Telegramm⸗Adreffe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. leiden Abonnement: tein. 60 Bfg. monatlich, 871¹3 Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, Jurch die Poft bez. incl. Poſtauf⸗ 1 85 ſchlas M..30 bro Quartal, Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zelle 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. — el. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. heimer (108. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſeuſte und verbreilelſle Jtilung in Maunheim und Amgegend. Notationsdruck und Verlag der J Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ U Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theik: Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. (Mannheimer Volksblatt.) für den Inſeratentheil: druckerei, (Erſte Mannßbeimer Typograpd. Auſtalt.) (Das„Maunheimer Jouengl“, iſt Eigenthum des kaß oliſchen Bürgerhoſpital 9 ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 0 Nr. 182. —— Mittwoch 6. Juli 1398. (Aelenhon.Ur. A80 *Reiſe-Abonnemenks und Saiſon⸗Abonnements. Zur Bequemlichkeit des reiſenden Publikums ſowohl als derfenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommer⸗ friſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir, wie bis⸗ her, für den Sommer Reiſe⸗Abonnements ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗ und Poſtverbindung des betreffenden Aufent⸗ haltsortes überhaupt möͤglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzu⸗ gebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe 65955 §b1 D 2poſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vor⸗ flindet. Der Abonnementspreis wird— ohne Rückſicht auf %½% das Land, nach welchem die Exemplare zu dirigiren ſind— 16 VOauf nur bar, 15 60 Pfennig per Woche ſen.(bei täglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. J. 7“Bei längerem Aufenthalte an ein und demſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ ktreffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifbandſen⸗ bdung vorzuziehen. Expedition des„General⸗Anzeigers“ (Mannheimer Journal). Deeutſchland und Amerika. 5 Eine Reihe größerer amerikaniſcher Zeitungen unterhält in der deutſchen Reichshauptſtadt ein Nachrichtenbüreau und läßt ſich von demſelben die wichtigſten Neuigkeiten über den Ozean tele⸗ graphiren. Meiſtens iſt der verantwortliche Redakteur, der dies 3. beſorgt, kein Angloamerikaner, ſchon der Sprache wegen nicht, denn die Angloamerikaner verſtehen gewöhnlich nur wenig deutſch, ſondern ein Deutſchamerikaner, und leider oft nur ein ſogenann⸗ ter„Halbgebildeter“, der einen gewiſſen Haß gegen Deutſchland r⸗ in ſeiner Seele nährt, ſein Republikanerthum ſtark hervorkehrt und ſeinen Auftraggebern einen Gefallen zu erweiſen glaubt, 059 wenn er die Verhältniſſe in Deutſchland dem„freien“ Lande gegenüber als jammervolle ſchildert., Die Folgen ſind recht uner⸗ quicklich für uns. Der Vertreter der„Aſſociated Preß“ kabelt Anſichten nach Neuyork, die von einer irgenwie objektiven Dar⸗ r ſtellung recht entfernt ſind, er lieſt vielleicht den„Vorwärts“ oder t. die„Frankfurter Zeitung“ und ſaugt aus ihnen das Gift, das dieſe beiden ſo reichlich enthalten. Die amerikaniſchen Blätter ſind darum auch voll von deutſchfeindlichen Bemerkungen, und in den Vereinigten Staaten entwickelt ſich infolge der Depeſchen und Korreſpondenzen der geſchilderten Art eine gewiſſe Verachtung und Mißachtung alles Deutſchen. Der Kaiſer und die deutſchen Fürſten werden in ſozialdemokratiſcher und alle nationalen und kolonialen Verhältniſſe in demokratiſcher Beleuchtung möglichſt einſeitig und unwahr dargeſtellt. Polizeiwillkür, Militarismus, Bevormundung, Ungerechtigkeit, Unterdrückung aller freiheitlichen Wallungen, unliebſame Vorkommniſſe, ſtark vergrößerte und auf⸗ gebauſchte Ereigniſſe— von alledem gelangt ein kräftiger Aus⸗ !bug in die großen transatlantiſchen Blätter. Die Leſer gewin⸗ nen unfehlbar nach etlichen Jahren die Ueberzeugung, Deutſchland ſei eine Brutſtätte der greulichſten Reaktion, und unſere Einrich⸗ tungen ſeien vielfach lächerlich Da wir in Deutſchland keine Luſt haben, uns die Petro⸗ ſeum⸗Tyrannei, die eine berüchtigte Eigenthümlichkeit der ameri⸗ kaniſchen Union iſt, weiter aufhalſen zu laſſen, da wir gegen die nicht ſelten mit Trichinen behafteten amerikaniſchen Schinken und gegen die San Joſe⸗Schildlaus eine gewiſſe Voreingenom⸗ menheit haben, und eine Ueberſchwemmung mit amerikaniſchen Waaren und Produkten nur von einem kleinen Bruchtheil unſe⸗ der Bevölkerung, von den Importeuren und Agenten, nicht aber en unſeren Produzenten lebhaft gewünſcht wird, wird uns eine Abneigung gegen Amerika von dem jeweiligen Berliner Kabel⸗ mann aufoktroirt, die in That und Wahrheit gar nicht vorhanden iſt. Da heutzutage Religion, Wirthſchaft und Politik mit ein⸗ ander verquickt zu werden pflegen, wird eine gewiſſe politiſche Spannung hervorgerufen, die neuerdings während des ſpaniſch⸗ amerikaniſchen Krieges ſonderbare Früchte gezeitigt hat. Der Preßmann hat nämlich aus Berlin allerlei ſonderbare Nachrichten gemeldet, die darauf hinausliefen, Deutſchland habe eine ſtarke Vorliebe für Spanien. Ja„man“ munkelte ſchon von einer In⸗ 1 tervention in Manila und wußte ſolut authentiſcher“ Quelle, daß Deutſchland, Frankreich und Rußland nach dem Kriege einen Kongreß einzuberufen gedächten, um die Amerikaner an einer dauernden Beſitzergreifung der Phi⸗ lippinen zu verhindern. Risum teneatis, amiei! Da ſoll man das Lachen verhalten! Das Wolff'ſche Telegraphenbüreau hat hierauf einen kalten Waßf⸗ ſerſtrahl nach drüben gerichtet und als zuverläſſig gemeldet, daß, ſoweit Deutſchland dabei in Betracht kommt, die Nachricht der „Aſſociated Preß“ vollſtändig auf Erfindung beruht. Deutſch⸗ land bewahrt in dem ſpaniſch⸗amerikaniſchen Kriege völlige und gewiſſenhafte Neutralität. FFcc Drrre D ee Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Wir machen unſere Leſer darauf aufmerkſam, daß die von geſtern mitgetheilten Telegramme geradezu großartige Wider⸗ ſpre ſe enthalten. Die aus London, Neuyork und Waſhington ſtammenden Depeſchen berichten den Untergang der amerikani⸗ ſchen Flotte in präziſer Darſtellung, die Zerſtörung der ſpaniſchen Schiffe, die Gefangennahme des ſpaniſchen Admirals Cervera, die harte Bedrängung Santiagos, das nach einem Gerücht ſchon eingenommen worden iſt. Die Madrider Nachrichten wiſſen hier⸗ von nichts, ſie leugnen und verſchleiern das große Unglück und fabeln von dem Entkommen der Schiffe Cerveras. Die ſpaniſchen und amerikaniſchen Depeſchen ſind nach ihrem Urſprungsort ſtreng zu ſondern. Es ſcheint indeſſen unzweifelhaft feſtzuſtehen, daß Cerveras Flotte juſt in dem Augenblick, wo der amerikaniſche General Shafter ſich auf der Landſeite zum Zurückgehen ent⸗ ſchloß, den Verſuch gemacht hat, aus dem Hafen zu entkommen und außerhalb der Bucht von den Amerikanern angegriffen und vernichtet wurde. eeeeeee eeeeeeeeeeeeeeeeee Deutſches Reich. Die Petitionskommiſſion der Zweiten badi⸗ ſchen Kammer beantragt, die Petition der Städte der Städte⸗ ordnung, betr. die Berechtigung der Oberrealſchulen, der Regierung zur Kenntnißnahme zu überweiſen. In der Petition wird die Regierung erſucht, den Oberrealſchulen die von Preußen und anderen Staaten bereits zugeſtandenen Berechtigungen(Zulaſſung zum Studium und Ausübung der praktiſchen Heilkunde, Einführung des wahlfreien lateiniſchen bezw. griechiſchen Unterrichts an allen Realmittelſchulen, Ablegung der Ergänzungsprüfung für Abiturien⸗ ten der Oberrealſchulen bezw. Realgymnaſten) zu gewähren. Die von den techniſchen Staatsbeamten gegen die Petition erhobene Gegenvorſtellung wurde durch den Kommiſſionsbeſchluß für erle⸗ digt erklärt Die ſozialdemokratiſche Maskerade Die Maskerade, die die ſozialdemokratiſche Partei während des Wahlkampfes aufgeführt, ſoll anſcheinend noch weiter fortgeſetzt wer⸗ den. Der„Vorwärts“ gibt einer Notiz über die urſprüngliche Berufs⸗ ſtellung der 56 ſozialdemokratiſchen Reichstagsabgeordneten Verbrei⸗ tung. Danach befinden ſich unter den 56 Genoſſen 34 Handwerker, 5 Kaufleute, 4 Rechtsanwälte, 7 Schriftſteller, 1 Chemiker, 1 Apo⸗ theker, 2 Lehrer, 1 Offizier. Es iſt nicht ohne Intereſſe, mit dieſem urſprünglichen Berufsſtand der ſozialdemokratiſchen Abgeordneten den jetzigen zu vergleichen, ſoweit das an der Hand des Mitgliederverzeich⸗ niſſes des Reichstags für die letzte Seſſton möglich iſt. In ihm hat ſich der Drechsler Bebel als Schriftſteller aufgeführt, der Kaufmann Singer als Privatier, der Tiſchler Zubeil als Gaſtwirth, der Schrift⸗ ſetzer Dietz als Verlagsbuchhändler, der Klempner Metzger als Jour⸗ naliſt, die Cigarrenarbeiter Förſter, Hofmann, Geyer als Eigarren⸗ fabrikanten, der Schuhmacher Bock als Redakteur, die Schloſſer Ulrich und Frohme als Buchdruckereibeſitzer oder Schriftſteller, der Bäcker Bueb als Redakteur. Auch von den Anderen, die die urſprüng⸗ liche Berufsſtellung auch in dem amtlichen Verzeichniß beibehalten haben, iſt ihr nur, ſagt die„Magd. Ztg.“, ein ganz kleiner Theil treu geblieben. Herr Auer bezeichnet ſich noch als Sattler; es dürfte aber lange her ſein, daß er ſein ehrſames Handwerk ausgeübt hat. Nur unmittelbar vor den Wahlen lieben die„berufenen“ Vertreter des arbeitenden Volkes ſich wieder als Handwerker und Arbeiter vor ihm zu zeigen. Das macht ſich gut und verpflichtet zu nichts. Die Deutſchen in Paläſtina. Anläßlich einer Beſprechung über den Empfang des Kaiſers und der Kaiſerin in den deutſchen Kolonien Jaffa und Sorona theilte Herr Konſul Schmidt den deutſchen Koloniſten mit, daß die neuen, auf„Milk“(Privateigenthum) lautenden Beſitztitel von der türkiſchen Regierung dem Konſulate überbracht wurden. Damit iſt ein an den Koloniſten verübtes Unrecht der türkiſchen Behörden wieder gut gemacht worden. Die Nothwendigkeit einer weiteren deutſchen Ackerbaukolonie tritt bei der Menge jungen Nachwuchſes immer mehr hervor; eine ſolche iſt nach der„Nat.⸗ Ztg.“ ſüdlich von Jaffa, eine Stunde landeinwärts von dem hi⸗ ſtoriſchen Askalon geplant, woſelbſt bei dem 6000 Einwohner zählenden Dorfe Medjdal in geſunder Lage vorzügliches Land zu haben iſt und wo ſeit mehreren Jahen eine deutſche Dampfmühle betrieben wird. Es wäre ſehr zu wünſchen, daß auch neue tüch⸗ tige Landwirthe und Bauern aus Deutſchland ſich anſchließen möchten, welchen die erforderlichen Mittel zur Seite ſtehen, um ſich ein ſolides Heim zu ſchaffen und Theil zu nehmen an der He⸗ bung des Landes. Die dominirende Stellung des Deutſchthums in Paläſtina ſoll erhalten und geſtärkt werden, und jeder geſittete fleißige Deutſche iſt willkommen. Es wäre ſchön, wenn bis zu zu berichten, natürlich aus„ab⸗ des Kaiſers Ankunft ein beſtimmter Entſchluß gefaßt werden könnte. Intereſſenten mögen ſich an das evangeliſche Pfarramt in Jaffa, an die Centralleitung oder an die Deutſche Paläſtina⸗ Bank in Jeruſalem wenden. Hofnachrichten und Perſönliches. Ein e aus Helſingborg von geſtern meldet: In der Höhe von Helſingör vertreffliche Fahrt. Der Kaiſer befindet ſich im beſten Wohlſein. Kurze Nachrichten. In badiſchen Kammerkreiſen hofft man miz den vorliegenden Arbeiten, insbeſondere mit dem Lehrergeſetz und dem Dotationsgeſetz bis zum 12., längſtens bis zum 15. d. M. frtig zu werden und eine Vertagung eintreten laſſen zu können. In Darmſtadt verlautet nach der„Irkf. Ztg.“ mit großer Beſtimmtheit, daß die Ernennung des Oberbürgermeiſters Küchler von Worms zum Finanzminiſter bereits vollzogen ſei, Der Dampfer„Darmſtadt“ iſt mit den abgelöſten Beſatzungen des oſtaſiatiſchen Geſchwaders am 4. d. M. in Ma⸗ nila angekommen und ſetzte am 5. die Reiſe nach Colombo fort, In dem Erfurter Prozeß wegen der Unruhen im Mai wurde geſtern das Urtheil gefällt: 7 Angeklagte wurden freigeſprochen, einer von ihnen jedoch einer Beſſerungsanſtalt überwieſen; einer wegen Beamtenbeleidigung, 2 wegen Wider⸗ ſtandes, 5 wegen Theilnahme am Aufruhr, 7 wegen ſchweren Aufruhrs zu Gfängnißſtrafen von 2 Monaten bis zu 2 Jahen 6 Monaten, bezw. zu Zuchthausſtrafen von 13 bis 3 Jahren verur⸗ theilt. Auf Veranlaſſung der ſächſiſchen Regie⸗ rung ſind Ermittelungen darüber eingeleitet, ob thatſächlich ruſ⸗ ſiſche Studenten der Bergakademie in Freiberg ſich während der letzten Reichstagswahl an ſozialdemokratiſchen Kundgebungen betheiligt haben, wie das von einzelnen konſervativen Blättern behauptet wird. Die„Braunſchweiger Landeszeitung“ erklärt gegenüber den Gerüchten bon einem Wechſel in der Regentſchaf von Braunſchweig, daß hiervon an den Skellen, die füg⸗ lich darum wiſſen müßten, nichts bekannt ſei. Freiherr v. Stumm hat die in Neunkirchen erſchei⸗ nende Neunkirchener Zeitung“, eine der Gründungen des Ka⸗ plans Dasbach im Saarrevier, die im letzten Wahlkampfe in der⸗ ber Weiſe die Stummſche Kandidatur bekämpft hatte, in Acht und Bann gethan. Am Werksthor der v. Stummſchen Fabrik in Neunkirchen findet ſich folgender Anſchlag:„An die Arbeiter. In Folge der von der Neunkirchener Zeitung in letzter Zeit gegen mich geſchleuderten Verleumdungen und Verhetzungen bekrachte ich es als ſelbſtverſtändlich, daß kein treuer Arbeiter ein ſolches Blalt fernerhin in ſeinem Hauſe duldet. C. v. Stumm.