Telegramm Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Bfa. monatlich, ringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pro Quartal Inſerate: Die Folonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg, Gluzel⸗Rummern 8 Pfg. Dophbel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) H 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. (108. Jahrgaug.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſenſte und verbreilelſte Ititung in Mauuhtim und Umgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thell! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil! Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haagz'ſchen Buch⸗ druckerel, (Erfte Maunheimer Typograph⸗ Auſtalt.) (Das„Maunheimer Journal“, iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) 72 ſämmtlich in Mannheim, 8 (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 ANr. 187. Montag, 11. Juli 1898. eeeeeeeeeee e (Telephon⸗Ar. 218.) Beiſe-Abonnements und Saiſon-Abonnemenks. 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Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſam gemacht, daß die Bezahlung am Einfachſten durch Poſtanweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. 13 Bei längerem Aufenthalte an ein und demſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den be⸗ treffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifbandſen⸗ dung vorzuziehen. Expedition des„General⸗Anzeigers“ (Mauuheimer Journal). ———:.....——— Der Staffeltarif der preuß. Eiſenbahnen. Wie bereits bekannt, hat der preußiſche Eiſenbahnminiſter, Herr v. Thielen beſtimmt, daß vom 1. Oktober d. Js. ab auf dem Gebiet der preußiſchen Eiſenbahnen eine Ermäßigung der Stückgutfrachten in Geſtalt eines Staffeltarifs mit fallender Stala in Kraft treten ſoll. Dieſe Maßnahme bidete ſchon lange vor ihrer Verwirk⸗ lichung den Gegenſtand lebhafteſten Meinungsaustauſches in der Fachpreſſe der deutſchen Eiſenbahnen einerſeits und dem Publi⸗ kations⸗Organ des Spediteur⸗Vereins andererſeits und iſt vor Kurzem auch in der Berliner Tagespreſſe erörtert worden. Als ſ. Zt. die erſten Nachrichten über die beabſichtigte Ein⸗ führung eines billigeren Stückguttarifs in die Oeffentlichkeit drangen, ſtand man der Sache in gewiſſen Kreiſen ſympathiſch gegenüber, weil man eine allgemeine Transportverbilli⸗ gung erhoffte; es war dies aber eine Täuſchung, denn nachdem der Staffeltarif fertig vor uns liegt, kann kein Zweifel mehr darüber ſein, daß derſelbe die gehegten Erwartungen nur in ge⸗ kingem Maaße erfüllt.— Die durch den Tarif gewollte Verbilli⸗ gung iſt für den größten Theil der Intereſſen imaginär, indem der Frachtunterſchied auf kurze Entfernungen— und auf dieſe entfällt der größte Theil der zu befördernden Güter — recht unbedeutend iſt und wird der dadurch gewonnene Vor⸗ theil mehr als aufgehoben durch die aus der Einführung des Taxifs reſultirenden nachtheiligen Nebenwirkungen. Wir wollen hier unerörtert laſſen, inwieweit der Staffel⸗ anrrif dem Kleinbetrieb in Handel und Produktion— der nament⸗ lich in ſeinem Abſatz auf den Nah verkehr angewieſen iſt und dabei künftig nach der Natur des Staffeltarifs unverhältniß⸗ mäßig höhere Frachten zu zahlen hat, als auf große Entfern⸗ ungen— Schaden oder Nutzen bringt; wir wollen nur eine Seite, an welcher Handel und Induſtrie allgemein in gleichem Maaße intereſſirt ſind, nämlich den Einfluß des Staffeltarifs auf die Sammelladungsverkehre, zunächſt auf diejenigen nach Norddeutſchland, ins richtige Licht rücken. Bekanntlich werden von Mannheim aus nach Berlin, Leip⸗ zig, Breslau, Hamburg, Hannover u. ſ. w. regelmäßige, ſehr prompt und zuverläſſig funktionirende Sammelladungsverkehre unterhalten, welche nicht nur den Verſendern in Mannheim und näherer Umgebung, ſondern auch denjenigen in ganz Baden, * Elſaß⸗Lothringen, der Pfalz und einem Theil von Württemberg flür den Abſatz nach ſämmtlichen norddeutſchen Plätzen gegen⸗ über den bisherigen direkten Bahnſtückgutfrachten erhebliche Frachtvortheile bieten und im Laufe der Zeit nahezu unentbehr⸗ lich geworden ſind, weil durch ſie dem kleineren Verſender die Konkurrenz gegen den Großinduſtriellen oder Großkaufmann, der ſelbſt ſeine Produkte und Waaren waggonweiſe zur billig⸗ ſten Bahnfracht an Ort und Stelle bringen kann, erleichtert wird. Letzteren Zweck Eiſenbahnminiſter erbeten haben. führte das preußiſche Eiſenbahuminiſterium! zwar unter den Hauptmotiven für tarifs an, erreichte denſelben indeſſen nur in ganz beſchränktem Maaße, indem nur diejenigen kleineren Orte mit ihrer dort an⸗ ſäſſigen Induſtrie, welche bisher ſchon vermöge ihrer geographi⸗ ſchen Lage von den Vergünſtigungen der Sammelladungsverkehre weniger profitiren konnten, in dem Staffeltarif einen theilweiſen Vortheil finden werden. Für alle übrigen an einem Verkehrs⸗ mittelpunkt oder in deſſen Nähe anſäſſige Intereſſenten wird der neue Tarif nach den weitaus meiſten Relationen theurer ſein, als die bisher gezahlten Sammelladungsfrachten, dagegen auf der anderen Seite nur die Wirkung haben, daß der Sam⸗ melladungsverkehr unter dem Einfluß des Tarifs, welcher die Eliminirung der Güter, d. h. die Heranziehung von ſeitab ge⸗ legenen Plätzen zum Verkehrsmittelpunkt, unmöglich macht, leiden muß, indem denſelben ein nicht geringer Theil der Alimentation von Auswärts entzogen, ſeine Leiſtungsfähigkeit dadurch ge⸗ ſchwächt, in vielen Relationen das Fortbeſtehen überhaupt un⸗ möglich gemacht wird, ſodaß dem Waarenabſatz die Frachtvor⸗ theile des Sammelladungsverkehrs entzogen werden, ohne daß die Vortheile des Staffeltarifs dafür entſchädigen können. Daß auch in Berlin dieſe Erkenntniß ſchon durchgedrungen iſt, beweiſen einige letzter Tage in der Berliner Tagespreſſe er⸗ ſchienenen Artikel. So heißt es in der Nationalzeitung: „Das Aelteſtenkollegium der Kaufmannſchaft in Berlin hat be⸗ ſchloſſen, mittelſt einer Eingabe bei dem Herrn Eiſenbahnminiſter dahin vorſtellig zu werden, daß er Maßregeln in Erwägung ziehe, die auch den Sammelladungsverkehr verbilligen und dadurch dem Handel und der Induſtrie die die Stückgutfracht der Bahn unterbietenden Sammel⸗ ladungsſätze der Spediteure erhalten würden. Das iſt im Ziele genau dasſelbe, was auch die Vereinigten Berliner Spediteure unter Beffügung beſtimmter Vorſchläge von dem Herrn Solche Uebereinſtimmung einer Sonderintereſſenvertretung mit der berufenen Vertretung von Gemeinintereſſen verlangt unter allen Umſtänden Beachtung, denn ſie beweiſt, daß die Vertreter des Sonder⸗ intereſſes oder, wie hier beſſer ſich ausdrücken läßt: des Spezial⸗ intereſſes ihre Wünſche in den Grenzen der Billigkleit gehalten und nichts beanſprucht haben, was nicht mit dem Gemeinintereſſe durchaus ver⸗ träglich wäre. Das darf ſchon um der Seltenheit willen und wegen des Gegenſatzes zu anderen Zeiterſcheinungen anerkennend hervorgehoben werden. Hoffentlich wird auch der Herr Eiſenbahnminiſter es nicht an ſich fehlen laſſen und ergänzende Beſtimmungen treffen, die ſein rühm⸗ liches Ziel— die Verbilligung der Transporte— feſthalten und doch wirkſam verhindern, daß durch begleitende Umſtände eben die Kreiſe, denen eine Verbilligung der Transportkoſten zugedacht iſt, zu höheren Aufwendungen als bisher gezwungen werden. Gerade das aber würde der Fall ſein, wenn die Tarifſtaffelung auf die Stückgutſendungen beſchränkt, dem Sammelgut dagegen die gleiche oder eine ähnliche Ver⸗ billigung verſagt bliebe. „Die Spediteure behaupten und belegen die Behauptung mit Be⸗ weiſen, die wenigſtens für die Aelteſten der Berliner Kaufmannſchaft nach eingehenden Berathungen im eigenen Kollegium ſowohl, als in der Sachverſtändigen⸗Kommiſſion für gewerbliche Angelegenheiten und in der ſtändigen Deputation für Speditions⸗ und Verkehrsweſen überzeugend geweſen ſind; daß ſie bei der Durchführung blos der Stückgütertarif⸗Staffelung die Sammelthätigkeit zu einem großen Theil gänzlich einſtellen, für einen anderen Theil in Zukunft höhere Preiſe berechnen müßten, ſo daß hier die eigentlichen Verfrachter für mindeſtens 80 Prozent des ſeitherigen in Sammelladungen verſandten Stückguts erhöhte Frachtkoſten zu zahlen hätten. Beide Behauptungen leuchten übrigens auch dem Laien alsbald ein: Der Nutzen, den die Spediteure haben, liegt innerhalb der Differenz zwiſchen dem Sammel⸗ ladungs⸗ und dem Stückguttarif. Dieſe Differenz muß zum über⸗ wiegenden Theile, mindeſtens zwei Drittel netto, dem Verfrachter über⸗ laſſen werden, damit dieſer in der Anrufung der Spediteurver⸗ mittelung ſeinen ſicheren Vortheil finde. Jede Schmälerung der Differenz ſchmälert den Nutzen des Spediteurs, und ſelbſtverſtändlich iſt die Grenze bald erreicht, wo der Spediteur ſeinen Sammelbetrieb als nicht mehr lohnend aufgibt. Ebenſo ſelbſtverſtändlich iſt, daß der Spediteur gewiſſe allgemeine Unkoſten ſeines Betriebes auf die Einzel⸗ ſendungen vertheilt, und daß die Quoten mit der Verringerung der Einzelſendungen wachſen. Dem eigentlichen Verfrachter erwüchſe ſomit in vier unter fünf Fällen ein geſchäflicher Nachtheil aus der ihm zu⸗ gedachten Förderung— ein neuer Beweis dafür, daß die Thätigkeit des Vermittlers im Handelsverkehr durchaus nicht unproduktib iſt. Aus dieſen Erwägungen und aus Rückſicht vielleicht auch auf die Eiſenbahnverwaltungen ſelbſt, die gewiß keinen Grund haben, eine Vermehrung der ihnen obliegenden Thätigkeit durch Uebernahme der bis jetzt von den Sammelſpediteuren geleiſteten Arbeit zu wünſchen, wird der Herr Eiſenbahnminiſter wohl zu dem Entſchluſſe kommen, den Vorſchlägen der Spediteure und damit dem Erſuchen des Aelteſten⸗ kollegiums, wie den Vorſtellungen der außerpreußiſchen Eiſenbahn⸗ verwaltungen gerecht zu werden.“ — Zur Kriegslage. Die zweite ſpaniſche Flotte iſt zerſtört und die Verbindung Spaniens mit Kuba und Portorico dadurch ſehr ungewiß und zweifelhaft geworden; aber vor Santiago iſt die Lage der Ameri⸗ kaner, wie aus ihren eigenen Blättern zu entnehmen iſt, recht kri⸗ tiſch.„Noch einen ſolchen Sieg,“ ruft ein Neuyorker Blatt aus, „und unſere Truppen müſſen den Rückzug antreten. Die Lage iſt äußerſt ernſt. Die Stadt iſt geſchützt durch 15⸗Centimeter⸗ Geſchütze, während wir 16 Feldgeſchütze zu 9 Centimeter hier ha⸗ ben, da die Belagerungsgeſchütze noch nicht von Bord der Schiffe ausgeſchifit worden ſind.(0) Es iſt ebenſo unmöglich, San⸗ die Einfuhr des Staffel⸗ tiago mit unſerer jetzt vor den Wällen liegenden Infanterie zu nehmen, wie es unmöglich iſt, einen Geldſchrank mit einem Ta⸗ ſchenrevolver zu durchlöchern. Jetzt iſt die Lage kritiſch und be⸗ unruhigend. Es wäre thöricht, das zu verheimlichen. Niemals hätte man die Truppen herſenden ſollen, ohne die geſammte Ar⸗ tillerie von Tampa, und ehe die nicht zur Stelle iſt, können wir weder vor noch zurück. Sie können nur auf dem Bauche liegen oder ſich erſchießen laſſen, wenn ſie ſich aufrichten. Sie müſſen die grauſamſte Hitze und tagelangen Regen aushalten, ſie dürfen ſich nicht bewegen und ſind fortwährend unter Feuer. Selbſt die Stärkſten und Tapferſten könnten das nicht lange aushalten. Der Mangel an Unterhaltung, Geſpräch, Bewegung, Nahrung, Tabak und das ununterbrochene Feuern von Schrapnels und Ge⸗ wehrgeſchoſſen wird auch den ſtärkſten Mann zunichte machen. In den Geſchützgräben liegen unſere Leute im hohen Graſe, das naß iſt, wie ein voller Schwamm. Die Thaufeuchtigkeit iſt ſeit Tagen nicht aus ihren Kleidern herausgekommen. Nicht einmal zum Baden haben ſie Zeit gehabt, noch die durchnäßte Kleidung auszuziehen. Einige waren ſeit 48 Stunden ohne Nahrung, und die beſteht nur aus Schiffszwieback und Kaffe. Wer Raucher iſt, leidet am meiſten, da es keinen Tabak mehr gibt. So ſchwach⸗ nervig waren einige geworden, daß ſie Gras, Theeblätter und Kräuter rauchten. Fortwährend krepiren über ihnen die Schrap⸗ nels, tödtend und verwundend. Dazu das ununterbrochene Feuer der Scharfſchützen. Das kann nicht mehr Tage lang ſo dauern. Nichts iſt bewieſen durch dieſen Feldzug, als der Heldenmuth der amerikaniſchen Truppen. Offen geſagt, der Krieg iſt in Unwis⸗ ſenheit vorbereitet und mit einer Kette von Fehlern ins Werk ge⸗ ſetzt worden. Vor Allem brauchen wir Artillerie, ſolange wir die nicht haben, muß die Flotte handeln. Admiral Sampſon könnte uns ſo gut helfen, wenn er Vorräthe und Geſchütze, Schnellfeuer⸗ kanonen und Matroſen landen wollte. Er könnte die Stadt be⸗ ſchießen und ein paar Torpedoboote opfern bei der Forcirung der Hafeneinfahrt. Admiral Sampſon hat gefordert, die Armee ſolls herkommen. Wohlan, ſie iſt hier und vertheidigt ihren Platz, den ſie mit ſolchen Verluſten erobert halL“ Unterdeſſen ſind die Verluſte Seitens der Amerikaner am lich feſtgeſtellt worden. Am 1. und 2. Juli ſind 22 Offiziere 208 Mann gefallen, 81 Offiziere wurden verwundet und 120 Mann wurden verwundet und 79 werden vermißt. In der Nacht zum Samſtag ſind elf nach Santiago beſtimmte Laſtſchiffe an der kubaniſchen Küſte während eines ſchweren Sturmes geſunke Menſchenleben ſind dabei, wie es heißt, nicht verloren gegang aber die Koſten des vernichteten Materials, des Proviants der Munition, ſind enorm. 5 5 In den nächſten Tagen ſoll das Geſchwader Watſons nach Spanien abgehen. Es wird beſtehen aus dem Kreuzer New als Flaggſchiff, aus den Schlachtſchiffen Oregon und Jowa un zwei Hilfskreuzern. Sechs Kohlenſchiffe, mit einer Ladung vo 25,000 Tonnen, die für genügend erachtet werden, um das Ge ſchwader ſelbſt bis zu den Philippinen zu bringen, ſollen es gleiten. Soweit bekannt, iſt der Hauptzweck dieſes Geſchwaders die zurückkehrende Flotte Camaras gefangen zu nehmen, zunächft ſoll jedoch nicht die Abſicht beſtehen, die Befeſtigungen an der ſpa niſchen Küſte zu beſchießen. Wenn Sampſon ſeine Aufgabe i den weſtindiſchen Gewäſſern erledigt hat, ſoll er dem Geſchwade⸗ Watſons folgen und wahrſcheinlich den Oberbefehl über beid Geſchwader übernehmen. Die Friedensausſichten beſchränken ſich auf Gerüchte. Un⸗ terſtaatsſekretär Day erklärte, nach ſeiner Anſicht ſei die Lage der art, daß einige Anhaltspunkte für friedliche Ausſichten vorhande ſeien. Er würde ſich nicht wundern, wenn unmittelbar von Spa nien oder durch Vermittlung einer andern Macht Friedensvor ſchläge gemacht würden. Eine Londoner Zuſchrift der„Polit. Corr.