Telegramm⸗Abreſſef „Jsurnal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Bfg. monatlich, BDylngerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..80 bre Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zelle 60 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Veranttvortlich: 7 für den politiſchen u. allg. Thelt; Ernſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil! Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buüch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph, Auſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“, iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) (Mannheimer Volksblatt.) l. e E 6, 2 Seleſenſte und verbreitelſte Jeilung in Maunheim und Umgegend. E 6, 2 ſammtlich in Maundeim. Nr. 176. Donnerſtag 30. Juni 1898.(Ielephon-Ar. 218.) — Leunete-in * Der „General-Anzeiger“ adung. —.—(Maunnheimer Journal) 85 Pol auf dem Boden einer nationalen und liberalen 5 zolitik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tages⸗ 8 fragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Welkbe⸗ 1 gebenheiten. N5 Eine beſondere Pflege läßt der General-Anzeiger“ 8 55 8 8 ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vor⸗ — gängen in Stadt und Land eingehende Berichterſtattung. 8 Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des 85 Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hieſige und 80 auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und 8 ausführliche Beſprechungen. Das Jeuilleton und der übrige unterhaltende Theil des„General⸗Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochintereſſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrtsberichte. 9 Ganz beſonders aber machen wir auf ünſeren in letzter Zeit erheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt gufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. Der„General⸗Anzeiger“ koſtet bei unſerer Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 8 60 Pfennig Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2802) 2 Mark oooCoCCCCCCoCbCbTCTTTTCTbT Durch die Poſt bezogen mit nbeilage(Nr. 2803) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 25 Pſennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗An⸗ gdeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Inſertions⸗Organ allererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreisver⸗ kündigungsblatt und beſitzt die höchſte Abon⸗ nentenzahl aller in Mannheim Blätter. Drcc Volksheer, nicht„Volkswehr“. Unter dieſem Titel hat der General z. D. A. v. Bogus⸗ lawski eine kleine Streitſchrift herausgegeben!), die ſich gegen eine Broſchüre des Sozialdemokraten Bebel: „Nicht ſtehendes Heer, ſondern Volkswehr“ richtet. Die Ausführungen ſind ſo intereſſant, daß wir die Lek⸗ türe gern empfehlen Die Bebelſche Broſchüre, ſagt v. Boguslawskti, iſt im All⸗ gemeinen eine neue Auflage längſt von Wiſſenſchaft und Praxis widerlegter Behauptungen und Anſchauungen, wie ſie ſeit über hundert Jahren periodiſch auftraten, um immer wieder vor der Thatſächlichteit der Dinge zu erblaſſen. Der Mann des ſozia⸗ be Fortſchritts iſt hierbei um mindeſtens 60—70 Jahre zurück. Wenn die niederen Klaſſen ein größeres Kontingent zum 5 Heer ſtellen, wie Herr Bebel ſagt, ſo liegt dies doch ganz einfach an ihrem numeriſchen Verhältniß zu den höheren; wenn man fer⸗ ner in Betracht zieht, daß die direkten Steuern, mit Ausnahme der gewerblichen Steuern, größtentheils von den Beſitzenden ge⸗ zahlt werden, daß höhere und niedere von den indirekten aber gleichmäßig belaſtet ſind, ſo wird man nicht ſagen können, daß die finanzielle Hauptlaſt auf die niederen fällt, wie Herr Bebel be⸗ hauptet. 5 s braucht keines Beweiſes, daß die Einziehung eines Wehr⸗ naanes aus den unbemittelten Klaſſen, eines Fabrikarbeiters oder ländlichen Arbeiters..w. mit großer Familie ein grö⸗ ßeres Opfer erheiſcht, als die Einberufung eines Bemittelten zur FJahne. Abgeſehen davon aber, daß die Noth der Angehörigen 4 durch die jetzt gewährten Unterſtützungen gemildert wird, kann die Familie des Induſtriellen, des Kaufmannes, des Gutsbe⸗ fſtzers durch die finanzielle Erſchütterung, welche ein großer Krieg mit ſich bringt und die Entziehung der Arbeitskräfte zum Betrieb des Geſchäftes in eine ſehr bedrängte Lage gerathen, welche der Noth der Arbeiterfamilie, in Anbetracht der beſtehen⸗ den ſozialen Unterſchiede nicht nachſtehen dürfte. Oft wird durch die Einberufung eines Leiters oder Beſitzers ein blühendes Ge⸗ ——ů Berlin, Schall und Grund, 50 Pfg. n uen — erſcheinenden ſchäft, welches — Wenn man nicht vom Parteihaß verblendet iſt, wird man alſo anerkennen müſſen, daß die allgemeine Wehrpflicht allen Klaſſen Opfer auferlegt, welche eben der Patriotismus und das Stats⸗ gefühl tragen müſſen. Daß die Armeen einen„Klaſſencharakter“ tragen, iſt inſo⸗ fern wahr, als die Befehlshaberſtellen von den gebildeten Klaſſen eingenommen werden müſſen, um ſchon durch ihr Weſen und Wiſſen ein Uebergewicht über die Maſſe der Mannſchaft aus⸗ üben zu können. Dafür bringen denn auch dieſe die größten Opfer an Leib und Leben— nicht die niederen, wie Herr B. meint— denn wenn auf 50 Mann des mobilen Standes ein Offizier kommt, ſo 1870⸗71 auf 20 Todte und Verwundete ſchon ein Offizier. Selbſt der große Gründer der von Herrn B. ſo oft für ſeine Anſichten citirten Vereinigten Staaten, Waſhing⸗ ton, rieth ſeinen Mitbürgern:„Macht Gentlemen zu Offi⸗ zieren!“ Daß die„brutalſten und menſchenfeindlichſten Inſtinkte genährt“ werden, iſt unwahr. Wenn dem jungen Soldaten ſeine Pflicht, ſich tapfer und unverzagt gegen den Feind zu ver⸗ halten, vor Augen geführt wird, ſo weiſt man ihn zugleich auf Schonung und ritterliche Behandlung des Beſiegten und menſchliches Betragen gegen die Einwohner des feindlichen Lan⸗ des hin, was ſich allerdings nur durch die von Herrn Bebel ver⸗ abſcheute, gleichfalls„ſogenannte“ Disciplin überhaupt erreichen läßt. Betrachtet man freilich den Krieg von dem einſeitigen Standpunkt einer Suttner aus, was ja von den Sozialdemo⸗ kraten meiſt geſchieht, ſo iſt es erklärlich, daß man jede Ausbil⸗ dung für den Kampf„brutal“ nennen muß. Aber wunderbar! Während die Sozialdemokraten in allen ihren Schriften bemüht ſind, die Thaten Hes Heeres mögichſt herunter zu ſetzen, ſeiern ſie die Kämpfer des 18. März und der Kommune übermäßig, die doch gegen ihre Brüder das Gewehr ergriffen und ihre Thätig⸗ keit mit Mordthaten begannen. In den Schlußfolgerungen enthüllt ſich der eigentliche Zweck der Bebel'ſchen Schrift Das„arbeitende Volk“ ſoll nämlich Alles an die Abſchaf⸗ fung der ſtehenden Heere ſetzen. Deßhalb muß ihnen die Achtung vor ihnen genommen werden. Wir glauben es wohl, denn dann wäre das Ziel der Sozialiſtenführer erreicht. Außerdem ſollen die internationalen Streitigkeiten durch Schiedsgerichte ausgegli⸗ chen werden. Gerade das Beiſpiel Griechenlands im Jahre 1897 und Amerikas jetzt zeigte, daß es nicht die Fürſten ſind, die den Krieg heraufbeſchwören, ſondern die Leidenſchaften der Völker, wie Moltke richtig ſagte. Herr Bebel führt einen Satz aus einem Zeitungsartikel Moltke's von 1841 an, in dem ſich dieſer zu der Idee eines ewi⸗ gen Friedens bekennt. Dem gegenüber erinnern wir an Moltke's Wort„Der Krieg iſt ein Element in Gottes Ordnung“, und „im Kriege entfalten ſich die edelſten Tugenden des Menſchen“. Dem großen Kriegsmanne waren die furchtbaren Seiten des Krieges natürlich nicht verborgen, und ſtellen ſeine Ausſprüche ſich nur in Gegenſatz zu der Auffaſſung derjenigen, die einzig und allein die Schrecken des Krieges betonen, ſeine erhabenen Seiten aber leugnen.— Im Uebrigen ſchreien die Völker, welche keinen„Militarismus“ haben, am lauteſten nach Krieg, wie jetzt das gelobte Land Amerika bewieſen hat. Die Heeresverfaſſung der Vereinigten Staten könnte nur auf eine ernſthafte Probe geſtellt werden, wenn ſie von Mächten, wie die mitteleuropäiſchen, umgeben wären. Aber auch der jetzige Krieg wird immerhin zeigen, daß das kleine ſtehende Soldheer, die Milizen und Freiwilligen Amerikas zur ſchnellen Herbeifüh⸗ rung einer Entſcheidung nicht geeignet ſind. Wir wollen in Deutſchland ein Volksheer, aber ein gut organiſirtes, in dem Jedermann mit Selbſtbewußtſein der Fahne folgen ſoll, erfüllt mit Neigung für das Waffenhandwerk, von kriegeriſchem und militäriſchem Ehrgefühl; von Vaterlands⸗ liebe, Treue zum Kriegsherrn beſeeelt und die„ſogenannte“ Dis⸗ ziplin hochhaltend— keine„Volkswehr“ nach dem Muſter der badiſchen Empörer von 1849 und des Herrn Bebel, welche der „ſogenannten“ Disziplin ledig, das leibliche Wohl des Menſchen über alle idealen Güter ſtellen würde.— Und daß es noch Tau⸗ ſende und Abertauſende gibt, für welche die Zeit, als ſie unter dem Helm einherſchritten, eine theure hochgehaltene Erinnerung iſt, das beweiſen die deutſchen Kriegervereine, in denen die wahre Gleichheit eine Stätte findet. Hunderten Arbeit gibt, zum Stillſtand gebracht. Kurze Nachrichten. Die Budgetkommiſſion der Zweiten baßd. Kammer genehmigte den Neubau eines mineralogiſch⸗geo⸗ logiſchen Inſtituts in Freiburg mit einem Geſammtaufwand von 198,000 ½/ und die Einſtellung der erſten Rate ins Bud⸗ get mit 50,000 /; ebenſo einen Beitrag von 20,000% zur Re⸗ ſtaurirung der katholiſchen Stadtkirche in Gengenbach. Das großherzoglich heſſiſche Miniſterium des Inneren hat genehmigt, daß der Vorſtand der Verſicherungs⸗ anſtalt des Großherzogthums Heſſen zu Darmſtadt, Darlehen auf Arbeiterwohnungen auch unmittelbar an Arbeiter gewähre. Der Zinsfuß wird auf 3 Prozent ermäßigt, doch muß jährlich mindeſtens 1 Prozent auf die Schuld abgetragen werden. Die Beleihung darf bis höchſtens zwei Drittel der Schätzung ſtattfinden. Der 26. deutſche Aerztetag in Wies baden nahm einſtimmig die Theſe an, welche ſich gegen die Zulaſſung bezw. Erleichterung des mediziniſchen Studiums für die Frauen aus⸗ ſpricht. In der verfloſſenen Seſſion des Reichstages haben zehn namentliche Abſtimmungen ſtattgefunden. Der an⸗ tiſemitiſche Abg. Dr. Vielhaben hat nicht an einer einzigen Abſtimmung theilgenommen, acht mal fehlte er ohne Entſchul⸗ digung, zweimal war er beurlaubt. Die antſſemitiſchen Abgg. Ahlwardt, Dr. Böckel, Hirſchel und Köhler fehlten acht mal ohne Entſchuldigung. Mit der Pflichttreue dieſer Volksvertreter iſt es darum nicht am beſten beſtellt. China habe dem deutſchen Reiche ein neues Ge⸗ biet bei Chifu überlaſſen— ſo hieß es vor einiger Zeit in einem großen Theil der Preſſe. An maßgebender Stelle iſt von einer ſolchen Abtretung nichts bekannt. Die Heils ormee veröffentlicht ihren Jahresbericht. Sie hat jetzt 15,000„Offiziere“. Vom„War Cry“, dem Central⸗ organ des Erlöſungsheeres, werden über 250,000 Exemplare abgeſetzt. Der ſoziale Flügel leitet 400 Aſyle, Spelunkenpoſten, Rettungshäuſer, Arbeiter⸗Bureaus, Fabriken und Farm⸗Colonien. Während des abgelaufenen Rechnungsjahres wurden 3,154,230 billige Mahlzeiten verabreicht. Obdach wurde 1,553,288 Männern und Frauen gewährt. Das klingt ja recht ſchönz aber die ſkandalöſe Art und Weiſe, in der die Heilsarmee Propaganda treibt, wird in Deutſchlaud nie viele Anhänger finden. (Kreis Pilſen in Böhmen) ließ der Regierungskommiſſar laut Weiſung der k. k. Statthalterei in Prag den Abg. Wolf nicht zu Worte kommen. Dieſe unerhörte Geſetzwidrigkeit rief natur⸗ gemäß einen Sturm der Entrüſtung hervor. Unter andauern⸗ den Proteſtrufen und Rufen:„Wolf raus!“ zog die Menge vor die„Pilſener Bierhalle“, woſelbſt Abg. Hofer gegen die Maß⸗ regel in trefflichſter Weiſe proteſtirte. In der Rede, mit der Herzog Johann von Mecklenburg in Danzig die Hauptverſammlung der deutſchen Kolonigl⸗ geſellſchaft eröffnete, theilte er u. A. mit, daß es den ver⸗ einten Bemühungen der deutſchen Kolonialgeſellſchaft und des Frauenvereins für Krankenpflege in den Kolonien gelungen ſei, die Genehmigung des Kaiſers und der Bundesfürſten für die Veranſtaltung einer Wohlfahrtslotterie für die deutſchen Schutz⸗ gebiete zu gewinnen, die zehn Ziehungen umfaſſen und bis ein⸗ ſchließlich zum Jahre 1903 währen ſoll. Die Beträge, die im Ganzen auf mehr als M. 5 Moillionen zu veranſchlagen ſind, ſollen unter Mitwirkung bezw. Zuſtimmung der Kolonialab⸗ theilung des auswärtigen Amtes zum Beſten der deutſchen Schutz⸗ gebiete verwendet werden. Die ſlawiſche Gemeinbürgſchaft ſoll nunmehr auch auf Deutſchland ausgedehnt werden. Die tſchechiſchen Blätter fordern zu zahlreicher Beſchickung des Poſener Tages polniſcher Aerzte und Naturforſcher durch Tſchechen auf. Nach der Palackyfeuer werde dieſe Verſammlung ein„Stelldichein flawiſch fühlender Seelen“ bilden. Der„Daily Telegraph“ meldet von Hongkong, von zu⸗ ſtändiger deutſcher Seite werde mit allem Nachdruck erklärt, die Nachrichten aus Manila über ein Einſchreiten Deutſch⸗ lands ſeien unmöglich richtig. Was die Spanier anch gethan haben mögen, der deutſche Admiral habe ihnen niemals ſolche Hoffnungen erweckt oder Verſprechungen abgegeben. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Reichskanzler Für ohenlo Vortrag e 1 Kiels 2 Aae Prinz Adalbert, der dritte Sohn des Kaiſers, hat ſich geſtern nach Beendigung der Kieler Woche an Bord des Schulſchiffes 8 58 eingeſchifft, das eine Reiſe nach Petersburg an⸗ re 8 Wahlnachrichten. Aus dem Wahlkreiſe Donaneſchingen wird als charakteriſtiſch gemeldet, daß in dem Amtsbezirk Villingen, der die meiſten prote⸗ Schüler herrſchte, daß aber, wie die„Bad. Landesztg.“ hervorhebt, aus den faſt ausſchließlich katholiſchen Bezirken Donaueſchingen und Bonndorf ein Mehr von 1800 Stimmen zu Gunſten des national⸗ liberalen Faller ſich ergab. Alſo iſt katholiſch und ultramontan, Beim vierten deutſchen Bundesfeſt in Mies eeeeeeeeeeeeeeeeeee ſtantiſchen Orte zählt, nahezu Stimmengleichheit für Faller und 51 e 1 4 21 Seite⸗ 105 den allen Ausdruck zu gebrauchen, doch nicht ganz gleich⸗ edeutend. In der Pfalz iſt es in den Verſammlungen kurz vor der Stich⸗ Wahl recht temperamentvoll hergegangen. Das Schönſte lieferte der ozialiſtenführer Stein in Neuſtadt a.., der in einer Rede zu Gunſten des Centrumskandidaten Erlewein den Ausſpruch that: „Wenn der zukünftige Reichstagsabg. Erlewein im Parlament ein⸗ mal über die Stränge hauen ſollte, dann bekommt er einen Tritt von uns und fliegt hinaus!“ Katholiſche Geiſtliche ſaßen dabei und machten verlegene Geſichter. Im Kreiſe Memel haben die Soztaldemokraten, wie unzweifel⸗ haft aus den Wahlergebniſſen hervorgeht, zum Theil für den Grafen Walderſee(konf.) geſtimmt. Wunderbare Wahlereigniſſe. Der Vorſtand des Vereins der Cigarrenhäudler in Leip⸗ 819 und Umgegend veröffentlicht folgende Erklärung, die wieder ein icht auf die Skrupelloſigkeit der ſozialdemokratiſchen Agitation wirft: Mittheilungen, welche den Mitgliedern des„Vereins der Eigarren⸗ händler von Leipzig und Umgegend“ in den Vereinsverſammlungen gemacht wurden und nur für dieſe beſtimmt waren, ſind bei den eben ſtattgefnndenen Wahlen von Seiten der Sozialdemokraten zur Agi⸗ tation benutzt und in ihrem Sinne ausgebeutet worden. Wir be⸗ dauern dieſes Vorkommniß außerordentlich und erklären hiermit, daß eine Verwerthung rein interner Angelegenheiten zu politiſchen Zwecken den Intereſſen und den Beſtimmungen unſeres„Fachvereins“ durch⸗ aus zuwiderläuft und niemals auch nur im entfernteſten Sinne von uns beabſichtigt war.“ Bei der Stichwahl in Waldenburg iſt nach der amtlichen Sachs 97 8 gewählt worden mit 13043 Stimmen, Kruſe (konf.) erhielt 13007 Stimmen. Nach Anſicht des Wahlfeſtſtellungs⸗ komitees iſt der Wahlakt in Konradsthal wegen unvorſchriftsmäßiger Beſetzung des Wahlvorſtandes ungiltig. Da dort für Kruſe 49, für Sachs 182 Stimmen abgegeben ſind, ſe würde erſterer die Mehrheit der giltigen Stimmen haben. Sozialdemokratiſche Wahlausſchreitungen haben ſich außer in Heilbronn, Göppingen, Grünberg, Liegnitz, Barmen und Dortmund auch im bayeriſchen Oberfranken, in Helmbrechts, ereignet. Die Polizei und Gendarmerie war genöthigt, blank zu gziehen. Ein Gendarm wurde durch einen Steinwurf am Kopfe ſchwer verletzt, und Fenſterſcheiben wurden im Gaſthofe von Dippold und im Pfarrhauſe eingeworfen. Alſo in ſteben Städten nun ſchon ſozial⸗ demokratiſcher Unfug! Ehren⸗Sigl in Müuchen hat ſich in ſeinem unfreiwilligen Witz⸗ blatt gewaltig für den Sozialdemokraten Birk in's Zeug 9 95 Er ſchreibt im echteſten Marktſchreierſtil:„Hinweg von der Bildfläche zntt Jedem, der zur nationalliberalen Sippe gehört! Wer ein Freund des Volkes, ein guter Baier iſt, der wähle„den Soci“, den einfachen wackeren Bürger Birk und nicht den National⸗Liberalen Schwartz!“ Geholfen hat es freilich nichts, denn wer nimmt Sigl noch ernſt? Pflichttreue. Der langjährige Darmſtädter Bezirks⸗Feldwebel, Lieutenant Klockert, welcher ſeinen Wohnſitz in Worms hat, fuhr won Darmſtadt aus, wo er bei Verwandten zu Beſuch weilte, am Wahltage extra zu dieſem Zwecke nach Worms und kehrte Abends wieder zurück. Der 73 Jahre alte, kränkliche Herr wies jede Abhal⸗ tung mit den Worten zurück:„Es ſoll mir nicht nachgeſagt werden, daß ich in irgend welcher Beziehung meine Pflichten als Reichsbür⸗ ger verſäumt hätte.“— Der„D. T..“ ſchreibt hierzu:„Wenn auch nur ein Theil der 20 pt. Derer, die in Darmſtadt nicht ge⸗ wählt haben, ſo gedacht und gehandelt hätte, dann wäre uns der Schmerz erſpart worden, im Deutſchen Reichstage durch einen Sozial⸗ demokraten vertreten zu ſein!“ Zur Charakteriſtik der Sozialdemokratie. deit Sinnig, aber unwahr ſchreibt die„Sächſiſche Arbeiter⸗ eitung“: „Die Kapitaliſten haben den Reichthum— die Arbeiter ſchaffen den Reichthum. Die reichen Unternehmer werden geehrt und geachtet— die armen Arbeiter ver⸗ und mißachtet. Die Kinder der Reichen werden gehegt und gepflegt, die Kinder der Armen ſiechen und ſterben. Für die Kinder der Reichen baut man()) Hochſchulen— die Kinder der Armen duldet man kaum noch in Volksſchulen. Der Reiche ſagt:„Die Welt iſt mein“— der Arme denkt:„mein iſt die Pein“. Jammervoll! Der hungernde Proletarier findet jedoch Linderung Qual, wenn er auf den Anzeigentheil des Blattes ſchaut. Ja, a iſt es lieblicher! Da lieſt man u..: 5„Von Abends ſechs Uhr an, Großes Inſtrumentalkonzert in den Sälen Trianon, Schützenplaß, Güldene Aue, Blumenſtraße, und Gambrinus, Löbtauerſtraße. Gleichzeitig Verkündung der auß ganz Deutſchland eingehenden Reſultate von unſerm Spezial⸗ Telegraphenbureau... Eintritt 20 Pfg. Das Wahlkomitee.“ WMenn die„geehrten Genoſſen“, ſagt die„M. A..“, ſo viel Geld übrig haben, um ſich bei ſolcher Gelegenheit große Inſtrumental⸗ konzerte und Spezialtelegraphenbureaux zu leiſten, ſo ſollte man eigent⸗ lich annehmen, daß ſie auch aus eigener Kraft ihre Kinder vor dem „Stiechen und Sterben“ bewahren können. Allerdings iſt nichts ſo kichtig, wie das Wort: Suche die Armuth überall, nur nicht dort. wo man ſich mit Lumpen drapirt, um zu renommiren. ** * Die Sympathie der Sozialdemokratie für die Landwirth⸗ ſchaft wurde während der Wahlagitation ſeitens der Redner aus dem Kreiſe der„Genoſſen“ ſtets in den lebhafteſten Farben geſchildert. Der Lanpwirth hatte keinen treueren Freund, als die„bölkerbefreiende internationale Sozialdemokratie“, wenn man die Herren reden hörte. Jetzt, ſo ſchreibt die„Str..“, iſt die Wahl vorüber und— die Maske nicht mehr nöthig. Das amtliche Organ der elſaß⸗lothringiſchen Sozialdemokratie, die Mannheimer„Volksſtimme“, hat daher auch michts Eiligeres zu thun, als das bauernfreundliche Mäntelchen in die Rumpelkammer zu Bängen, Die„Volksſtimme“ gibt nämlich die Nach⸗ —— Männbeim, 300, Jüte? Genern Anzeiger. richt wieder, daß die N e n Heuernte Soldaten zur Bemerkung hinzu: „Ohne die militäriſche Hilfe müßten die Herren Landwirthe ihren männlichen und weiblichen Bedienſteten etwas mehr be⸗ zahlen.“ Von dem Arbeitermangel auf dem Lande ſcheint die„Volksſti nichts zu wiſſen. Wie dem nun auch immer ſei, die„Herren Land⸗ wirthe“ werden gut thun, ſich dieſe bezeichnende Aeußerung der Sozial⸗ demokratie zu merken, damit ſie bei der Reichstagswahl, wenn die Sozialdemokraten dem„armen geplagten Bauer“ wieder Honig um den Bart ſtreichen wollen, die geeignete Antwort geben können. ** d fügt die hämiſche a Wer einmal durch's Bayernland gepilgerk iſt, kennk den über alle Beſchreibung ſchönen Herxrenſitz des ſozialdemokratiſchen Führers von Vollmar, das romantiſche Schloß am Starnberger See. Herr von Vollmar hat ſich nie als völlig Zielbewußter gegeben, und ſo lange Grillenberger lebte, bedeutete er, der ſich ewig mauſerte, eine b h⸗ liche Gefahr für die Berliner Parteigewaltigen. Selbſt ein Beſitzen⸗ der, hat er immer nur vorſichtig gegen den Beſitz gedonnert, und der Unterſchied zwiſchen ſeinen Worken und ſeinen Thaten war noch allen⸗ falls erträglich. Ein anderer Mann iſt Herr Bebel. Dem fließt wie gährend Drachengift alleweil der redliche Zorn gegen die Bourgeois und die faulen Genießlinge von den Lippen; der ſchreibt mit Recht bittere Satiren wider die Protzen, die achtzehnzimmrige Wohnungen benutzen, während der Enterbte in einer licht⸗ und luftloſen Höhle hauſen muß. Die licht⸗ und luftloſe Höhle, die ſich der Herzog und Apoſtel der Armuth, Herr Bebel, am Züricher See aufgebaut hat, paßt allerdings nicht ganz in's Verelendungsprogramm. Wir haben den Prachtbau bereits früher geſchildert. Der Garten mit Pavillon und Lauben iſt geradezu verſchwenderiſch eingerichtet. Der Weinberg bietet die edelſten Trauben. Ueberall merkt man die größten Mittel; Bebels Ruh“ hat denn auch einen Werth von einer halben Million Mark, Unter dieſen Umſtänden begreifen wir es, daß Herr Bebel ſtets die Lage des hungernden und eigenthumsloſen Proletariats mit ſo brennenden Farben zu malen verſteht. Braucht er doch nur einen gefühlvollen Blick auf ſeinen Palaſt am kühlen See und einen Tief⸗ trunk von ſeinem eigenen kühlen Wein zu thun, um ſofort zu er⸗ kennen, wie gottserbärmlich ſchlecht es den meiſten Menſchen geht im Vergleich zu ihm, dem gefeierten Herold der ſozialen ition, dem Vorkämpfer des organiſirten Elends. * ed Nengr. Nebr * * Das hieſige Organ der Sozialdemokraten, das ſich das„Arbeiterblatt“ nennt, ſorgt für die Bildung, Hebung und Aufklärung ſeiner Leſer in eigenthümlicher Weiſe, indem es in ſeiner geſtrigen Nummer in ſpaltenlangen Ausführungen die unfläthig⸗ ſten Ausdrücke zuſammenträgt, um damit die nationalliberale Partei zu bombardiren. Alſo der Hieb hat geſeſſen! Das wollen wir quit⸗ tiren, weiter nichts.„Gemeinheiten— Sumpf der Lüge und Ver⸗ läumdung— großmäulig, frech, ungeſchickt— anekeln— Fälſchung“ und ſo weiter— ei, das mag beantworten, wer Luſt bat! Eine ſach⸗ liche Auseinanderſetzung wird bei ſolchem albernen Geſchimpfe un⸗ möglich— nur immer flott weiter in dieſem„populären“ Stil, bis es den Leſern ſelber übel wird. Die Maske herunter! Das, o deut⸗ ſches Volk, iſt ein Organ der Partei, von dem 58 Vertreter für den neuen Reichstag gewählt worden ſind! Die Quinteſſenz des in Schimpfvokabeln abdeſtillirten Knotenthums kennzeichnet den geiſtiger Gehalt dieſes Leſefutters. Aus Stadt und Jand. Maunteim, 30. Juni 1898. Ervennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Vorſtand der Gewerbeſchule Donaueſchingen, Gewerhelehrer Leopold Wörner, ſowie denzjenigen der Gewerbeſchule Waldkirch, Gewerbe⸗ lehrer Ernſt Adolf, landesherrlich angeſtellt. Eiſenbahn⸗Expe⸗ ditionsaſſiſtent Friedrich Meixner in Tauberbiſchofsheim nach Mosbach verſetzt. Vom Badiſchen Hauptverein der Guſtav⸗Adolf⸗Stiftung. Der diesjährigen Hauptverſammlung, die am 12. und 18. Juli in Heidelberg ſtattſinden wird, werden dem Vorſtande des Hauptvereins mindeſtens 30,000 Mark zur Verfügung ſtehen. Davon muß ſatzungs⸗ gemäß ein Drittel, 10,000 Mark, an den Centralvorſtand in Leipzig abgeliefert werden. An mehr als 50 auswärtige Gemeinden im deutſchen Kaiſerreich, Qeſterreich⸗Ungarn, Bulgarien, Frankreich, Italien, Schweiz und Rüßland follen 5000 Mark vertheilt werden, und 84 badiſche Digsporagemeinden ſollen zuſammen in verſchiedenen Beträgen 15,000 Mark erhalten. *Errichtung eines Bismarckdenkmals in Maunheim. Der geſchäſtsführende Ausſchuß für Errichtung eines Bismarckdenkmals in Mannheim hat in ſeiner letzten Sitzung beſchloſſen. Herrn Pro⸗ feſſor GE. Hundrieſer in Charlottenburg mit der Ausführung des Denkmals zu betrauen und mit dieſem Künſtler einen diesbezüg⸗ lichen Vertrag abzuſchließen. * Zur Frage der Sorichtung einer Baugewerkſchule in Maunheim. Aus Karlsruhe, 29. Juni wird uns geſchrieben: Für die Baugewerkſchule in Karls ruhe iſt im badiſchen Nach⸗ tragsbudget ein Erweiterungsbau mit einem Geſammtkoſtenaufwand von 280,000 M. angefordert, von welchem Betrage die 1. Rate mit 50,000 M. in das jetzige Budget eingeſtellt werden ſoll. Vom Stadt⸗ 8 rath, der Handelskammer, dem Gewerbe⸗ und Induſtrievereiß und dem Allgemeinen Fabrikantenverein, ſowie dem Bezirksverein deutſcher Ingenieure in Mannheim iſt eine Petition eingereicht wovden, an Stelle der geplanten Erweiterung und Ausgeſtaltung der Karlsruher Anſtalt e ine neue Baugewerkſchule in Mannheim zu errichten, Die Petition wird im Weſentlichen damit begründet, daß die Anſtalt in Karlsruhe ſchon jetzt eine hohe Schülerzahl habe, ſo daß gerade in Mannheim bei der ſchon vorhandenen, ſtets wachſenden Bedeutung der Stadt als Induſtrieſtadt eine ſolche Mittelſchule ſowohl für die Arbeiterbevölkerung als für die Induſtriellen ein dringendes Bedürfniß ſei. Gerade die arbeitende Bevölkerung, die nicht die Mittel beſitze, um die begabteren Schüler an einer auswärtigen Anſtalt ausbilden laſſen zu können, werde von der Anſtalt einen ſehr erheblichen Vortheil haben, eben ſo wie die Induſtriellen, bei denen gerade das Bedürfniß zur Erhaltung tüchtig durchgebildeter Werkmeiſter und Gehilfen im Maſchinenfache hervor⸗ trete. Auch werde die Anweſenheit hervorragender Lehrer und Vertreter der techniſchen Wiſſenſchaften auf das gewerbliche und induſtrielle Leben der Stadt nutzbringeud einwirken. Die Budget⸗ Kommiſſion des badiſchen Landkags hat die Anforderung und die Petition im Zuſammentritt mit Großh. Regierung einer ſorgfältigen A unterzogen und gelangt auf Grund derſelben zu dem ntrage: a. die Anforderung der Großh. Regierung durch Genehmigung des Erweiterungsbaues in Karlsruhe und Einſtellung der 1. Rate mit 50,000 Mark zu bewilligen; b. die Petition des Stadtraths und der oben genannten Vereine von Mannheim Großh. Regierung zur Kenntnißnahme zu überweiſen. .