Telegramm⸗ Ae „Journal Mannheim.““ In dey Poſtliſte eingetragen unker Nr. 2802. Abonnement: 60 Wfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pro Quartal“ Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zelle 60 Pfg, Elnzel⸗Nummern 3. Pfg. Dogpel⸗Nummern 5 Pfg. Stleſenſte und der Stadt Maunheim und Umgebung. 2 4 5 (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. heimer Journal. verbreitelſte Jeilnng in Mannheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thell! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: 10 5 Rern 15 r den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograpg, Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal', iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 183. —— Die Nationalliberalen nach den Wahlen Wie ſehr die nationalliberale Partei berechtigt war, mit Befriedigung auf den Verlauf der diesmaligen Reichstagswahlen zurückzublicken, tritt zu Tage, wenn man nicht nur, wie es bisher geſchehen, die Mandate, ſondern auch die Zahlen der bei den Hauptwahlen abgegebenen Stimmen berüͤckſichtigt. So ſehr es auf die Stärke der Fraktionen ankommt, ſobald die Volks vertretung zu entſcheiden hat, ſo ſehr gilt die Zahl der Wähler, ſo lange man Stimmen nicht nur zählt, ſondern auch wägt; ſo lange eine Regierung weiſe genug iſt, ſich bei jedem Geſetz und jeder Abſtimmung zu fragen, welche Theile und Schichten des Volkes ſtehen dahinter. Vor Allem aber: ſobald man beurtheilen will, wie es um die Grundlagen einer Partei im Volke ſteht und um ihre Zukunft. Wie neulich ſchon kurz erwähnt, hat es ſich laut ſtatiſti⸗ ſcher Berechnung erwieſen, erſtens, daß die nationalliberale Partei bei den ſoeben Wahlen als die zweitſtärkſte der bürgerlichen Parteien aſteht, zzeitens, daß die nationalliberale Partei, während alle anderen größeren bürgerlichen Parteien zurückgegangen ſind und ſich gegen 1893 die Wahlbetheiligung vermindert hat, die einzige bon den bürgerlichen Parteien iſt, die eine erhebliche Vermehrung der Wählerzahlen aufweiſen kann. Und nun der zahlenmäßige Beweis nachſtehender Gegenüberſtellung, der bei den Haupt⸗ wahlen 1893 und 1898 für die einzelnen Parteien abgegebenen Stimmen: 1898 1330000 900000 500000 220000 310000 230000 180000 120 000 1893 Centrum 1468 500 Konſervative. 1038 300 Freiſ. Volkspartei 666 400 Reeichspartei 4438 400 Antiſ. Reformpartei 263 900 Freiſ. Vereinſgung. 258 500 VFTTTTVTTTV Südd. Volkspartei. 166 800 Demgegenüber die Nationalliberalen 997000 1160 000 Zugenommen haben danach alſo, von den„Reformern“ ab⸗ geſehen, nur die Nationalliberalen, und zwar um 163000 Stimmen, und ſind damit an die zweite Stelle gerückt. Dagegen verloren hat an Stimmenzahl zunächſt das Centrum, und zwar nahezu 140000 Stimmen. Beide konſervative Parteien haben noch mehr, nämlich 356000 Stimmen verloren. Wir empfehlen dieſen Verluſt jenen Organen der Rechten zur geneigten Be⸗ achtung, ſoweit ſie unter höhniſchen Hinweis auf die national⸗ liberalen Mandate ſich und das Centrum als alleinigen Hort gegen die Sozialdemokratie„nach Oben“ empfehlen. Auffällig iſt, daß zwei Drittel des Stimmenverluſtes bei den Konſer⸗ vativen auf die freikonſervative Partei kommt. Sie hat faſt genau die Hälfte ihrer früheren Stimmen verloren. Sodann die beidenfreiſinnigen Parteien und die ſüddeutſche Volkspartei; ſie haben zuſammen rund 240 000 Stimmen eingebüßt, wovon nahe 47 000 auf die Süddeutſche Volkspar⸗ tei entfallen und 166 000 auf die Freiſinnige Volkspartei. Nur 28 500 iſt hingegen der Verluſt der Freiſinnigen Vereinigung. Verloren haben weiter die Polen und zwar nahezu 50 000 Stimmen. Der elſäſſiſche Proteſt, der 1893 noch 114 700 Stimmen hatte, iſt diesmal auf 90 000 herunter gekommen. Zugenommen haben die Dänen, um etwa 600, worunter, wie kürzlich mitgetheilt, ſich die däniſchen Optanten — befinden, die ſich zur deutſchen Staatsangehörigkeit in den letzten Jahren entſchieden haben. Um die Liſte der bürgerlichen Parteien bvollzählig zu machen, ſei noch erwähnt, daß die bayeriſchen Bauernbündler gegen 72 000 im Jahre 1893 diesmal 140 000 Stimmen aufgebracht haben und dem Bund der Landwirthe 60 000 Stimmen zuzuſchreiben ſind. Dieſen Verſchiebungen gegenüber ſteht nun wie ein drohen⸗ des Geſpenſt der Stimmenzuwachs der Sozialdemokratie, die 1893 noch 1786 700 und diesmal 2 120 000 Stimmen aufzu⸗ weiſen hat. Der Kampf gegen die ſozialdemokratiſche Irre⸗ führung wird aber in erſter Linie im Volke ſelbſt geführt, in zweiter Linie erſt im Parlament. Der ſozialiſtiſchen Bewegung gegenüber kommt weniger in Betracht, wie die Ilbgeordneten⸗ gzuppirung im Reichstag iſt, ſondern wie die Maſſen des Volkes benken und fühlen. Die nationalliberale Partei hat im Vorder⸗ treffen gegen den Umſturz geſtanden, vermöge ihres Programms Aund der Lage ihrer Wahlkreiſe. Zugleich fiel ihr, auch wo ſte gegen Sozialdemokraten ſtand, eine zerſtörende Intereſſenpoli⸗ * lit in die Flanke. Gegen ſie hatte ſich weiter Monate lang eine burchaus unberechtigte Polemik von Links her gewandt— und nun das Ergebniß. Mehr als im Jahre 1893, wo doch das Volk Jor eine große nationale Frage geſtellt war, hat ſich diesmal gegzeigt, wie feſtgegründet die Fundamente des national geſinn⸗ zen gemäßigten Liberalismus ſind, wie feſt im deutſchen Bürger⸗ hum die Partei wurzelt, die allezeit uneigennützig dem Geſammt⸗ wohl gedient und die Ideale, die bei der Gründung des Reiches ller Gewalt gewirkt, auch in einer Zeit der Zerriſſenheit Erfolg. und des Eigennutzes hochgehalten. Wenn auch aus den oben zur Anmeldung pflichtet. Donnerſtag, 7. Juli 1898. dargelegten Gründen die Nationalliberalen im Reichstag nur in früherer Stärke vertreten ſind, für die Autorität und das Selbſt⸗ bewußtſein der Partei iſt die Zahl der Stimmen ausſchlag⸗ gebend. Gefeſtigt geht die Partei aus den Reichstagswahlen hervor und mit neugewonnenem Selbſtvertrauen auf ihre Kraft kann ſie nun mit guten Hoffnungen die Vorbereitungen für die preußiſchen Landtagswahlen aufnehmen. Deutſches Reich. Die Beſteuerung des Wandergewerbebetriebes. Karlsruhe, 6. Juli. Die Kommiſſion für den Geſetz⸗ eniwurf betreffend die Beſteuerung des Wandergewerbebetriebs kam zu dem Beſchluſſe, die Annahme des Entwurfs mit folgen⸗ den Aenderungen zu empfehlen: Der Maximalſteuerſatz ſoll für Betriebe von beſonderer Einträglichkeit von 300 auf 400 Mark erhöht werden; unter den Steuerſatz von 30 M. darf nur in den Fällen des§ 3 Abſ. 4 des Geſetzes heruntergegangen werden. Die nach dieſem Geſetze Steuerpflichtigen ſind inſoweit ſie der Wandergewerbeſteuer unterliegen, von der Veranlagung zur Gewerbe⸗ und Einkommenſteuer befreit. Den Vorſchriften über die Beſteuerung der Wanderlager unterliegt auch das Feilbieten eines Waarenlagers durch Auk⸗ tionatoren an deren Wohnort, gleichviel ob die Waaren für auswärtige oder im Ort angeſeſſene Auftraggeber oder auf eigene Rechnung feilgeboten werden. Als Wanderlager gilt nicht: Der Verkauf von gepfändeten Waaren durch Pfändungsbeamte(Gerichtsvollzieher), ſofern nicht die Form der Zwangsvollſtreckung lediglich zun Umgehung der Beſteuerung nach dieſem Geſetze gewählt worden iſt. In dem letzteren Falle iſt ſowohl der Gläubiger als der Schuldner und richtigen Verſteuerung des Betriebes ver⸗ Die zum Wandergewerbebetriebe mitgeführten Gegenſtände können, ſoweit es zur Sicherheit der Steuer, der Strafe und der Koſten erforderlich iſt, mit Beſchlag belegt werden. Zu dieſem Geſetzentwurf ſind folgende Petitionen einge⸗ gangen: 1. von Baden⸗Baden zu§ 8 Abſ. 3 und zu§ 9 lit. b. — unterzeichnet von ſehr vielen dortigen Gewerbetreibenden; 2. vom Hauſirerverein Karlsruhe und vom Verein ſelbſtſtän⸗ diger Handelsleute und Hauſirer„Germania“ in Mann⸗ heim; 3. von Kaufleuten in Freiburg, Lahr, Raſtatt, Konſtanz, Waldsbut, Säckingen, Fahrnau, Donaueſchingen, Löffin⸗ gen, Offenburg, Heidelberg, Lörrach, Blumberg, Schries⸗ heim, Ladenburg und Karlsruhe; 4. von Inhabern von Herrenkleider⸗Maßgeſchäften in Frei⸗ burg, Mannheim, Konſtanz; 5. eine telegraphiſche Petition vom 24. Januar d. J. aus Stuttgart, eingeſandt vom Kongreß des Zentralverbands deutſcher Händler, Meß⸗ und Marklreiſender; 6. vom Verband ſelbſtſtändiger Kaufleute und Gewerbetrei⸗ bender des Großh. Baden(Verbandsvorſitzender J. H. Kern in Maunheim); Zu dieſen Petitionen bemerkt der Kommiſſlonsbericht: Der Petition Nr. 1 iſt durch die Anträge zu§§ 8 und 9 entſprochen worden. Petition Nr. 2 verlangt:„Es möge die Beſteuerung des Hauſirgewerbes gelaſſen werden wie bisher, oder doch mindeſtens mit bezeichnetem Klein⸗Hauſir⸗Gewerbe eine Ausnahme durch weſentliche Steuer⸗Ermäßigung bewilligt werden.“ Letztere Forderung iſt im Geſetze erfüllt; die erſtere konnte unter den obwaltenden Verhältniſſen und nach den Geſetzen in anderen Staaten nicht berückſichtigt werden. Petitionen 3, 4 und 5 zeugen von Unkenntniß der gelten⸗ den geſetzlichen Beſtimmungen und müſſen auch aus anderen Gründen abgewieſen werden. Der Petition 6 iſt durch das Geſetz und die Anträge der Kommiſſion entſprochen. Die Kommiſſion beantragt, dieſe Pe⸗ titionen durch die Beſchlußfaſſung über den vorliegenden Geſetz⸗ entwurf für erledigt zu erklären. Zentrum und Sozialdemokratie. In der in Kempen(Rheinprov.) erſcheinenden ultramontanen „Rhein. Volksſtimme“ ſteht zu leſen:„Das Zentrum und die Sozialdemokratie ſind die beiden ſiegenden Parteien der Reichs⸗ tagswahlen! Wie ernſt beleuchtet dieſes Reſultat den Zug unſe⸗ rer Zeit! Die Scheidung der Geiſter vollzieht ſich immer raſcher und ſchärfer, das Phantom der Mittelparteien verſinkt: Hie Chri⸗ ſtenthum, hie Atheismus. Dem Zentrum iſt ein Zuwachs von 6, den Sozialdemokraten ein ſolcher von 8 Mandaten geworden: mit 56 Sitzen zieht die Partei des Umſturzes und der Gottes⸗ leugnung als die zweitſtärkſte Fraktion in den deutſchen Reichs⸗ tag ein!“— Dieſe ſittliche Entrüſtung wird am beſten illuſtrirt, durch die Thatſache, daß es gerade das Zentrum geweſen iſt, welches den Sozialdemokraten dieſen Zuwachs verſchafft hat. Die Handlungsgehilfen für die Sozial⸗ demokratie zu gewinnen, hat man ſich ſeit Jahren ſchon viele Mühe koſten laſſen, aber ohne Der letzte Wahlkampf bot w mal Gelegenheit, —— den Handelsangeſtellten zu Gemüthe zu führen, daß ſie zur Beſ — (Celenhon-Ar. 218.) ſerung ihrer Lage nur Hilfe bei den Sozialdemokraten zu erwar⸗ ten hätten und zum Beweiſe dafür iſt man um Beiſpiele nie ver⸗ legen. Das ſtatiſtiſche Material der Kranken⸗ und Begräbniß⸗ kaſſe des Verbandes Deutſcher Handlungsgehilfen in Leipzig, das der Kommiſſion für Arbeiterſtatiſtik als am brauchbarſten für ihr Gutachten erſchienen iſt, weil es die größte, über das ganz Reich verbreitete kaufmänniſche Hilfskaſſe betrifft, iſt den So⸗ zialdemokraten für ihre Zwecke gerade gut genug, aber aus dem K wird natürlich ein U gemacht. So wurde in Flugblättern ver⸗ kündet, nach einem Berichte des Verbandes Deutſcher Handlungs gehilfen in Leipzig wären in den Jahren 1886—1891 nicht we niger wie 41 Proz. aller Kollegen an Lungenſchwindſucht und 14 Proz. durch Selbſtmord geſtorben. In Wirklichkeit ſind nach den Jahresberichten der genannten Kaſſe im Durchſchnitt der an⸗ gegebenen Zeitperiode, ebenſo wie der folgenden 6 Jahre, nicht 41 Proz., ſondern 25 von Zehntauſend an Lungenſchwindſu geſtorben und 7 auf Zehntauſend endeten durch Selbſtmord, Vertrauend auf die Urtheilsloſigkeit der Menge wird dreiſt das gute Anſehen Anderer benutzt, die unglaublichſten Unwahrheiten zu decken 8 Hofnachrichten und Perſönliches Der Kaiſer kam geſtern in Odde, Norwegen, an. Das deutſche Cadettenſchulſchiff„Moltke“ und das norwegiſche Panzerſchiff„H rald Haarfager“ waren anweſeud. Sofort nach der Vermählung der Prinzeſſin Dorothea von Koburg mit dem Herzoge Ernſt Günther von Schleswig⸗Holſtein wird die Scheidung zwiſchen dem Prinzen Philipp von Sachſen⸗Koburg un der Prinzeſſin Luiſe ausgeſprochen werden. Die Prinzeſſin Luiſe. deren Schulden unter Mitwirkung des belgiſchen Königshaufes auf gütlichem Wege geregelt worden ſind, zieht ſich ſogleich nach Brüſſel zu ihren Eltern zurück. Geſtorben ſind: Der frühere Hagener Gewerbeſchuldirektor und tüchtige Mathe⸗ matiker Dr. E. W. Zehme in Görlitz.