. + 4 Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Mfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pro Qnuartal, Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pig. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Giuzel⸗Nummern 8 Pfg. Dophel⸗Rummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitusg.) der Stadt Maunheim und Umgebung. aunheimer Journal. (108. Jahrgaug.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seltſenſte und verbreitelſte Jeitung in Maunheim und Amgegend. Verantſhortlichg für den politiſchen u. allg. Thell) Eruſt Otto Hopy.. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotatiousdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Maunnheimer Typograps Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 —— Nr. 204. Donnerſtag, 28. Juli 1898. —— (Gelephou-Ar. 2180 Friede! Wie geſtern die Kriegstelegramme meldeten, ertönen jetzt die Friedensſchalmeien. Die erſte Anbahnung hat der franzöſiſche Botſchafter in Waſhington im Auftrag der ſpaniſchen Regie⸗ rung übernommen, und, wie es heißt, ſollen die weiteren Ver⸗ handlungen in Paris durch die dortigen ſpaniſchen und amerika⸗ niſchen Botſchafter geführt werden. Beide Parteien, die ſiegreiche, wie die unterliegende, müſ⸗ ſen bei dieſem Abſchluß viele zarten Rückſichten nehmen. Die Spanier ſind gehalten, die Stimmung ihres Volkes vorſichtig zu behandeln. Der maßloſe Stolz der Dons darf um's Himmels⸗ willen nicht zu arg verletzt werden, Spanien muß ſeine Ehre wahren— ſo lautet ja wohl das Sprichwort— oder es ſteht nach dem Krieg gegen die äußeren Feinde den noch viel ſchlimmeren inneren Gegnern gegenüber, den Republikanern oder den Kar⸗ liſten. Beide haben ihre Wirkſamkeit ſchon früher in blutigen Zü⸗ gen in die Geſchichte Spaniens eingeſchrieben, beide ſtehen vor der Thür und lauern auf die Gelegenheit. Ob der kleine König je den Thron ſeiner Väter beſteigen wird, wie lange ſeine Mutter noch im Lande der Hidalgos weilen wird— wer weiß es? Spa⸗ mien wird nach dem Frieden ohnmächtiger denn zuvor werden, das iſt keine Frage, es wird ein kolonialloſes Land werden und unter ſeiner Schuldenlaſt faſt erliegen. Ein Syſtemwechſel er⸗ ſcheint kaum möglich und wahrſcheinlich; unter dem klerikalen Druck verkümmert ſeine beſte Kraft. Apathie, Corruption, Mangel an Initiative, ungenügende Bildung, Hang zur Faul⸗ heit und die Begeiſterung für hohle Phraſen liegen wie ein Alp⸗ druck auf dem Volke, das ſich ſchwerlich wieder erheben wird. Aber auch die Amerikaner ſtehen vor einem ernſten Wende⸗ „punkt ihrer Geſchichte. Die altkonſervative Partei, an deren Spitze der Staatsſekretär Dah und hinter ihm mehrere echtameri⸗ kaniſche Senatoren ſtehen, will der„gelben“ Partei der Jingos gegenüber keine ausländiſchen Verwicklungen, ſie will keine Ko⸗ lonien, ſie verlangt, daß fich die Regierung der Vereinigten Staaten auf die Union beſchränke. Unſer Land, ſagt dieſe einflußreiche Clique, iſt für unſer Volk groß genug; wir wollen keine Abenteuer in fremden Erdtheilen ſuchen, denn unweigerlich würden darauf alle anderen Nachtheile folgen, unter denen die europäiſchen Nakionen leiden, Militarismus, hoher Steuerdruck, Beſchränkung der perſönlichen Freiheit. Amerika bietet hinrei⸗ chend Platz auch noch für Reformen. Ob der Rauſch des Sieges dieſe nüchternen Erwägungen bei Seite ſchieben wird, iſt ungewiß, gerade ſo zweifelhaft, wie die Bedingungen des Friedens ſelber. Eine ganze Reihe von Va⸗ riationen wird gemeldet, von denen eine ſo unzuverläſſig wie die andere erſcheint. Zu dieſen gehört auch der päpſtliche Vorſchlag, der, wie folgt, lautet: J5) Abtretung Kubas und Portoricos an die Berein. Staa⸗ den;) Spanien behält die Philippinen; 3) ſoll ein Zolltarif für die abgetretenen Inſeln, der für Spanien günſtig, aufgeſtellt werden.— Nach einer andern Meldung verlangen die Kubaner, daß Kuba in 2 Hälften getheilt werde, wovon die eine ihnen als Republik überlaſſen, die andere amerikaniſche Republik werden ſolle. Ob dieſe Meldungen bloße Konjekturen find, hleibt abzu⸗ warten. P Frankreichs nationale Wirthſchaftspolktir, ſo wird von demokratiſcher Seite oftmals behauptet, ſtehe„hoch über der unfrigen“. Dem möchten wir zweterlet eutgegenhalten, was doch dis agitatoriſche Ausbeutung der franzöſiſchen„nationa len. Wirthſchaftspolittk“ wenig berechtigt erſcheinen läfih. Was die wirthſchaftlichen Maßnahmen im Innern anlangt, ſo ſei folgende Stelle aus der Rede angeführt, mit welcher der Land⸗ wirthſchaftsminiſter, Freiherr v. Hammerſtein, im preußiſchen Abgeordnetenhauſe ſ. Z. die Berathung des Landwirthſchafts⸗Etats einleitete: „M..! Die landwirthſchaftliche Verwaltung iſt ſtets bemüht und gewillt, nicht allein nach Ihrer Initiative, nicht allein nach der Initiative der Landwirkhe zu prüfen, wie der gegenwärtigen ſchwierigen Nothlage der Landwirthſchaft zu hel⸗ ſen ift, ſie verfolgt vielmehr auch mit Aufmerkſamkeit Alles, was in anderen Kulturſtaaten in dieſer Richtung geſchieht Ich habe aber gefunden, daß wir meiſtens mit Maßnahmen lange fertig find, die andere Kulturſtaaten in dieſer Richtung noch erwägen. Ich will nicht Rußland berühren... Ich ver⸗ weiſe aber auf Frankreich. Abgeſehen von Maßnahmen der Zollpolitik, welche dort ausführbar ſind, weil dort die Zoll⸗ politik nicht wie bei uns gebunden iſt, habe ich aus dem Vor⸗ gehen Frankreichs, eines Kulturſtaates, welcher in ſeiner Ent⸗ wicklung uns mindeſtens gleichſteht, wenn nicht voraus iſt, keinerlei Maßnahmen enktnehmen können, die wir nicht entweder ſchon ausgeführt haben, oder die wir im Begriffe ſind, auszu⸗ führen. Der franzöſiſche Miniſter fucht Mittel der Abhilfe, wie wir, vornehmlich auf dem Gebiet i doten andererſeits der Verminderung der Produktions⸗ oſten.“ Betreffs der Zollpolitik iſt aber zu bemerken, daß von 1890 bis 1897 unter der Herrſchaft des Maximal⸗ und Minimaltarifs in Frankreich der Ausfuhrhandel im Ganzen um 401 Millionen Mark zurückgegangen iſt, und zwar die Einfuhr allerdings um 349, aber auch die Ausfuhr um 52 Millionen Mark. Hiernach dürſte unſere nationale Wirth⸗ ſchaftspolitik, die mit allen Hilfsmaßregeln der inneren Geſetz⸗ gebung immer voraus iſt und wenigſtens durch die Zollpokitik keinen Rückgang, ſondern ein Wachsthum der Ausfuhr noch be⸗ wirkt hat, mit der franzöſiſchen überall noch den Vergleich aus⸗ halten. —— Zur Magyariſirung ſchreibt der unermüdliche Vorkämpfer für das Deutſchthum Oeſterreich⸗Ungarns, Karl Pröll:„In Ungarn iſt das berüch⸗ tigte Ortsnamen⸗Geſetze vor Kurzem in Kraft getreten, durch das die geſchichtlich beglaubigten ehrenwerthen Namen deutſcher Städte und Siedlungen im öffentlichen Leben völlig weggewiſcht und durch unverſtändliche maghariſche Wortgebilde erſetzt werden. Statt dieſe ethnographiſche Faſchingspoſſe nicht zu beachten, die ſich auf dem ungariſchen Globus abſpielt, unterwerfen ſich die Vertreter der deutſchen Verkehrseinrichtungen dem maghariſchen Größenwahn. In dem vom genannten Vereine deutſcher Eiſen⸗ bahnverwaltungen herausgegebenen Buche zuſammenſtellbarer Fahrſcheinhefte für 1898 ſind die deutſchen Ortsnamen völlig ausgemerzt. Nur bei ganz wenigen Städten, wie Ofen⸗Peſt, Steinamanger, Oedenburg, Stuhlweißenburg erſcheinen dieſe, um auf die magyariſchen Namen hinzuweiſen, im Klammerzuſatz. An Stelle der gewohnten Bezeichnungen treten allen Kultureuro⸗ päern unverſtändliche Buchſtaben⸗Ungethüme, die nur den Zweck erfüllen, die magyariſche Eitelkeit zu kitzeln. Hermannſtadt iſt ſogar ganz verſchwunden und bloß Nagy⸗Szeben geblieben. Ja, diefe merkwürdigen Fahrſcheinhefte ſind ein Denkmal heutiger deutſcher Schmach und Geſinnungsloſigkeit, nicht bloß ein Zeug⸗ niß deutſcher Gleichgiltigkeit, wie mildere Kritiker annehmen. Denn ein ſolches Verfahren war vielleicht zu entſchuldigen ge⸗ weſen in der Epoche des ſeligen Bundestages, nicht aber nach Kö⸗ niggrätz und Sedan. Das amtliche„Reichskursbuch“ ahmt dieſes Beiſpiel der Verleugnung des Deutſchthums nach: Fünfzig deut⸗ ſche Stationsnamen erſcheinen nur in Perlſchrift als Schleppträ⸗ ger der voranſchreitenden magyariſchen Täuflinge.“ Deutſches Neich. Der Lippe' ſche Fall. So wenig die Oeffentlichkeit in den gegenwärtigen Erörter⸗ ungen über den Lippe'ſchen Zwiſchenſall zu einem zutreffenden Urtheil zu gelangen vermag, ſo lange über das vielerörterte Kai⸗ ſertelegramm zwei Verſionen vorliegen, von denen keine beglau⸗ bigt iſt, und der Brief des Graf⸗Regenten überhaupt nicht bekannt iſt, ſo wenig vermögen wir, aus dieſem Zwiſchenfall und den Möglichkeiten, die dabei in Betracht kommen, gar Material her⸗ zuleiten zur Beurtheilung der alten Streitfrage über die künf⸗ tige Regelung der Thronfolge⸗Verhältniſſe in Lippe⸗Detmold. In dieſer Beziehung hat der Fürſt von Lippe⸗Schaumburg be⸗ kanntlich die Intervention des Bundesrathes nachgeſucht. Ob mit Recht, ſteht dahin. Die endgiltige Stellungnahme des Bun⸗ desrathes zu dieſem Antrag iſt bisher wenigſtens noch nicht er⸗ folgt. Somit ſehen wir keinen Anlaß, lediglich auf Grund des neuen, bisher noch nicht aufgeklärten„Zwiſchenfalles“ die dadurch hervorgerufene Erörterung nach dem ſtrittigen Gebiet des Erb⸗ folgeſtreites hin zu erweitern. Damit wird nur die Diskuſſion Über einen Vorfall verlängert, deren Abkürzung nach Sachlage und in Rückſicht auf die bezüglichen Auslaſſungen auswärtiger, partikulariſtiſcher und ſozialdemokratiſcher Blätter nicht dringend genug gewünſcht werden kann. Die Kornblume und der öſterreichiſche Klerikalismus. Das„Vorarlberger Volksblatt“ geräth in giftige Wuth darüber, daß man in Bregenz Vorliebe für die Kornblume em⸗ pfindet. Es ſchreibt:„Es wird immer ſchöner und gemüthlicher in unſerem lieben Oeſterreich. Am Donnerſtag haben die Kin⸗ der dem erlauchten Kaiſer ihre Huldigung dargebracht, am Mon⸗ tag ſollen ſie ausziehen, geſchmückt mit der Lieblingsblume des Preußenkönigs und ſeines Depeſchenfälſchers Bis⸗ marck, jenes Wilhelms, der die Großväter und deren Brüder maſſenhaft hinſchlachten oder zu Krüppeln ſchießen ließ. Erſt 32 Jahre ſind es her, ſeitdemdieſer Wil⸗ helm und ſein Adlatus, der Maſſenmörder in Fried⸗ richsruh, namenloſes Elend über unſer Land gebracht.“ Es erſcheint überflüſſig, zu dieſen Auslaſſungen etwas hin⸗ zuzuſetzen. Entſchädigungsanſprüche deutſcher Häuſer. Unter Berufung darauf, daß über die Entſchädigung engliſcher Firmen auf den Philippinen die engliſche Regierung angeblich ſich mit dem Wafhingtoner Kabinet jetzt ſchon in Verbindung geſetzt und eine befriedigende Antwort erhalten habe, haben die deutſchen Häufer in Manila nun eine Eingabe an die deutſche Regierung beſchloſſen, mit dem Erſuchen, ſich in gleicher Weiſe bei Waſhington für eine Entſchädigung der Deutſchen in Manila zu verwenden. Die deutſche Regierung hat keinen Zweifel darüber auf⸗ der Produktions⸗ kommen laſſen, daß ſie ſich der deutſchen Intereſſen auf der Regierung in den Philip⸗ pinen nachdrücklich annimmt Zum Schutz der Deutſchen auf Manila ſind rechtzeitig vier Kriegsſchiffe dorthin beordert worden. Weiter hat die Regierung auf eine Eingabe der deutſchen Firmen in Manila dieſen vor mehreren Monaten bereits, als die Dinge ſich kritiſch ge⸗ ſtalteten, ausdrücklich mittheilen laſſen, daß es nicht angängig ſei, jetzt in den Gang der Ereigniſſe irgendwie einzugreifen; das Ende des Krieges müſſe abgewartet werden, dann ſollen für eingetretene Schätzungen die entſprechenden Entſchädigungen verlangt werden. Auf demſelben Flecke ſteht die Sache auch jetzt noch. Unſere Lands⸗ leute auf Manila brauchen ſich in ihrer Zuverſicht darauf, daß die Wahrnehmung ihrer Intereſſen in guten Händen liegt, in keiner Weiſe beirren zu laſſen. Koloniales. Jetzt wird ſich endlich die Erwartung erfüllen, daß noch in dieſem Jahre zwei deutſche Dampfer auf die großen mittel⸗ africkaniſchen Seen übergeführt werden, auf denen noch keine waren. Die Expedition unter Führung des Premierlieutenants Schloifer mit dem Dampfer„Hedwig v. Wißmann“ iſt ſchon feit Mai über den Sambeſt nach dem Nyaſſa unterwegs, um von da nach dem Tanganyika hinzuziehen. Jetzt iſt auch der für den Vik⸗ toriaſee beſtimmte Aluminiumdampfer, den der Fürſt von Wied haupt⸗ ſächlich aus den Reſtgeldern des Antiſklavereikomitees in Zürich hat bauen laſſen, fertig und ſoll Mitte Auguſt von Hamburg aus nach Oſtafrika gebracht werden. Die deutſch⸗oſtafrikanifche Geſellſchaft will ihn von der Küſte bis zum Viktoriaſee überführen. Der Steuer⸗ mann Haaſenritter und der Maſchiniſt Meyer werden den Trans⸗ port begleiten. Nach der Ankunft des Schiffes weht die deutſche Flagge auf allen drei großen Binnenſeen. 