5 5 Telegramme Adreſſe; „Jeurnal Mannheim.“ n der Poſtliſts eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Pig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal Juſerate: Die Colonei⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zelle 60 Pig Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreilele Jeilung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: 5 für den politiſchen u. allg. Theil! 5 Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karf Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerel, (Erſte Mannheimer Typograph, Anſtalt.) (Das„Maunheimer Jonrnal', iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 178. — 72 Samſtag, 2. Juli 1893. 2 ——— 22 ſaclepen Ar. 2180/ Die Nutzanwendung wahlen. Waßz lehrk die Wahlbewegung? Daß die Gefahr links liegt und nicht rechts und daß diejenigen gemäßig⸗ ten Liberalen, welche die wenigſtens vermeintliche Sorge um die kommende Herrſchaft von„Junkern und Agrariern“ blind machte gegen die revolutionäre Gefahr, wenig politiſche Vorausſicht be⸗ wieſen haben. Ueber wirthſchaftliche Meinungsverſchiedenheiten, Terminhandel, Bimetallismus, Antrag Kanitz, Verſtärkung des ſSchutzes der Landwirthſchaft, Handelsverträge alles Andere ver⸗ geſſen und überſehen, iſt umſo verkehrter, als Fragen dieſer Art theils nur geringe praktiſche Bedeutung haben, theils über die⸗ ſſelben keine ſo große Meinungsverſchiedenheit herrſcht, daß darü⸗ ber nicht eine verſtändige Ausgleichung möglich wäre. An eine fürchterliche Reaktion in heutiger Zeit zu glauben, iſt noch unver⸗ ſtändlicher, zumal hierfür unter keinen Umſtänden eine Mehrheit im Reichstage zu finden wäre und ohnehin weder die gegenwär⸗ tige noch eine kommende Reichsregierung daran denkt, oder in Zukunft daran denken kann, ſo lange die Ereigniſſe ihr nicht eine andere Politik geradezu aufdrängen. Auf der anderen Seite ſehen wir ein gewaltiges Anwachſen nicht blos der organiſirten ſozialdemokratiſchen Partei, ſondern auch einer revolutionären Stimmung, jedenfalls einer wachſenden Gegenſätzlichkeit in den breiten Schichten der Bevölkerung gegen Die beſitzendengklaſſen, durch das Verhalten der letzteren vielfach ge⸗ nährt und gefördert. Die Autorität wird mehr und mehr auf allen Gebieten geſchwächt. An den Zukunftsſtaat mögen wenige noch glauben, umſomehr dringt in die Maſſen, wenn auch nicht voll bewußt, der Glaube, daß ſie ſchließlich ſtärker ſein werden, als der organiſirte Staat und ihm ihre Geſetze werden diktiren können. Gegen dieſe unzweifelkafte, wenn auch vielleicht nicht akute Gefahr ſich zu vereinigen, ſich von den allgemeinen Inter⸗ eſſen leiten zu laſſen, die kleinen Intereſſenverſchiedenheiten nicht — die Spitze zu treiben, und aus denſelben die Hauptſache der eulreſchen Gegenſätze nicht zu machen, iſt ein Gebot der Selbſter⸗ haltung. Dasſelbe wird zwar allmählich mehr und mehr erkannt, und hierin liegt ein Hauptgrund des Rückganges der radikalen bürgerlichen Parteien, aber dieſe Selbſterkenntniß iſt noch längſt nicht genügend durchgedrungen, wie das Verhalten von Blättern geigt, welche ſich ſelbſt zum gemäßigten Liberalismus rechnen. Je⸗ dermann konnte vorher ſehen, daß im nächſten Reichstage das Centrum wieder in der Lage ſein würde, mit zweierlei Majori⸗ ktäten zu operiren, und daß die von einigen Centrumsblättern zur Schau getragene Befürchtung, die Politik der Sammlung, welche öhnehin dieſen Zweck nie verfolgt, ſondern nur einen Ausgleich der wirthſchaftlichen Gegenſätze und die Bildung einer homoge⸗ nen wirthſchaftlichen Majorität im Auge hat, könnte an dieſer Lage eine Aenderung hervorrufen, von vorneherein unbegründet war. Hieran konnte es auch nichts ändern, wenn einige Agra⸗ rier mehr oder weniger gewählt wurden, da das Centrum es im⸗ mer in der Hand haben wird, in wirthſchaftlichen und ſozialen Fragen eine Mehrheit mit Rechts oder Links zu bilden. Ande⸗ rerſeits bedeutet eine Stärkung der rechten Seite eine Stärkung der ſtaatserhaltenden Elemente, eine Stärkung der linken Seite, wie die Dinge einmal liegen, eine Stärkung der revolutionären Kräfte. Welche verkehrte Politik alſo im Sinne des gemäßigten Eiberalismus, alle Kraft und Energie auf die Bekämpfung der Männer der Rechten zu verwenden und die Aufmerkſamkeit gänzlich abzulenken von der wachſenden Gefahr der Revolution! Ein ſolches Verhalten wird ſchließlich den gemäßigten Liberalis⸗ mus ebenſo gefährden, wie er den radikalen, bürgerlichen Par⸗ teien verhängnißvoll geworden iſt. Man macht ſich aber nicht klar, daß heutzutage eine angemeſſene Berückſichtigung der Intereſſen der Landwirihſchaft eines der Bollwerke der Staatserhaltung iſt. Wir haben uns oft gewunderk über die Naivetät, mit wel⸗ cher nicht blos Adel und Geiſtlichkeit, ſondern auch die gemäßigt denkenden Theile des franzöſiſchen Volkes die drohenden Zeichen einer gewaltigen Umwälzung betrachteten und bis zum letzten Augnblick bemüht blieben, die Staatsgewalt zu ſchwächen und die konfervativen Grundlagen der Geſellſchaft wegzuräumen. Nur mit tiefer Sorge kann man ähnliche Erſcheinungen in Deutſchland anſehen. Man iſt blind gegen die großen Gefahren, hellſehend für wirkliche oder vermeintliche Fehler Derjenigen, mit welchen man dereinſt gemeinſam wird kämpfen müſſen. Mögen die gebildeten und beſttzenden Klaſſen ſich noch rechtzeitig beſinnen und ſich nicht Jllen durch doktrinäre Phantaſten oder verrannte Po⸗ Deutſches Reich. Das Centrum und die Sozialdemokraten. Der Karlsruher„Beobachter“ beſtätigte geſtern, daß der Centrumsführer Dr. Lieber in zwei Telegrammen das badiſche Centrum zum Eintreten gegen die Sozialdemokratie aufgefordert hat. Der Geiſtliche Rath Wacker aber hat es bekanntlich nicht für nöthig gehalten, zu gehorchen. Eine grelle Beleuchtung hierzu liefert das Mannheimer Organ der Ultramontanen, in dem es geſtern hieß: Demgegenüber heben wir wiederholt hervor, daß es gar keine Centralleitung des Centrums in Berlin gibt; ferner können wir beſtimmt erklären, daß in„letzter Stunde“ am Vorrabend der Wahl“ von keinem der hervorragenden Führer aus den Reichstags⸗ des Centrums, waren, ein Telegramm mit der Aufforderung Nationalliberalen einzutreten“ an die Leitung der badiſchen Centrumspartei einlief; im Gegentheil wiſſen wir, daß die Verhältniſſe in Baden bei dieſen Herren gewürdigt wurden. Die Behauptung alſo, daß in letzter Stunde die Centrums⸗ partei Badens aufgefordert wurde,„für die Nationalliberalen einzutreten“ iſt unrichtig. Das iſt der ſpringende Punkt. Staatsbeamte unterſtützen die Sozial⸗ demokratie. Daß Staatsbeamte die Unterſtützung der Sozialde⸗ mokratie befürworten und öffentlich dazu auffordern, ereignet ſich jetzt öfters. Außer dem Prof. Heimburger in Karlsruhe wird jetzt auch der Landgerichtsrath Feldbauſch in Franken⸗ thal genannt, der auf einer Wählerverſammlung nach einem Be⸗ richt des Neuſtadter„Kur.“ wörtlich geſagt haben ſoll:„Ich gehe weiter, als unſere Zentralleitung(gemeint iſt die Zentralleitung des Centrums), und fordere Sie auf, und bitte Sie, ſozialdemokratiſch zu wählen.“ Wir unter⸗ laſſen es, hierzu weitere Bemerkungen zu machen, es liegt uns nicht ob, die Regierungen zu energiſchen Maßregeln gegen ſolche Verirrungen aufzufordern. Der Haß gegen die Partei, die in Baden und der Pfalz lange Jahre die maßgebende und mächtigſte war, zeitigt ſonderbare Blüthen. Wir bedauern ſolche Vorgänge. Unter ſolchen Umſtänden iſt es denn auch nicht mehr wunderbar, daß in Mannheim, Karlsruhe, Pforzheim und Ludwigshafen ſozialdemokratiſche Reichstagswähler gewählt werden. Echte deutſche Männer, dieſe Herren Profeſſor Heimburger und Landgerichtsrath Feldbauſch! Die erſten weiblichen Gewerbeaufſichtsbeamten in Deutſchland wird wahrſcheinlich Bayern haben. Unter Leitung des Fabrikinſpektors für Oberbayern, Herrn Poellath, iſt kürzlich in München mit Genehmigung des Miaiſteriums des Innern ein Vor⸗ bereitungskurſus für weibliche Gewerbeaufſtchtsbeamte abgehalten, dem 23 Zuhörerinnen beiwohnten. Die Anſtellung der beiden vom Landtag auf Vorſchlag der Regierung genehmigten weiblichen Aſſi⸗ ſtenten der Fabrikinſpektion iſt für den 1. Oktober d. J. feſtgeſetzt.— Auch Heſſen hat die ſtaatliche Anſtellung zweier weiblicher Hilfsbe⸗ amten der Gewerbeaufſicht beſchloſſen und Baden wird, wie neulich ſchon erwähnt, demnächſt folgen. Dem Vernehmen nach ſoll auch in Preußen eine der Heranziehung von Frauen zur Gewerbeaufſicht günſtigere Auffaſſung in Regierungskreiſen an Boden gewinnen. Das deutſche Geſchwadez vor Manila. Nach zuverläſſigen Nachrichten aus Manila hat der ſpa⸗ niſche Generalgouverneur dieſer Tage auf ſeinen Wunſch eine Zu⸗ ſammenkunft mit dem Chef des deutſchen Kreuzergeſchwaders Diederichs gehabt, um im Auftrage der ſpaniſchen Regierung vorzuſchlagen, daß den neutralen Kommandanten Manila in Depoſito übergeben werde. Der Vorſchlag wurde von dem Chef des deutſchen Geſchwaders mit Rückſicht auf die amerikaniſche Blockade abgelehnt. Dieſe Nachricht, ſagt die„K. Ztg.“, kommt grade zu richtiger Zeit, um den Charakter der Verdächtigungen zu kennzeichnen, die aus engliſcher Quelle in den Vereinigten Staaten unausgeſetzt erhoben und verbreitet werden, als ob Deutſchland beabſichtige, mit geheimer Liſt Manila den Verein. Staaten vor der Naſe wegzunehmen. Wir brauchen nur darauf hinzuweiſen, daß die deutſche Ablehnung des Vorſchlages der Be⸗ ſitznahme Manilas mindeſtens fünf bis acht Tage alt ſein muß, da zwiſchen Manila und Hongkong kein Kabel mehr in Thätig⸗ keit iſt, vielmehr alle Nachrichten nach Hongkong mit Dampfern überbracht werden müſſen. Trotz dieſer abermaligen unzwei⸗ deutigen Bethätigung der deutſchen Neutralität fahren unaus⸗ geſetzt engliſche Blätter fort, die Amerikaner wegen deutſcher Aneignungsabſichten zu beunruhigen. So verbreiten nach den letzten Depeſchen Times und Standard Auszüge aus Aufſätzen Newyorker Zeitungen, die das ſchwerſte Mißtrauen gegen die deutſchen Abſichten auf Manila ausſprechen, und die Morning Poſt läßt ſich gar aus Waſhington telegraphiren, daß Admiral Dewehy vor Manila wegen der Haltung Deutſchlands beunruhigt ſei. Der Werth aller dieſer Ausſtreuungen erweiſt ſich ange⸗ ſichts der erwähnten Ablehnung des Viceadmirals v. Diederichs als nichtig. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Kaiſer beſuchte den Bierabend des Pachtelubs der Ma⸗ rineakademie und kehrte um 11 Uhr Abends nach der Hohenzollern zurück. Geſtern früh halb 8 Uhr fuhr der Kaiſer an Bord des Me⸗ teor zur Segelregatta Kiel⸗Travemünde ab. Die Kaiſerin verabſchie⸗ dete ſich im Schloß von den prinzlichen Kindern und begab ſich in Begleitung der Prinzeſſin Heinrich und des Prinzen Adalbert auf die Hohenzollern, die um halb 10 Uhr Vormittags den Hafen verließ. Der Großherzog von Luxemburg iſt zum erſten Male ausgefahren. Das geſtrige Bulletin lautet: Die Ausfahrt iſt dem „für die Großherzog gut bekommen. Die Lungenerſcheinungen ſchwinden. Das Allgemeinbefinden iſt gut. Der Staatsſeeretär des Reichsjuſtizamts Dr. Nieberding hat ſeinen Sommerurlaub angetreten. Der Reichskanzler Fürſt Hohenlohe iſt geſtern Nachmittag aus Kiel nach Berlin zurück⸗ gekehrt. Kurze Nachrichten. Wie man der„B. Landesztg.