IS * Funktionen der Notare ein. iu der Disziplin einzuſchreiten. ikerammes Adpeſſe 8 n Mannbeim.„ 1 O e eingetragen un Nr. 2802. Abonnement: 30 Bfg. monatlich, Sringerlohn 10 Pfg. monatlich, uch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ lag N..30 pro Quaxtal⸗ Inſerate: SDie Colonel⸗Zelle 20 Pfg: Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg! Einzel⸗Nummern 8 Pfg. DPoppel⸗Nummern 5 Pfg. 6, L (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſteben Mal, Stleſtule and verbreitelſte Jrilung in Mauuheim und Amgegeud. Vekanfioörkilch? für den politiſchen u, allg. Khelt! 8 Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpßg, Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſches Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. . r. 17 eee Sonntag, 3. Juli 1898. — (Celephon⸗Ar. 280 Deutſches Reich. „ Im Königreich Württemberg hak die demokra⸗ liſche Partei von ihren 11 Mandaten vier verloren. Und zwar Cannſtadt, Göppingen, Freudenſtadt u. Heilbronn. Die 3 erſten Kreiſe ſind von der deutſchen Partei erobert. Ueber die Stellung, welche die daſelbſt gewählten Abgeordneten im Reichstag einneh⸗ men werden, laufen ganz ohne Grund ſehr fehlerhafte Mitthei⸗ lungen durch die Blätter. Herr Kommerzienrath Mauſer, der Runmehrige Abgeordnete für Freudenſtadt, hat bereits bei An⸗ nahme der Kandidatur erklärt, daß er der nationalliberalen Fraktion als Hoſpitant ſich anſchließen werde, der in Cannſtatt gewählte Prof. Hieber ſowohl wie der in Göppingen gewählte Di⸗ kektor Kettner ſind von jeher Mitglieder der nationalliberalen Partei geweſen, und haben aus dieſer Parteizugehörigkeit nir⸗ gends ein Hehl gemacht. Es iſt alſo unverſtändlich, wie außerhalb Württembergs erſcheinende Blätter dazu kommen, beide Abgeord⸗ nete der anderen Partei mitzurechnen. Der vierte, den Demokra⸗ ten abgewonnene Wahlkreis iſt Heilbronn. Auch der dort ge⸗ wählte Bürgermeiſter Hegelmaier ſteht ausgeſprochenermaßen guf liberalem Boden, auch wenn er, was nach Lage der Heilbron⸗ ner Verhältniſſe ſelbverſtändlich erſchien, ſeine Entſchließung be⸗ kreffs des Beitritts zu einer Fraktion des Reichstags ſich voll⸗ ſtändig vorbehalten hat. In Folge der neuen Reichsgeſetzgebung ˖ ſollen den Notaren die Geſchäfte des Nachlaßgerichts in anſehnli⸗ chem Umfange, darunter auch die Vermittlung und Auseinander⸗ chr unter, den Miterben zugetheilt werden. Dieſe Geſchäfte, ſo ſchrein man uns aus Karlsruhe, tragen einen ausgeprägt be⸗ hördlichen Charakter an ſich, da darunter förmliche richterl. Ent⸗ ſcheidungen und behördliche Verfügungen fallen. Auch ſollen den Notaren in den badiſchen Ausführungsgeſetzen zu dem Reichsge⸗ ſetze über die Zwangsverſteigerung Verrichtungen des Vollſtreck⸗ ungsgerichts und durch das badiſche Einführungsgeſetz zur Grundbuchsordnung die Funktionen des Grundbuchamts und mucht den badiſchen Geſetzentwürfen über Liegenſchaftacciſe und Erbſchaftacciſe den Anſatz dieſer Gebühren übertragen werden. Wenn dieſe Geſetzentwürfe im Weſentlichen die Zuſtimmung der Stände finden, tritt eine vollſtändige Aenderung in den amtlichen guch einer Abänderung des Gehaltstarifs der Notare ihre Zu⸗ inmung gegeben. Ueber die Reichskagswahlen ſchreibt Prof. Delbrück in den„Preuß. Jahrbüchern“: Die Na⸗ kionalliberalen, die weniger zu vermitteln als zwiſchen den wirth⸗ ſchaftlichen Gegenſätzen hindurch zu laviren geſucht haben, haben ſich faſt intakt gehalten. Wie viel iſt über ſie geſpottet worden, von der einen Seite, daß ſie die agrariſchen Forderungen nicht ge⸗ nügend anerkennen, von der anderen, daß ſie die agrariſchen Be⸗ gehrlichkeiten nicht haben abweiſen wollen! Jetzt zeigt ſich, daß gerade dieſe Taktik des Ausweichens und Nachgebens nach beiden Seiten, obgleich im Einzelnen keineswegs geſchickt gehandhabt, ganz richtig war. Die Nationalliberalen bilden noch immer eine anſehnliche Partei im Parlament; die„freiſinnige Vereinigung“ dagegen, die nur ein einzelnes wirthſchaftliches Intereſſe, das des Handels, vertritt, iſt und bleibt eine kleine Gruppe. Am Allerdeutlichſten aber zeigt ſich die Unfruchtbarkeit des Grund⸗ ſatzes, die Parteien ausſchließlich auf die Vertretung eines wirthſchaftlichen Intereſſes aufzubauen, bei den Sozialdemo⸗ kraten. Die Sozialdemokraten ſind und wollen nichts ſein, als die Vertreter eines beſtimmten Standes, des Standes der Handarbeiter. Das iſt ihre Stärke und ſobald man näher zu⸗ ſieht, noch viel mehr ihre Schwäche. Die Lohnarbeiter bilden naturgemäß einen ſehr großen Theil der Bevölkerung, bei Weitem nicht die Majorität, wie häufig angenommen wird, aber doch vielleicht ein Drittel oder mehr. Trotzdem haben ſie in nicht mehr als 32 Reichstagswahlkreiſen, alſo in 8 v.., die Majorität erlangt. Nur durch die Stichwahlen ſind ſie auf etwa 58 Sitze, das ſind etwa 15 v.., gelangt. Wie recht hatte doch Lorenz Stein, als er ſchon 1847 ſchrieb, das Proletariat ſei durchaus nicht, wie man meine, ein ſehr ſtarker, ſondern ein ſchwacher Stand! Niemals ſind die Sozialdemokraten unter günſtigeren Verhältniſſen in den Wahlkampf gegangen, als dies Mal: ſchwer⸗ lich je wird ihnen das Schickſal wieder ein ſo vortheilhaftes Schlachtfeld gewähren. Der Wahlkampf iſt ausgefochten wor⸗ den ohne eine allgemeine und namentlich ohne eine nationale Varole, die für die Sozialdemokratie ſo ganz beſonders gefähr⸗ lich iſt. Die bürgerlichen Parteien ſind aufs Heftigſte unter⸗ einander verfeindet, in ſich aufgelöſt, von ſchwankenden Gren⸗ 155 lau und gleichgiltig ſtanden ſie dem Wahlkampf gegen⸗ über. Beamte als Freunde der Sozialdemokratie, Die preußiſche und deutſche Regierung iſt entſchloſſen, gegen das 5. Eindringen der Sozialdemokratie in die Beamtenkreiſe mit allen Mit⸗ — Auch mehren ſich die Anzeichen, daß von höchſter Stelle die Weiſung ergangen iſt, die ſozialdemokra⸗ Aſchen Umtriebe innerhalb des Beamtenthums thatkräftig und nach⸗ Dücklich zu bekämpfen. So wird der„Rhein.⸗Weſtf. Ztg.“ geſchrieben: 8 wird bei dem Podbielski'ſchen Erlaß nicht ſeine Bewenden haben. 85 werden, wie zu erwarten ſteht, ähnliche Kundgebungen anderer Leiter großer Reichs⸗ und Staatsberwaltungen mit einem zahlreichen Heer von Unterbeamten demnächſt folgen. In den Militärwerkſtätten Wird ſchon ſeit längerer Zeit mit allem Nachdruck gegen die Bahätig⸗ ung ſozialdemokratiſcher Beſtrebungen unter der Die Budgetkommiſſion hat darum gegangen. Es wird jeder Verſuch einer Agitation nach dieſer Richtung rückſichtslos unterdrückt und jeder Arbeiter ſofort entlaſſen, der bei einer ſolchen Agitation betroffen wird. Das iſt kürzlich erſt in den Militärwerkſtätten zu Spandau vorgekommen. Genau ſo wird auch auf den kaiſerlichen Marinewerften verfahren. Es herrſcht in dieſer Beziehung zwiſchen allen Zweigen der Reichs⸗ und Staatsverwal⸗ tungen das vollſte Einvernehmen, ſo daß ein von einer gemeinſamen, maßgebenden Stelle ausgegangenes Loſungswort zu vermuthen iſt. Dieſe Stelle ſoll auch den lebhaften Wunſch zu erkennen gegeben haben daß alle dieſe Maßregeln nicht, wie ſonſt häufig, auf dem Papier ſtehen bleiben, ſondern thatkräftig und nachdrücklich durchge⸗ führt werden möchten, und hat ſich, um die Erfüllung dieſes Wunſches zu ſichern, einen fortlaufenden Bericht über die Wirkung dieſer Maß⸗ regeln eingefordert, Wahlkrawalle⸗ Der Eifer, mit dem die ſozialdemokratiſche Partei ihre Partei von den Wahlkrawallen in den früher ſchon erwähnten ſieben deutſchen Orten rein zu waſchen ſucht, und mehr noch die Art, wie uns dieſe bedauerlichen Zorgänge erklärt und gewiſſermaßen als natürliches Bei⸗ werk des Wahlakts hingeſtellt werden, bleibt ſehr verdächtig. Das Centralorgan der Partei ſpricht verächtlich bon den„paar Wahl⸗ krawallen“ und eröffnet uns tröſtliche Ausſichten auf andere Länder, Bulgarien, Serbien, Rumänien, Ungarn Oeſterreich, ja auch England, wo es wirkliche Wahlſchlachten mit richtigen Todten und Verwundeten gäbe. Blut iſt ein ganz beſonderer Saft, ſagt die„M. Ztg.“, und es mag ſein, daß manchem Genoſſen ein Wahltag mit etwas Blutab⸗ Der„Vorwärts“ würde ſonſt, obwohl er ſein Bedauern über die Ruheſtörungen aus⸗ zapfung als ein gutes Zerſtreuungsmittel erſcheint. ſpricht, nicht geringſchätzig von den paar Krawallen geſprochen und uns auf die Länder mit derberen parlamentariſchen Sitten verwieſen haben. Wir dagegen wünſchen, daß an den Ruheſtörern ein ſo ſtrenges Exempel ſtatuirt werde, daß ihnen ein für alle mal die Luſt vergehe, die Wahltage guf bulggriſche oder andere unſeren Sitten Fremde Art Zu fejernn Geſtorben ſind: Der frühere Reichstagsabgeordnete und württemb. Landtagsab⸗ geordnete Friedrich Hartmann.— Der Pfarrer und Dekan des Arbeiterſchaft vor⸗ Hhiſchen Weiber ah. Belgien. Wilde Auftritte ereigneten ſich dieſer Tage in Brüſſel; mehr als 500 Weiber waren aus der Rue Haute, aus dem Stadtviertel, in dem das ganze niedrige Volk, die ſogenannten Marolles, wohnen, nach dem Rathhauſe herab⸗ geſtiegen; ihnen hatten ſich andere, Männer, Weiber und Neugierige angeſchloſſen, und alle die engen das Rathhaus umgebenden Straßen waren mit ſo dichten Menſchenmaſſen beſetzt, daß die Trambahnen den Dienſt einſtellen mußten. Warum? Ein junger Mann aus der Nue des Vers wollte ſich im Rathhauſe mit einem jungen Mädchen aus der Rue Haute bürgerlich trauen laſſen. Derſelbe junge Mann hatte aber zu einer andern Schönen deſſelben Stadtviertels Be⸗ ziehungen unterhalten, und nun wollte der Ungetreue eine Andere heirathen. Das wollten die Weiber der Marolles nicht dulden. Als der Wagen, in dem das Brautpaar ſich befand, erſchien, wurde das Paar mit gelben Blumen, auch mit Indigoblau und mit einem wahren Geheule überſchüttet. Die 500 Weiber ſtürzten auf den Wagen los und hielten ihn feſt. Der Bräutigam entwiſchte durch die Rue de la Violette der Volkswuth; die herbeigeeilten Poliziſten nahmen die todes⸗ bleiche, zitternde Braut in ihre Mitte. Inzwiſchen hatten 300 Weiber den Eingang zum Rathhaus beſetzt, um die Heirath zu vereiteln. Die Polizei ſchritt ſcharf ein, nahm mehrere Schreierinnen feſt, aber die Weiber wichen nicht. Die Heirath kam nicht zu Stande, und erſt nach der Schließung des Rathhauſes zogen dieſe handfeſten, echt + Aus Stadt und CLand. Mauuheim, 3. Juli 1898, *Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh, Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mann⸗ heim, M 3, 7.— Patent⸗Anmeldungen: 19,988. Verfahren zur Herſtellung von ſchwer verbrennlichem Celluloid, Hagemann n. Co., Ludwigshafen a. Rh.— 19,336. Streichriemen aus Kunſtkork, Hagemann u. Co., LZudwigshafen a. Rh.