Telegramm ⸗Abxefſez „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 80 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pro Quartal. Inſerate: Die Folonel⸗Zeile 20 Pfg. Hie Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) Seleſenſte und verbreilelſte Jeitung in Maunhein E E 9 ö 0 I. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotkationsdruck und VBerlag der N Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. —p——— Nr. 173 — a ts⸗Einla Der ssHeneral-Anzeiger (Maunheimer Journal) ſteht auf dem Boden einer nationalen und liberalen 3 olitik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Weltbe⸗ gebenheiten. Gine beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ ängen in Stadt und Land eingehende B 1 ee Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die ufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und uswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und usführliche Beſprechungen. Das Feuilleton nd der übrige unterhaltende Theil des„General⸗Anzeigers“ ſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, f. owie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsb erichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit grheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt ufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen unterrichten. 55 Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 60 Pfennig 1 die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2802) 2 Mark 2E t bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2808) ark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 25 Pſennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ zeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Inſertious⸗Organ llererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ kündigungsblatt und beſitzt die höchſte Abon⸗ aller in Mannheim erſcheinenden lätter. daktion E 6, 2. Wahlreſultate. Da am Samſtag noch mehrere Stichwahlen zu erledigen waren, deren Reſultate nicht alle feſtſtehen, und da auch heute noch mehrere Stichwahlen vollzogen werden, iſt ein Geſammtbild noch nicht vorhanden. Indeſſen können wir aus den vorliegenden Ergebniſſen bereits einigermaßen ſichere Folgerungen ziehen. Die Konſervativen beſaßen am Schluß der verfloſſenen Legislaturperiode 57 Reichstagsmandate; in der diesmaligen Hauptwahl erhielten ſie 38, in der letzten Stichwahl bis jetzt 18, ſie zählen alſo 56 Mitglieder. Die Reichspartei hatte 5 Mandate inne und erlangte in beiden Wahlen bis ietzt 21. Wenn man beide Fraktionen, wie häufig geſchieht, zuſammen⸗ chnet, ergiebt ſich für dieſelben ein Verluſt von fünf Sitzen. Das Centrum zählte 98 und hat jetzt ſchon 101 Sitze. Die Nationallibe ralen beſaßen 50 Mandate. Bei Hauptwahl fielen ihnen 10 zu, bei den Stichwahlen bis 39, ſo daß ſie wahrſcheinlich keinen Sitz verlieren werden. wüſte und widrige Hin⸗ und Hergerede und theilweis oͤde Geſchimpfe der demokratiſchen und ſozialdemokratiſchen Preßorgane vom Untergang des Nationalliberalismns wird am beſten durch Thatſachen widerlegt und ad adsur dum geführt: ie nationalliberale Fraktion zieht in derſelben ärke wieder in den Reichstag ein, in der ſie verlaſſen hatte— vielleicht hat ſie ſogar noch Ge⸗ aufzuweiſen. Diefreiſinnige Vereinigung hatte 13 Mandake; r Hauptwahl erhielt ſie 1, bei den Stichwahlen 11, insge⸗ mt alſo 12; ſie büßt einen Sitz ein. Die freiſinnige Volkspartei hatte 28 und hat sher 29 Wahlkreiſe eingenommen. Die ſüddeutſche Volkspartei hatte 12 und iſt auf 8 herabgeſunken. 5 Die Antiſemiten hatten 16 und haben nur 12 be⸗ Diee P olen hatten 20 und haben erſt 14 erobert. und haben jeßt 10. Montag, 27. Juni 1398. 2——— Die Welfen hatten 7 und haben jetzt 8. Der Bayeriſche Bauernbund hatte 4 und hat wie⸗ der 4, iſt aber noch in 5 Kreiſen betheiligt. Die Sozialdemokraten hatten 48 Sitze inne. In der Hauptwahl erhielten ſie diesmal 32, in den Stichwahlen bis jetzt 24, ſodaß ſie 8 Sitze gewonnen haben. Bei keiner Partei befinden ſich: Johannſen(Däne), Sma⸗ lakys(Littauer, ſiegte in Memel in der Stichwahl über Graf Walderſeee), Graf Herbert Bismarck, Graf Dönhoff(de.),* He⸗ gelmeier(liberaler Compromißendidat in Heilbronn), Prinz zu Hohenlohe⸗Schillingsfürſt, Röſicke(wildliberal).*Riff(libe⸗ raler Compromißcanddat in Straßburg), v. Schmid, v. Dall⸗ witz. Mehrere der Gennnten dürften ſich indeß der konſervati⸗ ven Partei anſchließen. Der vielbeſprochene„Zug nach Links“ hat ſich nur inſofern gezeigt, als die Demokraten zuſammen mit der Volkspartei der Sozialdemokratie vielfach die Wege zum ſiegreichen Anwachſen geebnet haben. In Württemberg hat die demokratiſche Volkspar⸗ tei an 30, 000 Stimmen verloren— was doch nicht dem„Zuge nach Links“ entſpricht, und im Königreiche Sachſen haben die Freiſinnigen ihre letzten zwei Sitze eingebüßt! In Baden wur⸗ den zum Reichsparlament 7 Centrumsleute, 3 Nationalliberale, 3 Sozialdemokraten und 1 Konſervativer vom Bund der Land⸗ wirthe gewählt. Der Stimmenzahl entſpricht dies Verhältniß keineswegs, da 97,000 Centrumsleute, über 90,000 Nationalli⸗ berale und 50,000 Sozialdemokraten wählten. Demo⸗ kraten und Freiſinnige ſind aus Baden nicht mehr im deutſchen Reichstage vertreten, die diesmalige Wahlfluth ihrer ſozialdemokratiſchen Bundesgenoſſen hat ſie weggeſchwemmt! In Sachſen gewannen die Sozialdemokraten 2, in Baden 3 Sitze. In Berlin wurde konſtatirt, daß die Ausdehnung der ſozialdemo⸗ kratiſchen Stimmen zu einem Stillſtand gekommen iſt; abgenom⸗ men wurden ihnen zwei Berliner Sitze, aber keineswegs durch das Verdienſt der Freiſinnigen, ſondern durch das Entgegenkommen der Nationalliberalen und Konſervativen, welche die freiſinnigen Abgeordneten den ſozialdemokratiſchen vorzogen. Durch Mit⸗ hilfe der Nationalliberalen iſt Eugen Richter wieder in's Parla⸗ ment gelangt. Für die Zukunft ſind indeß viele Sitze auf's Aeußerſte durch die Sozialdemokratie gefährdet. Die ſozialdemokratiſche Hoch⸗ fluth wird ſich nur dann mit Erfolg eindämmen laſſen, wenn die bürgerlichen Parteien aufhören, ſich gegenſeitig zu befehden und dadurch ihren Feinden Vorſchub zu leiſten. Das Wahlbild hat ſich gegen frühere Jahre ganz bedeutend geändert: heute iſt die Wahl eine ernſte Pflicht geworden. Dieſe Thatſache muß noch weit mehr von allen wahlfähigen Bürgern anerkannt werden. Wir müſſen es an Belehrung und Unterwei⸗ ſung nicht fehlen laſſen, damit die Mitläufer der Sozialde⸗ mokratie der nationalen Sache wieder zurückgewonnen werden; und Hand in Hand damit muß die rückſichtsloſeſte Bekämpfung der ſozialdemokratiſchen Verhetzung gehen; auch hier bei uns in Mannheim darf kein Zweifel darüber gelaſſen werden, daß die Sozialdemokratie einen revolutionären, gemeinge⸗ fährlichen Eharakter trägt! Unſere nationalliberalen Reichstags⸗ Abgeordneten. Baſſermann⸗Jena⸗Neuſtadt. Beck⸗Heidelberg. Blankenhorn⸗Lörrach⸗Breiſach. Börner⸗Sondershauſen. Boltz⸗St. Johann⸗Saarbrücken. Büſing⸗Schwerin. v. Cuny⸗Kreuznach. Deinhard⸗Neuſtadt a. H. Depken⸗Harburg. Eſche⸗Annaberg. Endemann⸗Kaſſel⸗Melſungen. Faller⸗Bonndorf⸗Donaueſchingen, Fiſcher⸗Bayreuth. Fitz⸗Homburg⸗Kuſel. Franken⸗Bochum. Franzius⸗Wehner⸗Leer. Gander⸗Germersheim. Graßmann⸗Thorn. Haas⸗Bensheim. Haſſe“⸗Leipzig. Heiligenſtadt⸗Wanzleben. FIrhr. v. Heyl⸗Worms. Hieber⸗Canſtatt. Hilbck⸗Dortmund. und Amgegend. Siſche Damelg, Vetantwottlich? für den politiſchen u, allg. Theſl; Eruft Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. (Mannheimer Volksblatt.) druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Maununheimer Journgl', iſt Eigenthum des kafholiſchen Dürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Hon. Ar. 80) —2 E 6, 2 t Hofmann⸗Dillenburg. Horn⸗Goslar. Hoſang⸗Wolmirſtedt. v. Kaufmann⸗Wolfenbüttel. Kahlke⸗Dithmarſchen. Kettner⸗WMürttemberg 10. Krämer⸗Wetzlar. Kruſe⸗Aurich. Lehr⸗Döbeln. Leineweber⸗Zweibrücken. Möller⸗Mülheim⸗Duisburg. Müller⸗Rudolſtadt. Münch⸗Ferber⸗Hof. Mauſer⸗Oberndorf. Graf Oriola⸗Friedberg. Quentin⸗Herford. Rimpau⸗Halberſtadt, Sabin⸗Solingen. Sattler⸗Stade. Sieg⸗Graudenz. Prinz Schönaich⸗Carolath⸗Guben. Schultze⸗Steinen⸗Hamm. Tönnies⸗Huſum. ÜUhlemann⸗Mittweida. Das Centrum. II. „Das Centrum iſt der Hort der politiſchen und religiöſen Freiheit.“ Im Jahre 1815 verwarfen die Biſchöfe von Gent, Namur und Tournay mit Gutheißung des Papſtes durch ein „Lehrurtheil“ folgende Beſtimmungen der von König Wilhelm dem Erſten für das Königreich der Niederlande beabſichtigte Verfaſſung: Art. 190: Die Freiheit der religiöſen Meinunge⸗ Allen garantirt. Art. 191: Gleicher Schutz wird allen religiö⸗ ſen Bekenntniſſen gewährt, die im Königreich exiſtiren. Art. 192: Alle Unterthanen des Königs, ohne Unterſchied ihres reli⸗ giöſen Bekenntniſſes, genießen die gleichen bürgerlichen und po⸗ litiſchen Rechte und ſind zu allen Würden und Aemtern ohne Aus⸗ nahme befähigt. Art. 198: Die öffentliche Ausübung keines Kul⸗ tus kann verhindert werden, es ſei denn, daß er die öffentliche Ordnung und den Frieden ſtöre. Art. 196: Der König wach darüber, daß die verſchiedenen religiöſen Bekenntniſſe den den Staatsgeſetzen ſchuldigen Gehorſam leiſten.— Alſo das, was iy allen neueren Verfaſſungen und beſonders in der preußiſchen Ver⸗ faſſung an Parität, freier Religionsübung und Gewiſſensfrei heit enthalten iſt, wurde ſchon 1815 durch ein römiſches„Lehrur theil“ verurtheilt und verworfen, und würde auch heute verur⸗ theilt und verworfen werden, wenn der Ultramontanismus nu mag man aus folgendem Rundſchreiben des Ausſchuſſes zun der Katholikenkongreſſe in Italien vom März 1897 erſehen „Das„Non expedit“enthält ein Verbot, wie es durch feier liche Erklärung des Papſtes in der Audienz vom 30. Juni 188 und nochmals in dem päpſtlichen Schreiben vom 15. Mai 187 enthalten iſt. Dieſes Verbot iſt in keiner Weiſe aufgehoben und gilt auch diesmal in ſeiner vollen Strenge. Die den führenden italieniſchen Katholiken klar vorgezeichnete Pflicht iſt, ſich in jeg⸗ licher Weiſe der politiſchen Wahlen zu enthalten und ebenſo die anderen Katholiken alle zu überreden, das Gleiche zu thun und nicht in ſolchen beſonderen Fällen, wo die Betheiligung irgend welchen Vortheil erwarten laſſen könnte, ſo 8.., daß dann ein Mann mit gemäßigteren Anſchauungen über einen anderen, den Katholiken friedlicher Geſtnnten ſiegen könnte. UI..w.(Köln. Volksztg. 19. März 1897). 55 „Ob das Centrum anders über politiſche Freiheit denkt als der Papſt? 5 e „ III. 75 Das Cenkrum verwirfk jedes Ausnahme geſetz, mages ſichgegeneine politiſche Partei „dergegen einreligiöſes Bekenntniß richten, die immer es heißen mag. Das Centrum iſt der Hort er politiſchen und religiöſen Freiheit. Es hat den Wahlſpr zür Wahrheit, Freiheit und Recht. Dagegen hat das Kölner Provinzialkonzil vom Jahre 18 as Oberaufſichtsrecht des Papſtes über das geſammte Gebi er Wiſſenſchaft folgendermaßen beſprochen Obſchon die Kirche die Naturwiſſenſchaften nicht lehrt, eeht ihr doch, weil ſie die Hüterin der offenbarten Lehre iſt, da gecht zu, philoſophiſche Lehrenzuverurtheile die der Offenbarung widerſprechen oder den Umſturz des Glau⸗ bens herbeiführen. Daraus folgt, Lehren, die von der Kirche verurthelt ſind, müſſen aufgegeben werden, Lehrſoſteme, die r kirchlichen Lehre und dem kirchlichen Geiſte widerſprechen, Inich aufgeſtellt werden, die Philoſophie muß, nach dem B der Kirchenväter und der hervorragendſten Theologen, wo ſt 2. Seite: General⸗ Anzeiger. Mannbeim, 27. Junj. irgendwie die Offenbarung berührt, dem Geiſt der Kirche ent⸗ ſprechend umgeſtaltet werden.“ Der Jeſuit Desjardins ſagt(Encore Galilee, Polemique, Hiſtorie, Philoſophie. Pau 1877, Nr. 43):„Die Kirche hat eine ſouveräne Autorität, gewiſſe Entwickelungen der Wiſſenſchaft zu verzögern, falls ſie unter den augenblicklichen Verhältniſſen den viel höheren Intereſſen des Glaubens gefährlich werden könnten.“ Demgemäß verbietet die römiſche Index⸗Kongregation das Leſen nicht nur ſolcher Bücher, deren Inhalt der katholiſchen Glaubens⸗ und Sittenlehre widerſpricht, ſondern auch ſolcher, in welcher wiſſenſchaftliche Erörterungen vorkommen, die„der geſetzlichen Einheit des theologiſchen Denkens“ nicht entſprechen. In dieſem Sinne hat„die unfehlbare Hüterin der Wahrheit“ durch den Kardinal Bellarmin 1616 den Aſtronomen Gallilei genöthigt, die Lehre von der Umdrehung der Erde um die Sonne zu verleugnen. Im gleichen Geiſte werden noch alljährlich zahl⸗ reiche Bücher auf den Index der verbotenen Schriften geſetzt und auf der andern Seite Werke eines Liguori, des Stifters der Redemptoriſten⸗Kongregation, eines Joſeph v. Görres(die chriſt⸗ liche Myſtik), eines Profeſſors Bautz in Münſter(über die letzten Dinge, Gericht, Fegfeuer, Himmel, Hölle) und Janſens Ge⸗ ſchichtsfälſchungen geprieſen und verbreitet, von denen die Wahr⸗ heit und die Freiheſt ſich ſchamroth abwenden müſſen. * 2 IV. „Die Aufhebung des ſchmählichen Ausnahmegeſetzes, durch kelches unbeſcholtene, mit wiſſenſchaftlichen und patriotiſchen Verdienſten ausgezeichnete deutſche Ordensmänner von ihrem Vaterlande ferngehalten werden, ſcheitert an der Unduldſamkeit, die in dem kirchenfeindlichen, verfolgungsſüchtigen National⸗ liberalismus ihre Stütze findet. „Auch der ſeitherige Abgeordnete, wiederum als Kandidat auftretende nationalliberale Parteiführer Ernſt Baſſermann hat egen die Aufhebung des Jeſuitengeſetzes ge⸗ ſtimmt.“ Hoffentlich findet er Gelegenheit künftig wieder ſo zu ſtim⸗ men, denn 1. der Jeſuitenorden und ſeine Lehren ſind unvater⸗ ländiſch. 2. Der Jeſuitenorden und ſeine Lehren ſind im höchſten Grade ſtaatsgefährlich: Warum? 1. Der Jeſuitenorden leug⸗ net die Selbſtändigkeit der Staatsgewalt und will ſie unter die völlige Herrſchaft des römiſchen Papſtes bringen. 2. Der Jeſui⸗ tenorden vertheidigt das Recht des Papſtes, die Konkordate einfeitig aufzuheben, weil ihr Inhalt Gunſterweiſe des Papſtes ſeien und weil bei ihrer Abſchließung der Papſt als Oberhaupt, der Staat als Unterthan daſtehe. 3. Der Jeſuiten⸗ orden ſpricht dem Staate jedes wirkliche, ſelbſtändige Recht auf die Schule ab. 3. Der Jeſuitenorden und ſeine Lehren ſchädigen aufs Schwerſte den nothwendigen konfeſſionellen Frieden. 44. Der Jeſuitenorden und ſeine Lehren untergraben die Sittlichkeit und die Rechtsſicherheit, wie dies beſonders in der feſuitiſchen Lehre vom Eide hervortritt. Ihn, nachdem er fünfundzwanzig Jahre aus Deutſchland verbannt war, wieder zuzulaſſen, wäre ein folgenſchwerer Feh⸗ ler, der die bleibende Knechtung der katholiſchen Religion durch den Ultramontanismus nur für Deutſchland beſiegeln und da⸗ mit den Stachel im deutſchen Staatsleben belaſten würde. Der Jeſuitenorden iſt wegen ſeiner Gefährlichkeit und Ge⸗ meinſchädlichkeit vor 125 Jahren vom Papſt aufgehoben und von allen katholiſchen Völkern und Regierungen ausgetrieben worben, aufgehoben von Papſt Clemens demVierzehnten imJahre 1773, ausgetrieben aus Portugal, Spanien, Frankreich, Nea⸗ pel, Malta, Oeſterrreich, Bayern und der Pfalz..w. Warum ſollte ſich Baſſermann für ſie erwärmen? Die Jeſuiten ſind noch die Alten, wenn auch das Papſtthum ſich mit ihnen ausge⸗ ſöhnt hat! Wahlnachrichten. In Schwerin wurde Büſing Cnatl.) gewählt, in Jend⸗Neuſtadt Baſſermann(natl.) mit 8511 gegen 7714, in Germersheim Gander(natl.), in Bayreuth Fiſcher(natl.), in Hof Münch⸗Feber(natl.), in Neu⸗ ſtadt a. H. Dr. Deinhard(natl.), in Thorn Graß⸗ mann(natl.). In Limburg⸗Diez: Cahensly(Etr.), in Hom⸗ burg: Müller(Ctr.), in Kronach: Brückner(Ctr.), in Forchheim; Baper(Ctr.), in Bielefeld: Humann (Etr.) In Erlangen: Segitz(Soz.), in Weimar: Baudert(Soz), in Roſtock: Hertel(Soz.), in Zſcho pau: Roſenow(Soz.), in Naumburg: Thiele(Soz.), In Föban: Förſter(konſ.), in Bitterfeld: Bauermeiſter(konf.), in Güſtrow: Treuenfels (konſ.), in Stolp: Will(konſ.), in Sangerhauſen: Scherre(konſ.), in Danzig⸗Land: Doerkſen(konſ.), in der Weſtpriegnitz: Stubbendorf(konſ.), in Labiau: v. Maſſow(konſ.), in Olau: Rother(konſ.), in Zauch⸗ 5 Kropatſcheck(konſ.), in Ruppin: Dietrich konſ.). In Eiſenach: Caſſelmann(fr. Vp.), in Ansbach: Eckard(Dem.), in Merſeburg; Ritter(fr. Vp.), in Altena⸗Iſerlohn: Lenzmann(fr. Vp.). In Züllichau: Fahle(fr. Vg.), in Landsberg: Schrader(fr. Vg.), in Czarnikau: Ernſt(fr. Vg.), in 4. 500. Steinhauer(fr. Vg.), in Parchim: Pachnicke r. Vg.). In Kaiſerslautern: Roöſicke(B. d..) In Deutſch⸗Krone: Gamp(Rp.), in Ottweiler⸗ Meiſenheim: v. Stumm(Rp.). 6 In Apenrade: Raab(Antiſ.), in Alsfeld: Bindewald ntiſ.). In Heilbronn dauerten die Unruhen auch am Samſtag Nachmittag fort. Militär vertrieb gegen Abend die Unuhe⸗ ſtifter. Auch in Göppingen ereigueten ſich Ruheſtörungen, Landjäger zerſtreuten die Tumultuanten Deutſches Reich. Erlaß des Staatsſekretärs v. Podbielski. Das Amisblatt des Reichspoſtamts veröffentlicht folgenden Erlaß des Staatsſekretärs von Podbielskſ: Wlederholt iſt neuerdings der Verſuch gemacht worden, Angehörige der Reichs⸗ poſt⸗ und Telegraphenverwaltung für die Beſtrebungen der Sozialdemokratie zu gewinnen. Auch ſind mehrere Fälle zu meiner Kenntniß gelangt, in denen außerhalb der Verwaltung ſtehende Agitatoren in Verſammlungen von Beamten das Wort geführt haben, um Unzufriedenheſt zu erregen, die Maß nahmen der Behörden in gebäſſiger Weſſe zu kritiſtren und Zwietracht unter den verſchiedenen Beamtenkategorien zu ſäen. Wenngleich ich überzeugt bin, daß der Geiſt der Pflichttreue in der Beamtenſchaft auch für die Zukunft ein Bollwerk gegen das Eindringen ſozialdemokratiſcher Beſtrebungen bilden wird, ſo halte ich es doch für meine Pflicht, ausdrücklich darauf hinzuwei⸗ ſen, daß, wie ich bereits im Reichstage erklärt habe, jede Bethei⸗ ligung an ſozialdemokratiſchen Beſtrebungen mit den durch den Dienſteid gelobten Amtspflichten unvereinbar iſt und daß deßhalb Beamte, die derartigen Anſchauungen Ausdruck geben, nicht im Dienſte geduldet werden können. Unſtatthaft iſt es ferner, daß gewerbsmäßigen Agitatoren in Beamtenverſammlungen Gelegen⸗ heit geboten wird, durch aufreizende, die Organe der Reichsregie⸗ rung und insbeſondere die vorgeſetzte Dienſtbehörde herabſetzende Reden die Einmüthigkeit vertrauensvollen Zuſammenarbeitens und die Arbeitsfreudigkeit in der Beamtenſchaft zu untergraben. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Kaiſer nahm auf der Rennyacht„Meteor“ an der Segel⸗ regatta in Kiel theil: 71 Yachten betheiligten ſich. Aus Shanghai verlautet, Prinz Hein rich werde ſeine Fahrt nach Japan wahrſcheinlich aufgeben. Die japaniſche Regierung ägen den Prinzen in genügender Weiſe gegen Fanatiker Dem Kaiſer Franz Joſef brachte am Samſtag die öſter⸗ reichiſche Waidmannſchaft aus Anlaß des Regierungsjubiläums eine Huldigung dar. Etwa 4000 Perſonen in maleriſchem Jagdgewand nahmen an der Terraſſe des Schönbrunner Schloſſes Aufſtellung. Als der Kaiſer, gleichfalls in Jagduniform auf der Terraſſe erſchien, Franz Ferdinand eine Anſprache, die der Katſer erwiderte. Der Kaiſer hörte geſtern Vormittag den Vortag des in Kiel eingetroffenen Staatsſekretärs v. Bülow an. Darauf wurde an Bord der kaiſerlichen Hacht„Hohenzollern“ Gottesdienſt abgehalten, an dem die kaiſerliche Familie theilnahm. Der geſtern ausgegebene Krankheitsbericht über das Befinden des Großherzog von Luxemburg lautete: Die Lungenerſcheinungen ſind im Abnehmen. Das Allgemeinbefinden iſt beſſer. Kein Fieber. Geſtorben ſind: Der berühmte Botaniker Profeſſor Cohn in Breslau; ſeine zahl⸗ reichen und werthvollen Schriften über„die Pflanze“ u. g. m. gehören zu den gediegenſten und vollendetſten ihrer Art. E ——— Badiſcher Landtag. 