“ mittheilt, ſoll in Ceutrums⸗ kreiſen als ſicher augenommen werden, daß der preuß ſche Armeebiſchof Dr. Aßmann in Berlin zum Erzbiſchof von Freiburg ernannt ſei. Die württembergiſche Kammer wird vorausſichtlich am nächſlen Dienſtag virkagt. Es iſt fraglich, ob die Inter⸗ nachdem die Verhältniffe in Baden klargelegt pellation Betz betreffs der Heilbronner Vorgänge noch zur Beſprechung gelangen wird. 5 In Darmſtadt treten ſehr beſtimmte Geruͤchte auf, wonach der heſſiſche Staatsminiſter Finger in der allernächſten Zeit zurücktreten werde. In Erbenheim bei Wiesbaden fanden Streitigkeiten ernſter Art zwiſchen den Fabrikarbeitern ſtatt, namentlich ſind die Polen in hervorragendem Maße ſtreitſüchtig. Kürzlich er⸗ ſchlug ein Pole einen Deutſchen und dieſer Tage überfiel ein polniſcher Arbeiter einen ruhig vor der Rathhaustreppe in Erben⸗ heim ſtehenden jungen Mann, mit dem er vorher Streit gehabt hatte. Er verſetzte ihm einen Meſſerſtich in den Nacken. Der Getroffene ſtürzte zuſammen und ſtarb nach einer halben Stunde. Nur mit Mühe konnte die Menge abgehalten werden, an dem ſcörder Lynchjuſtiz zu üben. Das weitere Vordringen der Polen nach Süddeutſchland hat durchaus nichts Angenehmes. Die Nachricht aus München, wegen vorzeitiger Mittheilung von Prüfungsaufgaben der Schulen ſolle nun Un⸗ terſuchung betreffs früherer Prüfungsjahre eingeleitet und die Prüfungsreſultate früherer Jahre ſollten annullirt werden, wird jetzt als unbegründet erklärt. Aus Nürnberg meldet die„Poſt“, in Zirndorf hät⸗ ten die Sozialdemokraten an die Verwaltung der Kirchenſtiftung das Erſuchen gerichtet, es möge die Anbringung einer Gedenk⸗ tafel für den verſtorbenen Abgeordneten Grillenberger an dem dortigen Paſtoratsgebäude, dem Geburtshauſe Grillenbergers, geſtattet werden. Das Geſuch ſei abgewieſen worden. Bebel verwahrt ſich dagegen, daß ſeine Villa in Küßnacht eine halbe Million/ werth ſei. Das beſcheidene Haus ſei an mehrere Familien vermiethet, er ſelbſt habe für ſich, ſeine Frau und die Familie ſeiner inZürich verheiratheten Tochter nur den Dachſtock mit drei Stuben, Kammer und Küche im Sommer zur Benutzung. Das Beſitzthum habe er mit dem Erlös aus ſeinem Buche,„Die Frau“, welches in über hunderttauſend Exemplaren verbreitet ſei, erw orben. N In Erfurt wurde geſtern in dem Prozeſſe wegen der Maiunruhen das Zeugenverhör fortgeſetzt. Der Garniſonskom⸗ mandant Generalmajor v. Kroecher erklärt, daß nach ſeiner An⸗ ſicht die Polizei ſich ganz und gar korrekt benommen habe. Gen⸗ darmerieoberwachtmeiſter Heinemann ſagt aus, daß beim Schie⸗ ßen allerdings auf das Publikum gezielt worden ſei, wobei einige Perſonen verletzt worden ſeien. Die Gendarmerie gab keine blinden Schüſſe ab. Der Regierungspräſtdent, der ſeine Ausſage verweigert, wird aufgefordert, die Erlaubniß auszuſagen, tele⸗ graphiſch einzuholen. Die Zeugenausſagen dauern fort. Der Landrath des Landkreiſes Eſſen hat folgende Polizeiordnung erlaſſen:„Wer ohne Genehmigung Fahnen und Flaggen in anderen als den preußiſchen Laudes⸗, den deutſchen Reichz⸗ und Landesfarben, oder den Provinzial⸗, Kreis⸗ und Gemeinde⸗, ſowie den kirchlichen Farben öffentlich aushängt, ausſtellt oder trägt, ferner wer in Fällen, in welchen es ge⸗ eignet erſcheint, die öffentliche Sicherheit, Ruhe und Ordnung zu untergraben, Zeichen und ſogenannte Freiheitsbäume gus⸗ ſtellt, oder wer Kokarden, Bänder, Abzeichen in anderen als den Farben desjenigen Landes öffentlich trägt, in welchem er ſtaatsangehörig iſt, wird, ſoweit nicht§ 366 Ziffer 10 des Reichsſtrafgeſetzbuches zur Anwendung kommt, mit einer Geld⸗ ſtrafe von 30 Mk, oder im Unvermögensfalle mit entſprechender Haft beſtraft. Die Häufigkeit der Geburten geht in Sachſen zurück, ſie ſank von 1876 bis 1895 von 27,7 auf 24,7. Sind dieſe Zuſtände auch noch weit entfernt von den franzö⸗ ſiſchen, ſo haben doch auch wir die Bahn betreten, auf der Frankreich ſich ſchon lange bewegt. Der Nahrungsſplielraum wird enger und die Neigung, ſich die Laſt der Kinderernäßrung und Kindererziehung aufzuerlegen, geringer. Für die nächſte Reichstagstagung ſteht eine Vorlage wegen einer Kleinbahnverbindung zwiſchen Lome und Klein⸗ Popo in Togo in Ausſicht. In Berlin iſt die Zahl der ſozialdemokratiſchen Wähler von 42 Prozent im Jahre 1893 auf 38 Prozent im Jahre 1898 zurückgegangen. Die Einweihung der neuen Erlöſerkirche in Jeruſalem findet, wie es heißt, am 31. Oktober d. J. ſtakt. Außer dem Kaiſer und der Kafſerin werden die meiſten deutſchen proteſtantiſchen Fürſten, ſowie Vertreter der fremden proteſtan⸗ tiſchen Höfe(England und Holland haben ſchon zugeſagt), der proteſtantiſchen Schweizerkantone u. ſ. w. an dem feierlichen Akte theilnehmen. Der Beirath für das Auswanderungsweſen wählte der„Nordd. Allg. Ztg.“ zufolge den Grafen Arnim, Direktor Ballin, Cahensly, v. Cuny, Dr. Jannaſch und Krätke in den ſtändigen Ausſchuß zu Vorberathung von Konzeſ⸗ ſtonirungs⸗Angelegenheiten. In Hamburg eröffnete die Leitung des Bäckerſtreiks unter der Firma„Bäckerei der Hamburger Gewerkſchaften“ drei eigene Bäckereſen in den von Arbeitzrn bewohnten Vor⸗ orten Eimsbüttel, Barmbeck und Winterhude. Die Errichtung weſterer Etabliſſemenls ſoll nachfolgen. In Galizien iſt Ruhe wieder eingekehrt; der Stalthalter hat ſich endlich Klarheit über den Charakter der dortigen Aus⸗ Saee General⸗Anzeiger ſchreitungen verſchafft. Es handeſte ſich um organſſirte Raud⸗ güge gegen die Juden, woran ſogar angeſehene Bürger theil⸗ nahmen. Dgsandvolk wurde von ihnen offen zur Plünderung aufgefordert. Bei Hausdurchſuchungen fand man die geraubten Gegenſtände zum großen Theil wieder. Die Niegraguga⸗Kanalftage ſcheink wiedet in Ben Vorhergrund zu treten; die Newyorler Gewerbekammer nahm einen Beſchluß an, der ſich für dis raſche Ausführung des Nica⸗ ragua⸗Kanals unter der Aufſicht der Bundesregierung ausſpricht. Mehrere tauſend Kulis ſollen in China angeworben und von einem engliſchen Unternehmer nach dem Kongoſtaate 11 70 werden, um dort große Ländereien kulturfähig zu achen. Aus Stadt und CJand. Mauuheim, 2. Juli 1898. Die Reiſe des Großherzogspaares nach St. Blaſien. Freiburg, 30. Juni. Eine große Ueberraſchung widerfuhr den Bewohnern des Glotter⸗ thales, fowie bon St. Peter durch die Nachricht, der Großherzog und die Großherzogin würden auf ihrer Reiſe nach St. Blaſien zum erſten Male durch dieſe Gemeinden kommen und an einzelnen Stätten länger berweilen. Heute früh mit dem Schnellzug 4 Uhr 48 Min. trafen denn auch die hohen Herrſchaften in Denzlingen ein, blieben aber bis gegen 7 Uhr im iſolirten Schlafwagen, wurden ſpäter in herzlichſter Weiſe vom Gemeinderath, dem Militärverein und den Schülern be⸗ geüßt und fuhren nun in Begleitung des Landeskommiſſärs Geh. Obereſteg.⸗Rath Reinhard bei herrlichſtem Wetter durch das an land⸗ ſchaftlicher Schönheit reiche, rebengeſegnete Glotterthal, Auf dem ganzen, durch zahlreiche Triumphbogen gezierten Wege, erfuhr das Jürſtenpaar Kundgebungen der Verehrung, zumal in Unterglotter⸗ thal, wo der Großherzog und die Großherzogin auch die Kirche be⸗ ſuchten und durch einige Vorträge des als Orgelvirtuoſen bekannten Pfarrers Brettle erfreut wurden. In dem ſeit Alters bekannten, ſeit neuerer Zeit zu einer behaglichen Kuranſtalt umgewandelten Glotter bad wweilten die hohen Herrſchaften, mit großer Begeiſterung begrüßt, über kilie Stunde, nahmen daſelbſt ein Frühſtück ein und unterhielten ſich mit ſämmtlichen Kurgäſten in liebenswürdigſter Weiſe. Dann wurde die Fahrt durch eines der ſchönſten Schwarzwald⸗ gebiete fortgeſetzt, und zwar war St. Peter das nächſte Ziel. Hier waren beſondere Veranſtaltungen getroffen, das Fürſtenpaar würdig zu empfangen. Etwa gegen 10 Uhr trafen Großherzog und Großher⸗ JLogin ſammt Gefolge in St. Peter ein. Böllerſalven und Glocken⸗ güläute erſcholl, als ſie ſich, geleitet von Feſtreitern, dem Orte näherten. Der ehemals berühmten, jetzt zum Prieſterſeminar umgewandelten Abtei galt der Beſuch des Fürſtenpaares hauptſächlich. Im Hofe ſpielte ſich die Begrüßung ab, hieß zuerſt Bürgermeiſter Blattmann in ſchlich⸗ ten Morten, dann ſein Töchterchen in poetiſcher Form und mit einem Blumenſtrauß den hohen Beſuch willkommen, brachten der Militär⸗ verein mit ſeiner Muſikkapelle, die Schuljugend und Mädchen in an⸗ muthiger Volkstracht ihre Huldigung dar. Wie der Großherzog mit faſt jedem einzelnen der Militärvereinler, ſo unterhielt ſich ſeine Ge⸗ mahlin mit den Mädchen, deren Erſcheinung mit dem landesüblichen „Schäppel“— einem aus Perlen und bunten Schnüren beſtehenden Kopfputz— einen ſehr gefälligen Eindruck machte. Nun ſchritten die Gäſte zur Kirche, einem ſtolzen Bau von koſtbarer innerer Einrichtung, wurden am Portal durch die Geiſtlichen empfangen, wobei Herr Regens Mut Worte der Begrüßung ſprach, beſichtigten dann das Innere des Seminars, auch die Gruftſtätte der Zähringer Grafen, und nahmen dann im ſogenannten Fürſtenſaal einen kleinen Imbiß ein. Noch ließen die hohen⸗Herrſchaften ſich die Diakoniſſinnen des Joſephshauſes vor⸗ ſtellen; dann— um 2 Uhr— nahm das Fürſtenpaar unter noch⸗ maligen ſtürmiſchen Huldigungen der Menge von St. Peter Abſchied, um im Hotel„zum Thurner“ das Mittagsmahl einzunehmen und dann .„Bad, Landeszig.“ die Reiſe nach St. Blaſten fortzuſetzen 5 e Ernannt wurde; Säuſer, Wil⸗ elm, Bureauaſſiſtent z. Zt, bei der Grund⸗ und Pfandbuchführung u Mannheim, zum etatmäßigen Aktuar beim Amtsgericht Achern. Verſetzt wurden; Klaus, Georg, Gerichtsvollzieher in Schwetzin⸗ en, nach Mannheim. Störk, Heinrich, Gerichtsvollzieher in annheim, nach Waldshut. In den Ruheſtand verſetzt wurde das Kollegialmitglied 25 Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbahnen, Oberregierungs⸗ vath Mure. Auguſt Hönig, auf ſein Anſuchen unter Anerkenn⸗ ng ſeiner langjährigen treu geleiſteten Dienſte. Zugleich verlieh 75 der Großherzogzdas Ritterkreuz des Ordens Berthold des en. 5 eee und Werſetzungen. Derchroßherzog hat den Revidenten Heinrich Häfner beim Bezirksamt Donaueſchingen zum MReviſor, den Direktor und Vorſtand der Rechnungsabtheilung der Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbahnen, Hugo Schneider, —0 Geheimen Rath 3. Klaſſe, den Oberbaurath Adolf Wasmer ei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen unter Verleihung des Titels„Baudirektor“ zum Vorſtand der techniſchen Abtheilung bei dieſer Stolle und den Oberbetriebsinſpektor Rudolf Raguot in Konſtanz unter Verleihung des Titels„Regierungsrath“ zum Kollegial⸗ mitglied der Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbahnen ernannt. Reypiſionsgehilfe Adolf Friedrich Jäger in Engen wurde zum Amts⸗ Brekfen würde bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit in den Ruheſtand verſetzt.— Betriebsaſſiſtent Ernſt Frey in Singen wurde zum Güterexpeditor ernannt.— Der z. Zt. als berittener Grenzauf⸗ ſeher verwendete Hauptamtsaſſiſtent Julius Strack in Randegg wurde mit der Verwaltung des IX. Grenzkontrolbezirks betraut.— Revident Johann Baptift Reitze bei der Zolldirektion wurde zum 1 ernannt und dem Hauptſteueramt Konſtanz zu⸗ getheilt. *Eine iutereſſaute militäriſche Uehung fand vorgeſtern auf dem Rhein bei Germersheim durch das 2. badiſche Dragonerregiment ſtatt. Mittelſt der dem Regimente gehörigen Segeltuch⸗Faltboote und der vom Speierer Pionierbataillon zur Verfügung geſtellten Nachen erfolgte ein Rheinübergang. Das Durchſchwimmen des Stromes geſchah in der Weiſe, daß zu beiden Seiten des Bootes je 8 Pferde ins Waſſer geführt wurden, deren Reiter reſp. Führer ſich im Boote niederſetzten und die Pferde am Zügel hielten. Auf Signal wurde das Boot vom Ufer kräftig abgeſtoßen und die Pferde ſchwammen, ſobald ſie den Grund verloren, ruhig dem gegenüber⸗ liegenden Üfer zu, den Nachen mit ſich ziehend. Das Steuern der Boote beſorgten die in Speyer im Rudern ausgebildeten Dragoner. Waffen und Gepäck wurden mittelſt aus dem Material des Falt⸗ bootwagens hergeſtellten Fähre übergeſetzt. Hervorragend unterſtützt wurden die Dragoner bei der ſchwierigen Arbeit durch eine Ab⸗ theilung Speyerer Pioniere unter Führung von Herrn Hauptmann Lehmann. Am bayeriſchen Ufer erwartete wohlverdiente Stärkung und Ruhe Roß und Reiter in einem von Herrn Lieutenant Michels umſichtig vorbereiteten Biwak. Der Verein badiſcher Lehrerinuen hielt in Karlsruhe ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Der Verein zählt jetzt 502 or⸗ dentliche und 278 außerordentliche Mitglieder. Das Vermögen iſt auf 92950 M. angewachſen. Im April hat der Verein die Kranken⸗ verſicherung ſelbſt übernommen. Der Kaſſe gehören 285 Mitglieder an. Einnahmen hatte der Verein im letzten Jahre 18420., Aus⸗ gaben 12992 M. Das Lehrerinnenheim in Lichtenthal genügt den Anforderungen nicht mehr. Es wird deshalb ein Neubau projektirt, für den ein Bauplatz ſchon vorhanden iſt. Der Aufwand für dieſen Bau wird auf 116000 M. veranſchlagt, mit innerer Ausſtattung auf 130000 M. Verfügbares Material hierfür ſind 15834 M. vorhan⸗ den, 85000 M. ſollen durch ein Anlehen beſchafft werden, eine weitere Quelle ſoll durch einen in Karlsruhe abzuhaltenden Bazar in Form einer Jahrmarkt⸗Kirmeß erſchloſſen werden. Der Antrag der Ab⸗ theilung Bühl auf„Gleichſtellung der Lehrerinnen mit den Lehrern während der Dauer der Probezeit, ebenſo Gleichſtellung der Lehrer⸗ innen im Höchſtgehalt mit den Lehrern und Eingabe einer Petition in dieſem Sinne an den Landtag wurde durch Uebergang zur Tages⸗ ordnung erledigt. Frau Löper⸗Houſſelle hielt ſodann einen Vortrag über„Erziehung zur Arbeit“. Sie verlangte darin, daß in der Schule der deulſchen Sprache, der Naturwiſſenſchaft und der Geſchichte mehr Zeit gewidmet werde, als das jetzt geſchehe. Der des Unterrichts müſſe die allſeitige Betrachtung und Bearbeitung der modernen Kultur ſein. 2 * Commanditgeſellſchaft Weil& Benjamin. Die Bankfirma Weil u. Benjamin theilt mit, daß die Herren Graf Wilhelm Douglas in Karlsruhe, Commercienrath Vietor Lenel in Mann⸗ heim, Jacob Hirſch u. Söhne, ebendaſelbſt, ihrem Geſchäfte als Commanditiſten beigetreten ſind, und daß daſſelbe vom 1. Juli ab unter der Firma: Commanditgeſellſchaft Weil u. Benjamin weiter⸗ geführt wird. In Karlsruhe hat die Firma unter der gleichen Firma eine Zweigniederlaſſung errichtet; dieſelbe iſt mit der Liqui⸗ dation der Badiſchen Handelsbank betraut. „Freireligiöſe Gemeinde. Man ſchreibt uns: Nachdem der letztfällige Vortrag wegen Erkrankung des Herrn Prediger Schnei⸗ der ausfallen mußte, iſt der nächſte auf den morgigen Sonntag um zehn Uhr früh anberaumt. Thema:„Das Familienleben in ſeiner Bedeutung für die Sittlichkeit.