2 eegranim Adreſſe: . et Aaaadelle der Poftltſte eingetragen unter * Nr. 802. Adonnemenk: 80 Wfg. monatlic, Delngerlohn 10 Pfg. monatlich, der Stadt Mannheim und Umgebung. heimer Journe Verautwortlich: für den politiſchen u. allg⸗ Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Ernft Müller. für den Inſeratentheil: (Mannheimer Volksblatt⸗) Thell: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag ber Ferch die Poſt dez. inel. Poſtauf⸗ Dr. H. Haag'ſchen Buch⸗ 168(Erſte Maanee Bie Colonel-Zeile 20 Pfg. 408. Jahrgang.)(Das e Jourual“, eeeee 5 Erſcheint wüchentlich ſieben Mal. iſt ieeeeee e ee E 6, Seleſenſte und verbreitelſte Jtilung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 ſümmtlich in annbein INr. 192. Samſtag, 16. Juli 1398. Zur Vertagung des badiſchen Landtags. Nach faſt neunmonatlicher Dauer iſt heute der badiſche Lundtag vertagt worden, um zu einem ſpäteren Zeitpunkt die durch die Einführung des Bürgerlichen Geſetzbuchs für die Lan⸗ desgeſetzgebung nothwendig gewordenen Arbeiten zu vollenden. Ein Rückbblick auf die Thätigkeit des Landtags zeigt, daß auch die diesmalige Tagung, Dank dem Einvernehmen der Stände mit den Organen der Großh. Regierung, eine arbeits⸗ und erfolgreiche geweſen iſt. Am vorläufigen Schluſſe der Tag⸗ ung geziemt es ſich wohl, der praktiſchen Arbeit der Mitglieder beider Kammern die wohlverdiente Anerkennung zu zollen. Man wird deßhalb auch in diefem Augenblick darauf verzichten dür⸗ fen, zu prüfen, ob nicht der erſte Theil der Tagung, den die Zweite Kammer vielfach einer, wie wir glauben, unverhältniß⸗ mäßig breiten Erörterung von politiſchen Angelegenheiten ge⸗ widmet hat, eine weſentliche Einſchränkung hätte vertragen kön⸗ nen. Man braucht aber anderſeits nicht zu verkennen, daß die hier in Betracht kommenden politiſchen Fragen, einmal an ver⸗ antwortlicher Stelle und von berufenen Perſönlichkeiten zur Dis⸗ kuſſion gebracht, eine erſchöpfende Ausſprache bis zu einem ge⸗ wiſſen Grade erheiſchten, um nach allen Richtungen Klarheit und Gewißheit zu ſchaffen. Man wird es verſtehen, wenn wir uns einer tiefergehenden Beſprechung des ſogenannten Mißtrauensvotums enthalten. Es hat ſich gezeigt, daß die Beſchwerden, welche gegen die Amtsfüh⸗ kung des Präſidenten des Miniſteriums des Innern vorgebracht wurden, unbegründet waren, und man darf wohl ſagen, daß ſie, ſelbſt wenn ſie berechtigt geweſen wären, in keiner Weiſe genü⸗ genden Anlaß zur Einleitung und Durchführung der mit ziemlich großem Lärm veranſtalteten parlamentariſchen Haupt⸗ und Staatsaktion gegen ihn und die übrigen Mitglieder der Großh. Regierung hätten bieten können. Die Schlacht iſt auf parlamen⸗ kariſchem Boden geſchlagen worden, die Entſcheidung kam aber einer Stelle zu, die außerhalb des parteipolitiſchen Lebens ſteht. Sie hat geſprochen und damit iſt die Angelegenheit entſchieden und erledigt. Ezs erſcheint aber angemeſſen, der zweiten politiſchen Frage, die aufgeworfen wurde, der Abänderung des Wahlverfahrens, einige Worte zu widmen. Man kann daran feſthalten, daß das Wahlrecht zum Reichstag als einmal beſtehende Einrichtung auch fernerhin unangetaſtet bleiben ſoll, und thatſächlich haben ja auch die verbündeten Regierungen keinen Zweifel darüber gelaſſen, daß die ihnen in unglaublich leichtfertiger Weiſe von einem Zentrumsabgeordneten unterſchobenen Reviſtonsabſichten jeder Begründung entbehren. Das ſchließt aber nicht aus, daß man die Einführung desſelben Wahlverfahrens in den Einzelſtaaten an Stelle des beſtehenden, ganz entſchieden verwirft. Wir neh⸗ men keinen Anſtand, offen auszuſprechen, daß wir es als einen politiſchen Fehler von weiteſtgehender und unheilvoller Bedeutung halten würden, wenn das Reichstagswahlſyſtem mit ſeiner na⸗ turgemäßen Verdrängung der politiſch reifen, in ihrem Wirken und in ihren Zielen aufbauenden, wahrhaft ſtaatserhaltenden Elemente nun auch auf die Einzelſtaaten übertragen werden ſollte. Noch ſtehen wir unter dem Eindruck der anläßlich der letzten Reichstagswahlen entfalteten vielfach geradezu demoraliſirenden Agitation, wir empfinden noch mit unmittelbarer Lebendigkeit und in voller Friſche, was es heißt, wenn in großen Bezirken ein⸗ fach Alles, was an der Förderung des Staatsganzen mit opfer⸗ williger Hingabe mit wirkt, niedergetreten und mundtodt gemacht wird durch das Schwergewicht einer irregeleiteten Maſſe. Es liegt angeſichts ſolcher, ſelbſt bei Aufbietung aller verfügbaren Kräfte, in abſehbarer Zeit kaum mehr abzuwendenden Terrori⸗ ſtrung der Intelligenz und der werbenden Kreiſe den Landtagen der Einzelſtaaten ob, der Bedeutung der wirthſchaftlichen Inte⸗ reſſen gegenüber öder Nur⸗Politikmacherei zu ihrem Rechte zu verhelfen und damit dem Staatswohle und der Geſammtheit des ſchaffenden Bürgerthums zu dienen. Wir begrüßen es deß⸗ halb mit aufrichtiger Genugthuung, daß die badiſche Regierung, und mit ihr die gemäßigten Parteien der Zweiten Kammer im Zuſamenwirken mit der Erſten Kammer, erſt dann die Schranke des indirekten Wahlverfahrens fallen laſſen wollen, wenn aus⸗ reichende Bürgſchaften dafür gegeben find, daß neben den durch das Uebergewicht der nackten Stimmenzahl nach rein politiſchen Geſichtspunkten zur Mitarbeit an der Geſetzgebungsmaſchine Be⸗ rufenen, auch allen, die geſunde Grundlage des allgemeinen Ge⸗ deihens bildenden Erwerbsſtänben die Möglichkeit der praktiſchen Antheilnahme am öffentlichen Leben gewährleiſtet wird. Daß die Erkenntniß dieſer politiſchen Nothwendigkeit auch während der diesmaligen Tagung des Landtags das Feld ſiegreich behaup⸗ tet hat, betrachten wir als einen Erfolg, deſſen Bedeutung auch außerhalb der badiſchen Landesgrenzen unzweifelbaft dankbare Würdigung finden wird. Unſere Kriegsmarine. Auf die vielen Warnungen und Lehren, die der ſpaniſch⸗ amerikaniſche Krieg gübt, ward ſchon mehrfach hingewieſen; auch an maßgebender Stelle wird man ſich ihuen nicht verſchließen. Nicht nur durch ſeine Kolouien in Afrika, Aſien und Auſtra⸗ lien, auch durch ſeinen Welthandel, der ebenſowohl des Schutzes bedarf, wie das nach Mikkionen zählende Deutſchthum im Aus⸗ lande, iſt eine ſtarke Kriegsmarine für Deutſchland eines der werft zu Gaarden bei Kiel zur Ablieferung. dringendſten Bedürfniſſe; den Forderungen der Zeit kann ſich kein Volk entziehen. Durch die Uebervölkerung, wie durch die Nothwendigkeit der Ausfuhr, werden wir auf überſeeiſche Gebiete hingedrängt. Wer nicht die beſten und ſtärkſten Schiffe hat, vermag im Wettkampf nicht zu beſtehen: er hat die Schlacht verloren, noch ehe er ſie begonnen. Eine ungenügende Flotte iſt der thörichtſte Luxus, den ein Volk treiben kann, eine vollwerthige allein verheißt ihm nach menſchlicher Vorausſicht ſeine Sicherheit und ſeine Größe. Auch hier zeigt es ſich wieder, daß die ſchwachen und armen Staaten ihre Rolle in der Weltgeſchichte ausgeſpielt haben. Unter Hinweis auf dieſe Geſichtspunkte wird ein Ueber⸗ blick auf unſere Flottenbauten von Intereſſe ſein. Von den gegenwärtig im Bau befindlichen neun deutſchen Kriegsſchiffen gelangt Ende dieſes Monats der kleine Kreuzer„Gazelle“ nach einundeinvierteljähriger Bauzeit auf der Krupp'ſchen Germania⸗ Die„Gazelle“ ſtellt einen ganz neuen Typ der„kleinen Kreuzer“ dar. Bisher waren die vier Schiffe der Condorklaſſe die gößten Kreuzer 4. Klaſſe, ſie verdrängen 1640 To. Waſſer und haben 2800 Pferdekräfte. Die Waſſerverdrängung der Kreuzer des neuen „Gazellentyps“ beträgt 2600 To., und ihre Maſchinen enk⸗ wickeln 6000 Pferdekräfte, die eine Geſchwindigkeit von 19,5 Knoten gewähren. Die neuen Kreuzer erhalten auch einen verhältnißmäßig großen Aktionsradius, da ihre Bunker 500 To. Kohlen faſſen können. Die„Gazelle“ iſt auch mit einem Panzerdeck verſehen, das die Maſchinen⸗, Keſſel⸗ und Munitious⸗ räume ſchützt, ſie erhält eine Armirung von zehn 10,5 Etm. 40 Kaliber langen Schnellladekanonen, vierzehn 3,7 Etm. Maſchinenkanonen, vier 8 Mm. Maſchinengewehren und drei Torpedolanzirrohren. Die Beſatzung wird aus 190 Köpfen beſtehen. Von Kreuzern IV. Klaſſe ſoll unſere Flotte 13 er⸗ halten, wovon bis jetzt neun(mit Einſchluß der„Gazelle“) vollendet ſind. Eude nächſten Monats wird nach zweſeinvierteljähriger Bauzeit auf dem Stettiner„Vulkan“ der Kreuzer zweiter Klaſſe „Hanſa“ folgen. Am 1. Oktober ſoll, alsdaun nach kaum vier⸗ jähriger Bauzeit, das erſte der neuen großen Panzerſchiffe „Kaiſer Friedrich III.“ abgenommen werden. Das letzte der in dieſem Jahre fertig zu ſtellenden Kriegsſchiffe wird das Kanonenboot„Erſatz Iltis“ ſein, das am 27. November v. J. auf der Schichau⸗Werft zu Danzig begonnen wurde und Mitte November dieſes Jahres vollendet ſein ſoll. Das ſind im Ganzen vier Schiffe, zu denen die bereits in dieſem Jahre zur Ablieferung gelangten drei, nämlich der Kreuzer 2. Klaſſe „Hertha“, der Kreuzer 2. Klaſſe„Viktorſa Luiſe“ und der Kreuzer 2. Klaſſe„Freya“ hinzukommen, ſo daß unſere Marine im laufenden Jahre einen Zuwachs von ſieben, mit zwei Aus⸗ nahmen dem Kreuzertyp angehörenden neuen Kriegsſchiffen erhält. Mitte Februar 1899 wird das erſte der vier im nächſten Jahre abzuliefernden Kriegeſchiffe, das Kanonenboot„Erſatz Hyäne“, auf der Schichau⸗Werft zu Danzig fertiggeſtellt werden. Am 1. März ſoll nach einer Bauzeit von knapp 2¼ Jahren auf der Kaiſerlichen Werft zu Wilhelmshaven das Linienſchiff„Kaiſer Wilhelm II.“ folgen, auf 1. April nach einer Bauzeit von knapp 2¾ Jahren auf der Kaiſerlichen Werft zu Danzig der Kreuzer 2. Klaſſe„Vineta“. Gegen Ende des nächſten Jahres dürfte dann noch der alsdann größle deutſche Kreuzer„Fürſt Bismarck“ auf der Kaiſerlichen Werft zu Kiel nach 3/ßjahriger Baufriſt fertiggeſtellt werden. Das letzte der gegenwärtig im Bau befind⸗ lichen Kriegsſchiffe, das Linienſchiff„Erſatz König Wilhelm“, wird nach knapp Z3jähriger Bauzeit auf der Kruppſchen Germania⸗ werft am 1. September 1900 vollendet ſein. Am 14. Auguſt wird die Herbſtmanusverflotte unter dem Oberbefehl dis Admirals v. Knorr zuſammentrelen. Sie wird aus zwei Geſchwadern beſtehen. Das erſte enthält die Panzer „Kurfürſt Fr. Wilhelm,“„Brandenburg“,„Weißenburg“, „Wörth“,„Baden“,„Bayern“,„Oldenburg“ und die Aviſos „Hela“ und„Greif.