„Telegzramm Adreſſe: „Journal Mannbeim.“ In der Poſtliſte 2002. untes Nr. 2802. (Badiſche Volkszeitung.) Abonnemenk: 80 Big. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, Durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pre Quartal/ Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfga!“ Einzel⸗Nummern 8 Pfg. 6 2 9 der Stadt Mannheim nuud Umgebung. Mannheimer Journal. (108. Jahrgang.) Erſchelnt wöchentlich ſieben Mal⸗ Seleſeuſte und verbreitelte Zeitung in Maunheim und Amgegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil! Eruſt Otto Hoppf. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag detz Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Druckeret, (Erſte Mannheimer Typograpd, Auſtalt.) (Das„Mannheimer Wollſchez it Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Doppel⸗Nummern 5 Pfg. — Nr. 195. Die Nationalſozialen. Der letztverfloſſene Wahlkampf hat auch aufs Neue über die ſozialwirthſchaftlichen Fragen und üebr das Verhältniß der Hürgerlichen Parteien zur Sozialdemokratie entſchieden. Da war wieder einmal eine reiſige Schaar frühzeitig aufge⸗ hrochen, um eine völlige neue Formel des Parteiweſens zu ver⸗ kündigen; es ſollte auf nationalen und ſozialen Grundlagen eine Partei ins Leben gerufen werden, die dann wirklich und wahrhaftig berufen ſein würde, den vielbeſagten„alten Plunder“ der bisherigen Parteien zu beſeitigen. Herr Pfarrer Naumann mit einem Häuflein von Jüngern, deren jeder ſich für den Reichs⸗ tag reif hielt, wählten ſich zehn oder fünfzehn Kreiſe aus, und nun begann daſelbſt ein Agitiren, daß die heimgeſuchten Kreiſe auf Jahre hinaus genug daran haben. Die Nationalliberalen und die Konſervativen hatten die Ehre, des Angriffs gewürdigt zu werden; ſie theilen ſich auch in das Verdienſt, dieſe Sekten⸗ bildung im Keime erſtickt zu haben. Die unreife Bewegung kann als völlig unterdrückt erachtet werden. Am gefährdetſten Punkte, im Kreiſe Jena, iſt der nationalliberale Kandidat, Herr Baſſermann, dem Führer der Nationalſozialen, Herrn Naumann ſelbſt, ſo ſehr überlegen geweſen, daß nicht einmal dieſer Führer Stimmen genug ſammeln konnte, um in die Stichwahl zu kommen. Die geſammte Arbeit war alſo umſonſt; ſes blieb den Nationalſozialen nur übrig, in den Stichwahlen ffür das kleinere Uebel zu entſcheiden. Ihr eigenes Unglück wollte nun, daß ſie überall zwiſchen Bürgerlichen und— Sozialdemo⸗ kraten die Wahl hatten. So oft und ſo laut nun auch Herr Naumann vorher ſich in den Fragen der Taktik und der Sozial⸗ ſreform den„Bruder der Sozialdemokratie“ genannt hatte: im Augenblicke der praktiſchen Konſequenzen verſagte doch der Ent⸗ ſchluß. In Jena, wie in Leipzig, in Weſt⸗ wie in Oſtholſtein ſſchwenkte man ſchließlich gegen die Sozialdemokraten ein, ja ſelbſt in Berlin ſtimmte man für den Freiſinn gegen den Sozial⸗ demokraten. Die Gebildeten in den Städten, die Paſtoren auf bem Lande, wie die bäuerlichen Wähler, die man gewonnen hatte, 1 würden freilich einen anderen Beſchluß nicht verſtanden haben. Die Arbeiter dagegen, die man der Sozialdemokratie hatte ent⸗ fremden wollen, ſind nun erſt recht bei dieſer revolutionären Partei feſtgehalten. Der Mißerfolg iſt alſo nicht nur ein äußerer wie Naumann es darzuſtellen ſucht. Die Bewegung iſt innerlich zuſammengebrochen. Sie war auch herzlich überflüſſig. Soweit die Beobachtung ſeicht, iſt kein inhumaner Gedanke in der ganzen Wahlbewegung bemerkbar geworden. Ueberall bekundete ſich der gute Wille, einen gegen unverſchuldete Noth wirthſchaftlich ſichergeſtellten Ar⸗ beiterſtand zu erhalten, ihn im Beſitz ſeiner politiſchen und ge⸗ werbepolitiſchen Rechte zu ſchützen, und ihn durch Fortführung der ſozialreformatoriſchen Maßnahmen mehr und mehr für die Erhaltung des inneren Friedens und für die freudige Mitarbeit an den nationalen Aufgaben zu intereſſiren. Natürlich wurde lebhaft betont, daß auch der Arbeiter nicht einſeitig bevorzugt werden, nicht auf Koſten der Exiſtenz des Arbeitgebers ſich gel⸗ tend machen könne. Von dem Wettlauf um die Gunſt der Ar⸗ beiterſchaft, der im Jahre 1890 ſo bedenklich in Uebung gekommen war, iſt immer weniger die Rede. Der Uebereifer ſozialer Beglückungsgedanken iſt, wenn man das Wahlreſultat recht verſteht, von weiteſten Kreiſen desavouirt. Dagegen kann wiederum feſtgeſtellt werden, daß das beſonnen abmägende ſozialreformatoriſche Beſtreben d. nat.⸗lib. Reichstags⸗ fraktion, insbeſondere die programmatiſche Formulirung dieſer Beſtrebungen durch den Delegirtentag vom 1. Mai eine ſehr be⸗ ſtimmte Unterſtützung durch die Wähler gefunden hat, Deutſches Reich. Vom badiſchen Landtag Der erſten Hälfte des Landtags, ſo ſchreibt man aus Karls⸗ ruhe dem„Schw..“, wird durchweg das Urtheil entgegenge⸗ bracht, daß zwar viel nutzloſes, parteipolitiſches Pulver verſchoſ⸗ ſen, aber doch auch viel gearbeitet wurde. Früher oder ſpäter wird die Kammer dazu ſchreiten müſſen, einen Theil der Eingaben weit kürzer zu behandeln, und überall da, wo nicht der volle Inſtan⸗ bengang eingehalten, die ſog. Endhörung, bewirkt worden iſt, die Geſuche, als noch nicht vor die Kammern gehörig, zurückzuweiſen. Neben den Parteiſtreitigkeiten haben die Eingaben eine ganz un⸗ glaubliche Zeit(36 Sitzungstage) gekoſtet. Die Sache hat auch inſoferne eine Bedeutung, als es durchaus nicht erwünſcht für das parlamentariſche Syſtem iſt, wenn wegen der Ueberdauer der Landtage kein Menſch mehr die Kammerberichte anſehen will. Es kann natürlich Niemanden einfallen, das Recht auf Eingaben els ſolches zu bekämpfen, aber die Kammer muß eine gewiſſe Ar⸗ heitseinſchränkung für die Exledigung der Eingaben finden. Dienſtag, 19. Juli 1898. Als Nachklang zu den Wahlen dürfte nachſtehender Ueberblick der„N..“ von Intereſſe ſein; es heißt darin: Die bürgerlichen Kräfte finden ſich, wenn erſt der Sozialdemokrat einige 5 Jahre erduldet werden mußte, immer wieder einmal zu einer wirkſamen Abwehrgemeinſchaft zuſam⸗ men, und geben ermunternde Beiſpiele, wie es mit der Ueberwin⸗ dung der ſozialdemokratiſchen Gefahr„auch ſo“ geht. Es will doch in der That viel bedeuten, daß die bürgerlichen Kräfte dies⸗ mal in 14 von den 48 Kreiſen des ſozialdemokratiſchen Beſitz⸗ ſtandes ausgereicht haben, um die Sozialiſten wieder auszumer⸗ zen. Das erfreuliche Ergebniß wird freilich etwas verdunkelt durch den Umſtand, daß 22 Kreiſe dafür neu von der Sozialde⸗ mokratie erobert ſind. Jawohl, aber in der großen Mehrzahl dieſer 22 Kreiſe brauchte der Sozialdemokrat nicht Sieger zu ſein: er dankt ſeinen Erfolg nur der Uneinigkeit und Unentſchloſ⸗ ſenheit der Bürgerlichen, die noch eine ſtattliche Mehrheit wären, wenn ſie es nur ſein wollten. Genau daſſelbe gilt von einem guten Theil des älteren ſozialdemokratiſchen Beſitzſtandes. Wenn die bürgerlichen Kräfte ſich überall auf ſich ſelbſt beſinnen, kann alſo die Sozialdemokratie das nächſte Mal ohne große Mühe wieder auf den Stand von 40 Abgeordneten zurückgeworfen werden. Wenn nicht, dann freilich nicht. „Beamtenthum und Sozialdemokratie“ heißt die Ueberſchrift eines Leitartikels in der ſozialdemokra⸗ tiſchen Mannheimer„Volksſtimme“. Der Statsſekretär von Podbielski, der ſeine Beamten in einem Erlaſſe vor jedem Zuſam⸗ mengehen mit der Sozialdemokratie warnte, wird in dieſem Auf⸗ ſatze mit der geſchmackvollen Bezeichnung„der große Berliner Reptilhund“ belegt, während die nachgeordneten Behörden mit der Charakteriſtrung von„großen und kleinen Provinzkötern“ abgefunden werden. Die höheren Beamten der Verwaltung er⸗ halten die Bezeichnung:„Die Leute, die durch die Kreisblatt⸗ kloaken, ihre reaktionären Gelüſte abrieſeln laſſen.“ Glaubhaf⸗ tem Vernehmen ſoll Henri Rochefort an die Redaktion der„Volks⸗ ſtimme“ telegraphirt haben, um den Verfaſſer dieſer Stilblüthen für eine Redakteurſtelle am„Intranſigeant“ zu gewinnen.„So genial habe ich ſelbſt in meiner Blütheperiode nicht ſchimpfen kön⸗ nen!“, ſoll der„rothe Marquis“ halb bewundernd, halb izelancho⸗ liſch ausgerufen haben, als er die durch Sperrdruck bezeichnete Phraſe geleſen hatte. So ſchreibt die„Straßb. Poſt“. Wir können noch hinzufü⸗ gen, daß nach unſeren Erfahrungen das erwähnte Mannheimer Organ in ganz Deutſchland nicht ſeines Gleichen hat, was Ge⸗ ſinnungsrohheit und copia vocabulorum in Schimpfausdrücken anlangt. Unſere Aufmerkſamkeit erregen dieſe duftigen Ergüſſe nur noch aus pathologiſchem Intereſſe. Das Blatt leidet an Schimpfwahnſinn. Zur Orientreiſe des Kaiſers. Der„Mechveret“, das unter Redaktion von Achmed Riſa Bey in Paris erſcheinende Organ der Jungtürken, ſchreibt anläßlich der be⸗ vorſtehenden Orientreiſe des Kaiſers in einem Leitartikel aus der Feder des ehemaligen türkiſchen Parlamentsmitgliedes Halil Ganem mit der Ueberſchrift„Empereur et Sultan“ u. A. was folgt:„Welcher Unterſchied zwiſchen dieſen beiden Männern! Wie verſchieden von einander ſind ſie! Der Kaiſer energiſch, thätig, unternehmend; der Sultan ſchweigſam und apathiſch. Der Kaiſer muthig; der Sultan furchtſam. Der deutſche Herrſcher liebt ſeinen Bruder, ehrt ihn, ſchenkt ihm Vertrauen; der osmaniſche Herrſcher haßt ſeinen Bruder und hält ihn im Gefängniſſe, dem Niemand ſich nahen darf. Wilhelm fürchtet nichts, nicht einmal die Freiheit. Abdul Hamid fürchtet Alles und .. hat Recht, Alles zu fürchten. Ach, könnte doch der Kaiſer dem Sultan zwei Dinge beibringen: die Nothwendigkeit der Züchtigung der Hauptſchuldigen in der Türkei und die Nothwendigkeit der Ein⸗ führung von Reformen, damit das ſo tief geſunkene Land ſich wieder aufrichten könnte!“ Die franzöſiſche Fremdenlegion und die Deutſchen. Zur Fremdenlegion traten mehr als 5500 Mann ein, unter welchen leider Deutſchland und namentlich die Reichslande wie⸗ der trotz der ſchlimmen Erfahrungen, die dieſe Söldlinge machen, ſehr ſtark vertreten ſind. Der franzöſiſche Stabsoffizier Roger de Beauvoir gibt in ſeinem 1896 erſchienenen Buch über die rem⸗ denlegion die Zahl der in der Legion dienenden Franzoſen auf nur 5 Prozent, die der Deutſchen auf 12 Prozent und die der Elſäſſer auf 45 Prozent an, ſodaß mithin 57 Prozent aller Legionäre Deutſche ſind. Von den Elſäſſern ſagt dieſer franzö⸗ ſiſche Schriftſteller:„Arme Söhne des Elſaß, glücklich aus Deutſchland zu fliehen, dienen ſie dem Lande, aus welchem ſie herſtammen und dem ſie unverbrüchlich anhängen. Zu 3, zu 5 und zu 10 kommen ſie zu uns, ſie kennen nur das Wort„France“ und Thränen laufen ihnen über die Wangen, wenn ſie die Trico⸗ lore ſehen. In Tongking, in Madagaskar ſterben ſie als Fremde, deren Blut nicht zählt, während ſie davon träumten, auf andern Schlachtfeldern ihr Leben zu laſſen. Wann endlich wird dieſer Friedensvertrag zerriſſen ſein, der uns verhindert, die Elſäſſer in die alten franzöſiſchen Regimenter einzuſtellen. Wir wollen hoffen, ſagt die„Köln..“, daß bis dahin auch bei den Elſäſſern die Erkenntniß zum Durchbruch kommt, daß es für ſie beſſer iſt, ihrer Dienſtpflicht in Deutſchland zu genügen, als den Franzoſen in den Kolonien als Kanonenfutter oder dem Klima zu er⸗ liegen. Der belgiſche Handel. Nach der ſoeben erſchienenen offiziellen Statiſtik über den belgiſchen Handel bezifferte ſich im erſten Halbjahre 1898 die Einfuhr in Belgien auf die Summe von 865,286,000 Franes (Jelephou⸗Ar. 180 (gegenüber 767,182,000 Francs im gleichen Zeitraum des Vor⸗ jahres) und die belgiſche Ausfuhr auf 782,945,000 Fres.