“ In Wald⸗Amorbach, im Kreiſe Erbach, hatten bes der Reichstagsſtichwahl von 59 Wählern bei der Stichwahl 28 ſozialiſtiſch geſtimmt. Sofort nach Bekanntgabe des Wahlreſul⸗ tats in einer nur 285 Seelen zählenden Gemeinde legte Herr Lehrer Würtenberger das Amt eines Dirigenten des dortigem Geſangvereins unter der Begründung nieder, daß es ihm ange⸗ ſichts eines ſolchen Wahlergebniſſes, das nur mit Hilfe von Ver⸗ einsmitgliedern hätte erreicht werden können, fernerhin unmöglich ſei, im Verein das„Deutſche Lied“ zu üben. Zur Erörterung des neuen Staffeltarifs für Stückgüter wurde auf einer Konferenz von Vertretern der Eiſenbahndirektionen in Berlin eine Einigung dahin erzielt, daß neue Tarifſätze ſowohl für Eilgut als auch für Frachtgut am 1. Oktober in Kraft tretenſollen, wodurch eine Verbilligung der Ta⸗ rifſätze herbeigeführt wird. Für die deutſche Tiefſee⸗Expedition iſt der Dampfer„Valdivia“ der Hamburg⸗Amerika⸗Linie vom Reichsamt des Innern gemjethet und wird im Hamburger Hafen für die Zwecke der Cxpedition hergerichtet. Der franzöſiſche Miniſterrath beſchloß, die Kammer am 13. d. zu ſchließen. Das Auftreten des ruſſiſchen„Generals“ Ko⸗ marow in Prag wird in der ruſſiſchen Preſſe vorwiegend mißbilligt oder verſpottet. Fürſt Meſchtſcherski lacht über die ganze Feier und ſchreibt in ſeinem„Graſhdanin“ unter anderem: Man ſage mir noch, daß es keine ſlaviſche Idee gäbe! Welche Lüge! Zehn Tage lang ohne Erholung zu Ehren der flaviſchen Einigung und den Deutſchen zum Tort zu ſitzen, zu eſſen, zu trinken und zu ſchwatzen und dann auf dem Heimwege in Krakau anzufahren, um zu Ehren der Einigung mit den Polen zu eſſen, zu trinken und zu ſchwatzen— iſt das keine Idee? Die Stadtverwaltung von Lugano in Kanton Teſſin läßt nicht mit ſich ſpaßen. Kürzlich verlangte ſie von der dortigen Tramwaygeſellſchaft die Entfernung der Reklamezettel, mit denen das Innere der Wagen tapezirt war. Als die Geſellſchaft die Auf⸗ forderung unberückſichtigt ließ, wurden auf Befehl des Stadtraths die Pferdebahnwagen mitten auf der Strecke von der Polizei ange⸗ halten, die Anzeigen heruntergeriſſen und der geſammte Pferdebahn⸗ verkehr aufgehoben bis zu dem Augenblicke, wo die Geſellſchaft erklärt haben würde, daß ſie ſich unterwerfe. Die Teſſiniſche Regierung und das Bundesdepartement des Eiſenbahnweſens ſuchten zu interventren, um den Verkehr aufrecht zu erhalten. Aber die Stadt hat ſich jede fremde Einmiſchung energiſch verboten. In Chicago war am letzten Samſtag alle Welt darauf geſpannt, Näheres vom Kriegsſchauplatz zu erfahren, man hungerte förmlich auf Neueſtes aus Santiago— aber leider erſchien nicht ein einziges Blatt. Die Stereotypeure hatten die 2 Sekte⸗ General Anzeiger⸗ Mannßbelm, g. Jull. Arbeſt niedergelegt, um dſe Zeikungsherausgeber zu zwingen, ihnen eine Verringerung der Arbeltszeit bei einer Erhöhung des Lohnes zu bewilligen. Außerdem verlangen ſie, daß nicht mehr als ein Lehrling in einer Druckerei angeſtellt werde. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 6. Juli 1898. Gauausſchußſitzung der Gewerbevereine des Pfalzgaues. Neckarbiſchofsheim, 4. Juli. Geſtern Nachmittag ½j Uhr fand im Saale des Gaſthauſes Zum Adler hier eine Gauausſchußſitzung der Gewerbevereine des Pfalzgaues ſtatt, bei welcher 14 Verbandsvereine duürch Delegirte vertreten waren; außerdem waren die Mitglieder des hieſigen Ge⸗ werbevereins ſehr zahlteich erſchtenen. Im Ganzen waren etwa 70 Perſonen anweſend. Nachdem Herr Bürgermeiſter und Landtags⸗ abgeordneter Reuwirth die Anweſenden im Namen des Gewerbe⸗ Vereins und der Stadt Neckarbiſchofsheim freundlichſt begrüßt hatte, übernahm der Gauporſitzende, Herr A. Aulbach⸗Mannheim, die Leitung, indem er für die freundliche Begrüßung herzlich dankte und die Tagesordnung bekannt gab. Daran auſchließend referirte derſelbe über den 1. Punkt derſelben: Die Vorbehalte der Landesregierungen zu den 88 3 und 30 des Handelsgeſetzes und erläuterte den Stand⸗ punkt des Gewerbevereins und Handwerkerverbandes Mannheim zu Lerſelben in eingehender Weiſe. Daran ſchloß ſich eine ſehr lebhafte Diskuſſion, bei welcher es ſich zeigte, daß es ungemein ſchwierig iſt, eine genaue Grenze zwiſchen Volls und Minderkaufleuten zu finden Aund es wurde auf Antrag des Referenten beſchloſſen: falls es nicht möglich ſein ſollte, unter Zugrundelegung der Einkommenſteuer eine genaue Grenze zu ziehen, ſo möge eine Kömmiſſton aus Mitgliedern der Handels⸗ und der Handwerkskammern gebildet werden, welche Iin ſtreitigen Fällen von Fall zu Fall zu entſcheiden hätte, ob ein als Voll⸗ oder als Minderkaufmann zu betrach⸗ g iſt. Das Referat über den 2. Punkt der Tagesordnung:„Die wichtigſten Programmpunkte der Gewerbevereine, war dem Herrn Verbandsſekretär Haußer aus Mannheim übertragen. Seine Aus⸗ führungen fanden allfeitige Zuſtimmung und gaben Veranlaſſung zu eilier ſehr intereſſanten Debatte, bei welcher es ſich zeigte, daß die Thätigkeit der Gewerbevereine in erfreulicher Aufwärtsbewegung begriffen iſt. Es ſind nicht nur eine Reihe neuer Vereine entſtanden, ſondern auch die Mitgliederzahl der beſtehenden hat ſich weſentlich vermehrt. Der Gewerbeverein Waibſtadt hat bei der Verſammlung ſeinen Beitritt zum Pfalzgauverband erklärt. Die Wirkungen des neuen Handwerkergeſetzes, in welchen den Gewerbevereinen beſtimmte Befugniſſe zugeſtanden find, treten alſp unverkennbar in die Erſchei⸗ nung. Auch verſchiedene Wünſche wurden geäußert, welche den dar 9e 08 Behörden übermittelt werden ſollen, namenklich hinſicht⸗ ch des Hauſirhandels u. ſ. w. Für die demnächſt ſtatkfindende Landesausſchußſitzung reſp. Landesverſammlung ſoll ein Antrag bezüglich der Abhaltung der Landesausſtellung von Lehrlingsarbeiten in zwei Abtheilungen und in der oberen und unteren Landesgegend eingebracht eden. Der diesjährige Gautag ſoll am Sonntag, den 11. September +. J. in Wiesloch anläßlich der Eröffnung einer Lokal⸗Gewerbeaus⸗ ellung daſelbſt abgehalten werden. Die Tagesordnung wird neben dem Jahvesbericht über die Thätigkeit des Verbandes ein Referat über„das Submiſſionsweſen in den Gemeinden“, ſowie ein Vortrag über„das Genoſſenſchaftsweſen“ enthalten. Die Wahl der Refe⸗ renten wurde dem Vorort überlaſſen. Nach erledigter Tagesordnung dankte Herr Burckhardt⸗Wiesloch dem Herrn Vorſitzenden für die umſichtige Leitung der Verſammlung, Necz Seifenfabrikant Neuwirth als Vorſitzender des Gewerbevereins Neckarbiſchofsheim den Herren Delegirten für die zahlreiche Betheiligung an derſelben und der Vor⸗ ſitende ſchloß nach 6 Uhr mit warmen Worten der Anerkennung für Die rege Betheiligung an den Berathungen die anregend verlaufene Gauverſamimlung. weeererncen eeeee, Verſetzungen und Genuennung. Giſenbahn⸗Expeditions⸗ aſſiſtent Wilhelm Blank in Wiesloch wurde nach Tauberbiſchofs⸗ heim, Expeditionsaſſiſtent Philipp Scheeret in Bruchſal nach Lahr und Steuerkontroleur Karl Friedrich Stengele beim Finanz⸗ annt Emmendingen wurde in gleicher Eigenſchaft zur Rechnüngsre⸗ ulſton der Zolldirektion verſetzt. Betriebsafſiſtent Philipp Stahl in Mingolsheim wurde zum Stationsverwalter ernannt⸗ Konferenz der Frauenvereine. Die in letzter Zeit hier tattgehahte Konferenz der Vertretungen der badiſchen Frauenvereine, er die Großherzogin und die Prinzeſfin Wilhelm anwohnten, be⸗ ſchäftigte ſich lediglich mit der Frage des Wohls der Fabrikarbeiter⸗ innen. Der Wunſch der Verſammlung war die Errichtung von „Mädchenheimen“ in allen Fabrikſtädten, die Vereinigung der Fabrik⸗ Arbeiterinnen zu gemüthvoller, froher Unterhaltung am Sonnkag, zu nützlicher Thäkigkeit und fleißiger Arbeit am Werktag, ein freund⸗ licher Verkehr mit denſelben und in zwangloſer Unterhaltung das Erwepben ihres Vertrauens. 'Der deutſche Tabakverein, welcher zirka 1400 Tabak⸗, 00 und Eigarettenfabriken aus Rohtabakhandlungen umfaßt, hielt dieſer Tage in München ſeine Generalverſammlung ab, die aus allen Theilen Deutſchlands ſtark befucht war. II. A. ſtand auf der Tagesordnung eine Beſprechung der Lage des Tabakbaues. Zu dieſem Gegenſtande der Verhandlungen, welche durch einen ſehr intereſſanten Vortrag des Herrn Stadtrathes Hirſchhorn aus Mannheim eingeleitet wurden, hatte das bayeriſche Miniſterium des Innern Oberregierungsrath Schreiber W während die kaiſerliche Negteg von Elfaß⸗Lothringen den Miniſterialrath Keekmann entfandt hakte. Als Vertreter der un⸗ gariſchen Verſuchsſtation war Profeſſor v. Kepely aus Debreczin anweſend. Als das Ergebniß der Verhandlungen kaun bezeichnet werden, daß man von den durch den Direktor der Kaifsrlichen Tabakmanufaktur Herrn Hammerſchlag⸗Straßburg eingeführten neuen Düngungsmethode mit kieſelſaäurem Kali (Martellin) eine weſentliche Verbeſſerung des deutſchen Tabaks in Bezug auf ſeine Brennbarketit, ſeinen Geruch und ſeinen Geſchmack erwartet. Mit großem Beifall wurden von der Verſammlung namentlich auch die Ausführungen entgegengenommen, welche zeigten, wie die betheiligten Regierungen in nunmehr bereits 10jähriger Arbeit fortgeſetzt bemüht geweſen ſind, den deutſchen Tabakbau zu heben, was nach den bereits ſeit zwei Jahren in Gang gebrachten Verſuchen mit kieſelſaurem Kali nun endlich zu gelingen ſcheint. Von weiterem all⸗ gemeinem Intereſſe iſt aus den Verhandlungen hervorzuheben, daß der deutſchs Tabakverein die Produktionsſtatiſtik, deren Beſchaffung für das deutſche Tabakgewerbe ihm vom Staatsſekretär des Junern, Grafen Poſadowski, übertragen worden iſt, nunmehr fertiggeſtellt hat. Nach den mitgetheilten Ergebniſſen der ſtattgefundenen Ermittelungen vom Jahre 1897 wurden in Deutſchland 6¼ Milliarden Cigarren fabrizirt zum Fakturenwerthe von 250 Millionen Mark, ferner .1 Milliarde Cigaretten im Werthe von 11 Millionen Mark, 270000 Doppelcentner Rauchtabak im Werthe von 40 Millionen., 42 500 Doppelcentner Kautabak im Werthe von 13 175000 M. und 41500 Doppelcentner Schnupftabak im Werthe von 10821000 M. Zu dieſen Fabrikaten wurden im Ganzen 815000 Doppelcentner Rohtabak verwendet. Die übrigen Gegenſtände der Verhandlungen betrafen, abgeſehen von den üblichen Formalien, die Frage der Mit⸗ verſicherung von Zoll und Steuer gegen Brandſchaden, die Erhöhung der Taraſätze für Zoll und Steuer, die Vergütung bei der Ausfuhr von Eigarren, Waarenzeichen⸗Fragen und andere beſondere Angelegen⸗ heiten des Tabakgewerbes. *Nationalfeſtſpiele in Rüdesheim. Vorgeſtern tagte in Rü⸗ desheim eine Conferenz von Bauſachverſtändigen, darunter Profeſſor Dr. v. Thierſch⸗München und die Bauräthe Schwechten und Boeck⸗ mann aus Berlin, um den Bauplan für die Nationalfeſtſtätte zu be⸗ rathen. Geſtern trafen die Mitglieder des Arbeitsausſchuſſes von Schenckendorff und Dr. Rolff zuſammen, um in gemeinſamer Be⸗ rathung die Grundzuge einer Preisbewerbung für dieſe Anlage feſt⸗ zuſtellen; eine Commiſſion ſoll die weiteren Vorarbeiten übernehmen. Als erſter Preis wurden 10,000, als zweiter 5000 M. in Ausſicht genommen. Es folgte die Bildung der Bauabtheilung aus ſämmtli⸗ chen Baufachleuten des Reichsausſchuſſes unter Leitung von Profeſſ. v. Thierſch. Heute wird in Rüdesheim eine Volksverſammlung ab⸗ gehalten, zu der der ganze Rheingau und die angrenzenden Landes⸗ ſchüf eingeladen ſind, behufs Anregung zur Bildung von Ortsaus⸗ chuſſen. Der ſüdweſtdeutſche Verband Gabelsberger Steuo⸗ graphen hielt am Sonntag in Straßburg ſeinen Verbandstag ab, der ſehr gut beſucht war. Den Bericht des Verbandsvorortes erſtattete in ſehr anſprechender Weiſe der Verbandsſchriftführer Herr Scheffel⸗ Mannheim. Von den Verhandlungen iſt die Gründung eines ſelbſt⸗ ſtändigen Elſaß⸗Lothringiſchen Verbandes zu erwähnen, der ſich ſonach mit 14 Vereinen vom ſüdweſtdeutſchen Verbande loslöſt. Gymnaſtal⸗ lehrer Dr. Clemens aus Wolfenbüttel, Bundesvorſitzender, hielt einen höchſt intereſſanten Vortrag über das Thema:„Werden wir zu einer deutſchen Einheitsſtenographie kommen?