“ Das zweite Geſchwader enthält die Panzer„Hagen“,„Acgir“,„Odin“„Heimdal“ und die vier Schulſchiffe„Charlotte“,„Stoſch“,„Moltke“ und„Sophie“. Der Admiral wird auf dem Torpedoſchulſchiſſ„Blücher“ die Bewegungen leiten. Auch zwei Tolpedobootsflotillen werden an den Uebungen Theil nehmen. Die ſchon erwähnten neuen Kreuzer„Hertha“,„Viktoria⸗Luiſe“ und„Freya“ werden bis DN dahin ſchon fe band noch nicht eingetreten ſein. Es dürfte ſchließlich von Interiſſe ſein, die Kriegsflotte der Amerikaner mit der deutſchen zu vergleichen. Die Unlon verfügt über 139,000 Toauen in 18 Panzern; Deutſchland über 136,000 Tonnen in 20 Panzern; an Panzerſchlachlſchif⸗ fen baute die Union von 1881 bis-Mai 1897 6 Schlachtſchiffe mit 55,000 Tonnen, Deutſchland ebenfalls 6 mit 56,000 Ton⸗ nen. An Panzerkreuzern und geſchützten Kreuzern baute die Union von 1880—1898 23 mit 91,000 Touuen, Deutſchland 11 mit 62,000 Tounen. Die„Gefechtskräfte“ der amerikani⸗ ſchen Flotte werden fuͤr das Jahr 1900 auf 195, für die deutſche Flolte auf 179 angegeben. Die Amerikaner ſind uns, wie aus dieſen Zahlen hervorgeht, etwas, die Ruſſen oder Franzoſen aber ganz bedeutend überlegen. Der Floltenverein, der neubegründet wurde, hat daher ſicherlich Exiſtenzberechtigung⸗ Möchten die Parteiſchranken doch fallen, wo es ſich um unſere wichtigſten politſſchen und wirthſchaftlichen, um unſere Lebens⸗ intereſſen handelt! In der Flotteufrage ſollten alle Dentſchen einig ſein! eeee — Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Santiago iſt gefallen und damit ganz Oſtkuba in den Händen der Amerikauer. Die Friedensgerüchte mehren ſich; Spanien ſucht mit Ehren den Rückzug, den ihm die Parkeien im eigenen Lande wahrſcheinlich ſchwerer machen als die Amerikaner. Unter ſolchen Umſtänden durfte ein Brief der Times über die Zuſtände in Havanna von Jutereſſe ſein. Die Engländer ſind im; Allgemeinen den Spaniern wenig geueigt und den Amerikanern freunblicher geſinnt; um ſo mehr verdient dieſes vom 16. Juni datirte Schreiben, das die öffentliche Meinung in England zu Guuſten Spaniens beeinfluſſen dürfte, auch bei uns Aufmerkſamkeit: „Havanna iſt vollkommen ruhig. Ich habe alle Theile der Stadt zu jeder Tages⸗ und Rachtzeit durchwandert und in keinem Theile der Welt habe ich jemals eine ordentlichere Bevölkerung oder beſſer beaguffichtigte Straßen geſehen. Es iſt ſchwierig zu begreifen, daß man in einer blockirten Stadt iſt. Alles geht wie üblich von Statten. Elegant gekleidete Damen gehen und fahren ſpazieren im Prado wie ehebem; die Cafes ſind gut beſucht und die Theater Abends überfüllt. Das merk⸗ würdigſte Zeichen der Situation iſt die Dunkelheit Havaungs des Nachts. Da die Kohlenvorrälhe knapp ſind, wird die größere Anzahl der Gas⸗ und elektriſchen Lampen jetzt nicht an⸗ gezündet. Die beſten Straßen ſind nur ſchlecht beleuchtet und die kleineren Gaſſen ſind in faſt völliger Finſterniß gelaſſenn Der Mangel an Lebensmitteln hat ſich unter den begüterten Klaſſen noch nicht fühlbar gemacht; aber anders freilich ſteht es mit den Armen und Denen, die die Blockade beſchäftigungslos gemacht hat. Letzteren verabreicht die Regierung jetzt Rationen. Ihs Noihſtand wird auch durch private Wohlthätigkeit gelindert; die ſpaniſcken Offiziere ſelber tragen ihr Scherflein bei, denn dieſe Offiziere ſind, ſo unglaublich es auch vielen guten Leuten gußer⸗ halb der Inſel erſcheinen mag, humane und chriſtliche Menſchen. Aber die Vorräthe find knapp, und wenn die Blokade fortdguert, muß unzweifelhaft bittere Noth eintreten Die Lage unter den Reconceutrados iſt allerdings bekla⸗ genswerth; allein es kann nicht geſagt werden, daß ſie Hungers ſterben. Die Sterblichkeit unter ihnen iſt furchtbar groß; aber in neun Fällen von zehn iſt in Havanna malariſches Fieber die Todesurſache. Die Thatſachen ſind gräßlich genug ohne jede Uebertreibung; ſie haben die Entrüſtung von Tauſenden guter Menſchen auf beiden Seiten des Atlantiſchen Oceans her⸗ vorgerufen; aber im Ramen ehrlichen Spiels iſt Spgnien allein tadelnswerth? Daß die Spanier dieſe Inſel viele Jahre hindurch übel regiert haben, läßt ſich nicht läugnen; aber kbin Grad von Mißwirthſchaft Seitens Spaniens kann die Methoden der Amerikaner rechtfertigen, die für die gegenwürtig unglückliche Lage der Cubaner mindeſtens ebenſo verantwortlich ſind. Seit⸗ dem ich hier bin, habe ich viele Unterhaltungen gepflogen mit den Mitgliedern der fremden Colonie in Havaunng— engli⸗ ſchen, ſchottiſchen, franzöſiſchen und deutſchen Kaufleuten, Inge⸗ nieuren, Eiſenbahnbeamten ꝛc., Alle intelligente Leute, von denen viele ſeit Jahren hier weilen und Gelegenheit hatten, den Ver⸗ lauf der Rebellion und die Jutriguen von Amerikanern zu be⸗ obachten. Dieſe Leute haben keine Urſache, zu Gunſten Spa⸗ niens eingenommen zu ſein; es iſt möglich, daß einige ſogar Vortheil aus einer amerikaniſchen Annexion der Infel zlehen dürften; aber ohne Ausnahme finde ich ſie bitter entrüſtet übez die Heuchelei und Ungerechtigkeit Derer, die dieſen Krieg im Namen der Menſchlichkeit herauf beſchworen. ie Rebellion ſtarb eines natürlichen Todes und würde von den Spaniern lange vor der Kriegserklärung unterbrückt worden ſein, wenz die Amerikaner den Juſurgenken nicht ſtarke Unterſtützung ge⸗ währt bätten. Der revolutionären Junta wurde geſtatlet, 1 .— SGeueral Anzeiger Mannzeim, I8. Jul. Sitzungen in Newyork abzuhalten und dort ihren Feldzug vor⸗ zubereiten. Ein Freibeuterzug nach dem anderen lief aus ameri⸗ kaniſchen Häfen mit Waffen und Munition für die Inſurgen⸗ ten aus; und dies geſchah faſt offen mit Wiſſen der Localbe⸗ hörden von Florida.. Die amerikaniſchen Zeitungskorreſpondenten, die in Cuba geweſen, erhoben fürchterlſche und, wie ich jetzt glaube, grund⸗ loſe Anſchuldigungen gegen die ſpaniſchen Soldaten.... Die Amerikaner haben im Namen der Humanität erklärt, daß die ſpaniſche Herrſchaft in Cuba aufhören müſſe, weil Spanien außer Stande ſet, die Rebellion ihrer Unterthanen nieder zu werfen und well die Reconcentrados Hunger leiden. Aber daß die Rebellion ſo lange dauerte, iſt in großem Maßſtabe dem Umſtande zuzuſchrelben, daß die Amerikaner ſie nährten; und ohne dieſes Vorgehen der Amerikaner wäre die Lage der Re⸗ concentrados ſicher nicht ſo beklagenswerth geworden ſein. Zwar hat General Weyler aus angeblich guten militäriſchen Gründen das Land verwüſtet; aber die Inſurgenten, jene Schützlinge der humanen Amerikaner, griffen zu ähnlicher Taktik. Die große Mehrheit jener Reconcentrados ſind die Opfer von Ueberfällen der Juſurgenten; die Anhanger des Rebellenführers Gomez plünderten ihr Vieh und ſteckten ihre Pflanzungen und Heim⸗ ſtätten in Brand. Im Namen der Humanität bewaffneten Amerikaner Räuberbanden, und jetzt wird verſucht, Spanien für das von jenen Leuten angerichtete Unheil verantwortlich zu machen. Im Namen der Humanität erklärte Amerika Spanien den Krieg, und durch ſeine Blockade von Havanna verſchlimmert es die Leiden Jener, die zu lindern es ſo ſehnlichſt wünſchte.“ Deutſches Reich. Kriegervereins⸗Grundſäße. Die neulich von uns wiedergegebene Rede, welche General v. Spitz auf dem Abgeordnetentag des deutſchen Kriegerbundes in Weißenfels gehalten hat, wird insbeſondere in Zentrumsblät⸗ tern ſehr abfällig beſprochen. Freilich, ohne daß man auch nur mit einem Worte der Vorausſetzungen gedenkt, die bei Beurthei⸗ kung der Rede nicht ignorirt werden dürfen. Der Beitritt zum Kriegerverein iſt freiwillig. Jedes Mitglied übernimmt die Ver⸗ pflichtung,„Liebe und Treue für Kaiſer und Reich, Landesfür⸗ fürſt und Vaterland zu bethätigen.“ Jeder gediente Soldat kann Mitglied werden, der ſich im Vollbeſitz der bürgerlichen Ehrenrechte befindet, einen achtbaren Lebenswandel führt, und zunverbrüchlich Treue gegen König und Vaterland hoch hält.“ Daß die Uebernahme ſolcher Pflichten und die Sozialdemokratie einander ausſchließen, bedarf doch keines Hinweiſes. Daß die Uebernahme ſolcher Pflichten auch zur Abwehr der Sozialdemo⸗ kratie verpflichtet, verſteht ſich ganz von ſelbſt. Daß die Agita⸗ tion, welche das großpolniſche Nationalbewußtſein pflegt, ſich der Treue zu Kaiſer und dem Reiche, von dem ſie vitale Theile losreißen will, ſich ebenfalls nicht verträgt, liegt auf der Hand. Und daß die welfiſche Propaganda, die auf die Selbſtſtändig⸗ machung Hannovers unter welfiſcher Krone ausgeht, nur mit einer Zertrümmerung des Reiches und Preußens ihre Ziele zu erreichen vermag, läßt ſich doch auch nicht beſtreiten. Hier abweh⸗ ſrend die prinzipielle Grenze zu ziehen, war namenklich unter den obwaltenden Verhältniſſen, wo die bezeichneten Bewegungen von einer ſyſtematiſchen Begriffsverwirrung Frucht zu ziehen ſuchen, berechtigt und nöthig. Um ſo weniger iſt dagegen etwas einzu⸗ wenden, als ausdrücklich klargeſtellt wurde, daß in jedem einzel⸗ nen Verſtoße, je nach den Umſtänden des Falles, Entſcheidung getroffen werden ſoll. Die deutſchen Kriegervereine umfaſſen mehr als 1,3 Mill. Staatsbürger, denen innerhalb der erwähnten ſelbſtverſtändlichen Grenzen die politiſche Geſinnung und Bethä⸗ ligung, auch nicht in dieſer Rede des Vorſitzenden des deutſchen Kriegerbundes irgendwie eingeſchränkt wird. Und nun ſollten ſſie nicht das Recht haben, ſich gegen ſozialdemokratiſche, polniſch⸗ und welfiſche Kontrebande der gekennzeichneten Art auf dieſelbe Weiſe zu erwehren, wie die Organiſationen dieſer Parteien ohne Weiteres jedes Mitglied entfernen, was„treu zu Kaiſer und Reich und Landesfürſt und Vaterland ſteht“? Die Rede des Ge⸗ nerals v. Spitz war ein Wort zur rechten Zeit und wir können nur wünſchen, daß es Beachtung findet, über den Bereich der Kriegervereine hinaus bei Allen, die in der beſtehenden Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung die Wurzeln ihrer ſtaatsbürgerlichen Exiſtenz haben und behalten wollen. 25 Waarenhäuſer⸗Beſteuerun, Mit der Beſteuerung der Waarenhäuſer hat die Stadt Beuthen en Oberſchleſien als erſte der ſchleſiſchen Kommunen den Anfang ge⸗ macht. In der jüngſten Stadtverordnetenverſammlung iſt über dieſe Frage endgüttig Beſchluß gefaßt worden. Nach der Beſchlußfaſſung des Kollegiums werden die Großbetriebe(Waarenhäuſer), die mehr als 25 Perſonen beſchäftigen, mit 3 Proz. des Ertrages und einer progreſſt ſteigenden Kopfſteuer zur Gewerbeſteuer herangezogen. Die Kopfſteuer wird bei 20—40 Perſonen auf 30 hei 40—60 Le Perſonen auf 40 /, bei 60—80 Perſonen auf 50% und bei 80—100 Perſonen auf 60%/ pro Kopf berechnet werden. Außerdem ſoll 1 Proz. der Gebäudeſteuer, reſpektive des Miethsertrags, in Anrech⸗ nung kommen. Dieſem Vorſchlage wurde mit allen gegen drei Stimmen zugeſtimmt. Das in Beuthen errichtete Zweiggeſchäft des Breslauer Waarenhauſes der Gebrilder Baraſch wird demnach eine jährliche Steuer von etwa 10,000%/ zu entrichten haben. Gegen Großbazare und Geſchäftsfilialen richtet ſich ein Beſchluß des Detailliſtenverbands von Rheinland und Weſtfalen, der wie folgt lautet:„Großbazare ſollen mit einer Sonder⸗ ſteuer belegt werden. Unter Großbazaren ſind Geſchäfte zu verſtehen, die alle möglichen, nicht zuſammengehörenden Artikel führen(3. B. Manufactur⸗, Kurz⸗, Emaille⸗, Korb⸗, Porzellan⸗ und Glaswaaren, Schuhe und Stiefel, Möbel, Bücher und Muſikalien, Küchenartikel, Chriſtbaumſchmuck, Lebens⸗ und Genußmittel u. ſ..), und die durch die Anzahl ihrer Angeſtellten und den Umfang ihrer Verkaufsräume die Merkmale eines Großbazars an ſich tragen. Führt Jemand ein⸗ zelne dieſer, jedoch ihrem Weſen nach einen verwandten Waarenzweig darſtellenden Artikel, ſo iſt darin noch nicht das Merkmal eines Groß⸗ bazars zu erblicken.“ Gegen die Geſchäftsfilialen:„Wenn Jemand in einer Stadt außer dem Hauptgeſchäft Zweigſtellen errichtet, ſo ſollen dieſe von der Gemeinde mit einer progreſſiven Steuer belegt werden. Zweigſtellen auswärtiger Detailgeſchäfte ſollen ebenfalls von der Ge⸗ meinde mit einer Sonderſteuer belegt werden. Es iſt wünſchenswerth, dieſe Steuer nach der Anzahl der im Lande beſtehenden Zweigſtellen des Mutterhauſes progreſſiv zu geſtalten.“ Der letzte Vorſchlag ſoll zur Einſchränkung des Firmenwuchers dienen.