d 85 3* Anſehens bar, Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 fig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, Nurch die Poſt bez. inel. Poftauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal, Inſerate: Die Folonel⸗Zeile 20 Pfg! »Ole Reklamen⸗Zeile 60 Pftz Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. heimer (108. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ſteben Mal⸗ Stleſeue und verbreitelſe Jeilung in Maunheim und Amgegend. Journal. Verantwortlich für den politiſchen u. allg. Theil! 5 Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil! Eruſt Müller. füür den Inſeratentheil: Har pfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt. (Das„Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim, (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Ne. 207. Sonntag, 31. Juli 1398. (Gelephen⸗Ar. 280) Franzöſiſche Zuſtände. Was aus Frankreich ſeit den letzten Monaten verlautek, iſt nichts Gutes und Erfreuliches und könnte uns, wenn wir erbit⸗ ſterte Feinde unſeres Nachbarvolkes wären, nur zur Freude ge⸗ reichen. Die inneren Zuſtände ſich traurig und werden von den einſichtigeren und klügeren Franzoſen ſelber mit Bedauern getadelt; es gibt ſo viel Verrottetes im„ſchönen Frankreich“, daß ſelbſt der maßloſeſte Dünkel darüber nicht hinweghilft. Zuerſt war es die Panamageſchichte, die der ſtaunenden und entrüſteten Welt das Schauſpiel einer Korruption enthüllte, wie ſie in keinem anderen europäiſchen Lande vorhanden oder auch nur möglich iſt. Dann war der Brand des Wohlthätigkeitsbazars im vorigen Jahre von Auftritten begleitet, die in eine auf ihren Muth und ähre Ritterlichkeit eingebildete Nation tief beſchämend waren. Zu dem dort bekundeten Mangel phyſiſchen Muthes geſellte ſich der Mangel moraliſchen Muthes in der ſchimpflichen Dreyfus⸗Eſter⸗ Hazy⸗Angelegenheit; das den Franzoſen im bemerkenswerthen Grade abhanden gekommene Gefühl für Gerechtigkeit und Wahr⸗ heit liefert in dieſem ſchändlichen Handel in Verbindung mit dem dümmſten Chaupinismus einen Wechſelbalg, der ſelbſt die beſten Freunde der Franzoſen ſtutzig gemacht hat. Und nun die„Bour⸗ gogne“⸗Geſchichte! Es ſteht wohl einzig in der Geſchichte der großen überſeeiſchen Paſſagierdampfer da, daß auf einem ſolchen der Kapitän bei einer Kataſtrophe abſolut unfähig zu rettenden Entſchlüſſen, das Offizierskorps jeder Initiative und jeglichen die Mannſchaft eine ehr⸗ und pflichtvergeſſene Rotte iſt. Die Kataſtrophe der„Bourgogne“ iſt nicht nur ein trauriges Kapitel in der Geſchichte der Menſchen, ſondern auch ein ſchmachvolles Blatt in der neueren Geſchichte Frankreichs, das ſolcher ſchmachvoller Blätter wahrlich ſchon genug zählt. Daß man in Frankreich bemüht geweſen iſt, die ganze Sache zu bertuſchen, iſt begreiflich, doppelt begreiflich in einem Lande, wo die nationale Eitelkeit im Lichte einer nationalen Tugend be⸗ trachtet wird, die jegliche That und Unthat rechtfertigt. Aber infam iſt die Denk⸗ und Handlungsweiſe, die, mit dieſem unehr⸗ lichen Vertuſchungsſyſtem nicht zufrieden, die eigene Schande Andern, Unſchuldigen aufzubürden liebt, die zwar nicht rohe Feiglinge ſind wie die franzöſiſchen Mannſchaften der„Bour⸗ gogne“, aber unter dem unverzeihlichen Fehler leiden, daß ſie eben Fremde, Nichtfranzoſen ſind. Deie Franzoſen, ſagen die„M. N..“, haben ſich das Re⸗ vanchegeſchrei noch nicht ganz abgewöhnt; nach den Vorfällen der letzten Jahre ſollten ſie aber endlich begriffen haben, daß ſie noch eine dringende Hauptaufgabe nicht erfüllt, ja zu ihrer Erfüllung noch nicht einmal den Anfang gemacht haben, und die ſie doch ganz gründlich erfüllt haben müßten, ehe ſie daran denken könn⸗ ten, ſich wieder mit Deutſchland zu meſſen: Die Regeneration thres Volkscharakters. Sehr richtig. Aber das geht langſam, viel zu langſam für die ſenſationslüſterne und ſchnelllebige franzöſiſche Welt. Und dann— der gute Wille dazu und die Einſicht, die Erkennkniß ihrer Schwächen und Fehler müßte doch vorangehen. Aber wer glaubt daran? Die Franzoſen kreiben unaufhaltſam ihrem ſitt⸗ lichen Niedergang entaegen. mit dem die politiſche Decadence innig verbunden iſt⸗ ——ů— Deutſches Reich. Der dahriſche Landgerichtsrath Felbbauſch in Landau i. Pf. iſt in Disziplinarunterſuchung genommen worden, kweil er in der jüngſten Reichstags⸗Stichwahl in Frankenthal die An⸗ hänger des Centrums, dem er ſelbſt angehört, indirekt aufgefordert hat, für den ſozialdemokratiſchen Kadidaten zu ſtimmen. Die That⸗ ſache dieſes Eintretens für die Sozialdemokraten erhält im Grunde genommen nur dadurch Bedeutung, daß es ein Beamter iſt, welcher offen für die Umſturzbeſtrebungen Partei nimmt; andernfalls läge kein Grund vor, von der Sache viel Aufhebens zu machen, da eine ſolche Stellungnahme ja beim Centrum nicht neu iſt. In den badiſchen Wahlkreiſen hat die Centrumsleitung nicht anders gehandelt wie Herr Peldbauſch. Von Intereſſe iſt es nur, zu beobachten, wie die Centrums⸗ preſſe verſucht, die ſehr unangenehme Offenherzigkeit des pfälziſchen Landgerichtsrathes zu vertuſchen. Die„Augsburger Poſtzig.“, das führende Centrumsorgan in Bayern bemerkt vorſichtig, Herr Feldbaufch habe„über das Ziel hinausgeſchoſſen“ und die„Germania“ beſtätigt dieſe Auffaſſung. Warum aber bei Herrn Feldbauſch eine Sünde ſein ſoll, was der badiſchen Centrumslettung als Verdienſt angerechnet worden, iſt unerfindlich. Der Aufruf zur Gründug der Kaiſer Wilhelm⸗ Bibliothek in Poſen hat ſchon jetzt einen großen Erfolg zu verzeichnen; die Geldbeiträge fließen reichlich und ebenſo die Bücherſpenden. Man darf ſich nun wohl der Hoffnung hingeben, daß, wo ſich hierin für die nationalt Aufgabe im Oſten ein ſo großes Verſtändniß im Volke bekundet, an den maßgebenden Stellen auch der zweite große Plan, die Oſtmarken kulturell zu heben, entſprechende Berückſichtigung findet, die Ein⸗ richtung eines hygieniſchen Inſtituts in Poſen, das mit verhältniß⸗ mäßig geringen Mitteln zu ſchaffen und zu erhalten iſt und zur Hebung der geſundheitlichen Verhältniſſe auf allen Gebieten ſich als ein Kulturfaktor allererſten Ranges erweiſen könnte. Es iſt bekannt, welches Intereffe auch die ſtädtiſchen Behörden in Poſen dieſem Inſtitut entgegen bringen, und daß ſie bereit ſind, die erforderlichen Räume dafür zur Verfügung zu ſtellen. Man darf alſo auch annehmen, daß der Staat ſich nicht weniger intereſſirt zeigt, zumal die günſtige Lage der Finanzen, wie der Finanzminiſter ſelbſt in dem Immediat⸗ bericht an den König dargethan, jetzt erfreulicher Weiſe erlaubt, für kulturelle Zwecke erhebliche Beträge aufzuwenden. In dem vorliegenden Fall kommt noch in Betracht, daß der Staat damit unmittelbar ſeine Fürſorge für die polniſche Bevölkerung bekundet und mit einem ſolchen Inſtitut im Oſten eine Anlage ſchafft, die ein Eingungspunkt werden kann zwiſchen Deutſchen und ſolchen Polen, die ſich als loyale preußiſche Unterthanen betrachten. Deutſche Lourdes⸗Pilger. Im Anſchluß an die belgiſchen Sonderzüge ſoll Anfangs Sep⸗ tember auch in dieſem Jahre ein deutſcher Pilgerzug nach Lourdes über Lüttich veranſtaltet werden. Als am 14. Jult ein ungariſcher Pilgerzug aus Peſt nach Lourdes zog, an der Spitze ſchwäbiſche Bauern aus Budakesz in ihrer Tracht, glaubten die Franzoſen, dieſe Wall⸗ fahrer ſeien„Pruſſiens“ und brachen in wilde Abas!⸗Rufe aus. Dann warfen ſie ſich, wie jetzt das„Bud. Tagbl.“ berichtet, auf die Buda⸗ keszer, riſſen ihnen die Blumen von der Bruſt und begannen ſie zu mißhandeln. Die Leute konnten ſich nur mit Mühe durch ſchleunige Flucht retten. Die übrigen Wallfahrer in ungariſcher Tracht blieben unbehelligt. Der Angriff auf die ſchwäbiſchen Bauern aus Ungarn erfolgte, wie die ungariſchen Blätter begütigend hervorheben zu müſſen glauben, nur aus Irrthum, weil man dieſe Bauern für Reichsdeutſche hielt. Die Lyoner Blätter haben ſpäter ihr Bedauern über dieſen Vorfall ausgeſprochen und die franzöſiſchen Chauviniſten in Lourdes darüber aufgeklärt, daß ſie ihrem Deutſchenhaß an unrechter Stelle die Zügel hätten ſchießen laſſen.„Wenn nach dieſem Vorkommniß,“ bemerkt hierzu die„Kreuzztg,“,„gleichwohl reichsdeutſche Katholiken nach Lourdes wallfahren wollen, ſo müſſen ſie ihre Nationalität und insbeſondere ihre Reichsangehörigkeit verheimlichen, wollen ſie ſich nicht der Gefahr ausſetzen, wie die ſchwäbiſchen Bauern aus Ungarn miß⸗ handelt zu werden Hofnachrichten und Perſönliches. Graf Ernſt zur Lippe⸗Bieſterfeld, der Regent des Fürſtenthums Lippe, hat jetzt nicht nur politiſche, ſondern auch Familienſorgen. Wie man aus Detmold ſchreibt, ſind zwei Kinder des Grafen ſchwer am Typhus erkrankt. Die Erkaiſerin Eugenie iſt an einem innerlichen Leiden ſchwer erkrankt, Kurze Nachrichten. Auf Grube Kleinroſſeln bei Saarlouis haben 500 Ar bei⸗ ter die Arbeit eingeſtellt. Der Ausſtand droht noch eine weitere Ausdehnung anzunehmen. Die arbeitenden Berg⸗ leute wurden durch die Ausſtändigen gewaltſam an der Arbeit verhindert, wobei es zu Thätlichkeiten kam. Vier Ausſtändige wurden verhaftet und ins Gefängniß nach For⸗ bach gebracht. Ein zahlreiches Gendarmerieaufgebot wurde ins Ausſtandsgebiet entſandt. Eine Station für Pflanzenſchutz iſt im Ham⸗ burger Freihafen errichtet worden. Den Anlaß zu deren Errich⸗ tung gab die Unterſuchung des über Hamburg eingeführten amerikaniſchen Obſtes auf San Joſe⸗Schildlaus. Außerdem ſoll die Station auch, um die Einſchleppung der Reblaus und der San Joſe⸗Schildlaus zu verhindern, die Sendung lebender Pflanzen aus dem Auslande überwachen. Eine weitere Aufgabe der Station ſoll überhaupt die Bekämpfung auftretender Pflan⸗ zenkrankheiten ſein. Um dem Arbeitermangel abzuhelfen, be⸗ ſchloſſen Regierung und Stände in Mecklenburg auf dem letzten Landtage, den Verſuch zu machen, durch Vermehrung des mitt⸗ leren und kleinen Grundbeſitzes die einheimiſche Bevölkerung an das Land zu feſſeln. Zu dem Zweck ſollen die Beſitzer von Ritter⸗ gütern durchweg 2 Prozent ihres Areals für ſolche Anſiedelungen hergeben dürfen, abgeſehen von den durch entgegengeſetzte Be⸗ ſtimmungen ausgeſchloſſen Fideikommißgütern. Zur Ausführ⸗ ung dieſer Beſchlüfſe iſt jetzt im Auftrage des Herzog⸗Regenten Johann Albrecht eine aus fünf Mitgliedern beſtehende„Anſtede⸗ lnugskommiſſion“ eingeſetzt worden. Ihr liegt es ob, die Ein⸗ theilung des Grund und Bodens in kleine Erbzinsſtellen und in Büdnereien und Häuslereien zu leiten und die Hypothekenordnung zu überwachen. Der Centrumsabgeordnete Imwalle hatte vor einiger Zeit darüber Klage geführt, daß der(evangeliſche) Kreisſchulinſpektor des(katholiſchen) Kreiſes Worbis, Schul⸗ rath Polack, an die Schülerbibliotheken Bücher vertheile, in denen die Lehren der katholiſchen Religon empfindlich herabgeſetzt würden. Der Angegriffene ließ dieſen Vorwurf un⸗ beantwortet. Daraufhin erfolgten polemiſche Artikel in der ultramontanen„Eichsfeldia“ zu Heiligenſtadt. Die„Nordhäuſer Zeitung“ wandte ſich in Folge deſſen mit dem Geſuche um Auf⸗ klärung an den Angegriffenen und bringt nun deſſen Beſcheid, daß der Ankauf und die Vertheilung des 1896er patriotiſchen Kalenders„Das Vaterland“, um den es ſich handelt, überhaupt nicht von ihm erfolgt ſei, ſondern vom Kreisausſchuſſe, und zwar nachdem das Buch von deſſen katholiſchen Mitgliedern geprüft und als einwandsfrei befunden ſei. Der amerikaniſche General Shafter hat die Gefäng⸗ niſſe von Santiago beſichtigen laſſen. Sie waren in einem furchtbaren Zuſtande. Einige Gefangene hatten Jahre lang im Gefängniſſe geſchmachtet, ohne vor ihren Richter geführt worden zu ſein, und das wegen Verbrechen, für welche die Strafe nach ſpaniſchem Geſetz zwei Monate Gefängniß betragen hätte. Mehrere ſpaniſche Richter haben dem General Shafter ihren Rücktritt angezeigt, da ſie den Treueid nicht ſchwören wollen. Das Obergericht wird geſchloſſen werden, bis neue Richter ernannt ſind. In der Filiale der Bank von Havanna in Santiago wird eine große Summe vermißt — Aus Stadt und Cand. »Mannheim, 31. Juli 1898. Aus den letzten Plenarſitzungen der Handelskammer für den Kreis Maunheim. III. g) Der an den Bundesrath gerichtete Antrag des Deutſchen Verbandes für das kaufmänniſche Unterrichts⸗ weſen, der eine Abänderung der Prüfungsordnung für die Ein⸗ jährigen⸗Prüfung dahin empfiehlt, daß ein Erſatz gewiſſer allgemein⸗ bildender Gegenſtände durch kaufmänniſch⸗fachliche Gegenſtände zu⸗ gelaſſen werde, wurde bei der großh. Regierung zur Unterſtützung empfohlen. h) Der Antrag einer Altonger Kaffeeröſterei, den Gingangs⸗ zoll für abgſhrk! welcher im Inland ohne Zollaufſicht geöſtet und dann ausgeführt wird, zu erſtatten, wurde nach Vernehmung hieſiger Kaffeeröſtereien und Großhandlungen wegen der entgegen⸗ ſtehenden zolltechniſchen Schwierigkeiten nicht befürwortet. i) Wegen der von einem Intereſſenten beklagten ungleichen Behandlung der hier