— Der Generalmajor z. D. K. v. Groote in Schweidnitz.— Der in den Panamaprozeſſen vielgenannte Cornelius Herz.— Der Geh. Regierungsrath ler, Mitglied der zweiten heſſiſchen Kammer, in Darmſtadt. Kurze Nachrichten. Im badiſchen Landtag ſoll am nächſten Samſtag die Novelle zum Elementarunterrichtsgeſetz zur Verhand⸗ lung gelangen. In der Kommiſſion erklärte ſich der Staatsminiſter bereit, daß Lehrer mit 30 Dienſtjahren ohne Rückſicht auf ihre herigen Gehaltsverhältniſſe den Höchſtgehalt von 2000 bez ſollen; ſolche mit 27 Dienſtjahren erhalten 1900%, und diejenigen mit 24 Dienſtjahren 1800. Auf weitergehende Zugeſtändniſſe will ſich die Regierung unter keinen Umſtänden einlaſſen. Unter d Umſtänden nahm die Kommiſſion den Vorſchlag der Regierung e Wie ſehr die ſozialiſtiſch⸗ ultramonta Freundſchaft während des letzten Wahlkampfes gediehen geht am deutlichſten daraus hervor, daß bei einem Pfarrherrn Amtsbezirks Bruchſal ein ſozialiſtiſcher Agitator zu Tiſch gel war und ſich's bei dem geiſtlichen Herrn trefflich ſchmecken ließ. Eine Bürger war die Sache nicht glaublich und er ſtellte den Pfarrhe darüber zur Rede. Zu ſeinem großen Erſtaunen erhielt er aus de Munde des Herrn ſelbſt die Beſtätigung des Gerüchts. Ob die beide die im Pfarrhaus üblichen Tiſchgebete gemeinſam verrichtet, darüb konnten wir nichts erfahren, ſo erzählt die„Bad. Landesztg.“., Die„Darmſtädter Zeitung“ veröffentlicht die Ernenn des Gerichtspräſidenten Dittmar zum Juſtizminiſter u des Oberbürgermeiſters Küchler in Worms zum Präſi des Finanzminiſteriums. Wegen Aufruhrs wurden in Erlangen fünf Arb zu Gefängnißſtrafen bezw. Zuchthausſtrafen von 2 Monaten bis 2 Jahren verurtheilt. Die Angeklagten hatten in der Nacht vom 1 zum 15. Juni die Verhaftung einer Frauensperſon auf dem Bahnho in Erlangen verhindert und im weiteren Verlaufe des Vorganges ſi des Verbrechens des Aufruhrs, der Gefangenenbefreiung, des Wibder ſtandes gegen die Staatsgewalt, der Bedrohung und Beleid ſchuldig gemacht. Die Wollinduſtriellen wollen im Herbſt, j denfalls aber noch vor dem Wiederzuſammentritt des Reichstag; eine große Verſammlung der deutſchen Wollwaarenfabrikant einberufen, in welcher gegen die etwaige Einführung eines Woll zolles Stellung genommen werden ſoll. Mit dem 1. September werden neue Beſtimmungen übt Beförderung von Fahrrädern auf den Eiſenbah⸗ nen in Kraft treten. Wie es heißt, wird die Beförderung unver packter einſitziger Fahrräder in Schnellzügen grundſätzlich nich mehr ſtattfinden; im Uebrigen ſind Erleichterungen für die förderung vorgeſehen. Gelegentlich einer Anklage wegen Vergehens gegen die Re⸗ ligion durch Störung einer Heilsarmeeverſamm⸗ lung erklärte das Gericht in Breslau, die Heilsarmee ſei keine Religionsgeſellſchaft, und verurtheilte den Angeklagten nur w groben Unfugs. Ein Bismarck⸗Denkmal wird am 9. d. in A tona und eine Bismarckbüſte am 10. d. in Augsburg hüllt werden. 5 Die„Nat.⸗Lib. Korreſp.“ verlangt für die nächſte Seſſion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes, daß endlich ein die Zuſa des Reichskanzlers erfüllendes Vereinsgeſetz vorgele werde. Das parteioffiziöſe Blatt beruft ſich auf die vom Hohenlohe im Dezember vorigen Jahres ausgeſproch nung, daß noch vor Einführung des Bürger und Landtag ein n. 2. Siiten Genekgl: Enzefter! Maäfffhelm) 7; Jüll!) Auf den Erlaß des Staatsſekretärs v. n an die gegen die Bethä⸗ Kgung ſozialdemokratiſcher Beſtrebungen wurden weitere Kund⸗ gebungen an ſtaatlich angeſtellte Beamte in Ausſicht geſtellt. Die „Hamb. Nachr.“ nehmen hiervon freudigſte Notiz und bedauern nur,„daß man ſich immer noch darauf beſchränken zu wollen ſcheint, den ſtaatlichen Hühnern den Umgang mit dem Fuchſe zu AUnterſagen, anſtatt dieſen ſelbſt zu beißen. Einmal wird man ſich doch dazu entſchließen müſſen, inzwiſchen aber wird das Thier immer größer und ſtärker.“ Wegen Landesverraths wurden geſtern bom Reichs⸗ gericht der Bildhauer Steinlen aus Lauſanne zu 18 Monaten Zuchthaus und 2 Jahren Ehrperluſt, der Reiſende Alfred Duſſard 1 1185 zu 2 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt ver⸗ Urtheilt. Der Arbeitgeber⸗Verband Hamburg⸗Altona erläßt einen Aufruf zur Schaffung eines Streikabwehr⸗Fonds; zur Mitwirkung bei deſſen Verwaltung hat die Handelskammer die Er⸗ gennung einer eigenen Kommiſſton zugeſagt. 56 angeſehene Kauf⸗ ſeute haben den Aufruf vurch ihre Unterſchriften unterſtützt. Aus Wladtwoſtok ſchreibt ein däniſcher Offizier: „Unter den Europäern ſind die Deutſchen beſonders vertreten, und der Handel wird von ihnen beherrſcht. In Wladiwoſtok Haben ſie das Uebergewicht, für das ſie kämpfen und das ſie mit ihrer unverwüſtlichen Energie überall im Oſten erreichen werden.“ Aus Peſt meldet man: Der Reichsrathsabgeordnete Stolajewski wurde wegen volksverhetzender antiſemitiſcher Agi⸗ 1 1 0 von der ungariſchen Regierung aus Cacſa ausge⸗ wieſen. Die Pariſer Preſſe giebt Spanien einſtimmig den Math, Frieben zu ſchließen, da der Ehre durchaus genug gethan, und der Kampf völlig ausſichtslos ſei.„Lauterne“ berlangt, daß Frankreich unaufgefordert den Kriegführenden die Friedens⸗ vermittlung anbiete, und hofft, daß Rußland Frankreichs Vor⸗ gehen unterſtützen werde. Nach einer Depeſche des„Reut. Bur.“ aus Shanghai trat Spanien an Deutſchland einen Hafen auf den Philip⸗ pinen ab. Das Abkommen ſei vor der gegenwärtigen Lage ge⸗ troffen worden. Der engliſche Urſprung dieſer wahrſcheinlich völlig unwahren Meldung iſt bezeichnend. Infolge des ſpaniſch⸗ amerikaniſchen Krieges iſt die Ausfuhr aus dem Bezirk Plauen in Sachſen nach den Vereinigten Staaten vom 1. April bis Ende Juni ge⸗ en die gleiche Zeit des vorigen Jahres um etwa 23 Millionen. im Werth zurückgegangen. Den Verluſt tragen namentlich baum⸗ wollene Spitzen und Stickereien. Das Hinterland von Kamerun ſoll jetzt von her deutſchen Kolonialgeſellſchaft und von einer neu gebildeten Handelsgeſellſchaft dem Verkehr geöffnet werden. Die Vorbe⸗ reitungen dazu ſind im Gange. Port Arthur und Talienwan werden von den Ruſſen in fieberhafter Eile ausgerüſtet. Vom Schwarzen Meer ſind unlängſt 250 Bergkanonen und 50 ſchwere Feſtungsgeſchütze borthin abgegangen. Ueber die Handelsbeziehungen der Ver. Staaten zu Deutſchland ſchreibt die„.⸗Y. Handels⸗ geitung“: In maßgebenden Kreiſen der politiſchen und kommer⸗ ziellen Sphäre beſteht das unleugbare Verlangen, nach einer Beſ⸗ ſergeſtaltung derſelben. Dieſes Verlangen und die Bereitwil⸗ ligkeit der Regierung zur Herbeiführung innigeren und freieren Verkehrs iſt wohl auf diplomatiſchem Wege den Regierungsbe⸗ hörden des deutſchen Reichs zur Kenntniß gebracht worden, und es iſt nicht zu bezweifeln, daß bei einer Ausgleichung auf der Grundlage von gegenſeitigen Zugeſtändniſſen die beſtehenden Härten der in beiden Ländern in Kraft ſtehenden Zollgeſetze in abſehbarer Zeit erfolgreich gemildert werden können. Badiſcher Landtag. 109. Sitzung der Zweiten Kammer, Karlsruhe, 6. Juli. Abg. Kriechle(nat.⸗lib.) berichtet über das Budget des Finanz⸗ miniſteriums für 1898/09— Domänenverwaltung— und beantragt Genehmigung der Anforderungen für bauliche Zwecke, Waſſer⸗ ulettung bei verſchiedenen Staatsgebäuden, elektriſche Beleuchtung er Tropfſteinhöhle(Erdmannsweiler) bei Haſel. Die Poſttion wird genehmigt. Abg. Heimburger(Dem.) berichtet über die Titel 6 Steuerver⸗ waltung und Zollverwaltung und beantragt Genehmigung der An⸗ forderungen. Der Kommiſſtonsantrag wird angenommen. Abg. Weber⸗Offenburg(Ctr.) berichtet über die Bitte der Stadtgemeinde Müllheim betr. die Bewilligung einer Staatsbeihilfe zu den Koſten für Wiederherſtellung der durch Hochwaſſer beſchädig⸗ ten Ufer und Brücken und beautragt empfehlende Ueberweiſung an die Regierung zur Kenntnißnahme. Dieſelbe wird trotz des Ein⸗ ſpruchs des Miniſters Eiſenlohr angenommen. Abg. Lauck(Ctr.) berichtet über die Geſuche der Kreisausſchüſſe und Lörrach betr, den Landarmenaufwand ſowie die Staats⸗ dotation. Miniſter Eiſenlohr lehnt dieſelben ab. Nach kängerer De⸗ batte werden die Kommiſſionsanträge, die Petition empfehlend zu überweiſen und die Regierung um 1 eines Geſetzentwurfs an den nächſten Landtag betr. Reviſton des Dotationsgeſetzes im Sinne einer periodſſchen Regelung zu erſuchen, angenommen. Nächſte Sitzung: Freitag. Aus Stadt und Cand. Manuheim, 7. Juli 1898, Aus der Stadtrathsſthung vom 5. Juli 1898. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Wegen der Vergebung der Ausführung eines Elektrizitäts⸗ werkes ſowie wegen Bewilligung der erforderlichen Mittel erfolgt Vorlage an den Bürgerausſchuß in ſeiner nächſten Sitzung. Die Grundſtücke Nr. 1089, 1090, 1091 in der 38. Sandgewann werden zur Arrondirung des ſtädt. Eigenthums angekauft. Eine Reihe von Urlaubsgeſuchen werden verbeſchieden. Zufolge Ausſcheidens eines Beamten des Tiefbauamts wird dasſelbe zur Neubeſetzung der Stelle ermächtigt. Für die auf Dienſtag, 12. Juli anberaumte Wahl des zweiten Bürgermeiſters und eines Nachfolgers für den aus dem Stadtrath ausgeſchiedenen Herrn Max Rofſe werden die Wahl⸗ kommiſſionen beſtellt. Die gleichfalls auf Dienſtag, 12. Juli angeſetzten Tagfahrt zur Erſatzwahl in das Stadtverordneten⸗Kollegium für Samuel Nöther, und zur Erſatzwahl in den Stiftungsrath der Familte Wespinſtiftung(für 2 Andreas Banspach) wird bis auf weiteres verlegt. Die Verwendung der im Jahre 1897/98 vom Hoftheater erzielten Betriebsüberſchüſſe von 15,000 Mk.— für Er⸗ neuerung des Garderobe⸗ und Dekorationsfundus ſowie für Neuan⸗ ſchaffung von Muſikinſtrumenten wird dem Antrag der Intendanz gemäß genehmigt. Die auf 18. Juli l. J. ausgeſchriebene Verſteigerung von 23 Bauplätzen am Friedrichsring(zwiſchen Rupprechtſtraße und Parkplatz) ſoll vorerſt nicht ſtattfinden. Der am 4. Juli ſtattgefundenen Verſteigerung von 7 Villen⸗ Bauplätzen Block zwiſchen der Lamey⸗, Hilda⸗ und Charlotten⸗ ſtraße, wird die Genehmigung verfagt. Take eines eingelaufenen Angebots wird genehmigt, daß an der Ecke der Hilda⸗ und Werderſtraße ein größerer Billa⸗ Bauplatz im Maaße von 1983,42 qm. verſteigert werden ſoll, unter der beſonderen Bedingung, daß es den Steigerer auch frei ſteht, auf dem Bauplatz 2 Villen oder eine Doppelvilla zu erbauen. Das generelle Projekt für Kanaliſation des Gebiets jenſeits des Neckars einſchließlich Käferthal und Waldhof ſoll mit den vom Tiefbauamt gemachten Abänderungsvorſchlägen nunmehr dem Gr. Bezirksamt zur waſſerpolizeilichen Genehmigung vorgelegt werden. Bezüglich der Einleitung der Fäkalien und Schmutz⸗ waſſer in den Rhein werden die von Großh. Rheinbau⸗ inſpektion geſtellten Bedingungen für Genehmigung des Projektes düe Kenntniß gebracht und die Stellungnahme des Stadtraths zu ieſen Bedingungen präziſirt. Zugleich wird mitgetheilt, daß dieſe Sache von der Tagesordnung des Bezirksraths vom Donnerſtag, 7. I. Mts. abgeſetzt und zur Entſchließung hierüber der Bezirksrath zu einer außerordentlichen Sitzung auf Donnerstag, den 14. d. M, einberufen wurde, ——— Pateut⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mann⸗ heim, M 3, 7.