Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poftliſte eingetragen unten Nr. 2802. Abonnement: 60 Bfa. monatlich, Oringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..80 bro Quartal, Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg, Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 e geleſenne und ve der Stadt Mannheim und Umgebung. 9 (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſteben Mal⸗ Journal. rbreilelſte Jeilung in Maunheim und Umgegend. 5 Verautwortlich: für den politiſchen u. allg. Thelte Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: 5 2 10 r den Inſeratentheil: KNark Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ Druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Maunheimer Journal', iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 181. — Dienſtag, 5. Juli 1898. RrrerDD Saiſon ⸗Abonnemenks. Zur Bequemlichkeit des reiſenden Publikums ſowohl als berjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommer⸗ friſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir, wie bis⸗ her, fßür den Sommer Reiſe⸗Abonnements ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗ Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗ und Poſtverbindung des betreffenden Aufent⸗ haltsortes überhaupt moͤglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzu⸗ gebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe poſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vor⸗ findet. Der Abonnementspreis wird— ohne Rückſicht auf das Land, nach welchem die Exemplare zu dirigiren ſind— auf nur 60 Pfennig per Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung oder N Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. 5 1 1 . Bei längerem Aufenthalte an ein und demſelben Ork iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ treffenden Poſtanſtalten entſchieden der birekten Streifbandſen⸗ dung vorzuziehen. Expedition des„General⸗Anzeigers“ (Mannheimer Journal). ——— ö Die Tragödie auf Cuba. Der Schluß eines weiteren Aktes in dem ſpaniſch⸗amerika⸗ niſchen Kampfſpiel ſcheint in dieſen Tagen herangekommen zu ſein. Wenn ſich die Nachricht bewahrheitet, daß Cervera's Flotte, das zweite ſpaniſche Geſchwader in dieſem Kriege, völlig zerſtört worden iſt, ſcheint damit Spaniens Rolle zur See endgültig aus⸗ geſpielt zu ſein. Die noch übrig gebliebenen Kriegsſchiffe, ob ſie nun den Namen„Panzer“ tragen oder nicht, werden nicht mehr im Stande ſein, den Hereinbruch der Kataſtrophe abzuwehren. Die Verbindung Spaniens mit Kuba wird immer ſchwieriger und bald unmöglich werden. Man braucht kein großer Stratege zu ſein, um die Fehler be⸗ greifen zu können, die in dieſem Kriege von beiden Seiten gemacht worden ſind. Anſtatt drei oder vier Flotten aufzuſtellen, hätten die Spanier ihre Streitkräfte zur Seee konzentriren müſſen. Das dürftige, kleine Geſchwader, das ſoeben durch den Suezkanal zieht, erſcheint für die Rettung Manilas viel zu ſpät; auch wer⸗ den die Amerikaner nicht ſo harmlos ſein, es ruhig auf der In⸗ ſel Luzon landen zu laſſen; falls es wirklich bis dahin gelangt — man hat ausgerechnet, daß es mit ſeinen Kohlenvorräthen nur bis Ceylon kommen kann— wäre es eine willkommene Beute der ſtarken und ſchnellen Kreuzer, über die der amerikniſche Ad⸗ miral Dewey vor Manila verfügt. Das zweite Geſchwader iſt im Hafen von Santiago eingekapſelt und vernichtet; das dritte ſcheint es überhaupt nicht wagen zu können, über den Ozean zu fahren und die Amerikaner anzugreifen. Andererſeits war die amerikaniſche Landung in der Nähe von Santiago durchaus unnöthig und koſtet ſchwere Opfer. Selbſt der Beſitz dieſes Hafens iſt wenig werth. Zwiſchen San⸗ tiago de Cuba und Havanna erſtreckt ſich weite pfadloſe Wildniß, die kein amerikaniſches Heer durchziehen kann. Das Opfer vieler Tauſender, die ſich vor der herrlichen Tropenſtadt in ihrem Blute wälzen, iſt umſonſt gebracht. Ohne Zweifel hätte die amerika⸗ niſche Flotte genügt, den Platz unſchädlich zu machen; ein energi⸗ ſcher Angriff auf Havanna hätte weit wichtigere Ergebniſſe er⸗ zielt. Auch dazu hätte wahrſcheinlich die Flotte genügt. Der Landkrieg in den Tropen erfordert rieſige Opfer, die in keinem Verhältniß zu dem ſtehen, was damit erreicht werden kann. Was 120,000 Spanier in Jahren nicht erreicht haben, werden 20,000 Amerikaner in Wochen nicht vollenden, zumal da ihre Intendan⸗ kur, Verpflegung und Organiſation nur kümmerlich ſind. Nach der Schlacht bei Santiago ſtehen die Amerikaner hilflos vor einem Verluſt von vielleicht 2000 Mann, es fehlen Aerzte und Hoſpitaleinrichtungen. Der ſchwere Nachtheil der ame⸗ rikaniſchen Heeresverfaſſung ſpringt in die Augen; das Lazareth⸗ weſen kann nicht erſt im Augenblicke der Kriegserklärung neu geſchaffen werden. Das rauchſchwache P ulber, mit dem die Spa⸗ nier verſehen waren, die Amerikaner aber nicht, ſcheint ſich be⸗ währt zu haben. Auch dieſer Nachtheil der Amerikaner, der große Verluſte herbeigeführt hatte, iſt auf Rechnung der beſtehen⸗ Reiſe⸗Abonnemenks und (Celepben-Ar. 280.— den amerikaniſchen Heeresverfaſſung zu ſetzen. Ein ſtehendes Heer wird ſich eben viel eher auf dem neueſten Standpunkt der Waffentechnik halten, als eine gar nicht beſtehende und erſt im Augenblick der Kriegserklärung auftauchende„Volkswehr“. Die armen amerikaniſchen Soldaten haben die mangelhaften Einrich⸗ tungen ihrer vaterländiſchen Regierung mit ihrem Blute bezahlen müſſen. Spanien kann trotzdem nur ein raſcherFriede retten. Vielleſcht wer⸗ den aber die in ihrer Ehrliebe zögernden Dons dieſen verſäumen, ebenſo, wie ſie die Vorbereitung für den Krieg vernachläſſigten. Und Amerikas Schwierigkeiten werden beginnen, ſobald ihnen Cuba und die Philippinen gehören. Ob die Aufſtändiſchen bei⸗ der Inſeln im Stande ſein werden, ſich ſelbſt zu regieren, halten Sachkenner für mehr denn zweifelhaft. Wir ſehen trüben und gefährlichen Zeiten entgegen, der Bau großer ſtarker Panzerſchiffe wird füx uns immer nothwendiger. Das kranke Oeſterreich. Die grauenhaften Zuſtände in Galizien, wo Plünde⸗ rung und Todtſchlag an der Tagesordnung ſind, lenken wieder einmal die Blicke nach Oeſterrreich. Wir in Deutſchland haben oft keine rechte Vorſtellung von den dort herrſchenden Verhält⸗ niſſen. Die Bauern in Weſtgalizien ſind Polen, jene in Oſtga⸗ lizien Ruthenen, eine Art Ruſſen. Bei den letzteren kommt noch die nationale Erbitterung zu den agrariſchen Mißſtänden hinzu. Der polniſche Bauer lebt in entſetzlicher Noth als eine Art Sklave ſeines Gutsherrn. Einen Europäer kann man ihn wohl nicht nennen. Drei Viertheile von ihnen können weder leſen noch ſchreiben, deſto mehr herrſcht als unbeſchränkter Gebieter Dämon Branntwein. Man kennt in Galizien auf dem Lande Bier und Wein kaum dem Namen nach, Schnaps iſt das ausſchließliche Volksgetränk. Der Adel erzeugt ihn auf ſeinen Gütern und hat das ausſchließliche Recht, ihn zu verſchleißen; Propinationsrecht. Vor wenigen Jahren hat das Land Galizien ſelbſt dem Adel das Propinationsrecht abgelöſt und zahlt dafür an den Gutsbe⸗ ſitzer eine Rente. Der adelige Gutsbeſitzer aber pachtet ſein altes Recht um ein Geringes zurück und gibt es wie früher dem Juden in Unterpacht. Alle Wirthshäuſer in Galizien ſind im Beſitze der Juden. Man darf nicht glauben, daß das Menſchen wie die anderen ſeien, nur mit moſaiſcher Confeſſion. Nein. Das iſt eine ganz verſchiedene Gattung von Landesbewohnern in Gali⸗ zien, mehrere Millionen ſtark, eine wahrhaft verkommene und im ganzen Lande verachtete Raſſe, die von Wucher im Großen und Kleinen, nicht nur Geldwucher, ſondern dem Bauern gegenüber hauptſächlich von Schnapswucher lebt. Die Wiener„N. F..“ ſchrieb dieſer Tage, da das Stand⸗ recht in Galizien verkündigt wurde:„... Die Verfaſſung hatte heute einen böſen Tag. Das proviſoriſche Budget, das Stand⸗ recht und der Ausnahmezuſtand in 33 Bezirken. Es iſt recht behaglich in Oeſterreich!“ In Böhmen hat der Kampf zwiſchen Deutſchthum und Tſchechenthum noch kein Ende gefunden. Das Deutſchthum aus Prag„wegzugraueln“ iſt den Tſchechen bisher trotz heißen Be⸗ mühens nicht gelungen, es mit Gewalt auszurotten hat auch ſeine Schwiergkeiten, ſo ſoll es denn aus der Welt hinausgelogen wer⸗ den. Hiervon ein neueſtes Beiſpiel: Der Prager tſchechiſche Architektenverein veranſtaltet eine Ingenieurausſtellung, zu der ö auch an reichsdeutſche Firmen Einladungen ergingen. Die in Berlin erſcheinende Fachzeitſchrift„Der Mechaniker“ lehnte die an ſie ergangene Einladung mit Begründung ab, worauf ihr von der Prager„Librairie Francaiſe“ des Herrn F. Topitſch(wie der Name erkennen läßt, eines Urfranzoſen) eine längere Zu⸗ ſchrift zuging, deren Abſicht aus folgenden Sätzen erhellt:„Daß die Ausſtellung eine rein böhmiſche(ſoll heißen tſchechiſche) ſein wird, können Sie uns doch nicht für übel nehmen. Prag ſammt Vorſtädten zählt heute faſt 550,000 Einwohner und darunter 12,000 Deutſche gleich 33 v.... Wegen Mangel an anderen Kräften ſind faſt alle Aſſiſtenten und die Hälfte der Profeſſoren an der hieſigen deutſchen techniſchen Hochſchule„Tſchechen“ Mehr als die Hälfte der Hörer ſind„Tſchechen“, die an dieſer Hochſchule ſtudiren, um die vortheilhaften Stipendien zu genießen. So ver⸗ hält ſich die heutige Lage.“ Alle dieſe Angaben ſind abſichtsvolle Unwahrheiten. Nach dem amtlichen Ortsrepertorium hat die letzte Volkszählung für Prag ſammt allen ſeinen Vororten (Wyſchehrad, Hobſchowitz, Zizkow, Weinberge, Karolinenthal und Smichow) 40,819 Deutſche neben 264,849 Tſchechen, in Prag al⸗ lein 29,504 Deutſche neben 150,161 Tſchechen ergeben. Herr Topitſch in ſeinem überquellenden tſchechiſchen Nationalgefühl hat ſomit der Bevölkerungsziffer Prags ſammt Vororten rund eine Viertelmillion hinzugefügt, die Zahl der Deutſchen aber um mehr als zwei Drittel zu niedrig angegeben. Die wirkliche Zahl der Deutſchen in Prag und Vororten iſt übrigens noch weit grö⸗ ßer, nur den„Korrekturen“, welche die tſchechiſchen Zählkommiſ⸗ ſare an dem eingelaufenen Zettelmaterial vornahmen, und dem auf viele Deutſche leider erfolgreich ausgeübten Druck iſt die Herabdrückung der deutſchen Bevölkerungsziffer auf 40,819 zu danken. Dabei iſt die geiſtige, geſellſchaftliche und materielle Qualität des Prager Deutſchthums nicht zu vergeſſen, das faſt ausnahmslos aus wohlhabenden und gebildeten Beſtandtheilen zuſammengeſetzt iſt; Beweis dafür ſchon die eine Thatſache, daß 35 die Prager Deutſchen ein Theater zu erhalten vermögen, das an Bedeutung mit Leipzig, Breslau, Frankfurt a. M. u⸗ſ.w. wekt⸗ eifert. Was nun die auf die deutſche techniſche Hochſchule bezüg⸗ lichen Angaben betrifft, ſo iſt feſtzuſtellen, daß ſämmtliche Profeſ⸗ ſoren und Aſſiſtenten mit nur zwei Ausnahmen Deutſche ſindz unter den Hörern ſind höchſtens zehn v. H. Tſchechen. Die Deut⸗ ſchen Böhmens haben bis jetzt energiſch Stand gehalten und ſi ihrer Feinde erwehrt. Aber ein ſeltſames Verhältniß iſt und bleibt es doch, daß unſer Bundesgenoſſe in allen ſeinen Ländern befliſſen iſt, das Deutſchthum zu unterdrücken. Eines Tages wird dieſer unnatürliche Zuſtand ſeine ernſten Folgen haben. Deutſches Reich. Ultramontanes. Ein Organ der Zentrumspartei, die„St. Johaun⸗Saar⸗ brücker Volkszeitung“, brachte zur Wahl folgende auffällig fett⸗ gedruckte Aufforderung:„Auf Allerhöchſten Befehl iſt an die Reſſortminiſter die Weiſung ergangen, ihre Untergebenen dahin zu belehren, daß bei der Wahl nichts gegen das Zentrum zu unternehmen ſei. Indem wir dieſes zur Kenntniß unſerer Leſer bringen, bitten wir, nur ruhig bei der Stichwahl für das Zentrum zu ſtimmen, kein Haar wird ihm gekrümmt werden. Sollte ſich trotzdem ein Beamter finden, der gegen den Willen des Kaiſers handelt, ſo werden wir ſchon Mittel und Wege finden, ſeine Thaten an paſſender Stelle vorzubringen. Alſo keine Furcht, und muthig zur Wahl!“ Wir brauchen wohl kaum noch hinzuzuſetzen, was wir von dieſen Worten denken, die ſich durch dreiſte Erfindung kenn⸗ zeichnen. ** Die Bonner„Reichsztg.