— DDDDrrrrrrrrrrrrrrrrrre Telegramm Adreffe! „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2902. Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 prs Quartal Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannheim nud Umgebung. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreitelſte Jeilnng in Maunheim und Amgegend. ner Journal. Verantwortlich; für den politiſchen u. allg. Theil! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Erunſt Müller. für den e Kar pfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannbeimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen a e mmtlich ir annheim. ch in Mannd 22 (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 201. Montag, 25. Juli 1898. 2 D E ————— arrAN Der Kaiſer und der Regent von Lippe. Wie neulich ſchon gemeldet, iſt die Veröffentlichung des kaiſerlichen Telegramms an den derzeitigen Regenten von Lippe ſeitens der dortigen Regierung nicht erfolgt, ſondern ſeitens eines unbedeutenden klerikalen Blattes, das prinzipiell einer ſtarken Reichsautorität abhold iſt und ſich wichtig machen wollte. Auch das iſt ſchon bemerkt worden, daß die Veröffentlichung zu einer Zeit erfolgte, in der eine ſofortige Antwort, der Nordlands⸗ reiſe des Kaiſers halber, nicht erfolgen konnte. Es erſcheint zweckmäßig, im vorliegenden Falle die bezüglichen geſetzlich und bertragsmäßig feſtgelegten Beſtimmungen zu prüfen, bevor man zu einer Kritik ſchreitet. Zu den Mitlgiedern der regierenden Häuſer gehören die Ge⸗ mahlin und Wittwe des Monarchen, die aus einer hausgeſetz⸗ lichen Ehe ſtammenden Prinzen, deren Gemahlinnen und Prin⸗ zeſſinnen bis zu ihrer Verheirathung mit dem Angehörigen eines anderen Hauſes. Wie bekannt, wird von Lippe⸗Schaumburg be⸗ ſtritten, daß die Kinder des gegenwärtigen Regenten von Lippe⸗ Detmold, deſſen Thronfolgerrecht durch ſchiedsrichterlichen Spruch außer Zweifel geſtellt iſt, ihrerſeits aus einer zur Thron⸗ folge berechtigenden, alſo hausgeſetzlichen Ehe entſtammen. Wir enthalten uns des Urtheils darüber, ob dieſe Anfechtung zu recht beſteht oder nicht und zitiren weiter: In allen mit der preußi⸗ ſchen Armee verbundenen Kontingenten leiſten die Offiziere, Aerzte und Militärbeamten den Eid dem König von Preußen. In mehreen Konventionen iſt bedungen, daß ſie ſich gleichzeitig verpflichten,„das Wohl und Beſte des Landesherrn zu fördern; Schaden und Nachtheile von Allerhöchſtdemſelben und Seinem Hauſe und Lande abzuwenden“. Nach der Konvention mit Lippe⸗ Detmold hat der Kommandeur der in Detmold dislocirten Garni⸗ ſon dieſes Gelöbniß mittelſt Handſchlages oder Reverſes abzu⸗ legen. Zu den den Bundesfürſten zufallenden Ehrenrechten, welche ihnen ſeitens der in ihrem Gebiete dislocirten Truppen⸗ theile zu erweiſen ſind, beſagt das erſte: Den Bundesfürſten und den Mitgliedern Ihrer Familien ſind diejenigen militäriſchen Ehrenbezeugungen zu erweiſen, welche nach den beſtehenden Dienſtvorſchriften dem Landesherrn und ſeinen Angehörigen zu⸗ kommen. Für Lippe⸗Detmold gilt weiter nach Paragraph 7 der bezüglichen Militärkonvention: Die Landesherrn ſtehen„in dem Verhältniß“ eines kommandirenden Generals zu allen in ihren Gebieten garniſonirenden oder vorübergehend dorthin komman⸗ dirten Truppen und üben als ſolche neben den Ehrenrechten entſprechende Disziplinargewalt aus; ſie ſind befugt, in dieſer Beziehung ihre Befehle direkt an die betreffenden Abtheilungs⸗ kommandeure zu erlaſſen. Vor Allem aber ſetzt die Verfaſſung des deutſchen Reiches ihren Artikeln als fundamental voran: daß ein ewiger Bund geſchloſſen iſt„zum Schutz des Bundesgebietes und des inner⸗ halb desſelben giltigen Rechtes, ſowie zur Pflege der Wohlfahrt des deutſchen Volkes.“ Und weiter ſagt Artikel 76: Streitig⸗ keiten zwiſchen verſchiedenen Bundesſtaaten, ſofern dieſelben nicht privatrechtlicher Natur und daher von den kompetenten Ge⸗ richtsbhörden zu entſcheiden ſind, werden auf Anrufen des einen Theiles von dem Bundesrath erledigt. Dies würde jederzeit herbeigeführt werden können, wenn eine unmittelbare Einigung über Rechtsanſprüche nicht erfolgt. Aus dieſen Beſtimmungen ergibt ſich zunächſt, daß auch die Begründer des Reiches die Mög⸗ lichkeit größerer Differenzen vorgeſehen haben; darum braucht man ſich auch jetzt noch nicht zu beunruhigen, wenn ſie vorkommen. Weiter aber, daß ihr endgiltiger Austrag auch im Rahmen der Reichsverfaſſung unbedingt geſichert iſt. Und das gilt im Lippe⸗Detmolder Fall genau ſo wie in der Meinungsverſchieden⸗ heit zwiſchen Preußen und Baiern bezüglich des Abſchluſſes der Militärſtrafprozeßreform. Mit der Darlegung dieſer formal⸗ rechtlichen Beſtimmungen können wir uns vor der Hand genügen laſſen; das Uebrige überlaſſen wir den verfaſſungsmäßig daher vorgeſehenen Inſtanzen, die für alle Bundesſtaaten, ob klein, ob groß, geſchaffen ſind. Der„Hamb. Corr.“ bemerkt über dieſe Geſchichte ſehr richtig:„Wir bedauern gewiß das raſche Wort des Kaiſers und ſind überzeugt, daß er unſchwer eine Form finden wird, eine mögliche Uebereilung gut zu machen. Noch mehr aber bedauern wir, daß die unerwünſchte Angelegenheit mit einer plumpen In⸗ diskretion in die Oeffentlichkeit geworfen worden iſt. Man muß beobachten, wie ſich Partikulariſten, Demokraten und Sozial⸗ demokraten an dem Feuerchen, das da glücklich angezündet worden iſt, behaglich die Hände wärmen; wie von ihnen aus einer perſön⸗ lichen Verſtimmung ſofort mit hämiſcher Schadenfeude böſe Zwietracht im Rathe der Bundesfürſten herauskonſtruirt wird; man wird es dann mit uns als das Unfroheſte mit dieſem ganzen Vorgang betrachten, daß ſich die öffentliche Diskuſſion ſeiner überhaupt hat bemächtigen können.“ Ein Schaden im Volksſchulweſen. Unter dieſem Titel hat der derzeitige Rektor der Greifswalder Univerſttät, Profeſſor Dr. Rehmke, einen bemerkenswerthen Aufſatz veröffentlicht, als deſſen oberſten Leitſatz er die Forderung proklamirt: „Jede Schulklaſſe hat höchſtens dreißig Schulkinder.“ Erſt wenn dieſe Forderung durchgeſetzt iſt, werden ſich die Leiſtungen der Volksſchule erhöhen laſſen, in dem Sinne, daß die aus der Volksſchule entlaſſenen Kinder mehr als bisher an bleibenden Kenntniſſen für ihr weiteres Leben werden mitnehmen können. Der Verfaſſer ſagt weiter: „Unſere Schulſtatiſtfk zeigt, daß in Preußen auf einen Lehrer durchſchnittlich 72 Schulkinder fallen, und zwar in den Städten durch⸗ ſchnittlich 64, auf dem Lande 77; die beſte Provinz iſt Schleswig⸗Hol⸗ ſtein mit durchſchnittlich 58, die ſchlechteſte Provinz iſt Poſen mit durchſchnittlich 91 Schulkindern auf einen Lehrer. Die neueſte Statiſtit über das Volksſchulweſen von den 48 bedeutendſten Städten Deutſchlands lehrt, daß ſelbſt in dieſen auf einen Lehrer durchſchnitt⸗ lich 58 Schulkinder fallen; das beſte Verhältniß(1: 41,5) findet ſich in Charlottenburg, das ſchlechteſte(1: 66) in Eſſen. Dieſe Zahlen führen eine deutliche Sprache und decken den Noth⸗ ſtand unſeres Volksſchulweſens Jedem, der ſehen will, klar auf. Dieſer ſchreienden Noth muß geſteuert werden. Schulen gründen, mehr, viel mehr Schulen ſchaffen, als heute ſchon beſtehen, das iſt das Erſte, was jetzt noththut! Was ſoll denn ein Lehrer leiſten können, wenn er 72 Schulkinder zu unterrichten hat? Es kann ja gar nichts Anderes herauskommen als eine ſehr geringe, eine viel zu geringe Leiſtung! eder Einſichtige wird mir in der Theorie zuſtimmen—„aber das Geld, das Geld!“ Ich entgegne: Was nothwendig iſt, was ſein muß, das muß ſein, da gibt es kein Aber, und wenn es Geld, viel Geld koſtet, ſo muß dies eben beſchafft werden; um des Geldes willen dürfen wir die brennende Frage nicht an die Sefte ſchieben, die Entwickelung des heranwachſenden Geſchlechts nicht vernachläſſigen. Es iſt wahrlich keine übertriebene Forderung, die Höchſtzahl der Schulkinder einer Klaſſe auf 30 feſtgeſtellt zu ſehen, denn dieſe Zahl iſt in der That die äußerſte Grenze nach oben für eine erſprießliche, dem Schulzweck entſprechende Wirkſamkeit des Lehrers, und darum muß dieſer Leitſatz in einem kommenden Volksſchulgeſetze ein führen⸗ der Gedanke ſein. Nur wenn wir dieſe Höchſtgrenze der Schülerzahl für jede Volks⸗ ſchulklaſſe feſtgeſetzt haben, berſchwinden auch andere dunkle Flecken unſeres Volksſchulweſens, die uns von der Statiſtik aufgewieſen werden⸗ Es liegt doch klar zu Tage, daß die Forderung, jede Kommunaleinheit ſolle mindeſtens eine Schule für ſich beſitzen, eine ſehr beſcheidene iſt; wie aber ſteht es heute noch? Die Volksſchulſtatiſtik Preußens lehrt, daß abgeſehen vom Stadtkreis Berlin, von allen Provinzen nur Weſt⸗ falen und Rheinland dieſe Forderung eben erfüllen, während alle übrigen hinter ihr zurückbleiben, ja daß ſogar Poſen und Schleſien durchſchnittlich nicht einmal auf zwei Kommunaleinheiten eine Schule aufzuweiſen haben. Das Volksſchulintereſſe iſt der innerſte Kern des Staatsinter⸗ eſſes, für den Staat gilt als führnehmſter Spruch: Baue Volksſchulen und Du baueſt an Deiner Zukunft; vermehre die Volksſchulen und Du förderſt Dich ſelbſt! Dieſer Gedanke muß in allen maßgebenden Kreiſen Wurzel faſſen, die ſchreiende Noth unſeres Volksbildungsweſens muß Allen, die für Deutſchlands Größe und Entwickelung ein Herz haben, in den Ohren gellen, daß ſie nicht ruhen und raſten können, als bis dieſem Noth⸗ ſtande gründlich abgeholfen wird. Weil es in anderen Staaten noch ſchlechter ausſteht als bei uns, deshalb ſollte uns die Noth unſeres eigenen Volkes nicht zu Herzen gehen und uns nicht antreiben zu raſcher That und Beſſerungs“ Der Reichshaushaltetat für 1897%ö98. Nach dem Reichsanzeiger ſind für das Reichsheer bei den Kontingentsverwaltungen von Preußen, Sachſen und Württem⸗ berg an fortdauernden Ausgaben(mit Einſchluß der dieſe Ver⸗ waltungen angehenden Titel des allgemeinen Penſtonsfonds) 2,005,000 weniger erforderlich geweſen, wogegen bei den ein⸗ maligen Ausgaben ein Mehrbedarf von„ 212,000 eingetreten iſt. An Einnahmen ſind im Bereiche der Militärverwaltung 587,000 mehr aufgekommen. Beim Reichsheer ſtellt ſich hier⸗ nach das Geſammtergebniß gegen den Etat um 2,380,000 günſtiger. Bei der Geldverpflegung der Truppen, der Natural⸗ verpflegung, der Bekleidung und Ausrüſtung der Truppen, bei den Erziehungs⸗ und Bildungsanſtalten und an Wohnungsgeld⸗ zuſchüſſen ſind erheblichere Erſparniſſe gemacht. Auch beim all⸗ gemeinen Penſionsfond iſt ein namhafter Betrag des zum Etat gebrachten Mehrbedarfs unverwendet geblieben. Demgegenüber ſind Mehrausgaben hauptſächlich beim Garniſonsverwaltungs⸗ und Serbisweſen, bei der Verpflegung der Erſatz⸗ und Reſerve⸗ mannſchaften, ſowie bei Reiſekoſten und Tagegeldern, Vorſpann⸗ und Transportkoſten entſtanden. Die Ausgaben der Marine einſchließlich ihres Antheils am allgemeinen Penſionsfonds haben, 3,160,000 mehr als die Etatsſumme erfordert. Im Weſentlichen ſind die Mehrausgaben durch die Erwerbung und Verwaltung des Gouvernements Kiautſchou hervorgerufen. Beim auswärtigen Amt ſind für die Zentralbehörde und die Geſandtſchaften rund 453,000 mehr erforderlich geweſen. Bei dem Reichsamt des Innern iſt an fort⸗ dauernden Ausgaben eine Ueberſchreitung von„439,000 nach⸗ gewieſen, welche hauptſächlich auf einer Steigerung des geſetzlichen Reichszuſchuſſes zur Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung der Arbeiter beruht. Bei den einmaligen Ausgaben find neben einer erheblicheren Erſparniß außeretatsmäßige Ausgaben von 1,249,000 und zwar vornehmlich infolge des weiteren Grunderwerbs für die Herſtellung eines Präſidialgebäudes für den Reichstag eingetre⸗ ten. Die Etatsfonds des Reichsſchatzamts ſchließen mit einer Mehrausgabe von, 113,000 ab, bon denen„, 101,000 auf das Münzweſen entfallen. Die Verwaltung und Verzinſung der Reichsſchuld hat/ 2,634,000 weniger erfordert, weil die Anleihe nicht in dem vorausgeſetzten Maße zur Begebung gelangt iſt. Der Reichsinvalidenfonds weiſt eine Minderausgabe von 519,000 Mark auf. Die übrigen bei den Hauptabſchnikten der Ausgabe eingetretenen Abweichungen ergeben noch einen Minderbedarf von etwa, 50,000. Im Ganzen bleiben die Minderbedürfniſſe bei den hier in Betracht gezogenen Ausgabefonds des ordentlichen 0 hinter dem entſtandenen Mehrbedarf um 274,716.87 zurück. Die Einnahmen an Zöllen und Tabakſteuer, von denen nur der für dieſes Jahr von/ 130,000,000 auf% 167,500,000 er⸗ höhte feſte Antheil der Reichskaſſe verbleibt, haben gegen das Etatsſoll/ 69,324,000 mehr eingebracht. Bei den den Bundes⸗ ſtaaten in vollem Reinertrage zuſtehenden Stuern ſind gegen den Etat aufgekommen: bei der Verbrauchsabgabe für Branntwein 1,664,000 mehr, bei der Stempelabgabe für Werthpapiere, Kaufgeſchäfte und Lotterielooſe 4,280,000 weniger. Dieſe Abweichungen von der etatsmäßigen Vorausſetzung finden im Reichshaushalt ihren Ausgleich durch entſprechende Verände⸗ rung der unter den Ausgaben angeſetzten Ueberweiſungen an die Bundesſtaaten. Im Ganzen ſtellen ſich die Ueberweiſungen unter Mitberückſichtigung der nachträglich für das Etatsjahr 1898⸗94 vorgenommenen Abrechnung auf/ 483,114,742, das ſind 29,058,742 mehr, als im Etat vorgeſehen. Von den dem Reich verbleibenden Steuern haben gegen den Etat Mehrerträge ergeben: die Zuckerſteuer„ 3,255,000, die Salzſteuer 1,600,000 Mark, die Maiſchbottich⸗ und Branntweinmaterialſteuer Mark 1,235,000, die Brauſteuer/ 2,854,000, der Spielkartenſtempel⸗ %6 80,000, die Wechſelſtempelſteuer„ 