“ betont, neuerdings würde man in Waſhington einem di rekten oder mittelbaren Friedensanerbieten willfahren, zuma alle Kreiſe der Union durch den Krieg eine ungeheure Schädigung, vor Allem in Handel und Induſtrie, empfinden. Aus Madrid meldet man, die Löſung des Friedensproblems ſei äußerſt ſchwie⸗ rig, da Amerika eine von Spanien ausgehende Bitte um Frieden durch eine unerſchwingliche Preisforderung beantworten w während ſich die ſpaniſche Bevölkerung noch nicht in f Opfer finden kann und noch weniger die Armee, die an ein ruhmvolle Revanche denkt. Marſchall Blanco iſt der erſte, der im Namen des kubaniſchen Heeres einem unrühmlichen Frieden widerſpricht. In Madrid vertheidigt der Kriegsminiſter dieſe Auffaſſung der militäriſchen Kreiſe. Der„Liberal“ behauptet, daß eine zehntägige Waffenruhe vereinbart ſei(was amerikani⸗ ſcherſeits abgeleugnet wird) und führt darauf die Verſtändigung wegen des Kabels nach Manila zurück. Camara paſſirt augen⸗ blicklich den Suezkanal auf der Nückfahrt nach Spanien, wo er ſpäteſtens am 20. erwartet wird, alſo bevor das Geſchwader Wat⸗ ſons eintreffen kann. Die Nachricht, die Amerikaner würden ver⸗ ſuchen, ſich der Höhen in der Umgebung Tarifas und Gibraltars zu bemächtigen, um ſie England anzubieten, erregt Aufſeh⸗ Die Preſſe ermahnt die Regierung zur Wachſamkeit. Alle K ſtengarniſonen werden verſtärktrtrfk. Kurze Nachrichten. Die württembergiſche Abgeor dnetenkamu bis zum Herbſt vertagt worden iſt, hat in ihrer letzten vor der Vertagung die Verathung der geſetze Säummtliche Entwürfe, das Einkommenſteue 2 75 4 * 21 Selte General⸗Anzeiger. Malinheim, 111 Juli⸗ die Grund⸗, Gebäude⸗ und Gewerbeſteuer und das Wander⸗ gewerbeſteuergeſetz, wurden mit ſtarker Majorität angenommen. Aus dem Konſulatsdiſtrikte Hannover wurden im 2. Quartal 1898 nach den Vereinigten Staaten für 769.000 Mark Waaren ausgeführt, gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres weniger 202.000 Mk., was meſſtens guf den Axtikel Cement entfällt. Deutſchlands Handel mit Auſtralien hat ſich gehoben, er repräſentirte im vergangenen Jahre den Werth von 1796061 Pfund Sterling. Der Deutſche Import geht haupt⸗ ſächlich nach Neuſüdwales und hat ſich von 581402 Pfund Sterling 1892 auf 900 464 Pfund 1897 vermehrt. Der Export von Neuſüdwales nach Deutſchland bezifferte ſich 1897 dem Werthe nach auf 880 440 Pfund. Gegen die bei dem Anſchlag gegen das Leben des Kgiſers Franz Joſeph betheiligten Arbeiter Muzſik, Hartmann und Kapzes wurde laut Gerichtsbeſchluß die Anklage wegen Hochverraths erhoben. In der Begründung des Beſchluſſes wird hervorgehoben, daß ſich die Angeſchuldigten gegen Ende des Jahres 1897 oder im Anfang des Jahres 1898 verbündet hätten zum Zweck der Ermordung des Königs mittels Dynamits. Außs Paris ſchreibt die Wiener„Polit. Corr.“, die Meiſe des Präſidenten Faure nach Chalons gelte einer Prüfung der Erfolge des neuen Sch nellfeuergeſchützes, womit das geſammte Heer ausgerüſtet werden ſoll. Cavaignac ſoll beabſichtigen, die Poſten der Generalinſpektoren des Heeres entweder zu ändern oder ganz abzuſchaffen. Der Miniſterrath beſchloß am Samſtag auf Antrag des Marineminiſters Lockroy, die Vertheidigung der überſeeiſchen Flottenſtützpunkte, die bisher dem Colonialminiſter oblag, von jetzt an dem Marineminiſter zn überweiſen. In dem Beleibigungsprozeß der Schreibſachver⸗ ſtändigen gegen Zola und den Herausgeber der„Aurore“ ver⸗ urtheilte das Zuchtpolizeigericht Zola zu 2000 Franken Geld⸗ ſtrafe und 15 Tagen Gefängniß. Ferner wurden Zola und MPerreux ſolidariſch zur Bekanntgabe des Urtheils in 10 Zei⸗ tungen und zur Zahlung von 5000 Franken Schadenerſatz an keden der drei Sachverſtändigen verurtheilt. Oberſtlieutenant Piequart hat an den Miniſterprö⸗ ſidenten Briſſon folgenden Wief gerichtet: Herr Miniſterpräſident! Es hat bis jetzt nicht in meiner Macht gelegen, mich frei über die Schriftſtücke auszulaſſen, durch die man „Die Schuld von Dreyfus beweiſen wollte. Nachdem aber der Kriegsmintſter Herr Cavaignac drei dieſer Schriftſtücke öffentlich bvon der Tribüne der Kammer verleſen hat, halte ich es für meine Pflicht, zu Ihrer Kenntniß zu bringen, daß ich in der Lage bin, vor jedem zuſtändigen Gericht zu beweiſen, daß die beiden aus dem Jahre 1894 ſtammenden Schriftſtücke keinen Bezug auf Drey⸗ fus haben können, und daß der Brief, der von 1896 datirt iſt, deut⸗ Atch alle Anzeichen einer Fälſchung trägt. Es wird alsdann an den Tag kommen, baß ſich der Kriegsminiſter in ſeinem guten Glauben 5105 überrumpeln laſſen, und ebenſo alle diejenigen, die an den Werth der beiden erſten und an die Echtheit des dritten Schrift⸗ ktückes geglaubt haben. Georges Picquart. Dieſer Brief verurſacht in den Wandelgängen der Kammer große Aufregung. Man glaubt, er werde eine neue Interpellation nach ſich giehen. 5 Der Fürſt und die Fürſtin von Bulgarien ſtatteten bei dem rumäniſchen Königspaar einen Beſuch ab. Der Fürſt von Bulgarien überreichte dem König von Rumänien die erſte Klaſſe des Militärordens für Tapferkeit im Kriege und hielt eine Anſprache, worin er an den denkwürdigen Krieg erinnerte, der das befreite Bulgarien geſchaffen und worin der König Thaten von militäriſcher Tapferkeit vollzogen, die ſeinen Namen in der Geſchichte und den Herzen des rumäniſchen Volkes und Bulgariens tief eingegraben haben. Der König antwortete dankend. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Kaiſer beſichtigte am Samſtag nach Ankunft in Bergen die für wiſſenſchaftliche Forſchungen eingerichtete Vacht des Fürſten won Monaco. Mohn in deſſen Villg eingenommen. der Kaiſer geſtern bei herrlichem Wetter in Gudwangen ein. Geſtorben ſind: SGenerallieutenant v. Iſing, Kommandant des Zeughauſes in Berlin.— Der Geheime Baurath Eugen Mohr, ein hervorragender Waſſerbautechniker, in Königsberg.— Der frühere öſterreichiſche Unterrichtsminiſter Baron Conrad Eybesfeld.— Der Genergl⸗ bekretär der Böhmiſchen Weſtbahn A, Ritter von Kuh. Badiſcher Landtag. 111. Sitzung der Zweiten Kammer. * Karlsruhe, 9. Juli. (natlib.) berichtet über den Entwurf zur Ab⸗ über den Elementarunterricht. Es handelt ſich ... ˙ Abg. Straub knderung des Geſetzes Das Mittagsmahl wurde beim deutſchen Konſul Nach dem Gottesdienſt traf darum, die Hauptlehrer binnen 17, ftalt wie bisher binnen 27 Jahren, von dem Anfangsgehalt von 1100% zum Höchſtgehalt von 2000%/ voxrücken zu laſſen. Auf Grund einer Erkläruͤng der Regierung, welche weitere Zugeſtändniſſe aus finanziellen Gründen ablehnte, wurde noch beſtimmt, daß die Hauptlehrer mit jetzt vollendetem 30. Dienſtjahr ſofort auf 2000 /, jene mit 27 Dienſtjahren auf 1900% und jene mit 24 Dienſtjahren auf 1800/ erhöht werden. Zur Zeit beträgt die Zahl der im Höchſtbezug befindlichen Lehrer nur 38, derjenigen mit 1900% Gehalt 111. Dies erfordert für die vier Jahre der heiden Budgetperioden 1898 bis 1901 den Betrag von rund 185,000. Das ganze Aufbeſſerungsgeſetz erheiſcht einen Mehraufwand für 1899, 1900 und 1901 von 456,000 /, oder für das Jahr 152,000%. Mit dieſen Anträgen ſind zugleich die Bittgeſuche aus der Mitte der Lehrer⸗ ſchaft erledigt. Sämmtliche Redner ſprechen ſich wohlwollend für die Lehrerſchaft und ihre Wünſche aus. Abg. Mampel(Antiſ.) berührt die politiſch⸗liberale Thätigkeit mancher Lehrer und wird von dem Präſidenten auf das ſachliche Thema verwieſen. Ob durch Aufnahme in die Gehaltsordnung eine Beſſer⸗ ſtellung der Lehrer erreicht worden wäre, iſt fraglich. Abg. Prof. Heimburger(Dem.) iſt durchaus dagegen, daß das politiſche Verhalten der Lehrer bei ihrer dienſtlichen Würdigung in Betracht gezogen werde. Abg. Wacker(Ctr.): Es handelt ſich nicht um die Zufriedenheit oder Unzufriedenheit der Lehrer, ſondern darum, dasjenige zu thun, was nach pflichtgetreuem Ermeſſen für Lehrer und Schule recht und billig iſt. Staatsminiſter Dr. Nokk ſteht nicht an, zu erklären, es werde nun ſelbſtverſtändlich eine längere Pauſe bezüglich weiterer Beſſer⸗ ſtellungen eintreten, aber ſicher würden auch die Lehrer nicht über⸗ gangen, wenn künftig eine Durchſicht der Beamten⸗Gehaltsverhältniſſe eintrete, In der Sache ſelbſt ſeien ja alle Parteien einig. Abg. Heimburger(Dem.) beſtreitet gegenüber dem Abg. Wacker, daß mit den freundlichen Aeußerungen zum Lehrerſtand ein Wettlauf um die Gunſt der Lehrer angetreten werden ſolle. Er halte die Forderungen der Lehrer, auch wenn ſie noch weiter gehen, für be⸗ rechtigt, aber gerade deshalb trete er auch für ſie ein. Abg. Binz(natlib.) freut ſich, daß die von dem Lehrerſtande vorgetragenen Wöünſche als berechtigt anerkannt würden. Es ſei immerhin ein finanzielles Opfer, das gebracht worden ſei. Auch die noch weitergehenden Wünſche ſeien von den Kammermitgliedern be⸗ fürwortet worden, aber man habe ſich mit Rückſicht auf die Unmöglich⸗ keit, ſie zu erfüllen, für dieſes Mal beſchieden. Den Lehrern auf dem Lande erwachſen außerordentlich viel größere Ausgaben als in der Stadt. Es liege daher die Gefahr nahe, daß die beſten Kräfte dem Lande entzogen werden. Es ſei aber im Intereſſe des ländlichen Volksſchulunterrichts wünſchenswerth, daß der ungeſunde Zug nach der Stadt eingeſchränkt werde. Er hoffe, daß die Vorlage die Auf⸗ gabe erfülle. Es würde eine verwerfliche Geſinnung ſein, wenn man die politiſche Ueberzeugung von der Erfüllung materieller Wünſche abhängig mache. Unſere Lehrerſchaft habe ſich des Verkrauens werth gezeigt, daß ſie ſich, ihrer Würde bewußt, nicht einer ſolchen Geſin⸗ nungsſchwäche ſchuldig mache. Wenn irgendwo die Vergleiche hinken, ſo hinken ſie im Vergleiche der Lehrer mit verſchiedenen Beamtenkate⸗ gorien, Wenn ſie im Gehalt und nur hier auch hinter einem Loko⸗ motivführer und Gerichtsvollzieher rangiren, ſo werde doch kein Lehrer mit ihnen tauſchen wollen. Bei dem Gehalt komme nicht allein die Borbildung in Betracht, ſondern auch die Gefährlichkeit des Dienſtes, wie bei dem Lokomotivführer, oder die finanzielle Verantwortlichkeit, wie bei dem Gerichtsvollzieher. Der Lehrer müſſe ſich mit dem Ce⸗ danken tröſten, daß er einen idealen, einen ſchönen und edlen Beruf habe, der ihm auch in ſeiner Gemeinde eine hochangeſehene Stellung ſichere. Wenn auch nicht das Höchſtmaß der finanziellen Wünſche er⸗ füllt ſei, ſo lebe doch in der Lehrerſchaft genug idealer Sinn, um in der Berufsthätigkeit, in der Erfüllung eines idealen Amtes und in der Stellung im Volke einen Erfatz zu ſehen. Was die Pflichten der Lehrer ſeien, das bedürfe keiner beſonderen Interpellation für dieſen Stand allein. Der Lehrer könne ſich hier, wie jeder andere Staats⸗ bürger, auf die Verfaſſung und auf die gute Tradition unſeres Lan⸗ des berufen. Wenn vbon einem Theile der Lehrerſchaft etwas laut, oder wie geſagt wurde, mit Lärm für Erfüllung der Wünſche ge⸗ arbeitet wurde, ſo könne man ihm dies nicht übel nehmen. Daß die Wünſche als berechtigt anerkannt werden müßten, das ſpreche zu Gunſten der Lehrer, und auch dieſe Vorlage habe zugeſtehen müſſen, daß ſich die Forderungen nur in mäßigen Grenzen bewegen.(Beifall im Hauſe, Beifall auf der Gallerie, die von Lehrern dicht beſetzt iſt.) Das Geſetz wird einſtimmig angenommen. 55 Nächſte Sitzung: Montag. Aus Stadt und Jand. Mauuheim, 11. Juli 1898. Expeditionsaſſiſtenten wurden u. a, fol⸗ gende Eiſenbahnaſſiſtenten ernannt: Adam Grohe, Anton Schwing, Anton Haimann, David Be chtold, ſämmtlich in Mannheim, Wilhelm Haaf in Neckarau, ferner Otto Mayer, Georg Stähle, Wilhelm Neeff, Reinhard Gamminger, Friedrich Gamber und Georg Eckert, ſämmtlich in Heidelberg. Der Reviſor Ignaz Schaxver bei der Steuerdirektion und der Ober⸗ buchhalter Johann Baptiſt Kopp bei der Amortifgtſonskaſſe wurden zu Rechnungsräthen ernannt. Zur Reichstagsſtatiſtik, Die Wahlſchlacht iſt geſchlagen und wieder ſendet das deutſche Volk ſeine 397 Reichtagsabgeordne⸗ ten in das Reichsparlament. Die Zuſammenſetzung desſelben, die wachſende Wahl⸗Betheiligung ſeit 1871, die Vertheilung der Par⸗ *Erneunungen. Zu teien nach Wahl⸗Bezirken, die Stimmen⸗Verhältniſſe ꝛc. ꝛc., zeigt in Überſichtlichfter Weſſe bie mit gewohnter Pünktlichkeft erſchienene „G. Freytag's Reichtagswahlkarte des Deutſchen Reichs“, die gegen Einſendung von M.—.95 in Poſtmarken durch jede Buchhandlung, wie auch vom Verlage G. Freytag& Berndt „Leipzig und Wien 1 5 iſt, und deren Anſchaffung wir jedem Zeit⸗ drück ungsleſer na lichſt empfehlen. VBom 9. deutſchen Turnfeſt in ſchrieben: wird ein impoſantes Schauſpiel bieten. Die Aufſtellung der über 25000 am Feſtzuge theilnehmenden Turner erfolgt von 11 Uhr ab. Der Zug wird eröffnet durch ein Trommler⸗ und Pfeiferkorps, dem eine ſtarke Muſikkapelle folgt. Es ſind im Zuge etwa 30 Civil⸗ und Militär⸗Muſikkapellen und zahlreiche Trommler⸗ und Pfeifer⸗Ab⸗ theilungen der Turnvereine vertheilt. Nun folgt ein Feſtwagen, auf dem Haͤmmonia das mächtige Bundeshanner ſchützt. Hieran ſchließen ſich Herolde mit den Bannern der Turner fremder Stgaten und dieſe ſelbſt, aus Rußland, Oeſterreich, England, Braſilien, den Vereinigten Stagten von Nordamerika u. f. w. Dann folgen die deutſchen Turner, nach Kreiſen und in den Kreiſen nach Vereinen mit ihren Fahnen und Emblemen zuſammengeſchloſſen. Die Zahl der Fahnen wird etwa 1500 ſein. Jeder Kreis wird von einem Herold angeführt, der eine Kreisſtandarte trägt. Der Zug zerfällt in 7 Hauptabtheilungen mit einem Feſtwagen, deren Gruppen und künſtleriſcher Schmuck von dem Maler H. de Bruycker entworfen iſt. Auf einem einem zweiten der Turnerſpruch„Friſch, Huldigung für den Turnvater Jahn verbunden, auf einem dritten Handel und Wiſſenſchaft mit Repräſentanten fremder Völkerſchaften dargeſtellt. Ein Wagen bringt Kunſt und Gewerbe mit Betheiligung Innungen, ein Wagen Turner auf einer Turnfahrt ꝛc, Den ſchon erwähnten Hammoniawagen werden Vierländer. egleiten. Hamburg wird uns gez länderinnen, Hamburger Bürgermilitär, Quartiersleute zc. Der Vorbeimarſch wird etwa drei Stunden dauern. Ferien⸗Souderzüge nach den Küſten des Mittelländiſchen Meeres. Für alle Diejenigen, welche im Laufe dieſes Sommers eine Reiſe nach der Schweiz zu unternehmen beabſichtigen, dürfte die Nachricht von Intereſſe ſein, daß am 18. Jult, 15. u. 18. Auguſt d. J. ab Luzern über die Gotthardbahn je ein Ferien⸗Sonder⸗Zug nach Mailand und Genua mit fakultativen Anſchlüſſen nach ver⸗ ſchiedenen Küſtenorten des Mittelmeeres(Monaco— Monte Carlo — Nisza ꝛc.) zu ſehr ermäßigten Preiſen(bis Mailand z. B. nach Der Turnerfeſtzug durch die Stadt am Honntag 24. Julz Italien, der Schweiz, Holland, der Wagen wird eine machtvolle Germania, auf fromm, froh, frei“ mit einer 2 deeeeeeeee deutſchem Gelde nur M. 19.40, nach Genua nur M. 31.40) abge⸗ fertigt wird, deſſen Theilnehmer mit beliebigen Zügen der italieniſchen Miktelmeerbahnen und der Gotthardbahn innerhalb 10 oder 25 Tagen zurückfahren können. Auch ſonſt Ferien⸗Sonder⸗Züge ganz bedeutende italieniſchen Seen, der Salvatore⸗Bahn, der Stunſerhorn⸗Bahn, der