gelagerten Harze, für welche eine Lagergebühr nur dann erhoben wird, wenn ſie nicht un⸗ mittelbar mit der Bahn weiter gehen, ſondern hier induſtriell ver⸗ arbeitet werden und erſt die Produkte dieſes Prozeſſes weitergeſandt werden, wurde eine Vorſtellung an die großherzogliche Staatsbahn⸗ verwaltung gerichtet, in der gebührenfreie Lagerung für alle im Cen⸗ tralgüterbahnhof niedergelegten Harze erbeten wurde. k) Auf eine von Hockenheim der Kammer zugegangene und von dieſer unterſtützte Eingabe betr. die Erweiterung und Ver⸗ mehrung der Hockenheimer Fernſprechgelegen⸗ heiten, beſonders nach der Pfalz und nach dem rechtsrheiniſchen Bayern hat die kaiſerliche Oberpoſtdirektion mitgetheilt, daß die Er⸗ öffnung des Fernſprechverkehrs mit Nürnberg und Fürth angeordnet ſei und daß die übrigen gewünſchten Anſchlüſſe vorausſichtlich bald folgen werden. ) Einen mit dem Erſuchen um Unterſtützung vorgolegten Antrag der großh. Handelskammer in Gießen, im Fernſprechverkehr eine Zwiſchenzone etwa von 50—100 Kilometer mit einer Gebühr von 50 Pfg. zu ſchaffen, hat die Handelskammer ſich nicht entſchließen können zu unterſtützen; ſo ſehr ſie auch, wie ihr eigener gleichlautender vor Jahr und Tag ſchon geſtellter Antrag beweiſt, von der Nothwendigkeit einer ſolchen Zwiſchenzone durchdrungen iſt, ſo hält ſie doch den Zeitpunkt zur wiederholten Einbringung für nicht Verartt empfiehlt vielmehr, die Frage bei geeigneter Gelegenheit zur erathung im deutſchen Handelstage zu ſtellen. m) Der Schnellzug von Karlsruhe nach Mann⸗ heim, der noch im letzten Winter unter der Bezeichnung 123 auß der Rheinthalbahn geführt wurde und.58 Abends hier eintraf, iſt als D 12 im Sommerfahrplan über Heidelberg geſührt und trifft erſt.17 hier ein. Die Kammer ſieht darin eine Verſchlechterung der Verkehrsverhältniſſe Mannheims und beſchloß, die großh. General⸗ direktion zu bitten, wenn nicht noch dieſen Sommer, ſo doch in Zu⸗ kunft den fraglichen Schnellzug wieder über Schwetzingen zu führen * Jutereſſaute Uebungen werden gegenwärtig durch Mann⸗ ſchaften des hieſtgen Grenadier⸗Regiments am Rhein vorgenommen. Die Arbeiten beſtehen im Brückenſchlagen durch die ſog. Pionier⸗ arbeiter, zu welchen jede einzelne Kompagnie 8 Mann und 1 Unter⸗ offizier ſtellt. Seit mehreren Tagen arbeiten dieſe Mannſchaften ſchon an der Herſtellung einer Brücke und eines Uebergangsſteges über den Sporen in der Nähe der Rheinſchachtel. *Der Schluſtakt des Großth. Gymunſiums fand von 9 Uhr ab im Stadtparkſaale vor einer zahlreichen Zuhörerſchaft ſtatt. Nach einem Feſtmarſch hielt Herr Direktor Prof. Haug eine Auſprache, in der er ein zeitgemäßes Thema, über das Reformgymnaſium, be⸗ handelte. In geiſtvoller Weiſe erläuterte Redner die viel umſtrittene rage und erklärte ſich im Ganzen dafür, daß das humaniſtiſche mnaſtum gewiſſe Vorzüge habe, Nachdem darauf die Schüler Pudel, Scheuer und Schwarz das Adagio und Rondo von Haydn aus dem-dur⸗Trio No. 1 vorgetragen hatten, ſprach der Abiturient E. v. Gemmingen über„das dentſche Volkslied“. Die nachfolgenden geſanglichen und deklamatoriſchen Vorträge der Schüler behandelten alle ein auf das Volkslied bezügliches Grund⸗ thema. Zu bemerken iſt noch, daß ſich bei den Geſangsleiſtungen, die unter Leitung des Herrn Litſchgi ſtanden, manche friſche Stimmen hervorthaten, die einen ſehr angenehmen Eindruck machten und von fleißiger Einübung Zeugniß ablegten. Das Abiturienten⸗ Examen beftanden diesmal aus der Oberprima A 23, aus der B 21 Schüler. Gegen Schluß des Schuljahres hatten 509 Schüler die Anſtalt beſucht, Anmeldungen neuer Schüler werden am 12, Sept, entgegengenommen. *In der höheren Töchterſchule gab Herr Direktor Profeſſor Wakleſer, wie ſchon kurz erwähnt, bei dem Schlußakte ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß die Schule jetzt endlich, nach 35 Jahren ihres Beſtehens, ein eigenes Heim habe, dankte in beredten Worten allen Denjenigen, die zur Förderung der Schule beigetragen hatten, ganz beſonders dem langjährigen Präſidenten des Aufſichts⸗ rathes, Herrn Jordan. Von dem Kant'ſchen Geſichtspunkte aus⸗ gehend, daß die Erziehung nicht auf die Gegenwart, ſondern noch mehr auf die Zukunft ihr Augenmerk richten müſſe, halte er eine höhere Ausbildung der Mädchen für eine gebieteriſche Forderung. Die Töchterſchule, wie ſie jetzt noch beſtehe, ſei der Realſchule der Knaben ungefähr gleich; während dieſe noch eine Reihe Schulen höherer Ordnung beſäßen, als: Realgymnaſium, humaniſtiſches Gymnaſium, Techniſche Schulen ꝛc. Nicht mit jenen übertriebenen Forderungen wolle er es zu thun haben, die immer nur Rechte fordern, aber keine Pflichten kennen wollten. Eine höhere Schul⸗ bildung für Mädchen habe in erſter Linie den größten Vortheil für die Familie. Im Intereſſe der Familie befürworte er unbedingt eine höhere, eine gymnaſiale Ausbildung, ganz abgeſehen von irgend welcher ſich daran anſchließenden akademiſchen Laufbahn, die ja auch keineswegs immer Ziel bei den Knaben ſei! Die harmoniſchſten Ehen ſeien dieſe, in welchen beide Ehegatten auf der gleichen Bildungsſtufe ſtünden; der Mutter wäre eine viel größere Autorität in der Erziehung gegeben, wenn ſie ihre Söhne die—4 erſten Jahre im Lateiniſchen auch überwachen könne. Das Erlernen der altklaſſiſchen Sprachen ſei eine Disziplinirung des Geiſtes und die Gefahr, daß ſich ſchwache Kräfte hinzudrängten, ſei ausgeſchloſſen, denn es käme uns nicht auf Quantität, ſondern auf Qualität an; es ſei kein Sport oder Spiel, ſondern ernſte Arbeit, die zu frohem Selbſtbewußtſein und nicht zu eitler Selbſtgefälligkeit führen. 2 Snes. General⸗ Anzeiger. Mannhem ſef eine Stabt der Intellſgeng und des Beſſhes, die Töchter ſtrebten nach der Schule noch, ſich weiter zu bilden, mit dem Lateiniſchen ſolle ein Fundament gelegt, eine Probe gemacht werden, ob wir die guten Qualitäten hätten, die Redner aus langjähriger Erfahrung uns prognoſticire. Alle anderen Culturländer ſeien Deutſchland vorangeeilt in ihrer ee England, Frank⸗ reich, die Schweiz, Rußland, Schweden und Norwegen, Amerika! Auch uns ergreift endlich unaufhaltſam der Strom der Zeit, und der mächtige Bildungstrieb zeitige auch in Deutſchland unwiderruf⸗ lich ſeine Früchte. Nach einer flüchtigen Auseinanderſetzung, wie der Lateinünterricht gegeben werden ſolle, um ihn den Mädchen anztehend und leicht zu geſtalten, ſchloß der Redner mit herzlichen an die nunmehr austretenden Schülerinnen der erſten aſſe. Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techniſche Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt in Magdeburg, Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mann⸗ heim, M 3, 7.— Patent⸗Anmeldung: 15,070. Verfahren zur Darſtellung einer faſt geruch⸗ und geſchmackloſen Ichthyoleiweiß ver⸗ bindung, Knoll u. Co., Ludwigshafen a. Rh.— Patent⸗ Ertheilung: 99,382. Waſſerſpeiſer für Acetylenentwickler, P. Bucher, Mannheim.— Gebrauchsmuſter⸗Eintragun⸗ gen. 97,885, Schriftordner aus Metall mit Spitzen zum Eindrücken in Titelſchriftleiſten, Erſte Mannheimer Holztypenfabrik Sachs u. Co. Mannheim.— 98,049. Flächenberieſelungskühler aus durch Lothnäthe verbundenen, zylindriſchen, in Kreisbogen nebeneinander angeordneten Rohren, Mannheimer Bierkühl⸗Apparaten⸗Fabrik, Otten u. Störzbach, Mannheim.— 97,889. Broſche mit durch Federanordnung veränderlichem einſtellbarem Muſter und leichzeitig bethätigter Befeſtigungsvorrichtung, Ed. Winter u. Co., Pferzheim— 98,275. Doppelte Lackier⸗ und Reinigungsvorrichtung an Lackiermaſchinen für Holzgegenſtände, Deutſche Waffen⸗ und Munitionsfabriken, Karlsruhe.— 98,276. Teller mit rotirender Scheibe und Heizvorrichtung zum Trocknen lackirter Metallwaaren, Deutſche Waffen⸗ und Munitionsfabriken, Karlsruhe, 98,191. Farbige Schülerpoſtkarte mit Bilderzeichnungen aus dem Schulleben Und eingedrucktem Bilde der Heimathſchule, Louis Geißendörfer, Karlsruhe.— 98,036. Luftſchlauch für Fahrräder mit im Innern an⸗ geordnetem beſonderen Schlauch mit Filzmantel, Lion Wohlge⸗ muth, Mannheim.— 98,239. Tropfenbohrer bezw. Ausgußvor⸗ richtung mit Korkzieherartigem Schaft und dem Ausguß gegenüber liegendem Lufteintritt, Hermann Liertz, Landau. 97,988. Ver⸗ ſchließbarer Schubriegel durch im Innern des Rlegels angeordnetes Schloß, Jakob Wagner II., udwigshafen.— 97,989. Die 0 in der Verſchlußſtellung durch Federarretierung feſthaltender aumenriegel, mit auf ſeiner Drehachſe außerhalb der Schloßwand feſtſttzendem Einſtellknopf und Zeiger und die Sperrſtellung begren⸗ zendem innen angeordnetem Anſchlag, Theodor Weißer, Freiburg i. B. 97,256, Schnürendenhalter aus einem auf einer Plakte befeſtigten Stift mit zwei an demſelben durch eine Feder zuſammendrückbaren Tellern, Altmann u. Neher, Mannheim. * Wie der Staatsſekretär des Reichspoſtamts bekannt macht, übernimmt die Reichsdruckerei von jetzt ab für Privatper⸗ ſonen die Abſtempelung von Streifbändern und Briefumſchlägen mit bem Freimarlenſtempel unter den für die Abſtempelung von Poſtkarten und Kartenbriefen geltenden allgemeinen Bedingungen, über welche die Poſtämter auf Erfordern Auskunft geben. Die zur Abſtempelung beſtimmten Streifbänder können einzeln geſchnitten oder in zuſammen⸗ hängenden Bogen bis zur Größe von 60:90 Centimeter, die Brief⸗ umſchläge in fertigem Zuſtande oder ebenfalls in ganzen Bogen bis zu der angegebenen Größe eingeliefert werden. Die Briefumſchläge müfſen ihrer Beſchaffenheit nach zur Abſtempelung geeignet ſein. Auf welchen Stellen der ganze Bogen der Werthſtempel eingedruckt werden Joll, iſt genau zu bezeichnen. Die Abſtempelungsgebühr wird mit 4,75 al für je 1000 Stück Streifbänder und Briefumſchläge oder für jedes angefangene Tauſend berechnet. Mengen unter 20 000 Stück bon jeder Gattung werden zur Abſtempelung nicht zugelaſſen. * Ausgeſtellt ſind in dem Blumenladen des Herrn Haag, Meiitelſtraße 68, die Preiſe und Geſchenke, welche dem Geſangverein „Concordia“ anläßlich der von demſelben in dieſem Jahre be⸗ ſuchten Sängerfeſte geworden ſind. Die Gegenſtände, zwei Diplome, ein Vereinstrinkhorn, ein goldener Fahnenkranz, eine goldene und zwei filberne Medaillen erregen die Aufmerkſamkeit aller Paſſanten. Die Erfolge, die in dieſem Jahre die Concordia erzielt hat, ſind nur anerkennenswerth und beweiſen, daß ſich der Verein mit Eifer und Liebe ſeiner Aufgabe erledigt. Aus kleinen Anfängen hat ſich der Verein zu einer ganz ſchönen Höhe herausgearbeitet und verfügt heute neben einer bedeutenden Geſammtmitgliedſchaft über einen Chor von über 70 Sängern. Das Material iſt faſt durchweg ein gutes. Herr Hofmuſikus A. n der muſikaliſche Leiter des Vereins hat eine Aufgabe jedenfalls richtig erfaßt und iſt es nur zu wünſchen, der Verein, der in früheren Jahren mit einigen Schwierigkeiten zu Lämpfen hatte, unter der ſicheren Hand ſeines tüchtigen Dirigenten weitere Fortſchritte macht. *Eiune Neuerung, die ihren Zweck zweifellos nicht verfehlen wird, ſteht die am 1. Jan. 1900 in Kraft tretende Novelle zur Zivbil⸗ prozeß⸗ bezw. Konkursordnung vor. Hiernach haben nämlich die Amtsgerichte künftig eine Art ſchwarze Liſte, deren Einſichtnahme Jedermann geſtattet iſt, über gewiſſe kreditunwürdige Perſonen zu führen. Einzutragen in dieſe Liſte ſind einerſeits alle diejenigen Per⸗ ſonen, welche infolge vergeblicher Pfändung Offenbarungseid entweder eleiſtet oder deſſen Leiſtung grundlos verweigert haben, und ander⸗ feits alle die, bezüglich deren ſeitens des Amtsgerichts ein Antrag auf Eröffnung des Konkursverfahrens mangels einer den Koſten des Ver⸗ 5 entſprechende Konkursmaſſe abgewieſen worden iſt. Die amen der Eingetragenen dürfen erſt dann, wenn ſie 5 Jahre kang in dieſer heilſamen Weiſe öffentlich an den Pranger geſtellt waren, wieber aus der Liſte entfernt, d. h. unkenntlich gemacht werden.— Ganz recht ſo— wird zweifellos leder ſolide Bürgers⸗ und insbeſondere Geſchäftsmann ſagen. * Nach alter Sitte pflegt man am St. Jakobstag(25. Juli) in verſchiedenen Kirchen des Rheingaues die Statuen der genannten Heiligen mit Trauben zu ſchmücken. In günſtigen Weinjahren iſt man an dieſen Tagen in der Lage, draußen in der Weinbergsge⸗ markung helle(„lautere“) oder doch Trauben hierfür ſchneiden zu können. In dieſem Jahre ſieht es dagegen anders aus. Heuer hätte man nur blühende Geſcheine, ſtatt der Frucht bringen können. Ein Gang durch die Weinberge belehrt uns, daß der Rheingauer Winzer einer troſtloſen Weinernte entgegenſieht. Wohl ſtehen, wie man der„Köln. Volksztg.