* 0 +* kündigungsblatt und beſitzt die Telegramm⸗ Adreffe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 80 Big. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 prs Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pig. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Seleſenſte und verbrrilelfe Jeilung in Maunheim und Unmgegend. heimer Journal. Verantwortlich: 5 für den politiſchen u. allg. Theil! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil;: Ernſt Müller. für den Inſeratenthell: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Büch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitalb.) fämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 172 — Sonntag, 26. Juni 13938. (Jelephon⸗Ar. 218.) inladung. Der 4 „General-Anzeiger“ (Mannheimer Journal) ſteht auf dem Boden einer nationalen und liberalen Politik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Welkbe⸗ gebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ gängen in Stadt und Land eingehende Berichterſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das Feuilleton und der übrige unterhaltende Theil des„General⸗Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit erheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt aufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 60 Pfennig 5 9 59 die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2802) 2 Mark 80 Pfennig. Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2808) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 25 Pſennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ zeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Juſertions⸗Organ allererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ höchſte Abon⸗ nentenzahl aller in Mannheim erſcheinenden Blätter. Expedition und Redaktion E 6, 2. Das Centrum. I. Schon jetzt hat ſich das Centrum als„regierende Partei“ angemeldet, und zwar ſoll die„Regierung“ vom Reiche aus in der Weiſe ausgeübt werden, daß in den Bundesſtaaten, Preußen voran, der Anfang gemacht wird. Die nächſten Forderungen, die bereits„notifizirt“ werden, iſt die Wiederherſtellung der katholiſchen Abtheilung im preußiſchen Kultusminiſterium, die beſeitigt werden mußte, erſtens, weil es ſich mit der Verfaſſung nicht vertrug, die Beſetzung von Rathſtellen im Miniſterium von der Konfeſſion abhängig zu machen, ſodann aber, weil dieſe Abtheilung die Anſprüche der Kirche innerhalb des Staates und gegen den Staat ſchließlich vertrat, obwohl ſie geſchaffen war, um die Rechte des Staats in Bezug auf die katholiſche Kirche auszuüben und zu vertreten. Der zweite Wechſel, der in Preußen eingelöſt werden ſoll, iſt die Wiederherſtellung der Verfaſſungsartikel, welche die Kirche eine ebenfalls im kon⸗ ſtitutionellen State unverträgliche, ſchrankenloſe Bewegungsfrei⸗ heit einräumten und darum aufgehoben werden mußten. Der britte lautet auf Auslieferung der Schule. Im Reiche ſoll dann die Aufhebung des Jeſuitengeſetzes an die Reihe kommen— und dann bleibt ja noch immer die Forderung, welche dem jungen, deutſchen Reiche als Kriegserklärung in der Stunde ſeiner Ge⸗ burt vom Ultramontanismus entgegengebracht wurde, jene Ar⸗ tikel, die in der preußiſchen Verfaſſung als unmöglich ſich er⸗ wieſen, in die Reichsverfaſſung aufzunehmen. Dazu kommen dann noch einige Kleinigkeiten. Man rechnet bereits die Cen⸗ trumsjuriſten auf, die noch befördert werden können und gründet bereits Vereine, um katholiſche Kandidaten zu haben, die unter dem ſtillen Druck eines politiſchen Uebergewichts in die ihnen damit zu eröffnenden Stellen eines tributpflichtig gemachten Staates hineingeſchoben werden können. Das Organ des Centrums, das dieſe vergnügte Zukunfts⸗ muſtk macht, iſt die„Köln. Volksztg.“, das nämliche Blatt, das jetzt Tag aus Tag ein die Welt mit Kabalen und Intriguen überraſcht, die gegen den Fürſten Hohenlohe und Herrn v. Bülow geſponnen werden; daß der Finanzminiſter v. Miquel und Graf v. Poſadowsky dem Spiel ſehr intereſſirt zuſehen und daß ein myſteriöſes„ruſſophiles.“ im Hintergrunde auf den Reichskanzlerpoſten lauert u. ſ. w. Daß dieſe Ausſtreuungen von irgend einer Seite ernſt genommen würden, haben wir bis⸗ lang nicht bemerkt. Nur radikale Organe geben ſich den Anſchein, als ob dieſe Hintertreppengeſchichten doch wohl glaubhaft ſein könnten. Wer indeß die Vorgänge kennt, unter denen ſich noch ämter und die Vertheilung der Geſchäfte vollzog, muß vorbehalt⸗ los dem Urtheil beipflichten, das in ernſthaften Blättern gefällt wird: daß das Hauptorgan des Centrums ſich dazu hergibt, die Elaborate eines Leckert Nr. 2 mit ſeiner Autorität zu decken. Mit dieſer zutreffenden Bezeichnung iſt aber die politiſche Partei dieſes Treibens nicht erſchöpft. Das Bezeichnende iſt, daß dieſe Quertreiberei in demſelben Moment inſcenirt worden iſt, wo die Nation ſich über ihre künftige Vertretung zu entſchei⸗ den hatte, und wie oben geſagt, die Führung des Centrums den Antritt ihrer„Regierung“ ankündige. Es iſt für das deutſche Volk ſehr nützlich, bei Zeiten darauf aufmerkſam gemacht zu werden, weſſen man ſich bei dieſer neuen Regierung gewärtig halten muß, wie es um ihr Verantwortlichkeitsgefühl ſteht und auf welche Organe ſie ſich ſtützt. Es gehört zum Ganzen, daß in radikalen Blättern bereits angekündigt wird, die Sozialdemo⸗ zkraten würden diesmal ihren Antheil am Präſidium des Reichs⸗ tages geltend machen. Solche Leiſtungen, wie die vorſtehenden machen in der That„bündnißfähig“. Deutſches Reich. Unruhen in Liegnißz. In Liegnitz iſt es in dieſer Woche zu Straßen⸗Unruhen ge⸗ kommen, bei welchen die Polizei machtlos blieb, ſchließlich Miti⸗ tär einſchritt und einer der an den Tumulten Betheiligten ſein Leben einbüßte. Sehr bezeichnend iſt die Art, wie die Sozial⸗ demokratie dieſe Ausſchreitungen behandelt. Zuerſt das Central⸗ organ mit folgender Schilderung des Anlaſſers zu dieſen Aus⸗ ſchreitungen: In Liegnitz iſt am Samſtag das Dienſtmädchen des in der Breslauerſtraße wohnenden Bildhauers und Hausbeſitzers Löwe wegen irgend eines Verſehens von der„Herrſchaft“ gezüchtigt worden. Das Geſchrei des Mädchens lockte eine Menſchenmenge an, die für die geſchlagene weiße Sklavin() Partei nahm und ſchließlich das Löwe'ſche Haus mit Steinen bombardirte. Die Polizei zerſtreute die Menge. In den folgenden Tagen, und zwar regelmäßig in den Abendſtunden, wiederholten ſich aber die Ausſchreitungen, die Polizei war machtlos und es wurde Militär herbeigerufen, das im Verein mit der Polizei die Waffen gebrauchte. Und nun das Breslauer„Bruderorgan“; es fügt folgende Erklärung hinzu: Dieſe Vorkommniſſe ſind darauf zurückzu⸗ führen, daß die„Tumultanten die Beſtimmungen nicht gekannt haben“. Wörtlich:„Nur der heilloſen Geſetzesunkenntniß des Volkes iſt es zuzuſchreiben, daß ſolche beklagenswerthe Vorkomm⸗ niſſe ſich abſpielen können. Wo und wann wird denn auch heute der Staatsbürger in der Geſetzeskunde unterrichtet?“ Alſo, wenn Häuſer allabendlich mit Steinen bombardirt werden— dann liegt das daran, daß die beklagenswerthen Veranſtalter ſolcher zukunftsſtaatlichen Manöver nicht wiſſen, daß das geſetzlich ver⸗ boten iſt. Daß aber die ſozialdemokratiſche Preſſe mit dieſer Dreiſtigkeit zu kommen wagt iſt das Allerſchönſte. Denn gerade ſie bemüht ſich unabläſſig, in dem Volke die Achtung vor dem Geſetz und den Rechten der Mitmenſchen zu erſticken. Kurze Nachrichten. Die Verhetzung und Verbitterung, ſchreibt die „V. Ztg.“, iſt kaum je zuvor je ſo rückſichtslos betrieben worden wie in den jüngſten Tagen. Doch ſoll ſich der Bürger deshalb vom öffent⸗ lichen Leben abwenden und auf die Theilnahme an der Politik ver⸗ zichten? Im Gegentheil, es kann nur beſſer werden, wenn das Bürger⸗ thum ſich beſſer organiſirt, wenn es ſeine Stimme rechtzeitig und un⸗ abläſſig erhebt, wenn es ſeinen Willen geltend zu machen ſucht, lange bevor der Entſcheidungskampf beginnt. Der Bäckerausſtand in Hamburg iſt völlig ausſichts⸗ Die Meiſter konnten durch Zuzug fremder Arbeiter faſt den Die Polizei verhinderte überall los. ganzen Bedarf an Geſellen decken. die Einmiſchung der Ausſtandspoſten. Um dem Kongounternehmen eine neue Entwicklung zu geben, hat König Leopold, wie drahtlich gemeldet wurde, mit einem Konſortium Brüſſeler Bankhäuſer und Bankiers eine größere Anleihe für den Kongoſtaat abgeſchloſſen. Die wirthſchaftliche Lage hat ſich in Japan ſehr verſchlechtert. Infolge von Mißernten iſt eine Steigerung in den Preiſen der Lebensmittel und der wichtigſten Gebrauchsgegenſtände eingetreten, die nach einem kurzen Stillſtande zu Anfang des Jahres neuerdings wieder ſehr zugenommen hat. Die Tſchechen wollen am 6. n. M. eine Wallfahrt nach Konſtanz unternehmen, um dort ihren Huß zu feiern. Früher er⸗ ſchien dies ein harmloſes Nationalfeſt, jetzt iſt man in Deutſchland nach und nach über die deutſchfeindlichen Beſtrebungen und Geſinnungen der Tſchechen allenthalben unterrichtet; in den proteſtantiſchen Kreiſen Deutſchlands iſt es kein Geheimniß mehr, daß Huß in Böhmen nicht ſo ſehr als kirchlicher Reformator, denn als Feind und Bekämpfer der Deutſchen verhimmelt wird. 8 Oeſterreich⸗Ungarn. Regierungsjubiläum in Wien. Seit dem frühen Morgen zogen geſtern in Wien bei günſtigem Wetter, aus allen Stadtbezirken Kinderſchaaren mit ihren Lehrern zu den Sammelplätzen. Sämmtliche Schüler der Bürgerſchulen und der Oberklaſſen der Volksſchulen ſind betheiligt, alle mit Feſtmedaillen, viele mit Schärpen geſchmückt, die Mädchen hellfarbig, die Knaben dunkel. Nach 8 Uhr erfolgte Bezirksweiſe der Einzug in die Ring⸗ ſtraße von mehr als 60 000 Kindern, mit hunderten von Schulfahnen und 25 000 Fähnchen, die von der Stadt Wien geſpendet ſind und bei dem Ausſcheiden des Herrn v. Bötticher die Wiederbeſezung die jedesmal von den erſten Reihen getragen werden und von zahl⸗ der dadurch frei gewordenen Reichs⸗ und preußiſchen Staats⸗ reichen Muſikkorps. Längs der Ringſtraße ſind Ambulanzen und Ver⸗ pflegungsanſtalten vertheilt, ein Herold mit Fanfarenbläſern eröffnet den Zug. Vor jeder der 20 Abtheilungen ſchreiten die Lehrkörper des Bezirks mit koſtümirten Bannerträgern und Schuldienern, die Feuerwehren und eine vieltauſendköpfige Menge bildeten Reihen. Vor dem Burgthor iſt ein farbiges eigenartiges Kaiſerzelt über 12 flaggen⸗ maſtartigen Säulen errichtet, 5 Tribünen für den Gemeinderath und die Gäſte der Stadt, ſowie für 1600 kleine Sänger, Mädchen und Knaben. Das Ganze bildet ein neuartiges, außerordentlich freund⸗ liches Bild, von dem die ſchwarze, aus Anlaß des Todes des Hofrathes v. Marilaun gehißte Fahne der Univerſität ſeltſam abſticht. Beim Erſcheinen des Kaiſers ſtimmten die Sänger die Volks⸗ hymne an. In ſeiner Antwort auf die Begrüßungsanſprache des Bürgermeiſters Dr. Lueger hob der Kaiſer herbor, er ſei ſelten einer Einladung gerührtern Herzens gefolgt als der heutigen zu den Kindern des Volkes. Die Kinder, ſo ſagte der Kaiſer, mögen jetzt und fortan in Treue und Vertrauen zum Kaiſer aufblicken, der ihnen das gleiche Vertrauen und ſtets warmes Intereſſe zuwende. Diejenigen, denen das heilige Amt der Schulerziehung obliege, möchten ſich der ihnen anvertrauten Aufgabe ſtets in ernſter und liebevoller Arbeit widmen. Der Kaiſer ſchloß mit den Worten:„Ihnen aber, den Vertretern meines Wien, den Eltern und Lehrern, die Sie mir dieſen ſchönen Tag bereitet haben, ſage ich von ganzem Herzen innigen und aner⸗ kennendſten Dank.