— Patent⸗Anmeldun gen: 20,022. Draht⸗Zieh⸗ trommel, Haus Chriſtian Hanſen, Mannheim.— 5,320. Abflüll⸗ apparat mit ſelbſtthätiger Regulirung des Zufluſſes nach dem Sam⸗ melbehälter, Fabrik techniſcher Apparate Heinrich Stockheim, Mannheim.— Patent⸗Ertheilungen: 98,971. Verfahren zur Darſtellung von Farbſtoffen aus der Grüppe des m⸗Amidophen⸗ olphtaleins, 10. Zuf, g. Pat. 44,002, Badiſche Anilin⸗ und Soda⸗ Fabrik, Ludwigshafen a. Rh.— 98,972. Verfahren zur Dar⸗ ſtellung von Farbſtoffen aus der Gruppe des m⸗Amidophenolphtaleins, 2. Zuf. z. Pat. 44,002, Badiſche Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik, Lu d⸗ wigshafen a. Rh.— 98,983. Drehbarer Waarenſtänder für Lä⸗ den u. dgl., Ph. Ulmer, Ueberlingen a. Bodenſee.— G ebrauchs⸗ muſter⸗Eintragungen: 96,277. Beinkleid⸗Klammer für Rad⸗ fahrer, beſtehend aus zwei zuſammengelenkten, durch eine Feder be⸗ thätigten Blechſtreifen, Karl Hochſtraßer, Kaiſerslautern.— 92,817. Selbſtthätig wirkende Kippeinrichtung für Eſſigfabriken, deren Kipp⸗ gefäß plötzlich ſeine labile Gleichgewichtslage überſchreitet, Sigmund Mayer, ſen., Speyer a. Rh.— 96,288. Zum Verbinden oder Ergän⸗ zen zerbrochener Steine vermittelſt haltbaren Mörtels dienende Vor⸗ richtung aus einer den herzuſtellenden Steinen entſprechenden Form. Otto Wilhelmi, Speyer a. Rh.— 96,127. Aus Metallwalze mit ab⸗ nehmbaren Griffen beſtehende Fournierwalze zum Anleimen der Four⸗ niere mittelſt erwärmter Walze. Jean Binder, Baden⸗Baden.— 95,950. Scharnierverbindung für Agraffen, Broſchen, Spangen und ähnliche Gebrauchsgegenſtände, bei welcher die Federung der Nadel durch eine an dem Scharnierböckchen vorgeſehene Auflage erreicht wird, G. Rau, Pforzheim.— 95,991. Zierſtück als Mitteltheil auf glatten Fingerringen, welches auslösbar und zugleich als Mitteltheil von Breloques, Kravattennadel, Broſchen ꝛc, tragbar iſt, Eugen Lachen⸗ mayer, Pforzheim.— 96,082. Als Schmuck zu tragende Metallpatrone als Bleiſtifthalter, Zahnſtocher o. Du an der Qale angeordne⸗ TTem Kleeblalf, Wappen u. dgl. d. J. ins Leben und daſelbſt Unfug 5 und oberer Figur, wie Schwein, Gemſe, eeee u. dgl., Theodor Ungerer, Pforzheim.— 96,264. Vorrichtung zum Zuſammenſchließen von Schranktheilen mit drehbarem Haken, Peter Helf fenſtein, Mannheim.— 95,941. Die gummirten Ränder an Kartenbriefen verdeckender Kopierrahmen mit erhögtem Mitteltheil, entſprechend der Schriftfläche von Karten⸗ briefen, Karl Reinhardt, Kaiſerslautern und Ludwig Reinhardt, Ludwigshafen a. Rh.— 96,010. Bleiſtiftmechanik mit rechts⸗ und linksgängigen Spiralhülſen, Alb. Daibler, Pforzheim.— 96,3338. Billardſtab aus Mannesmannrohr mit Holzumkleidung und aus⸗ wechſelbarem Lederpuffer, Emil Schorle, Mannheim. Ueber den Verbandsſchützentag in Landau, den wir geſtern ſchon kurz erwähnt, theilen wir noch folgendes mit: Der bisherige Vorſitzende Schmitt⸗Mannheim begrüßte die Delegirten und er⸗ ſtattete Bericht über den Stand des Verbandes. Derſelbe zählt zur Zeit 3632 Mitglieder. Die Kaſſenverhältniſſe geſtalten ſich äußerſt günſtig. Der Ueberſchuß vom Jahre 1896 beirug 740,15., das Geſammtvermögen am 1. Juli 1897 1333,04., ſo daß nach Abzug aller Ausgaben ein Kaſſenbeſtand von 1193,04 M. verbleibt. Dem von der Leitung des Verbandes zurücktretenden Vorſttzenden wurde für ſeine umſichtige Leitung der Dank ausgeſprochen und der Schützen⸗ meiſter der Landauer Schützengeſellſchaft Herr Goebel zum Vorſitzen⸗ den gewählt. Der Antrag des mittelrheiniſchen Verbandes, bei den Verbandsſchießen das Piſtolenſchießen für zuläſſig zu erklären, fand einſtimmige Annahme. Der Delegirte von Pforzheim bittet, an den deutſchen Schützenbund das Erſuchen zu richten, daß dieſer in Bezug auf Unfallverſicherung der Mitglieder und auf Handhabung der Zieler⸗Unfallverſicherung etwas mehr Liberalität zeigen und ſich auf den Standpunkt einer anſtändigen Verſicherungs⸗Geſellſchaft ſtellen möge. Der Verbandsſchützentag beſchließt demgemäß. Der Antrag auf Abhaltung von zwei Verbandsſchießen im Mittelrheiniſchen Ver⸗ bande und je einem im Badiſchen und Pfälziſchen Verbande wird auf dem Gießener Verbandsſchützentage geregelt werden und jeden⸗ falls dem diesbezüglichen Wunſche des Mittelrheintſchen Verbandes Rechnung getragen werden. In die Schießordnungskommiſſion wur⸗ den gewählt für Baden: Kallenberger und Wunder, für Mittelrhein: Seib⸗Offenbach und Meiſter⸗Frankfurt, für Pfalz; Tropf und Gebhard. .Der Bezirksverein Maunheim⸗Ludwigshafen des Ver⸗ eins für Haudlungscommis von 1858 veranſtaltete geſtern Abend im großen Saale des Ballhauſes eine öffentliche Verſammlung mit Vortrag des Herrn Alwin Helms aus Hamburg, Geſchäftsführers des obengenannten Vereins, welche ſich eines guten Beſuchs zu er⸗ freuen hakte. Herr Helms ſprach über die„Entwickelung des Ham⸗ burger 58er Vereins und ſeine ſozialpolitiſche Thätigkeit in den letzten zehn Jahren“. Ueber die hervorragende und hocherſprießliche Thä⸗ tigkeit des Vereins auf dem Gebiete der Stellenvermittelung und der Zahlung von Unterſtützungen haben wir ſchon wiederholt eingehende Mittheilungen gemacht, ſo daß wir dieſen Theil des Vortrags heute übergehen können. Seit 1874 beſteht auch eine Lehrlingsabtheilung und entwickelte der Verein hier eine fruchtbare Thätigkeit. Die Unterrichtsfrage iſt durch Errichtung einer Handelsſchule mit Tages⸗ und Abendkurſen gelöſt. Die Kranken⸗ und Begräbnißkaſſe gewähre volle Freizügigkeit über ganz Deutſchland und zähle heute über 6800 Mitglieder, ebenſo beſitze der Verein eine Penſionskaſſe mit einem Vermögen von 4½ Mill. Mk,, welche in den letzten 7 Jahren 155000 Mk. Penſion ausbezahlte.— Redner geht ſodann über zu den ſozialpolitiſchen Fragen, welche in den letzten 10 Jahren an den Verein herangetreten ſeien und führt aus, daß er, um eine kürzere Arbeitszeit der Ladenverkäufer herbeizuführen für den 8 Uhr Laden⸗ ſchluß eingetreten ſei, natürlich mit Ausnahme an den Vorabenden der Sonn⸗ und Feſttage. 195 eine ausgedehnte Sonntagsruhe ſei der Verein mit dem Verband deutſcher kaufmänniſcher Vereine gleichfalls eingetreten und er dürfe ſich rühmen, an dem Geſetze über die Sonntagsruhe weſentlich mitgewirkt zu haben. Zur Frage der Lehrlingsgusbildung habe der Verein ſchon vor Jahren Stellung genommen, hier könne nur eine Verkürzung der Arbeitszeit der Lehr⸗ linge und der weiblichen Angeſtellten helfen; ſodann ſtreifte Redner noch die Frage der weibl. Handlungsgehilfinnen, das Geſetz über den unlauteren Wettbewerb, die Errichtung kaufm. Schiedsgerichte und behandelte ſchließlich noch die Beſtimmungen des am 1. Januar getretenen neuen Handelsgeſetzbuchs.— Reicher Beifall lohnte die klaren, Der Vorſitzende des hieſigen Bezirksvereins, Herr Roſehr welcher die Verſammlung auch eröffnete, ſchloß derſelbe mit Worten des Dankes an den Redner.— Eine jedenfalls von antiſemitiſcher Seite beabſichtigte Störung der Verſammlung, welche ſich ſchon durch ver⸗ ſchiedene Zwiſchenrufe bei dem Vortrage des Redners unangenehm fühlbar machte, wurde ſeitens des Vorſitzenden durch rechtzeitigen Schluß der Verſammlung unmöglich gemacht, Leiche geländet. Aus Oppau, 6. Juli wird gemeldet: Geſtern wurde an der Ausmündung des Altrheins in den neuen Rhein(bad, Seite) eine männliche Leiche geländet, welche gut geklei⸗ det und ea. 14 Tage im Waſſer gelegen ſein mag. Dieſelbe wurde nach der Leichenhalle in Mannheim verbracht. Wer Perſon ſein kann, konnte nicht feſtgeſtellt werden. Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen des Händlers Balthaſar Irſchlinger, 7 2, 17. Konkursverwal⸗ ter Kaufmann Friedrich Bühler hier. Prüfungstermin 1. Sept. „Muthmaliches Wetter am Freitag, 8. Juli. Der über der nördlichen Hälfte von Mitteleuropa ausgebreitete Hochdruck be⸗ herrſcht noch immer die Wetterlage, obgleich von Nordweſten her ein neuer Luftwirbel gegen Schottland im Anzug iſt. Ueber Italien wird die leichte Depreſſion nur langſam ausgeglichen, weshalb bei uns auch das kühle Wetter namentlich Nachts noch fortdauert, Da⸗ durch entſtehen vielfach Frühnebel, deren Aufſteigen leichte Störun⸗ gen herbeiführen kann. Für Freitag und Samſtag ſteht, von letz⸗ teren abgeſehen, größtentheils trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter in Ausſicht, Aus dem Grofherſogthun. Schwetzingen, 6. Juli. Die beiden„Matausflügter“ von Neckarau, welche über die Mauer des hieſigen Friedhofs ſtiegen bezw. Sachbeſchädigung verübten, erhielten laut Nadine. Von B. von der Lancken. (Nachbruck berbsten.) (Fortſetzung.) „Ich hätte nie für möglich gehalten, daß es Fearen gibt, wie ich ſie kennen gelernt habe, ſo ohne jeden ſittlichen Halt, daß man ihnen ſſa begegnet, wie es geſchieht, und daß es ſo ſchwer iſt, brav und gut zu bleiben. O, Sie glauben nicht, wie ich mich getroffen und in meinem ganzen Geſchlecht beleidigt fühlte durch das, was ich von jenen Frauen hören und ſehen mußte; und dann, daß alle Menſchen mich anfangs für nichts Anderes hielten, daß ſie in meiner Stellung eine Berechtigung ſahen, mir zu begegnen wie den andern. Hochachtung war etwas, das mir in meinem bisherigen Leben bon Jedermann entgegengebracht wurde, das ich als etwas ſelbſtverſtändlich mir Zu⸗ kommendes betrachtete; ſeit ich beim Theater bin, weiß ich erſt, was es heißt, und wie ſchwer es iſt, ſich Achtung zu erwerben, weiß ich erſt, daß ich gerade um dieſe in jedem neuen Engagement auf's Neue ringen, darum kämpfen muß, daß man mir überall mit demſelben Mißtrauen von Seiten der Geſellſchaft, mit denſelben Voraus⸗ ſetzungen über mein bisheriges Leben von Seiten der Kollegen und Kolleginnen entgegenkommen wird. Und das iſt es, Herr von Röder, das iſt es, das immer wieder ſchmerzt.“ Des Forſtmeiſters Antlitz war finſter, eine tiefe Falte grub ſich zwiſchen ſeinen Brauen, die Lippen lagen feſt aufeinander gepreßt, ſeine Bruſt hob und ſenkte ſich raſcher, er fand nicht gleich ein Wort — auch Nadine ſchwieg. „Armes Kind!“ kam es endlich wie unwilltürlich von ſeinen Lip⸗ pen.„Sie haben ſich einen ſchweren Weg gewählt,— werden Ihre Kräfte dafür ausreichen?“ „Ich hoffe es,“ ſagte ſie leiſe und ſenkte den Kopf, um die Thränen zu verbergen, die ſich zwiſchen die Wimpern drängen wollten. Sie war rührend in ihrem Gebeugtſein, in ihrer Wehmuth. Sein ganzes Hergz ſchlug ihr entgegen, und wie vor anderthalb Jahren, ſo hatte er auch jetzt nur noch ſtärker das Empfinden, als müſſe er ſie in ſeine 81¹ Arme faſſen und ſchüßzen vor aller Unbill und Häßlichkeiten des Da⸗ ſeins!— Aber— wehe! Juſt in dieſem Moment, der ſo ſehr an einen ähnlichen erinnerte, juſt da fielen ihm auch die Worte ein, die damals geſprochen wurden zwiſchen ihm und ihr, noch meinte er, ſeine eigene Stimme zu hören, die von der Möglichkeit einer tiefen, echten Mannes⸗ liebe ſprach und einem Glück im beſcheidenen Heim, und ob ſie ein ſolches Glück nicht ſchäzen würde! „Nie!“ hatte ſie geſagt,„nie!“ Und dann war er gegangen, und dann kam es, wie es vielleicht nur vereinzelt vorkommt, aber es kommt vor! In athemloſer Haſt folgte ein Schickſalswechſel dem andern im Leben dieſes Mädchens, das ihm äußerlich, vor der Welt, eine Fremde war, und doch ſein Geſchick ſo unlöslich an das ihre geknüpft hatte, daß er ſich innerlich nie mehr davon freimachen konnte. Trotz⸗ dem aber— er ſchwieg. „Ich muß jetzt fort, leben Sie wohl, Herr Forſtmeiſter,“ ſagte 1 9 0 und es war ihm faſt, als ob die ſüße weiche Stimme leiſe ebte. „Fort?