“ ſchreibt, die Weinberge in üppigem Wuchſe da, aber der ic e iſt ein außerordentlich geringer. An fünf, ſechs Stöcken iſt nichts, am ſiebenten endlich vielleicht ein kleines, noch jetzt blühendes Geſchein anzutreffen; und das am Ende des Monats Juli! In niedrig gelegenen Lagen iſt der Behang der Stöcke etwas günſtiger und etwas mehr vorgeſchritten. Aus dem Grofherfſogthum. Heidelberg, 30. Juli. Der Privatdozent der Augengeilkunde Dr. Karl Baas iſt zum außerordentlichen Profeſſor befördert worden. * Karlsruhe, 30. Juli. Der Entwurf eines mit dem evangeliſch⸗ Kirchengemeinderath abzuſchließenden Vertrags über Verkauf vont 1630 qm. Gelände des alten Friedhofs zum Zweck der Erbauung einer evangeliſchen Kirche wurde vom Stadt⸗ rath vorbebaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes genehmigt.— Die Großh. Oberdirekkion des Waſſer⸗ und Straßenbaus theilte dem Stadtrath mit, daß die Firma Holzmann u. Cie, in Frankfurt bei der Submiſſton der Rheinhafenarbeiten das niederſte Angebot — 9 hat. Wie wir hören, wird dieſe Firma auch den Zuſchlag alten, Reckarburken, 30. Juli. Hier wurde ein Mann verhaftet, welcher dringend verdächtig iſt. Mädchenhandel Je treiben. Derſelbe hatte in hieſiger Gegend angeblich für Verwandte und Bekannte ver⸗ ſchiedene Mädchen gedingt, Eine derſelben ſollte geſtern abreiſen. Wfalz, Heſſen und Uingebung. Frankenthal, 29. Juli. In der verfloſſenen Nacht berſchied nach zurückgelegtem 83. Lebensjahre Fräulein Amalie Foltz, eine der größten Wohlthäterinnen der Stadt. Ihrem Wohlthätigkeitsſinn iſt au verdanken, daß Frankenthal ein Waiſenhaus beſitzt. Da das⸗ ſelbe den geſtellten Bedürfniſſen nicht mehr entſprach, hatte die edle Wohlthäterin bereits einen Bauplatz für ein neues zweites Waiſenhaus angekauft. Die Pläne waren fertiggeſtellt und in nächſter Zeit ſollte mit der Ausführung begonnen werden. Wie verlautet ſoll Fräulein Foltz teſtamentariſche Fürſorge getroffen haben, daß der Plan ſeiner Verwirklichung entgegengeführt wird. * Frankenthal, 30. Juli. Zu dem Kriegerfeſt, das heute und morgen hier ſtattfindet, haben ſich 160 Vereine aus der Pfalz, Baden und Heſſen mit etwa 90 Fahnen angemeldet, die in einer Stärke von ungefähr 3000 Perſonen— Angehörige der militäriſchen Vereine— am Feſtzug theilnehmen. * Speyer, 30. Juli. Auch aus der Pfalz ſind mehrere Turner bei dem Hamburger Feſt prämiirt worden; ſo der 1. Turnwart des hieſigen Männerturnvereins Hr. W. Kaufmann, der den 17. Preis errang und aus Pirmaſens der Turner Moſter(29. Preis). * Darmſtadt, 30. Juli. Der das Notariat betreffende Ge⸗ ſetzentwurf iſt nunmehr veröffentlicht. Die Notare werden darnach auf Lebenszeit ernannt und ſind öffentliche Beamte. Indeß ſind ſie lediglich auf Gebühren angewieſen, worüber Näheres auf dem Ver⸗ ordnungswege beſtimmt wird. *Mainz, 29. Juli. Heute Nachmittag fand eine intereſſante militäriſche Uebung über den Rhein ſtatt. In der Hauptſache galt es einen Verſuch zu machen, ob es möglich iſt, größere Kavallerie⸗ Abtheilungen auch ohne Brücke über den breiten Strom zu geleiten, wenn auch nur eine beſchränkte Anzahl Fahrzeuge zur Verfügung ſtehen. Zur Ausführung dieſes Manövers war die 3. Hufaren⸗ Schwadrön des 13. heſſiſchen Huſaren⸗Regiments unter der Leitung des Hrn. Rittmeiſter von Schauroth beſtimmt, welche auch die an ſie geſtellte Aufgabe zur vollen Zufriedenheit der Vorgeſetzten löſte. Das Manöver ging in der Weiſe von ſtatten, daß von der Schwadron jedesmal 6 Hufaren einen Ponton beſtiegen. Die Pferde trugen kein Gepäck, ſondern nur das Zaumzeug, das übrige Gepäck wurde in den von Pionieren geführten Ponton niedergelegt, alsdann wurden die Pferde, zu jeder Seite des Pontons drei, vom Ufer aus in den Rhein geführt, die Huſaren hatten die Zügel ihrer Pferde in der Hand und nun ſtießen die Pontons vom Ufer ab und ſchwimmend erreichten ſo ohne Unfall ſämmtliche Pferde das jenſeitige Ufer, dorten wurden die Pferde ſofort wieder geſattelt, während die Pontons wieder zurück⸗ fuhren, um abermals dasfelbe Manöver mitzumachen. Die Schwadron, aus 75 Pferden beſtehend, wurde auf dieſe Weiſe in ¼ Stunde über den Rhein geführt; am jenſeitigen Ufer wurden die Pferde ſofort wieder zum Stafettenveiten verwendet. Das militäriſche Schauſpiel hatte Hunderte von Menſchen nach dem Rheinufer gelockt, ſogar unſere Nachbarſtadt Wiesbaden war ſehr zahlreich vertreten. Tlleater, Runſt und Wiſſeuſchaft. Zur 10 Wir machen unſere Leſer beſonders darauf aufmerkſam, daß dieſe hochintereſſante und einzig in ihrer Art daſtehende Ausſtellung nur kurze Zeit im Kunſtverein, Großh. Schloß, bleiben kann. Hier wie anderswo erregt dieſelbe berechtigtes Aufſehen und es ſollte Niemand es verſäumen, die Bilder zu beſichtigten. Der Erwerb des Katalogs, enthaltend Briefe der betheiligten Künſtler, iſt behufs Anſchauung und Verſtändniß der Bilder ſehr zu empfehlen. Zur Chriſtus⸗Ausſtellung. Profeſſor Gabriel Max iſt geboren zu Prag 1840. Seine erſten Studien machte der Künſtler in Wien, ſiedelte dann nach München über, wo er ſeine Studien unter Piloty fortſetzte. biete der Malerei gelten darf, ließe ſich Vieles ſagen. an einige von ſeinen hervorragenden Gemälden zu erinnern. dies:„Chriſtliche Märtyrerin“,„Letzter Gruß“,„Judas“,„Gretchen“, „Löwenbraut“,„Chriſtus erweckt des Jairus Töchterlein“,„Schweiß⸗ tuch der heiligen Veronika“,„Seherin von Prevorſt“ u. ſ. w. Max iſt Ehrenmitglied der Münchener Akademie und Inhaber erſter gol⸗ dner Medaillen und Ritter höchſter Orden des In⸗ und Auslandes. Tagesienigkeiten. — In Königſtein im Kgr. Sachſen wurden bei der Unter⸗ ſuchung durch den ſtädtiſchen Trichinenbeſchauer in einer Cervelat wurſt Trichinen gefunden. Die Wurfſt ſtammte aus Amerika und wurde von einer Halliſchen Firma in einer Sendung von 123 Stück an einen Fleiſcher in Königſtein geliefert. Der Sendung war vom Abſender eine Beſcheinigung beigelegt, daß die Fleiſchwaaren in Amerika auf Trichinen unterſucht ſeien. — Ein merkwürdiges Sparſyſtem, hat in der Stadt Mous(Belgien) Gingang und Anklang gefunden. Jeder Neugeborene erhält ein auf einen Frane lautendes Sparkaſſen⸗Büchlein, deſſen Grundbetrag niemals gekündigt werden kann und daher ſtets weitere Das Beiſpiel von Mons hat vielfache Anregung zum Sparen gibt. Nachahmung gefunden. — Zu dem tödtlichen Abſturz des Berliner Gymna⸗ ſiaſten Kurt Irmer von der Zugſpitze, der das Opfer ſeiner Unvor⸗ ſichtigkeit wurde, wird jetzt mitgetheilt, daß bei der Ausſichtsloſigkeit eines Erfolges von der planmäßigen Suche nach dem Leichnam Ab⸗ ſtand genommen iſt. — Die Kapitäne mehrerer aus der Oſtſee in Kiel eingetroffenen Schiffe berichten von rieſigen Holzmaſſen, die ſie auf hoher See treihend geſehen haben. Das Holz ſtamme offenbar von Schiffen, welche bei dem letzten Sturm untergegangen ſeien, — In dem Schlachtenſee bei Berlin hat kürzlich ein Liebespaar aus Dresden den Tod geſucht und wahrſcheinlich auch gefunden, Die Leichen ſind noch nicht gefunden worden, aber meh⸗ rere Kleidungsſtücke, die am Ufer lagen, deuten darauf hin, daß ſie ertrunken ſind. Aeueſte Nachrichten und Celegraume. (Privat⸗ Telegraume des„Geueral ⸗ Auzeigers.)“ Berlin, 30. Juli. Prinz Heinrich von Preußen iſt am 28. d. in Fuſan eingetroffen und beabſichtigt am 5. Auguſt nach Korſakoffkoje in See zu gehen. * Regensburg, 30. Juli. Der Juſpektor der öſter⸗ reichiſchen Donau⸗Dampſſchifffahrtsgeſellſchaft Metzger erſchoß ſich geſtern, nachdem eine Wiener Kommiſſion die Kaſſe revi⸗ dirt hatte. Seckendorf, 30. Juli. Hier ſtürzte ein Zimmer bei einem Mühlenpächter ein. Zwei Mädchen von 3 u. 4 Jahren wurden getödtet. Die Frau konute gerettet werden. Bergen, 30. Juli. Der Kaiſer begab ſich geſtern Morgen mit Gefolge in die Villg des deutſchen Conſuls Mohr, wo das Frühſtück eingenommen wurde. Abends fand zu Ehren des in Bergen augelangzen italieniſchen Kronprinzenpaares ein Diner auf der„Hohenzollern“ ſtalt. Wien, 30. Juli. Die verwittwete Großherzogin von Toscana liegt im Sterben. Paris, 30. Juli. Kapitän Cazemagjou, der eine Expe⸗ dition der franzöſiſchen Afrika⸗Geſellſchaft führte, wurde von den Eingeborenen in Zindir auf der Hälfte des Weges, zwiſchen dem Niger und dem Tſchad⸗See überfallen. 6 Senegal⸗Schützen ſind gefallen.— Der„Figaro“ behauptet, daß auch Cazemagjou und ſein Dolmeiſcher Olive gefallen ſeien. Paris, 30. Jull. Der„Temps“, der bisher in der Dreyfusſache unparteiiſch war, ſetzt ſeinen Uebergang in das Lager Derer, die elne Reviſion des Prozeſſes gegen Dieyfus fordern, fort. Das angeſehene Blatt fordert die Reglerung auf, endlich die Wahrheit und die Ungeſetzlichkeit des Urtheils gegen Dreyfus einzugeſtehen, und erklärt, die Schreckensherrſchaft werde die gebildeten Kreiſe Frankreichs nicht abhalten, die Prozeß⸗ repiſion zu fordenn. New⸗PNork, 80. Juli. Genergl Merritt iſt am 25. d. vor Manila eingetroffen. Ueber das eminente Schaffen von Max, welcher als eine der markanteſten Perſönlichkeiten der Jetztzeit auf dem Ge⸗ Indeſſen iſt ſein Ruf ſo allgemein und weit verbreitet, daß es hier genügen wird, Es ſind 5 8 Mannheim, 31. Juli/ Madrid, 30. Juli. Die Königin empfing in langer Audienz den frauzöſiſchen Botſchafter. Der Zuſtand des jungen Königs iſt gefahrlos. Konſtantinopel, 30. Juli. Der Sultan hat an den Fürſten von Bulgarien ein Telegramm gerichtet, in welchem er demſelben mittheilt, daß er ſeiner baldigen Ankunft entgegen⸗ ſehe.— Nach militäriſchen Meldungen, die aus Yemen(Süd⸗ arabien) eingetroffen ſind, haben die Aufſtändiſchen auf dem Wege von Hodeida nach Sana eine Schlappe erlitten, wobei ihnen große Verluſte beigebracht wurden. Der Aufſtand iſt jetzt auf das Gebiet von Ghuwin beſchränkt. *Waſhington, 30. Juli. Die Friedensbedingungen beſtimmen ferner: Die ſpauiſche Oberhoheit in den weſtindiſchen Gewäſſern und im Karaibiſchen Meere muß vollſtändig auf⸗ hören; die Schulden Cubas und Puerto Ricos werden von den Vereinigten Staaten nicht übernommen; die Handelsverträge zwiſchen Cuba, Puerto Rico und den anderen Theilen des ſpaniſchen Königreichs werden aufgehoben. * Waſhington, 30. Juli. In den Bedingungen für die Kapitulation von Puerto Rico iſt beſtimmt worden, daß der Garniſon der Abzug geſtattet werde und die Civilbehörden im Amte bleiben Hongkong, 30. Juli. Das engliſche Kanonenboot „Tower“, das am 27. d. Manila verlaſſen hat, meldet, daß die Lage unverändert ſei und daß die Amerikaner die Stadt nicht angreifen. Hannkeimer Getreide-Wochenberieht vom 30. Juli. Getreide bewegte sich auch in der abgelaufenen Woche in ab-⸗ steigender Richtung. Weizen erfuhr in Chicago seit 8 Tagen einen Rückgang von 3½ Cents pro bushel. Russland, Rumänien und Ungarn haben sich dieser Bewegung angeschlossen oder gingen derselben als Fahnenträger Voraus. Von neuem rumänischen sowie von ungarischem Weizen sind bereitsBahnsendungen nach Bayern und der Schweizunterwegs. Rumänien hat meistens gelb melirte Weizen, die roten Sorten fallen schwarz- braun und sind nicht schön. Die Moldau soll eine sehr gute Ernte erwarten. In Ungarn sind feine Glasweizen selten, es gibt genug schwere Weigen, aber sehr wenig feine; daneben gibt es aber auch sehr viel Weizen, der nur 70 Ko. per Hectoliter wiegt. Für greifbare Waare blieb die Nachfrage gut, zu sinkenden Preisen. Für spätere Lieferung zeigte sich noch keine Unter-⸗ nehmungslust. KRoggen wWar bei schwachem Angebot in Uebereinstimmung mit Weisen rückgängig. Gerste. In Pfälzer Braugerste fand noch kein Angebot statt, da noch nichts fertig ist. Die Qualität scheint gut zu fallen. Wir behalten uns ein endgiltiges Urtheil noch vor. Füttergerste niederer. Hafer war für grelfbare Wasre begehrt und Konnte sich im Preise behsupten. Mais war fest. Die heutigen Notirungen sind: 5 Weizen. Red Winter II prompt M. 145 do, August/September„5 180 Kansas II prompt 5„ 146 do. A„ 130 Manitoba 1 prompt 1—— Californier 1 7 145— Walla Walla 1 140 1 Nicolajeſt„ 185—155 8 Tbeodosia 5„ 140—155 85 Saxonska, 1„ 145—155 85 Laplata„ 150—160 Roggen. Nicolajeff, 9 pud 10/15„ 95—100 5 Donau„ 95—1008 0 amerikanischer Western 5„ 103 2 Gerste, russische Futtergerste„ 78—80* Hafer. russischer„ 114—134 5 amerikanischer weisser„ 109—111 Ma is MHixed Laplata tale quale 5 Pfälzer M. 20 75 Oggen 15 Braugerste, Pfillzer 1 per 100 Kilo Califor, Chevalier„ 19 ab hier Montana 5 1. Hafer badischer 5 15—16 Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 29. Juli⸗ Obligationen. Stagatspapiere. Pfausbriefe. 4,Badiſche Obligat. 4. Rhein,. Hyp.⸗B. unk. 1902 102.15 81½„(abgeſt) 100.80 53„„ M. 97.70 53 5½„ Oblig. Mark 101.— 53 3½„„„„ 1904 98.50 55 9½%%„ 1886 101.— 53 3%„„„ Comminalf 97.40 53 72„„ 1892 8 G 5 Se 3. 96.— 8 Freibur B. 99.75 B 4.100 Sooſe 3 5 8½ Baber. Ooligaltonen 151.&½„belen 138— Zuus„ 8855 55 9295 Maunheimer Ohl. 1888 5½ Debtſche Reichsauleibe 103.30 3%„„„ 1808 100.— 8 3½„ 55 103.30 b 31%„289 100.50 6 30% Pleub. Coif 2% Punztente. 18900 0 80½ Weenz. Couſels Induſtrie⸗Obligationen 5„5 97.30 4½ Bad A ⸗c f. Ahſchifff. 103.50 05 1. 4 Brauerei Kleiulein Heidelb. 103.— 5 Giſeubahn · Anlehen. 4 Pfälz.(Zudw. Max Nord) 101 50 6 4½ Speherer Ziegelwerke 8 75 J 8˙8⁰„ 5 5 100.— 4½ Bereln Chem. Jabriten 102 50 3½%„ convertirte 100.