N Nle — ——— FTelegramm⸗Adxeſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unten Nr. 2802. Abonnement: 80 Mfa. mouatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, Nurch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartaß Inſerate: Die Folonel⸗Zeile 20 Pig. Sfe Neklamen⸗Zeile 60 Pfg⸗ Elnzel⸗NRummern 8 Plg. Dopbel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. eltſeuſe und verbreilelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. mer Journ Verantwortlich!: für den politiſchen u. allg. Theil? Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal', iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblait.) E 6, 2 Mittwoch, 13. Juli 1898. D (Gelenhon⸗Ar. 80)— Die Mittheilung, daß die Mannheim⸗Bremer Petroleum⸗ Aktiengeſellſchaft für das Jahr 1897 einen Reingewinn von etwa 48 PpCt. erzielte, wovon 442 pCt. als Dividende zur Vertheilung gelangen, erregt wegen den begleitenden Umſtänden gerechtes Aufſehen. Es wird auch vielfach die Frage aufgeworfen, warum eine Aktiengeſellſchaft, welche im erſten Jahre ihres Beſtehens 40 PCt., alsdann 442 pCt. vertheilt, zu den vom Reichstag und der öffentlichen Meinung ſo ſcharf verurtheilten unſtttlichen Ver⸗ trägen greift, wenn ſchon ohne ſolche außergewöhnliche Mittel, ſſo hohe Dividenden zu erzielen ſind. Nachdem die Firma Philipp Poth, welche von der Standard Oil Companh unabhängig war, durch die Gründung der Mannheim⸗Bremer Petroleum⸗Aktien⸗ geſellſchaft in das monopoliſtiſche Lager überging, wurde ſeitens der neuen Geſellſchaft verbreitet, ſie befände ſich, wie ihr Vor⸗ gänger, im Kampfe gegen die Standard Oil Company und ſpe⸗ ziell gegen deren Filiale, die Deutſch⸗Amerikaniſche Petroleum⸗ geſellſchaft. In Wirklichkeit aber iſt die Mannheim⸗Bremer Petroleum⸗ Aktiengeſellſchaft nur eine neue Filiale der Standard Oil Com⸗ panh in Newyork und von dieſer durch Vermittlung der im Dienſte der Standard Oil Company ſtehenden Herren Goepel u. Truve in Newyork gegründet. Von dem Aktienkapital von M. 3,000,000 wurden deßhalb ſofort M. 2,000,000 auf den Namen von Goepel u. Truve und M. 1,000,000 auf andere Genoſſen Rockefellers eingetragen und die beiden Genannten nebſt einigen Angeſtellten in Newyork zum Aufſichtsrath der Geſellſchaft, im Auftrag der Standard Oil Company, beſtellt. Indeſſen lagen für die Geſellſchaft gewichtige Gründe vor, dieſen Zuſtand der Dinge zu verbergen und weiter unter der falſchen Flagge einer von der Standard Oil Company unabhäng⸗ igen Geſellſchaft zu ſegeln. Denn dadurch gelang es den beiden in Mannheim Domizilirten, ſich anſcheinend befehdenden, aber gemeinſame Sache machenden, Töchterinſtituten der StandardOil Company, das ſämmtliche in Mannheim zur Lagerung von Petroleum in Tanks vorhanden und im Beſitz der Bahnverwal⸗ tung befindliche Terrain zu pachten und ſich ſo das Lagermonopol zu ſichern Dadurch war den Amerikaniſchen Outſiders, die an Stelle der früheren Firma Philipp Poth ſich in der Pure Oil Com⸗ pany eine neue Organiſation geſchaffen hatten, die Möglichkeit be⸗ nommen, den Konkurrenzkampf aufzunehmen. Die direkte Folge war, daß der Preis um 1,83 M. pro 100 Kilo gegenüber Bremen erhöht wurde, trotzdem die Waſſerfracht vom Seeehafen(Rot⸗ terdam⸗Mannheim) nur 40 Pfg. pro 100 Kilo beträgt. Dieſes Lagermonopol hatte ſomit eine Erhöhung des Petro⸗ leumpreiſes von 15 pCt. bewirkt, da im Jahre 1897 dem Bremer Durchſchnittspreis von 10,65 M. der Mannheimer von 12,48 M. pr. 100 Kilo unverzollt gegenüberſtand. Der Werth des in Mann⸗ heim importirten Petrols beträgt incl. Zoll 25 Millionen Mark. Wie beſtimmt verlautet, ſteht der Bruch des Lagermonopols nunmehr bevor, indem auch der Pure Oil Company geeignetes Terrain zur Errichtung von Tanks auf ſtaatlichem Gebiete zur Verfügung geſtellt wird. Wir begrüßen dieſe von dem badiſchen Miniſterium in voller Würdigung der Verhältniſſe getroffene ſehr erfreuliche Entſcheidung als eine entſchiedene Kundgebung gegen die monopoliſtiſchen Tendenzen und als einen weiteren Er⸗ folg der von dem Komitee unabhängigen Petroleumhändler in Verbindung mit der Mannheimer Handelskammer und der Mannheimer Stadtverwaltung eingeleiteten Schritte. Auch die Thatſache, daß das einzige monopoliſt. Mitglied der Mannheimer Handelskammer, Herr Packheiſer, Direktor der Mannheim⸗Bre⸗ mer Petroleum⸗Aktiengeſellſchaft ſein Amt als Mitglied der Handelskammer freiwillig niederlegte, erfüllt uns mit Befriedig⸗ ung. Wir kennen deſſen Motive nicht, glauben aber ſie darauf zu⸗ rückführen zu ſollen, daß er wohl ſelbſt einſah, daß für einen Vertheidiger der bekanntenVerträge und einen Monopoliſten kein Platz in der Mitte der Vertretung einer Induſtrie⸗ und Handels⸗ mer Petroleum⸗Aktiengeſellſchaft, ſein Amt als Mitglied der ligung aller Kräfte verdankt Der landwirthſchaftliche Betrieb und die Sozialdemokratie. Die ſoeben erſchienene amtliche Bearbeitung der landwirth⸗ ſchaftlichen Betriebszählung von 1895 zeigt nicht nur, welche Bedeutung der Landwirthſchaft im deutſchen Wirthſchaftsleben zukommt; ſie iſt auch ſoziglpolitiſch im Allgemeinen außsrordent⸗ lich lehrreich. Man braucht nur den Spuren der ſozialdemokrati⸗ ſchen Kritik zu folgen, die ſich ſoeben daran macht, aus dieſer Statiſtik zu erweiſen, wie wenig die Mehrzahl landwirthſchaft⸗ licher Betriebsinhaber Anlaß habe, ſich mit der Landwirthſchaft im Allgemeinen ſolidariſch zu fühlen. Die Geſammtzahl der landwirthſchaftlichen Betriebe— als Betrieb auch das kleinſte, landwirthſchaftlich ausgenützte Stück Land gerechnet— beziffert ſich auf 5 556900. Davon wären allerdings 3 235 169 Betriebe oder 45,49 PCt. aller Betriebe unter 2 Hektar oder 8 Morgen, von denen der weitaus größte Theil ſicherlich den Inhaber nur ſoweit ſelbſtändig zu ernähren vermag, als der Boden zu intenſivem Gartenbetrieb, zu Obſt⸗, Wein⸗, Tabak⸗ und Gemüſebau ſich eignet. Freilich iſt der aller⸗ größte Theil dieſer Betriebsinhaber auf die Induſtrie, auf Han⸗ del und Verkehr und ſonſtige Lohnarbeit hingewieſen, davon aber hat die Sozialdemokratie noch nichts. Mag ſie über das Bohnen⸗ und Sonnenblumenbeet des Bahnwärters und den Kar⸗ toffelbau des Vorortmaurers oder des Grubenarbeiters ſpotten, in dieſem kleinen landwirthſchaftlichen Beſitz iſt Eines gewurzelt, was in unverſöhnlichem Widerſpruch zu der ſozialdemokratiſchen Doktrin ſteht: Die Liebe zum eigenen Beſitz, die Freude am eigenen ſelbſtändigen unabhängigen Schaffen. Der Vorort⸗ maurer und der Grubenarbeiter, der mit Weib und Kind auf ſein Stückchen Land hinauszieht, es beackert und bepflanzt, hat keine Neigung, dieſen Genüſſen die rauchgeſchwärzte Kneipe vorzu⸗ ziehen, wo der zielbewußte Genoſſe gegen die„Beſitzbeſtie“ und was ſonſt noch donnert. In ſeinem Kleinbetrieb ſteckt der Trieb zur Wahrnehmung des Privatintereſſes, Sparſamkeit und Nüchternheit, kurz alle jene Eigenſchaften, welche die Sozialdemo⸗ kratie als„Stegmüllerei“ ächtet, nach dem Namen jenes Mannes, der mit Schimpf und Schande aus der Sozialdemotratie hinaus⸗ geſtoßen wurde, weil er gewagt, ſich auf einem Parteitag deſſen zu rühmen, daß er mit dieſen Eigenſchaften ſich zu einem ſeines Beſitzes ſich freuenden Menſchen heraufgearbeitet habe. Darum iſt es mit Dank zu begrüßen, daß die amtliche Statiſtik eingehender unterſucht, welche Theile der Bevölkerung hinter dieſen landwirthſchaftlichen Kleinbetrieben ſtecken. Und da induſtrielle Arbeiter als landwirthſchaftliche Betriebsinhaber ge⸗ zählt ſind, von denen 214 224 einen bis zwei, 181 184 zwei bis vier, 132 893 vier bis acht, 87 321 acht bis zwölf Morgen, 44773 mehr als zwölf Morgen, und mehr als 90 000 weniger als einen Morgen in Betrieb haben. Mit Befriedigung ver⸗ zeichnen wir, daß von den Induſtriearbeitern, die nebenher Land⸗ wirthſchaft treiben, auf Maurer, Zimmerer und ſonſtige Bau⸗ arbeiter 167 000, auf Berg⸗ und Hüttenarbeiter 144000, Stein⸗ hauer und Ziegler 46 000, Eiſenbahnarbeiter 39 000 und Textil⸗ arbeiter 37 000 entfallen, und daß es von den in Handel, Ver⸗ kehr, Gaſt⸗ und Schankwirthſchaft und wechſelnder Lohnarbeit Thätigen mehr als zwei Millionen gibt, die Herren eines land⸗ wirthſchaftlichen Betriebes ſind. Nicht allein darum, weil die großen Betriebsarten in dieſem Theil der Bepölkerung zu der großen Intereſſengemeinſchaft der nationalen Arbeit ſich zu⸗ ſammenſchließen gegen den ſozialdemokratiſchen Internationalis⸗ mus, ſondern weil auch gerade für dieſen Theil der Bevölkerung gilt, daß er in einem unverſöhnlichen Gegenſatz zu der Kardinal⸗ forderung des ſozialdemokratiſchen Programms ſteht, der„Ver⸗ geſellſchaftung des kapitaliſtiſchen Privateigenthums an Pro⸗ duktionsmitteln“, wozu in erſter Linie die Expropriation von Grund und Boden gehört. Deutſchland und Amerika. Der deutſchamerikaniſche Publiziſt W. Vocke, ſeit 20 Jahren Rechtsbeiſtand des kaiſerlich deutſchen Konſulats in Chicago, veröffentlicht eine Flugſchrift, die ſich an das amerikaniſche Volk wendet und den Zweck hat, dieſes letztere über den wirklichen Sand der amerikaniſch⸗deutſchen Beziehungen während des Krie⸗ ges aufzuklären. Vocke führt die Vorurtheile der Amerikaner gegen Deutſchland auf die Verhetzungen zurück, welche von priva⸗ ter engliſcher Seite ſyſtematiſch gegen Deutſchland geübt werden. Er ſagt in dieſer Beziehung u..: Erſt ſeit wenigen Jahren hat die amerikaniſche Preſſe an⸗ gefangen, einen unfreundlichen Ton gegen Deutſchland anzu⸗ ſchlagen, während man vordem ſtets gewohnt war, deutſche An⸗ gelegenheiten in gerechter und oft herzlicher Weiſe behandelt zu finden. Dieſe Aenderung iſt die Folge davon, daß die ameri⸗ kaniſche Preſſe von England aus über die Vorgänge in Deutſch⸗ land bedient wird. Die deutſche Politik und die Stimmung des deutſchen Volkes werden von den engliſchen Telegraphenagen⸗ turen, von denen die amerikaniſche Preſſe ihre Nachrichten unbe⸗ ſehen bezieht, zum Gegenſtand ſyſtematiſcher Verleumdungen gemacht. Bei Ausbruch des Krieges mit Spanien wurde ge⸗ meldet, daß Deutſchland ein Bündniß gegen Amerika betreibe, und daß Amerika es nur England zu verdanken habe, daß ein ſolches Bündniß nicht zu Stande kam. Dem deutſchen Kaiſer wurden die Worte in den Mund gelegt,„daß er den Pankees nie⸗ mals erlauben werde, Kuba zu nehmen“. Von dem amerikani⸗ ſchen Botſchafter in Berlin wurde erzählt, daß er am Berliner Hofe über die Achſel angeſehen worden ſei. Kaum war der Sieg Deweys bei Manila gemeldet, als die amerikaniſche Preſſe auch ſchon berichtete, Deutſchland wolle ſich einmiſchen und die Philip⸗ pinen wegſchnappen, während England ſich„in ſeiner ſelbſtloſen Weiſe“ ſofort bereit erklärt habe, den Amerikanern in der Sicher⸗ ung der Früchte ihres Sieges beizuſtehen. Einige glückliche Schüſſe der ſpaniſchen Geſchütze in Kuba erzeugten die Lüge, daß deutſche Kanoniere in ſpaniſchen Dienſten ſeien. Daran ſchloß ſich die weitere Lüge von der Bemannung der Batterien in Cadiz mit deutſchen Kanonen. Dem Fürſten Bismarck wurden ge⸗ häſſige Aeßerungen unterſchoben. Deutſchland wurde beſchuldigt, Krupp'ſche Kanonen nach Spanien geſchmuggelt zu haben u. ſ. w. u. ſ. w. In Wahrheit hat die deutſche Regierung vom Beginn unſeres Krieges an die unzweideutigſten Beweiſe ihrer Loyali⸗ tät gegeben, was aber die engliſchen Lügenfabrikanten nicht ab⸗ hielt, zu behaupten, der deutſche Kaiſer ſei ein launenvoller Des⸗ pot, dem es jeden Augenblick einfallen könnte, den Admiral Dewey angreifen zu laſſen. Der Kaiſer hat dieſen Leuten ſeit Langem als Schreckgeſpenſt gedient, und ſie haben ihn dem ameri⸗ kaniſchen Publikum als einen ſehr gefährlichen Mann vor Augen ehalten. Nach einer ſympathiſchen Schilderung des deutſchen Kaiſers nennt Vocke ſpeziell den Vertreter der„Aſſociated Preß“ in Berlin— wie wir dies unlängſt ebenfalls ausführten— als einen der Haupthetzer gegen Deutſchland und den deutſchen Kaiſer und geht dann zu einer zum Theil aktenmäßigen Dar⸗ ſtellung des Verhaltens Englands und Deutſchlands zu Amexika bei früheren Gelegenheiten, insbeſondere beim Sezeſſionskriege ein; er gibt dabei der Anſicht Ausdruck, daß dieſelben Gründe, welche England veranlaßten, im amerikaniſchen Bürgerkriege für die Rebellen gegen die Union Partei zu nehmen, auch jetzt bei der Aufhetzung Amerikas gegen Deutſchland maßgebend ſeien. Wie England durch Unterſtützung der Südſtaaten die Entwicke⸗ lung der Union zu einem Lande der Induſtrie verhindern wollte, ſo greife es jetzt in ſeiner Angſt vor der immer gewaltiger werden⸗ den Konkurrenz der deutſchen Induſtrieen zu allen Mitteln, um Deutſchland niederzuhalten.