104. Sitzung der Zweiten Kammer. * Karlsruhe, 25. Junk. Abg. Frhr. von Bodman berichtet über den Geſetzentwurf betr. Abänderung des Jagd⸗ und Wildſchadengeſetzes. Die Juſtiz⸗ kommiſſion nahm den Entwurf in der von der Erſten Kammer be⸗ ſchloſſenen Faſſung an, ſo daß alſo für den Schaden, den Raub⸗ tbiere, Strich⸗ und Zugvögel aurichten, Nal Erſatz geleiſtet wird. Die Kommiſſſon glaubte die Faſſung der Erſten Kammer acceptiren zu ſollen, da der Schaden khatſächlich gering iſt. Sie beantragt Me Annahme des Entwurfs und abgekürzte Berathung. Ger Abg. Fieſer glaubt, daß die Kammer den Antrag annehme müſſe, weil eventuell zu fürchten iſt, daß das andere hohe Haus den niſ Eutwurf überhaupt ablehnt und die Landwirthe auf dieſe Weiſe dem überhaupt keine Abänderung der Geſetze erzielen würden. Der Entwurf wird hierauf einſtimmig angenommen. Abg. Schmid(nal.⸗lib.) berichtet über die Bitte der Lahrer A Lir Straßenbahngeſellſchaft um weitere Subventionirung der Straßen⸗ 158 bahn Rhein⸗Lahr⸗Selbach und beantragt empfehlende Ueberweiſung an die Regierung zur Kenntnißnahme. kar Nach kurzer Debatte wird der Kommiſſionsantrag angenommen. dem Nächſte Sitzung: Montag. (it Käf Aus Stadt und CLand. 5 „Maunheim, 27. Juni 1808, Gr Aus der Stadtrathsſikhung e. vom 25. Juni 1898. ſio (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Stü Die Ginſtellung eines Ingenieur⸗Candidaten Her als 8 beim Tiefbauamt während der Hochſchulferien wird Dr genehmigt. Surf Wegen Nachlaß der Kaufaceiſe für Erwerbung des 1 Anweſens der gemeinnützigen Baugeſellſchaft erfolgt Vorbage an Gu Gr. Amtsgericht. 7 7 Dem Herrn Oberingenieur Giſenlohr wird die Genehmigung gew ertheilt zur Uebernahme eines Sachverſtändigen⸗Amtes. Nachdem nunmehr der Vertrag mit der Königl. Militärverwal⸗ ſche tung bezüglich der Uebernahme der Kaſernengebäude ꝛc. zu Folge deſſen Genehmigung durch das Königl. Preuß. Kriegs⸗ ſpe minſſterium nun Rechtskraft erlangt hat, ſoll ſowohl dieſer Behörde 5 wie auch der Königl. Jutendantur des XIV. Armeekorps aus Anulaß ſtan des Abſchluſſes des Vertrages der Dank für das bei den vorausge⸗ gangenen Verhandlungen der Stadtgemeinde bethätigte Entgegen⸗ kommen ausgeſprochen werden. Die Geſuche einer Anzahl von Beamten um Urlaub werden datt verbeſchieden. Uni Nach Mittheilung Gr. Bezirksamtes wurde der Gr. heſſiſch. und Eiſenbahnbetriebsinſpektion dahier die vorerſt nur bis hein 1. November d. J. geltende bau⸗ u. waſſerpolizeiliche Genehmigung berg zum Einbau einer proviſoriſchen Rüſtungsanlage in das Neckarbelt Ma zum Zwecke der Aufſtellung der Eiſenkonſtruktion an der bei Feuden⸗ heim gelegenen, mit einem zweiten Geleiſe zu verſehendencziſenbahn⸗ den brücke ertheilt. höre Von Gr. Bezirksamte wird der Entwurf einiger Beſtimmungen über das Nachbarrecht, welche in das badiſche Ausführungsgeſetz erſte zum Bürgerlichen Geſetzbuche aufgenommen werden ſollen, zur Aeußerung mitgetheilt. Auf juriſtiſche und ſachliche Prüfung erkläpt ſitzu ſich der Stadträͤth mit dem Eutwurfe einverſtanden. Elei Die in Folge Ausſcheidens des Herrn Alfred Bräunig nöthig fallende Wahl eines 1. Bürgermeiſters wird auf Samſtag, und 2. Juli l.., Mittags 12—¼1 Ahe auberaumt. verg Der gleiche Termin wird für die durch das Ableben des Herrn nehr Eduard Wachenheim erforderliche Grgänzungswahl in den Mit Stadſtrath in Ausſicht genommen. Dem vom Kunſtverein beantragten Ankauf des daſelbſt zur Zeit. Verk ausgeſtellten Bildes„Frauenkopf in Trauer“ von Fr. v. e für die ſtädtiſche Sammlung wird die Zuſtimmung ertheilt. age Dem Männerhilfsverein Mannheim ſoll auf Anſuchen] Don zur Unterbringung ſeiner für Uebungszwecke und für den Kriegsfall erfo! erforderlichen Geräthſchaften(Krankenwagen, Tragbahrey, Desinfek⸗ neue tionsapparate ꝛc.) der Keller des vorm. Mileckſchen Anweſens zur pro Verfügung geſtellt werden, koſte Architekt Joſ Battenſtein wird zum ſtellvertretenden miggn ied 565 derpfandgerichtlichen Schätzungskommifſion ernaunt⸗— Bei der am 18. Juni vorgenommenen Verſteigerung von mit Villenplätzen im öſtlichen Stadterweiterungsgebiet haben mit erſteigert; erge ., Fabrikant Karl Reut her hier die Plätze: fond Carolaſtraße Nr. 2 und 4= 1661,12 QAm. à 42 M. 80 Pfg. dto.„ 6 und 8= 1635,34„„35 M. 55 Pfg, letzt. ., Baufirma Gebrüder Hoffmann hier: eine Den Baulatz Mollſtraße Nr. 39= 776,14 Qm. à 35 M. Die Verſteigerung wird vorbehaltlich der Vorlage der Baupläng genehmigt. Zur Verſteigerung der 28 ſtädtiſchen Bauplätze am Friedrichsring(Block zwiſchen Rupprechtsſtraße und Parkplatz! in Cotibus: Antrick(So Jin Sorau: Klees(Soz.). Nadine. Von B. von der Lancken. (Nachbruc serbsten) Fortſetzung.) Röder runzekte leicht die weiße Stirn und nagte an der Unterlippe, Nadines Geſichtchen überzog eine verrätheriſche Röthe und das Herz klopfte mit einem Male ſo raſch, wie es ſtets geklopft, wenn ſie, auch als ſie fern von ihm war, an Röder gedacht hatte,— er wußte nicht, wie oft und in welch entſcheivenden Momenten. Ein Gefühl wie Angſt und Freude überkam ſie, ſie fand weder den Muth, zu ſprechen, noch aufzublicken,— es entſtand eine längere Pauſe, Das gefährliche Spiel durfte nicht wieder beginnen, ſagte ſich Röder. Hatte ſie ihn nicht genau ſo angeſehen in„Mon caprice“, wenn er, mitten im Plaudern abbrechend, ihren Blick ſuchte? Und ſie hatte ihn doch ſo ſchnell vergeſſen, hatte ihn mit Stolz von ſich gewieſen, als er dann gewagt, ihren Lebensweg zu kreuzen, da auf demſelben die Fürſtenkrone ihr winkte. Daß ihre ſtolzen Pläne geſtört worden waren, ſchien ihren Sinn nicht geändert zu haben, ſie hing nach wie bor am Aeußerlichen und war raſch entſchloſſen geweſen, von der Höhe in eine unbedenkliche Tiefe zu ſteigen, noch einmal den Kampf zu wagen, um das zu er⸗ ringen, was die„Welt“ des Kampfes werth hält— äußerliche Er⸗ ſolge.— Warum mußte er es nun wieder ſein, der ihr, juſt an der Schwelle der neuen Aera, wieder begegnete?— Aber nicht zum zweiten Mal wollte er der wohlmeinende Warner, der treue Freund ſein— mochte ſie auch dieſen Weg gehen, ob zu ihrem Heil, ob zum age— ihm ſollte und mußte es gleich bleiben, und deshalb ſich mit feſter Willenskraft bezwingend, ſagte er in leichtem Tone: „Verzeihen Sie meine Aeußerung, gnädiges Fräulein, es lag darin ein Mangel an Vertrauen zu Ihrem Talent,— ich bin in dieſer Be⸗ zlehung etwas— Skeptiker; aber vielleicht belehren Sie mich über⸗ 72 Wie eln Eſſeshauch trafen ſte ſeine Worte, und es lag ein Aus⸗ druck tief ſchmerzlicher Frage in dem Blick, den ſie jetzt zu ihm auf⸗ ſchlug. Er ſah es nicht, wollte es nicht ſehen, ſondern wandte ſich mit ein paar ſcherzenden Worten zu Ella von Möhn, die eben, mit Kaffe⸗ büchſe und Zuckerdoſe beladen, wieder eintrat. Gräfin Aſta, ſo ſehr ſie auch bemüht geweſen war, ihr ganzes Intereſſe auf die Reichstagsverhandlungen zu konzentriren— einige Worte der Beiden hatten trotzdem ihr Ohr erreicht, ihre Vermuthungen beſtätigt und dann neue angeregt. Die ahnungsloſe Ella bereitete inzwiſchen den Kaffee und fing an, den Forſtmeiſter zu necken; Nadine griff zerſtreut nach dem Strick⸗ zeug, aber es ſank oft genug in den Schooß, während ihre Augen zu den Beiden hinüberſchweiften, die, anſcheinend ſehr in Uebereinſtim⸗ mung miteinander, ſo harmlos vergnügt plauderten. Als Grüfin Dynar mit ihrer Zeitungslektüre ferkig war, wurde die Unterhaltung wieder allgemein und blieb es, bis der Diener um ſieben Uhr den Wagen meldete. „Adieu, mein Kind!“ ſagte Gräfin Aſta, das junge Mädchen leicht auf die Stirn küſſend,„Gott behüte Sie! Uebermorgen werden wir Sie als„Minna von Barnhelm“ ſehen und hoffentlich bewundern können, und heut über acht Tage ſtehen Sie mit der Küchenſchürze an meinem Herd und lernen kochen.“ Ein Gelächter der Anweſenden folgte. „Ja, was gibt es denn da zu lachen?“ meinte die Gräfin. „Kochen und wirthſchaften muß jede Frau und jedes Mädchen können, ob ſie nun Künſtlerin oder die Gattin eines Millionärs wird. Das Mädchen, das ich in die Finger bekomme, muß kochen lernen, und wenn es, wie hier unſere Nadine, eine hochbegable Schauſpielerin iſt. Und nun gute Nacht!“ Röder geleitete Nadine zum Wagen; als der Diener den Schlag zudrückte, trat er, ſich verbeugend, zurück, Die Hand, die Nadine ihm reichte, berührte er nur flüchtig, aber als der Wagen in die Dunkel⸗ heit hineinrollte, blieb er ſtehen und ſtarrte ihm nach, bis der alte Diener in gutmüthig mahnendem Tone ſagte: „Nu' kommen Herr Forſtmeiſter man'rein— hier iſt es doch morgen eines Beſſern, und ich gehöre dann mit zu denen, die an „Zukunft“ glauben und Ihnen für dieſelbr daß Belte wünſchen. ein biſchen luftig draußen!“— Selt bieſem Abend wußte Röder, daß ihm große, unausgeſetzte im Flächeninhalt von circa 12354 QAm. Bauterrain und 1062 Qu, ſpiel Vorgartengelände wird Termin auf Montag, 18. Juli anberaumt. den Der Abbruch der in die Augartenſtraße fallenden Gen Gebäude Seckenheimerſtraße 34 und 36(früher Eigenthum des ftim großh. Domänenärars und desFriedrich Bracher) wird dem Maurer bieſi Valentin Schlemmer um den Kaufpreis von 700 M. übertragen. ſeh Direktor Paul Packheiſer beabſichtigt auf dem von dexTraſtl Stadtgemeinde erſteigerten 2285,48 am großen Bauplatze an den aus Ecke der Soſten⸗ und Werderſtraße eine Villa mit Stall theil und R füe e äude zu erbauen. Gegen Ertheilung deß] Möc baupolizeilichen Erlaubniß iſt nichts einzuwenden. Stat Gegen die Ertheilung der Geuehmigung zur Grrichtung park eines Omnibusverkehrs zwiſchen Mannheim ung aus Waldhof wird nichts eingewendet. in Der Verkauf eines Geländeſtreifens Gcke der Klein⸗s6. eld⸗ und Rheinhäuſerſtraße an Glaſerme! t 26. Adam Lamerdin wird vorbehaltlich der Zuſtimmung des Jars FJah gerausſchuſſes genehmigt. lage rrrrrrreeeee 2 DDrrrrrrnrnnrnnr, innere Kämpfe beborſtanden, aber da die Zeik bis zür Auflöfuſtg beßs Kuh Theatergeſellſchaft nicht mehr allzu lang war— Thaltas Tempel wunds fähr im Aprll geſchloſſen—, ſo glaubte er doch, auch dieſes Mal Sieger über weg ſein Herz zu bleiben; war er es doch ſchon einmal geblieben, wo ner wech im Geheimen hoffte und glaubte,— um wie viel mehr nicht jetzt!] wele Nie hatte Nadine einer Aufführung mit größerer Spannung und 110 Aufregung entgegengeſehen, als der „Minna von Barnhelm“. Die Begegnung mit Röder hatte ſie tief ergriffen. Er war der ſelbe geweſen wie einſt, und war es auch wieder nicht, und— ſien Hatte ſte nicht geſtern Abend zum erſten Mal ſeit langer Zeit wieder jenes Gefühl überkommen, nach dem ſte ſich ſo oft geſehnt und das ſie nur empfunden hatte im Zuſammenſein mit ihm? Früher ſchon und nun wieder— war es nicht ein Gefühl, unausſprechlich und un⸗ beſchreiblich? Sie memorirte ihre Rolle, aber ſo ſehr ſie ſich auch mühte, ihre Gedanken darauf zu konzentriren, es gelang ihr nicht; ſte war beim dritten Auftritt, wo Minna ihre Herzensfreude über das Finden des Geliebten gegen die treue Franziska ausjubelt. „Nun habe ich ihn wieder, Franziska! Siehſt Du, nun habe ich ihn wieder!“ Als Nadine dieſe Worte ſprechen wollte, ſtockte ſieĩeinen Moment und dann jauchzte ſte leiſe auf, fuhr mit der Hand nach dem Herzen und rief mit halber, von Thränen erſtickter Stimme: 85 habe ich ihn wieder— ſiehſt Du, nun habe ich ihn teder! Und je weiter ſie ſprach, bei jedem Wort ging ihre eigene Stin mung, ihr eignes Empfinden mehr in das der Minna über, und at ſie geendet, als ſie die Rolle auf den Tiſch warf und ſie ſelbſt erſchöpf auf den Stuhl am Fenſter ſank, da ſagte ſie ſich, daß ſie in di Stunde der Minna doch ein ganz anderes Empfinden und Leben gehaucht hatte, als auf der Liebhaberbühne in Schloß Rohna. ſchloß die Augen, und ihre Gedanken ſchweiften in die Vergangenhe! zu jenem Abend mit allen Einzelheiten, die ihm vorausgingen und die ihm folgten; es war der letzte Abend ihres Glanzes, ihres Glückes! — Sie ſchüttelte leiſe das Haupt— nein, Glück war das nicht, was diesmaligen Aufführung den ſie beſeſſen und perloren! Das hatte ſie nie deutlicher erkannt alt in dieſem Augendlic hatte ſie nie deutlicher e 1 Mannheim, 27. Juni. General: Anzeiger, 8. Seitz Zur Verlegung des Fahrſtuhles in der Fabrik gt. ⁵⁵ Manz und Gamber auf ſtädt. Pachtgelände wird die Genehmigung ertheilt. ne Die Lieferung eiſerner Vorlegethüren für die Ofen⸗ n niſchen im Verbindungsbau der K 5 Schulhäuſer wird ſe dem Schloſſermeiſter Jakob Lay um das Angebot von 1035 M. — übertragen. Die Lieferung von Sand u. Kies für die Sielbauten im Lindenhofgebiet wird dem Hch. Gräff um das Angebot von 1582 M.— übertragen. Die Lieferung von 1882 ebm. imprägnirten ſcharf⸗ kantigen Schwellen aus Tannen⸗ oder Kiefernholz wird dem J. Himmelsbach in Oberweier um das Angebot von 58 M. — pro ebm. übertragen. Gegen die Erſtellung einer neuen Telegraphenlinie (für Fernſprechbetrieb) entlang der Kreisſtraße No. 3 zwiſchen Käferthal u. Wallſtadt werden keine Bedenken erhoben. Die Beifuhr und der Einbau des Anſchüttungs⸗ materials für die Straßen im Riedfeld wird dem Heinrich Gräff I. um das Angebot von 1 M. 50 Pfg. pro obm übertragen. Sechs Geſuche um Aufnahme in den Bad. Staats⸗ verband werden verbeſchieden. Die von der ſtadträthlichen Schätzungskommiſ⸗ ſion vorgelegten pfandgerichtlichen Schätzungen(9 Stück) werden genehmigt. Als Armenärzte ſind vom Stadtrath neu angeſtellt werden: 1 Herr Dr. Ludwig Deibel C 9, 3, für den J. Armenbezirk, Herr Dr. Ludwig Schmitz D 5, 1, für den II. Armenbezirk, Herr Dr. 83 Julius Moſes H 8, 39, für den III. Armenbezirk, Herr Dr. Simon in. Felſenthal R 1, 15, für den IV. Armenbezirk, Herr Dr. Albert Gutkind 1. Querſtr. 5, für den IX. Armenbezirk. Die Bezirke 19., VI., VII. und VIII. wurden den bisherigen 4 Armenärzten zu⸗ gewieſen. 15„Bezüglich(zur Landesbrandkaſſe neu einge⸗ ſchätzten Gebäude wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. 3. Dem Antrag der Haushaltungskommiſſion ent⸗ 5 eene, ee 5 1 ds 55 ir aftsgeſuche, 2 Militärbefreiungsgeſuche und 1 Aus⸗ 15 1 9 5 freiungsgeſuch 5 n⸗ *t e Pharmazeutiſches Staatsexamen. Nachfolgende Candi⸗ en daten haben das in dieſem Sommerſemefter an der Heidelberger Univerſttät abgehaltene pharmazeutiſche Staatsexamen beſtanden ch. und erhielten die Approbation: Otto Anſelmino ans Mann⸗ is heim, Karl Heger aus Heidelberg, Walter Meyer aus Heidel⸗ ug berg, Fritz Sponagel aus Friedrichsfeld, Otto Stephani aus it Mannheim. u⸗ Die Wahl eines erſten Bürgermeiſters für den austreten⸗ ſis den Herrn Bräunig findet am Samſtag, 2. Juli, ſtatt. Wie wir 15 hören, wird der bisherige zweite Bürgermeiſter Herr Martin, zum 1tz erften Bürgermeiſter gewählt werden. ub Städtiſches Elektrizitätswerk. In der letzten Stadtraths⸗ irt ſitzung wurde der Bericht der Sachverſtändigen über die für das ſtädt. Elektrizitätswerk eingelaufenen Offerten zur Vertheilung gebracht 9 und beſchloſſen, die Ausführung des ganzen Werkes in eine Hand zu vergeben, wobei ſich jedoch die Stadtgemeinde vorbehält, der Ueber⸗ i nehmorin die Lieferanten einzelner Beſtandttheile zu beſtimmen. Mit den zunächft in Betracht kommenden Firmen wird in weitere eit„Verhandlungen eingetreten. v Die Herſtellung der Langſtraße von der 10. Querſtraße bis zur Dammſtraßte in den Neckargärten ſoll nach einer Vor⸗ lage, die der Stadtrath dem Bürgerausſchuſſe für ſeine am nächſten en Donnerſtag ſtattfindende Bürgerausſchußſitzung unterbreitet hat, A11 erfolgen. Nach der Vorlage haben ſich die Eigenthümer des in die ek⸗ neue Straße fallenden Geländes verpflichtet, daſſelbe zu 18 Mark Ur pro QAm. an die Stadtgemeinde abzutreten. Die Straßenherſtellungs⸗ koſten einſchließlich denjenigen für Gas⸗ und Waſſeranlagen und für SErbauung der Kanaliſation betragen 191,370 Mark. Die Angrenzer der Straße ſollen bis zur Höhe von 136,700 Mark beigezogen werden, und zwar die Eigenthümer: a) des unbebauten Geländes mit 100 Prozent der Herſtellungskoften, b) des bebauten Geländes 5 mit 100 bezw. 50 Prozent der Herſtellungskoſten, weil die Prüfung ergeben hat, daß ihnen die Straße in hervorragendem Maße be⸗ 8 ſonderen Nutzen bietet. 187˙ Vergrößerung des Lniſenparkes. Wie ſchon in unſerer I0. letzten Nummer mitgetheilt, hat der Stadtrath dem Bürgerausſchuß eine Vorlage unterbreitet wegen Vergrößerung des Luiſenparkes. i In dieſer Vorlage wird ausgeführt: Unter den zahlreichen Unter⸗ Me nehmungen, welche die hieſige Stadtverwaltung auf den verſchieden⸗ ſten Gebieten fortgeſetzt ins Leben zu rufen hat, haben ſich diejenigen tets der beſonderen Sympathie der Bevölkerung erfreut, welche der 15) erſchönerung der Stadt zu dienen beſtimmt waren, Alle die koſt⸗ ig ſpieligen und umfangreichen Anlagen, welche zu dieſem Zwecke in den letzten 6 Jahren ausgeführt wurden, haben— was mit freudiger Genugthuung hier konſtakirt werden darf— die widerſpruchsloſe Zu⸗ 5 ſtimmung der Gemeindevertretung und den ungetheilten Beifall der rey hieſigen Ginwohnerſchaſt gefunden. Das Beſtreben der ſtädtiſchen ehörden, in der Neuſchaffung und Erweiterung dieſer Anlagen der raſtlos fortzuſchreiten und für die in den letzten Dezennien der über⸗ deß aus regen Bauthätigkeit in unſerer Stadt zum Opfer gefallenen lltheils 3 entlichen, theils privaten Park⸗ und Gartenanlagen nach Möglichkeit Erſatz zu ſchaffen, hat auch im vorigen Jahre den Stadtrath veranlaßt, der Frage einer Vergrößerung des Luiſen⸗ parkes näher zu treten. Wie bekannt, iſt der beſtehende Luiſenpark aus Mitteln der damals vorhandenen Fuchs'ſchen Stiftung in Höhe von M. 20 000.—, wozu der Bürgerausſchuß unterm 8. März 1882 einen Kredit von M. 61 500.— und nachträglich unterm 26. März 1895 einen weiteren von M. 9000.