Uf hiffe 5563˙% 9* 8s- Telegrumm ⸗ Adrefſe: 5 „Souenal Maundeſia. der Stadt Mannheim und Umgebung.(Mannheimer Voltsblatt) fur den polilſchen fl. aig. Thell! zer⸗ In der Poſtliſte eingetragen unter 9 Eruſt Otto Hopp. luf⸗ Nr. 2802. 5 für den lokalen und prov. Theil: Ni, Abonnement: 6 4 Eruſt Müller. 92 0 90 Big. monatlic, eee 150 Dringerlohn 10 Pfg. utonatlich, 1 notattonsdruck 5 9975107 der 441 durch die Poſt bez. intl. Poſtauf⸗ Dr. H. Hags'ſchen Buch⸗ 5 ſchlag M..30 pro Quartal, X druckerei, 577 Inſerate:(Erſte Mannheimer Typograph, Die Colonel-Zeile 20 Plg. Ges. Jahrgang.)(Das„minſ Journal', W 10 Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. ſſt e W ng, Deovpel⸗Nummern 5 dg. E 6, 2 Seleſene und verbrrilelle Jeitung in Maunheim und Ungegend. E 6, 2 ſammtlſch in Mannbeim lrie, Nr. 175. ten. Mittwoch 29. Juni 1398. (Celephon⸗Mr. 2ʃ8.) Wel 5 28 55 8 — Abonnements⸗Einladung. ee Der „General-Anzeiger“ (Maunheimer Journal) 955 auf dem Boden einer nationalen und liberalen olitik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Wellbe⸗ gebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ gängen in Stadt und Land eingehende Berichterſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und gusführliche Beſprechungen. Das Feuilleton und der übrige unterhaltende heil des„General⸗Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. Der Handelstheil des„General⸗ Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberi ch te. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit erheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt aufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 60 Pfennig Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2802) 2 Mark Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2808) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 25 Pfennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ deigers“ in Stadt und Land iſt er ein Juſertions⸗Organ allererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ kündigungsblatt und beſitzt die höchſte Abon⸗ nentenzahl aller in Mannheim erſcheinenden Blätter. Expedition und Redaktion E 6, 2. FFFCCCCCCCCCCCPCCPTTTTTT0TCCTCCTCbTdT—T7T7T7T7T—TſT—————————— Handlanger der Umſturzpartei. 18 Die Parteileitung des badiſchen Centrums hat vor der Stichwahl die Parole ausgegeben: Das badiſche Centrum ſei nicht in der Lage, irgend etwas zur Rettung der nat.⸗liberalen e, Mandate in Mannheim, Karlsruhe und Pforzheim zu thun; dder Nationalliberalismus in Baden müſſe vernichtet werden. Ign dieſer Parole lag für jeden mit fünf geſunden Sinnen verſehenen Menſchen die Aufforderung, für die Sozialdemokratie 2einzutreten. Thatſaͤchlich hat nun auch das badiſche Centrum die Siege der Sozialdemokratie in Mannheim, Karlsruhe und Pforzheim verſchuldet. Dieſe Thatſache wollen wir vor dem ganzen Lande feſtſtellen. Es ergibt ſich daraus, Idaß dem badiſchen Centrum die Parteipolitik alles, die Inte⸗ keſſen des Staates, der Monarchie, und die Intereſſen des Vol⸗ kes nichts gelten. Die Unterſtützung der Umſturzpartei durch das Centrum bei einer Reihe von Wahlen beweiſt, daß das badiſche Centrum kalten Herzens die wirthſchaftlichen Intereſſen des ganzen Volkes, insbeſondere aber des Mittelſtandes, der Sozialdemokratie opfert, weun dabei ein nat.⸗lib. RMandat verloren geht. Oder iſt es beſſer für die Bauern und Handwerker, wenn ſtatt eines Natio⸗ nalliberalen der Sozialdemokrat gewählt wird? Iſt nicht im letzten Reichstug die nat.⸗lib. Partei an der Seite des Centrums für den Schutz des Mittelſtandes eingetreten? Hat denn die Parteipolitik mehr Gewicht als die Intereſ⸗ ſen des Reiches, der Monarchie, des bedrängten Mittelſtandes? Sind dieſe Intereſſen dem badiſchen Centrum gleichgiltig, . bſobald das Parteſ intereſſe in Frage kommt? Ja, ſo iſt es. Man bedenke nun: von katholiſcher Seite aus wurde die Sozialdemokratie als Um ſturzpartei bezeichnet, als Umſturzpartei auf kirchlichem, politiſchem und „ wirthſchaftichem Gebiete. Von katholiſcher Seite aus, nämlich von Papſt und Biſchöfen, wurden die Katholiken Mewarnt vor der Sozialdemokratie. Die Katholiken wurden Harauf hingewieſen, daß die Sozialdemokratie den Atheismus fredige, der Feind der Neligion und Kirche ſei und die ſtaat⸗ ſſhe Ordnung umſtürzen wolle. Von berufener katholiſcher Site wurde den Katholiken gelehrt: Die Sozialdemokratie wolle die Aufhebung des Privateigenthums, die Vernichtung des Mittelſtandes, die Abſchaffung der Monarchie. Das war enmal. Nunmehr geht ſeit dem Jahre 1890— ſeit Jacker die Führung des badiſchen Centrums an ſich geriſſen et—, dieſes babiſche Centrum mit den Sozigl⸗ * reKe Ildemokraten bei Gemeinde⸗„Landtags⸗ un id Reichs⸗ tagswahlen Hand in Hand, ja es liefert dieſer von katholiſchen Autoritäten verdammten Sozialdemokratie eine Reihe von Wahlbezirken aus und rühmt ſich dieſer politiſchen Schmach noch vor aller Welt. Dabei wirft ſich dieſes Centrum entrüſtet in die Bruſt, wenn es nicht als nationale und ſtaatserhaltende Partet betrachtet wird! Und warum dieſer politiſche Skandal? Weil nicht alle kirchenpolitiſche Forderungen des Centrums erfuͤllt werden, und zweitens, weil das badiſche Centrum kurz geſagt: Den Miniſter Eiſenlohr wegärgern will. Das iſt gewiß eine von hohen Ge⸗ ſichtspunkten und von chriſtlicher Auffaſſung der Politik getragene Haltung loyaler Staatsbürger!! Wenn nur auch eine Nothlage der Katholiken im Lande Baden vorhanden wäre, dann ließe ſich die ſtaatsfeindliche Haltung der badiſchen Centrumspartei weuigſtens erklären. Entſchul⸗ digen ließe ſich ſelbſt dann nichts. Aber man beachte: ſeit 1880 hat der babiſche Staat der kath. Kirche Schritt für Schritt nachgegeben. Die Katholiken haben eine völlig geordnete Seelſorge und können ihre religiöſen Bedürf⸗ niſſe— ſofern es ihnen wirklich um dieſe zu thun iſt— vollauf befriedigen. Weder die Regierung noch die Nationalliberalen wollen an dieſem Friedens⸗ zuſtand das Geringſte ändern. Im Gegentheil: Die Auf⸗ beſſerung der Gehälter der katholiſchen Geiſtlichen wird von den Nationalliberalen ebenſo warm vertreten wie vom Centrum. Weiter hat die katholiſche Kirche die kirchlichen Seminarien bekommen, und daß ſie auf dieſem Gebiete völlig freie Hand hat, und davon ſehr weitgehenden Gebrauch macht, indem ſie den jungen Klerus von der profanen Welt gänzlich abzuſchließen ſucht und ſo ganz extreme Prieſter heranzieht, das iſt Thatſache. Doch ſei's'rum! Weiter hat die Kirche die Miſſionen bekommen und Gewährung der Prozeſſionen guch in proteſtantiſchen Städten. Auch das wird nicht beſtritten werden können, daß die Regierung der katholiſchen Kirche im Verwaltungsweg, auf dem Gebiet der Schule ꝛc. ein ſehr weites Entgegenkommen bewieſen hat. Man ſollte wirklich meinen— zumal wenn man noch bedenkt, daß eine Kirche um die andere den Altkatholiken genommen und den Katholiken überwieſen wird— daß für die Katholiken auch dann kein Grund vorliegt, Sozialdemokraten zu wählen, wenn noch nicht alle ihre Wünſche erfüllt ſind. Die Regierung verdient es nicht, daß das Centrum die Sozialdemokraten unterſtützt, und unſer edler Landesfürſt verdient es nicht, daß die Reſidenz von den Katholiken der Sozialdemokratie ausgeliefert wird. Es iſt eine ganz ungeheuerliche Schmach für die badiſche Centrumspartei, daß ſie die Katholiken für die Umſturzpartei in's Feuer geführt hat! Daran wird die Centrumspreſſe nichts wegdeuten können. Es läßt ſich nun nichts mehr ändern. Und es iſt gut ſo. Klarheit iſt jetzt vorhanden. Aber das ſagen wir dem badiſchen Centrum auf den Kopf zu: wer für die Umſturzpartei eintritt, hat kein Recht mehr, ſichnational und ſtaatserhaltend zu nennen: wer für die Umſturzpartei eintritt, hat kein Recht mehr, ſich über den Vorwurf„Reichsfeind“ zu entrüſten, und er hat kein Recht mehr, ſich als Freund und Schützer des Volkes, insbeſon dere des Bauern⸗ ſtandes aufzuſpielen. Der Schimpf, daß die badiſche Centrumspartei die Parteipolitik über die Treue zu Fürſt und Vaterland, über die Intereſſen des Mittelſtandes geſtellt hat, indem ſie für die revolutionäre, ſtaatsfeindliche Sozialdemokratie die katholiſchen Wähler an die Urne ge⸗ trieben hat, dieſer Schimpf läßt ſich nicht mehr auswiſchen. Es bleibt. Das Centrum in Baden hat ſich ſelbſt ge⸗ richtet. Die Folgen werden nicht gering ſein. Die politiſche Verwilderung des katholiſchen Volkes, die Stärkung der ſozialiſtiſchen Propaganda— die eine Seite der Medaille—, wird das Centrum noch einmal am eigenen Leibe zu ſpüren bekommen. Man gewöhnt nicht unge⸗ ſtraft die Katholiken an das: Sozialdemokratiſch⸗ Wählen. Füͤr die katholiſche Kirche ſelbſt iſt es kein Ruhm, daß die Partei, welche die katholiſchen Intereſſen politiſch zu vertreten vorgiebt, Hand in Hand geht mit der Sozialdemokratie. Für die kirchliche Autorität wird es nur ſchädigend wirken, wenn das Centrum die ſtaatliche Autorität durch das Zuſammengehen mit den Soz aldemokraten erſchüttert und durch eine radekale rückſichtsloſe Politik das Vertrauen zur Regierung untergräbt. Es hat ja den Anſchein, als ob dem Centrum an der ſtaatlichen Autorität nichts, gar nichts liegt, wenn ſeine Wünſche nicht erfüllt werden. Ob aber die katholiſche Sache viel gewinnt, wenn das Centrum die Sozialdemokratie gegen die Re⸗ gierung und gegen die Krone ausſpielt— kann man füg⸗ lich bezweifeln. Die badiſche Centrumspartei hat die Ehre der katholiſchen Kirche und die Ehre der Katholiken als Staatsbürger auf eine Deutſches Reich. Die Unruhen in Heilbronn. Nach der Darſtellung der„Frkf. Zeitung“ iſt in Heilbronn der Anſtoß zu den Unruhen von„Genoſſen“ ausgegangen, die die Schutzleute verhöhnen, die Marfeillaiſe ſingen und gut geklei⸗ dete Leute verprügeln. Bezeichnend iſt dann das Auftreten des ſozialdemokratiſchen Kandidaten Kittler. Er ermahnt zur Ruhe, nachdem jede Mahnung vergeblich iſt. Das iſt die alte Taktit, die bei Lohnſtreitigkeiten tauſendfach angewandt iſt, die man vor Allem anwenden wird, wenn das Putſchen einmal ins Große geht. Die raſche Aufeinanderfolge dieſer Kämpfe mit Polizei und Militär in Erfurt, Liegnitz und jetzt in Heilbronn iſt be⸗ zeichnend. Sie zeigt, wie weit die ſozialdemokratiſche Agitation die Maſſe berets unterwühlt hat. Die neuen nationalliberalen Reichstags⸗ Abgeordneten Unter den Männern, die neu in den Reichstag von den Na⸗ tionalliberalen eintreten, befinden ſich eine Anzahl aus ihrer früheren Thätigkeit im Reichstag und Abgeordnetenhaus bekann⸗ ter Parlamentarier, ſo laut„Natl. Korr.“ Kommerzienrath Möller⸗Brackwede, der auf wirthſchafts⸗ und ſozialpoliti⸗ ſchem Gebiete Autorität iſt und dem Zollbeirath angehört. Er iſt in Müllheim⸗Ruhrort gewählt, dem Wahltreis, der bisher durch Dr. Hammacher vertreten war; dem Reichstag hat er von 1893 bis 1895 angehört. Der Wahlkreis Stade⸗Bremer⸗ vörde, den Herr v. Bennigſen zuletzt innehatte, wird durch Dr. Sattler vertreten, einen der Führer der natinalliberalen Frak⸗ tion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes und beſten Kenner des Etats. Er hat dem Reichstag in der 6. und 7. Legislaturperiode angehört. Geh. Sanitätsrath Endemann hat Kaſſel von 1891 bis 1893 bereits im Reichstag vertreten. Der Geh. Fi⸗ nanzrath Bankdirektor Büſing einer der erſten Kenner u. A. der Währungsfragen, iſt fünf Legislaturperioden hindurch im Peichstag hervorragend thätig geweſen. Oberbürgermeiſter v. Fiſcher iſt ebenfalls von ſeiner früheren Reichstagswirkſam⸗ keit aus der., 6. und 7. Legislaturperiode bekannt. Dazu tritt Geh. Regierungsrath Haas⸗Offenbach, vermöge ſeiner ver⸗ dienſtvollen Thätigteit an die Spitze des Offenbacher Verbandes landwirthſchaftlicher Genoſſenſchaften, eine Autorität auf dieſem Gebiet. Die Pfalz iſt diesmal durch vier neue Abgeordnete ver⸗ treten, die zumeiſt in der bayeriſchen Kammer als Mitglieder der liberalen Fraktion ihre parlamentariſche Schule bereits hin⸗ ter ſich haben. Von den früheren Mitgliedern der Fraktion keh⸗ ren 14 zurück, darunter der Abgordnete Baſſermann, der erfreulicher Weiſe am letzten Sonnabend in Jena gewählt wor⸗ den iſt, nachdem theils Dank dem Zuwachs der Arbeiterbepölker⸗ ung, theils Dank der Unterſtützung von Demokraten und Kleri⸗ kalen ſein früherer Wahlkreis Mannheim in ſozialdemokratiſche Hände gekommen iſt. Seine parlamentariſche Wirkſamkeit be⸗ gann in der verfloſſenen Legislaturperiode und hat ihn im Reichs⸗ tag gleich in die vorderſte Reihe geführt, Nichtſozialdemokratiſche Arbeiter in Kiel. Profeſſor Hänel gedachte, wie man aus Kiel ſchreibt, am Abend des Stichwahltages anerkennend der thatkräftigen Agita⸗ tion der Arbeiter und wies insbeſondere auf den Theil des Ar⸗ beiterſtandes hin, der offen und ehrlich die Freiſinnigen unter⸗ ſtützt hat. Dieſe Arbeiterſchaft hat, ſo führte der Redner unge⸗ fähr aus, uns das Vertrauen geſchenkt, daß wir das echte und rechte Bürgerthum dahin verſtehen, daß wir auch den letzten Ar⸗ beiter als Fleiſch von unſerem Fleiſch und Blut von unſerem Blut betrachten und ehren. Es iſt eine Ehrenpflicht der bürger⸗ lichen Parteien, daß ſte dieſes Vertrauen rechtfertigen, und daß wir Alle von dem thatkräftigen Wunſch beſeelt ſind, es mehr und mehr erwachen zu ſehen. Stürmiſche Zuſtimmung folgte dieſen Worten. Hofnachrichten und Perſönliches Der Präſident von Brafilien hat Paris verlaſſen; er traf geſtern Abend in Köln ein und beſuchte ſodann Eſſen, Ham⸗ burg und Berlin Geſtorben ſind: Der Generalmajor z. D. 5 v. Hanſtein in Berlin.— Der Geh. Hofrath Prof. Dr. H. Gerold in Halle.— Der Profeſſor der Nationalökonomie und frühere nationalliberale Abgeordnete Dr. 5 Trübauf in Dresden.— Der frühere Landtagsabgeordnete onſiſtorialrath Anton Conrad zu Scheibe bei Breslau. Kurze Nachrichten. Der preußiſche Miniſter der öffenklichen Arbeiten Thielen hat durch zwei Erlaſſe vom 23. d. Maßregeln zur Bewältigung des Herbſtverkehrs a uf den Eiſen bahnen angeordnet. Der erſte Erlaß ſtellt durch organiſatoriſche Maßnahmen die weitreichendſte Aufſicht ſicher; der zweite Erlaß richtet die Aufmerkſamkeit der Direktio⸗ nen auf möglichſte Beförderung der Ausgeſtaltung ſowohl was die Anlagen als was die Betriebsmittel betrifft, und auf ergie⸗ bigſte Ausnützung der letzteren und der Verkehrsbedingungen gegenüber den Intereſſenten. In Danzig tagt unter lebhafter Theilnahme die Kolo⸗ nialgeſellſchaft. Rudolf v. Bennigſen nahm an den Verhand⸗ lungen theil und wurde Gegenſtand herzlicher Ovationen. Der Karte geſetzt: Dieſe Karte iſt jetzt verſpielt. Antrag wurde angenommen, für eine deutſche Congo⸗Bennt⸗ 99. ͤ e eee ———. beeeee, FF 2. Selte⸗ General⸗ Auzeiger. Maunhbeim, 29. Junk“ Tfad⸗Secexpedition 25,000/ zu bewilligen und den Reichs⸗ kanzler zu erſuchen, Maßnahmen zur Wahrnehmung der deut⸗ ſchen colonialen Intereſſen in Central⸗Afrike zu ergreifen. Fer⸗ ner wurde ein Antrag des Präſidenten, des Regenien Johann Albrecht von Mecklenburg, betreffend den Verluſt der Reichsange⸗ hörigkeit angenommen. Der Antrag geht dahin, daß nur Der⸗ jenige die deutſche Staatsangehörigkeit verlieren ſoll, der einen darauf bezüglichen Antrag ſtellt. Die Jahresverſammlung der Abtheilung für Rohzuckerfabriken des Vereins der deutſchen Zuckerinduſtrie ſprach ſich einſtimmig dahin aus, die Abſchaffung der Ausfuhrprämien ſei nur annehmbar, wenn in allen euro⸗ päiſchen und außereuropäiſchen Ländern die direkten und indirek⸗ ten Prämien in Wegfall kommen. 5 Die Iſteinnahme an Zöllen und Ver⸗ brauchsſteuern hat für die erſten 2 Monate des laufenden Etatsjahres 119.7 Mill.„/ oder.2 Millionen mehr als im glei⸗ chen Zeitraum des Vorjahres betragen. Das Mehr entfällt mit .5 Millionen auf die Zuckerſteuer, mit.1 Millionen auf die Zölle und mit nahezu einer halben Million auf die Verbrauchs⸗ abgabe von Branntwein.— Von den übrigen Einnahmen hat die Börſenſteuer ein Mehr von.1 Millionen erbracht. Die Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung hat.3 Mill., die Eiſenbahnverwal⸗ tung.2 Millionen mehr abgeworfen. Der bedenkliche Verfall der franzöſi⸗ ſchen Handelsflotte erhellt wieder, dem Figaro zufolge, aus dem Schiffsverkehr in franzöſiſchen Häfen während der erſten fünf Monate des laufenden Jahres; die Zahl der franzöſiſchen Schiffe hat abgenommen, der der auswärtigen erſtaunlich zu⸗ mommen; der Tonnengehalt der erſteren fiel gegen den entſpre⸗ chenden Zeitraum des vorigen Jahres von 745,000 auf 741,000; per des letztern ſtieg von 2,019,000 auf 2,760,000 Tonnen. Die Holland⸗Amerika⸗Linie hat einen Dampfer von 12,500 Tonnen bei Blohm und Voß in Hamburg beſtellt. Es iſt dies das erſte Mal, daß einer dieſer großen Paſſagier⸗ dampfer von einer ausländiſchen Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft bei einer deutſchen Schiffswerft in Auftrag gegeben wird. Die Gaſthofbeſitzer von Bozen, Meran, Campiglio, San Martino, Goſſenſaß, der Mendel, von Trafoi, Karerſee und Sulden richteten an den Statthalter einen entſchiedenen Proteſt gegen die Aufwiegelung des Landvolkes durch die Kleri⸗ kalen und baten, eine für den 29. d. M. nach Bozen einbe⸗ rufene klerikale Maſſen⸗Proteſtverſammlung, durch die in der Interdlets⸗Angelegenheit gegen die„Boz. Zig.“ für den Biſchof Valuſſi demonſtrirt werden ſoll und von deren Abhaltung Ruhe⸗ ſtörungen beſorgt werden, wegen drohender Schädigung des Fremdenverkehrs zu unterſagen. Wahlnachrichten. Wei den Stichwahlen in Baden erhielten Stimmen: Die Na⸗ tlonalliberalen 101326, das Centrum 73047, die Sozialdemokraten 44475, der Bund der Landwirthe und die Konſervativen zuſammen 10 535. Dabei erhielten die Nationalliberalen 3 Mandate, die So⸗ ialdemokraten 3 Mandate, das Centrum 4 Mandate, der Bund der DLandwirthe 1 Mandat. Man ſieht, ſagt die„B. Landesztg.