— Wenn die Schrift Vockes den an⸗ geſtrebten Zweck, die unmotivirten Vorurtheile der Amerikaner gegen die deutſche Politik der Gegenwart zu zerſtreuen, mit Er⸗ folg vertritt, wird man ſie mit Genugthuung begrüßen müſſen. Deutſches Reich. Vom Zentrum. Das rheiniſche Zentrum muſtert ſeine deihen. Der Dar⸗ lehnskaſſenverein in dem Dorfe Mechenich hat an zwei ſeiner Mit⸗ glieder nachſtehendes Schreiben gerichtet: In Folge Ihres agitatoriſchen Wirkens für die Sozialdemo⸗ kratie bei der Reichstagswahl betrachtet der unterzeichnete Vor⸗ ſtand Sie nicht mehr als zur chriſtlichen Kirche gehörig und ſchließt Sie daher ſtatutgemäß als Mitglied des Vereins aus. Das badiſche Zentrum hat die Wahlkriſe Karlsruhe, Pforz⸗ heim und Mannheim den Sozialdemokraten ausgeliefert, und es bedauert heute noch nicht, die nationalliberalen Kandidaten dort zu Falle gebracht zu haben. In einer großen Zentrumsver⸗ ſammlung, die dieſer Tage in Karlsruhe ſtattfand, wurde fol⸗ gende Reſolution einſtimmig angenommen: „Die verſammelten Anhänger der Zentrumspartei billigen in vollem Umfange die für die verfloſſenen Reichstagswahlen aus⸗ gegebene Parole, welche die vorneheiſte Aufgabe der Zentrums⸗ partei in Baden darin erblickt, die Macht des herrſchſüchtigen und gewaltthätigen Nationalliberalismus in Baden, ſoweit dies durch den Ausfall der Reichstagswahlen erreichbar iſt, nach Möglichkeit zu ſchwächen.“ ſtie alſo im Rheinlande und ſo in Baden—„wie's eben trefft!“ Ueber die wirthſchaftlichen Rücwirkungen des ſpaniſch⸗amerikaniſchen Krieges auf Deutſchland hat der Geſchäftsführer des Vereins der Induſtriellen im Regie⸗ rungsbezirke Köln einen Bericht verfaßt, dem nachſtehende An⸗ gaben entnommen worden ſind: In Bezug auf Spanien laſſen die eingelaufenen Mitthek⸗ lungen erkennen, daß der Krieg von höchſt verderblichen Folgen für den Geſchäftsverkehr mit dieſem Lande iſt. Die Zahlungs⸗ verhältniſſe haben ſich außerordentlich verſchlechtert, und der Ab⸗ ſchluß von Geſchäften hat faſt gänzlich aufgehört. In erſterer Be⸗ ziehung iſt es beſonders die ungemeine Verſchlechterung der ſpa⸗ niſchen Währungsverhältniſſe, die zu großen Schwierigkeiten in der Erledigung der ſchwebenden Verbindlichkeiten der ſpaniſchen Geſchäftswelt geführt hat, in letzterer hat die unſichere politiſche Lage, in Verbindung mit der verringerten Kaufkraft des Landes und mit der geſchwächten Zahlungsfähigkeit des Kaufmanns⸗ ſtandes, eine völlige Stockung im Abſchluß von Geſchäften zur Folge gehabt, und hier und da ſind ſogar bereits abgeſchloſſene Geſchäfte mit ſpaniſchen Häuſern wegen der ſehr ungünſtigen Kursverhältniſſe rückgängig gemacht worten.— Hinſichtlich des Geſchäftsverkehrs mit den Vereinigten Staaten von Amerika iſt zwar zu bemerken, daß der unmittelbare Einfluß des Kriegs⸗ zuſtandes auf die in unſerem Bezirke vertretenen Geſchäftszweige ziemlich gering iſt, doch liegen immerhin einzelne Fälle ſolcher 2Stte. 3— General 5 Anzeiger. Malnbeim, 13. Juls, Schädigungen vor. Die lediglich oder haüptfächlich für den in⸗ ländiſchen Bedarf arbeitenden deutſchen großgewerblichen Werke haben im Ganzen einen Nachtheil von dem Kriege nicht verſpürt. n einigen Zweigen hat der Kriegszuſtand für den inländiſchen Waaxrenabſatz ſogar Vortheil gebracht. Eine Erſchwerung des geſchäftlichen Verkehrs durch ungünſtige Fracht⸗ und Verſicher⸗ ungsverhältniſſe iſt nicht wahrgenommen worden. Aus Argentinien ſchreibi ein ſeit mehreren Jahren dorthin ausgewanderter Deut⸗ ſcher:„Es ſind jetzt Hundezeiten hier, Alles verarmt, keine Ar⸗ beit, die Heuſchrecken freſſen alle Pflanzen auf, die Regierung kümmert ſich wenig darum, eben weil es Republik iſt, da muß Jeder ſehen, wie er ſich ſelber hilft, es iſt eben Alles verloddert. Wenn ich deutſcher Kaiſer wäre, würde ich alle die Schreihälſe (Sozialdemokraten, Anarchiſten...) nach dieſem geprieſenen Amerika verbannen; ſollten ſie dann wieder nach Deutſchland kommen, ſo gebe ich Dir die Verſicherung, daß es ſtillere Bürger als ſie nicht mehr bei Euch geben wird! Hier ſieht man ſo rich⸗ tig, was Freiheit, Gleichheit und all' diefer Unſinn für ſchöne Republiken gibt. Ich kann einem Jeden nur rathen, er ſoll, auch bei Kartoffeln und Salz, in Deutſchland zufrieden ſein. Du ſchreibſt von Arbeiten— ja, hier heißt es, Tag und Nacht ſchuften!“ Hofnachrichten and Perſönliches. Der Kaiſen traf mit„Hohenzollern“ und„Heda“ in Molde, Norwegen, ein. In Wien geht das Gerücht, 80 Ferdinand von Eſte werde ſich mit der Prinzeſſin Marie uiſe von Cumberland verloben, und dieſe werde katholiſch werden. Dem preußiſchen Kultusminiſter Dr. oſſe wurde wegen ſeiner Verdienſte um Stagt und Kirche das Großkreuz des Rothen Adler⸗ ordens mit Eichenlaub verliehen. Hohe Orden erhielten ferner der von Köln, General der Infanterie Frhr. v. Wilozeck u. A. m. Aen diesjährige Beſuch des Zarenpaares in Heſſen unter⸗ der Thronfolger Grzherzog Kurze Nachrichten. Der Allgemeine evangeliſch⸗proteſtantiſche Miſſionsverein hält ſein 14. Jahresverſammlung am 20., 21. und 22. September in Frankfurt a. M. ab. Die Strafkammer in Hanau verurtheilte den ſozial⸗ demokratiſchen Reichstags⸗Abgeordneten Stadt hagen wegen Be⸗ leidigung des Amtsgerichtsraths Spindler⸗Langenſelbold zu einem Monat Gefängniß. In Köln ereignete ſich ein Zuſammenſtoß zwiſchen der Polizei und einer tauſendköpfigen Menſchenmenge. Die Urſache zu dieſem Menſchenauflauf war ein Streit zwiſchen einem Metz⸗ gerburſchen und einem Metzgermeiſter, in deſſen Verlauf letzte⸗ ter dem Burſchen eine tiefe Kopfwunde beibrachte, ſo daß dieſer blutüberſtrömt in das Hoſpital geſchafft werden mußte. Zwölf Tumultuanten wurden verhaftet. In Jena wurde der 9. Verbandstag der evangeliſchen Arbeitervereine Mitteldeutſchlands abgehalten. Der wichtigſte Punkt der Tagesordnung betraf die Wohnungsfrage. Die„Germania“ veröffentlicht die Einladung zur 45. General⸗ gerſammlung der Katholiken Deutſchlands, die diesmal in Krefeld abgehalten werden ſoll. Der neugewählte Reichstag wird gleich nach ſeinem Zufammentritt, ſagt die„Mil. u. Pol. Corr.“, ſtürmiſche Scenen er⸗ deben, weil die Sozialdemokraten das Verlangen ſtellen werden, in ber Leitung der Geſchäfte des Hauſes mit vertreten zu ſein. Das Centrum dürfte dieſem Anſpruch in ſeiner Mehrheit Folge zu geben geneigt ſein, es wird alſo darauf ankommen, wie ſich die Linke zu der Frage ſtellt, ob ein Sozialdemokrat dem Präſidium angehören ſoll oder nicht. Zur wirkſamen Bekämpfung zukünftiger ſozial⸗ bemokratiſcher Reichstagskandidaturen und der Sozialdemokratie überhaupt iſt nach Anſicht der vereinigten Ord⸗ nungsparteien des 13. ſächſiſchen Reichstagswahlkreiſes Leipzig⸗ Land nur im Stande eine zielbewußte, kräftige und bemittelte Organiſation der Reichstreuen und vaterländiſch Geſiunten, die mit allergrößter Schnelligkeit und Regſamkeit ins Leben gerufen werden müſſe. Es hat ſich denn auch zu dieſem Zweck bereits ein Ausſchuß von Männern ſolcher Geſinnung gebildet, der unter dem Vorſitz des Hrn. Dr. med. Ferdinand Goetz die erforder⸗ lichen Vorbereitungen zur Gründung der geplanten Organiſation kreffen wird. Die Schwartzkopf'ſche Maſchinenfabrik in Berlin feierte die 2500. fertig geſtellte Lokomotive durch ein Arbeiterfeſt. Die„kapitaliſtiſchen Geldprotzen“ die an der Spitze der Fabrik ſtehen, ſchämten ſich nicht, ihren 7800 Arbeitern bekannt zu geben, daß hübſche Landhäuſer mit freundlichen Gärten nach und nach fär alle ihre„Lohnſklaven“ eingerichtet werden ſollen— ſo würde ein ſozialdemokratiſches Hetzblatt die Feier ſchildern. Wegen Betheiligung an den Liegnitzer Straßen⸗ krgwallen vor einigen Wochen ſind bisher 42 Perſonen ver⸗ mehr vor der Strafkammer wegen Straßenauflauf und Aufruhrs verhandelt werden. Die Uebrigen, die aktiven Widerſtand leiſteten, Gewaltthätigkeiten begingen oder Sachen plünderten, werden ſich im Herbſt vor dem Schwurgericht zu verantworten aben. b Die deutſche Kolonialgeſellſchaft und der deutſche Frauenverein für Krankenpflege in den Kolonieen erhielten die allerhöchſte Erlaubniß, zehn Geldlokterieen in Preußen abzuhalten, und zwar 1898 eine, 1899—4902 je zwej und 1903 eine, jede beſtehend aus 500,000 Looſen im Geſammtbetrage von 575,000. Die Offiziere des deutſchen Schulſchiffes „Charlotte“, das ſich in Petersburg befindet, ſind dort auf das Zuvorkommendſte aufgenommen und gefeiert worden. Die Einweihung einer neuen Kirche zu Pampow bei Schwerin ſoll am 17. d. M. ſtattfinden. Der Herzog⸗Regent hat ſeine Theilnahme an der Feier abgelehnt, weil bei der letzten Reichstagswahl in der Gemeinde Pampow zahl⸗ reiche ſozialdemokratiſche Stimmen, mithin für eine polikiſche Partei abgegeben worden ſind, die den Umſturz von Thron und Altar erſtrebt. In Löbtau bei Dresden verſuchten die Sozialdemo⸗ kraten mit Gewalt die Arbeiten an einem Neubau zu verhin⸗ dern, weil die Arbeiter an demſelben nach ihrer Anſicht zu wenig Lohn erhielten. Der Bauunternehmer, ein ruhiger, für das Wohl ſeiner Leute ſtets bedachter Mann, wurde halb todt geſchlagen und mehrere der für ihn eintretenden Zimmerleute wurden mißhandelt und verletzt. Zehn Mann ſind bereits verhaftet. In der Umgebung Don Carlos wird kein Hehl daraus gemacht, daß der Prälendent den Carliſten das Signal zum Losſchlagen geben wird, falls Spanien den Frieden unter Verluſt der Kolonien oder ſelbſt nur Kubas ſchließt. Alle Vorbereitungen hierfür ſind bereits getroffen. Die Republik Boltvia wird jetzt auch in Berllin vertreten ſein; ſie hat einen Miniſter dorthin entſandt. Nach einer Londoner Statiſtik hat in den Ver⸗ einigten Staaten der Krieg keine Zunahme der Konkurſe ver⸗ urſacht; weder die Fabriken noch der Handel ſollen gelitten haben. Die Export⸗ und Importziffern deulen auf einen aber⸗ mgligen Ueberſchuß von 40 Millionen Dollgrs im Juli hin. Aus Stadt und Land. Manuheim, 18. Juli 1898. Verſetzungen und Erneunungen. Der Großherzog hat den Beriebsſekretär Karl Gberle bei der Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbahnen zum Reviſor 1. Klaſſe bei der Direktion der Main⸗ Neckar⸗Eiſenbahn in Darmſtadt, den Poſtſekretär Auguſt Hohlweg aus Sonneberg zum Oberpoſtſekretär bei dem Poſtamte 1 in Karlsruhe ernannt, dem Medizinalrath Albert Zieg ler die etatmäßige Stelle eines pharmazeutiſch⸗techniſchen Referenten beim Miniſterium des Innern übertragen. Grenzkontroleur Joſef Mutſcheller in Kadelburg wurde zum Obergrenzkontroleur ernannt, Forſtaſſeſſor Theodor Paravicini in Karlsruhe der Bezirksforſtei Huchenfeld in Pforzheim als zweiter Beamter zugetheilt, die Buchhalter Franz Stöckinger beim polizeilichen Arbeitshauſe und Karl Kieſer beim Haußtſteueramt Heidelberg zu Revidenten beim Verwaltungs⸗ hof ernannt, dem Buchhalter Hermann Gitel, zur Zeit bei der Rebi⸗ ſion des Verwaltungshofs, die nachgeſuchte Entlaſſung aus dem ſtaat⸗ lichen Dienſte behufs Uebernahme der Stelle am kliniſchen Hoſpital zu Freiburg ertheilt, Buchhalter Eduard Kaiſer beim Finanzamt Sinsheim in gleſcher Eigenſchaft zum Finanzamt Bruchſal und Buch⸗ halter Fridolin Bommer beim Finanzamt Bruchſal in gleicher Eigenſchaft zu jenem in Sinsheim verſetzt. “Ernennung. Der Großherzog hat den Oberpoſtdirektions⸗ ſekretär Guſtav Trunzer aus Neckarbürken zum Poſtkaſſirer bei dem Poſtamte 1 in Mannheim ernannt. Die Neuwahl des dritten Bürgermeiſters findet am näch⸗ ſten Dienſtag ſtatt. Nach dem Verlauf der geſtrigen Sitzung des Bürgerausſchuſſes iſt an der Wahl des vorgeſchlagenen Herrn Amts⸗ richters von Hollander in Donaueſchingen nicht zu zweifeln. Auf mehrfach an uns gerichtete Anfragen theilen wir mit, daß Herr von Holkander proteſtantiſch iſt, ſo daß wir alſo in Zukunft drei katholiſche und einen proteſtantiſchen Bürgermeiſter haben. *Neuwahl des zweiten Bürgermeiſters. Bei der geſtern Mittag erfolgten Neuwahl eines zweiten Bürgermeiſters für den zum erſten Bürgermeiſter ernannten Herrn Martin ſtimmten von 125 Wahlberechtigten 90 ab. Davon entfielen 87 Stimmen auf Herrn Regierungsrath Robert Ritter in Karlsruhe. Zwei Zettel waren unbeſchrieben, der dritte Zettel lautete auf einen anderen Namen⸗ Herr Ritter iſt 1862 in St. Blaſien geboren, wurde 1885 Finanz⸗ praktikant, 1889 Hauptamtskontrolleur in Bafel, im ſelben Jahr Aſſeſſor beim kath. Stiftungsrath, 1893 Oberſtiftungsrath, zuletzt Regierungsrath bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues in Karlsruhe. * Die nächſte Sitzung des Bürgerausſchuſſes und zugleich J die letzte vor Beginn der Ferien findet kommenden Dienſtag, 19. Juli, ſtatt. Auf der Tagesordnung wird außer mehreren kleineren Vor⸗ lagen ein Antrag des Stadtraths auf Bewilligung der Mittel zur Errichtung eines ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes ſtehen. 