nachbarten Amtsgericht Schwarzenbeck deponirt worden. Telegramme Adreſfſe: Jonrnal Mannheim.“ In der Poftliſte 2002. den unte Nr. 2802. Abonnement: 80 Bfg. monatlich, Helngerlohn 10 Pfg. monatlich, Durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pro Quartaß Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Wig Die Neklamen⸗Zeile 0 Pfg Her J. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ 9 Karl Apfel Rotationsdruck und Verlag der 0 Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Verantwortlich für den politiſchen u. allg. Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Gruft Müller. (Mannheimer Volksblatt.) Thell: für den Inſeratentheil; pfel. druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Daß„Mannheimer Joueng!“ iſt Eigenthum des kafholiſchen Hebhel unmern b., E 6, 2 Seltſenle und verbreitelſ Jeilung in Mannheim und Umgegend.* G, dnmd in Mame Nr. 209. Dienſtag, 2. Auguſt 1898.(Celephon-Ar. 218.) Von Bismarcks Sterbelager. Auch heute noch hat Fürſt Bismarcks Hinſcheiden jedes andere Tagesintereſſe zurückgedrängt. Das Sterbezimmer iſt im Erdgeſchoß des Schloſſes gelegen. Der Fürſt verſchied in der großen eichenen Bettſtelle, die er ſich nach eigenen Angaben aus dem Holz des Sachſenwaldes hatte zimmern laſſen. Schlicht und gewaltig! Das iſt der Eindruck, den der Trauernde empfängt, wenn er in das kleine Gemach eintritt, in welchem der Fürſt ſeinen letzten Athemzug gethan. Alle diejenigen, denen es vergönnt war, Bismarck wenige Stun⸗ den nach ſeinem Ableben noch einmal zu ſehen, ſtellen eine große, bedeutſame Aehnlichkeit feſt mit dem Bilde, welches der alte Kaiſer bot, als er ſein Haupt zur letzten Ruhe neigte. Das Antlitz iſt ein wenig kleiner geworden, aber ſcharf treten die Züge hervor. Nach dem ſchweren, herzbewegenden Todeskampfe, in welchem der Sieger in ſoviel Turnieren unterlegen iſt, haben ſich die Züge geglättet. Eine ſanfte, feierlich Ruhe hat das Angeſicht verklärt. Der Kopf mit den mächtigen Brauen iſt ein wenig vornübergeneigt, der gewaltige Leib lehnt ſich an ein Kiſſen, wie wir es auf dem Bilde des todten Kaiſer ſehen. Der Kammer⸗ diener Pinnow, der in den letzten Monaten in des Wortes eigen⸗ ſter Bedeutung nicht von dem Krankenlager ſeines ſchwerleiden⸗ den Herrn wich, hält auch an ſeinem Todtenbette die ſtille Wacht. Am Samſtag jagten ſich die Depeſchen, welche Schweninger nach Friedrichsruh riefen; es ſollte für ihn ein Extrazug geſtellt werden, aber ehe der Befehl zur Ausführung kam, war der mit ſo heißer Sehnſucht Erwartete ſchon auf dem Wege nach Fried⸗ richsruh. Wie er aus dem Wagen ſprang, ſich in die harrende Equipage warf und in Karriere dem Schloß zujagte, das wird den Wenigen auf dem Bahnhof Anweſenden unvergeßlich bleiben. In dieſem Augenblicke wußte Jedermann, daß das Lebenswerk des Fürſten vollendet ſei, nur wenige Minuten noch hielt der treue Arzt die erkaltende Hand in der ſeinen. Bismarck erkannte ihn nicht mehr, ſeit einer Stunde ſchon war das Bewußtſein ge⸗ wichen. Als der Zeiger der elften Stunde nahte, legte Schwen⸗ ninger die Hand des Kämpfers ſanft auf die Kiſſen zurück; der Tod war eingetreten. Die Familie kniete zu einem ſtillen Gebet Rieder. KurzeZeit hiernach betrat Schwenninger das Telegraphen⸗ amt, um die Depeſche perſönlich zu überbringen, mit welcher Herbert Bismarck den Tod ſeines großen Vaters dem im hohen Norden weilenden Kaiſer anzeigte. Schwenninger war tief er⸗ griffen, er bejahte die Frage eines Journiliſten, ob der Tod ein⸗ getreten ſei. Thränen rollten ihm über die Wangen herab. Das Teſtament des Fürſten iſt, wie es heißt, auf 5 a8 Schloß zeigte am Sonntag verſchloſſene Thüren, es wurden weder Beileidsbezeugungen entgegengenommen, noch Gewerbe⸗ treibende eingelaſſen, welche auf die Beſtattung bezügliche Fragen ſtellen wollten. Die Aufnahme einer Photographie der Leiche iiſt bisher nicht geſtattet worden. Die Frage, wo der Fürſt begraben werden wird, iſt bereits beantwortet. Gegenüber dem Schloſſe erhebt ſich eine Hirſch⸗ gruppe, den über ſeine Verfolger, die Hunde, triumphirenden König der Wälder darſtellend. Auf einer Anhöhe gelegen, be⸗ herrſcht die Gruppe den weiten Raum. Von hier ſchweift das entzückte Auge nach den grünen Wäldern, in deren Schoß Fried⸗ richsruh hineingebettet iſt.„Am liebſten denke ich mir meinen Sarg zwiſchen den Wipfeln der deutſchen Eiche hängend, ſagte der Fürſt einmal. Er hat ſich nicht entſchließen können, ſeine treue Lebensgefährtin in Varzin beſtatten zu laſſen; der Sarg mit ihren irdiſchen Reſten ſteht dort in einem proviſoriſchen Grabgewölbe. Er wollte aber auch zu ſeinen Lebzeiten nicht ein Mauſdleum in Friedrichsruh bauen ſehen; er war kein Freund derartiger Menetekel. Der Fürſt wird jetzt vereint mit ſeiner Ge⸗ mahlin auf der Anhöhe zum ewigen Schlummer beſtattet wer⸗ den, deren Wahrzeichen die Hirſchgruppe iſt, das Geſchenk des dankbaren Anhalts an den großen Patrioten. ** Die Miener„N. F..“ ſchreibt: Wie feſt Bismarck das Deutſche Reich begründet hatte, das wird durch nichts beſſer ge⸗ kennzeichnet als durch die Thatſache, daß es beſtand und beſteht, auch nachdem ſeine ſtarke Hand es nicht mehr hielt. Wehmüthig gedenkt das deutſche Volk jetzt der Stunde, in welcher es durch die Nachricht niedergeſchmettert wurde, der Eiſerne Kanzler habe ſeinen Abſchied genommen, und doch hat es dadurch die Probe gemacht auf Bismarck's zuverläſſige Prophezeihung:„Helfen wir Deutſchland nur erſt in den Sattel, reiten wird es ſelber können.“ Das Reich hat die Probe glänzend beſtanden. Der Kanzler zog ſich in die Buchen des Sachſenwaldes zurück, aber das Reich blüht und gedeiht, iſt geehrt und gefürchtet und pflanzt ſeine Fahne auf entfernten Küſten auf. Langſam aber hat in⸗ zwiſchen die Geſtalt Bismarck's den Uebergang aus dem Leben in die Weltgeſchichte vollzogen. Von dem Helden blieb nur der Meiſe zurück. Die Sage ſpinnt ſchon ihre ſilbernen Fäden um ſein Haupt, und in der Stunde, da die Welt die Kunde ſeines Todes empfängt, ſteht bereits ſein Bild für ewige Zeiten auf⸗ gerichtet in der Ruhmeshalle deutſcher Geſchichte * 5.— Der„Reichsanzeiger“, welcher geſtern mit Trauekrand erſchien, theilt das Telegramm des Kaiſers mit, das er an den Fürſten Herbert Bismarck geſandt hat:„In tiefer Trauer theilnehmend an dem Schmerz der Sie Alle um den theuern großen Todten erfaßt, beklage ich den Verlyſt von Deutſchlands großem Sohne, deſſen treue Mitarbeit an dem Werke der Wiedervereinigung des Vaterlandes ihm die Freundſchaft meines in Gott ruhenden Großvaters, des großen Kaiſers Majeſtät, fürs Leben erwarb und den unauslöſchlichen Dank des ganzen deutſchen Volkes für alle Zeiten. Ich werde ſeiner Hülle in Berlin im Dome an der Seite meiner Vorfahren die letzte Stätte bereiten.“— Der Kaiſer ordnete eine 10tägige Hof⸗ trauer und Stägige Armee⸗Trauer an. Die Flaggen ſämmt⸗ licher Reichs⸗ und Staatsdienſt⸗Gebäude ſind auf Halbmaſt gehißt bis nach der Beiſetzung. Ein längerer Artikel des „Reichsanzeigers“ würdigt die unſterblichen Verdienſte des Fürſten Bismarck, in dem das Vaterland den großen Sohn verloren hat. Es liegen noch weiter Depeſchen vor: Berlin, 1. Aug. Die Trauer Berlins und ganz Deutſch⸗ lands iſt allgemein. Von den Schlöſſern und öffentlichen wie Privatgebäuden wehen Trauerfahnen. Die Zeitungen mit Trauerrand ſind voll von Artikeln über Fürſt Bismarck. Die große Trauer drängt die Tagesfragen zurück. Die„Neueſten Nachrichten“ erfahren, daß Fürſt Herbert auf den Wunſch ſeines Vaters dankend das kaiſerliche Anerbieten, betreffend die Bei⸗ ſetzung im Berliner Dom, ablehnte. Die kirchliche Einſegnung der Lkeiche findet morgen im engſten Familienkreiſe im Trauerhauſe ſelbſt ſtatt, dann bleibt der Sarg dort geſchloſſen ſtehen, bis das Mauſoleum auf der ſogenannten Schneckenburg gegenüber dem Friedrichsruher Herrenhauſe erbaut iſt, was ſpäteſtens anfangs Oktober geſchehen ſein wird. Das Telegramm Schweningers an den Kaiſer lautete: Ich melde Eurer Majeſtät unterthänigſt, daß Seine Durchlaucht Fürſt Bismarck ſoeben verſtorben iſt. Beileids⸗ telegramme liefen geſtern in Friedrichsruh außer vom Kaiſer auch von der Kaiſerin, dem Kronprinzen, ſämmtlichen preußiſchen Prinzen und Prinzeſſinnen, faſt ſämmtlichen Bundesfürſten, dem Kaiſer Franz Joſef, dem italieniſchen Königspgar, vom eng⸗ liſchen und ruſſiſchen Hofe und über 100 europäiſchen Staats⸗ männern, darunter Crispi, ein. Auch die Deutſchen Newyorks ſandten ein Telegramm. Nach der„Nationalzeitung“ verlautet: daß der Kaiſer Profeſſor Begas beauftragt habe, die Zeichnung eines Sarkophages zu entwerfen, auf dem der große Todte in voller Küraſſteruniform dargeſtellt werden ſoll.— Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: der italieniſche Miniſterpräſtdent hat in einem Telegramm an den Reichskanzler als Dolmetſcher der Em⸗ pfindungen der Regierung und des ganzen Landes ſein tiefſtes Beileid ausgeſprochen:„Der Name des großen Staatsmannes iſt mit unvertilgbaren Lettern in die Geſchichte der beiden Völ⸗ ker eingegraben. Deutſchlands Trauer iſt auch die unſrige.“— Auf der kaiſerlichen Botſchaft in Rom erſchien eine Reihe hoher Würdenträger des Königreiches, um ihre Theilnahme auszuſpre⸗ chen. Der Miniſter des Auswärtigen, Canevaro, äußerte ſich zum deutſchen Geſchäftsträger in bewegten Worten über den tief⸗ gehenden Einfluß, den Bismarck auf die Geſchicke Italiens aus⸗ geübt habe.— Der Geſandte Schwedens und Norwegens am hie⸗ ſigen Hofe richtete im Namen ſeiner Regierung und ſeines Souve⸗ räns an das Auswärtige Amt ein Schreiben zur Bekundung der beredteſten Theilnahme an dem Verluſt, den der Kaiſer und das deutſche Volk erlitten habe.— Der ſerbiſche Geſandte bat in einem Telegramm an den Reichskanzler, die Verſicherung der ehr⸗ furchtsvollſten Theilnahme Serbiens entgegennehmen zu wollen. — Von den Deutſchen Kairos lief nachſtehende Depeſche im Aus⸗ wärtigen Amt ein:„Die Deutſchen Kairos bitten ihre Theilnahme Sr. Majeſtät und den Angehörigen des Fürſten Bismarck zu übermitteln.“ Der Reichskanzler reiſte heute Nachmittag mittels Sonder⸗ zuges nach Friedrichsruh ab, um Namens des Staatsminiſte⸗ riums der Familie ſeine Theilnahme auszuſprechen und einen Kranz an dem Sarge des Verewigten niederzulegen. Magiſtrat und Stadtverordnete Berlins drückten dem Für⸗ ſten Herbert Bismarck telegraphiſch ihr inniges Beileid zum Hin⸗ ſcheiden ihres Ehrenbürgers aus und beſchloſſen, zur Beiſetzung eine Abordnung zu entſenden, an deren Spitze der Oberbürger⸗ meiſter und der Stadtverordnetenvorſteher Dr. Langerhans ſich befinden. Friedrichsruh, 1. Aug. Der„Hamb. Corr.“ meldet: Im Laufe des Vormittags ſammelte ſich hier ein ziemlich zahl⸗ reiches Publikum an, aber überall herrſchte feierliche Stille. Wagenweiſe trafen die Kränze ein, daruuter heute ein Rieſen⸗ kranz von dem Schloß⸗ und Gutsperſonal in Varzin. Die Todtenwache wird noch immer durch die Förſter ausgeübt. Der Doppelpoſten Infanterie iſt jetzt vor dem Schloßthore bei den Pförtnerbude aufgeſtellt, während ein Doppelpoſten der Küraſſiere als Ehrenwache am Schloßeingang ſteht. Auch Artillerie mit zwei Geſchützen wird hier erwartet. Soeben triffſt der Eiſen⸗ bahnpräſident Jungmichel aus Altona hier ein und begibt ſich in das Schloß. An der Stelle, die von dem Fürſten ſelbſt zu ſeiner Ruhe⸗ ſtätte auserſehen iſt, ſoll ein einfaches Mauſoleum errichtet werden, in dem auch die Fürſtin Bismarck beigeſetzt werden ſoll. Die Herſtellung einer weihevollen Grabſtätte, deren Plan bereits feſtgeſtellt iſt, wird immerhin eine gewiſſe Zeit erfordern und da eine einſtweil ge Beiſetzung den Gefühlen der fürſtlichen Familie widerſtrebt, wird jitzt nur eine einfache Einſegnung der Leiche des Fürſten durch den zuſtändigen Geiſtlichen des Ortes Brunſtorf erfolgen. In einer eigenhändig unterzeichneten letzt⸗ willigen Verfügung hat Fürſt Bismarck für den Fall ſeines Todes angeordnet, daß er an einer beſtimmten Stelle des Sachſenwaldes begraben ſein will. Die Anordnung ſchließt: „Als Grabſchrift wünſche ich: v. Bismarck, geboren am 1. April 1815, geſtorben und den Zuſatz: ein treuer deutſcher Diener Kaiſer Wilheims.