ilegramm ⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ unter Nr. 8 „ Abonnement: 860 Pfg. monatlich, ngerlohn 10 Pfg. monatlich, ch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ lag N..30 pro Quartal, Inſerate: Golonel⸗Zeile 20 Plg. Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. nzel⸗NRummern 8 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. urnal. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſtieben Mal. stleſeule und verbreilelle Zeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Larl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpb. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des kafholifchen Bürgerhof itals.) ſämmtlich in Mannheim, (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Freitag. 1. Juli 1898. e ſerten Ir A80, Wahlnachklänge. don welcher Seite das Wahlrecht am mei⸗ bedroht iſt, ergibt ſich aus folgenden Vorfällen bei ſtichwahl der Schwetzinger Vorſtadt. Tritt da ein Vorar⸗ einer benachbarten Fabrik zur Wahlurne, und obgleich er r Hauptwahl unbehindert wählen konnte, beanſtandet man Bahrecht, weil er verſehentlich in die Wahlliſte als Taglöh⸗ ngetragen war. Es bedurfte nachträglich des entſchie⸗ n Eingreifens ſeines Obmannes, um die Abgabe Hahlzettels durchzuſetzen.— Der zweite Fall liegt umge⸗ n angeblicher Wähler tritt unter Namensnennung zur dem anweſenden Hausbeſitzer des genannten Wählers tfahren:„Ei, der Mann iſt ja verreiſt.“ Anſtatt nun entäter auf das Wahlrecht ſogleich zu läßt der Wahlvorſtand ihn ruhig entweichen und eine ug des betr. Liſtenführers war vergeblich. Solche Fälle anderen Diſtrikten vorgekommen ſein. Vorſitzender kts war Herr Stadtrath Geiß.— Als Mitglieder loorſtandes bedarf es nicht allein unbeſcholtener eider Parteien, ſondern auch ſolcher, die nicht ge⸗ lich von der Gegenpartei abhängig ſind und folglich nicht kuth haben, gegen ſolche Fälle der Gefährdung des Wahl⸗ giſch aufzutreten 8* * urig⸗komiſchen Eindruck machte doch das reiſinnigen⸗Demokraten in Mann⸗ wenig über 2000 Stimmen rangiren ſie, daß es zwei Parteien ſind, an— letzter efr Affkefem 160 at ſchnitten“, wie das Organ der Parkei gen von den Antiſemiteu behaup⸗ Leute— die Freiſinn⸗Demokraten— Parteien zu vernichten und völlig tot nd die Sprache erſt, welche das demokratiſche it Wochen füͤhrte! Mußte man nicht faſt an den be⸗ Aufſchwung der Freiſinn⸗Demokraten glauben, an den erſelben ſo gerne glauben machen möchten! Ja, ja, e altbekannte Geſchichte vom„Stab ohne Truppen.“ wir uns die einzelnen Wahlbezirke in der Stadt, wir, daß der Kandidat der Sozialdemokraten in 26 ken(von 31) die höchſte Stimmenzahl auf ſeine ereinigt, desgleichen bei den 32 Landorten in 16, unſer Kandidat, Herr Baſſermann, nur in 5 Wahl⸗ r Stadt und in 13 Landorten die höchſte Stimmen⸗ emerkenswerth iſt hier, daß das Centrum in der keinem Wahlbezirk und nur in 3 Landorten die menzahl hat, obgleich es den Freiſinn⸗Demokraten mit 4670 gegen 2319 Stimmen um mehr als pelte überlegen iſt!— Darum that dem demokra⸗ rgan auch die reinliche Scheidung zwiſchen Centrum ⸗Demokraten ſo weh!— reiſinn⸗Demokraten hatten in Stadt und Land zu⸗ n nur in einem einzigen Wahlbezirk(früher Käfer⸗ die höchſte Stimmenzahl. z beſonders ſchmählich war ihr Fiasko auf dem ſie es in den 32 Landorten in Sum ma auf Stimmen brachten. atten ſie in 5 Orten keine einzige Stimme, „ 10 Stimmen, „ 20 Stimmen, „ 1 Orte 20/50 und nur in einem einzigen Orte über 50 Stimmen. ind dabei ſchrieb die„N. B..“ tagtäglich von einem Aufſchwung der freiſinnigen Volks⸗ Baden, von den gewaltigen Eindrücken, Reden ihrer Wahl⸗Agitatoren bei unſerer Land⸗ machten, von dem großen Beifall, den ſie den licht⸗ eiſtvollen Ausführungen ihrer Redner zollten und der⸗ 71 uklich zu komiſch! 5 Demokraten konnten bei einem Zuwachs zahl von 6515 Stimmen(1893 gleich 1,639) nicht eir „ ſondern blieben einſchließlich des Centrums(2319 4670 TChat einmal ihre frühere Stärke 6989) noch um 243 Stimmen unter ihrem Stand von 1893 zurück! Das heißt in der That„ſehr ſchlecht abgeſchnitten!“ 2 Nach dem amtlichen Reſultat der Stichwahlen im 10. Wahlkreis wurden abgegeben im Bezirk Karlsruhe 19,604, im Bezirk Bruchſal 6060, im ganzen Wahlkreis 25,423 giltige und 241 ungiltige, zuſammen 25,664 Stimmen. Von den giltigen Stimmen entfielen auf Dr. Schneider im Bezirk Karlsruhe 9874, im Bezirk Bruchſal 2728, im Wahlkreis 12,602 Stimmen; auf Geck im Bezirk Karlsruhe 9553, im Bezirk Bruchfal 3268, im ganzen 12,821 Stimmen. ** *. Der Großherzog von Baden unterbrach am Stichwahltage ſeinen Kuraufenthalt in Baden⸗Baden, um in der Reſidenz das Er⸗ gebniß der Wahlen entgegen zu nehmen. Die Hofdiener wurden beurlaubt, um ihr Wahlrecht ausüben zu können. * Der Großherzog von Sachſen⸗Weimar hat beim Empfang der Nachricht, daß der Wahlkreis Weimar⸗Apolda einen Sozialdemo⸗ kraten in den Reichstag entſendet, geäußert:„Das hat mein Haus um Stadt und Land wahrlich nicht verdient!“ 2* Der Oberbürgermeiſter Hegelmaier bat bei den Wahl⸗ unruhen in Heilbronn einen Schlag auf den Kopf bekommen. So wenig komiſch ihm das zweifellos vorgekommen iſt, ſo komiſch ſind die näheren Umſtände, unter denen er dieſen Schlag erhielt. Der „Schwäb. Merk.“ berichtet darüber Folgendes: Der Schultheiß von einem benachbarten Orte war nach Heilbronn gekommen, um das Ergebniß der Wahl früher zu erfahren und um Hegelmaier zum vor⸗ ausſichtlichem Siege perſönlich zu gratulieren. Er kam gerade in dem Augenblick auf dem Marktplatz und in Hegelmeiers Nähe an, als das Militär anrückte.„Hoch das Militär!“ rief der patriotiſche Schultheiß, doch kaum war ihm das Wort entflohen, ſo hatte er auch ſchon von den umſtehenden Aufwieglern eine Tracht Prügel. Der Schultheiß griff in Folge deſſen nach ſeinem Stock und hieb wie wüthend um ſich, traf aber aus 100 0 anſtatt die Aufrührer— den Oberbürgermeiſter, den er hatte beg ückwünſchen wollen, auf den Kopf. Dieſer gab den Hieb ſofort zurück und traf den Schultheiß mitten auf die Naſe. Kaum hatten die umſtehenden Schutzleute dieſen Zweikampf bemerkt, ſo war auch der Schultheiß ſchon ergriffen und auf die benachbarte Polizeiwache geſchleppt. Nach einiger Zeit klärte ich dann dort + r Irrthum auf und der Schultheiß wurde in 75 ge igenen Intervent gelmaiers wieder in iheit geſetz 3 1 8 In Elſaß⸗Lothringen erhielt die ikale Landespartei diesmal ca, 90,000 Stimmen gegen 114,702 im Jahre 1893. Verluſt rund 24,000 Stimmen. Die kegierungsfreundlichen Kandidaten er⸗ hielten ungefähr die gleiche Skimmenzahl wie 1893, diesmal rund 70,000 gegen 69,808 in 1898, die Sozialdemokraten brachten es auf 50,042 gegen 46,186 Stimmen, die Freiſinnigen und die Antiſemiten zählen je 1176 und 847 gegen 4430 beziehungsweiſe 3407 im Jahre 1893. Dieſe Zahlen geben einen beſſeren Begriff von der gegen⸗ wärtigen Stärke der Parteien in den Reichslanden, als das Ergeb⸗ niß der Wahlen und Stichwahlen es gibt. Danach iſt die elſäſſiſche eine entſchiedene Minderheit, 90,000 auf rund 220,000 Stimmen. Nichtsdeſtoweniger hat ſie von den fünfzehn reichsländiſchen Sitzen im Reichstag zehn, alſo zwei Drittel beſetzt. Ihre Stimmenzahl iſt zurückgegangen und ihre Sitze haben ſich von neun auf zehn ver⸗ mehrt! Es wird gut ſein, das im Sinn zu behalten, wenn die Heißſporne der elſäſſiſchen Partei den Mund allzuweit aufthun werden. Sie können immer nur im Namen einer Minderheit auf⸗ treten. Es iſt das intereſſante Ergebniß der reichsländiſchen Wahlen, daß die ſeparatiſtiſche Partei zum erſten Mal in den Wählerſtimmen in die Minderheit verſetzt iſt. * * In Poſen ſind bei der Hauptwahl Stimmzettel mit polniſcher Aufſchrift abgegeben und für giltig erklärt worden. Wären ſie nicht gezählt worden, ſo wäre nicht Andrzejewski, ſondern der Kompromiß⸗ kandidat der Konſervattwen, Nationalliberalen und nationalen Frei⸗ ſinnigen Hugger mit Motty in die Stichwahl gekommen. Gegen die Wahl ſoll Proteſt eingelegt werden. [kreiſe Deuſchlands dürfte die Wahl⸗ geringe als im Kreiſe Schlüchtern in der Rheinprovinz geweſen ſein. In einer ganzen Anzahl von Dörfern erſchien überhaupt Niemand zur Wahl und in der Stadt Schlüchteru, die über 3000 Einwohner hat, wurden z. B. ganze 39 Stimmzettel abgegeben! In keinem Wah betheiligung eine ſolch 1** Ginen tüchtigen Bürgermeiſter hat der Ort Faul⸗ bach. Am Tage der Wahl erklärte er den Bauern, wichtiger als die Wahl ſei die Feldarbeit. Dieſe obrigkeitlichen Worte hatten zur Folge, daß Niemand im ganzen Ort wählte. 2* 5 Den Gipfel der Parteiloſigkert hat ein Blatt in Neu⸗ ſtadt a. H. bei der Stichwahl erklommen. In ſeiner Nummer vom 24. d. ſchrieb es: Morgen findet wiederum Wahl ſtatt; auch zu die⸗ ſer Wahl wollen wir nicht verſäumen, unſere Leſer aufzufordern, Mann für Mann an die Wahlurne zu treten, um dem Kandidaten, welcher die meiſten Anhänger hat, zum Siege zu verhelfen. Deutſches Reich. Die ſozialdemokratiſchen Straßenunruhen, die in einer ganzen Reihe deutſcher Städte in Scene geſetzt wur⸗ den, liefern eine eigenartige Illuſtration der ſozialdemokratiſchen Behauptung, daß die Sozialdemokratie ihren Zielen nur auf ſtreng geſetzlichen Wegen mit ſtreng geſ etzlichen Mitteln nachſtrebe, und daß es bewußte Verleumdung ſei, wenn man ihr nachſage, daß ſie auf den gewaltſamen Umſturz des Beſtehenden abziele. An ihren Früchten ſollt ihr ſie erkennen! Wenn aber Worte und Thaten in ſo grellem Widerſpruche ſtehen, wie das bei der So⸗ gialdemokratie fort und fort zu beobachten iſt, dann wird ſo leicht kein vernünftiger Menſch ſein Urtheil durch die Worte, ſondern durch die Thate⸗ beſtimmen laſſen. Oder ſollte es blos Zufall klerikale Landespartei, welche die Proteſtler in ſich ſchließt, bereits) ſtatt. Der nur immer die„Genoſſen“ und ſonſt Niemand betheiligt iſte Das wird im Ernſte Niemand glauben, ſondern die öffentliche Meinung wird aus der allgemeinen verſtändlichen Sprache, welche die Ruheſtörungen in Erfurt, Liegnitz, Heilbronn, Dortmund und andern Orten führen, die ſich ganz von ſelbſt aufdrängende Lehre entnehmen, daß der gemeingefährliche Charakter der Sozialdemo⸗ kratie, als einer Partei, welche den gewaltſamen Umſturz der be⸗ ſtehenden Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung auf ihre Fahne ge⸗ ſchrieben hat, mit jedem neuen Erfolge ihre Wahlagitation an Schärfe zunimmt, und daß die nationalgeſinnten Volkskreiſe keinen verhängnißvolleren Fehler begehen könnten, als wenn ſte infolge des tendenziöſen Reaktionsgeſchreies der linksextremen Politiker ihre Aufmerkſamkeit auch nur vorübergehend von der Seite abwenden wollten, wo allein die Gefahr liegt. und das iſt die Sozialdemokratie ſammt ihren Anhängſeln. Hofnachrichten und Perſönliches Der Kaiſer beſichtigte geſtern den neuen Kreuzer„Hertha“ und dann die interne Regatta der Kriegsſchiffsboote. Bei der Regatta ſtarteten 71 Kutter, Gigs, Pinaſſen und andere Boote. Bei dem Eſſen im kaiſerlichen Vachtklub ſtiftete der Kaiſer unter dem Namen Commodore⸗Stiftung einen Fonds zur Unterſtützung verunglückter achtmatroſen und zur Verſorgung ihrer Hinterbliebenen. giſer zeichnete 10,000 Mark, der Geh. Commercienrath Krupp⸗Eſſen die gleiche Summe. Im Ganzen ſind bisher 42,000 Mark gezeichnet worden. König Albert von Sachſen nahm geſtern die Parade über das Pionier⸗Bataillon Nr. 12 ab, welches das Feſt ſeines 200jährigen Beſtehens feierte. 45 Kurze Nachrichten. In Liegnitz hat das Königs⸗Grenadierregiment No. 7 die Anordnung getroffen, daß eine Anzahl armer Perſonen aus den Küchen der Soldaten Mittageſſen erhält. Zu dieſem Zwecke ſind dem Magiſtrat eine entſprechende Zahl von Karten zur Vertheilung an Arme überwieſen worden. Die Spinnerei Bamberg vertheilte anläßlich des Empfanges des Peinz⸗Regenten an ihre Arbeiler 30000 Mk 55 Ein Landesverrathsprozeß beginnt vor dem Reichs⸗ gericht in Leipzig am 6. d. gegen den Bildhauer Friedrich Steinlen aus Lauſanne und den Reiſenden Alfred Duſſard aus Queuleu bei Metz wegen Mittheilung militäriſcher Geheimniſſe. Die Oeffentlichkeit iſt aus Gründen der Staatsſicherheſt ausges ſchloſſen. 