— B 4½% Zellſtofffabeik Waldhof 5 0 1105.— Aktien. Bauken. Sean wencune 110.— ndwigshafener Brauere 275.— eneee bok Maunzelmer Aktkenbrauerei 176.— 0 Maunhelnner Bat 164.— 8 Pfalzbrau. 9. Geiſel u. Mohe 134.— Oberrbein. Bant 125.80 Brauerei Sinner, Grünwirker 259. Aiſche Bank 144.25 5— roedl Heidelberg 143. 2 105 Oop.⸗Baur 108.— 8„„ Pflz Spar⸗ u. Cdb. Landau 140.— Sonne We 8 10 Abelulſche Ereditbank 148.— 8 Rhein, Oyp.⸗Bank 109.30 G„ Werger, Worns“ 5 60 0 Eiſenbahnen. Wormſer Srauzäus v. Oerige 138.— G pfulziſche Ludwigsbahn 12 5 5 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 140.— 55 „ marbaßn 154.— Trausport „ Nordbaßhn 140.90 55 und Berſicherung Helldronner Straßenbahnen 100.50 G Gutjahr⸗Attien 5 955 Chemiſche Induſtrie.. iff. 11550 6 .⸗G, f. chem. Induſtrie 17. Köln. 17 80 u. Seeſchifffahrt— Bablſche Aniline u. Soda 446.— 8 Bad. dlcken, Mierſich, 400.— Chem. Fabrit Goldenberg 185. G Bad. Schifffahet⸗Aſſeeuranz 370.— 8 Chem. Fabrit Gernsheim 30.— Fontinentale Berſicherung 420.— Verein chem. Fabriken 158.— Maungeſmer Verſicherung 590.— Verein D. Oelfabriken 108.— Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaft 240.— 5 Weſteregeln Alkal. Württ. Transportserſich. 780.— 8 5 orzug Zeuflofffabrit eneu 288.— 5 Induſtrie. Zuckerkaffin Waghäuſel 51.—8 Emaillirfabrik Kirrweller 123.30 uckerraffinerle Mannheim 112.— 128. ttlinger Spinnere 120.50 Brauereien. Sütteubelmer Spiunerei 50 Bab. Brauerei Stamm 80.25 9 Karlsr. Nähmf. Hald u. Neu 189.— 5 75 2 Vorzugs⸗A. 185. Mamth. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 129.75 B Bluger Aktlenbierbralerei— Mannheimer Lagerhaus 116.— 6 Durlacher Hof vorm. Hagen 169.50 D 1 Spinnerei— Sichbaum⸗Brauerei 178. G U Iz. Nähm. u. en 252.— G Eleſautenbräu Rühl, Worms 107— 8 ortl.⸗Cementwk. Heidelber 170— Brauerei Ganter, Freiburg 122.50 ereinig Frelburger Slegelbe 120. G e 189.— Bervein Sveverer Zlegelwerke 105. G Maunheimer Eſſektenbörſe vom 29. Juni. An der heutigen Börſe notirten Gewerbe⸗Bank Speyer 190.; Brauerei Schwartz wurden zu 110 pCt. umgeſetzt. Sonſtiges unverändert. Geld⸗Sorten. Dukaten M..64 60 15 M.—16.30 20er Fra ⸗Stilcke„ 16.22 18 Dollars in Gold„ 420˙ Eugl. Soverelgns„ 20.88—84 + 87 14 57 SSS Sα Fekbsse esse sasbsss E NKASASAGGSGArESe 15 13 protegirte er; war derſelbe doch das Muſter eines guten Unter⸗ furcht von Sr. Majeſtät dem König, von der erhabenen Königin⸗ . Seite⸗ —— General⸗Anzeiger: Manftheim, 31. Juli⸗ Wanderungen durch Kuba. Von Dr. med. Bernhard. I. Havanna. Paß⸗ und Zollkontrolle. Der Hafeu. Die Altſtadt. Die Forts. (Nachdruck verboten.) Reiſen über den Atlantiſchen Ozean ſind ſchon ſo oft be⸗ ſchrieben worden, daß ich die Leſer nicht mit einer weiteren Dar⸗ ſtellung einer ſolchen, die des Neuen doch nicht viel enthalten könnte, ermüden will. Das jedoch will ich nicht unerwähnt laſſen, daß wir in einem Havaneſen, dem Beſttzer einer großen Zucker⸗ plantage, Don Carlos Ramon, der ebenfalls die Reiſe mit uns machte, einen entfernten Verwandten Manuelas fanden. Er ſuchte den natürlich ſehr aufgeregten Dehearty über das Schick⸗ ſal ſeiner Braut zu /beruhigen.„Sie können ſicher ſein, daß ihr kein Haar gekrümmt wird,“ ſagte er.„Unter den Inſurgen⸗ ten ſind zwar Deſperados, verzweifelte Burſchen aus aller Herren Länder, allein die Führer ſind ſämmtlich, wenn nicht rein ſpani⸗ ſcher Abſtammung, ſo doch gemiſchten Blutes und denken nicht daran, einer Sennora etwas zu Leide zu thun!“ Recht werthvolle Informationen gab er uns über Mancher⸗ lei, was uns in hohem Grade intereſſirte.„Der Aufſtand,“ ſagte er,„iſt lediglich das Werk der Yankees. Ich will Ihnen erzählen, wie ſie, ſpeziell unſeres Zuckerexportes wegen ſchon lange lüſtern auf Kuba, es angefangen haben, ihn hervorzurufen. Als mein Adminiſtrator, der die Eſtancia(ungefähr gleichbedeu⸗ tend mit„großes Landgut“) ſeit langer Zeit leitet, vor einigen Jahren wieder einmal nach Havanna gekommen war, um mir ſeinen Bericht abzuſtatten, erzählte er mir unter Anderem auch, daß ein Pankee, ein Mr. Saunders, ſich ein Stück Land in der unmittelbaren Nachbarſchaft, an einer Kreuzung zweier belebten Straßen, gekauft habe und dort ein Wirthshaus baue. Nach⸗ dem er dasſelbe eingerichtet hatte, gab er Agnardiente(Brannt⸗ wein) zu Preiſen ab, wie er ſo billig bisher noch nie geliefert worden war, und dabei von beſter Qualität. Wie er dabei etwas verdienen konnte, blieb ein Räthſel. Er ſchien ſich aber gar nicht ſchlecht dabei zu ſtehen, denn Alles, was er brauchte, bezahlte er baar. Die Getränke ließ er ſich von den Staaten(bei den Kubanern übliche kurze Benennung für die Vereinigten Staaten von Nordamerika) zu ſenden. Es war noch mehr als eine Poſada (Wirthshaus) in der Nähe, die von den Einheimiſchen gehalten wurden. Sie konnetn natürlich nicht mit ihm konkuriren; ſie verarmten, und als die Kunde von den Aufſtänden im Innern auch zu uns herüberdrang, ſo ſorgfältig der Komiſario(Re⸗ gierungsbeamter) ſie uns auch zu verheimlichen ſuchte, ſchoben ſie die Schuld auf die Regierung und hetzten noch Andere auf. Der Komiſario verwarnte ſie, und als das nichts half, machte er kurzen Prozeß und jagte ſie fort. Den Mr. Saunders dagegen thanen, der nie duldete, daß in der Poſada anders als mit Ehr⸗ Regentin und von den Behörden geſprochen wurde. Er lachte als man ihn darauf aufmerkſam machte, daß man bei Nacht oft verdächtige Geſtalten um die Poſada ſchleichen und in derſelben habe verſchwinden ſehen, und ein Sergeant von der guardia civil(ungefähr ein unſerer Gensdarmerie entſprechendes Korps), der den Verdacht ausſprach, daß Mr. Saunders an die Aufſtändi⸗ ſchen Waffen und Munition liefere, erhielt von ihm einen Ver⸗ weis. Er möge künftig nicht wieder mit ſolchem Unſinn ihn be⸗ läſtigen, ſchloß der Komiſario ſeinen Sermon. Aber zum Unglück für den guten Mr. Saunders erkrankte der Kommiſſario, und der Arzt rieth ihm, die Bäder von S. Diego zu benützen. Sein Stellvertreter ſchenkte dem Sergeanten, deſſen Ehrgeiz ſchwer gekränkt war und der die erſte Gelegenheit be⸗ Rützte, ſeinen Verdacht nochmals zu äußern, mehr Aufmerkſamkeit und gab Befehl zu einer nächtlichen Hausſuchung. Bei dieſer wurden nicht allein mehrere große Branntweinfäſſer voll Pulver gefunden, das wie ſich herausſtellte, als Wisky deklarirt worden war, ſondern auch mehr als ein Dutzend Kiſten mit Gewehrtheilen neueſter, amerikaniſcher Fabrikation. Saunders wurde verhaf⸗ tet und vor ein Kriegsericht geſtellt, das ihn, der gegenüber den erdrückenden Beweiſen nicht leugnen konnte, zum Tode ver⸗ urtheilte. Aehnliche Fälle haben ſich vielfach ereignet; der Auf⸗ ſtand wäre, wenn er überhaupt je zu Stande gekommen, längſt erloſchen, wenn nicht die Inſurgenten, die Gott richten möge, immer wieder von den Staaten aus durch Sendungen von Geld und Waffen unterſtützt würden. Aber Weyler wird mit dieſem Geſindel ſchon fertig werden! Seine Meinung über die Inſurgenten theilte ich nun aller⸗ dings nicht, fand ſie aber begreiflich bei einem Manne, der, wie alle Pflanzer der Inſel, durch den Aufſtand bereits ſchwere Schädigungen erlitten hatte und, was vielleicht noch mehr in zdas Gewicht fiel, gleich der geſammten Kreolen⸗Ariſtokratie der Inſel, Spanien mit Leib und Seele ergeben war. Er unterrichtete uns noch über verſchiedene der Inſel eigen⸗ thümliche Einrichtungen, und ſelbſt der von einer faſt fieberhaften Ungeduld verzehrte Dehearty hörte dieſen Informationen, die für uns von großer Wichtigkeit ſein konnten, mit geſpannter Aufmerkſamkeit zu. Den Reſt unſerer Zeit widmeten wir Beide der weiteren Erlernung der ſpaniſchen Sprache, und hatten es in dieſer wenigſtens ſo weit gebracht, daß wir uns mit Sennor Ramon ſchon ganz paſſabel verſtändigen konnten, als Kuba am fernen weſtlichen Horizont auftauchte. Noch eine kurze Zeit ungeduldiger Erwartung— vor uns lag Havanna! Links hebt fich Fort Morro drohend empor, rechts Fort La Punta, in der Mitte die Stadt mit ihren hellfarbigen, weißen, gelben und blauen Häuſern im Hintergrunde, vom Morgennebel noch leicht verſchleiert, die zum Horizont anſteigenden Hügel! In den Hafen hinein dampften wir, dicht am Fort Morro vorbei, ſo dicht, daß wir deutlich die Schildwache auf dem äußeren Wallgang erkennen können. Hinter dem Fort werden die Befeſti⸗ gungen von Cabannas auf ſteil abfallenden Hügeln ſichtbar, be⸗ reits die Mauern der Stadt, Dächer und Kirchthürme hinter ihnen und mitten dazwiſchen ein Fleck köſtlichen, ſaftigen Grüns, die mit ſchattigen Bäumen beſetzte Cortina des Valdes. Auch weiter⸗ hin, nach den Vorſtädten zu, ſehen wir jetzt einzelne„Paſeos“, mit Bäumen bepflanzte Plätze und lange Alleen. Dazu im Vordergrunde die Bah mit ihren vom Morgenwind leicht ge⸗ kräuſelten Wellen und einer Menge Fahrzeuge aller Art, vom kleinen, nur wenige Perſonen faſſenden Küſtenboot bis zum großen Ozeandampfer— ein herrlicher, ein unvergeßlicher Anblick! „Steuerbord!“ ſchallt es von der Kommandobrücke, und mit halber Kraft ſchieben wir uns hindurch zwiſchen ſpaniſchen Kriegsſchiffen und Handelsfahrzeugen aller Nationen. Eine Menge kleiner Boote ſchwärmt heran, ihnen voran ein größeres mit der ſpaniſchen Flagge. Kaum haben wir Anker geworfen, ſo liegt es an unſerm Backbord, und uniformirte Beamte klettern an den ihnen raſch zugeworfenen Strickleitern herauf. Die Piſſe werden verlangt. Zum Glück hatten wir die unſeren in Genua auf den Konſultaten noch viſiren laſſen. Man nahm es jetzt ſehr ſtreng mit der Kontrole, und die Päſſe wurden, nachdem der Beamte ſie ſämmtlich eingeſammelt hatte, von ihm mit nach dem Poſtbureau genommen, um dort einer genaueren Prüfung unter⸗ zogen zu werden. Nur wer als ganz unverdächtig befunden wird, erhält ſeinen Paß ſpäter dort zurück, dazu einen Exlaubniß⸗ ſchein des Gouverneurs zum Aufenthalt. Dieſer Schein muß im Hotel vorgezeigt werden; ohne einen ſolchen darf kein Gaſt dauernd aufgenommen werden. So lautet wenigſtens die Vor⸗ ſchrift; ſtreng durchgeführt wird ſie freilich nicht immer. Der Erlaubnißſchein gilt für einen Monat; wer längere Zeit auf Kuba bleiben will, muß durch Vermittlung ſeines Confuls um eine Aufenthaltskarte nachſuchen. Die Gepäckreviſion wurde ziemlich raſch erledigt, und nun konnten wir an Land gehen. Am beſten thut man, ſich gleich einem Hotelboot anzuvertrauen. Ehe man nach dem Hotel darf, folgt erſt eine zweite, eingehendere Gepäckdurchſuchung. Kaum ſtößt knirſchend der Kiel des Bodens auf den Sand, ſo tritt ein Neger heran, nimmt freundlich prüfend den nächſten Koffer und ſchwingt denſelben, ſei er auch zentnerſchwer, auf ſein Wollhaupt. Dann faßt er mit der Rechten noch ein Gepäckſtück, und mit einer Leichtigkeit, als ſpüre er die Laſt kaum, wandelt er nach dem Zollhaus. Unſer Gepäck wird zollfrei befunden, ein gelber Zettel aufgeklebt und nun endlich dürfen wir weiter. Wir hatten auf Don Ramons Empfehlung Hotel„Santa Iſabel“ gewählt und keine Veranlaſſung, es zu bereuen. Der „Cafe con leche“(Kaffee mit Milch), den man in Havanna mit einem Stückchen Gebäck Morgens zu genießen pflegt, wenn man nicht Chocolade vorzieht, das um 11 Uhr eingenommene Früh⸗ ſtück mit ſeiner Unmenge köſtlicher Früchte und das Diner, das Abends 6 Uhr ſervirt wurde und ſelbſt einen ſehr verwöhnten Geſchmack befriedigen konnte, waren zwar nicht billig, aber die Qualität entſprach auch dem Preiſe. Das Gleiche gilt von den Getränken, von denen leichter Tiſchwein in dem Preis des Früh⸗ ſtücks und des Diners mit einbegriffen war, während der viel getrunkene, eisgekühlte Champagner natürlich extra bezahlt wer⸗ den mußte. Auch die Zimmer waren nicht allzu klein und luftig. Ihre Fenſter gingen auf die Plaza de Armas, den Paradeplatz hinaus, auf dem an jedem Abend Concert war. Das Hotel war früher der Palaſt des Grafen Salvaremia, iſt jedoch ſpäter vollkommen umgebaut worden. Es gehört zu den wenigen Hotels in Havanna und auf Kuba überhaupt, die Stubenmädchen haben; in allen anderen wird der Dienſt derſelben von Männern verſehen. Nachdem wir ein„refreſco“, ein ſehr angenehm erfriſchendes Getränk zu uns genommen hatten, ſuchten wir Don Ramon auf und gingen mit ihm nach dem Regierungsgebäude, um nachzu⸗ fragen, ob Näheres über das Schickſal Manuelas und ihrer Mutter bekannt geworden ſei. Auf dem Wege dahin kamen wir durch meiſt enge Straßen, in denen beſonders die von Haus zu Haus über die Straßen geſpannten Reclameſchilder mir auffielen. Es iſt das ſehr praktiſch, denn nach unſerer Art über den Läden angebrachte Inſchriften würde man bei der Enge der Straßen kaum leſen können. Die Läden haben ſonſt gar keine Tiefe; nahezu ihr ſämmtlicher Inhalt iſt vor den Blicken der Vorüber⸗ gehenden ausgebreitet. Dabei führen oft kleine Boutiquen die pomphafteſten Namen:„Delicias de las Damas“, Wonne der Damen, las ich an einem nur fußlangen und ebenſo breiten niedrigen Ladenlokal, das außer einem