncertirt heute Abend eine aus 34 Perſonen beſtehende Ungariſche Knaben⸗Kapelle, welcher ein ſehr guter Ruf vorausgeht. *Die Metzer Dombau⸗Geld⸗Lotterie mit den bekannten gro⸗ ßen Gewinnen von 50000 Mark, 20000 Mark, 10000 Mark, 5900 Mark u. ſ.., gelangt vom.—9. Auguſt d. J. zur Ziehung. Die Geſammtzahl der Gewinne beläuft ſich auf 6261, lediglich baare Geldgewinne, die ohne jeden Abzug ausgezahlt werden. Die Kauf⸗ luſt für die Loofe dieſer vortrefflichen Lotterie iſt außerordentlich lebhaft, ſo daß dieſelben vorausſichtlich ſehr bald und mit einem Aufgelde erhältlich ſein dürften. Der Preis dafür iſt 3 Mark und 30 Pfg. ineluſive Reichsſtempel. Zu dieſem Preiſe ſind ſie gegen⸗ wärtig noch in allen Loosgeſchäften zu kaufen. Man kann ſolche auch direkt von der Verwalkung der Dombau⸗Geld⸗Lotterie in Metz beziehen. Der Beſtellung ſind 20 Pfg. für Porto und Liſte anzu⸗ fügen. 8 Nächſten Freitag, 1. Juli 15. FFPPP0b „ Pfälziſche Pferdelotterie. Is. ſindet die Ziehung der diesjährigen Pferdelotterie des Pfälz. Rennvereins ill Neuſtadt a. d. H. ſtatt und wie uns mitgetheilt wird, erfreuen ſich die Looſe immer recht reger Abnahme ſodaß die⸗ ſelben wohl kurz vor der Ziehung ausverkauft ſein dürften; zunächſt ſind noch Looſe à M..—, 11 Stück M. 10.—, bei der General⸗ 8 agentur Peter Rixius in Ludwigshafen a. Rh. ſowie bei allen be⸗ kannten Looſeverkaufsſtellen zu haben. * Aus Kiaotſchon ſchreibt uns ein Abonnent unſeres Blattes, der Seeſoldat Herr Fr. Jann, ein geborener Mannheimer: Hier in Tſingtau am Sitz des deutſchen Gouvernements herrſcht reges Leben. Ein Geſchäft entſteht nach dem andern, Laden reiht ſich bereits an Laden, und die Straßen erhalten deutſche Namen. Wir haben hier ſchon eine Tſingtau⸗, eine Poſt⸗, Bank⸗, Markt⸗, Tempel⸗ und Flaggenſtraße. Auch die Gebirgsgipfel haben deutſche Be⸗ zeichnungen bekommen, ſo: Kaiſerſtuhl, Prinz Heinrich⸗Berg u. a. m. Das Land prangt in herrlichem Blüthenſchmuck und enthält viele Obſtbäume, beſonders Birnen und Kirſchen. Die vierte Kompagnie, zu der ich gehöre, liegt in Li⸗Sun und bildet die Grenzlinie. Li⸗Sun iſt ein nicht unbedeutender Waaren⸗ und Handelsplatz.— Außer dem oben genannten, befinden ſich noch zwei Mannheimer in Kiatſchou. „ eber das maugelhafte Beſpreugen der Straßen und Plätze unſerer Stadt herrſchen in dieſem Jahre allgemeine Klagen, Nachdem wir erſt in der geſtrigen Nummer des„General⸗Anzeigers“ eine diesbezügliche Zuſchrift abgedruckt haben, geht uns heute eins neuerliche Einſendung zu. In derſelben heißt es:„Es iſt dieſes Jahr die Beſprengung der Straßen eine durchaus ungenügende und e —20—————1 R 5 Nadine. Von B. von der Lancken. (Nachbeusg verbsten.) 70(Fortſetzung.) Gräfin Dynar's Antlitz röthete ſich vor Unwillen.— Arme Ba⸗ konin Stechow!— Sie kannte die Gräfin noch ſehr wenig! „eEs iſt bei mir niemals Sitte geweſen, Jemand in mein Haus zu laben, um ihn zur Zielſcheibe von Moquanterien der übrigen Gäſte zu machen, Frau von Stechow“, ſagte ſie ruhig,„wer mein Gaſt iſt, für den verlange ich von Jedem die ihm gebührende Rückſicht und Höflichteit, ganz beſonders aber für ein junges, ſchutzloſes Mädchen, das außerdem mir perſönlich lieb und werth iſt. Sie werden begrei⸗ fen, daß ich Ihren Wunſch unter keinen Umſtänden berückſichtigen kann.“—— Frau von Klembzow war gleich nach Neujahr wieder nach Lan⸗ kitten gerufen worden, wo beide Kinder an den Maſern erkrankt, und Frau Hannah, ſelbſt leidend, um ihre Unterſtützung gebeten hatte. Röder reiſte nach Maſuren, und ſo fand Gräfin Aſta immer noch nicht die erwünſchte Gelegenheit, ihm von Nadine zu ſprechen. Na, einmal muß er ja wieder kommen, tröſtete ſte ſich. Und er kam, gerade an dem Tage, an dem Nadine zum Frühſtück erwartet würbe. Als er mit ſeinen Berichten über die Einführung der neuen Beamten und die Reſultate einer Auktion von allzu reichlich ange⸗ ſammelten Holzbeſtänden fertig war, ſagte Gräfin Aſta ganz harmlos: „Wollen Sie mit uns frühſtücken oder zu Mittag mein Gaſt ſein, lieber Röder? Oder beſſer, thun Sie das eine und laffen Sie as andere darum doch nicht!“ Wenn Komteſſe geſtatten, ſo nehme ich die gütige Einlabung zu Mittag an, ich kann im Revier in der Dunkelheit doch nichts unter⸗ nehmen, während ich jetzt gern noch einmal zur Ablage hinauf möchte, um zu kontroliren, wie weit das Legen der Waldbahn vor⸗ geſchritten iſt.“ raſchen, indeſſen hat man nicht immer Glück mit Ueberraſchungen, und darum ſage ich es Ihnen vorher. Aber rathen ſollen Sie doch — es wird Ihnen nicht ſchwer werden, denke ich.“ Der Ausdruck ſeines Geſichtes veränderte ſich. „Gnädige Komteſſe ſprechen von— von Fräulein— er ſtockte, unſchlüſſig, welchen Namen er hinzufügen ſollte. „Von Fräulein Nadine Hobrecht alias Fräulein von Tönning,“ ergänzte ſie lächelnd,„ja, von ihr ſpreche ich, Herr Forſtmeiſter. Die junge Dame iſt mir durch einen Freund, den erblindeten früheren Schauſpieler Emanuel Hobrecht, empfohlen worden, ſie iſt ein liebens⸗ würdiges, wirklich vornehmes Geſchöpfchen. Die künſtleriſche Be⸗ gabung iſt bedeutend und Nadine hat jedenfalls eine große Zukunft, ein glänzendes Leben vor ſich.“ „Es iſt das Einzige, was ihr bon jeher erſtrebenswerth erſchien,“ verſetzte er bitter. „So! Nun, dann ſcheint ſie dieſes Mal den richtigen Weg ein⸗ geſchlagen zu haben,“ antwortete Aſta Dynar ruhig; gleichgültig war ihm Nadine nicht, ſoviel hatte er ihr unbewußt verrathen, und vor der Hand genügte das! Röder hätte gewünſcht, dieſe Begegnung mit Nadine zu vermeiden, aber es war nicht möglich, ohne dadurch Veranlaſſung zu den ſonder⸗ barſten Vermuthungen zu geben, und ſo blieb ihm nichts übrig, als zur Dinerſtunde um fünf Uhr nach Pareiken hinüberzufahren; er fand außer Gräfin Aſta und Ella von Möhn nur noch Nadine; Graf Kurt hatte zu ſeinem Verdruß eine Einladung zum Baron Stechow nicht ablehnen können. Die Damen ſaßen in dem allgemeinen Wohngemach, das neben dem kleinen Speiſefaal gelegen war; hier fanden ſich die Familienmit⸗ glieder zu jeder beliebigen Tageszeit ein, und hier war der kleinere oder größere Kreis derſelben vor und nach dem Eſſen ſtets in zwangs⸗ loſer Gemüthlichkeit vereinigt. Vor dem großen Sopha an der Mittelwand zwiſchen dem Fenſter ſtand, von bequemen Seſſeln um⸗ eben, ein runder Tiſch, außerdem gab es noch einen allerliebſten Plauberwintel mit einem Eckdivan, von üppigen Blattpflanzen um⸗ eben. Auf den Tiſchen brannten jetzt ſilberne Aſtrallampen, ein myrna, den ganzen Fußboden deckend, dämpfte den Schritt; die ſchön Wie Sie wollen! Jedenfalls werden Sie heute eine frühere Sekannte bier begrüßen können; i0 walle Sie dgentch damit rr⸗ geſchnitzten ſchweren Eichenthüren wurden ebenſo wenig durch„Por⸗ mangelhafte. Schreiber dieſes iſt wohnhaft in der Ringſtraße K 3, I. Gerade dieſer Theil der Ringſtraße wird außergewöhulich ſtark be⸗ de fahren, da faſt alle Fuhrwerke, die von ader nach dem Güterbahnhoſe w fahren, diefe Straße benützen. Dann paſſirt vieles Militär die U Straße. Nicht zu vergeſſen ſind die Schulkinder, welche klaſſenweiſe H0 in die Turnhalle geführt werden u. ſ. w. Nun fuhr in früheren 90 Jahren mindeſtens alle zwei Stunden ein Sprengwagen die Straße re entlang und es war ganz erträglich. Dieſes Jahr jedoch kommt au de vielen vielen Tagen überhaupt kein Gießwagen. Wie es da in einer in ungepflaſterten und ſo ſtark benützten Straße ausſteht, mögen i 8i die Herren, denen die Straßenreinigung unterſteht, doch einmal ſelbſt ſe anſehen. Es jagt eine Staubwolke die andere, ſo daß meiſtens die H ganze Straße in undurchdringliches Grau gehüllt iſt. Zimmer lüften w iſt unmöglich, denn der Staub iſt nicht mehr zu bewältigen, er läßt ſich guf den Möbeln mit der Hand zufammenſchieben. Die Vege⸗ de tation geht elend zu Grunde, was an der Baumanlage am ſog, K Neckarhafen am beſten zu konſtatiren iſt, denn von Juli, Anfang 9 Auguſt, ſind gewöhnlich die Blätter dürr und fallen ab. Gehen die Sprengwagen, ſo ſieht man ſie höchſtens dreimal des Tags und dies zi ſe iſt zu wenig. Nun iſt aber auch die Ringſtraße ein ſehr beliebter a Spaziergang und das ſoll dann Erhokung ſein! In dieſer erſtickens P de den Luft müſſen die vielen Kinder exiſttren. Wäs nützen da alls 3 Schulhausprachtbauten, wenn an einer ſo einfachen und natürlichen 8* hygieniſchen Einrichtung geſpart wird oder es an der nöthigen Ueber⸗ w ſicht feht.“ Soweit der Einſender des Artikels. Auch wir haben die H0 Beobachtung ſchon gemacht, daß das Beſpreugen unſerer Stadt Alles ar zu wünſchen übrig läßt. Will vielleicht hier der Stadtrath mit der Sparerei den Anfang machen? Uns dünkt, daß dies die verkehrteſts Stelle wäre. Es kann nicht in Abrede geſtellt werden, daß es früher K bezüglich der Reinigung und Beſprengung der Straßen und Plätzs viel beſſer beſtellt war, als wie dies unter dem neuen Rathhausregi⸗ ment der Fall iſt. ſi ** Ueber dieſes Thema erhalten wir ferner noch folgende Zuſchrift: 8 „In Nr. 169 Ihres geſchätzten Blattes wird über mangelhaftes Be⸗ ge ſprengen vor K 5 geklagt. Wenn Sie nur erſt den Schloßplatz ſehen würden! Geſtern war er trotz Wüſte Sahara in dichte Staubwolken 6 gehüllt. Die Staubwolken verfolgen einem bis zum Bezirksamt. Es V iſt dringend geboten, daß endlich einmal hier dauernde Hilſe gelchal zu lieren“ berhülſt, wie die koſtbaren, reichgeſtickten Tüllvorhänge der 5 Fenſter, die in leichtem Faltenwurf von ihrer Höhe herabwallten, durc)h Ulebergardinen; wie in„guter alter Zeit“, nur durch ſchwere ſeidene Quaſten von rother Seidenborde, den Bezügen der Möbel eniſprechend be waren ſie ſeitwärts gerafft und zuſammengehalten; auch„Stores“ +. gab es in Pareiken nicht: gegen die winterliche Kälte gewährten dis innen angebrachten Holzläden und gegen die ſommerliche Hitze verſtell⸗ bare Jalouſien genügenden Schutz. Nadine fühlte ſich unbeſchreiblich wohl in dieſem trauten, mi gediegener Vornehmheit ausgeſtatteten Raum und im Verkehr mit de br liebenswürdigen, geſcheiten Frau, die, ein Kinderröckchen von groben, 1 grauer Wolle häkelnd, neben ihr im Sopha lehnte, während Ella von Möhn ihnen gegenüber ſich etwas nachläſſig im Lehnſeſſel reckte und 21 ihre Arbeit, ein einfaches Strickzeug, zum ſo und ſovielten Male ruhen bi ließ. Nadine ſtrickte auch, ſie hatle die Gräfin gebeten, ihr dieſe de Arbeit einzurichten. 10 „Ich habe bisher zwar nur wenig geſtrickt, von der Entſtehung im der Ferſe habe ich nur höchſt unklare Vorſtellungen, und ich bin nie te über die Seiflappen hinausgekommen, aber ich möchte es lernen“, halle K ſie ſchüchtern gebeten;„ich habe mich noch ſo gar nicht nützlich ge⸗ al macht in der Welt, nun kann ich doch wenigſtens ein paar arme Pathen⸗ 10 kinder auf die Strümpfe bringen,“— und ſie unterzog ſich auch vieſer G neuen, ungewohnten Thätigkeit mit großem Eifer. 8 „Wenn Sie mit dem Stricken nicht über die Seifläppchen hinaus⸗ 3 gekommen ſind, liebes Kind“, bemerkte die Gräfin,„dann wohl auf dem Gebiete der Kochkunſt auch nicht über eine Waſſerſuppe, wie? Nadine pflichtete ihr erröthend bei. „Nein, ich verſtehe von all' dergleichen nichts!“ „Das ift ſchade, Sie müſſen es nothwendig lernen, und wenn e. ſich nur auf das Gewöhnlichſte beſchränkt. Leider haben Sie feſ weder Zeit noch 1 dazu, um ſich eingehend damit zu beſchäf⸗ tigen, aber trotzdem müſſen wir verſuchen, Sie einigermaßen mit det Küche bekannt zu machen.“ ch Nadine lachte und Ella von Möhn meinte, Fräulein Hobrecht 2 tüme ſchließlich nur zum Aeheiten nach Paretten.— Oler Iffgete ſeß die Thür und Röder trat ein. Jortſetzung folgt.) brachen im Quartier Latin Unruhen au. Mater und die Polizei rangen mit Erbitterung. Mannheim, 24. Junf. General Anzeiger. ie . 1 5 1 8. Selte? und der Schloßplatz ganz beſprengt wird. In Krähwinkel iſt es nicht ſo ſchlimm, wie hier! Alle Anwohner des Schlotzplatzes! Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 28. Woche vom 5. Juni bis 11. Juni 1898. An Todesurſachen für die 36 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Eroup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfteber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 4 Fälle Lungenſchwind⸗ ſucht, in 4 Jällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 6 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 1 Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr—.). In 21 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 2 Fällen gewaltſamer Tod. Fußtballmatſch. Kommenden Sonntag, den 26. Juni, findet Nachmittags um 4 Uhr auf dem Exerzierplatz ein Matſch zwiſchen der erſten Mannſchaft der Fußballgeſellſchaft„Germania“ und der erſten Mannſchaft des Fußballklubs„Victoria“ ſtatt. Ein weiteres Wettſpiel wird die„Germania“ mit der Fußballgeſellſchaft„Union“ am 3. Juli machen. Unglücksfall. Geſtern Nachmittag fiel bei der Arbeit am Schlachthausneubau der verh. Cementarbeiter Gottfried Horn⸗ berger, wohnhaft in Worms, vom 2. Stock herab und brach den rechten Oberſchenkel, Der Verletzte wurde ins Allg. Krankenhaus verbracht. 5 Großfeuer. Heute Morgen ½3 Uhr beobachtete der hieſige een, ein Großfeuer in der Richtung Heddesheim⸗Groß⸗ achſen. »Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 25. Juni. Der über Südnorwegen und der oberen Nordſee gelegene Luftwirbel beginnt ſich nordweſtwärts zurückzuziehen, da im Südweſten und Süden Eu⸗ ropas der Hochdruck weiter zugenommen hat. In Süddeutſchland ſind die gewitterigen Lufteinſenkungen größtentheils ausgeglichen. Für Samſtag und Sonntag iſt demgemäß faſt ausnahmslos trocke⸗ nies und auch mehrfach heikeres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 2 822 8 5 Datum Zet 13 5 885 38 8 Bemerk⸗ 8 8 28 223 ungen G6 228 mm& S 8 28, Juni Morg. 70752,1 17,0 S 2 23.„ Mittg. 2/754,9 18,8 NW'2 283.„ Abds. 920757,4 15%4 NW'̃ᷓ2 24.