“, wie ſehr durch die Stichwahlen die nationalliberale Partei geſchädigt wird. Die Sozialdemokraten mit nicht halb ſo viel Stimmen wie ſie erhalten trotzdem ebenſo viel Mandate, das Centrum mit 30 000 Stimmen weniger erhält ein Mandat mehr. Bei den Nattonalltbe⸗ ralen kommen auf das Mandat durchſchnittlich 6 500 Stimmen, beim Centrum 18000, bei den Sozialdemokraten 15 000, beim Bund der Landwirthe gar nur 10 500 Stimmen. In Dortmund veranlaßten die Sozialdemokraten, ähnlich wie in anderen Orten, anläßlich der Wahl und ihrer Niederlage, Tumulte. Rufe, wie; Hoch Lütgenau! Nieder mit Hilbeck! wurden laut. Die Polizeti ſchritt ſchließlich ein; mehrere Perſonen wurden verwundet und mehrere verhaftet. Der Reichstag zählt 397 Abgeordnete. Es wurden gewählt: Hauptwahl. Stichwahl, Zuſammen. Gegenüber der 1 8510 8 Schluß vorig. Tagung. Conſervative 87 16 58—5 Reichspartei 11 10 2¹—4 Nationalliberale 9 4¹ 5⁰ unverändert. Centrum 8⁴ 2⁰0 104 6 9 Vexreinigung 1 12 18 unverändert. 00 Volkspartei 1 27 28 75 üdd. Volkspartei 0 8 8— 10 7055 18 1 14—6 Welfen 0 9 9 +¹ Antiſemiten 5 7 12—4 Elſäſſer 7 5 10 +¹ Bund d. Landwirthe 0 4 4 air. Bauernbund 4 0 4 unverändert. ozialdemokraten 32 2⁴ 56 98 Bei keiner Partei 6 5 11 210 187 897 Bei der geſtern vorgenommenen amtlichen Feſtſtellung des Wahl⸗ ergebniſſes im zweiten Berliner Wahlkreiſe wurden 12 für Fiſcher gültig erklärt, ſo daß Kreitling nur noch drei Stimmen mehr als Fiſcher hat. Kreitling(deutſchfreiſinnig) hat alſo 28,562, Fiſcher (Soz.) 28,559 Stimmen erhalten. Bei den Wahlen ſind am ſchlechteſten verhältnißmäßig die Polen und die Antiſemiten fortgekommen, erſtere weil ſich in den Oſtmarken eine Anzahl patriotiſcher Männer ermannt und der pol⸗ niſchen Agitation eine ebenſo ſtraffe deutſche entgegengeſetzt hat; letztere weil vielen antiſemitiſchen Wählern die Erkenntniß aufge⸗ dämmert ſein dürfte, daß die ganze Geſchichte im Grunde denn doch unfruchtbar iſt, und daß ſie lediglich dazu ausgenutzt werden, die privaten Geſchäfte einiger ſogenannter Führer zu beſorgen, die ſich noch dazu ununterbochen gegenſeitig in den Haaren liegen und mit Schmutz bewerfen. Eine„Erklärung“ wird von Herrn Keerl und Abg. Kirchen⸗ bauer veröffentlicht, in der es u. a. heißt:„Wer heute ein Bündniß mit dem Centrum gegen die Nationalliberalen ſucht, um zurück⸗ gewieſen, morgen, kaute de mieux, mit Hilfe der Sozialdemokraten die Nationalliberalen zu vertilgen, treibt kurzſichtige, antikonſervative Politik, macht die konſervative Partei zur Bundesgenoſſin Wackers und bringt ſte damit auf höchſt bedenkliche Wege. Der Erfolg dieſer Politik liegt zu Tage. Mit tiefem Schmerze konſtatiren wir den er⸗ ſchreckenden Rückgang der konſervativen Stimmen. Alle wahrhaft Konſervativen ziehen ſich je länger, deſto mehr von dieſem Treiben abgeſtoßen, zurück.“ Aus Sladt und Cand. »Mannheim, 28. Juni 1808. Eine Auſprache des Großherzogs. Bei der Einweihung der neuen evangeliſchen Kirche in Badenweiler hielt der Großherzog, welcher mit ſeiner hohen Gemahlin dem Feſte beiwohnte, eine An⸗ ſprache, in der er ſagte: Es ſind vorhin Empfindungen ausge⸗ ſprochen worden, die ganz beſonders geeignet find, an dieſem Tage alle Herzen zu erfüllen. Solle die Liebe— die höchſte Eigenſchaft, die den Menſchen befähige, im Leben mit Segen zu wirken,— recht gedeihen, ſo müſſe auch die Jugend beſonders darauf hingewieſen werden. Trachten Sie Alle danach, daß dieſe Empfindungen ſich immer mehr einwurzeln in unſere Jugend, daß ſie von dem Pllicht⸗ gefühl erfüllt werde, daß die Liebe früh genug eingepflanzt werde, um ſich herrlich entwickeln zu können. Die Herren Geiſtlichen ſind ja ganz beſonders dazu berufen, aber nicht nur dieſe, ſondern jedes evangeliſche Gemeindemitglied hat nicht nur das Recht, ſondern die Pflicht, dafür zu ſorgen. Wir können das Beſte erreichen, wenn wir wollen, und Jeder kann mit dieſer Liebe erfüllt werden. Trachten Sie danach, daß dieſer Segen aus dem heutigen Tage erwachſe und ſo auch dieſer Gemeinde zum Vortheil und Segen werde. Der Großherzog hörte geſtern die Vorträge des Staats⸗ miniſters Nokk und des Miniſters Eiſenlohr und empfing ſo⸗ dann den General von Bülow. Nachmittags beſichtigte das Großh. Paar das Erbgroßh. Palais. Morgen Donnerſtag begibt ſich das Großh. Paar nach St. Blaſten zu dreiwöchentlichem Aufenthalt. * Die Mitglieder der beiden Kammern fuhren geſtern Vor⸗ mittag um 8 Uhr 20 Min. in einem Extrazuge von Karlsruhe ab, um ſich ins Murgthal zu begeben und ſich über die Frage der Fort⸗ ſetzung der Murgthalbahn bis an die württembergiſche Grenze bei Schönmünzbach an Ort und Stelle ein Urtheil zu bilden. Der Ehrenpreis der Stadt Maunheim zu der am 3. Juli ier ſtattfindenden Regatta, beſtehend in einem ſchwer ſilbernen umpen, einfach vornehmen Stils, ſahen wir heute bei Herrn Juwelier Göhring ausgeſtellt und findet dieſe Ghrengabe, die wohl eine der ſchönſten ſeit Jahren geſpendeten ſein dürfte, allſeitigen Beifall. In der gleichen Auslage bemerkten wir eine Ehrengabe der Mannheimer Ruder⸗Vereine, heſtehend in einer koſtbaren ſilbernen Jardinieère, ferner ein ſilberner Pokal des Badiſchen Landesſchützen⸗ Vereins, geſtiftet zum XX. Verbandsſchießen in Landau. *Der 25. Stenographentag des Verbaudes füdweſtdeut⸗ ſcher Gabelsberger Stenographen findet nächſten Samſtag und Sontag in Straßburg ſtatt. Der Samſtag Abend iſt lediglich ge⸗ ſchäftlichen Verhandlungen gewidmet, während Sonntag früh das Wettſchreiben abgehalten wird und um 10½ Uhr in der ſtäbdtiſchen Aubette die öffentliche Verſammlung mit dem Vortrag des Vorſitzen⸗ den des Deutſchen Gabelsberger Stenographenbundes, Herrn Gym⸗ naſial⸗Oberlehrer Dr. Clemens aus Wolfenbüttel, ſtattfindet. Zur Beſichtigung der„wunderſchönen“ Stadt iſt genügend Zeit vorgeſehen. Nach dem Eſſen erfolgt ein Spazlergang— Beſuch der Orangerie und des zu Ehren des Stenographentages auf der Terraſſe vor der Hauptreſtauration ſtattfindenden Konzerts, wozu ſeitens der Stadt an die Theilnehmer am Stenographentag und ihre Angehörigen Ein⸗ trittskarten verabfolgt werden. Für den Abend iſt Beſuch des Theaters oder Zirkus und Bankett vorgeſehen, je nach Wunſch der Gäſte, und am Moutag wird noch bei genügender Betheiligung ein Ausflug in die Vogeſen unternommen. *Verbeſſerung des Fraukenthaler Rheinkauals. Aus Frankenkhal, 28. Juni, wird geſchrieben: Der nach unſerer Stadt benannte, bei Oppau in den Rhein mündende Kanal bildet wegen ſeiner fortſchreitenden Verſandung und der Unzugänglichkeit für größere Schiffe ſeit vielen Jahren das Schmerzenskind der hieſigen induſtriereichen Stadt. Geſtern trug Kreisbaurath Reverdy⸗Augs⸗ burg, ein Sohn unſerer Stadt, vor dem Stadtrath und dem Kanal⸗ komite ein einſtimmig gebilligtes, auf M. 1,200,000 veranſchlagtes neues Projekt vor. Darnach ſoll ein Theil des jetzigen Kanales zu⸗ geworfen werden bis zur ſogenannteu ſchwarzen Brücke, und von da bis zum Rheine mit Waſſerſpeiſung von demſelben ein Hafen ohne Schleußen ſo hergeſtellt werden, daß die größten Rheinſchiffe ohne Hinderniß einlaufen können. An dem zugeworfenen Theile ſoll eine Rinne für den Waſſerzufluß aus Fuchs⸗ und Speyerbach und der Hafen direkt mit der Bahn verbunden, Quaimauern und Lagerhäuſer daſelbſt angelegt werden. Die Staatsregierung wird um Ausführung del erſucht werden. Das amtliche Reſultat der Reichstagsſtichwahl im Wahl⸗ kreiſe Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen wurde geſtern Vor⸗ mittag feſtgeſtellt. Von 42040 Wahlberechtigten ſtimmten 33 421 ab. Davon ſtelen auf Herrn Stadtrath Dreesbach 19052, und auf Herrn Stadtrath Ernſt Baſſermann 14369 Stimmen. Erſterer iſt ſomit gewählt. »Einen Preiskorſo mit großem Radwettfahren veranſtaltet der Ludwigshafener Rennverein am Sonntag, 3. Juli. Vorgeſehet 1990 Rennen. Die Veranſtaltung verſpricht eine großartige zu werden. * Der Mannheimer Damen⸗Zitherverein veranſtaltete am 26. d. Mts. einen Ausflug nach Weinheim. Trotz des zweifelhaften Wetters hatte ſich eine große Anzahl von Freunden und Mitgliedern des Vereins eingefunden. In Weinbeim angekommen, begab ſich die Geſellſchaft in das Birkenauer Thal zur weit bekannten Reſtau⸗ ration„Fuchsmühle“, wo man ſich mit Spiel, Geſang und Tanz auf's Beſte unterhielt. Später wurde ein Spaziergang durch den friſchen Wald nach der Burg„Windeck“ unternommen. Wetter im Juli und im Auguſt. Der bekannte Wetter⸗ prophet Falb, deſſen Wetterprognoſe für den Monat Juni ſehr zu⸗ treffend war, prophezeit für die Monate Juli und Auguſt ſehr un⸗ günſtiges Wetter. Der Juli ſoll ſich durch zahlreiche Gewitter und reichlichen Regen auszeichnen; in Folge deſſen wird der Monat recht kühl ſein. Der 3. Juli iſt ein kritiſcher Tag erſter Ordnung; es findet auch an dieſem Tage eine Mondfinſterniß ſtatt. Falb kündigt für Juli Wolkenbrüche und Hochwaſſer an; zwiſchen dem 13. und 16. Juli ſoll ſogar Schnee fallen. Im erſten Drittel des Auguſt wird es viel Gewitter und Niederſchläge geben und im zweiten aus⸗ gedehnten Landregen, während das letzte Brittel anfangs kalt, ſpäter aber anffallend warm ſein wird. Der 2. und der 81. Auguſt ſind kritiſche Tage. Nette Ausſichten! * Der Kirſchenverſandt in der Pfalz nimmt täglich zu. Es haben die Schwarzkirſchen innerhalb der letzten Tage eine Preis⸗ erhöhung erfahren, für das Pfund werden 15 Pfg. bezahlt, während ſie am Samstag blos 12 Pfenig galten. »Zu einem großen Waarenhans ſoll, wie ſchon vor einiger Zeit mitgetheilt, das„Cafs Merkur“ an den Planken umgebaut wer⸗ den und zwar von der Firma M. Hirſchland u. Co., welche das Etabliſſement um den Preis von 400,000 M. käuflich erworben hat. *Ein interefſanter Prozeß kommt am 1. Jult vor der Civil⸗ kammer des Landgerichts Frankenthal zur Verhandlung. Ein Fran⸗ kenthaler Bürger wollte in Mannheim ein größeres Darlehen auf⸗ nehmen, angeblich, damit„die Frankenthaler nichts erfahren, weil er zwei heirathsfähige Töchter habe.“ Das Kapital wurde dem Suchenden verſchafft, doch wurden die Parteien ſchließlich wegen des Zinsfußes nicht einig. Unſer Frankenthaler Bürger behauptet, er ſei des billigen Zinſes wegen nach Mannheim, und der Mann⸗ heimer Agent behauptet, gerade das Gegeutheil ſei der Fall. Es ſei ausdrücklich erwähnt worden, daß ſeinem Auftraggeber es weni⸗ ger auf den billigen Zinsfuß von Mannheim ankomme, ſondern ihm nur daran liege, daß die Frankenthaler nichts erfahren. Da der Agent ſeine Proviſion will, der Auftraggeber aber nichts zahlt, ſo hat das Landgericht Frankenthal im nächſten Termine zu entſcheiden, wer Recht hat. Da das Verfahren öffeutlich, ſomit Jedermann zur Verhandlung Zutritt hat, hätte der Bürger wirklich beſſer gethan, in Frankenthal zu bleiben, ſtatt nunmehr die Sache an die große Glocke gehängt zu ſehen. Fünf Stockwerk hoch herabgeſtürzt. Der 19 Jahre alte Gypſer Alfous Duüm ſtürzte von dem Neubau, Parkſtraße 10, fünf Stockwerke hoch herab. Er erhielt ſchwere innere Verletzungen und mußte ins allgemeine Krankenhaus verbracht werden. * Muthmaſtliches Wetter am Donnerſtag, 30, Juni. Die Reſte des letzten Luftwirbels ſind in Norddeutſchland faſt gänzlich aufge⸗ löſt worden, da außer dem wleder erſtarkenden Hochdruck im Süden und Südweſten Europas ein neuer Hochdruck von Irland aus nach der unteren Nordſee vorgedrungen iſt. Für Donnerſtag und Freitag iſt demgemäß durchweg krockenes und auch vielfach heiteres Wetle“? bei ſteigender Temperatur zu erwarten. ee der meteorologiſchen Station aunheim i 38 5 822 88 32 Le. 28 2 Datum Seit s nen 5 3 2„„ mm& 05 8 3—³ 28, Juni Morg. 70758,9 18,2 S2 28.„ Mittg.•754,2 18,6 S2 28.„ Abds. 950755,7 15,2 S2 29.„ Morg. 75757,7 15,2 82 Höchſte Temperatur den 28. Juni. 20,5 Tiefſte vom 28/29. Juni 10,5 Aus dem Grofherfogthum. 88 Ladenburg, 28. Juni. Unter überaus großer Betheiligung wurde geſtern die irdiſche Hülle des verſtorbenen Bürgermeiſters Hartmann zur irdiſchen Ruhe beſtattek. Die allgemeine Trauer, welche über den Heidgeug diefes Mannes herrſcht, beweiſt, wie be⸗ liebt und angeſehen derſelbe war. »Ettlingen, 28. Juni. Seit heute früh 2 Uhr ſteht die große Kunſtmühle des Mühlenbeſitzers Bauſch dahier in Flammen. Es wird Brandſtiftung vermuthet. IJ VBaden, 28. 1 5 Nächdem ſich kürzlich der Premier⸗ lieutenant Knoll erſchoſſen hatte, machten vor einigen Tagen der — abgegebene Stimmen, die für ungültig erklärt worden waren, für Nadine. Von B. von der Lancken. (Fortſetzung.) Der Erfolg, der rauſchende Applaus war ein wohlverdienter; er würde an einer bebeutenderen Bühne nicht derartig geweſen ſein, denn natürlich bot Nadine noch keine Aſrgerſenſt ie hatte ja noch mit den berſchtedenſten Mängeln der Anfängerſchaft zu kämpfen, aber ihre Perſönlichteit, bie natürliche Anmuth der Bewegungen und das un⸗ ſtreitbar bedeutende Talent, das ſich durch jede Betonung, jede Miene betundete, wirkten trotzdem auf die Zuſchauer; die Kunſtverſtändigen aber, die im Theater anweſend waren, ſahen weiter, ſahen, daß die junge Novize eine von denen war, die nicht nur„berufen“, ſondern duserwühlt“ ſind. Zu dieſen Beurtheilern gehörke vor allen Gräfin Dynar und, er mochte wollen oder nicht, auch Röder; er ſpendete ſeinen Beifall wie die Anderen, aber ſein Herz krampfte ſich zuſammen in dem Gedanken, daß jeder Erfolg ſie weiter und weiter von ihm trennen müſſe. Zum Schluß der Vorſtellung wurde allen Darſtellern lebhaft applaudirt, und Hand in Hand erſchienen ſie noch einmal auf der Bühne, ſich dankend gegen das Publikum verneigend. Nadines Blicke flogen zur Loge empor und begegneten denen des Forſtmeiſters. Auf ſeinem Antlitz lag weder Bewunderung noch Beifall, ſondern ein Ausdruck tiefen Ernſtes, der 0l an Unmuth ſtreifte, und mit einem Schlage hatte der ganze Erfolg des Abends keinen Werth mehr für ſie. Nachvem der Vorhang gefallen, riß ſie ſich los von der Hand„Tellheims“ und wollte in die Garderobe eilen, 1055 Felix Rennert— Riccaut de la Marliniere— vertrat ihr den eg. „ema bien,— jolie petite Mademoiselle!l näſelte er im Tone ſeiner Rolle und machte den Verſuch, den Arm um Nadines Taille zu legen— er hatte anſcheinend wieder getrunken.— Bitte, Herr Rennert, laſſen Sie dieſe Scherze!“ ſagte ſie ernſt, aber 5 d dag an de Hebrecht nigt Na, Sie, wiſſen Sie noch n aß mit der Hobrecht ni ul Kkirſchen eſſen iſtk, ſeöttelte die Nale (Nachbruck serbsten.) 7⁴) „Das muß ſte ſich abgewöhnen, une Demolselle si oharmante! — Donnez moi un baiser, ma petite!“ Er breitete die Arme aus und verſperrte Nadine den Weg durch die Couliſſe. Ohne ihn einer weiteren Antwort zu würdigen, wandte ſie ihm mit hochmüthig berächtlichem Zucken der Lippen den Rücken und eilte durch die nächſte Couliſſe in ihre Garderobe, wo die„Dame in Trauer“ ſoeben ihr ſchäbiges Sammetkleid in den Korb packte. Nadine kämpfte mit ihren Thränen— o, jetzt derſtand ſie den Ausbruck in Röder's Mienen, er konnte nicht mit dieſem Beruf für ſie einverſtanden ſein, und daß er es nicht war, das gerade erfüllte ſie mit unſagbarer Freude und mit Schmerz.—— Er— als Mann, der das Leben beſſer kannte, als ſie bisher— er wußte es, welchen Beleibigungen ſie ausgeſetzt war; ſie hätte in die Erde ſinken mögen vor Scham, wenn ſie ſich das freche Geſicht Rennert's vergegenwär⸗ tigte; wenn ſie dachte, daß Röder ihn ſo geſehen; wenn er die Worte gehört hätte, die er ihr in ſeiner frivolen Weiſe zuzurufen gewagt, und wie das Ganze von den Uebrigen als ein„Ulk“, ein„harmloſer Scherz“ belacht wurde. Freilich war dieſer Scherz auch in der That harmlos im Vergleich zu denen, die ſonſt hinter den Couliſſen zirku⸗ lirten. Mit fieberhafter Haſt neſtelte Nadine ihr Mieder auf, löſte die Perlenſchnüre vom Hals, ſtreifte die ſchwere Damaſtrobe ab und fing an, ſich abzuſchminken. Da hüpfte die Naive in's Zimmer und og lachend ein Briefchen aus ihrem Buſen; ein zweites ähnliches Bilet überreichte ſie mit tiefem Knix und ſpöttiſchem Lächeln Nadine. „Für miche“ fragte dieſe erſtaunt, Kamilla Bärwald nickte. Nadine löſte das Siegel und las; es war eine Einladung zu einem kleinen Souper, welches drei Ulanenoffiziere den beiden liebens⸗ würdigen„Künſtlerinnen“ Fräulein Hobrecht, Fräulein Bärwald zu „Ehren“ für den heutigen Abend im Hotel Goldammer beſtellt hakten. „Sie haben eine Eroberung gemacht, Den ſagte Kamilla, „Rittmeiſter Scherbitz hat es mir geſagt,— Dame in Trauer,“ wandte ſie ſich an die andere Schauſpielerin,„Scherbitz laßt Sie übrigens durch mich einladen, auch von der Partie zu ſein— da, leſen Sie, es ſteht hier ſchwarz auf weiß, damit warf ſie ihr das Billet zu. „Sagen Sie, bitte, den Herren, ich ließe für die Einladung danken, würde derſelben aber nicht Folge leiſten, ſagte Nadine. „Gleichpiel! 5 fc 00h Fch danke, ich gehe nicht mit!“ „Na, ich gehe!“ lächte die andere Schauſpielerin, legte aufs Neue einen Hauch von Roth auf die Wangen und zog die Stirhlöckchen tiefer herab, dann ſetzte ſte ſich auf einen Schemel neben Kamilla Bär⸗ 0 an den Grafen Lettow, ſonſt denkt er, ich bin ſchuld, daß Ste nicht wald, und während Nadine ſich vollends umzog, ihre Sachen ein⸗ packte und Mantel und Kapuze anlegte, ergingen ſich die beiden Mäv⸗ chen in Erzählungen verſchiedener etteret rlebniſſe und kleiner pikanter Abenteuer. Nadine war froh, als ſie endlich fertig war. „Hören Sie mal, Hobrecht, ſchreiben Sie gefälligſt ein paar Zeilen kommen, ſagte Kamilla, einen feinen ſchwarzen Strich unter die Augen ziehend. ſich! Gute Nacht! „Amüſtren werden wir uns beim Champagner jedenfalls beſſer, als Sie bei Ihrem„Thee“ oder Ihrem Glaſe Bier, ſolo zwiſchen Ihren vier Pfählen. Wünſchen wohl zu ruhen, Fräulein Veſta!“ riefen ſich Nadine ſtets„die die Mädchen— denn ſie nannten unter Veſta“.— Beim Hinaustreten aus der kleinen, für die Schauſpieler be⸗ ſtimmten Pforte fand Nadine„Papa Fritſche“ ſchon ihrer wartend. „Na“, ſagte er in ſeiner gutmüthig freundlichen Art,„das war doch ein Abend, was? Der Applaus! Haben Ihre Sache aber auch brav gemacht, Kleine, ſehr brap, bringen. Was iſt Ihnen denn aber? Sie ſind ja ſo ſtill!