en 7792 16. att. 12 Telegramm ⸗Abxefſe: „Jourhkal Mannheim.“ In det Poſtliſte 7997 unker Nr. 2802. Abonnement: 60 Bfg. monatlich, Beingerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel, Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pro Quartal Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Sinzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Seleſene nud verbreilelſle Jeilung in Maunheim und Amgegend. heimer Journal. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thell! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaß'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journgl!“ iſt Eigenthum des kafholiſchen Hürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. 210. Mittwoch 3. Auguſt 1393. Nach dem Heimgang des Fürſten Bismarck. Nach Friedrichsruh iſt z. H. des Fürſten Herbert von Bis⸗ marck folgendes Telegramm abgegangen: Der Schöpfer der nationalen Einheit und Macht, dem auch die nationalliberale Partei Deutſchlands die unvergängliche Lebensaufgabe verdankt, dem ſie als dem Führer zu großem Vollbringen, als dem Rufer in allem Streit um die Ehre der Nation mit ſtolzer Begeiſterung folgen durfte, ſeit dem erſten Tage ihres Daſeins,— er iſt dem Vaterlande nun entriſſen! In Schmerz und Trauer geeinigt, beklagt die Nation den Heimgang des größten Deutſchen. Sein Vermächtniß zu wahren, ſoll alle⸗ zeit unſere heiligſte Pflicht bleiben! Der Centralvorſtand der nationalliberalen Partei Dr. Hammacher. Dr. Bürklin. Simon. Auf Anordnung des Zentralvorſtandes wird namens der nationalliberalen Partei ein Kranz am Sarge des Altreichs⸗ kanzlerxs niedergelegt. Auf der Schleife ſtehen die Worte: Die nationalliberale Partei Deutſchlands. * 1. Unter dem Eindruck der Todesnachricht aus dem Sachſen⸗ Gewißheit geworden, daß das, was ſterblich an dieſem Manne, *wald wird unſer Volk noch lange ſtehen. Erſt jetzt, wo es zur 2 1 ——— K. war, für immer von uns ſcheidet, macht ſich die Schwere des Ver⸗ luſtes mit aller Macht bemerkbar, und zugleich zeigt ſich das Be⸗ ſtreben, die ſeeliſchen Beziehungen, die uns und unſer Volk mit dem großen Todten für immer verbinden, um ſo feſter zu knüpfen. Man hat oft im Ausland über den abgöttiſchen Kult, der in Deutſchland mit dem Fürſten Bismarck getrieben worden, ge⸗ ſpottet. Liebe und Verehrung mag auch bei uns in ihren Aeuße⸗ rungen nicht immer die richtige Form gefunden haben. Aber daß in dieſen Kundgebungen nicht Liebedienerei zu erblicken war, das hat ſich nach dem Rücktritt des Fürſten aus dem politiſchen Leben gezeigt und zeigt ſich jetzt wieder, wo der Mund des treuen Mannes, der dem deutſchen Volk ein zuverläſſiger Rathgeber und Warner geweſen iſt, ſich für immer geſchloſſen hat. In tauſend Zeichen kindlicher Hingebung und Verehrung kommt dieſes Herzensverhältniß zwiſchen dem Volke und dem erſten Kanzler des Reichs in rührender Weiſe zum Ausdruck. Wie das Bildniß des Gewaltigen in der Fiſcherhütte an der Oſtſee ſo gut wie im Bauernhauſe im bayriſchen Hochgebirge zu finden war, ſo ſteht ganz Deutſchland jetzt, wie eine Trauergemeinde, an dem offenen Grabe, Hoch und Niedrig von den gleichen Gefühlen be⸗ ſeelt. Man wird nicht müde, auf immer neue Weiſe und in immer anderer Geſtalt ſich zu vergegenwärtigen, was der Ver⸗ ewigte für uns geweſen iſt. Hier iſt ein Scherzwort, dort ein Ausſpruch tiefſter Lebensweisheit, wie ſie ſeinem Munde ſo viel entſtrömt ſind, oder ein kräftiges deutſches Schlagwort, das ver⸗ breitet wird zu ſeiner Erinnerung. Denn deutſch iſt er mit allen Faſer ſeines Lebens)geweſen, und mit dieſem kräftigen nationalen Selbſtbewußtſein, von dem er ſelbſt getragen war, auch das deut⸗ ſche Volk zu erfüllen, iſt allezeit ſein Beſtreben geweſen. Aus dieſer ſeiner deutſchen Art erklären ſich auch die hervorragend⸗ ſten Eigenſchaften ſeines Charakters, die Gradheit, Offenheit, Tapferkeit, Frömmigkeit. Immer hat ihm über dem Schein das Sein geſtanden. Auch in ſeinem letzten Wunſche offenbart ſich die rührende Schlichtheit ſeines Weſens. Unter den Eichen ſeines Sachſenwaldes will er ruhen an der Seite der Gattin, die das höchſte Glück ſeines Lebens geweſen iſt. Aber dem Deutſchen wird kein Ort zu entfernt ſein, an dem ſein Liebling zur letzten Ruhe gebettet iſt. Der Sachſenwald wird weiter Wallfahrts⸗ ort aller patriotiſch geſinnten Deutſchen bleiben und die Gruft, in der der treue Eckart des Reiches ruht, ein Nationalheiligthum Deutſchlands werden, wie die Grabſtätte unſeres großen Kaiſers „Wilhelm und die Stelle, wo die irdiſchen Ueberreſte unſeres gro⸗ ßen Schlachtenlenkers ruhen. **. Von der freiſinnig⸗demokratiſchen Preſſe hat der größere Theil ſich in taktvoller und paſſender Weiſe über 5 des großen Mannes geäußert. So ſchreibt die oſſiſche: Für uns und für das deutſche Volk iſt der Mann geſchieden, der unvergänglichen Antheil an der Wiedergeburt des Deutſchen Reichs, an dem Glanz des Kaiſerthums, an dem Ruhm des deutſchen Namens hat. An ſeiner Bahre haben wir nicht deſſen zu gedenken, was uns mitunter von ihm getrennt hat, ſondern deſſen, was jeden Deutſchen mit ihm verbindet. Von der Parteien Haß und Gunſt verwirrt, konnte ſein Charakterbild ſchwanken, ſo lange er in das Parteigetriebe eigriff. Dem Todten gilt unſere Dankbarkeit, unſere Bewunderung. Es iſt ihm nicht vergönnt geweſen, das Wort wahr zu machen, das er einſt ſprach:„Ein treues Pferd ſtirbt in den Sielen.“ Ungern war er gekommen, ſorgenvoll ging er von der Stätte ſeiner Thaten. Aber das Wohl des Vaterlandes und des Herrſcherhauſes lag ihm am Herzen vor wie nach.„Patriae in ſerviendo conſumor“, das iſt ſein Wahlſpruch geweſen bis ans Ende. Wir aber denken beim Heimgang des letzten großen Mitarbeiters des erſten Kaiſers, bei dem Tode des Mannes, der nicht nur ſein Werkzeug, ſondern ſein Pfadfinder war, bei dem Scheiden deſſen, der in großer Zeit die Geſchicke des deutſchen Volkes geleitet hat, des Dichterwortes: Was Du ererbt von Deinen Vötern haſt, erwirb es, um es zu be⸗ ſitzen.“ Das deutſche Volk beklagt den Verluſt ſeines bedeutendſten Staatsmannes. Es wird ſich der großen Thaten der Vergangen⸗ heit würdig zeigen, wenn es den Bau der deutſchen Einheit feſt und geſund erhält durch Kraft und Licht und Freiheit. Der Berliner„Börſen⸗Kourier“: „Bekennen wir laut und offen: Deutſchland hat nicht nur der Größten Einen ſeiner Zeitgenoſſen etwa, ſondern ſeiner ge⸗ ſammten Geſchichte verloren. Widmen wird dem großen, dem über alle Maßen verdienten Sohne Deutſchlands den Zoll der tief⸗ ſten Trauer!“ Und ſelbſt in der demokratiſchen„Volkszeitung“, die ſelber den eiſernen Arm des Kanzlers gefühlt hat, klingt die Anerken⸗ nung der Größe des Dahingeſchiedenen durch jede Zeile hindurch: „So viel Klugheit, ſo viel ungeſtüme Kraftentfaltung, ſo viel Begabung, ſo viel Unermübdlichkeit, ſo viel Wiſſen, ſo viel Gedankenreichthum, ſo viel Entſchloſſenheit, ſo viel Wagemuth wird da dem Schooße der Erde anvertraut unter den Ehren⸗ bezeugungen von Hunderttauſenden bis zu den Fürſtenthronen hinauf! Und wir beugen uns vor der Majeſtät des Todes, die doppelt gigantiſch wirkt, wenn einer der Großen dieſer Erde zu Staub zerfallen muß, auf deſſen Wort einſt die Welt lauſchte. Aber uns offenbart ſich in dieſen Stunden mehr als bloß die un⸗ erbittliche Macht des Naturgeſetzes, das die Alles vernichtende Gebieterin Sterblichkeit auf den Thron erhebt: Wir fühlen das Tragiſche aller irdiſchen Größe, von dem die Dichter aller Jahr⸗ tauſende ſingen, das Eitle alles Irdiſchen, von dem die Weiſen aller Nationen ſprechen. Unſer Wiſſen und Vollbringen iſt Stück⸗ werk. Kein Erdgeborener wächſt über dieſe Schranke hinaus! Das iſt der Kern alles Menſchendaſeins.“ Die„Frankf. Ztg.“ benutzt dagegen auch dieſen Anlaß, um dem todten Löwen einen Fußtritt zu verſetzen, ſie ſchreibt in wenig taktvoller Weiſe u..: „Nie hat ein Miniſter in ähnlicher Weiſe die mißliebige Preſſe durch Gerichte und Verwaltungsbehörden verfolgt, wie Bismarck, und gerade die„Frankfurter Zeitung“ hat wegen ihrer unge⸗ ſchminkten Kritik ſeiner Thätigkeit ſeine Verfolgungen mehr wie einmal ſpüren müſſen. Er haßte die Preſſe, die eine eigene Mei⸗ nung hatte, ſobald dieſe ſich gegen ihn kehrte, und züchtete förmlich mit Hilfe des Welfenfonds eine willfährige Geſinnungsloſigkeit.“ Das war natürlich das Wichtigſte, das am Grabe des großen Deutſchen bemerkt werden konnte! Die zum Theil brutalen, zum Theil albernen Auslaſſungen anderer Blätter übergehen wir mit dem beredten Stillſchweigen der Verachtung. ** 435 Die Teſtamentseröffnung wird keinerlei Ueberraſchungen bringen, da der Fürſt mit ſeinen Kindern ſeit vielen Jahren die Vertheilung ſeiner Hinterlaſſenſchaft vereinbart hatte. Fried⸗ richsruh fällt mit dem Fürſtentitel dem Grafen Herbert zu. Vor⸗ läufig bleibt die Familie Rantzau dort wohnen. Bismarcks Baarvermögen, welches theilweiſe bei der Bank von England, theilweiſe bei Bleichröder deponirt iſt, ſoll recht bedeutend ſein. Eine Million Werth repräſentiren die bei den Hofjuweliers Ge⸗ brüder Friedländer deponirten Orden, Brillanten, Goldſachen und Ehrengeſchenke. Ein Theil des Baarvermögens iſt den Söh⸗ nen des Grafen Rantzau, die der Fürſt zärtlich liebte, zugedacht, * 25 Heute wird die proviſoriſche Beiſetzung im ſo⸗ genannten Thurmhauſe erfolgen. Inzwiſchen hat man mit dem Bau eines interimiſtiſchen Mauſoleums begonnen, in welches in ſechs Wochen der Sarg überführt werden ſoll, Das definitive Mauſoleum ſoll in Jahresfriſt fertig werden. Der Verein für die bergbaulichen Intereſſen im Oberberg⸗ amtsbezirk Dortmund, der Verein deutſcher Eiſenhüttenleute, der Verein zur Wahrung der gemeinſamen wirthſchaftlichen Intereſ⸗ ſen im Rheinland und Weſtfahlen, ſowie die nordweſtliche Gruppe des Vereins deutſcher Eiſen⸗ und Stahlinduſtrieller haben be⸗ ſchloſſen, eine gemeinſame Trauerkundgebung aus Anlaß des Ab⸗ lebens des Fürſten Bismarck in der laufenden Woche zu Düſſel⸗ dorf zu veranſtalten. Zu einer Kundgebung ſoll die ge⸗ ſammte In duſtrie des Niederrheinsund Weſt⸗ falens eingeladen werden. Die deutſchen Kolonien in Brüſſel, Ant⸗ werpen, Gent und Lüttich entſenden Abordnungen und Kranzſpenden nach Friedrichsruh, Sämmtliche ſpaniſche Blätter veröffenklichen trotz der Spannung, mit der die amerikaniſche Antwort erwartet wird, Bilder und ſpaltenlange Nekrologe über Bismarck, wobei vielfach ſchmerzlich angedeutet wird, daß ſo wie ein Genie ein gan⸗ zes Volk zu Macht u. Anſehen brihzen kann, unfähige Staats⸗ männer daſſelbe Volk ins Unglück ſtürzen können. n Krefeld hielten die Stadtverordneten eine Trauer⸗ ſitzung ab und beſchloſſen die Schmückung des Bismarckdenkmals. In London flocht, wie ſchon kurz gemeldet, bei dem Nachmittagsgottesdienſte in der Kathedrale von St. Paul der Archidiakonus von London folgende auf den Tod des Fürſten Bismarck bezügliche Worte in ſeine Predigt ein:„Ich möchte ein Wort der Sympathie an unſere deutſchen Stammesbrüder in dem großen deutſchen Vaterland über den Tod ihres erlauchteſten deutſchen Staatsmannes richten. Vielleicht iſt es nothwendig, ſelbſt Deutſcher zu ſein, wenn man die Thätigkeit des Verſtorbe⸗ nen richtig würdigen will. Auf alle Fälle können wir aber die Klarheit ſeiner Ziele, die Feſtigkeit ſeiner Abſichten, den entſchſeſ⸗ ſenen Willen, den unerſchrockenen Muth, ſeine unermeßlichen Fähigkeiten und ſeinen unbezähmbaren Patriotismus würdigen. 