“ Der Vortrag findet in der Aula der Friedrichsſchule ſtatt und iſt, wie alle Vorträge der Ge⸗ meinde, öffentlich. * Der Militärverein unternimmt am morgigen Sonntag einen Ausflug nach Heidelberg zur Jubiläumsfeier des dortigen Militär⸗ pereins. Der Abfahrt von hier erfolgt mit dem Zuge 11“ vom Haupbahnhofe aus, die Rückkehr um 9 Uhr Abends. * Pfälziſcher Rennverein. Nach einer bei der Generalagentur der Pferdelotterie des Pfälziſchen Rennvereins Neuſtadt a.., Peter Ripius, Ludwigshafen a,. Rh,, eingetroffenen Drahtnachricht entſtelen bei der geſtern in Haßloch unter notarieller Leitung ſtattgefundenen Ziehung dieſer Lotterie auf folgende Nummern Haupttreffer: Nr. 9730 ein Jagdwagen, Nr. 5135, 15070, 749, 15081, 14106, 7594, 18 662 einigen Tagen bei allen bekannten Looſeverkaufsſtellen zu haben. “ Die Entwickelnug des Hamburger 58 er Vereius und ſeine ſozialpolitiſche Thätigkeit in den letzten 40 Jahreu. Ueber dieſes Thema wird auf Wunſch des Vorſtandes des hieſigen Bezirks vom„Verein für Handlungs⸗Commis von 1858(Kaufmänni⸗ ſcher Verein) in Hamburg“ der Geſchäftsführer desſelben, Herr Alwin Helms, einen Vortrag halten. Dieſer findet ſtatt am Mittwoch 6. Juli d. J. im Gartenſaale des Ballhauſes Abends pünktlich 9 Uhr. In dieſem Vortrage ſollen nicht nur die bereits ſo ſegensreich wirkenden Wohlfahrtseinrichtungen des 58 er Vereins zum Beſten der Angehörigen des Kaufmannsſtandes kurz geſchildert werden, ſondern auch die Stellungnahme des Vereins zu den ver⸗ ſchiedenen, den Kaufmannsſtand, insbeſondere die Handlungsge⸗ hülfen betreffenden ſozialpolitiſchen Fragen. Auch Nichtmitglieder iſt der Zutritt gern geſtattet, * Die Mainzer Stadtverordneten in der Frage der Ein⸗ leitung der Mannheimer Fäkalien in den Rhein. Wie ſchon kurz mitgetheilt, hat dieſer Tage die Mainzer Stadtverordnetenver⸗ ſammlung über den Antrag berathen auf Anſchluß an die von der Wormſer Stadtverwaltung erhobene Einſprache gegen die Einleitung der Fäkalſtoffe der Stadt Mannheim in den Rhein. Wir entnehmen hierüber dem„Mainzer Tgbl.“ noch folgende Einzelheiten: Bericht⸗ erſtatter Herr Dr. Müller. Der Ortsgeſundheitsrath und die je ein Pferd. Ohne Gewähr.— Die ofſtzielle Ziehungsliſte iſt in Reinigungsdeputation hätten ſich in ihrer Sitzung vom 7. Juni mit! allen gegen zwei Stimmen gegen den Antrag ausgeſprochen. Der Wormſer Prokeſt ſei viel zu allgemein gehalten. Wenn Worms er⸗ klärt hätte, es wolle nur gereinigte Fäkalien in den Rhein geleitet haben, ſo hätte ſich eher über den Proteſt reden laſſen, allein in der allgemeinen Form könne die Stadtverordnetenverſammlung, die ſelbſt die Ableitung für hier beſchloſſen habe, den Antrag nicht annehmen. Das Gouvernement habe keine Bedenken, wenn Klärung und Ein⸗ leitung unterhalb Mombach erfolge, die Regierung eigentlich auch nicht; dieſe wolle nur die Waſſerfrage zunächſt gelöſt wiſſen.— Herr Dr. Maſſerel macht, ohne Klärung einzuleiten und das müſſe man verhindern, ſonſt kämen Infektionsſtoffe in den Rhein. Die Herren Dr. Fran 17 Dr. Reutert, Medizinalrath Dr. Heß bekämpfen die Bakterien⸗ furcht, über die man längſt hinaus ſei, die wiſſenſchaftliche Frage gehöre gar nicht in dieſe Verſammlung.— Herr Schlenger iſt für den Proteſt. Wir gingen denſelben Weg wie die Römer, die Alles in den Tiber geworfen. Die werthvollen Stoffe müßten der Landwirthſchaft erhalten werden, aus dem ſchönen„blauen“ Rhein ſolle man keine Kloake machen.— Herr Dr. Horpch iſt auch für den Proteſt; allerdings ſei es ſehr ſchwer, in einer Verſammlung, in der Dreiviertel Hauseigenthümer ſeien, gegen die Abſchwemmung zu ſprechen.— Herr Geh. Konude Michel verwahrt ſich ener⸗ giſch dagegen, daß hier Jemand ein egoiſtiſches Hauseigenthümer⸗ intereſſe hervorkehre; hier ſpreche aber das allgemeine Wohl für die Ableitung.— Herr Tiefel erklärte, daß er als Nichthauseigen⸗ thümer ebenfalls gegen den Proteſt ſei.— Herr Dr. Müller wider⸗ legte im Schlußwort die Einwendungen der Freunde des Proteſtes in wiſſenſchaftlicher Form. Die Bedenken der Regierung ſeien gar nicht gerechtfertigt, denn heute pafſirten ſchon 10300 Liter Waſſer täglich die Kanäle, was zur Abſchwemmung mehr als hinreichend ſei, weil die Fäkalien nur 2 pCt. aller Abfallſtoffe betragen. Petten⸗ kofer habe nachgewieſen, daß bei Aufgabe der Abortgruben die Mortalität um 2/ ſinke. Der Antrag Maſſarell wurde hierauf gegen 4 Stimmen abgelehnt. * Das Coloſſeumtheater am Meßplatz erfreut ſich fortgeſetzt eines ſtarken Beſuchs und ſteigender Beliebtheit. Heute Abend wird die große Geſangspoſſe„Dr. Fauſts Zauberkäppchen“ gegeben, für morgen Sonntag ſteht das Haktige Senſationsſchauſpiel„Der Mann mit der eiſernen Maska“, oder„Die Geheimniſſe des franzöſiſchen Königshauſes“ auf dem Repertoir. Der Beſuch des Theaters iſt ſehr zu empfehlen. * Won fünf 20—24jährigen Burſchen aus Mannheim wurde geſtern Nächt in Lampertheim ein frecher Diebſtahl am hellen Tage verübt. Von den Burſchen, die ſich bettelnd herumtrieben, ſtieg einer durch ein offenes Fenſter in einen Metzgerladen und entwendete dort einen Rollſchinken und mehrere Würſte. Mit dieſer Beute machten ſich die fünf Geſellen in den nahen Wald. Gendarm Seiberk von Lampertheim fuhr denſelben per Rad nach und traf ſie im Walde lagernd und Karten ſpielend an. Gleichzeitig hatten ſich einige Ein⸗ wohner von Lampertheim mit Wagen auf die Suche begeben. Die Burſchen ſetzten ihrer Verhaftung kräftigen Widerſtand entgegen und konnten nur mit Gewalt dingfeſt gemacht werden, *Muthmaßliches Wetter am Sonntag, den 3. Juli, Während in Frankreich und in Süddeutſchland ein mäßiger Hochdruck ſich be⸗ hauptet, hat der letzte Luftwirbel aus Nordweſten über Oldenburg einen kleinen Luftwirbel zurückgelaſſen, der aber nunmehr in der Auf⸗ löſung begriffen iſt, da auch in Skandinavien der Hochdruck zunimmt wie in Spanien und Italien. Für Sonntag und Montag iſt faſt ausnahmslos trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter bei warmer Temperatur in Ausſicht zu nehmen. Wiäterüngebeobgchtung der meteorologiſchen Station aunheim. 83 3 228 2 8 3 38. 8 8 8 Datum] Zeit c. 305 3 5 285 332 aee S 2 um 383 8 1. Juli Morg. 72760,8 16,0 82 1.„ Mittg. 2780, 22, S2 1.„ Abds. 96760,5 17,2 S82* 2.„ Morg. 70788,8 16% SSG2 öchſte Temperatur den 1. Juli + 24,0 ieſſte 5 vom 1/. Juli + 14,0“ Aus dem Groſiheriogthum. +Ladenburg, 1. Juli. 8 des Gemeinderaths und des Bürgerausſchuſſes wurde mit Stimmen⸗ mehrheit beſchloſſen, einen Berufsbürgermeiſter anzuſtellen. — Heidelberg, 1. Juli. Die Erbauung einer elektriſchen Stra⸗ ßenbahn von Heidelberg nach Wiesloch iſt geſichert. Mit der Er⸗ ſtellung derſelben ſoll ſchon im nächſten Jahre begonnen werden. JNeulußheim, 1. Juli. Hier wird beabſichtigt, einen natio⸗ nalliberalen Verein zu gründen.(Bravo!!! Red. d. Generalanz.) * Karlsruhe, 1. Juli. Der Thäter, welcher am 19, d. M. in der Großh. Bildergalerte dahier ein Bild im Werthe von 1000 M. aus der Rahme gemacht und entwendet hat, wurde geſtern beim An⸗ bieten des Bildes zum Verkauf in Frankfurt betreten und verhaftet, Uiſſigheim, 1. Juli. Ein großes Unglück hat ſich vor dem Orte ereignet, Ein Bürgerſohn aus Werbach, der ein Mädchen aus Kühlsheim geheirathet hatte, holte ſeine junge 50005 dort ab. Das Chepaar ſaß ſammt dem Fuhrmann auf dem hochbeladenen, geſchmückten Brautwagen, Kurz vor unſerem Orte wurden die Pferde ſcheu, viſſen den Wagen um, und die Daraufſitzenden kamen darunter; alle erlitten ſchwere Verletzungen. Dem Fuhrmann iſt der Arm gebrochen, Mann am Oberkörper und Kopfe revidenten daſelbſt ernannt.— Eeee Otto Erb in eeeeee gär nichts, und wenn ich ſeiner noch gedenke, ſo geſchieht es weder mit Nadine. Von B. von der Lancken. (Nachbrus berbsten) (Fortſetzung.) 75 Aber der Gedanke an eine endgiltige Trennung von Pareiken unß der theuren Freundin— an das Forſthaus, an Röder!— Na⸗ dine litt unbeſchreiblich darunter, und die ſeeliſche Bewegung prägte ſich, wie bei allen beſonders reich beanlagten Menſchen, ſehr bald auf ihrem feinen Geſicht aus. 5 Gräfin Dynar fand ihren Liebling— denn das war Nadine roſch geworden— merkwürdig verändert bei ihrem nächſten Beſuch. „Was fehlt Ihnen, Kind,“ fragte ſte, ihren Arm um die ſchlanke Mädchengeſtalt legend,„freuen Sie ſich denn nicht Ihrer guten Aus⸗ Ich glaube, Sie haben ſich zu viel zugemuthet, fühlen ſich rank.“ Nein, liebe Gräfin, gar nicht“, anwortete Nadine. Sie gingen im Pareiker Garken ſpazieren, es war ein lauer Tag im April; beide eine kurze Zeit, Nadines Zähnchen knabberten an einem leinen Zweig, den ſie im Vorüberſchreiten von einem Strauch ab⸗ 117 1 und Gräfin Aſta ſah ſich die weißen Wölchen am Frühlings⸗ immel an. Wenn die gute Gräfin einmal zum Forſtmeiſter geſagt hakte, ſte gehe ohne klügliche Schritte am liebſten immer„gerade durch“, ſo halte ſie ſich richlig charakteriſirt; aber ſie hatte gleich hinzugefügt, etwas Diplomatiſches ſtecke freilich in jedem Weihe, und damit hatte ſie abermals über ſich ſelbſt die Wahrheit geredet, denn es ſteckte wirk⸗ lich ſo eiwas von dieſer ſtaatsmänniſchen Eigenſchaft in ihr, und ſie glaubte in dieſem Moment, dieſelbe wieder einmal für's alltäögliche Leben recht gut verwerthen zu können. „Sie können den Prinzen nicht vergeſſen, Nadine“, ſagte ſie, ihre Begleiterin mit Blick ſtreifend,„ich habe noch nie mit Ihnen darüber geſprochen, aber ich fühle Ihnen das Leid ſehr wohl nach.“ Das Mädchen an ihrer Seite war glühend roth geworden. „Sie irren, Gräfin Dynar“, antwortete Nadine mit ſtockender SSlimme,„das iß es nicht; der Mrins hat gar nichts damit zu themn, — Sehnſucht noch mit Gram. Laſſen Sie mich offen zu Ihnen ſprechen über mein Leben, ich habe Sie liebgewonnen, wie nie Jemand zuvor, Sie beſitzen mein ganzes Vertrauen, und wenn ich erſt fortgehe, wer 1 ob mir noch einmal Jemand begegnet, zu dem ich alſo ſprechen möchte.“ „Erzählen Sie mir Alles, Kind. Sie müſſen ja längſt wiſſen, daß ich Sie lieb habe, wase“ Die ſtattliche Frau blieb ſtehen, legte die Hand unter Nadines Kinn und hob das holde Geſichtchen zu ſich empor. In den ſchönen Mädchenaugen ſchimmerten Thränen, Aſta Dynar war bewegt, ſie beugte ſich herab und küßte Nadine auf die Stirn. „Mein armer Liebling“, ſagte ſie weich,„Sie müſſen durch eine ernſte Schule gehen, aber wer muß es nicht? Die Einen nur ſeeliſch, davon merkt die Welt nichts, bei Anderen kommen noch äußere Lebens⸗ ſchickſale dazu, die ja auch mehr oder weniger auf unſer Herz und die Entwickelung unferes Charakters mitwirken ſollen. Zu dieſen letz⸗ teren gehören auch Sie, und dieſe Prüfungen, die mit ſo eingreifen⸗ den äußeren Wechſeln unſeres Daſeins verbunden ſind, ſind ſehr ſchwer, ſehr. Doch nun reden Sie!“ Sich innig umſchlungen haltend, ſchritten die beiden Frauen wei⸗ ter und Nadine ſprach rückhaltlos von ihrer Jugend, von dem Leben bei der Großmutter, von ihrer Erziehung, dem Verkehr in„Mon caprice“ und von Allem, was ſich zugetragen, ſeit ſie den Herrſchaften auf jenem kleinen Jagdball vorgeſtellt und dann nach Rothenburg ge⸗ kommen war. Sie hatte ſich vorgenommen, Röder's möglichſt wenig zu erwähnen, und ihrer Anſicht nach blieb ſie dieſem Vorſatz auch treu. Gräfin Dynar dachte anders darüber, ihr entging es nicht, daß der „Forſtmeiſter“ eigenklich die Hauptperſon in Nadines ganzem Bericht war, und als das junge Mädchen mit ihrer Erzählung fertig war, wußte die kluge Frau gerade das, was ſie wiſſen wollte, und weit mehr, als Nadine glaubte. „Nach Allem, was Sie mir nun erzählt, mein Kindchen, kann ich nur ſagen, daß der liebe Gott Ihnen für Vieles, was er Ihnen genommen, in Ihrem Talent einen Erſatz gegeben hat. Sie haben verloren, um zu gewinnen, vor Allem nämlich Selbſterkenntniß Und eine richtige Berutheilung Ihrer Gefühle; zum zweiten Male wird * der junge Ihr Herz ſich nicht käuſchen Uder das, was es ſelbſt empfindet, und möge Gott Sie dann den Mann finden laſſen, der Ihr Herz verſteht und Ihre Liebe würdigt und erwidert. Den Kontrakt mit Magdeburg würde ich unterſchreiben.“ „Jas Meinen Sies“ fragte Nadine. „Natürlich, worauf wollen Sie wartend bahen ſ möchte ich Sie fernerhin nicht mehr allein in's Engagement gehen ſehen, ich werde Ihnen Vorſchläge darüber machen. Nun aber kommen Sie in— die Küche, es gibt Kalbskotelletts zum Frühſtück und Sie 10 f. ſig heute allein braten, auch die kalte Speiſe für den Mittagstiſch fertig machen und Kompott ſchmoren.