— bewilligt hat, in den FJahren 1892—1894 ausgeführt worden. Die Herſtellung dieſer An⸗ age bildet jedoch nur einen Theil des bereits in den 1880er Jahren in dem öſtlichen Stadterweiterungsplane vorgeſehenen Parkes auf der Kühweide und erfolgte bis jetzt lediglich inſoweit, als zu ihrer Aus⸗ führung nicht die Beifuhr von Auffüllmaterial, ſondern nur die Be⸗ wegung vorhandener Mafſen— zwecks Erzielung von Terrainab⸗ wechslung— erforderlich war. Der übrige Theil des Parkes dagegen, welcher an die ihn umgehenden hochliegenden Straßen grenzt, kann erſt mit Anſchüttung der Letzteren hergeſtellt werden. Wenn nun aQguch der Luiſenpark in ſeiner gegenwärtigen Ausdehnung(13 ha 09 ar am) bezw. nach Herſtellung des noch unfertigen Theiles desſelben dbelcher 1 ha 66 ar 80 qm umfaßt, dem augenblicklichen Bedürfniſſe genügt, ſo wird derſelbe bei der ſtarken Bevölkerungszu⸗ Hahme in dieſiger Stadt und namentlich auch nach dem voll⸗ ſtändigen Ausban des öſtlichen Stadterweitsrungsgebietes ſich ohne Zweifel als zu klein erweiſen. In dieſer Erkenntniß hat der Stadtrath bereits im vorigen Jahre dem ſtädtſſchen Tiefbauamt den ertheilt, ein Projekt über die Erweiterung des Louiſenparkes zu bearbeiten und vorzulegen. Nach Dieſem Profekte umfaßt der neu anzulegende Theil des Parkes— wie aus anliegendem Situationsplan erſichtlich— das Gebiet des oberen Altneckars und wird nördlich durch den Rennplatz und ſüd⸗ lich durch die bis zur Streitwieſe als Verlängerung der Hildaſtraße gedachte Straße begrenzt. Es wird ſomit bei Verwirklichung dieſes Planes die Möglichkeit gegeben ſein, entweder von der Ringſtraße aus direkt durch den bereits beſtehenden Luiſenpark und deſſen ſich anſchließende Erweiterung oder auf größerem Wege vom Waſſer⸗ thurme aus durch die Auguſta⸗Anlage und die Pfalszgrafenſtraße, welche ſpäterhin ebenfalls nach Art der Auguſta⸗Anlage ausgeſtattet werden ſoll, nach dem beſtehenden und nach dem neu anzulegenden Parke Spaziergänge zu machen. Der Flächeninhalt des neu enzulegenden Parkes beträgt 27 ha 02 ar 50 am, ſo daß der ſchon beſtehende Park einſchließlich des nach der Straßen⸗ Anſchüttung herzuſtellenden Theiles und die geplante neue Anlage zuſammen 41 ha 79 ar 27 qm meſſen werden. Die Herſtellungskoſten belaufen ſich auf 132,000 Mark. Hierher iſt noch zu bemerken, daß der Badiſche Rennverein Bedenken gegen die Parkerweiterung nicht geäußert hat. Die Rennbahn fällt nur auf ihrer weſtlichen Seite mit ea. 400 m in den prozektirten Park, welche ſas Strecke etwa auf 15—20 m Breite frei zu halten iſt. Verbandsſchießen. Die Ehrengaben zu dem in Landau ſtattfindenden Verbandsſchießen laufen ſehr zahlreich ein, Wenn man von der unſchätzbaren Ehrengabe des Protektors des Verbands⸗ ſchießens, des Prinzregenten von Bayern und den zahlreichen ohne Werthangabe eingelaufenen Gaben abſehen, ſo ſtellen die übrigen einen Gefammtwerth von über 10,000 M. dar, und noch immer hört der Gabenquell nicht auf zu fließen. Die Gauturnfahrt des Rhein⸗Neckargünes fand geſtern unter zahlreicher Betheiligung der Gauvereine ſtatt. Der Sammel⸗ punkt war in Heidelberg früh 8 Uhr und kamen daſelbſt nahezu 500 Turner zuſammen. Der Abmarſch erfolgte präzis 8 Uhr und kam man nach Zſtündigem Marſch kurz nach 11 Uhr in Bammen⸗ thal an, worauf die Turner ſofort, da es zu regnen anfing, in ihre Quartiere geleitet wurden. Nachmittags 1 Uhr fand ein Feſtzug und nach demſelben auf dem Feſtplatze die Ueberreichung der von Frauen und Jungfrauen Bammenthal⸗Reilsheim dem dortigen Turnverein geſtifteten Fahne ſtatt. Nach Ankunft auf dem Feſtplatze begrüßte zunächſt der Vorſitzende des Turnvereins Bammenthal die anweſenden Turner, worauf Herr Prof. Dr. Schumacher der Vor⸗ ſitzende des Gaues eine Feſtrede hielt. Leider wollte der Regen kein Ende nehmen und ſo ſah man ſich veranlaßt, um ½4 Uhr nach Heidelberg zurückzufahren und das Wettturnen in der Halle des Heidelberger Turnvereins abzuhalten. Am Wettturnen betheiligten ſich ca. 180 Turner und konnten 60 mit einem Kranz ausgezeichnet werden, wovon unſere beiden Mannheimer Vereine, Turnverein und Turnerbund Germänia allein 20 erhielten und zwar: Fanz und Kerber vom To. mit 391½¼ Punkten einen., Tröndle vom Tb. einen ., Biſſinger und Pahl Tb., einen 4, Roſelius Tb.., Ernſt, Müller und Grote Tv.., und Stempel Tb.., Ronacher und Sack Ty.., Carbin, Helbach und JFuß Tv.., Berton Tv.., Dierkes und Schneider Tb.., Boos Tv. 10., Murr Tb. 11. Das Wettturnen erreichte um 8 Uhr ſein Ende worauf die Turner ihre Heimreiſe antraten. »Der Militärverein hielt geſtern, trotz des theilweiſe ungün⸗ ſtigen Wetters, ſein Waldfeſt im Neckarauer Wald ab und war der Beſuch desſelben ein ſehr guter. Das Terrain, auf dem das Feſt ſtattfand, war allerdings durch das an verſchiedenen Stellen des Waldes ſich bemerkbar machende Druckwaſſer in Mitleidenſchaft ge⸗ zogen, doch war ſeitens des Vereins für ausreichende Sitzgelegenheit Vorſorge getroffen worden. Kegelbahn, Schießſtände, Schiffsſchaukel und ſonſtige Volksbeluſtigungen waren vorhanden und ſo entwickelte ſich unter den Klängen der Kapelle Käſtner bald ein buntbewegtes Leben und Treiben auf dem Platze, welches bis zum ſpäten Abend anhielt. Der zum Ausſchank gelangte Stoff der Eichbaum brauerei fand allgemeinen Anklang, ſo daß die Stimmung der zahlreichen Theilnehmer die beſte war. Am Abend zog man unter Vorantritt der Mnſikkapelle nach der Stadt zurück und hatte damit das Wald⸗ feſt ſein Ende erreicht. Einheitliche Quadrat⸗, Straßen⸗ und Hausſchilder ſollen nach einer Vorlage des Stadtraths an den Bürgerausſchuß in der Stadt ſowie auf dem Waldhof und in Käferthal angebracht werden. Für die Hausnummerſchilder ſoll die Verwendung von verzinktem Blech mit wetterfeſtem Anſtrich erfolgen, bei welchen aus blauem Untergrunde die Hausnummern in weißen Zahlen hervortreten, für die Quadrat⸗ und Straßenbezeichnung, wie bereits theilweiſe einge⸗ führt, emaillirte Schilder, welche auf blauem Grunde die Bezeichnung in weißen Buchſtaben tragen. Die Geſammtkoſten betragen M. 7447.20, wovon durch die Hauseigenthümer 4160 M. zurückzuerſtatten ſind. Der ſchon erwähnte Ausbau der Bismarckſtraße, welchen der Stadtrath in einer Vorlage an den Bürgerausſchuß beantragt, hat ſich zu erſtrecken von der Zähringerſtraße zwiſchen L 7 und L 9 bis zur Churfürſtenſtraße zwiſchen L 3 und L 4 und ſoll in derſelben Ausſtattung erfolgen, wie der bisher fertige Theil der Bismarckſtraße. Die neu herzurichtende Straßenfläche ſoll gepflaſtert werden. * Die Geldlotterie zu Gunſten der Wiederherſtellung der Martenkirche in Reutlingen(Württ.) iſt zum Verkauf für ganz Baden zugelaſſen worden. Die Genehmigung für Baden iſt ertheilt vom Großh. Miniſterium des Innern am 17. Mai 1898 sub Nro. 15655. Der Hauptgewinn iſt 30,000 Mark baar. Das Loos koſtet 2 Mark. Die Ausgabe und Alleinvertrieb der Looſe für das Groß⸗ herzogthum Baden hat Herr Karl Götz, Generalagentur und Leder⸗ handlung in Karlsruhe, übernommen. Die Kirche, eines der älte⸗ ſten gothiſchen Baudenkmäler Württembergs, wird ſtilgemäß reno⸗ virt, was jedoch bedeutende Mittel verurſacht, deren Aufbringung im Wege der Lotterie möglich gemacht werden ſoll. Für Amateurphotographen und ſolche, die es werden wollen eröffnek Herr Georg Kropp M 3, 3 einen Gratis⸗Unterrichtskurſus in der Photographie, beſtehend in Experimental⸗Vorträgen mit prak⸗ tiſchen Anleitungen. Herr Georg Kropp, Geſchäftsleiter der Firma M. Kropp, Kunſtſtraße N 2, 7 verfügt über eine vorzügliche wiſſen⸗ ſchaftliche Ausbildung und eine langjährige photographiſche Praxis und befindet ſich ſo in der Lage, dem Amateur gerade das ihm Wiſſenswerthe in anſchaulichſter Weiſe vorzuführen und zu erklären. Da Herr Kropp den Unterrichtskurſus unentgeldlich abhält, ſollte jeder Amateurphotograph die Gelegenheit benützen, ſich das nöthige Maaß wiſſenſchaftlicher und praktiſcher Kenntniſſe anzueignen. Wir verweiſen auf das Inſerat. * Die Monilia⸗Kraukheit der Kirſchbäume iſt auch in dieſem Frühjahr weit verbreitet aufgetreten und hat ſich auch im weſtlichen und ſüdlichen Deutſchland in Anfängen oder ſchon weiter vorgeſchrit⸗ ten gezeigt. Beſonders ſind in dieſem Jahre, wie Geh. Rath Prof. Dr. Frank, der Leiter des Inſtituts für Pflanzenſchutz an der land⸗ wirthſchaftlichen Hochſchule mitgetheilt, auch Aprikoſen und Pfirſich⸗ bäume von dem Pilz angegriffen worden. Das Wetter zur Blüthe⸗ zeit war in dieſem Jahr durchaus normal und völlig frei von Froſt, woraus erhellt, daß der Pilz auch auf günſtig entwickelte Pflanzen ſeine Zerſtörungen fortſetzt. Aus dieſen Thatſachen ergibt ſich die dringende Mahnung, überall, namentlich in den bisher verſchonten Gegenden, gegen die Krankheit auf der Hut zu ſein und wo ſie ſich in ihren Anfängen zeigt, rechtzeitig die nöthigen Schritte zur Unter⸗ drückung zu thun, d. h. die erkrankten Zweige auszuſchneiden und die Früchte abzupflücken und zu verbrennen, ehe die Kulturen ſo ſtark verfeucht werden, wie es in den öſtlich der Elbe gelegenen Provinzen leider der Fall iſt, wo die Bekämpfung ſchon mit erheblich größeren Schwierigkeiten verbunden iſt. Großfeuer. Vom hieſigen Thurmwächter iſt vergangene Nacht %12 Uhr ein Großfeuer in der Richtung nach Viernheim bemerkt worden. * Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 28. Juni. Der neue Luftwirbel von 745 mm im Nordweſten dringt langſam in ſüdlicher Richtung vor. In ganz Frankreich, ſowie dem Deutſchen Reiche mit Ansnahme des ſüdlichen Bayern iſt das Barometer auf 760 mm und darunter zurückgegangen. Ueber Spanien, Italien, Oeſterreich⸗ Ungarn und der ſüdlichen Hälfte Rußlands behauptet ſich noch ein ſchwacher Hochdruck. Für Dienſtag und Mittwoch iſt bei fortgeſetzt warmer Temperatur vielfach gewitterhaft bewölktes, aber nur noch zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 5. 57 3855 8 daum gen e e e e, 3 82 5 mm„5 26, Juni Morg. 79ſ748,8 16,1 82 26.„ Mittg. 2/%749, 16,8 S3 26.„ Abbds. 929 750.8 14, 82 27.„ Morg. 70780,2 13,2 S2 öchſte Temperatur den 26. Juni + 19,0 ioffte 5 vom 26/7. Juni + 10,5 Aus dem Großherzogthunt. 5 Ladenhurg, 26. Juni. Geſtern Abend gegen 9 Uhr wurde Voaghnan, 0n einem Schlaganfall betroffen und iſt der Tod ſofort eingetreten. Die Hinterbliebenen ſind umſomehr zu bedauern, als die Frau Hartmann vor einigen Wochen von einem Eiſenbahnunfall betroffen wurde, und die Beſſerung ihres Zuſtandes nur langſam fortſchreitet, „ Weinheim, 26. Juni. Wegen eines Sittlichkeitverbrechens, begangen an einem 12jährigen Mädchen, wurde am Samſtag der hier wohnhafte verheirathete Taglöhner Johann Roth in Haft genommen. *Heidelberg, 25. Juni. Verhaftet wurde ein Fahrraddieb, der in Ludwigshafen und Mannheim verſchiedene Räder geſtohlen und dann veräußert hatte. Derſelbe wurde von der Stagtsanwaltſchaft Mainz und Hamburg wegen Diebſtahls und Unterſchlagung verfolgt und trieb ſich hier unter falſchem Namen umher. Ferner wurden 2 Frauenzimmer wegen Unzucht und eines wegen Trunkenheit ver⸗ haftet. Mergentheim, 26. Juni. Auf der Fahrt eines Krieger⸗ vereins der Umgegend zum Kriegerfeſte in Altkrautheim fiel ein Wagen der Geſellſchaft um, wobei ein Mann getödtet wurde. * Freiburg, 25. Juni, Geſtern gelang es der Kriminalpolizes, einen bekannten Manſardendieb Namens Schweinshaut von Neckarau, der erſt vor einiger Zeit aus dem Zuchthaus entlaſſen worden war und ſich ſeitdem in Mannheim und Straßburg und zuletzt hier unter falſchem Namen aufgehalten hatte, feſtzunehmen. Pfalz, Heſſen und Uimgebung. “Pfortz, 24. Juni. Geſtern zog über unſere Fluren ein wolken⸗ bruchartiger Gewilterregen. Gleichzeitig erhob ſich ein gewaltiger Sturm, der Bäume umriß, Ziegeln von den Dächern hob und das Heu auf den Wieſen weit umher zerſtreute. Der Wind war ſo ſtark, daß er ſogar einen geladenen Heuwagen umwarf. Kinder, welche mit einem Kinderwägelchen hinter dem Wagen Schutz gegen Sturm und Regen ſuchten, konnten noch kurz vor dem Fall weggeriſſen werden. In einer Küche ſtand das Fenſter offen, da brauſte der Wind herein und der Küchenſchrank ſammt allem Geſchirr lag zerbrochen am Boden. Darmſtadt, 25. Juni. Ueber eine bodenloſe Rohheit wird berichtet: Ein ehrwürdiger alter Herr fuhr mit ſeiner gleichfalls bejahrten Gattin in einer Droſchke nach den Hirſchköpfen. In der Nähe des„Heiligkreuz“ kamen demſelben 3 Kerle entgegen, welche Kirſchen aßen. Einer dieſer Stromer trat nun an den Wagen heran und ſchleuderte eine Hand voll mit ſeinem Speichel beklebter Kirſchenkerne der alten Dame mit voller Kraft in das Geſicht. Ein Kern fuhr der Dame, welche ohnedies leidend iſt, in's Auge und verletzte dasſelbe ſchwer. —— 34. Tonkünſtlerverſammlung in Mainz. 1 Daß man es in Mainz vortrefflich verſteht, Feſte zu feiern, be⸗ wies das am Samſtag Abend im Bankettſaal des Liedertafelhauſes abgehaltene Begrüßungsfeſtmahl, das die Stadt Mainz den zur 34. Tonkünſtlerverſammlung aus Nah und Fern erſchienenen Gäſten zu Ehren in gaſtfreundlichſter Weiſe veranſtaltete. Unter den zahlreichen Rednern dieſes Abends war es Otto Leßmann⸗Berlin, der betonte, welche Bedeutung dieſer Verſammlung hauptſächlich wegen der neu feſtzulegenden Statuten des allg. deutſchen Muſikvereins zukomme, und der darauf hinwies, welche angeſehene Stellung ſich Mainz im deutſchen Muſikleben namentlich wegen ſeiner Händel⸗Aufführungen und infolge der unermüdlichen Thätigkeit ſeiner beiden Kapellmeiſter Emil Steinbach und Fritz Volbach errungen habe. Mit muſi⸗ kaliſchen Darbietungen während der Feſttage wurde wohlweislich etwas ſparſamer zu Werk gegangen, als während der muſikaliſchen Hochfluth, die ſich im vorigen Jahre bei der Mannheimer Verſamm⸗ lung über die Feſttheilnehmer ergoß. Die vier Konzerte zerfallen in zwei Kammermuſtkaufführungen und zwei Orcheſter⸗ bezw. Chor⸗ konzerte. Die beiden letztgenannten ſind von der ſtädtiſchen Kapelle und von den verbündeten Vereinen Liedertafel und Damengeſang⸗ verein veranſtaltet. Für alle dieſe Konzerte ſteht der ſchöne, akuſtiſch ausgezeichnete Konzertſaal der Liedertafel zur Verfügung, der nur den einen Nachtheil hat, daß er an einer belebten Hauptſtraße liegt, deren 11 leider mitunter ſtörend auf die muſikaliſchen Genüſſe einwirkt. Der erſte Kammermuſikabend am Samſtag verlief ſehr befrie⸗ digend. Er wurde eröffnet mit dem Brahms'ſchen Klarinettentrio Op. 114 A⸗moll, in deſſen Ausführung ſich ausgezeichnete Künſtler wie Richard Mühlfeld(Klarinette), Hugo Becker(Violoncello) und Frederice Lamond(Klavier) theilten. Eine Manuſtriptnovität von Georg Schumann, Sonate für Violoncell und Klavier(Prof. Becker und der Komponiſt) verrieth kräftige Begabung für den Kammermuſtkſtil und dürfte ſich bei vorzüglicher Wiedergabe eines ſchönen Erfolges erfreuen. Philipp Scharwenkas hundertftes Werk, ein Trio für Violine, Violoncell und Klapier, ebenfalls aus⸗ gezeichnet geſpielt(von Willy Burmeſter, Hugo Becker und Moritz Mayer⸗Mahr) vermochte im ſchwachen erſten Satz kaum zu feſſeln, brachte aber dem anweſenden Komponiſten mit den effekt⸗ voll und ſehr dankbar geſetzten zwei weiteren Sätzen ehrende Hervor⸗ rufe ein. Beſonderes Intereſſe lenkten die Liedervorträge von Dr. Ludwig Wüllner auf ſich, der am Montag den Fauſt in der Berlioz⸗ ſchen Legende ſingt. Von ſeinen Nummern war den werthvollen und dankbaren Arnold Mendelsſoh'ſchen Liedern„Komm herbei, Tod“,„Die Blüthe ſie ſchläft ſo leiſe“ und„Stark wie der Tod iſt die Liebe“(das letztgenannte mußte Dacapo geſungen werden) der Vorzug zu geben vor den textlich und muſtkaliſch gequält ſonderbaren Vigilien von Konrad Anſorge. Außerdem ſang Wüllner noch zweti Lieder des jungen Komponiſten Rudolf Buck, deren er ſich mit eben ſo tief eindringender Sorgfalt und ſeiner oftbewährten großen Geſtal⸗ tungskraft annahm, wie der vorausgegangenen Geſänge. Der all⸗ gemeine und überaus ſtarke Beifall, den ſeine durchgeiſtigte Vortrags⸗ weiſe bei dem gewählten Auditorium fand, wiederholte ſich im geſtrigen erſten Feſtkonzert, als Wüllner ohne jede Probe in letzter Stunde für den plötzlich abſagenden Frankfurter Tenoriſten Gießwein in der Partie des Walther Stolzing(Schlußſcene der Meiſterſinger) eintrat und das Preislied zu hervorragender Wirkung brachte. Die Meiſter⸗ ſingerſchlußſcene, wobei Anton Siſtermanns ſich als Hans Sachs berſuchte, bildete den Schluß des Sonntagskonzerts, ſie war als kunſt⸗ begeiſterter Abſchluß jedenfalls zu rechtfertigen, aber in Anbetracht der Aufgabe der Muſikfeſtkonzerte etwas deplazirt, ebenſo wie die dritte Beethoven'ſche Leonorenouvertüre. Auch Neues wurde den Beſuchern dieſes faſt dreieinhalbſtündigen Konzerts geboten, nämlich eine Sym⸗ phonie B⸗dur von Wilh. Berger, einem bisher nur durch einige vokale und kammermuſikaliſche Kompoſitionen bekannten Tonkünſtler, der ſich mit dieſem ſehr günſtig aufgenommenen Werke auf's Vortheil⸗ hafteſte einführte. Die vier Sätze desſelben, die vorwiegend heiter⸗ feſtlichen Charakters ſind und ſich in formeller Beziehung in gewohnten Gleiſen halten, machten einen ſehr ſympathiſchen Eindruck durch ihren klaren Aufbau, ihre üppig fließende Melodik, ihre intereſſante, wir⸗ kungsvolle thematiſche Arbeit und ihre gute Inſtrumentirung. Das vortreffliche Mainzer Stadtorcheſter unter der bewährten Leitung ſeines Kapellmeiſters Emil Steinbach, der ſich zum Heile des Feſtes mit ſeinem Kollegen Volbach in die Dirigentenaufgaben theilte, erwarb ſich durch ſein Spiel wohlverdiente Anerkennung ſo⸗ wohl bei der Wiedergabe dieſer Symphonie als der übrigen Programm⸗ nummern. Der jugendliche Mainzer Komponiſt Hans Pfitzner, deſſen Oper„der arme Heinrich“ an einigen Bühnen erfolgreich ge⸗ geben wurde, kam zu Gehör mit dem Hauptſtücke derſelben, der Er⸗ zählung Dietrichs von ſeiner mühſeligen Fahrt zu dem Mönch zu Salerno. Dieſe faſt halbſtündige Erzählung, im modernen Stil ge⸗ halten(Hofopernſänger Strathmann aus Weimar ſang die Ba⸗ ritonpartie) verräth bedeutende muſikaliſche Begabung, iſt aber viel mehr ein Konzertſtück, als ein Beſtandtheil eines Dramas, iſt übri⸗ gens auch nicht durchweg einwandfrei gelungen. Als Geſangsſoliſtin trat die in Mannheim bekannte Marcella Pregi auf, ſie ſang mit großem äußeren Erfolg drei franzöſtſche Lieder mit Orcheſterbegleitung. Auffallend iſt, daß in letzter Zeit für dieſe deutſchen Muſitfeſte keine bedeutende deutſche Sängerin mehr auffindbar ſein ſollte; auch in Mannheim hatten wir eine Auslän⸗ derin, Camilla Landi. Der Klavpierſoliſt Frederic Lamond, beſſen virtuoſes Spiel ebenfalls in Mannheim bekannt iſt, hätte als Vor⸗ tragsnummer ſicher beſſer ein Werk von Liszt gewählt— dann wäre der Begründer der Tonkünſtlerverſammlungen in den Feſtprogrammen doch nicht ganz todtgeſchwiegen geweſen— als die ziemlich bizarre und ſehr gedehnte G⸗dur⸗Konzertphantaſie von Tſchaitowsky(Op. 56) * 7 5 5 135 5 5 — 4. Seſie. eneral: Anzeiger. Mannheim, 27. Juſfe Orcheſterbegleitung, deren temperamentvolle Wiedergabe ihm aller⸗ wohlverdiente Anerkennung eintrug. Dr. W. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Die Götterdämmerung. Ein großes Stück Arbeit iſt vollbracht. Mit der Götterdämme⸗ rung endigte der Cyklus ſämmtlicher Wagnerwerke, die in verhält⸗ nißmäßig kurzer Zeit hier der Reihe nach zur Aufführung gelangten. Die Anſprüche ſind in letzter Zeit ſehr gewachſen; vor einigen Jahren rühmte man es ſchon als etwas ganz Außergewöhnliches, den Triſtan in einer Saiſon dreimal zu geben; hätte man damals einen ganzen Wagnereyklus bringen wollen, ſo hätte ſich die Thea⸗ terleitung auf den Kopf geſtellt. Die Zeiten haben ſich geändert, man nimmt es quaſt als ſelbſtverſtändlich an, daß derartige Helden⸗ thaten geſchehen, und denkt kaum daran, welches Maß von Mühe und Aufopferung es ſowohl den Leitern als auch den ausführenden Künſtlern(Sänger und Orcheſter) koſtet, um ein ſolches Unternehmen an einem Theater, wo die einzelnen Fächer nicht doppelt beſetzt ſind, glücklich zu Ende zu führen. Deßhalb ſoll mit Anerkennung dieſer That gedacht werden, welche auf ehrenvollſte Weiſe ge⸗ löſt wurde. Die geſtrige Aufführung der Götterdämmerung nahm einen ſehr ſchönen Verlauf beſonders was das Orcheſter und unſere einheimiſchen Sänger betrifft. Die Brünhilde wurde von einem Gaſt, Frl. Hedwig Materna, vom Stadttheater in Mainz geſungen. Die Daune beſitzt ein ſtarkes jedoch nicht ausge⸗ glichenes Organ, deſſen Mittellage und Tiefe noch nicht genug aus⸗ gebildet ſind, aber ſie verfügt über Temperament und dramatiſche Accente, durch welche letztere Eigenſchaften ſte ſich leider im Spiel zu einiger Uebertreibung hinreißen läßt, Herr Hofkapellmeiſter v. Reznicek, welcher mit großer Hingebung den ganzen Cyklus einſtudirt und geleitet hat, wurde am Schluſſe mit den Sängern mehrmals hervorgerufen, Koſchat⸗Concert. Im Concertſaale des Hoftheaters fand am Samſtag Abend ein Concert des„Koſchat⸗Quintetts“ ſtatt, welches ſich, in Anbetracht der vorgeſchrittenen Jahreszeit, eines guten Be⸗ ſuches zu erfreuen hatte. Das Quintett, aus den Herren Traxler, Neubauer, Fochter, Haan und Thomas Koſchat beſtehend, welchen ſich als Claviervirtuoſe noch Herr Dr. Tomaſek anſchließt, verfügt über ausgezeichnetes Stimmmaterial, worunter namentlich der Vertreter des 1. Tenors ganz beſonders hervorzuheben iſt. Die einzelnen Stimmen, durch Mitwirkung des Komponiſten tüchtig ge⸗ ſchult, berſchmelzen ſich zu einem Ganzen, wodurch die fasecinirenſten Wirkungen im Geſang hervorgerufen werden. Beweis hierfür war der Vortrag des Quarketts„Grüße an die Heimath“ von Carl Kromer, welches durch ſeine Piano⸗ und Pianiſſimo⸗Stellen, welche mit voll⸗ endeter Meiſterſchaft vorgetragen wurden, den lebhafteſten Beifall des Publikums hervorrief und auf ſtürmiſches Verlangen wiederholt werden mußte. Die populärſte Kompoſition Meiſter Koſchat's,„Ver⸗ laſſen“ fehlte ſelbſtverſtändlich auch nicht, und hier war es der Kom⸗ poniſt ſelbſt, der mit ſeinem ſerieuſen Baß die Wirkung dieſes wunder⸗ vollen Liedes ſo zu ſteigern wußte, daß nicht endenwollender Beifall die Leiſtung der Sünger lohnte.— Als Soliſten ließen ſich die Herren Traxler und Fochler hören, erſterer mit einer glänzenden Tenorſtimme begabt, welcher er jedoch, wie es uns ſchien, oft zu viel zumuthete, letzterer als Baſſiſt, der mit ſeinen oberbayeriſchen'ſtan⸗ geln und dem humoriſtiſchen Liede„Der alte Kakadu“ lebhafte Heiter⸗ keit hervorrief. Als Clavierſpieler von eminenter Technik lernten wir 0 Dr. Tomaſek kennen, der Nogeig auch die Begleitung der ologeſänge durchführte. Meiſter Koſchat, welcher mit jubelndem Beifall bei ſeinem Erſcheinen begrüßt wurde, erhielt von ſeinen hie⸗ 80 einen mächtigen Lorbeerkranz mit ſchwarz⸗gelber elfe⸗ A. In Krakan wurde geſtern das Denkmatl des Dichters Adam Mickiewiez enthüllt. Viele Tauſende von Perſonen darunter Ab⸗ orbnungen von Prag und Schleſien ſowie zahlreiche Abgeordnete wohnten der Feier bei. Es wurden mehrere Reden gehalten, darunter vom Landmarſchall Grafen Babeni und dem Stadtpräſidenten Tar⸗ nowski, worin Mickiewiez als Dichter und Patriot geprieſen wurde, Tagesneuigkeiten. „ MNabfahrer, welche die Kölner Rheinbrücke paſſiren, Wundern ſich, wenn ihr modernes Fuhrwerk auf der Quittung über die Erlegung des Brückengeldes als Handwagen bezeichnet wird. Die Verwunderung weicht der Heiterkeit beim Ueberſchreiten der Mülheimer denn dort erhält der Sportsmann einen Paſſirzettel mit Aufbruck„Ein Kleinvieh mit Begleitung.“ Grünenthal macht Schule. Ein gewiſſer Salvatore rimalbi ſchickte aus Katania an ſeine in Neapel wohnende Gattin Tereſa ein Poſtpaket, das er auf der Begleitadreſſe als eine„Schachtel it Süßigkeiten“ deklarirte. Auf der Zollſtation in Neapel wurde das aket jedoch geöffnet, und man fand, daß es anſtatt der Süßigkeiten ein Paar Schuhe enthielt, in welchen 103 gefälſchte Hundertlire⸗Scheine agen. Die Scheine ſind ſo vorzüglich nachgeahmt, daß ſie von vier ahrenen Bankiers für ächt erklärt wurden. Die Fälſchung wurde von dem Kaſſierer der Banca d' Italia konſtatirt. Grimaldi und Gattin wurden verhaftet. — Schmetterlinge, aber nur die männlichen Geſchlechts 7 80 nach neueſter der Entomologiſchen Geſellſchaft in ondon des ſchweren Laſters der Trunkenheit bezichtigt. Man hat genau beobachtet, daß die— ganz wie ihre menſchlichen üder— weit über den Durſt trinken, nur mit dem Unterſchied, daß die Herren Schmetterlinge ſich vorzugsweiſe mit ganz einfachem klaren er begnügen. — GEinen„Amateur“⸗Blumen⸗Züchter im ruſſiſchen Departement Woroneſch, Namens Fetiſow, iſt es kürzlich gelungen, MRaoſen von rein ſchwarzer Farbe zu züchten. Seine Verfuche erſtrecken über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren, und der rufſiſche kumenfreund iſt nicht wenig ſtolz auf ſeinen Erfolg, da bisher von Fachleuten ſtets behauptet worden war, daß„ſchwarze Roſen“ nicht Hezſichtet werden könnten. — Sonderbare tulaturen gibt es in München. Da 1175 M..,„königlich bayeriſche topographiſche upferſtecherstocher“, im Alter von 80 Jahren und 9 Mon. die Ewigkeit abgerufen worden iſt. — Iln Königsberg hat ein Kaſſenbote der Regierungshaupt⸗ kaſſe 32 Mark egg Er hatte bei der Anfertigüng von Goldrollen zu 500 bezw. 1000 M. die Zwanzigmarkſtücke durch Zwanzigpfennigſtücke erſetzt. — In Antibes erſchoß ſich der Magdeburger Kaufmann —— oppe mit ſeiner Frau, geb. Grey, angeblich in Folge von elverluſten in Monaco. — Auf der Jungfraubahn iſt die Probefahrt der elek⸗ kiſchen Lokomotive vorzüßglich gelungen. — In Zürich fand am Samſtag die Gröffnung des Landes⸗ Muſeums unker großer Betheiligung ſtatt. — Die Lombardei und Venetien wurden von ſchweren ewittern heimgeſucht, die großen Schaden anrichteten. Eine Wind⸗ oſe zerſtörte viele Häuſer. In der Nähe des Gardaſees richtete An Wirbelſturm mit Hagelſchlag große Verwüſtungen an. — In Niſchni⸗Nowgorod äſcherte eine Feuersbrunſt an 100 Häuſer ein. — In Eſſen brannte das Mälzereigebäude der Aktienbier⸗ brauergzi nieder; der Schaden iſt beträchtlich. Spovt. ſcchie Fraukfurter Regatta, welche geſtern ſtattfand, hatte ſolgenden Verlauf: I. Einſer für Juniors: 1. Straßburger Ruderverein 72 Leſchhorn).88½. 2. Ludwigshafener Ruderverein(Ernſt Falb) 59. 8. Frankfurter Ruderverein(Jof. Noll).51½. I. Vierer. 1. Favorite⸗Hammonia⸗Hamburg.36, 2. Frank⸗ Mrter Germania.39. Mainz erſchien nicht am Start. II. Vierer für Juniors, Staatspreis. 1. Mannheimer ergeſellſchaft.53¼. 2. Ludwigshafener Ruderverein.59. 3. Frankfurtes Sachſenhauſen.59½ IV. 1 nſer. 1. Wormſer Geſellſchaft(Tug. Schweſckert).39. 2, Offenbacher Undine(Louis Guckes).49. e Heſellſchaft Ober⸗ V. Bierer. 1. Naſſovig⸗Höchſt.8¾. rad.16. Frankfurter Sachſenhauſen.18%. VI. Vierer, Wanderpreis 1. Favorite⸗Ham.. miag⸗Hamburg .49/, 2. Mainzer Verein.58, Mannheimer„Amieitia“.2½, VII. Achter für Juniors, Bürgerpreis 1. Mannheimer Rudergeſellſchaft.30; 2. Frankfurter Verein.32; 8. Sachſenhäuſer.33¾; 4. Frankfurter„Germania“. VIII. Zweier ohne Steuermann. 1. Heidelberger Club .26¾8]; 2. Frankfurter Club.32¾, IK. Vierer. 1. Wetzlarer Ruderklub.1¾; 2. Frankfurter Ruderklub. X. Vierer ohne Steuermann. Favorite⸗Hammonia⸗Ham⸗ burg geht allein über die Bahn. XI. Achter. 1. Fraukfurter„Germania“.19; 2. Frankfurter Ruderverein 6,31; 8. Wormſer Geſellſchaft.95; 4. Frankfurt⸗ Sachſenhauſen. Hamburg, 26. Juni. Bei dem deutſchen Derby⸗Rennen Horn um den Preis von 100000 M. wurde Habenichts Erſter, Mgikönig ., Porig., Vollmond 4. Kiel, 26. Juni. In der erſten Klaſſe errang der„Meteor“ des Kaiſers den erſten ſowie den Jubiläumspreis. In Klaſſe 1b „Kommadore“ des Kontreadmiral Barandos den erſten, in Klaſſe 1 die„Tutty“, Beſitzer Karl von Siemens den 2. Preis. In der Kreuzerjachtenklaſſe erhielt„Rainbon“, Beſitzer Orr⸗Ewing(England) den J. Preis, in der 2. Klaſſe errang„Johanne“, Beſ. Friſch⸗Zwickau den 1. Preis. In Klaſſe 3a erhielt„Mardga“, Beſ. Haſenelever⸗ Lübeck den 1. Preis, in Klaſſe 3b die„Hammonig“ der Hamburger Hachtbaugeſellſchaft den 1. Preis,„Betty“, Beſ. Robert Löſinger⸗ Hamburg den 3. Preis. In der 3. Klaſſe erhielt„Nixe“, Beſ, Ivens⸗Kiel den 1. Preis. Aeueſſe Nachtichten und Telegramme. (Privat⸗Telegramme des„Geueral ⸗ Anzeigers.)“ Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Madrid, 26. Juni. General Lachambre erklärte, Spanien ſei augenblicklich nicht in ſo günſtiger Lage, daß es um Frieden nach⸗ ſuchen könne. Später jedoch würde es ſelbſt im Falle einer Nieder⸗ lage beſſere Ausſichten haben, da eine ſolche die Waffenehre unbe⸗ rührt laſſen werde.— Die„Gazeta de Madrid“ veröffentlicht einen neuen Erlaß, durch welchen die Friſt zur Einreichung der Titres der auswärtigen Schuld bis zum 10. Auguſt verlängert wird.— Sagaſta erklärt die über den Frieden umlaufenden Gerüchte für unbegründet. Der Augenblick für die Unterhandlungen ſei noch nicht gekommen.— Nach einer amtlichen Depeſche aus Santiago de Cuba wurde die Kolonne des Generals Limares auf den Höhen von amerikaniſchen Truppen und einer Abtheilung Aufſtändiſcher angegriffen. Der Feind wurde mit großen Verluſten zurückgeſchlagen. Die Verluſte auf ſpaniſcher Seite betrugen 7 Todte und 27 Verwundeie. Unter den letzteren befinden ſich 3 Offiziere. In Enſanada dauert die Lan⸗ dung der Amerikaner fort. General Linares mußte die Ortſchaft räumen, da dieſelbe in Trümmer geſchoſſen wurde. Da das ameri⸗ kaniſche Geſchwader unſere Infanterie auf 2000 Meter aus ſchweren Geſchützen beſchoß, zogen ſich die Truppen unter Mitnahme des Kriegs⸗ materials zurück. Newyork, 26. Juni. Sofort nachdem eine Anzahl der„rohen Reiter“ von den feindlichen Geſchoſſen getroffen war, ſtießen ſie hef⸗ tige Verwünſchungen aus, während ihr Oberſt ihnen zurief:„Flucht nicht, ſondern kämpft!“ Die Spanier feuerten von unſichtbarem Standpunkte fortgeſetzt Salben ab. Die Amerikaner gingen 100 Yards weit zurück, ſammelten ſich aber wieder auf ermuthigende Zu⸗ rufe ihrer Offiziere. Die im Hafen liegenden Hilfskreuzer verſuch⸗ ten, auf die Spanier zu feuern, ihre Geſchütze waren jedoch nicht weit⸗ tragend genug. Die Panzerſchiffe„Jowa“,„Oregon“ und„New Or⸗ leans“ waren die Küſte hinabgefahren und bewachten die über den Juragua führende Eiſenbahnbrücke, eifrig bedacht, die Spanier von der Zerſtörung abzuhalten.— Das Bedürfniß nach Pferden bei den Operationen zu Lande macht ſich gebieteriſch geltend. Es ſind nicht genug Pferde vorhanden, um die Artillerie fortzuſchaffen, geſchweige denn Frachteonvois und Vorräthe. Gegenwärtig ſind Belagerungs⸗ geſchütze auf dem Wege gegen Santiago hin. Waſhington, 26. Juni. Das unter dem Befehl des Generals Shafter ſtehende Landungskorps iſt 14,564 Mann ſtark mit 773 Offizieren.— Ein lebhaftes Gefecht fand zwiſchen den Kubanern und Spaniern ſtatt; beide hatten ſtarke Verluſte. Waſhington, 25. Juni. Eine hier eingegangene De⸗ peſche des Generals Shafter beſagt: Die Spanier hatten eine ſtark verſchanzte Stellung auf dem Gipfel hoher Hügel inne. Das Gewehrfeuer dauerte eine Stunde. Der Feind wurde aus ſeiner Stellung vertrieben. Die amerikaniſchen Truppen nehmen die⸗ ſelbe jetzt ein. Die Spanier haben ſich gegen Santiago hin zu⸗ rückgezogen. General Miles äußerte, man müſſe auf die Kubaner rechnen und man müſſe ferner den ſpaniſchen General Pando verhindern, die in Holguin angeſammelten 10,000 Mann nach Santiago zu führen. Garcia hat den beſonderen Auftrag, da⸗ für zu ſorgen, daß keine Verbindung zwiſchen Holguin und San⸗ tiago möglich iſt. Newyork, 26. Juni. Der Korreſpondent der„World“ meldet: Die„rohen Reiter“ ſind in einen Hinterhalt gefallen. Sie rückten ohne jeden beſonderen Angriff vor und ritten ge⸗ räuſchvoll unter lebhaftem Plaudern einen engen Weg den Wald entlang, als ſte plötzlich ſahen, daß ſie ſich innerhalb der ſpaniſchen Linien befanden. Ein ſcharfes Gewehrfeuer traf ſie, es war kein Feind ſichtbar. Die Amerikaner erlitten ſchwere Verluſte in⸗ folge der merkwürdig falſchen Auffaſſung über die Kampfweiſe der Spanier von gedeckter Stellung aus.— Es heißt, die Spanier hätten das am Eingange des Hafens von Santiago gelegene Fort Morro geräumt, In Havanna ſoll große Hungersnoth herrſchen. Waſhington, 26. Juni. Es beſteht keinerlei Unter⸗ lage für die Madrider Meldung, daß die Vereinigten Staaten Friedensverhandlungen in Anregung gebracht haben. San Francisco, 25. Juni. General Merritt wird am Mittwoch an Bord des Schiffes„Newport“ nach den Philip⸗ pinen in See gehen. Berlin, 27. Juni. Der Führer der Chriſtlich⸗Sozia⸗ len Stöcker iſt in Siegen im Bezirk Arnsberg gewählt worden. *Wien, 26. Juni. Der anläßlich des Jubiläums des Kaiſers und des 5. Bundesſchießens veranſtaltete Schützenfeſtzug verlief, vom ſchönſten Wetter begünſtigt, glänzend. Der außer⸗ ordentlich wirkſam arrangirte Zug wurde von Hunderttauſenden, die ſich in dichten Maſſen auf dem ganzen Wege bis zum Feſtplatze aufgeſtellt hatten, lebhaft begrüßt. Die Zahl der bei dem Zuge Betheiligten belief ſich auf ca. 14.000 Mann. Lemberg, 26. Juni. In den letzten 24 Stunden wur⸗ den in 15 Ortſchaften Ueberfälle auf Juden unternommen. Die Plünderungen waren theilweiſe mit Brandſtiftungen verbunden. 24 Bauern und 19 Juden wurden verhaftet. In den meiſten Dör⸗ fern iſt Ruhe eingetteten. auch Pehtral Paris, 26. Juni. In letzter Stunde iſt wiederum geſcheitert, und zwar an dem Widerſtande Dupuhs, der ſich weigert, in das Kabinet als Unterrichtsminiſter einzutreten. Peytral hat den Auftrag der Kabinetsbildung an den Präſidenten Faure zurückgegeben. Saut einer Belanntmachung des Kriegsminiſteriums iſt Reinach auf einſtimmigen Beſchluß des Disziplinargerichtshofs ſeines Ranges als Hauptmann der Landwehr für berluſtig erklärt worden. Er will beim Staatsrath Berufung einlegen. Briſſon verſucht jetzt eine neue Kabinetsbildung, die, man glaubt, erfolgreich ſein wird. Ro m, 26. Juni. Der König nahm heute die Demiſſion des Kabinets di Rudini an und beauftragte den General Pelloux mit der Bildung des neuen Kabinets. wie * Newyork, 27. Juni. Jn dem Kampfe, der vorgeſterge ſtattfand, ſind 17 Amerikaner gefallen, 30 verwundet, 9 ver⸗ ſchwunden. Im Gewirr des Gefechtes ſollen die Amerikaner auf ihre eigenen Leute geſchoſſen haben. Nach einer Meldung aus Key⸗Weſt behaupten die Kubaner, bei Bales ſeien 2000 Mann, mit Flinten bewaffnet, gelandet, welche die Streitmacht des aufſtändiſchen Führers Gomez verſtärken ſollen. *Peking, 26. Juni. Die Verhandlungen der Peking⸗ Hankau⸗Eiſenbahn ſind zum Stillſtand gekommen. Die chineſiſche Regierung lehnt die Forderungen Belgiens ab. Die Franzoſen ſtoßen in Kwang⸗Tſchan⸗Wan auf großen Widerſtand von Seiten der Eigeborenen. Ein chineſiſcher Lootſe, der ein fran⸗ zöſiſches Kriegsſchiff in den Hafen geleitet hatte, wurde ermor⸗ det und ſeine Familie ſchwer mißhandelt. weigern ſich, der franzöſiſchen Garniſon Lebenmittel zu verkaufen. *Port Sgid, 26. Juni. Hafen eingetroffen und wartet Befehle ab. Das Geſchwader beſteht aus den Schiffen„Pelago“,„Carlos.“, 2 Panzerkreuzer, 3 Tor⸗ 939 pedobooten und 5 Transportſchiffen mit 4000 Mann. Mannheimer Getreide-Wochenbericht vom 25. Juni, Das Geschäft schleppt sich in unthätiger Weise weiter, von dem ziemlich reichlichen àmerikanischen Angebot unter Druck ge⸗ halten. Trotzdem die Vorräte in Mannheim nicht belangreich sind — am 1. Juni befanden sich hier auf Lager 280 000 Doppelzentner Weizen, 86 000 Doppelzentner Roggen, 40 000 Doppelzentner Gerste, 46 000 Doppelzentner Mais— bleibt die Kauflust der Mühlen eine äusserst schwache und auf das. Notwendigste beschränkte, weil auch der Mehlabsatz ein äusserst unbefriedigender ist. Unsere persönliche Meinung geht dahin, dass im gleichen Masse, wie der Preisauf- schlag durch die künstlichen Leiter'schen Operationen übertrieben War, auch der heutige Preisdruck zu weit geht, und in dem Stand der Ernte in Europa keine genügende Begründung findet. Die nächsten 6 Wochen werden uns darüber mehr Klarheit verschaffen, da bis jetzt über den bedeutenden Faktor„Russland“, hinsichtlieh seiner im Felde stehenden Ernte einigermassen Zuperlässiges nicht zu exrfahren war. Roggen unterschied sich in seiner Tendenz nicht von Weizen. Die Umsätze waren mässig, und das Angebot überstieg dis Nachfrage. Gerste: Die Tendenz für Futtergerste war eher etwas fester, die Nachfrage aber schwach. Hafer ziemlich unverändert. Mais unverändert. Die heutigen Notirungen sind: Weizen. Red Winter II prompt M. 160 5 do. August/ September 1 186 Kansas II prompt 12 do. August/September 1 134 8 Manitoba 1„ 182 Californier 1„ 8 Walla Walla„—— Nieolajeff„ 150—170 Theodosia„ 160—175 85 Saxonska,„ 155—170 85 Laplata„ 160—170 Roggen Nicolajeff, 9 pud 10%/15„ 9710 amerikanischer Western„ 102—105 ö Gerste, russische Futtergerste FVVV Hafer. russischer„ 114—185 amerikanischer Weisser 110 Mais Mixed Laplata tale quale„ 67 Pfflzer Weizen M. 20%¾ „ Boggen„ 15 ½ per 100 EKilo Braugerste, Pfflzer„—.— ab 115 Califor. Chevaller„ 20.— Montana„„· Hafer padischer„ 15 ½ M. 1,40, per Ztr., Spinat per Portion 00 Pf., per Stück 10 Pf., Rothko per Stück 00—00 Pf., Weißkohl per Stück 15 Pf., Weißkraut per 100 Stück 000 Pfg., Kohlrabi s Knollen 20 Pf., Kopffalat per Stück 6 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Selleris per Stück—10 Pf., Zwiebeln per Pfund 00—12 Pf., rothe Portion 00 5 weiße Rüben per Port. 00 Pf., Portion 00 Pf., Carrotten per Büſchel 8 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 10 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück 20—30 115 zum Eimnachen per 100 Stück 000 Pf., Aepfel per Pfd. 00—40 Pf., Birnen per Pfund 00—00 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf. eu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln von M. 4,00 bis 5,0 Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 14—22 101 Trauben, per Pfd. 00—00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd⸗ 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 00 Pf., Eier per 5 Stſck 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 45 Pf. Hecht per 1,40., Barſch per Pfd. 85 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan pesß Pfo. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1 Mark, Hahn(jung) per Stück 1,75., Huhn (Gung) per Stück 1,75 Pfg., Feldh .50—6., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. Spargeln Maunheimer Effektenbörſe vom 25. Juni. Brauerei Eichbanm Aktien zu 174 und Mannheimer 117. Geſucht blieben: Weſteregeln Stamm Altien zu 20 Oberrheiniſche Verſicherung zu 230. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: 00—00 Pfg. vom Rhein: 122.23.24.25. 26. 