1 Die Einigkeit Deutſchlands iſt eine Thatſache, auf die wir mit ungemiſchter Freude blicken. (Jelephon-Ar. A80 Sie war der Lebenswunſch unſeres fernblickenden und hochherzigen Prinzgemahls. Der Gründer des deutſchen Reiches iſt nun kodt, und es iſt ein ſchlagendes Beiſpiel für die Macht des Todes, auszugleichen und zu verſöhnen, daß die beiden hervorragendſten Perſönlichtei⸗ ten der deutſchen und der engliſchen Politik während der letzten Hälfte des Jahrhunderts, Bismarck und Gladſtone, die ſo durch⸗ aus ungleich in ihren Ideen, ihrem Charakter und ihrer Karriere waren, in demſelben Viertel des Jahres in den großen Tempel des Schweigens eingegangen ſind. Was in den Werken Beider gut war, wird zweifellos für jede der beiden großen Nattonen Früchte tragen. Wir ſehen den Fortſchritt des deutſchen Reiches mit herz⸗ lichem Wohlwollen. Kein anderes Land, mit Ausnahme der Ver⸗ einigten Staaten ſteht uns in der Religion, im Blute, in der Zi⸗ viliſation und in unſerer Häuslichkeit ſo nahe wie Deutſchland. Philoſophie, Dichtkunſt, Literatur und Muſik ſind das gemein⸗ ſame Eigenthum der beiden Raſſen. Angeſichts ſo mächtiger Verwandtſchaftsbande und gemein⸗ ſamer Intereſſen müſſen kleinliche kommerzielle Eiferſüchteleien als unbedeutend angeſehen werden. Wenn es wahr iſt, daß chriſt⸗ liche Nationen wie chriſtliche Individuen jede der anderen Gutes wünſchen, und jede der anderen Kummer und Freude theilen ſoll, dann ſind wir berechtigt, den Hintritt einer majeſtätiſchen und her⸗ vorragenden deutſchen Perſönlichkeit zum Gegenſtande des Aus⸗ druckes unſerer Liebe und Achtung für das deutſche Volk zu machen. Möge Gott das deutſche Vaterland ſegnen!“ *. Die urſprünglich in Ausſicht genommene große Trauer⸗ feier für den Fürſten Bismarck findet auf dem Königsplatz in Berlin nicht ſtatt. An ihre Stelle tritt eine Andacht in der Kai⸗ ſer Wilhelm⸗Gedächtnißkirche, die morgen früh um 10 Uhr abgehalten wird, und an welcher das Kaiſerpaar, die anweſenden Prinzen und ürſtlichkeiten, Botſchafter und Geſandte, die Miniſter, Generäle uſw. heil nehmen. Die Börſe Berlins bleibt morgen geſchloſſen. Der Kaiſer und die Kaiſerin trafen geſtern Nachmittag .8s in Friedrichsruh ein. Der Kaiſer hatte Admiralsuniform ange⸗ legt; die Kaiſerin Trauerkleidung. Ein Zug des 31. Regimenkes bildete Spalier. Der Sonderzug der Majeſtäten hielt am Schloß⸗ thor. Die Familie Bismarck empfing das Kaiſerpaar am Wagen⸗ ſchlage. Der Kaiſer küßte den Fürſten Herbert Bismarck auf beide Wangen und drückte dem Grafen Wilhelm die Hand. Er betrat ſodann das Schloß. Das Kaiſerpaar verweilte gegen eine Stunde im Schloſſe, wo im Sterbezimmer eine Leichenfeier gehalten wurde, bei der Paſtor Weſtphal die Trauerrede hielt. Dann begleitete die leidtragende Familie die Majeſtäten zum Salonwagen, wo die Ver⸗ abſchiedung ſtattfand. Vom Fenſter des abfahrenden Zuges winkte der Kaiſer noch mehrere Mal mit der Hand zum Abſchiedsgruße, Ein prachtvoller 7 mit Theeroſen aus Lorbeerblättern und Eichen⸗ laub mit den Initialen der Majeſtäten auf weißſeidener Schleife bildet die kaiſerliche Blumenſpende.— Bei der Ankunft des Kaiſer⸗ pagres trugen Graf Wilhelm Bismarck und Graf Rantzau Staats⸗ uniform. Fürſt Herbert trug den Frack mit dem Eiſernen Kreuz als einzige Ordensauszeichnung. Die Gemahlinnen beider, des Fürſten Herbert und des Grafen Wilhelm, waren ebenfalls an den Zug her⸗ angetreten, während Gräfin Rantzau am Eingangsthor des Schloſſes und Bismarcks Schweſter im Inneren wartete. Der Kaiſerzug hielt, wie ſtets bei ähnlichen Fällen, nicht am Bahnhof, ſondern vor dem Hauſe. Das Publikum bewahrte lautloſe Stille. Der Kaiſer fuhr 5 6 Uhr 20 Min. wieder ab und traf nach 9 Uhr im Neuen Pa⸗ ais ein. Die„Hamb. Nachr.“ veröffentlichen folgende Erklärung: Die fürſtliche 1 iſt durch den Tod des Fürſten Bismarck derart er⸗ ſchüttert, daß von jeder größeren Feierlichkeit bei der Einſegnung der Leiche abgeſehen werden muß. Sie wird nur im engſten Familien⸗ kreiſe ſtattfinden. Aus Friedrichsruh wird weiter noch gemeldet: Gine Ab⸗ ordnung des Herrenhauſes, beſtehend aus dem erſten Vicepräſidenten rhrn. v. Manteuffel und dem Grafen v. Hutten⸗Czapski, ſowie dem berpfarrer von Altona, trafen heute Vormittag hier ein, um einen Kranz mit Widmung an dem Sarge des verewigten Fürſten nieder⸗ zulegen. Eine Abordnung Altona's geführt von ihrem Oberbürger⸗ meiſter wurde von Fürſt Herbert empfangen. Die Familie Bismarck empfing geſtern Vormittag das Abend⸗ mahl durch Pfarrer Weſtphal aus Brunſtorf. Fortgeſetzt treffen zahl⸗ reiche Kränze und Vlumenſpenden ein, unter anderen von den Deutſchen New⸗Yorks und ein prächtiges Blumenarrangement von Li⸗Hung⸗Tſchang, die in Berlin auf telegraphiſchem Wege beſtellt und prächtig ausgeführt wurden, desgleichen vom Staatsſekretär des Innern, Dr. Grafen v. Poſadowsky, vom Hamburgiſchen und Bremiſchen Senat. Unter Führung des Regimentskommandeurs traf eine Deputation des e Nieamd weſtg Graf Boſe Nr. 31 ein. Der Zutritt zum Schloſſe iſt Niemand geſtattet. er eichene polirte Sarg mit der Leiche des verewigten Fürſten ſteht in dem ganz ſchwarz dekorirten Zimmer, umgeben von Säulen, mit ſilbernen Kronleuchtern. Zwei Jäger halten die Leibwache. Nachdem im engſten Familienkreiſe eine Andacht verrichtet war, wurde der Sarg geſchloſſen. Als Altar, an dem die Familie geſtern das Abendmahl einnahm, wurde der Tiſch benutzt, an dem 1871 der Friedensvertrag unterzeichnet wurde.— Eine Abordnung des Berliner Bismarckausſchuſſes überbrachte eine koſtbare Kranzſpende, die ſie im Sterbezimmer niederlegte. Im Gegenſatz zu den offiziellen Telegrammen wird beſtimmt verſtchert, Bismarcks Sarg ſei am Abend eine Viertelſtunde vor Eintreffen des Fürſten Hohenlohe verlöthet worden, ſodaß der Reichskanzler die Leiche nicht mehr geſehen habe. Das Kinn wurde mit einer Binde umwunden.— Man ſagt Hamburger Freunde des großen Todten machten ſich eine Ehre daraus, die 300,000 M. be⸗ tragenden Koſten des Mauſoleums in Friedrichsruh aufzubringen. Angeblich ſoll die Beiſetzung in dieſem Mauſoleum im Laufe des September erfolgen. Der baheriſche Prinzregent hat, tief ergriffen von dem Ableben des Fürſten Bismarck, an den deutſchen Kaiſer ſowie den Grafen Rantzau Beileidstelegramme geſandt und hat in Berchtesgaden einen Kranz von Alpenroſen und Edelweiß be⸗ ſtellt, der durch einen Kourier, mit einer weiß⸗blauen Schleife verſehen, nach Friedrichsruh geſandt und dort an der Bahre des Altreichskanzlers niedergelegt werden ſoll. 2 Seſte! General⸗ Anzeiger! 7 5 rn 5 Maluber 5, Die weiß⸗hlaue Schleife des Kranzes krägt die Inſchrift: Dem großen Kanzler einen letzten Gruß aus Bayerns Bergen. Barden den 2. Auguſt 1898. Luitpold, Prinzregent von ahern.“— Der König von Sachſen läßt ſich ebenfalls durch einen Abgeſandten vertreten. Beileidſchreiben reſp. Kränze ſand⸗ ten ferner Präſident Krüger von Pretoria— dort wurde die Staatsflagge halbmaſt gehißt—, die Breslauer Studentenſchaft, die eine allgemeine Trauerfeier veranlaßt, die Augsburger Be⸗ hörden, der Stadtrath von Reichenberg in Böhmen. In Leipzig findet demnächſt eine große Trauerfeier ſtatt, in Lübeck und vielen anderen Städten. Das„Armeeverordnungsblatt“ enthält nachſtehenden Armee⸗ befehl: Die Trauerkunde aus Friedrichsruh von dem Hinſcheiden des Generaloberſten der Kavallerie mit dem Range eines General⸗ feldmarſchalls, Otto Fürſten v. Bismarck, Herzogs von Lauen⸗ burg, des letzen Berathers meines in Gott ruhenden Großvaters in großer Zeit, erfüllt mich und mein Heer und ganz Deutſchland mit tiefſter Betrübniß. Der Verewigte hat ſich durch die mit eiſerner Willenskraft geförderte Neugeſtaltung des Heeres in der Geſchichte deſſelben ein unvergängliches Denkmal geſetzt. Ein Held auf dem Schlachtfeld, trat er mit wärmſtem Intereſſe zu der Zeit auch für die Wehrhaftigkeit des Vaterlandes ein und bewies ſich ſtets als einen treuen und aufrichtigen Freund meiner Armee. Es wird dem ſchmerzlichen Empfinden derfelben entſprechen, für ihn, der ſo viel für die Armee gethan hat, auch ein äußeres Zeichen der Trauer anzulegen. Ich beſtimme demgemäß Nachſtehendes: ) Sämmtliche Offiziere der Armee legen auf acht Tage Trauer an. Bei dem Küraſſierregiment v. Seydlitz(Magdeburgiſches) Nr. 7, deſſen Chef der Fürſt geweſen iſt, ſowie bei dem Garde⸗ Jägerbataillon, bei dem der Dahingeſchiedene in den Dienſt ge⸗ Kreten iſt, dauert dieſe Trauer 14 Tage. Fürſt Bismarcks Entlaſſungsgeſuch. Die„Berl. Neueſt. Nachr.