1,289,000 und die ſtatiſt⸗ iſche Gebühr/ 101,000. Die Einnahme an Brennſteuer, welche nur vorläufig der Reichskaſſe verbleibt, beläuft ſich auf 670,000 Mark. Außerdem iſt dem Reich, wie ſchon erwähnt, ein gegen die etatsmäßige Erwartung um, 37,500,000 erhöhter Ankheil aus den Einnahmen an Zöllen und der Tabakſteuer zu Gute ge⸗ kommen. Die Betriebsverwaltungen haben ſämmtlich mehr Ueber⸗ ſchüſſe geliefert, und zwar die Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung 6, 4, 161,000, die Reichsdruckerei, 641,000, die Reichseiſenbah⸗ nen, 2,068,000. Ferner ſind gegen den Etat mehr aufgekom⸗ men aus dem Bankweſen/ 7,189,000, bei den verſchiedenen Einnahmen der Militärverwaltung/ 1,317,000. Die Zinſen und der Kapitalzuſchuß des Reichsinvalidenfonds haben 319,000 Mark und die Ueberſchüſſe aus früheren Jahren„ 140,000 Mindereinnahmen ergeben. Im Ganzen ſind an ordentlichen Einnahmen, foweit ſie dem Reiche verbleiben, im Vergleich mit dem Etat 63,132,147.43 mehr aufgekommen, wovon Mark 274,716.87 zur Deckung des Mehrbedarfs bei den Ausgaben und/ 37,500,000 in Gemäßheit des Geſetzes vom 31. März 1898 zur Verminderung der Reichsſchuld verwendet ſind, ſodaß als Ueberſchuß des Etatsjahres 1897⸗98 ein Betrag von 25,357,480.56 verbleibt. Deutſches Reich. Eine Mahnung an den Freiſinn. Eine Nation, die etwas in der Welt bedeuten will, und die wie die deutſche auf den Welthandel angewieſen iſt, ſagt die demokratiſche„Neue Zürcher Zeitung“, muß nicht blos ein gro⸗ ßes Landheer, ſondern auch eine ſtarke Flotte haben. Das ſind keine Parteifragen mehr, ſondern das ſind Exiſtenzfragen. So ſehen wenigſtens bei uns alle unbefangenen Leute die Sache an. Auch aus innerpolitiſchem Grunde ſollten die Freiſinnigen und Liberalen Deutſchlands in den Wehrfragen eine andere Haltung einnehmen als bisher. Der Liberalismus iſt ſeit Jahrzehnten immer mehr in Deutſchland zurückgegangen. Eine Hauptſchuld daran tragen jene Parteiführer, die von Anfang an alle Heeres⸗ und Flottenverſtärkungen zurückgewieſen haben. Kurzſichtige Politik! Dadurch haben ſie die Regierung genöthigt, mit dem Zentrum zu verhandeln, und wenn dieſe Partei heute ſo mächtig iſt, und eine entſcheidende Stellung im Reiche einnimmt, ſo haben Eugen Richter und ſeine Genoſſen im Süden und im Norden ihr dazu verholfen. Und das Volk ſelbſt verurtheilt ihre Politik: noch jedesmal, wenn die Regierung in einer Militärvorlage an die Wähler appellirte, gingen die linksliberalen Fraktionen aus einem ſolchen Wahlkampf geſchwächt hervor. Arbeiter⸗Zeugniß. Ein Arbeitgeber hatte einigen ſeiner Arbeiter folgenden Satz in das verlangte Zeugniß geſchrieben:„Sein Austritt er⸗ folgte freiwillig, weil ein anderer Arbeiter von mir entlaſſen wurde, den wieder einzuſtellen ich mich weigerte.“ Das Gewerbe⸗ gericht Dresden verurtheilte den Arbeitgeber, den Klägern Zeug⸗ niſſe auszuſtellen, die dieſen Satz nicht enthalten, weil die Be⸗ merkung mit dem Begriff der Führung nichts zu thun habe. Auf erfolgte Berufung hat das Landgericht Dresden das gewerbege⸗ richtliche Urtheil aufgehoben und die fragliche Bemerkung für zu⸗ läſſig ertlärt, weil ſie für den Entſchluß anderer Arbeitgeber Meanußeim, 25. Jull: eeräl: Auzeiger. 3. Selte⸗ üder die Anſtelung der Kläger überaus erheblich und zur Beur⸗ theilung des Geſammtverhaltens der Arbeiter wichtig ſei. Von der Marine. Es verlautet, daß zukünftig nur noch größere Torpedo⸗ bogte, von der Größe der jetzigen Diviſionsboote, gebaut wer⸗ den ſollen. Der neue Panzerkreuzer„Hertha“ iſt am Samſtag in Dienſt geſtellt worden. Der Umbau des Panzerſchiffes„Baden“ iſt beendet. Das Schiff liegt höher aus dem Waſſer und hat nur einen Schorn⸗ 2 hat jetzt 6200 Pferdekräfte und 17,3 Knoten Geſchwin⸗ digkeit. Engliſche Rüſtungen. Im Unterhauſe erklärte der erſte Lord der Admiralität, Goſchen, bbet der Begründung der Nachtragsforderungen für die Flotte, Ruß⸗ land baue 6 nleue Schlachtſchiffe, von denen im urſprünglichen Pro⸗ gramm nur zwei vorgeſehen waren. Er verlange daher 4 neue Schlachtſchiffe. Das kuſſiſche Programm ſähe ferner den Bau von neuen Kreuzern vor, die Regierung fordere daher 4 neue Kreuzer ſpwie 12 Torpedobootszerſtörer. Die Koſten der neuen Forderung r die 1 ſeien auf 8 Millionen Pfund Sterling zu veran⸗ ſchlagen, ſodaß der Geſammtbetrag einſchließlich der alten, 7 Mill. Pfund Sterling betragenden Forderung die Höhe von 15 Millionen fund Sterling erreichen würde. Die neuen Kriegsſchiffe ſollen peziell für die Durchfahrt durch den Suez⸗Kanal geeignet ſein. Er hbepauere, baß er bei dem Ergänzungsprogramm den Namen einer aus⸗ wärtigen Macht nennen müſſe, aber es ſei unmöglich die Thatſache zu verbergen, daß infolge des ruſſiſchen Aktionsprogramms der Gedanke an eine Verſtärkung der engliſchen Flotte entſtanden ſei, um eine der kuffiſchen parallele Altion auszuführen. Es müſſe ausdrücklich betont werden, daß der Plan nicht im entfernteſten Sinne aggreſſiv ſei. Europa möge wiſſen, daß England ſeine Flotte vermehre, weil die Megierung glaube, dies ſei abſolut weſentlich für die Aufrechterhaltung des Prinzips, das ſte aufgeſtellt habe. Er nehme nicht an, daß Ruß⸗ land ſo vorgegangen ſei, lediglich um England zu drohen, oder daß Dieſes Vorgehen ſich gegen England richte. Rußland. habe einen Beſitz⸗ ſtand, der an andere Mächte grenze, die gleichfalls in raſchem Tempo ſihre Flotte vermehrten, und es habe vollſtändig recht, ſeine Intereſſen zu wahren und eine Flotte zu bauen, von der es denke, daß ſie für 110 Stellung ausreichend ſei. So ſehr zu bedauern ſei, daß die Megterung in eine Zwangslage verſetzt ſei, müſſe ſie doch die Parallel⸗ aaltion, zumal in Anbetracht deſſen, was andere Mächte thun, mit den Hilfsmitteln, die ihr zu Gebote ſtehen, ausführen, ſowohl den Schiff⸗ ihrisbau als auf dem Gebiete des Ingenieurweſens. Englands Fähigkeit, das, was nöthig, ſelbſt ſo raſch als möglich zu bauen, werde, wenn Schiff auf Schiff gehaut werde, die Garantie bieten, daß England mit ſeinen Nachbarn Schritt halten könne, wenn es dieſe nicht überhole. Am Donnerſtag hat der Bau der neuen Forts bei Dober begonnen. Die Regierung hat den Bau von ſechs Forts durch Berträge ſicher ge⸗ lt. Drei Forts ſollen auf den Klippen bei Dover ſelbſt, eines zwiſchn Dover und St. Margareth⸗Bai und zwei weſtlich von Dover e werden. Die Forts, die den neuen Hafen bei Dover ſchützen ollen, werden natürlich eine Armirung mit den ſchwerſten Geſchützen kerhalten. Zur Armirung werden auch 22,8 Centimeter⸗Drahtgeſchütze gehören. Die Forts müſſen unter ſchwerer Vertragsſtrafe in 18 (Monaten vollendet ſein. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Trauung des Herzogs Ernſt Günther von Schles⸗ wig⸗Holſtein wird die Kaiſerin, aber nicht der Kaiſer beiwohnen. ·raf Heinrich v. Lehndorff, der ſein 50jähriges Militär⸗ ubiläum neulich feierte, iſt der hiſtoriſche Augen⸗ und Ohrenzeuge der weltbekannten Brunnenſzene von Ems und der Natur der Sache i Am 18. Juli 1870 batte er als Flügelad⸗ utant Dienſt, und er war eß, zu dem der durch den fraugzö iſchen Botſchafter Grafen Benedetti gröblich beleidigte König Wilhelm die Worte Iprach:„Sagen Sie dem Herrn, daß ich ihm nichts weiter mitzutheilen habe!“ Die weiteren„Mittheilungen“ erfolgten einige Wochen ſpäter auf den Schlachtfeldern in Frankreich. Der Großherzog von Luxemburg iſt nach 12tägiger erfolg⸗ keicher Kur bei Heſſing in Göggingen mit der Großherzogin nach Schloß Hohenburg abgereiſt. Prinz Heinrich von Preußen iſt augenblicklich auf dem Wege von Shanghai nach Wladiwoſtok und wird von dort dann vach Korea fahren. Der Kaiſer hatte ungeachtet leichter Dünung gute Fahrt bis Bodae, und gedachte, nach dem Hanlansfjord zu gehen und am Sonntag Nachmittag einen Spaziergang nach dem Gletſcher Swar⸗ eeiſen zu unternezmen. Demnächſt wird die Fahrt nach Mo fortgeſetzt. Der Fürſt und die Fürſtin von Bulgarien ſowie Prinz Aber Berlin nach Coburg zu begeben. Kahme von Freunden, beerdigt worden. Auch der Juſtizminiſter, der Kriegsminiſter und Zahlreiche hohe Beamte und die meiſten Mitglieder der juriſtiſchen alultät erwieſen dem Verſtorbenen die letzte Ehre. Geſtorben ſind: Der Rektor der literariſchen Fakultät zu Bordeaux Couat.— Der Proſeſſor Roß bach in Breslau, Direktor des archäologiſchen Muſeums daſelbſt. Kurze Nachrichten. Ka baben 280 dem borigen Reichstag angehört. Von den 187 Boris ſind geſtern Nachmittag von Petersburg abgereiſt, um ſich Der verſtorbene Abg. v. Cuny iſt am Samſtag unter Theil⸗ Parteigenoſſen und Vertretern der Univerſität Von deng397 MitgliederndesneuenReichs⸗ neuen Männern waren 19 ſchon in früheren Legislaturperioden Mitglieder des Reichstags, ſo daß alſo der neue Reichstag that⸗ ſächlich 148 neue Männer zählt. Die Mittheilungen über eine geplante Alkersgrenze für den Eintritt in den Genuß der Altersrente dürften einer offizibſen Auslaſſung zufolge zur Zeit unbegrün⸗ det ſein, da zu große Beitragsſteigerungen eintreten müßten. Die Sparkaſſeneinlagen in Preußen ſind 1896 bis 97 um 309,3 Mill. Mark gewachſen, um 47 Millionen mehr als im Vorjahr. Auf jeden Kopf der fortgeſchriebenen Bevöl⸗ kerung Preußens von 32,266,337 Ortsanweſenden kamen an Spareinlagen M. 144.29 gegen M. 136.28 im Jahre 1895 bis 1896. Die Regierung zu Poſen hat in der erwähnten Angelegenheit des Propſtes Sobecki, der angeblich einem Mit⸗ gliede des Kriegervereins das kirchliche Begräbniß verweigerte, die Unterſuchung eingeleitet. Deutſche Glasbläſer werden auf Einladung des Emirs von Afghaniſtan nach Kabul reiſen und dort eine Glas⸗ hütte gründen. Der Emir ſoll den Engländern geſagt haben: „Ihr laßt Euch von den Deutſchen überflügeln.“ Ein neues Telegraphenkabel wird zwiſchen Deutſchland und Schweden gelegt. Zwei engliſche Firmen, die ſich dazu erboten hatten, wurden von der deutſchen Regierung nicht berückſichtigt und die deutſche Firma Felten und Gufllaume in Mülheim, obwohl ſie 18,000 Mark theurer war, mit der Arbeit (395,000.) betraut. Zwiſchen Stockholm und Berlin ſoll direkte Fernſprechverbindung eingeführt werden. Der japaniſche Geſandte in Berlin theilte im Auftrage ſeiner Regierung mit, daß der am 4. April 1896 zwi⸗ fahrtspertrag vom 17. Juli 1899 ab in Kraft geſetzt wird. Aus Stadt und CLand. »Mannheim, 25. Juli 1898. 9. Deutſches Turufeſt in Hamburg. Heute früh liegen vom 9. deutſchen Turnfeſt in Hamburg fol⸗ gende Depeſchen vor: Hamburg, 24. Juli. Den Glanzpunkt des heutigen Tages bildete der großartige Feſtzug, an dem ſich ungeführ 24,000 Per⸗ ſonen betheiligten. Im Zuge befanden ſich 85 Muſiktapellen und 1600 Jahnen, ſowie 6 Feſtwagen. Der Vorbeimarſch, der ſich in größter Ordnung vollzog, dauerte über zwei Stunden. An der Spitze des Zuges marſchirten die Vertreter bon Turnvereinen aus den Vereinig⸗ ten Staaten von Nordamerikg, aus Braſilien, Rußland, der Schweiz, England, Italien, Oeſterreich⸗Ungarn, Rumänien und Bulgarien. Den fremden Turnern folgten die deutſchen Turner in 7 Abthei⸗ lungen. Die ſtärkſte Betheiligung iſt aus Sachſen zu verzeichnen. Auch die ſtattliche Anzahl der öſterreichiſchen Turner fand allgemeine Beachtung. Als der Zug beim Rathhauſe, wo die Mitglieder des Senats und der Bürgerſchaft mit ihren Damen Platz genommen hatten, vorheikam, herrſchte ein andauernd unbeſchreiblicher Jubel. Auf dem Weg, den der Zug nahm, bildete eine nach Hunderttauſen⸗ den zählende Menſchenmenge Spalier. Ueberall herrſchte größte Ord⸗ nung. Heute Vormittag gab der Feſtausſchuß den hier anweſenden ungefähr 120 auswärtigen Vertretren der Preſſe ein Frühſtück, welches in vorzüglichſter Weiſe verlief. Alle Redner aus Deutſchland und dem Auslande ſprachen ſich in lobendſter Weiſe über den prächtigen Verlauf des Feſtes aus. Hamburg, 24. Juli. Dr. Goetz übernimmt die Feſtleitung und dankt für den herrlichen Empfang. Nachdem dann noch mehrere Toaſte ausgebracht und Lieder vorgetragen wurden, wurde das Feſt⸗ ſpiel„Heil Dir Germania“ unter Mitwirkung von 500 Perſonen und vier lebenden Bildern aufgeführt. Sodann folgten Stabübungen, Liederreigen und Anderes. Lebhafter Beifall belohnte die Mitwirlen⸗ den. Der Abend verlief glänzend * * * Hamburger Juſchriften zum Turnfeſte. Ihr Frohen, Freien, Friſchen, Frommen, Euch heißt die freie Stadt willkommen. * Nun ſchlingt vereint ein großes ſchönes Band Von Turnerherzen um das Vaterland. ** Gut Heil Den Männern der gelenken Kraft! Gut Heil! Dir Deutſchlands Turnerſchaft. Wer Gott vertraut und der gelenken Kraft, . Der ringt ſich leicht aus leder Fahr und Noth Uns treunt nicht Titel, Rang und Stand Uns eint die Lieb zum Vaterland. Aus Nord und Süd, aus Oſt und Weſt Seid uns gegrüßt zu deutſchen Feſt. Willkommen tönts in brauſenden Aecorden, Dir heut zum Gruße Deutſche Turnerſchaft, Herabſetzung der ſchen Deutſchland und Japan abgeſchloſſene Handels⸗ und Schiff⸗ n Mög Dir die Hanſeſtadt im deutſchen Norden Ein Sinnbild ſein des Schaffens oigner Kraft. Die Turnkunſt iſt kein Sport um Golbesglanz, Als Siegespreis gilt Euch der Eichenkranz. »Eine Vergleichung des Getreideverkehrs in Mann⸗ heim und Ludw ashafen, die ſich in dem ſoeben erſchienenen zweiten Theil des Mannheimer Handelskammerberichts pro 1897 befindet, bietet Anlaß zum Nachdenken und zu ſorgſamſter Beachtung. In betrugen die Anfuhren zu Waſſer an Getreide in onnen: 1891 1892 1893 1894 1895 1896 1897 184 148 111 589 134 440 101 963 152 