* 4* *— 1 Telegr Ad 2 f f 2 ich: „Jouengl Manndeſm. Gadiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung.(annheimer Voltsblatt.) für den pollilcchen n. alg. Thell: In der Poſtliſte eingetragen unter 9 Eruſt Otto Hopp. 155 2. für den 990 1 5 Theil: onnement: Ernſt Müller. 60 Uſg, menatlia, 0 e ee „Bringerlohn 10 Plg. monatlia, Rolationsdruck und Verlag der durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ ſchlag N..30 bro Quartal, druckerei⸗ Inſerate 2(Erſte Mannheimer Typograph. Ole Golonei-Zelle 20 blg.(108. Jahrgang.)(Das Journal“ Vee 506 Erſcheint woctzentlich ſieben Mal. iſt ee e Dopbel⸗Nummern 5 Ufß. E 6, 2 Seleſenr und verbreitelle Jeitung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 fummiiich in Mannbeun. Nr. 200. Sonntag, 24. Juli 1398.(Gelephon⸗Ar. 218.) 25 Handſchreiben gerichtet, das das Präſidium im Militär⸗Vereinsblatt Ueber den Zuſammenbruch der ſpaniſchen 0 5 zur Kenntniß der Kameraden bringt: Hochverehrter Herr General! Kolonialmacht Die Zahl der Deutſchamerikaner, d. h. derer, die noch deutſch] Die freundlichen Glückwünſche, die das Präſidium des Badiſchen blomalmach ſprechen, wird in den Vereinigten Staaten auf zehn bis zwölf ce eee 1 N 15 ſchreibt Karl Peters aus London: Millionen geſchätzt. Wenn Berlin die größte deutſche Stadt iſt, zum Geburtstag ausgeſprochen at, haben mir große Freude bereitet. 55 7 5 1 5 85 Indem ich für dieſelben meinen herzlichſten Dank ſage, erwiedere ich Der Uebergang der ſpaniſchen Beſitzungen an die Pankees ſo 15 de e 7 e elt ſte zugleich mit aufrichtigen Wünſchen für das Wohlergehen des Ver⸗ iſt der Schlußakt in dieſem Kampf der modernen Zeit gegen den] dehn a Hamburg, und der Staat Neuhork mehr denn eine Mill. bandes und bitte verſichert zu ſein, daß ich auch von hier aus ſein Geiſt einer dahingeſunkenen Epoche. Es iſt einer der wunder⸗ Illinois hatte 1890 faſt 700,000 Deutſche, Wiskonſin 560.000,] Gedeihen und ſeine Wirkſamkeit mit ſtets gleicher Theilnahme ver⸗ lichen Zufälle der Geſchichte, daß 515 plebefiſcheſte aller Nationen Ohio 550,000, Pennſylvanien 480,000, Miſſouri 300,000, Min⸗ folge. Mit der Verſicherung aufrichtigſter Hochachtung bin ich Euer brufen iſt, das ritterlichſte Volk der neueren Zeit 40 ulöſe nefota 250,000, Indiana 210,000, Neujerſey über 200,000 und] Excellenz ſehr ergebener(gez.) Triedrich, Erbgroßherzog. 85 99 eeee Texas eb ls über 200,000. n Chicago iel* Die hieſige Oberrealſchule har nach dem uns vorliegenden Denn das Nankeethum iſt plebejiſch in all Eigenthüm⸗ Teras ebenfa e e e eee ee ſcc ih an Schu n 2 N iſt ple ejiſch in allen ſeinen igenthüm⸗] Heut ls in Mü d i iladelphi Is in Düf⸗ Jahresbericht im zu Ende gegangenen Schuljahr 404 evangeliſche, lichkeiten. Aber es trägt über unſeren Planeten hin, wie Groß⸗ 19 11 5 99 15 170 5005 15 18 18 125 900 284 katholiſche(darunter 5 altkatholiſche), 135 israelitiſche und 15 britannien über alle fünf Erdtheile, das Banner der bürger⸗ ſe dorf.„Louis ha Glk eutſche, Emeinnatt 900, einer ſonſtigen Religionsgemeinſchaft angehörende Schüler, alſo zu⸗ lichen Freiheit und der communalen Selbſtverwaltun und auch Milwaukee 14,000, Baltimore und Buffalo jedes über 100,000.] ſamen 788. An der Anſtalt wirkten 17 etatmäßige, 15 nichtetat⸗ unter dem Sternenbanner wird freier Wirkun 5 für Je⸗ Die Zahl der deutſchen Blätter beträgt 750 in der Union. Der] mäßige und 3 Hilfs⸗ und Nebenlehrer. Der Schlußaet findet am den verwirklicht werde[Einfluß des Deutſchthums iſt in der Politik nicht ſo groß, wie nächſten Freitag Vormittag 10 Uhr in der Aula des Anſtaltagebäu⸗ e 1 Zuſammenbruch der ſpaniſchen Herr⸗ er ſein könnte, es fehlt an einer Organiſation; aber im wirth⸗ des ſtatt. Das neue Schulſahr vegun au 8 e ſchaft ewalti er als je das Zeichen des Anelſachſenthums ſchaftlichen Leben iſt er ganz bedeutend. Im Handel ſind die wurde eee fae een J 200 Sange empor 915 insſofern iſt dieſer Zufammenbruch cbedrohlich auch Deutſchamerikaner eine gewaltige Macht, in Kunſt und Wiſſen, 155 katholiſchen, 8 altkatholiſchen, 29 israelitiſchen und 2 einer für die continentalen Staalen Europas. Die Zuſammenſchlie⸗ Handwerk Ackerbau ſind ſie hervorragend und 91 e wen Sm 8 2 8 5„beſucht. An der hule wirkten etatmäßige, 5 ßung der beiden großen Zweige der angelſächſiſchen Race dies⸗⸗ 8 mäßige und 10 Neben⸗ und Hilfslehrer. Der Bericht gibt ſeiner ſeits und jenſeits des Atlantiſchen Oceans iſt kein Wahngebilde Freude Ausdruck über den vom Bürgerausſchuß beſchloſſenen Neubau 18 Vor einem Jahre ſchrieb ich:„Ganz im Gegenſatz zu der Kurze Nachrichten. 95 e 92 1 1 11 e 71 5 andläufigen Meinung, wonach die großen engliſchen Colonien Scho.Donnerſtag, 28. Juli und Freitag, 29. Juli, ſtatt, der ußa 1 in ſch ijher⸗ n vor den Wahlen hatte verlautet, daß man in dagegen Freitag, 29. Juli, Nachmittags 3 Uhr, in der Aula der den Weg der Vereinigten Staaten wandeln werden, bin ich über⸗ſozialdemokratiſchen Kreiſen Genoſſen in e Das neſe Schülahr nimt feinen zeugt, daß umgekehrt die Vereinigten Staaten von Nordame⸗ rika ſich zu dem britiſchen Föderativſyſtem, wenn auch in lockerer Form, irgendwie zurückfinden werden. Wer die Theilnahme beobachtete, welche Nordamerika an der nationalen Jubelfeier nahm, wird zugeben, daß das Gefühl der Zuſammengehörigkeit auch dort nicht erſtorben iſt. Auch iſt die engliſche Kapitalherrſchaft daſelbſt ſtärker als irgendwo anders. Wenn ich Recht habe, dann werden die nächſten Jahrhunderte ein britiſches Herrſchaftsgebiet auf unſerem Planeten erleben, mit dem verglichen die ſogenannten„Weltreiche“ Vorderaſiens und auch das Römerreich reines Kinderſpiel waren. Mit die⸗ ſer Thatſache werden die europäiſchen Völker zu rechnen haben.“ Damals fand ich, ſoweit ich ſehen konnte, nur Widerſpruch mit dieſer meiner Anſicht. Aber, was im Jahre 1897 noch ein Traum ſchien, das nimmt 1899 bereits greifbare Geſtalten an, und ich bin ſicher, daß das Jahr 1899 die erſte praktiſche Wirk⸗ ung dieſer Combination in den chineſiſchen Gewäſſern, in der Südſee, ſowie im Atlantiſchen Ozean darthun wird. Was wird der Continent von Europa dazu ſagen? Der Continent von Europa iſt hoffnungslos in ſich geſpalten, und anderſeits beſtim⸗ men die Mächte, welche die Ozeane beherrſchen, die Geſchicke der Welt. Den ſie haben die großen Heerſtraßen in der Hand, auf denen Volk zu Volk gelangen kann, im friedlichen Handelaus⸗ tauſch, wie im kriegeriſchen Wettkampf. Und wer die überſeeiſche Welt beſitzt, deſſen Blut wird vorherrſchen auf unſerem Planeten in die Jahrtauſende hinein, die aus dem dunklen Schooß der Zu⸗ kunft emporſteigen werden. Dies iſt das drohende Memento für Europa aus dieſen Wen⸗ dungen des ſpaniſch⸗amerikaniſchen Krieges, in dem größere Ein⸗ ſätze auf dem Spiel ſtehen, als in den meiſten Kriegen des Con⸗ kinents in den letzten vier Jahrhunderten. Die Welt gehört den Germanen! Aber ich fürchte, wenn die Geſchichte ihren Gang beibehält, werden es nicht die waffenſtar⸗ ken Germanen in Zentraleuropa ſein, welche die Erde beſttzen, ſondern die meeresbeherrſchenden Germanen angelſächſiſchen Racengepräges, die im Gegenſatz zu allen anderen Völkern der Erde, von den Tagen der ſächſiſchen und normanniſchen See⸗ räuberei an, nicht wandernd oder reitend, ſonderp Lefahrend auf der Bühne der Geſchichte erſchienen ſind. 5 —— Deutſches Reich. neber Bebels Villa in der Schweiz ſchreibt die„Württemberg. Volksztg.“: Die Aufſchüttungen in den See zur Vergrößerung von Bebels Garten müſſen mehrere Tauſende gekoſtet haben. Der Werth des ſtattlichen Gebäudes mit Garten wird nach mäßigem Anſchlag 140,000 Fres. betragen dabei iſt die innere Einrichtung nicht mitgerechnet. Das Gebäude enthält drei Stockwerke, jedes Stockwerk außer den Nebengelaſ⸗ ſen je fünf ſchöne Zimmer(„Stuben“ ſagte Herr Bebel, in dieſem Falle gut„bürgerlich“) mit Balkonen, Ausſicht auf den See..w. Die zwei unteren Stockwerke hatte Herr Bebel längere Zeit nicht vermiethet. Seine Mittel geſtatten ihm dies. Erſt ſeit letztem Herbſt(1897), nach Herrn Bebels Abreiſe, wurde der mittlere Stock von Herrn Bebel vermiethet, und zwar um 1400 Fres. pro Jahr, an eine ortsanſäſſige Schweizer Familie, beiläufig ein Miethspreis, der immerhin einige Schlüſſe auf die Wohnräume in dieſem„beſcheidenen Hauſe“ geſtattet; Küßnacht iſt ein Dorf. Und erſt ſeit etwa zwei Monaten iſt auch die Wohnung im untern Stock an eine Buchhändlersfamilie vermiethet. Da Herr Bebel neuerdings einen Antrag auf Strafloſtgkeit der Majeſtäts⸗Belei⸗ digungen geſtellt hat, ſo ſei trotz der in Bezug auf Herrn Bebel und Familie hochentwickelten dynaſtiſchen Gefühle der ſozial⸗ demokratiſchen Preſſe noch daran erinnert, daß der„nothleidende Herr Bebel Reichstags⸗Diäten aus der Parteikaſſe bezieht, und ſei ferner bemerkt, daß Herr Bebel die Arbeit ſeines Gärtners ſehr niedrig zu taxiren ſcheint, da er dieſem und der Gärtners⸗ Familie ſtets das weniger geſunde Souterrain anwies und lie⸗ ber die zwei untern Skockwerke unbewohnt und leer ſtehen ließ, als daß er ſie der Gärtners⸗Familie eingeräumt hätfe. Nürnberg, die als Arbeiter die Woche über dort beſchäftigt ſind und den Sonntag bei ihrer Familie in ihrem eigentlichen Wohnorte zubringen, anrathe, ſich hier wie dort in die Wähler⸗ liſten eintragen zu laſſen, um das Wahlrecht doppelt ausüben zu können. Der Behörde iſt jetzt ein Mann angezeigt worden, der ſein Wahlrecht in Nürnberg und auswärts ausgeübt hat. Der Betreffende ſoll erklärt haben, er ſtehe keineswegs vereinzelt da, ſondern einegroße Anzahl von Genoſſen ſei in der gleichen Weiſe vorgegangen. Die Unterſuchung wird wohl das Nähere ergeben. Was das Zentrum in der Vorſtellung eines richtigen Ultramontanen vorſtellt, ſagt ein ſchwäbiſches Zentrumsblatt, das„Wochenblatt“ in Waldſee, kurz und draſtiſch: „Die Wahlen ſind vorüber und haben gezeigt, daß alle Feinde der Kirche im Bunde mit den lauen und gleichgiltigen Katholiken Alle, die den Sonntag entheiligen und die Kirche ſchwänzen, gegen das Zentrum waren. Wer treu iſt ſeiner Kirche, wer regel⸗ mäßig den Gottesdienſt beſucht, wer ein katholiſches Ehrgefühl hat, ſtimmt fürs Zentrum. Nicht Zölle und Abgaben, nicht Steuern und Militärfragen bilden die Scheidung, ſondern die Religion, die Konfeſſion und die Bethätigung derſelben. Alles Andere iſt Nebenſache.“ Der Vorſtanddes Mecklenburgiſchen Krie⸗ gerverbandes hat an die einzelnen Vereine des Verbandes ein Rundſchreiben gerichtet, worin der Ausſchluß ſozialdemokrati⸗ ſcher Mitglieder aus den Vereinen, und falls dieſer Rathſchlag nicht ausreiche, um einen Verein von den jetzt mit dem Verdacht der Unwürdigkeit belaſteten Mitgliedern zu befreien, Auflöſung des Vereins und Rückgabe der verliehenen Fahne, unter Vorbehalt der Neugründung mit beſonderen Bürgſchaften für die Würdig⸗ keit der Mitglieder empfohlen wird. Der Militärfiskus kaufte 6500 Hektar Land 20 Kilometer nordwärts von Poſen zur Anlage eines großen Trup⸗ penübungsplatzes. Aus Koburg melden Berliner Blätter: Die Trauung des Herzogs Ernſt Günther zu Schleswig⸗Hol⸗ ſtein mit der Prinzeſſin Dorothea von Koburg findet nur nach evangeliſchem Ritus in der Schloßkirche ſtatt. Eine Kreis⸗Parteiverſammlung der Sozialdemo⸗ kraten in Solingen hat den früheren Reichstagsabgeord⸗ neten Schumacher⸗Solingen, der ſich mit einer eigenen Kandi⸗ datur gegen den Genoſſen Scheidemann verſucht hatte, und weitere g0 kufſen Anhänger aus der ſozialdemokratiſchen Partei aus⸗ geſchloſſen. Zwei Studenten der Freiberger Berg⸗ akademie ſind durch den Senat der Bergakademie von dieſer weggewieſen worden, weil ſie mit Sozialdemokraten Verkehr unterhielten. Ein Briefträger und zwei Poſthilfsboten, die in Weſtpreußen polniſche Flugblätter kolportirten und polniſche Stimmzettel vertheilten, ſind des Dienſtes entlaſſen worden. Aus Wien ſchreibt ein Correſpondent: Die Dinge ſtehen ſo, daß die Deutſchen in Oeſterreich gefaßt ſein müſſen auf Feindſeligkeiten, gegen welche die bisherigen nur ein armſeli⸗ ger Anfang waren.