25 Dier Ankiſemit Prof. Dr. Förſter war im Kreiſe Neuſtettin als Reichstagskandidat aufgetreten. Der im Kreiſe anſäſſige Herr von Hertzberg⸗Lottin, Mitglied des preußiſchen Herenhauſes, richtet jetzt ein Schreiben an Prof. Förſter, in wel⸗ chem er dieſen einen antiſemitiſchen Sozialdemokraten nennt und ihm mittheilt, daß er es für ſeine Pflicht halte, auf Grund der Außerungn Förſters und eines von letzterem verbreiteten Flug⸗ blattes bei deſſen vorgeſetzter Behörde eine Disziplinarunterſuch⸗ ung zu beantragen, da der preußiſche Staat, wenn er ſich nicht ſelbſt aufgeben wolle, Sozialdemokraten, ſie mögen ſich in der Oeffentlichkeit nennen, wie ſie wollen, in öffentlichen Aemtern nicht dulden dürfe. Die letzte Hauptverſammlung der deut⸗ ſchen Colonialgeſellſchaft in. Danzig beſchloß, di Fortſetzung des Baus der Uſ ambara⸗Eiſenbahn bei der Regieru zu beantragen, ferner die Geſtattung der Ableiſtung der Wehr pflicht in den Schutzgebieten, eine Subvention für frühere Mit⸗ glieder der Schutztruppe, Unteroffiziere wie Mannſchaften, ſo wie endlich eine Kundgebung gegen den Einbruch in deut Rechte von Seiten Englands durch den engliſch⸗franzöſiſchen Ver trag in Weſtafrika. In Dresden fand die Eröffnung der deutſch Landwirthſchafts⸗Ausſtellung geſtern in Geg wart des Königs und des Prinzen Friedrich Auguſt ſtatt. In Erfurt begann geſtern die Verhandlung gegen 2 Perſonen wegen Verbrechens des Aufruhrs und Widerſtandes gegen die Staatsgewalt, begangen in den Tagen vom 24. bis 2 Mai d. J. Bei dem Verhör beſtreiten zunächſt ſämmtliche Ange klagte ihre Schuld. Es ſind vier Tage für den Prozeß in Au; ſicht genommen. 5 In Halle a. S. wurde geſtern das zweihundertjäh. Jubiläum der Frankeſchen Stiftungen feierlich begangen. N einem einleitenden Feſtgottesdienſt und einer Gedenkfeier Grabe Frankes fand im großen Saale der Stiftung ein Feſt⸗ Kultusminiſter Dr. Boſſe wies in ſeiner Rede darqn hin, daß die ganze evangeliſche Welt das Feſt mitfeiere, un dete im Namen des Kaiſers an, daß dieſer der Stiftung die morbüſten der Kaiſer Wilhelm des Erſten und Wilhelm Zweiten verliehen habe. Es folgte eine Reihe von Anſprachet Die Kaiſerin hat ein Glückwunſchtelegramm geſandt. Ehem lige Schüler der Halle ſchen Stiftungen haben Capitalien Gründung neuer Waiſenfreiſtellen geſpendet. Die norddeutſchen Wagenbauanſtal werden ſich in corpore an der Pariſer Weltaus ſt lung betheiligen und ausſtellen: einen Speiſewagen, Salonwagen, einen Ausſichtswagen, einen Krankenſalonwa D⸗Wagen 1. Klaſſe, einen Schlafwagen neue en Typs, einen Briefpoſtwagen und eventuell noch ſein, daß an all Ausſchreitungen wider Geſetz und Ordnung gen 2. und 3. Klaſſe. Auf dem Ausſtellungs latz Der 2 Seſe? General⸗ Anzeigerr 5 Naünbelm, 1. 24 für 170 Mtr. Geleiſe zur Verfügung geſtellt werden und im Gan⸗ zen für dieſen Zweck 1700 QOmtr. verwendet werden können. In der märkiſchen Stadt Luckenwal de ſitzen jetzt ſteben Sozialdemokraten in der Stadtverordnetenverſammlung. Nach Bagdad am Tigris iſt jetzt ein deutſcher Berichts⸗ konſul geſandt worden. Abgeſehen von der Betheiligung deutſchen Handels und deutſchen Verkehrs in Perſien, Meſopotamien und Arabien kommt Bagdad uoch beſonders in Betracht, da es als Endpunkt mehrerer Eiſenbahnen in Ausſicht genommen iſt. Der Direktor der Württembergiſchen Vereinsbank Kaulla, der die Konzeſſion für die auatoliſchen Eiſenbahnen erhielt, hat ſich auch eine Konzeſſton für eine Verlängerung der Bahn von Angora bis nach Bagdad verſchafft. ̃ Die Engländer wollen eine Eiſenbahn bon Aegypten durch Arabien nach dem perſiſchen Golf bauen. Ganz Arabien, ſo berichtet eine Berliner Korre⸗ ſpondenz, ſoll gleich Aegypten unter engliſchen Einfluß kommen. Die Ver. Stgaten, ſo ſagt ein Neuyorker Blatt, werden ſich in der Zukunft mit voller Kraft zu einer Militär⸗ und Seeemacht erſten Ranges entwickeln:„Dieſe Evolution bil⸗ det den Kernpunkt der amerikaniſchen Politik zu Ende dieſes Jahrhunderts. Die Ver. Staaten galten für alle Denkenden bisher als ein mächtiges, aufſtrebendes, hochentwickeltes Gemein⸗ weſen. Sie galten aber bis zur jetzigen Zeit nicht für eine Groß⸗ macht, mit welcher man rechnen muß. Die Anſchauung über Amerika wird ſich von nun an entſchieden ändern.“ berbe Reihe neuer Steuern gedeckt werden. Der Jahresbetrag die⸗ er amerikaniſchen Union durch die Kriegsrüſtungen, vor Allem durch die Aufwendungen für die erſt neu zu ſchaffende und neu auszurüſtende Armee erwachſen, ſollen von heute ab durch eine große Reihe neuer Steuern gedeckt werden. Der Jahresbtrag die⸗ ſer eigens für den Krieg ausgeſchriebenen Laſten ſoll gegen 200 Millionen Dollar betragen. Vor Allem werden die Handel⸗ und Gewerbetreibenden, demnächſt die Konſumenten von Tabak und alkoholiſchen Getränken von den neuen ſchweren Ausſchreibungen betroffen 5 55 Wahlnachrichten im Sderbageriſchen Wahlbezirk Waſſerburg erhielt nach allitlicher Feſtſtellung bei der Reichstagsſtichwahl Lanzinger(Bauern⸗ bund) 6992 St., Huber(Ctr.) 6149 St. Somit iſt Lanzinger ge⸗ wählt, nicht Huber. Es ſtellt Nah danach die Zahl der Centrums⸗ abgeordueten auf 108, die der Bauernbündler auf 5. Badiſcher Landtag. 400, Sitzung der Zweiten Kammer. *Karlsruhe, 30. Juni. Der Geſezentwurf betreffend den Beſuch des gewerblichen und kaufmänniſchen FJortbildungsunterrichts wird ohne Debatte ange⸗ nommen. Abg. Fieſer(natlib.) berichtet unter Verweiſung auf den Druckbericht über die Nachträge zum Budget des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und des Unterrichts zu Titel 9(Unterrichtsweſen) und 10(Wiſſenſchaften und Künſte) und berichtigt hierbei, daß die Baukoſten für die Baugewerkſchule nicht auf 280,000 /, ſondern auf 228,000% veranſchlagt ſind. Nach ſeinen Mittheilungen hat die Kommiſſion auch das Geſuch der Stadt Mannheim um Errichtung einer Baugewerkſchule in Mannheim berathen und augenblicklich noch keine Nothwendigkeit hierfür gefunden. Wenn es ſich um eine gewerb⸗ liche Fachſchule handle, ſo ſei es gut, einmal die Erfahrungen abzu⸗ warten, die mit den Fachabtheilungen der gewerblichen Fortbildungs⸗ ſchule in Mannheim und Freiburg gemacht werden. Im Uebrigen beantragt er Ueberweiſung der Petition an die Regierung zur Kenntnißnahme, Abg. Dreesbach(Soz.) bemerkt hierzu, daß auch in allen anderen Landestheilen das Bedürfniß einer ſolchen Schule vorhanden ſet, insbeſondere aber in Mannheim. Man ſolle nicht Alles in Karls⸗ tuhe zentraliſiren, ſondern dezentraliſiren. Mannheim, das eine 10 5 im Steuerweſen bilde, habe Anſpruch auf eine Berück⸗ ichtigung. Abg. Fiſcher 1(Centr.) betont, daß der Breisgau bef einer ktwaigen Dezentraliſation ebenfalls berückſichtigt werden müſſe. Abg. Hug(Centr.) erkennt an, daß die Mannheimer Petition bie Beachtenswerthes enthalte. Er iſt mit den Koſten für die Bau⸗ gewerkſchule einverſtanden. Staatsminiſter Dr. Nokk 5 den Augenblick noch nicht für gekommen, eine zweite Baugewerkſchule zu errichten; die Regierung werde aber die Frage im Auge behalten. Es ſei dann für ſte inſtruk⸗ tiv, zu ſehen, wie die Fachkurſe bei der Gewerbeſchule in Mannheim und Freiburg beſucht ſind. ach einem Schlußwort des Berichterſtatters werden die Anfor⸗ berungen für die Baugewerkſchule in Karlsruhe(1. Rate 50,000%5) und die Kirche in Gengenbach(20,000%) genehmigt. Die Petition Mannheim wird der Regierung zur Kenntnißnahme über⸗ wieſen. Das Geſuch einer Anzahl Beamten von Villingen, Schwetzingen, Ittenheim, Kenzingen und Staufen um Verbefferung der Wohnungs⸗ Ueber das Geſuch verſchiedener Beamtenwittwen um Penſtons⸗ erhöhung bezw. um Beihilfen aus dem Gnadenfond wird nach ein⸗ gehender Erörterung zur Tagesordnung übergegangen Nächſte Sitzung: Samſtag Aus Stadt und CTand. Mannheim, 1. Juli 1898. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Donnerſtag, 30. Juni. Oberbürgermeiſter Beck eröffnet um/ Uhr die Sitzung. Anweſend ſind 65 Mitglieder. Gelände⸗Austauſch mit Baumeiſter Georg Waibel. Wir haben den Inhalt des ſtadträthlichen Antrags ſchon mit⸗ getheilt. Das auszutauſchende reſp. Herrn Waibel zu verkaufende Gelände befindet ſich in Schwetzingerſtraße Nr. 164—166. Stv.⸗V. Löwenhaupt empfiehlt den Antrag, der diskuſſions⸗ los angenommen wird. Herſtellung von Kauälen an der Collini⸗, Renz⸗, Nondell⸗, und Roonſtraße. Der Stadtrath beantragt zu vorſtehenden Arbeiten die Be⸗ willigung eines Credits von 70,000 Mark. Stadty.⸗V. Löwenhaupt empftehlt die Vorlage zur Annahme. Zugleich gibt er ſeinem Befremden darüber Ausdrück, daß bei den Auffüllungsarbeiten in der öſtlichen Stadterweiterung nicht, wie ſeiner Zeit in der ſtadträthlichen Vorlage verſprochen wurde, veiner Fluß⸗ kies, ſondern Sand verwendet werde. Seitens der Bauunternehmer werden hierüber große Klagen geführt. Oberingenieur Giſenlohr beſtätigt, daß kein reiner Flußkies zur Verwendung komme, ſondern mit Sand vermiſcht werde, um Koſten zu ſparen. Wenn auch das Auffüllungsmaterial nicht ganz zu verwerfen ſei, ſo habe man doch die Firma Grün u. Bilfinger die in dem Vertrag eingegangenen Bedingungen zu erfüllen. Stv. Peter hat ſich ebenfalls ſehr gewundert über das Material, welches man bei der Auffüllung der Straßen am Schießhaus ver⸗ wende. Er habe geglaubt, daß reiner Kies zu der Auffüllung in Be⸗ nutzung komme, ſtatt deſſen habe man Sand, der ſogar mit Mergel vermiſcht ſei, verwendet. Zur Auffüllung der Straßen genüge dieſes Material vielleicht, aber nicht zur Aufflüllung der Baublöcke. Redner bittet, daß in Zukunft reiner Kies benutzt werde, ſo wie man es ſeiner Zeit, als die betreffende Vorlage im Bürgerausſchuß zur Ver⸗ handlung kam, Seitens des Stadtraths verſprochen habe. Stv. Schweikardt hält das benutzte Material für ausge⸗ zeichnet. Daß auf dieſem Sanduntergrund ein Haus erſtellt werde, habe man auch ſicher nicht angenommen, ebenſowenig werde man Gebäude auf Flußkies erſtellen; vielleicht ſei naſſer Sand als Unter⸗ grund zu Gebäuden noch beſſer als Flußkies. Stv. Rohrer ſchließt ſich den Ausführungen des Stv. Peter an. Man habe ſeiner Zeit verſprochen, mit reinem Flußkies aufzu⸗ füllen, den man bei der Errichtung von Bauten auch zu anderen wecken verwenden kann. Dieſe Zuſage ſei nicht gehalten worden. r ſei überhaupt der Anſicht, daß man die Auffüllung der Baublöcke unterlaſſen ſolle. Str. Reuling erklärt, daß die Frage des Auffüllungsmaterials die techniſche Kommiſſion wiederholt beſchäftigt habe. Reinen Fluß⸗ kies kann man für den vorgeſehenen Preis nicht herbeiſchaffen. Ueber⸗ dies ſeien die Sachverſtändigen getheilter Meinung, welches Material ſich am Beſten zur Auffüllung eigne. Auch heute ſehe man ja, daß hierüber Meinungsverſchiedenheiten herrſchen. Sty.⸗V. Löwenhaupt erklärt, daß ſeiner Zeit in der ſtadt⸗ räthlichen Vorlage ausdrücklich zugeſagt worden ſei, nur reinen Fluß⸗ kies zur Auffüllung zu verwenden. Oberbürgermeiſter Beck theilt mit, daß die Auffüllungsarbeiten der Firma Grün u. Bilfinger übergeben worden ſeien mit der Maß⸗ gabe, daß für Baublöcke nur ſcharfer reiner Flußkies zur Verwen⸗ dung zu kommen habe. Das Tiefbauamt habe bei der Firma Grün u. Bilfinger Beſchwerde erhoben, jedoch vergeblich. Die Stadt werde deshalb eine Klage gegen die genaunte Firma anſtrengen müſſen wegen Erfüllung der im Vertrage übernommenen Pflichten. Stv. Peter führt aus, daß man reinen Kies zu Betonzwecken benutzen könne, aber den bei der Auffüllung verwendeten Sand könne man zu ſolchen Zwecken nicht brauchen. Uebrigens hätte die Stadt die Auffüllungsarbeiten ſofort einſtellen ſollen, ſobald ſie Kenntniß davon bekam, daß nicht das richtige Material benutzt worden iſt. Oberbürgermeiſter Beck erwidert, daß dies nicht angängig ge⸗ weſen ſei. Die Firma Grün u. Bilfinger behauptet heute noch, vertragsmäßig gehandelt und das richtige Material verwendet zu haben. Die Sache könne alſo nur durch einen Richterſpruch ent⸗ ſchieden werden. Ein derartiger Prozeß werde aber mindeſtens drei Jahre in Anſpruch nehmen. Die Fertigſtellung der Baublöcke aber ſo lange hinauszuſchieben, ſei im Intereſſe der Entwickelung unſerer Stadt unmöglich. Man müſſe deshalb die Ausfüllungs⸗ arbeiten fertig ſtellen laſſen und die Stadt werde dann in dem an⸗ zuſtrengenden Prozeſſe ihre Rechte geltend zu machen hbenn Hiermit ſchließt die Debatte und die Vorlage wird einſtimmig angenommen. Herſtellung von Straßen und Kauälen, ſowie Auffüllung weiterer Baublöcke in der öſtlichen Stadterweiterung. Der Stadtrath beantragt zu obigem Zwecke die Bewilligung von 1,378,900 Mark. Stadtv.⸗V. Stockheim befürwortet die Vorlage. Stadtv. Ladenburg bemängelt, daß zur Pflaſterung der neuen Straßen Material 2. Sorte zur Verwendung kommen ſoll. Weiter hält Redner die vorgeſehene Breite von 18 Meter für verſchiedene Straßen nicht für genügend. Endlich hält er die Fortführung der Renzſtraße bis zum Neckardamm für zweckmäßig. 5 Tiefbauinſpektor Kaſten erklärt, daß das Pflaſter 2. Qualität DEe nur ein proviſoriſches ſei. Man nehme an, daß das —— Pflaſter bis zum Ausbau der Straßen und dann noch Jahren halten werde, ſodann müſſe eine Umpflaſterung e der man dann Materfal erſter Klaſſe benutzen könne. Breite der Straßen anbelange, ſo halte er eine ſolche von! für genügend. Endlich beſpricht Redner noch den Wuß Nie adenburg wegen Fortführung der Renzſtraße eckar. Auf eine diesbezügliche Anfrage des Stv.