„Erfolgt die Ueber⸗ tragung eines Geſchäftes, das noch nicht ſechs Jahre beſteht, ſo iſt die alte Firma zu löſchen. Die neu einzutragende Firma muß den Namen des neuen Inhabers führen. Nimmt die Firma einen oder mehrere Theilhaber auf, ſo muß der Name des oder der hinzutreten⸗ den Theilhaber in der Firma zum Ausdruck kommen. Ausgenommen ſind in beiden Fällen Firmen, die an direkte Erben übergehen. Jede Bezeichnung, die ſich auf die frühere Firma bezieht, iſt verboten. Sterbefall oder Arbeitsunfähigkeit des Geſchäftsinhabers oder ſolcher Familienangehörigen, deren Fehlen die Fortführung des Geſchäfts erſchweren würde, heben dieſe Beſtimmung auf. Hofnachrichten und Perſönliches. Das ruſſiſche Kaiſerpaar empfing den Capitän, die Offiziere und Kadelten des deutſchen Schulſchiffes„Charlotte“ in herzlichſter Weiſe. In Molde wurden die engliſchen Offiziere zur kaiſerlichen Abendtafel gelgden. Das engliſche Geſchwader fuhr unter Hurrah⸗ Ausſt auf den Kaiſer ab. Das regneriſche Wetter geſtattete keinen Ausflug. Die kaiſerlichen Prinzen Auguſt Wilhelm und Oscar trafen geſtern Nachmittag in Wilhelmshöhe ein, Im Nildiz Kiosk iſt nun die offizielle Mittheilung ange⸗ langt, daß Katſer Wilhelm am 17. Oktober, alſo vor ſeiner Jerufa⸗ lem⸗Fahrt, in Konſtantinopel eintreffen wird. Der Aufenthalt des Kaiſers wird daſelbſt fünf Tage dauern. Die Kaiſerin von Oeſterreich iſt geſtern nach Bad Nauheim abgereiſt. Kurze Nachvichten. Der Kaiſer hat der Sammlung, welche das Rothe Kreuz zu Gunſten der Verwundeten und Kranken im ſpaniſch⸗ 7 1 Kriege veranſtaltet, 10,000 Mark überweiſen aſſen. Zu den 50 Mitgliedern, aus denen im neuen Reichs⸗ tage die nationall bꝛrale Fraktion beſtehen wird, ſtellen die Rheinprovinz und Weſtfalen 9, die Pfalz und das Königreſch Sachſen je 4, Hanuover 6. Je 3 nationalliberale Abgeorduete kommen auf die Provinz Sachſen, des rechtsrheiniſche Bayern, Würtlemberg, Baden und Heſſen. Von den 50 nationalliberalen Abgeordneten ſind 17 Landwirthe, 9 Juduſtrielle, 7 Juriſteu, 6 Verwaltungsbꝛamte(Bü germeiſter), 4 Gelehrte, 2 Ae zte, 2 Finanzleute, 2 Rentiees und 1 Poſthaller. An Poſtagenten gibt es im Reichspoſtgebiet 8888; von dieſen ſind 1449 im Haupberuf Gaſtwirthe, 1375 Hand⸗ werker, 1298 Landwirthe, 1474 Kaufleute und 1084 Lehrer. Wegen der ſozialdemokratiſchen Aus⸗ ſchreitungen in Göppingen ſind die Gefängniſſe dort ſo überfüllt, daß mehrere Verheftete nach Ulm verbracht worden ind. f Ein achtzehnjähriger katholiſcher Lehr⸗ ling in Mehlten(Wpr.) lieh ſich ein Leſebuch für evangeliſche Volksſchulen und ſchrieb bei der Geſchichte Luthers an den Rand: „Das ſind proteſtantiſche Lügen.“ Er wurde zu drei Wochen Ge⸗ fängniß verurtheilt. Nach dem„Dafly Chronicle“ hat ſich die neue Krupp'ſche 15 Centimeter⸗Panzerplatte, die von der Carnegſe Com⸗ pauy hergeſtellt wurde, neuerdings erprobt und erwies ſich nach dem Bericht des Kapitäus'Neile, Chefs des Geſchützweſens, als allen andern in Amer ka und Europa hergeſtellten ähnlichen Platten überlegen. Wahrſcheinlich würden in Zukunft die amer kaniſchen Kriegsſchiffe nur mit Kruppſchen Piatten ge⸗ panzert werden. Der Redakteur der in Roſtock erſcheinenden ſozialdemokra⸗ tiſchen„Mecklenburger Volkszeitung“, Staroſſon, wurde wegen Miniſterbeleidigung und Richterbeleidigung zu 7 Monaten Gefänguiß verurtheilt. Auf Deutſch⸗Neuguinea iſt eine Expedition, die zur Erforſchung des Hinterlandes ausgegangen war, wohlbehalten zuruͤckgekehrt. Mit einem kleinen Dampfer fuhr die Expedition 110 Meilen ſtromaufwärts den Ramu⸗ oder Ottilienfluß, der alſo ein Eingangsthor in die Kolonie bietet, wodurch ein reiches Kulturland erſchloſſen werden kann. In Wien ſielen bei dem Abiturientenexamen des Mädchen⸗ gymnaſiums drei Prüflinge wegen mangelnder Kenntniſſe im Griechiſchen, vier wegen Mathematik, zwei wegen Phyſik und eines wegen Geſchichte durch. Zwei erhielten ein Zeugniß der Reife mit Auszeichnung und neun bekamen Reifezeugniſſe. Zur wirthſchaftlichen Erſchließung von Kiautſchau ſind ein erſtklaſſiger Hafen mit allen Einrich⸗ tungen, welche der moderne Schiffsverkehr verlangt, und damit im Zuſammenhang die völlige Neugründung einer Stadt moder⸗ nen Gepräges geplant. Sobald die Stadfpläne feſtſtehen, und die Vermeſſung der Grundſtücke, woran mit aller Kraft gearbeitet wird, abgeſchloſſen iſt, wird die endgiltige Vergebung des Lan⸗ des an Private beginnen. Wie geſtern ſchon gemeldet, ſoll die amerikaniſche Regierung wegen der augeblichen Einmiſchung des deutſchen Kriegsſchiffes „Ireue“ reclamirt haben. In Berlin iſt von einer ſolchen Reclamation nichts bekannt, Der Khalif erwartet die Engländer am linken Nilufer, er verfügt über 25,000 bis 40,000 Mann und große Ge⸗ treidevorräſhe. Die Nachricht, der Khalif ſei nach Süden eutflohen, beſtätigt ſich nicht; er will Stand halten und kämpfen. Badiſcher Landtag. 25. Sitzung der Erſten Kammer. * Karlsruhe, 15. Juli. Frhr. v. Göler berichtet Namens der Budgetkommiſſion über den Nachtrag zu dem Geſetze über die Feſtſtellung des Staatshaus⸗ haltsetats 1898⸗99, der gleich dem heutigen Beſchluſſe der Zweiten Kammer einſtimmig angenommen wird. Es folgt der Bericht der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung über den Entwurf, die Abänderung des Handelskammergeſetzes betr⸗ Berichterſtatter Geh. Kommerzienrath Diffene: Die Zweite Kammer habe an dem Geſetze 2 unerhebliche Aenderungen getroffen. Die Kommiſſion beantrage Annahme in der vom andern Hauſe vor⸗ geſchlagenen Form. Der Entwurf wird einſtimmig angenommen. Graf v. Hennin erſtattet Bericht über die Bitten des Komitees für das Eiſenbahnprojekt Mosbach⸗Mudau um Erbauung einer Neben⸗ bahn von Mosbach nach Mudau und des Komitees für das Profekt Eberbach⸗Mudau⸗Buchen um Erbauung einer normalſpurigen Staats⸗ hahn von Eberbach über Mudau nach Buchen. Kenntnißnahme an die Regierung. Der Kommiſſionsantrag wird angenommen. Sodann verlieſt der Staatsminiſter die aus St. Blaſten datirte Allerhöchſte Kundgebung über die Vertagung der Stände und erklärt das Haus für vertagt. S. Gr. H. Prinz Karl: Man habe bis jetzt in 25 Sitzungen eine bedeutende Menge Arbeit, zum Theil von weittragender Bedeu⸗ tung, erledigt und ſef nun endlich in ſo vorgeſchrittener Zeit ſoweit getommen, daß das Haus vertagt werden und man ſich wieder etwas mehr den eigenen Geſchäften widmen könne. Er verabſchiede ſich von den durchlauchtigſten und hochgeehrteſten Herren mit dem herzlichen Wunſche, ſie bei Wiedereröffnung des Hauſes in voller Zahl und in beſtem Wohlſein wiederzufinden. 5 * 115. Sitzung der Zweiten Kammer. *Karlsruhe, 15. Juli. Präſident Gönner widmet dem 7 Geh. Commereienrath Kraff, einen warmen Nachruf. Am Schluß der Anſprache erhebt ſich dig Verſammlung zur Ehrung des Verſtorbenen von ihren Sitzen. Abg, Hug(Etr.) berichtet über den Geſetzentwurf zu dem Nach⸗ trag zu dem Geſetze betr. die Feſtſtellung des Staatshaushaltsetats pro 1898/9 und beantragt Genehmigung, die debattelos ertheilt wird⸗ Abg. Höring(vatl.) berichtet über die Bitte von 40 Straßen⸗ meiſtern des Landes mit mehr als 14jäbriger Dienſtzeit um Bewil⸗ ligung des Höchſtgehaltes. Der Kommiſſtonsantrag lautet auf Ueber⸗ gang zur Tagesordnung, der angenommen wird. Es werden dann noch mehrere Petitionen erledigt. Miniſter Giſenlohr eröffnet dem Hauſe im Allerhöchſten Aufe trag, daß der Landtag vertagt ſei. Präſident Gönner widmet dem Hauſe die beſten Grüße. Die Sitzung wird geſchloſſen. Heldenſeelen. Roman von B. Riedel⸗Ahrens (Nachdruc verbsten.) 50(Fortſetzung.) Das bolle Antlitz mit den braunen Augen, deren dunkle Wimpern auf den rundlichen Wangen ruhten, zeigte Gutmüthigkeit ſowie die Ruhe behaglicher Zufriedenheit; doch konnte es dem aufmerkſamen Beobachter nicht entgehen, daß die ſtarken Brauen gefärbt, die vollen Eippen leicht geſchminkt waren, und das kunſtvoll über der ſchmalen Stirn geordnete ſchwarze Haar das Beſtreben, jugendlich⸗anmuthig gu ſcheinen, erkennen ließ. Sie ſchloß das Buch— es war das kunſtgeſchichtliche Werk eines modernen Autors— und legte es neben ſich auf den Tiſch; doch ob⸗ gleich es vorſichtig geſchah, wie um die Schlafende nicht zu ſtören, erwachte dieſe doch und ſah freundlich, obgleich ein wenig beſchämt, die ältere Dame an. 5 Frau Giſela v. Birken befand ſich erſt ſeit einigen Wochen auf Friedensheim; ſie hatte bis vor Kurzem theils in Berlin, theils im Süden gelebt, bis ihre zunehmende Kränklichkeit ſie zwang, ſtändigen Aufenthalt in der Familie ihres jüngeren Sohnes Ulrich, der die Be⸗ ſtzung verwaltete, zu nehmen. Zu ihrem Leidweſen hatte die kurze Zeit genügt, ihr zu enthüllen, daß dieſe Ehe trotz aller ſcheinbaren äußeren Uebereinſtimmungen im Leben der beiden Gatten doch keine glückliche zu nennen war. Der Grund lag ohne Frage in Mariannens mangelndem Verſtändniß der geiſtigen Intereſſen ihres Mannes. „Mein Gott, ich bin wohl eingenickt? Vergib, Mamachen, aber wir brachten den ganzen Morgen mit Pflaumeneinkochen zu, die uns diesmal beſonders viele Arbeit verurſachten; ich ließ nämlich die Maſſe dreimal aufkochen, ſämmtliche Gläſer ausſchwefeln und hermetiſch verſchließen, damit es uns nicht wieder paſſirt wie voriges Jahr, wo ſie ſchon um Weihnachten anfingen, ſchimmlig zu werden; denn Pflaumen ſind doch einmal Ulrich's Lieblingscompott, und“ hielt inne, das gütige, aber ausdrucksdolle Lächeln der älteren Doe wurde von Neuem ſichtbar und ließ ſie unwillkürlich ver⸗ Mutter ihres Mannes, den ſie anbetete, und angeſichts dieſer die eigene Unwiſſenheit, ohne doch im Grunde recht zu begreifen, daß ihre muſter⸗ giltige Wirthſchaft, eine ſchöne, ſpiegelblanke Wohnung, vorzüglich zu⸗ bereitete Speiſen und gegenſeitiges liebevolles Einvernehmen nicht die Hauptgegenſtände ſein ſollten, um welche ſich das ganze Daſein drehte. „Meine liebe Marianne“— in Frau von Birken's Zügen zeigte ſich ein Ausdruck, als koſte es ſie Ueberwindung, den heiklen Punkt zu berühren,„ich bin überzeugt, Ulrich iſt Dir dankbar für die zarte Fürſorge, mit der Du allen ſeinen Wünſchen zu begegnen weißt— ich möchte ſogar behaupten, Du gehſt darin faſt ein wenig zu weit und verwöhnſt ihn gewiſſermaßen durch allzu bereite Unterordnung und Nachgiebigkeit. Ich bin überzeugt,“ fuhr ſie zögernd fort,„er würde Dir dankbar ſein, wenn Du verſuchteſt, Dich geiſtig mehr ihm anzupaſſen, ſeinen Geſprächen über Literatur und höhere Dinge ein wärmeres Verſtändniß enigegenzubringen. Meine Worte klingen wie ein Vorwurf— aber das ſollen ſie nicht ſein, Du weißt, wie lieb ich Ulrich habe, und Dich als ſeine Frau mit ihm, und daß ich nichts ſehnlicher wünſche, als Euch ſo recht glücklich zu ſehen.“ Marianne hatte der Auseinanderſetzung ihrer Schiegermutter auf⸗ merkſam zugehört. „Du haſt recht, liebe Mama, ich habe dieſen Mangel meinerſeits auch hin und wieder ſelbſt empfunden, ohne mich jedoch darüber Zu grämen. Der Menſch kann eben nicht über ſich ſelbſt hinaus, und ich vermag den hochtrabenden Dingen keinen Geſchmack abzugewinnen, aus dem einfachen Grunde, weil ſie mir unverſtändlich ſind.“ Frau Giſela v. Birken rüſtete ſich eben zu einer Entgegnung dieſer ihr nicht ganz ſtichhaltig dünkenden Vertheidigung Marfanne's, als vom Parke herkommend ein jugendlicher Mann in das Gartenzimmer trat, eine vornehme, reckenhafte Geſtalt mit läſſigen Bewegungen, doch voll männlicher Anmuth; dunkelblondes, welliges Haupthaar ſchmückte ein regelmäßiges Antlitz mit träumeriſch blickenden Augen, die auf eine Schönheit unſichtbarer Art gerichtet ſchienen. Auch um die von einem weichen Bart beſchatteten Lippen lag ein Zug von Träumerei, der in eigenartigem, höchſt anziehendem Gegenſaß zu der kraftvollen Männlichteit der ganzen Erſcheinung laa ſtummen; ſie empfand deutlich die geiſtige eberlegenheik der berehrlen Er küßte ſeiner Mukter artig die Hand und wandie ſich hierauf für Elbira iſt gefunden und zwar in der Schwe zu Marianne, die ihm entgegenſchritt und ihren Gatten, den ſte ab⸗ göttiſch verehrte, mit ſtürmiſchen Liebkoſungen willtommen hieß, die er als etwas Gewohntes gleichgültig über ſich ergehen ließ; dann griff er nach den eingetroffenen Zeitungen und vertiefte ſich in deren Inhalt, von Zeit zu Zeit eine Bemerkung über die neueſten politiſchen Ereigniſſe mit Frau v. Birken tauſchend, während Marſanne die Briefſchaften zur Hand nahm. 1 „Mein Bruder Ludwig ſchreibt mir,“ begann ſie, etwas ängſtlich die Züge ihres Mannes prüfend,„die von uns eſuchte junge Dame er Fräulein Ruth's. Das paßt ja ausgezeichnet. Er ſendet hier ihr Bild, hſtte Schatz, ſieh' es Dir doch einmal an.