“ 3 Nadine erzählte dem alten Mann, was ſie gekränkt und verſtimmt — Rennert's Zudringlichkeit und die Einladung zum Champagner⸗ Souper. Hobrecht,“ ſagte er,„beſonders was Rennert anbelrifft; von Kollegen können Sie ſich ſchon mal'nen kleinen Spaß gefallen laſſen, die Herren Offiziere aber, na, die werden nun wiſſen, wie ſie mit Ihnen daran ſind. In ſolche Geſchichten laſſen Sie ſich nie ein, da hatten Siz ganz Recht.“ (Fortſetzung folgt.) ——— „O, warum nicht gar! Seien Sie doch nicht dumm,“ eferte die Kleine,„verderben Sie ſich doch nicht ſelbſt den nächſten Erfolg.“ „Ich werde eß zu Hauſe thun, Fräulein Bärwald, amüſtren Sie Sie werden's noch mal zu was „Nehmen Sie das eine wie das andere nicht ſo ſchwer, kleine 1 — 27¹ See ee — SSD=Seies S Manunheim, 29. Juni. General⸗ Anzeiger. 3. Seite. Slelltleuant Kures, wegen knluſt am WMeilitardienſt und Nerpoſikät, und bald darauf auch der Lieutenant Franz Wolf, angeblich wegen Schuldenmachens, ihrem Leben durch Erſchießen ein Inde. Säckingen, 28. Juni. Der Raubmörder Konrad Ewig, welcher im Februar den Weidlingmacher Hurt von Stumpf unter Beihilfe ſeines Komplizen Kägt ermordete, ſprang auf dem Trans⸗ Dort nach hier aus dem Eiſenbahnwagen, gerieth aber unter die Schienen und wurde getödtet. I Pforzheim, 28. Juni. Der Bürgerausſchuß hat für den im Bau begriffenen Saalbau, für welchen ſchon 395000 Mk. bewilligt worden ſind, weitere 38200 Mk. genehmigen müſſen. Lörrach, 28. Juni. Der 39jährige Pferdemetzger Karl Gerſter don Brombach erſchoß ſich aus unglücklicher Liebe vor dem Hauſe ſeiner Angebeteten. falz, Beſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 28. Juni. Die Errichtung eines humaniſti⸗ ſchen Gymnaäſtums dahier, wurde in der Weiſe genehmigt, daß mit dem Beginn des Schuljahres 1898/99 zunächſt die 7. Gymnaſial⸗ Faſſe an das bisherige Progymnaſium ſelbſt angereiht wird. Der Gymnaſtalprofeſſor Dr. Friedrich Schmidt am Maximilians⸗ gymnaſium in München wurde zum Rektor des humaniſtiſchen Gym⸗ naſtums Ludwigshafen befördert und der bisherige Rektor des Pro⸗ gymnaſiums Ludwigshafen Joſeph Füger zur Verſehung einer Gym⸗ naſtallehrersſtelle an das neue Gymuaſftum in Würzburg berufen und demſelben der Titel eines Gymnaſialprofeſſors verliehen. Neuſtadt, 28. Juni. Die hier im beſten Andenken ſtehende Mannheimer Liedertafel hat laut„Neuſt. Ztg.“ der hieſigen ihr be⸗ freundeten Liederfel auf deren Einladung mitgetheilt, daß die Mit⸗ glieder mit Familien und einer Muſikkapelle am Sonntag, den 10. Juli, zu einem Ausflug hierherkommen. Die hieſige Liedertafel hat das Arrangement übernommen und wird ſich an dem Ausfluge betheiligen, der nach dem Schönthal(Königsmühle), in's Kalten⸗ brunnenthal über den Axtwurf zurück unternommen wird. Im Saal⸗ bau ſoll Abends eine Unterhaltung mit Tanz ſtattfinden. Pirmaſeus, 28. Juni. In der Thalſtraße hat der Schuſter Schwarz, der dort ein Haus beſitzt, durch einen Zaun einen Weg ab⸗ geſperrt, den zu benützen die Nebenlieger ein Recht zu haben glauben. Darüber entſpann ſich öfters Streit zwiſchen den Nachbarn, der ſich geſtern wiederholte. Der 20jährige Sohn des Schwarz, ſowie deſſen Kamerad, der Steinhauer Hch. Jakob ſchoſſen mit Revolvern auf die Nachbarn Schütz ſen., Sieber und auf die Frau des Letzteren. Daß die Schießerei nicht zum Spaß war, beweiſt der Umſtand, daß dem Sieber ſeine kurze Pfeife, die er im Munde hatte, weggeſchoſſen vurde. Das brachte dieſen in begreiflichen Zorn und da er eben mit Mähen beſchäftigt war, ergriff er die Senſe und verſetzte damit dem jungen Schwarz einen Hieb in den Rücken, ſo daß Schwarz eine ſchwere und lebensgefährliche Verletzung erhielt. Alle Betheiligten wurden verhaftet. OViernheim, 28. Juni. Ein trauriges Bild von verkommener Jugend bot ſich geſtern durch die Verhaftung von vier 13 bis 15jährigen Bürſchchen, welche gemeinſam einen ſchweren nächtlichen Einbruch verübten und dabei Geld und verſchiedene Werthgegenſtände ſtahlen. Zwei der Rädelsführer, wovon der eine vor Kurzem aus einer Beſſerungsanſtalt entlaſſen wurde, wurden geſchloſſen in das Amtsgerichtsgefängniß nach Lorſch abgeführt. *Straßburg, 28. Juni. Heute Nacht wurde an der 19jährigen Leonie Laubacher, der Tochter eines Droſchkenkutſchers aus Kronen⸗ burg bei Straßburg auf dem Wege zwiſchen Straßburg und Kronen⸗ burg ein Luſtmord verübt. Das Mädchen wurde heute früh auf freiem Felde zwiſchen der Oberhausberger und Mittelhausberger⸗ ſtraße todt mit durchſchnittener Kehle und aufgeſchlitztem Unterleib in unterwühltem Erdboden vergraben aufgefunden. Von dem Thäter fehlt jede Spur. Stuttgart, 28. Juni. Der Vatermörder Fanſer von Feuerbach wird Donnerſtag früh 8 Uhr hingerichtet werden. 34. Tonkünſtlerverſammlung in Mainz. 1II K.„Der Beſuch des diesjährigen Tonkünſtlerfeſtes iſt angeſichts der wichtigen Statutenverhandlungen verhältnißmäßig ſtark, aber die meiſten der Theilnehmer ſind regelmäßige Beſucher dieſer Feſte des allgemeinen deutſchen Muſikvereins, ſie waren zumeiſt auch im vorigen Jahre bei uns in Mannheim zu Gaſt. Die Berathungen Über die neuen vom Geſammtvorſtand vorgelegten Statuten begannen geſtern Morgen in der bei reger Betheiligung eröffneten Haupt⸗ verſammlung, ſie wurden nach dreiſtündiger Tagung abgebrochen, da dte rühmlichſt bekannte Sekt⸗Firma Küpferberg die nehmer in ihre großartigen Kellereien eingeladen hatte. Trotzdem es bei dem nach halbſtündiger Kellerwanderung eingenommenen Sektfrühſtück hoch herging, wurden die ernſten und wichtigen Ver⸗ handlungen Nachmittags wieder aufgenommen, aber noch nicht zu Ende geführt. Einer Dombeſichtigung, bei der ein ſo hervorragender Gelehrter und Kenner der Mainzer Geſchichte wie der Kunſtgeſchichte des Doms im ſpeziellen, Herr Domprälat Dr. Schneider, mit liebenswürdigſter Zuvorkommenheit den Führer machte, wohnte in Folge der ſtarken Inanſpruchnahme durch die am Dienſtag fortzu⸗ ſetzenden Statutenberathungen nur ein kleiner Theil der Feſtgäſte bei, aber dieſer mit hohem Gewinn, trotz ſehr beſchränkter Zeit. Aus den Verhandlungen der Hauptverſammlung des allgem deutſchen Muſikvereins ſei Folgendes erwähnt: Gelegentlich der Rechnungs⸗ vorlage theilte der Schatzmeiſter des Vereins, Herr Dr. v. Haſe, mit, daß für das Liſztdenkmal. welches in Weimar in der Nähe des Liſztmuſeums Aufſtellung finden ſoll, bis jetzt ein Fonds von 22,650 ———————̃ ä—————————— Buntes Feuilleton. —Die Mevolution in Waldeck, Der Fürſt Georg Viktor in Waldeck hat die Geſchichte der Waldecker Revolution einſt ſelber erzählt und zwar mit folgenden Worten:„Im Jahre 1848 machten auch meine Unterthanen eine Revolution. Es war eine kurioſe kleine Revolution, die nichts beſonderes Grauſiges hatte. Um 8 Uhr Morgens verſammelten ſich die Revolutionäre vor meinem Palaſte und lärmten bis 12 Uhr Mittags. Sie ſchrieen Alle durcheinander — ich weiß nicht, was ſie wollten. Als es zwölf Uhr läutete, gingen ſie zum Mittageſſen, und bis zwei Uhr herrſchte Grabesſtille vor dem Palaſte. Um 2 Uhr begannen ſie aufs Neue den Lärm bis viereinhalb Uhr, da ging die Bierſtunde an. In der Dämmerung kamen ſie zum dritten Male daher, großer Skandal, drohendes Gogeul, ohrzerreißende Töne erſchütterten die Luft, und eine Gruppe ang ſogar die Marſeillaiſe— das war das Furchtbarſte, denn ſie angen greulich falſch. Als die Zeit der Thorſperre gekommen war, kilten ſie raſch davon, denn ſte hatten wohl verſprochen, ihr Blut für die Freiheit zu vergießen, nicht aber, das Sperrgeld zu bezahlen, und am nächſten Tage fingen ſie von vorne an. Das dauerte lange, ſehr lange. Meine Mutter, die Fürſtin Emma, die damals ſtatt meiner regierte, bekam häufig Nervenanfälle, unſer Miniſter kam mehr als einmal bleichen Antlitzes und erſchrocken zu mir:„Hören Sie, Prinz, dort unten das Meeresbrauſen?“—„Ja.“„Was follen wir thun?!“— Ich zuckte die Achſeln.„Wozu ſollten wir eiwas thun? Es hört ja von ſelber auf.(Ich ſah auf meine Uhr.) Jetzt iſt es dreieinhalb Uhr; in einer Stunde geht die Revolution Wier trinken.“ — Ju der Kultur zurückgeblieben. Vor Kurzem reiſte eine kuffiſche Großfürſtin von Allenburg aus, wo ſie als Gaſt des Groß⸗ herzogs geweilt, nach Berlin, und lahm ihren Weg äber Magdeburg, ſog ſie Station zu machen gedachte. Die Ankunft in Magdeburg ebfolgte Nachts. Die Zimmer wurden von dem Kammerherrn tele⸗ graphiſch beſtellt und das Telegramm enthielt zum Erſtaunen des Hoteliers folgenden Satz:„Sollten die Straßen in ſchlechter Be⸗ ſchaffenheit ſein, ſo ſind Leule bereit zu hallen, welche mit Laternen zneben dem Wagen herlaufen.“ Die Fürſtin kam an und die Ueber⸗ ſiedelung in das Hotel, das dem Bahnhofe gegenüber gelegene prächtige Centralhotel, erfolgte. Natürlich ohne Laternen. Am anderen Tage konnte der Hotelier doch nicht umhin, die ruffiſche Exeellenz auszufragen, was für eine Stadt ſie ſich eigentlich unter Magdeburg vorgeſtellt hätte.„Ja“, erhielt er als Beſcheid.„ich kannte Magdeburg nicht und ich kann mir nur eines Bildes erinnern, das die Zerſtörung der Stadt darſtellte“. Augenſcheinlich neigte die Fürſtin der Anſicht zu, daß ſeit 161 noch die Trümmer z den Straßen Magdeburgs herumlieged, Mark geſammelt ſei, der bis auf 40,000 Mark getrieben werden müſſe, um die Errichtung des Denkmals zu ermöglichen. Der An⸗ trag Porges, alle deutſchen Concert⸗Inſtitute ſollten veranlaßt werden, zu Gunſten des Denkmals Concerte zu geben, wurde ein⸗ ſtimmig angenommen, eben ſo ein Antrag Leßmanns, wonach der deutſche Muſikverein dem Denkmalfonds 5000 Mark überweiſen ſolle. Profeſſor Kellermann⸗München ſchloß ſich ſofort uit weiteren 5000 Mark an. Bei den die ganze Organiſation des Vereins und ſeiner Leitung reformirenden Statuten wurde beſonders ausführlich über die Paragraphen 5 und 37 des Entwurfs betr. die Feſtaufführungen und die Mitgliedſchaft des Vereins debattirt. §8 5 erhielt folgende Faſſung:„In den mit den Ton⸗ künſtlerverſammlungen verbundenen muſikaliſchen Aufführungen ſollen vorzugsweiſe neue, noch nicht aufgeführte Werke, insbeſonders von Mitgliedern gebracht werden. Von älteren Werken ſind nur ſolche zu berückſichtigen, die ſelten zur öffent⸗ lichen Aufführung gelangen.“ Der Antrag, ſtatutariſch feſtzulegen, daß bei jeder Verſammlung mindeſtens ein ſeltener gehörtes Werk von Franz Liſzt, dem Begründer des Vereins, zur Aufführung gelangen ſolle, fand aus formellen Gründen keine Annahme; ſtatt deſſen wurde ein einſtimmig gefaßter Protokollbeſchluß in dieſem Sinn herbeigeführt. Von großer Wichtigkeit für das Mufſikleben ſind die noch ſtattfindenden Verhandlungen über das Urheberrecht und den Beitritt des allg. deutſchen Muſikvereins zu einer Anſtatt für muſikaliſches Aufführungsrecht, welche die Rechte der Komponiſten vertreten ſoll. Das zweite Feſtkonzert, das geſtern Abend unter ſtarker Be⸗ theiligung und unter Anweſenheit des Großherzogs von Heſſen ſtatt⸗ fand, verlief glänzend. Es brachte den Berliozſſchen Fauſt unter Fritz Volbachs Leitung. Die kurze Vorbereitungszeit des Feſtes hatte es nicht ermöglicht, ein anderes, weniger bekanntes Werk dem Programm einzufügen, Volbach entſchloß ſich zu einer Wiederholung des Verliozſchen Werkes, das er bereits mit ſeinem Verein und ſeinem Orcheſter ſtudiert hatte. Jedenfalls war die Aufführung inſofern überaus dankenswerth, als ſie in jeder Beziehung vorzüglich vorbe⸗ reitet war und einen ſelten ſchönen Genuß des eigenartigen und groß⸗ artigen Werkes ermöglichte, dem wir in Bälde auch einmal wieder in Mannheim zu begegnen hoffen. Volbach beherrſchte als Dirigent ſeine ſchwierige Aufgabe geiſtig wie rein muſikaliſch vollkommen, Es war eine Freude, wahrzunehmen, wie er das Or⸗ cheſter in ſeiner Gewalt hatte und ihm feinſte Nüancen wie ſtärkſte Effekte abzwang, und was er aus ſeinem vorzüglich geſchul⸗ ten, aber nicht übermäßig ſtarken Chore für Klangeffekte herausholte. Allerdings iſt dieſe Berlioz'ſche Fauſtmuſik auch in hohem Maße wirkungsvoll und gerade bei ſolchen Gelegenheiten, wo der Dirigent und ſeine Scharen ihr ganzes Können zeigen wollen, überaus dank⸗ bar, vorausgeſetzt daß, wie es hier der Fall war, die zahlreichen Klippen und Schwierigkeiten in Folge gründlicher Vertrautheit aller Mitwirkenden mit dem Werk, mit ſo ſpielender Bravour überwunden werden. Der bekannte, von Berlioz glänzend inſtrumentirte Rakoczi⸗ Marſch und der zartduftige Sylphenreigen gelangen dem Orcheſter ausgezeichnet, ebenſo, um nur noch eines hervor zu heben, das grandioſe Nachtſtück der Höllenfahrt Fauſts, an die ſich dann die Verklärung Gretchens anſchließt. Vom Goetheſchen Fauſt, vom Goetheſchen Mephiſto, vollends aber vom Goetheſchen Gretchen iſt wenig in Berlioz phantaſtiſch⸗geniales Werk herübergekommen, aber das, was der Franzoſe, durch die Lektüre des Goetheſchen Fauſt angeregt, nachempfand, nachſchuf, neuſchuf und mit vielen bizarren Zuthaten umwandelte, trägt durchaus den Stempel des Genies und iſt ein Werk von hoher Urſprünglichkeit und Einheitlichkeit, vor allem auch von einer blendenden Virtuoſität des Orcheſterſatzes. Unter den Soliſten ragte Dr. Ludwig Wüllner, der den Fauſt ſang, in jeder Beziehung weit über ſeine Partner hinaus. Dieſe Fauſt⸗ interpretation war eine ganz hervorragende Leiſtung, ſte erhob ſich an einer Reihe von Stellen, beſonders in den verſchiedenen Mono⸗ logen zu überwältigender Wirkung. Frl. Marcella Pregi, deren Margaretha beſonders von der geſangsvirtuoſen Seite zu ſchätzen iſt, zeichnete ſich in erſter Linie mit dem Vortrag des„König in Thule“ aus. Herr Siſtermanns eignet ſich ſehr wenig für die Mephiſtorolle, da es ihm am Ausdruck des Dämoniſch⸗Diaboliſchen gebricht. Es gibt eine Reihe beſſerer Mephiſtos. Daß er ſich aber als beliebter Sänger die Anerkennung des Publikums mit der Durch⸗ führung ſeiner Partie errang, bleibe nicht unerwähnt. Dr. W. (Vorſtehender zweiter Muſikfeſtbericht kam, jedenfalls durch ein Verſehen der Bahnpoſt, verſpätet hier an und konnte deshalb nicht mehr im geſtrigen Blatte erſcheinen.), III. Daß die Tonkünſtlerverſammlung in Mainz der Manen des aus Mainz ſtammenden Peter Cornelius gedenken werde, war zu erwarten, aber es geſchah doch nicht in dem Umfang, wie man eigentlich hätte wünſchen ſollen. Die Kranzniederlegung an ſeinem Grabmal machte den Eindruck des Nachträglichen, faſt Ueberſehenen, und von ſeinen Werken hätte uns das Feſt unbedingt mehr bringen müſſen als drei nachgelaſſene Lieder. Mit dieſen drei Liedern(„Warum ſind denn die Roſen ſo blaß“,„Abendgefühl“,„Im Lenz, im Lenz“; heraus⸗ gegeben von Max Haſſe), auf die als hervorragende und überaus wir⸗ kungsvolle Tonſchöpfungen nachdrücklich aufmerkſam gemacht ſein möge, errang Frl. Bratanitſch aus Weimar, eine Altiſtin von vorzüg⸗ lichen Qualitäten, einen großen Erfolg, einen Erfolg mindeſtens von derſelben künſtleriſchen Bedeutung, wie vorher Marcella Pregi mit drei wenig bekannten Spohrſchen Liedern mit Begleitung des Kla⸗ viers(Eduard Risler) und der Klarinette(Richard Mühlfeld). Zu Anfang ds Konzerts ſpielte Herr Organiſt Franke aus Köln eine — Hütet Euch vor dem Dreizehnten! Das Jahr 1848 hatte auch in dem kleinen Dörflein H. das Stillleben unterbrochen und eine gewiſſe Unruhe in den Köpfen hervorgebracht. Der Gutsbefitzer, der alte Hauptmann v. B. war aber bei aller Gutherzigkeit ein Mann, der ſeinen Krückſtock zu handhaben verſtand, wis der alte Fritz. Man hatte im ganzen Ort einen ungeheuren Reſpekt vor ihm. Darum wagten ſeine Arbeiter nicht offen mit ihren Plänen zum Vorſchein zu kommen, ſie gaben auf folgende Art ihre Unzufriedenheit kund: Man ſchrieb einen Brief mit verſchiedenen Klagen und For⸗ derungen an den Herrn Hauptmann und ſetzte die geheimnißvolle, auf eine Verſchwörung hindeutende Unterſchrift darunter:„Die Zwölfe!“ Dieſen Brief legte man in der Nacht auf die Treppe, die vom Herrenhaus in den Garten führte. Hier war des Hauptmanns gewöhnlicher Weg für ſeinen Morgenſpaziergang. Er kam denn auch, ſah den Brief, nahm ihn auf, las ihn, ſchrieb einfach darunter: „Hütet Euch vor dem Dreizehnten!