ſtark verſchoſſenen, hell⸗ elben Seidenkleid längſt vergangener Mode etwa noch ein Dußzend Capas und Mantillas, Kopfbedeckungen und Umhänge, und zwei oder drei Paar Strümpfe, einen auf Kuba ſelbſt von vornehmen Damen nur bei beſonderen Gelegenheiten, nicht im Hauſe getragenen Artikel, enthielt. Die ganze„Wonne der Damen“ mochte vielleicht fünfzig Peſos— ein Peſo iſt gleich 4 Mark, iſt gleich 5 Francs— werth ſein! In den Hauptſtraßen allerdings befinden ſich Läden, die mit denen unſerer Großſtädte wetteifern können. Auch ein leb⸗ hafter Verkehr herrſcht in denſelben, wie es bei einer Stadt von ca. einer Viertelmillion Einwohner ja auch ſelbſtverſtändlich iſt. Wer weder zu Fuß gehen, noch die Trambahnen benutzen will, bedient ſich meiſt einer„Volante“. Eine eigenthümliche Bauart hat dieſes Fahrzeug. Es iſt zweirädrig, der für zwei Paſſagiere eingerichtete Wagenkaſten ruht aber nicht auf der Axe derſelben, die ziemlich hoch und ſchmal ſind, ſondern auf der Doppeldeichſel, die von der Axe ausgehend, vom Pferd getragen wird. Früher war die„Volante“ das einzige Fahrzeug zur Perſonenbeförderung, und auf dem Lande iſt ſie es noch, in den größeren Städten der Inſel hat ſie dagegen der modernen Victoriachaiſe mehr und mehr weichen müſſen. Bei der Regierungsbehörde, zu deren Bureaus uns die Be⸗ gleitung durch Don Ramon raſch Zutritt verſchaffte, konnte man uns keine Auskunft über Donna Urana Velasquez geben. Das Einzige, was wir erreichen konnten, war, daß man uns ver⸗ ſprach, ſofort nach dem Gobierno politico, in welchem die Eſtanzia lag zu telegraphiren und Auskunft zu erbitten. Dehearty wäre am liebſten ſogleich dahin abgereiſt, beſonders als er hörte, daß bis zu dem Eintreffen der Antwort mindeſtens—4 Tage, viel⸗ leicht noch mehr, vergehen würden. Aber man rieth ihm auf das Entſchiedenſte ab, nach dem Innern zu gehen, ohne ſich vor⸗ her mit einem Erlaubnißſchein des Gouverneurs verſehen zu haben, da ſonſt, wenn er in die Hände der die Aufſtändiſchen bekämpfenden Truppen gerathe, ſein Schickſal ein ſehr zweifel⸗ haftes ſei. Da die Erlangung eines ſolchen Erlaubnißſcheines für uns immerhin mehrere Tage in Anſpruch nehmen mußte, obwohl Don Ramon ſie möglichſt zu beſchleunigen bat, war es jedenfalls das Vernünftigſte, wenigſtens ſo lange zu warten, bis wir die Scheine hatten, und das mußte Dehearty endlich, wenn auch mit ſchwerem Seufzer, zugeben. Um ihn ein wenig zu zerſtreuen, ſchlenderte ich mit ihm, nachdem Don Ramon, ſich mit ausgeſuchter Höflichkeit ent⸗ ſchuldigend und uns zu häufigen Beſuchen einladend, nach ſeiner Wohnung zurückgekehrt war, in der Stadt umher, und zwar zu⸗ nächſt in der Altſtadt, innerhalb den Mauern wie die Havaneſen ſie im Gegenſatz zu den außerhalb derſelben gelegenen neuen Stadtheilen bezeichnen. Wir begannen bei dem nördlichen Thor, der Puerta de la Punta. Das Thor ſelbſt iſt befeſtigt und mit Wall und Graben umgeben, aber die oben auf der Batterie ſtehenden Geſchütze, in deren Nähe zu gelangen die Schildwache uns nicht hinderte, waren von alter Konſtruktion und in nichts weniger als gutem Zuſtande. Vom Thor aus die Kubaſtraße hinuntergehend, kamen wir an den Maeſtranza, der Artilleriekaſerne mit Geſchützpark, vor⸗ bei. Die Kaſerne ſelbſt durften wir nicht beſichtigen, wohl aber das Arſenal, das, mit der Front nach dem Chaconſtraße gelegen, neben neuen Kruppſchen auch Bronzekanonen enthält, die ſicher⸗ lich ſchon über ein Jahrhundert alt ſind. An Geſchoſſſſen aller Art, von den alten Vollkugeln bis zu den modernſten zuckerhut⸗ förmigen Granaten, fehlte es nicht. Ob aber die ſpaniſchen Artilleriſten, Leute, die allerdings eine recht gute, militäriſche Haltung zeigten, im Stande ſeien, die Geſchütze nach den Regeln der modernen Kriegswiſſenſchaft zu bedienen, erſchien mir doch recht zweifelhaft. Uebrigens waren faſt nur Kanonen ſchweren Kalibers vorhanden, von leichten Feldgeſchützen gar nichts zu ſehen. Ein Offizier, der, nachdem wir ihm die mit einigen Empfehlungsworten verſehene Viſitenkarte Don Ramons vorge⸗ zeigt hatten, uns in ſehr liebenswürdiger Weiſe herumführte, erklärte mir, dieſelben ſeien theils den gegen die Rebellen— er ſpukte bei dieſen Worten verächtlich aus— kämpfenden Trup⸗ pen nachgeſandt, theils in die anderen größeren Orte der Inſel vertheilt worden. Nach der Beſichtigung des Arſenals gingen wir nach dem gegenüberliegenden Paſeo de Valdez, deſſen ſchattige Bäume, häufig von ſteinernen Ruheſitzen umgeben, einen angenehmen Schutz gegen die Strahlen der inzwiſchen ſchon ziemlich hoch geſtiegenen Sonne boten. Ein im Jahre 1853 vom königlichen Ingenieurkorps errichtetes Monument, an ſeiner Spitze mit militäriſchn Emblemen geziert, machte im Schatten der Bäume einen etwas düſteren Eindruck. Durch die Taconſtraße, zum Andenken an den Generalcapi⸗ tän Tacon, dem tüchtigſten Gouverneur, welchen Kuba je gehabt hat, weitergehend, kommen wir an dem Fort La Fuerza, dem älteſten der Stadt, vorbei. Es nimmt, in Sternform gebaut, einen ziemlichen Raum ein und beherrſcht mit ſeinem Feuer den Hafen und beſonders den Eingang in denſelben vollſtändig. Es ſtammt aus den Jahren 1538—1545 und wurde von dem In⸗ genieurhauptmann Aceituno auf Befehl des Gouverneurs Fer⸗ nando de Soto, des Eroberers von Florida und Entdeckers des Miſſiſſippi, gebaut. Auf ſeinem höchſten Punkt befindet ſich die Bildſäule eines Indianers, welcher, wie die Eingeborenen er⸗ zählen, derjenige geweſen ſein ſoll, der Chriſtoph Columbus bei ſeiner Landung zuerſt bewillkommnete. Dem Fort gegenüber liegt die Plaza de Armas, und an die⸗ ſem nicht weit von unſerem Hotel, der Palaſt des General⸗ kapitäns, des Gouverneurs der Inſel, deſſen Machtvollkommen⸗ heit ſich ſowohl auf die militäriſchen als auch auf die Regierungs⸗ angelegenheiten erſtreckt. Sein Einkommen beläuft ſich auf 50 000 Peſos gleich 200 000 Mark, gleich 250 000 Fres. pro Jahr; aber es iſt ein öffentliches Geheimniß in Havanna, daß mehr als ein Generalgouverneur, der ohne jedes Vermögen nach Kuba kam, ſich nach Schluß ſeiner fünfjährigen Amtsperiode mit einigen Millionen Peſos nach Spanien zurückbegab. Da es inzwiſchen Zeit zum Früſtück geworden war, kehrten wir in unſer nahes Hotel zurück und pflegten nach dem Früh⸗ ſtück wie hier alle Welt in der heißen Mittagszeit, der Ruhe, um am Nachmittag unſere Wanderung fortzuſetzen. Die Congo⸗Eiſenbahn. Bericht von Richard Pick, Spediteur in Antwerpen. (Nach dem„Rheinſchiff“.) Am 11. Juni ging in Antwerpen unter allgemeinem Jubel der Bevölkerung der Dampfer„Albertville“ ab, welcher die Be⸗ hörden und zahlreiche Eingeladene nach dem Congo bringt, um dort zwiſchen dem 1. und 9. Juli die Congo⸗Eiſenbahn feierlich zu eröffnen. Das Ereigniß wird wahrſcheinlich in Europa nur wenig Aufſehen erregen, verdient aber doch, die Aufmerkſamkeit weiterer Kreiſe auf ſich zu ziehen, da es eines der bedeutendſten dieſes Jahrhunderts iſt. Als in den 70er Jahren Stanley's Forſchungsreiſen im Innern Central⸗Afrikas und deſſen Berichte über die großen Reichthümer dieſer koloſſalen Ländereien die Gebildeten aller Nationen beſchäftigten, hat ſich natürlich ſofort die Frage nach guten Verkehrsmitteln mit dieſen Ländereien eingeſtellt und da dieſe Gebiete bom großen Congoſtrome und deſſen Nebenflüſſen durchzogen werden, ſo wollte man dieſe natürlichen Waſſerſtraßen benützen. Dies war aber wegen der von Livingſtone entdeckten 32 Waſſerfälle des Congos, welche von Natadi bis Iſangila und von Nanyanga bis zum Stanley⸗Pool ungefähr 250 Klm. des Kongoſtromes unſchiffbar machen, unmöglich, und ſo mußte man daran denken, dieſe Strecke durch eine Eiſenbahn zugänglich zu machen. In dieſem Sinne wollte man ſich anfangs nur darauf beſchränken, die Cataracte ſelbſt zu umgehen und den Strom von Iſangila bis Manyanga zu benützen. Da dieſer aber wegen der nothwendig werdenden doppelten Umladung aller Güter in Iſangila und Manyanga unpraktiſch ſchien, wurden die defini⸗ tiven Pläne doch für die ganze 338 Klm. lange Strecke von Matadt bis Stanley⸗Pool ausgearbeitet, nachdem man ſich vor⸗ her überzeugt hatte, daß auch große Seedampfer bis nach Matadi gelangen können. Dieſe Eiſenbahnlinie von Matadi, dem Seehafen an der Congomündung nach Doldo, der Endſtation am Stanley⸗Pool, welche ungefähr einen Weg von Köln nach Stuttgart zurücklegt, iſt nun fertig und ihre Bedeutung liegt nicht nur in der Ueber⸗ windung der großen örtlichen, klimatiſchen und finanziellen Schwierigkeiten, ſondern beſonders in dem Umſtande, daß ſich an die Bahn ein gewaltiges Stromgebiet anſchließt, welches durch mehr als 18 000 Klm. ſchiffbar iſt. Da der Rhein nur 1200 Klm. lang und keine 1000 Klm. ſchiffbar iſt, ſo bedeutet dies alſo 18 Rheinſtröme, welche ſich an dieſe Bahn anſchließen und durch dieſe mit dem Meere verbunden werden. Dieſe Ströme durchziehen den Congoſtaat, welcher 13 Mill. Quadrat⸗ kilometer groß iſt, alſo dreimal ſo groß wie das deutſche Reich und welcher vor 25 Jahren noch ganz unbekannt, jetzt der Coloniſation und Cipiliſation geöffnet iſt. Um früher von Matadi bis zum Stanley⸗Pool zu kommen brauchte man 25 bis 30 Tage und die Waaren mußten von den Eingeborenen auf den Schultern getragen werden, ſoweit über⸗ haupt Träger zu finden waren. Jetzt erfolgt der Verſandt in 20 Stunden, ſodaß der Handel ſicher einen großen Aufſchwung nehmen wird, umſomehr als auch die Europäer dem ſchlechten Klima beſſer werden Trotz bieten können, weil ſie ſich Dank der guten Verbindung, jene Bequemlichkeiten bieten können, die ihnen in den Tropen unbedingt nothwendig ſind. Die Terrainſchwierigkeiten, welche ſich den Erbauern der Bahn beſonders im Beginne entgegenſtellten, ſchienen unüber⸗ windlich. Im Januar 1890 wurden die Arbeiten begonnen und bis zum Juni 1892 waren nur 8 Klm. gebaut. Die Bahn mußte gleich anfangs eine ſteile, felſige Gegend paſſtren, welche für die Arbeiter nur mit Leitern zugänglich war. Dann waren die Cataracte des Mpozo zu überbrücken, der an dieſer Stelle 60 Meter breit iſt, um ſpäter die Palabalakette zu durchbrechen, wo die Bahn nur einige Kilometer zurücklegt und ungefähr 300 Meter ſteigt. So kam es, daß im Dezember 1893, alſo nach 4 Jahren die Arbeiten kaum 40 Kilometer bis zur Station Congo vor⸗ geſchritten waren. Manfbelm, 81! Jatt,—— 5 2 Seneral⸗Anzeiger: 4. Seite⸗ In den folgenden Jahren aber gingen die Arbeiten beſſer voraus. Im Jahre 1894 baute man 40 Kilometer, alſo ſo viel wie in den erſten 4 Jahren zuſammengenommen, im folgenden Jahre ſchon 60 Klm. und am 16. März des laufenden Jahres kam die erſte Lokomotive in Dolo an, nachdem die 746 Meter hohe Kette des Zona Congo überſchritten und die 100 Meter große Brücke über den Inkiſi fertig war, die größte von den 150 Brüſcken, welche auf der kaum 400 Meter langen Strecke gebaut werden mußten. Die Erfahrung hat gelehrt, daß die Ingenieure, welche die Bahn ſchmalſpurig(75 Etm.) projektirt hatten und an dieſem Projekte trotz aller Widerſprüche feſthielten, Recht behalten haben, denn wenn die Bahn ſchmalſpurig gebaut worden wäre, wäre ſie bei dieſem Terrain überhaupt nie zu Ende geführt worden. Die klimatiſchen Schwierigkeiten des Unternehmens gehen mit denen, welche aus dem Mangel an Arbeitskräften entſtanden ind, Hand in Hand. Von den 4500 Arbeitern, welche bom anuar 1890 bis zum Juni 1892 verwendet wurden, ſind über 900 dem mörderiſchen Klima und anſteckenden Krankheiten zum Opfer gefallen und als man mit den Arbeitern in Kenge angelangt war(Dezember 1893) waren von den 7000 Schwarzen, die man bis dahin verwendet hatte, nur 3500 übrig geblieben. Die anderen waren geſtorben oder deſertirt. Es iſt ganz natürlich, daß ſich eine große Muthloſigkeit aller anderen Arbeiter bemächtigte, und daß ſchließlich trotz der Ein⸗ wanderung von 500 chineſiſcher Kulies und vieler Zanſtbariten die nöthigen Arbeitskräfte gefehlt haben. Es bedurfte ganz beſonderer Bemühungen um neue Arbeiter zu finden und weitere Derſertationen zu verhindern und dies iſt nicht das geringſte Verdienſt der Dirigenten dieſer Arbeiten. Unter dieſen Umſtänden konnten die finanziellen Schwierig⸗ keiten gar nicht ausbleiben. Die Congobahngeſellſchaft wurde mit einem Kapital von 25 Millionen Frs. gegründet, von denen der belgiſche Staat 10 Millionen zeichnete und da im Juni 1892 als 8 Klm. fertig waren, ſchon über 113 Millionen und im Dezember 1893, als man beim 42. Klm. angelangt war, ſchon 19 Millionen veraus⸗ gabt waren, war es klar, daß dieſe 25 Millionen ungenügend und man befürchtete, daß das noch nothwendig werdende Geld für ein ſo koſtſpieliges Werk nicht aufzutreiben ſein werde. Die Arbeiten haben anfangs für jeden Kilometer 240 000 Fres. gekoſtet und wenn nicht mit dem Fortſchreiten der Arbeiten — die letzten Klm. haben noch immer 100 000 Fres. pro Klm. gekoſtet— dieſe ſelbſt billiger geworden wären, ſo hätte