“, die Beziehungen zu Friedrichsru unterhalten, ſchreiben; 15 eeee Senſationsluſt und Taktloſigkeit haben ſelbſt in 0 Trauer⸗ tagen nicht unterlaſſen, das allgemein auf Friedrichsruh gerichtete öffentliche für eine Veröffentlichung in Anſpruch zu nehmen, die, an ſich von höchſtem geſchichtlichen Werth, doch mindeſtens ſo Lange hätte können zurückgeſtellt werden, bis Fürſt Bismarck zur Nal beſtattet war. In der Thatſache, daß, nachdem der Fürſt kaum den letzten Athemzug gethan, bereits in einem hieſigen latte(wie ver⸗ Lauter auch in den„Times“) ſein Abſchiedsgeſuch vom 18. März 1890, eſſen Veröffentlichung nach ſeinem Tode der große Kanzler ſicherlich und mit Recht gewünſcht hat, bekannt gegeben wird, erblicken wir einen bedauerlichen Mangel an Takt, der die Befürchtung nahelegt, daß man es hier nur mit einem erſten Fall dieſer Art zu thun hat. Nachdem das wichtige Aktenſtück aber einmal an die Oeffentlichkeit gelangt iſt, erachten wir es als eine Pflicht gegen unſere Leſer, es ihnen nicht vorzuenthalten. Wir ſehen dabei von dem von Moritz Buſch, der die Veröffentlichung bewirkt, gegebenen Kommentar ab, der lediglich Bekanntes wiedergibt, und beſchränken uns auf das Aktenſtück, 5 Abdruck nach einer im Mai 1891 zu Friedrichsruh genommenen Kopie der Urſchrift erfolgt iſt. erlin, 18. März 1890. Bei meinem ehrfurchtsvollen Vortrage vom 15. d. M. haben Euete Majeſtät mir befohlen, den Ordre⸗Entwurf vorzulegen, durch welchen die Allerhöchſte Ordre vom 8. September 1852, welche die Stellung eines Miniſterpräſidenten ſeinen Kollegen gegenüber ſeither kegelte, außer Geltung geſetzt werden ſoll. Ich geſtatte mir über die Geneſis und Bedeutung dieſer Ordre nachſtehende allerunterthänigſte Darſtellung: Für die Stellung eines„Präſidenten des Staatsmini⸗ ſſteriums“ war zur Zeit des abſoluten Königthums kein Bedürfniß borhanden, und es wurde zuerſt auf dem geeinigten Landtage von 4847 durch die damaligen liberalen Abgeordneten(Meviſſen) auf das Bebürfniß hingewieſen, verfaſſungsmäßige Zuſtände durch Ernen⸗ nung eines Premier⸗Miniſters“ anzubahnen, deſſen Aufgabe es ſein würbe, die Einheitlichkeit der Politik des verantwortlichen Geſammt⸗ miniſteriums zu übernehmen. Mit dem Jahre 1848 trat die konſti⸗ iutionelle Gepflogenheit bei uns ins Leben und wurden„Präſidenten des Staatsminiſteriums“ ernannt in Graf Arnim, Camphauſen, Graf Brandenburg, Freiherr von Manteuffel, Fürſt von Hohenzollern, nicht für ein Reſſort, ſondern 1 die Geſammtpolitik des Kabinets, alſo der Geſammtheit des Reſſorts. Die meiſten dieſer Herren hatten kein eigenes Reſſort, ſondern nur das Präſidium, meinem Eintritt der Fürſt von Hohenzollern, der Miniſter v. Auers⸗ kwalbd, der Prinz v. Hohenlohe. Aber es lag ihnen ob, in dem Staats⸗ miniſterium und deſſen Beziehungen zum Monarchen diejenige Einig⸗ keit und Stetigkeit zu erhalten, ohne die eine miniſterielle Verant⸗ wyrtlichteit, wie ſie das Weſen des Verfaſſungslebens bildet, nicht lrchführbar iſt. Das Verhältniß des Staatsminiſteriums und ſeiner Kinzelnen Mitglieder zu der neuen Inſtitution des Miniſterpräſtdenten Peburfte ſehr bald einer näheren, der Verfaſſung entſprechenden Megelung, wie ſie im Einverſtändniß mit dem damaligen Staats⸗ miniſterſum durch die Ordre vom 8. September 1852 erfolgt iſt. Dieſe Ordre iſt ſeitbem entſcheidend für die Stellung des Miniſter⸗ präſidenten zum Staatsminiſterfum geblieben, und ſie allein gab dem Miniſterpräſidenten die Autorität, welche es ihm ermöglicht, dasjenige aß von Verantwortlichkeit für die Geſammtpolitik des Kabinets zu Ubernehmen, welches ihm im Landtag und in der öffentlichen Mei⸗ nung zugemuthet wird. Wenn jeder einzelne Miniſter Allerhöchſte Anorpnugen extrahiren kann, ohne vorherige Verſtändigung mit ſeinen iſt ei inheitli Bolitik, für welche Jemand verant⸗ 4 ſo zuletzt vor Heldenſeelen. Roman von B. Riedel⸗Ahrens (Rachpküe verbsten.) 19)(Fortſetzung.) RMauth zögerte; ktroß aller Herzlichteit behandelte er den wichtigen Gegenſtand ſo geſchäftsmäßig, ſo Aberaus nüchtern; ſelbſtverſtänd⸗ lich empfand ſein Herz nicht viel dabei, ihm war es einzig darum zzu thun, ſich die bequeme, liebevolle Pflegerin 15 ſeine alten Tage zu ſichern, und daß ſie daran denken könne, die glänzende Partie auszuſchlagen, kam ihm gar nicht in den Sinn. Ruth aber hatte deſſe ſo endgültig mit dem Herzen abgeſchloſſen, um in einem Winkel deſſelben nicht noch kleine, thbrichte Hoffnungen zu hegen— von Liebe— von Poeſie—, ſte fühlte ſich troz 75 dreißig Jahre noch ſo jung! 5 Aber durfte ſie ausſchlagen, was ihr hier geboten wurde: geſell⸗ 32 1 15 Stellung, ihr Vereintleben mit den Kindern— hatte ſie ſelbſt nicht einſt gegen Leah bekannt, daß dieſe Familie ihre Welt geworden, in der alle Intereſſen ihres Daſeins wurzelten? Was ſollte aus Willy werden, was aus dem gütigen Mann dort, der ihr ſo wohl wollte, 1 ihre ſorgende Hand? Darum fort mit den Bedenken des anſpruchsvollen Herzens; wie konnte ſie ſich's einfallen laſſen, auf die bittenden Stimmen dadrinnen zu Fren. Und plötzlich quoll es ihr groß und dankbar im Innern auf, die ganze Tragweite des gün⸗ ſtigen Schickſalswechſels trat greifbar deutlich vor ihren Geiſt, und hingeriſſen von dieſem Impuls reichte ſte ihm die abgearbeitete, doch noch immer hübſche Hand, die er feſthielt und ſanft ſtreichelte. „Alſo abgemacht, Ruth? Gut denn! Im Herbſte wird Ver⸗ aube 15 Hochzeit kurz nach einander gefeſert; ſind Sie einver⸗ anden „Ja, Herr Geheimrath“, antwortete ſte, noch heißer erglühend. „Schön; damit iſt mir ein Stein vom Herzen gefallen— Alles bleibt demnach zwiſchen uns beim Alten. So iſt's recht; Sie glauben nicht, wie mich das erfreut. Ich alter Eſel hätte wahrlich ſchon längſt zugreifen ſollen! Nun, beſſer ſpöt als gar nicht, und hoffent⸗ wortlich ſein kann, nicht möglich. Keinem Miniſter und namentlich dem Miniſterpräſtdenten bleibt die Möglichkeit, für die Geſammt⸗ politik des Kabinets die verfaſſungsmäßige Verantwortlichkeit zu tragen. In der abſoluten Monarchie war eine Beſtimmung, wie ſie die Ordre von 1852 enthält, entbehrlich und würde es noch heute ſein, wenn wir zum Abſolutismus ohne miniſterielle Verantwortlich⸗ keit zurückkehrten. Nach den zu Recht beſtehenden verfaſſungsmäßigen Einrichtungen aber iſt eine präſidiale Leitung des Miniſterkollegtums auf der Baſis der Ordre von 1852 unentbehrlich. Hierüber ſind, wie in der geſtrigen Staatsminiſterialſitzung feſtgeſtellt wurde, meine ſämmtlichen Kollegen mit mir einverſtanden, und auch darüber, daß auch jeder meiner Nachfolger im Miniſterpräſidium die Verantwort⸗ lichkeit nicht würde tragen können, wenn ihm die Autorität, welche die Ordre von 1852 verleiht, mangelte. Bei jedem meiner Nach⸗ folger wird dieſes Bedürfniß noch ſtärker hervortreten, wie bei mir, weil ihm nicht ſofort die Autorität zur Seite ſtehen wird, die mir ein langjähriges Präſidium und das Vertrauen der beiden hochſeligen Kaiſer bisher verliehen hat. Ich habe bisher niemals das Bedürf⸗ niß gehabt, mich einem Kollegen gegenüber auf die Ordre von 1852 ausbrücklich zu beziehen. Die Exiſtenz derſelben und die Gewißheit, daß ich das Vertrauen der beiden hochſeligen Kaiſer Wilhelm und Friedrich beſaß, genügten, um meine Autorität im Kollegium ſicher zu ſtellen. Dieſe Gewißheit iſt heute aber weder für meine Kollegen noch für mich ſelbſt vorhanden. Ich habe daher auf die Ordre vom Jahre 1852 zurückgreifen müſſen, um die nöthige Einheit im Dienſte Euerer Majeſtät ſicher zu ſtellen. Aus vorſtehenden Gründen bin ich außer Stande, Euerer Majeſtät Befehl auszuführen, laut deſſen ich die Aufhebung der vor Kurzem von mir in Erinnerung gebrachten Ordre von 1852 ſelbſt herbeiführen und kontraſigniren, trotzdem aber das Präſidium des Staatsminiſteriums weiterführen ſoll. Nach den Mittheilungen, welche mir der General v. Hahnke und der Geheime Kabinetsralh Lucanus geſtern gemacht haben, kann ich nicht im Zweifel ſein, daß Euere Majeſtät wiſſen und glauben, daß es für mich nicht möglich iſt, die Ordre aufzuheben und doch Miniſter zu bleiben. Dennoch haben Euere Majeſtät den mir am 15. ertheilten Befehl aufrecht erhalten und in Ausſicht geſtellt, mein dadurch noth⸗ wendig werdendes Abſchiedsgeſuch zu genehmigen. Nach früheren Beſprechungen, die ich mit Euerer Majeſtät über die Frage hatte, ob Allerhöchſtdenſelben mein Verbleiben im Dienſte unerwünſcht ſein würde, durfte ich annehmen, daß es Allerhöchſtdenſelben genehm ſein würde, wenn ich auf meine Stellungen in Allerhöchſtdero Preußiſchen Dienſten verzichtete, im Reichsdienſte aber bliebe. Ich habe mir bei näherer Prüfung dieſer Frage erlaubt, auf einige bedenkliche Konſe⸗ quenzen dieſer Theilung meiner Aemter, namentlich hinſichtlich des kräftigen Auftretens des Kanzlers im Reichstage, in Ehrfurcht auf⸗ merkſam zu machen, und enthalte mich, alle Folgen, welche eine ſolche Scheidung zwiſchen Preußen und dem Reichskanzler haben würde, hier zu wiederholen. Euere Majeſtät geruhten darauf, zu genehmigen, daß einſtweilen Alles beim Alten bliebe. Wie ich aber die Ehre hatte, auseinanderzuſetzen, iſt es für mich nicht möglich, die Stellung eines Miniſterpräſidenken beizubehalten, nachdem Euere Majeſtät für dieſelbe die capitis diminutio wiederholt befohlen haben, welche in der Aufhebung der Ordre von 1852 liegt. Euere Majeſtät geruhten außerdem bei meinem ehrfurchtsvollen Vortrage vom 15. d. M. mir bezüiglich der Ausdehnung meiner dienſtlichen Berechtigungen Grenzen zu ziehen, welche mir nicht das Maß der Betheiligung an den Staatsgeſchäften, der Ueberſicht über letztere und der freien Bewegung in meinen miniſteriellen Entſchließungen und in meinem Verkehr mit dem Reichstage und ſeinen Mitgliedern laſſen, deren ich zur Uebernahme der verfaſſungsmäßigen Verantwortlichkeit für meine amtliche Thätigkeit bedarf. Aber auch wenn es thunlich wäre, unſere auswärtige Politik unabhängig von der inneren und die äußere Reichspolitik ſo unabhängig von der preußiſchen zu betreiben, wie es der Fall