“, legte den Brief wieder an ſeinen Platz und that, als ſei nichts geſchehen. Am andern Morgen war der Brief verſchwunden, und die Unzufriedenheit wagten ſich nicht mehr hervor. — An das bekannte Gedicht„Urahne, Großfmutter, Mut⸗ ter und Kind“ erinnert ein Vorfall, der ſich während eines Gewit⸗ ters am 27. dſs. Mts. in Joachimsthal im Erzgebirge zutrug. In der Wohnung des Maurers Joſef Schindler im erſten Stockwerke des Hauſes No. 477 in Joachimsthal⸗Pfaffenberg war die ganze Familie, die Großmutter, Mutter, Gattin und das Kind Schindlers verſammelt, als der Blitz in das Haus einſchlug und ſeinen Weg in die Wohnung nahm. Urahne, Großmutter und Mutter wurden lebensgefährlich, Schindler ſelbſt leicht verletzt. Nach dem ſurcht⸗ baren Schlage flüchtete die Urahne, das kleine Kind in der Schürze, in ein Nachbarhaus und wurde erſt nach einer Weile gewahr, daß ſie blutete— der Blitz hatte ihr von einem Fuße zwei Zehen abge⸗ riſſen. Sie wurde nach Karlsbad üderführt, wo ihr der Fuß ampu⸗ tirt werden ſoll. Großmutter und Mulkter liegen, über und über mit Brandwunden hedeckt, bewußtlos danieder. Die Räume, wo der Blitz gewüthet hat, bieten einen troſtloſen Anblick. Zerſtörtes Mauer⸗ werk und Hausgeräth, Bilder, Uhren, Lampen, Geſchirr bildeten Schutthaufen. Der Dachgiebel und die Zimmerfenſter wurden hinaus⸗ geſchleudert. Die Winterfenſter, die auf dem Dachboden auſbewahrt wurden, ſind ſämmtlich zerſplittert. In der Dachkammer wurde ein Koffer in viele Stücke zerriſſen und ſein Inhalt zerſtört. Alle MWäſche⸗ ſtücke ſind halb verbrannt, Glas⸗ und Porzellan in taufend Trum⸗ mern, die Metallgegenſtände geſchmolzen. Das Sopba, auf dem beide Frauen ſaßen, zeigt ein fauſgroßes Loch. Glücklicherweiſe ge⸗ lang es, das Feuer, das auf dem Tachßuhl, on der Zimezerdecke und im Sopha ausbrach, zu löſchen. Es iſt Hoffsung vorzanden, daß die Verletzten mit dem Leben davon kommen. Orgelkompoſitſon don Saint⸗Saens(Präludfum und Fuge in Es⸗dur.) Als Novität wurde ſodann eine Violinklavierſonate von Max Puchat aufgeführt, deren muſttaliſcher Werth ſich zu ihrer Ausdeh⸗ Sätze voll mühſamſter kompoſitoriſcher Arbeit brachten nur die eine Wirkung hervor, daß ein allgemeines Flüchten begann. Zur Auffüh⸗ rung einer ſolchen Novität braucht man keine Mufttfeſte zu veranſtal⸗ ten. Schade um die vergebene Mühe, die Prof. Halir auf den Violinpart verwendete. Wie friſch und natürlich gab ſich nach dieſer gequälten Kompoſition ein Es⸗dur⸗Quartett für Klarinette, Violine, Violoncell und Klavier, ein Opus 1, das noch viel Schönes von ſeinem jungen Autor W. Rab! erwarten läßt! Dies Werk hält ſich zwar in altbewährten Bahnen wie die Bergerſche Symphonie im zweiten Konzert, aber wie dieſe verräth ſie ſtarke melodiſche Erfindungsgabe und tüchtiges Können. Dieſem Komponiſten fließen geſunde und ſchöne Themen zu, er weiß ſie vortrefflich zu verarbeiten und hat in dieſen vier Quartettſätzen jedenfalls eine ſehr bemerkenswerthe Talentprobe gegeben. An der Ausführung dieſes mit überaus freundlichem Er⸗ folg geſpielten Quartetts waren betheiligt: der Komponiſt(Klavier), Konzertmeiſter Kolkmeyer aus Mainz, ein vortrefflicher Violiniſt, ferner der Violoncelliſt Piening aus Weimar und als ausge⸗ zeichneter Vertreter der Klarinette der bekannte Kammervirtuos Richard Mühlfeld aus Meiningen. Aus den Dienſtagsverhandlungen iſt noch zu erwähnen, daß die Generalverſammlung des allg. deutſchen Muſikvereins nach mehrſtün⸗ diger Debatte mit 17 gegen 14 Stimmen den Beitritt zu der Anſtalt für muſikaliſches Aufführungsrecht beſchloß; die Anſtalt ſoll in ge⸗ meinſchaftlicher Verwaltung des Muſikvereins und des Vereins deut⸗ ſcher Muſikalienhändler am 1. Oktober in Leipzig in Wirkſamkeit treten. Eine Rheinfahrt am Nachmittag ſchloß das wohlgelungene Feſt ab, auf deſſen Verlauf die Stadt Mainz und ihre muſikaliſchen Kreiſe mit Genugthuung zurückblicken dürfen 11 r. W. KThleater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Herr Lobertz, Mitglied des hieſigen Hoftheaterchors, deſſen kunſtmaleriſche Leiſtungen hier rühmlich bekannt ſind, hat ein Bild des + Hofſchauſpielers Bauer(Kreide⸗Zeichnung) vollendet, das zu Gunſten des Sohnes des Verſtorbenen verkauft werden ſoll. Das Bild iſt im Schaufenſter dee Muſikalienhandlung des Herrn Sohler ausgeſtellt. Der Männergeſangverein veranſtaltet zur Feier ſeines 40jährigen Beſtehens nächſten Sonntag, Vormittags 11 Uhr, im Stadtparkſgale ein großes Feſteoncert. Fraukfurter Stadttheater. Für die bevorſtehende Herbſt⸗ und Fremden⸗Saiſon iſt in den beiden Frankfurter Theatern, welche am 1. Auguſt wieder eröffnet werden, für ein thunlichſt intereſſantes und abwechslungsvolles Repertoir geſorgt worden. Im Opern⸗ hauſe wird ein Cyelus von Werken Richard Wagner's gegeben werden und zwar:„Der Ring der Nibelungen“(„Rheingold“,„Wal⸗ küre,“„Siegfried“,„Götterdämmerung“),„Triſtan und Iſolde“, „Rienzi,“„Die Meiſterſinger,“„Tannhäuſer,“„Lohengrin“ und der „Fliegende Holländer.“— Ferner werden die Werke der klaſſiſchen Meiſter(Gluck, Beethoven, Mozart, Weber) abwechſelnd auf dem Repertoir erſcheinen. Von Gluck wird deſſen„Armida“ wieder auf⸗ genommen werden. Neben den älteren italieniſchen und franzöſi⸗ ſchen Opern⸗Werken, werden insbeſondere die jungen Italiener (Mascagni, Leoncavallo) vertreten ſei, ſowie Puceini's„Boheme“ und Spinelli's„A Basso Porto“ zur Aufführung gelangen. Ferner werden die an anderen deutſchen Bühnen noch nicht zur Darſtellung gelangten Opern:„Ingo“ von Bernhard Scholz,„Halling“ von Eberhardt,„Das Erbe“ von Friedrich von Erlanger, gegeben wer⸗ den. Endlich ſind als Opern⸗Novitäten in Ausſicht genommen: „Lobetanz“ von Thuile⸗Bierbaum,„Das Unmöglichſte von Allem“ von Urſpruch,„Benvenuto Cellini“ von Berlioz,„Die Abreiſe“ 1 5'Albert(erſte Aufführung in Deutſchland)„Mudarra“ von e Born. Im Schauſpielhauſe werden neben dem abwechslungs⸗ vollen Repertoir der deutſchen klaſſiſchen Werke, die Shakespeare⸗ ſowie die Moliére⸗Aufführungen, durch weitere Neueinſtudirungen ergänzt werden. Das moderne Repertoir aber wird eine Auswahl der wirkſamſten Dramen von Gerhard Hauptmann, Sudermann, Fulda ꝛc., ſowie von Ibſen, Björnſon ꝛc. bringen. An Novitäten ſind im Schauſpiel für den Herbſt unter Anderem in Vorbereitung: „Cyrano de Bergerac“ von Roſtand(in der Uebertragung von Ludwig Fulda),„Die drei Reiherfedern“ von Sudermann,„Der Ungebetene“ von Maeterlink, in deutſcher Uebertragung von Otto Erich Hartleben lerſte deutſche Aufführung),„Johanna“ von Björn Björnſon,(erſte deutſche Aufführung)„Seelenſtürme“ aus dem Italieniſchen des Nani lerſte deutſche Aufführung),„Wer frei iſt von Schuld“ von Ferdinand Groß;„Vicomte“ von R. Preſbe. Als heitere Novität für die Fremden⸗Saiſon wird das Luſtſpiel im „Weißen Rößl“ von Blumenthal und Kadelburg gegeben werden. Frl. Henriette Dima, vom Stadttheater in Nürnberg, wird heute Abend am hieſigen Hoftheater als Mignon gaſtiren. Aus Weimar ſchreibt man der„Fr. Ztg.“: General⸗Intendant v. Vignau hat vor ein paar Tagen in mehrere Berliner Zeitungen eine Notiz einrücken laſſen des Juhalts, daß er die vom Hofkapell⸗ meiſter Bernhard Stavenhagen erbetene Entlaſſung aus Gründen der Disziplin und ſolchen rein künſtleriſcher Art an maßgebender Stelle dringend habe befürworten müſſen. Herr Stavenhagen hat in Folge deſſen beim weimariſchen Kultusminiſterium Beſchwerde —————— An einer 300 Meter hohen Felſeuwand nächſt Hoch⸗ finſtermünz hatte ein Adlerpaar ſeinen Horſt gebaut, in dem ſich zwei junge Adler befanden. Zwei kühne Jäger, Herr Joſef Geiger, der Hotelier in Hochfinſtermünz, und Herr Brunner in Pfunds, hatten den Horſt ausgekundet und unternahmen das mit großen Schwierigkeiten verbundene Wagniß, die beiden Jungen lebendig auszuheben. An drei Tagen unternahmen die beiden Jäger den ge⸗ fährlichen Aufſtieg, ohne daß es ihnen möglich geweſen wäre, dem Horſte, der ſich an überhängenden Felſen beſindet, nahe genug zu kommen. Am letzten Dienstag endlich ſeilten ſie ſich auf, und nun gelang es ihnen, die Jungen mittels einer an einer Stange befeſtigten Schlinge auszunehmen. Im Horſte fanden ſich eine halbe Gemſe und Ueberreſte von Haſen, Auerwild, von Schafen und von einer Kitz vor. Trotz der Gefahr, mit der die von oben herabrollenden Steine die Jäger bedrohten, wurde das Wagniß, von einigen Hautabſchürfungen abgeſehen, ohne Unfall ausgeführt. Die beiden jungen Steinadler, wahre Prachtexemplare, wurden lebend und unverſehrt in das Hotel Hochfinſtermünz“ gebracht, wo ſie in einem Käfig auf der Anhöhe oberhalb des Hotels gehalten werden ſollen. — Nächſtenliebe. Kürzlich ging ein Herr durch die Straßen Er hielt ihn an und bat ihn um eine Tageszeitung.„Es thut mir leid“, erwiderte der Junge,„ich kann Ihnen kein Blatt verkaufen“ „Warum denn nicht?“ fragte der Herr ganz erſtaunt, eine ſolche Ant⸗ wort zu erhalten. Der Junge erklärte ihm nun, daß dieſe Straße zu dem Bezirk des alten blinden Mannes, der dort an der Ecke ſtehe, gehore und daß alle Buben verſprochen hätten, in dieſer Gegend keine Zeitungen zu verkaufen, um dem armen alten Manne ſeine Kunden nicht zu nehmen. Nachdem der Herr noch einige freundliche Worte an den Knaben gerichtet, ging er auf die andere Seite der Straße und ksufte ſeine Zeitung bei dem blinden Manne. — Die Kaiſerin⸗Wittwe von China, von der jetzt wieder öflers die Rede in, hat eine romastiſche Lebensgeſchichte hinter ſich. Sie wer das Kind armer Eltern, welche in einer der Vorſtädte Can⸗ tons wobnten. Allerdings war ſie von ſeltener Schönheit. Als die Eltern wicht nehr wußten, woher ſie das tägliche Bret nehmen ſoll⸗ ten, weinte die Tochter, das beße ſei, ſie als Skl.ein zu verkaufen. Das zeſ hah. So kam ſie zu einem beruhmten chineſiſchen General, Dieler war ſo enlzückt ven ihr er Schönheit, ihrer Gemanhsart und ibrem Talent, daß er ſas als Tochter avoptirte. Als der Geueral päter nay Peking kam, gußte er ſewem Herricher kein beſſeres Ge⸗ ſchenk zu kiachen, als ihm ſeine Tochter auzubieten. Das Madchen waßte auch den Kalſer ſo für ſich zu enflornnzen, daß Gerieh in erhob. Als der Kaiſer im Jahre 1561 fark, wurde ˖* einſtmalize Stlavin drgentin des grogten Reiches. f — nung verhielt wie Null zu Unendlich. Die vier öden und trockenen von New⸗MPork, als ein junger Zeitungsverkäufer an ihm vorbeieilte. er ſie zu ſeis 2 5 4. Seitk. Geueral⸗Auzeiger. Mannbelm, 79. Junſe eingereicht und um Einleftung der Disziplmarunterfuchung gebeten, Außerdem hat er auch noch gerichtlich Klage erhoben. *Eugelbert Humperdiuck hat ſein neueſtes Werk, die„Mau⸗ riſche Rhapſodie“, die auf dem diesjährigen Muſikfeſt in Leeds auf⸗ eführt werden wird, vollendet. Die Rhapſodie beſteht aus drei heilen:„Tarifa⸗Elegie bei Sonnenuntergang“,„Tanger“(eine Wüſt mauriſcher Tänze) und„Tetuan, oder Marſch durch die Wüſte“. Der Componiſt wird ſein Werk in Leeds perfönlich dirigiren, Tagesneuigkeiten. — In Wiesbaden wird der 26. deutſche Aergtetag ab⸗ gehalten. — Der Schuhmacher Rieffel in Markirch, Elſaß, der ſich ſelber als Reichstagskandidat aufgeſtellt und 78 Stimmen erhalten hatte, dankt ſeinen Mitbürgern und erklärt:„Pech iſt Pech! Ich Funſch mich meinen Wählern mehr als je und meiner geſammten Kundſchaft im Allgemeinen zur Anfertigung guten Schuhwerks, be⸗ ſonders des neuen Schuhs„Der Abgeordnete“, deſſen erſtes Modell zn nächſter Zeit aus meiner Werkſtatt hervorgehen wird. — Infolge von Verluſten bei der Spielhölle bon Monte⸗Carlo haben ein gewiſſer Poppe aus Magbeburg und ſeine Gattin ſowie ein zweiter Mann Namens Suſſengoth aus Meuſtadt gemeinſam Selbſtmord verübt. Sie gingen mit einander ins Meer und feuerten ſich dann Revolberſchüſſe gegen den Kopf. Das Ehepaar Poppe iſt todt, Suſſengoth iſt ſchwer verwundet aus dem Meere gezogen worden. — Die Stadt Bohathrowin Rußland iſt burch einen furchtbaren Brand heimgeſucht worden. Mehrere hundert Wohn⸗ häuſer und zwei Kirchen ſind eingeäſchert, 10 Perſonen kamen in den Flammen um und viele Andere erlitten ſchwere Brandwunden. In Rom, Perugia und anderen ttalieniſchen Orten wurde ein ſtarker Erdſtoß geſpürt. In Rinti wurden Häuſer ſchwer beſchädigt; Perſonen wurden berletzt und mehrere getödtet. — In Eſſen ſtieß der am Abend 11 Uhr 10 Min. von dem Hauptbahnhof nach Berlin abgehende Nachtſchnellzug bei der Ausfahrt aus dem Güterbahnhofe auf drei auf dem Geleiſe liegende eiſerne Schwellen. Durch den Zuſammenſtoß wurden die Bahnräumer der Lokomotive abgebrochen und die Schwellen 100 Meter weit fort⸗ geſtoßen. Sonſtige Beſchädigungen ſind nicht vorgekommen. Die Eiſenbahnverwaltung hat auf die Ergreifung der Thäter 3000% Belohnung ausgeſetzt JVVV Aeueſte Nachrichten und tlegtamme. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Madrid, 28. Juni. Zwei transatlantiſche Dampfer haben trotz der Blokade den Hafen von Havanna berlaſſen. Die Lage bei Santiago blieb geſtern unverändert. Die Lan⸗ dung Sanguilvagos, Lacrets und Betancours mit 1000 Mann Ar⸗ killerie, Laſtthieren und 700,000 Patronen bei Banes an der Nordoſt⸗ küſte beſtätigt ſich. Sagaſta ſagte, die Lage in Manila habe ſich nicht verſſchlechtert. Dem Vernehmen nach tritt das Geſchwader Camaras heute die Fahrt durch den Suezkanal an. Es hat die erforderlichen ohlenvorräthe an Vord. Die Regierung glaubt nicht, daß das ame⸗ rikaniſche Geſchwader nach Spanien kommen wird. Troßdem ſind Maßnahmen getroffen. Die Schiffe ſind bereit, 26,000 Mann zu den Fahnen einzuberufen, ſie ſollen auf die Haupthäfen des Atlan⸗ Uſchen Ozeans und des Mittelländiſchen Meeres vertheilt werden. Angeſichts der amerikaniſchen Drohung, Spanien ſelbſt anzu⸗ greifen, werden nächſter Tage 26,000 Urlauber einberufen werden, um die Hauptpunkte der atlantiſchen Küſte zu beſetzen. Geſtern und heute finden große Feſtungsmanöver in Cadix ſtatt. Die Regierung verſichert auf das Beſtimmteſte, Camara habe reichlich Kohlen und 2 keine Schwierigkeiten für die Fahrt durch den Suez⸗ nal. Newyork, 27. Juni. Ein Berichterſtatter bei ben amerfkant⸗ 15 Trupßen am Rio Guama meldet vom 26. d..: Die Vorhut er Amerikaner liegt an den Ufern des Rio Guama. Die Stadt San⸗ tiago iſt in einer Entfernung von 8 Klm. in weſtlicher Richtung ſicht⸗ bar. Vier Batterieen zu je vier Gatling⸗Geſchützen ſind auf dem Kamme eines Hügels aufgeſtellt, der die Thalmulde beherrſcht, in beren Mitte Santiago liegt. Alle amerikaniſchen Offiziere erkennen die Schwierigkeit, die gut befeſtigte Stadt zu nehmen. Die meiſten von ihnen vertreten die Anſicht, daß es unnütz wäre, einen Angriff auf die Stadt zu unternehmen, ehe ſtarke Verſtärkungen an Be⸗ lagerungsartillerie eingetroffen ſind. Berlin, 29. Juni. Die geſtrige Jahresverſammlung der Abtheilung Rohzuckerfabriken des Vereines der deutſchen Zucker⸗ induſtrie beſchloß noch die Beſtrebungen wegen einer Ermäßigung 70 Eiſenbahnfracht für den Zuckerexport nachdrücklich fortzu⸗ etzen. Köln, 29. Junf. Geſtern fand im Gürzenichſaale eine zahlreich beſuchte Verſammlung aller Stände ſtatt, die den Aus⸗ ührungen Schenkendorffs über die deutſchen Nationalfeſte begei⸗ ſtert zuſtimmte. Breslau, 29. Juni. Um einer Ueberhandnahme der Maarenhäuſer und Bazare entgegenzutreten, empfahl der ober⸗ ſchleſiſche Städtetag den Kammern, eine progreſſive Umſatz⸗ ſteuet von 13 bis 4 pCt. einzuführen. Detailgeſchäfte mit mehr als 9 el, Jahresumſatz ſollen in gleicher Weiſe behandelt werden. Wien, 28. Juni. Durch Verordnung des Geſammtmini⸗ ſteriums vom heutigen Tage wurden für 83 politiſche Bezirke Galiziens Ausnahmeverfügungen getroffen. Peſt, 28. Juni. Beide Häuſer des Reichstags wurden heute durch königl. Verordnung bis zum 5. September vertagt. Paris, 28. Juni. Dem„Eclair“ zufolge wird Briſſon am Donnerſtag in der Kammer eine Regierungserklärung ver⸗ leſen. Dieſelbe wird die Nothwendigkeit von Finanzreformen und beſonders die Aufhebung der Getränkeſteuer betonen und eine energiſche und beſonnene auswärtige Politik verſprechen. Eine ſehr ſcharfe Stelle der Regierungserklärung wird gegen bie Dreyfus⸗Agitation gerichtet ſein. Briſſon wird eine etwaige Interpellation ſofort annehmen. Das Kabinet wird vorläufig mit Zurückhaltung beurtheilt. Einzelne Blätter nennen es ein rabikales Miniſterium ohne radikale Politik. Die„Libre Pa⸗ role“ behauptet, Cavaignac habe darauf beſtanden, daß Briſſon, der ein Freund Dreyfus' ſei, keinesfalls das Juſtizminiſterium übernehmen dürfe. Briſſon habe ſich dieſem Verlangen ſchließ⸗ lich gefügt. Das Miniſterium iſt endgiltig, und zwar in folgender Weiſe konſtituirt: Briſſon erhäl tden Vorſitz und das Portefeuille des Delcaſſe Aeußeres, Peytral Finanzen, Sarrien Juſtiz, Bourgedis Unterricht, Cavaignae Krieg, Lockroy Marine, Trouil⸗ lot Colonteen, Maruejouls Handel, Viger Landwirthſchaft, Se⸗ nator Tillaye öffentliche Arbeiten, Valle Sekretär des Innern, Mougeot Poſt und Telegraphen. London, 28. Juni. Die Morning Poſt erfährt aus Nairo aus angeblich zuverläſſiger Quelle, daß die Nachricht, die Derwiſche hätten ihre Stellung bei Shabluca aufgegeben, der Be⸗ Arundung entbehrt. 5 * Jan, thut ihn in die Suppe, kocht dieſe 10—15 Minuten (Privat⸗Telegramme des„Geueral ⸗ Auzeigers.)“ Berlin, 29. Juni. Die Morgenblätter melden: Zu Gunſten der Verwundeten und Kranken im ſpaniſch⸗amerikani⸗ ſchen Kriege wendet ſich das Zentralkomitee der deutſchen Vereine vom Rothen Kreuz demnächſt mit einem Aufruf an die Oeffent⸗ lichkeit. Die aufgebrachten Mitteln ſollen beiden Parteien zu gleichen Theilen zu Gute kommen. Budapeſt, 29. Juni. Hier ging ein großer Wolkenbruch nieder. Der Hagelſchlag war ein ſehr heftiger und verurſachte großen Schaden. Madrid, 28. Juni. Generalkapitän Auguſtin telegraphirt vom 23. aus Manila:„Die Lage iſt unverändert kritiſch. Ich halte mich innerhalb der Blockhauslinie. Der Feind nimmt zu an Stärke, wie die Provinzen abfallen. Ungeheuere Regenmaſſen über⸗ ſchwemmen die Schanzen und erſchweren die Vertheidigung. Die Krankheiten unſerer Truppen nehmen zu und machen die Lage äußerſt ſchwierig. Die Fahnenflucht unter Aguinaldo behauptet, über 30,000 Mann mit Gewehren und 100,000 mit Bolos bewaffnet zur Verfügung zu haben. Er fordert mich auf, zu kapituliren und zweckloſe Opfer zu bermeiden. Ich wies dieſe Vor⸗ ſchläge mit Verachtung zurück, ohne ſeinen Parlamentär zu Ende zu hören, da ich entſchloſſen bin, die Herrſchaft und Ehre meiner Flagge bis zum Aeußerſten hochzuhalten. Außer tauſend Kranken habe ich zweihundert Verwundete. In der Ciudad Murad wimmelt es von Landbewohnern, die vor den Ausſchreitungen der Aufſtändiſchen hier⸗ her flüchten. Dieſe Ankömmlinge bilden ein Hinderniß für die Ver⸗ theidigung und legen mir einen ſchweren Konflikt im Fall einer Be⸗ ſchießung auf, obgleich bis jetzt keine ernſtliche Befürchtung wegen einer Beſchießung vorhanden zu ſein braucht. Madrid, 29. Juni. Ein Telegramm des Generalgou⸗ verneurs der Biſagas⸗ und der Mindanao⸗Inſeln meldet die völ⸗ lige Niederlage der Aufſtändiſchen. Ihr Anführer, Arze, der Stellpertreter von Aguinaldo, ſei gefallen. Geſchäftliches. „ Für Leideude, Geneſende und Schwache dienlich iſt eine Wildſuppe, die man nach folgendem Rezept innerhalb 20 Minuten herſtellen kann: Tag's zuvor kocht man aus/ Kgr. guten Wild⸗ fleiſchabfällen, die nicht blutig ſein dürfen, mit ½ Llr. Waſſer, etwas Salz und einem Stückchen Peterſilienwurzel eine leichte Brühe.