“ Seine Anſicht ging dahin, daß die Gabelsbergerſche Schule ſchließlich das Einheitsſyſtem bilden werde. Als Vorort wurde Maunheim beſtimmt. Die nächſte Ver⸗ ſammlung findet in Lahr ſtatt. Am Wettſchreiben betheiligten ſich über 100 Perſonen, darunter 20 Damen. * Gegen die Einleitung der Fäkalien in den Rhein hat der Vorſtand des Vereins für die wirthſchaftlichen Intereſſen des Rheingaues eine Bittſchrift an den Reichskanzler geſandt. *Von der Feldienſtübung, welche geſtern die hieſigen Trup⸗ pen im Verein mit der Schwetzinger und der Heidelberger Garntſon ehe kamen die hieſigen Mannſchaften erſt Abends gegen ½ 8 Uhr zurück. „Zum Nachfolger des Landgerichtspräſideuten Haaß in Freiburg ſoll Herr Landgerichtsdirektor Fieſer in Karlsruhe er⸗ nannt werden. Beſtätigung bleibt abzuwarten. Das nächſtjährige Verbandsſchießen des mittelrheiniſchen, pfälziſchen und badiſchen Schützenbundes findet in Gießen ſtatt. * Das Feſtbankett, welches der nationalliberale Verein zu Ehren des Herrn Reichstagsabgevrdneten Ernſt Baſſermann vor⸗ geſehen hat, und welches am nächſten Samſtag ſtattfinden ſollte, iſt verſchoben worden, Reich beſchenkt wurde anläßlich ſeiner ſilbernen Hochzeit der Kriegsveteran und frühere Korporal Eruſt Brecht, der gegenwärtig als Schreiner in dem Baugeſchäft des Herrn G. Herrmann thätig. Auch Herr Herrmann unterließ es nicht, dem Jubilar ein Glück⸗ wunſchſchreiben nebſt einem hübſchen Geſchenk zu überſenden. * Durch den Umbau des Badner Hofes, über den wir geſtern ſchon berichtet, wird unſerer Stadt ein Gtabliſſement geſchaffen, das weithin ſeines Gleichen ſuchen dürfte. Wir haben es in dem neu er⸗ ſtehenden hervorragenden Bau mit einem Unternehmen von gewalti⸗ gen Dimenſionen zu thun, welches dem Bedürfniß nach ſchönen gro⸗ ßen Säälen, das thatſächlich gegenwärtig in unſerer Stadt beſteht, in weiterem Umfange Befriedigung gewähren wird. Die große Schwierigkeit des ganzen Baues liegt darin, die bisherigen Räume in richtige Verbindung mit den neuen Saal⸗ und ſonſtigen Lokalitäten zu bringen, ſo daß Alles wie ein Ganzes, aus einem Guß Geformtes erſcheint. Dieſe ſchwierige Aufgabe hat die bauleitende Firma Köch⸗ ler& Kaych in der glücklichſten Weiſe gelöſt. Zwar iſt jetzt noch Alles in halbfertigem Zuſtande und der Bau zeigt ſich erſt in groben Umriſſen, aber dieſe laſſen doch ſchon zur Genüge erkennen, mit wel⸗ chem bedeutenden Werk wir es hier zu thun haben,. Daß an der inneren Ausſtattung und Ausſchmückung des Etabliſſements nichts geſpaxt wird, iſt ſelbſtverſtändlich. An der Prosperität des Unter⸗ eeeeeeeeeeeeee nehmens iſt nicht zu zweifeln. Der feue Saal win t akuſtiſcher Beziehung ein Meiſterwerk bilden und ſich desha ii Abhaltung von Copneerten ganz vorzüglich eignen. as nen! Stabliſſement, welches den Namel„Apollotheater“ führt, ſoll am 1. Oktober fertig geſtellt ſein. Der Beſitzer, Herr Sido, hat für den Winter bereits verſchiedene Abſchlüſſe und Engagements vollzogen. Unſerer Stadt kaun das Unternehmen nur zur Ehre und zur Zierde gereichen, na⸗ mentlich wird es für die Unterſtadt von großem Vortheil ſein, was nur aufrichtig zu begrüßen iſt. Der Bezirksverein Mannheim des Verbandes Dent⸗ ſcher Buchdrucker hielt am vergangenen Samstag Abend ſeine diesjährige Johannisfeier verbunden mit dem Verbandszubiläum der Herren Konrad Giel, Heinrich Huber und Aug,. Schwarz, welche ſchon fünfundzwanzig Jahre und länger dem Verbande an⸗ gehören, im Kaiſergarten(Neckarvorſtadt) ab. Dieſe Feier,, welche urſprünglich als Gartenfeſt projektirt war, in Folge ungünſtiger Witterung jedoch im Saale abgehalten wurde, darf als eine ſehr gelungene bezeichnet werden. Nach dem Eintritt der Jubilare in den Saat, welche von der Kapelle Hammel mit einem Tuſch empfangen wurden, begrüßte Herr Fuß, der I. Vorſitzende des Vereins, die Anweſenden. Hierauf wurde zur Abwickelung des Pro ammes geſchritten, aus welchem wir beſonders die Chöre und Doppelquartette der Geſangsabtheilung„Typographia“, welche ſehr gut geſchult waren und unter der Leitung ihres bewährten Dirigen⸗ ken Herrn J. C. Sauer recht ſchön und exakt zum Vortrage ge⸗ langten, hervorheben wollen. Eine eingeſchaltete Kinderpolonaiſe, bei welcher die lieben Kleinen mit Ueberraſchungen bedacht wurden, wollen wir hier anerkennend bemerken. Herr Fäktor Trautwein hob in längerer Anſprache die Verdienſte der Jubilare um den Ver⸗ band der Deutſchen Buchdrucker hervor und überreichte denſelben N iim Namen des Bezirksvereins Mannheim künſtleriſch ausgeführte Ehrendiplome; er ſchloß mit einem Hoch auf die Jubilare und die Solidarität der deutſchen Buchdrucker. Nachdem noch verſchiedene Vorſitzende auswärtiger Bezirksvereine den Jubilaren ihre Glück⸗ wünſche dargebracht hatten, wurden die inzwiſchen eingelaufenen Telegramme von Darmſtadt, Speier, Heidelberg, Landau, Kaiſers⸗ lautern, Mainz, Saarbrücken, Trier, Judwigshafen Neuſtadt..., verleſen. Der I. Vorſitzende des Mittelrheiniſchen Gauverbandes Herr Wenzel von Ludwigshafen beglückwünſchte die Jubilare in ſchönen zu Herzen gehenden Worten und überreichte Herrn Hubes dem Gaukaſſier als Jubiläumsgeſchenk des Gauvorſtandes ein pracht⸗ volles Bierſerviee; er ſchloß mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf den Verband. Herr Huber dankte im Namen ſeiner Mitjubilare für die ihnen dargebrachten Ovationen. Gine von Herrn Hoffarth arangirte Fackelpolonaiſe war der Anfang zu einer gemüthlichen Tanzunterhalkung, welche die Theilnehmer derſelben in animirteſter Stimmung bis zum frühen Morgen zuſammenhtelt. Vortrag im hieſigen Kaufmänniſchen Vereine von 1853 Wir weiſen nochmals darauf hin, daß heute Mittwoch, 6. Juli d. J, Abends punkt 9 Uhr im Gartenfgale des Ballhauſes Herr Alwin Helms, der Geſchäftsführer des bereits über 55,000 Mitglieden zählenden„Vereins für Handlungskommis von 1858(Kaufmänniſcher Verein) in Hamburg“ einen Vortrag halten wird, zu dem auch Nichts mitgliedern der Zutritt geſtattet iſt. Der Redner gedenkt über! „Die Entwickelung des Hamburger 58er Vereins und ſeine ſozials politiſche Thätigkeit in den letzten 10 Jahren“ zu ſprechen. In dem Vortrage wird u. A. die Stellungnahme des großen 58er Vereins zur Frage der Verſicherung gegen Stellenloſigkeit, der Sonntagsruhe; des Achtuhrladenſchluſſes, der Konkurrenzklaufel, des unläuteren Wettbewerbes, der kaufmänniſchen Schiedsgerichte, die Kündigungss friſten, ſowie zur Lehrlings⸗ und zut Frauenfrage dargelegt werden, Der Maunheimer Alterthumsverein unternimmt, wie aus dem Inſeratentheile des Näheren zu erſehen iſt, kommenden Sonntag einen Ausflug nach Mainz, worauf wir auch an dieſer Stelle aufs merkſam machen. Coloſſeumtheater⸗Neckarborſtadt. Wie bekannt eröfftiete Herr Dir. Kerſebaum am 1. Mai d. J. das Theater im Coloſſeum, und kann das junge Unternehmen während der zwei Monate auf einen großen Erfolg zurückblicken. Allabendlich iſt der Saal ſeht gut beſetzt und an Sohntagen iſt oft kein Plätzchen mehr zu haben⸗ Daß das Unternehmen lebensfähig iſt, muß in erſter Linie der um⸗ ſichtigen Leitung zugeſchrſeben werden. Die Auswahl der Stücke iſt eine ſehr gute, auch die Leiſtungen der einzelnen Mitglieder verdienen volle Anerkennung. Heute Miktwoch, 6. Juli und Freitag, 8. Juli abſolvirt die Koſtümſbubrette Frl. S, Sylva ein Gaſtſpiel, ferner tritt das Duettiſtenpaar Geſchwiſter Cavoy, welches am Samstag einen großen Erfolg hatte, zum zweiten Male auf. Am Mittwoch ſindet eine Aufführung der Operette„GFuten Morgen Herr Seeee ſtatt und Donnerstag gelangt die Alpenſcene„Das erſprechen hinterm Herd“ zur Aufführung. Wir machel 5 „ auf dieſe Vorſtellungen beſonders aufmerkſam. Witterungsbeobachtung der meteorblogiſchen Station 8— Manunheim. * 4*.*. 2. 8 f 88 3 88 Datum Zelt 8 8 88 2 5 35. 385 Ner „ fg ö min e 5. Juli Morg. 70761,3 11,0 Wᷣ̃ 2 5.„ Mittg. 2s761,8 16,2 NMW a 5.„ Abds. 950762,7 12,%4 N 2 6.„ Morg. 750768,10 11,6'2 Höchſte Teinperatur den 5, Juli + 17,5% Tiefſte 1 vom 5/6, Juli + 9,5 Nadine. Von B. von der Lancken. (Fortſetzung.) 9„Wo iſt Fräulein von Möhne“ ſetzte Röder, ſich umſchauend, Angu. „Abgereiſt— heute Morgen,“ ſagte Aſta Dynar lakoniſch,„das f nur für kurze Zeit. Sie läßt herzlich grüßen, in zwei Wochen iſt ſie zurück.“ Röder nahm Platz und betheiligte ſich am Kaffeetrinken und Plaudern. Nadine war es, als ſei ſie 7„Mon caprice“ zurückverſetzt; auch durch die Seele des Mannes mochten ähnliche Gedanken ziehen, und ſeine und des Mädchens Augen begegneten ſich wie einſt in ſtummer Frage, in ſtummer Antwort. Bei der Heimkehr war Nadine von einer ſinnigen Heiterkeit, wie die Gräfin ſte noch nie an ihr wahrgenommen hatte. Röder's Blicke hatten tauſend ſüße Hoffnungen und bange Fragen in ihr wachgerufen, Fragen, auf die ihr Herz eine Antwort gab, welche die Vernunft ver⸗ warf und zu denen Nadine doch immer wieder zurückkehrte. Was hatte ſie in Röders Augen geleſen? War es heute zum erſten Mal, oder hatte ſie bisher die Sprache, die ihr mit einem Mal ſo beredt dünkte, nicht verſtandens Hatte ſie ſich geirrt, hatte ſie mehr geſehen, weil ſie es wünſchte? Es war am Nachmittag des nächſten Tages, als Napine, in ähn⸗ liche Gedanken verſunken, den Pareiker Garten durchſtreifte. Gräfin Aſta pflegte um dieſe Zeit zu ruhen, Nadine litt es nicht im Zimmer. Sie hatte eine enganſchließende, ſchwarze Sammetjacke angezogen, ein gleichfarbiges Barett auf den Kopf gedrückt und ſchlenderte, ſich leicht auf einen großen, marineblauen Sonnenſchirm ſtützend, durch die Wege, welche mit ſchmalem Buchsbaum und Immergrün eingefaßt warxen; an vielen zogen ſich Beete entlang, mit hochſtämmigen Roſen bepflanzt, auch an Raſenplätzen und alten Bäumen fehlte es nicht, und Lauben und Ruheplätze gab es überall. Am Ende des Gartens, in einer Ecke, befand ſich eine Anßöhe; von zwei Seiten führten ſchmgle Aacdzuß verbaten,) 800 Fußpfade hinauf, oben befand ſich das ſogenannte„Theehäuschen“, ein kleiner, runder Papillon, nach allen Seiten hin offen, eine hübſche Fernſicht gewährend auf die umliegenden Felder, die und den Forſt; im Sommer wölbten zwar ſchöne Linden ihre Kronen über den kleinen Bau, jetzt waren ſie noch kahl, die Aeſte trugen nur Fraune, leichtgeſchwellte Knospen. Nadine hatte wenig auf ihre Umgebung, ja nicht einmal auf den Weg geachtet, den ſie nahm; ſo ſtand ſie plöß⸗ lich am Fuß der Anhöhe. Sie beſann ſich nicht lange, hinaufzuſteigen, und vor ihr lag ein Stück ſtillfriedlicher Landeinſamkeit. Am Vormittag hatte es geregnet, der friſche, kräftige Geruch der Aecker drang zu ihr empor, Sonnengold überfluthete die in leichten Wellenlinien ſich hinziehenden Felder, deren weite Flächen in zartem Schimmer der ſproſſenden Saaten prangten; hie und da blitzte ein Teich, ein kleines Gewäſſer; ſeitwärts begrenzte der Wald die Land⸗ ſchaft— die prächtigen alten Kiefern, die ſo düſter und majeſtätiſch zum lichtblauen Himmel emporſtrebten, einen ſeltſamen Kontraſt boten zu den Strecken Bauholz, das auf Pareiker Gebiet einen ziemlich be⸗ deutenden Beſtand bildete und über das keimende Blättchen einen duftig grünen Hauch breiteten. Friede ringsumher! Nadine lehnte an einer Säule, ſtützte die gefalteten Hände auf den Stock ihres Schirmes und blickte in die ſtille Welt hinaus. Die Bruft wurde ihr ſo weit, das Herz ſo ſehnſuchtsvoll, aber nicht wie einſt nach dem Leben und Treiben draußen in der großen Welt, ſon⸗ dern vor Heimweh, wenn ſie an's Scheiden dachte, an das Scheiden von hier— an das Scheiden von ihm!— Wenn ſie jetzt ging, dann war's eine Trennung für immer, für immer, und kein Erfolg, kein Ruhm, nichts konnte ihr Erſatz bringen für das, was ſie mit tiefem Weh hier zurückließ: den Mann, den ſie liebte! Wie ein wirrer, gleißender Traum erſchien ihr die Vergangen⸗ heit, die wenigen Tage in Pareiken aber wie ein Erwachen zu einem glückſeligen Daſein durch ſeine Nähe. Aufſteigende Thränen verdunkelten ihren Blick; als ſie dieſelben getrocknet hatte und wieder auf die Felder und nach dem Wald hinüberſchaute, ſtockte ihr ſekundenlang der Athem. Dort löſte ſich eine menſchliche Geſtalt aus der Umaebung der Bäume, begleitet von einem Hünde; Nadine folgke mit berſchärfter Aufmerkfamkeſf ſeder ſeiner Bewegungen. Entfernte er ſich? Kam et näher? Untdillkür⸗ lich trat ſie dichter an die Brüſtung des Pavillons, ſetzte ſich darauf und bog den Oberkörper vor. Der Mann ſtand ſtill, er mußte ſie ge⸗ ſehen haben, er machte eine Bewegung zum Weiterſchreiten nach der entgegengeſetzten Richtung, blieb dann ſtehen und kam— es war keine Täuſchung möglich— direkt auf den Garten zu, unbekümmert um die grüne Sgat, über die et ſchreiten mußte; ſein Hund hielt ſich dicht hinter ihm. Jetzt hatte Nadine ihn erkannt, es war der Forſtmeiſter— er kam— er kam! Ein unterdrückter Jubelton entrang ſich ihrer Bruſt und zitterte auf ihren Lippen. Den einen Arm um die nächſte Säule geſchlungen, verharrte ſie regungslos. Röder lüftete den Hut und trat an die Weißdornhecke. „Gott zum Gruß, Fräulein von Tönning!“ ſagte er in unge⸗ zwungenem, faſt herzlichem Ton; hier in der hellen Beleuchtung des Frühlingstages ſah er mit innerem Schreck, daß ihr Geſicht doch be⸗ deutend ſchmaler geworden war und daß unker den Augen leichte Schatten lagen; auch bleicher als ſonſt erſchien ihre Farbe, nachdem ein flüchtiger rother Schimmer verſchwunden war. „Sind Sie kranke“ fragte er lheilnehmend. Nadine ſchüttelte den Kopf. „Nein, im Gegentheil, der Aufenthalt hier in Pareiken thut mir gut, ich bin viel in der friſchen Luft und— überhaupt das ganze Leben, es berührt do pelt wohlthuend, wenn man aus Verhältniſſen kommt, wie ich ſie jetzt kennen gelernt habe.“ „Das glaube ich, ohne allen gewohnten Komfort!“ ſeinen Willen doch etwwas Spott in ſeiner Stimme. ernſt und vorwurfsvoll an. Sie trren in Ihrer Auffaſſung, Herr von Röder, nicht an per⸗ ſönliche Annehmlichkeiten dachte ich bei meinen Worten. Wenn ich ehrlich ſein ſoll, muß ich geſtehen, ich hatte nicht geglaubt, daß gerade ich ſo wenig den äußeren Komfort bermiſſen würde— das, was ich meinte, bezog ſich auf die Menſchen, mit denen und unter denen 188 gelebt habe.“ (Fortſetzung folgt.) Es lag wider Nadine ſah ihn — Munnheim, 6. Juli. General: Anzeiger. 