“ Gräfin Aſta war in ihrem Vorhaben feſt geblieben: Nadine hatte ſeit jenem Abend, wo ſte ihre Unkenntniß in kulinariſchen Dingen eingeſtanden, bei jedem weiteren Beſuch Vormittags in der Küche helfen müſſen und fand wider eigenes Erwarten wirkliches Vergnügen daran. So ſtieg ſie auch heute, mit Gräfin Aſtas großer weißer Schürze um⸗ gürtet, in die im Souterrain gelegenen Wirthſchaftsräume hinab, wo„Mamſell“ ſie ſchon erwartete. Die Gräfin ſah nach der Uhr noch eine Stunde Zeit bis zum Frühſtück. Sie befahl den Ponny⸗ wagen, ſetzte ihren breitrandigen ahre ſch auf, ſtreifte die ſtarken, rothledernen Fahrhandſchuhe übar ihre ſchönen weißen Hände und fuhr, nur von dem Groom begleitet, in ſcharfem Trabe vom Hof. Sie fuhr direkt in den Wald und ſchlug den Weg, ſeitwärts vom Forſthauſe abbiegend, nach der großen Samendarre ein, wo ſie die Arbeiter bei dem Ausklengen der Nadelholzzapfen beſchäftigt fand und auf ihre Frage erfuhr, der Herr Forſtmeiſter ſei vor Kurzem ſelbſt hier geweſen und nach der„Königsſchneiſe“ hinaufgegangen; wenn die gnädige Gräfin etwas zufahre, könne ſie ihn wohl noch antreffen. Aſta Dynar fuhr weiter und die kleinen Pferdchen mußten ſo tapfer ausgreifen, daß ſie mehr als ein Mal die Köpfe mit den kurzgeſchorenen Mähnen unwillig ſchüttelten. Die„Königsſchneiſe“ verdient dieſen hochtznenden Namen eigenk⸗ lich gar nicht; es war ein arg vernachläſſigter Waldweg, dem„gründlich aufzuhelfen“ Röder ſich vorgenommen hatte. Gräfin Dynar wußte das und hoffte, ihn hier beſtimmt zu treffen: 55 (Jortſetzung folgt.) L behauptete, Mannheim habe nur den Verſuch ge⸗ 23 In einer gemeinſchaftlichen Situng Maunbeim, 2. Jull? Münnheim, 2. Juli. General Anzeiger. 3. Seite. verwundet; am ſchwerſten wurde jedoch die funge Frau verketzt, die täder gingen ihr über die Beine, ein Fuß iſt faſt zerſplittert und auß amputirt werden. Die Möbel ſind faft fämmtlich zertrümmert. *Oberkirch, 1. Juli. Sparkaſſenkontrolleur Hugo Kutz hier iſt unter Hinterlaſſung von Frau und Kindern wegen drückender Schuldenlaſt flüchtig gegangen unter Mitnahme von 5000., die er vorher noch bei der Sparkaſſe Oppenau gegen Bürgſchaft erhoben hatte. Die hieſige Sparkaſſe iſt durch Kutz in keiner Weiſe benach⸗ theiligt worden. Freiburg, 1. Juli. Das Reichsamt des Innern hat Herrn Prof. Dr. Fabrieius das Amt eines dritten Dirigenten bei der Reichs⸗ Limes⸗Kommiſſion übertragen.(Das iſt die beſte Antwort auf die jüngſte gehäſſigen Angriffe des Pfarrers Wacker auf dieſen hervor⸗ zagenden Gelehrten, der nicht nach dem Geſchmack der Ultramontanen iſt. Die Red. d..⸗A.) Pfalz, Heſſen und Umgebung. Viernheim, 1. Juli. Geſtern wurden 2 Mädchen im Alter von 16 und 20 Jahren verhaftet, welche ſich in der Nacht vom Sonntag auf Montag in der Heckmannſchen Scheuer mit zwei Heddesheimer Knechten aufhielten. Da feſtgeſtellt iſt, daß der be⸗ veits berichtete Brand entſtanden iſt, kurz nachdem die ſauberen Liebespärchen die Scheuer verlaſſen, hat wohl das Gericht mit der Verhaftung derſelben keinen Fehlgriff gethan.— Auf dem hieſigen Standesamt wurde gewaltſam die Waiſenbüchſe erbrochen und ihres Inhaltes entleert. Der muthmaßliche Thäter iſt flüchtig. *Straßburg, 1. Juli. Der Mörder der Leonie Laubacher wurde in der Perſon des 32 Jahre alten Arbeiters Jakob Gier aus Hülsheim in der Pfalz entdeckt und verhaftet. In der Wohnung des Gier wurden blutbefleckte Kleider, ſowie Geldſtücke und andere der Laubacher gehörige Gegenſtände gefunden. Gier, der auch ſeitens der Staatsanwaltſchaft in Saargemünd und Saarbrücken wegen Be⸗ drohung und ſchwerem Diebſtahl verfolgt wird, leugnet hgrtnäckig. Gerichtszeitung. »Maunheim, 1. Juli.(Strafkammer III.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Zehnter. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Sebold. 1) Der 20 Jahre alte Fabrikarbeiter Joſef Ritz von Rauenberg wurde wegen eines Sittlichkeitsvergehens im Sinne des§ 176 Ziff. 3 zu 9 Monaten Gefängniß verurtheilt. 2) Die 16 Jahre alten Schloſſerlehrlinge Wendelin Scherer und Karl Knapp von Heidelberg verübten am 29. Mai d. Is, auf der Fahnenweihe bei Neuenheim an einem 9jährigen Mädchen ein Sitt⸗ ichkeitsverbrechen. Das Urtheil lautete auf je 4 Wochen Gefängniß abzüglich 3 Wochen der Unterſuchungshaft. Vertheidiger Rechts⸗ anwalt Dr. Möckel. 3) Wie ungeſund ein Geſchäft ohne geordnete Buchführung iſt, zeigte ſich bei dem Sägmüller Chriſtian Hermann in Walldorf. Er hatte im Jahre 1876 die fünf Jahre vorher gegründete Sägmühle ſeines Vaters übernommen. Das Geſchäft ging nicht ſchlecht, es wurde jährlich, d. h. in der Sommerſaifon, für ca. 30,000 Mark Rohmaterial verarbeitet und auch das nebenher betriebene Zimmer⸗ geſchäft war reichlich beſchäftigt. Da aber Inventar nie aufgeſtellt, die anfangs von ihm, ſpäter von ſeinem Sohne beſorgte Buchführung gerzlich mangelhaft war und an das Ziehen einer Bilanz nicht gedacht wurde, ſo hatte Herrmann keinen Ueberblick über die Ge⸗ ſchäftsentwickelung. Er hätte ſonſt wahrnehmen müſſen, daß die raſtloſe Arbeit gerade ausreiche, die Zinſen ſeiner Schuldenlaſt und die Koſten des Betriebs zu decken, ihm ſelbſt aber nichts übrig ließ. Seit Jahren arbeitete er mit Unterbilanz, der Gerichtsvollzieher kam kicht mehr aus dem Hauſe, allein trotzdem ſuchte Herrmann mit aller Bähigkeit ſich zu halken. Am 27. April d. Is. wurde über ſein Ver⸗ mögen der Konkurs verhängt, Nach dem Gutachten des Konkursver⸗ walters und des Sachverſtändigen, des Kaufmanns Stebinger in Wieslsch, betrug der Umſatz Herrmanns jährlich 70—80,000 Mark. Die Schulden belaufen ſich alf ca. 87,000 Mark, das vorhandene Vermögen auf ca. 40,000 Mark. Die Gläubiger werden vorausſicht⸗ lich 19—20% ihrer Forderuugen erhalten. Weil er kein Inventar aufgeſtelit, nicht Bilanz gezogen und ſeine Bücher nicht ordnungsge⸗ Mäß geführt hatte, war gegen Herrmann Anklage wegen einfachen Hankerotts erhoben, außerdem enthielt die Anklage noch ein weiteres Bergehen. H. ſoll im Dezember v. Is. Kleeheu, welches ihm der Erichtsvollzieher Fellhauer für die Domänenverwaltung Wies⸗ 5 idet hatte, ſeinem Vieh verfüttert haben. Das Gericht ver⸗ netheilte den Angeklagten wegen ſcen Bankerotts zu 12 Tagen Gefängniß, welche als durch die Unterſuchungshaft verbüßt geltken And ſprach ihn von der Anklage des Pfandbruchs frei. Vertheidiger: .⸗A. Dr. Helm. ) Bei dem Oſtertanz in Gauangelloch gerierh der Landwirth Heinrich gen. Jakob Dreſſel mit einem Muſikanten, dem Bahn⸗ arbeiter Joſef Lang, in Streit und hieb dieſem mit einem gewalti⸗ gen Prügel den rechten Arm entzwei. Dreſſel wurde für ſeine rohe That vom Schöffengericht mit 1 Monat Gefängniß beſtraft. Die Herufung Dreſſels, welche von.⸗A. Dr. Schottler vertreten Wuürde, blieb ohne Erfolg. 5) Am 11. März ds. Is. fand in Rothenberg eine ſehr lebhafte Gemeindeverſammlung ſtatk. Es handelte ſich um die Bewilligung eines Beitrags von 3000 M. zur Bahn Rothenberg⸗Wald⸗Angelloch, wegen deſſen der Gemeinderath von vielen Bürgern heftig angefeindet würde. Man bezichtigte ihn unter Hinweis auf einen Schulhaus⸗ Zeubau, die Anlage des Schloßbergwegs u. A. m. der leichtſinnigen Schuldenmacherei und verſtieg ſich unparlamentariſcher Weiſe zu Schmähungen des Bürgermeiſters und der Gemeinderäthe. Die ——— Buntes Feuilleton. — Von der Audienz des Prinzen Heinrich bei dem Kai⸗ ſer von Cgina erzählt man: Nach Vorſtellung des Gefolges bat der Kaiſer den Prinzen, auf einem rechts vom Throne ſtehenden Purpurſeidenen Seſſel Platz zu nehmen, ließ ſich ſelbſt auf dem Thron⸗ ſitz nieder, und die Unterhaltung begann. Es geſchah das von Sei⸗ zen des Kaiſers mit der Frage nach dem Wohlbefinden Kaiſer Wil⸗ heims.„Ausgezeichnet“— lautete die Antwort. Welche chineſiſchen Häfen der Prinz auf ſeiner Herreiſe angelaufen habe, vor Allem, ob auch Honkong?— wollte der Kaiſer wiſſen.„Auch Hongkong“, er⸗ wiederte der Prinz. Uebrigens habe er Hongkong zum erſtenmale bereits vor 18 Jahren kennen gelernt.„Alſo im fünften Jahre mei⸗ ner Regierung“— bemerkte der Kaiſer dazu.— Wie der Prinz mit der Aufnahme der chineſiſchen Behörden zufrieden ſei?„Durchweg iſt dieſe Aufnahme eine vortreffliche geweſen,“ antwortete Prinz Heinrich. So ging es eine geraume Weile mit den verſchiedenſten 8 und Antworten fort, nachdem der ein fließendes Deutſch prechende Mandarin Yin Schang zur Unterſtützung des Kaiſers herangetreten war, der längere Zeit in einem öſterreichiſchen Regi⸗ nent Dienſte gethan und auch mehrere Jahre in Berlin gelebt hat. Allmählich aber war der Kaifer mehr aus ſich herausgetreten und nahm auch deſſen Uebermittelungsdienſte bei der Konverſation nicht länger in Anſpruch. Er ſtellte felbſt ſeine Fragen, die dann Baron Holtz dem Prinzen verdeutſchte und deſſen Antwort wiederum dem Kafſer unmittelbar zurückgab, jedenfalls eine Vereinfachung der ſonſt Uunch chineſtſcher Hofetikette recht umſtändlichen Unterhaltung, die aber wohl manchem eingefleiſchten Mandarinen ganz unbegreiflich eiſchienen fein mag. Intereſſant war es, daß die letzte Frage des Haiſers gerade die Etikette berührte. Er meinte, die chineſiſche Eti⸗ kelte unterſcheide ſich wohl weſentlich von der deutſchen, aber die Anlzwort des Prinzen lautete, ſie ſeien ſich doch ſehr ähnlich. Uebri⸗ hatte der Kaiſer bereits vor dem Beginn dieſes Empfanges kleine, aber immerhin charakteriſtiſche Abänderung des bisherigen Zeremoniells getroffen. Alle Mandarinen oder Prinzen, zu denen der Kaiſer vom Throne aus ſpricht oder die ſeine Fragen beantwor⸗ ben, müſſen ſonſt niederknien. Beim heutigen Empfang brauchten ſie ba nicht zu thun, ſondern deuteten das Knien durch ein leichtes * Kufebeugen an. Wohl eine halbe Stunde mochte der Beſuch gewährt ghaben, als der Kaiſer ſich erhob, und dem Prinzen die Hand zum Abſchied reichte. 5 Ein preußiſcher Stoiker. Der ehemalige Generallieutenant Ulrich von Kleiſt machte als neunzehnjähriger Lieutenant, in dem damaligen Grumbkowſchen Regiment den ſpaniſchen Erbfolgekrieg mik und wurde bei der Belagerung von Ryſſel, in den Laufgräben wer verwundet. Eine Falkonettkugel zerſplitte ihm die Röhre des fuken Beines. Die Wundärzte fanden die Wunde derart gefährlich, baß ſie ihm das Bein abnehmen in müſſen glaubten. Lieutenant ſtürmiſche Verſammlung hakte ein Nachſpiel vor dem Schöffengerſcht, welches die Landwirthe Nikoſaus Fellhauer und Peter Greu⸗ lich wegen Schmähung und Ruheſtörung zu Geldſtrafen von je 30 Mark verurtheilte, ſechs weitere Einwohner von Rolhenberg aber freiſprach. Das Bezirksamt Wiesloch veranlaßte gegen dieſes Urtheil Einlegung der Berufung, welche aber heute als gänzlich unbegründet abgewieſen wurde. Sogar die Koſten der Vertheidigung(.⸗A Helm) wurden der Staatskaſſe aufgebürdet. Tagesordnung des Großh. Schwurgerichts Mannheim für das II. Quartal 1898. Montag, 4. Juli 1898. Vormittags 9 Uhr: 1) Taglöhner Johann Kalkbrenner von Röhrigshof(Kreis Sieg), wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode und Kuppelei. Nachmittags 4 Uhr: 2) Taglöhner Georg Cian von Domegge (Italien), wegen Körperverletzung mit nachgeſolgtem Tode. Dienſtag, 5. Juli. Vormittags 9 Uhr: 3) Steinbrecher Karl Weiß und Stein⸗ brecher Adam Seel, beide von Steinsfurth, wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode. Nachmittags 4 Uhr: 4) Joſef Diemer von Elchingen(Würt⸗ temberg), wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode, Mittwoch, 6. Juli. Vormittags 8½ Uhr: 5) Johannes Ebert, Taglöhner von Heddesheim, wegen Straßenraubs. Vormittags 9½ Uhr: 6) Johann Herwes aus Grabow, Joſef Marek aus Biernacice, Stanislaus Lukowski aus Libuffka, alle zuletzt Taglöhner in Waldhof, wegen Nothzucht. Nachmittags 4 Uhr: 7) Friedrich Merker, Kaufmann von Sennfeld, wegen Brandſtiftung. Donnerſtag, 7. Juki. Vormittags 8½ Uhr: 8) Schneider Gottlob Pfeiffenberger von Korb, wegen Nothzucht und Hausfriedensbruchs. Vormittags 9½ Uhr: 9) Landwirth Philipp Adam Braun von Helmſtadt, wegen Meineids. Nachmittags 4 Uhr: 10) Georg Adam Ried von Hirſchlanden, Wirth in Mannheim, wegen betrüg. Bankerutts⸗ Freitag, 8. Juli. Vormittags 8 Uhr: 11) Dienſtmagd Katharina Beeres non Balsbach, wegen Meineids. Vormittags 9½½ Uhr: 12) Landwirth Joh. Jakob Schreiber III. von Altlußheim, wegen Anſtiftung zum Meineid. Nachmittags 3½ Uhr: 18) Steinhauer Joſef Sebaſtian Bleß⸗ inger von Siegelsbach, wegen Notlhzuchtsverſuchs. Nachmittags 4½ Uhr: 14) Metzger Johann Theodor Pahle und Metzger Joſef Heinrich Wörner, beide von Walldürn, wegen Meineids und Anſtiftung dazu. Sport. Die Meldungen zur Kölner Regatta am 10. Juli ſind wie folgt eingelaufen: Junior⸗Vierer: 1. Kölner.⸗V.; 2. Mainzer .⸗V.; 3. Düſſeldorfer.⸗V. Zweiter Vierer: 1. Mainzer.⸗B; 2..⸗V.„Deutſchland“, Hannover; 3..⸗G., Worms. Dollenzweier: 1. Kreuznacher.⸗V.; 2. Kölner.⸗V.; 3. Crefelder.⸗Cl.; 4. .⸗Cl.