— 13,140. Einrichtung zur periodiſchen ſelbſtthätigen Einſchaltung elek⸗ triſcher Läutewerke zu beliebig vorher beſtimmten Zeiten, C. Schulde, omburg, Pfalz.— 16,3⸗3. Brauſe für großen Skreuungskreis, Frz⸗ Walther in Niederipgelheim. evangeliſchen Dekanates Mainz, Geheimer Kirchenrath D. Ludwig Kurze Nachrichten. „Eine ſehr beachtenswerthe Erſcheinung konnten aufmerkſame Beobachter bei der jüngſten Stichwahl in Karlsruhe bemerken. Elegant gekleidete junge Herren, wie dem„Stuttg. Merk.“ verſichert wird, Studirende der Techniſchen Hochſchule, übten das Amt von Kontroleuren der ſozialdemo⸗ kratiſchen Zettelträger vor den einzelnen Wahllokalen. Selbſt noch nicht wahlberechtigt, liehen ſie ſo der von ihnen gutgeheißenen Sache ihre Unterſtützung und werden ohne Zweifel auch für Weiterverbreitung ihrer Ideen in ihren Kreiſen thätig ſein. Die Handelskammer von Konſtanz hat fol⸗ gende Reſolution an die großherzogliche Generaldirektion der badiſchen Staatseiſenbahnen gerichtet:„Vom Standpunkte der diesſeitigen Intereſſen iſt der für Preußen in Ausſicht genommene Staffeltarif für den Stückgutverkehr entſchieden zu begrüßen und werth, daß dadurch für den Klein⸗ und Mittelbetrieb ohne Schädigung des Großbetriebes erhebliche Vortheile erwachſen. Im Uebrigen glauben wir, daß die Nachtheile für den Sammel⸗ verkehr nicht ſo groß ſind, wie vielfach angenommen wird.“ Der Export aus dem Konſulardiſtritt Frankfurt a. M. nach den Vereinigten Staaten hat für April, Mai und Juni 6,381,474 71 J betragen gegen 6,081,496% 21 Y in derſelben Zeit des Jahres 1897, 4,746,840% 25 des Jahres 1896, 5,073,869/ 85 des Jahres 1895 und 3,712,042% 95& des Jahres 1894. Die Zunahme des Exports im zweiten Quartal 1898 beträgt alſo verglichen mit derſelben Periode des vorigen Jahres 300,378,50%/ In Koburg ſchweben Verhandlungen darüber, ob die Trauung des evangeliſchen Herzogs Ernſt Günther von Schles⸗ wig⸗Holſtein, Bruder unſerer Kaiſerin, mit der katholiſchen Prinzeſſin Dorothea von Koburg in der dortigen katholiſchen Kirche oder in der evangeliſchen Schloßkirche vorgenommen werden ſoll. Drei deutſche Kriegsſchiffe werden im Herbſt in den weſtindiſch⸗füdamerikaniſchen Gewäſſern kreuzen und zwar der Kreuzer„Geier“, das Schulſchiff„Nixe“ und der geſchützte Aviſo„Hela“. Letzterer begleitet die„Hohenzollern“ auf der Paläſtinafahrt und dampft vom Mittelmeer nach Weſtindien. Die Thatſache, daß die Verwaltung der bayeriſchen Staatsbahnen an belgiſche Waggon⸗ fabrikanten einen Auftrag auf Lieferung von 500 eiſernen und anderen Güterwaggons ertheilt hat, hat allgemein unliebſames Aufſehen gemacht. Daß die inländiſchen Wagenbauanſtalten in der Lage ſind, den Bedarf der deutſchen Eiſenbahnverwal⸗ tungen an rollendem Material zu decken, geht u. A. aus der ſtarken, in letzter Zeit im Zunehmen begriffenen Ausfuhr von Eiſenbahnwagen hervor. Es wurden an Eiſenbahnfahrzeugen nach dem Auslande geliefert 1895: 6040 Stück im Werthe von 2,858,000 /, 1896: 6096 Stück im Werthe von 3,151,000%, 1897: 6971 Stück im Werthe von 4,839,000%. Die Steigerung der Ausfuhr hält auch im laufenden Jahre an. In Kiautſchou iſt unter der Firma Diederichſen, Jeb⸗ ſen& Co. ein Schiffsmakler⸗, Speditions⸗ und Kommiſſions⸗ allenberger, Ludwigshafen a. Rh.— Patent⸗Er⸗ theilung; 98,801. Vorrichkung zum Maßſchneiden von Rollenpa⸗ pier oder Stoff, C. T. Knittel, Freiburg i. B.— Gebrauchs⸗ muſter⸗Gintragungen: 95,274. Schließvorrichtung für Klei⸗ dungsſtücke, beſtehend aus Haken und Schnüren, welch' letztere mit in gewiſſen Abſtänden angeordneten knopfartigen Gebilden verſehen ſind, Guſt. Prym, Konſtanz.— 95,381. Senkboden zur Eſſigmaiſche⸗ vertheilung auf der Bilderoberfläche, beſtehend aus einem von dem Bottich getragenen Weidengeflechtroſte, mit darauf ruhender, in Leinwand gefaßter Filtermaterialſchichte und aufgelegter Flüſſigkeits⸗ ſtoßvertheilungsplatte, Sigmund Mayer, ſen. Speyer a. Rh.— 95,437. Schmiedeeiſerner Roſtſtab mit ausgeſtanzten Querſpalten, Rich, Schwickert, Freiburg i. B.— 95,240. Kontreboden zur Herſtel⸗ lung von Fingerringen, mit zwei den Biſo erſetzenden Wulſten, Fix u. Weber, Pforzheim.— 95,485. Sicherheitsnadel mit die Spitze auf⸗ nehmender Gabelung, Fr. Kammerer, Pforzheim. 95,171. Mit einem biegfamen Metallſpiralſchlauch als Schutzmantel umgebenes, biegſames Metallrohr, Emil Witzenmann, Pforzheim.— 95,318, Tropfſchmierglas mit zwei einander gegenüber liegenden Ausbauſch⸗ ungen zur Vergrößerung des Faſſungsraumes unter Beibehaltung derſelden Metallgarnitur, E. Hochgeſand, Mannheim.— 95,399. Kummet ohne ſichtbare Naht, L. A. Müller, Karlsruhe.— 95,181. Preſſe mit ausſchwenkbarem und vertikal einſtellbarem Preß⸗ deckel, Rich. Schwickert, Freiburg i. B.— 95,343. In Krummſtab⸗ form zuſammenlegbarer Fahrradſtänder mit Feſtſtellvorrichtung für verſchiedene Lagen des Fahrrades, Hch. Aufderheide, ſen. Kaiſers⸗ lautern.— 95,251. Faßſpundzieher mit arretirbarem Hebel und Dorne zur Befreiung des herausgezogenen Spundes, Wilh. Ott u. Nic. Geiberger, Ludwigshafen a. Rh. Die Taudesverſammlung der„Kirchlich⸗liberalen Ver⸗ einigung“ Badens fand vor einigen in Karlsruhe ſtatt, Dieſelbe war ſehr zahlreich beſucht. Der Vorſitzende, Herr Stadt⸗ pfarrer Hönig von Heidelberg hielt das Referat über„Richard Rothe“, Das zweite Referat hatte Herr Pfarrer Holdermann von Nimburg über„Vorſchläge zur Weiterbildung der Kirchenverfaſſung“, Dieſelbs bezweckt vor allem mit Rückſicht auf die durch die Kirchenſteuer auf⸗ erlegten Pflichten die Rechte der Gemeinden insbeſondere für die Generalſynode auf eine breitere Grundlage zu ſtellen und eine ſtärkere Vertretung der Lgien, namentlich für die Städte, zu erzielen. In der ſehr lebhaften Diskuſſion wurde von verſchiedenen Seiten die Noth⸗ wendigkeit einer Reform der Kirchenverfaſſung. Eine Reſolution, dis von der Verſammlung einſtimmig angenommen wurde, lautete:„Die Verſammlung ſteht in den Sätzen des Referenten werthvolle Vor⸗ ſchläge zur Weiterbildung unſerer Verfaſſung und empfiehlt dieſelbe ihren Mitgliedern zur Erwägung und weiteren Betreibung auf den Dibceſanſynoden.“ * Der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft und dem Deutſchen Frauenverein für die Krankenpflege in den Kolonien ſind für die Zwecke der Wohlfahrt der deutſchen Schutzgebiete durch Erlaß des Kaiſers die Genehmignng für zehn Geldkotterien ertbeilt worden. Jede Lotterte beſteht aus 500000 Looſen à 3 M. 30 Pfg. inkl. Reichsſtempel. Der Generalvertrieb der Looſe wurde dem Bankhaus Ludwig Müller u. Co. zu Berlin, Breite Straße 5, und Nürnberg, Kaiſerſtraße 38, übertragen. Die erſte Ziehung findet am 28. November d. J. und folgende Tage ſtatt. Der Verkauf der Looſe iſt im ganzen Reich mit Ausnahme von Lippe⸗Detmold ge⸗ ſtattet. Die Looſe kommen in ca, 4 Wochen zur Ausgabe, *Neue Aktiengeſellſchaft. In Ludwigshafen a. Rh, wurds heute die Mühlenfirma Jung u. Wernz in Schifferſtadt in eine Aktiengeſellſchaft unter der Firma Mühlenwerke, Schiffer⸗ ſtadt umgewandelt. Die neue Geſellſchaft beſitzt ein Aktienkapital von M. 700 000.—. Den erſten Aufſichtsrath bilden die Herren Bankdirektor Dr. Rich. Broſien⸗Mannheim als Vorſitzenden, Albert Göpfer⸗Speyer, Stellvertreter, Stadtrath W. Hauſer⸗Speyer, General⸗ konful S. Hartogenſis⸗Mannheim und Bankdirektor L. Bögel⸗Mann⸗ heim. Zum Vorſtande der Geſellſchaft wurde der Vorbeſtger Herr Georg Jung, ſowie Herr Eduard Weil ernannt. *Amateur⸗Photographie. Wie wir bereits mittheilten, hat Geſchäft errichtet worden ö ſich die hieſige Photographiſche Geſellſchaft entſchloſſen, im Herbſt — Rerſeldſt eine Nusſtellung für Amateur⸗Phokographen Südweſt⸗ Deutſchlands zu veranſtalten. Aus dem uns vorkiegenden Proſpekt erſehen wir, daß dieſelbe in der erſten älfte des Monats Oktober ſtattfinden wird und zwar ſind als Ausſtellungsräume Säle im Großh. Schloß in Ausſicht genommen. Da ſich dis Photographiſche Geſellſchaft mit dieſer Ausſtellung die Aufgabe geſtellt hat, ein möglichſt umfangreiches Bild der Leiſtungen der Amateur⸗Photo⸗ raphen auf künſtleriſchem und wiſſenſchaftlichem Gebiete zu geben, nd, wie wir aus 8 2 des Proſpektes erſehen, alle auf'photogra⸗ phiſchem Wege von Amateur⸗Photographen hergeſtellten Arbeiten ohne Rückſicht auf Größe oder Motiv zugelaſſen, nur müſſen dieſelben vollkommen ſelbſtſtändig ausgeführt ſein. Bereits liegen von Aus⸗ wärts eine ganze Anzahl Anmeldungen vor und auch in der Photographiſchen Geſellſchaft hier herrſcht rege Thätigkeit, um die Ausſtellung würdig zu geſtalten. Es wäre aber ſehr mit Freuden zu begrüßen, wenn auch außerhalb des Vereins ſtehende Herren mit ihren Anmeldungen nicht zögerten. Um ſich rechtzeitig einen Ueber⸗ blick über die Größe der Beſchickung machen zu können, iſt es wünſchenswerth, daß die Voranmeldungen möglichſt bis zum 15. Juli im Beſitz des Vorſitzenden der Photographiſchen Geſellſchaft, Herrn Fabrikant Guſtav Spangenberg Mannheim, ſind. Formu⸗ lare dazu werden auf Wunſch dürch den Genannten gern zugeſandt. Da die Ausſtellung mit großen Koſten— ohne Ausſicht auf welchen Gewinn— einzig und allein im Intereſſe der photographiſchen Kunſt und Wiſſenſchaft veranſtaltet wird, iſt eine recht rege Bethei⸗ ligung aller Intereſſenten⸗Kreiſe erwünſcht, Neunwahl des erſten Bürgermeiſters. Heute Vormittag fand die Neuwahl eines erſten Bürgermeiſters für den nach Raſtatt verztehenden Herrn Bräunig ſtatt, Von 126 Wahlberechtigten erſchienen 88 an der Urne; davon ſtimmten 65 für Herrn Martin. den bisherigen zweiten Bürgermeiſter. Ferner ftelen 2 Stimmen auf —2 4 Herrn Oberamtmann Lacher, je 1 Stimme auf die Herren Sü ß⸗ Eind, Dr. Gerard und Stadtrath Vogel. 7 Zettel waren weiß. Herr Mavttin iſt ſomit zum erſten Bürgermeiſter gewählt. RNeuwahl eines Stadtraths. Bei der heute Vormittag ſtattgehabten Neuwahl eines Stadtraths für den verſtorbenen Herrn Gduard Wachenheim ſtimmten 80 Bürgerausſchußmitglieder ab. 65 Stimmen erhielt Herr Rechtsanwalt Dr. Stern. 