“ Exkönig Milan will mehr Geld von der Skupſchtina haben; dies war auch wohl der Grund, der ihn zur Rückkehr ins geliebte Vaterland veranlaßte. Milan ſchreibt jetzt allerlei Briefe, welche die öſterreichiſche Preſſe als ſchamlos bezeichnet. In den Barrow⸗ und Rockingham⸗Zechen in England haben die Jungen die Arbeit eingeſtellt. 3000 er⸗ wachſene Kohlengrubenarbeiter ſind dadurch arbeitslos geworven. Die Jungen ſchenkten keinem Zureden der Beamten oder des Ge⸗ werkvereins Gehör. Aus Stadt und Tand. » Maunheim, 24. Juli J808. „Ser Erbgroßherzog von Baden hat an den Präſidenten des Badiſchen Militär⸗Vereins⸗Verbandes aus Koblenz nachſtehendes Montag, 12. September, an welchem Tage auch die Anmeldungen entgegen genommen werden. Dem Jahresbericht iſt als wiſſenſchaft⸗ liche Beilage eine intereſſante Abhandlung des Lehramtspraktikanten Karl Stein über„Die Bedeutung der Pädagogik Göthes für die Gegenwart“ beigegeben. * Stand der Saaten im Großherzogthum Baden.(Mitte Juli 1898.) Von dem Wintergetreide haben ſich ſowohl der Spelz als der Weizen am beſten gehalten und den Stand des letzten Be⸗ richtsmonats, ungeachtet nicht ſeltener Lagerungen und des öfteren Auftretens von Roſt, behauptet. Einen kleinen Rückgang hat der Roggen insbeſondere inſolge von Lagerungen und Verunkrautungen erfahren. Während von den Sommerhalmfrüchten der Weizen und Roggen keine Einbuße erlitten, haben Hafer und Gerſte einen kleinen Rückgang zu verzeichnen. Hinſichtlich der Rartoffeln, deren Stand dem des Monats Juni entſpricht, wird in etwa ein Zehntel der Berichte über das Schwarzwerden des Kartoffelkrautes bezw. über das Abfallen der Blätter, ſowie über ſtarke Verunkrautung der meiſt ſehr ſpät behäufelten Kartoffeln Klage geführt. Von dem erſten Schnitt Klee iſt faſt überall das Feld geräumt; die Ueberreife, in der der⸗ ſelbe ſich vielfach befand, ſowie das Auftreten des Kleewürgers in mehreren Berichtsbezirken des Seekreiſes dürfen zu dem geringen Stand des zweiten Schnittes weſentlich beigetragen haben. Eine etwas günſtigere Beurtheilung als der Klee hat die Luzerne erfahren, von der der zweite Schnitt vielfach ſchon grün zur Verfütterung ge⸗ gelangte. Auch die Fexung des erſten— größtentheils überſtändigen — Schnittes der Wieſen iſt meiſt reichlich ausgefallen und lauten die Berichte über die Vernarbung und die weitere Entwickelung der Gräſer mit wenig Ausnahmen gut. Sehr ungünſtig wird nach den Berichten die Entwickelung des Tabals, Hopfens und der Reben beurtheilt. Erſterer ſteht ungleich, ſowie lückenhaft, und wurde in mehreren Berichtsbezirken von Schnecken abgefreſſen, ſo daß vielfach Nachpflanzungen zu erfolgen hatten, in einigen Fällen ſogar Neubeſtellung der betreffenden Felder mit anderen Gewächſen er⸗ forderlich war. Der Hopfen, der überall Stangenhöhe erreicht und unter den ungünſtigen Witterungsverhältniſſen kaum verblüht hat, wurde in je einem Berichtsbezirk durch Blattläuſe bezw. durch Ruß⸗ thau in der Entwickelung ſehr geſchädigt. Auch das Verblühen der Reben, das unter denſelben Umſtänden ſich vollzogen hat, iſt ſehr ungleich verlaufen. In vier Berichtsbezirken iſt der Sauerwurm aufgetreten, in drei bezw. vier ſind vielfach die Samen bezw. die Blätter abgefallen. Nach der Stufenſolge einer Nr. 1 ſehr guten, Nr. 2 guten, Nr. 3 mittleren(durchſchnittlichen), Nr. 4 geringen und Nr. 8 ſehr geringen Ernte, berechtigt der Stand der Saaten Mitte Juli bei Winterweizen zu 2,1(dagegen Mitte Juni 2,1), Sommerweizen 2,2(2,2), Winterſpelz 2,1(2,1), Winterroggen 2,3(2,2), Sommer⸗ roggen 2,5(2,5), Sommergerſte 2,2(2,0), Hafer 2,3(2,2), Kartoffeln 2,6(2,6), Klee 2,6(2,1), Luzerne 2,2(2,1), Wieſen 2,2(2,2), Tabak 2,9, Hopfen 2,6(2,5), Reben 3,0(2,4). „ Zur Erleichterung des Gasverbrauchs um billigeren Preis erſtellt der Stadtrath von Karlsruhe auf Wunſch unent⸗ geltlich in Wohnungen bis zu 600 Mark Miethswerth automatiſche Vorrichtungen, denen durch Einwerfen eines oder mehrerer 10⸗Pfennig⸗ ſtücke das Gas entnommen wird, und zwar zu dem einheitlichen Preis von 15 Pfg. für den Kubikmeter ſowohl für Beleuchtungs⸗ wie für Kochzwecke. Der Vortheil beſteht in dem billigeren Preis, in der ſofortigen Baarzahlung mittelſt kleiner Beträge und in der jederzeitigen genauen Selbſtkontrolle des Mißbrauchs, d. h. in der ſichtbaren Aufforderung zur Sparſamkeit. Vom Hamburger Turnfeſt. Aus Berlin, 22. Juli wird gemeldet: Ein Theil der zum Hamburger Turnfeſt fahrenden öſter⸗ reichiſchen Turner, etwas über 600 Mann, ſind heute hier auf der Durchfahrt feſtlich empfangen worden. Sie wurden auf dem Bahnhof von einer Deputation der Berliner Turngemeinde mit der Fahne begrüßt, von jungen Damen mit Kornblumen geſchmückt und zogen dann gegen 10 Uhr unter den Klängen ihrer eigenen mitgebrachten Muſik mit entfalteten Fahnen durch die Anhalt'ſche und Wilhelm⸗ ſtraße über den Wilhelms⸗ und Schillerplatz, an der Werber'ſchen Kirche vorbei nach dem Kaiſer⸗Wilhelm⸗Denkmal, vor dem man zu⸗ nächft unter den Klängen der„Wacht am Rhein“ mit entblößten Häuptern vorbeidefilirte und dann in Front drei Heilrufe ausbrachte. — Aus Hamburg wird unterm 22. d. berichtet: Der Extrazug mit etwa 800 öſterreichiſchen Turnern traf kurz vor 7 Uhr hier ein. Tauſende Perſonen haben ſich am Bahnhof verſammelt. Die Turner marſchirten unter Vorantritt von Hamburgern ſowie des ſie be⸗ gleitenden Muſiktorps nach der Turnhalle in St. Georg, wo der formelle Empfang ſtattfand und Prof. Dr. Voller die Begrüßungsz⸗ rede hielt. Den Dank für den glänzenden Empfang ſprach Prof. Dr. Kienemann aus. Dann wurden die Fahnen zur Aufbewahrung abgegeben, während ſich die Gäſte in ihre Quartiere begaben. Viele der angekommenen Turner äußerten ſich hocherfreut über den herz⸗ Selke! General⸗ Anzeiger. Wafügtet, 24. Jültlz lichen Empfang und die vielen Veranſtalkungen ſeitens der Berliner Vereine während ihres fünfſtündigen Aufenthalts in Berlin. *Eine Zählung der Reiſendeu, die mit Rückfahrkarten(auch Sommer⸗Rundreiſekarten u. ſ..) in Schnellzügen fahren, findet in der letzten Jull⸗Woche auf den preußiſchen Staatsbahnen ſtatt. Zum Zeichen der vorgenommenen Zählung werden die fraglichen Fahrt⸗ ausweiſe mit einem Stempel verſehen. Zu gleichem Zwecke werden die nach Entnahme des letzten Fahrſcheins ſonſt in den Händen der Reiſenden verbleibenden Umſchläge zu Fahrſcheinheften u, ſ. w. in der Zeit vom 25. Juli bis 16. September nach Beendigung der Fahrk von den Reiſenden zurückerbeten. Es handelt ſich hierbei um eine Feſtſtellung, in welchem Umfange Schnellzüge mit Fahr⸗ karten zu Perſouenzugpreiſen benutzt werden. Die mit der Zählun beauftragten Beamten ſind angewieſen, bei dem Zählgeſchäfte ſich durchaus höflich zu zeigen, insbeſondere auch Beläſtigungen der Reiſenden durch wiederholtes Erſuchen um Vorzeigung der 1 1 8 karten möglichſt zu vermeiden und auf Befragen über den Zweck der Zählung Auskunft zu geben. Neuwahlen zum Bürgerausſchuß. Die am Donnerſtag be⸗ gonnenen Neuwahlen zum Bürgerausſchuß wurden heute Mittag fort⸗ geſetzt. Abgeſtimmt haben im Ganzen 65 Wahlberechtigte. Es erhielten Stimmen: Bankdirektor Teſcher 62, Architekt Blum⸗ hardt 60 und Max Kaufmann 57 Stimmen. Die übrigen Zettel waren zerſplittert, Die drei Gewählten ſaß, Mitglieder der freiſinnigen Partei, welche das Vorſchlagsrecht beſaß, da ihr die drei ausgeſchiedenen Herren angehörten, Der Evangeliſche Arbeiter⸗Verein mit den Bruder⸗ Bereinen, Waldhof und Sandhofen feiert ſein Waldfeſt morgen Sonntag im Käferthaler Wald. Die Muſtk ſtellt die Kapelle Gallion. Abmarſch von der Schillerlinde punkt 2 Uhr. Bei günſtiger Witterung dürfte ſich das Feſt eines ſehr guten Beſuches zu erfreuen haben. Konkursverfahren. Ueber das Vermögen der Geſellſchaft „Deutſche Creditanſtalt, Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ kung“, welche in hieſtiger Stadt eine Niederlaſſung beſaß, iſt ſeitens des Königl. Amtsgerichts Frankfurt a/M. das Konkursverfahren eröffnet wordeu. Prüfungstermin: 13. September. Der Direktor Günther der Mannheimer Geſchäftsſtelle dieſer„Deutſchen Credit⸗ zauſtalt“ ſitzt jetzt in Unterſuchungsbaft. e eecene, der metebrologiſchen Station aunheim. 32 J. 5 325 2 8 e e, 48 45 an. 2 328 20 ERR 22. Juli Morg. 7˙⁰ 758% 18,0 NWᷣ̃ 2 22.„ Mittg, 256786,5 28,6 SS2 29.„ Abbds. 926768,8 20,0 ſtill 29,„ Morg. 7 1550 18,/0 6833,8 Höchſte Temperatur den 22, Jult 4. 26,0 toſſte 0 vom 22/8. Juli + 10,8 Aus deut Grofherjogthuin. Karlsruhe, 22. Juli. Die Bildbauerwerkſtätte des ver⸗ ſtonbenen Profeſſors Heer, in der ſeiner Zeit die Modelle des Kaiſer Wilhelm⸗Henkmals angefertigt wurden, ſoll um den Preis bon 6000 M. von der Stadt angekauft und unter ähnlichen Be⸗ dingungen wie das Maleratelier an das Großh. Miniſterium der ſtiz, des Kultus und Unterrichts vermiethet werden.— Dem Bad. unſtverein in Karlsruhe ſoll ein jährlicher Beitrag von 2000 M. bewilligt werden.— Der Stadtrath beantragt beim Bürger⸗ ausſchuß, das Ortsſtatut belir. den Bedürfnißnachweis bei Erxrichtung von Gaſt⸗ und Schankwirthſchaften auf weitere Vahaden⸗ zu verlängern.— Die vom Stadtrath zur Prüfung der Bahnhofs⸗ frage ernannten Sachverſtändigen, die Herren Oberbaurath Bau⸗ meiſter⸗Karlsruhe, Generaldirektor der K. B. Staatseiſenbahnen von Gbermayer⸗München und Civpilingenieur C. O. Glei m⸗ Hamburg werden am 27. ds. Mts. zur erſten kommiſſariſchen Be⸗ rathung zuſammentreten.— Prälat a. D. Dr. Doll in aller Stille ſein 50jähriges Dienſtjubiläum, Doll war 1827 in Lahr geboren und wirkte ſeit 1864 als Hofprediger in Karlsruhe. 1893 wurde er von der Univerſität Heidelberg zum Dr. theol. hon. causa ernannt. aden, 22. Juli. Hier wurde geſtern die neue Synagoge eingeweiht. An den Großherzog ſandte man ein Telegramm, auf welches eine freundliche Antworkdepeſche eintraf, Baden, 22. Juli. Zur Zeit ſchweben bei den zuſtändigen Behörden Verhandlungen därüber, eine kürzere Straßenverbindung 0 dem Oosthal und dem hinteren Murgthal herzuſtellen. Nach em Projekt foll die Straße vom Müllenbild 9 10 abzweigen und unter Benützung des nach dem Lindel, Gumpertswieſe führenden Holzabfubrweges mit geringer Steigung nach der Rothen Lache giehen. Die Gemeinde Bermersbach beabſichtigt eine Straße von Rotlhe Lache ab längs der Bergſeite bis zum hinteren Murgthale weiter zu bauen, damit derſelben die Abfuhr ihrer Walderzeugniſſe leichter ermöglicht wird, ſo daß dieſe neue Strecke als gleichmäßige Fortſetzung des ganzen Unternehmens— Müllenbild—Bermersbach— benützt werden könnte. *Wolfach, 22. Juli. Mit Neurnde Bedauern werden viele 1 des durch Hansjakobs Erzählung Theodor der Seifen⸗ ſeder 0 weithin bekannt gewordenen Heren Privatmann Theodor Armbruſter die Trauerkunde vernehmen, daß der biedere „Seifethedor“ nach kurzem Leiden geſtorben iſt. Am 9. Jan. d. J. ſeterte der Verblichene im frohen Kreiſe zahlreicher Verwandten die digmantene Hochzeit. Kehl, 22. Juli. Eine größere Uebung in der Herſtellung eines eldtelegraphen wurde geſtern von Mannſchaſten des Pionier⸗ ataillons Nr. 14 unter Führung von zwei Offtzieren vorgenommen. 200 hierzu nothwendige Materjal wurde auf vier Wagen nach⸗ geführt. Konſtanz, 22. Juli. In Hard bei Bregenz geriethen 6 Italiener in einer Wirthſchaft mit einigen Burſchen in Wortwechſel, der an⸗ ſcheinend in Ruhe verlief, Als dann die Italiener die Wirthſchaft verließen und ſpäter die Burſchen heimgingen, fielen die Italiener über dieſelben her unb traktierten ſie in barbariſcher Weiſe. Einem der Burſchen wurde der Bauch aufgeſchlitzt, einem anderen wurde der Schenkel halb durchſchnitten und ein dritter erhielt Meſſerſtiche in die Hand, in Arm und andern Körpertheilen. Die rohen Meſſer⸗ helden ſind verhaftet. Pfalz, Jeſſen und Umgebung. SOdenbach, 22. Juli. Geſtern platzte der Gbefrau des Wilhelm attern eine Ader am Bein und noch ehe ärztliche Hilfe kam, hatte ch die Frau verblutet. 