⸗V. Stockh Oberbürgermeiſter Beck mit, daß bis jetzt für die öſtlick weiterung ausgegeben worden ſind M. 5 685 846; hieri griffen die Aufwendungen für den Luiſenpark, für die anlagen ꝛc. ꝛc., für die halbe Ringſtraße u. ſ. w. Vereinahm bis jetzt aus der Verſteigerung von Bauplätzen M. 2276 92 noch zu erwartenden Einnahmen aus den weiter zur ſtehenden Bauplätzen ſind veranſchlagt auf M. 9 879 684% kommt noch eine weitere Million für die der Stadt vorbe Bauplätze, ſodaß ſich die Geſammteinnahmen auf M. 12 316 laufen werden. Die Reineinnahmen der Stadt aus dem Ver Bauplätze in der öſtlichen Stadterweiterung werde Abzug der Ausgaben auf M. 6 630 000 betragen. 1 der Stadtrath beſchloſſen, eine genaue Aufſtellung anfertigen und ſie dem Bürgerausſchuß ſchon im Laufe des Mongts ſtellen zu laſſen. 13 Stadtv. Rohrer wiederholt ſeine Auregung, die Auff Baublöcke zu unterlaſſen, wenn man nicht in der Lage ſeſ Flußkies zu ſchaffen. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß der Stadtrath d nochmals in Erwägung ziehen werde. 4 Der ſtadträthliche Antrag wird einſtimmig angenomme Ausbau der Bismarckſtraße zwiſchen L 5/7—L 6/8 — Churfürſtenſtraße. Der Stadtrath beantragt zu obigem Zwecke die Gene von 38,000 Mark, die debattelos erfolgt. Bergrößerung des Luſſenparks. Der Stadtrath beantragt, zur Vergrößerung des Luiſen Summe von 132000 M. zu bewilligen und zwar ſoll dieſt ßerung einen waldähnlichen Charakter erhalten. Stv.⸗V. Fulda wünſcht, daß in Anbetracht der großt ſtehenden Ausgaben derartige Unternehmungen, wie ſie jetzt ſtehen, in einem etwas langſameren Tempo erfolgen. Der halte es für wünſchenswerth, daß die nothwendige Auffül telſt des Abfuhrmaterials der ſtädtiſchen Abfuhranſtalt ſoll, um möglichſt Erſparniſſe zu erzielen. Auch würde ſich ſtellung des Luiſenparks ſehr gut für Nothſtandsarbeiten in eignen. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß man bei der a des Schnikenlochs das Abfuhrmakerial benutzt habe und de Anlage ſehe man jetzt nicht mehr an, was Alles darunter lit wenn man die Zeitungen jener Zeit durchblättere, ſo iwg finden, daß lebhafte Klagen geführt wurden über die Gerüch dieſes Auffüllmaterial verbreitete. Im Uebrigen ſei der ſicher damit einverſtanden, daß die Herſtellung des neue des Luiſenparks auf—7 Jahre hinausgeſchoben werde. „Stv. Reiß möchte bitten, die Herſtellung des neuen d nicht ſo lange hinauszuſchieben, ſondern die ſtadträthliche ſo anzunehmen, wie ſie vorliegt. Die Herſtellung dieſes Paff Bedürfniß, da die frühere Verwaltung in dieſer Hinſicht gethan habe. Die öſtliche Stadterweiterung ſei in einer auß lich erfreulichen Entwickelung begriffen und dieſer Stadtthe ſich noch weiter entwickeln, wenn man dort den Bewohnerne heit gibt, einen ſchönen Park benutzen zu können. Ich bin! ſicht, wenn der Park gemacht werden ſoll, daß man ihn uß Jahre hinausſchiebt, ſondern ihn in möglichſt kurzer Zeit ferſ da es immer 10—15, ja ſogar 20 Jahre dauert, ehe ein ſol 10 herangewachſen iſt. So viel Vertrauen müſſen wir in die lung unſerer Stadt haben, daß wir es wagen können, eif Anlage zu erſtellen. Wir wollen uns von unſeren Nachkomiß Vorwürfe machen laſſen, allzu ängſtlich geweſen zu ſein. Af ein anderer Geſichtspunkt iſt hier hervorzuheben. Der Reß baabſichtigt, an Stelle der proviſoriſchen Wirthſch Reſtauration auf dem Rennplatze zu erbauen und heit zur Benutzung zur u. Verfügung zu ſtellen. Es legenheit geſchaffen, nach einem ſchönen Spazierg zu ſich zu nehmen. Redner bittet, die Vorlage de zunehmen.(Bravo!) Stv.⸗V. Stockheim wünſcht ebenfalls ein in der Herſtellung des neuen Parks. Es müſſe auch ber den, daß wir demnächſt den Neckarauer Wald erperhe verſchiedene Aufwendungen machen müſſen. Stb. Reiß erwidert, daß der Neckarauer W. bleibe, wie er jetzt iſt, andernfalls werde er an Reig nu Es könne ſich nur darum handeln, die Wege zu perbeſſern Sitzbänke aufzuſtellen Oberingenieur Eiſenlohr führt aus, daß er die Illuß ſtören müſſe, als ob man Erſparniſſe machen könne durch Ab des Abfuhrmaterials auf den neuen Park. Solches Materialf nicht zu benützen, vielmehr handle es ſich bei dem neuen p darum, Erdmaterial in nächſter Nähe abzuheben und es auf de Park zu führen. Was die Erſparniß durch Beſchäftigung der loſen mit den Parkarbeiten anbelange, ſo werde eine ſolche ni treten, denn die Beſchäftigung der Arbeitsloſen könne ja Winter erfolgen, alſo zu einer Zeit, in welcher der Boden geft und die Tage kurz ſind, eine für Erdarbeiten höchſt ungünſtige Die Arbeiten, welche durch die Beſchäftigungsloſen ausgefüß den, ſind erfahrungsgemäß die theuerſten, die gemacht werd Oberbürgermeiſter Beck erklärt, daß vorerſt nur ein neuen Anlagen in Angriff genommen werde, der andere Thelf erſt ſpäter an die Reihe. Damit ſei ja dem Wunſche des Fulda im Vornherein Rechnung getragen. 5 Hiermit ſchließt die Diskuſſion und es erfolgt die einf Annahme der Vorlage. digend wird der Wen! Aur Lenntaißnahme Überwieſen. Nadine. Von B. von der Lancken. (Rachbeuck verbsten!) (Fortſetzung.) „Glückskind, das Sie ſind!“ rief er ihr enkgegen, als ſie zur be⸗ ſtimmten Stunde bei ihm eintrat.„Ihr alter Freund Hobrecht wirkt ganz mächtig für Sie; in vier Wochen wird der General⸗Intendant durch Elbing kommen und will Sie ſpielen ſehen— merkwürdiger⸗ weiſe hat er zwei Rollen im klaſſiſchen Drama beſtimmt—„Julia“ oder„Beatrice“—, ich vermuthe, es ſind nächſt der Minna von Barn⸗ helm Ihre Paradepferde und Hobrecht hat ſte ihm vorgeſchlagen. Da⸗ mit Ste ſehen, wie gut ich's mit Ihnen meine, Sie kleiner Gletſcher, ſo ſtelle ich Ihnen die Wahl frei.“ WWenn Sie erlauben, Herr Direktor, möchte ich bitten, mich die „Beatrice“ ſpielen zu laſſen,“ ſagte Nadine. „Die Beatrice?— Hm! Hml Julia wäre mir lieber geweſen, indeſſen Ihr Talent iſt es werth, daß es gefördert wird, und man iſt doch zu 47 Künſtler, um nur das materielle Intereſſe im Auge zu haben.“ MWurzelbecher that ſich eiwas darauf zu gute, als Beſchützer und Förderer der Kunſt— ſo zu ſagen als eine Ark Mäcen— zu gelten; ſo verſprach er Nadine die„Braut von Meſſina“ herauszubringen, und ſogar zwei Mal, zuerſt nur vor dem Elbinger Publikum und zum zweiten Mal vor dem Herrn General⸗Intendanten. Des unſterblichen Schiller's herrliches Trauerſpiel mußte ſich manche gewaltthätige Kreuz⸗ und Querſtriche gefallen laſſen, der Roth⸗ ſtift in Herrn Direktor Wurzelbecher's fleiſchigen Fingern fand reich⸗ liche Arbeit, es war viel zu ſtreichen, ehe es für ſeine ihm zu Gebote ſtehenden künſtleriſchen Kräfte zurecht geſtutzt war. Was that es aber! Det Herr General wollte ja nur die„Beatrice“ ſehen, das war die Hauptſache, und das übrige Publikum würde die vielleicht etwas be⸗ denklichen Kürzungen kaum bemerken. Gräfin Dynar war mit Ella bon Möhn in der Loge, ſie befand 76) Nadines Jukunft. In der Fremdenloge lehnte die hohe, vornehme Geſtalt des General⸗Intendanten im Seſſel, der Zuſchauerraum war gut beſetzt. Auf ſeinem Platz, allen Augen faſt verborgen, ſaß Röder; wie immer, wenn Nadine ſpielte, ſo hatte es ihn auch heute wieder in's Theater getrieben. Ihr bei der Gräfin Dynar zu begegnen, hatte er vermieden, aber ſie ſehen und ihre ſüße Stimme hören, das forderte das rebelliſche Herz trotz alledem als ſein Recht.——— Nadine ſpielte gut. Rührend, ergreifend ſprach ſie den großen Monolog, ſie fühlte, was ſie ſprach, und man hörte, daß ſie es eben ühlte. „Ergriffen jetzt hat mich des Lebens Welle, ſtich faßt die Welt in ihren Rieſenarm!“ klang es herzbewegend von ihren Lippen. 8 85 Röder lehnte an einer Säule, jeder Nero in ihm bebte, während ſeine Blicke unverwandt an der holden Mädchengeſtalt hingen: ſa— „des Lebens Wellen umtobten ſie, und die Welt breitete ihre Rieſenarme aus“; wer würde ſie halten, ſie ſchützen? Er legte die Hand über die Augen und athmete ſchwer und verharrte lange regungslos. „Doch nachgezogen mit allmächt'gen Zaubers Banden Haſt du mein Herz mit allen ſeinen Kräften!“ 5 ſprach Don Cäſar auf der Bühne. Röder fuhr empor, gerade dieſe Worte trafen ihn, ſie enthielten die große Wahrheit, der er ſich nicht mehr verſchließen konnte. Ob er ſie ſah, ob er ſie nicht ſah, ob er ſich Mühe gab, ſie tauſendmal zu verurtheilen— ob er ſie fliehen wollte— umſonſt, ſelbſt der Beruf, den er haßte um ihretwillen, ſelbſt im Flitterkleid des Scheins hatte ſie ſein Herz mit neuen, feſten zubor.— Immer und immer wieder las er zu Hauſe in ſeinem ſtillen Zimmer die Braut von Meſſina“, und die Stellen, die ihn ſo ganz deſonders tief ergriffen, merkte er mit einem rothen Strich an. Es war ihm zum erſten Mal lieb, daß die Schweſter nicht bei ihm war, er wollte allein ſein, ganz allein mit ſeinen Gefühlen, die immer mächtiger ſeine Seele bewegten. „Wie ßwill bas enden?“ rief es oft in ihm,„wie will das ſich in großer Spapaung, dieſer Abend war ja ſehr endſcheidend für enden? Zauberbanden an ſich gekettet, und ſeit dieſem Abend mehr denn je Frei konnte er ſich nicht mehr machen, Nadine war das e ſeines Lebens geworden— er würde einſam bleiben um ſie! ſtrenger er dieſe Liebe bisher unter ſeine Vernunft gebe gewaltiger brach ſie ſich jetzt Bahn— er hatte ehrlich g „Doch nach gezogen mit allmächt'gen Zaubers Band Haſt du mein Herz mit allen ſeinen Kräften!“ Dies Wort war an ihm zur Wahrheit geworden. 14. Kapitel. 8 5 8 Nadines Spiel hatte auf den General⸗Intendanten den ſtigſten Eindruck gemacht; er hatte ſich eingehend mit der jung⸗ dize unterhalten, hatte ihr gerathen, für den Sommer ein Engg an einer größeren Sommerbühne anzunehmen, und ihr dann Winter ein Gaſtſpiel am Königlichen Schauſpielhaus in Auß Nach menſchlicher Berechnung konnten die Ausſilſ eine Anfängerin nicht günſtiger ſein, als ſie für Nadine walß ſonders, als bald nach des General⸗Intendanten Abreiſe ei des Agenten Evorius aus Berlin eintraf, der ihr ein Engg an das Magdeburger Sommertheater anbot; die Bedingungeng die annehmbarſten, der Direktor zahlte ſchon eine anſtändig und vor allen Dingen gab es viel zu thun, was ja für eine ſy ſpielerin, die ernſtlich vorwärts will, unter allen Umſtänden da iſt. Wurzelbecher rieth ihr, zuzugreifen; aber der Entſchluß, de trakt zu unterſchreiben, wurde ihr unſagbar ſchwer. Die Saiſon wurde am fünfzehnten Mai eröffnet, am achten muß Künſtler und Künſtlerinnen in Magdeburg eintreffen; jetzt Anfang April und das Theater in Elbing ſollte geſchloſſen Wohin nun ihre Schritte wenden? Die Großmutter hatte ihrer Briefe beantwortet. Sollte ſie wieder nach Berlin i bekannte Penſionat zurückkehren? Sollte ſie in Elbin Sie wußte ſich nicht zu helfen, weil ihr Herz mit der Vernm argen Hader gerathen war. Das Herz— es plaidirte entſch den verlängerten Aufenthalt in Elbing, die Vernunft für bik! ſtebelung nach Verlin, um die drei Wochen bis zum Eintriti! Engagement noch zum Studium neuer Rollen unter Hobrecht's Leitung zu verwerthen. FPortſetzung folgt.) in Waff inahn 276 92 zur Vü⸗ 79 684% abe des für die Hausſchilder durch die Stadt verausgabten Betrages zu Averzichten. Styo. Stern glaubt, daß die Erhaltung der Schilder Sache der Stadt ſein ſolle. * e Erf dern dieſelbe falle den Angrenzern zur Laſt, welche unannehmbare — 80 11 Nden f ch 0 Stkoffe des mit dem ſechzehnten Jahrhundert beginnenden Zeitraums ußere Geſchichte berückſichtigt werden. Mannheim, 1. Juli. General⸗Anzeiger. 3. Seite! Die eingeitliche Bezeichnung der Quadrate, Straßen und Häuſer in der Junenſtadt und den Vororten Käferthal und Waldhof. * Stadtrath ſtellt den Antrag, der Bürgerausſchuß wolle zur Durchführung einer einheitlichen Bezeichnung und Nummerirung der Quadrate bez. Straßen und Häuſer der Stadt mit einem aus laufenden Mitteln zu beſtreitenden Koſtenaufwande von M. 7447.20 und Rückerhebung des durch die Hausnummerirung verurfachten Auf⸗ wandes im Betrage von M. 4160.— von den Hausbeſitzern, gemäß § 76 der Städteordnung unter Zugrundelegung eines Preiſes von M..— für Anſchaffung, Befeſtigung und Unterhaltung je eines Schildes, ſeine Zuſtimmung ertheilen. Sto.⸗V. Pfeifle befürwortet die Vorlage, welche einem dringenden Bedürfniß entſpreche. Das im Saal aufgeſtellte Modell des neuen Schildes gefalle ihm dagegen nicht und glaube er, daß man leicht etwas Geſchmackvolleres finde. Stv.