— Man erhitzt ſie, rührt 20 Gr. feinen Tapioka mit 2 ee angſam ir 0 nun—10 Gr. Fleiſch⸗Pepton der Compagnie Liebig in ihr auf. — Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Getreidemarkt vom 28. Junt. In Folge der etwas höheren amerikaniſchen Offerten iſt die Stimmung auch hier beſſer. Preiſe per Tonne aik Rotterdam: Saxonska M. 156—170, Kanſas pr. Verſch. M. 155, Juli⸗Auguſt⸗Verſchiffung M. 185, Red⸗ winter pr. Verſch. M. 156, Juli⸗Auguſt⸗Verſchiffung M. 137, Manitoba I. M. 180, La Plata M. 158—170, Ruſſiſcher Roggen M. 95—100, Weſternroggen M. 100, Mais mixed M. 74, Donau⸗ mais M. 76. Futtergerſte M. 83. Weißer amerik. Hafer M. 110, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 113, Prima ruſſiſcher Hafer M. 125—134. Fraukfurter Effekten⸗Soeietät vom 28. Juni. Oeſterreichiſche Kreditaktien 304/, Diskonto⸗Kommandit 199, Berliner Handels⸗ geſellſchaft 165.60, Darmſtädter Bank 154.10, Bank für elektr. In⸗ duſtrie in Berlin 146, Lombarden 69 /, Northern 65.40, Spanier 38.50, 4 ½ proz. Chile Obl. 79.50, Aſchersleben 150, Hofbrauhaus Hanau(Nicolai) 127.50, Harpener 183.90, Laura 205.70, Bochumer 227, Hoch⸗ und Tiefbau⸗Akt. 160, Helios 197. Gotthard⸗Aktien 140.50, Schweizer Central 144.10, Schwetzer Nordoſt 100, Schweizer Union 73.50, Jura⸗Simplon 88, 5proz. Italiener 91.90. Zaudes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 27. Juni 1898 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemb. 21.——21.50, bayer.—.———.—, fränkiſcher—.———.—, nordd.—.———.—, Ulka 21.50—21.75, Saxonska 21.50—21.75, Rohſtoff Azima—.—, rumän.—.——— Amerikaner 21.75—.22.25, Walla⸗Walla—, Kernen oberländ. 23.50 —.—, Unterländer———.—, Dinkel—.——15.—, Roggen württ. —.——.—, norddeutſch.——.——., rumän.——, ruff. 15.——15.25, —,Gerſte württ.———.—, pfälzer—.———.—, bayer.—.—, Tauber—.———.—, ungar.—.——.—, kaliforniſche———.—, Hafer württemberg. 16.50—17.—, do. prima 17.——17.50 ruſſiſch. .———. MNais Mixed 10.50——, weißer amerik.—.——.—, Laplata neu 11.25, Donau 11.——11.50, Mehlpreiſe per 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0: 35.——36.—, Nr. 1: 38.——34, Nr. 2: 31.50—82.—, Nr. 3: 80.——80.50, Nr. 4: 27.——27.50, Suppengries —.——35.50, Sack Kleie mit.—, Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 28. Juni. Obligationen. Staatspapiere. Pfandbriefe. 4 Badiſche Obligat. 5 97 Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1809 9 3½„(abgeſt.) 100.80 53 B„ M. 70 b5 3½%„ Oblig. Mark 101.— 53 3½%„„„„ 1903] 28.59 55 „ 865 101.— b„„ 9%%„ 3 81 Communal] 97.40 53 —5. 6. 1892/4 102.— Städte⸗Aulehen. „. 3½ Freiburg t. B..75 e 98.— 8 3 Karlsruzer v. Z. 189(99 3½½ 3, T. 100 Looſe 186. 4½ Ludwigshafen M. 12 108.25 G 3½ Baher. Obligationen 101.65& 4 95 55 100.— 8 1 99.35 65 5 Maunhelmer Obl. 100.— 53 %½ Deltſche Meichsantelhe 108.80 bz 19 15 1898 109.— 9½„ 108.30 55 8%.„ 18 104 8 0 51ů 807 1 9 7 3½ Plrmaſenſer 100.60& en en 103.0 6 Induſtrie-Ooligationen 00 een ede 1080 f 95 5 rauerei Kleinlein Heidelb. 103.— 4½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co, 102.0 Giſenbahn⸗Aulehen. Simmate 08.— 8 4 Pfälz. Zudw. Max Nord) 101 50 6z 4½ Speherer Ziegelwerke—.— 15 4 7 5 180 5 99 0 Bingbſ eadki aldhef 10 50 %„ convertirte— 6 Zellſtofffabri aldho 105.— Aktien. Bauken. Homburger Meſſerſchmitt 170.— Judwi 9 5 Babiſche Bank 122.— 0 Neeee 146— 9 delberkebank Speger 60% 180.— 55 Pfalzbrau. p. Geiſel u. Mohr 124.— 6 Wauubeimer Bank 108.90 8 Brauerei Sinner, Grünwifrel 248. G berrpein. Bauk 12 8„ Schroeßl Heldelberg 142.— G Pfan 1 555 8„ Schwartz, Speher 112.— 8 7. G Landau 140.— 8 55 1. Spar⸗u. Eob.„ Sonne Weltz Speyer 140.50 bz heiniſche Ereditbant 146.50 Storch, Sick cee Nhein. Oop.⸗Bauk 109.50 G FVVVVCV Eiſenbahnen. Worinſer Brauhaus v. Oertge 185.50 G 8 82 fabr..— Pfalziſche udwigsbahn ee. Ebrikabk. W „ Nucdbaz 12505 8 Trausport 8 ordbahn 5 3 Heilbronner Straßenbahnen 112.—„„ 1515 Chemiſche Induſtvie, e 119.— 53 .⸗G, f. Hhent. Induſtrie 127.— G e n eeeen 85 Badiſche Aulins u. 1 447.— 8 Had. Aüct⸗ u. 85 8 Eheni. Ja8 Goldenberg 185.— Fent 2 0 15 425 5 Chem. Fabrik Gernsheim 30.— 8 ontinentale Verſicherung 690.— 6 Verein chem. Fabriken 150.25 Manuheimer Verſicherung 25 Verein D. Belabriten 108.— G Oberrhein. Berſeceſelſchaft 240.— 5. Weſteregeln Alkal. Aee 200.50 W Württ. Trausportterſich. 760.— 17 orzug 107.— deſten Wangee 265.— G Induſtrie. uderfabrik 5 el 54.— 0 Eualllürfabrit Klrrweiler 128.— G uckerraffinerie Mannbeim 112.— Emaillirwerke Malkammer 8 Brauevelen. Sieg Sene 20— 8 Bad. Brauerei 88 1 Mannh Vadeſabr orzugs⸗A.— aunh. Gum.⸗ u. e r.—— Gin er Aktleubierbrauerel—.— Mannheimer Lagerhaus 110.— 0 Durlacher Hof vorm. Hagen 169.50 8 Oggersbeimer Spinnerel—.—8 Eichbaum⸗Brauerei 174.75 8 1255 Nähm. u. Fahrräderf. 187.— Elefantenbräu Rühl, Worms105— ertl.⸗Cementwk. Heidelberg 170— Mrauerei Ganter, Freiburg 128.— b Vereinig Freiburger Zlegelw 120.— 1506 8 Vefein Speyerer Ziegelwerte 108.— Kleinlein, Oeidelberg den Eingeborenen mehrt ſich. und 117 B. Mannheimer Effektenbörſe vom 28. Juni, Oberrheiniſche Verſicherung 240 bz., Mannheimer Lagerhaus 116 G. Newyork, 28. Juni. Schlußnotirungen: 27.] 28 Heute notirten erhältlich. 27.J 28. Weizen Junt—— Mais September 86¾ 36¾ Weizen Juli 79— 77½] Mais Dezember 377 87½ Weizen September 72— 71½ Kaffee Juni.45.40 Weizen Oktober———Kaffee Juli.45.45 Weizen Dezember 72%71¾ Kaffee September.60.6 Mais Juni——]Kaffee Dezember.75.7 Mais Juli 85¼ 35½¼ Kaffee März.85.9 Mais Auguſt—— Chicago, 28. Juni. Schlußnotirungen: 27. 28. Weizen Juli 73— 719⁰ Mais September 32/ͤ 32.— Weizen September 67¼ 66% Schmalz Juli.55.40 Mais Juli 31½ 31— Schmalz Sept..65.50 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 25. Juni. Hafenbezirk II. Schiffer eb. Kay. Schiff Kommt von Ladung Ety. Platz Joſephine Rotterdam Petroleum 28608 Mergler Vigung 28 Antwerpen Stckgt. Getr,. 18364 Schmitt Frleda Hochfeld Kohlen 41900 Dohmen Hermann Duisburg 55 609⁰0 Hafenbezirk J. Dahmen Maria Eliſab. Rotterdam Getrelde 13250 Slepmann Gerh. Heinrich Duis burg Kohlen 24500 v. Gicken Hermann Ruhrort 8 21000 Bildſtein Arie Kriens Dutsburg 75 19600 Hafenbezirk II. Vom 27. Juni: Goob Merwede Rotterbam Petroleum 23688 Gutzahr Vigung 20 Antwerpen Getreide 24974 Burkhäuſer„ 10 Rotterdam Sickgt. Gtr 14852 afenbezirk v. Böllert Siegfrfed Rotterdam Getreide 22000 Schölſch Pfelffer Jagſtfeld Salz 2800 75 Gottvertraun 5 5 2020 Knobel ilda 185 5 2380 5 nna 5 4 2 Terſchllren Helena Duisburg Kohlen 18900 Pannitza Franziska Ruhrort Coaes 5000 Stachelhaus Arminius Hochfelb Kohlen 1200⁰ Hufen'gießer 18 Ruhrort Kohlen 22400 15 Hafenbezirk vI. Hanbermaun Katharina! Speyer Backſteine 64⁰ Hauck Baumann 2 Altvip 15 600 Brech Ziegelwerke 5 Speyer 15 870 Herrmann Otto Ludwig Waldſee 755 750 Hauck M. Sterz Speyer 5 920 Hornig Marx 1 Altrip 800 Jakob Baumann 6 75 55 1600⁰ Heuß Lautenſchläger Ruhrort Kohlen 1448 Scheelen Großh. Friedr..B. 15 5 1 4— Milßig Gen. v. Degenfeld 75 75 92 Bemerburg Kronprinz Dulg burg 23 1705 Knobel Magdalena.⸗Gemünd Steine. 0 Seven Auguſta Dulsburg Kohlen— Steinhof Zwillingsbrüder Ruhrort* e, 2 25 waſſerſtandbnachrichter 19 7 Monat Juni. egelſtationen atu m: 75 5 m Rhein: 24.25. 26.] 27. 28. 29. Bemerkungen: Konſtanzz;z Waldshut J3,91,72 3,68 4,24 4,22 Hüningen 8,47 8,45 4,02 3,99 Abds. 6 U. Kehhl„„ J3,86 4,013,98 4,00 4,36 N. 6 U. Lauterburg. J5,20 5,22 5,19 5,33 Abds. 6 U. Maxau„ J5,87 5,42 5,44 5,36 5,54 2 U. Germersheim„ J5,275,27 5,82 5,31.-P. 12 U Maunheim 5,½0 8,32 5,32 5,7 5,86 5,48 Migs. 7 K. Maiunz„5 32 3„ 0 2,45 2,39 2,36 2,39 2,89.-P. 12 U. Bingeen 22,87 2,80 2,762,79 2,81 10 U. Kanud. J3,39 3,32 3,30 3,84 3,34 Koblenz J3,31 3,22 3,19 3,18 3,19 10 u. Köln 33,70 8,57 3,48 8,48 3,47 2 N. NRuhrort J3,34 3,17 3,06 2,99 9 U. vom Neckar: Mannheim J5,36 5,31 5,32 5,38 5,33 5,45 V. 7 U. Heilbronun I1,341,25 1,20 1,88.35 V. 7 U. 75 M..60— 55 uſſ. Imperia A0er Fn, Slüg⸗„ 16.19 15 Dollars in Gold M.——16.30 Eugl. Soverelgans„ 20.88—35 5.20—4 iſt eine blendend Der Stolz der Hausfrau 6272⁴ — weiße Wäſche, und hat ſich zur Erzielung einer ſolchen Dr. Thompfon's Seifen⸗ pulver unter allen anderen Waſchmitteln als das beſte bewährt. Achten Sie bitte genau auf die Schutzmarke„Schwan“. Ueherall IIITTrrrII München nnn Aöchste Auszeichnungen: Oöin 1889, 60 22 Saaolostdut0, 189 GCrosoß. Hofliæfsranten, Kunstotrasse. hοDn-οεEvon gediegonon Hoſz. und Polgter- Hoholn. e DEFECOHATüAEN. — Qludaoaian gataudu 46198 22 47. Höchste Karlsruhe 182. Ohicago 1898. Strassburg 1806. 6 Ei⸗. LLIILLLeeeeeeee enne Sammlung für die Beſchädigten des ſüdöſtlichen Odenwaldes. Von Frau Sorgenfrei M. 3. Zur Entgegennahme von weiteren Gaben iſt gerne bereit Die Expedition des General⸗Anzeigers. zu erzielen. führt hat, iſt Ein berufener tion Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Durch 40jährige Praxis, welche zu d mit allen Organen der Zeitungspreſſe des zahlreichen Zweig vorzugsweiſe in der Lage, dem inſerirenden Weiſe nützlich zu machen. Alle Aufträge billigſt ausgeführt, da nur die Originalzeilenpreiſe der berechnet werden, und kommen auf dieſe Aufträgen noch die höchſten Rabatte in Abr deßhalb nicht, ſich bei obiger Aufeagz te mit thren dem Tanderttausende werden gghwoen durch unzweckmäßige Abfaſſung von Annoncen un ungeeigneter Zettungen. Ein Inſerat muß nicht allein und treffend abgefaßt ſein, ſondern es iſt auch der Zeitungen in Betracht zu ziehen. 7 1 tungsweſens wird ſich der Late nicht le eines erfahrenen und zuverläſſigen ſein Geld nutzbringend anzulegen und mit ei ührer iſt die ält eſerkreis der weiten Felde des Zei⸗ icht orientiren und deßhalb Rathgebers bedürfen, um niger Sicherheit Erfolge e Aunten Mannheim, E 5, 1 parterre en intimſten Verbindungen urch B ung Aae werde theilit Ataſſe eid ſchafte uſern und Agenturen 15 und Auslandes ge⸗ ublikum ſich in jeder werden prompt und Zeitungen eiſe bei belangreicheren echnung. Man verſäume rma vor Vergebung eines Annoncen⸗ erſt genau zu informirt 1 räß 8 121 Mannheim, 29. Junt. General⸗Anzeiger. Selte 8— 2 Amts⸗ und Kreis⸗ — Behauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ e betr. 65732 0178.) 9 7J. Wir bringen mit zur öffentlichen Kenntniß, deaß in der Gemeinde Haardt die Naul⸗ und Klauenſeuche wieder erloſchen iſt Mannheim, 27. Juni 1898. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. Bekanntmachung. Straßenſperre betr. (175) No., 56,613I1. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß behufs Vornahme der Kanalbau⸗Arbeiten in der Tyaitteurſtraße zwiſchen der Schwetzinger⸗ und Wallſtadt⸗ ſtraße die Abſperrung dieſer Steaße vom 27. d. Mts. an bis auf Weiteres nöthig fällt. Während dieſes Zeitraums iſt die Beuützung der erwähnten Straßenſtrecke für den ge⸗ ſammten JFuhrwerksverkehr verboten. 65714 Zumiderhandelnde werdeu ge⸗ .⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 M. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 28. Juni 1898. Großh. Bezirksamt: Steruberg. 4 Hekauntmachung. Nr. 11144. Die Ehefrau des n e Jakob Wolf, atharina Wilhelmine geborene 'tt in Mannheim, hak gegen ren Ehemann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für be⸗ rechtigt zu erklären, ihr Ver⸗ mögen vom demjenigen ihres Chemannes abzuſondern. Termin zur erhandlung hierüber iſt auf Donnerſtag, 6. Oktober 1898, Vormittags 10 Uhr heſtimmt. 65694 Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ Bffentlicht. Mannheim, den 24. Juni 1898. Gerichtsſchreiber Großh. Landgerichts. Dr, Vennemaun. 5 Einladung. Zur Verſammlung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Donnerſtag, 30. Juni 1898, Nachmittags 3 Uhr, in den großen Rathhausſaal da⸗ hier anberaumt. 65646 Die Tagesordnung ent⸗ hält folgende Gegenſtände: 1. Geländetauſch mit Bau⸗ meiſter Georg Waibel. 2. Herſtellung von Kanälen in der Collini⸗, Renz⸗, Rondell⸗ und Roonſtraße. 3. Herſtellung von Straßen und Kanälen, ſowie Auffüllung weiterer Baublöcke in der öſt⸗ lichen Stadterweiterung. 4. Ausbau der Bismarckſtraße zwiſchen L 5/1—L 6/ bis zur Churfürſtenſtraße. 5. Vergrößerung des Luiſen⸗ Fas 6. Einheitliche Bezeichnung der Quadrate, Straßen und Häuſer in der Innenſtadt, ſo⸗ wie in den Vororten Käferthal und Waldhof. 5 Aee im Logenhaus des Hoftheaters. 8. Verwendung des Ueber⸗ ſchuſſes der ſtädt. Sparkaſſe aus dem Jahre 1897. 9. Herſtellung der Langſtraße von der 10. Querſtraße bis zur Dammſtraßein den Neckargärten. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung er⸗ gebenſt eingeladen. Mannheim, den 22. Juni 1898. Der Stadtrath: Beck. neuer Aborte Winterer. Sekanntmachung. Nr. 23200. Wir bringen hier⸗ mit zur Kenntniß, daß nach 8 40 der für den Amtsbezirk Mannheim vom 15. Mai 1895 mit Geld bis zu M. 60.— oder Haft bis zu 14 Tagen beſtraft wird, wer das Einſperken der Tauben während der Reps⸗ und Getreideernte unterläßt. Mannheim, 25. Juni 1898. Das Bürgermeiſteramt: Bräunig. 65705 Lemp. Koukuröverfahren. Nr. 32714. In dem Konkurſe Aber das Vermögen der offenen andelsgeſellſchaft unter der 5 eihl& Cie.“ in Mann⸗ gdeim iſt Termin zur Abnahme der Schlußrechnung, zur Er⸗ Vndd von Einwendungen gegen das äu⸗ di Beſchlußfaſſung der iger über die nicht verwerth⸗ baren Vermögensſtücke vor Großh. Amtsgericht III hier, 3, Stock, Zimmer No. 18 be⸗ immt auf: 65784 ertag, uli 1898, Vormitt Uhr. Männhe 1. 9 0 Der Gerichtsſchreiber Großh. Anitsgerichts: Miſſel. Beſſentliche Betauntmachung Erbeinweiſung. Naleſh Nr. 12766 Der in Mann⸗ heim wohnhafte Wirth Johann at darum nachge⸗ ſucht, ihn in die Gewähr des Nachlaſſes ſeiner am 4. April 1898 hier verſtorbenen Ehefrau Kathgrina, geborenen Hertel, ein⸗ zuweiſen. Dieſem Geſuche wird ent⸗ ſprochen, wenn innerhalb drei Wochen keine Einſprache da⸗ Begen erhoben wird. Mannheim, 25. Juni 1898. Gerichtsſchreiber Gr. Amts⸗ gerichts: Kaufmaun. 6573 5 Großh. Ladiſche Slaats⸗ Eiſenbahnen. Die Herſtellung einer etwa 95 m langen Ufermauer auf Station Heidelberg ⸗Karlsthor aus beil. kbm Beton und 330 kbm Mauerwerk ſammt Grabarbeit Heu⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir ganz oder getheilt 100 Zentner prima ſüßßes H7er Wieſenhen lieferbar ſofort, franco Farren⸗ Als Gewicht wird asjenige unſerer ſtädt. Waage in Käferthal zu Grunde gelegt. Offerten mit Muſter ſind mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Samſtag, den 2. Juli 1898, Bormittags 11 Uhr, auf unſerem Büreau im ſtädt. Bauhof U 2, 5 franco einzu⸗ en, zu welchem 1 f8 Heen die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Sub⸗ mittenten erfolgt. Angebote treken erſt nach Um⸗ fluß von 8 Tagen, vom Er⸗ öffnungstage an gerechnet, uns gegenüber außer. Erfüllungsort iſt Mannheim. Die Landwirthe der nächſteu Umgebung machen wir beſonders darauf aufmerkſam, daß auch kleinere Quantitäten Berückſich⸗ tigung finden. Mannheim, 27. Inni 1898. Kulturverwaltung Landw Abtheilung: Krebs. Verſteigerung. Die ſtädtiſche Abfuhranſtalt Mannheim verſteigert am Montag, den 4. Juli l. Is., Vormittags 10 uhr, im ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofe ein ſchweres Arbeitspferd an den Meiſtbietenden öffentlich gegen baare Zahlung. 65754 Verwaltung: Krebs. 65669 und verſchtedenen Nebenarbeiten ſoll öffentlich vergeben werden. Angebote auf Einzelpreiſe ſind ſpäteſtens 65583 Saniſtag, den 9. Juli d. Js., Bormittags 9 uhr ortofrei und mit entſprechender Ulſchrift verſehen, bei mir einzu⸗ keichen. Bis zu dieſem Termin liegen Plau und Bedingnißheft auf meiner Kanzlei zur Einficht feiner faſt neuer amerik. Salon⸗ u. Haus⸗Möbel. Im Auftrage ver⸗ ſteigere ich wegen Wegzugs nach Amertika, verſchied. Möbel, amerik. Urſprungs als: 4 botsformulare abgegeben. Auf, daſelbſt werden auch Auge⸗] I. Saton⸗Garnitur, beſtehend aus Salontiſch, Sopha, Polſter⸗ ſtühle, Tabouretts, Eck⸗ und Schaukelſtuhlz2. Speiſezimmer⸗ Zuſchlagefriſt 46. Tage, Einrichtung, beſt. aus Auszteh⸗ 1Heidelberg, den 25. Junt 189s. Der Gr. Bahnbauinſpeklor L. 1 Ffffb uiſc, kleine Tiſche, Stühle Sleigerungs⸗Aukündigung Gundde Gemälde, Bilder, Freitag. 15. Juli l.., Spiegel, vergold. Salonlampe, Nachmittags 2 uhr in dem Ralhhauſe zu Feudenheim werden auf Anttag der Be⸗ theiligten, die zur Verlaſſenſchafts⸗ maſſe des Philipp Jakob Aihm Pfarrer a. D. von Teppiche, amerikan. Nähmaſchine zu Hanz⸗ u. Geſchäfts⸗Gebrauch Ut. D. gl. mehr. Sämmtliche Möbel ſind vor cirea ½ Jahre von einem amerik. Bürger, neu, hierher ge⸗ Heidelberg gehörigen Liegen⸗ bracht worden. 65584 ſchaften öfſentlich zu Eigenthum] Die Verſteigerung findet Verſteigert, wobei der Zuſchlag Donnerſtag, 30. Juni d.., erfolgt, wenn der Schätzungs⸗ Nachm. 2½ Uhr Preis oder mehr geboten wird. in O 4 Nr. 3„Perle zur Pfalz“ Beſchreibung der Liegenſchaften: hinterer Saal ſtatt. Nähere 2 h 96 ar 44 qm Ackerland luskunft wegen Beſichtigung u. in 20 Parzellen auf den Ge⸗ f„ wWi event. freihändigem Verkauf, wird markungen Feudenheim, Wall⸗ ſtadt und Maäunheim⸗Käferthal, Anſchlag 18,850 M. Dreizehntauſend achthundert füunfzig Mark. Die Steigerüngsbedingungen auf meinem Bureau ertheilt. Carl Friedr. Stützel, P 6, 20 Auktionator P 6, 20. if dem Nathhauſe dahier erden. 21. Juni 1898 ̃ 1 8 ürgermelſteramt: Krebs⸗Wichſe Bohrmaun. 65715 2 Finedt 55785 empfiehlt Victoria⸗Drogerie HBekanuimachung. Das Liefern und Legen des Linoleums(Fuſ odenbelag), ſo⸗ wie die As Arbeiten hierzu zum Schulhaus⸗Erweiterungs⸗ bau auf dem Waldhof ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit der entſprechen⸗ den Aufſchrift verſehen, bis längſtens Mittwoch, den 6. Juli d.., Vorm. 11 Uhr bei unterfertigtem Amte einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Lieferungsverzeichniſſe können gegen Erſtattung der Umdruck⸗ gebühren im Zimmer Nr. 3 Unterfertigten Amites in Empfang genommen werden. 65746 Mannheim, 29. Juni 1898. Hochbauamt: Uhlmann. Bekanntmachung. Der Oelfarbeuanſtrich der Faſſaden der beiden Schulhäuſer in Lit. K 5 ſoll im Wege des öffentlichen Angebots in einem oder mehreren Looſen vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Mittwoch, 6. Juli d. Is., Vorm. 11 uéhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart erſchienener Bieter eröffnet werden. 