27. Kouſtanzz: 1 996 8,91 9 47 3,68 4,24 151 üningen 3,89 3, Kehl 5„F„ 3,883,86 4,01 3,93 9 6 U. Lauterburg 5,28 5,20 5,22 Abds. 6 U. eo 5,40 5,87 5,42 5,44 Germersheim 5,35 5,27 5,27 55 Mannheim 5,505,40 5,32 5,32 5,87 5 Mainz 25„„„„ 2,562,45 2,89 2,86 F. Biugen 2,982,87 2,80 arnr 3,55 3,39 3,32 Koblenz 929 2 6„ 3,46 3,31 3,22 1 Küln 3,88 3,70 3,57 Ruhrort 3,518,84 8,17 vom Neckar: Maunheim 5,49 5,86 5,815,32 ,38 Heilbroun 1,84 1,84 1,25 1,20 V D 3, B. Christtan inle 5 3,. Specialität: Kinderwagen erster Fabrikate. Spee 1 „Drais“Fahrräder beliebte feine Marke. 64068 Alleinverkauf Martin Decker, A 3, 4 und L 2, 9. Telephon 12005 Die Eingeborenen Das ſpaniſche Geſchwader iſt im Maunheimer Marktbericht vom 27. Juni. Stroß 56s 900 ohnen per Pfd..20., Blumenkohl per Stück 30 1hl 1 üben per 98 Rüben pern aſſelnüſſe per Pfd. 00 Pf. n uhn per Stück 0,00., Ente per Stück.50—8., Tauben per Paar 90 Pfg., Gans(lebend) per Stück eute notivten 9 zu Bemeriungem, ſer n9 00 cht ig⸗ che ſen on n⸗ r⸗ len en. im aht or⸗ on ge- ind der te, ine 1ch he Ul⸗ ben nd Die en, ich cht 0 die er, Manfheim, 27: Jünt General⸗Anzeiger. 5. Seſke⸗ Buntes Feuilleton. —. Seiteres aus dem Wahlkampfe. Im„An⸗ zeiger für Fürſtenthum Lübeck“ veröffentlicht das frei⸗ ſinnig: Waahlkomite folgenden, ſeinem Inhalt nach wohl einzig daſtehenden Wahlaufruf:„Zur Stichwahl! Warum wählen wir freiſinnig? Warum milſſen wir den Herrn Ober⸗ amtsrichter Bargmann wählen? Der Freiſinnige, Herr Ober⸗ emtsrichter Bargmann, iſt ein oldenburgiſcher Staatsbeamter, der unſerem Großherzog Treue geſchworen hat; der National⸗ liberale, Dr. Semler, iſt ein Hamburger, ein Republikaner. Unſerem Landesfürſten zu Liebe dürfen wir keinen Republikaner wählen. In Hamburg herrſchen die Schooßſünden des Alter⸗ thums: Geiz und Habſucht, Unmäßigkeit und Unſittlichkeit: daher Armuth, Noth und Elend im Arbeiterſtande. Herr Dr. Semler muß in Hamburg bleiben, damit er die Rolle eines Menenius Agrippa übernehme. Der Freiſinn repräſentirt die moderne Weltanſchauung, die Denkungsart aller großen Staats⸗ männer, Dichter und Denker ſeit 150 Jahren. Der Freiſinn gründet ſich auf Ausſprüche von Friedrich dem Großen, Leſſing, Goethe, Schiller, Peſtalozzi, Turnvater Jahn, Geibel, Voß, Stollberg, Wallroth, Kaiſer Wilhelm., Kaiſer Friedrich, Kaiſer Wilhelm 2. ꝛc. Der nationalliberale Herr Dr. Semler hat als Schleppenträger des Bundes der Landwirthes ſich dem Junkerthum in die Arme geworfen. Das Junkerthum iſt aber von jeher ein Feind vom„deutſchen Volksthum“ geweſen. Das deutſche Volktsthum hat folgende Loſung:„Leben und leben laſſen!“„Wir wollen ſein ein einzig Volk von Brüdern!“ Daher gleiches Recht für Alle! Allgemeines, geheimes, gleiches und direktes Wahlrecht!„Das deutſche Volksthum läßt Jeden nach ſeiner Facon ſelig werden!“ 2. Theſſ. 3, 2, Ev. Joh. 5, 39, Joh. 13, 35. Das deutſche Volksthum erſtrebt, wie E. ſagt, den Gottesſrieden, der kein Bekenntniß hat, noch aucht. * 8 Ein Parlaments⸗Kandidat, der ſoeben eine langathmige Rede vom Stapel läßt, ruft pathetiſch aus:„Ja, meine Herren, ich gehe noch einen Schritt weiter!“... Damit trat der Kurzſichtige in ſeinem Enthuſiasmus über den Rand der Rednerbühne hinaus und fiel zwiſchen die unten ſitzenden Reporter. **. 1 — Ueber die Adelsbelege des Hauſes Hohen⸗ lohe, dem unſer Reichskanzler angehört, wird erzählt: „Während der napoltoniſchen Kriege und ſpäter auf dem Wiener Kongreſſe wurde unter anderem auch das Beſitzthum des Hauſes Hohenlohe mediatiſirt. Ein Theil davon kam in das König reich Württemberg zu liegen. Der damalige König Karl forderte daher den Chef des Hauſes auf, behufs Konſtatirung des Adels das Adelsdiplom vorzulegen. 18 Atk Dieſer antwortete ſchriftlich, er ſei außer Stande, ein Diplom beizubringen, lege aber gleich⸗ zeitig einige Dokumente bei, die imſtande wären, den alten Adel der Familie nachzuweiſen. Dieſe Dokumente waren: 1. die Amt — 5. und Kreis⸗Berkündig Beſchreibung eines Tourniers, in welchem ein Graf Hohenlohe einen Grafen Württemberg in den Sand legte; 2. eine Urkunde über eine Hochzeit im Hauſe Hohenlohe, bei welcher ein Graf Württemberg einer Gräfin Hohenlohe die Schleppe trug; 3. ein unbezahlt gebliebener Schuldbrief eines Grafen Württemberg an einen Grafen Hohenlohe. Auf dieſe Belege hin ſoll König Karl uſe mehr eine Vorlage des Hohenloheſchen Adelsbriefes ver⸗ langt haben. — Die verhüllte Roſe. Trotz der oft bis zur Ge⸗ ſchmackloſigkeit ſich ſteigernden Sucht der eleganten Frauen Amerikas nach bunten, leuchtenden Farben in ihren Toiletten, erfreut ſich gerade die ſchwarze Farbe in der„Neuen Welt“ großer Beliebtheit. Wohl weniger aus praktiſchen Rückſichten, als aus Caprice, ahmen die Amerikanerinnen, wie in den meiſten anderer wichtigen Toilettenfragen ſeit einiger Zeit auch in Bezug auf ſchwarzſeidene Leibwäſche, die mit den koſtbarſten Spitzen und Entredeux verziert wird, die Pariſerin nach. Vor Kurzem fingen nun mehrere vornehme New⸗Porkerinnen, die ſich bisher der beſten Geſundheit erfreut hatten, uͤber Nervoſität und Schlaf⸗ loſigkeit zu klagen an; ſie waren meiſtentheils übler Laune und bildeten ſich ein, an allerlei Krankheiten zu leiden. Die ver⸗ ſchiedendſten Capacitäten auf mediciniſchem Gebiete wurden zu Rathe gezogen; die Herren Aerzte vermochten aber an keiner der Damen irgend einen organiſchen Fehler zu entdecken. Sie empfahlen den Leidenden die allgemein üblichen Mittel und gaben ihnen den wohlfeilen Rath, mit aller Energie gegen die Nervoſität anzukämpfen. Da jedoch keine Beſſerung eintreten wollte, wandte ſich eine der Kranken, eine ſehr reiche junge Witlwe, an einen Arzt, der ſich erſt neuerdings durch einige ſogenannte Wundereuren einen Namen erworben hatte. Dieſer erklärte der jungen Schönen ſofort ohne Umſchweife, daß ihre überſpannte Laune, ſchwarze Leibwäſche zu tragen, einzig und allein die Urſache zu den merkwürdigen Krankheitserſcheinungen ſei; Seide, unmittelbar am Körper zu tragen, ſei an und für ſich ſchon nicht beſonders der Geſundheit zuträglich, in ſchwarzer Farbe aber gar von höchſt nachtheiligen Folgen, da Licht und Luft nicht in genuͤgender Menge die Haut des Köͤrpers be⸗ leben könne und die Thätigkeit derſelben ſomit erſchlaffen müſſe. Um der Dame einen kleinen Beweis von der Richtigkeit ſeiner Behauptung zu geben, umhüllte der Arzt einen in voller Blüthe ſtehenden Roſenſtock ganz loſe mit einem leichten, ſchwarzen Seidenſtoff, ließ der Pflanze aber im Uebrigen die ſorgſamſte Pflege angedeihen. Als nach acht Tagen in Gegenwart der Patientin die dunkle ſeidene Hülle von dem Blumenſtock entfernt wurde, hingen die Blüthen welk und farblos herab, obwohl das Erdreich die genügende Feuchtigkeit aufwies. Die ſchöne Hankee⸗Lady, die anfangs ungläubig gelächelt hatte, war durch dieſen poetiſchen Beweis thatſächlich uͤberzeugt worden und iſt nun von ihrer Leidenſchaft für ſchwarze Wäſche und ſeither auch von den nervöſen Zufällen und der Schloſigkeit voll⸗ kommen geheilt. — Merkwürdiger Zufall. In einem Württemberger Fabrik⸗ ſtädtchen lebt ein Großinduſtrieller, der zuſammen mit einem gleich⸗ altrigen, in demſelben Ort anſäſſigen Kleinmeiſter ſeinen Geburts⸗ tag feiert. Der Großinduſtrielle, der viele Jahre im Auslande zu⸗ brachte, wurde in England an demſelben Tage getraut, an dem der Kleinmeiſter in der Heimath in den Hafen der Ehe einlief. Beider Ehen ſind mit drei Knaben geſegnet, und zwar wurden die drei Knaben des Großinduſtriellen immer genau an demſelben Tage in Eng⸗ land geboren, an dem ſich der Kleinmeiſter in der Heimath der Ge⸗ burt eines geſunden Sprößlings erfreuen durfte. Die Rückkehr des Fabrikherrn in die Heimath führte zur Entdeckung dieſes merkwür⸗ digen Zufalles. — Des Säugers Fluch. Der Schluß für die Friedensfreunde neu bearbeitet: „Ihr habt mich nun bekehret, beſänftiget mein Weib!“ Der König ruft es ſchmunzelnd, wiegt hin und her den Leib; Er legt ſein Schwert zur Seite, das ſonſt er bei ſich führt, Und ſpricht zum Sängerpaare:„Nun bin ich ſehr gerührt!“ Ihr habt ne neue Seite in meinem Sinn erfaßt, Denn in der That ich habe, die Sänger ſonſt gehaßt; Drum werde Guch zum Lohne von meinem beſten Wein, Trink' Du mit Deinem Sohne, und ſchenkt Euch tapfer ein. Das war nach ihrem Sinne, ſie haben's gern gehört; Wie ſie von dannen kamen, ein Zöpflein hiaten lehrt, Der Greis nimmt ſeinen Mantel und ſetzt ſich auf ſein Roß, Der Jüngling geht zur Seite, verläßt mit ihm das Schloß. Doch vor dem hohen Thore, da haͤlt der Sängergreis, Da faßt er ſeine Harfe, ſie, aller Harfen Preis; An einer Marmorſäule, da hat er ſie geſtimmt, Worauf er ſie von Neuem in ſeine Arine nimmt. Dann ruft er, daß es fröhlich durch Schloß und Gärten gellt; „Ihr Mauern ſtehet ewig, erblickt das End' der Welt; Lebt wohl, ihr ſtolzen Hallen, ſtets töne ſüßer Klang Durch Eure Räume wieder, ſtets Saite und Geſang!“ Der Alte hat's gerufen, der Himmel hat's gehörk, Die Mauern ſind bis heute noch immer nicht zerſtört; Auch die erwähnte Säule glänzt noch in Marmorpracht, Ich ſah im Mondenſcheine ſie noch vergang'ne Nacht. — Ein Schwindel in Rußland aufgedeckt. Wer in Buſuluk, Gouvernement Szamara, etwas flüſſiges Geld hatte, der ließ in kleineren Kreisſtädten in weſtbelegenen Gouvernements grüne Afftchen drucken, in welcher die Wunderkräfte der„Kusmitſchen Ephedra“ gegen alle möglichen Krankheiten geprieſen wurden. Dieſe Affichen würden dann vielen Zeitungen als Beilagen preisgegeben. Unter⸗ deſſen kaufte der Unternehmer ſich für drei Rubel ein Fuder Heu, verpackte daſſelbe in Päckchen von einem Pfund, verſah dieſe mit hübſchen Aufſchriften, verkaufte das Wunderkraut zu—5 Rubel das Pfund und löſte guf dieſe Weiſe 1200—1800 Rubel für das Fuder Heu. Etwa—7 Fahre hat der Schwindel gedauert; die „Nowoje Wremja“, die„Nowoſti“, die„Nedelja“, der„Sſwjet“ und viele andere Reſidenz⸗ und Provinzialblätter ſind auf den Leim ge⸗ gangen und haben die Kusmitſche Ephedra empfohlen. Nun iſt der Name Kusmit ein fingirter, denn die neuerdings eingeleitete Unter⸗ ſuchung hat feſtgeſtellt, daß unter den Verkäufern des Heilkrgutes Offizierswittwen, Schuſter und Bäcker ſigurirten, die alle verſchie⸗ dene Namen trugen, aber hinter der Firma„Kusmit“ ihr licht⸗ ſcheues Weſen trieben. Faſt jede Gouvernementszeitung brachte die grünen Beilagen, für die Geldſendungen waren die Adreſſen ver⸗ ſchieden angegeben. In einer Aſſiche heißt es:„In Anbetracht deſſen, daß die Ernte der Ephedra und die Erhaltüng ihrer heil⸗ kräftigen Eigenſchaften eine beſondere Kenntniß der Kräuterkunde erheiſcht, iſt die Kusmitſche Ephedra in den Apotheken nicht zu haben, Die Ephedra iſt unter 1 Pfd. nicht verkäuflich. Preis 5 Rubel. Wer aber 2 Pfd. beſtellt, erhält die Broſchüre des Erfin⸗ ders der Heilkraft der Ephedra, R. P. Partanski, gratis. Anmer⸗ kung: Ohne Kraut wird dieſes Evangelium nicht verkauft.“ Kürzlich iſt nun von der Regierung den Leuten, die des Verkaufs der Ephe⸗ dra überführt wurden, der Handel mit derſelben verboten worden; es wurden drei Millionen Exemplare Affichen und mehrere Hundert Pud Heu in Pfundpacketen konfſiszirt. ungsblatt. Pekaunintg Ung. Handelsregiſtereinträge. in Mannheim. Die Firma iſt] i— geee. g e eee eee Einladung 170) fche e dcnns deae] k. 3, deg 10 Heſeee, Bd. 1ene Gesemenne kigng wicb am 64526 Eiſenbahnen. 8 (ure) No. dtloi. Wie Hand Vild: Firma„B. feller in Mannheim. Die Firma iſt[Montag, den 2, Juli 1698,, Die Herſtellung einer etwa ß m Nie Wahl kines erlen Hürgermeiſters der Stabt Feingen hiermit zur öffentlichen Nachmittags ½3 uhr auf dem Rathhauſe zu Mann⸗ 70 kbm Beton und langen Ufermauer auf Statlon Heidelberg⸗ Karlsthor aus beil. Maunhtim belr. 380 kbm Großh. Amtsgericht III. heim die nachbeſchriebene Liegen⸗ i8 wir künftighin[& Sohn“ in Mannheim Offene erloſchen. 65313/19 * 15 925 f50 Handelsgeſellſchaft. Die Ge⸗ Mannheim, den 24. Juni 1898. Dom 29. Oktober 1898 den ſellſchafter ſind: Benedikt Keller Verkehr mit Fahrrädern auff und Max Keller, beide Kauf⸗ Mittermaier. öffentlichen Wegen und Plätzen leute 8 Mannheim. Die Ge⸗ betr.“ für alle in bayriſchen ſellſchaft hat am 1. Juni 1898 Vergebung Gemeinden wohnhaften Per⸗egonnen. von dnen, welche alltäglich nach Der zwiſchen Benedikt Keller 8 Mannheim und Neckarau zut und Julie Altſchul in Laden⸗ Jielbau⸗Materialien. Arheit oder in Geſchäfte fahren, burg unterm 4. Auguſt 1868% efer errichtete Ehevertrag beſtimmt, No. 28 110. Die Lieferung verlangen werden, daß ſie an ihren Fahrrädern eine vom dies⸗ ſeitigen Amte ausgeſtellte Num⸗ mer auf einer der genannten Verordnung entſprechenden Num⸗ mernplatte zu führen haben. Die Nummern ſind innerhalb Tagen dahier zu beantragen. Zuwiderhandlungen werden mit Geldſtrafe bis zu 60 M oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft werben. 65567 Mannheim, 22. Juni 1898. Gr. Bezirksamt: Sternberg. Behanntmachung. Die Errichtung einer Ueberfahrts⸗Anſtalt zwiſchen dem neuen Hafen in Ludwigs⸗ hafen.Rh. und Mannheim betreffend (178) Nr. 36744 1. Die Lokal⸗ dampfſchifffahrtsgeſellſchaft C. Arnheiter's Erben in Ludwigs⸗ hafen beabſichtigt behufs ſtän⸗ diger Vermittlung des Perſonen⸗ derkehrs zwiſchen dem neuen Ludwigshafener Hafen und dem Lindenhofſtadttheil inMannheim ne Ueberfahrtsanſtalt auf dem hein mittels Schraubenboots Iu exrichten. Als Landungsſtellen ſind auf baheriſcher Seite eine Uferſtelle zurz sberhalb der Einmündung des neuen Hafens in den Rhein und diesſeits der dem Eingang des Rheinparkgartens gegen⸗ über liegende Theil der im Eigenthum der StadtMannheim ehenden Ufermauer in Aus⸗ cht geuommien. Wit bringen hiermit das hier⸗ nach projektirte Unternehmen mit der Aufforderung zur öffent⸗ lichen Kenntniß, etwaige Ein⸗ wendungen beim Großh. Be⸗ . oder beim Stadtrath ſtannheim binnen 14 Tagen, vom Ablauf des Tages der Aus⸗ gabe dieſes Blattes an, vorzu bringen, widrigenfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln be⸗ ruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläue 2 5 während der Einſprachs⸗ feiſt bei Großh. Bezirksamt Mannheim und auf dem Rath⸗ 19 dahier zur allgemeinen inſicht offen. 65559 Maimheim, den 23. Juni 1898. Großh. Bezirksamt. . Merhart, daß die Braut von ihrem Ver⸗ mögen 50 fl. zur Gütergemein⸗ ſchaft einwirft und alles übrige Vermögen derſelben, ſowie das fämmtliche Vermögen des Bräu⸗ tigams von der Gemeinſchaft ausgeſchloſſen und für verliegen⸗ ſchaftet erklärt wird. Der zwiſchen Max Keller und Roſa Weiler von Ladenburg unterm 25. Mat 1898 errichtete Ehevertrag beſtimmt, daß beide Theile ihr jetziges und künftiges Vermögen von der Güterge⸗ meinſchaft ausſchließen und nur den Betrag von je 50 M. in dieſelbe einwerfen. Ludwig Keller, Kaufmann in Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 2. Zu O. Z. 605, Firm.⸗Reg. Band IV., Firma„Joſ. Pallen⸗ berg“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen und damit auch die dem Ferdinand Battlehner und Hans Dorn in Mannheim er⸗ theilte Prokura. 3. Zu.⸗Z. 725, Firm.⸗Reg, Band IV., Firma„P. Schulz“ in Mannheim: Durch Urtheil Gr. Amtsge⸗ richts Mannheim vom 28. April 1898, Nr. 21245 wurde die Ehe⸗ frau des Firmeninhabers Peter Schulz, Maria Creszentia geb Leininger in Mannheim für be⸗ rechtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihresEhemannes abzuſondern. 4. Zu.⸗Z. 59, Firm⸗Reg. Bd..: Firma„E Bürenklau in Mannheim. Inhaberin iſt Emilie geb. Streckfuß. Ehefrau des Saltlers Johann Baptiſt Bärenklau in Mannheim, die von ihrem Ehemanne zum Be⸗ triebe des Handelsgewerbes er⸗ mächtigt iſt Der zwiſchen dieſen unterm 16. Mai errichtete Ehevertrag beſtimmt die vollſtändige Ver⸗ mögensabſonderung im Sinne der.⸗R.⸗S. S. 1536 ff. Johann Baptiß Bärenklau, Sattler in Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt. 5. Zu.Z. 464, Firm.⸗Reg. Band II., Firma„Th. Sohler“ in Mannheim: Der Firmeninhaber Theodor Sohler, Kaufmann in Mann⸗ heim hat ſeiner Chefrau Emilie geb. Böhler in Mannheim Pro⸗ kura ertheilt. 8 9. 40.. 725, Firm. Reg. Bd. IV.: Fiema„P. Schulz“ nachſtehender Sielbaumatertalien ſoll öffentlich vergeben werden. 1. 500 000 Ziegelſteine. 2. 2 200 lfd m Steinzeugröhren und Sohlſtücke nebſt diverſen Abzweigen und Einlaßſtücken. 3. 50[fdb. m gerade Hauſtein⸗ ſohlſteine aus Sandſtein oder Granit. 35 lfd. mgekrümmte Hauſtein⸗ ſohlſteine aus Sandſtein oder Granit. 50 Stück normale Rohr⸗ und Ventilationsſteine 15 obm Hauſteine zu den Spezialbauten aus Sändſtein oder Granit. 4. 17 000 kg Eiſentheile. 5. 530000 Eg Portlandeement. 6. 800 obm ſcharfen Mauer⸗ ſand. 5 900 obm Kies. 7. 400 e Dichtungsſtrik. Die Verdingungsunterlagen liegen auf dem Tiefbauamt R 5,—9 zur Einſicht auf und werden Abzüge 1115 Preiſe von Mk..— abgegeben. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum Samſtag den 23. Juli 1896, VBormittags 11 uhr, einzuliefern. en Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Angebote beizuwohnen. Nach Eröffnung der Sub⸗ miſſtonsverhandlung eingehende Angebote können nicht mehr an⸗ genommen werden. Heaceadein 6 Wochen. Mannheim, 23. Juni 1898. Tiefbauant. Abtheilung Sielbau: Berger. 65569 Jwangs⸗Jerfteigerung. Dienſtag, den 28. Juni 1898, Nachmittags 2 uhr verſteigere ich im hieſigen Ver⸗ ſteigerüngslokale Q 4, 5: 1 Schrauk 0 6 Spiegel, verſchiedene Fäſſer Weine, Cham⸗ pagner, Flaſchenweine, Damaſt⸗ tafeltücher, 1 Büffet, 1 Bett, 1 Spiegelſchrank. 65562 Mannheim, 28. Juni 1898. Dauquard, Gerichts vollzieher. nglish Lessons R. W. EIIwood. 5961⁰ 6, 1. 6. Tr. 9 805 des Ludwig Bender, Bäcker hier und deſſen Ehefrau Chaxlotte geb. Münch öffentlich zu Eigenthum perſteigert. Der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis auch nicht er⸗ reicht wird. Die übrigen Ver⸗ ſteigerungsgedinge können beim eingeſehen wer⸗ en 5 64926 Beſchreibung ber Liegenſchaft, Das vierſtöckige Wohnhaus dahier, Litera K 3, 11, frilher 10a ſammt Seitenbauten, Quer⸗ bau und liegenſchaftlicher Zu⸗ gehör im Flächenmaaße von 340 qm, geſchätzt zu 85,000 M. fünfunda e Mark, jährliches Mieth⸗Erträgniß 6200 Mark. Mannheim, 16. Junt 1898. Der Vollſtreckungsbeamte. Großh. Notar: Kuecht. Freiwillige Verſteigerung. Dienſtag, den 28. Juni 1898 Nachmittags 2 uhr werde ich im Auftrage des Herrn Wilhelm Dönig in deſſen Geſchäftslokal M 3, 7, wegen Wegzugs den Reſtbeſtand ſeines Moöbellagers, beſtehend in Neuen Divan, Vertikows, Bettſtellen, Nähtiſchen, Waſch⸗ kommodeu und Nachttiſchen mit Marmorplatte, Spiegel, Schreibtiſch, 1 Bücherſchrank, Kindermöbel und ſonſtige Möbelſtücke; ferner: Tapezierwerkzeug, 1 Handwagen, 1 1755 arzupf⸗ maſchine, 1 Nähmaſchine, Lei⸗ tern ſchild ſtände gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. 65508 25. Juni 1898. oſter, Gerichtsvollzieher, G 1, 12. Große und kleine lehende Krebse angekommen. 65574 Horm. Hauof, 0 2,9. 