“ In Bremen hielt der Vorſitzende der Handelsammer bei Eröffnung der heutigen Börſe eine Anſprache, in der erſuchte, zum Zeichen der Trauer die Verſammlung zu ſchließen. In Nürnberg fand heute im Sitzungsſaale des Rathhauſes eine gemeinſame Sitzung der Mitglieder der ſtädtiſchen Kollegien ſtatt, die einſtimmig beſchloſſen, ein Beileidsſchreiben an die fürſt⸗ liche Familie zu richten und einen Kranz an der Bahre des Für⸗ ſten niederlegen zu laſſen. Am Tage der Beiſetzung ſoll das Rathhaus Trauerflaggen hiſſen; die Bureaus ſollen geſchloſſen werden. Die Bepölerung ſoll aufgefordert werden, die Häuſer zu beflaggen und die Läden zu ſchließen. In Mecklenburg⸗ Schwerin tragen auf Befehl des Herzogregenten alle öffent⸗ lichen Gebäude des Großherzogthums bis zur Beiſetzung die Flag⸗ gen auf Halbmaſt. In der Stadt wehen überall Trauerfahnen. Kiel, 1. Aug. Der Ankunft des Kaiſers in Kiel wird heute Abend 10 Uhr entgegengeſehen. Wie verlautet, wird der Kaiſer von der Kaiſerin, die die Reiſe zu den Hochzeitsfeierlichkeien nach Koburg aufgegeben hat und heute Vormittag von Wilhelmshöhe abgereiſt iſt, hier empfangen werden. Man nimmt an, daß das Kaiſerpaar ſich morgen gemeinſam von Friedrichsruh nach dem Neuen Palais bei Potsdam begeben werde. Wien, 1. Aug. Kaiſer Franz Joſef condolirte anläß⸗ lich des Ablebens des Fürſten Bismarck telegraphiſch der Familie des Fürſten, ſowie dem deutſchen Kaiſer. Miniſter des Auswärtigen, Graf Goluchowski, ſprach ebenfalls telegraphiſch dem Fürſten Herbert Bismarck im Namen der Regierung ſeine innerſte Theilnahme an dem erlittenen unerſetzlichen Verluſt aus. Bürgermeiſter Dr. Lueger richtete folgendes Telegramm an den Fürſten Herbert Bis⸗ marck:„Im Namen der Reichs⸗, Haupt⸗ und Reſtdenzſtadt ſpreche ich anläßlich des Ablebens des großen Staatsmannes Fürſten Bismarck der Familie des Verewigten das innigſte Beileid aus“. —— Haag, 81. Juli. In der hieſigen deutſchen Kirche hielt Paſtor Freimarck einen Trauergottesdienſt zum Gedächtniß Bismarcks ab. Die deutſche Geſandtſchaft, ſowie das Kurhaus und die Hotels von Scheveningen hißten die Fahnen auf Halbmaſt. Ro m, 1. Aug. Die ganze Provinzpreſſe hebt die Verdienſte des Fürſten Bismarck rühmend hervor. Der„Perſeveranza“ in Mailand ſagt, Bismarck ſei nach ſeinem Rücktritt von der Macht der Genius ſeines deutſchen Vaterlandes und ein lebendes Monument ſeiner nationalen Epoche geweſen. Die„Nazione“ in Florenz nennt den Fürſten den größten politiſchen Genius unſerer Zeit. Petersburg, 1. Aug. In den Beſprechungen der Blätter über den Tod des Fürſten Bismarck wird ausnahmslos die hervor⸗ ragende Genialität und die Größe des Dahingegangenen anerkannk. Die„Nowoje Wremja“ nennt ihn einen wahrhaft großen Mann, den genialſten Diplomaten aller Zeiten, deſſen Name nicht aus der Ge⸗ ſchichte verſchwinden wird. Deutſchland habe in Bismarck einen Theil ſeines Selbſt verloren. Unbeſchränkte Bewunderung und Ver⸗ ehrung zollt die„Petersburger Zeitung“ dem Fürſten Bismarck als Politiker und Menſchen; ſie nennt ihn den größten Deutſchen und betont ſeine Beſtrebungen, gute Beziehungen zum ruſſiſchen Nachbar d unterhalten. Auch der„Swjet“ erkennt die Größe des Dahingeſchie⸗ enen an. Paris, 1. Aug. Alle Blätter bringen umfangreiche Biographien des Fürſten Bismarck.„Debats“ ſagt: Deutſchland zolle dem Fürſten Bismarck Dankbarkeit, Europa ſchulde ihm Bewunderung, jedoch mit viel Vorbehalt. Frankreich müſſe, abgeſehen von ſeinem eigenen Unglück, Einſpruch erheben gegen den Rückſtoß, welchen die Politik des Fürſten Bismarck manchen großen Sachen verſetzt. Der „Temps“ ſagt, Frankreich verſtehe es, theilzunehmen an der Trauer um ſeinen großen Gegner.— Die großen Abendblätter betonen, der Tod Bismarcks ſei nicht mehr ein politiſches, ſondern nur ein ge⸗ ſchichtliches Ereigniß. Einig ſind ſie in der Bewunderung der un⸗ erreichten Größe Bismarcks als Staatsmann und darin, daß niemals Jemand Frankreich größere Wunden geſchlagen hat als er. Die rohaliſtiſche Preſſe erinnert daran, daß Bismarck die Republik in Frankreich gewollt hat. Deshalb hält die„Gazette de France“ den Republikanern vor, ſie möchten Bismarck dankbar ſein. Im„Gaulois“ ſchreibt der Nationaliſt Georges Thiebaud: Bismarck hat den großen Fehler begangen, indem er eine große Nation, die plötzlich aufzu⸗ wachſen und unvermittelte Entſchlüſſe zu faſſen pflegt, wie Frankreich, in die Nothwendigkeit verſetzte, des neuen Deutſchlands Feind zu bleiben. Unſere Regierungsleute berdanken wir Bismarck. Er hat dazu gedrängt, die Republik, ſo wie wir ſie haben, in Frankreich einzuſetzen. Wie anders wäre unſere Lage, wenn wir hier einen franzöſiſchen Bismarck gehabt hätten und wenn Berlin mit dem ab⸗ ſcheulichen Wirrwarr unſerer Leute beglückt worden wäre. Wir ſäßen am Rhein, anſtatt an die Maas gedrückt zu ſein. Deutſchland iſt ge⸗ worden, was es iſt, weil es einen Mann beſaß, um es ſo zu geſtalten. Frankreich dagegen iſt niedergegangen, weil es keinen Mann beſaß, um es wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Trotz der Empfin⸗ dungen, die uns bei den Gedanken an die uns durch Bismarck 9 Leiden bedrücken, ſteht man wie im Traum vor ſeinem Frabe. 5 Eines der angeſeheſten freiſinnigen ſchweizeriſchen Blätter, die Neue Züricher e ſchreibt dem Fürſten Bis⸗ Sabft nachſtehenden wahrhaft groß empfundenen Worte auf den rabſtein: Die Nachricht vom Tode Bismarcks wirkt mächtig auf die ganze Welt, ſo wenig der einſame alte Mann im Sachſenwalde noch direkten Einfluß auf die europäiſche und univerſale Politik übte. Mit ihm verſchwindet die gewaltigſte Geſtalt, die ſeit dem Tode Napoleons die Geſchicke der Nationen beſtimmt und ihre Phantaſte beherrſcht hat. Die Deutſchen verehren in Bismarck den großen Gründer ihres Reiches, und es iſt ein vergebliches Gpigonen⸗ bemühen, das Verdienſt, das der geniale Staatsmann errungen, zur Dienſtleiſtung eines nur die Inſpirationen des Monarchen N Seite. General⸗ Auzeiger: Maffhelcm, 2. Aügunz Wenn die deutſche ausführenden Handlangers herunterzuſehen, verdankt und ſchuldig Nation vergeſſen könnte, was ſie Bismarck ift, ſo würde lebhaft genug der Haß und die Bewunderun ihrer Feinde für ihn zeugen. Wenn in Deutſchlond die perſönliche und politiſche Leidenſchaft an dem Grabe des Mannes verſtummt, der wie kein Anderer deutſches Weſen verkörpert und zu Ehren ge⸗ bracht hat, ſo weiß die übrige Welt ihm Dank für die Beſonnen⸗ eit, mit der er nach ſchwer errungenen Siegen den europäiſchen rieden zu erhalten geſucht und verſtanden hat. Und wer Reſpekt Bor menſchlicher Größe und Empfindung für geſchichtliche Tragitk hat, neigt vor dem Todten des 30. Juli 1898 mit derſelben Demuth die Stirn, wie der italieniſche Dichter vor dem Berſtorbenen vom 5. Mai 1821, in welchem der Allmächtige„die weiteſten Fährten ſeiner Schöpferkraft ziehen wollte.“ * Unzählige Städte verlieren in Bismarck ihren Ehren⸗ bürger. Er beſaß u. A. das Ehrenbürgerrecht von Worms, Kölg, Sagarbrücken, Kiſſingen, Augsburg, Darmſtadt, Dort⸗ mund, Duisburg, Kaſſel, Stuttgart, Hanau, Baden⸗Baden, Bruchſal, Homburg v. d.., Freiburg i. Br., Heidelberg, Karlsruhe, Konſtanz, Lahr, Landau(Pfalz), Ludwigshafen a/ Rh., Mannheim, München, Pforzheim, Regensburg, 72 ſächſiſchen Städten, Coblenz, Düſſeldorf, 60 Städten des rheiniſchen Städtebundes und ſämmtlichen Städten der Altmark u. ſ. w. Die geſtrige Sitzung des Berliner Börſenvorſtandes . der Vorſitzende, Stadtrath Kämpf, mit folgenden orten: Angeſichts des Dahinſcheidens des Fürſten Bismarck befinden wir uns einem Greigniß gegenüber, das jedes Deutſchen Herz auf das innerſte erregt, denn an ſeinen Namen und an ſeine Perſon knüpft ſich die Verwirklichung deſſen, was das deutſche Volk ſeit Jahrhunderten geträumt und erſehnt hat: die Herſtel⸗ lung der deutſchen Einheit. An ſeine Thatkraft knüpft ſich der Aufbau der deutſchen Macht und der deutſchen Größe. Keine Worte genügen, um die unvergleichlichen Verdienſte des dahin⸗ eſchiedenen Fürſten um das deutſche Vaterland zu ſchildern, eine Worte reichen aus, um der Weihe des Augenblicks Aus⸗ druck zu geben, vor der wie gebannt das deutſche Volk daſteht an der Bahre des großen Staatsmannes. Für mich bleibt in der heutigen Sitzung nur übrig, zwei Anträge zu ſtellen: 1. ſchon jetzt zu beſchließen, daß die Börſenverſammlung ausfällt an dem Tage, an dem, ſei es hier, ſei es in Friedrichsruh, die feierliche Beiſetzung, oder an dem hier eine öffentliche Leichenfeier ſtatt⸗ ſindet; ich habe Grund anzunehmen, daß für eine ſolche Leichen⸗ feier in Berlin demnächſt Beſtimmungen getroffen werden; 2. dann aber als Zeichen ünſerer Trauer für heute unſere Sitzung zu ſchließen. Das durch den Eindruck vorſtehender Anſprache tief er⸗ Feiffene Collegium erhob dieſe Anträge einſtimmig zum Beſchluß. Aus.⸗Gladbach iſt ein Trauertelegramm im Namen von 64,000 deutſchen evangeliſchen Arbeitern, des Geſammtverbandes der evangeliſchen Arbeitervereine Deutſch⸗ lands, an die Gräfin Rantzau abgeſandt worden. Aus Vulpera iſt von dort verſammelten Deutſchen (unter denen ſich auch Mannheimer Landsleute befinden) folgendes Telegramm an den Fürſten Herbert Bismarck ab⸗ geſandt worden:„Die zur Zeit in Vulpera weilenden Deutſchen ſprechen tief erſchüttert durch den unerſetzlichen Verluſt, den das deutſche Volk erlitten, ihr innigſtes Beileid aus und bitten als äußeres Zeichen ihrer tiefſten Verehrung für den Entſchlafenen einen Kranz von Edelweiß und Männertreu entgegennehmen zu wollen.“ —— Deutſches Reich. Gon bem Wiederzuſammentritt des babiſchen Landtages war in badiſchen Blättern in den letzten Tagen viel zu leſen, wobei darauf hingewieſen wurde, daß im Oktober die Juſtizkommiſſion ihre Arbeit beginnen und das Plenum ſeine Sitzungen im Januar wieder aufnehmen werde. Dieſe Mittheilung entſpricht, wie man einem — er Blatt meldet, nicht der Auffaſſung, wie ſie in Abgeordneten⸗ reiſen herrſcht. Es wird nämlich allgemein angenommen, daß die Juſtizkommiſſion in der zweiten Hälfte des Monats Oktober mit ihren Berathungen anfangen und im Monat November eine kurze Tagung der Kammer eintreten werde. Nach Grledigung einiger nothwendigen Geſchäfte ſoll ſich die Kammer bis Mitte Januar 1899 vertagen, um dann ihre Berathungen zu Ende zu führen. Der deutſche Juriſtentag 9 55 diesmal in Poſen ſtatt, nachdem er vor drei Jahren zum erſten Mal in Bremen getagt hat. Welche Bedeutung die Tagung für die Oſtmarken hat, bedarf keiner weiteren Ausführung. Wohl aber iſt bei den Vorurtheilen, die unberechtigter Weiſe im Weſten vielfach gegen⸗ über den Oſten beſtehen, die Mahnung am Platz, daß der Tag ſo zahl⸗ reich als möglich beſchickt wird. In der„Deutſchen Juriſtenzeitung“ unterzieht ſich dieſer Aufgabe nun der Geh. Juſtizrath Prof. Dr. unner in einem Aufſatz, der meiſterhaft die diesmaligen und künf⸗ tigen Aufgaben des Juriſtentages behandelt, dann darauf hinweiſt, mit welcher Herzlichkeit ſich die Stadt Poſen rüſtet, um die Vorkämpfer des deutſchen Rechtes gaſtlich zu empfangen, und wie folgt ſchließt: nicht elda durch ſchwache Betheiligung zurückbleiben, iſt geradezu ein Standesintereſſe der deutſchen Juriſten. Auch ſind wir es insge⸗ ſammt dem Oſten ſchuldig, durch zahlreiches Erſcheinen zu beweiſen, daß er uns ebenſo nahe ſteht, wie der durch deutſche Naturſchönheiten mehr bevorzugte Süden und Weſten des Reiches. Möge die begründete Erwartung ſich erfüllen, daß der Poſener Juriſtentag in allen Kreiſen der deutſchen Juriſtenwelt die allſeitige lebhafte Theilnahme finden werde, die er durch ſein Programm und durch den Ort der Tagung verdient.“ Mögen dieſe ſchönen Worte im deutſchen Vaterland be⸗ geiſterten Widerhall finden! Koloniales. Die deutſche Regierung wird noch in dieſem Herbſt eine größere Anzahl von Volksſchullehrern nach Oſtafrika entſenden. Die jungen Leute, welche ſich hierzu freiwillig gemeldet haben, werde zu dieſem Behufe mit je einem Gewehr, einem Revolver nebſt Munition, einem Seitengewehr und einem weißſeidenen Anzug ausgerüſtet. Um ihre Privatbedürfniſſe zu beſtreiten, erhalten ſie jetzt und bei der Abfahrt je 500% baar, zuſammen alſo 1000% Taſchengeld ausgehändigt. An Gehalt iſt ihnen ein monatlicher Betrag von 600% zugeſichert. Sie haben ſich vorläufig auf zwei Jahre verpflichten müſſen und er⸗ halten nach Ablauf dieſer Friſt einen Urlaub nach der Heimath von 6 Monaten, zu welchem Behufe ihnen freie Hin⸗ und Rückfahrt gewährt wird. Auch die erſte Ueberfahrt wird auf Staatskoſten bewerkſtelligt. Geſtorben ſind: Der Prinz Heinrich Reuß IX. auf Schloß Neuhoff bei Schmiede⸗ berg.— Der Generallieutenant z. D. P. v. Kropf in Braunſchweig. Kurze Nachrichten. Der Reichskanzler ließ ſich unlängſt bei Lenbach malen, ſo erzählt ein Münchener Blatt. Bei einer Sitzung lenkte Lenbach die Sprache auf ben Fall Dreyfus. Hohenlohe ſagte daraufhin ungefähr wörtlich:„Dreyfus iſt un⸗ ſchuldig, aber als Opfer des übertriebenen Patriotismus wird er auf der Teufelsinſel zu Grunde gehen müſſen, der einzige Schul⸗ dige iſt Eſterhazy“. Von Lenbach gefragt, ob die Oeffentlichkeit das erfahren dürfe, antwortete Hohenlohe:„Ich ſehe gar keinen Grund, warum nicht.“ Lenbach theilte nun Björnſon das von uns ſchon erwähnte Geſpräch mit. Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht eine Bekanntmachung des Reichskanzlers, wonach der Handelsvertrag zwiſchen dem deutſchen Zollverein und Großbritan⸗ nien mit dem 30. Juli außer Kraft getreten iſt. Die Strafkammer in Poſen verurtheilte die So⸗ zialdemokraten Morawski aus Berlin und Wieſe aus Poſen we⸗ gen Verächtlichmachung von Staatseinrichtungen durch Verbrei⸗ kung von Wahlflugblättern zu 300 bezw. 100. Geldſtrafe. Der durch die Gänſefrage hervorgerufene wirthſchaftliche Zwiſchenfall mit Rußland iſt beigelegt. Die ruf⸗ ſiſche, deutſche Fabrikate mit erhöhtem Zoll treffende Verfügung wird ſofort zurückgenommen werden. Die Einigung iſt'in der Weiſe erfolgt, daß Rußland auf ſein Verlangen, das Eintreiben der Gänſe auf der ganzen Grenzlinie zu geſtatten, verzichtete, wo⸗ gegen Deutſchland die Gänſeeinfuhr per Fußmarſch an zwei Dutzend genau beſtimmten Punkten bis zur nächſtgelegenen Eiſen⸗ bahnſtation geſtattet hat. Der Vorſtand der oſtpreußiſchen Land⸗ wirthſchaftskammer hat beſchloſſen, 100 ſchwediſche Ar⸗ beiter zu beſorgen, für die Reiſekoſten bis zu 1000/ aus der Kaſſe der Kammer zu bewilligen und über die Erfolge ſpäter Er⸗ kundigungen einzuziehen. Außerdem wurde beſchloſſen, eine Statiſtik über die in Oſtpreußen auf dem Lande leerſtehenden Wohnungen zu veranlaſſen und die Einrichtung eines Arbeits⸗ nachweiſes für inländiſche und ausländiſche Arbeiter ins Auge zu faſſen. Deutſchland hat dem Sultan den Rath ertheilt, ſich dem Beſchluß der vier Mächte wegen der Landung der Trup⸗ pen auf Kreta zu fügen und ſich dagegen zu verwahren, wenn er es für gut finde. Das Vermögen der katholiſchen Kirche in Oeſterreich außer Ungarn beträgt laut„Bozener Zeitung“ gegen 610 Millionen Gulden. Eine enorme Summe, welche die„todre Hand! beſitzt! In Frankreich mehren ſich die Austrittserklärungen katholiſcher Geiſtlicher aus der Kirche. Die neueſten„Entwiche⸗ nen“, wie eine bereits faſt ſtehend gewordene Rubrik in der fran⸗ zöſiſchen Preſſe ſie und ihre Vorgänger bezeichnet, ſind der Vikar Perrin von Bourg⸗de⸗Peage im Bisthum Valence und der Or⸗ densgeiſtliche Pater Patel, Profeſſor am Noviziate der Oblaten von Notre⸗Dame⸗des⸗Lumieres. Der bekannte Redakteur des„Temps'!, Francois de Preſſenſe, Ritter der Ehrenlegion, rich⸗ tete an den Großkanzler der Ehrenlegion anſchließend an Zolas Ordensentziehung folgenden Brief:„Ich empfinde ſeit einiger Zeit einen gewiſſen Ekel, einen Orden zu tragen, der, ſoviel ich weiß, von der Bruſt Eſterhazys noch nicht entfernt und als Be⸗ lohnung gewiſſen Männern verliehen worden iſt, die für die nied⸗ rigen Arbeiten der Regierungs⸗ und Prätorianerpreſſe verwandt worden ſind. Es würde mich anwidern, meine Bruft noch länger mit dem rothen Band zu ſchmücken, das nachgrade das Symbok der Verachtung der Gleichheit und der Verletzung der Grundſätze von 1789 geworden iſt.“ In Theſſalien läßt die öffentliche Ordnung auf dem Lande und ſelbſt in den Städten viel zu wünſchen übrig. Auf dem Lande haben ſich Räuberbanden gebildet, denen man bei dem Mangel einer zuperläſſigen Gendarmerie nicht beikommen kann. er Schifffahrtskongreß in Brüſſel hielt am Samſtag ſeine Schlußſitzung ab. Die Abkheilungsbeſchlüſſe— wurden genehmigt und die Einladung, den Kongreß im Jahre 1900 in Paris abzuhalten angenommen. Auch wurde eine Kom⸗ miſſtion für Ausarbeitung einer permanenten Organiſation des Kongreſſes gewählt. Die amtliche ruſſiſche Tarifſammlung veröffentlicht den neuen Spezialtarif für den ruſſtſchen G e⸗ treidetransport nach Deutſchland und den Nie⸗ derlanden im diretken Verkehr nach den deutſchen und nieder⸗ ländiſchen Binnenſtationen. Das ſchwebende Mißverhältniß iſt im Sinne des deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrages nach Erfüllung der ruſſiſchen Forderung beſeitigt. Einſtweilen wird der neue Tarif nur über Alexandrowo und Sosnowiece eingeführt. Die Zuſchlagsabgaben ſind beideſeits um 50 Prozent herabgeſetzt. Tſinkaufort, der Hafen von Kiautſchou, wird nach der„Frkf. Ztg.“ eröffnet und Baugrundſtücke werden verkauft werden nach der Errichtung einer chineſiſchen Zollſtation innerhalb eines Monats. Die Errichtung eines deutſchen Ein⸗ fuhrzollhauſes wird nicht erfolgen, dagegen iſt beabſichtigt, eine Taxe von einem Prozent für eingeführte Waaren zu erheben. Frankreich. Zur Lage. Die Lage des Miniſteriums Briſſon iſt gänzlich unhaltbar. Sämmtliche radikale Blätter ohne Ausnahme kündigen der Regierung den Gehorſam; die bisher ſtets offieibſen„Temps“ und„Debats“ erklären der Regierung gleichfalls den Krieg. Man glaubt nicht, daß das Kabinet den Zuſammentritt des Parlaments erlebt. Seit Beginn der Dreyfusangelegenheit erregte kein Zwiſchenfall ein dergrtiges Auf⸗ ſehen, wie die Entſcheidung des Richters Bertulus, welche die Mit⸗ ſchuld du Patys an den Fälſchungen Eſterhazys feſtnagelt. Die Eſterhazypreſſe erklärt ſelbſtverſtändlich, Bertulus ſei vom Dreyfus⸗ ſyndikat beſtochen worden. Die antiſemitiſche Bewegung war der Hebel, der auch die Prote⸗ ſtantenhetze in Frantreich in Gang brachte. Die Iſraeliten gelten als Fremde und werden naturgemäß als ſolche von Drumont, Rochefort, Millevohe und Deroulede dem Haß der Franzoſen preisgegeben, Die Proteſtanten dagegen haben in der Dreyfusangelegenheit nicht blos für den jüdiſchen Artilleriehauptmann Partei genommen, ſondern ihnen wird noch ein viel größeres Verbrechen vorgeworfen, nämlich ihre religibſe Verwandtſchaft mit dem deutſchen Erbfeind. Die Prote⸗ ſtanten, die nach der Aufhebung des Edicts von Nantes durch Ludwig den Vierzehnten nach Deutſchland zogen und dort eine neue, auf⸗ richtig geliebte Heimath erlangten, werden in der chaupiniſtiſchen franzöſiſchen Preſſe als„Verräther“ angeſehen, und die in Frankreich zurückgebliebenen Proteſtanten werden als„Spione“ verdächtigt, Gegen die Proteſtanten wird alſo unter allen Umſtänden geheßt. Selbſt⸗ verſtändlich iſt das treibende Rad dieſer ganzen Hetze, die über kurz⸗ oder lang zu den heftigſten inneren Erſchütterungen in Frankreich führen wird, kein Anderer als der Klerikalismus. Aus Stadt und Land. Manuheim, 1. Anguſt 1898, Aus der SFtadtrathsſitzung vom 29. Juli 1898. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) (Schluß.) Die Lieferung einer Gleisanlage für den Induſtriehgſen in einer Ausdehnung von 8 km. wird der Firma Weil u. Rein⸗ hardt um das Angebot von 53,717 M. übertragen. Auf dem rechtsſeitigen Neckarvorland auf der ſüdöſt⸗ lichen Ecke des Lagerplatzes gegenüber der Waſchbleiche ſoll ein Bedürfnißhäuschen errichtet werden und wird wegen Er⸗ theilung der waſſerpolizeilichen Genehmigung Porlage an Gr, Be⸗ zirksamt erſtattet. Georg Kallenberger, Langſtr. No. 12 wird nichts eingewendet. Die Ausführung der eiſernen Dachbinder für das neue Maſchinen⸗ u. Keſſelhaus des neuen Schlachthofs wird der Schiffs⸗ u. Maſchinenbau⸗Aktiengeſellſchaft vorm, Gebr. Schulz u. vorm. Bernh. Fiſcher um das Angebot von 4040 M. übertragen. 7 Geſuche um Aufnahme in den Badiſchen Staats⸗ verband werden verbeſchieden. Die von der ſtadträthlichen W vorgelegten Schätzungen— 21 Stück— werden ge⸗ nehmigt. Das Baugeſuch des Herrn Direktors Paul Pakheiſer wird Gr. Bezirksamt mit einem Abänderungsantrag vorgelegt, In der alten Neckarguer⸗Landſtraße von der Schwetzingerſtraße bis zum Hauſe No. 127, Ende der Liegenſchaft des Herrn Carl Zwick ſoll ein Rohrſiel erbaut und die Mittel hierzu in Koſtenvoranſchlag von 4600 M.— beim Bürgerausſchuß angefordert werden. „Da uriſtentage hinter anderen Fachkongreſſen Deutſchlands Heldenſeelen. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Rachbruck verbsten,) 18) Fortſetzung.) Er zog nach dieſen Worten von ſeiner Bruſt, wo er ihn ver⸗ barg, um die Hände beim Schwimmen frei zu behalten, einen weißen Strohhut mit braunem Band. Ruth ſchrie herzzerreißend auf— ſie erkannte ihn als Eber⸗ hard's Eigenthum. „Todt! O mein armer, armer Junge! Seine Hülferufe ſind auf dem Waſſer ungehört verhallt; er hat mich gerufen in ſeiner Todesnoth, und ich bin nicht gekommen.“ Lautlos ſank ſie auf ihre Kniee und preßte die Stirn in den feuchten Sand, während ein konvulſtwiſches Schluchzen ihren ganzen Körper erſchütterte. Leah eilte nach Hauſe, um die Nachricht ſchonend zu verkünden. Ruth lag noch immer regungslos, Ulrich's ſanftes Zureden kaum vernehmend. Heulend umraſte ſie der Sturm; gepeitſcht von ſeinem brauſenden Athem, fiel der Regen, hin und wieder zuckte noch ein Blitz, begleitet von praſſelndem Donner. Sie ſah und hörte es nicht, ſie ſpürte nichts als den tobenden Aufruhr in der eigenen Seele:— das ihr anvertraute geliebte Kind war eines elenden Todes geſtorben, und ſie ſollte Rechenſchaft darüber ablegen vor dem Vater.—.— Aus Friedensheim war ein Haus der Beſtürzung und tiefen Trauer geworden; gramgebeugt rüſtete der Geheimrath ſich ſchon am nächſten Tage, die Stätte zu verlaſſen, wo der Tod ihm ſo jäh ſeinen hoffnungsvollen Sohn geraubt; Erna aber folgte gern einer bereits früher ergangenen Einladung ihrer Schwiegereltern nach deren Be⸗ — 5 bei Wiesbaden, um ſich von den erlittenen Aufregungen zu erholen. 8. Etwa vier Wochen twaren nach dieſen Ereigniſſen verfloſſen, als Ruth ſich eines Nachmittags in der Jasminlaube des kleinen, zwi⸗ ſchen hohen Nachbarsmauern gelegenen Gartens der Ferdinandſtraße befand, den der Geheimrath und ſeine Familie benutzen durfte; ſie beſſerte Wäſche aus und wollte dabei, weil ſie ſelten ins Freie kam, den Blumenduft und das Stückchen blauen Himmels hoch über ſich genießen. Es war ein ſtilles Stündchen; Willy und Hans befanden ſich in der Schule, Vickh in dem Colleg; Erna weilte noch bei den Schwiegereltern, wo ſte bis zur Hochzeit bleiben wollte. In Ruth iſt noch Alles zerriſſen; ſo ſchmerzlich wie ſie hat nur der Vater den Verluſt des Sohnes, dem ſie Mutter geweſen iſt, empfunden. Jetzt tritt der Geheimrath aus dem Hinterhauſe, durchſchreitet die mit Buchsbaum eingefaßten Beete und nähert ſich der Laube. Ruth hat gerade ein paar Unterhöschen Willy's in Angriff genommen— was führte ihn zu dieſer ungewohnten Zeit bierher— ſollte er ſie ſuchen? „Es iſt eigentlich recht hübſch hier im Garten,“ begann er ihr gegenüber am Tiſche auf der hölzernen Bank Platz nehmend,„man ſollte das mehr benutzen.“ Nach dieſem nicht ſehr bedeutenden Ausſpruch blieb Ruth nach wie vor über den Zweck ſeines Kommens im Dunkeln; um ſeine Augen nicht zu beleidigen, hatte ſie das Höschen unbemerkt verſteckt und ein Küchenhandtuch ergriffen, an dem ſie nun auf Tod und Leben ſtopfte. „Herr Geheimrath ſuchte mich wohl?“ „So iſt es, Ruth, ich ſuchte Sie. Das geht nicht, was Sie da 5 0 vom Fortgehen zu mir ſprachen, Sie dürfen uns nicht ber⸗ aſſen.“ Ruth ließ die Arbeit in den Schooß ſinken. „Gott weiß, wie ſchwer es mir geworden iſt, Ihnen den Entſchuß mitzutheilen, Herr Geheimrath, unendlich ſchwer; aber ich kann nicht anders, nach dem, was zwiſchen mir und Fräulein Erna vorgefallen iſt, muß ich gehen.“ „Eben deswegen komme ich,“ erwiderte der alte Herr, indem er um die Bank herum Ruth etwas näher rückte;„Vicky hat mir eingehend darüber berichtet, und leider befinde ich mich in der unangenehmen Lage, geſtehen zu müſſen, daß Erna ſich unverantwortlich betragen hat, unberantwortlich! Aber ſie iſt fort, wir ſind von ihrer zuweilen recht unliebſamen Gegenwart dauernd befreit, und darum möchte ich Sie bitten, Ruth, Alles beim Alten zu laſſen(“ Ehandelt ſich um einen Ehrenpunkt, Herr Geheimrath; mern 7777ͥõ]”²»— Bleiben würde von Neuem die gehäſſigſte Beurtheilung bei ihr finden. ich darf mich dem, ſo ſchwer es mir auch wird, nicht wieder ausſetzen.“ „Das iſt richtig; es waren ebenſo maßloſe als ungerechte Be⸗ ſchimpfungen, die man über Sie ergoß; woher das Mädchen den ab⸗ normen Charakter hat, iſt mir ein Räthſel! Vicky und ich ſtimmen denn auch darin vollkommen überein, daß wir Ihnen eine beſondere Genugthuung ſchulden, und deshalb will ich ohne weitere Umſchweife mit meinem Vorſchlag herausrücken. Ruth, Sie ſind ein herziges, ein liebes Mädchen; mehr als Alles aber hat mir der gemeinſame Schmerz um unſern Eberhard Ihnen nahe gebracht, den ſie ſo tief empfunden haben, wie nur eine Mutter es vermag,— längſt verdienten Sie dieſen ſchönen Namen auch vor der Welt mit vollem Recht zu tragen. Meine liebe Ruth, Sie wollen nicht länger meine Haus⸗ hälkerin ſein, ganz recht, ſo werden Sie meine Frau! Das iſt die einfachſte Lbſung des gordiſchen Knotens, und uns Allen iſt geholfen.“ Dieſer etwas unvermittelt geſtellte Heirathsantrag ließ Ruth die Faſſung verlieren. „Herr Geheimrath ſcherzt wohl mit mir.“ „Aber ich bitte Sie, nichts liegt mir ferner; oder— iſt Ihnen der Vierundfünfziger zu alt, Ruth, was meinen Sie? fragte er mit einem Verſuch zum Scherzen und ihr verliebt in die Augen ſehend, ſo daß ſie ganz berwirrt und purpurroth wurde. „An Ihr Alter habe ich nicht gedacht, Herr Geheimrath, das pflegt bei einem ſo berühmten Manne überhaupt nicht in Betracht zu kommen; ich bin ja ſelbſt längſt über die erſte Jugend hinaus; ich fürchte nur, Sie möchten den raſchen Entſchluß bereuen.“ „Raſcher Entſchluß? Darüber mußte er doch lachen.„Meine gute Ruth, denken Sie denn, die Heirathsgedanken wären mir heute zum erſtenmal gekommen? Bewahre, ſchon recht oft zuvor,— aber Sie begreifen, einem Manne mit erwachſenen Kindern wird ein ſo wichtiger Entſchluß nicht leicht. Ich meine aber, was elf Jahre täg⸗ lichen Beiſammenſeins gezeitigt, darauf ließe ſich eine muſtergültige Ehe gründen. Während dieſer langen Zeit ſind wir vorzüglich mit einander ausgekommen, kein unfreundliches Wort fiel zwiſchen uns, der ſchlagendſte Beweis, daß es auch ferner der Fall ſein wird. Sagen Sie alſo ja, Ruth, und wir feiern im Herbſte in Gottes Namen unſere Hochzeit.“ Gortſ, folgt.) 