das ganze Unternehmen unbeendet bleiben müſſen, da es ſicher unmöglich geweſen wäre 100 Millionen Kapital zuſammen zu bringen, welche die 400 Klm. zu je 240 000 Fres. gekoſtet hätten. Der Antrag auf Erhöhung der Subvention des Belgiſchen Staates von 10 auf 15 Millionen, und Bewilligung einer ſtaat⸗ lichen Garantie von weiteren 10 Millionen Obligationen hat im Belgiſchen Parlamente, beſonders bei den radikalen Abgeord⸗ neten eine ſolche Oppoſition hervorgerufen, daß die Bewilligung dieſer Kapitalien ſehr fraglich ſchien. Am Beſten konnte man dies an den Courſen ſehen, welche die Congobahn⸗Aktien an der Brüſſeler Börſe hatten. Im Juni 1892 waren dieſe Aktien, welche einen Nominalwerth von 500 Fres. haben, auf 320 Fres. efallen und im April 1894 war auch ſchon zu 100 Frcs. kein äufer zu finden. Es bedurfte der großen moraliſchen Unterſtützung des Königs der Belgier und der energiſchen Thätigkeit des Majors Thys, des Generaldirektors der Congobahn, um über dieſe Oppo⸗ ſition im Palamentn den Sieg davon zu tragen und erſt nach zwanzigtägiger heißer Parlamentsſchlacht wurde die geplante Unterſtüung des Belgiſchen Staates mit geringer Majorität an⸗ genommen. Dem König der Belgier iſt die Durchführung dieſer Eiſen⸗ bahn überhaupt in erſter Linie zu verdanken und er hat im Major Thys und den Ingenieuren Coffin und Eſpanet, die richtigen Männer gewählt und gefunden um das Werk gedeihlich zu Ende zu führen. Mit allgemeinem Beifall wurde es deshalb aufgenommen, als der Gemeinderath der Stadt Antwerpen bei Erhalt der Nach⸗ richt, daß die ganze Eiſenbahnſtrecke fertiggeſtellt und dem Ver⸗ kehr übergeben ſei, die Errichtung eines Denkmales zur Erinne⸗ rung an dieſes Ereigniß und zur Ehrung des erſten Souverains des Congoſtaates beſchloß. In der Begründung des Antrages hob der Schöffe der Finanzen hervor, daß Antwerpen, wo vor wenigen Jahren das Elfenbein als Handelsartikel unbekannt war, heute der erſte Markt der Welt in pieſem Artikel geworden und daß die Einfuhr von Kautſchuk in Antwerpen, welche vor 1889 ganz unbedeutend war, heute ſchon faſt 2 Millionen Kilogramm beträgt. Er meint wähnte ferner, daß die ganze Eiſenbahn und die Dampfer am Congoſtrome in Belgiſchen Induſtrieunternehmungen hergeſtellt wurden, und daß ganz Belgien ein neues großes Abſatzgebiet erhalten habe. n Belgien interefſirt man ſich auch mehr und mehr für den Congo und täglich werden diesbezügliche neue Unternehm⸗ ungen gegründet. Im Monat April allein wurden in Antwerpen die„Societe Equatoriale“ mit 500 000 Fres., die„Societe Coloniale Anverſoiſe“ mit 1 200 000 Fres., in Aloſt die„Societe Cenkrale Africaine“ mit 3 Millionen Kapital gegründet und für lehtere geht ſchon im Oktober d. J. ein neuer Dampfer nach dem Congo ab, welcher den Verkehr oberhalb des Stanley⸗Pools vermitteln ſoll. Aber nicht nur von dieſem geſchäftlichen reſpektive volks⸗ wirthſchaftlichen Standpunkte allein darf man den Einfluß der en betrachten. Man muß vielmehr in erſter Linie den eivilffatoriſchen Einfluß in Afrika ſelbſt berückſichtigen. Der Sklavenhandel und die Menſchenfreſſerei, welche vor 10 Jahren am Congo noch in voller Blüthe waren, haben zu exi⸗ 15 aufgehört und chriſtliche Nächſtenliebe wird bald die ver⸗ ſedenen Stämme vereinigen, die ſich bisher bekämpften. Die inwohner des Congogebietes, welche zu Beginn des Bahn⸗ baues aus ihrer Trägheit nur mit Mühe aufgerüttelt werden Inten, betheiligten ſich in den letzten Juedn dem Beiſpiel der portirten Zanzibariten und Sierra⸗Leonaiſern folgend, an een Arbeiten, ſodaß zuletzt ſchon 2500 Eingeborene beſchäftigt Adelt. Aus einem Eireulare des Ingenteurs Coffin an die Betriebs⸗ hefs der Bahn gerichtet, geyht hervor, daß dieſe Eingeborenen ſich für alle Arbeiten ausgezeichnet eignen und daß dieſelben ſogar die Unterhaltung der Strecke und das Rangkren in den Bahnhöfen beſorgen können, ſodaß Herr Coffin die Verwendung der Eingeborenen für dieſe Dienſte, unter vorläuftger Leitung von Senegalienſern, anordnet. Es iſt klar, daß jeder Eingeborene, welcher daran Gefallen kindet an den Arebiten theilzunehmen und welcher Werth darauf dienen, ein nützliches Glied der Menſchheit wird, und daß er andere zur Nachahmung aneifert. So kann man mit Recht behaupten, daß der Einfluß dieſer Eiſenbahn auf die Civiliſation von unſchätzbarem Werthe iſt und die Erbauer haben ſich dauernde Verdienſte um die Menſchheit erworben. Bismarckerinnerungen. Der Regierungspräſident von Bromberg, Ehriſtoph v. Tiede⸗ mann, hat in der hiſtoriſchen Geſellſchaft für den Netze⸗Diſtrikt zu Bromberg über„Perſönliche Erinnerungen an den Fürſten Bismarck“ einen Vortrag gehalten, der jetzt in einer bei S. Hirzel in Leipzig erſchienen kleinen Schrift vorliegt. Vieles con dem, was Herr v. Tiedemann in dieſem Büch⸗ lein mittheilt, gewährt den Reiz der Neuheit, Alles aber ent⸗ hält werthvolle Beiträge zur Kenntniß vom Charakterbilde des großen Staatskünſtlers. Hier einige Auszüge: Seiner Geiſteskraft entſprach ſein Selbſtbewußtſein. Er konnte ſich alles zutrauen, that es aber auch. Dagegen wurde es ihm nicht leicht, ein fremdes Verdienſt anzuerkennen. An den Leiſtungen ſeiner Miniſterkollegen namentlich übte er eine Kritik, die nicht gerade den Charakter nachſichtigen Wohlwollens an ſich trug, Sein Selbſtbewußtſein, gepaart mit einer ſtarken Doſis Menſchenverachtung, verleitete ihn überhaupt nicht ſelten, Freunde und Feinde zu unterſchätzen. Er ſah in den Freinden dann nur willenloſe Wrekzeuge ſeiner Pläne, Schachfiguren, die er beliebig auf dem Brette ſeiner Politik hin⸗ und herſchieben und auch opfern konnte, wenn dies ins Spiel paßte, in ſeinen Feinden nur Schurken und Dummköpfe. Ich habe nie gefunden, daß er einem Gegner volle Gerechtigkeit hat widerfahren laſſen. Dazu war er zu leidenſchaftlich, zu impetnos, zu kampfluſtig. In dieſer, wie in mancher anderen Beziehung glich er Luther. Jeder auch der kleinſte Angriff reizte ihn zur Gegenwehr und er war ſtets bereit, einen Nadelſtich mit einem Degenſtoß zu vergelten. Daß er bet dieſer Freude am Kampfe bisweilen mit Kanonen auf Spatzen geſchoſſen hat, läßt ſich nicht leugnen. Aber die Spatzen zwitſcherten zu unverſchämt, und es war grade kein leichteres Gewehr zur Hand. Bei aller Kraft und Erregbarkeit ſeines Temperaments blieb doch ein kühler Realismus der Grundſatz ſeines Weſens. Er ſah die Dinge, wie ſie wirklich ſind, unbeeinflußt durch ſchwäch⸗ liche Empfindſamkeit. Er mag die ganze Scala der Gemüths⸗ bewegungen durchgemacht haben, und zwar mit der vollen Wucht ſeiner Perſönlichkeit(„ich habe nicht ſchlafen können, ich habe die ganze Nacht gehaßt“, ſagte er mir eines Morgens) — ich glaube aber nicht, daß er jemals ſentimental oder pathetiſch geworden iſt. Wie jede Phraſe war ihm jede Poſe verhaßt und Poſiren würde er es genannt haben, hätte er eine weichliche oder künſtlich forcirte Stimmung zur Schau getragen. Daß die Politik eine Kunſt und keine Wiſſenſchaft ſei, dieſes Wort von ihm iſt zu einem geflügelten geworden. Er ſelbſt fühlte ſich als ein Virtuoſe der Staatskunſt, der ſein Inſtrument ſouverän beherrſcht. Sein Geſichtskreis ging weit über die Gren⸗ zen ſeines engeren Vaterlandes hinaus, und er war böllig frei von dem Chauvinismus der vulgären Vaterlandsliebe; er nannte ſich ſelbſt wiederholt einen Europäer. Alle Dinge, Perſonen wie Ereigniſſe beurtheilte er zunächſt nach ihrem Verhältniß zu ſeiner Staatskunſt; ſonſtige perſönliche rein menſchliche Bezieh⸗ ungen ktraten daneben zurück. Als ich ihm, der einſam im Sachſenwalde promenirte, die Nachricht von dem Nobilingſchen Attentate brachte, war ſein erſtes Wort:„Jetzt löſen wir den Reichstag auf!“ Blitzſchnell combinirte er alle Folgen, die das erſchütternde Ereigniß auf den Gang unſerer inneren Politik haben konnte. Dann erſt erkundigte er ſich theilnehmend nach dem Befinden des Kaiſers und nach den Einzelheiten des Attentats. Nur in ſeinem Familienleben, das geradezu ideal genannt werden muß, in ſeinem Verhältniß zu Frau und Kindern war von berechnender Kälte nichts zu finden; hier herrſchte eine ge⸗ müthvolle Läſſigkeit. Als Gatte und Vater konnte er ſchwach ſein, wie jeder andere Gatte und Vater, und in ſeinem eigenen Hauſe iſt der große Diplomat wohl auch einmal den kleinen daplomatiſchen Künſten erlegen, die gegen ihn von ſeinen Ange⸗ hörigen— ich bekenne, bisweilen unter meiner Mitwirkung— in Scene geſetzt wurden. Außer ſeiner Familie widmete er nur wenigen Auserwähl⸗ ten eine herzlich, aufrichtige Zuneigung. Dagegen war er ein großer Freund der Thiere, namentlich der Hunde, die im Bis⸗ marckſchen Hauſe ſich Alles erlauben durften. Mit grimmigen Worten äußerte er ſich über die Viviſektoren, dieſe„Hundeſchläch⸗ ter“ und jede gegen ein Thier verübte Grauſamkeit regte ihn leidenſchaftlich auf. Als es mit ſeinem Sultan,„ſeinem beſten Freunde“, zu Ende ging, fand ich ihn in ſeinem Arbeitszimmer auf dem Teppiche ſitzend, den ſterbenden Hund im Schooße, dem er liebevoll den Kopf ſtreichelte. Mehrere Tage nachher hat er kein Wort geſprochen. Ebenſo groß war ſeine Liebe zur Natur. Er kannte den landwirthſchaftl. Betrieb bis in die kleinſten Details und über⸗ raſchte häufig ſeine Pächter und Inſpektoren durch ſeine fach⸗ männiſchen Bemerkungen. Am Mohlſten aber fühlte er ſich unter ſeinen Bäumen. Jede alte Eiche und Buche kannte er per⸗ ſönlich und mit Sorgfalt und Sachkunde überwachte er die jungen Culturen in ſeinen Forſten. Mehr als einmal habe ich von ihm halb im Scherz, halb im Ernſt, die Bemerkung gehört, er habe doch eigentlich ſeinen Beruf verfehlt, er hätte Förſter werden ſollen. Einmal verſtieg er ſich ſogar zu der ehrgeizigen Behaup⸗ tung: Wenn er ſich der Forſtearriere gewidmet häkte, würde er es bis zum Oberlandforſtmeiſter gebracht haben. Als unumſtößliche Regel der Bismarckſchen Dienſtordnung galt, daß Niemand vor dem Reichskanzler vorgelaſſen wurde, der nicht vorher angemeldet und dann zu einer genau beſtimmten Stunde„beſtellt“ worden war. Hiervon erzählt Herr v. Tiede⸗ mann folgende zwei bezeichnende Geſchichtchen: Eines Tages fährt der König von Sachſen vor. Der Jäger ſchwingt ſich vom Bock und ſagt zu dem Portter:„Melden Sie, daß Seine Majeſtät vorgefahren iſt.“„Iſt er beſtellt?“ fragte der Portier.„Nein,“ erwiderte der Jäger verblüfft.„Da kann ich ihn auch nicht melden.“ Weiteres Parlamentiren war nutz⸗ loß. Der König fährt von dannen. Nach einiger Zeit dämmerte es dem Portier, daß er in der ſtrikteſten Ausübung ſeines Dienſtes vielleicht des Guten doch etwas zu viel gethan haben könne, er meldete mir kleinlaut den Vorfall. Ich begab mich ſogleich zum welcher die Sache dadurch redreſſirte, daß er den Grafen Herbert zum Könige von Sachſen ſchickte und um Entſchuldi⸗ gung des Mißverſtändniſſes bitten ließ. Ein andermal hatte ein Großherzog um eine Unterredung gebeten und der Fürſt hatte ihm antſvorten laſſen, es würde ihm eine hohe Ehre ſein, ihn um 9 Uhr Abends zu empfangen. Ich befand mich zum Vortrag beim Fürſten, als dieſe Stunde heran⸗ legt den Lahn von 50 bis maximum 75 Gts. nro Tag zu ver⸗ rückte, Er bat mich um Entſchuldigung, wenn er ſeinen Anzug wechsle, entledigte ſich ſeines Interimsrockes und ließ ſich einen Waffenrock bringen, an dem der Kammerdiener das Großkreuz des großherzoglichen Ordens befeſtigt hatte. Die Uhr ſchlug neun, ich beeilte mich, zu Ende zu kommen. Es wurde ein Vier⸗ tel auf zehn, der Großherzog war noch immer nicht da. Der Fürſt rief ſeinen Kammerdiener:„Bringen Sie mir meinen Interimsrock wieder“, und zu mir gewandt,„eine königliche Hoheit ſoll nicht glauben, daß ich länger als eine Viertelſtunde— auf ihn gewartet habe.“ 5 In dieſem Moment erſchien der Großherzog. Er ging, während ich mich entfernte und die Diener die Thüren aufriſſen, an mir vorüber und ich ſah nur noch, wie der Fürſt ruhig an ſeinem Schreibtiſche ſitzen blieb, ſcheinbar in Actenſtücke vertieft. Der Großherzog trat an den Tiſch und der Fürſt erhob ſich mit tiefer Vreneigung.„Ich glaubte ſchon, Euer königliche Hoheit würden mir nicht meht die Gnade erweiſen, zu mir zu kommen. Die Uhr iſt zwanzig Minuten nach neun.“ Mit immer neuer Bewunderung muß einen erfüllen, was man in der Tiedemannſchen Broſchüre über die geiſtige Schaffens⸗ kraft des Fürſten Bismarck lieſt, der in den ſchwierigſten Fragen blitzſchnell ſeine Entſcheidung zur Hand hat, der in Minuten erledigt, worüber ſeine Miniſterkollegen nach ſtundenlangen Sitzungen oftmals noch rathlos ſind, der Stunden hintereinander über die verwickeltſten politiſchen Dinge diktirt und wohl einmal aus der grammatiſchen Conſtruktion des einzelnen Satzes, nie aber aus der logiſchen Folge der Gedanken fallen kann. die Kraft derjenigen Männer, die mit ihm zu arbeiten berufen ſind. So hatte auch Herr v. Tiedemann nach einigen Jahren des Arbeitens in der Reichskanzlei die Entdeckung gemacht, daß er Nerven beſaß, wovon er bis dahin nichts gewußt hatte. So⸗ dann fühlte er, wie die Gebundenheit ſeiner dienſtlichen Lebens⸗ weiſe ihn mehr und mehr ſeiner Familie entfremdete.