“ Später dankte der Kaiſer auch den Kindern, indem er ihre prächtigen Leiſtungen freundlich lobte. Das Vorbeidefiliren der Schuljugend dauerte anderthalb Stunden. Der Kaiſer dankte für die ſtürmiſchen Zurufe der Jugend durch freundliches Kopfnicken und wiederholtes Grüßen. Alsdann ſchritt der Monarch auf den Bürger⸗ meiſter zu, reichte ihm die Hand und dankte in bewegten Worten für das ſo ausgezeichnet gelungene Feſt. Dies geſchah unter den Klängen der Schlußſtrophe der Polkshymne, die von der auf der Sänger⸗ Tribüne aufgeſtellten Jugend geſungen wurde. Der Kaiſer ſchritt ſodann auch auf die Sänger⸗Tribüne zu, indem er mit freundlichen Worten dankte und die Leiſtungen der Sänger lobte. Das maſſenhaft verſammelte Publikum bereitete dem Kaiſer bei der Abfahrt ſtürmiſche Huldigungen. 8 Aus Stadt und Cand. Maunheim, 26. Juni 1898. “In den Ruheſtand verſetzt hat der Großherzog den Vor⸗ ſtand der Bezirksbauinſpektion Mannheim, Baurath Emil Hendrich, auf ſein Anſuchen wegen leidender Geſundheit unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte.— Der Vorſtand der Bezirksbau⸗ inſpektion für die Neubauten der Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Em⸗ mendingen, Baurath Franz Schäfer in Emmendingen, wurde zum Vorſtand der Bezirksbauinſpektion Mannheim ernannt.— Ferner wurde vom Großherzog der Vorſtand des Finanzamts Bruchſal, Finanzrath Michael Geißer, auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen treugeleiſteten Dienſte wegen vorgerückten Alters auf 1. Oktober d. J. in den Ruheſtand verſetzt.— Der Vermeſſungs⸗ aſſiſtent 1 5 Eckert bei der Domänendirektion wurde zum Zeich⸗ ner ernannt. * Sonderzug nach Hamburg. Wie aus dem Inſeratentheik der heutigen Nümmer zu erſehen, wird am 22. Juli um 125˙b Nach⸗ mittags ein Sonderzug von Baſel Bad. Bhf. nach Hamburg(in Hamburg an am 23. Juli um goo Vorm.) e zu welchem auf den größeren Badiſchen Stationen Rückfahrkarten nach Hamburg zu bedeutend ermäßigten Preiſen und mit einer Giltigkeitsdauer von 45 Tagen ausgegeben werden. In Hamburg können gegen Vorzeigung der Sonderzugskarten Rückfahrkarten nach Helgoland, Kiel und den Nordſeebädern ebenfalls zu ermäßigten Preiſen und mit der gleichen Giltigkeitsdauer gelöſt werden. Näheres iſt aus dem auf ſämmtlichen Babiſchen Stationen ausgehängten Plakat zu entnehmen. »Der Jahresbericht der Manuheimer Volksſchulen iſt pro 1897/98 erſchienen. Demnach zählt die erweiterte Volksſchule 224 Abtheilungen mit 10,292 Schülern, die Bürgerſchule und Töchter⸗ ſchule zuſammen 39 Abtheilungen mit 1469 Schülern, die einfachen Volksſchulen in Käferthal und Waldhof 29 Abtheilungen mit zu⸗ ſammen 1304 Schülern. Dazu kommen 1176 Fotbildungsſchüler, ſo⸗ daß die Geſammtſchülerzahl durch die ſtattliche Ziffer 14,241 re⸗ präſentirt wird. Das neue Schuljahr hat begonnen mit einem Zu⸗ wachs von 757 Köpfen. Es ſind 11 Schulhäuſer vorhanden. ie am ſtärkſten bevölkerten Schulhäuſer ſind: die in der Schwetzinger⸗ vorſtadt gelegene Luiſenſchule mit 2583, die Friedrichsſchule mit 2156 und das Schulhaus K 5 mit 1895 Kindern. Wegen Mangel an Schulräumen ſind z. Zt. 150 Klaſſen kombinirt, darunter 60 dritte und vierte. An den Schulen wirken 124 Hauptlehrer, 14 Haupt⸗ lehrerinnen, 70 Unterlehrer und 25 Unterlehrerinnen. Den Arbeits⸗ unterricht beſorgen 35 Induſtrielehrerinnen. Zuſammen zählt der Lehrkörper 268 Perſonen. Der älteſte Hauptlehrer hatte 55, der jüngſte 8 Dienſtjahre. Die Schulkinder vertheilen ſich auf die ver⸗ ſchiedenen Bekenntniſſe wie folgt: Proteſtanten 6480, Katholiken 5927, 119, Israeliten 242, Freireligiöſe 280, ſonſtige Bekennt⸗ niſſe 8. * Die Verwendung des Ueberſchuſſes der ſtädtiſchen Sparkaſſe aus dem Jahre 1897. Nach dem Rechnungsabſchluß beziffert ſich der Reingewinn der ſtädtiſchen Sparkaſſe für das Rechnungsjahr 1897 auf M. 150,736,64 gegenüber M. 112,782 im Jahre 1896. Dieſes Ergebniß kann daher als ein überaus günſtiges bezeichnet werden. In Bezug auf die Verwendung des Ueberſchuſſes beantragt die Sparkaſſenkommiſſion: a. dem Reſervefond zu über⸗ weiſen: 1. 7 pEt. aus der Summe der Einlagevermehrung mit M. 679,775,13 gleich M. 47,584,26, 2. 20 pCt. des Reingewinns mit M. 150,736,64 gleich 30,147,33, zuſammen M. 77,731,59. b. der Stadtgemeinde zur Verfügung zu ſtellen die reſtlichen M. 73,005,08. Der Stadtrath ſtimmte dieſem Vorſchlage zu. Von dem der Stadt⸗ gemeinde zukommenden Antheil am Ueberſchuß werden beſtimmt: für die erweiterte Volksſchule M. 30,000, für die Oberrealſchule M. 18,000, für das Realgymnaſium M. 18,000, für die Gewerbe⸗ ſchule M. 7005,05. Der Reſervefond der Sparkaſſe belief ſich am 31. Dezember 1897 unter Einrechnung der Zuwendung im vorigen Jahre auf M. 1,157,772,42 oder 7 pet. des Einlegerguthabens auf 31. Dezember 1896. Durch die Zuweiſung der oben berechneten Summe von 77,731,59 erhöht ſich derfelbe auf M. 1,285,504,01 gleich 7,17 pCt. des Guthabens der Einleger auf 31. Dezember 1897 mit M. 17,219,381.11. e 75 Genetal? Anze Mäffüßefm, 265 Füff 2. Selke⸗ * Gewerbeverein und Handwerkerberband. Bei der Landes⸗ Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten, welche in dieſem Jahre in Konſtanz ſtattgefunden hat, haben ſich ſämmtliche hieſige Ausſteller Preiſe und Anerkennungen erworhen. Es wurden verliehen: erſte Preiſe an 5, zweite Preiſe an 27, dritte Preiſe an 15 und Anerken⸗ nungsdiplome an 40 Ausſteller. Die Preisvertheilung findet am 10. Juli I.., Vormittags 11 Uhr ſtatt.— Am Sonntag, 3. Juli J.., Nachmittags ½3 Uhr wird im Saale des Gaſthauſes zum „Adler“ in Neckarbiſchofsheim eine Gauausſchuß⸗Sitzung der Gewerbevereine des Pfalzgaues abgehalten. Dieſer Verband zählt nunmehr 14 Vereine mit etwa 1400 Mitgliedern, von welchen 80—85 Prozent dem Gewerbeſtand angehören. * Die Arzt⸗ und Medizinkaſſe der Gewerkvereine hält morgen Sonntag, 26. ds. M. im ſchattigen Kaiſergarten, über dem Neckar ein Gartenfeſt ab, wozu wir alle Mitglieder, Freunde und Gönner unſerer Kaſſe höflichſt einladen. * Mahlpoeſie, Geſtern wurde hier ein Stimmzettel abgegeben, der folgenden Vers trug: Seht Euch doch die Beiden an Den Dreesbach und den Baſſermann Der Erſte ficht für Arbeitsnoth Der Zweite nur für Schwarz⸗Weiß⸗Roth. Drum ſäumt nicht ihr guten Leute Schickt nach Berlin ſie alle Beide. Beſitzwechſel. Der Neubau U 4, 21 der Herren Gebrüder Haen n wurde nach Plan zum Preiſe von 72,000 Mark ver⸗ auft; ferner das Eckhaus Kepplerſtraße 21 des Bauunternehmers Alb. Zopf zum Preiſe von 90,000 Mark; das Haus H 9, 6 des Rentier Peter Koch zum Preiſe von 39,500 Mark; der Neubau F 4, 7a des Baumeiſters Georg Weber nach Plan zum Preiſe von 75,000 Mark an Herrn Julius Wendling; das Haus J8, 6 der Georg Oberle Erben zum Preiſe von 78,000 Mark.— Vermittelt burch das Immobilien⸗Bureau Levi u. Sohn, 7 1, 9. Geläudetauſch und Verkauf. An den Baumeiſter Georg Waibel ſoll ein Geländeſtreifen im Maaßgehalt von 2,26 Qm. gegen eine gleichgroße Fläche umgetauſcht und ihm ferner der 18,44 Qm. betragende Reſt der erſtgenannten Parzelle, die ſich in der Schwetzinger Straße von den von Herrn Waitel käuflich er⸗ worbenen Bauplätzen Nr. 164—166 befindet, zum Preiſe von M. 20 pro Qm. verkauft werden. Zur Herſtellung von Sielbauten in der Colliniſtraße, Renz⸗ raße, Roonſtraße und Rondellſtraße verlangt der Stadtrath vom ürgerausſchuß die Bewilligung von 70 000 M. * Zum Ausbau der Bismarckſtraße zwiſchen L5,7/—L 6/(8 bis zur Churfürſtenſtraße fordert der Stadtrath vom Bürgerausſchuß die Bewilligung von 88000 Mark. Die Herſtellung weiterer Straſten einſchließlich Kanaliſa⸗ kion, Gas⸗ und Waſſerleitung, ſowie die Auffüllung weiterer Bau⸗ blöcke in der öſtlichen Stadterweiterung ſoll erfolgen. Durch Her⸗ ſtellung der projektirten Straßen wird ein Bauterrain von ca, 118,000 Qmtr. der Bebauung erſchloſſen werden. Hievon werden ca. 100,000 Qmtr. verkauft werden, während die weiteren 18,000 mtr. für Erbauung eines Realgymnaſtums und eines Volksſchul⸗ hauſes beſtimmt ſind. Von den Herſtellungskoſten ad M. 1,379,900 entfallen auf den Omtr. Baugelände M. 11.88. Bezüglich der Fahr⸗ bahnen iſt zu bemerken, daß ſtatt der für neue Straßen bisher üb⸗ lichen Chaufſirung ein Pflaſter zweiter Sorte vorgeſehen wurde, um die Mißſtände, die den chauſſirten Fahrbahnen gnhaften, in dem neuen Stadttheil möglichſt zu vermeiden. Zur Vergrößerung des Louiſenparks ſoll der Bürger⸗ ausſchuß nach einer vom Stadtrath unterbreiteten Vorlage 132,000 Mark bewilligen. Der neu anzulegende Theil des Parks ſoll einen waldähnlichen Charakter tragen. „Zur Herſtellung neuer Aborte im Theatergebände ver⸗ langt der Stadtrath vom Bürgerausſchuß in ſeiner am Donnerſtag, 30. Juni, ſtattfindenden Sitzung die Bewilligung von 98350 Mark. Herechtigte Beſchwerden. Es wird uns geſchrieben: Im Anſchluß an die Klagen in geſtriger und vorgeſtriger Nummer dieſer Zeitung— welche wir in jeder Beziehung beſtätigen können, möchten wir noch auf einen anderen Uebelſtand aufmerkſam machen, der von Vielen ſchmerzlich empfunden wird: Natürlich werden gerade bei ſchönem, warmen Wetter die öffentlichen Anlagen, Parks und dergl, am meiſten frequentirt, aber man ſollte es nicht für möglich halten, daß gerade dann die Bänke friſch angeſtrichen werden, ſo daß es nicht möglich iſt, ſich auszuruhen, und man häufig Damen und Kinder ſieht, welche trotz dem„friſch angeſtrichen“ aus Müdig⸗ keit ſich doch darauf ſetzen, und ſowohl ſich als die Bänke ruiniren! Wenn man wenigſtens abwechslungsweiſe ein Theil der Bänke dieſe Woche und ein Theil die nächſte Woche anſtreichen würde, falls dies nicht im Winter oder Frühjahr— bevor die Bänke aufgeſtellt werden — geſchehen kann; aber nein! Jeder, der im Schloßgarten, dem Luiſenpark, Neckar⸗Vorſtadt, ſowie der Ringſtraße bis zum Bahnhof ſpazteren geht, muß ſich darüber ärgern, wie gedankenlos und ohne alle Rückſicht auf das Publikum, für welches doch die Bänke beſtimmt find, da verfahren wird. Uns ſcheint, daß in der ſonſt ſo ſchneidigen und muſterhaften ſtädtiſchen Verwaltung da ein fauler Punkt beſteht und der Beamte, dem dieſer Reſſort zuſteht, nicht der richtige Mann dafür iſt. Es kommt ſogar ſehr häuftg vor, daß die kleinen Wagen, womit die Anlagen begoſſen werden, ohne alle Rückſtcht auf die Herumſitzenden, ihre Schleufen öffnen, und ſowohl die Ruhenden als auch die Bänke naß machen. Eben ſo nehmen die Arbeiter, welche faft ſteis in den Anlagen beſchäftigt ſind— wenn ſchon man nicht ſteht, was ſie eigentlich thun— die beſten Bänke für ihre Kleider in Beſchlag, ſo daß man ſich entweder in die Sonne ſetzen, oder weiter gehen muß. Zwar findet man meiſt einen Aufſeher mit Mürde herumſpazieren und darüber wachen, daß keine Kinder ſich auf die Bänke„für Erwachſene“ ſetzen— wenn auch gerade Raum genug vorhanden iſt, aber für obigen Unfug hat er kein Auge! Wie mechaniſch und gedankenlos übrigens die Beſprengung bewerkſtelligt wird, davon hatken wir vor einigen Tagen Gelegenheik uns zu über⸗ zeugen, wo der Sprengwagen, trotz des Regens ſeine Arbeit that, und als wir dem Fuhrmann ſagten, das ſei ja Unſinn, meinte er, es ſei ihm vorgeſchrieben! Dem verſtorbeuen Rechtsanwalt Hecht widmet der„Neue f. Kur.