“ rief er,„fort? das heißt——“ „Das heißt nach Hauſe!— Nein!“ verbeſſerte ſie ſich mit krübem Lächeln,„aufs Schloß— ich habe ja kein„zu Hauſe“ mehr.“ „Wann reiſen Sie?“ fragte er, ſeine innere Bewegung nieder⸗ kämpfend. „Heute haben wir den achtundzwanzigſten April, am achten Mai muß ich gehen.“ 3 achten Mai? Müſſen Sie gehen; f5!“ Sie ſah an ihm vorbei in die Ferne, ſie mußte fort von ihm —i ſie hätte aufſchreien mögen vor innerem Weh und khat doch nichts, als daß die kleine Hand feſter die kalte, ſteinerne Säule umſpannte; ſeine Blicke ruhten ſekundenlang auf dem ſchmalen, blaſſen Geſichtchen, aus dem die herrlichen Augen, von den langen Wimpern beſchattet, hinüberſchauten über die Felder zu dem alten Kiefernwald. Röder fühlte, daß dieſer Moment für ihn entſcheidend werden konnte— raſch entſchloſſen ſagte er, ihre Bewegung, die ihm nicht entging, anders deutend: licken Sie nicht küdwärts, Fräulein von Tönning: und was nützt es, hinzu. „Was meinen Sie, Herr von Röders“ tödtliches Erſchrecken im Blick— hatte ſte „Was ich meinee“ heißen Blicken an. 5 „Ah! ich verſtehe!“ Sie fuhr mit der Hand leicht über die Stirn. „Und auch Sie nennen das„Glück,“ Herr von Röder? Sie glauben, daß es Glück war? Ich ſage Ihnen, es war keins! Das wahre Glück kann uns ja nicht von außen zu Theil werden, es hat ſeinen Urſprung im Herzen. Glauben Sie mir, jene kurze, glanzvolle Epiſode, mein Thun und Handeln, ja mein Fühlen und Denken entſprang einem großen, verhängnißvollen Irrthum,— ich dachte nicht an die Ver⸗ gangenheit, ich ſchaute nicht zurück.“ „Woran dachten Sie?“ drängte er 55 dachte daran, daß ich ein landfremd Weib geworden bin,“ ſagte ſie mit traurigem Lächeln,„nirgends daheim, denn des Künſtlers Heimath iſt die ganze Welt.“ Es ſchien, als wollte ſte mehr noch ſagen, doch ſich bezwingend, brach ſie das Geſpräch ab mit den Worten „Aber nun iſt es wahrlich Zeit, daß ich eile, aufs Schloß zu kommen, Gräfin Aſta erwartet mich. Leben Sie wohl, Herr don Röder, und grüßen Sie Frau Meta!“ „Leben Sie wohl, Fräulein Nadine— auf Wiederſehen!“ Auf „baldiges“ wollte er noch hinzuſetzen, aber er ſchwieg. Sie neigte das Köpfchen gegen ihn zu ſtummem Gruß und ſchritt die Anhöhe hinab. Röder ging am Feldrain entlang dem Holze zu, das Herz war ihm mit einem Mal übervoll.—„Jene glänzende Epiſode, mein Thun und Handeln, mein Fühlen und Denken entſprang einem großen, ver⸗ hängnißvollen Irrthum!“ hatte Radine geſagt, und das andere, wie war es noch?„Es war kein Glück! Das Glück hat ſeinen Urſprung im Herzen. Im Herzen— ja, im Herzen! So hatte ſie es doch erkannt, ſie dachte jetzt, wie er immer gedacht und gefühlt! Wachte oder träumle er, wäre es möglich, wäre es doch möglich? Er preßte den Kopf gegen den knorrigen Stamm einer alten Kiefer und wiederholte immer und immer nur das Eine:„Wäre es möglich, doch möglich?— O Gott, mein Gott!“-—- an ein verlörenes Glück zu denken? ſeßle er faſt ſchroff ſtumme Verwunderung, ſich verrathen? wiederholte er;„ich meinte“— er ſah ſie mit ſachlichen Ausführungen des Redners die betreffende „ vn ⸗ uſet e n c e N= 1 n„ 1 * IF Karlsruhe, ——— Maunheim, 7. Juli⸗ General⸗ Anzeiger. — 8. Sele? 55 15 And.“ vom hieſigen Schöffengericht je 6 Monate Gefängniß audiktirt. Seidelberg, 6. Juli. Auf der Station Karlsthor kam der Rangirer Kauſenberger von Malſch unter eine Lokomotive, von der er abgeſprungen war. Es wurde ihm der linke Arm an der Schulter abgedrückt, ferner verlor er 3 Finger der rechten Hand. 6. Juli. Nachdem nunmehr die geſammte Skrecke der Albthalbahn dem Verkehr übergeben iſt, wendet ſich die Bauſpekulation in geſteigertem Maße dem oberen Albthal zuu. Ein hieſiger Bauunternehmer hat bei Herrenalb 20 Bauplätze erworben und gedenkt dort eben ſo viele Villen zu erſtellen.— Der ſozialdemokratiſche„Volksfreund“ in Offenburg wird Ende dieſes Jahres nach Karlsruhe verlegt und erſcheint vom 1. Januar an käglich.— Das Schwurgericht verurtheilte den Taglöhner Ferd. Goos, der die Scheuer des Freiherrn v. Schilling zu Hohenwetters⸗ bach anzündete, wodurch ein Schaden von 60,000 Mark entſtand, zu einer zweijährigen Gefängnißſtrafe. Karlsruhe, 6. Juli. Verwaltungsaktuar Karl Sauer vom hieſigen Bezirksamt iſt in den Colonialdienſt eingetreten und wird demnächſt zum Gouvernement Dar es Salam, dem er kommiſſariſch überwieſen iſt, abgehen. Badeu⸗Baden, 6. Juli. Das Geburtsfeſt des Erbgroßherzogs von Baden wird am Samſtag, 9. d.., durch ein großes Feuerwerk im Kurgarten, verbunden mit Illumination des Konverſationshauſes und der Umgebung, gefeiert. Müllheim, 6. Juli. In Neuenbürg brannte das Anweſen des Feuerwehrkommandanten Landwirth Alois Hüttlin vollſtändig nieder. Auch mehrere angrenzende Gebäude wurden beſchädigt. Konſtanz, 6. Juli. Heute wurde von einer großen Anzahl von Tſchechen eine Gedenkfeier am Huſenſtein für den Reformator Johann Huß abgehalten. Lörrach, 5. Juli. Wie der„O..“ meldet, wurde geſtern Nachmittag der hieſige katholiſche Kaplan Breig unter Anſchuldigung e e verhaftet. Breig ſtellt das Verbrechen in Abrede. Wfalz, Beſſen und Umgebung. .Ludwigshafeu, 6. Juli. Herr Rector Dr. Cornely von der hieſigen Realſchule iſt zum Profeſſor der Mathematik und Phyſik und zum Rector der neuerrichteten Induſtrieſchule in Kaiſerslautern srnannt worden. Sein Weggang wird allgemein bedauert. Ludwigshafen, 6. Juli. Als der Gärtner Rickert aus dem Stadttheil Frieſenheim heute Nachmittag mit ſeinem Fuhrwerk die Rheinbrücke herabfuhr, ſcheute deſſen Pferd und lief im ſchnellſten Galopp auf das Haus des Kleiderhändlers Schnurmann zu. Am Trottoir ſtürzten Wagen und Pferd um, Rickert mit Frau kamen unter den Wagen zu liegen, trugen aber weiters keine Verletzungen davon. Die gerade des Wegs daher kommende Ehefrau Kath. Kerzel wurde ſammt ihrem Kinderwagen, in welchem ſich ihr Kind befand, umge⸗ kannt und erlitt eine lange klaffende Wunde am Hinterkopf.— Bei der polizeilichen Brodviſitation wurde heute Nachmittag bei Händlern und Bäckern eine große Menge Brod wegen Mindergewicht beſchlag⸗ nahmt. Worms, 6. Juli. Unſer zum Finanzminiſter Heſſens er⸗ Haunter bisheriger Oberbürgermeiſter Küchler iſt zum Ehrenbürger unſerer Stadt ernannt worden. * Darmſtadt, 6. Juli. Zwecks Erweiterung der Bahnhöfe zu Mannbeim⸗Neckarvorſtadt⸗Waldhof und Goddelau⸗Erfelden hat das heſſiſche Finanzminiſterium den Ständen einen Geſetzentwurf mit dem Erfuchen um dringliche Erledigung vorgelegt. Zur Erweiterung des Bahnhofes in Waldhof werden 230,000 M.(ausſchließlich für Ge⸗ ländeerwerbung) vorgeſehen, für diejenige des Bahnhofes Mannheim⸗ Neckarvorſtadt 420,000 M. gefordert. In der Begründung der An⸗ forderung wird auf den ſicher zu erwartenden Verkehrszuwachs in Mannbeim hingewieſen, da auf dem rechten Neckarufer die Anlage eines neuen Hafens erfolgt, wodurch in der Nähe des Hafens neue Fabriken entſtehen, überhaupt der Stadttheil Neckarvorſtadt ſehr ge⸗ hoben werden dürfte. Aehnliche Gründe ſprechen auch für Waldhof mit. In Folge Anwachſens der induſtriellen Unternehmen ſteht zu befürchten, daß bei längerem Warten das geeignete Gelände zwecks Erweiterung des Bahnhofes nicht mehr oder nur zu hohen Preiſen zu erhalten ſei. Deßhalb werden zunächſt nur zum Geländeankauf 280,000 M. gefordert. 88 Darmſtadt, 6. Juli. Die hieſige Garde⸗Uunterofftzier⸗Kom⸗ pagnie feierte heute das Feſt des 275jährigen Beſtehens in feſtlicher Weiſe. Der Großherzog verlieh aus dieſem Anlaſſe viele Aus⸗ zeichnungen. 5 OFrauffurt, 6, Juli. Das Schwurgericht verurtheilte den Geſchäftsführer der„Deutſchen Ueberſeeiſchen Handelsgeſellſchaft mit beſchränkter Haftung“, Siddi Schwarzenberger wegen be⸗ trügeriſchen Bankerotts zu 3 Jahren Zuchthaus und 6000 M. Geld⸗ ſtrafe. 15 Die„Handelsgeſellſchaft“ war ein Schwindelunternehmen gallererſten Ranges. Als der Konkurs ausbrach, belief ſich der Kaſſenbeſtand auf 2 M. 37 Pfg., während die Schulden zirka 200,00 M. betrugen. Der Angeklagte hatte von überallher Waaren bezogen, dieſelben verſilbert, ſeine Gläubiger mit Wechſeln bezahlt, die aber nie eingelöſt wurden. Theater und Muſik am kurpfälziſchen Hofe. Thd. Ein Sohn unſerer Stadt, Herr Friedrich Bertheau in Zürich, hat vor zwei Jahren beim hieſigen Alterthumsverein die Abfaſſung von eingehendern Darſtellungen aus der Geſchichte Mannheims angeregt und zugleich eine namhafte Summe für dieſen Zweck zur Verfügung geſtellt. Dieſer Anregung folgend hat der Vorſtand des Vereins die Herausgabe einer Reihe von„Jorſchungen zur Geſchichte Mannheims und der Pfalz“ beſchloſſen, die in zwang⸗ loſer Weiſe einander folgen ſollen. Der erſte Band dieſer„Forſch⸗ ungen“ liegt nun heute vor unter dem Titel:„Geſchichte des Theaters und der Muſik am kurpfälziſchen Hofe. Von Dr. Friedrich Walter. Leipzig, Berlag von Breitkopf u. Härtel. (Gedruckt in der Dr. H. Haas'ſchen Druckerei in Mannheim.) Er iſt S. K. Hoheit dem Großherzog gewidmet, dem der Verein für pielfache huldreiche Förderung zu ehrfurchtsvollem Danke ſich ver⸗ pflichtet fühlt. Wir ſind überzeugt, daß dieſe neueſte Arbeit des hier ſchon rühmlichſt bekannten Verfaffers für das kunſtliebende und kunſtver⸗ ſtändige Publikum unſerer Stadt, für alle diejenigen, die ſich für die Geſchichte unſeres hervorragendſten Kunſtinſtituts intereſſiren, eine Wenn die Geſchichte der Periode des Mannheimer Theaters, die bdurch die Namen Schiller, Iffland und Dalberg ausgezeichnet iſt, dem deutſchen Volke durch manche Werke bekannt geworden iſt, ſo lag die Zeit vor 1778 noch faſt völlig im Dunkel. Herr Dr. Walter hatte es darum zur Aafgabe gemacht, dieſe Zeit in vorliegendem Buche darzuſtellen. Die urſprünglich geplante Beſchränkung auf die Regierung Karl Theodors konnte nicht durchgeführt werden, wenn die Entwicklung von ihren Anfängen bis zu ihrer Blüthe klar über⸗ werden ſollte. So hat denn auch die Zeit bis auf Karl heobor, die nur als kurze Einleitung hatte behandelt werden ſollen, eine genauere Darſtellung erfabhren, und aus der beabſichtigten Geſchichte der Glanzzeit des Mannheimer Muſik⸗ und Theater⸗ lebens iſt die Geſchichte des Theaters und der Muſik am kurpfäl⸗ ziſchen Hofe geworden. Bis in die Mitte des 14. Jahrhunderts gehen die vom Ver⸗ faſſer mit großem Fleiße und zum Theile aus den entlegenſten Quellen zuſammengeleſenen Nachrichten über Muſik und Theater am Heidelberger Hofe zurück. Es find Nachrichten über die von Ruprecht 1. 