Pilatus⸗Bahn, der Brienz⸗Rothorn⸗Bahn und dem Vierwaldſtätterſee bewilligt worden. Ausführliche Proſpekte verſendet das Interngtionale Reiſebureau in Baſel gratis und franko, auch liegen ſolche in allen Verkehrsburegux und Giſenbahnguskunfts⸗ ſtellen unentgeltlich auf. Zwel Dekachements der Sauitätsteuppe des 14. Armee⸗ korps ſind gegenwärtig in Karlsruhe zuſammengezogen, um eine zehn⸗ tägige Uebung im Korpsverband zu abſolvieren. Die ꝛc. 200 Mann ſtarke Truppe lagert wit Roß und Wagen in der zurzeit(wegen der großen Schießübüngen) leerſtehenden Gottesaue⸗Artilleriekaſerne und rückt täglich zu den äußerſt inſtruktiven, auch für das weitere Pub⸗ likum hochintereſſanten Uebungen aus. Bei der letzten Nachtübung konnte auch der Laie erſehen, auf welcher Stufe der Entwicklung des Sanitätsweſen in der deutſchen Armee angelangt iſt. ſind den Theilnehmern dieſer „ Die Abtheilung VI. des Vkilitärvereins hielt am Samſtag Bezirksverſammlung ab. Der Vor⸗ Abend im„Stolzenfels“ eine ſitzende der Abtheilung, Herr Paul Dippolter, machte den Au⸗ weſenden eine Reihe geſchäftlicher Mitiheilungen, an welche ſich daun eine lebhafte Diskuſffton knüpfte. Nach Abwickelung des ge⸗ ſchäfllichen Theils ging man zu gemüthlicher Unterhaltung über. Im Coloſſeum⸗Theater wurde geſtern Abend vor vollſtändig ausverkauftem Haus„Drei Paar Schuhe“ gegeben. Sämmtlich en Mitwirkenden wurde wohlverdienter reicher Beifall zu Theil.. Zwiſchenpauſen wurden von Herrn Kapellmeiſter Weydert durch muſtkaliſche Vorträge in angenehmer Weiſe ausgefüllt, insbeſondere brachte er einen Walzer„Stadtgarten⸗Klänge“, ſeine eigene Kompo⸗ ſition, wirkungsvoll zu Gehör. Heute Abend wird das„Neunte Gebet“ gegeben und können wir den Beſuch des Thegters nur heſtens empfehlen. Zu den Verhandlungen der proteſtantiſchen Diözefan⸗ ſynode Mannheim⸗Heidelberg wird uns geſchrieben:„Sie haben geſtern in Ihrem geſch. Blatt einen Bericht über die Verhandlungen in der prot. Diözeſanſynode gebracht; derſelbe iſt aber unvollſtändie wiedergegeben. Es iſt nämlich auch erwähnt worden, d an den hieſigen Volksſchulen in Bezug auf die Erne! nung der Oberlehrer die proteſt, Hauptlehrer mit Wönes??s„„(Es folgt jetzt ein Wort, das uns vorläufig noch etwas zu ſcharf erſcheint. Die Red. d. Gen.⸗Anz.) übergangen wurden. Es wäre mir nun ſehr angenehm, zu er⸗ fahren, ob wirklich die erwähnte Frage in Ihrem Artikel abſichtlich ausgeſchieden wurde und aus welchem Grunde dies geſchehen iſt, (Wir haben den Artikel genau ſo abgedruckt, als wie er uns zuge⸗ ſandt worden iſt. Vielleicht iſt der Verfaſſer des Berichts ſo freund⸗ lich, uns mitzutheilen, aus welchem Grunde er dieſen zweifellos hochwichtigen Theil der Verhandlungen der Synode in ſeinem Referat nicht erwähnt hat. Wir halten die Sache für ſo weittragend, daß ſie unbedingt der Auftlärung bedarf. Die Red. d. Gen.⸗Anz.) Preisuertheilung der Lehrlingsarbeiten⸗ Ausſtellung⸗ Geſtern Vormittag fand im hieſigen Rathhausſaale die Vertheilung der Preiſe der diesjährigen Lehrlingsarbeiten⸗Ausſtellung ſtatt. Der und Induſtrievereins und des —— Vorſitzende des hieſigen Gewerbe⸗ Deee Nadine. Von B. non der Lancken. (Fortſetzung.) Eine namenlos qualvolle Angſt lag in dem einen Wort, ſie hörte es wohl und ein Schauer durchrieſelte ſie. „Dich liebt ich, wie ich nichts zuvor geliebt, da Du noch eine Fremde für mich warſt“— flüſterte Röder, ſich zu ihr niederbeugend, und da fand ſie den Muth, ihn anzuſchauen, und ihn mit beiden Armen umſchlingend, lehnte ſie ihr Haupt an ſeine Bruſt.——— „Mein lieber Geliebter, mein einziges Glück!“ kam es ſchluch⸗ zend über ihre Lippen. Und er hielt ſie feſt, feſt an ſeinem treuen, hochklopfenden Herzen, denn er wußte, daß ſie jetzt voll und ganz die Seine war mit ihrem Fühlen, mit ihrem Denken, mit ihrem Wünſchen und Begehren. Sie gab ſich ihm zu eigen, ſo wie er es gewollt: aus ſtiller, bewußter, großer Liebe. „Nadine, mein ſüßes Kind, meine Geliebte!“ flüſterte er,„haſt 1 es denn nie geahnt, was Du mir geweſen biſt— lange, lange ſchone“ „Nein“, ſagde ſie ehrlich,„ich habe es nicht gewußt, und ſch habe auch nicht gewußt, daß ich Dich ſo ſehr liebte; aber jetzt weiß ich 28, und jetzt weiß ich auch, daß ich Dich längſt geliebt und daß ſelbſt dieſe unbewußte Liebe mein Schutz ünd mein Halt war in dem Leben da draußen. Aber wenn Du mir gut warſt, Erwin, warum ließeſt Du mich fortgehen? Hätteſt Du mich doch beinahe verloren! Dachteſt Du daran nie“ fragte ſie, mit einer reizenden Naivität zu ihm auf⸗ ſchauend. „Doch, ich dachte daran! Aber die Nadine, die ich beinahe ver⸗ loren hätte, war nicht diejenige, die ich zu meinem Weibe gemacht haben würde. Ich habe Dir damals entſagt mit tauſend Schmerzen, ich glaubte an dieſem Entſchluß feſthalten zu müſſen, als ich Dich in Elbing auf der Bühne ſah. Seit unſerm Geſpräch am Theehäus⸗ chen weiß ich, daß Dein beſſeres Selbſt ſich ſiegreich durchgerungen, daß ich vertrauensvoll meine Zukunft an die Deine knüpfen darf. (Nachdrus berbsten,) 84 Sag', biſt Du dem närriſchen, wunderlichen und bielberlangenden Kauz, dem pedantiſchen Forſtmeiſter, wirklich von Herzen gut?“ Er legte die Hand unter ihr Kinn und ſah ihr innig in die Augen. „Erwin, ich habe nichts in der ganzen Welt, was mir theurer iſt, wie Du! Du biſt mein Ein und mein Alles, und ungetheilt bringe ich Dir meine ganze Liebe entgegen. Du brauchſt ſie weder mit Eltern, noch Geſchwiſtern, noch Verwandten zu theilen, ich ſtehe allein,— nicht einmal eine Heimath kann ich lieben, Du weißt es, — ich habe längſt, längſt keine mehr, ich bin nirgends zu Haufe.“ „Nadine,“ ſprach er mit tiefer Rührung in der Stimme, ſte auf's —. an ſeine Bruſt ſchließend,„des Weibes Heimath iſt des Mannes Herz!“ In ihrer Glückſeligkeit bergaßen ſie die Welt umher, die Sonne behaußtete ſchon wieder ſiegreich ihre Macht und die dunklen Wolken verſchwanden in immer weiterer Ferne. Nadine erſchauerte in Rö⸗ der's Armen, die naſſen Kleider wurden unbehaglich, die Aufregung der letzten Stunden machte ihre Rechte geltend. „Mein Liebling,“ ſagte der Forſtmeiſter, ſie freigebend,„Du biſt erſchöpft, Dir iſt kalt und ich dachte nicht daran. Komm, komm! wir wollen nach Hauſe eilen, zunächſt auf den Forſthof, von da ſchicken wir einen Boten auf das Schloß.“ Sie hing ſich an ſeinen Arm. „Und Deine Wundes“ fragte ſie, raſch neben ihm ausſchreitend. Pah! nicht der Rede werth, eine kleine Schmarre!“ In der Thür des Forſthauſes kam ihnen ſchon Frau von Klemb⸗ zow entgegen. Da Röder ihr bei ſeinem Fortgehen geſagt hatte, er wolle nach Pareiken hinüber, war ſie niaürlich auf's Hoͤchſte über⸗ raſcht und erſchreckt, als ſie ihn Arm in Arm mit Nadine ſah, Röder mit einem blutbefleckten Tuch um die Stirn. „Mein Gott,“ rief ſie,„was iſt geſchehen?“ „Etwas, was Du Dir immer gewünſcht,“ rief der Forſtmeiſter, „der alte Junggeſelle iſt ein Bräutigam geworden. Hier, nimm es hin, Dein Schweſterchen!“ und er ſchob ihr Nadine entgegen. „Nadine und— Du? wahrhaftig? O, aber die Freude! Erwin, mein Bruderherz— liebe, liebe Nadine!“ „Aber nun bitte, Meta, ſorge für das arme Kind,“ drängte Röder, nachdem die erſſe Ueberkaſchung vorüber und man ſich im Zimmer gegenſeitig umarmt und geküßt und Nadine wenigſtens Huß und, Mantel abgelegt hatte.„Sie iſt naß wie ein gebadetes Kägchen. Geh', Schatz und ruhe eine Stunde.“ „Nein, ich muß erſt wiſſen, wie es mit Deiner Wunde ſteht,“ be⸗ harrte Nadine, und da half kein Sträuben. Meta löſte das Tuch und konnte der jungen Braut die Beruhigung geben, daß es ſich nur um eine Fleiſchwunde auf der Stirn handle, die allerdings von ziemlicher Länge, aber nicht derartig ſei, daß ürztliche Hilfe nöthig erſcheine.— Ein reitender Bote brachte die Nachricht nach Pareiken, das Preisreduktionen auf den ober⸗ den beiden Rigi⸗Bahnen, —— Fräulein ſei unverſehrk vom Unwetter im Forſthaus angekommen und bitte nur um Ueberfendung krockener Sachen, um drei Uhr würden die Herrſchaften alle ſelbſt auf's Schloß kommen. Gräfin Aſta empfing die Botſchaft mit zweifelndem Kopf⸗ ſchütteln und nie war ihr die Zeit von zwei Stunden ſo endlos lang erſchienen wie heute, bis es drei ſchlug. Endlich rollte die Röder'ſche albchaiſe auf den Hof und hielt vor dem Schloß; allen voran flog Nadine in's Haus, lief in's Wohn⸗ zimmer und umarmte die Gräfin ſtürmiſch. „Gräfin, liebe Gräfin! glücklich! Jeßzt erſchien auch der Forſtmeiſter auf der Schwelle und Frau bon Klembzow, deren ſtrahlendes Geſicht alles Weitere verrfeth. „„Nun, lieber Röder, haben Sie ſie gefunden?“ ſagte Aſta Dynar mit einem vielſagenden fragenden Blick. Ig, gnädigſte Komteſſe, ich habe ſie gefunden, um ſie für alle Zeit feſtzuhalten!“ „Na endlich! Gott Ihnen beiden! Kinder! Kinder, Ihr habt mir macht.“ ſei Lob und Dank und ſeinen Segen mit berzeihen Sie mir, lieber Forſtmeiſter— mit Eurer Liebe viel Sorge und Noth ge⸗ „Wies“ riefen beide wie aus einem Munde erſtaunt—„mit unſerer Liebe? Ja, wußten Sie denn——— „Wiſſen? Na, was man unter„Wiſſen“ in dieſem Falle ver⸗ ſtehen kann, ja, das wußte ich lange, denn meine Augen ſind noch ſcharf genug, um verliebte Leuichen von ſolchen in normalem Herzens⸗ und Gemüthszuſtand zu unterſcheiden.“ ortſetzung folgte da bin ich wieder, und ſo glücklich, ſo — nene 6 egen ung, und zeit⸗ gez Fulji Mammpeim, 11. Julk⸗ Geueral: Augeiger. S. Selle:- Haändwerkerverbandes, Herr Nulbach, begrüßte die äußerſt zahl⸗ reich erſchienenen Anweſenden und ſprach den Dank aus den ſtaat⸗ lichen und ſtädtiſchen Behörden, der Gewerbeſchule, ſowie den Meiſtern. Sodann erläuterte Herr Sekretär Haußer die Grundſätze, die bei der Beurtheilung der Arbeiten und bei der Prämiirung derſelben maßgebend geweſen ſind. Von 88 Ausſtellern wurden 87 prämiirt und zwar 12 mit erſten Preiſen, 8 mit zweiten Preiſen, 19 mit Diplomen erſter Klaſſe und 48 mit Diplomen zweiter Klaſſe. Dieſe 87 prä⸗ lber miirten Arbeiten wurden in die Landes⸗Gewerbeausſtellung geſandt, ab. dem und Ab⸗ auf ßen ieſe ind, w. ſſen ſen. von zug pen fen auf ner ten ten er⸗ rlo ach ges en er⸗ —2 c0 re R*— d P wo ſie ſämmtlich mit Preiſen ausgezeichnet worden ſind, alſo ein höchſt erfrenliches Reſultat. Es erhielten 5 Ausſteller erſte Preiſe, 27 Ausſteller zweite Preiſe, 15 Ausſteller dritte Preiſe und 40 Aus⸗ ſteller Diplome. Bemerkt ſei noch, daß die Tüncher⸗ und Malerver⸗ einigung ſowie die Schneider⸗ und Schuhmachervereinigung für die beſten Arbeiten ihrer Branche je zwei Preiſe geſtiftet hatten. Die Namen der prämiirten Ausſteller ſind: Vom Verein wurden verliehen: Erſte Preiſe: 1. Chemiograph R. Rößler bei Sachs& Cie., 2. Etuismacher K. Holtz bei W. Grüner, 3. Former M. Eder bei K. Flink, 4. Gold⸗ arbeiter K. Leinhas bei Heisler, 5. Mechaniker R. Fritſchi bei A. König, 6. Mechaniker Georg Hafner bei Gebr. Buddeberg, 7. Schloſſer Joſef Zucker bei K. Zucker, 8. Schneider Otto Kreß bei F. Kreß, 9. Schreiner J. Schüßler bei J. H. Richter, 10. Maler A. Baumüller bei Chr. Baumüller, 11. Xylograph J. Hornig bei A. Wolf, 12. Tapezier Lebpold Wahl bei C. W. Wahl. Zweite Preiſe: 1, Spengler A. Sutter bei K. Kegel, 2. Former J. Hauk bei K. Flink, 3. Heinrich Ohr bei K. Flink, 4. J. Moſer bei K. Flink, 5. Photograph L. Meyer bei E. Grote, 6. Schreiner F. Stein bei G. Stein, 7. Modellſchreiner F. Schott bei K. Flink, 8. Kylograph J. Freund bei Sachs& Cie. Diplome I. Klaſſe. 1 zweiten Lehrfahre:— J. Spengler K. Söldner bei E. Rhein, 2. Former K. Engel bei K. Flink, 3. Former K. Lützel bei K. Flink, 4. Former A. Ludäſcher bei K. Flink, 5. Galvaniſeur L. Haaſe bei A. Wolf, 6. Maurer K. Münz bet Gg. Waibel, 7. Maurer J. Heck bei Werle und Hartmann, 8. Modelleur F. Keuerleber bei K. Flink, 9. Schieferdecker St. Wühler bei G. Wühler, 10. Schneider M. Bennebach, bei J. Krämer, II. Damenſchneider P. Naudaſcher bei F. Weczera, 12. Schuhmacher J. Baunach bei J. Baunach, 18. Schuhmacher K. Gehrig bei F. Schöchlin, 14. Tapezier J. Boch bei L. J. Peter, 15. Töpfer L. Maaß bei der Steinzeugfabrik Friedrichsfeld, 16. Töpfer Alf. Zamek bei der Stein⸗ zeugfabrik, Friedrichsfeld, 17. Maler Wilh. Kurz bei A. Leemann, 48. Techniker Paul Gozanger, bei S. Vögele. Im erſten Lehrfahre. 19. Schloſſer Gottl. Wies bei Gg. Haug. Diplome 2. Klaſſe. Im zweiten Lehrjahre. 1. Spengler H. Geck bei K. Kegel, 2. Buchbinder W. Petri bei W. Fahlbuſch, 3. Buchbinder V. Hepp bei M. Bender, 4. Former J. Mantel bei K. Flink, 5. Maurer Georg Schmalz bei P. Löb 6. Schloſſer F. Weiß bei F. Schwaninger, 7. Schneider E. Holzſchuh bei S. Strittmatter, 8. Schneider H. Bretzner bei K. Bretzner, 9. Schreiner F. Krampf bei M. Krampf, 10. Schreiner E. Schneckenberger bei K, Huber, 11. Schreiner A. Hammer bei H. Hammer. Im erſten Lehrjahre. 12. Spengler Hermann Müller bei N. Müller, 13. Spengler D. Ußmann, 14. Bildhauer J. Eichele bei K. Caſſar, 15. Bautechniker B. Bender bei B. Hartmann, 16. Etuismacher Ed. Grüner bei W. Grüner, 17. Galvaniſeur W. Heck bei Alb. Wolf, 18. Küfer . Ludwig bei Gg. Mann, 19. Maurer Ernſt Gräff bei P. Löb, 20. Maurer F. Zahn bei J. Zahn, 21. Maurer A. Hering bei M. Meyer, 22. Maurer Gg. Lang bei März, 23. Maurer K. Niederberger bei g. Geyer, 24. Maurer W. Winkler bei M. Mevyer, 25. Maurer M. Roos bei K. Hormuth, 26. Maurer J. Heitzmaun, 27. Mechaniker J. Hund bei A. König, 28. Mechaniker Max Waldmann bei M. Wald⸗ maun, 29. Metallgießer W. Dhein bei K. Flink, 30. Mechaniker W. Treiber bei A. König, 31. Mechaniker P. Kunert bei A. König, 32. 