5 Das Beſinden des Fürſten Bismarck. Schweninger perſönlich ermächtigte geſtern Mittags den in Friedrichsruh anweſenden Vertreter eines Hamburger Blattes zu der Mittheilung, Bismarck befinde ſich recht wohl. Er habe die letzte⸗ Nacht ſieben Stunden ununterbrochen geſchlafen. Am Freitag werde Miniſter Erailsheim zum Beſuche eintreffen. Derſelbe macht mit ſeiner Tochter eine vierwöchige Reiſe nach Norwegen. Aus dieſem Anlaß hatte er in Friedrichsrüh angefragt, ob er den Fürſten Bis⸗ marck beſuchen könne. In einem überaus verbindlichen und herz⸗ lichen Schreiben erwiderte ihm Bismarck, er freue ſich, ihn und⸗ Fräulein v. Crailsheim begrüßen zu können, und bedauere nur, daß er nicht perſönlich am Bahnhof zum Empfang ſein könne. Dem Wunſche Bismarcks entſprechend wird Miniſter v. Crailsheim am 29. Juli mit dem Abendſchnellzuge in Friedrichsruh eintreffen, iſt dort zu Tiſch gebeten und wird Nachts weiterreiſen. Eutgegen den Nachrichten Berliner Blätter über eine bedenk⸗ liche Erkrankung Bismarcks erfährt man auf direkte Er⸗ kundigungen in Friedrichsruh, das Befinden Bismarcks ſei unver⸗ ändert. Von Anſchwellungen, von denen berichtet wurde, iſt keine Rede, der Schlaf iſt gut. Die„Neueſten Nachrichten“ in Leipzig veröffentlichen folgendes Extrablatt über das Befinden des Fürſten Bismarck: Auf direkte Anfrage in Friedrichsruh geht uns folgendes Telegramm zu, durch welches die von Berlin aus verbreiteten ſchlimmen Nachrichten er⸗ freulicher Weiſe gemildert werden:„Friedrichsruh, 27. Juli, 12.28 Uhr Mittags. Nacht beſſer, keine Beunruhigung. In einem geſtern Abend zwiſchen 7 und 8 Uhr aus der nächſten Umgebung des Fürſten in Friedrichsruh an einen Gewährsmann unſeres Blattes ausgege⸗ benen Briefe heißt es: Das Befinden des Fürften läßt zu wünſchen übrig, doch ſcheinen ernſtliche Bedenken ausgeſchloſſen zu ſein. Auch iſt der Appetit im Ganzen gut. Wir ſammeln ihm täglich ein Ge⸗ richt Steinpilze, und noch jeden Abend durfte er ſie eſſen.“ Hofnachrichten und Perſönliches. Der Kaiſer ſpendete der Gemeinde Bürgeln in en⸗Kuſſel ein Gnadengeſchenk von 10000 Mk. zum Neubau eines Taucden Aus Koburg wird gemeldet: Nach den Hofnachrichten hat ſich der Kaiſer von Rußland auf längere Zeit für den Herbſt zum Beſuch im Jagdſchloß Oberhof angemeldet. 70 er Kaiſer trat die Fährt nach Bergen geſtern frütz 8 ran. Die Kaiſerin gedenkt mit ihrer Schweſter, der Herzogin Friedrich Ferdinand von Schleswig⸗Holſtein, am 1. Auguſt von Wilhelmshöhe ſich nach Koburg zu begeben, um an der Vermählungs⸗ feier des Herzogs Ernſt Günther theilzunehmen. Am 30. oder 31. Juli wird die Prinzeſſin Dorothea von Koburg ſowie ihr Bräutigam, der Herzog Ernſt Günther zu Schleswig⸗Holſtein, vor dem Pfarrer von St. Stephan das„Jawort“ abgeben. Die Ceremonie findet im koburgiſchen Palais ſtatt. 155 König von Spanien iſt leicht an den Maſern erkrankt. Wie verlautet, wird die Civiltrauung des Herzogs Gruſt Günther von Schleswig⸗Holſtein mit ſeiner Verlobten Prinzeſſin Dorothea von Sachfen⸗Koburg⸗Gotha Dienſtag, den 2. Auguft, Vormittags, durch den Staatsminiſter v. Strenge im Reſidenzſchloß„zur Ehrenburg“ in Koburg erfolgen. Die kirchliche Trauung vollzieht unmittelbar darauf in der evangeliſchen Hofkirchs einzig und alleim der frühere Wdene or des fürſtlichen Bräutigams, der Paſtor Möhlenhardt aus Primkenau in Schleſten. Die etwa aus dieſer Ghe hervorgehenden Kinder werden nach dem Hausgefetz in der evangeliſchen Konfeſſion erzogen werden. Daß der Prinz⸗Regent Albrecht von Braunſchweig ſich der Bürde der Regentſchaft eutledigt ſehen möchte, foll als ſicher gelten. Gbenſo ſicher ſei, daß infolge der Haktung des Herzogs von Eumberland in abſehbarer Zeit an die Beſteigung des verwaiſten braunſchweigiſchen Herzogthrons durch dieſen nichtzu denken iſt. Als Nachfolger ſoll Prinz⸗Adolf pon Schaumburg⸗Lippe auserſehen ſein. Geſtorben ſind: Der Staatsrath v. Kaſtner in Müuchen, ſeit Ende der ſechziger Jahre eine hervorragende Kraft des National⸗Liberalismus in 9 — Der frühere konſervative preußiſche Abgeordnete Stroſſer, Direktor der Strafanſtalt zu Münſter i. W.— Kurze Nachrichten. Die Erzbiſchofwahl in Freiburg wird erſt nächſtd Woche, wahrſcheinlich am Montag, ſtaltfinden, doch ſſt ein be⸗ ſtimmter Termin hierfür noch nicht bekaunt. 2Seite⸗ Dem Vernehmen der„Konſt. Ztg.“ nach beabſichtigt in Eſſen, eine gewerbliche Niederlaſſung in Rheinfelden an⸗ zulegen und Stahlfabrikation zu beginnen. Auch eine zweite Alumintum fabrik ſoll gegründet werden. Die Denkmäler um Metz werden demnächſt vermehrt werden. Das 1. Garderegiment will ſeinen Kameraden bei St. Privat ein würdiges Monument ſtiften, auch ſollen auf mehreren größeren Maſſengräbern, die jetzt nur durch die allen Kriegergräbern gemeinſamen Eiſenkreuze bezeichnet ſind, Stein⸗ denkmäler errichtet werden. Deutſche Volksbibliotheken werden jetzt in den öſt⸗ lichen Provinzen eingerichtet um das Deutſchthum im Kampf gegen das Polenthum zu ſtärken. Jede Kreishauptſtadt ſoll mit einer größeren Bibliothek verſehen werden, von der aus die umliegenden Dörfer geſpeiſt und beaufſichtigt werden ſollen. Es ſind bereits 12.000 Bände zu dieſem Zwecke geſammelt worden. Der Mangel an ländlichen Arbeitern iſt in elnigen Gegenden Schleſtens ſo groß, daß man zu Erwägungen gekommen iſt, ob es nicht angänglich ſein dürfte, italieniſche Allbeiter zu engagiren. Die Anſiedlungskommiſſion hat im Kreiſe Wongro⸗ witz(Poſen) ein Gut für 918.000 Mark angekauft. Aus dem Wiener Gemeinderath: Der Gemeinde⸗ rath Eigner beſprach die Wohnungsverhältniſſe der Arbeiter in den ſtädtiſchen Steinbrüchen und ſagte:„... Sie kaufen ge⸗ meinſam ein, einer von ihnen iſt der Koch, und ſo in der Compagnie wird die Menagerie geführt.“(Schallende Heiterkeit im ganzen Hauſe.) Dr. Lueger(lachend):„Menage heißt es!“ Eiguer(fortfahrend):„Na, es iſt anderen auch ſchon mas paſſirt.“(Heiterkeit.) Don Carlos, der jetzt in Luzern weilt, ſoll, wie die Blätter melden, Belgien nicht freiwillig, ſondern auf Erſuchen der belgiſchen Regierung verlaſſen haben. In militäriſchen Kreiſen Frankreichs glaubt man, daß Cavaignac angeſichts der ſtets wachſenden Dreyfus⸗ affäre, beſonders aber wegen der von Eſterhazy kompromitirten Offiziere des Generalſtabes, mit einem Schlage die Zolaaffäre aus der Welt ſchaffen will, und zwar indem er die Betheiligten im erſten Dreyfusprozeſſe, ſowie den General Mercier ihres Amtsgeheimniſſes entbindet und ſie zu einer offenen Erklärung veranlaßt, ob Dreyfus geſetzlich oder ungeſetzlich verurtheilt worden iſt.(2) + Die Poſtkonferenz, die unter dem Vorſitz des General⸗ poſtmeiſters in London tagte, hat mit dem Ergebniß abgeſchloſſen, daß von einem noch zu nennenden Datum an das Briefporto zwiſchen dem Vereinigten Königreich, Kanada, Neufundland, der Kapkolonje, Natal und wohl den meiſten Kronkolonien ein⸗ ſchließlich Indien von 2½ d(20 Pf.) auf 1 d(8 Pf.) per ½ Unze reduziert wird. finanziellen Gründen noch nicht mit; man erwartet aber ſicher, daß ſie ſpäter beitreten und damit für das ganze britiſche Welt⸗ reich das Pennyporto zu einer Thatſache machen werden. Gegenüber den in den Shanghaier Zeitungen verbreiteten Angaben über den neulichenAufenthalt des deutſchen Kreu⸗ zers„Irene“ in der Subicbai bringt der„Oſtaſtatiſche Eloyd“ eine amtliche Berichtigung des Chefs der 2. Diviſton des Kriegsgeſchwaders, des Prinzen Heinrich von Preußen, aus der ſich ergibt, die„Irene“ holte eine Anzahl auf Isla Grande in der Subichai in Noth gerathener ſpaniſcher Frauen und Kinder ab und traf dort zufällig mit einem Dampfer der Inſurgenten zu⸗ ſammen, der ſich ohne Weiteres entfernte. Auf dem Rückwege be⸗ gegnete die„Irene“ vor der Bucht von Mania zwei Kreuzern der Vereinigten Stagten, ohne angeſprochen zu werden. Die Ueber⸗ nahme der Frauen und Kinder geſchah im Dienſte der Menſchlich⸗ keit unter ſtrenger Beobachtung der Regeln der Neutralität. Amerika. Der„Staatsgefangene“ des Weißen Hauſes. Der ehemalige Präſident der Vereinigten Staaten Nordamerikas, W. Harriſon, hat vor Kurzem ein merkwürdiges Buch erſcheinen laf⸗ ſen; er ſchildert darin das Daſein eines Präſidenten der amerikani⸗ ſchen Republik, die Anforderungen, die dieſes Amt ſtellt, und weiß mit groteskem Humor dem Leſer die Ueberzeugung beizubringen, daß es nichts Unbequemeres und Aergeres geben könne, denn als Chef des Staates im Weißen Hauſe zu Waſhington zu ſitzen. Man höre, wie er die Tagesordnung des Präſidenten ſchildert:„Es gibt in gauz Nordamerika nur einen Staatsgefangenen— und dies iſt der Präſi⸗ dent der Republik. Wenn ein Fabrikarbeiter ſeine Arbeit beendet hat, dann legt er den Schurz ab, wäſcht ſich die Hände und geht ruhig nach Hauſe. Am nächſten Morgen hat er dann, wenn er ſich wieder an's Werk begibt, das Recht, ein wenig friſche, vom Kohlen⸗ der Rauchfänge reine Luft zu athmen. Der erſte Beamte der epublik aber iſt der einzige Bürger, der dieſes beſcheidene Vergnü⸗ gen nicht genießen kann, denn ſein Arbeitsgemach iſt von ſeinen Pri⸗ Vatgemächern nur durch eine Thür getrennt, deren Schloß ſich nie⸗ —— Krupp Die auſtraliſchen Kolonien thun aus * Genekul Anzeiger Maunheim, 28. Julf. Ausdruck Peivalgemächer⸗ nur eine bittere Ironie iſt, und daß der Präſident ſelbſt in dieſen nicht geſchützt iſt gegen die fortwährenden Einbrüche zudringlicher Leute. Jeden Morgen, und zwar ſchon zeitig am Morgen, verläßt der Gefangene des„Weißen Hauſes“ ſein Schlafzimmer, nur um ſich an ſeinen Schreibtiſch zu ſetzen, den die Königin Victoria dem Präſidenten Buchanan geſchenkt hat. Aber ſo zeitig auch der Präſident aufſtehen mag, er hat doch nicht Zeit, alle ſeine Briefſchaften durchzuſehen. Nicht weniger als achthundert Briefe empfängt er im Durchſchnitt jeden Tag. Einige ſind belang⸗ los, andere enthalten grobe Beſchimpfungen, etliche ſogar Drohungen mit dem Tode. Ein Sekretär ordnet und ſichtet dieſe Maſſe von Briefſchaften und legt weg, was die Geiſtesruhe des Staatsober⸗ hauptes irgendwie trüben könnte. Urſprünglich— auch ein Zeichen, wie Alles ſich verändert hat— war dieſes Amt des Sekretärs un⸗ bezahlt und irgend ein Mitglied der präſidentlichen Familie verſah es; jetzt iſt für den Privatſekretär des Präſidenten wenigſtens ſchon ein anſehnlicher Poſten im Budget eingeſetzt. Bevor aber der Prä⸗ ſident Muße gehabt hat, den Meiſtbeſchäftigten ſeiner Mitarbeiter die nothwendigen Antworten auf wichlige Briefe zu diktiren, iſt ſein Kabinet ſchon von allerlei Leuten überſchwemmt. Die Ameri⸗ kaner ſind der Anſicht, daß jeder öffentliche Beamte bis hinauf zum Präſidenten Gemeingut des Publikums ſei, und irgend ein kleiner Angeſtellter eines europäiſchen Miniſteriums iſt ſchwerer zu ſprechen als der Präſident der Vereinigten Staaten. Die häufigſten ſind die Senatoren und Abgeordneten, Ihnen iſt der Präſident einfach ein Kollege in politieis, und ſie machen ſich keine Gewiſſens⸗ biſſe daraus, zu jeder beliebigen Zeit die Arbeit des Staatschefs zu unterbrechen. Dieſe Leute, die beſcheiden nur eine Unterredung von fünf Minuten begehren, ſind die Geißel des Präſidenten; wenn er ſelbſt etwa eine Botſchaft an die Kammer redigiren will, muß er die Nacht dazu nehmen und das Büreau in ſeinem Schlafzimmer aufſtellen. Dann kommen die Bittſteller; Politiker, die, um leben zu können, ein Amt wünſchen, ſind die häufigſten, nächſt ihnen ſind es Gattinnen, Eltern und Verwandten von Verbrechern, die für ihre zum Tode verurtheilten Angehörigen um Gnade bitten. Ein ſchreck⸗ liches Amt, dieſem Flehen widerſtehen, thränenüberſtrömten und auf den Knieen rutſchenden Leuten ein Nein ſagen zu müſſen. Doch der Schrecken für den Präſidenten ſind damit noch nicht genug. In ſeinem Arbeitskabinet wird der Staatschef täglich von Bürgern überfallen, die ihn ſehen, ihm die Hand drücken wollen; er muß das aushalten, ſonſt geht ſeine Volksihümlichkeit in die Brüche. Harriſon hat aus⸗ gerechnet, daß er in den erſten drei Wochen ſeiner Präſidentſchaft 50,000 Händedrücke austheilen mußte.„Iſt man,“ ſagt er,„nicht ein Meiſter in dieſer Art Leibesübungen, dann empfindet man nach kurzer Zeit thatſächlich eine Lähmung der Hand und des Armes.