“ in Ludwigshafen folgenden warmen Nachruf: Herr Hecht edelte vor etwa zehn Jahren von Frankenthal, woſelbſt er ſich als tüchtiger Rechtsanwalt eines großen Rufes erfreute und einen aus⸗ gedehnten Clientenkreis erworben hatte, nach Ludwigshafen über, um Hier ausſchließlich als Rechtsbeiſtand in die Dienſte der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik zu treten mit dem Titel eines Juſtitiars. Das einfache, ſchlichte Leben des nun Dahingeſchiedenen lag hier vor gller Augen; als Patriot und glühender Vaterlandsfreund trat er bald an die Spitze der nationalliberalen Partei und war als ſolcher den anderen Parteien ein maßvoller Gegner, Bei den hohen Geiſtes⸗ gaben Hechts war es nur natürlich, daß ihn das Vertrauen der Bür⸗ gerſchaft in den Stadtrath berief, wo er ſtets zum Wohl und Beſten der Stadt wirkte, In der letzten Zeit machte ſich eine nervöſe Ueber⸗ reizung bei ihm wahrnehmbar, trotzdem leitete er bis zum letzten Augenblick die Wahlbewegung mit Geſchick und Umſicht. Herr Hecht fland Anfangs der 40er Jahre und hatte als Familienvater noch ein arbeitsreiches Leben vor ſich. Freund und Feind ſteht heute neben der Familie tief erſchüttert an der Bahre dſeſes gewiſſenhaften, ar⸗ heitsfreudigen und pflichtgetreuen Mannes, dem ein ſo unerwartetes Ende beſchieden war. Tlieater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Fräulein Bertha Meyer aus Mannheim(Tochter des Kaufmanns German Meher) wurde bereits von Anfang Januar d. J. ab für das königliche Hoftheater München als Süngerin für das hochdramatiſche Fach durch ein ehrendes Engagement Seitens des Generalintendanten Herrn von Poſſart kontraktlich verpflichtet; nach Abſolpirung ihrer Geſangsſtudien als Schülerin der Kammer⸗ Hergern Frau Sophie Röhr⸗Brajin in München wird Fräulein Meher(unter Beflegung des Theaternamens„Bertha Morena“) zu Beginn des Monats Oklober d. J. erſtmals als Agathe im Freiſchütz debütiren und ſind ihr weiter für denſelben Monat die Parthien der Eliſabeth im Tannhäuſer und der Elſa im Lohengrin zugetheilt.— Der angehenden jungen Künſtlerin wünſchen wir 1 ihren ſchönen bekanntlich mitunter aber auch ſehr dornenvollen Beruf von Herzen alles Glück; ihr erſtes Engagement gleich an das Münchener Kgl. Kunſt⸗ Auſtitut zeugt wohl von berechtigten Hoffnungen an die, wie wir er⸗ fahren, bevorzugten Stimmmittel und die dere Begabung für ihr Fach, deren ſich Fräulein Meyer erfreuen darf. *Theater⸗Notiz. Die Intendanz theilt mit: Wegen Unpäß⸗ lichkeit des Fräulein Heindl wird in der heutigen Vorſtellung „Götterdämmerung“ Fräulein Hedwig Materna vom Stadttheater in Mainz die Parthie der„Brünnhilde“ ſingen. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Manuheim in der Zeit vom 26. Juni bis 3. Juli. Sonntag, 26.: (B)„Götterdämmerung.“ Montag, 27. Aufgeh. Abonn. Genoſſen⸗ ſchafts⸗Benefiz:„Torquato Taſſo.“ Mittwoch, 29.():„Die Zau⸗ berflöte.“ Freitag, 1. Juli():„Carmen.“ Sonntag, 3.(): Oper. Saufte Kritik. Vor Kurzem tadelte der Oberbürgermeiſter von Magdeburg in der Stadtverordneten⸗Verſammlung die allzu⸗ ſcharfen Theaterkritiken, namentlich, hob er nicht mit Unrecht hervor, daß es den Thegterdirektor ſchädige, wenn in den Rezenſionen er⸗ klärt würde, ein Stück ſei keinen Schuß Pulver werth. Der Magde⸗ burger Central⸗Anzeiger bringt nun einen poetiſchen„Mahnruf an die, die's angeht“, dem wir Folgendes entnehmen: ... Leiſe, leiſe! ſei Dir Loſung, Leiſe treten, ohne Mark! Sei, beim heil'gen Muſengotte, Nie ein Gifrer, Sansculotte— In manierlicher Behoſung Bring' zu Markte Deinen Quark, Erſte Pflicht iſt Rückſicht nehmen, Rückſicht auf den armen Schlucker, Auf den Herrn des Muſenſtalles: Gib ihm Balſam, gib ihm Zucker Und verſüße ſeinen Dalless Willſt Du Ausſchuß⸗Lob erhaſchen, Mußt Du loben mit Poſaunen, Leeren der Entzückung Taſchen In Dein kritiſches Decoet, Mußt von Wunderthaten raunen, Bis die Feder ſchamroth ſtockt ..Willſt Du krit'ſcher Pflicht genügen, Laß daheim die Ohren liegen, Oder ſtopf' ſie voll mit Werg: Hörſt Du nichts, ſo ſchweigt die Galle. Und Du biſt in jedem Falle Als ein Tauber über'm Berg. Deine Augen— nicht zur Bühne Darfſt Du dieſe blöden richten, Lenke ſte mit Manneskühne Zu entſcheidenden Geſichten In den Logen im Parquette, Wo die Ausſchußgötter thronen. Inſtructeurs für Leſſing, Goethe— Die Deviſe? Schonen, ſchonen!— Schriebſt Du dann die Recenſion, Geh' zum Ausſchuß, lieber Sohn, Laß Dich weiſen, laß Dich lehren, Was man wünſcht von Dir zu hören. Geſchüftliches. Ein neues Geſchäft. Wie wir erfahren, beabſichtigt die Firma Gebrüder Kunkel neben ihrem Hutgeſchäft in dem früheren Geiger'ſchen Bazar F 1, 2 ein großes Pelzwaarenlager im Herbſte zu eröffnen und können wir dieſem Unternehmen nur Glück wünſchen. Wahlnachrichten. igs berg⸗Land: Graf Dönhoff, konſ. enburg: Bergmann, fr. VBp. en: Prinz Schönaich⸗Corolath, natl. Waldeck: Müller, Rp. Altena⸗Iſerloh: Lenzmann, freiſ. Vp. Hameln: Hiſche, natl. Lauenburg: Graf Bernſtorff, Rp. Löbau: Förſter, konſ. Sorau: Klees, Soz. Lüneburg: v. Wangenheim, Welfe. Torgau: Knörke, freiſ. Vp Bielefeld: Humann, Ctr. Löwenberg: Kopſch, freiſ. VBp. Ueckermünde: Gaulcke, freiſ. Vereinigung. Schwarzburg⸗Rudolſtadt: Müller(natl.) Memel: Graf v. Walderſee unterlag dem Litthauer Smalakys. Aſchersleben: Hier wurde der Sozialdemokrat Schmidt, nicht Placke(natl.) gewählt. Wetzlar: Krämer(natl.) gewählt. Kreuznach: v. Cuny(natl.) gewählt, Cotthus: Antrick(Soz.) gewählt. Bitterfeld: Bauermeiſter(Rp.) gewählt. Züllichau: Fehle(Frſ. Vg.) gewählt. Straßburg Land: Hauß(klerikal). Oppeln: Schmula(Cent.) Wehner⸗Lehr: Frantzius(natl.) Os nabrück: v. Scheele(Welfe). Lieguitz: Kauffmann(Fr. Vp.) Berlin, 25. Juni. Bis 10 Uhr früh ſind 130 Stichwahl⸗Reſultate bekannt, darunter 13 Konſervative, 7 Reichspartei, 12 Centrum, 4 Reformpartei, 26 Nationallibergle, 8 Freiſinnige Vereinigung, 25 Freiſinnige Volkspartei, 7 Deutſche Volkspartei, 1 Bund der Landwirthe, 19 Sozialde⸗ mokraten, 4 Welfe, 4 Wilde. * Berlin, 25. Juni. Bis 3 Uhr Nachmittags waren 144 Stichwahl⸗Reſultate bekannt, darunter 14 Konſervative, 8 Reichspartei, 13 Centrum, 2 Reformpartei, 29 National⸗ liberale, 10 Freiſinnige Vereinigung, 26 Freiſinnige Volks⸗ partei, 7 Deutſche Volkspartei, 20 Sozialdemokraten, 6 Welfe, 5 Wilde und 1 Bund der Laudwirthe. —— Aeueſte Nachrichten und Celegramme. (Privat Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.)“ Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Paris, 25. Juni. Madrider Nachrichten laſſen folgenſchwere Ereigniſſe in Spanien erwarten. Die Regierung ſucht die Bedeutung der Landung der Amerikaner auf Cuba abzuſchwächen. Es ſteht jedoch feſt, daß damit Spaniens Niederlage beſiegelt iſt. General Linares, der 20 000 Mann befehligen ſollte, verfügte thatſächlich kaum über 8000, ſo daß er die Landung nicht verhindern konnte. Madrid, 25. Juni. Das gelbe Fieber beginnt unter den bei Santiggo gelandeten Amerikanern Opfer zu fordern. Möglicherweiſe führen die Spanier eine Concentrirung nach dem Innern des Landes aus, um ſo den Feind von der Küſte zu entfernen und ihn dann außer⸗ halb der Schußweite der Geſchütze der amerjkaniſchen Schiffe anzu⸗ greifen. Die republikaniſchen Deputirten berathen über das von ihnen während der Zeit der Suspendirung der Cordezſitzungen zu beobachtende Verhalten. Es iſt möglich, daß morgen eine Kabinetskriſis zum Aus⸗ bruch kommt. In Senat und Kammer wurde das Dekret verleſen, durch welches die Sitzungen der Cortes ſuspendirt werden. Eine amtliche Depeſche des Generals Blanco meldet, 300 2 Kön Old Gu b Sibouen und Sevilla angegriffen. Die Spanier hätten 3 Todte aeneaeeheha Amerikaner hätten die Spauier bei den cubaniſchen Orten wegs.— Nach den neueſten Meldungen aus Santiago ſind ſeine 80. Geburtstag auf Schloß Wilhelmsthal im engſten Kreiſe Mögeſt Du Deinem Lande und Uns Allen in Kraft und Rüſtig⸗ gut beglaubigter Bericht ſei dort eingetroffen, wonach der Chalif und 3 Verwundete gehabt. Die Amerikaner hätten darauf das Lager des Generals Rubin angegriffen, ſeien aber zurückge⸗ ſchlagen und hätten Munition und Ausrüſtungsgegenſtänden ver⸗ loren. Von der Höhe von Aguadores aus hatten 25 ameri⸗ kaniſche Kanonenboote und 2 kleinere Fahrzeuge Caſilia be⸗ ſchoſſen, jedoch nur leichtere Entſchädigungen angerichtet. London, 25. Juni. Die amerikaniſchen Truppen leiden ſehr, da ſie durch den beſchwerlichen Eilmarſch und die Hitzee vollſtändig erſchöpft ſind. Die Transportſchiffe mit dem noch unausgeſchifften Truppen liegen vor Juragura vor Anker, waren jedoch nicht im Stande, 10 oder Lebensmittel zu landen, da heute die See och ging. »Waſhington, 25. Juni. Von gut unterrichteter Seite wird erklärt, ſobald das Geſchwader Camaras in den Suezkgnal einlaufe, werde ſofort ein aus den tüchtigſten und ſchnellſten Schiffen der Flotte des Admirals Sampſon gebildetes Geſchwaber nach dem Mittelmeere abgehen, um die ſpaniſchen Häfen zu beſchießen. Nach den aufgeſtellten Berechnungen hält man dies hier für leicht ausführbar.— Die Regierung kaufte als Transportſchiffe die Ueberſeedampfer„Mohauk“,„Mobile“, „Maſſachuſetts“,„Manitoba“,„Minnewaska“,„Michigan“ und „Miſſiſſtippi“ für den Preis von 4 Millionen.