2. Selle. ſſcher„ Die Räder des Maunheimer Radfahrervereins, der beim nünftiger Weiſe nicht wenfger als 3½ At. Schnaps, den die Geſellſchaft Sport. ltung Blumenkorfo in Frankfurt/ M. den dritten Preis erhalten hatte, im Laufe von knapp 2 Stunden conſumirte. Alle waren betrunken, ufbnl 0 15 Sonnt 8. Jult flattge⸗ ment, ſind pon der Firma Heinemann u. Dublon geſchmückt worden. als ſie ſingend den Heimweg antraten. Sie kamen nicht weit, als 5 Fuf al 5 zei dem 115 9 10 aſch fb ktene fertig Männliche Leiche geländet. Geſtern Vormittag wurde im Leonhard und ein anderer ſchon ſtrauchelten und ſchwer niederſchlu⸗]fundenen Retour⸗Matſch anee allgeſell 5 e ei Altrhein eine bis jetzt noch unbekannte mäunliche Leiche im Alter gen. Gleich darauf ſiel Leonhard wiederholt und zwar in den Inſen⸗ und der Mannheimer Fußba geſellſchaft atte Stadt von 30—35 Jahren geländet. Dieſelbe iſt auf den Friedhof gebracht] bach, der ea. 35 Cm. Waſſer hatte, ſchmutziges gelbes Schlammwaſ⸗ einen ſehr ſcheren eeſee zu verzeichnen, 11 5 2 1 mi 15 na⸗- worden. ſer. Man zog ihn aufs Ufer, allein der Berauſchte rollte abermals Goal ſiegte. Es iſt dies ein überraſchendes 0 5 0„Muchmaßliches Wetter am Donnerſtag, den 7. Juli. Ein hinein. Weiß holte ihn beraus und ſuchte ihn mit Seel Sportskreiſen allgemein der Anſicht war, daß„Union“ einen vom drungeſe pehe nach Norddeutſchlandauf 15 15 bringen, 19 555 S 8 691 leichten Sieg davontrage. 3 vorgedrungener Hochdruck beherrſcht nunmehr die all emeine Wetter⸗zwei andere urſchen einen gewiſſen midt, der e enſo ſeine 7 lage. Der letzte Luftwirbel über Saneneen iſt ganz auf⸗ betrunken war, wie Leonhard, nach Hauſe ſchafften, ergriffen Weiß Stimmen aus dem Publikum. 223 läum gelöſft. Auch die über Norditalien liegende ſchwache Depreſſion, und Seel andere Maßregeln, um W zum Aufſtehen zu Die„Volksſtimme“ brachte in ihrer Nr. 149 vom 80. Juni einn arz welche in Süddeutſchland die kühle Witterung hervorgerufen hat, iſt bewegen. Sie nahmen ihre Schwarzdornſtöcken und ſchlugen unbarm⸗ Artikel„datirt Sandhofen, 30. Juni“, die Zellſtoffeiſenbahn betr. in der Auflöſung begriffen. Für Donnerſtag und Freitag iſt größten⸗herzig auf den hilflos Daliegenden ein, wobei Weis durch den In dieſem Artikel hat ſie ſich auch über Herrn Kühner in Sand⸗ belche theils trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter zu erwarken. Geſang des Liedes„An der Saale kühlem den 85 hofen ausgelaſſen, weil derſelbe den Altbürgermeiſter Herrn Bohr⸗ ſtiger Aus dem Grofheriogthum. 5 175 ere mann nach den Wahllokal gefahren hat. Bohr⸗ ſehr. Waldhof, 6. Juli. Der hieſige Turnverein unternimmt Bekleidung größtentheils vom Leibe geriſſen war, ſo daß Leonhard 10 85 0 59 7 Küßner nicht einen Ahnkie 1 1 Silen aim tommenden Sonntag, 10. dſs,. Mis. einen Familien⸗Ausflug nach bei einer Kälte von. 2 Grad, faſt entblößt, nur mit wenigen noch Fun erlaube ich mir, Ihnen einen ähnlichen Fa 80 15 üller⸗ Tuſch Neuſtadt⸗Schönthal⸗Lambrecht(Pfalz) und verſpricht derſelbe, günſti⸗ dazu naſſen Lappen auf der Erde lag. So droſchen die beiden] Sozialdemokraten vorzuführen. Ein Arbeiter Namens aun Müller 885 ges Wetter vorausgeſetzt, allen Theilnehmern einen genußreichen Tag. gefühlloſen Kerle faſt eine Stunde lang mit einer Regelmäßigkeit der einen Tag vor der Stichwahl aus dem Mannheimer Allgemeinen des Die Abfahrt erfolgt mit Sonntagsfahrkarte nach Neuſtadt a. d. H. und Vehemenz auf ihr Opfer ein, daß Holzhauer im nahen Walde Krankenhaus entlaſſen worden war, woſelbſt er wegen Bruchs beider und 2% Uhr Vorm. in Ludwigshafen. Von Neuſtadt aus Fußtour über glaubten, ſie machten Holz klein. Als Vorübergehende zu ihnen Beine 10 Wochen untergebracht war, wurde von drei Sozialdemo⸗ ſehr Königsmühle nach Schönthal und von da nach Lambrecht, wo das ſagten, ſie ſollten doch aufhören zu ſchlagen, einen Wagen holen kraten in ſeiner Wohnung aufgeſucht und nach dem Wahlokal getragen igen⸗ Mittageſſen eingenommen wird. Die Rückfahrt findet von Lambrecht und den VBetrunkenen darauf heimfahren, ſagte Weis: Neinlaufen weil er noch nicht im Stande war, allein einen Schritt zu laufen. aus ſtatt und iſt der Abmarſch vom Turnplatz Waldhof unter Be⸗ muß er, mit muß er und wenn er verreckt, lieber ſchneiden wir ihmEs dürfte wohl angebracht ſein,, dieſen Fall demjenigen Kühner und 1ben gleitung der Muſikkapelle Hammel, auf Morgens präzis 8 Uhr die Gurgel ab. Dabei würgte er ihn am Hals, trat ihm dann mit] Bohrmann gegenüberzuſtellen, ob der alte Herr nichtgleichen Rech⸗ rden, feſtgeſetzt.— Gut Heil!— 5 5 den Füßen auf Leib und Kopf und ſchlug ihm mit der Fauſt in's tes iſt,wie der kaum ein Drittel alte Herr Müfreree 5 iJJeudeuheim, 5. Juli. Vorgeſtern war es unſerem hieſigen Geſicht. Endlich ging Seel nach Steinsfurth, um Leute zu holen. P, Ver⸗ evang. Kirchenchor vergönnt, einen vom ſchönſten Wetter begünſtigten Weiß ſollte bei Leonhard warten. Allein kaum war Seel igkeit elben 10 Ausflug zu machen. In der Frühe gings per Bahn von Station außer Sicht, ſo ging auch Weiß über einen anderen Tagesneuigkeiten. 85 ühdes Großfachſen nach Bickenbach, von da zu Fuß dem reizenden Jugen⸗ Weg heimwärts und ließ den am ganzen Körper An der Küſte von Neuengland hat ein furchtbarer d dis heeim zu. Durch die im Gottesdienſt in dem ſchönen Bergkirchlein blutrünſtig Geſchlagenen mit ſeinen Wunden und in ſeiner Blöße Sturm gewüthet und einen gewaltigen Schaden an Beſitzthümern an⸗ 15 daſelbſt vorgetragenen Chöre, fowie die nach Schluß des Gottes⸗ hilflos liegen. Erſt nach vier Stunden() kamen die von Seel her⸗ gerichtet. Viele Landhäuſer und mehrere kleine Hotels ſind in Hamp⸗ lück⸗ dienſtes geſungenen Lieder machte er ſich und Anderen Freude und beigerufenen Leute zur Stelle. Sie fanden Leonbardt noch kaum kon, Newhampfhire umgeweht und die aus Holz gebaute„Skating fenen erwarb ſich den Dank der freundlichen Jugenheimer. Von dort gung merklich ſtöhnend. Da ſie keinen Wagen hatten, mußten ſie noch Ring⸗Anlage iſt zerſtört worden. Sieben Perſonen ſind dabei ge⸗ ſers⸗ die Wanderung vorbei an der Kloſterruine und ihrer tauſendjährigen einmal zurück. Als ſie dann wiederketrten, war Leonhardt todt. Die tödtet und etwa 100 verletzt worden. Eine Yacht kenterte, wobei .., Linde über den Heiligenberg nach dem Felsberg, woſelbſt das Mit⸗ Leiche zeigte eine ſolche Menge von Verletzungen, daß buchſtäblich fünf Perſonen umkamen. Aus Bewerleh in Mafſachuſetts wird ge⸗ indes tagsmahl eingenommen und das romantiſche Felſenmeer beſucht] kein weißes Fleckchen mehr ſichtbar war. Insbeſondere waren aus⸗ Aelbef daß der Vergnügun sdampfer„Surfcith“ geſünken iſt. Der⸗ e in miurde. Nach einem dreiſtündigen Anfenthalt auf dieſen freundlichen gedehnte Blutunterlaufungen und viele Hauptabſchürfungen zu ſehen. ſelbe 0 tte 60 gnug 80 5 50 de ſoweit bis jetzt feſt eſtellt zubet Höhen gings übers Auerbacher Schloß und Auerbach der ſcheidenden Das Geſicht war zur Unkenntlichkeit verſchwollen und drei Zähne werd 1 15 1 8 50 Ma tet 8 51 9 1 acht⸗ Gonne nach und der Heimath zu.„Ein herrlicher, glücklicher Tag,“ waren eingeſchlagen. Nach den Gutachten der mediziniſchen Sach⸗ dr e ſiaßen ertrun iſt ſind. Man fürchtet, daß die Zah ienen war das Lob aus Aller Mund. verſtändigen der Großh. Bezirksärzten Maier, Henriei und Geh. Hof⸗ der Opfer eine 1 Arb ete 10 50 5 Freiburg, 5. Juli. Der hieſige Bürgerausſchuß genehmigte rath Dr. Knauff kann durch Mißhandlungen, wie ſie Leonhard erlitt, K 11 1 5 m, Wpr, ſind gegen 30 Perſonen an der Trichinoſts vbn die von uns ſchon erwähnte ſtadträthliche Vorlage auf Erſtellung ein geſunder kräftiger Menſch getödtet werden, um ſo eher aber ein erkrankt, theilweiſe ſchwer. einek von 33 Häuſern, welche 99 kleine Miethwohnungen enthalten follen. durch übermäßigen Alkoholgenuß geſchwächter Organismus. Als—Ein cher Fall wird aus Eſſeg, dem Hauptort olben Die Häuſer bleiben Eigenthum der Skadt. Der Geſammtaufwand mögliche Todesurſachen wurden bezeichnet; der ſtarke Alkoholgenuß e det. Im dortigen Spital wurden Kranke wegen lt. beträgt 621000 Mark. Die Erbauung der Häuſer ſoll allmählich(200—250 gr.), der Fall in den Bach, wobei Leonhard viel Waſſer 5 icher Renitenz in den geſperrt und geknebelt. Eine 58. erfolgen. ſchluckte, die Mißhandlungen und endlich das ſtundenlange Liegen rafunterſuchung gegen die Aerzte iſt eingeleitet. 101 8 2 05 Der hiel bin Schwn Karl 10 Blöße oder doch in geringer und noch dazu naſſer Aae Iwin eutel von Mannheim erhielt vom wurgericht wegen bei niederer Temperatur auf freier Straße. Eine prozentualiſche 1 iede!nk Unterſchlagung von 57 Mark 8 Monate, 1 Woche Gefängniß. Bewerthung dieſer vier Faktoren in Bezug auf den tödtlichen Erfolg Cheater, Kunſt und iſſenſchaft. ſche? 5 3 iſt nach dem ärztlichen Gutachten nicht angängig. Die Geſchworenen Herrn Paul Hein, dem bekannten Leiter des Baden⸗Badener licht? Vfalz, Heſſen und Umgebung. erklärten die beiden Angeklagten deßhalb auch nur der Körperver⸗ Kurorcheſters, wurde aus München der Antrag geſtellt, die Stelle iber! F. Frankenthal, 5. Juli. Nach vorausgegangenem Disput letzung im Sinne des§ 2233.⸗St.⸗G.⸗B. ſchuldig, verneinten aber eines zweiten Dirigenten des Kaim⸗Orcheſters und Chors zu über⸗ zial⸗ ſchoß der 20 Jahre alte Schloſſer Joſeph Frenſſch von Ludwigs⸗ die Frage der mildernden Umſtände. Das Urtheil lautete gegen nehmen; Hein bat den Ruf jedoch abgelehnt. dem hafen kürzlich im Hofe einer Wirthſchaft in Mundenheim auf den] Weis auf 2 Jahre, gegen Seel, der weniger zugeſchlagen, auf 1 Jahr Bildhauer Profeſſor Ludwig Manzel zu Berlin iſt zum reins Adam Wolf drei Schüſſe aus einem Revolver ab, wovon einer den 6 Monate Gefängniß. Verth.: Rechtsanwalt Oſterhaus und ordentlichen Lehrer an der Unterrichtsanſtalt des Kunſtgewerbe⸗ ruhe⸗ Wolf in der Nähe des rechten Auges traf. Zum Glück verlief die.⸗A. Hartmann. Muſeums ernannt worden. teren Heilung ohne Nachtheil für den Geſchoſſenen. Die Kugel konnte 4. Fall. In Folge eines Mißverſtändniſſes kam es am 17. Sarah Bernhardt erklärt im„Figaro“, daß ſie nicht daran ings⸗ übrigens noch nicht entfernt werden. Frenſch wurde heute von der April d. J. in Oftersheim zu einem folgenſchweren Streit. Der in denkt, Deutſchland die grobe Ehre ihres Veſuches zu erweiſen. Ach, rden. Strafkammer abzüglich der Unterſuchungshaft zu einem Jahr Gefäng⸗Oftersheim in Arbeit ſtehende Müller Rudolf Fieſel und der Bahn⸗ wir Armen! Kurz, bündig und dreiſt ſchreibt die berühmte Reklame⸗ aus niß und 6 Wochen Haft verurtheilt. arbeiter Rittinger hatten am Oſtermontag einen kleinen Wortwechſel]Virtuoſin:„Lieber Freund! Ich leſe in Ihrem Blatte, daß ich nach ntag 70 8. Neuſiadt, 5. Juli. Zwei Wittwer haben hier auf gewalt⸗ und glaubten beiderſeits, daß Einer dem Andern gelegentlich eines Deutſchland gehte daß ich die Ehre habe, den Bildhauer Begas zu auf⸗ 1 ſame Weiſe ihrem Leben ein 1 5 geſetzt. Den 63 Jahre alten] auswiſchen werde. Als Fieſel nun am Sonntag, 17. April, von kennen, daß Kaſſer Wilhelm ſich für mein Auftreten intereſſirt und 35 Winzer Martin Theiß aus Mußbach fand man heute früh inLandsleuten, die in Schwetzingen arbeiteten, darunker dem 20 Jahredaß Sie dieſe Nachrichten in einem Berliner Blatte finden. Ich er⸗ flets Neuſtadt⸗Oſt an einem Baume erhän At, und der 38 Jahre alte alten Bierbrauer Jofef Diemer von Elchingen(Württemberg)] laube mir, Ihnen dagegen mitzutheilen, daß ich nicht nach Deutſch⸗ eum, Privatmann Philipp Haag hat ſich heute Mittag zunächſt das beſucht wurde, mit ihnen im„Pflug“ einkehrte, und dort Rittinger] land gehe, daß ich den Bildhauer Begas nicht kenne und daß ich auf Unke Handgelenk abgeſchnitten und dann noch 1½ bemerkte, rieth er Diemer, er folle keine Sprüche machen, ſonſt gäbe] niemals bei keiner Gelegenheit, die Ehre haben werde, S. M. dem ſeht Dutz end Skiche in Bruſt und Hals beigebracht. Hoffnungslos es Schläge in Oftersheim. Rittinger ſeinerſeits hörte etwas von Kaiſer Wilhelm, König von Preußen, vorgeſtellt zu werden, Sarah ben. liegt er im Krankenhaus. dieſer Aeußerung, verſtand aber ſo, als ob ihm Schläge zugedacht Bernzardt. Eine Vemerkung iſt wohl kaum näthig. uin⸗ Mainz, 5. Juli. Die in dieſem Jahre ſtattfindenden großen ſeien. Es kam noch im Laufe des Abends zu einer Ausſprache Jean Laſſalle, der berühmte Pariſer Baritoniſt lernt Deutſch, rner stag woch er rE das ichen — k⸗ * Juli mitgenommen zu haben. Pionierübungen auf dem Rheine nehmen am 15. Juli ihren Anfang und endigen mit dem 6. Auguſt. Dieſelben beſtehen, 1.„Pf. Preſſe“, in Uebungen mit Ueberbrücken des rechtsſeitigen Rheinarmes bei Kaſtel, in Uebungen mit dem Armirungsbrückenktrain auf der Strom⸗ ſtrecke und in Uebungen mit Kriegsbrückenmaterial auf der Strom⸗ ſtrecke Nierſtein⸗Mainz und Ueberbrückung des Rheins. Die Uebun⸗ gen finden durch das Pionierbataillon Nr. 11 ſtatt, wogegen die Uebungen bei Speyer und Germersheim durch die Pionierbgtgillone Nr. 15 und 19 abgehalten werden. 10 Gerichtszeitung. + Mannheim, 5. Juli.(Schwurgericht). In der Vormit⸗ tagsſitzung hat Herr Landgerichtsrath Walz den Vorſitz, während Fe Dr. Kempff(Mosbach) die Staatsbehörde vertritt. 