1 Stimme kautete auf Bürgermeiſter Martin, 14 Zettel waren weiß. In bitterer Noth befindet ſich die Wittwe des vorgeſtern in Folge eines Unglücksfalls verſtorbenen Fuhrmanns Chriſtian Vogel⸗ mann, Die arme Frau iſt vollſtändig mittellos und ſieht mit ihren vier unmündigen Kindern rathlos einer traurigen Zu⸗ kunft entgegen. Wir bitten wohlthätig geſinnte Menſchen, der armen, in H 7, 2 wohnenden Familie, über die ſo plötzlich ſchweres Leid hereingebrochen iſt, gedenken zu wollen. „Die Arzt⸗ und Medizinkaſſe der Gewerkvereine hält das Gartenfeſt, welches am Sonntag, den 26. vorigen Monats ſtattfinden ſollte, nunmehr ſicher morgen Sonntag, 3. Juli im Kaiſergarten ab. Bei ungünſtiger Witterung findet dasſelbe im Saale ſtatt. Die Karten vom Sonntag haben hierzu Gültigkeit. Mitglieder, Freunde und Gönner der Kaſſe ſind höflichſt eingeladen. Zur Bequemlichkeit des reiſenden Publikums iſt mit Be⸗ ginn des Monats Juli die Einrichtung getroffen worden, daß bei dem Schnellſchiffskurſe 22 Bregenz—Konſtanz(Bregenz ab 3 Uhr 50 Min. Nachmittags und Konſtanz an 6 Uhr 40 Minuten Nachmittags) auf der Fahrt von Lindau nach Konſtanz die deutſche Eingangsverzollung des Reiſegepäcks auf Wunſch der Reiſenden auf dem Schiffe vor⸗ genommen werden kann. Die näheren Beſtimmungen bierüber ſind auf dem Schiffe angeſchlagen,. Stachelbeeren das ganze Jahr friſch zu erhalten. Die Stachelbeeren werden abge engelt und mit einem ſauberen Tuch ut abgerieben. Saubere, ganz trockene Weinflaſchen werden ge⸗ chwefelt und mit den Stachelbeeren gefüllt, mit neuen Korken ver⸗ ſchloſſen und geſiegelt. Dann macht man eine ziemlich tiefe Grube, groß genug um die Flaſchen nebeneinander hineinlegen zu können, und bedeckt ſie feſt mit Erde. Die Stachelbeeren verlieren zwar etwas von ihrer grünen Farbe, halten ſich ſonſt aber ſehr gut und ſchmecken faſt noch beſſer als friſch. Ein uugerathener Sohn. Taglöhner Adam Wander aus Rorheim der ſeine Mutter die Ehefrau des Franz Wilhelm hier mit dem Revolver bedrohte und außerdem mehrere Fenſterſcheiben der elterlichen Wohnung elnſchlug, da ihm der Eintritt in die letztere verweigert wurde, erhielt dahier 5 50 Bedrohung und Sachbeſchädigung 5 Wochen Gefängniß, wegen Ruheſtörung 1 Woche Haft. Aus dem Grofherzogthum. 15 Karleruhe, 1. Juli. Die Verdingung der Bauarbeiten des Rheinkanals iſt nunmehr auf den 26. Juli beſtimmt. Da die Sabtenbel auf 8 Wochen feſtgeſetzt iſt, ſo dürfte wohl erſt im eptember mit dem Bau begonnen werden. Der Erdaushub des Kanalbetts wird auf 2,100,000 Cubikmeter geſchätzt. Die Kanal⸗ arbeiten werden im Ganzen verdungen. Die Bauzeit iſt im Projekt des Oberingenieurs Becker auf 22 Monate normirt. Im Juli 1900 wird alſo der von der Firma Sinner⸗Grünwinkel bereits beſtellte, für die Fahrt zwiſchen der Oſtſee und dem neuen Rheiu⸗ hafen beſtimmte Dampfer„Karlsruhe“ die Reſidenz anlaufen und den regelmäßigen Verkehr auf dem Rheinſtrom vermitteln. Konſtanz, 2. Juli. Die ultram,„Konſt. Nachr.“ mußten kürzlich eine Erklärung abdrucken, worin der kath. Pfarrer Schäfer von Liptingen einen Angriff auf den Großh. 1. Herrn Stgatsanwalt Uibel mit Bedauern zurücknahm und außer den Klagekoſten 200 M, als Buße zu erlegen hatte. Dieſer Tage brachten die„Konſt. Nachr,“ eine ganz unmotivirte Weſchude eung gegen einen hieſtgen Profeſſor, die ſie dann Tags darauf, wenn ſie nicht eine lage gewärtigen wollten, mit Bedauern zurücknehmen mußten. *Pforzheim, 1. Juli. Der 15jährige Sohn des Liebenecker Sägemüllers kam ſo unglücklich unter die Räder eines mit Holz Feladenen Wagens, daß er ſofort getödtet wurde. „ Hüfingen, 2. Juli. Die oberbadiſchen Zuchtgenoſſenſchaften Meßkirch, Pfullendorf und Donaueſchingen haben 54 Stück Zucht⸗ thiere auf die deutſche Landwirthſchaftsausſtellung nach Dresden ge⸗ ſandt; dabei hat der bekannte Viehzüchter Joſ. Frank 5 Stück— 1 Farren, 1 Kuh und 8 Kalbinnen. Derſelbe erhielt zwei 2. Preſſe, einen 8. Preis und einen 4. Preiß. 155 Pfalz, Heſſen und Umgebung. e Gensheim, 2. Juli. In Wald⸗Amorbach, im Kreiſe Erbach, hatten bei der neulichen Reichstags⸗Stichwahl von 59 Wählern bei der Stichwahl 28 ſozialiſtiſch geſtimmt. Sofort nach Bekanntgabe dieſes Mahlrefultats in einer nur 285 Seelen zäglenden Gemeinde legte 85 Lehrer Würtenberger das Amt eines Dirigenten des dortigen eſangvereins unter der Begründung nieder, daß es ihm angeſichts eines ſolchen Wahlergebniſſes, das nur mit Hilfe von Vereinsmit⸗ liedern hätte erreicht werden können, fernerhin unmöglich ſei, im Gerein bas„Deutſche Lied“ zu üben.(Recht ſo! Red. d..⸗A.) Darmſtadt, 2. Juli. Der hieſigen Bauſirma H. Sames wurde von der Maſchinen⸗Aktien⸗Geſellſchaft Nürnberg, Filiale Guſtavsburg, die Erbauung eines ganzen Dorfes übertragen; dasſelbe, an der Staatsſtraße Biſchofsheim⸗Koſtheim zu liegen kommend, wird nach einem Plane von Baurath Prof. 0 9 im alldeutſchen Stile er⸗ kichtet. Um das Ganze ſtilgerecht durchzuführen, erhalten die neu angelegten Straßenzüge ſchön geſchwungene Formen; es ſind Plätze *Schule und Kirche vorgeſehen, ſowie eine große Anzahl von äuſern für Meiſter und Arbeiter. Jede Familie erhält eine Wohnung mit Vorgarten. 5Darmſtadt, 1. Juli. Das Miniſtertum des Innern hat ge⸗ nehmigt, daß der Vorſtand der Verſicherunge⸗Anſtalt des Großherzog⸗ chums Heſſen zu Darmſtadt Darlehen auf Arbeiterwohnungen auch unmittelbar an Arbeiter gewährt. Der Zinsfuß wird auf 8 Prozent ermäßigt, doch muß jährlich mindeſtens 1 Prozent auf die Schuld abgetragen werden. Die Beleihung darf bis zu höchſtens zwei Delttel der Schätzung ſtattfinden. Serolzheim, 2. Juli. Aus Furcht vor Strafe erſchoß ſich der hieſige Gendarem Rupprecht mit ſeinem Dienſtgewehr. Der fonſt ſo nüchterne und gewiſſenhafte Mann hatte etwas über den und durch das Zurückgehen bis an die Quellen der Malerei für das Stuttgart, 2. Juli. Vor dem Schwurgericht in Ellwangen ſtand der wegen Unterſchlagung im Amt u. a. V. verhaftete Stadt⸗ ſchultheiß Franz Heckmann von Neresheim. Die Unterſchlagung anvertrauter Gelder beläuft ſich auf etwa 30,000., ſonſtige Schul⸗ den außerdem 40,000 M. Der Angekl. war geſtändig. Er wurde zu 6 Jahren Zuchthaus, 6jähr. Ehrverluſt und 300 M. Geldſtrafe verurtheilt. Der Staatsanwalt hatte 8 Jahre Zuchthaus beantragt. Die Gläubiger, durchweg in ſehr beſcheidenen Verhältniſſen ſtehende Leute, erhalten höchſtens 5 pſit ihrer Forderungen. Sport. „Fußball. Wie ſchon gemeldet, wird morgen Sonntag, den 3. Juli, Nachmittags ½5 Uhr die Mannheimer Fußball⸗ Geſellfchaft„Union“ ihr Retour⸗Match gegen die Mannheimer Fußballgsſellſchaft„Germania“ ausfechten. Das Reſultat des erſten Zufammentreffens war mit:0 unentſchieden, und ſo wird man den jetzigen Ausgang wohl mit großer Spannung erwarten. Zudem haben ſich beide Clubs in ihrer Spielart ſehr verbeſſert.— Erfeu⸗ licher Weiſe hat Herr Dr. Riſſom aus Heidelberg ſich erboten, das dornenvolle Amt des Schiedsrichters zu übernehmen, Theater, Bunſt und Wiſſenſchaft. doe. Maunheimer Kunſtverein. Die Ausſtellung des Kunſt⸗ vereins vereinigt gegenwärtig hervorragende Werke verſchiedenſter Richtungen. Selbſt die ältere Zeit kommt durch eine reichhaltige Ansſtellung einer Kollektion von Entwürfen aus dem Nachlaß Wil⸗ helm von Kaulbachs in lebhafte Erinnerung. Die heutige Kunft wird en erſter Linie durch zwei kleinere Gemälde bibliſchen Charakters von F. von Üh de vertreten. Dieſen Meiſter heute noch mit neuem Lob zu bedenken, hieße wahrhaftig Eulen nach Ajhen tragen. Die hervorragendſten Gemälde⸗Galerien haben bereits ſeine Bilder aufgenommen und die bedeutendſten Kunſtgelehrten haben längſt den Werth ſeiner Bilder anerkannt. Während die Ühde'ſche Kunſt beſonderes Gewicht auf das Charakteriſtiſche der Farbe und Stim⸗ mung legt, ſucht die Kunſt der ſogenannten, doch damit durchaus unrichtig bezeichneten„Neuidealiſten“ hauptfächlich das Charak⸗ teriſtiſche der Linien und die Prägnanz der Zeichnung hervorzuheben heutige Schaffen bereits Vorhandenes, doch nicht genug Beachtetes, von Neuem fruchtbar zu machen, Aehnlich wie in Deutſchland Hans Thoma, hat in England Burne⸗Jones dieſe Richtung vertreten. Von dem zuletzt genannten Meiſter, deſſen vor wenigen Tagen er⸗ folgter Tod die geſammte Kunſtwelt auf's Schmerzlichſte bewegte, weiſt die gegenwärtige Ausſtellung des Kunſtvereins drei gehaltvolle Blätter auf, die uns die Tiefe einer ſolchen Kunſt wohl ermeſſen laſſen. Von den übrigen Bildern der Ausſtellung ſei zunächſt noch ein meiſterhaftes Frauenbildniß von Franz von Defregger erwähnt, der ſich damit auf einem Gebiet bewegt, das inſofern im⸗ mer ſein eigen bleiben wird, als er es ſich ſelbſt erſt geſchaffen hat. Daß dieſes Gebiet heute durch Nachahmungen verwäſſert wird, darf man den Meiſter nicht entgelten laſſen. Zwei Landſchaften von Prof. Ludwig Dettmann beſtätigen vollauf das, was man aus ſeinem kürzlich hier ausgeſtellten großen Gemälde„Ueberführung der Leiche Kaiſer Wilhelms“ bereits deutlich erſehen konnte. Wie auf dieſem Bilde eine tiefe Stimmung meiſterhaft veranſchaulicht war, ſo geben auch die beiden neu ausgeſtellten Gemälde außerordentlich wahr erfaßte Stimmungen in koloriſtiſch feiner Weiſe wieder. In ein und demſelben Tone hat L. A. Kunz eine ganze Kollektion von Stillleben gehalten, welche jedoch neben der hochentwickelten Still⸗ lebenmalerei der Karlsruher Schule, die gerade auf dieſem Gebiete heute Unübertroffenes leiſtet, nicht aufkommen können. Ein in Farbe und Zeichnung vorzüglich ausgeführtes Damenportrait ſtellt J. Fehr (Mannheim) aus. Auch eine Reihe trefflicher Landſchaften von 85 Munthe, H. Gude, W. Schröter J. v. Paſtau, A. Lem⸗ mer, A. Köſter und W. Nagel weiſt die Ausſtellung auf. Von dem Letzteren, wie von dem ſchon bat d gewürdigten poeſtevollen Landſchaftsmaler A. Grütering hat der Kunſtperein wohlper⸗ dienter Weiſe Arbeiten gugekguft. ——ůů—ů Aeueſie Machtichten und Feltgramme. (Privat ⸗ Telegramme des„General ⸗ Anzeigers.)“ Darmſtadt, 2. Juli. Der Staatsminiſter Finger und Finanzminiſter Weber wurden auf ihr Nachſuchen in den Ruheſtaud verſetzt. Der Großherzog ſprach denſelben ſeinen Dank für ihre ausgezeichneten Dienſte aus und ernannte den bisherigen Provianzialdirektor Rothe in Mainz zum Staats⸗ miniſter und Miniſter des Innern mit Wirkung vom 6. Juli ab. „Elberfeld, 2. Juli. Dreißig bis vierzig Schulkinder ſind hier an Vergiftungserſcheinungen zum Theil nicht unerheb⸗ lich erkraukt. Berlin, 2. Julf. Der Kaiſer wird am Montag von Trave⸗ Paläſtinareiſe begleiten. Hamburg, 2. Juli. Der neuerwählte Präſident von Braſilien, Camos Sallos, beſuchte geſtern und heute Hamburg. Er unternahm eine Beſichtigung der Stadt, der Quaianlagen und der Börſe, wo Präſident Laeisz eine Anſprache an ihn hielt. Wien, 2. Juli, Zur Jubiläumsfeier des Kaiſers wird ein neuer, Lerrcruea. münde aus die Nordlandsreiſe antreten.— Die Chefs der Cultus⸗ departements aller deutſchen Staaten werden den Kaiſer auf der Denkmals des verſtorbhenen Sohnes des Generals v. Hahuke theilnehmen. 