4 Gegen Ertheilung der Baugenehmigung an Baumeiſter⸗ — F t⸗ 24 b. 8 4 * + — — Mafinheim, 2. Auguſt. SGeleral⸗ Aunzeiger. Seie SEine Aenderung der Lieterierung am Ring ſoll in der Weiſe durchgeführt werden, daß die Strecke der Hafenſtraße von der Mheinluſt bis an die Anlage bei 09 ſowie der Theil des Luiſenrings zwiſchen 08/0 9 und D 7/ s künftig als„Parkring“ bezeichnet werden ſoll. Es erfolgt dieſerhalb Vorlage an Gr. Bezirksamt, Das Feuermeldebüregu wird ermächtigt, 7 Endſtations⸗ konkrolluhren für die Feuermeldeleitung mit einem Geſammtauf⸗ wand von 420 M.— anzuſchaffen. Die Anſtellung zweier weiterer Gehilfen bei der Grund⸗ und Pfandbuchfüh rung wird genehmigt, Behufs Unterbringung verſchiedener ſtädtiſcher Stellen in den Mileck'ſchen und Sator'ſchen Häuſern ſollen in letztern nunmehr die nöthigen baulichen Herſtellungen voll⸗ zogen werden. Hinſichtlich 6 zur Landesbrandkaſſe neu einge⸗ ſchätzten Gebäude wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. Den Anträgen der Haushaltskommiſſion ent⸗ ſprechend werden verbeſchieden: 9 Wirthſchaftsgeſuche, 5 Umlageausſtandsgeſuche, 3 Gewerbeſchulgeldbefreiungsgeſuche und 8 Militärbefreiungsgeſuche. Ernennung. Der Großherzog hat den Landgerichtsdirektor d 8 ieſer in Karlsruhe zum Landgerichtspräſidenten in Freiburg rnannt. WVietätvolle Ehrung Bismarcks. Eine ebenſo geſchmackvolle als ſinnreiche Ausſchmückung des Schaufenſters hat Herr Handels⸗ gärtner Weiß in ſeinem Blumenladen L 12, 6, im Hauſe des Herrn Brilmayer veranſtaltet. Inmitten ſchön gruppirter, auserwählter Zierpflanzen befindet ſich auf einem ſchwarz drappirten Podium die krauerumflorte Coloſſalbüſte Bismarcks. Das ganze dekorativ und gärtneriſch kunſtvolle Arrangement, welches Herrn Weiß und ſeiner Leiſtungsfähigkeit zur beſonderen Ehre gereicht, macht namentlich des Abends bei entſprechender Beleuchtung einen erhebenden und über⸗ wältigenden Eindruck. Es wäre nur zu wünſchen, wenn die vielen Freunde und Verehrer Bismarcks, wenigſtens am Tage der Bei⸗ ſetzungsfeier ihre Ladenfenſter in ähnlicher Weiſe ſchmücken wollten, damit auch Mannheim in Bezug auf pietätvolle Verehrung und Dankbarkeit für den heimgegangenen großen Kanzler den anderen Städten nicht zurückſteht. Ehrung des Gründers des neuen Medizinal⸗Vereins Franz Thorbecke. Der Vorſtand des Vereins begab ſich in der Frühe des geſtrigen Tages, dem Todestage ſeines Gründers, an deſſen Ruheſtätte, um wie alljährlich im Namen des Vereins einen Kranz daſelbſt niederzulegen. Unter ſchlichten herzlichen Worten gedachte der zweite Vorſitzende Herr Conrad des edlen Menſchenfreundes und der vielen vortrefflichen Eigenſchaften des Verblichenen. Ehre ſeinem Andenken! Der Poſtſchein iſt keine Quittung! In den Kreiſen unſerer Induſtriellen iſt vielfach bei Zahlungen der Vermerk:„Poſt⸗ ſſchein dient mir als Quittung“ beliebt. Nach einer Reichsgerichts⸗ entſcheidung iſt jedoch der Poſtſchein über eine mittelſt Poſtanweiſung gemachte Zahlung noch nicht als Quittung, betreffend die Tilgung einer Schuld, anzuſehen. Der Poſtſchein gelte in dieſem Falle nur als Beweis, daß an eine beſtimmte Perſon ein gewiſſer Betrag ein⸗ gezahlt, bezw. abgeſandt wurde. Da nun mitunter der Poſtanwei⸗ ſſungsbetrag nicht direkt an den Adreſſaten, ſondern an eine Zwiſchen⸗ perſon, wie Ehegatte etc., ausgeliefert wird, ſo wird der Zahlende äm Streitfalle den Beweis zu führen haben, daß die Poſtanweiſung eſp. der darauf eingezahlte Betrag richtig in die Hände des For⸗ derungsberechtigten gelangte, was nicht immer leicht ſein dürfte. Unter ſolchen Umſtänden iſt es geboten, ſich nicht mit dem oben er⸗ wähnten Vermerk zu begnügen, ſondern vielmehr bei Zahlung durch Poſtanweiſung vom Adreſſaten eine Empfangsbeſcheinigung einzu⸗ fordern, und zwar möglichſt umgehend, damit etwaigen Unregelmäßig⸗ keiten bei der Beſtellung des überwieſenen Geldbetrages rechtzeitig begegnet werden kann. „Aus der Haudelskammer. Nach einer Mittheilung der kaiſerlichen Oberpoſtdirektion in Karlsruhe wird die neuerrichtete Stadt⸗Fernſprech⸗Einrichtung in Hockenheim und die Fernſprech⸗ Verbindungsanlage Hockenheim⸗Schwetzingen bezw. Mannheim am K. Auguſt ds. Is. dem Verkehr übergeben werden. Die Fernſprech⸗ Theilnehmer in Hockenheim werden in demſelben Umfange, wie die Theilnehmer in Schwetzingen, zum Sprechverkehr mit den Theilneh⸗ mern anderer Stadt⸗Fernſprech⸗Einrichtungen und mit ſämmtlichen bereits in Betrieb genommenen öffentlichen Sprechſtellen auf dem flachen Lande zugelaſſen. Dieſes Entgegenkommen der kaiſerl. Ober⸗ Poſtdirektion Karlsruhe iſt nur mit Freude zu begrüßen. * Zwei kleine Monde der Erde werden in den erſten Auguſttagen vor der Sonne vorübergehen. Sie ſind mit bloßem Auge als runde, dunkle Körper gut zu ſehen. Beobachtungen dieſes ſeltenen Vorganges wollen Herrn Dr. Geo Waltemath in Hamburg, Ritterſtraße Nr. 76, mitgetheilt werden. * Touriſten, die nach der Schweiz reiſen, möchten wir auf eine erſt in dieſem Jahre eingeführte Verkehrserleichterung aufmerk⸗ ſam machen. Dieſe beſteht darin, daß auf die Perſon ausgeſtellte ſogenannte Generalabonnements für ſämmtliche Bahnen, einige Berg⸗ bahnen ausgenommen, ausgegeben werden mit einer Giltigkeitsdauer von 15 oder 30 Tagen, 3, 6 oder 12 Monaten. Für 15 Tage be⸗ zahlt man dritter Klaſſe 30, zweiter Klaſſe 42, erſter Klaſſe 60 Franken, für 30 Tage 50, 70 und 100 Franken. Mit einem ſolchen Billet kann man die ganze Schweiz durchfahren, in beliebiger Rich⸗ tung und mit allen Zügen, mit beliebiger Unterbrechung, ohne ab⸗ ſtempeln laſſen zu müſſen. Der Reiſende muß bei der Anmeldung zum Abonnement ſeine Photographie unaufgezogen abgeben, damit ſſie auf die Fahrkarte aufgeklebt werden kann. Muſikaliſche Aufführung des Conſervatoriums. Mit einer in jeder Hinſicht vortrefflichſt gelungenen, von einer zahlreichen und aufmerkſam lauſchenden Zuhörerſchaft dankbarſt aufgenommenen Veranſtaltung beſchloß am Samſtag Abend unſere heimiſche Bildungsanſtalt ihre Thätigkeit für das Schuljahr 1897—98. Dieſe Schlußaufführung dünkte uns die beſte oder eine der beſten, die das Conſervatorium im Laufe der nun bald ein Jahrzehnt um⸗ faſſenden, der muſikaliſchen Erziehung gewidmeten Arbeitszeit, her⸗ vorgebracht hat. Sie verdient dieſes Prädikat ſowohl hinſichtlich des Programms, das nur werthvolle und zumeiſt äußerſt intereſſante Kompoſitionen enthielt, wie auch hinſichtlich der wohlgerathenen Ausführuug der geſtellten Aufgaben. Ein Programm, wie das jener Aufführung zu Grunde gelegte, das den ſchwierigen Frauenchor⸗ Pſalm von Brahms, drei der ſchönſten, aber auch zugleich drei der unbekannteſten Lieder dieſes Meiſters, ein große Anforderungen an geiſtige und techniſche Kraft der Vortragenden ſtellendes Kammer⸗ muſtkwerk von Robert Kahn enthielt, das im übrigen gehaltvollſte Inſtrumentalmuſik von Beethoven, Mendelsſohn, Weber und Grieg aufwies und ſich bezüglich der übrigen vokalen Nummern nur mit dem Beſten und Schönſten aus alter und neuer Zeit abgab, ein ſolches Programm wird man nicht gar ſo oft im Rahmen einer Conſervatoriumsproduktion finden. Und wenn dann ſo viel merk⸗ barer Eifer in der Vorbereitung, ſo viel liebevolle, auf alle in Betracht kommende Einzelheiten genaueſt eingehende Sorgfalt im Studium aufgewendet wird, dann muß, wenn ſich, wie hier die Vorbedingungen eines talentvollen Schülermaterials und einer zweck⸗ mäßigen, gewiſſenhaften Unterweiſung gemeinſam erfüllt zeigen, das Reſuſtat ein entſprechend günſtiges, höchſt preiſenswerthes ſei. Und fürwahr, eine ganz ſtattliche Anzahl ſchöner, verheißungsvoller und der Reife nahe gerückter Talente konnte das Conſervatorium an jenem Abend ins Treffen führen, Talente, auf deren Bildung und Schulung die Anſtalt mit ſtolzer Befriedigung blicken darf. Beginnen wir mit den inſtrumentalen Leiſtungen. Eine außer⸗ ordentlich begabte, techniſch und muſikaliſch ſchon beträchtlich vor⸗ geſchrittene Klavierſpielerin iſt Ella Jonas(Schülerin des Herrn Direktor Bopp). Die kleine Pianiſtin verbindet mit einer äußerſt flinken Behendigkeit im techniſchen eine ſolche Exaktheit und ein ſo bemerkenswerthes Verſtändniß in allen Fragen muſikaliſcher Natur, in der Ausarbeitung des Vortrags, in der Hervorhebung des rhyth⸗ miſchen Gefüges, daß man ihr getroſt eine ſchöne Zukunft auf dem Felde der Kunſt prophezeien kann. Fräulein Jonas ſpielte Album⸗ blatt von Grieg und das Moto perpatuo aus der-dur⸗Sonate von Weber. Beide Stücke auswendig und ohne den geringſten Fehlgriff. Finen gleich günſtigen Eindruck machte das mufſkgliſch gediegene un * Ueber den Begriff„unlauterer Wettbewerb“, wie er nach Maßgabe des Geſetzes gegen letzteren von den Gerichten auf⸗ gefaßt wird, iſt jetzt in dem amtlichen Organ einer preußiſchen Han⸗ delskammer eine Reihe von richterlichen Entſcheidungen zuſammen⸗ geſtellt worden. Die Erkenntniſſe beſagen u. A. Folgendes: In dem Ausbieten gewiſſer Waaren unter dem Einkaufspreis zur Heran⸗ ziehung von Kunden erkannte das Schöffengericht einen Verſtoß gegen das Unlauterbarkeitsgeſetz und verurtheilte den Beklagten.— Die öffentliche Ankündigung„nur ein Preis“ verpflichtet den Laden⸗ inhaber, für alle Waaren nur einen Preis zu nehmen. Zuſchläge ſind unſtatthaft. Das Zuwiderhandeln hatte die Verurtheilung zur Folge.—„Zu Fabrikpreiſen“ berkaufen heißt nach Gutachten von Handelskammern, denjenigen Preis zahlen, den der Wiederverkäufer der Fabrik zahlt. Die Waaren müſſen zu den im Schaufenſter ver⸗ zeichneten Preiſen auf Verlangen der Kunden in jeder nachweislich vorhandenen Menge verkauft werden.—„Großer Umſatz, kleiner Nutzen“, dieſe Anpreiſungen dürfen nur von Demjenigen gebraucht werden, der für beide Behauptungen in ſeinem Geſchäft die Beweiſe beibringen kann. Anſichten auf Geſchäftspapieren von eigenen Fabriken und Räumen müſſen, da ſie als Reklame dienen, auch den thatſächlichen Verhältniſſen entſprechen und dürfen keine irrige Vor⸗ ſtellung erwecken. Mit dem Zuſatz„fehlerfrei“ wurden billige Waaren angeboten. Auf Grund einer Prüfung dieſer Waaren wurde der Geſchäftsinhaber verklagt und verurtheilt, die Bezeichnung der Waaren als„fehlerfrei“ künftig zu unterlaſſen.— Die Beweislaſt für den behaupteten unlauteren Wettbewerb trifft immer den Kläger; es iſt nicht Sache des Beklagten, darzuthun, daß ſeine angeblich falſchen Behauptungen auf Wahrheit beruhen. Fahrt nach dem Niederwalddenkmal. Der deutſchnationale Handlungsgehilfen⸗Verband, Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen, unternimmt Sonntag, den 14. Auguſt, einen Familienausflug nach dem Niederwalddenkmal. Die Fahrt Ludwigshafen⸗Mainz⸗Ludwigs⸗ hafen wird per Bahn zurückgelegt, während von Mainz ab ein Salondampfer der Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft benutzt wird. Der Fahrpreis für die ganze Fahrt beträgt 3,50 Mk. pro Perſon. Die Fahrt zeichnet ſich gegenüher anderen darin aus, daß die Strecke Ludwigshafen⸗Mainz⸗Ludwigshafen per Bahn ab⸗ gemacht wird, was, weil eine Waſſerfahrt guf dieſer Strecke keinen beſonderen Reiz bietet und beſonders in den Abendſtunden lang⸗ weilig und unangenehm iſt, Viele mit Freuden begrüßen werden. *Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat Juli erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 36 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 370 Perſonen, zuſammen 406 Perſonen, gegen 385 Perſonen im vorigen Monate, Das Unterſtützungslokal befindet ſich nach wie vor in 8 1, de. Der Geſangverein Badenia veranſtaltete am Sonntag Abend zu Ehren ſeiner preisgekrönten Sänger, welche ſich am 17. Juli bei dem Gefangwettſtreit in Neuſtadt./H. den Zten Preis er⸗ rungen haben, einen Familienabend mit darauffolgendem Tanz in den Lokalitäten zum„Goldenen Karpfen“, welcher ſehr zahlreich be⸗ ſucht war. Damen des Vereins, die es ſich nicht nehmen laſſen wollten, dem Dirigenten, Herrn Hauptlehrer Emil Walch, ſowie den Sängern ein kleines Geſchenk als Anerkennnng überreichen zu dürfen. Die 0 wurde durch einen Begrüßungschor eröffnet, worauf Frau ammever im Nameu der Damen dem Dirigenten des Vereins, Herrn Walch, einen prachtvollen Taktſtock, während Frl. Frieda Meiſenhälter den Sängern ein Trinkhorn mit dem eingravir⸗ ten Sängerſpruch überreichte. Nachdem noch mehrere Chorlieder und verſchiedene Baßſolis von Herrn Blochmann vorgetragen wurden, ging man zum gemüthlichen Theil über, zu einem kleinen Tanzvergnügen, welches erſt ziemlich weit nach Mitternacht beendet wurde. Auch wollen wir die verehrl. Leſer aufmerkſam machen, daß das Geſchenk bei Herrn Sohler(Kunſtſtraße) ausgeſtellt iſt und aus dem Geſchäft von Herrn Nagel, Juwelier hier, ſtammt. * Gemeinnütziger Verein der Schwetzinger Vorſtadt. Man ſchreibt uns: Die am Freitag Abend bei Gaſtwirth Voshag wegen Behandlung der Frage eines freien Erholungsplatzes verſam⸗ melten Einwohner haben, nach lebhafter Debatte, aber doch in durch⸗ aus ſachlicher Prüfung aller in Betracht kommenden Verhältniſſe, ſich einmüthig dahin entſchieden, daß nur im ſogenannten Zuchthaus⸗ garten(Staatseigenthum) noch ein geeignetes Grundſtück zur zweckdienlichen Verwendung empfohlen werden könne. Es wurde das Bedauern ausgeſprochen, daß unſere ſtädtiſchen Be⸗ hörden nicht ſchon vor Jahren ſich zu einer