ſein würde, wenn der Reichskanzler der preußiſchen Politik ebenſo unbetheiligt gegenüberſtände wie der bayeriſchen oder ſäch⸗ ſiſchen, und an der Herſtellung des preußiſchen Votums im Bundes⸗ rathe dem Reichstage gegenüber keinen Theil hätte, ſo würde ich doch nach den jüngſten Entſcheidungen Euerer Majeſtät über die Richtung unſerer auswärtigen Politik, wie ſie in dem Allerhöchſten Handſchreiben zuſammengefaßt ſind, mit dem Euere Majeſtät die Berichte des Kon⸗ ſuls in Kiew geſtern begleiten, in der Unmöglichkeit ſein, die Aus⸗ führung der darin vorgeſchriebenen Anordnungen bezüglich der aus⸗ wärtigen Politik zu übernehmen. Ich würde damft alle für das Deutſche Reich wichtigen Erfolge in Frage ſtellen, welche unſere aus⸗ wärtige Politik ſeit Jahrzehnten im Sinne der beiden hochſeligen Vorgänger Euerer Majeſtät in unſeren Beziehungen zu Rußland unter ungünſtigen Verhältniſſen erlangt hat, und deren über Erwarten große Bedeutung mir.. nach ſeiner Rückkehr aus P. beſtätigt hat. Es iſt mir bei meiner Anhänglichkeit an den Dienſt des König⸗ lichen Hauſes und an Euere Majeſtät und bei der langjährigen Ein⸗ lebung in Verhültniſſe, welche ich bisher für dauernd gehalten hatte, ſehr ſchmerzlich, aus der gewohnten Beziehung zu Allerhöchſtbenſelben und zu der Geſammtpolitik des Reichs und Preußens auszuſcheiden, aber nach gewiſſenhafter Erwägung der Allerhöchſten Intentionen, zu deren Ausführung ich bereit ſein müßte, wenn ich im Dienſt bliebe, kann ich nicht anders, als Euere Majeſtät allerunterthänigſt bitten, mich aus dem Amte des Reichskanzlers, des Miniſterpräſidenten und des Preußiſchen Miniſters der auswärtigen Angelegenheiten in Gnade und mit der geſetzlichen Penſton entlaſſen zu wollen. Nach meinen Eindrücken in den letzten Wochen und nach den Eröffnungen, die ich geſtern den Mittheilungen aus Euerer Majeſtät Zivil⸗ und Militär⸗ kabinet entnommen habe, darf ich in Ehrfurcht annehmen, daß ich mit dieſem meinem Entlaſſungsgeſuch den Wünſchen Euerer Majeſtät entgegenkomme und alſo auf eine huldreiche Bewilligung mit Sicher⸗ heit rechnen darf. Ich würde die Bitte um Entlaffung aus meinen Aemtern ſchon vor Jahr und Tag Euerer Majeſtät unterbreitet haben, ſhent ich nicht den Eindruck gehabk hätte, daß es Euerer Majeſtät erwünſcht wäre, die Erfahrungen und die Fähigkeiten eines treuen Dieners Ihrer Vorfahren zu benützen. Nachdem ich ſicher bin, daß Euere Majeſtät verſelben nicht bedürfen, darf ich aus dem poli⸗ tiſchen Leben zurücktreten, ohne zu befürchten, daß mein Entſchluß von der öffentlichen Meinung als unzeitig verurtheilt wird. gez. von Bismarck. Die„Berl. Neueſt. Nachr.“ bezeichnen das Entlaſſungsgeſuch als eine Staatsſchrift erſten Ranges, deren Eindruck allerdings durch die übereilte Veröffentlichung beeinträchtigt werde. Der Wortlaut des Entlaſſungsgeſuchs iſt offenbar den„Berl. Neueſt. Nachr.“ ſchon be⸗ kannt geweſen. Denn 0 füllen zwei Lücken aus, die Herr Moritz Buſch in ſeiner Veröffentlichung durch Punkte andeutet. Herr Buſch glaubte die Macht, der gegenüber angeblich der Kaiſer die auswärtige Politik ändern wollte, nicht nennen zu ſollen, und gab demgemäß auch den Wohnort des Konſuls nicht an. Die Berl. Neueſt. Nachr. nennen Rußland und den Konſul in Kiew. Eine eingehendere Er⸗ örterung des Entlaſſungsgeſuches wird füglich bis nach der Beſtat⸗ tung der irdiſchen Ueberreſte des erſten Kanzlers vertagt. Kurze Nachrichten. Zum Erzbiſchof in Freiburg, iſt, wie uns ein Sondertelegramm geſtern Mittag meldete, Pfarrer Nörber⸗ Baden⸗Baden gewählt worden. Derſelbe iſt 1846 geboren und wurde 1870 zum Prieſter geweiht. Von da bis zum Jahre 1880 war er Vikar und Pfarrverweſer in Mannheim, kam 1880 als Pfarrverweſer nach Seckach und 1881 als ſolcher nach Hardheim. Im Jahre 1888 wurde er Pfarr⸗ verweſer in Lichtenthal und am 13. Auguſt 1889 Pfarrer von Thiergarten(Dekanat Ottersweier); vor 3 Jahren nahm er Abſenz von ſeiner Pfarrei und wurde ordemklicher Beichtvater am Lehrinſtitut zum heil. Grab zu Baden⸗Baden. Die Meldung, daß der deutſche Reichskanzler Fürſt Hohenlohe mit dem Regenten von Lippe⸗Detmold eine Unterredung gehabt, dürfte ſich nach der„Nat.⸗Ztg.“ als zutreffend erweiſen. Der Zuſammentritt des Ausſchuſſes des„Bundes der Laudwirthe“ iſt für den 8. ds. feſtgeſetzt. In dieſer Sitzung wird die Wahl des Nachfolgers des Herrn v. Ploetz ſtattfinden. Aus Kreuznach meldet die„Frankf. Ztg.“: Die Nationalliberalen und der Hunsrücker Bauernverein ſtellten grmeinſam Paaſche als Kandidaten für den Reichs⸗ tag auf. Hofnachrichten und Perſönliches. Geſtern Vormittag 11 Uhr fand in Koburg in der herzoglichen Hofkirche die feierliche Vermählung der Prinzeſſin Dorothea von Sachſen⸗Koburg und Gotha mit dem Herzog Ernſt Günther zu Schleswig⸗Holſtein⸗ Sonderburg⸗Auguſtenburg ſtatt. Die Traurede hielt der Prediger Mühlenhardt, der Erzieher des Bräutigams, aus Schön⸗ kirchen(Holſtein), über den Spruch:„Beſtehl dem Herrn deine Wege“. Um 12½ Uhr fand im Thronſaal des herzoglichen Schloſſes eine Familientafel ſtatt. Um 4 Uhr reiſte das Brautpgar ab. Geſtorben ſind: Der Präſident des ſächſiſchen Oberlandesgerichts Werner.— des Frankfurter Stadttheaters Joſef Großmann In len. Aus Stadt und Land. »Manuheim, 3. Anguſt 1898. Zur Frage der Regelung des Submiſſions⸗ weſens. Der Gewerbeverein und Handwerkerverband Mannheim hielt vor⸗ geſtern Abend im oberen Saale der Stadt Lück eine Verſammlung ab, welche namentlich auch von den Mitgliedern der Innungen und Meiſtervereinigungen gut beſucht war. Nachdem der Vorſtitzende, Herr A. Aulbach die Anweſenden begrüßt und auf die Wichtigkeit der Tagesordnung hingewieſen hatte, verlas Herr Sekretär Haußer die Protokolle der letzten Vorſtands⸗ und Ausſchußſitzung, welche am 3. Juli d. J. in Neckarbiſchofsheim ſtattgefunden hat, Hierguf be⸗ zugnehmend erinnerte der Vorſitzende an die erſprießliche Thätigkeit des Vereins und ſprach den Wunſch aus, daß ſich auch die noch 500 ferne ſtehenden Vereinigungen demſelben anſchließen möchten. Alsdann erhielt Herr Hau der Mittelpreisvorſchlag bei und führte etwa Folgendes aus: Anläßlich des.JVerbandstages der Blechnermeiſter und Inſtal⸗ lateure Badens, welcher vom 4. bis 6, Juni d. Is. in Mannheim bgeyalten wurde, hat Herr Stadtrath und Inſtallatenr.Barber⸗ annheim einen Antrag begründet, welcher von ihm bei der Stadt⸗ behörde eingereicht wurde und der zweifellos in den weiteſten gewerblichen Kreiſen das lebhafteſte Intereſſe hervorrufen dürfte. Derſelbe lautet: „Bei Arbeiten oder Lieferungen von 500 Mark bis 5000 Mark, die durch öffentliches Ausſchreiben zur Vergebung gelangen, hat der Zuſchlag an denjenigen Bewerber zu erfolgen, deffen Angebot dem Mittelpreiſe ſämmtlicher eingelaufenen Angebote nach unten am nächſten kommt. Angebote, die 30 Prozent unter dem Voranſchlag bleiben, ſollen, wie dies in 8 14 der 1 geltenden Submiſſions⸗ er zum 2. Punkt der Tagesordnung, ubmiſſionsvergebungen, das Wort lich gehen wir noch ein hübſches Stück Weges zuſammen hin auf unſerer Erdenbahn, meine liebe Ruth.“ Hier wurde die bedeutungsvolle Unterhaltung durch Jette's ſau⸗ bere Erſcheinung unterbrochen. „Eine Dame wünſcht Herrn Geheimrath zu ſprechen.“ 15 1 Dame— um dieſe Zeit? Ich habe jetzt keine Sprech⸗ ſtunde.“ „Das ſagte ich ihr auch, aber ſie beſtand darauf, Herrn Geheim⸗ rath zu ſprechen.“ „Hm, gab ſie denn keine Karte— wer mag es ſein?“ „Sie ſieht aus wie eine Schauſpielerin und hat ganz rothes Haar; Fräulein Lonnh v. Kraps oder Krops“, fügte Jette gerade nicht ſehr ehrerbietig gegen die Abweſende hinzu. Ber Geheimrath, der beim Nennen des Namens ſichtlich betroffen geworden, erhob ſich raſch und folgte dem voranſchreitenden Dienſt⸗ mädchen; Ruth, noch viel zu bewegt von dem ernſten Geſpräch, war ſeine Verlegenheit entgangen.— Sie ließ die Arbeit wieder auf den Schooß ſinken und ſchüttelte den Kopf; mit einemmal die ungeheure Veränderung— innerhalb einer Viertelſtunde war ſie von der ſimpeln Haushälterin zur Braut des Geheimraths aufgerückt, unerhört! Aber wo blieb das ſelige Glück, der Jubel, den eine Braut doch empfinden mußte? Nichts; nur ein heimliches Bangen ſpürte ſie in ihrer Bruſt— dann eine kleine, echt weibliche Freude des Triumphes: der berühmte, noch immer viel umworbene Mann hatte ſchließlich doch ſie gewählt. So kam all⸗ mählich ein ſanfter Friede über Ruth. Vielleicht, wer weiß, würde ſie ihn auch noch lieben lernen wie eine Braut; ſo ganz, ganz anders.—— Durch das Blätterwerk der Jasminlaube ſtahl ſich ein Sonnen⸗ ſtrahl, auf einem Zweig in dichtem Grün ſchmetterte ein Vogel ſein Lieblingslied hinaus, ſüße, werbende Töne; leiſes, vertrautes Zirpen antwortete ihm. Galt er der Trauer um die verlorene Jugend, einem Traumbild voll Licht und Poeſte, das ſie nie hatte durchleben dürfen? Vorüber. Das Größte und Herrlichſte iſt nicht für ſie beſtimmt, die echte Liebe, die rein und feierlich den ſonnigblauen Himmel in die zitternde Seele Warum rief es einen feuchten Schimmer an Ruth's Wimpern? ſenkf; Ruth ſoll entſagen, auch in ihrer Ehe, ihr lächelt nur die ernſte Göttin der Pflicht, und demüthig will ſie ſich dem geſtrengen Szepter beugen; geſegnet überdies vor vielen Tauſenden— braucht ſie doch nun für ihr Alter nicht Hunger und Elend zu fürchten. ** „Nee, war das aber eine, die hätten Sie ſehen müſſen, Fräulein“, raunte die ſtämmige Jette Ruth ſpäter zu,„die Rothe mit den grünen Augen, die partout den gnädigen Herrn ſprechen wollte. Sis trug einen großen ſchiefen Hut mit gelben Federn und hatte ein gelb⸗ liches Kleid an, mit roſenrothen Spitzen beſetzt; fein ſah es ja aus, aber ſo was Auffälliges. Das krieſchte vor Lachen und klopfte dem Herrn auf die Schülter und nannte ihn blos immer„Geheim⸗ räthchen“. Sind die vom Theater doch ſo dreiſt! Das that, als ob es bei uns ebenſo zu Hauſe wäre, als auf ihrer dreieckigen Bühne.