(gegen⸗ über 713,635,000 Francs im gleichen Zeitraume des Jahres 1897). Von der Ausfuhr nach Belgien entfielen auf Frankreich 187,141,000 Francs, auf England 105,972,000, auf Deutſch⸗ land 93,730,000 und auf Holland 70,103,000 Fres. Dagegen exportirte Belgien nach Deutſchland für 174,848,000 Fres. nach Fankreich für 157,120,000 Fres., nach England für 138,136,000 und nach Holland für 96,931,000 Fres. Waaren. Im gleichen Zeitraume des Vorjahres beliefen ſich dieſe Ziffern auf 143,717,000, 136,106,000, 143,097,000 und 80,915,000 Fres., ſo daß alſo innerdhalb eines Jahres die belgiſche Ausfuhr nach Deutſchland um 31,131,000 Fres. zugenommen hat, während in derſelben Zeit die deutſche Ausfuhr nach Belgien nur um 6,439,000 Fres. zunahm. Aus obigen Zahlen geht ferner her⸗ vor, daß die Differenz zwiſchen dem Import und dem Export folgende Plus zu Gunſten der letzteren ergab; in Bezug auf Deutſchland von 81,118,000, in Bezug auf England von 32,164,000 Fres, in Bezug auf Holland von 26,828,000 und in Bezug auf Frankreich von 19,979,000 Fres. Merkwürdiger Weiſe haben die Einfuhrzölle ſtark abgenommen, indem dieſelben ſich in den ſechs erſten Monaten dieſes Jahres nur auf Franes 22,440,070 beliefen, gegenüber 23,163,905 im gleichen Zeitraume des Vorjahres. Dagegen hat ſich entſprechend der Hebung des Handelsverkehrs auch der Schiffsverkehr in den belgiſchen Häfen anſehnlich gehoben. Derſelbe betrug nämlich in der erſten Hälfte dieſes Jahres 4057 Schiffe mit einem Tonnengehalte von 4,062,635 Tons gegenüber 3785 Schiffen mit 3,763,49 Tons in den 6 erſten Monaten des Jahres 1897, was eine Zu⸗ nahme von 182 Schiffen und 299,386 Tons bedeutet. Von jenen 4057 Schiffen entfielen allein auf Anlagen 2598 mit einem Tonnengehalte von 3,226,456 Tons. Hofnachrichten und Perſönliches. Von glaubwürdiger Seite wird gemeldet:„In Koburg wird am 2. Auguft die Trauung der Prinzeſſin Dorothea von Koburg, Tochter des Prinzen Philipp von Sachſen⸗Koburg⸗Gotha, mit dem Herzog Ernſt Günther von Schleswig⸗Holſtein, dem Bruder der deutſchen Kaiſerin, ſtattfinden, und zwar vorerſt auf dem Standes⸗ amte, ſodann in der katholiſchen Schloßkapelle und hierauf in der evangeliſchen Kirche.“ Der Kaiſer beſichtigte geſtern den Dom in Drontheim und trat dann die Weiterreiſe an. Das Befinden des Königs von Sachſen beſſert ſich. Geſtorben ſind: Der Probſt Treblin in Breslau, Gründer der dortigen Luther⸗ kirche, eine in allen Kreiſen der Bevölkerung beliebte Perſönlichkeit.— 1110 der klaſſiſchen Philologie an der Univerſttät Leipzig, ibbeck. Kurze Nachrichten. In München verurtheilte das Schöffengericht den Bild⸗ hauer Scheuerer, der in einem von ihm angezettelten antiſe⸗ mitiſchen Kaffeehausſcandal einem remonſtrirenden jüdiſchen Künſtler ein Ohr abbiß, zu zwei Monaten Gefängniß. Die Ausgaben für das gewerbliche Unter⸗ richtsweſen ſollen im nächſten preußiſchen Haushaltsetat eine Steigerung erfahren. Dieſelben ſind bereits von früher 1,7 Mill. auf 4,5 Mill. im Ordinarium geſtiegen. Ein neuer Handelsvertrag mit Chile iſt im Werke. Derſelbe dürfte wahrſcheinlich wieder das beiderſei⸗ tige Meiſtbegünſtigungsverhältniß, aber in etwas modifizirter Form, herſtellen. Unter den einzelnen Staaten Amerikas nimmt bezüglich des Antheils an dem auswärtigen Handel Deutſchlands Chile die vierte Stelle ein, vorher kommen die Vereinigten Staa⸗ ten, Argentinien und Braſtlien. In der ſchleswig⸗holſteinſchen Preſſe taucht die Meldung auf, daß die Staatsregierung beabſichtige, das Deutſchthum im nördlichen Schleswig durch Ankauf größerer Be⸗ ſitzungen zu unterſtützen. Der Landwirthſchaftsminiſter von Hammerſtein und der Regierungspräſident Zimmermann haben bereits mehrere anſehnliche Höfe beſichtigt. Für die Provinz Weſtfalen iſt das Verbot des Ausſtellens von Waaren in den Schaufenſtern während der Sonntagsruhe aufgehoben worden. Im Hafen von Hamburg kamen an: 1851 bis 1860 durchſchnittlich 756,000 Reg.⸗To., 1897 dagegen 6,708,000 Reg.⸗To. Ebenſo bedeutend hat ſich auch die Stromſchifffahrt entwickelt. Von der Ober⸗Elbe kamen an: 1851 bis 1860 durchſchnitt⸗ lich 441,000 Reg.⸗To.; 1897 dagegen 3,858,000 Reg.⸗To. So⸗ wohl der Seeſchiffs⸗ wie der Flußſchiffsverkehr hat ſich alſo im Laufe von 42 bis 43 Jahren mehr als verneunfacht. In Naumburg wurden drei Sozialdemokraten, die ſog. Streikbrecher, d. h. Leute, die arbeiten wollten und ſich nicht um den Streik kümmerten, ſchwer beläſtigten und verletzten, mit Strafen von 1 Jahr 2 Monaten bis 3 Monaten belegt. Die ſchwere Strafe von 1 Jahr 2 Monaten Zuchthaus erhielt ein Maurer, der zugleich zum Meineide verleitet hatte. Nachdem jetzt wieder in Berlin drei neue polniſche Vereine, nämlich ein Bürgerverein, ein polniſch katholiſcher St. Joſephs⸗Verein und ein polniſcher Radfahrklub entſtanden ſind, beſitzt Berlin mit Umgebung nunmehr 41 polniſche Vereine. In Hamburg dauert der Bäckerſtreik an.— Ein dort tagender Kongreß der Hafenarbeiter und Binnenſchiffer Deutſch⸗ lands nahm eine Reſolution an, welche die Zentraliſirung aller einſchlagenden Branchen behufs gemeinſchaftlicher Förderung der 2. Selte 75 Genueral⸗ Anzeiger. Intereſſen als nothwendig bezeichnet. Ferner wurde eine vom Reichstagsabgeordneten Molkenbuhr empfohlene Reſolution auf Einführung ſtaatlicher Hafeninſpektoren durch Reichsgeſetz ein⸗ ſtimmig angenommen. In Dresden iſt bie Hälfte der Bauarbeiter im Streik, da die verlangte Lohnerhöhung abgelehnt wurde. Der„Nordd. Allg. Ztg.“ zu Folge erſcheint die Nachricht von gewiſſen Repreſſionsmaßregeln Rußlands gegen Deutſchland als verfrüht. Es beſtätigt ſich aber, daß man ſich in Rußland über die preußiſche Verfügung wegen des Gänſetransportes beſchwert fühlt. Man hat gewiſſe Repreſſions⸗ maßregeln in Ausſicht genommen, indeſſen ſchweben noch Ver⸗ handlungen, und es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß dieſe ein bei⸗ derſeitig befriebigendes Ergebniß haben werden. In Fulda wählte das Donmkapitel den Dompfarrer Adalbert Endert zum Biſchof. Der Wochenſchrift des ruſſiſchen Miniſteriums der Land⸗ wirthſchaft zufolge ſind die Ausſichten auf die Getreide⸗ Ernte im europäiſchen Rußland, was die Winterſaat betrifft, befriedigend: eine Ausnahme bildet der Oſten und Süden des Reiches, wo die Saaten durch anhaltende Hitze und Dürre gelitten haben. Ueber den Stand des Sommergetreides läßt ſich zur Zeit bloß vom Gebiet, der Schwarzen Erde etwas ſicheres ſagen; es wird als mittelmäßig bezeichnet. Eine Erweiterung der techniſchen Truppen ſteht zum nächſten Jahre bevor. Es heißt, daß außer Neuerrichtung dreier Telegraphenbataillone auch ein viertes Eiſenbahnregiment aufgeſtellt werden ſoll, alſo eine Diviſion von Eiſenbahntruppen formirt wird. In Lauſanne fand die feierliche Enthüllung des zum Andenken an die Soldaten der franzöſiſchen Oſtarmee errichteten Denkmals ſtatt. Der„Birmingham Poſt“ zufolge hat Kaiſer Wilhelm Sachverſtändige beauftragt, ihm alle Einzelheiten über die ſſchen Kreuzers„Veſuvius“ Dynamit⸗Geſchütze des Amerikan zu berichten. Es heißt, daß die Kruppſche Firma eine ſolche Kanone zu Verſuchszwecken anfertigen ſoll. Nahezu 5 Prozent aller franzöſiſchen Rekruten, nämlich 16,672, konnten im Jahre 1897 weder le⸗ ſen noch ſchreiben, 5000 Mann können nur leſen, aber nicht rech⸗ den, und 45,600 Mann oder 13,5 Prozent begnügten ſich mit die⸗ ſen beiden Künſten, ohne eine weitere Schulbildung zu haben. Nach kürzlich erſchienenen Berichten ſtarben au f Kuba unter den ſpaniſchen Soldaten im Jahre 1897 in den Militärlazaretten am gelben Fieber 6034, an Unterleibs⸗ tphus 2500, an Darmentzündung und Ruhr 12,000, an Ma⸗ laria 7000, an anderen Krankheiten 500, zuſammen 32,584 Mann. Dazu kommen noch ungefähr 300 Todesfälle von den⸗ e die wegen Krankheiten nach Spanien zu⸗ rückbefördert wurden. Monatlich dreimal wurden Kranke in grö⸗ ßerer Anzahl heimgeſendet; ihre Geſammtzahl wird auf 30,000 veranſchlagt. „Rußland hat ſeine Hand auf Afrika gelegt. Es hat ein Küſtenland zwiſchen dem franzöſiſchen Obok u. dem italieniſchen Aſſab am Rothen bitekter Verbindung mit dem Glaubensbruder Menelik von Abeſſynien. Die Beſitzerwerbung Rußlands in Afrika, wenn es auch nur ein kleines Stück Land iſt, hat an ſich ſchon eine nicht mißzuverſtehende Bedeutung. Rußlands Afrikapolitik war bis⸗ her eine theoretiſche und wird nun eine praktiſche. Die ſiegreichen Amerikaner ſind jetzt furcht furchtbar ruhmrebig— they are blowing!„Ueber dem Sternenbanner geht die Sonne nicht unter!“ verkündet eine Zeitung.„Das neue Amerika(nämlich das, wie es vorausſichtlich nach Beendigung des Krieges ausſehen wird) iſt von jetzt ab eine Thatſache, mit der Die Großmächte der Welt werden rechnen müſſen“, ſchreibt ein New⸗ 1 republikaniſches Organ und fährt dann fort:„Wir haben die ahnen einer imperialiſtiſchen Politik betreten. Wir haben einen ſo Aungeheuren Ueberſchuß an geiſtiger und phyſiſcher Kraft, daß wir Ventile für denſelben ſuchen müſſen. Colonien werden uns als ſolche vorerſt genügen. Von dort werden 55 unſere Ideen, unſere Gewohnheiten allmählich über die ganze Welt Bahn brechen, denn der Amexrikanismus iſt dazu beſtimmt, im Laufe der Zeit der ganzen 0 ſeiuen Stempel aufzudrücken.“ Gin anderes Blakt ver⸗ 155 ich ſogar noch höher und ſagt:„Wir ſind dazu beſtimmt, Völker der Erde zu reformiren und zu befreien.“ Na, na! Ein Mitglied des amerikaniſchen Aerzke⸗ berbandes, Dr. Ducker, hat das Schlachtfeld von Euseo⸗Mountain auf Kuba beſucht und iſt zu dem Reſultat ge⸗ kommen, daß bei Anwendung der modernen kleinkalibrigen Feuerwaffen die Verwundungen ſchwerer und die Sterblichkeit eine entſchieden größere ſei, als beim Gebrauche der früheren großkalibrigen Gewehre. So hätten ſich durch die modernen Feuerwaffen die Greuel des Krieges unzweifelhaft vermehrt. Da⸗ bei ſtanden erſt 17,000 amerikaniſche Soldaten im Felde. Wie müßte dagegen ein großer europäiſcher Krieg werden, 1 dem Millionen⸗Heere gegen einander kämpfen! Meer in Beſitz genommen und ſteht jetzt in * Mannbeim, 19. Jult Aus Stadt und CLand. » Maunheim, 19. Juli 1898. Nochmals die Oberlehrerfrage. Entgegen unſerer Abſicht ſehen wir uns gezwungen, zu der Oberlehrerfrage nochmals das Wort zu ergreifen. Wir wollten urſprünglich die Angelegenheit, trotzdem die ſtadträthliche Erklärung in mehrfacher Beziehung mit unſeren Informationen direkt kolli⸗ dirte, auf ſich beruhen laſſen, nachdem wir von einer beſtimmten Seite die Zuſicherung erhalten hatten, daß man den Dingen in Zukunft etwas mehr Aufmerkſamkeit ſchenken werde. Da aber ſowohl das hieſige ultramontane Organ, das„N. M..“ als auch die demokratiſch⸗freiſinnige„N. B..“ geſtern in der fraglichen Ange⸗ legenheit gereizte Artikel bringen, in denen wir heftig angegriffen werden, müſſen wir nochmals auf die Sache zurückkommen. Vor Allem ſei konſtatirt, daß weder der Stadtrathsbericht, noch das „N. M..“, noch die„N. B..“ in Abrede ſtellen können, daß Ungleichheit bezüglich der Konfeſſion der Oberlehrer beſteht. Ueber dieſe Thatſache kommt man nicht hinaus. Der ſtrittige Punkt liegt nur in den Urſachen, welche dieſe Ungleichheit herbeigeführt hat und da ſtehen die Erklärungen des Stadtrathsberichts in Widerſpruch mit den uns gewordenen Mittheilungen, die in an uns gelangten Zuſchriften trotz des ſtadträthlichen Dementis aufrecht erhalten werden. Der Stadtrathsbericht nimmt die Schulkommiſſion in Schutz und ſagt, daß dieſe die Ernennung der Oberlehrer ledig⸗ lich nach den Anträgen des Rektorats einſtimmig gutgeheißen habe. Der Stadtrathsbericht ſagt uns mit dieſer Erklärung nichts Neues. Der zweifellos in der Schulkommiſſton ſitzende Artikelſchreiber der „N. B..“ hätte ſich deshalb die Mühe ſparen können, uns in breit⸗ ſpurigen Ausführungen darauf aufmerkſam zu machen, daß hervor⸗ ragende Mitglieder der nationalliberalen Partei in der Schulkommiſ⸗ ſion ſitzen. Nicht die Schulkommiſſion machen wir für die herrſchen⸗ den Zuſtände verantwortlich, ſondern die Stelle, von der aus die Vorſchläge ausgegangen ſind. Dieſe Stelle hätte dafür Sorge tra⸗ gen ſollen, daß eine möglichſt gleiche Behandlung der Katholiken und Proteſtanten ſtattfindet. Vor uns liegt eine längere Einſendung, in welcher der Stadt⸗ rathsbericht in der ſchärfſten Weiſe angegriffen wird. Wir verzichten auf den Abdruck dieſer Einſendung, da dieſe nach unſerer Anſicht weit über das Ziel hinausſchießt; nur folgende Stellen wollen wir der Zuſchrift entnehmen: „Ferner wird in dem offtziellen Stadtrathsbericht geſagt, daß man den tüchtigſten und ſeinem Alter nach leiſtungsfähig⸗ ſten Lehrer und zwar thunlichſt aus dem betreffenden Schulhauſe ohne alle Rückſicht auf Konfeſſion.... als Oberlehrer beſtellt.“ Merkwürdig iſt hierbei, daß man trotz Nicht⸗Rückſichtnahme auf Konfeſſion vorzugsweiſe nur Katholiken auswählt; haben dieſe vielleicht eine beſſere Befähigung als die proteſtantiſchen Lehrer? Iſt nicht das Angeführte für alle tüchtigen Lehrer unſerer Volks⸗ ſchule geradezu eine Beleidigung, zumal man nur zu gut weiß, daß Oberlehrer, die nicht einmal ein Prüfungszeugniß für er⸗ weiterte Schulen aufweiſen können und mit Ach und Krach das Landſchullehrerexamen beſtanden haben, ausgewählt wurde, um ihre Kollegen, denen ſie nicht einmal das Waſſer reichen können, zu quali⸗ ſiziren. Was die unzutreffende Bemerkung von dem, leiſtungsfähigſten Lehrer aus dem betreffenden Schulhauſe“ anbelangt, ſo wurde ein Lehrer des Louiſenſchulhauſes als Oberlehrer ins R⸗Schulhaus und ein Lehrer des R⸗Schulhauſes ins L⸗Schulhaus verſetzt, obwohl in beiden Schulhäuſern anerkannt tüchtige und ältere Herren zu Verfügung ſtanden...