⸗V. Löwenhaupt ſchloß ſich den Ausführungen des Vorredners an. Tiefbauinſpektor Kaſten erwidert, daß das im Saale aufge⸗ ſtellte Modell ſeinen Beifall auch nicht finde, und daß man ſehr wohl etwas Beſſeres machen könne. Die Erſtellung des Modells ſei in der Eile erfolgt. Stv. Schreiber wünſcht, daß man an die Nummern der Schilder noch Pfeile ſetzen ſolle, um zu erkennen zu geben, wie die Nummern weiterlaufen. Stv. Peter glaubt, daß es rathſam ſei, auf die Rückvergütung Oberbürgemeiſter Beck entgegnet, daß nach den geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen jeder Hausbeſitzer verpflichtet ſei, eine deutliche und lesbare Nummer an ſeinem Hauſe anzubringen, die Stadt habe alſo das Recht, die gemachte Ausgabe für die Hausſchilder von den Hausbeſitzern wieder zurückzufordern. Was die Unterhaltung der Schilder anbelange, ſo ſei der Stadtrath der Anſicht, daß wenn man dem Hauseigenthümer die Verpflichtung der Erhaltung der Schilder auferlege, dieſer gewiſſermaßen zum Mitintereſſenten ge⸗ macht und dafür ſorgen werde, daß mit den Schildern kein Unfug getrieben wird. Die ſtadträthliche Vorlage wird, da ein Abänderungsantrag nicht geſtellt iſt, einſtimmig angenommen. Herſtellung neuer Aborte im Hoftheatergebäude. Die vom Stadtrath für dieſen Zweck geforderten 9 850 Mark 15 1 kurzer Befürwortung durch Stv.⸗V. Stockheim bewilligt. Verwendung des Ueberſchuſſes der ſtädtiſchen Sparkaſſe aus dem Jahre 1897. Der Stadtrath beantragt, von dem M. 150,736.64 betragenden Ueberſchuß der ſtädt. Sparkaſſe aus dem Jahre 1897 M. 77,731.59 dem Reſervefonds der Sparkaſſe und M. 73,005.05 der Stadtkaſſe zu⸗ zuwenden. Stv.⸗V. Zeiler heantragt die Genehmigung der Vorlage. Str. Vogel erklärt, daß die Minorikät im Stadtrathe ſich nur für dieſes Jahr mit der außerordentlichen Ueberweiſung von 20% aus dem Reingewinn an den Reſervefonds der Sparkaſſe einver⸗ ſtanden erklärt, für die ſpäteren Jahre ſich dagegen ihre Entſchließ⸗ ungen vorbehalten habe. Hiermit ſchließt die Debatte. Der Antrag des Stadtraths wird einſtimmig angenommen. Perſtellung der Langſtraſßſe von der 10. Querſtraße bis zur Dammſtraße in den Neckargärten. Der Stadtrath beantragt, der Bürgerausſchuß wolle: 1. für die Herſtellung der Langſtraße bewilligen: a. für Herſtellung der Straße N. 186,700, b. für Gas⸗ und Waſſeranlagen M. 7670, e. für Her⸗ ſtellung der Kanaliſation M. 47,000, zuſammen M. 191,370: 2. unter Abweiſung der Einſprachen beſtimmen, daß die angrenzenden Eigen⸗ thümer zur Tragung der Herſtellungskoſten in Höhe von 136,700 M. beigezogen werden, und zwar die Eigenthümer: a. des unbebauten Geländes mit 100 pCt. der Herſtellungskoſten bebauten Geländes mit 00 bezw. 50 pCt. der Herſtellungskoſten. Stv.⸗V. Pfeifle führt aus, daß die Schuld an der langen Verzögerung der Straßenherſtellung nicht der Stadtrath trage, ſon⸗ rderungen ſtellten. Str. Vogel entgegnet, daß die Aeußerung des Stv.⸗V. Pfeifle bicht auf alle Angrenzer zutreffe, denn manche derſelben hätten Ein⸗ ſprachen erhoben, die man als berechtigt anerkennen müſſe. Das Wort wird nicht mehr verlangt und erfolgt einſtimmige Annahme der Vorlage. Das Großherzogliche Paar iſt geſtern zu einem mehr⸗ wöchentlichen Kuraufenthalt in St. Blaſien eingetroffen. D⸗Züge. Es wird wiederholt darauf aufmerkſam gemacht, daß vom 1. Juli l. J. an die Baſel—Holländer Schnellzüge Nr. 40 und 41(Baſel ab.57 Vormittags— Mannheim an.35 Nachm. und Mannheim ab.42 Nachm.— Baſel an.18 Nachm.) nur gegen Zulöſung von Platzkarten benützt werden dürfen. Ferien⸗Sonderzüge nach den Küſten des Mittelländiſchen Meeres. Für alle Diejenigen, welche im Laufe dieſes Sommers Eine Reiſe nach der Schweiz zu unternehmen beabſichtigen, dürfte die Nachricht von Intereſſe ſein, daß am 18. Juli, 15. und 18. Auguſt D. J. ab Luzern über die Gotthardbahn je ein Ferien⸗Sonderzug nach Matland und Genua mit fakultativen Anſchlüſſen nach verſchiedenen Küßſtenorten des Mittelmeeres(Monaco— Monte Carlo— Nizza ꝛc.) zu ſehr ermäßigten Preiſen(bis Mailand z. B. nach deutſchen Gelde gur 19,40., nach Genua nur 31,40.) abgefertigt wird, deſſen Theilnehmer mit beliebigen Zügen der italieniſchen Mittelmeerbahnen und der Gotthardbahn innerhalb 10 oder 25 Tagen zurückſahren können. Auch ſonſt ſind den Theilnehmern dieſer Ferien⸗Sonderzüge anz bedeutende Preisreduktionen auf den oberitalieniſchen Seen, der Salvatore⸗Bahn, den beiden Rigt⸗Bahnen, der Stanſerhorn⸗Bahn, der Pilatus⸗Bahn, der Brienz⸗Rothhorn⸗Bahn und dem Vierwald⸗ ſtätterſee bewilligt worden. Ausführliche Proſprekte verſendet das iunternationale Reiſebüreau in Baſel gratis und franko, auch liegen ſolche in allen Verkehrsbüreaus und Eiſenbahnauskunftsſtellen un⸗ entgeltlich auf. Feuilleton für Kunſt und Wiſſenſchaft. Das kurpfalz⸗bairiſche Kabinet erließ am 6. Dezember 1785 folgende Verordnung:„Man nimmt höchſten Orten wahr, daß man ſich an die belletriſtiſche Schreibart auch bei den Kanzlei⸗ und Ge⸗ ſchäftsſtyhlen je länger, je mehr gewöhnt und nach ſolcher zum Srempel Carl und Churfürſt mit dem Anfangsbuchſtaben K, auch die lateiniſchen und vom lateiniſchen abſtammenden Wörter nur mit zeutſchen Buchſtaben wie z. B. Exception, Execuzion ſtatt exception, (ecution zu ſchreiben pflegt. Gleichwie aber ſeine Churfürſtliche Durchlaucht an dieſen und dergleichen affeetirten Neuerungen kein Hergnügen tragen, ſo hat man davon abzuſtehen und ſich hiefüro an den gewöhnlichen Canzley und Geſchäftsſtylum zu halten.“ Bau eines Wagner⸗Theaters in London. Die ungenügenden mechaniſchen Vorrichtungen des Covent⸗Garden⸗Opernhauſes bei den Muüßfführungen der Wagnerſchen Meiſterwerke haben in den Kreiſen der Londoner Wagner⸗Gemeinde, die ſich noch in ihrer erſten Ent⸗ kelung befindet, den Wunſch nach Erbauung eines Wagner⸗ Theaters in London wieder aufleben laſſen. Das Projekt gewinnt käglich mehr greifbare Geſtalt. Der Bayreuther Bau ſoll zwar als Modell dienen, doch wird man ſich inſofern davon emanzipiren, als gile neueren Bühneneinrichtungen, die ſich praktiſch bewährt haben, Verwendung kommen ſollen. Auch wird beabſichtigt, das Theater licht ausſchließlich für Wagnerſche Opern zu benutzen; es ſollen, wWeun die betreffenden Geſellſchaften außerhalb Londons gaſttren oder auf Urlaub gehen, auch Shakeſpeare und andere Dichter dort zu Wort kommen. In den Wiener Blättern wird ein von der Regierung unter⸗ ſtützter Plan zur Herausgabe von Akten und Korreſpondenzen zur Ueuteren Geſchichte Oeſterreichs angekündigt. Aus dem ungeheuren ſoll zunächſt vor Allem das politiſche Material herausgenommen, die Es ſind vier Serien von blikationen in Ausſicht genommen: Korreſpondenz der Herrſcher, Eine Ehrengabe von 200 Mark hat die Mannheimer Schützengeſellſchaft für das in Landau ſtattfindende Verbandsſchießen geſtiftet, während der badiſche Landesſchützenverein eine ſolche von 170 M. überſandte. Ueber die Mannheimer Regatta, welche am Sonntag ſtatt⸗ findet, wird uns geſchrieben: Der Mannheimer Regatta⸗Verein läßt ſich keine Mühe zu viel ſein, um ſowohl dem Publikum, als auch dem Ruderſport ſoweit wie irgend möglich Rechnung zu tragen. In dieſem Jahre hat der Regatta⸗Verein ſeine Tribüne auf dem Hafendamm aufgeſchlagen. Es iſt dies unzweifelhaft ein viel vor⸗ theilhafterer Standplatz, wie der bisher innegehabte, denn die Be⸗ ſucher werden von allen Plätzen der Tribüne aus die einzelnen Rennen bezw. die einzelnen Boote nahezu von Anfang an verfolgen können. Die Leitung des Regatta⸗Vereins hat in dieſem Jahre dafür Sorge getragen, daß die Tribüne frühzeitig fertiggeſtellt wurde und ſoll die Genehmigung zur Benützung der Tribüne behördlicherſeits be⸗ reits definitiv gegeben ſein. Auch bei Anlage des erſten und zwei⸗ ten Platzes ſind einige Veränderungen vorgenommen, die mit vollem Rechte als Verbeſſerungen bezeichnet werden dürfen. Ferner iſt für genügende gedeckte Reſtaurationshallen Sorge getragen. Außerdem iſt in dieſem Jahre eine Neuerung inſofern eingeführt, als der Re⸗ gattaplatz telephoniſch mit dem Haupt⸗Depeſchenbureau verbunden iſt, was gewiß den Herren der fremden Rudervereine angenehm ſeen wird. ährend der Regatta concertirt die Kapelle Petermann. Was nun die zu erwartenden ſportlichen Leiſtungen betrifft, ſo kann man heute ſchon ſagen, daß nicht wenige ſpannende, mitunter heiße Kämpfe zum Austrag gebracht werden dürften. Die einzelnen Leiſt⸗ ungen bei der Frankfurter Regatta haben gezeigt, daß die Mann⸗ ſchafteu im Allgemeineu ziemlich fertig in ihrer Ausbildung ſind und ſich ganz wenig einander nachgeben. Ganz beſonders intereſ⸗ ſante Rennen dürfte es im Großen Vierer, Zweiten Achter, Junior⸗ und Ermunterungs⸗Vierer, ſowie Zweiten und Dritten Vierer und Großen Achter geben. Auch die Rennen im Skiff, Zweier ohne Steuer, Anfänger⸗Vierer und Junior⸗Achter werden im Stande ſein, die Zuſchauer von Beginn an zu feſſeln. Ohne Uebertreibung darf nämlich heute ſchon behauptet werden, daß faſt alle genannten Ver⸗ eine ihre Meldungen aufrecht erhalten und ihre bezüglichen Mann⸗ ſchaften an den Start ſenden. Wir wünſchen dem Mannheimer Regatta⸗Verein von Herzen Glück zu ſeinem Feſte. Aus Anlaß des Schützenfeſtes in Landau verkehren am nächſten Sonntag, den 3. Puli auf den Pfälziſchen Eiſenbahnen ver⸗ ſchiedene Sonderperſonenzüge. Von Ludwigshafen geht ein ſolcher ab 8 Uhr 35 Min. Vorm, Landau an 10.22.— Von Landau nach Ludwigshafen geht Abends.40 ein Sonderzug dort ab, der 10.25 in Ludwigshafen ankommt. Der Männergeſangverein„Frohſinn“ Käferthal begeht kommenden Sonntag das Feſt ſeiner Fahnenweihe. Mehrere aus⸗ 101835 Geſangverine haben ihre Theilnahme an dieſer Feier zu⸗ geſagt, Bruch des Hauptrohres der Waſſerleitung. Unſere Haus⸗ frauen waren geſtern Abend in großer Noch, denn die Waſſerleitung verſagte gegen 7 Uhr plötzlich in der ganzen Stadt. Die Urſache war ein Bruch des von dem Pumpwerk nach dem Waſſerthurm führenden Hauptrohres, der in der Nähe des Schießhauſes erfolgte. Der Bruch iſt herbeigeführt worden durch die ſchwere Belaſtung des Rohres infolge der in der dortigen Gegend erfolgenden Aufſchüttung der Straßen. Das Hauptrohr wurde ſofort abgeſtellt und das Waſfer durch das Reſerverohr, welches entlang der neuen Neckar⸗ brücke angebracht worden iſt, geleitet, ſodaß nach zirka 1½ Stunde die Waſſerhahnen wieder das ſehnſüchtig erwartere Naß ſpendeten. Wir erinnern uns, daß ſchon vor einer Reihe von Jahren von einem damaligen Mitgliede der ſtädtiſchen Kollegien darauf aufmerkſam gemacht wurde, daß die tiefliegende Zuleitung nach dem Waſſerthurm bei der Straßenauffüllung zweifels⸗ ohne durch den Druck des Auffüllmaterials brechen werde. Dieſe Vorausſage iſt jetzt zu unſerem Schaden eingetreten. Es ſcheint uns, daß man an geeigneter Stelle ſich dieſer Vorausſage nicht mehr erinnert hat. In Folge des Rohrbruchs war faſt das ganze öſtliche Stadterweiterungsgebiet unter Waſſer, welches nicht unbedeutenden Schaden anrichtete und eine aufgefüllte Straße größtentheils zer⸗ ſtörte. Wie wir hören, iſt beabſichtigt, im kommenden Herbſte das Hauptrohr zu verlegen. Das Waſſer, welches in Folge des Rohr⸗ bruches entſtrömte, betrug ca. 2000 Cubikmeter. Zugsentgleiſung. Geßern Morgen entgleiſte beim Rangiren des Güterzügs 334 der Main⸗Neckar⸗Bahn auf der Station Laden⸗ burg ein mit Kohlen beladener Güterwagen infolge Bruchs einer Weichenzunge. Es entſtand eine größere Verkehrsſtockung, da der Wagen ſich quer ſtellte und beide Geleiſe verſperrte. Einige Züge erlitten nach beiden Richtungen etwa einſtündige Verſpätung. In dem Juduſtriehafenprozeſt, welchen bekanntlich die Ge⸗ meinden Ludwigshafen und Oppau, ſowie eine Anzahl von Privat⸗ leuten gegen die Stadt Mannheim wegen des Preiſes für das an Mannheim zum Zwecke des Induſtriehafeas abzutretende Gelände angeſtrengt haben, iſt geſtern vor dem hieſigen Landgericht das Ur⸗ theil geſprochen worden. Daſſelbe iſt zu Gunſten der Stadt Mannheim ausgefallen. Bekanntlich war in einem vor wenigen Monaten ſtattgefundenen Termine beſchloſſen worden, ein nochmaliges Gutachten einzufordern. Dieſes zweite Gutachten ſchloß ſich den Ausführungen des erſten Gutachtens, wel⸗ ches zu Gunſten der beklagten Stadtgemeinde Mannheim ausgefallen war, vollſtändig an und das Landgericht ſtellte ſich in ſeinem Urtheil ebenfalls auf den Boden dieſer Gutachten. Die Kläger werden gegen das Erkenntniß des hieſigen Landgerichts Berufung einlegen. „Tödtlicher Unglücksfall. Am 30. Juni l. J. Vormittags 11 Uhr verunglückte der am 22. Oktober 1853 zu Ohrenburg geb. verh. Fuhrknecht Ehriſtian Vogelmann, bei Fuhrunternehmer Heilig in Dienſt, in der Lagerhalle der Firma Schenker u. Co. nehmen, iſt ſeitens des öſterreichiſchen Unterrichts⸗Miniſteriums eine namhafte Subvention bewilligt und eine proviſoriſche Kommiſſion von Hiſtorikern beſtellt worden, welche die Sache in die Hand zu nehmen hat. Bei der Inaugriffnahme der erſten Vorarbeit zur Her⸗ ſtellung einer Ueverſicht des Materials kommen neben dem Haus⸗, Hof⸗ und Staatsarchiv und den anderen öffentlichen Archiven ganz beſonders auch Familtenarchive in Betracht, Archive von Geſchlechtern, aus denen einzelne Glieder in vergangenen Zeiten im Dienſte des Staates eine hervorragende Rolle geſpielt haben. Die proviſoriſche Kommiſſton beſteht aus folgenden Gelehrten: Hofrath Beer, Archlv⸗ direktor Fellner, Prof. Huber, Prof. Mühlbacher, Prof. Pribram, Prof. Redlich, Sektionschef Rezek, Direktor des Staatsarchivs Winter, Direktor der Hofbibliothek Dr. v. Zeißberg, Prof, v. Zwiedineck (Graz),. Als Referenten ſind zunächſt beigezogen: Landeshiſtoriograph Bretholz(Brünn), Landesarchivar v. Jakſch(Klagenfurt), Prof. v. Ottenthal(Innsbruck). Wie der erßte Schauſpieler in Preußen decorirt wurde. Iffland war der erſte Schauſpieler, der in Preußen mit einem Or⸗ den ausgezeichnet wurde. In der„Bühnengenoſſenſchaftszeitung“ wird über den Grund der Verleihung folgendes erzählt: Es war ain 10. März des Jahres 1807, dem Geburtstage der Königin Louiſe, welchen feſtlich zu begehen den Berlinern durch den Befehlshaber der franzöſiſchen Beſatzungstruppen ſtrengſtens unterſagt worden war, als Iffland, mit einem friſchen Blumenſtrauß auf der Bruſt, die Bühne betrat. Die Zuſchauer erkannten die Bedeutung der Blumen ſofort. Mit ſtürmiſchem Beifall begrüßten ſie ihren Iffland, der es verſtand, dem Verbote des feindlichen Generals in ſo kluger Weiſe zu trotzen. Wegen dieſes Ungehorſams wurde der Director mit zwei⸗ tägiger Haft beſtraft. Als er nach Verbüßung derſelben im„Vater von ungefähr“ wieder auf der Bühne erſchien, begrüßte er ſeine Ber⸗ liner mit den Worten:„Nehmen Sie es nicht übel, ich habe nicht eher kommen können.