“ Ruth beachtete das Geſchwäß kaum; was kamen nicht täglich füs Leute zum Geheimrath! Aus allen vier Winden eilten ſie herbei, und darunter befanden ſich oft recht wunderliche Geſtalten. * Ein Regentag hatte ſein grauen Fäden um Friedensheim ge⸗ ſponnen; gegen Abend erſchien im Weſten ein breiter, rothalühenb Streifen, der ſeine Strahlen tief in die feuchten Winkel des Pars 1 und alle Farben der Natur auffallend klar und leuchtend her vorhob. An ſolchen Tagen, an denen das unaufhaltſame Niederrieſels die Bewohner von Friedensheim mehr noch von der Außenwe trennt, ſind ſie auch mehr angewieſen auf ſich ſelbſt. Marianne genz wortkarg umher; es iſt ihr Verhängniß geworden, unabläſſig Ube etwas der u nachzugrübeln, über etwas Unfaßhares, daß 1 er Luft ſchwebt und dem ſtie nicht entrinnen zu könnes permeint. Leah iſt, was Ulrich's Gefühle für ſie betrifft, wieder ſchwankend geworden; was ſie dort auf der Düne inmitten des flammenden At ruhrs der Natur, umbrauſt von den Fittichen des Sturmes, erlebl, war nur eine Viſton geweſen, eine Minute göttlichen Wahnſtnnes, w ſie in höchſter Begeiſterung den Menſchen wohl erfaßt; gewiß, ſo ver⸗ hielt es ſich, denn als ſie einander wiederſahen, war jede Spur einez tieferen Bewegung aus ſeinem Weſen verwiſcht.(Fortſ. folgt.) 0* — N Mannheim, 3. Auguſt. General⸗Anzeiger. 88 bedingungen beſtimmt iſt, in der Regel nicht berückſichtt w 10 0 u de 1 00 läßt daß ſie lediglich ind, um den Mittelpreis künſtlich z iger f ück⸗ entge p ſtlich zu ſteigern, ſollen ebenfalls zurück⸗ Zur Begründung dieſes Antrags hat Herr Barber eine ür verfaßt, welche der Hauptſache nach in zerfällt. Im 1. Theil derſelben ſchildert der Verfaſſer nach einer allge⸗ meinen Betrachtung über das Submiſſionsweſen die Beſtrebungen der hieſigen gewerblichen Korporationen, welche auf Verbeſſerung der Schäden des heutigen Submiſſionsverfahrens abzielen, ſowie die Beſchlüſſe der Stadkbehörde nach dieſer Richtung und erwähnt dann eine Verſammlung hieſiger Gewerbetreibender, die ſeiner Zeit auf Veranlaſſung des Stadtrathes vom Gewerbe⸗ und Induſtrieverein einberufen war.„In dieſer Verſammlung“— ſo führt Herr Barber aus—„war mir zum erſten Male Gelegenheit geboten, meine Ver⸗ beſſerungsvorſchläge der Oeffentlichkeit zu unterbreiten ꝛc. Ich machte zwei Vorſchläge. Der eine ging dahin, es möchten für die Folge Arbeiten unter 500 Mark nach regelmäßigem Turnus und nach Maßgabe von Normalpreiſen von Fall zu Fall vergeben werden. Dieſer Vorſchlag fand den Beifall aller Anweſenden und gelangte auch ſpäterhin ſeitens der Stadtverwaltung zur Annahme. Mein Zweiter war der Mittelpreis⸗Vorſchlag, derfelbe, den ich jetzt in Form eines Antrags dem Stadtrath unterbreite, Auch dieſer Vorſchlag wurde von der großen Majorität der damaligen Verſamm⸗ lung gebilligt und hätte ſicherlich noch größere Zuſtimmung gefunden, wenmn ser von Allen gleich verſtanden worden wäre ꝛc. Alle möglichen Bedenken wurden gegen den Mittelpreisvorſchlag ins Feld geführt. Einige glaubten, die Mittelpreisberechnung ſei enorm ſchwierig, andere meinten, bei dem geltenden Syſtem ſei es leichter, eine Arbeit mit Beſtimmtheit zu erhalten, während bei pern bele reisvorſchlag die Zuerkennung der Arbeit auf Zufall Zur Widerlegung der Anſicht, die Berechnun ſei zu ſtellt der Verfaſſer der Broſchüre folgende auf: zu vergebende Arbeit werden folgende Angebote gemacht: A mit M. 1000.— ſchwierig, Auf eine B5„ 308 ee e e E„„ 0 F 400.— Bie Summe ſämmtlicher Angebote iſt alſo Mà 4050, dieſe dur Natseee gunnt daher u 0. H. 4080.6 J 66h. deh Mittelpreis beträgt daher M. 675. Den ü 00 ſichtlich de 600 erhalten. inſichtlich des 2. Einwurfs ſucht Herr Barber nachzuweiſen daß es beim geltenden Submiſſiousverfahren für den Geſchſeen gerade ſo ſchwer ſei, eine Arbeit zu erhalten, wie bei dem Mittel⸗ Preisvorſchlag. Freilich glaube mancher, er dürfe nur in den blinden Nebel hinein unterbieten, um ſicher eine Arbeit zu erhalten; aber der Tag der Submiſſionseröffnung ſei ein Tag der Ueberraſchung, derjenige, der glaube, billiger wie er könne Keiner eingegeben haben, ſehe mit Erſtaunen, daß er ſich getäuſcht hat. Der 2. Theil der Broſchüre enthält eine ausführliche und ein⸗ gehende Begründung des Antrags. Nachdem der Verfaſſer denſelben vom Standpunkt des Handwerkers und von demjenigen des Hand⸗ werkers und Steuerzahlers beſprochen hat, fährt er fort: Wenn bei einer Submiſſion Offerten einlaufen, die unter einan⸗ dentzane enorme Abweichungen zeigen, ſo ſind nur folgende Fälle 1) Der Submittent hat falſch gereqmet, 2) Er beabſichtigt ſeinen Lieſeranten oder dem Auftraggeber gegenüber eine Unreellität. 8) Er will einen außer Vrhältniß ſtehenden Gewinn erzielen. 4) Er iſt freiwillig bereit einen Schaden zu erleiden. 5) Er reflektirt nicht im Ernſte auf Erlangung der ausgeſchrie⸗ benen Arbeit. Dieſe 5 Punkte ſind zunächſt zu unterſuchen, aus ihnen ſeien die nothwendigen Konſequenzen zu ziehen, um unſere ſtädtiſchen Sub⸗ miſſionsbedingungen in Einklang mit den gerechten Forderungen des Sa e zu bringen. Punkt 1 und 2 werden durch den inweis erledigt, daß es unmoraliſch ſei, den Irrthum eines Men⸗ ſchen auszubeuken oder aus deſſen Unredlichkeit Vortheile ziehen zu wollen. Punkt 3 erledige ſich leicht, da die Intereſſen, die wir zu 111 haben, es nicht zulaſſen, daß wir übermäßige Gewinne Zu Punkt 4 ſeien die Gründe zu erwägen, die einen Handwerker veraulaſſen können, eine Arbeit zu übernehmen, die ihm Schaden pringt. Am häufigſten werde man den Grund angeführt finden, daß der betreffende Uebernehmer mit dieſer Arbeit eine wirkſame Reklame für ſich machen wollte, indem er den Anſchein zu erwecken ſucht, er ei in der Lage, billiger als ſeine Konkurrenten zu arbeiten. Das billige Angebot ſei alſo ein Konkurrenzmanöver, das gewiß keine Unterſtützung verdiene. ...᷑᷑...KKk— Bismarck⸗Erinnerungen. Dem großen Manne, an deſſen Bahre wir eben ſtehen, lag ſehr wenig an äußerem Pomp und perſönlichen Auszeichnungen, wenn er guch ſtets die Huld zu ſchätzen wußte, in welcher er bei dem von ihm o geliebten angeſtammten Herrſcherhaus ſtand. Aber eines konnten e ihm nicht geben trotz aller Macht, welche ſie inne haben. Es iſt dies ſeine große, allgewaltige Volksthümlichkeit bei Hoch und Niedrig, in allen Ständen, bei ſämmtlichen Völkern Europas, man kann getroſt ſagen: auf der ganzen Welt, ſoweit hier Menſchen wohnen und die Kultur ihre letzten Ausläufer findet. Der Name Bismarck iſt über⸗ allhin gedrungen, nach Oſt und Weſt, durch Wüſten und Ozeane. Man hat ihn vielleicht nicht immer geliebt, den machtvollen Titanen, der heute von der unerbittlichen Hand des Schickfals gefällt, dem swigen Schlaf anheimgefallen. Dafür haben Millionen den Namen unzähliche Male mit Begeiſterung ausgeſprochen, und eine Weihe er⸗ ſale ihre Bruſt, wenn ſie ſein nur gedachten. Man darf getroſt ehaupten: wie er der ganzen Gpoche, in welcher wir jetzt ſtehen, ihr charakteriſtiſches Gepräge gegeben, ſo war er auch ohne Zweifel der am meiſten genannte Mann innerhalb dieſer. Es kannte ihn eben Jeder. Und mitunter iſt es geradezu rührend, wie dieſe Volksthümlichkeit zum Durchbruch kam. Das hat ſich zu⸗ mal an jenen beiden Geburtstagen gezeigt, an ſeinem ſiebzigſten und achtzigſten, welche zu einer Jubelfeier für ſeine zahlloſen Bewunderer wurden. Adreſſen und Glückwünſche, Kunſt⸗ und Gebrauchsgegen⸗ ſtände, Ehren⸗Bürgerbriefe und Diplome, Photographien und Bild⸗ werke, Muſikalien und Bücher gingen in ſolcher Menge ein, daß man eine Ausftellung damit veranſtalten konnte. Der Gaben, welche einen hohen Geldwerth darſtellten, ſoll hier nicht weiter gedacht wer⸗ den, Bald läßt es ſich ein altes Mütterchen, welches kaum noch die Hände bewegen konnte, nicht nehmen, für den großen ann ein Paar warme Strümpfe zu ſtricken, oder ein ungenannt Gebliebener ſchenkt ein Paar Hoſenträger, ein anderer eine 1 9 inte. Die zwei Seiflappen, welche ein kleines Mädchen gehäkelt, können ſich freilich nicht neben den Erzeugniſſen des Kunſtgewerbes ſehen laſſen.„Wenn ein kleiner Münchener einen Tintenwiſcher ſchickt und ein Verehrer aus Hirſchberg einen Karton mit Fidibuſſen, ſo wird wohl mancher im erſten Augenblick darüber lächeln. Aber wer genau weiß, aus welchen Geſinnungen heraus und von wem dieſe anſpruchsloſen kleinen Gaben geſandt worden ſind und wer ſich in dieſe Denkweiſe hineinverſetzen kann, wird ihnen Gerechtigkeit widerfahren laſſen. Jedenfalls“, ſagte damals jemand, welcher dieſe Ausſlellung ſchilderte,„haben ſich buchſtäblich von der Hütte bis zum Throne die Gedanken Tauſender mit der Frage beſchäftigt, wie ihre Geſchenke am ſinnigſten zu geſtalten ſind, und ob nun in Weſtfalen aus Erz und Eiſen die Gaben gehämmert worden ſind oder ob tau⸗ ſendjährige Eichen beigeſteuert haben, ob in langen Winterabenden an den vielen Teppichen, Gobelins, Decken und Handarbeiten mit liebevollem Gedenken Frauen und Mädchen die fleißigen Hände rühr⸗ ten, ob mit ungeſchickten Fingern die Jüngſten aus dem heranwach⸗ ſenden Geſchlechte ihre Glückwünſche kritzelten, oder ob die berufenſten Meifter der deutſchen Kunſt die Entwürfe zu koſtbaren Gebilden lie⸗ ferten: immer und ſtets zeigte ſich dabei vorherrſchend das Eine, 5 1 Volksthümlichkeit, welche der große Mann eſeſſen.