5 4 ſamentier O. Silberzahn bei F. Spatz, 33. Schloſſer S. Kahn bei J. Neuſer, 34. Schloſſer L. Mangold bei J. Neuſer, 35. Schloſſer K. Zellinger bei J. Neuſer, 36. Sattler K. Sutor bei M. Bärenklau, 37. Schreiner F. Groſer bei H. Delp, 38. Schreiner H. Sprenger bei H. Sprenger, 39. Schreiner W. Wahl bei W. Leitz, 40. Tapezier K. Karolus bei L. J. Peter, 41. Frz. Sattelmeyer bei W. Cronberger, 42. Stukkateur H. Drißler bei K. Dubois, 43. Maler J. Helfert bei Ehr. Baumüller, 44. Zimmermann Max Wühler bei Werle u. Hart⸗ mann, 45. Zimmermann Guft. Tremmel bei A. Feller Ww., 46. Zimmermann Fr. Meder bei W. Brurein, 47. Zimmermann W. Doſt⸗ naun bei P. Doſtmann, 48. Xylograph St. Weinbrecht bei Sachs 3. Cie. Stgatspreiſe wurden zuerkannt: Erſte Klaſſe: 1. Etuismacher Karl Holtz, 2. Former M. Eder, 3. Tagezier Leop. Wahl, 4. Damenſchneider Paul Naudaſcher, 5. Maler Aug. Baumüller. Zweite Klaſſe: 1. Spengler Karl Söldner, 2. Spengler Ant. Sutter, 3. Buch⸗ binder V. Hepp, 4. Modelleur F. Keuerleber, 5. Former K. Engel, 6. Former K. Litzel, 7. Former J. Hauck, 8. Former Hrch. Ohr, 9. Former Joh. Moſer, 10. Goldarbeiter K. Leinhas, 11. Maurer K. Mäürz, 12. Mechaniker R. Fritſchi, 13. Mechaniker Gg. Hafner, 14. Photograph L. Meyer, 15. Tapezier J. Boch, 16. Schloſſer J. Zucker, 17. Schneider M. Bennebach, 18. Schneider Otto Kreß, 19. Schreiner F. Krampf, 20. Schreiner A. Hammer, 21. Schreiner J. Schüßler, 22. Modellſchreiner F. Schott, 23. Schuhmacher J. Baunach, 24. Schuh⸗ macher K. Gehrig, 25. kylograph L. Haaſe, 26. Chemiograph R. Rößler, 27. Maler W. Kurz. Buntes Feuilleton. — Seltſame Cur. Vor einigen Tagen wurde in dem Dorfe Recale bei Caſerta ein zwanzigjähriges Mädchen beim Heumähen von einer Schlange in den Fuß gebiſſen. Der Fuß und das Bein ſchwollen alsbald an, und das Mädchen litt arge Schmerzen. Ihr Vater legte ſie auf einen Handwagen und brachte ſie nach Caſerta. Als ſie dort anlangten, waren das ganze rechte Bein und der rechte Arm der Unglücklichen entſetzlich angeſchwollen. Die Aerzte erklär⸗ ten, daß nichts mehr zu thun ſei. Das Mädchen verlor ohnedies die Beſinnung, und ihr Vater brachte ſie mehr todt als lebendig nach Recale zurück. Hier beſchloß er, einen letzten Verſuch mit einem Mittel zu machen, das vor Jahrhunderten einmal in dem Dorfe ein junges Mädchen vom ſicheren Tode durch Schlangenbiß gerettet ha⸗ ben ſoll. Er hob im Garten eine Grube aus, legte ſeine Tochter Unbekleidet hinein und ſchaufelte dann die Grube wieder zu, derart, daß nur der Kopf der Kranken unbedeckt blieb. Der Bürgermeiſter wollte den Vater durch Polizeigufgebot zwingen, ſeine Tochter wie⸗ der auszugraben, aber das ganze Dorf nahm für den Vater Partei, die Männer bewaffneten ſich, und es wäre zu einem Blutbade ge⸗ kommen, wenn der Bürgermeiſter auf ſeinem Willen beſtanden hätte. Erſt nach 24 Stunden wurde das Mädchen wieder ausgegraben und erwies ſich als vollkommen geheilt. Der ſeltſame Vorfall iſt dem „Corriere die Napoli“ vom Präfecten von Caſerta beſtätigt worden. — Vom Gefangenen auf der Teufelsiuſel. Das„Journal“ veröffentlicht den Brief eines ſeiner Leſer in Franzöſiſch⸗Guyana, der einige Mittheilungen über den Aufentbalt des Hauptmanns eyfus auf der Teufelsinſel enthält. In phyſiſcher Hinſicht erfreut ſich der Gefangene einer guten Geſundheit, obgleich er außerordent⸗ lich gealtert iſt. Sein geiſtiges Befinden ſoll weniger gut ſein. Er hat ſeit einiger Zeit ſeine Lieblingsbeſchäftigung, das Studium der hematik, ganz aufgegeben und lieſt auch die Bücher nicht mehr, e ihm aus Paris geſchickt werden. Auch kommt er nicht mehr aus der durch einen hohen Palliſadenzaun gebildeten Einfriedigung her⸗ aus, um das Meer zu betrachten, womit er ſich früher ſtundenlang die Zeit vertrieb. Jeden Monat erhält Dreyfus von ſeiner Frau 2— Poſtpackete mit Chocolade, Cigarren und anderen Leckerbiſſen. Zeine Ueberwachung geſchieht fchon ſeit längerer Zeit mit dreifacher Vorſicht, ſo daß es unwahrſcheinlich, ja unmöglich iſt, daß ein Flucht⸗ verſuch des Gefangenen glücken kann. — Moskitonetze für Soldaten. Unter den zur Lieferung für die amerikaniſche Armee beſtimmten Gegenſtänden befinden ſich auch 25,000 weiße Moskitonetze, von denen jedes 35 Cents(M..40) koſtet. Dieſe Moskitonetze nd ganz neue Ausrüſtungsftücke für die Dritte Preiſe: 1. Spengler H. Geck, 2. Schieferdecker St. Wühler, 3. Buchbinder W. Petri, 4. Former J. Mantel, 5. Former A. Ludäſcher, 6. Töpfer A. Zamek, 7. Töpfer L. Maaß, 8. Maurer Gg. S 9. J. Hock, 10. Schloſſer F. Weiß, 11. Schneider E.§ Schreiner E. Schreckenberger, 18. Schreiner F. Stein, 14. J. Freund, 15. Xylograph J. Hornig. Vierte Preiſe.(Anerkennungsurkunden): th, 12. kylograph H. Müller, 4. Etuismacher Ed. Grüner, 5. Metallgießer W. Dhein, 6. Küfer J. Ludwig, 7. Maurer F. Zahn, 8. Maurer W. Winkler, 9. Maurer M. Roos, 10. Maurer E. Gräff, 11. Maurer A. Hering, 12. Maurer Gg. Lang, 183. Maurer K. Niederberger, 14. Maurer J. Heitzmann, 15. Mechäniker J. Hund, 16. Mechaniker W. Treiber, 17. Mechaniker Paul Kunert, 18. Mechaniker Max Waldmann, 19. 7 ezier Otto Silberzehr, 20. Sattler K. Sutor, 21. Tapezier K. Karotus, 22. Tapezier F. Settelmeyer, 28. Schloſſer J. Weis, 24. Schloffer H. Mangold, 25. Schloſſer K. Hellinger, 26. Schloſſer S. Kahn, 27. Schneider H. Bretzner, 28. Schreiner F. Gonſer, 29. Schreiner H. Sprenger, 30. Schreiner W. Wahl, 31. Gipſer H. Drißler, 32. Xylo⸗ graph St. Weinbrecht, 38. Kylograph W. Heck, 34. Techniker P. Wühler, 37. Zimmermann F. Medan, 38. Techniker B. Bender, 39. Zimmermann W. Doſtmann, 40. Maler H. Helfert. »Bei dem Verbaudsſchießen in Laudan erhielten von den Mannheimer Schützen auf Standfeſtſcheibe Landau Peter Hoff⸗ mann den 5. Preis, 1 ſilberne Bowle, Werth 500 Mark, Oskar Kirner den 7. Preis, 1 ſilberner Pokal, Werth 140 Mark; auf der Feldfeſtſcheibe Pfalz erhielt den erſten Preis(Scheibenbüchſe des Prinzregenten) Herr Jakob Hoffmann aus Heidelberg. »Ueber die Schöffengerichtsverhandlung gegen den Redak⸗ teur der hieſigen ſozialdemokratiſchen„Volksſtimme“, Herrn Hein⸗ rich Keßler, die wir ſchon in unſerer letzten Nummer kurz erwähnt, geht uns noch folgender ausführliche Bericht zu: Die„Volks⸗ ſtimme“ brachte in ihrer Nummer 119 vom 24. Mai einen Artikel, in welchem dem Arzt Herrn Dr. Landfried in Seckenheim außer einigen formellen Beleidigungen der Vorwurf gemacht wurde, daß er den Tod eines neugeborenen Kindes verſchuldet habe, indem er, um in einer politiſchen Verſammlung in Seckenheim als Redner auftreten zu können, einem Rufe zu einer Wöchnerin in Ilvesheim keine Folge geleiſtet habe. Durch das Herbeiholen des Arztes Herrn Dr. Hoffmann in Seckenheim ſei eine Verzögerung entſtanden, welche eine Todtgeburt zur Folge gehabt habe. Dieſe Behauptungen der „Volksſtimme“ wurden durch die Ausſagen der vernommenen Zeu⸗ gen und Sachverſtändigen widerlegt: insbeſondere wurde feſtgeſtellt, daß Herr Dr. Hoffmann bei der Wöchnerin noch zirka ¼ Stunden warten mußte, ehe er den erforderlichen operativen Eingriff machen konnte. Außerdem hatte Herr Dr. Landfried, welcher wußte, daß ſein Kollege Dr. Hoffmann zu Hauſe war, den be⸗ treffenden zu ihm kommenden Beſteller ſofort zu Letzterem geſandt. Redakteur Keßler gab zu ſeiner Vertheidigung an, daß er den be⸗ treffenden Artikel nur flüchtig durchgeleſen und nicht geprüft habe, da er zu ſehr beſchäftigt geweſen ſei. Das Gericht erkannte gegen Keßler auf eine Gefängnißſtrafe von 4 Wochen. Bei der Ausmeſſung der Strafe wurde in Rückſicht gezogen, daß durch den Artikel der „Volksſtimme“ die Exiſtenz des Herrn Dr. Landfried leicht zu Grunde gerichtet werden konnte, und daß es ſich um eine ſchwere Kränkung handelt. In der Begründung des Urtheils wies der Vor⸗ ſitzende des Gerichts, Herr Amtsrichter Schlimm, ferner darauf hin, daß eine frivole Leichtfertigkeit des Angeklagten vorliege, welcher einen derartigen Artikel ungeprüft in die Zeitung aufnehme. Auch ſei es gerichtsbekannt, daß in der„Volksſtimme“ derartige Artikel er⸗ ſcheinen, ohne daß der Wahrheitsbeweis angetreten werden kann. Dem Beleidigten wurde das Recht zuerkannt, das Urtheil in allen hieſigen Tageszeitungen auf Koſten des Angeklagten zu veröffentlichen. Weiter hatte ſich der Redakteur Paul Feige vom„Neuen Mann⸗ heimer Volksblatt“, wegen Beleidigung des Herrn Dr. Landfried zu verantworten, da er den Artikel der„Volksſtimme“ nachgedruckt hatte. Herr Feige kam mit einer ihm im Vergleichswege auf⸗ erlegten Geldbuße von 100 Mark, welche er an das Gemeinde⸗ krankenhaus in Seckenheim zu zahlen hat, davon. Ferner hat er die Koſten der Veröffentlichung des Vergleichs in den hieſigen Tages⸗ blättern zu tragen. »GEinen guten Fang hat die Polizei mit der Verhaftung des Diebes gemacht, der vor einigen Tagen ein Bild aus der Großh. Gemäldegallerie in Karlsruhe entwendete und in Franfurt in dem Augenblick feſtgenommen wurde, als er das Bild veräußern wollte. In der Wohnung des jungen Diebs wurden nämlich verſchiedene werthvolle Gegenſtände gefunden, die am 25. Juni d. Is. aus den Sammlungen des Mannheimer Alterthumsvereius geſtohlen worden ſind. * Einen großten Skandal und Unfug verübten geſtern Abend circa 15 norddeutſche Zimmermannsgeſellen in der Herberge Ritter St. Georg, K 1, 10½½. Die rohe Geſellſchaft gerieth in Streit und zertrümmerte hierbei Alles, was ihr in die Hände fiel. Tiſche und Stühle wurden zerſchlagen, auf die Straße geworfen und dann wieder in die Wirthſchaft geſchleudert, die Fenſterſcheiben eingeſchlagen, zahl⸗ reiche Biergläſer vernichtet u. ſ. w. Der Vandalismus war einfach unbeſchreiblich und die Polizei hatte Mühe, die Ruhe wieder her⸗ zuſtellen. 8 der Excedenten wurden verhaftet. Der Hoch⸗ Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 12. Juli. druck von 770 mm über Irland und Schottland hat ſich auch bis an die norwegiſche Küſte ausgebreitet und dadurch die Depreſſion über Südſchweden mit 755 mm raſch nach dem mittleren und ſüd⸗ lichen Rußland gedrängt. Ueber Italien ſteht das Barometer nur noch wenig unter Mittel, ebenſo über den Provinzen Brandenburg, —————— nach Cuba beſtimmten Soldaten; ſie werden über dem Helm ge⸗ tragen werden und mit einem Spiraldraht verſehen ſein, der auf den Schultern des Mannes ruht. Die weißen, feinen Netze ſind 2½ Fuß lang und halten 1½ Fuß im Durchmeſſer. Sie ſind ſo eingerichtet, daß die Mannſchaften ſie auf dem Marſche ſowohl wie beim Schlafen tragen und ſich vor den Moskitos ſchützen können, die auf Cuba weit zahlreicher und blutdürſtiger als ihre Verwandten in anderen Ländern ſind. Mit dieſeu Moskitonetzen, die am unteren Ende mit einer genügenden Zahl Schrotkörner beſchwert ſind, damit ſte feſt auf den Schultern der Leute auf dem Marſche liegen bleiben, gehen Mouſſelin⸗Fauſthandſchuhe, welche die Hände und Handgelenke der Leute beim Schlafen vor den langbeinigen Blutſaugern zu ſchützen haben. Der General⸗Quartiermeiſter hat auch dafür geſorgt, daß große Quantitäten Salbe gegen Moskitoſtiche für die kubaniſche Invaſionsarmee beſchafft werden. — Der ruſſiſche Graf Demidoo, der lange Jahre in Florenz lebte, berührte niemals mit unbehandſchuhter Hand Gegenſtände, die ein anderer vor ihm in den Fingern gehabt hatte. Einer ſeiner Freunde fand ihn einmal damit beſchäftigt, ruſſiſche Banknoten in einer mit Waſſer gefüllten goldenen Schale reinzuwaſchen.„Ich waſche dieſe Papiere“, ſagte er, als wenn das ſelbſiverſtändlich wäre, „weil ſie ſchrecklich riechen.“ Ein anderes Mal lud er einen eng⸗ liſchen Diplomaten zum Frühſtück. Im Eifer der Unterhaltung vergaß ſich der Diplomat und nahm mit den Fingerſpitzen ein Stück Zucker aus der Zuckerbüchſe. Graf Paul erbleichte, rief einen Bedienten und ließ ſofort den Zucker, der noch in der Büchſe blieb, zum Fenſter hinauswerfen. Der Engländer ſah dieſem Vorgang mit der größten Seelenruhe zu und regte ſich nicht auf. Er trank ruhig aus, dann erhob er ſich lächelnd von ſeinem Sitze und warf die Taſſe, die Untertaſſe und den goldenen Löffel gleichfalls zum Fenſter hinaus. „Ich wußte nicht, daß das in Rußland Sitte iſt,“ ſagte er, indem er ſich ruhig wieder hinſetzte. — Goldeune Kugeln für den Feind. Im Jahre 1793 be⸗ lagerten die Engländer Pondichery. Die unglückliche Stadt, die durch ihre Treue zu berühmt geworden iſt, wehrte ſich mit dem Muthe der Verzweiflung, denn vom Mutterlande hatte ſie keine Hilfe zu erhoffen, weil dieſes ſelbſt in einen Kampf auf Leben und Tod verwickelt war. Die Beſatzung war ſchließlich nicht mehr im Stande, das Feuer der Belagerer zu erwidern; wohl hatten ſie noch Pulver genug, aber keine Kugeln mehr. Alles Eiſen in der Stadt bis auf die Kirchthurmkreuze und die Wetterhähne war bereits in Geſchoſſe umgeſchmolzen worden. Ein Kriegsrath fand ſtatt, und die Gouverneurs, ſowie die alten Krieger, die demſelben beiwohnten, weinten Thränen der Wuth, daß ſie ſich ergeben ſollten. In dieſem Maurer 1. Bildhauer H. Eichele, 2. Spengler L. Ußmann, 3. Spengler Goganzer, 35. Zimmermann Guſt. Tremmel, 36. Zimmermann Mar ſowie Ader kingarn. Ver Porderrſchend nord⸗ für Dienſtag und Mittwoch durchweg trockenes Wetter im Poſen und Preußen, weſtlichen bis nördlichen Winden iſt nur noch wenig bewölktes und faſt Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorolsgiſchen Station 5 Mannheim. „„3 8 —— 97— 88 88 mm& 28 10. Juli Morg. 7·97588 14,2 NRW 4 10.„ Mittg. 290758,3 18,6 NNWᷣů 4 10.„ Abds. 950758,6] 15,0 NNW'̃ 2 10,„[Morg. 79757,2 18,0 WRW2 2,3 Höchſte Temperatur den 10. Juli 19,2 e Tiefſte 5 vom 10/11. Juli + 12,6 »»Schönau, 10. Juli. Anläßlich der Feier ſeiner filbernen Hochzeit ließ Herr Fabrikant Fr. Freudenberg in Weinheim der hieſigen Gemeindebehörde die Summe von 5000 Mark mit der Be⸗ ſtimmung zugehen, daß dieſelbe zur Errichtung eines Volksbades dahier verwendet werden ſoll. *Speyer, 10. Juli. Sämmtliche Schulen wurden heute wegen Auftretens einer anſteckenden Augenkrankheit unter den Schülern ge⸗ ſchloſſen. Darmſtadt, 10. Juli. Die Strafkammer verurtheilte den Knecht Jakob Glaſer von Hanau, welcher einem Pferde die Zunge größtentheils abgeſchnitten hatte, um es am Beißen zu hindern, wegen Thierquälerei zu 1 Jahr 8 Monaten Gefängniß, Ulm, 10. Juli. Heute ſtieß eine von Ulm kommende Loko⸗ motive auf einen Materkalzug. Ein Oberbahnwärter wurde leicht verletzt, einem Italiener beide Beide, einem zweiten Italiener ein Bein abgefahren, ein dritter Italiener wurde leicht verletzt. Gerichtszeitung. * Maunheim, 8. Juli.(Schwurgericht.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath Walz. Vertreter der Großh. Stgatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 13. Fall. Zwei Verbrechen gegen die Sittlichkeit lagen dem 26 Jahre alten Steinhauer Joſef Sebaſtian Bleſſinger von Siegels⸗ bach zur Laſt. Am 9. November v. J. nahm er an der Erneſtine Hofmann mit Gewalt unzüchtige Handlungen vor und verſuchte am 21. Mai d. J. an der Luiſe Riemer einen Gewaltakt zu vollführen⸗ Beide Mädchen werden als durchaus brav, beſcheiden und ſtttlich makellos geſchildert. Die geheim geführte Verhandlung endete mit der Verurtheilung Bleſſinger's nur wegen des Falles Riemer, wobet ihm mildernde Umſtände zugebilligt wurden, zu 1 Jahr Gefängniß, abzüglich 6 Wochen der Unterſuchungshaft, unter Freiſprechung von der Anklage bezüglich des Ueberfalls der Hofmann. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Alt. 14. Fall. Der letzte Fall, der in dieſer Seſſion zur Verhand⸗ lung gelangte, hatte eine Anklage wegen Meineids bezw. wegen Anſtiftung zum Gegenſtand, die ſich gegen den 28 Jahre alten Metzgerburſchen Johann Theodor Pahle und den 35 Jahre alten Metzgermeiſter Joſef Heinrich Wörner, beide von Walldürn richtete⸗ Am 26. März d. J. hatte ſich Wörner vor dem Schöffengericht Walldürn wegen Nahrungsmittelfälſchung zu verantworten. Er ſollte, nachdem er ſchon einmal im Jahre 1896 wegen des gleichen Delikts beſtraft worden war, dem Wurſtteig für Lyoner und Brat⸗ wurſt—1½ Schoppen Stärkemehl zugeſetzt haben. In jener Sitzung wurde Pahle als Zeuge vernommen und gab auf ſeinen Eid hin an, außer dem zur Aburtheilung ſtehenden Fall und dem bereits im Jahre 1896 abgeurtheilten Fall wäre im Geſchäfte des Wörner den Würſten nie Stärkemehl beigeſetzt worden. Wörner hatte ſeinen Geſellen zu dieſer falſchen Ausſage(es war ſeit Jahren im Wörnerſchen Geſchäft regelmäßig der Wurſt Stärke beigemiſcht worden) verleitet. Pahle war heute in vollem Umfange geſtändig, während Wörner leugnete. Wörner wurde freigeſprochen, während Pahle 9 Mongte Gefängniß erhielt. Sport. »Für die Mainzer Regatta haben die Maunheimer Rüder⸗ vereine folgende Meldungen geſandt: Junior⸗Vierer: Ruder⸗Geſell⸗ ſchaft, zweiter Vierer Amicitia, Gaſtvierer Amieitia, Anfänger⸗ Vierer Rudergeſellſchaft, Erſter Achter Amieitia, Zweiter Achter Rudergeſellſchaft. Es wurden insgeſammt von 13 Vereinen 45 Boote gemeldet. Zum erſten Male, ſeit langer Zeit, ſind die erſt⸗ klaſſigen Rennen, die ſo oft als walkover von dem Mainzer Ruder⸗ verein gefahren werden mußten, durch ſtarke Gegner gut beſtritten. So ſind zum Großherzogs⸗Vierer und I. Achter je 3 Boote des Mainzer Rudervereins, der Mannheimer„Amieitia“ und der Ham⸗ burger„Germania“ gemeldet. Das Melden der Hamburger in Mainz iſt eine hocherfreuliche Thatſache. Gilt doch dieſer Club als der berufenſte Vertreter des klaſſiſchen Ruderſtils, der ihm ſeit einer Reihe von Jahren mit verhältnißmäßig ſchwachen Mannſchaften großartige Siege über die beſten norddeutſchen Mannſchaften, nament⸗ lich in den Achterrennen gebracht hat. In Gaſtvierer ſtarten nur die Hamburger und die Mannheimer Amieitia und darf man ſich auf ein hochintereſſantes Rennen gefaßt machen. Der VVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVUVUVUVUVUVUVUVCVCVVCVCVVVCVVAVAA kritiſchen Augenblick ließ ſich ein Indier, das Haupt der Sekte der Vellajas, der als der reichſte Mann von Pondichery galt, melden mit der Bitte, ein Wort ſprechen zu dürfen. Sandire Poulé, ſe hieß er, wurde eingelaſſen und ſprach:„Da ich höre, daß Mangel an Kugeln herrſcht, weil kein Eiſen mehr da iſt, ſo habe ich fünfßig Kiſten mit Rupien gefüllt, auf die Wällen bringen laſſen, damit a dem Metall Kugeln gegoſſen werden.“ Mit lautem Jubel wurds dieſe Rede aufgenommen, und alsbald feuerte die wackere Beſatzu von Pondichery mit eitel ſilbernen und goldenen Kugeln von d Wällen auf den Feind. — Die Brille des Miniſters. Im ungariſchen Abgeordneten⸗ hauſe bemerkte der Miniſter Perczel, daß er ſeins Brille daheim ge⸗ laſſen habe. Er winkte alſo einen Diener an ſich heran, einen wackeren Alten, der ſehr eifrig iſt, aber ein wenig— taub. „Gehen Sie in meine Wohnung, verſtehen Sie?“ ſagte der Miniſter.— „Ich verſtehe.“—„Wiſſen Sie, wo ich wohne?“—„Bitte, ich weiß ſchon.“—„Sie ſind aus Siebenbürgen?“—„Zu Befehl!“—„Alſs Sie werden meine Brille verlangen, ich habe ſie zu Hauſe vergeſſen.“ —„Ich verſtehe.“— Hören Sie zu. Sie iſt wahrſcheinlich auß meinem Schreibtiſch. Auf der linken Seite. Verſtehen Sie, zu meiner Linken.“—„Ich verſtehe.“—„Bringen Sie ſie mir. Eilen Sie. Verſtehen!“—„Ich verſtehe, zu Befehl!“—„Warten Sie, daß Glas iſt in einem Futteral. Sie bringen das, welches im Futteral iſt. Haben Sie verſtanden?“—„Zu Befehl, ich verſtehe.“— Der Diener ſetzte ſich in Bewegung.—„Das im Futteral!“ ſchrie ihm des Miniſter nach. Nach kurzer Zeit kam der Diener und brachte auch ein Futteral mit, aber es war keine Brille darin, ſondern des Miniſters— Regenſchirm. — Das Ding mit einer Seite. Eiu Freund des Hauſes Uhland erzählt von der Gattin des Dichters folgende hübſche Ge⸗ ſchichte: Wir ſaßen vor etwa vierzig Jahren in dem Garten Ludwig Uhlands in fröhlicher Tafelrunde angeſichts der maleriſchen ſchwäg⸗ iſchen Alp. Frau Uhland war beſonders guter Laune. Ich weiß nicht, in welchem Zuſammenhang der Unterhaltung es geſchah, daß Uhland mit großer Beſtimmtheit den Satz ausſprach:„Es gibt aben kein Ding auf der Welt, das nicht ſeine zwei Seiten hätts.“— „Doch,“ ſagte Frau Uhland lächelnd,„es gibt eins.“—„Das wär' ich doch begierig zu hören. Was iſt's denn?“ fragte der Dichter, „was hat denn nur eine Seite?“—„Das ſind Deine Briefe, dis haben niemals mehr als eine Seite.“— Ühland bekannte ſich be⸗ ſiegt, und die Heitexkeit der Geſellſchaft wollte ſchier kein uhs neünzen —— A. Seſte⸗ General⸗Anzeiger. Maunheim, 11. Jun 8 Junior⸗Achter iſt nicht zu Stande gekommen, da nur die Mannheimer Geſellſchaft gemeldet hatte. Tagesneuigkeiten. — dem böhmiſchen Orte Freiheit und Jo⸗ Hannisbad(Bezirk Trautenau) wurde ein ruſſiſcher Staatsanwalt von zwei jungen Burſchen überfallen, beraubt und am Hinterkopf ſchwer verletzt. An ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. Die Räuber ſind feſtgenommen. 55 880 — Die deutſche Brigg„Anna“ ſcheiterte bei Bjeerehuſe an der däniſchen 22 75 5 Von der aus ſieben Mann beſtehenden Be⸗ ertranken drei. We Ottenſen bei Aa entdeckte man eine Falſch⸗ münzer⸗Werkſtätte. Falſche Ze upfennig⸗Poſtmarken und 150 falſche wurden beſchlagnahmt. Die Scheine tragen ſämmt⸗ ch die Nummer 1 159,388 Berlin, 18. Januar 1882. — In gübeck ſtreiken die Bauarbeiter. Auch aus mehreren khlüringiſchen und ſächſiſchen Orten werden Ausſtände gemeldet. — In Herrenhaide bei Glauchau brach das Gerüſt eines Neubaues ein. 10 Maurer wurden mit in die Tiefe geriſſen, davon liegen 4 hoffnungslos darnieder, während drei ſchwer verletzt wurden. — Von einem räuberiſchen Ueberfall wird aus Saarbrücken gemeldet: Bei Altenwald wurden ein Mann und zwei Knahen, welche Lohngelder trugen, von Strolchen überfallen. Einer der Knaben wurde ſchwer verletzt und deſſen Geldtaſche mit 8000 M. nhalt geraubt. 85— Has neus engliſche Schlachtſchiff„Ocean“, 13000 Tons groß, mit 18 500 Pferbe—9 das über 18 Knoten die Stunde länft, ging in Devonport vom Stapel. — In Brüſſel wurde eine junge Berlinerin von einem Manne, der ſich erboten hatte, ihr die Skadtizu zeigen, zur Droſchke geführt, die im Galopp mit ihnen davoneilte. Unter Todesdro ungen nahm der Mann dem Mädchen ſeine Baarſchaft, an 240 Fres., ab und entfloh ſodann, Beide Gauner wurden verhaftet. — Aus Ofen⸗Peſt erzählt der„P. Ll.“: In einer unferer lebhafteſten Gaſſen wird ein armer Schauſpieler von Strolchen über⸗ ſallen und beraubt; auf einem Kirchhofe, der ſeine eigene Wache be⸗ ſitzt, findet man den Leichnam einer alten zau, verſtümmelt und aus⸗ geraubt; frache Strolche eutreißen bei hellem Tageslicht einem Geld⸗ einnehmer die Taſche, die Tauſende von Gulden enthält; ſobald die Schatten des Abends niederſinken, erſticht auf der Straße ein ent⸗ menſchter Burſche ſeine Geliebte, was ihm um ſo leichter wird, als das Opfer dem beſonderen Augenmerk der löblichen Sicherheitsbe⸗ dörde empfohken war; unſere meiſtbeſ uchten Ausflugsorte ſind Schlupf⸗ winkel räuberiſchen Geſindels; im Stadtwäldchen wird eine Frauens⸗ Parſon zur Mittagszeit hinter ein Gebüſch geſchleppt und beinahe er⸗ wügt; in Ofen entreißt man einem harmloſen Paffanten die Brief⸗ taſche— gehügt dies als Sündenregiſter dreier kurzer Tage? —IJuveuznach wurde ein Ginbruchsdiebſtahl beim Juwe⸗ Uier Sahard in der Curhaus⸗Colonnade verübt. find Juwelen im Werthe von 45 000 M. 72 20 Fenhr —Ein furchtbarkr Wolkenbruch ging über Steel⸗ ile, Miſſouri, nieder und zerſtörte einen Thefl der Stadt. 30 rſonen ertranken. Die Zahl der Opfer iſt wahrſcheinlich noch — I SBerlin explodirte in der Metallwaarenfabrik Goliaſch und Comp. in der Linienſtraße Acetylengas. Der Werkführer wurde Lofort getödtet, eine andere Perſon leicht verleßzt. In Aachen kam ein Eiſenbahnwagen mit zwölf Fohlen auß Lüttſch an. Die Thiere waren ſämmtlich erſtickt, da der Begleiter Wagen bicht verſchloſſen und ſogar die Luftlöcher zugedrückt Fatte. 5 wieder ſtarke Erderſchütterungen N 8 Es große Furcht. Die Stabt Baſel hatte 1895 nur 82,500 Einwohner, am letzten Juni dieſes Jahres jedoch 102,885. Tüeber den Untergang der„Bourgogne“ ſowie Uber die Art und Weiſe der Rettungsarbeiten wird eine ſehr eingehende ee werden. Die erſte durch den franzöſtſchen Ge⸗ Peralkonſul in Newyork geführte Unterſuchung hat ergeben, daß der eee. und die meiſten Offiziere auf ihrem Poſten ſtarben und baß die wel err in vollem Maße ihre Schuldigkeit gethan hat. Bei dem Genera enſul ſind keine Reklamationen wegen des Verhaltens der 2 5 ſt eingegangen. Zu bemerken iſt noch, daß etwa 20 ublünbiſde Sceleute ſich einiger Boote bemächtigten und davon⸗ 5 77 würden nuch etwa 30 Perſonen haben retten können. —* J b t iſt der Touriſt Ebhardt aus Köthen auf dem — vom Gip Schlern nach Bad Nazes; er erlttt eine ſchwere — Die ſizilianiſchen Ciironen ſind infolge des Namerikaniſchen Krieges im Preiſe ſehr geſtiegen. Früher keten ſ 5 Jrcg. das Tauſend, jetzt 50 Fres. Cheater, Runſt und Wiſfenſchaft. Das Contert der Vorſchute des Philharmoni⸗ chen Vereins, welches geſtern Vormittag im Saale des Stadt⸗ parkes ſtattfand, hatte ſich eines ungemein zahlreichen Beſuches zu erfreuen. Das unzer Leitung des Herrn Hofmuſtkus Edm. Bärti ch Streſchorcheſter geigte durch ſchönes Zuſammenſpiel und 1 5 der geſpielten Stücke, daß die kleinen Muſtker mit Luſt und Liebe bel der Sache ſind. Als Soliſten traten auf Carl Po m⸗ mebenke(Lehrer Hert Hoboiſt Ludwig Becker) mit einer Fan⸗ zaſie für Violine, Rita Würtz(Lehrerin Frl. Haldenwang), welche eine Introductign und Rondo für Klabier ſpielte, Albrocht Sperling(Lehrer Herr Lorbeer), welcher ein Con⸗ bert für Violine bortrug, Sigm. Bux baum(Lehrer Herr Hoſ⸗ uſtlus Edm. Bärtich) gleichfalls mit einem Concert für Violine, ld Sperling(Lehrer Herr Hofmuſitus Loewecke) mit 1 Muſikſtücken für Flöte, Willyh Sauer(Lehrer Herr Muſikdirektor deie rd Bärtich) ſpielte zwei Stücke für Klavier und Carl Hill er Herr Hofmuſtkus Edm. Bärtich), der mit einem Concert Violine den Reigen der ſoliſtiſchen Darbietungen ſchloß. Sämmt⸗ iche Portragende zeſgten ihr Können im beſten Lichte und wurde ihnen Ebhafter Beifall zu Theil. Das Concert endete erſt nach 1 Uhr.— Durch den ſtarken Beſuch des Concerts mußte ſich eine Meſt Anzahl Erwachſener mit Stehplätzen begnügen, während ganze Reſhen Sitz⸗ e durch Knaben 2 6 waren. Wir möchten dem Vorſtand des iharmoniſchen Vereins doch nahelegen, bei künftigen Concerten jer eine Aenberung zu treffen. Aus Darmſtadt wird geſchrieben: Um in der heſſiſchen Me⸗ 2 die ſich die Pflege der ſchönen Künſte in ihren Hauptzweigen ſelegen ſein läßt, auch der bildenden Kun zur perdienten Gelt⸗ ic verhelfen und weiteren Kreiſen größeres Intereſſe für ſie gaflbßen, als es die kleineren regelmäßigen Ausſtellungen des trotz aller lobenswerthen Bemühungen vermögen, hat hier eine„Freie Vereinigung Darmſtädter Künſt⸗ eTgebildet, Sie will im Herbſt die erſte große Darmſtädter Kunſtausſtellung veranſtalten und hat bereits eine Naen An⸗ Bn aus Darmſtadt ſtammender oder dort lebender Maiſter für die theiligung gewonnen. Der Berliner Shakeſpeare⸗Forſcher Profeſſor Dr. Leo, en Tod wir dieſer Tage gemeldet, hat in ſeinem jetzt eröffneten 9515 neben ſeinen beiden Enkeln die Stadt Berlin zu ſeiner Erbin eingeſetzt. Er hat beſtimmt, daß die Stadt Berlin eine„Leo⸗ Sliftung“ errichten foll, aus welcher die Koſten für die Erweiterung Heſtshender und die Grrichtung neuer Volksbibliotheken zu Heſtreiten find. Für die letzteren macht das Teſtament die gleic eGinrichtung von Leſehallen zur Bedingung. er diesfährige Deutſche e üdet in der Zeit bom 12. bis 14. September in Poſen ſtatt. om Wiener Stadtrath wurde die Ernennung des Schrift⸗ ſtellers Müller⸗Guttenbrunn zum Pächter und Direktor des ubiläums⸗ Stadtheaters Fanc e Dieſer erlegte 28,000 Gulden a Caution; der jährliche Pachtſchllling beträgt 40,000 Gulden. Geſchäftliches. Mit dem Begiun der beſſeren Jahreszeit eilen ſchon in der Morgenfrühe Radler und Radlerinnen ſchaarenweiſe wieder binaus in's Freie. Gine höchſtwillkommene Stärkung iſt danu unter⸗ wegs ſam Frühſtück eine Taſſe Bouillon, wie ſie ſich aus Liebig's Fleich⸗Extraet binnen kürzeſter Zeit leicht und vorzüglich bereſten läßt. Aber nicht nur von Radlern, ſondern von allen Freunden des kräftigenden Sports: Ruderern, Seglern, Touriſten, Turnern und anderen wird dieſe Labung geſchätzt. eeeeeeeeeeee —— Aeueſte Nachtichten und Celegramme. (Pribat⸗Telegramme des„Genueral⸗ Auzeigers.)“ Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. London, 10. Juli. Wie der„Obſerver“ aus Waſhing⸗ ton von geſtern meldet, gab der Sekretär des Kriegsdepartements, Alger, am Nachmittag amtlich bekannt, daß er keine Nachricht über ein Bombardement Santiago's erhalten habe. Der Korre⸗ ſpondent des„Obſerver“ fügte hinzu:„Ich höre ſoeben, daß der Waffenſtillſtand bis morgen verlängert wurde.“— 5 Schwadronen regulärer amerikaniſcher Kavallerie in St. Anto⸗ nio erhielten den Befehl, nach der Grenze von Mexico abzugehen, um die Amerikaner gegen die Angriffe der Anhänger Spaniens am Rio Grande zu ſchützen.— Die Deutſchen in Chicago eröff⸗ neten eine Subſkription von 4 Millionen Dollars, um der Re⸗ gierung der Vereinigten Staaten ein Kriegsſchiff darzubieten. Das Schiff ſoll den Namen„Teutonic“ führen. Waſhington, 9. Juli, 5 Uhr Abends. Hier herrſcht die Meinung vor, daß, wenn Santiago ſich noch nicht ergebe, es zu einer Schlacht kommen werde. Shafter werde nur die be⸗ dingungsloſe Kapitulation annehmen.— 6 Batterien Artillerie und 2 Regimenter Infanterie, die kürzlich von Tampa abgingen, ſind vor Santiago angekommen.— Mac Kinley beſchloß, Admi⸗ ral Sampſon und Kommodore Schley in Anerkennung ihrer Ver⸗ dienſte um die Vernichtung der Flotte Cerveras zu befördern. Meſſina, 10. Juli. Die hier eingetroffenen drei ſpa⸗ niſchen Torpedobootszerſtörer nehmen hier Kohlen ein und erwar⸗ ten die Ankunft des Geſchwaders Camara's. Die Offiziere hatten noch keine Nachricht von der Zerſtörung des Geſchwaders Cervera's und waren ſchmerzlich berührt, als ſie davon erfuhren. Man erwartet alsbald das Einlaufen des Reſtes des Geſchwaders Camara's. Madrid, 10. Juli. Der Miniſter des Aeußern, Herzog von Almodopar, erklärte die Gerüchte über die Einleitung von Friedensunterhandlungen für unbegründet. Man gewinnt all⸗ gemein den Eindruck, daß im Kabinet bezüglich eines eventuellen Friedensſchluſſes Meinungsverſchiedenheiten vorhanden ſind.— Aus wird gemeldet, daß amerikaniſche Truppenver⸗ ſtärkungen dort angekommen ſeien.