“ So iſt— mit dieſer Schlußfolgerung ſchließt das ſeltſame Buch— die Präſidentſchaft ein Amt, das an die Körperkraft des armen Ge⸗ fangenen vom„Weißen Hauſe“ faſt unerfüllbare Anforderungen ſtellt; einen Mann, der älter als 60 Jahre iſt, an die Spitze der amerikaniſchen Republik zu ſtellen— kommt einem Todesurtheile gleich. Aus Stadt und CLand. »Mauuheim, 28. Juli 1898. Aus den letzten Plenarſitzungen der Handelskammer für den Kreis Mannheim, 1. Aus der 9. Sitzung iſt noch nachzutragen, daß der lang⸗ jährige hochverdiente Vorſitzende des Kollegiums, Herr Geheime Kom⸗ merzienrath Diffene, einſtimmig wieder zum Präſidenten gewählt wurde und die Wahl angenommen hat. 2. Die Handelskammer iſt in Würdigung der Wichtigkeit einer internationalen Regelung der Seerechtsverhältniſſe dem auf Anregung des deutſchen Handelstages gebildeten deutſchen Verein zur Her⸗ beiführung eines internationalen Seerechts als Mitglied beigetreten. 3. Sie hat ferner beſchloſſen, die für den bevorſtehenden Winter geplanten vollgwirthſchaftlichen Kurſe(zweiter Jahrgang) auch dies⸗ mal durch Uebernahme eines Drittels der durch ihre Abhaltung ent⸗ ſtehenden Koſten zu unterſtüzen. Es ſollen nach dem vorläufigen Programm dieſen Winter drei Vorleſungen ſtattfinden, nämlich: 1. eine Vorleſung über das Gütertarifweſen(Herr Geheimer Regierungsrath Schulz von der Generaldirektion der Großh. Stagtseiſenbahnen in Karlsruhe), umfaſſend Geſchichte und Politit des Tarifweſens unter beſonderer Berückſichtigung Mannheim's, das Verhältniß zwiſchen Waſſerſtraßen und Eiſenbahnen und dergl. mit anſchließenden praktiſchen Uebungen im Tariftren. 2. eine Vorleſung über das Börſenweſen(Herr Profeſſor Max Weber in Heidel⸗ berg) und 3. eine Vorleſung über handelsrechtliche Themata(Herr Rechtsanwalt Dr. Fr. Für ſt⸗Mannheim).— Ueber die 10. Plenar⸗ ſitzung(Wahl des Herrn Kommerzienrath Victor Lenel zum Vize⸗ präſidenten) iſt ſchon berichtet. In der 14. Plenarſitzung gedachte der Präſident Herr Geheimer Kommerzienrath Diffene der Verluſte, welche die Kammer in der letzten Zeit erlitten hat. Am 12. Juni ſei von Karlsruhe die Trauerbotſchaft vom Hinſcheiden des Staatsminiſters a. D. und Miniſterpräſidenten Herrn Dr. Turban, eines der hervorragendſten Staatsmänner Badens in den letzten Jahrzehnten, eingetroffen. Wenn man den Blick auf ſeine Thätigkeit an der Spitze der Verwaltung richte, ſo ſei es beſonders eine Periode, die ihn feſſele, nämlich die Zeit von 1868, wo Turban nach dem Tode Mathy's das Handels⸗ miniſterium übernahm, bis zum Jahre 1881. Dieſe Stellung habe ihm Gelegenheit geboten, ſein warmes Wohlwollen für unſere Stadt, vor Allem aber ſeinen ſi u Blick für die Bedeutung von Handel, Induſtrie und Schifffahrt im wirthſchaftlichen Leben Badens zu bethätigen. Unter Turban's Vertvaltung ſei der Grund gelegt wor⸗ den zur Ausgeſtaltung unſerer Hafenanlagen, einer Schöpfung die P zu den glorreichſten unter der Regierung Großherzog Friedrichs mf Fug und Recht gezählt werde. Deshalb ſei auch Mannheim dem Verblichenen ganz beſonderen Dank ſchuldig. Um dieſem Dank Aus⸗ druck zu verleihen, habe die Kammer am Sarge Turban's einen Kranz niederlegen laſſen; auch heute und für immer wolle die Kammez dankbar das Andenken des hochverdienten Staatsmannes ehren.— Die Anweſenden erhoben ſich zum Zeichen ihres Einverſtändniſſez von den Sitzen. Endlich ſprach der Herr Vorſitzende die Gefühle der wegſeh— aus, welche die Kammer bewegt haben, bei der Nachricht vom Hin⸗ ſcheiden ihres langjährigen Mitgliedes Herrn Samuel Noether, Bei der Konſtituirung der Kammer am 15. Dezember 1879 ein⸗ getreten, habe Herr Noether faſt während voller 20 Jahre ſeine beſts Kraft und Thätigkeit derſelben gewidmet, bis der Tod am 12. Junf 1898 ihn von ſeinem langen und ſchweren Leiden erlöſte. Ganz Mannheim betrauere den Verluſt dieſes Mannes; ganz beſonders aben fühle das Kollegium, was die Handelskammer an ihm beſeſſen habe, An ſeine hervorragenden kaufmänniſchen Eigenſchaften und Kennk⸗ niſſe, an ſeine große Milde im perſönlichen Verkehr, an ſein rückſichtss⸗ volle und ſtets ehrenwerthe vornehme Denkweiſe brauche in dieſen Kreiſe kaum beſonders erinnert zu werden. Der Verſtorbene habe, obgleich ihn ſein Beruf ſehr in Anſpruch genommen habe, doch ſtets verſtanden, ſeine Kraft in nutzbringender Weiſe in den Dienſt ge⸗ meinnütziger Aufgaben und Beſtrebungen zu ſtellen. Was er abex geleiſtet habe für die Förderung von Handel und Verkehr, das wiſſen ſeine Kollegen am beſten zu ſchätzen. Die Kammer habe mit Herrg Noether eines ihrer treueſten und tüchtigſten Mitglieder zu Grabe getragen, das Handelsgericht einen ſeinen werthvollſten Beiſitzer versz loren. Die Kammer werde ſein Andenken ſtets in Ehren wahren. Die Anweſenden erhoben ſich zu Ehren des Herrn Noether von dem Sitzen. Deutſcher Verein gegen den Mißbrauch geiſtiger Getränke. + Heidelberg, 27. Juli. Geſtern und heute tagte hier der deutſche Verein gegen den Mißbrauch geiſtiger Geträuke. Der Beſuch iſt ein ſehr zahlreichen, Geſtern wurde zunächſt eine Vorſtandsſitzung abgehalten, in welchen Dr. Bode aus Hildesheim den Jahresbericht erſtattete. Derſelbe konſtatirte ein ſtetiges Anwachſen des Vereins, ſowie einen maſſen⸗ haften Abſatz der Schriften. Im Auftrage des Vereins arbeitet ein tüchtiger Juriſt ein Gutachten aus über die Förderung der Vereins⸗ beſtrebungen durch Polizeiverordnungen. Beſchloſſen wurden neue Eingaben an Bundesrath und Reichstag, die eine Erhöhung der Branntweinſtener verlangen, und zwar auf der Baſis, daß der höhere Steuerbetrag für Trinkbranntwein der Verbilligung des Brenn⸗ und Leuchtſpiritus zu Gute kommt, um Letzteren mik dem Petroleum kon⸗ knrrenzfähig zu machen. Weiter wurde beſchloſſen, die Aufhebung der Conceſſionspflicht und der Betriebsſteuer für Milchausſchank zu beantragen. Ferner ſoll im neuen Reichstag, dem mehrere Mitglieder des Vereins angehören, ein neues Trunkſuchtsgeſetz vorgelegt werden, Geſtern Abend wurde eine öffentliche feſtliche Verſammlung abz gehalten, in der zahlreiche Redner gegen den Mißbrauch geiſtiger Getränke ſprachen. Herr Technikumslehrer F. Hähnel⸗Bremen bezeichnete die Pflege des Sports und die dadurch herbeigeführte Erhöhung der Freude an der Natur für ein gutes Mittel gegen den Alkoholismus. Herr Prof. Dr. Kraepelin⸗Heidelberg hat durch langjährige ſuchungen und genaue Meſſungen feſtgeſtellt, daß durch den Alkohol⸗“ genuß eine Verlangſamung der Auffaſſung von Sinneseindrücken, des Rechnens und Denkens, ſowie der Verflachung des Gedanken⸗ ganges erfolgt, während die Willensbewegung durch ihn beſchleunigt wird, Hofkaplan Dr. Werthmann⸗Freiburg bezeichnet die Be⸗ der Trunkſucht als eine hervorkagend ſittliche und nationale ufgabe. Heute, Mittwoch, Vormittag begann im Rathhausſaale dig Hauptverſammlung. Es erfolgten zunächſt Begrüßungsanſprache des Vereinsvorſitzenden, Oberbürgermeiſter Dr. Struckmann⸗ Hildesheim, des Regierungsvertreters Geh. Regierungsrath Pfiſte und des Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens, Sodann wurde dasz Ergebniß zweter Preisausſchreiben des Vereins verkündet. Das erſte Preisausſchreiben betrifft die Lieferung einer Broſchüre über dief Trunkſucht und das bürgerliche Geſetzbuch, und erhielt hier den erſten Preis von 500 Mark Dr. Colla⸗Buchheſde(Pommern). Das zweite Preisausſchreiben betraf die Lieferung von Entwürfen für Trinkeß brunnen. Die drei Preiſe von je 100 Mark bekamen Max Haſenohr Dresden, Grich Kleinhempel⸗Dresden und Franz Paul Stuglberger München. Hierauf erſtatiete Herr Profeſſor Dr. Theobald Ziegler auggß⸗ Straßburg das Referat über die Trinkſitten der gebildeten und beß ſitzenden Stände. Herr Dr. Ziegler geißelte hauptſächlich die Trink⸗ unſttten in ſtudentiſchen Kreiſen und verurtheilte ſcharf den Trink⸗ komment. Mit polizeilichen und ſtagtlichen Disziplinarmaßregeln könne man eine Beſſerung nicht herbeiführen, auch nicht mit guten Lehrmeinungen. Der Trinkzwang verſtoße ſchroff gegen den Grundsz ſatz der Freiheit, der in ſtudentiſchen Kreiſen hochgehalten werde, Mittel zur Beſeitigung der Trinkunſitte ſeien die Pflege einer edlen Geſelligkeit und die Heranziehung der Studenten in die Familien der Profeſſoren und der begüterten Bürger. Der Verkehr mit gebildeten Frauen werde den Studenten ſittlichen Halt verleihen und ſie vor Trunkſucht bewahren. Eine Reform der Erziehung müſſe im Eltern⸗ hauſe erfolgen. Arbeit ſei der beſte Schutz gegen Unmäßigkeit. Herr Schriftſteller Otto von Leixner aus Groß⸗Lichterfelde erſtattete das Correferat. Er donnerte beſonders gegen die Aerzte, welche ſchon den Kindern Weine verordnen, angeblich zur Kräftigung, Dieſe langſame Alkoholiſirung der Kinder 0 den Grund zur ſpäteren Trunkſucht. Eine grobe Unſitte ſei es, Kindern Wein mit in die Schule N Ne. Auch ihm ſei nichts ſo verhaßt, als die ——TT mals ſchließt. Kaum iſt es nothwendig, hinzuzufügen, diee TTTTTTT————————————————— 5 Geldenſeelen. Roman von B, Riedel⸗Ahrens, (Nachbruck verbeten.) 10 Fortſetzung.) „Auf Oppoſttionen bon Deiner Seite war ich natürlich bon vorn⸗ hereſn gefaßt,“ bemerkte der Geheimrath bedächtig, die Fingerſpitzen aneinander fügend.„Was Du übrigens von einer obſcuren Per⸗ nlichkeit ſprachſt, iſt, nimm mir's nicht übel, einfach dummes Zeug; ſedenfalls deuteſt Du damit auf Ruih's bürgerliche Herkunft hin; ſie würde Dir willkommen ſein, falls ſie ſich einer ſogenannten adeligen Abſtammung rühmen dürfte. Ruth's Familie ſteht fleckenlos da, und das iſt die Hauptſache: ihr Vater ſtarb als ein geachteter Offizier, ihr eigener Ruf iſt über jedes Lob erhaben, die Mutter entſtammte dem Haufſe eines ehrenwerthen Dorfpfarters— was willſt Du mehr!“ „Ganz meine Anſchauung von der Sache, Papa, wir beide— Deine jüngſte Tochter und Du— ſtimmen doch merkwürdig in ihren Anſichten überein,“ ſagte Vicky, indem ſie dem Vater herzhaft die Wange küßte und hierauf mit ſegnender Geberde die Hände auf ſeine graue Löwenmähne legte.„Sobald Erna's Hochzeit geweſen iſt, ſeiern wir Deine mit Fräulein Ruth Kayſer; ich, Vickh, zukünftiger Doktor der Medizin, Hans, Eberhard und Willy heißen ſie als Mutter, nicht als Stiefmutter, hochwillkommen, lauter gewichtige Perſönlichkeiten, mit deren Beifall Du Dich vollauf zufrieden geben kannſt.“ Die Unterhaltung zog ſich noch eine Weile hin, bis es dem Geheim⸗ rath infolge Erng's wachſender Heftigkeit unbehaglich wurde und er es bereute, das Thema ſchon heute vorgebracht zu haben; da er auf eine Veränderung nicht gerade verſeſſen war, eilte die Geſchichte ja im Grunde nicht, man konnte warten, bis Erna ihre eigene Häuslichkeit bezogen hatte. Deshalb war man auch noch weit bon einem endgültigen Ab⸗ leaieß entfernt, gls er Töchtern gute Nacht bot und hinausging, egleitet von Vickg, die draußen noch einmal zärklich Abfchied von dem„armen Papa“ nahm. Als ſie hiernach zürückkehrte, die Thür Künter ſich auflaſſend, weil die vom Marle hereindringende ſchwüle Gewoilterluft eine beängſtigende Hitze im Zimmer verbreitet hatte, ſtand Erna hochaufgerichtet im Lichtſchein der flackernden Kerze da, die ſchillernden Augen ſunkelnd vor Wuth auf die Eintretende gerichtet. „Das vergeſſe ich Dir nie,“ ſtieß ſie keuchend hervor,„daß Du ihm noch zuredeteſt zu der Verbindung mit der untergeordneten Perſon, die ſich in unſerer Familie breit macht und thut, als ob ſie darin zu auſe wäre; folch eine Heuchlerin, die mit dem Papg ſchön thut und ſch ihm unentbehrlich zu machen weiß, als ob ſie nicht genau wüßte warum! Berechnung war es, gewöhnliche Berechnung auf die zukünf⸗ tige Frau Geheimrath hin, oho, mich lehrt man ſte nicht kennen, dieſe Dienſtbotenſeelen, die nichts im Auge halten als den eigenen Vortheil — das kann ich Dir jedoch Sie hielt plötlich inne— im Rahmen der offen ſtehenden Thür war geräuſchlos eine kodtenblaſſe Geſtalt erſchienen, die eingeſunkenen Augen ſtarr und mit dem Ausdruck workloſen Entſetzens auf die Sprecherin geheftet. Vom Parke zurückkehrend waren Ruth und Leah die Treppe hinaufgeſtiegen, deren läuferbedeckte Stufen die Schritte dämpfte, als Erna's laute, durch die Stille des ſchlafenden Hauſes ſchallende Stimme ihre Aufmerkſamkeit wachrief; Ruth ſtand betroffen, unwill⸗ kürlich lauſchte ſte athemlos, kein Zweifel, dieſe niederſchmetternden Beſchuldigungen konnten nur auf ſie gemünzt ſein: Frau Marianne hatte das Unſelige bereits ausgeführt. Ihr Herz pochte zum Zer⸗ ſpringen, mühſam unterdrückte ſie ein Schrei der Entrüſtung, und nur dem Impuls folgend, diejenige zur Verantwortung zu ziehen, die ſo ſchändliche Verläumdungen über ſie ergoß, trat ſie vor Erna hin, die zurückwich. Dieſen Zuſammenſtoß hatte ſie nicht erwartet, und gleich allen feigen Seelen waren ihr die Conſequenzen ihres maßloſen Vorgehens fatal; doch nur vorübergehend, dann kehrte ihr unverwüſt⸗ liches Selbſtbewußtſein zurück. Auch Ruth hatte ſich gefaßt, nachdem ſie wie aus einem Kampf in der Bruſt aufſchluchzend nach Athem gerungen; Vicky ſah es, be⸗ griff Alles, ſtürzte auf die Gekränkte zu, und ſie ungeſtüm umarmend, küßte ſie voll leidenſchaftlichen Mitleids ihre mageren Wangen. „Meine arme, einzige Ruth, achte nicht auf das, was ſie geſagt hat, es iſt die abſcheulichſte Lüge, und nur die Wuth darilber, daß Papa Dich heirathen will, preßte ihr den Blödſinn aus! Wir wiſſen alle nur zu gut, was wir an Dir beſitzen, ſelbſt Dagobert wird auf Deiner Seite ſein, nur der falſche Stolz hindert ihn, Dir ſeine Achtung offen zu geſtehen! Glaube mir, daß es ſich ſo verhält.