„6 evangeliſche und 1 altkatholiſcher Oberlehrer ſchieden aus verſchiedenen Anläſſen aus dem Oberlehrerkollegium aus. Auf dieſen Zufall“ ſagt der Stadtralhsbericht,„iſt es zurückzuführen, daß— mit einziger Ausnahme eines altkatholiſchen Oberlehrers— nur für evange⸗ liſche Oberlehrer Erſatz beſchafft werden mußte.“ Wie das geſchah, reizt zu Lachen; der Stadtrathsbericht ſchreibt „unterm 31. März 1898 einſtimmig erfolgte Ernennung dreier Oberlehrer und zwar eines katholiſchen, eines altkatholiſchen und eines evangeliſchen Lehrers.“ Alſo, um Erſatz zu ſchaffen, d. h. um die 6 evangeliſchen Lehrer zu erſetzen, ernennt man zwei katholiſche Lehrer und einen evangeliſchen Lehrer zu Oberlehrern. Der Artikelſchreiber der„N. B..“ erhebt den ſchweren Vor⸗ wurf gegen uns, daß wir konfeſſionelle Hetze trieben. Nun, unſere Leſer werden aus unſeren Artikeln ſicherlich keine konfeſſionelle Hetze herausgeleſen haben. Dieſe Entdeckung zu machen, blieb dem Artikel⸗ ſchreiber der„N. B..“, welcher den Ultramontanen zu Dank verpflichtet zu ſein ſcheint, vorbehalten. Wir wiederholen, daß wir prinzipiell auf dem Standpunkte ſtehen, daß nur die Tüchtigkeit und Befähigung bei der Beſetzung der Stellen maßgebend ſein ſollen, ohne Rückſicht auf die Konfeſſton. n der Artikelſchreiber ſeine ultramontanen Freunde dahin bringt, daß ſie die größtentheils völlig unberechtigten Klagen über mangelnde Parität bei der Beſetzung öffentlicher Stellen zu Ungunſten der Katholiken unterlaſſen, würden wir ihm unſere größte Anerkennung zollen. Aber da liegt eben der Haſe im Pfeffer. Gegen die von ultramontaner Seite fortgeſetzt erhobenen Beſchuldigungen mangelnder Parität hat man kein Wort des Tadels, da ſchweigt man ſich fein Berechtigung der Klagen der Ultramontanen beſtreiten und das Ge⸗ gentheil nachweiſen. Die Entſcheidung darüber, ob und wann wir mit den anderen intereſſanten Daten aufwarten wollen, muß det Artikelſchreiber der„N. B..“ uns ſchon freundlichſt üͤberlaſſen. Uebrigens machen wir auf einen Artikel in der Samstagsnummer des„Schwäbiſchen Merkur“ aufmerkſam, in welcher in einer Mauns heimer Korreſpondenz von uns unbekannter Seite noch viel weitergehende Behauptungen aufgeſtellt werden. * An die Mitglieder des hieſigen Bürgerausſchuſſes hat die Elektrizitätsaktiengeſellſchaft vormaks W. Lahmeyer u. Co, in Frankfurt folgendes Schreiben gerichtet: In dem Berichte, welcher dem berehrlichen Bürgerausſchuß über„die Errichtung eines Elektri⸗ zitätswerks in der Stadt Mannheim“ erſtattet worden iſt, findet ſich auf Seite 6 die Bemerkung:„Daß das Ergebniß der letzten Angebote, welche die drei, in der engeren Wahl ſtehenden Firmen auf den 2. Juli a. c. eingereicht haben, die Stadtverwaltung beranlaßte, mit den genannten Firma das vortheilhafteſte, was unzutreffend iſt, indem eine gewiſſenhafte Vergleichung der eingelaufenen letzten Angebote er⸗ gibt, daß unſere Geſellſchaft ſowohl in der Baufſumme um mindeſtens % 70,000 billiger iſt, wie auch das Pachtangebot einen jährlichen Unterſchied von mindeſtens, 30,000 und, ſobald die Trambahn an das Werk angeſchloſſen iſt, von über 70,000 ergibt. Die Gründe, welche die Stadtverwaltung veranlaßten, mit der Firma Brown Bo⸗ beri u. Co. in nähere Verhandlungen einzutreten, liegen demnach nicht in den Angeboten für die Errichtung und die pachtweiſe Uebernahme des Elektrizitätswerkes ſelbſt, vielmehr ausſchließlich in dem Umſtande, daß die genannte Firma das Anerbieten geſtellt hatte, ihre in Frank⸗ fürt a. M. befindliche Fabrik, welche ſie feinerzeit, als die Vergebung des Frankfurter Werkes vorgenommen wurde, bedingungsgemäß er⸗ richten mußte, nach Mannheim zu verlegen, beztw. daſelbſt eine neue zu errichten, ſofern ihr der Zuſchlag für das Mannheimer Elektrizitäts⸗ werk ertheilt werde. Die Verhandlungen hierüber waren indeſſen ſchon mindeſtens 8 Tage vor dem letzten Submiſſionstermin(2. Juli) eingeleitet und wurden im Geheimen betrieben, ſodaß die übrigen kon⸗ kurrirenden Firmen keine Gelegenheit hatten, ähnliche Vorſchläge zu machen. Die Stadtverwaltung hat hiermit unſerer Anſicht nach die Urſprünglichen Grundlagen, welche von ihr ſelbſt für die Errichtung des Elektrizitätswerkes gegeben wurden, verlaſſen und konnten unter dieſen Umſtänden die übrigen Angebote nur den Zweck einer Preis⸗ kontrolle für die Angebote der Firma Brown Boveri u. Co,. haben, wie denn thatſächlich ja auch erſt durch nachträgliche, d. h. nach dem 2. Juli a. c. geführten, Verhandlungen die Firma veranlaßt wurde, in ihren Preiſen und ſonſtigen Bedingungen ſich unſerem Angebot 3u nähern. Die Stadtverwaltung hätte bor dem 2. Juli von der beränderten Sachlage Kenntniß zu geben und zunächſt auf deren weitere Angebote zu verzichten, oder denſelben die geheimen, auch heute noch nicht näher bekannten Abmachungen wegen der Errichtung einer Fabrik in Mannheim mitzutheilen, da es durchaus nicht ohne Weiteres ausgeſchloſſen erſcheint, daß auch eine der deutſchen Firmen ſich bereit gefunden haben würde, dem Wunſche der Stadt Mannheim nach dieſer Richtung hin zu entſprechen. Dieſes Verlangen erſcheink um ſo berechtigter, als ſämmlliche größeren deutſchen Geſellſchaften für die Stadt Mannheim auf deren Erſuchen hin koſtenlos zahlreiche ausführliche Projekte für das Elektrizitätswerk bearbeitet haben, welche erſt der ſpäteren Ausſchreibung zu Grunde ge⸗ legt worden ſind, ſomit erwartet werden durfte, daß für die ſchließ⸗ liche Vergebung rein ſachliche Gründe und nicht ſolche, die mit dem Elektrizitätswerk ſelbſt keinen unmittelbaren Zuſammenhang haben, entſcheidend ſein würden,. Wir bitten hiernach, den ſettens des Stadt⸗ tathes geſtellten Antrag:„Die Ausführung des Elektrizitätswerks der nicht zu genehmigen, vielmehr zu veranlaſſen, daß ſämmtlichen übrigen Geſellſchaften, mindeſtens aber den zum engeren Weltbewerb heran⸗ gezogenen, Gelegenheit gegeben werde, die Bedingungen, welche für die Errichtung einer Fabritanlage in Mannheim maßgebend ſinb, kennen zu lernen, um ſich auch hierüber ihrerſeits noch äußern zu können. Eine mehrwöchentliche Verſchiebung der Eutſcheidung erſcheint um ſo weniger bedenklich, als die Stadt ihrerſeits ſchon über die Ver⸗ gebung der Dampfmaſchinen, deren Anfertigung die längſte Zeit in Anſpruch nimmt, Entſcheidung getroffen hat, und hiernach die ertig⸗ ſtellung des Werkes bis zum Herbſt 1899 unbebingt möglich erſcheint. Dringend iſt zunächſt nur die Entſcheidung über das zu ſchaffende Proviſorium und erklären wir uns hierdurch bereit, dieſes Provi⸗ ſorium gemäß unſerem Angebot vom 2. Juli g. c. auszuführen, gleich⸗ gültig, ob ſpäter die Errichtung des Elektrizitätswerkes unferer Geſell⸗ ſchaft oder einer anderen zufällt. Fahrt nach dem Rheingau, Wie aus dem Inſerat im An⸗ noncentheil erſichtlich, veranſtaltet der Gabelsberger Stenographen⸗ Verein bei genügender Betheiligung Sonntag, den 7. Auguſt d. Js. eine Fahrt nach dem Rheingau, auf einem Ligens zu diefem Zwecke gemietheten erſtklaſſligen Salonboot.— Die Abfahrt erfolgt präeis Heldenſeelen. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. 5 (Nachbrug verbsten,) 80(Forkſetzung.) Das Kind ſah ihn groß an, überlegte und dann ihn feſt um⸗ ſchlingend, in ſein Ohr flüſternd: „Auch Mama nicht, weil ich ſelbſt auch keine einzige Beere aß und Du mein lieber, einziger Papa biſt und ſie ganz allein haben ſollſt.“ Er preßte ſie an ſich, ſtumm bewegt; all die leidenſchaftliche Zärt⸗ lichkeit ſeines Innern, das den Muth des Mannes mit dem Zartſinn einer Frau vereinte, concentrirte ſich auf dieſes eine Kind, das Marianne ihm geſchenkt hatte. * Sturmpoll und trübe war der November hereingebrochen; der Wind kam über die Heide gefegt, rauſchte durch die alten Bäume des kahl gewordenen Parkes, riß die Wellen der See aus trägem Schlum⸗ mier zu kollem Reigen wach und umbrauſte das Schloß mit ſeinen wildklagenden Melodien. Die Schwermuth eines düſteren, wolkenzerklüfteten Himmels breitete ſich über das Land, als eines Nachmittags Leah mit der aß aus dem eine Stunde entfernt gelegenen Kirchdorf Hohenfähr eintraf, wo Ulrich ſie mit dem eigenen Wagen erwartete. Nicht ohne Span⸗ gung ſah er der Ankunft der Fremden enigegen, die von nun an als Mitglied der Familie Anſpruch auf ſeine beſondere Beachtung erheben durfte. Die Arme ſtand allein in der kalten Welt— mitleidig faßte er den ritterlichen Vorſatz einer ausnehmend gütigen Behandlung; nie ſollte ſie merken, wie läſtig ihm im Grunde ihre Gegenwart ſei. Als ſie dann vor ihm ſtand, ſah er, daß ſeine guten Vorſätze zum Theil überflüſſig geweſen; ſprach aus den überraſchend lieblichen Zuügen auch ein gewiſſer Ernſt, ſo leuchtete doch aus den tiefblauen Augen, wenn ſie lächelte, ſo biel hoffnungsfreudiges Leben und un⸗ ſchuldsvolle Glückesfähigkeit, daß er das Mitleid vergaß und nur noch die Befriedigung empfand, gerade Leah Kayſer als die Gefährtin ſeiner Während ſte im Wagen ſaßen, ſuchte er mehrere Male ein Ge⸗ ſpräch anzuknüpfen, doch blieben ihre Antworten troß aller Höflich⸗ keit ſo einſilbige, daß die Unterhaltung immer wieder ſtockte; deſto mehr Muße hatte er, ſein Gegenüber zu betrachten, und er that es mit wachſendem Intereſſe; unwiderſtehlich fühlte er ſich von dieſer Fremden angezogen, auf deren Erſcheinung der Lebensernſt in ſo an⸗ ziehendem Gegenſatze zu der zarten jugendlichen Friſche lag. Wie mochte die Welt ſich hinter dieſer weißen Stirn, die noch unberührt von ihrem zerſtörenden Hauche geblieben war, ſpiegelne Die natürliche ſowohl wie die anerzogene Scheu vor dem fremden Manne ließ Leah ſich äußerſt zurückhaltend benehmen; nur flüchtig glitten hin und wieder ihre Augen über ſeine Geſtalt. Wie jung er war, und ſo liebenswürdig! Sie ſpürte die Furcht vor der neuen Umgebung ſchwinden; unter dem Schutze dieſes Mannes würde ſie ſicherlich gut geborgen ſein. Unerwartet ſchnell war nach ſeiner Meinung Friedensheim er⸗ reicht, wo Marianne ſchon am Gitterthor ſtand; ſie ſtutzte beim An⸗ blick Leah's, auf ſo viel herzgewinnende Schönheit war ſie doch nicht gefaßt geweſen, und ein beklemmendes Angſtgefühl ſtieg in ihr auf. Doch ſchwanden die kleinen eiferſüchtigen Bedenken, ſobald ſie Leah's unnahbare Kälte Ulrich gegenüber bemerkte, während dieſe vor ihr und der Mama jene taktvolle, beſcheidene Herzlichkeit entfaltete, die ihr ſchwierigen Poſten die Freundſchaft der Frauen ſichern mußte. In dem behaglichen Eßzimmer des erſten Stockes, das während des Winters ſtatt des parkumgebenen Erdgeſchoſſes bewohnk wurde, ſtand die erleuchtete Abendtafel gedeckt, an der man bald nach der Ankunft Platz nahm. Marianne war froh, daß Leah wenigſtens keinen unangenehmen Eindruck auf Ulrich hervorgebracht zu haben ſchien, er ſah gleichgültig wie immer aus; ſie aber empfand neben dem ſchwarzgekleideten heimathloſen Mädchen ganz das Bewußtſein der gebietenden Herrin. Und wohlwollend, wie Marianne war, be⸗ ſchloß ſie, aus der Fülle ihres Ueberfluſſes einen Strahl auf Leah zu lenken, die nichts von all ihrem Glück beſaß. Steis am zärtlichſten, wenn ſich Grund zu ungewöhnlich heiterer Keinen Tochter begrüzen au dürfen. ihm erwidert, ſie auf den Höhepünkt ihres ſonnigen Glückes hoben, zer indeſſen ſchien hierzu heute noch weniger aufgelegt als ſonſt. „Darf ich Dir das Butterbrod belegen, Liebling? Rehbraten oder Lachs darauf, was wünſcheſt Dus“ Wie merkwürdig abſtoßend er die Anrede fand— Markanne ſollte doch in Gegenwart der jungen Fremden keine ſo vertraulichen Bezeich⸗ nungen gebrauchen! 