8. Fall. Ein Akt unmenſchlicher Rohheit kam in dieſem Fall mit Details zur Sprache, die dem Zuhörer kalte Schauer über den Rücken jagten. Sechs junge Steinbrecher aus Steinsfurth, darunter der 21 Jahre alte Carl Weis, der 19 Jahre alte Adam Seel und der 18¼ Jahre alte Wilhelm Leonhard, ſchnitten am 3. Februar dſs. Is. im Wald beim Materhof Neuhaus(Gemarkung Erſtätt) Hammerſtiele aus Schwarzdorn. Als ſie damit fertig waren, gingen ſie auf den Hof und tranken in der Brennerei Schnaps. Die Frau des Gutspächters Vierling gab den jungen Burſchen unver⸗ ——— DSBB—̃— 5 Buntes Feuilleton. —„Die ſeltenſten Briefmarken dürften in dieſen Tagen, in denen die Briefmarkenſammler außer ihren Marken ſich ſelbſt in Magdeburg ſammeln, intereſſiren. Sehr werthvoll ſind die engliſchen Marken. Die älteſten Poſtwerthzeichen der engliſchen Colonien „Britiſch⸗Guinea“ und„Mauritius“ ſind die ſeltenſten Marken. Die älteſte Guinea⸗Marke zu 2 Cents iſt in rohem, ſchwarzem Buchdruck auf roſafarbenem Papier ausgeführt. Von dieſer Ausgabe ſollen nur zehn Exemplare bekannt ſein, die in den letzten Jahren ihre Beſitzer nicht mehr gewechſelt haben, und deren Werth daher nur annähernd beſtimmt werden kann. Nach Anſicht engliſcher Fachblätter könnte ein fehlerloſes Exemplar, wenn es jetzt zum Verkauf gelangen würde, mit Leichtigkeit einen Preis von 6000—8000 Mark erlangen. 5 Handel fehr ſchwer zu erhalten ſind auch die älteſten Briefmarken der Inſel Mauritius, die„Ein⸗“ und„Zweipenny“⸗Marke vom Jahre 2847. Von jeder dieſer Marken ſollen nur acht Exemplare vorhan⸗ den ſein. Das letzte Paar wurde in entdeckt und für zu⸗ ſammen 13,600 Mark abgegeben. Von Afrika iſt„Kap der guten HDoffnung“ ſogenannter Holzſchnitt„4 Pence“ rother Fehldruck die 1 ſeltenſte Marke. Ein ungebrauchtes Exemplar dieſer Marke wurde 1896 in London für 10,000 Mark verkauft. Nicht unintereſſant iſt die Geſchichte der ſeltenen 10⸗Cents⸗Marke von Baltimore, welche unlängſt verkauft wurde. Dieſe ſeltene Marke wurde von dem Sohne einer armen Wittwe zwiſchen Papieren gefunden und iſt mit 18,700 Mark angekauft worden. Mithin wäre dies die ſeltenſte Briefmarke uund der größte Preis, der je für eine Marke bezahlt worden wäre. — Ein ergötzlicher Vorfall ſpielte ſich dieſer Tage vor einem Eine feingekleidete Dame, die kurze Zeit wollte ſich, nachdem ſie ihre Pariſer Polizeirichter ab. in einem vornehmen Gaſthof wohnte, Rechnung beglichen und ihr Gepäck nach der Bahnſtation geſchickt hatte, zu Fuß ebenfalls dorthin begeben. Kaum hatte ſie den Gaſt⸗ hof verlaſſen, als der Beſitzer den Verluſt einer ſehr werthvollen kleinen Uhr bemerkte, die in dem Zimmer geſtanden hatte. Er holte die Dame bald ein und beſchuldigte ſie ohne Umſchweife, die Uhr Die Fremde zeigte ſich in hohem Maße empört; trotz allen Straubens wurde ſie aber der Polizei übergeben. LVier betheuerte ſie mit großer Zungenfertigkeit ihre Unſchuld. Ihre Entrüſtung hatte eden ihren Höhepunkt erreicht, als es plötzlich aus der Gegend, wo ſich Madames„Tournure“ befunden hätte, falls ſolche noch modern geweſen wäre, in ſilberhellen Tönen zwölf Uhr ſchlug. Der Ausdruck grenzenloſer Beſtürzung auf dem Geſicht der Plößtlich verſtummten Schönen in Verbindung mit dem ſeltfamen Freigniß war zu viel für den Ernſt der anweſenden Polizeibeamten, die in ein ſchallendes Gelächter ausbrachen. Fünf Minuten ſpäter Herreichte man dis verrätheriſche kleine Uhr ihrem rechtmäßigen Sigenthümez, zwiſchen Fieſel und Rittinger, bei welcher Jeder dem Andern ver⸗ ſicherte, daß er nichts von ihm wolle.„Trotzdem ſprach Rittinger bald nachher dem Fabrikarbeiter Franz Walter, der mit Rittingers Schweſter ein Verhältniß hatte, gegenüber davon, daß der Müäller, d. h. Fieſel, ihm nachſtelle. Als nun Fieſel den Diemer und zwei andere Landsleute zum Dorf hinausbegleitete, eilte Walter, eine zu Händeln ſtets aufgelegte Natur nach, um Fieſel wegen ſeiner Stellung zu Rittinger zur Rede zu ſtellen. Ueber die Einzelheiten dieſes Zuſammentreffens konnte die Vorunterſuchung kein klares Bild ſchaffen. Obwohl ihm vier Männer gegenüberſtanden, ſcheint Walter zum Angriff übergegangen zu ſein, den er mit dem Zuruf einleitete: „Was wollt ihr von den Oftersheimer Burſchen? Wenn ihr Sprüche machen wollt, ſo kommt ihr in Oftersheim recht. Wenn ihr nicht ruhig ſeid, ſo ſtech' ich Euch die Gurgel ab!“ Er warf darauf einen der Burſchen, den Bierkutſcher Heß, gegen ein Hofthor und als Diemer dann Heß zurief, er ſolle drauf ſchlagen, entriß Walter dem Diemer den Spazierſtock und ſchlug dieſem über den Kopf. Diemer antwortete mit einem Stich mit einem langen Stellmeſſer, das er bereit gehalten hatte. Er kraf die rechte Halsſchlagader, die doppelt durchſchnitten wurde. Walter konnte noch 100 Schritte laufen, dann brach er todt zuſammen. Er hatte verblutet. Der Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Dührenheimer plädirte auf Nothwehr. Der Wahrſpruch der Geſchworenen verneinte die Schuldfrage und Diemer wurde daraufhin freigeſprochen. —— ͤÄ—— — Ju einem Wahllokal in Nüruberg erſchien ein Mann, anſcheinend dem Arbeiterſtand angehbrend, mit den Worten:„J wähl'Oertel!“—„Das geht uns gar nichts an, wen Sie wählen“, entgegnete ihm der Wahlkommiſſar;„wie heißen Sie denn?“ „Was? mein Nama' möchten S' wiſſen?“ erwiederte der Mann ganz entrüſtet,„dös giebts fei nit; wir ham a geheime Wahl!“ Neue Verſuche über Thierverſtand veröffentlicht ein eng⸗ liſcher Forſcher, Edward Thorndike. Das Verfahren, der Unter⸗ ſuchung, die mit zahlreichen Hunden, Katzen und Hühnchen ausge⸗ führt wurde, beſtand darin, daß die hungrigen Thiere in Käfige ge⸗ ſperrt wurden, aus denen zur Erlangung von Nahrung ſie nur aus⸗ kommen konnten, wenn ſie irgend eine einfache Vorrichtung in Be⸗ wegung ſetzten, z. B. einen hölzernen Thürknopf umdrehten, an einer Schlinge zogen, die an den Riegel feſtgebunden war, oder einen Hebel niederdrückten. Nicht nur die Fluchtbeſtrebungen der Thiere wurden beobachtet, ſondern es wurde auch in jedem Falle die bis zur Bewerk⸗ ſtelligung der Flucht verwandte Zeit aufgezeichnet. Das erſte Mal, wo, z. B. eine Katze in ſolchen Käftg geſetzt wird, vergehen im all⸗ gemeinen einige Minuten, ehe durch ihre inſtinktiven Anſtrengungen zufällig die richtige Bewegung zu Stande kommt, während ſie nach einer längeren Reihe von erfolgreichen Verſuchen dieſe Bewegung ſogleich, nachdem ſie in den Käfig geſetzt worden iſt, ausführt. Die Zeitbeſtimmungen laſſen geuau den Gang der Fortſchritte von dem früheren zu dem ſpäteren Zuſtande erkennen. Da der Verlauf dieſer Fortſchritte ein ganz allmählicher iſt, ſo kann von Ueberlegung nicht die Rede ſein; denn wenn eine ſolche vorhanden wäre, ſo müßte das Thier, nachdem ſeine Verſuche, die Thüre zu öffnen, Erfolg gehabt haben, bei Wiedereinſetzung in den Käfig die richtige Bewegung ſogleich ausführen, es müßte alſo ein plötzlicher Wechſel von den langen unregelmäßigen Zeiträumen des impulſiven Handelns zu einer regelmßigen ganz kurzen Zeitſpanne eintreten. Das iſt aber, wie geſagt, nicht der Fall, ſondern der Wechſel iſt ganz allmählich. Durch andere Verſuche wurde ermittelt, daß die Thiere die Aus⸗ führung ſelbſt der einfachſten Handlungen nicht dadurch lernen konnten, daß ſie ſie von andern thun ſahen oder dadurch, daß der Verſuchsanſteller ihnen dabei half. Sie waren z. B. Unfähig zu ſchließen, daß, da ein anderes Thier durch Ziehen einer Schnur Fiſche erlangte, ſie es auch könnten, oder daß, wenn ſte Fiſche er⸗ langten, weil der Verſuchsanſteller mit ihren Pfoten einen Riegel wegſchob, ſie ſie auch erlangen könnten, wenn ſie den Riegel ſelbſt wegſchoben. Es wurden Verſuche über Nachahmung gemacht, indem man den Thieren die Möglichkeit gab zu ſehen, wie einer ihrer Gefährten dadurch auskam, daß er eine quer durch den Käfig ge⸗ ſpannte Schnur niedertrat, und die Thüre dann allein in denſelben Käfig ſetzte. Es ergab ſich, daß ſie, ganz gleichgiitig, wie oft ſie den Vorgang mit anſahen, dadurch nichts lernen konnten, was ſie Einem Mitarbeiter des„Loc.⸗Anz.“ theilte er mit, daß er den Anfang dazu in Berlin ſelbſt gemacht habe und den Sommer irgendwo in einer kleinen Stadt verbringen werde, um ſich dort in den Geiſt Wagnerſcher Partien zu vertiefen. Laſſalle will nämlich ſchon in nächſter Saiſon bei uns die„Meiſterfinger“ und den„Fliegenden Holländer“ in der Sprache Wagners ſingen. Ja, er hat ſogar die Abſicht, in Bayreuth Deutſch zu ſingen; die nöthigen Schritte mit Frau Coſima Wagner ſind bereits eingeleitet. Ein Bild der Königin Wilhelmine von Hollaud von Pro⸗ feſſor Rud. Stang, das im Schaufenſter der K. Ferd. Heckel'ſchen Hofkanſthandlung ausgeſtellt iſt, erregt das lebhafte Intereſſe der Vorübergehenden. Prof. Rudolf Stang iſt geboren 26. November 1831 zu Düſſeldorf; er ſtudirte daſelbſt auf der Akademie, wurde ſehr früh Schüler von Prof. Keller, ging 1864 nach Italien, wo er Zeichnung nach Rafaels„Spoſalizio“ machte. Nach 8 Jahren war der Stich vollendet, brachte ihm den Profeſſortitel und verſchiedene erſte Auszeichnungen. Später ſchuf er Stiche von Fornarina Ra⸗ fael's Fellahmädchen nach Landelb, Abendmahl, Leonardo's, das als ſein wohlgelungenſtes Werk bezeichnet wird. Unter ſeinen ſpäteren Werken ſeien noch„Ruhe auf der Flucht nach Egypten“ nach van Dyt; der Lautenſpieler nach Franz Hals erwähnt. Seit 1884 iſt Prof. Stang Director der Rybsakademie voor Beeldende Kunſten in Amſterdam. Unter den vielen Auszeichnungen beſttzt er den Zähringer Löwen⸗Orden I. Kl. ————— eeeee ſie durchaus nicht ſchneller lernten, was ſie früher oder ſpäter durch ſich ſelber gelernt haben würden. Thorndike glaubt, durch dieſe Er⸗ gebniſſe einen weſentlichen Unterſchied zwiſchen den wirklich nach⸗ ahmenden Affen und den anderen Säugethieren feſtgeſtellt zu haben. Das Gedächtniß iſt bei den Thieren nach Thorndike nur eine Fort⸗ dauer der Aſſoctationen, nicht eine bewußte Vorſtellung davon, daß ein gewiſſes Ereigniß in der Vergangenheit ſtatthatte. — Durch einen künſtlichen Mond wird der große Leſeſaa des Bibliothek⸗Gebäudes der Columbiag⸗Univerſität zu New⸗York in ſehr gelungener Weiſe erleuchtet. Das Verlangen nach einem milden, farbloſen, keinen Schatten werfenden, gleichmäßig zerſtreuten Lichte hat zu folgender Anordnung geführt. In der Rotunde der Bibliothek iſt in einer Höhe von 25 m eine weiße, undurchſichtige Kugel von 2,13 m Durchmeſſer an einem 6 mm dicken Stahldrahte ſo aufgehängt, daß ſie frei im Raum zu ſchweben ſcheint, Das darüber befindliche Kuppelgewölbe hat das Ausſehen mattgeſchliffenen weißen Glaſes, Die Kugel wird nun der Beſtrahlung von 8 elektriſchen Projektions⸗ laternen ausgeſetzt, die ſich in gleicher Entfernung von der Kugel an 8 verſchiedenen Punkten der oberen vier Gallerien befinden und rundum verſchloſſen ſind, ſodaß nur die Projektionslinien ſichtbar ſind, Die auf die Kugel geworfenen Lichtkegel überſchneiden ſich theilweiſe, Die Wirkung iſt außerordentlich ſchön. Die im weißen Lichte er⸗ ſtrahlende Kugel übt auf das Auge des Beſchauers die eigenthümliche Täuſchung aus, als ob ein wirklicher Mond auf ihn herabſtrahle, Die Leuchtkraft der Kugel beträgt 500 Normalkerzeu. —Heitere Zeitungsſchau. Die„Lippiſche Landes⸗Zeitung“ be⸗ richtet über ein in Schötmar abgehaltenes Turnfeſt des lippiſchen Turngaues und ſagt von dem Gauvertreter Hinrichs:„Ebenſo forderte derſelbe die Ehrendamen auf, auch einmal dem Turner näher zu treten.“ Das iſt zu viel verlangt, die Initiative muß doch dem Turner überlaſſen bleiben.— In Nr. 7 des„Charlottenburg, Wochen⸗ blattes“ wird von der Wahlagitation der Konſervativen und Frei⸗ ſinnigen geſagt:„Der rieſige Apparat, den ſte in ihren Organifationen, ihrer Preſſe und der koloſſalen Geldaufwendung in Thätigkeit geſetzt hatten, hat doch nur zu einem jämmerlichen Fiakre geführt.“ So ſchlecht ſind ſie denn doch nicht gefahren.— Ein Kriegsberichterſtatter der„Deutſchen Warte“ ſchreibt aus Manila:„So ſah ich die ganze Küſtenlinie mit ihren Forts, vorzüglichen Verſchanzungen, faſt un⸗ unterbrochenen Erdwällen, Laufgräben und Bakterien faſt kampflos von ihren Garniſonen räumen.“ Daß die moderne Kriegsführung nicht auf die Bakterien verzichten würde, war vorauszuſehen.— Die „Nordſee⸗Zeitung“ berichtet:„Es wurde gemeinſam gegeſſen, zuerſt die Kinder, dann die Erwachſenen.