15 1 eee 2, Juli. In der heutigen Sitzung des Kabinets wurde die beſtimmte Verſicherung abgegeben, daß die Regierung annehme, Deutſchland werde ſich in die An⸗ gelegenheiten bei Manila nicht einmiſchen. Der Präſident demerkte dabei er habe die Zuſicherung erhalten, daß Deutſchland keine unfreundliche Aktion im Sinne habe. Er glaube, die Gerüchte von der unfreundlichen Haltung Deutſchlands und da⸗ von, daß Deutſchland radikal vorzugehen beabſichtige, ſeien nicht 5 thatſächlich begründet. Er ſei überzeugt, daß kein Anlaß zu einer ernſten Befürchtung vorliege. *Waſhington, 2. Juli. Der General Shafter theilte geſtern Abend aus Sibonay bei Santingo de Cuba mit: Wir hatten ein ernſtes Gefecht, welches von 8 Uhr morgens bis Sonnenuntergang dauerte, Wir nahmen die Außenwerke, die nunmehr in unſeren Händen ſind. Zur Zeit liegt zwiſchen meinen Linien und der Stadk ein/ Meilen breites offenes Feld. Die Truppen werden bis zum Morgen verſchanzt bleiben; dann werden die Streitkräfte erheblich verſtärkt werden. Die Diviſion Lowthon und die Brigade Bates, die den ganzen Tag engagirt waren, hatten ihre Aufgabe bis 7 Uhr Abends erfüllt und werden im Laufe der Nacht ißß die Gefechtslinie einrücken. Unſer Verluſte betragen leider mehr als 400 Mann, meiſt Verwundete, nicht viele Todte. *Newygork, 2. Juli. Nach einer Depeſche aus Sibonen be⸗ gann nach fünfſtündigem erbittertem bei Santiago de Euba zwiſchen 3 und 4 Uhr Nachmittags der Rückzug der Spanier aus ihren Verſchanzungen in die Stadt. Viele verwundete amerikaniſche Soldaten wurden aus der Gefechtslinie gebracht. In San Juan auf Portorieo haben die Poſtbehörden ein Komplott entdeckt. Die Regierung ſollte geſtürzt und das Regie⸗ rungspalais vermittelſt Dynamit in die Luft geſprengt werden. 3 Verſchwörer wurden verhaftet, zwei ſind bereits erſchoſſen. Die Pa⸗ laſtwache iſt verſtärkt worden. Hongkong, 2. Juli. Der Inſurgentenführer Aguinaldo, durch ſeinen Triumph übermüthig geworden, verlangt volle Unab⸗ häugigkeit der Philippinen, ſowohl von Dewey als auch von Guropa, Japan und China. „Port Said, 2. Juli. Die ſpaniſchen Schiffe verließen den Hafen, um außerhalb desſelben von ihren eigenen Kohlen⸗ ſchiffen Kohlen überzunehmen. Der amerikgniſche Kreuzer „San Francisco“ lief in den Hafen ein. Mannheimer Handelsblatt. „Wilhelma“, Deutſche Kapital Verſicherungs⸗Auſtalt in Berlin. In der am 27. v. Mts, ſtattgehabten fünften ordentlichen General⸗Verſammlung wurde der Geſchäftsbericht pro 1897, ſowie die Bilanz vorgelegt. Dem Aufſichtsrath und der Direktion wurde einſtimmig Decharge ertheilt und zu Reviſoren für das Geſchäftsjahr 1898 die Herren gerichtlicher Bücherreviſor C. F. W. Adolphi und das Geſellſchaftsmitglied W. Martin, ſowie zum Stellvertreter des Letzteren das Geſellſchaftsmitglied Herr J. A. Thelen, Mannheim, ernannt. Aus dem Geſchäftsberichte erſehen wir, daß im fünften Geſchäftsjahr 10 696 Anträge über Mk. 7 841 842 Verſicherungsſumme eingegangen ſind, wovon zur Annahme gelangten 6581 Anträge über Mk. 6177071 Verſicherungsſumme, Die Prämien⸗Einnahme ſtieg von Mk. 414 740.94 auf Mk. 549 252.44. Die Prämien⸗Reſerve und ⸗ die Prämien⸗Ueberträge hoben ſich von Mk. 394 571.55 auf Mk. 644 802.60. Außer den vorſtehenden Kapital⸗Verſtcherungen waren am Schluſſe des Jahres 1897 drei Rentenverſicherungen mit einer Jahresrente von Mk. 3 388.40 in Kraft. An Ueberſchuß ſind Mk. 20 114.60 zu verzeichnen wodurch die Anſtalt in der Lage iſt, an ihre verſicherten Mitglieder eine Dividende von 7 ½% zu ver⸗ Wie der Herr Vorſitzende des Aufſichtrathes in der General⸗ Verſammlung mittheilte, hat das Geſchäft in dem ueuen Betriebs⸗ jahre einen ganz außerordentlichen Aufſchwung genommen. Das Ergebniß bis zum heutigen Tage 6644 Anträge mit Mk. 5 239 691 Verſtcherungsſumme läßt auf einen doppelten Zuwachs im Verhaffß * zum Vorjahre ſchließen. Mannheimer Getreide-Wochenbericht vom 2. Jull. Während Anfangs der Woche die Getreidemärkte noch echt lustlos Waren, hat sich die Stimmung am Schlusse derselben in Folge ungünstiger Witterungsverhältnisse wesentlich befestigt. 5 Aus Ungarn laufen Klagen über schwere Schäden durch Unz wetter ein und von Amerika Werden Enttäuschungen Über die ersten Drusch-Resultate gemeldet. Für Weizen zeigte sich entschieden bessere Kauflust. Roggen ist ebenfalls begehrter. Gerste, Hafer: ruhig. Mais: fester. Die heutigen Notirungen sind: nur an Perſonen weiblichen Geſchlechts zu verleihender Orden geſtiftet, zu Ehren der Kaiſerin„Eliſabethorden“ heißen ſoll. 5 Wien, 2. Juli. Heute früh ſind der Kaiſer und die Kaiſerin nach Iſchl abgereiſt. *Wien, 2. Juli. Ein bedeutendes Schadenfeuer kam geſtern Abend im Praterdepot der Wiener Pferdebahn aus, Die Remiſe iſt abgebrannt. Die Pferde konnten gerettet werden. Die Urſgche des Feuers iſt noch nicht bekannt, Die Regierung hat den Eutwurf eines Sprachen eſetzes aus⸗ earbeitet, welchen Graf Thun bei den jüngſten an en den ertretern des böhmiſchen Großgrundbeſitzes und den Czechen mit⸗ theilte. Wie verlautet, haben ſich dieſelben mit dem Entwurfe ein⸗ verſtanden erklärt. *Sinj(Dalmatien), 2. Juli. Heute früh fand hier ein ſtarkes wellenförmiges, 6 Sekunden anhaltendes Erdbehen ſtatt. Häuſer ſind beſchädigt, einige eingeſtürzt. Paris, 2. Jui. Hier verlautet der neue Miniſter des Aeußern Delcaſſe werde ſofort Verhandlungen mit den europäi⸗ ſchen Mächten einleiten, um die Verlegung des Kriegsſchauplatzes nach Spanien zu verhindern.— Briſſon iſt entſchloſſen, die kleri⸗ kale Macht energiſch zu bekämpfen. Der Colonienminiſter Trouillot beſchloß die Abberufung des Gouverneurs von Algier Lepine zu verfügen, dem vorgeworfen wurde, er habe während der letzten antiſemitiſchen Ausſchreitungen nicht genügende Ent⸗ ſchiedenheit bewieſen.— Der„Figaro“ meldet: Lieutenant Hourſt, Geniehauptmann Dilot und der Luftſchiffer Dex wollen die Wüſte Sahara mittelſt Luftballlons durch⸗ queren. Sie wollen im Golf von Gabes aufſteigen und auf dem Nigerwinkelgebiet landen. Der Pariſer Gemeinderath dürfte die Geldmfttel zur Ausführung dieſes Vorhabens be⸗ willigen 5 * Madrid, 2. Juli. Der Mintſterratg beſchäftigte ſich geſtern mit den Veriheldigungsmitteln; er iſt durchgus gegen Schritte zur Erlangung des Friedens. Ehriſtianig, 2. Juli. Der Kommandant deß nor⸗ wegiſchen Kriegsſchiffes„Harald Haarfanger“ iſt angewieſen worden, am 5. Juli in Odde einzutreffen und ſich dort bei dem deutſchen Kaiſer zu melden. Auf Befehl des Koͤnigs Durſt getrunken und in berauſchtem Zuſtande ſeine Patronentaſche Oskar von Schweden und Narwegen wird der Kommandeur * Daſſelbe hatte die Nichtung von Norden nach Süden. Viele Weizen Bed Winter II prompt NM. 155 do. August/September 5 140 Kansas II prompt„ 152— d0. ahe eee 4„ 189 1 8 Manitoba I„ 180— Californier I„— 5 Walla Walla—— 5 Nicolajeff„ 145—165 5 Theodosia 158—170 2* Saxonska,„ 150—168 0 LTaplata 152—169 2 Roggen, Nicolajeff, 9 pud 10%%15 97—105 amerikanischer Western„ 102—105 Gerste, russische Futtergerste„» 86 8 Hafer,. russischer„ 114—135 amerikanischer weisger„ 1052110 Mais Mixed 1 Laplata tale qusle„ 67 Pfülzer Weizen M. 20%¼ „ Roggen 5 15 ½ per 100 Kile Braugerste, Pfälzer abahler Califor, Chevalier 55 20.— Montana 55 Hafer badischer* 15 ½ Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Kachrichten. 5 Dampfer„Kaiſer Wilhelm der Große“, welcher am 21. Juni von Bremerhafen abgefahren war, iſt am 30. Juni wohlbehalten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. für's Großherzogthum Baden conceſ Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Zum Eini.-Freiwilligen- u, zum Fähnrichezamen, sowie für Pertia bis.-Prima(.—8. Kl.) von Gymnasien und Realschulen bereitet das Institut Fecht in Karlsruhe(.) vor.— Individueller Unterricht in kleinen Abtheilungen; sorgfältige Aufslcht u. Ver⸗ pflegung.— Seit 1877 erbielten von 482 Geprütten 445 den Be- rechtigungsschein; darunter in 9 Prüfungen je all' seine Abiturien- ten.— Ref. im Prosp.— Fintritt jederzeit. 14022 Zurückgesetzte Sommer-— 2 ff. 6 Holer Waschstoffe aum Kleid fur BI. I. 5 t0 s„ oliden Sommerston„„„„.210 o„ Senmer Lorecuis„„ im Abszerbaöb, 8. 6e dee.. 888 ac. Egling er in Mannheim alleiniger onirter Generglagent des 6„ Loden, vorzügl Oual,, dop Ausserordentliche Gelegenheltskäufe in modernsten Kleider, und Blousenstoffen = u extra reduzirten Preisen versenden in einzelnen Metern frango in's Haus [Oettinger& Co., Frankfurta.., Versandthaus. 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Auf den zahlreichen Schiffen im Hafen von Havanna war ſchon ſeit einer Stunde das geſchäftige Treiben des Tages erwacht, ſchon ſeit einer Stunde wehten die Flaggen auf den Forts der Stadt und auf den ſpaniſchen Kriegsſchiffen, und das Gewimmel der hin und herfahrenden Boote mehrte ſich mit jeder Minute. Da kroch es ſchwarz heran, draußen auf der ſonnigen See, wie rieſige, unheimliche Raupen; langgeſtreckter, auf der blauen Fläche wie etwas Lebendes ſich wälzender und windender Qualm aus den Schloten zweier Kriegsdampfer, von Norden her und don Oſten. Der kleinere, aus nördlicher Richtung gekommene Dampfer lief zuerſt in den Hafen ein. Von der Gaffel ſeines Beſans flatterte die deutſche Kriegsflagge. Es war Seiner Majeſtät Kanonenboot 1. Klaſſe„Meteor,“ das nicht weit vom Hafeneingang nunmehr ſeinen Anker in den Grund raſſeln ließ. Eine halbe Stunde ſpäter traf auch der andere Dampfer ein. Er führte die franzöſtſche Trikolore. Der Kommandant des„Meteor“, Kapitänlieutenant Knorr, ſtand auf der Kommandobrücke ſeines Fahrzeugs, neben ihm ſein treuer Steuermann Carbonnier. „Was doch Ihre Vettern, die Froſchfreſſer, für feine Schiffe haben,“ ſagte der Kommandant ſcherzend, indem er zugleich ſeinen ſcharfen Blick über die Proportionen des ſchnell heran⸗ dampfenden Franzoſen ſchweifen ließ. „Für die Vetterſchaft danke ich,“ entgegnete der Steuer⸗ mann, der aus einer franzöſiſchen Refugiefamilie ſtammte, ſonſt aber, das hörte man ſeinem Dialekt an, ein echter Weſtpreuße war;„aber ein feiner Kaſten iſt's dennoch, dagegen läßt ſich nichts ſagen. Hoffentlich reißen wir ihm ein paar Fetzen aus dem blanken Fell, ehe er uns wieder aus Sicht kommt.“ „Brap, Steuermann. Daraufhin habe ich den Kerl auch ſoeben angeſehen. Haare muß er laſſen! Wenn er nur nicht ſo verdammt groß wäre! Er liegt wahrhaftig noch einmal ſo hoch aus dem Waſſer als wir!— Bootsmansmaat Körner! Springen Sie quick hinauf in die Großwant, ſehen Sie dem Bur⸗ ſchen auf das Deck, und dann ſagen Sie mir, was er für Ar⸗ mirung hat!