— Einer amtlichen Depeſche des Marſchalls Blanco zufolge iſt das Bombardement Santiago's unterbrochen worden. Geſtern Mittag wurde der Austauſch bon Gefangenen vollzogen.— Amerikaniſche Truppenverſtärkungen ſind gelandet, um ſich mit den Truppen Garcia's zu vereinigen. Die Amerikaner haben Vertheidigungsarbeiten ausgeführt und auf den dominirenden Punkten Batterien aufgeſtellt.— In po⸗ litiſchen Kreiſen wird beſtätigt, daß im Miniſterium bezüglich eines eventuellen Friedensſchluſſes Meinungsverſchiedenheiten herrſchen. Während Gamazo und Romero für den Frieden ſind, ſtimmten Correa und Aunon für den Krieg bis aufs Meſſer. Sagaſta und die übrigen Miniſter ſeien unentſchieden. Marſchall Blanco beſtehe auf Fortſetzung des Krieges. Ueberdies würden die Cortes ſchwerlich eine Gebietsabtretung gutheißen. Voraus⸗ ſichtlich wird alſo der Krieg fortgeſetzt werden. Das Eintreffen eines amerikaniſchen Geſchwaders an der ſpaniſchen Küſte würde 1 Volksleidenſchaft entfachen. Die Karliſten beginnen zu agi⸗ iren. San Sebaſtian, 10. Juli. In einer Unterredung erklärte Marſchall Martinez Campos, der Augenblick ſei unge⸗ eignet, um über den Frieden zu unterhandeln. Der Marſchall ſtellte ferner in Abrede, geſagt zu haben, daß ihn weniger der Verluſt des Geſchwader Cervera's, als die Lage der Königin⸗ Regentin kümmere. Er glaube zwar, daß Spanien und die Mo⸗ narchie eng miteinander verbunden ſeien, aber in erſter Reihe ſei er Spanier, und wenn er auch die Königin ſehr liebe, ſo liebe er noch mehr Spanien. Madrid, 10. Juli. Der„Liberal“ weiſt die Unmöglich⸗ keit der Herſtellung des Friedens nach; wenn die Armee Kuba verläßt, würden die Kubaner den Kampf fortſetzen, um nicht Amerikaner zu werden. Der„Imparcial“ fagt, die Regierung erwäge Maßnahmen, gegen die karliſtiſchen Umtriebe. Neuyork, 10. Juli. Hieſige Blätter meinen, die Kubaner hätten den Amerikanern wenig genutzt. Die Sympathie mit den Kubanern verliert ſich in den Vereinigten Staaten immer mehr, je beſſer ihr wahrer Charakter bekannt wird. Die Zeftung„Sun“ erfährt, Sagaſta erſuchte den britiſchen Botſchafter in Madrid, zu ermitteln, unter welchen Bedingungen die Vereinigten Staaten Frieden ſchließen würden. Der Botſchaf⸗ ter verwies die Angelegenheit an das Auswärtige Amt in London, das dieſerhalb eine Depeſche nach Waſhington ſandte. Berlin, 10. Juli. Von amtlicher amerikaniſcher Seite wird erklärt, daß die Regierung der Vereinigten Staaten nun⸗ mehr zum Friedensſchluß mit Spanien bereit ſei, falls keine Ein⸗ miſchung ſeitens der einzelnen europäiſchen Mächte oder eines Mächtekonzerts ſtattfindet. Jeden Eingriff in die durch Kriegs⸗ recht erworbenen Rechte von dritter Seife würden die Vereinigten Staaten nöthigenfalls mit Gewalt zurückweiſen. Paris, 10. Juli. Verläßlichen Nachrichten zufolge er⸗ klärte Mac Kinley gegenüber den Botſchaftern die Bereitwillig⸗ keit zu ſofortigen Friedensverhandlungen mit Spanien. Alles hängt nunmehr von dem Entſchluß der Madrider Regie⸗ rung ab. Konſtantinopel, 10. Juli. Das Zirkular der Pforte an die 4 Mächte charakteriſirt die gegenwärtige kretiſche Nationalyer⸗ ſammlung, welcher die Admirale die Verwaltang des Innern der Inſel zu übertragen beabſichtigen, als eine Verſammlung von Führern der Aufſtändiſchen, welche die Sicherheit des Eigenthums, den Handel, die Induſtrie und die Ordnung und Ruhe Kretas ſchwer geſchädigt und alle Arten von Störungen zum Nachtheil ihrer muhamedaniſchen Landsleute begangen hätten. Das Zirkular erklärt, dieſer Beſchluß ſei dem Prinzip des Rechts und der illigkeit widerſprechend und mit den von den 6 Großmächten der Pforte gegebenen Verſicherungen und der damit verſprochenen Reſpektirung der Souveränität der Rechte der Pforte und der territorialen Integrität des ottomaniſchen Reichs unbereinbar. Das Zirkular erklärt es ſchließlich für unmöglich, die neue durch die Entſchließung der 4 Mächte geſchaffene Lage anzu⸗ exkennen und lehnt die Verantwortlichkeit für die daraus ent ehenden Konſequenzen ab.— Ueber die Antwort der Mächte auf dieſen Protef der Pforte verlautet, daß die engliſche Regierung hervorgehoben hat, daß die für die Verwaltung Kreta's beſchloſſenen nur temporär ſeien, und daß Graf Murawiew eine ähnliche Erklärung ab⸗ gab. Uebrigens wird die Meinung der Pforte bezüglich der defini⸗ tiven Regelung dieſer eingeholt werden. Außer dem Zirkular der Pforte an die 4 Mächte richtete dieſe ein anderes Zirkular von faſt demſelben Inhalt an die Vertreter der Türkei bei den 6 Groß⸗ mächten.— Infolge wiederholter Schritte des hieſigen ruſſiſchen Bot⸗ ſchafters wurden den türkiſchen Behörden an der türktſch⸗ruſſiſchen Grenze Inſtruktionen geſchickt, wonach die Rückkehr der geßlſichteten Armenier aus dem Kaukaſus dieſe türkiſche Unterthanen ſind. London, I. Juli. willigt. Newyork, 11. Juli. Aus dem Hauptquartier des Ge⸗ tiago ausgetrieben worden und ohne die Hilfe der Amerikaner dem Hungertode preisgegeben. General Toral, der Kommandant von Santiago, hat in ſel⸗ nem Briefe an General Shafter mitgetheilt, er habe ausreichende Verſtärkungen erhalten, ſei auf's Beſte verſchanzt und wohk mit Munition und Proviant verſehen. Er weiſt darauf hin, daß ſeine Armee an das Klima gewöhnt ſei, die Amerikaner aber würden während der Belagerung durch Krankheiten ſchwer mitgenommen. Vom Depeſchenboote„Wanda“ auf der Höhe von Juragug wird gemeldet, daß ſpaniſche Offiziere mit einem Briefe von Ge⸗ neral Toral eintrafen, in dem dieſer mittheilt, er ſei bereit, die Stadt zu übergeben, vorausgeſetzt, daß ſeinen Truppen erlaubt werde, unangefochten mit Waffen und Feldzeichen nach jeder Richtung hin abzuziehen. Die Bedingungen ſeien nach Waſhing⸗ ton hintelegraphirt worden. Waſhington, 11. Juli. Ein Telegramm des Generals Shafter bezeichnet die Lage als unverändert. Er befinde ſich in uneinnehmbarer Stellung und fürchte keinen Angriff. Von auts⸗ riſirter Seite wird erklärt, Präſtdent Mac Kinley werde nur eine bedingungsloſe Uebergabe von Santiago annehmen. Oberrheiniſche Electrieitätswerke, Karlsruhe. Am 9. Juli fand in Karlsruhe die Gründung der Oberrheiniſchen Gleotrieiläts⸗ werke, Aetien⸗Geſellſchaft, ſtatt und zwar figuriren als Gründer die Deutſche Geſellſchaft für eleetriſche Unternehmungen, Frankfurt a.., die Eleetricitäts⸗Abtien⸗Geſellfchaft, vorm. W. Lahmeyer u. Comp. Frankfurt a. M. und die Oberrheiniſche Bank, Mannheim. Das Ackienkapital beträgt M. 1000 000 mit vorläufig 25 pCt. Einzahlung, Den erſten Aufſichtsrath bilden die Herren Bankdirektor Wilhelm Groſch, Mannheim, Vorſitzender; Landtagsabgeordneter Greiff, Wies⸗ loch, ſtellvertretender Vorſitzender; Bankdirektor Robert Nicolai, Ka s⸗ ruhe, Direktor Albrecht Schmidt, Frankfurt a. Pi., Bankier Eduard Oppenheim in Firma von Erlanger u. Söhne, Frankfurt a.., Conſul Adolf Schmieder in Firma Schmieder u. Meyer, Karlsvuhe, Wilhelm Reitz, in Firma P. J. Landfried, Rauenberg. Zu Vor⸗ ſtänden wurden beſtellt die Herren Ingenieur W. v. Boltenſtern, Direktor der Karlsruher Niederlaſſung der Electricitäts⸗Actien⸗Ge⸗ ſellſchaft, vorm. W. Lahmeyer u. Comp. Frankfurt a. M. und Her⸗ mann Köſter, Direktor der Oberrheiniſchen Bank, Karlsruhe. Zweck der Geſellſchaft iſt die Erdichtung electriſcher Centralen für Licht⸗ und Kraftabgabe, in erſter Linie iſt die Errichtung einer Ceutrale für Wiesloch und Umgegend geplant und ſind bereis mit einer größeren Anzahl von Gemeinden dahfn gehende Abmachungen getroffen. Waſſerſtandtzuachrichten vom Monat Juli. Mnnbelmer Getreide-Wochenbericht vom 9. Juli. Gegen die Vorwoche haben sich die amerikanischen Forderungen um M..— per Tonne ermässigt. Wir finden, dass die heuti Preise Beachtung verdienen, da der Weitgehende Rückgang 11 durch die sehr verminderten Vorräthe noch durch die Erntegussiohten gexechtfertigt erscheint. In Ungarn herrscht im ganzen Lande Regen, was die Ernte Veraögert und auch in Rumänien sind die Urntsarbeiten laut heute vorliegenden Telegrammen durch anhaltendes Regenwetter unter- brochen. Das sind Vorgünge die uns daran erinnern, dass wir die Ernte noch nicht in der Tasche haben. Die Mühlen mahlen den letzten Sack auf, bevor sie zum Einkauf schreiten. Trotadem war der Absatz von Weizen in der abgelaufenen Woche nicht unbe- deutend, Weil viele derselben in der Lage Waren, zugreifen zu mülssen. Greifbare Waare wird noch lange selten und begehrt bleiben, da die neuen Zufuhren vor September nicht heranrücken. Auch Roggen war noch um einen Bruchtheil niedrer angeboten als vorige Woche. Gerste und Hafer lagen unverändert, Mais behauptet sich gest. Die heutigen Notirungen sind: 15 Weizen, Red Winter II prompt M. 156 do. August/ September„ 188 Kangas II prompt„ 158— do. August/September„ 187 8 Manitoba 1 1 178 Californier 1 5— Walla Walla„„— 8 Nicolajeft„ 148—16f Theodosia„-i88 Saxonska, 5 167 Laplata 57—108 5 Roggen. Nicolajeff, 9 pud%18 7 9 5 amerikanischer Western„ 108—105 Gerste, russische Futtergerste„ 86 Hafer. ee 1 45— amerikanischer weisser 125 Mals Ixed 1 5 Laplata tale quale 43 Pfälzer M. 20 ½ 5 ggen„ 16 Braugerste, Pffllzer„—.— 1* Califor. Ohevslier„ 20.— Wier Montana„„ 20 Hafer badischer 15 J3. f3. Cristlan Jle-.-I5 Speoiaſität: Kinderwagen erster Fabrikate. Sportwagen. 30080 Sprudel. 1 5 krischer Füllung zu haben bel den t⸗ 9 rigtian Tühner in Naumbein, Tel. 05 une Eeter Rixius in Ludwigshafan 3, Nh., Tel. U0 28. „Drais“ Fahrräde beliebte feine Marke. 64068 Alleinverkauf Martin Decker, 3, 4 und L 2, 9, Telephon 1898. nerals Shafter wird berichtet, 20,000 Perſonen ſeien aus San⸗ für den Fall geſtattet werden ſoll, daß Der chileniſche Kongreß hat ein Geſetz angenommen, das ein Moratorium von 30 Tagen be⸗ + 2* e 3 ——— Datum: vom Rhein:... 10. 11. Bemerkungen: Kouſtanz„J88 Waldshut 8,52 8,55 8,48 8,44 8,48 3,34 Hüningen 6384325 6,18 6,16 3,J4 Abds 6 u. Kehl„ 3,86 8,76 3,69 8,68 3,64 N. 6 U. Lauterburg. J501 5,01 4,0 4,76 4,81 Abds. 6 U. Maxan. J5,16 6,17 5,08 4,98 4,91 2 U. Germersheim„„ 5,15 5,12 5,08.P. 12 U¹ Mannheim J5,19 5,09 5,07 4,98 4,90 4,81] Mgs. 7 N. Mainz„J3,342,25 2,212,16 2,10 51 12 U. Dingen 2,65 10 U. Kaubbd. 3,28 8,17 3,10 3,05 2 N. Koblenz„J,17 3,08 8,00 10 U. FCCCVC 3,36 38,25 3,20 8,15 2 U. Ruhrort 38,12 0,98 9 U. vom Neckar: 9 Mannheim 5,15 5,05 5,08 4,95 4,88 4,78 V. 7 U. Heilbronn 10,99 0,98 0,90 0,98 1,00 0,95 V. 7 U. e⸗ ie ht EL g⸗ I8 in * 1 ſte * * er N re E — — Nannhelm, 11. Jult. General⸗Anzeiger. 5% Seiie. Wiſſenſchaftliche Plaudereien. uſende werden in den nächſten Wochen ihren Fuß in unſre deutſch 1 Waldgebirge ſetzen. Wenige werden dort bemerken, daß ſich eine Umwandlung zu vollziehen beginnt, welche für die techniſche und ſoziale Entwicklung unſres Volkes von der größten Bedeutung werden kann, wenn ſie in die rechten Wege geleitet wird. Von je her haben wir die Waſſerkraft der Gebirgsbäche und Rinn⸗ ſale als Betriebsmotor verwendet. Die Induſtrie unſrer Waldge⸗ birge, ſo ſchreibt die„deutſche volksw. Corr.““ hat ſich faſt überall gerade deshalb dort angeſiedelt, weil ſie neben billiger Menſchenkraft billige Betriebskraft vorfand. Aber das ober⸗ und unterſchlächtige Waſſerrad, dem als große Verbeſſerung die Turbine folgte, war und blieb ein ſehr unvollkommenes Inſtrument. War die Induſtrie, welche ſich am Mühlrade angeſiedelt hatte, erwachſen, ſo verwarf ſie den alten Betriebsmotor und führte die Dampfmaſchine ein. So ſehen wir Millionen von Zentern Kohle alljährlich in die Gebirgs⸗ thäler mühſam per Achſe hineinſchleppen, weil nur die Kohle mit Regelmäßigkeit und Sicherheit jene bewegende Kraft zu liefern ver⸗ mag, deren der Großbetrieb bedarf, welcher ſich eben deshalb von ſeinem Jugendfreund, der ihm die erſten Schritte machen half, von der Waſſerkraft, abwendet. Mit dem Zeitalter der Elektrizität be⸗ ginnt eine ganz neue Epoche für die Verwerthung der Waſſerkräfte unſrer Waldgebirge. Schon ſehen wir z. B. in Arnſtadt großartige elektriſche Anlagen entſtehen, welche nicht nur Beleuchtungszwecken dienen, ſondern auch Kraft liefern, oder, indem ſie Waſſerkraft in elektriſchen Strom umſetzen, erſtere aufſpeichern, je nach Bedarf potenziren und, was die Hauptſache iſt, mit jener Regelmäßigkeit zur Berfügung halten, die bisher nur der Dampfkeſſelbetrieb mit Kohlenfeuerung verbürgen konnte. Wie viele Waſſerkräfte aber zliegen noch in den Thälern und Seitenthälern unſrer Gebirge müßig! Allerdings hat der Bach oder das Rinnſal nicht ſtets gleich viel Waſſer, trocknet im Sommer vielleicht gar einmal gänzlich aus. Aber die elektriſche Kraft läßt ſich aufſpeichern und was kann eine vernünftige Waſſerwirthſchaft noch leiſten, indem ſie Stauwerke, Thalſperren anlegt, dort das Frühjahrswaſſer ſammelt und je nach Verbrauch der elektriſchen Spannung den Turbinen zuführt, um neue Kraft zu erzeugen! Baut man Thalſperren und Stauwerke nach Plan und Regel, ſo löſt man damit zugleich, und zwar nicht nur das Gebirge, ſondern gleichzeitig auch für das Flachland einen heil der Hochwaſſerfrage, die unſern Waſſerbautechnikern ſo große Schwierigkeiten bereitet. Während der Waſſerbautechniker nur zum Schutz gegen plötzlichen Abſturz, d. h. gegen Hochwaſſer, im Mittel⸗ lauf das Waſſer der Quellgeviete feſtzuhalten trachtet, er alſo An⸗ lagen baut, welche eine direkte Verzinſung nicht gewähren können, würde der Gebirgselektrotechniker den gleichen Effekt hinſichtlich des Waſſerſchutzes durch ſeine planmäßige Waſſerwirthſchaft im Gebirge erreichen, aber gleichzeitig ſeine Anlagen gut verzinſen und doch immer noch der Induſtrie durch Umſetzung der heute gebrauchten und bisher nicht benutzten Waſſerkraft in Elektrizität eine weſentlich billigere und reichlichere Betriebskraft offeriren können, als ihr heute in den Gebirgsthälern zur Verfügung ſteht. Denn der Kohlen⸗ transvort iſt das große preisvertheuernde Moment, welches die Renta⸗ bilität unſrer Gebirgsinduſtrie ſo weſentlich einſchränkt. Dann aber ſchließlich die ſoziale Seite. Wir preſſen in großen Städten und Induſtriezentren Menſchenmaſſen förmlich zuſammen. Die Dampf⸗ maſchine iſt umfo wirkſamer und arbeitet umſo billiger, je mehr Kohle ſie pro Stunde verbraucht. Deshalb die Entwicklung zum Rieſenbetrieb in einem Fabriketabliſſement. Die durch Kohle erzeugte Betriebskraft läßt ſich nur auf kurze Strecken übertragen; ſie läßt ſich nicht vertheilen in die Häuſer und Häuschen der Hausinduſtrie. Auch die Glektrizität läßt ſich allerdings nicht in unabſehbare Ent⸗ 1 9— übertragen: weit fort geleitete Starkſtröme büßen erheblich an Inkenſität ein. Aber hinſichtlich der Uebertragungsfähigkeit iſt die Glektrizität der kaloriſchen Kraft doch ſehr erheblich überlegen. Legt man doch