„Die Errichtung eines ſtädtiſchen Mädchengymnaftums in Karlsruhe iſt, wie ſchon kürzlich mitgetheilt worden, vom Karls⸗ ruher Bürgerausſchuß genehmigt worden. Es ſoll das Gymnaſium eine Abtheilung der Höheren Mädchenſchule bilden und unter der Lettung des Direktors dieſer Anſtalt ſtehen. Die Schülerinnen der Gymnaſialabtheilung ſollen aber grundſätzlich in beſonderen Klaſſen, nicht gemeinſchaftlich mit den Klaſſen der Höheren Mädchenſchule, unterrichtet werden. Der Lehrgang der Gymnaſtalabtheilung enthält ſechs Klaſſen: Unter⸗ und Oberterkia, Unter⸗ und Oberſekunda, Ua⸗ ter⸗ und Oberprima. Als Lehrplan iſt der des Karlsruher Reform⸗ gymnaſtums angenommen, welcher mit dem Lehrplan des Frankfurter Reformgymnaſiums faſt völlig übereinſtimmt. Dadurch iſt es ermög⸗ licht, daß die Mädchen erſt nach Abſolvirung der drei unterſten Klaſſen der Höheren Mädchenſchule in das Gymnaſium übergehen, alſo regelmäßig nach vollendetem 12. Lebensjahr und in ſechs Jahren die ganze Gmnaſtalabtheilung durchlaufen. Der Verein„Frauenbil⸗ dung⸗Frauenſtudium“, welchem durch die Uebernahme der Schule auf die Stadt Karlsruhe die Laſt der Erhaltung derſelben abgenommen wurde, hat ſich entſchloſſen, ſeine Mittel nun zur Errichtung eines bei mäßigen Preiſen gut geleiteten Internats für Schülerinnen des Mädchengymnaſtums zu verwenden. Hierdurch dürfte es auch außer⸗ halb Karlsruhe's wohnenden Eltern weſentlich erleichtert werden, ihren Töchtern, welche die dazu nöthige Bekähigung beſitzen, den Be⸗ ſuch des Karlsruher Mädchengymnaſiums zu ermöglichen. Daſt das Kaufhaus in ſtädtiſchen Beſitz übergeht, rechnet die„Volksſtimme“ Herrn Dreesbach als beſonderes Verdienſt an. Wir wollen es dahingeſtellt ſein laſſen, ob man hier wirklich von einem„Verdienſt“ zu ſprechen vermag, denn man kann ſehr ge⸗ theilter Anſicht darüber ſein, ob es im Intereſſe der Mannheimer lag, die Schuldenlaſt der Stadt um 6 Millionen mehr zu ſteigern, als wie es unbedingt nothwendig war. Auch auf ſozialdemokratiſcher Seite huldigte man nicht immer der Anſicht, daß die Erwerbung des Kaufhauſes beſondere Lobpreiſung verdiene, vielmehr vertrat man den ganz entgegengeſetzten Standpunkt, und die ſozialdemokratiſchen Bürgerausſchußmitglieder wollten urſprünglich die ganze Kaufhaus⸗ vorlage ablehaen. Erſt als Herr Dreesbach in der Vorbeſprechung der ſozialdemokratiſchen Stadtverordneten mit der Demiſſion drohte, falls man ihn in der Kaufhausfrage im Stiche laſſe, wurde man plötzlich anderer Anſicht, fiel um und ſtimmte begeiſtert für ein Pro⸗ jekt, das man 24 Stunden vorher 8 hatte. Dieſes Vorkommniß ſpricht für ſich ſelbſt. Die Ehrenpreiſe, Medaillen ete. für das am kommenden Sonntag auf dem Sportplatz Maunheim ſtattfindende Athletenfeſt ſind in dem Verkaufslokal der Heß⸗Fahrradwerke Breiteſtraße B 1,6 zur Beſichtigung ausgeſtellt. Zur Einleitung der Mannheimer Fäkalien in den Rhein, Auf Antrag von Dr. Müller, dem Referenten des Mainzer Orts⸗ geſundheitsrathes, wurde von der Mainzer Stadtverordnetenverſamm⸗ lung beſchloſſen, ſich dem Antrag der Wormſer Stadtperwaltung, wegen der von dieſer erhobenen Einſprache gegen die Einleitung der Fäkalſtoffe der Stadt Mannheim in den Rhein, nicht anzuſchließer, Das zweite Kreisfeſt des 4. Kreiſes des deutſchen At ſeteuverbandes findet in den Tagen vom 2. bis 4. Juli d. J. in Mannheim auf dem Sportsplatz ſtatt. Aus dem umfangreichen Programm heben wir Folgendes hervor: Samstag Abend Auf⸗ jührungen des ſeſtgebenden Vereins bei bengaliſcher Beleuchtung. Sonntag, 3. Juli, Vormittags 9 Uhr, Beginn des Stemmen der III. und IV. Claſſe, 9½ Uhr Beginn des Steinſtoßen der J. und II. Claſſe, 11 Uhr Beginn des Steinſtoßen der III. und IV. Claſſe; Nachmittags 3 Uhr Feſtzug, 3¼ Uhr Begrüßung der Feſtgäſte, 4 Uhr Beginn der Vereinsaufführungen, 5½ Ringen der III. und IV. Claſſe, Abends 8 Uhr Kraftturnen am Trapez, 9 Uhr Kunſt⸗ jongliren, 9¼ Uhr Gewichtsjongliren. Montag, 4. Juli, Vormittags 9 Uhr Stemmen der I. und II. Claſſe, 10 Uhr Spezial⸗Uebungen, 10½½ Uhr Ringen der J. und II. Claſſe, Mittags 1 Uhr Stemmen um die Meiſterſchaft des 4 Kreiſes, 2 Uhr Ringen um die Meiſter⸗ ſchaft des 4. Kreiſes, 3 Uhr Wettlauf, 4 Uhr feierliche Preisver⸗ theilung. Hierauf großes Volksfeſt. Nadine. Von B. von der Lancken. (Nachbruc nerbsten,) 7³(Fortſetzung.) „Mit den übrigen Mädels liegt die Sache anders,“ fuhr„Papa Fritſche“ fort,„die können verdammt wenig leiſten— die müſſen ſehen, ſwie ſie ſich am beſten durchſchlagen, ſo lange ſie hübſch und jung ſind. Aber Sief Sie haben das Zeug dazu, große Karriere zu machen, und ob Ihnen hier ein paar Ulanenlieutenants Beifall klat⸗ ſchen oder nicht,„det is höchſt ſchnuppe“, wie der Berliner ſagt.“ Der alte Komiker huſtete kurz, zog ſeinen geſtrickten Shawl etwas 5 die Höhe und hielt ſich ein buntes, baumwollenes Taſchentuch vor en Mund. „Sie werden ſich erkälten, Papa Fritſche,“ ſagte Nadine freund⸗ lich beſorgt. „Nich' doch, Kind, von Erkälten iſt keine Rede mehr, das ſitzt Pban lange hier in dem alten Kaſten,“ er klopfte ſich leicht gegen die ruſt. Sie waren an Nadines Hausthür angelangt, das junge Mädchen keichte dem alten Kollegen die Hand. 5 für die Begleitung, Papa Fritſche! Wie geht es ſrer Fraus“ 8„Meiner Frauf Ach Gott, Sie gute Seele, daß Sie danach fragen! Schlecht geht's ihr. Rheumatismus plagt die arme Alte von allen Ecken und Enden. Ja, ja, Kindchen, ſolch armes, altes Komödiantenpaar hat keinen ſchtznen Lebensabend; aber der Herr⸗ gott wird ja noch weiter helfen. Gute Nacht!“ „Gute Nacht, Papa Fritſche, grüßen Sie Ihre Frau!“ Sie trennten ſich und während der alte Komiker langſam ſeinem mehr als beſcheidenen Heim zuſchritt, eilte Nadine die Treppe hinauf in ihr Zimmer, wo ihr einfaches Abendeſſen bereit ſtand. Sie genoß wenig, das Geſpräch mit dem Komiker hatte für kurze Zeit ihre Ge⸗ danken zerſtreut, hier in der Stille und Abgeſchiedenheit ihres Stüb⸗ Cens ſammelten ſich dieſe aufs Neue um den einen Gegenſtand= den Forſtmeiſter. Seit heute Abend, ſeit wenigen Stunden wußte Nadine, was all die Zeit her nur wie ein geheimnißvoll ſüßes Ahnen ihre junge Seele bewegt hatte, ſie wußte, daß ſie Erwin Röder liebte! Ja, ſie liebte ihn, ſie konnte ſich über das Gefühl, das ihr Herz jetzt erfüllte, nicht mehr täuſchen. Nadine ſchlug die Hände vor's Geſicht und lehnte ſich in das Sopha zurück. Was würde ihr dieſe Liebe bringen— Glück oder Leid? Sie fand nicht gleich die Antwort darauf, ſie wollte ſie nicht finden, aber mit Energie überwand ſie dieſe Schwäche.„Leid“, ſagte ſie halblaut, mit feſter Stimme„Leid!“ — Sie erſchrack vor dem Klang der eigenen Worte, und der Ausdruck ihres Anklitzes wurde ſtarr und ſchmerzlich. Würde er je berzeihen, was ſte ihm einſt geſagt, als ſie ſeine treue, ſelbſtloſe Freundſchaft— oder war es mehr geweſen?— zurück⸗ gewieſen hatte! Konnte er ahnen, daß unter all' den Wechſelfällen ihres jungen Lebens erſt nach und nach das große, heilige Gefühl der Liebe zu ihm ſich durchgerungen?———— Von ganz ähnlichen Empfindungen bewegt, verbrachte auch Röder einen großen Theil der Nacht. Sein gefeſtigter Charakter fühlte ſich in ſeinem Innern erſchüttert, eine große Liebe rang mit ebenſo ſtrengen Anſchauungen und mit Vorurtheilen, die eine gewiſſe Berechtigung erhielten durch die ganze Sachlage, durch manches, was vorausgegangen, was Röder beobachtet und was ſich auch inzwiſchen ſeiner Beobachtung entzogen hatte, und wenn er früher die Ueber⸗ zeugung hegte, Nadine paſſe nicht in ſein ſtilles Forſthaus, ſo wurde er durch den Schritt, der ſie auf die Bühne geführt, vollends davon Überzeugt. 5 An ihrer Begabung konnte er nicht mehr zweifeln, dieſe Wahr⸗ nehmung hatte ihn wie eine Enttäuſchung getroffen, jeder Applaus hatte ihm wie Hohnlachen in die Ohren gegellt, und als er ſie in den Armen des„Tellheim“ geſehen, da hatte ihn ein maßloſer Zorn erfaßt, der noch jetzt, wenn er daran dachte, heiß in ihm aufgährte. Er wollte ſte nicht wiederſehen auf der Bühne, wollte ihr überhaupt ausweichen, wie und wo er nur konnte. Mit dieſem Gedanken ſchlief er endlich ein. Am nächſten Tage kam er nur zu den Mahlzeiten in ſein einſames Heim—, Abends, als er ſein Zimmer betrat, lag die„Elbinger Zei⸗ tung“ auf ſeinem Schreibtiſch— haſtig griff er darnach, ſuchte zuerſt die Theaternachrichten und das für morgen Abend angekündigte Stück. „Durch's Ohr!“ Er warf das Blatt fort und— war am nächſten Nachmittag doch auf dem Wege nach Elbing, kaufte ein Billet zu einer der kleinen Parquetlogen, hielt ſich ſehr verborgen und ſah Nadine ſpielen. Vierzehn Tage etwa nach der Aufführung der„Minna von Barnhelm“ fand Röder folgende Angeige in der Zeitung: „Auf beſonderes Verlangen: Die Braut von Meſſina!“ Hinter dem Namen der Beatrice war als Darſtellerin„Fräulein Hobrecht“ genannt. Er entnahm ſeinem Bücherſchrank den Band Schiller'ſcher Werke, der die„Braut von Meſſina“ enthielt, ſezte ſich an ſeinen Schreib⸗ tiſch und las. Es war vorauszuſehen, daß dieſe große Tragödie nur mangel⸗ haft auf einer Bühne wie die eines kleineren Stadtheaters gegeben werden konnte, und Direktor Wurzelbecher hätte ſich auch wahrſchein⸗ lich gar nicht dazu entſchloſſen, wenn nicht ein Schreiben des königlichen Intendanten aus Berlin an ihn gelangt wäre des Inhalts: Der Herr General⸗Intendant ſei auf dem Wege nach Königsberg und Was bei dieſer Gelegenheit im dortigen, wie im Elbinger Theater einmal Umſchau halten nach einer jugendlichen Liebhaberin, die man für das Königliche Schauſpiel im Auge behalten könne. Man hatte zwei Rollen angegeben, in der man das etwa in Frage kommende Talent ſehen und prüfen möchte, dieſe Rollen waren„Braut von Meſſina“ und „Julia“ für das klaſſiſche Drama, und man knüpfte die höfliche Bitte daran, wenn möglich das eine oder andere dieſer Dramen zur Aus⸗ führung zu bringen; ein modernes Schauſpiel mit hervorragender Rolle für eine jugendliche Liebhaberin überließ man der Wahl der Direktion. In ſeinem immer ſteigenden Wohlwollen für Nadine hatte Wurzelbecher ihr auf einer Probe geſagt, ſie möge ihn Nachmittags in ſeinem Bureau aufſuchen, er habe ihr eine wichtige Mittheilung zu machen. (Fortſetzung folgt.) techniſche auf das Entſchiedenſte verworfen⸗⸗ 4 SAenense e 90 Lei ve 29 29 29 30 Mannhelm, 30. Juntke General⸗ Anzeiger. 8. Selfe! Der Geſaugverein Eintracht veranſtaltete am Samſtag 1150 25. Juni eine Abendunterhaltung, die ſich eines guten Beſuches er⸗ 5 freute. Das abwechslungsreiche Programm kam in vorzüglicher 38 Weiſe zur Ausführung. Beſonderes Verdienſt im theatraliſchen und 188 geſanglichen Theil erwarben ſich Frl. Joſt, Frau Zahnleiter 155 und die Herren Lotſer, Heller, Platz, Steine und Schwind. Die Chöre, welche unter der Leitung des Herrn Haupt⸗ lehrers M. Winder zum Vortrag gelangten gsen Beifalls zu erfreuen. KLTänzchen. .»Ein Kurhaus für Nerveu⸗ und Gemüthskranke wird von dem Spezialiſten Architekt Käppler aus Leipzig bei Neckargemünd zwiſchen dem Städtchen und dem Kümmelbacher Hof in unmittel⸗ barer Nähe des Waldes erbaut. Die Leitung der Heilanſtalt ruht in den Händen der Herren Dr. G. Beyer und Dr. Rich. Fiſcher. Der Siebenſchläfer⸗Tag war am Montag. Wenn es da regnet— und es hat wiederholt küchtig geregnet— ſoll es 7 Wochen lang regnen. Daß dies ein Aberglaube iſt, geht aus der Zuſammen⸗ ſtellung hervor: 1890 hat es am 27. Juni nicht geregnet, in den folgenden 7 Wochen gab es 25 Regentage, 24 Nichtregentage; 1891 regnete es am 27. Juni, es folgten 24 Regentage. 