992 262 623 313 252 Im Jahre 1889 betrug dieſe Ziffer 45000 t; ſie hat ſich dem⸗ nach in neun Jahren um das ſiebenfache geſteigert. Setzt man das erſte Jahr vorſtehender Tafel= 100, ſo iſt die Anfuhr auf 233 in 1897 geſtiegen, ein Aufſchwung, den unſere rührige Nachbarſtadt der Errichtung neuer Getreidelagerhäuſer und dem neuen Hafen verdankt. In hat ſich die Getreideanfuhr zu Waſſer in der gleichen Zeit wie folgt entwickelt; ſie betrug in Tonnen: 1891„„ 361 888 1895„ 550 806 1892„ 379578 1896„ 768 186 1893„„ 484365 1897„ 89 868 1894 470124 Setzt man das Jahr 1889 gleich 100, ſo iſt die Anfuhr 1897 auf 338 geſtiegen; wird, um zu einem Vergleich mit Ludwigshafen zu gelangen, das erſte Jahr obiger Tafel 1891 gleich 100 geſegt, ſo iſt die Anfuhr in 1897 auf 240 geſtiegen. Die Abfuhr von Getreide mit der Bahn hat betragen in Tonnen: in Ludwigshafen in Mannheim 1889„ 44406 225 515 N 1890„ 738 764 270 704 1891„„ 96089 247249 1892 105 704 313 294 1898 133 280 308 286 1894, 98175 349 284 1895„ 119871 397515 1896„„ 179888 467411 1897 223 779 489 640 Danach haben die Getreideverſendungen ab Ludwigshafen das bisher ſtärkſte Jahr 1893 um faſt 100 000 Tonnen überholl und be⸗ tragen heute etwa das öfache des Jahres 1889. Abſolut zeigt die Verſandtziffer Mannheims dies Jahr einen um 21 600 Tonnen klei⸗ neren Zuwachs als Ludwigshafen. Der Getreideverkehr Mannheims iſt gegen 1896 um 130,096 t gewachſen; von der Zunahme entfallen auf den Hafen⸗ verkehr 107,726 t, auf den Bahnverkehr 22,970 t. Insgeſammt ka⸗ men 881,151 c Getreide an(zu Waſſer 869,868 t, mit der Bahn 11,283 t) und wurden verſendet 542,426 t(zu Waſſer 52,786 t, mit der Bahn 489,640). Die Zunahme des Getreideverkehrs iſt weni⸗ ger erheblich als im Jahre 1896. Der Verkehr in Mohl und Mühlenfabrikaten war er⸗ heblich größer als 1896. Es wurden zugeführt 31,273 t, davon zu Waſſer 27,423 t(+ 11,668), mit der Bahn 3850 t(— 188). Der Verſandt betrug 30,074 t, davon zu Waſſer 9827 t(+ 852), mit der Bahn 28.720 t( 10,403). Die Berkehrszunghme wird da⸗ rauf zurückgeführt, daß wegen der ſchwachen ſüddeutſchen Eryte zeit⸗ weiſe große Mengen norddeutſcher Weizen⸗ und Roggenmehle zuge⸗ führt werden mußten. Die Anfuhr zu Waſſer betrug 1897 in Lud⸗ wigshafen 7420 t, in Mannheim 27,423 t. Die Abſfuhr per Bahn bezifferte ſich im gleichen Jahre in Ludwigshafen auf 51,230 t und in Mannheim auf 26,720 t. Hiernach hat Mannheim erfreulicher Weiſe die Verſandtmengen der letzten 1880er Jahre annähernd wie⸗ der erreicht, während Ludwigshafen, wohl hauptſächlich in Folge der ee der dortigen Walzenmühle ſeinen Verſandt abermals vermehrte. Der Manuheimer Hafenverkehr betrug im Jahre 1872 6,491,084 Meterzentner, 1875 6,267,086, 1878.905,175, 1882 12,760,324, 1888 15,749,455, 1884 16,025,984, 1885 1,160,568, 1886 17,959,27, 1887 19,199,034, 1888 23,090,218, 1889 285,492,927, 1890 26,881,506, 1891 28,027,086, 1892 30,808,868, 1893 82,393,354, 1894 36,625,800, 1895 82,797,346, 1896 41,824,820, 1897 42,022,606 Meterzentner. Die Mannöver in Baden. Die beim JIV. Armeecorps ab⸗ zuhaltenden großen Herbſtübungen aller Truppentheile finden ebenſo wie in den letzten Jahren auch im laufenden Jahre faſt ausſchließlich im Gebiete des Großherzogthums Baden ſtatt. Die In⸗ fanterie⸗Regimenter der 28. Diviſion(Infanterie⸗Regimenter Nr. 109, 110, 25 und 111) üben vom 16., 19. bezw. 20. Auguſt ab im Regiments⸗ verbande bei Forchheim und Lippertsreuthe. Vom 26. bezw. 97. Auguft bis 2. September iſt Brigadeexercieren der 55. Brigade bei Forchhein, der 58. Brigade bei Lippertsreuthe. Vom 3. bis 6. September findel! Detachementsübungen der Brigaden bei Sigmaringen und bei Ueber⸗ lingen ſtatt. Bom 7. bis 18. September iſt Manöver der 28. Diwiſion zwiſchen Engen und Die Infanterie⸗Regimenter der 29, Diviſion(Infanterie⸗Regimenter Nr. 118, 114, 112, 142, 169 und 170) üben vom 18, bezw. 18. und 16. Auguſt ab im Regimentsverbande bei Reiſelfingen, Mülhauſen(Infanterie⸗Regimenter Nr. 112 und 142), Forchheim und Straßburg 170), int Brigadeverband bei Reiſelfingen(57. gade), bei Mülhäuſen (58. Brigade) und bei Straßburg 16 Brigade). Die Detachements⸗ übungen der 57. Brigade finden bei Löffingen, die der 58, und der 84. Brigade bei Donaueſchingen in der Zeit vom 5. bis 7. Sept. ſtatt. Vom 8. bis 14. Sept, iſt Diviſionsmanöver der 29. Diviſton bei Donaueſchingen und Villingen. Von den vier in Colmar und Schlettſtadt garni⸗ ſontrenden Jägerbataillonen nehmen je zwei an dem Brigade⸗ exercieren der 56, und der 84. Brigade theil. Demnächſt treten je zwei Jägerbataillone zur 56. und zur 55. Brigade zu den Detachementsübungen über und nehmen dort auch an den Diviſions⸗ Heldenſeelen. Roman von B, RiedelsAhrens. (Nachbrug verbsteg.) 10(Fortſetzung.) Verzeih', Mamachen, aber darin irrſt Du Dich; Ludwig iſt nämlich, was ſolche Sachen anbetrifft, wie ein Knabe, den man förm⸗ lich auf den Platz hinſchieben muß, der für ihn der beſte iſt. Du bergißt bei Deinem Plane nur das Eine,“ warf Ulrich ein, vob Fräulein Ruth überhaupt an einer Heirath mit dem Geheimrath der dem Alter nach ihr Vater ſein könnte— gelegen iſt.“ „Oh,“ meinte Marianne überlegen,„Fräulein Ruth iſt eine viel gu verſtändige Dame, um nicht zu wiſſen, daß ſie mit meinem berühm⸗ ten Bruder, den alle Welt verehrt, einen guten Mann bekommt und eine brillante Partie macht; nicht wahr, Fräulein Leah, darin habe ich doch recht?“ „Meine Schweſter ſchätzt ordenklich hoch— ob es ihr aber lieb ſein würde „Warum ſollte es ihr denn nicht lieb ſein, wenn man Ludwig dvon unbefangenem Standpunkt aus die Hölle heiß macht?“ unter⸗ Hrach ſie Marianne, die bei gewiſſen Gelegenheiten eine an Eigen⸗ finn ſtreifende Hartnäckigkeit beſaß;„ich ſage nur: Dem Verdienſte ſeine Krone, und denke überdies, Fräulein Ruth müßte froh ſein, aus ihrer ſchwierigen Stellung erlöſt zu werden, um den Rang einer Haus⸗ frau einzunehmen, der ihr von Rechtswegen längſt gebührt, ſchon um Willy's willen, der ihr das Leben verdankt. Nun, wir werden a ſehen; laßt mich nur machen, Kinder.“ Und mit der Beharrlichkeit, die ſie hatte, ſobald ſie eine Sache 15 richtig und nothwendig befunden, beſchloß Marianne, ihren Bru⸗ bel der erſten paſſenden Gelegenheit gehörig in's Gebet zu nehmen.——— Um die beſtimmte Stunde hielten am nächſten Morgen vor dem Gitterthor zwei Droſchken, 85 mit Koffern bepackt; aus der erſten der ſchmächtige Herr Geheimrath mit blauer Schutzbrille und ber nerpöſen Haſt des angeſtrengten, vielbegehrten Gelehrten; ihm folgie den Herrn Geheimrath außer⸗ erhaben, Erna neben dem ebenſo koloſſalen Offizier Oskar Baron von Hornſattel. Den Schluß bildete die neunzehnjähvige Vickt, die ihr Vorhaben, ein berühmter Arzt zu werden, bisher mit ſtaunens⸗ werther Energie verfolgte. Der dunkle Tituskopf war links geſcheitelt, ſie trug einen Herrnkragen und Slißps, rockartigen Paletot und keckes Matroſenhülchen. Unter dieſem Hute ſah aber ein reizendes Geſicht⸗ chen hervor, belebt von Klugheit, Schalkslaune und ſprühendem Geiſt, 18 Bewegungen haftete etwas von der nervöſen Unruhe des aters an.— Im zweiten Wagen befanden ſich Ruth und die drei jüngeren Söhne, Hans, der ewige Secundaner, Eberhard, Vicky's Ebenbild, und Willy. Hans ärgerte ſich, daß man ihn immer noch zu den„Kindern“ zählte, und ſuchte ſeine ſchlechte Laune dadurch auszulaſſen, daß er nur in polterndem Tone zu den beiden„dummen Bengels“ ſprach. Selbſtverſtändlich gebührte ihm der Vortritt beim Ausſteigen— Ruth wurde heute von ihm ignorirt—, dem wilden Eberhard jeboch dauerte die Ceremonie zu lange; er wollte ſich vor dem Bruder heraus⸗ drängen, ſtolperte aber auf dem Trittbrett, wodurch beide das Gleich⸗ gewicht verloren und zu Boden torkelten. Blitzſchnell hatte Hans ſich wieder erhoben— hätte doch die Erde ſich aufgethan, ihn zu ver⸗ ſchlingen—, dieſes ſchauderhafte Malheur mußte ihm paſſiren gerade vor den Augen Leah's, die er ſeit ihrem Hamburger Beſuche heimlich anbetete! Kochend vor innerer Wuth verſetzte er dem Jüngeren eine ſchallende Ohrfeige, und es wäre ſofort eine regelrechte Prügelei ent⸗ ſtanden, hätte nicht Erna ſich energiſch in's Mittel gelegt. „Entſetzlich,“ klagte ſie zu Marianne gewendet,„die abſcheulichen Jungen, wo nur Ruth ihre Augen hat, daß ſie ſolches Benehmen der Knaben duldet, todt ärgern muß man ſich! Aber das iſt es ja leider; ſie beſitzt ſo gar kein Geſchick für ihre Erziehung, bin ich nicht fort⸗ während auf dem Damme, richten ſie irgend ein Unheil an; und dabei ſind ſolche Leute noch anſpruchsvoll!“ „Das iſt recht, Erna,“ bemerkte Vick) boshaft,„ärgere Dich ein wenig; zu dieſem Zwecke haſt Du jedenfalls die arme Ruth nur mit⸗ genommen. Du wirſt dann puterroth und weißt ſehr wohl, daß Du dann niemals ſchöner biſt, als wenn Dein edles Germaniageſicht vom holden Schimmer berſchämter Röthe roſig üvergoſſen ſtrahlt!“ eeeeeeeeeeee. hochmodern, wie aus einem Modefournal geſchnitten, breitſpürig und Ern poarf ihr einen wilthenden Blick zu weil ße dem Rolh⸗ werden weniger die Wangen als die Naſe in Betracht kam, die trotz aller angewandten Toilettenmittel alsbald im zarteſten Carmoiſin 3u leuchten begann. Während die Hausfrau ihre Gäſte bewillkommneie, war Ruth nach dem Herauslangen zahlreicher Schachteln und Packete ebenfalls aus dem Wagen geſtiegen, von Leah freudig begrüßt. Marianne küßte ihr mütterlich die Wange.„Wie ſehr freue ich mich, daß Sie mit⸗ ſind, auch um unſerer Leah willen; konnte ſie doch die Zeit is zur Ankunft der Schweſter kaum erwarten. Ich hatte ſchon ein Zimmer herxichten laſſen, aber Leah beſtand darauf, Sie in ihrem Gemache unterzubringen— natürlich, ſie will Sie ausſchließlich ge⸗ nießen und für ſich haben.“ 8 Dieſe herzlichen Worte rührten Ruth mit ihren überreizten Ner⸗ ven ſo, daß ihre Augen feucht wurden und ſie vor Dank Marianne faſt umarmt hätte. Erna aber, die die Aeußerung noch hörte, kräuſelte höhniſch ihre Lippen. Das war ja allerliebſt: Tante Marianne ſchien es ja darauf abgeſehen zu haben, dieſe untergeordneten Perſonen noch mehr zu verderben, als ſie es ſchon waren, dazu beſaß ſte freilich ein großartiges Talent. Und ſie nahm ſich vor, bei Ruth ſowohl wie ihrer Schweſter, die hier ja bereits recht niedlich anmaßend geworden war, das durch Mariannes verrücktes Syſtem außer Rand und Band erathene Gleichgewicht nach Kräften während ihrer Anweſenheit auf Friedensheim wieder herzuſtellen.—— „Ulrich war an der Seite des alten Herrn vorangegangen, der ihn ſofort mit 1—. belegt hatte; er beſaß die ſeltene Eigenſchaft eines liebenswürdigen Zuhörers, und der Geheimrath befand ſich ſtets im Fahrwaſſer, wenn er Jemanden hatte, vor dem er weit⸗ wan ig und im Kathederton ſeine Gedanken und Pläne anbringen unte. Pfingſtſonntag! In wundervoller Klarheit iſt der junge Tag heraufgeſtiegen; es liegt wie Glückſeligkeit auf dieſem Morgen, ein Hauch des Göttlichen weht über dem farbenleuchtenden Park am Mee ein Tempel, belebt von unſichtbaren Engeln. Marianne hat ſchor früh lange eingehend mit ihrem Bruder über Ruth geſprochen und ihm warm an's Herz gelegt, daß es ſeine Pflicht ſei, ſie zu heirathen, ſein Haushalt würde ſich außer! em 10 viel gemüthlicher dadurch geſallen ſtellung der Fuß⸗, Reit⸗ und 4. Seite. Geueral⸗Auzeiger. 75 Magußefm 5 9 Rändvern ktheil. Die Regimenter der 28. Cavalleriebrigade(Dragoner⸗ regimenter Nr. 20 und 21) haben vom 11. bis 23. Auguſt Regiments⸗ exercieren bei Pfullendorf und Bruchſal, ſowie Märſche und Uebungen im Aufklärungsdienſt, üben vom 25. bis 31. Auguſt in der Brigade bei Pfullendorf und betheiligen ſich dann vom 3. September ab an den Manövern der 55. und 56. Infanteribrigade und der Diviſion. Von der 29. Cavalleriebrigade halten das Dragonerregiment Nr. 14 bei Villingen und das Dragonerregiment Nr. 22 bei Dillingen die Uebungen im Regimentsverbande ab, darauf haben ſie vom 26. Auguſt bis 2. September bei Villingen Brigadeübungen und nehmen dann vom 5. September ab an den Detachementsübungen der Infanterie⸗ brigaden(Dragonerregiment Nr. 14 bei der 58. und Dragonerregi⸗ ment Nr. 22 bei der 57. Brigade) und demnächſt am Diviſtons⸗ und Corpsmanöver theil. Die Feldartillerieregimenter Nr. 14 und 30 üben vorerſt in eigenen Verbänden und nehmen dann an den Detachements⸗ übungen, den Diviſions⸗ und Corpsmanövern theil. Von dem Pionier⸗ bataillon Nr. 14 und dem Trainbataillon Nr. 14 wird je eine Com⸗ pagnie, bezw. ein Detachement den Infanteriebrigaden zugetheilt. Corpsmanöver finden am 16. und 17. September bei Donaueſchingen ſtatt. Am 19. und 20. September findet eine große Angriffsübung mit ſchwerer Artillerie des Feldheeres ſtatt, Am 21. September kehren die Truppen in ihre Garniſon zurück. 