“ Zwiſchen den geraden Brauen Ulrich v. Birken's zeigte ſich eing Falte des Unmuths; die Ausſicht auf das Eindringen einer wild⸗ ee Perſönlichteit in den engen Kreis ſeiner Familie berührte ihn einlich. „Hat denn das ſo große Eile?“ fragte er, ohne von der Zeitung aufzuſehen. „Ja, Ulli, es wird Zeit, daß Elvchen regelmäßigen Unterricht er⸗ hält; ſo gern ich es Dir erſpart hätte, um des Kindes willen müſſen wis die Unannehmlichkeit ertragen.“ „Elochen iſt noch ſo klein! Sollte es ich ſie täglich eine Stunde unterrichte?“ Marianne lachte.„Mein Liebling, das genügt keineswegs; an⸗ ſtatt zu lernen, tändelt Ihr wie zwei verliebte mit einander. Ich müßte Euch nicht kennen!“ „„Mein Gott, der Gedanke, von Morgens bis Abends ſo ein⸗ ſteifnackige, pedantiſche Erzieherin um mich zu ſehen, aus deren ge⸗ ſtrengen Mienen ich fortwährend Vorwürfe über meine irdiſche Un⸗ vollkommenheit zu genießen bekomme, iſt mir einfach fürchterlich. Er⸗ denn nicht genügen, wenn zeige mir den Gefallen und verſchone mich wenigſtens vorläufig noch mit dieſer unerträglichen Geißel, Marianne.“ Die junge Frau ſah ein wenig beſtürzt durch Ulrich's ener iſchs Abwehr und wie hülfeſuchend zu der Mutter herüber, die ſich pier ing Mittel legen zu müſſen glaubte. FJortſenuna folat.) Die Kommiſſion be⸗ autragt, gleich der Zweiten Kammer, Ueberweiſung beider Bitten znn * zen zur ten der 9es en⸗ nd der nit er⸗ nd tet n⸗ ng fes er, de⸗ nd er 8⸗ en ng tr. ite en. r⸗ en U⸗ eit as on en in N Mannheim, 16. Jull. — Geuneral Müzeiger. 3. Selfe? Aus Stadt und Sand. Mauuheim, 16. Juli 1898. Die Frage der Einleitung der Fäkalien in den Rhein, vor dem Mannheimer Bezirksrath. Vor dem hieſigen Bezirksrath kam vorgeſtern der Einſpruch der Stadt Worms ſowie der Landgemeinden bezüglich der Einführung der Fäkalien in den Rhein zur öffentlichen Verhandlung. Die Stadt Mannheim war vertreten durch ihren II. Bürgermeiſter, Herry Martin, und als Sachverſtändige waren zugegen die Herren Hof⸗ rath Prof. Knauff aus Heidelberg, Oberbaurath Prof. Baumeiſter aus Karlsruhe und der Oberingenieur der Stadt Mannheim, Herr Eiſenlohr. Die Stadt Worms war vertreten durch ihren Beigeordne⸗ ten, Herrn Dr. Kayſer, und Herrn Rechtsanwalt Dr. Hachenburg von Mannheim. Als Sachverſtändige waren zugegen die Herren Prof, Dr. Fränkel aus Halle und Stadtbaurath Fiſcher⸗Worms. Nachdem der Vorſitzende des Bezirksamts Geheimer Regierungsrath Pfiſterer⸗Mannheim das Projekt und die Erläuterung über die Gin⸗ führung der Fäkalien ſowie der Gutachten, welche für und gegen dieſe Einführung ſprechen, zur allgemeinen Kenntniß gebracht hatte, wurde Herrn Prof. Fränkel das Wort ertheilt. Derſelbe hob her⸗ vor, daß er im Allgemeinen für die Einführung der Fäkalien ſei, wie auch der Fall in Marburg zeige; allein hier läge ein außer⸗ gewöhnlicher Fall vor, welcher nur unter Bedingungen die Ein⸗ führung geſtatte. Die Stadt Worms beziehe ſeit 10 Jahren ihr Waſſer aus dem Rheine und könne deshalb heute nicht zugeben, daß das Waſſer durch die Einführung der Fäkalien verunreinigt und bei ausbrechenden Epidemien verſeucht würde, wodurch der Stadt Worms die größte Gefahr drohe. Die Gefahr ließe ſich aber beſeitigen oder doch zum mindeſten abſchwächen, wenn folgende 3 Punkte ins Auge gefaßt würden: 1. Wenn die Fäkalien und Schmutzwaſſer durch einen Kanal bis unterhalb Worms geführt würden, 2. durch An⸗ legung von Rieſelfeldern, 3. durch Anlegung genügend großer Klär⸗ behälter. Dieſe drei Möglichkeiten wurden von Seiten der Mann⸗ heimer Sachverſtändigen nicht anerkannt. Zu Punkt 1 wurden die Koſten von 1,300,000 M. für zu hoch gehalten gegenüber dem Werth des Wormſer Waſſerwerks. Zu Punkt 2 wurde Mangel an nöthigen Grundſtücken für die Rieſelder und ebenfalls der Koſtenpunkt vorge⸗ ſchützt und im Punkt 3 ſind abermals die Koſten und der Mangel an geeignetem Gelände die Urſache, weßhalb nicht gleich eine ent⸗ ſprechend große Kläranlage auszuführen ſei. Von Seiten Mann⸗ heims will man freiwillig nichts thun, um den von dem Sachver⸗ ſtändigen Herrn Prof. Fränkel geſtellten Anforderungen zu genügen. Herr Dr. Hachenburg verwies auf das badiſche Waſſerrecht, wonach die Stadt Mannheim nicht das Recht habe, durch die Einführung der Fäkalien das Waſſerwerk in Worms unbrauchbar zu machen und verwahrte ſich gegen die Einführung der Fäkalien, wenn nicht eine der drei Bedingungen erfüllt würde. Herr Baurath Fiſcher⸗ Worms verwies auf die ungünſtigen Grundwaſſerverhältniſſe in der nächſten Umgegend der Stadt Worms. Jedoch aus weiter Entfer⸗ nung könne die Stadt Worms aus finanziellen Rückſichten ſich keine neue Waſſerbezugsquelle verſchaffen, denn was die Stadt Mannheim ſelbſt glaubte nicht ausführen zu können, dürfe ſie der bedeutend kleineren Stadt Worms nicht zumuthen. Herr Beigeordneter Dr. Kayſer⸗Worms verwahrte ſich gegen jede Einleitung von Fäkalien und hob ferner hervor, daß die Stadt Worms heute mit ihrem Waſ⸗ ſerwerk zufrieden ſei; ob aber nach Einführung der Jäkalien dies noch der Fall wäre, könne keiner der Sachverſtändigen behaupten. Es ſei aber Pflicht der Stadt Mannheim, alles aufzubieten, ihre Schweſterſtadt vor Unannehmlichkeiten zu ſchützen und keine Opfer zu ſcheuen und im reichlichen Maße Sorge zu tragen. daß die Stadt Worms nicht in große Gefahr käme. Nach fünfſtün⸗ diger Verhandlung zog ſich der Bezirksrath zurück und verkündete nach halbſtündiger Berathung die Entſcheidung, welche lautet: Die Stadt Worms und die Landgemeinden werden mit ihrem Einſpruch abgewieſen und der Stadt Mannheim wird empfohlen, eine Klär⸗ anlage zu bauen, welche geſtattet, mit 20 min Geſchwindigkeit zu klären, anſtatt mit 50 mm, wie im Gutachten der badiſchen Sach⸗ verſtändigen⸗Kommiſſion vorgeſchlagen wurde. Das Projekt ſoll in 3 Jahren ausgeführt werden, und zwar vom Tage der Rechtskraft des Erkenntniſſes an gerechnet. « Die diesjährigen Manöver werden nach dem„Albboken“ in der Bonndorfer Gegend und in der Baar bis zum Randen vom 20. Auguſt bis 20. September abgehalten. Bei Opferdingen ſollen die Kanoniere einige Tage Uebungen im Scharfſchießen abhalten. »Ueber unſeren vorausſichtlichen dritten Bürgermeiſter Herrn von Hollander in Donaueſchingen ſagt die„Breisg. Ztg.“: Herr v. Hollander, von Geburt ein Balte, trat wegen der deutſch⸗ eindlichen Politik Rußlands aus deſſen Staatsdienſt und widmete ch hier in Freiburg dem deutſchen Rechtsſtudium. *Antäßtlich der zu eröffnenden Lateinkurſe wird uns von berufener Seite geſchrieben: Es iſt eine durchaus irrige Anſicht, das Mädchengymnaſium als diejenige Anſtalt anzuſehen, die dem weiblichen Geſchlecht ein Heraustreten aus ſeiner eigentlichen Sphäre gufoktroire. Wenn ſchon die materielle Noth, die Bedürfnißfrage nach erweiterten Frauenberufsarten ein mächtiger Faktor dieſer Be⸗ ſtrebungen iſt, ſo iſt doch eine gründlichere, eine wiſſenſchaftliche Bildung auch der Frau zu wünſchen, die im eigenen Heim ſchalten und walten darf. Die Frage nach Mädchengymnaſien erwächſt aus dem Widerſpruch, in dem wir uns Alle den höheren Töchterſchulen gegenüber befinden. Dieſe Anſtalten thun wohl nach Kräften, was ihnen obliegt, nämlich: den Mädchen eine allgemeine Bildung zu ſchaffen, ohne doch wiſſenſchaftlich zu werden. Alle möglichen Ge⸗ biete ſollen geſtreift, überall ſoll Etwas geleiſtet werden, dem wenig⸗ ſten aber kann wirklich Genüge gethan werden. So kam nach und nach die allgemeine Ueberzeugung von der Oberflächlichkeit der Frauenbildung und es erſchien ſelbſtverſtändlich, daß dieſelbe eine minderwerthige ſei. Die große Menge fügt ſich ſchweigend in das einmal Gegebene, zur„Sitte“ geworden, obgleich auch ſie in allen Schichten die gleiche Beobachtung macht. Umſomehr läßt man dem Knaben wenigſtens— einerlei! ob er ſtudirt, ein Gewerbe ergreift oder eine Handelsbranche betreiben wird— unbedingt eine wiſſen⸗ ſchaftliche Bildung angedeihen, wenn er nur einigermaßen Anlagen zeigt.„Er trägt nicht ſchwer daran“— oder„Es gibt ihm eine andere Stellung in der Weit“ ꝛc., das hört man tüglich. Nun wohl, die Frau bekommt auch eine andere Stellung in der Welt und wenn ſich ihre Welt günſtigenfalls auch nur im eigenen Heim als Gattin und Mutter befindet, wenn ſie ſtatt einer allgemeinen oberflächlichen Bildung eine wiſſenſchaftlich vertieſte mit auf den Lebensweg nimmt. Daß wir mit einem einfachen Lateinkurſus dieſes zu erſtrebende Ziel nicht erreichen können, iſt uns wohl bewußt, lag auch nicht in unſerer Abftcht. Es iſt dies nur ein Nothbehelf, bis ein gymnaſtalwiſſen⸗ chaftlicher Bildungsgang auch für die Mädchen geſchaffen ſein wird. n wir durch eine, vielleicht auch nur kleine Anzahl tüchtig ge⸗ ſchulter Mädchen den Beweis erbringen, daß das Material vorhan⸗ den iſt, eine wiſſenſchafftliche Bildung aufzubauen, dann wird die Oberſchulbehörde, was ſie uns heuke verſagt, in—2 Jahren ge⸗ währen müſſen. Sie wird uns gewühren müſſen, was ſie Karlsruhe 3. B. bereits gewährt hat, und was auch in Baden⸗Baden angebahnt wird. So dürfen wir ſicher hoffen, in nicht allzuferner Zeit zu er⸗ reichen, was wir mit ernſtem redlichen Wollen anſtreben. „Eiue Wagenburg am Durchgang der ehemaligen Dra⸗ gonerkaſerne in u 3. Es wird uns geſchrieben: Seitdem die ſtädtiſche Verwaltung auf ihren freienPlätzen am Neckarvorland für die Aufſtellung von Wagen Platzgeld verlangt, kann man vielfach in den Straßen der Stadt Wagen und Karren ſtehen ſehen, die da ge⸗ wiß nichts zu thun haben. Am ſchlimmſten ſcheint das aber an der Durchgangsſtraße in der alten Dragonerkaſerne der Fall zu ſein. Dort ſtehen oft links und rechts vor dem die Höfe abſchließenden Eiſengitter 15—20 Karren und JFuhrwerke, darunter viele Dienſt⸗ manns⸗ und Metzgerkarren u. dgl. Die Straße iſt eine dem öffent⸗ lichen Verkehr dienende und wenn man ſich erinnert, wie ſchwer es den Angrenzern damals der Militärbehörde gegenüber geworden iſt, die Straße wenigſtens den Tag über offen zu halten, ſo muß man ſich wundern, daß ſeitens der Polizei gegen einen derartigen, die Paſſage hemmenden Unfug noch nicht eingeſchritten worden iſt, viel⸗ leicht aber noch mehr darüber, daß die Militärbehörde die Aufſtellung der Karren dortſelbſt ſtillſchweigend duldet, während ſie früher mit Repreſſalien drohte und den inneren Dienſt für gefährdet erklärte, wenn der Durchgang nicht ganz, mindeſtens aber in den Kaſernen⸗ höfen entſprechend abgeſperrt wurde. Es bedarf gewiß bloß dieſes Hinweiſes, um die betreffenden Organe zu veranlaſſen, daß die Auf⸗ ſtellung von Karren, die der Oberſtadt gewiß nicht zur Zierde ge⸗ reichen und das äſthetiſche Gefühl verletzen, in der an ſich ſchon engen Durchgangsſtraße ein für allemal unterbleibt. * Stadtpark. Bei der abnormen Witterung dieſes Sommers, welche die ſo beliebten Ausflüge des Mannheimer Publikums in die nähere oder fernere Umgebung der Stadt illuſoriſch macht, bietet der Stadtpark ein willkommenes und vielbeſuchtes Buen⸗Retiro. Der ver⸗ ehrliche Vorſtand der Parkgeſellſchaft läßt es ſich aber auch angelegen ſein, den Stadtpark zu einem Anziehungspunkt erſten Ranges zu machen. Abgeſehen von dem Genuß, den ſchon ein Rundgang durch den Park mit ſeinem wirkungsvollen Landſchaftsbild und ſeinen von der kunſtverſtändigen Hand des Verwalters, Herrn Henſel, in vor⸗ nehmem Stil gehaltenen Anlagen, tragen die trefflichen abendlichen Konzerte der Grenadierkapelle unter der Leitung ihres verdienſtvollen Kapellmeiſters Herrn Vollmer weſentlich zur Aufheiterung des durch des Tages Laſt und Mühen bedrückten Gemüthes bei. Von den bisher gebotenen ſonntäglichen Konzerten bildet das der Böttge'ſchen Kapelle einen Glanzpunkt, und auch für nächſten Sonntag ſteht den Parkbeſuchern ein hoher Genuß in Ausſicht. Bei nur einigermaßen günſtiger Witterung wird Herr Kunſtfeuerwerker Schubert, deſſen pyrotechniſche Leiſtungen anläßlich der vorjährigen Tonkünſtlerver⸗ ſammlung beim Mannheimer Publikum noch in beſter Erinnerung ſtehen, ein großartiges Feuerwerk veranſtalten. Aus dem reichhaltigen Programm erwähnen wir nur: große Fontänen, Dekorationen dazu — xömiſche Lichter—, neu: große Kaskaden mit dreimaliger Ver⸗ wandlung. Als Hauptſtück figurirt ein großes Bombardement mit mben und pots à feus.