25 Nichtregentage; 1892 regnete es am 27. Juni, es folgten 21 Regentage, 28 Nicht⸗ egentage; 1893 regnete es am 27. Juni, es folgten 25 Regentage, 24 Nichtregentage; 1894 regnete es am 27. Juni, es folgten 31 Regen⸗ kage, 18 Nichtregentage. Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 24. Woche vom 12. Juni bis 18. Juni 1898. An Todesurſachen für die 86 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern Aund Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— „FJalle Kindbettſteber(Puerperalſieber), in 6 Fälle Lungenſchwind⸗ ſucht, in 6 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 6 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 2 Falle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr.). In 21 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 4 Fällen gewaltſamer Tod. Das Manuheimer Sonntagsblatt iſt, wie wir in Beant⸗ wortung mehrerer an uns ergangener Anfragen mittheilen, ſchon ſeit Airka 1½ Jahren im Beſitze eines Privatmannes und ſteht nicht mehr unter dem Einfluſſe der nationalliberalen Partei. Im Stadtpark konzertirt am kommenden Sonntag die hier 1 noch im beſten Andenken ſtehende Kapelle des 2. bayer. Fuß⸗Artillerie⸗ aus Metz, unter Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn F. emnitz. Ein prächtiges Agnarium iſt von Herrn Caspar Fliegels⸗ 0 kamp in der Wirthſchaft„Palmengarten“ in B 2 ausgeſtellt wor⸗ 8 den. Man hat es hier mit einem wahren Meiſterwerk zu thun, welches von Herrn Fliegelskamp ſelbſt angefertigt wurde. Auf i einem mit 4 Delphinen geſchmückten ſchön gearbeiteten Fuße erhebt ſich das Aquarium, um das ſich ein Blumentiſch zieht. Ueber dem Aquarium befindet ſich ein fein geſchmückter Vogelkäfig, von dem ſich mehrere Waſſerſtrahlen in das Baſſin ergießen, in dem ſich muntere Jute kummeln. Wir können jedem Freunde eines ge⸗ diegenen Zimmerſchmuckes die Beſichtigung dieſes Aquariums, wel⸗ ches verkäuflich iſt, auf das Wärmſte empfehlen. Nähere Auskunft ertheilt Herr Fliegelskamp. „„Der hieſige antiſemitiſche„Badiſche Volksbote“ erläßt t ein Cirkular, in welchem er feine Geſinnungsgenoſſen auffordert, monatliche Beiträge zu einem Preßfonds zu leiſten. In dem Cirku⸗ lar heißt es am Schluß: Wenn in allernächſter Zeit von den Geſin⸗ nungsgenoſſen keine Unterſtützung zugeſagt wird, ſo ſtellen wir das Erſcheinen des„Deutſchen Volksboten“ unwiderruflich ein. Durch dDas Fallenlaſſen der Zeitung geht alsdann auch der Zuſammenſchluß der Parteimitglieder in Süddeutſchland verloren. Schon 8 Jahre wird das Partei⸗Organ von einzelnen treuen Geſinnungsgenoſſen mit ſchweren Opfern gehalten. Das geht jetzt nicht mehr, die Laſten Rüſſen von der Allgemeinheit getragen werden. Vermißt. Seit 23. d. Mts. wird der 26 Jahre alte Schreiner Karl Weiß, zuletzt wohnhaft B5, 12, vermißt. Derſelbe iſt ziemlich groß, unterſetzt, hat ſchwarze Haare und Schnurrbärtchen, trägt ſchwarze Tuchhoſe, dunkelblauen Cheviotrock und Wefte, ſchwarzen weichen Filzhut mit rothſeidenem Futter und der Firma Kölle und Hhat jedenfalls ein weißes Taſchentuch mit den Buchſtaben C. W. eingeſtickt, trug ſenee mit Nickelkette. 2 zu dverm; iſt daß derſelbe verunglück iſt oder ſich ein Leid an⸗ Ferpäfk en, 1 15 55 en de Angehör gen iün febwedt uskunft über deſſen Verbleib. Wie wir nachfraglich hören, wurde geſtern Weiß als Leiche in der Nähe des Bootsüberfahrt geländet. hatten ſich eines gro⸗ An die Unterhaltung reihte ſich ein 0 Witterungsbeobachtung der moteorologiſchen Station ö— Maunheim. 8 8 8 8 8. 0 82 3 8 28 2—. 8 2 22 0 Datum] Zeit 15 ee emen 8 S K„ mm G⸗ 51*— 29, Juni Morg. 707577 15,2 S2 29.„ Mittg.%%¼ 21ſ, S2 29.„ Abds. 929758,5 15,2 ſtill 30. Morg. 750761,2 13,0 S2 1⸗5 Liaßle⸗ Temperatur den 29. Juni + 22,1 iefſte 8 vom 29/0. Juni + 12,2 Muthmaßliches Wetter am Freitag, 1. Juli. Der letzte Hoch⸗ bruck iſt von Irland nach Norddeutſchland vorgedrungen, aber hin⸗ —— Buntes Feuilleton. — Gladſtone und ein Berliner Schutmacher. Wie ſich oft unerwartet, aber zur rechten Zeit das Glück im Leben einſtellen mag, davon handelt eine kleine Geſchichte, die von einer Londoner Wochen⸗ ſehrift mitgetheilt wird: Durch den engliſchen Konſul in Berlin ge⸗ langte zu dem Begräbniß Gladſtones ein einfacher Eichenkranz mit der Bitte nach London, ihm, wenn möglich, einen Platz auf dem Garge des verſtorbenen Staatsmannes zu gewähren. Der Einſender ö war ein Berliner Schuhmacher, dey ſein Glück im Geſchäft dem „Grand Old Man“ verdankte. Dieſer Jünger des Knieriemens war vor etwa zwanzig Jahren nach London gekommen und hatte hier eine kleine Werkſtatt eingerichtet; aber allem Fleiß und aller Auf⸗ merkſamkeit ungeachtet kam er nicht voran und konnte ſchließlich nicht mehr das Material für ſeine Aufträge einkaufen. Gines Tages befand er ſich mit ſeiner Braut in der Flüſtergalerie von St. Pauls. Er klagte der Dame ſeines Herzens ſeine traurige Lage und die Un⸗ möglichkeit einer Heirgth in nächſter Zeit. Das junge Mädchen ver⸗ kreaüte ihm alle ihre keinen Erfparniſſe an, mit welchen er ſich am nächſten Tage zum Ginkaufe von Leder auf den Weg machte. Er bemerkte hierbei nicht, daß ihm ein Herr folgte, der beauftragt war, Erkundigungen über ihn einzuziehen. Unſer Handwerksmeiſter war Anicht wenig überraſcht, als ihm der Lederhändler mittheilte, daß er ihm einen kleinen Kredit eröffnen wolle. Natürlich griff der Schuh⸗ Ascher zu. Zu ſeinem großen Erſtaunen trafen auch in nächſter “doeit allerhand Aufträge und zwar aus den wohlhabendſten Kreiſen der Londoner Geſellſchaft ein. Sein Geſchäft ging bald ſo, daß er in der Lage war, ſich zu verheirathen. Jahrelang war er bekannt als der„parlamentariſche Schuſter“. Aber erſt, als er ſeiner Frau zuliebe nach Deutſchland zurückkehrte, theilte ihm der Lederhändler mit, wem er ſeinen Kredit vor zwanzig Jahren verdankte. Es war dies Gladſtone, der zufällig ebenfalls in der Flüſtergalerie dank beren ſeltſamen Akuſtik die ſorgenvolle Erzählung unſeres Schuh⸗ nachers gehört hatte und, durch den ehrlichen Kummer des Hand⸗ gerührt, ihm beigeſprungen wax. — Ueber die bereits kurz gemeldeten Betrügereien beim Abitarientenegamen werden aus München folgende Einzelheiten beuchtet:„Schon ſeit einer Reihe bon Jahren machten die Pro⸗ Feuerwehr alamirt. In der Maſchinenfabrik J. A. Reich war ein vom Mathematik⸗Profeſſor die Abſolutorial⸗Aufgabe für Mathe⸗ in Mitteleuropa neue Störungen hervorrufen dürfte Wetter in Ausſicht zu nehmen. der Schiffer V. Tremmel von Waldſee und Karl Dörr 5 Ketſch, welche am Montag vergangener Woche bei dem Sinken eines Kiesnachens des Herrn Huͤtfließ in Ludwigshafen erlrunken ſind. Aus dent Grofherzogthum. SHandſchuhsheim, 29. Juni. Das Fuhrwerk des Kaufmanns Ferd. Heck wurde von der Nebenbahn beim Uebergang an der Weth⸗ gaſſe erfaßt und ungefähr dreißig Meter weit geſchleift. Durch den heftigen Anprall wurde der Knecht vom Wagen geſchleudert; er erlitt einige unbedeutende Verletzungen, während das Pferd unverſehrt davon kam. (J Beuchſal, 29. Juni. Der Bürgerausſchuß genehmigte 40 000 Mk. für die Lokalbahn Bruchſal⸗Forſt⸗Hambrücken⸗Wieſenthal⸗ Kirrlach⸗Reilingen⸗Hockenheim. Aus dem Murgthal, 28. Juni. Auf Einladung des Ver⸗ waltungsrathes der Murgthalbahn, des Komitees ſür Weiterführ⸗ ung der Murgthalbahn bis Freudenſtadt und der Behörden der in⸗ tereſſirlen Gemeinden machten die Mitglieder beider Kammern des Landtags geſtern, wie ſchon kurz mitgetheilt, einen Ausflug in das Murgthal, um ſich durch Augenſchein von den verſchiedenen, für einen Bahnbau in Betracht kommenden Verhältniſſen zu überzeugen. Der Präſideut der 1. Kammer, Prinz Karl, machte den Ausflug bis Weiſenbach mit, wohin mit Extrazug gefahren wurde. Die übrigen Theilnehmer, an ihrer Spitze Miniſter v. Brauer, Exc., und Präſi⸗ dent Gönner, fuhren bei prächtigem Wetter in Wagen noch das obere Murgthal bis nach Schönmünzach hinauf. In Forbach fand feierliche Begrüßung durch Feſtfungfrauen und Anſprache ſtatt, der Ortspfarrer und die Bürgermeiſter von Forbach, Gansbach und Bermersbach ſammt den Gemeinderäthen waren anweſend; die ganze Einwohnerſchaft war auf den Beinen, um die Abgeordneten mit Zurufen und Blumenſpenden zu begrüßen. Nach der Rückfahrt wurde in Gernsbach um 6 Uhr Abends im Badhotel geſpeiſt und um 8 Uhr der Extrazug nach Karlsruhe wieder beſtiegen. Raſtatt, 29. Juni. Heute Nacht iſt das neue Sägewerk der Waggonfabrik abgebrannt. Die Urſache des Brandes iſt noch nicht bekannt. Es ſollen ziemlich große Holzvorräthe mit verbrannt ſein. Lindau, 29. Juni. Ein plötzlicher Sturm raffte drei Menſchen⸗ leben dahin. Steuermann Hockenmüller fuhr mit Frau und Kind in einem Kahne auf den See hinaus. Das Wetter war trübe, doch gab ſein Ausſehen zu keinen Befürchtungen Anlaß. Da ſetzte plötzlich der Sturm mit aller Heftigkeit ein, der fahrkundige Mann ſuchte ihm zwar zu entgehen, doch gelang es ihm nicht, den Kahn vor dem Kentern zu bewahren. Frau und Tochter wurden ein Opfer des Sees, ihn warfen die Wellen bewußtlos an's Land. Freiburg, 29. Juni. Dem hieſigen Bärgerausſchuß iſt eine Vorlage zugegangen wegen Erbauung einer weiteren Reihe von Häuſern mit kleinen Miethwohnungen. Die Wohnungsfrage der kleinen Leute in den Städten beſchäftigkt alle Stadtverwaltungen; das Syſtem, derartige Wohnungen zwar durch öffentliche Mittel, aber in der Abſicht zu erbauen, dieſelben allmählich in den Privat⸗ beſitz der Bedachten übergehen zu laſſen, habe ſich nicht bewährt: die damals erbauten Wohnungen ſeien heute meiſtens im Eigenthum der Fabritbeſitzer und Privatleute. Man ließ daher dieſe Art von Wohnungen durch„gemeinnützige Geſellſchaften“ bauen. Dieſe wur⸗ den von den Stadtverwaltungen kräftig unterſtützt. Die Ergebniſſe dieſes Syſtems waren im Allgemeinen in Freiburg zufriedenſtellend. Die Geſellſchaft hat im Ganzen 147 Wohnungen errichtet, die geſund und praktiſch angelegt ſind. Trotzdem hat die Stadt ein drittes, richtigeres Syſtem gewählt: das reine Gemeindeſyſtem, das ſogen. Regieſyſtem, nach welchem die Stadt die Bauteu ſelbſt ausführt und das Eigenthum behält. Dieſes Syſtem wird als das einfachſte und für Stadt und Miether zweckmäßigſte erachtet, wie die Vorlage des näheren ausführt. Der Antrag des Stadtraths geht dahin, daß die beantragten 33 Häuſer durch die Beurbarungskaſſe nach dem ſich zeigenden Bedürfniß allmählig erbaut und daß der Geſammtbetrag von 631,000 M. im Zeitraum der nächſten 60 Jahre getilgt werde. *Konſtanz, 29. Juni. Die Strafkammer verurtheilke den 34 jähr, kath. Pfarrer Bollian aus Raſtatt wegen mehrfacher Unter⸗ ſchlagung zum Nachtheil des Pfarrhausbaufonds in Bieſendorf zu 7 Monaten Gefängniß. * Kleine Mittheilungen. In Dietlingen ſtürzte der Land⸗ wirth Auguft Nittel beim Kirſchenpflücken ſo unglücklich vom Baum, daß er alsbald verſchied.— In Handſchuhsheim erhängte ſtch der 32 Jahre alte ledige Landwirth Herm, Fiſcher. Geiſtesſtörung iſt die Urfache. Vfalß, Beſſen und Umgebung. =ELudwigshafen, 29. Juni. Einen warmen Nachruf widmete in heutiger Stadtrathsſitzung Herr Bürgermeiſter Krafft dem ver⸗ dienſtvollen, ſo raſch aus dem Leben geſchiedenen Stadtrathsmit⸗ gliede Juſtitiar Hecht.— Seinem Anſuchen entſprechend, wurde der ſtädtiſche Gasverwalter Gumbel penſtonirt und an deſſen Stelle der bisherige Aſſiſtent Croiſſant, vorerſt proviſoriſch, auf ein Jahr als Gasdirektor mit 5000 M. Gehalt ernannt.