„ Morg. 728757,8 18,8 S2„1 öchſte Temperatur den 28. Juni 19,6 ioffte 8 vom 28/4. Juni + 10,6 Aus dem Großherzogthum. ib Karlsruhe, 283. Juni. Der„Wunderdoktor“ Ernſt, alias Kajewski, von dem wir ſeinerzeit berichteten, daß er nach Ver⸗ büßung einer längeren Freiheitsſtrafe ſeine einträgliche„Praxis“ weieder aufnehme, wurde geſtern mitſammt ſeinem Diener verhaftet. Der ſaubere Patron hat eine hypnotiſierte Patientin, eine Büglerin aus Karlsruhe, mißbraucht und ſich dadurch eines ſchweren Sitt⸗ lichkeitsverbrechens ſchuldig gemacht, das nach 8 176 Abf. 2 des Reichsſtrafgeſetzbuchs mit Zuchthaus bis zu 10 Jahren beſtraft wird. Kajewski⸗Ernſt ſtellt die That in Abrede; doch ſchenkt die Unterſuchungsbehörde den Angaben der betreff, Patientin, einer ehr⸗ baren Frau, mehr Glauben, zumal der Schwindler aus der Gerichts⸗ verhandlung vor 2 Jahren, wo er ſeine Betrügereien ebenfalls beab⸗ redete, den Behörden noch wohl bekannt iſt. Trotz aller Warnungen des Ortsgeſundheitsraths und der Preſſe hat ſich der„Wunderdoktor“ in kurzer Zeit wieder eine enorme Praxis verſchafft; ſein Warte⸗ zimmer war tagtäglich namentlich von Damen überfüllt, die den ſemmelblonden Jüngling mit den ſchwärmeriſchen Augen konſultierten. Hoffentlich wird der Schwindler aus dem Lande gewieſen, wenn er wieder aus dem Zuchthaus kommt. E Karlsruhe, 28. Juni, Ein offenbar gewiegter Hochſtapler, der ſich als praktiſcher Arzt aus Saarbrücken vorſtellte, hat mehrere Kellnerinnen durch falſche Vorſpiegelungen um kleinere Geldbeträge eprellt. Der Schwindler iſt verduftet und wird zweifellos ſeine annöver in andern Städten wiederholen, weshalb vor ihm gewarnt ſei.— Die Folgen einer unſinnigen Wette hatte ein junger Fabrik⸗ arbeiter ſchwer zu büßen. Er wettete mit einem Nebenarbeiter, daß er in der Zeit von 7 bis 9 Uhr ½ Liter Schnaps trinken könne. In Folge des übermäßigen Alkoholgenuſſes ſtürzte der Arbeiter um 8¼ Uhr bewußtlos zu Boden, ſo daß er ins Krankenhaus überführt werden mußte.— Das geſtrige Gewitter hat namentlich im benach⸗ barten Eggenſtein ſchweren Schaden an Bäumen und Feldern angerichtet. 455 E ſtarlsruhe, 22. Juni, Eines der wenigen, charakteriſtiſchen Denkmäler der alten Reſidenzſtadt Karlsruhe iſt die ſog.„Kleine Kirche“ an der Kreuzſtraße, eine„Louis seige“ reinſten Stils. Sie wird augenblicklich auf ihre Reparaturbedürftigkeit unterſucht wofür von der evangeliſchen Kirchenbauverwaltung 1500 M. ausgeſetzt ſind. Wenn auch die baulichen Unterſuchungen noch nicht abge⸗ ſchloſſen ſind, ſo ſteht doch jetzt ſchon feſt, daß für eine gründliche Reparatur und eine würdige innere und äußere Ausſchmückung eine ziemlich erhebliche Summe erforderlich iſt. Ob die evangeliſche Kirchen⸗ gemeindeverſammlung eine größere Summe für dieſen Zweck be⸗ willigen wird, erſcheint ſehr fraglich, da die Kirche nicht nur räumlich ſehr beſchränkt iſt, ſondern auch in weiten Kreiſen als ein Verkehrshinderniß empfunden wird. Das Kirchlein ſteht nämlich zwiſchen Häuſern eingezwängt mitten auf der Kreuzſtraße, die von Buntes Feuilleton. — Die Rettung eines Kindes durch die Pariſer Studen⸗ tenſchaft. Kürzlich veranſtaltete die Pariſer Studentenſchaft im Trocadero⸗Palaſt ein großes Feſt, deſſen Ertrag u. A. einem vor 5 Jahren von ihr adoptirten Mädchen zu Gute kam. Das Schickſal er kleinen Lucie⸗Jacqueline Bagarre erſcheint poetiſcher Verherr⸗ lichung nicht weniger würdig als das von Marie, der„Tochter des Regiments.“ Im Juli 1893 nach der Auflöſung der Arbeiterbörſe Die Söhne der Alma Man riß nach be⸗ rühmten Muſtern das Straßenpflaſter auf, Omnibuſſe und Droſchken würden umgeſtürzt und Barrikaden daraus errichtet. Militär mußte einſchreiten. Aber die Pariſer Bevölkerung blieb nur mäßig erregt, bis eines Morgens die Kunde von dem Tode des jugendlichen Stu⸗ denten Nuger, der, ſelbſt unbetheiligt, in einemfKrawall auf der Ter⸗ raſſe des Café Harcourt ums Leben gekommen war, allge⸗ meine Trauer und Aufregung hervorrief. An demſelben Tage brach⸗ ten die Blätter die Nachricht, daß man Nachts am Eingang der Kirche Saint⸗Jacques ein neugeborenes Mädchen gefunden habe, das alsbald dem Findelhauſe übergeben und dort als Nr. 4811 regiſtrirt worden ſei. Die Pariſer Studentenſchaft beſchloß den Tod ihres Commilitonen durch eine That der Menſchenliebe zu ſühnen und zum Gedächtniß an den in der Blüthe des Lebens Verblichenen der armen Kleinen ein beſſeres Leben zu bereiten, als ihr im Findelhauſe bevor⸗ ſtand. Gedacht, gethan. Nr. 4811 wurde in aller Form von den Studenten adoptirt. Sie tauften die Kleine Lucꝛe⸗Jacqueline und gaben ihr den Zunamen„Bagarre“(Lärm, Unruhe), der auf den Zuſammenhang hinweiſt, dem ſie ihre eigenartige Rettung aus dem Findelhauſe verdankt. Sie übernahmen die Sorge für die Erziehung Jes Mädchens und vertrauten es braven Bauern zur Pflege an. Unter ſo angelegentlicher Fürſorge iſt aus dem hilfloſen, kleinen Weſen, das vor fünf Jahren einſam und frierend die halbe Nacht auf der Steinſchwelle der Kirchenthür zubrachte, ein blühendes Mäd⸗ ſchen geworden, das ſo geſund und fröhlich ins Leben blickt, daß ſeine Adoptivväter ſchon jetzt darauf bedacht ſind, ihm eine Mitgift zu ſichern. Zehntaufend Franes hat das Feſt für dieſen Zweck erbracht, Die ihr am Tage ihrer Verheirathung übergeben werden ſollen. —Ju einem Gefecht gegen die aufſtändiſchen Zwartboi⸗Hotten⸗ lotten bei Tſaub in Deutſch⸗Südweſtafrika iſt kürzlich der Reiter und der Hauptverkehrsader, der Kafſerſtraße, direkt zum Banhof führt, aber an jener Stelle für Fuhrwerke unpaſſirbar iſt. Baden, 23. Juni. Ein ſehr betrübender Vorfall hat ſich hier ereignet. Lieutenant., der ſeit einem Jahre wegen Krankheit beur⸗ laubt war, hat ſich in der Wohnung ſeines Vaters, eines penſtonirten Majors, erſchoſſen. Der durch den Verluſt ſeines einzigen Sohnes ſchwer gebeugte Vater wird allgemein bedauert. Vom Fuße des Blauen, 23. Juni. Geſtern Nachmittag zog über unſere Gegend ein heftiges Gewitter, begleitet von Hagel⸗ ſchlag. Die Hagelkörner ſtelen dicht und erreichten theilweiſe Haſel⸗ nußgröße. Zum Glück hielt das Unwetter nicht lange an; der Schaden ſcheint nicht groß zu ſein. Pfalz, Heſſen und Aimgebung. Speyer, 23. Juni. In heutiger Stadtrathsſitzung wurde als Stadtbaumeiſter mik dem Titel„Stadtbaurath“ der Ingenieur der Pfälz. Eiſenbahnen in Ludwigshafen, Joſeph Dietel, einſtimmig gewählt. Statt des bisherigen Anfangsgehaltes von 3600 Mark erhält derſelbe als Anfangsgehalt 3800 Mark.— Die Schutzmann⸗ ſchaft iſt gegenwärtig mit der Beſichtigung der hieſigen Wohnhäuſer beauftragt, zwecks Aufnahme feuchter Wohnungen. Urfache dieſer Ermittelung ſoll das Vorkommen einiger Typhuserkrankungen ſein. Pirmaſens, 23. Juni. Die bekannte Hundegeſchichte kam geſtern vor dem Schöffengerichte zur Verhandlung. Auf der An⸗ klagebank erſchienen der Bauaufſeher Peter Mai und der Maurer⸗ lehrling Heinrich Zürrlein, beide der Sachbeſchädigung in je 2 Fällen angeklagt. Nach dem Eröffnungsbeſchluß liegt dem Peter Mai zur Laſt, einen Hund des Lederfabrikanten Schohl und einen Hund des Architekten Elle zuſammengeſchoſſen zu haben; des wei⸗ teren wird Heinrich Zürrlein beſchuldigt, die Neßling und Semler gehörenden Hunde ebenfalls todtgeſchoſſen zu haben. Mai erhielt 8 Tage Gefängniß, Zürrlein 160 M. Geldſtrafe. Stimmen aus dem Publikum. Der Durchgang am hieſigen Gymnaſium iſt nun ſchon ſeit ca. 12 Jahren abgeſchloſſen, worüber bereits von vielen Seiten Beſchwerden laut geworden ſind. Einſender dieſes will es verſuchen, untenſtehend die Grundloſigkeit dieſer Beſchwerden nach⸗ zuweiſen, ſelbſt auf die Gefahr hin, von berufener Seite desavouirt zu werden.— Zur Zeit Carl Theodors wurden bekanntlich ſowohl hier wie in Heidelberg und Schwetzingen Gebäude mit lateiniſchen Namen bezeichnet. In Schwetzingen gibt es jetzt noch z. B. einen Apollo⸗, einen Minerva⸗ und einen Merkur⸗Tempel ete. In Mann⸗ heim iſt am Rathhauſe und der nebenſtehenden Kirche zu leſen: „Juſtitiae et Pietati“. Lateiniſche Inſchriften finden ſich ferner am Zeughaus, Kaufhaus u. ſ. w. Ueber dem Durchgang am Gynaſtum war jedenfalls auch eine lateiniſche Inſchrift angedracht und wird dieſelbe vermuthlich gelautet haben:„Porta Jani“. Sollte dieſe Ver⸗ muthung richtig ſein, ſo wäre hier der Mannheimer Janustempel zu ſuchen, der alsdann folgerichtig, gleich dem römiſchen Janus⸗ tempel, zur Zeit des Friedens abgeſchloſſen ſein muß. Der Abſchluß hat ſomit gewiſſermaßen eine ſymboliſche Bedeutung und kann nur von Solchen getadelt werden, die eben bon Symbolik nichts verſtehen. Sollte es indeſſen Leute geben, die ſich mit vorſtehender Erklärung noch nicht zufrieden geben wollen, ſo müſſen dieſe den nächſten Krieg abwarten, bei welcher Gelegenheit alsdann der Durchgang ganz ſicher wieder geöffnet werden wird, wie dies ja thatſächlich im Kriegsjahr 1870 der Fall war Tagesneuigkeiten. — Ein Denkmal für Willibad Aleris, den Dichter der Mark, deſſen hundertſter Geburtstag auf den 29. Juni d. J. fällt, ſoll in Arnſtadt errichtet werden, dem lieblichen, von bewaldeten Höhenzügen umrahmten thüringiſchen Städtchen, in dem Alexis das letzte Viertel ſeines Lebens zubrachte und auf deſſen Friedhof ſeine Gebeine ruhen. — Die ſchwediſche Lena⸗Expedition zur Nachforſchung über den Verbleib Andrees und ſeiner Begleiter iſt dieſer Tage am Ausgangspunkte ihrer ſchwierigen Aufgabe angelangt. Nach einem vom Expeditionsführer Joh. Stadling verfaßten Reiſebericht trafen die drei Lenagfahrer am 10. Mai in Tomsk ein. — Evangelina Cisneros, die ſeiner Zeit aus dem ſpaniſchen Gefängniſſe von dem amerikaniſchen Journaliſten Karl Decker und von Carlos Carbonal entführte Kubanerin, hat ſich mit einem ihrer Retter, den letztgenannten, verheirathet. — Der oberſte Gerichtshof in Paris ſprach den Kindern des Wiener Ehepaars Deſſau, das beim Brand der komiſchen Oper umkam, hunderttauſend Franken Schadenerſatz nebſt fünf v. H. Zinſen ſeit 1887 zu. Der Rechtsſtreit gegen den franzöſtſchen Staat als Eigenthümer des abgebrannten Theaters hat elf Jahre gedauert, odeN verloren und iſt erſt an vierter Stelle gewonnen worden. — Bei Numea kenterte in der⸗Südſee das Boot eines ruſ⸗ ſiſchen Schiffes:„Golf Neapel“. Von der ins Waſſer gefallenen Mannſchaft wurden 14 Mann von den Haifiſchen verſchlungen. — Herrvon Haugwitz aus Schleſien, früherer Rittmeiſter, wurde bei Caſtel Gandolfo in Italien von Strolchen überfallen und ausgeplündert. — In Berlin wurde am Mittwoch Abend die Feuerwehr dreißigmal wegen Waſſersnoth alarmirt. Gin Wolkenbruch hatte ſich über die Reichshauptſtadt entladen. — Der fſächſiſche Student Schleber ſtürzte bei Hinter⸗ bärnbad im Kaiſergebirge rücklings etwa 100 Meter hoch ab und wurde völlig zerſchmettert. — Im Orte Poſtdorf des Kreiſes Saarburg hat am 16. d. kein Wähler ſeine Stimme abgegeben. In Irland verſtarb ein 115 Jahre alter Mann Namens Mannix, der 1796 ein Gefecht als Trommlerjunge mitgemacht hatte. Peinliches Aufſehen erregt ein Steckbrief, den die Berliner Staatsauwaltſchaft erließ. In demſelben wird ein Mann, der ein Sittlichkeitsverbrechen beging, als„gut gekleideter Mann von ————...᷑᷑I—K—— Lazarethgehilfe Maus gefallen. Ein dieſer Tage bei dem Bruder des Verſtorbenen eingegangener Brief, der den ehemaligen Vorgeſetzten des Maus, den Aſſiſtenzarzt Kuhn, zum Verfaſſer hat, enthält fol⸗ gende Schilderung:„Als die Kompagnie v. Ertoff auf einem Höhen⸗ zuge feindliche Schanzen ſtürmte, wurde der Führer des 3. Zuges, Lieutenant Benſen, durch einen Schuß in den Oberarm ſchwer ver⸗ letzt, in Folge deſſen Ihr Bruder in heldenmüthiger Pflichterfüllung ſofort die Schützenlinie verließ, um den Schwerverwundeten zu ver⸗ binden. Ueber ſeinen Lieutenant gebeugt, traf ihn das feindliche Ge⸗ ſchoß mitten durch die Bruſt. Er iſt wie ein ganzer Mann geſtorben. Er verſchied nach zwei Stunden. So lange er noch ſprechen konnte, ſagte er zu mir:„Gern ſterbe ich nicht, aber ich fühle, daß es mit mir zu Ende geht; ich habe aber das Bewußtſein, daß ich immer meine Pflicht erfüllt habe. Grüßen Sie meine Mutter und meine Braut und ſchreiben Sie ihnen, duß meine letzten Gedanken ihnen galten. Meinen Leichnam dürfen die Feinde nicht bekommen, meine Sachen ſoll mein Bruder erhalten.“ Als er mir noch die betreffenden Adreſſen diktirt hatte und ſeine Stimme ſchon faſt verſagte, fragte er mich, ob ſein Lieutenant noch am Leben ſei. Nachdem ich ihm dieſe Frage im bejahenden Sinne beantwortet hatte, ſagte er:„Das iſt gut!“ Dann fragte er noch, ob wir geſiegt hätten. Seine letzten Worte, die er nur mir verſtändlich ins Ohr flüſterte, während ſein treues Auge bereits zu brechen anfing, waren:„Herr Aſſiſtenzarzt, grüßen Sie meine Mutter, meinen Bruder und meine Braut!“ Es mag Sie und Ihre Familie tröſten, daß Ihr Bruder im Leben ein pflichttreuer Soldat, im Tode ein Held war und daß wir alle ihm ein ehrenvolles Andenken bewahren werden.“ — Ein Miſſionar erzählt, welche Aufregung das Erſcheinen der unter den Eingeborenen im Sudan erzeugt hat. Auf der Straße nehmen ſie Reißaus und werfen Alles, was ſie tragen, fort. Sie halten das Fahrrad für ein Thier. Ein kleiner Junge fragte den Miſſionar einmal, ob es auch athme. — Der Nobel ſche Erbſchaftsſtreit, der die ſchwediſchen Ge⸗ richte ſeit längerer Zeit beſchäftigt, wird vermuthlich binnen Kurzem in friedlicher Weiſe beigelegt werden. Von Seiten der nächſtbe⸗ theiligten Leibeserben des verſtorbenen Dynamiterfinders und Millionärs Alfred Nobel, nämlich dem jalmar Sjögren und Ingenieur Ake Sjögren, iſt den„M. N..