„Alſatia“, Straßburg. Junior⸗Einſer: 1. Düſſeldorfer.⸗V. (Poensgen); 2. Mainzer.⸗V.(Leonhardt); 3..⸗Cl. Witten(Bein⸗ horn). Junior⸗Dollenvierer: 1. Bonner R..; 2..⸗Cl.„Alſatia“, Straßburg; 3. Kölner.⸗G. Vierer. Mittelrheinpreis: 1. Aka⸗ demiſcher.⸗Cl.„Rhenus“; 2. Crefelder.⸗Cl.; 8. Kölner.⸗V. Großer Einſer. Mittelrheinpokal. 1..⸗G. Worms(Rocker); 2. Frankfurter.⸗Cl.(Hartmann). Hohenzollern⸗Vierer: Mainzer.⸗ Junior⸗Dollenzweier: 1. Kölner.⸗V.; 2. Kreuznacher.⸗V. Zweiter Einſer: 1..⸗G. Worms(Schwenkert); 2. Düſſeldorfer .⸗V.(Poensgen); 3..⸗Cl. Witten(Beinhorn). Dollenvierer: 1. Crefelder.⸗Cl.; 2..⸗Cl.„Alſatia“, Straßburg; 3. Bonner.⸗V. Verbands⸗Achter: 1..⸗G. Worms; 2. Mainzer.⸗V.; 3. Kölner.⸗V. Geſchüftliches. Für Invalide und Intereſſenten! Die in hieſigen Sports⸗ ſowie Privatkreiſen bekannke Firma Georg Schmidt, Fahrrad⸗ und Nähmaſchinen⸗Handlung, General⸗Vertreter der weltberühmten Dürkopp und Brennabor⸗Räder, hat in einem Schaufenfter ihrer Ladenlokalitäten, P 1, 7, ein Invaliden⸗Dreirad ausgeſtellt, das ſeiner Einfachheit, Conſtruktion, Fahrweiſe, ſowie bequemen Sitz wegen, von Jedermann leicht gehandhabt werden kann und deßhalb als das Vollendetſte der Gegenwart betrachtet werden muß. Das Invaliden⸗Dreirad iſt mit Luftreifen ausgeſtattet und ſind alle noth⸗ wendigen Theile nach Belieben verſtellbar und dadurch für jede Perſon paſſend. Die Fortbewegung deſſelben geſchieht durch Hebel⸗ kraft, und dient ein Hebel auch als Stener. Ferner beſitzt daſſelbe eine verſtellbare Ueberſetzung, wodurch man nach Belieben einen ſchnellen oder langſamen Gang erzielen kann. In dem anderen Schaufenſter befindet ſich ein Gepäck⸗Transport⸗Dreirad, welches von den anderen ſich dadurch unterſcheidet, daß der Fahrer nicht vorn, ſondern hinten ſitzt, ſomit ſein Gepäck jeder Zeit im Auge behält. Heileurſus für Stotternde. Der hier, z. Zt. im Hotel„Deut⸗ ſcher Hof“, zur Ausübung einer Heilthätigkeit für Stotternde auf⸗ hältliche Sprachheil⸗Inſtilutsdirektor Neumann aus Halle./S. (früher zu Graz⸗Steiermark), wird, nachdem die wirkſamen Erfolge aus ſeinem beſtehenden Kurſus dahier die Anerkennung und Aufmerk⸗ von Kleiſt jedoch war nicht gewillt, ſo kurzer Hand das Bein auf⸗ zugeben und weigerte ſich entſchieden, der Amputation zu fügen. Als aber die Jünger Aeskulaps zudringlich wurden, drohte er, mit der Piſtole in der Hand, jeden niederzuſchießen, der ſich dem Bette mit Meſſer und Beinſäge nähern würde. Das wirkte. Die Aerzte ſchlugen eine weniger koſtſpielige Heilmethode ein und heilten ihm die Wunde. Zu ſeinem Verdruſſe bemerkte indeſſen der Lieutenant, daß der Fuß ſchief ſtand und er nun Zeit ſeines Lebens verdammt ſei, zu hinken. Mit ſtoiſchem Gleichmuthe beſchloß der zukünftige Generallieutenant, den ſchlecht geheilten Fuß wieder zu zerbrechen. Zu dieſem Behufe beſtieg er ein Pferd und ſprang von oben her⸗ unter. Der Fuß zerbrach und wurde nun von einem geſchickten Wundarzt derart geheilt, daß Ulrich von Kleiſt wieder in die Lage kam, einen muſtergültigen Geſchwindſchritt ohne Beſchwerden aus⸗ zuführen. Dieſer Fall war lange Jahre hindurch im preußiſchen Offizterkorps Gegenſtand allgemeiner Bewunderung. — In Elbing wird zur Zeit der Transport eines Hauſes be⸗ werkſtelligt. Auf dem Platze, auf dem die Schichauſche Gußſtahl⸗ fabrik errichtet wird, ſtand ein im Schweizerſtil errichtetes eräumiges Bohlenwohnhaus, in dem bis jetzt zwei Schichauſche Werkmeiſter wohnten. Von ſeinem Standplatz am Elbing mußte nun, wegen der neuen Fabrikbauten, das hübſche Schweizerhaus fort; eingehen laſſen wollte man es aber auch nicht, und da ſchwerlich, wenn es aus⸗ einander genommen worden wäre, zu dem Wiederaufbau eines Bohlen⸗ wohnhauſes in der Stadt die Konzeſſton zu haben iſt, mußte man ſich dazu entſchließen, das Ganze weiter zu ſchieben. Dazu gehört ein beſonderer Baukonſens nicht; allerdings muß die Hauswanderung auf dem Grundſtück desſelben Eigenthümers erfolgen, was hier der Fall iſt. Das Haus wurde von ſeinem Fundament abgehoben, auf einen Schlitten geſetzt, und dann ging die Reiſe los. Sie war in etwa 14 Tagen über 100 Meter weit gediehen. In dem wandernden Hauſe befinden ſich ſämmtliche Ofen und gemauerten Schornſteine, überhaupt Alles, mit Ausnahme der Möbel, Der Schlitten iſt etwa 10 Meter lang. — Eine Erinnerung au das Jahr 1870. Der Franzoſe Maxime du Camp befand ſich im Juli zur Zeit des Kriegsaus⸗ bruches in Deutſchland. Er erzählt über die damalige Stimmung in Deutſchland und in Frankreich:„Meine Geſchäfte erlaubten mir nicht, ſogleich nach Frankreich zurückzukehren. Als ich mich endlich auf den Weg machen konnte, wurden von den Etſenbahnen nur noch Soldaten befördert. Ich war genöthigt einen Wagen zu nehmen und ſo Württemberg zu erreichen, wo die Bahnen noch frei waren. Ein unbedeutender Unfall hielt unſeren Zug eine halbe Stunde lang in Ulm auf. In dieſem Augenblick verſammelte Deutſchland, in der Befürchtung, durch das Donauthal angegriffen zu werden, welches ſo oft der Weg geweſen, auf dem wir uns des Sieges bemächtigt hatten, Truppenmaſſen zwiſchen dem Michelsberg und Ich hatte den Wagen verlaſſen, wo die Hitze drückend war, und hielt ſamkeſt weiterer Kreiſe auf ſich zichen, noch einen 2. und letzten Heil“ kürſus für Stotternde und Stamiſelnde in Mannheim errichten. Die Aumeldungen hierfür nimmt derſelbe noch heute Samstag, 2, Juli von—5 Uhr im„Deutſchen Hof“ entgegen. Wagesneuigkeiten. — Die kürzlich auch von uns erwähnte Nachricht, daß Prof. Schweninger ſich verheirathet habe, wird jetzt als durchaus un⸗ begründet bezeichnet. — Ausſtellungen ſind nicht immer von gutem Ertrage be⸗ gleitet. Die letzte Sächſiſch⸗Thüringiſche Ausſtellung ſoll ein Deftzit von faſt 700,000% haben. Da werden die Garankfezeichner tief in den Beutel greifen müſſen. — Der Hagelſchaden in Ungarn, den wir geſtern er⸗ wähnten, ſtellt ſich als weit größer heraus. Es ſind ſchon 14,000 An⸗ träge bei den Verſicherungsanſtalten angemeldet. Man ſchätzt die Verluſte auf 15 Millionen Gulden. — Der Fleiſchermeiſter Meinhold in Planitz bei Zbickau, der Verkäufer trichinoſen Fleiſches, wodurch Maſſen⸗ erkrankungen und zwei Todesfälle verurſacht wurden, iſt auf Befehl der Statsanwaltſchaft verhaftet worden. — In Le Ferrol, Frankreich, platzte bei den Arkillerieſchieß⸗ übungen mit großem Kaliber eine Granate. Dabei wurde ein Soldat getödtet; 9 Soldaten ſind verwundet, 4 davon ſchwer. — Der vor einigen Tagen verſtorbene italieniſche Graf Filippo Vannutelli von Genazzano hat ſein ganzes Vermögen, das ſich auf mehr als 2 Millionen Lire beläuft, dem römiſchen Blinden⸗ inſtitut„Margeritha di Savoia“ vermacht. — In Schwelm, Barmen und Elberfeld wollen die Aerzte ſtreiren. Die von den Sozialdemokraten regierte allgemeine Ortskrankenkaſſe honorirt die Aerzte ſo mangelhaft und jämmerlich, daß von 35 Aerzten der Barmer Kaſſe 32 in Ausſtand gekreten ſind; die Kaſſenärzte bon Elberfeld und Schwelm haben ſich angeſchloſſen. — Als gefunden wurden innerhalb eines Monats in Ber⸗ lin 172 Hunde angemeldet, ferner 59 Portemonnaies mit zuſammen 840% 16 J Inhalt, 17 Portemonnaies ohne Inhalt, 28 Coupons, 965 c 50 J in 22 Einzelbeträgen, 71 goldene und ſilberne Taſchen⸗ uhren, 27 Siegelringe, 11 Trauringe, 11 Brochen, 19 Operngläſer, 20 Inpaladitätskarten, 92 Schirme, 8 Stiefel, 6 Reiſedecken, 8 Wagen⸗ decken, 1 Kiſte mit Nudeln, 3 Kanarienvögel, 1 Gartenſtuhl, 4 Hand⸗ wagen, 1 künſtliches Gebiß, 1 Kinderwagen, 1 Zweirad, ö phologra⸗ phiſche Apparate ete Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Badiſches Hof⸗ und National⸗Thegter in Maunheim. ECarmen. Wiederum gab es in unſerem Theater einen bewdegten Abſchied. Frau Sorger, die vierzehn Jahre hindurch eine der beliebteſten Sängekinnnen unſerer Oper, eine zuverläſſige Stütze des Repertoirs geweſen iſt, verabſchiedete ſich geſtern vom hieſigen Publikum und von der Bühne überhaupt in der Rolle der Carmen. Die Carmen gehörte allezeit zu den Lieblingsrollen der ſcheidenden Künſtlerin; dieſe Rolle iſt zugleich von beſonderer Wichtigkeit für ihre Bühnenlaufbahn ge⸗ weſen. Es war am 27. Januar 1884, als ſich Frl. Annette Sor⸗ ger zum erſten Mal dem Mannheimer Publikum vorſtellte— in der Rolle der Carmen. Es war am 16. März 1884, als Frl. Sorger ihre Antrittsrolle in ihrem Mannheimer Engagement ſang, das bereits nach jener erſten Gaſtdarſtellung perfekt geworden war— es war wiederum die Rolle der Carmen. Die Carmen wurde diejenige Rolle, in der ſie am häufigſten aufgetreten iſt, nämlich Alles in Allem ungefähr einhalbhundertmal. Die Carmen war nunmehr auch ihre letzte Rolle im hieſigen Engagement. Hofkapellmeiſter Langer hat das Ver⸗ dienſt, die Künſtlerin entdeckt und für Mannheim gewonnen zu haben. Er hörte ſie, die damals achtzehnjährige, auf der Bühne des Metzer Stadttheaters, wo ſie drei Monate vorher ihre Bühnenlaufhahn be⸗ gonnen hatte, als Valentine in den Hugenotten und befürwortete aufs Wärmſte ihr Engagement. Sie trat zunächſt als Soubrette in den Verband des Mannheimer Hofthegters. Ihr Carmengaſtſpiel ver⸗ ſchaffte ihr ſofort die ungetheilten Sympathien des hieſigen Publikums 5 der Referent des Mannheimer Journals, der das konſtatirte, wies nachdrücklich auf ihr ungewöhnliches Talent in muſikaliſcher und dar⸗ ſtelleriſcher Beziehung hin und betonte das Vielberſprechende ihrer Leiſtung. Ihre beiden weiteren Gaſtrollen: die Zerline im Don Juan und der Cherubin in Figaros Hochzeit befeſtigten den günſtigen Ein⸗ druck, den man allerſeits von der jungen Anfängerin erhalten hatte. Was man ſich damals verſprach, hat die Künſtlerin in treuem Aus⸗ harren auf ihrem Mannheimer Poſten nicht nur erfüllt, ſondern im Verlauf einer raſch aufwärts ſteigenden theatraliſchen Entwicklung weit übertroffen. Ihre Mannheimer Thätigkeit bewegte ſich zunächſt auf dem Gebiet der Soubrettenrollen, aber keineswegs ausſchließlich. Zu ausgeſprochenen Soubrettenrollen wie die Marie im Waffen⸗ ſchmied, die Marzelline im Fidelio, Aennchen im Freiſchütz, Blondchen in der Entführung, Benjamin im Joſef, traten lyriſche Partien wie die Pamina in der Zauberflöte, die Maria im Trompeter u. a,, beibes ſehr gern und häufig von ihr geſungene Partien, ferner jugendlich dra⸗ matiſche Partien wie die Margarethe im Fauſt, die Mignon u.., ſo⸗ dann hochdramatiſche Partien wie die Sieglinde in der Walküre, die —————— mich auf dem ſich vor dem Bahnhofe hinziehenden Platz im Schatten auf. Da hörte ich aus der Ferne einen langſamen, großartigen Ge⸗ ſang, der wie die Stimme eines unſichtbaren Chors ſich in die Lüfte erhob. Kinder liefen dem Geräuſche zu; ward deutlicher, tönte mit einem religibſen, tiefen Aecent, der mich erſchütterte. Ich erkannte den Choral Luthers, den ein Regiment pſalmodirte, welches ſoeben in jener Citadelle Garniſon bezog, die uns einſtens von dem armen General Mack ſo leichthin überlaſſen worden war. Ich wurde ſehr bewegt dadurch, ich geſtehe es, und fragte mich, was für einen Charakter ein Krieg wohl annehmen werde, in den die Soldaten unter Pſalmgeſang zögen?. — GSlaubwürdige Sommernachrichten. Eine überaus künſt⸗ liche Taſchenuhr hat der Uhrmacher Kraufe in Burg bei Magdeburg angefertigt. Sie zeigt nicht allein die Phaſen des Mondes und die Stellungen der Planeten an, ſondern auch das augenblickliche Alter des Beſitzers an Jahren, Tagen, Stunden und Sekunden. Sie kann Papa und Mama ſagen und ſpielt die Nationalhymne, Skat und Sechsundſechzig. Am 2. Juli 1848 wurde dem rühmten„Schloſſer⸗Ede“ zum erſtenmale für einige beſonders ge⸗ lungene Arbeiten in ſeiner Branche von der Behörde freie Wohnung und Verpflegung auf Staatskoſten für fünf Jahre zugeſichert. Wie wir hören, beabſichtigen ſeine Kollegen, den ehrwürdigen Jubelgreis an ſeinem Feſttage mit einer Kollektion vergoldeter Dietriche und einer mit Silber eingelegten Ehrenbrechſtange zu beſchenken. * in der Ginbrecherwelt hochbe⸗ * Im Innern von Borneo hat man jetzt zu dem längſt bekannten Brotbaum den entſprechenden Semmelbaum entdeckt. Seine Früchte ſind von länglicher Form und ſchmecken, als ſeien ſie aus beſtem Weizenmehl hergeſtelll. Durch Kreuzung dieſer Pflanze mit dem in derſelben Gegend vorkommenden Butterbaum hat nun der Direktor des botaniſchen Gartens in Batavig eine köſtliche Varietät, den Butter⸗ ſemmelbaum, erzielt, und eine weitere Abart zu züchten, welche belegte Semmeln trägt, — Allerlei Wahlſcherze werden noch erzählt. So erregte es in Lauterberg a. H. Heiterkeit, daß der Kaffirer der ſozialdemokratiſchen Ortskaſſe, früherer Schweinehirte Hahn, im allzu großen Eifer bei Ueberwachung und Vertheilung von Stimmzetteln vor dem Wahlraum, ſein Wahlrecht auszuüben vergeſſen hatte.