“ Zuweilen allerdings trat die Verehrung für ihn auf eine Weiſe zu Tage, welche geradezu humoriſtiſch wirkte. Die Sackträger in Danzig, eine Gilde, welche ſich durch eine gewiſſe Urwüchſigkeit des Beuehmens auszeichnete und die Wucht der Rippenſtöße, welche ſie Die Stadt ſei kein Reklame⸗Inſtitut und die ſchönſte Reklame, die der junge Handwerker für ſich machen könne, ſei die prompte und muſterhafte Lieferung der Arbeit, nicht der Schleuderpreis. Da der Antrag nur Submiſſionen bis M. 5000. in ſich begreife, ſet ein weiterer auf Punkt 4 bezüglicher Grund nur kurz zu berühren, nämlich den Einwand: es könnte ein ausnahmsweiſe billiges Gebot eingereicht werden, weil ein Unternehmer bei Zuweiſung der Arbeit nicht genöthigt wäre, ſeine Maſchinen und Arbeitskräfte unbeſchäftigt zu laſſen, wie dies ſonſt bei ſchwachem Geſchäftsgang der Fall wäre. Dieſe Gründe mögen bei Großinduſtriellen häufiger zur Geltung kommen, bei den Handwerkern jedoch nur in beſcheidenem Maße. Der mit Glücksgütern reichlicher geſegnete Großinduſtrielle könne bei ungünſtiger Konjunktur eher etwas zuſetzen, als die meiſten unſerer Handwerker, die gerade in ſolchen Zeiten darnach trachten müßten, ſich vor Verluſten zu hüten. Wenn aber diejenigen Handwerker die in einer zu niedrigſten Preiſen übernommenen Submiſſion ihren letzten und einzigen Rettungsanker zu erblicken vermeinen, von einer Submiſſion, die ihren Ruin nur beſchleunigen kann, ferngehal⸗ 11 85 ſo ſei dies nicht als Nachtheil des Antrags zu etrachten. Durch das Ausſcheiden der in Punkt 1 bis 4 behandelten Ange⸗ bote ſoll bewirkt werden, daß das Submiſſionsverfahren aufhört, lediglich als Unterbietungsverfahren betrachtet zu werden und als ſolches ſeinen demoraliſirenden Einfluß geltend zu machen. Es ſoll zur gerechten Vergebungsart werden, die das Intereſſe des Hand⸗ werkers wie das des Steuerzahlers gleichermaßen wahrt, dem einen nicht Vortheile bringt, zum Nachtheil des anderen, d. 9. es ſoll die Mittellinie der beiderſeitigen Intereſſen herſtellen. Zu dieſem Behufe muß zunächſt der Modus gefunden werden, die zu niedrigen und zu hohen Angebote auszuſcheiden. Nach den bis jetzt geltenden ſtädtiſchen Submiſſtonsbeſtimmungen ſollen Angebote, die mehr als 30% unter dem Anſchlagspreiſe bleiben, nicht berückſichtigt werden. Dieſe Beſtimmung könne auch nach der Annahme des fraglichen Antrags beibehalten werden, denn die Er⸗ fahrung habe gezeigt, daß dieſelbe inſofern gut gewählt iſt, als nur ſehr ſelten Angebote vorkommen, die mehr als 30% unter dem be⸗ kanntlich nicht öffentlichen Voranſchlag bleiben. Was die Ausſcheidung der zu hohen Angebote betreffe, ſo ſei die Sache ſchon ſchwieriger, eine gerechte fefüſtehende Grenze zu finden, es ſei deshalb zu empfehlen, vorerſt von einer ſolchen Beſtimmung abzuſehen. Der Antragſteller verlangt deshalb nur, daß ſolche Ange⸗ bote zurückgewieſen werden, die erkennen laſſen, daß ſie in der Abſicht eingereicht ſind, den Mittelpreis künſtlich zu ſteigern. Dieſe künſtliche Steigerung des Mittelpreiſes ſei das Hauptargument der Gegner des Antrags. Eine ſolche Steigerung ſei aber gar nicht zu befürchten, denn eine weſentliche Steigerung des Mittelpreiſes Lönne nur durch ein bedeutendes Uebergebot erzielt werden. Es ſei auch kaum anzu⸗ nehmen, daß Jemand ſein perſönliches und geſchäftliches Anſehen aufs Spiel ſetzt, nicht etwa, um ſelber einen Vortheil zu erzielen, ſondern um irgend einem andern einen ſolchen zuzuführen. Man habe noch nie gehört, daß ein Handwerker durch exorbitant hohe Preiſe einen guten geſchäftlichen Eindruck zu erzielen ſuchte, und bei dem Mittelpreisverfahren würde ſich ein jeder noch ganz beſonders hüten, aus einer Gefälligkeit das Odium einer anrüchigen Handlungs⸗ weiſe, der künſtlichen Preistreibung auf ſich zu nehmen. Man brauche auch nicht zu befürchten, daß ſich die Handwerker vereinigen würden, um den Mittelpreis in die Höhe zu treiben. Eine ſolche Koalition ſei unter dem gegenwärtigen Syſtem viel eher möglich, wo ſich die Intereſſenten nur zu vereinigen brauchen, um ſich zu verpflichten, Unter einem beſtimmten Preiſe nicht zu ſubmittiren. Seit wann aber, fragt Herr Barber, baut man auf die Einigkeit im Handwerker⸗ ſtand? Iſt es nicht faſt ſprichwörtlich, daß, wenn ſolche Verein⸗ barungen getroffen wurden, ſie nur dafür da ſind, nicht gehalten zu werden? Wäre der Handwerkerſtand einig, dann brauchte man keine Submiſſionsbeſtimmungen. Nachdem der Verfaſſer der Broſchüre noch eingehend begründet hat, daß auch die Stadtbehörde ein Intereſſe daran haben müſſe, einen leiſtungsfähigen und ſteuerkräftigen Gewerbeſtand zu erhalten und daß nach Annahme des Mittelpreisvorſchlags die Betheiligung an den Submiſſionen eine weit größere als bei dem jetzigen Syſtem zu werden verſpricht, kommt er noch auf ein wichtiges erzieheriſches Moment zu ſprechen, indem er ausführt:„Der Handwerker lernt rechnen“. Nicht derjenige, der ziel⸗ und planlos unterbietet, wird zu ſtädtiſchen Arbeiten herangezogen, nein, nach dem Mittelpreisverfahren hat der Submittent die meiſten Chancen, welcher am gewiſſenhafteſten gerechnet hat. Herr Barber hat ſeine verdienſtvolle Arbeit eingeleiter mit dem Geſchäftsgrundſatz:„Leben und Lebenlaſſen“, und ſchließt dieſelbe mit dem Sprichwort:„Jeder Arbeiter iſt ſeines Lohnes werth“. Dieſer den gerechten Antheil am Arbeitsertrag und eine ordentliche Lebenshaltung gewährleiſtende Lohn werde bei den öffentlich ausge⸗ ſchriebenen Arbeiten erhalten— durch Feſtſtellung des Mittelpreiſes. An dieſes Referat ſchloß ſich eine ſehr intereſſante Diskuſſton, bei welcher namentlich die Vertreter der Innungen und Meiſter⸗ — austheilen, ernannte ihn, den berühmteſten Mann der Welt, den erſten Unterthanen und liebſten Freund ſeiner Monarchen, zum Ehrenmitglied. Bismarck uahm die neue Würde ſchmunzelnd an. Solcher Ehrungen ſind manche an ihn ergangen, und er ließ ſich dieſe gern gefallen, da er den biederen Kern erkannte, welcher in ihnen lag, und den hohen Grad der Anhänglichkeit, der ſich gierbei offenbarte. Sehr hübſch hat ein Humoriſt die Bewunderung, welche man dem mächtigen Mann zollte, einmal auf folgende Weiſe perſi⸗ flirt. Er läßt einen Kleinſtädter zum Bismarck⸗Jubiläum in die Reichshauptſtadt kommen oder zu anderen wichtigen Ereigniſſen und dann ſeine Abenteuer und die ſich daran ſchließenden Stimmungen mit eigenen Worten ſchildern. Das hört ſich allerdings ergötzlich genug an.„Es war um die Zeit der wichtigſten parlamentariſchen Kämpfe, als ich mich auf die Reichstagstribüne begab, um den Kanzler, der erwartet wurde, zu ſehen und zu hören. Kaum war er erſchienen, ſo hatte ich nichts eiligeres zu thun, als meinen groß⸗ mächtigen, eigens zu dieſem Zwecke mitgebrachten Operngucker auf ihn zu lenken. Der Kanzler, deſſen ſcharfem Blick nicht ſo leicht etwas entgeht, fixirte mich in Folge deſſen unter allen Anzeichen nervöſen Unbehagens mit ſeinem Lorgnon, daß ich es für gerathen hielt, meine Augen alsbald wieder zu entwaffnen. In dem erheben⸗ den Bewußtſein, wenigſtens 20 bis 30 Sekunden die Aufmerk⸗ ſamkeit des großen Mannes erregt zu haben, verließ ich bald darauf ſehr befriedigt den Reichstag. Den Operngucker halte ich als koſt⸗ barſtes Stück meiner Bismarckſammlung hoch in Ehren. Meine denkwürdigſte Begegnung mit Bismarck war aber jedenfalls die fol⸗ gende: Ich war, unmittelbar nachdem ein großer Platzregen die Hauptſtadt überſchwemmt hatte, auf dem Wege nach einem Hauſe in der Wilhelmſtraße, wo ich meine Antrittsviſite machen wollte, als eine ſchnell vorüberfahrende herrſchaftliche Equipage meinen neuen ſchwarzen Anzug von unten bis oben beſpritzte. Schon wollte ich meinem Aerger in einigen kräftigen Flüchen Luft machen, da erkannte ich, dem Wagen nachſehend, noch zur rechten Zeit ſeinen erlauchten Inſaſſen. Welche Ueberwindung es mich unter ſo bewandten Um⸗ ſtänden koſtete, die hiſtoriſchen Schmutzflecke aus meinen Kleidern entfernen zu laſſen, brauche ich wohl nicht zu ſagen.“ Wie volksthümlich unſer Bismarck ſelbſt in fernſten Landen ge⸗ weſen, das geht aus einer hübſchen Anekdote hervor, welche ein Deutſcher ſeinerzeit der La Plata⸗Zeitung mitgetheilt hat und die wohl verdient, heute wieder in Erinnerung gebracht zu werden.„Vor mehreren Jahren,“ ſo ſchrieb er,„brachte ich die Bilder von unſerem damaligen Kronprinzen, nachherigen Kaiſer Friedrich III., und von Bismarck von Corrientes nach meinem Domizil in Granchaco mit, Dieſe prangten natürlich in meiner Waldhütte, die, nebenbei bemerkt, ungefähr zehn Leguas vom Paraguayfluß abliegt, alſo dort, wo die Civiliſation zu Ende iſt. Meine Freude an den beiden Bildern wurde aber bald geſtört. Zwei Paraguayerinnen, die in der Nähe von Berjemo wohnten, hatten dieſe kaum geſehen, als ſie auch ganz erſtaunt über die zwei— Heiligen(Santos) waren. Beſonders el Sante moroti con el curuzu vuel cüse tuchä(der weiße Heilige mit dem Kreuze und dem großen Meſſer) ſtach ihnen in die die Augen. All' mein Widerreden, ſogar daß der„Weiße“ Bismarck heiße und „un hombre mul bravo“ wäre, konnte nichts helfen. Für die Weiber blieben die beiden Abgebildeten„Santos“. Mit den Indianern wurde ich beſſer fertig, indem ich ihnen erklärte, es wäre der„Cazique de mi pais“, Kurz darauf, als ich nach einigen Tagen Abweſenheit zu⸗ rückkam, fand ich vor meinem Rancho Wachsflecken. Ein Peon, den ich darüber zur Rede ſtellte, erklärte mir, daß die zwei bekannten Irguen wieder da geweſen wäpen, weil ſie einen Verwandten hätten, vereinigungen, nämlich die Herren Maler Leemann, Glaſermeiſter Groſchwitz, Buchbindermeiſter Walter, Schloſſermeiſter Thate, Juſtallateur Wunder und Zimmermeiſter Herrmann ihre An⸗ ſchauungen zu dieſer Frage zum Ausdruck brachten und an der ſich außer dem Vorſitzenden die Herren Stadträthe Zarber und Vogel, ſowie Herr König, der ſeine etwas abweichende Meinung motivirte, jedoch trotzdem für den Antrag zu ſtimmen erklärte, be⸗ theiligten. Nachdem noch der 2. Vorſitzende, Herr Leonhard, mit Wärme für den Antrag eingetreten war, wurde derſelbe ein⸗ ſtimmig angenommen. 