400 Ctr. Kartoffel ſchöne Magnum Bonum ſind eingetroffen per Ctr..25 Mk. .4• bei 65535 A. Kirohberger, 0 6, 5 Kinderwagen, 1 Firmen⸗ ſowie ſonſtige Gegen⸗ Mauerwerk ſammt Grabgrbeit und verſchiedenen Nebenarbeiten ſoll öffentlich vergeben werden. Angebote auf Einzelpreiſe ſind ſpäteſtens Samſtag, den 9. Juli d. Js., Vormittags d uhr ortofrei und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bei mir einzu⸗ reichen. Bis zu dieſem Terniin liegen Plan ünd Bedingnißheft auf meiner Kanzlei zur Einſicht auf, daſelbſt werden guch Ange⸗ botsformulare abgegeben. Zuſchlagefriſt vierzehn Tage. Heldelberg, den 25. Juni 1898. Der Gr. Bahnbauinſpeklor I. Verfteigerung feiner faſt neuer amerik. Salon⸗ u. Haus⸗Möbel. Neüwahl 0 50 0 geworden. Zur Vornahme der Wah Dabei bemerken wir: oder erwirbt. bürgerrecht. Es können aber: ausgeübt wird, 2) die beſoldeten Gemeindebeamten, ee e 9) Geiſtliche und Volksſchullehrer, Wegzugs nach 4) die beſoldeten Richter, die Beamten der Stagtsanwaltſchaft Amerlla, verſchied. und der Polizeibeaniten öbel, amerik. Urſprungs als: 1. Salon⸗Garnitur, beſtehend aus Salontiſch, Sopha, Polſter⸗ ſtühle, Tabouretts, Eck⸗ un Schaukelſtuhl z2. Speiſezimmer⸗ Einrichtung, beſt aus Auszteh⸗ tiſch, kleine Tiſche, Stühle, Commode, Gemälde, Bilder, Spiegel, vergold. Salonlampe, Teppiche, amerikan. Nähmaſchine zu Haus⸗ u. Geſchäfts⸗Gebrauch u. d. gl. mehr. Sämmtliche Möbel ſind vor eirea ½ Jahre von einem amerik. Bürger, neu, hierher 10 bracht worden. 65584 Die Verſteigerung findet Donnerſtag, 30, Juni d.., Nachm. 2½ Uhr in O 4 Nr. 3„Perle zur Pfalz“ interer Saal ſtatt. Nähere uskunft wegen Beſichtigung u. event. freihändigem Verkauf, wird auf meinem Buüreau ertheilt. Carl Friedr. Stützel, niederlegen. Vater und Sohn, S rath aus. Die Wahl geſchieht mittelſt ohne Unterſchrift äusgeübt. keinem äußeren will, handſchriftlich oder im Wege der Vervielfälti Der Vorgeſchlagene iſt ſo zu bezeichnen, daß unzweifelhaft zu erkennen iſt. Mannheim, den 22. ſuni 1898. er Stadtrath. Beck. 15 Ju Folge Rüßcktritis des erſten Bürgermeiſters Herrn A. Bräunig * ne haben wir Tagfahrt auf Samſtag, den 2. Juli 1898, Mittags von 12 bis ¼ 1 Uhr, in den Rathhansſaal, 2. Stock, Zimmer Nr. 15, dahler anbergumt und laden dazu die nach 8 11 der Stäbke⸗ ordnung wahlberechtigten Mitglieder des Bürgerausſchuſſes ein, Die Wählbarkeit zum Amte eines Bürgermeiſters iſt nicht durch das Stadtbürgerrecht bedingt. Vielmehr iſt zu einem ſoſchen Amte jeder im Vollbeſitz der Rechtsfähigkeit und der bülrgerlichen Ehrenrechte befindliche männliche, nicht im aktiven Militärdlenſte ſtehende aeb rige des deutſchen Reichs wählbar, welcher das 26. Lebensjahr zurückgelegt hat. Die Wahl kann jedoch Kur der⸗ lenige annehmen, welcher die badiſche Staatsangehörigkeit beſitzt der Wahl erlangt der Erwählte das Skabt⸗ 1) diejenigen Beamten und die Mitglieder derſenigen Behör⸗ den, dürch welche die Aufſicht des Staates über die Skadt die auf ſie gefallene Wahl nur annehmen, wenn ſie ihr Amt 5 wiegervater und Schwiegerſohn, Brüder dund ube Geſe ſowle Diejeuigen, welche als oſſen abes perſene haftende Geſellſchafter bei der nämlichen Handelsgeſellfe halg ſind, können nicht zugleich Mitglieder des Stadte Iſt der zum Bürgermelſter Gewählte mit einem der Stapt⸗ räthe auf die vorbezeichnete Weiſe verwandt oder verſchwägert oder bei einer Handelsgeſellſchaft betheiligt, ſo ſcheidet der Staͤdt⸗ Bei der Wahl des Bürgermeiſters gilt als gewählt derj für welchen die abſolute Mehrheit aller Wa detechtigen gef hat. Die Amtsdauer des Gewählten erſtreckt ſich auf neun Jahre⸗ t m eheimer Stimmgebung. Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzette⸗ Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit dennzeichen verſehen ſein. In dem Stimmzettel iſt der Name desjenigen, welchem der Wähler ſeine Stimme geben ung einzutragen. die Perſon des P 6, 20 Auktionator E 6, 20. Für Wirthe! Sardinen in Jäßchen von 9 Pfo. à M. 125 enpfiehlt Afred Habrowski. E 6, 2 Stets vorräthig: 2, 1. Taſe! 488. afel 2 Schellfische Mieth-Verträge br. aas sche Druckere heute eintreffend. Alfred Hrabowski 1. Telephon 488. Junge Frau geht Waſchen u. Putzen. K 4, 9, 4. St. Vbh. 68457 E 8, 2 . Seite. Verſteigerung von Nillen⸗Zauplätzen. Nr. 21,240. Die Stabtgemeinde Mannheim läßt am Montag, den 4. Juli l.., Nachmittags 3 uhr im großen Rathhausſaale dahier nachverzeichnete Villenbauplätze 5 im öſtlichen Stadttheil zu Eigenthum öffentlich verſteigern: Lameyſtraße 5 25 im Flächeninhalt von 801,45 qm. Lameyſtraße Nr. 27) Hildaſtraße Nr. 4 5 Gaͤple, 8. Hildaſtraße Nr. 8 7 5„ 801,45„ 5 Be Nr. 2 70*„ 915,80„ „Hildaſtraße Nr. 1) Charlottenſr Nr. 5 5 8. Charlottenſtr. Nr. 3 5„ Mödo 7. Charlottenſtr. Nr.5) Edpl 917.93 1 7 105 Lameyftraße Nr. 25) Zuſammen 6272,7 qm. Der Auſchlagspreis beträgt nach Beſchluß des Bürgeraus⸗ ſchuſſes vom 24. Mai 1898 Mk. 35.— pro qm. „Die Plätze werden zuerſt einzeln und dann der Reihe nach je 2(.⸗Z. 1 u. 2;.⸗Z. 3 u. 4 und S. 5 5 u. 6) zufſammen verſteigert, mit Ausnahme des Platzes.⸗Z. 7, welcher nur einzeln verſteigert wird. Dem Stadtrath bleibt es vorbehalten, entweder den eingelegten Geboten der Einzelverſteigerung, oder jenen der Klumpenverſteigerung den Zuſchlag zu ertheilen. Der Plan nebſt Bedingungen liegt im Nathhaus und beim Flefhauamt zur Einſicht auf. 64845 Mannheim, 14. Juni 1898. 5 Stadtrath: Bräunig. Schaum. ergebung von Banarbeiten. Die für bauliche Unterhaltung der Amtskaſſengebände in Mannheim genehmigten 8 65462 Maurerarbeiten im Betrag von eireg Mk. 670.— Stukkateurarbeiten 10 5 55 5 80.— Terazzoarbeiten 5 0 5„„„ 740 Parketbodenlieferung 5 5 5 1350.— een 4 7 0 0„ 600.— Schloſſerarbeiten 5 5 70.— Glaſerarbeiten 5 5 5 5 630.— Tapezierarbeiten 55 5„„C„ 0 Tüncherarbeiten 5 65„„„ 8 Gasinſtallationsarbeiten 600.— . 25 17 1„ ſollen im Submiſſonswege in Accord gegeben wekden. „Die Arbeitsauszuge aus dem Vorauſchlag, von denen die Hebernahmsluſtigen Abſchrift zu nehmen haben ſowie die Accord⸗ hedingungen ſind auf dem Geſchäftszimmer der unterfertigten Stelle zur Einſicht aufgelegt. Juli ds. JIs. ver⸗ Die Angebote ſind ſpäteſtens am 8. mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bei uns ein⸗ chen. Mannheim, den 24. Junf 1898. Or. Bezirks⸗Bau⸗Juſpeetion. Schützen⸗Geſellſchaft. Von Montag bis Samſtag, von 3 Ahr Mittags an Probeschiessen. 1 Der Vorſtand. Herein f. bertinfachte deutſche Stenographie. (Einigungsſyſtem Stolze⸗Schrey) Maunheim. — * Wir eröfſnen am Dounerſtag, den 30. d. Mits., Abends ½9 Uhr in Hunſerem Vereinslokal„Zur Stadt Augsburg“ M 4, 10 einen Stenographie⸗ Unterrichts⸗Kurs für Herren. Ebenſo eröffnen wir wieder einen Kurſus im Maschinen-Schreiben (Syſtem Yoſt und Remington.) Anmeldungen zu beiden Kurſen erbitten wir an unſern 1. Vorſitzenden, Herrn Hauptlehrer Krauß, 2. Querſtraße ſ15; auch werden ſolche an den Kurseröffnungs⸗Abenden noch ent⸗ gegengenommen. 6555⁵7 Der Vorſtand. Neue Unterrichts⸗Kurſe in Vereinfachter Deulſcher Stenographie (Einigungs⸗Syſtem Stolze⸗Schrey) werden für ältere und für jüngere Herren eröffnet am Donnerstag, den 30. juni d. Is., Abends 8½ in unſern Vereinslokalen„Zur Stadt Augsburg“ M 4, 10. Wöchentlich 2 Unterrichtsſtunden. Honorar eluſchließlich der Lehrmittel und eines ſich an den Unterricht anſchließenden wei⸗ teren Kurſus für praktiſche Fortbildung Mk. 10. 64500 Anmeldungen zur Theilnahme werden vom Vereinsvor⸗ ſitzenden, Hauptlehrer rauß, 2. Querſtraße 15 oder am Eröff⸗ nüngs⸗Abend im Vereinslokal(beſonderer Eingang) entgegenge⸗ nommen. 8 Der Perein für Nereiuf. Dentſche Stenographie (Einigungsſyſtem Stolze⸗Schrey.) Miedizinalkaſſe drr Kalh. Vereine Um den zahlreichen Nachfragen du entſprechen, haben wir beſchloſſen, im Monat Juni kein Eintrittsgel⸗ 5 annheim, den 14. Mai 1898. e eeeee zu erheben. neral-Anzeiger für Nürnberg⸗Fürth. Korreſpondent von und für Peulſchland geleſenſte und verbreitetſte 8 TLeitung von Nürnberg-Ffrth, unparteiiſch und unabhängig, erſcheint täglich— gußer 8 Sonntag— in s bis 20 Seiten. 25 Der General⸗Anzeiger für Nürnberg⸗Fürth iſt Publikations⸗/ Organ von über 200 Juſtiz., Militär⸗, Forſt⸗, Poſt⸗, Bahn⸗ und Gemeindebehörden und zahlreichen Bereinen. 5 Der General⸗Anzeiger für Nürnberg⸗Fürth bietet täglich reichen Leſeſtoff, ſowohl in Tagesneuigkeiten aus allen Theilen der Erde, jedoch insbeſondere aus dem engeren Vaterlande, 8 als auch in Abhandlungen, Erzählungen, Romanen u. ſ. w. Bezugspreis nur 1 Mk. 50 Pfa. vierteljährlich. 50 Der General⸗Anzeiger für Nürnberg⸗Fürth iſt das 1 Jerſte und wirkſamſte Inſertions Organ; 4 Auflage gegen 33000 Exemplare, in Nürnberg⸗Fürth ſowohl, als auch im ganzen nördlichen Bayern. Für Bekanntmachungen jeder Ark läßt der General⸗ 1 Anzetger fü Der Vorſtand. er ür Nürnberg⸗Fürth infolge ſeiner großen Ver⸗ breitung den größten zu erwartenden Erfolg erhoffen. 5 N Inſertionspreis nur 20 Pfg. für die Petit⸗Spaltenzeile, bei Wiederholung wird Rabakt gewährt. 5 Beilagen ach auflage mit 60 Mk., für die Geſäͤmmtauflage mit gu berechnet. einfache Blätter) werden für die Stadt⸗ Todes⸗ Tiefbetrübt machen Bürgermeister * Aben in dem Herrn entſchlafen Abends 6 Uhr ſtakt. 2O 5 erwartet ſchnell 155 5 ehrendes Andenken ſte die Gatte, Vater, Bruder und worden iſt. ſtraße 75 aus ſtatt. Tochter, Schweſter und — 5 25 Im Namen der . Inzeige. wir und Bezirksrath infolge eines Schlaganfalles unerwartet ſchnell geſtern halb 9 Uhr in einem Alter von 57 Jahren ſanft 65542 iſt. Ladenburg, den 26. Juni 1898. Im Namen der trauernden Familie: Katharina Hartmann, geb. Höfer. Dr. Martin Hartmann, Referendär. Eva Schemenau, geb. Hartmann. Heinrigh Schemenau, Stadtvikar. Die Beerdigung findet Montag, den 27. d.., Geſtern Abend 8 Uhr verſchied uner⸗ 9 66 bri N Herr Gabriel Hartmann, Bürgermeiſter der Stadt Ladenburg. 5 Die Gemeinde verliert einen gewiſſenha ften,, pflichttreuen Bürgermeiſter, dem wir ts bewahren werden. 85 Die Beerdigung findet Moutag, den 27. d. Mts., Abends 6 Uhr vom Trauerhauſe aus ſtatt. Ladenburg, den 26. Juni 1898. Gemeinderath: V Beidinger. DTodes⸗Anzeige. 0 Tieferſchüttert machen wir Freunden und Bekannten ſchmerzliche Mittheilung, daß uns nach kurzem, 25 ſchweren Leiden unſer lieber, kreubeſorgter, unvergeßlicher Schwager, Herr HaupllehrerKart Mätseh; im Alter von 51 Jahren, heute Nachmittag 3 Uhr uner⸗ wartet ſchnell von dem unerbittlichen Mannheim, den 26. Juni 1898, Im Namen der trauernden Hinkerbliebenen: Mina Mütsch, geb. Hakenjos. Die Beerdigung findet am Dienſtag, 28.. Mts., Nachmittags 5 Uhr vom Trauerhauſe, Sontard⸗ Geueral⸗Anzei 18 hiermit die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer lieber Gatte, Vater. Schwieger⸗ vater, Bruder, Schwager und Onkel briel Hartmann, ein f 65543 5 ode entriſſen 3 65578 1 Freunden u. Bekannten die ſchmerzliche Nach⸗ richt, daß unſere innigſtgeliebte Gattin, Mutter, Schwägerin En Luise Müller,; geb. Mayer im Alter von 26¾ Jahren nach langem ſchweren Leiden heute Nachm. 7 Uhr ſ Wir bitten um ſtille Theilnahme Hinterbliebenen: Georg Müller, Baukbeamter. Mannheim, 25. Juni 1898. Die Beerdigung findet am Montag. den 27. Juni, Nachmittags 6½½ Ubhr vom Trauerhauſe Schwetzingerſtraße 4 aus anft verſchieden iſt. 5 ſtatt. 65576 Da V. Kalbel. 922 Anläßlich des uns ſo ſchwer betroffenen Ver⸗ luſtes unſerer innigſtgeliebten Gattin und Mutter ſagen wir hiermit verehrl. Schweſtern des Diako⸗ niſſenhauſes, Herrn Dr. Hanſer für mühevolle Be⸗ handlung, Herrn Dekan Ruckhaber für ſeine tröſtende Worte, den verehrl. Herren für den Geſang am; Grabe, ſowie auch für überaus zahlreiche Blumen⸗ ſpende unſern herzlichſten Dank. Eug. Kaibel. M agung. h 65547 85 N 5 1 9 r „„„ ur Bade. ll. empfehlen: Bade⸗Hüte und ⸗Hauben in jeder Preislage, Badewannen u. Waſchbecken, zuſammenlegbar, Bade⸗Schwammtaſchen und Reiſerollen, Reiſekiſſen, Bidets, Reiſe⸗Irrigatoren und Seifendoſen. Munller ven-Speciglgeschäft. ſze Reise-Salson 64770 ger. Mannheim, 27. Junt⸗ Den geehrten Hausfranen empfiehlt die 56079 Holländ. gaffeebreunerei H. Disgus& C0. Mannheim ihre ſo beliebte Marke 0 N 2 7 Rlephanten-Kaffee. Garantirt reiner, gebrannter Bohnen-Kaffee in Packeteu a ½ ½ u. ½ Ko. mit Schutzmarke„Elephant“ verſehen. k. Manuilla⸗Misch. ½ Ko M.20 f. Java- 15„.40 f. Westind,„ 5.60 k. Menado-„ 7.70 k. Bourbon⸗„ 5.80 f. Mocca- 5 2 Durch eigene, beſondere Brenn⸗ art und ſachverſt. Miſchungen: Kräftiger, feiner Geſchmack. Große Erſparniß. Ferner: Naturellgebrannte Kaffee in den bekannten vor⸗ züglichen Miſchungen und Pack⸗ ungen zu obigen Preiſen. Niederlagen bei: L. VBaltzer, J 1, 10. W. Bauder, I 4, 1. Karl Friedr. Bauer, K 1, 8. Fried. Becker, D 4, 1 u. G 2, 2. A. Brilmahyer, L 12, 4. Adolf Burger, 8 1, 6. Eruſt Daugmann, N 3, 12. Theodor Ehnle, J 3, 27. Och. Ehret, U 3, 20. W. Forſtbauer, R 7, 29. Pauline Frank, L 4, 11. Ph. Fröhlich, G 7, 32. M. Fußer, G 7, 5. Adolf Gerwig, H 10, 15. Franz Grün, B 2, 4. Ph. Gund, I 2, 9. Max Gött, U 4, 17. K. Habermaier, M 5, 11. M Hannſtein, L 12, 7½,. Herm. Hauer, O 2, 9 Jacob Harter, N 3, 15. C. Haſenfuß, J 7, 12. Jacob Heß, Q 2, 18. Wilhelm Horn, D 5, 14, O. Hillebrand, Q 7, 3b. Ch. Jäger, K 9, 16. P. Karb, E 2, 18. J. H. Keru, C 2, 11. K. Kirchheimer, G 3, 16. Louis Klaiber, Q 7, 14. O. Kruſt Wwe., B 5, 15. A. K. Kuhn, 8 5, 43. J. Lichtenthäler, B 5, 10. L. Lochert, R I, 1. Fr. Meyer, I 5, 14. Theodor Michel, K 3, 17. Wilh. Müller, U 5, 26. Herm. Menger, L 4, 9. Joh. Peter Wwe., H 7, 5. Aug. Sattler, R 7, le. Joſ. Sauer, K 4, 24. Ang. Scherer, L 14, 1. Karl Schneider, Q4, 20. S. H. Schmitt, E 5, 12. Ferd. Schotterer, H9, 4a J. F. Seideuſtricker, H 10, 8 Auton Silber, J 6, 7. Adrian Schmidt, 8 4, 19. Philipp Stoll, 1 6, 19. J. Strauß⸗Lebrecht, O 5, 15. H. Thomae, D 8, la. B. Tranſier, E 2, 3. J. G. Volz, N 4, 22. Jak. Walther, K 2, 28. C. Weber, G 8, 5. Gebr. Zipperer, O 6, 8/ù4. Chr. Zöller, A 6, 4. Schwetzingervorſtadt: Frauz Heß, Traitteurſtr. Jof. Irſchlinger, Kl.Wallſtadtſtr. 10. Eruſt Sigmaun, Aug. Hack. Lindenhof: Hch. Hannſtein, Gontardpl. 9, Frau Schuh Wwe., Meerfeldſtr. 22, Chr. Schuhmacher, Bellenſtr. 59, A. Kern, Gontardt⸗ ſtraße 15. Neckarvorſtadt: Louis Boebel, 2. Querſtr. 3, Lud. Braeſen, 5. Querſtr. 4. .Greiner, Dammſtraße 14. L. Heinrich, Käferthalerſtr. 5. Joh. Kurz, Käferthalerſtr. 8. Ludw. Wacker, Käferthalerſtr. Wohlgelegen: Joh. Wacker. Ludwigsbafen u. Hems⸗ hof in 40 Niederlagen. oggersheim: A. G. FrankWwe. Neckarau: J. L. 1 Wilh. Schmitt Ww., Frl. Eliſe Becker, Carl Lubw. Strlehl, Phi⸗ lipp Schmidt. Feudenheim: Ph. Höfer, M. Schaaf Wwe. Schwetzingen: Hch. Ruffler, Fr. Villinger, F. Bianchi, J. Kolb, H. Nida, Hch. Nuffler Ww., Johann Reun. Friedrichsfeld: Albert RNies. Waldbof: Jac. Herrwerth. Käferthal: A. Vogelsgeſang, H. Eckert, G. Welz, Joſef Maier, Gottlob Maier, Chr. Sommer, Bernh. Wiſſenbach, Gg. Wolfgang. Sandhofen: G. Ph. Rupp. Seckenheim: J. J. Seitz, und Philipp Hörner. Viernheim: Mich. Adler. VI., Gg. Gieorgi., Val. Winkler IV., A. Kirch⸗ ner II., C. Winkeubach, Georg Schmitt VI., A. Weidner VIII. Ww Hebdesheim: J. F. Laug Sohn. Ladenburg: Mich. Bläß, Weinheim: Jakob Fath. Conditor. Lützelfachſen: Fr. Diesbach. Mannheim. Megründet N 2 1846. + Die allgemeinen 2 2Uebungsabende in der neuen ſtädtiſchen Turnhalle K 6 finden wie folgt ſtatt: Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen. Mittwoch:JIiegen⸗ u. Zög⸗ Freitag: Flingsturnen. Samſtag: Männerturnen. Jeweils Abds. v. 8½—10%½ Uhr. 64909 Der Vorſtand. Arb⸗Jortbild.⸗Verein, Motten 20. Je 1898, Abends 9 Uhr Verſammlung wegen eines Garten⸗Feſtes. Verſchiedenes. Um zahlreiches Erſcheinen er⸗ ſucht 65443 —— Der Vorſtand. La. pfima holländisch Torfstreu (trockene Waare) aus hier eintreffendem Schiffe hat billigſt abzugeben 65563 J. H. Koenigsfeid, Lit. M Y, 10, part. Zum Einmachen und Auſetzen empfehle 65278 föl. Mein. u. Clamp-Fssig Essigessenz, Fruchtbranntwein, Nordhäuſer Korn, Kirſch⸗ und Zwetſchenwaſſer, Rum, Arac, Colonialzucker u. Candis Gewürze. 65578 Himbeersaft garantirt rein. J. H. Kemn, C 2, ll. La. neue ital. Kartoffeln vorzügl. egypt. Zwiebeln Reinen Himbeerſaft Lündt⸗Chocolade empfiehlt 65539 Kant Kichleimen 3, 16. Telephon No. 1214. Colonialwaaren und Deli⸗ cateſſen. N B. Liebigbilder. 8 ————— Allerbeſte neue 75 0 +** 9 Isl. Matjes⸗Heringe; Neue Malta⸗Kartoffel Neue lauge alg. Kartoffel Neue Itl. Kartoffel [Neue Salz⸗Gurken 8 Neue Rotherüben Neue Aegypt. Zwiebel Gött. Cervelat- und Salami- Wurst f Mettwurst Frankf. Bratwurst Frankf. Leberwurſt Jempfiehlt 65579 Louis Lochert, I, I, am Markt. 2———— 5 Einzelbilder kauft, ver⸗ kauft u. tauſcht um. 63990 Näh. in der Expedition. Lehrmädchen, welches das Bügeln gründ⸗ lich erlernen will, kann unter günſtigen Bedingungen ein⸗ treten 84186 H I, 2 breite Straße. Es wird ſtets zum Waſchen und Bügeln (Glanzbügeln) angenommen, ſowie Vor⸗ hänge aller Art bei ſchöner Ausführung u. billiger Be⸗ rechnung prompt beſorgt. K I, 2. Breiteſtr. Aachhülfe⸗Auterricht in Latein, Franzöſiſch, Rechnen, deutſcher Sprachlehre ꝛt. beſonders für jüngere, etwas eiſtig zurückgebliebene, ſchwach eanlagte Schüler, bei denen es meiſtens auch an gutem Willen fehlt, wird von einem jungen, energiſchen Manneunter ſtrenger aber gerechter Aufſicht ertheilt. Zeugniſſe von gutem Erfolge liegen zur Einſicht auf. 35781 Näheres U, 12, Souterrain Friebrichsring. Turn⸗Vereinn ittss, Wie uns der Arbeiterkolonie 2 theilt, iſt dort beſonders an warmen Joppen, Hoſen, Unterkleidern, wollenen Socken und Schuhen. Wir richten daher an die Vertrauens männer und Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen genannter und anderer Herren⸗Kleidungsſtücke gefällig veranſtalten zu wollen und ſolche an Herrn Hausvater Wernigkin Ankenbuck— Sta⸗ tion Klengen bei Frachtgut⸗ und Poſt Dürrheim bei Poſt⸗Send⸗ ungen— gütigſt abſchicken zu 47682 wollen. Beim Wechſel der Jahreszett ergeben ſich ſtets Abgänge von dieſen Gegenſtenden, welche noch brauchbar ſind und zu den Zwecken der Anſtalt Verwendung finden können. Derartige Bekleidungsgegen⸗ ſtände können auch an die Een⸗ tralſammelſtelle, Sofienſtraße 25 in Karlsruhe eingeſendet werden und zwar zu jeder Zeit und das ganze Jahr über. Auch Geld⸗ gaben wären willkommen und Herrn Revident Zenck in Karls⸗ ruhe, Sofienſtraße 25, gütigſt 2 0 1955 werden. Karlsruhe, den 14. Okt. 1897. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großher⸗ zogthum Baden. Leere Flaschen kauft und verkauft; ebenſo ſind 1000 leere Champagner⸗Flaſchen ſtets auf Lager. 58544 Küfer Hch. Bertholb, Q 7, 11. Schnell-Lehr- Bügel-Kursus f. Neu⸗, Fein⸗ u. Glanzwäſche zur gründl. Ausbildung als 1. od. 2. Arbeiterin, ſowie Privat⸗ gebrauch. 63920 Näh. b. Fr. Kramer, Q 1,9 77 Gold. Ke ttenarmband mit Anhänger, Glücksſtern, Sonntag Flügel od. Pianino geſucht, gebr. Adr. m. Preis⸗ u. Fabrik⸗Angabesub Ri.J. 224 befördert Heudolf Moſſe, Mann⸗ heim. 65549 2* 1 in 1 Alte Bücher n Bbnen kauft zu höchsten Preisen 55732 A. Bender's Antiqu. O 4, 17. Ein vollſt. gut erhalt. Bett u. Nr. 65469 an die Exped. ds Bl. Wer zahlt die allerhöchſt. Preiſe für getragene Kleider, Schuhe und Stiefel? 63752 L. Herzmann, E 2, 12. 2 5 7 wollen ſolche an unſeren Kaſſier, zu kauf. geſ. Off. mit Preisang.* E 3— —8 88 2 5 Nen enh als Kapitalanlage. Ein neues 4ſtöck. Wohnhaus m.