entſprechenden Fürſorge habe entſchließen können, umſomehr ſie doch öfters An⸗ regung hierzu empfangen habe, man hoffe aber von der wohl⸗ wollenden Gerechtigkeit unſerer Staatsbehörde, welche nebenbei bemerkt für die urſprüngliche Plananlage der Schwetzinger Vorſtadt ſowie die Zulaſſung einer„Verbauerei“(Wollſpinnerei) durch ihre Aufſichtsorgane eine gewiſſe Mitverantwortung für die heutigen Zuſtände zu tragen habe, daß ſie die Hand zu einer alle Theile befriedigenden Löſung bieten bezw. nicht zu hohe Forderungen erheben werde. Gilt es doch zum Wohle der wenig bemittelten Bevölkerung, die ihre Erholung nicht in einer auswärtigen Sommerfriſche ſuchen kann, etwas Greifbares zu leiſten. Wenn auch ein Redner glaubte, daß es am beſten wäre, wenn ſich die Einwohner der Schwetzinger Vorſtadt gleich direkt an die höhere Behörde wen⸗ den würde, ſo war doch die Mehrzahl der Verſammelten der Anſicht, daß man unſerem Stadtrath nicht vorgreifen, ſondern ihm ſelbſt die Verhandlungen mit der Staatsbehörde überlaſſen ſolle. Zur weiteren Behandlung der Frage wurde aber beſchloſſen: 1. eine Denkſchrift an den verehrlichen Sadtrath und an die Mitglieder des Bürger⸗ ausſchuſſes auszuarbeiten; 2. eine allgemeine Samwlung von Unter⸗ ſchriften von den Einwohnern der Schwetzinger Vorſtadt unverzüglich techniſch flott ausgerüſtete Klavierſpiel des Frl. Math. Lacher(Schülerin des Herrn Director Pohl). Das geſangvolle Element kam ebenſo wie die reizende Elfenmuſik bei ihrem durchweg ſauberen und verſtändi⸗ gen Vortrag des Mendelsſohn'ſchen Rondo capriccioso zu ſeiner Gel⸗ tung. Die Enſemblemuſik war vertreten durch den erſten Satz der Beethoven'ſchen.moll Klaviercelloſonate, mit deren Vortrag Frln. Bertha Ludwig(Schülerin des Herrn Pohl) von neuem die gute Art ihrer pianiſtiſchen Schulung und regen muſikaliſchen Sinn be⸗ wies. Das Cello war durch den Lehrer des Violoncellſpiels, Herrn Müller, naturgemäß beſtens vertreten. Mit dem erſten atz des Rob. Kahn'ſchen Klaviertrios war Frlu. Maria Dihl (Schülerin des Herrn Bopp) eine außerordentlich anſpruchsvolle, aber auch zugleich höchſt ehrenvolle Aufgabe zugefallen. Die ebenſo begabte, wie eifrigſt an ihrem pianiſtiſchen Vermögen arbeitende junge Dame bezwang das phantaſievolle, von packender Melodik durchtränkte Stück mit einer bewundernswerthen Energie und mit einem bemerkenswerthen Maße von Temperament. Auch im Ganzen war der Vortrag dieſer hohe Forderungen ſtellenden Kompoſition, an dem ſich neben Herrn Hofmuſiker Müller noch der talentvolle Geiger, Herr + Karg, betheiligte, äußerſt feinſinnig abgetönt und durch ſchönſte Tonentfaltung ausgezeichnet. Die Violine war ferner durch den jungen Herrn Jean Sprenger vertreten(wie Karg Schüler des Herrn Concertmeiſter Schuſter), der ſich mit Beet⸗ hoven's.edur Romanze als ein viel verſprechender, muſikaliſch auf⸗ geweckter Geiger einführte. Die Geſangsmuſik wurde, nachdem die Arie aus Hamlet wegen Erkrankung der für dieſe Nummer in Ausſicht genommenen Schü⸗ lerin wegfallen mußte, durch Frln. Emmy Zimmermann und den Frauen⸗ und Geſammtchor des Conſervatoriums beſtrit⸗ ten. Mit herzlicher Freude lauſchten wir den ſtimmſchönen und durch lauterſte Vortragskunſt ausgezeichneten Geſangsvorträgen des Frln. Zimmermann. Die junge Dame, deren Erſcheinung das ſtets freudigſt begrüßte Bild ſchlanker, reizvoller Jungfräulichkeit bietet, hat ihre geſangliche Ausbildung auf eine Höhe geführt, von der aus das gelobte Land der heiligernſten Kunſt ſich wohl über⸗ blicken läßt. Ganz hervorragend und unverkennbar ſcheinen uns die Fortſchritte, die 16 5 Zimmermann ſeit ihrem letzten Auftreten in einem Converſatoriumsconcert gemacht. Die Stimme iſt größer, umfangreicher und widerſtandsfähiger geworden, der Vortrag ſtrahlt reichere Wärme aus, Gefühl und Empfindung ſcheinen geſteigert, die Ausſprache iſt prägnanter, das ganze Gebahren der jungen Künſt⸗ lerin iſt individueller geworden. Frln. Zimmermann ſang zuerſt die Arie der Agathe aus ütz“ und gab mit dieſem Prüfſtein dramatiſcher Geſtaltungskraft und geſanglichen Steigerungsvermögens einen vollgültigen Beweis für die Eignung zu der Lgufbahn, der Die eigentliche Veranlaſſung zu obiger Feier gaben die zu veranlaſſen, ſowie 3. die ganze Vertretung der Schwetzinger D8 ſtadt dem Gemeinnützigen Verein daſelbſt zu überlaſſen. * Ein Schiffszuſammenſtoß, der leicht hätte ſchlimme Folgen haben können, ereignete ſich geſtern früh auf dem Rhein bei Worms. Als das Trajektboot Ludwigsbahn I die mit dem Zug.40 Uhr abfahrenden Paſſagiere für den Roſengarten abholen wollte, gerieth daſſelbe mit dem am 10 gen Üfer unweit des Bahnhafens vor Anker liegenden Schlepper— Remorqueur Mannheim II— in Col⸗ liſion, welche dadurch hervorgerufen wurde, daß von letzterem Boot bei dem dichten Nebel die vorgeſchriebenen Nebelſignale nicht gegeben wurden, während dies von Seiten des Trazektbootes geſchah. Der e war ſo heftig, daß das Trajektboot oberhalb des aſſerſpiegels ein großes Loch auf der Steuerbordſeite davontrug, während der Schlepper ohne nennenswerthen Schaden davonkam. Das Trajektboot kann indeß den Dienſt vorläufig weiter verſehen. Gegen den Führer des Schleppers, der den Zuſammenſtoß durch die Unterlaſſung der Signale verſchuldet hat, iſt Anzeige erhoben. *Unglücksfall in den Alpen. Aus Zürich wird der„Frkf. Ztg.“ gemeldet: Reviſor Wilhelm Kal! aus Mannheim, der mit ſeinem Sohne von einer Gotthardtour zurückkam, iſt bei Realp über einen ſchlüpfrigen Abhang zu Tode geſtürzt. »Verunglückt iſt geſtern Nachmitkag die Wittwe Haber, Tatterſallſtr. 39 wohnhaft, dadurch, daß beim Theekochen der Spiritusbrenner umfiel und die Frau dadurch bedeutende Brand⸗ wunden an Bruſt und Rücken davontrug, ſo daß ſie ins Allg. Kran⸗ kenhaus aufgenommen werden mußte. „ Unfall. Geſtern Vormittag ſtieß ein auswärtiger Fuhrmann mit der Deichſel ſeines Gefährts in eines der Schaufenſter der Küchengeräthe⸗Handlung von Hugo Jonas in D 1. Das Fenſter ging dadurch total in Trümmer. Ertrunken iſt geſtern im Rhein der 15 Jahre alte Schiffs⸗ ie Nordermeer. Die Leiche wurde bis jetzt noch nicht geländet. * Ein Selbſtmordverſuch machte geſtern der Taglöhner Joh. Boſſo, indem er ſich mitlels Revolver einen Schuß in die Bruſt beibrachte. Schwer verletzt wurde er in das Allg. Krankenhaus aufgenommen. „Abgeſtürzt vom 3. in den 2. Stock iſt geſtern Nachmittag bei dem Neubau Tatterſallſtraße 29 der Maurer Nikolaus Hapt⸗ mann, der ſich dadurch bedeutende Verletzungen am Kopfe zuzog. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 3. Ang. Durch den beträchtlich verſtärkten Hochdruck über Großbritannien, der nun auch nach Norddeutſchland und Südſkandinavien vorgerückt iſt, ſind die Gewitterwirbel in Süddeutſchland vollſtändig aufgelöſt und der letzte Luftwirbel über der oberen Oſtſee nach dem nördlichen Gismeer ver⸗ drängt worden. Für Mittwoch und Donnerſtag ſteht bei ſteigender Temperatur trockenes und faſt gusnahmslos heiteres Wetter in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. e — 222 8 3 ge 8 8 888 Datum Zeit 88 8 8 3 5553 332 1 S 2 mm S 85 1. Aug. Morg. 720759,7 12,0 N2 1.„ Mittg. 2˙0758,1 21,% N2 1.„ Abds. 950757,7 16,9 ſtill 2.„ Morg. 720757,9 18,0 ſtill öchſte Temperatur den 1. Aug. + 21,5 Leeffe 5 vom 1ſ/½. Aug. + 11,6 Aus dem Grofherzogthum, * Seckenheim, 1. Aug. Dieſer Tage war der Vorſitzende des Tabakvereins, Herr Stadrath Hirſchhorn⸗Mannheim, und der Fabrikant des neuen Tabakdüngemittels Martellin, Herr Heykel⸗ Düſſeldorf, hier anwefend, um die mit Martellin gedüngten Tabal⸗ felder zu beſichtigen. Ueber die erzielten Erfolge haben ſich hie ges nannten Herren, wie die„Südd. Tabaksztg.“ berichtet, ſehr befriedigt ausgeſprochen; die mit Martellin gedüngten Tabake zeigen eine viel hellere Färbung wie die anders gedüngten Stöcke. Proben mit ab⸗ gedürrten Blättern zeigten eine gute Brennbarkeit, welche man ſonſt an den hieſigen Tabaken ſehr vermißt. Ein endgiltiges Urtheil läßt ſich allerdings heute, wo die Tabake durch die Ungunſt der Witterung noch ſo ſehr zurück ſind, nicht fällen. Wie Herr Henkel mittheilte, iſt es ihm gelungen, das Martellin in Pulverform ſo leicht löslich zu machen, daß es, auf den Acker geſtreut, ſich bei der nöthigen Feuchtigkeit in wenigen Stunden vollſtändig auflöſt. Dieſe Ver⸗ beſſerung des Martellin⸗Pulvers iſt von großer Wichtigkeit, weil da⸗ durch das läſtige Angießen jeder einzelnen Pflanze ganz vermieden wird, da das einfach auf den Acker geſtreute Pulver ſeinen Zweck erfüllt, Sehr günſtig äußerten ſich die genannten beiden Fachleute über die Erfolge, welche hier durch Samenwechſel auf den Tabak⸗ feldern erzielt wurden. Die aus Bühlerthaler Samen gezogenen Pflanzen zeichnen ſich in unſerer Gemeinde durch guten Skand und ſchöne Blattbildung vor den andern vortheilhaft aus. Es iſt daher allen Ortſchaften, welche über Rückgang ihrer Tabakkultur klagen, zu empfehlen, ſich guten Oberländer Samen kommen zu laſſen und da⸗ mit ihr Wachsthum zu verbeſſern. die junge Dame jetzt entgegen geht. In verſchiedenen Liedern von Brahms, bei deren Vortrag Frln. Zimmermann gleich wie bei der Arie durch die liebevoll⸗feinfühlige Klavierbegleitung des Herrn Direktor Bopp unterſtützt wurde, zeigte die junge Dame dann den Schatz reicher Innerlichkeit, edelſter Empfindungstiefe, über den ihr Talent verfügt. In„Liebe und Frühling“ war es duf⸗ tigſte Tongebung, die ſich zu wärmſten Gefühlskönen ſteigerte, in dem entzückenden Dialog zwiſchen Tochter und Mutter„Der Kranz“ war es das deutlichſte Charakteriſtren der leidenſchaftlich erregten Maid und der ernſt abweiſenden Mutter, in dem wundervollen Llebeslied „Sehnſucht“ war es die hoch aufſtrebende Ausdrucksfülle, die die Zu⸗ örer feſſelte und zu Bekundungen der ſympatiſchſten Gefühle zwang. rl. 1 8 Zimmermann, die am hieſigen Conſervatorium ihte geſammte Ausbildung genoß und der Anſtalt zur Zierde ſich ſo herr⸗ lich entwickelt hat, darf auf dem Lebensweg, dem ſie nun entgegen⸗ geht, der andauernden Theilnahme Aller, die ihr ſche, die ſdönſten verfolgen konnten, ſicher ſein. Die wärmſten Wünſche, die ſchönſten Hoffnungen geleiten ſie! Mit drei altklaſſiſchen gemiſchten Chören begann der Abend. Der ſeit einigen Monaten in der Anſtalt gepflegte Geſammtchor hat ſich bereits als erfreulich herangebildet bewährt; von ihm wird noch Vortreffliches i00 erwarten ſein. Die bedeutungsvolle, das Bi⸗ belwort tiefſtens erfaſſende Kompoſition des 13. Pfalms von Brahms gab dem Frauenchor erwünſchte Gelegenheit, ſeine ganz außer⸗ ordentlichen Fortſchritte in der Bewältigung auch der ſchwierigſten Chorſätze zu dokumentiren. Der hoch gelegene, mit rhytmiſchen und in voll ausgeſtattete Chor wurde in der riginaltonart ſicher und rein bezwungen, er gelang in der rühm⸗ lichſten Weiſe nud gab ein deutlichſt ſchattirtes, eindrucksvolles Bild der tief und mächtig empfundenen Kompoſition des unvergänglichen Meiſters. Wie bei dieſer Vortragsnummer, ſo folgte die ſanges⸗ begeiſterte, thatenfrohe Schaar junger Damen den Weiſungen ihres Dirigenten, des Herrn Direktor Bopp, gelegentlich des Ph. Schar⸗ wenka'ſchen Chors„Abendfeier in Venedig“ mit Spannung und mit aufmerkſamem Bedacht. Die melodiſch und modulatoriſch prächtige, in blühendſte Farbenfülle getauchte Kompoſition fand eine ihre Vor⸗ zlige voll und rein wiederſpiegelnde Wiedergabe. In zauberiſchem Glanz erhob ſich der ſchöne Soloſopran des Frl. Zimmermann 15 dem breiten wohllautvollen Dahinſtrömen ſo vieler jugendfriſcher immen. Dem Conſervatorinm, das vor einigen Wochen erſt gelegentlich ine Ueberſiedelung ſeine Freunde durch eine höchſt gewählte und immungsvolle Feſtaufführung erfreut hatte, darf man wiederholt 3 zu dem neuerdings ſtatuirten Erfolg auf unſtpflege, reiche Anerkennung dem Gebist edelſter . Seltez Weueral Anzeiger⸗ 5 Mäffheim, 2. Aügl. Eberhach, 1. Auguſt. des Grenadierregiments Nr. 110 in hieſtger Gegend werden vom 4. bis 7. Auguſt abgehalten.— Bei der Verpachtung der Jagd der Stadtgemeinde, für die bisher 3500 M. Pacht gezahlt ward, wurden jetzt 17,800 Mark geboten. 5 *Karlsruhe, 1. Aug. Der großherzogliche Landeskommiſſar, Geh. Oberregierungsrath Bechert, iſt von einem Schlaganfall be⸗ troffen worden. * Durlach, 1, Aug. Der praktiſche Arzt Dr. Hlldebrandt iſt Aicant eines Krankenbeſuchs in Rintheim dort plötzlich am Herzſchlag geſtorben. Roſenberg(A. Adelsheim), 1. Auguft. Die Grünkernernte iſt etzt mitten im beſten Gange; hier herrſcht eine förmliche Grünkern⸗ örſe. Nach der Statiſtik der hieſigen 4 Mühlen wurden bis zum 28. Juli bereits 2100 Zentner Grünkerne aus Hirſchlanden, Hohen⸗ ſtadt, Eubigheim hier gegerbt. Die Preiſe waren 22 bis 25 Mark pro Zentner. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Mundeuheim, 1. Aug. Wie verlautet plant, im Anſchluß an das Elektrizitätswerk, die hieſige Gemeinde auch ein Waſſerwerk. Dementſprechende Projekte ſind bereids von mehreren Firmen ein⸗ gegangen. * Frankeueck, 1. Aug. Hier wurden kürzlich die ſämmtlichen friſch eingeſetzten Forellen im Speyerbach durch Einwerfen eines Sackes mit Chlorkalk vergiftet. Es ſind 50 Mk. Belohnung ausge⸗ ſetzt zur Feſtſtellung des Thäters, Dem Odenwald, 31. Juli. Die Heidelbeerernte iſt im beſten Hange. Aufangs wurden 17 Pfg. pro Pfund bezahlt. Dieſer Preis ging zurück bis auf 4 Pfg., um im Laufe der letzten Tage wieder auf 8 Pfg. zu ſteigen. Dieſer Preisaufſchwung rührt daher, daß aus näherer Umgebung auch in größeren Quantitäten Heidel⸗ eeren aufkauften, wodurch ſich die auswätigen Aufkäufer auch zu höheren Preiſen bequemen mußten. *Mainz, 31. Juli. Auf einem Felde bei Ebersheim wurden 2 Perſonen, die beim Fruchtſchneiden von einem Gewitter überraſcht wurden und Schutz gegen dasſelbe unter einem Heuhaufen ſuchen wollten, vom Blitze erſchlagen. Fport. Baden⸗Baden, 1. Aug. Wenn nicht alle Zeichen trügen, ſo gehen wir in dieſem Jahre einem großartigen Meeting entgegen, wie es ſich bei einem ſo abwechslungsvollen Programm mit reich dotirten Feldern nicht anders erwarten läßt, die Preiſe, welche im vorigen Jahre 400,000 Mk. betrugen, ſind für das diesjährige Jubiläums⸗Rennen auf 500,000 Mk. erhöht worden. Man ſieht mit Hroßer Spannung und Ungeduld den erſten Entſcheidungen entgegen, welche am 12, Auguſt auf dem grünen Raſen Iffezheims ihren Anfang nehmen. Geſchäftliches. In dem Häuſe des Herrn Berthold eee 21, 8, Breite Straße, wurde durch den Architekten und Baumeiſter, Herrn Koop⸗ mann die Fagade neu umgebaut und bilden jetzt die beiden, allen Anforderungen der Neuzeit entſprechenden Läden eine Zierde der Breiten Straße. Der Umbau, ſowie die innere Ausſtattung der Läden wurde in einer Zeit von kaum 4 Wochen hergeſtellt und gebührt dem Architekten, Herrn Koopmann, ſowie dem Herrn Tüncher⸗ und Malermeiſter Irmer für die pünktliche und geſchmackvolle Ausführung volles Lob. In dem großen Eckladen errichten die — 5 Gebrüder Stern ein Herren⸗ und Knaben⸗Confektious⸗ eſchäft, verbunden mit ſämmtklichen Sports⸗Artikeln in groß⸗ ſtädtichem Styl, während Herr Valentin Scharhag, welcher den zweiten vergrößerten Laden inne hat, ſein ſchon ſeit Jahren bekanntes Galantrie⸗ und Luxuswaaren⸗Geſchäft mit den neueſtrn Artikeln ſeiner Branche in großartiger Weiſe ausſtattet. Die günſtige Ge⸗ ſchäftslage in einer der verkehrsreichſten Straßen der Stadt, ſowie die Tüchtigkeit der betreffenden Geſchäftsinhaber bürgen für ein Gelingen ihres Unternehmens. Tagesneuigkeiten. — In Genf wird nun, wie in Zärich und Baſel, ein Krema⸗ korium exbaut werden. 8 — In Leipzig explodirte in der Teppichreinigungsanſtalt „Purg“ der Mottentödtungsapparat. 3 Arbeiter wurden ſchwer, 3 eicht verletzt. Der Brand richtete großen Materialſchaden an. — Auf der Grube Montmartre bei St. Etienne in Frankreich ereignete ſich ein Erdſturz. Zwei Perſonen wurden be⸗ graben und vollſtändig verſtümmelt zuͤtags gefördert. — Bei Aigues⸗Mortes brach auf der Domäne Grand St. Jean Feuer aus. Zwei Perſonen kamen in den Flammen um: mehrere andere Perſonen ſind ſchwer verletzt worden. Zahlreiches Vieh iſt verbrannt. In Coception(Chile) treten Erderſchütterungen auf. 840 ged 90 find zerſtört. Die Bevölkerung iſt aufs freie eld geflüchtet. — Aus Köln berichtet die„K..“: Das Ausſtattungsſtück 1870—71, das allabendlich im Cireus Renz gegeben wird, enthält rnſte und heitere Epiſoden aus jenen denkwürdigen Tagen. So Her eine ſolche das Einzelgefecht zweier Reiter wieder, deſſen Ende der Tod beider iſt. Der preußiſche Cuiraſſier iſt bereits verſchieden, wührend der Franzöſe mit haßerfülltem Geſicht es verſucht, ſlen zu enem zu ſchleppen, um ihm den Todesſtoß zu geben. Neulich abends nun erhob ſich in dieſem in der That ergreifenden Augen⸗ blicke auf der Gallerie eine mächtige Geſtalt; eine drohende 15 ſtreckte ſich heraus und zugleich erſchallte der„Gehft Du weg!“, nach welchem von allen Seiten ein der tiefernſten Situation gar nicht angemeſſenes Gelächter ertönte. Der Rufer trug die Denkmünze von 1870%1 und ſah ſich offenbar in die Zeit des Fühmreichen Krieges zurückverſetzt. — In Breslau iſt das Muſeum der ſchleſiſchen Alterthümer voy Einbrechern heimgeſucht worden. Viele koſtbare Schmuck⸗ eolt ae ſowie Münzen ſind geſtohlen worden. Von den Dieben hlt jede Spur. Ein 12jähriger Knabe, der ſich beim Ginſammeln bon Blaubeeren mit ſeiner Mutter zu ſehr in die Nähe des 155 latzes zu Arys(Oſtpreußen) gewagt hatte, wurde durch ein eſchoß etödtet. — Offiziere der Fürther Garniſon wurden wie ſchon erwähnt, von Soldaten eines in Nürnberg ſtehenden Regi⸗ mentes überfallen, wobei zwei Lieutenants beträchtliche Verletzungen, der eine ſogar recht ſchwere davontrugen. Der Vorfall ſei dadurch eranlaßt worden, heißt es, daß einer der Offiziere ohne ſein Wollen einen Soldaten mit dem Rade berührt oder angeſtoßen habe. — Aus Coruna meldet man den Untergang des Dampfers Barcelona“ auf der Reiſe von Hamburg nach Malaga. Die ganze Beſatzung iſt gerettet. — Große Wanderheuſchreckenſchwärme ſind im Gouvernzment Orel(Rußland) bemerkt worden. — In Saratow(Rußland) wurde die Bäckersfrau Manute⸗ witſch auf die Klage eines Konkurrenzen zu 20 Rubel Strafe ver⸗ Urtheilt, weil ſie die Semmel größer gebacken hat, als die Stadt⸗ verordneten vorgeſchrieben hatten, ohne die Preiſe zu erhöhen. Theater, Bunſt und Wiſſenſchaft. Mit dem Bungert⸗Feſtſpielhaus, das zu Godesberg ins Seben treten ſoll, wird es nun Ernſt; die dortige Gemeinde hat für Den beregten Zweck jetzt einen Bauplatz von nicht weniger als 15 Morgen angekauft. Hofkaßpellmeiſter Auguſt Klughardt in Deſſau hat ein Orgtorium„Die Zerſtörung Jeruſalems vollendet, das im nächſten Jahre ſeine erſte Aufführung erleben ſoll. Heinrich Kiepert, der Altmeiſter der hiſtoriſcheen Geographie, 11185 eſtern in voller geiſtiger Friſche ſeinen achtzigſten Gebürtstag. An ſeinem Jubelfeſte nahmen weite Kreiſe regen Antheil; denn n de klaſſiſche Studien betrieben werden, hat Kieperts Namen guten Klang. Herr Pe, phil, Robert Lauterborn aus Ludwigshafen habi⸗ litirte 8 in der naturwiſſenſchaftlichen Fakultät der Heidelberger Univerſität. Dr. Lauterhorn iſt 1869 in Ludwigshafen am Rhein 110 und hat ununterbrochen ſeit 1889 in Heidelberg unter Pro⸗ — ſſor Bütſchli's Leitung ſtüdirt. 1896 promovirte er. Die haupt⸗ chlichſten aaele Lauterborn's erſtreckten ſich, den akadem. ittheilungen zufolge, bisher auf die niederſten, einfachſten Orga⸗ Die Vefcchtse und Prifungsſchleßen nismen des Thier⸗ und Pflanzenreiches, beſonders Protozoen, ſowie auf Bau und Theilung der Zellen. Außerdem befaßte ſich der junge Gelehrte eingehend mit der Erforſchung des geſammten Lebens der Thierwelt des Süßwaſſers, über welchen Gegenſtand er auch im kommenden Semeſter zu leſen gedenkt. Arueſte Nachtichten und Celegraume. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Madrid, 1. Aug. In miniſteriellen Kreiſen glaubt man, daß die Regierung in die Räumung Kubas und Portoricos wil⸗ ligen wird, worauf ſie die Einſtellung der Feindſeligkeiten ver⸗ langen wird, dann ſollen Verhandlungen über die kubaniſche Schuld und die Form der Räumung, den Beſitz des auf den An⸗ tillen befindlichen Kriegsmaterials und das Schickſal der Philip⸗ pinen durch eine gemiſchte, in London zuſamenkommende Kom⸗ miſſion ſtattfinden. Der Miniſter des Auswärtigen erhielt ein Telegramm aus Paris, die Antwort der Vereinigten Staaten werde ihm unver⸗ züglich zugehen.— Wahrſcheinlich wird auf Getreide ein Zu⸗ ſchlagszoll von ſechs Peſetas gelegt.— Eine Depeſche aus Ha⸗ vanna meldet, die Blockade werde ſtrengſtens gehandhabt. Ein amerikaniſchss Schiff bombardirt San Severino bei Matanzas. * Madrid, 1. Aug. Der Miniſterrath tritt Nachmittags zu ſammen, um die Antwort auf Amerikas Friedensbedingungen zu entwerfen. Man glaubt, die Regierung ſei einverſtanden mit der Abtretung Cubas und Portoricos, ſowie mit der Ernennung einer Kommiſſion aus ſpaniſchen und amerikaniſchen Delegirten, die in London zur Feſtſtellung der Einzelheiten des Vertrages betreffs der Regelung der Herrſchaftsverhältniſſe der Philippinen zuſammentritt. Auch zur Einräumung von Kohlenſtationen iſt Spanien bereit. So⸗ bald die amtliche Zuſtimmung Spaniens zu den Friedensverhand⸗ lungen erfolgt, wird die Abmachung betr. Einſtellung der Feindſelig⸗ keiten auf den Antillen entworfen. Die Haltung Aguinaldos flößt den Regierungen Spaniens und Amerikas Beunruhigung ein. All⸗ gemein iſt der Gindruck, daß der Friede vor Mitte Auguſt eine voll⸗ endete Thatſache ſei. Havanna, 1. Aug. Die Spanier ſchlugen bei Cardenas eine 400 Mann ſtarke Abtheilung, welche die amerikaniſche Flagge führte. Die Abtheilung hatte 10 Todte. Waſhington, 1. Aug. Die Modifikation der ameri⸗ kaniſchen Friedensbedingungen, für welche der franzöſiſche Bot⸗ ſchafter in der Konferenz am Samſtag die Zuſtimmung Mac Kinley's und Day's bereits hatte, bezieht ſich auf die Zukunft der Philippinen.— Eine Depeſche des Generals Miles meldet, wenn ſämmtliche Truppen geländet ſeien, würde der Vormarſch ſofort beginnen. Genral Miles verlangt, die Frage wegen der Zoll⸗ gebühren in den von den Amerikanern beſetzten Häfen von Puerto Rico ſolle der Eniſcheidung des Präſidenten unterbreitet werden. Inzwiſchen ſolle der gegenwärtige Tarif in Kraft bleiben. Hin⸗ ſichtlich der Verwaltung von Puerto Rico hat General Miles gleiche Inſtruktionen ertheilt, wie ſie für die Philippinen und Santiago gegeben ſind. Newyork, 1. Aug. Es heißt, Präſident Mac Kinley habe die Zuverſicht, daß Spanien die amerikaniſchen Friedens⸗ bedingungen annehmen werde, Dank der ſorgfältigen Auswahl der Mitglieder der Kommiſſion für die Friedensverhandlungen. Zu dieſen Mitglidern werde ſicher General Woodford gehören. Key⸗Weſt, 1. Aug. Nach bisher nicht beſtätigten Gerüch⸗ ten haben die Amerikaner Nuevitas de Principe, das die Spanier geräumt hatten, beſchoſſen und in Brand geſteckt. Die Amerikaner haben bei Sagua La Grande den Dampfer„Tabas Queno“, wel⸗ cher die franzöſiſche Flagge führte, und ſich mit Kohlen und Vor⸗ räthen auf der Fahrt nach Sagua befand, fortgenommen. „Kiel, 1. Aug. Der Kaiſer iſt an Bord der„Hohenzollern“ heute Abends 9½ Uhr unter dem Salut der vereinigten Geſchwader eingetroffen. Paris, 1. Aug. Wie die Blätter melden, benachrichtigte der Pariſer Deputirte Berry den Juſtizminiſter Sarrien, er werde ihn beim Zuſammentritt der Kammer über die Art und Weiſe, in welcher Bertulus die Funktionen des Unterſuchungsrichters ausübe, interpelliren. Paris, 1. Aug. Nach einer amtlichen Zuſammenſtellung über 1428 von 1438 Generalrathswahlen ſind gewählt: 189 Monarchiſten, 69 Ralliirte, 288 gemäßigte Republicaner, 431 Republiraner, 322 Radicale, 24 Socialſſten und 5 Nationaliſten. In 188 Wahlkreiſen finden Stichwahlen ſtatt. Die Partelverhaltuſſe erleiden keine Veränderung, nur geht im Departement Cötes du Nord die Mehrheit von der Rechten auf die Linke über. * Belfort, 1. Auguſt. Senator Scheurer⸗Keſtner traf heute Vormittags aus der Schweiz hier ein und erſchien vor dem Unterſuchungsrichter, um Ausſagen in der Angelegenheit Picgnart⸗ Eſterhazy zu machen. Rom, 1. Aug. Das Kriegsgericht verurtheilte die Abgeordneten de Andrees und Turati zu 12 Jahren Naucerans und dauernder Unfähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Aemter. Morgani wurbe freigeſprochen. Bareelona, 1. Aug. In den letzten 20 Tagen ſind in der Vorſtadt San Martin de Provenſals allein weitere 1300 Arbeiter (darunter 329 Arbeiterinnen) entlaſſen worden. Konſtantinopel, 1. Aug. Die öſterreichiſch⸗ungariſche Botſchaft antwortete auf die Note der Pforte bezüglich der Ent⸗ ſchädigung der während der armeniſchen Unruhen Beſchädigten, daß ſie den Standpunkt der Pforte nicht anerkenne, ihre An⸗ ſprüche aufrecht erhalte und die diesbezügliche Entſcheidung der Pforte erwarte.— Die vier Mächte antworteten auf die Rekla⸗ mationen der Pforte zu Gunſten der Mohamedaner auf Kreta, daß die Admirale mit der Verbeſſerung und Sicherung der Lage der Mohamedaner beſchäftigt ſeien. Die Admirale vor Kreta theilten dem Großvezier telegraphiſch die Aenderungen in der Ver⸗ waltung der Inſel mit, welche in den vorgeſtern der Nationalver⸗ ſammlung vorgelegten Memoiren enthalten ſind. ** Friedrichsruh, 1. Aug. Zwei Särge, ein metallener Ein⸗ ſatz und ein Sarg aus ſchwarz polirtem Eichenholz, ſind hier ein⸗ gekroffen. Nach der Feier bleibt der Sarg im Traüerhauſe bis zur Beiſetzung, die ſich, wie es heißt, bis Ende September hinziehen kann. — Die Einſargung hat heute Abend in Gegenwart Hohenlohe's ſtattgefunden. Der Kaiſer, der unterwegs mit der aus Kaſſel kommenden Kaiſerin zuſammentrifft, kommt kurz nach 93 Uhr morgen Vormittag hier an, worauf um 10 Uhr die Einſegnung der Leiche ſtattfindet. Berlin, 1. Aug. Der Kaiſer hat heute telegraphiſchen Be⸗ fehl an das Reichsamt des Innern gelangen laſſen, alle Vorbereitungen zu einer großen Trauerfeier auf dem Königsplatz zu treffen. Den Tag, an dem ſie ſtattfinden wird, hat er noch nicht feſt⸗ geſetzt. Auf dem Mittelplatz der Auffahrt des Reichstagsgebäudes wird ein großer Katafalk hergerichtet werden. Es werden zu der Feierlichkeit Einladungen an alle deutſchen Regierungen und hervor⸗ tagenden Perſönlichkeiten erfolgen. Ferner hat der ce befohlen, daß auch die königlichen Schlöſſer zu flaggen haben.