— Der Dampfer „Herward“ iſt mit 2 Millionen Patronen nach Santiago unter⸗ dort Maulthiere und Vorräthe gelandet worden. Eiſenach, 25. Junji. Der Großherzog beging geſtern ſeiner Familie. Nachmittags 2 Uhr fand eine Hoftafel ſtatt, Abends wurden von der Hofgeſellſchaft lebende Bilder geſtellt. Der Kaiſer ſandte aus Kiel folgendes Telegramm:„In gewohn⸗ ter treuer Geſinnung ſende Ich Dir zu Deinem heutigen, 80, Geburtstag Meine aufrichtigſten und innigſten Glückwünſche. keit noch lange erhalten bleiben. Ich hoffe, Dir dadurch eine Freude zu bereiten, daß Ich den Auftrag ertheilt habe, von den werthvollen Goethe⸗Handſchriften, welche ſich in der Berliner Bibliothek befinden, Photographien anfertigen zu laſſen, und ſie Dir für das Goethe⸗ und Schiller⸗Archiv zum Andenken an die erlauchte Stifterin desſelben zur Verfügung zu ſtellen, Wil⸗ helm.“ Auch vom Prinzen Heinrich und vom Fürſten Bismarck gingen Glückwunſchtelegramme ein. *Lemberg, 25. Juni. In mehreren galiziſchen Ort⸗ ſchaften fanden wiederum Exzeſſe gegen die Juden ſtatt. Viele Läden derſelben wurden geplündert. Mehrere Verhaftungen wurden vorgenommen. In Zbysziee wurde ein Exzedent getödtet, ein anderer verwundet. Nach verſchiedenen Orten iſt Militär abgegangen. Paris, 25. Juni. eiplinargerichtshof ſich einſtimmig dafür ausgeſprochen habe, daß Reinach ſeinen Raug als Hauplmaun der Landwehr perliere.— Oberſt Pequart erhob Einſpruch gegen ſeine Penſionirung beim Staalsrath. Paris, 25. Juni. Paytral berzichtet auf die Bildung eines Kabinets. *London, 25. Juni. Die„Pall Mall Ggzette“ ver⸗ öffentlicht ein Telegramm aus Kairo, in welchem es heißt, ein Khartum verkaſſen habe und fuͤdwärks geflohen ſei in der Richt⸗ ung nach Ed Obeid und Kordofan. Dies ſoll die Urſache den Abreiſe des Sirdars zur Armee ſein, damit die Verfolgung ſo⸗ fort begonnen werden könne. London, 25. Juni. Wie das Bureau Reuter aus Waſhington Es herrſcht Mangel an Lebensmittel. nit „Soir“ will wiſſen, daß der—4 ta ſch ha 3u erf tet ein W̃ 4 ſäc das ein 80 beſ Ju heu ein, We mit ma Ju ſie zu nut Pr meldet iſt es nicht wahr, daß Deutſchland die Landung von Marine⸗ truppen in Manila nachgeſucht hat. Es ſind in dieſer Hinſicht kefne Vorbeſprechungen mit Deutſchland und einer anderen Macht gepflogen worden. Die Erlaubniß der Landung von Soldaten iſt alſo e 5 Kacht ertheilt worden. Die Nachricht des„Newyork⸗Herald“ iſt daher erfunden. Der Kabinetsrath berichtet heute über die Frage der Haltung Deutſchlands hinſichtlich der Philippinen. Man vernimmt aus glaub⸗ würdiger Quelle, daß der Stagatsſekretär Gage die e er⸗ halten hat, daß es außer Zweifel iſt, daß Deutſchland in keiner Weiſe beabſichtige in die Politik oder die Pläne der Vereinigten Staaten ſich einzumiſchen und nach wie vor abſolute Neutralität bewahren. * Konſtantinopel, 25. Juni. Die Pforte richtete ünter dem 21. ein Rundſchreiben an die türkiſchen Vertreter in London, Paris, Petersburg und Rom, in welchem ſie gegen jedes ohne Befragung der Pforte zuſtandekommende Arrangement betr, Kreta Verwahrung einlegt. Nework, 25. Juni. 4 Trupps von einem regulären Kavallerieregment und 3 Trupps irreguläre Kavallerie, genannt die rohen Reiter, zuſammen nicht ganz 1000 Mann, wurden von 2000 Spaniern angegriffen, die in einem Dickicht, fünf Meilen von Santiago entfernt, lagen. Die Amexrikaner hatten die Spanier in die Stadt zurückgeworfen. Die Verluſte der Amerikaner bezifferte ſich auf 13 Todte und 50 Verwundete, 6 Offtziere mit inbegriffen. 10 der Verwundeten ſeien lödtlich verletzt. Zwölf gefangene Spanier ſeien nach dem Gefecht im Gebuͤſch aufgefunden worden. Die Verluſte der Spanier ſeien zweifellos größer. General Houng hat die Ame⸗ rikaner gefuͤhrt. Oberſt Wood hat die Operationen der amerie kaniſchen irregulären Kavallerie geleitet. beinahe gleichzeitig angegriffen. Die Spanier hätten, was d Zahl betrifft, das Uebergewicht gehabt, ebenſo bezüglich de. Stellung, da ſie aus dem Buſchwerk hätten feuern können. Di“ amerikaniſche Kapallerie hat jetzt eine Stellung vor den Thoren Santſagos beſetzt. Fortwährend werden größere Truppenmaſſen vorgezogen, um einen endgiltigen Angriff gegen die Stadt vor⸗ zubereiten. Rheiniſche Ereditbank. Die heulige außerordentliche General⸗ verſammlung genehmigte die vorgeſchlagene Erhöhung des Aktien⸗ Kapitals quf M. 30,000,000 Die Auskunftei W. Schimmelpfeng in Mannheim, B 4, 1 unterhält 21 Bureaus in Europa mit äber 500 Angeſtellten; die ihr perbündete The Bradstreet Company in Amerika und Auſtralien Beide Theile hätte AI 91 Buregus. Tarife poſtſrei. 59118 * 7 2 Zurückgesetzte Sommer St. 8 Woter Waschstoſte zum Kleld ſus M..56 Stolle 4 Soliden„„„ 4 Sommer-NRouyveau„ ½„n. I5 Ausperkaul. 8 5 roden, vorzügl OQual., dop br 0 N.60 2— Ausserordentllche Gelegenheitskänfe 8 in modernsten Kleider. and Blensenstoßen = kEu extra keduzirten Preisen versenden in einzelnep Meierd frange ws Haus Oettinger& Go., Frankfurt a.., Versandthaus Separat Abtheilung Stoff 2. ganzen Anzug N..25 lür Herrenstoffe: IObeviet„„.82 1 Muster auf Verlangen frando ins Haus. Modebilder Fratis. LIe ind für als Da Hie ſche daf Uli der zu Hel Hfün len ine den ner ſie die Jil⸗ arck 'rt⸗ iele gen ent iſt Mannheim, 26. Junf. General: lnzeiger: 1 8 5 81 Sellk. 8 Die deulſche Eroberung Peneznelas. Wenn man heutzutage darüber klagt, daß der Großbetrieb tapitalkräftiger Vereinigungen, Kommandit⸗ oder Aktiengeſell⸗ ſchaften, im gewerblichen und geſchäftlichen Leben ſo ſehr über⸗ handnimmt, daß der gute kleine Mittelſtand, der immer noch ſo PMerrſtickt und vernichtet zu werden droht, ſo weiß man gewöhnlich nicht, daß dieſes alles, wie der alte weltweiſe Ben⸗Akiba behaup⸗ tet„ſchon einmal dageweſen iſt.“ An der Grenzeſcheide des Mittelalters und der neueren Zeit, einige Zeit, nachdem eine neue Welt entdeckt worden war, deren Werth und Bedeutung man erſt zu ahnen oder zu begreifen be⸗ gann, nachdem eben neue Produkte auf dem Weltmarkt erſchienen waren, die große Auslagen erforderten, doch ungeheuren Profit verſprachen, drängten ſich die Handelshäuſer in auffälliger Weiſe zuſammen, um durch Bündniſſe ihr Ziel ohne allzugroßes Riſiko u erreichen. Kommandit⸗Unternehmungen wucherten wie Pilze empor, und da ſich die Spekulation vieler Artikel bemächtigte und ihre Preiſe willkürlich emporſchraubte, machten auch andere Waaren, von einem unwiderſtehlichen Impulſe veranlaßt dieſe Hauſſebewegung mit, ſo daß in Deutſchland ein lautes Gejammer über die theure Zeit erſcholl. Die Kaufleute wurden vielfach als Wucherer und Blutſauger angeſehen, und wenn ſie Verluſte hatten, freute ſich das Volk über den„Aderlaß“ der„Pfeffer⸗ zu ſagen das Rückgrat der Staatenbildungen einnimmt, dadurch ſäcke. Schon im Jahrle 1503 leſen wir von einer großen deutſchen * SGeſellſchaft, gebildet von Augsburger und Nürnberger Kauf⸗ häuſern, wie den Welſer und Vöhlin, den Fugger, Hochſtetter, Imhof, Hirſchvogel und anderen, welche, mit Privilegien des Königs von Portugal ausgeſtattet, auf drei großen Schiffen nach Oſtindien fuhren und von dort Specereien, Perlen und Baumwollenzeuge in großen Mengen holten. Trotzdem ſich nach der erſten Rückkehr ein Prozeß mit dem König von Portugal ent⸗ ſpann, war ein Reingewinn von 150 bis 175 Prozent erzielt worden. Bei einem Prozeß gegen die Aktiengeſellſchaft der Hoch⸗ ſtetter in Augsburg kam es heraus, daß ein gewiſſer Rem eine Einlage von 800 Gulden gemacht und damit in weingen Jahren 38 1085 Gulden verdient hatte, was einen Sturm der Entrüſtung erregte. Der Weltmarkt begann neue Bahnen einzuſchlagen und andere Stapelplätze zu ſuchen. Der Glanz der alten Hanſeſtädte verblaßte, und Genua und Venedig fingen an zu veröden. Die Rolle, die heute London, Rotterdam und Hamburg ſpielen, war damals an Liſſabon und Amſterdam übergegangen. Die ſüd⸗ deutſchen Städte, wie Augsburg, Ulm und Nürnberg, hielten ſich noch eine Weile Dank dem erworbenen Reichthum und der Ener⸗ gie, mit der manche ihrer Kaufleute den veränderten Zeitverhält⸗ niſſen Rechnung zu tragen bemüht waren; aber dann folgte auch is⸗ eim für ſie unaufhaltſam eine Periode des Niederganges, der durch „das Elend der dreißig Kriegsjahre ein Jahrhundert ſpäter zu 508 einem völligen und beiſpielloſen wurde. 2 Aber in den erſten Jahrzehnten im Beginne des ſechzehnten Jahrhunderts war Augsburg noch mächtig und angeſehen. Es beſaß damals zwei Kaufmannsfamilien und ⸗Firmen, die der Fugger und Welſer, die weitſichtig genug waren, um die unge⸗ heure Bedeutung der jenſeits des Ozeans entdeckten Ländermaſſen einzuſehen, und die ſich rüſteten, unter ſpaniſchem Schutz in den Wettbewerb um die Schätze der fremden Inſeln und Kontinente mit einzutreten. Die deutſche Kolonialſchwärmerei begann da⸗ mals einen heute faſt gänzlich vergeſſenen Zweig zu treiben. Die Fugger machten um 1530 der ſpaniſchen Krone das Anerbieten, ſiee wollten alles Land Südamerikas von der Magellansſtraße bis zu 90 88“ ſ. Br., bis zur„terra de Chincha“, alſo Pera, nich. nur auf ihre Koſten erforſchen, ſondern auch koloniſtiren. Dies Projekt zerſchlug ſich; jedoch die Welſer, die dem, trotz aller indiſchen Goldſchätze, ſtets bettelarmen Kaiſer Karl dem Fünften fünf, wie Andere ſagen ſogar zwölf Tonnen Goldes geborgt hatten, erhielten 1528 die Erlaubniß, das faſt noch ganz unbe⸗ kannte Venezuela zu erobern und zu verwalten. Die Welſer und andere Augsburger Kaufleute ſcheinen um die nämliche Zeit, d. h. in den 30⸗ bis 50er Jahren des ſech⸗ zehnten Jahrhunderts, auch in anderen Theilen Südamerikas, in den La Plata⸗Staaten oder Paraguay, Faktoreien beſeſſen zu haben, wie dies aus Notizen des nach den dortigen Gegenden gereiſten Ulrich Schmiedel von Straubing hervorgeht. So er⸗ ſcheint der Ausruf berechtigt: Was hätte ſich daraus entwickeln können, wenn eine umgemodelte, junge, thatkräftige Hanſa dieſe deutſcher Kolonien in Amerika mit ihrer Flagge gedeckt ätte! Die Welſer machten ſich mit großer Energie und unter Auf⸗ wendung bedeutender Mittel an das Unternehmen in Venezuela und haben ſechsundzwanzig Jahre lang als Herren des Landes geſchaltet. Der Kontrakt, den ſie mit der Krone abſchloſſen, war ſehr eingehend und genau und enthielt eine Menge Kautſchuk⸗ Paragraphen, die es ihnen ermöglichten, mit dem neuen Lande und ſeiner Bevölkerung ganz willkürlich zu verfahren, die es aber auch der Regierung geſtatteten, die Nichterfüllung je nach Wunſch nachzuweiſen. So iſt es denn auch gekommen; der Kaiſer und König hatte gegen die Welſer Rückſichten zu nehmen. Als dieſe Rückſichten aber nicht mehr vorhanden waren und Spanien und Deutſchlands Geſchicke nach Aufhebung der Perſonalunion wie⸗ Der getrennt wurden, ließ man die Deutſchen fallen, nahm ihnen Wand und Gerechtſame unter eitlen Vorwänden wieder ab und hob den Vertrag wieder auf. Seit je ging in der Politik Macht vor „RRecht, und die Spanier waren viel zu ſtolz, excluſiv und hochfah⸗ rend, als daß ſie den Deutſchen ein dauerndes Beſitzthum in den Gegenden gegönnt hätten, die ſie bis zum Anfang dieſes Jahr⸗ hunderts als ihre ausſchließliche Domäne betrachteten und wie Eitronen auszupreſſen bemüht waren. Am ſpaniſchen Hofe lebten damals(1528) zwei Deutſche als Vertreter des Hauſes Welſer; es waren dies Ambroſius Dalfinger, einem angeſehenen Ulmer Geſchlechte entſproſſen, und Hieronimus Sayller. Dalfinger war ein unternehmender energi⸗ ſcher Mann und wußte es ſeinen Prinzipalen plauſibel zu machen, N mmee daß in Venezuela Geld zu verdienen ſei. Er und ein anderer Ulmer, Georg Ehinger, erhielten dann die Erlaubniß, im Namen der Welſer Venezuela, von dem man damals nur die Küſte kannte, zu unterwerfen. Sie ſollten dort Niederlaſſungen anlegen, ſeſtungen errichten und außer fünfhundert Kriegsleuten auch ünfzig deutſche Bergleute hinüberbringen. Zwölf Quadratmei⸗ en Lan Mollte perſönliches Eigenthum der Welſer werden. Es war ihnen erlaubt, die Indianer, wenn ſie ſich nach vorheriger Warnung nicht fügen wollten, zu Sklaven zu machen, auch durften ſie von den Indianern Sklaven kaufen,„wennd dies ord⸗ nungsmäßig durch Vermittelung des Ordensgeiſtlichen und Kö⸗ niglichen Beamten geſchehe und das Viertel von jedem an den Kbnig bezahlt werde.