“ zufolge, den Teſtaments⸗Exekutoren ein Vergleich angeboten worden, wonach an die beiden vorgenannten Erben, ſowie die ebenfalls erbberechtigten dem Ausſehen eines Lehrers bezeichnet. Der Verlmer Lehrerverein hat gegen dieſe Faſſung proteſtirt. Der München⸗Berliner Schnellzug ſtieß bei Landshut mit zwei Bahndienſtwagen zuſammen. Paſſagiere und Nue lee kamen mit dem Schrecken und 15ſtündiger Verſpätung qpon. — Hagelwetter richtete im Kreiſe Lüdinghauſen in der Sieggegend und in der Eifel enormen Schaden an; die Ernte iſt theil⸗ weiſe vernichtet. — Diegroße Seidenſpinnerei Heinrich Kramer in Preſezzo bei Bergamo wurde größtentheils durch Feuer zerſtört. Der Schaden beträgt 300,000 Lire. — Bei Port Arthur in China wüthete kürzlich ein Tai⸗ fun, der einen im Binnenhafen liegenden chineſiſchen Torpedokreuzer auf den Strand warf, wobei 130 chineſiſche Matroſen umkamen. Der Kreuzer„Wladimir Monomach“ ging bei Annäherung des Wirbel⸗ ſturmes in See. Der Panzer„Sſiſſoj Welikij“, der beim Ausbruch des Unwetters den Anker lichtete, erlitt leichtere Havarie. Tlleater, Kunſt und Wilſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Siegfried. Bei der Abſolvirung der großen, alle Kräfte anſpannenden Auf⸗ gabe einer eykliſchen Wiedergabe der Wagnerſchen Werke vom Rienzi bis zum Ring iſt unſere Bühne nach der geſtrigen Aufführung des Siegfried an der letzten und höchſten Station angelangt, die ſie noch von der Erreichung des kühn geſteckten Zieles trennt, der„Götterdäm⸗ merung“. Wenn man bedenkt, daß es galt, die Idee des Wagner⸗ Cyklus zu verwirklichen in einer theaterfeindlichen Jahreszeit, inner⸗ halb eines fluktuirenden Repertoires und des alltäglichen Theater⸗ betriebs, umgeben von allen Zufälligkeiten desſelben, öfters auch be⸗ einträchtigt von unvorhergeſehenen Störungen in dem erforderlichen großen und komplizirten Apparat, ſo wird man dem ehrlichen Wollen, dem neben manchem weniger Gelungenen doch auch Vieles ſchön und beifallswürdig glückte, bei ruhigem Ueberblick über die Geſammt⸗ leiſtungen Anerkennung und dem, was bei dem großen Unternehmen mit einheimiſchen Kräften erreicht wurde, Achtung zollen müſſen. Eine ſchwere und verantwortungsvolle Arbeitslaſt hat Herr von Reznicek, der Dirigent dieſes nun am Sonntag zu Ende gehenden Cyklus, übernommen und großentheils auch erfolgreich durchgeführt, am erfolgreichſten bisher in dem beſonders ſchwierigen Werke Triſtan und Iſolde. Auch die geſtrige Siegfried⸗Aufführung, die leider nicht ganz ohne Kürzungen erfolgte, bot unter ſeiner Leitung manches Vor⸗ treffliche, auch in rein orcheſtraler Beziehüng, vor Allem naturgemäß im dritten Aufzug, der ja an Glanz und Pracht des orcheſtralen Kolorits weit über den beiden anderen ſteht. Auch auf Herrn Krug laſtete ein ſchweres Gewicht künſtleriſcher Arbeit, da ja auf ſeiner Perſon allein die Wiedergabe der Wagnerſchen Helden vom Rienzi bis zum Siegfried ruht, unter denen es für ihn die große Aufgabe des Siegfried in der Götterdämmerung noch zu überwinden gilt. Er, deſſen Lohengrin, Tannhäuſer und Walther Stolzing durch das an⸗ ſtrengende Studium der folgenden Partien etwas beeinträchtigt waren, ſchwang ſich in der ihm neuen Rolle des Triſtan zu erhöhter Leiſtungs⸗ fähigkeit empor und zeigte ſich nun in den anſtrengenden Rollen des Siegmund und Siegfried geſanglich und darſtelleriſch von einer Friſche, die erfreute und ſtaunen ließ. Jung⸗Siegfried liegt ihm muſikaliſch günſtiger als ſchauſpieleriſch, ſein Aeußeres iſt weit ent⸗ fernt von dem des Waldknaben, wie ihn Wagner ſich dachte und muſi⸗ kaliſch illuſtrirte, aber ſeiner geſtrigen Leiſtung, die von ſorgfältigſter Vorbereitung zeugte, iſt mit voller Achtung zu begegnen, vor Allem wegen der großen Widerſtandsfähigkeit ſeines Organs, das zwar in der Scene mit Brünhilde begreiflicherweiſe Spuren großer Anſtreng⸗ ung aufwies, aber trotz der ausgiebigen Verwendung in den voraus⸗ gegangenen Akten immer noch mit Ehren neben dem friſchen Organ der wiedererwachten Brünhilde beſtand. Frl. Heindl ſals Brünhilde trug durch großzügige Auffaſſung und ſtimmkräftige Entfaltung aller ihr zur Verfügung ſtehenden Mittel, vor Allem aber durch ein ihre ſchauſpieleriſche Begabung dokumentirendes Spiel zum Gelingen der herrlichen Schlußſcene und ihrer unvergleichlichen muſikdramatiſchen Steigerung bei. Den als geheimnißvoller Wanderer die Welt durch⸗ irrenden Wotan ſang Herr Mohwinkel mit Würde und Kraft, doch ſtand ſein Wanderer noch nicht auf derſelben Stufe wie ſein Wotan in der Walküre. So vorzüglich und bedeutungsvoll ihm auch eine Reihe von wichtigen Stellen ſchon gelang, ſo wird er ſich bis zur Wiederholung des Rings, die wir zu Anfang der kommenden Saiſon erwarten, noch ſehr eingehend mit dieſer Partie zu beſchäftigen haben, um ſie vollkommen und in jedem Moment ſicher zu beherrſchen, um das hoheitsvoll gebietende Weſen des Gottes auch in geſanglicher Beziehung noch imponirender und— wie er es jedenfalls vermag— gewaltiger zum Ausdruck zu bringen. In ſeiner Scene mit Erda, für die ſich in Frl. Spiegel eine entſprechende Vertreterin fand, ſchien er uns am beſten zu ſein. Dem vortrefflichen Mime des Herrn Rüdiger iſt wiederum volle muſikaliſche und darſtelleriſche Beherr⸗ ſchung der überaus ſchwierigen Partie nachzurühmen, deren vortreff⸗ liche Wiedergabe durch ihn bekannt iſt. In den Scenen vor Neid⸗ höhle führte Herr Kromer ſeinen Alberich mit der unheimlich dä⸗ moniſchen Charakteriſirung, die ſchon dem„Rheingold“ zu ſtatten kam, in vortrefflicher Weiſe weiter. Die Stimme des Wurms war durch Herrn Marx volltönenden Baß, die des Waldovögleins durch Frau Fioras hellklingenden Sopran vertreten. Was das Wald⸗ vöglein ſang, wurde allerdings nur Siegfried, dem Puhlikum aber kaum verſtändlich. Dr. W. Theaternotiz. 5 der nunmehr endgiltig auf Montag den 27. Juni feſtgeſetzten Vorſtellung von„Torqnato Taſſo“ hat die Hof⸗ ſchauſpielerin Frl. Toni Wittels in liebenswürdiger Bereitwilligkeit —————— ngenieure Hjalmar und Ludwig Nobel, den Grafen Karl v. Friſchen⸗ Ridderſtolpa und die Wittwe Pauline Nobel je ein Pflichtantheik von 100 000 Kronen ausgezahlt werden ſoll. Als Gegenleiſtung ver⸗ pflichten ſich die Erben gemeinſchaftlich, von allen weiteren An⸗ ſprüchen Abſtand nehmen und insbeſondere auch die Verwaltung des großen Millionenlegats„zur Unterſtützung der auf die internationale Friedensidee gerichteten Beſtrebungen“ anerkennen zu wollen. Die Admimiſtration dieſes Hauptlegates iſt laut ausdrücklichem Wunſche des Verſtorbenen in die Hände des norwegiſchen Storthings gelegt. Der Rechtsverwalter des letzteren in dem ſchwediſchen Erbſchafts⸗ ſtreite hat dem norwegiſchen Parlamentsausſchuſſe den Vergleichs⸗ vorſchlag ohne Vorbehalt zur Annahme empfohlen. — Wahlſcherz. Für den Bezirk Naumburg⸗Weißenfels⸗Zeitz iſt als Kandidat der vereinigten Ordnungsparteien der Ritterguts⸗ beſitzer Dippe⸗Plotha vorgeſchlagen. Ein braver Wähler des Bade⸗ ortes Köfen wählt nun wörtlich wie folgt: „Rittergutsbeſitzer Dippe⸗Plotha meinetwegen, alleine unſer Kaiſer iſt mich lieber, ich ſtimme vor Kaiſer Willhelm denn wen der niſcht will, wirds doch niſcht.“ — Rokitansky⸗Anekdote. Der in Graz erfolgte Tod des Profeſſors von Rokitansky, eines ſehr bedeutenden Gynäkologen, ruft jene ſcherzhafte Antwort in Erinnerung, die der Vater des Ver⸗ ſtorbenen, der berühmte Chirurg von Rokitansky, auf die Frage nach dem Beruf ſeiner vier Söhne gab.„Zwei heulen“, ſagte er,„und 55 0 heilen“. Zwei ſind nämlich Sänger und zwei Aerzte ge⸗ worden. — Aus Kindermund. Es iſt große Geſellſchaft. Ein Herr hat das Unglück, ein Glas zu zerbrechen. Lenchen richtet ſich bei ihrer Mama auf den Zehen in die Höhe und flüſtert, ſo daß es der ganze Tiſch hören kann:„Gerade eines von den geborgten!“— Kunde:„Jetzt geben Sie mir noch ein Pfund geſtoßenen e Kaufmann:„Na, da will ich Ihnen gleich von der friſchen Sendung, die eben angekommen iſt, geben.“ Kleiner Sohn des Kaufmanns: „Aber Vater, Du haſt ja noch kein Mehl dazwiſchen gethan.“— „Onkel Student“, fragte Edwin, draußen fährt die gehſt Du nicht auch mit zum Brande?“„Aber weshalb denn“, antworkele dieſer,„ich geböre ſa nicht dazu“. Edwin:„Aber Papa ſagl doch, Du pumpſt überall“. 4 enfe Geſieral⸗ Atizeiger. Miäthele, 2% F: die Rolle der Pri det, wie ber der Ger 0 ondre übernommen. Die Vorſtellung fin⸗ lt, zu Gunſten der ſegensreichen Auſtalten Bühnenangehöriger ſtatt und wird Herrn Heitecon Franz iry Gelegenheit geben, ſich in einer ſeiner Blanzrollen als„Torquato Taſſo“ vom hieſigen Publikum zu ver⸗ abſchieden. Frl. Liſft ſpielte dieſer Tage in Wildbad mit großem Erfolg die Wirthin im„Weißen Rößl“ und die„Comteſſe Guckerl.“ Fräulein Emmy Zimmermann, die ihre geſanglich drama⸗ tiſche Ausbildung am hieſigen Conſervatorium genoſſen, wirb zum Herbſt ihre Bühnenlaufbahn am Stadttheater zu Roſtock beginnen. Nach Ablauf ihres dortigen Eugagements wird die junge Dame einem ehrenvollen Rufe an das Stadttgeater in Leipzig Folge leiſten. Der Leiter der dortigen Bühne, Direktor Stägemann, hat, wie man uns ſchreibt, an der jungen, vielverſprechenden Kraft lebhaftes Intereſſe genommen und Fräulein Zimmermann einen mehrjährigen, unkündbaren Vertrag mit ſteigenden Bezügen unter⸗ breitet, den die junge Künſtlerin acceptirt hat. Man darf hierzu ſowohl ihr ſelbſt wie der Bildungsanſtalt, der ſie ihre künſtleriſche Erziehung verdankt, Glück wünſchen. Direktor Drach in München traf nach dem dortigen„General⸗ anzeiger“ ein Arrangement mit ſeinen Gläubigern, wodurch die Miedereröffnung des Schauſpielhauſes am 2. Juli möglich wird. „Zinnober“, die humoriſtiſch⸗phantaſtiſche Oper von Sigmund von Hausegger fand bei ihre Premiere in München(der überhaupt erſten Aufführung des Werkes), wie bereits geſtern kurz gemeldet, eine glänzende Aufnahme. Der anweſende Autor, die Hanptdar⸗ ſteller und Hofkapellmeiſter Strauß wurden lebhaft gefeiert. Sig⸗ mund von Hausegger iſt der Sohn des bedeutenden Grazer Aeſthe⸗ tikers Friedr. v. Hausegger. Er ſteht im Anfang der zwanziger Jahre. Seine Oper ſchrieb er bereits vor vier oder fünf Jahren. Den Text dazu hatte er ſich nach E. T. A. Leſchic n. Märchen⸗ erzählung„Klein Zaches“ mit dichteriſchem Geſchick und klugem Ermeſſen des Bühnenwirkſamen ſelbſt geſchrieben. Der hohe künſt⸗ leriſche Werth des Werkes liegt aber in der glänzenden Partitur, die durch den Reichthum und die Prägnanz des melodiſchen Gehalts gleichermaßen ausgezeichnet iſt, wie durch die blendend virtuoſe Be⸗ herrſchung des orcheſtralen Apparats. Nach der außerordentlich bedeutſamen Talentprobe, die der jugendliche Componiſt mit dieſem Werke gegeben hat, dürfte noch manches Vortreffliche von ihm zu er⸗ warten ſein. Ueber Frl. Thereſe Maltens Unfall— in ihrer Jubiläumsvorſtellung wurde ſie vom niedergehenden Vorhang getrof⸗ ſen— wird aus Dresden berichtet: Frl. Thereſe Malten liegt noch heute im Bett. Naſe und Zunge ſind geſchwollen. In Folge deſſen unterbleiben auch die beiden Opernaufführungen(Triſtan und Bauern⸗ ehre) mit der Künſtlerin, doch beſteht die Hoffnung, daß ſich am Sonnabend die Aufführung des Lohengrin mit Frl. Malten als Elſa ermöglichen läßt. Der Unfall wurde dadurch herbeigeführt, daß Frl. Malten ſchon von der Rampe zurückgetreten und das Fallen des Vor⸗ hangs alſo ganz am Platze war, daß aber die Künſtlerin ganz plötz⸗ lich, um zu ſprechen, wieder vortrat, was der den Vorhang bedienende Beamte nicht vermuthen konnte. Aus Wien, 28. Juni, wird gemeldet: Die Stellung des Burg⸗ theaterdirektors Schlenther iſt mit dem heutigen Tage definitiv gsworden. Lortzings Regina. Seit Kurzem wird in der Oeffent⸗ lichkeit die angeblich erſt jetzt erfolgte Auffindung einer von Lortzing hinterlaſſenen Oper„Regina“ beſprochen. Thatſache iſt, daß die kom⸗ plett durchkomponirte dreiaktige Oper dieſes Namen ſchon nach Lortzing's am 21. Januar 1851 in Berlin erfolgten Tode in deſſen Manuſcriptennachlaß aufgefunden wurde. Textbuch und Partitur der Oper wurden, wie berichtet, vor einigen Jahren von dem Piano⸗ forte⸗Fabrikanten Wilhelm Müller in Mainz käuflich erworben, und gegenwärtig iſt der Mainzer Stadtkapellmeiſter, Herr Emil Steinbach, mit einer Prüfung des Werkes auf ſeine Aufführbarkeit beſchäftigt. Wie es aber heißt, ſoll das Sujet durch ſeinen Inhalt an politiſchen Mückſichten der Aufführung Schwierigkeiten bereiten. Sarah Bernhardt und die Londoner Cenſur. Eines der Stücke aus Sarah Bernhardts Repertoire, Der Traum eines Frühlingsmorgens“, iſt in London vom Cenſor verboten worden. Anlaß zu dieſem Verbot gibt eine Ehebruchsſcene am Schluß des Dramas, in welcher ein Mann in den Armen des geliebten Weibes erſchoſſen wird. In Foggia(Apulien) iſt bei dem jüngſten Aufruhr das ſtädtiſche Archiv verbrannt. Mit ihm iſt das für die Geſchichte des Mittelalters und der Hohenſtaufen hochbedeutſame, berühmte„Gol⸗ bene Buch“ ein Raub der Flammen geworden. Es enthielt eine große Anzahl von Urkunden und Handſchriften, insbeſondere von Roger dem Normannen, vom Kaiſer Friedrich dem Zweiten von Hohenſtaufen, von den Herrſchern aus den Häuſern von Anjou und Aragonjen; ſie ſind jetzt für immer verloren, NHÄf —— Aeneſte Nachrichten und Celegramme. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Waſhington, 23. Juni. Das amerikaniſche Heer lan⸗ bete bei Daiquirt und Juragua in der Nähe von Santiago auf Cuba ohne viel Widerſtand zu finden. Der Generaladvokat beſchloß, die an Vord ſpaniſcher Han⸗ delsſchiffe gefangen genommenen Mannſchaften und Paſſagiere, die nicht Combattanten ſind, den Botſchaftern von Frankreich und Oeſterreich⸗Ungarn behufs Heimſchaffung nach Spanien zu übergeben. San Franeisco, 23. Juni. Es heißt, General Mer⸗ ritt beabſichtige am 29. d. mit der dritten Abtheilung des Expe⸗ ditionskorps nach den Philippinen abzufahren. Havanna, 23. Juni. General Pando berichtet, die dor⸗ tigen Culturzonen ſeien in ſolch blühendem Zuſtande, daß bald die ganze Inſel mit Lebensmitteln verſorgt werden könnte. Es ſeien Maßregeln getroffen, alle Ciſternen Havannas zu reinigen und mit Waſſer zu füllen. Da er fortgeſetzt ohne Nachricht aus Guantanamo blieb, wurde der ſpaniſche Konſul auf den Nachbar⸗ inſeln befragt; derſelbe meldet, daß der amerikaniſche Verluſt in den Kämpfen der letzten Tage ſich auf Hunderte beziffert. Havanna, 23. Juni. Einem ſpaniſchen Ueberſeedampfer ge⸗ kang es, die Blokade von Cienfuegos zu durchbrechen und in den Hafen einzulaufen. Das Schiff bringt Vorräthe. Palermo, 24. Juni. Das Geſchwader Camara's, drei Torpedoboote, vier Kreuzer und fünf Transportſchiffe, iſt nach dem Suezkanal(alſo nach den Philippinen) abgegangen. Aus Portorico wird telegraphirt: Ein feindlicher Kreuzer näherte ſich dem Hafen. Der Kreuzer Iſabel der Zweite und das Torpedokanonenboot Terror fuhren ihm entgegen und ſchlugen den Amerikaner zurück, wobei ſie einen Todten und drei Verwundete hatten. Shanghai, 23. Juni. Aus Manila wird gemeldet, daß die Beziehungen zwiſchen den Inſurgenten und den Amerika⸗ nern geſpannte ſind. Die Amerikaner bedauern, daß die Waſhing⸗ toner Regierung, entgegen dem Rathe des Admirals Dewen die Aufſtändiſchen mit Waffen verſehen hat, geipzig, 28. Juni. Der bisherige Abg. Prof. Haſſe(Nl.) ſiegte bei der heutigen Stichwahl im Wahlkreiſe Leipzig⸗Stadt mit 17,055 Stimmen über den Sozialiſten Dr. Schmidt der 14,408 Stimmen erghielt. Wien, 28. General Komarow, der ſeine Abreiſe nach Petersburg über Wien antreten wollte, iſt plötzlich von Prag kder Dresden abgereiſt, nachdem ihm die ruſſiſche Botſchaft in Wien Bern, 23. Juni. Der Nationalrath hat mit groß heit die Einführung des Proportional hlverfah⸗ rens für die Wahlen zum Nationalrath abgelehnt. Paris, 23. Juni. Wahrſcheinlich bringt Peytral ein gemiſchtes Kabinet zuſammen, worin er ſelbſt das Innere, Char⸗ les Dupuy den Unterricht, Sarrien die Juſtiz, und Cavaignac den Krieg übernehmen wird. Petersburg, 23. Juni. Die ruſſiſche Regierung hat bei der Nikolajew⸗Werft 2 Kreuzer erſter Klaſſe und 4 Torpedo⸗ boot⸗Zerſtörer beſtellt, die zur Verſtärkung der Flotte im Schwar⸗ zen Meer beſtimmt ſind. London, 23. Junj. An Stelle des verſtorbenen konſer⸗ vativen Abgeordneten Smith, der im Jahre 1895 in Eaſt⸗Herth gewählt worden war ohne Gegenkandidaten, wurde der konſer⸗ vative Evelyn Cecil zum Mitglied des Unterhauſes gewählt. Der liberale Kandidat Spencer erhielt 3850 Stimmen. Pretoria, 23. Juni. Freiwillige Streitkräfte aus Transvaal überſchritten die Grenze von Swaſiland in verfloſſener Nacht mit einer Vorhut von Burghern. Boten gehen durch das ganze Land und rufen alle Kraale auf, ſofort gegen Swaſtland aufzubrechen und ſich in Mampandreni zu ſammeln. Unter den Swaſi ſind die Pocken aufgetreten. Konſtantinopel, 23. Juni. Nach hier eingetroffenen Berichten herrſcht an der montenegriniſchen Grenze Ruhe. Die Albaneſen kehren in ihre Ortſchaften zurück.— Die Pforte ſetzt ihre Bemühungen in Petersburg fort, das ruſſiſche Kabinet zu bewegen, daß es nicht weiter auf dem Verlangen der Rückbeförde⸗ rung der nach dem Kaukaſus geflüchteten Armenier beſtehe. Inzwiſchen haben bereits mehrere hundert Armenier die Grenze überſchritten, um in ihre Heimath zurückzukehren, ohne anſchei⸗ nend bis jetzt auf Schwierigkeiten von Seiten der ottomaniſchen Behörden zu ſtoßen. Peking, 23. Juni. Allgemeine Unruhe herrſcht in den chineſiſchen Beamtenkreiſen, da man vermuthet, daß große Ver⸗ änderungen bevorſtehen. Der Einfluß der Kaiſerin⸗Wittwe iſt jetzt ausſchlaggebend. Capſtadt, 23. Junj. Die geſetzgebende Verſammlung nahm mit 41 gegen 36 Stimmen einen Beſchlußantrag Schreiner an, wodurch dem Miniſterium ein Mißtrauensvotum ausgeſpro⸗ chen wird. Dieſer Beſchluß bedeutet eine Niederlage der Rhodes⸗ Partei und einen Sieg der Afrikanderpartei. *New⸗Mork, 28. Juni. Der deutſche Botſchafter Dr. von Holleben erklärte dem Staatsſekretär, laut„Frkf. Ztg.“, daß di Meldung vom Landen deutſcher Truppen bei Manila unbegründet ſe (Privat⸗ Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.)“ Berlin, 24. Juni. Sozialdemokratiſche Sprengkolonnen erſchienen in mehreren freiſinnigen Wählerverſammlungen und verübten Tumult. Schutzleute ſtellten die Ruhe her. Graz, 24. Juni. Die Bäckergeſellen ſtreiken. Die Aus⸗ ſtändigen ſind faſt vollſtändig durch ausländiſche Arbeiter erſetzt wor⸗ den. Die Ruhe wurde nicht geſtört. Paris, 23. Juni. Peytral bot dem Gencral Sadſfeer das Portefeuille des Krieges an. Pehytral hofft, das Kabinet bis mor⸗ gen zu bilden. Rom, 24. Juni. Die Kriſis dauert fort. Es heißt, 1 Venoſta habe lediglich den Auftrag gehabt, die Lage zu prüfen. Madrid, 24. Juni. Aus den vorliegenden Meldungen iſt erſichtlich, daß der linke Flügel der Spanier, um nicht um⸗ zingelt zu werden, ſich in das Gebirge zurückzog. Die Landungs⸗ ſtelle iſt ſehr ungeſund und vom gelben Fieber heimgeſucht. Madrid, 24. Juni. In der Deputirtenkammer verlas der Miniſter des Innern Telegramme des Gouverneurs von Santiago und Depeſchen von Admiral Cervera, der mittheilt, er habe einen Theil ſeiner Mannſchaften an Land geführt, damit dieſe gemeinſam mit den Landtruppen dem Feinde Widerſtand leiſten. Bukareſt, 24. Juni. Zum Gedächtniß an den 50. Jahrestag der Revolution von 1848 fand geſtern hier eine große Kundgebung ſtatt. Nach einem Gottesdienſt wurden von dem Bürgermeiſter, dem Präſidenten des Senats und dem Vicepräſi⸗ denten der Kammer Reden gehalten. Dann wurde auf dem Hügel, auf dem im September 1848 den türkiſchen Truppen der erſte kräftige Widerſtand geleiſtet worden war, der Grundſtein zu einem Erinnerungsdenkmale gelegt. New Port News, 24. Juni. Der Hilfskreuzer„Pale“ iſt mit Truppen an Bord, die für Santiago beſtimmt ſind, in See ge⸗ gangen. Capſtadt, 24. Juni. Der Premierminiſter Sprigg ver⸗ kündete im Parlament die Reſolution, die Legislaturperiode zu ſchließen Mannheimer Handelsblatt. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 23. Juni. Weizen pfälz. neu.—.——23.— Hafer, bad.—.—15.50 „ norddeutſcher————.—„ ruſſiſcher 14.75—17.— „ ruſf. Azima 20.75—21.50„norddeutſcher—.——.—.— „ Dheodoſia——.—„ württemb. Alp—.———.— „ Saxonska 20.50—21.25„ amerik. weißer—.——15.— „ Girka 20.25—21.—Mais amer. Mixed—.——.50 „ Tagauro 20.75—21.50„ Donau—.—1028 „ rumäniſcher—.———.—„ La Plata—.——.— „ am. Winter 21.50—22.— Kohlreps, deutſch, 26.50—26.75 „ Chicago 1I1I—.———.—„ ungar—.—.— „ Manitoba 1—.——22.50] Wicken 16.50—17.— „ Walla Walla—.——22.—[ Kleeſamen deutſch. 185.——90.— „ Kanſas II 21.50—22.— 7„ II 70.—80.— „ Californier—.—— 22.50„ amerik. 66.—67.— „ La Plata 20.75—21.25„ neuerpfälzer 50.——60.— Kernen 22.50—23.—„Luzerne 95.— 105.— Roggen, pfälz.„ Provene. 115.—120.— „ kuſſiſcher 14.50—14.75„Eſparſette 30.——32.— „ rumäniſcher—.———.— Leinöl mit Faß—.——40.— „ norddeutſcher—.———.— Rüböl„„—.—60.— „ amerik.————„ bei Waggon—.——58.— Gerſte, hierländ.-.——.—Petroleum Faß fr. „ Pfälzer———3C̈— mit 20%¾ Tara—.——20.75 „ Ungariſche—.———.— Petrol. Waggons—.——20.40 utter 11.50—11.76] Rohſprit, verſteuert—.— 124.50 erſte rum. 90er do. unverſt.—.——38.50 eikenmehl J. Ar. 00 1 2 3 4 eened e N 1) 8—. eaeeen Nr. 0) 28.50 etreide allgemein ruhig. Maunheimer Getreidemarkt aom 8. Hu aer ungünſtigen Witterung iſt die Stimmung gebeſſe onne eit Rotterdam: Saponska M. 160—178, Kanſas pr. M. 158, A Auh een M. 187, Redwinter pr. Verſch. M. 158, uli⸗Auguſt⸗Verſchiffung M. 186, Manitoba I. M. 182, La Plata 163—178, Ruſſiſcher Roggen M. 95—101, Weſternxoggen M. 100, Mais mixed M. 69, Donaumais M. 76, Futtergerſte M. 85. Weißer amerik, Hafer M. 112, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 118, Prima ruſſiſcher Hafer M. 125—134. Mauuheimer Marktbericht vom 28. Juni. Stroßb per Ztr. M. 1,40, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M..00 bis 6,00 wegen der Stimmung in Wiener Regierungskreiſen die ſofortige Ab⸗ seiſe dringend angerathen hatte. ver Ztr, Bohnen per Pfd..30., Blumenkobl per Stück 30 Pf., lerhältlich. Spinat per Portion 00 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Nothkohl Stück 00—00 Pf., Weißkohl per Stück 15 Pf., Weißkraut per 100 tück 000 Pfg., Kohlrabi s Knollen 20 Pf., Kopfſalat per Stück 6 Pf., Endivienſalat per Stück 15 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück—00 Pf., Zwiebeln per Pfund 00—12 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 00 75 Carrotten per Büſchel 8 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 12 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück 20—25 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 000 Pf., Aepfel per Pfd. 00—40 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 12—18 Pf., Trauben, per Pfd. 00—00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 00 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 00 Pf, Eier per 5 Stick 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 45 Pf, Hecht per Pfd. 1,20 M,, Barſch per Pfd. 00 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 0,0., Reh per Pfd. 1 Mark, Hahn(jung) per Stück 1,75., Huhn (jung) per Stück 1,75 Pfg., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück.50—3., Tauben per Paar 90 Pfg., Gans(lebend) per Stück .50—6., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. Spargeln 35—40 Pfg. Fraukfurter Effekten⸗Societät vom 23. Juni. Oeſterreichiſche Kredttaktien 306 ½, Banqge Ottomane 110.20, Oeſterr.⸗Ung. Bank⸗ aktien 772 ½, Northern 65.40, Diskonto⸗Kommandit 199.50, Spanier 33.30, 3 proz. Mexikaner 23.50, Albert 120, Hilgers 133.30, Bank für elektr. Induſtrie in Berlin 145.50, Helios 196.80, Bank für induſtr. Unternehm. 118.70. Gotthard⸗Aktien 139.50, Schweizer Central 143.70, Schweizer Nordoſt 90.90, Schweizer Union 78.50, Jura⸗Simplon 88.50, 5 proz. Italiener 91.90. Courszettel der Mannheimer Effektenbörſe vom 28. Junf, Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. 4 Badiſche Obligat. 4 RMhein. Hyp.⸗B. unk. 1902 101.15 0 3½%„(abgeſt.) 100.80 55 3%„„„ M. 94.40 53 9½%% Oblig. Mark 101.— 5 3%„„„„ fe04] eee 3½%„ 1886 101.— b5 8½%„„„Communal 97.40 bz 1½%„ 8 102.— Stäpte⸗Aulehen. 75 ere 3½ Freiburg i. B. 96.— 8 Freſt B. 99.75 U 4„ T. 100 Looſe 145.— 1 Saceen N. 8620 8 3½ Bayer. Obligatjouen 101.65 G 4 725 19005 5 8535 1 75 57 12 Manußeimer Obl, 15 100.— bz 7 1 99. 1 1 7 3½ Deutſche Reichsanleihe 103.80 bf 317 1895 490 1 3½„ 7 103.30 b 310 9% 2„2808 10125 6 5 96.50 3½ Pirutaſenſer 100.60 f Zt, 7 33 5 00.60 ee Induſtrie⸗Obligationen 0 5 97.30 Gœ[ Vad Ac f. Röſchuff. 10g.80 0⸗ 7 5 4 Brauerei Kleinlein Heidelb. 108.— bz Eiſenbahn⸗Anlehen. eeee 4 Pfälz.(Zudw. Max Nord) 101 50 63 4½ Speherer Ziegelwerke—.— 3½„ 0 5 100.70 bs 4½ Verein Chem. Fabriken 102 50 3½„ convertirte 100.50 1 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105.— Aktien. Bauken. e Meſſerſchmitt 110.— 53 ennge een— fe e een 555 Mannheimer Aktienbrauer.— e Speger 50 /e k 17 95 Pfalzbrau, v. Geiſel u. Mohr 124.— Maunßeimer Bank 1545 0 Prauerei Sinner, Grünwinrkel 248.— 8 Dberrhein Bank 125.80 b7„ Schroedl Heidelberg 142.— f e, e, 5 373 72* 5 wetzin 82.— Pflz Spar⸗ u. Edb. Landau 140.— 4 Se e 140.50 b; Rheiniſche Creditbant 146.50 G 2. Storch, Sick——— Nhein. Hyp.⸗Bank 169.30 G Werger, Worms 85.— 8 Eiſenbahnen. Woriuſer Brauhaus v. Oertge 138.50 0 Pfälziſche Ludwigsbahn Se ee ee, e 5 Nente 17 70 2 1 nn und Verſicherung. Heilbronner Sräßendahnen 112. Gutlahr⸗Attien 181.— 56 Chemiſche Induſtrie. ei ahe 119.— bz .⸗G. f. chem. Induſtrie 127.— G n. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt Badiſche Anilin- u. Soda 447.— 8 Bad. Rütck⸗ u. Mitberſich. 400.— 0 Chem. Fabrik Goldenberg 185.— G Dad. Schifffatzrt⸗alſſecuranz 570.—8 Chem, Fabrik Gernsheim 30.— B Cor inentale Berſicherung 425.— Fabri Maunheimer Verſicherung 590.— Verein chem. Fabriten 150.25 5 Verein B. Oelfabriken 108.— G Oberehein. Verſ.⸗Geſenſchaft 40.— 8 Weſteregeln Alkal. Ven 200.50 U Württ. Trausportzerſich. 780.— 3 orzug 107.— G ellſto ſacht engef 286.80 G Induſtrie. ückerfabrik Waghäuſel 54.— Emaillirfabrit Kirrweller 125⁵.— Zuckerraffinerte Mannheim 112.— Emailli f 183.— Brauereien. Füt ih 0 pinnerei 29 Bad. Brauerei Stamm 80.25 B Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu—.— 5 5 Voxzugs⸗A. 185.— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 180.— Binger Aktienbierbrauerei—.— Mannheimer Lagerhaus 117.50 8 Durlacher Hof vorm. Hagen 169.50 B Oggersheimer Spinnerei Gichbaum⸗Brauerei 174.75 B Pfälz, Nähn. u. Fahrräderf. 157.50 Glefantenbräu Rühl, Worms 107.— G Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 170—— Brauerei Ganter, Freiburg 128.— b; 4 Freiburger Ziegelw. 120.— Kleinlein, Heidelberg 189.— B Verein Speyerer Ziegelwerke 101.50 Maunheimer Effektenbörſe vom 23. Juni. Heute notirten Anilin Aktien 447., Brauerei Meſſerſchmitt 110 bz., Gutjahr Aktien 131 bz., Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt 119 bz., Ober⸗ rhein. Verſicherung 280 bz. u. G. Die 3 ½% Anleihe der Stadt Mannheim vom Jahre 1898 wurde zu 101.25% eingeführt. Newyork, 23. Juni. eencen 22. 2 22. 2 Weizen Juni————Mais September 67¼ 37½ Weizen Juli 79— 80— Mais Dezember 38¼ 38½¼½ Weizen September 72¼ 72½] Kaffee Juni.55.55 Weizen Oktober—— Kaffee.55.55 Weizen Dezember 72¼% 72¼ Kaffee September.70.65 Mais Juni——Kaffee Dezember.75.75 Mais Juli 36½½ 86¾] Kaffee März.90].90 Mais Auguſt—1— %Chicago, 28. Juni. Schlußnotirungen: 22. 23.„22, 28. Weizen Juli 74— 74¼ Mais September 33.— 33% Weizen September 67½ 68— Schmalz Juli.72.67 Mais Juli 32¼ 82⅜ Schmalz Sept..82 5,77 Uaeberſeeiſche Schifffahrts⸗Rachrichten. Dampfer„Trave“, welcher am 14. a von Ven ab. gefahren war, iſt am 22. Juni wohlbehalten in New⸗York an⸗ gekommen. Mitgetheilt durch ii 5 Eglinger in Mannheim allsiniger für's Großherzogthum Baden einde en Genevalggent deß Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtattonen Datum: vom Rhein: 19.20. 21. 22. 2 24 Bemerkungen; Konſtanz; 4,50 4,50 4,50 Waldshut.„ J3,86 6,78 3,70 3,64 3,62 8,91 Hüningen 8,49 6,45 3,42 3,39 Abds. 6 U. Kehl„ 0 4,87 4,14 4,01 3,08 8,88 N. 8 U. Lauterburg 5,76 5,48 5,31 5,23 Ubds. 6 U. Maxzau—2* 5,90 5,61 5,46 5,40 2 U, Germersheim„ 6,00 5,70 5,44 5,85.-P, 12 Mannheim„ J5,96 6,09 5,99 5,69 5,50 5,40 Mgs. 7 U. Maiunz 2,76 2,85 2,87 2,74 2,56.-P, 12 U Bingen 3,07 ,28 3,18 2,98 10 U. Kaubbz 3,89 3,90 3,77 3,55 9 U. Koblenzz„ 3,59 8,65 8,80 3,46 10 U. Kölnn„„ J3,78 8,98 4,02 4,06 8,88 2 U. Ruhrort 3,28 8,48 3,54 3,51 9., vom Neckar: Maunheim J5,98 5,965,99 5,70 5,495,36 V. 7 U. Heilbronn„„ 1,69 1,55 1,45,86(,84 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Derhen,Slüde 2 Delas n 4047 Eugk. Soberelaus„ 30.88—35 . 