65747 Angebote können gegen Erſatz der Umdruckgebühren im Zim⸗ mer Nr. 3 unterfertigten Amtes in Empfang genommen werden. Mannheim, 29. Juni 1898. Hoch bauamt: Uhlmann. Zwangsverſteigerung. Donnerſtag, 30. Juni d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier: 65748 2 Kommoden, 2 Kleider⸗ ſchränke, 1 Waſchkommode mit Conſol, 1 Tafelklavier, 1 Tiſch, 1 Nachttiſch, 1 Büffet, 1 Schreib⸗ tiſch, 2 Sophas, 1 Vertikow, 1 Conſol mit Spiegel und 26 Bleiplatten(Akkumulatoren ge⸗ nannt), gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſie gern. Mannheim, 29. Juni 1898. Baumann, Gerichtsvollzieher, Bismarckpl. 13. Liegenſchafts verſteigerung In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am Samſtag, 30. Juli ds. Js., Nachmittags 2½ Uhr, im RNathhauſe dahier, Zimmer No. 14, die nächbeſchriedene Liegenſchaft des Baumeiſters 115 uvich Schmitt dahier öffent⸗ 1105 zu Eigenthum verſteigert und der Zuſchlag ertheilt, wenn wenigſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Die Verſteigerungsgedinge können beim Unterzeichneten ein⸗ geſehen werden. Beſchrelbung bder Liegenſchaft: Den Bauplatz dahier, jenſeits des Neckars, 18. Quetſtraßs No. s, zu Igb. No. 171, in den Neckar⸗ gärten im Flächenmaaße von 188,24 am nebſt künftigem Straßengebiet von 24,12 qm, zuſammen 212,36 qm, einſeits Karl Mayer Eheleute, anderſeits Edmund Hofmann, angeſchlagen zu 25.— Mark per Quadrat⸗ meter: Mk. 5309.— Fünftauſenddreihundertneun Mark Mannheim, 22. Juni 1898. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: 65788 Beßler. e 15 7 Fahrniß⸗Verſteigerung. Mit obervormundſchaftlicher Genehmigung werden die den Auguſt Neutz Kinder hier ge⸗ hörigen Fahrniſſe: 1 Chiffonier, Kanapee, Oval⸗ tiſch, Pfeilerſchrank, 2 Kom⸗ mode, 6 Rohrſtühle, 2 Betten, Nachttiſch, 2thüriger Schrank, einfächer Schrank, Regulator, Spiegel, Küchenſchrank, Bett⸗ tücher, Bezuge und Geſchirr int Hauſe Dammſtr. 23 bei Privatmann Johann Müller Freitag, den 1. Inli d.., Mittags 2 Aur gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. 65695 Mannheim, 28. Junt 1898. Karl Becker, Waiſenrichter. Frtiwillige Berſteigerung. Donnerſtag, den 30, ds Mts., Vormittags 10 Uhr werde ich im Auftrag des Herrn W. Dönig in deſſen Geſchäfts⸗ lokal K 8, 7 bier den Reſtbe⸗ ſtand ſeines Möbellagers, be⸗ ſtehend in: 65745 Neuen Divans, Fauteuils, Vertikows, Conſols mit Spiegel, Spiegeln, Bettſtellen, Waſch⸗ kommoden und Nachttiſche mit Marmorplatten, Stügle, Näh⸗ tiſche und ſonſtige Möbelſtücke; Ferner Tapezierwerkzeug, 1 Handwagen, 1 Roßhaarzupf⸗ maſchine, 1 Nähmaſchine, Leitern und ſonſtige Gegenſtände gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtalt. Mannheim den 29. Juni 1898. Ausziehtiſch zu kaufen geſücht. M. Schmitt, 8 2,7 4. S5. Loche Ldhf., Gontardpl. 2. = Idanbarb gel. E. 8884 MRoſter, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Tücht Mädchen für Küche u. Bekanntmachung. Die Wohnungsfrage hler die Subventionirüng von Unter⸗ e für den Bau von Arbeiterwohnungen betr. Nr. 22972. Der Büegerausſchuz der Stadt Mannheim hat unterm 18. Jannar ſich mit der verſuchsweiſen Durch⸗ führung der unten abgedruckten Bedingungen für ſtädtiſche Subventionirung des Baues von Arbeiterwohnungen ein⸗ vorſtanden erklürt und demgemüß den Stadtrath auf die Dauer von drei Jahren ermächtigt, die Straßenkoſten für die zu Kleinwohnungen eingerichteten Wohnhäuſer ganz oder theilweiſe zu erlaſſen,— vorbehältlich jeweiliger beſonderer Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes— in geeigneten Fällen den Kaufſchilling für das der Stadtgemeinde abgekaufte Baugelände ganz oder theilweiſe zu erlaſſen, Indem wir Vorſtehendes und die Unachfolgend wieder⸗ gegebenen Grundſätze zur öffentlichen Kenntniß bringen, fordern wir die verehrlichen Intereſſenten hiermit auf, ihre Geſuche um ſtädtiſche Beitzilfe ſchriftlich beim Stadtrathe vorzubringen. Mannheim, den 28. Juni 1898. Der Stadtrath. Beck. Bedingungen für ſtädtiſche Subventionirung des Baues von Arbeiterwohnungen. A. Geſellſchaften, Genoſſenſchaften, Conſortien und Einzelperſonen auf gemeinnütziger Baſis. I. Die Stabtgemeinde erläßt bie Straßenkoſten, wührend der Kauf⸗ ſchilling für das der Stabt abgekaufte Gelände bezahlt wird. Zwiſchen dem Unternehmer und der Stadtgemeinde wird ein Vertrgg abgeſchloſſen. Inhaltlich deffen verpflichtet ſich der Bau⸗ herr für ſich und ſeine Rechtsnachfolger auf Grund der vorzulegenden Baupläne zur Erſtellung kleiner Wohnungen von—3 Zimmern nebſt Küche zur dauernden guten Unterhaltung und Erhaltung derſelben als Miethwohnungen und zur Erhebung eines Mieth⸗ zinſes, welcher neben Deckung der öffentlichen Laſten und einer mäßigen Quote für Reparaturen und Aöſchreſdun en, den landes⸗ üblichen Zinsfuß aus dem urſprünglichen Aufwand für Gelände⸗ erwerb und Ban nicht überſteigen darf. Werden dieſe Bedingungen erfüllt, ſo leiſtet die Stadtgemeinde auf die Straßenkoſten Verzicht. „Für jeden Fall der S e gegen die vertrags⸗ mäßigen Abreden hat der Bauherr eine Konventſonglſtrafe an die Stadkgemeinde zu zahlen, welche 10 pCt. der Straßenkoſtenſchuld beträgt. Dieſe Strafe wird fällig, ſobald der Bauherr wegen Nichterfüllung einer der Auflagen im Verzug geſetzt iſt. Zur Sicherheit der Stadigemeinde hät der Unternehmer der Letzteren eine Cautionshypothek auf das Anweſen in Höhe des Straßen⸗ koſtenbetrags zuzüglich einer Summe, die dem Betrage der zehn⸗ jährigen Zinſen aus den nachgelaſſenen Straßenkoſten gleichkommt 11 1 15 Vollſtreckungskoſten(5 pEt, der Häuptſumme) zu eſtellen. „Mit dem Pfandrechte dieſer Kautionshypothek tritt erforder⸗ lichen Falls die Stadtgemeinde 95 Gunſten anderer Hypotheken im Höchſthetrage von 75 pt. der pfandgerichtlichen Schätzung zurück. Bei mindeſtens dreimaligen Verſtoß gegen die Vertragsbedin⸗ gungen oder wenn ein den Vertragsbedingungen nicht entſprechen⸗ der Zuſtand trotz e en den Zeitraum von ſechs Wochen über⸗ ſteigt, wird die ganze durch Kautionshypothek 1 51 Summe— im Falle freiwilltger Zahlung mit einem Nachlaß von 5 pEt. der Hauptſumme— zur Heimzahlung ſer Streitigkeiten aus dem Vertrag werden ünter Ausſchluß der bürgerlichen Gerichte durch ein Schiebsgericht entſchieden, zu wel⸗ chem jeder Theil ein Mitglied ernennt, die ſodann einen Obmann zu wählen haben. II. Die Stabtgemeinde erläßt die Straßenkoſten und tritt ſtädtiſches Gelünde gegen Nachlaß des ganzen oder theilweifen Kauſſchillings ab. Der Unternehmer übernimmt die ad 1 genannten Verpflich⸗ tungen und unterwirft ſich der Genehmigung der Baupläne und der Miethzinſe durch den Stadtrath; auch macht er ſich zur Ein⸗ 1 ein⸗ eeeeeee verbindlich und räumt der nee das Recht ein, nach 50 Jahren ſederzeit die Baugrundſtſücke nebſt aller Zubehör um den urſprüng⸗ lichen Aufwand, abzüglich der vollzogenen Abſchreibungen, die 1 ½% prö Jahr betragen müſſen, käuflich zu über⸗ nehmen. Bei der Uebertragung des Eigenthums auf einen Dritten ver⸗ pflichtet ſich der Contkahent, die Einhaliung dieſer Vertragsbe⸗ ſtimmungen durch den jeweiligen Singularſuckeſſor, vertragsmäßig zu ſichern. Jeder derartige Vertrag iſt vor dem Eintrag zum Grundbuch der Stadtgemeinde Kenntnißnahme vorzulegen. Der Lwon der einzelnen Vertragsbeſtimmungen wird durch Feſtſetzung von Conventiönalſtrafen und Beſtellung einer Kautions⸗ hypothek wie ad beſtimmt, geſichert. Die Kautionshypothek hat den Betrag der Straßenkoſten, des nachgelaſſenen Geländekauf⸗ ſchillings, einer Summe, die dem Betrag der zehnjährigen Zinſen aus beiden gleichkommt und der ev. Vollſtreckungskoſten zu umfaſſen. Bei ordnungsmäßiger Erfüllung der Vertragsabreden ſind die Straßenkoſten ſowohl als auch der Geländekaufſchillin gelaſſen, während ſolche für Fälle einer Verletzung des Vertrags nachzubezahlen ſind. An Stelle oder neben der Könventionalſtrafe kann die Stadtgemeinde ihr Ankaufsrecht auch ſchon während der 50 Vitd geltend machen. Iſt die Zauunternehmerin eine Aktiengeſellſchaft over Genoſſen⸗ ſchaft, ſo ſind bei den Sitzungen des Aufchtsraths und bei der Generalverſammlung zwei Vertreter des Stadtraths beizuziehen. In 110 1 Falle aber müßte der Geſellſchaftsvertrag(bezw. das eihal die erwähnten Vorbehalte zu Gunſten der Stadtgemeinde enthalten. „Es ſteht der Stadtgemeinde frei, an Stelle des Baarbetrags ihrer Forderung an die Geſellſchaft bezw. Genoſſenſchaft, Aktien oder Antheilſcheine derſelben zu übernehmen. B. Private Unternehmer, Conſortien ꝛc. mit Gewinnabſicht. Die Stabtgemeinde erlüßt die Straßenkoſten. Der Gelänbepreis iſt vom Käufer ganz zu eutrichten. Der Bauherr verpflichtet ſich für ſich und ſeine Rechtsnach⸗ folger zur Erſtellung kleiner Wohnungen(von—83 nebſt Küche), ſowie zur dauernden guten Unterhaltung derſelden als Miethwohnung und unterbreitet die Baupläne der ſtadträth⸗ lichen Genehmigung. Zur Sicherung dieſer Verbindlichkeiten beſtellt der Unternehmer der Stadtgemeinde eine Kautionshypothek auf das Anweſen in Höhe des Straßentoſtenbetrags zuzüglich einer Summe, welche dem zehn⸗ öbochen Zinſenbetrage gleichkommt und der ev. Pollſtreckungskoſten pEt. der Hauptſumme). Mit dem Pfandrechte dieſer Kautions⸗ ypothek tritt erforderlichen Falls die Stadtgemeinde zu Gunſten anderer Hypotheken im Höchſtbetrage von 75 pCt. der pfandge⸗ richtlichen Schätzung zurück. Bei mindeſtens dreimaltigem Ver⸗ ſtoß gegen die Verträgsbeſtimmungen oder wenn ein den Vertrags⸗ beſtimmungen nicht entſprechender Zuſtand trotz Mahnung den Zeitraum von 6 Wochen überſteigt, wird die Kautionshypothek zur ſofortigen Werden die Verkragsbedingungen erfüllt, ſo bleibt die Straßen⸗ koſtenforderung nachgelaſſen. Ueber die vorſtehend ſkizzirten gegenſeitigen Rechte und Ver⸗ pflichtungen wird ein Vertrag abgeſchioſen der im Pfandbuch eingetragen wird. Streitigkeſten aus dem Vertrag unterliegen unter Ausſchluß der bürgerlichen Gerichte der eines Schiedsgerichts. Zu letzterem ernennt jede Partei ein Mitglied, welch' beide einen Dritten als Obmann wählen. Zwangsverſteigerung. Blaufelchen, eeeeee ee der gegen banre Zablong öſteht. Rheinzauder, Lorellen, lich verſteigern: 65750 Aale, Soles, Schollen, Turbols, Schellſiſche, Cabliau, Geflügel und Wild 1 Sopha, Schreibtiſch, Klei⸗ derſchrank, Ovaltiſch mit Decke, in großer Auswahl. 65755 K 1, 5, Seeger. Vorhänge, Stühle, Blumentiſch, Kohlenkaſten, Regulateur, Spie⸗ gel, Bilder, 1 Teppich und Sonſtiges. Mannheim, den 29. Juni 1898. Nopper, Gerichtsvollzieher. 1. 2 St. 1 ſch. mbl. R 3,. 5 2 Zim. init od. ohne Peuhon zu verduethen. ebss erkündigungsbralf nach⸗s Bekannkmachung. Die Reichstagswahl betreffend. Nach der heute gemäß 8 26 des Wahlreglements gefertigten zuſammenſtellung des Wahlergebniſſes in den zum XI. badiſchen Wahlkreiſe gehörigen Orten der Amtsbezirke Mannheim, Schwetz⸗ ingen und Weinheim wurden bei der am 23. Juni d. J. vorge⸗ nommenen engeren Wahl 38421 giltige Stimmen abgegeben. iervon fielen auf errn Stadtrath Auguſt Dreesbach in Maunheim 19052 Stimmen, Herrn Stadtrath Ernſt Baſſermann in Mannheim 14369 Stimmen. Hiernach wird auf Grund des 8§ 28 des Wahlreglements Herr Stadtrath A Dreesbach in Maunheim als Abgeordneter des XI. badiſchen Wahlkreiſes für den deutſchen Reichstag als gewählt proklamirt. 65710 Maunheim, den 28. Junt 1898. Der Wahlkommtifſär für ber e badiſchen Reichstagswahlkreis: fiſter, Geheimer Regierungsrath. Bekauntmachung. Bei der hieſigen Höheren Mädchenſchule ſoll mit Ge⸗ nehmigung der Großh, Oberſchulbehörde im September d, Is. eine Müdchen⸗Gymnaſial⸗Abtheilung errichtet werden. Dieſelbe wird die Klaſſen Untertertig bis Ober⸗ prima nach dem Lehrplan des Reform⸗Gymnaſiums umfaſſen. Zum Eintritt in die Untertertig iſt der erfolgreiche Beſuch der drei Unterſten Klaſſen einer 7⸗klaſſigen Höheren Mädchenſchule oder der Nachweis einer ee Vorbildung erforderlich. Die Schülerinnen der Oberprima ſollen zur Matüritätsprüfung zuge⸗ Das Schulgeld beträgt jährlich 81 Mark. laſſen werden. Anmeldungen von Schülerinnen ſind bis ſpäteſtens 1. Septhr. bei uns einzureichen. Nähere Auskunſt wird von uns gerne ertheilt. Karlsruhe(Baden), den 25. Juni 1898. 65681 Der Stadtrath der Haupt- und Reſidenzſtadt. ützen⸗Geſellſchaft. von Montag bis Jamſtag, nun 3 Ahr Miltags an Probeschiessen. Der Vorſtand. Schützen⸗Geſellſchaft. u dem am Sountag, den 8. Juli beginnenden AVI. Verbauds⸗ U. 25jährigen Jubiläums⸗Schießen in Landau hat die Direktion der Pfälz. Eiſen⸗ bahnen einen Extrazug, Abgang Ludwigshafen 8 Uhr 35 M. Vorm. eingelegt. Wir geben unſeren Mitgliedern hievon Kenntniß und laden dieſelben zu recht zahlreicher Bethelligung freundlich ein. Der Vorſtand. 65698 Militür⸗Petein Mlannheim. Sonntag, den 3. Juli 1898 Ausflug nach Heidelberg mit Fahne, Muſik und Trommlercorps zur Jubiläumsfeier des dortigen Militärvereins. Abfahrt Vormittags 11¾ uhr am Hauptbahnhof. Der Verein ſammelt ſich punkt 11½ ußhr vom Hauptportal. Rück⸗ ſahrt von Heidelberg Abends 9 uhr 3 Min. Orden und Ehrenzeichen, Verbands⸗ und Vereinsabzeichen ſind anzulegen. 5718 recht zahlreicher Betheiligung ladet ein ** Der Vorſtand. Nerein f. pereinfachte deutſche Steuograghle. (Einigungsſyſtem Stolze⸗Schrey) Mannheim. Wir eröffnen am Donnerſtag, den 30. d. Mis., Abends ½0 Uhr in unſerem Vereinslokal„Zur Stadt Augsburg“ M 4, 10 einen Stenographie⸗ Unterrichts⸗Kurs für Herren. Ebenſo eröffnen wir wieder einen Kurſus im Maschinen-Schreiben (Syſtem Hoſt und Remington.) Anmeldungen zu beiden Kurſen erbitten wir an unſern 1. Vorſitzenden, Herrn Hauptlehrer Krauß, 2. Querſtraße 15 auch werben ſolche an den Kurtzeröffnungs⸗Abenden noch ent⸗ gegengenommen. 65857 Der Vorſtand Liederhalle. Samstag, den 9. Juli 1898, Abends Kartenfes t mit Abend-Unterhaltung und Tanz auf dem neuerbauten Schießhauſe bei Feudenheim, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder nebſt Familtenangehörlgen freundlichſt einladen. 65486 Der Vorstand. NB. Näheres durch Rundſchreiben. Medizinalkaſſe der kath. Vereine K. 4 Um den zahlreichen Kachſtagen zu entſprechen, haben wꝛir beſchloſſen, im Monat Juni kein Eintrittsgeld zu er eben. 68888 annheim, den 14. Mai 1898. Der Borſtand. Leberall zu haben Aalodonl Bestes und billigstes Zahn- putzmittel. J. Knab, Breſte,Str. Seſte⸗ General⸗Anzeiger⸗ Gr. Bad. Hof⸗ u. Nakionaltheater in Maunheim. Mittwoch, den 29. Juni 1898. 99. Vorſtellung im Abonnement A. Mignon. Oper in 2 Akten mit Benützung des Goethe'ſchen Romans „Wilhelm Meiſter's Lehrjahre“ von Michel Carrs u. Jules Barbier Deutſch von F. Gumbert. Muſik von A. Thomas. Dirigent: Hr. Hofkapellmeiſter Langer.— Reg. Hr. Hildehrandt. Mignon Philine 8 5 5 Frau Fiorg. ( 8225 Grl Lothario. 1%% Herr Kromer. Lasrtes„„6 Hert Rüdiger. Jarno 55 55 5 Herr Hildebrandt. Friedrich. 8 3 Herr Löſch. Antonio. Herr Lichrodt. Ein Souffleur 3„„ Herr Lobertz. Schilling. ‚(Herr Peters. CCVVCVTT er Starke I. Mignon Frl. Henriette Dima vom Stadt⸗ thedter in Nürnderg als Gaſt. Kaſſeneröffn. ½7 uhr. Anfang präc. 7 uhr. Ende /10 Uhr. Nach dem erſten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Preiſe. Freitag, den 1. Jnli. 100. Vorſtellung im Abonnemene 18. Carmen. Romantiſche Oper in 4 Akten von Georges Bizet. Aufang 7 uhr. Maunheimer Parkgeſellſchaft. Mittwoch, den 29. Juni, Nachm.—6 Uhr 3* OONOERT 22 der Greuadier⸗Kapelle. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei ⸗ Der Vorſtand. Entree 50 Pfg. 65743 ausgeführt von der Zu zahlreichem Beſuch ladet freundlichſt ein D für Amateure und Berufsfahrer mit voransgehendemn Preiskors durch die Straßen der Stadt zum Reunplatz. Während des ganzen Rennens: Grosses Militär-Concert Kapelle des Artillerie Regiments No. 30 aus Raſtatt.(Alle Es iſt dafür Sorge getragen, daß der Innenraum der Bahn wa Publikum, ſodaß es den Zuſchauern ermöglicht iſt, von ſämmtlichen Plätze hrend des ganzen Rennens frei bleibt von Radfahrern und n aus die Rennen in allen Einzelheiten zu überſehen. Mannbeim, 29. Junt⸗ 93 8 in Aniform.) 105 TAPETEN. HAUS G0grundet I0g C 1 2 dem Kauf haus gegenüber. Telefon No. 933. VON DERRBLIN 18987 NEUHEITEN. für jeden Bedarf.— Ausserordentlioh billig.— Vielseitig.— Gut. 56050 GROSSES CONCERT Ballhaus scllossgarten) am Donnerſtag, den 30. Juni 1398, Abends 8 Uhr, ausgeführt von dem vollſtändigen Trompeter⸗Corps des 2. Ithein. Huſaren⸗Regiments Nr. J aus Straßburg./ Glſ. unter perſönl. Leitung ihres Stabstrompeters Herrn A. Melzer. Anfang Abends 8 Uhr. Familien⸗Billets zu reduzirten Preiſen. 1425 m. 1. Sbhimberg-Bad Eutlebuch(b. Lunern). Bad u. Luftkurort 1. RR. Oamfortables Kurhaus. Berühmteste alkal. Schwefelquelle u. Eiseng. Ausserordl. Erfolge b. chron. Rachen-,Magen-, Darm- u. Blasen-Catarrh en, Leberanschw., Gelbsucht, Blut. arm., Bleichsucht, Nervenschw, ete. Wunderschöne Lage. Prachtyv. Pernsicht, Staubfreie höchst reine stürk, A1. 7 Penluft. Waldpark. Reiz Spazjerg. Saison 1. Juni-15, Sept. Kurarzt. Vorzügl. Küche u. Keller. Mäss, Preise. Fahrpost Stat, Entlebuch. 2 62935 65704 140 Betten. Falleger-Wyrsch, Besitzer. D Bad- u. Luftkurort im bad. Schwarzwald. 625⁵⁴44 900 Fuß über dem Meere.— Eiſenbahuſtation Kenzingen. Reizende geſchützte Lage, inmitten üppiger Buchen⸗ und Tannen⸗ waldungen. Kräftige Bergluft, angenehme Ausflüge, ſchöne Garten⸗ anlagen. Das Anweſen iſt durch Neubau bedeutend vergrößert und allen Anforderungen genügend. Badeeinrichtungen entſprechend dem jetzigen Heilverfahren. Mineral⸗,Fichtennabel⸗, Sool⸗ und Salz⸗ bäber, elektriſche, Heißluft⸗ und Kohlenſäurebäder und Dampf⸗Bäber. Douchen. Milch⸗ und Molkenkuren. Kur⸗ und Speiſefaal; Billard Muſik⸗ und Leſezimmer, Forellenfiſcherei. Penſton Mk..— bis Mk. 6½— inel. Zimmer. Familienwohnungen billigſt. Saiſondauer Maf bis Oktober. Im Mai, Juni und September ermäßigte Penſions⸗ Preiſe. Arzt, Poſt und Telegraph im Hauſe. Telephonverbindung mit Kenzingen. Auf Beſtellung Wagen an der Baähn. Proſpekte und nähere Auskunft ertheilt der Beſitzer J. Gauß. echfef und sorgfaſtg durch. ucnaAgbLUprgs CliCIngenieur in GURLITZz. En Danſiſ⸗ agung. 