„Ich war“, ſo ſchreibt er,„eigentlich nur Gaſt im eigenen Hauſe. Meine Kinder bekam ich oft wochenlang nicht zu ſehen. Als gewiſſen⸗ hafter Statiſtiker kann ich konſtatiren, daß ich im Jahre 1879 einhundertdreiunddreißig Mal beim Fürſten Bismarck zu Mit⸗ tag geſpeiſt habe und während der Zeit vom Januar bis Ende Juli nur zwei Abende in meiner Familie geweſen bin. Und davon verdankte ich den einen Abend nur dem Scherze meiner Frau, die mir, während ich im Bismarckſchen Hauſe dinirte, eine gedruckte, förmliche Einladungskarte ſchickte, durch welche ſie den Herrn Geheimen Oberregierungsrath u. ſ. w. auf acht Uhr zum Thee einlud(: gefälligſt im Ueberrock), worüber ſich der Fürſt ſehr amüſirte.“ Nach Freiheit der Bewegung, nach unabhängiger Thätigkeit, nach ſelbſtſtändigem Handeln u. Schaffen ſich ſehnend, bat Hert v. Tiedemann 1881 den Fürſten Bismarck um Rücktritt in die innere preußiſche Verwaltung. Dieſer erkannte den Wunſch als berechtigt an und verſprach die Vermittlung eines ge⸗ eigneten Amtes. Als der Bittſteller den Reichskanzler aber einige Monate ſpäter an ſein Verſprechen erinnerte, da brauſte dieſer auf und warf ihm in gereizten, heftigen Worten vor, daß ſein Denken und Trachten nur darauf gerichtet ſei, ihn zu verlaſſen. „Es iſt dies das erſte und einzige Mal“, ſchreibt Herr v. Tiede⸗ mann, der einige Monate nach dieſem Auftritt in den preußiſchen Verwaltungsdienſt zurücktrat,„daß er in einem verletzenden Tone mit mir geredet hat.“ Geſchüftliches. Ferratinkein Geheimmittel. Von der Polizei⸗ verwaltung zu Kreuznach war der Inhaber der Firma C. F. Boehringer& Soehne, Waldhof bei Mannheim, wegen Ankündi⸗ gung des bekannten Eiſenpräparats„Ferratin“ mit einer Geld⸗ ſtrafe von zwanzig Mark belegt worden, weil er ein„Geheim⸗ mittel, welches zur Verhütung und Heilung menſchlicher Krank⸗ heiten beſtimmt und deſſen freier Verkauf geſetzlich unterſagt iſt“, öffentlich angekündigt habe. Wegen der prinzipiellen Wich⸗ tigkeit des 19 85 beantragte der Betroffene gerichtliche Ent⸗ ſcheidung und brachte ſeinerſeits zum Termin am 30. Juni d. Je tuts in Straßburg, Herrn Profeſſor Dr. Schaer, während gerichtsſeitig der Kreisphyſikus, auf deſſen Veranlaſſung wohl der Strafbefehl erfolgt war, als Sachverſtändiger geladen war. Letzterer erachtete denn auch den Thatbeſtand der Uebertretung der Poltzei⸗Verordnung vom 31. Juli 1894 gegeben und zwar auf Grund der in derſelben Verodnung enthaltenen Definition des Begriffes„Geheimmittel“, wonach unter ſolchen alle Mittel zu verſtehen ſeien, deren Namen„ihre Beſtandtheile und Zu⸗ ſammenſetzung nicht für Jedermann deutlich erkennbat machen“(). Dieſen Ausführungen trat jedoch Prof. Schaer ent⸗ gegen, der ausführte, daß Ferratin kein zuſammengeſetztes oder gemiſchtes Mittel, ſondern eine einfache, chemiſche Berbindung (Ferrialbuminſäure) und als ſolche allgemein bekannt ſei. Von Beſtandtheilen oder Zuſammenſetzungen des Ferratin könne daher überhaupt nicht geſprochen werden und eine Angabe derſelben ſei alſo unmöglich. Somit könne auch Ferratin nicht als Geheim⸗ mittel im Sinne der Verordnung betrachtet werden. Ebenſo⸗ wenig aber ſei der Verkauf von Ferratin geſetzlich verboten oder beſchränkt. Das Gericht ſchloß ſich dieſem Gutachten an und ſprach den Beklagten koſtenlos frei. Auch die dieſem durch Zu⸗ ziehung des Sachverſtändigen Prof. Schaer erwachſenen Koſten wurden auf die Staatskaſſe übernommen. Das billige Einmachen von Kompott, Obſt⸗ mus u. ſ. w. Wie allgemein bekannt, ſollte das Kompott auch im einfachſten Haushalle zur Mahlzeit gehören, weil es ſehr geſund iſt, blutreinigend und erfriſchend wirkt und die Berdau⸗ ung in mild befördernder Weiſe anregt. Was aber dasſelbe ſo theuer und für den großen Familientiſch in beſcheideneren Ver⸗ hältniſſen oft unerſchwinglich machte, waren meiſt nicht die Früchte, das theure daran war der Zucker. Als ein billiges und dabei durchaus geſundes Erſatzmittel des theuren Zuckers hat ſich der ſeit 12 Jahren von der Firma Fahlberg, Liſt c& Cie., in Salbke⸗Weſterhüſen a. Elbe in den Handel gebrachte Süß⸗ ſtoff Saccharin(550mal ſo ſüß wie Zucker) ganz vorzüglich be⸗ währt. Die Vorzüge, die das übrigens nach den Gutachten erſter ärztlicher Autoritäten auch im dauernden Gebrauche vollkommen unſchädliche Saccharin vor dem Zucker voraus hat, beſtehen in der Haußtſache darin, daß es einen rein ſüßen, angenehmen Geſchmack beſitzt, daß es das Säuren und Gären verhindert und daß ferner ſeine Verwendung um 70 bis 75 PCt. billiger als die des Zuckers zu ſtehen kommt. Wir können ſomit jeder Hausfrau auf das Angelegentlichſte empfehlen, einen Verſuch mit Saccharin zu machen, und erwähnen ſchließlich noch, daß die Anwendung die denkbar einfachſte iſt, da die Verkaufsſtellen der Saccharinfabrik in Salbke⸗Weſterhüſen, die meiſten Droguenhandlungen, Apo⸗ theken und Kolonialwaarenhandlungen außer Gebrauchs⸗ anweifungen, Kochbüchern und Kochrezepten auch ſehr praktiſche kleine und große Tropfflaſchen zum leichten Abmeſſen des Saccharin koſtenlos mitltefern. ——— * Ein ſolches Genie nutzt ſich felber nicht ab, verbraucht aber ſchnell als Sachorſtändigen den Direktor des Pharmazeutiſchen Juſe m 1 9„— EAZ ent Pflastersteine 6. Seite. 5 General⸗Anzeiger. Mannbeim, 28. Jufl. 5 1 unheim, ult. Amts⸗ und Kreis⸗ künd — R E exkKündigungsblal! 7— 5——————— ee uNdTagesordnung Be 5 7F der am B 15 1 9) Von dem Berenden oder Verunglück n 5 pitg 91 ä i 1 15 iſt Aemmerng 1898 ann ma ung. ſpäteſtens innerhalb 24 Saunden dem Gr Vegetke⸗ Auszug aus den Standesregiſtern der Stadt e beginnenden Die Förderung der Pferdezucht e erſtatten, weleg letterar dieſe Jult ee bier 0 auf kürzeſtem Wege dem Großherzoglichen ſt Guf„Verkündete. 1 aihsſiteng Fer ieuf don Owenterher knterium des Innern übermittelt. 7 Guſt. Adolf Köhler; Kaufm. u. Emma Steinhäuſer. 1. Geſuch des Eduard Heitz⸗(207) 9 Stutfohlen betr. Bis zum Eintreffen des Bezirksthierarztes, welcher 21. Jatob 0 122 1f mnden dee mann hier um Erlaubniß zum fohl 90 No. 46 490l. Der Ankauf von Oldenburger Stut⸗ je nach Lage des Falles nach eigenem Ermeſſen eine 21. Narl P5ll pelfeic Dchloſſern ſr. u. duld, Amalt deen in dem ben Beſtm 11 11 Jahre nach Maßgabe der unten folgen⸗ eſche, oder in Fällen, wo eine ſolche 21. Pito 90 Fiſcher Ftenbitoeler u dda Schm VVVVVCC eſtimmungen durch eine von dem Groß erüm unnöthig erſcheint, einen eingehenden B acht e. iten Schlaser, Schloſſer u Fibe de en Statlonsgebäude der Y 1250 m Großh. Miniſterium eſundbericht 22. fri de e eeee epelner Nepenahn per. eudſe At bewirkt werden. des Ort und Stelle aufnimmt, muß der Kadaver 5 Ne Aiesbanunterneſ mier u. Kath. Orth. 5 90 duige doen Geunen haben längſtens bis Koſten ber Setz 11 b bleiben. Die22. 5 1 5 elſad feſ Spaug. zan Röck, Große Merzelſtr. J. em Bezirksa ektlon können dem Beft 21. JHeck, Kaufm u. Eliſab. Pfajfer. 1g. Geſuch des Georg Pörke enthalten: gelegt werden. 25 Nge 5 1 Elgarrenmacher 1. Kath. Seebach. 110 5 ttagung ſeiner Schank⸗ 1. Namen und Wohnort des Beſtellers. 10) Das Fohlen dem Großherzoglichen Bezirksthierarzt 25. Nh. lohr, Scldſſer u. S fla Nean Heanewe„Konzeſſin ohne 2. Eine Angabe, welchen Betrag das beſtellte Fohlen auf deſſen Verlangen zu jeder Zeit vorzuführen; 2. bet. Senchen bane Fahe. Lard 7 Branntweinſchank von K 1, 22 koften darf(ob bis 0 16 11) Die zugebilligten K eis äſſ aige 26 5 Slehert, Schloſſer u. Biand. Dene nach Gontardſtr. 2. mehr Ilt bel der 700 bezw. bis zu 900 Mk. oder Sia Auben daf aufpreisnachläſſe und ſeteai ze. ſ Seurt ioſer ne deder danann, 4. Gleiches Geſuch des Otto ſo 155 Fehlt bei der Beſtellung eine derartige Angabe, des en auf Aufordern des Mimſtertams zs. Ang de, Eend⸗ e ˖ eim von J 7, 3 nach Linden⸗ vird angenommen, daß eine Preisgrenze nicht feſt⸗„Innern ganz oder theilweiſe zurüctzugablen 57. Ant. geſeht iſt eee eine nach dem Ermeſſen des Miniſterlums 27. Naledr. Se dhomneh Schoſſer duß, Burgage Brann welnſchank in lenee, Erklärung, daß der Beſteller mit den unten folgen⸗ feſtgeſetzte Conventionalſtrafe bis zu 26. Dubm. Panter, Gffand zeh 5 e des Jakob Simon den Beſtimmungen einverſtanden und insbeſondere die 80. M. zu entrichten, wenn die vorſtehenden unter Juli⸗ e ban eer durg Maſeclen derſelben aufgeführten Verpflichtungen Aſlat 1 6 aufgeführten Verpflichtungen nicht 3 Jofur Jenzaftae enit Gon Handwerker. Schankwirthſchaft in Neckarau. Die en een 995 un Reverſes einzugehen bereit iſt. IX 2 00 Neter Saeche un Ane 1 Pger * ber e gee 0 ppe zunszuferdggenden Neberſe ſind ſ. t 5 5 8 Neiter,.⸗Schühmacher mit Amalie Dilger. 7 Mrlaubniß zum Betrieb der Real⸗ 5 7 05 lich der Vertheilung bezw. Verſteigerung der beſtellten] der Ueb Joß n e Tac. 28. Jen 1 Dene Tane Ulabeld Buchbelt gaſtwirthſchaft zum„Goldenen Fohlen ſeitens der Käufer derſelben mit Unterſchrift zu ver⸗ badi ebergahme durch den Beſteller an gerechnet bei der 28. Judm. Slein, Ti e Stern“ in Feudenheim ſehen, worauf ſodann je ein Exemplar dem Käufer und dem. ſchen Pferdeverſicherungsanſtalt verſichert und iſt als 26. Phil. Ad Alens, Man ne ddh Nd. d0 7, Das Baugeſuch des Karl Bezirksamt behändigt werden wird. erſtcherungsnehmer das Gr. Miuiſterium des Innern, auf 26. Hch. Scokt Alſe mit Anne 11 15 in Sandhofen betr. Die Bürgermeiſterämter werden beauftragt, dieſes in deſſen Namen die Police ausgeſtellt wird, zu betrachten. 26. Frdr. Karl Roll Tape Schel, gadnung bekalhen Ge⸗ ne geeigneter Weiſe zur Kenntuiß der Pferdezüchter zu bringen 115 01 en der Verſicherung(rämie) werden dem„ Sae e lacte wate 10 . llegen während drei Sge r Mannheim, 28. Juli 1898. 85 Für Schabensfale des Fohlens zugeſchtagen. 80 5 e eene, Einſicht der Betheiligten ſowie Großh. Bezirksamt 66147 Großberzo lich 0 welche nach Ablauf der von den b. Anna Mapia, T. b. Nf. Schneder, Schloſſ 155 Piend zoglichen Miniſterium des Innern mit der badiſchen 19. Jehaun Nl. Schneider, Schloſſer. ſaneeme auß 68145 5 Rele eeee e e Verſicherung ein⸗ 15. Wilhelm gaic J il 700l Kauf n do a 188 reten, kommt das Miniſterium in einer Weiſe mehr auf19. Barbara Mlbeln e e Großh. Bezirksamt. 75 eſti G5900 15 81 durch Nachlaß des Kaufpreiſes), und werden 18. Anna Mathilde, du Weiſan Brobſt, 60 d 5 8 8402 mmungen Aieresſebe ee e d 9 uſche eigenen 0 Nrarn S. v. Konr. Rörig, Babnackene zer. 2 elchen im laufenden Jahre m 5 m gemacht, die Verſicherung noch 28. Aagare dchchge T. v Lupw. Schreiber, e küg Verſteigerung.„Oldenburger“ Stutfohlen An Aueh ann ale Benhen bas Dabei wird benerkt daß 29. Auguſt. S. v. Michgel Joſe Fries, Faoner 0 Der Erwachs an Gras im gelangen: g das Miniſterium des Innern bereit iſt, auf Wunſch der 1 Fae e eeee Ferg a 5 Fee an e e delee 25 Wetbere 22.„S. v. Jac. Mannsmann, D chdecker. e e e e e Großherzoglichen e Fedenspadiſchen ferde 18. une Nad d Aee, Fee e · auf unſerem Büreau B 5,—9 iniſterium des Innern ernannte Kommiſſion und unterliegt verſicherungsanſtalt ab ſcchllef ee 0 Anng Jearb. Möſt v. Iheon. Laalſch, Schneidermelſter 1 öffentlich loosweiſe verſteigert. der Kontrole der techniſchen Beamten für Pferdezuchtange⸗ beſitzer d 985 110 e e 9555 2 dee 8. een deen Mannheim, 28. Juli 1898. legenheiten im Großherzoglichen Miniſtertum des Innern ſiche fe Ien 5 15 ſeinen übrigen ver⸗ 22. Neof N. 900. Boßl Scgloſſer⸗ Kae 5 bad fähigen Pferdebeſtand nicht ebenfalls zu verſichern 24. 8 55 Fuunz Eiſenlohr. nach d fsyrei 1. 8 t. 24. Fulſe T v. Franz Martiu, Hpen er. Dun Perſei 8 eeee, werden die Fohlen in folgende Fur den Verluſt eines verſicherten Fohlens wird vergütet: 4. ae Keal Jubranl Fe Ir 9258 5 f ˖ 2. raus,.⸗A. 9 1 kigetung. 1. Hohlen zu einem Prels über 900 Mü. d. 1 verendet iſt, 80% der Verſicherungs⸗ 20. Albert Guſtav, S. V. Joh. 2 Kummler, Briefträger ˖ Nontag, 1. Anguß b. 5%„„„„ ji 700 Dt. M. anzli eee Vorm. 10 Uhr B„„„„ unter 700 Mk. 510 es wegen gämhlicher Unbrauchbarkeit oder in⸗ 28. Friedrich, S. v. Jac. Raſp. Spengler. perſteigern wir auf unſerem Falls nicht alle Beſtellungen berückſichtigt werden können 180 e eee Unfalles mit Genehmigung des 8. Sae e Seee Zurean im ſtädt. Bauhofe U 2 werden die ausfallenden Beſteller durch den techniſ Be⸗ miſteriums des Innern getödtet worden iſt, 60¾ ee eee 121 Peerd e e im Miniſterium des Innern bezeichnet eee 1 Nule, T. Joſe e auict Schleſſer e d. Ja. in Wechent⸗ Ht, abe in der rſther bersghag, die eude ver. 27 Giacg ench ele Sg, Se leidreh⸗ * Welungen.„Is in Wochenan] Die Großh. Regierung trägt die Koſten des Ankaufs der Theile des Pferdes auf ſeine Rechnung 2. Miſhem e Uate Magſh Fe ee Stutfohlen in Oldenburg. 5 verwer hen. 70 21. Wilhelm Ernſt, S v. Joh. Chriſt. Böh m,.