— Der neu anzu⸗ ſtellende Gaswerksaſſiſtent muß auch auf dem Gebiet der Elektrizität daheim ſein, weil die ſtädt. elektr. Centrale bald in Sicht kommen ſoll. Ferner hat der Stadtrath heute einen Stadtgärtner in der Perſon des Gärtners Karl Brehm in Kirrweiler erwählt, der in unſerer Stadt und ihrer öden Umgebung herrliche Anlagen ſchaffen ſoll. 8. Neuftadt a.., 29. Juni. Heute Abend wurde unſere Modellkeſſel explodirt und hatte den Modellſchuppen in Brand geſetzt, welcher alsbald in Flammen ſtand. Glücklicherweiſe iſt bei ————.. ̃ ̃——̃—— nicht anders erklären, als durch das Vorhandenſein von Unter⸗ ſchleifen, welche aber trotz peinlichſter Ueberwachung bisher nicht entdeckt werden konnten. Endlich beim heurigen Abſolutorium gelang es an einem Münchener Gymnaſium, die Unterſchleife aufzudecken, und zwar bot dazu die all zu große Unvorſichtigkeit und— Unverfrorenheit eines Schülers die Hand. Während nämlich matik aus dem direkt vom Miniſterium an die verſchiedenen Gymnaſien verſandten, verſiegelten Couvert entnommen und verleſen wurde, bemerkte der Profeſſor, wie einer der Schüler eine Anzahl beſchriebener Blätter aus der Taſche zog und mit der diktirten Aufgabe verglich. Der Profeſſor beſchlagnahmte die Blätter und konſtatirte mit großer Verblüffung, daß dieſelben die fehlerloſe, fein ſäuberlich geſchriebene Ausarbeitung der ſoeben erſt verleſenen Mathematikaufgabe enthielten. Der Schüͤler, zufällig auch noch der ſchlechteſte der Klaſſe, wurde ſofort auf dem Rektorate einem ſcharfen Kreuzverhör unterzogen und mußte ſich nach anfänglichen Ausreden, die aber natürlich nicht zogen“, dazu bequemen, die Quelle ſeiner Wiſſenſchaft anzugeben. Es ſtellte ſich alſo heraus, daß ein Angeſtellter der Druckerei, in welcher die Abſolutorialaufgaben ge⸗ druckt wurden, ſchon ſeit Jahren Abdrücke bei Seite ſchaffte und die⸗ ſelben zu theuren Preiſen an Schüler der Oberklaſſe verkaufte. Die Münchener Oberkläſſer waren dann uneigennuͤtzig genug, den auf ſolche Weiſe erlangten Vortheil nicht für ſich allein auszunützen, ſon⸗ dern auch ihre Konabiturienten im Lande daran Theil nehmen zu laſſen, indem ſie jeder Oberklaſſe in ganz Bayern je eine Abſchrift zuſtellten. Die Folge davon waren die bereits erwähnten vorzüglichen ter ihm folgt ſchon wieder ein Luftwirbel, der von Schoktland aus zwar in der Hauptſache nach Südſkandinavien wandern, aber auch Demgemäß iſt für Freitag und Samstag neuerdings mehrfach gewitterhaft bewölk⸗ tes und auch zu vereinzelten gewitterartigen Niederſchlägen geneigtes Geländet wurden im Roxheimer Loch bei Worms die Leichen von „Ach, ſolch ein Menſch bift Du! der Exploſſon Niemand verlegt worden. Das Feuer war nach kurzer Thätigkeit der Feuerwehr gelöſcht; die Aufgabe war um ſo leichter, als der Schuppen ziemlich iſolirt ſtand. Der Schaden iſt nicht unbedeutend, der Betrieb jedoch erleidet keine Störung. Kaiſerslautern, 29. Juni. Auf dem zu Kaiſerslautern ge⸗ hörenden Kreuzhofe ereignete ſich ein bedauerliches Unglück, Während der Ackerer Adam Henrich mit ſeiner Frau abweſend war, blieben ſeine zwei Kinder unter jugendlicher Obhut zu Haufe. Im Schlaf⸗ zimmer fiel eine Kerze um, das Bett des einen Kindes fing Feuer und die jugendlichen Hüterinnen, welche ſich ſelbſt ſchon zur Ruhe begeben hatten, erwachten erſt, als dieſes ſchon in hellen Flammen ſtand. Das Kind war ſofort todt, ſein Brüderchen kam mit dem Schrecken davon. =Gernsbach, 29. Juni. Der 23 Jahre alte Fahrradſchloſſer Karl Schäfer aus Gaggenau, ſtieß mit ſeinem Fahrrad ſo heftig gegen eine Barriére, daß er ſchwer verletzt wurde und gefährlich ga liegt. Schäfer war mit dem Eiſenbahnzuge um die Wette gefahren. „ Waldmichelbach, 29. Juni. Der 80 Jahre alte Muſiker Nikolaus Prieſter, der nicht nur im Odenwald weit und breit bekannt iſt, ſondern der ſeit 65 Jahren auch vielen Tauſenden an der Bergſtraße und beſonders in der Mannheimer und Heidelberger Gegend zum fröhlichen Tanze aufſpielte, reiſte trotz ſeines hohen Alters nach Amerika, wo er bereits wohlbehalten in St. Louis bej ſeinem Sohne eintraf. *Neu⸗Iſenburg, 29. Juni. Der Merceriewaarenhändler Wil⸗ helm Gutjahr, der ſchon längere Zeit leidend iſt, hat ſich auf einer Geſchäftsreiſe erſchoſſen.— Dieſer Tage wurde hier im Dickicht das Lager einer Verbrecherbande entdeckt. Unter dem aus Segeltuch ge⸗ fertigten Zelt wurden u. A. Strümpfe, Cigarxen, eine Laterne, Teller, Löffel und Kleidungsſtücke, ſowie ein Packet Patronen vorgefunden. 91 Bande hatte die Herannghenden bemerkt und konnte noch ent⸗ ommen. Gerichtszeitung. Maunheim, 28. Juni.(Strafkammer II.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Dr. Weſt. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Die 36 Jahre alte Ehefrau Karl Ludwig Küttemaier ent⸗ wendete im Hauſe 15. Querſtraße Nr. 19 der Frau Juliane Freyler den Betrag von 12 Mark. Die rückfällige Diebin wurde zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt, 2) Der 18 Jahre alte Taglöhner Jakob Moog von Schwetzingen lief von zu Hauſe weg, weil er ſeinem Vater den Lohn abgeben ſollte und trieb ſich bettelnd umher. Nachtlager ſuchte er gewöhnlich in den Aborten der Maunheim⸗Heidelberger Nebenbahn, manchmal nächtigte er auch in der Feilſtube der Schneidemühle von Georg Leonh. Bühler Wtb., in der er einmal auch einbrach, ein Schreibpult gewaltſam öffnete und daraus ein Taſchenmeſſer im Werthe von 3 Mark an ſich nahm. Ein anderes Mal nahm er aus der Feil⸗ ſtube eine dem Säger Johann Maier gehörige blaue Schürze im Werthe von 1 Mark. Außerdem verübte er in Seckenheim zum Nachtheil des Wirths Eder eine Zechprellerei um den Betrag von 48 Pfennig. Der bisher noch unbeſtrafte junge Menſch wurde zu 3 Monaten 2 Wochen Gefängniß und 2 Wochen Haft verurtheilt. 3) Die beſte Vertheidigung iſt der Angriff, dachte der 40 Jahre alte Bahnarbeiter Kilian Pobis von Oftersheim, als ihm am 4. April v. J. auf dem Stengelhof der Vorarbeiter Heinrich Uhrig mit einem Revolver und einem Dolchmeſſer prahlend in Ausſichtk ſtellte, er müſſe heut' noch ſterben. Er warf den Raufbold zu Boden und nahm ihm ſeine Waſſen ab, wobei UÜhrig einige gehörige Hiebe abfing. Vobis wurde vom Schöffengericht zu 15 Mark Geldſtrafe verurtheilt, legte aber Berufung ein, indem er ſein Vorgehen als Nothwehr entſchuldigte. Die Berufungsinſtanz gab ihm heute Recht und ſprach ihn frei. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Ka tz. 4) Aus Anlaß der Muſterung hatte ſich am 21. März d. J. auch der Taglöhner Adam Lammert von Wallſtadt einen Rauſch ange⸗ trunken, dann auf der Straße Skandal verübt, die Polizeidiener Rudolf und Schorr beſchimpft und ſeiner Verhaftung ſich widerſetzte. Die Berufung Lammerts gegen die ihm ſchöffengerichtlich zugemeſſene Strafe von 1 Monat wurde verworfen. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Köhler. Geſchäftliches. Auszeichnung. Die weithin bekannte Billard⸗ Fabrik von 8. Fürſtweger(Sohn) in Mainz hat in der Ausſtellung für aſtwirthe itn Remſcheid für 3 ausgeſtellte Billards die goldene Medaille nebſt dem höchſten Ehrenpreis für Billards⸗Ausſteller erhalten. Die Billards ſind mit Blitzbande verſehen, welche einen rieſig ſtarken, lautloſen Abſchlag haben. Bei dem hier in der „Stadt Lück“ neu aufgeſtellten Billard ſind ſolche Bande angebracht und können ſich Intereſſenten dortſelbſt von dem großartigen Ab⸗ ſchlag der Bande überzeugen. Vertreter für Mannheim Ludwig Müller J 3, 9. Juſtitut Sigmund. Wilhelm v. Müller, Sohn des Fabrikanten rank v. Müller aus Eiſenberg, beſtand das Unter⸗Sekundaner⸗ Examen am Gymnaſium zu Worms, Ferdinand Kalker, Sohn des Lademeiſters Julius Kalker aus Mundenheim das Eiſenbahn⸗ Examen. Beide Candidaten wurden im Inſtitut Sigmund zu Mannheim zu den vorgenannten Prüfungen vorbereitet, Sport. „BVaden⸗Baden, 29. Juni. Der Sieger im deutſchen Derby, des königlich preußiſchen Hauptgeſtüt Graditzs Hengſt„Habenichts“, beſitzt für dieſes Jahr noch eine Reihe von Engagements, in den internationalen Rennen zu Iffezheim allein im Großen Preis von Baden, im Preis von Iffezheim, Fürſtenberg⸗Memorial, Badener Prinz of Wales⸗Stakes, Prinz Hermann von Sachfen⸗Weimar Rennen, Der Umſatz am Totaliſator betrug im Derby etwa 100,000 Mark. Lieutenant von Kayſer, der Bockenheimer Hufar, erzielte am Samstag und Sonntag in Kreuznach einen glänzenden Record, Kleider an, machte ſein Geſicht unkenntlich und begab ſich ſpät Nachts in die Stadt. Seinen nächtlichen Rundgang begann er bei der an die Stadtpolizei grenzenden Straße und erreichte bald einen Polizei⸗ poſten.„Halt!“— herrſchte ihn der Gorodowoi an—„Wer biſt Du? Woher haſt Du die Theemaſchine? Fort zum Utſchaſtok!“ Der Gorodowoi ergriff ihn und wollte ihn fortführen. Der verkleidete Chef legte ſich aufs Bitten, der Gorodowoi aber blieb unerbittlich. Da glitt in die Hand des Gorodowois ein angenehm harter ſilberner Rubel und erreichte das Herz des geſtrengen Schutzmannes, der nun den Verhafteten freiließ und gutmüthig ſagte:„Geh, Gott behüte Dich! Zieh mit Deiner Theemaſchine ab, bedecke ſie aber mit dem Rockſchoß, ſonſt glänzt ſte. Man ſteht, ſie iſt zu den Feiertagen ge⸗ putzt worden.“— Herr Zichozki geht weiter und trifft auf der Pro⸗ wofnaja wieder einen Poſten. Auch hier war der Gorodowoi wachſam, und es wiederholte ſich dieſelbe Geſchichte. Der Chef wandte das bereits erprobte Mittel an; als der Gorodowoi die Silbermünze in der Hand fühlte, überkam ihn eine edle Entrüſtung, und er ſchrie: Soll ich wegen Deines einen Rubels mich beſudeln. Gieb her zwei Rubel und geh!“— Nicht wenige Poſten wurden wohlbehalten paſſirt, und etwa 10 Rubel ent⸗ ſchwanden aus der Taſche des vermeintlichen Diebes in die Taſchen der wachſamen Schutzleute. Endlich traf jedoch der Chef an der großen Waſſikowſkaja einen unerbittlichen Gorodowoi. Er bot ihm einen, zwei, drei, ſchließlich 5 Rbl.; der Gorodowoi ließ ſich jedoch nicht beſtechen und ſchlug Lärm: Hausknechte eilten herbei und brachten das verdächtige Subjekt zum Utſchaſtok, wo der dejour⸗ nierende Revieraufſeher in ſüßem Schlummer lag.„Ew. Wohl⸗ Nachſpiel haben. hätten!“ feſſpren der verſchiedenen Mittelſchulen die auffallende Wahrneh⸗ mung, daß Schüler, welche währenß ihrer ganzen Studienzeit nicht über die Mittelmäßigkeit hinausgekommen wären, beim Abolnton, die glänzendſten Arbeiten lieferten; man konnte 2 Nie i und unerklärlichen Prüfungsreſultate. Für den ungetreuen Aygeſtell⸗ ten aber dürfte die Sache noch ein ſehr unangenehmes, gerichtliches Es entſteht nun aber die weitere Frage, ob die Abſolutorialprüfungen jener Schüler aus früheren Jahrgängen, von denen ſich bei der Unterſuchung herausſtellen wird, daß ſie an den Unterſchleifen betheiligt waren, nachträglich für ungiltig zu erklären ſind? Man könnte dann in Bayern das ſeltene Schauſpiel erleben, daß eine ganze Anzahl von jungen Männern, die zum Theil jetzt auf der Univerſität, zum Theil ſogar in Amt und Würden oder gar ver⸗ heirathet ſind, ihr Gymnaſial⸗Abſolutorium nochmals zu wiederholen — Eine Harun al Raſchid⸗Geſchichte im Kleinen hat ſich in Nie, Rußlaund, zugetragen. Polizeimeiſter iſt dort Herr Zichozki. „ 5 t und Gewiſſenhaftigkeit ſeiner n Oſterfeiertag zerlumpte — geboren!“ ſagte der Gorodowoi,„ich habe einen unbekannten, ver⸗ dächtig ausſehenden Menſchen, der eine Theemaſchine unter dem Arme trug, dingfeſt gemacht. Es iſt anzunehmen, daß er irgendwo Einbruch verübt hat.“ Der verſchlafene Revieraufſeher brummte: „Der Böſe plagt Euch mit verdächtigen Perſonen! Wie viele nd heute ſchon eingeliefert worden. Stecke ihn ein; mag er bis mocngen ſitzen, morgen wollen wir ihn verhören.“„Erlauben Ew. Wohlge⸗ boren!“ verſuchte der Arretierte zu proteſtieren,„Sie müſſen mich anhören. Man kann doch nicht ſo ohne weiteres Jemand einſtecken“ „Was?“ ſchrie der aufgebrachte Revieraufſeher,„Du unterſtehſt Dich, noch zu ſprechen, willſt mich belehren, Du Gauner! Marſch ins Arreſtlokal ohne Widerrede! Hört, Ihr da, thut Eure Pflicht!“— Da nahm der Chef die Perücke und den falſchen Bart ab, und vor dem verdutzten Revieraufſeher ſtand der geſtrenge Chef. 1 3 Geueral: Anzeiger⸗ Männheim, 80 Jumr da er zu Erfolgen geſtalten konnte, während er in einem ſechſten den zweiten Platz behaupten konnte. Am erſten Tage gewann Lieutenant von Kayſer drei, am zweiten zwei Rennen. In zwei Rennen landete er auf Bayard und Satan, das fünfte auf Aureole. *Eine bemerkenswerthe ſportliche Sehergabe hat ein Hamburger Turffreund an den Tag gelegt. Er war der Einzige, der Unter 1071 Konkurrenten das Preisausſchreiben des„Deutſchen Sports“ löſte, die vier erſten Pferde im Deutſchen Derby richtig vor⸗ auszuſagen: 1.„Habenichts“, 2.„Maikönig“, 3.„Doria“, 4.„Voll⸗ mond“, Der Name des vortrefflichen„Tipſters“ iſt G. Bark; er erhält den ungekürzten Preis von 3000 M. Tagesneuigkeiten. — In Rumänien haben große Hagelſchläge einen Schaden angerichtet, der nach Millionen geſchätzt wird. Die Peſt in Bombay iſt wieder im Zunehmen begriffen; die allgemeine Sterblichkeit mehrt ſich. — Bei dem Erdbeben in Italien wurden in einem Orte fünf Perſonen getödtet, ſteben verwundet. In einem anderen erlit⸗ ten ſieben Perſonen Verletzungen. Viele Häuſer ſind unbewohnbar geworden. 