25 Dürkheim, 22. Juli. Geſtern ſtürzte die im beſten Alter ſtehende Fran des Winzers Hauer im Finkenpfade, als ſie mit dem Abladen eines Kornwagens beſchäftigt war, vom Gebälk einer Scheune, brach das Genick und war ſofort eine Leiche. *Landau, 22. Juli. Der ledige Rentner Ottmar Weigel von Mheinzabern, welcher vor etlichen Wochen den Makler Reiß von dort erſchoß und deshalb im hieſigen Landgerichtsgefängniſſe in Unter⸗ ſu due ſich beßand, wurde zur Unterſuchung ſeines Geiſteszuſtandes n die Kreii⸗Irrenanſtalt Klingenmünſter verbracht. Alzes, 22. Juli. Am Sonntag, 7. Auguſt begeht der Schwimm⸗ Elub„Delptzen ſein 4. großes Nationales Wettſchwimmen und ⸗Springen. Von den 12 Wettkämpfen ſind 9 für jeden Schwimmer (Amateurs) oſſen. Die größte Zugkraft dürften das Haupt⸗Schwim⸗ men und das Haupt⸗Springen dilden, bei welchen ſich gute Kräfte um die zwei ſchönen Wanderpreiſe meſſen werden. Meldungen ſind is Montag, 1. Auguſt an den Vorſttzenden, Herrn Ernſt Joſeph aube, Ochslergaſſe 12/14, gelangen zu laſſen, welcher auch jede Auskunft ertheilt. Mainz, 22. Juli. 2000 Trauben an einem Kellsrweg wohnende Wirth Jean Vetter. Stock hat der im Voriges a wurden an N ergiebigen Stock(Hausſtock) 1600 Trauben Kreuznach, 22 Juli. Die Stadtverordnetenverſammlung gab ihre Zuſtimmung zur Aufftellung eines vom antiquariſch⸗hiſtoriſchen Vereins geſtifteten Denkmals des Sängers und Dichters des Nahe⸗ thals Guſtav Pfarrius. Dasſelbe ſoll aus einer von Hugo Cauer modellierten Bronzebüſte und granitenem Sockel beſtehen und in die ſtädtiſche Anlage auf der Roßſtraße zu ſtehen kommen. Baſel, 22. Juli. In Kleinbaſel wurde eine junge Mutter, die ihr 9 Monate altes Kind, das am Typhus erkrankt war, zu Hauſe pflegte, ebenfalls von dieſer Krankheit ergriffen und ſtarb kurz dar⸗ auf im Spital. Am gleichen Tage, da die Mutter ihren Kindern entriſſen wurde, brachte man den Vater, welcher derſelben tückiſchen Krankheit zum Opfer gefallen war, in das Spital. Auch dieſer wurde vom Fieber hinweggerafft. Während der Vater im Spital ſchwer krank darniederlag, erkrankte auch das ältere Kind, ein eireg, 7 Jahre altes Mädchen, am Typhus und ſchwebt ebenfalls in Lebenss gefahr. Von der ganzen Familie wird vorausſtchtlich einzig das 9 Monate alte Kind übrig bleiben, das bereits vollſtändig von ſeiner Krankheit geneſen iſt. Sport. un Baden⸗Baden, 22. Juli. Für das Zukunftsrennen (86,000%//), das Fürſtenberg Memorial(20,000% und die Badener Prinz of Wales Stakes(30,000), von welchen die beiden erſteren am Dienſtag, den 23. Auguſt, die letzteren am Samſtag, den 27. Auguft gelaufen werden, iſt am nächſten Dienſtag, 27. Juli, der zweite Einſatz zu bezahlen. Die drei Rennen hatten beim Nennungsſchluß, am 31. Mai zuſammen 152 Unterſchriften erhalten und es ſteht zu hoffen, daß für eine ſtattliche Zahl von Pferden auch der zweite Einſatz be⸗ zahlt werden wird. Dies gilt namentlich von dem Zukunftsrennen, welches bis jetzt ſtets das ſtärkſte Feld geſtellt hat und in welchem die Prüfung der Zweijährigen ſtattfindet, die in ſofern hochintereſſant iſt, als ſich in demſelben die zukünftigen Kräfte der verſchiedenen Nationen meſſen werden. Die franzöſiſchen Kandidaten werden ſchon jetzt als gefährliche Gegner betrachtet und werden auch ſtcherlich am Pfoſten erſcheinen. An einem günſtigen Ergebniß der Einzahlung des zweiten Einſatzes wird nicht gezweifelt, Tagesteutigkeiten. — Verunglückt iſt bei dem Bergklettern in den Alpen der Sohn des Münchener Reichsarchivrathes Rieder. Die Leiche wurde bereits nach München geſandt. — In der Ottakringer Pfarrkirche(bei Wien) er⸗ tönten Feuerrufe. Bei dem jähen Schrecken entſtand ein fürchterliches Gedränge, eine Frau wurde ſchwer verletzt, und mehrere Perſonen er⸗ hielten leichtere Verwundungen. — In Ofen⸗Peſt wurde auf dem Hauptpoſtamte das Fehlen eines Briefbeutels feſtgeſtellt, in welchem ſich außer 26 eingeſchriebenen Briefen eine große, nicht feſtzuſtellende Zahl gewöhnlicher Briefe befand, Die polizeilichen Erhebungen haben bisher keinen Erfolg gehabt. — In ꝗKiel fiel der Torpedoheizer Klapdorn von der zweiten Torpedoabtheilung, kommandirt an Bord des„Friedrich Carl“ ins Waſſer und iſt ertrunken. Im Hochſommeer erſcheint natürlich mit unheimlicher Regel⸗ mäßigkeit in den Spalten der Blätter die Seeſchlange, und nach ihr die älteſte lebende Perſon. Diesmal iſt es eine Harems⸗ ſklavin in Kleinaſien, die nur 130 Jahre alt ſein ſoll. Es iſt aber Niemand gezwungen, die Nachricht zu glauben. — In Chicago ſoll kürzlich ein Mann bei Nacht in einer ſtillen Straße von einem Räuber Überfallen und zu Boden geſchlagen worden 118 Als er nach einer Weile wieder zur Beſinnung kam, machte er ie überraſchende aber erfreuliche Entdeckung, daß ihm weder Geld noch Uhr und ſonſtige Werthgegenſtände geraubt worden waren. Da⸗ gegen fehlte ihm die mühſam ergatterte und theuer erkaufte Zeitung aus einer Nachbarſtadt. Der Neuigkeitsdrang hatte den Räuber zum Verbrechen geführt— ſo wenigſtens erzählen die Kollegen von jenſeits des Oceans. Die„Köln. Ztg.“ ſetzt hinzu: Wir wollen uns hüten daran zu zweifeln, damit nicht ein neuer Beweis unfreundſchaftlicher Geſinnung daraus abgeleitet werde. Tlleater, Aunſt und WMiſſenſchaft. Chriſtus⸗Ausſtellung im Kunſtverein. Dieſe vielbeſprochene Ausſtellung wird unſerem Publikum morgen Sonntag von 11 Uhr an zugänglich ſein. Während der Dauer der Ausſtellung bleibt der Kunſtverein täglich von 11 bis 1 und von 8 bis 5 Uhr geöffnet. Auf den Werth der Ausſtellung wurde ſchon in dieſem Blatte eingehend hingewieſen. Wir bezweifeln nicht, daß dieſelbe auch hier den weit⸗ gehendſten Anklang finden wird. Den Beſuch können wir nur angelegentlichſt empfehlen, weil der Inhalt derſelben Jedermann, nicht allein den beſonderen Kunſtfreund, intereſſiren dürfte. A. Donecker's Kunſtſalon, B 1, 4, welcher in abwechſelungs⸗ reicher Weiſe uns auf dem Gebiete der bildenden Kunſt ſtets auf dem Laufenden erhält, führt momentan zwei italieniſche Künſtler vor— Coromaldi und Innocenti— welche in größeren Collektionen des Inkereſſanten ſo viel bieten, daß der Beſchauer nur mit Befriedigung den Salon verläßt. Am Schaufenſter hat Herr Galleriedirektor 1885 eine entzückende Landſchaft„Motiv vom Vodenſee“ zur An⸗ icht gebracht, welche wohl ſehr bald einen Käufer finden dürfte. Miß Hauuah Kindbom, eine junge Schwedin, iſt zum Profeſſor für Hygiene und Krankenpflege an der Univerfität von Texas ernannt worden. —— Aeueſte Rachrichten und Felegramme. Havanna, 23. Juli. Garoia, der Führer der kubani⸗ ſchen Aufſtändiſchen, iſt kicht todt, er hat an den amerikaniſchen General Shafter ein langes Schreiben gerichtet, in dem zum Schluſſe es heißt:„Wir ſind keine Wilden, wir ſind ein Heer, wenn arm, in Lumpen gehüllt, wie es Ihre edlen Väter waren im großen Unabhängigkeitskampfe. Zu groß iſt unſere Achtung vor unferer Sache, zu groß die Liebe zur Freiheit, als daß wir ſte durch Feig⸗ heit und Graufamkeit beſudeln könnten. Ich bedauere, Ihnen mit⸗ theilen zu müſſen, daß ich meine Truppen zurückziehe und mit ihnen ins Innere gehe.“ Garcia trifft Vorbereitungen, um die ſpaniſchen Truppen in Holguin und Manzanillo anzugveifen. Der größere Theil des Inſur⸗ gentenheeres wird morgen bei Tagesanbruch von hier dorthin aus⸗ rücken. Garcia wird morgen ein Dekret erlaſſen, welches die kuba⸗ niſchen Flüchtlinge unter Zuſicherung ſeines Schutzes ermächtigt, ihre Feldarbeiten wieder aufzunehmen. Marſchall Blanco erließ eine Proclamation, in welcher es heißt, die Befetzung Santiagos durch die Amerikaner ſei ſtrategiſch von keiner Bedeutung und werde daher auch ohne Einfluß auf die künftige ſpaniſche Kriegsführung ſein, welche über das Los Spantens ent⸗ ſcheiden wird. Die ſpaniſche Armee ſei noch ungeſchwächt und wünſche ſich mit den Amerikanern zu meſſen. Blanco drückt die Hoffnung aus, daß die Armee trotz ſo vieler Gefahren und Hinder⸗ niſſe doch im gegebenen Falle ſiegreich ſein werde. (Privat⸗ Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.)“ ** e Krone a. d.., 23. Juli. Der Gefreite Kratzardt vom Jäger⸗Kommando des 129. Infanterie⸗Regiments iſt beim Durch⸗ ſchwimmen der Brahe ertrunken. Bayreuth, 23. Juli. Der Vorſchußverein von Bayreuth, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, hat in ſeiner geſtrigen Ver⸗ ſammlung, nach Deckung der vor 2 Jahren durch den Kaſſter ver⸗ untreuten 713,000 Mark einſtimmig ſeine Auflöfung beſchloſſen. Könzigsberg, 23. Juli. In Raſtenburg ſtürzten die Giſen⸗ träger des Dachgebälks ein., 11 Arbeiter wurden verſchüttet, von denen bisher 5 Schwerverletzte geborgen wurden. Wien, 23. Juli. Dem heutigen Miniſterrath wird in politi⸗ ſchen Kreiſen große Bedeutung beigelegt. Es heißt, derſelbe werde die Frage erörtern und entſcheiden, ob das Elaborat der Regierung zur Regelung der Sprachenfrage auf Grund des§ 14 mit proviſori⸗ ſcher Geſetzeskraft erlaſſen werden ſoll. Der Handelsminiſter Dr. v. Bärnteither widerſetzt ſich dieſer Abſicht, und wird, falls die Oetroirung des Sprachengeſetzes beſchloſſen werden ſollte, um ſeine Entlaſſung nachſuchen. Gleichzeitig tritt die Meldung auf, der Reichsrath werde in dieſem Jahre nicht mehr einberufen werden. Peſt, 28. Juli. Gin furchtbares Unwetter richtete im Fünf⸗ kirchener Comitate große Verheerungen an. Die ganze Wein⸗ und Getreideernte iſt vernichtet. In Szampa ſchlug der Blitz in das Frau. Mehrere Perſonen wurden verwundet. »Rom, 23. Juli. Heute iſt ein Dekret veröffentlicht worden, durch welches die internationale Komitätskonvention vom 30. Oktober 1897, welche am 20. Juli 1898 in Paris ratifizirt wurde, in Kraft geſetzt wird. Madrid, 28. Juli. Die„Correſpondenzia militar“ ver⸗ öffentlicht eine Unterredung mit dem Handelsminiſter Gamazo, in welcher derſelbe erklärt habe, bei dem gegenwärtigen ruhigen Ver⸗ halten der Bevölkerung und des Heeres werde das Dekret, durch welches alle in der Verfaſſung der Monarchie enthaltenen perfön⸗ lichen Rechte zeitweilig aufgehoben wurden, demnächſt wieder außer Kraft geſetzt werden. Nach dem von der Regierung gewünſchten Friedensſchluß werde Sagaſta, wie es heißt, falls er es für zweck⸗ mäßig hält, der Königin⸗Regentin die Vertrauensfrage ſtellen. Madrid, 28. Juli. Das Kolonialminiſterium auf Puerto Rico iſt zurückgetreten und ein neues Kabinet unter Vor⸗ atlantique erhielt den Auftrag, Schiffe auszurüſten zur Rück⸗ beförderung von 10 000 Mann und 500 Offizieren von Cuba nach Spanien,. Die Direktoren der Blätter verlangen vom Mini⸗ ſterpräſidenten Sagaſta eine Politik wie zu normalen Zeiten, oder wenigſtens Aufhebung der Cenſur. Nach einem Telegramm aus Hongkong wieſen die Spanien einen Angriff der Aufſtändiſchen auf Manila zurück, wobei die Letzteren 500 Mann verloren. Der Verluſt der Spanier beirug 50 Mann. 58 8— Belgrad, 8. Juli. Der neue Geſetzentwurf betr. die Preſſe iſt genehmigt worden und tritt ſofort in Kraft. Nur die darin enthaltenen Beſtimmungen über die zu ſtellende Caution von 500 Dinar ſeitens der Redakteure ſowie darüber, daß jeder Redakteur die Facultät abſolbirt haben muß, ſollen erſt nach einem Monat Geltung haben. New⸗Nork, 28. Juli. Admiral Sampſon theilt mit, nach Nipe an der Nordküſte Cubas ſei eine erfolgreiche Expedition entſandt worden, welche vollkommen erfolgreich geweſen ſei, weny es auch derſelben nicht gelungen ſei, die Minen, welche die Ein⸗ fahrt in die Bucht ſperren, zu entfernen, da es hierzu an der nöthigen Zeit fehlte. Der ſpaniſche Kreuzer„Jurgejuan“, welcher den Platz vertheidigte, wurde zerſtört, ohne daß die Amerikaner irgendwelche Verluſte erlitten. 