“ 5 Hieronimus Sayller übernahm ein anderes Geſchäft, das ihm vielleicht noch gewinnbringender erſchien; er und Heinrich We Siger verpflichteten ſich, innerhalb eines gewiſſen Zeitraums vier⸗ tauſend Negerſklaven nach Domingo zu liefern, er wurde alſo Sklavenhändler. Nach den Anſchauungen jener Zeit war ſolcher Menſchenhandel nichts Unehrenhaftes; an nutzbringenden Ge⸗ ſchäften ſolcher Art betheiligten ſich häufig hohe Herren, ja ſogar ſpäterhin die engliſchen Herrſcher mit ihrem perſönlichen Ver⸗ mögen. Die erſte deutſche Expedition nach Venezuela ging 1528 un⸗ ter Dalfinger aus Sevilla ab; ſie beſtand aus drei Schiffen, auf denen man vierhundert Kriegsleute und einige achtzig Pferde untergebracht hatte. Die Flotille landete glücklich in dem Hafen⸗ platze Coro, der damals als Stützpunkt für die Unternehmungen diente. Der indianiſche Name, wenigſtens der zunächſt gelege⸗ nen Diſtrikte, war Coquibacoa, frühere ſpaniſche Entdecker hat⸗ ten ihm aber den Namen„Klein⸗Venedig“ d. h. Venezuela gege⸗ ben. An der Küſte der ſeeähnlichen Einbuchtung Maracaibo hatten ſie nämlich viel Volk angetroffen, welches in Hütten, die auf Pfahlroſten errichtet waren, über dem Waſſer wohnte. Durch dieſe kunſtreichen Pfahlbauten wurden ſie an die Anlage Venedigs erinnert; und ſo wenig dieſe Bezeichnung für das ganze Land paßt, ſo iſt ſie doch geblieben. Die Einzelheiten aus der Geſchichte der Kriegs⸗ und Ent⸗ deckungszüge Dalfingers ſollen hier unerörtert bleiben; aber das muß geſagt werden, daß er und ſeine Nachfolger, ſo heroiſch ſie waren, mit großen Schwierigkeiten zu ringen und zu kämpfen hatten. Auf Dalfinger folgte Hans Seißenhofer, dann Nikolaus Federman als Statthalter von Venezuela; nach ihm übernahm Dalfinger dieſe Stelle zum zweiten Male, er ſtarb aber 1532 zu Coro an den Folgen einer Wunde, die er in einem Treffen gegen die Indianer erhalten. Juan Alleman oder Johann der Deutſche der nach ihm den Poſten bekleidete, ſtarb bereits 1534, worauf ihn Georg Hohemut von Speier erſetzte, der wieder von Nikolaus Federmann abgelöſt wurde. Das Todesjahr des Letztgenannten, deſſen Tagebuch für uns als eine werthvolle Geſchichtsquelle er⸗ halten blieb, wiſſen wir nicht, er ſtarb aber ſchon vor 1555. Philipp von Hutten wurde nach ihm Verwalter des Landes; es brachen darauf Streitigkeiten mit den Spaniern aus, und nach mehrfachem Wechſel des Oberbefehls wurde ein Spanier, Juan de Carvajal, an die Spitze geſtellt. Dieſer gerieth mit Hutten in Zwiſt und ließ ihn nebſt Bartholomäus Welſer kurzweg hin⸗ richten. Für dieſen grauſamen und durch nichts gerechtfertigten Mord traf ihn bald die Strafe; er wurde von dem Königlichen Unterſuchungsrichter Juan Perez de Toloſo gefangen genommen und ebenfalls hingerichtet. Die Streitigkeiten zwiſchen Spa⸗ niern und Deutſchen waren indeſſen ſo lebhaft geworden, daß ſie zu einem förmlichen Prozeß erwuchſen, der längere Zeit am Hofe zu Madrid lag und endlich 1555, wie oben ſchon angedeutet, zum Nachtheile der Deutſchen entſchieden ward. Die Schuld des Mißlingens der Welſerſchen Pläne iſt in verſchiedenen Urſachen zu ſuchen. Die Kriegsleute beſtanden nicht allein aus Deutſchen, ſondern aus einem Miſchlingsvolke, deſſen moraliſcher Werth zu gering war, aus Italienern, Flamän⸗ dern, Wallonen, Mohren von der afrikaniſchen Nordküſte, ſpani⸗ ſchen und deutſchen Abenteueren— Leute, die keine Manneszucht und Disziplin beſaßen und zu den ſchlimmſten Schandthaten be⸗ reit waren. Ein Nürnberger, Hieronimus Köler, der 1588 nach Amſterdam und von dort nach Sevilla ging, wo er ſich für Vene⸗ zuela anwerben ließ, erzählt uns in farbenfriſcher, ergötzlicher Weiſe ſeine Abenteuer, er berichtet, wie die Angeworbenen be⸗ waffnet waren, welche Koſt und welchen Lohn ſie empfingen, und wie man ſie behandelte. Er kam nicht bis Venezuela; da widrige Stürme das Schiff, auf dem er ſich befand, zwangen, in den Hafen wieder einzulaufen, nahm er franzöſiſchen Abſchied und reiſte geſchwind wieder nach Hauſe— er hatte in den wenigen Wochen ſchon genug erlebt— und iſt 1573 als wohlbeſtalter Stadtrichter in ſeiner Heimath verſtorben. Doch läßt uns ſeine ſchmuckloſe und wahrheitsgetreue Erzählung einen tiefen Blick in die Vorſtellungen jener Tage werfen. Der gute Hieronimus hält Venezuela und Peru für Inſeln, er verwechſelt gelegentlich Occident und Orient und läßt ſich von den viereckigen Geſichtern der Indianer und ihrem Goldreichthum erzählen:„ir ſchürgeſtell haben ſy gemeinlich mit goltt überzogen, und ir gefeß zum Waſſer iſt ettwan lautter goldtt gefatzenirt(faconne), wie unſer yrdene Krüg hie zu landtt ſeindtt“. Gold war allerdings vorhanden; es wurde ſchon im Jahre 1500 von den Spaniern beobachtet, wie die Indianer in Vene⸗ zuela kleine Vögel, Fröſche und andere Zierraten aus maſſivem Golde trugen. Gold wird auch heute noch dort in ziemlichen Mengen aus den Flüſſen gewaſchen; aber das eigentliche Gold⸗ land, das Dorado, deſſen Herrſcher ſich, wie die Sage ging, den Leib mit Oel eiſalben und dann mit echtem, fein pulveriſtertem Goldſtaub einreiben ließ, ſo daß er an jedem Morgen wie eine eben neuvergoldete Statue ausſah, dieſes Wundergebiet lag immer weiter im Südweſten und entwich wie eine Fata Morgang der Wüſte, wenn man ſich ihm nähern wollte. Auch von Zwer⸗ gen, die in Venezuela exiſtiren ſollten, ging oft die Rede; in dem einen Dorfe wies man nach dem nächſten; dort wurde man aber wieder auf das nächſte vertröſtet, was ſich in endloſer Folge wiederholte. Immer, wo in Amerika die erſten Weißen landeten, wurden ſie von den indianiſchen Urbewohnern freundlich und gaſtfrei aufgenommen; aber das änderte ſich gewöhnlich bald. Gold⸗ durſt und Bekehrungswuth hinderten das Aufblühen ſpaniſcher Kolonieen und gaben zu grauſamen Handlungen Anlaß, welche die liebevollen Freunde in erbitterte Feinde verwandelten. Kaum waren ſeit der Entdeckung Venezuelas einige Jahre verſtrichen, als auch ſchon weiße Abenteurer, Sklavenfänger und Menſchen⸗ räuber an den Küſten erſchienen und Streifzüge in das Innere unternahmen, bei denen die Indianer wie die wilden Thiere ge⸗ hetzt, verwundet und ſchonungslos gemartert wurden. So kam es, daß auch die Deutſchen, als ſie in das Innere des räthſel⸗ haften Landes einzudringen verſuchten, ſich ſelten nur guter Auf⸗ nahme erfreuten. Die einzelnen Völkerſtämme redeten viele ver⸗ ſchiedene Sprachen und lebten in ſtetem Hader untereinander. Das erſchwerte den Verkehr und verhinderte die friedliche Auf⸗ nahme. Ambroſtus Dalfinger ſcheint etwas hart und ſtreng ge⸗ weſen zu ſein; aber ſein Nachfolger Feldermann, dem beſondere Geſchicklichkeit u. Klugheit nachgerühmt wird, war durchaus kein blutdürſtiger Wütherich und ließ, wo er nur konnte, Milde wal⸗ ten. Der Vorwurf, den der berühmte Anwalt der Indianer, der Biſchof Bartolomeo de las Caſes, den deutſchſpaniſchen Eroberern Venezuelas macht, ſie ſeien über die Maßen grauſam geweſen, hat daher wahrſcheinlich keine Berechtigung. Georg von Speier war nur ausnahmsweiſe und in Nothfällen hart, und den Statthaltern Johann dem Deutſchen und Philipp v. Hutten kann überhaupt keine Grauſamkeit zur Laſt gelegt werden. Die Welſer wollten, wie die Spanier überhaupt in ihren Kolonieen, ernten, bevor noch die Ausſaat aufgegangen war, und Gold zu ſuchen, Perlen zu finden und Sklaven zu verkaufen⸗ damit die Ausrüſtungs⸗ und Unterhaltungskoſten möglichſt bald⸗ gedeckt würden. An eine ernſthafte Koloniſation des Landes konnte unter ſolchen Umſtänden nicht gedacht werden, auch konnte es nicht gelingen, daß mit vielen Indianerſtämmen Freund⸗ ſchaftsverträge abgeſchloſſen wurden, welche die„klugen weißen Männer“ am Ende doch nicht hielten. Die Indianer waren hier⸗ bei immer der leidende und zahlende Theil; das Bischen Reli⸗ gion, das ſie nicht verſtanden und das ihnen mechaniſch einge⸗ drillt wurde, bot ihnen natürlich keinen Erſatz für das, was ſie hingeben und erdulden mußten. An der Rechtloſigkeit ſind alle ſpaniſchen Kolonieen geſcheitert und da die Deutſchen, wie es ſcheint, nicht im Stande waren, ſich hiervon los zu machen, und dasſelbe Geleiſe benutzten, war auch die Folge eine gleiche. Was die Entdeckungszüge anlangt, ſo haben die Deutſchen in Venezuela darin weit mehr als die ſpaniſchen Eroberer ge⸗ leiſtet. Weſtlich gelangten ſie an den Magdalenenſtrom und im Südweſten überſchritten ſie den Apure, die Llanos des Meta und noch mehrere Nebenſtröme des Orinoko; ja ſie machten erſt an einem Zufluſſe des Amazonenfluſſes Halt. Sie ſind alſo bis in den Südoſten des heutigen Staates Columbia von der Nordküſte Venezuelas aus vorgedrungen. Mehr denn drei und ein halbes Jahrhundert ſind ſeitdem verfloſſen; aber der Reiſende, der heute dieſe faſt zahlloſen gewaltigen Rinnſale, die waſſer⸗ reichen Nebenflüſſe des Orinoko, überſchreiten will, iſt nicht viel geringeren Strapazen und Schwierigkeiten wie die erſten Ent⸗ decker dieſer jungfräulichen Wildniß ausgeſetzt. Kein Geringerer als Alexander v. Humboldt hat in ergreifenden, klaſſiſchen Worten die ſtarre Pracht und majeſtätiſche Schönheit der vene⸗ zuelaniſchen Rieſenwälder am Apure geſchildert; die berauſchende Fülle der Pflanzenformen, das wilde Rauſchen und Toſen der oft rieſenhaft angeſchwollenen Gewäſſer, die großartige Gluth der Farben, und daneben die grimmige Plage der kleinen