“ kann es dem Dr. Lieber nicht verzeihen, daß er verſucht hat, in einigen Wahlkreiſen das Zentrum für die Nationalliberalen mobil zu machen, und drohend läßt ſie ſich vernehmen: Sollte dieſer Herr, deſſen Rathſchläge die Fraktion ſchon ſo oft auf verhängnißvolle Bahnen zu leiten verſuchten, in der That als„Zentrums⸗ leitung“ Rath ertheilt haben, ſo dürfte es doch hoch an der Zeit ſein, hier Wandel zu ſchaffen. Wie in manchen anderen Dingen, ſo wird die Fraktion bei ihrem Zuſammentritt im nächſten Herbſt auch hier„nach dem Rechten ſehen“ und dem Thatendrang gewiſſer Leute einen Dämpfer aufſetzen müſſen, damit derartige Erſcheinungen und ihre Folgen fernerhin hint⸗ angehalten werden. Vom deutſchen Flottenverein. Der Geſchäftsführende Ausſchuß hat beſchloſſen, an den Prinzen Heinrich von Preußen das nachſtehende Telegramm zu richten: Am 30. April wurde in Berlin unter dem Vorſitz des Fürſten zu Wied der Deutſche Flottenverein begründet und beſchloſſen, Eure Königliche Hoheit um Uebernahme des Proteklorals zu bitten. Nachdem Seine Majeſtät der Kaiſer Allergnädigſt geruht haben, Allerhöchſtſeine Ge⸗ nehmigung gern zu ertheilen, bittet das Präſidium Euere Königliche Hoheit, gnädigſt das Protektorat übernehmen zu wollen. Hierauf iſt die nachſtehende Antwort telegraphiſch ergangen: Tſintaufoit via Vigo(Datum nicht angegeben). „Fürſt zu Wied, Berlin. Dankbarſt übernehme Protektorat. Helnrich.“ Zahlen beweiſen. Ans einer graphiſch⸗ſtatiſtiſchen Aufſtellung von Prof. Hickmaun geht hervor, daß bei den diesjährigen Reichstags⸗ wahlen an Stimmen erhalten haben: die Nationalliberalen 1160000(1893 997 000), die Reichspartei 220 000 (438 000), die Konſervat ven 900000(1038 000), das Centtum 1 330 000(1 468 000), die Sozialdemokraten 2 120 000 (1786 000), die freiſinnige Volkspartei 500 000(866 000), die freiſinnige Vereinigung 230 000(258000), die Demokraten 120000(166 000), die Elſäſſer 90 000(114000), die Polen 180 000(229000), die Welfen 100000(101 000), die Dänen 15000(14 000), der bayeriſche Bauernbund 140 900(72000), die Antiſemiten 310000(263 000), der Bund der Landwirthe 60 000. Die Nationalliberalen haben, obwohl die Wahlbe⸗ theiligung relativ und abſolut etwas geringer war als 1893 (1898 11200 000 Wahlberechtigte und 7600000 Abſtimmende gegen 1893 10630000 Wahlberechtigte und 7700000 Ab⸗ ſtimmende), nicht unerheblich zugenommen und das Centrum, das zurückgegangen iſt, nahezu eingeholt. Trotzdem hat das Centrum 104 Mandate, die nationalliberale Partei aber nur 501 Die nationalliberale Partei hat allein mehr Stimmen, als Demokraten, freiſinnige Volkspartei und freiſinnige Ver⸗ einigung zuſammen! Das iſt die Partei, die nach einer früheren Aeußerung des hieſigen demokratiſchen Organs dem„Zuſammenbruch, der einer Kata⸗ ſtrophe ähnlich ſieht,“ am 16. Junientgegen gehen ſollte! Aerger als der Manuheimer Anzeiger kann man ſich mit Prophezeiungen wohl nicht blamiren. 2n Selte! General⸗Anzeiger. Maſinbelt 5. Jäl!: Hofnachrichten und Perſönliches. Der Kaiſer hat an Bord der Hohenzollern geſtern die Reiſe nach Norwegen angetreten. Der am Samſtag in Berlin eingetroffene erwählte Präſident von Brafilien, Campos Salles, ſtattete dem Reichskanzler einen Beſuch ab und empfing bald darauf deſſen Gegenbeſuch. Geſtern fand beim Reichskanzler zu Ehren des Präſidenten ein größeres Frühſtück ſtatt. König Albert von Sachſen nahm in Leipzig am Sonntag den impoſauten Huldigungszug der Stadt Leipzig und der aus Mittel⸗ deutſchland zur Feier des 17. Mitteldeutſchen Bundesſchießens nach Leipzig geeilten Schützen entgegen. Der Feſtzug zeichnete ſich durch hervorrggend ſchöne Gruppen und prächtige Coſtüme aus, Kurze Nachrichten. In Darmſtadt tritt laut„K..“ immer beſtimmter die Anſicht auf, daß der Oberbürgermeiſter Küchler in Worms als Nachfolger Webers das Finanzminiſterium übernehmen werde. In voriger Woche iſt Küchler in längerer Audienz vom Großherzog im Jagdſchloſſe Wolfsgarten empfangen worden, was allerdings der Hofbericht nicht erwähnte. Das„Mainzer Tagblatt“ meldet Küchlers Ernennung ſchon als Thatſache. In Saarbrücken verurtheilte das Landgericht wegen Beleidigung des früheren Hofpredigers Stöcker den Redakteur Schwuchow wegen zweier Artikel zu je 200 M. Geldſtrafe und den Frhrn. v. Stumm unter Aufhebung des Neunkirchener Urtheils zu 300 Mark Geldſtrafe, bezw. 20 Tagen Gefängniß. Der Gemeinderath in Eiſenach hat die Koſten für elnen Leichenofen auf dem dortigen Friedhof bewilligt. Das wird das 3. Crematorium in Thuͤringen ſein. In Stuttgart haben unlängſt Verhandlungen ſtatt⸗ gefunden, in denen die Dienſtdauer und die Ruhezeit der Eiſenbahnbetriebsbeamten beſprochen wurde. Eine Verſtändigung über alle weſentlichen Punkte iſt erzielt worden. Die Durch⸗ führung der verabredeten Grundſätze wird für zahlreiche Beamte eine weitere Erleichterung des Dienſtes zur Folge haben. 80 Im Durchgange des Leipziger Rathhauſes hängt ein Plakat, das in tſchechiſcher Sprache für die Ausſtellung in Prag Reklame macht. Leipziger Rathsmitglieder tagtäglich vorübergehen. ſtändlich, wie dergleichen vorkommen kann. Der Adel iſt im Reichstage zahlenmäßig nicht mehr ſo ſtark vertreten, wie in den früheren Reichstagen. Im Jahre 1871 hatte der Reichstag 160 adlige Mitglieder, 1881 147, 1890 126, 1893 102 und 1898 ſind nur 88 Adlige gewählt worden. Aus dem Konſulatsbezirk Barmen betrug die Waarenausfuhr nach Amerika im eben abgelaufenen zweiten Vierteljahr um 773,381 Dollars weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Den Hauptrückgang hat die Eiſen⸗ induſtrie zu verzeichnen. Die Welfen haben bei der diesmaligen Reichstagswahl 7230 Stimmen weniger als 18938 erhalten. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ erfährt: Mit der erſten Ein⸗ richtung der deutſchen Niederlaſſung in Hankau wurde ein konſulariſcher Berufsbeamter betraut, der vorausſicht⸗ lich bereits in den nächſten Tagen dort eintrifft. Der Polizeipräſident von Poſen verbot im Auf⸗ trage der Regierung, daß polniſche und tſchechiſche Aerzte aus Rußland oder Oeſterreich am Poſener polniſchen Aerzte⸗ und Naturforſchertage theilnähmen. Der Kongreß iſt nunmehr Auberhaupt fraglich. Die erſte„Chineſiſche Zeitung“ in Deutſch⸗ land wird in den nächſten Tagen in Berlin erſcheinen. Die Zeitung, die in chineſiſcher Sprache gedruckt wird und den lieb⸗ lichen Namen„Go⸗Goa Chien Weng, Organ zur Vertretung der europäiſchen Induſtrie in China“, führt, ſoll deutſchen Kolonial⸗ freunden ihr Entſtehen verdanken und nicht nur die politiſchen Intereſſen Deutſchlands in China vertreten, ſondern namentlich auch den mächtig aufblühenden deutſchen Export nach China fördern und unterſtützen. In Meerane, Sachſen, hat die große mechaniſche Weberei für Damenkleiderſtoffe C. F. Schmieder u. Co. wegen ſchlechter Geſchäftslage ſämmtlichen Angeſtellten, darunter 700 Arbeitern gekündigt. Aus Paris meldet man: Der bekannte Major a. D. Eſterhazy überfiel auf der Straße den Oberſtlieutenaut a. D. Plequart und mißhandelte ihn mit Stockſchlägen. Picquart, der ſich wehrte, wurde von den Umſtehenden verhöhnt., Eine große engliſche Flotte wird im nächſten Monat in die Oſtſee gehen und ſkandinaviſche Häfen beſuchen. Wie es ſcheint, ſoll eine Macht⸗Demonſtration erſten Ranges Dort, wo das Plakat klebt, müſſen die Es iſt unver⸗ zwei älteren Schlachtſchiffen von 14,000 bis 14,900 Tonnen⸗ und ſechs 10,000 Tonnen⸗Schlachtſchiffen, zuſammen alſo aus 14 Panzern erſten Ranges beſtehen, die von 14 gepanzerten und geſchützten Kreuzern begleitet ſein werden. — Badiſcher Landtag. 108. Sitzung der Zweiten Kammer. * Karlsruhe, 4. Juli. Abg. Wilckens(natl.) erſtattet den Bericht über den Geſetz⸗ entwurf belr. die Vereiuigung der Gemeinde Neckarau mit der Stadtgemeinde Mannheim und beantragt deſſen Genehmigung. Abg. GEder(Dem.) verlieſt ſeine Zuſtimmung zu einem nicht auf der Tagesordnung ſtehenden Bahnprojekt. Der Entwurf wird einſtimmig angenommen. Abg. Hug(Centr.) berichtet über den Geſetzentwurf betr. die Ergänzung der Gehaltsordnung, wonach einige neue Stellen geſchaffen werden ſollen und beantragt deſſen Genehmigüng. Nach einigen Aeußerungen des Abg. Fieſer(natl.), des Geh. Oberregierungsraths Göller und der Abg. Wilckens(natl.) und Hug (Etr.) wird der Geſetzentwurf genehmigt. Abg. Straub(natl.) berichtet über den Antrag der 1. Rate für das Amtsgerichtsgebäude in Lahr in Höhe von 50 000 M. und beantragt deſſen Genehmigung mit der Maßgabe, daß die Regierung erſucht werden ſoll, nochmals den Bauplan zu prüfen und falls die Verlegung des Bauplatzes wünſchenswerth erſcheinen ſollte, eine neue Vorlage zu machen. Nach einer kurzen Debatte wird der Kommiſſionsantrag an⸗ genommen. Abg. Lauck(Etr.) berichtet über die Nachtragsforderungen von 50 000 Mark als erſte Rate zum Bau einer feſten Neckarbrücke in Eberbach, 180 000 M. als erſte Rate zur Waſſerverſorgung ver⸗ ſchiedener Gemeinden des Bezirks Meßkirch und 47 000 Mark als erſte Rate für die Waſſerverforgung in verſchiedenen Gemeinden des Bezirks Pforzheim. 20 000 Mark als erſte Rate fär den An⸗ kauf des Kaufhauſes in Mannheim mit der Maßgabe, daß etwaige Ueberſchüſſe für Ausarbeitung von Pläuen verwendet werden ſollen, 75000 Mark zum Ankauf von Thermalquellen in Badenweiler und beantragt deren Genehmigung und Gehaltserhöhung der Oberauf⸗ ſeher von Irrenſtalten. Die Poſition wird angenommen, Mehrere Petitionen werden der Regierung zur Kenntnißnahme überwieſen. Nächfte Sitzung: Mittwoch. Aus Stadt und Land. » Maunheim, 5. Juli 1698. Mit zwei blutigen Verbrechen hatte ſich geſtern das hieſige Schwurgericht zu befaſſen; dieſelben wurden in Mannheim verübt und werfen ein trübes Licht auf die in gewiſſen Kreiſen herrſchenden ſittlichen Zuſtände. Wir laſſen die Berichte folgen. Die Blutthat im Schloßigarten. Eine„Maikur“ mit blutigem Ausgang lag der Anklage zu Grunde, die ſich gegen den Taglöhner Johann Kalkbrenner von Röhrigshof(Kreis Sieg) richtete. In der Nacht vom 30. April zum 1. Mai d. Is. beſchloſſen 10—12 junge Burſchen, die in der Metz'ſchen Wirthſchaft in der Schwetzingerſtraße bis Feier⸗ abend gezecht hatten, eine Maikur zu machen. Unter ihnen befand ſich der 18½ Jahre alte Taglöhner Jakob Krotz, ein übel be⸗ leumundeter, trotz ſeiner Jugend ſchon mehrmals wegen Körper⸗ verletzung vorbeſtrafter Burſche, der ſtatt zu arbeiten lieber ſich von liederlichen Weibsleuten ernähren ließ. Erſt ein Tag vorher hatten ſich ihm die Thüren des Gefängniſſes geöffnet, wo er fünf Wochen wegen einer Meſſerſtecherei zugebracht hatte. Auch in dieſer Nacht beabſichtigte er, ſeiner Raufluft die Zügel ſchießen zu laſſen; denn zu welchem anderen Zwecke hätte er einen mächtigen Ochſenziemer hinten in ſeine Hoſe geſteckt, ehe er aufbrach? D Die Maikurgeſellſchaft begab ſich zunächſt in den Schloßgarten, um von hier aus den Weg nach dem Neckarauer Wald zu nehmen. Dabei kam man an den Gockelsberg, wo Einige ſich ins Gras ſtreckten, um auszuruhen. Der hinten nachkommende Krotz lief nach. In dieſem Moment kamen zwei Männer und ein Frauenzimmer den Gockelsberg herab. Es waren dies der Angeklagte Kalkbrenner, der Taglöhner Chriſtian Hein und die 19 Jahre alte Tabakarbeiterin Marie Beck. Kalk⸗ brenner unterhielt mit der Beck ein Verhältniß. Krotz lief ihnen nach und richtete eine unfläthige Frage an ſie. Als Hein darauf erwiderte:„Das werdet ihr auch ſchon geſchafft haben, zog Krotz ſeinen Ochſenziemer hervor und ſchlug auf Hein ein, der ins Gras kaumelte. Dann wandte ſich Krotz gegen Kalkbrenner und hieb ihm über den Rücken, ſodaß deſſen Mütze zu Boden fiel. Als Kalk⸗ brenner ſich dann bückte, um die Mütze aufzuheben, erhielt er einen zweiten Hieb über die Schulter, Nun erhob ſich Kalkbrenner und führte mit ſeinem ſchon vorher geöffneten Meſſer einen gewaltigen die linke Bruſtſeite ſeines Angreifers. Krotz fuchtelte mit beiden Händen in der Luft herum und fiel dann mieder, das Geſicht zur Erde gewendrt. Er