'Aus der Handelskammer. Handel mit Canadg. Mit dem 1. Auguſt 1898 tritt Canada aus der Reihe der meiſt⸗ begünſtigten Nationen aus. Auf eine Anfrage der Handelskammer betr. die Regelung des Urſprungsnachweiſes aus Anlaß des deutſch⸗ engliſchen Handelsproviſoriums theilt das großh. Miniſterium der Finanzen mit, daß vorläufig davon abgeſehen worden ſei, die Be⸗ ſtimmungen über den Nachweis des Urſprungs der zollpflichtigen Waaren zu erweitern. Hiernach werden Urſprungszeugniſſe auch nach dem 31. Juli d. J. bis auf Weiteres lediglich nach Maßgabe der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 25. Jun 1896(Central⸗ blatt für das deutſche Reich S. 411) gefordert werden. Die wich⸗ tigſten Beſtimmungen dieſer Bekanntmachung ſind, daß der Urſprung auch durch Schiffspapiere, Fakturen, Frachtbriefe, kaufmänniſche Korreſpondenzen ꝛc. erbracht werden kann und daß, wenn über den Urſprung aus anderen Ländern als Canada Zweifel nicht beſtehen, mit Genehmigung des Amtsvorſtandes von der Beibringung eines beſonderen Nachweiſes über den Urſprung der Waare Abſtand ge⸗ nommen werden kann. Mit Rückſicht auf die nach der Zahl der Einfuhrwaaren unerhebliche Bedeutung unſerer Einfuhr aus Canada darf der Handelsftand wohl erwarten, daß die Zollbehörde von der ihr zuſtehenden Befugniß zum Verzicht auf eigentliche Urſprungs⸗ zeugniſſe den weitgehendſten Gebrauch machen wird. Souderzug nach Berlin. Wie aus dem Inſeratentheil der heutigen Nummer zu erſehen, wird am Montag, den 15. Auguſt J. Js., um 10 Vorm. ein Sonderzug von Baſel Bad. Bhf. nach Berlin(Ankunft am 16. Auguſt um 85˙ Vorm.) abgefertigt, zu dem auf den größeren Badiſchen Stationen Rückfahrkarten nach Berlin zu bedeutend ermäßigten Preiſen und mit einer Giltigkeitsdauer von 45 Tagen ausgegeben werden. Das Nähere über dieſen Sonderzug ift aus dem auf ſämmtlichen Badiſchen Stationen ausgehängten Plakat zu entnehmen. 8 * Das Feſt ſeines 40jährigen Beſtehens feiert am nächſten Sonntag 81. Juli, der Synagogen⸗Chor in Bühl. Zu dieſem Feſte erhielt der hieſige Synagogen⸗Chor eine Einladung. „Zn den verkehrsreichſten Spazierwegen in der nächſten Umgebung unſerer Stadt zählt unſtreitig die Stephanien⸗Promenade. Dies wird auch von unſerer Stadtverwaltung anerkannt, denn ſte hat dieſe ſchöne Anlage ganz vortrefflich durch Schutzgeländer längs des Rheins, Errichtung einer großen Anzahl von Sitzbänken und Her⸗ ahrwege in der zweckmäßigſten Weiſe herrichten laſſen. Von dem lebhaften Treiben, welches in dieſem einen waldähnlichen Charakter tragenden Theil unſerer ſtädtiſchen Gemarkung herrſcht, kann man ſich namentlich an Sonntagen einen Begriff machen, wo Tauſende von Spaziergängern, Radfahrern, Reitern ꝛc. ſich in den dortigen Anlagen ergehen. Ein Mißſtand macht ſich aber dortſelbſt in recht ſtörender Weiſe fühlbar, welchem auf ſehr leichte Weiſe abgeholfen werden könnte; es iſt dies nämlich die Enge der Fahrſtraße, welche vom Rheinpark, die Bleichen entlang, bis zum Freibade herrſcht. An Werktagen tritt dieſer Mißſtand namentlich in den Abendſtunden noch deutlicher hervor, als Sonntags, denn an den erſtgenannten Tagen wird namentlich beim Eingang in die Stephanien⸗ promenade bei der ſogenannten Rheinſchachtel, der Verkehr durch das dort umherſtehende Fuhrwerk ſehr gehemmt, ſo daß die zahlreichen Rad⸗ fahrer und namentlich Radfahrerinnen, wie auch die Droſchken mit äußerſter Vorſicht fahren müſſen, um Colliſionen zu vermeiden. An der Rheinbleiche ſtehen gewöhnlich in den Abendſtunden mehrere Fuhrwerke, welche die Wäſche von der Bleiche abholen und auch oft genöthigt ſind, einen längeren Aufenthalt zu nehmen, ſo daß auch hier die Paſſage für Fuhrwerke und Radfahrer oft in der empfindlichſten Weiſe gehemmt wird. Dieſem Uebelſtand abzuhelfen iſt ſomit ein dringendes Bedürfniß und wäre unſerer Anſicht nach demſelben dadurch vorgebeugt, daß die ſtädtiſche Behörde von den Angrenzern jener Straße einen Gelände⸗ ſtreifen von—1½ m Breite erwirbt, was ſehr leicht auszuführen iſt, da keinerlei Gebäude an der Straße ſtehen, und die Fahrſtraße dadur verbreitert. Des Dankes aller jener, welche dieſen Weg alltäglich zu benutzen pflegen, dürfte unſere Stadtverwaltung verſichert ſein. * Im Stadtpark konzertirte am Samſtag Abend der Piſton⸗ Virtuoſe und königl. Kammermuſiker Herr Höhne aus Berlin vor einem äußerſt zahlreichen Publikum, welches gekommen war, um den ſchönen Sommerabend im Freien zu genießen. Nachdem die Grenadier⸗Kapelle unter Leitung des Herrn Kapelmeiſters Vollmer ———————— Buntes Feuilleton. — Amerika, das Land der zahlreichſten Beteranen. Die Frage, welches Land wohl jährlich die größte Summe in Penſtons⸗ geldern an Kriegsveteranen bezw. deren Wittwen auszuzahlen habe, beſchäfligte kürzlich einen leidenſchaftlichen Statiſtiker. Das Reſultat ſeiner Nachforſchungen und Berechnungen iſt eine Liſte, auf der die Vereinigten Stagaten von Nordamerika mit den meiſten Penſtons⸗ berechtigtenf verzeichnet ſind. Von ganz beſonderem Intereſſe dürfte es ſein, daß in dem letzten Jahresabſchluß, den der Direktor der Staatspenſionskaſſe dem Senate zu Waſhington präſentirte, noch 16 Penfionärinnen figuriren, die als Wittwen und Töchter von Männern, die im Revolutionskriege mitgekämpft haben, eine nach dem vor 115 Jahren erfolgten Friedensſchluß dieſes Krieges be⸗ willigte Penſion beziehen. Aus dem 1812 beendeten Freiheitskriege exiſtiren noch vier Verteranen und 2547 Wittweu. Dann kommt der mepikaniſche Krieg mit 10,312 Veteranen und 8076 Wittwen, während die indiſchen Kriege von 1882 bis 1842 dem Staate 2188 Invaliden und 4130 Wittwen aufgebürdet haben. Der Bürgerkrieg endlich, ob⸗ wohl der letzte Schuß vor 38 Jahren ſiel, iſt verantwortlich für 962,345 Penſtonäre und Penſionärinnen. Die Geſammtſumme, die Unele Sam jährlich ſeinen 969,613 penſtonsberechtigten Söhnen und Töchtern zu zahlen hat, beläuft ſich demnach au 150 Millionen Dollars(800 Millionen Mark). In beträgt die Zahl der Staatspenſtonäre gegenwärttg 786 7 alſo den zehnten Theil der ganzen wahlberechtigten Bevölkerung, was natürlich bei den Wahlen von großer Bedeutung iſt. In den Jahren von 1878 bis 1893 vergrößerte ſich die Zahl der Penſionsberechtigten um 132000 Perſonen, was dem Staat eine Mehrausgabe von jährlich 180 Mill. Franes verurſachte. Die britiſche Regierung verausgabt jährlich in Penſionsgeldern 25,711,121 Pfund Sterling(514,222,420.). In Deutſchland überſteigen die jährlichen Penſtonsgelder an Kriegs⸗ vteranen bezw. deren Wittwen nicht die Summe von 4,394,314 M. — Das unanſtändige Lachen. Ein bekannter Londoner Richter war auch Vorſttzender einer Geographiſchen Geſellſchaft. Als vor Kurzem nun ein Herr, der viel in Argentinien gereiſt war, in dieſer Geſellſchaft einen Vortrag hielt, ereignete es ſich, daß der Vorſitzende, der einen anſtrengenden Tag in ſeinem Berufe hinter ſich hatte, ſanft einnickte, obgleich der Reiſende mit viel Geiſt und Witz vortrug. Bei einer beſonders ſcherzhaften Stelle brach das Publikum in ein lautes Gelächter aus. Bei dieſem Geräuſch erwachte der Richter aus ſeinem Schlaf, aber nur unvollkommen. Man ſah ihn plötzlich eine ſtrenge Haltung einehmen, zornige Blicke um ſich werfen und mit drohender Stimme ausrufen:„Ich erinnere das Publikum, daß jede Kund⸗ gebung verboten iſt; wenn dieſes unanſtändige Lachen ſich wiederholen ſollte, werde ich den Saal räumen laſſen.“—. Einen Augenblick lang herrſchte nach dieſer Anrede lautloſes Schweigen, dann aber brach das Mublitum in ein noch viel bershafteres Lachen gus. mehrere Mufitſtücke mit bekannter Präziſion vorgetragen, ſpielte Herr Höhne Variationen über den„Carneval von Venedig“ von Arbana. Das Publikum lauſchte mit geſpaunter Aufmerkſamkeit den einſchmeichelnden Weiſen des trefflichen Künſtlers, der ſeinem Juſtrument Töne von ſo beſtrikendem Wohllaut entlockte, daß ſtürmiſcher Beifall ſeinem Vortrag folgte. Auf allgemeines Verlangen gab Herr Höhne das„Lied an den Abendſteru“ von R. Wagner zu. Später ſpielt er eine Scene und Arie von Bergſon und auf wieder⸗ holtes ſtürmiſches Verlangen Koſchat's„Verlaſſen“, ſowie das Trom⸗ peterlied aus dem„Trompeter von Säkkingen“ von Neßler. Die Darbietungen des Künſtlers bereiteten dem Publikum einen hohen künſtleriſchen Genuß. Es wäre freudig zu begrüßen, wenn die Be⸗ ſucher des Stadtparks während der Sommermonate öfters derartige hervorragende Virtuoſen hören könnten. * Familien⸗Ausflug der„Säugerhalle“. Trotzdem der Himmel am geſtrigen Sonntag gerade kein ſo freundliches Geſicht machte, unternahm die„Sängerhalle“ doch ihren diesjährigen Familien⸗Ausflug mit Muſik nach Heidelberg und Umgebung. Die Betheiligung war eine ſehr ſtarke. Mit dem Zuge 8 Uhr 5 Min. Vormittags fuhr man von hier nach Heidelberg. Dort angekommen ging es unter Vorantritt einer Muſikkapelle über den„Speyerer Hof“ nach dem„Bierhelder Hof“, woſelbſt eine Stunde Raft gemacht wurde, um ſich zu erfriſchen. Von da unternahm man einen ca. 2ſtündigen ſchönen Spaziergang durch den Wald nach dem Goſſen⸗ brunnen, wo man bei Muſik und Tanz längere Zeit verweilte. Nun ging es nach Leimen, wo im Gaſthaus zum„Großen Mayerhof“ das Mittageſſen, welches allgemeine Befriedigung, fand, eingenommen wuürde. Nach dem Eſſen verbrachte man die noch übrige Zeit mit Unterhaltung und Tanz. Um 8 Uhr 30 Min. gelangte die fröhliche Schaar wieder hier an, wo man mit Muſik nach dem Vereinslokal der Sängerhalle zog, um hier noch einige Zeit gemüthlich beiſammen zu ſein. Die Muſik, welche von der Kapelle Weinbrecht geſtellt war und ſehr fleißig ſpielte, verdient alle Anerkennung. „ Auf dem Heidelberger Bahunhof benahmen ſich geſtern Abend einige italieniſche Arbeiter in einer Weiſe, daß ſie von einem Bahnbeamten zurechtgewieſen werden mußten. Plötzlich zog einer der Italiener ſein Meſſer und ſtach den Beamten ſo tief in den Rücken, daß er ſchwer verletzt vom Platze getragen werden mußte. Den Namen des verletzten Beamten konnten wir bis jetzt nicht erfahren. „Geländet wurde geſtern im Rhein auf Mundenheimer Ge⸗ markung die Leiche des vor einigen Tagen beim Baden ertrunkenen Eiſenbahnaffiſtenten Wilhelm Schönleber aus Neckarau. * Wegen Beleidigung hatten ſich heute Vormittag vor dem hieſigen Schöffengericht der Reichstagsabgeordnete Auguſt Drees⸗ bach und der Redakteur H. Keßler von der„Volksſtimme“ zu ver⸗ antworten. Die Beleidigung iſt begangen worden gegen den Damen⸗ ſchneider Chriſtian Fiſcher in der Weinwirthſchaft von Schenk am Abend des 14. Mai. Eine Anzahl Gäſte, darunter Fiſcher, führ⸗ ten am fraglichen Abend in dem Nebenzimmer der Wirthſchaft Schenk ein politiſches Geſpräch, wobei auch die Rede auf das Einkommen des Herrn Dreesbach kam. Einer der Gäſte ſagte, Herr Dreesbach beziehe—8000/ von der Stadt, worauf Fiſcher erklärte, wenn er dieſes Gehalt bekommen würde, ginge er morgen nach Kiautſchau. Bemerkt ſei, daß Kiautſchau eine große Rolle in dem Geſpräch ge⸗ ſpielt hatte. Der Angeklagte Keßler, welcher ſich in der Wirthſchaft befand, hörte die Aeußerung Fiſchers und theilte ſie ſofort dem An⸗ geklagten Dreesbach, welcher in dem Hauptzimmer Karten ſpielte, mit. Dreesbach gerieth hierüber ſo in Aufregung, daß er Fiſcher zur Rede ſtellte, und als dieſer ſeine Worte wiederholte, ihn am Halſe packte und ihm die Kravatte herunterriß mit den Worten:„Ich ſchlage Ihnen auf die Schnud!“ Keßler gebrauchte gegenüber dem Privat⸗ kläger Fiſcher den Ausdruck„Schuft“. Die Angeklagten waren in der heutigen Sitzung geſtändig und bedauerten ihr Vorgehen, welches ſie damit entſchuldigten, daß ſie ſehr aufgeregt geweſen ſeien über die Fiſcherſche Aeußerung. Auf Vorſchlag des Vorfitzenden des Schöffen⸗ gericht, Herrn Amtsrichter Dr. Schlimm, wurde ein Vergleich ab⸗ geſchloſſen auf folgender Baſis: Der Angeklagte Dreesbach erklärt, daß er in der Erregung zu weit gegangen ſei und Fiſcher durchaus nicht habe beleidigen und namentlich nicht thätlich angreifen wollen. Der Angeklagte Keßler nimmt den gegenüber Fiſcher gebrauchten be⸗ leidigenden Ausdruck als in der Erregung geſprochen mit dem Aus⸗ druck des Bedauerns zurück. Die beiden Angeklagten tragen die bis⸗ her erwachſenen Koſten und als Sühne Dreesbach 20&, Keßler 30 6. zu Gunſten der Diakoniſſenanſtalt und der Niederbronner Schweſtern. *Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 26. Juli. Ein neuer in Irland aufgetretener Luftwirbel hat den mitteleuropäiſchen Hoch⸗ druck nach der öſtlichen Hälfte Preußens und nach Oeſterreich⸗Ungarn gedrängt, wo er ſich vorerſt noch einige Zeit behaupten dürfte. Im Golf von Biscgya iſt ein neuer Hochdruck von gleichfalls 765 mm eingetroffen, der den neuen Luftwirbel veranlaſſen wird, in nordöſt⸗ eeeeeeeee——— — Ein Spitzenſhawl für die Zarin. Aus Paris hat man der jungen Zarin Alexandra einen wunderbaren Spitzenſhatol zuge⸗ ſchickt. Dem Maler Felix Aubert fiel die Aufgabe zu, mit dem Pinſel das in wunderbaren Farbentönen gehaltene Muſter auf das feine Spitzengewebe zu zaubern, und eine junge Stickerin von Bayeux über⸗ nahm es, das entzückende Muſter nachzubilden. Der Shawl, an deſſen Herſtellung ſie mit Aufbietung aller ihrer Kunſt gearbeitet hat, befindet ſich jetzt bereits in den Händen der Kaiſerin Alexandra, die von der wunderſchönen Ausführung dieſes Meiſterwerks der Spitzenweberei und Stickerei ſicher entzückt ſein wird. Das ganze Gewebe iſt bei einer Länge von 3 Metern und einer Breite von einem Meter ſo leicht, daß es von Schmetterlingen fortgetragen werden könnte. Rund herum läuft eine Borde prachtvoll nüancirter Narziſſen, während das Mittel⸗ ſtück ein Pleinmuſter graziös hingeworfener Maiglöckchen aufweiſt. Von zwei Ecken ſtreben Roſenzweige auf; die einen mit herrlichen La France⸗Roſen, die andern mit den gelben Roſen Rußlands. Die beiden anderen Ecken ſind mit der in feinen Goldfäden eingewebten Zaren⸗ krone und den Initialen Alexandra Feodorownas verziert. — Elektriſche Kohlenbereitung aus Torf. Schon oft ver⸗ ſuchte man die Torfmoore zu verwerkhen, meiſtens aber vergeblich. Jetzt hat man eine 5 Verwerthung dadurch gefunden, daß man den Torf in ein gut brauchbares Breunmaterial umwandelt, und zwar bedient man ſich dabei der Elektricität. Schon früher hat man in Schweden verſucht, durch einfaches Erhitzen den Torf in brennbare Kohle zu verwandeln, aber dies Verfahren erforderte zu umſtändliche Manipulakionen, um praktiſch zu ſein, und hatte namentlich den Nach⸗ theil, daß in der Mitte des Torfes ſich ein noch ungenügend verkohltes Produkt vorfand. Jetzt füllt man den Torf in eiſerne Retorten, durch welche man einen elektriſchen Strom ſo leitet, daß er ſowohl die Außen⸗ fläche, als auch die Mitte des Torfes trifft. Die Operation geht ſchnell bon Statten. Eine Retorte mit 1300 Liter Inhalt iſt in etwa 15 Minuten in Kohle umgewandelt; dieſe ſtellt eine poröſe, ſchwarze, noch das Gefüge des Torfes zeigende Maſſe dar. Sie enthält nach der chemiſchen Analyſe 76 Prozent Kohlenſtoff, der an Heizwerth guter Steinkohle gleich ſteht. Dieſe Torfkohle brennt mit langgeſtreckter Flamme, entzündet ſich raſch und entwickelt ſchnell eine ſtarke Hitze. Die Koſten der Herſtellung ergeben, daß der Centner Kohle zu 40 5 verkauft werden kann. — Ueber die Auwendung von Oel und Seifenwaſſer zur Veruhigung der Meereswellen meldet die, Otſch. Verkehrs⸗Ztg.