7 enene „Die einzige Seife die bisher meine volle Zufriedentzeie erlangte,“ ſchreibt ein Arzt, nachdem er Verſuche mit der Patent⸗ en gemacht. Ueberall, auch in den Apotheken 47756 Birnen per Pfund 00—00 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf. . in e k⸗ er nk är er 0, S SSSSe SSSSSSSe SS SSFSabe&A= Ge SGN — 8 8 ung von N 75 . No, 610. Wir vergeben auf Fi Submiſſionswege die Liefer⸗ General⸗Anzeiger. 5. Seite: Amts⸗ und Kreis⸗Verkündigungsblatt. Möofan 1 Bekanntmachung. Die durch freie Vereinbarung der Stadtgemeinde Mannheim und der Grundeigenthümer, Evangeliſche Collektur und Ge⸗ noſſen, erfolgte Neueintheilung der Grundſtücke im Riedfelde zwiſchen der Mittelſtraße, Wald⸗ hofſtraße und der II., IV., VII. und VIII. Querſtraße wird nach Maßgabe des von den Be⸗ theiligten hierüber abgeſchloſſenen Verträgs vom 29. November 1891 und des dem Vertrage bei⸗ gefügten, mit entſprechendem diesſeitigen Vermerke verſehenen Planes auf Grund des Art. 19 des Ortsſtraßengeſetzes vom 6. Jult 1896 für vollzugsreif erklärt. Als Zeitpunkt für den Ueber⸗ Peech des Eigenthums und der echte dritter Perſonen iſt der 1. Dezember 1897 beſtimmk. Karlsruhe, den 1. Juni 189s. Großh. Miniſterium des Innern: * Eiſenlohr. 35000 Levinger. Handelsregiſtereintrag⸗ No. 32542. Zum Handels⸗ egiſter wurde eingetragen: Zu.. 98, Geſ.⸗Reg. Bd. VIII, rma„Mannheimer Porlland⸗ ement⸗Fabrik“ in Maunheim: Georg Guter in Mannheim iſt aus dem Vorſtande der Ge⸗ 5 ausgeſchieden und iſt amit deſſen Vertretungsbefug⸗ niß erloſchen. 65409 annheim, 22. Juni 1898. Großh. Amtsgericht s: Mittermaier. Vergebung Gehwegherſtellungen. No. 3282. Die Ausführung dou ca. 700 qm Cementglatt⸗ fn und ca. 16 qm Asphaltguß r Herſtellung der Gehwege dor dem Theatermagazin A 3,1, dem Schulhauſe in E1 und dem Großh. Jnſtitut in LD s ſoll im Submiſflonswege vergeben wer⸗ den. Angebote, welche pro am eſtellt ſeln müſſen, ſind porlo⸗ et, verſtegelt und mit ent⸗ 1 Aufſchriſt verſehen, päteſtens bis 64978 Saimſtag, 25. Juni 1898, VBormittags 11 uhr Hei u 1 Unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können, Den Bietern ſteht es frei, der Cröffnung der eingelaufenen Angebote an genanntem Termin eizuwohnen. Wir machen ergebenſt darauf gufmerkſam, daß nach Eröffnung der Submiſſion durch den Vor⸗ ſitzenden Angebote nicht mehr angenommen werden. unheim, 15. Juni 1898. Tiefbauamt: Abth. Straßenbau: Kaſten. Strahlieferung. 65341 1000 Ztr. Maſchinendruſch⸗ Kornſtroh. Die Lieferung hat franco Bieh⸗ Hof je nach Bedarf zu erfolgen. ie Berechnung erfolgt auf Grund des auf unſerer Waage ermittelten Gewichts. Schriftliche Angebote guf dieſe Nieferung ſind bis längſtens WMontag, 27. Juni ds. Is., VBormittags 10 uhr perſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Strohlieferung“ ver⸗ ſehen, bei unterzeichneter Stelle inzureichen, an welchem Zeit⸗ punkte die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter erfolgt. Das Angebot kitt erſt nach Umfluß von 8 Tagen, vom Eröffnungstermine en gerechnet, uns gegenüber gußer Kraft. Raunbeim, den 21. Juni 1898. Die Direktion des fldliſchen Schlacht⸗Viehhofes. 55 FJuchs. Aastuif Rerdeigerung. Mit amtsgerichtlichem Auf⸗ age verſteigere ich aus dem Hlaſſe der Sybilla Unſt Wwe. hier im Hauſe 4 öffentlich gegen Baar⸗ ahlung 65845 den 24. Juni 1698, Nachmittags ½3 uhr 1 güfger. Beit, 1 Cangpee, 1 Spiegel! Commode, 1 Chiffon⸗ Mer, 1 Pfeilerſchrank, 1 Nacht⸗ liſch, 10 Tiſche mit Decken, 2 Ubren, Stühle, Bilder, Frauen⸗ wüſche und Kleldung, Küchen⸗ chter ꝛc. ꝛc. Ferner: ein Sekretär. „Jacob Daun, Waiſenrichter. Bauplatz⸗ Verſteigerung. Der an der Ecke der Riedfeld⸗ und 14. Querſtraße gelegene Bau⸗ on ungefähr 294½5683 qm, be⸗ Michnet 14. Querſtraße No. 46, ird am Nontag, den 27. Jnni 1608, Nachmittags J uhr, n Collecturbnrean L 10, 11 ſfentlich zu Eigenthum ver⸗ lecglrt 65429 le Bedingungen können in die Zwiſchenzeit ebendaſelbſt ein⸗ 9279 en werden. 65429 kannheim, 22. Juni 1898, Ev. Kirchen⸗ und Almoſenſondsverrechnung 455 L. B. No. 250, im Maaße Maunheimer Alterthums ⸗Perein. Samſtag, 25. Juni 1898, Nachmittags von ½3 uhr ab Empfang der von auswärts geladenen Alterthumsfreunde in der Sammlung und Beſich⸗ tigung der Letzteren. Abends von ½7 uhr ab 7* 2 Geſellige Vereinigung im Stadtpark. „Die verehrlichen Mitglieder, ſowie Freunde des Vereins be⸗ ehrt ſich zu zahlreicher Betheili⸗ gung einzuladen. 65407 Der Vorſtand. Verein Kaiſerl. Marine Mannheim. Saniſtag, den 25. Inni 1898, Abends 3½ Uhr Verſammlung im Lokal„zur alten Sonne“, N 3, 14, mit ILI.B. Die Kameꝛaden werden gebeten, recht zahlreich und pünktlich zu 65376 erſcheinen. Der Vorſtand. NB. Ehemalige Angehörige, ſowie Freunde der Marine ſind höflichſt eingeladen. Turn⸗Verein. 1 Fechterriegen. eene Abend Zu⸗ ſammenkunf Turn⸗ und Fechtelubs Ludwigshafen und Heidelberg in Ludwigshafen. 65422 Sammlung ½9 Uhr am Kaiſer⸗ denkmal. Heffentliche Verſteigernng Im Auftrage des Herrn Rechts⸗ anwalts Dr. Weingart hier werde ich gemäß Art. 354, 348 des Allg. Deutſch. H. G. B. Montag, den 27. d.., VBorm. 11½ Uhr im Börſenlocale, B 6, 1 hier öffentlich verſteigern: 50,000 kg. Hafer(White OClpped Oats), 39 Pfd. per bush Imper nach aufliegendem Muſter, e im Lager⸗ auſe der Pfälz. Bank hler⸗ elbſt, zahlbar Caſſa gegen 19 des Reichsbank⸗ 18 diskonts Die Waare wird uft mit den unverzo Eif Mannheim“ verſteigert, bie Einlagerungs⸗ und Lager⸗ ſpeſen gehen auf Rechnung des Steigerers. Die Waare iſt vorf 1. Juli d. J. zu beziehen bezw u bezahlen. 65389 0 23. Juni 1898. Hildebrandt, Gerichtsvollzieher, Gontardpl. 9. Heffenkliche Verſteigerung. Montag, 27. Juni d. IJs., Vorm. 11 Uhr werde ich im Börſenlokale E 6, 1 hier 65400 50,000 Kg. Hafet nach aufliegendem Muſter, auf Gründ des Art. 343 H. G. B. 9 en 2 Monatsbankrembours „d. Rheinconoſſement öffentlich verſteigern. Mannheim, 28. Juni 1898. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Fiffeulſiche Herſteigerung. Montag, 27. Juni d. Js., VBormittags ½12 uhr werde ich im Börſenlokale 8, 1 hier: 65373 100 Sack Welzenmehl, Marke Bauer in Mühlacker, 100 Sack Weizenmehl, Marke Hefft in Bammenthal, 100 Sack Weizenmehl, Marke Knierim in Oſthofen, auf ſeutlie des Art. 343.⸗G.⸗ B. öffentlich verſteigern. Die Verkaufsbedingungen wer⸗ den im Verſteigerüngstermine bekannt gegeben. Mannheim, 23. Juni 1898. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Neue Vollhäringe eingetroffen bei 654⁰5 Carl Fr. Bauer, K 1, 8, a, d. Neckarbrücke. Hk. 20 000 auf prima II. Hypoth., eventl. auch auszul. Offerten unter No. 65888 an die Exped. 50 Mark Demjenigen, welcher e, kautionsf, Manne eine Stelle als Büreau⸗ ehilfe, Einkaſſtrer od. dergl, ver ſchaßßt Gefl. Off. unt Nr. 65887 an die Expedition dſs. Blattes. Wegen Ausdehnung des Ge⸗ ſchäftes iſt die Abtheilung für männliches Perſonal eines heſt⸗ renommirten Placirungs⸗In⸗ ſtitutes abzugeben. Gefl. Off. an die Exped. unter Nr. 65877. Berliuer Hundekuchen, anerkannt gedeihlichſtes Futter für Hünde empfiehlt Geerg Dietz,„iartt. Teleyhon 559. 658 Oeffentl. 26. Juli d..I e fuff.KAonkursverfeigerung einer Faprrapfebri Die unterzeichnete Konkursverwaltung bringt die ſelt Herbſt 1896 in Betrieb geweſene Fahr⸗ radfabrik der Cyklop⸗Fahrradwerke Mannheim, Lit. P 7, 9 daſelbſt, zur Verſteigerüng. Dieſelbe umfaßt eine große Anzahl beſterhaltener Betriebsmaſchinen Konſtrukttön, darunter einen Spferdigen Gasmotor, Elektromotor, Bohrmaſchinen, Drehbänke, Revolverbänke ꝛc. nebſt Trans⸗ miſſionen; ferner eine Vernickelungs⸗ und Emailliranſtalt, Schleiferei, Ni mit zahlreichen Schraubſtöcken aller Art, Werkbänken, Werkzeugſchränken, Montirböcken, Richtplatten, Feilen u. f. f, große und kleine Wärmöfen, ſowie eine Büregneinrichtung. Ferner kommen zur Verſteigerung über 65854 vierhundert neue fertige Jahrräder für Herren und Damen in eleganter, guter und beſtmodellirter Ausführung, ſowie einhundertzwanzig montirte Nahmen 119 9095 emaillirte unmontirte Rahmen, Fahrradtheile, Radzubehör ꝛc. zu jedem annehmbaren reis. Die Verſteigerung und zwar zunächſt der Betriebsmaſchinen und Fabrikeinrichtung, dann der reſtlichen Matekialienvorräthe und daran anſchließend der Rahmen und Fahrräder beginnt im Fabrikgebäude Lit. P 7, 9 in Mannheim am Montag, den 27. Juni l. Js., 3 Ahr Nachmittags und wird fortgeſetzt am Dieuſtag, den 28. dſs. Mis. und je nach Bedarf an den darauffol⸗ genden Tagen Morgens ½9 Uhr. Der Verkauf erfolgt gegen 50 0 auch eventuell am Platz nach Uebereinkunft. Der Babe abgeden ſofort. Auch bor der Verſteigerung werden bereits Gegenſtände freihändig gegen geben, Die Konkursverwaltung der Cyklop-Fahrradwerke Maunheim. N MANNHEIM. Agitationslokale am Wahltag, 24. Juni 1898. Centralagitationslokal: Neckarthal, I l, 5. ————— Cafs zur Oper, O 3, 21/22. Weinberg, D 5, 4(Zimmer vom Thor⸗ eingang rechts.) Prinz Max, H 3, 8. Platauengärten, J 9, 33. Scheffel⸗Eck, M 3, 9. Zähringer Hof, 2, 9ſ/10. Meſtaur. Tubach, Schwetzingerſtraßte 37. Oberſtadt 1 3. Diſtrikt Unterſtadt 1 Jungbuſch⸗Mühlanu Oberſtadt II Unterſtadt 11 Schwetzinger⸗Vorſtadt Lindenhof Bender'ſche Wirthſchaft, Lindenhofſtr. 20. Neckar⸗Vorſtadt Neſtaur. Förderer Mittelſtraße 61. Waldhof Metzger'ſche Wirthſchaft vis--vis vom Bahnhof. Von Abends 6½ Uhr an: Zuſammenkunft im Ballhaus zur Entgegennahme des Wahlreſultats aus ſämmtlichen Bezirken des XI. Wahlkreiſes, Der Vorstand. 8780 haft, à Unterſuchung 1 Mark. * 40 Kur⸗ u. Waſſerheilanſtalt„Fickingen (Aerztl. Leiter Dr. Weiner) zu Landstuhl(Pfalz) 61828 Vorzüglich eingerichtete Anſtalt für das geſammte wWissenschaftlich begrundete Wasserheilverfahren, Syſtem Winternits, Nachweisbar üverraschend günstige Heilerfolge bei Gicht, Ishias und Rheumatismus durch Fangobehandlung, combimrt mit Moorbäder; Massage. Special⸗Abtheilung für Nexvenkrankheiten. Milde Waſſerkuren, Elektriſche Bäder, Ozonxeiche Waldluft, daher auch Er⸗ holungsbedürftigen ſehr zu einpfehlen. Billige Penſionspreiſe Proſpecte und Heilberichte gratis durch die Anſtaltsdirection Philipp Finger. 1 55 1 SSSSSeeeeeeese Geſchüfts⸗Erüffnung und Empfehlung. Hierdurch die ergebene Mittheilung, daß ich die Vertretung der „Tlumpn-Fabrrad-Werke“ Gg in Heilbronn 0 Bei Kauf eſnes Fahrrades bitte ich geehrtes Publikum, ſich von der Güte, Stabilität und Eleganz der„Triumhp-Räder“ überzeugen zu wollen. Ferner iſt es mir durch großen Abſchluß gelungen, mit allen Fabrikaten im Preiſe eoneurriren zu können. Hochachtungsvoll Aans Neumann, Zihnib publul, 2, 22. 22, 22. Reparatur-Werkstätte. —. K——— eute früh ½4 Uhr entſchlief ſanft nach ſchwerem Leiden unſere liebe; gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schweſter und Tante, Frau Eliſabelß Aleberrhein aen fum im Alter von 56 Jahren. Um ſtille Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 28. Juni 1898. Die Beerdigung findet Samſtag, den 25. Juni, Vormittags /12 Uhr vom Trauerhauſe J 2, 6 aus ſtatt. 8 (Dles stett Pesonderer ngelge.) U, 15 2 Sadeuthüren enſter werden billig ab— 84896 Berth. Flegen er, Q1,8. Eine große, neue Wirthſchafts⸗ lampe U. eine guterhaltene Bad⸗ wanne billig zu verkaufen, 95255 B 4, C, Igden. § noch guterhalt. Fenſter ſan Steinrahmen und Klappläden, verſch. Vorfenſter zu verk, ü, K l, 6, 8. St 68981 HRheinsalm ſehr billig! 65482 Blaufelchen Hiilbeerſaft aus dem Sächſ. Erzgebirge, aller⸗ feinſte Waare pr. /½ Fl..40, 1. Glas Rheinhechte ½ Fl. 80 Pf. ine 65480 Rheinbärsch 1 Tafel-Zander gaat e, ihelalwasse Lebende Forellen Lebende Kale Suppen und Tafel Krebse morgen eintreffend. Alfred Mrabowski D Telephon 488. alle gangbaren Sorten in ſtets friſcher Füllung, Horm. Hauer, 0.9. Blaufelchen Kheinsal Teinste Cervelat-] Soles, Turbots und Salami-Wurst] barvshrelfchenen, per Pfund Mk..— Rothzungen, Feore 9 65435 eee,, eorg Pielz, mar Anne 2, 9 Aan 550. 8. Ph. Gund Planken⸗ Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 26, Juni, um 10 uhr Gottesdienſt. Herr Dr. Küppers. Angekommen von Rotterdam, Abſender Goldſtück Hainze& Cie. mit einer Parthie Hafer an Ordre. Empfänger wollen ſich gefl. melden bei 65481 Schiffer F. H. Volker, Schiff„de Hoop“ liegend auf Strom am neuen Rheinquagi, an der Halle der Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft. Eisele& Ernst Asphall- u. Cementgeſchäft H7, 32 Mannbeim fI 7,32 empfehlen ſich zur Anfertigung von Erofloirs, Höfen, Hellern, Kegelbahnen und Cemenk⸗ verputz, ſowie zur Lieferung von Ofenplatten und Manerdeckeln. Zufolge langjähriger Thätigkeit in hieſigen und auswärtigen Geſchäften und unterffützt durch tüchtige Mitarbeiter, ſind wir in der Lage, nur beſte Arbeit zu liefern und leiſten für jeden Auftrag Garantie. 64369 H 7, 32 Eisele& Ernst II 7,32. Drin-Untersuchungen auf Zucker u. Eiweiß auch quantitativ prompt und gew 646 Apotheker Gummich, rnr Unübertroffenes Mitte! gegen%s Schnupfen, weleher nach wenigen Stunden entfernt ist, wenn die Plüssigkeit in die Hand ge- gossen u. aufgeschnupft wird. 5 Zu haben in faſt gllen Apotheken u. Drogerien. Beſtandtheile: Trisantalin 2,5, Glycerin 5,5, Bals. Ptero- carp 0,5, Aqua destill. 1,5 gr zu einem Deſtillat vereinigt. General-Vertreter für Baden: „Bauffmann KCerlach in Hannh Ein diüteliſches Präparat, krſten Ranges 25 bieten meine ungegohrene, 5 lfreie Nüähr⸗Salz-Früchte⸗ 0 Säfte-Präparate, Broſchüre 20 Pig. Niederlage 3, 11, 0 62521 V. Trippmacher, Naturheilkundiger, Ladenburg. Hypotheken⸗Darlehen a 3% 4 bis 4% Vertreter verſchisdener größerer Geldinſtitute 82842 N0, 1245, Louis Jeselsohn, L13,7. Aufertſgung von 58812 Metall⸗ u. Gummiſtempeln, Schildern, Petschaften, Schablouen. HRich. Taute, Gfaler-Anstalt, D 4, 6. M. Sämmtliche Neparaturen an Fahrrädern werden unter Garantie ſchnell 3 ausgeführt. 68661 2 FF 8 FFFFECCCC MWilhelm Mayer Todgs-Anzsige 5 Am 12. Juni verſchied in Saida(Syrien) nach langem, ſchweren Leiden im Alter von 78 FJahren meine liebe Schwägerin, unſere gute Tante und Großtante, Madame 65385 Aaarie Xorier Jeldbauſch! Superieure des soeurs de St, Joseph de Pappari- tion und Inhaberin des Ordens des offloiers de Lacademie kfrangaise, was wir tieferſchüttert Freunden und Bekannten hiermit ſtatt beſonderer Anzeige mittheilen. Mannheim, den 24. Juni 1898. Im Namen der Familie; Frau Emma Feldbauſch. 