— In der Stadt Kiel ha⸗ ben bei der Stichwahl 92 v. H. der Wähler vom Wahlrecht Gebrauch gemacht. Von bürgerlicher Seite wählten Alle, die nicht verreiſt wa⸗ ren oder körperlich unfähig, bis auf einen, dem es— ſeine Frau verboten hatte. Die Schlepper hatten ihn ſchon halb umgeſtimmt, da hörte man in der Nebenſtube die ſcharfe Stimme der Frau:„Un he ſchall nich wählen!“, und ſagte:„Ne, dat geiht nich, Ji hebbt dat un fülbft hört!“ der Geſang näherte ſich, ſein eifrigſtes Beſtreben geht nun dahin, worauf der arme Mann zuſammenknickte — 85 ‚ *4 9 . von Schaffhauſen mußte bekanntlich aüßer Funktion geſetzt werden. wird in demſelben Ton As und in demſelben Gewicht von 5000 Hhracht. ſagte ſie:„Vielleicht nächſtes Jahr— wer weiß?“ ———— 4. Seie. General⸗ Anzeiger. Männhelm, 2. Julf, Vents im Tannhaufer, die Helma im Gernot u.. w. Gerade dieſe ſeltene Vielſeitigkeit ihres Repertoires, das gewiſſermaßen mehrere Rollenfächer umſchloß, macht das Scheiden der verdienſtvollen Künſt⸗ lerin für unſre Bühne zu einem ſchweren Verluſt. Es iſt unmöglich, auf alle die vielen Rollen hinzuweiſen, die ſie hier geſungen, zum Theil hier kreirt hat. Doch ſei von den noch nicht genannten Rollen noch an ihre vorzüglichen Leiſtungen erinnert, die ſie bot: als Mar⸗ iana im Barbier von Bagdad, als Eva in den Meiſterſingern, als änſel in Humperdincks Märchenſpiel, als Floretta in Donna Diana, als Nedda in Pagliacci, als Dot im Heimchen am Herd, als Saffi im Zigeunerbaron, als Bärbele im Pfeifer von Hardt, als Gertrud im Rattenfänger, als Maria in der verkauften Braut, als Katharina in der Widerſ pänſtigen Zähmung, als Brangäne in Triſtan und Iſolde. Eine ganze Reihe von Opern älterer und neuerer Komponiſten läßt ich aufzählen, worin ſte mehrere Rollen ſtudirt und dargeſtellt hat. n der Zauberflöte hat ſie nicht nur die ihr beſonders ſympathiſche Pamina geſungen, ſondern auch die Papagena und ſämmtliche drei Damen, in Carmen außer der Titelrolle auch beide Zigeunermädchen und einmal auch die Micasla(die ſte von Mittags bis Abends lernte), im Don Juan die Elpira und die Zerline, im Fra Diavolo die Pa⸗ mela und die Zerline, im Tannhäuſer außer der Venus auch den Hirtenknaben, in der Walküre die Fricka, die Sieglinde und mehrere Walküren, im Fauſt die Margarethe und den Siebel u. ſ. w. Das Verzeichniß ihrer Rollen iſt damit nicht erſchöpft. Im September 4892 war ſie bereits 500mal in 74 Rollen aufgetreten, nunmehr iſt dieſe Zahl auf 871mal in 120 Rollen geſtiegen. Was bei ihr dieſe hervorragende künſtleriſche Leiſtungsfähigkeit und Vielſeitigkeit er⸗ möglichte, war neben ihren bebeutenden theatraliſchen Anlagen ihre ausgezeichnete Geſangstechnik und eine hochentwickelte muſtkaliſche Zu⸗ perläfſigkeit. Das befähigte ſie dazu, Rollen des alten ſtrengen Ge⸗ ſangsſtils, wie z. B. das Aennchen, ebenſo vorzüglich wiederzugeben wie moderne dramatiſche Partien im deklamatoriſchen Stil, z. B. die Brangäne. . Der geſtrige Abend, an dem ſie die Carmen mit gewohnter Vor⸗ krefflichkeit ſang, verſchaffte ihr eine ſolche Menge von Beweiſen der Anhänglichteit aus allen Kreiſen des Publikums, wie ſie unſere Bühne Rur ſelten erlebt hat. Die Beifallsovationen, die an jedem Aktſchluß erfolgten, die koſtbaren Kranzſpenden und Blumenarrangements, die thr auf die Bühne hinaufgereicht wurden, wollten kein Ende nehmen. Ein ganzer Berg von Blumen und Kränzen war ſchließlich aufgehäuft, als der Vorhang nach Beendigung der Oper wieder in die Höhe ging und die ſcheidende Künſtlerin in einigen herzlichen, bewegten Worten dankte und mit dem Wunſche„Auf Wfederſehen“ Abſchied nahm. Auf der Straße fanden die Ovationen ihre Fortſetzung, ein vielhundert⸗ köpfiges Publikum empfing die Künſtlerin beim Verlaſſen des Theaters unb gab ihr das Geleit. 5 r. W. Die ſtüdtiſche Gemäldeſammlung in Mannheim erwarb aus dem Beſitze des Kunſtſalons Hermes, Frankfurt a. M. ein dort ausgeftelltes neues Gemälde von Profeſſor Defregger. 3 Jreiburger Univerſität. Die Mittheilung, daß Hr. Abolf Schaeffer in die hieſige Univerſität zum Erben, ſeiner außerordentlich werthvollen ſpaniſchen Bücherſammlung eingeſetzt Hat, veranlaßte die philiſophiſche Fakultät, den Verfaſſer der be⸗ annten„Geſchichte des ſpaniſchen Natſongldramas zum Doctor honoris causa zu ernennen, Von Frau Bertha Coruelius gelangte aus München fol⸗ gendes Telegramm an Herrn Generalmuftkdirektor Fritz Steinbach: Dem allgemeinen deutſchen Mufttverein ſende ich für das treue Gedenken meines Mannes, das an deſſen Grabe zum Ausdruck kam, iu inniger Rührung Dank und Gruß, gez. Bertha Cornelius.“ Aus Presden wirb geſchrieben: m 22. September d. J. feiert die königliche muſikaliſche Kapelle des Dresdener Hoftheaters das einzig daſtehende Feſt ihres dreihundertfünfzigjährigen Beſtehens. Ste wird an bieſem Tage mit Genehmigung des Königs von Sachſen ein Jubiläumskonzert veranſtalten, deſſen Erträgniß den Grundſtock bilden ſoll fün ein Richard Wagner⸗Denkmal in Dresden. Die neue Schillerglocke. Die„Schillerglocke“ im Münſter Anhre Stelle kommt eine neue, die größte des neuen Geſammt⸗ läutes von 6 Glocken, welche in der Gießerei Rüetſchi in Aarau 9280 werden. Die neue Schillerglocke erhält, wie die alte von 6, die Inſchrift:„Vivos vogo, mortuos plango, fulgura irango“, Klio gegoſſen. Zur Einweihung des neuen Geläutes, das bis Ende September geliefert werden ſoll, wird Schiller's„Lied von der Glöcke“ in der Bearbeitung von Romberg dur Barſtellung ge⸗ Sarah Bernhard hat einem Londoner Journaliſten gegenüber ſle denke augenblicklich gar nicht an eine Reiſe nach Deutſch⸗ and. Von London aus begibt ſie ſich nach Belle Isle, und in fünf Monaten macht ſie eine Vergnügungsreiſe nach Indien. Auf die Frage, ob gar keine Ausſicht ſei, ſie in Deutſchland zu ſehen, Eugen Franuk, der bekanntlich Mitglied des Heidelberger Staditheaters war, wurde nach abſolvirtem Gaſtſpiel für drei Jahre am k. k. Hofburgtheater in Wien als jugendlicher Held und Lieb⸗ Frank tritt ſeine neue Stellung am 1⸗ September an. —— Arueſſe Nachrichten und Celegrammt. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Newgork, 1. Jul. Das Gerücht von einer Schlacht bei Sankiago, die geſtern fiattgefunden haben ſoll, wird amtlich für falſch erklärt. 5 Die Hauptaufgabe des(nach Spanien zu ſendenden) Ge⸗ ſchwabers des Commodore Watſon beſteht varin, der Flotte Ca⸗ mara's zu folgen, entweber nach den Philippinen oder, wenn nach der Ueberzeugung der ameritaniſchen Marinebehörden Ca⸗ mara eine andere Richkung einſchlage, auch dorthin.— Das Ma⸗ kinedepartement rüſtet in Newyork ein* aus, welches mit Vorräthen auf Monate hinaus Watſons eſchwader nach Spa⸗ mien begleiten ſoll. Der„Standard“ melbet, daß General Pando(auf Cuba) in San Luig, 24 Meilen von Santiago angekommen ſei, „Evening Journal“ meldet, vier amerikaniſche Atten Manzanillo bombardirt und den ſpaniſchen Batterlen gro⸗ en Schaden gemacht. Letztere erwiderten das Feuer und zwan⸗ gen die Ameritkaner zum Rückzuge. Ein amerilaniſches Kriegs⸗ ſchiff wurde kampfunfähig gemacht. Spaniſche Kanonenboots Anterſtützten das Feuer der Forts. WWàNmach ee Depeſchen des Apmirals Cervera ſind, bi aus Playa del Eſte gemeldet wird, Lebensmittel und Schieß⸗ porrath in 0 knapp. Letzterer würde bald aufgebracht ſein. Seit einigen Tagen ſchon wäre es der amerikaniſchen Flotte nicht möglich, die Batterieen am Eingange des Hafens von San⸗ nago zum Feuern zu bringen, obgleich die Schiſſe ſehr nahe her⸗ angingen. Der erſte Beamie des amerikaniſchen Signalweſens 21 Cuba berichtet, in einer Entfernung von nicht ganz zwei Eine Depeſche aus Si⸗ ten von Santiago herrſch! Die einzige Nahrung bilde theils ungeeignet für Nahrungs⸗ iſche Geſandtſchaft von Waf hing⸗ ß die Aufſtändiſchen unter ſeien don Zampa bereiks abgegangen. boney vom 29. beſagt: Nach den Be dort thatſächlich Hungersno Schwarzbrod, welches meiſten zwecke ſei. Die ſogenannte cuban ton hat eine Meldung erhalten, da Gomez ſich in einer ſehr ſchwierigen Lage * Kairo, 2. Juli. Man glaubt hier, Camaras werde wieder nach Weſten gehen, während der Reſt in Es ſcheint ſo, als beabſtchtigen einge⸗ 5 Meer zu gehen⸗ Meilen von Santfago ſei eine Telegraphen⸗ und Teleph errichtet worden, die über Baiguiri mit Guantanamo Waſhington, 1. Juli. ters von 9 Uhr 45 Vormittags me ein Angriff auf Santiago. giſch fortgeſetzt. Eine amtliche Depeſche Shaf⸗ ldet: Heute Vormittag begann Die Vorpoſtengefechte werden ener⸗ ſtehende Diviſion Die auf dem rechten Flüge rückt gegen das nordweſtliche Viertel Santiago Playa del Eſte, Hauptmacht der Armee Shafter Ankunft von Lebensmiteln und Armee iſt ungefähr 17,000 Mann ſtark und nie fünf Meilen weſtlich von Santiag Playa del Eſte, 1. Juli. Waſſer und zu Lande iſt in vollem Gange. ſchoß mit gutem Erfolge aus Dynamitkanonen. Auf der ganzen Linie herrſcht ein erbitterter Hongkong, 1. Juli. abgegangene japaniſche Dampfer in Manila ſei unverändert. Die ungsarbeiten fort. der Stadt genähert. bensmittelpreiſe ſteigen fort pen ſind noch nicht eingetrof gen im Hafen. Madrid, 1. Juli. feſtigung von Punta Carneros, um nahme in Gibralta kommen ſein, jedo Spanien zurückkehren. Krieg, und an die Wege, wie Waffenerfolge zu erz dacht werden. Der Biſchof von Barcelona ſ der Nothwendigkeit des Friedens. Der Biſch öffentlicht dagegen einen Erlaß, zu G Die Handelskammer von Bare an die Regierung, in dem ſie um nifeſt der ſozialiſtiſchen Pa Krieg fortzuſetzen; die Ar Eine im Marinemini daß das Geſchwader Camaras ſich den Suezkanal befinde.— Zu den handlungen erklärt der Miniſterprä Gerüchte lächerlich ſeien. Kairo, 1. Juli. de Luzon“ iſt mit Kohlen für eingetroffen, Abends um 8 „San Ignacio de Loyola“. wird erwartet. Im Auftrage der egy Gouperneur von Port Said dem ſpaniſche in keinem egyptiſchen Hafen eingetroffenen Kohlen vornehmen. habe er möglichſt bald zu ve Newyork, 1. Juli. heftigem Kampfe die Vorſta ein Theil der Flotte Vormarſch der s wird zurückgehalten, da die Artillerie erwartet wird. hält die ganze Li⸗ öſtlicher Richtung abführt. borene Kohlenträger, zu verſuchen, nach dem rothen um dort Kohlen auf den Schiffen der Spanier auszuladen. Dies dürfte aber nicht geſtattet werden. Mannheimer Handelsblatt. Die North Britiſch und Mer Geſellſchaft mit Domieil in Berlin, Rechnungsabſchluß pro 1897 günſtige Reſultate, Hauptſache das transatlantiſche Ge an Prämie in der Feuerbranche, M. 28 676 581.17, an Zieſen ꝛc. ſerve ſind zurückgeſtellt worden Reſerve M. 11470 632.4 Geſchäft erfuhr im verflo von M. 55 512 und errei Der allgemeine Angriff zu Der„Veſuvius“ cantile Feuerverſicherungs⸗ erzielte nach dem erſchienenen zu welchen in der und vereinnahmte abzüglich der Rückverſicherung, 2350 962.58. Als Kapital⸗Re⸗ M. 31 000 000 und als Prämien⸗ Prämien⸗Einnahme im deutſchen enen Jahre einen Zuwachs im Betrage chte damit die Höhe von Maunheimer Getreidemarkt vom 1. Juli. unverändert. Für disponible Waare zeigt ſich mehr Rotterdam: Saxonska M. 157—170, Kan Redwinter pr. Manitoba I. M. 179, 97—100, Weſtern⸗ 3 M. 76. Futter⸗ Der von Manila am 27. v. M. „Mathuſima“ berichtet, die Lage Spanier ſetzten die Vertheidig⸗ haben ſich auf 3000 Mtr. In Manila herrſcht große Noth; die Le⸗ während. Die amerikaniſchen Trup⸗ fen. Vier engliſche Kriegsſchiffe lie⸗ ſchäft beitrug, Die Aufſtändiſchen M. 3542 677.45. Die Tendenz iſt ſas pr. Verſch. Die Preſſe verlangt die ſofortige Be⸗ Watſon an der Kohlenein⸗ Camara ſoll in Suez ange⸗ ch ohne die Torpedobootszerſtörer. die nach Sagaſta ſagt, vorläufig könne nur an ielen ſeien, ge⸗ per Tonne eit M. 135, Juli⸗Auguſt⸗Verſchiffung M. 138, Auguſt⸗Verſchiſſung M. 138 ½, Ruſſiſcher Roggen M. d M. 78, Donaumai k. Hafer M. 109, Ruſſiſcher Mittelhafer Oeſterreichiſche r zu verhindern. M. 155, Juli⸗ La Plata M. 158—170, roggen M. 102, Mais mixe Weißer ameri Prima ruſſiſcher Hafer M. 124 Frankfurter Effekten⸗Soeciet Kreditaktien 305 ½, Diskonto⸗Kom 154.40, Banque Ottomane 109.90, Oeſterr. hern 68.90, 3 proz. Argentinier 66. 