(Fr..) Betlin, 1. Aug. Der amerikanſſche Bokſchafter erſchien heute im Auswärtigen Amt, um im Auftrage des Präſtdenten der Vereinigten Staaten von Amerika„der ſchwer betroffenen deut⸗ ſchen Nation und der Familje des dahingeſchiedenen Stagtsmannes die Trauer auszudrücken, die von der Regierung und dem Volle der Vereinigten Staaten beim Heimgang des großen Kanzlers empfunden wird, deſſen Gedächtniß für immer mit der Größe des Deutſchen Reiches verbunden iſt.“ London, 1. Aug. Alle Blätter widmen dem Andenken des Fürſten Bismarck lange Artikel mit ausführlichen Biographieen. Die„Times“ ſagt, ſeit Napoleon geſtorben, habe der Tod keine politiſche Perſönlichkeit von größerer Bedeutung abberufen, als Bis⸗ marck. Er ſei einer der wenigen Männer geweſen, von denen ſchon ihre Zeitgenoſſen vorausſagen konnten, daß ihr Werk dauernd ſein werde. Dieſes beſtehe für das Menſchengeſchlecht als das geeinte Deutſchland unter der Aegide des deutſchen Reiches. Bismarck ſei der Mann der rettenden That geweſen, der genau gewußt, was er wollte, und nfemals ſchwankend geweſen ſei in der Verfolgung ſeiner Ziele. Er habe geduldig zugewartet, aber dann habe er Alles auf einen Wurf geſetzt, mit aller Kraft vertrauend auf die Vorſehung, von der er glaubte, daß ſie ihm und ſeiner Sache in ganz beſonderem Maße günſtig ſei. Der„Standard“ ſagt: In der Exinnerung der Menſchen erwachen wieder die großen Ereigniſſe der jüngſten Zeit. Der Charakter, der Genius und die Thaten Bismarcks waren ſo gewaltig, daß ſie ihm nicht nur einen erhabenen, ſondern auch einen dauernden Ehrenplatz ſichern im Tempel des Nachruhmes. Er habe das kaiſerliche Deutſchland geſchaffen, und würde ſelbſt ſein Werk in die Brüche gehen, ſein erſtaunliches Genie und ſeine Schöpferkraft müßten dennoch ewig unerſchüttert bleiben. Das Blatt fügt hinzu, der Dreibund, welcher der letzte diplomatiſche Erfolg des Fürſten ge⸗ weſen ſei, überlebe ſeinen Schöpfer, und ſei der meiſterhafte Zug ge⸗ weſen, dem Europa die Thatſache verdanke, daß der Friede ſo lange bewahrt worden ſei, trotz der Störungen, die ihn bedrohten. Die „Morning Poſt“ verweiſt auf die Wohlthaten des Fürſten Bis⸗ marck, die er der Welt dadurch geleiſtet habe, daß er das Panier einer Politik des Urtheils, des Muthes und der Entſchloſſenheit für die⸗ jenigen aufgerichtet habe, die ſeinem Ruhm nacheifern wollen.„Dai ly Telegraph“, der Bismarck den gewaltigen Koloß des Nordens nennt, vergleicht ſeine Vaterlandsliebe mit derjenigen Cromwells und Pitts. Konſtantinopel, 1. Aug. Anläßlich des Hinſcheidens des Fürſten Bismarck ſandte der Sultan an den Kaiſer und den Fürſten Herbert Bismarck Beileidstelegramme. 185 * ** (Privat⸗ Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers,)“ Berlin, 1. Aug. Wie die„Neueſten Nachrichten“ aus e melden, traf eine Deputation der erſten Garde⸗ ragoner dort ein, an deren Spitze Fürſt Herbert Bismarck als Oberſt a la Suite ſteht. Als Fürſt Bismarck am Donnerſtag Abend um halb 12 Uhr ermahnt wurde, zu Bett zu gehen, ant⸗ wortete er:„Mein Gott, nun ſoll ich ſchon ſchlafen gehen!“ Dieſes beweiſt, wie wohl er ſich damals noch fühlte. Fürſt Herbert Bis⸗ marck iſt durch dieRachtwachen und ſeeliſchen Erregungen recht zu⸗ ſammengebrochen. Maler Lenbach äußerte, es würde auch ihm nicht erlaubt werden, ein Bild des Entſchlafenen zu malen. Eine Todtenmaske wurde nicht abgenommen. Madrid, 1. Aug. Der Miniſterrath dauerte über vier Stunden und beſchäftigte ſich mit den von den Vereinigten Staa⸗ ten feſtgeſetzten Grundlagen der Friedensbedingungen; wegen Un⸗ klarheiten einiger Punkte wird telegraphiſche Aufklärung verlangt werden. Nach Eingang der Antwort tritt der Miniſterrath wieder zuſammen. Der König iſt wieder hergeſtllt. Der Mi⸗ niſter des Aeußeren hat dem deutſchen Botſchafter das Beileid der Königin⸗Regentin anläßlich des Todes des Fürſten Bismarck ausgedrückt. Die Transatlantiſchen Dampfer, welche beauftragt ſind, die Gefangenen Spaniens aus Santiago nach der Heimath zurückzuführen, haben Santiago verlaſſen. Waſhington, 1. Aug. Die Sekretäre des Kriegs und der Marine, Alter und Long, hatten am Nachmittag mit Prä⸗ dent Mac Kinley eine Beſprechung über die Lage auf den Philip⸗ pinen. Die Regierung erhielt wichtige Telegramme, lehnte es je⸗ doch ab, über die Natur derſelben ſich näher auszulaſſen. General Merritt telegraphirte, die Haltung der Aufſtändiſchen drohe offene Empörung herbeizuführen. General Merritt werde ſein Mög⸗ lichſtes thun, die Bürgerſchaft gegen die Brutalitäten der Auf⸗ ſtändiſchen zu ſchützen und habe zu dieſem Zwecke mit Admiral Dewey eine Aufforderung zur Uebergabe ergehen laſſen. Newhork, 1. Aug. Ein Telegramm aus Waſhington meldet: General Merritt erſuchte aus Manila, daß ſeine Streit⸗ kräfte wengſtens auf 30,000 Mann verſtärkt würden, weil die Haltung der Aufſtändiſchen ſehr gefährlich ſei. 25 Literariſches. * Im Verlag von Fr. Ackermann in Weinheim erſchien ſoeben:„Eine moderne Kreuzfahrt“ von Dr. Karrillon. Mit 5 Vollbilder und 25 Textilluſtrationen. Gr. 8 elegant broſchirt mit Titelbild nach einer Zeichnung von K. Ullrich.60, elegant gebunden/.80, elegant gebunden mit Goldſchnitt“.20. Wenige Wochen noch und die Blicke aller Deutſchen und ganz Europas werden dem Schiffe folgen, das unſeren Kaiſer ans Syriſche Geſtade und nach Paläſtina tragen ſoll. Wer ſich über das unterrichten will, was er dort finden wird, der nehme die moderne Kreuzfahrt zur Hand. Vieles iſt über das heilige Land geſchrieben worden, aber kaum etwas, das die Eindrücke und Erlebniſſe eines Reiſenden wahrer und plaſtſcher wiedergibt, als die vorliegende Arbeit; dabei hält be ſich fern von jeder tendenziöſen Färbung. Die Hinreiſe führt en Leſer von Trieſt nach Corfu, Griechenland, Konſtantinopel, Smyrna, Beirut, Damaskus, Paläſtina; der Rückweg über Port Said, Kairo, Alexandrien u. ſ. w. In eleganter Ausſtattung, reich geſchmückt mit Illuſtrationen, iſt das gediegene Werk eine Zierde jeden Salons und jeder Bibliothek. ist das beste Tafel⸗ en Sprudel in 5ee krischer Füllung zu haben bei den Haupf- iiederlagen. 61870 Christian Kübhner in Mannhelm, Tel. I305 und Peter Rixius i Ludwigshafen à, fih., Tel. No, 28. L. J. Peter, Kunstgewerbl. Etablissement I. Ranges. Hofmöbelfabrik. Mannheim C 8, 3. Alleinverkauf italieniſcher Haarhüte à M..50 der renom⸗ mirten Fabrik Boffa Roculo& Oie,, Tavigliano, 48504 Gebr, Labandter(Inh. James Labandter) (Telephon 630). 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Mann 20.——30.50, Nr. 5..50—20.—, Nr. 41 26.——28.50, Su ſes 188 Nilber: a0 fel 7 Saugkälber ü 50, Nr. 3, 28.50—29.—, Nr. 4: 26. 50, Suppengries 188 Kälber! a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 7 ee Hand elsblatt. 84.—, Sack Kleie mit.—. 1 e e Saugkälber 510 18 91575 annheimer Getreidemarkt vom 1. Aug. Die Stimu Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 1. Aug. ringe Saugkälber 70— ltere gering genährte(Freſſer luſtlos. Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saponzka M. 14 150 Obligationen. 9½ oo oo N. 19 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel Kanſas prompte Verſchiffung M. 145, September⸗Verſchiffung M. 127, Staatspapiere. Pfaudbriefe. 65—70., b) ältere Maſthammel 60—65., c) mäßig genährte Redwinter pr. Verſchiffung M. 144, September⸗Verſchiffung M. 127 4 Babdiſche Obligat.—.— 4½% Abein. Hyp.⸗B, unk. 1002 105.15] Hammel und Schafe(Merzſchafe) 55—60 M. 449 Schwein e: La Plata M. 150—155. Ruſſiſcher Roggen M. 97—100, Weſtern⸗ 3½ Oön Nelr 1078 57„„„ 190.50 b.) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter roggen M. 103. Mais mixed M. 78, Donaumais M. 77. Futter⸗ 39%% 155 101 95%///ũ%!Kꝓg Collmunall 97.40 53 bis zu 1½ Jahren 66—68., b) fleiſchige 65—66., e) gering gerſte M. 80. Weißer amerik. Hafer M. 112, Ruſſiſcher Mi 8 31½„„ 13892/94 102.— G ädte⸗ entwickelte 64—65., 4) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde RNM. 118, Prima ruff en eer 8 Seee e bezahlt für das Stück:— Juzuspferde: 0000—0000., 55 — Coursblatt dukt 1. 845 Nateeer. n 40 Arbeitspferde: 200/1000 M. 80 Pferde zum Schlach⸗ 100 J. rſe(Produkten⸗Börſe) 9½ Baber. Oöfſgeleenen 1* Wamie beie 5 100 8 ten: 40—80., 82 Milchkühe: 200—450 M. 000 Ferkel: Weizen pfälz. neu.—.——19.50 J Hafer, bad 18.815.50%„ 7550% ſe eebenner Ob. J 180— 0 Suſ 2759 Sig. Habder leh e e e 8% 9 7 1 100.— U uſ. 1729 Skück. Handel lebhaft; es wurde ausverkauft. Der Aeien 55 10280 f 10 22 c Geſammtumſatz der vorfgen Woche betrug 2796 Stück. „ not————-· 1 9450„. 8 15 5 0 15 Suer 15 e en, Conien 118408 Naelken ationen 180 Newyork, 1. Aug, Schlußngtirungen 15 8 05 5 25—19.„amerik. weißer—.——15,253%„% Bad N ⸗ f. fff. 5 ö„ Girka 19.25—19.50[ Mais amer Mixed—.——10.25 4cee Klelgtein Selde. 103. b Weizen Juni———Mais September——- 37½ „ Taganrog 19.25—19.75„ Donau—.—10.25 Giſenbahn⸗Anlehen. e u. G0. 404.0& Weizen Juli Mais Dezember 38 7 38 75 „ kumäniſcher—.——.„La Plata—.— 10.25 Pfalz, Gubw. Mar Nort) 101 80 6 ½ Speſerer Zlegeswerf a06. 6 Weizen September 89% 89% Kaſſee Juni „ am. Winter—.——19.50] Kohlreps, d. neuer 24.——24.50½„ 100.— 8 4½ Verein Chem. Fabriten 108 50 G Weizen Oktober———Kaffee Juli „ CThicago Iil.——— 3„ convertirte 100.— 8 4½ Zellſtofffabrir Waldhof 105, ch Weizen Dezember 69— 69— Kaffee September.40.45 f 9 ungar „ Manobg Wicken 5 16.——16.50 Aktien. Mais Juni———FKaffee Dezember.55.60 „ Walla Walla———19.— Kleeſamen deutſch.1 85.——90.— eee, e—daßfee Marz 87 ei Lanlene e, ee e eee ee e, e e ee, 1. uf, Sn 2 30. Pfalzbrau. v. Geiſel u. 124.— i ir 5 1 La 17 5 75 Aener pfätzer een 15 Lgalerg Sae öeee 127—8 e Aee 30 1 9 1. 4 f 7. 1 8 9 2 5 0 5 fal 5„ Luterne 95.— 105.— Pfat 855 Bunt 165— 8„ Schwart, Fpeher 110. 6 Weizen September 64— 64¾ Mais Dezember 68˙ 34 oggen, pfälz. 14.75—15.— Provene. e 140 8„ Schwebszngen 16, BWeizen Dezember 64— 64½[Schmalz Sept..50.45 ah—„Eſparſette 30.—32.— e e 5 10950 110. h] Mais September 33½ 88¼] Schmalz Dez. „ rumäniſcher—.———.— Leinöl mit Faß—.——39.50] Rhein. Oyp.⸗Bane„ Werger, Worms 85.50 G 8 „ norddeutſcher—.——.— Rüböl„ Eiſenbahnen. ie e Schifffahrts⸗Nachrichten. „ amerik.“„ bei Waggon—.——59.— Pfälziſche Zudwigs bahn 246.70 55 0 Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 28. Ju, Gerſte, hierländ. 16.——16.50[ Petroleum Faß fr„ Marbaßn Trans vort Hafenbezirkee „ Pfälzer 16.———.18 mit 20% Tara 21.75—22.— Heſltecee Ehenvonen 170 0 und werſichernns, Schlffer ev. Kay 435 410 5 Labung Etr. „ Ungariſche—.———.— Petrol. Waggons—.——21.— eeee ee 123.&de Fries Dulsburg Dufsburg Kohlen 169000 Jutter—.—11.50] Rohſprit, verſteuert—.— 124.50 Chemiſche Indnſtrie. 9 5'9eln. Ceſhſalet 1ibde oz Hufen Maria 00 Gerſte rum. Brau—.———.— g0er do. unverſt.—.—39.— Jagigg Kalins n, Sobe 445.— 8 Pas. Nicten Mien, 400 8 0 l dn 1 Weizenmehl Nr. 00 0 1 2 3 4 Aee Fa Goldenberg 185. 0 An e e Win Margarelha Dulsburg 1 7J ſ Roggenmehl Nr. 0) 24.— 1) 21.50. Verein B. Oelfabriken 108.— G 75 21 chaf 15— b. e Weizen ruhig. Roggen unverändert. Braugerſte noch unent⸗] Weſsereseln witel e ee sborf Hel Wat 910 9155 Steinſal 1485 7 3 5 2 8 5 75 Vorzu 5 2577 Hämmersdor elena agſtfe einſalz 8 wickelt. Futtergerſte preishaltend. Mais und Hafer feſt. ealllofffabrit Walbhoß 2835.— 8 Induſtrie. Weber Maria f 1050 2 Zuckerſlbrik Waghäuſel 51.— 8 Emaillirfabrik Kirrweiler 128.50 G Zimmermann Loniſe 2142 8 Fraukfurter Eſſekten⸗Societät vom 1. Aug. Oeſterreichiſche Sdeaffnere Mannheim 112.— G Emaillirwerke Maſtammer 128. Mergler Vigung 28 Antſberpen Stägt. Gtv, 2400 5 Kreditaktien 307 ½, Diskonto⸗Kommandit 199.90, Nationalbank für Branereſen Ettlinger Spiunerei 10 7 Dreiß„5 75„ 81022 3 Deutſchland 147.70, Darmſtädter Bank 155.50, Dresdner Bank 162.20, Bad e 1 98 an e 180 8 Bangue Ottomane 111.40, Bank für elektr. Induſtrie Berlin 147„% docugsen. 155. 0 aunß. Gren n Aeſfabe. 110 58 f Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli, 0 1 39.50, Türken B 47.50, C 0 D Se 4000 e 1 8 Pegelſtationen Datum: 95. Gproz. Mexikaner 97.20, do. 3proz. 23.90, Allgem. Elektr.⸗ urlacher Hof vorm. Hagen in: 2 2 30. 31. 1 emerkungen 1CCCCCCCCCCCC%%VC%%%/ ᷣ ̃%½%]ꝗ.. 5 pener 180.50, Hibernig 193.70, Laura 207.70, Bochumer 230.50, Ober⸗Orguerei Ganter, Freiburg 129.60 Vereinig Freiburger Ziegelw. 120.— Konſtanz;„ 5 ſchleſ. Eiſen 138.40, Concordia 259, Courl 160.50, La Veloce 80.50,] Kleinlein, Beldelberg 160. B Verein Speverer Biegelwerke 104. J Waldshut fJ6,,4%6 8,66 3,54 6,45 ˖ Helios 188, Eſchweiler 201.90. Gotthard⸗Aktien 189.20, Schweizer Maunheimer Effektenbörſe vom 1. Aug. Heute notirten Hüningen 4,09 3,16.48 8,½„28 Abds. 6 U. 143.30, Schweizer Nordorſt 100.30, Schweizer Union 75.20, Brauerei Schroedl 142., Speyerer Ziegelwerke 104 B. Sonſt un⸗ e 3 7 126 50 8505 05 0 91 ura⸗Simplon 89.30, 5proz. Italiener 92.50. verändert,„ 5 · Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom Biehmarkt in Maunheim vom 1. Auguſt.(Amtliche Be⸗* 4096 125 4,90 5,17 45 1155 1. Aug, 1898 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 co. Schlachtgewicht: Maunheim 478 474 4½74 84 5,15 5/23 Mgs 72 U. Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität 42 Ochſen: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes Main„ 1197185 107 202 2,18 F. P. 12 U und Lieſerzeit: Weizen württemb. 19.50—.20.—, baßer.—.—, höchſtens 7 Jahre alt 68—70., b) junge fleiſchige, nicht außge⸗ Bin))) t Aftränkiſcher—..—, nordd.—.—.— Ulka 20.50—21.—, mäſtete, und ältere ausgemäſtete 68—68 M. c mäßig genährte 915 3 268479 2,85 2,94 6,04 2 U Soaxonsta 20.50—21.—, Rohſtoff Azima—.—, rumän.—.———, junge, gut genährte ältere 6ke.ch Mubih genahrte jeden Koblenz„„ 27727 2685 ,5 10 Ui. 323 Amerikaner 20.75—.21.—, Walla⸗Walla—, Kernen oberländ. 23.— Alters 56—64 M. 38 Bullen(Farrem): a) vollfleiſchige höchſten Küln„ 1388 3,12 3,21 2 U G—.—, Unterländer———.—, Dinkel—.——14.—, Roggen württ. Schlachtwerthes 56—58., b) mäßig genährte jüngere u. gut genährte e„„„ —.——, norddeutſch.—.——, rumän.——, ruſſ. 15.———.—, ältere 55—56., e) gering genährke 54 55 M. 880 Färſen en —, Gerſte württ.———.—, pfälzer—.——.—, bayer.——..—,(Rinder und Kühe): a) ausgemäſtete Färſen, Rinder Mannheim.75 4,7/1 47/14,82 5,15 5,24 7 U 1 Tauber—.———.—, ungar, 18——19,25, kaliforniſche—.——.-, höchſten Schlachtwerthes 66—68., b) vollfleiſchigs, ausgemsſtete Heilbronn.85 080 0,70 1,68 1,28 7 9 Hafer württemberg. 16.50—17.—, do. prima 17.——17.50 ruſſiſch. Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu! Jahren 62 64 M. c) ältere„))%%% .———, Mais Mixed 10.75——, weißer amerik.—.——.—, ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen 4 125 0 Laplata neu 10.75, Donau 11.———.—, Mehlpreiſe per 100 kg und Rinder 58—62., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder e 1,103 15 Do inel. Sack: Mehl Nr. O: 38.50—84.50, Nr. 1: 31.50—32.50, Nr.:50—58., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 40—50.] Enak. Sovereſgns 20.68—51 8——ͤ—————————̃—Ä—————ͤ————ͤ——— tündi 56latt Amts' und Kreis Verkündigungsblatt. e 2———̃̃ä XXTX——-———— rrr———— 5 er.—— ondere ealterenaeg Heffeutliche Juſtellung Auaugs Herßeigerung Turn 5 Verein Süddeutſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft. 1 2 Beigen 2 85 e einer Klage Mittwoch,. Angatt l. 88., Am 1. Auguſt l. Is. tritt Nachtrag 1 zum Lokal⸗Tarif für Zu.⸗Z. 97 Geſ.⸗Reg. Bd. Ie. Nach nittags 2 uhr Manunheim. die Beförderung von Perſonen, Meiſezepe. Expreßgütern, Leſchen, No. 39381. Die Firma Gebr. chung. VIII. Firma: 5. ee Kaufmann zu Ladenburg klagt werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 Gegründet lebenden Thieren, Fahrzeugen und Gütern auf der Nebenbahn Mannheim⸗Weinheim⸗Heidelberg⸗Mannheim in Kraft. Derſelhe — — 2 . Bekanntma 5 radwerke vorm. R. Meiſezahl 0 Seßler in hier gegen baare Zahlung im 5 5 1 zrg ahuhe u, er 47 Für die Zeit vom 31. Jult bis NA⸗G.“ in J im. 6820˙0 gegen den Jakob Seßler in Pollſtreckungs öffentlich ver⸗ JDieallgemeinen enthält Beſtimmungen über die Gültigkeit der Ritckfahrkarten und 9* 48. September l. Js. wird Rechts⸗ 5 Faanae iſt eing Eppelheim, 80 an mtbe anne 11 ugswege öffentlich 4 Uebungbabende ermäßigte Frachtſäße für Güter der Spezialtarife und des Holz⸗ deign Orten, mit dem Antrage, un] I Waarenſchrank, 1 Ladentheke, in del neuen ausnahmetärifs. 68286 ſtädtiſchen „deece Turnhalle& 6 finden wie folgt ſtatt; Montag; Kürturnen, praktikant Leonhard Winkler zum] Zideigniederlaſſung errichtet. ienſtverweſer beim Amtsgericht Aeen. duguft 1898. Mannheim beſtellt. f Großh. Amtsgericht III. Karlsruhe, den 11. Inli 1898. v. Duſch Verurtheilung zur Zahlung von 00 dennth 3 85 45% Zins 1 Eisſchrank, 1 Oelbehälter, 1] 5 51 M. i pig, nebi de Zins Komode und s Bilder, 5 458 Aaal on Wkafluſake⸗ Mannheim, 30. Juli 1898. Karlsruhe, am 10, Juli 1898. Die Direktion.— T rnenre eerere e 2 tiniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. 68259 In Vertretung: v. Neubronn. Bekauntmachung. Die neue Stadt⸗Fernſprechein⸗ richtung in Hockenheim und die Verbindungsanlage Hocken⸗ heim⸗Schwetzingen bz. Mann⸗ heim werden am 4. Auguſt dem Verkehr übergeben. Die Fernſprechtheilnehmer in Hockenheim ſind zunächſt zum Sprechverkehr mit Achern, Baden⸗ Baden, Biebrich, Brüchſal, Bühl Colmtar(Elſ), Cron⸗ erg(Taunus), Darmſtadt, Doftaueſchingen, Durlach, Elt⸗ ville, Emmendingen, Ettlingen, Frankfurt(Maif), Freiburg (Breisgau), 7 Gayern), Furtwangen, Gebweiler, Gerns⸗ bach(Murgthal) Hangu, Heidel⸗ 9 Höchſt(Main), Homburg v. d. Höhe, Hornberg, Karls⸗ ruhe(.), Kaſtel(Rhein), Kehl, Königsfeld(Baden), Königſtein eeeee en) 10 10 hwalbach Mainz, Mann⸗ eim, Markirch, külhaufen(Elf, Neuſtadt(Schwarzwald), Nürn⸗ berg, Offenbach(Main), bur 1 Raſtatt, Rüdesheim N ein), St. 8 (Schw.), St. Ludwig(Elſ.), Schwetzingen, Singen 185 Konſtaſiz), Straßburg(Elſ.), Thann fe Triberg, Villingen Weinheim und Wies⸗ den zugelaſſen. Die Gebühr für ein einfaches Geſpräch bis zur Dauer von 8 Minuten beträgt im Verkehr mit:Bruchſal,Durlach,Ettlingen, 8 Karlsruhe, Mann⸗ eim, Pforzheim, Schwetzingen, Weinheim und allen im 50 Km.⸗ 955 liegenden öffentlichen Sprechſtellen auf dem flachen Lande 25 Pfg., im Verkehr mit allen übrigen Orten 1 M. Karlsruhe, 29. Juli 1898. Kaiſerliche Oberpoſt⸗ Direktion: Heß. 68266 Damen⸗Hüte werden garnirt bei billigſter Be⸗ rechnung u. alte Zuthaten gerne verwendet. 59586 8. 19, part. Handelsregiſtereinträge. No. 39553. Zum Handels⸗ regiſter wurde e 1. Zu.⸗3. 784 Bd. IV. Firma:„A. Walter“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 2. Zu.⸗Z. 87 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Fleing:„Hans Geyer & Cie“ in Maunheim. Die Firma iſt erloſchen. 3. Zu.⸗Z. 188 Geſ.⸗Reg. Bd. VIII. Firma;„Mannheimer Sparkaffee⸗Fabrik Cronauer& Cie.“ in Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ ſchafter ſind: Friedrich Ignaz Cronauer Wittwe Thereſe geb. Nieſter und Adolf Hollerbach Kaufmann, beide in Mannheim wohnhaft. Die Geſellſchaft hat am 26. Juli 1898 begonnen. u Vertrekung der Geſellſchaft und zur Zeichnung der Firma iſt nur der Geſellſchafter Adolf ollerbach berechtigt, Der zwiſchen dieſem und Marie Wißler von Heidelberg unterm 1. Oktober 1898 errichtete Ehe⸗ vertrag beſtimmt, daß jeder Theil von ſeinem Vermögen 100 Mk. zur Gütergemeinſchaft einwirft And glles übrige Vermögen von der ci ausgeſchloſſen wird. 4. Zu.⸗Z. 71 Firm.⸗Reg. Bd. F. Firmä:„Ernſt Schad!, in Mannheim. Inhaber iſt Ernſt Robert Schad Kaufmann in Mannheim, Mannheim, 29. Jult. 1898. Großh. Amtsgericht III. v. Duſch. 88165/6 Verſteigerung von Weizenmehl. Nächſten 68281 Nene e 4. Auguſt 1898, Vormittags 11 uhr an der Werfthalle 1 im Zollhofe zu Ludwigshafen a, Rh. werden 200 Sack Weizenmehl Ko.! nach Anleitung des Artikels 343 des öſſentlich gegen Baarzahlung verſteigert. Dech, Stellp, d. kgl. Gerichtsvollzlehers Haſemann. wilaren v. J. 1894. Wie Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Ver⸗ handaung des Rechtsſtreits vor das Ciroßherzogliche Amtsgericht zu Ma unheim zu dem auf: Doune uſtaſt Nov. 1898, Volmittags 9 uhr, Zimmer beſtimmten Termin. Zum Zuvece der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekagnt Jall 1305 i Juli tal, brs Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Amtsge richts. Ein prerktiſch erfahrener Ingenteur ſoll als Lehrer mit Ausſicht auf etatmäßige Anſtellung an der neu zu errichtenden Vonbildungs⸗ ſchule für Werkführer, Monteure ꝛc. 2c. angeſtellt werden. 68128 Geeignete Bewerber wollen ihre Meldungen nebſt Zeug hiſſen über Befähigung und bisberige Thätigkeit unter Angabe der Ge⸗ altsanſprüche innierhalb 14 agen dahier einreichen. Mann en, 28. Juli 1898. Stadtrath. Fahrniſſe Verſteigerung. Im Auſtrage verſteigere ich Doönnerſtag, 4. Auguſt d.., Gerichtsvollzieher, L 14, 5. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 3. Aug. 1898, chm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4,5 hier gegen baare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentli Aülfgerüſtete Betten, Chiſſoniers, Kleiderſchränke, Non Kanapees, Stühle, Spiegel, Bilder, Re latocs, Nähmaſchine, Waſchtiſ 1 Schreibtiſch, und ſonſt Ver⸗ Mannheim, 1. Auguſt 1898. HGilpebraudt, Gerichtsvollzieher, Gontardpl. 9. in oden, Nachttiſche, Waſchkommode, Jwangsbvetſteigerung. Mittwoch, 3. Auguſt d. Is., Nachm. 2 Uhr, verſteigere ich im Pfandlokal 1 Nähmaſchine, 1. Pianino, 1 Chiffonier, 1 500 1 7 1 eißzeugſchran 1 vollſtändiges Beit, 207 Kltet Cogugk, und 2 Pferde im Vollſtreckungswege öffenklich Aaguſt 1898. Gerichtsvollzieher. Nachmittags 2 Uhr im Hauſe 2, 2, parterre, öffenklich gegen Baarzahlung: Bettladen, Pelüchſopha mit 5 Stühlen, Canapee Schreib⸗ ach. Uhr diſch; Nühmaſchinen, Waſchtiſche, werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 Halmonium, Fachgeſtell, Conp⸗ hier 2 toirſtuhl, Kleiderſtänder, Kleider⸗ Kommode, ſtock, Aufklapptiſche, Spiegel, Commode, 1 kl. Slühle, Rohr⸗ und Holzſtuhl, Pfeilerſchränkchen, 2thük. arve⸗ robeſchrauk, Küchentiſch, Conſol mit Spiegel, Bilder, Lexikon, Kofferx, Teppiche, ee eiſen, Packpapiere, Lampen, el⸗ kanne, Ace ſch u. ſ. w. ar e 15 dcer, Jeeker, Waiſenr r, 19 8 K 3, 18. 68282 Tiſc Tiſch u. 2 klKlei 135 ſteig Iwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 2, Auguſt 1898,ſt e, Stühle, 2 Küchenſ erſchränke, Kanapee, 1 opier⸗ maſchine, Zeitſchriften, Taſchen⸗ uhr, 6 Bände Meyer's Couverſ⸗ Lexicon und ſonſtige Gegenſtände egen Baarzahlung im Voll⸗ öffentlich ver⸗ 68296 kannheim, 2. Auguſt 1898. er Gerichts vollzieher Eine gütziehende 68187 NMSt ZSSrS2 950 mit 5 755 achten geſucht. Kaution kan ſtellt ff. unt, H. No. 68187 an die Exbed, ds. Bl. Sabſtgeſche D 67502 an die Erved 8. Nl. Lehrling in ein Speditionsgeſchäft mlt Schiffsagentur mit 95 auche ſbf. geſucht. rten Unker Nr. rechnung prompt beſörgt. Dienſtag: Männerturnen. Mittwo u. Zög⸗ Freitag: Jlingsturnen. Samſtgg: Männerturnen. Jeweils Abds. p. 8½—10½ Uhr. 74909 Der Borſtand. Lebende Tafelkrebse 2* Neue Bismarokhäringe Holl. Vollbäringe Reueß Sauerkraut Himbeersaft Mineralwasser empfiehlt 68297 Herm. Hauer, O 2, 9. 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(Dies ſtatt beſonderer Anzeige.) N 235 Hiermit erfüllen wir die ſchmerzliche Pflicht, Sie von dem Ableben unſerer lieben Mutter Schwiegermuttter und Großmutter, Frau 58295 Kath. Herrdegen Wwe. in Kenntniß zu ſetzen und bitten wir Sie, der Ver⸗ ſtorbenen ein ehrendes Andenken bewahren zu wollen. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: C. Herrdegen. Mannheim, den 2. Auguſt 1898. 15 Die Beerdigung findet Donnerſtag, den 4. Aug Vorm. /½ Uhr vom Trauerhauſe P 4, 1 aus ſtatt. . 0255 ite — General⸗Anzeiger. Fahndung. Entwendet wurde: Am 18. Juli, in dem Hofe Käferthalerſtraße Nr. 179, eine Fuhrmannspeitſche. Vom 19.—22. Juli, im Hauſe Schwetzingerſtraße Nr. 138, eine Hoſe und Joppe von braunem Wollſtoff, ane ſchwarze Chevliot⸗ joppe u. ein Paar graue Hoſen⸗ Vom.—19. Juli, in dem Hauſe H8, 11, eine weiße Schir⸗ Ungblouſe mit Kragen und Manchetten. Vom 21.—28. Juli, von dem auſe G 8, 23, ein weißer maillſchild mit lateiniſcher Auf⸗ ſchrift:„Nobes u. Confektion.“ Am 22. Juli, in dem Hauſe 2 5, 7, eine Joppe von ſchwarz⸗ blauem geripptem Stoff; auf der innern Bruſttaſche ſind die Buchſtaben:„M. P..“ mit gelber Seide geſtickt. Am 22. Juli, in dem Hauſe Bellenſtraße Ni. 16, eine ſilberne Cylinderuhr mit Schlüſſelaufzug, auf dem Staubdeckel iſt der Name:„K. Dörner“ eingravirt. Am 28. Julk, auf der Straße zwiſchen F und G 3, ein Porte⸗ Ronnaie mit 1,35 Mk. Inhalt. Am 28. Juli, im ſtädt. Frei⸗ Bad, ein ſchwarzledernes Porte⸗ monnaie mit 22 Mk. Inhalt. Vom 23.—24. Juli, in dem Ein e Käferthalerſtraße 193, ein tallhaſe. Am 24. Juli, im Hauſe 9 s, 10, eine blechene Spakbüchſe mit 3,50 Mk. Inhalt; eine Cravatte (Selbſtbinder) blau⸗weiß mit Streifen und eine weiße tavatte mit grauen Spitzen. Am 25. Juli, am Hauſe d Nr. 28, ein 50 em 1055 1 om breites, mit tther Oelfarbe angeſtrichenes Drahtfenſter. Am 26. Juli, in dem Verkaufs⸗ kal P 1, 1, ein ſchwarzledernes mit 6 Mark nhalt. Vom 25.—27. Juli, im Hauſe am Friedhof Nr. 1, ein brauner Cheviotanzug. Am 27. 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Wir richten daher an die Vertrauens⸗ männer und Freunde unſeres Vereins die herzliche Bitte, wieder Sammlungen genannter und anderer Herren⸗Kleidungsſtücke gefällig veranſtalten zu wollen Und ſolche an Herrn Hausvater Wernigkin Ankenbuck— Sta⸗ tion Kleugen bei Frachtgut⸗ und Poſt Dürrheim bei Poſt⸗Send⸗ ungen— gütigſt abſchicken zu wollen. 47682 Beim Wechſel der Jahreszett ergeben ſich ſtets Abgänge von dieſen Gegenſtanden, welche noch brauchbar ſind und zu den Zwecken der Anſtalt Verwendung finden können. Derartige Bekleidungsgegen⸗ ſtände können auch an die Cen⸗ tralſammelſtelle, Sofienſtraße 25 in Karlsruhe eingeſendet werden und zwar zu jeder Zeit und das ganze Jahr über. Auch Geld⸗ gaben wären willkommen und wollen ſolche an unſeren Kaſſier, Herrn Revident Zenck in Karls⸗ ruhe, Sofienſtraße 25, gütigſt abgeliefert werden. Karlsruhe, den 14. Okt. 1897. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großher⸗ zogthum Baden. 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