5 N „Bemühe Dich nicht, Marianne, ich bediene mich wirklich lieber 1255 ſelbſt 5 „Aber Schatz, Du wirſt mir doch das Vergnügen nicht verſagen, für Dich ſorgen zu dürfen? fragte ſie, die Lippen über den tadelloſen Zähnen zu geräuſchvollem Lachen öffnend; damit legte ſte mit der Verttaulichkeit ihrer verbrieften ehelichen Rechte die weiße Hand um ſein Kinn, ihn dadurch zwingend, ihre verliebten Blicke zu bemerken. Eine flüchtige Röthe färbte ſeine Wangen höher, indem er ſich der Berührung fanft entzog. Mußte ſie denn ihr Eigenthumsrecht auf ihn ſo aufdringlich vor Jedermann bethätigen? Und zum erſten Mal ergriff ihn beim Anblick Leah's, die vor dem vertraulichen Be⸗ nehmen ſeiner Frau die Wimpern geſenkt hatte, ein der Abneigung ähnliches Gefühl gegen Marjanne. Die ſeit lange von ihm empfundene klaffende Spalte zwiſchen ihm und ſeinem Weibe erweiterte ſich merk⸗ lich— alles an Marianne berührte ihn heute peinlich. Das raſche Verſchwinden der gehäuften Portionen auf ihrem Teller, das unge⸗ zwungene Lachen, ihr ausführliches Sprechen über die unbedeutendſten Sachen. Es war ihm, als müſſe das jetzt anders werden und die ein⸗ ſchläfernde Geiſtesöde auf Friedensheim einem belebenderem Athem weichen. Ja, er hatte geſchlafen und ſpülrte plötzlich ein Bedauern über die verſäumte Zeit. Wie viel Köſtliches war unbemerkt verſunken, wie viele Morgen und Abendröthen unbeachtet erloſchen! Aber es kamen andere, und von nun an wollte er ſich wieder mehr dem Leben zuwenden. „Ich möchte Dich um eine Gefälligkeit bitten, Marianne,“ begann er, als ſie ſpäter ihrer Gewohnheit nach in ſein Zimmer kam, um noch eine Weile mit ihm zu plaudern,„nenne mich in Gegenwart 115— wer es auch ſei— nie anders als Ulrich, alle Koſenamen ind mir in den Tod berhaßt. Laune bot, begann ſie jene harmloſen Spfelereſen mit Ulrich, die, von Gortſezung folgt. aus, um dann den Entrüſteten zu ſpielen, wenn die Proteſtanten dis Firma Brown Boveri u. Co. in nähere Verhandlung einzutreten.“ Hierdurch wird der Anſchein hervorgerufen, als ſei das Angebot den unſeres Erachtens die Ver⸗ pflichtung gehabt, den übrigen konkurrirenden Geſellſchaften entwedem⸗ Firma Broton Boveri u. Co. in Baden(Schweiz) zu übertragen“ — * —5 * — 7 u der u n are 8* 99 ——.——[—eͤ— Erledigung des Programmes huldigten die jüngeren Feſttheilnehmer in dem herrlichen Coloſſeumſaale dem Tanzvergnügen bis der helle Idie Macht Deiner Friedensliga nicht recht an den Krieg glauben Naunheim, 19. Juli. General⸗ Anzeiger. 3. Selke. FIh Morgens von der Landungsbrücke des Niederländer Perſonen⸗ bootes; Rückkunft in Mannheim etwa halb 12 Uhr Abends. Fahr⸗ preis 3 M. pro Perſon. Entgegengeſetzt den anderen Vergnügungs⸗ fahrten nach dem Rhein, welche fämmtlich als Endpunkt ihrer Tour Rüdesheim genommen haben, wird genannter Verein, nachdem die eigentliche Schönheit des Rheins, der Rheingau, erſt unterhalb Rüdes⸗ heim beginnt, ſeine Tour bis St. Goarshauſen ausdehnen, wodurch es den geehrten Theilnehmern vergönnt iſt, unter Anderem folgende Sehenswürdigkeiten des Rheins, wie: Nationaldenkmal, Rochuskapelle, Ruine Ehrenfels, Mäuſerhurm, Rhein⸗ und Loreleifelſen, zu beſich⸗ tigen.— Auf der Rückfahrt findet alsdann in Rüdesheim eine Raſt von etwa 2½ Stunden zum Beſuche des Niederwalddenkmals ſtatt. — Die Reſtaurgtion auf dem Schiff befindet ſich vorausſichtlich in eigener Regie, ſo daß auch in dieſer Hinſicht den geehrten Theilneh⸗ meyn für billige und gute Verpflegung geſorgt ſein wird.— Bei ein⸗ trelender Dunkelheit italieniſche Nacht, Feuerwerk und Tanzbeluſtigung. Es wird ſonach den geehrten Theilnehmern ein genußreicher und pergnügter Tag in Ausſicht geſtellt und ſollte man dieſe günſtige und billige Gelegenheit nicht unbenutzt vorübergehen laſſen. Gefällige Annzeldungen, welche bindend ſind, bittet man an Herrn Rechts⸗ anwalt v. Harder oder Herrn Jean Metz, Adr. Zuckerrafftnerie, elangen zu laſſen; außerdem liegt auch in der Cigarrenhandlung 2 Geyrig, P I, 5, Breiteſtraße, eine Einzeichnungsliſte auf. Der Geſangswettſtreit in Neuſtadt a. H. hatte folgendes Reſultat: Es erhielten Preiſe: 1. Concordia, Karlsruhe, Ehren⸗ gabe der Stadt Neuſtadt, ein ſilberner Pokal, 2. Concordia Mannheim ein Vereinstrinkhorn, 3. Badeniga Mannhe im, ein geſtanzter Weinhumpen, 4. Männerchor Pirmaſens, ein Pokal, 5. Arbeiterbildungs⸗Verein Neuſtadt, ein Pokal, 6. Eintracht Pirma⸗ „ſens, ein Pokal, 7. Sänger⸗Einheit Ludwigshafen, ein Stand⸗Trink⸗ horn, 8. Harmonie Heidelberg, ein Pokal, 9. Männer⸗Geſangverein Ludwigshafen⸗Hemshof, 24 Flaſchen 9᷑er(Ausleſe), 10. Liederkranz Eiſenberg, 6 Flaſchen Kempf⸗Sekt, 11. Aurora Ludwigshafen, 12 Flaſchen Forſter, 12. Harmonie Kaiſerslauten, 12 Flaſchen Deides⸗ heimer, 18. Harmonie Pirmaſens, 12 Flaſchen Königsbacher, 14. Singverein Hambach, 10 Flaſchen Königsbacher, 15. Sängerluſt Mannheim, Diplom mit Kranz, 16. Liederkranz Dirmſtein, Diplom mit Kranz, 17. Frohſinn Feudenheim, Diplom mit Kranz, 18. Eintracht Neidenfels, Diplom mit Kranz, 19. Cäcilien⸗Verein Schifferſtadt, Diplom mit Kranz, 20. Männer⸗Geſangverein Sauſen⸗ heim, Diplom mit Kranz, 21. Geſangverein Haardt, Diplom mit Kranz, 22. Winzing Neuſtadt, Diplom mit Kranz, 23. Bund Freund⸗ chaft Flommersheim, Diplom mit Kranz, 24. Geſang⸗Verein Hoch⸗ peyer, Diplom mit Kranz, 25. Männer⸗Geſangverein Obrigheim, Diplom mit Kranz, 28. Männer⸗Geſangverein Schwegenheim Diplom mit Kranz, 27. Geſangverein Edenkoben, Diplom mit Kranz, 28. Geſangverein Altenglan, Diplom mit Kranz, 29. Germania Flankenthal, Diplom mit Kranz, 30. Geſangverein Diedesfeld, Diplom mit Kranz, 31. Germania Pirmaſens, Diplom mit Kranz, 32. Geſangverein Kirrweiler Diplom mit Kranz. Hierzu wird uns noch geſchrieben: Der Neuſtadter Geſangswettſtreit war vom herr⸗ lichſten Wetter begünſtigt. Die hübſche Nachbarſtadt zeigte ſich im en Feſtgewande. Den fremden Sängern geſtaltete ſich der Aufenthalt alldort durch das liebenswürdige Entgegenkommen der Feſtgeber recht angenehm, obwohl der eigentliche Wettkampf ſehr unter der Ungunſt der Verhältniſſe litt. Es wurde nämlich in einer rieſigen, theilweiſe offenen Halle bei Reſtauration geſungen. Daß da— beſonders für die Nachmittags ſingenden Vereine— große Mißſtände für akuſtiſche ꝛc. Verhältniſſe herrſchten, war ſelbſtver⸗ ändlich. Darunter litt auch beſonders die„Sängerluſt“ Manmn⸗ eim, die den 15. Preis erhielt. Die Concordig Maunheim erhielt mit ihrem ſchon in Durlach mit dem 2. Preis gekrönten Liede „Maienzeit“ von Kern wieder den 2. Preis(Trinkhorn und Diplom); Die Badenig Mannheim bekam mit ihrem innerhalb dreier Wochen neueinſtudirten„Sonntag auf dem Meere“ von Heinze den 3. Preis, (geſtanzten Weinhumpen und Diplom). Daß der 1. Preis der Karls⸗ ruher Konkordig wirklich gebühren mußte, war ſchon dadurch er⸗ wieſen, daß keiner der übrigen Vereine den mit eirka 100 Mann guftretenden Karlsruhern ernſtlich konkurriren konnite. So haben ſich doch bad. Bundesvereine trotz aller mißlichen Umſtände— aus deuen unſere werthe pfälzer Sangesbrüder gewiß für die Zukunft gelernt haben— rühmlichſt aus der Campagne⸗gezogen. „Singverein. Am vergangenen Samftag hielt der Singverein im„Coloſſeum“ ſein diesjähriges Gartenfeſt ab. Das reichhaltige Programm, das aus Männerchören, Sclis(für Sopran, Tenor, Bariton und Baß), Duetten(für Tenor und Bariton, ſowie Bariton und Baß), Trios, Couplets und dem Theaterſtück:„Ein Toiletten⸗ Geheimnis“ beſtand, wurde unter der Leitung des Vereinsdirigenten Herrn Friedrich Mack in ganz vorzliglicher Weiſe abgewickelt und kargten die Anweſenden nicht mit dern wohlverdienten Beifall. Nach Tag angebrochen war. Nicht uner wähnt ſoll bleiben, daß Jedermann mit den vorzüglichen Speiſen und Getränken des Herrn Metz auf's Beſte zufrieden war. N Ueber den Streik in der Rheiniſchen Gasmotoreufabrik von Benz 8 SCie., an dem ſäſmtliche Arbeiter bis auf 8 alſo zirka 450 Perſonen, theilnahmenz berichtet die„Volksſtimme“: Der Grund zu der Arbeitseinſtellung liegt in dem Beſtreben eines neu⸗ eintretenden Ingenieurs, die Zegenwärtigen Akkordlöhne derartig herabzudrücken, daß die Arbeifter mit ihnen nicht mehr beſtehen können. Die Streikenden fordern Erhöhung des Lohnes der Bohrer guf mindeſtens 32 Pfg. und dier Taglöhner auf 30 Pfg. pro Stunde, Beibehaltung der früheren Lonſätze für die übrigen Arbeiter und Kündigung des betreffenden Ingenieurs. Zur Warnung für diie, welche aus Zeitungen und Zeitſchrif⸗ ten, die in Wirthſchaften aufliegen, Ausſchnitte entnehmen! Die Strafkammer Darmſtadtt urtheilte dieſer Tage über die Berufung eines Werkführers, der im„Wiener Café“ einen Theil des Witzblat⸗ tes„Pſchütt“ herausgeſchnitten und eingeſteckt hatte und deshalb vom Schöffengericht wegen Diebſtahls zu 3 Tagen Gefäugniß verurtheilt wurde. Das Gericht ſtellte feſt, daß Diebſtahl vorliege, und beſtä⸗ tigte das Urtheil erſter Inſtanz. * Selbſtmord. In einem Anfalle von Schwermuth hat ſich die auf dem Waldhofe wohnende Frau des Glaſers Michael Daub, Katharina geb. Michler, mit einem Küchenmeſſer in die linke Halsſeite geſchnitten, ſo daß Verblutung eintrat, welche den Tod der Ne Ein unheilbares Leiden hatte die Frau trübſinnig gemacht. *Ertrunken. An dem vor mehreren Wochen im Binnenhafen geſunkenen Schiff werden gegenwärtig Hebungsarbeiten vorgenommen, wobei das Schiff„Peter Heinrich“ mit zur Verwendung kommt. Von dem Verdeck dieſes Schiffes wurde in Folge eines plötzlichen Ketten⸗ bruches der 16 Jahre alte Schiffsjunge Heinrich Dillenberger von Caub herunker geſchleudert, ſo daß er ins Waſſer fiel und er⸗ trank. Die Leiche iſt geländet. * Konkurſe in Baden. Schwetzingen. Ueber das Ver⸗ mögen des Kohlenhändlers Jacob Maier in Schwetzingen; Kon⸗ kursverwalter Kaufmann Peter Seitz in Schwetzingen. * Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 20. Juli. Ueber ganz Mitteleuropa liegt noch ein ziemlich kräftiger Hochdruck, da⸗ gegen iſt von Island her gegen Norwegen ein neuer Luftwirbel im Anzug, weshalb bei uns Südweſtwinde eine beträchtliche Wärme⸗ zunahme und damit auch neue gewitterige Lufteinſenkungen gebracht haben. Für Mittwoch und Donnerſtag ſteht zwar in der Hauptſache noch immer trockenes und mehrfach heiteres, aber auch zu mehrfachen gewitterigen Störungen geneigtes Wetter in Ausſicht. Aus dem Grofherfogthum. Hockenheim, 18. Juli. Der Bürgerausſchuß hat in ſeiner letzten Sitzung wiederholt Stellung zum Bahnprojekt Bruchſal⸗Hocken⸗ heim genommen. Dasſelbe wurde mit 35 gegen 17 Stimmen geneh⸗ migt. Der Beitrag der Gemeinde Hockenheim iſt auf 20,000 Mark feſtgeſetzt und wird derſelbe innerhalb 20 Jahren aus den Sparkaſ⸗ ſenüberſchüſſen mit jährlich 1471 Mark aufgebracht.— Herr Cigar⸗ renfabrikant K. P. Weis ſtürzte von einer Treppe, wobei er eine Gehirnerſchütterung erlitt. Altlußheim, 18. Juli. Von der Gendarmerie wurde ein Baumfrevler, ein Burſche von Altlußheim, verhaftet, weil er der dortigen Gemeinde 17 Stück junge Bäume total ruinirt und mehrere andere Bäume beſchädigt hat. Schwetzingen, 18. Juli. Der Bürgerausſchuß genehmigte in der am Samſtag Abend abgehaltenen Sitzung mit allen gegen eine Stimme das Rücktrittsgeſuch des Herrn Bürgermeiſters C. Mech⸗ ling. Dieſe Sitzung nahm lt.„Schwetz. Ztg.“, trotzdem es ſich nur um dieſen einen Punkt handelte, wiederum einen ſtürmiſchen Verlauf und zwar dadurch, daß Herr Rey im Auftrage der Bürgerausſchuß⸗ mitglieder der Z. Wählerklaſſe einen Zuſatzantrag einbrachte und ver⸗ las, der in den ſchärfſten Ausdrücken vom geſammten Gemeinderath verlangte, daß auch dieſer die Konſequenzen aus dem Verlaufe der letzten Bürgerausſchußſitzung ziehe. Der Vorſitzende, Herr Gemeinde⸗ rath Herm. Haßler, trat dieſem Antrage, der allſeitige Entrüſtung hervorrrief, entgegen und verbat ſich, daß ein derartiger Ton in die Sitzungen gebracht werde. Während der Verleſung dieſes Antrages hatten ſich ſämmtliche Mitglieder des Gemeinderathes demonſtrativ von der Sitzung entfernt. » Heidelberg, 18. Juli. Im Cementwerk zu Leimen verunglückte der Arbeiter Barkth aus Handſchuhsheim, Vater von fünf Kindern. „ Heidelberg, 18. Juli. Am Samſtag wurde in der Redaktion des„Pfälzer Boten“ wegen eines ihr aus Rothenberg im Angelthal zugegangenen Artikels Hausſuchung vorgenommen. Die noch vor⸗ handenen Exemplare der Nummer, in welcher der betreffende Artikel erſchienen war, wurden mit Beſchlag belegt, * Bruchfal, 18. Juli. Als der Brandſtiftung bei dem hier ſtakt⸗ gehabten Brande verdächtig wurde der Landwirth Göpferich verhaftet. „Schopp, 18. Juli. Die bei Schopp gelegene Pulvermühle der Firma Raab, Karcher u. Co. ging um den Preis von 500,000 Mk. in den Beſitz der Gebrüder Martin in St. Ingbert, welche bei Schopp bereits eine gleiche Anlage beſitzen, über. * Offenburg, 17. Juli. Geſtern fand die Eröffnung der Ried⸗ bahn Offenburg⸗Altenheim ohne öffentliche Feſtlichkeit ſtatt. Die Bahn iſt vorläufig bis in die weſtliche Vorſtadt geführt. ſoll aber in der nächſten Zeit bis zum Bahnhof geführt werden. efalz, Heſſen und Umgebung. » Speyer, 17. Juli. Wie früher gemeldet wurde, war die katho⸗ liſche Lehrerin Fräulein Full wegen Bekehrungsverſuchen an anders⸗ gläubigen Schülerinnen von ihrer Stelle an der hieſigen höheren Töchterſchule enthoben worden. Gegen die Entſcheidung der pfälzi⸗ ſchen Kreisregierung hatte Frln. Füll Rekurs an das Miniſterium des Innern ergriffen, wurde jedoch abgewieſen. *Aus der Pfalz, 18. Juli. Ein pfälziſches Regiment wird, wie der„Pfälzer in Amerika“ mittheilt, demnächſt in New⸗Orleans, Louiſiana, gebildet. Es wird aus 1000 Mann Infanterie und 200 Mann Artillerie beſtehen und mit Kruppkanonen und Werdergewehren bewaffnet werden. Die Uniform ſoll hellblau werden. Sport. In dem großten Preis von Mainz, der am Sonntag in Mainz für Veloecipedfahrer ausgefahren worden iſt, wurde Erſter W. Arend⸗Hannover(1600.), Zweiter Verheyen⸗Frankfurt (800.), Dritter Houten⸗Brüſſel(400.) und Vierter Broka⸗ Lüttich(200.). ———— Buntes Fenuilleton. —„An Bertha bou Suttner“ läßt die„Jugend“ in ihrer letzten Rummer den deu ttſchen Michel folgenden köſtlichen Brief ſchreiben: „Liebe Friedensbertha! Schon längſt wollte ich einmal deutlich mit Dir reden. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Hrieg bietet mir jetzt die beſte Gelegenheit dazu. In dem Maiheft Deiner Zeitſchrift„Die Waffen nieder“ trauerſt Du mit Recht in Sack und Aſche über den Ausbruch des ſpaniſch⸗amerika⸗ niſchen Krieges, während Du noch im Aprilheft im Vertrauen auf wollteſt. Jetzt aber biſt Du, wie Du ſo ſchön geſchwollen ſchreibſt, von mitleidszuckemdem und zürnendem Weh erfüllt“ und„vertieft n die flitterentkleidete Abſcheulichkeit des tobenden Mordſpiels“. Wäre es nicht ſchömer von Dir geweſen, liebe Bertha, wenn Du ſtatt ſolcher und ähnlicher Stilblüthen einfach geſchrieben hätteſt, daß Du ſeit Jahren auf dem Holzweg gewandelt biſt? Du fühlſt ganz richtig, daß Dein Gerede und Geſchreibe gerade durch dieſen Krieg unheilbar kompromittirt würd. Gerade durch dieſen Krieg! Ja, wenn noch das böſe Deutſchlland, dieſer Ausbund des Militarismus, Krieg an⸗ gefanugen hätte, das hätte Waſſer auf Deine Friedensmühle geleitet. Da hätteſt Du Peine Weisheit fließen laſſen in Redeſtrömen. Da wäre der Krieg eſine nothwendige Folge des Militarismus, des Cäſaris⸗ geweſen, da wäre eingetroffen, was Du als weiſe Frau ſeit Jahren prophezeit haſt. Nun aber ſind es die Vereinigten Staaten von Nordamerika, die„das tobende Mordſpiel“ begonnen haben. Die Vereinigten Stcghaten! Eine Republik, keine Monarchie! Eine reine ratie, in! der es keine Junker, keine Hofkamarilla, keine 20 korps, keine allgemeine Wehrpflicht gibt! Nur eine Mliliz, Bebels Ideal! Und doch fangen dieſe edlen Pankees Krieg an, einen Eroberungskrieg! Es iſt unglaublich, was für tiefſinnige politiſche Weisheitsſprüchee Du Dir leiſteſt:„Spanien hätte ſich auf eine andre Weiſe als durch Krieg zu einem Verzicht auf die kubaniſche Suveränetät zwingen laſſen können.“— O Bertha! Du könnteſt vernünftige Meuſchen zur Verzweiflung bringen mit Deiner Logik. So viel Worte, ſo viel Unſiun! Ich hätte Dir noch mancherlei zu ſchreiben, aber für diesmzal ſei's genug. Nächſtens werde ich mit Dir von Deinem lieben Gott ſprechen, an den Du Dich gar nicht zu wenden ſcheinſt. Und der iſt doch allmächlig, was die Großmächte, von denen Du das Unmögliche forderſt, ſicherlich nicht ſind. München, den 22. VI. 883. Hochachtungsvoll Der deutſche Michel.“ Eine inter⸗ſſaute Ausſtellung iſt am Sonntag in Spa worden, nämlich eine Ausſtellung von antiken und modernen während dieſer Zeit, wie man annimmt, eine große Zahl von Lieb⸗ habern und Neugierigen herbeilocken, da dieſelben eine ſehr reichhal⸗ tige und komplette Sammlung von Fächern aus allen Epochen des Beſtehens dieſes nützlichen Inſtrumentes darſtellen wird. Hoffentlich ſind unſere Landsleute, welche dieſe Ausſtellung beſuchen, klug genug, von den Spieltiſchen von Spa wegzubleiben, da ihnen ſonſt dieſe 91 00 aller Wahrſcheinlichkeit nach ſehr theuer zu ſtehen kommen würde. — Der ruſſiſche Herr Verwaltungsdirektor Mirolubow wollte auf einer Station den herbeikommenden Zug beſteigen. Alle Paſſagiere 1. Klaſſe mußten umſteigen, da es dem Herrn Direktor nicht paßt, mit gewöhnlichen Sterblichen in einem Coupé zufammen zu fahren. Nur ein Herr weigert ſich beharrlich, ſelbſt auf die Gefahr hin, von Poliziſten bhinausbefördert zu werden, nach der Pfeife des Herrn Mirolubow zu tanzen. Schließlich bequemt ſich der Herr Direktor, mit dem Fremden, der auf ihn durch ſein vor⸗ nehmes Ausſehen und würdevolles Auftreten unwillkürlich Eindruck machte, zuſammen zu fahren, ja er ſucht ihn ſogar huldvollſt in ein Geſpräch zu ziehen. Jener aber bleibt unnahbar und ſteigt auf der nächſten Station aus, um ſich von dem Stationsvorſteher das Beſchwerdebuch geben zu laſſen. Herr Mirolubow lächelt über⸗ legen, da er ſelbſt erſte Inſtanz für alle Beſchwerden auf ſeiner Bahn iſt; er kann ſich jedoch, nachdem der Fremde wieder eingeſtiegen iſt, nicht enthalten, einen Blick in das Beſchwerdebuch zu werfen, und bleibt wie verſteinert ftehen, als er den Namen des Beſchwerde⸗ führers lieſt. Denn dieſer, den er durch Poliziſten hatte hinaus⸗ werfen laſſen wollen, iſt niemand anders als ſein Vorgeſetzter, der Eiſenbahnminiſter. — Thiere, die weuig Waſſer gebrauchen, ſind z. B. die Lamas, in Patagonien und einzelne Gazellen Aſiens. Ein Papagei ſoll im Londoner Garten 52 Jahre gelebt haben, ohne je einen Tropfen Waſſer zu trinken, und von den Kaninchen wird verſchiedentlich verſichert, daß ſie niemals eine andere Flüſſigkeit zu ſich nahmen, als den gelegentlichen Thau der Gräſer. Daß eine große Zahl von Reptilien auf jeden Fall außerordentlich lange den Durſt muß vertragen können, iſt klar, da ſie ſich zum Theil mit Vorliebe Wüſten zum Wohnort aufſuchen, wo Waſſer zu den größten Seltenheiten gehört. Man berichtet auch von einer Mäuſeart, die in den Wüſtenflächen des weſtlichen Nordamerika lebt und eine ſcheinbar unbegrenzte Widerſtandsfähigkeit gegen die Entbehrung von Waſſer beſitzen muß. Auch von den Viehherden in den Cauſſes an der Lozére in Südfrankreich wird berichtet, daß ſowohl Kühe als Schafe faſt niemals trinken und doch Milch liefern, aus der ja der berühmte Roquefort⸗Käſe bereitet wird. — Wie viel ein Tieger wiegt? Neulich brach in einer der 17 en, an zvelcher die bekannteſten Sammler aus allen Ländern aich betgeiligten. Sie wird bis zum 7. Auguſt geöffnet bleiben und ——— angeſehenſten Wochenſchriften Londons der„Saturdan Review“ ein *Bei dem Preiskorſo in e das am Sonntag ſtattfand, erhielt der Radfahrerklub Mannheim den 8. Preis, be⸗ ſtehend in einem ſilbernen Becher, Werth 40 Mark. Tugesitenigkeiten. — In Arad, Ungarn, iſt der Kaſſirer der Waiſenkaſſe Johann Krivan nach Unterſchlagung von 300 000 Gulden flüchtig geworden. — Generalmajor v. Rabe, Kommandeur der 35, Kaval⸗ leriebrigade zu Graudenz, welcher bei der Truppenbeſichtigung in Dt. Eylau durch einen ſcharfen Schuß am Oberſchenkel verwundet wurde, iſt wieder ſo weit hergeſtellt, daß er ſeinen Erholungsurlaub antreten konnte. — Bei dem Schützenfeſte in Brühl hat der Kaiſer eine ſilberne Uhr gewonnen. Bei dem erſten Schuß, der zu Ehren des N abgegeben zu werden pflegt, kam der Kopf des Vogels erunter. — In Elbing feierte Kommerzienrath Zieſe, der Chef der berühmten Schichau⸗Werke, ſein 25jähriges Jubiläum. Das Perſonak mit Angehörigen— 7000 Perſonen— wurden glänzend bewirthet. Ein Schichau⸗Denkmal ſoll errichtet werden. — In Roſenberg, Weſtpr., wollte die Frau Rechtsanwalt Wogan in der Küche Feuer anmachen und goß auf ein noch glimmen⸗ des Feuer Petroleum. Natürlich erfolgte eine Exploſton. Die Frau iſt ihren Verletzungen erlegen. — Aus Steiermark wird gemeldet, daß bei einem Unwetter die Hagelſtücke ſo groß wie— Kegelkugeln waren und über ein Kilo wogen. Sollte nicht die Sommerhitze zu der Glaubwürdigkeit dieſes Berichtes in einem gewiſſen Verhältniß ſtehen? — In Löbau(Sachſen) ſtürzte das Gerüſt eines Neubaues ein. Vier Arbeiter wurden lebensgefährlich verletzt. — Der jähe Tod des Zeichenlehrers Auguſt Geſelſchap, eines Bruders des Profeſſors Friedrich Geſelſchap, der vor mehreren Wochen in ſo tragiſcher Weiſe in Rom aus dem Leben ſchied, wird aus Gleiwitz in Oberſchleſien gemeldet. Auguſt Geſelſchap hat ſich dort aus einem Fenſter ſeiner Wohnung auf die Straße geſtürzt und ſofort ſeinen Tod gefunden. — In Lübeck begann die 50jährige Jubelfeier der Gründung des Lübecker Volks⸗ und Erinnerungsfeſtes. Am Sonntag Mittag bewegte ſich ein glänzender Feſtzug, der die vielen Jahrhunderte ſeit Lübecks Gründung in hiſtoriſchen Gruppen veranſchaulichte, durch die reichgeſchmückten Straßen, die von einer feſtlichen Menge, darunter Taufende von Fremden, belebt waren. — Das endgültige Ergebniß der Unterſuchung über die Urſache der Soldaten⸗Erkrankungen in Altona geht dahin, daß nicht das Mittageſſen, ſondern die warme Abendkoſt am 13. Juli die Veranlaſſung zu der Erkrankung war. Es iſt feſtgeſtellt, daß Fleiſch⸗ kloße aus nicht einwandfreiem Fleiſch bereitet waren. Die Beſſerung ſämmtlicher Erkrankten ſchreitet fort. — In Breslau gerieth der Soldat Zapke vom dortigen zehn⸗ ten Regiment mit zwei Männern auf der Straße in Streit und wurde durch einen Meſſerſtich ins Herz getödtet. Der Thäter iſt enttommen. — In Magdeburg brach in den Gruſonwerken von Friedr. Krupp Feuer aus. Das umfangreiche Gebäude der großen Montage wurde gänzlich zerſtört. Es gelang, das angrenzende Gebäude der Geſchoßgießerei und die Abtheilung Rumänien zu erhalten. — Aus Oberſchleſien wird ein großes Bergwerksunglück gemeldet. Im gräflich Schaffgot'ſchen Gokthardſchachte der Paulus⸗ grube bei Morgenroth ſtürzte bei der Einfahrt der Belegſchaft die Förderſchale mit einem Steiger und 23 Bergleuten in die Tiefe, Sämmtliche Abgeſtürzten ſind todt. Wie gemeldet wird, ſoll das Unglück dadurch entſtanden ſein, daß das Seil an der Förderſchale aus dem Seilſchloß herausſprang und die Schale darauf in den 250 Meter tiefen Schluckmanns⸗Schacht ſtürzte. Bis geſtern Mittag wurde die Hälfte der Verunglückten zu Tage gefördert. Sie ſind bis zur Unkenntlichkeit entſtellt 5 Theater, unſt und Wiſſenſchaft. Geſchichte Heidelbergs. Der Heidelberger Stadtrath plant die Herausgabe einer quellenmäßigen Darſtellung der Geſchichte der Stadt Heidelberg, beſonders in kulturgeſchichtlicher Hinſicht und bittet in einem längeren Aufruf, Funde, welche ſich auf die ältere Geſchichte der Stadt beziehen, ſowie Heidelberger Alterthümer, Pläne, Mänzen ꝛc. der ſtädtiſchen Kunſt⸗ und Alkerthümer⸗Samm⸗ lung beziehungsweiſe dem zu errichtenden römiſchen Lokalmuſeum zu überlaſſen, entuell gegen Entſchädigung. Univerfität und Kinderſpielplatz. In der Heidelberger Zeik⸗ ung finden wir folgendes Inſerat: Da die Umgebung der Univer⸗ ſität allgemeiner Kinderſpielplatz geworden iſt, ſuchen wir zur Fort⸗ führung unſerer Vorleſungen ein ruhig gelegenes geräumiges Zim⸗ mer außerhalb der Univerſität. Mehrere Profeſſoren der Univerſität. Univerſitätsnachrichten. Dem Privatdozenden für mittelalter⸗ liche Geſchichte und mittelalterliche und neuere Kunſtgeſchichte an der Univerſität Freiburg Dr. Karl Sutter wurde der Charakter als außer⸗ ordentlicher Profeſſor verliehen.