“: Am 21. Dezbr. 1897 hatte der Norddeutſche Lloyddampfer„Olden⸗ burg“ auf der Reiſe von Baltimore nach Bremerhaven ſehr hohen Seegang zu beſtehen. Zur Beruhigung der Wellen ſtellte der Kapitän H. Gathemann Verſuche mit Oel und Thran an, indem er das Oel, etwa 2½ Pfund in der Stunde, aus den vorderen Kloſets in die See tropfen ließ. Sofort zeigte ſich auf beiden Seiten des Schiffs eine glatte Fläche, die ſich, ie weiter nach hinten, immer mehr aus⸗ icher Richtung weiter zu ziehen. Fur Seann eene detendoee 1 zwar neuerdings vermehrte Gewitterneigung, im übrigen aber größten⸗ theils trockenes und heiteres Wetter zu erwarten. der metebrologiſchen Statton aunheim. Datum Zeit 8 885 85 85 5 8898 G. 8 8 24. Juli Morg. 700754,6 17,6 SW 3 21.„ Mittg. 2,%756,1 202 W2 24.„ Abds. 9½756,8 18,8 W2 25.„ Morg. 70J7588 15,2 N 2 öchfte Temperatur den 24. Juli 26,8 iefſte 5 vom 24½5. Juli + 18,0“ Aus dem Grofherzogthum. OLadenburg, 24. Juli. Jagdaufſeher J. Katzenm aier, ein altbekannter guter Schütze, erlegte heute im Flug einen jungen Adler mit einer Flügelweite von 140 Centimeter. * Bühl, 24. Juli. Eine größere Anzahl Steinhauer⸗Arbeiter gingen nach Neuſatz und bezechten ſich theilweiſe dort. Nachdem ſie die Wirthshäuſer verlaſſen hatten, legten ſie rothe Schärpen um Leib und Schulter an, ſollen auch eine rothe Fahne getragen haben, und riefen:„Hoch die Anarchie!“ fingen Händel an und ſchlugen auf gänzlich unbetheiligte Perſonen ein, ſodaß etwa ſechs Perſonen verletzt wurden. Reihe marſchirten ſie von Neuſatz nach Ottersweier, wo ſie im und im„Hirſch“ Gläſer und Möbel zuſammenſchlugen und die Hirſch⸗ wirthin mit Todtſchlag bedrohten. Sie zogen dann vor das Haus des Steinhauers Fiſcher und ſchlugen alle Scheiben ein. Der An⸗ führer trieb es ſogar ſo weit, daß er ſich fremden Radfahrern(Acherner Glasarbeiter) gegenüber für einen Polizeibeamten ausgab, ſie zum Abſitzen vom Rad nöthigte und unter Bedrohung Geld bon ihnen verlangte. Der eine, ſelbſt ein bedürftiger Arbeiter natürlich, gab denn auch ſeine ganze Baarſchaft mit 60 J, der andere auch, was er bei ſich hatte, dem„Polizeibeamten“ hin. Bis jetzt ſind lt. Bad. Schwetziugen, 24. Juli. Dem ſoeben ausgegebenen dreißig⸗ ſten Jahresberichte der hieſ. Höh. Bürgerſchule entnehmen wir, daß die Anſtalt im abgelaufenen Schuljahr in 5 Klaſſen mit dem Lehrplane der Realgymnaſien von 119 Schülern beſucht war. Zu Ende vorigen Schuljahres entließ die Anſtalt 9 Obertertianer, welche ſich einem Realgymnaſium, Lehrerſemingr oder dem Aktuariats⸗ fach zuwandten. Aus der Schuljubiläumsſtiftung wurden an 7 Schüler Stipendien vertheilt. An der Anſtalt wirken 4 etatmäßige Lehrer, ein Praktikant und 6 Hilfslehrer. Die Prüfungen finden am 29., der Schlußakt am 30. l. Mts. ſtatt; das neue Schuljahr beginnt am 12. September l. Is. = Schwetzingen, 24. Juli. Der Bürgerausſchuß nahm den Antrag des Gemeinderaths auf Anſtellung eines Berufsbürgermeiſters an. Das Anfangsgehalt ſoll 5000 Mark betragen. In erſter Linie reflektirt man auf einen Verwaltungsbeamten. Eine be⸗ ſtehend aus den Herren M. Duſſel, Aug. Neuhaus, Gg. Wittmann, M. Kleinſchmitt, Fr. Brixner, Joh. Renn, M. Weidner, P. Brügge⸗ mann und Bahnverwalter Popp wurde mit der Prüfung der einlau⸗ fenden Offerten beauftragt, „Singen, 24. Juli. Der 76jährige, Malermeiſter Joh. Ehinger von hier wollte mit dem Anſtreichen von Weichen beginnen, als ihn eine Maſchine erfaßte und ſoſort tödtete. Der Bruſtkorb wurde ihm ſchief durchſchnitten und ein Arm abgefahren. Sauſenheim, 24. Juli. Seit einigen Tagen arbeitet wieder hier die Reblauskommiſſion und entdeckte leider hente früh eine 2. Stock zählende Verſeuchun 8 alten Reblausherdes befinblich. 515* Aiſte de 24. 15 775 5 1 5 1 n 805 Viehhändler aus Ba⸗ en verhaftet, der einen Viehlteferanten in Forchheim in ſchm* Weiſe um 5000 M. betrogen hat. 5 ſcme Vfalz, Heſſen und Umgebung. Lndwigshafen, 24. Juli. Der offtzielle Saatenſtandsbericht, deſſen Aufſtellung Mitte Juli erfolgte, lautet für die Pfalz: Das Getreide ſteht ſehr gut, nur lagert ſich der Roggen in manchen Lagen. Wieſenheu wurde faſt überall ſchön und reichlich eingebracht. Kar⸗ toffeln, Futter und Zuckerrüben haben gutes Ausſehen. Beim Tabak verzögerke die letzte Kälte das Wachsthum, das Gleiche gilt vom Hopfen. Für Wein iſt die Hoffnung auf Ernte nicht groß. wig Buſch von hier hat ſich in Würzburg erſchoſſen, weil er d juriſtiſche Examen nicht beſtanden hat 15 88 Neuſtadt a.., 24. Juli. Die ſeit einiger Zeit eingeleitete Gründung einer Baugenoſſenſchaft wurde geſtern Abend voll⸗ zogen. Eine Anzahl kapitalkräftiger Herren, darunter mehrere Stadt⸗ räthe haben ſich an die Spitze geſtellt. Es ſollen laut Statut —————rr—.—.—.————˖—— breitete. Die Wellen, die vorher über das Schiff geſtürzt waren, brachen ſich nunmehr in einem Abſtand von etwa 5 Meter von der Seite des Schiffs; Thran hatte noch größere Wirkung als Rüböl. Gleich günſtigen Erfolg erzielte der Kapitän mit Rüböl und Thran auf einer Reiſe am 27. und 28. Januar 1898; auch dieſes Mal brachen ſich die Wellen, ehe ſte an das Schiff herangekommen waren. Dagegen blieben Verſuche mit Seifenwaſſer, das nach anderwärts gemachten Beobachtungen denſelben beruhigenden Einfluß wis Oel haben ſollte, ohne Erfolg. Das Seifenwaſſer war zwar anufänglich auf der See als ein Streiſen zu erkennen; ſobald aber die See durch den Streifen rollte, war vom Seifenwaſſer nichts mehr zu bemerken der Deputirte Legitimus. Die vorige franzöſiſche Depu⸗ tirtenkammer beſaß in dem Dr. Grenier, der ſich durch ſeine maho⸗ medaniſchen Abſonderlichkeiten ſogar über die Grenzen Frankreichs hinaus berühmt machte, eine Merkwürdigkeit, die die jetzige, da Gre⸗ nier nicht wieder gewählt worden iſt, entbehrt. Doch hat die G5 Kammer auch ihr Kurioſum. Sie weiſt einen Neger auf. Es iſt dies der neue Deputirte von La Guadeloupe mit dem einen Depu⸗ tirten gut kleidenden Namen Legitimus. Derſelbe traf kürzlich in Paris ein und wurde mit einem ausſchließlich farbigen Feſteſſen ge⸗ 55 Er ſpricht perfekt franzöſiſch, wenn auch mit ausländiſchem lecent, iſt mittlerer daltt und europäiſch gekleidet und ſeines poli⸗ tiſchen Zeichens Sozialiſt. Seine Vorbildung erlangte er auf dem Gymnaſſum in Pointe⸗a⸗Pitre auf La Guadeloupe. Nach beſtan⸗ denem Examen wandte er ſich dem Journalismus zu und gründete ein billiges Lokalblatt,„Das Volk“. Daſſelbe hätte ſich bei ſeinem Preiſe von 15 Cts. pro Nummer einer gewiſſen Blüthe erfreut, denn die Zeitungen koſten dort 40—50 Cts., wenn Legitimus dieſe nicht wieder⸗ holt durch ſtreitbare Artikel über die ſoziale Frage beeinträchtigt hätte. „Das Volk“ mußte verſchiedene Male aufhören zu erſcheinen und wurde vor 6 Monaten von der Regierung ganz unterdrückt. Nun kommt der Negerſozialiſt nach Paris, um ſeine ſozialen Theorien zum Heile von La Guadeloupe in der franzöſiſchen Deputirtenkammer weiter zu verfechten. — Bärenjagd in Siebenbürgen. Zu jenen Ländern Guropas in denen die Bärenjagd noch ergiebig iſt, gehört in erſter Reihe das Hochland Siebenbürgen. Dort in den endloſen Urwäldern, die ſich uͤber die mächtigen Karpathen hinziehen, hauſt Meiſter Petz und wird in ſeinem Räuberleben nur wenig geſtört. Vor einigen Tagen fand der auf Schwarzwild pürſchende junge Kaufmann Hamrodi aus Hermannſtadt etwa 2½ Stunden von dieſer Stadt entfernt, am Fuße der allen Touriſten Siebenbürgens wohlbekannten Presbe, einen gewaltigen Ringelbären, und war ſo glücklich, das 2½ m lange und 1 m 45 em hohe Thier zu erlegen. Das Alter dieſes ſchwarzen Bären wird auf 22—25 Jahre geſchätzt. Dabei verübten ſie Unfug und Lärm, In geſchloſſener „Engel“ Tagbl.“ 13 Verhaftungen vorgenommen, weitere werden noch folgen, glücklicherweiſe in nächſter Nähe des [ELudwigshaſen, 24. Juli. Der Kandidat der Rechte, J u de + — * 8 hatten. Su; 35 Manberf 28: gulk. die Mitglieder gegen monatliche Ratenzahlungen von 5 Mark an abgegeben werden. Hat die Natenzahlung eine entſprechende Höhe erreicht, ſo wird das Haus dem Mitgliede als Eigenthum Aberſchrieben. Eine ſtaatliche Interſtützung der Geſellſchaft aus dem e iſt zugeſagt. Durch dieſe Gründung wird jedem re Vohnßhäufer im Preſſe von 2 000 Matt errſchler und an ſamen„kleinen Mann“ oder Arbeiter die Möglichkeit geboten, ein eigenes Heim zu gründen. Ganuersheim, 24. Juli. Die 9 Jahre alte Tochter Katharina des Händlers J. Reis ſpielte mit noch mehreren Kindern, während 2s ſeine Schularbeit zu machen beabſichtigte, in munterer Weiſe. Hierbei kam dasſelbe unglücklicher Weiſe zu Fall und der Griffel, den dasſelbe in der Hand hielt, drang dem armen Mädchen tief in den Unterleib. Die Verletzungen waren der Art, daß das Kind bald darauf unter gräßlichen Schmerzen ſtarb. 8Viernheim, 23. Juli. Die äußerſt niederen Tabakspreiſe, welche im Vorjahre erzielt wurden, hatten zur Folge, daß dieſes Jahr nach dem Bericht der Vermeſſungs⸗Kommiſſion kaum mehr als ein Dritttheil des früheren Quantums gebaut wurde. Dagegen hat ſich der Zuckerrübenbau in Folge mehrfacher Anregungen Seitens der nVabrites zu Gernsheim und Waghäuſel mehr als ver⸗ oppelt. Darmſtadt, 24. Juli. Nach der Meldung eines hieſigen Blattes wurde in der Stiftskirche zu Wimpfen i, Thal die Entdeckung e daß die Klopfer an den Thüren der beiden Sakriſteien, bwenhäupter mit wuchtigen Ringen im Rachen, abgeſchraubt und eutwendet ſind. Dir minder werthvollen Klopfer an den ſchweren Eichenthüren in den Mauerſchränken ſind noch vorhanden, was daraaf Funden läßt, daß der Dieb den Werth der geſtohlenen Kunſtwerke Inte. Daemſtadt, 24. Julti, Die„Darmſtädter Ztg.“ veröffentlicht die Ernennung des Miniſterialraths Kayſer in Darmſtadt zum Kreisrath in Wormz, des Miniſterialraths Wallau in Gießen zum Kreisrath in Lauterbach, des Direktors Mangold in Worms zum Direktor des Ludwig⸗Gymnaſtums in Darmſtadt und des Profeſfors Mlaß in Gießen zum Direktor des Gymnaſiums in Worms. Mainz, 24. Juli. Der Lokaldampfer Mainz⸗Biebrich Nr. 3 wuürde auf Veranlaſſung der Polizeibehörde durch eine Sachver⸗ äudigen⸗Kommiſſion unterſucht, wobei ſich ſolche Mängel heraus⸗ daß die fofortige Außerdienſtſtellung des Dampfers verfügt Wurde. Marburg, 24. Juli. Ein außerordentlich umfangreicher Sparkaſſenprozeß beſchäftigte in dreitägigen Sitzungen die Ferien⸗ kammer des hieſigen Landgerichts. Es handelte ſich um eine Anklage gegen den laugjährigen Kaſſierer des Spar⸗ und Darlehens⸗Vereins zu Dodenau im Kreiſe Biedenkopf, den Landwirth Jacob Schäfer 6, welcher in der Zeit von 1864 bis 1896 ca. 3410%/ Kaſſengelder unter⸗ ſchlagen und Quittungen gefälſcht haben ſollte. Der 71jährige An⸗ Eetlagte trug ein äußerſt gewandtes und ſchlagfertiges Weſen zur Schau. Bemerkt ſei, daß die Auffichtsräthe der Sache ſchon längere ſelt auf der Spur waren, und bei den Reviſtonen kam es denn auch u ſehr erregten Scenen. Wenn Schäfer nun der Kontrolle ein Ende michen wollte, zeigte er lange Meſſer und Patronen und erzielte da⸗ Auft, daß die Leute ängſtlich wurden und ſchnell unterſchrieben. Der taatsanwalt beantragte 1 Jahr 9 Monate Gefängniß. Das Urtheil tete auf koſtenloſe Freiſprechung, da ein endgiltiger Beweis, dem Ainne des Geſetzes nach, nicht erbracht werden konnte. Spichern, 24. Juli. Einige Spicherer Arbeiter, welche, von khrem Tagwerk auf der Burbacher Hütte zurückkehrend, im Zwielicht des herandämmernden Morgens mehrere verdächtige Geſtalten bei den kirſchbäumen bemerkten, eilten ins Dorf und fammelten ſo ſchnell als möglich die freiwillige Feuerwehr zu einem Streifzug gen dis Diebe. Man ging vorſichtig zu Werke, umſtellte das ganze ehtet und ließ dann den Trompeter des Corps aus Leibeskräften ſen. Kaum ertönten die erſten Signale, als eine große Anzahl der Langfinger, nur auf ſchleunige Flucht bedacht, aus den Zweigen der Wäume auf das Feld ſprang, um den ſich nunmehr überall von der Erde erhebenden Feuerwehrleuten in die Arme zu laufen. Ge⸗ fangen wurden 18 Männer, die im Ganzen 187 Pfund Kirſchen Stuttgart, 24. Juli. Schwere Gewitter ſind in dieſen Tagen AWor einige Weile unſeres Landes hinweggegangen. Der aben an Garten⸗ und Feldfrüchten iſt ein ganz enormer, Gerichtszeitung. Mannheim, 23. Juli.