“ Der Gerufene, der mit einigen Kameraden an der Reeling geſtanden und ebenfalls das nahende Fahrzeug gemuſtert hatte, machte ſich mit der Schnelligkeit einer Katze an die Ausführung dieſes Befehls. „Das franzöſiſche Kriegsſchiff fuhr dicht an dem„Meteor“ vorüber. Es war der Aviſo„Bouvet“, ein Schiff von ſchönen, ſcharfen Linien, mit anſcheinend bedeutender Maſchinenkraft und ſtarker Barktakelage. —— ſtiger Kahn!“ rief der Kommandant.„Ob wir mit ihm fertig werden, Steuermann!? m,“ machte der Gefragte, indem er ſich mit der Hand in ſeinem ſchwarzen Bart wühlte, dabei aber den feindlichen er mit den Augen faſt verſchlingend;„wir müſſen's ver⸗ ſuchen“. Nun, Körner?“ wendete ſich der Kommandant an den mit einem mächtigen Satze aus dem Großwant kommenden Bootsmannsmaaten. 0„Zu Befehl, Herr Kommandant! Der Aviſo führt ein hundertpfündiges Parrot⸗Geſchütz auf dem Achterdeck, vier Kar⸗ ronaden als Breitſeitgeſchütze und vier meſſingene Drehbaſſen auf der Reeling, je zwei am Bug und am Heck.“ „Sehr ſchön, Körner; ich danke Ihnen. Und nun pfeifen Sie mir die Bootsgäſte auf.“ Kapitänlieutenant Knorr verließ die Kommandobrücke und 195 ſich in die Kajüte, um ſich zur Fahrt an Land herzu⸗ richten. Inzwiſchen legte ſich der„Bouvet“ ganz in der Nähe des „Meteor“ an einer Boje feſt. 55 *.* * Don Antonio Cleophas Leandro, Marques de San Rafael, Kontreadmiral, Oberbefehlshaber der ſpaniſchen Flotte in den Antillengewäſſern und Hafenkommandant von Havanna, ſaß in ſeinem Zimmer und ließ beim Leſen der neueſten Kriegs⸗ berichte aus Europa den bläulichen Rauch ſeiner aromatiſchen Cigarre emporkräuſeln, als ihm der Kapitänlieutenant Knorr Kommandant des ſoeben eingelaufenen preußiſchen Kanonen⸗ hoots„Meteor“ gemeldet wurde. Der Marques de San Rafael erhob ſich; ſein vornehmes, etwas trockenes Geſicht verrieth einige Neugierde. Deer preußiſche Marineoffizier trat ein— ein hochge⸗ wachſener, breitſchultriger, ſchöner Mann mit vollem Bart ge⸗ rauen Augen. „Ich freue mich, Sennor“, ſagte der Spanier nach der erſten formellen Begrüßung,„Ihnen Glück wünſchen zu können zu den unerhörten Siegen Ihres Souveräns. Sie ſind der erſte Vertreter der preußiſchen Kriegsmacht, dem ich dieſe Gratu⸗ lation offeriren kann. Wieviel Geſchütze führen Sie an Borde“ „Vier“, antwortete der Kommandant des„Meteor“;„der gleich nach mir eingelaufene franzöſiſche Aviſo führt deren acht“, fügte er mit einem lächelnden Blick auf den Hafenkom⸗ mandanten hinzu. Ich weiß“, antwortete dieſer.„Der„Bouvet“ iſt ein häufiger Gaſt in Havanna; Sie werden geſehen haben, daß er auch ſeine„Boje“ hier hat. Es iſt ein ſehr leiſtungsfähiges Fahrzeug, beinahe doppelt ſo groß als das Ihrige—“ Und das Auge des Admirals ſchweifte durch das weite Verandafenſter hinaus in den ſonnigen Hafen, nach der Stelle hin, wo die beiden fremden Kriegsſchiffe ſtill und friedlich und icht bei einander lagen. Er hatte augenſcheinlich nicht ohne Abſicht die beiden ſo hervorgehoben. „Ganz recht“, ſagte der Kapitänlieutenant,„und dies, Herr Admiral, veranlaßt mich zu der Bitte, mir gütigſt Aufklärung 3 r geben zu wollen, welche Beſtimmungen die ſpaniſche Regierung über die Behandlung der Schiffe der beiden krieg⸗ hrenden Mächte, Der Admiral und Hafenkommandant von Havanna ſtand von ſeinem eleganten Bambusſeſſel auf und antwortete dem ſich gleichfalls erhebenden Kommandanten S. M. Kanonenboots „Meteor“, daß ſeine Regierung keine beſondere Proklamation darüber erlaſſen habe, daß daher lediglich die Neutralität des Hafens beiderſeitig geachtet werden müſſe. 1155 Vor der Hafenkommandur ſchritt der Schiffsverwalter des „Meteor“ wartend auf und ab. Der Bootsmannsmaat Körner, der Bootsſteuerer leiſtete ihm Geſellſchaft. Jeder der beiden dampfte eifrig eine der ſoeben gekauften Havannacigarren, denn der Kommandant, der den Verwalter ausgeſendet hatte, um die Wohnung des preußiſchen Generalkonſuls ausfindig zu machen, war noch nicht in Sicht. „Diesmal ſetzt es Priſengelder, Körner“, ſagte der Ver⸗ walter;„ich hab's dem Alten angeſehen; der läßt den Franz⸗ 55 nicht mehr aus den Scheren, darauf können Sie ſich ver⸗ aſſen.“ „Jawoll, doa het'n Uhl ſeten! Haben Sie denn nicht ge⸗ hört, daß die da drüben einen Waffenſtillſtand geſchloſſen haben? Nee, Herr Verwalter, dat ward nix warn! De Pris möt wi uns ut de Näs goan laten!“ „Aber warum denn, Körnere“ Blitzſchnell wurden die Cigarren hinterrücks in der hohlen Hand verſteckt, denn der Fragende war der ſoeben aus der Pforte getretene Kommandant. „Zu Befehl, Herr Kapitänlieutenant!“ antwortete der Boots⸗ mannsmat, die Mütze in der Hand.„Weil die da drüben einen Waffenſtillſtand geſchloſſen haben.“ „Halloh! Wie iſt das, Herr Verwalter?“ „Der Generalkonſul Will, den der Herr Kapitänlieutenant mir aufzufinden befohlen, iſt auf einige Zeit nach Europa gereiſt; ſein Vertreter iſt ein Herr Münder, und dieſer hat mir allerdings mitgetheilt, daß er eine Privatdepeſche empfangen habe, die ihm den Abſchluß eines Waffenſtillſtandes zwiſchen Preußen und Frankreich anzeigt.“ „Ich danke Ihnen. Eine Privatdepeſche geht uns nichts an. Den Herrn Münder werde ich ſpäter aufſuchen.“ Und ſchnellen Schrittes eilte der Kapitänlieutenant wie⸗ der dem Hafen zu, auf dem Fuße gefolgt von dem Verwalter und dem Bootsſteuerer, die einander hinter dem Rücken des„Al⸗ ten“ ab und zu bedeutungsvoll anſtießen und ſich verſtändnißin⸗ nig und vergnügt zublinzelten. *.** Um 1 Uhr Nachmittags desſelben Tages bot S. M. Kano⸗ nenboot„Meteor“ dem franzöſiſchen Aviſo„Bouvet“ den Kampf an. Dies geſchah dadurch, daß an Bord des erſteren die Feuer unter der Maſchine wieder in Thätigkeit geſetzt wurden,— man hatte ſie vorher nur zurückgeſchoben— daß es den Anker lichtete und dann mit wehender Flagge an dem feindlichen Schiffe vor⸗ über langſam in die See hinausdampfte. Beim Auslaufen paſ⸗ ſirte es einen franzöſiſchen Poſtdampfer der„Compagnie gene⸗ rale transatlantique“, der ebenfalls ſoeben ſeine Anker gelichtet hatte, um, wie ſich ſpäter herausſtellte, nach Veracruz zu gehen. Der„Meteor“ entfernte ſich bis auf drei Seemeilen von der Küſte und blieb dann wartend liegen, dergeſtalt, daß der Aviſo ihn nicht aus dem Geſichte verlieren konnte; auch bemerkte man von dem Kanonenboot aus, daß die Anweſenheit und die Beweg⸗ ung desſelben von der am Leuchtthurm befindlichen Signalſtation ſignaliſirt wurde. Der Poſtdampfer kam nach längerem Zögern auf die Reede heraus, kehrte aber, da er meinte, es ſei auf ihn abgeſehen, ſehr bald wieder in den Hafen zurück. Als die Sonne ſich zum Untergang neigte, lief auch das Kanonenboot gegen 5 Uhr Abends in den Hafen ein und legte ſich wieder unweit des Aviſos vor Anker. Das Benehmen des preußiſchen Fahrzeugs aber hatte be⸗ reits Aufſehen erregt; gleich nach dem Ankern erſchien ein Ad⸗ jutant des Admirals an Bord, mit der Mittheilung, daß es dem „Meteor“ erſt 24 Stunden nach dem Weggange eines feindlichen Kriegs⸗ oder Handelsſchiffes erlaubt ſei, den Hafen zu verlaſſen. Kapitänlieutenant Knorr bat den Offizier, dem Admiral zu ſagen, daß er, nach ſeiner heutigen Unterhaltung mit dem letzte⸗ ren, das Vorhandenſein einer ſolchen Beſtimmung ſicherlich nicht hätte vorausſetzen können, daß er aber durchaus die Abſicht habe, ſeine Handlungsweiſe den Landesgeſetzen entſprechend zu regeln. Er erſuchte ferner den Adjutanten dem Admiral außerdem mit⸗ zutheilen, daß der Grund des Auslaufens des Kanonenbootes nicht die Anhaltung des Poſtdampfer, ſondern die Herausfor⸗ derung des feindlichen Kriegsſchiffes geweſen ſei. Eine Stunde darauf erſchien derſelbe Adjutant noch einmal mit der Nachricht von ſeiten des Marques de San Rafael, daß der franzöſiſche Aviſo am nächſten Tage, Nachmittags 1 Uhr, den Hafen verlaſſen wolle: der Admiral erſuche daher den Kommandanten, nicht vor dem gleich darauf folgenden Tage, d. h. am 9. November, um die gleiche Zeit auszulaufen. * Am 9. November, Vormittags 11 Uhr, wurden auf dem „Meteor“ die Feuer angeſteckt. Punkt 1 Uhr dampfte das Ka⸗ nonenboot aus dem Hafen. Draußen angelangt, wurde„Klar Schiff“ geſchlagen, unter Volldampf in nördlicher Richtung die Verfolgung des„Bouvet“ aufgenommen. Um 1 Uhr 30 Minuten kam der franzöſiſche Aviſo in Sicht. Die Mannſchaft des Aviſo ſtand, mit Gewehr, Revolver, Entermeſſer und Enterbeil bewaffnet, lautlos aber in eifriger Erwartung auf ihrem Poſten. Der Steuermann Carbonnier ſchritt prüfend von Tau zu Tau, von Parduhne zu Parduhne. Der Himmel war bedeckt, die See anfänglich ziemlich ruhig; eine leichte Briſe wehte aus Nordoſt. Der erſte Schuß des„Bouvet“ der unnöthigerweiſe ſchon von Weitem ſein Feuer eröffnete, wurde von der Mannſchaft des Kanonenboots mit lautem Hurrah begrüßt. In 1200 Schritt Entfernung gab der„Meteor“ den erſten Schuß ab; zugleich mit demſelben wurden die Toppflaggen gehißt; die des Gegners hatten ſchon vor ſeinem Feuer geweht. Die Schiffe befanden ſich jetzt ungefähr zehn Seemeilen von der Küſte entfernt, und hier draußen ging die See, im Verein mit der öſtlichen Dünung, ſo hoch, daß das Kanonenboot ſchwer zu rollen begann, wodurch die Bedienung der Geſchütze ſehr beeinträchtigt wurde. Die kämpfenden Schiffe dampften in konvergierender Rich⸗ tung, gleichſam auf den Schenkeln eines ſpitzen Winkels, ſchnell vorwärts, und Schuß auf Schuß krachte in rapider Aufeinander⸗ folge. Das Kanonenboot ſtand ſüdlich von dem Feind und ſteuerte nordöſtlich. So war man einander auf 400 Schritte nahe gekom⸗ men, da hielt das franzöſiſche Schiff plötzlich mit Volldampf auf den„Meteor“ ab. 15 „Backbord das Ruder!“ kommandirte der Kapitänlieutenant nd befolat willen will. weiche ſpagiſche Häfen anlaufen erlaſſen hat von ſeinen Brücke.„Er will uns vor den Bug laufen und enfiliren,“ ſagte er zu Carbonnier, der neben ihm ſtand— dann aber, die Abſicht des Feindes erkennend: „Volldampf voraus! Steuerbord das Ruder! Hart Steuer⸗ bord!— In den Grund bohren will er uns— oho!“ Dem Ruder gehorchend, drehte der„Meteor“ bei. Schiffe näherten ſich immer mehr, und dann gab der„Bouvet“ wie der„Meteor“ Schnellfeuer,„welches aber,“ wie es in dem offiziellen Bericht des Kapitänlieutenants Knorr hieß,„durch die Schwierigkeit, die höher ſtehenden und nur einzeln zu ſehen⸗ den Gegner in dem kurzen Augenblick zu finden, vermuthlich 115 von gleich geringer Wirkung, wie das feindliche Feuer, ie 55 8 5 Die Franzoſen ſchoſſen ſpottſchlecht. Der„kurze Augenblick“ aber war trotz alledem ein ernſter und blutiger. 