“ Nach der Rückkehr des geflüchteten Königs⸗ paares nach Berlin wurde Iffland im Zwiſchenget in die königliche Loge befohlen; vor den Augen des Publiknms reichte ihm die Köni⸗ kreſpondenz der Staatsmänner, Bericht fremder Geſandten, Staats⸗ träge. Um dieſes weitausſehende Unternehmen in Angriff zu ———————rðĩ— er bewußklos wurde. dem allg. Krankenhaus. Erſchoſſen. entleibt. Motiv unbekannt. frankreich und Süddeutſchland verdrängk. Der tes und auch zu vereinzelten Störungen geneigtes Wetter zu er⸗ warten. Witterungsbeobachtung der moteorologiſchen Station am Juagbuſch dadurch, daß beim Abladen eine 4 Zentuer ſchwere Kiſte vom Wagen herabſtürzte und ihm auf den Kopf ſiel, ſo daß Derſelbe verſtarb auf dem Transport nach Am 30. Juni, Abends, hat ſich der ledige 31 Jahre alte Kaufmann Aug. Ellgaß in ſeiner auf dem Lindenhof gelegenen Wohnung mittelſt Revolverſchuſſes in die rechte Schläfe Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 2. Juli. Der neue in Schottland aufgetretene Luftwirbel hat eine Vertiefung erfahren und den vorher über Großbritannien gelegenen Hochdruck nach Süd⸗ neue Luftwirben wird mit ſeinem Drehpunkt oſtwärts wandern, aber auch, wie ſein Vorgänger, Vorſtöße in ſüdöſtlicher Richtung unternehmen. Dem⸗ gemäß iſt für Samstag und Sonntag vielfach gewitterhaft bewölk⸗ Mannheim. TJTTT 32 3 8 5 8 8 8 8 1 D 2 5 Datum Zeit 8 8 5 3 2 dmemetk⸗ 3 38 S nungen 88 S mm d 8 30. Juni Morg. 78761, 13,0 S2 30.„ Mittg.•9760,7 14,2 S2 30.„ Abds. 970761,44 17, ſtill 6,8 1. Juli Morg. 16,0 S2 Höchſte Temperatur den 30. Juni + 21,5 Tiofſte 5 vom 30/I. Juli + 14,5 Aus dem Grofherfogthum, Heidelberg, 30. Juni. Die Katzenfrage iſt, wie faſt jede Zeitung ſchon einmal erfahren hat, ein ſehr heikles Themg⸗ Am letzten heißt es da: O rühre, rühre nicht daran, ſonſt gibt es große Aufregungen und entrüſtete Einfſendungen. Den neu gegrün⸗ deten hieſigen Thierſchutzverein droht dieKatzenfrage zu ſprengeu, 170 Mitglieder erklärten in einer Zuſchrift an den Vorſtand, ſie würden austreten, wenn der Verein eine Antikatzen⸗Stellung einnehmen ſollte. Mit geſpannter Erwartung kam man geſtern in eine Verſammlung, greß von Thierſchutzvereinen referirte und auch die Katzenfrage be⸗ handelte. Er faßte ſie ſehr vorſichtig an; lobte die häuslichen tügend⸗ haften Katzen, die gut gepflegt werden und ſich brav verhalten. Das wurde freudig acceptirt; als er dann aber ein Paar Worte gegen die ſchlecht gehaltenen und deshalb verwildernden und in den Gär⸗ ten wildernden Katzen ſprach, ging ein Kopfſchütteln durch die zu⸗ meiſt von Damen beſuchte Verſammlung, die ſchaudernd daran dach⸗ ten, daß vielleicht gar Katzen in Fallen gelockt werden könnten. Es wollte ſich ſchon eine leidenſchaftliche Diskuſſion erheben, da beſchloß man noch rechtzeitig, die Sache in einer internen Vereinsbeſprechung zu erledigen. Baden, 30. Juni. Die von der„Frkf. Ztg.“ gebrachte Nach⸗ richt, daß ſich hier drei Lieutenants erſchoſſen haben, beſtätigt ſich nicht. Die„Landesztg.“ kann verſichern, daß nur ein junger Offizier — nicht Lieutenant Knoll, ſondern ein Lieutenant, der früher beim 29. Regiment ſtand und wegen Krankheit beurlaubt war— ſich hier das Leben genommen hat. Pfalz, Belſen und Uingebung. Ludwigshafen, 30. Juni. Ein Einbruch wurde geſtern Nacht in dem Engros⸗Geſchäft S. Feitler in der Oggersheimerſtraße ver⸗ übt. Einer der Einbrecher iſt hinter Schloß und Riegel. Mainz, 30. Juni. Das hieſige Elektrizitätswerk ſoll auf der Ingelheimer Aue erſtellt werden. Es iſt das Drehſtromſüſtem vor⸗ geſehen. * Straßburg, 29. Juni. Ueber den hier verübten Luſtmord von dem wir ſchon kurz berichtet, wird noch geſchrieben: Die 19jährige Leonie Laubacher, ein dralles, ordentliches, luſtiges Mädchen, ſitten⸗ zur Hochzeit ihrer Schweſter gereiſt. Sie wurde am Sonntag zurück⸗ erwartet, traf aber erſt in der vergangenen Nacht um 1 Uhr hier ein. Ihre Eltern wohnten in dem Vorort Kronenburg. Trotzdem ſie von Bekannten gewarnt wurde, in der Nacht ohne Begleitung den Weg nach Hauſe anzutreten, that ſie dies dennoch zu ihrem Unglück, Am Centralfriedhof wurde ſie von einen oder mehreren Unholden gefaßt und als ſte ſich willig nicht ergab, hat einer der Angreifer oder der Angreifer ein ſcharf geſchliffenes Meſſer oder Dolch gezogen und ſie bedroht. Das Mädchen hat ſich gewehrt, nach dem Inſtrument ge⸗ griffen, das der Mörder durch ihre behandſchuhte Hand zog und ihr ſo wahrſcheinlich die erſte Verletzung beibrachte. Im Schmerz hat das Mädchen ſich nicht mehr gewehrt und der Mörder hat ihr das Meſſer in den Hals geſtoßen und die Gurgel durchſchnitten. Dann hat er ſein Opfer über die Straße zu einem Haferſtück geſchleift und dort dem ſchwer verwundeten Mädchen Gewalt angethan. Damit nicht genug, hat er das noch lebende, ſich immer noch wehrende Mädchen— das beweiſen die Kampfesſpuren, ausgeriſſene Pflanzen u. ſ. w.— an den Haaren in ein Erbſenfeld geſchleppt und dort ihr den Leib von unten nach oben in etwa 15 Centimeter Länge aufge⸗ ſchlitzt und ſie ſonſt noch verſtümmelt. Dann hat er das Opfer im Felde begraben. Die Blutſpuren führten von einem zum anderen Thatorte. Die Effekten des Mädchens lagen zerſtreut. Das Porte⸗ monnaie war entleert. In der Nähe der Leiche fand man blutige Putzwolle. Jede Spur des Mörders fehlt noch. Wiesbaden, 30. Juni. Ein aufregendes Schauſpiel war der geſtern Nachmittag bei Gelegenheit des Gartenfeſtes zu Ehren des Aerzte⸗Congreſſes erfolgte Doppel⸗Fallſchirm⸗Abſturz der Luftſchifferin Miß Polly. Beim erſtmaligen Abſturz gerieth der Fallſchirm in Folge der ſtark bewegten Luft in ſo gewaltige Schwingungen, daß er dem Umkippen nahe war und die Zuſchauer athemlos bereits das ——— ͤ—— haben.“ Der König Friedrich Wilhelm III. aber nahm von des überglücklichen Directors Bruſt den Strauß, der auch diesmal dieſelbe zierte, und ſchmückte ihn mit einem Orden. So wurde Iffland das erſte Bſühnenmitglied, das einen preußiſchen Orden erhielt, und zwar die neueingeweihte vierte Claſſe des Rothen Adlerordens(18. Januar 1810). Der falſche Ton. Ein junger Muſiker, der vor einiger Zeit nach London ging und dort in einem Theaterorcheſter als Piſtonbläſer Anſtellung fand, brachte kürzlich gegen ſeine ſonſtige Gewohnheit einige Verwirrung in das Enſemble. Der junge Mann las ſehr ſeine Noten, war aber ſonſt nicht mit beſonderem muſikaliſchen Gehör oder gar Verſtändniß ausgeſtattet und litt auch ein wenig an Kurz⸗ ſichtigkeit. Der Kapellmeiſter war trotzdem mit ihm zufrieden und ſchärfte ihm nur ein, ſtets Alles abzuſpielen, was auf den Noten ſtand. Mit welcher rührenden Gewiſſenhaftigkeit der junge Muſtker die Ermahnungen befolgte, dafür ſpricht ein Jutermezzo, das ſich glücklicher Weiſe während der Probe ereignete. Bei der Wiederholung eines Walzers, der bereits am Tage vorher ganz„geklappt“ hatte, hörte der Dirigent plötzlich aus der Gegend des Piſtonbläſers einen grauenhaft falſchen Ton. Er ließ den Theil noch einmal ſpielen, wieder dieſelbe Disharmonie.„Was ſpielen Sie denn da?“ rief der Geſtrenge dem erſchrockenen Muſiker zu.„Nur was auf dem Papier ſteht,“ entgegnete dieſer.„Ach was, geben Sie mal her!“ Und damit langte der Kapellmeiſter nach dem Notenblatt, betrachtete es und brach in ein ſchallendes Gelächter aus.„Können Sie denn nicht ſehen, daß dieſer Punkt hier eine todtgedrückte kleine Fliege iſt?“ vief er dann und zeigte auf ein dunkles Etwas, das allerdings große Aehnlichkeit mit einer Note hatte.„Hm, ganz geſcheut kam mir das Ding ja auch nicht vor, aber es war einmal da, und ſo mußte ich's doch ſpielen,“ gab der junge Mann verlegen zur Antwort. Hinter den Couliſſen. Schauſpieler:„Herr Direktor, ich wollte bitten, mir Vorſchuß zu geben.“ Direktor:„Zu was denn 2“ Schauſpieler:„Ich wollte mir einen Kragen kauſen.“ gin die Hand zum Kuſſe, während ſie ſprach,„Zum Danke dafür, daß Sie meinen Geburtstag weniaſtens durch die Blume gefeiert keine Wäſche.“ ereeeeneereneeereeree. 5 in der Herr Käſelein aus Karlsruhe über den Hamburger Kon⸗ rein, Tochter eines Droſchkenkutſchers, war am 17. Juni nach Belfort Direkto:: :Ach was, Kragen, heute haben wir„Don Carlos“, da brauchen wir ———————— ——— 4 i e riskirte den zweiten Abſturz unmittelbar und da hierbei der Fallſchirm 5 ſeiner Bücher zu bezeichnen, deren Lektüre ihnen verboten oder ge⸗ wurde mit großer Begeiſterung aufgenommen. ber„Scala“ gebildet. eleral: Anzeiger? —————— Mafftheln) 1. Fil. 4 Allgemein glaubte mau, daß die waghalſige ch nicht ſo, denn ſte Schlimmſte befürchteten. Aeronautin bereits bewußtlos ſei, dem war jedo richtig funktionirte, vollzog ſich auch die Landung bald darauf ohne jene weitere Fährlichkeit. Tagesneuigkeiten. Heute vor 50 Jahren erließ der König Friedrich Wil⸗ helm der Vierte von Preußen die Beſtimmung, daß„bon jetzt ab jeder Soldat, gleichviel welcher Waffe und welchen Standes, mit„Sie“ anzureden ſei'. Bis dahin war dieſe Anrede nur den Freiwilligen zu Theil geworden, die übrigen Mannſchaften wurden mit„Er“ oder, wenn es gemüthlichere Vorgeſetzte waren, mit„Du“ angeredet. In Witten berg ging am Stichwahltage der achtzig⸗ lährige Domänenrath a. D. v. Bismarck aus, um ſeiner Bürger⸗ flicht zu genügen und zu wählen. Auf dem halben Wege zum Wahl⸗ lokal brach er zuſammen, bat aber die Vorübergehenden, die ihn nach Hauſe bringen wollten, mit brechender Stimme, ihn zum Wahllokal zu bringen, und wiederholte die Bitte noch in ſeinem Hauſe mit immer ſchwächer werdender Stimme, bis ihn nach 12 Stunden ein ſanfter Tod erlöſte. Wenn dieſer Geiſt treuer Pflichterfüllung auch bei uns äufiger anzutreffen wäre, brauchte Mannheim nicht durch einen Sozialdemoktraten im Reichstage vertreten zu ſein. EIn einem Gefecht bei Santiago de Cuba konnte eine der von den Amerikanern mitgeführten Revolverkanonen nicht in Thätigkeit treten, weil ein Mann von der Bedienung ſich bei den erſten pfeifenden Geſchoſſen der Spanier aus dem Staube gemacht und wich⸗ tige Theile des Mechanismus der Geſchütze mitgenommen hatte. —In Drewitz bei Potspam ſpaltete der Büdner Goeiſch einer Frau mit der Axt den Schädel und legte ſich dann auf das Eiſenbahngeleiſe. Da ihn von dort aber die Beamten, die ihn bemerkt 85 berſcheuchten, ſtürzte er ſich in den Fluß und ertrank. Die rau, die im Krankenhauſe liegt, wird wohl nicht wiederhergeſtellt werden können. Mit Schnellfeuergeſchützen und großen Büch⸗ ſen iſt eine ruſſtſche Geſellſchaft über Abeſſynien nach Centralafrika aufgebrochen, um einen Maſſenmord von Elephanten in Scene zu ſetzen. Graf Leontjew ſteht an der Spitze. — Ein junges Mädchen wandte ſich dieſer Tage an Emile Zola und frug ihn, welches ſeiner Werke ſich zur Lektüre für ſie eigne. Zola antwortete:„Die jungen Mädchen ſollen nur das leſen, was ihre Eltern ihnen erlauben, und ein Autor hat nicht die Befugniß, ihnen kattet werden kann.