5 * Neuwahl eines Stadtrathsmitgliedes. Für den infolge Krankheit und Wegzugs aus dem Stgdtrath ausgeſchiedenen Kauf⸗ mann Max Roſe wurde geſtern Herr Baumeiſter Georg Kallen⸗ berger mit 80 von 89 abgegebenen Stimmen gewählt. Das Vor⸗ ſchlagsrecht hatten die Freiſinnigen, welchen Herr Roſe angehörte. * Der Badiſche Landesverein vom Rothen Kreuz hat in Karlsruhe eine Sammelſtelle zur Entgegennahme von Beiträgen für die Geſellſchaften vom Rothen Kreuz in Amerika und Spanſen errichtet. Die 26. Jahresverſammlung des Verbandes Deutſcher Buchhandlungs⸗Gehülfen beſchloß, die geſchaffene Invaliden⸗ kaſſe am 1. Januar 1899 in Kraft zu ſetzen. 5 Fahrpreisermäßigung nach München. Anläßlich der zur Zeit in München ſtattfindenden Kraft⸗ und Arbeitsmaſchinen⸗Aus⸗ ſtellung ſind in Mannheim, Heidelberg, Karlsrube und Pforzheim Rückfahrkarten nach München zu ermäßigtem Preis aufgelegt worden. Die Ausgabe derſelben erfolgt nur an den Samſtagen. Die Karten können zur Rückreiſe nur benützt werden, wenn ſie in der Ausſtellung abgeſtempelt wurden, und gelten zehn Tage. Nähere Auskunft ertheilen die Stationen. Neuntes deutſches Turnfeſt in Hamburg. Die Anmeldungen zum Feſte nehmen erheblich zu und haben jetzt die Zahl 25 000 ſchon überſchritten. Aus dem L. Kreiſe, 1 dem auch Mannheim zählt, werden ca. 400 Turner am Feſte theilnehmen, von denen 267 Mann an der Vorführung des Kreiſes(1 Gruppe Barrenübungen) ſich be⸗ theiligen werden, Mannheim ſtellt dazu ca. 70 Mann, von denen nahezu die Hälfte die Turnübungen mitmacht. Auch am Einzel⸗ Wettturnen werden einige Turner vom hieſigen Turnverein und Turnerbund theilnehmen und hoffentlich wieder den Siegeskranz davontragen. Als volksthümliche Uebungen für das Einzel⸗Wett⸗ lurnen ſind beſtimmt: Wettlauf, Weithochſpringen und Steinſtoßen. Die Abfahrt der Mannheimer erfolgt am Freitag den 22. Juli, Abends.50 Uhr vom hieſigen Hauptbahnhof und werden ſich die Pfälzer Vereine ebenfalls hier anſchließen. In Friedrichsfeld wer⸗ den dann die Wagen an den von Baſel kommenden Sonderzug der badiſchen Turner angehängt, ſodaß der ganze X. Kreis geſchloſſen in Hamburg eintrifft. Fahudungsergebniß. Im Laufe des perfloſſenen Halb⸗ jahres wurden durch die Fahndungsabtheilung der Lokalpolizei 759 Perſonen, welche von den verſchiedenen Behörden ſteckbrieflich ver⸗ folgt wurden, in hieſiger Stadt verhaflek bezw. ermittelt, ein Mehr gegen die gleiche Zeit im Vorjahre von 58 Perſonen, Eine nochmalige Luftreiſe der Miß Pollh fand am Mon⸗ tag in Landau auf dem Schützeuplatze ſtatt und zwar ſaß die kühne Luftſchifferin auf einem Holzgaul, der an dem Ballon befeſtigt war. Der Aufſtieg erfolgte trotz des heftigſten Regenwetters. Miß Polly war ſchon nach wenigen Sekunden in den Wolken verſchwunden. Der Abſtieg erfolgte bei Wollmersheim. Einkaufs⸗Verein der Kolonialwaarenhändler. Am hieſi⸗ gen Platze hat ſich ein Einkaufsverein der mittleren und kleineren Koloniglwaarenhändler gebildet. Die Vereinigung bezweckt den Waagreneinkauf im Großen für ihre Mitglieder. Der größte Theil der mittleren und kleineren Kolonialwaarenhändler ſtand ſeither unterm Druck der Großhändler, die nebenbei noch Detailgeſchäfte führen und in allen Ecken und Enden der Stadt Filialen unterhalten. Dieſem Uebelſtand wird der gemeinſame Einkauf entgegentreten, ſo daß durch den billigeren Bezug alle Mitglieder in der Lage ſind, der Konkurrenz erfolgreich begegnen zu können, zumal die Vereini⸗ gung ohne Nutzen arbeitet. Der Vereinigung haben ſich bereits eine größere Anzahl Firmen angeſchloſſen. Die noch Fernſtehenden haben heute Mittwoch Abend 9 Uhr Gelegenheit im Bellevue⸗Keller, woſelbſt noch eine kleine Beſprechung ſtattfindet, der Vereinigung beizutreten. 5 Der Stand des Hopfeus iſt zur Zeit kein günſtiger, da die Pflanze in der Entwickelung theilweiſe ſehr zurück iſt und ein großer Theil ein krankhaſtes Ausſehen hat, welches durch den Mehlthan verurſacht wurde. Auch ſcheint es, daß das Wachsthum durch die kühlen Nächte gehemmt wird. Wenn nicht bald günſtigere Witterung eintritt, ſo wird vorausſichtlich die Ernte noch ſchlechter ausfallen als voriges Jahr. Die Geſellſchaft Fidelio hielt am Sonntag bei zahlreichem Beſuch eine Abendunterhaltung ab. Nach einigen Muſikpiecen der 2555 H. Reif und E. Kühl, eröffnete der erſte Vorſitzende Herr Ph. Heß durch eine kurze Begrüßung den Abend. Hierauf wechſelten in bunter Reihe Solis, Duetts, Couplets ꝛc. ab, bei deren ſN Ausführung ſich die Mitglieder K. Holzwarth, L. Groskinskg, A. Walther, Ph. Heß, Karl Boch, Chr. Ziegler, Karl Bär und K. Nuß ſtürmiſchen Beifall errangen. Ganz beſonderen Erfolg erzielten bei der Aufführung:„Die Geburtstagsfeier in der Küche“ die Herren Ph. Heß, K. Boch und Fräulein E, Kratzmann. Der„Arion“, Iſenmaunſcher Männerchor, unternahm Sonntag, 10. Juni, einen Familien⸗Ausflug per Boot nach Worms. Um ¼ Uhr erfolgte per Köln⸗Düſſeldorfer Boot die Abfahrt; nach Ankunft in Worms begann die Wanderung nach den Sehenswürdig⸗ keiten der intereſſanten Stadt wie Dom, Lutherdenkmal, Feſtſpielhaus, Ludwigdenkmal ꝛc., worauf man ſich dann in der Reſtauration„Eberts⸗ burg“ zur Stärkung niederließ. Mit dem Boot um ¼8 Uhr erfolgte in animirter Stimmung die Rückfahrt nach Mannheim, Ein Schwimmfeſt veranſtaltet am Sonntag, 24. Juli der im vorigen Jahre in Heidelberg gegründete ſüdweſtdeutſche Schwimmer⸗ bund in Frankenthal. Nach den bis jetzt eingelaufenen Anmeldungen iſt ein beſonders ſtarker Zuzug von auswärtigen Sportskollegen zu erwarten. Herr Bürgermeiſter und Landtagsabgeordneter Mahla in Frankenthal hat den Ehrenvorſitz im bauscchuß übernommen. Valet worden. Gegen den kleineren Theil derfelben wird nun⸗ r—— Heldenſeelen. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachbruc verbsten.) 1 Ein ſonnig freundlicher Oktobermorgen leuchtet über den Straßen der größen Hanſeſtadt, in denen das buntbewegte Treiben des geräuſch⸗ vollen Tages ſich in ſeinen erſten Anfängen zu regen beginnt. VBom Venloer Bahnhof herkommend fuhr eine Droſchke, die vor einem der ſtattlichen Paläſte der Ferdinandſtraße anhielt; etwas zögernd wurde der Schlag geöffnet und eine junge Dame ſtieg heraus; ſie war iin Trauerkleidern, und der ſchüchterne Ausdruck ihres auffallend lieb⸗ lichen Geſichtes, aus dem zwei tiefblaue Augen kindlich rein und be⸗ fangen blickren ließ erkennen, daß ſie fremd an dieſem Platz und rath⸗ los daſtand. Im ſelben Moment jedoch wurde ſchon die ſchwere Haus⸗ dhür geöffnet, und auf der Schwelle erſchien haſtig Fräulein Ruth, die ällere Schweſter der Erwarteten. Lange hielten die beiden ſich umſchlungen.„Meine liebe Leah, welch ein Wiederſehen! Du kannſt Dir denken, wie ſchmerzlich auch mich der Verluſt des Großvaters getroffen hat, mit dem unſer ein⸗ Ziger und letzter Verwandter aus dem Leben ſchied! Nun ſind wir belde ganz allein und wollen deshalb doppelt innig zu einander halten, kicht wahrs Armes Kind, fügte ſie, liebkoſend die roſig zarte Wange der Jüngexen ſtreichelnd, hinzu,„wie mag es Dir zu Muthe ſein, ſo us dem ſtillen Kreiſe Eures zurückgezogenen Lebens plötzlich hergus⸗ geriſſen und in die fremde, kalte Welt hineingeſtoßen zu ſein.“ „Großvater hat während der lezten Monate ſeines langſamen Hinſterbens ſehr gelitten, Ruth, ſo ſehr, daß er den Tod als eine Grlöſung willtommen hieß. Das war es auch, was mich den Verluſt tandhaft erkragen und mit dem Gedanken meiner Zukunft unter Fremden allmählich vertraut werden ließ.“ „So iſt's recht, meine Leah, Kapf oben! O, mir iſt auch gar nicht bange um Dich, Du haſt den Fonds in Dir, überall den rechten Weg zu finden. Aber nun komm hinauf— da iſt Jette, ſie wird die Kolfer beſorgen— wix gehen auerſt in meine eigene kleine Stube, wo ir Zeit haben, ein halbes Stündchen gemüthlich zu verplaudern. Morgen iſt nämlich der Geburtstag unſeres Geheimraths, wir haben große Geſellſchaft, und da kannſt Du Dir vorſtellen, was als Haupt⸗ 8 des weitläufigen Hausſtandes Alles auf meinen Schultern ruht.“ 18 ben Geheimraths, daß ich ſo ganz arm und ſchutzlos daſtehe, U 10 „Ja, Leah, ſie wiſſen Alles; ſtehſt Du, mit dem Verkuſchungs⸗ ſyſtem iſt es nichts, man geräth da allzuleicht in ſchiefe Lagen; ich habe gelernt, es mit der einfachen Wahrheit zu halten, das iſt die leichteſte Rolle und beſitzt den großen Vorzug, dem Menſchen ein ruhiges Ge⸗ wiſſen zu geben.“ Sie hatten unterdeſſen die breiten Treppen zum zweiten Stock er⸗ ſtiegen, wo der Profeſſor Geheimrath Ludwig von Winkler wohnte, der vor mehreren Jahren mit ſeiner zahlreichen Familie von Berlin nach hier verzogen war. Sie befanden ſich gleich darauf in Ruth's Zimmer, das am äußerſten Ende des langen Corridors lag und auf graue Nachbarsmauern ſah; ein Bett hinter grünem Schirm, zwei Kommoden, ein runder Tiſch vor dem altmodiſchen Roßhaarſopha, ein ziemlich abgenutzter Teppich, mehrere Stühle und ein einfacher Vilderſchmuck bildeten das Mobiliar; nur an dem einzigen Fenſter ſtand als hervorragende Zierde noch ein rieſiger Blumentiſch mit unge⸗ wöhnlich üppigen und wohlgepflegten Blaktpflanzen, Palmen und Schlinggewächſen, dem Auge ein angenehmer Ruhepunkt. Aus dem Ganzen ſprach trotz aller Schlichtheit geiſtige Anmuth der Be⸗ wohnerin. „Hier ſind wir bei mir; ganz nett, nicht wahr, Leah? Wie ge⸗ fallen Dir meine Pflanzen, ſind ſie nicht wahre Prachtexemplare? Und wie dankbar ſie für das bischen Mühe ſind, die man ſich mit ihnen gibt! Ja, ſiehſt Du, ich habe auch meine Freuden.“ Auf dem Tiſche lag eine ſchneeweiße Decke, das blaugemuſterte Kaffegeſchirr ſtand bereit, daneben ein Körbchen mit friſchen Sem⸗ meln. Ruth fing an, Leah zu bedienen, deren Schönheit jetzt, nach⸗ dem ſie den verhüllenden Krepphut abgethan und die reiche Fülle des goldblonden Haares das ovale, feingeſchnittene Anklitz frei umgab, noch beſſer zur Geltung gelangte. Alfo die Ausſichten ünd immerbin recht gute für Dich, meln Gerz; Du kommſt in ein vorzügliches Haus,“ bemerkte Rulh, in dem ſie ein Rundſtück mit Butter beſtrich und es der Schweſter hinſchob. Ruth Kayfſer, eine ſympathiſche Erſcheinung von mittlerer Größe in hellgrauem Kleid und weißem Latzſchürzchen, ſauber und gewandt, mochte zu Ausgang der Zwanziger ſtehen; ſie krug das volle aſchblonde Haar ſchlicht, doch geſchmackvoll um ein blaſſes, ſchmales Geſicht ge⸗ ordnet; in den hellen, freundlichen Augen lag zuweilen etwas Müdes Abgehetztes. Ruth hatte die Gewohnheit, von Zeit zu Zeit dieſe müden Augen zu ſchließen, und in ſolchen Minuten lag auf ihren ein⸗ nehmenden Zügen eine ködtliche Erſchlaffung. „Ich fürchte nur, da ich kein Examen gemacht habe, werden meine Kenntniſſe den Anforderungen nicht genügen, obgleich mir die ſcgeinke in ein ſo vornehmes Haus zu kommen, recht berlockend er⸗ eint. „Deine Kenntniſſe, Leah, die werden doch ausreichen, ein ſechs⸗ jähriges Kind Leſen und Schreiben zu lehren, und der alten Dame, Frau Giſela v. Birken, die noch dazu einſt unſerer ſeligen Mutter beſte Freundin geweſen iſt, und zudem ein lebhaftes Intereſſe für Dich hegt, vorzulefen! Als ob wir nicht wüßten, daß der gute Großpapa ſeine Abende dort in Eurem abgeſchiedenen Winkel bei Bergedorf damit ver⸗ brachte, Dich im Lateiniſchen und Griechiſchen und was ſonſt noch an gelehrten Dingen in ſeinem Kopfe ſteckte, zu unterrichten, und Du ihm eine aufmerkſame Schülerin warft; jetzt kommt Dir das zu ſtatten, heutzutage muß Jeder lernen, auf eigenen Füßen zu ſtehen. Und was den Ort anbetrifft— die Beſitzung Friedensheim an der Oſtſee—, ſo läßk ſich Herrlicheres kaum denken, ich kenne ſie genau, weil wir jedes Jahr dort ein paar Wochen bei der jungen Frau Marianne v. Birken, unſeres Geheimraths Schweſter, verbringen; eigenthümliche, großartige 1 1 5555 95 eine beſondere Welt, wo Du gerade hineinpaßt, und ich in überzeugt“ Hier unterbrach ein furchtbares Gepolter die Rede, dem unter⸗ drücktes Kinderlachen folgte. Ruth ſah ſich entſetzt um, als auch ſchon nach kurzem Klopfen die Thür halb geöffnet wurde und durch die Spalte, neugierig Leah's Geſtalt erſpähend, der ausdrucksvolle Kopf des dreizehnjährigen Quartaners Eberhard erſchien. Gortſetzung folgt.) te⸗ in en N eEr n⸗ 1 S⸗ n. er re n n lt, in en A⸗ 18 10 n. i, ie 12 er n — Münfſhelm, 18. Jull. Generat! muzener. 8 *Unfall. Geſtern Nachmittag wurde die Berufsfeuerwehr nach N 7, 7 gerufen, woſelbſt ein Kaminbrand ausgebrochen war. An der Straßenkreuzung zwiſchen T und U 2 und z ſtieß der Geräthewagen der Berr erwehr 1 Droſchke zuſammen. Die Deichſel des Letzteren traf den auf de räthewagen ſitzenden Feuerwehrobmann Buſch an das linke Bein und verurſachte erbebliche Verletzungen. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 14. Juli. In der Nähe der Shetlandsinſel zeigen ſich die Vorpoſten eines neuen Luft⸗ virbels, wodurch der in Irland und Südengland auf 775 mm ge⸗ ſtiegene Hochdruck weiter ſüdwärts gedrängt wurde und gleichzeitig vas abgeſchwächt wurde. Hierdurch iſt die erhoffte Beſſerung der Wetterlage endlich eingetreten und verſpricht einige Dauer, da der neue Luftwirbel vorausſichtlich über Mittelſkandinavien nach Finn⸗ land weiter wandern wird. Für Donnerſtag und Freitag ſteht bei weſentlich wärmerer Temperatur zwar noch zeitweilig bewölktes, aber auch mehrfach gufgeheitertes Wetter in Ausſicht, Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Dienſtag, 12. Juli. Oberbürgermeiſter Beck eröffnete Abends ½9 Uhr die Sitzung. Das Haus iſt ſchwach beſetzt, denn es ſind von 125 Mitgliedern nur 67 anweſend. Den einzigen Punkt der Tagesordnung bildete die ſtadträthliche Vorlage auf Errichtung einer dritten Bürgermeiſterſtelle und auf Erhöhung der Zahl der Stadtrathsmitglieder von 18 auf 23. „Nach dem Antrage des Stadtraths ſoll die neu zu ſchaffende mit einem Gehalt von 8000 Mark jährlich dotirt werden. Stadtv. Sinner⸗Käferthal verlangt zur Geſchäftsordnung das Wort. Er bedauert die Anberaumung der Bürgerausſchuß⸗ ſitzungen auf einen ſo ſpäten Termin, da hierdurch es den Mitgliedern des Kollegiums, die in Käferthal oder auf dem Waldhof wohnen und welche ohnehin mehr Opfer an Zeit und Geld bringen müſſen wie die in der Altſtadt anſäſſigen Mitglieder, ſehr erſchwert wird, an den Sitzungen theilnehmen zu können, denn heute bleibe ihnen nichts weiter übrig, als entweder den Weg nach Käfer⸗ thal⸗Waldhof zu Fuß zu machen oder ſich ein Fuhrwerk auf ihre Koſten zu nehmen. Wenn auch in Zukunft die Sitzungen auf eine ſo ſpäte Stunde anberaumt würden, ſo werde die Folge ſein, daß die in Käferthal⸗Waldhof wohnenden Mitglieder einfach fernbleiben. Er bitte daher, ſeinem Wunſche nach der Richtung hin Rechnung zu tragen, daß man die Sitzungen früher anſetze und ſie ſo frühzeitig ſchließe, daß der letzte Zug nach Käferthal und Waldhof noch zur Hinreiſe benutzt werden könne. Oberbürgermeiſter Beck: Es iſt außerordentlich dankbar anzu⸗ erkennen, daß die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes, in Käferthal und Waldhof, unſere Sitzungen in ſo eifriger Weiſe beſuchen und ſich auch ſo zahlreich bei den Wahlen betheiligen, in welcher Hin⸗ ſicht ſie als leuchtendes Vorbild den in der Altſtadt wohnenden Mitgliedern dienen können. Es ſei deshalb nicht mehr wie recht und billig, daß man dem Wunſche des Vorredners entſpreche. Stv.⸗V. Stockheim empfiehlt die Vorlage des Stadtraths zur Annahme. Die Schaffung einer weiteren Bürgermeiſterſtelle ſei eine dringende Nothwendigkeit; die ſtädtiſchen Beamten ſeien bis auf das äußerſte Maaß und über daſſelbe hinaus belaſtet, namentlich gelte dies von den Bürgermeiſtern. Was den für die neue Bürgermeiſter⸗ vorgeſchlagenen Herrn Amtsrichter von Hollander in Donau⸗ igen anbelange, ſo ſei derſelbe von Herrn Stadtrath Vogel in orſchlag gebracht worden. Die vom Stadtrath ſowie von ihm (Zedner) eingezogenen Erkundigungen über Herrn von Hollander ſeien für denſelben ſehr günſtig ausgefallen. Er(Redner) habe ſich bei Angehörigen der verſchiedenſten Parteien erkundigt und überein⸗ ſtimmend die Anſicht gehört, daß ſich Herr von Hollander in der kurzen Zeit ſeiner Thätigkeit im Donaueſchinger Bezirke allgemeine Hochachtung erworben habe. Niemand ſei dageweſen, der Etwas an ihm auszuſetzen habe, Alle, die mit ihm in Berührung gekommen, lobten ſein liebenswürdiges Entgegenkommen im Amte, ſeinen Fleiß und ſeine Gerechtigkeit, kurz, alles Gigenſchaften, die wir von einem Bürgermeiſter unſerer Stadt verlangen können. Herr von Hollander wird ſich im Fall ſeiner Wahl an das bürgermeiſterliche Triumvirat als ein würdiges Mitglied anſchließen. Redner empfahl ſodann noch die vorgeſchlagene Erhöhung der Stadtrathsmitglieder von 18 auf 28. Str. Dreesbach hat ebenfalls ſehr eingehende Erkundigungen eingezogen über Herrn von Hollander und kann das Urtheil des Herrn Stockheim nur beſtätigen. Was die Vermehrung der Stadt⸗ rathsmitglieder anbelange, ſo mache er aufmerkſam, daß durch ſie die Majoritätsverhältniſſe zwiſchen dem Stadtrath und dem Bürger⸗ ausſchuſſe eine Verſchiebung zu Ungunſten des Letzteren erfahren. Sty. Süßkind will der Vermehrung der Stadtrathsmitglieder nur zuſtimmen, wenn dieſelbe nur bis zu den ſtädtiſchen Neuwahlen andauert. Auch befürchtet Redner, daß durch die heutige Vorlage die nothwendige Reform der Städteordnung hinausgeſchoben werde. Oberbürgermeiſter Beck erwidert, daß die Vermehrung der Stadtrathsmitglieder mit Rückſicht auf die Einverleibung von Käferthal⸗ Waldhof und Neckarau eine dauernde ſein müſſe, wenn auch andern⸗ feits die Vermehrung der Stadtverordneten nur vorübergehend iſt, in dem ſie nur bis zu den nächſten Neuwahlen dauert. Wolle man mit den Neuwahlen auch in Bezug auf die Stadtrathsmitglieder die alte Zahl wiederherſtellen, ſo würde die Altſtadt mehrere V Stadtrathsſitze verlieren, was aber im Intereſſe der Er⸗ 1 ing der Geſchäfte nicht zweckmäßig ſei, zumal drei Mitglieder des Kollegiums durch anderweitige Verpflichtungen abgehalten ſeien, den Sitzungen des Stadtraths beizuwohnen. Was die Verzögerung der Reviſion der Städteordnung anbelange, die vom Sto. Süßkind befürchtet werde, ſo theile er deſſen Anſicht nicht. Die Reviſion der Städteordnung ſei dringend nothwendig, 5 Buntes Feuilleton. — Ein erheiterndes Bild bot ſich vor einigen Tagen an einem Bahnwärterhauſe in der Nähe von Dresden den Reiſenden dar. Dort war der pflichtgetreue Beamte durch das Herannahen des Eiſen⸗ bahnzuges plötzlich im— Kinderwarten geſtört worden. Die Fahr⸗ gäſte des Zuges ſahen nämlich, wie der Beamte, der in ſeinem rech⸗ ten Arm ein längliches Packet hielt, nach dem nahen Walde zu winkte, und von dort ſah man ſeine Frau im ſchnellſten Laufe dahergejagt kommen. Doch mit dem Eiſenbahnzuge konnte ſie nicht Schritt hal⸗ ten, und die ergötzten Reiſenden hatten in Folge deſſen einen idylli⸗ ſchen Anblick. Der Beamte zog mit dem noch freigebliebenen Arm die Schranke, griff nach ſeiner Blechkapſel, ſeinem Amtszeichen, und ſtand mit wenig Sätzen auf ſeinem Poſten. Stramm wie ein Grena⸗ dier präſentirte der brave Beamte ſeine Fahne, die Hacken hatte er feſt geſchloſſen, während in ſeinem linken Arm im Bettchen ein klei⸗ nes Baby friedlich ſchlummerte. Der Beamte verzog keine Miene, auch dann nicht, als aus allen Wagenabtheilungen laute„Bravos“ erſchollen und als ihm einige Herren Eigarren zuwarfen. Mittler⸗ weile war auch ſeine Gattin angelangt und die drei Menſchenkinder boten in dieſer eigenartigen Stellung ſo recht ein idylliſches Bild ſriedlichen Familienlebens draußen im ftillen Walde.: — Das lieblich gelegene Dorf Herſtelle in Weſtfalen(Kreis Hörter) feierte vor einigen Tagen das Feſt ſeines 1100jährigen Be⸗ ſtehens. Im Jahre 797 bezog Karl der Große dort, wo jetzt Herſtelle ein feſtes Lager und ließ hier eine Burg erbauen, welche nach Stammſchloß der Karolinger, dem an der Maas liegenden tall, ebenfalls Heriſtall genannt wurde. Bei der Burg erfolgten delungen, und ſo entſtand das Dorf Herſtelle. Die Burg wurde ) nach kurzer Zeit zerſtört, doch auf der Stätte, wo ſie geſtanden, zob ſich bald ein neues Schloß, das im Laufe der Jahrhunderte in den verſchiedener Geſchlechter ſich befand, bis es im 30jährigen ege gleichfalls zerſtört wurde. Das Dorf Herſtelle war indeß an Bisthum Paderborn gekommen. Die verwüſteten Räume des Schloſſes wurden ſpäter theils zu einem Kloſter umgebaut, theils wurden ſte als Wirthſchaftsgebäude von der biſchöflichen Domaine benutzt. Das alte Dörfchen Herſtelle iſt in Folge ſeiner romantiſchen Umgebung zu einem beliebten Zielpunkte für Touriſten geworden. — Der Geiſt des Seligen. Es war Nacht— ſo erzählt man aus Wien: Frau Marie Schleiß ſchlummerte in ihrem vereinſamten Schlafgemache, aus dem man zwei Tage vorher ihren verſtorbenen Gatten zu Grabe getragen. Da fiel ein heller Schein auf ihr Antlitz, ſie erwachte und ſah im Nebenzimmer eine Geſtalt mit einer brennenden Lamne de Gi da Sellas!“ deacsd as dis e⸗ werde ſich aber nicht nach der Richtung hin bewegen, welche die heutige Vorlage verfolge, ſondern ſich auf die Vermehrung der be⸗ zahlten ſtädtiſchen Hilfskräfte richten. Wenn er(Redner) glauben würde, daß die heukige Vorlage die Reviſion der Städteordnung, die für die aufſtrebenden Städte gar nicht mehr paſſe, auch nur um einen Tag verzögere, ſo würde er ſie auch gemacht haben. Hiermit ſchloß die Diskufſion und die ſtadträthliche Vorlage wurde einſtimmig angenommen, Aus dem Großherzogthum. »Schwetzingen, 12. Juli. In der letzten Bürgerausſchußſitzung entſpann ſich eine lebhafte Debatte über Mißſtände in der Gemeinde⸗ verwaltung, was zu dem Schluſſe führte, daß ein Antrag geſtellt wurde, dahin lautend, daß in Anbetracht der zum Ausdruck gebrachten Unzufriedenheiten ein Mißtrauensvotum zu Protokoll genommen werden ſolle. Herr Bürgermeiſter Mechling hat in Anbetracht dieſer Vorgänge ſein Amt niedergelegt.— Wie uns hier⸗ zu nachträglich mitgetheilt wird, ſoll in einer auf nächften Samſtag einberufenen Ausſchußſitzung der Antrag eingebracht werden, unſerer Stadt künftighin einen Berufs⸗Bürgermeiſter zu geben. Heidelberg, 12. Juli. Nächſten Sonntag findet hier im Stadt⸗ theil Neuenheim in dem Gaſthauſe zum„gruünen Laube“ die Ver⸗ ſammlung des Bezirksvereins Baden⸗Pfalz des deutſchen Fleiſcher⸗ Verbandes ſtatt. .Eberbach, 12. Juli. Jagdfreunde dürfte es intereſſtren, daß nach einer Annonce im heutigen Blatt die in weiteren Kreiſen be⸗ kannte Jagd auf hieſiger Gemarkung zur Weiterverpachtung aus⸗ geſchrieben iſt. Dieſe Jagd zählt zu den ſchönſten Hirſchjagden, die in Deutſchland überhaupt in anderem als fürſtlichem oder ſtandes⸗ herrlichem Beſitz zu finden ſind, auch kommt Birk⸗ und Auerwild vor; der Beſtand an Rehen, Haſen und Hühnern iſt erheblich. Die 1 5 Eberbach iſt aus allen Richtungen mit der Bahn bequem zu erreichen. Karlsruhe, 12. Juli. Der Malerſtreik ſcheint im Sande zu verlaufen. Ein Theil der Gehilfen hat die Stadt verlaſſen, ein anderer die Arbeit wieder aufgenommen, ſo daß die Zahl der Streikenden bis auf ein Minimum reduzirt iſt. 88 Offenburg, 12. Juli. Vorgeſtern tagten hier die Kreisver⸗ treter der badiſchen Lehrerſchaft, um zu dem Fall Heyd Stellung zu nehmen. Die Verhandlungen wurden unter ſtrengſtem Ausſchluß der Oeffentlichkeit geführt. Wie verlautet, haben ſich die über die un⸗ regelmäßige Geſchäftsführung des Herrn Heyd umlaufenden Gerüchte beſtätigt, ſein Rücktritt von der Leitung des badiſchen Lehrervereins war alſo unvermeidlich. Die Neuwahl des Vorſtandes ſoll dem Vernehmen nach noch im Späljahr erfolgen. Freiburg, 11. Juli. Anläßlich der Immatrikulation des 1500. Studenten bereitete die hieſige Städtgemeinde der Univerſität eine Ovation, beſtehend in einem Waldſeſt, welches in der pracht⸗ vollſten Weiſe verlief. Von den oſſiziellen Toaſten ſei hauptſächlich der des Herrn Oberbürgermeiſters De. Winterer erwähnt. Redner gedachte der guten, Jahrhunderte überdauernden Beziehungen zwi⸗ ſchen Bürgerſchaft und Uagiverſttät; 8 rief er Erinnerungen wach an all die Fürſten und Herren, die der alma mater Alberto- Ludoviciana ihren Schutz und Schirm angedeihen ließen bis zur heutigen Zeit; ſein Hoch zalt dem Großherzog Friedrich und deſſen Neffen, Kaiſer Wilhelm II. Noch manch treffliche Rede und Gegen⸗ rede verſchönte das in allen Theilen wohlgelungene Feſt, insbeſon⸗ dere wurde die von wahrem Humor durchdrungene Anſprache des Herrn Prof. Dr. Gruber beifällig aufgenommen, der auf den 1500. Studenten ſprach und dieſem zur Erinnerung an die Feſtlichkeit ein Tintenzeug und einen— Bierkrug überreichte. Wfalz, Helfen und ingebung. »»Dudenhofen, 12. Juli. Geit 2 Tagen befindet ſich die hleſtge Gemeinde in großer Aufregung. Geftern früh verhaftete der Gen⸗ darmeriewachtmeiſter die Ehefrau von Maurer Johann Deutſch, 22 Jahre alt, wegen eines im Januar 1895 begangenen Verbrechens nach 8 218 des.⸗Str.⸗G.⸗B. Dieſer Verhaftung folgte dieſelbe der Frau des Bürgermeiſters Maria Grundhöfer, 42 Jahre alt, wegen der Beihilfe hierzu. Dis jetzige Ehefrau Deutſch war im Jahre 1895 bei Bürgermeiſter Grundhöfer bedienſtet. *Speyer, 12. Juli. Die Direktion der hieſigen Storchenbrauerei zahlte am Samstag mit Rückſicht auf die in letzter Zeit etwas ge⸗ ſteigerten Lebensmittelpreiſe ſämmtlichen verheiratheten Arbeitern eine einmalige Theuerungszulage von 5 Mark aus. * Worms, 12. Juli. Im Rhein wurde die Leiche eines 12 bis 13 Jahre alten Knaben von kräftiger Statur, 1,20 Meter groß, mit röthlichem Kopfhaar und eingedrückter Naſe geländet. Der Junge war barfuß, trug graue Strupfjacke, kurze Hoſen und Oxfordhemd. Bezüglich der Perſönlichkeit konnte bis jetzt noch nichts Näheres ermittelt werden. Gießen, 12. Juli. Der junge Buchhalter Ernſt Wigel⸗ mann ſtürzte geſtern bei Hohenſolms mit ſeinem Rade ſo unglück⸗ lich, daß er auf der Stelle verſtarb.