(Während dieſem erſcheint ein Radfahrer in Lichtfeuer auf hohem Seil.) Bengaliſche Beleuchtung der Stern⸗ warte, der Parkanlagen u. ſ. w. Hoffentlich verſchont uns der Himmel mit dem bisher ſo reichlich geſpendeten Naß; denn Waſſer und Feuer verträgt ſich nicht gut zuſammen. * Freireligibſe Gemeinde. Es wird uns geſchrieben: Einer der bekannteſten und eigenartigſten Vertreter der freien Religions⸗ richtung, der Königsberger Prediger Karl Ziegler, wird am nächſten Sonntag in einem von der hieſigen freireligiöſen Gemeinde veranſtalteten Vortrag zu hören ſein, der ſich an das Thema:„Das Vermächtniß Schleiermachers“ halten wird. Ziegler war, bevor er an die Königsberger Freie Gemeinde berufen ward, proteſtantiſcher Pfarrer in Davos. Er gilt allgemein als einer der feurigſten und geiſtvollſten Verfechter der freireligiböſen Anſchauungen, der durch ſeine originelle Auffaſſung das Intereſſe weiteſter Kreiſe erregt. Als einer der berufenſten Verkündiger der Religion des Geiſtes und des Herzens iſt er von jeher für den Grundſatz der unbedingten freien Selbſtbeſtimmung in religiöſen Angelegenheiten in der frei⸗ ſinnigſten Weiſe eingetreten. Dem Vortrag Zieglers, der hier zum erſten Male auftritt, wird mit geſpannter Erwartung in freireligiöſen Kreiſen entgegengeſehen und auch die Fernſtehenden werden Gelegen⸗ heit finden, aus ſeinen Ausführungen reichlichen Stoff zum Nach⸗ denken zu ziehen. Der Vortrag findet in der Aula der Friedrichs⸗ ſchule Vormittags zehn Uhr ſtatt und iſt öffentlich. *Die in Mannheim und Umgebung lebenden Oeſterreicher und Ungarn werden eingeladen zu einer nächſten Montag Abend im Hotel National ſtattfindenden Sitzung behufs Beſprechung über die Betheiligung an der Huldigungsfahrt nach Wien, welche die in Deutſchland befindlichen Oeſterreicher und Ungarn aus Anlaß des 50jährigen Regierungsjubiläums Kaiſer Franz Joſefs I. veranſtalten. In dem Aufruf, welcher erlaſſen worden iſt, heißt es: Laßt uns in hellen Schaaren am 18. Auguſt nach der Kaiſerſtadt an der Donau pilgern, Männer und Frauen, um mit der gleichen Begeiſterung, die an jenem Tage von der Alpen ſtolzem Kamme bis hinab zum Meeres⸗ ſtrande ganz Oeſterreich durchwehen wird, uns um den Thron des geliebten und verehrten Herrſchers zu ſammeln. Dieſer Huldigungs⸗ zug ſoll zugleich die Heimathsſehnſucht, die in uns Allen lebt, in der bequemſten, der an Annehmlichkeiten und Erhebung reichſten Weiſe Befriedigung verſchaffen. * Die Eröffnung der Feld⸗ und Waldjagd in der Pfalz wurde für Feldhühner und Wachteln auf Samſtag den 20. Auguſt, für Haſen auf Donnerſtag den 15. September feſtgeſetzt. * Schülerausflüge. Im vorigen Jahre berichtete ich in dieſem Blatte über die größeren Ausflüge Mannheimer Volksſchüler und ſprach mein Bedauern darüber aus, daß einzelne Kinder die ſo werth⸗ vollen Fahrten ins Gebirg nicht mitmachen können, weil ihnen das hierzu nöthige Geld fehlt. Ein Herr J. W. in Baden⸗Baden hatte dann die Güte, 100% zu ſenden und mit dieſer hochherzigen Gabe kann nun dem Uebelſtande eine Zeit lang abgeholfen werden. Dem edlen Freunde der Kinder ſei auch hier herzlicher Dank ausgeſprochen. Ich hätte vorgeſtern gewünſcht, derſelbe wäre Zeuge all der Freuden geweſen, die eine ſechſte Mädchenklaſſe auf der Fahrt nach Heidelberg, bei der Beſichtigung der Stadt und des Schloſſes, beim Gang hinauf auf den Königsſtuhl und hinunter nach Ziegelhauſen, und dann bei dem unvergleichlich ſchönen Abendſpaziergang auf dem rechten Neckar⸗ ufer nach Heidelberg erleben durfte. Wer in ſeiner Jugendzeit ſolche Wanderungen mitmachen durfte, weiß, daß das dabei für Herz und Geiſt Gewonnene unverlierbar iſt.— Mit einer Mark(das Fahrgeld beträgt 60 J) wiſſen unſere Kinder, welche auch bei kalter Küche ganz wohl beſtehen, den ganzen Tag auszukommen. Jene jungen Leute, welche ſh zu dem ſtärkeren Geſchlecht zählen und doch für eine ſolche Partie von ihren Eltern 3 bis 4% verlangen, weil ein vollſtändiges Mittageſſen unentbehrlich iſt, dürften mit Reſpekt auf die Leiſtung der Mädchen hinblicken.— Wenn man an maßgebender Stelle dafür ſorgen würde, daß ältere Schüler auf der Bahn auch nicht mehr zu zahlen hätten als jüngere, da ein Wagen jeweils für eine Klaſſe reicht, ſo wäre damit unſerer Sache ein guter Dienſt geleiſtet. A. G. * Beſitzwechſel. Herr prakt. Arzt Dr. Staudt kaufte das Haus M 6, 4, bisher der Frau Zeroni Wwe. gehörig, um den Preis von 250000 Mark. * Die Sängerabtheilung„Patria“ des Nationalliberalen Vereins veranſtaltet Sonntag, 17. Juli, einen Familien⸗Ausflag nach Auerbach und Umgegend. Abfahrt Nachmittags 1 Uhr 2 Min. ab Hauptbahnhof. Billette ſind zum ermäßigten Preis von M..50 bis 10 Minuten vor Abgang des Zuges bei den Vorſtandsmitgliedern erhältlich. Zu dieſem Ausfluge ſind die verehrlichen paſſiven Mit⸗ glieder ſowie ſämmtliche Parteigenoſſen nebſt Angehörigen herzlichſt eingeladen. Vorherige Anmeldung im Vereinslokale„Stadt Lück“, P 2, bis Samſtag Abend erwünſcht. Verhaftete Mädchenhändler. Wir warnten dieſer Tage vor den Mädchenhändlern, welche gegenwärtig Europa bereiſen, um „friſche Waare“ zu ſchaffen und fügten hinzu, daß die Mädchen⸗ händler wahrſcheinlich auch Südweſtdeutſchland heimſuchen werden. Dieſe Vorausſage hat ſich überraſchend ſchnell erfüllt. EGiner dieſer ſauberen Herren wurde in Heidelberg verhaftet und in das Land⸗ gerichtsgefängniß in Mannheim eingeliefert. Ebenſo iſt in Zärich in dieſen Tagen ein Mädchenhändler Namens Brenneiſen auf Re⸗ quiſition der kaiſerlichen Staatsanwaltſchaft in Straßburg dingfeſt gemacht worden; der Mann wollte gerade mit einem großen Trupp Mädchen nach Südamerika abdampfen. Es ſei daher vor dieſen Mädchenhändlern, die namentlich in Elſaß⸗Lothringen, in Baden und in der Schweiz zu„arbeiten“ ſcheinen, auf das dringendſte gewarnt! * Einbruchsdiebſtahl im hieſigen Zirkusgebäude. Ver⸗ gangene Woche iſt im Zirkusgebäude am Waſſerthurm, welches Herrn Zimmermeiſter Georg Hermann hier gehört, einGinbruchsdiebſtahl verübt worden, ohne daß man der Thäter bis jetzt habhaft werden konnte. Die Thüre des Zirkus wurde aufgebrochen, desgleichen die Kaſſe und aus Letzterer eine Anzahl darin aufbewahrter Schlüſſel entwendet, die ganze elektriſche Leitung durchſchnitten, die Bogen⸗ und Glühlampen zertrümmert, ſowie ſämmtliche Meſſingſtücke, auch diejenigen an der Gasleitung, abgeſchraubt und entwendet. Ferner zerkrümmerten die Thäter eine Anzahl gepolſterter Seſſel und warfen dieſelben in das im Zirkusgebäude befindliche Waſſerbaſſin. Außerdem wurden mehrere gepolſterte Bänke mit dem Meſſer gewaltſam durch⸗ ſchnitten. Der dem Beſitzer des Zirkus entſtandene Schaden beläuft ſich auf ca. 400 Mark. * Von dem Gerüſt ſtürzte geſtern Vormittag der 14½ Jahr alte Gipferlehrling Franz Schmitt von Feudenheim an dem Hauſe H 7, 2. Er ſiel von der Höhe des zweiten Stockwerks auf die Straße herunter, ſcheint aber keine Verletzungen erlitten zu haben, *Unglücklicher Sturz. Geſtern Vormittag ſtürzte der ledige 18 Jahre alte Spengler Eugen Laucher am Schukhausnenbau auf dem Waldhof vom dritten Stock in den zweiten herab und erlitt er⸗ hebliche innerliche Verletzungen. Er fand im Allgemeinen Kranken⸗ haus Aufnahme. Es ſoll eine Fahrläſſigkeit vorliegen, da der dritte Stock nicht abgedeckt war. Unterſuchung iſt eingeleitet. * Todtgefahren. Geſtern Nachmittag 2½ Uhr wurde der ver⸗ heirathete 50 Jahre alte Lokomotivführer Georg Scheer von Offen⸗ burg im hieſigen Rangirbahnhof, als er beim Maſchinenhaus 1 die Geleiſe überſchreiten wollte, von einer das Maſchinenhaus verlaſſen⸗ den Pfälziſchen Schnellzugskokomotive erfaßt und überfahren. Scheer war ſofort todt. Er hatte am Kopfe eine tödtliche Verletzung, ferner waren ihm beide Füße und ein Arm abgefahren worden. Scheer, der mit dem gegen zwei Uhr hier eintreffenden Zuge der Badiſchen Bahn augekommen war, wollte zum Mittageſſen gehen. Der Führer und Heizer der Lokomotive konnten Scheer nicht ſehen, da eine Bretterhütte den Ausblick verſperrte. Scheer wurde in die hieſige Leichenhalle verbracht. Unfall. Beim Abladen von Eiſenplatten von einem Pritſchen⸗ wagen fiel geſtern Vormittag an dem Neubau B 3, 1 dem ledigen Maurer Friedrich Albers eine 40—50 Zentner ſchwere Eiſenplatte auf den linken Unterſchenkel und drückte dieſen ab. Albers war, als man die Eiſenplatte zu Boden fallen ließ und das Zeichen zum Bei⸗ ſeitetreten gegeben hatte, mit dem Abſgtz des linken Fußes am Band⸗ ſtein hängen geblieben, * Die Berufsfeuerwehr wurde geſtern Abend nach G 5, 6 gerufen, wo ein Kaminbrand ausgebochen war und heute früh nach K 1, 9, um einen Zimmerbrand zu löſchen. Mnuthmaſtliches Wetter am Sonntag, 17. Juli. Die letzten Luftwirbel von je 745 mm über Südſkandinavien und Nordfinnland ſind auf dem Rückzug nach dem Nordoſten Europas größtentheils ausgeglichen und auch die Depreſſion über Italien iſt aufgelöſt, nach⸗ dem der verſtärkte Hochdruck aus dem Weſten und Südweſten Europas ſich oſt⸗ und nordwärts ausgebreitet hat. Für Sonntag und Montag ſteht bei ſteigender Tempergtur trockenes und größtentheils heiteres Wetter in Ausſicht. eeeee der meteorologiſchen Stgtion taunheim. 8 5 88 8 8. 28 8 2 2— 258 Datum[ Zeit 8 8 5 5 888 88 ae S Se 28 888 am 15. Juli Morg. 75760,2 12,4 SSG 4 15.„ Mittg. 22759,5 23,6 SW 4 15.„ Abds. 9⸗9.759)8, 10,3 SSW 2 16.„ Morg. 72⁰ 1g 15,4 N2 Jöchſte Temperatur den 15. Juli + 25,0 Tiefſte 0 vom 15/16. Juli + 12,5 Aus dem Großllerzogthum. Schönau b.., 15. Juli. In der Behauſung des Nagel⸗ ſchmieds Hölzer auf dem Haſſelbacherhof brach Feuer aus, das inner⸗ halb kurzer Zeit das ganze Anweſen zerſtörte. * Waldmichelbach, 15. Juni. Ein ſchwerer Einbruchsdiebſtahl wurde hier verübt. Die Diebe drangen im Gaſthaus zum Hirſch (Joſeph Knapp) aus dem Hofe durchs Fenſter in die unteren Wohn⸗ räume, erbrachen eine Kommode und nahmen 900 M. mit, den Betrag für einige verkaufte Stück Vieh. « Bruchſal, 15. Juli. In Folge Nachgebens des Gebälks ſtürzte ein vollbeladener Erdkarren auf die unten beſchäftigten Arbeiter, Einer derſelben, Namens Bellm von Weiher, war ſofort todt, der andere, Namens Weiß von Stettfeld, wurde ſchwer verletzt. *Heidelberg, 15. Juli. Auf das von der 53. Jahresfeier des Bad. Guſtav Adolf⸗Vereins an S. K. H. den Großherzog gerichtete Huldigungstelegramm iſt aus St. Blaſten nachſtehende allergnädigſte Antwort eingekommen: „Die Großherzogin und Ich danken der verſammelten Mitgliedern des Guſtav Adolf⸗Vereins für die freundliche Begrüßung und den Ausdruck ihrer werthen Geſinnung. Möge auch fortan die Wirkſam⸗ keit des Guſtav Adolf⸗Vereins eine erfolgreiche und geſegnete bleiben. Friedrich, Großherzog.