8 Damit war die Tagesordnung erledigt und der Vorſitzende ſchloß die Verſammlung. »Der berühmte Herreureiter Lieutenant Suermondt ſtürzte bei dem Rennen in Reuß, welches am Sonntag ſtattfand, auf den Kopf und blieb wie todt liegen. So viel bis jetzt feſtgeſtellt werden konnte, iſt ihm die Leber zerquetſcht und der Bruſtkaften eingedrückt. Das Pferd kam bei dem Sturz auf den Reiter zu liegen. Man zweifelt an dem Aufkommen des Verletzten. Der Eirkus Sidoli wird nicht, wie zuerſt angekündigt, am Freitag dieſer Woche, ſondern Dienſtag nächſter Woche hier ſelbſt die erſte Vorſtellung geben. Der koloſſale Beſuch der Vorſtellungen in Straßburg veranlaßte Herrn Sidoli ſeinen Aufenthalt dorſelbſt noch um einige Tage zu verlängern. Der Einkaufsverein der Kolonialwaareuhändler ent⸗ wickelt ſich, wie man uns mittheilt, ſehr günſtig. Der erſte Verſuch des gemeinſchaftlichen Einkaufs iſt ſchon ſehr gut ausgefallen. Es gelang, Häringe 47 pCt unter dem Tagespreis zu erhalten. Heute Abend findet im Bellevue⸗Keller eine weitere Verſammluüng ſtatk, bei der zahlreiche Neuaufnahmen erfolgen dürften. Geſangverein„Sängerkreis“ Maunheim. Bei herrlichſtem Sommerwetter fand am Sonntag der Ausflug des Vereins nach Auerbach ſtatt. Die Abfahrt erfolgte um ½12 Uhr Vormittags und der Aufſtieg zum Schloſſe unter Vorantritt einer Muſikkapelle. Es waren herrliche Stunden, die dort oben im Walde verlebt wurden. Im„Deutſchen Hauſe“ zu Bensheim wurde das Abendeſſen ein⸗ genommen. Bei Tanz und Geſang— letzteren leitete die bewährte Kraft des Herrn G. Reuter— ſowie bei allerlei Darſtellungen wurden auch dort noch angenehme und ſchnell verfließende Stunden vollbracht. Nach einer vergnügten Heimfahrt langte man wieder zu Hauſe an. Der gute Verlauf des Feſtes ehrt das Bemühen des Vorſtandes, der Alles trefflich einzurſchten verſtanden hatte. Schiffszuſammenſtoß bei Worms. Von der Direktion der Mannheimer Dampfſchleopſchifffahrts⸗Geſellſchaft wird uns mit⸗ getheilt, daß die Schuld an dem geſtern gemeldeten Zuſammenſtoß allein den Führer des Trajektbootes treffe. *Ein Mord aus Nache. Zu dieſer unter vorſtehender Spitz⸗ marke von uns mitgetheilten Begebenheit in Nr. 203 unſeres Blattes ſchreibt der„Pfälzer Kurier“, welchem wir jene Nachricht entnom⸗ men hatten, Folgendes: Unter Datum vom 25. Juli veröffentlichten wir eine Zuſchrift unſeres Ludwigshafener Correſpondenten, wonach der als Leiche geländete 26 Jahre alte Friedrich Weiß, Sohn von C. M. Weiß, Möbelſchreinerei, Mannheim, nicht verunglückt, ſondern der Rache eines ſeiner früheren Arbeiter zum Opfer gefallen ſei, welcher ſich ſogar der betr. Familie vorgeſtellt mit dem Be⸗ merken, daß er es ihrem Sohne gründlich beſorgt habe. Weiter hieß es, daß der Betreffende in der Wirthſchaft„Zur Zauberflöte“ ſeinen Sieg gefeiert habe, bis er verhaftet wurde. Heute nun hat ſich der damit gemeinte Arbeiter— Otto Künzer iſt ſein Name — auf der Redaktion des„Pfälzer Kurier“ vorgeſtellt und mitge⸗ theilt, daß unſer Korreſpondent falſch unterrichtet war. Wohl ſei er(Künzer) in die Wohnung der Eltern des verſtorbenen Sohnes gegangen, kjedoch nur, um Einiges von den in der Zeitung ausge⸗ ſchriebenen Schreinerwerkzeugen anzukaufen. Als er dort Einlaß begehrte, ſei er ſofort von der Tochter des Weiß als der Mörder des Sohnes bezeichnet und beſchimpft worden. Darauf habe er ſich in die„Zauberflöte“ begeben und ſei dort von zwei Schutzleuten verhaftet und vor den Unterſuchungsrichter geführt, aber nach ſtatt gehabtem Verhör, weil unſchuldig, alsbald wieder freigee laſſen worden. Herr Künzer ſchildert uns den Hergang wie folgt Früher Wachtmeiſter im 1. bad. Leibdrag.⸗Regt., ſei er nach dem Feldzuge ſeit dem Jahre 1871 in Mannheim anſäſſig geweſen, habe eine Frau aus Grünſtadt und beſitze 8 Kinder. Seit dem Jahr⸗ 1877 arbeitete er auf ſeiner Profeſſion(Schreiner) und zuletzt bein Tiefbauamt Mannheim. Vor 3 Jahren ſei er bei Schreinermeiſte⸗ Weiß in Arbeit geweſen, mit deſſen Sohne er wegen ſeines exzentri ſchen Weſens ſich überworfen habe, worauf er ausgetreten ſei, Au iene Umſtande ſei nun der unbegründete Verdacht auf ihn ge allen. „Muthutaßliches Wetter am Donnerſtag, 4. Auguſt. Der von Großbritannien nach Deutſchland und Oeſterreich ausgebreitett Hochdruck iſt noch Herr der Wetterlage und wird es vorausſichtlich auch noch einige Zeit bleiben, da in Italien der Hochdruck von Süder her neue Verſtärkungen erhält, was bei uns eine erhebliche Tempera⸗ SSSBHZZrZTtttttI——— welcher ſchon lange krank ſei, und da kein Arzt noch Heiliger bis dahin geholfen, ſo wollten ſie es einmal mit dem„Weißen, der das große Meſſer hätte“, probiren, deshalb hätten ſie die Lichter ange⸗ zündet, ſich dazu geſetzt und Mate getrunken, bis die Lichter aus⸗ brannten. Ungefähr drei Wochen ſpäter erſtaunte ich nicht wenig, als meine Paraguayerinnen mit noch einigen Companeras und Com⸗ padres angeſprengt kamen. Sie erzählten mir dann unter größter 1 daß ihr Verwandter geſund geworden und dies der„San iman“ gethan hätte, ich ſollte ihnen denſelben überlaſſen, ſte wollten mir Alles geben, was ſie hätten, einen ſchönen Altar ſollte er auch bekommen. Selbſtverſtändlich war Bismarck für mich verloren, denn wer kann dieſen ſchwarzäugigen Paraguayerinnen widerſtehen?— Alſo anderen Tags wurde das Bild in beſtes Tuch eingepackt und ſeinem neuen Beſtimmungsorte zugeführt, wo es viele Kranke geheilt 15 die übrigen Santos vollſtändig in den Schatten geſtellt haben 0 40 Am deutlichſten aber erhellt wohl Bismarcks Volksthümlichkeit aus der Fülle der Gedichte, in denen er beſungen wurde. Es gibt kaum eine deutſche Mundart, in der man ihn nicht gefeiert hätte. Die„Getreuen von Jever“ fügten alljährlich zu den Kiebitzeiern, welche ſie ihm als Geburtstagsgeſchenk ſandten, ihre im Platt ver⸗ faßte poetiſche Huldigung, die Elbinger, welche nicht weniger„getreu“ ſein wollten, formten die Grüße in ihren Dialekt, die„gemüthlichen“ Sachſen beſangen ihn gleichfalls und nicht minder die Süddeutſchen in der bald lieblichen, bald kräftigen Abart unſerer Mutterſprache. Die Dichter, welche er zum Sange begeiſterte, laſſen ſich gar nicht zählen. Es ſind Meiſter vom beſten Klange darunter. Wir nennen nur Rudolf von Gattſchall, den Verfaſſer der preisgekrönten Bismarck⸗ Hymne, Emanuel Geibel, Wolfgang Müller, v. Königswinter und Oskar v. Redwitz. Es iſt eine ganze Literatur, die ſich jedenfalls noch durch den Nachruhm des großen Mannes beträchtlich vergrößern dürfte. Wir wollen hier nur das eine Gedicht wiedergebey, welches Ernſt Scherenberg zu ſeinem Tode verfaßt hat: Sonnenauge, So feurig ſonſt Glühend am Himmel Des Hochſommertages, Wie blickſt Du falben Scheins hräuenmüde Herab Auf die kühl erſchauernde Erde. Nahen mit Grauen Die von der Sage lang ſchon verkündeten Letzten Tage Der Götterdämmerung? Siehe, Von Norden her Am Horizont Reckt ſich empor Der Schatten des Todes, Gigantiſch wachſend, Bis er mit undurchdringlichen Flören, Eine gewaltige Wolke der Trauer, Gramvoll verhüllt Den Himmel Alldeutſchlands! Denn einſam Im Sachſenwalde A: Seitg. 2 2 22 Nasfpern, J. Nie kürzunghme bewirken wird. Für Donnerſtag und Freitag iſt fort⸗ geſetzt trockenes und auch größtentheils heiteres Wekter zu erwarten. Aus dem Großheriogthum. OHeidelberg, 2. Auguſt. Heute Abend fand in der Aula der Univerſität eine academiſche Trauerfeier für den Fürſten Bismarck ſtatt, Es drängten ſich zu dieſer Feier ſo große Schaaren von Theil⸗ nehmern, daß die Aula wie die Galerien überfüllt waren und ſich eine faſt unerträgliche Temperatur und Luft einſtellte. Den erſten Theil der 55 bildete die Aufführung der Beethoven'ſchen Eroica durch das ſtädtiſche Orcheſter unter Leitung von Prof. Wolfrum; dann hielt einer der Hiſtoriker unſerer Univerſttät, Prof. Schäfer, die Gedächtnißrede. In feinſinniger Weiſe mit energiſchen Zugriffen auf die Vergangenheit zur Erklärung des in den letzten 40 Jahren Geſchehenen ſchilderte der Redner das Wirken und die Bedeutung Bismarcks, den er neben Luther und Guſtav Adolf ſetzt. Nur ſchade, daß ſein Organ für den großen Raum nicht ausreicht. Der Kaiſer⸗ marſch ſchloß die academiſche Feier. Die auf heute angekündigte Schloßbeleuchtung anläßlich des Stiftungsfeſtes der katholiſchen Stu⸗ denteiſperbindung Palatin mußte auf Anordnung des Senats wegen der geadem. Trauerfeier verſchoben werden und ſoll, wenn nicht Widerruf erfolgt, morgen ſtattfinden. *Müllheim, 2. Aug. Nach Friedrichsruh wurde folgendes Teleghamm abgeſandt: Familie Fürſt Bismarck Friedrichsruh. Mit Ihnen und vielen Millionen Deutſcher im In⸗ und Auslande betrauert das Hinſcheiden des eiſernen Kanzlers, des Bogründers des Deutſchen Reiches Die dankbare Stadtgemeinde Müllheim(Baden). Dr. Blankenhorn, Bürgermeiſter. berrimſingen, 2. Aug. Hier wurde neulich während eines über unfere Gemarkung iſchiene Gewitters Schmied Dockweiler auf freſem Felde vom Blitze erſchlagen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigsbafen, 1. Aug. Ein Kaufmann im Alter von 30 Jahren, der vorübergehend in einem Cigarrengeſchäfte zu Weiden⸗ lin Stellung war, hat nun hier bei den Kunden des Geſchäfts die ausſtehenden Beträge ohne Vollmacht einkafſirt und unterſchlagen. Vermuthlich hat derſelbde auswärts ähnliche Schwindeleien verübt. *Speher, 2. Aug. Die pfälziſchen Städte, deren Ehrenbürger 51 Bismarck iſt, beabſichtigen, gelegentlich der Beiſetzung der rblichen Reſte des erſten Kanzlers des deutſchen Reiches eine gemeinſame Ehrung des großen Todten. *Darmſtadt, 2. Aug. Die Fahnenweihe des Metzgergehilfen⸗ Bereins, welche am Sonntag unter großer Betheiligun auswärtiger Vereine ſtattfand, verlief in der ſchönſten Weiſe. on Mann⸗ heim waren der Metzger⸗Verein und der Metzger⸗Club, welche jeder ſele eigene Muſtkkapelle 1 91 hatte, erſchienen. Beide Ka⸗ ellen, es war die Petermann'ſche und die Kapelle Gallion, betheiligten ſich auch an dem Feſtzuge. STport. * Baden⸗Baden, 1. Aug. Unzweifelhaft läßt das günſtige Ergebniß des jetzt erfolgten Nennungsſchluſſes und der Reugeld⸗ erklärung für eine Reihe der großen Konkurrenzen erkennen, daß das AIntereſſe der in⸗ wie ausländiſchen Rennſtallbeſitzer für unſer inter⸗ nationales Meeting, deſſen 40jähriges Beſtehen in dieſem Jahre mit Kwtnecdenn Pomp gefeiert werden wird, ſtets im Wachſen iſt. 344 nterſchriften— im Vorjahre 267— wurden abgegeben. Allüberall, wo der Rennſport auf Beachtung Anſpruch erheben darf, rüſtet man 115 zur Campagne in Iffezheim. Die Internationaliät iſt durch die große Betheiligung des Auslandes völlig 94 8 Schon laufen die Beſtellungen auf„Boxes“ in Iffezheim zahlreich ein, woſelbſt in den nächſten Tagen auch die erſten Pferde eintreffen werden. Tagesneuigkeiten. — Bei Markirch trockneten zwei junge Bergleute naß ge⸗ wordene Dynamitpatronen am geheizten Ofen. Da mit einem Mal erfolgte eine ſtarke Exploſion und das Gebäude flog in die Luft. Die beiden jungen Arbeiter kamen dabei auf eine ſchauerliche Weiſe um ihr junges Leben. — In Gladbach erfolgte eine Petroleumdampfexploſton in der Schrey'ſchen Färberei. Ein Arbeiter wurde durchs Dach in die Luft geſchleudert und ſein Körper total zerſtückelt, ein anderer ward im Geſicht verbrannt.