1346 eingerichtete„Sängerei“, die erſte„Hofkapelle“ in Deutſchland, die Namen einzelner Mitglieder dieſer Kapelle aus dem 18, und den folgenden Jahrhunderten, Anſtellungsurkunden mit ee e Gabe ſein wird. mmlereſſanten Notizen über Beſoldung und Pflichten der Sänger, Muſiker und Kapellmeifter, biographiſche Mittheilungen über hervor⸗ ragende Muſiker und ihre Kompoſitionen, Schilderungen von Skudentenkomödien u. dgl. m. Während die Hofkapelle, ihrem Namen„Sängerei“ entſprechend, anfänglich nur aus Sängern be⸗ ſtanden hatte, erſcheinen ſeit Ende des 16. Jahrhunderts auch In⸗ ſtrumentaliſten. Mit Friedrich., dem„Winterkönig“, und ſeiner zugliſchen Gemahlin Eliſabeth Stuart nahm auch das Muſik⸗ und Theaterweſen einen mit der Ueppigkeit des Hofhalts ſteigenden Auf⸗ ſchwung, bis der Wetterſturm des dreißigjährigen Krieges dazwiſchen uhr. Friedrichs Sohn, der ausgezeichnete Karl Ludwig, mußte nach en Kriene ſich der arößten Sparſamkeit befleisigen, ſo daß er *St. Goarshauſen, 6. Juli. Ein ſchwerer Unglücksfall hat ſich im Loreley⸗Tunnel zugetragen. Dort war ein Trupp Rotten⸗ arbeiter mit der Verlegung der Schienen beſchäftigt. Ein von Köln⸗ Deutz kommender Schnellzug hatte kanm die Strecke paſſirt, als der von St. Goarshauſen abgehende Perſonenzug in das Tunnel einfuhr und zwei auf dem Geleiſe befindliche Arbeiter tödtete. Beide waren entſetzlich verſtümmelt, die Köpfe waren ihnen abgefahren. Kaſſel, 7. Juni. Der angebliche Raubanfall im Tannenwäld⸗ chen, über den wir berichteten, iſt, wie die nähere Unterſuchung her⸗ ausgeſtellt hat, von dem Kaſſenboten fingirt worden. Stuttgart, 6. Juli. Das Schwurgericht in Ellwangen ver⸗ urtheilte den Wirth und Bader Georg Joas von Unterüffingen wegen Kuppelei und Mords zum Tode. Derſelbe hat den Schloſſer Albert Woike erſchlagen, weil dieſer Hauptzeuge war in einem Kuppelei⸗Prozeß, der gegen Joas ſchwebte. Der Angeklagte hatte zuerſt verſucht, verſchiedene andere Leute, die in den Kuppelei⸗ Prozeß verwickelt ſind, zu dem Morde zu dingen. Da aber Niemand ſelo 1 Verbrechen hergeben wollte, führte er es ſchließlich elbſt aus. Straßburg, 6. Juli. Der unter dem Verdachte der Mithilfe an der Ermordung der Leonie Laubacher verhaftete Schloſſer Nikolaus Arz hat ein Geſtändniß abgelegt, das die Schuld des Gier erhärtet. Er ſagte aus, Gier habe die Laubacher ermordet; er(Arz) ſei bei der Ermordung anweſend geweſen und habe mitge⸗ holfen, das Opfer zu verſcharren. Würzburg, 6. Juli. Die vom bayeriſchen Staat in Betrieb zu nehmende Kettenſchleppſchifffahrt von Lohr bis Würzburg wurde heute eröffnet, Gerichtszeitung. Maunheim, 6. Juli.(Schwurgericht.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Walz. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 5. Fall. Wegen Straßenraubs war der 19 Jahre alte Taglöhner Johannes Ebert von Heddesheim angeklagt. Ebert iſt ein Thunicht⸗ gut, leichtſinnig, batzig und hält es auf keiner Stelle aus. Im Spät⸗ jahr 1897 war er je einige Wochen bei Wirth Potthof und bei Wirth Kanngießer Hausburſche, dann Milchkutſcher bei Milchhändler Alles in Heddesheim und weiterhin Knecht bei Peter Kunz in Schneggen⸗ hauſen. Am Pfingſtmontag hatte er auf Wohlgelegen Arbeit geſucht und trieb ſich Mittags auf der von Ladenburg nach Heddesheim führenden Straße herum. Hier begegnete ihm zwei Jungen, Friedrich und Wilhelm Köhler, von welchem dem Einen in Papier gewickeltes Fleiſch aus der Taſche ſchaute. Ebert beſchloß, ihnen das Fleiſch abzunehmen. Zunächſt ſchlug und trat er den Wilhelm Köhler, um ihn zu veranlaſſen, wegzulaufen. Der Junge lief auch einige Schritte in der Richtung nach Ladenburg davon, blieb aber dann ſtehen und beobachtete, was weiter geſchah. Dem Friedrich Köhler verſetzte Ebert hierauf ein Paar Ohrfeigen und ſagte:„Wenn Du mir 10 Pfennig zu einem Schoppen Bier gibſt, ſo laß ich Dich gehen.“ Als der Bub' erwiderte, er habe kein Geld, packte ihn Ebert mit den Worten:„Soll ich Dich todtſchlagen?“ an der Juppe, warf ihn zu Boden, nahm ihm das Fleiſch aus der Taſche und durchſuchte ſeine Taſchen nach Geld, fand aber nur 2 Pfennige, die er dem Knaben ließ. Der Knabe war wohl im Beſitze von Geld, hatte dasſelbe aber(es war 1 c% 80 J) recht⸗ zeitig in der einen Hand verborgen. Dann nahm Ebert das Fleiſch an ſich und ging über die Aecker flüchtig. Der geſtändige Angeklagte wurde heute für ſchuldig erklärt und ihm mildernde Umſtände zuge⸗ billigt. Das Urtheil lautete auf 1 Ighr Gefängniß, abzüglich 1 Mo⸗ nat der Unterſuchungshaft. Vertheidiger:.⸗A. Dr. Oſterhaus. 6. Fall. Einer rohen und gemeinen Gewaltthat wegen erſchienen drei zuletzt auf dem Waldhof beſchäftigt geweſene polniſche Arbeiter, der 38 Jahre alte Stanislaus Lukowsky aus Libuffka, der 24 Jahre alte Joſef Marek aus Biernacice und der 25 Jahre alte Johann Herwes aus Grabow vor der Strafkammer. Ste ſprechen und verſtehen ziemlich deutſch, auch Herwes, obwohl er behauptet, faſt gar nichts zu verſtehen. Zur Unterſtützung des Verſtändniſſes verſteht Herr Schneidermeiſter Adamoebosky die Rolle des Dol⸗ metſchers. Nach der Anklage haben die drei Polen am Abend des 8. Mai gegen 10 Uhr im Akazienwäldchen, 20 Minuten von Viern⸗ heim entfernt, drei Frauensperſonen aus Viernheim, die 18jährige Cigarrenmacherin Katharine Bauer, die 20jährige Cigarrenmacherin Margarethe Bühler und die 49 Jahre alte Wittwe Eliſe Schmidt, welche ſich, nachdem ſie den letzten Zug verſpätet, mit einem 6jährigen Kinde der Schmidt auf dem Heimweg von Käferthal befanden, ange⸗ fallen und trotz ihres heftigen Widerſtandes und lauten Hilferufens, jeder eine der Frauenzimmer vergewaltigt. Sie hatten ſchon Nach⸗ mittags verſucht, an drei auf dem Straßenheimer Hof bedienſteten Landsmänninnen ihre Gelüſte zu befriedigen, waren aber da nicht zum Ziele gekommen. Der Ueberfall hatte die drei Frauen natürlich furcht⸗ bar angegriffen, Frau Schmidt fühlte ſich noch vierzehn Tage ſpäter wie zerſchlagen. Die Bauer, ein bisher völlig unbeſcholtenes, uner⸗ fahrenes Mädchen, befindet ſich infolge der Vergewaltigung in anderen Umſtänden! Man muß die ruppigen, verwahrloſten Geſellen, denen ——————...———̃— anfangs für die Kunſt wenig thun konnte. Erſt in den ſpäteren Jahren ſeiner reichgeſegneten Regierung konnte der literariſch hoch⸗ gebildete und geiſtreiche Fürſt ſeiner perſönlichen Liebhaberei für das Theater, die ſich auch auf ſeine Tochter Eliſabeth Charlotte übertrug, freieren Spielraum gewähren. Die Verwandl⸗ ſchaft mit den Stuarts macht ſeine Vorliebe für die engliſche Theater⸗ literatur— er kannte und verehrte Shakespeare— erklärlich. Aber auch Stücke italieniſcher und franzöſiſcher Herkunft und ſolche von Andreas Gryphius ließ er aufführen, ferner auch lateiniſche Schul⸗ dramen, die ihren Stoff der klaſſiſchen Sagenwelt oder der bibliſchen Geſchichte entnahmen. Eine ganze Anzahl ſolcher am Heidelberger Hofe aufgeführten Stücke— der Schauplatz der kurfürſtlichen Thea⸗ e e war der ſog, dicke Thurm des Schloſſes— werden, zum Theil mit ausführlicher Inhaltsangabe, vom Verfaſſer mitge⸗ theilt. Nach dem Beiſpiele, das Ludwig XIV. gab, wirkten auch an deutſchen Höfen die fürſtlichen Perſönlichkeiten im Schauſpiel und Ballet mit. Beſonders gern folgte Kurfürſt Karl, der unbedeutende Sohn Karl Ludwigs, dieſer Sitte. Während ſeiner Regierung wur⸗ den die Aufführungen bei Hofe prunkvoller; an die Stelle einfacher Komödien traten Ausſtattungsſtücke in franzöſiſchem Geſchmacke, ein merkwürdiges Gemiſch von Oper, Schauſpiel und Maskerade, von dem der Verfaſſer mehrere bezeichnende Beiſpiele auführt. Der lite⸗ rariſche Geſchmack und der poetiſche Werth dieſer Stücke ſtehen frei⸗ lich in gar keinem Verhältniß zu dem dabei getriebenen äußern Auf⸗ wand. Sie erſtickten leider die guten Anfänge, die Karl Ludwigs eeee hatte. ach Karls Tod folgte die Neuburgiſche Linie mit Philipp Wilhelm, der wie ſein Vater und ſein älterer Bruder ſchon vorher am Düſſeldorfer Hofe die Kunſt eifrig gepflegt hatte. Muſik und Theater hoben ſich jetzt langſam wieder von der Stufe, die ſie unter Karls Regierung eingenommen hatten. Freilich iſt die Kunſt noch nicht Selbſtzweck; ſie trat auf im niedern Dienſte der höfiſchen Feſte. Philipp Wilhelm erlebte noch den Beginn der Schreckenszeit, die mit dem Orleans'ſchen Krieg über die Pfalz kam. Sein Nachfolger Jo⸗ hann Wilhelm hatte kein Intereſſe für die Pfalz, in der er nur vor⸗ übergehend weilte. In ſeiner Reſidenz Düſſeldorf führte er einen glänzenden Hofhalt. Der regelmäßige Mittelpunkt ſeiner Hofver⸗ gnügungen wurde die große Oper im italieniſchen Stil; ſeine zweite Gemahlin aus dem prachiliebenden und kunſtſinnigen Hauſe der Me⸗ diei unterſtützte aus ihrer reichen Mitgift die kunſtfördernden Beſtre⸗ bungen des Kurfürſten. Auch dem Mannheimer Theater iſt das zu Gute gekommen; eine Notiz im Theaterkalender von 1777 ſagt: Der Fond zur Unterhaltung der Mannheimer Oper ſei eine medicäiſche Stiftung und komme aus Italien. Ueber die Aufführungen am Düß⸗ ſeldorfer Hofe, die Textdichter und Komponiſten u. f.., bringt der Verfaſſer eine reiche Fülle von ins einzelne gehenden Mittheilungen. Johann Wilhelms Bruder und Nachfolger Karl Philipp hat be⸗ kanntlich in Folge eines Streites mit den Heidelberger Reformirten 1720 ſeine Reſidenz nach Mannheim verlegt und dann den Bau des Schloſſes begonnen. Wenn auch das harte Urtheil, das Schloſſer über dieſen Fürſten ausgeſprochen hat:„er erbettelte von den Pfaf⸗ fen den Himmel und verdiente an ſeinem Lande und ſeinen Unter⸗ thanen die Hölle, im übrigen nicht unberechtigt ſein mag, die Stadt Mannheim wenigſtens hat allen Grund, Karl Philipp dankbar zu ſein: aus der Zerſtörung des Orleans'ſchen Krieges hat ſie ſich die Gemeinheit an der Stirne geſchrieben ſteht, geſehen haven, um dy⸗ ganze Scheußlichkeit der Affaire zu begreifen. Die Geſchworenen be. jahten die Schuldfragen und verneinten die Fragen der mildernden Umſtände. Das Gericht verurtheilte darauf ſeden der drei An⸗ geklagten zu 6 Jahren Zuchthaus. Die Vertheidigung hatten die Rechtsanwälte Dr. Deutſch, Dr. v. Freydorf und Dr. Holz geführt. 7. Fall. Ein ſchweres Kreuz lud ſich der 47 Jahre alte Kauf⸗ mann Friedrich Merker von Sennfeld, zuletzt in Käferthal, auf, als er im Oktober 1896 eine 55jährige Frau um ihres 6000 be⸗ treagenden Vermögens willen ehelichte. Er hatte von da ab keine ruhige Stunde mehr. Im Monat ſeiner Verheirathung gründete er in Käferthal eine Schuh⸗, Kleider⸗ und Kurzwaarenhandlung. Das Geſchäft hätte können beſſer gehen, doch reichte es für die beiden Leute. Die Frau hatte aber beſtändig Angſt wegen ihres Geldes, glaubte, ihr Mann berdumme oder verliederliche, wozu aber gar dein Grund war, und behandelte ihn aus dieſem Grunde ſo übel, wie es eben eine richtige Kantippe verſteht. Sie ſchimpfte von früh bis ſpät, kochte nicht recht, wuſch ihm nicht ordentlich, kurz machte ihm das Leben ſo ſauer als möglich. Wiederholt äußerte Merker, ein nach Anſicht aller ſeiner Bekannten durchaus anſtändiger, ruhiger und ge⸗ ſchäftseifriger Mann, er könne mit ſeiner Frau nicht weiterleben, es müſſe anders werden. Der Schritt, den er that, um der Sache eine Wendung zu geben, war freilich ſo thöricht als für ihn verhängniß⸗ voll. Er beſchloß, ſeinen Laden in Brand zu ſtecken und mit der Verſicherungsentſchädigung ſeine Frau abzufinden, da dieſe ihn ſchon lange quälte, ihr wenigſtens 3000% herauszuzahlen, damit ſte dieſes Geld für ſich ſeparat anlegen könne. Am 26. April d. J. verreiſte Frau Merker zu einem in Karlsruhe wohnenden Onkel. Die Abweſen⸗ heit ſeiner Frau ließ Merker den Entſchluß, Brand zu legen, zur Reife kommen. Er ging Abends in die„Roſe“ und in den„Badiſchen Hof“ zum Bier und kehrte gegen 113 Uhr nach Hauſe zurück. Hier warf er dann die brennende Petroleumlampe vor ein Waarenregal mit Kurzwaaren, das Oelbaſſin zerſprang und das ausfließende Petro⸗ leum fing Feuer, das bald die Waarenbeſtände und insbeſondere die Theke ergriff. Trotzdem Merker, erſchreckt durch das raſche Umſich⸗ greifen des Feuers, ſelbſt gleich zu löſchen ſuchte, und die Feuerwehr ziemlich raſch eintraf, geſtaltete ſich die Lage für die Bewohner des Hauſes bald kritiſch. Der in der zweiten Etage wohnende Gemeinde⸗ ſekretär Herrwerth konnte ſich noch mit ſeiner Familie durch's Stiegen⸗ haus retten. Die andere Partie des zweiten Stockes, die Familie des Werkmeiſters Volz, fand das Stiegenhaus ſchon derart mit Rauch angefüllt, daß ſie mittels Leitern die Straße gewinnen mußte, und die im dritten Stock