“ Das klingt wie eine Korre⸗ ſpondenz aus dem dunkelſten Afrika, bezieht ſich aber auf einen Aus⸗ flug, den die Schülerinnen der höheren Mädchenſchule zu Geeſtemünd⸗ gemacht haben. ihre eigens impulſive Thäligkeit nicht hatte lehren können, und daß eeeeeeeeee eeeeeee, 44 Seſte⸗ — SGeueral⸗ Anzeiger. Mänußeim) 67 Jult Das Kudkheater in Norderneyh wird vom nächſten Sommer ab eine Filiale des Oldenburger Hoftheaters ſein. Dieſes Inſtitut iſt in die Pacht der Norderneyer Bühne eingetteten, —— Heueſte Nachrichten und Celegramme. Der ſpauiſch⸗amerikaniſche Krieg. London, B. Juli. Der Newyorker Berichterſtatter der„Times“ kelegraphirt folgende Einzelheiten über den Verzweiflungs⸗ ampf des ſßaniſchen Geſchwaders vor Santtagd: Als der Abmiral Sampſon das Feuer auf die Veſte Morro, das er gleich⸗ geitig mit Shafters Landangriff unterhalten hatte, einſtellte und ſich imit ſeinen Schiffen zurückzog, ſchickte ſich plötzlich Admiral Cervera an, ſein Geſchwader in Kiellinie(Schiffe hinteteinander) zu formiren und an dem Wrack der„Merrimac“ vorbei den Hafen zu verlaſſen; aber ſchon in wenigen Sekunden war die amerikaniſche Flotte in Be⸗ wegung und ging auf die auslaufenden Spanier los. Cerbvera er⸗ öffnete das Feuer. Seine Granaten ſchienen zunächſt dem amerikani⸗ ſchen Schlachtſchiff„Indiana“ zu gelten, deſſen Schnellfeuerartillerie indeſſen bald an Börd mehreker ſpaniſcher Fahrzeuge Brand ver⸗ Arfachte. Cerbera umging die„Indiana“ von achtern(hinten), um ſie mit Breitſeiten zu beſchießen. In dieſem Augenblick griffen die beiden Linienſchiffe„Jowa“ und„Texas“ mit ein und richteten ge⸗ meinſam ihr Feuer auf die ſpaniſchen Schiffe. Zuletzt lief auch die „Almirante Oquento“ aus, ebenfalls wie die 11 anderen in weſtlicher Richtung. Auf der„Viscaya“, die fortwährend Rauch und Flammen pie, ſah man im Pulvperdampf einen Augenblick die Admiralsflagge erberas wehen. Von allen Schiffen hielt ſich die Viscaya“ am kängſten; als die übrigen Spanier ſchon in vollem Brand ſtanden und auf den Grund gingen, feuerte ſie noch aus ihrem großen 28 Centi⸗ meter⸗Buggeſchütz. Die„Indiana“ ging auf die„Oquendo“ los, ſo⸗ Hald dieſe den ſchützenden Feuerbereich des Forts Morro überſchritten Hatte, während die„Jowa“, das ſtärkſte Schlachtſchiff der Amerikaner, mit„Oregon“ und Maſſachuſetts“ ſich das ſpaniſche Flaggſchiff zum Gegner wählten. Ber Pulberdampf verhüllte die in den Toppen der Didiſionsſchiffe wehenden Befehlsſignale, ſodaß ein einheitlicher Schlachtplan wohl nicht durchgeführt werden konnte. Nach Drei⸗ biertel⸗Stunden waren auf den ſpaniſchen Schiffen die meiſten Ge⸗ ſchütze außer Gefecht geſetzt. Auch die beiden Torpedobootzerſtörer „Terror“ und„Pluton“ wurden nach tapferer Gegenwehr kampfun⸗ fähig gemacht. Beide hatten verſucht, die„Indiang“ mit Torpedos au beſchießen, aber ein derartiger Hagel von Geſchoſſen ging auf ſie hernieder, daß das eine die Parlamentärflagge hißte und das zweite auf den Strand lief und ſeine Mannſchaften zu retten verſuchte. um 10 Uhr 50 Minuten ging auf Cerveras Flaggſchiff die Parlamen⸗ kärflagge hoch und die„Oquendo“ ſank auf den Grund, während überall aus ihrem Rumpf Flammen emporſchlugen. Nun wandten ſich die Hintenſchiffe„Jowa“,„Texas“,„Maſſachuſetts“,„Oregon“ und der Panzerkreuzer„Brooklyn“ gegen die allein noch übrig bleibende„Chri⸗ ſtobal Colon“, die mit den beiden ſchnellſten ihrer Angreifer einen Wettlauf von mehr als 2,5 Kilometer machte; ſchließlich fuhr ſie auf einer Klippe auf, eine Dampfſäule von einigen hundert Metern ſtieg aus ihrem Rumpfe auf, da endlich, als auch„Oquendo“ und Viscaha“ brennend auf Grund ſaßen, ſtellten die Amerikaner die Verfolgung und das Feuer ein und ſandten Boote zur Rettung der Maunſchaft der zerſtörten und ſinkenden gegneriſchen Schiffe aus. Waſhington, 5. Juli. Ein hier eingetroffenes, 10 Meilen bon Santiago aufgegebenes Telegramm meldet: Obwohl die ame⸗ kikaniſchen Kriegsſchiffe während der Dauer des Kampfes einem furcht⸗ baren Feuer ausgeſetzt waren, erlitten ſie faſt gar keine Beſchädigung. Cerbera machte in Anbetracht der überlegenen Streitmacht der Amerf⸗ kaner den heldenmüthigen Verſuch, ſich mit ſeinen Schiffen zu retten, und ſezte den Kampf noch fort, als ſein eigenes Schiff ſchon in Flammen ſtand. Admiral Sampſon verfolgte die fliehenden Spanier gwei Stunden lang. Die ſpaniſchen Schiffe waren von Kugeln durch⸗ löchert und voll Verwundeter. Erſt als mächtige mit Feuer unter⸗ miſchte Rauchwolken von ihren Schiffen aufſtiegen, ließen die Spanier auf vas Ufer und die Felſen auflaufen und vollendeten ſo ſelbſt das Werk der Zerſtörung. Die Mannſchaft rettete ſich mit Hilſe von Booten, welche die amerikaniſchen Kriegsſchiffe ausſetzten, an Land. Dort ergaben ſie ſich dann den Siegern auf Gnade und Ungnade. Die Amerikaner landeten eine Abtheilung Seeſoldaten, die den Auftrag hatten, die Gefangenen gegen die im Hinterhalt liegen⸗ den Aufſtändiſchen zu beſchützen. Admiral Cervera, der eben⸗ falls in einem amerkkaniſchen Boote an Land gekommen war, wurde auf ſein Anſuchen an Bord des„Glouceſter“ gebracht, deſſen Kom⸗ mandant ihn wegen ſeiner heldenmüthigen Vertheidigung beglück⸗ wünſchte. Newysprk, 5. Juli. Es werden noch weitere Einzelheiten von der Sseſchlacht berichtet. In den Berichten wird als ein Hauptereig⸗ niß die Zerſtörung der beiden ſpaniſchen Torpedobootszäger durch die ſchnell ſegelube Hacht„Glouceſter“ hervorgehoben, welche mit einigen ſchnellfeuernden Sechspfündern bewaffnet war. Beide ſpaniſche 4 erwiderten das Feuer heftig. Das eine wurde brennend von der Mannſchaft verlaſſen, die kleine Byote herabließ. Das zweite, welches ebenfalls brannte, lief auf die Felſen auf. Ein Theil ſeiner Mannſchaft kam in der Brandung um. Die Rettung der Mannſchaft, beſonbers die der Verwundeten, geſtaltete ſich äußerſt ſchwierig. Ad⸗ miral Cervara wurde in eines der Boote der„Glouceſter“ aufge⸗ nommen. Wien, 5. Juli. In hieſigen diplomatiſchen Kreiſen hält man krotz der Kataſtrophe von Santiago den Augenblick für Friedensver⸗ handlungen noch nicht gekommen und iſt überzeugt, daß von Spanien kein Schritt zur Herbeiführung des Friedens gethan werden wirb. Waſhington, 5. Juli. Der Marineminiſter erhielt eine Depeſche des Admirals Watſon, daß in dem Gefecht mit der Flotte Cerveras 350 Spanier getödtet oder erkrunken, während 160 verwundet und 1600 gefangen genommen worden ſeien. Waſhington, 5. Juli. Hier geht das Gerücht, Santiago 0 ſichergeben. Eine Beſtätigung des Gerüchts liegt noch micht vor. Madrib, 5. Juli. Angeſichts der neuen Lage auf dem Kriegsſchauplatz wird die Erörterung der inneren Fragen ver⸗ ſchoben. Die beiden untergegangenen Torpedobootzerſthter hat⸗ den je 3 Offiztere, 14 Ingenieure und Maſchiniſten und 65 Mann Beſatzung an Bord. Die Verluſte des Kampfes vom 2. Juli be⸗ tragen, ſoweit ſie die Marine angehen, 3 Todte und 8 Verwun⸗ bete auf der Mercedes, deren Hontoria⸗Geſchütze zerſtört wurden. Der Verluſt der gelandeten 400 Seeſoldaten betrug 70 Mann. Die Beſchießung Manzanillos erſcheint jetzt bedeutender als ur⸗ ſprünglich angenommen wurde. Das Kanonenboot Centinela wurde von 25 Granaten getroffen und ſank bei Niguero. Die Mannſchaft verſchanzte ſich am Lande.— In dieſem Augenblick werden Newyorker Telegramme über die Vernichtung des Ge⸗ ſchwaders Cerveras bekannt. Die Preſſe verweigert den Abdruck und das Publikum ſträubt ſich, ſie zu glauben. Madrid 5. Juli. Der ſpaniſche Generalgouverneur auf Cuba, General Blanco, befindet ſich noch in Havanna. General Pareja und die Oberſten Escario und Nario führen die nach Santtago abgegangenen Verſtärkungen. In dem Zuſtande des verwundeten Generals Limares iſt keine Verſchlimmerung ein⸗ getreten. Der Chef des Generalſtabes des Admirals Cervera iſt verwundet. Madrid, 5. Juli. Die aus Playa del Eſte gemeldete Nachricht, daß die Spanier ihre Schife in Santiago in Brand ge⸗ ſteckt hätten, wird für unbegründet erklärt. Madrid, 5. Julk. Offiziell wird gemeldet: Die letzten Schiffe des Geſchwaders Camara's durchfuhren den Suezkanal. Madrid, 5. Juli. Hier iſt noch keine amtliche Depeſche über die angebliche Vernichtung des Geſchwaders Cerveras ein⸗ getroffen. Der engliſche Konſul in Hongkong ſandte einen Aviſo zum Admiral Deweh nach Manila mit der Meldung, daß Camara in Aegypten angekommen ſei. Die Madrider Blätter ſchreiben, die äghptiſchen oder engliſchen Behörden hätten, nachdem ſie ſich der Burchfahrt Camaras durch den Kanal enkgegenſetzten, ver⸗ ſucht, die Ankunft Camaras in Manila zu verzögern. Die Blät⸗ ter machen dabei den Engländern den Vorwurf, daß dieſe einem mit Waffen für die Aufſtändiſchen beladenen Schiffe geſtattet hät⸗ ten, Hongkong zu verlaſſen, um nach Cavite zu gehen. Madrid, 5. Jult. Nach einem Telegramm aus Santiago lief das ſpaniſche Geſchwader und die für den Krieg ausgerüſteten Poſtdampfer vor den weniger raſchen Fahrzeugen aus dem Ha⸗ fen. Das letzte Schiff, welches den Hafen verließ, war ein Torpe⸗ dobootzerſtörer, welcher von einem Kanonenſchuß getroffen wurde und ſank. Der Reſt des Geſchwaders ſetzte die Fahrt fort. Der geſunkene Torpedobootzerſtörer iſt entweder der„Furor“ oder der „Pluton“. Madrid, 5. Juli. Eine amtliche Depeſche des Gene⸗ ralgouverneurs von Kuba, Blanco, beſtätigk, daß Admiral Cer⸗ vera den Hafen von Santiago verlaſſen hat. Cervera habe das Centrum der Amerikaner um 11 Uhr durchbrochen und ſei mit vollem Dampf in weſtlicher Richtung fortgefahren. Ein ſpaniſches Kanonenboot ſei am 30. bei Miquero geſunken, Mannſchaften und Munition gerettet. Der Marineminiſter äußerte ſich über Cerve⸗ ras Ausfall mit hoher Befriedigung. Cervera habe Sampſon überraſcht, ſei aber alsbald von deſſen fünf beſten Schiffen, die neben den Spaniern herfuhren, angegriffen worden. Dieſe fünf Schiffe ſeien bald hinter den Spaniern zurückgeblieben. Madrid, 5. Juli. Gouverneur Auguſti kabelt, ſeine Fa⸗ milie ſei glücklich aus den Händen der Inſurgenten entkommen. Auf einem kleinen Boot, zwiſchen den amerikaniſchen Schiffen hin⸗ durch, ſei ſie Nachts nach Manila gelangt.— Die Kolonne Mo⸗ in Macabeſe belagert.— Die Lage in Manila iſt unver⸗ ändert. Madrid, 5. Juli. Die Nachrichten von der Niederlage Cerveras rufen hier, wie begreiflich, die größte Trauer hervor. Die Stimmung iſt eine ſehr ernſte. Als Sagaſta den Palaſt verließ, erklärte er, die Privatnachrichten ſeien der Wahrheit entſprechend. Man glaubt, daß 300 Spanier ertrunken ſind, die Regierung aber verſchweigt dies der Familien wegen. Das Marineminiſterium wird von vielen weinenden Perſonen mit Anfragen beſtürmt. — Cervera kabelt von Sampſons Admiralsſchiff aus an ſeine Familie, er und ſein Sohn ſeien unverletzt. Madrid, 5. Juli. Die Niederlage Cerveras wird jetzt amtlich beſtätigt. An's Land geſchwommene Ueberlebende erklärten, an Bord des„Oquendo“ ſei Feuer ausgebrochen. Die„Maria Thereſia“ wurde am Steuer beſchädigt. Cervera nebſt 1500 Seeleuten ſei gefangen ge⸗ nommen. Die Schiffe„Chriſtobal Colon“ und Viscaya“ ſeien, nach⸗ dem die übrigen Schiffe aufgelaufen, außer Sicht gekommen, ohne daß die Amerikaner ſte verfolgten.(2) Rom, 5. Juli. Infolge mehrerer Unterredungen, die Ram⸗ polla mit dem ſpaniſchen Botſchafter hatte, ſagt die„Italie“, dies laſſe vermuthen, daß Spanien neuerdings ſich an den Papſt wen⸗ den könnte, damit dieſer behufs Abſchluſſes eines Friedens zwi⸗ ſchen Amerika und Spanien intervenire. Newyork, 5. Juli. Die Kommandanten der ſpaniſchen Schiffe„Viscaya“,„Furor“, und„Pluton“ ſind gefangen. Drei Offiziere und ſechs Mann des„Pluton“ flüchteten an Bord des der Aſſociated Preß gehörigen Aviſos. Newhork, 5. Juli. Der Waſhingtoner Korreſpondent des„Ebening Journal“ meldet, Admiral Sampfon habe den Ver⸗ ſuch gemacht, die unterſeeiſchen Minen am Hafeneingang des Hafens von Santiago zur Exploſion zu bringen. Doch ſei der Verſuch nur bei einigen geglückt. Die ſpaniſchen Batterien auf Cayo Smith, im Fort Morro und La Socapa ſeien noch immer in Thätigkeit. Newhork, 5. Juli. Der Chef des Signaldienſtes, Greeley, erhielt aus Plaha del Eſte die Nachricht, daß Sampſon im Hafen von Santiago ſei. Dieſe Meldung iſt noch Unbeſtätigt. — Nach dem heutigen Kabinetsrath erklärte der Kriegsſekretär Alger, ein Bombardement von Santiago ſei unthunlich, bis ent⸗ weder Sampſon im Hafen ſei oder General Shafter Verſtärk⸗ ungen erhalten habe. Die amerikaniſchen Todten und Verwun⸗ deten am letzten Freitag und Samſtag betragen 1800.(Irkf. 82 6 whork, 6. Juli. Das Marineamt beſtreitet, irgend⸗ welche Nachricht bezüglich Sampſons Eindringen in den Hafen von Santiago zu haben, obwohl in offiziellen Kreiſen zugegeben wird, daß eine Aktion zu exwarten iſt. Waſhington, 5. Juli. Präſident Me Kinley telegra⸗ phirte dem General Shafter und dem Admiral Sampſon, darü⸗ ber zu berathen, ob es für die Flotte möglich ſei, in den Hafen von Santiago einzulaufen und die Stadt zu beſchießen.— Shafter beſtätigt, daß General Pando mit 6000 Mann in Santiago ein⸗ getroffen ſei. Die Truppen ſeien bereits auf den verſchiedenen Befeſtigungen bertheilt. Waſhington, 5. Juli. Abmiral Sampſon geſtattete den britiſchen Kriegsſchiffen„Pallaus“ und„Alert“ und dem öſterreichi⸗ ſchen Kriegsſchiffe„Maria Thereſta“ in Santiago einzufahren, um die fremden Unterthanen fortzubringen. Ein engliſches Schiff iſt bereits bon Santiago nach Kingſton abgegangen.— Das ſpaniſche Kriegsſchiff„Chriſtobal Colon“ iſt ſoweit auf die Seite geneigt, daß eine Rettung des Schiffes ſo gut wie unmöglich iſt. *Berlin, 6. Juli. Der Vorſtand des Vereins polniſcher Aerzte in Poſen hat mit Rückſicht auf die Verfügung des Regierungs⸗ präſidenten v. Jagow, daß Ausläunder zu dem Kongreß polniſcher Aerzte und Natürforſcher nicht zugelaſſen werden dürfen, beſchloſſen, W e überhaupt nicht in Poſen, ſondern in Krakau ſtattfinden zu laſſen. Paris, 5. Juli. Da Eſterhazy dem nicht aktiven Militär⸗ ſtande angehört, wird der von ihm gegen Oberſtlieutenant a. D. Piequart unternommene Ueberfall vor dem Zuchtpolizeigericht zur Verhandlung kommen.