“ Gei Luzern ſchlug ein von 5 engliſchen Touriſten beſetztes Boof um. Zwei Perſonen ertranken, drei wurden gerettet. — Bei der Station Blankenhain ſtieß im Tunnel der Halle⸗Kaſſeler Bahn ein Güterzug mit einem Arbeiterzug zu⸗ ſammen. Ein Bremſer blieb todt, der Bahnmeiſter iſt verletzt. Der Bahnberkehr durch den Tunnel war geitweilig geſperrt. Im Städtchen Jagidbnica in Galizien ſind 400 Häuſer, darunter die Kirche und die Synagoge, abgebrannt. En Mailand wurden im Centralbureau der Sparkaſſe der Nakionalen Arbeiterunfall⸗Verſicherung ſchwere Unordnungen entdeckt; brei Beamte ſind verhaftet worden. —Aus Obeſſaund Cherſon werden große Feuersbrünſte In Odeſſa konnte das im vornehmſten Viertel ausgebrochene euer nicht ſofort bewältigt werden, weil die Waſſerleitung infolge Der angerichtete Ma⸗ tertalſchaden beträgt etwa eine halbe Million Rubel. In Cherſon brannte eine ganze Anzahl von Kaufläden nieder. EIn Ungarn richteten ſchwere Gewitter mit Hagelſchlag un⸗ Pien Schaden in ſechszehn Komitaten an. Bei einer einzigen Peſter erſicherungsgeſellſchaft wurden bereits 8800 Fälle angemeldet. Auch in den italieniſchen Provinzen Bergamo, Brescia und Vercelli hauſten Hagelwetter ſchrecklich. In Algier wurde der Großrabbiner Bloch von einem Aerdeliten Namens Aron, der vom Gemeindevorſtand nicht genügend Anterſtützt zu ſein glaubte, durch einen Meſſerſtich ſchwer verletzt. Sein Zuſtand iſt hoffnungslos. Cheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Ans Berlin wird gemeldet: Der als Shakeſpeare ⸗Forſcher und Herausgeber des Jahrbuchs der deutſchen Shakeſpeare⸗ Geſell⸗ Leeſ bekannte Prof. Dr. Leo, der auch Berliner Stadtverordneter iſt, iſt in Glion am Genfer See geſtorben. 11 Alois Burgſtaller, der bekannte Bayreuther Spezial⸗Tenoriſt, at ſich am 28. Juni in Hamburg mit Fräulein Marie Luiſa Kro⸗ Aſius, Tochter eines dortigen Kapitäns a.., vermählt. Eine Crauach⸗Ausſtellung wird mit der Deutſchen Kunſtaus⸗ 40 8 in Dresden 1899 verbunden ſein, welche unter der Leitung es Direktors der Königlichen Gemäldegallerie Geheimen Hofraths Prof. Dr. Karl Wörrmann ſteht. Erika Wedekind iſt nunmehr der Dresdner Hofoper auf wWeitere 6 Jahre verpflichtet worden und zwar mit einer Jahres⸗ age von 25 000 Mark, dem fünffachen Betrage ihrer bisherigen age. Die Künſtlerin wird übrigens am 10. Juli einen bis zu ihrem Tode lautenden Kontrakt unterzeichnen und zwar den vor dem Standesbeamten. In Ricanati wurbe die hundertjährige Feier der Geburt Gigcomo Leopardis begangen vor einer auserleſenen Verſammlung, in welcher ſich Vertreter auswärtiger Akademieen befanden. Carducci hielt die Gebächtnißrede und feierte mit begeiſternden Worten den Ruhm ber Literatur und der Kunſt Italiens. Er ermahnte dabei eindringlich, von dem unfruchtbaren Parteienſtreit abzulaſſen und ſtets im Glauben an die Zukunft des Vaterlandes zu verharren. Die Rede Carduccis In vielen Städten 15 wurde das Gedächtniß Leopardis ebenfalls gefeiert. Graf iacomo Leopardi wurde zu Ricanati am 29. Juni 1798 geboren und ſtarb am 14. Juni 1837 zu Neapel. Seine patriotiſchen Gedichte Verſi“ ſind von Paul Heyſe ins Deutſche übertragen. Leopardis Aerle ſind weit verbreitet und haben viele Auflagen erlebt. In Mailand hat ſich eine Geſellſchaft zur Wievereröffnung Es gelang ihr, durch freiwillige Beiſteuern 800,000 Lire zuſammenzubringen, die beſtimmt ſind, in 3 Jahren als Zuſchuß zu der Opernſpielzeit von Weihnachten bis Oſtern auf⸗ ebraucht zu werden. Auch die Beſitzer von Logen der„Scala“ haben ch zu einem Zuſchuß von 100,000 Lire für die Spielzeit verpflichtet, und unter dieſen Umſtänden ſah ſich der Gemeinderath veranlaßt, den ſtädtiſchen Zuſchuß von 150,000 Lire, deſſen Streichung im dorigen Jahre die Schließung der„Scala“ zur Folge hatte, neu zu bewilligen. Dem Impreſa de⸗„Stala“ wird alſo eine Beihilfe von 850,000 Lire für die kurze Spielzeit zu Gebote ſtehen, und man hofft n Mailand, daß nunmehr die„Scala“ ihreh alten Ruf als erſtes Italiens wieder behaupten könne. Feneſte Nachrichten und Erlegtammt. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Hrieg. Mabrig, 80. Juni. Eine amerikaniſche Kolonne ging em 28. d. unter dem Schutze des Feuers dreier Panzerſchiffe über Aguadores die Eiſenbahnlinie entlang bis Siboney vor, zog ſich aber dann, nachdem ſte mehrere Flintenſchüſſe mit den ſpaniſchen Vorpoſten gewechſelt hatte, ſofort zurück. Seit drei Tagen ſuchen die Amerikaner an verſchiedenen Punkten Artillerie zu lan⸗ denz ihre Fahrzeuge ſcheiterten aber, und es gelang ihnen nur mit großer Mühe, die Kanonen zu retten. Das neue dritte Geſchwader, beſtehend aus 2 Panzern und 2 Kteuzern, wird ſehr bald bereit ſein. Einige armirte Per⸗ Jonendampfer werden ſich mit dem Geſchwader vereinigen. catfro, 30. Juni. Als die Spanier von ihren eigenen, einer Beſchädigung der Waſſerrohre verſagte. ſtatten. Dies müſſe ſofort eingeſtellt werden, ſei Port Said zu verlaſſen. Nachdem die Spanier die Frkſt von 2⁴ Stunden erheblich überſchritten hatten, erklärten ſie, die Kriegs⸗ ſchiffe ſeien einer Reparatur bedürftig, und begannen, behufs Ausbeſſerung Kohlen und anderes Material auszuſchiffen. Newyork, 30. Juni. Aus dem Lager von Juragua wird gemeldet, daß der Bau einer Eiſenbahn von dort in der Richtung nach Santiago mit größter Beſchleunigung betrieben wird. Newyork, 30. Juni. Der ſpaniſche Konſul in Kingſton erhielt ein Telegramm aus Santiago, wonach der amerikaniſche Kreuzer„Brooklyn“ von einem ſpaniſchen Geſchoß getroffen worden ſei. Commodore Schley und 24 Mann ſollen umgekom⸗ men ſein. Ferner wird gemeldet, ein ausgedehntes Minennetz ſei gelegt worden, um die Amerikaner zu verhindern, in den Ha⸗ fen von Santiago einzudringen. Amtliche Kreiſe meſſen der Nachricht von dem Unglück des Brooklyn“ keinen Glauben bei. Sie nehmen an, daß Admiral Sampſon das Unglück gemeldet haben würde, falls es ſich wirklich ereignet hätte⸗ Waſhington, 30. Juni. Eine Depeſche des Generals Shafter beſagt, er hoffe, ſich Santiagos zu bemächtigen, ſobald er bereit ſein werde, vorzurücken; er werde nicht die Ankunft der Verſtärkungen abwarten. 8000 Mann Verſtärkungen für die Spanier mit vielem Train und Schlachtvieh rückten von Man⸗ zanilla her an und ſeien jetzt noch 90 Klmtr. von Santiago entfernt. San Francisco, 30. Juni. Nunmehr befinden ſich 470 Offiziere und 10,464 Mann auf dem Wege nach Manila. Paris, 30. Juni. Cavpaignac beabſichtigt, einen Geſetzentwurf einzubringen, der darauf hinzielen ſoll, alle Delikte, die eine Belei⸗ digung der Armee in ſich ſchließen, künftighin dem Zuchtpolizeigericht zu überweiſen.— Einzelne, Blätter erklären, es werde in der Kammer und in der Bepölkerung Enttäuſchung hervorrufen, falls das Mini⸗ ſterium eine Vertagung der Interpellation in der Dreyfus⸗Sache ver⸗ langen ſollte.— Der Miniſterialrath beſchloß, daß die Getreide⸗ zö1Ile vom 1. Juli ab wieder in voller Höhe erhoben werden ſollen, In der Deputirtenkammer verlas der Miniſterpräſtdent Briſſon eine Erklärung über die Politik des Kabinets. Nach längerer aufgeregter Debatte wurde eine Vertrauenstagesordnung in der Faf⸗ ſung:„Die Kammer geht im Vertrauen auf die Regierung zur Tages⸗ ordnung über“ mit 316 gegen 230 Stimmen angenommen(anhalten⸗ der Beifall links und Rufe:„Es lebe die Republik!“). Brüſſel, 30. Juni. Mehrere Hundert Aufſtändiſche griffen die Tanganikaſee⸗Kolonne des Lieutenants Chargois an, die 177 Mann ſtark war. Chargois mußte ſich auf ſeine Reſerven zurückziehen, ergriff dann wieder die Offenſive und zerſprengte die Aufſtändiſchen vollſtändig. Dieſe hatten 25 Todte und 50 Verwundete, die Truppen des Congoſtaates 5 Todte und 27 Verwundete. Chargois wurde an der Achſ elhöhle verletzt. Rom, 30. Juni. Miniſterpräſident Pelloux hat ein Cir⸗ cular an die Präfekten erlaſſen, in dem dieſen die Pflicht aufer⸗ legt wird, über die genaue Beobachtung der Geſetze zu wachen, beſtändig mit Sorgfalt die Bedürfniſſe der Bepölkerung zu ſtu⸗ diren und der Regierung die Mittel vorzuſchlagen, um für dieſe nach der Lage der einzelnen Provinzen Sorge zu tragen. Konſtantinopel, 30. Juni. Es verlautet, von der militäriſchen Kommiſſion im Mldiz Kiosk werde ein Entwurf zur Bildung eines ausſchließlich albaneſiſchen Armeekorps er⸗ wogen. Aeen ſt n el, 30. Juni. Ein kaiſerliches Irade ordnet an, daß von dem Betrage der griechiſchen Kriegsentſchädigung 10,000 Pfund zur Unterſtützung kretiſcher Muſelmanen verwendet werden ollen. London, 30. Juni. Lord Salisbury, der den Vorſitz bei einem Clubdiner führte, kam auf den ſpaniſch⸗amerikaniſchen Krieg zu ſprechen und ſagte: England ſei verbunden, ſich jeglichen Ausdrucks irgend einer Bevorzugung zu enthalten. Man könne nur wünſchen, das Blutvergießen möge bald aufhören und der Friede in der Welt wieder hergeſtellt werden. Abgeſehen von dem Kriege ſei der politiſche Horizont der Welt ziemlich heiter. England habe einen Vertrag(mit Frankreich) abgeſchloſſen, der die Ausgangspunkte eines Konflikts be⸗ ſeitige mit ſeinem größten und ziviliſirteſten Nachbar, mit dem in Frieden zu leben Englands ſehnlichſter Wunſch ſei. Wäre es nicht gelungen, zu dieſem Abkommen zu gelangen, ſo wäre dies bedauerlich geweſen für Englands Kulturaufgaben. In Bezug auf China ſagte Salisbury, er glaube nicht, daß die geringſte Wahrſcheinlichkeit einer kriegsähnlichen Aktion zwiſchen England und China vorhanden ſei, und man könne auf die innere Regierung und Militärverwaltung Chinas unmöglich denſelben Einfluß haben, wie z. B. in Indien. In Bezug auf den Eiſenbahnbau in Ehina war Salisbury der Anſicht, England habe ebenſo große Vortheile als irgend ein anderes Land erhalten. Seine Politik ſei darauf ausgegangen, China zu erhalten und ſeinem Untergange vorzubeugen, daſſelbe auf Bahnen der Reformen zu leiten und ihm jede Hilfe zu gewähren, die in Englands Kräften ſtehe, um Chinas Wehrfähigeit zu vervollkommnen und die Wohlfahrt ſeines Handels zu fördern. Wie die Times“ aus Shanghai meldet, ſoll Sheng am letzten Montag den revidirten belgiſchen Kontrakt betreffend die Luhan⸗Eiſen⸗ bahn angenommen haben. Petersburg, 29. Juni. Die Moskau⸗Windau⸗Nybinsk⸗ Eiſenbahngeſellſchaft erhielt die kaiſerliche Erlaubniß zum Bau einer NN von Petersburg über Witebsk nach dem Süden von Ruß⸗ and. 5 * (Privat: Telegramme des„Geueral ⸗Anzeigers.)“ Altona, 1. Juli. Geſtern gab ein Seemann auf ſeine Geliebte 4 Schüſſe ab und verwundete ſie tödtlich. Darauf töd⸗ tete ſich der Seemann ſelbſt mit einem Schuß in den Mund. Paris, 1. Juli. Präſtdent Faure reiſt heute Vormittag nach dem Lager von Chalons, um den dortigen Beſichtigungen beizuwohnen. London, 1. Juli. Der„Daily Telegraph“ meldet aus Waſhington, der amerikaniſche Konſul in Port Said berichte, er habe in aller Stille den ganzen Kohlenvorrath von 20,000 T. aufgekauft, ehe ſich die Spanier bemüht hatten, in Port Said Kohlen zu kaufen. * Madrid, 1. Juli. Hier iſt das Gerücht verbreitet von einer großen für die Spanier er folgreichen Schlacht bei Santiago. Das Gerücht wird noch nicht amtlich beſtätigt. Newyork, 1. Jult. Nach einem Telegramm aus Pleya del Eſte wird dort geglaubt, Garcia werde mit 3000 Mann nach dem Weſten Santiagos geſandt, um ſich dem Vormarſch des Generals Panſo entgegenzuſtellen. Mannheimer Handelsblatt. Oberrheiniſche werſicherangaſoleſcſahafſe In der geſtern ſtattgehabten 12. ordentlichen Genera verſammlung der Oberrheini⸗ ſchen Verſicherungsgeſellſchaft waren 66 Aktionäre mit insgeſammt 2371 Stimmen theils perſönlich anweſend, theils vertreten. Auf die Verleſung des gedruckten an die anweſenden Aktionäre zur Ver⸗ theilung gekommenen Geſchäfts⸗Berichtes des Vorſtandes wurde ver⸗ zichtet. Dem Vorſtande ſowie dem Aufſichtsrathe wurde ſodann langend, ſo wurden merzienrath Carl Wilhelm Joſef Böhm Herr ſichtsrath berufen. Reviſion der Bilanz treten. bereits ſicher geſtellt Kreditaktien 305, Tiefbau⸗Akt. Dr. Carl Clemm, wieder gewählt und a Dire der ſich anſchließenden außerord insgeſammt 2371 Stimn Die beiden Pun des Zwecks der Geſellſchaft un Mark Aktien wurden einſtimmig genehmigt. nunmehr die Einbruchs⸗ nehmen und ihre Thätigk Feuerriſicen ausdehnen. ihr Kapital um eine M ſchieden befeſtigt. Pre bis 170, Kanſas pr. Verſch. M. 155, Juli⸗ Redwinter pr. Verſch. M. Manitoba I. M. 179, La Plata M. 158—170, M. 97—100, Weſternroggen M. 101, Mais mixed M. 74, Donau⸗ mais M. 76. Futtergerſte M. 86. Weißer amerik. Hafer M. 109, r M. 1183, Prima ruſſiſcher Hafer M. 129—134, kten⸗Speietüt vom 30. Juni. Oeſterreichiſche Diskonto⸗Kommandit 199.70, Nationalbank für 162.60, Banque Ottomane 109.70, „Allg. Kleinbahnen 142, Spanier 2 hmen 114.70, Bank für elektr. In⸗ und Licht Akt, 126.90, Hoch⸗ und 160,50. 