(Schöffengericht), Am 12, Juni tpielte ſich in der Nähe des Rheinhäuſerplatzes gegen Neckarau zu, eine größere Schlägerei ab, wobei das Meſſer natürlich nicht fehlte und e Verletzungen verurſacht wurden, die aber nicht gefähr⸗ Aicher Ratur waren. Wegen erſchwerter Körperverletzung erhielten dis Betheiligten, der Haupträdelsfürer und Meſſerheld, Fabrikarbei⸗ der Joh. dol Brißon aus Neckarau, 2 Monate Gefängniß, Guß⸗ ber zudwig Emil Arnold aus Neckarau, Taglöhner Albert Anton ttſeelig aus Neckarau je 6 Wochen Gefüngniß, Taglöhner Kark — 75 Feuerſtein aus Neckarau und Taglöhner Nik, Fr. Gerbert in Neckarau je 4 Wochen Gefängniß. Außerdem erhielt der Fabrik⸗ Arbetter Joſ, Trau aus Neckarau, der dem Schutzmann, der die Er⸗ Febungen machen wollte, Widerſtand leiſtete, indem er ihm den Weg Aniellts und thätlich angriff, 4 Wochen Geſängniß zudittirt. Sport. 22 Mainzer Regatta, welchs geſtaun ſtattfand, hatte folgendes Ulkat: Wef I. Junior-Wieren) Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft.27, Ludwigshafener Ruderverein.34, 8) Kölner Ruderverein von 1877 ½% 4) Offenbacher Rudergeſellſchaft„Andine“.46 ½. II. Giner. Meiſterſchaft vom Mhein. Wanderpreis, nebſt oldenem Meiſterſchaftsſtern. Steger von 1897: Herr rbinand artmann vom Frankfurter Ruderklub. 1) Frankfurter Ruderklub —— e Hartmann).52, 8) Ruvergeſellſchaft Worms, 1. Boot, er Gg. Rocker).59, 3) Düſfeldorfer Ruderverein(Herr Ernſt densgen).06, 4) Rudergeſellſchaft Worms, 2. Boot,(Herr Auguſt 10 100.18. Heidelberger Ruderklub(Oerr Hermann Barrelet) pte ab. 5 III. Vie vev. Offen für Ruderer, welche nicht in dem Nennen Nr. 4(Großherzogs⸗Vierer) rudern. 1) Mainzer Ruderverein 2) Maunheimer Ruderverein„Amicitia“ 8. IV. Großherzogs⸗Vierer, Wanderpreis, verliehen von Sr. Kal, Hoheit Eruſt Judwig, Großherzog von Heſſen und bei Rhein, mebſt 5 filbernen Ghrenzeſchen und s ſilbernen Bechern, geſtiftet von dem Mainzer Ruderperein. Sieger von 1897: Mainzer Ruderverein. ) Germania⸗Ruderklub, Hamburg,.20,— Mainzer Ruderverein .57 8) Mannheimer Muderverein Amieitia“.40. V. Zweiter Einer, Offen für Ruderer, welche nicht in dem 55 ſtr, 8(Meiſterſchaft vom Rhein) und Rennen Nr.7(Rhein⸗ okal) rudern, 1)„Wiking“ Berkin(Herr Karl Ernſt), 2) Ludwigs⸗ elle), 5 Ruderverein ern W. Niieth), 4) Rudergeſellſchaſt„Mhenania“, Coblenz(Herr alther Mitter). VI. Gaſt⸗Bieper. Offen ſür alls Wereins, mit Ausnahme des —— Rudertereln. Wanderpreis der Stabt Mainz, nebſt 5 filb. echern, geſtiftet von dem Mainzer Ruderverein. Steger von 1897: Mannheimer Rudervereinm„Amteitla“l, Mannheimer Ruderverein mieltia“ ging in 8 Min. 15 Sek. allein über die Bahn, VII. Einer. Rhein⸗Pokal. 1. 0 urter Nuder⸗CTlub.(Herr Na Hartmann). 2. Rudergeſellſchaft Worms. Caun Georg ocker) 8. Rudergeſellſchaft Worms.(Herr Eugen Schweickert). Heidelberger Ruder⸗Club ſtoppte ab. VIII. Dritter Vierer, 1. Ludwigshafener Ruderverein. 9. ee Worms. Kölner Buderverein von 1877 hat ab⸗ geſtoppt. IX. Junior⸗Ginen 1) Düſſeldorfer Ruderverein, 2. Boot, 5* W. Mieth), 2) Ludwigshafener Ruderverein(Herrn bruſt Felle), Wiking“ Berlin(Herr Karl Gruſt), 4) Düſſeldorfer Ruderverein 1. 821 err Ernſt 1 9 Anfänger⸗Bierer. Offen für Ruderer, welche vor dem 1. Jauuar 1898 in einem offenen Rennen no nicht am Start ge⸗ haben. 1) Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft, 2) Mainzer Ruder⸗ krein. XI. Grſter Achter, Wanderpreis, geſtiftet von Mainzer Damen, nebſt 9 ſilbernen Ehrenzeichen. Sieger von 1897: Mainzer Ruder⸗Verein. 1) Germanig⸗Nuder⸗Klub, Hamburg, 2) Mainzer hafener Ruderverein(Herr Eruſt Nuder⸗Verein, 8) Maunheimer Ruder⸗Verein„Amieitia“. General Anzeiger; 5 Zweiter Achter. Offſen für Ruderer, wolche nicht in dem Rennen Nr. 11 lerſter Achter) rudern. 1) Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft, 2) Ruder⸗Geſellſchaft Worms, 8) Frankfurter Ruder⸗Club. Die Mannheimer Rudergeſellſchaft hat ſomit auch in Mainz höchſt ehrenvoll abgeſchnitten. Dreimal ſtarteten ihre Mannſchaften und dreimal gewannen ſie, ein Erfolg, auf den die Geſellſchaft mkt großem Stolze blicken kann. Wir gratuliren der Mannheimer Ruder⸗ geſellſchaft herzlichſt zu den geſtrigen glänzenden Siegen, die ſich würdig anreihen den Lorbeeren, welche ſie in dieſem Jahre bereits auf den anderen ſüddeutſchen Regattaplätzen errungen hat, Thleater, Runlt und Wiſlenſchaft. Zur Chriſtus⸗Ausſtellung. Für unſere Leſer dürfte es, nach⸗ dem wir von den Bildern der Ausſtellung einige charakteriſtrende Mittheilungen gemacht haben, von Intereſſe ſein, einige kurze biogra⸗ phiſche Notizen über die betheiligten Künſtler zu leſen, und wir werden dieſe der Reihenfolge des Katalogs nach geben: Prof. Ferdinand Brütt, geboren zu Hamburg 1849, ſtudirte von 1870—1876 in Weimar unter Pauwels und Baur, während welcher Zeit er auch Studienreiſen ins Ausland machte. Ende 1876 ließ er ſich in Düſſel⸗ dorf nieder, wo er eine Reihe hervorragender Gemälde geſchaffen hat, welche ihn in die Vorderreihe der deutſchen Hiſtorien⸗ und Genremaler ſtellten, wofür er ſowohl im In⸗ und Ausland mit Medaillen ausge⸗ zeichnet wurde. Von ſeinen hervorragenden Werken nennen wir:„Aus bewegter Zeit,“„Freigeſprochen,“„Bauernproteſt,“„Beſuch im Ge⸗ fängniß“ und„Die Verkündigung Maria“, Joſeph Jacobs, Celliſt des Elberfelder ſtädtiſchen Orcheſters, iſt als Nachfolger des verſtorbenen Herrn Hofmuſikus Hartmann für das hieſige Hoftheaterorcheſter engagirt worden. Die vakante Stelle war lebhaft umworben. Mascagni's neue Oper„Iris“ gelangt am 14. Okt. im Conſtanzi⸗Theater zu Rom, wo der Komponiſt ſeine allererſten Triumphe gefeiert hat, zur Aufführung. Ypette Guilbert hat mit den Herren Karl und Theodor Roſenfeld einen Vertrag abgeſchloſſen, wonach die Künſtlerin für 100 Vorſtellungen in Rußland, Oeſterreich, Deutſchland und Rumänien die Summe von dreimalhunderttauſend Franken und 48 v. H. der Einnahme erhält.(J) Frau Direktor Nuſcha Butze wird ihre erſte Saiſon im Neuen Theater zu Berlin am 1. September d. J. mit der Nopität Gegen den Strom“ eröffnen. Zur Errichtung eines Guſtav Freytag⸗Denk⸗ mals in Wiesbaden konſtituirte ſtch ein Komitee unter dem Ehren⸗ borſitz des Herzogs von Meiningen. Demſelben gehören 130 bedeu⸗ tende Schriftſteller und Künſtler an, den Vorſitz führt Lugwig Bar⸗ nay; auch Kultusminiſter Boſſe hat den Aufruf unterzeichnet. Die deutſche Tiefſee⸗Expedition unter der Leitung des Direktors des Leipziger zoologiſchen Inſtituts Profeſſors Karl TChun wird am 1. Auguſt mit der„Valdivia“ von Hamburg in See gehen. Ein Stab von zehn Naturforſchern begleitet den Leiter. Die mit einem Immediatgeſuch Profeſſor Chuns an den Kaiſer ent⸗ ſtandene und auf Koſten des Reiches ausgerüſtete Expedition wird be⸗ kanntlich während zehn Monate an den Küſten Afrikas, in der ant⸗ arktiſchen Region und dem Indiſchen Ozean wichtige biologiſche, ozegnographiſche und bakteriologiſche Forſchungen vornehmen. Wuagesneuigkeiten. — Die Berliner Feuerwehr wurde im Vorjahre 8835 mal alarmirt; es ereigneten ſich 1765 Brände in der Reſchs⸗ hauptſtadt. — Der Bonner Rechtslehrer Prof, Baron hat ſein Vermögen der Stabt Berlin vermacht, unter der Bedingung, daß dieſelbe arme Kinder nach vegetariſchen Grundſätzen ernährt. Fleiſch und Fiſch ſind verboten, dagegen Milch, Butter, Gier, Käſe und Honig außer Früchten und Gemüſe erlaubt. Der in Peſt im Hauptpoſtamt vermißte Brief⸗ beutel wrde wieder gufgefunden und der Poſt unverſehrt eingehändigt. DBie Soldatenerrranrungen in Altona waren durch amerikaniſches Schweinefleiſch hervorgerufen, das der Verord⸗ nung zuwider geliefert wurde. Die meiſten der Erkrankten ſind wieder wohl. — In Barmen wurde ein Caſſierer Stefer wegen Unter⸗ ſchlagung vnu 20,000 Mark feſtgenommen. — Auf der Halteſtelle Sorquitten in Oſtpreußen entgleiſte ein Arbeiterzug, wobei zwei Arbeiter getödtet und pier leicht verletzt wurden, Vier Arbeiterwagen ſind ſtark beſchädigt, — In Sindlingen im Maingau ethängte ſich ein 15jähriger Junge auf dem Speicher des elterlichen Haufes, angeblich deshalb, weil ihm von ſeinem Vater ein nach ſeiner Anſicht unzu⸗ reichendes Taſchengeld verabreicht worden war. — In Hermannſtadt tödtete ein Infanterie⸗Hauptmann einen Dragoner⸗Ofſtzier, den er in ſeiner eigenen Wohnung bei einem Rendezvous mit ſeiner Gattin extappte. — Graf zur Lippe⸗Bieſterfeld, Regent von Lippe⸗ Detmold, hat ſeine in der Provinz Poſen gelegene Herrſchaft Bent⸗ ſchen mit Neudorf, Stefanowo und Plerzyn für 1150 000 M. an einen Herrn v. Klitzing verkauft. Aeueſte Nachrichten und Trlegraumt. (Privat Telegramme des„Geueral ⸗ Auzeigers.)“ Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Waſhington, 24. Juli. General Miles hat am 22. mit 3415 Mann einſchließlich 5 Batterien Guantanamo verlaſſen Und iſt vor Mole St. Nikolas eingetroffen.— Lieutenant Hob⸗ — ſon berichtet an den Marineſekrtär Long, daß die ſpaniſchen Kriegsſchiffe„Reina Mercedes“,„Maria Thereſa“ und wahr⸗ ſcheinlich auch„Criſtobal Colon“ wieder in Stand geſetzt werden können.— Dem Erſuchen des ſpaniſchen Kriegsminiſters, daß die Gefangenen von Santiago in Vigo, Santander und Corunna gelandet werden möchten, wurde ſtattgegeben. Die geſammte für Puerto Rico beſtimmte Truppenmacht wird auf 40,000 Mann geſchätzt. Newhork, 24. Juli. Einer Depeſche aus St. Thomas zufolge wurden in San Juan auf Porto Rico große Vorberei⸗ tungen getroffen, um den Angriff der Amerikaner zu erwidern. Havanna, 24. Juli. Der ſpaniſche Generalgouverneur von Kuba, Marſchall Blanco, erließ einen Aufruf, in dem es heißt, die Beſetzung Santiagos durch die Amerikaner ſei ſtra⸗ tegiſch von keiner Bedeutung und werde daher ohne Einfluß auf die künftige ſpaniſche Kriegführung ſein, welche über das Loos Spaniens entſcheiden wird. Das ſpaniſche Heer ſei noch unge⸗ ſchwächt und wünſche, ſich im Kampfe mit den Amerikanern zu meſſen. Blanco ſpricht die Hoffnung aus, daß das Heer trotz ſo vieler Gefahren und Hinderniſſe doch im gegebenen Falle ſiegreich ſein werde. In einer unter Vorſitz des Generalgouverneurs Blanco abghaltenen Verſammlung von Ingenieuren wurde über die Vertheidigung Havannas berathen. Zahlreiche Aufſtändiſche griffen den Hafenort Gibara an, welchen die kleine Hafengarniſon nach heldenmüthiger Verthei⸗ digung räumen mußte, nachdem ſie dem Feinde beträchtliche Ver⸗ luſte eigebracht hatte, Madrid, 24. Juli. Der Miniſterrrat die ge⸗ genwärtige Cenſur aufrecht zu erhalten.— In dem Miniſterrath erklärte der Marineminiſter, daß das Gerücht, Admiral Cervera wolle nach Beendigung des Krieges in den Vereinigten Staaten bleiben, unbegründet ſei.— Der Führer der karliſtiſchen Partei in Madrid, Marqufs Ceraldo, hal Spanien verlaſſen. Key Weſt, 24. Juli. Ueber den Kampf in der Bucht von Nipe werden folgende Einzelbeiten bekannt: Die zwei Forts am Eingang der Bucht leiſteten nur geringen Widerſtand, aber di⸗ Kreuzer„Jeorge Juan“ und ein auf einem Hügel gelegenes Fort in der Nähe der Stadt Mayari erwiderten einige Zeitlang in nachdrücklichſter Weiſe das amerikaniſche Feuer. Der„Jeorge Juan“, welcher von 4 amertkaniſchen Schiffen umzingelt wurde, welche denſelben fortwährend mit einem heftigen Geſchützfeuer überſchütteten, war vollſtändig gefechtsunfähig geworden und niſche Bomben in dem Fort von Mayari, welches darauf die weiße Flagge hißte, Berlin, 25. Juli. Auf dem Tegeler See kenterte geſtern Nachmittag ein Boot. Die Inſaſſen, Vater, Mutter und Tochter, ertranken. Großwardein, 24. Juli. Als Vertreter Kaiſer Wilhelms iſt Flügeladjutant Oberſt v. Schwartzkoppen zur Feier des hundert⸗ jährigen Jubiläums des Huſauenregiments Nr.? hier eingetroffen. Wien, 24. Juli. Miniſterpräſtdent Graf Thun iſt geſtern Abend nach Iſchl abgereiſt, um dem Kaiſer über die bom Miniſterium in Erwägung gezogenen Maßregeln zur Löſung der ſchwebenden Fragen Vortrag zu erſtatten. Montag früh kehrt Graf Thun hierher Für Montag iſt abermals ein Miniſterrath anberaumt worden. Paris, 24. Juli. Der deutſche Botſchafter Graf Münſter hat ſich nach Schloß Derneberg in Hannover begeben, wo er ſeinen Sommer⸗Urlaub verbringt. Während ſeiner Abweſenheit führt der 1. Sekretär der Botſchaft, Legationsrath v. Below⸗Saleske, die Geſchäfte der Botſchaft. Der„Siecle“ beſchuldigt den Major du Paty du Clam in formeller Weiſe, er ſei durch Berathung Mitſchuldiger Eſterhazy's geweſen bei der Abſendung der falſchen Wn an Oberft Pic⸗ quart und habe Eſterhazy das Dokument mit dem Aktenauszug mit⸗ getheilt, welches dem Miniſterium durch die Dame mit dem Schleier zugeſtellt worden ſei. Der„Siecle“ behauptet kategoriſch, Major du Paty du Clam habe das Geheimniß der verſchiedenen Unterſuchungen verrathen, um Eſterhazy zu retten. Patyh du Clam ſelbſt habe einen falſchen Speranza⸗Brief geſchrieben, Paiy ſelbſt ſei die berſchleierte Dame geweſen, welche Eſterhazy das rettende Dokument„Canaille de.“ übergeben habe. Der„Siecle“ erklärt weiter, all das ſei den meiſten Mitgliedern des Kabinets Briſſon wie auch denen des früheren Kabinets Meline bekannt. Du Paty iſt ein Vetter Cavaignac's. Paris, 25. Juli. Entgegen den Gerüchten, die geſtern Abend im Umlauf waren, fand bei Major du Paty du Clam keine Hausſuchung ſtatt.