— Den Privatdozenten an der Tech⸗ niſchen Hochſchule Karlsruhe Dr. Arthur Drews und Dr. Hans Haus⸗ rath wurde der Charakter als außerordentliche Profeſſoren verliehen. Der akademiſche Muſtkdirektor außerordentliche Profeſſor Dr. Philipp Wolfrum an der Univerſität Heidelberg wurde zum etatmäßigen außer⸗ ordentlichen Profeſſor für Muſikwiſſenſchaft an der genannten Hoch⸗ ſchule ernannt. Ein köſtliches Stück Schmiereuthum liegt in dem folgenden Inſerat, welches ſich im Hannover'ſchen„Theater⸗Courier“ findet: Streit darüber aus, wie viel ein Tiger wöge. In einer Beſchreibung des Thierlebens in der großen Olympiamenagerie war von einem Tiger die Rede geweſen, der nahezu 800 Pfund wiegen ſollte. Da⸗ raufhin meldeten ſich nun einige erprobte Nimrods zum Worte, die in Indien verſchiedene Tiger geſchoſſen hatten. Kapitän Hunter hat früher der Naturwiſſenſchaftlichen Geſellſchaft in Bombay von einem felbſterlegten Tiger berichtet, deſſen Gewicht er auf 513 Pfund an⸗ gab und der ſchon ein koloſſales Thier ſeiner Gattung war. Der größte Tiger, den dieſer berühmte Jäger zu Geſicht bekommen hat, wog etwa 585 Pfund, und das Durchſchnittsgewicht mittelgroßer Tiger mag auf 450 Pfund angegeben werden. Zweifellos erreichen die Thiere, die in Menagerien gehalten werden, dieſes Gewicht nicht oder behalten es nicht bei, da durch den Mangel an Gelegenheit zum Gebrauch der Muskeln die Maſſe derſelben und ihr Gewicht und damit auch das Gewicht des ganzen Tigers zurückgeht. — Vogelappetit. Wenn man einem Menſchen ſagt, er eſſe wie ein Vogel, ſo meint man gewöhnlich damit, daß er wenig ißt. Nichts kann verkehrter ſein als dieſe Bezeichnung. Die Vögel freſſen im Verhältniß zu ihrer Größe ganz außerordentlich viel. In dem Kropf eines Sperbers fanden ſich die Reſte von 79 Raupen, 24 Käfern, einer Feldmaus und eines Blutegels. Dies war aber ſicher nur eine leichts Mahlzeit für den Vogel. Der Sperber, der ſich hauptſächlich von Mäuſen nährt, ſoll ſonſt in einem Monat bis zu 1000 Stück davon vertilgen. Weiter berichtet man von einer gezähmten Steineule, die hinter einander ſieben Mäuſe verſchlang; drei Stunden ſpäter hatte ſie ſchon wieder Hunger und verzehrte noch 4 weitere Grauchen. Am meiſten ſcheint jedoch das Rothkehlchen leiſten zu können. Man hat einen dieſer zierlichen Vögel an einem Tage Regenwürmer von im Ganzen 14 Fuß Länge verſchlucken ſehen, ohne daß ſich das Gewicht des Vogels merklich dadurch vermehrte. Dieſe Würmer würden zu⸗ ſammen etwa 80 Gramm gewogen haben, während ihr kleiner Mör⸗ der ſelbſt kaum die Hälfte wiegt. — Grauſame Behaudlung eines Meuſchen. In Hönefos, einer norwegiſchen Stadt, welcher ein gewaltiger Waſſerfall den Namen gegeben hat, der noch immer auf die deutſchen Touriſten eine roße Anziehungskraft ausübt, ſtarb dieſer Tage ein auf Koſten der Armtespflege bei einem Bauern untergebrachter Mann— im Schweine⸗ ſtall, Der Fall hat großes Aufſehen erregt und die Gerichtsbehörden zum Einſchreiten gegen den ſonderbaren Wirth veraulaßt. Bei dieſer Gelegenheit wurde feſtgeſtellt, daß der habgierige Menſch wiederholt der Armienpflege die billigſten Offerten gemacht und daher verſchie⸗ dene nothleidende, arbeitsunfähige Menſchen in Koft und Logis er⸗ halten hat. Die Unglücklichen wurden alsdann von dem Bauer im Schweineſtall untergebracht, wo ſie in einer dunkeln Ecke kauern und mit den Schweinen aus einem Troge ihre Nahrung nehmen mezien 4. Seſten 5¹ Geueral⸗ Anzeiger. Maunzelm, 19: Furk⸗ „Wenn mir Herr Barkander nicht ſofort den Hut mit Feder und gr. Nadel zurückſchickt(welchen er mir aus Lockwitz mitnahm), be⸗ lange ich ihn wegen Diebſtahl. J. Zahn, Theaterdirektor.“ Der arme Direktor Zahn ſitzt nun— ohne Theatergarderobe da! 5 Die Oper„Heinrich VIII.“ von Saint Saséns, der man in London mit der größten Spannung entgegenſah, iſt nunmehr im Conventgarden⸗Theater zur Aufführung gelangt. Saint Saöns ſelbſt hat es ſich nicht nehmen laſſen, die Einſtudirung der Oper bis in die geringſten Einzelheiten perſönlich zu leiten. Fortgelaſſen wurde nur bei der Aufführung das unſinnige Ballet, das der Componiſt der Pariſer Aufführung als eine Conceſſion an das Publikum, eingefügt hatte. Die Londoner Preſſe iſt einſtimmig in der Anerkennung des Werkes und bedauert bei dieſer Gelegenheit, daß die zweite große Oper deſſelben Componiſten„Simſon und Delila“, wegen des Ver⸗ Hots bibliſche Stoffe auf das Theater zu bringen, dem Londoner Publikum unbekannt bleiben muß. In Namür ſtarb geſtern unerwartet, 64 Jahre alt, der Maler Armand Dandoy. Er war ein ſehr geſchätzter Landſchaftsmaler, deſſen Gemälde ſich durch eine ſcharfe Auffaſſung der Natur aus⸗ zeichneten. Erſt kürzlich bei der Ausſtellung im Brüſſeler Känſtler⸗ verein errang ſich Dandoy einen vollen Erfolg. Er war auch einer der beſten Photographen Belgiens und hat auf dieſem Gebiete Be⸗ wundernswerthes geleiſtet. Das von ihm mit ſtaatlicher Unterſtützung herausgegebene„Album der Provinz Namür“, das in Lichtbildern alle Sehenswürdigkeiten und landſchaftlichen Schönheiten dieſer Pro⸗ Vinz wiedergibt, iſt eine Kunſtleiſtung erſten Ranges. Profeſſor Ribbeck, der geſtern in Leipzig verſtorbene bedeutende ee wurde am 23. Juli 1827 in Erfurt geboren. Er ſtudirte in Berlſn und Vonn, und unternahm im Jahre 1852 eine wiſſen⸗ ſchaftliche Reiſe nach Italien. 1854 wurde Ribbeck Lehrer am Gymnaſtum in Elberfeld, 1856 außerordentlicher Profeſſor in Bern, 1859 ordentlicher Profeſſor dafelbſt. 1862 kam er nach Baſel, ſpäter nach Kiel und Heidelberg. 1877 trat er an Ritſchl's Stelle in Leipzig, Mibbeck war auch ſchriftſtelleriſch ſehr thätig. Zu ſeinen Hauptwerken gählen:„Die römiſche Tragödie im Zeitalter der Republik“, die roße kritiſche Ausgabe Virgils,„Die Geſchichte der römiſchen ichtung“,„Der echte und unechte Juvenal“ und eine Biographie Fr. Wilh. Ritſchl's. Er erreichte ein Alter von 71 Jahren. Das Erlanger Doktorexamen. Die Erlanger Juriſtenfakultät hat zur Herabminderung der Zahl ihrer Doktorkandidaten die Mög⸗ lichkeit, das mündliche Doktorexamen vor der Annahme der Diſſer⸗ tation abzulegen, beſeitigt. Georg Ebers, welcher auf ſeiner Villa in Tutzing am Starn⸗ berger See ſeiner Geneſung entgegengeht, wird demnächſt der Hoch⸗ Jeit ſeiner Tochter Gliſe mit Dr. med. Heinrich v. Norden beiwohnen, Die Hochzeit findet in Tutzing ſtatt, Aeueſte Nachrichten und Etlegramme. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Madrib, 18. Juli. Die Zenſur wird den Blättern ge⸗ Henüber ſtreng gehandhabt. Die Zeitungen erſcheinen infolge der von den Militärbehörden vorgenommenen Streichungen mit gro⸗ ßen weißen Flächen. Die Mikglieder der Oppoſttionspartei beab⸗ ſichtigen, gegen jede Gebietsabtretung ohne Genehmigung der Kammer Einſpruch zu erheben. Die innere Lage iſt, wie die Agencia Fabra mittheilt, ziemlich kritiſch, obwohl bisher über keine ernſtlichen Unruhen berichtet wurde. Die Regierung er⸗ griff Maßregeln gegen eine etwaige carliſtiſche Bewegung.— Die„Correſpondenzia de Espana“ über die Schritte, welche bisher gethan woden ſind, um die Frage der auf Grund einer Volksabſtimmung zu geſtaltenden Regierungsform Kubas zu löſen.— Ein Finanz⸗ blatt meint, die Kuba gemachten Vorſ chüſſe überſchreiten den Be⸗ Huag von 800 Mill. Peſetas. Waſhington, 18. Juli. General Shafter telegra⸗ Phirte von Santiago, geſtern ſeien 7000 Gewehre und 600,000 Patronen von den Spaniern ausgeliefert worden. An der Ha⸗ feneinfahrt ſtänden eine Anzahl guter moderner Geſchütze, fer⸗ ner gwei Gebirgsbatterien u. eine Salutbatterie von 15 Bronze⸗ geſchützen. „Santiago, 18. Juli. Ueber die Einzelheiten der Ka⸗ pitulation wird noch Folgendes gemeldet: General Shafter, der von den Diviſions⸗ und Brigadekommandeuren und dem Gene⸗ Talſtabe begleitet war, wurde von einer Kavallerieabtheilung es⸗ kortirt. General Toral mit ſeinem Stabe war von hundert aus⸗ gewählten Soldaten umgeben. Toral übergab ſeinen Degen an Shafter, der ihn zurückgab. Der Ceremonie wohnten amerika⸗ niſche Truppen bei, die vor den Verſchanzungen in Linien aufge⸗ 0 1 waren. Shafter ritt ſodann in Begleitung von Toral durch te Stabt zur offiziellen Beſitznahme, die im Palaſt des Gouver⸗ nuers ſtattfand. Um Mittag wurde in Gegenwart von zehntau⸗ ſend Menſchen die amerikaniſche Flagge gehißt. Nach dieſer Ce⸗ remonie, die mit dem Vortrage patriotiſcher Weiſen durch die Militärkapellen und zwei Salutſchüſſen ihren Abſchluß fand, kehrte Shafter in das Lager zurück, während er die Stadt und die Municipalttät der Aufſicht des Generals Mac Kippen überließ, der zum proviſoriſchen Militärgouverneur ernannt wurde. Zur Aufrechterhaltung der Ordnung blieben zwei amerikaniſche Re⸗ gimenter in der Stadt. Die Spanier lagern außerhalb der ame⸗ rikaniſchen Linien, bis die Einſchiffung nach Spanien vor ſich geht. Playa del Eſte, 18. Juli. Dampfbarkaſſen der Kriegsſchiffe„Newyork“ und„Brooklyn“ fuhren heute früh in den Hafen von Santiago ein und unterſuchten die Batterien und das Wrack des amerikaniſchen„Merrimac“, ſowie der ſpaniſchen „Reina Mercedes“ und die Torpeboſtation. Sie fanden in dem Hafen ſechs Kauffahrteiſchiffe und ein kleines Kanonenboot. Die orpedos wurden entweder entfernt oder zur Entladung gebracht. Hierauf fuhr der Dampfer bom Rothen Kreuz„State of Texas“ im den Hafen, um den Kranken und Verwundeten in Santiago Beiſtand zu leiſten. Faſt alle amerkkaniſchen Kriegsſchiffe lie⸗ gen jetzt in Guantanamo. Einige von ihnen treffen Vorberei⸗ kungen für die Unternehmung gegen Puerto⸗Rico. Der Hilfs⸗ Treuzer„Pale“ mit dem Höchſtkommandirenden, General Miles, wird wahrſcheinlich morgen oder übermorgen nach Puerto⸗Rico abgehen. General Miles erklärte, es ſolle unverzüglich eine Streit⸗ macht nach Puerto⸗Rico abgeſandt werden, um die Inſel zu neh⸗ men und feſtzuhalten. Waſhin gton, 18. Juli. Es ſind Befehle gegeben wor⸗ Den, alle Vorbereitungen derartig zu vervollſtändigen, daß das Geſchwader Watſons Ende dieſer Woche nach Spanjen gehen kann.— Amtlichen Nachrichten zufolge überſchreitet die Ge⸗ ſammtzahl der Fälle von gelbem Fieber bei den Amerikanern in der Umgegend von Santtago nicht 300. Der Chefarzt betrachtet alſo die Lage für weniger ernſt, als befürchtet wurde. N drid, 18. Juli. Die Vertheidigungsarbeiten in allen ſpaniſchen Häfen werden eifrigſt fortgeſetzt. Die Regierung ord⸗ nete e 1 ee von Mahon an.— Ca⸗ mara's Geſchwader iſt in einem ſpan. Hafen der nicht bekannt gegeben wird, eingelaufen. Wabet 5 dembere, 18. Juli. Antiſemitiſche Exzeſſe fanden wieder in zwei galtziſchen Ortſchaften ſtatt. Berſaflles, 18. Juli. Fir den Prozeß Zola wparen in der Umgebung des Gericht daebs ud.s e Vier⸗ Hundert Parkſer ra Vi berkurkten die hieſige Polizei. Nacheinander traßen die Generäle Billot, Gonſe, de Pellizut und andere Offiziere veröffentlicht einen Artikel ein; ſpäter Zola und Joſef Reinach. Der Prozeß beginnk um 12 Uhr. Auf der Zeugenbank befinden ſich der frühere Präſident der Republik, Caſimir⸗Perier, die früheren Kriegsminiſter General Billot und General Mercier in Civil, andere Offiziere in Uniform, Senator Traxieux, Jauxes und Reinach. Der ehemalige Oberſtlieutenant Pic⸗ quart erſcheint zwiſchen zwei Inſpektoren. Beim Beginn beantragt der Vertheidiger Labori, die Forderung, daß die Mitglieder des Kriegs⸗ gerichts, das über Eſterhazy aburtheilte, als Eivilpartei an dem Pro⸗ zeſſe theilnehmen, abzulehnen. Der Vertreter der Mitglieder des Mili⸗ tärgerichts, Advokat Las Caſes, und Generalprokurator Be r⸗ trand wenden ſich gegen Laboris Ausführungen. L abopi ſtellt darauf den Antrag, die einzelnen Punkte des Artikels Zola zuſammen zu behandeln und dieſen Zuſammenhang ausdrücklich auszuſprechen. Der Gerichtshof lehnte die von Labori geſtellten Anträge ab und erkannte den Mitgliedern des Kriegsgerichts das Recht zu, als Neben⸗ kläger aufzutreten. Vertheidiger Labori weiſt bei Begründung ſeines Antrages, den von Mitgliedern des Kriegsgerichtes geſtellten Strafantrag, ſoweit die⸗ ſelben als Nebenkläger auftreten, zurückzuweiſen, darauf hin, daß Zola keineswegs die Ungiltigkeit der Vorladung geltend machen werde und daß er, wenn es ſein müßte, ins Gefängniß gehen würde. Der Generalſtaatsanwalt Bertrand wirft Zola vor, daß er die Zwiſchenfälle bei dem gerichtlichen Verfahren zu vermehren und ſich den Folgen ſeiner Angriffe zu entziehen ſuche. Bertrand verlangt die Ablehnung der Anträge Laboris. Nach der Erwiderung Laboris zog ſich der Gerichtshof zur Be⸗ rathung zurück und lehnte den Antrag Labori ab. Zola und Labori verlaſſen den Saal. Im Saal und draußen werden Kundgebungen laut; es kommt zu einer Schlägerei, deren Mittelpunkt Deroulede iſt. Dieſer ruft Zola, der den Saal verlaſſen will, von der Galerie zu:„Feig⸗ ling!“ Der frühere Abgeordnete Hubbard erhebt Einſpruch aus dem Saale gegen das Gebahren Deroulede's und es kommt zu einem ſehr heftigen Auftritt, den der Präſident durch die Drohung, das Geſetz anwenden zu wollen, beendet. Dratehen entſtehen in der großen mit niederen Elementen unter⸗ miſchten Menſchenmaſſe, die Zola erwartet, wiederholt Schlägereien. Die Polizei nimmt verſchiedene Verhaftungen von Anhängern Zolas vor. Es werden dieRufe laut:„Hoch die Republik! Hoch Zola!“ Auf der anderen Seite:„Pieder mit Zola! Nieder mit den Juden!“ Der Gerichtshof verurcheilte Zola in ſeiner Abweſenheit wiederum zu einem Jahr Gefängwiß und 3000 Franken Geldſtrafe. Es iſt dies dasſelbe Urtheil, wie dar dem Seine⸗Schwurgericht in aris am 23. Februar.) 