Quälgeiſter, die ſchlimmer als Schlangen und Jaguare für den Reiſenden auftreten, die Wolken von Stechmücken und beißenden Inſekten aller Art. Die pfadloſe Wildniß bietet auch heute noch dem Europäer, der ſie bereiſt, wenig Nahrungsmittel und ſtete Aufregung oder Gefahr. Die Züge Nikolaus Federmanns und Georg v. Speiers— der letzgenannte iſt am weiteſten vor⸗ gedrungen—muthen uns in ihre ſchlichten Einfachheit wie Be⸗ richte aus alten Heldenſagen an. Ganz gewiß waren diejenigen, die mit verhältnißmäßig geringen Mitteln ſo Bedeutendes voll⸗ brachten, muthige, energiſche und zielbewußte Männer. Ueber die pekuniären und merkantilen Folgen und Ergeb⸗ niſſe der ſechsundzwanzigjährigen Herrſchaft der Deutſchen in Venezuela ſind wir, wie über die Intriguen und Kabalen, durch die ihnen das Land wieder entriſſen wurde, ſchlecht unterrichtet. Doch werden die zahlreichen Expeditionen der Welſer, die ja als umſichtige, tüchtige Kaufleute gerühmt werden, nicht ganz ohne Reſultat verlaufen ſein; ſonſt wäre das ſchöne Tropenland ge⸗ wiß längſt von ihnen aufgegeben worden. Etwas, was ſo hartnäckig und zähe behauptet wird, pflegt nicht werthlos zu ſein. Unter deutſcher Herrſchaft hätte das Land gedeihlich emporblühen können, unter ſpaniſcher Hoheit hat das dortige Volk eine Jahrhunderte dauernde Periode der Stagnation durch⸗ leben müſſen, von deren Folgen es ſich heute noch nicht erholt hat, dieſelbe, die allen ſpaniſch⸗amerikaniſchen Kolonieen beſchie⸗ den geweſen iſt. Es läßt ſich vermuthen, daß zu jener Zeit, da Spanien und Deutſchland mit einander verbunden waren, wiederholt Deutſche mit ſpaniſchen Schiffen und Expeditionen nach Weſtindien, Mexiko und anderen Ländern ausgewandert ſind; man hat wenigſtens wiederholt weſtindiſche Pflanzer angetroffen, die ſich ihrer deutſchen Abkunft erinnerten. Auch in Venezuela blieben nach dem Abzuge der Welſer etliche zurück, und auf den dem Feſt⸗ lande vorgelagerten Inſeln, die ſpäter holländiſch wurden, hat es deutſche Kirchen bis gegen Ende des achtgehnten Jahrhunderts gegeben. Ein in dieſem Jahrhundert angeſtellter Verſuch, in Venezuela deutſche Kolonieen zu begründen, iſt aber ſchmählich mißlungen. Die Kolonie Tovar, die 1843 über 370 Elſäſſer und Badenſer enthielt, hat ſich in Folge von Mißernten und Krankheiten faſt gänzlich aufgelöſt. Dieſe in der Nähe der Hauptſtadt Caracas gelegene Anſiedelung umfaßte in den fünf⸗ ziger Jahren fünfhundert Köpfe; jetzt ſind aber noch kaum zwan⸗ zig Familien vorhanden. Iſt ſomit auch der Verſuch einer Beſtedelung mißlungen, ſo hat ſich doch Deutſchland in den letzten Jahren vielfach mit Venezuela beſchäftigt. Der deutſche Kaufmann hat ſich dort feſtgeſetzt und mit deutſchem Gelde iſt eine Eiſenbahn von deutſchen Ingenieuren gebaut worden. Die Zahl der Deutſchen in Venezuela wächſt langſam, aber ſtetig, eine deutſche Kirche iſt gebaut worden und das Intereſſe für das ſchöne Tropenland, das eine deutſche Firma vor Jahrhunderten 26 Jahre hindurch beſeſſen hat, iſt im Zunehmen begriffen. Nordlandsreiſen. Von Otto Wilhelmi. (Nachbruck verdoten.) Der Touriſtenſtrom, welcher ſich in jedem Sommer in die an Naturſchönheiten reichen Länder zu ergießen pflegt, wird in dieſem Jahre ſicher einen ſeiner breiteſten Arme nach dem Nor⸗ den entſenden. Auch die Reiſeziele ſind— es klingt ſeltſam aber es iſt thatſächlich ſo,— der Göttin Mode unterworfen und ſeit einigen Jahren ſind die Nordlandsreiſen Mode geworden. Wer ſich heute nicht an Ort und Stelle an ſchwediſchem Punſch den Magen verdorben, wer nicht Henrik Ibſen durch die Karl Johans Gade in Chriſtiania hat promeniren ſehen, wer die Herrlichkeiten der Mitternachtsſonne nicht aus eigener Anſchau⸗ ung ſchildern und vom Nordkap nichts erzählen kann, der gilt am Stammtiſch nicht mehr für gleichberechtigt. Dem„Zug nach dem Norden“ haben natürlich auch die Reiſebüreaus, die Veranſtalter von Geſellſchaftsreiſen, die Eiſenbahndirektonen u. ſ. w. Rechnung getragen und da die Einwohner ſofort gemerkt haben, daß der Touriſtenftrom einen recht goldhaltigen Nieder⸗ ſchlag zurückläßt, bringen ſie den Fremdlingen das größte In⸗ tereſſe entgegen. Seit dem vorigen Jahre iſt es den Nordlandspilgern auch wirklich recht bequem gemacht worden.„Stockholm zweiter“ braucht man nur dem Schaffner des vom Stettiner Bahr in Berlin abgehenden Abend⸗Schnellzuges zu ſagen und weiſt demPaſſagier ſofort ſeinen Platz an. Im Speiſen nimmt man ſein Abendbrot, dann macht man ſich's in ſe Abtheil bequem, verſchläft Stralſund und wird erſt in Saß wieder geweckt. Für die„Schwedenzüge“ iſt ein eigener Bahn dicht am Hafen gebaut worden und da liegt auch ſchon der„Rex ſtrahlend vom elektriſchen Licht, unter Dampf. Wer den unter⸗ ſo wurden denn auch ihre Statthalter fortwährend gedrängt, brochenen Schlaf wieder aufnehmen will, ſchlummert weiter in Seſte. Deneral-Anzeiger. 85 Manihelm, 28. Jun: einer der bequem eingerichteten Kabinen, wer Luſt hat auf Deck zu bleiben, findet immer angenehme Geſellſchaft. „Ein Sonnenaufgang auf der Oſtſee! Der läßt ſich nicht ſchildern, den muß man ſehen. Selbſt die prächtigſte Schilderung bleibt Stümperei gegenüber der Wirklichkeit Eß iſt fünf Uhr Morgens. Die Küſte Schwedens kommt in Sicht.„Trelleborg“,„Trelleborg,“ weckt die Stewarteufe die Schlafenden. Der„Rex“ legt an, oberflächliche Zollreviſion, der Zug ſteht ſchon zur Abfahrt bereit. Frühſtück in Lund, Mittageſſen in Alfveſta, Nachmittagsbrot in Linköping, abends 8Uhr Ankunft in Stockholm. Na, ſchneller und bequemer läßt ſich die Sache wirklich nicht machen! In 24 Stunden von den Ufern der Spree nach dem Mälarſee! Stockholm, das„Venedig des Nordens“, iſt eine intereſſante Stadt. Ueber das Schloß und die Riddarholmskirche, über die Muſeen, Kunſtausſtellungen, Bibliotheken u. ſ. w. brauche ich nichts zu berichten, das kann Jeder in ſeinem Reiſehandbuch nachleſen. Aber wie man in Stockholm wohnt, ißt und trinkt, das ſteht nicht drin. „Wie man wohnt? Gut und billiger wie in anderen Groß⸗ ſtädten. Im Hotel Rydberg, Hotel Germania, Hotel'Angle⸗ terre iſt man ſehr gut aufgehoben. Als ich vorigen Sommer in Stockholm war— es war das Ausſtellungsjahr!— miethete ich mir in der Regeringsgatan ein Privatlogis. Das ſchmuck ausgeſtattete Zimmer koſtete 2 Kronen für den Tag. Wie man ißt? Nun, man muß ſich ſchon mit einem ſchwedi⸗ 505 Magen ausrüſten, ſonſt kommt man nicht auf ſeine Koſten. er Schwede iſt ein Vieleſſer, wer den weiteſten Magen beſitzt, der macht das beſte Geſchäft. Das ſchwediſche Smörgasbord iſt bekannt. Vor den Mahlzeiten ſpricht man ihm zu. Da ſind wohl 30—40 Schüſſeln ſervirt,— Hummer, Kavpiar, Fiſche, Braten, Geflügel, Eier, Radieschen u. ſ. w.— von denen Jeder eſſen kann, was und wieviel ihm beliebt. Dazu„Schnaps, ſo viel ſie wollen trinken“,— es iſt eine wahre Freude! Und Alles das koſtet nichts, ſobald man hinterher noch ein— Diner von 5 bis 6 Gängen nimmt. Thut man das, ſo hat man vier Kronen (in den beſten Hotels) zu zahlen. Im Opera⸗Reſtaurant'ſmör⸗ gaſte“ ich: italieniſchen Salat, einen halben Hummer, einige An⸗ chovis, einen Pöckling, ein Stück Roaſtbeef, eine viertel Ente, ein Lachs, einen Krebs, einige Sardinen, zwei Eier, einige Scheiben Wurſt und etwas Schweizerkäſe. Das ſpülte ich mit einem Gläschen aqua vita und einem Cognae hinunter. Dann ſetzte ich mich zum Diner: Suppe, Zander in Butter, junge Hüh⸗ ner, Hamelkeule, Eis, Nachtiſch. Koſtenpunkt Z Kronen! Schließ⸗ lich ſetzte ich mich hinaus auf die Teraſſe und trank eine Taſſe Kaffee. Am nächſten Tage hatte ich mit dem Verdauen noch vol⸗ lauf zu thun... Um nicht in den Vedacht zu kommen, eine ſchwediſche Gaſtronomen⸗Münchhauſiade erzählt zu haben, will ich eine Speiſekarte wörtlich abſchreiben, die ich mir in einem Biertempel der Ausſtellung eingeſteckt habe, in dem es nur Smör⸗ gasbord gab, warme Speiſen wurden nicht ſervirt. Auch die Preiſe füge ich bei. Da heißt es: Weſtbecks Smörgas⸗Liſta. Torrt Bröd, Spart, Hvitt, Stettiner, Franskt Bröd.— Das ſind die verſchiedenen Arten von Brod, welche man wählen kann. Von dieſen Brodarten gibt es nun: Smörgas utan palläg(10 Ore), med ſalt Kött(15), Kokt Skinka(15), Medwurſt(15), Renſtek(20), Lefverpaſtej(15), Rättika(15), Sötmjölkſoſt(15), Schweitzeroſt(15), Tunga(20), Kalfſtek o. Gurka(20), Roaſt⸗ beef o. Gurka(25), Sardiner(20), Agg o. anjovis(20), Piquante (20), Fogelpaſtej(25), Gaslefverpaſtej(25), rökt Lax(25). Zu überſetzen brauche ich das nicht,— wem aber läuft bei einem ſolchen Speiſezettel nicht das Waſſer im Munde zuſammen? Wie man trinkt? Ja, da muß man ſich ebenfalls den Ma⸗ gen umkrempeln laſſen. Früh gibt's Spediſh Punch, Mittags Schwediſchen Punſch und Abends gleichfalls Punſch,— Punſch — Punſch! Der ſüßliche Duft dieſes edlen Getränkes umſchwebt den Wanderer vom Bahnhof bis zum Berzelii⸗Park und von da bis zum Djurgarden, an Haſſelbacken vorbei bis hinauf nach dem Ausſichtsthurm in Skanſan. Der Punſch wird kalt, in Eiskü⸗ heln a la Champagner aufgetragen, ſeine Wirkung iſt einfach verblüffend. Ich hatte zwei halbe Fläſchchen genhmigt und als ich nach Haus kam, ſah ich an der Wand vier Betten ſtehen, ſo daß ich gar nicht wußte, in welches ich mich legen ſollte, Bislang hatte ich nur immer eins bemerkt... Eines Abends ſaß ich vor Berns Salon, hörte mir das Gratiskonzert an und warf ab und zu einen Blick in das Aftonbladet. Mein Nachbar lächelte ver⸗ gnügt vor ſich hin und trank ein Glas um das andere. Plötzlich gerieth ſein Stuhl in's Wanken, er ſchwankte mit, und ehe ich's mir verfah, war der Stuhl leer und mein Nachbar ſaß unten auf den Steinfließen... Die Kellner ſprangen hinzu und ſetzten ihn wider auf ſeinen Stuhl. Er warf mir einen erſtaunten Blick gu und beſtellte:„Noch'ne Flaſche Punſch, aber recht kalt!