5 Der Steuermann Carbonnier ſtand neben dem Kapitän⸗ lieutenant auf der Kommandobrücke eine Kugel kam, und zu Tode getroffen ſtürzte er hinunter an Deck. Ein anderer Todter war der Matroſe Thomſen; ſchwer verwundet durch einen Schuß wurde der Matroſe v. Schramm. 5 Außerdem hatte der„Bouvet“ mit ſeinem ſtärkeren Tau⸗ und Spierenwerk bei dem Zuſammenſtoß dem„Meteor“ ſämmt⸗ liche Backbordwanten und die auf derſelben Seite hängenden Boote abgeriſſen, ihm die Flockraa gebrochen, den Großmaſt ge⸗ knickt, der wiederum im Sturze den Beſanmaſt acht Fuß über Deck abbrach. Auch die Steuerbordſeite der Kommandobrücke wurde durch die fallenden Maſten zertrümmert. Die Lage war kritiſch, allein der tapfere Kommandant war derſelben gewachſen. Durch ein treffliches Manöver mit dem Ruder brachte er das theils ſchon im Waſſer ſchleppende, theils noch über Deck hängende Getrümmer mit Hülfe der Bewegung des Schiffes und der See vorläufig ſo aus dem Wege, daß die Geſchütze wieder verwendungsfähig wurden, und gleich darauf ſendeten die Vierundzwanzigpfünder wieder ihre Granaten gegen den Feind, der, trotzdem er durch die Kolliſion gar keinen ſicht⸗ baren Schaden gelitten hatte, noch nicht wieder in ſchußgerechter Lage war. „Nummer Zwei, Feuer!“ Der Bootsmannsmaat Körner feſter Hand; der Schuß krachte. „Hurra!“ ſchrie er.„Hurra ſchaft ein. Ein „Bouvet“. Eine Granate hatte ſeinen Backbordkeſſel getroffen. „Volldampf raus!“ rief der Kommandant.„Backbord das Ruder!“ Er beabſichtigte, dem Feinde wieder auf den Leib zu rücken, um dieſen Erfolg auszubeuten. Inzwiſchen waren die Mann⸗ ſchaften des dritten Geſchützes, deſſen Lafette und Schlitten be⸗ ſchädigt und vom Gefechtsbolzen heruntergehoben waren, mit dem Kappen des Tauwerks und der Takellage des Beſanmaſtes be⸗ ſchäftigt. In dieſem Augenblick brach das Steuerreep, zugleich wurde die Schraube durch das treibende Tauwerk unklar, und außerdem drohte die Nock der Großraa in das Schraubengatt zu kommen. Nothgedrungen mußte nun die Maſchine ſtoppen, und ſo kam der Gegner, der jetzt nur noch an ſchleunige Flucht dachte, aus dem Bereich des preußiſchen Feuers. Die Reparaturen auf dem„Meteor“ nahmen ungefähr eine halbe Stunde in An⸗ ſpruch, und dieſe Zeit gewährte dem Feinde die Möglichkeit, zu retten. Da er ſeine Maſchine nicht mehr verwenden kon ſetzte er in aller Eile Segel und ſteuerte direkten Kurs auf Havanna. Endlich, um 4 Uhr Nachmittags, war der„Meteor“ wieder ſoweit im Stande, den Aviſo unter Volldampf zu ver⸗ folgen, allein die Granaten des Buggeſchützes erreichten den Flüchtling nicht mehr, und nach dem dritten oder vierten Schuß feuerte die ſpaniſche Raddampferkorvette„Heran Cortez“, welche um die Neutralität der ſpaniſchen Gewäſſer zu vertheidigen, S. M. Kanonenboot„Meteor“ in See gefolgt war, eine Voll⸗ kugel zwiſchen den Franzoſen und ſeinen Verfolger, um damit anzuzeigen, daß die preußiſchen Granaten ſchon das neutrale Gebiet erreichten, und um eine weitere Verfolgung unmöglich zi machen. Das war um 4 Uhr 40 Minuten Nachmittagss. Die ſpaniſche Corvette ſteuerte auf das Kanonenboot z und ſetzte ein Boot aus. Kapitänlieutenant Knorr wartete höf⸗ lich auf das Herankommen desſelben. Es brachte einen Adju⸗ tanten des Kontreadmirals Marques de San Rafael, einen ſehr höflichen Offizier, der zunächſt ſeine Bewunderung über den unzweideutigen Sieg ausſprach, den das Kanonenboot in dieſem ſo ungleichen Kampfe davongetragen, ſodann aber dem Kommandanten die ärztliche Hilfe von fünf Doktoren anbot. Dieſe letztere wurde dankend abgelehnt. Auch auf jeden anderen Beiſtand wurde Verzicht geleiſtet, da der„Meteor“ trotz ſeines arg zerzauſten Ausſehens böllig gefechtsklar war. Um 5 Uhr 30 Minuten lag das Kanonenboot wieder im Hafen auf ſeinem alten Platze. Der„Bouvet“ hatte ſich einen anderen Ort, ganz in der Nähe des Landes, ausgeſucht. Dieſes Gefecht des„Meteor“ mit dem„Bouvet“ war eit ſo verwegene, von Anfang bis zu Ende ſo durchaus ritter durchgeführte That, daß ſie mit gar mancher der vielen hervor⸗ ragenden Leiſtungen in unſerer Kriegsgeſchichte dreiſt in Paral lele geſtellt werden kann. 25 Etwas vom Tabak. „Maryland, mein Maryland!“ war einer der Schlachtge⸗ ſänge der Rebellen im großen amerikaniſchen Bundeskriege; trotzdem war aber Marylands Bevölkerung durchaus nicht durch⸗ gehends für den Süden und die Sklaverei geſinnt. Heute iſt Maryland mit den angrenzenden Diſtrikten von Pennſilvanien und Virginien eins der Länder, in denen hauptſächlich der Tabak gedeiht; allein der virginiſche und der marhyländiſche Tabak unterſcheiden ſich beträchtlich. Während der erſtere röthliche Blüthen hat, zeigt der letztere oder Bauerntabak— der aber durchaus nicht etwa nur geringe Sorten liefert— grün gelbe Blumen, und alle einzelnen Blätter ſind ſtumpfer und ab⸗ gerundeter. Sie blühen beide bis tief in den Herbſt hinein und ſind beide gleich fruchtbar; man hat bei einer einzigen Pflanze ſchon über bierzigtauſend Samen gezählt. Beide ſind aber auch betäubend übelriechend und erſcheinen beim Anfaſſen der Blüthenſtiele und Kelche klebrig; eine Wanderung durch ein große Tabaksfarmgüter iſt keineswegs ſo außerordentlich nehm. Der virginiſche Tabak wird von Taginſekten b die maryländiſche Tabakpflanze aber iſt ein Nachtblüthl Neuere Unterſuchungen haben nun zwar dargethan, Aſien die Urheimath des Tabaks iſt; denn ſeit uralten ſollen in China die Blätter einer Tabakart geraucht führte die Abzugsleine mit “ ſtimmte die ganze Mann⸗ Strom weißen Dampfes fuhr aus dem Rumpfe des Die SGSeneral-Anzeiger⸗ Mäannhelm 8. 7 ſein. Trotzdem gilt Amerika nicht mit Unrecht als das echte und rechte Tabaksland, denn von dorther haben wir ihn nach Europa zuerſt erhalten; und in den allerälteſten amerikaniſchen Grabſtätten, den„Mounds“, deren allmählich viele tauſende aufgedeckt worden find, findet man überall Tabakspfeifen, die aus Thon, Serpentin und anderer Geſteinsarten geformt ſind, und allerlei menſchliche Glieder, auch excentriſche Formen und Zierrathen zeigen. Als Columbus im Jahre 1492 auf Cuba landete, traten ihm Indianer entgegen, die aus Tabakblätter Cylinder gerollt hatten, dieſelben an einem Ende angezündet im Munde führten und große Rauchwolken herausblieſen. Sie nannten das Kraut ein Geſchenk ihres großen Geiſtes, der es ihnen verliehen habe, um damit die läſtigen Moskitos oder Stech⸗ fliegen zu vertreiben. Von dieſen umfänglichen Cigarren, die auf Haiti Tabacos genannt wurden, nicht aber von der weſt⸗ impiſchen Inſel Tabacos ſtammt der Name. Der Tabak hat eigentlich das Wohlergehen und Gedeihen der erſten engliſchen Anſiedelungen in Amerika begründet. Denn dieſe Kolonieen ſiechten dahin und wollten nicht recht vorwärts kommen, weil es ihnen ſo ging, wie es den Anſiedlern in Süd⸗ braſilien heute noch geht: ſie hatten keinen Stapelartikel. Erſt der Tabak brachte Wohlhabenheit. Da es oft an Münzen fehlte, verwandte man lange Zeit den Tabak als einziges Zahlungs⸗ mittel; man pflanzte ſelbſt die Straßen der älteſten Stadt Jamestown mit Tabaksſtauden; und da es in Neuland ſehr an Frauen gebrach, kamen die Direktoren der Compagnie, welche die Hebung der Einwanderung nach Virginien in die Hand genom⸗ men hatten, auf den Gedanken, ſechzig anſehnliche junge Mäd⸗ chen auf Koſten der Geſellſchaft dorthin zu verſchiffen. Gegen Zahlung von hundertzwanzig Pfund Tabak ſtand dem Pflanzer, die Einwilligung der Betreffenden vorausgeſetzt, die Wahl frei. Ein Jahr darauf wurden wieder ſechzig junge Damen nach Virginien ſpedirt; der Preis einer ſolchen war aber ſchon auf hundertfünfzig Pfund geſtiegen. Späterhin leugnete man gern dieſe originelle etwas disreputirliche Art der Eheſchließung, aber ſie ſteht nun einmal geſchichtlich feſt; viele edle virginiſche Stammmütter ſind um Tabak angekauft worden. Deerr erſte Same der Tabakpflanze wurde bereits 1518 nach Europa an Karl den Fünften geſandt; der Mönch, der ihn ſchickte, theilt dabei mit, daß das Schnupfen und Kauen von Tabak unter den Wilden ſehr üblich ſei. Namentlich bei reli⸗ giöſen Verſammlungen gab man ſich dem Tabakrauchen und dem Tabaksrauſche hin, um durch denſelben dem großen Geiſte näher zu treten und höhere Eingebungen und Offenbarungen der Zukunft zu erhalten. Auch als Heilmittel gebrauchte man das Kraut, und bekannt iſt die Friedenspfeife unter den Indianern bei Berathungen und bei dem Abſchluß von Verträgen. e Die erſte eingehendere Beſchreibung der Tabakpflanze lie⸗ ferte 1525 ein ſpaniſcher Gouverneur von Domingo; er verglich ie mit dem Bilſenkraute, mit dem ſie ja auch botaniſch verwandt iſt. Ein franzöſiſcher Mönch Thepet fand einige Jahrzehnte ſpäter den Tabak auch in Braſilien, wo er den Namen petum führte— die verwandte und ſehr bekannte Gattung der„Petu⸗ nien“ führt daher ihre Benennung— und brachte die erſte lebende Pflanze nach Europa. Aber wie Amerika nicht nach Columbus, ſondern nach dem Journaliſten Amerigo Veſpucci benannt wurde, ſo erhielt auch die Tabakspflanze nicht nach dieſem Thewet, ſondern nach dem franzöſiſchen Geſandten Nicot ihren botaniſchen Namen. Nicot ſandte von Liſſabon aus Samen an ſeinen König und an die Königin⸗Mutter Katharina von Medicis, welch letztere den Anbau anordnete. Lange Zeit galt nun der Tabak, auch in Deutſchland und Italien, als heilkräftige Medizin, als untrügliches Mittel gegen Hautaus⸗ ſchläge und Flechten, ſowie gegen Aſthma. Inzwiſchen war aber bekannt geworden, daß das Rauchen auch den Geſunden ganz gut bekomme, wenn man ſich erſt daran gewöhnt habe, und es ſcheint, daß Matroſen den Gebrauch des Tahaks zuerſt nach Holland verpflanzt haben. Tabernämontanus ſagt darüber; „Lobelius ſchreibt, daß die Schiffer und andere mehr, welche aus Indien kommen, ſolche Blätter bei ſich tragen(bringen kleine Trichter oder Hörner mit ſich von Palmenlaub, andere von Erden und anderenMaterien gemacht, in welchen ſie oben gemeldet Kraut ſtecken haben, zünden dies an) und machen einen Rauch davon, welchen ſie laſſen in ſich gehen, ſich damit wiederum zu erquicken, wann ſie von großer Arbeit matt worden ſein, desglei⸗ chen auch Hunger und Durſt damit zu ſtillen. Dapon ſte erſtlich gar freudig werden, und darüber ganz ſänftiglich entſchlafen, welches auch Dodonäus bezeugt; daß ſie aber voll unſinnig und werden, wie Dodonäus ſagt. will Lobel nicht zu⸗ ben. eee In England wurde die Sitte des Tabakrauchens urkundlich im Jahre 1586 durch Francis Drake eingeführt; einige Stutzer am Hofe der Königin Eliſabeth gefielen ſich darin, die kühnen Abenteurer nachzuahmen, welche die Wildniſſe von Virginien durchforſcht hatten, und adoptirten das Rauchen. Da auch Sir Walther Raleigh und einige andere bedeutende Männer dieſem Brauche huldigten, ſo ſetzte ſich derſelbe ſchon zu Zeiten der Eliſa⸗ beth in England feſt. Die chenden und giftigen Wirkungen des Tabals wurden aber einerſeits bald erkannt und ſo nach⸗ drücklich hervorgehoben, daß man den Gebrauch des Tabaks ver⸗ bot und mit ſchweren Strafen belegte; anderſeits wirkten jedoch gerade der Reiz des Verbotenen und die narkotiſchen Eigenſchaf⸗ ten des Tabaks um ſo mächtiger für die Verbreitung dieſer Ge⸗ wohnheit. Köng Jakob von England wurde der erbittertſte Geg⸗ ner des Tabaks. Nachdem er bereits 1604 die Ausrottung aller Tabakspflanzungen verlangt hatte, gab er ſpäter ſein Buch„Mi⸗ ſocapnos“ heraus, in welchem er das Tabakrauchen als„ekelhaft für das Auge, abſchreckend für die Naſe, ſchädlich für den Magen, abſtumpfend für das Gehirn und gefährlich für die Lunge“ er⸗ klärt;„der ſchwarze, ſtinkende Rauch,“ ſagt er,„gleicht auf ein Haar dem erſtickenden Dampfe der unergründlichen Hölle.