in Berlin und ſonſt Kraftſtationen an, deren elektriſcher Strom durch Kohlenverbrennung erzeugt wird. Da aber durch Waſſerkraft erzeugter elektriſcher Strom viel billiger iſt als auf dem Umwege der Kohlenverbrennung hervorgebrachter, ſo wird der Gebirgs⸗ elektrotechniker nicht uur große Betriebsſtätten mit Kraft ſpeiſen können, ſondern auch kleine. War die Hausinduſtrie bisher der Regel nach auf Handbetrieb angewieſen, ſo eröffnet die Elektrizität die Möglichkeit, ihr Arbeiten zuzuweifen, für welche ein Motor er⸗ forderlich iſt. So kann alſo eine in den Gebirgsthälern etablirte planmäßige Waſſerwirthſchaft der Induſtrie jederzeit die erſorder⸗ liche Kraft liefern und ſie von der Kohle emanzipiren; ſie kann zur Löſung der Hochwaſſerfrage faſt koſtenlos ſehr erheblich mitwirken und endlich der Menſchenanhäufung in ungefunden Miethskaſernen und Höfevierteln entgegenwirken, indem Betriebe getheilt werden können, bei denen es bisher nicht möglich war. Und die Kohle? Was wird aus der Kohle und den Beſitzern der Kohlenkuze? Nun, die Kohle wird trotzdem ſtets unentbehrlich bleiben, ihr Verbrauch wird mit der bisherigen Regelmäßigkeit ſteigen, wenn auch der Widerſinn aufhört, daß man ſie mit ſchwerer Mühe und großen Koſten per Frachtfuhrmann dorthin ſchafft, wo große Waſſerkräfte ſchlummern, die man nur elektriſch zu wecken braucht, um der Menſchheit Dienſte zu khun. * „Eine ungelöſte Frage iſt die nach der Stärke des Elephanten, ob⸗ gleich der Menſch von der Kraft dieſes Thieres ſchon ſeit urdenklichen Zeiten für ſich Gebrauch macht. In Olympia, der großen gegenwärtig in London anweſenden amerikaniſchen Menagerie von Barnum, wurden neulich Verſuche zur Meſſung der Elephantenkraft angeſtellt, die eigent⸗ lich einen ſehr lächerlichen Ausgang nahmen, denn ein kHeiner Elephant, der den Koſenamen Bebs führt, befiegte einen ſeiner Genoſſen, der ein koloſſales Thier iſt und 80 Centner wiegt; der Rieſe war eben einfach zu faul dazu, ſeine volle Kraft zu zeigen, und vereitelte dadurch die vollkommene Erreichung der Abſicht ſeines Herrn. Immerhin ſind die Ergebniſſe intereſſant. Es wurde ein Kraftmeſſer, der eine Zugkraft bis zu 600 Centner angab, auf einen kleinen Wagen geſtellt, der an einem Ende mit Seilen an der Erde angepflockt war. An dem anderen Ende wurden zunächſt zwei kräſtige Pferde angeſpannt, die auf der Straße ihre 8 bis 9 Centner zu ziehen pflegten: ihre Zugkraft war nach der Angabe des Meſſers 24 Centner. Nun kam der große Elephant an die Reihe. Die zu dem Meßinſtrument führenden Seile wurden ihm um die Stirn gelegt, und ſo brachte er den Kraftmeſſer bei dem erſten Anſatz auf die Märke für 37 Centner, bei einem zweiten Verſuch auf 50 Centner. Bebs aber, das nun vorgeſpannt wurde, übte ohne ſichtliche Mühe einen Zug von 110 Centnern aus. Später ſchob der kleine Elephant mit ſeinem Kopf einen ſchweren Wagen von 100 Centnern Gewicht und mit 58 Menſchen beſetzt durch die Arena. Um noch einen weiteren Vergleichsmaßſtab für die Kraft des Elephanten zu gewinnen, mußte nun auch noch der Herr der Schöpfung ſeine körperlichen Kräfte zeigen. Nicht weniger als 88 Menſchen legten ſich vor die Seile und zogen aus Leibeskräften. Als der Kraftmeſſer 54 Centner zeigte, riß das Seil und die ganze Geſellſchaft purzelte über einander. Bei einem neuen Anlauf riß das Seil bei 64 Centner, und bei einem dritten Verſuche brachte es die Menſchenmenge durch vereinte Anſtrengung bis auf 112 Centner. 88 Menſchen hatten alſo etwa ſo viel geleiſtet wie der kleine Elephant, aber unter Aufwand aller Körper⸗ kraft, während das Rüſſelthier ſeine Aufgabe mit größter Bequemlichkeit zu leiſten ſchien. Man ſchätzt nach ven bisherigen Ermittelungen die Zahl der jährlich erjagten Elephanien für Afrika auf 40—50 000. Jedenfalls iſt dieſe Zahl ſehr wechſelnd je nach dem Eifer der Elephantenſäger. Ueber die Erfolge der Elephantenjäger iſt kürzlich eine intereſſante andlung erſchienen, und danach ſoll es in dieſem Jahrhundert 38 Jäger gegeben haben, die jeder zwiſchen 100 und 600 Elephantenleben auf dem Ge⸗ Mr. Green mit 500 und dann drei weitere Jäger mit je 400 erlegten Elephanten. Von Jägern die zwiſchen 50 und 100 Elephanten tödteten, ſoll es bereits 100 gegeben haben. Dieſe„großen“ Jät bringen alſo allein ſchon die ſtattliche Ziffer von ungefähr 10 000 Elephanten auf, vorausgeſetzt, daß ſie in dem Bericht ihrer Erfolge nicht ſtark aufge⸗ ſchnitten haben. Sonſt zeigt ſich, daß ſich im Verlaufe dieſes Jahr⸗ hunderts die berufsmäßigen Elephantenſäger der Zahl nach vermehrk⸗ den Erfolgen nach vermindert haben. In der Zeit von 182585 0 es nur drei ſolche, von 1835—40 ſogar nur einen von Ruf, dagegen ſoll es ſeit 1880 keinen afrikaniſchen Nimrod gegeben haben, der ſich der Erlegung von mehr als 100 Elephanten rühmen konnte. ** * noch eine Menge von wildwachſenden keinen Nutzen ziehen, obgleich ſie ſich als Nahrungsmittel ſehr gut verwerthen ließen. So iſt das Farrenkraut, das ja in Deutſchland ſo verbreitet iſt, eßbar, oder doch wenigſtens ein großer Theil davon. In den Vereinigten Staaten und beſonders in Japan weden die jungen Blätter gewiſſer Arten ſehr viel als Salat genoſſen. In letzterem Lande gewinnen die Bewohner der Gebirgsgegenden den größten Theil ihrer Nahrung aus einem Farren⸗ kraut, das ſie Warabi“ nennen. Im Frühjahr eſſen ſie ſeine Blätter und ſpäter nähren ſie ſich von der Stärke die ſie aus ſeinen Wurzeln gewinnen. Die Extrahirung geſchieht in der einfachſten Weiſe. Man wäſcht die Wurzeln, um ſie von der anhaftenden Erde zu befreien, zerſtampft ſie mit einem——— Schlegel und wirft ſie dann ins Waſſerreſervoirs, die aus ausgehöhlten Baumſtämmen beſtehen. Nach⸗ dem man ſie darin tüchtig umgerührt, wird das Waſſer in beſtimmte Gefäße geſchüttet, damit die darin enthaltene Stärke niederſchlägt. So erhält man davon ca. 15 Prozent des Gewichtes der behandelten Wurzeln, Jedes Dorf beſitzt einen beſtimmten Platz, der zur Prä⸗ parirung der Farrenkräuterwurzeln dient Vielleicht könnte auch in Deutſchland aus dieſer Pflanze Nutzen gezogen werden: zu Zeiten, wo andere knapp ſind, die Ernte den Erwartungen nicht entſpricht, würden ſie ſich manchmal als eine ſehr willkommene Aushilſe erweiſen. Entſchieden gibt es Pflanzeu, von denen wir ** 4* Daß aus dem gewaltigen Umfange des Theebebarfs, der mit jedem Jahre um ein Bedeutendes ſteigt, die gewiſſenloſe Spekulation Kapital zu ſchlagen ſucht, iſt bekannt. Daß die Theeverfälſchung in den Ländern, in denen er am begehrteſten iſt, auch im größten Maß⸗ ſtabe betrieben wird, iſt naturgemäß. England nimmt hierbei die erſte Stelle ein. Wer längere Zeit die Gelegenheit gehabt hat, das engliſche Hausweſen kennen zu lernen, dem mag es vielleicht aufge⸗ fallen ſein, daß an beſtimmten Tagen der Woche, meiſt des Samſtags, arme Männer oder Weiber, auch Kinder in den Küchen der beſſeren Häuſer erſcheinen, um die abgebrühten Theeblätter zu erbetteln oder aber auch zu kaufen. Letzteres geſchieht in den weniger guten Häuſern und in ſolchen, wo das Dieſtperſonal eben ſchlau genug iſt, um auch für ſich etwas herauszuſchlagen. Denn Thatſache iſt, daß dieſe „armen“ Leute ihre erbettelten oder billig eingekauften alten Thee⸗ blätter verhältnißmäßig gut bezahlt bekommen. Gewiſſenloſe Ge⸗ ſchäftsleute verkaufen dieſen gebrauchten Thee als friſche, echte Waare zu hohen Preiſen, wobei die Verarbeitung desſelben durchaus nicht etwa koſtſpielig iſt. Ein Röſtofen gibt den abgebrühten aufgerollten Theeblättern die urſprüngliche Form wieder. Je nach Qualität wird etwas Farbe, Graphit oder Preußiſch⸗Blau, hinzugefügt; auch Erd⸗ beer⸗, Weißdorn⸗, Hollunder⸗ oder Epheublätter werden beigemiſcht, die elegante Verpackung thut das Uebrige. Für die beſſeren Geſchäfte kommt dann noch etwas friſcher und ungebrauchter Thee hinzu.— Auch Rußland bringt ungeheuxe Mengen verfälſchten Thees in den Handel, und in China ſelbſt wird der Thee vielfach ſchon ge⸗ fälſcht, indem man das ſeme Aroma in Eſſenzen konzentriert, die wiſſen hatten. Den Rekord dieſer wenig Muth und Liſt erfordernden — Amts und Jagd hält ein Engländer Namens Hartley mit 600, dann kommt ein reis⸗Verkündig Ver ungs ſchon gebrauchten Blättern beigemiſcht werden und ſchlechter Thee wird durch Zufatz von mancherlei fremden Pflanzenſtoffen aromatiſirt. all. 5 e—— — eeee eee 7 2 8 8 geg der es unter de N iez Ni Heffentliche Jnſtelung] Hanvelsregiſtereintrage⸗ Niaſgen ene weneneh, gehle ded Wene Einladung. Frfanntmathung. tiner Klage. Nr. 85463. Der Bernhard Herrmann in Mann⸗ heim, Prozeßbevollmächtigter: Rechlsanwalt Dr. Dührenheimer 9 Betrefſend: Maßregeln zur Unterdrückung der Nr. 36013. Zum Handelsre⸗ giſter wurde eingetragen: 1 2 10. Zu.⸗Z. 126 Geſ.⸗Reg. Zu O. 5 Frankfurt aM. Bd. VIII: Firma ZurVerſammlung desBürger⸗ ansſchuffes wurde Tagfahrkauf Es wird zuröffentlichen Keunt⸗ niß gebracht, daß die Wahlzeik Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche. Wit bringen hiermit zuröffent⸗ u Kenntniß, daß . die Beſtimmung der Polizei⸗ verorbnung, betreffend Maß⸗ regeln zur Unterdrückung der Maul⸗ und Klauenſeuche vom 2. Oktober 1897 mit Wirkun vom 1. Juli 1898 hiermit auf⸗ gehoben werden und 2. die Beſtimmungen der Poli⸗ zeiverordnung, betreffend Maß⸗ eln zur Unterdrückung der Maul, und Klauenſeuche vom 24. Mirz 1898 mit Wirkun gum J. Juli 1898 außer Kra kreten. eppen roßh. m, den 27. Junj 1898. eiß Heppenheim. v. Grancy. Nang No. 41829. Vorſtehende Be g bringen wir Hiermit zur ſientlſchen Kennt⸗ f 66650 ſtannheim, den 8. Jult 1898. Großh. Bezirksamt: Dr. Kampp. Deffentliche Juſtellung kiner Klage. Nr. 35297. Der Pferdehändler Emanuel Sondheimer in Bürſtadt bei Worms, Prozeß⸗ bevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Staadecker in Mannheim, klagt gegen Kaufmann Jean Kuicriem, früher in Mannheim, ſetzt an unbekannten Orten ab⸗ weſend, auf Grund der Behaupt⸗ ung, daß der Beklagte dem H Klüger aus Kauf eines Apfel⸗ ſchimmelſtutenpferdes vom 30. März 1898 noch den Reſtbetrag von 200 M. ſchulde, mit dem g Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollſtreckbares Urtheil ur en von 200 M. nebſt 5% Zinſen ſeit dem Klagezu⸗ ſtellungstage unter Verfällung in die Koſten, einſchließlich der⸗ jenigen des Arreſtverfahrens zu derurtheilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits vor das Großh. Amtsgericht Mannheim auf 66638 Donnerſtag, 3. Novbör. 1898, VBormittags 9 Uhr, Abttzeil. 5, Zimmer 2. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, den 8. Juli 1898. Der Gerichtsſchreiber Großh, daſelbſt, klagt gegen den Kauf⸗ mann John C. Knieriem jünior, früher in Mannheim, jetzt an unbekannten Orten abweſend, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger aus Waarenkauf vom April 1898 den Betrag von 242 M. 72 Pfg. ſchulde, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufſg voll⸗ ſtreckbares Urtheil zur Zahlung von 242,72 Mk. nebſt 5% Zinſen ſeit dem Klagzuſtellungstage unter Verfällung in die Koſten verfahrens zu verurtheilen. Der Kläger ladet den Beklag⸗ ten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsſtreits vor das Großh. Amtsgericht Manuheim auf 66684 Donnerſtag, 3. Novbr. 1808, Vormiltags 9 uhr, Abth. 5, Zimmer 2. 7225 Zwecke der öffentlichen Zuͤſtellung wird dieſer Auszug er Klage bekannt gemacht. Mannheim, 8. Jült 1898. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Mohr. Vergebung vou 22 Auffüllmaterial. No. 3683. Die Beifuhr, Ein⸗ bauung u. Planirung von eg. 19000 Cbm. Auffüllmaterial für die Straßen der Schwetzinger⸗ Vorſtadt einſchließlich der An⸗ deckuug der Buſcheingea mit Umus jedoch ohne katerial⸗ lleferung ſoll im wege vergeben werden. Ange⸗ bote, weſche nach Cubikmeſer eſtellt ſein müſſen, ſind porto⸗ frei, verſiegelt und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens 66273 Mittwoch, 13. Juli 1898, Vorm. 10 uhr bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Bedingungen und Angebotsformulare gegen Erſtattung der Vervielfältigungs⸗ koſten in Empfang genommen werden können. Den Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen An⸗ ebote an genanntem Termin eizuwohnen. Wir machen ergebenſt darauf aufmerkſam, daß nach Eröffnung der Submiſſion durch den Vor⸗ ſitzenden Angebote nicht mehr angenommen werden. Mannheim, 2. Juli 1898, Amtsgerichts. Tiefbauamt: 225 Mohr. Abthellung Straßenbau: Droße Dorhaäuge werden Kaſten. u. gebügelh del Fillig⸗. St Zimmer, en Berechnung, 5, 10, parterre. Badezim., ammer 27,16 5 Okt. 496 bne& J. 18, b0. einſchließlich derjenigen des Arreſt⸗ Permaneder Julie geb. Keppler in Mannheim für berechtigt er⸗ klärt, ihr Vermögen von dem⸗ jenigen ihres Ehemannes abzu⸗ ſondern. 2. Zu.⸗Z. 140, Geſ.⸗Reg. Bd. VII., Firma„Blecher, Pott⸗ kämper& Cie.“ in Mannheim. Heinrich Luhde, Kaufmann in Mannheim iſt aus der Geſell⸗ ſchaft ausgeſchieden, die unter den beiden weiteren Geſell⸗ ſchaftern Heinrich Blecher und Richard Pottkämper fortbeſteht. 3. Zu.⸗Z. 61 Firm.⸗Neg, Bd. F: Firma„Heinrch Luhde in Mannheim. Inhaber iſt 15 Luhde, Kaufmann in Mannheim. 4. Zu.⸗Z. 105 Firm.⸗Reg. Bd. IV, Firma„S. A. Pohl⸗ in Mazinheim. Die Firma iſt erloſchen und damit auch die dem Georg riſtof Pohl, Schiefer⸗ decker in aunheim, ertheilte Prokura. 5. Zu.⸗Z. 62 Firm⸗Reg. Bd. I, Firgia„J. Daut“ in Mannheim, in Fortſetzung von 975 164 Bamd IV: ie dem Kaufmann Adam Petri in Maunheim ertheilte Prokura iſt erloſchen. 6. Zu.⸗Z. 83 Firm.⸗Reg. Bd. V: Firma„J. G. Frey“ in Mannheim. Inha er iſt Johann Georg Frey, Kaufmann in Mannheim. Der Kante dleſem und Amalie Eugenie Katz in Bruchſal unterm23. Februar 1881 errichtete Ehevertrag beſtimmt, daß jeder Theil von ſeinem Vermögen 100 M. zur Gütergemeinſchaft einwirft und alles übrige Ner⸗ mögen von der Gemeinſchaft ausgeſchloſſen wird. 7. Zu.⸗Z. 64, Firm.⸗Reg. Bb..: Firma„Moritz Amſon“ in Mannheim. Inhaber iſt Moritz Amſon, Kaufmann Wititwe Marie geb. Blum in Mannheim; dieſelbe hat ihren Geſchäftsbetrieb von Stuttgart nach Mannheim ver⸗ egt. Richard Mayer, Kaufmann in Mannheim. iſt als Prokuriſt be⸗ ſtelt. .Z. 876, Furpadehn e 1¹ — 8. Zu Bd. IV., Firma itz Düb in Nunem„ 66500 iſt 2 chen. Die Firma 9. Zu.⸗3 Bd. V.—„Wilhelm Ell⸗ wanger“ in Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſtven von der bisherigen Firmeniuhaberin Carl 2 ahmer Wittwe Karoline geb. Aldert in 5 Ladenburg auf Adolf Naht, Kaufmand in Ladendurg, Mannheim. Adolf Bromberg, Kaufmann in Mannheim, iſt als Prokurxiſt 115 8 O˙3 95 11. Zu.⸗Z. 51 Firm.