“ Wie mag der wohl nach Hauſe gekommen ſeine Ich könnte noch viel von den Stockholmern erzählen: wie ſie ſich amüſiren, wie ſie dem Sport huldigen, wie ſie ſo gar nichts Falſches und Arges kennen. Sie ſtreiten nicht, ſie zanken nicht, ſie politiſiren auch nicht. Weshalb ſollten ſie es auch? Schweden iſt ein neutrales Land und die durchſchoſſenen Fahnen und durchlöcherten Standarten, die in der Riddarholms Kyrkan zu ſehen ſind, betrachten ſie etwa ſo wie ein Stück Weltgeſchichte von anno dazumal. Aber Patrioten ſind die Schweden trotz⸗ dem, König Oskar iſt ein populärer Mann. Ja, der iſt aber auch in erſter Linie Menſch, Stockholmer, Schwede,— wenn's ſein muß, iſt er dann auch Regent, König In C. E. Fritze's K. Hofbuchhandlung, Guſtav Adolf Torg, kaufte ich einige der bunten Photographieen, welche die hübſchen Darlekarlerinnen in Nationaltracht zeigen. Da trat ein Herr in den Laden: eine hohe, etwas gebückte Geſtalt, weißen Schnurr⸗ bart, dito Kinnbart, Cylinderhut, ſchwarzen Gehrock, helle Pan⸗ talons, helle Glaces. Allgemeines Grüßen, Verneigen.. Ich hlieb ruhig auf meinem Stuhle ſttzen. „König Oskar“, ſagte mir der Gehilfe,„der ſteht den neueſten Katalog nach. Da ſucht er ſich das aus, was er leſen will, das müſſen wir ihm dann rüberſchicken... er deutete guf das Schloß, deſſen Front gerade vor meinen Augen lag. Als der König ging, mußte ich wohl einen ſehr tiefen Bück⸗ ling gemacht haben, er ſah erſtaunt zu mir herüber und lüftete nochmals den Cylinderhut. Dann ging er, vergnügt mit ſeinem Spazierſtock durch die Luft fuchtelnd, über die Brücke nach dem Schloß. Kein höfiſcher Prunk, keine Straßenabſperrung, kein Schutzmanns⸗Aufgeboet Mißgeſtimmt nahm mein Magen Abſchied von der Smör⸗ gasbord⸗Herrlichkeit,— drüben in Norwegen kennt man ſie nicht mehr. Die Norweger ſind ihren ſchwediſchen Nachbarn bekanntlich nicht„grün“ und die Letzteren revanchiren ſich wie⸗ der, indem ſie mitleidig auf die Norweger herabblicken, als ſei das eine Nation von halbeiviliſtrten Barbaren. In Schweden, vor allem in Stockholm, nimmt man ſich mit Vorliebe Frank⸗ reich zun Muſter, in Norwegen, beſondetz in Chriſtiania, innert Vieles an engliſche Verhältniſſe. Richtig iſt, daß der Touriſt, welcher Norwegen beſucht, damit zu rechnen hat, daß das Land ſchwach bevölkert iſt, es alſo mindeſtens einer Tages⸗ tour(Schnellzug) bedarf, ehe wieder eine größere Stadt erreicht wird. Ferner iſt man in dieſen auf großen internationalen Reiſeverkehr nicht genügend eingerichtet, ſo daß der Reiſende auf manche Bequemlichkeit verzichten muß, die ihm ſonſt in jeder anderen Großſtadt zu Gebote ſteht. Am beſten wird er thun, wenn er ſich einem guten Dampfer anpertraut, denn die Küſten und Fjorde Norwegens ſind ſeine vorzüglichſten Sehenswürdigkeiten,— die Städte kann man ſich ſchließlich„ſchenken“, ohne übermäßig viel verpaßt zu haben. Zudem iſt die Verpflegung auf dem Dampfer ſtets derart, daß man mit ihr vollauf zufrieden ſein kann. Weder im Eſſen, noch im Trinken hat man ſich Beſchränkungen aufzuerlegen. Im Lande aber nehmen die Temperenz⸗Beſtrebungen mehr und mehr überhand. Zu dem Sonntag⸗Trink⸗Verbot ſoll auch noch ein Rauchverbot kommen, alldieweil einige Herren Jungen unter ſechszehn Jahren nach dem erſten Rauchverbot etwelche Magen⸗ beſchwerden zu beklagen hatten. Das Sonntag⸗Trink⸗Verbot erſtreckt ſich von Sonnabend Abend ſechs bis Montag früh acht Uhr. Während dieſer Zeit dürfen Spirituoſen nirgends aus⸗ geſchänkt werden. Wird ein Wirth hierbei ertappt, riskirt er hohe Strafe, im Wiederholungsfalle Entziehung der Konzeſſion. Kein Fremdling erhält während des Sonntags ein Glas Bier, einen Cognac oder Wein,— Thee, Selter, Limonade— voila tout! Wer ſich von den Wirkungen des Geſetzes überzeugen will, der braucht am Sonntag nur mal längs der Häfen von Chriſtiania, Trondjem oder Bergen zu promeniren, da wird er nicht weniger„ſchwankende Geſtalten“ bemerken, als in anderen Hafenſtädten auch. Der vorſichtige Norweger läßt ſich nämlich ſeine Whisky⸗Flaſchen ſchon Sonnabends vor ſechs Uhr füllen Im Uebrigen ſind die Nordländer offene und ehrliche Naturen. Da eben gibt es keine Uebervortheilung, keine Fremden⸗ Schröpferei, keine Trinkgeldbettelei. Hierin ſtechen die Nord⸗ länder ſehr vortheilhaft von den Südländern ab,— ein Vorzug, der dem Touriſten außerordentlich zu Gute kommt. Daß man gar mit einem Gericht kleinkalibriger„blauer Bohnen wie in Mailand“ empfangen wird, iſt oben im Norden ganz und gar ausgeſchloſſen! Familienanzeigen, Dieſe den Inſeratenleſern unſerer Tagesblätter wohlbe⸗ kannte Specis theilt ſich in verſchiedene Zweige; es gibt, wenn wir ſie nach der Folge der Menſchenſchickſale eintheilen: Ge⸗ burts⸗, Verlobungs⸗, Vermählungs⸗ und Todesanzeigen. Die Leſerinnen intereſſiren ſich wohl zunächſt für die zweite Gattung, obpohl die Faſſung derſelben gewöhnlich eine ſtereo⸗ type, die einfache Thatſache wiedergebende iſt, zum Beiſpiel: Karoline Vogt Arthur Meyer Verlobte. „Das genügt“ in der Regel; aber es gibt auch Leute, die die Backen ein bischen voller nehmen, ſein Beiſpiel iſt die Anzeige: „Die Verlobung meiner jüngſten Tochter Olga mit dem König⸗ lichen bayeriſchen Geſandiſchaftsſekretär, Herrn Louis v. Sillis⸗ ſtein, Ritter des öſterreichiſchen Kronen⸗ und preußiſchen Adler⸗ ordens zweiter Klaſſe, beehre ich mich hiermit anzuzeigen. Anton Frühauf, Rentier u. ſ. w. Von„Entlobungsanzeigen“ ſchweige ich, obſchon ich die Be⸗ merkung nicht unterdrücken kann, daß nach meiner Erfahrung gerade dieſe Mittheilungen für die Damen die intereſſanteſten und diejenigen ſind, welche den ergiebigſten Stoff zu—„wohl⸗ wollenden“ Muthmaßungen liefern. Die Geburtsanzeigen zeigen die mannigfaltigſten Formen. Man faßt die Angelegenheit häufig von der humoriſtiſchen Seite auf, und kürzlich ließ ein„glücklicher“ junger Vater in einer ſcherzhaften Geburtsanzeige das Söhnchen ſelber ſprechen und ſeinen Eintritt in die Welt verkünden. Sehr häufig wird die wichtige Mittheflung durch ein jubelndes„Hurra!“ eingeleitet; dann folgt die Andeutung der Thatſache:„Ein Junge!“ Be⸗ merkenswerth iſt übrigens, daß dieſes Hurra faſt immer nur dann ausgerufen wird, wenn es ſich um einen„Jungen“ handelt. Man kann nichts dagegen haben, wenn der Vater Werth darauf legt, daß die Welt wiſſe, daß ſein Stammhalter„kräftig, geſund, prächtig und munter“ iſt, man lieſt ſogar von„ſtrammen“ und N Bengels“, eine Uebertreibung, die dem freudig erregten aterherzen zu gute gehalten werden mag. Man trjtt in die Welt nicht als„forſcher Bengel“ ein. Der Wahrheit kam jener ſächſtſche Schullehrer näher, der im Wochenblättchen die Ver⸗ mehrung ſeiner ohnehin ſchon zahlreichen Nachkommenſchaft durch ein beſcheidenes: „Noch ä Wärmchen!“ (Noch ein Würmchen) kundthat: wenn Jemand„hocherfreut“ die Geburt von Zwillingen anzeigt, ſo iſt ein gewiſſes Mißtrauen in dieſe Freude zu ſetzen, nüchterner und praktiſcher faßt jener Berliner Butterhändler die Thatſache auf, wenn er in einem Zei⸗ tungsinſerat„.. allen Freunden, Bekannten und Kunden mit⸗ theilt, daß ſeine Frau ihn mit Drillingen beſchenkt habe und ſeine Freunde daher bitte, ihren Bedarf an Käſe in den nächſten Wochen bei ihm zu entnehmen“. Ein Regierungsrath in X. zeigte an:„Hinwiederum ein Mädchen!“ Ein Fabrikant in D. mel⸗ dete:„Der Storch hat uns ein Mädel gebracht.“ Ja, der Ge⸗ ſchmack iſt auch hier verſchieden. Für Nachrufe exiſtirt in Ber⸗ lin ein beſonderes Bureau; Schema 1 koſtet 3 Mark, Schema zwei 5 Mark und das dritte mit ganz ſchwierigen Reimen iſt noch theurer. Zu Schema 1 kann das Bureau aber ſelbſt nicht zurathen. Die Sicherung des Eigenthums gegen Einbruchsdiebſtahl. Angeſichts der immer häufiger werdenden Fälle von Eigen⸗ thumsvergehen,— welcher Tag brächte nicht neue dieſer bekrü⸗ benden Vorkommniſſe, und welche Zeitung nimmt man zur Hand, ohne auf Nachrichten von Einbruch und Diebſtahl zu ſtoßen?— dürfte es gewiß von allgemeinem Intereſſe ſein, einmal die Frage zu erörtern: Wie ſchütze ich mich gegen Schaden und Verluſt an meinem Eigenthume reicht der öffentliche Schutz, reichen meine privaten Vorkehrungen dazu aus? Letztere Frage muß verneint werden. Die Erfahrung zeigt, daß die Diebe jegliche Hinderniſſe ſchlau zu überwinden berſtehen; die beſten Geldſchränke werden in der Muße der Nacht erbrochen, Wächter werden umgangen, ja es wird, um dieſe und andere ſich entgegenſtellende Hinderniſſe unſchädlich zu machen, gelegentlich ſogar ſchweres Verbrechen nicht geſcheut. Das Geſetz beſtraft den Thäter, wenn es ihn er⸗ langt, das Eigenthum garantirt es dagegen nicht, und es iſt wohl in den meiſten Fällen verloren. Den Schaden und Ver⸗ luſt an ſeinem Eigenthum muß der Betroffene jelbſt tragen. * Da gelangte dieſer Tage eine Police an uns, durch welche die Frankfurter Transport⸗, Unfall⸗ und Glas⸗Verſicherungs⸗ Aktien⸗Geſellſchaft in Frankfurt a. M. in einer feſtſtehenden Form Verſicherung gegen Einbruchsdiebſtahl gewährt. Die ori⸗* ginelle Geſtaltung dieſer Verſicherung, ihre Billigkeit, und die Einfachheit des Aufnahmeverfahrens legte es uns nahe, auf ſie unſere Leſer aufmerkſam zu machen. Die Geſellſchaft verlangt des nicht den üblichen Antrag mit ſeinen vielen Fragen und dema ehat läſtig empfundenen Eindringen in alle Privatverhältniſſe, ſon⸗ 11 dern eine fertige Police über eine Verſicherungsſumme von M. At 5000 lautend, welche auf die verſchiedenen Kategorien der im ſtön Haushalte befindlchen Gegenſtände und Werthe: Mobilar, bof Kleider, Wäſche, Betten, Gold⸗ und Silberſachen, Sparkaſſen⸗ Gr bücher, Werthpapiere, baares Geld u. ſ. w. vertheilt iſt, wird zu einer Jahresprämie von M. 5 an jeden Haushalt im Werthe M bis zu M. 8000 abgegeben. Die Geſellſchaft kommt in voller Be Höhe des Schadens bis zur Grenze der gedachten Verficherungs⸗ der ſumme auf. Auch die Gegenſtände auf dem Boden und im Eri Keller ſind eingeſchloſſen, alſo beiſpielsweiſe auch die Wäſche, vol welche die Hausfrau zum Trocknen auf den Boden hängt, wie ihre 75 Kohlen undandere Haushaltsvorräthe im Keller. Nicht nur für den Verluſt an Gegenſtänden, ſondern auch für die Beſchädigung ple ſolcher wird Erſatz geleiſtet. Jeder Einbruchsverſuch führt ja die wenigſtens Beſchädigungen mit ſich, und oft wird von den Die⸗ ſüd ben in vandaliſtiſcher Weife Zerſtörung geübt. Als Einbruch erkennt die Geſellſchaft auch das Oeffnen mit falſchen Schlüſſeln güt oder Dietrichen, auch das Einſchleichen und den unter dem Schutze* den der Nacht ausgeübten Diebſtahl an. Die Bedingungen zeichnen deie ſich durch Kürze und klare Faſſung aus. Wie man uns mit⸗ theilt, hat die Geſellſchaft auch eine Haushaltspolice gleicher Da Form über eine Verſicherungsſumme von 10,000 Mark zu einer Jahresprämie von M. 10 hergeſtellt, welche alle Haushalte in einem Werthe bis zu M. 15,000 nehmen können. Wir begrüßen ſch dieſe Idee, und wünſchen ihr guten Eingang. Die kleine Aus⸗ Bi gabe wird Niemand ſcheuen, um damit ſich bei Abweſenheit vom ord Hauſe die Beruhigung au verſchaffen, ſein Eigenthum geſichert 85 zu haben, und das erſcheint heute faſt ebenſo nöthig als die Ver⸗ Er ſicherung gegen Feuersgefahr. Die Brände nehmen ab, aber mit 12 der Gefahr von Einbruchsdiebſtählen ſcheint man nach den fort⸗ 45 geſetzten Ereigniſſen mehr als je rechnen zu müſſen. 15 U — Else Lieder der Sommerfriſche. 52 1. Von den Alpen. 