5 — In Barcelona fand vorgeſtern ein Stiergefecht ſtatt. Der Torero Valentin wurde von dem Stier mit den Hörnern erfaßt, aufgeſpießt und getödtet. — In Tübingen haben ſich bei dem Bataillon, das dort liegt, 40 Typhuserkrankungen ereignet. Das Bataillon wird Baracken auf der Solitude beziehen. — In Gronau in Hannover wurde bet dem letzten Unwetter, bei dem der Blitz an verſchiedenen Stellen einſchlug, u. A. ein große⸗ Kaſtanienbaum von einem Blitzſtrahl getroffen, wobei einige 60 Sper⸗ linge, die in ſeinen Zweigen Schutz vor Sturm und Regen geſucht hatten, umkamen. — Der Plan einer Giſenbahn auf die Schneee koppe ſcheint ſeiner Verwirklichung nahe zu ſein. Die Bahn ſoll vom Warmbrunner Bahnhof als ſchmalſpurige Dampfbahn bis Kylwaſſer geführt und von dort bis auf die Koppe elektriſch betrie/ ben werden. —In Been hat eine junge arme Frau Namens Hasler, deren Mann krank im Spital liegt, ihre beiden Kinder, ein Mädchen von 8 Monaten und einen Knaben von 2 Jahren, aus Verzweiflung mit Phosphor vergiftet. Sie vergiftete ſich nachher ſelber mit Kohlengas, kam aber wieder zu ſich. Die Kinder ſind todt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Mignon. Unſer Theaterpublikum hat offenbar viel weniger Ferienbebürf⸗ niß als unſere Künſtlerſchaar, denn die geſtrige Vorſtellung hatte ſich moch eines ſehr guten Beſuchs zu erfreuen. Daß die Stimmen der meiſten Mitglieder unſeres Opernperſonals erholungs⸗ und ruhebedürf⸗ kig ſind, bewies geſtern Abend Philine, die wohl aus dieſem Grund auch auf ihre Titania⸗Arie Verzicht leiſtete. Als Mignon trat eine Dame vom Nürnberger Stadttheater auf, Frl. Henriette Dima, mit deren Gaſtſpiel, wie es ſcheint, Engagementsabſichten verbunden ſind. Ihre reſpektable Leiſtung machte im großen Ganzen einen gün⸗ ſtigen Eindruck. Sie verfügt über gutausgebildete und ausgiebige ſtimmliche Mittel, die ſie geſtern mit Ausnahme einiger unedel klingen⸗ der hoher Töne gut zu verwenden wußte. Sie beſitzt Routine und weiß doch mit ungeſuchter Empfindung zu ſingen. Ihr Spiel verrieth Ver⸗ ſtändniß und Temperament, ohne aber die Rolle völlig zu erſchöpfen und namentlich manche zart mädchenhafte Züge darin ganz zum Aus⸗ druck zu bringen. Inwieweit ſich nun dieſe Sängerin, auch hinſicht⸗ lich der äußeren Erſcheinung, zur Vertreterin des jugendlich drama⸗ tiſchen Fachs an unſerer Bühne eignet, kann nach der einen Rolle der Mignon nicht entſchieden werden. Jedenfalls wäre noch ein zweiter Gaſtſpielverſuch zu empfehlen Dr. W. FrauRoſa Keller⸗Frauenthal vom Deutſchen Volks⸗ dheater in Wien hat ſich mit dem bayeriſchen Baurathe und Sektions⸗ ingenieur Ferdinand Beutel wiederverehelicht. Die Künſtlerin ent⸗ ſagt der Bühnenlaufhbahn. Reichs⸗Limes⸗Kommiſſion. Das Reichsamt des Innern hat dem ordentlichen Profeſſor an der Univerſität Freiburg Dr. Ernſt Fabricius die Funktion eines dritten Dirigenten bei der Reichs⸗Limes⸗Kommiſſion übertragen. Anſtalt für n puch Geſchluß de Aufführungsrecht in Leipzig. Nachdem durch Beſchluß der Generalverſammlung des Allgemeinen deutſchen Muſilvereins in Mainz der Beitritt zur An⸗ ſtalt für muſikaliſches Aufführungsrecht beſchloſſen worden, folgte am Dienſtag Nachmittag die konſtituirende Hauptverſammlung der ge⸗ mannten Anſtalt, die ihren Sitz in Leipzig hat. Nach den Satzungen ſtellt ſich die Anſtalt auf Erfordern unter die Oberaufſicht einer von der Reichsregierung zu beſtätigenden amtlichen Stelle. Die Anſtalt ſoll der Oeffentlichkeit und den Behörden gegenüber für ermächtigt gelten, die muſikaliſchen Rechte der Aufführung der im deutſchen Reiche öffentlich aufgeführten Werke rechtlich zu vertreten und für die öffent⸗ liche Aufführung Gebühren zu erheben unter Wahrung der Grund⸗ lagen deutſcher Muſik im Volksleben überhaupt und für Schule, Kirche und Heer im Beſonderen. Die Verwaltung erfolgt gemeinſchaftlich durch den Verein deutſcher Muſikalienhändler und den deutſchen Muſik⸗ verein. Zum Vorſitzenden des Vorſtandes der Anſtalt wurde O. o. Haaſe⸗Leipzig, zu deſſen Stellvertreter Generalmuſikdirektor Steinbach⸗ Meiningen gewählt. Der Nachlaß von Johannes Brahms iſt Gegenſtand eines Prozeſſes geworden, bei dem nach nunmehr erfolgter gerichtlicher Entſcheidung die Geſellſchaft der Muſtkfreunde in Wien als Beklagte erſcheint, d. h. formell als erbberechtigt anzuſehen iſt. Als Kläger haben zunächſt die beiden Gruppen der Blutsverwandten des Erb⸗ laſſers, die ihre Erbanſprüche anmelden, einzutreten. Wenn das ge⸗ richtliche Erkenntniß zu Gunſten der Geſellſchaft der Muſikfreunde erfolgen ſollte, wäre es nachher Sache des Franz Liszt⸗Penſions⸗ vereins in Hamburg und des Wiener Tonkünſtler⸗Vereines„Karl Ezerny“, Klage gegen die Geſellſchaft einzubringen. Das Vermögen um welches es ſich handelt, beſteht aus Werthpapieren im Nominal⸗ betrage von 210,000 fl., nachgelaſſenen Kunſtgegenſtänden, Büchern, Muſtkalien und Handſchriften, welche auf 20,000 Mark geſchätzt werden. Mascagni's neue Oper„Iris“ wird im Herbſt im Theater Eoſtanze zu Rom zur Aufführung gelangen. Die Oper hat drei Akte und befindet ſich bereits bei Ricordi in Mailand im Druck. Die 24 vielbeſprochenen Tamtams, die Mascagni eigens in Florenz herſtellen Ließ, ſind nur beſtimmt, eine flüchtige Stimmung bei einem japaniſchen Feſt wiederzugeben. Die neue Oper ſoll ſich durch großen Reichthum an briginellen und ſchönen Melodieen auszeichnen, ſowie durch un⸗ gewöhnlich feine Inſtrumentirung; beſonders eine Barcarole für Tenor und eine Hymne an die Sonne ſollen ſich dem Beſten anreihen, was Mascagni komponirt hat. Eine Kontrabaßklarinette iſt von einem früheren Mit⸗ gliede des bekannten amerikaniſchen Thomas⸗Orcheſters Herrn Richard Kohl konſtruirt worden, Das Inſtrument ſteht um eine Oktave tiefer als die Baßklarinette, iſt alſo ſechszehnfüßig; ſein ſehr leicht und ſicher anſprechender Ton beſitzt einen bollen, runden Klang ohne ſtörende Nebengeräuſche, wie etwa das Schnarren des Kontrafagotts. Die Stelle des Letzteren(in vielen Fällen wenigſtens) zu vertreten, dürfte das von einem guten Klarinettiſten unſchwer zu handhabende nſtrument am eheſten berufen ſein. Herr Kohl war zur Mainzer Tonklünſtlerverſammſung erſchienen und führte ſein Inſtrument den Intereſſenten vor. 1 ——— Aeueſte Nachtichten und Celegramme. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Madrid, 29. Junſ. Die Königin wird heute ein Dekret unter⸗ beichnen, in welchem die Ermächtigung ertheilt wird, unverzüglich in on den neun Ritten, die er an beiden Tagen abſolvirte, fünf Cadix eine Hilf ieſelbe ſoll aus vier für den Krieg Das amerikaniſch ſich an der Küſte gen hat und Ver⸗ ſtärkungen abwartet. Ueber den Geſundheitszuſtand der amerikaniſchen Truppen auf Kuba ſind ungünſtige Berichte eingetroffen. Namentlich unter den Truppen des Generals Shafter ſoll das gelbe Fieber ausgebrochen ſein. Man ſpricht von mehreren hundert Erkrankungen. Newyork, 29. Juni. Nach aus Manzanillo eingegangenen Nachrichten verzichtete General Pando auf den Verſuch, 10,000 Mann Truppenverſtärkungen nach Santiago zu führen und kehrte nach Man⸗ zanillo zurück.— Eine Depeſche aus dem Lager von Siboney vom 27. meldet, daß eine Aufklärungspatrouille die nach Santiago de Cuba führende Waſſerleitung unbewacht gefunden habe. Der hiervon be⸗ nachrichtigte General Wheeler habe ſofort Pioniere entſandt, die die Leitung, ohne Widerſtand zu finden, zerſtörten, ſodaß Santiago jetzt auf Ciſternenwaſſer angewieſen ſei. In Juragua wird von den Amerikanern ein ſtändiges Lazareth eingerichtet. Von Tampa in Florida ſind 2000 Mann nach Key⸗Weſt abgegangen, um nach San⸗ tiago befördert zu werden. Andere Truppen werden folgen, ſodaß die Heeresabtheilung des Generals Shafter bald auf 30,000 Mann ge⸗ bracht ſein wird.— General Shafter telegraphirte geſtern Abend 9 Uhr: Wir kommen gut vorwärts. Heute haben wir eine vorgeſchobene Stellung, drei Meilen von Santiago de Cuba, beſetzt, die der Feind geſtern aufgegeben hatte.— Nach Meldungen aus Rio Guama wird eine Angriffsbewegung der Amerikaner erſt in wenigen Tagen er⸗ wartet, da zunächſt die Verbindungswege in Stand geſetzt und Pro⸗ viantſtationen eingerichtet werden müſſen.— Die Kubaner machen Anſtrengungen, Geld aufzutreiben, um den kubaniſchen Streitkräften unter Gomez Vorräthe zu ſenden. Letztere leiden Mangel. Sofern nicht bald Hilfe eintrifft, müſſen die Kubaner ſich zerſtreuen. Aus Manila meldet man: Auf Erſuüchen des Generals Auguſtin werden die Admirale der fremden Geſchwader zu einer Beſprechung zuſammenkommen, um über den Stand der Dinge in Manila zu verhandeln. Die Frau und vier Kinder Augu⸗ ſtins ſind noch in der Gewalt Aguinaldos. Auguſtin iſt ſehr niedergeſchlagen. Die Mehrheit aller Garniſonen der Inſel er⸗ gaben ſich infolge von Hunger, Durſt und Ohnmacht gegenüber der überwältigenden Zahl der Aufſtändiſchen. Tauſend Mann deſertirten. Das Corps des Generals Pena mußte ſich ergeben. Eine Maſſe Spanier, verſchiedene Gouvernuere, Richter und drei⸗ hundert Beamte flüchteten nach Cavite. Von dort nach Manila gebrachte Verwundete ſagen aus, daß der Hunger die Uebergabe veranlaßte, und fügen hinzu, im Hoſpital zu Cavite würden viele im Seegefecht verwundete Amerikaner behandelt. Aguinaldo ſagt, er werde Manila nicht angreifen, da die Uebergabe infolge des Hungers doch zweifellos ſei.— Man glaubt in Manila, daß Deutſchland verſuchen werde, einen guten Antheil bei der Vertheilung der Inſel zu erlangen, die man als unvermeidlich betrachtet.— General Merritt wird unmittelbar nach ſeiner An⸗ kunft vor Manila eine Proklamation erlaſſen, in welcher den Bewohnern mitgetheilt wird, daß Merritt Vertreter der Vereinig⸗ ten Staaten ſei, daß er ein⸗ proviſoriſche Regierung einrichten werde, daß die Autorität derſelben reſpektirt werden müſſe. In der Proklamation verſichert er ferner den Bewohnern, daß er nicht komme, um ſte zu unterdrücken, ſondern um ſte zu befreien, und ihnen die völligſte Unabhängigkeit zu gewähren, welche vereinbar ſei mit der Wahrung der geſetzlichen Ordung, und fügt hinzu, die und die Eigenthumsrechte würden reſpektirt werden. Waſhington, 29. Juni. Hier wird als ſtcher ange⸗ nommen, daß Shafter einen entſcheidenden Schlag ausführen will, ehe die ſpaniſchen Hilfstruppen herangekommen ſind. Der Geſundheitszuſtand ſei ein vortrefflicher. Außer den Verwun⸗ deten ſeien nur 150 Mann krank. London, 29. Junf. Der„Dailh Said berichtet, daß„Pelayo“ und Carlos dalöſem Zuſtande befänden und kaum ſeetüchtig ſeien. Die Torpedozerſtörer würden in keinem Falle weit kommen. Die Spanier könnten ihre Maſchinen nicht in Ordnung halten. —Nach einer Meldung des„Daily Chronicle“ aus Waſhington ſteht die Abfahrt von Watſons Geſchwader nicht unmittelbar be⸗ vor. Watſon's Schiffe hätten weder Kohlen, noch Munition, noch Proviant. Der Aufſchub ſei manchen Kreiſen willkommen, da jeder Tag den Frieden nahebringen könne. Mac Kinley ſoll dieſe Anſicht theilen zuſammengezogen, wo es ein verſchanztes Lager Der il“ wird aus Port Ma ufte ſich in ſkan⸗ Wien, 29. Juni. Der Kaiſer beſuchte heute das Bundes⸗ ſchießen und erkundigte ſich bei den reichsdeutſchen Schützen über das dortige Schützenweſen. Er ſagte zu den Münchener Schützen: Bahern und Oeſterreich ſind immer gut miteinander ausgekommen, wir ſind ja durch Jahrhunderte eng miteinander verbunden.— Die Unruhen in Galtzien ſind beendet. Rom, 29. Juni. Das Kabinet iſt heute wie folgt gebildet worden: Pelloux Präſidium und Inneres, Canevaro Auswärti⸗ ges, Deputirter Ficochiaro⸗Aprile Juſtiz, Deputirter Careano Finanzen, Senator Vacchelli Schatz, General San Marzano Krieg, Deputirter Admiral Palumbo Marine, Baccelli Unterricht, Deputirter Lacava öffentliche Arbeiten, Deputirter Fortis Acker⸗ bau, Deputirter Nunzio Naſi Poſt und Telegraphen. Die Mini⸗ ſter werden morgen dem Könige den Eid leiſten. Die„Opinione“ erklärt, daß di Rudini das Kabinet Pelloux unterſtützen werde. Rom, 29. Juni. Das neue Miniſterium, in das Naſt Nunzio noch als Poſtminiſter eintritt, wird morgen den Eid leiſten. Konſtantinopel, 29. Juni. Frankreich erhebt für 1,500,000 Franes Anſprüche für Schadloshaltung franzöſiſcher Staatsangehöriger während der armeniſchen Unruhen, Italien für 400,000 Francs. Bukareſt, 29. Juni. Nach einer Meldung aus Ruſt⸗ ſchuk iſt unter den aus Rußland zurückgekehrten Offizieren eine gegen den Fürſten von Bulgarien grichtete Bewegung entdeckt worden. Für den Jahrestag des Todes Stambulows bereiten deſſen Freunde große Trauerkundgebungen. Man befürchtet Ruheſtörungen. Petersburg, 29. Juni. Nach einer amtlichen De⸗ peſche verurtheilte das Kriegsgericht in Andiſhan Muhamed Ali Chan und 5 andere Häupter der Bande von Eingeborenen, die den Angriff auf das ruſſiſche Militärlager unternommen hatten, zum Tode durch den Strang. Das Urtheil wurde von Eingebo⸗ renen vollſtreckt. Die eingeborene Bevölkerung mußte der Ur⸗ theilsvollſtreckung beiwohnen. Darauf wurden vor Aller Augen die grünen und rothen Fahnen, welche bei dem Angriff Muha⸗ med Ali Chans im Zuge getragen wurden, verbrannt. In Fergana herrſcht völlige Ruhe. Shanghai, 29. Juni. Nach einer Meldung der„Ti⸗ mes“ verlautet, es ſei ein katſerliches Edict ausgegeben, welches anordnete, daß bei allen zukünftigen Prüfungen für Staatsbe⸗ amte an Stelle der klaſſiſchen Aufſätze moderne Themata behan⸗ delt werden ſollen. Yokohama, 29. Juni. Das neue japaniſche Miniſte⸗ rium unter dem Vorſitze des Grafen Okuma, der außerdem das Auswärtige Ubernimmt, iſt gebildet worden. 