⸗A. e 5 en ie vorbezeichnete Entſchädigung wird von der Pferde⸗25 Luiſe Anng, T v. Kark Ludw. Roth, Mauker. e Die Verwaltung: Die Großh. beſtreitet ferner vorſchußweiſ den e ee e ee ee 20 Johau Ciiſ, Eb Jeh Vide Nant Krebs. der Stutfohlen; ein Drittel desſelben iſt Seitens aedee Nen 1 8 5 Fe e 8 0 10 btale, Gewih 7 7 7 er Beſteller bezw. Uebernehmer innerhalb 14 T wenbet, wodurch die Schuld 27. Eliſe, T. v. Jac. Mä b oelpediſten⸗Fetein 0 innerhalb 14 Tagen nach des Uebernehmers an die Centralkaſſe fü 10 60 diß dudo Ne rnahme des Fohlens, das zweite Drittel ein Jahr ie Centralkaſſe für Gewerbe dc. ſich 26. Gg. Och. Ludwig, S. v. Wilb. Tumpfheller, Fes 14 155 und das keele Deite zwe 75 c 5 e 8 555 9 1 0 gewährten Entſchädigung vermindert.a. Nol Haus Apelf S. d. Ant aeen ee die Centralkaſſe für Gewerbe, Landwirthſchaft und Statiſtikſ M ſteigt die ntſchädigung die Reſtſchuld, ſo wird der 21. Emma, T. v. Franz Loch, Kaufmaun. 1 785 zurückzuzahlen. e de ee durch die Central⸗ 1 90 5 d. Karl Staßl, Schloſſer. verbe ꝛ6. baar ausbezablt.„Gg. Anton Hch. S. o. Gg, Michl. Kauf, Friſeur. die gatling er 2l Jeld dold Bended e. geonh dſe Beandee 77 Verſicherungsſumme wegen Verſchuldens des Fohlenbe⸗ 42. Farl 50 58 Biffar, Steindkucker⸗ Auf tadellos gehaltene Stutfohlen wird, wenn ſie der 11 15 1 55 Nichterfüllung der vorſtehenden unker Ziffer ze. Georg Gügen, S.. Pang Baunt Scheeiner Prämiirungskommiſſion bei Gelegenheit der Prämiirungs⸗ ebenfalls ei 1 verweigert, wird 26. Miarg Maete F v. V Nge e lagfahrten vorgeführt werden, je nach Befund ein Kaufpreis⸗ ein Kaufpreisnachlaß nicht gewährt. 25. Narg. Marla, T v. Valt. Baher, ene en wele ee 1l, in 08 Erwin, S. v. 3 eſt9 auer, Uhrmacher. 55 95 10 5 rbene. dee en Verſteigerung von Pillen⸗Bauplätzen. J ae 5 Die eingeführten Fohlen werden an einem durch das Groß⸗ Nr. 26521. Die Sladtgemeinde Maunheim läßt am 21. Pauief fiühnte 43 8.. Schlſengee 4 2 8 herzogliche Miniſterium des Innern zu beſtimmenden Ort im Samſtag, den 6. A dee e d de e eee 3 Großherzogthum Baden an die Beſteller verſteigert Ort und 915 ddee ee Ne8 d— Sonnta den 31. Juli e. al 85 Heen werden den Beſtellern durch Ber⸗ im großen 0 8570 te V—4 2 555 85 2 1 Jar ane Hachvecer. mittlu er Bezirtsämter 1 im g Ra 0 hier nachverzeichnete Villenbauplätze 24. Fri ra, 2 M.., T. v. Jak. Ammon, Wirkh. A 1 85 ah rt e n ug 5 19 bekannt gegeben⸗ Stabdterwelterungsgebiet zu Eigenthum bifentlich ver⸗ 24. 1 J. 19 T.., S. v. Joh. Sch. Salad. Klug, 4 5 2 8* 7 5 bun Sommergas geſt des Gan Die Verſteigerung findet in folgender Weiſe ſtatt: 1. Carolaſtraße Nr. 1 24. Joh., 3 M.., S. v. Mich. eger,.⸗ des.. 1. Das erſtmalige Ausgebot erfolgt zum Ankaufspreis des Werderſtraße Nr. 44(Eckplatz) im Maaße von 715,28 am.26. Martin, 10 M.., en e Schiffer 5 15 Weinhn. dur Foſfent 620„4, Hond Waſlſe ho J. 4, Ghefr. v. Friedr. Thels, Schioſſer 1 Ababrt Morgene 8 Abr und 2. Der etwaige in einer Klaſſe ſich ergebende Mehrerlös 3. Werderſtraße Nr. 52( 10. f. Sig enn uder v. J0h Sine ele 165 Uhr wird nach Maßgabe der Steigerungspreiſe an die Hildafraße Nr. 11 Geblat) we 21 Nos balh 2 Wt 0 31 rie e e 4 1 Mindererlös 135 55 35 M. pro qm. Die Plätze 238 Maee S„„„%% e ammentr 3 ieſelben nach dem gleichen Maßſtabe zu erſezen. gebo rden zuerſt im Einzelnen und daun im Klun. Frand 5 M. 8 Si„Kef ſa 2 ſen 3. Jeber Beſteller iſt verpflichtet, ſich an der Verſtei 1 90 1 Les Stapkrach dehält 5 vor, entweder Ven egedge 27. Fa me 5 3.e 0 N Keſſelſchmed⸗ 1n 1 4 nach Maßgade ſeiner Veſtellung zu bethelligen. ebot der Einzelverſteigerung oder jenem der Klumpenverſteiger⸗ 28. Kath. Neubauer 50 J.., Eheft. ofauſſeher, 5 dune zahlteiche Bachelfgan 4 Die beiden lezlen Thiere werden den durch die Ver ung 5 Wſchleg zu ertheilen.., Ehefr. v. Gottfr. Köngeter, Maſchiniſt. 0 2 e 15 5 2 0 Der Borſtand. 5 99 nicht verſorgten Beſtellern durch das 15 erlen e e 44e ille e 5 eu, oder eine Doppel⸗Villa zu erbauen, 10 Arb. 5 Forlb.⸗ Verein, 5. Werden die Fohlen im Verſteigerungswege nicht ſämmt⸗ Die Perſtelgerungsbeblngungen und der Lageplan können im 4 9 8 1. lich abgeſetzt, ſo ſind die neri gebltebenen nach Maß⸗ Rathhaus 2. Skock Zimmer Ner. 17—1s eingeſehen werden. 67610 Montag, 1. Auguft 1898, gabe der Beſtellungen von enjenigen Beſtellern zu aunheim, den 15. Jull bear, 1 Abends 9 Uhr übernehmen, die bei der Verſteigerung Fohlen ent⸗ e e ̃ 2 perſammlung d. Reiſckaſſe weder nicht oder nicht in der beſtellten Jahl erworben eee Mi Fagetlage. 0 os und gi aufpreis der Ankaufs⸗ 5 ee vag deß bee ele, Secoeoesssese Der Vorſtand. 1 n + 8 5 Der Uebernehmer des Stutfohlens hat ſich durch Revers N 0 Urn⸗Verein]⸗ J de den Fortſetzuug der Weinverſteigerun 5 1) Das Fohlen kräftig zu nähren und gut aufzuzüchten; 5 Mannheim. 2) Dasſelbe nicht, ehe es 3 Jahre alt geworden iſt, zu im Stadt hi r 25. Gefedgdet 89 Blsſelbe ſpdkeſten Arbeit zu verwenden: par hier: a— e 8 asſelbe ſpäteſtens im Alter von 4 Jahren zur am i 8 4 5 Paarung einem mit Saeseg geelee fol e 1 18 925 e Hengſt gleicher Zuchtrichtung zuzuführen und das⸗ 9 d N„ ormittags Uhr Alle niduchen ſelbe bis zum Eintritt der Zuchtuntauglichkeit zur 125 achmittags 3 Uhr beginnend. Sandodeseosseseses Turnhalle x. 6 Zucht zu verwenden; Es ſind nur noch die beſſeren Sorten an:* gte we ſan lae⸗ 40 bach de dier däeiuuge nuan badiſche Züchter, 6 15 2 a 70 2 tonkag: Kürturnen, welche die hier angeführten Verpfli ü 0 4 3 + ˖ U f Dilitboch N. ee nehmen und auch 5 15 e eg vo und 10 tuweilen ul U8 98 ol 0 67 8 Püit Aörtegen⸗ u. ge Miniſteri 7 rhanden. f Felcg Gr. Miniſteriums des Innern zu veräußern; 68000 Bergzabern(Aheinpfalz 2 anſteg ee) Das Fohlen bezw. die Stute in das vom Groß⸗ Auch kommt noch prima Cogune 555** Jeweils Abds. v. 8½—10˙ Uhr herzoglichen Bezirksthierarzt geführte Bezirkszucht⸗⸗ uu. Sherry zum Ausgebot + e n eeee,, 1 7555 55 Gorfen zegiſter bezw. wo eine Pferbezuchtgenoſſenſchaft 1 8 1 3 usgebot. gele 1155 Kurhaus zum Sommeraufenthalt bestens + n Ein noch ſehr gut erhaltener ſteht, in das Zuchtvegiſter 79117 Genoſſenſchaft Mannheim, den 30. Juli 1898. 2— Vür Geslschatte rnee er r Phokographenappargt 18 eintragen zu laſſen und vom Abfohlen, von einer irk Geri j eeeee ck iſt mit ſamat allem Zubehör für Veräußerung oder vom Todesfall der Stute dem Zir el, erichtsvollzieher. Westenhe— K 28 Mk. 5 Gr. Rece t 15 dem Vorſtand der Zucht⸗ 85 N* 80 B. Westenhöfer.* ach, Hockeuhelm. genoffeuſchaft zwecks Eintrags in das betr. Regiſter Ss SoOGGSOSes 2 N Anzeige zu erſtatten; giß 2 Aceseseesbesesegses 8 8 neen 5 6) Das Johlen bezw. die Stute alljährlich bis zum F7CCõõõõ 1 uk. getragenen Eintritt der Zuchtuntauglichkeit der ſtaatlichen Kleidern, Schuhe u. ämii ü 6 Prämiirungskommifſton vorzuführen. odes Anzeige. 11 ele de⸗ 66876— Fuür die Zeit, während welcher das Fohlen bei— Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſern lieben * M. Schüfer, Mittelſtr. 8⁴ der badiſchen Pferdeverſicherungsanſtalt verſichert iſt Vauer, Sroßuater. Schnebeern Oten .55(lehe Ziffer XI), verpflichtet ſſch der Uebernehmer Friedrich B Stock. ferner—: auch Baugelder auf Wohn⸗ und Geſchäftshäuſer gewähr 75 ) Dem Fohlen ſorgfältige und gute Be ndl. U ‚ ſac en beffen diel Jee n Nſen 8 handlung zu unter den cbulanteſten Bedingungen prompt die vaee Aöen beſſeres Jenſeits abzurufen. 8) Bei dem wahrnehmbaren Eintritt einer Erkrankung 2 Die krauernden Hinterbliebenen. kipziger Hypothekenban Dangde, den., Au e ünſtig gelegen für Bahnver⸗ adung geſucht. Offerten unter No. 68127 an die Exp. ds. Bl. oder Verletzung des Fohlens ſofort einen geprüſten Thierarzt zur Behandlung gabelpurnſen ad das ſerd nach deſſen Anordnung ausgiebig auf eigene durch ihren Generalvertreter Jos. Gehrig, ten behandeln zu lafſen; Maunheim, N 4, 9. 48055 Die Beerdigung ſindet Sonntag, d Mts Nachmittags 0 Uhr von der Leschenhane da dad Dieß ſtatt jeder beſonderen Anzeige. 68144 8. Sektez General⸗Anzelger. Mannheim, 31. Jull. Kirch An irchen uſagen. Sonntag, 31. Juli 1898. Jeſuftenkirche. Sonntag, den 31. Juli. patronsfeſt(hl. Ignatius). ½6 Uhr Frühmeſſe. ½7 Uhr Hl. Meſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt. ½10 Uhr Feſtpredigt, levitirtes Hochamt, Te deum. 12 Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr feierl. Vesper. 4½8 Uhr Abends feierl. Schluß der Aloyſius⸗Andacht mit Predigt und Segen. NB. Der Gottesdienſt in der Schulkirche fällt während den Ferien aus. Die Schüler gehen in die großen Kirchen. Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, den 51. Juli. 6. Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. /10 Uhr Predigt, nachher Amt. 11 Uhr hl. Meſſe. % Uhr Chriſtenlehre für die Knaben. ½3 Uhr Vesper. Darnach Beichtgelegenheit(wegen Gewinnung des Portiun⸗ kula⸗Ablaſſes). Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, 31. Juli. Halb 9 Uhr Singmeſſe mit Predigt. 4 Uhr Nachmittagsandacht. NB. Der 10 Uhr⸗Gottesdienſt fällt bis Mitte September aus. Die Schüler der Mittelſchulen beſuchen während dieſer Zeit den Gottesdienſt in den Pfarrkirchen. Alle praktiſche Neuerungen— Vervolſkommenheſten— höchſte Eleganz— ſind in Dürkopp-Räder vereinigt, ſind ſomit tonangebend aller Fabrikate und Allen voran? Georg Schmidt, P 1, 7, ien aat elat 5 und Reſtaur. Rathskeller. Geueralvertreter der Bielefelder Maſch.⸗Fabrik(vorm Dürkopp& Co.). WMrösste Fabrik der Fahrrad-Branche. Reichhaltigſte Auswahl am hieſigen Platze. oparatur-Werkstüätte aller Systeme und Kirchen⸗ Emaillir-Anstalt 59537 Erleruung unter Bequeme tücht. Inſtruktoren. Zahlungs⸗Erleichterung. Jahresproduktion Arbeiterzahl 50,000 Fahrräder. 5 über 4000. Butz& Leitz Maſchinen⸗ und Waagenfabrik 1 185 Manmmeim Te 10 on empfehlen Waagen jeder Couſtruction u. gtagkraft mlt uuſ. Aniperſal⸗Antlaſtung 1. unſ. verbeſſ. Hilletdrnckapparat. D..⸗Pateute und Gebrauchsmuſter. AKrohnen, Außige und Winden mit gewöhnlicher oder unſern patentirten Bremsvorrichtungen D..-Patente. haft, à Unterſuchung 1 Mark. 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Pflege, vorzügliche Empfehlungen. Anfang des neuen Schuljahrs: 22. September 1898. Durch Erlaß des Reichskanzleramts hat die Schule ſeit 1874 das Recht, Zeugniſſe über die wiſſenſchaftl. Befähigung ihrer Schüler zum einjähr.⸗freiw. Dienſt auszuſtellen. 68181 Süddeutsche Pauf D 6 Nr. MANNHEIH o 6 Kr. 4 Telephon Nr. 250. Eröffnung Jon Ilaufenden Rechnungen mit und ohne Creditgewährung. Provisionsfreie Check-Rechnungen und Annahme der Bnareinlagen. Annahme von Werthpapieren zur Aufbe-⸗ Wahrung in verschlossenem und Zur Verwaltung in offenem Zustande. Vermiethung von Tresorfächern unter Selbst- verschluss der Miether in feuerfestem Mewölbe. An- und Verkauf von Werthpapieren, sowie Ausführung von Börsenaufträgen an der Mann⸗ heimer und allen auswärtigoen Börsen. Discontirung und Einzug von Wechselm auf das In- und Ausland zu billigen Sätzen. Ausstellung von Oheeks und Acerxreditiven auf alle Handels- und Verkehrsplätze. Einzug von Coupons, Dividendenscheinen und verloosten Effekten. Wersicherung verloosbarer Werthpapiere gegen Coursverlust und Controle der Verloosungen. 66418 PCCCCCCCCCCCccCcccTTTbTbTTTbTTTTCcbbbbcc(— Weinrestaurant zum Fürsfen Bismarek L 15, 10, in nächſter Nähe det Hauptbahnhofes, Teleph, 1276 Prima Markgräfler⸗, Pfälzer⸗, Ahtiu⸗ u. Moſelweine. 9456 G. Bärenklau. Heldl-Lotterie Zur Wiaderhorsfellung der Marienkirche in Rauflingen. Ziehung 8. November 1898. 1721 Geldgewiune mit zuſammen M. 65,000. Haupttreffer: M. 30,000.— baar. Ein Loos koſtet 2 M.— 11 St. 20.— Porto u. Liſte 25 Pfg. bei General⸗Agentur Carl ötz, Lederhand⸗ lung, Hebelſtraße 15 Karlsruhe(Baden) und bekannten Ver⸗ kaufsſtellen 67997 Mein Geſchäft befindet ſich von hente an 9 A. K. Jerie, 68037 Damenſchneider. Urin-Untersuchungen auf Zucker u. Eiweiß auch quantitativ prompt und 0 . 5 Apotheker Gummich, Drogerie zum Waldhorn, D3, 1. 38 Alle Sorten Ruhr-Kohlen Coaks, Brikets und Holz liefern in uur Ia. 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Diejenigen Abonnenten, welche obige Romane bei uns elnbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis von 40 Pfennig zu entrichten.— Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferungen complet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage frano abgeliefert werden. Romane, welche dieſer Bedingung nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen. Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betra 40 nebſt 30 Pfennig für das Rückporto in marken zukommen laſſen. Der billige Preis von 40 Pfennig kann nur dann von rief⸗ vor dem 1O0. AugucSt in unſere Hände gelangen; für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 1. Auguft in unſerer Expedition abgeben zu wollen und bitten wir, bei Einlieferung das Geld ſofort zu entrichten. 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