“ „Es iſt gut, meine Vicky, ich danke Dir; Du willſt mich tröſten, hier aber gibt es keinen Troſt. Fräulen Erna,“ wandte ſte ſich ziltern⸗ den Tones an das große Mädchen,„Sie haben bom erſten Tage meiner Ankunft bei Ihnen mich nur als den Eindringling betrachtet, den man am liebſten gleich wieder fortgehen heißt; ich habe das ſchweigend er?⸗ tragen und unentwegt all mein Sinnen und Trachten dem Wohl der Ihren gewidmet, oeil ich Sie lieb gewonnen habe, ich konnte gar 1 0 anders. Ja, ich bemühte mich um Ihren Vater, doch Gott iſt mein Zeuge, niemals auch nur mit dem leiſeſten Schimmer einer Abſicht, ſeine Frau zu werden, nach ſolcher Auszeichnung gelüſtet es mich, offen geſtanden, durchaus nicht. Was ich im übrigen that, zählt wenig, immerhin aber war es wohl genug, mich vor Verleumdungen ſo niederer Art von Ihrer Seite zu ſchützen,“ Ruth's Wangen brannten und ihre Augen ſprühten Flammen der Empörung. „Mag ſein, daß Sie viel geleiſtet haben,“ ſagte Erna, ſich zum Gehen wendend;„dafür erhielten Sie, abgerechnet die Geſchenke, auch zweihundert Thaler— eine recht hübſche Summe meines Ermeſſens, die dee zu den höchſten Anſprüchen berechtigen dürfte.“ „Ja, es war eine große Summe, für die man ſich ſchon das Herz⸗ blut eines Menſchen mit ſammt deſſen Seele kaufen kann,“ erwiderte Ruth voll Bitterkeit. „Ich verbiete Ihnen ſolche Anzüglichkeiten, vergeſſen Sie ſich nicht, oder ich könnte mich vergeſſen!“ „Sie haben recht, das Wortgefecht iſt überflüſſig und unwürdig; im Beſitze Ihrer glänzenden Ausſichten denken Sie das Recht zu haben, mich zu zertreten, und vergeſſen, daß wir vor Gott, der nur das Herz anſieht, alle gleich ſind. Möchten Sie nie dieſe Stunde, die mich auf immer von Ihnen trennt, bereuen.“ Erna ging ohne in das anſtoßende Schlafzimmes und ſchlug die Thür ſchallend hinter ſich ins Schloß. (Jortſetzung folgtg VFJJVJCVCſ ↄCCc U 2 Maunheim, 28. Jull. General⸗ Anzeiger. f. Siſce eſdige Klage über die angebliche Heberbürdung der Schüler. Man m demn ſolle die Kinder nicht in das Theater, die Konzerte u. ſ. w. nehmen, Aus⸗ ſondern ſie vechtzeitig zu Bette ſchicken. In Europa würden jähr⸗ ranz lich 9 Milliarden Mark vertrunken. Welch große Kulturaufgaben 15 könnte man mit dieſem Gelde erfüllen. Das nächſte Jahrhundert werde uns ſchwere ſoziale Kämpfe, und auch Kämpfe nach Außen bringen. Wir brauchen deshalb ein ſtarkes Geſchlecht um unſer liſſes Deulſchland zu vertheidigen. Die ſich hierguf entſpinnende Debatte 1 war eine äußerſt lebhafte. Betont wurde, daß die Alten den Jungen ae Dein gutes Beiſpiel geben ſollen in der Enthaltſamkeit. Auch ſei es Hin⸗ Pflicht der oberen Klaſſen, den unteren Ständen mit gutem Beiſpiel her, voranzugehen. Beſchloſſen wurde, dem Vorſtand die Veröffentlichung ein⸗ der heutigen Verhandlung in den Kreiſen der Studenten auheim⸗ beſte zugeben. Herr Dr. Struckmannn referirte über die Forderung des Jun Vereins zur Schankſtätten⸗Polizei. Seine Vorſchläge fanden An⸗ Janz nahme. aben habe, Perſonaluachrichten. Der Großherzog hat dem Privatdo⸗ nnk⸗ zenten für Augenheilkunde an der Univerſttät Freiburg Dr. Karl chts⸗ Baas den Charakter als außerordentlichen Profeſſor verliehen und eſem den Regierungsbaumeiſter Karl Hübler in Mannheim auf ſein habe, unterthänigſtes Anſuchen aus dem ſtaatlichen Dienſte entlaſſen.— ſtetz Expeditionsaſſiſtent Kilian Schumacher in Mannheim wurde nach Eberbach verſetzt. abe Das großherzogliche Gymnaſium, deſſen Schlußprüfungen iſſeß heute und morgen ſtattfinden, war im verfloſſenen Schuljahre von 10 582 Schülern beſucht nach den Konfeſſionen von 303 evangeliſchen, rabs 141 katholiſchen, 85 isrgelitiſchen und 3 ſonſtigen. Im Laufe des rabe Schuljahres traten 23 Schüler aus, ſo daß ſich der Stand zu Ende der? dees Schuljahres auf 509 belief. Am Orte ſelbſt wohnten von den . Schülern 424, auswärtige(badiſche) waren 44, außerbadiſche 63 den vorhanden. Der Schlußakt findet Samſtag Vormittag 9 Uhr im li. den icher, lcheſ ſelbe iſſen⸗ t ein eins⸗ neue der öhere und kon⸗ bung nk zu liedeß rden, g abs ſtigen die dery mus. inter ohol⸗ ücken, nken⸗ unigt Be⸗ onale Saale des Stadtparks ſtatt. Nach demſelben erfolgt die Verkündig⸗ ung der Promotionen und Vertheilung der Zeugniſſe, Der Neubau ſt zwar in der Hauptſache vollendet worden, da jedoch die innere Einrichtung nicht übereilt werden ſoll, auch die Herſtellung des Wohngebäudes für den Direktor und den Diener noch im Rückſtand iſt, ſo wird das neue Gebäude erſt im Frühling oder Sommer des nächſten Jahres bezogen werden. Nenue 20⸗Pfennigſtücke ſind jetzt zur Ausgabe gelaugt. Die neuen Geldſtücke haben die Größe eines 50⸗Pfennigſtückes und beſitzen einen gerippten Rand. Die Zahl„20“ iſt erheblich kleiner als die guf den alten 20⸗Pfennigſtücken. Ausſtellungsrückfahrkarten. Wie von den bayeriſchen und württembergiſchen Eiſenbahnſtationen jeden Samſtag und Sountag, ſo werden auch von den Stationen der badiſchen Staatseiſenbahnen (Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe und Pforzheim) und der pfälziſchen Eiſenbahnen(Sudwigshafen, Speyer, Germersheim und Landau) an Samſtagen beſondere Ausſtellungsrückfahrten nach München zu er⸗ mäßigten Preiſen ausgegeben, die, wenn ſie in der Kraft⸗ und Arbeits⸗ maſchinenausſtellung daſelbſt abgeſtempelt worden ſind, zur freien Rückfahrt innerhalb zehn Tagen berechtigen. Die fünfte Deutſche Gerſten⸗ und Hopfen⸗Ausſtellung in Berlin, welche der Verein„Verſuchs⸗ und Lehranſtalt für Brauerei in Berlin“ unter Mitwirkung der Deutſchen Landwirth⸗ ſchafts⸗Geſellſchaft und des Deutſchen Hopfenbau⸗Vereins alljährlich veranſtaltet, wird am 12. bis 16. Oktober d. J. in den Ausſtell⸗ ungsräumen des Inſtituts für Gährungsgewerbe in der Seeſtraße ſtaktfinden. Um möglichſt weiten Kreiſen der Gerſten, Brauweizen und Hopfen bauenden Landwirthſchaft Deutſchlands die Theilnahme an demſelben zu ermöglichen, ſind die Ausſlellungsgebühren durch⸗ weg nur auf insgeſammt 3 M. feſtgeſetzt. Dabei iſt bezüglich des Dopfens die Neuerung getroffen, daß nicht mehr ganze Hopfenballen von zwei Centner Gewicht zur Ausſtellung eingeſchickt werden müſſen, was für die meiſt kleinen Produzenten immer mit großen Koſten und erheblichem Riſtko verbunden war, ſondern nur Hopfenmuſter von je 4 Kilogr., die von einem Beauftragten der Ausſtellungsleit⸗ ung auf deren Koſten unter Ber aude von Vertrauensmännern vom Lager der Produzenten an Ort und Stelle entnommen und dann unter Siegel nach Berlin geſchickt werden. Für den Prämienfonds ſollen wieder durch Beiträge von Regierungsbehörden und Korpo⸗ rationen ca, 9 bis 10,000 Mark bereit geſtellt werden. Zur Ver⸗ theilung kommen Geldpreiſe, welche für Gerſte und Brauweizen von 100 M. bis 30., für Hopfen von 150 M. bis 45 M. bemeſſen ſind, was gegen früher eine durchgängige Erhöhung derſelben um 50 pCt. bedeutet. *Ju Bad Homburg wird morgen das Saiſonfeſt von der Kurdirektion mit beſouderem Glanze inſcenirt werden. Nicht nur Doppeleoncert unter Mitwirkung der Kapelle des 132. Infanterie⸗ Regiments(Straßburg), die, nebenbei geſagt, in ſich auch einen — ß Buntes Feuilleton. FJIn die grauenvolle Mordangelegeuheit, welche eine ſo tiefgehende Erregung unter der Bevölkerung von Straßburg erzeugt hatte, ſcheint jetzt endlich volles Licht gekommen zu ſein. Die Dirne Regina Sabine Hofacker, welche die Verhaftung des Mörders Gier in Königshofen unter der Angabe veranlaßte, derfelbe verfolge ſie, hat dem Staatsanwalt Kieffer ein umfaſſendes Geſtändniß abgelegt. Wie ſie geſtand, hat ſie den Gier am Sonntag vor dem Morde kennen gelernt, ſie iſt mit ihm herumgezogen und an dieſem Tage ſchon hat ihr Gier geſagt, er müſſe Jemanden umbringen, damit er deten Geld bekomme. Er habe ſchon mehrere Menſchen ermordet. Er e vor habe ſich dem Teufel verſchrieben. Am Montag ſind die Beiden ltern⸗ wieder zuſammen, auch in der Wohnung des Gier geweſen, dann 5 ſind ſie Abends auf dem Broglie mit Arz ae Lun und felde wieder hat Gier geäußert, er müſſe einen umbringen, um eld zu erzte, erhalten. Er wolle das Geld mit der Hofacker und Arz dann gung, theilen, ſie ſollten ihm nur bei dem Morde helfen. Nun iſt Arz zun nach Kronenburg gegangen, während die Hofacker bei Gier blieb. 1 mit Spät Abends haben dieſe Beiden dann den Arz in Kronenburg ab⸗ 8 die geholt. Die drei haben ſich dann an die Mordſtelle begeben in der — Abſicht, den erſten beſten, der vorbeikommen ſollte zu überfallen und ſeiner zu berauben. Gier hatte ſich am Haferfeld, die beiden anderen auf offen dem Bürgerſteig beim Friedhofe aufgeſtellt. Es haben nun verſchiedene Perſonen die Straße begangen, theils nach Kronenburg, theils nach öſten, Straßburg. Da aber immer mehrere Perſonen zuſammengingen, lern! wurde kein Angriff gemacht. Endlich kam die Leonie Laubacher einer allein daher. In der einen Hand hatte ſie den Vogelbauer mit den man Vögeln, in der anderen Hand eine Flaſche franzöſiſchen ber⸗ ARothweins. Mit beiden Gegenſtänden wollte ſie ihren Eltern 1der eine Freude bereiten. Arz und die Hofacker haben nun icht⸗ mit der Laubacher ein Geſpräch angeknüpft, während Gier 8 Hie von hinten heranſchlich. Bei der Laubacher angekommen, hat 1 Gier das Mädchen betaſtet, um auf dieſe Weiſe vielleicht in ben ſicht, Beſitz der Geldbörſe zu gelangen. Da hat dann die Laubacher offen erſchreckt aufgeſchrieen und laut„Hilfe“,„Feuer“ gerufen. Gier enig, hat dann, hinter ſeinem Opfer ſtehend, dieſem mit dem Rebmeſſer derer die Gurgel durchſtochen und durchſchnitten. Die drei ſchleppten nun das ſchwer verwundete Mädchen in das Haferfeld, wo Gier nmen der Leonie die Kleider vom Leibe riß. Während ſie nun das arme Mädchen nach Geld u. ſ. w. durchſuchten, bat das Opfer zum flehentlich, ſich doch nach Hauſe zu bringen, ſie wolle dort ſterben, auch aber erſt ihren Eltern den Wein geben. Gier erſuchte nun die ſens Hofacker und den Arz, das Mädchen am Kopfe zu halten. Dieſe thaten das auch, und Gier verſtümmelte die Arme nun in beſtia⸗ liſcher Weiſe. Nachdem die Laubacher todt war, öffnete Gier die 99 Weinflaſche mit dem blutigen Rebmeſſer, und er und Arz haben erte den Wein ausgetrunken. Die Hofacker 1 ſich, mitzutrinken. Gier lief darauf fort. Arz ſprach an der Leiche zu der Hofacker ſich ſein Bedauern aus, daß es grade die Laubacher habe ſein müſſen, . die ermordet wurde. Nach etwa zehn Minuten iſt Gier zum That⸗ rbig; ort zurückgekehrt. Arz und die Hofacker haben nun, nachdem die aben, Leiche weiter geſchleppt worden war, nach den Anordnungen des Herz Gier mit den Händen die Grube geſcharrt, in welche die Todte ge⸗ auf legt wurde. Mit den Händen haben die Beiden dann auch die 1 5 auf den Leichnam 1 99 0 1 5 10 975 und Arz nach Kronenbur ofacker aber lief na 1 5 25 mit Gier zuſammen bis zum Am nächſten Tage war letztere wie i Nachmittag. Am Spätnachmittag des Dienſtags veranlaßte infolge eines Streites mit Gier die Hofacker deſſen Verhaftung wegen Be⸗ läſtigung, während Gier die Hofacker des Diebſtahrs beſchuldigte. fang des Monats auf 13,115 mäunliche, 3,750 weibliche, Männergeſang⸗Chor hat, wird neben Feuerwerk, Beleuchtung, Leucht⸗ ꝛc. dargeboten, ſondern auch ein großes Ballet wird auf⸗ reten. * Der nächſte Radfahrerkongreß findet in Mainz, 1900 in Skraßburg ſtatt. *Ortskrankenkaſſe Maunheim I. Im Monat Juni 1898 wur⸗ den vereinnahmt an Krankenkaſſenbeiträgen 40,031 Mk. 65 Pfg., verausgabt an Krankengeld 4 Wochen 11,004 Mk. 75 Pfg. Wöchnerinnenunterſtützung 657 Mk. 75 Pfg, Familienunterſtützung 160 Mk. 37 Pfg., Unfallzuſchuß(vom Arbeitgeber wieder rückzuer⸗ ſtatten) 184 Mk. 94 Pfg. Der Mitgliederſtand bezifferte 5e nde deſſelben auf 18,216 männliche, 3,750 weibliche Perſonen. Anmel⸗ dungen gingen ein 5,100 St., Abmeldungen 5,020 St., Lohnveränder⸗ ungen wurden gemeldet 423 St. Am Krankenſchalter wurden abge⸗ geben 1,002 Talons für praktiſche, 847 Talons für Spezial⸗ und Zahn⸗ ärzte. Die Geſammtſumme der Erkrankungen(mit Erwerbsunfähig⸗ keit) 886, der Todesfälle 17. An Invalidikätsbeiträgen wurden ver⸗ einnahmt 16,508 Mk. 48 Pfg., Beitragsmarken wurden verklebt Lohn⸗ klaſſe II 648, III 11,577, IV 28,678. Quittungskarten wurden am Schalter abgegeben 1,846 St. * Der Eireus Sidoli wird mit 200 Perſonen und 120 Pferde nächſte Woche, von Straßburg kommend, hier eintreffen. Da derſelbe über Künſtlerinnen und Künſtler 1. Ranges verfügt und u. A. auch Novitäten in Ballets und Ausſtattungspantomimen geben wird, ſo iſt auf einen abwechslungsreichen Genuß zu rechnen. Hoffentlich werden die großartigen Leiſtungen des Circus durch zahlreichen Beſuch von Seiten der hieſigen Einwohner entſprechend belohnt. *Von deu Orientreiſen der Firma Palmer, Kappus u. Cie. in Jeruſalem, ſo theilt man uns mit, haben bis jetzt 4 ſtatt⸗ gefunden; ſämmtliche Theilnehmer waren hochbefriedigt, ſowohl über die vortreffliche Verſorgung auf der Reiſe ſelbſt, als auch über die ausgezeichnete Führung im Orient. Die Reiſen von Palmer, Kappus u. Cie, zeichnen ſich gegenüber denen der Konkurrenz in weſentlichen Punkten aus, denn einmal ſind die Preiſe ſehr billig geſtellt und dann liegt die Führung in Händen von Leuten, welche mit dem Orient durchaus vertraut ſind, da die Inhaber der Firma ſeit Jahren in Jeruſalem angeſehene deutſche Geſchäftsleute ſind. Dadurch ſind auch die Reiſenden gegen jede Uebervortheilung und Täuſchung von Seiten der eingeborenen Führer und Geſchäfts⸗ leute geſchützt.