5 Washington, 23. Juli, Gine hochgeſtellte Perſönlich⸗ keit erklärte geſtern bezüglich der zukünftigen Abſichten der Regie⸗ rung, Watſon werde keine ſpaniſchen Städte bombardiren. Der Hauptzweck ſeiner Entſendung ſei, die Flotte Camaras zu fin⸗ den und anzugreifen. Die Amerikaner wollten die kanariſchen Inſeln nicht annektiren und würden Havannah nicht angreifen, ſo lange das gelbeßieber dort herrſche. Die Ladroneninſel Jurane werdeals Kohlen⸗ u. Proviantſtation behalten. Die Entſcheidung bezüglich der Philippinen hänge von Umſtänden ab. Die kubaniſchen Inſurgenten werde man freundſchaftlich aber mit Feſtigkeit behandeln. Es ſei im Hinblick auf ihre gegenwärtige Haltung wohl möglich, daß viele Jahre ver⸗ gehen werden, bis man den Kubanern die Inſel endgiltig überlaſſen könne. Puertorico werde man für immer behalten und ſoll eine militäriſche Beſatzung erhalten. Mannheimer Getreide-Wochenbericht vom 28. Juli. Die Erntearbeiten in der Pfalz vollziehen sich unter günstigen Verbältnissen. Pie ersten Proben von neuem Pfälzer Roggen zeige“ gute Qualität. Ueber die Beschaffenheit der neuen Pfülzer te Läst sich heute noch kein Urtheil abgeben, in unserem nächsten Berichte hoffen wir darüber Bestimmteres sagen zu können. Die Nachfrage nach greifbarem Weizen war auch in der abge- laufenen Woche eine gute; für spätere Lieferung fehlt es an jeder Unternehmungslust. Die amerikanischen Forderungen erhielten sich ungefähr auf gleicher Höhe, da die amerikanischen Farmer nicht den 1 sind, ihre Waare zu jedem Preise loszuschlagen. Die Schwäche es Marktes liegt im Osten, da Ungarn und Rumänfen zu weichenden Freisen am Markte waren. Das Angebot von Russland ist nichtz besonders drängend. In Roggen war das Geschäft ein beschränktes bei abbröckeln⸗ den Forderungen. Gerste. In Braugerste ruht das Geschäft, da es noch an Angebot neuer Waare mangelt. Hafer war ebwas fester. Es besteht ziemlich gute Nachfrage nach greifbarer Waare sowohl für das Inland wie für die Schpeis Mais behauptet sich fest. Die heutigen Notirungen sind: Weizen. Red Winter II prompt M. 151 do. August/September„ 185 Kangas II prompt„ 158 do. August/September„ 135 Manitoba I prompt 1 178 Callfornier 1 1 3 Walla Walla 1„ 149— Nicolajeff„ 144—160 8 Theodosia 5„ 158—163 85 Saxonska,„ 150—168 2 Laplata„ 154—165 5 Roggen, Nicolajeff, 9 pud 10%/18„ 95—100 8 5 Donau„ 94—100 1 amerikanischer Western% 10 Gerste, russische Futtergerste„ 84 Hafer. kussischer„ 114—184 amerikanischer weisser„ 109—4111 Ma is Mixed„ 76 3 Laplata tale quale Pfülzer er M. 20 8 * ggen* 15 2 Braugerste, Pfälzer 5— per 100 Kile Oalifor. Cheyaller„ 19.½ ab hier Montana 57 Hafer badischer 5 15 ½—16 Die Ausknuftei W. Schimmelpfeng in Maunheim, E 4, 1 unterhält 21 Bureaus in Guropa mit über 500 Angeſtellten; die ihs verbündete The Bradstreet Company in Amerika und Auſtralien 91 Bureaus. 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Während eines Aufenthaltes in Mentone, den ich genommen hatte, weil ich fürchtete, daß ich nach längerem Verweilen in tropi⸗ ſchen Gegenden den Winter meiner nordiſchen Heimath nicht ohne Beſchwerden und Gefahren für meine Geſundheit zu ertragen vermöchte, hatte ich Mr. John Dehearty kennen gelernt, einen etwa im Alter von 28 Jahren ſtehenden Irländer, Abkömmling eines der älteſten Geſchlechter der„grünen Inſel“, der durch ſeine ſtetige Heiterteit und ſein friſches, ungekünſteltes Weſen gleich von Beginn unſerer Bekanntſchaft an mir ein lieber Gefährte 70 meinen Wanderungen in das Gebiet der Seealpen gewor⸗ en war. Eine ſolche Wanderung führte uns von Mentone an Kap St. Martin vorbei nach Roccabrunna hinauf und, nachdem wir die wunderbare Ausſicht von der Plattform des alten zum Theil zertrümmerten, aber immer noch dem Zahn der Zeit Wider⸗ ſtand leiſtenden Schloſſes der Lascaris genoſſen weiter auf der rue de la Corniche über La Turbie, den Lieblingsaufenthalt ruſſi⸗ ſcher Großfürſten an der Riviera, in die Berge hinein. Dort trafen wir auf eine Kavalcade, die ſelbſt hier, wo man in Folge der Nähe von Monaco und Montecarlo an allerlei Abſonderliches gewöhnt iſt, unſere Aufmerkſamkeit erregte. Drei jener mittelgroßen, nicht ſchönen, aber ſicheren und ausdauernden Bergpferde, wie man ſie in dieſen Gegenden mit Vorliebe zu verwenden pflegt, bogen um die Ecke des Berges, als wir uns zu kurzer Raſt auf einen ſonnenbeſchienenen Felsblock in der Nähe des Fort'Eze geſetzt hatten, an einen Platz, von dem aus man, was kein Baedecker und kein Murray erwähnt, gleich⸗ zeitig die Schneefelder der Seealpen und die tiefblaue Fläche des adriatiſchen Meeres ſehen kann, und ſchritten langſam an uns vorbei. Das vorderſte der Pferde kurz, nur durch ſeinen außergewöhnlich ſtarken Knochenbau vor dem Zuſammenbrechen geſtützt, die mindeſtens zwei und einen halben Zentner ſchwere Geſtalt einer tiefbrünnetten Dame, die, trotz des warmen Sonnen⸗ ſcheins in ſchwarze Seidengewandung gehüllt, unermüdlich ihrem durch einen Spitzenſchleier geſchützten fleiſchigen Antlitz Kühlung zuzufächeln bemüht war. Ihr folgte eine ſchlanke Mädchen⸗ geſtalt, aus deren reizendem, zweifellos von der Sonne des Südens leicht gebräunten Geſichtchen tiefdunkle Augen mit einem Blick heiteren Genuſſes in der ſchönen Natur ſtrahlten. Auf dem dritten Pferd endlich ſaß die lange, hagere Geſtalt eines ſchon in vorgerückten Jahren befindlichen Mannes, deſſen Füße faſt bis zum Erdboden reichten, während der ſpitzgedrehte Knebelbart ihm einen etwas militäriſchen Ausdruck verlieh. Unter den tief aus der Kehle kommenden„Jupp! Jupp!“ mit dem die Führer hier die Pferde anzutreiben pflegen, war die kleine Geſellſchaft bei uns vorübergezogen, und im behaglichen Gefühl der wohlverdienten Ruhe ſchreite ich ihnen nach, als ein Ausruf meines Gefährten mich veranlaßte, mich zu ihm zu wenden. „Beim Jupiter! Was für ein ſchönes, was für ein wirkli ſchönes Mädchen!“ ſc f Wenn Dehearty mit einem„bei Jupiter!“ begann, einer Be⸗ theuerung, die er wohl noch von ſeinem Aufenthalt im Kollege zu Orford her bisweilen gebrauchte, dann war es ihm, das hatte ich bereits wiederholt zu bemerken Gelegenheit gehabt, ſehr ernſt mit dem, was er ſagte. Seine nachfolgende Behauptung, daß die junge Dame ſchön, ſehr ſchön geweſen ſei, hätte ich nun aller⸗ dings nicht unterſchrieben. Zur Schönheit fehlte ihren Zügen die Regelmäßigkeit; das Näschen war zu klein, die Lippen ein wenig zu voll und zu roth. Aber ſo, wie ſie war, gefiel ſie aller⸗ dings auch mir beſſer als manche ſtolze Schönheit, der ich ſchon begegnet war. „Kommen Sie, wir wollen weiter gehen!“ fuhr er, der deut⸗ ſchen Sprache vollſtändig mächtig, fort. „Wir wollten hier eine halbe Stunde raſten, und es ſind kaum zehn Minuten vergangen!“ „Kommen Sie! Thun Sie es mir zu Gefallen, bitte!“ Ich erhob mich ſchweigend. Er war ſonſt gar nicht ſo leicht zu entflammen. Als wir im Spielſaal in Monte Carlo einmal gemeinſchaftlich den Damenflor gemuſtert hatten, unter dem in der That ganz bezaubernde Erſcheinungen vertreten waren, hatte er eine in ſeinem Alter ungewöhnliche kühle Zurückhaltung ge⸗ zeigt und den zarten Teint, das köſtliche Blondhaar der Töchter ſeiner Heimath nicht genug loben können. Jetzt mit einem Male ſchien er ganz eingenommen von einer Erſcheinung, die genau dem entgegengeſetzten Typus angehörte! Ich hatte keinen Grund, mit meiner Verwunderung hier⸗ Über zurückzuhalten. Er antwortete mir erſt nach einer kleinen Pauſe, in nachdenklichem Tone,„bei einem Ihrer Dichter“, ſagte er,„ich glaube bei Schiller, es kann aber auch ein Anderer ge⸗ weſen ſein, habe ich einſt einen Vers geleſen, der da hieß: Ihr Blick ihm zugewendet, War Blitz und Schlag zu gleich!“ Ich habe darüber lächeln müſſen, eine Liebe auf den erſten 55 für ein Produkt dichteriſcher Phantaſie gehalten. Jetzt „Jetzt glauben Sie ſelbſt, dieſe Liebe zu empfinden?“ „Allerdings. Dieſe junge Dame hat, ſo flüchtig ihr Bild an uns vorüberglitt, einen tiefen, ſehr tiefen Eindruck auf mich gemacht.“ „Es iſt ein gefährliches Ding, ſich einem ſolchem Eindruck hinzugeben, ehe man weiß, welchem Stande diejenige angehört, die ihn hervorgebracht hat, welchen Verhältniſſen ſie ent⸗ ſtammt.“ „Daß ſie aus guter Familie ſein muß, ſieht man auf den erſten Blick!“ „Eine ſolche Menſchenkenntniß traue ich mir nicht zu.“ „Spotten Sie nur! Ich habe die Ueberzeugung, daß ſie der guten Ge ſellſchaft angehört. Und ſelbſt wenn ich mich täuſchte — doch, ich bin unabhängig und habe nach Niemanden zu fragen! Meine Mutter würde, ſo weit kennen Sie ſie ja auch ſchon aus ihren Briefen, meinem Glück nicht im Wege ſtehen wollen!“ „Mag ſein! Aber noch ein Punkt gibt mir zu denken!“ „Der wäre?“ „Kinder pflegen häufig in ihren ſpäteren Lebensjahren ihren Erzeugern zu gleichen. Wenn ich mir nun denke, daß Ihre jetzt, wie ich Ihnen zugeben will, ganz reizende Unbekannte allmählich immer mehr Aehnlichkeit mit jenem Fettkoloß von Mama bekäme „Um Gotteswillen, hören Sie auf!“ „Oder mit der langen, dürren Hopfenſtange von Paßa „Malen Sie noch ſo viel Schreckbilder an die Wand— es hilft Ihnen nichts! Freuen Sie ſich lieber mit mir, daß ich endlich gefunden habe, wonach ich ſchon ſo lange mich allerdings „Schon ſo lange! Sie mit Ihrem jugendlichen Alter! Aber ich freue mich ja auch mit Ihnen, ich gönne Ihnen ja Ihr Glück— aus gutem Grunde?“ „Warum?“ „Weil ich gar nicht einſehe, warum Sie es beſſer haben ſoll⸗ ten, als ſo viele Verheirathete!“ „Pfui! Aber ſehen Sie, dort ſcheinen unſere Unbekannten ſchon zurückzukehren!“ „Sie werden bis zu dem Ausſichtspunkt weſtlich vom Fort gelangt ſein und nun ſich wieder nach La Turbie wenden!“ „Dann folgen wir ihnen!“ „Oho! Um der ſchönen Augen des jungen Mädchens willen ſollten wir unſere ganze weitere Parthie aufgeben?“ „Thun Sie es mir zu Liebe, Doktor! Ich verſpreche Ihnen, im umgekehrten Falle das Gleiche zu thun!“ „Dazu dürften Sie ſchwerlich je Gelegenheit finden!“ „Ich weiß, Sie ſind ein abgefagter Weiberfeind...“ „Im Gegentheil, ich ſchätze das weibliche Geſchlecht zu hoch, um eine Repräſentantin deſſelben an einen ſo Unwürdigen ketten zu wollen, wie ich es bin!“ „Wenn Sie es verlangen, will ich Ihnen ſelbſt das glauben — aber kommen Sie mit nach La Turbie zurück!“ „Meinetwegen!“ brummte ich etwas ärgerlich.„Aber dann laſſen Sie uns jetzt ſchon den Weg dahin einſchlagen und lang⸗ ſam gehen, damit Jene an uns vorbeikommen und es nicht merken, daß wir ihnen nachlaufen!“ Er folgte meinem Rathe gern. Das Glück war uns inſofern günſtig, als der Zug, nachdem er uns überholt hatte, ſchon an dem Reſtaurant du Fort'Eze Halt machte. Hier ſchien die ältere Dame den Führern etwas begreiflich machen zu wollen, was dieſe nicht recht verſtanden. Näher kommend, hörten wir, daß ſie, mühſam ein von vielen ſpaniſchen Worten durchſetztes Franzöſiſch radebrechend, von den Führern verlangte, dieſelben ſollten hier warten und dann die Tour nach La Turbie und Monte Carlo fortſetzen. Es gelang mir, Dank einiger Kenntniß der ſpaniſchen Sprache als Dolmetſch fungirend, den Führern den Willen der Dame kund zu thun, und ſo war auf natürliche Weiſe eine An⸗ knüpfung gefunden, welche dazu führte, daß wir auf der Terraſſe des Reſtaurants, von welcher man einen ſehr hübſchen Blick auf die langgeſtreckte Halbinſel St. Jean bei Villefranche hat, gemein⸗ ſam das Frühſtück einnahmen. Als wir uns vorgeſtellt und er⸗ fahren hakten, daß Donna Urraca Velasquez mit ihrer Tochter Manuelita und ihrem Mayordomo Don Sebaſtino erſt vor weni⸗ gen Tagen in Nizza angekommen ſei, um von den Strapatzen der Bewirthſchaftung ihrer auf Kuba gelegenen Zuckerplantage ſich zu erholen, warf Dehearty mir einen Blick zu, in dem ich deutlich die Freude darüber las, daß er mit ſeiner Behauptung, ſeine ſchöne Unbekannte ſtamme aus guter Familie, Recht behalten hatte. Da ſich herausſtellte, daß die junge Dame ganz gut Eng⸗ liſch verſtand und ſprach, entwickelte ſich zwiſchen ihr und ihm bald eine lebhafte Konverſation in dieſer Sprache, und mir blieb, da der Mayordomo ſich faſt gänzlich ſchweigend verhielt, und nur bisweilen einen Blick auf die jungen Leute warf, der andeutete, daß er eine ſo raſche Anknüpfung von Bekanntſchaften durchaus mißbillige, nichts weiter übrig, als mich der korpulenten Mama zu widmen. Sie war übrigens eine anſcheinend ſehr gutmüthige Dame, die aus lauter Indolenz ſich in allen Stücken dem Willen ihres Töchterchens zu fügen ſchien. Dieſem war es wohl auch zuzuſchreiben, daß wir, nachdem wir die Damen nach Monte Carlo begleitet, wo ſie im Hotel de Paris Wohnung nahmen, für den nächſten Tag von ihnen