7— 8. 7 Jstrasse 5 eee 1 en uU. e 2 ˙—̃——— Gr. Fad. Hof⸗ l. Aationaliheater in Manuheim. Freitag, den 24. Juni 1898. 98. Vorſtellung im Abonnement. A. Im weißen Nöß'l. Luſtſpiel in s Aufzügen von Osc. Blumenthal u. Guſt. Kadelburg. In Scene geſetzt von Herrn Kegiſſeur Fender. Joſepha Voglhuber, Wirthin 10 ier eißen Wibl Frl Liſſl. Neopold Brandmayer, Zahlkellner 925 Löſch. Wilhelm Gieſecke, Fabrlkant 90 Herr Fender. 15 e, ſeine Tochter Frl. Kaden. Charlotte, ſeine Schweſtern Frar Jacobi. Walter Hinzelmann, Privatgel chrle err Jacobi. Clärchen, ſeine Tochter rau Heſſe⸗Berg. Dr. Otte, Siedler, Rectzanwalz 8 Her Kölert. 0 Aihhar S Sülzheimer err Godeck. 25 Bettlenrn err Tietſch. Net ſeine Nichte 2 Frl. Wagner. Herr Weger. Diſchinger, Frl. Schellg. Hel Faulhaber. 15 55 Eichrodt. Derr Hildebrandt. Frau Grahl. Herr Stelzner. 55 Breiſch. err Lobertz. Frl. Finke, Frl. Kremer. Frau De Lank. 515 Moſer. Aſſeſſor Bernbach Emmy, ſeine Frau. Näthin' Schmibt Melanie Schr 1175 Forſtrath Krad in Hochtourſt Eine Dame Reiſender Kathi, Briefbolin Ain 55 in Piccolo 5 Mirzl, Stubenmädchen Jim,Weißen Röß!l“ Mali, Köchin Martin, Hausknecht); 295 5252„„7:229«c„„„„„„ —— *„„——‚—„ — „ — „ * 0 0 „ * Joſeph, Hauslnecht Yim„Weißen 8 Herr Schödl. er Portier im„Weißen Rößl“ Herr Rupli. Der Portier zur Poſt 5 err Schilling II. Herr Welde. Herr Vongard. Her Langhammer. err Peters. Strubel. Der Portier zum grünen Baum Der Portier zur ee Ein Dampfer⸗Capitän Ein Bootsmann 5 2 Sepp, Gebirgsführen 8 Ein Bäurin 5 4„Frau Springer. Ein Bauernknabe Chriſtine Ziſch. Bergleute, Gäſte, Reiſe ende, Borfkinder, Gebirgsführer. Ort der Handlung: Das Salzkammergut Kaſſeneröffn. ½7 uhr. Nach dem erſten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Sountag, 26. Juni. 99. Borſtellung im Abonnement I. Götterdämmerung. Dritter Tag des Bühnenfeſtſpiels: „Der Ring des Nibelungen“! von Richard Wagner. Aufaug 5 Uhr. 0 * „ —** Aunfang präc. 7 uhr. Ende nu. 9 Uhr. 82 Aeelolellen 8 e 1 2 Aeohte orientalsche Teppiche e 2(persisch, türkisch, indisch) ebet-LTeppiebe, Kelims 4 Karamannies moderne und antique Hxemplare. E Ständig grosses Lager, ens möglichst billige Prelse. 57827 855 0 85 3 Deutsche Teppiche 8 En den feinsten u. haltbarsten Qualitäten. Schmiedeberger Soolbad u. ranbekort Sonntag, 26. Junt, von Nachm 4½ und Abends 8½ Uhr an Mrosse Militär Goneer to ausgeführt von der ganzen Capelle des k. Feld⸗Art.⸗Regts.Nr.31 aus Hagenau. Direction: Kgl. 85858 Die Kur⸗Verwaltung. Luftkurort Schönau i. O. Gaſthaus zur Steinach. Freundliche Zimmer— Pension zu mäßigen Preiſen.— Gute Biere und reine Weine. dun Bedtel Großer ſchattiger Garten.— Laub⸗ und Taunnenwälder nächſter Nähe. 64394 Die Beſitzerin: Weichwein Wwe. Saeeene8 Kurhaus Westenhöfer 3 5 Bergzabern(Rheinpfalz.) Halte mein best eingerichtetes, hart am Walde gelsgenes Kurhaus zum Sommeraufenthalt bestens *— kohlen.— Gute Penslon.— Mässige Preise. HFür Gesellschaften grosser geräumiger Gartensaal. Der Besitzer: 62485 B. Westenhöfer.& WManasasgonesesdsss Neck argemü NU. Hötel und Pension„zur Pfalz.“ Garten und Veranda dicht am Neckar und Wald gelegen. Große Räume für titl. Vereine. Peuſion inel. Zimmer Mk..50 per Tag. 65408 Für RBadfahrer! Caleium carbid. 64627 D 3, I. Drogerie zum Waldhorn, D 2, 1 Muftke D Nag l Gunther. 8 — Aufmerkſame n 8 N dles Hofchenters Scxmsteg, dem 2s. Junti, Kbendss hr Einmaliges Concert Componisten Thomas Koschat und der 65029 Wiener Hofcapellensänger von der K. K. Hoſoper, Wien. Eintrittspreis: Saalsitzplatz M. 1,50, Saalstehplatz.—, Galleriesſtzplatz.—, Galleriestehplatz 50 Plg. Vorverkauf in der Kunst- Musikallenhandlung von Herrn Th. Sohler. Maunheimer Parkgeſellſchaft. Samſtag, den 25. Juni, Nachm.—6 Uhr OONOGERT 8 der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. Entree 30 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abounenten frei. 68898 Der Vorſtand. Mannheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, den 26. Juni, Nachm.—6, Abends—11 uhr Grosse HMilitär-Concerte von der Kapelle des Bad. Leib-⸗Grenadier-Regiments unter perſönlicher Leitung 65374 des Kgl. Muſikdirektors A. Boettge. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. NB. Bei ungünſtiger Witterung finden die Concerte im Saale ſtatt. Zellerthaler Weinſtube. TLudWigeshafen. 61485 Oggershelmerstrasse 25. Hans Felbinger. Garantiert reine Weine. Gute bürgerl. Küche. Neues Billard. Schöner ſchattiger Garten. Schießſtand. ———————— Nadfahrer. Luftkurort Veitshöchheim bei Grgburg, Bayern. Kneipp'sche Wasserheilanstalt. Die Anstalt ist eine der ältesten und von Herrn Prälaten Kneipp in seinen Büchern„Meine Wasser- 1 und„So sollt Ihr leben““ selbst empfohlen. Logis u. Verpflegung je nach Ansprüchen in der Austalt. Auch Privatlogis. 90 Morgen grosser Park an der Angstalt. Veitshöchheim ist Bahnstation. 60989 Nuch Auswürts briefliche Verordnungen. Prospekteualles Nühere dureh den Besitzer u. Leiter der Anstalt. Dr. Ck., prakt. Arzt. Dr. 0. Ed. Rudolf e. die Eröffnung ſeiner Praxis als Spotialarat für Chirurgie n. 65148 Wohnung: Railserring O, Mannheim. Sprechſtunden Sonntags. ½10—11 Uhr. 11—1 u.—5 Paſaesſna-Wermutn-VWein Ein sehr magenstärkender Kräuterwein per Plasche oder per Liter M... Hrnst Imberger, G 3, 11, ferner bei 59122 Jacob Hess, Q 2, 15 u. J. G———— 90. Ferner zu haben bei: Gg. Dietz, G 2, 8, Fr. Becker, D 4, 5 J. G. Volz, N 4, 22, Gebrüder Ebert, G 3, 14. 58501 Oeneral-Anzeiger. Heute Abend 3˙%½ Uhr GROSSES C0 von der aus 34 Perſonen beſtehenden Tnaben-Capelle. Entrée Saal 1 Mark, Gallerie 50 Pfg. Dor seiner i Lage wohl—5 Ungarischen + Mane W Hatale cat Aui Schützen Geſellſchaft. Sonntag, 25. Juni Kranzschiessen auf 65418 J old-, Stand- u. Pistolenschelbe. Anfang 3 uhr. Ende ½7 Uhr. Der Vorstand. Odenwald-Club.-J. Gemeinſchaftlicher 705 Familien⸗Ausflug Souutag, den 26. d. M. luch Lindenfels. Wgang, der güge 1 135 33 M. und 11 U. 30 654 Ankunft in Fürth 25 U. 16 M. 355 1 U. 8 M. Sonntagsfahrkarte Mk..50. Um zahlreiche Betheiligung bittet die Odenwald⸗Club⸗Section Mannheim⸗Ludwigshafen. Rheimfahrt Gesang⸗ Vereins Badenia nach dem Niederwald. den 26. Juni ds. Is. unternimmt unſer Verein eine Rheinfahrt nach dem Niederwald⸗Deutmal, wozu wir unſere Mitglieder nebſt Freunden und Bekannten des Vereins höhlichſz einladen. Die Abfahrt von Mannheim erf folgt präcis 5 Uhr Morgens, die Rückkunft in Mannheim Abends ½12 Uhr. 65206 Fahrkarten zum Preiſe von 2 Mk. 60 Pfg. für Hin⸗ und Rückfahrt ſind bei unterzeichneten Stellen erhältlich: Reſtauration Brauch, I 5, 15, Neſtaur, Bell, S 1, 2, Reſtaur. Bremer Eck, N 4, 1, Reſtaur. Stopfer, O9, 2, Reſtaur. Bachus, G 4, 7, Reſtaur. Bauer, Zum Tatterſall,“ Reſtaur. Kaicher. R 4, 8, Reſtaur. Lemmer, S 2, 21, Friſeur Bayersbörfer, O 1, 15, Friſeur Frank, 8 3, 5 Friſeut Händel, H Vuchbinder Lampert, R 3, 15b, Stöcker, Eigarren⸗ laden, N 3, 13, Schlemper, Meſſerſchmied H 4, 26, Kreßmann, Wirth J 2, 17/18, Grether, Kappenmacher 8, 9, Biundo zur Reichspoſt 2 1 15 NB. Die Fährt findet auf einem von uns gemietheten erſt⸗ klaſſigen Salonboote der Niederl. Dampfſchiffrhederei ſtatt und bürgen dieſe Boote für rechtzeitige Ankunft. Der Vorstand. Auskunfts-Bureau des Schwarzwald⸗Vereins Maunheim, CO 8, 3 Auskunfts⸗Ertheilung über Ausflüge ꝛc. uneutgeltlich. Au die verehrliche Einwohnerſchaft Maunheims! Am., 3. und 4. Juli ds. Js. findet dahier ein größeres Athletenfeſt ſtatt, an welchem ſich eine ſtattliche Anzahl auswärtiger Vereine betheiligen wird. Um nun den auswärtigen Feſtgäſten den Aufenthalt in Mannheim möglichſt billig zu machen, wären wir verehrlicher Ein⸗ wohnerſchaft ſehr zu Dank verbunden, wenn ſie uns durch Stellung von Freiquartieren eventuell gegen geringes Ent⸗ geld dies ermöglichen würde. Wir geſtatten uns deßhalb an die verehrliche Einwohnerſchaft das freundliche Er⸗ ſuchen zu richten, uns darin gefl. unterſtützen zu wollen und werden Anmeldungen bei Herrn M. Heilmann, Eigarrenfabrikant, Schwetzingerſtraße No. 94, Herrn Heiurich Schellig, Wirthſchaft zum„Weißen Bären“ L 4, ſowie bei der Expedition dieſes Blattes gerne entgegen⸗ genommen. 64786 Der Feſtausſchuß 98659 777 Hohlensui ο Igerdusn „Tafelwasser I. Ranges. von Baden, d. Herzogs von Cambridge eto. 5 9 goldene edallſen und erste Preise. Vorzüglioh bewährt bei Verschleimungen jeder Art. Generaldépôt für bayer, Pfalz und angrenzende Bezirke 8 Peter Rixius, Ludwigshafen a. Rh. 8 Niederlage bel: Gebh. Böhler, Mannheim, B 5, 17. n Orten, wWo noch nicht vextreten, werden Nieder lagen 2 orrichtet und belleben sich Reflectanten an das General- 8 dépbt zu wenden. 80354 N Mannhelm, 24. , 24. Junj. 65414 Euglish Lessons R. 59410 W. EIIwood. 5, I, 3. Tr. Wer ertheilt gründlichen Unter⸗ richt und Converſation in Italienisch. 215 65423 an dle (1700„„ und 0 Gr. Bezirksamt deponirt: Ein Packet Wäſche, Coupons. 6541¹0 777755 Ag ei chen, zugel. Abzuho⸗ enzgeg, Ein — L4, 17. 65361 Pferde Raſſepferde, leiſtungsfähig für Lohnkutſcher 0 Offerten unter 65334 an die Exp. ds. 21. Kiſten gebraucht, gut erhalten, in allen Größen und Qualität zu kaufen geſucht. Offerten unter L. L. No. 65333 an die Exp, ds Bl. In kaufen geſucht! Ein Comptoir⸗Abſchluß. Maaße und Preiſe unter Nr. 65428 an die Exp. ds. Blattes. Nentenßaus 5 Kapitalanlage. Ein neues 4ſtöck. Wohnhaus m. Seitenbau, Wee Hof u. Werk⸗ r ſtätte in verkehrsreichſter Straße des öſtlichen Stadttheils 70% rentirend zu M. 92 000 unter günſtigen Beding. zu verkaufen. Offerten unter Nr. 65425 an die Exp. Ein zweiſtöckiges 6542⁰0 Wohnhaus mit Laden in der Mitte der Stadt per ſofort zu vermiethen oder zu verkaufen. Näheres bei Rechtsagent Rreytag, 01,10/%11. Haus Neues, komfortabel, ſehr rentabel, am Ring, Fami⸗ lienverhältniff e halber zu ver⸗ kaufen. Näheres durch den beauftragten Agenten 65395 Cari Schalk, N 6, 7. 1 Pianino billig zu verkaufen. 65269 Näheres in der Expedition. 95 4. 65 Cent., bill. zu verkf 2 65329 H 7 10, 3. St. Ein noch gut ethäl, lederner Kinderſitzwagen 10 verk. 65875 Näheres K 1, 7, Laden. Eine gebr. Ladentheke mit Schubl wegen Umzug bill. verk. Näh. 5, 13. 65384 Kaſſenſchrank billig zu verkaufen. 65867 E 8, 2, Comptoir. Damenrad, ſeinſtes Modell 98, beinahe neu, wegen Geſundheitsrück⸗ ſichten zu verkaufen. 65397 5 Seckenheimer 1 Wegen vorge* * noch einige Reſte Föulards und Seide“ geeignet für Unterröcke, Ein⸗ fätze, Blouſen auch f. Theater, für Kinder, billig zu ver⸗ aufen. NI, 3, Hof, parterre. Eine faſt neue Badewann we den Raummangel 135 erkaufen. D 8, 3, 50 Pe⸗ Ei 1 lack. Kinderſitzwagen, 1 Re 70 Ofen m. Marmorpl., 1 Nene⸗ n Tauf ſtein heim 25 Fil hafet Bade tüchtt Lehre behuf Verſi Prov ſtellu die zu ri Fü ziegel wird hieſig S N läden Of Expe Ei Bert Werk untel Blat E als 2 dum bur fort Ne Ein burſe gehei 8540⁰ in⸗ 61 is er en ei 1 * t⸗ n 5 dum ſofortigen Eintritt geſ. Ppse HK 8, 11/20. Ein tüchtiger, ſolſder Haus⸗ üglerinnen Eärbereichrän, b5,18 — 5 7 2 7. Seite⸗ General⸗Anzeiger Mannheim 24. Junt Aür Franflente geeiguet. Soltde finden ſof] 2 große, event. 8 Zimmer iſt der.] Eſchelsheimerſtr. 22,2. St., + St., ſch. Möbf 2. St. ein ſch 8. en ene eIS 7, G Nut ur, eeedeee e, 14 e Eti Ollſtandig Dallſe lcht rten mit Mheindammſtraße 55 and 5 3. St. ein hocheleg. Zimmer ⸗Einxichtung Bett, Vüffet, Sofa, Tiſch, Stühle ſt 70 neu complet oder ge⸗ dh ehr preiswerth abzugeben. 7 es Lindenhofſtraße 12, 4. 65257 Einn ſchöner Eisſchrank zu ver⸗ kaufen, ſowie 300 Bierflaſchen mit V f. 65254 Iz. Kempermann, II 6, 10, Iwel gebr. Herde bill. zu verkf Bismarckpl. 13, 4. St. 65226 Ein gut erhaltenes Pferdegeſchirr billig zu verkaufen. 65403 Maunheimer Gummi⸗ Gutta⸗Percha⸗ und Asbeſt⸗ Fabritk. Aund 13 gute Lege⸗ Hahn hühner zu verkauf. Renes Rheinquai, Werfthallenſtr., Block III. 65360 Ein großer Hofhund — (rebſt Hütte preiswerth zu ver⸗ Faufen. Zu erfragen bei ſtein& aaſen⸗ ogler,.⸗G., Maun⸗ 65263 2 Dieleun iigk Für Maunheim, Ludwigs⸗ hafen u. andere größere Plätze Badens, Pfalz und Heſſen werden tüchtige Acquiſiteure, ſpectell Lehrer, Kaufleute und Beamten, behufs Einführung einer neuen Verſicherungsbranche gegen hohe Proviſtion und event. feſte An⸗ ſtellung geſucht. Offert ſind an die Exped. d. Bl. unter Nr. 65182 zu richten. Für das Bureau einer Dampf⸗ ziegelei in der Nähe Mannheims wird ein junger Mann ſofortigem Eintritt geſucht uverläſſiges Arbeiten u. ſchöne Handſchrift Bedingung. Offerten unter K. 65426 an die Expedition bſs. Blattes. Juſtallateure! Wir ſuchen einige zuverläſ⸗ ge, ſelbſtſtändige Montenre. Sohsefer& Schatz, M 2, l. Eine Rollladenfabrit ſucht für hieſigen Platz einen 66494 Schloſſermeiſter, der im Auſchlagen von Moll⸗ läden bewandert iſt. Off. unter Nr. 65394 an die Expedition dieſes Blattes. Ein küchtiger Hauſtrer zum patentirter Neuheiten(in Werkzengen) geſucht. Offerte⸗ attes. Ein ſtadttundiger Junge als 1 55 Ausläufer 83369 F.& A. Ludwig, zurſche bei hohem Salär ſo⸗ ſort geſucht. 65416 Näh. im Verlag. Ein zuverläſſiger, jüngerer Haus⸗ urſche, der mit Pferden umzu⸗ gehen verſteht, ſofort geſucht. 85402 Walfiſch, F 4, 17. Nerhetratyeter Gärkuer wird per 1. Sept. g. c. geſucht; derſelbe muß vollſtändig ſelbſt⸗ 1 5 arbeiten können, im Obſt⸗ und Gemüſebau, wie auch in der Blumenkultur und mit der Behandlung des Kalt⸗ und Warmhauſes, wie Vermehrung vollkommen vertraut ſein. Nur ſolche Gärtner,(jung Verheira⸗ ſhete bevorzugt), welche obige Fähigkeiten beſitzen und beſte Nelen ſe nachzuweiſen haben, wollen ſich melden unter A. B. C. n Stahel's Annoncenbureau, Wurzburg. 65355 Arbeiterin u. Lehrmädchen eſucht. 65859 Eoniſe Abele, Robes, P 5, 1. ein Fräulein als Modell für Damenfriſuren. Off, unter 64749 an die Ex u d. Blattes. Ordentliches Mädchen für alle häusl. Arbeiten per 1. Juli geſ. 64175 G 4, 8. Eine einfache, ſolide Kellnerin bis 1. Jult geſucht. 