5 Die Urtheilsbegründung des Caſſatſanshofes lautet folgender⸗ maßen:„In Erwägung, daß Zola erwieſemermaßen in ſeinem Brief an den Präſidenten der Republik vom 13. Janar 1898 und Verleger Perreux von der„Aurore“ durch Veröffentlichuncg dieſes Schriftſtücks ſich der Verleumdung ſchuldig gemacht haben; in Erwägung, daß dieſe Verleumdungen die Gemüther des franzöſiſchen Volles aufs tiefſte erregt und den ruhigen Gang der Geſchäfte geſtört häben; in Er⸗ wägung, daß beide dieſe Lage in die Länge zu ziehen und Badurch zu verſchlimmern verſucht haben; in Erwägung, daß ſie die milltäriſche Disziplin, die die geſunde Grundlage einer jeden Armee ſein ſoll er⸗ ſchüttern können— werden ſie zum zuläſſigen Höchſtmaße der Staafe verurtheilt.“ London, 18. Juli. Der Prinz von Wales erlitt eine ſchwere Verletzung am Knie, befindet ſich aber wohl. New⸗Mork, 18. Juli. Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 9622275 Dollar gegen 6440874 in der Vorwoche, davon für Stoffe 1719432 Dollar gegen 1229 000 in der Vorwoche. Dokohama, 18. Juli. Der Polizeipräſtdent von Tokio iſt ſeines Poſtens entſetzt worden, weil er ſeine Untergebenen in einer Rede dazu verleiten wollte, ſich mit derPolitik zu befaſſen, in der Ab⸗ ſicht, eine Oppoſitionspartei ins Leben zu rufen. * 5 (Privat⸗Telegramme des„General ⸗ Anzeigers.)“ Paris, 19. Juli. Infolge des Zolaprozeſſes fand eine Begenung zwiſchen Deroulede und dem Abg. Hubbard im Parke von Verſailles ſtatt. Hubbard ergriff den Degen De⸗ roulede's mit der linken Hand. Die Zeugen intervenirten und be⸗ ſchloſſen darauf die Abfaſſung eines Protokolls, betreffend die Disqualifikation Hubbards. Manila, 19. Juli. Der Rebellenführer Aguinaldo ſandte dem General Auguſtin zwei Parlamentäre, um ihn zur Kapitulation aufzufordern, da 30,000 Rebellen die Stadt um⸗ gäben und bereit ſeien, dieſelbe im Sturm zu nehmen. Die Spa⸗ nier hätten keine Verſtärkungen erhalten. Auguſtin erwiderte, er werde bis an's Ende kämpfen, obwohl es hoffnungslos ſei. Aguinaldo äußerte ferner, er finde es ſehr ſchwierig, ſich Manilas zu bemächtigen; bis zur Anlegung von Befeſtigungen ſeitens der Amerikaner und der Vervollſtändigung der Verſtärkungen wür⸗ den keine Operationen ſtattfinden und wahrſcheinlich erſt im Dezember beginnen nach der Regenzeit und der großen Hitze. In Manila fehlt es an Mehl, dagegen iſt Reis und Fleiſch für mehrere Monate vorhanden. Waſhington, 19. Juli. Der franzöſiſche Konſul iſt mit 800 franzöſiſchen Flüchtlingen von El Caneh nach Santiago zurückgekehrt. Waſhington, 19. Juli. General Brainard, der die Expedition nach Porto Rico befehligen wird, erklärt, die Armee ſei zum Aufbruche bereit. Man glaubt, er werde in 14 Tagen 25,000 Mann einſchiffen können. General Duffield iſt am gel⸗ ben Fieber erkrankt. Nach dem geſtrigen Miniſterrath wird ver⸗ ſichert, Mac Kinley habe erklärt, er habe keine Mittheilungen über Friedensverhandlungen erhalten. Die Regierung erwarte die Eröffnung von Verhandlungen nicht vor dem Fall Havannas. Es heißt, er ſei noch immer entſchloſſen, die Operationen gegen Havanna bis zum Herbſt zu verſchieben. Waſhington, 19. Juli. Trotz der Kapitulation San⸗ tiagos glaubt man hier, daß man bezüglich des Friedens weiter entfernt ſei, als je. Noch nicht ein einziger Schritt im Sinne einer Vermittlung ſei von den Vertretern irgend welcher Macht gethan. Ein Mitglied des Miniſterraths äußerte, es ſei wunder⸗ bar, daß Spanien ſich über die Größe ſeines Unglücks nicht klar ſei. Die Verein. Staaten könnten nichts weiter thun, als den Krieg fortführen. Hieraus erklärt ſich der heute ausgegebene Befehl, nach dem alle Vorbereftungen zur Abfahrt von Watſons W und zur Expedition nach Porto Rico beſchleunigt werden. Mannheimer Handelsblatt. Mannbeimer Getreidemarkt vom 18. Juli. Die Stimmung iſt unverändert. Preiſe per Tonne eit Rotterdam: Saxonska M. 155 bis 167, Kanſas prompte Verſchiffung M. 155, Auguſt⸗Verſchiffung M. 137, Redwinter pr. Verſchiffung M. 156, Auguſt⸗Ver⸗ſchiffung M. 188, Manitoba I. M. 176, La Plata M. 156—168, Ruſſiſcher Roggen M. 98 bis 101, M. 104. Mais mixed M. 75, Donaumais M. 76. uttergerſte M. 85. Weißer amerik, Hafer M. 109, Ruſſiſcher Mittelhafer M. 118, Prima ruſſiſcher afer 24—184. Viehmarkt in Mannheim vom 18. Juli.(Amtliche Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 55 Ochſen: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes, höchſtens 7 Jahre alt 68—70., b) junge fleiſchige, nicht ausge⸗ mäſtete, und ältere ausgemäſtete 66—68., c) mäßig genährte junge, gut genährte ältere 64—66., 4) 20 genährte jeden Alters 57—64 M. 40 Bullen(Farren): e) vollflefſchige höchſten Schlachtwerthes 56—58., b) mäßig genährte jüngere u. gur gengorte ., o) gering genährte 52—54 M. 910 F Ar ſen (Rinder und Kühe): a) vollfleiſchige, ausgemäſtete Färſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 64—66., b) vollfleiſchige, ausgemäſtete ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen .—64., d) maßig genährte u. Rinder 50—58., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 40—59 M. 190 Kälber: a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 66—70., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 63—66., o) ge⸗ ringe Saugkälber 60—63., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00., b) ältere Maſthammel 50—60., o) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 444 Schweine;: 4) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 64—66., b) fleiſchige 63—64., o) gering entwickelte 62—63., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück:— Luxuspferde: 0000—0000., 23 Arbeitspferde: 100/800., 40 Pferde zum Schlach⸗ ten: 30—60., 86 Milchkühe: 150—450., 000 Ferkel: 00—-00., 0 Ziegen: 00—00.,— Zicklein:—0 M. Zuſ. 1806 Stück. Der Handel mit Großvieh und Pferde war mittelmäßig, mit Kälber flau. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 3035 Stück. gGetreide⸗Vorräthe in Maunheim. ſtand am 1. Juli 1898 in Mannheim auf den lägern betrug nach einer uns zugehenden Aufſtellung: Privattranſit⸗ Weizen Hülſenfrüchte.186; Mehl.795, Reis.379, Kaffee 13.256 Doppel⸗ Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Jahren 60—64., c) ältere 00—00 M. 0 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel Der Getreidelagerbe⸗ 280.457, Roggen 75.513, Hafer 40.410, Gerſte 26.351, Mats 42.918, zentner. Badiſche Brauerei Stamm 80.50 bz., Brauerei Schwartz 110 bz., Pfälzer Nähmaſchinen 155.50 bz. und., Rheiniſche Creditbank 143., Emaillirfabrik Kirrweiler 124.50 G. Coursblatt der Maunheimer Börſe(Produkten⸗Börſe) vom 18. Juli. Weizen pfälz. neu.—.——21.— Hafer, bad.—.—15.28 „ norddeutſcher—.—.—.—„ ruſſiſcher 15.25—17.— „ ruſſ. Azima 20.——20.75„norddeutſcher—.——.— „ Theodoſia—.—.—„ württemb. Alp—— „ Saxonska 20.——20.75„Jamerik. weißer—.——15.— „ Girka 20.——20.75] Mais amer. Mixed 10.——10.25 „ Tagaurog 20.——20.75„Donau—.— 10.25 „ rumäniſcher—.——.—„La Plata—— „ am. Winter 20.25—20.50[ Kohlreps, deutſch. 26.50—26.78 Chicago II—.———.—„ ungar. Mandtoba 1—.—22.50[Wicken 16.50—17.— „ Walla Walla 20.50—20.75[ Kleeſamen deutſch. 185.——90.— „ Kanſas II 20.25—20.50 75„ II 70.——80.— „ Californier 20.50—20.75% ämerik. 64— 68. „ La Plata 20.50—20.75„ neuerpfälzer 59.——60.— Kernen 20.——20.25„Luzerne 95.— 105.— Roggen, pfälz.—.—15.50„Provenc. 115.—120.— „ ruſſiſcher 14.50—14.75 ſparſette 30.——32.— „ rumäniſcher—.———.— Leinöl mit FJaß———39.— „ norddeutſcher—.——.— Rüböl„„—.—61.— „ amerik. 5 15.——15.25 4 Fa—.—59.— ſte, hierländ.—.——.—.— etroleum Faß ſr. 25 Pfazer—.——.— mit 20% Tara—.——21.50 „ Ungariſche—.——.—[Petrol. Waggons—.——21.— Futter—.—11.80][ Rohſprit, verſteuerk—.— 124.50 Geerſte rum. Brau—.———.— 90er do. unverſt. 5 22 Nr. 00 0 1 2 4 Weitamei 38.50 31.50 29.50 28.50 2750 24.50 Roggenimehl Nr. 0) 24.—) 21.50. Weizom in greifbarer Waare gut gefragt, Roggen ziemlich unver⸗ andert, Brizugenſte noch nicht Futtergerſte unverändert, is elwas! höher, ſehr behauptet. 55 Eſſekten, Soeietät vom 18. Juli. Oeſterreichiſchs Kredtitaktien 805 4¼ Diskonto⸗Kommandit 195.10, Oeſterr.⸗Ungar⸗ Staatsbahn 38040„Lombarden 69 1½, Northern 69.50, Spanier 5590. Aſchersleben 1610 Haxpener 181.30, Laura 199.40, Bochumer 256⸗ Obelſchl. Eiſen 13420, Courl 152, Eſchweiler 201.20, Hilgers 132.20, Hibernia 192.80, Bal ik für 15 0 raft 181.50 thelnd⸗Aktien 139, Schweizer Centr 60, 9 Sahette 99240(Schweizer Union 74.80, Jurg⸗Simplon 88.60, 5 proz. Italiener 92.30,. Rewhork, 18. Juli. aee 16 16. 18. i— Majis September 37/ͤ38— Weizen Jult 81½ 838½½ Mais Dezember 730 1 Weizen September 72½ 72½ Kaffee 9 70 5 888 848 e, Laffe Septenber.88.50 — Kaffee Dezember.75.70 Mais Juli 36¾ 37— ſe Kaffee März.85 5,80 Mais Auguſt————.. 5 Chicago, 18. Juli. Schlußnotirungen: 0 185 N 5 Weizen September 6% 67% Mais Dezember 505 817 Weigen Dezember 67½ 67è8 e ipt 970 570 Mais September 33¼¼33¾ Eschmalz Sept. 1 zärts⸗Nachrichten. Kew,Dork, 17 Jül Kotahlöe ich der ee trangatlantigus). Schnelldampfer öclten bier 0 10 e 9. Juli von Havre, iſt heute wohlbeha! 16 Eunbnc Kärep⸗ Mitgetheilt durch die General⸗Vertr.fe—5 klau in Mannheim, R 4. 7, 1 Waſſerſtaudsnachrichten vom Juli. Pegelſtationen Datu„ vom Rhein: 4. 15. 16. 122(18J12. Bemerkungen Kouſtaunnz 10 914 Waldshut... 20 8,50 881 8,½24281 Abds. 6 U. Hüningen J2,903,15 2,97 290 7.34 N 8 U Kehl 3,57 3,57 8,45 4,50 Abds 6 1¹ Lauterburg 44,60 4,61 4,75 4,56 772 2 U Maxaun 44,864,81 5,00 4,85 an⸗.F 12 u Germersheim„ 4,77 4,82 8.60 W 8 7 1. Maunheim 44,75 4,77 4,80 4,89 4, 55 5. 12 U1 Mainz 22,02 2,00 2,072,08 2,0 f0 10 1 Bingen VV 2,47 2 U. Kauvb J12,90 2,90 2,95 2,94.9649 10 U Koblenz 6„„% 0 2,92 2,90 15 2 U. Köln.3,19 3,28 8,20 3,18 8,18 9 U. eee 2 2,84 2,89 2,90„ 1 5 v o m ecar: 0 Maunheim 44,78 4,76 4,80 4,90 4,75 a 85 7— Heilbroun„11,55 1,35 1,18 1,09 1,00[le. M,. 421377 „ 64— 7 E 0 Sergre elue„.22—16 Dolars fn Gold t„ Enugl. Sovereigns„ 20.88—84 7 1. „ Möbel und Decikorationen, L. J. Peter, Kunstgewerbl. Eioblissesifg g, 3 Hofmöbelfabrik. Mannheim. 52643 4 5 2 Antgeeignets 8 Hisoretion an die für den speeiellen Zweck dacdrele tüglich e und Angebote jeder Art Velladen unter Auslande iiung bekördert und einlsuſende Oflertbr d dem Auftraggeber zugesandt von der im In- ufet, zeit vielen Jahren Pakannter Oantral Annoncen- nSfüdten. von G. L. Daube& Co. Vertreten in allen grössercqhf Central-Büreau in Frank furt a,., Kalsersr. 160 I10a. Alleinverkauf italieniſcher Haarhüte à M. 6. 50 der 7 5 mirten Fabrik Boffa Roculo& Gie., Tavigliano. 4850 Gebr. Labandter(Inh, James Labandkicher) 1 (Telephon 630). 1, 1an Gckladen. J. Beltermann, Mannheim E 2, 17. Telephon 1232. 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Zimmer ährte Vormittags 10 Uhr fahrens dergeben werden. ſind unter Beifügung von Zeug⸗ Für dieſe hochherzige. Gabe oder B. 2 A E nd⸗N nter 9 lt ¹ une: Angebole pierauf find bis zum abſchrſten ols züän 25, Jult Pegender au dieem Wege beſten II 5 5 Alter Bezirksrathsſitzung. ul an l. Is. bei unterzeichneter Stelle 1 8 auf dieſem Wege beſten eStafr. achus, im„Schlößchen“ in Seck nheim ering 1 In Sachen des Philſpp] Nohnpotgn dinemeingeſehen einſureichen⸗ Mannhei; G 5, 7 11 5 „ Junbergete in Reckarhauſen] Aeferüngsbedingungeneingeſehenſ M eim, 12 1 1898. Mannheim, 18. Juli 1898. 4. ee 5 HeendieHeenbe Nelnrhauſen, werden können, einzureichen. eee In Der Vorſtand. Ich empfehle guten bürger⸗ Abfahrt Abends 8 Uhr(Rebenbahnh. 67338 a ch⸗ Almendgenuß betr.„„ Mannheinm, 18. Juli lags. Eiſenlohr. Ma bi Li de el lichen 62468 Der Vorstand. kel: 2. Geſuch der Franz Blohmann Kaiſerliches Bahnpoſtamt Nr..— Anheimer Lie Ell Mittagstiseh 5 7 M. Seen Seaegarohn Aebelggre 2 Awangs⸗Verſteigerung.] Dienseag 10. Jan 100 hefangverein Fintracht M. trieb einer Schankwirthſchaft ohne 1 Am Abends ½0 uhr 41304 im Abonnement zu 60 A. 80 war Branntweinſchank, Schwetzinger⸗ gt Aun machung. Mittwoch, 20. Juli 1898, 8 Pfeunig ebenſo prima Export⸗ Unſer 67116 rigen ſhaße 182. Iu den Mongten Aunif, Mai] Nachmittags Luhr Wobe. Her, zund. dinte anas 3. Gleiches Geſuch des Johann] und Juni 1898 ſtarben imwerde ich im Pfandlokale Q4, 5— 5 Brauetei Bürgerliches Brauhaus 272 n ar, enge ee e ee ſen eer Beſargperen Güttngt ben anmllen-Ausung 5 Geſuch des Peter Pöh in] Todtgeburten er 115 reckungs! ⸗ 0 mnſit⸗ umVerlegung ſeiner Schankwirth⸗ darunter bis zu 1 Jahre: 289 ſteigern: 67287 Lokal: Stolzeufels.