— Insbeſondere die Reiſen, welche zur Einweihung der deutſchen Kirche in Jeruſalem in Gegenwart Sr. Majeſtät des deutſchen Kaiſers unternommen werden, bieten eine günſtige Gelegenheit zur eingehenden Beſichtigung des Landes. Reiſepläne überſendet die Firma an Intereſſenten. *Zwei Maurerlehrlinge neckten ſich geſtern gegenſeitig an einem Neubau der Gontardſtraße, dabei blieb der eine derſelben, Georg Schwegler, an einem Verſchalbrett hängen und zog ſich eine Verletzung des Knöchels zu, ſo daß der Junge nach dem Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. * Unfall. Als ſgeſtern Vormittag der Kapitän van Dort aus Rotterdam mit dem Dampfboot„Suzeß“ durch den 1. u. 2. Pfeiler der Rheinbrücke hindurch fuhr, riß das Schiff die Eiſentheil des einen Pfeilers theilweiſe weg; gleichzeitig wurde das Hängegerüſt der Brücke durch den Schornſtein des Dampfers, welcher nicht umgelegt war, beſchädigt. Der Dampfer ſelbſt erlitt keine Beſchädigung. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. — 2 8— 32 8 8 8 85 8 2 8 8 8 s Bemerk⸗ Datum Zeit 3 3 853 8 8 —— ungen S S„ mm G& S 27. Juli Morg. 7757,7 15,8 NWᷣ̃ 2 27.„ Mittg. 29756,8 22,6 NW'2 27.„ Abds. 90756,60 19,6 NNWẽ̃;2 28.„ Morg. 70756,4 14,8 N 2 0 öchſte Temperatur den 27, Juli +. 23,0“ ieffte vom 27/8. Juli + 13,0 „Muthmaſtliches Wetter am Freitag, 29. Juli. Südlich von Irland iſt ein neuer Luftwirbel aufgetreten, der raſch nach Mittel⸗ frankreich weiter wandert und in Süddeutſchland die Gewitterneigung ſtark vermehrt hat. Ueber der Nordſee und Skandinavien, ſowie über Norddeutſchland behaüptet ſich noch immer ein Hochdruck. Jur Frei⸗ tag und Samstag iſt zwar vorwiegend trockenes und zeitweilig hei⸗ teres, aber auch zu mehrfachen Gewitterſtörungen geneigtes Wetter zu erwarten. 5 *Uufälle. Am Neubau des ſtädliſchen Schlacht⸗ und Viehhofs ſtürzte geſtern der Maurer Rudolf Deimling etwa 10 Meter hoch auf einen Sandhaufen herab und zog ſich dadurch Kreuzverrenkungen zu, ſo daß er ins Allg. Krankenhaus aufgenommen werden mußte. — Geſtern Nachmittag ſcheute vor dem Hauſe K 4, 1 das Pferd eines Fuhrwerks und warf durch einen Seitenſprung die 4 Jahre alte Anna Mai von Neckarau um, außerdem ging dem Kinde noch das eine Rad des Wagens über deu Arm, ohne aber einen Knochen⸗ brnch herbeizuführen. Aus dein Groſilleriogthum. * Heidelberg, 27. Juli. Der Geh. Hofrath Dr. Uhlig, der verdienke und verehrte Direktor unſeres Gymnaſiums, hat den von der preußiſchen Regierung in der ehrenvollſten Form an ihn er⸗ gangenen Ruf, die Leitung der erſten humaniſtiſchen Anſtalt in Deutſchland, der ehrwürdigen Schulpforta zu übernehmen, a b⸗ gelehnt und bleibt alſo zu unſerer Freude ſeinem ſeitherigen Wirkungskreiſe und dem badiſchen Lande erhalken.— Der frühere Ober⸗Präſident der Provinz Hannover, Herr Dr. Rudolf von Bennigſen, Mitbegründer der nationalliberalen Partei, iſt hier eingetroffen und im Hotel„Prinz Karl“ abgeſtiegen. Wie verlautet, wird ſich Herr von Bennigſen an den Feierlichkeiten anläßlich des 88. Stiftungsfeſtes des Corps„Gueſtphalia“ betheiligen. * Endingen, 27. Juli. Der Blitz ſchlug vor einigen Tagen in das Oekonomiegebäude der Mühle in Wyhl ein. Es wurde ein 1 der Flammen. Die Wohngebäude und die Mühle ſind un⸗ verſehrt. *Etteuheim, 27. Juli. Die auf dem Rathhauſe hier ſtattge habte Ueberreichung der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Gedächtniß⸗Medaflle an di⸗ Veteranen des Krieges 1870/71 verlief in erhebender Weiſe. Um ½12 Uhr bewegte ſich ein feſtlicher Zug, der Kriegerverein mit der Veteranen und der Stadtmuſik an der Spitze, unter einem brauſender Marſch nach dem Rathhaus. In Gegenwart des Stadtrathes über⸗ reichte nach eindringlicher Anſprache, die mit einem Hoch auf den Kaiſer endigte, Herr Stadtrath Max Chavoen an 36 Peteranen die Gedächtniß⸗Medaille. Offeuburg, 27. Juli. Der kathol. Pfarrer Bollian, der vor einem Monat von der Strafkammer in Konſtanz wegen Unter⸗ ſchlagung zu 7 Monaten Gefängniß verurtheilt wurde, hatte ſich heute vor der hieſigen Strafkammer wegen desſelben Delikts zu ver⸗ antworten. Bollian hat in ſeiner Eigenſchaft als Pfarrer von Zuns⸗ weier im Ganzen etwa 600 Mark unterſchlagen, die zu Stiftungen beſtimmt waren; er wurde zu 10 Monaten Gefängniß verurtheilt. Pfalz, Helſen und Alinmgebung. * Rufach, 27. Juli. Hier iſt ein neuer Reblausherd aufgefun⸗ den worden. Die Abgrenzung iſt noch nicht erfolgt. Der Herd wird vorausſichtlich über 100 kranke Stöcke zählen. Es ſind bis jetzt in Rufach vier neue Herde entdeckt worden, und zwar an einer von 48, von 4, von 7 und der letzte von über 100 kranken Stöcken. Für die Gemarkung iſt eine umfaſſende Unterſuchung des Rebgeländes ange⸗ ordnet. *Worms, 27. Juli. Die Blutlaus, dieſer große Schädling des Apfelbaumes, zeigt ſich gegenwärtig wieder ſehr ſtark, auch an ſolchen Bäumen, welche bereiks mit dem Neßler'ſchen Mittel be⸗ handelt wurden. Eine wiederholte Unterſuchung der Aepfelbäume iſt daher dringend geboten. *Mainz, 27. Juli. In dem Amtsgerichtsgefängniß zu Wöll⸗ ſtein hat ein daſelbſt inhaftirter Verbrecher den Beſchließer bei der Verabreichung des Mittageſſens niedergeſchlagen und iſt dann flüch⸗ tig gegangen. *Stuttgart, 27. Juli. Im Erdgeſchoß des Königsbaues ent⸗ ſtand Feuer, das indeß bald gelöſcht wurde.— In Folge eines heftigen Sturmes ſtürzte heute Nachmittag ein Gerüſt eines Neu⸗ baues ein, wodurch ein Zimmermann, welcher ſich auf demſelben befand, getödtet, und ein anderer leicht verwundet wurde. Das mit ſtarkem Hagelſchlag verbundene Unwetter hat an den Häuſern, Gartenankagen und Feldern vielfach großen Schaden angerichtet.— In Ravensburg erſchoß in der Kaſerne des 2. württ. Inf⸗Reg ein Soldat aus Verſehen einen Kameraden. Gelchäftliches. Timpes Kindernahrung. Mehr und mehr wird offenbar, wie ſchlimmen Antheil die Kuhmilch hat an der Erkrankung und Sterb⸗ lichkeit des Säuglingsalters. Reicht man Timpes Kindernahrung, wird man die Kleinen blühend gedeihen ſehen, da die Kuhmilch durch me ——— Gier hat der Hofacker weiter geſagt, er habe einen Gießer in Mül⸗ hauſen und mehrere Mädchen in der Nähe von Zürich ermordet. — Ein Roman aus dem Leben. Vor einigen Tagen ſtand im Berliner Polizeibericht:„Anſcheinend aus Nahrungsſorgen er⸗ hängte ſich in ihrer Wohnung die Wittwe Alwine.“ Vor etwa zehn Jahren gaſtirte im königlichen Opernhaus auf Engagement die ſchöne Sängerin Alwine N. Trotzdem Alwine einen großartigen Er⸗ folg erzielte, kam es doch zu keinem Engagement, da die ſchöne Sängerin mit dem alten aber ſehr reichen ruſſiſchen Reichsgrafen v.., der ſich ſterblich in Alwine verliebt hatte, auf und davon ge⸗ gangen war. Die ſchöne Sängerin hatte nicht nur unklug, ſondern auch ſehr undankbar gehandelt. Der Kaufmann R. hatte ſie ausbil⸗ den laſſen und das Geld dazu nur unter den größten Entbehrungen aufgebracht; nun am Ziele der ſchönſten Träume und Hoffnungen, ließ die Treuloſe den Bräutigam und treuen Helfer im Stich. Alwine N. beſuchte mit dem Graſen Paris, London, Wien, kurz alle größe⸗ ren Städte Europas und führte ein Leben voller Wonne, hatte ſie doch auch Graf Z. zu beſtimmen gewußt, ihre Zukunft durch ein Vermächtniß von 80,000 M. ſicher zu ſtellen. Vor ſieben Jahren ſtarb plötzlich Graf Z. in Wien, als Alwine mit ihm dort weilte; ihr Schmerz um den Verſtorbenen war nicht groß, ſie ſiedelte mit den 80,000 M. nach Dresden über, um hier von den Zinſen ihres Vermögens in Ruhe, aller Sorgen ledig, zu leben. Ihr früherer Verlobker, der Kaufmann., war in Dresden in Stellung und traf zufällig mit ſeiner früheren Braut zuſammen; ſofort erwachte bei Alwine die Liebe zu ihm von Neuem und es dauerte nicht lange, ſo führte R. ſeine Alwine zum Altar. R. errichtete nun von dem Ver⸗ mögen ſeiner Frau ein Fabrikationsgeſchäft, kümmerte ſich jedoch gar nicht darum, ſondern verbrachte ſeine Zeit bei Spiel, Wein und Weib. Nach kaum einem Jahre war er mit dem großen Vermögen fertig und endete durch Selbſtmord, Alwine im größten Elend zu⸗ rücklaſſend. In einem Abſchiedsbriefe theilte er ſeiner Frau mit, daß er ſich für ihren Treubruch durch die Vergeudung des Vermö⸗ gens gerächt habe. Alwine R. verſuchte nun, ſich ihren Lebensunter⸗ halt durch Handarbeit zu verdienen, ſie kam nach Berlin, aber trotz harten Kampfes ſank ſie immer tiefer und endlich machte auch ſte ihrem Leben ein Ende. — Bange machen gilt nicht, Unter dieſer Ueberſchrift berichtet ein ſächſiſches Blatt über folgende amüſante Bahnwärter⸗ prüfung: Ein treuer, biederer und zuverläſſiger Bahnbeamter wird von ſeiner vorgeſetzten Behörde aufgefordert, an einem be⸗ ſtimmten Tage behufs Ablegung der Weichenſtellerprüfung auf Zimmer 9 im Direktionsgebäude zu erſcheinen. An dem betreffenden Tage iſt er wirklich da und harrt der Dinge, die da kommen ſollen. Zuerſt wird er einem Betriebskontrolleur vorgeſtellt, welcher ihn auch aͤlsbald über Sachen des äußeren Betriebsdienſtes prüft. Zwiſchen Beiden entſpinnt ſich folgende Unterhaltung: 5 Kontroleur:„Was würden Sie thun, weun Sie Ihre Strecke begehen und es kommt ein Zug vorbei, und Sie bemerken am Zuge etwas Ordnungswidriges, welches die Weiterfahrt des Zuges gefähr⸗ lich erſcheinen läßt?“ Bahnwärter:„Ich würde dem Zuge ſofort das Halteſignal geben mit meiner rothen Fahne.“ Kontroleur:„Womit würden Sie denn das Halteſignal bei Dunkelheit geben?“ Bahnwärter:„Mit meiner rothen Laterne.“ Kontroleur:„Wenn Ihnen nun aber das Licht ausweht, was machen Sie dann?“ Bahnwärter(zieht aus der kinken Hoſentaſche eine Schachtel ſchwediſcher Streichhölzer):„Dann nehme ich dieſe hier.“ Kontroleur(nimmt ihm die Streichhölzer fort):„Nun, jetzt ſind Ihre Streichhölzer fort, was würden Sie jetzt thun?“ ———— Bahnwärter(zieht aus der rechten Hoſentaſche eine zweite Schachtel hervor):„Dann nehme ich dieſe hier, Herr Kontroleur.“ Kontroleur(nimmt ihm auch dieſe Schachtel weg):„Nun⸗ haben Sie kein Feuer mehr, was thun Sie in dieſen Au? Bahuwärter:„Oho, man immer ſachte, Herr Kontroleur, dam nehme ich dieſe hier!“(Aus der hinteren Taſche wiederum ein Schachtel zum Vorſchein bringend.) Kontroleur(greift nochmals zu, ſich der Heiterkeit kaum er⸗ wehrend:„Na und jetzt?“ Bahnwärter:„Nein, Herr Kontroleur, Sie fangen mich doch nicht ſo leicht!“(Greift in die rechte Weſtentaſche und bringt ein einzelnes Streichholz heraus, welches er aber mit den Fingern feſt umklammert.)„Dann nehme ich meinen eiſernen Beſtand, davon habe ich die Taſche voll, die bekommen Sie aber nicht, die bekommt nicht mal meine Frau.