2 5 Für die vielen Beweiſe inniger Theilnahme, welche uns ſo vielſeitig bei dem ſchweren Verluſte der uns getroffen hat, entgegengebracht wurden, ſagen wir unſeren innigſten Dank. 65689 Mannheim, den 29. Juni 1898. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Mina Mütsch Wwe. geb. Hakenjos. Danksagun Für die vielen Beweiſe aufrichtiger und herzlicher Theilnahme bei dem uns betroffenen; herben Verluſte unſerer lieben unvergeßlichen Gattin, Mutter, Tochter, Schweſter und Schwägerin Luiſe Müller geb. Mayer ſagen wir auf dieſem Wege unſeren tiefge⸗ fühlten Dank. 65685 Mannheim, 28. Juni 1898. 8 Im Namen der Hinterbliebenen: Eintritt 30 Pfg. r 656960 Renn-Verein Ludwigshafen. 0 e 7 3— 9,&. 0 88⁹ 1 Einmachen und Anſetzen Ein Sd 560 empfehle 65278 Malztreber 3 7 mfiſt noch pro Woche abzugeben. föl. Wein-u. Chenp-Tssig Bierbrauerei Durlacher Hof, Essigessenz,.⸗G. vorm. Hagen, Mannheim Fruchtbranntwein, Nordhäuſer Korn, Kirſch⸗ und Zwetſchenwaſſer, um, Arac, Colonialzucker u. Candis Gewürze. 65578 Himbeersaft garantirt rein. J. H. Kemn, C 2, l. Iustiiutsiemund. Mannheim, Pg, ö. Vorbereitung für das Eisenbahn-Einjah rig-Freiwilligen-, Primaner- und Fähnrichs-Examen, für die oberen Klassen anderer höherer Lehranstalten, wie für den HMandelsstand. Tages- und Abendkurse. Pensionat. Der Unterricht vird von akad. bezw. staatl. gepr. Lehrern ertheilt.— Gute Unterrichts- und Examenerfolge.— Vorzügl. Empfehlungen— Prospekt gratis. 58081 Herrenalb. Villa Maienberg Dependance des Kurhauſes, 5 bicht am Walde, inmitten prächtiger Parkanlagen, mit herr⸗ licher Ausſi)t. Zimmer mit Penſion. Beſonders für Familien geeignet. 65264 Direction des Kurhauses. erhöht nicht nur den Wohlgeſchmack der ue ondern Kraft ſie au derart, daß durch ſeinen Gebrauch eine nicht zu unterſchätzende Erſpar⸗ niß an Fleiſch erzielt werden kann. In Originalfläſchchen zu haben bei A. Kern, Gontardſtr. 15. 65711¹ Wohne von jetzt ab L 4, Nr. 4 2 Treppen links im Hauſe der Frau M. Düringer Wwe. F. Bassery-Büchler, Robes. Wichtig für Pferdebeſitzer! Unterm Heutigen habe ich der Firma 65692 Johann Kadel, Hafer- u. Maismühle, Mannheim, Neokarvorstadt, Mittelstrasse NMr. 3 die Hauptvertretung meiner berühmten Vaihinger Häckſeln übertragen. Meine Häckſelfabrik iſt mit eleetr. Betrieb und neueſten Maſchinen eingerichtet. Die tägliche Produktion iſt—500 Zeutuer. Ich mache meine verehrlichen Abnehmer noch aufmerk⸗ ſam, daß meine Vaihinger Häkſeln nicht mit anderen Häckſeln zu vergleichen ſind, da ſolche ſtaubfrei, abgeräthet und aus beſtem Württemberger Futter hergeſtellt ſind. Obiger Vertreter hat ſtets großes Lager in ſämmt⸗ lichen Sorten gemiſchtem Wieſen⸗ und Kleehen⸗Häckſel und kann ſackweiſe, ſowie in Waggons bezogen werden und erhalten Beſteller die billigſten Engros⸗Preiſe. Hochachtend . Gries, Häckselfabrik mit electr. Betriebwerk, Faihingen(Württb.) — 5 K Pferde Lotterie des Pfälz. Rennvereins Neuſtadt a. H. Ziehung nächſten Freitag. Looſe à Mk..— (11 Looſe Mk. 10.—, nach Aus⸗ 30 6 Porto e —8 30 Pfg. extra), Zu beziehen durch — die General'⸗Agenkur Peter Rixius, Ludwigshafen a. Rh., ſowie d. Plakate erkenntlichen Loosverkaufſtellen. Verkaufsſtellen werden überall errichtet und belieben ſich Refleetanten an obige General⸗Agenturzu wenden. 62821 72777cC c000ß0ß0b0bfcßß0bbcbccßc0cccßcc Herr Hauptmann war heut beim Appell Beſonders unzufrieden, Nur Jakob ob der Stiefel Glanz War großes Lob beſchieden; Ein jeder fragt, woher das kommt Und Jakob ſagt beſcheiden: Nehmt Gentner's Wichſe, und Ihr braucht Mich nicht mehr zu beneiden. Zu haben in den meiſten Geſchäften. Fabrikant: Carl Gentner 54919 2 5 Georg Müller. 5 Schufz W8. in Göppingen. empfiehlt unter Anderm vorzügl. egypt. Zwiebeln Ansetz- Uu. Einmach⸗Artikel Velocipediſten⸗Herem 63 Mittwoch, 29. Juni 1898, Abend⸗Ausfahrt nach Edingen. Abfahrt 8 7175 ab Bahnhof⸗ platz. Um zahlreiche Betheiligung bitten 65740 Die Fahrwarte. Arb.⸗Jorth.⸗Herein, 0 5, 1. Wir bitten die Mitglieder ſämmtlicher Kaſſen, die Beiträge per 1. Juli a. c. zu entrichten, um die halbjähr⸗ liche Abrechnung fertig ſtellen zu können. 65730 Der Vorſtand. Das Cologialwagren-. Delieatessen-Geschäft K. Kirchheimer G, 18.. 3, 16. 65786 Delic.-Matjes-Häringe la. nsue ital. Kartoffeln div. Mineralwasser reinen Himbeersaft Lindt-Chocolade ſämmtliche Liebig's Bilder⸗Zugaben. Telephon 1214. JSchmitt& bie, Mannheim, Moltkestr. 6, fertige Thüren u. Feuſter, Arbeiten für Neubauten, Telephon 1032, empfehlen: Bauholz nach Liſten, Bretter u. Latten, Schreiner⸗ und Glaſer⸗ Parquet⸗Böden, Kiſten und Kiſteutheile, Dreherei⸗Artikel, Holzwolle. 58492 Krebs⸗Wichſe empfiehlt 2888 Conſumgeſchäft Schulz, Lindenhof, Eichelsheimerſtr. 52. aus hier eintreſſendem Schiffe hat billigſt abzugeben J. H. Koenigsfeld, Ia. pfima holländisch Torfstreu (trockene Waare) 65563 La. neue ital. Kartoffeln vorzügl. egypt. Zwiebeln Reinen Himbeerſaft Lindt⸗Chocolade empfiehlt 65539 Kan Clapheimen 6. Telephon No. 1214. Colonialwaaren und Deli⸗ cateſſen. N B. Liebigbilder. 9 08 855 Hochgradige MAnsetz-Branntweine, I ſowie alle übrigen 0 Ansetz-Artikel empfehlen billigſt 58787 Gebrüder Ebert G 3, 14. angekommen. 65741 Herm, Hauer, O 2,9, Zur Nachhilfe für einen Sex⸗ taner wird ein Primaner des Realgymnaſiums geſucht. Offerten unter No. 65712 an die Expedition dſs. Blattes erbeten. Aither⸗- ſowie Streichzither⸗unterricht ertheilt gründlichſt M. Leister T 1, Iia part. 58481 Dit, H 9, 10, part. 2— l Ein jung ſchwarzes Hündchen (Weibchen) mit braunen Flecken entlaufen. Raſſe Blekententerier, Abzugeben gegen gute Belohng. 65621 A 178 22 2 8 Gold. Kettenarmband mit Anhänger, Glücksſtern, Sonntag verl. Abzug. geg, gute Belohn. 65577 D 8, 16, Stickereigeſch. Verloren wurde eine viereckige Nürnherger Ducate, welche als Uhrgehänge getragen wurde. Der redliche Finder erhält bei Rückgabe eine gute Belohnung. 65725 Abzug. K I1, 4, 3 Stock. 71 1 (475) Gefunden und be⸗ Gr. Bezirksamt deponirt: 65713 ein Regenſchirm, Leere Flaschen kauft und verkauft; ebenſo ſind 1000 leere Champagner⸗Flaſchen ſtets guf⸗ Lager. 58544 Küfer Hch. Berthold, Q 7, 11. 7+ mit Laden oder zu verkaufen. Näheres bei Rechtsagent Freytag, C1, 10011 In prima Lage, ein Haus mit Laden und 2 Schauf, für jede Branche paſſ., zu verkf. Off. u. Nr. 65697 an die Exped. ds. Bl. Haus⸗Verkauf. Ein mittelgroßes aus in der Ober⸗ tadt wegen Wegzugs u verkaufen. 65196 Näheres im Verlag. Bäckerei, eine gangbare, in Heidelberg, ſofort zu verpachten oder zu ver⸗ kaufen. 65744 Näheres A. Sachs, Heidel⸗ berg, Römerſtraße No. 27. Nentenhaus als Kapitalanlage. in der Mitte der Stadt per ſofort zu vermiethen allen e Ein neues aſtöck. Wohnhaus m. 1N Seitenbau, 1 Hof ü. Werk⸗ Far f 5 E ſiäätte in verkehrsreichſter Straße 0 5 ꝙdbdees öſtlichen Stadttheils 1905 Wegen Ausdehnung des Ge⸗ 2% rentirend 13 ſchäftes iſt die Abtheilung für 80 M. 92 000 unter günſtigen für mäunliches Perſonal eines beſt⸗ Beding zu verkaufen. Oſſerten b5 renommirten een unter Nr. 65425 an die Exp. 1 titutes abzugeben. Gefl. Off. an 21. ie Exped. unter Nr. 65377. un et 8 alt MK. 20 600 auf prima II. Hypoth., eventl. 0 auch getheilt, auszul. Offerten abzugeben. 65700 8 unter No. 65386 an die Exped. Näheres in der Expedition. 418 Prima d. Pypotheke von Zu verkaufen! geſ 8000 Mark 1 neuer Stehdoppelpult. s8s868 dreifache Sicherheit, ſtädträthlich.10. kodh geſchätzt, von promptem Zins⸗] Einen Stoßkarren zu der⸗ ſell fantte zu blken geſucht. Ver⸗ kaufen. H 3, 13. 65572 ¼ Zie R Cir—10 Kubikmet Rüſchen⸗— Offerten unter Nr. 65680 bef. Holz,—12 em ſtark geſchnitten, 0 die Exped. ds. Bl. zu verkauf. II 3, 13. 3557U 12 1 Eine gebr. Ladentheke mit— la. zweite Hypotheke Schubl wegen Umzug bill. zu 0 v. 5000 Mk. dreifache Sicher⸗ verk. Näh. G 5, 13. 65884 für heit, Deen Kerdent zpon d ſut promptem Zinszahler zu 4½o, 1 00 Net geſucht. Vermittler verbeten. f0 enkinti Ung Offerten unter Nr. 65882 bef. billig zu verkaufen. Kod die Exped. ds. Bl. 63386 A,. Fin Unt. günſtig Bedingungen kann Ein Kanapee billig zu ver⸗ —5 eleen ticken kaufen.& 7 7, 4. St. 85677 + erlernt werden bei 59412 Fran A. Ott, d 8, 1, Für Friſeure! 9 Das Kleidermachen Rasirstuhl, ueueſter Con⸗ können ſolide Mädchen, welche ſtruktion, faſt neu, zu verkaufen. in die nöthigen Vorkenntniſſen od. 219. 858—7 Weißnähen gelernt haben, gründl. 1 Waſchtommode m. Par⸗ erlernen. 65688 morplatte zu verkaufen. 85731 L 4, 4, 2 Tr. Haus links. 5, 16, 3. Stock. aeer- Seßeral-Anzeiger! Manheiet 29. Zimt n Ae 8 fI 2 7Fart. Woßnef Fofffiiſſraße ö, dne Wöß⸗ J. t, üdſch möbl. pdbt,, T mößl. Zim? agsuber für leichte Hausarbeit Stallung B 95 1 718 3 Zim, Küche) nung, 4 Haner Küche u. Zub. 0 5, A ner wir ſepar. 904, 1 1 mer, auch unmöbl. 1 7 B45 5 65690 für 1 oder 2 Pferde mit Woh⸗ und Zubehör, per 1. Juli zu zu verm. Näh. Part r. 67465 Eing. an einen Herrn z v. e Zimmer an ein Fräulein zu Pneumatie-Dreirad— Ahofplatz 9, 3. Stock. nung, 2 Zim und Küche zu v. vermiethen 64088 5 8.S, Neuban, gut dermiethen. 65518 1 U Jung ſauberes Mädchen Hofstaetter& Oie., 755 I der 1 Mollſtraße ee 1415 5 ut ubl. Pillig zu verkaufen. 65522 aufs Ziel in kleine Jami⸗ 8, 22. 65245 6 St b 5 8. Flage ſchön 5. Zim. zu berm. äheres in der Erpedition. lie geſucht. 65561 w Stock, be⸗ Neuban, Wohnnngen, s u. 4 6 85 31 möblirtes Zimmer] Näheres im Laden. 2——.— ſtehend aus 5 Zimmern, immer m. Zubeh. in ruhiger 5 3. St. Böh. ein gut ——— P amenrad, einſtes Modell 93, beinahe eu, wegen Geſundheitsrück⸗ 7 5 zu verkaufen. 65397 Seckenheimerſtraße 23 II. 4 H 10, 24. 3. Stock. Geſucht aufs Jiel: gute bürg. Köchin, Haus⸗ u. Kindermädchen. ssbss Frau Bokardt, O 4, 10. Ein ſolides 65575 Mädchen das kochen und häusl. Arbeiten B 2 9 Laden mitkl. Wohn ſof. 1 5 ob. ſpät. zu v. 65584 F 3 7 Laden mit anſtoß. 22 2 Zim. zu v. 61125 Laden m. Zubehör Küche u. Kellerabtheilung zu vermiethen. 61658 Joſ. Hoffmann& Jöhne, Baugeſchäft, B 7, 5. 1 31 4 Zimmer u. Küche 0253.b 25 z. V. Näh. 2. St. 54788 Lage bis Sepk. od. Oktober zu vermiethen. 68837 Neubau, Tullaſtraße Nr. 13, .,.,., 4. und 5. Stock, je 5 Zimmer, Badezimmer u. Garten⸗ ſofort zu vermiethen. 65289 part., 1 ſch. möbl. Zim. zu v. 64855 7 0 oder Dame ſofort zu v. 35249 3. St., 1 ſch. möbl. 0 7, 42 Zim. ſof. z. v. 15 9 65 11 möbl. Zimmer mit 2 Betten, auf die Straße gehend, an 2 Herren od. Damen 15 M. m. Kaffee pr. Monat z v. 68621 3. St., freudl., mbl. 1 4, 9 Zim. an ein ſol. Frl. ſof. zu vermiethen. 64180 vegrah 0 kantz 58 Juli geſ. N 35 17 zu verm. 65738 0 4 7 8. St, Wöhaung. 5 Aegant e, 8 13¹ St.,., ſch. öbl R7, 13 Jwerth wegen Platzmangel zu ah. 18, 2. Stock. Eckladen, Zimmer 1 Küche, 2 957 5 9 64584 I„„Zim. latz.perkaufen. 65691] Eln braves Mädchen für Saus⸗ 5, 18 4( Jir 15 tenther zu vermiethen. 65871 9 Zim zu v. ſof zu verm. 64155 3. NA, O, 2. Stock. 17 zu jedem] Manſarden⸗Zimmer nebſt Zu Näh. U 6, 18, 2. Stock rechts 2. Skock, möblirtes AEnn noch gur erhalt, ledernet Mii bagen zu verk. 65375 res K 1, 7, Laden. n großer arbeit geſ. G 6, 15, Laden. 65282 „Ordentliches Mädchen füͤr alle häusl. Arbeiten per 1. Juli geſ. 64179 A, 6. Monatsfran geſucht, 65738 Geſchäft geeignet, mit 2 Zim. u Küche, auch das Ganze als Woh⸗ nung geeignet, per ſofort zu v. Näh. q 5, 19, part. 63499 F 5, 14 Laden mit Wohn. behör ſofort zu verm. 64698 * Ringſtraße, 8. St., 0 8, 10 große Wohnung, 7 Zimmer u. Zubehör per 1. Juli zu berm. Näh. D 8, 1a, Laden. 58452 Kaiſerring 43, 5. Stock, 3 ſchöne Zimmer nebſt Küche vom 15. Juli ab nur an ruhige Leute zu vermiethen. 65588 Näh. Kaiſerring 48, 2. Stock. S8, 16, 3. Stock, ſchön möbl. Zim, auf die Straße gehend, zu E 7, 12 vermiethen. 8 1 5 + St möbl. Zimmer, 9 0 auf die Straße gehend, 64947 Zimmer ſofort zu 3 8 63679 95 Reini⸗ 8⸗Inſtitut, 1 4, 20 3 ſofort zu verm. 8 8 195 auf 1. Juli zu verm. U Hofhund Rein—— Näh. U 6, 9 part: 2 1 Friebrichsting 48. ermiethen. 85220— ſcbn ſ und neng gute nieamend za er. ee In verkchrsreſchſter Jage der 85 516 10 Cchaus, hocheleganter 2. Sog. 55 8 1 en d Gealke.G, Wer. e ee Breitenſtraße Zinze auf Jult zu vermzegen d mnter, Hebeſcner Eige( S, 28 woß Zin aufdie n dade Hante JJJJJJJJ0%0/ I, tlange pr. Poſtkarte 0 J Part.⸗Wohn. ganz od.„ per + 5 e 80 K. Bornharüspumde, Seaser0 Besed Latet de daee u eeh D 2 d en ee lee deee, I I ee l [Eßlingen. 59546 e eeeeee Str 5 ick äheres Parterre. eeeee N 7 2. St. Its. gut mbl. ſchz 908•5 an die Expedition dſs. Blattes. 8 5. St. 5 Zim. u. Küche Imöbl. Zim ar 1 5b 1 4 29 205.9 hen n. ß ſchöne, 6 Wochen alte Bern. Ein f verh. Mann, der frühern, 9 bis 1. Okt. zu v. 656629 Schwetzingerſtr neb. dem eeeee* ½) Zim. ſof. 3. v. 24222 beres aldiner von vielfach prämüürten beſſ. Schulen beſ hat läng. Jahre Rheinaustr. I 111855 Woßſiung an Tatterſal, 2. St Wohnung von I 5˙ 1 2Herren zuv. 64891 2. Stock, 1 möbl. 65600½%(ltern, ſind zu verkaufen. 65598 in e. Hauſe als Buchhalter, Erpe⸗ F6, 5 Zim. mit Zubeh. per Benteene.St.ein gr. möhl. T 5, 10 Zim. zu v. 65265 nheiniſcher Hof, Ludwigshafen, dient, Reiſender thätig iſt, wünſcht Laden mit Wohnung zu ver⸗ 5808 8miethen. ruhige Leute zu ver⸗ 65554 zu vermiethen. 4711 H 6, 34 Zim,, Pr. 18., 64763 2 Tr.., elegant SOT 12. Ludwigsſtraße ſ. Stelle nach M im z miethen. in 15 ſofort zu verm. c 2. gsſtraße 12.. Stelle nach Mannheim z. ver⸗]“ Näheres Rheinauſtr. 38/40— Woßng. b. Nheindanmſtraße 58 und mör i geben, anndern gleichviel welche Brauche.] 125 18 0 1 Fr⸗ F 3. Sim. nebſt Zubeh, Rheinauſtraße 11 ſchöne Woh⸗ 1 7 4 7 St. eſn gut möbl.] die Str. geh., m. 85 Eingang, 51 Bevorzugt wird e ſichere Exiſtenz Aheinh inſerſtr. 49, Eckhaus, 50 5 61126 nungen, 3 u. 4 Zimmer, Magd⸗„4 Zimmer ſofort oder auf Wunſch Schlaf⸗ u. Wohn⸗ 1 Frell U f 01 85 i 1 beſch Aluff. 0 e. Laden mit Wohn zu v. 58190 50 5 Ait.-Zube, kammer ꝛc. ꝛc. zu verm. Näheres auf 1. Juli zu verm. 64282 zimmer, ſof, zu verm. 85383 nheim Stelle u beſch. Anſpr. Bitte vor⸗—„Rheinauſtraße 38/40. 62074 öbl, Part⸗ f erſt alles u. ſtrengſt. Diskretion. F 3. 17 Mitte Auguſt be⸗ keraß 1I 75 34 ut möbl. Par 2 St. Iks., 1 ſch. mbl. 255 8 1 Techniker-Gesuch. Wir ſuchen für unſer techn. Bureau einen gewandten jüngeren Alles andere ſchriftl. od. perſönl. Off. beliebe man poſtl. Heidelber u. d. Chiff. 3295 einzuſend. 5870 Innger ſtrebſamer zu vermiethen. ziehbar, zu vermiethen. Näheres im Laden. 62629 freundl. Wohng., 1 3. 6 6. 9 u. Küche zu v. 65749 Mheinhänſerſtr. 55, kl. ſch. Wohnung ſofort zu verm. 64741 immer billig zu vermiethen. 65050 Neuban Rheinanſtraße 15, 2. U. 8. St, je 5 Zim., Badezim., Küche u. Zuͤbehör ſofort preis⸗ eln ſ. gut möl. Par⸗ terrezim. z. v. 3494 H 7. 36 1 5, 11 Zimmer mit Balkon ſofort billig zu vermiethen. 64558 11 Brelteſtraße, 2 Tr., K gut möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion(Flavier⸗ 25 Techniker zur Ausarbeitung f iche Vorderh. 2. Stock, 10 5 don Setailszeichnungen. Kaufmann, 1s Jahre alt, in In meinem Hauſe iſt ein II 4, 26 Kiche u. Zubeh. e. würdig zu vermiethen. 64866 H 8. 30 ſchön möbl. Zim. benützung) zu verm. 64913 ite1 Betreffender muß flotter allen Comptoirarbeiten be⸗ geräumiger Laden mit 2 rülh. Leule bis 1 Nug.; v. 84784 f. 12 13 per ſofort zu verm. 65368 9 3. St., iöbl. Jim. LLichner ſein. 65717 wanderkder Stenographie mäch.] großen Schaufenſtern auff r 5r= Wohnung,58t Reunershof raße 12 u. 18, 4. St. Itg, gur mödl. 1 5, 4 zu vermieih. 68728 Pumpen u. Armaturfabrik] Seannng in tem erero ober 6teder en vern.H 7, 35 8 Nihnen gußeher Neuene dun Seiere H9⸗ 1 Br u U5, II r e Otell! 9 in ei en-gros 65 H.* 4 u in Zube ör Fe— 8 1 4 2 Frankenthal(Pfalz) Sabuirge cafte ſſen ene ben M. f u 2. b 4080 dehang ange dage“ Stoc II Y. 2 Jur i. i Sg dr Bettinger& ZBalcke. Zeugniſſe und Refferenzen von—12 u.—, Ahk. Seſofort oder ſpäter zu ver⸗ 5 5 13 1 9055 5 ſtehen zu Moltkeſtt 3 1 äumig. miethen. 64878 H 9 m61.0 J, 15umbl 8 on einer hief. Oel⸗ u. Offerten unter Nr. 65393 an 9Läden, je 3 Zimmer u. Küche, J7CFFCCTFCC0CTCTCTCT0bCCTCTCCC0TT0TTTT— 5. Stock, 1möbl. 3. anen 50 die Expedition dſs. Blattes. m. anſtoßend. Zimmer,(ev. als H 9, 19 2 Bimm! u. Küche, 1 e ee 1. 18 19 5 1 Tr. 1 fein möbl. Zim. 1 95 11 ſof. zu v. 65703 el Chemikalten⸗Großhandlung Funger, verh. Mann fuchf in Burkau) per 18. Aug. zu verm] Zim. und Kücht bis 1. Jul zu event. auch 5 Zimmer u. Ruche 2. Jfof. od. ſpät zu v. 48477 ffr 15 2 Tr., feln möbl. zeſch. wird eine jüngere Kraft der Woche Beſchäftigung im Ein⸗ Mäheres 3. Stock. 61949 bermiethen Näg. B. Biſcher per 1. Oktober zu verm. 64881 IIf 9 1222 Zim. an 1 95 13 Zim. mit od. ohne 0 17 kaſſiren ꝛc. Offerten an die 5. Onerſtraße Ny. 4. H 9, 19, 3. St. 64807] Näheres 1. Stock. 19 1 Fräul. 3. v. 65805 favier ſof, od. päter z. v. 82113 ſün Reiſe und Büreau ge⸗ Erbed unter Ne. 8871 e 55 0 10 4 Zimmer H 9 17 2 Tr., 1 ſch. möbl. 1 2 15 1 Tr.., Friedrichs⸗ isher ein flottgehendes Spezerei⸗ Fim, mit 10 0 im. zu b. 65870() 0, 10 ring, ein gut möbl. bene 2 5 ae 1 Junger Mann 1. e 9 10, 26 aleh 5 An Olben z0 12 5 155 1 10 5 zu arnbe 65584 175 155 ſſerer S 128 1 vermiethen mi Nählt Iu 5 5 9 55 5 ſolche Herren, welche Süd⸗ wünſcht ſch al e Ghid Wme he 5 1 0 4 Prt er m miethen. Näh. 2. Stock. 64549 1I 9, 22 Zim.ſof Zu. 84978 + 5 16 95 65725—dutſchland bereits in der ae Seece oder 5 Thndelde ff ein halbes 4J 2, Küche 9 1 185 HI 9, 32 1 8 0 1 pl 11005 5 f b. e bevorzugt. 9 mit kleiner Wol däheres 2. Sto⸗ 35 n1g.,-Abg T— 2 occ. gleichen oder verwandten ohlenbranche bevorzug Jähr, 1 Laden mit kleiner Woh⸗] Näheres 2. Stock. 65050 ſchloſſen, per Anfang Juli zu + ſchön möbl. 5. St. F. ſch. ibt Branche bereiſt haben. GOfferten unter Nr.65729 Offerten beliebe man unter O. No. 65421 an die Expedition dſs. Blattes einzureichen. nung, Im 2. Stock, 3 Zimmer u, Küche vom 1 Oktober an bis nächſten April. Näh. P 2,8. 