575 80 N Maununheimer Handelsblatt. Mauuheimer Marktbericht vom 30. Juni. Stroh per Ikx. M. 1,40, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln(Neue) M. 8 bis 10, Spinat per Portion 00 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 00—00 Pf., Weißkohl per Stück 15 Pf., Weißkraut per 100 Stück 000 Pfg., Kohlrabi 8 Knollen 20 Pf., Kopfſalat per Stück 6 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück—10 Pf., Zwiebeln per Pfund 00—12 Pf., rothe Rüben per Portion 10 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 00 Pf., Carrotten per Büſchel 8 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 10 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück 20—80 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 000 Pf., Aepfel per Pfd. 00—40 Pf., Birnen per Pfund 00—00 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf. Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 12—18 Pf., Trauben, per Pfd. 00—00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd⸗ 90 Pf., Nüſſe per 25 Stück 00 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 00 Pf. Gier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 45 Pf., Hecht per Pfd. 1,40., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 00 Pf., Laberdan per Pfd. 35 Pf., Stockftſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1 Mark, Hahn(jung) per Stück 1,75., Huhn (jung) per Stück 1,75 Pfg., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück.50—8., Tauben per Paar 90 Pfg., Gans(lebend) per Stück .50—6., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. Spargeln 00—00 Pfg. Mannheimer Getreidemarkt vom 29. Juni. Die Stimmung bleibt luſtlos. Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 155—170, Kanſas pr. Verſch. M. 158, Juli⸗Auguſt⸗Verſchiffung M. 184, Red⸗ winter pr. Verſch. M. 155, Juli⸗Auguſt⸗Verſchiffung M. 135 ½, Manitoba T. M. 175, La Plata M. 156—168, Ruſſiſcher Roggen M. 95—100, Weſternroggen M. 100, Mais mixed M. 74, Donau⸗ mais M. 76. Futtergerſte M. 83. Weißer amerik. Hafer M. 109, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 112, Prima ruſſiſcher Hafer M. 124—134. Frnnkfurter Eſſekten⸗Soecietäüt vom 29. Juni. Oeſterreichiſche Kreditaktien 308 ½, Diskonto⸗Kommandit 199, Banque Ottomane 109.50, Lombarden 69, Northern 65.40, 5 proz. Mexikaner 93.35, 3 proz. do. 24.80, Harpener 183.70, Bank für elektr. Induſtrie in Berlin 146.20, Helios 196.50, Hoch⸗ und Tiefbau⸗Akt. 160.50. Gokt⸗ hard⸗Aktien 140.60, Schweizer Ceutral 143.90 bis 144.20, Schweizer Nordoſt 100.30, Schweizer Unjon 78.80, Jura⸗Simplon 89.80, 5 proz. Italiener 91.90. Viehmarkt in Maunheim vom 29. Juni.(Amtliche Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 6¹ Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 78—75., b) mittlere Maft⸗ und gute Saugkälber 72—73 M. o) ge⸗ ringe Saugkälber 70—72., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 0 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 00—00., b) ältere Maſthammel 00—00., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 449 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 62—64., b) fleiſchige 61—62., o) gering entwickelte 60—61., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück:— Luguspferde: 0000—0000., 00 Arbeitspferde: 000/000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 00 Milchkühe: 000—000., 000 Ferke!: =00., 0 Ziegen: 00—00.,— Zicklein:-0 M. Zuf. 510 Stück. Handel mittelmäßig. Courszettel der Mannheimer Effekteubörſe vom 29. Juni. Maunheimer Effektenbörſe vom 29. Junt. Heute notirten 200., Oberrheiniſche Verſicherung 240., Mannheimer Lagerhaus 116 bz. und G. Newyork, 29. Juni. Schlußnotirungen: 29. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Rachrichten. New⸗Pork, 28. Juni.(Drahtbericht der Red⸗Star⸗Linie, Ant⸗ werpen). abgefahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 25.26. 27. 28. 29.30. Bemerkungen: Kouſtauunz 47T 776 776 Waldshut 8,72 3,68 4,24 4,22 Hüningen 3,47 3,45.02 3,993,82 Abds. 6 U. 4,01 393 4,00 4,36 4,42 400 N. 6 U Lauterburg 5,22 5,19 5,88 5,81 Maxau. J5,42 5,44 5,86 5,54 5,82 Germersheim 65,27 5,82 5,31 5,55 Mannheim J6,82 5,32 5,37 5,86 5,48 5,71 Mainz„„12.39 2,86 2,89 2,89 2,40 Singen J2,80 2,76 2,78 2,81 2,80 Kanldbz 3,82 3,30 3,834 3,84 3,84 Koblenz„ J3,22 3,19 3,18 8,19 3,20 Kölun„ 33,57 3,48 3,48 8,47 8,47 Ruhrort J3,17 3,06 2,99 2,99 vom Neckar: Mannheim 3J,81 5,82 5,38 5,33 5,45 5,5 Heilbroun 1½25 1,20 1,38 1,351,84 N Geld⸗Sorten. Dukaten M..60— 55 Ruſf. Imperkals Z0erſprs.⸗Stücke„ 16.19—15 Dollars in Gold M.——19330 Eugl. Soverelgns„ 20.88—35„.20—17 2 0 ist das bests Tafes⸗ 5 Spr udel wasser,. In stets rischer Füllung zu haben bei den Haupt- alederlagen. 61870 9 85 Peter Rixius iu Ludwigshafen à. Nh., Tel. Na, 28. Immer verdächtig ſind Hunde, wenn ſte ſich fortwährend ſcharren, benagen, ſcheuern und ſich haar⸗ loſe Stellen zeigen, ſie haben dann ſicher die„Räude“. Eine Büchſe Geo Dötzer's Parafiten⸗Crsme(geſetzl. Schutzmarke Nr. 4179, preisgekrönt mit 11 gold. und 2 ſilb. Medaillen) genügt, um die armen Thiere davon zu befreien. E. Mohren⸗Apotheke. per Ztr., Bohnen per Pfd..20., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Obligationen. Staatspapiere. Pfaudbrieſe. 4 Badiſche Obligat.——— 4 Mhein. Hyp.⸗B. unk. 1902, 101.15 G 3½„(abgeſt.) 100.80 5ß Bie ß M..80 be 2%„ Oblig. Mark 101.%%„„„„ ede 31½%„ 1886 401.— 53 8½,„„„ Commungl 97.40 55 2„„ 1892/4 102.— Städte⸗Anlehen. „ e r 3¼ Freiburg i. B. 4 7.100 Sooſe 145.—6 0 Neeee 8 9220 4 72.* 2 3105 Baher. Obligationen 101.685 5 105 8 81 Manühelmer Obl, 188 409.— 55 9% Dlütſche deichsanleſhe 105.80 s„„ 18 19985 8 3½„ 5 9980 U 213J 1 17 50 3½ Pirmaſenſer 1 5— 130 97 Induſtri 1 1 3 97.30 Dſ. Nhſchiſer, 38.85 „ 97.80 G 4, Braueren Kleimlein Seidelb. 108.— Eiſeubahn ⸗Anlehen. 4 eneee ee 4 Pfälz.(Ludw. Mar Nord) 101 50 6f 4½ Speherer Ziegelwerke 3½„ 15 100.— 2½ Verein Chem. Jabriken 103 50 c. 3½„ convertirte 100.— 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 108. Verein chemiſcher Fabriken 150.75., Weſteregeln Stamm Aktien 5 28. 28.] 29. Weizen Jull———— Mais September 36¼ 87¼ Weizen Juli 77½% 80— Mais Dezember 370 38— Weizen September 71¼ 78¼] Kaffee Juni.40.40 Weizen Oktober———Kaffee—.45.45 Weizen Dezember 71¼ͤ73¾ Kaffee September.60.60 Mais Juni——Kaſſee Dezember.75.75 Mais Julti 35¼ 86.—] Kaffee März.90.90 Mais Auguſt—— Chicago, 29. Juni. Schlußnotirungen: 28. 29. 28. 29. Weizen Juli 71‘ 73¼ Mais September 82— 32/ Weizen September 66¼ 68ꝛ Schmalz Juli.40.87 Mais Juli 31— 32— Schmalz Sept..50.50 Der Dampfer„Weſternland“, am 18. Juni von Antwerpen Daristian Kühner in Mannheim, Tel. 4305 und Per Büchſe M..50 in deß 6620⁰⁰ 35, in tt⸗ zer oz. Be⸗ ht: ber ge⸗ SS& n SiS 12 — SSS SesGSSSac 0 Mannßeim, 30. Juni! * I Deſfentlichedekanntmachung * ed ie Theil der im Eigenthum 1898 hier verſtorbenen Ehefrau Katharina, geborenen Hertel, ein⸗ Wochen keine Einſprache da⸗ wie außsgeſtopfte Vögel, gut erhalten, gegen Baar. 18 Mill Cigarren, 65410 0 5 Amts⸗ und 45 utmathung. Die Errichtung einer Ueberfahrts ⸗Anſtalt zwiſchen dem neuen Hafen in Ludwigs⸗ hafen a. Rh. und Mannheim betr. (176) Nr. 36744J. Die Lokal⸗ dampfſchifffahrtsgeſellſchaft E. Arnheiter's Erben in Ludwigs⸗ hafen begbſichtigt behufs ſtändiger it o rs zwif e hafener Hafen und dem Linden⸗ hofſtadttheil in Mannheim eine Ueberfahrtsanſtalt auf dem Rhein mittels Schraubenboots zu er⸗ kichten. Als Landungsſtellen ſind auf Hayeriſcher Seite eine Uhſerſtelle kurz oberhalb der Einmündung des neuen Hafens in den Rhein und diesſeits der dem Eingang des Rheinparkgartens gegenüber er Stadt Mannheim ſtehenden Afermauer in Ausſicht ge⸗ gommen. Wir bringen hiermit das hier⸗ durch projektirte Unternehmen mit der Aufforderung zur öffent⸗ lichen Kenutniß, etwaige Ein⸗ wendungen beim Gr. Bezirksamt oder beim Stadtrath Mannheim binnen 14 Tagen, vom Ablauf des Tages der Ausgabe dieſes Blattes an, vorzubringen, wid⸗ rigenfalls alle nicht auf privat⸗ rechtlichen Titeln beruhenden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachs⸗ kiſt bei Großh. Bezirksamt kannheim und auf dem RNath⸗ aus dahier zurallgemeinen Ein⸗ t offen. 65763 annheim, 28. Juni 1898. Großh. Bezirksamt. gez. v. 0 erhart. Erbeinweiſung. Nr. 12766 Der in Mann⸗ 15 alch ba Wirth Johann utfleiſch hat darum nachge⸗ 5 ihn in die Gewähr des achlaſſes ſeiner am 4. April zuweiſen. Dieſem Geſuche wird ent⸗ Prochen, wenn innerhalb drei gegen erhoben wird. annheim, 25. Juni 1898. Gerichtsſchreiber Gr. Amts⸗ gerichts: Kaufmaunn. 65735 Faheniß⸗Berſteigerung. Mi obervormundſchaftlicher Senehmigung werden 705 Reutz Kinder hier ge⸗ Kanapee, Obal⸗ ank, 2 Kom⸗ mode, 6 Rohrſtühle, 2 Betten, Nachttiſch, zthüriger Schrank, einfächer Schrank, „Spiegel, Küchenſchrank, Bett⸗ kücher, Bezüge und Geſchirr im Hauſe Dammſtr. 23 bei Privatmann Johann Mäller Keilag, den 1. Juli d.., Mittags 2 Aur gegen Baarzahlung öfſſentlich Verſteigert. 65695 tannheim, 28. Juni 1898. Karl Becker, Waiſenrichter. Migeraags⸗Junändigung Freitag, 15. Juli l.., Nachmittags 2 uhr in dem Rathhauſe zu Feudenheim werden auf Antrag der Be⸗ theiligten, die zur Verlaſſenſchafts⸗ maſſe des Philipp Jakob Nihm, Pfarrer a. D. von Heidelberg gehörigen Liegen⸗ ſchaften öffentlich zu Eigenthum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungs⸗ preis oder mehr geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaften: 2 b 96 ar 44 am Ackerland in 20 Parzellen auf den Ge⸗ markungen Feudenheim, Wall⸗ tadt und Maännheim⸗Käferthal, nſchlag 13,850 M. Dreizehntauſend achthundert fünfzig Mark. Die Steigerüngsbedingungen Eönnen auf dem Rathhauſe dahier eingeſehen werden. Feudenheim, 21. Juni 1898. Das Bürgermeiſteramt: Bohrmaunn. 65715 Doeitag, den 1, Juli 1398, Vormittags 10 uhr⸗ Große Verſteigerung von Wlastsaavpen, Waſſergläſer, Biergläſer, Kaffeegläſer, Einmachgläſer, Lampengls ken, Milchgläſer für Kindzer, Weingläſer, alles vützendweiſe, ſowie Porzellan⸗ wagren; ferner neue Häng⸗ ſchlöſſer eine vollſtändige Ein⸗ lichtung für Waſſerleitung, eine Waſchmange, Weinfäſſer, ein neuer Eisſchranku. Verſchiedenes; für Jagdliebhaber 12 Käſten 5 Parthie Fenſter. ranz Kempermann, H 6,10. 8 Ein Fräulein, 35 Jahre, ev., Uingere Zeit in England ge⸗ en, ſucht Stellung als Haus⸗ exin bei einem einzelnen Herrn öder leidenden Dame, ev. 13 zu feindern, uur Mägchen. Au —— 555 2 Heu⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir ganz oder getheilt 100 Zentner prima füßes 97er Wieſenhtn lieferbar ſofort, franco Farren⸗ ſtall⸗Käferthal. Als Gewicht wird dasj munſerer ſtädt. Waage in Käferthal zu Grunde gelegt. Offerten mit Muſter ſind mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Samſtag, den 2. Juli 1898, Bormittags 11 Uhr, auf unſerem Büreau im ſtädt. Bauhof U 2, 5 franco einzu⸗ reichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Sub⸗ mittenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß von 8 Tagen, vom Er⸗ öffnungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Erfüllungsort iſt Mannheim. Die Landwirthe der nächſteu Umgebung machen wir beſonders darduf aufmerkſam, daß auch kleinere Quantitäten Berückſich⸗ tigung finden. Mannheim, 27. Inni 1898. Kulturverwaltung Landw Abtheilung: Krebs. 65 Vergebung von Sielbau⸗Materialien. No. 28 110. Die Lieferung nachſtehender Sielbaumaterialien ſoll öffentlich vergeben werden. 1. 300 000 Ziegelſteine. 2. 2 200 lfd. in Steinzeugröhren und Sohlſtücke nebſt diverſen Abzweigen und Einlaßſtücken. 8. 50 lfd. m gerade Hauſtein⸗ ſohlſteine aus Sandſtein oder Granit. 35 lfd. m gekrümmte Hauſtein⸗ ſohlſteine aus Sandſtein oder Granit. 50 Stück normale Rohr⸗ und Ventilationsſteine 15 ebm Hauſteine zu den Spezialbauten aus Sandſtein oder Granit. 4. 17000 kg Eiſentheile. 5. 530 000 Eg Portlandcement. 6. 800 ebm ſcharfen Mauer⸗ ſand. 900 obm Kies. 7. 400 kg Dichtungsſtrik. Die Verdingungsunterlagen liegen auf dem Tiefbauamt R 5,—9 zur Einſicht auf und werden Abzüge zum Preiſe von Mk..— abgegeben. Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tieſbauamt bis zum Samſtag, den 23. Juti 1898, Vormittags 11 Uhr, einzuliefern. 8 Ben Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen a4h Gchn ßer Sid miſſionsverhandlung eingehende Angebote können nicht mehr an⸗ genommen werden. Zuſchlagsfriſt: s Wochen. Mannheim, 28. Juni 1898. Tiefbauamt. Abtheilung Sielbau: Berger. 65559 Bekauntmachung. Das Liefern und Legen des Linoleums(Fußbodenbelag), ſo⸗ wie die Asphaltarbeiten hierzu zum Schulhäus⸗Erweiterungs⸗ au auf dem Waldhof ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ 669 ſchloſſen und mit der entſprechen⸗ den Aufſchrift verſehen, bis längſtens Mittwoch, den 6. Juli d.., VBorm. 11 Uhr dei unterfertigtem Amte einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. Lieferungsverzeichniſſe können geheh Erſtattung der Umdruck⸗ gebühren im Zimmer Nr. 3 Unterfertigten Amteß in Empfang genommen werden. 65736 Mannheim, 29. Juni 1898. Hochbauämt: Uhlmann. Bekanntmachung. Der Oelfarbenanſtrich der Fafſaden der beiden Schulhäuſer in Lit. K 5 ſoll im Wege des öffeutlichen Angebots in einem oder mehreren Looſen vergeben werden. Angebote hierauf find ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Mittwoch, 6. Juli d. Js., Vorm. 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart erſchtenener Bieter eröffnet werden. 65747 Angebote können gegen Erſatz der Umdruckgebühren im Zim⸗ mer Nr. 3 unterfertigten Amtes in Empfang genommden werden. Mannheim, 29 Juni 1898. Hochbauamt: Uhlmaunn. Dung⸗Verſteigetung. den 11. Juli d. Js. orm. 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Burean im ſtädt. Bauhofe U 2, Nr. 5 das Düngerergebniß von 128 Pferden vom 11. bis incl. 81. Juli ds. Is. in Wochen⸗ abtheilungen. kannheim, 27. Junt 1898. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung. Krebs. 65870 aufs Land. Näh. J. Berl. 68884 eeee Nu, gerichtlich genehmigten Schlußvertheilung in dem Kon⸗ kurſe über das Vermögen der offenen Handelsgeſellſchäft der Firma: Feihl& Co. in Mann⸗ heim ſind Mk. 54442 verfügbar. Dabei ſind zu berückſichtigen; Mk. 10 vevorrechtigte, Mk. 2027 25 unbevorrechtigte Forderungsbeträge. Mannheim, 29. Juni 1898. Der Konkurs⸗Verwalter. Friedrich Bühler. 5132 Iwangaverſteigernng. Freitag, den 1. Juli 1898, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 hierſelbſt: 65814 3 Chiffoniere, 2 Tiſche, 1 Se⸗ kretär, 1 Hobelbank, 1 Nähma⸗ ſchine, 1 Küchenſchrank, Kom⸗ mode, 1 Ladeheinrichtung und verſchiedene Specereiwgaren gegen Baarzahlung im Bollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. Mannheim, 29. Juni 1898. törk. Gerichtsvollzieher in Mannheim. Jwangsverſteigerung. Freitag, den 1. Juli 1898, Nachmittags 2 Ahr werde ich im Pfändlokgle Q 4,5 gegen baare Zahlung im Voll⸗ ſtreckunggwege öffentlich ver⸗ ſteigern! 65818 1 größere Parthie Fourniere, 16 buchene und erlens Dielen, 1 gold. Armband mit Brillanten, 1 Kanapee, Spiegel, 1 ſilb. Cy⸗ linderuhr mit Kette, 2 Stühle mit Rohrſitz, ſowie im Anſchluß hieran am Pfandorte: 1 Bandſäge, 1 Bohrmaſchine. Mannheim, 30. Juni 189s. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung Die Verſteigerung der zur Konkursmaſſe des Kaufmanns M. Fertig gehörenden Specerei⸗ waaren wird am 65801 Freitag, den 1. u, Samſtag, den 2N. Juli jeweils Nachm. 2 Uhr im Verſteigerungslokal Q 4, 5 fortgeſetzt: Es kommen insbeſondere noch zum Ausgebot: Bürſtenwaaren, Feueranzünder, Wichſe, Lederfett, 1 Salzkaſten, 1 Gewürzmühle, Erbſen, Bohnen, Linſen, Nudeln, Gries, Reis, Grünkern, Paniermehl, Eichorie, 1 Kanne Salatöl, 2 Kannen Rüböl, 1 Kanne Terpentinöl, 1 Fäßchen Kümmel, Eſſig, 1 Faß Spiritus, 1 Jaß Schweinefett, 1 Fäßchen Senf, 80 Pfd. Kaffee, 1500 Ziggrren, 2 Zuckerhüte und 16 Pfbd. Haſelnüſſe. Mannheim, 29. Juni 1898. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. teige e erner Mannheim verſteigert am Montag, den 4. Juli l. Is., Vormittags 10 Uhr, im ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofe ein ſchweres Arbeitspferd an den Meiſtbietenden öffentlich gegen baare Zahlung. 65754 Verwaltung: Krebs Großh. Hof⸗ u. Aatignal⸗ Theater Maunheim. Wir beabſichtigen, die Liefer⸗ ung des Bedarfs an Leinwand, Percale, Rohneſſel, Halbtuch, Flanelle, Belnet⸗Atlas, Peluche, Litzen, Bänder, Tartalane, Gällone, Gold⸗ u. Silberbeſaß, Tricots, Strümpfe, imitirte Felle und ſonſtiger Artikel für die Garderobe des Großh. Hof⸗ theaters zu vergeben. Angebote unker Vorlage von Muſtern ſind innerhalb s Tagen bei der Hofthegter⸗Intendanz ein⸗ zureſchen. 85 Spezial⸗Verzeichniſſe der Gegen⸗ ſtände werden auf Wunſch im Hofthealerbureau abgegeben. Mannheim, 28. Juni 1898. Der Intendaut: Baſſermann. 65667 In. ifna folfüsch Torfstreu (trockene Waare) aus hier eintreffendem Schiffe gat billigſt abzugeben 65583 J. H. Koenigsfeld, Lit. H 9, 10, part. chte Suppenwürze 65679 iſt ſoeben wieder eingetroffen bei: We e F5, 10. Bodenlacke Bodenöle billigſt bei 65799 Cebf. Koch, F 5, 0. FC Konkursverfahreu. Daß Grundheurliche Schloß⸗ gut Bövigtzeim, 0 G markung Bödigheim gelegen, ſoll von Lichtmeß 1899 od. früher auf eine Reihe von Jahren verpachtet werden. Das Gut, das ſolange ſich in eigener Adminiſtration befand, iſt im beſten Zuſt. u. beſteht in: 3. den nöthigen Wohn⸗ und Oekonomiegebäuden; b. ca. 4 ha Gartenländz 6.„ 215„ Ackerfeld; d. 39 Wieſen; 0. Schäfereiberechtigung auf dem ganzen Gute; Todtes u. lebend. Inv. kann zu mäßigem Preſſe käufl. erworben werden; ebenſo die Saaten u. die vorhandenen Vorräthe, je nach dem Pachtantritt. Off. hierauf wollen bis 1. Oktober ds. an die unterzeichnete Stelle eingereicht werden, woh. man ſich auch wegen der Beſichtigung des Gutes und der näheren Auskunft hierüber wenden wolle. 65808 Bödigheim(Baden), Station der Bahn Seckach⸗Walldürn, Juni 1898. Gräfl& Freiherrl. Rüdt v, Collenb. Rentamt, Bödigheim. Baader. Arbeitsmarkt der Central- Austalt für Arbeitsnachwels jeglicher Art. 8 1, 17. Maunheim 8 1,17 Telephon 818. Die Anſtalt iſt geöffnet an Werk⸗ tagen von 8 dis 1 Uhr und von —6 Uhr. Stelle finden. Mäununliches Perſonal. Bäcker, Holzdreher, Friſeure, Gärtner, Glaſer, e Hafner, Ofenſetzer, Korbmacher, Maler,Anſtreicher, Müller, Sattler, Schloſſer für Bau, Huf⸗ beſchlag⸗,Jung⸗Feuer⸗ u. Kupfer⸗ ſchimied, Bau⸗ Möhel⸗, Modell' u. Mühlenſchreiner, Stuhlmgcher, Schuͤhmacher, Spengler, Tapezier, Wagner, Zimmermgſ. Lehrlinge. Bäcker, Buchbinder, Buch⸗ drucker, Electrotechniker, Friſeur, Glaſer, Kaufmann, Lithograph, Maler, Ofenſezer, Graveur, Sattler, Schloſſer, Schmied, Schneider, Schuhm., Schreiner, Spengler, Taßezier, Uhrmacher, Photograph. 65794 Ohne Handwerk. Landwirthſchaftl. Arbeiter. Weibl, Perſonal. Cigarren⸗Arbeiterin. Dienſt⸗ mädchen, burgerl, kochen, Haus⸗ arbeit, Spülmädchen für Wirth⸗ ſchaft, Neſtaur.⸗ u. Herrſchafts⸗ Köchin, Büglerin, Zimmer⸗ Mädchen, Kinder ⸗Mädchen, Kinderfrau, Kellnerin, Näherin Räherxin und Strickerin, Lauf⸗ möbchen, Miontsfcanlen, Ver⸗ kleberin, Sortirerin, Wickel⸗ macherin, Fabrikarbeſterinnen, Mädchen nach Auswärts. Stelle ſuchen. Mänuliches Perſonal. Maſchinenſchloſſer, Maſchiniſt, Heizer. Ohne Handwerk. Aufſehel, Buregugehilfe, Bureau⸗ diener, Einkaſſierer, Fabrikarb., Portier. Weibl. Per ſo nal. Haushälterin, Scheukammen, Krankenwärterin, Wäſcherin⸗ Ditte. Wie uns der Hausvater der Arbeiterkolonie Ankenbuck mit⸗ theilt, iſt dort beſonders Mangel an warmen Joppen, Hoſen, Unterkleidern, wollenen Socken und Schuhen. Wir richten daher an die Vertrauens, männer und Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen genaunter und anderer Herren ⸗Kleidungsſtücke gefällig veranſtalten zu wollen Und ſolche an Herrn Hausvater Wernigkin Ankenbuck— Sta⸗ tion Kleugen bei Frachtgut⸗ und Poſt Dürkheim bei Poſt⸗Send⸗ ungen— gütigſt abſchicken zu wollen. 47682 Beim Wechſel der Jahreszett dieſen Gegenſt nden, welche noch brauchbar ſind und zu den Zwecken der Anſtalt Verwendung finden können. Derartige Ane u ee den⸗ ſtände köunen auch an die Cen⸗ tralſammelſtelle, Sofienſtraße 25 in Karlsruhe eingeſendet werden und zwar zu jeder Zeit und das ganze Jahr über. Auch Geld⸗ gaben wären willkommen und wollen ſolche an unſeren Kaſſier, Herrn Nevident Zenck in Karls⸗ ruhe, Sofienſtraße 25, gütigſt abgeliefert werden. arlsruhe, den 14. Okt. 1897. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großher⸗ zogthum Baben. aümd be. Telephen 109, empfehlen: Bauholz nach Liſten, Bretter u. Latten, fertige Thütren u. Jeuſter, Schreiner⸗ und Glaſer⸗ Arbeiten für Neubanten, Varquet⸗Böden, Kiſten und Kiſtentheile, Dreherei⸗Artikel. Holzwolle, 58492 ergeben ſich ſtets Abgänge von Sopppie Westheimef Helnrieh Aaufmang Verlobte. Manuheim. Baierthal⸗ 65796 Bruchſal. Statt jeber beſond. Anzeige. fta Kalfnann Abert Westheimet Verlobte. 6, Baierthal. Mannheim. ——9———— Taſel Schellflische Cablian Backschollen heute eintreffend. 65825 AIfred Habrowski, D 2, 1. Telephon 488. Zum Ansetzen empfehle hochgradigen ssses Fruchtbranntwein per Liter 60 u. 80 Pfg., ächten alten Nordhäuſer Kornbranntwein per Liter u. 100 Pfg. Heorg Pielz, Wart Telephon 559. 2, 8. Blaufelchen Scheljiſche, Cabljan Seezungen, Rheinſalm Forellen, Hummer, Krebſe, Matjeshäringe, Rehe, Ponlarden, Euten, Gäuſe, Hahuen fſſedg Meygand, 0O 1. 12. 65806 Blaufelchen, Rheinzander, Forellen, Aale, Solts, Schollen, Turboks, Geflügel und Wild in großer Auswahl. J. Knab, 21 1 ufelehen heinsalm Soles, Turbots E 1, 5, lebende Aal u. Bachforellen. Hochprimg Matjes Häringe. kk. Gaud olewren Mehl⸗Abſchlag „Ich verkaufe heute wieder ein ſich ganz vorzüglich backendes Mehl, 5800 5 Pfund zu 30 Pfg. georg Dietz, art, Telephon 559. 2, 8. 2 65824 Große und kleine lehende Krebse angekommen. 6574¹ Herm. Hauer, O 2, 9. Wein⸗Koſinen empfiehlt billigſt 68083 Georg Dietz, E 2, 8,. am Markt. Telephon 559. Schellſſche, Cabliau, 65827 Breite⸗Str. 5 Scheeh 8 Merlans, Rothzungen Halbleinen z. Hemden u. Bettwäſche General⸗Auzeiger:— kreis⸗Verkündigungsblatf * E 91 9 NAs Soses berachtan r Wl Bekanntmachung. Um den 2 des flachen Landes und der kleinen Städte mehr als Kstir den Vortheil einer Fernſprechverbindung mit den für ihre wirthſchaftlichen Weiehenn wichtigen Punkten u verſchaffen, werden vom 1. Juli ab eine größere Anzahl von Verkehrsanſtalten— zunächſt 70 Orte— an die bereits be⸗ ſtehenden Stadt⸗Fernſprecheinrichtungen des Ober⸗Poſtdirektions⸗ Bezirks Karlsruhe angeſchloſſen und der Sprechverkehr aller dieſer Anſtalten, welche durch dieſe Maßregel zu öffentlichen Sprechſtellen beſtimmt find, 1n ereinander und mit ſämmtlichen Theilnehmern an den Stadt⸗Fernſprecheinrichtungen bes Bezirks zugelaſſen. Die Gebühr beträgt für ein Geſprüch von 3 Minuten Dauer 25 Pfg bezw. 1., je nachdem die Orte, zwiſchen welchen das Geſprüch geführt wird, 50 km in der Luftlinie oder darüber hinaus, von einander entfernt ſind. Auf Verlangen eines Anrufenden können an einem fernen Orte, in welchem eine öffentliche Sprechſtelle errichtet iſt, Be⸗ wohner des Orts oder veſſen näherer Umgebung zum Zwecke eines Geſpräches gegen eine von dem Anrufenden zu zahlende Gebühr non 25 Pfg. herbeigeholt werden. Die betheiligten Verkehrsanſtalten ertheilen auf diesbezüg⸗ liche Anfragen nähere Auskunft. 65781 Karlsrühe, den 24. Juni 1898. Kaiſerliche 5 ess. Verzeiehniss der vom 1. Juli 1898 ab zum Sprechverkehr innerhalb des Ober,Poſt⸗ birektigusbezirks Karlsruhe Baden) zugelaſſenen öffentlichen Fern⸗ ſprechſtellen in Orten ohne Stadt⸗Fernſprecheinrichtung. Altſchweier Hundsbach Plättig Altwindeck Hundsbach⸗Biberach. Plittersdorf Auenheim Hundseck Reichenbach(Amt Baden⸗Baden(Altes Kaltenbronn Ettlingen) Schloß) Rappelrodeck Reichenthal Biſchenberg Kappel windeck Nintheim Breitenborn Karlsruhe⸗Mühlburg Sand(Amt Bühl) Brühl Ketſch Sasbach Bühlerthal Langenbrand achwalden Buſenbach Langenſteinbach Seehach Daxlanden Lauf(Baden) Speſſart Dietlingen Leutesheim Staufenberg(Amt Eberſteinburg Mummelſee Raſtatt) Edelfrauengrab Neuſatz(Baden) Steinmauern Eiſenthal Neuſatzeck Stupferich Ellmendingen Niederbühl Sundheim Fautenbach Oberachern Völkersbach rünwettersbach Oberbühlerthal Walbdulm Grünwinkel Oberſasbach Weifenbachl( Murgth.) Hagsfeld Obertsroth Weiſenbachfabrik Herrenwies Oetigheim Wiedenfelſen Ottenau Wolfsbrunnen. örten(Baden) Ottenhöfen Hohenwettersbach Ottersdorf 1 Bergstrasse. Verkehrsſtraße nach 1 1 dem Schönthal, der Wolfsburg ꝛe. Rendez-vous ½: 2 75 eben: Kielnöf Kell Touglelen: RlElHOlefs BlefKellef Große Garten⸗Reſtauration mit herrlicher Aus⸗ ſicht auf Nenſtadt und das Haardtgepirge. 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