wohnende Frau des Bierkutſchers Heberlein gerieth ſo in Aufregung, daß ſie durch's Fenſter auf die Straße ſpringen wollte und nur durch energiſche Zurufe davon abgebracht werden konnte. Das Feuer wurde ſchließlich doch auf ſeinen Herd beſchränkt. Der berurſachte Schaden wurde auf 1670% Gebäudeſchaden und 3500—4000% Fahrnißſchaden feſtgeſtellt. Verſichert war Merker bei der Aachen⸗Münchener Geſellſchaft mit 13,840%. Im Laufe der Vorunterſuchung trat die Frau Merkers mit der Behauptung hervor, der Angeklagte könne ſeine That nur im Zuſtande geiſtiger Störung ausgeführt haben. Der Gr. Bezirksarzt Br. Greiff hat den An⸗ geklagten in dieſer Hinſicht unterſucht, aber nicht das geringſte Mo⸗ ment gefunden, das dieſe Annahme unterſtützen könnte. Der Angeklagte war völlig geſtändig, nur ſei er zu dem Entſchluß, die Lampe zu Boden zu werfen, nicht in längerer Erwägung, ſondern durch eine plötzliche Eingebung im Augenblick der That gekommen. Seine Frau habe ihn dazu gebracht. Die Geſchworenen erklärten den Angeklagten nur der Uebervortheilung der Verſicherungsgeſellſchaft für ſchuldig, verneinten dagegen die Frage der Brandſtiftung. Das Urtheil lautete auf 13 Jahr Gefängniß. Tagesneuigkeiten. —Inder Kirchezu Neufoille in Belgken ſchoß während des Hochamts ein anſcheinend Geiſtesgeſtörter auf den die Meſſe leſenden Pfarrer und den Vikar. Beide blieben unberletzt und der Thäter wurde verhaftet. —In Limoges, Frankreich, fand dieſer Tage der Zöpfemarkt ſtatt. Der Anblick der feilſchenden und ihre Haare anbietenden Frauen und Mädchen war auch in dieſem Jahre ganz eigenthümlich. Es wurden für 60,000 Fres. Geſchäfte abgeſchloſſen. — Ein Amerikaner Namens Robert Leach ließ ſich in ein von ihm konſtruirtes Faß einſchließen und es oberhalb der furchtbaren Schnellen des Niagara in's Waffer werfen. Die Fahrt durch die grauenhaft hochgehenden Wogen währte nur einige Minuten; als man den Wagehals unterhalb der Schnellen aus dem Faſſe be⸗ freite, war er mehr todt als lebendig. Tauſende von Menſchen waren Zuſchauer der tollkühnen That. — In Nordhauſen wurde bei dem Juwelier Schneider ein⸗ gebrochen. Die Diebe ſtahlen für 22,000% Gold⸗ und Silber⸗ waaren. SRS———— während ſeines Regierung zu einer anſehnlichen Reſidenzſtadt erhoben. Karl Phillpp erbante gegen Ende ſeiner Regierung ein Opern⸗ theater im Mannheimer Schloß; begonnen wurde es wahrſcheinlich 1737 und 1741 vollendet. Die Beſchießung der Stadt durch die Oeſterreicher 1795 trägt die Schuld, daß heute keine Spur mehr davon vorhanden iſt; an ſeiner Stelle ſteht jetzt das Amtsgefängniß. Als Leiter des von Aleſſandro Galli di Bibiena entworfenen Baues fungirte dieſer ſelbſt und der Ingenieurhauptmann Baumgratz, Einige Pläne der Hofoper im Grund⸗ und Aufriß haben ſich durch Zufall erhalten; dieſelben ſind dem Buche beigegeben. Einige eben⸗ falls mitgetheilte zeitgenöſſiſche Beſchreibungen können uns wenigſtens ein ſchwaches Bild des Baues geben. Die Einweihung geſchah am 17. Januar 1742 mit der Eröffnungsoper Meride des Kapellmeiſters Carlo Grua; es war zugleich die Jalt ns zu Ehren des neu⸗ vermählten Paares, des Kurerben Karl Theodor und der Prinzeſſin Eliſabeth Auguſta von Sulzbach. Es war aber auch die letzte große Oper, die der greiſe Kurfürſt Karl Philipp in ſeinem neuen prächtigen Opernhauſe ſah. Mit ſeinem Nachfolger Karl Theodor beginnt Vie Blüthezeit des Theater⸗ und Kunſtlebens in Mannheim. Es iſt hier nicht der Ort, auf die Cbarakteriſtik näher ein gehen, die der Verfaſſer von dieſem Fürſten entworfen hat. He⸗ geiſterte Lobredner hat Karl Theodor gefunden, aber auch bittere Tadler. Seine großen und unbeſtreitbaren Verdienſte liegen auf dem Gebiete der Kunſt.„Der Kunſtfreund“, ſagt Iffland, findet überall ſeine Spur, in ſeinem Thun ſeine Geſinnungen. Der RNachwelt wird ſein Name gegenwärtig ſein.“ Man weiß, wie er beſtrebt war, Künſtler und Gelehrte an ſeinen Hof zu ztehen und thatkräftig zu unterſtützen; eine Menge künſtleriſcher und wiſſenſchaftlicher Juſtfiue ſind durch ihn in den fünfziger und ſechziger Jahren entſtanden, Aber freilich, der letzte Endzweck hierbei war für ihn, wie für einen Ludwig XIV., die Verherrlichung der eigenen Perſon; die Kunſt ſollte eine Dekoration des Thrones ſein. Die begeiſterten Worte eines Lobredners(Anton Kleie) mögen hier Platz finden:„Die Pfalz wurde durch Karl Theodor zum Vaterlande der Wiſſenſchaften. Die freien Künſte wandelten wie die Grazien einher, und alle Nationen verſammelten ſich, ſie zu bewundern. Die Bildhauerkunſt beſeelte den Marmor, das Erz und die Steine. Die Malerei gab den Wänden Leben, Leidenſchaft und Sprache. Die Muſik und Sing⸗ kunſt habeu bei uns einen Grad der Vollkommenheit erreichet, der ſie ſelbſt in dem Orte ihrer Geburt und in den Ländern nicht haben, wo ſie ſind erzogen worden.“ Die Oper leitete bis zum Jahre 1753 Carlo Grua, der ein Ge⸗ halt von 1000 Gulden bezog. Der Aufwand an Beſoldungen für ſämmtliche Mitglieder der Hofkapelle und Sänger betrug nach einer offiziellen Liſte 1745:24045 Gulden. Der Charakter der Vorſtellungen als Hoffeſtlichkeiten brachte es mit ſich, daß ſämmtliche Beſucher, nicht nur der 95 und fremde Fürſtlichkeiten und Standesperſonen, als Gäſte des Kürfürſten betrachtet wurden, von einem Eintrittsgelde alſo nicht die Rede war. Nachdem in den erſten Jahren, vielleicht infolge eines bald über⸗ wundenen Sparſamkeitsdranges, die große Oper geruht hatte, machte im Carneval 1748 Da clemenza di Tito, nach dem Texte des Metaſtaſio von Carlo Grua komponirt, den Anfang zu einem Aufſchwung der Mannheimer Oper. Die Bedeutung Mekaſtaſio's als Dichter ndet „ In Elterfeld erkankten nicht 30—40, ſondern nur 11 Ninder unter Vergiftungserfcheinungen. Sie hatten eine weiße, ſüß⸗ Uich ſchmeckende Maſſe, die auf der Straße aus einer beſchädigten Kiſte zu Boden gefallen war, aufgeleſen und gegeſſen. Woraus die Maſſe beſtand, konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Die Kinder befinden ſich in Beſſerung. — Die größte Meerestiefe befindet ſich nach den Meſ⸗ Ungen eines engliſchen Kriegsſchiffes in der Nähe der Geſellſchafts⸗ ſeln im Stillen Ozean und beträgt 9427 Meter. Bei Saßnitz auf Rügen erſchoß ſich ein Kaufmann Onktenſtein aus Berlin. In ſeinem Notizbuch fand ſich folgende Be⸗ merkung:„Das Leben iſt ein Traum, ich habe einen ſchlechten Traum habt, bielleicht iſt das Erwachen ſchöner.“ Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Thegter⸗Notiz, Die Intendanz theilt mit: Mit Frau Mohr⸗ avenſtein wurde eins Vereinharung getroffen, nach welcher die Künſtlerin in der kommenden Spielzeit in einer Reihe von Vorſtel⸗ lungen auftreten wird.— Folgende Verträge wurden verlängert: Mit Herrn Krug bis 1. September 1903, mit Herrn Marx bis 1. September 1908, mit Fräulein Liſſl bis 1. September 1902, 27 7105 Henriette Dima iſt ab 1. September d. J. für die hieſige ofbühne verpflichtet worden.— An Novitäten für die Oper ſind eworben worden:„Lobetanz“ von Ludwig Thuille und„Der Eid“ von Cornelius. Ebeuſo wurde das Ballet„Vergiß⸗ meinnicht“ von Regel und Thieme, Muſik von Richard Gol d⸗ epger zur Aufführung angenommen. Techniſche Hochſchule in Darmſtadt. Für 1898/99 iſt zum ektor Profeſſor Baurath Alex. Koch ernannt worden. Er iſt als hervorragender Vertreter des Waſſerbaufaches in techniſchen Kreiſen Ber darüber hingus wohlbekannt und verdankt dieſem auch ſeine ſerufung in die internationale Kommiſſion von Waſſerbautechnikern, die im lehten Winter in Panama Beſichtigungen vornahm und ein Gutac) über die Ausführung des ſtehen gebliebenen Panama⸗Ka⸗ nals erſtattete, welches Gutachten ſich für die Ausführbarkeit des Kanals auf geeign er wirthſchaftlicher und techniſcher Grundlage ausgeſorochen hat. Zum Deukmal für Wittekind, das in dem uralten Herford . W. ſeinen Platz erhalten ſoll, hat Bildhauer Heinrich Wefing⸗ Berlin jetzt das Hilfsmodell vollendet. Das Werk knüpft an eine Suge an, die im Munde des Volkes lebt: Sinnend und zweifelnd ritt Luſt Herzog Wittekind über die Berghöhe hin und flehte um ein Zeichen, ob der Glaube an die alten Götter oder an den neuen Ehriſtengott der Franken die rechte Lehre ſei. Und ſie da, im ſel⸗ en Augenblick ſcharrte ſein Roß mit kräftigem Huf, und eine Quelle Gen; aus dem felſigen Grunde. Da ſtieg Wittekind ab, erquickte an dem Waſſer und gelobte Chriſt zu werden. Dieſe ſchöne 1 hat Wefing in die Formen der Plaſtik übertragen. Die Ent⸗ dü ung iſt zu Pfingſten 1899 in Ausſicht genommen. Die Ausſtellung der Sereſſioniſteu in Wien hat mit einem cherſchuß der Einnahmen geendet. Auch follen von 410 verkäuf⸗ ichen Ausſtellungswerken 218 Stück in Privatbeſitz übergegangen, r Segantinis„Alpenweide“ 1500 Gulden, für desſelben„Quelle Uebels“ 8000 Gulden gezahlt worden ſein. Die Wiener Jubi⸗ mskunſtausſtellung wurde am 3. Juli bis zur Jubiläums⸗Herbſt⸗ ſtekung im Oktober geſchloſſen. Wilh. Kienzl in Wien, der Componiſt von„Heilmar, der Narx“ und„Gvangelimann“, hat eine muſikaliſche Tragikomödie Dan Duixote“ auf Grundlage von Cervantes' Roman gedichtet Wüwonirt und verfandt, ——— Aeneſie Rachrichten und Etlegramme. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Mien, 6. Juli. Ein Augenzeuge der Ereigniſſe vor San⸗ ſago an Bord des öſterreichiſch⸗ungareiſchen Rammkreuzers„Marja Thereſia“ berichtet:„Die„Maria Thereſta“ iſt mit 77 Flüchtlingen in Kingſton eingetroffen. Das Schiff lief die Küſte von Kuba 80 Meilen ſtlich von Santiago an und ſteuerte dann weſtlich. Am 10 Uhr früh gaxen die an Bord Befindlichen Augenzeugen der Aktion. Das Ge⸗ echt ſpielte ſich weſtlich in formirter Kiellinie ab. Der Geſchütz⸗ ampf wurde auf eine Entfernung bis auf 1500 Yards geführt. Binnen 1 Stunden war die ſpaniſche Flotte trotz ihrer guten Haltung n Brand geſchoſſen und vollkommen vernichtet. Die ſpaniſchen Schiffe „Infanta Thereſta“,„Almirante Oquendo“ und„Vigcaha“ ſtran⸗ deten, einzelne freiwillig, 10—20 Meilen weſtlich von Santiago. Man ah von Bord der„Maria Thereſia“, wie die Schiffe explodirten. Die Torpedozerſtörer wurden in den Grund gebohrt. Der„Chriſtobal ſtrandete etwa 60 Meilen weſtlich. Die amerikaniſche Flotte blieb unberſehrt. Die Spanier erlitten ſchwere Verluſte. Die Ame⸗ kikaner hatten zwei Todte und wenig Berwundete. Cervera wurde efangen genommen. Die Stadt ſoll bombardirt werden.