zum Diner eingeladen wurden, was der ſteife Mayordomo wieder höchlich zu mißbilligen ſchien, wogegen Mr. Dehearty gar nicht im Stande war, ſeine Freude über dieſe Einladung zu unter⸗ drücken. Ich will den Leſer nicht mit der Beſchreibung der weiteren Entwickelung des Verhältniſſes zwiſchen den beiden jungen Leuten ermüden. Wer ſelbſt das„Hangen und Bangen in ſchwebender Pein“ durchgemacht hat, der kennt dieſen Zuſtand ſo genau, daß ihm eine Schilderung desſelben überflüſſig erſcheint; und wer ſich noch nicht in einer ähnlichen Situation befunden hat, dem könnte ſelbſt die eingehendſte Beſchreibung kein genügendes Bild derſel⸗ ben geben. Ich für meinen Theil empfand in reellem Maße die Richtigkeit des alten Wortes, daß Verliebte die langweiligſten Menſchen auf Gottes Erdboden ſind, weil ſie nur für einander Sinn haben, und war trotz meiner Freundſchaft für Dehearty Egoiſt genug, um mich herzlich zu freuen, als eines Tages Don Sebaſtiano mit ſchlecht verhehlter Freude mir mittheilte, Donna Urraca habe Nachrichten von Kuba bekommen, welche eine Be⸗ ſchleunigung ihrer Rückkehr nach der Heimath als ſehr wünſchens⸗ werth erſcheinen ließen. Ganz entgegengeſetzt wirkte dieſe Nachricht natürlich auf Dehearty, und als ich ſein plötzlich ganz bleich gewordenes Geſicht bedauerte ich allerdings, daß ſein Glück nur von ſo kurzer auer geweſen ſein ſollte. Daß er ſchon ſo weit gekommen ſei, ſeinem Verhältniß zu der reizenden Manuelita feſte Geſtalt zu geben, war kaum anzunehmen. Auch Don Sebaſtiano ſchien dieſer Meinung und eifrig bemüht zu ſein, ein nochmaliges Zu⸗ ſammenkommen der jungen Leute zu verhindern, denn während er ſonſt eine bisweilen faſt an die Grenze des Beleidigenden ſtreifende Zurückhaltung gezeigt und ſich von uns ſo entfernt als möglich gehalten hatte, wich er jetzt nicht mehr von unſerer Seite und ſtrengte ſich augenſcheinlich an, den üblen Eindruck, den er früher bei mir hervorgerufen und den ihm zu verbergen ich keine Veranlaſfung gehabt hatte, wieder zu verwiſchen. „Schaffen Sie mir, wenn irgend möglich, den ekelhaften Kerl vom Leibe!“ raunte mir Dehearty plötzlich in das Ohr. Das war nun freilich leichter geſagt als gethan. Der Kreole beobachtete uns mit Argusaugen, und wenn Dehearty den Weg nach dem Hotel de Paris eingeſchlagen hätte, ſo würde er ohne Zweifel ihn dahin begleitet haben. Ich ſann noch darüber nach, wie ich es bewerkſtelligen könne, der Bitte Deheartys nachzukom⸗ men, als dieſer ſelbſt die Sache in die Hand nahm. Er ſchlug eine Bootsfahrt nach dem Kap St. Martin vor, und wider Erwarten ging Don Sebaſtiano bereitwilligſt auf dieſen Vorſchlag ein. Einen Bootsmann nehmen wir nicht mit, da Deheariy gern und gut ruderte und ich ebenfalls an dieſer muskelſtärkenden Uebung Vergnügen fand. Die See war ſehr ruhig, und ſchon nach verhältnißmäßig kurzer Friſt landeten wir an der Mentone zugekehrten Seite der Halbinſel. Auffällig war nur, daß während der Fahrt Dehearty öfters nach ſeiner Uhr geſehen, und ſich gleich darauf ſtets mit ſolcher Kraft in die Ruder gelegt hatte, als gelte es, einen Match von Oxford gegen Cambridge zu gewinnen. An den alljährlich ſtattfindenden Wettruderfahrten zwiſchen den Angehörigen beider engliſchen Univerſitäten hatte er ſich wiederholt betheiligt. Als wir durch den Hain der theilweiſe noch aus der Römer⸗ zeit ſtammenden Olivenbäume dem Hotel zuſchritten, war De⸗ hearty plötzlich verſchwunden. Don Sebaſtiano wandte ſich un⸗ ruhig fragenden Blickes an mich. Auch ich wußte mir ſein Ver⸗ geſehnt!“ ichwinden nicht recht zu deuten und begnügte mich, die Hoffnung auszuſprechen, daß er ſich im Hotel wieder zu uns finden werde, Aber die Flaſche Vino ſpumante'Aſti, welche wir beſtellt hatten, wurde leer, ohne daß dieſe Hoffnung ſich erfüllte, und es blieb uns ſchließlich nichts weiter übrig, als ohne ihn heimzukehren. Ich geleitete, nachdem dies geſchehen, nun meinerſeits Don Sebaſtiano nach ſeinem Domicil, und war nicht wenig überraſcht, als Dehearty, uns entgegenkommend, mit freudeſtrahlender Miene uns einlud, ſeine ſoeben erfolgte Verlobung mit Manuelita durch einen Feſttrunk zu feiern. Froſtig brachte ihm Don Sebaſtiano ſeinen Glückwunſch dar, um gleich darauf ſich zu verabſchieden. Als wir unten in Condamine in der von Dehearty mit Vor⸗ liebe beſuchten American bar ſaßen, erzählte er mir, daß er, nach⸗ dem er im Wald unſeren Blicken entſchwunden, eiligſt nach dem Bahnhof gelaufen und noch zurecht zum Zuge gekommen ſei. In MontecCarlo ausgeſtiegen, habe er ſofort zu Manuelita und, nach⸗ dem er ihr Jawort erlangt, mit ihr zu ihrer Mutter ſich begeben, die, anfänglich erſtaunt und kaum geneigt, ihre Zuſtimmung zu ertheilen, doch ſchließlich dem Andrängen der Beiden nicht habe Widerſtand leiſten können. „Das wird einmal eine bequeme Schwiegermutter!“ ſchloß er lachend ſeinen Bericht.„Wenn ſie ſich nur nicht anſtrengen und aufregen braucht, iſt ſie mit Allem zufrieden!“ Ein einziger Umſtand trübte ſein Glück, der, daß ſeine Braut mit ihrer Mutter und Don Sebaſtiano ſchon am nächſten Tage abreiſen mußte, da die kubaniſchen Inſurgenten auch denjenigen Theil Kubas, in welchem die Plantage lag, bedrohten. Er wollte ihnen nachfolgen, ſobald er im Beſitz der zur Eheſchließung nöthigen Papiere ſei, und drang ſo lebhaft in mich, ihn zur Hoch⸗ zeitsfeier zu begleiten, daß ich ſchließlich ihm verſprach, dies zu khun. Hätten wir nicht ſchon verſchiedene Flaſchen ſeines Lieb⸗ lingsweines, eines guten weißen Burgunders geleert, ſo würde ich vielleicht ſeinem Drängen Widerſtand geleiſtet haben. Aber anderſeits hatte ich ſchon lange Luſt gehabt, auch die„Perle der Antillen“ einmal näher kennen zu lernen, und auf dieſe Weiſe wurde ich gleich gut eingeführt, was gerade bei denjenigen Ker⸗ len, welche auf ihre rein ſpaniſche Abſtammung ſtolz ſind, nicht leicht zu erreichen iſt. Es reute mich alſo nicht gerade zu ſehr, daß ich nachgegeben hatte. Mit der ganzen fieberhaften Ungeduld eines Liebenden be⸗ trieb Dehearty, nachdem ſeine Braut abgereiſt war, die Erlangung ſeiner Papiere. Immerhin vergingen mehree Wochen, ehe alles in ſeinem Beſitz war. Sofort beſtellte er, da in Genua eher ein Dampfer nach den Antillen abging, als in Marſeille für uns telegraphiſch Plätze auf demſelben. Zwei Tage hatten wir noch Zeit und wollten dieſelben benützen, um noch dem ſchönen Nigza Lebewohl zu ſagen, da ſtürzte er des Morgens um 8 Uhr ſchreckensbleich in mein Zimmer, eine aufgeriſſene Depeſche in der Hand. Ich frug ihn, was geſchehen— wortlos reichte er mir das Telegramm. Es enthielt nur die Worte:„Wir ſind von den Inſurgenten entführt!“ Manuela. Der nächſte Dampfer brachte uns nach Genua, der nächſte Dampfer nach den Antillen. Die Krautwieſen des Ozeans. Von Ernſt Vogel. (Nachdruck verboten.) Es war am 16. September 1492, als der berühmte Ent⸗ decker Amerikas, Chriſtoph Kolumbus, mit ſeinen ihm vom König von Spanien anvertrauten drei kleinen Schiffen einen Theil des Atlantiſchne Ozeans erreichte, wo die Seefahrer das ganze Meer, ſoweit nur ihre Augen reichetn, mit grünem Kraute bedeckt, erblickten, ſo daß es, wie ein älterer Geſchichts⸗ ſchreiber berichtet, das Anſehen hatte, als wenn ſie über eine unermeßliche Wieſe hinſegelten. An einigen Stellen lag das Kraut ſo dick, daß ſogar der Lauf der Schiffe dadurch gehemmt wurde. Man kennt die Hinderniſſe, welche der große Genueſe auf dieſer ſeiner erſten Fahrt zu überwinden hatte. Seine zag⸗ haften Leute wollten ihm nicht mehr folgen, denn noch niemals hatte ſich ein Schiffsbefehlshaber ſoweit in das offene Meer hinausgewagt. Durch Liſt und Verſprechungen gelang es Kolumbus, die Furchtſamen hinzuhalten, als ſie indeſſen die ungeheuren Krautwieſen erblickten, brach ihr bischen Muth vollensd zuſammen. Sie wähnten, nunmehr an das Ende des ſchiffbaren Weltmeers gekommen zu ſein. Unter dem Kraute vermutheten ſie Klippen und Untiefen verborgen, welche die Schiffe mit völliger Zertrümmerung bedrohten. Ihr intelligenter Führer fand auch hier wieder das rechte Mittel, ſeine thörichte Mannſchaft zu beſchwichtigen, indem er ihr vorſtellte, daß dieſe Krautwieſen keineswegs Gegenſtände des Entſetzens ſeien, viel⸗ mehr als ſichere Anzeichen des nahen Landes begrüßt werden müßten. Gras und Kraut, ſagte er, könne doch nicht auf dem Meere wachſen. Dieſen Ausführungen ſchenkten die Matroſen Glauben, da man zu gleicher Zeit verſchiedene nach Weſten fliegende Vögel erblickte, und ſo gelang es Kolumbus, auch dieſes Hinderniß zu überwinden und ſeinen kühnen Plan glück⸗ lich zu vollenden. Die vermeintlichen Krautwieſen, welche Kolumbus und ſeine Leute erblickten, kannten die auf der See damals bereits er⸗ probten Portugieſen ſchon längſt, und auch von den Schrift⸗ ſtellern des Alterthums, wie Theophraſt und Ariſtoteles, werden ſie bereits erwähnt. Man bezeichnet dieſelben in neuerer Zeit mit dem Namen des Sargaſſomeeres, da ſie faſt ausſchließ⸗ lich aus einer Algenſpezies gebildet werden, dem ſchwimmenden Beerentang, auch Sargaſſotang oder Golfkraut genannt (Sargaſſum bacciferum). Möglich, daß auch andere Algen⸗ arten, wie z. B. die Gattung Fucus, ihren Theil zu den Kraut⸗ wieſen beitragen(man bezeichnete ſie früher auch als Fucus⸗ bänke), weitaus überwiegend bleibt jedoch das Golfkraut, ja manche Schriftſteller und Forſcher behaupten, daß für die Bildung der Tangwieſen und Sargaſſoſeen, wie ſie auch genannt werden, einzig nur der Beerentang in Frage komme. Der ſchwimmende Beerentang gehört zu der Gattung Sargaſſum der Klaſſe der Braunalgen. Ein brauner Farbſtoff das Phycophäin, verdeckt das Chlorophyll dieſer Algenformen und berleiht ihnen eine charakteriſtiſche braune Farbe. Die gegen 100 Arten zählende Gattung, die auch in unſeren heimiſchen Meeren ihre Vertreter hat, umfaßt Algenarten von höherer als der gewöhnlichen Entwickelung, Pflanzen mit feſtgefügten Zellen, deren Blätter deutlich ausgebildet ſind. Die Vermehrung ge⸗ ſchieht außer durch Theilung auch durch eine regelrechte Be⸗ fruchtung, ja es iſt ſogar gelungen, auf künſtlichem Wege Baſtarde zwiſchen den verſchiedenen Arten zu züchten. Was uns aber hauptſächlich intereſſiren muß, das ſind die„Schwimm⸗ blaſen“, welche die Beerentange beſitzen, und die ihnen an beſonderen Stielen in Geſtalt beerenartiger Lufträume anhaften. Vermittelſt dieſer Schwimmblaſen halten ſie ſich auf der Ober⸗ fläche des Meeres, oder geben ſich, da ſie mit ihren Wuszeln 3 General⸗Anzeiger. Mannheim, 24. Julz⸗ ſelbſtverſtändlich auf dem Meeresboden feſtſitzen, die ſenkrechte Richtung. Aus unzähligen Exemplaren dieſes ſchwimmenden Beeren⸗ ktangs beſteht alſo das berühmte oder beſſer berüchtigte Sargaſſo⸗ meer, von welchem die Schiffer früherer Zeiten erzählten, daß die Fahrzeuge in den Krautmaſſen ſtecken bleiben und die darauf befindlichen Seeleute elendiglich umkommen müßten. Letzteres iſt nun zwar nicht der Fall, denn das Sargaſſomeer ſtellt der Schifffahrt durchaus keine ernſtlichen Hinderniſſe entgegen, da die Anhäufung der Pflanzen eine nur lockere iſt; höchſtens könnte zuweilen auf kurze Zeit die Fahrgeſchwindigkeit eines Schiffs eine unerhebliche Verminderung erfahren. Einen impo⸗ 1 8 Anblick bietet das Sargaſſomeer aber trotz alledem, ſchon burch ſeine ungeheure Ausdehnung, von welcher der Laie(ſofern er mit dem Phänomen überhaupt bekannt iſt) in der Regel eine völlig irrige Auffaſſung beſitzt. Man ſtelle ſich ein Gebiet von mehr als 40,000 Quadratmeilen, alſo etwa dem fünffachen Umfange des Deutſchen Reiches vor, das dem Auge nichts zeigt, als diefelbe einförmige Vegetation, das braune Kraut der ge⸗ nannten Pflanze, ein einzige ungeheure Wieſe von Meergras und Algen. Das grenzenloſe Meerfeld erſtreckt ſich über nichts we⸗ niger als 22 Breiten⸗ und 50 Längengrade(vom 16. bis 38. Grad nördlicher Breite und vom 30. bis 80. Grad weſtl..). Mitten zwiſchen die braunen Maſſen hinein ſchiebt ſich jedoch ein breiter Meeresarm, der ſie in zwei ungleiche Theile, in zwei Bänke ſpaltet: die Corvobank im