— Seitenbau, großem Hof u. Werk⸗ ſtätte in verkehrsreichſter Sktraße 15 des öſtlichen Stadttheils— 70% reutirend 15 zu M. 92 000 unter günſtigen 41 Beding. zu verkaufen. Offerten— unter Nr. 65425 an die Erp. 168 Ein zweiſtöckiges 6542⁰ 8¹ Wohnhaus mit Laden in der Mitte der I Stadt per ſofort zu vermiethen Ma oder zu verkaufen. Näheres bei geſu Rechtsagent Freytag, G1, 10/11 See Bolkswirthſchaft an einem E. größeren Platz unter günſtigen Aufs Bedingungen zu verkaufen. Adreſſen von Käufern abzu⸗ gute geben unter No. 65887 in der 5527 Expedition dieſes Blattes. 18 Fubl gebr. mit alle Schubl wegen Umzug bill. zu uch berk, Näh.& 5, 18. 8882 0 8 Ladeueinrichtung 1 billig zu verkaufen. Neck 68886 4 I.* 1 Plüchgarnitur, neu, be⸗ ſtehend aus 1 Sopha, 6 Stühle 925 und 2 Fauteuille mahagomm mit Fan eleganten gemuſt. Plüch Kupfern— bezogen, zuſ. 250 Mk. 65565 bie N, 10.—1 Zu verkaufen! 1 neuer Stehdoppelpult. 65585 2 Y 5, 10. 5 Einen Stoßkarren zu ver⸗ in d kaufen I 3, 13. 65572 9 Cir—10 Kubikmek. Müſchen⸗— Holz,—12 em ſtark geſchnitten, zu verkauf. E 3, 13. 65571 dar Damenrad, feinſtes Modell 938, beinahe t neu, wegen Geſundheitsrück⸗ Alte ſichten zu verkaufen. 65397 unt eckenheimerſtraße 28 11 n J Für Friſeure! de Rasirstühl, ueueſter Con⸗ ſtruktion, faſt neu, zu verkaufen.—59 .19. 65387 0 —— 8 2 Ein guterhaltenes 6 2 8 Pſpumatig-Dreirad„ billig zu verkaufen. 65522 ber Näheres in der Expedition. 9 45—525 er — 2 7. tt 8. — I Se AAumer⸗ gufs 1 5 Mannheim, 27. Junf. d8. Blattes. 66532 Für Prautleute geeignet. Eine Ginticllin Einxichtung (Bett, Büffet, Sofa, Tiſch, Stühle ze) faſt neu complet oder ge⸗ theilt ſehr preiswerth abzugeben. Näheres Lindenhofſtraße 12 4. Stock. 65257 Ein noch gut erhalt., lederner Kinderſitzwagen zu verk. 65875 9 es R 1, 7, L Nene u, gebrauchte Betten und Strohfäcke verkauft 63751 L. Herzmann, E 2, 12. Hofhund nebſt Hütte preiswerth zu ver⸗ kanfen. Zu erfragen bei Haaſen⸗ ſtein& Vogler,.⸗G., Mann⸗ heim. 65268 Wer Stelle ſacht benütze unſere „Allgemeine Bakanzen⸗Liſte“ d Aeeee M. 4 für 3 Monate; M..50 Pf. monatl.; 70 Pf.neueſte Nummer mit 270 Stellen. aes W. Hlrsch Verlag, 0 3, 4. Buchreiſende, Abonnenten⸗Sammler —1 bei hoher Proviſton ſtets Arschalll, Ludwigshafen Munbenheimerſtr. 55. 64069 General⸗Agent geſucht, welch. den Vertrieb eines pat. Maſſen⸗ Artikels mittels Hauſtren übern. Offerten unter Nr. 65841 an die Exped. ds. Bl. Cementarbeiter bei hohem Lohn geſucht von Wayss& Freytag, Neuſtadt a. H. 65586 6 ſtüchtige Erdarheiter! ſofort geſucht. 65551 Bauſtelle, H 4. 12. rer, oder dgl. Gefl. Offert. 64874 aſt die Expe Junger, v der Woche Be kaſſiren de. rten Exped. unter Nr. 64871 75 — Junger Mann mit beſſerer Schulbildung, wünſcht ſich als Kaufmann aus⸗ zubilden. Speditionsfach oder Kohlenbranche bevorzugt. fferten beliebe man unter C. Nb. 65421 an die Expedition dſs. Blattes einzureichen. Innger ſtrebſamer Kaufmann, 18 Jahre alt, in allen Comptoirarbeiten be⸗ wandert, der Stenographie mäch⸗ tig, ſucht ſofort oder ſpäter Stellung in einem en-gros oder Fabrikgeſchäfte. Zeugniſſe und ſtehen zu Dienſten. Offerten unter Nr. 65398 an die Expedition dſs. Blattes. Für einen ſtrebſamen jungen Mann, Oberſekundaner, wird auf Herbſt kaufmänniſche Lehr⸗ ſtelle in einem en-gros Geſchäft eſacht. Gefl. Off. unt. 65305 an .Exp. d. Blattes erbeten 65308 Juuges Mädchen, Beamtentochter, ſucht Stellung zu Kindern oder älteren Leuten. Auf Gehalt wird nicht geſehen, dagegen guf gute Behandlung. ffert. erb. P. Frankenthal. gung im Ein⸗ an die Referenzen ſuchen u. finden Stellen. Comptoir R. Hartmann, F 6, 6/7. Dienſtmäbchen jeder Art, e u. find. Stell. jetzt u. auf 1. Juli in e Privalſte en u. in Wirth⸗ ſchaften. 64213 —— Bär, N A, 8. indenle E heleutef ſuchen eine abgeſchloſſene Wohnung von 25 immern mit Zubehör in der Nähe des Bahnhofes od. Litr. ., A B. bis 1. Okt. zu Offert. unt. E. B. No. 64712 ſind an die Expedition ds. Bl. zu richten. 64712 Für eine deue patentamtlich eſchützte inch tüchtige auſirer geſuch 65540 Offerten Minter Chiſfte W. W. No. 99 poſtlagernd Bruchſal. Drdeutl Hansburſche wel⸗ cher m. Meſſer Zußzen umg jeh kann — ſof, geſ. Café z.—— 65459. Tächtige, g Aniee für Damenwäſche geſucht. Wefdner& Weis, FPI, 12 65289 Ein braves Mädchen für Haus⸗ Arbeit geſ. d 6, 15, Laden. 35232 Freundl. Mädchen Nachmit⸗ 6925 4 einem Kinde geſucht. 2 Gd Köchinnen, Zimmer⸗, aus⸗ und Kindermädchen wer⸗ n geſucht und 5 63618 Frau Schulze, N 4, 21. Ein kücht. Mädchen, weſches kann, auf 1. Juli geſucht. 3, D, 1 Treppe. 64832 Otdentſſches Mädchen für alle häusl. Arbeiten per 1. Jult geſ. 64179 A 6 Eine deinfache. ſolide Kellnerin bis 1. Juli geſucht. 65353 Zum Storchen, Marktplatz, Ludwigshafen. ür ſofort ein ordentliches Mäpchen für alle Hausarbeit geſucht. 64642 Seckenheimerſtr. Lla, 1. St Ein ordentl. Küchenmädchen gufs Ziel geſ. Cafs zur Oper. N Mädchen von—17 Jahr bei — 17 Lohn tagsüber geſucht. 88272 H 8, 4, 2. Stock. Ein fleißiges Mädchen für alle 93 5 Arbeit aufs Sleh 1055 ſucht. B 1, 8. 5526 Eim braves, ehrliches r Hausarbeit per 1. Juli ge⸗ ucht. Ala, 75 Neckarvorf 5 — Lehrmädcehen für ein feineres Beſatz⸗ und Modewaarengeſchäft gus gut. Familie baldigſt geſucht. Offerten unter Nr. 65599 an die Exped. ds. Bl. Ein fauberes, folſdes Mädchen in den Laden gefucht. 65546 Näheres M I, 10. Haushälterin zur FJührung eines kleinen einfachen Haushaltes wird eine unbedingt zuverläſſige, wirthſchaftlichſe Perſon geſetzten Alters geſucht. Schriftl. Meldung unter Ner. 65530 an die Exped. Jung ſauberes Mädchen jel in kleine Fami⸗ lie geſucht. 65561 H 10, 24. 3. Stock. Weſach auſs Ziel: gute bürg. Köchinn, Haus⸗ u. Kindermädchen. 28255 Frau Bokardt, D5 A, 10. Ein ſolides 65575 Mädchen das kochen und häußl. Arbeiten Serrichten kann 1385 geſ. 0 4, 18, 2. Sto Geſucht auf Sept. eine ſchöne freundl. Wohnung, von—7 Zimmern nebſt entſprech. Zube⸗ hör in gntem Hauſe, 2. oder 9. Stock bevorzugf. Gefl. Offerten nur mit Preisangabe unk. Nr. 64955 an die Arped. ds. Bl. erb. Möblirtes Zimmter in der Nähe des neuen d Gbeingna geſucht per 1. Juli. Gefl. Offerten unter F. S. 15 an &Co., Frankfurt a. M. 65548 Eine einzelne Dante ſucht 3 Zimmer, Küche mit Zubehör in gutem Hauſe. Offert. mit Preisangabe unt. Nr. 65530 an die Exped. ds. Bl. Fräulein ſucht per 1. Juli ſchön möbl. Zimmer mit ſe⸗ paratem Eingang in der Nähe der breiten Straße. Offerten unter Nr. 65511 in die Exped. ds. Bl. erbeten. Geſucht in angenehmer Lage Wohnung von—7 Zim. und Zubehör, nicht üb. 5. Stock in beſcheid. per Oftober. Eckwohn bevorz: Off. m. Preis⸗ angabe u. Nr. 65505 a. d. Erpeb⸗ 2 große, event. Zimmer miſt Küche und Abſchluß in gutem Hauſe geſucht. Offerten mit Preisang. an die Erbed, 68876 2 lecre Zimmer evtl. möbl. (Parterre bevorz.) von beſſerem Herrn geſucht. Offerten unt. Chiffre 65392 an die Expedition dieſes Blattes. 1 Wohnung,—1 Zimmer vom 1, Juli ab geſucht. Näher. Slzter Cafus⸗ 30. 86280 gro tro 0 Keller 65247 helle geräumige Werk⸗ J 25 2 ſtätte, a. als Mapg zu vermiethen. 880 85, Aa helle Wert ſtatt mit Wohnung, 3 Bim und Küche mit Abſ B.1 ſchluß, ganz oder getheilt, ver Ollabe⸗ ds. Js. zu vermiethen. 65219 Näheres 8 5, 4a, 3. Stock. Schöner heller Raum als Magazin oder zu vermiethen. 64391 Noheres F. Siun, N 2, 2. Stallung 1 2 d it Wo Küche zu v. Hofstaetter& Oie., S8, 22. 65245 Mädchen m. gut. 40 0 1 G. L. Daube „Rheinhänferſtr. 49, Eckhaus, Laden mit Wohn. zu v. 58190 Iu beſter Lage der Neckar⸗ BVorſtadt 64865 — een al In meinem Hauſe iſt ein gerkumiger Laden mit 2 rdel Schaufenſtern auf⸗ ktober ds. Is. zu verm. 65002 J. H. Kern, O 2,11. 300 8 he fein halbes Jahr, 1 Laden mit kleiner Woh⸗ nung. Im 2. Stock, 3 Zimmer U. Kliche vom 1, Oktober an bis nächſten Apri 1855 Näh. P Mitieltraße 48 mit Hinterzimmer, großem mod. Fenſter, eptl. mit paſſend für Putzartikel, Kurz⸗, Weiß⸗ und Wollw.⸗ Branche, be⸗ ſonverer umſtände halber billig zu ver⸗ miethen. 64890 Martin Holschuh& Uo. Ludwigshafen.öh., Ludwigſtraße 87. Nülnelen ſtnalten- Geſchaf ofort zu vermiethen. 64205 L 2 Schöner Laden mit oder ohne Wohnung eb. auch Magazin in guter Geſchäftslage zu vermiethen. Offerten unter 8. 61931b an Haaſenſtein& Vogler, .⸗G., Maunheint. 65186 Laden Wohnung in Ia. Lage, event. größerer od. kleinerer u vermiethen. I1, 9. 64073 1 Moltkeft., 1 Kae m. anſtoßend. Zimmer,(ev. als Bureau) per 15. Aug. zu verm. Näheres 8. Stock. geſcant 10 18 8 iſſ 1. Juni zu vermiethen mi ohne Wohnung. Meidelberg. Ladenlokal inel. Wohnung und Zubehör, in welchem ſeit 16 Jahref ein feines Damen⸗Confeckionsgeſchäft be⸗ trieben wird,— prima Lage der Hauptſtraße— iſt wegen beabſichtigter 7 des Ge⸗ ſchäftes per 1. Oktober ds. Is. zu permiethen. 59068 Nähere Auskunft ertheilt Baumeiſter Remler,Hauptſtr. 88 B Areau oder , 22 Laden nebſt Zimmer und Küche ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 64386 L 2 6 pärt.,—4 Zimmer 2 zu Bureau od. Woh⸗ nung bis Juni zu v. 65445 Schillerplatz 1. Ein 2. Stock, Mk. 1000.—: 2. ein Vereinslokal; 3. ein Saal für Tanzmeiſter ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Stützel, 1 afts⸗Agentur, 65464 n der Nähe des 4 6, 34 Rheins u. Stadt⸗ parks 4. Stock 5 große helle Nigime mit Küche und Zubehör per 1. Juni oder ſpäter z miethen. 4 3 6 große Parterre⸗ „0 Wohnung, für Bureau u. Engros⸗Geſchäft ſehr geeignet, ſofort oder ſpäter zu vermiethen. 68229 5 5, 1718 f 8 Bin Küche und Zubehör, per 1. Juli zu vermiethen. 64059 7 Laden mitkl. Wohn ſof. 32.2 od. ſpät. zu v. 65534 Laden mit anſtoß. F 3. 7 2 Zim. zu v. 61125 Eckladen, 5, 18 zu jedem Geſchäft 77 mit 2 Zim. u. Küche, auch das Ganze als Woh⸗ nung geeignet, per ſöfort zu v. Näh.& 8, 19, part. 63499 5 5, 14 Jaden mit Wohn. ſofort zu verm. Näh. U 6, 5 part. 65070 Rheinaustr. Il, Laden mit Wohnung zug B 7,6 miethen 8088 Püteres Rheinaußr. 2000 iſt der 4. Stock, be⸗ ſtehend aus 5 Zimmern, Küche u. Kellerabtheilung zu vermiethen. 616886 Joſ. Hoffmann& Jöhne, Baugeſchäft, E 2, S. 60 2 300 4 Zimmer u. Rüche 2 .B. Näh. 2. St. 4 706 0 4 7 3. St., Wohnung, 7 Zimmer u. Küche, Ae ee ee nebſt Zu⸗ behör ſofort zu verm. 64696 Ringſtraße, 3. 5 0 85 10 große Zimmier u. Zubehör per 1. Juli zu derm. Näh. D 8, 1a, Laden. 58058 J56, 15 8vermiethen. General⸗Anzeiger: D2, II 8 bis 10 Zim., auf 8 zu vermiethen Näheres 2. Stock. 65246 Ehaus, E 8, 4 Neuban dheinauſtraße 15, 2. U. 3. St.je 5 Zim., Badezim. Külche u. Zubehör ſofort preis⸗ würdig zu vermiethen. 64868 Keunershofſtraßt 12 u. 18, Fis--vis dem Schloßgarten, 4 F 3 7 3. Stock, Wohng. v. 7 7 Zim. nebſt 5 905 zu vermiethen. 61126 A 4 Zim. u. Zubeh., U 35 17 Mitte Auguüſt be⸗ giehbar, zu vermiethen. Näheres im Laden. H 4 26 4 9 Ku u. Zubeh ruh. Leuke bis 1. Aug⸗ 9. n I 75 34 2 St., 7 Zimmer m. Küche f. Man⸗ e zu vermiethen Näheres S 8, 20½7 64409 H 7 35 8. St., 9 92629 0 0 5 8 Zim. u ubehör per 15. Juli zu v. Beſichtigung von 11—12 u.—4 Uhr. 62930 I 9 19 Hd ſ Zimmer u. Ruche 9 im. u. Küche, 1 Zim. und Kuche bis 1. Juli zu 11 5 8 Näh. B. Fiſcher, 8. St. 64867 H 10, 26 Balken giche Küche u. Zubeh. z. v. Näh im Laden.sss0r J 2, 38 4 Part.⸗Zimmer mit Küche zu vermiethen. Niheres 2. Stock. 65050 J3 17 Wohnung ſof. 51 zu verm. 65512 * 4J 8 36 Luiſenr., 2 ſchöne 3 Zimmer mit Küche auf ſof. od. ſpäter zu v. 65510 Zu erfr. im Bureau, parterre K 2 30 Schöne Part.⸗ 990Wohnung, Zim. Küche und Zubehör, ebenſo kl. Manſardenwohnung an einzelne Perſon zu vermiethen. Sich zu wenden 8. Stock. 64309 1 Zimmer, Küche K 4, 16 u. 1 5 —4 Zimmer u. Küche L 2, 4 ſof, zu verm. 65527 Wohnung, 5 Zim., L 25 8 Küche u. Zubeh 3. v. Näh. Laden links. 65284 L 7 kl. Wohng. an ruh. 4, Leute zu v. 65062 Näheres im Laden. L 13, 16² St., 5 Zim. u. ) Zubehör zu verm. Näheres parterre. 65382 1 17 N 11, 4 4 Tr.,—4 Zimmer und Küche per 1. Sept. zu ver⸗ miethen. 65236 2. St,. eine ſch. L 18. 10 Wohn., 8 Zim. und Küche zu vermiethen. Näh. Schwetz Str⸗ 20 part. 64349 3. ulh el nung, beſt, aus 10 Zim. mit allem Zub., a. als Geſchäfts⸗ 85 lokalität ſehr geeignet, Fvr. 1. Juli zu verm. Näh. Luttene, 2 er l. N 4, 23 zu verm. 1955 0 7, 24 Sumee Rane ſardenzimmer und Hebent 10 6471 vermiethen. 8420 1 Part.⸗Wohnung vermiethen. 64903 Zu erfragen 8 4, 22, 2. St. 92. Skt. abgeſchl. Wohn. 8 6. 2 8 Zimmer, Kücche nebft Zubehbe per 1. Sept. zu verm. Näheres Bäckerladen. 64070 + 3 1 F. Stocf lints iſt eine 7 ſchöͤne, geräumige Wohnung, 3 Zimmer nebſt Zu⸗ behör zu verm. 64874 einige ſchöne Heine Wohn. auf 1. Jult zu verm. Näh. 2. Stock 84742 Colliniſtr. Nr. 20, 3 u. 4 Gubehbr dogeſ en mit Balkon u. Zubehör, abgeſchl., mit u. ohue Bad per 1. oder 15. Juli zu vermiethen. 64792 Näheres E 5, I, Eckladen. Mollſtraße 8 Neuban, Wohunngen, 3 u. 4 Nabe vis m. Zuübeh. in ruhiger Lage bis Sept. od. Dfiah Neubau, Tullaſtraße Nr. 13, .,., 4. und 5. Stock, je 5 Hnge Badezimmer u. Garten⸗ genuß, ſowie Souterrain dc., elegant ausgeſtattet, bis 1. Sep⸗ tember zu vermiethen. 65671 Näh. U 6, 19, 2. Stock rechts Kaiſerring 48, 5. Stock, 3 ſchöne Zimmer nebſt Küche vom 15. Juli ab nur an ruhige Leute zu vermiethen. 65538 Näh⸗Kaiſerring 48, 2. Stock. Seckenheimerſtr. 53, eine Wohnung. 2 u. Küche, ſowie eine Wohnung, 1 Zimmer u. Küche im 5. Stock im Vor⸗ derhaus zu verm. Ebenſo eine 95 Werkſtätte ſofort zu perm. käh. im 2. St. daſelbſf. 64816 Schwetzingerſtr. 4, neb. dem Tatterſal, 2. St., Wohnung von 5 Zim mit beh per zu vermiethe 64711 e 55 und Rheinauſtraße 11 ſchöne Woh⸗ nungen, 8 u. 4 Zimmer, Magd⸗ kammer zc. zc. zu verm, Näheres Rheinauferaßſe 89/40. 62074 geth. zu verm. 65914 58 4 Wohn. ganz od. Mheinhäuferſtr. 55. Hl. ſch. WMohnung ſoſort zu verm. 64741 ein elegantes Hochparterre, 7 Zimmer und Zubetör, Eck⸗ Zimmer nebſt Zübehör per ſof, wohnung, ſchönſte Lage, 4. Stock, oder ſpäter zu vermiethen. ſofort oder ſpäter zu ver⸗ Näh. Comptoir, B 8, 5. 80 miethen. 64878 F6 kleine Wohnung an Waperderfe e 6, A 95 Y kuhige Leute 5 ver⸗J[Wohnung, 3 Want u. Kü miethen. 66554 event. auch 5 Zimmer u. Kü per 1. Okkober zu verm. 64881 Näheres 1. Stock. 0 Afſ 6(Seckenheimer⸗ ſtraße) iſt Mitte Auguſt oder ſpäter eine ſchöne, bürgerliche Wohnung, 5 Zimmer u. Zube⸗ hör an ruhige Leute zu derm. Näh. bei J. Schmieg, Secken⸗ auf Str. vermiethen. Bbl. 0 97. 425 de ſof. 1155 162916 6 68.1 5 85 1155 ————————— G S. 16, 3. Stock, ſchön möbl. 819 die Straße gehend, zu 65220 ———— 68,28 8. Sk. ein hocheleg. möbl. Zim.,, auf die geh, p. 1. Juli z. v. 64772 H1. 1 3. St, 1 kl. möbl. hell. Zim. 3. v. 64728 H5,1 1möbl. Zim. an 1od. 2 Herren zuv. 97 11 3. St. Vöh. ein guk 91. möbl, immer mit 2 Betten, auf die Straße gehend⸗ an 2 Herren od. Damen à 15 M. m. Kaffee pr Monat z. v. 33621 R 3, 14* St,, ein ſch. Z. mit 2 Betten an ordl. Arb. ſofort zu verm. 65194 8. St. an Tbl. 4,5 9 Zim. an ein ſol. 950 of. zu vermtiethen. 64180 87 131 Friedrichsring, 5 7 hoch, 1 möbl. 15 ſof, zu verm. 55⁵ 7, 12 vermiethen. 1. St. möbl, Zimmer, 8 1, 0 auf die Straße 900 auf 1. Juli 0 verm. 2. Stock, föleer Zimmer 200 615 6, 304 2. St. ein gr. 1 ſchon nbl. 8905 64461 heimerſtr. 31. 63387 19 55 Zim., Pr. 18 140 ſleh im. zu. Qeort zu verm. an 5 e Dafie. Werderſtr. 10 Kül⸗ und H 7 4 4. St. ein gut möbl. 8 5 50 ſchön möbl⸗ Zubehör per 1. Oktober 20 ver⸗„4 Zimmer ſoort oder 9 ſ Zimmer ſof. 45100 miethen. Näh. 2. Stock. 64549 auf 1. Juli zu verm. 64782 zu vermiethen. 0 2, Querſtr. Nr., 1 ſchöne 7 +aut möbl. Part⸗ 3. St., I mbl. Zum Wohng., 8 Bien, Küche ze. abge⸗ H 7, 34 Zimmer bibeg zu + 15 11 ſof zu v. ſchloſſen, per Anfang Jigz zuvermiethen. 060 2 Trep, I ſchön 106 vermiethen. 5281 5. Querſtraße 4. gae Parterre⸗Wohnung, Zim,, Küche u. Zubeh, ſof, beziehb. zu verm. Näh. 8. Stock lks. 84846 Parkertel vohnung, 4 Zimmer, 1 Keller, 2 Kammern per ktober zu vermiethen. Mäheres Kg, 9, 2. Stock. 65489 Auf Mitte Fult im 2. Stock 3 ſchöne Zimmer, Küche und Speiſekammer und ſonſtiges Zu⸗ 19 55 4 5 5 9 5 Zu 9 part. Jn Heidelberg. Auf 1. Oktober ader früher zu vermiethen: in meinem neuerb. Hauſe, Anulage 48,(ſchönſte Lage d. Stadt) 1 Treppe hoch, eine ſehr elegante Wohnung mit Zimmer, Bad, Küche mit Speiſekammer, Erker, Bal⸗ kon, Centralwaſſerheizung, im Dachſtock zwei hübſche Manſarden, Speicher⸗ und Kellerraum, Gartengenuß im Berggarten. Ebenda⸗ ſelbſt 3 Treppen hoch, eine ſehr ſchöne Wohnung von 4 Zimmer 15 7 2c, 65523 Walter. 32 40 2 Trp, ein gut mbl Wohne u. Schlaf⸗ zim. auf 1. Julit zu v. 64699 B 2. 10 3. St., ein möbl. Zimmer mit oder ohne e 8 1 15 65148 B 6, 1 anſtänd. Fränkein nd. p. 1. Juli mbl. Z. m. g. Peſt. 5 94472 Caßſc z. Oper. Ein möbl, Zimmer mit Penſion M. 80 zu vermiethen. 65460. ein möbl. Zim. an ſol. G4, 4 5 Fräul.(.12) 3. v. 65800 C Ie 24, 1 2. St, ein ſchön Näh⸗ 2. Stock⸗ mbl. Zimmer z. v. 4 8 1 ſch. Möbl. gr. 2 65419 Zim. p. 1. Juli. 66850 D 4. 17. 05 0 5, 10 2. St, I mbf Zim, zu mit Schlafkabinet 64710 Zeughspl., 95 95 15 fc ön mbbl. Zimmter (Wohn⸗ u. 800 1 Tr. 2 lafz.) für 2 Herren Od. einzeln zu verm. 65224 1 Tr. hüßſch möbl. 9 6, 13 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer zu vermiethen. 64487 2, St., möbl. Zim. I 6, 13 an Herrn oder Dame zu verm. 65399 ein gut möbl. E 3. 15 Zim, ſofort oder ſpäter an 1 ſolid. Herrn zu v. Näh. Cafe Duntel. 65509 5 8 5 2 Tr. 1 ſch. mbl. Zim. 5 an beſſ. Herrn zu ver⸗ miethen. E3, 81 guf möbl. Aumie E5,12 ſof. zu verm. 64520 2. Stock, 1gut möbkf. Zim. zu v. 64857 5 Tr. hoch, 1gurmöbl. E 8, 10 Zim. ſo 0 2 65570 F 4, 4 4 Stock, mbf⸗Zim m. 2 Penſion zu v. 64791 2. St., elufach möblz Zim. z. verm. 65558 E 4. 5 H 8, 30 per ſofort zu verm. Vorderh. 2. Stock, ſchön möbl. 5 19.1 4. St. IIs., gut möbl⸗ Zim. zu v. 65215 II 9 2 4. St., 2 güt möbl. 9 Zim. zu v. 64577 H 9 4. St., 1 möbl. Zim. E zu verm. 64862 H9.51 1 Tr., 1 fein möbl. Zim. ſof,od. ſpät. zu v. 65477 1 1. 3 Zim. mit oder ohne Penſton bill. zu verm. 64448 fN 50 2 St. Its gut möl. +T 4, 295 Aim. ſof. 2. v. 1115 1 5, 10 beee elegan 1 5, 105 möbl. e die Str. geh., m. ſep. Ei Zimmer a. Agang, auf Wunſch Schlaf⸗ u. W Ammer, ſof, zu verm. H9, 10 güt mbl. Zim auf 1. Juli zu v. 64436 1917 2 Tr., 1 ſch. möhl. Zim. zu v. 65370 19.22 g. Stelks., gut möbl. Zim. ſof. zu v. 64973 19, 32 2. St., 1 g. möbl. Z. m. Penſ. z. v. 65847 110.28 3. St., Iks.,ſch. m. Zim. zu v. 64959 11.4 1 ſchön möbl. 5005 zu verm. 610⁰ , 18/IA, zu verm ſchön Näz. J ea 1. J2,20 zu vermiethen. möbl. Part⸗enet mit ſepar. Weeee Hrn. 15,3 1 Tr. rechts, 111 Zim, an einen anſt. zu vermiethen. 65068 J8.2 zu vermiethen. Foulſenring, 2 Tr., hübſch möbl. Sünte K 2,17 vermiethen. 3 Tr., 1 gut mbl. Zim. ſof. 9994 110 K gut möbl. 75 mit ſep. ung. Ein⸗ 3,11 gang an 1 od. 2 Herren ſef, od. ſpäter z. v. 4526 Pig K 4, 13 1. Juli zu verm. Nlugſtr. 3. 9975 ein hübſch möbl. mit ſepar. Eingang per 6431 K915 Ningſtr. St, mbl. Iim. zu v. ban .23 Imöbl, Zimmer mit Penſton zu v. 60446 L2. einfach möbl. 3920 I verm. 954 1L2·4 2 mubl. Fark⸗l an 1 Herrn ſof. z. v. 63218 12, 12 eln möbl. Zim. mit oder ohne 99 9004 65388 Zimmer mit Balkon ſofort billig zu vermiethen. 