— Die die hieſige höhere Töch⸗ terſchule beſuchende 13 Jahre alte Tochter einer Kölner Familie wurde, als ſie zur Paufe am Arm einer Freundin den Schulhof be⸗ treten wollte, von einem vom Dache ſallenden etwa 10 Pfund ſchwe⸗ ren Sockelſtück erſchlagen. Frankfurt, 12. Juli. Von der Bauinſpektion 1 des Tiefbau⸗ Amts werden ſeit dem 1. Juni d. J. etwa 100 Arbeiter mit einem Tagelohnſatz von 3 bis 3,20 M. vergeblich geſucht. Gervichtszeitung. Maunheim, 12. Juli(Strafkammer II.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Dr. Weſt. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Auf raffinirte Art ſchädigte der 24 Jahre alte Bureaugehilfe Wendelin Schwan aus; Großſachſen den ſtädtiſchen Bureaubeamten ——-——.———eüõ ſchreckte Frau.„Er holt ſich ſeine Kleider, ſpannen ſich weiter ihre Gedanken fort, als der Geiſt Rock und Hoſen des Verſtorbenen nahm. Nur als er ſich auch deſſen Uhr aneignete, wurde die Wittwe miß⸗ trauiſch, denn zu was brauchte ihr in der ewigen Ruhe befindlicher Mann die Stunden zu wiſſen? Sie rief daher erſt jetzt:„Was geht denn vor?“ Darauf ſprang der Geiſt mit den Sachen aus dem Fenſter der am Lagerberg befindlichen Parterrewohnung. Die Wittwe erſtattete am Morgen die polizeiliche Anzeige, wobei ſie betonte, daß ſie den Einbrecher anfänglich für einen Geiſt gehalten habe. Beim Verkaufen der geſtohlenen Gegenſtände wurde der Geiſt in der Perſon des Kutſchers Johann Adamovsky eruirt und von einem landesge⸗ Aatheil Erkenntnißſenate zu acht Monaten ſchweren Kerkers ver⸗ urtheilt. — Eine Ausſtellung iſt im Haag zur Eröffnung gekommen, die wohl die erſte ihrer Art ſein dürfte, denn ſte iſt nicht nur von Frauen in's Leben gerufen worden, ſondern alle dort zur Anſicht gelangenden Gegenſtände rühren auch von Frauen her oder ſtehen doch mit dieſen in Verbindung. Der Zweck des Unternehmens iſt eben die Frauenarbeit mehr bekannt zu machen, ſowie derſelben neue Pfade zu öffnen. Die Ausſtellung befindet ſich in einem ſchönen Park, der außerhalb des Haag, auf halbem Wege nach Scheweningen gelegen iſt. Man kann die Frauen dort in den verſchiedenſten Be⸗ ſchäftigungen erblicken, denn die Butter⸗ und Käſebereitung wird ſich unter den Augen der Zuſchauer durch weibliche Perſonen vollziehen, die aus einer Fabrik ſtammen, welche von einer Dame geleitet wird, eine große Waſchanſtalt befindet ſich in voller Thätigkeit, eben ſo eine Teppichfabrik und endlich werden in einem Saal die verſchie⸗ denſten Arbeiten verrichtet, denen die Frauen ſich widmen können, ohne darüber ihre häuslichen Pflichten zu vernachläſſigen. Eine andere Abtheilung hat die Aufgabe, die Fortſchritte zu zeigen, die der weibliche Unterricht gemacht und zugleich Anregung zu weiteren Verbeſſerungen zu geben Beſonderes Intereſſe ſcheinen die Fach⸗ ſchulen zu erregen, deren es bei uns ſehr zahlreiche gibt, aber auch Laboratorien üben Anziehungskraft aus, in denen Aerztinnen, Apothekerinnen, Zahnärztinnen arbeiten und barmherzige Schweſtern haben es übernommen, die beſten Methoden der Krankenpflege zu zeigen. Die Landsleute jenſeits der Meere wurden auch nicht ver⸗ geſſen. Von Weſtindien ſind allerdings nur Proben von Arbeiten, die die dortigen Frauen ausführen vorhanden; Oſtindien dagegen iſt durch ein Dorſ vertreten, ds die Frauen des Landes bei ihren Beſchäftigungen ze erblickes ua, e man die japaniſche Küche koſten kann. — Ein Milulsndt als Sleztir. In Genetg iebs ſeu Antert Jeit ie dzem vrassofen Nalaſte am Hanals aranks Len ameri! 8. Selle? eorg Er kam am 17. Mal dſs. Is. zu dieſem und ſagts demſelben, er habe auf ſein Sparkaſſenbuch 500 M. erheben wollen, die Kaſſe ſei aber geſchloſſen, ob Perthun nicht ſo gut ſein und ihm das Geld gegen das Sparkaſſenbuch vorſtrecken wolle, wozu er ihm eine Vollmacht gebe. D den Schwan von ſeiner früheren Beſchäftigung auf dem Rathhaus her kannte, ſo gab er ihm anſtands⸗ los das Geld, das er ſich theilweiſe noch lieh, weil er gerade nicht ſo viel bei der Hand hatte. Als er aber am nächſten Tage auf der Sparkaſſe das Einlagebuch Schwans präſentirte, erfuhr er zu ſeinem Schrecken, daß er das Geld nicht erhalten könne, weil das Buch nicht auf den Bureaugehilfen Schwan, ſondern auf deſſen Bruder, den Fuhrmann Johann Adam Schwan laute. Dem Letzteren hatte es der ſaubere Bruder mittelſt Einbruchs geſtohlen. Einſchließlich einer in Wetzlar wegen Betrugs gegen ihn ausgeſprochenen Gefängnißſtra von 2 Monaten wurde Schwan zu 1 Jahre Gefängniß und 8 Jahren Ehrverluſt verurtheilt. 2) Mittelſt Einbruchs ſtahl der 19 Jahre alte vorbeſtrafte Tag⸗ löhner Wilhelm Heinzmann von Sulzfeld aus der Wohnung des Taglöhners Franz Schwind in Mannheim⸗Käferthal den Baarbetrag 150 20 Mark. Das Urtheil lautete auf 1 Jahr 6 Monate Ge⸗ ängniß. 3) Die Berufung des 25 Jahre alten Tünchers Peter Metz in Weinheim, den das Schöffengericht wegen Bedrohung mit 8 Tagen Gefängniß belegt hatte, wurde als unbegründet abgewieſen. 4) Das gleiche Schickſal hatte die Berufung des Schloſſers Ja⸗ kob Werner von Naſſig, der in Wallſtatt den Maurer Peter Gum⸗ bel in roher Weiſe mißhandelt hatte und deshalb vom Schöffenge⸗ richt zu 2 Monaten 2 Wochen Gefängniß verurtheilt worden war. 5) Der Fuhrknecht Wilhelm Hill von Weingarten unterſchlug zum Nachtheil ſeines Arbeitgebers, des Güterbeſtätters Reichert, 60 Mark und verjubelte das Geld mit ſeinem Landsmann und Zimmerkollegen Anton Felleiſen. Das Schöffengericht verurtheilte Hill zu 4 Wochen Gefängniß, ſprach aber den wegen Hehlerei ange⸗ klagten Felleiſen frei. Die Berufung der Staatsanwaltſchaft gegen die Freiſprechung hatte den Erfolg, daß Felleiſen heute zu 2Wochen Gefängniß verurtheilt wurde, Tagesneuigkeiten. — Die Beſatzung der„Bourgogne“, ſo ſchreibt maun aus New⸗York, iſt den alten ſeemänniſchen Ueberlieferungen nicht treu geblieben. Der New⸗Yorker Staatsanwalt erklärt, daß eine Anklage auf Mord gegen die betreffenden franzöſiſchen Seeleute erhoben werden könne, wenn die gemeldeten Scenen in den Booten und auf den Flößen auf Wahrheit beruhen. Haben ſie ſich an Bord des Schiffes zugetragen, ſo beſitze die franzöſiſche Regierung Jurisdiktion. Ein geretteter Paſſagier, Otto Zeiſig aus New⸗York, ſagt aus: „Wir trieben eine Stunde, ehe das Schiff unterging. Wir dampften mit voller Fahrgeſchwindigkeit, als ſich der Zuſammenſtoß ereignete. Die Beſatzung benahm ſich feige. Einige Offiziere ſchienen den Kopf zu verlieren. Ich konnte nur einen Offizier fehen, als ich auf der Bordſeite war. Es herrſchte keine Zucht an Bord. Die Boote konnten nicht freigemacht werden. Die Matroſen verſuchten nicht einmal, ſie hinabzulaſſen. Die Fahrgäſte thaten es ſelber. Ich war auch dabei. Ein Schiffskellner ſtieß mich fort und ſagte mir, ich ſolle zum Teufel gehen. Der Kapitän ſchien am Anfang ſich nicht die Gefahr klar zu machen. Er ließ die Dampfpfeife unmittelbar vor dem Unglück ertönen. Aber im Nu war ſchon das Waſſer in den Maſchinenraum eingedrungen. Eine halbe Stunde ſpäter ließ er Nothſignale abfeuern. Da war es zu ſpät. Mir hat man er⸗ zählt, daß er ſich in der Kajüte befand, als der Zufammenſtoß erfolgte. Jedenfalls aber ſtand er auf der Brücke, als das Schiff in die Tiefe ſank. Die Frauen benahmen ſich ruhig und brav. Aber es wurde kein Verſuch gemacht, ſie und ihre Kinder zu retten. „Unſere Haut zuerfſt! Zur Hölle mit den Fahrgäſten!“ Das war der Ruf der Seeleute.“ — In Berlin haben die Ferien begonnen; am Sonnabend verließen 87,000, am Sonntag 83,000 Perſonen allein vom Stettiner Bahnhof aus die Stadt, um die Oſtſeebäder aufzuſuchen. — Deramerikaniſche Dampfer„Delaware“ gerieth vor dem Hafen von Philadelphia in Brand; Kapitän Ingram formirte ein doppelte Kette der Matroſen, ließ die Boote herab und ſämmtliche Paſſagiere, Frauen und Kinder, wurden zuerſt untergebracht. Der Kapitän, mit dem Revolver in der Hand, hielt die Disziplin ſo gut aufrecht, daß Niemand auch nur naß wurde; 20 Minuten ſpäter flog das Schiff, das Munition führte, in die Luft. — Ein funger Berliner, der an der Seeſchlacht vor Ma⸗ nila als amerikaniſcher Matroſe theilnahm, ſchreibt:„Wir haben ſo lange geſchoſſen, bis nichts mehr kaput zu ſchießen war.“ Das Leben auf den amerikaniſchen Kriegsſchiffen ſchildert unſer Berliner Lands⸗ mann als ein durchaus gemüthliches. Die Verpflegung insbeſondere laſſe nichts zu wünſchen übrig. Da ſich zahlreiche Deutſche unter der amerikaniſchen Mannſchaft befänden, ſo ſei der Verkehr ein ganz an⸗ genehmer. Am Abend ſitzen die Deutſchen oft auf Deck, und begleitet von Muſikinſtrumenten laſſen ſie deutſche Lieder erſchallen. — Der amerikaniſche Kapitän Philip von der „Texas“ entging wie durch ein Wunder dem Tode; eben hatte er die Kommandobrücke verlaſſen, als dieſe von einer ſpaniſchen Granate getroffen und zerriſſen wurde. Ein paar Minuten ſpäter ſchoſſen gewaltige Flammen aus dem Innern des„Oquendo“ hervor, mit dem der„Texas“ ſich herumbalgte, und eine furchtbare Exploſton erſchüt⸗ terte den ſpaniſchen Panzer.„Hurrah! Hurrah!“ erſcholl es von dem Schiffe der kampf⸗ und ſiegestrunkenen Amerikaner, doch dieſen Ruf übertönend erklang die ruhige Stimme des amerfkaniſchen Kapitäns: „Nicht Hurrah rufen! Die armen Teufel ſterben!“ — In Peſaro bei Bologna entſtand in der Stadtber⸗ ordnetenverſammlung eine große Prügelei. Der Bürgermeiſter ſprang hinzu, um die Kämpfenden zu trennen, erhielt aber dabei einen ſo kaniſche Millionär Argus, deſſen wahrhaft fürſtliche Mähler— ſein Koch bezieht ein Miniſtergehalt— in der Lagunenſtadt einen außer⸗ ordentlichen Ruf erlangt haben. Am Jahrestage der Unabhängig⸗ keits⸗Erklärung der Vereinigten Staaten lud Herr Argus einige italieniſche Adlige zur Tafel. Am Nachmittage erhielt der Millionär den Beſuch eines ihm befreundeten Landsmannes, der ſoeben in Venedig eingetroffen war, und bat ihn, gleichfalls an dem Feſtmahle theilzunehmen; als man ſich aber zu Tiſch begeben wollte, ſah Argus zu ſeinem Entſetzen, daß der letzte Gaſt der— dreizehnte war. Da man wegen der vorgerückten Zeit nicht noch raſch einen vierzehnten Tiſchgenoſſen ſuchen konnte, erſuchte der Kröſus ſeine Gäſte ſich ruhig niederzuſetzen; er ſelbſt werde ſich das Vergnügen machen, ſie zu be⸗ dienen und auf dieſe Weiſe ihre Geſellſchaft genießen, ohne gegen das alte Vorurtheil, das ſich an die„Dreizehn bei Tiſch“ knüpfe, zu handeln. Herr Argus legte eiligſt die galonnirte Uniform eines ſeiner Diener an und trug thatſächlich das reiche und üppige Mahl vom erſten bis zum letzten Gericht auf. Die Tiſchgäſte erzählen, daß ſie noch niemals mit ſolcher Geſchicklichkeit bedient worden ſeien. — Beſcheidenheit iſt eine Zier. So dachte jedenfalls auch ein Fremder, der kürzlich Abends den Laden eines Schlächtermeiſters in Cuxhaven betrat und an den Meiſter die Frage richtete:„Haben Sie gute Wurſt und was für welche?“ Dienſteifrig antwortete der Meiſter; „Sie können vorzügliche Mett⸗, Blut⸗ und Leberwurſt erhalten.“ „Könnte ich die Wurſt mal probiren?“ fragte der Fremde lächelnd. „Recht gern,“ antwortete der Verkäufer erfreut, in der Hoffnung, dem anſtändig gekleideten Frageſteller recht viel von ſeiner Waare zu ver⸗ kaufen. Behaglich verzehrte dieſer die nicht zu knapp geſchnittenen Scheiben der verſchiedenen Wurſtſorten und ſagte dann mit befriedig⸗ ter Miene:„Sie haben nicht zu viel geſagt, die Wurſt iſt vorzüglich. Guten Abend!“ Verblüfft rief der Meiſter:„Ja, wollen Ste denn N mitnehmen?“„Nein, ich danke ſchön, ich bin nun a — Schneller Wechſel. Der Hutfabrikant Mayer macht mit ſeinem Schwager Müller einen Spaziergang und kommt unter Anderem auf den Privatier Huber zu ſprechen.„Ein recht nekter Herr,“ meint Mayer, und in demſelben Momente biegt— ein altes Sprichwort bekräftigend— der rundliche Rentier um die Ecke. Dieſer grüßt höflichſt und dabei zeigt es ſich, daß er einen neuen Hut anderer Firma trägt, was dem Fachmann Mayer natürlich nicht entgeht, weshalb dieſer ſeinem vorigen Urtheil über Huber ſofort hinzuſetzt:——— aber in letzter Zeit hat ſich der Kerl zu ſeinern Nachthell verändert.“ ö * + 77700 ˙ —3——* 4. Geit. enerer Nn ie Münſein, 18, Jult unglücklſchen Stoß, daß iſcheck ſchlug und ſich das rechte Schläfenbein zerſchmetterte. Nach wenigen Minuten war der Unglückliche todt, — Wolkenbrüche und Ueberſchwemmungen haben in einem Theile Siebenbürgens die Ernte vernichtet, die Brücken eriſſen und Häuſer zerſtört. 