3 pCt. Mexikaner 24.50, Alkali 202.30, Gelſenkirchen 190.20, Harpener 180.60, Hiberni 192.80. Bochumer 222.20, Oberſchleſ. Eiſen 134.90, Concordia 261.50, Albert Packetfahrt 122.20. Gotthard⸗Aktien 139.30, ordorſt 99.20, Schweizer Unjon Ruſſiſcher Mitkelhaſe Fraukfurter Eſfe 120, Goldenberg 182.25, Schweizer Central 141, Schweizer N Waht von Nufſichtsrathsmitgliedern die zum Ausſchei iſt. Deutſchland 146.70, Dresdener Bank Oeſterr.⸗Ungar. Staatsbahn 304 35.50, Bank f. induſtr. Unterne duſtrie in Berlin 147.20, Kraft⸗ 0 Diebſtahlbranche in direkter eit außerdem auf die Rückverſicherung von Dieſer Ausdehnung entſprechend wird ſie illion Mark vermehren, deren Zeichnung Mannheimer Getreidemarkt vom 30. Juni. Die weſentlich höheren amerikaniſchen haben auch hier die Stimmung ent⸗ iſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 157 Auguſt⸗Verſchiffung M. 138 ½, 156, Juli⸗Auguſt⸗Verſchiffung M. 139 ½, Ruſſiſcher Roggen (Art. 26 des Statuts) an⸗ den beſtimmten Herren: Com⸗ Commerzienrath L. Aug. Baum, Simons und Eduard Schweitzer durch Acelamiton n Stelle des verſtorbenen Altſtadtrath Herrn ktor Carl Thieme aus München in den Auf⸗ Sodann wurde die Wahl der Commiſſion zur des laufenden Geſchäftsjahres gethätigt.— In entlichen General⸗Verſammlung der Oberrheiniſchen Verſicherungsgeſellſchaft waren 66 Aktionäre mit Hack jen theils perſöhnlich anweſend, theils ver⸗ bi kte der Tagesordnung und zwar Ausdehnung d Ausgabe einer weiteren Million Die Geſellſchaft wird Aſſecuranz auf⸗ 9 7 5 Weſteregeln Stgatspapiere. 4 Badiſche Obligat⸗ 8105„(abgeſt.) ½„ Oblig. Mark 3½„ 1886 3½„„ 1892/½4 4 7 8 7* 7. 4 T. 100 Looſe 37j„ 1 „ 7* 1 3½ Preuß. Conſols 35⁰⁵ 3 75 „ „ 7. 37⁸ 77 33 3½„ convertirte Weizen Junt Weizen Juli Weizen September Weizen Oktober Weizen Dezember Mais Juni Mais Juli Mais Auguſt Chicago, 30. Weizen Juli Weizen September Mais Juli aus Spanien gekommenen Schiffen Kohlen einzunehmen began⸗ nen, theilte die egyptiſche Regiexung mit, ſie könne dies nicht ae⸗ von der General⸗Verſammlung einſtimmig Decharge ertheilt. Die Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 26. 27. 28.29.30,] 1. Bemetkünngen Kouſtanz 471 476 4,76„ Waldshut.. 6,6844 ½ 400 75 Hüningen. J3,45 4,02 8,9 8,82 6,78 Abds. 6 U. KRehll!„„J3,98 4,00 4,364,42 4,30 N. 6 U. Lauterburg 5,19 5,38 5,61 5,67 Abds. 6 U. Maxau J5,½4 5,36 5,54 5,82 5,84 2 U. Germersheim 5,32 5,81 5,55 5,78 B. P. 12 U Maunheim J5,32 5,37 5,36 5,48 5,71 5,81 Mgs. 7 U. Mainz 2,36 2,89 2,39 2,40 2,52.P. 12 Bingen 322,76 2,79 2,81 2,80 10 Kaub.. J3,308,84 3,34 3,34 8,48 2 U. Koblenz„„„„ J,19 3,188,198,20 8,24 10 U. Köln 3,48 8,48 3,47 8,47 3,48 2 U. Ruhrort 3J,06 2,99 2,99 2,99 9 U. vom Neckar: Mauuheim J5,32 5,38 5,83 5,45 5,65 5,77 V. 7 U. Heilbrounn 11,20 1,38 1,85 1,34 1,20 V. 7 U. Dukaten m 15 lal 8 .62— uſſ. Imperials N 20er„Stücke— 91 N„ 16.19 15 Beſſan in Gold W. 370⁰ Baher. Obligationen 8 5 3⁰ Deutſche Reichsanleihe 3½„ Giſenbahn⸗Anlehen. 4 Pfälz.(Sudw. Max Nord) New⸗Dork, 30. Juni. Getreide eher feſter. Courszettel der Maunheimer Effekteubörſe vom 30. Juni. Obliga 100.80 5j 101.— b 101.— 65 102.— G 96.— 145.— 101.65 99.85 bz 108.30 b3 103.30 bz 96.50 G 108.25 bz 108.40 bz 97.80 101 50 63 100.— tionen. fandbriefe. 4 Mbein. Oyp.⸗B. unk. 1902 103.46% M. 97.70 10 3/ 5„„„„ 1004] 99.50 53 88ẽ„„„Communal] 97.40 55 5 Selbn i Freiburg i. B. 3 Karlsrußer v. J. 1896 245 05 Judwigshafen M. 108.25% 357% Manuheimer Obl. 1888 9 55 3178 55„ 1888 100.— 8 „„ 1805 400.80 2808 401 25 4 100.— 8 75.20, Jura⸗Simplon 80.90, 5 proz. Italjener 92.40. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 30. Juni. Weizen pfälz. neu.—.——22.— afer, bad.—.—15.25 „ Rorddeütſcher—.——.—„ ruſſiſcher 14.50—16.50 „ ruſſ. Azima 20.25—21.—„norddeutſchenr———. „ Theodoſia—.——.—„ württemb. Alp—.— „ Saxonska 20.25—21.—„ amerik. weißer—.——14.78 „ Girka 20.25—21.— Mats amer. Mixed—.——.50 „ Taganrog 20.25—21.—„Donau—.—10.25 „%%„%%%%;uäAʃ„La Plata———.— „% am, Winter—.—21.— Kohlreps, deutſch. 26.50—26.75 „ Ungar.—.— „ Manitoba—.——22.50] Wicken 16.50—17.— „ Walla Walla—.——21.50 Kleeſamen deutſch 1 85.——90.— „ Kanſas 11—.—21.— 75„ II 70.——80.— „ Californier—.——22.—„ amerik. 66.—67.— „ La Plata 20.50—21.—„neuercpfälzer 50.——60. Kernen 5—.—22.—„Luzerne 95.— 105.— Roggen, pfälz.—.—15.25„ Provene. 115.—120.— „ ruſſiſcher 14.25—14.50„Eſparſette 30.—32. „ rumäniſcher—.———.— Leinöl mit Faß—.—89.50 „ norddeutſcher—.———.—Rüböl„„—.—60.— „ amerik.“—.—14.50„ bei Waggon———58.— 90— Gerſte, hierländ.—.———.—[ Petroleum Faß ſr. „ Pfälzer—.——.— mit 20%% Tara—.——21.28 „ uUngariſche—.———.—[Petrol. Waggons— Futter—.—11.50J Rohſprit, verſteuert—.— 125.— Gerſte rum. Bran—.———.—] 90er do. unverſt.—.——39.— Weizenmeht Wr.00 13 34.— 32.— 30.— 29.— 28.— 25.— Roggenmehl Nr. 0) 24.— 1) 21.50. 3¼ Pirmaſenſer In de ne ee 4½ Bab. A⸗G. f. 4 Brauerel Kleinlein Heidelb. 4½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co. Genzmühle 4½ Speherer Ziegelwerke 4½ Berein Cheu. 4/ Zellſtofffabrik Mauuheimer Effektenbörſe vom 30. Juni. Badiſche Brauerei Vorzugs Aktien 135., Schwetzinger Brauereß Stamm Aktien 75 bz. u. G. Mannheimer Lagerhaus Aktien wurden zu 116% umgeſetzt und blieben weiter geſucht. Newyork, 30. 5 Schlußnotirungen: 5 80, 0 29.] 80. ——Nais September 37½ 36¾ 80— 79½½] Mais Dezember 38.— 377⁰ 73¼ æB 78¼] Kaffee Juni.40—— —— Kaffee Jult.45 8,%45 78/f 78½] Kaffee September.60.65 ——Kaffee Dezember.75.75 86— 35½ Kaffee März.90.90 Juni. Schlußnotirungen: 29.] 30. 29. 30. 73¼ 73—] Mais September 32¼ 31¼ 68¾ʃ 68.] Schmalz Juli.87.88 82— 31¼ Schmalz Sept..50 5445 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. (Drahtbericht der Red⸗Star⸗Zinis, Ank⸗ werpen). Der Dampfer„Nederland“, am 16. Juni von Antwerpen abgeſahren, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundl klau in Mannheim, R 4. 7, abrlken 108˙50 aldhof 105.— ach& Bären⸗ ſchifff. Heute notirten „% 20.88—85 Nannheim, 11 Jult Generaſ.Unzeiger. — Amks⸗ und Kreis⸗Verkündigun Atkauntmachung. Die Ausſtellung don Fiſcherkarten betr. (1% No. 387481J. Die Orts⸗ polizeibehörden des Landbezirks werden unter Bezug auf die dies⸗ ſeitige Bekanntmachung vom 25. Februar 1888 Nöo. 12725 zur Vorlage eines Verzeichniſſes über die von ihnen während des ab⸗ gelaufenen Halbjahres ausge⸗ ſtellten Fiſcherkarten hiermit auf⸗ gefordert. Für den Fall, daß Fiſcher⸗ karten nicht ausgeſtellt wurden, wäre Fehlanzeige anher zu er⸗ ſtatten. 65883 Mannheim, 1. Juli 1898. Gr. Bezirksamt: Lacher. OeffentlicheBekanntmachung Exbeinweiſung. 8 Nt. 12706 Der in Mann⸗ —.— wohnhafte Wirth Johann „Gutfleiſch hat darum nachge⸗ ſucht, ihn in die Gewähr des Nachlaſſes ſeiner am 4. April 1898 hier verſtorbenen Ehefrau Katharina, geborenen Hertel, ein⸗ zuweiſen. Dieſem Geſuche wird ente wenn innerhalb drei Vochen keine Einſprache da⸗ gegen erhoben wird. Mannheim, 25. Juni 1898. Gerichtsſchreiber Gr. Amts⸗ gerichts: Kaäufmaun. 35735 Hergebung von Haus⸗ entwäſſernugs ⸗Arbeiten. Nr. 3725. Die Arbeiten und Fieferungen zur Neueinrich⸗ tung der Aborte im Groſth Hoftheater dahier, ſollen öffent⸗ lich vergeben werden. Zeichnungen u. Bediſtgungen liegen auf dem Tefbauamt R 5, 6/9, 8. Stock, Ziß mer Nr. 2, 5 Einſicht auf un werden da⸗ elbſt Maſſenverzeichniſſe zum Preiſe von Mk. 1,50 abgegeben. Die Angebote ſind in Einzel⸗ und Geſammtpreiſen vollſtändig ausgefüllt, verſchloſſen, mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens 65868 + Mittwoch, den 6. Juli, Vorm. 11 uhr 8— beim Tiefbauamt einzureichen, ( woſelbſt die Eröffnung in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter ſtattfindet⸗ 1 Nach Eröffnung der Verdin⸗ gungsverhandlung werden keine Angebote mehr angenommen. Mannheim, 30. Juni 1898. Tiefbauamt. Abtheilung⸗Sielbau: Berger. Hekauntmachung. eun und 8 des *—en eußboden 0 l die te erzu wie zum Schulh ings bau auf dem Wege des vergeben w W ohof ſollen in ttlichen Angebots N. Angebote hierauf ſind ver⸗ 4 ſchoſſen und mit der entſprechen⸗ den Aufſchrift verſehen, bis längſtens 1 Mittwoch, den 6. Inli D.., Vorm. 11 Uhr bei unterfertigtem Amte einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bicster eröffnet werden. Lieferungsverzeichniſſe können gegen Erſtattung der Umdruck⸗ gebühren im Zimmer Nr. 8 Anterfertigten Amtes in Empfang genommen werden. 65746 Mannheim, 29. Juni 1898. Hochbauamt: Uhlmann. Bekanntmachung. Der ODelfarbenanſtrich der Faſſaden der beiden Schulhäuſer in Lit. K 5 ſoll im Wege des öffentlichen Angebots in einem dder mehreren Looſen vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender verſehen bis längſtens Mittwoch, 6. Jult d. J8., Vorm. U1 uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart erſchienener Bieter 0 65747 Angebote können gegen Erſa der ecgebnre 0 Alnt mer Nr. 3 unterfertigten Amtes in Empfang genommen werden. Mannheim, 29. Juni 1898. Hochbauamt: Uhlmann. Dung⸗Verſteigerung. Montag, den 11. Juli d. Js. Vorm. 10 19 5 gerſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe U 2, Nr. 5 das Düngerergebniß von 128 Pferden vom 11. bis inel. 31. Juli ds. Is. in Wochen⸗ abthellungen. annheim, 27. Juni 1899. ö Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung. Krebs. 65670 Verſteigerung. Die ſtädtiſche Abfuhranſtalt Mannheim verſteigert am Montag, den 4. Juli l. Js., Bormittags 10 uhr, am ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofe ein ſchweres Arbeitspferd an den Meiſtbietenden öffentlich Zegen baare Zahlung. 65754 N + — r 5 2 S Verwaltung: Krebs. Detragene Kleider 8 und Schuhe kauft &. Kech, 8 1, 10. Stoßh. Sadiſche Sraals⸗ Eiſenbahuen. Die Herſtellung einer etwa ds m langen Ufermauer auf Station Heidelberg⸗Karlsthor aus beil. 70 kbm Beton und 330 kbm Mauerwerk ſammt Grabarbeit und verſchiedenen Nebenarbeiten ſoll öffentlich vergeben werden. Augebote auf Einzelpreiſe ſind ſpäteſtens 65533 Samſtag, den 9. Juli d. Js., Vormittags 9 uhr portofrei und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bei mir einzu⸗ reichen. Bis zu dieſem Termin liegen Plan ünd Bedingnißheft auf meiner Kanzlei zur Eiuficht auf, daſelbſt werden auch Ange⸗ botsformulare abgegeben. Zuſchlagefriſt vlerzehn Tage. Heidelberg, den 25. Junt 1898. Der Gr. Bahnbauinſpektlor I. Bekanntmachung. Die Anmeldung der Fa etr. Nach§ 8 und 8 24 des Ge⸗ ſetzes, betreffend die Beſteuer⸗ ung des Tabaks, iſt jeder In⸗ haber eines mit Tabak be⸗ pflanzten Grundſtückes(Tabak⸗ pflanzen), auch wenn er den Tabak gegen einen beſtimmten Antheil over unter ſonſtigen Bedingungen durch einen andern anpflanzen oder behandeln läßt, verpflichtet, der Steuerbehörde des Bezirks bis zum Ablaufe des 15. Juli die bepflanzten Grundſtücke einzeln nach ihrer Lage und Größe genau und wahrhaft ſchriftlich anzugeben. Derſelbe erhält darüber von der gedachten Behörde eine Beſcheinigung. 65843 In Betreff der erſt nach dem 15. Juli bepflanzten Grund⸗ ſtücke muß die Anmeldung ſpäteſtens am dritten Tage nach dem Beginn der Bepflanz⸗ ung bewirkt werden. Die Tabakpflanzer werden mit Bezugnahme hierauf in Kenntniß geſetzt, daß ſte die Impreſſen zu ihren Anmeld⸗ ungen wie ſeither bei den Unter⸗ erhebern ihres Wohnorts in Empfang nehmen können, daß ſie aber ſodann die von ihnen auf Seite 2, Spalte 1½/, mit den erforderlichen Angaben ver⸗ ſehenen Impreſſen, alſo ihre Anmeldungen zur Steuer, wie ſeither beim Untererheber des⸗ jenigen Ortes abzugeben haben, in deſſen Gemarkung die an⸗ gepflanzten Grundſtücke liegen. Man macht dabei aufmerkſam, daß die Einreichung der An⸗ meldungen genau innerhalb der oben bezeichneten Friſten erfolgen muß, weil die Nicht⸗ einhaltung der letzteren unnach⸗ ſichtlich Strafen nach ſich zieht. Ueber die erfolgte Aumeld⸗ ung erhalten die Tabakpflanzer von den Untererhebern eine Beſcheinigung. Es liegt im weſen ichen Intereſſe der Tabak⸗ pflanzer, daß ſie dieſe Beſchei⸗ nigung längere Zeit ſorgfältig aufbewahren, um 11 nöthigen⸗ falls über die wirklich erfolgte Anmeldung ausweiſen zu können. Die Bürgermeiſterämter wer⸗ den im Intereſſe ihrer Gemeinde⸗ angehörigen erſucht, Vorſtehen⸗ des unverzüglich auf ortsübliche Weiſe in ihren Gemeinden be⸗ kannt zu machen. Mannheim, den 1. Juli 1898. Großh. Hauptſteueramt: Gimbel. Arbeitsmarbt de 2 entral- Anstalt für Arbeitsnachweſs jeglicher Art. 8 1, 17. Mannheim 8 1, 17 Telephon 818. Die Anſtalt iſt geöffnet an Werk⸗ tagen von s bis 1 Uhr und von —6 Uhr. Stelle finden. Männliches Perſonal. Bäcker, Holzdreher, Friſeure, Gärtner, Glaſer, Rahmenmacher, Hafner, Ofenſetzer, Korbmacher, Maler, Anſtreicher, Müller,Sattler, Schloſſer für Bau, Huf⸗ beſchlag⸗, Jung⸗ Feuer⸗u Kupfer⸗ ſchmied, Gau⸗, Möbel⸗Modell⸗ u. Mühlenſchreiner, Stuhlmacher, Schühm., Steinhauer, Spengler, Wagner, Zimmermann. L 8 rlinge. Bäcker, Buchbinder, Buch⸗ drucker, Electrotechniker, Friſeur, Glaſer, Kaufmann, Lithograph, Maler, Ofenſetzer, Graveur, Sattler, Schloſſer, Schmied, Schneider, Shua, Schreiner, Spengler, Tapezter, Uhrmacher, Penge 658 hne Handwerk. Landwirthſchaftl. Arbeiter. Weibl. Perſonal. Eigarren⸗Arbeiterin, Dienſt⸗ mädchen, burgerl. kochen, Haus⸗ arbelt, Spülmädchen für Wirth⸗ ſchaft, Reſtaur.