65552 Tüchtige, im Verkehr mit dem Mbtualten⸗Geſchäſt ii J 8, 36 Luiſenr., 2 ſchöne Zimmer mit Küche vermiethen. 65251 Parterrewohnung, 4 Zimmer, Küche, Keller, 2 Kammern per 1. Oktober zu vermiethen. 4J 1. 4 zu verm. 6400b J, IA, ſchön möbl. Zim zu verm. Näh, J 3a, 1. 64649 15.17 U5, 27 billig zu vermiethen. Zim bill. z..ss827 2 Tr., 1 fein im.(ungenirt) iſt 0 65568 bei] an die 1 Publikum gewandte, kangjährige auf ſof. od, ſpäter zu v. 65510 iher.S 54 möbl. Parf⸗Immer eeeeeee 68713 5 Verkün kkin ſofort zu vermiethen. 64205 1 parterrel d⸗ J2, 20 mit ſepar. Eingang 16, 8 Ringſtr. 1. ſchön Zeitung zu richten. 25„I4A. mter Fiche ſch Juli 5 zu vermiethen. 65256 5 1 915 54505 25 i⸗ Od. ähnli 80„ 3 ne Zimmer, Küche un Fmit od. oh. Penſ. zu verm. 64595 Yirr. 6 Ul ne 201 4. 0 Laden in La. Lage, event. K 4, 1 1 Fee 3. v. 5525 edeen und ſonſttges Zu⸗ J4a Pent lſch., bd 1 Ighk Aubler Branche auf 1. Sept. v größerer od kleinerer—4 Zimmer u. Rilchs behör zu vermiethen. Zu erfahren J möbl. Zim. pr. ſof zu9s Rüſtenn„ ur Aufertigung von Cement⸗ e Wohnung zu vermiethen. L 2, 4 fof u verm. 65537 H 8, 38, part 68667 vermiethen. Rftern gegen höhen Lohn Wt Afferten 1 Nr. össs] Näheres 1 2. 8400˙8 05—— 175—.— Joulſenring, 2 Te, Frieprichsring 46, 3 TFe., 55 Adie Exped. dS. Bl. n beſter Tage der Neckar 2 8 Wobnung, 6 Zime, J 8. 2 hübſch möbl. Zimmet fein möbl. Zimmier mit guter geſucht. Mädchen 55 Zengniſſen J Vorſtadt 64865 Nß 0 50 e zu vermiethen. 64784 Penſion zu vermiethen. 60221 eere ſuchen u. finden Stellen. 5888 Tah. Laden Uinks⸗ Mheindammſtr. 53,4. Str. e een e 4 7 K 25 17 Zem. Jof, bil ein mbl. Zim. zu verm. 64570 5 64949 vorm. Schifferdecker& Söhne in Leimen. 64007 Dienſtmädchen jeder Art, ſuchen u. find. Stell., ſetzt u. auf 1. Juli in gute Privatſtellen u. in Wirth⸗ mit oder ohne Wo miethen. Näh. in Leute zu v. 65062 Näheres im Laden. 113, 10 32 43. 2 Trp, ein gut 5 mbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zim. auf 1. Juli zu v‚. 64699 vermiethen. 4, 13 Niügſtr. 3. Slock, ein bütſch möbl. Tolliniſtraße 10, Zfrdl. mbl. Part.⸗Zim. m. fr. Ausſicht, in der Nähe des neu. Pannorama 12 jünger Burſche zu ſchaften. 6421¹85 5. St., ein mößl⸗ zu vermiethen 64610 Leit Arbeit geſucht. 65124] Bureau Bär, N A, 8. Näheres parterre. 65882 B—1 10 immer mit oder Zim. mit ſepar. Eingang per 2 20 N2. 85 911 rechtg. Ein geb. Fränleſn 18 guter Neckat-Vorstadt, 1 17 2 ohne Peuſten z verm. 65148 I. Jult zu Jhr—1 Sf. Sen e ae 55 fß Familie, 18 Jahrealt, mitſchbö.,—4 Zimn 2. St. 1 anſtänd. nafr. N ir ume dlic. 884 8 8 Trauerhüte. anſeet une Kernaſer ecn Mitteltraße 48 une ele ver. Sn ber B 6, 1. Feneg eade K9. 15 mbl J ga e Ce me acde el, 2. St. ſcen Vacht, flotte Arbeiterinnen Weißnähen, ſucht Stellung auf 75 miethen. 65236 Juli mbl. Z. in. g. Peuſ. 94472 einfach möbl. Zim iu] Kepplerſtrgße 2. 2. St. ſch 2100% auf Trauerhüte nach Muſter einem Bureau, Laden oder dergl. Oner 2. St. Ante ſch. Cs Fafe z. Opez⸗ Ein L 25 verm. 62954 möbl. Am. zu verin 64655 8 0 ußer dem Hauſe bei ſehr Off. unt. Nr. 85682 an d Exp. I 18. 10 Wohn., 3 Zim. möbl. Zimmer mit Penſion 12 12 ein mößf. Ziim. mit] Schwetzingerſtr. Nr. ba, 10011 Mendem Berdienſt geſucht. ds Blattes und Küche zu vermlethen. Näh. M. 80 zu vermiethen. 65460. 9 oder ohne Penſion 3. St, ein gut möbl. 5 19 Sans 4 5 Schwetz⸗Str. 20 part. 64840 64.4 ain möhl. Iffr. un ſöl. in vermielhen. 65004 ee 75, p f„Locwenthal, narenuch 8 2 1„ Fräul.(.12) 3. v. 899f +. St, fein möbl. Bismarckplanes patt, ſe⸗ bae eiderserg. Ength N M2, a& b. Neubas. 64, 10 5 1L10. 8 We h eſe. le an 177f1 Hochelegante Wohnungen, 5 p. 1. Juli z..54408 1Tr.1 g. mbf. lſtraſſe Nr. l1, ß. ̃᷑ ꝶf½½ buit guten Empfehlungen bei mit guter Schulbildung bei ſo⸗ Einrichtung paſſend für Küche, Speiſekammer nebſt 5 2 Zimmer auf die 1L 15 6 1 Tr. 1 gut u55. Oßzes wiem Gehalk geſucht. Berkaus kortiger Bezaßſung geſucg, Putzartikel, Kurz,, Weiß⸗, Dachkammtern ꝛc. zu vern. Straße geh, ſoß zu ver. 35728 2 U Zim. zu v. 65401 83 Ghoſſtrage 2. 8e Sber 995 in bevorzugt. 658842 68210 S. kleyer& Sohn und Woll.⸗Brauche, be. Näh. I. 2, 12, L. St. 68647 5 1, 12 2. St. ein ſchön 3 Tr. 1 gut mbl. ſchön udb Zim. mit eventl. zugs Aaſl, Offerten wii 5 1 l. N ſonderer Umſtände 5 mbl. Bimmer z. v. I. 15, 16 Zimmer mit Pen⸗] klavierbenützung an ein. beſſ. 5195 e— 750 t 5 aefuch 5 9 3 4 große Woh⸗] Nah. 2. Stas 6840ʃ9 ſton zu vermiethen. 85722 Herrn op. Fräul. zu v. 65052 in fleißiges dchen für 10.:miethen. 4 kung, beſt..St. Uſch. nöble gr. ahnhöfplaß 1 In ſchöner Lage iſt ein beſſ — alle häusl. Arbeit aufs Ziel ge⸗ t f 957 ö„ Iu ſchönet Lage iſt en beſſ 5 BI, 9. 55 nderkoſe& chen eine Martin Holschuh& 00. aus 10 Zim. mit allem 1 45.Aere e e L 17 1 möbl. Aümer u möbl, Schlaf, nebſt Wohnzimmeß 7 8 3abgeſchloſſene Wotzuung ven Lndwigshafen./9rh 5 afts. 5 2. St. 1 fihl. Zim. vermiethen. 65257 an einen Herrn ſofort zu verm. erg, Ein anſt Mäßchen, welches—5 Zimmern mit Zubehör in Ludwi ſtraße 87. Zub., a. als Geſchäfts⸗ D 9 10 mit Schlafkabinet 1 St-Tüff mbbl. Näheres m Verlag. 60205 9905 205 wl 9 5 en der Naͤhe des Babubofes dd. Litr.———— lokalität ſehr geeignet, in vermiethen. 64710 M 2 7 Zim zu v. 64785 2 54 Feen 8. Stock 65884 ee Hifert unt e B. 98 Heidelberg. pr. 1. Juli zu verm. 55 15 fün 3, 9 Tt. 1 ſchön möbl Shön Möblürtes Zimmer 2 prechen dis e uhr Wachm Lerie ſind an die Expedition ds. Ladenlokal Näh. parterre. 50175(Wohn u. Schlafz.) für 2 Herren in der jei Ein auſtänd Mädchen aufs Bl. zu richten⸗ 94112 inel, Wohnung und Zubehör, in bd. einzeln zu verm. 65224 N 2 3 Tr. Paradepl. 1 ſor Fräuen 8 Schwetzingerſtraße Sefucht auf Sept eine ſchöne welchem ſeit 16 Jahren ein feinesf 2 Zimmer u. Küche I Tre hübſch möbl. 9535 mbl. Zim. pr. 1 5 Näh 115 925 Exped 98, Bl Lenr— 68595 freundl. 0 9275 Ahen dern peen Lage NA. 23 Mben 28 D 6, 13 Weh⸗ u Schlal. u vermehen. 8 ee, ehrmädchen Zimmern nebſt eniſprech. Zube- trieben wird,— prima Lage Bel⸗Clage, 6 große zimmer zu vermiethen. 64487 3. Stock, gut möbl.] e für ein feineres Beſatz⸗ und 5 dder eſl. Offerten da e e e e 0 75 24 Zimmer, 2 Man⸗ 0 6 13 2. St., möbl. Zim. N 3· 3 Zim. zu v. 65027 1 zerk⸗ deesz guk. 55 Mit Peeigangabe unlt Nr. ſchüler—— Oktober ds J5. 9 8 D 92880 N4A u Sceem amtlte baldigſt geſucht. 8„ gagggvermiethen.)hame zu verm. 5 5 U. afzim. z. v.—— 2 raße Offerten unter Nr. 65599 an 64955 an die Exped. ds. e den 5 8— 5 5 8 2. St., drel Arbeſer die Exped. ds. Bl. Geſucht in angenehmer Lage] Nähere Aus unft ertheilt 7 16 1] ein gut möbl. N 4 17 15 f. Zim.„S finden'gute Koſt und e itlaſſenes Wrädchen Wohnung von 6— Zim. und Baumeiſter Remler,Hauptſtr.88 5 e— 7 2 Zim. ſofort oder Faul 18 10 Jal Logts 64652 Jutentla 52 3 5 1—— 2c. Okt. 7 5. räul. ar Juli 5 gl. 5 5 re 0 Naben. Peen Dlaober 5 Näberes 4. f. 12, part Jegah Gate Bentel. 35505KNf nht- Pinſ An F 6, 9 bn ce e ef gelucht:20 Eckwohn bevor Iff. m. Preis⸗ Bureaux iieeeeeee 2. Stock, möbl. Zint. N 4, 24 un. guter Pefſtion 2I, 4. Stock. E 3, 5 64888 jung. Mann in Koſt 384 für Hausarbeit per 1. Juli ge⸗ — ſucht Sangſtraße 41n, 1 Treppe —— 2 angabe u. Nr. 65505 4. d. Exped. iaAri u vernt. 65641 fof. zu vermiethen. ſehe orbentl. Mädchen, Eine ält, alleinſt, ſolid Herr, K 9 22 Bureau oder Ffigdrichsping 2 355 Iſch. Abl. Zim. einfach möbl. Zim. 6½7% 1 125 Logis e 0 Perſon ſogg, geſucht, 6871 Rentner, ſucht pr. 16. Jult l. J.„ Laden nebſt] 15 3. 5 an beſſ. Herrn zu ver⸗ 0 5, 6 ſof. zu verm. 85221 r Sl. gut mbl. Zim. part. oder 1. St.]s Zimmer und Küche ſofort oder! I 7 33 miethen. 65040 f 1 Treppe, ein möbl K 8 4.Sk., Vorderhs. eiſ 700 Ein fleißiges 65727 zu miethen. Off. mit Preisan⸗ ſpäter zu vermiethen.—4886 0 9 1575 Stock Tcur möf 0 6, 2 Zim. an ein Fräul an Bchlaf 85 eeee Zimmermädchen abe ſind Anter 5 50 an 195 I 2 6 park.—4 Zimmer2. 5 Zimmer E 5, 12 Zim. zu v. 64857 zu vermiethen. 64986 Cute. Schlalſte 12 111 —. und ein Küchen mädchen ſofort Erped ds. Bl. zu richten ess 2½0 Ju Bureau e Wohe wit, Zubendr unan 2. St. 1 ſch. mbl. J. a. 2. Stock, 1 g. möbl J. M 3 9 Mitte gul gelucht Saalich, e 4, k. In der Oberſtadt eine Wohng. wung die dn zu v. een alnen per 1. E 7. 7 2 etenzen st P 2, 2 wof zu vern. 8887. aich ſüe beſſere Heiken. 6680 des ü drveſt Wadhen en et Sſfeun e ösbe un ee feare de⸗unleer, be. rg eeeee ee.8, 10 Ju rgh P 3, 1 kochen u allen häusl. Arbeiten] gelnc dt gze der. FF——..————— Zim. ſof. zu v. 65570 im., utit od, ohne her⸗ ſelöſtſtändig zu f. Familie aufs die Erxped.. 1 ſonders für e 420 r Part Wohnung u 1 1 Seg 15 Bim..] Penſ. 10 We 548f Shlafftellen 925 Ziel geſucht. 65592 2 große event 3 Jümmer eiguet oder auch möblir, zn 8 vermiethen. 64908 F 4, 4 Penſton zu v, 64791— en⸗ E 1, 9, 2 Tr⸗ ane ee Faupt Wegehheren. 7, 8 9 8 F Anach d5l P.12 5 8 doſt ten, reet ſteißiges Sleuft Preizang an die Cred. 4287——— 86,23 Stecbgeſch Wohn F 4, 5 Jim. oem 65856 ſofort zu n ge B 5, 5% ſdeh 4b 6 e e 4 3 deho 5 11. ut möbt.Stocd guf möbl 905 mehr-Perwen mit geſucht. I. 8, 11. 65855 it Zubehör per 1. Sept. zu verm. ut möblirtes 2. Stock, 3 St.,„Her 1 in beadez, ehrliches Weädchen Näheres Bäckerladen. 64070 F 45 15 Vecberummet mit P 6. 10 Zim. ſof. u v. gae 20 g. N ö Herpla ſep. Eing. ſof, zu verm. 65789 3. Stock, 2 möbl. + 3. 1 ſcbn⸗ 4. Stock, einfach, PE 6 19 Zim. z. verm. 2i8l1 N4, 24 Wbee ., 21 Neckaxvorſtadt. 65550 1. Ein 2. Stock, Mk. 1000.—:] Wohnung, s Zimmer nedſt Zu⸗ gut möbl. Zimmer Tr. rechts, Ifrbl. mbl. 5 Keller 2. ein Bereinslokal; 38. ein 5 64874 mi 0 13 n ee ganz od. getheilt Saal für Tanzmeſſter ſofort— 5 e ſchöne kleine 1 0 Ain üt ſch 91 2 Le 9 9285 04, 1 für an 5 Anbiges — fjnden gute Stellen. 65707 J 2 helle geräümige Werk⸗ oder ſpäter zu 6, 15 Wohn. auf 1. Jult F 75 13 Eing. Näh.Lad. ꝛ 2 Tr. güt möblttrtes Mädchen. 65058 er⸗ Frau Fritz, G 5, 15.„ ſtätte, a. als Magazin] Stützel, Agenſchaſts⸗Agentur,] zu verm. Näd. 2. Stock 64745 bb. 1, 20 Sner uur 1. Julz gitbe Schlaſßelle gi 75 Ein fandes 85 folldes— 8 Colli iſt N 20 F 7, 16 iu It. Sisg unß zu vermiethen. 62912 0 4, 19 verm, 66585 ſeund Weenung 4 6 34⁴ 95 iu. Slabt 1 altſ die Straße gehend, ver ſofort H. ſchön möl. Zim] 12. Onerſtraßſe 48, 7. 81 o. M a d ch en S b e e eüre Jg b geoße bele Haltan kehne ael mit aben fpizer 28 dern 84 0 2, 14 fef. berm 48555 Schlaftele zu den 8 en. an bder getheilt, per Oktober] Zimmer mit Küche und Zubehör u. ohue Bad per 1. oder 15. Juli F 7 21 3— möbi. Park⸗ 0 3 8 gut mößl. Part⸗J. Mhefnaufer 5, 7 St, beli 521 in den Laden gefucht. 68546 58. J8. zu vermiethen. 65219 per 1. Juni oder ſpäter zu veref zu vermiethen. 64792 5 Zim. p. 1. Juli 9 O mit ſeparat. Eingang 5 Mäheres M 1. 10. Aüberts 8 5, 4% 8 Stock. Imiethen 614881 Naäheres E&, I. Eckladen. Izu vermiethen. sase ſofort zu verunelhen. 64956 ftelle zu verm. 66250 12 * . Sette⸗ Geueral⸗Anzeiger. Mannbeim, 29. Jun! N 3, II. Einzig in Mannheim bestah, Spocial-Kindergarderobe-Geschäft Eckhaus, Eckhaus, neben der ſtäbt. Sparkaſſe. F 1, 10. neben der ſtäbt. Sparkaſſe Die Geſchüäftsräume ſind mit benjenigen der Firma Sophie Link verbunden Zur Hochſommer⸗Saiſon empfehle in großartigen Sortimenten folgende Artikel: 57576 Abtheilung: Waschkleider Entzückende Neuheiten in rei⸗ zenden Stoff⸗Deſſins vom Einfachſten bis zum Hoch⸗ eleganteſten. Abtheilung: 25 Wollene Knaben-Anzüge Hochelegante Facons in feinen, ſoliden Stoffen, Jacken, Kittel und Blouſen⸗Formen. UHeberraſchendegagerbeſtände Für das Alter v. 2½—14 Jahren Abtheilung: Wollene Kleider. Das Neueſte der diesjährigen Saiſon in vielen geſchmack⸗ vollen Variationen vom Ein⸗ fachſten.zumHochsleganteſten Abtheilung: Wasch-Anzüge u. Knaben-Blousen Große Sortimente in Leinen, Satin, Cord ꝛc. ꝛc. Das Beſte, was die Mode ge⸗ bracht, iſt reichhaltig vertreten. Abtheilung: Wollene Jaquettes u. Kragen Enorme Auswahl der gediegenſten u. geſchmack⸗ vollſten Facons vom Einfach⸗ ſten bis zum Hocheleganteſten. Abtheilung: Sport-Knaben-Anzüge. Diesjährige Neuheiten in vielen praktiſchen Facons und Farben. Enorme Auswahl. Notiz. Beachten Sie geſl. meine Schaufenſter⸗Ausſtellungen. SSοεαεοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοο SSese Ein Lager in hochfeiner weißer Damenmiſ habe übernommen, theilweiſe Muſter⸗Col⸗ lectionen und einzelne Modelle mit echten Schweizer Stickereien, Valeneiennes u. Hand⸗ Feſtons, hauptſächlich Tag⸗ und Nachthemden, 8 Beinkleider, Negligé⸗Jacken, Friſtrmäntel, weiße Unterröcke, Steckkiſſen ꝛc.— Ueberſichtlich ausgelegt.— Um raſch damit zu räumen, werden ſolche taunnend 1114 — 8 osse abgegeben. 65511 , Ferd. Weiss, Maunbeim, O 4, 7, Strobmarkt SSde. Eißſchtänke. Beſt bewährteſte Conſtruktion, elegante, ſolide Ausführung. Eidmaſchinen. Gartenmöbel Nollſchutzwände NMaskochherde in allen Größen, neueſte, beſte Conſtruktion, geringer Gasverbrauch, groſter Hei gffekt „Fliegenſchränke in fünf Größen. Die neueſten 65442 Koch-Apparate für Spiritus und Petroleum. . 5. B. Buxbhaum, am artnlat: Kur⸗ u. Waſerheiſansalf„Sickingen (Aerztl. Leiter Dr. Weiner) zu Landstuhl(Pfalz) 61828 Vorzüglich eingerichtete Anſtalt für das geſammte wissenschaftlich begrundete Wasserheilverfahren, Syſtem winternits. Nachweisbar überraschend Fünstige Heilerfolge bei Gicht, Ishias und Rheumatismus durch Fangobehandlung, zeombimrt mit Moorbäder; Massage. Special⸗Abtheilung für Lervenkrankheiten. Milde Waſſerkuren, Elektriſche Bäder, Heilgymnaſtik. Ozonreiche Waldluft, daher auch Er⸗ holungsbedürftigen ſehr zu einpfehlen. Billige Penſionspreiſe Proſpecte und Heilberichte gratis durch die Anſtaltsdirection Philipp Finger. 3 3 707 8 Soeοοοοοοοοοοοοο οοοοοο Hill& Miiller, Telefon 576 Lawn-Tenisschläger, Bälle, Schuhe, Fussbälle etc. Ia, Qualitäten. Deutſche und engliſche Waare. empfehlen: Paut F 1, 4. Neuheiten in ſchwarzen, lederfarbigen, ſchottiſch gereiſt u. carrirten Kinderstrümpfen, [Damenstrumpfen, Kindersöckchen, Herrensocken. Für Radfahrer, Ruderer, Touristen Sportsstrümpfe, Sportsgamaschen, Sportshemden, Sportsjaocken, (Sweaters). 64989 Handschuhe, Corsettenschoner, Untertaillen, Reform-Normal- Unterkleider für Herren, Damen u. Kinder. Professor Dr. Jäger's echte Normalwäsche. ————— Cacao Ninen Weltruf! van In allen Ländern Andet man ihn am Frühstücks- tigch. vernichtet und xottet gründlich aus jederlei Ungeziefer. Fakete à 10 und 20 Pig. 50 Pfg. Gläser à 30 u. 60 Pfg. sind zu haben in den durch Placate ersichtlichen Geschäften. Vertreter für Mannheim und Umgebung: Hr. Chr. Meder, D 2. 1, Mannheim. Fabrikant Carl Gentner, Göppingen. 61074 Fatente besorgen und verwerthen H. W. Pataky Berlin N.., Luisenstr. 25. 10 Filialen. 49172 Frankfurt.., Kaiserstr.! erebs⸗Wicſe empfiehlt ezesz 8 A. Seibert, Lindenhof, Bellenſtraße 47. 60754 Staubbüchsen à 20, 30 u. rrrrrrer lufpaus SchlossfforneggbeiCuadessteima fecker Spenialität: eteeeereee eee Soolb adstat io n für Under und rwachsene mit Wald- u. Höhentage. ———— e ee .....———— * ——.———— Geſchäfts⸗Erüffnung und Empfehlung. Hierdurch die ergebene Mittheilung, daß ich die Vertretung der „Tnumph-Fahrrad-Werke“ in Heilbronn — übernommen habe. 64603 Bei Kauf eines Fahrrades bitte ich geehrtes Publikum, ſich von der Güte, Stabilität und Eleganz der„Triumhp-Räder“ übe rzeugen zu wollen. Ferner iſt es mir durch großen Abſchluß gelungen, mit allen Fabrikaten im Preiſe coneurriren zu können. Hochachtungsvoll Nans NJeumann, Fahrtad⸗Handlung, 2, 22. 2, 22. Reparatur-Werkstätte. SSSOSSeoeeeeees 9 2 — e Die ſchünſte und billigſte Heleuchtung für Billen, Fabriken at. if Aeetylen. Apparate, vorzügliches Syſtem, Patent⸗ und Muſterſchutz, empfiehlt 61215 C. König, Gasingenieur, Speyer a. Rh. Caleium-Carbild, auch für Fahrrab⸗Laternen. 9 2 9 9 9 — 2 8 2 5 2 Tüchtige und solide Vertreter gesucht. 8 Se —— — mit Patent-Phänomen-Kugellager D. R. P. No. 72 885 ist die leichtlaufendste Maschine der Welt, weil sie die einzige ist, welche technische Vortheile an den Bewegungsmechanismen aufzuweisen hat. Gustav Hiller in Zittau i. Sachsen. 5 Generalvertreter für Mannheim u. Umgebung: SlIlm Maspber. Mechaniker S, Otto Jansohn& Co. Derapf-Säge-. und NMebelwerk Mannheim. Telefon 186. Bauholz u. sämmtliche Sägewaaren nach Liste geschnitten. Tannen-, Kiefern-u. Hartholz, Flossholz. Fertige Thüren mit Zubehör, Vertäfelungen. Fussböden. E1StenfebrikE. Segeeeseseοοοοοοο —-———————————————— 66663 S S, S. 64822 —— Eine Zuckerin-Tablette ö nu 2 Pfennig ist so süss, dass der Süsswerth von 1 Pfund Zucker nur 12 Pfennig 60228 kostet. 1 Liter Kaffee zu ver- süssen kostet nur 1 Pfennig. Kautionen u. Zu haben bei: Carl Friedr. Bauer,———5 fl e Triedr. Becker, am MHarkt. ungen. gaſegeeſe indeß do 4, 1. ausgeſchloſſen. Weder Vorſchuß⸗ Hugo Beier, G 3, 1. Leo Bender, P 3, 4. Gg. Dietz, am Markt. Ph. Gund, D 2, 9. M. Hannstein, L 12, 13. Jacob Hess, 9 2, 13. Karl Kirchheimer, G 3, 16. Gebr. Kech, F 5, 9/10. Martin Köhler, Hü 8, 19. Hch. Lehmann, Langstr. 18. Jos. Sauer, K 4, 24. A. Scherer, L 14, 1. Aug. Thöny, Schwetzstr. 48. Alleln-Engros-Verkauf für Baden u. Pfalz bei; J. Eschellmann& Co., noch Proviſtons⸗Zahlung! An⸗ fragen bitte 20 Pfg. anzufügen und hierauf Bezug zu nehmen. Berlin W. 30, Kyffhäuſerſtr. 7. Telephon: Amt VI. 4998. 62893 6. Hochhaus, Sdebenerſchrenenz Herrn Knurig's Schlafrockpredigten u. Reiſeerlebniſſe. (176 Seiten Tert, Preis 1,50 M⸗) Eine amüſante Lektüre für Herren und Damen! Verlag v. Levy& Müller, Stuttgart. Mannheim 85 bezi d die B 64860 e Wenmicht, Mannheim, N 3, 7/8. 64031 0 7 7 ſaubſſch ſchnell Die chemiſche Waſcherei Aranng a de be W. Euh igtzo's Mucheinn. 5 1 A* für Fliegen, Motten, Ruſſen, Laden:& 2, 14 Maunheim Laden: N 2, 14 anen anerkannt das beſts empfiehlt ſich Vertilgungsmittel. Beutel im Waſchen und Reinigen aller in dieſem Fach vorkommender Artikel, Handſchuhe werden gewaſchen und gefärbt. geſel. geſchütt 10. 25, 50 Pfg. Nur allein ächt bei Herrn W. Raſche und reelle Bedienung. 64921 Horn. 6335 cD-