“— Der⸗ ugenzeuge meldet weiter:„Ein Waffenſtillſtand wurde verein⸗ „um den Neutralen Gelegenheit zu geben, ſich zurückzuziehen. Der 2 eingehendere Mürdigung von ſeiten des Verfaſſers. Es folgten von demſelben Dichter, aber verſchiedenen Komponiſten eine Reihe anderer Opern, von denen wohl die Textbzcher mit Angabe der Rollen⸗ beſ„leider aber die Muſik meiſt nicht erhalten iſt. Meben dieſen Opernaufführungen gloßen Stils gehen während des Sommers kleinere Aufführungen in Schwetzingen, deſſen vielbe⸗ wunderten Garten Karl Theodor durch den 1748 berufenen Nicolaus 9. Pigage hatte e laſſen, und wo er nach deu Plänen Bibiena's 5 vangerie⸗Flügel ein Theater erbaute. Schwetzingen wurde ſo der Sitz heiterſten Letensgenuſſes für den Kurfürſten und deſſen Hof; noch heute zehrt es von der Grinnerung an dieſe glanzvollen Tage. Im Juli 1758 berief der Kurfürſt Ignaz Holzbauer aus Stuttgart als Rapellmeiſter, der dann 25 Jahre lang, bis 1778, die Mannheimer r und das Mannheimer Orcheſter leitete. In ſeinem Patent war Fe daß er nicht nur als Hofkapellmeiſter, ſondern auch als Hof⸗ poniſt engggirt ſei. In der That haben in den fünfziger Jahren ſeine 45 tibnen bier faſt die Alleinherrſchaft behauptet. Daneben widmete er 9 eifrig der Heranbildung junger Künſtler, und bis in ſeine letzten Lebensjahre fand er in dieſem Beruf ganz beſondere reude und Befriedigung. Wenn mit der Zeit ſein Gaſe als Opern⸗ mponiſt in Mannheim ſchwand, ſo wurde er doch dadurch ent⸗ ſchädigt, daß ſeine Werke auch auswärts, beſonders in Wien, und auch in Italten vielſach aufgeführt wurden. Jahren berrſchte eine größere Mannigfaltigkeit und Vielſeitigkeit bezüglich der Komponiſten, die beſonders Schubart rühmend hervorhebt. Es e viele Ausländer, ſagt er, die nach Mannheim reiſten, um hier muſikaliſchen Geſchmack zu bilden, und nirgends ſei das ſchneller möglich als in Mannheim, wo man alle bedeutenden Meiſter der 75 zu Gehör bringe. Vor Allem fanden die berühmten Italiener e Pflege. Peit dem Beginn des nächſten Jahrzehnts 1 0 ber neben der roßen opera serla die komiſche Oper immer mehr Räum; auch das van ſiſche Singſpiel begann allmählich einzudringen, und als dann plötzlich mit Schweitzers„Alceſte“ und Holzbauers„Günther von Schwarzburg“ die entſcheidende Wendung zur Pflege der deutſchen Oper eintrat, war die Niederlage der opera sexia vollendet. Eine Kurze Nachblüthe hatte ſte noch 1772—76 mit den ganz im 1 chen Stile komponirten Werken eines Deutſchen, Joh. Chriſtian Bach, des 11. Sohnes des großen Joh. Sebaſtian Bach. Der Verfaſſer beſpricht fümmtliche hier aufgeführten Werke dieſer verſchiedenen Gattungen nach ihrem Inhalte, und auch die Muſtk, ſoweit ſte ſich eben erhalten hat, erfährt eine ſachkundige Kritik. Natürkich fehlt auch nicht die Beſprechung des Ballets, des unentbehrlichen Beſtandtheils der Opern⸗ ufführungen, das unter dem Hoftanzmeiſter, ſpäter erſten Balletmeiſter ſtienne Lauchery einen bedeutenden Auſſchwung nahm.„Er fand, daß das Ballet dem Trauerſpiel und Luſtſpiel überlegen ſei, denn in der Tragödie bewundere man große, erhabene Ideen, das Luſtſpiel biete feinen, heitern Genuß, das Ballet aber vereinige nicht nur die großen Ideen mit heiterm Genuß, ſondern füge noch neue, indi⸗ Bibuelle Schönheiten in reichem Maße hinzu.“ Das Ballet zählte in der letzten Zeit der Mannheimer Hofhaltung gegen 50 Mitglieder, deren Beſoldung im Jahre 1775 ſich auf die Geſammtſumme von 26000 Gulden beltef. Die einzelnen Gagen differiren zwiſchen 2500 Gulden, die der Leiter des Ballets, und 40 Gulden, die die Figurantinnen erhielten.(Schluß folgt.) 2 Genszal Aigelder: Mannbelm, J7. AH Kommandant der„Maria Thereſia“ berhandelte mit Sampſon, der ſich ſehr entgegenkommend zeigte, und entſandte alsdann vier Boote nach Santiago, um die Neutralen an Bord zu nehmen. Unter ihnen befinden ſich ein öſterreichiſcher Unterthan, die Konſulen von Italien, der dominikaniſchen Republik und von Paraguay mit ihren Familien, ferner ein ruſſiſcher Konſularbeamter. Der ßöſterreichiſch⸗ungariſche und der deutſche Konſularagent verblieben jedoch in Santiago. Die engliſchen und ſchwediſchen Unterthanen würden durch die engliſchen Kriegsſchiffe„Pallas“ und„Alert“ abgeholt. Von Kuba konnte nicht werden, da das Kabel für dienſtliche Zwecke vorbehalten eibt.“ London, 6. Juli. Aus dem amerikaniſchen Hauptquartier bei Santiago wird berichtet, daß nach ſorgfältiger Abſchätzung die Aerzte die Verluſte der Amerikaner an Todten und Verwundeten um Santiago auf mindeſtens 1700 Mann angeben, von denen unge⸗ fähr 150 ſofort todt waren oder ihren Wunden erlagen. Der Reſt der Verwundeten werde wahrſcheinlich geneſen. Ziehe man in Betracht, daß nicht mehr als 12,000 Mann am Kampfe theilgenommen haben, ſo ſei die Verhältnißzahl der Verluſte eine ſehr große, insbeſondere unter den Offizieren. Dies ſei hauptſächlich der Tapferkeit der Trup⸗ pen zuzuſchreiben, die über ein völlig ungedecktes Terrain gegen das außerordentlich kräftige Feuer der Spanier vorgerückt ſeinen, London, 6. Jult. Als Cervera an Bord des amerikaniſchen Kriegsſchiffes„Glouceſter“ gebracht wurde, ſchüttelte ihm der Kapitän Wainwright die Hand. Indem er ihn für ſeine Tapferkeit beglück⸗ wünſchte, bot er ihm die ausſchließliche Benutzung einer Kabine an. Cerbera weinte. Das Ufer war beſtreut mit Körpern und Schiffs⸗ trümmern. Sampſons Offiziere und Mannſchaften erhalten 170,000 Dollars für die Vernichtung der ſpaniſchen Flotte. Nach einer Meldung der„Evening News“ vom amerikaniſchen Geſchwader war das Feuer der ſpaniſchen Schiffe nur ſehr ſchwach, da Cervera beinahe ganz ohne Munition war, Newyork, 6. Juli. Von Santiago an Bord des bri⸗ tiſchen Kriegsſchiffes„Albert“ in Kingſton eingetroffene Flücht⸗ linge theilen mit, General Pando ſei in der Schlacht bei Palma, in der er, auf dem Marſche nach Santiago begriffen, mit den Aufſtändiſchen kämpfte, am Arme ſchwer verwundet worden. Eine Beſtätigung dieſer Meldung fehlt. Die Flüchtlinge behaup⸗ ten ferner, General Linares habe erklärt, Santiago lieber ver⸗ brennen, als übergeben zu wollen. Nach dem Blatte„Journal“ er⸗ klärte Admiral Cervera im Verlaufe einer Unterhaltung, er habe von Madrid aus zweimal den Befehl erhalten, den Halen von Santiago zu verlaſſen, und nach Havanna zu gehen. Er habe vollkommen die Schwierigkeit ſeiner Lage erkannt, die Ehre der Spanier erforderte es jedoch, daß eine ſtrategiſche Bewegung ge⸗ macht wurde. Aus dieſem Grunde ſei von ihm der Befehl ge⸗ geben worden, der faſt ſicheren Zerſtörung entgegen zu gehen.— Wie man aus Waſhington meldet, fehlt es in Santiago an Ueber⸗ einſtimmung der Oberbeſehlshaber der Land⸗ und Marinetrup⸗ pen in Betreff der Leitung der Operationen. General Shafter berichte, Admiral Sampſon habe ſich geweigert, in den Hafen von Santiago einzulaufen und die Stadt zu beſchießen, wenn er nicht vom Marineamt den Befehl dazu erhalte. Dieſer Befehl iſt jetzt ertheilt worden. London, 6. Juli. Dem„Daily Chronicle“ wird aus Waſhington gemeldet: Der Präſident und das Kriegsdepartement ſehen jetzt mit einiger Beſorgniß nach Santiago, wo der Sieg durch die weiteren Entwickelungen etwas beeinträchtigt wird. Das geſtern erwartete Bombardement iſt aus vielen Gründen auf unbeſtimmte Zeit verſchoben worden. Erſtens iſt Pando im Stande geweſen, in die Stadt zu gelangen, da Garcia ſich wei⸗ gerte, ihm den Weg abzuſchneiden, unter dem Vorgeben, daß die Spanier zu zahlreich ſeien. Santiago wird nun von 18,000 Mann vertheidigt. Zweitens liegt beinahe die ganze amerikaniſche Armee unter der Hitze darnieder. Viele Leute haben mit der Pflege der Verwundeten zu thun. Beide Generalmajore ſind krank. General Shafter muß im Zelte bleiben; er hat geſchwol⸗ lene Füße. Drittens befinden ſich die Belagerungsgeſchütze noch am Geſtade und müſſen erſt auf die Hügel transportirt werden. Es kommt nun Alles darauf an, ob Sampſon die Einfahrt in den Hafen erzwingen kann. Auf Anordnung des Präſidenten konferirte er geſtern mit Shafter. Ueber die Kubaner iſt man in Amerika ſehr erbittert, da ſie ſich zurückhalten und nachher nur den Gefangenen die Köpfe abſchneiden.— Nach einer Meldung des„Standard“ aus Waſhington werden die Verluſte der Spa⸗ nier jetzt auf 6000, diejenigen der Amerikaner auf 2000 Mann geſchätzt. Ro m, 6. Juli. Nach zuverläſſigen Nachrichten ſind die Gerüchte von einer auf Vermittlung eines Friedens zwiſchen Spanien und Amerika gerichteten Aktion des Papſtes unbegrün⸗ det. Der Papſt beſchränkt ſich darauf, den ſpaniſchen Biſchöfen anzuempfehlen, ihrer Regierung keine Schwierigkeiten zu be⸗ reien. Madrid, 6. Juli. Der Miniſterrath beſchloß nach kur⸗ zer Berathung, nicht in die Friedensverhandlungen einzutreten, ſondern den Krieg bis aufs Aeußerſte fortzuführen, ſo lange noch ein ſpaniſcher Soldat auf kubaniſchem Boden ſtehe. JIsmailia, 6. Juli. Das ſpaniſche Kriegsſchiff„Pe⸗ layo“ iſt ausgebeſſert und ſetzt ſeine Reiſe fort. Das Geſchwader wird heute Abend in Suez eintreffen. Key Weſt, 6. Juli. Hier verlautet, das ſpaniſche Kriegs⸗ ſchiff„Alfonſo der Zwölfte“ ſei bei dem Verſuch, Havanna zu verlaſſen, genommen worden. Santiago, 6. Juli. Die Gebäude des engliſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Konſulates ſind von Hunderten von doN anſäſſigen Fremden umlagert, die flehentlich darum bitten, auf ein Schiff gebracht zu werden. Unter den Nichtkombattan⸗ ten in Santiago herrſcht großer Schrecken. Jedes dritte Haus iſt in ein Hoſpital umgewandelt. Madrid, 6. Juli. Die Regferung will das Geſchwader Camaras wegen der heimiſchen Küſtenvertheidigung nach Spa⸗ nien zurückberufen. Die Miniſter ſagen, die Carliſten regten ſich ſehr, ſobald irgendwo Ruheſtörungen gemeldet werden, und glau⸗ ben, daß die Amerikaner ſich jetzt gegen Havanna wenden werden, ſie wollen daher die Wirkung der Ereigniſſe in Havanna und Puerto⸗Rio abwarten. Aus Hongkong wird telegraphirt, das ſpaniſche Kanonenboot„Leyte“(ein ganz kleines Fahrzeug von 150 Tonnen und nur mit einem Geſchütz), das mit 140 Perſonen, darunter zwei Oberſten und 48 Offtiziere, Manila erreichen wollte, wurde am 1. Juli von den Aufſtändiſchen gefangen. Die ame⸗ rikaniſche, vom Kreuzer„Charleſton“ gedeckte Hilfsexpedition wurde ausgeſchifft. Die Truppen ſollen das Arſenal von Cavite und das Feldlager ind er Nähe davon beziehen. Paris, 6. Juli. Heute Nachmittag hat der Prozeß der Schriftrundigen gegen Zola und Perreux begonnen. Der Juſtiz⸗ miniſter hatte eine lange andauernde Beſprechung mit Couturier, dem Direktor für die Kriminal⸗ und Gnadenſachen im Juſtiz⸗ miniſterium, betreffend das Geſuch der Frau Drehfus. Rom, 6. Juli. Der Kriegsminiſter befahl die ſofortige Entlaſſung der einberufenen Jahresklaſſe 1873⸗74 der Arkillerie und des Geniekorps. Es iſt dies die Einleitung zur allgemei⸗ nen nach und nach erfolgenden Entlaſſung auch der rigen zu den Waffen einberufenen Reſerbemannſchaften. Apotheke,, Odeſſa, 6. Juli. Der Dampfer der freiwilligen Flotte „Saratow“ iſt nach Port Arthur in See gegangen mit 1237 Sol⸗ daten an Bord, darunter auch Feſtungsartillerie und Eiſenbahn⸗ truppen. Der Dampfer führt ferner 90,000 Pud Schienen für die Mandſchurei mit ſich. London, 6. Juli. Chile will ſich in allen Streitpunkten mit Argentinien dem Schiedsſpruche der Königin unterwerfen. Batavia, 6. Juli. Die holländiſche Niederlaſſung Edi wurde von den Atchineſen angegriffen. Der Angriff wurde zu⸗ rückgeworfen. Die Atchineſen verloren 110 Todte, die Holländer hatten 40 Verwundete. Der Oberſt van Hentz iſt mit einem Ba⸗ taillon von Edi abgegangen, um den Feind zu verfolgen, ** 5 (Privat⸗Telegramme des„General ⸗ Anzeigers.)“ Paris, 6. Juli, Frau Dreyfus richtete ein zweites Schreiben an den Juſtizminiſter, worin ſie ankündigte, ſie werde demnächſt eine Rechtfertigungsſchrift einreichen, welche ihr Geſuch unter⸗ ſtützen ſoll. Madrid, 6, Juli. Der Miniſter des Aeußern empfing zahl⸗ reiche Beileidsdepeſchen fremder Regierungen.— General Linares übernahm trotz ſeiner Verwundungen wieder den Oberbefehl über die Truppen in Santtago, Waſhington, 6. Juli. Der Senat nahm mit 42 gegen 41 Stimmen die Reſolution an, betreffend die Annektirung von Hawaſi. *.