— Frau Dreyfus ſtellte das Anſuchen an den Juſtizminiſter, das Urtheil gegen ihren Gatten für nichtig zu erklären, weil geheime Aktenſtücke dem Kriegsgerichte mitgetheilt worden ſeien ohne Wiſſen des Angeklagten und ſeines Vertheidigers. Belgrad, 5. Juli. Die Skupſchtina überreichte vollzählig dem Könige die Antwortadreſſe auf die Thronrede. König Alexander und Milan ſowie der Miniſterpräſident begeben ſich heute zur Ent⸗ hüllung des Miloſch⸗Denkmals nach Pozarevatz und werden daſelbſt 2 Tage verbleiben. Petersburg, 5. Juli. Ein Befehl des Kaſſers erkennt die Verdienſte der Ausländer zur Erhöhung der Wohlfahrt Kaukaſiens an und verfügt im Intereſſe der ruſſiſchen Anſiedler, daß Auslän⸗ der in den weſtlichen und füdlichen Grenzgebieten Kaukaſiens bis auf Weiteres liegendes Eigenthum erwerben dürfen zur Errichtung von Fabriken und zu berginduſtriellen Zwecken, und zwar nur mit jedesmaliger Genehmigung des Landeschefs des Kaukaſus. Falls Zweifel entſtehen über den Zweck der Erwerbungen des Landbeſitzes, entſcheidet auf eine diesbezügliche Vorſtellung des Landeschefs der ee oder der Landſchaftsminiſter. Landerwerb zu anderen Zwecken iſt verboten. Der Befehl des Kaiſers erſtreckt ſich auf Konſtantinopel, 5. Juli. Die Botſchafter von Frankreich, Rußlaud, Eugland und Italien überreichten der Pforke einzeln eine kurz gefaßte Mittheilung in der Angelegenheit der vorläufigen Regierung auf Kreta. Der diesbezügliche Schritt des ruſſiſchen Bokſchafters trug einen ſehr amtlichen Charakter; er fügt hinzu, daß die nöthige Weiſung ſofort an den ruſſiſchen Admiral über⸗ fandt werden würde, ſobald die Pforte die Mittheilung zur Kennt⸗ niß genommen haben würde. Eine Mittheilung der Bytſchafter Englands, Frankreichs und Italtens, welche in offtziöſer Form ge⸗ halken war, beſagt, daß die betreffenden Admiräle bereits unter⸗ vrichtet ſeien. Montepideo, 5. Juli. Der Aufruhr wird für unter⸗ drückt erklärt. Die Chefs der aufrühreriſchen Regimenter ſowie 4 Generale haben ſich unterworfen. Man wird ihnen das Leben ſchenken. Die Zahl der beim Aufruhr Getödteten und Verwundeten beträgt 400. Großer Materialſchaden iſt angerichtet worden. Die Stadt iſt zur Zeit ruhig. 8 . 1 (Privat ⸗ Telegramme des„Geueral ⸗ Auzeigers.)“ * Madrid, 6. Juli. Eine amtliche Depeſche meldet: Die amerikaniſchen Schiffe erneuerten die Angriffe auf Juna, wurden jedoch zuruckgeſchlagen. 5 Spanier wurden verwundet. Einige Häuſer ſind beſchädigt. Die Kabelverbindung mit San⸗ tiago iſt wieder hergeſtellt. Die Regierung hat keinerlei Nach⸗ richt von einer Erneuerung der Beſchießung Sanliagos und er⸗ ſuchte Blanko um Mittheilung von Einzelheiten über die Seeſchlacht. Madrid, 6. Juli. Sagaſta erklärte beim Verlaſſen ſei. Die„Oquendo“ ſei verbrannt, die„Infantin Thereſe“ geſcheitert und Admiral Cerverg gefangen genommen. Die Nachrcht ſtammt von ſchiffbrüchiſchen Spaniern.(Endlich ge⸗ ſtehen die Spanier ihre Niederlage ein. D. Red.). Madrid, 6. Juli. Der ſpaniſche Konſul in Singapore theilt mit, daß General Auguſti ihn beauftragt habe, der Re⸗ gierung zu telegraphiren, die Lage in Manila ſei noch immer die⸗ felbe. Die Familie des Generalgouverneurs habe ſich zu Schiff aus Macacebe flüchten können, indem ſie die ganze Nacht über die amerikaniſchen Schiffe glücklich paſſirt hat und ohne Zwiſchen⸗ fall in Manila eingetroffen iſt Maunheim⸗Bremer Petroleum⸗Aktien⸗Geſellſchaft. Die Geſellſchaft erzielte bei Mk. 3 Millionen Aktienkapital, einſchließlich Mk. 5934 Vortrag, Mk, 1 408 253(im Vorjahr für 6 Monate Mk. 637 825) Reingewinn. Hiervon erhält der Reſervefonds Mk. 70 412 (Mk. 31 891), die Dividende beträgt 44¾% pCt.(20 pCt.). Schnellpreſſenfabrik Frankenthal Albert u. Cie. Akt.⸗Geſ. In geſtern ſtattgefundener Generalperſammlung wurden fämmtliche Vorſchläge des Aufſichtsraths und Vorſtandes einſtimmig genehmigt und gelanngt die Dividende mit 10 pet, gleich M. 100 per Coupon Nr.g9 ſofort an den bekannten Stellen zur Auszahlung. Die aus⸗ ſcheidenden Aufſichtsrathsmitglieder wurden wieder gewählt. Manunheimer Getreidemarkt vom 5. Juli. Die Stimmung iſt unverändert. Von Amerika liegen wegen des geſtrigen Feſttages keine Offerten vor. Die Notirungen ſind unverändert. Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 158—170, Kauſas pr. Verſch, M. 155, Juli⸗Auguſt⸗Verſchiffung M. 140, Redwinter pr. Verſch. M. 157, Juli⸗Auguſt⸗Verſchiffung M. 140, Manitoba I. M. 180, La Plata M. 158—170, Ruſſiſcher Roggen M. 98—100, Weſternroggen M. 103, Mais mixed M. 78, Dongumais M. 756. uttergerſte M. 82. Weißer amerik. Hafer M. 107, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 113, Prima ruſſiſcher Hafer M. 124—134. Maunheimer Effektenbörſe ſpom 5. Juni, Heute notirten Verein chemiſcher Fabriken 154., Gutjahr Aktien zu 127 B. Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt 119 bz. u. G. Emaillirfabrik Kirrweiler 121.50., Mannheimer Lagerhaus 116,25., Brauerei Eichbaum 174 bz. u. G. Frankfurter Effekten⸗Soeietät vom 5. Juli. Oeſtekkef 111, Oeſterr.⸗Ungar. Staatsbahn 304 ½, Lombarden 69 ½ Northern 70.20, Spauier 34, 3 proz. Ital. 60.20, 8 proz. Mexikaner 24.50, Hil⸗ 18 133.20, Bank für elektr. Induſtrie in Berlin 147.70. Gotthard⸗ Aktien 139.10, Schweizer Central 140.30, Schweizer Nordorſt 99.10, Schweizer Union 74.80, Jura⸗Simplon 89, 5 proz. Italiener 98.10, Waſferſtaudsnachrichten vom Monat Juli. 1. Juli 1898. Gezogene Serien: Nr. 25 65 191 194 252 258 329 454 543 592 640 689 757 802 832 863 877 1085 1119 1188 1214 1271 1293 1310 1312 1370 1381 1437 1610 1641 1772 1967 1973 2086 2054 2104 2192 2383 2888 2431 2475 2481 2515 2540 2542 2576 2590 2625 2689 2704 3003 3071 3127 3159 3200 3207 3257 3325 3335 3490 3566 3619 3651 8784 3812 8834 3875 3887 3977, — Die Prämien⸗Ziehung findet am 1. Oktober ſtatt.(Ohne Gewähr). 92 3. Notiz, daß m. Kuren g. Zwangsgedanken Nerpöſen Angſt, Schlafloſigkeit, Aſthma, Herzerreg., def, Gicht ꝛc. wieder von April—Oktbr. in Wirkung gratis.— Dr. Borcherdt. Keine Bleiche mehr nöthig dung von Dr. Thompfon's Seifenpulvur. Durch dasfelbs wird blendend weiße Wäſche erzielt, ohne daß ſolche auch nur im mindeſten an⸗ gegriffen wird. Nur echt mit Schutzmarke„Schwan“. 62725 46198 Niiee Höchste Auszeichnungen: Karlsruhe 1886. Ohicago 1898. Hdohste Auszetofmungen: München 188 Oöin 1889. 8 2— . 5 Strassburg 1895. 1 Mlie G G GCrosoſ. Hofliefærantem, Runstotrasse. oRoSSHEs LAeER 70¹ godliegenen Holz. und Holſster- Hobeln. SODECOUHHTONHN, S 5 30 gforui Oauoletd,ꝙ⅜B lundeb. gauante. Die ſpapiſchen Torvedoboote ſind nach Meſſing zurückgekehrt, 11 700 Perſonen und auf Geſellſchaften, hat aber keine rückwirkende vg e eeeeneneeeeene, des Palais, es beſtätige ſich, daß die Flotte Cerveras geſchlagen — 4 N N 7 Kreditaktien 305 ½, Diskonto⸗Kommandit 200.10, Banque Ottomanse 3 Pegelſtationen Datum: vom Rhein:..... 6. Bemerkungenz Konſtaununzgz Waldshut 80 3,76 6,68 3,61 8,58 1 Hüuingen, 3,64 6,57 6,478,878,88 Abds. 6Uu. Kehll! 44,214.093,99 3,913,84 N. 6 U Lanterbnuneg. 6,56 5,49 ,35 5,22 5,08 Abds. 6 U. Maxaun„ J5,69 5,61 5,46 5,33 5,21 2 U. Germersheim 65,74 5,38 5,25.P. 12 U Maunuheim J65,81 5,74 5,68 5,49 5,84 Mgs. 7 U. Mainz„ 2,15 2,69 2,65 2,58 2,46 F Bingen J3,00 8,078,05 2,99 2,88 10 U. Kaubb.„3,65 3,69 3,67 3,38 3,40 2. Kobleunz J3,85 3,45 3,44 3,38 3,28 10 U. Köln„J3,60 8,72 3,76 6,78 3,80. Nihroertr 8,308,29 3,29 3,22 9 U. vom Neckar: Maunheim J,77 5,715,66 5,46 5,46 V. 7 U. Heilbroun„ 1,16 ,10 4,10 1,90 ,00 V. 7 U. Oeſterr. 250 fl.⸗Looſe vom Jahre 1854. Ziehung am Auerbach, heſſ. Bergſtr., ſtattfinden. Proſpekte über Eigenart und 56548 iſt bei Anwens reeneeene ee * Schwüche, Magenverſtimmung, Darmträgh, T ich, zeln gen chen nzu, ber⸗ unt⸗ fter ge⸗ er⸗ e r⸗ wie ben eten Die WenekalAuzeiger. Peünngem 9. Dlte Amts und Kr eis⸗Ve F kündigungsbkakl. 5 2 Mak f 0 Bekanntmachung. Vom 4. Juli l. Js. bis auf Weiteres wird Rechtspraftikant Dr. Otto Levis zum Dienſt⸗ verweſer beim Amtsgerſcht Farlsruhe, 2. Juli Mannheim beſtellt. 66274 zruhe 2, Juli 188s. Karlsruge, 5 Jult 1898. 6. Fadiſee 5 Miniſtekium d. Juſtiz, d. Kultus u. Unterrichts. roßh. 3 iſche Staatz ⸗ In Vertretung: Eiſenbahnen. v. Nenbronn. Link. Heſannkmachnug. Die Nachweiſungen über die Regiebau⸗ arbeiten betr. (182) No. 395201. An die Orts⸗ polizeibehörden des Landbe⸗ zirks: 66280 Wir bringen den Ortspolizei⸗ behörden hiermit in Erinnerung, das ſpäteſtens bis zum 20 d. Mts. die bei ihnen für die Monate April, Mai und Juni ds. Is. eingekommenen Nach⸗ weifungen über die während dieſer Zeit im Selbſtbetriebe aus⸗ geführten Banavbeiten(Regie⸗ bauarbeiten, ausgenommen die Regie⸗Tiefbauarbeiten der Gemeinden) mit der aus⸗ drücklichen Beurkundung hierher vorzulegen ſind, daß weitere Bauarbeiten der gedachten Art bortſeits nicht bekannt wurden. Mannheim, 2. Juli 1898. Großh. Bezirksamt: Lacher, Bekanntmachung. Anlage einer Straße bei der Rathhausſtation zwiſchen Landſtraße und Rheinthalbahn in Neckarau betr. 66282 (182.) No. 88644J. Der Ge⸗ meinderalh Neckarau und Herr Bankdirektor Hildebrandt hier zaben den Antrag geſtellt, auf Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßenflüchten einer längs der Mheinthalbahn bis zur Schul⸗ ſtraße in Neckarau hinführenden neuen Straßenanlage nach Maß⸗ gabe des vorgelegten Planes. Die neu proöjektirten Bau⸗ und Straßenfluchten ſind an Ort und Stelle durch Pfähle und Proftle anſchaulich gemacht. Wir bringen dies in Gemäß⸗ heit des Art. 2 des Ortsſtraßen⸗ geſetzes mit dem Anfügen zur üllgemeinen Kenntniß, daß Ein⸗ wendungen binnen 14 Tagen vom Tag der Ausgabe dieſes Blattes an bei Ausſchlußver⸗ Die Pläne liegen gleicher Friſt auf dem Rathhaus meiden geltend 1 machen ſind. während in Neckarau zur allgemeinen Ein⸗ ant annheim, 29. Junt 1898. Großh Bezirksamt: f Großh. Hadiſche Stants⸗ Eiſenbahnen. Mit dem 15. Juli l. J3. tritt ein Berichtigungsblatt zu Theil II, Abthl. A des deutſch⸗italleniſchen Gütertarifs in Kraft. Dasſelbe iſt bei unſeren Verbandſtationen unentgeltlich zu erhalten. e830 Die Arbeiten zür Herſtellung des aus beil. 8s cbm Bruchſtein⸗ mauerwerk beſtehenden Funda⸗ mentes einer Drehſcheibe von 16 m Durchmeſſer im Perſonen⸗ bahnhof Heidelberg ſollen ver⸗ geben werden. Pläne und Bedingnißheft liegen auf meinem 9 5 Büreau zur Einſicht auf, welches auch An⸗ geboötsmuſterunentgeltlich abgibt, Angebote, mit entſpr. Aufſchrift verſehen, ſind bis ſpäteſtens Donnerſtag den 14. Juli, Vormittags 10 uhr, bei mir einzureichen zu welcher Zeit die Erbſnung derſelben ſtatt⸗ findet. 66114 Heidelberg, den 1. Juli 1898. Der Gr.Bahnbauinſpektor lI. Grofh. Jadiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Die Dachflächen über dem Maſchinenhallenraum der Ma⸗ ſchinenhäuſer Nr. 1 und 2 des hieſigen Rangirbahnhofes ſollen nach vorzulegendem Muſter Asphaltpappdächer erhalten. Köſtenanſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die Bedingungen zur Einſicht aufliegen, auf Betlangen abgegeben. 66246 Die Angebote ſind längſtens bis zu der am 12. Juli ds. Is. Vormittags 11 Uhr ſtattfinden⸗ den Verdingungstaͤgfahrt einzu⸗ reichen. Näch Auswärts werden die Bedingungen nicht verſandt. Für den Züſchlag bleibt eine Friſt von vierzehn Tagen vorbe⸗ halten, Mannheim, 30. Juni 1898. Bahnbauinſpektor. Großh. Badiſche Staats⸗ Eiſenbahnen. Verſteigerung. Am den 7. ds. Mis., Nachmittags 4 Uhr verſteigern wir in unſerer Landgüterhalle 1I 66270 einen Ballen Tuch von 25,80 m Länge und 1½40 m Breite öffentlich gegen Baar⸗ zahlung, wozu Liebhaber einge⸗ laden werden, Mannheim, den 5. Juli 1898. Gr. Güterverwaltung. Sekaunkmachung. No. 11488. Die Ehefrau des Bolz, Tn gegen ihren Ehemann bei dlesſeitigem Land⸗ dem ren eingereicht, ſie für be⸗ htigt zu erklären, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes 66264 Termin zur Verhandlung hier⸗ Bäckers Jerdinand Soſie geb. N ohlgemuth 9 taunhei N, hat gerichte eine Klage mit 7 Begeh abzuſondern. Über iſt auf Dienſtag, 18. Oktober 1898, Vormittags 9 Uhr, beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme ver⸗ der Gläubiger andurch öffentlicht. Mannheim, 2. Juli 1898. Gerichtsſchreiber Ge Landgerichts Dr. Vennemaun. Jwanga⸗Nerßeigernng. Donnerſtag, den 7. Juli ev, Dormittags 11 Uhr werde ich mit Zuſammenkunft: — Mittelſtraße, 11. Querſtr.— verſchiedenes Wagnerholz als: Fielen, Felgen, Speichen, Scheit⸗ holz ꝛc. ze, 1 Kaſtenwagen, 1 Karrengeſtell, 10 verſch. Karren⸗ räder, 2 Schaukelſchiffe, 1 Schub⸗ karren, 1 Brückenwaage mit Ge⸗ wichte, 74 Stück verſch. Karren⸗ achſen, 1 Hobelbank; Nachmittags 2 uhr im Pfandlokale O 4, 5: 1 Schreibtiſch, Nähmaſchinen, Pfeilerſchränkchen, Spiegel, Bil⸗ dertafeln, Tiſche, Regulateur, Waſchkommoden, Nachttiſchchen, Kommoden, Kanapeen. Sonſtiges gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 66288 Mauünheim, den 6. Juli 1699. Nopper, Vermögensabſonderung. No. 34953. Durch Urtheil Gr Amtsgerichts hier vom 30. v Bilek eim, für berechtigt erklärt, ihr Bermögen von demjenigen ihres Mts. wurde die Ehefrau des f 0 Schneiders Frauz 7 kEk 21 ekun Fe geb. Berger in Mann⸗* Ehemannes abzuſondern. Mannheim, 4. Juli 1898. Gerichtsſchreiber Gr.Amtsgerichts 66292 Stalf. Gerichtsvollzieher. Freiwillige Am 66287 Nreitag, den 8. Juli l. Is., achm. 2 Ahr, werde ich dahier(„Zuſammen⸗ kunft vor dem Hauſe Lit. K 4, Nr. 18“) im Auftrage des Herrn Konkurgverfahren. No. 34669. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen machers Ludwig ter, iſt Termin zur er Schlußrechnung, des Sch Müller Abnahme zur Erhebung vonEinwendungen gegen das Schlußverzeichniß und —5 Beſchlußfaſſung der Gläu⸗ iger über die nicht verwerth⸗ baren Vermögensſtücke beſtimmt 66291 auf: Donnerſtag, 28. Juli 1898, Vormittags 9 u Ubth. l1 8 hr, annheim, 4. Juli 1898. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Stalf. Schafweide⸗Herpachtung. Die Winterſchafweide hieſiger Gemarkung, welche mit 500 Schafen betrieben werden kann, wird 66300 Mittwoch, 3. Anguſt 1898. Vormittags 10 uhr pro 1898/9 im Rathhauſe dahier öffentlich verpachtet. Schriesheim, den 4. Juli 1898. Bürgermeiſteramt! N. Urban. Ein guterhaltenes Feumatig-Dreilad] billig zu verkaufen. 65522 Näheres in der Expedition. Ch. Baumann hier gegen baare Zählung öffentlich verſteigern: 1 Wagenpferd,(Wallach), 1 Waßen für Weintrans⸗ ort mit Zubehör, s Stück⸗ aß, 1 Fuͤderfaß ½% und Stückfaß, 4 Leiterwagen für nächſten Dounerſtag, d Ein⸗ und Zweiſpänner, 2 vollſtändige Pferdegeſchirre, 2 Hintergeſchirre, 1 Fuhr⸗ werkswinde, verſchiedene Ketten, und ſonſtige zum uhrwerksbetrieb Gegenſtände. Mannheim, 4. Juli 1898. Schmitt, Gerichtsvollzieher, L 14 5. Oeſfenkliche erſteigerung. Dounevſtag, 7. Juli, Nachm. 2 ÜUhr, werde ich in meinem Pfandlokal, Paulsſtraße beim Pfälzerhof dahier, im Auftrage des Herrn Rechtsagenten Stumpf hier: 200 Säcke Weizenmehl (Weinheimer Marke Baſis Null) gemäß Artikel 343 des A. d..⸗ .⸗B. gegen Baarzahlung 1 755 lich verſteigern. Welnheii, 5. Juli 1898. Gerichtsvollzteher, Fefucht auf Sept. elne ſchöne freundl. von—7 immern nebſt enkſprech, Zube⸗ ör in gntem Hauſe, 2. oder 3. Stock bevorzugk, Gefl. Offerts gehörige 0 Vergebung Don Auffüllmaterial. No. 3638. Die Beifuhr, Ein⸗ 19000 4 u. Planirung von ca. 19000 Cbm. Auffüllmatertal für die Straßen der Schwetzinger⸗ Vorſtadt einſchließlich der An⸗ deckuug der Biſchungen mit Humus jedoch ohlte Material⸗ ieferung ſoll im Submiſſions⸗ wege vergeben werden.„Ange⸗ bote, welche nach Cubikmeker geſtellt ſein müſſen, ſind porto⸗ frei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens 66278 Mittwoch, 13. Juli 1898, VBorm. 10 uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulgre gegen Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Deu Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ gebote an genanntem Termin beizuwohnen. Wir machen ergebenſt darauf aufmerkſam, daß nach Eröffnung der Submiſſion durch den Vor⸗ ſitzenden Angebote nicht mehr angenommen werden. Mannheim, 2. Juli 1898. Tiefbauamt: Abtheilung Straßenbau: Kaſten. Bekanntmachung. Die Herſtellung der Gas⸗ und Waſſerleitung ſowie der Tapezierarbeiten zum Ver⸗ bindungsbau der beidenSchul⸗ häuſer in K 5 ſollen im Wege des öffentlichen Angebots in einem oder mehreren Looſen vegeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis längſtens Mittwoch den 12. Juli Vorm. 11 Uhr bei unterfertigtem Amte ein⸗ zureichen, woſelbſt dieſelben in Gegenwart etwa erſchie⸗ nener Bieter eröffnet werden. Lieferungsverzeichniſſe kön⸗ nen gegen Erſtattung der Um⸗ prucgebühren im Zimmer Nr. 3 unterfertigten Amtes in Empfang genommen wer⸗ en, Mannheim, 2, Juli 1898. Hochbauamt: uhlmann, 66072 Zwangsverſteigerung. Donnerſtag, 7. Juli d. Js., Nachm, 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 ˖ 66307 hier: ein Tafelklavier reckungswege en Baarzah 05 15. 55 Mannheim, 6. Juli 1898. Baumann, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Nerſteigerung. Donnerſtag, 7. Juli 1898, Nachmittags 2 uhr werde ich am Pfanvorte mit Zuſammenkunft beim Verſteiger⸗ Ungslokal Q 4, 5 hier: 4 Ladenregale u. 1 Eis⸗ ſchrank u. ſodaun im Ver⸗ ſteigerungslokal A, 3: ca. 50 Pfund Schweizerkäs, cg. 2½ Ztr. Mehl, is Kiſtchen Eigarren, 46 Liter Fruchtbrannt⸗ wein u. verſch. Spezereiwagren gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öfſentlich ver⸗ ſteigern. 66318 Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, trre 1898. kel, Gerichtsvollzieher. Der Tochter Uunſ. Stamm⸗ kneipe C.. zu ihrem heutigen Wiegen⸗ feſte ein dpyeifa dounerudes Hoch, daß da ganze H7 mit ſammt dem Hotel Stadt Stuttgart“ zittert und bebt. 36518 Mehrere Stammgäſte. „Aber Garline den Dorſcht!“ 800008882882 Statt beſonderer Anzeige. 0 Die glückliche Geburt einer geſunden 66617 Tochter 0 0 zeigen Beber un an. 0 Carl Weber und Fran, 8, 5. 0 Mannheim, 5. Juli 1898. 0 Sceedsesosedgesese Junges Mädchen einige Stunden im Tag zu einem Kinde geſucht. Langſtr. 6. 66254 Ein tüchtiges, braves Mädchen das kochen kann u. alle häusl. 11. Mäheres M, 14, part. Geſucht ſof. kücht. Mädchen in Pripat und Wirthſchaft, die auch Serviren können. 66102 Frau Bokardt, O 4, 10. Ein iſt. Mädchen, welch kochen kann u. alle Hausarbeit verſieht, gegen hohen Lohn geſucht. 662835 3, 9, 8. St Arbeiten verſteht, per Ende Juli geſucht. Gute Aeagalffe Be⸗ dingung. 66053 gworbevorein und Handwerker-Verband Mannheim. (Gswerbe. u. Industrieverein) Nächſten eee 10. Jult I. JIs, Vormittags 11 Uhr; findet im großen Rathhausſaal dahier die 66259 Vertheilung der Stagts⸗ U. Nereinspteiſe an dle gelegentlich der diesjähr. Ausſtellung von Lehrlingsarbei⸗ ten prämiirten Lehrlinge ſtatt. Wir beehren uns, zu dieſen 115 die verehrl. Behörden, die Eltern und Lehrherren der Aus⸗ ſteller, unſere Vereins⸗ und Ver⸗ bandsmitglieder, ſowie alle Freunde der gewerbl. Jugend⸗ bildung freundlichſt einzuladen. Mannheim, 4. Juli 1898. Der Vorſtand. Maunheimer Alterthums ⸗Perein. Sonntag, den 10. Juli Ausflug nach Mainz. Abfahrt 7 Uhr Vorm. Riedbahn oder 10 Uhr 8 ab Ludwigshafen. Um 1 Uhr Zuſammenkunft bezw. Mittageſſen in der Mainzer Stadthalle. 66302 Zu zahlreicher Betheiligung ladet freundlichſt ein Der Vorſtand. Sängerhalle. Samſtag, den 9. Juli, Abends ½9 Uhr Semüthl. Zuſammenknuft im Lokal mit .-B. u. Schl. gleichzeitig Beſprechung betreff. bamilien-Ausflug. Wozu wir unſere verehrl. akt. u. paſſ. Mitglieder freundlichſt 66080 einladen. Der Vorſtand. Kneipp-Verein. Donnerſtag, 7. Juli 1898, Abends 9 Uhr im Gartenſaale des Ballhauſeß Mitgliederverſammlung Hochwichtige Tagesordnung! Um zahlreichen Beſuch bittet 66186 Der Vorſtand. Manuheim. Mlittwoch, den 6. Juli Abendausfahrt nach Worms. Abfahrt 3 uhr ab Bahnhof⸗ 66803 platz. 15 Um zahlreiche Betheiligung bitten Die Fahrwarte. Nalukkuren! heiten, Leiden und Beſchwerben, neue, eigen⸗ artige, phyſikaliſche Heilmethode mit vorzilgl. Erfolgen, Einfache, milde, ſichere, unfehlbare Be⸗ handlung. 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Impfſchein, ſowie das letzte Schulzeugniß vorzulegen ſind, werden täglich von 10—12 Uhr im Dienſtzimmer ent⸗ gegengenommen. 66286 Jie Gr. Direktion. Aheiniſche Credibaul in MANNHEIM. In der ausserordentlichen General-Versamm- lung vom 25. vor. Mts. wurde beschlossen, das Aktienkapital unserer Gesellschaft um l..900,000 durch Ausgabe von 8250 Aktien zum Nennwerth von Mk. 1200 zu erhöhen, welche Aktien an den Erträgnissen des Geschäftes des Jahres 1898 zur Hälfte theilnehmen. Die neuen Aktien sind auf Beschluss der Generalversammlung mit der Maassgabe an ein Oonsortium begeben, dass davon 4188 Stück den Inhabern unserer alten Aktien zum Course von 134% für Rechnung der Uebernehmer durch uns zur Verfügung zu stellen sind. Wir bieten hiermit vorerwähnte 4188 Aktien, den Aktionären unserer Gesellschaft zum Course von 134% zuzüglich Schlussnotenstempel unter nachstehenden Bedingungen an: J. Auf je Mk. 4800.— alte Aktien kann eine neue Aktie à Mk. 1200.— bezogen werden; 2. Die Ausübung des Bezugsrechts hat zur Vermeidung des Verlustes desselben in der Zeit vom 6. Juli bis einschliesslich den 16, Juli zu geschehen: in Mannheim an unserer Bankkasse, „Baden- Baden bei der Filiale unserer Bank. „Freiburg i. B. desgl. 5 Heidelberg desgl. „ Karlsruhe desgl. „ Konstanz desgl. „ Pforzheim bei den Herren lulius Kahn& Oie., „ Kaiserslautern bei der Kaisersſlauterer Bank vorm. Böcking, Karcher& Co., „ Zweibrücken bei der Credit-& Depositen-Bank, „ Neustadt a. H. bei Herrn G. F. Grohé-Henrich, „ Sarbrücken bei den Herren 6. F. Grohé- Henrioh& Co, Frankfurt a. M. bei der Deutschen Vereinsbank, „Stuttgart bei der Württemb. Vereinsbank, „ Basel bei der Basler Handelsbank, „ Berlin bei Herrn S. Bleichröder. Wer das Bezugsrecht geltend machen Will, hat die alten Aktien(ohne Dividen- denscheine und Talons) mit zwei gleich- lautenden von ihm vollzogenen Anmelde- Formularen, welche bei den Anmelde- stellen erhältlich sind, zur Abstempelung einzureichen und gleichzeitig das Agio und die Vollzahlung mit zusammen Mk. 1608.— auzüglich 4% Zinsen aus dem Nominalbetrage vom 1. Juli bis zum Zahlungstage nebst Schlussnotenstempel Zzu entrichten. „Jeber die geleisteten Einzahlungen wer⸗ den Kassa-Quittungen ertheilt, welche nach Fertigstellung der Aktien gegen die- selben umgetauscht werden. Auf Verlangen erklären wir uns bereit, die Verwerthung des Bezugsrechts zu vermitteln. Mannheim, den 4. Juli 1898. 66220 Rheinische Creditbank. Meſſing putzt Kupfer ur e, ASOCa Silber Gold ꝛc. ꝛe. tadellos. Schönſter und anhaltender Glanz! Doſen à 10 und 20 Pfg. zu haben in den meiſten Ge⸗ ſchäften. 54937 Fabrikant: Carl Gentner, Göppingen. Wirthſchafts⸗Eröffnung. Freunden und Gönnern ſowie der verehrlichen Nachbarſchaft die ergebene Mittheilung, daß ich heute in meinem neuen Hauſe U 6, 19 ffiodflcnsing U 6, 19 meine Wirthſchaft „Zum Rosengarten“ eröffnet habe. 65935 Für prima Pfälzer und Oberländer Weine, ſowie Bier aus der Moninger Brauereſ Kar[sruhe; Mittags⸗ und Abenptiſch, ſowie warme und kalte Speiſen zu jeder Tages⸗ zeit werde ich beſtens Sorge tragen. Gefl. Züſpruch ontgegenſehend, zeichnet Hochachtungsvollſt Karl Kupfer,. Coloſſeum⸗Thegter in Mannhein. Mittwoch, den 6. Juli 1898, Abends 3½ uhr Gaſtſpiel der Koſtüm⸗Sonbrekle Ftl. S. Sylun, ſowie der Juettiſtinnen Geſchwiſter Carry. Guten Morgen Herr Fiſcher. Operette in 1 Akt von Friedrich. Alles Nähere ſiehe Plakatfſäulen. Liederhalle. 66255 Sonntag, 10. Juli 1898, Nachmittags 3 Uhr Spaziergang nach dem Waldhof zu Mitglied Jäckel, Sonntag, den 17. Juli 1898 Familien⸗Ausflug nach Hirſchhorn a.., wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder nebft Familien⸗ angehörigen freundlichſt einladen. 66215 Der Vorſtand⸗ NB. Mäheres durch Rundſchreiben. 6 0 für Handlungs⸗ 18 58 rein Commis von (Kaufmännischer Verein in Hamburg.) Dozik: Mannheim-Ludwigshafen. Wir weiſen alle hieſtgen Angehörigen des Kaufmannsſtandes darauf hin, daß am 65920 Mittwoch, den 6. Juli ds. Is., Abends pünktlich 9 uhr im Gartenſaale des Ballhauſes Berr Alwin Helms aus Hamburg, (Geſchäftsführer bes Vereins für Hanblungs⸗Commis von 1858) einen Vortrag halten wird über: 5 „Die Entwickelung des Hamburger 58er Vereins und seine sozialpolitische Thätig⸗ Keit in den letzten 10 Jahren.“ Auch Nichtmitglieder ſind hierzu freundlich ein⸗ geladen. Der Bezirksvorstand. Feuerwehr Singchor. + Unſere halbjährige Generalverſammlung findet Dienſtag, 12. Juli, Abends 9 Uhr, bei Kamerad Chriſt,& 1, 9 ſtatt. Tagesordnung: a. Kaſſenbericht, b. Wichtige Vereinsangelegenheiten. ahlreichem Beſuche werden aktive und eingeladen. 8 N 5 5 3 paſſive Mitglieder freund ichſt 66 Der Vorstand. Eim altes, wahres Sprichwort! Man will die Erklärung darin finden, dass das Gefühl der Freude nichtlange anhält. Mehr nachwirkend bpleiben die Gefühle des Schmerzes und des Kummers, u. findet man deshalb gerade unter den Genesenen die dankbarsten Menschen. So findet 2. B. ein Magenkranker, nachdem bmvomArzte Kaffeeu. Thee verboten wurde, 5 unter den vielen Cacao-Marken, welche es W gibt, diejenige heraus, welche mit seiner Con- stitution verträglich ist. Er ist natürlich lücklich u. eank den Drang in sich, den Fa- rikanten von van Houtens Cacao seinen Dank, wie folgt, auszusprechen: Ich ver- suchte mit vielen Marken, welche mir meist schon nach einigen Tagen zuwider wurden, bis ich auf Ihren Cacao van Houten kam, und finde wirklich nicht Worte, um den Erfolg zu schildern. Ichspare gegen früher, trinke eine herrliche Tasse Cacaou. merke von meinem eiden nichts mehr! ete. ete. 54397 bDer grösste Fortsohritt im Waschverfahren! 5 10 jve PhéEnixy, 22 bessipe! uEni 23˙ er Firma Fabrikation für Lessive Phenix (Satemt J. Pleœct, DPeris.) L. Minlos& Co., Köln-Ffrenfeld, nin den bedeutendsten Frauenzeitungen besprochen 5 und sehr empfohlen. 659125 Keine Seife, weder in Stücken noch in Pulver- 8 korm(Seitenpulver), darf gleichzeitig mit Lessive Phenix angewandt Werden, dieselbe gibt bei 5 elufachstem, schonendstem, schnellstem und bil. igst denkbarem Waschverfahren eine blendend PWeilsse und vollständig Seruchlose Wäsche. Frümiirt mit mehr als 40 Medaillen und J anderen Auszeichnungen. 8 Zu haben bei: Anton Brilmayer, Friedrieh Becker, Ernst Dangmann Nachfolger, Apotheker FE. Gummieh, Drogerie zum Waldhorn, Louis Lochert. 80 Vor Nachahmungen wird gewarnt. 3 Kupitaliſten l. 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