“ Der Bahnwärter hat ſeine Prüfung glänzend beſtanden. — Eine Tragödie der Armuth. Aus Wien berichtet man: Zwei merkwürdige ktleine Patienten ſind dieſer Tage nach längerer Behandlung aus dem Krankenhauſe entlaſſen worden, Ein ſechs⸗ jähriger Knabe und ein fünffähriges Mädchen, Geſchwiſter, hatten ſich eine ſchwere chroniſche Erkrankung des Magens dadurch zuge⸗ zogen, daß ſie ſeit vielen Monaten keine andere Nahrung bekommen hatten als Kaffee, hie und da ein Stückchen Brod. Die Erkrankung äußerte ſich in der Weiſe, daß die Kinder ſchließlich keine andere Nahrung zu ſich nehmen konnten und wollten als Kaffee und Brod — gegen alle anderen Speiſen, ſelbſt die beſten, zeigten ſte einen unüberwindlichen Widerwillen. Die beiden Kinder waren vor einiger Zeit in einem Coupee eines Zuges der Franz Joſef⸗Bahn, der von Eger nach Wien verkehrte, mit einem um den Hals gebundenen Zettel aufgefunden worden, auf dem zu leſen war:„Wir bitten die P. T. Reiſenden, ſich unſer anzunehmen, wir wollen nach Wien.“ Sämmtliche Reiſende in dem Coupee, ganz beſonders aber eine Dame, nahmen ſich nun thatfächlich der kleinen Reiſenden an und bemühten ſich zunächſt um die Feſtſtellung des„Thatbeſtandes.“ Aus den Kindern war aber nicht mehr herauszunehmen, als daß ihre Mutter ſte in das Coupee geſetzt hatte und dann weinend davon⸗ eeilt ſei. Eine Tragödie der Armulh war offenbar, und es wurde päter auch feſtgeſtellt, was die meiſten Reiſenden vermuthet hatten: die Mutter hatte für die Kinder nicht mehr den täglichen Kaffee— die einzige Nahrung ſeit langer Zeit— aufbringen können, und ſo hatte ſie die beiden Kinder ihrem Schickſale in ſonderbarer Art über⸗ laſſen, daß ſie dieſelben in das Coupee ſetzte. Durch die Samm⸗ lung der Paſſagiere war ein Betrag von 500 Gulden für die beiden Kinder zuſammengebracht worden; außerdem entſtand unter den Paſſagieren ein förmlicher Wettbewerb, wer die beiden Kinder über⸗ nehmen ſolle, Einer Baronin aus Karlsbad gelang es, die beiden Kleinen in ihre Obhut zu bringen und ſie ſchickte dieſelben zunächſt in eine Privatheilanſtalt nach Wien, da ſie gänzlich herabgekommen waren, und wie erwähnt, gegen alle anderen Speiſen als Kaffee auf das Heftigſte reagirten. Es mußte an ihnen eine förmliche „Entwöhnungskur“ vorgenommen werden, in ähnlicher Weiſe, wie man Morphiniſten allmählich des Morphiumgenuſſes enlwöhnt. Die kleinen Patienten ſind nun, wie geſagt, geheilt entlaſſen worden und in Begleitung einer Dienerin zu ihrer Gönnerin nach Karlsbad abge⸗ reiſt. Die Spekulation der Mutter, einer Wittwe Anna Kalir aus Budweis, hatte alſo vollen Erfolg gehabt und ſie ſelbſt wäre zweifel⸗ los gleichfalls reichlicher Unterſtützungen theilhaftig geworden, wenn ſie nicht bald nach den„Ausſetzung“ ihrer beiden Kinder aus Hungeß und Entkräftung geſtorben wäre.— Traurig aber iſt es, daß es erſt Verzweiflungseinfälle bedarf, um das helfende Mitleid zu wecken. General⸗Anzeiger. Maunheim, 28. Juli. Dieſen Zuſatz ganz ungleich leichter verdaulſch wird und nun ſehr wohl bekommk. Lager des altbewährten Präparates führt hier (Packete à.50 und 80 Pf.) die Schwaneunapotheke. Trotz der gegeuwärtig billigen Kaffge⸗Preiſe verdient Pfeiffer u. Diller's Kaffee⸗Eſſenz die volle Beachtung der Hausfrau, weil dieſelbe bei vollſtändiger Löslichkeit dem Kaffee eine ſehr ſchöne Farbe verleiht und deſſen Aroma und Wohlgeſchmack weſentlich erhöht. Ueberall erhältlich. Vor Nachahmungen wird gewarnt. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Das Couſervatorium für Muſik, welches wie bereits kurz e am kommenden Samſtag eine muſikaliſche Aufführung im aſtnoſaale veranſtaltet, hat hierfür folgendes Programm aufgeſtellt: J. a) Gebet von Händel, b) Oſterlied von J. W. Franck(1650), c) Adventlied von Joh. Adam Hiller. Für gemiſchten Chor(Sopran, Alt, Tenor und Baß) mit Begleitung des Pianoforte. Der Geſammt⸗ Chor des Conſervatoriums. Pianoforte: Frl. Mathilde Lacher. 2, 3) Albumblatt von Grieg, b) Preſto a. d. Sonate-dur von Weber für Pianoforte. Frl. Ella Jonas. 3. Recitativ und Arie der Agathe aus„Freiſchütz“ von Weber. Frl. Emmy Zimmermann. 4. Romanze Fedur für Violine v. Beethoven. Herr Jean Sprenger. 5. Arie der Ophelig aus„Hamlet“ von Thomas. Frl. Paula Weil. 8. Sonate.moll für Pianoforte und Violoncell op. 5 No. 2(. Satz). Frl. Bertha Ludwig, Herr Hofmuſikus Carl Müller(Lehrer der Anſtalt). 7. Der 13. Pfalm von Brahms. Herr wie lange willſt du mein ſo gar vergeſſen? Für dreiſtimmigen Frauenchor mit Beglei⸗ tung des Pianoforke op. 27. Die Chorgeſangsklaſſe des Conſerva⸗ toriums. 8. Rondo für Pianoforte op. 14 von Mendels⸗ ſohn. Frl. Mathilde Lacher. 9. Geſänge für Soprau v. Brahms. a) Liebe und Frühling(Hofmann von Fallersleben) op. 8 No. 2, )9, Der Kranz(Haus Schmidt) op. 84 No. 2, e) Sehnſucht(Aus dem Böhmiſchen) op. 49 No. 3. Frl. Emmy Zimmermann. 10. Trio .dur von Robert Kahn, für Pianoforte, Violine und Violoncell op. 19(I Satz). Fräulein Maria Dihl, die Herren J. Karg und Hof⸗ muſikus Carl Müller. 11. Abendfeier in Venedig(Geibel) von Ph. Scharwenka. Für Frauenchor mit Sopran⸗Solo und Begleitung des Pianoforte op. 89. Die Chorgeſangsklaſſe des Conſervatoriums. Sopran⸗Solo: Frl. Emmy Zimmermann. Zur Chriſtus⸗Ausſtellung. Prof. Arthur Kampf geb. zu Aachen 1864, ſtudirte an der Akademie zu Düfſeldorf unter v. Geb⸗ gardt und machte ſchon als ſehr junger Maun berechtigtes großes Aufſehen durch ſein großes Gemälde„Letzte Ausſage“, Die in ihn eſetzten Hoffnungen bleiben auch nicht unerfüllt. In raſcher Reihen⸗ folge ſchuf er eine Reihe von bedeutenden Gemälden, wie„Choral von Leuthen“,„Im Dom in der Nacht vom 18.—14. Dezbr. 1888 in Berlin“,„Anſprache Friedrich des Großen an ſeine Generäle“ u. f. zu. Schon im Alter von 28 Jahren wurde Kampf rofeſſor an der königl. Kunſtakademie zu Düſſeldorf und wurde für ſeine hervor⸗ vagenden Leiſtungen vielfach ausgezeichnet, Kuliſſenwitz. Direktor Waldmüller plaudert über Redensarten, zwie ſie vornehmlich an ſüddeutſchen Theatern im Schwange ſind. Er ſchreibt: or Allem erwähne ich das wohl allgemein bekannte „Knliſſenreißen“(bei einem Abgang auf Applaus hinarbeiten), das aber nicht verhindert, daß die Rolle doch„um ebracht“ wird, ſo daß die Kollegen noch in einiger Zeit ſagen: Der Don Carlos(oder Franz Moor oder dergleichen)„liegt noch dort“. Wenn ein Schau⸗ ſpieler eine Rolle vergreift oder mik derſelben„nicht wirkt“, ſo„ver⸗ haut“ er dieſelbe und thut ſchließlich dem Direktor das Publikum ghinausſpfelen“. So ein„Komödienmachergeſelle“ oder„dramatiſcher Lehrjunge“ wird, wenn er der deutſchen Ausſprache nicht mächtig iſt was wohl manchmal vorkommt— ein„Künſtler mit i“ genannt, während ein Anderer„Spieliſt“ genannt wird, der ſeine Rollen mit Felnen„verzapft“ oder„hinlegt“. Einem ſolchen iſt es auch möglich, einen„Konkurrenzſchuſter“(ein anderer Schauſpieler in demſelben Jache) durch allerlei„Mätzchen“ urd„Nüancen“„hinunterzuſpielen“, das heißt zu verdrängen. Wenn ein Schauſpieler von einem Fach in ein anderes langſam übergeht, ſo nennt man das„hinüberſpielen“, während, wenn er eine Rolle ſchnell übernimmt, er„einſpringt“. Die Offenbachſchen Operetten oder andere Trikotſtücke werden„Fleiſch⸗ komödien“ genannt, die Enſembleſtellen oder Finales, wobei fämmt⸗ liche Trikots auf der Bühne verſammelt ſind, heißen„Fleiſchmarkt“, und wenn ein Geſangsſtück„auf ſehr ſchwachen Füßen ſteht“, das heißt ſchwach einſtudirt iſt, ſo tröſtet man ſich damit, daß zum Schluß beim„Schwibbogen“(wie die Korona oder Fermate? ſcherzweiſe genannt wird) Alles zuſammenkommt! Ueber dem Ganzen ſenkt ſich dann der„Jammerfetzen“, der Theatervorhang, und der„Schauer⸗ vaum“ leert ſich, wenn er nicht ſchon vorher„ſchauerlich“ leer war, allmählich von den Theaterbeſuchern. Ein tragikomiſcher Diebſtahl, der insbeſondere die wiſſen⸗ ſchaftlichen Kreiſe des ruſſiſchen Südens erregt, iſt in der Stadt MRoſtow am Don verübt worden. Der namhafte Linguiſt Ter⸗Abra⸗ mian(früher Redacteur der dortigen ruſſiſchen Zeitung) hatte in ufzehnjähriger Arbeit ein„Neues Wörterbuch der alten und der jetzt gebräuchlichen armeniſchen Verkehrsſprache“ in armeniſcher und kuſſiſcher Sprache zu Stande gebracht und ſein 70 Bogen ſtarkes Werk bereits drucken laſſen. Die ungefalzten Druckbogen wurden bis auf Weiteres in einen Keller abgelagert. Als man jetzt zur Broſchi⸗ rung des Werkes ſchreiten wollte, entdeckte man, daß der größte Theil davon(etwa 110 Pud) vom Hausknecht geſtohlen und an die kleinen Kramläden der Stadt als Dütenmakulatur verkauft worden war. Tagesneuigkeiten. —Ein Berliner Wichtikus, der ſich in Cuxhaven durch ſein Übermüthiges Benehmen hervorthat, wandte ſich, als er einen mit Kohlen verſehenen Dampfer den Hafen verlaſſen ſah, mit folgender Frage an einen Bootsmann:„Sie, Männeken, wat hatin der Dampfer jeladen?“— Gelaſſen erwiderte der Gefragte, nachdem er das Fahr⸗ deug einen Moment betrachtet hatte:„Berliner Windbeutel.“ In Nürnberg wurde bei einer Reihe von Buchhändlern unſitt⸗ kiche Anſichtspoſtkarten, Bücher u. f. w. beſchlagnahmt, in einem Ge⸗ alt verſtelen 20000 Karten in einem anderen für 700 Mark aaren der e In Galatz, Rumänien, ereignete ſich dieſer Tage ein wahrer KRäferregen. Die Zahl der in völligen Schwärmen zur Erde ſtürzenden ½ bis 2 Zentimeter großen, ſchwarzen Käferchen war ſo ungeheuer, daß die Muſikbanden in den öffentlichen Gärten zu ſpielen aufhören mußten und ſich das Publikum in die 1 flüchtete. Die unge⸗ betenen Gäſte gehören zum weitaus größten Theile der Familie der Daufkäfer an. Namentlich waren die von elektriſchem Sichte oder auch ſonſt heller erleuchteten Plätze, Gäaten und Gäſte dem Ueberfall ves kribbelnden Ungeziefers ausgeſetzt, das, an manchen Stellen zu anzen Klumpen zuſammengeballt, auf weite Strecken das Pflaſter m vollſten Sinne des Wortes vollſtändig bedeckte. — Auf dem Kurfürſtendamm in Berlin verkehren gach einer polizeilichen Zählung in der Stunde an 600 Radfahrer. — Der deutſche Dampfer„Barcelona!“ von amburg mit 1500 Tons Stückgüter nach Malaga unterwegs, iſt bei p Villano untergegangen, doch wurden alle an Bord befindlichen Perſonen gerettet. — In London, ſo berichtet die neueſte Statiſtik, wurden 10920 Perſonen im Vorjahre wegen Verbrechen und Vergehen ver⸗ urtheilt, 258 auf je 100 000 Einwohner gegen 191 im ganzen Lande. Wegen Trunkenheit wurden von 100 000 Einwohnern in London 718 zur Rechenſchaft gezogen, dagegen in Berlin keine 200. — Der franzöſiſche bgeordnete e Chaulin⸗Servinisre verunglückte in Folge des ſchlechten Verſchluß⸗ — 8 Wagenthüren beim Hinauslehnen aus der Thüre und fand en Tod — In Delmenhorſt, Oldenburg, iſt das im Bau begriffene große Lagerhaus der Bremer Linoleumwerke(Ankermarke) zuſammen⸗ geſtürzt und zwar in dem Augenblick, als die zahlreichen Arbeiter bis auf drei das Gebäude gerade 988 0 hatten. Das ganz aus Stein und Eiſen erbaute Gebäude, das ſchon nahezu vollendet war, bildet einen einzigen Trümmerhaufen, unter dem die drei Arbeiter begraben lagen. Selltſamer Weiſe iſt aber nur einer erheblich ver⸗ letzt, während die beiden andern nur leichtere Abſchürfungen davon⸗ getragen haben. 15 Bei Villas auf Kuba ſind zbbei Eiſenbahnzüge zu⸗ ſammengeſtoßen. Mehrere Perſonen wurden getödtet, 32 verwundet. Auf der Station Solnhofen(Bayern) fuhren die Güterzüge 1701 und 1830 aufeinander, wobei zwei Bedienſtete un⸗ erhebliche Berletzungen erlitten haben und 7 Wagen ſtark beſchävigt wurden. Der Unfall wurde durch vorzeitige Freigabe der Einfahrt für den Güterzug 1830 in die Station verurſacht. — In der ſüdlichen feſten Tundra(Noorſteppen) Sibiriens wüthen infolge anhaltender Hitze Moor⸗ und Waldbrände auf tauſenden von Quadratwerſt. Eine Reihe Dörfer und zahlreiche Anſtedelungen ſind abgebrannt, — In der Schelde ertranken drei junge Leute im Alter bon 15—18 Jahren, die ſich in einem Kaſten, in welchem die Fiſcher ihren Fang aufzubewahren pflegen, mit zwei Genoſſen auf den Fluß gewagt hatten. Die beiden letztern wurden gerettet. — Nach Vertrag werden fünf Dampfer der Hamburger Packetfahrt in den Dienſt der International Navigation Com⸗ panh of New Jerſey zwiſchen Liverpool und Philadelphia eintreten. Die Unterſuchung über den Untergang der„Bourgogne.