“ * Karlsruhe, 15. Juli. Der Bürgerausſchuß beſchäftigte ſich heute in mehrſtündiger Sitzung mit der Bahnhofsfrage und bewilligte 4000 M. zur Erhebung eines ſachverſtändigen Gutachtens, in dem vor allem die Fragen der Nothwendigkeit einer neuen Anlage aus betriebstechniſchen Gründen, oder der genügenden Erweiterung und Ausbauten, der Anlage einer Kopfſtation an Stelle des jetzigen Bahnhofs und der Ueberführungen beantwortet werden ſollen. Im Gegenſatz zu dem Vorſchlage der Generaldirektion der Stagatsbahn, die vorhandenen Mißſtände durch mehrere Ueberführungen zu be⸗ ſeitigen, ſpricht ſich der Bürgerausſchuß mit aller Energie gegen die Ueberführungen aus, die nur dazu angethan ſeien, die erfreuliche Entwicklung der Stadt als Induſtrieſtadt zu hemmen und zu ſtören. Lieber wolle man noch zuwarten, bis der Staat ſelbſt durch den ſteigenden Verkehr vor die Nothwendigkeit geſetzt ſei, eine neue Bahnhofsanlage zu ſchaffen. *Bühl, 15. Juli. Ein Radfahrer fuhr durch die Bühlerthal⸗ ſtraße; ein Kind ſprang aus einem Hofe heraus und kam an das Rad, wodurch der Knabe zu Fall kam und das Füßchen zwiſchen Kette und Zahnrad brachte, wodurch dem Kinde drei Fußzehen aus⸗ geriſſen wurden. Den Radfahrer trifft keine Schuld. Baden, 15. Juli. Der in Oos beamtete Eiſenbahgaſſiſtent Mampel aus Kirchheim unternahm einen Selbſtmordverſuch, indem er mit einem Revolver zwei Schüſſe auf ſich abgab, welche in den Kopf eindrangen. Mampel wurde von Paſſanten oberhalb der Villa bewußtlos aufgefunden. Sein Zuſtand iſt bedenklich. Die rſache des Selbſtmords ſoll unglückliche Liebe ſein. *Freiburg, 15. Juli. Dem faſt ſicheren Tode durch Ertrinken beim Untergange der Vourgogne iſt ein Schwarzwälder entgangen. Herr Paul Tritſchler aus Neuſtadt wollte nach 20jähriger Abweſen⸗ heit nach Deutſchland in ſeine Heimath zurückkehren, und nur durch den Umſtand, daß die Bourgogne etwas ſpäter abging, entſchloß er ſich, auf Anrathen eines Freundes, mit einem vorher gehenden Schiffe zu fahren. 5 Pfalz, Beſſen und Uingebung. Ludwigshafen, 15. Juli. Der Gaſthof„Rheiniſcher Hof“ in der Ludwigsſtraße dahier ging durch Kauf um den Preis von 125,000 Mark aus dem Beſitz des Herrn Stahl in denjenigen des Herrn Körber, welcher früher eine Droguerie betrieb, über. *Bingen, 15. Juli. Die Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchifffahrts⸗ Geſellſchaft ſtellte die ſeit Jahren allſommerlich eingerichteten Fahr⸗ ten Rüdesheim⸗Bingen⸗Aßmannshauſen ein wegen Differenzen mit dar Niederwald⸗Zahnradbahn. Sport. Zum 13. Kongreß der„Allgemeinen Nadfahrer⸗Ruſon“, der vom 22. bis 27. Juli in Eiſenach ſtattfindet, ſind für alle jene, welche mindeſtens 300 Km. von der Feſtſtadt wohnen, Weit⸗ preiſe ausgeſchrieben. Bewerbungen um dieſelben liegen bereits vor aus der Schweiz, den Niederlanden, Rußland, Belgien, Oeſter⸗ reich⸗Ungarn, Griechenland ꝛe. Herr A. Edler v. Gödrich aus Athen will die 3500 Km. lange Strecke in 14 Tagen ütber Theben, Lanna, Dhomoko, Pharſala, Lariſſa, Elſaſſona, Sglonichi, Uesküb, Wremja, Niſch, Belgrad, Budapeſt, Wien, Linz, Nürnberg nach Eiſenach per Rad zurücklegen. Tagesneuigkeiten. 71 5 — Profeſſor Naſini in Padua hat die Exiſtenz eines neuen chemiſchen Elementes nachgewieſen, und zwar bei der ſpektro⸗ ſkopiſchen Unterſuchung der vulkaniſchen Gaſe, die dem Veſuv und dem kleinen Schwefelkrater bei Pozzuoli entſtrömen. Er nennt das neue Element Coronium. — Als in Marburg die Frau eines dem Trunke ergebenen Tagelöhners Becker nach Hauſe kam und in die Wiege wach dem Balk⸗ te Geueral⸗ Auzeiger. Jährigen Söhnchen ſah, ſand ſie dieſelbe leer. In ſeinem Bett aber dag ſinnlos betrunken der Ehemann und unter ihm die Leiche des Kindes. Becker, der das ſchreiende Kind zu ſich genommen und dann Erdrückt hat, iſt verhaftet worden. — In Flötenau bei Schubin(Poſen) wurde eine 60⸗ fährige Frau Schmeltzer beraubt und ermordet.—— — Einen luſtigen Spitznamen haben ſich im Kreiſe Bunzlau die Töchter des Amtsvorſtehers, der zugleich Wahlvorſteher war, zugezogen. Sie ſtanden vor dem Wahllokal als Zettelvertheiler⸗ iunen, um den ankommenden Wählern die„richtigen“ Zettel zu geben. Wer dafür den falſchen Zettel abgab, erhielt ein Glas Bier oder nach freier Wahl eine warme Wurſt. Seit dieſer Zeit heißen die patrio⸗ liſchen Damen„die Wahlküren“. r Die Soldaten der engliſchen Linienregi⸗ menter ſollen hinfort ihre„Braut“ nicht mehr auf der Straße am Arme führen dürfen. Dies iſt ein harter Schlag für das engliſche Milttär. — Bei Hildesheim hat ein 13jähriges Mädchen zwei Knaben von 7 und 10 Jahren vom Tode des Ertrinkens errettet. — Bei Feldienſtübungen in der Nähe von Oſteerde in Oſtpreußen ſprengte ein Küraſſier des 5. Regiments beim Hinüber⸗ galoppiren über eine Wieſe mit ſeinem Pferde verſehentlich in einen Torfbruch; Mann und Roß mußten in dem grundloſen Mohrge⸗ wäſſer vor den Augen der Uebrigen ertrinken. — Düſſeldorf hat jetzt nahe an 200,000 Einwohner; in den ac 12 Ighren iſt die Stadt um faſt 100,000 Einwohner ge⸗ wachſen. — Zwei junge Fabrikarbeiterinnen in Augsburg, die eine Radlerſn in unfläthiger Weiſe beſchimpft hatten, wurden zu und 4 Tagen Gefängniß verurtheilt. — Die Gornergratbahn wird gegen Ende des laufenden Monats wenn die Witterungsverhältniſſe kein neues Hinderniß be⸗ xeiten, exöffnet werden. Es iſt dies die höchſte Bergbahn in Europa, mit 3030 Meter.(Rigi 1750 Meter, Pilatus 2086 Meter, Brienzer⸗ rothorn 2252 Meter). Die Linte hat von Zermatt, 1607 Meter, bis auf den Gornergrat, über Riffelalp, eine Länge von 7 Kilometer. Sie iſt nach dem Abtſchen Zahnradſyſtem gebaut und wird mittels — dem Findelen⸗Gletſcherbach gewonnenen Kraft elektriſch etrieben. Tleater, Kuußt und Wiſſenſchaft. In der permanenten Ausſtellung des Kunſtvereins ſind neu ausgeſtellt: Manuel Wielandt:„Sonniger Tag in den La⸗ gunen“; Otto Raſch:„Vor der Disputation“; Clara Schuberg: „Erbbeeren im Körbchen“; Mathilde Kopp:„Todtes Geflügel“; H. Majendie:„Frühling“; F. Tſchirg:„Studienkopf“; C. Beyer:„Buchenwald“. Berleihung von Stipendien an Journaliſteu. In den Kordiſchen Reichen beſteht ſeit einer Reihe von Jahren die löbliche Sſtte, Schriftſtellern und Journaliſten Staatsbeihilfen zu gewähren, um ihnen dadurch einen längeren oder kürzeren Aufenthalt im Aus⸗ Lande zu ermöglichen. Hierbei ſollen in erſter Linie ſolche Herren Berückſichtigung finden, welche nicht(wie Ibſen, Björnſon, Garborg U..) eine ſtändige„Dichtergage“ von der Votksvertretung zugebil⸗ Ligt erhalten. In der Staaksrathsſitzung vom 11. ds, hat König Oskar den Schriftſtellern Knut Hamſun, S. Obſtfelder, Per Sivle und Rasmund Löland Staatsſtipendien im Betrage von 1000—2000 Mark für das Gtatsjahr 1898/99 bewilligt. In derſelben Sitzung iſt auch der berühmte Nordpolfahrer Johannſen, welcher Nanſen auf der Schlittenexpedition nach dem Nordpol und zurück nach begleitet hat, zum Premierlieutenant hefördert worden. Auf der Münchener Jahresausſtellung 1898 im könig⸗ lichen Glaspalaſt wurde die Abtheilung für Kunſtgewerbe und Architektur am Freitag, den 15. Juli, eröffnet. Euthüllung des Bauerufeld⸗Denkmals. Auf dem Wiener Gentralfriedhof fand geſtern Vormittag die feierliche Enthüllung des Bauernfeld⸗Monuments ſtatt, Alfred v. Berger hielt die Gedenkrede, worauf Bürgermeiſter Lueger das Denkmal in die Obhut der Stadt e Eine zahlreiche Bauernfeld⸗Gemeinde betheiligte ſich an Feier. Auguſt Strindberg hat in ſeinem zu Maß Wund gewählten Aufenthalt in der ſüdſchwediſchen Univerſttätsſtadt Lund ein Drama „Nach Damaskus“ vollendet, das in der bevorſtehenden Theaterſaiſon in Kopenhagen zur Aufführung gelangen ſoll. Der Titel läßt, wie bei früheren Schriften des excentriſchen ſchwediſchen Poeten, auf per⸗ Jönliche Geſtändniſſe ſchließen. Daneben hat Strindberg ein großes Geſchichtsdrama in Arbeit, nach deſſen Vollendung er einen längeren Aufenthalt in Berlin zu nehmen beabſichtigt. Den Winter gedenkt er indeß wieder in Lund zuzubringen, das er anſcheinend als ſein „Damaskus“ betrachtet. Tübinger Univerſität. Die durch die Berufung des Profeſ⸗ kors O. Eruſius nach Heidelberg erledigte ordentliche Profeſſur für altklaſſiſche Philologie iſt dem bisherigen außerordentlichen Profeſſor an unfrer Univerſikät Dr. Wilhelm Schmid übertragen worden. Wolfgang Kirchbach hat ein fünfakliges Schauſpiel„Wein“ vollendet, das in ſüddeutſchen Winzer⸗ und Weinhändlerkreiſen ſpielt und deffen Konflikt aus den Naturereigniſſen und Gefahren erwächſt, die den Weinbau bedrohen. Keueſſe Aachrichten und Celegramme. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Paris, 15. Juli. Einer Depeſche des„Matin“ aus Mädrid zufolge erklärte der Miniſterpräſident Sagaſta einem Bexichterſtatter, die Regierung wolle Frieden, aber einen Spanien wütrbigen Frieden. Ma der i d, 15. Juli. Ein im„Amtsblatt“ veröffentlichtes Derret hebt die in der Verfaſſung der Monarchie enthaltenen perfünlichen Rechte zeitweilig auf. Die Regierung wird dem arlament von dem Gebrauch, den ſie von dieſer Maßnahme machen wird, Rechenſchaft geben.— Die Provinzialbehörden von Leon Lugo und Orenſe(in den Provinzen Leon und Galicta) kugnen das Vorhandenſein von Carliſtenbanden in Valle de Oro (haskiſche Provinzen), während die Regierung behauptet, daß die Karliſtiſchen Umtriebe wachſen und Agenten an der franzöſiſchen Grenze Stapelplätze von Waffen anlegen, um dieſe im gegebenen e nach Spanien einzuführen. Im Zuſammenhang hiermit ſteht die heute erfolgte Aufhebung der Verfaſſungsbürgſchaften. Die Agengzia Fabra meldet: Die dem Frieden gün⸗ ige Strömung wird hier ſtärker. Die öffent⸗ Meinung würde es gern ſehen, wenn die Mächte zur Wieder⸗ herſtellung des thätig wären. Jedoch hat Frankreich enigegen den in Umlauf geſetzten Gerüchten nach dieſer Richtung hin nicht die Initiative ergriffen.— Der Kriegsminiſter erklärte, min einer Unterredung mit einem Berichterſtatter, der Frieden ſei unter folgenden Bedingungen möglich: Den Kubanern wird auf dem Wege der Volksabſtimmung die Entſcheidung darüber ge⸗ flaſſen, oß ſie Unabhängigkeit oder Autonomie unter ſpaniſcher Oberherrſchaft wollen. Einer Abtretung Puerto⸗Ricos wider⸗ ſetzt der Kriegsminiſter. Betreffs der Philippinen hat die egee einen Plan, welcher nicht nur Spänien den Beſitz der⸗ 1 rt, ſondern auch die in normalen Zeiten herrſchende wieder herſtellen wird. Newhork, 15. Juli. Höhere Negierungsbeamke verſichern, Präſident Mac Kinley wünſche nicht die Philippinen zu behalten, ſondern werde ſich mit der Ladroneninſel Guam und einer Koh⸗ lenſtation begnügen, vorausgeſetzt, daß Spanien Kuba unab⸗ hängig macht und Puerto⸗Rico räumt. Präſident Mac Kinley ſchlage vor, keine Kriegsentſchädigung zu fordern, weil er glaube, daß die Spanier eher den Krieg fortſetzen, als ſich mit wei⸗ teren Verpfichtungen belaſten würden. Die Regierung beabſich⸗ tige nicht, Santiago jetzt der Kontrole der Kubaner zu unterſtel⸗ len, es müſſe vielmehr das übergebene Territorium bis zur end⸗ giltigen Räumung Kubas durch die Spanier in der Gewalt der amerikaniſchen Land⸗ und Seeſtreitkräfte bleiben.— Nach Mel⸗ dungen des Generals Shafter beträgt die Zahl der bei der Ueber⸗ gabe Santiagos gefangen genommenen Spanier zwiſchen 12,000 und 15,000. Waſhington, 15. Juli. Wie es heißt, ſoll Präſident Mac Kinley heute bei Gelegenheit des Geſpräches über den Fall von Santiago ſich dahin geäußert haben, er hoffe, daß nunmehr der Abſchluß des Friedens nahe bevorſtehe.