* Großes Schiffsunglück. Wie uns geſtern Nachmittag ein Sondertelegramm meldete, hat ſich ein großes Schiffsunglück durch Zuſammenſtoß zweier Schiffe ereignet. Aus Halifax, Neuſchottland, berichtet man: Das Schiff„Cromartyſhire“ ſtieß am 4. ds. Mts, in dichtem Nebel, ſechszig Meilen ſüdlich von Sable Island, der kleinen Inſel öſtlich von Halifax, mit dem franzöſiſchen Dampfer„La Bourgogne“, der achthundert Perſonen an Bord hatte und von New⸗York nach Le Hayre beſtimmt war, zuſammen. „La Bourgogne“ ſank ſofort, nur 170 Paſſagiere und 30 Leute von der Manuſchaft wurden ge⸗ rettet, alſo ſind wohl 600 Menſchen umgekommen. Faſt ſäumtliche Offiziere der„La Bourgogne“ ſind ertrunken. Die ſtark beſchädigte„Cromartyſhire“ wurde von dem Dampfer der Allan⸗Linie„Grecian“ geſtern in Halifax eingeſchleppt, Die„Bourgogne“ gehört der Compagnie Générale Trans⸗ allantique, von der vor längeren Jahren ſchon ein Schiff (Ville de Paris) durch einen Zuſammenſtoß unterging. Bei der ſo geſteigerten Fahrgeſchwindigkeit der großen transatlan⸗ tiſchen Paſſagierdampſer ſind nicht Sturm und Unwetter, ſondern faſt immer Zuſammenſtöße, mit Eisbergen oder mit anderen Schiffen, am gefähilichſten. Auch die deutſche„Elbe“ ging auf dieſe Weiſe unter. In der Gegend der Neufundland⸗ Bank, an der amerikauiſchen Küſte, ſind ungemein ſtarke dicke vorherrſchend, die ſchon vielen Schiffen Verderben bereitet haben. „La Bourgogne“ war ein Schiff von 7825 Tonnen mit 8000 Pferdekraft⸗Maſchinen, 1886 erbaut. Nach Mittheilungen des Kapitäns der„Cromarthie“ hakte ſein Schiff eine Fahrt von nur 4 Seemeilen in der Stunde und ließ das Nebelhorn fortwährend ertönen. Die„Bourgogne“ derſchwand im Nebel ſofort nach dem Zuſammenſtoß. Als der Nebel ſich aber gelichtet hatte, ſah man viele Leute auf Balken und Brettern im Meere umhertreiben. 200 Perſonen rettete die „Cromarthie“. Die„Bourgogne“ ſank in 10 Minuten, ſie lief 18 Knoten die Stunde. Alle Paſſagiere der erſten Kajüte ſind umgekommen. Gerettet ſind hauptſächlich Zwiſchendeckspaſſagiere und Mannſchaften. Der Dampfer„Grecian“ machte ſich auf den Weg, um Hilfe zu leiſten, da er Kanonenſchüſſe und Hilfsſig⸗ nale vernahm. Plötzlich hörten jedoch die Signale auf. Es hef; jetzt, daß noch ein drittes Schiff bei dem Zuſammenſtoß bether⸗ ligt war.(2) 49 Zwiſchendeckspaſſagiere und 108 von der Mann⸗ ſchaft ſind gerettet. Frau Lacaſſe iſt der einzige gerettete weibliche Paſſagier, ſie trieb neben ihrem Mann auf einem Balken und hat ſich acht Stunden im Waſſer befunden. Nach Ausſage der geretteten Rei⸗ ſenden blieben die Offiziere tapfer auf ihrem Poſten und gingen mit dem Schiffe unter. Die Scenen bei dem Sinken der„Bour⸗ gone“ ſeien fürchterlich geweſen. Die Männer hätten gewaltſam gekämpft und Frauen und Kinder zurückgetrieben. Nach Neu⸗ horker Blättern betrug die Zahl der Paſſagiere des Dampfers „La Bourgogne“ 611 und die Zahl der Mannſchaft 220. Unter den Paſſagieren erſter Klaſſe, ſoweit bisher bekannk, figuriren folgende deutſch klingende Namen: Angel, Bromberg, Leon Baumann, Behr, Brenk, Fräulein Frank, Adolf Graf, Frau Hummel mit zwei Kindern, Frau J. Kunzmann, Frl. C. Janſſen, Pfarrer Keßler, Heinrich Krämer und Frau J. Kiehl. Der Kapitän Deloncle iſt nicht gerettet. Das„Journal“ will wiſſen, daß 666 Perſonen im Ganzen untergegangen ſind; doch wird eine Correktur der Zahl wohl noch eintreten. 15 Maunheimer Getreidemarkt vom 6. Juli. Auf niedereres Amerika iſt auch hier die Stimmung etwas matter. Die Notirungen ſind: Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 156—170, Kanſas pr. Verſch. M. 157, Juli⸗Auguſt⸗Verſchiffung M. 137, Red⸗ winter pr. Verſch. M. 157, Juli⸗Auguſt⸗Verſchiffung M. 188.50, Manitoba T. M. 188, La Plata M. 158—170, Ruſſiſcher Roggen M. 98—100, Weſternroggen M. 103, Mais mixed M. 75, Dongumais .77, Futtergerſte M. 82. Weißer amerik. Hafer M. 107, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 113, Prima ruſſiſcher Hafer M. 124—134. Manuheimer Effektenbörfe vom 6. Juni. Heute notirten Heilbronner Straßenbahn Aktien 111., Badiſche Brauerei Vorzugs Aktien 135 bz. u. G. Fraukfurter Eſfekten⸗Soeietät vom 6. Juli. Oeſterreichiſche Kreditaktien 304 ¾, Deutſche Bank 199.20, Bauque Ottomane 110.40, Northern 69,40, Oeſterr.⸗Ungar. Staatsbahn 304 /, Zproz. Ital. 60.50, 3 proz. Merid.⸗Obl. 61.90, Schuckert Elektr.⸗Akt. 261, Ton⸗ eordig 262, Nürnbg. Fürther Str. 288.90, Allgem. Lokal u. Straßen⸗ bahn 218, Hoch⸗ und Tiefbau⸗Akt. 161, Licht⸗ und Kraft⸗Anl. 129.80, Bank für elektr. Induſtrie in Berlin 147.70. Gottbard⸗Aktien 139, Schweizer Central 140.30, Schweizer Nordorſt 99, Schweizer Unfon 75, Jura⸗Simplon 88.50, 5 proz. Italiener 98. Sprudel ist das beste Tafel⸗ Wasser. In stets ischer Füllung zu haben bei den Haupt- jederlagen. 61370 Faristian Rühner in Manndeim, Tel. 1305 und Peter Rixius in Ludwigshafen a. Rh., Tel, No: 28. 5 z wenn er ſich fortwährend ſcharrt oder Ein„Hund 45 rteecteer edeoecen ei ihm zeigen, ſicher n räudig Eine Büchſe Geo Dötzer's Paraſiten⸗Crome(geſetzl. Schutzmarke völlig giftfrei und preisgekrönt mit 11 gold. und 2 ſilb. 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Auguſt 1698 bei dem Gepichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkürs⸗ gläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefordert, thre Anſprüche mit dem dafür ver⸗ Langten Vorrechte bis zu ge⸗ nanntem Termine entweder Porchen einzureichen oder bei rGerichtsſchreibereizu Protokoll zu geben unter Beifügung der Aurkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. Aigei wird zur Beſchluß⸗ ſeſlan der die Wahl eines efinttiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigeraus⸗ (chenbe Und eintretenden Falls über die in 8 120 der Konkurs⸗ ordnung bezeichneten Gegen⸗ fände auf: Donnerſtag, 4. 1898, Vormittags Uhr ſowie zur Prüfung der ange⸗ meldeten Forderungen auf: Donnerſtag, 1. Septbr. 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Gr. Amtsgerichte, Ahtheilung U Mannheim Ter⸗ min anberaumt. Allen Perſonen, welche eine be gehörige Sache n Beſitz haben oder din Kon⸗ kurgmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird 1 55 nichts an den Gemeinſchuldner zu berabfolgen oder zu leiſten, auch die Ver⸗ Eaastge 1e auferlegt, von dem eſitze der Säche und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befrle⸗ digung in Anſpruch nehmen, deſn Konkursverwalter bis zum 28. Juli 1898 Anzeige zu machen. Mannheim, 6. Juli 1898. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts 3 Stalf. Bekanntmachung. No. 11684. Die Ehefrau des Tünchers Peter Weſch, Frieda geb. Weiß in Mannheim, 18. Querſtraße 32, hat gegen ihren Ehemann bei diesſeitigem Land⸗ te eine 9 7 0 mit dem hren eingereicht, ſie für be⸗ rechtigt zu erklären, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. 66862 Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Donnerſtag, 13. Oktor. 1898, Voumittags 10 uhr, beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ber⸗ öffentlicht, erichoſchte 4. Jult 1898. Gerichtsſ Schulz. Großh. Badiſche Slaals⸗ Eiſenbahnen. Die Dachflächen über dem ieänſer Ar 1 der a⸗ chinenhäuſer Nr. 1 und 2 des ieſigen Rangirbahnhofes ſollen nach vorzulegendem Muſter Asphaltpappdächer erhalten. Köſtenanſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der 0 Kanzlei des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die Bedingungen zur Einſicht aufliegen, 15 abgegeben. 66246 te Angebote ſind längſtens bis zu der am 12. Juli ds. Js. Vormittags 11 Uhr ſtattfinden⸗ den Verdingungstägfahrt einzu⸗ reichen. Nach Auswärts werden die Bedingungen nicht verſandt. Für den Zuſchlag bleibt eine riſt von vlerzehn Tagen vorbe⸗ alten. Mannheim, 30. Juni 1898. Bahnbauinſpektor. Freiwillige Verſteigerung. A achm. 2 Uhr, werde ich dahier(„Zuſammen⸗ 1 bar dem Hauſe Lit. K 4, Nr. i8“) im Auftrage des Herrn Ch. Baumann hier gegen baare kunft Zählung öffentlich verſteigern: 1 Wagenpferd, Ein⸗ 0 ſtändige Pfer swinde, en, und ſonſtige gegenſtände. Manfheim, 4. Jult 1898. Schmitt Gerichtsvollzieher, L 14, l. reiber Gr. Landgerichts Verlangen⸗ 5 66287 Frei 9. den 8. Juli l. Js., (Wallach), 1 Wagen für Weintrans⸗ port mit Zubehör, 8 Stück⸗ faß, 1 Fuderfaß ½ und ½ Stückfaß, 4 Leiterwagen für zund Zweiſpänner, 2 ollſt. Hintergeſchirre, Fuhr⸗ werks verſchtedene um gehörige Konkurs e 1 Täfel 8 Judwig Müller, Schellfische Schuhmächer, Mann⸗ 818 8 Ih 0. Cablian ur Schlußvertheilur 1 Mark 4576,87 0 0 55 1985 Backschollen dabei laut dem bei Gr. Amts⸗ gerichte Mannheim deponirten Verzeichniß Mk. 18.84 bevorrechtete, Mk. 24029.72 nicht bevorrech⸗ tete Forderungsbeträge zu berück⸗ ſichtigen. 66889 Mannheim, 6. Julti 1898. Der Konkursverwalter: Gg. Fiſcher. BeſunterzeichnetemKommando iſt zum 1. Oktober ds. Is ein Freiwilliger(Buchbinder, welcher 5 zu Kammerarbeit verwendet wird), einzuſtellen. 66875 Bewerber wollen ſich unter Vorlage eſwaiger abon ſchriftlich oder mündlich melden. Bezirkskommando Indwigshafen a. h. Sleigerungs⸗Ankündigung Freitag, 22. Juli l. JIs., Nachmittags 2 uhr in dem Rathauſe zu Feuden⸗ heim wird auf Antrag der Be⸗ theiligten und mit obervormund⸗ ſchaftlicher Genehmigung, das nächbeſchriebene zur Verlaſſen⸗ ſchaftsmaſſe der Philipp Lud⸗ wig Neberrhein Wittwe Mar⸗ garetha geborene Elzer von hier gehörige Wohnhaus öffent⸗ lich zu Eigeuthum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzüngspreis oder mehr geboten wird. Beſchreibung bes Wohnhauſes: Lgbch. No. 137, Plan 2. Haus No. 276. Ein einſtöckiges Wohn⸗ haus mit gewölbtein Keller, Scheuer und Tabakſchuppen nebſt 8 Ar 48 qm Haus⸗Hofraitheplatz und Garten, auf dem Päulus⸗ berge dahier gelegen, Anſchlag 3,000 Mk. Dreitauſend Mark. Die Steigerungsbedingungen können auf dem Ralhhauſe dageh eingeſehen werden. Feudenheim, 5. Juli 1898. Bürgermeiſteramt: Bohrmann. 66864 Schafweide⸗Verpachtung. Die Winterſchafweide hieſiger Gemarkung, welche mit 500 Schafen betrieben werden kann, wird 66300 Mittwoch, 8. Anguſt 1898. VBormittags 10 uhr pro 1898/9 im Rathhauſe dahier öffentlich verpachtet. Schriesheim, den 4. Juli 1899. Bürgermeiſteramt: N. Urban. Iwangs⸗perſteigerung. Freitag, den 3. Juli 1898, Nachmittags 2 uhr verſteigere 15 im hieſigen Ver⸗ ſteigerüngslokale O 45: 66857 blaues Tuch und Peitſchen. Mannheim, 7. Juli 1898. Danquard⸗ Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Perſteigerung. Freitag, den 8. Juli 1898, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal q 4, 5 hierſelbſt: 2 Sopha, 1 gr. Spiegel, 8 viereckige Tiſche, 2 Phbachtei Betten, 2 Kommode, 1Nachttiſch, 1 Hobelbank, 1 Ladeneinrich⸗ tung und 1 Partie Spezerei⸗ waaren, 1 Staffelei mit Kaſten, 2 Vorhänge mit Gallerie, ver⸗ ſchiedenes enee und Platten), 8 Leintücher, 5 eiſerne Bettſtellen, 5 Matrazen und ſonſt noch Verſchiedenes egen Baarzahlung im Voll⸗ trͤckungswege öffentlich ver⸗ 66399 ſteigern. Mannheim. den 6. Juli 1898. 1* Gerichtsvollzieher in Mannheim. Jwangsverſleigerung. Freitag, den 8. Juli d. Is., Nachm. 2 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 ier: 1 Pianino, 2 Büffet, 2 Divan, 1 Tiſch, 22 Kiſtchen Eigarren, 1 Kaſſenſchrank, 4 Seſſel, 1 Gaslüſtre, 1 Regulateur, 1 Spiegel, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, 1 Sekretär, 1 Spiegelſchrank, 1 Brtllantring, 2 Schützenaktien, 1 Parthie ue buchene u, erlene ielen, Reſonnanzholz, Rip⸗ penholz, Nußbaumklötze, ſowie im Anſchluß hieran am Pfandorte: ̃ 1 Bandſäge, 1 Bohrmaſchine und 1 Grabſtein ſteigern. büt die darauf ſehen, A ſtrenge Zucht und wenden nach 1 8, 4, 1 Treppe, Es wird ſortwährend Große Vorhänge werden egen baare Zahlung im Voll⸗ Mannheim, 6. Juli 1898. Freimüller, daß ihre Kinder beim Nachhülfe⸗ Ordnung gelangen, beſonders für jüngere, etwas leicht bean⸗ Vorderhaus. Gute Empfehl⸗ ungen ſtehen zur Seite. Nähere zum 7 1 enommen und prompt i ewaſchen u. gebügelt bei billig⸗ er Berechnung. reckungswege öffentlich ver⸗ Gerichtsvollzieher, Unterricht in lagte Schüler wollen ſich gefl. 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