“ Paris, 27. Juli. Kapitän zur See Aubert hat dem Maxine⸗ miniſter ſeinen Bericht über den Untergang der„Bourgogne“ zugeſtellt. Der Bericht enthält eine eingehende Schilderung des Unglücksfalles und ſetzt auseinander, weshalb es ſo ſchwierig und faſt unmöglich geweſen ſei, ſich der Rettungsboote zu bedienen. Zum Schluß er⸗ wähnt der Berichterſtatter lobend der Offiziere der„Bourgogne“, die ſämmtlich untergegangen ſind. Der Marineminiſter iſt entſchloſſen, den geretteten Matroſen Belohnungen zu gewähren. Es iſt auffällig, daß Schiffskapitän Aubert ſeinen Bericht abgefaßt hat, ohne die An⸗ kunft der geretteten Fahrgäſte abzuwarten, die erſt vorgeſtern in Paris eingetroffen ſind. Von dieſen Reiſenden hat ein Franzoſe Namens Liebree, deſſen beide Kinder beim Schiffbruch umkamen, einem Vertreter des„Matin“ eine Darfſtellung gegeben, für die er die ganze Verantwortung übernimmt und die er hofft, in der Unter⸗ ſuchung näher ausführen zu können.„Alles, was in franz ö⸗ ſiſchen Blättern über das Unglück erſchienen iſt, ſagte dieſer Zeuge,„iſt völlig gefälſcht. Es empört mich, wenn ich leſe daß die Einzeichnung zu Gunſten der Ueberlebenden von der Bema Lung eröffnet iſt und daß die Matroſen ſogar Auszeichnungen erhalten ſollen. Um 5 Uhr 5 Minuten wurde ich durch einen furcht⸗ baren Stoß geweckt. An Seereiſen gewohnt, ahnte ich ein Unglück, kleidete meine Kinder an und lief mit ihnen auf das Deck, wo die Verwirrung unbeſchreiblich war. Statt zu ſtoppen, verdoppelte der Dampfer ſeine Schnelligkeit, was die Rettung erſchwerte, wenn nicht unmöglich machte. Kapitän Delonele war nur bedacht, das Schiff zu retten, indem er es raſch auf 100 Kilometer entfernte Sandbänke auflaufen laſſen wollte. Die Reiſenden ſtürzten auf die Rettungs⸗ boote, aber keiner wußte, wie ſie zu löſen und abzulaſſen ſeien. Man rief nach den Mannſchaften, die indeß nicht zu finden waren. Die Reiſenden geriethen in hellen Zorn, als ſie ſahen, daß drei Boote voll Matroſen mit voller Ruderkraft davoneilten, trotz der verzweifelten Rufe der Fahrgäſte. Fünf franzöſiſche Frauen hatten ein Seil er⸗ griffen, das an einem der Boote ſchwamm. Ein Heizer(der Gewährs⸗ mann nannte deſſen Namen) ſchnitt das Seil ab. Ehe die Frauen in den Fluthen verſchwanden, drohte eine dem Manne mit der Fauſt und nannte ihn einen Feigling. Dann ging auch ſie unter. Das Schiff legte ſich immer mehr auf die Seite, das Nebelhorn ſchrie fort⸗ während. Endlich ging das Schiff unter. Acht Stunden lang ſchwamm ich auf der See. Einen Augenblick hielt ich mich für ge⸗ rettet. Ich ſah ein Floß an mir vorbeikommen, es befanden ſich 28 Perſonen darauf. Ich hielt mich an den Balken an, als ein franzö⸗ ſiſcher Matroſe mit dem Ruder auf mich ſtürzte und damit mit den Fäuſten auf mich einhieb, damit ich losließe. Die Spuren der Schläge ſind auf meinem Arm noch ſichtbar. In demſelben Augenblick ſchlug eine Welle über das Floß, das dreimal ſchwankte, dabei gingen mehrere Perſonen unter und da etwas Platz frei geworden war, ließ man mich endlich hinauf. Da bemerkte uns die„Cromarthyſhire“ und ſandte uns ein Boot zu Hilfe, das mit Matroſen bemannt war, die zuerſt von der„Bourgogne weggekommen waren; ſie waren voll⸗ kommen friſch, ihre Kleider waren nicht durchnäßt. Auf dem eng⸗ liſchen Segler erfuhr ich von dem Kapitän, daß er die Leute nur durch Drohungen vermocht hätte, uns Hilfe zu leiſten. So muthig war unſere Bemannung. Ich kann beſonders einen Maſchiniſten nennen, der ſeinen Revolver auf eine Frau zuhielt mit den Worten:„Zuerſt ſorge ich für mich!“ An Bord der„Cromarthyſhire“ und der„Gre⸗ tiana“ in Halifax entſtanden zwiſchen der Bemannung der„Bourgogne“ und den Reiſenden Wortwechſel, dann auch noch in Newyork, wo einige Reiſende in der 42. Abenue Matroſen trafen, denen ſie ins Geſicht ſchen faf Herr Liebree beſteht lebhaft auf ſeiner Darſtellung und iſt ſicher, daß andere Reiſende ſie beſtätigen werden. Der„Matin“ ee es möglich ſein wird, die Ehre der franzöſiſchen Matroſen zu retten. Aeueſte Nachtichten und Celtgramme. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Newyork, 27. Juli. Einer Meldung aus Waſhington zufolge beſagt die von dem franzöſtſchen Botſchafter Cambon überreichte Note etwa Folgendes: Die Regierungen der Vereinig⸗ ten und Spaniens befinden ſich infolge der von Spanien abge⸗ lehnten Forderung der Union, Spanien folle Kuba räumen, lei⸗ der im Kriegszuſtande. Spanien gibt zu, in dem Waffengange den Kürzeren gezogen zu haben, worunter das Land ſehr zu lei⸗ den habe. Die Regierung hält deßhalb die Zeit für gekommen, wo ſie die Mitwirkung der Vereinigten Staaten behufs Beendig⸗ ung des Krieges nachſuchen kann. Sie ſtellt daher das Erſuchen, durch Vermittlung des franzöſiſchen Botſchafters von den Be⸗ dingungen benachrichtigt zu werden, unter welchen die Vereinigten Staaten bereit ſind, Frieden zu ſchließen. Cambon war nicht in der Lage, Mac Kinley zu ſagen, zu welchen Konzeſſionen Spa⸗ nien bereit ſei. Wie verlautet, ſei für die Unionsregierung das mindeſtannehmbare Zugeſtändniß für den Friedensſchluß die vollſtändige Unabhängigkeit Kubas unter amerikaniſchem Schutze, die unbedingte Abtretung von Puerto⸗Rico und der Ladronen, ſowie die Ueberlaſſung einer Kohlenſtation auf den Philippinen. Letztere ſei eine durchaus weſentliche Bedingung für den Abſchluß des Friedens. Waſhington, 27. Juli. Präſident Mac Kinley hatte geſtern Nachmittag und am Abend mit den Mitgliedern des Ka⸗ binets bezüglich der ſpaniſchen Friedensvorſchläge Unter⸗ redungen. Nach Beendigung der Zuſammenkunft, welche kein ormeller Kabinetsrath war, erklärte ein Kabinetsmitglied, es ſ keine regelrechte Kabinetsſttzung nöthig, um Mac Kinleys Ant⸗ wort an den franzöſiſchen Botſchafter feſtzuſtellen. Indeſſen ſei es wirklich entſchieden, das Angebot, die Unterhandlungen zu er⸗ öffnen, anzunehmen, obwohl der Krieg mit ungeſchwächten Kräf⸗ ten fortgeführt werden würde, bis etwas Greifbares in Bezug auf die Friedensbedingungen vorgeſchlagen werde. Pariſer, 27. Juli. Eine bemerkenswerthe Meldung der Pariſer Ausgabe des„Newyork Herald“ beſchäftigt ſich mit der Friedensfrage und ſtellt feſt, in Madrid breche ſich allmählich die Anſchauung Bahn, daß Spanien jetzt einen ehrenvollen Frie⸗ den mit den Vereinigten Staaten noch ſchließen könne. Man nimmt an, heißt es da, die Amerikaner werden nach einigem Herumtaſten die große Schwierigkeit überwinden, Kuba ohne ir⸗ gend welchen Beiſtand von Seiten der Spanier zu verwalten und zu regieren. Ein Friede, welcher die Intereſſen der Spanjer auf Kuba wahren und die Aufſtändiſchen von der Regierung aus⸗ ſchließen würde, wäre heute ſchon nach dem Sinne Vieler. Man weiß daher den Amerikanern Dank dafür, daß ſie den Aufſtän⸗ diſchen bereits begreiflich gemacht haben, man werde ihnen auf Kuba nicht die Herrſchaft einräumen, ſondern ihnen den Platz helm bis Ende der Woche in Friedrichsruh verbleiben. Gehei anweiſen, auf den ſie allein Anſpruch erheben dürfen. Die mel des Friedens müßte daher lauten: Unabhängigkeit Kubaz unter der Bürgſchaft der Vereinigten Staaten mit der Einwil⸗ ligung Spaniens. 5 Eine Note der Agence Havas beſtätigt, daß auf Wunſch dei 08 ſpaniſchen Regierung der franzöſiſche Botſchafter in Waſhingt⸗g von der franzöſiſchen Reigerung ermächtigt wurde, die Botſchafk des Madrider Kabinets an Mac Kinley zu übermitteln. Caßß bon, der mit der Wahrnehmung der Intereſſen Spaniens in den Vereinigten Staaten betraut iſt, theilte im Namen Spanieng Obiges in der Audienz, welche im Beiſein des Staatsſekretär Day ſtattfand, mit. 5 Newyork, 27. Juli. Die allgemeine Anſicht geht dahin daß die Friedensbedingungen mäßige ſein werden, obgleich di⸗ Jingos entſchieden den permanenten Beſitz der Philippinen ver, langen. Die Antwort des Präſidenten Mac Kinley für dez franzöſiſchen Botſchafter erfolgt morgen.— Die Armee bei San tiago weiſt über 2000 Fieberfälle auf. Havanna, 27. Juli. Die angeſehenen Einwohner Ku⸗ ba's fahren fort, zu erklären, daß ſie eine Annexion durch die Vereinigten Staaten der Unabhängigkeit vorziehen werden, denn ſie würden, wenn Kuba unabhängig werden ſollte, Ausſchrei⸗ tungen von Seiten der Aufſtändiſchen ausgeſetzt ſein Berlin, 27. Juli. In Bundesrathskreiſen iſt man durch⸗ aus nicht geneigt, den Lippe'ſchen Fall tragiſch zu nehmen. Dor der Regent Graf Lippe ſachlich nicht im Rechte iſt, möchte mah meinen, er hätte, wenn er formelle Bedenken gegen das Telegramn des Kaiſers geltend zu machen hatte, jeden anderen Weg dem vor⸗ ziehen können, den er einſchlug, als er ſich an die deutſchen Bun⸗ desfürſten wandte. Kiel, 27. Juli. Der Kreuzer„Hertha“ wird nach Been⸗ digung der Mittelmeereiſe nach Kiautſchou geſandt. Prinz Hein⸗ rich wird ſich dort auf der„Hertha“ einſchiffen und laut„Frkf⸗ Ztg.“ über Amerika nach Deutſchland zurückkehren. Hamburg, 27. Juli. Nach Schluß des Turnerfeſtes wurden den anweſenden Italienern glänzende Ovationen dar⸗ gebracht. Peſt, 27. Julf. Die hieſigen Blätter erklären, die neus Wendung der Dinge in Oeſterreich berühre wegen der Ausgleichs⸗ frage unmittelbar auch Ungarn. Paris, 27. Juli. Das Geſetzblatt wird morgen ein Dekrek beröffentlichen, welches in Uebereinſtimmung mit einem Beſchluſſe des Rathes der Ehrenlegion erlaſſen wird, und welches die vorläufige Streichung Zolas aus der Liſte der Ehrenlegion ausſpricht. Amtlicher Saatenſtandsbericht vom 15. Juli: Winter⸗ getreide: ſehr gut in 9, gut in 62, ziemlich gut in 15 Departements; Sommergetreide: ſehr gut in 4, gut in 39 und ziemlich gut in 9 Departements. 8 London, 27. Juli. Das Unterhaus nahm nach längerer Debatte in dritter Lefung das Geſetz betreffend die Unterſtützung der Handelsmarine an. Der Khalif hat ſeine ſämmtlichen Streitkräfte bei Omdur⸗ 217 das eilig in Vertheidigungszuſtand gebracht und be⸗ eſtigt wird. Die„Times“ meldet aus Montevideo: Der Kongreß be⸗ ſchloß, vom 1. Auguſt ab die Zuſchlagszölle von 23 Prozenk wieder einzuführen. Nach einer„Times“⸗Meldung dauern die Unruhen im ſüd⸗ lichen Theile von Kwangſi fort. Die Zahl der Aufrührer wird auf 40,000 geſchätzt. Am 16. wurde Kwailing angegriffen. Die Mandarinen haben 7400 Mann zur Verfügung. Die Aufſtändiſchen haben 2800 Mann der Reichstruppen bei Jüngjen(2) geſchlagen. Das britiſche Kanonenboot„Tweeb“ iſt noch immer in Wutſchau. Täglich treiben viele verſtümmelte Leichen an dem Schiffe vorüber, ** (Privat⸗Telegraume des„General ⸗Auzeigers.)“ Berlin, 28. Juli. Aus Friedrichsruh meldet man, daß in dem Befinden des Fürſten Bismarck, den ein akuter Anfall ſeines Venenleidens auf das Lager geworfen habe, eine Beſſerung eingetreten ſei. Indeſſen werden Graf Herbert und Graf Wil⸗ rath Schweninger äußerte ſich dahin, er hoffe beſtimmt, daß Fürſt Bismarck ein ſehr hohes Alter erreichen werde. Hamburg, 27. Juli. Das Turnfeſt wurde heute Abend durch feierliche Vertheilung von Eichenkränzen an die 128 Sieger geſchloſſen. Um 93 Uhr Abends durchzog ein impoſanter Fackelzug, gebildet von 4000 Fackelträgern, die Stadt unter großer Begeiſterung einer enormen Menſchenmenge. Newyork, 28. Juli. Aus Newhork meldet man: Staats⸗ ſekretär Day hat die Grundzüge für die Friedensverhandlungen feſtgeſetzt, um dieſelben dem Kabinet zu unterbreiten. Ueber die Einzelheiten wirdStillſchweigen beobachtet, doch kann man mitBe⸗ ben ſnde behaupten, daß folgende Hauptpunkte feſtgeſetzt wor⸗ en ſind: 1) Aufgabe der ſpaniſchen Oberhoheit über die Inſel Kuba mit dem Zugeſtändniß, daß die Bevölkerung unter amerikaniſchem wäßlen berechtigt iſt, ſich eine dauernde Regierungsform zu wählen. 2) Abſolute und unbeſchränkte Abtretung von Puerto⸗Rico an die Verein. Staaten. 50 8 Regelung der Philippinenfrage durch eine Konferenz oder eine Commiſſion. Die Amerikaner werden für ſich ein Maximum von kommerziellen Vortheilen, verbunden mit einem Minimum von Regierungsverantwortlichkeiten beanſpruchen. Was die Ladronen und Carolinen und ſonſtige Errungen⸗ ſchaften anbetrifft, ſo werden dieſe Fragen kein Hinderniß für eine ſofortige Einigung und den Friedensſchluß bilden. NRewhork, 28. Juli. Aus Pinolo in Californien wib⸗ gemeldet, daß in der dortigen Pulverfabrik eine Exploſton ſtatt⸗ fand. Als man mit der Aufräumung beſchäftigt war, ereignete ſich eine zweite Exploſion, durch die 5 Perſonen getödtet und 12 verletzt wurden. Das Auffinden einer Zündſchnur weiſt auf ab⸗ ſichtliche Herbeiführung hin. 10 Flammris je für—6 Perſonen laſſen ſich aus 1 Packet Mondamin à 60 Pfg. berſtellen. Erſcheint der Preis auch etwas hoch, ſo iſt wiederum Mondamin dermaßen ergiebig, daß ſehr wenig davon zu einem Flammri gehört. Der durch Mondamin erlangte zarte und köſtliche Geſchmack iſt unver⸗ gleichlich, weil frei von jedem Beigeſchmack. 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Schlußnotirungen: g ff 1028 en d. Tauben ßer Paar 90 Pfg. Gans(ledendz der S 26. 27. 8 Ha ungen ſollen M. 280 000.