“ Papſt Urban der Achte ſchleuderte 1624 eine Bannbulle wider die Raucher, und Paul der Fünfte dehnte den Fluch auf die Schnupfer aus. Der perſiſche Schah, der türkiſche Sultan und der ruſſiſche Sultan verboten das Rauchen bei Strafe von Na⸗ ſenabſchneiden, von Knute und Baſtonade, ja, es wurden mehrere Raucher hingerichtet! Allein es half Alles nichts, der Tabaksgenuß verbreitete ſich immer mehr. Der Jeſuit Jakob Balde nannte die Verehrer des Tabaks„Rauchſtänker, Feuerſäufer, Rußlecker und Schmuß⸗ klauen“, er ſagte:„Dieſe Trunkenen ſind Affen der naſſen Zech⸗ brüder und wollen es ihnen in Allem gleichthun. Darum laſſen ſie auch die Piepen, wie jene die Gläſer, im Kreiſe herumgehen und trinken ſelbige im Schmauchwettſtreit einander dutzendweiſe zu, nicht auf Geſundheit ihrer Liebſten, ſondern auf die Ankunft irgend eines Tabakſchiffes.“ Auch Simplicius Simpliciſſimus, Lauremberg und andere Schriftſteller ſuchten den Tabak zu ver⸗ unglimpfen, ſchon erſtand aber auch eine kabaksfreundliche Li⸗ texatur die leider faſt noch langweiliger iſt, In manszen Ge⸗ genden Deutſchlands verbreitete ſich das Rauchen langſamer, in anderen ſchneller; ſo war der Tabak zur Zeit des großen Kurfür⸗ ſten in der Mark noch ſo gut wie unbekannt. Ein im Dienſte des Kurfürſten ſtehender Mohr, der bei einem Halt auf der Reiſe rauchte, wurde von den neugierigen Dorfbewohnern umringt; als er einem derſelben ſeine brennende Tabakspfeife anbot, erwiderte jener:„Nee, gnädigſter Herr Düwel, ick fräte keen Füer!“ Im Jahre 1651 erfolgte in Deutſchland eine Verordnung, welche den Kaufleuten den Tabaksverkauf bei Strafe der Konfis⸗ cation der Waare unterſagte und den Bierbrauern und Wirthen anbefahl, das Tabakstrinken und Schnupfen in ihren Lokalen „bei vier Gulden Strafe durchaus nicht zu geſtatten“. Als das Vorgehen der Behörde nichts fruchtete, miſchte ſich die Geiſtlich⸗ keit in den Kampf wider den Tabak und verfolgte von denͤKanzeln herab und in Schriften die„hochſchädliche und gefährliche Sitte des Tabaktrinkens.“„Man ſehe und höre doch an,“ heißt es in einer dieſer Strafpredigten, wie es an Sonn⸗ und Feiertagen in den Schenken und Krügen dahergeht; da füllet und über⸗ füllet man ſich mit dieſem Getränke, und damit man immer mehr ſaufen könne, macht man den Hals zur Feuermauer und zündet dem Teufel ein Rauchwerk an.“ Noch draſtiſcher drückt ſich ein anderer Prediger aus, der da ſagte:„Als ich etliche Menſchen ſahe Tabak trinken, ſprach der Herr zu mir Unwürdigem: Men⸗ ſchenkind! Sieheſt Du den Greuel der Verwüſtung, welcher ſich in der Menſchen Herz verborgen geſetzt und ſich als einen Gott anbeten läßt, durch das vielfältig verdammte Tabaktrinken und Schnupfen, daran ſich bald alle Menſchen, durch Betrug und Liſt des Teufels gewöhnt haben—“ Ja, ſo kam es. Einige Jahrzehnte hernach hatten ſich zwar nicht alle, doch ſehr viele Menſchen, und vor Allem auch die Prediger, an den Genuß der Pfeife gewöhnt und fanden nicht' Teufliſches mehr im Rauchen. In Hannover wurde ſogar im erſten Viertel des vorigen Jahrhunderts ein Paſtor deßhalb ge⸗ wählt, weil er rauchte. Und das iſt ſo gekommen. Der Paſtor Flügge hatte kaum ſeine Prüfung beſtanden, als man ihn bei dem gerade erledigten Paſtorate an der Kreuzkirche zu Hannover um eine Gaſtpredigt bat. Flügge nahm den Antrag an, und ſeine Predigt machte einen ſehr vortheilhaften Eindruck. Indeß be⸗ dauerte Jedermann in der Stadt, daß ein ſo vorzüglicher Kanzel⸗ redner ein Pietiſt ſei, denn man hielt den Pietismus dort für etwas ſehr Gefährliches. Man wünſchte daher allgemein, da⸗ hinter zu kommen, ob Flügge wirklich ein Pietiſt ſei. Der Abt Molanus hatte behauptet, ein echter Anhänger des Pietismus rauche nie Tabak, da damals in Halle auf dem Wai⸗ ſenhauſe das Tabakrauchen für eine große Sünde gehalten wurde. Es kam alſo in letzter Linie darauf an, feſtzuſtellen, ob Flügge Tabak rauche. Der Wirth, bei dem er wohnte, verſicherte, Flügge ſei ein rechtgläubiger Orthodorer, weil er vor ſeinen und ſeiner Leute Augen immer nach Tiſche ſeine Pfeife rauche. Dies Zeugniß war aber nicht hinreichend in einer ſo wichtigen Sache, wo der Ruf gegen Flügge war. Das Publikum wollte ſich durch den Augenſchein überzeugen. Flügge wohnte im Erdgeſchoſſe nach der Straße heraus. Eines Abends entſtand vor ſeinen Fenſtern ein großer Lärm. Leute aus allen Ständen hatten ſich dort verſammelt; die Fenſter⸗ laden waren zu, man konnte nicht in das Zimmer ſehen. Doch die Neugier macht erfinderiſch. Man brachte Bänke und Tiſche herbei, fetzte ſie an die Fenſter und überzeugte ſich durch die in den Fenſterläden oben ausgeſ chnittenen herzförmigen Löcher, daß Flügge im Zimmer auf⸗ und abgehe und rauche. Die Zahl der Neugierigen wuchs immer mehr, man drängte ſich an die Läden, fiel gegen dieſelben, und endlich ſtürzten viele Perſonen unter großem Gelächter zu Boden, wobei auch die Läden einbrachen. Flügge erſchrack nicht wenig. Das Jubelgeſchrei der Menge: „Gottlob! Er raucht Tabak!“ war jedoch größer, als das Schreien der Beſchädigten. Den Tag darauf wurde Flügge zum Paſtor an der Kreuzkirche zu Hannover erwählt Heutzutage weiß zwar noch Niemand recht zu ſagen, worin die Annehmlichkeit des Tabakgenuſſes beſtehe; aber man iſt ſich darin einig, daß er unterweilen gegen Verdruß, Langeweile und Widerwärtigkeiten aller Art hilft, und man verurtheilt einen Menſchen nicht, weil er raucht oder nicht raucht. Nur in den kirchlichen Kreiſen Englands und Nordamerikas iſt heute ein Raucher verfemt. Bis in den Anfang dieſes Jahrhunderts hinein durften auch die engliſchen Paſtoren rauchen; ja von einem der⸗ ſelben erzählten ſeine Eingeſeſſenen, daß er, wenn ihm der Tabak ausgegangen ſei, von den Glockenſträngen ein Ende abzuſchneiden pflege und das rauche— aber das iſt ſchon lange her, jetzt lehnt ſich die engliſche Sitte und Mode gegen das Rauchen der Paſto⸗ ren auf. In Amerila iſt es noch viel ſchlimer; dort heißt es: „Wer raucht— ſpielt. Wer ſpielt— betrügt. Wer betrügt— ſtiehlt. Wer ſtiehlt— mordet.“ Alſo iſt das Rauchen der erſte Schritt, um einen Mörder zu werden. Nur deutſche Paſtoren rauchen in Amerika, in der Zurückgezogenheit ihres Kämmerleins, und einer derſelben hat durch ſeine Pfeife eines Tages ein ganzes Corps von Frauen aus dem Felde geſchlagen. Vor einigen Jahren durchzogen nämlich Damen der beſten Stände, ſogenannte „Waſſerfrauen“, eine Stadt im Staate Illinois, um Propaganda für ihre„gute Sache“ zu machen, und recht piele neue Anhänger zu gewinnen, die dann den Schwur leiſten ſollten, künftighin kein berauſchendes Getränk irgend welcher Art mehr zu genießen. Auf der Werbetour kam auch ein Trupp zu einem deutſchen Geiſtlichen, den ſie ganz ſicherlich zu bekehren hofften. Der Herr Paſtor ſaß gerade in ſeiner Bibliothek und arbeitete an der Predigt, als die Damen eintraten und ihm ihre Wünſche vor⸗ trugen. Der Paſtor hörte anfänglich mit der Höflichkeit eines Mannes von Bildung zu, machte aber dann den Damen begreif⸗ Wege ſeien. Allein nichts war im Stande, die Damen aus der Studirſtube zu bringen. In ſeiner Verzweiflung griff er ſchließ⸗ lich zu ſeiner friſchgeladenen Tabakspfeife, zündete dieſelbe an, und bald waren die Grazien in grauen Nebel gehüllt. Sie begannen zu huſten und zu nieſen und kraten ſchließlich einen geordneten Rückzug an. Während in Spanien und auf Cuba, ſowie in vielen ſüdlichen Ländern, die vornehmen Damen rauchen, iſt es den Amerikanerinnen ſhocking— abſcheulich. Ein Portugieſe leitet das Wohlgefühl von der beſänftigen⸗ den und beruhigenden Wirkung auf das Gemüth ab, und nar⸗ kotiſch iſt die Wirkung jedenfalls, da der Tabak zu den Solaneen gehört und in ſeinen Blättern bis zu mehreren Prozenten des Trockengewichts eine flüchtige, ſehr giftige Baſis, das Nikotin, enthält, von welchem wenige Tropfen hinreichen, um einen Menſchen zu tödten. Ein engliſcher Schriftſteller meint, das Vergnügen des Rauchens beſtehe in einer ſanften Betäubung, die mit völliger Gedankenloſigkeit verbunden ſei; wahrſcheinlich iſt es jedoch, daß der Tabak ebenſo gut wie Hanfpräparate oder Opium den Fluß der Ideen beſchleunigt. Im Allgemeinen ſind die aus Tropenländern kommenden Tabake nikotinreicher“ und Kleinaſien produzirten Tabake rühmen ſich der grree Milde. Der Tabak iſt eins der akklimatifationsfähigſten hu wächſe und dehnt ſeinen Verbreitungsbezirk vom 32. Grad d. licher Breite bis zum 40. Grad in Nordamerika, bis zum aß in Japan und bis zum 62. in Europa aus. in⸗ 13 Die geſammte jährliche Tabaksproduktion der Erbe wil 855 auf durchſchnittlich 600—700 Millionen Kilogramm geſchätz* In Deutſchland und Oeſterreich werden über 120 Millio⸗ Kilogramm gewonnen. Bis zum Jahre 1848 war das Rauchen auf den Straßen in den meiſten Ländern verboten. In den gebildeten Ständen macht ſich eine kleine Abnahme der Gwohn⸗ heit bemerkbar; mäßiger Genuß ſcheint immer mehr zur Regel werden zu wollen. Und das kann nur befürwortet werden. H⸗ und ſtärker, als die aus der gemäßiaten Zone, und die in Syrien 1 in den Vereinigten Staaten an 110 Millioren Literariſches. Ergänzungs⸗ und Regiſter⸗Bandzur fünf⸗ ten Auflage von Mehers Konverſations⸗Lexi⸗ kon. Man wird ſich der lebhaften Sympathiebezeugungen er⸗ innern, die unſerm Nationalwerke, dem Meyerſchen Konver⸗ ſations⸗Lexikon, anläßlich der Vollendung ſeiner fünften Auf⸗ lage im Spätherbſt vorigen Jahres aus weiten Kreiſen entgegen⸗ gebracht worden ſind. Nach einer kurzen Spanne Zeit kreten die Herausgeber heute mit einer neuen erſtaunlichen Arbeits⸗ leiſtung vor die Oeffentlichkeit. Es liegt in der Natur der Sache,. daß der Inhalt eines Nachſchlagewerkes von ſo außerordent⸗ licher Vielſeitigkeit, das zu ſeinem Erſcheinen eines Zeitraumes von über vier Jahren bedurfte, fortwährender Wandlung und ſteugeſtaltung unterworfen iſt. Die Anſammlung der dadurch hervorgerufenen Neuerungen, Veränderungen, Berichtigungen und Ergänzungen hat die Redaktion von Anfang an als eine Hauptaufgabe aufgefaßt, um das Wichtigſte davon dem Beſtand des Konberſations⸗Lexikons einzuverleiben. Dem ſpeben zur Ausgabe gelangten 18.