war todt. Die Bekannten des Krotz, welche die letzte Phaſe des Auftritts noch geſehen, verfolgten zuerſt Hein, der wieder auf die Beine gekommen war, und dann erſt, als Einer den Irrthum wahrnahm, den Kalkbrenner, konnten ihn aber, da dieſer und die Beck den Bahnübergang hinter dem alten Viadukt ſchon überſchritten hatten, als ein Zug daherkam, nicht mehr einholen. Nun folgt ein merkwürdiger Abſchnitt der Ereigniſſe der Nacht. Kalkbrenner begleitete die Beck bis zu deren Wohnung, an deren Thüre ſie die in gleichem Hauſe wohnende Arbeiterin Höhe mit ihrem Geliebten, dem Maurer Braun, antraſen, Kallbrene erzählte dieſem, Stich gegen er ſei im Schloßgarten von zwölf Männern überfallen worden, die ihm ſein Mädchen haben abnehmen wollen. Er habe ſich nicht anders wehren können und habe Einen geſtochen. Braun bat ihn, ihm eine Eigarre zu geben. Kalkbrenner ſuchte in ſeinen Taſchen und ſagte dann: Ich habe bei der Geſchichte meine Cigarren und meine Cigarrenſpitze verloren, komm', wir gehen noch einmal hinaus und ſuchen ſie! Braun war damit einverſtanden und die beiden Paare wanderten nach dem Schloßgarten. ihnen ein Mann und eine Frau, welche ihnen ſagten, am Gockelsberg liege ein Mann, der todtgeſtochen worden ſei. Sie gingen darauf Schen den Gockelsberg an den Thatort, wo ſie bei der Leiche einige chutzleute und mehrere Freunde des Erſtochenen antrafen. Kalk⸗ brenner, der offenbar nicht glaubte, daß er Einen todtgeſtochen habe, ſondern annahm, Hein habe vielleicht ſein Leben laſſen müſſen, er⸗ ſuchte die Schutzleute, ihn den Todten einmal ſehen zu laſſen, er glaube, er kenne ihn. Man leuchtete mit einem Zünd⸗ holz(es war gegen 1 Uhr und dunkel) und Kalkbrenner ſah, daß er ſich geirrt habe. Unterdeſſen hatte einer der Bekannten des Krotz, der Fabrikarbeiter Abraham Pohl, einen Schutzmann am Arme gefaßt, ihn auf K. aufmerkſam gemacht und geſagt:„Das iſt er!“ Er hatte ſich vorher an der Verfolgung betheiligt und K. an ſeiner Radfahrermütze ſofort wieder erkannt. K. leugnete Anfangs und die Beck log noch ſtärker, ſpäter bequemte er ſich aber zum Geſtändniß. Seine Logisfrau und ein Werkmeiſter der Fabrik von Bopp u. Reuther ſtellten dem Angeklagten heute ein gutes Zeugniß aus. Der Werkmeiſter ſagte, er ſei ein fleißiger, zuver⸗ läſſiger und williger Arbeiter geweſen, über den zu klagen er nie Anlaß gehabt. Seine Vorſtrafenliſte weiſt nur eine wegen Körper⸗ verletzung gegen ihn ausgeſprochene Geldſtraſe von 10 Mark auf. Gegen ihn ſpricht nur, daß er ſich mit der verkommenen Beck abgab. Wegen der Verkuppelung derſelben mit Hein iſt ebenfalls Anklage erhoben. Der Staatsanwalt erſuchte hauptſächlich im Hinblick darauf, daß K. zum Louis herabgeſunken ſei, um Verurtheilung ohne mildernde Umſtände. Es handelte ſich um eine im Zubälterleben häufig ſich wiederholende Affaire. Der Louis hat eben einen ihm bei Ausübung ſeines ſchändlichen Handwerks in's Gehege gelaufenen Menſchen niedergeſtochen. Nothwehr ſei nicht anzunezmen; denn K. hatte ſich den Angreifer auch noch auf andere Weiſe vom Halſe ſchaffen können. Der Vertheidiger, Rechtsanwalt Dr. Dühren⸗ heimer, vertrat den Standpunkt, daß der Angeklagte in berechtigter Nothwehr gehandelt habe. Der Getödtete ſei ein äußerſt gefährlicher Menſch geweſen und der Angegriffene habe ſich abſolut nicht anders helfen können. Die Geſchworenen befahten beide Schuldfragen, eben ſo die Frage nach mildernden Umſtänden. Das Urtheil lautete auf 2 Jahre 10 Monate Gefängniß, abzüglich 2 Monate der Unter⸗ ſuchungshaft. Der Staatsanwalt hatte 5 Jahre beantragt. Die Blutthat auf dem Marktplatz vor der Roſe. Wegen einer unglaublich brutalen That erſchien der 24 Jahre alte, zuletzt in Ludwigshafen wohnhaft geweſene Taglöhner Georg Cian von Domegge(Italien) auf der Anklagebank. Am 24. Mai dſs. Is. unternahm der Angeklagte mit ſeiner Logiswirthin, der Wittwe Baltz, eine Bierreiſe durch verſchiedene Wirthſchaften, Abends halb 7 Uhr kamen ſte mit einem Dritten in die Wirthſchaft zzur Roſe“ am Markt, wo Cian 3 Glas Bier beſtellte. Als die Kellnerin Margarethe Herth wegen der Angetrunkenheit Cians gleich Bezahlung verlangte, ärgerte ſich Letzterer und ſagte, ſie könne warten. Nun wollte Frau Baltz zahlen, allein Cian ſchnitt ihr Vor⸗ haben mit den Worten ab:„Wenn Du zahlſt, ſchlag' ich Dir auf die Schn..1 Die Frau ging dann fort und Cian wollte, nachden er noch im Hofe geweſen, auch gehen. Die Kellnerin mahnte ihn an Zahlung, allein Cian lachte ſie aus und 1 hinaus den Marktplatz entlang. Die Kellnerin folgte und forderte d zu begleiten. Die Sauter holte den Italiener bei den Höckerſtänden ein und riß ihm den Hut vom Kopf. Cian lief noch einige Schritte weiter, dann wandte er ſich um, zog ein großes Dolchmeſſer aus der Taſche und ſtürzte ſich auf die Sauter. In Folge einer gewandten Bewegung der Sauter ging der Hieb mik dem Meſſer jedoch fehl. Die Sauter zog im gleichen Moment den linken Schuh vom Fuß und drohte dem Angreifer:„Wenn'd noch einmal herkommſt, ſchlag ich Dich todt.“ Inzwiſchen war der Taglöhner Friedrich Fettel in die Nähe gekommen, der dem Italiener zurief!„Steck doch Deign Auf Fefen ise Meſſer ein und ſtech' nicht auf ein Frauenzimmex.“ ruf drehte ſich Cian blitzſchnell nach Fettel um, nahm einen Anlauf gegen denſelben und rannte ihm das Meſſer bis ans Heft von unten nach oben ſtoßend in den Unterleib, ſo daß die Eingeweide auf Hand länge heraus hingen. Sämmtliche Därme waren dreimal dürchſtocher und an einer Stelle der Darm ganz getrennt. Die furchtbare Ver⸗ letzung führte am nüchſten Tage den Tod des erſt 81jährigen Man⸗ nes herbei, den eine Wittwe und drei Kinder beweinten. Eian, ein kleiner, ſchmächtiger Menſch, mit ſchmalem Geſicht und matten Au⸗ gen, erklärte heute, er wiſſe von der That nichts, er wiſſe nicht ein D 1 mal, daß er in der Roſe geweſen, ſo betrunken ſei er geweſen. Ermittelungen haben ergeben, daß Cian im Laufe des Tages etwa 22 Glas Bier getrunken hatte. Nach den Ausſagen ſämmtlicher Au⸗ 4 genzeugen war Cian im höchſten Falle angetrunken. Er konnte gut laufen und öffnete und ſchloß während der Affaire zweimal das ſehr ſchwer bewegliche Meſſer. Im Uebrigen iſt er nur gering vorbeſtraft und ſein Arbeitgeber, Bauunternehmer König, ſtellt ihm ein ſehr günſtiges Zeugniß aus. Der Staatsanwalt beantragte Ausſchluß mildernder Umſtände. Die Geſchworenen fällten demgemäß ihren Wahrſpruch, worauf das Gericht über Cian eine Zuchthausſtraſe von 6 Jahren verhängte. Dieſes Strafmaß hatte der Staatsanwalt beantragt. Vertheidiger:.⸗A. Weinberg. * In den Ruheſtand verſetzt wurde Landgerichtspräſidenk Otto Haaß in Freiburg auf ſein Anſuchen unter Verleihung des Kommandeurkreuzes 2. Klaſſe mit Eichenlaub des Zähringer Löwen⸗ ordens. Auch der katholiſche Hausgeiſtliche am Landesgefängniß Freiburg, Karl Krauß, erhielt die nachgeſuchte Zuruheſetzung un⸗ ter Verkeihung des Ritterkreuzes vom Orden Berthold des Erſten. Drrr damit geleiſtet werden. Die Flotte ſoll aus ſechs neueſten und ——— Nadine. Von B. von der Lancken. (Rachdeue serbsten.) ortſetzunge Nathbenn det Forſtmeiſter und auch Ella ſich zurückgezogen hatten, Flieb Gräfin Aſta in Gedanken verſunken zurück: „Ein närriſcher, eiſenköpfiger Kauz, dem auf keine Weiſe beizu⸗ kommen iſt! Wie toll verliebt und dabei ſtumm wie ein Stockfiſch! Was ihm meine holde Kleine nur ſo Schreckliches angethan hat?—— Wie toll verliebt!— Er ſelbſt hätte nicht anders von ſich ſagen können, als er am heutigen Abend zurückkehrend ſeinen Schreibtiſch aufſchloß und eine kleine, weiße Schwanenboa hervorholte, die er immer und immer wieder an ſeine heißen und brennenden Lippen drückte; dabei ſah er die holde Geſtalt vor ſich, die ſie einſt getragen, nicht wie er ſie damals geſehen, trotzig, mit dem ſtolzen Ausdruck im Geſicht, ſondern wie er ſie jetzt ſo oft geſehen auf der Bühne, in der ganzen Mädchenhaftigkeit ihrer Rollen, oder als„Minna von Barnhelm“, als das ſich ſeiner Liebe und ſeines Glückes vollbewußte Weib; ſah ſie vor ſich, wie ſie im ſchlichten Hauskleid drüben im Pareiker Herren⸗ Haus ihm gegenüber geſtanden, nicht mehr, in keinem Zuge mehr die Nadine früherer Tage, und doch ihm tauſend, tauſend Mal holder und liebenswerther erſcheinend, als ehedem. Er warf die kleine Boa auf den Tiſch, fuhr ſich mit der Hand über die Stirn und rang nach Athem.— Es durfte, es ſollte, es konnte nicht ſein, und wenn er darüber zu Grunde ginge! Hatte ſte den Prinzen überhaupt geliebt, ſo liebte ſie ihn auch noch, und er, Erwin Röder, der ſein ganzes Sein gab, wollte ein ganzes Herz oder— berzichten, und hatte ſie dem Prinzen ihr Wort aus Berech⸗ nung gegeben— pah! wer ſtand ihm dafür, daß ſie es nicht zum zweiten Mal aus demſelben Grunde verpfänden würde, um dann, gebannt an dieſe einſame Scholle, mit den Exinnerungen an eine 759 glanzvolle Vergangenheit ſich und ihn unglücklich zu machen! Vergangenheit!— Verſprach ihr nicht die Zukunft als Künſt⸗ lerin teichen Erſatz für das Verlorene! Warum konnte er nicht ſieben wie Andereß Lieben, den Augenblick genſeßen und— ber⸗ eſſen! 0 Das Wort der Liebe, ein Kuß von ihren Lippen— er erſchauerte bei dieſem Gedanken— wäre für ihn der Erde höchſtes, einzigſtes Glück geweſen, aber ganz ungetheilt mußte dieſe Liebe ihm gehören; an dieſes Gefühl aber konnte er bei Nadine nicht glauben, und darum durfte er ſte nicht zum Weibe begehren, darum mußte er entſagen, nicht wie das erſte Mal, durch äußere Verhältniſſe gezwungen, ſondern freiwillig, um ſeinet⸗ und ihretwillen, denn Glaube und Vertrauen waren für ihn die unerläßlichen Grundpfeiler der Ehe. Wie oft hatte er in den letzten Wochen dieſe ſelben Gedanken erwogen, dieſe ſelben ſeeliſchen Kämpfe durchgerungen! Endlich ebneten ſich die Wogen der Leidenſchaft— Ruhe, eine dumpfe Ruhe kam über ihn; wehmüthig lächelnd ſtrichen ſeine Finger über den weichen Flaum der kleinen Bog, ehe er ſie ſorgfältig wieder verſchloß.—————— Das Theater in Elbing wurde am fünfzehnten April geſchloſſen, natürlich mit einem Stück, das eine Hauptrolle für Nadine enthielt. Für die Mehrzahl des leichtlebigen Bühnenvölkchens begann nun in Berlin, wie Rennert ſich ausdrückte, das„Hürdenrennen“ nach einem leidlichen oder überhaupt nach Sommerengagement. Viele ſahen nicht ohne Sorge in die nächſte Zukunft und Wenigen wurde es ſo gut wie Nadine angeboten. Man beneidete ſie im Stillen, ſie war für den Sommer gut untergebracht, ja, mehr als das, ſie brauchte die drei Wochen bis zum Engagement nicht einmal aus ihrer Taſche zu leben, ſie hatte ja eine Einladung zur„Pathin“— dieſe Würde mußte Gräfin Dynar ſich nun einmal gefallen laſſen— erhalten und an⸗ genommen. Der letzte Theaterabend brachte Nadine ihre erſten Lorbeerkränze, außer dem von der Gräfin Dynar auch einen vom Offizierskorps. Der„Franziska“ wurde von dieſer Seite dieſelbe Auszeichnung zu Theil, auch an Sträußen fehlte es nicht, und Nadine bekam einen kleinen Vorgeſchmack ihrer ſpäteren Triumphe. Als der Vorhang zum letzten Mal gefallen war, überkam Nadine ſo recht die Heimathloſigkeit, das Unſtäte ihres künftigen Lebens. Nach fünf Monaten würde ſie ſo wie jetzt unter anderen fremden Menſchen auf einer anderen Bühne ſtehen, und nach weiteren fünf Monaten wieder und ſo fort, bis ſie aoben war, bis ſie mit einem mehrjährigen Kontrakt ſich eine hlei⸗ bende Stätte exkämpft und errungen hatte! Wann und wo aber würde das ſein? Und wie weit hatte ſie noch bis zum Ziel?