— In Hapre iſt die„Bretagne“ mit 23 Schiff⸗ brüchigen der„Bourgogne“ eingelaufen. Vier derſelben ſind bereits vom Staatsanwalt an Bord verhört worden. Die Schiffbrüchigen ſind angewieſen, das Schiff nicht zu verlaſſen und werden morgen bor Gericht erſcheinen. Brüſſel, 24. Juli. Die Regierung wies eine franzöſiſche Theatergeſellſchaft aus, welche das deutſchfeindliche Theaterſtück„Fifi“ hier aufführte, Madrid, 25. Juli. Die Tochter des Generals Shafter wird von Paris hier eintreffen und den Miniſtern Beſuche abſtatten. Der Zweck ihrer Reiſe betrifft humanitäre Beſtrebungen. Der franzöſiſche und engliſche Botſchafter hatten Beſprechungen mit dem Miniſter des Aeußeren,— Die Führer der Karliſten⸗ partei verlaſſen Spanien. Kaneg, 24. Juli. Die kretiſche Nationalverſammlung haf nunmehr den Vorſchlägen der Admiräle betreffend die ne Verwaltung der Inſel endgiltig zugeſtimmt. Gleichfalls erklärte ſte ihre Bereitwilligkeit, unter der Bedingung, daß die türkiſchen Truppen Kreta verlaſſen, den Mohammedanern, welche in das Innere des Landes auf ihre Beſttzungen zurückkehren, ſicheres Geleit zu geben. Konſtantinopel, 24. Jult. Die Pforte wurde amtlich davon verſtändigt, daß die Mächte zu der Weigerung, welche die Ad⸗ miräle der Landung türkiſcher Trüppen guf Kreta enigegenſetzten, ihre Genehmigung ausgeſprochen haben. Bloemfontein, 24. Juli. Der Voltsraad des Oranje⸗Frei⸗ ſtaates wurde heute geſchloſſen. Der Präſtdent ſagte in ſeiner Nebe, die Ratifikation des Zollvertrages mit dem Kapland und Natal werde zu dem Guten führen, was man allgemein erhoffe, nämlich zu einer föderativen Union. Sämmtliche ſüdafrikaniſchen Staaten würden dem Zollperein beitreten, ebenſo hoffe er eine weitere Einigung darin i0 ſehen, daß eine Eiſenbahn⸗Konferenz abgehalten werde und fämmt⸗ iche Tarife auf eine gleiche Grundlage geſtellt würden. Maunheimer Marktbericht vom 25. Juli. Stroßh per Itr M. 1,40, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln(Neue) M..50 bis 5. per Ztr., Bohnen per Pfd. 20 Pfg., Blumenkohl per Stück 40 Pe., Spinat per Portion 00 15 Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 95—80 Pf., Wei ee Stück 15 Pf., Weißkraut per 100 Stück 000 Pfg., Kohlrabi 8 Knollen 20 Pf., Kopfſalat per Stück 6 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück—10 Pf., Zwiebeln per Pfund—10 Pf., rothe Rüben per Portion 10 Af. weiße Rüben per Port, 00 18 elbe Rüben per Portion 00 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., An e pex Port. 10 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück 15—20 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 400 Pf., Aepfel per Pfd. 00—80 Pf., Birnen per Pfund 18.—20 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf. Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 12—20 Pf., Trauben, per Pfd. 00—00 Pf., Pſirſiche per Pfund 60 Pf., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 00 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 00 Pf. 5 Aluck 30 Pf., Butter 125 Fib. 120 M, daabraſe er 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 45 Pf, Hecht per Pfd. 1,40 M. Barſch per Pfö. 80 Pf., Weißfiſche per Pfb. 35 Pf,, Jaberdan per B 00 Pf., Stockſiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 0,00., eh per Pfd. 1., Hahn(jung) per Stück.50—2., Huhn Ailc per Stück 1,75 Pfg., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per tück.50—8., Tauben per Paar 90 Pfg., Gans(lebend) per Stück .50—6., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf Mtannteimer Effektenbörſe vom 23. Juni. Heute notirten Elefantenbräu 105., Brauerei Sinner 252., Mannheimer Gummi⸗ fahrik 129.75 bz. u.., Pfälzer Nähmaſchinen 152 bz. u. G. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 20.21. 22. 23. 24. 25. Bemerkungem Konſtauns I4,88 4,50 Waldshnt.„ J,21 3,48 3,09 8,50 Hüningen 89 3,41 8,513,17 Abds, 6 U. Kehl„ ,32 8,42 8,77 8,88 8,88 N. 6 u Lanterburz. 44.38 4,47 4,50 4,59 4,89 Abds. 6 ll. Mazan* + 8 0 4,81 4,71 4,90 5,04 4,04 2 U. Germersheim.„„ 14,56 4,59 4,69.-P. 1 U Maunheim„ J448 4,48 4,58 4,72 4,88 4,86 Mgs. 72., Mainz.871,82 1,811,86 2,00.-P. 12 U. Diungen, E23 2 86 2,27 10 U. Naub. 71 2,62 2,88 2,67 2 U. Kobleuz 5 77 2,85 2,60 10 U. 8,00 2,86 2,74 2,70 2 U. RNuhrort 2 8„64 9 U. vom Neckar; Maunheim 48 4,44 4,51 4,68 4,80 Ju. Heilbronn 0,90 1,00 1,00 0,87 0,95 0,88 7 B. Dukate.64— uſ 1.—— ZercprgStüg-„ 18.22 17 Dollacd Gn T Eugl. Sovereigns„ 20.88—34 I 3, 13. Christian Jhle J 3, 13. Spesialltät: Kinderwagen erster Fabrikate, Sportwagen. 080 „Drais“. Fahrräder beliebte feine Marke, 8 Alleinverkauf Martin Decker, A 8, 4 und L 2, 9. Tilehan Wag ſank in zwanzig Minuten. Bald darauf platzten zwei amerika⸗ — (——— N‚t EnKrree eSn ee 0 7* e. e 1 eenaeee N — 2. Mannheim, 25. Juli⸗ — Geueral⸗Anzeiger. 5 Seltes 8 1 7 0 en⸗ und Hauswirthſchaft. glatſamenſtöcke werden im Juli ſehr häuftg von Räup⸗ ſuch die es hauptſächlich auf die Samenköpfchen abge⸗ Räupchen ſind die Nachkommen der Peterſtlien⸗ odea), einen nachtſchwärmenden Schmetterling, zig kleinen Eierchen an den Salatſamenköpſen ablagert. itwickeln ſich die gefräßigen Räupchen, die ſich bald zur 8 em auswachſen. Die Farbe der einzelnen Raupe e ſſeite dunkelgrün oder olipv mit bräunlichem Anflug, eite hellgrün. Auf dem Rücken hat ſie drei feine en. Durch den Fraß, den ſie an den Samen⸗ öpfche n, indem ſie dieſelben vollſtändig anshöhlen, können ſie beſonde amenzüchtern großen Schaden zufügen. Das einzig richtige Mittel iſt, wie der„Praktiſche Wegweiſer“, Würzburg, ſchreibt, das Ableſen der Eierchen, die in kleinen Häufchen beiſam⸗ men ſitzen, und das Abſuchen der Raupen. Sommergetränk für Feldarbeiter. Das geſündeſte und beſte. Getränk in der Hitze iſt, wie der Praktiſche Weg⸗ weiſer„Wülrzburg, ſchreibt, Folgendes:/ Pfund Kaffee wird möglichſt fein bemahlen und mit 1 Liter Waſſer 10 Minuten gekocht. Den ſo gewonnenen Extrakt läßt man durch einen Beutel laufen und vermiſcht ihn mit 5 Liter kaltem Waſſer, verſüßt das Getränk mit etwas Zucker, ſetzt eine Obertaſſe vol. Branntwein oder Rum hinzu, füllt es in einen Krug und gräbt letzteren verkorkt in die Erde ein; das Loch wird mit Heu oder Stroh zugedeckt. Dieſes kalte Getränk ſtärkt die Muskeln, vermindert, im Gegenſatz zu allen anderen Getränken, die Transſpiration und iſt daher beim Mähen und Garben⸗ binden beſonders zu empfehlen. Die Kartoffelblüthen bricht man aus, damit der Ertrag an Kuollen größer wird und die Sorten rein erhalten bleiben. Es wäre, wie der„Praktiſche Wegweiſer“, Wuͤrz⸗ burg, ſchreibt, zwecklos, die Samen auf Koſten der Knollen ſich ausbilden zu laſſen, weil die Fortpflanzung doch nur durch Knollentheilung ſtattfindet und Kartoffelſamenzucht nur zur Er⸗ zielung neuer Sorten in ſeltenen Fällen betrieben wird. Das Aufſteigen der Ameiſen auf die Bäume kann durch Anbringen eines Klebegürtels verhindert werden. Anſtatt eines Klebegürtels kann man, wie der„Praktiſche Wegweiſer“, Würz⸗ burg ſchreibt, auch ſpaniſche Kreide anwenden in der Weiſe, daß der köpfchen a Das rechtzeitige Pinziren oder Entſpitzen bei Formbäumchen wird ſehr oft verſaumt und iſt im Juli nicht mehr recht rathſam, weil ſonſt der ſtehengebliebene Theil noch einmal austreibt und die gewünſchte Bildung des Fruchtholzes vurchaus mißlingt. Beſſer iſt es, wie der„Praktiſche Wegweiſer“ Mürzburg, ſchreibt, den Trieb über dem vierten oder fünften Blatt einfach halb durchzubrechen oder abzudrehen, ſo daß der obere Theil noch grün bleibt und trotzdem eine bedeutende Saftſtockung eintritt. Dieſe abgedrehten Zweige werden dann im Herbſt weggeſchnitten. Uebermäßig ſtark wachſende Leittriebe von Spalierbäumen kann man, wie der„Praktiſche Wegweiſer“, Würzburg, ſchreibt, durch Niederbinden im Wachsthum hemmen. Dagegen ſind ſchwach wachſende Triebe gar nicht oder doch nur loſe nach aufwärts weil die Safteirkulation dann in dieſe Zweige eine ſtärkere wird. Der Stachelbeerroſt zeigt ſich vorzugsweiſe an alten vernachläſſigten Stachelbeerpflanzungen. Er iſt aber auch an Johannisbeerſträuchern zu finden. Die Blätter und Früchte bedecken ſich mit roſtartigen Flecken und gehen daran zu Grund. Wo er ſich jetzt zeigt, iſt, wie der„Praktiſche Wegweiſer“, Würzburg, ſchreibt, als Vorbeuge für das nächſte Jahr das Einſammeln und Vernichten der befallenen Blätter anzurathen. Im Frühjahr des nächſten Jahres müſſen die Sträucher zeitig mit Kupfervitriollöſung beſpritzt werden. Eine kräftige Düngung und Ausſchnitt des alten Holzes iſt nothwendig. Johannis⸗ und Stachelbeeren, die zum Einkochen oder zur Weinbereitung beſtimmt ſind, ſollten, wie der„Praltiſche Wegweiſer“, Würzbug, ſchreibt, geerntet werden, ſobald ſie roth ſind und ſich weich anfühlen. In der Ueberreife nimmt nicht allein der Zucker⸗, ſondern vorwiegend der Säuregehalt zu, und dieſer bedingt wieder einen größeren Waſſerzuſatz. Läßt man die Beeren hängen, bis ſie anfangen zu ſchrumpfen, dann verlieren die Beeren Gewicht und Ausſehen, was beſonders beim Verkaufe zu beachten iſt. Die beſte Pflückzeit iſt Morgens und Abends. Beeren, die zum Verſandt beſtimmt ſind, dürfen nicht unter Mittags bei heißem Wetter gepflückt werden, weil ſie ſich ſonſt erhitzen und in Gährung übergehen. Bekämpfung der Kränuſelkraukheit der Steinobſthänme. An Pfirſich⸗, Kirſch⸗, und ſonſtigen Steinobſtbäumen findet man oft verkrümmte oder gekräuſelte Blätter, die ſo blaſig gebogen ſind, daß die Unterſeite ſtark concav wurde. Dieſe Krankheit kann, wie der „Praktiſche Wegweiſer“, Würzburg, ſchreibt, durch drei Urſachen hervorgerufen ſein. 1. Durch den Pilz Exoaseus deformans, wobei die Oberſeite der gekräufelten Stellen roth gefärbt iſt, und ſich auf der Unterſeite ein zarter, weißlicher, reifartiger Anflug angeſetzt hat Blattläuſe gekräuſelten Blätte der Unterſeite fſindet man die Kräuſelung herbeiführten. Ab beſondere eine Kräuſelung v ſpitzen vorgenommen. Die A verbrannt werden müſſen, Sereitung von Kirſchw zerdrücke man in einem Holzg gen Stoffen ſehr ſchwer Saft gebe, unter Saft 2 Liter keit vergähren, 16% R.(= 20%.) in 4 bis 6 dann den Wein auf ei Lagerung von 6 bis 8 Glas, welches 24 zeigt und Flaſchen, Zuſatz von ſagend. Die Stachel aus Johnnisbeeren. geben, weil letztere nicht es rathſam, die Früchte Zuckergehalt geringer und der mit Tabak⸗ oder Schmierſeifenwa Gallmücke zum Glück nur an einzelnen zu, weil ſie ohne dieſes wegen den ein andere Läuſe, wehr: lbraunem Rücken. rn iſt die Oberſeite meiſt grün, auf welche durch ihr Saugen die Beſpritzung der Blattunterſeiten ſſer und Ueberſtreichen der Stämme, Zweige und Knoſpen im Herbſte mit Lehmbrei oder dicker Kalkmilch⸗ 3. Wird durch die Gallmücke Diplo grünlichgelb mit einem lebhaft grünen Strich auf dem Rücken und Aphis Insititiae roſtrath mit dunke Bei den durch sis Cerasi an Kirſchbäumen ins⸗ on Blättern an verkrüppelten Trieb⸗ bwehr, iſt ziemlich ſchwer, Orten oder ſelten in Möglichſt reiſe Weichſelkirſchen ein. da alle Blätter entfernt und Doch kommt dieſe Maſſen vor, efäße und ſetze eine Kleinigkeit Waſſer geben. Weinſäure— die Weinſäure wird mit dem ten Waſſer gelöſt— fülle dieſes Gemiſch Spundloch mit einem Gährſpunde verſchloſſen wird, läßt die Flüſſig⸗ was bei einer möglichſt gleichmäßigen Wärme von in ihnen enthaltenen gallertarti⸗ Man laſſe ſie mit dem Waſſer 24 Stunden ſtehen, preßt ſie dann durch einen dichten Preßſack aus, Anrechnung des ſchon verwendeten Waſſers, per Liter Waſſer, 1 Kilogramm Hutzucker und 2 Gramm beſte Zucker in dem erwärm⸗ auf ein reines Faß, deſſen Wochen bequem geſchieht, und zieht mäßig flaſchenreif, was ſicher der Fall iſt, Stunden im warmen Zimmer ſtand, keine Trübung keine Blaſen aufſteigen läßt; welche gut verkorkt im kühlen Keller lagern ſollen. Ohne Weinſäure ſchmeckt jeder Kirſchwein fad und nichts⸗ 3 Gebinde ab Nach einer weiteren Wochen bei gleicher Wärme iſt er faſt regel⸗ wenn ein mit ihm gefülltes man ziehe ihn dann auf beerweinbereitung geſchieht, wie der „Praktiſche Wegweiſer, Würzburg, ſchreibt, in gleicher Weiſe, wie die Von verſchiedenen Sachverſtändigen wird den kleinen Früchten der Vorzug gegenüber den großfrüchtigen Sorten ge⸗ ſo zuckerreich und aromgtiſch ſind. nicht vollreif werden zu laſſen, weil ſonſt der Säuregehalt am höchſten iſt. Auch iſt Werden ſie aber gepflückt, wenn ſie beinahe reif ſind, ſo iſt das Verhältniß gewaſchenen Früchte iſt Das Miſchungsverhältniß iſt: Das gleichartiger. Der fehlende Zucker iſt leichter zu erſetzen, als die über⸗ mäßige Säure beſeitigt werden kann, Waſſerzuſatz erforderlich macht. gleich dem früher beſchriebenen Verfahren. weil dieſe einen zu großen Preſſen und Maiſchen der auf 10 Liter Saft kommen 10 Liter ſetzung neuer Bau⸗ u. Straßen⸗ ten durch Pfähle und Profile an⸗ aufgenommene geometriſche Plan Baumſtamm auf einem 15—2 ceichlich eingerieben wird. der Ameiſe zu Boden fällt. —— 0 Centimeter breiten Streifen damit lich Solange Kreide vorhanden iſt, kann keine Ameiſe über den Streifen in die Höhe, da ſich die Kreide löſt und mit Amts⸗ Aphis Pruni und Abwehr: Zurückſehneiden der erkrankten Zweige und Entfernen der Blätter; dieſelben ſind zu verbrennen. ges Beſtäuben mit ſeingemahlenem Schwefel. Aphis Persicae olivengrün bis grüngelb mit ſchw hellgrün mit weißem Puder bedeckt; 2. Vorbeugemittel: Mehrmali⸗ Durch Blattläuſe arzen Querlinien, Aphis Humuli —————— Mof Bekanntmachung. Die Planlegung der langen Rötter betr. Nr. 41578. I. Der Stadtrath dahier beantragt die Aufhehung des im Jahr 1875 für dis Feld⸗ gewann„Länge Rötter“ zwiſchen der Käferthaler Straße und dem Langenrdtterweg ih ſt Bebauungsplans und die Feſt⸗ Küchten für dieſen Gemarkungs⸗ theil. Dieſe beantragten Fluch⸗ ſind an Ort und Stelle ſchaulich gemacht. Der hierſber liegt während 14 Tagen auf dem Mathhauſe dahier zur Einſicht⸗ Kahme durch die Betheiligten oſſen. Etwaige Einwendungen 0 en die beäbſichtigte Anlage ind innerhalb 14 Tagen von der Ausgabe dieſer Zeitungs⸗ nummer an bei Ausſchlußver⸗ meiden entweder beim Bezirks⸗ amt oder beim Bürgermeiſter⸗ amt dahler geltend zu machen. Mannheim, 9. Juli 1898. Gr. Bezirksamt: gez. Pfiſterer. Nr. 25966. Vorſtehende Ver⸗ fügung bringen wir hiermit zur Kenntniß der Betheiligten. Mannheim, 19. Jul 1898. Der Stadtrath: Martin. 