64556 Breſteſtraße, Tee, 1 1, 4 gut möbl. Zimmer mit 9555 ohſte Penſion(Klavier⸗ benützung) zu verm. 64913 U5 .5 95 133 2 Tö,, 1 feln möbl. Zim. imit od. ohne Klavier ſof. od. ſpäter z. v. Fri edrichsring, mbl ohn⸗ 5, 11 315 St. Iks., 1 ſch. möl. 621¹1 5, 16) Zim., 8 Tr. hoch⸗ bis 1. Juli. verm. 65009 St., e. ſch. nibl. U 5 2 17 Zim, bill. 3..8827 6 4. St., id 5, 27 Zim. pr. 9065 zu 99 650 2 Tr. 1 fein öbl 15 95 27 Zim. daagene billig zu vermlethen. Ringſtr. 1. Tr. 1155 U06, 8 mble Zim. auch 057 mit od. oh. Penſ. zu verm. 64599 Friebrichsring 38, 1 1 möbl. Zeim. m. 2 Bett. 3 Friedrichsring 46— 8 feim möbl. Wanne mit guter 60221 55 25 Tr. 1 8 Zimmer mit dageſnanefe Hübſch möblirte vollſtändiger gut er Penſion an foliden Herrn ſofort oder ſ päter zu ver! miethen. 65 3242 Nheindammſtr. 53,4. S 2. ein mbl. Zim. zu verm. 64579 Folliniſtraße 10, Zfrdl mbl. Part.⸗ Zim. m. fr. Ausſicht, in der Nähe des neu. Pannorama zu vermiethen. 64610 Mheinhäuferſtr. 8, park⸗ nibl. im. mit od. ohne Köſt, ebendaſ⸗ Schlafſt. bill. zu verm. 64424 L17 vermiethen. Bahnhofplaß 11, möbl. Zimmer 10 65237 M2. 7 4. St., 1 einf. möbl. Zim. zu v. 64785 M3.9 1 Tr. 1 ſchön möbl Zim. ſof. zu v. 3987 M5·10 5. St. ein ſchlmöbl. Zimmer z. v. 68623 N2, 6 zu zu vermiethen. N323 9 Tr. Fardißt 1 mbl. Zim. pr. 1 52575 . Stock, gut ocd, gut möbl Zim. zu v. 65027 N3, 13. gang, per ſofort zu v. Neub., 8 Tr., mbl. Zim. mit fep. Ein⸗ 68369 N421 3. Efage, möbl. Wohn⸗ u. Schlafzim. z. v. 885? N4,1 Fräul. auf 1. Juli zu v. 64968 4 Tr. ſchembl. Zim. an 1 Hru. od 101. N4. 24 mbl. Part.⸗Zim. m. guter Penſton u vermiethen. 64888 einfach, F 4, 21 gut möll. Zimmer mit Penſion 4 verm. 65878 0 6,2 zu vermiethen. 1 Treppe, eſn möbl. Zim, an ein 1 988 F 5 13 möbl. Zim. mit ſep. 0526 einfach möbl. 15 ſof. 1— verm. 65221 Elug. Näh.Lad. 46 1 5 möbl. Zim. F 55 16 15 II. Siock af die Straße gehend, per ſofort oder ſpäter zu 115 63493 ön möbl. Part.⸗ F 7, 213 Zim. p. 1. Juli zu vermiethen. 47 5 Tr. gut möbl E 8. 16b Zim, ſof.z. v. 17e 6 3 1 3 Tr., ein gut möbl. 2 Zim, an zwei Herren oder Damen zu verm. 65, 93 St., hübſch möbl. Zimmer mitf ſepar. Eing. an einen Herrn z. v. 0 6 755.St., Neubau, 1 gut 23 mbl. Zim. d. v. 65244 g 7,31 8. 1155 95 ſchön ſoſort zu Ags 75 m ..36 Rim⸗ 2955 0 7 40 45 1 Tr, Imöbl, Zim. oder Dame ſoſort zu v. einen Herrn 240 Penf. P3, 1 Kin 17 St/ ſchön möbl. „ mit od. ohne zu vermfethen. 65227 E4.1 2 Tr., 1ſch. möbl. Zim. m. Penſ. zu v. 64958 nn Srad ſef ete 77 ˙ 0 0 St. feln möbl. St., am Bahnhof, frdl. möbl⸗ L 1„ Zim. z. v. 35391 Eckzimmer billig zr v. 3884g 3, 0 1Tr.1 g. mbl. J.] Bismarckplatß 5, part, Iſch. LI 2 1 Juliz v. 68947 möbl. Z. zu v. Näh. 3. St. 64700 1 Tr..d. Bahnh. 1 Kepplerſtraßs 21, 2. St, ſchön L15 22 8„. p. 44l1 möbl. Zim, zu verm 64655 Se 1 möbl. Schwelſingerſtr. Nr. J4, L 155 63 Zun. zu v. 654018. St, ein gut möbl. Zimmer zu vermiethen. 68646 In ſchöſſer Lage iſt ein beſſ. möbl. Schlaſ⸗ nebſt Wohnzimmer an einen Herrn ſofort zu verm. Näheres im Verlgg-. 60209 Schön möblüxtes Zimmer in der Oberſtadt an ein anſtändiges Fräufelz ſofort iu wermteſen, 88568 Näh. in der Exped. ds. Bl. St. Hths., 1905 Schlafft zu v. ggoes 112.1 04,10 Mädchen. gülle Schlafſten 1 0 4. 19 verm. 12. Querſtraße 45, 2. St., Schlafſtelte zu verm. 65214 Mheinauſtr. 3, 3. St., beim Gontardpplatz(Lindenhoß), 89790 55 verm. 65259 2. Sl,, Schlaſſtello für ein anſtändiges 65053 Woere Roſt und 5 65267 St., drel Arbeiter 5 5,5 5 57 8 f finden gute Koſt und Logis. 64652 20 P 6, 10 P 6219 2. Stock, gut möbl. Zim. ſof. Zu v. 8g 3. Stock, 2 möbl. Zim. z. verm. 4851 0¹¶5 g50⸗ ſof, zu verm. Fr rechſs, Ifrdl mböl. Zim. auf d. bielte 9070 1 91.20 3 pemiethen 2 Tr. gut Alale Zimmer per 1. 705 03, 8 ſofort zu vermethen. gut möbl. 15 5 mit ſeparat. Eingang 64956 4,17 g zu vermiethein. part,, T möbl. Im⸗ mer, auch möblirt. 65581 verm. 5, 19 möbl Zimmer auf die Straße gehend, ſep. Eingang per 1. Jult zu 022 und Abendliſch „Stock, zu gutem 1 77 20b bürgl, Wlttags⸗ u. Abendtiſch werden noch einige beſſ. Herren geſucht. 68282 2, 405. St. meh. Herten finden g. Mittag⸗ 64447 6 7 1 jung. Mann in Koſt 7 und Logis geſucht. Näheres parterre. 65211 K 85 4.., Vorderhs ein ſolid. Mädchen ſind. gute Wlele 65352 Tr. güt bürgerl M 3. 9 f Mittag⸗ u. Abend tiſch für beſſere Herren. 63968 1 Tr. g. brg Mittags u. Abendiſſch. 64050 ſol. BDamen erh. gut. N4.24 Preis 12 Mk. 65999 13,24 Mitt u. Abdt. General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Juni. Seite. E. Imbach, Schümfabrit, r Modeb ngl. Regen u. Sonnensohirme. dzdf 5 De Gr. Had. Hof⸗ U. Rakionaltheater in Mauuheim. Montag, den 27. Juni 1898. 25. Vorſtellung außer Abonnement. Zum Beſten der Penſtons⸗Anſtalt der Genoſſenſchaft Deutſcher Bühnen⸗Angehöriger. Torquato Tasso. Schauſpiel in fünf Aufzügen von Göt he. Regie: Herr Dr. Kaiſer. Alphons der Zweite, Herzog v. Ferrara Herr Porth. Leonore v. Eſte, Schweſter des Herzogs Frl. Wittels. Leonore Sanvitale, Gräfin v. Scandiano Frl. Liſſl. Torquato Taſſo 8 50 Antonio Montecatino, Staasſekretär„ Herr Kaiſer. „„ Torquate Tasso: Herr Frauz Stury als Abſchiedsrolle. Der Schauplatz iſt auf Belriguardo, einem Luſtſchloſſe. Kaſſeneröffn. ½7 Uhr. Anfang präc.7 Uhr. Ende /10 uhr. 85 Mach dem zweiten Aufzuge findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Preiſe. Mittwoch, 27. Juni. 99. Vorſtellung im Abonnement A. Die Zauberflöte. Große Oper in 2 Akten von Emanuel Schikaneder. Muſik von Mozart. Soolb Aufang 7 Uhr. Station v. Giſenbahnlinie Heidelberg⸗Jagſtfeld⸗Heilbronn. ad Rappenau. Badeanſtalt dem Großh. Bad. Salineamt unterſtellt. Wolle Penſion incluſive Zimmer von Mark.— an. Proſpekt und Auskunft durch 62489 H. Reichard ——— Soolbad u. Traubenkurort. Beginn der Saiſon 15. Ma. Heilkr. Dürkh. Mutterlauge. An Sonn⸗ und Feiertagen„Militär⸗ konzerte.“ Vorzügl. Gaſthof mit preisw. Peuſion. Hotel 4 Jahreszeiten. Die Kur⸗Verwaltung. cusfadt a. H. Verkehrsſtraße nach 7 dem Schönthal, der Wolfsburg ꝛc. vee; Kiolhöfers Bierkallor Große Garten⸗Reſtauration mit herrlicher Aus⸗ ſicht auf Neuſtadt und das Haardtgebirge. Neine Weine. Münchener u. Bellheimer Biere. 8268]J N Speisen. Am gütigen Zuſpruch bittet A. Vervoort. Laturkuren! Allen Kranken empfohlen. In allen Hrankheiten, Leiden und Beschwerden 55 sigenartige, physikalische Heilmethode mit vorzügl. rfolgen. Eintache, milde, sichere, unfehlbare Behandlung. 195 errsgend! Ausführl. Prospekte 20 Pfg. Rückporte. erathungsanfragen Mk..—. 62843 Näheres durch Director Kustermann sen., Hildabad, Karlsruhe f.., Friedenstrasse 18, Telephon 622. Für Amateur⸗Photographen beginne ich in nächſten Tagen einen 65504 Gratis-Unterriehtscursus mit praktiſchen Anleitungen) Anmeldungen in meiner Wohnung I 8, 3, 3. Stock oder in der Centralſtelle für Amatenrphotographie von M. Kropp, Kunſtſtraße, N 2, 2 für.50 Leiſtungen ausgezeichnet. bbolg 1 Ubb, Mitglied d. photogr⸗Geſellſchaft Nannheim. Verbunden akadem gebild. Drogiſt, mehrf mit J. Preiſen einer Combination durch verſchtedene Stoffe, iſt mein Riviera ilchen-Parfum auf die höchſte Concentration gebracht — und natürlichduftend, verbindet es unübertreffliche Feinheit 5 1 Adl. Arras,& 2, 22. An die dealſchen Hausfrauen! Die arnen Thüringer Weber bitten um Arbeit! Tuhüringer Weber⸗Verein zu Gotha. Geben Sie den in ihrem Kampfe um's Daſein ſchwer ringenden armen 34858 „Webern“ de bitte Beſchäftigung. Wir offeriren: andtücher, grob und fein. Bettzeug, weiß und bunt. iſchtücher in diverſen Deſſins. Bettbarchent, roth und geſtreift. Küchentücher in diverſen Deſſius. Drell und Flanell, gute Waare. Staubtücher in diverſen Deſſins. Halbwollenen Stoff zu Frauen⸗ Taſchentücher, leinene. kleidern. Scheuertücher. Altthüringiſche Tiſchdecken mit .xvietten in allen Prelslagen. Sprilchen. 5 Tiſchtücher am Stück u. abgepaßt. Altthüringiſche Tiſchdecken mit der Rein Leinen zu Hemden u. ſ. w. nde Wartburg. Rein Leinen zu Betttüchern 5 Geſtrickte Jagdweſten. Bettwäſche. Fertige Kanten ⸗Unterröcke von Palbleinen z. Hemben.Bettwäſche Mk.—3 pro Stück. Alles mit der Hand gewebt, wir liefern nur gute und dauer⸗ daſte Waare. Hunderte von Zeugniſſen beſtätigen dies. Muſter und Preis⸗Courante ſtehen gerne gratis zu Dienſten. Die kaufmänniſche Leitung beſorgt Unterzeichneter unentgeltlich. Ler feiter des Chüringer Weber⸗Pereins. Faufmann K. F. Grübel, Landtagsabgeordneter. Speelalität in OrSet 58871 ten Deutsche und Brüsseler Fagons, mit garantirt ächten Fischbeineinlagen, Über- Zogenen Stahltheilen u. nur prima Stoffen, anerkannt gut u. elegant sitzend empflehlt in grossartiger Auswahl Friedrich Bühler, 02.00. SGOOOeeeseeseesese promief-Fahrrädef sind aus Helicalrohr gobaut und an Wäderstandsfähigkeit und oichtestem Lauf unerreicht. 53875 The Premier Cycle Co. Lid. Doos bei Nürnberg, Eger(Böhmon) Engros-Niederlage: Berlin O. 27. General-Vertreter für Mannhelm und Umgegend: F Maper, D 3, 4. SSssageedessegdes Dr. med. Ed. Rudolf zeigt die Eröffnung ſeiner Praxis als Specialarzt fir Chirurgie 65143 0 Wohnung: Relserrimg O, Mannheim. Sprechſtunden täglich: 11—1 u.—5 Ahr⸗ Helſſcbern⸗Aeinigungs⸗Emyfeh (Bezirksamtlich genehmigt u. ärztlich empfohlen.) Spezialttät rationelle Dampfreinigung und Desinfektion von alten, gebrauchten Bettfedern, Al e von Kranken⸗ u. Sterbebetten. Des de Waſchen und Abändern von Belthüllen, Um⸗ und Nachfüllen der Bettſtücke u. ſ. w. wird unter Garantie tadellos, reell und billig beſorgt. Zur gefälligen Benützung dieſer unentbehrl.(erſte, größte u. leiſtungsfähigſte) Anſtalt ladet ergebenſt ein 58878 U2, 8 J. Hauschild U 2, 8. IB. Bettſtücke werden koſtenlos abgeholt und zurück gebracht und ſind gleichzeitig gegen Feuersgefahr durch mich verſichert. Max Engelhardt Electrotechniker P 6, 19 Telephon 910 Liefert als Sßpecialität: Telephon⸗Aulagen in jeder Größe, Apparate für Hausver⸗ kehr zum Selbſtanlegen von Mk. 16.— an und höher. Electriſche Lichtanlagen und dazu gehbrige Materialien billigſt 8 5 N . 2. Abounements⸗Einladung auf den im 49. Jahrgange täglich Zmal erſcheinenden 0 19 11 1 210—11 Ühr. 2 38768 Mainzer Anzeiger (Mainzer General-Anzeiger.) Der„Mainzer Anzeiger“(Mainzer General⸗ Anzeiger) mit der Beilage„Der Hausfreund“ iſt das beſte und reichhaltigſte Blatt von Mainz und der weiteren Umgebung und erfreut ſich infolge ſeines ſorgfältig gewählten Leſeſtoffes der fortge⸗ ſetzten Verbeſſerung und Erweiterung des textlichen Inhalts, ſowie ſeiner nach jeber Seite hin vollſtändig unabhängigen Haltung, allgemeiner Beliebtheit. Der Abonnementspreis beträgt durch die Poſt bezogen exel. Beſtellgeld für das Ill. Ouarta 898 nur Aäk..25 Probenummern werden 8 Tage lang ſtets gern gratis und franko übermittelt. 64849 f 1 5 ainz und unmgebung finden Auzeigen für Alaiuz die größte Werbrei, ſtung. Der Inſertionspreis beträgt pro Annoncen⸗ zeile 20 Pfg., pro Reclamenzeile 40 Pf.; bei Wieberholungen wird entſprechender Nabatt gewährt, Die Erpedition des Mainzer Anzeigers (Mainzer General⸗Anzeiger). Jahrrad⸗Reparaturwerlftäte P.& H. Edelmann, Nachf. Peter Edelmann ee eee eene eeee eeen eeee e enen eeene e ſung. beſtens ausgeführt von Verſteigerung über Preis. Zuſchlag erfolgt ſofort. Au Baar abgegeben. Heffentl. Konkure Die unterzeichnete Konkursverwaltung bringt die ſeit radfabrik der Cyklop⸗Fahrradwerke Mannheim, Lit. P 7, 9 umfaßt eine große Anzahl beſterhaltener Betriebsmaſchinen ee Konſtruktion, darunter einen Spferdigen Gasmotor, Elektromotor, Bohrmaſchinen, Drehbänke, miſſionen; ferner eine Vernickelungs⸗ und Emailliranſtalt, Schleiferet, oe e e mit zahlreichen Schraubſtöcken aller Art, Werkbänken, Werkzeugſchränken, Montirböcken, Richtplat Feilen u. ſ.., große und kleine Wärmöfen, ſowie eine Büreaueinrichtung. Fperſteigerung einer Fahrradfabrik erbſt 1896 in Betrieb geweſene Fahr⸗ Paſabg, zur Verſteigerüng. Dieſelbe ſtevolverbänke ꝛc. nebſt Trans⸗ ten, Ferner kommen zur 65854 vierhundert neue fertige Fahrräder für Herren und Damen in eleganter, guter und beſtmodellirter Ausführung, ſowie einhundertzwanzig montirte Nahmen und 200 emaillirte unmontirte Rahmen, Fahrradtheile, Radzubehör ꝛc. zu jedem aunehmbaren Die Verſteigerung und 1 75 zunächſt der Betriebsmaſchinen und Fabrikeinrichtung, dann der reſtlichen Matekialienvorräthe und daran anſchließend der Rahmen und Fahrräder beginnt im Fabrikgebäude Lit. P 7, 9 in Mannheim am Montag, den 27. Juni l. Js., 23 Ahr Nachmittags und wird fortgeſetzt am Dienſtag, den 28. dſs. Mts. und je nach Bedarf an den darauffole genden Tagen Morgens ½9 Uhr Der Verkauf erfolgt gegen e auch eventuell am Platz nach Uebereinkunft. Der vor der erſteigerung werden bereits Gegenſtände freihändig gegen Die Konkursverwaltung der Cyklop⸗Fahrradwerke Mannheim. Leonh. Wallmann D 2, 2 Mannheim D 2, 2 empfiehlt sein grosses Lager von Matratzendrellen Jacquard-Damasten Barchenten u. Daunencöper Woll- u. Steppdecken Piquè- u. Tülldecken Beltledern Daunen in doppelt gereinigter Waare. 59012 ee. ———.—— Jede, selbst die schlechteste Hand- sohrift wird in 2 bis 8 Wochen ver- bessert. Honorar Mk. 15.—: Aus- würtige können den Unterricht in-“ woenigen Jagen beenden; anch brief- Uch. Preis M..—. Prospekt gratis. Gebr. Gander; Hannheim. —————f— 5 125 Zu haben in den meisten Apotheken, Conditoreien, Colo- nialwaaren-, Delicatess-, Dro- guen- u. Spedialgeschäften Vertreter Karl Gengenbach, Mannheim, U 6, 12. 52864 Es wird fortwährend zum Waschen und Bügeln angenommen und prompt und billig beſorgt. 33868 Große Vorhänge werden gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ ſter Berechnung. Q5, 19, parterre, Damen⸗Hüte werden garnirt bei billigſter Be⸗ rechnung u. alte Zuthaten gerne verwendet. 59586 5, 19, part. Süßrahm⸗Cafel⸗Butter hochfeine Qual. aus paſteuriſir⸗ ter Milch, liefert in Poſtkiſten von 9 Pfd. netto für 10 Mk. überallhin franco gegen Nachn. Molkereigenoffenſchaft Zeven, Zeven in Hann. 0135 Patent- und Muſterſchutz⸗Geſuche, Con⸗ ſtruktionen nach Augabe. Zeich⸗ nungen u. Beſchreibungen werden daß ihre Kinder Ordnung gelangen, beſonders Vorderhaus. Gute Empfehl⸗ büt die darauf ſehen, blſl ſtrenge Zucht und wenden nach T, 4, 1 Treppe, MHannkeim. T I, 2. Breitestrasse. Telephon Ro. 916. 64182 Auszug aus den Standesregiſtern der Stadt Ludwigshafen. Juni. Verkündete. 16. Phil. Altig,.-A u. Roſina Weiher. 16. Joh. Chriſt. Bürr, Müller u. Suſanna Hauſch. 16. Th. Schreiner, Locomotiv⸗Heizer u. Anna Maxia Kolbenſchlag. 17. Gotth. Stegmann, Taguer u. Adelh. Sogerer. 17. Gg. Wilhelin, Landwirth n. Anna Eliſab. Götz 15. Joh. Gg. Bauer, Uhrmacher u. Anna Maria Schmitt. 18. Adam Wack,.⸗A. u. Magd. Ott. 20. Joſef Hch. Kraft, Heizer u. Eva Kath. Hoffmann. 20. Gg. Vock, Kaufmann u. Maria Herbert. 5 20. Joh. Friedr. Dambach, Poſtexpedktor u. Eliſ. Pfeiffer. 20. Stefan Hahl, Vorarbeiter u. Eliſ. Nitſch. 20. Phil. Kientz, Koch u. Joſ. Maria Luiſe Stichler. 20. Hch. Schott, Küfer u. Anna Maria Zinn. 20. Ludw. Wohlfahrt, Schloſſer u. Anng Maria Grübel. 20. Ludw. Wingerter,.⸗A. u. Ida Bertha Müller. 22. Nikol. Staudt, Monteur u. Luiſe Frank 22. Joſ. Weber, Krämer u. Anna Maria Steinmetz. 25. Aug. Maroth, Tapezier u. Charlotte Keller. 28. Fac. Och. Chriſt, Schreiner u. Eliſ. Fiſcher. 23. Math. Küchel, Techniker u. Emilie Fichtel. Juni. Gelraute. 18. Gg. Amberger, Schneider m. Eliſ. Gunſenhäuſer. 18. Joh. Alfr. Schäflein, Schuhm. m. Kath. Bittlinger. 18. Wilh. Stemler, Bahnarb. m. Klara Kiefer. 18. Joh. Rott,.⸗A. m. Gottl. Maria Schieber. 18. Phil. Willenbücher, Laborant m. Barb. Eberspach. 18. Ad. Bräunig,.⸗A. m. Aug. Eliſ. Hahn. 18. Karl Joſ. Bönig,.⸗A. m. Franz. Gemind. 18. Ad. Epple, Stereot. m. Maria Eliſ. gen. Kath. Weber. 18. Karl Ludw. Hane, Kaufmann m. Johanna Klein. 18. Hch. Salzner, Glaſer m. Eliſab. Weber.— 20. Juſt. Bezirksamtsgehilfe m. Maria Eliſ. Weiſenſtein. 21. Phil. Weilbrenner, Schneider m. Kath. Daum. 28. Gg, Jac. Helm, Tagner m. Wilh. Lutz. Juni. Geborene. 16. Johanna Maria, T. v. Leonh. Gleiß, Tagner. 85 11. 1 5 Franz Michael, S. v. Frz. Joſ. Seithel, Locomotivpführ, 18. Peter, S. v. Peter Langknecht, Tagner. 14. Anna, T. v. Karl Horn,.⸗A. 15. Emil Auguſt, S. v. Theod. Nachauer,.⸗A. 11. Elſa Clara, T. v. Rich. Mittler, Kaufmann. 14. Kath. Friederika, T. v. Hch. Bundſchu, Bahnbeamter. „Anng Marig, L. v. Gg. Bayer, Fuhrmann. 2 Adolf Martin, S. v. Joh Mart. Wetzel, Kohlenhändler⸗ Katharina, T. v. Wilh. Friedr. Fink,.⸗A. .Karl Friedr., S. v. Peter Weber, Schloſſer. Willy, S. v. Michl. Büuex,.⸗A. Karolina Helena Luiſe, T. v. Guſtav Kraub, Kaufmann. Elſa Luiſe, T. v. Wilh. Berberich,.⸗A. Jultus Eugen, S. v. Heinrich Ströhm,.⸗A. Anna Maria, T. v. Lorenz Freund, Schreiner. Erna Mariana, T. v. Adolf Witt, Kaſſter. .Eva Eliſab., T. v. Adolf Kellner, Maſchiniſt. „Karl Arthur Alfons, S. v. Valent. Werner,.A. Karl Guſtav, S. v. Rich. Balkenhol, Schreiner⸗ . Kath. Franziska, T. v. Adam Ickas, Tagner. Aloyſius Adam, S. v. Georg Ohl, Schmied. Irma Emma, T. v. Karl Heckmann,.⸗A. 5 Ludwig Heinrich, S. v. Wilh Wilhelmt, Tapezier. Wilhelm, S. v. Joh. Blum,.⸗A. „Elſa, T. v. Karl Wenz, Spengler. . Peler Auguſt, S. v. Peler Zilles,.⸗A. „Eliſab., T. v. Phil. Peter Köhler, Heizer. Hermine Irene Math., T. v. Alb. 5 kgl. Gerichtsvollzie 5 Mis Herm. Max, S. v. Max Carl Otto Kühnpaſt, Kaufm) 9 arid, T. v. Math. Lenart, Eiſenb.⸗Arb. „Friedrich Peter, S. v. Gg. Wolf, Kaufm. Junf. Geſtorbene. 17. Dr. Michagel Guſtav Ziegler, kgl. Bezirksarzt. 17. Emma Maria, 1 M.., T. v. Jac. Württemberger,.⸗A. 19. Anna Kath. Vogt, 30 J.., Ehefk. 9. Jac Meherhöfer, Tüncher. Otto Ludwig, 24 T.., S. v. Otto Ehrmantraut, Schaffner⸗ Anna Kath., 22 T.., v. Michael Molitor, Werkmeiſter. Jacob, 8 M.., S. v. Adam Konig, Tagner. Nane Münch, 54 J. a. Tüncher U. Militärpenſioniſt. Marg. Maria, 11 M.., T. v. Phil. Karl Heck, Eiſendreher. 20. 22. 21. 21. 22. S. T. HAASENSTHIN& VOGDHR--&, MANNHEIM, E 5,—2. ANNONCEN-EXPEDITION fur skmmtliche Zeitungen des In- und Auslandes, 0 Möchste Rabatte! 285 und Entwürfe gratis.——— Mk. 20000 auf prima II. Hypoth., eventl. auch 9 auszul. Offerten unter No. 65386 an die Exped. 50 Mark Demjenigen, welcher e. kautionsf. Manne eine Stelle als Büreau⸗ gehilfe, Einkaſſirer od. dergl. ver⸗ ſchafft. Gefl. Off. unt. Nr. 65387 an die Expedition dſs. Blattes Patente besorgen und verwerthen H. W. Pataky Berlin N.., Luisenstr. 25. 10 Filialen. 49172 Frankfurt.., Kaiserstr. l. ——————— Unt. gün Ciolſis Gengselfs ——————————————— ausgescicuineles unò graſfniacies Masobmiſlol. ſtig. Bedingungen kann das Weißnähen und Sticken erlernt werden bei 59412 Frau A. Ott, Q 5, 1, 3 Tr. Soften Sie Sefſckll, Bein Hunfauß, auß, Gis Gme „C. Giolßi und obige 44208 Auſelm Lutz, U 3, 20. beim Nachhülfe⸗ Unterricht in für jüngere, etwas leicht bean⸗ lagte Schüler, wollen ſich gefl. ungen ſtehen zur Seite. at Auskunft wird gerne ertheilt. Buch übver die Ehe 1 Mk. Marken SHofulamarite. Wo del Kindersegen de oe Geelamen, an kabis Sölld Siesia-Terlag Dr, 48. Hembarg. 55870 r 80 RNn