(Ergänzungs⸗ und Regiſter⸗) Band ver⸗ dankt nun das ſiebzehnbändige Hauptwerk nicht nur eine lücken⸗ loſe Vervollſtändigung bis auf den Tag ſeiner Vollendung, ſondern vor allem auch das für die eingehendere Benutzung überaus werthvolle und unentbehrliche Regiſter derjenigen Namen und Gegenſtände, welche im Werke nicht als ſelbſtändige Stich⸗ wörter erſcheinen konnten und nun mit Hilfe dieſes Regiſters aufgefunden werden können. Aber der Schwerpunkt des Gan⸗ zen beruht doch auf nicht minder wichtiger Baſts. Es iſt bekann,. daß dieſe Fortführungen von Meyers Konperſations⸗Lextkon weit über den Rahmen ihrer urſprünglichen Anlage hinaus zu ſelbſtändigen litterariſchen Erſcheinungen ausgeſtaltet worden ſind, die der Beſtimmung gerecht zu werden ſuchen, durch Auf⸗ nahme von Materien und Fragen, die tief in das Tagesintereſſe einſchneiden, durch die Zuſammenfaſſung der markanteſten Aeuße⸗ rungen des modernen Lebens auf allen Gebieten ein Spiegelbild des Fortſchritts unſrer heutigen Kultur zu entwerfen. Die illu⸗ ſtrative Ausſtattung des neuen Bandes mit nicht weniger als 580 Abbildungen, Karten und Plänen im Text und 42 Tafeln, darunter 10 Farbendrucktafeln und 7 ſelbſtändige Kartenbei⸗ lagen, zeigt dieſelbe Planmäßigkeit in der Ausſtattung dieſes Theils wie bei den Bänden des Hauptwerkes. Von den Sonder⸗ tafeln in Farbendruck verdienen die Tafeln:„Prachtfiſche der ſüdlichen Meere“,„Luftſpiegelungsgewäſſer in der Wüſte“, „Mondnacht in den Tropen“,„Zur Geſchichte der Uniformen“, Tafel 1⸗2, beſondere Hervorhebung. Hervorragend agtemef erſcheint aus der Reihe der Holzſchnitttafeln die Tafel„Kreuze“? (Panzerkreuzer und geſchützte Kreuzer der wichtigſten W flotten), während die Tafeln„Hohe Häuſer“(in Nordamerika), „Felsſprengungen unter Waſſer“,„Tropengebäude“, Tafel 1⸗2, „Zur Geſchichte der Taſchenuhr“ Darſtellungen von ſo eigenarti⸗ gem Intereſſe vorführen, daß ſie der Aufmerkſamkeit des Be⸗ ſchauers beſonders empfohlen ſein mögen Noch vor den Gerichtsferien erſcheint: Das Hang⸗ delsgeſetzbuch vom 10. Mai 1897(mit Ausſchluß des— Seerechts) auf der Grundlage des Bürgerlichen Geſetzbuchesg erläutert von Dr, A. Düringer, Oberlandesgerichtsrat in Karlsruhe und Dr. Max Hachenburg, Rechtsanwalt in Mannheim. Erſtes Buch: Handelsſtand nebſt einem Anhang, enthaltend die auf die Handelsregiſterführung bezüglichen Be⸗ ſtimmungen des Reichsgeſetzes über die Angelegenheiten der frei⸗ willigen Gerichtsbarkeit. Erſte Lieferung Mark 1,80. Mann⸗ heim J. Bensheimer. Zu der angekündigten Bearbeitung haben ſich ein Richter und ein Rechtsanwalt vereinigt, welche beide in der Praxis ſtehend durch ihre Berufsthätigkeit von verſchiedenen Geſichtspunkten aus zur Anwendung des Handelsrechts geführz werden. Die Verfaſſer haben es ſich zur ſpeziellen Aufgabe ge⸗ macht, neben einer ſorgfältigen Commentirung der handelsge⸗ ſetzlichen Beſtimmungen auf Grund der Geſetzgebungmaterialien den weitgehenden Einfluß des.G. B auf das Handelsrecht zus Darſtellung zu bringen, nicht bloß die einſchlägigen Pragraphen anzuführen, ſondern für jede handelsrechtliche Materie ihre Con⸗ ſequenzen zu ziehen und dadurch— unter Hervorhebung der Abweichungen vom bisherigen Recht die Einführung des neuen Rechtes zu erleichtern. Es iſt beabſichtigt, das neue Handels⸗ geſetzbuch mit Ausſchluß des Seerechts in drei Bänden(ent⸗ ſprechend Buch 1 bis 3.G..) zu bearbeiten, von denen jeder als ſelbſtändiges Werk mit vollſtändigem Sachregiſter verſehen, erſcheinen ſoll. Der erſte Band, die Paragraphen 1 bis 104, und insbeſondere das ſeit dem 1. Januar 1898 in Kraft befinde liche Recht der Handlungsgehilfen umfaſſend, wird im Laufe der nächſten Monate erſcheinen lich, daß ſie nach ſeiner Anſicht nicht ganz auf dem richtigen⸗——— E 6, 2 Stets vorräthig: Mieth-Verträge Dr. Haas'sche Druckere! K 8, 2 —— Lenerel ntelger, Mannhelm, 8. Ful⸗ 555 Amfs und Kreis-Verkündigungsblall. ſalliche⸗ Tagesordnung Bflanz Conto am 31. Pezember I87. 5 der am D Anerf 85 2 7 Foon. ennzen e hr: Aetiva.— 5 25 In der Strafſache 3 ſtattfin enden 2 2 geche egirkswatheſittzung. 1. Wechſel)))C ĩ 9921 200 25 1 den Redakleur 1. Geſuch des Karl Weigel um a) der Garanten fJ750000— 2. Garantie⸗Reſervefonnszsz 2 200/5 Guſtar Jäckh hier]Erlaubniß zum Betrieh einer b) der Garantie⸗Reſervefonds⸗Zeichner 100000— s50o00— 8. Speeial⸗Reſerven: —5 5 wegen Beleidigung Schankwirthſchaft ohne Brannt⸗ 2, Grundbeſitz„„%%%%/ 33 a) Begründungsfond8s 9t. das Gr. Schöffengericht in weinſchank in 15, 6. 3. Hypotheken„ 5) Sſcherheitsſonds 7 N 125 18. Juni 1898 2. Gleiches Geſuch des Joſef] 4. Harlehne auf Werthpapiers VU b + 4. Schaden⸗Reſervzree. 8 985 60 Neda 5 Guſtar aech aus Aig. Gleches Geſuchdes Johann 5. Prämienüberträggee Gle 2) Staatspapi„.(oes 6. Prämien⸗Reſerve: Sabch wohnhaft in Mannheim, Ernſt Schmitt in J 8, 5. 9 Pfandörſefe 8 7 2 4 285 80080 5 ba) fir Kpkenl⸗Berſicherun en auf den Todesfall 205 958 75 wird wegen mehrfacher öffent⸗] 4. Gleſches Geſuch des Johann o Kommunalpapiere 2 158 899 15 b) für Kapital⸗Verſich den Erlebensfall 147 848 ſee 5 0 Wie 5 Wee e e 39, c) Sonſtige Werthpapiere——1 453 2245 o) für Neenenee 6689614 Jakob Seitz und de„Geſu 55 fü ſige(Vols) Verſt 1 l Ralhſchdes gubmig Sawe Sriaubnh 1950 6. ae nee, 40851— 9 für ſonſtige(Volks.) Verſicherungen. 859275/ 76 780 86 beide in Secenteim, zu einer Schantwithſchaft mit Branme 5 ee dee 85 EKuhaben alad⸗ Verſtherunngh⸗ Anſtalten, bezw. Brltier— Fber 5 Käferthal. e e 555 18490 70 Si e bezw. Dritter— 120 für den er Geſuch des Friedrich Schöng V⸗ÿ! ee, Unbeibringlichteit zu her Haft⸗ um Erlan niß 1 555 Beeſed 775 5 10. Guthaben bei anderen Verſicherungs⸗Geſellſchaften 31671 10. Sonſtige Paſſiva, unerhobene Zinſen des Garantie⸗ ſtrafe von zuſammen pierzehn Gaſtwirthſchaft in Waldhof, 11 5 353 235 50J fonds pro Il. Sem. 189 8— 9000— 555 Tagen und zu ſden Koſten ver⸗ 7. Geſüch des Sebaſtian Baro 5 Zinſen 5*„„* 11755 657 Aus früheren Terminen—. 9750 150 urtheilt. 10 ge wird den Be, um Uederttagung ſeiner Schank 18. Jaßenttände dei Aaenten 115 0% eeeffsfsfs 2011461 leidigten bie Befugniß zugeſpro, wirthſchafts⸗ Konzeſſien mit 15 Veſtundete Prämien 58029 05 192 e e binnen Nee ank von Lange⸗ 18 en d 12826 17 n 7 2 5„— 7—* Eintritt der Rechtskraſt 8 4 5 de 18, Sonſtige Activa und zwar: Prömienreſerve der rück⸗ „Anmalſges Einrücken in den., Geſuch des Reinhard Becker 17 Aedectten Verſicherungen 8 „Maunhefmer General⸗Anzeiger“ um Erlaubniß zum Brannk⸗ dr. Verlu And die„Volksſtimme“ und zwar weinſchank in ſeiner Schank⸗ iin letzterer Zeitung in demſelben wirthſchaft Waldhof. SEn e d Sen 35 e ee— +. 0 ru eleidi Th. Müller i 8, 22. f ͤ aete 7 0 Oaun 10 Geſech des Joh Berlin, im Juni 1898. Vorſtehende Poſten ſtimmen mit den ordnungsmäßig geführten Büchern 5 igen öffentlich bekanntzu machen. Vogt um Erlaubulß zum Betrieb überein. 5 7 1 8 Wie Achiigkeit der Aßſchrift der der Realgaſiwirihſchaft, zum ee n ee Urtheilsformel wird 2 Lamm“, G 2, 17. 8 g und die Vollſtreckbarkeit des Ur⸗ 11. Geſuch des Tobias Schen⸗ Deutsche Kapital-Versicherungs-Anstalt Die Bevisoren- 3 theils beſcheinigt. kel III in Sandhofen um Er⸗ 1 11 1898. zum 1 79 5 au Der eee 10 9 aneee C. F. W. Adolphi, W. Martin, 8. gez. Walz. Schankwirthſchaft ohne Brannt⸗ von Sasse. or utrauen. ichtli i ücherreviſor. leb. 5 Geuchwſchele abſ 0 8 gerichtlich vereibeter Bücherreviſor Geſellſchaftsmitglieb gerichts. 9 8 ech e Zur Aufnahme von Verſicherungs⸗Anträgen empfiehlt ſich Aufgebot. Snne e dea Die Subdirektion für das Grossherszogthum Baden: Ne, 81224. Auf Antrag der Webaſchan 133 Faende 95 eg des Va⸗ 4. A. Thelen, Mannheim, 9 1. 14 durc) den Stadtrath, lentin Müller III in Sandhofen. 9 0 welche ihr Eigenthum 65941 14. Geſ 1 n 10 S ch I 8 C v B ü 2 0„Geſuch des Jakob Se , aſe gaeb un rnclen dund Betre 1 Er Paen in Mannheim, künftig Lager⸗ in Ochelehein zum Adler I9 N 1 F buch Nr. 2775, im Maaß⸗ 15, Die Kanaliſati S 80 949 6 Valte don 129 biar Die Kanaliſgtion der Stadt ae * von Joh. angerle 9500. 355 6 ö ˖ Ki il 1 hei ei„. Jan: 16. Erricht iner Fä ü 5 ˖ 8 ee e rüößte Einfachhei Abſolute Sicherhei Mayel Eee und.] 11. Feſtſtellung der Baufluchten% S ee ee e e maunheian. 0 Magalehein künſeg dager. s Abänderung der Bau, u Sonntag, den 10. Juli a. e. 7067 97 VVVVV 165 727 Akußerſte Billigkeit Hanlichte Sauberſeit 83 der Badſtraße bis Grundſtück 55 Oie Unich ung bez In⸗ 2 Familien-Ausflug 8 e e validitäts⸗ und Altersver 8 5 0— . 591 ꝗqm, begrenzt 5 Ge Hebeg Fuce, Bangeſchaft in nach Hirſchſorn'berbach e 8 Börtlein, Goltlieb Kögel, 11 858 wozu wir unſere verehrlichen Mitgliever mit Famittenangehörgn z1 ie 5 lastdet of u. N. Abänderung der miß der Bitte um zahlreiche Vahelligungergehenſ einladen. 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Mittermaier. ie Wahl eines Predigt. /10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr J 7 1 8 Veröffentlicht: Chriſienlehre, ¼2 Uhr Knaben des 8. und 4. Jahrgangs ohs. ollenschläg S, 0 5 Nr. 0 25 0 eag Fan ene, Gerichtsſchreiber Großh. Am n der heutigen Tagfahrt Aloyſius⸗Andacht mit Predigt.— iieieeeeeeeeeeeeeeeee * cbeſe eg d. Aats- föde der ealhen bwele Bür] Schulkirche, 9 Ühr Kindergottesdienſt, . Stalf. a nge 8 85 bN 9 55 g 5 55 ahier zum erſten Bürgermeiſter Quartalfeſt der Corp⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. r 5 Aerlabnng 15 Haus dedee d ben e meſſe. ur beMieſe Uhr Geneſe⸗ ½10 Uhr — es 0— 2 2 2 9 %%%%/, ,,,, nigshaſen. gismarfraße 85. N Kieferungen zur Neneinrich⸗ pährend g Tagen zu Jedermanns(18 Uhr Corp⸗Chriſti⸗Hruderſchaft. Halb 4 Uhr Vortrag n tung der Aborte im Großh Einſicht in der Naf haus⸗ſtegi⸗ und Andacht für den chriſtl. Mütterverein, Aelteſtes Und kößtes Fab l 140 n Hoftheater dahier, ſollen öffent⸗ ſtratur offenliegen und etwaige Kathol,. Bürgerhoſpital. Sonntag, 3. Juli. 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