67708 Schaum. Belanntmachung. Die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden betr. (701) Nr. 44782 J. Unter Hin⸗ weiſung auf 8 9 des Reichsge⸗ ſetzes vom 13. Februar 1875 bezw. Ark. II 8 6 des Reichs⸗ geſetzes vom 21. Juni 1887, die Naturalleiſtung für die be⸗ waffnete Macht im Frieden betr., wonach die Vergütung für verabreichte Fourage mit einem Aufſchlag von fünf vom Hundert nach dem Durchſchnitt der höchſten Preiſe des Kalen⸗ dermonats, welcher der Leiſt⸗ ung vorausgegangen, nach dem für den maßgeben⸗ den Hauptmarktort erfolgt werben die für den Amtsbezirl Mannheim maßgebenden Vergütungsſätze für den Monat JInni l. hiermit zur öfſentlichen Kennt⸗ niß gebracht: 67691 1. Hafer pro 100 Kilo 17 M. 75 Pk 5„„ 11 Heu 15 80 7 10 1* Mannheim, den 19. Juli 1898. Großh. Bezirksamt: Dr. Kampp. Hohlenlieferung. Wir vergeben die Lieferung von: 67618 1000 Zeutnern la Ruhrnußkohlen unter den bei uns aufliegenden Bedingungen. Angebote ſind bis Freitag; den 20. d. Mts., Vormittags 10 Uhr uns einzuſenden. Weinheim, 22, Juli 1898. * 10 regiſter wurde eingetragen: Band.: Fikina„Max Bloch“ in Mannhelm. Inhaber iſt Max Bloch, Kaufmann in Mannheim. 2. 9* Bd. VIII.; Firma„Gebrüder Stern“ in Mannheim. Geſellſchafter ſind: beide Käufleute in Jubwigshafen a. Mh. wohnhaft. Handelsregiſtereinträge. Nr. 88785. Zum Handels⸗ 1. Zu.⸗Z. 69, Firm.⸗Reg. Zu.⸗Z. 188, Geſ.⸗Reg. Offene Handelsgeſellſchaft, Die Wilhelm Stern und Moritz Stern, Die Geſellſchaft hat am 10. Juli 1898 begonnen. 3. Zu.⸗Z. 782, Firm.⸗Reg. Bd. III., Firma„A. Engelmann“ in Maunheim. 5 Die Firma iſt erloſchen. 4. Zu.⸗3 125, Geſ.⸗gteg. Bd. VII., Firma„F. Sommer &.Cie.“ in Mannheim als Zweig⸗ niederlaſſung mit dem Haupt⸗ ſitze in Büſſeldorf. Hermann Schöndorff, Kauf⸗ mann in Düſſeldorf, iſt aus der Geſellſchaft ausgetreten, an deſſen Stelle iſt Simon Soſtheim, Kaufmann in Düſſeldorſ, als weiterer gleichberechtigter Geſell⸗ ſchaſter eingetreten, Diein Mann⸗ heim beſtehende Zweignieder⸗ laſſung dieſer Geſellſchaft iſt nun⸗ mehr aufgehoben und iſt das Geſchäftdieſer zwei niederlaſſung auf den Giſelhſchafter Jacob Sommer, Kaufmann in Maun⸗ heim, übergegangen, der es unter der Firma weiterführt. 55 H, 70, Firm.⸗Reg. Bb..: Firma„J. Sommer& Cie.“ in Mannheim Inhaber iſt Jakob Sommer, Käufmann in Mannheim, Der zwiſchen dieſem und Johanna Bellgl, von Maunheim unterm 1. Dezember 1889 errichtete Che, vertrag beſtimmmt, daß jeder Theil von ſeinem Vermbgen 100 M. zur ütergemeinſchaft einwirft und alles übrige Vermögen von der Gemeinſchaft ausgeſchloſſen wird.⸗R.⸗S. S. 1500 bis 15004. 6. Zu.⸗Z. 194, Geſ.⸗Reg. Bd VIII.:Fütma„Geyer& Cie.“ in Ladenburg: 1 Offene andelsgeſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind Franz Geyer, Wirth in Mann⸗ heim und Karl Geyer, Maurermeiſter in Ladenburg. Die Geſeuſchat hat am 1. Juli 1898 begonnen. Mannheim, den 28. N05 1898. Großh. II. v. Duſch 87059/%8% Verſteigerung eines Seuzin⸗Motor⸗Bookes. Aus dem Nachlaſſe des Germann G ramlich, Schi ſer von hier, verſteigere ich öffeut ich gegen Baarzahlung auf dem Lagerplatze der Hiema Hch. — ſerch in der Nähe der Floß⸗ chleuße Dienſtag, den 26. 1 1898, Nachmittags 4 Uhr, 1Benz'ſches Benzin⸗Motor⸗ Bobt, zpferdig, mit Zwillings⸗ maſchine und allem Zubehör. Die febet der 15 ootes kann zu jeder Zeit geſchehen. acob Dch, 67489 reiherrlich v. Berckheim'ſches Rentamt. Niant. Oöllner u. Dann, am O J65 Aufforderung. Es befinden ſich z. Zt. dahler mehrere Perſonen in Unter⸗ ſuchungshaft unter der Anſchul⸗ digung, daß die in der letzten Zeit dahter aus dem Glücksſpiel ein Gewerbe gemacht haben. Dieſelben verleiteten nament⸗ lich jüngere Leute in Wirth⸗ ſchaften, z. B. in der Garten⸗ wirthſchaft zur Rheinluſt, zum Kartenſpiel und beuteten ſie dabei aus. Alle Perſonen, welche diesbe⸗ zügliche Wahrnehmungen ge⸗ macht haben, werden erſucht, ihre Angaben bei der Kriminal⸗ polizei(Schloßgebäude) zu machen. 6771⁰ Mannheim, 28. Juli 1898. Der Unterſuchungsrichter beim Gr. Bad. Landgericht Maunheim: Ketterer. Schaum. Bekanntmachung. Ergänzungswahl in den Stiftungsrath der Fami⸗ lie Weſpin⸗Stiftung betr. (201) No. 26674. Bei der am 21. dſs. Mts. und heute vorge⸗ nommenen Wahl eines Mit⸗ gliedes in den Stiftungsrath der Familie Weſpin⸗Stiftung wurde Herrn Adolf Leo, Kauf⸗ mann hier, auf eine Amtsdauer bis Ende März 1902 gewählt. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß die Wahlakten 8 Tage lang zur Einſicht der Wahlbe⸗ rechtigten im Rathhaus auf⸗ liegen und daß etwaige Ein⸗ ſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahl während der gleichen Friſt bei dem Bürgermeiſteramt anzuzeigen und unler Bezeich⸗ nung der Beweismittel auszu⸗ führen ſind. 67604 Mannheim, den 23. Juli 1888. Der Oberbürgermeiſter: Beck. Großh. Fadiſche Slaals⸗ Eiſeubahnteu. ohn dem Neubau eines Dienſt⸗ wöhngebäudes undeines Oekono⸗ miegebäudes für 6 Weichen⸗ wärter beim ehemaligen Ludwigs⸗ bad hier, ſollen die Grab⸗ Maurer⸗, Steinhauer;,(Neckar⸗ thal⸗ oder Mainſteine) Verputz⸗ Zimmer⸗, Schreiner⸗ Glaſer⸗, Schloſſer⸗, Blechner⸗ und An⸗ ſtreicher⸗Arbeiten im Wege der öffenllichen Verdingung im Ginzelnen oder im Ganzen vergeben werden. Koſtenanſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten, wo⸗ 175 auch die Pläue und Be⸗ ingungen zur Einſicht aufliegen, auf Verlangen abgegeben. Zeichnungen und Bedingungen werden nach auswärts nicht ver⸗ andt. Die Angebote ſind längſtens bis zu der am 4. Auguſt d.., Vor⸗ mittags 10 uhr ſtattfindenden Verdingungstag⸗ fahrt einzureichen. Für den Zuſchlag bleibt eine Frlſt von drei Wöchen vorbe⸗ 95 67665 kannheim, 23. Juli 1898. Großh. Badiſche Staals⸗ Eiſenbahnen. den 15. Auguſt wird von Baſel, Bad. Bhf, ein Sonderzug mit., II. III. Klaſſe nach Berlin abgefertigt werden, zu dem beſondere 45 Tage gil⸗ tigeRückfahrkarten zu bedeutend ermäßigten Preiſen ausge⸗ geben werden. Der Fahrplan, die Preiſe der Fahrkarten, ſowie die näheren Beſtimmungen ſind aus der auf unſeren Stationen angeſchlagenen Ankündigung zu erſehen. 67669 Karlsruhe, 19. Juli 1898. Generaldirektion. Stkanntmachung. Die Herſtellung der Windeckſtraße zwiſchen der Lindenhofſtraße und der Gasfabrik betr. Nr. 26697. Der Stadtrath hat vorbehaltlich der Zuſtimm⸗ ung des Bürgerausſchuſſes die Herſtellung der Windeck⸗ ſtraſte öſtlich der Lindenhof⸗ ſtraße(Strecke A, B, C des Planes) und daran an⸗ ſchließend die Herſtellung der Berbindungsſtraße bis zur Gasfabrik nud ent⸗ lang der Gasfabrik bis zum Holzgaßweg(Strecke O, D, E des Planes), ſowie den Beizug der Angrenzer zur Tragung der Herſtellungskoſten nach Maaßgabe der vom Bürgerausſchuß auf Grund des Ortsſtraßengeſetzes, reſp. der Vollzugsverordnung hier⸗ zu, aufgeſtellten„allgemeinen Grundſätze“ und nach Maaß⸗ gabe des Voranſchlages und der aufgeſtellten Liſte der bei⸗ kragspflichtigen Grundbeſitzer beſchloſſen. Es werden daher die in den 68 8 und 4 der Vollzugsver⸗ ordnung vom 4. Auguſt 1890 „die Leiſtungen der 4 bei Herſtellung von 8⸗ ſtraßen betr.“ vorgeſchriebenen Vorarbeiten, nämlich: 1. Der detaillirte Ueber⸗ ſchlag des Aufwandes, zu deſſen Leiſtung die Grundbeſitzer beigezogen werden ſollen, ſowie die Liſte der beitragspflich⸗ tigen Grundbeſitzer. Der Straßenplan, aus welchem die einſchlägigen Grundſtücke zu 9 000 ſind, während 14 Tagen im Rathhaus dahier 2. Stock Zimmer Nr. 17/18 zur Einſicht öffentlich auf⸗ 67209 gelegt. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß etwaige Einwen⸗ dungen während gleicher Friſt von 14 Tagen beim Stadtrath geltend zu machen ſind. Mannheim, 20. Juli 1898. Der Stadtrath: Martin. Schaum. 2 ſchine Magazine 2 Abbrucharbeiten Die Stadtgemeinde Mannheim vergibt den Abbruch des derſelben gehörigen vorm, Stumpf'ſchen Hauſes in Lit. H 8, 15, wobel das gewonnene Material in den Beſitz des Unternehmers über⸗ geht, im Wege des öſſentlichen Verdingungsperfahrens Angebote hierauf wollen bis ſpäteſtens Montag, den 1. Auguſt Boörm. 11 uhr beiunterfertigtemAmte eingerelcht werden, woſelbſt die Eröffnung der eingegangenen Angebote in Anweſenheit erſchienener Bieter ſtattfindet, rend der Dienſtſtunden unter⸗ ſertigten Amtes Zimmer Nr. 2 eingeſehen werden. Maunheim, 23. Juli 1808, Hochbauamt: gez. Uhlmann. Pergebung von Hausent⸗ wüßferungs⸗Arbeiten. No. 3790, Die Arbeiten zur Umänderung und Ergänz⸗ ung der Entwäſſerungsan⸗ lagen der alten Schule in lich Materiallieferung, ſollen öffentlich vergeben werden. Bedingungen und Zeich⸗ nungen liegen auf dem Tief⸗ bauamt, R 5 No. 6/9, Zim⸗ mer No. 2, zur Einſicht auf, woſelbſt auch Angebotsfor⸗ mulare und Bedingungen zum Preiſe von Mk. 1,50 abge⸗ geben werden. 67617 Die Angebote ſind in Ein⸗ zel- und Geſammtpreiſen aus⸗ gefertigt, verſchloſſen, mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens Samſtag, 30. Juli d.., Vormittags 11 Uhr beim Tieſbauamt einzureichen. Die Eröffnung wird in Gegenwart der etwa erſchie⸗ nenen Bieter ſtattfinden, Nach Eröffnung der Ber⸗ dingungsverhandlung werden keine Angebote mehr ange⸗ nommen. Mannheim, 22. Jult 1898. Tiefbauamt Abtheilung Sielbau: Berger. Cokslieferung. Die Univerſität Freiburg bedarf für Winter 1898/9 cd. 100 Tonnen CFoks für Central⸗ heiſung. Lieferungsangebote ſind anher einzureichen. 67616 Freiburg, den 22. Juli 1898. Gr. Univerſitätskaſſe. Birkenfeld Oberamts Neuenbür (Württemberg.) 6781 Koblen-Lieferung. Dle Gemeinde bedarf ca. 200 7 ute gel 7 55 12 engl. Nußgr. geſte u. ge⸗ waſchen— Maunheim per Eiſenbahn für ſofort. Gefl. Anträge erbittet ſich Maffentichter. Wahnbaninkbektor, u zu vermiethen. 67415 Näbereß B 5, Opgrterre. Schultheiß Holwichner⸗ Waſſer und 5 Kilogramm Zucker. muß den Säuregehalt des und dementſprechend auch den und Liqueurwein herzuſtellen beabſichtig ——— Die Bedingungen können w äh⸗[ der Neckarvorſtadt, einſchließ⸗ g kreis⸗Verkündigungsblatt. Se eeeeeeeee, Wer aber genau verfahren will, Stachelbeermoſtes auf 0,6 Prozent fixiren Zuckerzuſatz bemeſſen, je nachdem Piſch⸗ wird. —————— eeee.. Lonrage-Lieferung. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir 1000 Zentner prima Hafer und 200 Zentner prima Mixed Mais, ganz oder getheilt. lieferbar ſofort, franco Compoſtfabrik. Als Gewicht wird daßzeuige unſerer Fabrikwgage der Berech⸗ nung zu Grunde gelegt. Offerten mit Müſter von min⸗ deſtens einem Liter ſind mit entſorechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Dienſtag, den 26. Juti d.., Vormittags 11 uhr auf unſerem Büreau im ſtädt. Bauhofe U 2 Nr. 5 einzureichen, zu welchem Zeitpunkt die Er⸗ öffnung derſelben in Gegenwart etwa efſchienener Submittenten erfolgt Angebote kreten erſt nach Um⸗ ſtuß von 8 Tagen, vom Eröff⸗ nungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Rannheim, 18. Juli 1898. Städt, Abfuhr⸗Anſtalt. Die Verwaltung: Krebs. Hürgermeiſterſtelle. No. 2860. Die heute hier ſtatt⸗ ehabte Wahl eines Bürger⸗ meiſterz für die hieſige Stadt iſt ergebnißlos verlaufen. Die Stelle ſoll mit einem Berufs⸗Bürgermeiſter beſetzt werden. 67708 Der jährliche feſte Gehalt be⸗ truge 6500—4000 Mk. eeignete Reflektauten wollen ſich unter ihrer Zeug⸗ niſſe bis längſtens 30. ds. Mts, Abends 6 Uhr, diesſeits melden. Ladenburg, 28. Juli 1898. Gemeinderath: V. d. B. G. Beidinger⸗ Gierfähre⸗Eintichtung. Die Gemeinde Altrip, Pfalz, hat infolge Aenderung des Fähr⸗ betriebes über den Rhein folgende ca. ½ Jahr im Gebrauch We beſtens erhaltene Be⸗ ſtandtheile einer Iwergſeil⸗ fähre mit im Aaeſe befind⸗ licher Leitung abzugeben. 1) 1 Seilſpannvorrichtung (Orehwerk), Anſchaffungs⸗ preis ca. 1550., 1 aus zuf. 39 mim ſtarken Einzel⸗ ängen, zuſammenge⸗ etzt, ea, 270 m lang, An⸗ 67427 affungspreis ca. M. 1100, 8) Berſchiedene gut erhal⸗ tene Gierrollen. Die Requiſiten können an ihrem Standpunkt nächſt hieſiger Fähre in Einſicht genommen werden. 67701 Offerten wollen anher einge⸗ 5 werden. ltrip, 21. Juli 1898. Bürgermeiſteramt: Hook. Jwangs⸗Verſleigerung. Montag, 25. Juli 1898 Nachmittags 2 Uhr werden mit Zuſammenkunft im Pfandlokal hier 245 Liter eißwein gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. Mannheim, 20. Juli 1898. törk 67678 Gerichtsvollzieher. roßt Freiwillige Faß⸗ u. Flaſchenmein verſteigerung Mittwoch, 27. Juli 1898, Nachmittags 3 uhr und die folgenden Tage, jeweils Vormittags 9 Uhr beginnend, werde ich im großen Saale des Stadtparkreſtaurants hier im Auftrag des Herrn Wilhelm Ehrenfels hier wegen Reducirung 6771 a. Flaſchen Pfälzer⸗ Mhein⸗, Moſel⸗ u. Borbeaug! Weine, 5 Faß Moſel(à 100 Liter), 1 Ozhoft Bordeaux, ea. 14 Sorten Champagner, ea. 300 Flaſchen franzöſiſchen u. dentſchen Cognae, 1 Jaß Cognac(100 Liter) ſowie ea. 83—400 Flaſchen Sherr gegen baare Zahlung öfſentli Verſteigern. 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