⸗ u. Herrſchafts⸗ Köchin, Büglerin, Zimmer⸗ Mädchen, Kindermäbch.Klnderfr., Schenkammen, Kellnerin, Näherin für Dekoration, Maſchinen⸗ Näherin und Stricketin, Lauf⸗ mädchen, Monatsfrauen, Ver⸗ kleberin, Sortirerin, Wickel⸗ macherin, Fabrikarbeiterinnen, Mädchen nach Auswärts. Stelle ſuch en. Männliches Per ſonal. Maſchinenſchloſſer, Maſchiniſt, Heizer. Ohne Handwerk. Aufſeher, Bureaugehilſe, Bureau⸗ diener, Einkaſſierer, Fabrikarb., Portier. Wetbl. Perſo nal. Haushälterin, Krankenwärterin, Wäſcherin. Fahndung. Nr. 32647, In der Nacht vom 28./29. Juni d. Is. wurden von einem Unbekannten im Jaden des Fahrradhändlers Franz TIöſch in Rheinau verſchiedene Radbeſtandtheile entwendet. Der Thäter, von Ladenbeſitzer Löſch bei Aus⸗ führung der That betreten, ver⸗ letzte letzteren durch einen Re⸗ volverſchuß und entfloh unter Zurücklaſſung ſeines Hutes und der entwendeten Gegenſtände. Ich erſuche um Fahndung nach dem Thäter und ſachdien⸗ liche Mittheilung. 65900 Beſchreibung des Thäters: Elwa 25 Jahre alt, 1,65—1,70 m groß, rundes rothbackiges Ge⸗ ſicht, blonde Kopfhaare und blonder Schnurrbart, dunkler Juppenanzug und weißer Steh⸗ kragen. Der am Thatort zurück⸗ gelaſſene Hut iſt von weißer und Wane Farbe hat ſteifen Rand und ſchwarzes breites Band. Mannheim, den 30. Juni 1898. Der Großh. Staatsanwalt: Morath. Maunheimer Darleih⸗Caſſe. Darlehen können erhalten; Hieſige volljahrige Einpohner und zwar: 1. Gegen Bürgſchaft: a) Auf 6 Monate: bei Stellung eines Bürgen bis Mk. 1000.— p) Auf zwölf Monate oder auf laufende Rechnung und Tilgungszinſen: as) Bei Stellung zweier Bürgen bis Mk. 4000.— bb) do. do. dreier Bürgen bis Mk. 8000.— oe) do. do. von vier Bürgen bis Mk. 12000.— 2. Gegen Verpfändun von Werthpapieren und 5opothe⸗ kariſch geſicherten Forderungen, ſowie von hier gelegenen Liegenſchaften: A laufende Rechnung un Der Zinsfuß beträgt incl. Ver⸗ waltungskoſten für Darlehen gegen Verpfändung von cours⸗ fähigen Werthpapieren 4½% be den übrigen Arten von Dar lehen%. 41452 Freiwillige Verſteigerung. e de de anwalts Dr. Loeb hier werde ich am 65905 Montag, den 4. Juli 1898, Vormittags ½12 Uhr im Börſenlokal hier 100 SackWeizenmehl Parität 0, Marke Hefft in Bam⸗ menthal, zu Mühlenconditionen per Sack von 100 Kilo Brutto inel. Sack franco Station Bammenthal öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern. Mannheim, den 1. Juli 1898. Störk, Gerichtsvollzieher. U Heiraths-Cesüch. Ein Arzt mit guter Praxis, 30 Jahre alt, ſucht Lebensgefähr⸗ tin. Wittwe, ev. mit Kindern nicht ausgeſchloſſen. Auf Con⸗ feſſton wird nichtgeſehen. Agenten und Vermittler verbeten. Gefl. Off, sub. 8. 65896 an die Expedition ds. Blattes. Neue Voll⸗Heringe Suppen u. Tafel KRrebse RBRheinsalm Blaufelchen ſehr billig in Folge reichem Fang! 65906 11 Schleie Lebende Aale Lebende Forxellen Talel-Zander Alkred Mabrowski, — 2, 1. 488. Blaufelchen, Aheinzander, Lorelleu, Aale, Soles, Schollen, Jurbots, Schellſiſche, Cablialn, Geflügel und Wild in großer Auswahl. 65907 + f J. Knab, Steitt Sr. Obstnalle Thomæ, D 3, 1: 65875 Frische Weintrauben Fr. Pfirsiche Walderdbeeren Ananas, Apricosen Span, Orangen Vianino's ſehr ſchön im Ton in allen Preislagen und in reichſter Auswahl. Scharf& Hauk. Lager: CA, 4. 62005 Fabrik: Langerötterweg 70. Eln großer Eisſchrauk zu verkgufen. 6, 68. iuladung. die Wahl eines erlen Kürgermeiſfers der Fladt Maunheim betr. In Folge Rücktritts des erſten Bürgermeiſters Herrn A. Bräunig iſt eine Neuwahl e eworden. Zur Vornahme der Wah baben wir Tagfahrt auf 2 Sanmiſtag, den 2. Juli 1898, Miktags von 12 bis 1 Uhr, in den Rathhausſaal, 2. Stock, Zimmer Nr. 15, dahier anberaumt und laden dazu die nach 8 11 der Städte⸗ ordnung wahlberechtigten Mitglieder des Bürgerausſchuſſes ein. Dabei bemerken wir: 1 Die Wählbarkeit zum Amte eines Bürgermelſters iſt nicht durch das Stadtbürgerrecht bedingt. Vielmehr iſt zu einem ſolchen Amte jeder im Vollbeſitz der Rechtsfähigkeit und der hürgerlichen Ehrenrechte befindliche männliche, nicht im aktiven Militärdienſte ſtehende Angehörige des deutſchen Reichs wählbar, welcher das 26. Lebensfahr zurückgelegt hat. Die Wahl kann jedoch nur der⸗ jenige annehmen, welcher die badiſche Staatsangehörigkeit beſitzt oder erwirbt. „Mit Annahme der Wahl erlangt der Erwählte das Stadt⸗ bürgerrecht. Es können aber: 5 8 1) diejenfgen Beamten und die Mitglieder derjenigen Behör⸗ den, durch welche die Aufſicht des Staates uber die Stadt ausgeübt wird, 2) die bdeſoldeten Gemeindebeamten, 9 Geiſtliche und Volksſchullehrer, 4) die beſoldeten Richter, die Beamten der Staatsanwaltſchaft und der Poltzeibeamten 8 ſie gefallene Wahl nur annehmen, wenn ſie ihr Amt niederlegen. Vaker und Sohn, Schwiegervater und Schwiegerſohn, Brüder und Schwäger, ſowſe Diejenigen, welche als offene oder perſönlich haftende Geſellſchafter dei der nämlſchen Handelsgeſellſchaft he⸗ theiligt ſind, können nicht zugleich Mitglieder des Stadtrathes ſein. „ Iſt der zum Bürgermeiſter Gewählte mit einem der Skadt⸗ räthe auf die vorbezelchnete Weiſe verwandt oder verſchwägert 5 Handelsgeſellſchaft betheiligt, ſo ſcheidet der Stadt⸗ rath aus. „Bei der Wahl des Bürgermeiſters gilt als gewählt derjenige, für welchen die abſolute Mehrheit aller Wahlberechtigten geſſmmt hat. Die Amtsdauer des Gewählten erſtreckt ſich auf neun Jahre, Die Wahl geſchieht mittelſt geheimer eee Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeüßt. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen verſehen ſein. In dem Stiminzettel iſt der Name Naalte oder⸗ welchem der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder im Wege der Verpfelfältigung einzutragen. Der Vorgeſchlagene iſt ſo zu bezeichnen, daß die Perſon des unzweifelhaft zu erkennen iſt. Mannheim, den 22. Juni 1898. Der Stadtrath. Beek. 65594 Winterer. gsblaff. ſſannheſmer Bank Mannheim. Actienkapital: M. 6 000 000 Reserven: M. 1250 000.— Wir vermitteln den An- und Verkauf sümmtlicher Effecten an der Maunheimer Börse und allen Börsenplätzen des In- und Auslandes zu den coulantesten Bedingungen. Wir eröffnen laufende Rechnungen mit und ohne Creditgewährung, sowie Provi⸗ sionsfreie Checkrechnungen. Wir empfehlen uns ferner zur Aufbewahr⸗ ung und Verwaltung von Werthpapieren, und besorgen wir hierbei alle damit verbundenen Ob- liegenheiten, als die Verwerthung fälliger Zins⸗ und Dividende-Coupons; Verloosungs-Controlle, Leistung ausgeschriebener Einzahlungen auf Aetien ete. ete. unter vereinbarter Gebührenberechnung; desgleichen nehmen wir verschlossene Werth. gegenstände in Verwahr. 52260 Wir besorgen des Weiteren die Versicher⸗ ung von Effecten gegen Coursverlust zu mässigen Sätzen, ferner den Einzug von Wechseln, erlassen Creditbriefe auf alle Handels- und Verkehrsplätze billigst und halten uns in allen sonstigen in das Bankfach ein⸗ schlägigen Geschäften bestens empfohlen. Gothaer Lebensverſicherungsbank. Verſicherungsbeſtand am 1. Juni 1898: 740% Millionen Mark. Bankſonds am 1. Junt 1893: 235 Milliouen Mark. Divivdende im Jahre 1896: 30 bis 136% der Jahres⸗Normalprämie— je nach dem Alter der Ber⸗ ſicherung. 51187 Vertreter in Mannheim: L Eichler 8 8 28. Einladung zur Wahl eines Mitgliedes in den Stadtrath. Jufolge Ablebens des 805 Stadtraths Eduard Wachenheim hat nach 8 1s der Städteordnung für die noch übrige Amtsdauer, d. i. bis November 1902, eine Ergänzungswahl ſtaktzufinden. „Die Wahl hat nach 8 11 der Städteordnung durch den Bürgerausſchuß zu erfolgen. Zur Vornahme derſelben haben wir Tagfahrt in das Rath⸗ haus dahier, 2. Stock, Zimmer Nr. 15 auf: Saſmſtag, den 2. Juli 1898, von 13 bis 12¾ Uhr ſden de 8 und laden hierzu die Mitglieder des Bürgeraus⸗ ſchuſſes ein. Der Einladung iſt ein Wahlzettel beigegeben. Das Wahlxrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt(8 16 Adſ. 3 St.⸗O). Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen verſehen ſein. In dem Stimmzettel iſt der Name desjenigen, welchem der Wähler ſeine Stimme gehen will, hand⸗] e oder durch beliebige Mittel der Vervielfältigung einzu⸗ ragen. Der Vorgeſchlagene iſt ſo zu bezeichnen, daß die Perſon des Gewählten unzweifelhaft zu erkennen— 8 22 der Wahl⸗ Ordnung—. Wählbar iſt ſeder Stadtbürger, deſſen Bürgerrecht nicht ruht. Es können aber: 1) diejenigen Beamten und die Mitglieder derjenigen Behörden, durch welche die Auſſicht des Staates über die Stadt ausgeübt wird, 2) die beſoldeten Gemeindebeamten, 3) Geiſtliche und Volksſchullehrer, 4) die beſoldeten Richter, die Beamten der Staats⸗ anwaltſchaft und die Pollzeibeamten die auf ſie gefallene Wahl nür annehmen, wenn ſie ihr Amt niederlegen. Vater und Sohn, Schwiegervater und Schwiegerſohn, Brüder und Schwäger, ſowie Diejenigen, welche als offene und perſönlich haftende Geſellſchafter het der nämlichen Handelsgeſellſchaft be⸗ theilgg ſind, können nicht zugleich Mitglieder des Stadtraths ſein. Entſteht die b oder Geſchäftsverbindung im Laufe der Wahlperiode, ſo ſcheidet im erſten Falle dasjenige Mit⸗ glied, durch welches das Hinderniß worden(ſt, im Falle das den Jahren nach ältere Mitglied aus.— 8 12 St.⸗O.— „Zur Gültigkett der Wahl iſt daß mehr als die 98 88 Mitglieder des Bürgerausſchuſſes abgeſtimmt haben.— Als gewählt gilt nach 3 15 der St.O.— 00 e, welcher die meiſten Stimmen 19 85 hat; bei Stimmengleichhelt entſcheidet das Loos.— 8 17.⸗O.— Mannheim, 23. Juni 1898,. Der Ueee de Priyate höhere Mädchenſchule Frl. Roman, I4, 4. nimmt Schülerinnen im Alter von ſechs bis zu ſechszehn Jahren auf. Anmeldungen für das neue Schulfahr können täglich zwiſchen 3 bis 5 Uhr gemacht werden. 65487 Heidelbeeren. Jeg verſation u. Unterricht, ſchöne echte eig. Methode, Suche Abnehmer dafür, in Körben oder Fäſſer geliefert⸗ lehrt in kurzer Zelt ein Frl. 0 Langjähriger Aufenkhalt in Pakts. Düring in Heidelberg, f Anlage 36. 365789 Gefl. Off. u. S. 8. Nr. 65615 an die Exped. d. 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Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, dass unser innigstgeliebter Sohn, Bruder und Schwager 68888 Karl Weiss uns plötzlich durch den Tod entrissen wurde. 5 Die Beerdigung findet Freitag Nack- mittag 5 Uhr von der Leichenhalle des Friedhofes aus statt. 5 Um stille Theilnahme bitten Oie tieſtrauernden Hinterbliebenen, 25 Mannheim, den 30. Juni 1898. 5 Dies statt besonderer Anzeige,.) ** 81 Seſte. General⸗Anzeiger. N strasse L Hodebazar angl. Regen- u. Sonnenschllme. Gr. Gad. Hof⸗ u. Nationallhealer in Maunheim. Freitag, den 1. Juli 1898. 100. Vorſtellung im Abonnement B. GSarmnen. Nomankiſche Oper in 4 Akten von Georges Bizet. Texrt von Henry Meilhae und Ludovic Halevy. Dirigent: Herr Hofkapell⸗ meiſter v. Reznicek.— Regiſſeur: Herr Hildebrandt. CCCVVVVCVC Frau Sorger. Don Joſe, Sergeant pPerr Erl. Escamillo, Stierfechter)) Heancge Lieutenant 3j dng dorales, Sergeant Herr Voiſin. Micasla, ein Bauernmädchen„„ Dancairo,) Herr Starke. Remendado) Schmuggler Herr Sipger Frasquita,) 5. 2 Frl. Hübſch. Mereldss,) Zigeunermädchen Fril. Waher JC)%%%% Soldaten, Straßenjungen, Cigarrenarbeiterinnen, Zigeuner, Zigeunerinnen, Schmuggler, Volk. Ort uͤnd Zeit der Handlung: Spanien 1820. Im 2. Akt: Zigeuner⸗Tanz, im 4. Akt: Spaniſcher Tanz, getanzt von der Dänike und den Damen vom Ballet. Anfang präc. 7 uhr. Ende 10 Uhr. „ Kaſſeneröſfn. ½7 Uhr. Nach dem zweiten Akt ſindet eine größere Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Jamen, SSüme. fi SODhiè Linle fnem Sggelhltin Specid, bihelungen ꝙrosse Sorfimente Promensde. Costüme. ſouristinnen-Costüme. fahrred-Costüme. Irsuer- Costüme. Haus-Kleider. Costüm- Röcke. Morgenröcke. Metinèes. Sgrosse helle herksufsrnmge. Sopsreſes Anprobirzimmer. 1 65852 ahmatelier im Hauſe T S. 18 4& 20. Hochachtungsvoll Bernhard Laible, Zahntechniker. Früher G1 5, 13. Jetzt H3, 19& 20. Geſchäfts⸗Eröſfnung und Empfehlung. Einem titl. 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