— Zunächſt ging ſie alſo auf drei Wochen nach Pareiken, und ſie athmete auf in dieſen ſittlich reinen, geordneten Verhältniſſen, im Verkehr mit ihr geſellſchaftlich gleichſtehenden Menſchen, Der Frühling ließ in dieſem Jahre nicht lange auf ſich warken, er kam für den nördlichen Länderſtrich ſogar verhältnißmäßig früh, lau und ſonnig, und war ganz dazu angethan, einem jungen Menſchen⸗ kind wie Nadine das Scheiden von einem ſchönen Landſitz, von Land und Flur ſchwer zu machen. Frau von Klembzow war zurückgekehrt, und gleich am nächſten Tage, als Nadine in Pareiken eingezogen, fuhr Gräfin Dynar 15 nach 19 „Morgen Nachmittag komme ich mit meinem Gaſt zu Ihrer Frau Schweſter zum Kaffee, hatte die Gräfin zu Nbber gelact Frau von Klembzow breitete dem jungen Mädchen die Arme enk⸗ gegen, Nadine warf ſich an ihre Bruſt, preßte ſich an das treue Herz der älteren Freundin und brach, hingeriſſen von ihren Empfindungen, in ein heftiges Schluchzen aus. Welch ein Wiederſehen zwiſchen ihnen Beivden! Gräfin Aſta ſtand ſeitwärts, ihr mußte auch etwas in die Augen gekommen ſein. Man ſetzte ſich um den zierlich gedeckten Kaffeetiſch, und zwiſchen dieſen beiden geliebten Frauen gab Nadine ſich zwanglos in ihrem ganzen Fühlen, in ihrer Ausſprache, in ihrem ganzen Weſen. Er blieh fern! Sie empfand es ſchmerzlich, aber ſie ſagte ſich, daß ſie von ſeiner 5 5 anderes erwarten dürfe— und war es nicht vielleicht eſſer ſo „Da— raſche, feſte Schritte au Gräfin tauſchten unwillkürlich einen Blick und Nadine ſtieg das Blut in die Wangen— die Thür wurde mit einer gewiſſen Haſt geöffnet — Erwin von Röder ſtand auf der Schwelle. „Verzeihen gnädigſte Komteſſe, daß ich“—auf ſeine etwas ver⸗ witterte Walduniform zeigend—„mich ſo präſentire, Sie, gnädiges Fräulein“— gegen Nadine gewendet—„haben mich wohl ſchon früher ſo geſehen, ich bin aber eilig und ſpreche nur im Vorübergehes vor, um unſereverehrten Gäſte wenigſtens zu begrüßenn“?L? (Fortſetzung folgt! Unter dem Viadukt begegneten 5 e an der Thüre ſtehende Ehefrau Pauline Sauter auf, ſie bei der Verfolgung des Italieners ae dem Vorſaal, Meta und die Mannheim, 5. Jull⸗ 8 Geſfteral: Anzeiger. UREHe cel 8* Seſler = ugg Feſtbankett zu Ehren des Reichstagsabgeordneten Eruſt Baſſermann. Freunde und Verehrer unſeres hochgeſchätzten Mit⸗ bürgers Herrn Ernſt Baſſermann haben in einer kürzlich gehabten Zuſammenkunft beſchloſſen, ihrer Freude über deſſen Wahlſieg in Jena und ihrer Verehrung für den Gewählten öffentlichen Ausdruck zu verleihen. Zu dieſem Zwecke veranſtaltet der Nationallib. Verein nächſten Samſtag, 9. Juli, Abends 8 Uhr, ein Feſtbankett, zu welchem alle Verehrer und Geſinnungsgenoſſen des Gefeierten will⸗ kommen find. An einer recht zahlreichen Betheiligung wird es vor⸗ ausſichtlich nicht fehlen und iſt für den unterhalt. Theil ebenſo gute Fürſorge getroffen, wie für den Austauſch polit. Ideen. Die Kapelle Petermann wird mit muſikal. Vorträgen zur Verherrlichung des Abends das Ihrige beitragen, Aufſtellung der Brunnenfiguren im Schloßhofe. Heute früh wurden die Fundamentirungs⸗ und Kanaliſationsarbeiten ſowie die Vorbereitungen zu der Errichtung der Baſſins für die im Schloß⸗ hofe aufzuſtellenden, von Herrn Stadtrath Herſchel geſtifteten zwei Brunnenſiguren in Angriff genommen. Die Brunnenfiguren ſelbſt werden im Oktober vollendet ſein und ſoll dann ſofort ihre Auf⸗ ſtellung erfolgen. Eine Beſichtigung des geoßen Badner Hof⸗Neubaues fand geſtern Nachmittag durch verſchiedene Mitglieder des Stadtrathes, durch einen Vertreter des Großh. Bezirksamts, ſowie durch Vertreter der Preſſe ſtatt. Der Neubau reſp. Umbau macht einen gewaltigen Eindruck. Durch die Schalterhalle betritt man das geräumige Garderobenveſtibül und gelangt von da in die den Theaterſaal um⸗ gebenden Vorhallen und Promenadengänge. Der große Saal, wel⸗ cher ſowohl für Theater als auch zu Concerten, Bällen, Verſamm⸗ lungen und Ausſtellungen benützt werden kann, hat, einſchließlich der Logen und Gallerien eine Fläche von 880 am und 1500 Sitzplätze. Die um den großen Saal gelegenen Vor⸗ und Nebenſäle ſowie der bis jetzt beſtandene Concert⸗ und Ballſaal, welche mit dem Haupt⸗ ſaal verbunden und gemeinſam benützt werden können, haben zuſammen 4670 qm. Die Bühne hat einen bei Feſtlichkeiten zu benützenden Raum von 128 qm, ſo daß(ußer den geräumigen Vorhallen und Reſtaurations⸗ räumlichkeiten zuſammzen 1470 am benützbare Bodenfläche zur Ver⸗ fügung ſtehen. Für Volksverſammlungen kann außerdem ein Theil der Vorhallen zum Saal hinzugezogen werden, wodurch annähernd 5000 Perſonen Unterkunft finden. Außer den bequemen Promenade⸗ Hallerten, Vorhallen und Eingangsveſtibül, welche in den Zwiſchenpauſen benützt werden können, iſt für den Sommer ein Promenadehof vorge⸗ ſehen. Die Aus⸗ und Eingänge ſind ſo reichlich vorhanden, daß die⸗ ſelben die geſetzlich vorgeſchriebenen Maaße überſteigen. Es ſoll noch darauf hingewieſen werden, daß der große Saal für ſich und die Rebenſäle für ſich benützt werden können. Die gewaltige Eiſenkon⸗ ſtruktion lieferte die Firma Lucan. Die Maurerarbeiten führte Herr Fucke⸗Michels aus, die Gypſerarbeiten Herr Roth und die Stukkatur⸗ arbeit Herr Caſſar. Die Leitung des Baues liegt in den Händen der Firma Köchler u. Karch. zau Der erſte Tag des Berbandsſchieſtens in Laudau iſt länzend verlaufen. Der impoſante Feſtzug mit ſeinen 10 Feſtwagen ot einen großartigen Anblick. Der badiſche Verband war mit 12 Vereinen vertreten, darunter auch Mannheim. Von den 10 erſten Bechern auf Standſcheibe erſchoß ſich Herr C. Dotter Mannheim einen ſolchen mit 22 Min. 5 Sek. Auf der Feldſcheibe erſchoß ſich M. Gebhardt⸗Ludwigshafen einen ſolchen mit 17 Min. Bei der geſtrigen Verſteigerung ſtädtiſcher Villenplätze wurde der Eckplatz Hildaſtraße 1 Charlottenſtraße 1(990,76 qm) von Herrn Otto Oppenheimer, die Eckplätze Charlottenſtraße 5 Lameyſtraße 28(917,93 ꝗm) und Lameyſtraße 27 Hildaſtraße 4 (930,18 qm), ſowie der Bauplatz Lameyſtraße 25(801,45 am) von den Herren Gebr. Hoffmann, der Bauplatz Hildaſtraße 3(801,45 qm) pon Herrn Fr. W. Eßlinger, Privatmann, und die Plätze Hilda⸗ ſtraße 2(915,30 qm) und Charlottenſtraße 3(915,40 qm) von den = — 5ß 9 Herven Werle u. Hartmann erworben. Der Erwerb erfolgte zu dem 50 Anſchlagspreis von 35 M. pro Quadratmeter durch Herrn Agenten * J. N e ebeg gee die erſte weibliche ſtädtiſche Augeſtellte iſt auf dem Main⸗ uf⸗ ee Rathhauſe eingezogen. Dieſelbe hat beſondere Korreſpondenzen 30 mit der Schreibmaſchine anzufertigen. Groſte Felddieuſtübungen finden heute Dienſtag zwiſchen den Garniſonen Mannheim, Heidelberg und Schwetzingen längs der Bergſtraße ſtatt. 35, Die Nachricht von der Beſchlagnahme der Luſtigen Blätter“ wegen Beleidigung des Großherzogs von Baden, welche Wir dem„Bad..“ entnommen haben, beſtätigt ſich nicht. 300 Zöglinge der Manuheimer Knabenhorte machten am 2, Juli einen Ausflug nach Neuſtadt a..⸗Hambach⸗Maxburg und 2011 da zurück nach Neuſtadt, wo ein Imbiß eingenommen wurde. Eiſenbahnen hatten eine große Fahrpreisermäßigung 1 55 5 55 91 Eine berirrte Brieftaube. Aus Riegelſtein, 4. Juli ſt wird uns geſchrieben: Verehrliche Redaktiou erſuche ich ergebenſt, 985 Aachſtehende Notiz in Ihr geſchätztes Blatt aufnehmen zu wollen. uß In dem nahen Dorfe Hormersdorf ließ ſich am vergangenen Montag, 25 3 den 27. dieſes Monats eine Brieftaube nieder, welche am iſe Iinken Fuße einen Ring mit den Ziffern 128, 286 trägt. Die 11 Flugfedern tragendie Stempel S. T. B. Phönix⸗Mannheim, ferner zweimal Spies⸗Mann heim J 7, 9 und einen Voll⸗ 1———— *u Das Theaterjahr 1897è8. es Der Beſuch der Vorſtellungen unſeres Hof⸗ und Nationaltheaters n. daoar auch im dergangenen Theaterjahre ein andauernd guter, die Abon⸗ iß gementsziffer hatte einen erheblichen Zuwachs aufzuweiſen, die Vor⸗ in⸗ ſtellungen außer Abonnement erfreuten ſich faſt ausnahmslos ſtarken Uaſpruchs, dementſprechend wird auch der Rechnungsabſchluß rückſicht⸗ lich der Einnahmen ein günſtiges Reſultat ergeben. Wir begnügen er uns bei dem Rückblick auf die verfloſſene Saiſon mit einer ſtatiſtiſchen Ueberſchau über das, was im Laufe dieſer Zeit geleiſtet wurde. I m 1 Schauſpiel hatten wir folgende Novitäten(die eingeklammerten FJiffern bezeichnen die Zahl der Aufführungen): Goldene Herzen von Karlweis(), Der Herr Direktor von Carre und Biſſon(), Die ver⸗ m, ſunkene Glocke von Hauptmann(), Am Ende von Ebner⸗Eſchenbach ih, 9, Tſchaperl von Bahr(), Hans Huckebein von Blumenthal und 18 FLadelburg(), Rübezahl bon Skraup(), Tanzſtunde von Strecker , In Behandlung von Dreyer(), Die Logenbrüder von Kraatz en und Lauffs(), Auf eigenen Füßen von Pohl(), Die Hochzeit von 95 aleni von Ganghofer und Brociner(), Michel Angelo von v. d. hr Pfordten(), Der Faden der Ariadne von Linden(), Im weißen — Rößl von Blumenthal und Kadelburg(), Einſame Menſchen von E deüpkmann(), Das grobe Hemd von Karlweis(), Die Kreuzel⸗ chreiber von Anzengruber(). Neueinſtudirt kamen folgende Werle . zür Aufführung: Egmont, Ein delikater Auftrag, Der Traum ein 18 Leben, Badekuren, Die Eine weint, die Andere lacht, Torquato Taſſo, 7755 Die Nibelungen, Der Miſantrop, Bie gelehrten Frauen, Die Camelien⸗ zanle, Die drei Haulemännerchen, Nora, Fauſt 1, Die Verſchwörung des Fiesko, Spielt nicht mit dem Feuer und Sie hat ihr Herz ent⸗ beckt. Das klaſſiſche Repertoire war durch folgende Stücke bertreten: 55 Minna von Barnhelm(1) war das einzige Stück, mit dem Leſſing 15 anf dem Repertoire erſchien. Von Goethe ſahen wir an 11 Auffüh⸗ 5 gsabenden folgende 4 Werke: Fauſt 1, erſter und zweiter Abend „Taſſo(), Götz von Berlichingen(), Egmont(). Von ler an 9 Abenden folgende 6 Werke: Die Räuber(), Fiesko(), le und Liebe(), Don Carlos(), Maria Stuart(), Tell(). ge Shakeſpeare an 8 Abenden folgende 5 Werke: Was ihr wollt(), nned und Julia(), Othello(), Hamlet(), Ein Wintermärchen Von Moliere an 6 Abenden folgende 3 Werke: Miſanthrop(), rte Frauen(), Der eingebildete Kranke(). Anzengruber er⸗ en bdreimal mit 3 Werken: Kreuzelſchreiber(2) und Pfarrer von 1 Alechſeld(), Otto Ludwig mit ſeinem Erbförſter(), Grillparzer „Der Traum ein Leben“(), Hebbel mit den Nibelungen 1(). 85 Ben Werken der modernen Literatur kamen außer den bei den 15 onitaten genannten noch folgende zur Aufführung: Schnitzlers Lie⸗ e(i Ser Talisman von Fulda(), Dis Eßre(2J und Heimath 2— ſtempel, ein Wappeu oder ähnlſches vorſtellend. Die Taube, welche offenbar von ihrem rechten Ziele abgekommen iſt, ſcheint einen ziemlichen Weg zurückgelegt zu haben, da ſie ſehr ermattet und hungrig iſt. Dieſelbe wird dem Eigenthümer jederzeit bereitwilligſt zugeſtellt und wollen diesbezügliche Anfragen an Herrn Lehrer Zehendner, Poſt Plech, Oberfranken gerichtet werden. Möchten dieſe Zeilen dazu dienen, dem Intereſſenten Nachricht über den Verbleib ſeines mit einer vielleicht auch„zärtlichen“ Mifſion betrauten Eilboten zu⸗ kommen zu laſſen. Das Mundeuheimer Hofgut bezw. deſſen Gebäulichkeiten ſind von Herrn Major von Heyl in Darmſtadt an Herrn Emil Hirſch und Konſorten in Mannheim verkauft worden. Es ſoll eine Bier⸗ brauerei mit Mälzerei erſtellt werden. Der Kaufpreis beträgt 340 0009 M. Die Gemeinde Mundenheim hatte ſich ſchon ſeit län⸗ gerer Zeit mit der Abſicht getragen, das Gut zu kaufen, iſt aber nicht dazu gekommen, weil das Bezirksamt Ludwigshafen den be⸗ kannten mit einem Mannheimer Konſortium abgeſchloſſenen Gelände⸗ verkauf der Gemeinde Mundenheim von über einer Million Mark nicht genehmigte. Es ſollte ſchieben und mußte geſchoben werden, nämlich das Herrenalber Bähnle, als es vorgeſtern die Brücke vor Klein⸗ Rüppurr nehmen ſollte. Der Zug war derart beſetzt, daß den Loko⸗ motiven die Puſte ausging. Die Paſſagiere halfen, dem Zuge vom Fleck zu kommen, indem ſie ihn ſchoben. Dann ging die Fahrt flott von Statten. Mangels ungenügender Beweiſe mußten die beiden ſ. Z. verhafteten Stromer, welche dringend verdächtig waren, den Raub⸗ anfall an dem Mannheimer Reiſenden Disque im Neulußheimer Wald begangen zu haben, entlaſſen werden. Die beiden Strolche leugnen die That aufs Entſchiedenſte und Disque vermag in den⸗ ſelben die Thäter nicht zu erkennen. Die Genickſtarre ſoll bei dem Karlsruher Leibgrenadier⸗ Regiment ausgebrochen ſein. Dieſelbe ſoll ſich aber auf zwei Fälle beſchränken. Umfaſſende Vorſichtsmaßregeln ſind getroffen. Be⸗ ſtätigung bleibt abzuwarten. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 6. Juli. Die allge⸗ meine Wetterlage iſt noch ziemlich unverändert. Der letzte Luft⸗ wirbel im Nordweſten Europas verfügt über keine größeren Reſerven und wandert, wie angekündigt, oſtwärts weiter. In Süddeutſch⸗ land dauern die gewitterigen Lufteinſenkungen fort und bringen immer wieder vereinzelte Störungen, Für Mittwoch und Donnerſtag mehrfach bewölktes, aber vorwiegend trockenes Wetter in usſicht. der meteorologiſchen Station Mannheim. 3. Datum] Zeit Sc 88 332 eh 8 S ee mm& 82 L— 4. Juli Morg..755,5 15,1 ſtinn 4.„ Mittg. 2/758,7 16, NRW2 4.„ galbds. 9⸗%78 o 16,1% ſ 5,„ Morg. 750761,8 11,½ W̃2 ö Höchſte Temperatur den 4. Juli + 20%0* Tiefſte 50 vom 4/. Juli + 8,5 Aus dem Großherzogtlium, Seckenheim, 4. Juli. Der ledige Wagnerſchmied Heinrich Mafſſinger von Ettlingen ſtürzte ſich aus unglücklicher Liebe in den Neckar, wurde aber gerettet. OHeidelberg, 3. Juli. Der hieſige Militärverein feierte heute das Jubiläum ſeines 25jährigen Beſtehens. Geſtern Abend fand eine Feier an den Gräbern der inzwiſchen dahingeſchiedenen erſten Vorſtände des Vereins ſtatt; es ſind deren vier. Heute Vor⸗ mittag wurde die Fahne des Vereins auf dem Ludwigsplatz vor dem verſammelten Verein und den bis dahin eingetroffenen auswärtigen Gäſten mit der Jubiläumsmedaille geſchmückt. Das Präſidium des Verbandes vertrat dabei Herr Rechtsanwalt Süpfle aus Karls⸗ ruhe. Nachmittags 2 Uhr bewegte ſich ein außerordentlich langer Feſtzug durch die Stadt; derfelbe ließ erkennen, eine wie große Zahl von Feſttheilnehmern zu der Feier herbeigeeilt waren. Freundlich bemerkt wurden in dem Zug die kleinen Mannheimer Trommler. Der Feſtzug endete im Garten des Muſeums, woſelbſt ein Bankett mit Orcheſtervorträgen, Liedern und Anſprachen ſtattfand. Der gegen⸗ wärtige erſte Vorſtand des Vereins, Herr Oberamtsrichter Reichart, gab in ſeiner Feſtrede ein Bild von der gedeihlichen Entwicklung des Vereins, und brachte ein Hoch auf den Kaiſer auf. Auf den Lan⸗ desfürſten ſprach der Prorektor der Univerſität, Herr Geh, Hofrath Kehrer. In kurzen Worten rühmte dieſer Redner die Tugenden und Vorzüge unſeres Großherzogs. Wenn alle Fürſten ſo wären, wie unſer Großherzog, meinte er zum Schluſſe ſeiner Anſprache, dann würde die umſtürzleriſche Bewegung ihre heutige Ausdehnung nicht erreicht haben. So gut dies wohl gemeint war, ſo muß doch betont werden, daß die deutſchen Fürſten weder direkt noch indirect an der Ausdehnung der Sozialdemokratie Schuld tragen. Auch in Baden nimmt dieſe Bewegung zum Schmerze unſeres trefflichen Großher⸗ von Sudermann(), Nora von Ibſen(). Unter den älteren Stücken, auf die zurückgegriffen wurde, nennen wir: Doktor Klaus von LAr⸗ ronge(), Mein Leopold von'Arronge(), Krieg im Frieden von Moſer(). Comteſſe Guckerl von Schönthan und Koppel⸗Ellfeld er⸗ lebte noch 2 Aufführungen, Miſchs Nachruhm noch eine. Die Novitäten im Opernrepertoire waren ſehr dünn geſät; keine von ihnen, vielleicht die heil. Eliſabeth ausgenommen, wird ſich für längere Zeit darauf halten können. Es waren folgende: Die Legende von der heil. Gliſabeth von Lifzt, ſceniſch dargeſtellt(), Lakme von Delibes(), der Einakter Haſchiſch von Chelius(), „A baſſo porto“ von Spinelli(), hierzu kam noch die Operette Waldmeiſter von Strauß(). Eine Reihe von Novitäten und Neu⸗ einſtudirungen mußte für die nächſte Saiſon zurückgeſtellt werden, da die Vorſtellungen des Wagnerchklus in den letzten Monaten alle Opernkräfte ſtark in Anſpruch nahmen. Es fehlte dem Opernrepertoire der verfloſſenen Saiſon nicht an Mannigfaltigkeit, aber es war ſtark von Zufälligkeiten, z. B. von Gaſtſpielen, beeinflußt, die häufig die Güte der Vorſtellungen beeinträchtigten. Gluck war nur einmal ver⸗ treten, mit ſeinem Orpheus, Mozart auffallenderweiſe nur mit zwei ſeiner Werke an fünf Abenden, der neueinſtudirten Entführung aus dem Serail(2) und der Zauberflöte(). Beethovens Fidelio erſchien nur dreimal. Von Weber ſtand nur der Freiſchütz auf dem Reper⸗ toire(), ferner noch die neueinſtudirte Silvana in Langers Bear⸗ beitung; die Eurhanthe war immer noch zu vermiſſen. Mehuls Joſef und ſeine Brüder fehlte natürlich nicht(); ebenſowenig Kreutzers Nachtlager(), Nicolais Luſtige Weiber(), Maillarts Glöckchen des Eremiten(), Donizettis Regimentstochter(), Lortzings Undine(), Lortzings Waffenſchmied(), Lortzings Czar und Zimmermann(), Lortzings Wildſchütz(), Flotows Martha(), Flotows Aleſſandro Stradella(), Roſſinis Barbier(), Boieldieus weiße Dame(), Au⸗ bers Des Teufels Antheil(), Smetanas Verkaufte Braut(), wo⸗ von einige neueinſtudirt waren, bildeten das Repertoire in dieſer Gattung der Opernliteratur. Der Aufſchwung der Pflege der Spiel⸗ oper, den man mit dem Engagement der neuen Koloraturſängerin erwartete, iſt nur bis zu einme gewiſſen Grade eingetreten. Auf dem Gebiet der großen Oper gab es kein Abgehen vom Gewohnten und Oft⸗ gehörten. Wir hörten da: Die Jüdin von Halevy(), Meherbeers Prophet(), Verdis Troubadour(), Gounods Margarethe(2— ferner, um hier noch einige andersartige Werke anzureihen: Thomas' Mignon(), Bizets Carmen(), Neßlers Trompeter von Säkkingen (2) und desſelben Rattenfänger von Hameln(). Sodann bon neueren: Mascagnis Cavalleria ruſticana(), Leoncavallos Pagliacci (), Humperdincks Hänſel und Gretel(), Cornelius' Barbier von Bagdad(), Rezniceks Donna Diana(), ten in jede Stunde benutzen, da es ſeinen Acker zu pflegen. kirchlichen und religiöſen verſtändig und hütet ſich wie anzuſtoßen, zu hetzen gern die Gebräuche andersgläubiger Mitbürger und iſt daher höch⸗ lich erſtaunt und verblüfft und ähnlicher Strafthaten die Bedienung die Flucht. zeilich geſchloſſen. entgleiſt. Ein Paſſagier wurde getödtet und vier Regengüſſe, die furchtbare Verwüſtungen anrichteten. Die Kaufhallen ſtanden unter Waſſer und die werden. Einige Häuſer wurden Das Straßenpflaſter iſt vielfach aufgeriſſen; ſtändig ausgewaſchen und in eine ———— mit 25 Vorſtellungen; abgeſehen von ſeinem Jugendwerk„Die Feen“ und ſeinem letzten Werk Wagnerſche Werke auf dem Neßpertoire, der unſrigen zum hohen Verdienſt angerechnet werden muß. Es kamen zur Aufführung: Rienzi(), (), Lohengrin(), Die Meiſterſinger(), Triſtan und Iſolde(2) neueinſtudirt, Das Rheingold(J) neueinſt., Die Walküre(). (3) neueinſt., dirte Fledermaus(). auf der Scene. zwar mit der Novität Silvia von Delibes(), ferner mit Wieder⸗ holungen der Puppenfee(3) und der keller(). zu erwähnen. furter Opernhauſe als Wanderer im„Siegfried“, Kammerſänger Carl Perron als Wotan in der„Walküre ſowie als Holländer im„Fliegen⸗ den Holländer“, Fritz Plank als Hans Sachs in den von Nürnberg“ und als Freiherr im Herr Erika Wedekind als Mignon und als Roſine im villa“, Gemma Bellincioni als Santuzza in der als Nedda in„Pagliacci“ und als, vom Stadttheater in Hamburg als Orpheus im„Orpheus und Eurhdice“, Iſolde in„Triſtan und Iſolde“ zweimal den Erasmus Müller im Waldmeiſter den Schöllhofer im Groben Carl Sonntag als Doktor Wespe und als König Ariadne“. Im Ballet Silvia tanzte Frl. Fernande mal die Titelrolle. feld“,„Othello“,„Bibliothekar“, und Liebe“,„Was Ihr wollt“,„Penſion Schöller“,„Fidelto“,„Die gelehrten Frauen“ und der Füßen“ und„Egmont“. Bühne: Frl. Mardon, Frau Sorger, Frl. Spiegel, Fender und Herr Stury. Neu engagirt wurden: Frl. Kofler als Altiſtin, Herr Moſel als Baſſiſt, Herr Mohwinkel Herr denſeiger⸗ als jugendlicher Held, Frl. Fladnißer als Soubrette(Letztere 8n Kienzls Evangelimann(). 1899) Ber? Gtbe Richard Wagner beherrſchie das Opernrepertoire der heendigten Saiſon zogs zu. Der Vorſtand der„Liedertafel“ überreichte dem defreun⸗ deten Militärverein einen filbernen Lorbeerkranz für die Fahne⸗ Abends fand im Muſeum eine geſellige Zuſammenkunft der Vereins⸗ mitglieder mit ihren Damen ſtakt. Baden⸗Baden, 4. Juli. Der Großherzog hat dem hieſigen erſten badiſchen Brieftaubenvereine„Merkur“ als Preis bei dem Wettflug am 10, Juli, ab Ingolſtadt 284 Kilometer, einen ſilbernen Pokal geſtiftet. Pforzheim, 3. Juli. Ueber einen Raubanfall wird dem„Pf. Anz.“ mitgelheilt: Am Donnerſtag Abend klingelte es an der Thür des Edelſteinhändlers Karl G. Die Ehefrau öffnete, und alsbald ſiel ein Mann über ſie her. Der Eindringlin. ariff die Schürze der Frau, ſteckte ſte ihr in den Mund, band der Uezerfallenen mit einer Schnur Hände und Füße zuſammen und eignete ſich dann den Schlüſſelbund an. Der Räuber öffnete den Kaſſenſchrank, entwendete das darin befindliche Baargeld ſowie eine Schachtel mit Edelſteinen. Die Edelſteine warf jedoch der Räuber der Frau vor die Füße mit den Worten:„Da, Kanaille, haſt Du dein Lumpenzeug!“ und ent⸗ fernte ſich dann. IFreiburg, 4. Juli. Der Männergeſangverein brachte am Sonntag Hrn. Frhrn. von Marſchall, der gegenwärtig auf ſeinem Gute in Neuershauſen weilt, ein Geſangsſtändchen. Der Gefeierte dankte hocherfreut. Wohl ſei die Natur im Orient verſchwenderiſcher, aber in der Heimath ſei es doch am ſchönſten. Herr v. Marſchall lud ſodann die Sänger zu einem Schoppen ein. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Ludwigshafen, 5. Juli. Das 10jährige Söhnchen des Schiffers J. Gervy fiel vom Gangbord des Schiffes in den Rhein und ertrank. Dudwigshafen, 4. Juli. Auf dem Rangirbahnhof wurden dem Rangirer Gottfried Fenninger von Maudach beide Jüße ab⸗ gefahren. 88 Kaſſel, 4. Juli. Der Geſchäftsbote der großen Baufirma Zulehner u. Comp. wurde vor der Stadt von zwei Strolchen über⸗ fallen, mit Meſſerſtichen verletzt und zu Boden geſchlagen, ſo daß er bewußtlos wurde und ihm die Strolche ohne 10b den Beutel mit Geld(eg. 2300.) ahnehmen konnten, worauf ſie ver⸗ ſchwanden. Sport. „Das Meiſterſchaftsrudern für Deutſchland, welches am Sonntag in Bremen ausgefahren wurde, hatte folgendes Reſultat: W. Sommerfeld(Danziger Ruder⸗Verein), Erſter,:50, Dr. Schulze⸗ Denhard⸗Berlin, Zweiter. Sommerkamp(Favorite⸗Hammonia) gab auf, Hartmann⸗Frankfurt, welcher über 500 Meter geführt hatte, collidirte und ſtoppte ebenfalls ab. Stimmen aus dem Publikum. Die Nr. 134 des„Tauber⸗ und Frankenboten“ brachte einen Artikel, worin die Schriesheimer Proteſtanten in wahrheitswidriger Weiſe angegriffen werden. Der Verfaſſer desſelben beſchreibt darin das ungebührliche Verhalten der Proteſtanten am Fronleich⸗ namsfeſte und ſagt u..: „Von morgens früh bis zum Nachmittage zogen die Proteſtan⸗ hellen Haufen geräuſchvoll und in ſchmutzigſtem Aufzuge, ausgerüſtet mit allen nur möglichen Geräthſchaften, in's Feld, man ſcheute ſich ſogar nicht, ſelbſt durch die Straßen, welche für die fübren mit Blumen beſtreut waren, Miſtjauche und Miſt zu ühren.“ Dieſe Darſtellung des angeblichen Verhaltens der Schriesheimer Proteſtanten am Fronleichnamsfeſte enthält eine provoeirende Ueber⸗ treibung, die um ſo ſtrenger zu verurtheilen iſt, als ihre Urheber allen Grund haben, mit ihrer Lage, welche unverdiente Erfolge ge⸗ zeitigt haben, zufrieden zu ſein. Einſender kann mit gutem Gewiſſen behaupten, daß weder Miſt noch Miſtjauche an dem betr. Tage ge⸗ führt, noch irgend eine Arbeit Seitens der Proteſtanten vorgenom⸗ men wurde, welche für die Feierlichkeiten des Tages unangenehm oder gar ſtörend erſcheinen mußte. Thatſache iſt es, daß von Ein⸗ zelnen, und wohlgemerkt auch von Katholiken, in möglichſt unauffälliger Weiſe nur ſolche Feldarbeiten(z. B. Hacken) ausge⸗ führt wurden, bei deren Unterlaſſung dem Grundſtückseigenthümer ein finanzieller Nachtheil entſtehen konnte. Der Landwirth iſt leider von der Witterung ſehr abhängig und mußte beſonders im Juni ihm der unabläfſige Regen geſtattete, Aber der Schriesheimer iſt ſonſt in allen Dingen voll Pietät, er iſt gemüthvoll und davor, in konfeſſioneller Beziehung irgend⸗ und zu ſchüren. Der Schriesheimer ehrt über dieſen völlig unwahren Artikel, Tagesneuigkeiten. — In Brüſſe lergriff bei einer Unterſuchung wegen Kuppelei Inhaberin einer Schenke mit weiblicher 18 Wirthshäuſer ähnlicher Art wurden poli⸗ ug⸗Tours iſt verwundet. —. Aus Jekaterinoslaw, Rußland, meldet man heftige — Der Perſonenzug Chateauro Waaren mußten in Kähnen gerettet zerſtört, viele wurden ſtark beſchädigt⸗ eine Straße iſt voll⸗ tiefe Schlucht verwandelt. Die dem„Parſifal“ hat unſere Bühne ſämmtliche was einer Bühne vom Range Fliegende Holländer(), Tannhäuſer Siegfried Götterdämmerung(3) neueinſt. Von Operetten erſchien außer dem Waldmeiſter(2) die neueinſtu⸗ Selbys Wetterhäuschen erſchien noch zweimal Das Ballet trat einigemale ſelſtſtändig hervor und Phantaſten im Bremer Raths⸗ Von den bedeutenderen Gaſtſpielen an unſerer Bühne ſind folgende Auf dem Gebiet der Oper: Dr. Pröll vom Frank⸗ „Meiſterſingern „Trompeter von Sälkingen“, Hoftheater als Graf Luna, „Barbter von Se⸗ „Cavballeria ruſticana“, armen“, Frau Schumann⸗Heink Fides im„Prophet“ und als Frau Cäcilie Mohor als Konrad Dreher ſang und ſpielte zweima Hemd. Im Schauſpiel gaſtirte ferner noch: im„Faden der Robertine drei⸗ Stury vom Darmſtädter (zweimal). Folgende Volksvorſtellungen fanden ſtatt:„Pfarrer von Kirch⸗ „Wildſchütz“,„Erbförſter“,„Kabale „Auf „Eingebildete Kranke“, eigenen Von dem Soloperſonal verlaſſen folgende Mitglieder unſere Herr Döring, Herr als Baritoniſt, Herr Hecht als Komiker, Herr Senger Weneral⸗ Anzeiger. Manbeim, 5. Juff. Elelirtſchen Trambahnen ſind betriebsunſahig. Drei Perſonen ſind in der Fluth umgekommen. — Bei Boppard wurden drei Rottenarbeiter im Loreley⸗ Tunnel überfahren, wobei zwei getödtet wurden. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Herr Dr. Kaiſer, Regiſſeur am hieſigen Hoftheater, hat ſich Laut heute erſchienener Anzeige mit Frl. Joſefine Kremer, Mit⸗ glied des Hoftheaterſingchors, verlobt. Das kommende Theaterjahr wird dem Repertoirentwurf zu Folge mit folgenden Vorſtellungen eröffnet werden: Donnerstag I. Sept.„Die Hugenotten“(), Freitag 2. Sept.„Haſemanns Töchter“(), Sonntag 4. Sept,„Rienzi“(). Vorzubereiken ſind in der Oper:„Figaros Hochzeit“(9. Sept.),„Die Jüdin“(11. Sept), „Die Stumme von Portici“,„Oberon“ und als erſte Opernnovität Lobetanz“ von Bierbaum und Thuille. Auf dem Gebiete des Schau⸗ piels als erſte Nopität:„Mutter Erde“ von Max Halbe(5. Spt.), „Des Meeres und der Liebe Wellen“(7. Sept.),„Cireusleute“ (8. Sept.),„Krieg im Frieden“(10. Sept.); ferner die„Jugend⸗ freunde“ von Fulda und Wiederholungen von„Im weißen Rößl“, „Heimath“,„Die Cameliendame“ und„Fiesko.“ „In Wien feierte der hervorragende Rechtsgelehrte Reichsgerichts⸗ Unger unter lebhafter Theilnahme aller wiſſenſchaftlichen inſe ſeinen 70. Geburtstag. Er erhielt u. A. auch Beglück⸗ wünſchungen von ſämmtlichen juriſtiſchen Fakultäten Deutſchlands. ommſen telegraphirte:„Dem Meiſter des Rechts, welcher die Wiſſen⸗ chaft praktiſch und die Praxis wiſſenſchaftlich gemacht hat, dem Stolz der Dertſchen, nicht blos Oeſterreichs, dem Rechtsmann und dem gech⸗ den Raun zum heutigen Tage auch meinen Glückwunſch“. Heueſte Aachtichten und Telegraume. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Neuyork, 4. Juli. Aus Kingſton meldet man: Als der ſpaniſche Admiral Cerdera aus dem Hafen von Santiago auslau⸗ ffen wollte, wurden ihm drei Kreuzer zerſtört, zwei ſeiner Torpe⸗ bobootzerſtörer konnten an die Küſte gehen und ihre Mannſchaft in Sicherheit bringen. Die Amerikaner haben keine Verluſte an Schiffen gehabt. Playa del Eſte, 4. Juli. Die Spanier haben ihre Schiffe in der Nähe der Küſte in Brand geſteckt. Sämmtliche Schiffe flogen in die Luft, nur die„Vizcaya“ blieb unverſehrt. An Bord der entkommenen Vizceaya ſoll ſich Cervera befinden. Neuyork, 4. Juli. Eine Depeſche aus Playa del Eſte wom letzten Samſtag Mittag beſagt: Mit Anbruch des Tages er⸗ meuerte die Armee des Generals Shafter den Kampf mit dem Entſchluſſe, vor Sonnenuntergang Santiago zu nehmen. Wäh⸗ teud die Truppen der Amerikaner zwiſchen El Caney und San⸗ Hago von Nordweſten her vordrangen, ſtießen andere Diviſtonen dom Süden her vor, und wieder andere marſchirten gegen Oſten und gegen das Zentrum der Stadt. Die geſammte Flotte bom⸗ bardirte ohne Unterbrechung die Batterien am Hafeneingang. Gine maskirte ſpaniſche Batterie eröffnete das Feuer gegen ein 5 8 Freiwilliger, die einen Fußpfad emporkletterten u. rich⸗ ſete in den Reihen deſſelben große Verheerungen an. Das Regi⸗ ment hielt ſich aber brav, vertrieb die Spanier und brachte ihnen Rurte Verluſte bei. Auch die irreguläre Kavallerie ſah ſich einem arken Feuer ausgeſetzt. Ein heftiger Kampf entwickelte ſich bei San Juan, der zwei Stunden dauerte und infolgedeſſen ſich die Spanier eiligſt auf Santiago zurückzogen. Fünf Regimenter Kavallerie, unterſtützt von zwei Regimentern Infanterie, nahmen San Juan, die Verluſte waren aber empfindlich. Ein Ballon, der bei dem Kampfe zur Anwendung kam, leiſtete treffliche Dienſte, aber es gelang den Spaniern, denſelben zum Berſten zu bringen, Das Hoſpital in Siboney iſt mit Verwundeten überfüllt, ebenſo auch das Hoſpitalſchiff.— Als General Lawton ſeine Truppen zum Sturm auf El Caney führte, wurden ſie von einem anhaltenden, auffallend regelmäßigen Schnellfeuer empfangen. Die Amerikaner erwiderten mit ſtarkem Gewehrfeuer, das die auf dem Flügel aufgeſteüllte Kavallerie unterſtügte. Zuletzt trafen bei Lawton Verſtärkungen ein, worauf er die Spanier links um⸗ ſchwenkend angriff. Die Truppen Lawtons ſind bereits im Ort ElCaney. Auf den Straßen wird Mann gegen Mann gekämpft. Die geſtrigen Verluſte der Amerikaner werden auf 1000 Mann, Patunter eiwa 150 Todte angenommen, eine nicht amtliche Schätz⸗ ung, die mäßig gegriffen zu ſein ſcheint. Die amerikaniſchen Ver⸗ kuſte des folgenden Tages waren weit geringer. Madrid, 4. Juli. Die Regierung verſchweigt den Ge⸗ vom 1. Juli in El Caney. Es ſcheinen die Verluſte ſonders groß geweſen zu ſein, denn dort war der Kampf kußerſt heflig und die Spanier wurden beinahe aufgerieben. Ge⸗ meral Bara de Rey fiel; er befehligte die aus vier Kompagnien Peſtchende El Caney. Getödtet wurden außer an⸗ n Offizieren beiden Adjutanten des Generals Linares, erner verwundet Oberſt Ordonez und die Majore Araiz, Sama⸗ und Dominguez. Einzelheiten über Vorgänge fehlen noch. Die Regierung betont die ungeheure feindliche Uebermacht, um den ungünſtigen Eindruck abzuſchwächen. Auf ſpaniſcher Seite Tämpften 2000 Mann gegen 17,000 Amerikaner, 5000 Aufſtän⸗ piſche und 82 Geſchütze, die übrigen 3000 Spanier mußten die Stellungen an der Küſſte bewachen. Die ſpaniſchen Verluſte ſind gugegebenermaßen ſehr groß, die der Amerikaner geradezu unge⸗ heuer.— General Linares, dem der Arm abgenommen werden mußte, ſoll geſtorben ſein. Die Verzögerung der Ankunft der Verſtärtungen wird dadurch erklärt, daß die Truppen einen gro⸗ en, aus 300 Karren beſtehenden Propiantzug zu begleiten hat⸗ ten, der auf den ſchlechten Wegen nur mühſam vorwärts gebracht werden konnte. Marſchall Blanco konnte nicht mehr Truppen ſenden, da der Aufſtand infolge des amerikaniſchen Eingreifens nimmt.— Sagaſta wurde befragt, ob nach dem Falle San⸗ agos die Friedensverhandlungen eingeleftet würden. Er ant⸗ wortete ſehr lebhaft:„Durchaus nicht! Santiago iſt nicht Cuba, und das Geſchwader Cerveras nicht die einzige Vertheidigung der nattonalen Ehre. Auf Cuba haben wir 100,000 Soldaten und Freiwillige, die wie die Beſatzung Santiagos bereit ſind, für das Baterland zu ſterben. Und dieſes Bollwerk iſt nicht ſo raſch gerſchoſſen wie die Wälle Santiagos.“ Hier glaubt man, daß an⸗ Raſtet der vom Feinde beſetzten Stellungen jetzt ſelbſt die An⸗ nft der Verſtärkungen noch wenig an der Lage ändern könne. Die Verſpätung der Verſtärkungen erſcheint unbegreiflich; man befürchtet, daß den Colonnen unterwegs etwas zugeſtoßen ſei. Die Preſſe ergeht ſich fortgeſetzt in heftigen Klagen wegen des nicht kechtzeitigen Eintreffens der Hülfe.— Die Miniſter verließen den Miniſterrath in recht gedrückter Stimmung; aber ſie rühmten die Tapferkeit des Heeres; auch die Abendblätter preiſen das denk⸗ Heldenthum der Beſatzung Santiagos und meinen, Spa⸗ nien könne auf eine ſolche Niederlage ſtolz ſein. Hongkong, 4. Juli. Der Aviſo„Zafiro“ iſt heute hier aus Capite eingetroffen. Er bringt die Nachricht, daß die Trans⸗ Portſchiffe„Peking“,„Sidney“ und„Auſtralia“ und der Kreuzer mit den amerikaniſchen Verſtärkungsmannſchaften zam 30. Juni in Cavite eingetroffen ſind. Auf der Fahrt haben die Amerikaner die Ladroneninſeln aenommen und ein Truppen⸗ detachemenk dort gelaffen. Der ſpaniſche Gouverneur und ſeine Beamten wurden nach Cavite mitgeführt. Die Ausſchiffung der Truppen in Cavite hat am 1. d. M. begonnen. Newyork, 4. Juli. Nach dem Telegramm des Admirals Sampſon über die Vernichtung der ſpaniſchen Flotte wurden„Furor“ und„Pluton“ ſofort nach der Ausfahrt aus dem Hafen zerſtört. Nach einer kurzen Jagd entſpann ſtch ein Kampf zwi⸗ ſchen einem Theil der amerikaniſchen Flotte und den ſpaniſchen Schiffen „Bizcaya“,„Oquendo“ und„Infanta Maria Thereſia“, welche drei Schiffe etwa zwanzig Meilen von Santiago vernichtet wurden.„Chri⸗ ſtobal Colon“ wurde 60 Meilen weit verfolgt, worauf er die Flagge ſtrich. Die Amerikaner nahmen 1300 Gefangene, darunter den Ad⸗ miral Cervera. Hunderte von Spaniern wurden getödtet.— Der Marineſekretär Long erklärte heute, die Abſendung eines fliegenden Geſchwaders nach Spanien erfolge ſofort.(Frkf. Ztg.) Waſhington, 4. Juli. Vor Santiago herrſcht bis Dienſtag Mittag Waffenruhe, um den Nichtkombattanten in der Stadt, etwa 20,000 Perſonen, zu ermöglichen, die Stadt zu verlaſſen. General Shafter geſtand auf Borſtellung des engliſchen und anderer Konſuln dieſe Friſt zu. General Miles telegraphirte Shafter, er werde im Laufe dieſer Woche mit großen Verſtärkungen vor Santiago ein⸗ treffen. Shafter entgegnete, er ſei erfreut, zu erfahren, daß Miles ſelbſt zu kommen beabſichtige, da er dann perſönlich die Hinderniſſe kennen lernen würde, mit denen die Okkupationsarmee zu kämpfen hatte.— General Pando ſteht ſechs Meilen nördlich von Santiago. Garcia rückt ihm mit 3000 Mann entgegen. Die Truppen leiden ſehr unter der Hitze. Shafter ſelbſt iſt leidend. Port Said, 4. Juli. Das Geſchwader Camaras iſt in den hieſigen Hafen wieder eingelaufen. Das ſpaniſche Kohlenſchiff„San Auguſtin“ iſt hier angekommen. Paris, 4. Juli.„Temps“ meint: Niemals ſei ſchneller und furchtbarer die Flotten⸗ und Landmacht eines Landes zugleich ver⸗ nichtet worden, und da ferner das Geſchwader Camaras außer Betracht bleibe, ſei der geſtrige Schlag nicht überwindbar. Spaniens Volk ſolle ſich durch keine Politik des Egoismus und der Heuchelei täuſchen laſſen, ſondern keine Stunde perlieren, um Frieden zu machen. Peſt, 4. Juli. In den in Galizien angrenzenden Bezirken mußte die Gendarmerie bedeutend verſtärkt werden, da in vielen Ortſchaften antiſemitiſche Unruhen befürchtet werden. Zürich, 4. Juli. Das Züricher Volk nahm an der heutigen Volksabſtimmung mit 22,000 gegen 20,000 Stimmen die Zulaſſung der Frauen zur Ausübung der Advocatur und Vertretung vor allen Gerichtsinſtanzen an. Paris, 4. Juli. Die Akademie der Wiſſenſchaften wählt Profeſſor Leyden⸗Berlin zum korreſpondirenden Mitgliede. Zola Aud Perrenx erhielten nunmehr die Vorladung vor das Verſailler Schwurgericht für den 18. Juli. London, 4. Juli. Die„Times? meldet aus Hongkong, die Chineſen in Kwangtſchwauwan hätten ſich geweigert, dem Koch des Schiffes„Duguay⸗Tronin“ zu erlauben, an Land zu gehen und Lebensmittel einzukaufen, worauf die Franzoſen mit Gewalt gelandet ſeien und 10 Eingeborene feſtgenommen hätten, welche als Geiſeln zurückbehalten worden ſeien, bis die Einnahme von Lebensmittel beendet geweſen ſei, * Konſtantinopel, 4. Juli. Der Marineminiſter hat am 28. Juli ſeine Entlaſſung eingereicht. Der Sultan hat ſie aber nicht angenommen. Der aufrühreriſche Scheikh Mahmed Eddin in Yemen erhielt das Verſprechen, ſeine Beſchwerden würden in Erwägung ge⸗ zogen werden. Die Lage iſt dort beruhigend. *Montevideo, 4. Juli. Hier kam abermals eine revolu⸗ tionäre Bewegung zum Ausbruch. Nachdem das vierte leichte Ar⸗ tillerieregimen unter General Eſteban gemeutert hatte, begann das Gewehrfeuer am frühen Morgen und ſetzte ſich ganz nahe bei der Stadt feſt. Die Regierung beſchloß, über die Stadt den Belagerungs⸗ zuſtand zu verhängen und die Nationalgarde einzuberufen. Die Un⸗ ruhen ſollen durch die Intriguen des früheren Präſidenten Herrera verurſacht worden ſein. * Buenos Aires, 4. Juli. Nach einem Telegramm aus Montevideo bemächtigte ſich General Eſteban des Artillerieparkes. Engliſche Matroſen ſind gelandet worden, um das engliſche Konſulat zu ſchützen. * (Privat ⸗ Telegramme des„Geueral ⸗ Auzeigers.]