Oſten und die Bermudasbank im Weſten. Im Norden begrenzt das Tangmeer der Golfſtrom, im Süden der nördliche Aequatorialſtrom; beide große Meeres⸗ ſtröme ſchließen in ſich wie in einen Ring warmen Waſſers den kalten, ruhigen und unbeweglichen Theil des Atlantiſchen Ozeans ein, welcher das Sargaſſomeer bildet. Den Seeleuten frührer Zeit erſchien das Sargaſſomeer als ein unerklärliches Wunder. Eine Wieſe halb ſo groß als Europa mitten auf dem Meere— wer ſollte da nicht vor Er⸗ aunen die Hände über dem Kopf zuſammenſchlagen. Manche ältere Schriftſteller ſtellten gar die kurioſe Anſicht auf, die zahl⸗ reichen Kräuter, womit das Tangmeer bedeckt iſt, hätten ihren Urſprung in dem Wieſenland des ehemaligen Kontinents Atlan⸗ tis, weil dasſelbe gerade denjenigen Theil des Atlantiſchen Ozeans bedeckt, wo ſich das alte Wunderland befunden haben ſoll. Später neigte man wenigſtens der Meinung zu, daß das See⸗ kraut alles an Ort und Stelle wüchſe, bis ſich mit der Zeit herausſtellte, daß dies nicht der Fall ſei, und gar nicht ſein kann, denn die Algen wachſen an den Küſten und wurzeln im Meeresboden. Wie ſollte ihnen das aber möglich ſein auf offe⸗ ner See, bei einer Meerestiefe von 2000 bis 5000 Meter? Nähere Unterſuchungen ergaben dann auch, daß man es nicht mit anſäſ⸗ ſigen Algen, ſondern mit einer Anhäufung losgeriſſener, frei⸗ ſele Pflanzen zu thun habe. Wie aber gelangten die⸗ ſelben in ſolcher Maſſe hierher? Die Forſchung hat das Räth⸗ ſel auf ebenſo einfache einleuchtende Weiſe gelöſt. Die Heimath des Beerentangs— den übrigens einige Forſcher für keine be⸗ ſondere Algenart, ſondern für abgeriſſene Büſchel zweier an den Küſten Europas, Afrikas und Amerikas wachſenden Spezies an⸗ nehmen— iſt die Nordküſte von Südamerika und die Küſte des mexikaniſchen Meerbuſens. Dort reißt der Golfſtrom die Pflan⸗ zen los und führt ſie mit ſich fort, um ſte ſchließlich in dem das Sargaſſomeer benannten Theile des Ozeans zuſammenzu⸗ kreiben. Warum das gerade an dem bezeichneten Platze geſchieht, wird durch die Wind⸗ und Strömungsverhältniſſe des Golfſtro⸗ mes verſtändlich.„Die Erklärung“, ſagt Maurh,„ſcheint aus einer allgemein bekannten Wahrnehmung hervorzugehen. Wenn man Korkſtückchen oder ſonſt ſchwimmende Gegenſtände in ein Gefäß thut und ſetzt das Waſſer des Gefäßes in eine Kreisbewe⸗ gung, ſo ſieht man, daß die zerſtreuten Theilchen ſich im Zentrum der Oberfläche zu einer Gruppe ſammeln, d. h. an dem am wenigſten bewegten Punkt. Bei der fraglichen Naturerſchein⸗ ung iſt das Atlantiſche Meer das Gefäß, der Golfſtrom die Kreisbewegung und das Tangmeer der Mittelpunkt, zu welchem die zerſtreuten, ſchwimmenden Körper ſich ſammeln.“ Die Sar⸗ gaſſumarten vermögen ſich infolge der erwähnten Schwimmbla⸗ ſen lange Zeit auf dem Waſſer ſchwimmend zu erhalten, auch wuchern ſie, da ihr Wachsthum von der Wurzel und dem Boden nicht unbedingt abhängt, lange Zeit luſtig weiter, ſo daß die Krautwieſen den Eindruck der Friſche hervorbringen, und es ausſteht, als wüchſe der Tang an Ort und Stelle. Wie manche Seefahrer berichten, trifft die Bezeichnung„Wieſe“ den Charak⸗ ter des Phänomens überhaupt nur unvollkommen. Der Beeren⸗ tang ſchwimmt in vereinzelten Büſcheln oder höchſtens größeren Ballen umher, bis er allmählich abſtirbt und ſich vermodernd auflöſt. Trotzdem überdauert die Erſcheinung in derſelben Form bereits Jahrtauſende, weil der Golfſtrom den Abgang immer wieder durch neue Zufuhren erſetzt. Es dürfte die Frage auftauchen, ob denn dieſe Meeresflora auch eine entſprechende Fauna beſitze. Dieſe Frage muß bejaht werden. Die Tangwieſen bieten zahlloſen Thierarten des Mee⸗ res nicht nur prächtige Schlupfwinkel, ſondern jederzeit auch einen reichgedeckten Tiſch. Meerkrebſe, Muſcheln, Fiſche, Meer⸗ neſſeln und Polypen, Seeroſen, Quallen und andere Lebeweſen nehmen hier ihren dauernden oder vorübergehenden Aufenthalt. Einn weiteren Nutzen als dieſen gewährt das Tangmeer nicht. Man gewinnt zwar aus Meeresalgen Soda und Jod, aber für die Erzeugung dieſer Stoffe kommen in der Hauptſache die Arten der Gattung Fucus in Betracht. Und auch eine andere Behauptung— die Maury aufgeſtellt hat— dürfte durch die Vergangenheit bereits widerlegt ſein. Der genannte Gelehrte betont den Umſtand, daß durch die ſchwimmenden Algen allmäh⸗ lich Maſſen von Baumſtämmen, Schiffstrümmern und Strand⸗ ut aufgehalten und angeſammelt werden. Dieſe ſeit Jahr⸗ Aonderten zuſammengehäuften Stoffe, meint er, würden ſich durch Einwirken des Waſſers mineraliſtren und einſt unerſchöpfliche Kohlengruben bilden. Die Natur bereite alſo einen koſtbaren Vorrath für die Zeit vor, wenn die Gruben des Kontinents aus⸗ n ſein würden. So angenehm unſeren Ohren die Theorie aurhs klingt, ſo wenig haltbar iſt ſie. Nachdem die pflanz⸗ liche Natur der Kohlenflötze erforſcht worden war, tauchte bald die Spekulation auf, die Kohlen ſeien eine marine Bildung und aus Reſten ungeheurer Seztangmaſſen nach Art des jetzigen Sargaſſomeeres entſtanden. Aber wie ſich zur Epidenz heraus⸗ 2 8 hat, beſteht die Kohle nicht aus Seetang, ſondern aus Ueberreſten von an Ort und Stelle gewachſenen Landpflanzen. Iſt es ſomit ſchon für die Vergangenheit nichts mit der Tang⸗ Hypotheſe, ſo noch weniger mit der Zukunft. Die im Gebiete der Krautwieſen angeſtellten Unterſuchungen haben nirgends eine Anhäufung von zu Boden geſunkenen Meerespflanzen ergeben. Der Boden beſtand allenthalben aus Schlamm, an deſſen Bil⸗ dung ſich kleine Thierchen, nicht aber die Tange, betheiligt hatten. „Wahrſcheinlich werden alſo,“ wie Heer bemerkt,„die Abfälle der ſielen Pflanzenmaſſen des Sargaſſomeeres von der Thter⸗ bevölkerung aufgezehrt, welche die 5000 bis 18000 Fuß 1 15 möchtige Waſſerſchign bewohnen.„Es wird ſich daher dort ſo wenig eine Pflanzenmaſſe anhäufen können, wie auf einer von einer Viehheerde abgeweideten Wieſe.“ Zum Schluß ſei noch bemerkt, daß das Sargaſſomeer nicht die einzige Anſammlungsſtelle von ſchwimmenden Tangen dar⸗ ſtellt. Nur ſind die außerdem vorhandenen bei weitem nicht von der gleichen Bedeutung. Sowohl im Süden des Atlantiſchen Ozeans, als auch im Großen und Indiſchen Ozean exiſtiren noch namhafte Sargaſſoſeen. Ein Seitenſtück zu ihnen bilden die unterſeeiſchen Tangwälder, welche an Pracht und Ausdehn⸗ ung wohl alle gewohnten Erſcheinungen der Landflora weit hinter ſich zurücklaſſen. Die Rieſen⸗Tange, aus welcher ſich die⸗ ſelben zuſammenſetzen, erreichen oft eine Länge von 300 Metern, ſtellen alſo die größten Bäume des Feſtlandes weit in den Schatten. Weldverſchwendung. Leute, die ſchnell reich werden und auf unerwartete Weiſe in den Beſitz großer Summen gelangen, verſchwenden das Geld oft in der unſinnigſten Weiſe, um den Mamon raſch wieder los zu werden. Sie legen koſtbare Sammlungen an, häufig von Dingen, die nur für ſie Intereſſe haben, ſie bauen Häuſer, die mit dem Luxus eingerichtet ſind, der im arabiſchen Märchen ſeinen Urſprung hat und der ſchon hart an Geſchmackloſigkeit ſtreift, oder halten ſich koſtſpielige Steckenpferde. Gegen das Ende des ſiebzehnten Jahrhunderts, als beſonders in Frankreich der Adel und die hohe Geiſtlichkeit Luxus trieben, durfte ſich, ſagt ein Londoner Blatt, Keiner zu der„Welt“ zählen, der ſeine Pferde nicht mit Silber beſchlagen ließ; Viele ließen ſogar die Radreifen von Silber fertigen. Der damalige engliſche Geſandte in Paris fuhr in ſechsſpännigem Wagen; die Hufe der Pferde 1 mit Silber beſchlagen, die Radreifen bon demſelben etall. In dieſe Zeit fällt auch die Mode der koſtbaren Rock⸗ und Weſtenknöpfe. Ludwig der Vierzehnte hatte an einer Weſte Diamantknöpfe im Werthe von 800 000 M. Aehnliche ſchaffte ſich der König von Polen und Kurfürſt von Sachſen an, Auguſt der Starke. Dieſe Knöpfe aus Diamauten von reinſtem Waſſer, beträchtlicher Größe und wunderbar ſchönem Schliff befinden ſich im Grünen Gewölbe zu Dresden, wo auch noch viele andere von Auguſt dem Starken herrührende Schmuckgegenſtände zu ſehen ſind. In dieſer Zeit war es in den Schlöſſern der Großen keine Seltenheit, die Thürſchlöſſer und Klopfer von Gold fertigen zu laſſen. Erſt kürzlich wurde in einem Farmhaufe in Kent die Entdeckung gemacht, daß der Thürklopfer nicht, wie man dachte, aus Meſſing, ſondern aus Gold beſtand. Das Landhaus hatte einſt dem Kardinal Wolſey gehört und war von ihm bewohnt worden. Doch all das erreicht nicht den Luxus, den die Börſen⸗ fürſten, Oelprinzen und Eiſenbahnkönige unſerer Zeit, beſonders in Amerika entfalten. So kaufte Jayh Gould für ſeine Tochter, die Gräfin Caſtellane, eine Krone von Diamanten, die der Kaiſerin Eugenie gehört hatte; es war ein fürſtliches Vermögen, das er dafür zahlte. Seine Söhne, Georg und Howard Gould haben mit des Vaters Millionen deſſen Hang zum Luxus ge⸗ erbt und ihn in noch höherem Maaße ausgebildet. Howard Gould hat ſich eine Yacht gebaut, einen ſchwimmenden Palaſt, ähnlich der des Kaiſers von Rußland, nur etwas kleiner, aber mit fürſtlicher Pracht eingerichtet. Für zwölf Gäſte iſt bequeme Unterkunft geſchaffen, ſo daß jeder einen kleinen Salon, ein Schlaf⸗ und Ankleidezimmer und eine Badeſtube zu ſeiner Ver⸗ fügung hat. Daß Speiſe⸗ und Geſellſchaftsſäle, Billard⸗, Rauch⸗ und ler nicht fehlen, iſt ſelbſtverſtändlich; auch ein ſchöner Muſikſaal und ein Bibliothekzimmer ſind vorhanden. Die Yacht koſtete ein Kapital, deſſen Zinſen das Einkommen zweier Miniſter bilden würden. Unter ſeinen kleinen Tollheiten ſei die Beſtellung eines Fächers erwähnt. Er iſt mit acht Medaillonbildern verziert, die von erſten amerikaniſchen Malern gemalt ſind und koſtete 800 000 M. Er war zu einem Viellieb⸗ chen für eine befreundete Dame beſtimmt. Sein Bruder George ließ das Treppengeländer und die Stäbe die den Teppich hielten, aus maſſivem Silber mit Gold⸗ ornamenten verfertigen. Damit aber nicht zufrieden, ließ er das Balkongeländer, das in ſchönen, anmuthigen Formen aus Meſſing gearbeitet war, dick vergolden, damit es allen Ein⸗ flüſſen des Wetters Trotz bieten könne. Die geſchickteſten Arbeiter haben ſeit Monaten daran gearbeitet und die Ausführung koſtete Tauſende von Pfunden. William Waldorf Aſtor iſt gewiß oft in Verlegenheit, wohin er mit den Zinſen von ſeinen vierzig Millionen Pfund hin ſoll. Er hat ſich kürzlich auf ſeinem LandſitzeCliveden einen Spring⸗ brunnen anbringen laſſen, deſſen Schale, aus ſchneeweißem italieniſchem Marmor 1 200 000 M. koſtet; die Schale faßt 60 Tonnen Waſſer. Die verſtorbene Lady Braſſey beſaß einen Mantel aus Federn ausländiſcher Vögel gefertigt, der auf zwei Millionen Mark geſchätzt wurde; ein Halsband aus ſchwarzen Perlen, im Beſitz der Lady Chicheſter, hat den Werth von beinahe 600 000 Mark; aber es iſt noch nicht ſo werthvoll wie die Perlenſchnur der jungen Herzogin von Marlborough, welche aus den berühm⸗ ten Kronjuwelen von Frankreich ſtammt und gewiß den Hals mancher berühmten und hohen Dame geſchmückt hat. Konelius Vanderbilt hat ein Piano, für das er 70 000 M. 2 beinahe den gleichen Preis hat das des Marquis von readalbane. Dieſe Summe jedoch ſcheint ſehr unbedeutend, wenn man dagegen die 200 000 M. hält, die Marquard von Neu⸗York für ein Piano zahlte, das mit herrlichen Malereien geſchmückt und mit koſtbaren Steinen eingelegt wurde; auch wurden überall künſtleriſch ausgeführte Holzſchnitzereien angebracht. Daß Lord Uxbridge während ſeiner Bräutigamszeit beinahe zwei Millionen zu Geſchenken für ſeine Braut verwendete, läßt hoffen, daß er deren Leben angenehm geſtalten wird, wenigſtens ſo weit dies durch Freigebigkeit erreicht werden kann. Der Verſchwendung ſteht kein beſchränkendes Geſetz ent⸗ egen, nicht einmal das des guten Geſchmackes und des guten ones. Sogar nach dem Tode noch zeigt ſich die bis zur Ge⸗ ſchmackloſigkeit getriebene Prunkſucht. Ein amerikaniſcher Arzt beſtimmte 40 000 M. für die Särge von ſich und ſeiner Frau; Li⸗Hung⸗Tſchang führt auf allen Reiſen ſeinen Sarg mit ſich für den er 260 000 M. gezahlt hat, und die Koſten des Mauſo⸗ leums, das ſich Mackay, der amerikaniſche Eiſenbahnkönig, er⸗ richten ließ, werden auf 600 000 M. veranſchlagt. Es wäre auch ein Geſetz, daß man nur einen beſtimmten Theil des Einkommens für Liebhabereien ausgeben dürfte, für ſolche Leute am Platze, die ſich damit zu Grunde richten. So erbte vor einigen Jahren ein junger Schotte von ſeinem Großvater das jährliche Einkom⸗ men von 20 000 M. Er war ein großer Blumenfreund; beſon⸗ ders intereſſirte er ſich für Orchideen und beſchloß, ſeine Zeit und ſein Geld dieſer Liebhaberei zu opfern und eine einzig daſtehende Sammlung dieſer intereſſanten Gewächſe zuſammenzubringen. Er baute großartige Treibhäuſer, legte komplizfrte Heizvor⸗ richtungen an, die ſich aber, da ſie vielfach nach ſeinen„Ideen“ ausgeführt waren, nicht bewährten und große Summen ver⸗ Jahre hinaus wurde ihm ſeine Einnahme zum größten Theil vorenthalten, um ſeine Schulden damit zu bezahlen. In London iſt ein Droſchkenkutſcher, aus guter Familie ſtammend; er hat durch Leichtſinn und Spiel erſt ſein ſehr großes Vermögen durch⸗ gebracht und, als er ſchon in größter Dürftigkeit war, ſich eine Erbſchaft von 1600 000 M. durch ſeine Spielwuth verſcherzt. ſpielen dürfe, ſonſt ginge das Geld an einen Verwandten über. Natürlich ließ dieſer ihn durch einen Spitzel überwachen und die⸗ ſer ſah ihn in einen Klub gehen und dort eine ziemlich beträchtliche Summe verſpielen, die er auf die zu erwartende Erbſchaft er⸗ hoben hatte. Randbemerkungen zum geſellſchaftlichen Leben. Die Geſellſchaft beſteht aus Individuen, nicht, wie ſie ſein könnten, ſondern wie ſie ſind; dieſe zu nehmen, iſt das Alpha und Omega aller geſellſchaftlichen Weisheit. 