— 800 ſpaniſche Kriegsgefangene ſind in Portsmouth, New⸗Hampſhire, an Bord des„Harvard“ eingetroffen. Faſt die Hälfte davon iſt am gel⸗ ben Fieber erkrankt, 80 davon ſchwer, 7 ſind unterwegs geſtorben. Santiago, 15. Juli. Die amerikaniſchen Behörden ziehen in Santiago wahrſcheinlich heute Abend ein. Vor der Kapitulation ſuchte General Toral gemäß der Inſtruktion des Marſchalls Blanco um Friſt nach, um ſich telegraphiſch nach Madrid zu wenden, da die Uebergabe der Stadt ein zu wichtiger Akt ſei, als daß er ihn ohne die Genehmigung der Königin⸗ Regentin vollziehen könne. Die Generäle Miles und Shafter, welche die Mittheilung Torals für zweideutig hielten, ritten kurz vor 12 Uhr aus, zum Zwecke einer perſönlichen Unterredung mit dem General Toral, welcher ihnen mittheilte, er habe ſoeben die Genehmigung des Marſchalls Blanco zur Kapitulation erhal⸗ ten. Auf den Vorſchlag Blancos wurde eine Kommiſſion zur Feſtſetzung der Einzelheiten ernannt. General Toral beſtimmte zu Kommiſſaren den britiſchen Vizekonſul Macon, den General Tolon und ſeinen Stabschef. Die Amerikaner ernannten die Generäle Wheeler und Larton, ſowie den Hauptmann Wiley. — Bei dem hier liegenden amerikaniſchen Geſchwader iſt der Be⸗ fehl eingelaufen, daß alle hieſigen ſchweren Kriegsſchiffe zu der Flotte des Commodore Watſon ſtoßen ſollen. Playa del Eſte, 15. Juli. Geſtern Abend verſuchte ein franzöſtſches Kanonenboot in den Hafen von Santiago ein⸗ zulaufen, machte aber Halt, nachdem der„Marblehead“ einen blinden und zwei ſcharfe Schüſſe über ſeinen Bug abgegeben hatte. Hierauf wurde dem Kanonenboot geſtattet,. für die Nacht vor der Bucht zu ankern. Bern, 15. Juli. Der Bundesrath genehmigte den von der Jura⸗Simplonbahn vorgelegten Plan für den Simplondurch⸗ ſtich, den Koſtenvoranſchlag hinſichtilich der Ausgabe von Subven⸗ tionsaktien und die revidirten Satzungen der Simplonbahn. Wien, 15. Juli. Die Verhandlungen des Miniſterpräſtdenten Graf Thun mit den Vertretern des verfaſſungstreuen Großgrund⸗ beſitzes wurden heute fortgeſetzt. Paris, 15. Juli. Der Unterſuchungsrichter Bertulus ver⸗ hörte heute Gſterhazy in Gegenwart von deſſen Vertheidiger.— Die Dreyfus feindlichen Blätter behaupten, Oberſtlieutenant Picquart habe in ſeiner Zelle einen Selbſtmordverſuch gemacht.„Gaulois“ meldet dagegen, Eſterhazy ſowohl wie Picquart, die beide im Gefäng⸗ niß La Sante in den Zellen für politiſche Verbrecher ſitzen, hätten den Muth nicht verloren. Sie äßen mit gutem Appetit und hofften, daß ihre Haft bald zu Ende ſei. Picquart habe geſagt:„Ich kann leiden, denn ich habe die Sache heraufbeſchworen, aber der Unglückliche auf der Teufelsinſel iſt weit mehr zu beklagen, als ich.“ Dieſe Stim⸗ mung läßt alſo nicht auf Selbſtmordverſuch und Verzweiflung ſchließen. Konſtantinopel, 15. Juli. Der Kriegsminiſter hat mit Krupp wegen der Lieferung von 220 Millionen Patronen, 2000 kleinkalibrigen Mauſergewehren und 100 Schnellfeuergeſchützen einen Vertrag abgeſchloſſen.— Die Geſammtſumme der von der franzöſi⸗ ſchen Regierung beſchlagnahmten Rate der letzten Zahlung der griechi⸗ ſchen Kriegsentſchädigung beträgt 1,600,000 Franken, worin die ita⸗ lieniſche Reklamationsſumme in Höhe von 400,000 Franken einbe⸗ griffen iſt. Die franzöſiſche und italieniſche Regierung betreten gegen⸗ wärtig in Paris den Gerichtsweg, um gemeinſam ihre Reklamationen durchzuſetzen. Nokohama, 15. Juli. Die Situation in Söul iſt noch immer ungeklärt. Dem König iſt eine Denkſchrift überreicht worden, durch welche er erſucht wird, abzudanken. Valparaiſo(Chile), 15. Jult. Die finanzielle Kriſis dauert fort. Die Banken zahlen den Bankeinlegern ſo kleine Summen aus, daß viele gewerbliche Unternehmungen geſchloſſen werden müſſen. Geſtern hat der Congreß ein Geſetz angenommen, durch welches der Präſident für ein Jahr ermächtigt wird, 50 Millionen Dollars Pa⸗ piergeld auszugeben und den Banken bei genügender Bürgſchaft 20 Millionen Dollars zu 4 Prozent Zinſen zu leihen. Um die Zurück⸗ ziehung des Papiergeldes im Laufe von vier Jahren zu ermöglichen, wird der Präſident ermächtigt, eine Anleihe von 4 Millionen Pfund aufzunehmen. * (Privat⸗ Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers.)“ Wiesbaden, 16. Juli. In Recklingshauſen hat eine Pulverexploſion in dem Steinbruch ſtattgefunden. Ein Arbeiter wurde getödtet, ein anderer ſchwer verletzt. Hamburg, 16. Juli. Die Frau eines Kiſtenmachers wurde unter dem Verdachte der Engelmacherei verhaftet. Von 33 Koſtkindern, die ſie in Pflege hatte, ſind 26 geſtorben. Paris, 16. Juli. Das Gerücht, General Zur Linden habe bei der Stagtsanwaltſchaft gegen den Unterſuchungsrichter Ber⸗ tulus Klage erhoben, wird für unbegründet erklärt, ebenſo das Ge⸗ rücht von der Freilaſſung Eſterhazy's. Zara, 16. Juli. In Trilj wurden geſtern mehrere ſchwache Erbſtöße verſpürt. Newyork, 16. Juli. Ein per Kabel über San Antonio eingelaufenes Telegramm meldet, Krankenträger vom Rothen Kreuz ſeien beauftragt, nach Santiago hineinzugehen, und wäh⸗ rend die Spanier ſich zum Aufbruch vorbereiten, die Ausübung der Polizeigewalt in der Stadt zu überwachen. Die Forts ſo⸗ wie die Artillerie ſollen ſofort von den Amerikanern in Beſitz ge⸗ nommen werden. Der Einmarſch in Santiago ſoll jedoch erſt nach der Einſchiffung der ſpaniſchen Truppen vor ſich gehen. Waſhington, 16. Juli. Nach Depeſchen aus Siboney ſind unter den amerikaniſchen Truppen in den letzten 24 Stunden nur 23 neue Erkrankungen am gelben Fieber und 3 Todesfälle vorgekommen. Die Krankheit tritt in milder Form auf. Santiago, 16. Juli. General Shafter hat ſeinen Trup⸗ pen geſtattet, die Verſchanzungen zu verlaſſen, das Eindringen in die Vertheidigungswerke der Spanier jedoch verboten. Den Aufſtändiſchen gegenüber ſind ſtrenge Maßnahmen zur Vermei⸗ dung von Plünderungen, ſowie jeder anderen Ausſchreitung er⸗ theilt worden. Maunheimer Handelsblatt. Maunheimer Getreidemarkt vom 15. Juli. Die amerikaniſchen Offerten ſind 1 Mk. höher wie geſtern. Hier iſt die Tendenz feſt. Die Frage nach greifbarer Waare bleibt anhaltend gut. Preiſe per Tonne eſt Rotterdam: Saxonska M. 156—168, Kanſas prompte Ver⸗ ſchiffung M. 155, Auguſt⸗Verſchiffung M. 136½, Redwinter pr. Ver⸗ ſchiffung M. 156, Auguſt⸗Ber⸗ſchiffung M. 187 ½ Manitoba I. M. 176, La Plata M. 156—168, Ruſſiſcher Roggen M. 98 bis 100, Weſternroggen M. 108. Mais mixed M. 75, Donaumais M. 76. Futtergerſte M. 88. Weißer amerik. Haſer M. 117, Ruſſtſcher Mittelhafer M. 113, Prima ruſſiſcher Hafer M. 124—184. Fraukfſurter Eſſekten⸗Societät vom 15. Juli. Oeſterreichiſche Kreditaktien 304¼, Diskento⸗Kommandit 199, Darmſtädter Bank 153.20, Oeſterr.⸗Ungar. Staatsbahn 302 ¼, Lombarden 69%, Nor⸗ thern 70, Spanier 37.30. 4 proz. Serb. Goldr. 59, 6 proz. Mexikaner 96.90, Allgem. Elektr.⸗Akt. 276.80, Schuckert 258.30, Harpener 179.70, Laura 199.20, Bochumer 225.70, Concordia 264.50, Eſchweiler 201.20, Bank für elektr. Induſtrie Berlin 145.80, Hoch⸗ und Tiefbau⸗Aktien 158.50. Gotthard⸗Aktien 188.50, Schweizer Central 140.10, Schweizer Nordorſt 99.49, Schweizer Union 74.70, Jura⸗Simplon 87.40, 5 proz. Italiener 92.80. „Viehmarkt in Maunheim vom 15. Juli.(Amtliche Be⸗ vicht der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 K0. Schlachtgewicht: 258 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 67—70., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 65—67., c) ge⸗ ringe Saugkälber 60—64., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 3 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 90—00., b) ältere Maſthammel 00—00 M. 0) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 40—45 M. 450 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 64—66., b) fleiſchige 63—64., o) gering entwickelte 63—63., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück:— Luxuspferde: 0000—0000., 000 Arbeitspferde: 000/0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 0000 M. 90 Milchkühe: 000—000., 353 Ferkek: 10—17., 0 Ziegen: 00—00.,— Zicklein:—0 M. Zuf, 1064 Stück. Handel mit Ferkel lebhaft, mit Kälber flau. Manuuheimer Effektenvürſe vom 15. Juni. Heute notirten Badiſche Brauerei Stamm 80.75 bz., Brauerei Schwartz 110 G. u. 111., Mannheimer Gummifabrik 130 B. Newyork, 15. Juli. Schlußnotirungen: 14. 15. 14. 15. Weizen Juni——— Mais September 38 ½8 Weizen Juli 80¼ 81½ Mais Dezember Weizen September 72¾ 72½ Kaffee Juni.50.50 Weizen Oktober—— Faffee Juli.60.60 Weizen Dezember 72½᷑⅛.t2¼ 1 85 September.70.70 85 Jul 105 ee Dezember.85.85 Mais Juli 85/ 36/ afſee März.95.95 Mais Auguſt—— Chicago, 15. Juli. Schlußnotirungen: 14. 15.. Weizen September 67¼ 67¾ Mais Dezember 82½% 33% Weizen Dezember 67½ 67¼ Schmalz Juli.55.60 Mais September 83¾8. Schmalz Sept..65.67 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 14. Juli. Hafenbezirk VI. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Labung CTtr. Müller Heimburg Duisburg Kohlen 9350 Bock offnung.⸗Steinach Steine 1680 Hoffmann ranz Speyer Backſteine 78⁰ Fick„Metzner Oppan— 62⁰0 Hört Marx 2 Altrip* 60⁰ Wolf Maria Gutenbach Steine 1672 Kuhnen Germania Ruhrort Kohlen 21000 Erban Suſanna Eberbach Steine 200⁰ Schmitt Emilie'hauſen Gyps 1800 GEiſengrein Friedricke.⸗Gem ünd Steine 17⁰ Reinmuth Guſtav Neckarſulm Nutzholz 1600 Hafenbezirk VII. Maas Maria Ruhrort Kohlen 12400 Cleef Schürmtann 4 72 70 11950 Knobel Magdalena.⸗Gemünd'Steine 150⁰0 Hört Johanua Altrip Backſteine 64 Jakob Baumann 6 5 75 1600 Brech Andreas Speyer 5 400 Gruber Chriſting 55 710 Schweickert Marx 4 Altuip 1* 800 atob 5 1. 8 540 rieshaber Henriette Mundenheim 2 764 Langmann Heinrich Duis burg Kohlen 6270 Floßholz: 2340 obm augekommen, 2080 obm abgegangen. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 11.12. 13. 14. 15. 16. Bemerkungenz Konſtanz 1455 751 747 Waldshut. 6,4 3,31 3,25 3,20 3,50 Hüningen 3,03 2,.99 2,92 2,90 3,15 Abds. 6 U. Kehll 36,57 8,648,47 3,57 N. 6 U. Lauterburg. 4,78487 461.60 401 Abds. 6 U. Maxaun. 44,91 4,85 4,87 4,86 4,81 7 U. Germersheim 44.87 4,85 4,79 4,77 4,82.- P. 12 Maunheim 481 4,81 4,78 4,75 4,77.80 Mgs. 7 U Mainz 204 2,04 2,04 2,02 2,00.-P. 12 H. Bingen 42,54 2,48 2,.47 10 U. Kaub. 2292 2,92 2,93 2,90 2,90 2 K. Koblengz J2,882,92 2,93 2,92 2,90 10 U. Köln. J3,103,20 3,20 8,19 3,23 2 UM. Ruhrort. 22,70 2,69 2,90 2,84 2,89 9 U. aunheim 44,78 4,80 4,74 4,75 4,76 480 V. 7 Hellbroun. 0,95 1,16 ,18.58 1,5 B. F. 9„ ukaten.64— uff. Impertals.— 20„Slück„ 1622 18 20—4 Eug e„ 20.38—35 Manuheim, 186. 1 Gegen Fiöhe, Schnaken, Schwaß Ruſſen, Wanzen und Fliegen kauft nur Lahr's Dalma. 635 tödtet in 10 Minuten alle Fliegen im Zimmer. Nicht giftig. Hunderte von Dankſchreiben. Nur ächt zu haben in verſiegelten laſchen zu 15, 30 und 50 Pfg. Staubbeutel 15 Pfg. in Mannheim in der Drogerie zum Waldhorn, D 3, 1. 66444 75FFCC. ist das beste Tafel⸗ 8 5 Sprudel wasger. 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Jalt General⸗Anzeiger 5f Sekkl. —— und Kre is⸗Verkündigungsblatt. Hekanntmachung. Aufnahme von Zög⸗ lingen in die Acker⸗ bauſchule Hochburg betr. Das Schuljahr beginnt am 8. November. Die Aufzunehmenden müſſen das 16. Lebenjahr zurückgelegt haben, die Kenntntſſe eines guten Volksſchülers beſitzen, vollkom⸗ men geſund und für anhaltende Feldarbeiten körperlich hinrei⸗ chend erſtarkt ſein. Der Kurs iſt zweijährig. Das Lehr⸗ und Penſionsgeld für die anze Lehrzeit betragt 480 Mk. Zöglingen, welche die volle Lehr⸗ zeit zur Zufriedenheit zurückge⸗ legt haben, wird als Gegen⸗ werth für die von ihnen ge⸗ leiſtete Arbeit an dem Lehrgeld der Betrag von 100 Mk. durch das Großh. Miniſterium des Innern nachgelaſſen. Anmeldungen ſind längſtens bpis 1. Oktober ſchriftlich bei dem Anſtaltsvorſtand einzureichen. ODenſelben iſt ein Geburtsſchein, ein Leumundszeugniß des Auf⸗ 10 ſowie die ſchrift⸗ iche Einwilligung des Vaters oder Vormunds zum Beſuche der Schule und zur Uebernahme der daraus erwachſenden Koſten anzuſchließen. Statuten werden auf Wunſch zugeſandt. Hochburg, 9. Juli 1898. roßh. Ackerbauſchule: gez. Junghanns. (192) No. 41985 J. Vorſte⸗ hende Bekanntmachung bringen etr hiermit zur öffentlichen Kenntniß. 