65358 Zum Storchen, Marktplatz, Ludwigshafen. Ein fleißiges, folides cüdchen, welches jede Hausarbeit ſelbſt⸗ ſtändig beſorgen kann, wird auf 1. Juli von einer guten Familie geſücht. Näh. im Verlag. 65346 Ein Mädchen das ſelbſiſſändig gut kochen kann, wixd auf 1. 71 geſucht. 65345 Näheres B 7, 5, 2. Stock. Jung. Mädchen für Hausar⸗ beik zu zwei Perſonen geſucht. 65285 B 4, 12. Geſucht auf 1. Juli, ein brav. Mädchen, das etwas kochen kann u. Hausarbeit verſteht zu einer kleinen Familie. 6529 Näheres in der Exped. Für ſofort ein ordentliches Mädchen für alle Hausarbeit geſucht. 64642 Seckenheimerſtr. 2la, 1. St Ein ſunges Mädchen ſofort oder aufs Ziel geſucht. 65417 2, 10. 8. Stock. Mädchen von 14—17 Jahr bei gutem Lohn tagsüber geſucht. 65272 H 8, 4, 2. Stock. Geſucht aufs Ziel, gute bürgerl. Köchin, Haus⸗ u. Anderm. ſof. geſ. eine gute Köchin in beſſeres Haus. Fr. Bokardt, 0 4,10. odt 15 1 jung. cautionsfähiger Mann ſucht Stelle als e Einkaſſirer, oder dgl. Gefl. Offert. unt. Nr. 64874 aß die Exped. Junger, verh. Mann ſucht in der Woche Beſchäftigung im Ein⸗ kafſiren ꝛe. Offerten an die Exped. unter Nr. 64871 Innger ſtrebſamer Kaufmann, is Jahre alt, in allen Comptoirarbeiten be⸗ wandert, der Stenographie mäch⸗ tig, ſucht ſofort oder ſpäter Stellung in einem en-gros oder Fabrikgeſchäfte. Zeugniſſe und Referenzen ſtehen zu Dienſten. fferten unter Nr. 65998 an die Expedition dſs. Blattes. Tüchtiger Zuchbinder ſucht bis 1. Juli Stellung. Befl. Offerk. unt. K. No. 65069 an die Exped. ds. Bl. erbeten. Ein 80505(im der Einj.⸗Berechtigung) ſucht per Ende Jult Lehrſtelle. Offerten ünter No. 65885 an die Exped. ds. Bl. erbeten. Junger Mann mit beſſerer Schulbildung, wünſcht ſich als Kaufmann aus⸗ zubilden. Speditionsjach oder Kohlenbranche bevorzugt. Offerten beliebe man unter O. No. 65421 an die Expedition dſs. Blattes einzureichen. Junge f d. höh, Lehrfach gepr Lehrerin ſucht Stellung per 1. Auguſt oder ſpäter an Privgtſchule oder in Familie. Gefl Offert. unter U. 1391 an Haaſeuſtein & Vogler.⸗G., Karlsruhe erbeten. 654¹12 En Mädchen mit langfähr. Zeugn. ſucht Stelle als Mädchen ällein, Mädchen finden u. ſuchen Stellen. 65390 Bureau Heinzler, B3; da: Ein Mädchen, welches etwas kochen kann, häusl. Arbeit ver⸗ richtet, ſucht aufs Ziel Stelle. 65284 B 4, 6, Laden. Ein Fräulein, 35 Jahre, ev., längere Zelt in England ge⸗ weſen, ſucht Stellung als Haus⸗ hälterin bei einem einzelnen Herrn oder leidenden Dame, ev. auch' zu Kindern, nur Mädchen. Auch aufs Land. Näh. i. Verl. 63384 Zwei tüchtige Ferden ſofort in dauernde Stellung geſucht in der Dampf⸗ färberei u. Chem. Waſchau⸗ ſtalt von!; 6341¹3 L. Vogel, Worms. Tüchtige, perfecte Maſchinennäherinnen für Damenwäſche geſucht, Weidner& Weiss, rnnes Gelſdte Tapezier⸗Näherim Zeſucht. 1, 13. 65288 Ein gebilbeies Frünlein für Tags uüber zu 2 erwachſenen ndern geſucht. 65288 Näheres 8, 1. parterre Sadnerin geſucht mitgt Schelft. Ein brades Mädchen für Haus⸗ grbeit geſ. G 9, 15, Laden 65232 Freundl. Mädchen Nachmit⸗ tags zu einem Kinde geſucht. 65248 DA4, 5. Zi mmer⸗, Gute Köchinnen, Haus⸗ und Kindermädchen wer⸗ den geſucht und em en. 68618 15 Schulze, N 4, 21. Ein ht. Mädchen, welches kochen kann, auf 1. Julti geſucht. Gebildeles Fräulein, kath., welcheß längere der bei Kindern war, ſucht wieder Stellung in ein feines Haus als Kinderfräul, Off. ins Thereſtenhaus, 15, 94 Mädchen m gut. Zeugniſſen ſuchen u. finden Stellen. 88886 Comptoir R. Hartmann, E 6, 6/. Dienſtmädchen jeder Ark, ſuchen u. find. Stell., jetzt u. auf 1. Juli in gute Privatſtellen u. in Wirth⸗ ſchaften. 64213 eau Bär, N 4, S. Aiggellche rlings⸗Geſuch. Eine hieſ. Eigarrenfabr, ſucht ſofort einen Lehrling mit Schulbildung. Offerten an unter Nr. 65380. Ig., ſolib. Mann ſucht ſofort ein einfach möbl. Zimmer Off. mit Preisaugabe an die Exped. ds, Bl. unter Nr. 65403 erbelen. Beſf. Fräulein ſucht freundl möbl. Zimmer am llebſten mit Penfionl. Off. mit Preisangabe uUnter Nr. 6530s an die Exped. dſs. Blattes. 1 Wohnung,— Zimmer vom 1. Juli ab geſucht. Näher. 36 E Treppe(4863 5 9 mit Küche, Nähe des Bellie Preisang. an die Exped. 68876 Kinderloſe Cheleute ſuchen eine abgeſchloſſene Wohnung von —5 Zimmern mit Zubehör in der Nähe des Bahnhofes od. Litr. L.., A, B. bis 1. Okt. zu miethen. Offert. unt. E. B. No. 64712 find an die Expedition ds. Bl. zu richten. 64712 ſtehend aus 5 Zimmern, Küche u. Kellerabtheilung 95 vermiethen. 61669 Joſ. Hoffmann& Söhne, Baugeſchäft, R 2, 5. 0 2, 3 4 Zimmer u. Küche Ein 65229 92 2 0 Fränlein ſucht ein hübſch möͤbl. Zimmer 8 Hauſe der Oberſtadt. efl. Offerten erbeten unter Nr. 65229 an die Exp. ds. Bl. Gefucht auf Sept. eine ſchöne freundl. Wohnung, von—7 Zimmern nebſt eniſprech. Zube⸗ hör in gnutem Hauſe, 2. oder 8. Stock bevorzugt. Gefl. Oſſerten nur mit Preisangabe unt. Nr. 64955 an die Exped. ds. Bl. erb. 2leere Zimmer eytl. möbl. (Parterre bevorz) von beſſerem Herrn geſucht. unt. Chiffre 65892 an die Expedition dieſes Blattes. Ehepaar, kinderlos, ſucht ein Markt lages zum 1. Juli. Off. mit Preis unter L. M. poſtl. Ludwigshafen a 65365 groter trocken. Keller hei 85247 J 2 2 helle geräumige Werk⸗ Aſtätte, a. als Magazin zu vermiethen. 64880 1 ſchöne helle Werk⸗ 85, 4a fatt wit Wahnung, 3 Zim. und Küche mit Abſchluß, ganz oder getheilt, ver Oktober ds. Is. zu vetmiethen. 65219 Näheres 8 5, 42, 8. Stock. Schöner heller Raum als Magazin oder Werkſtätte zu vermiethen. 64391 Nsheres F. Siun, N 2, 2. Stallung für 1 oder 2 Pferde mit Woh⸗ nung, 2 Zim. und Küche zu v. Hofstaetter& Oie., 25 8 Eckladen 5, 1 8 zu jedem Geſchäft geeignet, mit 2 Zim. u Küche, auch das Ganze als Woh⸗ 4 F 3 7 Laden mit anſtoß 95 2 Zim. zu v. 61125 .5,1 z. v. Näh. 2. St. 64766 6 4 7 3. St., Wohnung, 5 Zimmer u. Küche, 2 Manſarden⸗Zimmer nebſt Zu⸗ behör ſofort zu verm. 64696 0 8 10 Ringſtraße, 3. St., 85 große Wohnung, 7 Zimmer u. Zubehör per 1. Juli zu verm. Näh. D 8, 1a, Laden. s8882 B5 2, 11 Stock,. 8 bis 16 Zim., auf Juli zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 65246 Part.⸗Wohn. ganz od. D 8. 2 geth. zu verm. 63914 N 3. Stock, Wohng. v. 1 35 7 7 Zim. nebſt Zubeh. zu vermiethen. 61126 Zim u. Zubeh., F 3, 17 Nite Auguſt be⸗ ziehbar, zu vermiethen. Näheres im Laden. 62629 6 4, 1920 Stodess dah Stockes a. ruh. Leute zu vermiethen. 63427 cwohn, Zim, III 4, 26 Küche u. Zubeh. a. ruh. Leute bis 1. Aug. 3. v. 842. Hinterh. 2 Zim., I 7, 13 Küche l. Keller zu verm. Näh. Vordhs. 2. St. r. 63972 7 2 St., 7 Zimmer I 75 34 m. Kilche u. Man⸗ ſardezimmer zu vermiethen. Näheres S, 2½ 64409 1 7 35 Wohnung, 3. St., 9 8 Zim u. Zubehör per 15. Juli zu v. Beſichtigung von 11—12 u.—4 Uhr. 62930 3 Zimmer u. Küche, 1 9, 19 2 Zim. u. Küche, 1 Zim. und Küche bis 1. Juli zu vermiethen. Näh. V. Fiſcher, I 9, 19, 3. St. 64807 4J 2 3 4 Part.⸗Zimmer mit 47 0 Küche zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 65050 K 2, 7 Part.⸗Wohnung, 2 Zimmer, Küche u. Keller zu vermiethen. 65381 0 Schöne Part.⸗ R 2. 30 Wohnung, aZim. Küche und Zubehör, ebenſo kl. Manſardenwohnung an einzelne Perſon zu vermiethen. Sich zu wenden 3 Stock. 64309 Wohnung, 5 Zim, L 2, Küche u. Zubeh. 3. V. Näh. Laden links. 65284 kl. Wohng. an ruh. .4, m. anſtoßend. Zimmer,(ev. a Bureau) per 15. Aug, zu verm. Näheres 3. Stock. 61949 2 n beſter Lage der Neckar⸗ 3 Borſtadt 64865 Ladenlokal mit oder ohne Wohnung zu ver⸗ miethen. Näh in der Exved. 5. Querſtraße Nr. 4. Schöner Laden, in welchem bisher ein flottgehendes Spezerei⸗ geſchäft betrieben wurde, iſt bis 1. Junt zu vermiethen mit oder ohne Wohnung. 63205 nung geeignet, per ſofort zu v. Leute zu b. 65962 Näh. d 5, 19, part. 63499 Näheres im Laden. Faden mit Wohn. 7 2 ST 5 Jim. l. A ſofort zu verm. L 1 255 16 3 ör zu verm. Näh. U 6, 9 part. 65070 Näheres parterre. 65382 Bahnhoſplatz 11. 2 geräumi L 17 4 Tr.,—4 Zimmer Moltkeſtr. 3, likden und Küche per 1. Sept. zu ver⸗ 3miethen. 65236 L 18 10 2. St. eine ſch. 92 Wohn., 3 Zim. und Küche zu vermiethen. Näh. Schwetz⸗Str. 20 part. 64349 Rheinauſtraße li ſchöne Woh⸗ nungen, s u. 4 Zimmer, Magd⸗ kammer de. ꝛc. zu verm. Näheres Rheinauſtraße 38/40. 62074 Rheinhänſerſtr. 55, H. ſch⸗ Wohnung ſofort zu verm. 6474 Neuban Rheinauſtraße 15, 2. U. 3. St, je 5 Zim., Badezim. Küche u. Zübehör ſofort preis⸗ würdig zu vermiethen. 64866 Keunershofſtraße 12 u. 18, Iis--vis dem Schloßgarten, 4 Zimmer und Zubehör, Eck⸗ wohnung ſchönſte Lage, 4. Stock, ſofort öder ſpäter zu ver⸗ miethen. 64878 „Werderſtraße 6, Parterre⸗ Wohnung, 3 Zimmer u. Küche event. auch 8 Zimmer u. Küche per 1. Oktober zu verm. 64881 Näheres 1. Stock. idrre Werderſtr. 10 ndenmez Zubehör per 1. Oktober zu ver⸗ miethen. Näh. 2. Stock. 64549 ordl. Arb. ſofort zu verm 65194 R 4, 3. St., freudl., mbl. Zim. an ein ſol. Fr ſof. zu vermlethen. 998 R 75 13 Frledrichsring, ing, Tk. T hoch, 1 möbl. Zim. ſof. zu verm. 2. Stock, möblirtes Zimmer ſofort zu 63679 K 7, 12 vermiethen. 8 1 5 4. St. möbl. 9 auf die Straße gehend, auf 1. Juli zu verm. 1 98 0 8, 28 möbl. Zim., auf die Str. geh., p. 1. Juli 3. v. 64772 1 1 1 5. St, 1 kl. möbl. 2 1 hell. Zim. z. v. 64723 2 Imöbl. Zim an 1od. I1 92 1 2 Herren zu v. 64661 2. St. ein gr. möbl. I 6, 304 Zim., Pr. 18., ſofort zu verm. 64768 N 4. St. ein gut möbl. H 15 4 Zimmer ſoſort oder auf 1. Juli zu verm. 64782 ut möbl. Part.⸗ H 7, 34 immer billig zu vermiethen. 65060 einf. mbl. Gaupen⸗ 1 8, 25 zim. zu v. Näh. 2. Stock. 64359 8117 2. Tr, ſchön mbl. an ſolide Dame. Zim. zu., A. if ſchön möbl. Part.⸗ 8 5, 9 2 Zimmer ſof. b zu vermiethen auch 65242 H 8. 30 ſchön wöbl. A per ſofort zu verm. 65368 19 4. St. IIS., gut möbl. 7 Zim. zu v. 652ʃ5 19, 2 4. St., 2 gut möbl. Colliniſtr. Nr. 20, 8 u. 4 Zimmerwohnungen mit Balkon u. Zubehör, abgeſchl., mit u. ohue Bad per 1. oder 15. Juli zu vermiethen. 64792 Näheres E 5, I, Eckladen. TEILIE 1.3 2 Trep. 1 ſchön mbl. Peuſton bill. zu verm. Zim. mit oder ohne 64448 + 4, 29 2. St. Iks. gut mbl. Zim. zu v. 64577 Zim. ſof. z. v. 978 4. St, I möbl. Zim. 2. Stock, 1 möbl. I 9, zu verm. 64862 T 5, 10 Zim. zu v. 65265 gut möl. Zim auf I. Juli zu v. 64436 3. Stelks,,gut möbl. Zim. ſof. zů v. 64978 H9, 10 19.22 2. Querſtr. Nr 1, 1 ſchöne Wohng., 3 Zim. Küche ꝛe. abge⸗ ſchloſſen, per Anfang Juli zu vermiethen. 65231 5. Querſtraße 4. ge Parterre⸗Wohnung, 3 Zim., Küche u. Zubeh. ſof. beziehb. zu verm. Näh. 3. Stock lks. 64346 Auf Mitte Juli im 2. Stock ſchöne Zimuter, Küche und Speiſekammer und ſonſtiges Zu⸗ behör zu vermiethen. Zu erfahren H 8, 38, part. über 2 Trp, ein gut 8 2 4 mbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zim. auf 1. Juli zu v. 64699 B 2. 10 3. St., ein möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion zu verm. 65148 B 6 2 1815 1 92 Fräulein find. p. 1. Jult mhl. Z. m. g. Penſ. 6647 64 4 ein möbl. Jim. an foſ. 2 Fräul.(.12). v. 45266 1ſchön möbl. Zim. 0 4. 10 P. 1. Juli 88 D 1. 12 2. Sk, ein ſchön mbl. Zimmer z. v. 1 unug, beſt. aus 10 Zim. mit allem Zub., g. als Geſchäfts⸗ lokalität ſehr geeiguet, pr. 1. Juli zu verm. Näh. parterre. 59178 dchheinhänferſtr. 49, Schaus, Laden mit Wohn. zu v. 58190 N 4, 23 7 Fimmer U. Riche zu verm. 63388 fheinaustr. Il, Laden mit Wohnung zu ver⸗ miethen. 58038 Näheres Rheinauſtr. 38/40. Niktuglien⸗Geſchäft ſofort zu waee 62205 0 2 Schöner Laden mit oder ohne Wohnung ev. auch Magazin in guter Geſchäftslage zu vermiethen. Oſſerten unter 8. 61931b au Haaſenſtein& Vogler, .⸗G., Maunheim. 65186 in la. Lage, event. Laden größerer od kleinerer Wohnung zu vermiethen. Näheres K. I, Y. 64073 Bureau oder K 9, 22 Laden nebſt 3 Zimmer und Küche ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 64386 15 15 . 3 2 In der Nähe des A 6, 24 Rheins u. Stadt⸗ parks 4. Stock 5 große helle Zimmer mft Küche und Zubehör per 1. Junt oder ſpäter zu ver⸗ 61488 miethen. 3 6 große Parterre. 0 Wohnung, für Bureau u, Engros⸗Geſchäft ſehr geeignet, ſofort ſpäter zu vermiethen. 63229 4 G. 4. Stock, 9 acht Zim. Küche, Spelſekammer nebſt Zubehör per 1. Juli zu vermiethen. 60077 oderg 6 Bel⸗Etage, 6 große .7. 24 Zimmer, 2 Man⸗ ſardenzimmer und Zubehör zu vermiethen. 64716 0 15 16 4. St., 8 Zimmer, ) Badezim., Kammer zc. per 1. Okt. zu perm. 64965 Näheres „1, part. 1 Park⸗Wohnung zu 8 4 20 vermiethen. 64908 Zu erfragen 8 4, 22, 2. St. 8 6 2 2. Skteabgeſchl. Wohn. % Zimmer Küche nebſt Zubehör per 1. Sept. zu verm. Näheres Bäckerladen. 64070 + 3 1 3. Stock links iſt eine 3 ſchöne, geräumige Wohnung, 3 Zimmer nedſt Zu⸗ behör zu verm⸗ 64374 6, 15 einige ſchöne kleine Wohn. auf 1. Juli zu verm. Näh. 2. Stock, 64742 Seitenb. 3 große 1 6, 29 Zimmer u. Küche, ſchöne abgeſchl. Wohn. an ruh. Leute z. v» Näh, 2. St. 64347 Bismarekplatz 13. Schöne abgeſchl. Wohnung, 2. St., mit Zugehör zu verm. 64350 Mollſtraße 8 Neubau, Wohunngen, 3 u. 4 Zimmer m. Zubeh. in ruhiger Lage bis Sepk. od. Oktober zu vermiethen. 63887 F 3, 13 Näh. 2. Stock. 65419 St. 1 ſch. möbl. gt. D 4, 6 Zim. p. 1. Juli. 63850 zu verm. 65078 2. Sk. 1 mhl. Iim. 9 5, 10 zu vernniethen. 64710 E Zeughspl, 1 Tr. 2 (Wohn⸗ u. Schlafz.) für 2 Herren Od. einzeln zu verm. 65224 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer zu vermiethen. 64487 1 an Herrn oder Dame zu verm. 65399 21 hübſch möbl. Zim. auf die Str. geh. m. ſep. Eing. 5 4, 17 möhl. Zimmer 5, mit Schlafkabinet 9 55 15 500 5 6, 131 Te hübſch möbl. D 6, 13 2. St., möbl. Zim. 9 17 he w gen an beſſ. Hrn. fof. zu v 64882 2 2 Tr. Iſch. möl. Zim. E 3, Yau beſſ. Herrn zu ver⸗ miethen. 65040 1 gut möbl. Zimmer E 3, 8 ſof. zu verm. 64520 + 5, 12 2. Stock, 1gut möbl. Zim. zu v. 64857 E8.10 Tr. 1 gut möbl. Zim. zu verm. 65055 2 Trepp. links, Neubau, Tullaſtraße Nr. 13, .,.,., 4. und 5. Stock, je 5 Zimmer, Badezimmer u. Garten⸗ genuß, ſowie Souterrain ꝛc., elegant ausgeſtattet, bis 1. Sep⸗ tember zu vermiethen. 65371 Näh. U 6, 18, 2. Stock rechts Seckenheimerſtr. 538, eine Wohnung. 