89 Was thu' ich in den Alpene 888 Wozu ſo weit hinaus? Se Was mir die Alpen bieten, Bü Das hab' ich ja zu Haus! Si Das Wetterhorn beſtändig Oe Seh ich in meiner Frau, Und meine led'ge Tochter Die gleicht der Blümlis⸗Au. Das Finſtergarhorn aber Die liebe Tante iſt, Die ſich an eiſ'ger Kälte, Mit jedem Gletſcher mißt. Das Schreckhorn in den Wolken, Wo die Lawine kracht, Das iſt die Schwiegermutter, 8 Die ich ins Haus gebracht, Das Faulhorn bin ich ſelber Das weiß ich nur zu gut, Seitdem auf meiner Naſe Ein Alpenglühen ruht. Warum denn in die Alpen? Wozu ſo weit hinas? 0 Was mir die Alpen bieten, Das hab' ich ja zu Haus! 2. Das Hünengrab. Wie ernſt im Waldesdunkel ragt 5 alter Buchen treuer Hut er Hügel, drin von mancher Fahrt, Von manchem Kampf der Wiking ruht, reſß Wie ſtill der Ort! Kein Vogel ſtimmt, M Selbſt nicht im Lenz, ſein Lied hier an; 1 Nur durch den bohen Wipfel geht 115 Ein leiſes Schauern dann und wann, Ka Und auf dem rieſ'gen Felsblock ſitzt bri Hoch ob des Todten Lagerſtatt, fre Ein Mannemer Badegaßt und lieſt Den Kursbericht im Börſenblatt, 3 0 3. Aus dem Album eines Backfiſches. Wenn wieder in meiner Heimath ich bin— Wo die Luft ſo dick und die Milch ſo dünn, G Dann denk' ich mit Seynſucht zur Alpe zurück, Wo die Luft ſo dünn und die Milch ſo dick. 7 Wi! ein Bädernachrichten. 5 *Wertheim a. Main, 23. Juni. Unſere Stadt, Station*5 der Linien Wertheim⸗Lauda und Lohr⸗Wertheim, in reizender Lage au am Zuſammenfluß von Main und Tauber gelegen, erfreut ſich ſeit Du neuerer Zeit als Zielpunkt für Ausflüge ſowie als Sommerfriſche dei mit Recht einer ſtets ſteigenden Beliebtheit. Schon die Stadt ſelb + mit ihrer alterthümlichen Bauart und zahlreichen Sehenswürdigkeit vor Allem ihrer maleriſchen Burgruine, einer der umfangreichſ ganz Deutſchlands, und der mit kunſtgeſchichtlich bedeutenden Den mälern geſchmückten Stadtkirche lohnt einen Beſuch. Nicht minder aber eignet ſich Wertheim trefflich zu einem längeren Aufenthalt für 0 Erholungsbedürftige. Gute und dabei billige Gaſthöfe bieten eine ſäl treffliche Verpflegung und vermögen auch geſteigerten Anſprüchen zu an genügen. Gut unterhaltene, ſchattige, mit zahlreichen Ruhebänken erſ derſehene Wege in den unmittelbar an die Stadt anſtoßenden Wal⸗ 0 dungen bieten abwechslungsreiche Spaziergänge. Main und Tauber laden zum erfriſchenden Bade(Schwimm⸗ und Wellenbäder), zum 0 Rudern und zur Ausübung des Angelſports ein. Auch für Aus⸗ flüge in die weitere Umgebung, in das liebliche Tauberthal, den ſchn.“ w. ſten Theil des Mainthales, und den Speſſart mit ſeinen herrlichen Waldungen bietet Wertheim den bequemſten Ausgangspunkt. 957 ee eeeee 90 f wenn Wade 1 31. mäßig a 75 und the typographiſch ange 9 7 r 5 e el bringen Erfolg 9 Wa5f 5 Zeitungen getroffen wird. Die Annoncen⸗Erpedition Heinr, Gisler, Frankfurt a. M. wi ertheilt ſede gewünſchte Auskunft koſtenfrei. Berechnet werden nu die Original⸗Zellenpreiſe hei Gewährung höchſter Rabatte Reelle ge in 915 Leiſtungsfähigkeit. Vorherige Fe zgratis und franco. 5188875 50 ſof Vertreter für Mannheim gesucht. ert nit rt⸗ on ige eit 8⸗ *5 gütigſt entgegennehmen zu wollen. n Schatzmeiſter es C mi 68, den Schatzmeiſter des Comit 4 Mannheim, 26, Jund General⸗Anzelger. 5. Sette! Amts⸗ und Kreis⸗ Verkündigungsbkall. Aufruf. kiſt am 9. Juni ds. Is. über viele Bewohner üdöſtl hereingebrochen. Ein Wolken uch f nahezu 35 K lome ter Ausdeh mung von Nord nach Süd, be Zerſtörungen an Gebäuden, Wegen, Ufern und Grund⸗ chtet. Gebäude und B rücken würden ſchwer beſchädigt runnenleitungen und Hevoſerangean agen zer⸗ Gelände durch Wegſchwemmen des Acker⸗ eberfluthung mit Geröll, Steinen und Schutt raßen und Wege ſind oft metertief aufgeriſſen, im örk und gunpaf ſſirbar gemacht. Vieh iſt ertrunken, Ac thſchaften ſind durch das Waſſer heſchädigt worden. Das obere hthal zeigen traurige Bilder der hon nicht wohlſtehe nde Gebirgsgegend 170 burch d Sche eraus hart betroffen. Viele Bewohner derſelben ſehen nicht allein einen großen Theil der diesjährigen Ernte, ſondern auch die Früchte jahrelangen Fleißes und mühe⸗ A 7 bei igag und Bau der Felder vernichtet, ſie ſind 7 0 t und ihren Bee droht der N wer t raſche und ausreichende Hilfe eintritt. Angeſicht, die weren Prüfung richten wir daher an die vlelbewährte Opfer! pilligkeit der Bewohner des Großherzogthums und der Nachbarländer die Bitte, durch freiwillige Geldſpenden die Noth der von dem Wetterſchaden heimgeſuchten Bewohner des ſüdöſtlichen Odenwaldes lindern zu helfen. An die verehrliche Preſſe richten wir die Bitte dieſen Aufruf durch koſtenfreien Abdruck weiter verbreiten und Geldſpenden Geldſendungen bitten wir an Regierungsrath Wick i. Erbach Außerdem iſt jeder der Unter⸗ as S N ſich Adei .., gefäl gelangen zu laſſen. zeichneten bekeit, ſolche in Empfang zu nehmen Erbach im Odenwald, den 12. Juni 1898. Das Comits zur Unterſtützung der durch Molkenbruch Geſchäbigten: TJey, Kreißra ith des freiſes Erbach, Wick, Regierungsrath, Vorſitzender. Schatzmeiſter. Arthur Graf zu Erbach⸗ Erbach. Fabrikant Arzt, Stockheim. Bürgermeiſter Bär, Steinbuch. Bauer, Mitglied des Kr isaus⸗ uf es, Nei chelsheim. Oberamtsrichter Beisler, Michelſtadt. Biekelhaupt, Gräflicher Hofkammerrath, Erbach. Landtagsabge⸗ ordneter Breimer, Beerfelden. Gutsbeſitzer Dr. zur. Breimer, Beerfelden, Landtagsabgeordneter Brunner, Stockheim. Brei⸗ denbach, Amtsrichter, Beerfelden. Diehm, Kreis⸗ Bauinſpektor, Erbach. Realſchuldirektor, Dr. Gerhard, Michelſtadt. Heuſel, Kreistechniker, Michelſtadt. Bürgermeiſt er Hieronymus, Michel⸗ ſtadt. Bürgekmeif ter Ihrig, Steinbgch. pfärrer Junker, Beerfelden. Kiefer, Bürgermeiſter, Falken⸗Geſ Kleinſchmidt, Kreisſchulinſpektor, Erbach. A. Kredel, Mitglied des Kreisaus⸗ ſchuſſes, Michelſtadt. P. Kredel, Mitglied des Kreisausſchuſſes, Elsbach. Lang, Poſthalter, Hetzbach. Marburg, Rentner, Michel⸗ ſtadt. Marguth, Qberpfarker Michelſtadt. Müller, Beigeord⸗ neter, Stockheim. Penther, Oherſtlieutenant und Bezirk deome mandeur, Erbach. Schäfer, rgermeiſter, Unter⸗Moſſau. Scherer, Mitglied des Kreisgusſchuſſes, Höchſt. Schuellbächer, Pfarrer in Schöllenbach. Scriba, Stadtpfarrer, Erhach. Schwinn, Bürgermeiſter, Hetzbach. Schwinn, Bürgermeiſter, Schöllenbach. Schwinn, Bürgermeiſter, Unter⸗Sensbach. Seiv, Bürgermeiſter und Mitglied des Kreisausſchuſſes, Beerfelden. Siefert, Bürgermeiſter, Ober⸗ ⸗Sensbach. Stegmüller, Bürger⸗ meiſter, Erbach. Veith, Pfarrer, Erbach. Volk, Bürgermeiſter, Hebſtahl. von Wachter, Gräflicher Michelſtadt. Walther,„Bürgermeiſtek,e (168) No. 58268. Vor Vorſtehenden Aufruf bringen wir mit dem Anfügen zur allgemeinen Kenntniß, daß auch wir zur ene nahme von Geldſpenden bereit ſind. Mannheim, den 17. Juni 1808. Großh. Bezirksamt: Sternberg. Sroßh. Zadiſche Staats]“ Einladung. Kiſenbahnen. Zur Verſammlung des Bürger⸗ öſchuſſer de Tagfahrt auf e Lieferung und Aufſtellung] ausſchuſſes wurde Tagfa des iſererte 9 0 ſhraben! Donnerſtag, 80, Jum1898, Hrücke bei Km.— 105,4 445 der Nachmittags 3 uhr, Geudceue Bahnbof Dos im in den großen Rathhausſaal da⸗ hier anbergumt. 65520 Flußefſen 70180 15 ie Nende iednde ent⸗ (hierunter 42 Stück gleiche Hauptträger von 4,92 m Hofrath, Schönnen. 115 folgen genſtände: 1. Geländetauſch mit Bau⸗ igerlänge) Gußeiſen— 4070 kg. meiſter Georg Waibel. E. im Wege der öffentlichen Vettbewerbung verg 1 en werden. auf dem d zimmer einzu Einſichtna ziehen. Angebote auf 100 kg. Fluß⸗ veſp. Gußeiſen ſind längſtens bis Montag, den 4. Juli d.., Vormittags 10 Uhr guf diesſeitigem Geſchäftszimmer Eriegsſtraße Nr. 17 in Karlöruhe) verſchloſſen und mit der Aufſchrift„graben⸗ brücke auf ion Oos“ porto⸗ frei einzure 65119 Zuſchle 3 Wo Karlsruhe, den 19. Jun 1898. Großh. Bahnbauinſpektor des Bezirks Raſtatt in Karlsruhe. Sroßh. Hadiſche Staals⸗ Eiſenbahnen. Freitag, den 22. Juli ds. U8. wird von Baſel, Bad. Bhf. aus ein Sonderzug mit., II. u. III. Klaſſe nach Hambürg abge⸗ 10 werden, zu welchem 45 age giltige Rückfahrkarten zu bedenend ermäßigten Preiſen gusgegeben werden. In Ham⸗ durg können gegen Vorzeigung der Sonderzugsfahrkarten wieder⸗ um Rückfahrkartenzu mr Gt em reiſe und mit aßtägiger Glltig⸗ feit nach Helgoland, Kiel und berſchiedenen Nordſeebädern ge⸗ löſt werden. Der Fahrplan, die Preiſe der Fahrkarten, ſowie die näheren Beſtimmungen ſind aus der auf ämmtlichen Badiſchen Stationen angeſchlagenen Ankündigueg, 50 erſehen. Karlsruhe, 22. Juni 1608. Generaldirektion. Duug⸗Verſteigerung. Montag, 26. Han ds. Is., Bormittags 10 uhr verſteig n wir auf unſerem Bure 5 ſtädt. Bauhofe 2,5 das ngerergebniß von 125 Arden vöm 27. Junt bis inel. Juli ds Is. in Wochenab⸗ ihedang en. 65230 Maunheim, 20, Juni 1898. Städt. Abfuhr⸗ Anſtalt. Die Verwaltung: Krebs. Für eine größere Druckerei wird ein Setzer⸗Lehrling mit guter Schulbil dung gegen ſoforſige Bezahlung geſucht. 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Familienkarten 30 Pfg. Mitglieder und deren Familienangehörige haben freien Zutritt, das Vereius⸗ abzeichen iſt anzulegen; welches als Legitlmation dient. Kinder frei. Zu recht zahlreichem Militär und Beſuch ladet kameradſchaftlichſt ein 65144 Der Vorstand. Fſe frartcarser rarsport-Uffalt-und Glas-Versioherungs- Aelien-Cesellschaft in Frankfuct a. N. Grund⸗Kapital M. 5,00 0,000.— Gegrii übernimmt zu billigſten Prämien und coulanten Bedingungen die Kapital⸗Reſerve M. 1,320,000.— 65078 ndet 1865. Jetſichtrung gegen Einbruchsdiehſtahl Fertige Haushaltspolicen über M. 5,000.— und M. 10,000.— Vexſicherungsſumme zu M..— und M. 10.— jährliche Prämie, alle Gegenſtände und Werthe im Haushalt, auch Schmuck⸗ ſachen und Baargeld, ſowie Boden und Keller umfaſſend, für Verluſt und Beſchädigung geltend. Verſicherung auch jeder größeren Werthſumme in Haushalten, wie in Geſchäften, Comptoiren ꝛc. Auf Wunſch Bruchtheilverſicherung bei vollem Schadenerſatze bis zur Höhe der Berſicherungsſumme Die Reiſezeit erhöht bekanntlich die Gefahr von Einbruchsdiebſtählen. Niemand ver⸗ ſäume daher, von der ihm hierdurch gebotenen Sicherung ſeines Eigenthums Gebrauch zu machen · General⸗Vertreter der Geſellſchaft: Gebr. Haymann, Mannheim, Lit. L 7 Nr. 4, Telephon Nr.672. Freiwillige Verſteigerung. Dienſtag, den 28. 17 1898 Nachmittags 2 Uhr werde ich in Auftrage des Herrn Wilhelm Dönig in deſſen Geſchäftsloral H3, 7, wegen Wegzugs 1 Reſtbeſtand ſeines Mobelle beſtehend in Nealen üban, Hagzeng, Bettſtellen, Nähtiſchen, iaichen kommodeu un mit 8 ſegel Schreibtiſch, 1 Bücherſchrank, Kindermöbel und ſonſtige Möbelſtücke; ferner: Tapezierwerkzeug, 1 Han aei 1 maſcine de⸗ maſchine, 1 Nähmaſchine, Lei⸗ tern, Kinderwagen, 1 Firmen⸗ 1115 ſowie ſonſtige Gegen⸗ nde gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Die Verſteigerung Fupeh 05 ſtimmt ſtatt. 508 Mannheim, 25. 1005 Moſt Geichtsootlleher 8 12. 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