67117 Mannheim, 11. Juli 1898. Gr. Bezirksamt: Pfiſterer. Bekauntmachung. Die Erbauung einer Nebenbahn von Sta⸗ tion Waldhof nach Sandhofen betr. (192) Nr. 43534 J. Wir brin⸗ gen hiermit gemäß 8 8 des Ge⸗ ſetzes vom 28. Auguſt 1835 über die Zwangsabtretung zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß Tagfahrt dar Prüfung und Begutachtung ſer Nothwendigkeit der in An⸗ trag gebrachten Zwangsabtre⸗ tungen anbergumt iſt für die Betheiligten auf Gemark⸗ ung Sandhofen auf: „ Vorm. 9 Uhr, im Nathhaus zu Sandhofen und für die Betheiligten auf Gemark⸗ ung Mannheim auf: Montag, den 25. Juli 1898, 5 Nachm. 6 Uhr in dem Bezirksrathsſaal des Gr. Bezirksamts hier. Mannheim, 15. Jult 1898. Großh. Bezirksamt: Pfiſterer. 67118 Bekauntmachung. Die Maul⸗ und Klauenſeuche betr. (192) No. 424691 Wir bringen hiermit zur öfſentlichen Kenntniß, daß in der Gemeinde Viernheim, Kreisamt Heppenheim und Schauernhein Amts Ludwigs⸗ die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche ausgebrochen, dagegen 5 5 Plankſtadt, m Schwetzingen, Haßloch, Amts Neuſtadt d. d. Roth, Amts Wiesloch, wieder erloſchen iſt. 6711⁶ Mannheim, 12. Juli 1898. Groſth. Bezirksamt: Dr. Kampp. Aonkursverfahren. Nr. 36859. In dem Konkurſe über das Vermögen der Kauf⸗ mann Adolf Geiger Chefrau, Frieda geb. Hirſch, Inhaberin der Firma F. Geiger in Mann⸗ 17775 iſt Termin zur Prüfung er Forderung vor Gr. Amtsgericht III hier, 8. Stock, Zimmer Nr. 18, beſtimmt auf: Freitag, den 5. Auguſt 1898, Vormittags 10 uUhr Mannheim, 12. Juli 1898. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Miſſel⸗ 67141 Ladung. No. II 23659. 167008] 1. Lndwig Will, lediger Tag⸗ löhner, geb. 7. Juli 1871 zu Eggenſtein,— Baden— 2. Martin Jakob, lediger Taglohner, geb. 17, Januar 1866 zu Lampertheim(Heſſen), 3. Karl Auguſt Wilhelm Reinold, lediger Taglöhner 25 28. Mai 1871 zu Münſter /W., alle zuletzt wohnhaft in Maänn⸗ heim, z. Zt. unbekannt wo, werden beſchuldigt, daß ſie und zwar Will und Reinold als Reſerviſten, Jakob als Land⸗ wehrmann T. Aufgebots ohne Erlaubniß ausgewandert ſind. Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 3.⸗Str... B. Dieſelben werden auf Anord⸗ nung des Großh. Amtsgerichts — Abth. 6— hierſelbſt auf Samſtag, 3. Septbr. 1898, Vormittags 8 uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Aus⸗ bleiben werden dieſelben auf Geund der nach g 472 Abſ. 2 u. 8 Str.⸗P.⸗Ordg. von dem Kgl. Bezirkskommando Mannheim ausgeſtellten Erklärung vom 5. und 6. Mai bezw. 28. erurtheilt werden. Mannheim, 12. Juſi 1898. Der ee Gr. e den 25. Juli 1898, 5 nachträglich angemeldeten ſch uni 1898 Nr. 22050. Wir bringen hier⸗ mit die von Großh. Bezirksamte hier am 12. Oktober 1896 er⸗ 10 ene ortspolizeiliche Vorſchrift über das Offenhalten der Schaufenſter an Sonn⸗ und Feſttagen wieder⸗ holt zur gefälligen Kenntniß⸗ nahme der Jutereſſenten: „Das öffentliche Auslegen und Aushängen von Wagaren an Verkaufsſtellen iſt an Sonn⸗ und Feſttagen auch außerhalb der dem Gewerbebetrieb frei⸗ gegebenen Zeit, jedoch nicht während des vormittägigen Hauptgottesdienſtes(von 9 bis 11 Ühr) und nicht am Chriſt⸗ tag, am Oſterſonntag und am Pfingſtſonntag ſtatthaft.“ Mannheim, 14. Juni 1898. Bürgermeiſteramt: Beck. 65275 Schilling. Nr.3189. Geſucht esss zum ſofortigen Eintritt ein tüch⸗ tiger Schreibgehilfe mit ſchöner Handſchrift. Offerten mit Angabe von Alter, Lebenslauf und Gehaltsanſprüche ſind unter Beifügung von Zeug⸗ nißabſchriften bis züm 25. Juli l. Js. bei unterzeichneter Skelle einzureichen. Mannheim, 12. Juli 1898. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Freimillige Verſteigerung. Im Auftrage des Herrn Rechts⸗ anwalts Dr. Seiler hier werde ich am 67105 Montag, den 13. Juli d.., Nachmittags 4 Uhr im Börſenlokale E 6, hier folgende Stücke der 3½% Königl. Preuß. konſolidirten Staats⸗ anleihen: 1) Lit. F Nr. 130922 v. 3. Jan. 1881 über 200 Mk. nebſt Zins⸗ ſcheinen per 1. Juli 1990 und 2. Jan. 1901 u. Talon. 2) Lit. D Nr. 327083 v. 1. April 1882 über 500 M. nebſt Talon. 35 N7 Pr 226682 8) Lit. F Nr. 226681 U. v. 2 April 1882 über je 200 M. nebſt Zinsſcheinen per 1. Juli 1901 u. 2. Jan. 1902 und Talons. 4) Lit. K Nr. 388453 v. 12. Aug. 1884 über 200 M. nebſt Zinsſcheinen per 1. Juli 1902, 2. Jan. 1903, 1. Jult 1903 u. 2. Jan. 1904 nebſt Talon, gegen Baarzahlung öffenklich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 14. Juli 1898. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Peffeutliche Berſteigerung. Montag, den 18. Jult d. Is., Vormittags 11 uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 hier im Auſtra des Herrn Rechtsanwalts Dr. 102 i 67 ier 1446 prima Maſchinenöl „Red.“7, 216 Kilo netto, inel. Faß, gemäß Art. 343..⸗B. gegen Baarzahlung öffentlich Verſteigern. Mannheim, 14. Juli 1898. Freimüller, Gerichtsvollzieher⸗ Jwangs⸗perſteigerung Montag, den 18. Juli 1898, Nachmittags 2 Uhr, werde ich hier im Verſteiger⸗ ungslokal G 4, 5 gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Grabdenkmal, 1 Syenit⸗ ſtein, 1Granitſ äule, Komoden, Schränke, Nähmaſchſnen, Waſchtiſche mit und ohne Marmor, s Polſterſtühle, 1 Bureautiſchchen, Spiegel, Nachttiſche, Kanapees, Glas⸗ rank, 1 Pianino, Oval⸗ tiſche, 1 Sack Kaffee und 1 Schreibtiſch, Mannheim, den 16. Juli 1898 Hibſcheuberger, Gerichtsvollzieher. Heffeutliche Berſteigerung. Montag, 18. Juli 1898, Nachmittags 3 Uhr werde ich im Hauſe U 3, 28 im Auftrage des Herrn Kon⸗ kursverwalters die zur Kon⸗ kursmaſſe Permaneder ge⸗ gehörenden Fahrniſſe, als: Verſchied. Farben, leere Fäſſer u. Kannen Muſter⸗ kiſtchen, 1 Kleiderſchrank, 1 Kommode, 1 kl. Schränkchen, 1 gr. Bett, 1 ſpaniſche Wand, verſch. Geſchirr, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Gisſchrank, 1 Bade⸗ wanne u. Badeofen, 1Flaſchen⸗ ſchrank, einige Flaſchen Wein, 1 Krautſtänder und noch Ver⸗ ſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 671⁴0 Mannheim, 16. Juli 1898. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Bekguntmachung. Die Gemeinde Schriesheim läßt am 67119 Dienſtag, den 19. ds. Mts., Nachm. 5 Uhr, im Faſſelſtall 1 fetten Ninderfaſſel öffentlich verſteigern. Schriesheim, 15. Juli 1898, 2 d. Urban. Heſſenfliche Aufforderung. Als geſetzlicher Erbe des ver⸗ ſtorbenen Metzgermeiſters Hein⸗ rich Grün iſt unter anderen berufen der z. Zt. an unbekann⸗ tem Ort abweſende Kaufmann Ehriſtian Schwenzke, Sohn des T Kaufm. Karl Schwenzke, hier, aus deſſen Ehe mit der gleichfalls 7 Margaretha gebo⸗ renen Grün. 67088 Derſelbe wird hiermit aufge⸗ fordert, binnen drei Wochen zum Zweck des Beizugs bei der Ver⸗ laſſenſchaftsverhandlung Nach⸗ richt an den Unterzeichneten ge⸗ langeu zu laſſen. Mannheim, 13. Juli 1898. Großh. Bad. Notar: Mattes⸗ auf dem Halm. Im Auftrage des Herrn J. B. Hoffmann bhier verſteigere ich öffentlich gegen Baarzahlung Dieuſtag, 19. Juli 1898, Vormittags ½12 Uhr im Badner Hof, Maunheim, das Erträgniß au Gerſte auf dem Halm von den Grundſtücken auf hieſiger Gemarkung: Lange Rötter⸗Acker Nr. circa 26 Ar. 5. Sandgewann⸗Acker Nr. circa 68 Ar. 6. Sandgewann⸗Acker Nr. 633, circa 42 Ar. 66584 Jakob Dann, Waiſenrichter. Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Carl Läm⸗ mermann, Mannheim 478, 581, betreffend. 67087 dug Schlußvertheilung ſind Mk. 342,74 verfügbar, wobei Mk. 24,74 bevorrechtigte, Forderungen, laut dem bei Gr. Amtsgerichte deponirten Schluß⸗ verzeichniß, berückſichtigt werden. Mannheim, 15. Juli 1898. Der Konkurs⸗Verwalter. Georg Fiſcher. Verſteigerung. Mittwoch, 20. Juli 1898 und die darauffolgenden Werk⸗ tage, Nachmittags von 2 Uhr an, werden im hieſigen ſtädti⸗ ſchen Leihhauſe die verfallenen Pfänder aus dem Jahre 1897 Lit. A Nr. 13290 bis mit Nr. 11213, Lit. B Nr. 14870 bis mit Nr. 19365, welche am 19. ds. Mts. nicht ausgelöſt ſind, gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigert. 6650 Die Uhren, Gold⸗ u. Silber⸗ pfänder kommen Freitag, den 22. ds. Mts., Nachmittags zum Ausgebot. Mannheim, den 4. Juli 1898. Die Leihhausverwaltung: Frtiwillige Nerſteigerung. Montag, den 18. Juli d. Js., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Auftrage des C. Schneider hier: 67143 1 Polſtergarnitur, Sopha und 6 Stühle, ganz gut erhalten, gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigeen, Mannheim, 15. Juli 1898. Futterer, Gerichtsvollzieher. Ereiwillige Nerſteigerung. Im Auſtrage des E. Matheis werde ich am 67144 Montag, den 18. Juli d. Js., Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal 4, 5 1 Chiffonier egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ aant Mannheim, 15. Juli 1898. Futterer, Gerichtsvollzieher. Zwangsverfeigerung. Montag, den 18. Juli d. J. Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal%5 im Vollſtreckungswege: Schreib⸗ Regulateur, Stahlſtich⸗ u. Oeldruckbilder, Spiegel, Tiſche, Zimmerpflanzen, Nächttiſche, 1 Polſtergarnitur, 1 Flobertgewehr, Pfeilerſchränke, Kommoden, 1 Vogelhecke, 2 Betten, Pfeffer⸗ münz, Wachholder u. Magen⸗ bitter, Schränke, Chiffonier, 1 Sekretär, 1 Klavier, 17 Bände Konverſationslexikon, 1 Waſch⸗ ſchränkchen mit Marmorplatte, Etagere, 12 Hühner mit Hahn, 1 Paginiermaſchine, Rauchliſche, Weinſervice gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 15. Juli 1898. Futterer, 6714² Gerichtsvollzieher, PE 3, 8½. Steinkohlen⸗ und Coaks⸗Lieferung. Die Gemeinde Viernheim beabſichtigt die Lieferung von ca. 800 bis 900 Centner prima Nußkohlen J. Quali⸗ tät, ſowie 400 bis 500 Centner Coaks beſter Qualität für die hieſige Schule im Wege der Submiſſion zu vergeben. Reflektirende wollen An⸗ ebote innerhalb vierzehn age bei uns einreichen, wo⸗ ſelbſt die Lieferungsbeding⸗ ungen zur Einſicht offen liegen. 67128 Viernheim, den 15.Juli 1898. Gr. Bürgermeiſterei Biernheim Pflützer. U 6, 28 Sagerplatz zu vermiethen. 65932 I 9, 38 wadn ae miethen· 6544¹ Nab. bei Leovold Scharer, Mk 2934,58 nicht bevorrechtigte — Schützen⸗Geſelſſchaft. Sountag, den 17. Juli d.., Kranzſchießen auf Feld⸗, Stand⸗ u. Jagdſcheibe. Anfang s Uhr. Ende 7 Uhr. 67156 Der Vorſtand. Restaur. Bachus, G 5, 7. Ich empfehle guten bürger⸗ e 62468 Mittagstisch im Abonnement zu 60 u. 80 Pfennig, ebenſo prima Export⸗ bier(hell und dunkel) aus der Brauerei Bürgerliches Brauhaus Frankenthal. J. Paul. Reue Grünkern eingetroffen. 67158 Blaufelchen, RKheinsalm, Soles, Furbots, Zander etc. Ph. Eund glangs Planken. Aller eſte neue 35l. Matjes⸗Heringe Holländer Hering Neues Sauerkraut Neue Malta⸗Kartoffel Neue lange alg. Nartoffel Neue Itl. Kartoſſel Neue Salz⸗Gurken 8 Neue Rotherüben Neue Aegypt. 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Hmſchel die vlelen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem eiden unſeres lieben Vaters, Großvaters und—9 gervaters, Herrn 2 7106 Johann Georg Dietſche 5 ſagen wir unſern klefgefühlteſten Dank. Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 18. Juli 1898. en gobegol dleses Lasters leid richtigen Belag. —N N. eum, darh Jod SWeuneral⸗Anzeißer. Mamtheim, 17. Jul. Goloſseumfhenter in Mannheim. Maunheimer Parkgeſefiſchaff. Iuskitutsiemund. Mannhefm, 58,8. zorbereitung für das Eisenbahn-, Hümfährig-Mreiwilligen- Sonntag, den 17. Juli: Zwei Vorstellungen. Norbereltung für das Eisenba 9 1 le 5 4 7 1 1 5 f Primaner- und Fähnrichs-Examen, für die oberen Klassen anderer Mannheimer Liedert fel Nachmittags 4 uhr u. Abends 3½ uhr. Samſtag, den 16. Juli 1898, Nachm. 46 uhr, baherer Teimauztalter, vis zur den Mandelssgandl. Tigss Samf Gaſtſpiel des Mimikers Jean FI5ssel. 282 in Aendkurs, e Aernds 70%% Zur Aufführung gelaugt: O. O O N O E R 9 8.885⁰ Der Unterricht wird von akad. bezw. staatl. gepr. 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