“ Madrid, 4. Juli. Aus Santiago meldet man amtlich: Das Geſchwader Cerveras unterhielt eine Stunde lang das Geſchütz⸗ feuer mit den Amerikauern und verſchwand ſodann in weſtlicher Richtung, von 5 amerikaniſchen Panzern verfolgt. Wir verloren zwei Torprdoboots⸗Zerſtörer. Manila wird heute zu Lande und zu Waſſer angegriffen. Der Kapitän der„Ullar“ hält mit 300 Marineſoldaten das Fort Malate beſetzt. New⸗Nork, 4. Juli. Vom Sonntag Nachmittag meldel man, Cervera ſei am Arme verwundet und als Gefangener auf der „Gloueeſter.“ * Waſhington, 4. Juli. Marineſekretär Lang ſandte kele⸗ graphiſche Glückwünſche an Sampſon, Miles und Shafter. Die Kriegsleitung wünſcht, daß die wichtigſte Slelle an der ſpaniſchen Küſte bombardirt werde, da die Ereigniſſe ein raſches und energiſches Vorgehen wünſchenswerth machten. Maunnheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 4. Juli. Strod per Ztr. M. 1,40, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln(Neue) M. 8 bis 10, per Ztr., Bohnen per Pfd..20., Blumenkohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 00 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 00—30 Pf., Weißkohl per Stück 15 Pf., Weißkraut per 100 Stück 000 Pfg., Kohlrabi s Knollen 20 Pf., Kopfſalat per Stück 8 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf. Sellerie per Stück—10 Pf., Zwiebeln per Pfund 00—12 Pf., rothe Rüben per Portion 10 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 00 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 10 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück 20—0 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 000 Pf., Aepfel per Pfd. 00—40 Pf., Birnen per Pfund 00—00 Pf., Pflaumen per! fund 0 Pf. Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 12—18 Pf., Trauben, per Pfd. 00—00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 00 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 00 Pf. Eier per 5 St ick 30 Pf., Butter per fd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 45 Pf., Hecht per Pfd. 1,40., Barſch per Pfv. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1 Mark, Hahn(jung) per Stück 1,75., Huhn (iung) per Stück 1,75 Pfg., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück.50—8., Tauben per Paar 90 Pfg., Gans(lebend) per Stück .50—6 M. geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. Spargeln 00—00 Pfg. Mannheimer Getreidemarkt vom 4. Juli. In Folge ameri⸗ kaniſchen Feiertags liegen heute keine direkten Offerten vor. Die Stimmung bleibt feſt. Die Notirungen ſind unverändert wie am Samſtag. Preiſe per Tonne eir Rotterdam: Saxouska M. 158—170, Kanſas pr. Verſch. M. 155, Juli⸗Auguſt⸗Verſchiffung M. 140, Red⸗ winter pr. Verſch. M. 157, Juli⸗Auguſt⸗Verſchiffung M. 140, Mant⸗ toba I. M. 180, La Plata M. 158—170, Ruſſiſcher Roggen M. 98—100, Weſternroggen M. 103, Mais mixed M. 73, Donaumais M. 76. Futtergerſte M. 82. Weißer amerik. Hafer M. 107, Ruſſiſcher Mittel⸗ hafer M. 113, Prima ruſſtſcher Hafer M. 124—134. Frankfurter Efferten⸗Speietät vom 4. Juli. Oeſterreichiſche Kreditaktien 805 ¼, Diskonto⸗Kommandit 200.50, Deutſche Bank 199.90, Dresdner Bank 162.60, Banque Ottomane 111.20, Lombarden 69%, Northern 70.30, Spanier 33.20, 8 proz. Italiener 59.90, 5 proz. Argen⸗ tinier 79, Aſchersleben 152, Alkali Weſteregeln 202.20, Höchſter Farb⸗ werke 416. Harpener 179.90, Laura 201.90, Bochumer 225.70, Ober⸗ ſchlef. Eiſen 135.60, Concordia 262.50, Zellſtoff Dresden 128.10, Chem, Fabrik Goldenbera 179.28. Hach⸗ und Tiefbau⸗Aktien 161. Banf für elektr Induſtrie in Berlin 147.50, Waldnoſ ab, Helios 188.80, Bank f. induſtr. Unternehmungen 1186. Gotthard⸗Aktien 139.10, Schweizer Central 140,30, Schweſzer Nordorſt 99.20, Schweizer Union 74.70, Jura⸗Simplon 89.40, 5 proz. Italtener 93.20. Coursblatt der Mannheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 4. Juli. Welzen pfälz. neu.—.——22.— J Hafer, bad.—.—15.25 14.50—16.50 „ norddeutſcher„ ruſſiſcher ———ůä—.— „ ruſſ. Azima 20.25—21.—„Korddeutſchenrnn „ Vheodoſia—.——.— Wärttemb, Apßß „ Saxonska 20.25—21.—„amerik. weißer—.——14.75 „ Girka 20.25—21.— Mgis amer. Mixed—.——.75 „ Taganrog 20.25—21.—„Donau—.—100.25 „ kuftkiſchee?e„La Plata——.— „ am. Winter—.——21.— Kohlreps, deutſch. 26.50—26.75 Sing! 8„ ungar.—.———— „ Manikoba I Wicken 16.50—17.— „ Walla Walla—.——21.50 Kleeſamendeutſch. 1 85.——90.— „ Kanſas II—.—21.— 77„ II 70.——80.— „ Californier—.——22.—„ amerik. 64.——66.— „ La Plata 20.50—21.—„ neuerPfälzer 50.——60.— Kernen—.—22.—„Luzerne 95.— 105.— Roggen, pfälz.—.— 15.25„ Provene. 115.—120.— „ ruſſiſcher 14.25—14.50„ Eſparſette 30.——82.— „ rumäniſcher—.———.— Leinöl mit Faß—— 0. „ norddeutſcher————. Rüböl„—.—60.— „ öei 5—.—14.50 el 1090 1—.—58.— Gerſte, hierländ.—.———.— etroleum Faß fr. 0 Pſetzer—.——.— mit 0 1—.—21.25 Aimiggeiſſge Petrol. Waggons—.—20.70 Futter—.—11.50] Nohſprit, verſteuert—.— 125.— Gerſte rum. do. unverſt. ; Nr. 00 2 34.— 32.— 30.— 29.— 28.— 25.— Roggenmehl Nr. 0) 24.— 1) 21.50. Getreide behauptet. 8 Viehmarkt in Mauuheim vom 4. Juli.(Amtliche Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 24 Ochſen: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes, höchſtens 7 Jahre alt 68—70., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 66—68., c) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 64—66., d) gering genährte jeden Alters 56—60 M. 37 Bullen(Farren): a) vollfleiſchige höchſten Schlachtwerthes 58—60., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte altere 57—58., c) gering genährte 56—57 M. 844 Färſen (Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 66—70., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 60—64 Me., c) ältere ausgemäſtete Käbe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen und Rinder 56—62., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 50—56., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 40—50 M. 162 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkülber 72—75., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 7172., c) ge⸗ ringe Saugkälber 70—71., c) ältere gering genährte raſſer 00—00 M. 3 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthamme 00—00., b) ältere Maſthammel 50—55.,) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 462 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 62—64., b) fleiſchige 61—62., e) gering entwickelte 60—61., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück:— Luxuspferde: 0000 000., 116 Arbeitspferde: 300/1000., 35 Pferde zum 8 ten: 30—60., 66 Milchkühe: 300—450., 000 Ferkel: 00—00., 0 Ziegen: 00—00.,— Zicklein:—0 M. Zuf. 1749 Skück. Geſchäft mit Ochſen mittelmäßig, 1. Sorte Rinder ſehr geſucht, Schmalpieh ſchleppend, Kälber und Schweine mittelmäßig, desgleichen mit Pferden. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2785 Stück. Maunheimer Eſſektenbörſe vom 4. Juni. An der hentigen Börſe wurden Gutjahr Aktien zu 127% umgeſetzt. Sonſt notirten Verein chemiſcher Fabriken 158 bz., Verein Deutſcher Oelfabriken 105.50., Brauerei Sinner 250., Emalllirfabrik Kirrweiler 121 G. Mannheimer Lagerhaus 116., Speyerer Ziegelwerke 104 G. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 80. Juni. Hafenbezirk II. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Staab D. A. P. G. 9 Rolterdam J. Petroleum 81362 Sandsvater Vigung 27 Antwerpen Stckgt. Getr 28482 Vorreuther Kaiſer Wilhelm 3 Pleutersbach. Steine 1880 Grüner Magdalena Rotterdam Petroleum 20320 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 30.] 1... 4.. Vemerkungem Konſtaunn?? T Waldshut„4,00 3,86 8,76 3,68 3,61 38,58 Hüningen J,78 3,64.8,57 3,47 3,37 Abds. 6 U. RNehll!!hrb 4,80 4,21 4,09 3,99 3,91 N. 6 U. Lanterburg 567 5,56 5,49 5,35 5,22 Abds. 6 U. Maxau J65,84 5,869 5,61 5,46 5,8 2 U. Germersheim J6,78 5,74 5,38 B. P. 12 Mannheimn 5,71 5,81 5,74 5,68 5,49 5,34 Mgs. 7 U. Mainzz 2,52 2,152,69 2,65 2,58.-P. 12 Bingen 3,00 3,07 3,05 10 U. Kaub itit 3,67 3,55 2 U. Koblenz J,24 3,85 8,45 3,44 10 U. KölLn J3,48 3,60 38,72 3,76 8,78 2 U. Nuhrort J2,99 3,30 8,29 9 U. vom Neckar: Maunheim 5,865 5,77 6,71 5,86 5,46 5,46 B. 7 U. Heilbronn 1,20 1,161,10 ,10 U1,90 1,00 V. 7 U. Geld eee 0 62— uſſ. Im 8 Soergere Slüge 15 1049 15 Ballaes in Gold M.——49.89 Eugl. Soverelgns 4 20.38—85„.30—17 Verlooſungen. Brauuſchweiger 20 Thlr.⸗Lopſe vom Jahre 1868. Ziehung am 30. Juni 1898. Hauptpreiſe: Serie 3925 Nr. 50 3 45 000 Mk. Serie 8601 Nr. 9 à 10 800 Mk., Serie 399 Nr. 50, Serie 2943 Nr. 50 à 6800 Mk., Serie 876 Nr. 22, Serie 1215 Nr. 5, Serie 1683 Nr. 2, Serie 1832 Nr. 24, 38, Serie 1956 Nr. 16, Serie 2943 Nr. 31, Serie 6158 Nr. 36, Serie 7439 Nr. 20, Serie 8601 Nr. 21, Serie 8697 Nr. 24 4 Mk. 300. Serie 209 Nr. 23, Serie 501 Nr. 18, Ser, 3218 Nr. 50, Serie 5557 Nr. 2, Serie 7890 Nr. 20 à 150 Mk. 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Zur Entgegennahme von weiteren Gaben iſt gerne bereit Die Expedition des General⸗Anzeigers. —— 5 e eeeeeeeeee — K FFn e 0 7 ung Mk. Nr, 31, arie Jev, om⸗ 04 ges 319 9948 ark. 5. * .l Seite! Amts- und Kreis⸗ Genekal⸗Anzeiger. Bekaunntmachung. Die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden betr. (181) Nr. 39679 I. Unter Hin⸗ weiſung auf§ 9 des Reichsge⸗ ſetzes vom 13. Februar 1875 bezw. Art. II§ 8 des Reichs⸗ geſetzes vom 21. Juni 1887, die Naturalleiſtung für die be⸗ waffnete Macht im Frieden betr., wonach die Vergütung für verabreichte Fourage mit einem Aufſchlag von fünf vom Hundert dem Durchſchnitt der hö Preiſe des Kalen⸗ dermonats, welcher der Leiſt⸗ ung vorausgegangen, nach dem für den Amtsbezirk maßgeben⸗ den Hauptmarktort exfolgt, werden die für den Amtsbezirk Maununheim maßgebenden Vergütungsſätze für den Monat Juni l. Zs. hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß gebracht: 66165 1. Hafer pro 100 Kilo 19 M. 51 Pf. 8. Stroh„„„ 5% 25„ 1 5„t 1„ 6 77 82 Mannheim, 30. Juni 1898. Großh. Bezirksamt: Dr. Kampp. Bekauntmaczung. Den Vollzug der Radfahrer⸗Verord⸗ nung betr. (181) Wir bringen mit Bezug auf unſere Bekauntmachung vom 22. Juni 1898 No. 5441011 Amtsblatt No. 178 zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß wir nicht beänſtanden, wenn die in baye⸗ ziſchen Gemeinden wohnhaften Perſonen, welche alltäglich nach Mannheim und Neckarau zur Arbeit oder in Geſ e fahren, ſtatt einer der bad. Verordnung vom 29. Oktober 1895„Den Verkehr mit Fahrrädern auf öffentlichen Wegen und Plätzen betr.“ entſprechenden Nummern⸗ platte auch folgende Nummern⸗ platte an ihren Fahrrädern an⸗ bringen: Auf beiden Seiten der Nummernplatte muß mit weißer Farbe auf farbigem(blauem) nicht ſchwarzem Grunde die in der von der betr. bayeriſchen Gemeindebehörde in der baye⸗ riſchen Radfahrkarte einge⸗ tragene Nummer des gebun⸗ denen Regiſters in mindeſtens 5 om hohen Ziffern und unter der Nummer die Bezeichnung der Gemeinde, von welcher die Radfahrkarte ausgeſtellt iſt, in mindeſtens 2 om hohen Buch⸗ ſtaben angebracht werden. Es iſt geſtatlet, zur Bezeich⸗ mung der Gemeinde gebräuch⸗ liche, hinreichend deutliche, Ah⸗ kürzungen anzuwenden. Die Nummernplatte iſt an der Lenk⸗ fta zan dem Brems⸗ ängchen des 8, nach porn gerichtet, derart zu be⸗ eſtigen, daß die Nummern von eilden Seiten ſichtbar ſind. Wenn von obiger Erlaubniß ahrer der bayertſchen Rad⸗ ahrer Gebrauch gemacht wird, ſo ſind dieſe nicht verpflichtet, ſich außer ihrer bayeriſchen Rad⸗ fahrerkarte noch eine ſolche bei diesſeitigem Amte zu löſen. Manüheim, 1. Juli 1898. Großh. Bezirksamt: Sternberg. 