55 Ber 170 will i den Mörder der Bertha Singer, die in der Haſenhaide ihr Ende fand, in der Perſon eines Schneiderge⸗ ſellen entdeckt haben. — Unwetter, Ueberſchwemmungen und Wolken⸗ brüche ſuchten Weſt⸗ und Oſtpreußen ſchwer heim. — Die Stadt Braunſchweig wird von Hochwaſſer be⸗ broht. Das Sommertheater ſteht unter Waſſer, und die Straßen⸗ bahn hat den Betrieb eingeſtellt. — In Andreasberg im Harz hat es geſchneit. — In Breslau 9 das Königszelt ein; mehrere Per⸗ onen wurden ſchwer verletzt. n pal matien e e 98 öif eſtellt Das Militär gat 100 Zelte zur Aufnahme der Bewohner aufgeſtellt. 5— 0 Dfen⸗Beſt wurde der Großhändler Friedrich Weiß wegen Betrügereten von über 100,000 Gulden verhaftet. — Auf Angleſea(Wales) gibt es einen Ort, welcher ſich Slanfairpwllgwyngyllgogerchwynrydrobwllllandſilligogogoch nennt. Die gewöhnliche Abkürzung heißt Llanfairpwil. — Auf dem öſterreichiſchen Poſtdampfer„Giſela explodirte das Dampfrohr. Drei Heizer wurden getödtet, einer wurde ſchwer verletzt. ö 5— In Dover, Neujerſey in Amerika, fand eine Pulver⸗ 4571655 ſtatt, Sleben Perfonen wurden getödtet und mehrere rletzt. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Guſtab Freytags literariſcher Nachlaf. Das Oberlandes⸗ evicht u Frankfurt fällte geſtern in der Klage des Sohnes Guftar Freytags aus erſter Ehe gegen die Wittwe aus zweiter Ehe des Schriftſtellers das Urtheil. Das Landgericht in Wiesbaden ver⸗ urtheilte ſ. Z. die Beklagte, ein Verzeichniß des literariſchen Nach⸗ Laſſes Guſtab Freitags aufzuſtellen und zu beeidigen. Die Wittwe behauptete, alles, was ſie von dem Verſlorbenen beſitze, ſchon lange vor deſſen Ableben geſchenkt erhalten zu haben. Sie legte im erſten Termine vor dem Oberlandesgericht ein eigenes, für den Prozeß zu⸗ ſammengeſtelltes Buch vor, das zahlreiche Auszüge aus den Briefen reytags an ſeine Frau enthielt, und ſtellte es den Gegnern zur Ver⸗ ügung, um durch Stichproben mit den Originalbriefen die Echtheit 10 prüfen. Die Kläger gingen aber nicht darauf ein; das Urtheil autete auf Abweiſung der klägeriſchen Forderung, die auf Vorlage und Herausgabe des literariſchen Nachlaſſes ging und verpflichtete die Wittwe lediglich, das bereits vorliegende Verzeichniß durch die anderweitigen Nachlaßpapiere zu vervollſtändigen, die, wenn auch nicht von Freytag herrührend, ſich aber zur Zeik ſeines Todes in der shelichen Wohnung befunden haben. Eine Verpflichtung zur Heraus⸗ gabe der Papiere an die Kläger enthielt das Urtheil nicht. Die ge⸗ kichtlichen Koſten des Prozeſſes haben die Parteien je zur Hälfte zu ktragen, die außergerichtlichen werden kompenſirt. Germaniſches Muſeum. Zum Ankauf des Königsſtiftungs⸗ haufes in Nürnberg, welches an das Germaniſche Muſeum angrenzt, ein mächtiges, ſich lang hinſtreckendes Gebäude mit Hof und Garten, welches demnächſt die Kupferſtich⸗Sammlung, die Bibliothek von über 200 000 Bänden und das Archiv mit ſeinen reichen Beſtänden auf⸗ nehmen foll, haben neuerdings auch einige Berliner der nationalen Anſtalt namhafte Beiträge geſpendet. An deren Spitze ſteht der Herr Reichskanzler mit 1000 Mark. Nauſele namhafte Beiträge zu dem verhältnißmäßig ſehr billigen 15 von 120000 Mark floſſen dem Muſeum aus Süddeutſchland, ſpeziell aus Baiern und beſonders aus München und Nürnberg ſelbſt zu. Der Preis wurde nur in An⸗ betracht des nationalen Zweckes von dem Vorbeſttzer ſo niedrig, wie 0 0 5 normirt und es ſollen nun dort Benutzungsräume herge⸗ ellt werden, die allen Anforderungen der modernen Technik ent⸗ prechen, und ſo endlich jene Uebelſtände beſeitigen, die ſogar die Sicherheit der Sammlungen gefährdeten. Das Reich und das Mainzer Schloff. Man ſchreibt aus Mainz: Der neue Reichtag wird ſich bald nach ſeinem Zuſammen⸗ tritt mit der Bewilligung der erſten Rate für die ee deaſſen arbeiten des ehemaligen Mainzer kurfürſtlichen Schloſſes zu befaſſen haben. Graf Poſadowsky hat beſtimmt verſprochen, eine ent⸗ ſprechende Summe in den Etat zu ſtellen. Architekt Opfermann iſt gum Bauleiter erwählt worden. Der Köluer Liederkranz wurde geſtern bei ſeiner Ankunfk in Stuttgart vom dortigen Liederkranz und einem trotz ungünſtigen Wetters überaus zahlreich erſchienenen Publikum herzlichſt begrüßt und unter Vortritt der Premſchen Kapelle in das Hotel Marquarbt geleitet. Nachmittags beſichtigten die Kölner das Landesgewerbe⸗ muſeum. Das Abends vom Liederkranz veranſtaltete Wohlthätigkeits⸗ konzert nahm den glänzendſten Verlauf; die Sänger wurden durch überreichen, lebhaften Beifall ausgezeichnet. In Baden wird Fräulein Laura Rehwinkel, Konzert⸗ ängerin aus Mannheim, am nächſten Montag, 18. Juli, in den euen Sälen des Konverſatlonshauſes einen Liederabend veranſtal⸗ ten, bei welchem Fräulein Lilly Oewald und der Violinſoliſt Herr Heinrich Bletzer mitwirken. Die kaiſerliche Akademie der Wiffenſchaften in Peters⸗ burg hat beſchloſſen, kritiſche Ausgaben ſämmllicher Hauptſchrift⸗ werke der ruſſiſchen Literatur mit Hilfe der namhafteſten ruſſtſchen Gelehrten in Angriff zu nehmen. Aus Budapeſt wird gemeldet: Graf Stefan Keglevich ſoll zum Intendanten der Oper und des National⸗Theaters ernannt wWerden, Er hatte ſchon einmal dieſe Stellung inne. Aeneſle Aachrichten und Lelegraume. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Mabrib, 12. Juli. Wie hier verlautet, ſollen die Amerikaner folgende Friedensbedingungen ſtellen: Abtretung von Kuba, Porto⸗ kicö, einen Hafen auf den cangriſchen Inſeln und Zahlung von 1200 Miflionen Francs. Die Philippinen ſollen als Unterpfand für die Zahlnug dieſer Summe dienen. Dieſe Bedingungen werden hier als unannehmbar angeſehen. 1255 Sagaſta hat mit Ermächtigung der Königin⸗Regentin ein neues Kabinet mit Gamazo, Navacro, Robrigo, Herzog v. Almodovar, Mon⸗ kero, Rior und General Chinchilla gebildet. Marſchall Martinez Cam⸗ pos iſt zum Generalkapitän von Madrid ernannt worden. Die Garniſon von Sebilla erhielt Befehl, ſich zum ſofortigen Abmarſch an die Küſte bereit zu halten, woraus hervorgeht, daß die Regterung doch mit dem Angriff Watſons rechnet. Der Generalkapi⸗ kän beſichtigt die Küſtenplätze Anvaluſtens, wo ebenſo wie an det Norbweſtküſte Vertheidigungsmaßregeln getroffen werden. Die ame⸗ kikaniſchen Konfuln in Gibraltar und Tanger ſollen große Mengen Kohlen 5 Man glaubt hier, daß die Amerikaner in's Mitfel⸗ meer eindringen werden unter dem Vorwand, das Geſchwader Camaras zu bekämpfen. Die Franzoſen Malagas bitten die franzöſiſche Regie⸗ kung, die Blockade und die Beſchießung der Stadt zu verhindern. Die„Correſpondencia de Espana“ vernimmt, der Kriegsminiſter ſei angeſichts der ernſten Lage auf Kuba nicht mehr grundſätzlich gegen den FFrieden, er verwerfe jedoch die in der auswärtigen Preſſe ange⸗ gebenen Bedingungen.— Es beſtätigt ſich, daß im Kabinet Meinungs⸗ verſ 954 0 15 über den Friedensſchluß herrſcht. as„Amtsblatt“ meldet: Sieben Führer der Aufſtändiſchen und 2000 Mann auf Ilo⸗Ilo(Philippinen) haben ſich unterworfen. Aguinaldo fährt auf einem aus Kauffahrteiſchiffen beſtehenden Geſchwader der Aufſtändiſchen an den Küſten ae 2 Abtheilungen der Aufſtändiſchen ſind auf der Inſel Cebu geſchlagen worden. 3 Inſurgentenführer wurden erſchoſſen. f Waſhington, 12. Juli. Nach einer beim Kriegsbepartement eingetroffenen Depeſche iſt der Hilfskreuzer„Hale mit dem Ober⸗ kommandirenden General Miles, dem Generalſtab, ſowie Truppen⸗ verſtärkungen bei Santiago angekommen. General Miles hatte bereits eine Beralhung mit Admiral Sampſon und General Shafter. Newyork, 12. Juli. Eine Depeſche von den Höhen vor San⸗ ziago von geſtern meldet: Die Kriegsſchiffe„Nemmark, Newpork“, er zu Boden ſiel, mit dem Kopfe wider eine „Brooklyhn“ und„Idung“ erneuerten um 9 Uhr 30 Minuten Vormit⸗ tags die Beſchießung, welche drei Stunden dauerte. Alle Schüſſe fielen in die Bucht mit Ausnahme des letzten, welcher in eine Kirche im Cen⸗ trum der Stabt, die mit Pulver gefüllt war, fiel und eine furchtbare Schlagentzündung hervorrief. Die Kirche wurde vollſtändig in die Luft geſprengt⸗ Rom, 12. Juli. Die„Tribuna“ veröffentlicht eine ihr Abends zugegangene Depeſche aus Kingſton ohne Angabe eines Datums, wonach Santiago kapitulirt haben ſoll. Newhork, 12. Juli. Dem„Epening⸗Journal“ wird aus St. Thomas gemeldet: Der Gouverneur der däniſchen Antillen, Oberſt Hedemann, erklärte dem Konſul der Vereinigten Staa⸗ ten in St. Thomas, van Horne, daß die in St. Thomas lagernde amerikaniſche Kohle Kriegskontrebande ſei, und daß es eine Ver⸗ letzung der Neutralität Dänemarks ſei, wenn die Kohle von Ame⸗ rika benützt würde. Die Amerikaner würden daher an der Ent⸗ fernung der Kohle durch ein däniſches Kanonenboot gehindert werden. Der amerikaniſche Koffſul etwiderte, die Kohle werde dann mit Gewalt genommen. Hedemann erklärte, wenn dies verſucht werden ſollte, würden die im Hafen und den angrenzen⸗ den Gewäſſern ſich befindlichen ausländiſchen Kriegsſchiffe auf die Amerikaner feuern. Horne antwortete, er werde trotzdem ver⸗ ſuchen, die Kohle wegzuſchaffen. Ueber die Angelegenheit iſt nach Waſhington berichtet worden. Braunſchweig, 13. Juli. Das Waſſer beginnt lang⸗ ſam zu fallen. Paris, 13. Juli. Eſterhazy wurde verhaftet; viele Pa⸗ piere wuürden in ſeiner Wohnung beſchlagnahmt. Es heißt, Oberſtlieutenant Picquart werde wegen Hochverraths angeklagt werden. Paris, 12. Juli. Der Miniſterrath beſchloß die Verfolg⸗ ung des ehemaligen Oberſtlieutenants Piequart wegen Verletz⸗ ung des Amtsgeheimniſſes. Es handelt ſich um die Mittheilung der geheimen Doſſiers, wovon im Prozeß Zola die Rede war, nicht um den letzten Brief Piequarts.— Die Deputirtenkammer hat ſich auf einen Monat vertagt. London, 12. Juli. Der Pekinger Korreſpondent der „Times“ meldet, daß er die chineſiſche Nordbahn beſichtigt habe. Die erſten Arbeiten ſeien bis Kintſchou, 100 engliſche Meilen von der großen Mauer, fertig.— Aus Hongkong wird demſelben Blatte von geſtern gemeldet: Am Sikiang⸗Fluß dauern die Un⸗ rühen fort. Der oberſte Beamte von Paklan, der einen Preis auf die Gefangennahme eines Rebellenführers ausgeſetzt hatte, wurde ſelbſt von Letzterem gefangen genommen und lebendig verbrannt. Seine Famile wurde umgebracht. Vom Fluſſe wer⸗ den verſchiedene Fälle von Seeräuberei gemeldet. ** * (Pribat⸗Telegramme des„Geueral⸗Aitzeigers.)“ * Madrid, 13. Juli. Der Miniſter des Aeußern erklärte gegenüber einem Berichterſtatter, die von den Blättern bezüglich des Friedens veröffentlichten Nachrichten entbehren durchaus der Be⸗ gründung. Newyork, 12. Juli. Nach einer Depeſche aus Siboney von geſtern Abend 7 Uhr fielen während des geſtrigen und heutigen Bombardements Santiagos durch die amerikaniſche Flotte viele Ge⸗ ſchoſſe in die Stadt und ſetzten dieſelbe an 4 Stellen in Brand. Gleichzeitig dehnte das Landheer ſeine Linſen aus und näherte ſich der Stadt, ſo daß heute alle Zugänge zu derſelben bewacht ſind und es unmöglich erſcheint, daß die Spanier enlkommen können. Heute früh eröffneten die amerikaniſchen Barterien auf den Hügeln vor der Stadt das Feuer auf die ſpaniſchen Verſchanzungen. Die Spanier erwiderten das Feuer nur ſchwach Auch die amerikaniſchen Tirailleurs unterhielten ein mörderiſches Feuer; ſchließlich gaben die Spanier ihre letzten Verſchanzungen auf, ohne Widerſtand zu leiſten. Am Mittag gab General Shafter dem Admiral Sampfon das Signal, das Feuer einzuſtellen und ſandte den General Wheeler mit der Parlamentärflagge an den General Toral, um dieſem einen Brief zu überbringen, in welchem er den ſpaniſchen General darauf aufmerkſam macht, daß die amerkaniſchen Schiffe gezeigt hätten, ſie könnten die Stadt zerſtören. Santiago ſei vom amerikaniſchen Landheer cernirt. Shafter wies auch daraufhin, daß 18000 ſpaniſche und kubaniſche Flüchtlinge dem Hungertodte ausgeſetzt ſeien und daß die Amerikaner keine Mittel hätten, um ſie zu ernähren. Schließlich forderte Shafter die Stadt zur Uebergabe auf, indem er bemerkte, daß eventuell das Bombardement zu Lande ſofort wieder aufgenommen werden würde. Nach mehreren Stunden entgegnete Toral, er müſſe erſt in Madrid Inſtruktionen einholen und werde nach Eingang derſelben eine definitive Antwort geben. General Shafter befahl daraufhin ſeinen Truppen, ſich auszuruhen, ſich aber möglichſt bereit zu halten, um den Angriff jederzeit wieder aufnehmen zu können. Bis 6 Uhr Abends war von Toral noch keine Antwort gekommen. »Waſhington, 18. Juli. Kriegsſekretär Alter hat ange⸗ ordnet, daß in allen Kriegshäfen der Vereinigten Staaten die geleg⸗ ten Minen geſprengt werden, da die Gefahr eines Krieges nicht mehr beſtehe. Waſhington, 138. Juli. Die Offiziere des Geſchwaders Watſons haben Befehl erhalten, ſich unverzüglich an Bord ihrer Schiffe einzufinden. Die Offiziere ſind mit den neueſten Karten der ſpaniſchen Mittelmeerküſte ausgerüſtet. Die in Portsmonth(Vir⸗ ginien) internirten ſpaniſchen Gefangenen, welche verwundet ſind, werden von fünf amerikaniſchen Militärärzten unter Aſſiſtenz von zwei ſpaniſchen Aerzten gepflegt. Die gefangenen ſpaniſchen Offtziere ſollen jeden Tag eine kleine Geldſumme ausbezahlt erhalten, weil ſie ohne Geldmittel ſind. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Getreidemarkt vom 12. Juli. Trotzdem Amexika geute etwas abgeſchwächte Notirungen ſendet, erhält ſich hier beſſere Stimmung. Disponible Wgare bleibt ſehr gefragt. Preiſe per Tonne zik Rotterdam: Saxonska M. 156—170, Kauſas prompte Verſchiffung M. 156, Juli⸗Augüſt⸗Verſchiffung M. 137 ½ Rebwinter pr. Verſch. M. 157, Juli⸗Auguſt⸗Verſchiffung M. 169, Manitoba k. M. 178, La Plata M. 156—168, Ruſſiſcher Roggen M. 98—100, Weſternroggen N. 103. Mais mixed M. 75, Donaumais M. 76. Futtergerſte N. 83. Weißer amerik. Hafer M. 107, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 118, Prima vuſſiſcher Hafer M. 124—134. Frankfuürter Eſſekten⸗Sorietät vom 12. Juli. Oeſterreichiſche Kreditaktien 304 ½, Diskonto⸗Kommandit 198.70, Darmſtädter Bauk 154.20, Oeſterr.⸗Ungar. Staatsbahn 302, Northern 70. Spanter 36.20, 4½ proz. Chineſen von 98 88, 8 proz. Mexikaner 24.10, Schuckert Elektr.⸗Akt. 260, Gelſenkirchen 189, Harpener 179.10, Hibernig 198.10, Laura 199,40, Concordia 266, Hilgers 132.90, Bank für elektr. In⸗ duſtrie in Berlin 146.40, Hoch⸗ und Tiefbau⸗Aktien 158.50. Gotthard⸗Aktien 138.50, Schweſzer Central 140, Schweizer Nordorſt 98.80, Schweizer Union 74.70 Jura⸗Simplon 87.80, 5 proz. Italtener 92.80. Maänüheimer Marktbericht vom 11. Juli. Skrod per Zit. M. 140, Heu per Ztr. M. 2,50, Kaxrtoffeln(Neue) M. s bis 7 en Atr., Bohnen per Pfd. 40 Pig., Blumentohl per Stüe 30 Pf, — Spinat per Portſon 05 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Nothkrohl per Stück 00—30 Pf., Weißkohl per Stück 15 Pf., Weißkraut per 100 Stück 000 Pfg., Kohlrabi 8 Knollen 20 Pf., Kopfſalat per Stück 8 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück—10 Pf., Zwiebeln per Pfund 00—12 Pf., rothe Rüben per Portion 10 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 00 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 10 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück 20—80 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 000 Pf., Aepfel per Pfd. 00—40 Pf., Birnen per Pfund 00—00 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf. per Pföd. 00—00 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 00 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 00 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 45 Pf., Hecht per Pfd. 1,40., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 60 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1., Hahn(jung) per Stück.50—2., Huhn (jung) per Stück 1,75 Pfg., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück.50—8., Tauben per Paar 90 Pfg., Gans(lebend) per Stück .50—6., geſchlachtet per Pfö. 00 Pf. Sandes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Bhrſenbericht vom 11. Juli 1898 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Frktz Kreglinger. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Wetzen württemb. 21.——21.50, bayer.—.——.— — fränkiſcher—.———.—, nordd.—.———.—, Ulka 21.25—21.50, Saxonska 21.25—21.50, Rohſtoff Azima—.—, rumän.—.———, Amerikaner 21.75—.22.—, Walla⸗Walla—, Kernen oberländ. 23.50 —.—, Uuterländer———.—, Dinkel.15.—, Roggen württ. .——.—, norddeutſch.—.——=, rumän.——, ruſſ. 15.——15.25, —, Gerſte württ.———.—, pfälzer—.———.—, bayer.——.— Tauber—.———.—, ungar.————.—, kaltforniſche. Hafer württemberg. 16.50—17.—, do, prima 17.—17.50 ruſſiſch. —.———.— Mais Mixed 10.50——, weißer amerik.—..— Laplata neu 11.25, Donau 11.——11.50, Mehlpreiſe per 100 Kg inel. Sack: Mehl Nr. 0: 35.——86.—, Nr. 11 83.——34, Nr. 2: 34.60—82.—, Nr. 81 30.——30.50, Nr. 4: 27.—27.50, Suppengries 85.50, Sack Kleie mit.—. 2 Miaunheimer Effektenbörſe voln 12. Juni. Heute notirten Verein chemiſcher Fabriken 157.50., Wormſer Brauhaus Oertge 133., Oberrheiniſche Verſicherung 240 bz., Emailltefabrik Kirr⸗ weiler 425., Kärlsruher Nähmaſchinen 189., Maunheimer Lager⸗ haus 116.50., Pfälzer Nähmaſchinenfabrik 156.50 G. Newyork, 12. 1 Schlußnotirungen: 1. 12. 1171. Weizen Juni——— Mais September 36% 361 Weizen Juli 82½% 81¼ Mais Dezember 371 Weizen September 78— 72½ Kaffee Juni.45 Weizen Oktober„„%.60.60 Weizen Dezember 72¼ 72¼ Kaffee September.70.70 Mals Juni——Kaffee Dezember.90.90 Mais Juli 35% 35¼ Kaffee März.—.95 Mais Auguft 5 Chicago, 12. Juli. Schlußnotirungen: 11 1112 Weizen September 68— 67½ Mais Dezember 8 Weizen Dezember 67¾ö67¼8 Schmalz Juli.42.52 Mais September 32½ 32½¼ Schmalz Sept..50.62 —. n Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 9. Juni. Hafenbezirk VII. Schlffer ev. Kap. Schiff, Kommt von Ladung Eix. Hollenberg Schürmann 12 Ruührort Kohlen 31900 Hämmersdorf Johanna Hirſchhorn'Steine 200⁰ Neuhäuſer Johaunna Eberbach 1 2900 Rieſengcker Jerdinand Speyer Backſteine 509 Limdeck A. Limbeck Keiſch 15 600 Brech Andreas Speyer 75 40⁰ Hbrt Johanna Altrip 75 640 Jakob D. Blüm 1 5 7 6⁰⁰ Kiſchner Gebr. Baumann 1 15 5 25⁰ Hörnig Gebr. Marx 1 800 Jloßholz: 1569 3bm augetommel, 2340 obm abgegaugen. Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten. New⸗Dork, 6. Juli.(Drahtbericht der White Star Linie Liverpool.) Dampfer„Majeſtie“, am 29. Juni ab Liverßsool, iſt heute hier angekommen. New⸗Pork, 10. Juli.(Drahtbericht der Compagnie generale transatlantigue). Schnelldampfer„La Bretagne“, abgefahren am 2. Juli von Havpre, iſt heute wohlbehalten hier eingetroffen. 11 Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach ä Bären⸗ klau in Mannheim, R 4. 7, Waſſerſtaudsnachrichten bom Mougk Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 8. 9. 10. 11.(12. 13. Bemerkungen: Konſtanz 4,55 Waldshut..„ 33,48 3,44 3,43 3,34 3,31 Hüningeen J6,18 8,163,14 3,03 2,90 Abds. 6 U. Kehhlll„J3,69 3,633,64 8,57 8,3 N. 6 U. Lauterburg„ 44,90 4,76 4,81 4,78 4,67 Abds. 6 U, Maxau„ 365,06 4,98 4,91 4,91 4,85 2 U. Wermersheim 6,08 4,87 4,85 B. P. 12 U Maunheim J5,07 4,98 4,90 4,81 4,814,78 Mgs. 7 U. Mainz J2,212,16 2,10 2,04 8,04.-P. 12 U. Bingen 365 2,54 2,48 10 U. Kandbd J,½10 3,05 2,922,02 Koblengz J3,00 2,88 3,92 10 U. Kölinn J3,25 3,20 3,15 3,10 3,20 2 U. Ruhrsrt 2,70 B,69 9 U. vom Neckar: Maunheim J5,03 4/95 4,88 4,78 4,80 4,4 V. 7 U. Heillbroun J0,90 0,98 1,00 J0,95 1,18 B. 7 U. Mannheim, 12. Juli. Nach Peilung vom 11. Juli 1898 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: —. Rheinſtreck— de en de einſtrecke Pegels in waäſſer⸗ 5 Em-Stein. em tiefe in em Straßburg 15 Straßburg⸗Lauterburg 129,96 308 22⁰0 Lauterburg⸗Maxau 188,% bad. Maxau 5,0e hayer. 492 240 Maxau⸗Leopoldshafen 197,60 bad. Maxau—— 14,80 hayer. 492 260 Leopoldshafen⸗Speyer 204,4% had. Maxau 22,100 hager. 402 32⁰0 aben Sie ſchon einmaf Verehrte Hausfraul. Tbnpſbne Selfen pulver verſucht? Wenn nicht, dann ſäumen Sie nicht länger, dem es gibt zur Erzielung einer bleudend weißen Wäſche keir probateres Miitel. Achten Stie jedoch bitte genau auf die Schutz marke„Schwan“, da geringwerthige Nachahmungen ans 6272 werden. 1 46198 DN EIrrN 2 Usohste Udokste 9 2 Auszeichnungen: Auszelohnungen: 2 München 189 N 2 855 Strassburg 1895. 2 0 N. Neilinger 6 Ce⸗ FCrosel. Hloflieferanten, Runptoisasve. oRοε et 0n Fgecllegenen Holg. und Folsber. Ho homn. 73 e DEboRIöoε 5 Hege Soboetieiç Qlabeo alena gHtanbie. 3 Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 10—18 Pf., Trauben, 1 5 General⸗Anzeiger 0 0—85 8 eiir⸗ Amts- und Kreis⸗Berkündigungsbla 1 L 8 8 * e oer—— daed——— eee———— ſſeee eTurn⸗Verein inladun Gr. Realgymnaſtum Maunheim 7 Diejenigen n oder Tuln 5 EL g. Yu. 0 ARye 5 .5 5 Apſe Mannheim. Die Wahr eines dritten Bürgermeiſters der Stadt Die erſte Aufuahmeprüfung für die unterſte Klaſſe e en ee re Anmeldung 22 Gegründet 1816 Veſchluß d Aee 10.e Ste(Sexta) findet „„. bdeszo. Zum Haudels⸗ bis zum 1. Auguſt an di ſte NS f n e Durch Beſchluß der Gemeindecollegien wurde die Skelle eines 176 giſter a e Werthrbanſtalt milt Stadt⸗Hern⸗ ee in beſeher Bürgeimeſſters neu geſchaffen und iſt dieſelbe alsbald zu ſ Montag, den 18. Zuli, morgens 8 Ahr Zu.e. GeſeReg. ſprechbetrieb gelangen z ff Abe eſetzen. att. 85, Cut Frme„Diarin Bicgei 5 ane 2J III. ordentliche Zur Vornahme der Wahl haben wir Tagfabrt auf Anmeldungen hierzu, bei welcher der Geburts⸗ u. ve. *· e ene Haf⸗ dingungen für die Betheiligung e General⸗ Dienſtag den 19. Juli 1898 Impfſchein, ſowie das letzte Schulzeugniß vorzulegen ſind, N 35 Rürnderg, München und tung“ fe Stadt⸗Jernſpretheinrich⸗ Rachmittags von 2½ bis 3½ Uhr fſwerden täglich von 10—12 Uhr im Dieuſtzimmer ent⸗ b Autfurt a Mt. ſind Zwelg⸗ nommen werden können Aund Verſammlung in den dtathhan sſaaf, Zimmer N9. 15 gegengenouunen.„ Riederlaſſungen errächtet. nahere Auskunft ber den 5 im Lokal zum„rothen Löwen.“ pahier 575 dazu die nach 8 11 der Städte⸗ Die Gr. Nirektion. Wront edich iun läfſigen Fernverkehr ertheilt wird. Sinen ger Türnſeſ ordnung wahlberechtigten Mitglieder des Bürgerausſchuſſes ein. 5— Mitteemaler. 68845 fende Anmeſdungen müſſen Hetensugelegenheten, Vab Fie Waghantele zum almte eines Bürgereißers iſt nigt] J Narbgsſollſe 0 1185 2 Unter Umſtänden 015 Wit hitten unſere Mitglieder, durch das Stadtbürgerrecht bedingt. Vielmehr iſt zu einem 2 ee I i. Aufgebot. ſten Frühjahr zurückgeſtellt Ramenklich aber ſolchen Amte jeder im Vollbeſitz der Rechtsfähigkeit und der N7. 358760. Oie lebige Näherin werden. 66862 Theilnehmer aut, aun ultt⸗ bürgerlichen Ehrenrechte befindliche männliche, nicht im aktiven Mittwoch, den 18. Juni, Nachm.—6 uhr idbe 9. L hing von Karlsruhe(Baden), 9. Juli 1898. eee 195593 Militärdienſte ſtehende Angehörige des deutſchen Reichs wühlbar, 8 Münzesheim, n Neckarau, Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirektion: 5 welcher das 26. Lebensjahr zurückgelegt hat. Die Wahl kann 85.—55 O O N E R T 2 85 Der Vorſtand. jedoch nur derfenige annehmen, welcher die badiſche Staatsan⸗ das Aufgebot des ihr ge⸗ eß⸗ Nagen Ein ſhebucer des fd⸗ 50 5 behörigkeit beſſtzt oder eiwiabt. 3 S der hieſigen Grenavierkapelle. ſches Sparkaſſe in Maunßeim Verdingung. aN 2 Mit Annahme der Wahl erlangt der Erwählte das Stadt⸗ 5 Nr. 54641 über 1285 Mk. 98] Die Herſtellung von rd. 4100 m Mel l⸗Ab 15 bürgerrecht. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abounenten frei. 1 9 Ver Dleane Aannem Goi de⸗ 5 f. h piejenigen Beurtden und die Mitglieder derjenigen Be⸗— Der Vorſtand. faſt gerathen iſt, beantragt. Der] Strecke Mannheim⸗Haupt⸗) Ich verkaufe heute wieder ein 10 5 751——— e eee ee de eee eeee 8800 Art,* Wege der öffentlichen Ausſchrei⸗ f 9 75 145 1n jͥ Der Vekein Franenbilonng——-Jtanenftadium Börmfttags 1* ote ſind verſiegelt, mit der Auf⸗ olks 5 dem ſchrift„Angebof auf Herſtellung 6 5 Pfund 2 80 40 der Stagtsanwalt⸗ eröffnet Mitze September ein 66804 raumten Aufgebotstermi 2. Gleiſes der Strecke Mann⸗ 0 ſeine Hechte aucelden a die beipr⸗ Hanpbahnhef⸗ferchal Georg Pietz, Markt gefallene Wahl nur annehmen, wenn ſie ihr Amt——— Izaternat ul idri 5 ie 7 5 J* gen.. 2 dals de aaſtledertiarung fer eee 0 Vater und Sohn, Schwiegervater und Schwiegerſohn, Brüder.. 85 Urkunde Afdfger rt 9 5% 5—— und Schwäger, ſowie Dieſenigen, welche als offene und perſönlich für die Schülerinnen des ſtädtiſchen Mädchengymnaſtums Mannheim, den 6. Jult 1898. Boei ittags 11 uhe 9 180f haftende Geſellſchafter bei der nämlichen Handelsgeſellſchaft be⸗ſ in Karlsruhe. Der Peuſtonspreis betrügt Mk. 600.— Großherzogl. Amtsgericht UI. in den üatsräumen der Deulsee ſind, 116 5 nicht zugleich 1 des be 955 jährlich. Anmeldungen ſind zu richten an (gez.) Y n etriebs⸗Inſpec⸗ f f f Iſt der zum Bürgermeiſter Gewählte mit einem der Stadt⸗ 2 77 1 7 ealenüin ᷣdsvo enbe Babnhe Niear⸗ Schaumweinkellerei räths auf die Aüben Weiſe verwandt oder verſchwägert Fräulein Dr. Gernat, Karlstuha, Akademiestrasse 67. Mannheim, 12. Juli 1898. Vorſtadt ſtattfindet 1915 115 f 1 oder bei einer Handelsgeſellſchaft betheiligt, ſo ſcheidet der Städt⸗ 2 88 800 Ge 55 1 Ber Gerichtsſchreiber Gr. beſtellgeldfrei einzuſenden. Da⸗ rath aus: 5„„ Se 98 Amtsgerichts: ſelbſt können die Verdingungs⸗ Bei der Wahl des Bürgermeiſters gilt als gewählt derjenige, 9— Stalf. Unteliagen eingeſehen 1 15 1155 für welchen die abſolute Mehrheit aller Wahlberechtigten geſtimmt 1 jedlerhalle weit der Vorrath reicht gegen hat. Die Amtsdaler des 1 8 ſich 10 neun Juhre. 5 erkofreie Einſe on 40 Pf fN de Wahl geſchieht mittelſt geheimer Stimmgebung. 