61.50, La Veloce 80 Bank f. induſtr. Unternehmen ⸗Aktien 139.20, Schweizer Cen⸗ 0, Schweizer Union 75, Jura⸗ Italiener 92.90. Maunheim v richt der Direktion.) Es wurde bezah 233 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗ 75—76., p) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber ringe Saugkälber 70—72., d) äl 00—00 M. 0 Schafe: a) Maſtlämmer un 00—00., d) ältere Maſthammel 00—00., d Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. ge der feineren Raſſen und deren Kreuzu —64., b) fleiſchige 62—63 entwickelte 60—62., d) Sauen und Eber 00 bezahlt für das Stück: Arbeitspferde: ten: 00—00., 00 Milchkühe: Ziegen: 00—00., Zuf. 836 Stilck. Verlauf ſehr lebhaft. Newyork, 1. Aee e Mais September Mais Dezember gerſte M. 88. pricht in einer Erklärung von of von Segovia ver⸗ des heiligen Krie⸗ lona richtete ein Schreiben In einem Ma⸗ ßt es, es wäre Thorheit, den eiter wünſchten den Frieden. ſterium eingegangene Depeſch zur Zeit auf der Fahrt durch Gerüchten über Friedensver⸗ ſident wiederholt, daß derar⸗ ät vom 1. Juli. mandit 199.80, Darmſtädter Bank ⸗Ungar. Staatsbahn 805, Italiener 59.50, 3 pEt. Lombarden 69! Vo humer 22250 Mexikaner 24.30, 4 ½ proz. äußere Oberſchleſ. Eiſen 134.80, Concordia 2 für elektr. Induſtrie in Berlin 147.50, 115.20, Goldenberg 180.80. Gotthar tral 140.40, Schweizer Nordorſt 99.2 Simplon 89.50, 5proz. rieden bittet. om 1. Juli,(Amtliche lt für 50 Ko. Schlachtgewicht; Maſt) und beſte Saugkälber 2 74., o) ge⸗ hrte(Freſſer) d jüngere Maſthammel e) mäßig genährte 289 Schweine; aklantiſche Dampfer„Isla tere gering genä Camaras Geſchwader in Port Said Uhr folgte ihm der Kohlendampfer Ein dritter Transport mit Kohlen ptiſchen Reginrung hat der n Admiral mit getheilt, Umladung der für ihn Den Hafen von Port Said bis zu 1½¼ Jahren 63 0000., 00 de zum Schlach⸗ ., 314 Ferkelt 5 — Zicktein:-0 M. — Luxuspferde: dürfe er eine 000/000 0., 00 Pfer Den Amerikanern gelang es nach] 40.—u. 88 8 dt Cabona(von Santiago de CEuba) Weizen Juni Von höchſter Stelle ſoll eine Kundgebung an ehen, worin ihnen die Betheiligung an f das ſtrengſte verboten wird. Fort⸗ die Durchführung des Erlaſſes be⸗ Die geſtrige Kammerſißung war in g ſelbſt für die eigenen Freunde hinet nur 30 Stimmen Mehrheit Mehrheit haben ihre kühnſten Radikalen jubeln daher und knüpfen erſchwängliche Hoffnungen. Die Sozialiſten Kabinet Briſſon weiter unterſtützen, wenn halten würde.— Präſident lons den Manbvern der Krie äter die Parade ab. * Berlin, 2. Juli. ſämmtliche Beamte bevorſt der Sozialdemokratie au laufend ſoll dem Kaiſer über richtet werden. Paris, 1. Juli. ihrem Ausgang eine Ueberraſchun Sie hatten für das Ka herausgerechnet, aber die 86 St Erwarkungen übertroffen. an den geſtrigen Erfolg üb erklären, ſte wür es ſeine Verſprechungen heute Vormitta Cyr bei und nahm ſp tillerieſchießübungen be Kammer Cavaignac interpelliren u das die Schuld Dreyfus' bew behauptele, es befinde ſich im Weizen September Weizen Oktober Weizen Dezember ee September Mais Auguſt Chicago, I. Ilutz lußnotirungen; Mais Dezember Schmalz Juli Schmalz Sept. Weizen September Weizen Dezember Mais September Faure wohnte gsſchule von St. Später wohnte er den Ar⸗ i.— Berry wird am Donnerſtag in der nd die Vorlegung des Schriftſtückes eiſen foll und von dem Ca⸗ Beſitze des Kriegs⸗ u vom Monat Juni⸗ Bemerkungem Waſſerſtaudsznachrichte Pegelſtationen vom Rhein: 127 Waldshut vaignae am 18. Januar Hüningen Die Erſte Kammer nahm mit 32 gegen 13 f betreffend die perſönliche Dienſt⸗ „23„„„„„„„„ Maxan Stimmen den Geſetzentwur Germershein pflicht an. Krakau, 1. Juli. vereinen wurde ſiſtirt. demokratiſchen Vereine aufgelbſt u blätter und die Arbeiterführer wur gebung des Städichens Wo Schänken demolirt und geßp Die Thätigkeit von 16 hieſtgen Ar beiter⸗ In Przemisl wurden ſämmtliche ſozial⸗ nd die Redakteure der Sozialiſten⸗ den ausgewieſen.— In der Um⸗ den in der letzten Nacht zahlreiche lündert; 64 Verhaftungen wurden vor⸗ „„%„%„„„„„%„„„ „2„„%„„„%„ 92⸗25 „452„„*„„ Den eigentlichen Wortführern der Fort⸗ zahl von der Regierung in be⸗ bewegen, als Fortſchrittler n hat ſich auf Wunſch — 8. Belgrad, 1. Juli. r gelang es, in Niſch eine An erufener Abgeordneter zu eten. Auch unter den Liberale z ſchon jetzt ein oppoſitione öftnete heute die Skupſchting mit einer — Heilbroun. kannter Weiſe ausg in Oppoſttion zu tr des früheren Miniſters Ribara gebildet.— König rͤ ig Gold M..89 Engl. Sovereigns 7045 viefkaſten der Reda ragen können wir nicht 9 SEs iſt doch immer ein klaſſiſ der Mävius“ an.“ Briefſchreiber ſich ni * (Privat Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.)“ „Tanger, 2. Juli. Das deutſche Kriegsſchiff„Oldenburg“ mit der deutſchen Geſandtſchaft an VBord, iſt hier eingetroffen. Tanger, 2. Juli. Die zum engliſchen Dampfer„Tourma⸗ n, welche im Jannar 1898 an der Sos⸗Küſte Waffen und Vorräthe zu landen, gefangen ge⸗ nommen wurden, ſind der Schmuggelei überführt worden. theil wird morgen gefällt. *Waſhington, Abmiral Dewey in Manila vom 27. v. von der Ankunft der amerikanif daß Dewey Alles ve einigten Staaten in habe vielmehr dem Anonyme Anf „Birgſt du de Dich ſchon red et Horaz:„ſtinken Sollte der geehrte anonyme die Redaktion bemühen wollen? Dort zu theil werden. Sammlung für die Beſchädigten des ſüdöſtlichen Od Transport 3. M. Ferner ſind eingegangen vo e von weiteren Gaben iſt gerne bereit ie Expedition des General⸗ ugeigers⸗ ISprude 7 krischer Füllung au haben bei den 5 115 ner in Mannhelm, Tel. 1305 Tol. No. 28. cht einmal auf line gehörigen Perſone könnte ihm ja die Antwo wegen eines Verſuchs, enwaldes. n A. St. 10 M. Eine Kahelmeldung von Mts. erwähnt Richts chen Verſtärkungen, die Politik der Ver⸗ irgend einer Richtung binden könne. Er General Meritte vollſtändige Aktionsfteiheit ral Brook ſoll zum Ge⸗ Summa 18 M. Zur Entgegennahm rmeiden werde, was ier aas beig Tafel- Saristian Rüh Peter Rixius in Ludwigshafan à. Seſde v. 75 pfs. bis Mr. 18.65 b. Met.— in des nd ſteuerfrei ins Haus! v. 75 Pfge.—I8.65 „ Mk..35—.65 „.95.—.80 antlque, puohesse, Princesse, Mosdovite, ahnenſtoffe ete. TZürich(&& K. Halllatstand aſhingkon, 2. Juli. Gene neralgouverneur von Portorico auserſeh 3000 Mann nach Portorico en Einzelne Regimenter ſowie SHRWArze, weisse u. modernſten Geweben, Farben und Oeſſins. 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Juli 1898 bei dent Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkurs⸗ gläubiger Anſpt wollen, hiermit rdert, ihre Anſprüche mi n dafür ver⸗ langten Vor bis zu ge⸗ nanntem 2 entweder ſchriftlic oder bei der G Protokoll zu geben unter Beffügung der Urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Zugleich iſt zur Beſchluß⸗ aſſung über die Wahl eines efinitiven Verwalter⸗, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ ſchuſſes ünd eintretenden Falls Uber die in 8 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegen⸗ ſtände, ſowie Zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf: ontag, 1. Auguſt 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Gr. Amtsgerichte, Abtheilung 5, Zimmer 2, Termin anberaumt 5 Allen Perſonen, welche eine e gehörige Sache n Beſitz haben öder zur Kon⸗ kursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ flichtung auferlegt, von dem 1155 der Sache und von den ſorderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrie⸗ digung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 25. Juli 1898 Anzeige zu machen. Mannheim, 1. Juli 1898. Der Gerichtsſchreiber das eeee Amtsgerichts: tohr. Aufgebot. Ne. 31224. Auf Antrag der Stadtgemeinde Mannheim, ver⸗ treten durch den Stadtrath, welche ihr Eigenthum 65941 ) an der Garlengaſſe(auch Sackgaſſe genannt) in Lit. F 7 in Mannheim, künftig Lager⸗ bduch Nr. 2775, im Maaß⸗ gehälte von 129 qm, begrenzt von Joh. Aüngac Joh. Reinert, J. A. Fucke, Karl Latble, Goktlieb Kögel und F. Mayer Eheleuten; an der Gartengaſſe(auch Sackgaſſe genannt) in Lit.& 7 in Mannheim, künftig Lager⸗ buch Lr. 3244, laufend von der Bupſtraße bis Grundſtück 2 Nr. 47, Franz Valentin —eent iin Maaße von 591 qm, begrenzt von Georg Börtlein, Gottlieb Kögel, Karl Biſchoff u. A. glaubhaft gemacht hat, werden Alle, welch den Grund⸗ und Unterpfandsbüchern nicht einge⸗ Fagene und auch ſonſt nicht be⸗ kannte dingliche oder auf einem Stammguts⸗ oder Familienguts⸗ verbande beruhende Rechte an dieſen Liegenſchaften haben, auf⸗ gefordert, ſpäteſtens in dem auf Freitag, 28. Oktober 1898, Vorm. 10 Uhr, vor diesſeitigem Gerichte, Abth. 8, 3. Stock, Zim. Nr.18 beſtimmten Termine dieſe Rechte 5 nelden, widrigenfalls dieſel⸗ ben für erloſchen erklärt werden. Munheim, 16. Junt 1898. Gr. Amtsgerfcht III. gez. Mittermaier. Veröffentlicht: Maunheim, 30. Juni 1898. Gerichtsſchreiber Großh. Amts⸗ Gerichts. Stalf. 5 Bekanntmachung. Nr. 22050. Wir bringen hier⸗ mit die von Großh. Bezirksamte hier am 12. Oktober 1898 er⸗ laſſene ortspolizeiliche Vorſchrift über das Offenhalten der Schaufenſter an Sonn⸗ und Feſttagen wieder⸗ holt zür gefälligen Kenntniß⸗ nahme der Intereſſenten: „Das Iffentliche Auslegen und Aushängen von Waaren an Verkaufsſtellen iſt an Sonn⸗ und Feſttagen auch außerhalb der dem Gewerbebetrieb frei⸗ gegebenen Zeit, jedoch nicht während des vormittägigen Hauptgottesdienſtes(von 9 bis 11 Uht) und nicht am Chriſt⸗ 59 am Oſterſonntag und am Pfingſtſonntag ſtatthaft.“ Mannheim, 14. Juni 1898. Bürgermeſſteramt: Schilling. Schiffsbauholz Großh. Rheinbau⸗Inſpektion Mannheim vergibt die Lieferung von eirca 180 qm eichener Schiffs⸗ dielen und 0 qm Tannenbord auf den Schiſſsbauplatz gegenüber Speyer und 280 am tannener Vordund Oielen von verſchiedener Stärke zum Flußbaumagazine hei Rannheimim Submiſſtonswege. Angebote ſind unter Benützung des vorgeſchriebenen Formulars Ii Montag, 11. 5 1880, 65275 Bormittags 10 uhr auf un⸗ ſerm Bureau 8 8 Nr. 1, einzu⸗ zelchen, woſelbſt die Submiſſions⸗ We en. Die Zuſchlags eträgt 10 Tüas. Wee660f 8 entwüſſerungs⸗Arbeiten. Nr. 3725. Die iten und Lieferungen zur Neueinrich⸗ tung der Aborte im Großh Hoftheater dahier, ſollen öffent⸗ lich vergeben werden. Zeichnungen u. Bedingungen liegen auf dem Tiefbauamt R 5, 6/9, 3. Stock, Zimmer Nr. 2, ur Einſicht auf und werden da⸗ felbſ Maſſenverzeichniſſe zum Preiſe von Mk. 1,50 abgegeben. Die Angebote ſind in Einzel⸗ und Geſammtpreiſen vollſtändig ausgefüllt, verſchloſſen, mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens 65868 Mittwoch, den 6. Juli, Vorm. 11 Uhr beim Tiefbauamt einzureichen, woſelbſt die Eröffnung in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bleter ſtattfinde Nach Eröffnung der Verdin⸗ gungsverhandlung werden keine Angebote mehr angenommen, Mannheim, 30. Juni 1898. Tiefbauamt. Abtheilung⸗Sielbau: Berger. Dung⸗Verſteigetung. Montag, den 11. Juli d. Js. Vorm. 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe U 2, Nr. 5 das Düngerergebniß von 128 Pferden vom 11. bis inecl. 31. Juli ds. Is. in Wochen⸗ abthellungen. Mannheim, 27. Juni 1898. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung. vebs. 65670 Freiwillige Verſteigerung. Montag, den 4. Juli d.., Nachmittags 2 uhr werde ich im 65929 Börſenlokale E 6, 1 hier im Auftrage der Herren Rechts⸗ anwälte Selb hier 124 Sacß Roggenmehl 0 theilweiſe durch Seewaſſer be⸗ ſchädigt, nach aufliegendem Muſter, in 4 Looſen zu 25 und 1 Loos zu 24 Sack, gegen Baarzahlung öffentlich Verſteigern. Den Kaufliebhabern iſt die Be⸗ ſichtigung des bei der Mann⸗ heimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗ geſellſchaft(neues Rheinquai) kagernden Mehles vor der Ver⸗ ſteigerung freigeſtellt. Mannheim, 1. Juli 1898. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Herſteigerung. Im Auftrage des Konkurs⸗ verwalters der Konkursmaſſe Cyklop⸗Fahrradwerke Mannheim werde ich am Montag, den 4. Juli 1898, Nachmittags 265 Uhr im Fabrikgebäude F 7, 9 noch eine größere Parthie Werkzeug und Fahrrad⸗ beſtandtheile gegen Baarzahlung öffentltch verſteigern. 65990 Mannheim, den 1. Juli 1898. Störk, Gerichtsvollzieher in Mannheim. Jwangsverſteigerung. Montag, den 4. Juli ds. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Klavier, Chiffonker, 1 Fahr⸗ rad, Regulateur, Tiſche, Spiegel, Billard, und gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſtehan; 65981 Mannheim, den 1. Juli 1898. Futterer, Gerichtsvollzieher, E 8, 3½, Jwangsuerſteigernug. d. 4. Juli d. Mts. achm. werde ich im Pfandlokgl q 4, 5 egen baͤare Zahlung im Voll⸗ eecuagswegs öffentlich ver⸗ ſteigern: 65966 1 braune Ripsgarnitur, 1 Ver⸗ tikow, Schreibtiſche, Ovaltiſche, Arbeitstiſche, Blumentiſche, 1 Hängelampe, 2 Topfſtänder, Bil⸗ der, Spiegel, 1 Divan, Näh.⸗ maſchinen, Kommode, Schränke, Chiffoniere, Vogelkäfige mit zwei Vögel, Waſch⸗ und Nachttiſche mit und ohne Marmorplatte, Kanapees, 1 Toilettentiſchchen, 1 Küchentiſch, 1 Fleiſchklotz, 1 Anricht, 2 Regulateure, 1 Glas⸗ ſchränkchen, Waſchkommoden, 1 Eisſchrank, 50 Pfünd Kaffee, 90 Pferdebürſten, 25 Mößbel⸗ bürſten, 1 Pianind u. 1 Sekretär. Mannheim, 30. Juni 1898. ibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Blaufelchen, Aheinzander, Lorellen, Aale, Solts, Schollen, Turbols, Schelliſche, Cabliau, Geflügel und Wild in großer Auswahl, 66001¹ J. Knab, Vel 8. Einn junges anſtändiges Mädchen oder Burſche nicht über 16 Jahre zum Aus⸗ tragen geſucht. 65998 Sliimenb. E. Satsitt. E. 4.. Dergebung bon Haus⸗ 5————— Konkurs⸗Verkauf. Das zur Koukursmaſſe der Firma F. Geiger in Maunhelm gehörende Geſammt⸗Waarenlager und die Geſchäftseiurichtungsgegeuſtäude, im Taxwerth von Mk. 7973.