1** 1* Die Grenzen, die in der Geſellſchaft der Konverſation ge⸗ zogen ſind, haben keine feſt beſtimmten Linien, ſind aber trotz⸗ dem haarſcharf umriſſen. Sie zu erkennen und zu reſpektiren, iſt Sache des geſellſchaftlichen Taktgefühles . Kälte des Gefühls im geſellſchaftlichen Verkehr iſt nicht allemal ein Ausfluß des Herzens, ſondern zumeiſt das Reſultat der Erfahrung 5 Die Sittlichkeit iſt eine Macht ſchlechterdings, die ihre eigenen Waffen hat; im geſellſchaftlichen Verkehr muß man aber nichtsdeſtoweniger alles das für legitim nehmen, was die ange⸗ nommene Sitte mit ihrem weitem Mantel deckt. ** 4 Nirgends mehr als im geſellſchaftlichen Leben iſt es noth⸗ 1 9 zu kechter Zeit kein Gedächtniß zu haben, vergeſſen zu önnen. * 1 Da, wo man moraliſch mißachtet, darf man dennoch geſell⸗ ſchaftlich nicht auch beleidigen. Wer es thut, bekundet damit weniger ſeine eigene Integrität, als vielmehr nur ſeinen abſoluten an der hervorſtechendſten geſellſchaftlichen Tugend— Takt. .*.* Im geſellſchaftlichen Umgang muß man ſich daran gewöh⸗ nen, mehr nach ſeinen Fehlern und Mängeln, als nach ſeinen Tugenden und Vorzügen 1 zu werden, ebenſo, wie man ſich da auch gefallen laſſen muß, oftmals als eminentes Wiſſen umfaſſende Bildung bewundert zu ſehen, was, genauer geprüft, nur Beſttz eines guten Gedächtniſſes und eines Konverſations⸗ lexikons iſt. 1* a. Im geſellſchaftlichen Umgang auch durch die größte Dumm⸗ heit, mit der Miene der Unfehlbarkeit zu Tage gefördert, nicht um ſeine Faſſung gebracht werden, iſt das ſicherſte Kriterium vollen⸗ deter Welt⸗ und Lebensbildung. ... Im geſellſchaftlichen Umgang verbindlich zuzuhören, takt⸗ voll zu fragen wiſſen, iſt nicht nur das Merkmal guter Manieren, ſondern auch eines elaſtiſchen Geiſtes. **.*. Man kann vor der Wahrheit an ſich die höchſte Achtung haben, mit dieſer aber ſehr wohl die Lebensklugheit verneinen, ihr im geſellſchaftlichen Umgang überall vorſichtig aus dem Wege zu gehen. 8 „Die Philoſophie des geſellſchaftlichen Umganges gipfelt Giſt in der Moral, ſondern in dem geſellſchaftlichen Imperativ: itte. Geſchäftliches. „Auch ein Zug des Todes“., Unter dieſer Ueberſchrift brachte kürzlich eine Nokiz der„Techniſchen Rundſchau“(No. 20 von 1898) die Mittheilung, daß die Liebig's Fleiſch⸗Extract⸗Compagnie in dieſer Saiſon 180,000 bis 200,000 Rinder verarbeitete und fügte hinzu:„Seit Beſtehen der Fabrik ſind bis zu Ende der vorigen Saiſon, das heißt der kühlen Jahreszett, 4375573 Thiere zur Schlachtbank und von da in die Extracttöpfe gewandert und wenn dieſe einzeln in je 1 Sekunde vorbeifagten, ſo würde dieſe Kavalkade doch, wie die „Buenos⸗Aires Handelszeitung“ ſchreibt, 51 Tage und Nächte in Anſpruch nehmen.— Das ſind in der That erſtaunliche Ziffern und noch dazu waltet hier nicht etwa Uebertreibung ob, im Gegentheil. In die diesjährigen Fray⸗Bentos⸗Schlachtungen, die die erwähnte Ziffer ſchon auf 43 Million Rinder ſteigen laſſen, iſt nicht mit einbegriffen, das in den argentiniſchen Zweig⸗Etabliſſements der Compagnie Liebig geſchlachtete und ebenfalls zu Fleiſchextract verarbeitete Vieh; dies hinzugerechnet, ſteigt die Ziffer der jenen„Zug des Todes“ bilden⸗ den Rinder auf mehr als 5 Millionen Stück. Literariſches. Politiſche der neueſten Zeit, 1816 bis 1890, mit beſonderer Berückſichtigung Deutſchlanos. Von Wilh. Müller. Broſchirt 6 Mk., eleg. gebunden 7 Mk. Stuttgart, Verlag von Paul Neff. So reich auch unſer deutſcher Büchermarkt an hiſtort⸗ ſchen Werken aller Art iſt, ſo arm iſt er doch an ausführlichen und überſichtlichen e der neueſten Zeit. Dieſe Zeit, die Periode, die wir zumeiſt noch ſelber miterlebt haben, in einem durch den ein⸗ ſeitigen Parteiſtandpunkt nicht getrübten Blick zu ſchildern, iſt eine Aufgabe, die dem 14 0 ganz beſondere Schwierigkeiten in den Weg legt, und dieſen Schwierigkeiten gehen die Geſchichtsſchreiber am liebſten aus dem Wege, indem ſie die neueſte Zeit in ihren geſchicht⸗ lichen Darſtellungen faſt immer unberührt laſſen. Und deshalb iſt auch die Zahl der Werke, die ſich mit der neueſten Zeit befaßt, ſo ver⸗ hältnißmäßig dünn geſäet. Eines der ſeltenen Werke iſt die vorliegende Geſchichte der neueſten Zeit von dem Tübinger Hiſtoriker Wilh. Müller, welche ein klares, überſichtliches und möglichſt unparteiliches Bild der weltgeſchichtlichen Ereigniſſe unſeres Jahrhunderts gibt, von der Neſtaurationszeit an bis zu der Entlaſſung des Fürſten Bismarck. Für alle, welche der politiſchen Geſtaltung der Gegenwart Intereſſe entgegenbringen, bietet das in vierter Auflage vorliegende Werk eine 55 17 willkommener Informationen und ſei deshalb beſtens empfohlen. Die Königin Margherita von Italien iſt eine der ſchönſten Frauen ihrer Zeit. Mit der außerordentlichen Anmuth und Grazie der Erſcheinung verbindet die hohe Frau einen feinen Geiſt und ein tiefes Empfinden für alles Schöne. Die Königin in ihrem Privatleben ſchildert in einem ungemein 8 Aufſatz das ſoeben erſchienene Heft 22 der„Modernen Kunſt“(Verlag von Rich. Bong, Berlin W. 57, Leipzig, Wien, Stuttgart. Preis 60). Als beſonders intereſſante und werthvolle Beigaben treten zu dieſer Schilderung Bilder der Königin und ihrer Hofdamen hinzu, welche bis⸗ her noch nie veröffentlicht worden ſind. Zu alledem bietet die Ver⸗ langshandlung jedem Abonnenten, mag er auch jetzt erſt in das Abonnement eintreten, vier meiſterlich ausgeführte, als Salon⸗Wand⸗ ſchmuck vorzüglich geeignete große ferdruckkunſtblätter nach Oel⸗ gemälden berühmter Meiſter zu dem Vorzugspreiſe von je 4, ſchlangen. Nach Vexlauf von drei Jahren war er fertig und ſeine während jedes dieſer Kunſtblätter im Kunſthandel 30 A koſtet. Orchideenſammmlung wurde für 20 000 M. verkauft. Für lange Es war an dieſe die Bedingung geknüpft worden, daß er nie 1 0 0 0 0 0 ̃ — * Mannßeim, 23. Jult. General⸗Anzeiger! Selte. 1 —— * Amts- und Kreis⸗Verkündigungsblatt. röverfahren. ermögen der Geſell⸗ tſche Credtt⸗ üſchaft mit be⸗ tung“ hier, mit n in Mannheim, feld u. Stu 21. Juli 11½ Uhr d das Konkurs hren et. Der Rechts anwalt Lazarus hier, Eſchenheimerſtr. 48, iſt zum Kon⸗ kursverwalter ernannt. Arreſt mit Anzeigefriſt und Friſt zur Anmeldung der Forder⸗ ungen bis zum 1 1898, Bei ſchriftlicher Anmel Vorlagein d dringend empfohlen. 6 bigerverſammlung Dienſtag, den 16. Auguſt 1898, Vormittags 10½ Uhr und allgemeiner P üf⸗ ungstermin auf den 18. Sep⸗ tember 1898, Vormittags 10%¾ Uhr, Zimmer No. 29 67652 Frankfurt aſM., 21. Juli 1898. Der Gerichtsſchreiber des Königl. Amtsgerichts IV. 1 F Konkursvrrfahrtu. Nr. 35667. In dem Konkurs⸗ verfahren über Vermögen des Müllers riedrick Müller in Sch Termin 2 zur Abnahmer lußrechnung, zur Echel vendungen gegen das Schli verzeichniß und zur Beſchlußfaſſung der Gläu⸗ biger über die nicht verwerth⸗ baren Vermögensſtücke auf: Samſtag, 20. Auguſt 1398, VBormittags 9 uhr por dem Gr. Amtsgericht hier⸗ ſelbſt, Abtheilung 9, Zimmer 7 beſtimmt. Mannheim, 23. Der Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts;: Mohr. 7 Bekanntmachung. Nr. 638. In der Zeit von An⸗ fang März bis Ende Juni d. J. verübte ein ſogenannter Schnorr⸗ jude, der angebliche Jakob Gold⸗ ſtein aus Rußland, in Maun⸗ heim und Umgebung in der Weiſe Schwindeleien, daß er evangeliſche Prediger aufſuchte d ſich von denſelben durch die Juli 1898. Vorſpiegelung, ek ſei aus Ruß⸗ willen land ſeines Glaubens ausgewieſen worden, wod ſein ganzes Vermögen verloren Wabe, in Deutſchland ſei er evan⸗ geliſcher Chriſt geworden und wolle ein ſolides Geſchäft an⸗ fangen, wozu ihm die nöthigen Baarmittel fehlen, theils baare Gelder, theils Empfehlungsſchrei⸗ ben an evangeliſche Glaubens⸗ enoſſen gusfolgen ließ, die er a ebenfalls aufſuchte und eſchwindelte. die Perſonen, lle der angebliche Gold⸗ ſtein ſich in der angegebenen Weiſe gewendet hat, die Krimi⸗ Uc an welche nalpolizei dahier hievon zu be⸗ 6 e 67657 i, 20. Juli 1898. „Unterſuchungs⸗ richter. Hekanmmachung. 90. Bei der heute durch 9 chuß vorgenom⸗ die Herren Blumhardt, Adolf, Architekt, Kaufmann, Max, FJabrikant, u. Teſcher, Louis, Bankdirektor in Mannheim auf die Dauer bis zur nächſten regelmäßigen Erneuerungswahl — September 1899— zu Mit⸗ gliedern des Stadtverordneten⸗ Collegiums gewählt. Dies bringe ich mit dem An⸗ fügen zur öſſentlichen Kenntniß, Daß die Wahlakten während acht Tagen zu Jedermanns Einſicht auf dem Nathhauſe öffentlich aufliegen und daß etwalge Ein⸗ ſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl binnen gleicher Friſt von der Veröffentlichung, dleſer Bekanntmachung au dei dem Bürgermeiſteramt oder dem Groß⸗ herzoglichen Bezirksamt ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll mit ſofortiger Bezeichnung der Be⸗ werden weismittel angebrach müſſen. Mannheim, den 23. Juli 1898. Der Oberbürgermeiſter: Beck. 7 Bekanntmachung. Die Aufſtellung von Wagen und Karren am Neckarvorland betr. No. 24412. Unter Bezug⸗ nahme auf die diesſeitige Be⸗ kanntmachung vom 1. Jünt ds. Is. bringen wir zur öffentlichen Kenntniß, daß außer für Möbel⸗ wagen auch für andere Wagen und für Karren, welche auf dem Lagerplatz am Neckarvorland oder auf Übrigen beiderſeitigen Neckar⸗ vorlandsgebieten und den Zu⸗ zu denſelben aufge⸗ tellt werden, eine Platzmiethe pro Tag und Wagen bezw. Karren zu entrichten iſt und zwar für Wagen je Mk..