2 Hekauntmachung. ön ug e ee Ludigsbalen 2. l, as Woalcht wi in Perſon durch derde L Stimmzettel Sonutag, den 17. Juli d. Js. Dle Wahl eines Zuſchlagszeiſt 4 Wochen. ohne Unterſchlift 5 7 zweiten Bürger⸗] Großh. Heſſiſche Betriebs⸗ empfehlen ihre Die Stimmzettel müſſen von weißem Papier und dürſen 2 6 meiſters der„Juſpection Vorzü ſlaschenreifen mit keinem äußeren Kennzeichen verſehen ſein. In dem Stimm- FAmt Le N 8 II—. II Mann⸗ 8 29 9 5 iſt 1 Name 5 10 00 ae Stimme— 5 eim betreffend. eben will, handſchrifklich im e der Vervielfältigung ein⸗— Lieftrung abgelagerten eee, e Wan59825 nah Hirschhorn. würde Herr Reglerungsrath Bon Sranitpflaſterſteinen. Ber Vorgeſchlagene iſt ſe zu bezeichnen, daß die Perſon des Die Abfahrt erfolgt Morgens 11 Uhr 45 Minuten. Robert Ritter in Karlsruhe] Wir beabſichtigen die Lieferung 1 Gewählten unzweifelhaft zu erkennen iſt. Um zahlreiche Beiheiligung bittet 66851 Einde Mearaen geuet e den dage enehe 0 aumwelne Mannheim, den 11. Jult 1898. Der Vorſtand. Hies wird mi e n tadtrath..Wir erſuc re verehrlichenn Mitglieder die Anmel⸗ e e den en a e beucht bat—5 Wahlakten wäh⸗ gele in WMig e 5 ranco. Utzeitig zu u 4 zend 5 Tagen zu dedermanns] Die Angebote ſind ſchriftlich, U ſchifff Sing⸗ Sreln Feae en d eſ 125—ç Niensten.—203³3 N ein 1 ahrt. 2 1˖— Ab 5 4 115 gen und i0 ufſchrift verſehen, bis Freitag, Nachſtehende Bekanntmachung betreff. Pontonjer⸗uebungen 2 i g. e. ende 1 Einſprachen oder Beſchwerden den„Ds. Mits., Vormit⸗ eee eeeeee auf dem Nhere von Gamme sheim 5 der Sperenr auuft ag, 8. In 15 —gegen die Wahl binnen s Tagen tags 0 uhr, auf dem Bureau LZüm Einmachen Brücke in der Zeit vom 29. Juli bis 3. Auguſt J. Js. bringen im Lokal 90f1 Bekanntmachung an rzeichneten Stelle einzu⸗ wir zur Kenntfiß der Schifffahrttreibenden. 1 bei dem Bürgermeiſteramt oder woſelbſt inzwiſchen die aunheim, den 11, Jult 186s. 10 enera 2 Er GAmm. ung. wie e B ugen zur Einſichtsnahme Und Ansetzen Gr. Mheinbau⸗Juſpection + 3. Owd 5 oll mit ſo⸗ i. ü Tage⸗ dnung: ſorllger Bezeichnung der Bewels⸗] Peldelberg, 11. April 1858. empfehle— 1. Prüfung der Jahres⸗Rechnung und Entlaſtung des orſtandes. 2. Wahl des Vorſtandes und der Rechnungs⸗Reviſoren, 3. Wahl der verſchied. Commiſſionen, 4. Vereins⸗Angelegenheiten. Unſere activen und paſſiven Mitglieder werden freundl. eingeladen und bittet um recht zahlreiches Er⸗ mittel angebracht werden müſſen. Mannheim, 12. Juli 1898. Der Oberbürgesmeiſter: Beck. Hekauukmachung. Nr. 25408. In heutiger Tag⸗ Gr, Waſſer⸗ n. Straßenbau⸗ Juſpection.— Swangs⸗Verſteigerung Donnerſtag, den 14. Iuli, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4,5 alt. Fruchtbrauntwein 22 2 T 2 2 a e a n Skkäuutmachung für die Ahrinſchifffahrt. 8 Aechten alten 15—1— 29. Jult 15 Kenſch 3. Alrguſt l. Ne en 9 n Pionieren Uebungen im Brückenſchlagen über den Rhein auß der 5 Nordhänf er Strecke vom Volwerk Vincenti oberh. Germersheim bis 2 Klm⸗ à Liter 80 Plg. und 1 Mark.] unterh. der Speyrer Brücke ſtatt, wodurch der Schiffs⸗ und Floß⸗ hierzu fahrk wurde Herr Baumteiſter hier gegen Baarzahlung öffent⸗ Alten Wismarer verkehr auf dieſer Strecke beſchränkt wird. 888 Georg Nallenberger Nier n lich verſteigern: 66848 braunk in Beſonderen werden Brücken geſchlagen am: ſcheinen 66864 eine Amtsdauet bis November 9915 Aeing afüne 00 1 7510 40 abahnbrl 95 2* 332 uitenh ber Schibrüce bis 5 Der Vorſtaud. 1899 zum Mitglied des Stadt⸗ Zolo dans⸗ Liter⸗Flaſche Mar.40,[[Eiſenbahnbrücke und an unterh. der iffbrücke 5 2 raths gewählt. 666820 Sganhein 15. Juli 1898 1 Liter⸗Krug Mark 180 zur Nheinsheimer Fähre 55 Vergebung von Bauarbeiten. „Ich bringe dies mit dem An⸗ auuße Ropper Guten Arae, Rum, Cognac, be 5 0 5 0— der Germersheimer Schiff⸗ Die nachſtehenden Arbeiten zum Neubau eines Schleußen⸗ kügen zur öſfentlichen Kenntniß, Gerichtsbollzieher Kirſch⸗ u. Zwetſchgenwaſſer. brüct Auguſß der Rhermſchanzen⸗Inſel und wartshauſes an der Kammerſchleuße des Induſtriehafens hier daß die Wahlakten während 8 Flüfſigen 55 13927 12 8 8 20 115 9 Men 7250 Brüccke ſollen im Wege des öſſentlichen Angebots vergeben werden. TDazen auf der Stabtratgöregi. Jwangs⸗Nerſteigerung. bt⸗Zuck 7 7900 Fähr 90h. Nheint gen 15105 618 55 157 emittag Erd⸗ und Maurergebeit veranſchlagt zu ca. 12300 M. eeeenen e. Frucht Zucker de e b e e e e ecee 0* 7 90 N 5 0 165 3 4 Apcrchen oder Manede Nachmittags 2 uhr à Pfund 30 Pfg. 2. Auguſt an 2 Stellen von der mittleren der 9 Führen von Zimmekarbeit Wweiße en gegen die Wahl binnen 8 Tage werde ich im Pfandlokale 24 5in Demjohn 5 und 10 Pfund.]] Rheinhauſen bis zur Höhe des Südausgangs von Altlußheim. 2 5 Hof 5 5 92 der Belun ine duun 11 56 ler: 66871 8 f 3. Auguſt an 8 Stellen zwiſchen dem Waſſerübungsplatz des Schmievearheit 380 dem Bürgermelſterant ober dem e Sorpa, wuffet, Victeria-Crystall- pgyeriſchen 2. Pionier⸗Batallong oberhalb Sbeher und etwa Plachngacbeſt n 1 4 1 Sder er Bril S 4 158 15„„ 10 iantſanatliihevefmann⸗ Goe 0d, Klederſchrant, Nom, Zuoker. alege Sſſe ale Aut düſen ag den noch nicht geſchloſſenen Dachdeckerarbeit(rathe Ziegel) 42 1 1e in rolofelk aat bofortger ddenet Naceſr Tiic Sgon geſeinen wißen. Peuken Borbegſahren, polange aal ver Bende eiſe Leheiße Lecra e e,, Wezeichnung der BeweismittelSpiegel,] Rähmaſchine s Kräut⸗]ſchwarzen, gelben u. brautren] Flagge bei Nac i 1f eſtellt a. At dieſe Blitzableitung 0„„5 uuczeanhenn, der 15. Jur1e0ß füänder Biberd, 4100 Eigerren Canudis⸗Zucker 75 nicht aufgeſtellt, ſo müſſen die Schiſſe vor Anker 1 1 f e San Ke ee 0 1 0 uwh Ge⸗ 5 8 215 98 Waunn 4 el 5 tszimmer(Schloß linker Flügel)„ üreau“ während Dur Oberpürgermeiſter; Wenge 5—5 Cubik u gem. Cryſtall⸗ d e pbckt tde ber b 2115 der üblichen Göſchäftstungen zur Einſicht auf, daſelbſt ſind auch 50 muͤth, ſowie 9 laſchen Roth⸗ 3 cker Brüct 15ffl 1 5 5 durch ine 5 und weiße Flagge, bei die Aungeheteſermulgre ergtetle 2 5 Se wein und 5s loschen Weißwein Nacht d ch zcei Schckſen it rolhen Licht, die 5 ü. der Die Angrdote ſind ziß Wontag den a lin Na 9 a0 N öffentlich 9 55 Baarzahlung Holländ. u. deutſche auvern Schiſfe fichtbar, bezeichnet iſt mittags 9 Uhr zu welcher Zeit die Submiſſionseröſfnung ſtatt⸗ kbanntmugung. veiſtee bg1 Brodrafſinade ze. Aerſteiserung der kännheim, 18. Juli 1898. 3115 kein Durchlaß geöffnet, was bei Nacht durch 2 grlinte Laternen, Zürelgaſchmag 6 5 15 101 Baumann, Zu billigsten dtteine üter der andern, auf der Brückenmltte bezeichnet iſt, ſo Ae e een J 1888. , fßnßßßßßß ſtenze u. Parkplatz)— fſt. Ceylom Zimmt, und zwar mindeſtens 3 Klm. oberh, der oberſten Brücke. WieWelter⸗ 9 1 7 2 5 Zur fahrt darf erſt nach e der Tagesübung erfolgen. Von 1425 Mm. Schimber-Bad 140 „Wir bringen hier⸗ Muskatblüthe, Ingwer Uhr Abends am 1. Auguſt bis 4 Uhr Morgeus am 2. Auguſt. M. 2 Bstten. Stern⸗Anis ꝛc. ac. Louis Lochert. R I, I, am Speiſemarkt. Telephon 521. 66217 mit zur öffentlichen Kenntniß, daß die auf den 18. Juli, Nachmittags s Uhr aus⸗ Zeſchribene Verſteigerung von 23 ſtädt. Bauplätzen am Fried⸗ richsring Block zwiſchen Rupprechtſtraße u. Parkplatz— Nicht stattfindet. Nannheim, den 5. Juli 1898. tadtrath: müſſen Flöße und von oberſtromkommende Schiffe, ausgenommen die Dampfſchiſſe, oberhalb der Rheinſchanzinſel vor Anker gehen und können die Fahrt erſt nach Benachrichtigung durch die Skromwache zum Beginn der Uebung des 2. Auzuſt 7 Uhr Vormittags ortſetzen. 4. Die Brückenſchläge finden an. Vormittagen der unter 2 genannten Tage etwa von? Uhr an ſtätt und werden die Brütcken, Eutlebuch(b. Luaern), Bad u. Luftkurert l. Ag. Gomfortables Rurhaus. Derühmteste alkal. Schzwsfelquelle u, Eegend. Aussevordl. Errolgeb.chron. Rachen-,Magen-, Darm- u. Blasen-Catarrhen, Leberanschw., Gelbsucht, Blut-⸗ arm., Bleichsucht, Nervenschw. etg. Wunderschöne Lage, Prachtv. Fernsicht. Staubfreie höchst reine stark. Ai- hbenluft. Waldpalk. Reiz Spazlerg. Saison 1. Juni-15. Sopt Kurarat. Vorzügl. Xlichs u. Keller. Mäss. Preise. Fahrpost Stat. Entlsbuch. 650385 Falleger-Wyrsch, Besſtzer. Kunst- F. Indarb Joſſme Aiausbazar öngl. Ragen- u. Sannensohibme, empfehle alle Arten eeee Odhökl g mit Ausnahme der vom 1. zum 2. guſt au der oberen Fähre — 1 ſtehen bleibenden biß 2 Uhr Nachmittags zürück⸗ gebaut ſein. 2 Die Schließung der Brücken über den agen. Strom wird meiſt zwiſchen 10 und 11 Uhr Vormittags erfolgen. F Nürnberger 5. Während der Brückenſchläge, ſowle außerdem in der Zeit dchſenmaulfalat vom 1. Auguſt Mittags bis zum 2. Auguſt 7 Uhr Vormittags verſendet in unüberkroffener ſind 8 Klm. oberhalb der bberſten und 1 felm. unterhalb der Qualität das 5 Ko Poſtfaß zu unterſten Brücke Wahrſchauer aufgeſtellt. Dieſelben beſſehen aus M..— gegen Nachnahme je einem Ponton mit„deutſcher lagge, bezw. bei Nacht mit „grünem“ Licht nebſt Beſatzung. Dieſe Wahrſchauer haben Schiffe Carl Wilh. Schöner und Flöße anzufahren und denſelben Anwelſung zum Anlegen zu Nürnberg. 6844ab Nänntmäthung. Nr. 26209. Wir bringen hier⸗ mit zur Kenntniß, daß nach 8 40 der Feldpolizeiordnung für den Amitsbezirk Maunheim vom 15. Mai 1895 mit Geld bis zu M. 60.— oder Haft bis zu 14 Tagen beſtraſt wird, wer das Einſperren dek Tauben während der Reps⸗ und Getreideernte unterläßt. nur bewährter Syſteme Obstilaschen Anſatflaſchen ertheilen, oder den Schiſſern zauch die Erlaubniß zur Weiterfahrt, falls dies nach den Flaggen⸗ oder Laternenzeichen auf der Brücke ſtatthaft iſt, zu geben. Die Beſatzung der Wahrſchauer hat die Rechte zund Pflichten Militärverein Mannheim. 25. Aer 1 70 Damen⸗Hüte miſeeder achen und iſt veren Anweſſung unweigerlich 86180 838 eermetekamk; werden garnirt bei billigſter Be⸗ zu leiſten. 6675 6570 Brännig. Zu cke rh gfen ene u. alte Buthaten gern Todes-Anzeige. — verwendet. 89588 Unſer Kamerad, Herr 66828 5, 19, part. Paſchen und Hügeln chtung. Voum. 11 Uhr, Jagdverpa Freitag, den 29. d. Mts., Gustav Geisel 72 aen AMbtheilungsführer v. Abtheilung I Patente besergen nuud verwerthen Geléegläſer. .(Glauzbügeln) erſeigern wir im Mathhauſe hier die Gemelndefggd, beſzehend in es Militärvereins dahier, aerlie K... e angenommen, ſowie Bor⸗ 8. Bieren vom 1. 1 555 ab auf 6 Jähre. 5 werden welcher vie Feldzüuge as oſe mitgemracht hat im 16 Fillalen. 44172 2 hänge aller Art bei ſchöner dabei nur ſolche Pächter ab te gadſahie eene das mitseg A No. 20, iſt heute Vor⸗ illiger iß U 7 4 efitze 5 0 5 Trankturtg.eizgAl Ls anT. benpeen beſergt deaſeheg d oaen.g ge en de de deeene, He Been dune dpnenpn, ben., Ape .2. teſtr zu Grunde liehende Jagdpachkvertrag bis zum Stefgerungstage Dormittt. ½0 Uhr vom Trauerhauſe J 6, 1 aus ſia Patent-. 2. Breiteltr. im Nathhauſe Hier ein en werden kann. 98844 Sammluüng des Vereins bei Herrn Kamerad M Das Geſammtjagdgebtet umfaßt ca. 3200 Hektar ald und Muller, 1 5, 9 um% Uhr. ca. 780 eklar Feld 11 9 eine bannte porſbglig Ponwi⸗ jagd. Pläne werden auf Verlange abgegeben. D wird fortwährend Mannheim wieß n Waschen und Bugeln Paradeplatz Telephon 761. cs61 und Muſterſchutz⸗Geſuche, Con⸗ ſieuktienen nach Angabe. Zeich⸗ Kungen u. Beſchreibungen werden chlreiche Betheilſgung am letzten Ehrengelelte dieſes braven Vere „uUnd Rriegs⸗Kameraben erwartet Der Vorſtand. Mannheim, den 19. Juli 1808. deſtend ausgefüget von abs Eberbach, den 12. Juli 1898. Anfelm Luß, U 3, 200. und— 5 ig beſorgt. e Nleiperntacherin 155 zim Nühen R 8, 15b, 8. Tr. * 8. Selte) General, Anzeiger⸗ fbttriatats-Aeffen-Gösclischäff Vorm.. Lahmsyer&. Frankfurt àa. M. Aetien-Capital M. 4,000,60. Auf Grund des genehmigten Proſpectes ſind Nom. H. 2,000,000 4prozentige zu 103 Prozent rückzahlbare Theilschuldverschreibungen der Elektrizitäts-Actien-Gesellschaft vorm. W. Lahmeyer& Co. — verſtärkte Tilgung und Kündigung bis 1905 ausgeſchloſſen— zum Handel und zur Notiz an der Frankfurter Börſe zugelaſſen worden, und werden unter nachſtehenden Bedingungen bei den Herren von Erlanger& Söhne in Frankfurt a. M. „der Oberrheiniſchen Bank in Mannheim und deren Niederlaſſungenen und Filialen, „Herrn B. M. Strupp in Meiningen und Gotha nkauf von getragenen 8 A Kleidern, Schuhe u. ar Eugetegt und zwar im Umtauſch gegen 4½%ige zu 102% rückzahlbare Obligationen von 1895 der Eleklrizitäts⸗Actien⸗Geſellſchaft vorm. Stiefel ꝛc. l meher Co. ſowie gegen baar. Die Subſeription im Umtauſch gegen 4½% Obligationen von 1895 findet ſtatt vom 10. bis 20. Juli a. e. langenden 4½/ Obligationen ſind mit Zinsſcheinen per 1. April 1899 und folgenden nebſt Talons auf Grun meldeformulars einzuliefern. Dagegen erhält der Einreicher den gleichen Nennwerth in 40, 00 Bankbeamter, 26 J. al ſolider Charakter, nſcht Off. erb. aob F. 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