66166 Nr. 2587, 66081 Dir Fürgermeiſterſtelle der Stabtgemeinde Laden⸗ burg iſt neu zu beſetzen. Geeignete, in der Gemeinde⸗ verwaltung erfahrene und 15 Amtsführung befähigte Be⸗ werber wollen ſich unter Be⸗ zeichnung ihrer Gehaltsan⸗ ſprüche bis ſpäteſteus 15. Juli ds. Is, bei unterzeich⸗ neter Stelle melden. Ladenburg, 2. Juli 1898. Gemeinderath. J. B. G. M. Beidinger. Betz. Bekauntmachnng. Auf Antrag wird hiermit zur öffentlichenKenntniß gebracht, daß Rudolf Hamburger und deſſen Ehefrau Johanna geborene; ürth, beide wohnhaft zu Rimbach i. O. Ehevertrag vom 15. April 1898 bezw. 10. Mat 1898 beſtimmt 5 daß ihre güterrechtlichen erhältniſſe nach Eingehung der Ehe ſich nach den Grundſätzen des Katzenelenbogener Landrechts kichten ſollen. 66181 Fürth am 27. Juni 1898. Großherzogl. heſſ. Amtsgericht. Es wird ſtets zum Waſchen unz Bügeln (Glanzbügeln) angenommen, ſowie Vor⸗ hänge aller Art bei ſchöner Ausführung u. billiger Be⸗ prompt beſorgt. 1, 2. Breiteſtr. 222 l Patent⸗- und Muſterſchutz⸗Geſuche, Con⸗ ſtruktionen nach Angabe. Zeich⸗ gungen u. Beſchreibungen werden 4420g Anſelm Autz, II 3, 20. beſtens ausgeführt von Handelszegiſtereintrag. Nr. 35020. Zu.⸗Z. Geſ.⸗Reg. Bd. FIII in ſetzung von.⸗Z. 60 gl Bandes, Firmg heiniſche Creditbank“ in Mannheim mit Zweigniederlaſſungen in Frei⸗ burg, Heidelberg, Konſtanz, Karlsruhe und Baden⸗Baden, wurde heute eingetragen: Die außerordentliche General⸗ verſammlung vom 25. Juni 1898 hat die Erhöhung des Grundkapitals, betragend 20,100,00., um 9,900,000 M. neun Millionen neunmalhun⸗ derttauſend Mark, durch Aus⸗ gabe weiterer 8250 Stück auf Inhaber lautender Aktien im Nominalbetrage von 1200 M. beſchloſſen mit der Beſtimmung, daß die Ausgabe nicht unter paxi erfolgt. 66182 Mannheim, 4. Juli 1898. Gr. Amtsgericht 3 Mittermaier. Handelsregiſtereinträge. Nr. 34461/84664. Zu.3. 123 Geſ⸗Reg. Bd. VIII. in Fort⸗ ſetzung von.⸗3Z. 8886 Band VII, —— Soda⸗Fabrik“ in Mannheim mit Zweigniederlaſſung in Ludwigs⸗ hafen.ſach, wurde heute einge⸗ tragen: 66110 Die dem Rechtsanwalt Max Hecht in Ludwigshafen a. Rh. und dem Chemiker Heimich Appenzeller indudwigshafen a. Rh. ertheilte Prokura iſt erloſchen. Dr. Rudolf Knietſch un Dr. Carl Meyer, beide Chemiker in Ludwigshafen a. Rh. wohn⸗ haft, ſind als Prokuriſten be⸗ ſtellt mit der Befugniß, die Firma der Geſellſchaft gemäß 8 18 der Statuten zu zeichnen. Profeſſor Dr. Auguſt Bernthſen, Chemiker in Mannheim, iſt als Prokuriſt beſtellt mit der Be⸗ fugniß, die Firma der Geſell⸗ ſchaft gemäß 8 1s der Statuten zu zeichnen. Mannheim, den 2. Juli 1898. Gr. Aimtsgericht 8. Mittermaier. Fahndung. Eutwendet wurde: Am 21. Junt in N 7, 16, eine ſilberne Remontoiruhr mit Goldrand, weißem Zifferblatt, römiſchenZahlen, Sekundenzeiger, geripptem Rückdeckel ur et Fabriknummer 79367. Am 21. Juni in Q 4, 8, eine Sturmlaterne. Am 21. an in 8 4, 4, ein ſchwarzer, halbſeidener Herren⸗ ſchirm mit braunem Stock und Bogengriff. Am 22. Juni in Rheinau⸗ ſtraße 15, ein 6 m langer, 15 om dicker bierkantiger Balken und ein 2,5 m langer 30 om breiter und 6 em dicker Diehlen aus Tannenholz. Vom 23./24. Juni in P6, 29, ein Geldbetrag don 8 Mk. m 24. Jan am 9. vorland, ein kleineres Quantum Chocolade, Cigarren, Bonbons, Amonade und ein Cigarrenab⸗ ſchneider. Am 25. Junf in G 1, auf dem Markt, ein grauer Korb mit 55 Pfünd Kirſchen. Am 25. Juui in H 2 ein vier⸗ räderiger Handwagen mit gelbem Weidenkorb als Obergeſtell. Am 25. Juni in P 2, 18 ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 12 Mark und ein Ehering mit der Gravirung R. G. 1898. Am 26. Inni in Bahnhofplatz 1, ein ſchwarzer Zanellaſchirm mit gelbem Stock und Bogengriff. Am 26. Juni von einem Schiff auf dem Neckar, ein 6s mlanges, 17 mm dickes, und 56½ Kilo ſchweres Drahtſeil. Am 26, Juni in E 7, 24, eine ſilberne Damen⸗Remontoiruhr mit Goldrand, weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen und einer Ver⸗ gißmeinnichtblume am Ziffer⸗ blatt. Vom 26./27. Juni in K 8, 4, ein Geldbetrag von etwa 180 Mark, Vom 27/28. Junibeim Schlacht⸗ haus, ein unangeſtrichener zwei⸗ rädriger Handkarren mit zwei Lannen und ohne Schutzbretter. Vom 27./8. Juni aus einer Bauhütte in den Auguſtaanlagen, ein eiſerner Senkel, ein Dohlen⸗ bohrer, ein Doppelhobel, ein Schnittmeſſer, eine Beißzange und eine Sägenfeile. Am 28. Juni in Colliniſtraße!8, ein braunledernes Portemonnaie mit 9 Mark 80 Pfg. Vom 28./29. Juni in Park⸗ ſtraße 8, ein eiſerner Hobel, ein Geſimshobel, eine Glätkkelle und zwei eiſerne Schienen. Am 29. Junf in D 5, 3, eine mit Goldrand, weißem Ziffer⸗ blatt, römiſchen Zahlen, dem eingravirten Namen„Emil Müller“ innen am Rückpeckel und Nickelkette, ferner ein Paar braune Segeltuchſchuhe mit Gummiſohlen. Am 30. Juni in G 1, am Markt, einem Kinde, 1 Mark. Um ſfachdienliche Mittheilungen wird gebeten. 66077 Maunheim, 3. Juli 1898. Kaiſer, Polizei⸗Kommiſſär. Es wird ſortwährend zum Waschen und Bügeln und prompt un billig beſorgt. 38868 Große Vorhänge werden gewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ Iikdt. Gaswerk Mannneim des Leuchtgaſes 110 Ber⸗ Nauch einer Flamme von 150 ni bis 8. Juli det einem 8 ſtündlichen Mten 1½% Normalkserzen. ſter Berechnung. 5, 19, parterre. 0 7 16 2. St., 8 Zimmer, 9 Badezim, Kammer zc. pe 1 9 1 1. Okt. zu verm. 64965 eteß cn, 18, part. 0 des Firma„Badiſche Anillin⸗ und H füberne Herren⸗Remontoiruhr, 3 K breite Straß Grofh. 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Die Angebote find in Einzel⸗ und Geſammtpreiſen vollſtändig ausgefüllt, verſchloſſen, mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens 65868 Mittwoch, den 6. Juli, Vorm. 11 Uhr beim Tiefbauamt einzureichen, woſelbſt die Eröffnung in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter ſtattfindet. Nach Eröffnung der Verdin⸗ gungsverhandlung werden keine Angebote mehr angenommen Mannheim, 30. Juni 1898. Tiefbaugint. Abtheilung⸗Sielbau: Berger. Vergebung bvon Jielban⸗Makerialien. No. 28 110. 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Nach Eröffnung der Sub⸗ miſſionsverhandlung eingehende Angebote können nicht mehr an⸗ genommen werden. uſchlagsfriſt: s Wochen. Mannheim, 28. Juni 1898,. Tiefbauamt. Abtheilung Sielbau: Berger. 65569 Bekanntmachung. Die Herſtellung der Gas⸗ und Waſſerleitung ſowie der Tapezierarbeiten zum Ver⸗ bindungsbau der beidenSchul⸗ häuſer in K 5ſollen im Wege des öffentlichen Angebots in einem oder mehreren Looſen vegeben werden. Augebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis längſtens Mittwoch den 12. Juli Vorm. 11 uhr bei unterfertigtem Amte ein⸗ ureichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart etwa erſchie⸗ nener Bieter eröffnet werden. Lieferungsverzeichniſſe kön⸗ nen gegen Erſtattung der Um⸗ druckgebühren im Zimmer Nr. 3 unterfertigten Amtes in Empfang genommen wer⸗ en. Mannheim, 2. Juli 1898. Hochbauamt: Uuhlmaun. 66072 Lehrmädchen, welches das Bügeln gründ⸗ lich erlernen will, kann unter günſtigen Bedingungen ein⸗ treten 445 2. 26,000 Mark ſind auf 1. 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Bett, 1 Pianino, 2 1 Bücherſchrank, 1Winterüberzieher, 1 ſchwarzer Gehrock, 2 helle Weſten, 1 Fahrrad, 1 Kaſſen⸗ ſchrank u. 5 Grabſteine im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich gegen Baarzahlung. Mannheim, den 5. Juli 1898. Ebner, Gerichtsvollzieher. Jwangsverſteigerung. Mittwoch, den 6. Juli l. Is. Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier, gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 1 Vertikow, Chiffoniers, Kleider⸗ ſchränke, Kommoden, Sophas, Waſchtiſche, 1 Schreibtiſch, 1 Büchergeſtell, 1 Tiſch, Stühle, und 1 Füchenſchrank, 8 im Anſchluß hieran am Pfand⸗ 66205 orte: 1 fettes Schwein. Mannheim, den 5. Juli 1898, Hildebrandt, Gerichtsvollzieher, Gontardpl. 9. Zwangs⸗Derſteigerung. Mittwoch, 6. Juli 1898, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier: Chiffoniere, Tiſche, Stühle, Kommode, Kanapee, Spiegel, Kleiderſchränke, 1 Küchenſchrank, 1 Kaſſenſchrank, 1 Schreibtiſch, 1 Stehpult, 1 Kopirmaſchine, 1 Nipptiſch, 1 Waſchkommode, 1 Pianino und ſonſtige Gegen⸗ ſtände gegen Baarzahlung im indcement. ecere ver⸗ Moſter, Gerichtsvollzieher, 0 1, 42. Aachhülfe⸗Anterricht in Latein, Franzöſiſch, Nechnen, deuiſcher Sprachlehre ꝛc. beſonders für jüngere, etwas geiſtig zurückgebliebene, ſchwach beanlagte Schüler, bei denen es meiſtens auch an gutem Willen fehlt, wird von einem jungen, energiſchen Manneunter ſtrenger aber gerechter Aufſicht ertheilt. Zeugniſſe von gutem Erfolge liegen zur Einſicht auf. 35791 Näheres U G, 17, Souterrain Friedrichsring⸗ die darauf ſehen, daß ihre Kinder 15 beim Nachhülfe⸗ Uuterricht in ſtrenge Zucht und Ordnung gelangen, beſonders für füngere, etwas leicht bean⸗ lagte Schüler, wollen ſich gefl. wenden nach 1 8, A, 1 Treppe, Vorderhaus. 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Auf Verlangen der Zeichnungsſtelle iſt eine Kaution von 50% Anlehen betreffenden Allerhöchſten Privilegien Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs vom 15. ſowie dem alten und neuen Statut und den bishe Darmſtadt, Berlin, Frankfurt a. M. Bank für Handel und Industrie. W. H. Ladenburg& Söhne. des gezeichneten Nominalbetrags zu beſtellen. 5 Zutheilüng, welche dem freien Ermeſſen einer jeden Subſkriptionsſtelle überlaſſen iſt, wird ſo bald wie möglich nach Schluß der Subſkription unter direkter Benachrichtigu 5. Die Abnahme der zugetheilten Stücke hat in der Zeit vom 15. Die Notirung der Obligationen iſt ſowohl an der betreffenden Zulaſſungsſtellen bereits genehmigt worden. Die Konzeſſionen bezw. Genehmigungsurkunden ſammt den Unternehmen wichtigſten Beſtimmungen enthalten ſind, lie einem die Geſellſchaft betreffenden vollſtändt ng an die Zeichner vorgenommen werden. 5. Juli bis 15. Auguſt a. cr. zu erfolgen. Berliner als auch an der Frankfurter Börſe von den bisher abgeſchloſſenen weſentlichſten Verträgen, in welchen gen nebſt dem gerichtlichen Akte vom 11. gen Auszuge aus dem Handelsregiſter, den die Ausgabe der beiden Prioritäts⸗ gen Hoh Mai 1895 und 22. Dezember 1897, rigen Geſchäftsberichten der Geſellſchaft bei den Emziſſionsſtellen zur Einſicht auf. und Maunheim, im Juli 1898. Februar 1895, ſtheinische Creditbank. Ein Sud 65606 Malztreber Bierbrauerei Durlacher Hof, .⸗G. vorm. Hagen, Mannheim Käferthalerſtr. Nr. 168/172. Ein ſchwarzer Spitzerhund (Männchen) mit weißem Flecken auf der Bruſt eingefangen. Ab⸗ zuholen geg. Einrückungsgebühr u. Futtergeld. 66062 83,2˙12 8. St. Der Dumnæ von drei Pferden in Mannheim iſt zu vergeben. Derſelbe muß wöchent⸗ lich dreimal abgeholt wer⸗ en. Offerten unt. No. 66157 au die Expedition ds. Bl. Verleren wurde geſtern Abend nach Schluß des Theaters nächſt der Tages⸗ kaſſe ein ſchwarzes Opernglas. 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Frero weiterführen, und bitte ich das mir ſeither entgegengebrachte Vertrauen, wofür ich gleichzeitig beſtens danke, auch auf meinen Herrn Nachfolger übertragen 95 zu wollen. Mannheim, den 1. Juli 1898. Hochachtungsvoll beehre ich mich mitzu⸗ Herrn J. Daut am hieſigen Platze Litera Unter Bezugnahme auf vorſtehende Anzeige, theilen, daß ich das von F 1, A bisher betriebene Detail-Geschäft mit heutigem Tage käuflich übernommen habe. Es wird mein Beſtreben ſein, das Geſchäft mit denſelben ſtreng reellen SGeundſätzen weiterzuführen, wobei ich mir zu bemerken erlaube, daß die Srumpl-Tabrikate des gerrn J. Daut in gleicher Weiſe weiterverkauft, ſowie alle ſich darauf beziehenden Auftraäge durch mich auch fernerhin ihre Erledigung finden werden. 1 8 Das meinem Herrn Vorgänger ſeit einer langen Reihe von Jahren geſchenkte Vertrauen bitte ich auch auf mich übertragen zu wollen und empfehle mich Mannheim, den 1. Juli 1898. Hochachtungsvoll . F Fey (Vormals J. 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