— für Karren je Mk..50. Ausgenommien ſind nur folche Wagen, welche zur Abfuhr der guf dem Neckarvorland lagern⸗ den Materialien dienen, neben letzteren aufgeſtellt ſind und that⸗ ſächlich mit folchen beladen ab⸗ geführt werden. Diejenigen auf den Vorländern aufgeſtellten Wagen und Karren, welche nicht mit dem Namen der Eigenthümer verſehen ſind, werden von dem Perſonal der Materialverwaltung behufs Feſt⸗ ellung der Eigenthümer in erwahrung genommen. Mannheim, den 1. Juli 1898. Stadtrath: Brännig. Schemenautz 86600 Bekanntmachung. Die Wohnungsfrage hier die Subventionirung von Unter⸗ nehmungen für den Bau von Arbeiterwohnungen betr. Nr. 22972. Der Bürgerausſchuß der Stadt Mauuheim hat unterm 18. Januar ſich mit der verſuchsweiſen Durch⸗ fübrung der unten abgedruckten Bedingungen für ſtädtiſche Subbentjonirung des Baues von Arbeiter wohnungen ein⸗ verſtanden erklürt und demgemäß den Stadtrath auf die Dauer von drei Jahren ermüchtigt, die Straßenkoſten für die zu Kleinwohnungen eingerichteten Wohnhäuſer ganz oder theilweiſe zu erlaſſen,— vorhehältlich jeweiliger beſonderer Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes— in geeigneten Füllen den Kauſſchilling für das der Stadtgemeinde abgekaufte Baugelände ganz oder theilweiſe zu erlaſſen. Judem wir Vorſtehendes und die nachfolgend wieder⸗ gegebenen Grundſätze zur öffentlichen Kenntniß bringen, fordern wir die verehrlichen Jutereſſenten hiermit auf, ihre Geſuche um ſtüdtiſche Beihilfe ſchriftlich beim Stadtrathe vorzubringen. Mannheim, den 28. Juni 1898. Der Stadtrath. Beek. Bedingungen für ſtädtiſche Subpeutionfrung des Banes von Arbeiterwohnungen. A. Geſellſchaften, Geuoſſenſchaften, Conſortien und Einzelperſonen auf gemeinnütziger Baſis. I. Die Stadtgemeinde erläßt die Straßenkoſten, wührend der Kauf⸗ ſchilling für das der Stabt abgekaufte Gelände bezahlt wirb. Zwiſchen dem Unternehmer und der Stadtgemeinde wird ein Vertrag abgeſchloſſen. Inhaltlich deffen verpflichtet ſich der Bau⸗ herr für ſich und ſeine Rechtsnachfolger auf Grund der vorzulegenden Baupläne zur Erſtellung kleiner Wohnungen von—3 Zimmern nebſt Küche zur dauernden guten Unterhaltung und Erhaltung derſelben als Miethwohnungen und zur Erhebung eines Mieth zinſes, welcher neben Decküng der öffentlichen Laſten und einer mäßigen Quote für Reparatuxen und Abſchreibungen, den landes⸗ üblichen Zinsfuß aus dem urſprünglichen Aufwand für Gelände⸗ erwerb und Bau nicht überſteigen darf, Werden dieſe Bedingungen erfüllt, auf die Straßenkoſten Verzicht. Für jeden Fall der Zuwiderhandlung gegen die vertrags⸗ mäßigen Abreden hat der Bauherr eine Konventionalſtrafe an die Stadkgemeinde zu zahlen, welche 10 PCt, der Straßenkoſtenſchuld beträgt. Dieſe Strafe wird fällig, ſobald der Bauherr wegen Seeger. o lelſtet die Stadtgemeinde Nichterfüllung einer der Auflageßt im Verzug geſetzt iſt. Zur Sicherheit der Stadtgemeinde hät der Unternehmer der Letzteren eine Cautionshypothek auf das Anweſen in Höhe des Straßen⸗ koſtenbetrags zuzüglich einer Summe, die dem Betrage der zehn. jährigen Ziuſen aus den nachgelaſſenen Straßenkoſten gleichkommt und der Vollſtreckungskoſten(5 pEt. der Hauptſumme) zu beſtellen. 17 Mit dem Pfandrechte dieſer Kautionshypothek tritt erforder⸗ lichen Falls die Stadtgemeinde zu Gunſten anderer Hypo im Höchſtbetrage von 75 pEt. der pfandgerichtlichen Schätzung zurück. Bei mindeſtens dreimaligen Verſtoß gegen die Vertragsbedin⸗ gungen oder wenn ein den Vertragsbedingungen nicht entſprechen⸗ der Zuſtand trotz Mahnung den Zeitraum von ſechs Wochen über⸗ ſteigk, wird die ganze durch Kautlonshypothek gedeckte Summe— im Falle freiwilges Zahlung mit einem Nachlaß von 5 pEt. der Hauptſumme— zur alsbaldſgen Heimzahlung fällig. Streitigkeiten aus dem Verkrag werden ünter Ausſchluß der bürgerlichen Gerichte durch ein Schiedsgericht entſchieden, zu wel⸗ cheit jeder Theil ein Mitglied ernennt, die ſodann einen Obmann zu wählen haben. II. Die Stabtgemeinde erlüßt die Straßenkoſten und tritt ſtäbtiſches Gelände gegen Nachlaß des ganzen oder theilweifen Rauſſchillings ab. Der Unternehmer übernimmt die ad 1 genannten Ver flich⸗ tungen und unterwirft ſich der Genehmigung der Baupläne und der Miethzinſe durch den Stadtrath; auch macht er ſich zur Ein⸗ führung ein⸗ oder zweiwöchiger ee vebbindlich und räumt der Stadtgemeinde das echt ein, nach 50 Jahren jederzeit die Baugrundſtiicke nebſt aller Zubehör um den urſprüng⸗ lichen Aufwand, abzüglich der vollzogenen Abſchreibungen, die ½% pro Jahr betragen müſſen, käuflich zu über⸗ nehmen. Bei der Uebertragung des Eigenthums auf einen Dritien ver⸗ pflichtet ſich der Conttahent, die Einhaliung dieſer Vertragsbe⸗ ſtimmungen durch den Singülarſuckeſſor, vertragsmäßig zu ſichern. Jeder derartige! ertrag iſt vor dem Eintrag zum Grundbuch der Stadtgemeinde zur Keuntuißnahme vorzulegen. Der Vollzug der einzelnen Vertragsbeſtimmungen wird durch Feſtſetzung von Conventionalſtraſen und Beſtellung einer Kautions⸗ hypothek wie ad 1 beſtimmt, geſichert. Die Kautlſonshypothek hat den Betrag der Straßenkoſten, des nachgelaſſenen Geländekauf⸗ ſchillings, einer Summe, die dem Betrag der zehnjährigen Zinſen aus beiden gleichkommt und der ey. Vollſtreckungskoſten zu umfaſſen. Bei eee Erfüllung der Verkragsabreden ſind die Straßenkoſten ſowohl als auch der Geländekaufſchilling nach⸗ gelaſſen, während ſolche für Fälle einer Verletzung des Vertrags nachzubezahlen ſind. An Stelle oder neben der Könventtonalſtrafe kann die Stadtgemeinde ihr Ankaufsrecht auch ſchon während der 50 Jahre geltend machen. 5 Iſt die Bauunternehmerin eine Aktiengeſellſchaft oder Genoſſen⸗ ſchaft, ſo ſind bei den Sitzungen des Aufſichtsraths und bei der Genekalverſammlung zwei Vertreter des Stadtraths beizuziehen. In dieſem Falle aber müßte der Geſellſchaftsvertrag(bezw, das Statut) die erwähnten Vorbehalte zu Gunſten der Stadtgemeinde enthalten. 905 ſteht der Stadtgemeinde frei, an Stelle des Baarbelrags 9555 Fag an die Geſellſchaft bezw. Genoſſenſchaft, Aktien oder Antheilſcheine derſelben zu übernehmen, B. Private ünternehmer, Conſortien ꝛc. Die Stabtgemeinde erläßt die Straßenkoſten. iſt vom Käufer ganz zu entrichten. Der Bauherr verpflichtet ſich für ſich und ſeine Rechtsnach⸗ folger zur Erſtellung kleiner Wohnungen(von—3 Zimmern nebſt Küche), ſowie zur dauernden guten Unterhaltung derſelben mit Gewinnabſicht. Der Geländepreis 8 als Miethwohnung ünd unterbreitet die Baupläne der ſtadträth⸗ lichen Genehmigung. Zur Sicherung dieſer Verbindlichkeiten beſtellt der Unternehmer der Stadtgemeinde eine Kautionshypothek auf das Anweſen in Höhe des Straßenkoſtenbetrags zuzüglich einer Summe, welche dem zehn⸗ jährigen Ziuſenbetrage gleichkommt und der ev. Vollſtreckungskoſten (5 pEt. der Hauptſumme). Mit dem Pfandrechte dieſer Kautions⸗ hypothek kritk erforderlichen Falls die Stadtgemeinde zu Gunſten 5 Hypotheken im Höchſtbetrage von 75 PEt. der pfandge⸗ richtlichen Schätzung zurück. Bei mindeſtens dreimaligem Ver⸗ ſtoß gegen die Vertragsbeſtimmungen oder wenn ein den Vertrags⸗ beſtimmungen nicht entſprechendet Zuſtand tro Mahnung den Zeitraum von 6 Wochen überſteigt, wird die Kautionshypothek zur ſofortlgen Heimzahlun fällig, 5 Werden die Verkragsbedingungen erfüllt, ſo bleibt die Straßen⸗ koſtenforderung nachgelaſſen, Ueber die vorſtehend ſkizzirten gegenſeitigen Rechte und Ver⸗ pflichtungen wird ein Vertrag 8bgſſcibfen der im Pfandbuch eingetragen wird. Streitigkeiten aus, dem Vertrag unterliegen unter Ausſchluß der bürgerlichen Gerichte der Entſcheivung eines Schiedsgerlchts. Zu letzterem ernennt jede Partei ein Mitglied, welch' beide einen Dritten als Obmann wählen. 65706 5 11 Bellfederu⸗Reinigungs⸗Empfehlung. (Bezirksamtlich genehmigt u. ärztlich empfoglen) Spezialttät rationelle Dampfreinigung und Desinſektion von alten, gebrauchten Bettſedern, von Kranken⸗ u. Sterbebetten. 1 9 6 Waſchen und Abändern von Betthüllen, Um⸗ und Nachfül en der Beitſtücke u. ſ. w. wird unter Garantle tadellos, reell und billig beſorgt. Zur ane Benützung dieſer unentbehrl, lerſte, größte u⸗ leiſtungsfähigſte) Anſtalt ladet ergebenſt ein 58878 U2, 8 J. Hauschild U 2, 8. AB. Bettſtücke werden koſtenlos abgeholt und zurück ebracht und ſind gleichzeitig gegen Feuersgefahr durch mich verſichert. 34 Fut 1. Zu den am nächſten Dounerſtag im Schulhauſe D 7, 22 porzunehmenden 67642 Heffentlichen Prüfungen und zu dem im Stadtpark Freitag vormittag um 10 Uhr beginnenden Schlußakt beehre ich mich die Angehörigen unſerer Schülerinnen, die verehrlichen ſtädtiſchen und ſtaat⸗ lichen Behörden, ſowie alle Freunde der Schule ergehenſt einzuladen.(Zum Eintritt in den Stadtpark iſt ein Aus⸗ eine beim Schuldiener, D 7, zeugniſſe ſchule, können, werden am weis als ſolcher gilt der Jahresbericht oder 22 erhältliche Karte).— 2, Neueintretende Schülerinnen wollen Samſtag, den 30. Juli, nachmitt zwiſchen 3 und 5 lage von Geburtsſchein, Impfſchein und letztem im Bibliothekſaale D 7. 22 angemeldet werden, 3. Anmeldungen zu dem Mitte September anfangenden Lateinkurs für Mädchen, an welchem auch Zöglinge der Privatanſtalten, der Bürger⸗ owie der Schule bereits Entwachſene theilnehmen kommenden Samſtag, den 30. Juli, vormittags 11 Uhr im Direktionszimmer entgegengenommen. Der Großherzogl. Direktor. Uhr unter Vor⸗ Schul⸗ 825 eledſgen gich rosch — FMun De Beſorderung Soſcher 1 Seitung Obermim ullrge unler daen Burscur n gemburg, Vertreſung in alan Walleser. 45 Stellen-Cesuche und Angebo Ngenten-, Theilnaber- ete. Cesucke. Faus-, Sandgut, beschäfts- Aufe und Verkäuſe, Einfünrungen von Artikeln %gcreljon in dio e anſer Hnhrung sfrengoſus Origing. couloniasten cennien beltennteë Cenfral. Innoncen-Expebitfon 6. L. Jaube 8 Co. Nresdan, Fannover, Nein, te. end sichet gureh c% once.— wecl be¹νν,HWto Jellenpretsen(rossere Secingungeg) die gel⸗ Oe⸗ Frontjurt 3 M. 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Gegründet 1846. en* Dieallgemeinen AUebungsabende Fin der neuen 1ſtädtiſchen Turuhalle K 6 finden wie folgt ſtatt: Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen. Mittwoch: tiegen⸗ u. Zög⸗ Famen liugsturnen. amſtag: Männerturnen. Jeweils Abds. v. 8½—10½ Uhr. 64909 Der Vorſtand. Es wird ſtets zum Waſchen und Bügeln (Glanzbügeln angendmmen, ſowie Vor⸗ hänge aller Urt bei ſchöner Ausführung u. billiger Be⸗ prompt beſorgt. 1, 2, Breiteſtr. Damen⸗Hüte werden garnirt bei billigſter Be⸗ rechnung u. alte Zuthaten 8 verwendet, 5,. 19, part. ſcſcherg facchensehöde in anndefm.HStrchen Nuſag en. Aathsliſche Semeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, den 24. Jult. ½6 Uhr Früh⸗ meſſe. ½7 Uhr bl. Meſſe. 8 Uhr Militärgoktesdienſt mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſlenlehre. /½3 Uhr Vesper. Abends ½8 Uhr Aloyſius⸗Andacht mit Predigt. Schulkirche, 9 Uhr Kindergottesdienſt. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, den 24. Juli. 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.%½0 Uhr Predigt, nachher Amt. 11 Uhrehl Meſſe. ¼2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. ½8 Uhr Andacht zur heil. Dreifaltigkeit. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 24. Juli. Halb 9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 10 Uhr Feierl. Schluß⸗ Gottesdienſt für die Schüler der Mittelſchulen mit Segen, 4 Uhr Nachmittagsandacht mit Predigt. Anszug aus den Standesregiſtern der Stadt Ludwigshafen. Juli. Verkündete. 18. Joh. Gg, Göller,.⸗A. u. Aung Barb. Kern. 15. Herm. Gäffgen, Körkſortirer u. Barb. Müller. 16. Adam Wachter, Poſtbeamter u. Karol, Klendgan. 16. Karl Ferd. Huth, Blerbrauer u. Frieder. Eliſ. Fleiſchmann. 16. Joß Gg. Balbach, Müller u. Anna Joſeſina Merten. 16. Jul. Hugo, Osc. Friedr. Rottweiler, Kauſm. und Elma Dor, aunne, 16. Franz Ant. Moos, Schreiner u. Marg. Magd. Teuber. 18. Aug, Hoffmann, Tagner u. Marg. Waldmann. 15 J00 Jöſ, Beierweck, Metalldreher u. Sibyllg Schreiber, 18. Jo„Scharfenberger, Schreiner u. Thereſg Nuber. 18. Ludw. Rud. Knoll,.⸗A. u. Philippine Oeth. „Nik. Keil, Schreiner u. Frieder Kath. Engel. . Pet. Feth, Tagner u. Barb. Gemünd. „Ank, Pet. Eimer, Eiſenbahn⸗Beamter u Eliſ. Wadle. Chriſt Hettiger, Kgufmann u. Marg. Jäger, 20. Karl Friedr. Walther, Eiſendreher u. Kath. Kern, Juli. Getraute. 10 11185 1 Eliſ. land „Friedr. Karl Slorck, Kaufm. m. Magd. Barb. Wilh. Hofen, 16. Gotfft Barchet, Spengler m. Kath. 5 9 8 16. Emil Graf, Schneider m. Maria Eliſ. Wenz. 16. Lor, Fritſch, gen. Eble, Bierbrauer in. Anna Eliſ. Leucht, 16. Phil. Kienz, Koch m. Joſ. Maria Luiſe Stichler. Juli. Geborene. 15. Maria Luſiſe. T. v. Joſef Kober, Schmied. 18. Joſef, S. v. Gg. Friedr. Zöller, Zimmermann. 18. Rudolf Auguſt, S. v. Aug. Beck,.⸗A. 9. Karl, S. v, Karl Weis, Bierbrauer. 16. Anna Marig, T. v. Franz Tiſchbein,.⸗A. 15. Karl Auguſt, S. v. Karl Betz, Friſeur. 18. T. v, Joſef Seyfried, Heizer. 11. Marg. Eliſab., T. v. Adam Ullrich, Locom.⸗Heſzer. 15. Franz Albert, S. v. Karl Wilh. Maul, Buchhändler 18. Hilda Irene, T. v. 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