2 hnung. u. Küche, ſowie eine Wöhnung, 1 Zimmer u. Küche im 5. Stock im Vor⸗ derhaus zu verm. Ebenſo eine helle Werkſtätte ſoſort 1 verm. Näh. im 2. St. daſelbſt. 64516 Näheres O 7, 20, 2. St. ark.⸗Wohl., 5 5, 171¹8 9 Jiin,Küche Schwetzingerſtr 4, neb. Deint Takterfal, 2. St, Wohnung von 5 Zim. mit Zubeh. per September Offizier⸗GCafino, 5 6, 30. 10 und Zubehör, per 1. Juli zu vermisthen⸗ 405 8 Lzu vermf gben 64711¹ per 1. Juli zu verm. 65268 2. Stock, urbl. Zim. in. F 4, 4 Zim. in gut möbl. Zimmer 65378 7 E7.1 1 gut möbl. Zim. F 1 16 im II. Sioc gur A ſchön möbl. Part⸗ U 7, 21 Hiur p. 1. Juli zu vermiethen. Zim. ſof. 3. v. 4176 3 Tr., ein gut möbl. oder Damen zu verm. 64567 3. St., hübſch möbl. 5, 9 Jwner ae 6 6, 19120 1 Tr., Iſch. mhl. Zim. ſof. bill. zu verm. 64255 .7. 9. St., 1 möbl. Zim. zu verm. 64837 ſofort zu vermiethen. 65289 part., 1 ſch. möbl. 6 7. 36 an einen Herrn 3. St., 1 ſch. möbl. 6 7, 42 Zim. ſof. z. v. 3015 3. Stock, ſchön möbl. Zim. auf die Straße gehend, zu 2 1 g. möbl. Zim. Penſton zu v. 64791 90 F 4, 2 möbl. Zim. mit ſep. die Straße gehend, per ſofort 64750 E 8. 16b Zimmer mir ſepar. 2. Sꝗt., Neubau, 1 gut — 67.1 3. Elage, ſchön Zim. zu v. 64855 6.40 e vermiethen. 65220 m. od. ohne Peuſ. f. ifr.jg. Mann 4. Stock, einfach, mit Penſion zu verm. Eing. Näh. Lad. 8767 oder ſpäter zu verm. 63493 3 Tr., gut möbl. 6 3, 1 Zim. an zwei Herren Eing. an einen Herrn z. v. 884% 2 mbl. Zim. 3. v. 65244 1 0 13 31 möblirtes Zimmer 1 Tr., Imöbl. Zim. oder Dame ſofort zu v. 85249 S8, 16, KA 2. St. 1 g. möbf.. m. Penſ. z. v. 65347 19, 32 H 10, 28 F. zu v. J 1 4 1 ſchön möbl. Zim. 7 9 zu verm. 61005 2, 13/c, ſchön möbl. Zim zu verm. Näh. J ga, 1. 64649 J 9 20 ntöbk. Part.⸗JIimmer J; eN 0 mit fepar. Eingang zu vermiethen. 2 Tl.., elegant 1 95 19 möbl. Zimmer a. die Str. geh., m. ſep. Eingang, auf Wunſch Schlaf⸗ u. 2 zimmer, ſof. zu verm. 65333 + 50 11 2 Sk. Iks., 1 ſch. mbl. 149, 11 Zimmer mit Balkon ſofort billig zu vermiethen. 64558 1U 1 4 Breiteſtraße, 2 Tr., A gut möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion(Klavter⸗ beniltzung) zu vernt. 64913 4 2. Lähe d. U4, IIa gacbctchseinges, gitt möblirtes Zimmer ſofort zu Bermiethen. 64305 65256 4J 5, 3 1 Tr. kechts, 1 moͤbl. Zim. an einen anſt. Hrn. zu vermiethen. 65063 J 8 2 Louiſenring, 2 Tr., 7 hübſch möbk. Zimmer zu vermiethen. 64 K 2,17 20 5. Sf., 1 gur möhl. U 9„ Zimmier z. v. 64392 IFE 11 2 St, 1 fein mbl. 1U 92 11 Zim. z. v. 64722 + 5 2 Tr., 1 fein möbl. 1 95 13 Zim. mit od. ohne Klavler ſof. od ſpäter z. v. 62118 7 hsring, nihl. Zim., 3 Tr. hoch, 2 Fried 1 95 6* 65009 bis 1. Jult zu verm. 1 55 17 3. Sk., e, ſch. nzbl Zim. bill. z. v. 58887 U 5,27 4. Sb.,1 ſchön mbl. i zu vermiethen. 1 Zim. z. v. 65391 5 Tr. 1 gut mbl. Zim. ſof. bill. zu vermiethen. 64949 % 2f ſchönes gur möbl K 25 30 Nunn. 3. b. 64371 gut möbl. Zim., R 3. 11 mit ſep. ung. Ein⸗ gang an 1 od. 2 Herren of. od. ſpckter z. v. 64526 Riügſir., 3. Stock, K 4, 13 ein hübſch möbl. Zim. mit ſepar. Eingang per 1. Jult zu verm. 64314 Ringſtr., 4. St., 1 K9, 15 mbl. Zim. zu v. 88015 1 möbl. Zimmer mit J. 2. 3 Penſion zit v. 60446 1 2 einſach möbl. Zim. zu 4122 verm. 62954 12 4 2mbl. Part.⸗Zim. an! „ Herrn ſof. z. v. ein möbl. Zim. mit 12,12 oder ohne Peuſton zu vermiethen. 65004 L10. 1 Tr., 1 g. mbl..B. L 13. 20 1. Juli z. v. 63947 1 Tr. N. d. Bahnh. 1g L 15.6 ihl. Z. z. uv. 644T1ʃ + 2 Stock, 1 möbl. L 15. 6 Zim. zu v. 65401 Bahnhoſplatz 11, ntöbl. Zimmer zu 65237 117 vermiethen. M2. 7 M3.9 St elnf. möbl. Zim. zu v. 64785 1 Tr. 1 ſchön möbl⸗ Zlm. ſof. zu v. 63967 4 1 2 Stock, ſchän mbl. 1 Zim. an 1 oder 2 Herren zu verm. 68979 M5, 10 2. St. ein ſch. möbl. 4Penſion zu vermiethen. 63218 4. St., ſein möbl. 6506 mbl. Zim, auch einz. mit 98. oh. Penſ. zu verm 64595 Bismarckplatz 5, part., 1 ſch. möbl. Z. zu v. Näh. 3. St. 64700 Friedrichsring 38, part., 1 Möbl. Zim. m. 2 Bett. J. v. 444; Fryledrichsring 46, 3 Er., fein möbl. Zimmer mit guter 60221 Rheindammftr. 15, 2 Tu. v. Hübſch möblirtes Zimmer mit ſktändiger guter Peuſion an ſoliden Herrn ſofort oder ter zu vermiethen. Nheindammſtr. 53, 4. St. r. ein mhl. Zim. zu verm. 64579 Follinfſtraße 10, 2ſrdl. mbl. Part.⸗Jiur. mt. fr. Ausſicht, in der Nähe des neu. Pannorama zu dernitehen. bene Rheinhänſerſtr. J. part. mibl⸗ Zim, mit od. ohne Koſt, ebendaſ. Schlafſt. bill. zu verm. 64424 Friebzichsfelderſtraße 7,3. St, am Bahnhof, frdl. möbl. Eckzimmer billig zu v. 63848 Schwetzingerſte Nr. 64, 3. St, ein gut möbl. Zimmer zu vermiethen. 68645 Kepplerſtraße 21, 2. St., ſchön möbl. Zim. zu verm. 64655 In ſchöner Lage iſt ein beſſ⸗ möbl. Schlaf⸗ nobſt Wahnzimmer an einen Herrn ſofort zu verm. Näheres im Verlag. 60209 Zim. pr. 1. Jul 16 Ringſtr, 1. Tr. ſchön 12 Zimmer z. v. 63623 N 2 5 Tr. Paradepl., 1 9 . vermiethen. mbl. Zim. pr. N. Stock gut möbk. 3 Zim. zu u. 65027 N 3 1 Kunſtſtr., 2. Stock, 9 ein möbl. Zimmer an 1 Fräulein zu verm. 64281 e Neub., 3 Tr., mbl. N 3, 13 Zim. mit ſep. Ein⸗ gang, per ſofort zu v. 63309 4 Tr.ſchmbl. Zim N 45 17 an auſt. Hru. od Fräul. auf 1. Juli zu v. 64863 N 4, 2 mbl. Part.⸗Zim. E m. guter Penſton ſof. zu vermiethen. 64888 52 6 0 6, 2 1. Juli 64779 1 Treppe, ein mobl. Zim. an ein Fräul. zu vermiethen. 34933 P 2 6) 1 gut mbl. Zim. ſof. 9 zu verm. 64951 3. St., ſchön möbl. 1 5 1 Zim., t od. ohne Penf, zu vermiethen. 65227 p4 1 2 Tr., L ſch. möbl. Zim. 7 nt. Peuſ. zu v. 64953 P6. 10 Jee, P•19 3. Stock, 2 möbl. Zim. z. verm. 94881 1 1 rechts, Ifrdl. uebl. 1 Zim. auf d. breite“ geh. ſof. zu verm. 91.20 2 Tr., gut möblirtes zu vermiethen. Zimmer per 5 0 3 8 gut möbf. Part⸗,, 7 mit ſeparat. Eingang ſoſort zu vermiethen. 64956 5 19 möbl Zimmer auf 9 die Straße gehend, mit ſep. Eingang per 1. Jult zu verm. Preis 12 Mk. 65999 1 5. St. Boh. ein gut 0 7 möbl, Zimmer mit 2 Betten, auf die Straße gehend, an 2 Herren od Damen à 15 M. Juli 4912 m. Kafſee pr. Monat z. v. 63621 Schön möblirtes Zimmer in der Oberſtadt an ein anſtändiges Fränlein ſofort zu 00 Näh. in der Exped. ds. Bk. ——ũ08ẽͤ—ꝓ— ũ.rn.— Ealleſſelen .12 1 JIN 04. 10 2. St., Schlafſtella Mädchen. für ein anſtändiges Wa—55 12. Querſtraße 45, 2. St., Schlafſtelle zu verm. 65214 MRheinauſtr. 3, 3. St, beim Gontardplatz(Lindenhoß), Schlaf⸗ ſtelle zu verm. 65259 E patterre, und Logis. 65287 4. St., drei Arbefter finden gute Koſt und 64652 B 5. 9 9 5,8 Logis. 3. Stock, zu gutem I 75 20 bürgl. Wettags⸗. Abendtiſch werden noch einigs beſſ. Herren geſucht. 63282 N 3 St., meh. Herren E2, 405 finden g. Mittag⸗ und Ahendtiſch. 64447 6 fung. Mann in foſt 2 und Logis geſucht. Näheres parterre. 65211 K 8 4 3. St., Vorderhs ein % K ſolid. Mädchen find. gute Schlafſtelle. 65352 1 Tr. güt pürgerk⸗ M 3. 9 Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſch für beſſere Herren. 6gogs N 4, 24 1 Tr., gebrg.Mittags⸗ ol, Damen erh. güt. Mitt.⸗ U. Abdt. 564848 U. Abendtiſch. 64453 13,24 8. Seite. General⸗Anzeiger. Mannbeim, 24 Junt) verkäufern E Aatürlich kohleuſaures Minkralwaffer. Beſtes Heil⸗ und Tafelwaffer⸗ Seit Jahren ärztlich erprobt gegen Kartarrhe der Luftwege, des Unterleibes — Grippe— Influenza; privat wie in Kliniken und ſtaatlichen Landes⸗Kranken⸗ und Irren⸗Anſtalten ꝛc., Unübertroffen an Güte, Wohlgeſchmack, Lieblichkeit und Erfriſchung pur, wie in Vermiſchung mit Wein(Schorle morle), Sect, Cognac, Milch und Fruchtſäften. Coulante Zedingungen. Lieferung in Original⸗Krügen und Flaſchen. Haupt⸗Hertretung in Mauuheim: J. H. Kern,(2, 11. Selzerbrunnan Slosskarben Lauranze& Co., Hof! 64325 Wieder (dreimal wöchentlich) Infolge vorgeſchrittener Saiſon und ſeitheriger ungünſtiger Witterun gabe ich mich eutſchloſſen, meine antzergere öhnlich 9 5 Lagerbeſtande durch 58007 Iganz bedeutende Preis-Ermässigungen zu reduziren. Es ſind in allen Abtheilungen in großartigſten Sortimenten am Lager: Frauen⸗Umhänge, ſchwarz, in Wolle Frauen⸗UAmhänge,„ in Seide Frauen⸗umhänge,„ in Sammt Frauen⸗Kragen à jour, in Moirée, Riys, Sammt, Juch, brochirter Seide ett. Clcien Tcteie Pronelad fiepeuzagl 5 Sämmtliche Artikel sind von dieser Saison. 1, 1 Mannheim. Mannheims grösstes Damen-Mäntel-Ftabltssemenk. P. S. Beachten Sie gefl. meine Schaufenſter⸗Ausſtellungen. — Möheltranspoct⸗ und Verpackungs⸗Anternehmen Martin Hamm F6, 15. Mannheim. F 6. 15 Einer titl. Einwohnerſchaft von Mannheim und Umgegend die ergebene Mittheilung daß, ch von heute ab ein Möbeltransport⸗ und Verpackungs⸗Unternehmen auf eigene Rechnung be⸗ reiben werde. Ich verwende zu dieſem Zwecke nur neue Möbel⸗Transportwagen und Packmaterial, als Decken, Kiſten, Schließkörbe ꝛc. Durch langjährige Praxis als Packmeiſter obiger Branche bin ich in den Stand geſetzt. allen an mich geſtellten Anforderungen im Möbeltransport vollſtändig gewachſen zu ſein und ſichere bei prompter Bedienung die billigſten Preiſe zu. An⸗ und Verkauf von Möbeln und ſonſtigen Haushaltungsgegenſtänden. Gütigen Aufträgen gerne entgegenſehend, zeichnet Hochachtend 65133 Martin HKamnun. zZzZ:.. Nie ſchänße und biligte Feleuchtung für Dillen, Zabrinen 2t. 1 cetrolen. Apparate, vorzügliches Syſtem, Patent⸗ und Muſterſchutz, empfiehlt 61215 C. König, Gisingenieur, Fpeyer a. Rh. Calcium-Carbild, auch für Fahrrad⸗Lateruen. Tilchtige und solide Vertreter gesucht. RRRRrrrr rrr — ——— eeeeeeeeeeeeeeeeeeee Otto Jansohn& Co. 2 Dsrmprf. Södge-· and Kobelwerk Mannheim. Telefon 186. Bauholz u. sämmtliche Sägewaaren nach Liste gescbnitten. Tannen-, Kiefern-.Hartholz, Flossholz. Fertige Thüren mit Zubehör, Vertäfelungen. Fussböden. Distenfebrik. 64322 oesοονοοοο,νt;̊ÿeο,ñe klaut, ist unbedingt 65862 Züttermia-Seise, JJsammetweichen Teint à St. 380 Pfg. bei: Franz Beyersdörfer, G 1, 18. Adolf Bieger, P 3. 18. . Maurer, O 5, 8. M. Oettinger, J1, 5. im Neckarauer Wald(wverlängerte Stefanienpromenade) L. Schneider, L 6, 6. otto Hess, Parf. en-gros. Sehupfabck9 3,0. Mnſik Kapelle Kastner unter Leitung ihres Nirigenlen Ferrn Kästner. [Garautie kalblederne Herren⸗ per Paar, Damenſtiefel von 5 2 .—— koſtet nur die in Heilbronn täglich erſcheinende 0 5 4 ungen bei allen Poſtämtern, Poſtboten u. den bekannten Agenten. Amtsblatt für die Oberamtsbezirke Heilbronn, Brackenheim, Pf. ſammt Unterhaltungsblatt und Württembergischer Landwirth ſowie für die Stadt Heilbronn. (einmal wöchentlich Zeitung des württembergiſchen Unt 22 185 Die beste Kinderseife Ausserst mild und wohl- thuend für jede empfindliche ergmanns vorzüglich fürzarten, weissen Ernst Gollinger, Schwetsinger⸗ strasse 1. Hngros-Niederlage bei: N ſtiefel zum Preis von.50 Mk. Mk. an, nur eigenes Fabrikat. Neparaturen koſten: Herren⸗ ſohlen und Fleck.40 Mk., Damenſohlen und Fleck.80 ren Preis nicht beſſer gemacht werden. Nicht zu vergleichen mit V. Mohr,& 3, 10. 15 Parguetboden⸗Wachs la gelb und weiß, 62925 per Pfund 1 Mark, empfiehlt Aurel Bredt, Inh. d. Firma: Th. v. Eichſtedt, nur N 4, 12 nur. Vianino's ſehr ſchön im Ton in allen 5 und in reichſter Auswahl. Scharf& Hauk. Lager: OG A, A. 62005 Fabrik: Langerötterweg 70. CCCCCC. ͤvv Delicate Matjes-Häringe la. neue Kartoffeln veinen Himbeerſaft Brauselimonaden-Bonhons Racahont Lindt⸗Chokslade Kaffee's Zuntz, Richter, Leipzig c. Zc. Einmachzucker Diverse Kaese empfiehlt 65044 Kall bilopheimen, 3, 16. Telephon No. 1214. Colonialwaaren und Deli⸗ cateſſen. Süßrahm⸗ Tafel⸗Zulter hochfeine Qual. aus paſteuriſir⸗ ter Milch, liefert in Poſtkiſten von 9 Pfd. netto für 10 Mk. überallhin franco gegen Nachn. Molkereigenoſſenſchaft Zeven, Zeven in Hann. 2013 Patente besorgen und verwerthen H.& W. Pataky Berlin N... Luisenstr. 25. 10 Filialen. 49172 Frankfurt.., Kaiserstr. l. Unt. günſtig. Bedingungen kann das Weitßznähen und Sticken erlernt werden bei 59412 Frau A. Ott, q 8, 1, 3 Tr. Liebig- Bilder Serien à 6 Stück und Einzelbilder kauft, ver⸗⸗ kauft u. tauſcht um. 68990 Näh. in der Expedition. Patent und Muſterſchutz⸗Geſuche, Con⸗ ſtruktionen nach Angabe. Zeich⸗ nungen u. Beſchreibungen werden Anſelm Luß, 20. beſtens ausgeführt von 428 K 75 2 Jofgra 22222õͤĩ]xVDũ— für das Viertelfahr in Heilbronn und im Oberamtsbezirk, im übrigen Württemberg 1 M. 80 Pfg. und in ganz Deutſchland 1 M. 90 Pfg. einſchließlich fümmtlicher Poſtgebühren.— Beſtell. Neckarſulm, Weinsberg und für den heſſiſchen Bezirk Wimpfen, ̃ Inserate von obigen fünf Bezirken koſten 10 Pfg. und von 5 erl Auswärtigen 15 Pfg. die Zeile. 8 1 1 Sonntag, den 26. Juni 1898 Nachmittags 2 Uhr ab Großes Wald⸗ und Kinderfeſ e Concert und Tanzbelustigungen Kinderſpiele, Glückshafen, Karouſſel, Schießbude, ꝛc. Preiskegeln. Bier in eigener Regie vom Faß von der„Brauerei⸗Geſellſchaft Eichbaum“, per ½10 Liter 12 Pfg., 9J10 Ltr. 24 Pfg. Der Verein ſammelt ſich am Rheinpark und marſchirt punkt 2 Uhr mit Mk., ſolche können um weit höhe⸗ Muſik nach dem Feſtplatz. Eintrittspreis pro Perſon 10 Pfg. Familienkarten 30 Pfg. einer Schnellfohlerei. 546 Mitglieder und deren Familienangehörige haben freien Zutritt, das Vereins⸗ abzeichen iſt aunzulegen; welches als Legitimation dient. Militär und inder frei. Zu recht zahlreichem Beſuch ladet kameradſchaftlichſt ein 6814 1 Der Vorstand. 8 85 Neu eröffnet! Rheiniſche Hugo Scoanmtas 55 N 3, 130e MANNHEIM N 3, 136e en gros en detail Permanente Ausſtellung completter Zimmer⸗Einrichtungen in allen ſoliden Ausführungen in jeder Preislage. Großes Lager in Holz⸗ und Polſter⸗Mäöbel Engros-Lager deutscher Möbelfabriken. Neu eröffnet! 6324 Cehfüder Lindenbeim E 2, 17 Planken E 2, 17 Waschanzuge in weiss Waschanzuge in blau Waschanzuge in beige MWaschanzüge in grau Waschanzuge in marine Waschanzuge in gestreift Waschanzuge in Satin Waschanzüge in Drell Waschanzuge in Leinen Waschanzüge in deutscher Blousenfagon Waschanzuge in englischer Blousenfagon Waschanzuüge in Jaquetfagon. Wasch-Blousen und Hosen von MK..— an in gleich grosser Auswahl. 65037 ebrüder Lindenheim 0 Qualitätsmarke ersten Ranges. Dbetailverkauf: Taden Gd 4 kigene Lernbahn in der fabrik, Untethellung 3, Bäder werden stunden- und tageweise verliehen. Superbe-FahrradWerk 5553s Ereher& Oea Kannheim