— ſollen durch den Unterzeichneten en bloc, gegen baare Zahlung verkauft werden. Das Waarenlager beſteht in ſog. Bazar⸗Waaren als: Porzellaun⸗, Glas⸗ und Steingutwaaren, Lampen, Spiel⸗ Lederwaäaren, Spazierſtöcken, gegenſtänden u. Artikel für Gelegenheitsgeſchenken ꝛc. ꝛc. Ich bin zu jeder weiteren Auskunft gerne bereit, nehme ſchriftliche Angebole, waaren, die bis zur Entſcheidung des Gläubigerausſchuſſes bindend ſind, entgegen. Mannheim. Friedrich Bühler, Konkursverwalter. 65948 Haushaltungs⸗ bahnen Sängerbund. Heute Samſtag Abend 9 uhr Probe. 65978fn groß Velocipediſten⸗Berein! z danenaße Manunheim. Sountag, den 3. Juli 1898 Tages⸗Tour zum Sommerfeſt des Gau V in Pforzheim. Abfahrt per Bahn Morgens .50 Uhr— event. ab Carls⸗ ruhe per Rad. 65980 Um zahlreiche Betheiligung bittet Der Vorſtand. Arb.⸗Jortb.⸗Verein, Sonntag, 3. Juli a. e. Beſuch des Geſangvereins Frohſinn in Käferthal anläßlich deſſen Stiftungsfeſtes und laden wir hierzu unſere Mit⸗ glieder zu recht zahlreicher Be⸗ theilung ein. 65887 Abfahrt 2 Uhr mit der Neben⸗ bahn. Der Vorſtand. Arh.-Lortb.⸗Verein 0 6, 1. Montag ven 4. Fur 1898, 0 ends 9 Uh Mit gliederverſammlung der Reiſekaſſe, wegen Wichtigkeit der Tagesordnung. 65898 Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Arb.⸗FJorib.⸗Yerkin, 0 5, 1. 4 Wir bitten die Mitglieder ſämmtlicher Kaſſen, die Beiträge per 1. Juli a. c. u entrichten, um die halbjähr⸗ ſiche Abrechnung fertig ſtellen zu 65760 Der Vorſtand. Hleiraths-Gesüch. Ein Arzt mit guter Praxis, 30 Jahre alt, ſucht Lebensgefähr⸗ tin. Wittwe, ev. mit Kindern nicht ausgeſchloſſen. Auf Con⸗ feſſton wird nichtgeſehen. Agenten und Vermittler verbeten. Gefl. Off. sub. 8. 65896 an die Expedition ds. Blattes. In, pfima holländisch Torfstreu (trockene Waare) aus hier eintreffendem Schiffe hat billigſt abzugeben 65563 J. H. Koenigsfeld, Lit. H 9, 10, part. Neue Vollhäringe, hochfeine Matjes⸗Häringe, Malta-Kartoffeln, Preiſelbeeren, Eſſiggurken, Mixed-Pioles, Piobalilli, Extrafeines Oliveuöl, einſtes Pfälzer Mohnöl, ein, Champagner und Burg. Eſſig. Maizena, Mondamin, Back⸗ und Puddingpulver, Feine Käse, Tafelbutter 1c. ꝛc, empfiehlt 66003 . J. H. Kem, C 2, Blaufelchen Rheinsalm Soles, Turbots Tafel-Zander lebende Aal 66002 Bachſorellen. Ph. Gund können. Verſteigerung von Pillen⸗Banplätzen. Nr. 21,240. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am Montag, den 4. Juli l.., Nachmittags 3 Uhr im öſtlichen Stadttheil zu Eigenthum öffentlich verſteigern: im Flächeninhalt von 801,45 qm. Lameyſtraße Nr. 27) eal. 930,18 Hüdaſſraße Nr. 4) 8 6. Hildaſtraße Nr. 3 15„ 801,45„ 4. Hildaſtraße Nr. 2 2 9„ 915,80„ 5. Hildaſtraße Nr. 1) dehn 990,%½6 Charkottenſtr. Nr. 1) 5l. 50 6. Charlottenſtr. Nr. 8 1 0„ 915,80„ 7. Charlottenſtr. Nr. 5) Ecpl. 914.56 1797 Apl- 0* 7 1 Lameyſtraße Nr. 25) 18 Zuſammen 6272,87 qm. Der Auſchlagspreis beträgt nach Beſchluß des Bürgeraüs⸗ ſchuſſes vom 24. Mat 1898 Mk. 35.— pro qm. Die Plätze werden zuerſt einzeln und dann der Reihe nach je 2(.⸗Z. 1. u. 2;.⸗Z. 3 u. 4 und.⸗Z. 5 u. 6) zuſammen verſteigert, mit Ausnahme des Platzes.⸗Z. 7, welcher nur einzeln verſteigert wird. Deu Staptrath bleibt es vorbehalten, entweder den eingelegten Geboten der Einzelverſteigerung, oder jenen der Klumpenperſteigerung den Zuſchlag zu ertheilen. Der Plan nebſt Bedingungen liegt iin Neathhal und beim Tiefbauamt zur Einſicht auf. 64843 Manunheim, 14. Juni 1898. Stadtrath⸗ Bräunig. Schaum. Netein deutſcher Gelfabtißen. Anleihe von 2,000,000 Mark vom 1. Juli 1889. „Bei der heute notariell vorgenommenen fünften plan⸗ mäßigen Ziehung der zur Rückzahlung gelaugenden Theil⸗ i e eee ſind folgende Nummern gezogen worden: Nr. 11 45 56 883 263 303 304 4038 425 457 92 163 326 327 330 335 491 497 501 506 511 556 599 681 654 704 766 789 828 845 863 886 901 911 927 935 971 975 988 1029 1037 1104 1146 1187 1220 1228 1257 1304 1319 1346 1588 1614 1627 202 222 241 344 872 389 1639 1650 1700 1702 1784 1768 1779 1780 1793 1828 1875 1896 1905 1989 1944 1964 1969 1975 1974 1981 zuſammen 79 Stück. 65963 Ferner wurde in Folge Verkaufs des Anweſens in Eßlingen.O N. eine außerordentliche Verlooſung von 67 Theilſchuldverſchreibungen vorgenommen und folgende Nummern gezogen. Nr. 35 58 96 142 154 224 308 328 346 396 397 406 466 550 593 669 675 712 347 718 727 772 788 790 848 929 936 957 958 1023 1078 1095 1158 1262 1299 1422 1427 1468 1470 1485 1487 1572 1590 1591 1620 1630 1640 1641 1642 1645 1649 1656 1664 1673 1690 1701 1754 1787 1828 1848 1852 1864 1989 1990 1995 1996 1997. zuſammen 67 Stück. „Dieſe 148 Stück werden gegen Auslieferung derſelben nebſt den unverfallenen Coupons bei; der Deutſchen Vereinsbank) in Herrn E. Ladenburg) Frankfurt a. M. der Württemb. Vereinsbank in Stuttgart, den Herren W. H. Ladenburg ſü öhne M 5 i und unſerer Geſellſchaftskaſſe e mit M. 1050.— per Stück vom 2. Januar 1899 an zu⸗ rückbezahlt, mit welchem Tage der Zinſenanſpruch erliſcht. Manuheim, den 30. Juni 1898. Die Direktie n. Über VIIssingen(Holland)— Queenboro. Zweimal tüglich in beiden Eichtungen. Tagesdienst Nachtdienst Mannbeim ab: 91% Nm. 1˙ Nm. London an: 7½ NMm. 74 Vm. Grosse prachtvolle Raddampfer, Wirklicehe Seereise mit den neuen Nachtdampfern nur 2¼ Stunden. Pirecte Fahrkarten und Gepäck-Einschrelbung von den meisten Hauptstationen nach London und umgekehrt. Durchgehende Wagen. Speisewagen zwischen Wesel und VIissingen. Directe Zugverbindung shne London zu berühren(nur an Wochentagen) von und nach QAueenboro nach und von Liverpeol, Manchester, Bir- mingham u. Glasgow via Herne Hill u. Willesden Junction, Auskunft, Fahrpläne u. 8. W. gratis be 1 Hofbuchhandlung Tobias Löffler, E 2, 4/5. Die Direetion der DampfachiffGes, Zeeland. Gtſchifts⸗röſuung und Eupfehlung. Der verehrl. Nachbarſchaft ſowie meinen Kunden zur Nach⸗ rlcht, daß ich unlerm Heutigen in meinem Haufe S. A, 12, ein Geſchäft in leb. Fluß⸗ u. Seeſiſchen alle Arl, ſowie Delleatessen eröffnet habe und ſehe ich geneigtem Zuſpruch entgegen. 65999 Verein en Rathhausſaale dahier nachverzeichnete Villenbauplätze — 85—— Schützen⸗Geſellſchaft. 5 Zu dem ain Sountag, den SWSn 8. Juli beginnenden NMl. Verbands⸗ u. 25fährigen Jubiläums⸗Schießen in Landau hat die Direktion der Pfälz. Eiſen⸗ Extrazug, Abgang Ludwigshafen einen 8 Uhr 35 M. Vorm. eingelegt. Wir geben unſeren Mitgliedern hievon Keuntniß und laden dieſelben zu recht zahlreicher Betheiligung freundlich ein. Der Vorſtand. ür Handlungs⸗ 2 Commis von 1858 (Kaufmännischer Verein in Hamburg.) Bezik: Mannheim-Ludwigshafen. Wir weiſen alle hieſigen Angehörigen des Raufmauneftgg 6592 65699 darauf hin, daß am Mittwoch, den 6. Juli ds. Js., Abends pünktlich 9 uhr t m Garkenſaale des Ballhauſes Herr Alwin Helms aus Hamburg, (Geſchäftsführer bes Bereins für Handlungs⸗Commis von 1858) eineg PVortrag halten wird über: „Die Entwickelung des Hamburger 58er Verelus und seine sozialpolitische Thätig⸗ keit in den letzten 10 Jahren.“ Auch Nichtmitglieder ſind hierzu freundlich ein⸗ geladen. Der Bezirksvorstand. Freiwillige Feuerwehr. Diejenigen Mitglieder des Corps, welche anläßlich des am 30./31. Juli und 1. Anguſt 1898 zu Lörrach abzuhaltenden 66967 AUII. Had. Feuerwehrkags nach Lörrach zu fahren beabſichtigen, werden erſucht, ſich bis Mittwoch, den 6. dſs. Mts. bei ihrem Haupt⸗ mann zu melden. Mannheim, den 1. Juli 1898. Verwaltungsrath der freiw. Feuerwehr, Bekannte von bem fährigen, treuen Arbeiters geziemend in Kenntniß zu ſetzen. Allgem, Krankenhanſe aus ſtatt. Statt jeder beſonderen Anze Hochachtungsvoll Wilhelm Adler- Telephon Ny. 947. 7 Gravierungen auf Bestecke, Gold- und Sabersachen ete, in tadelloſer Ausführung. 53314 Rich. Taute, P 4, 6. — eeee—— Todes-Anzeige. Ich erfülle hiermit die traurige Pflicht, Freunde und em plötzlichen Olascheden meines laug⸗ Herrn Christian Vogelmann Ich werde dem Verblichenen ſtets ein treues Anderken 0 bewahren. Die Beerdigung findet heute Nachmittag ½5 uhr vom Andreas Heilig. 77 Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß heute Abend ¼7 Uhr unſer lieber Gatte, Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr 65982 Michael Ottendörfer nach kurzem, aber ſchwerem Leiden im Alter von 57 0 ahren ſanft im Herrn entſchlafen iſt. Um ſtille Theilnahme bitten Die trauernden Hinterbliebenen: Katharina Ottendörfer Wittwe nebſt 2 Kindern. Die Beerdigung findet Sonntag, den Z. Juli, Nach⸗ 5 mteſggs 1½6 Uhr vom Trauerhauſe D 6, ds aus ſtalt. annheim, 1. Juli 1898. ODies statt besonderer Anzeige.) ige. Todes-Anzeige. In tiefem Schmerze machen wir die Mittheilung, bdaß unſer lieber Sohn, Bruder, Schwager u. Onkel, Herr August Ellgass beute Adend unerwartet verſchishen iſt. Mannheim, 39,. Jum 1898 Die trauernden Finterbllebenen Die Beerdigung findet in der Siille ſtatt und ſind auch Kranzſpenden im Sinne des Verſtorbenen 475 er⸗ wünſcht. 59015 Statt besonderer Anzeige. eute Vormittag entſchlief nach kurzer, aber ſchweter 65905 Krankbeit unſer innigſtgellebtes Töchterchen Margarethe in dem zarten Alter von 8 Wochen. Neuwied, den 1. Juli 1898. Hermann Lippacher und Frau Johanna geb. Emrich. 8 Siülte. 55 General. An Cbſosscüm-Thgater Juni⸗ Verkündete. 24. Peter Kohlhof, Gipſer u. Eliſab. Stehle geb. Veith, 6 24. Karl Schweikert, Schloſſer u. Kath Heinrich gen. Gern⸗—5. 5 24. Joh. Hennecka, Faufm. u. Emma Greulich. + Mannheim. 2 0 S Meege u. Het Neckarvorstadt. Am Messplatz. 25. Joh. Schürle, Fuhrm, u. Barb Dehos 26217 Semftag, den 2. Juli 1896, Abends 81½. uhr, 27. Huſt. fl harh. ne Hendee Auter dem Protectorate Seiner Königlichen Hoheit des Großherjogs 7 4 D. A. 1 5 27. Heinr. gen. Herm. F Maurer u. Kath: lmayer. Dr, Fanſeane Han bereen gtiedrich van Zaden. 6a E 8 27. Frdr. Braun, Schreiner u. Kath. Hofmann. 8 2443 Große Poſſe mit Geſang in 4 Akten v. J. Hopp. 27. Rud. Kirſchenlohr, Bahnarb. u. Sibylla Serr. Sonntag, den 3. uli 1898, Nachmittags 3 Uhr Sonntag, den 3. Juli 1898. Twel Vorstellungen: 205 dahleſer 1 ſemie Seerk. 9, 3 4 0 9 9 ** 5——— H Zlf J— L 4* 5 Nachmittags 4 Uhr und Abends 8¼ Uhr 28. Abat Feted Hofſerb.en nrel Aih Seufationsſchauſpiel Senſationelles Stück 29. Karl Bauer, Kaufm. u. Klara Lampſon. 4 7 29. Judw. Dorn, Schneider u. Luiſe Schaaf. Der Maun mit der eiſernen Maske 80. Joh. Gi. Ggetle Cenentard i. Neſede Bolz geb. Rößle 5 9555„Joh. Gg. Geigle, Cementarb u. Roſine Volz geb. Rößle. 2 Die Geheimniſſe des franzöſiſchen Königshauſes 80 9977 Weiſch Schloſſer u. Wilhe. Rüger. auf dem Rh einh afen. 9 2 30. Frdr. Botſch, Fuhrkn. u. Roſine Keim. Senſationsſchauſpiel in 5 Akten u. 1 Vorſpiel v. Arnould. 30. Aug en 9115 Englert.———— Zahlreichem Beſuche ſehen freundlichſt entgegen 6594730. Robert Jeſelf hn, Kaufm. u. Bella Eichtersheimer⸗ 5 8 12 0 15 Hochachtungsvoll 5 cbreklot. 50 Heinr. Vil Hipſer u. Ehriſtine gen Joha. Bretzer. Eintritts-Preise: . Metz, Reſtaurateur. Kerſebaum, Theaterdirektor. 5 gade. Welsſchn, Steinz U. 11 Stein. Zur Tribüne und Jeſtplatz Mark 3—— 5. Jak. Frdr. Weisſchu, Steinh. u. Eliſab. Bruckar. 8 Wirthſch afts⸗Eröffnung 28. Frdr. Ernſt, Kaufm u Kath Fichter. Erſter Platz„ 2 28. Hch. Wittner, Fabrikarb. u. Suſ. Stoll. it 1—* 8 Mark 5 Freunden und Gönnern ſowie der verehrlichen Nachbarſchaft] Juni. Getraute. Zwei er P atz 72q0%GꝙdhV0T0à0000 8 Ark—. 0 die ergebene Mittheilung, daß ich heute in meinem neuen Hauſe U6, 19 Ffladrichsring U 6, 19 Civilregiſter der Sladt Mannheim. 25. Dr. Friedr. Wilh. 28. Johann Höhr, Schiffer m. Chriſtina Hirſchmann. )r. Caro. Farl Girshauſen, Frauenarzt m. Fanny zeiger. Maänubeim, 2. Juli⸗ . Herren: Baumſtark& Geiger, 1, 5; Heinr. Knieriem, 2 5 Karten zur Regatta ſind zu haben am Mannheimer Zeitungskiosk ſowie bei den G 5 8; Th. Sohler, O 2, 13 28. Auguſtin Deſſaa, Stations königl. Poſterped. m Ad. Schneider, O 2, 5; S. Böhm, D 4, 7 und während der Regatta an den Kaſſen. 7 ; 7„Auguſtin Deffaa, Stationsverw. u. königl. Poſtexped. m. meine Wirthſchaft Auguſte gulſe Schmſdt⸗ EdDie Karten ſind ſichtbar zu tragen. Zum Rosen arten“ 25. Heintich 0 Schutzmann m. Grodina Hendrika van ibi Feſtplat mit Reſ ˖ Reſt b fden Zuſch t Lindenhoud. T i tauration eſtauration auf den Zuſchauerplätzen. 33 8 25 2 uſt Frank, Wagner m. Katharina Hügel 5 eröffnet habe. 8 ee ee ee e 5 Für prima Pfälzer und Oberländer Weine, ſowie Bier 25. Karl Th dpor Hericed S ioſer. A Ale ck Während der Regatta: 8 e 8 25. Karl Thebdor Berkhold, Schloſſer m. Anna Maria Becker. —57 er Moninger Brauerei tarlsruhe; Mittags und 25. Wilhelm Kerber, Zuſchneſder m. Urſula Jetter. 1 9255 1 e en 2 0 kalte Speiſen zu jeder Tages⸗ 25. Joſef Martin Schmitt, Maurer m Anng Johanna Klaus. dei r 25. Karl Oaweizer. e Bildhauer m. Marie Sofie Luiſe aige—5 2 N 25. 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