— verwendet—. Zu Abſchreib⸗.50—6., geſchlachtet f per Stück Weizen Junt f 26 2* haft“ ſervefond M. 37 486.— verwendet, dem außerordentlie 9 per Pfd. 00 Pf. Miais Sept 275 ſervefond M. 37 486.32 zu bidteſen Unb 8 ordentlichen Re⸗ Courszettel der Maunh 75 3 Weizen Juli eptember 381/% 885/ aßß ind Gratifikationen ſom gewieſen und für ſtatutenmäßige Tantſemen eimer Effekteubörſe vom 27. Juli. Weizen t 74— 75.—] Mais Dezember 39/ 89— den ſlügungsfonds M. 81 98 5 penn zum Arbeiter⸗Anter⸗ Staatspapfere, e Weizen ee—7 69½ꝓ Kaffee Juni.40 5888 15 ſiſche Nerd 1 0 des Wetteren follen N. 80 157% Vadiſch 5—.— 4 W ob u 1902 101.16 G 9 Dezember 70% 69% Lafſe Septe ube 809 89 zerbeſſerungen und Veränder vück— für tech⸗ 8 1. ea 10080%;%%„„ ült., uur: 10 Mafs Juni 4 ſee September.80.58 nach ein Vortrag auf neue R ungen zurückgeſtellt werden, wo⸗ Oblig. ark 10 e ee Mais Juli eKaſſee Dezember.80.38 Die Genttalberſalung ſon auf Al. Spte 0 1652% 10 0 Mais ugug.80.85 Lebenebeeen 1 5 2˙ 98 1e- fegete a⸗ Chiengo, 27. Full. Schlußnotirungen: Jauk in Schweri ind in de ar⸗„ T. 100 8 karlsruher v. J. 7 B 0 iche deae angenen 880 0h, ee 1% 6ber Bete ee e e enee.. n ee 6½% 64% Meis Wezen 9 5 ente eingegangen; 28 fanden 1578 A nd Me. 725. jaä ⸗ 80 1 75—— 300„ 75 5 2 eizen Dezemb 17 72 ais Dezember 35 1 34³7 5 7 75 f. 1a M 100.— B 1 zember 65¼ 643 Gref 5 3 de 725.01 Rente A G M. 6346 400% Deutſche Reichsanleihe 10000% b 5 180 100—9 Mafs September 84% 84— 5 88 e Ende Juni 1898 auf M. 93 ee 95 1900 0 8480% 100 80 f Manuhei chmalz Sept..52.87 Ku⸗ g8lt 299 485.67 jährl. Rente und hat 35— Kapital3½ pe 5 90.50 G eee 1808 101 25 G unheim, 26. Juli. Nach Peil 0 Zeitpunkt des Vorjahre ud ſich gegen den gleichen., beuß, Conſols 103.25 b5 birmäſenter 100.60 6 bekrägt die kleinſte Fahr ung vom 25. Juli 1898 Die jährl. Rente Aebeden um M. 8 077 350 Kapital und M. 37 449.268 1 9730 0 eh ee 103 denn Maunheimer Getrei 5 4 Brauerei Kleinlein o idelb 0 05 5 dDes 7 arh rei⸗ ganges der e e 27. Juli. Jufolge des Rück⸗ Eiſenbahn⸗Aulehen. 705 ene 0, Labmteher u. Go⸗ 10260 0 Rheinſtrecke bei Pegels in kl. Fahr⸗ geſchwächt. Preiſe per Tonne Poltend hier die Stimmung ab⸗ 0(Eubw. Mar Nord) 10150 bz 4½ Spee Nee 103. G xm- Stein. 1 . 193 Herc ſne M. 450, Macn Seiſch fung 5½„ tonbertirt. 100—.] Zeſtoſfabrlt Waldbof 1065 0 Straßburg⸗Lauterb Straßbürg— 5 inter pr. Verſchiffung J 5 Aktien 105.— urg⸗Lauterbur 152,875 75 M. 132, N ng M. 148, Auguſt⸗ ten. 9 g 152, 328 llch⸗ Tugen T. M. 170, La Plata M. 40 00, Naſct Banken. Honburger Meſſerſchultt 10 0 Lauterburg⸗Maxau 188,0 bad. Maxau 260 Dodd + Donaumais Weſternroggen M. 104. Mais mixed M 7 99 115 0 124.50 0 e Brauerei 275.— G 5,880 hayer. 495 23 mah 9 iai M.. Futtergerſte M. 82. Wei e! ewerbebank Speyer 50%ů! 180.— 53 kaunheimer Aktienbrauere! 176.— Maxau⸗Leopoldshafen 197,100 had 0 a. M. 110, Ruſſiſcher Mittel 82. eißer amerik. Hafer Mannheimer Bank 134. Pfalzbrau. 9. Geiſeln. Mohr 124. ad. Maxau imn bafer M. 118, Prima ruſſiſcher Hafer 1175 0 Slaueree See ee 0. 8 Leopoldshafen ⸗ Speyer 170 5 400 280 vor⸗ Frankfurter Effekten⸗Soeiet Pfalz, Hop⸗Bau„ Scherg, Speher 110. 8 Maxau zun⸗ Kreditaktien 308/ ffekten Soeſetät vom 27. Juli. Oeſterreichiſche Pflz Spar⸗ u. Ebb. ganbau 140 8 5 Sg dedenn 22,180 bayer. 495 830 198.20, Bank fü, Diskonto⸗Kommandit 198.40, Deutſche Bank Rheiniſche Ereditbant 148.— 8„ Soune Weltz Speyer 140 50 5 15 Staatsbahn 80% 9985 1 Berlin 145.90, Oeſterr.⸗Ungar Rhein. Oyp.⸗Bank 169.30 G Bage e 110. 2 Ueberſeeiſche Schifffahrts⸗Nachrichten 5 8 5 2 ether 517 77 1 erger, rm at 3 5 ö* een⸗ 39.50. Brauerei e 70.70, Lproz. Spanier n Eiſenbahuen. wa. Seh 19 26. Juli.(Drahtbericht der Red⸗Skar⸗Linte alf 8 230.70, Concordia 258.50, Siaene 5 202.50, eaeee 7410 Pfüälz. Preßh. u. Spritfabr. 140.— 63 e it ee am 14. Juli von Antwerpen kf⸗ ilgers 132.40. G ner 178.30, Helios 187.80,„ Nordba 770 Trausport hier angekommen. eſteß 88.10, 5 proz. 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Hagen 16.80 8 Oggersheimer Spinnereſ 243 2,47 2,44 ,46 28 N 0 0⁰ Pf., Kirſchen per Pfd. 9025 2 eale Elckentenbrän deüh, Worus 107— 8 Portk Uaen* ahrecderf 150— 8 9551 2,67 2,85 2,90 9,85.85 55 15 geret 00 Pf., Nüſſe 1 55 Wir 50, 40 Pf., Aprikoſen per Pfd. e Penenelg Fed e e 11028 Köln 72770 2,92 2,78 2,79 10 N der aſſelnüſſe per 7 189. 8] FTerein Sosvener Glegecoere VVö•˙ub 2,75 2,93 2,94 2,94 8 ö Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter 15 Pfd. 40 1 Hanbraſe Pf. Mannßeimer Effektenvörſe vom 27. Junf. Heute 15185f Nuhrort 2,26 2,31 2,46 2,45 905 10 ſe ßer] Verein Deutſcher Oelfabriken 108., Waghäusler Zucker 50 G 51 B. M Neckar: 9 U. 3., Brauerei Schwartz 110 bz. u. G eeneen.68 4,80 4,79 4 75 u. G. dei 79 4,80 4, 3„Brauerei] Heilbroun 0,7 0,5.89 0,6 8⁰0 95 5 10 Stück 40 Pf Pf., Breſem per Pfd. 45 Pf., Hecht per Pfd. 1,40., Brauerei Eichbaum 17 —.— —— „ Amts- und Kreis-Verkün digungsblakt. ieder ſüt⸗ 5 ee Achen a fe Hebefieſerung. ane e Wir vergeben auf dem Sub⸗ wüſſtrungs„Arbeiten 7 5 ſchen Bekauntmg gung Ver teiger mi ſtonswweh ee 5 Zu 1 15—55 8 swege die Liefer 1 5 igen. um 1. Auguſt werden in] Am 1195 gerung⸗ ca, 10000 e keisesaison: feern, Söhe Inſtaudſetzung von Feld⸗ chau Hügelsheim 30. d 5 Wieſenhe 15 A Aßer Fun e ferner e 1110 weee iher(Amt Raſtatt), Iffezhei d. Mis, porin n he, lof gzan 972 flung der Entwäfferungsan⸗ Schnee⸗, Ei eempfehlen: über. Sandidene ffezheim, Dos, verſteigern wir in unſerer Jaud⸗'oſe oder in Ballen gepreßt Diel ee chuee Eiſenbahn⸗ u. ſon⸗ 8 und Wintersdorf güterhalle 1„Lieferung hat franko Vieh agen der alten Schule in ſtige Schutzbrillen. 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NE. das Großherzogliche d 10. Blechnerarbeiten Mannheim, 22. Juli 1898 ſtrenge Zucht und 71— N* gu zu Manen zn de Amtsgericht 11. Anſtreſcherarbeiten d bükurs⸗Verſtei krun„Ordnung gelangen, beſond 2 zu dem auf er eiſer/ J. Tiefbaua mt für jü er 5 Müttwoch, 19. Oktober 1898,12. 954 Im Auſtrage des Konkursver⸗ Abtheilung Sielbau: 8 Giier, wol 1 O08 44 990 eedee en 18. Avbaltarbelten wälters Herrn Georg Fiſcher Velger weden vagh ſ, A, e e,, 8 ſümmten Termin. im hier werd Botder„A, Kreppe 8 im Wege des en am 67919 5 5 Vorderhaus. Gut S 2 5 renz gateluug mitd 5 öffentlichen] gebots bee An, Dienſtag 2, Auguſt de, Js., Samſtag, 30. Zuli 1898, ungen ſehen fub Felke Aatere + ODn S Lin 1 2 ein der Klage bekannt gcfoſee e e ver⸗ im ae 1055 kotale Vormitfags 8 Ahr Auskunft wird gerne ertheilt. Smngflehit in SpECH, Abiteidluie, 3 Me, Rannbeim 258. Fuli 189 und m Aanee 7 7⁰ nem eeeee 180 Een e masß b e Kant z neuen Rhein⸗ Es wird ſorl ährend eee b. Gerichtsſchreiber des Großher aetag 18. Luugußt 1698, 8. ͤ e ee ee oek II. 1 aHHred- Costũ 10 rdog⸗ Vormittags uhr ohler hier gehörigen Obſecte 8 üme. J Irauer- Cosſüm zen⸗ lichen Amtsgerichts. bei uner 2 5 gegen Baarzählung öffentli 10 1 Haus-Kleid 71 95 9 e deb ee 9 öſſentlich aShen und Hü eln eideßp. Costüm-Röck für Bekan keicen, woseloſt dieſelben in verſteigert: Morgenröcke 4 bunemachung. Seſenee deſchenener i0 e 8 Ro 11 l i 52 und prontptz Egonme Lgerbesfgidtein bemen, es. 5 d 15— 67600 ings 803— u lddchgehz. 877. bird der Betheiligten, daß Lieferungsverzeichniſſe können als ſehr praktiſch, für jeden Haus⸗ g6 Imeh Großſe VBorha ei Sepersſes AnpfobfczfmmerT e 23 att⸗ m: 67 e lt er 97 0 jänge werden el gosse heſle VefhsU 967gegen Erſtattung der U empfohlen). öffentl erſt⸗ ewa ee raüme. 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Wein⸗ 15 Gerichtsvollzieher in Mannhelm, b e F die ſielen woblthuenden Beweise ber- m„Nachmſttags e Uhr platten,1 Glasaufſa, 1e Spiegel, 9 n eee e e eaſteigetung icher Theilnahme an unserem schweren Ver- 77 2 Chtſ⸗ Nater* 5 arthi 222 7 5 55 N— 1Vertikow, 1 Eisſchrauk, iele buchene und lene von Früchten auf luste Sagell 1 I 5 1 Rauchlſchchen, 150 8 a. ne Anſchluß hieran dem H alm. Freitag, ven 29. Iuli 1698 unigen ank. 5 1plereckiger Liſch 1 Bodentef olch 1 Bandſäge Der Ertrag an Hafer von Abends ꝛ9 ubs el⸗ 1100 ogengolelpapter,1 Woun 1 Bohenmeſchine und Joos Nr. 40 u. 45 der III. erſa 1 Mannheim und Karlsruhe, im Juli 189 ats mit Bogen, 1 Büchergeſtell mit 3 Grabſteine Roſengartengewann im Maaße m m un 10 Di 8. apt⸗ verſchiedenen Büchern 1üchen, gegen baare Zahlung im Voll⸗ von ca. 40.00 Ar wird am im Lökal„Zum Sport ie trauernden Hinterblieb ſchrant 515 oll: M Um zahlr ˖ enen: 370 0 ank, 1 Bett, 1 Hobelbank, 2 ſtrecungswege öffentlich ver⸗ ontag, 1. Auguſt 1893, 52 zählreiches Erſcheinen bittet Allder, 1 Mlumeſtiſch gegen ſteigern. Vormittags 11 Uhr er Borſtand⸗ Itan Adele Knapp ind Baarzahlung im Vollſtrecküngs⸗ Manheien den 28. Juli 1898 im VBauhof U 2, 5 lobsweiſe D PP. 8 verſteigern. Freimüller⸗ ee 67887 amen⸗Hüte ran Paula Gelpke geb Aug 8. auihein 0 8 Ju z Gerichtsvollzleher. 9 billigſter Be⸗ 67057 Dr. Th. Gelpk 1 973 waltun ug U. alte Zuthat dbaansedis f BasthaI 2, 22% f0 6, 10, b. Arebs, 2 5, 19, part. General-Anzeiger. 6. Seite. Großh. Badiſche Siaalz⸗ Bekanntmachung. Eiſenbahnen. In den nächſten Monaten werden Noten der Zu dem Neubau eines Dienſt⸗ und eines Oekono⸗ miegebäudes für 6 Weichen⸗ wärter beim ehemaligen Ludwigs⸗ bad hier, ſollen die Grab⸗, Maurer⸗, Steinhauer⸗,(Neckar⸗ thal⸗ oder Mainſteine) Verputz⸗ Zimmer⸗, Schreiner⸗, Glaſer⸗, Schloſſer⸗, Blechner⸗ und An⸗ im Wege der Uffentlichen Verdingung im Einzelnen oder im Ganzen vergeben werden. Koſtenanſchläge, in welche von den Bewerbern die Einzelpreiſe einzutragen ſind, werden auf der Kanzlei des Unterzeichneten, wo⸗ ſelbſt auch die Pläne und Be⸗ dingungen zur Einſicht aufliegen, auf Verlangen abgegeben. Zeichnungen und Bedingungen werden nach auswärts nicht ver⸗ ſandt. Die Angebote ſind längſtens 1896 und 11. April 1896 1. Die Noten ſind vom 2. Der Pflanzenfaſerſtre fertigungsdatum ſtatt 3. Die Noten tragen au zeichen noch Alphabets zeigt. Berlin, den 26. Juli 1 Koch. ein zweiles, einen der großen Buchſtaben des lateiniſchen Reichsbank zu 1000 und zu 100 Mark zur Ausgabe gelangen, welche ſich von den in unſeren Be⸗ kanntmachungen vom 9. Oktober 1895, 9. Januar näher beſchri⸗benen. Reichs⸗ banknoten durch folgende Merkmale unterſcheiden: 1. Juli 1898 datirt. ifen iſt links vom Aus⸗ wie bisher rechts davon angebracht und bei den Noten zu 1000 Mark grün, bei den zu 100 Mark roth gefärbt. ßer dem bisherigen Waſſer⸗ welches abwechſelnd 898. 67927 Reichsbank-Direktorium. v. Klitzing. bis zu der am 4. Auguſt d. Js., Vor⸗ mittags 10 uhr e Verdingungstag⸗ ahrt einzureichen. Für den Zuſchlag bleibt eine Friſt von drei Wochen vorbe⸗ behalten. 67665 Mannheim, 28. Juli 1898. Bahnbaninſpettor. Bekanntmachung. Die Aufſtellung von Schaubuden ꝛc. in Käferthal und Wald⸗ of während der Kirchweihe betr. Nr. 26698. Die Stadt⸗ gemeinde Mannheim läßt am Samſtag, den 6. Auguſt d. Is. Wir benachrichtigen hierdurch daß die Dividende für 1897 mit gezahlten und mit Mr..— al 15. Juli er. ab zur Auszahlung gelangt 5 Gleichzeitig erfolgt durch die es derſelben nebſt allen nicht verfa Mk. 200.— bezw. Mk. 171,43. Mannheim, den 13. Juli Gemeinnüßige Baugeſelſchaft.“ Lianidation. die verehrl. Antheilſcheinbeſitzer, 3% Mk..— auf die voll⸗ if die nicht vollgezahlten Antheil⸗ ſcheine gegen Abgabe des Dividenden⸗Coupons No. 12 vom bei der Mannheimer Bank dahier 66925 genannte Bank die Rückzahlung Nominalbetrages der Antheilſcheine gegen Auslieferung llenen Dividenden⸗Coupons mit 1898. Der Liquidator: Ehr. Beyer. Borm. 11 Uhr im Rathhauſe des Stadttheiles Käferthal die Plätze zum Aufſtellen von Schaubuden, Verkaufsſtänden u. ſ. w. während der am 14. und 15. Auguſt in den Stadttheilen Käferthal und Waldhof ſtatt⸗ findenden Kirchweihe öffentlich verſteigern. Das Platzgeld iſt unmittelbar nach der Verſteigerung zu ent⸗ richten. Maunheim, 20. Juli 1898. VBürgermeiſteramt: Martin. Schemenauer. Warnung. Ich warne hiermit Jedermann, meinem Sohne Balentin Heli etwas auf meinen Namen zu leihen oder zu verabfolgen, indem ich keine Zahlung dafüͤr leiſten werde. 67725 Martin Heli, J 5, 18. Naturluten! Peteu grnen und Beſchwerben, neue, eigen⸗ artige, Heilmethobe nit vorzügl. Erfolgen. milde, unfehlbare Be⸗ apeee Aufſehen erregend! usführkl. Proſpekte 20 Pfg. Berathungsanfragen ck..—. 66214 Näheres durch Direktor Kuſter⸗ maun ſen., Hilda⸗Bad, Karls⸗ ruße i.., Frledenſtraße 18, 899 und Spar-Bank Gegründet 1853. Lehensversicherung n 67885 A. Widmann. Vertreter für Carl Judel. 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