— 5 1915 ſchaſtskonzeſſton ohne Brannk⸗ 0—15 Jahren: 98. 0 1 iamautring, 1 Sopha, Hente Dienſtag Abend 9 Uhr findet Sonntag, den 24. Jali ds. Is. nach 918, weinſchank von Dammſtraße 10, 5s ſtarben im Staptbezirke f 15 ppel⸗ nach 6. Querſtraße 21. Mannheim an: Blattern,„. 2 Fauteuils. Probe. Bensheim⸗Auerbach und Umgebung 3. Geſuch des Ernſt Valentin]Maſern und Rötheln 0, Keuch Mannheim, 16. Juli 1898. Um vollzähliges Erſcheinen 97 11 — 1 mit Muſik ſtatt. irten, Schenkel in Sandhoſen um Er⸗ huſten 3, Ruhr o, 1970 8, 5 Schmitt, 11 5 erſucht 54652] PN 85 5 5 5 bz., Wrenſ baſelſ einer 4aih b e ar⸗] Gerichtsvollzieher I 42. Der Vorſtand: 19 8 ider Suppen Gemüthliche Unterhaltung mit Tanz 8.,„. Geſuch des Jakob Seitz in ES aren erkraukt im Heffentliche Verſteigerung. Arb-Fortb ⸗Herkin iſt 9 on im Gaſthans zur Eiſendahn in Auerbach, bei Ehr. Schriesheim um Erlaubniß zum] Stedtbezirke Mannheim an: Donnerſtag, 21. Juli d.., 1 Oroluew,Gsloniat- u. Maſtricl Schmidt. 55572 15 FVeiried der Realgaſtwirihſchaft Typhus 7, Puerperalſieber 1, Bormittags i uhr te Di 3, l. Abend p 5, 15. 66705 Wir laden hierzu unſere werthen Mitglieder mit Familienan⸗ zum Adler in Schriesheim. Scharlach 54, Diphteritis 37, werde ich im Börſenlokale Hente enſtag Aben Original⸗Fläſchchen gehörigen, ſowie Freunde des Vereins heflechſe en 15.28 7. Geſuch der Fiema Manz Kroup 5, Blattern 9. E G, 1 hier 8 L 12 den zu 25 Pf.; Nr. 1 zu 45 Pf.; Die Einzeichnungsliſte liegt im Vereinslokal Stolzenfels 17.— und Gamiber hier um Genehmi⸗] In den Monaten Ayril, Mai 50 000 Kilo Mais Nr. 2 zu 70 Pf. mit Maggi nach⸗ P, II auf. gung zar erſtelung neon Ae en Juni 1898 ſtarben im lals Zuſammenknuft im Lokal gefüllt Der Vorstand. ucker in ihter chemiſchen Fabelf Sanpdezirke Mannheim(ohne nach aufliegendem Muſter, elf] ſväteſtens ſd uhr. 67815 Abmarf om Vereinslokal. 15 5 1 NB. 2 ſch 8,30 vom Ve 5 mder 1 Ae 172 1 züglich 4% Ae Der Vorstand. Feinſten Abſahrl 8 dom Hauptbahnhof.(Fahrpreisermäfhigung Sämmtliche auf die Tages⸗ darunter is zu 1 Jahre: 69, gli 1 81„bis 4. +5— 10.25 ordnung bezüglichen Gegenſtände von—15 Jahren: 22. tember d. J, gemäß Art. 343 1i 1 An A* 1 10.25 fiegen während 3 Tagen zur Es ſtarben im Landbezirke.⸗G. B. öffentlich verſteigern. 7 Azelsbe Himbeersaft 2 1 9 ek —— Erunſicht der Betheiltgten, ſowie Mannheim an: Blattern 0, Mannheim, 18. Juli 1898. Citronensaft** 44 2 26.75 der Herren Bezirkskäthe auf] Maſern u. Rötheln, Keuch⸗ Freimüller, garantirt rein! — dusſ. Kanzlei auf. huſten 2, Ruhr 0, Typhus 0, Gerichtsvollzieher. ezge! 1 des 7 859 1808. e 5 0 1, Schar⸗ Jwüängs⸗Herfeigerung Jeufelweii 5 roßh. Bezirksamt: lach 0, Puerperalſieber 0. 8 4 90.— Pfiſterer. 28 waren erkraukt im Mittwoch, den 20. Juli 1898, p SIWe I* Genera 2 nzeigers. .— IIi f I Landbezirke Mannheim an: Nachmittags? uhr empftehlt 67888⁸ 1 j 56.— Oeffen iche Zuſtellung Wyphus 1, Puerperalſieber o, verſteigere ich im Pfandloral] Üir virandalten Sonnt IIfred Habrowski Für die zuletzt erſchienenen Romane 60.— einer Kla e Scharlach 2, Diphteritis 30,d dahier 67808en 7. Augt ſt en Ohei 1 Snl; D nwur Mer RBRBache 95.— 01 9 115 Kroup Blattern 9. ersds en Liter Cognae, zes kiier nügender Bahellgung eine N 221. Telepben 408. r Shwur 21 Waen 20.— G Voffmeiſter 1 Mannbeim, Mannheim 165, Juli, daes, 15 85 0 von Arthur Eugen Simſon, 32.— Wrozeß evollmächtigte: Rechts⸗ Se ene e ſlache Porzellanteller, 1. vollſt. Jahtt nach dem Kheingau.**f er 1 39.— funwälte Dr. Köhler und Dr. ahndung. Bett, 1 Chiffonier, 1 Waſchkom⸗ Abfahrt präcis 5 uhr Morgens K DSe 5 NMapyer daſe— 5 gbrü von Ferdinand Runkel 31.— Mayer daſelbſt, klagt egen den] Eutwendet wurde: mode, 1 Divan. 1 Weißzeug⸗ von. der Landungsbrücke des 1 1 1 N 5. 46 %%% ͤ 8 d. Al. ſtr. 2 i Ul K 7 hr 2 2 4——— 21.50 Amerika an undekannten Orten, ee ſtreckungswege öffentlich gegen Fahrpreis für Hin⸗ u. Rück⸗ C a b liau von Wolfang Brachvogel 1 a der Behauptung, daß der] Am 4. und 9. Juli, in Mttel⸗ Baarzahlung. fahrt M..— pro Perſon. Lebende laſſen wir eine überaus geſchmackvolle 1155 e ee 1110 11 15 1255 ee 80 Mänbein 1 5 5 Juli 1898. Bei 8 clei k k. Aal t Einbanddecke in gepresster Lein wund 1 255 Wecke und 2 Brodſäckchen. 52 7 al. Nacht W + e e 39.— 75 12 0 den e Am 5. Juli, in Waldhofſtr 15 Gerichtsvollzieher. Feuerwerk und Tauzbelufigung heute eintreffend: 67241 mit eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buches 4 30 Pfg. ne ſo Zir in⸗ 7 7 5 dom Klagzuſtellungstage an dunkelblaue ein⸗- Iwangs⸗Perſteigerung. Wir bitten dieſenigen Damen Afred Hrabowski herſtellen. inbauddecke belelggt, eiſſchließlich .50 ſchulde und der Gerichtsſtund dehne eene„Mittwoch, den 20. Juli 1898, und Herren welche dleſe günſtige Der Preis dieſer Einbanddecke beirägt, einiſeh teßli 11 Am 7. Juli, in der 18. Quer⸗ ittwoch den 20. In„Gelegenheit D 2, 1. Telephon 488. Porto, 30 Pfennig, Gegen Einſendung dieſes Betrages Mannheim vereinbart ſei, mit ſtraße 15, ein altes Dachkandel⸗ Nachm. 2 Uhr, Gelegenhelt, die prachtvolle 2 p FFVTVVTTT ir die nver⸗ dem Antrage, den Beklagten ro r und zwei Tafeln Zinkblech.] werde ich im Pfandlokal d 4, 5 Rheingaugegend kennenzulernen, Lebende von 30 Pfennig in Brieſmarken expediren wir ieſe Ein dert, durch vorläuftg vollſtreckbares 91 9. Juli, in hieſiger Stadt, hier 67381 benützen wollen, ihre Anmel⸗ banddecke franco an unſere auswärkigen Abonnenzen und 50 f zur Jahlkuntg Ziaf 5⁴ ſa ein braunkedernes Porkemonnaie 2 Pianino, 1 Küchenſchrank, 118 15 19 70 2 5 45 dn e der Reihenfolge 11 155 50 Pfg. nebſt 6% Zinſen ſei it 32—38 Mark. Kanapee, Spiegel, Kommode, b! ügſten reitag den b Im Verlage(E 6, 2 hier) abgeho t, koſtet dieſe Einband⸗ 1150 dem zzutelungsdage koſten⸗ ma m 9. Sl zwiſchen H u. J 1, Kleiderſchrank, Tiſche, Service, 22. 115 Mits. an eine der, decke 20 Mg hier) abgeh 700. üdee Ktäger labet den Be Kinde Plepdene, 1. 15 aen Adreſſen gelangen Diejenigen Abonnenten, welche obige Romane bei unß 30 N 7 0 8 om.—10. Jult, in M 6aus Stühle, Alerſpiegel, 1 768 7 aff 5 6 für das Einbinden nebſt j3JVV%%%%%// ⁵F 25n 40 bee .— ſchi NRoſs 0 Pf e ar 3(Eng 1 5 1 5 1 ht 5 4 911 80 05 Plund 5 Baarzahlung im Voll⸗— 25 ee„ Dabei iſt vorausgefetzt, daß die ſämmtlichen Lieſerungen 56* nt auf: irnen. eckungswege öffentli ver⸗ ar ammel, 2. Querſtr. 3— 5 7 0[Donnerſtag A. Novor, 1009, Pont o. bis 10. Juli, in K 7,ſtei Herrn Jean Metz, Adr. Zucker⸗ oll⸗ Uin E complet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage e 8 VBormittags 9 uhr. 9, eine getragene gralle Joppe kannheim, 19. Jult 1898. 0 m liegt eine Einzeich⸗ abgeliefert werden. Romane, welche dieſer Bedingung eelune wieh Nieſe Augg img 1 10 J5 Pan k. 11¹ Gach8abes.17+12 nungslite bei e Malta⸗Kartoffeln nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewiefen Auszug m 10. Jult in E s 11, ein ieher,.12. 0 3 N 18. r Klage bekannt gemacht. Fabrre Frpreß 3 Neu⸗ Herrn N. Gehrig, P 1, 5 5 5 38— Manuhelnt, 16, Juli 1898. dar de Freiwillige Verſteigerung.] Cigarrenhandlung auf. Herm. Hauer. 02,9. Auswärtige Abonnenten wollen unß, den Belrag von 385% Der 0 des Großh. lacirtem Geſtell, gelben Felgen,] Mittwoch, 20. Inli iö98, 67330 Der Vorſtand. 40 Tiennf, nebſt 30 Pfennig für das Rückporto in Brief⸗ .38 mtsgerlchts: vernickelter Lenkſtange, Kork⸗ Nachmittags 2 Uhr*2 Gegründet Neue marken zu ommen laſſen. .45 Mohr. 279griffen, gelbem Sattel und der werde ich im Pfandlokal Q 4 8,] 1846. Hol Voll-Härin 6 Der billige Preis von 40 Pfeuuig kann nur dann .58 Hellanntmachung Polizeleh ummer 3197. hier im Auftrage des Herru] dDieallgemeinen 4 9 beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exemplare .70 Net 12451. Die Eheſrau des matkt 6 Juli ed eene we Küchenf ränk 0 7882 4 fae e per Stück 10 Pfa vor dem 8 ce e 0 u des markt G 1, ein ſchwarzle erne licheuſchränkchen odn er neu 95 582, N de aelene Lenun h dn. en 1 Drehßaute 1 Auts, ende elen I. RAuguet „ a K 15 14,— 72N n 1 8 Fiſcher, hat Nee Che⸗ noch gut allenes Dreirad mit ſowie verſchledenes Werkzeuß finden wie folgt ſtatt: georg Dietz, Markt, in unſere Hände gelangen; für ſpäter eintreſſeude Grem⸗ 18. e lage Daud⸗ ſchwarzlacirzem Geſtell, gelben] gegtez Baarzablung öffentlich“ Montag: Küreuruen, Telephon 559. 2, 8. plare müßten wir einen höberen Preis berechnen. 34% gerichte eine Klage mi dem Felgen der Jabri Mummer n verſteigern. Dienſtag: Männerturneu. 17——— .57 8 ae e ſiſer ger⸗ der Wug in deng, Jof een e Juli 1898. Meene Berliuer Wir daher unſere verehrlichen Abonnenten 7 4 n Vere] Am 12. Jull, in Rennershoff N 7„Hing dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, annes unſeudern. lres gruße 16, al Faßrrar Fdamen.00 1 Hundekuchen vor den 1 Angat in 4555 erpeviklon gogeben ze 75 Sturm“ mit ſchwarzem Rahmen⸗ 7 8 v. 8½.— r. 1410% Termin zur Vethandlung hier⸗—5 1 Vage 55 Iwangsverſteigerung. 905 en Winh 5— wir, bei Einlteferung das Geld ſoſort Aeh iene Oktober 1698 3616, 18 15 7 ig 85 0„ 2.[Nummer 47½ und links am ür Hunde emp 2 31 rmittags 9 Uhr Vor errad, ſowie rechts am werde ich im Pfandlokal Q 4,5 3 huſ ſhm 1 1 2 am ch 9 1 JTJ. erz beers pielg e, Die chemiſche Waſcherel der Hläubzer audunc der⸗ e ene uut legern: eibe vord gahnh Zͤbnen berrlg en Telephon dog. 152 M. Euhn öffentlicht. 86 Mark 80 Pfg. 1 Klapier, 1 Berlikow, 1, 33 Laden: G 2, 14 Mannheim Ladent 2, 16 5 — 2 28 23 8 9920 öme⸗ 4 2 0 18 Mannheim, den 15. Juli 1898. Gerichtsſchreiber Großh. Landgerichts. Dr. Bennemaun. Hermögensabſonderung. Durch Urtdeil Gr. Amtsge⸗ richts hier vom eutigen wurde die Ehefrau es Konrad Schmenger, Pauline geb. Rei⸗ ſchert in Mannheim, für be⸗ rochtigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres CEhemannes en 67602 kannheim, den 13. Juli 1898. Großh. Amisgericht II. gez. v. Duſch. Beröffentlichk: Mannheim, den 18. Juli 1898, Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerich Stalf. Verſteigernung. Verwerthung der Hand⸗ krahuen No. 1 und 6 im alten Zollhafen hier. ir verkaufen den abge⸗ brochenen Handkrahnen No. 1 — einfacher Ausleger mit 50 Zentner Tragfühigkeit und einem Gſengewicht von beiläuſig 6850 Kiiogr.— und No 8— ſoge⸗ Ranmnter Schwanenhals mit 100 Zentner Tragfähigkeit und einem 11150 ewicht von beiläufig 9350 eilogk.— Freitag, den 22. Juli 1898, Vormittags U uhr im alten Zollhoſe in öffentlichem Aufgebote meiſtbletend gegen Baarzahlang. 67254 Baliaufſeher Ber bold zeigt auf Verlangen die Krahnen vor⸗ Mannheim, den 15. Juli 1898. Großh. Hauptzollamt. 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Für die welen Beweise herzlicher Theilnahme an dem unvergesslichen Verlust unserer lieben Gattin, Mutter, Tochter, Schwester und Schwägerin, sowie kür die zahlrsichen Kranzspenden sagen unsern 67829 Famille Kaulmann. innigsten Dank. 9 5. 19, part. 8. Seite. Hadiſche Hrauerei in aunheim. Wir beehren uns, die Aktionäre unſerer Geſellſchaft zu einer außerordentlichen General⸗Verſammlung auf Freitag, den 22. Juli 1898, Nachmittags 5 Ühr, in den oberen Saal der„Stadt Lück“ ergebenſt einzuladen. Tagesordnuung: 1) Umwandlung der Stamm⸗Aktien in Prioritäts⸗ Aktien durch Aufzahlung. 2) Abänderung der Statuten, Unmittelbar anſchließend an dieſe Verſammlung der Geſammtheit unſerer Aktionäre findet eine außerordent⸗ Aale Generglverſammlung der Prioritäts⸗Aktionäre alt. Tagesorduung: ) Genehmigung der Beſchlüſſe heutiger außerordent⸗ lichercgeneralverſammlung derGeſammt⸗Aktionäre betreffs Umwandlung der Stamm⸗Aktien in Priori⸗ täts⸗Aktien. 2) Abänderung der Statuten. 5 Nach§ 18 Abſaß 2 der Statuten kann in dieſen beiden Generalverſammlungen zur Aöſtimmung über vorbezeichnete Gegenſtände nur geſchritten werden, wenn mindeſtens/ des Aktienkapitals vertreten ſind. Die Ausgabe der Eintrittskarten— und zwar getrennt für jede der beiden Generalverſammlungen— erfolgt gegen Vorzeigung der Aktien bis zum 19. Juli einſchließlich auf unſerem Geſchäftszimmer, bei der Rheiniſchen Treditbank und dem Bankhauſe Wingenroth Soherr Co. hier. Bei vorbezeichneten Stellen kann vom 18. d. M. ab Abſchrift der zur Berathung gelangenden Anträge in Empfang genommen werden. Mannheim, 5. Juli 1898. Die Direktion. Pädagogium Neuenheim-Heidelberg. HMleinechymnasial-.Realklassen: Sexta-Prima Vorb. f. allle Klassen höh. Schulen. Hinj.-Freiw. und Abitux. 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