⸗Reg Bd. V, Firma olß Sexauer“ in Mannheim als Zweignieder⸗ laſſung mit dem Hauptſitze in Karlsruhe: Die Firma der Zweignieder⸗ laſſung iſt erloſchen und damit auch die dem Georg Spohn, Kaufmann in Karlsruhe, ertheilte Prokura. Das Geſchäft der laſſung iſt mit Waarenlager aber ohne Außenſtände und e ole Georg Spohn und weignieder⸗ ranz Joſef Stetter in Mann⸗ eim ann h die es unter der Firma„Adolf Sexauer Nach⸗ folger“ in Maunheim weiter⸗ führen. 12. Zu.⸗Z. 127 Geſ.⸗Reg. Bd. VIII: Firma„Adolf Sexauer Nachfolger“ in gelel Oſfene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchafter find: Georg e n und Franz Mel Stetter, beide Kaufleute in Maunheim. Die Geſellſchaft Mai 1898 begonnen. 1150 23 11 0 1886 zwiſchen Franz Jofe und Anna Maria Roſina Bub errichtete beſtimmt, daß jeder Theil 30 M. zur Güter⸗ gemeinſchaft einwirft und alles übrige Vermögen von der Ge⸗ meinſchaft ausgeſchloſſen wird. 13. Zu.⸗Z. 532 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma: Fana i n Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. .⸗Z. 87 Geſ.⸗Reg. Bd. at am 20. 14. Zu VIII. Firma:„Mannheimer Bier⸗ kühlapparatenfabrik Otten& Störzbach“ in E Der unterm 16. Juni 1898 5 dem ee nard Otten und Magpalena Miedermayer in Mannheim er⸗ tichtete Ehevertrag beſtimmt das Geding der völligen Vermögens⸗ — 8 5 gemäß L. R. S. S. 1586 5 15. Zu OZ. 68, Firm.⸗Reg. Bd. V, Firma 5 uls Fahn jun.“ in Mannheim Inhaber iſt Louis Kahn junior, Kaufmann in 1100 16. Zu.⸗Z. 66, Firm.⸗Reg. Bd. V. Firma,R 5 Trans⸗ portGe ellſchaft Willtam Egan & Cie.“ in als Zweig⸗ niederlaſſung mit dem Haupt⸗ fitze in Mainz.. Inhaber 15 Willtam Egan, tetter herigen Firma weitergeführt. 18. Zu.⸗Z. 67 Firm.⸗Reg. Bd. V. Firma; P. Joſ.& Aler. Oſterhaus“ in Manüheim: Inhaber iſt Alexander Oſter⸗ haus, Kaufmann in Mannheim. 19. 1.⸗Z. 28 Firm⸗Reg. Bd. IV. Firma„Alex Oſterhaus“ in Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. 20. Zu.Z. 24 FirmReg. Bd. III. Firmk„P. Joſ. Oſter⸗ haus“ in Mannheim: Die Firma iſt Mannheim, 9. Juli 1898. Großh. Amtsgericht II: Mittermaier. Zwangs⸗Herßeigerung Dienſtag, den 12. Julinngs, Nachm. 271„ verſteigere ich im hieſigen Ver⸗ ſteigerungslokale Q4, 5: 1 Schreibtiſch, 1 Nähtiſch, 2 Betten, 1 Schrauk, 1 Badwanne, 1200 Cigarren, Damaſttafel⸗ tücher, Servietten, blaues Tuch, 1 Büffet, 1 Spiegel, 1 Divan, 1 Spiegelſchrank. 66651 Mannheim, 11. Juli 1898. Dauauard, Gerichtsvollzieher. Bebunterzeichnetemſcommando iſt zum 1. Oktober ds. Is ein Freiwilliger(Buchbinder, welcher auch zu merarbeit werwendet wird), einzuſtellen. 66375 Bewerber wollen ſich unter Vorlage etwaiger eugniſſe ſchriſtlich Cerg chemelden. Bezirkskommando Ludwigshalen a. Rh. Zeugniß. Ich Unterzeichneter litt ſchor 2 laſenleiden. ahre an 220 dieſer Zeit war mehreren Aerzten in Behand⸗ lung, jedoch ohne Erfolg. Durth wandte ich mich auf Anxrathen eines Freundes an Herrn Red mer, eeee in — 10 Kert abelhe 4 Ween welcher mich innerhalb⸗ chen ſo Me ener daß ich mich wieder meiner Gefundheit erfreue wie r. Ich danke er Herrn Redmer aufs AUnd empfehle ihn allen leidenden Mitmenſchen aufs Beſte. 6 Kaufmann in Als K Frankſurt a. M. oletlto⸗ Prokuriſten ſind über⸗ beſtellt: wird ertheil Bontarbplatz der dieſes Leiden bekam ich vor 3 Wochen einen Leiſtenbruch. Da ergebenſt eingsladen. Mannheim, den 7. Der Stadtrath: Beck. Winterer. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung uli 1898. 22 2 Nie ſerſtelle burg iſt neu zu beſetzen. Geeignete, in der neter Stelle melden. Gemeinderath. V G. M. Veibinger Betz. 66585 555 meinde⸗ nerwaltung erfahrene und zur Amtsfüchrung befähigte Be⸗ werber wollen ſich unter Be⸗ zeichnung ihrer Gehaltsan⸗⸗ ſprüche bis ſpätteſtens 15. Juli d. Js. bei unterzeich⸗ Ladenburg. 2. Juli 4898. — 17. Zu.⸗Z. 178 Geſ⸗Reg. nun] 1..⸗Z. 184, Firm.⸗Reg. Söhne“ in Mannheim. Firng Dienſtag, deune. Inli 1898, für 3055 Gbe deen.ermeer: Sö ler, dae lie See, eee in Mannheim: 66672ihren Geſchäftsbetri von] Die Geſellſchaft iſt aufzelöſt; in den großen ihhaussaa Wahl des 2. Bürgermeiſters Durch Urthell Gr. Aimtagee:] Frankenthal nach Mannheim das Geſchüf iſt von Alezender dahier anberaumt. 66502 ſowie die richts Mamiheim vom 11. Mai) verlegt hat. ſterhaus, Kaufmann in Mann⸗ Tagesordnung: Ergünzungswahl in das 1898, Nr. 25237 wurde die Ehe⸗ Perſönlich haftender Geſell⸗heim, übernommen worden und Die Errichtung einer weiteren Stadtrath 8⸗Collegi frau des Firmeninhabers Carl ſchafter iſt: ſwird von dieſem unter der bis⸗(dritten) Bürgermeiſter⸗ raths⸗Collegium, Joſef Neter, Kaufmann in Stelle betr. welche beide auf Dienſtag, 12. Jultt ds. Jg. anberaumt ſind, auf mehrfachen Wunſch von 12—1 Uhr Nachmittags ausgedehnt wird. Mannhbeim, den 7. Juli 1898. Der Stadtrath: ock. Stadtgemeinde Laden⸗ e entölker, leieht fsliehsk » OOaeao. Wurfelfanm, *. Zu haben in den meisten Apotheken, Conditoreien, Colo- nialwaaren-, Delicatess-, Dro- guen-.Specialgeschäften. Vertreter Karl Gengenbach, N Mannheim, U 6, 12.52864 Hypotßetten ⸗Darkehen 4à 3% 4 bis 4 bempfiehlt der Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtituke 52831 Hies dezeugt der Wagnge* Eperber, Maunheim. 10, 2. St. crechts. 255,, Loumis Jeselsohn, L3,. 19 Für flie vielen Beweise herz- licher Theilnahme an dem uns betroffenen schweren Verluste zprechen wir unsern Wärmsten Dank aus. 66667 Familie Ehret. — General⸗Anzeiger. Einladung. Mannheim betr. In Folge der Wahl des H +. Bürgermeiſter wurde die erledigt. Dienſtag, den 12. Mittaas von 12 bis 12% Uhr in den großen Rathhausſaal, ordnung wahl Dabei bemerken wir: Die Wählbarkeit zum Amte eines durch das Stadtbürgerrecht bedingt. ſolchen Amte jeder im Vollbeſitz der bürgerlichen Ehrenrech Militärdienſte ſtehende Angeh welcher das 26. Lebensjahr z jedoch nur derj gehörigkeit beſitzt oder erwirbt. urückgelegt hat. bürgerrecht. 905 können aber: 1) diejenigen Beamten und die hörden, durch welche die Au Stadt ausgeübt wird, 8 die beſoldeten Gemeindebeamten, Geiſtliche und Volksſchullehrer, 4) die beſoldeten Richter, ſchaft und der Polizeibeamten die auf ſie niederlegen. Vater und Sohn, Schwiegervater und S und Schwäger, ſowie Diefenigen, welche als o ede Geel aer b Iſt der zum Bürgerm räthe auf die vorbezeichnete 1 verwandt oder ve oder bei einer Handelsgeſellſchaft rath aus. Bei der Wahl des Bllrgermeiſters 90 5 welchen die abſolute Meh eif gilt als Die Amtsdauer des Gewäh Die Wah Das W̃ ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzette mit keinem äußeren Ke geſchieht mittelſt geheimer unzeichen verſehe Zeben will, handſchriftlich zutragen. Der Vorgeſchlagene iſt Gewählten unzweifelhaft zu erkennen iſt. Mannheim, den 2. Juli 1898. Der Stadtrath. Beck. etheiligt, ſo ſcheidet d Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfahrt auf Juli 1898, * Die Wahl eines zweiten Bürgermeiſters der Stadt errn Bürgermeiſters Martin zum Stelle eines zweiten Bürgermeiſters dahier anbergumt und laden dazu die nach§ 11 der Städte⸗ berechtigten Mitglieder des Bürgerausſchuſſes ein. Bürgermeiſters iſt nicht Vielmehr iſt zu einem Rechtsfähigkeit und der te befindliche männliche, nicht im aktiven örige des deutſchen Reichs wählbar, Die Wahl kann enige annehmen, welcher die badiſche Staatsan⸗ Mit Annahme der Wahl erlangt der Erwählte das Stadt⸗ Mitglieder derjenigen Be⸗ fſicht des Stggtes über die die Beamten der Staatsanwalk⸗ gefallene Wahl nur annehmen, wenn ſie ihr Amt wiegerſohn, Brüder ene oder perſönlich ſtende el der nämlichen Handelsgeſellſchaft be⸗ heiligt ſind, können nicht zugleich Mitglieder des Stadtrathes ſein. ſter Gewählte mit einem der Stadt⸗ ſchwägert er Städt⸗ gewählt derjenige, rheit aller Wahlberechtigten geſtimmt lten erſtreckt ſich auf neun Jahre. Stimmgebung. ahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürfen n ſein. In dem zettel iſt der Name desjeni en, welchem der Wähler ſeine Stimme oder im Wege der Vervielfältigung ein⸗ ſo zu daß die Perſon des Stimm⸗ Winterer. (Sexta) finde 66034 Anmeldun Impfſchein, ſowie das l werden täglich von 10 gegengenommen. Gt. Realgymnafum Mannheim. Die 5 Aufnahmeprüfung für die unterſte Klaſſe Monkag, den 18. Juli, morgens 8 Jehr gen hierzu, bei welcher der Geburts⸗ u. ꝛc. tzte Schulzeugniß vorzulegen ſind, —12 Uhr im 66286 2 Die Gr. Jirektion. Maunheim. Verf ammlung Tagesordnung: Zu der am M Klaſſe(Sexta) werden Tag von 7 bis 10 1. Der 2. Der Mannheim, Der Uhr und 3 bis 5 Uhr ſchäftszimmer des Unterzeichneten entgegengenommen. Zur Vorlage müſſen gelangen: Oberrealſchule in Maunheim. outag, den 18. d.., Uhr beginnenden Aufnahme Anmeldungen von h Geburtsſchein, Impfſchein, 3. Das letzte Schulzeugnis. den 8. Juli 1898. Gr. Direktor: Conradi. vormittags prüfung in die unterſte eute ab jeden auf dem Ge⸗ 66578 1 2 Hamburger Turnfeſt namentlich aber Theilnehmer am Türnfeſt, um vollzähl liches Erſcheinen. Der Vorſtand. 5 Hamburg 9 Mannheim. 4.& 11. Juli, Abend ½9 Uhr zu einer einer außerordentliche Freitag, den 22. Juli Unmittelbar an liche Gen ſtatt. 84 1) Genehmigun licherGeneralv betreffs Umwa täts⸗Aktien. Nach§ 18 Ab des Aktienkapitals vertre eeeee Einladung zur We 8 19 der Städteordnung iſt für die bis Oktober 1899, eine Ergänzungs Die Wahl hat ausſchuß zu erfolgen. Zur Vornahme derſelben haus dahier, großer Saal, auf Dienſtag, den 12. Jul! 1896, Mitta anberaumt ſchuſſes ein. wahl vorzunehmen. örden, durch welche die Aufſicht des Stagtes adt ausgeübt wird, 2) die beſoldeten Gemeindebeamten, 8) Geiſtliche und Nichte die Heat 4) die beſoldeten Richter, die!? ſchaft und die Vater und Sohn, S und Schwäger, ſowie Oi haftende Geſellſchafter bei 119 5 die Schwägerſchaft oder Geſchä 1 1 der Wahlperiode, ſo ſcheidet im erſten glie 85 Anderen Falle das den Jahren nach ältere St.⸗O. Zur Gültigkett der Wahl iſt erforderlich aunheim, 2. Juli 1898. Ipder Stadtrath: Beck. Wahl eines Mitgliedes in den Stadtrath. Herr Max Roſe hat aus Geſundheitsrückſichten und wegen zugs das Amt eines Stadtraths vorzeitig niedergelegt. Nach noch übrige Amtsdauer, d. f. nach 8 I1 der Städteordnung durch den 9 05 605 haben wir Tagfahrt in das Rath⸗ 0 12 bis 12/ uhr und laden hierzu die Mitglieder des Bürgeraus⸗ 1) diejenigen Beamten und die derjenigen Be⸗ eamten der Staatsanwalt⸗ olizeibeamten die auf ſie gefallene Wahl nur anuehmen, wenn ſie ihr Amt niederlegen. chwiegervater und Schwiegerſohn, rüder eſenigen, welche als offene und perſönlich der nämlichen Handelsgeſellſchaft be⸗ theiligt ſind, können nicht zugleich Mitglieder des Stadtraths ſein. E 9 ſtsverbindung im dernlg fe fühe i 8 durch welches das Hinderniß herbeigeführt worden i im al Halgles aus.— 8 12 daß mehr als die Mitglieder des Bürgerausſchüſſes abgeſtimmt haben.— 16—20— E Co. hier. den oberen Saal der„Stadt Lück“ Tagesordnung: 1) Umwandlung der Stamm⸗ Aktien durch Aufzahlung. 2) Abänderung der Statuten. ſchließend an dieſe Verſammlung der Geſammtheit unſerer Aktionäre findet eine außerordent⸗ eralverſammlung der Prioritäts⸗Aktionäre Generalverſammlungen zur Ab Gegenſtände nur geſchritten w Die Ausgabe der Eintrittsk für jede der beiden Generalver Vorzeigung der Aktien bis zu auf unſerem Geſchäftszimmer, bei Creditbank und dem Bankhauſe Win Bei vorbezeichneten Stelle M. ab Abſchrift der zur Berathung ge in Empfang genommen werden. Mannheim, 5. Juli 1898. Die Direktion. Badiſche Braueref in Mannheim. Wir beehren uns, die Aktionäre un n General⸗ 1898, Na ergebenſt einzuladen. agesordnung: der Beſchlüſſe heutiger außerordent⸗ erſammlung derGeſammt⸗Aktionäre ndlung der Stamm⸗Aktien in Priori⸗ 2) Abänderung der Statuten. ſatz 2 der Statuten kann in dieſen beiden ſtimmung über vorbezeichnete erden, wenn mindeſtens ¼ ten ſind. ſerer Geſellſchaft zu VBerſammlung auf chmittags 5 Uhr, in Aktien in Prioritäts⸗ arten— und zwar getrennt ſammlungen— erfolgt gegen m 19. Juli einſchließlich der Rheiniſchen genroth Soherr n kann vom 18. d. langenden Anträge 66646 Die nachſtehenden Arb Erd⸗ und Maurerarbeit mittags 9 Uhr zu welcher findet ver zureichen. uſchlagfriſt 14 Tage. Mannheim, den 9. Jult ber die wartshauſes an der Kammerſchleuße des ſollen im Wege des öffentlichen Angebots veigeben werden. zu ca. 12300 M. ſchloſſen und mit entſprechender A Vergebung von Bauarbeiten. eiten zum Neubau eines Schleußen⸗ Induſtriehafens hier veranſchlagt 1* f inhauerarbeit a) rothe Sandſteine 0 1900„ Der Einladung iſt ein Wahlzettel beigebeben. See 5 5 1 5„„ 1000 5 Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel Zimmerarbeit 15„„ 3000„ ohne Unterſchrift ausgeübt(8 18 Abſe 8 St.⸗O.) Die Stimmzettel Schmiedearbelt 5„„„ niüſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem e Eiſenlieferung 5 1 620„ Kennzeichen verſehen ſein. In dem Stimmzettel iſt der Name des⸗ Blechnerarbeik 55 720„ jenigen, welchem der Wähler 18 Stimme geben will, hand⸗ Dachdeckerarbeit(rothe Ziegel) 7 1 730„ ſchr tlich oder durch beliebige Mittel der Vervielfältigung einzu⸗ Tüncherarbeit 0 774 480„ tragen. Blitzableitung%„ 105 Der Vorgeſchlagene iſt ſo zu bezeichnen, daß die Perſon des Pläne und Uebernahmsbedingungen lihen auf unſerem Ge⸗ Been unzweifelhaft zu erkennen iſt—§ 22 der Wahl⸗ ſheteſ N fe oll edaece 558 5 er üblichen Geſchäftsſtunden zur Einſicht auf, daſelbſt ſind au Wählpar iſt jeder Stadtbürger, deſſen Bürgerrecht nicht die Angebotsformulare er Alllich 66635 e en 5 Die Angebote ſind bis Montag, den 25. Juli, Vor⸗ nnen Zeit die Submi 1898. Großh. Bezirksbauinſpektion. ſſtonseröffnung ſtatt⸗ üfſchrift verſehen ein⸗ bei der Hafenmeiſterei hier f werden und zwar: Erd⸗, Maurer⸗, Steinhauer⸗ Dachdeckerarbeit Zimmerarbeit Blechnerarbeit Glaſerarbeit Schloſſerarbeit Tüncherarbeit Pfläſtererarbeit verſehen. Mannheim, den 8. Juli Die nachſtehenden Arbeiten Vergebung von Bauarbeiten. zum Bau eines Materialſchuppens n im Submiſſionsweg vergeben olle und zuſ. veranſchl. zu ca. 1300 Mk. veranſchl. zu ca. 900 Mk. 9 zu ca. 81 Mk. zu ca. 61 Mk. veranſchl. zu ca. 42 Mk. veranſchl. zu ca. 107 Mk. veranſchl. zu ca. (0 15 die kſerſ üudag 5 Als ewählt gilt nach 5 18 der St.O. Derfenige, welcher die stpnniare erbällich einzuſehen, daſelbſt ſind auch die 55 — 0 Süen, W batz bei Stimmengleſchheit entſchsdet botsſgie Angebgze ſinbpis geithwoch, den 20. Juli, abends as Loos.— 8„O. 6 Uhr einzuüͤreichen, verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift 1898. Großh. Bezirksbauinſpektion. Annoncen-Expedition BSerlin Winterer. Audol, Noscde Denkralburcau:-S..,Jerusalsmorstr. 48 49 Annoncen aller Art werden zu den gleichen Original- Preisen wie in den Ste. kostenfrei. für Annoncen geliefert. Büreau in Mannheim: — E. kadach Jnfft dugl. Moddbazar fagen- u. Sonne EE Ne letzt 28, I. 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