— Eine von eben dort ſtammende Frau hat ch(bei Uerdingen) mit ihren drei Kindern in den Rhein geſtürzt und den Tod gefunden. — In Kärnten iſt ein rapider Temperaturfall eingetreten. Die Zentralalpen waren geſtern bis zur Waldgrenze in Schnee ein⸗ ——— u mitternächtiger Stunde ſt erloſchen das Sonnenauge es göttergleichen Helden, Der einſt iſerm Volke ——7 den Tagen der Noth ſandt als ſtahlgewappneter Streiter Sonnenauge, Dein ſiegender Strahl, Wie ſcheucht' er vor Zeit die giftigen Nebel Germaniſcher Zwietracht! Und wie mit Zauberſchlage Oie la tief in den H der Deutſch e lange tief in den Herzen der Deut Sehnſu bvol ſchlumternden ece Keime und Triebe, Daß ſie aufſproſſen u goldener Saat nd deutſcher Arme geeinte Kraft 25 ee bie 1 85 ergen konnte die herrli ei Ernte des Reichs!— Sonnenauge— Wem einmal nur Mit überirdiſchem Glanze Dein Blitz Getroffen die Seele, Vergißt dich nimmer! Und nimmer vergißt dein Volk, Wie du ein Menſchenalter Schlummerloß durchleuchtet die Nächte Bu ſeinem Schutz! Sonnenauge— Die übermächttge ülle des Lichts, un iſt ſie erloſchen, Und plötzlich umdunkelt Vom Schauer des Todes, Däucht uns, Daß ſie erloſchen für ewig! Doch fernher ſchon Durch die nächtigen Schleier Unſerer herben, heiligen Trauer Schimmert leiſe ein tröſtender Funkge Göttlichen Feuers; Wachſen wird er, 5 658. des Grams ngſam durchleuchten. AUnd endlich 0 Am Himmel Deutſchlands Als führendes Licht Strahlſt du uns ſteghaft Nun 9 Leben unſterbli Sng Berlin, 2. Aug. Die„Norpd. ö Die Maßnahmen der deutſchen Marine vor Manila, welcher in ſk Geueral: Anzelger. — In Wandsbeck iſt die Kirche gebrannt. — Der Touriſt Carl Lehſen aus Biberach in Württem⸗ berg ſtürzte von der Paſſeierſpitze bei Landeck und war ſofort todt. — Der Mediziner Schweiger aus Nürnberg verunglückte am Altſchlern und erlitt ſchwere Kopfwunden. Ein militäriſches Original. Einem neulich erſchienenen Buche entnehmen wir: Viele Geſchichten erzählt man ſich vom General Graf Dohna⸗Schlo⸗ bitten, der das.(Armeekorps kommandirt hat. Bei einer In⸗ ſpizirung hat ſich der ſehr ruhige und bejahrte Herr die In⸗ ſtruktion angehört und dem betreffenden Offtizier ſein uneinge⸗ ſchränktes Lob ausgeſprochen. Zum Schluß ſtellt er noch fol⸗ gende Forderung: „Ich bin mit der Inſtruktion ſehr zufrſeden, mein lieber Herr Leutnant, aber nun ſtellen Sie mir einmal den dümmſten, aber auch wirklich den düͤmmſten Mann vor, den Sie in Ihrer Abtheilung haben, und richten Sie einige Fragen an ihn!“ „Zu Befehl, Ew. Exzellenz!“ Der betreffende Offizier greift in die dunkelſte Ecke des Zimmers und holt von dort aus dem zweiten Gliede ein uni⸗ formirtes Weſen hervor, auf deſſen Stirn unverkennbar der Stultitiä heilig Diadem gedrückt iſt. Sorgfältig war es bisher den Blicken der anweſenden Vorgeſetzten verborgen geweſen und gänzlich nied 2 r⸗ der Hauptmann hat öfters mit angſtvollem Grauen in die Un⸗ glücksecke geſchaut und gefürchtet, Exzellenz werde doch noch merken, daß gerade dieſer Mann mit der Auszeſchnung durch eine Frage ängſtlich verſchont blieb. Geſpannt richteten ſich die Blicke aller hohen und hoͤheren Vorgeſetzten auf den Unglück⸗ lichen, der, durch dies plötzliche allgemeine Intereſſe, das ihn ſeinem dunklen Nichts entriß, in Furcht geſetzt, einen Ausdruck im Geſicht zeigte der, wenn dies überhaupt möglich, noch eine Nuance geiſtreicher als gewöhnlich war. Intereſſirt traten Exzellenz naͤher. „Przywelczewsky“, rief den Unglückſeligen nun ſein Leut⸗ nant an,„bei welchem Truppentheil ſtehen Sie?“ Die Frage machte nicht den geringſten Eindruck auf das Gemüth des edlen Polen; ſeine Geſichtszüge verharrten in ſteinerner Ruhe. „Sind Sie Infanteriſt, Kavalleriſt, Artilleriſt oder was 5 Sie?“ verſuchte der Leutnant ſeiner Ueberlegung zu helfen. Przywelezewski blieb ſtumm: „Na, was haben Sie denn für eine Waffe?“ verſuchte der Leutnant wieder. Ohne Erfolg! Jetzt unterbrach der alte Graf Dohna⸗Schlobitten die ver⸗ geblichen Bemühungen des Offiziers. „Ja, Herr Leutnant, ja, ja, meine Herren, der Mann wirklich ſehr dumm, ganz außerordentlich dumm zu ein! Erſtaunt und betrübt zugleich über ſo viel Dummheit näherte er ſich dem Verſuchsobjekt und fragte es mit einer mög⸗ lichſt ſauflen Stimme, um die nur noch ſchwach glimmende Geiſtesflamme des Mannes durch rauhe äußere Einwirkung nicht ganz zu vernichten: „Nun, mein Sohn, woher biſt Du denn?“ Ein Schimmer kommenden Verſtändniſſes überflog die in eiſerner Stupidität gefeſtigten Züge des Mannes, und den Mund zu breitem Grinſen verziehend, entquoll dem Gehege ſeiner Zähne die verblüffende Antwort: „Oock aus Schlobitten!!!“ Eine andere Geſchichte lautet: Als der alte Dohna in die Jahre gekommen war und der Körper mit der Friſche und Rüſtigkeit des Geiſtes nicht mehr Schritt halten konnte, kam man in Berlin im Militärkabinet überein, da der alte Herr gar keine Anſtalten machte, ſich frei⸗ willig zur Ruhe zu ſetzen, und man den alten verdienten Sol⸗ daten nicht kurzer Hand verabſchieden wollte, ihm einen kleinen Wink zu geben, daß es jetzt Zeit wäre, für ihn zu gehen und jüngeren Kräften Platz zu machen. Dem König wurde das Aus Walhall vorgetragen, und dieſer erklärte ſich damit einverſtanden. Der Chef des Militärkabinets ſetzte ſich alſo hin und ſchrieb dem alten Herrn einen Brief, in dem er ihm mit vielen und ſchonen⸗ den Worten klarzumachen ſuchte, daß er ſeinen Abſchied ein⸗ kreichen ſolle. Es hieß in dieſem Brlefe unter Anderem, er habe ja die höchſte militäriſch Stufe erreicht, über ein halbes Jahr⸗ hundert treu gedient, die ſchwere Bürde verantwortlicher Stel⸗ lungen lauge genug getragen, ſo daß er ſich jetzt wohlverdienter Ruhe überlaſſen könne. All dleſes, ſo ſchloß der Brief, ſchreibe er ihm im Namen und Auftrage Seiner Mäjeſtät des Königs.“ Die Ankwort des alten Dohna war nur weniger wortreich und ſchön ſtiliſirt, dafür aber durchaus deutlich und verſtänd⸗ lich. Er ſchrieb an den Chef des Militärkabinets Folgendes: „Mein jugendlicher Freund!“(der Empfänger dieſes Briefes hatte die 60 ſchon überſchritten und war ſelbſt ſchon General der Infanterie).„Wenn Se. Majeſtät der Koͤnig mir etwas zu ſagen hat, ſo wird er mir das ſchon alleine ſagen. Im Uebrigen: Wer das Fleiſch gefreſſen hat, der kann auch die Knochen freſſen; ich bleibe!“——— Und ſo geſchah es auch! Der König hat herzlich über dieſe bündige Erklärung gelacht und den alten Herrn bis an ſein Ende im aktiven Dienſt belaſſen, das ubrigens kurze Zeit nach dieſer Begebenheit eintrat.“ Aeueße Nachrichten und Telegrammt. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Newyork, 2. Aug. Nach einer Meldung aus St. Thomas J ſind die Amerikaner, ohne Widerſtand zu finden, in mehreren 9 auf det Inſel Puerto Rico eingezogen und haben ſie beſetzt. Newyork, 2. Aug. Nach hier eingegangenen Meldungen aus 9 77 ſollen Freiwillige dort gemeutert haben. aſhington, 2. Aug. Die„Poſt“ meldet, Präſident Mac Kinley werde, ſobald Spanien die Friedensbedingungen an⸗ genommen habe, eine beſondere Tagung beider Häuſer des Kon⸗ greſſes einberufen, die ein eigenes Geſetz, betreffend die Erhaltung einer aktiven Armee von 100,000 Mann, beſchließen ſoll, von denen etwa 50,000 auf Kuba, 30,000 auf den Philippinen und 20,000 auf Puerto Rico ſtakionirt werden ſollen. Allg. Zeitung“ ſagt, daß gleicher Art auch die Schiffskommandanten anderer neutraler Mächte getroffen haben, durchgängig in freundſchaftlichem Ein⸗ vernehmen ſowohl mit dem amerikaniſchen Oberbefehlshaber als mit dem ſpaniſchen Generalgouverneur angeordnet worden ſind. — Außer den Reichsangehörigen genjeßen zur Zeit noch dis Staatsangehörigen von Oeſterreich⸗Ungarn, Italien, der Schweiz, den Niederlanden und Portugal den Schutz des kaiſerlichen Kon⸗ ſchfe in Manila und alſo eventuell der deutſchen Kriegs⸗ iffe. Newhork, 2. Aug. Die„Newyorker Staatszeitung“ veröffentlicht eine Berliner Privatdepeſche, die die offizielle Er⸗ klärung des Auswärtigen Amtes enthält, daß die herzlichſten Be⸗ ziehungen zwiſchen Deutſchland und der Union beſtehen. Die deutſche Regierung neige eher zu Amerika hin als zu Spanien. Dieſe Erklärung werde von dem amerikaniſchen Botſchafter in Berlin Andrew D. White nachdrücklich beſtätigt, mit dem Zuſatz, daß von gewiſſer Seite planmäßig Zwietracht zu ſäen verſucht wurde durch Schaffung ſogenannter Zwiſchenfälle, die ſich durch⸗ weg als reine Erfindungen erwieſen.(Frkf..“) Berlin, 2. Aug. Der Kaiſer hat hinſichtlich der Beiſeß⸗ ung des Fürſten Bismarck erklärt, ganz den letztwilligen Beſtim⸗ mungen des Fürſten Folge geben zu wollen. Wien, 2. Aug. Der internationale Berg⸗ arbeiterkongreß nahm eine Reſolution an, betreffend Er⸗ ſtrebung des geſetzlichen Achtſtundentages, mit dem Zuſatze, wo⸗ nach der Achtſtundentag auch auf die Obertagarbeiter auszu⸗ dehnen iſt. Sämmtliche Delegirten, mit Ausnahme der eng⸗ liſchen, ſtimmten für die Reſolution. Sodann wurde eine Reſo⸗ lution einſtimmig angenommen, die beſagt, der Kongreß fordere ein Geſetz, wonach die Arbeitgeber für alle ihren Arbeitern zu⸗ ſtoßenden Unglücksfälle verantwortlich ſein ſollen und keinem Ge⸗ ſetz zugeſtimmt werden dürfe, das die Umgehung dieſer Verant⸗ wortlichkeit durch gegenſeitige Kontrakte ermöglicht. 5 Der internationale Chemikerkongreß beſchloß, den nächſten Kongreß 1900 in Paris abzuhalten. Zum Präſidenten des ſtändigen internationglen Komitee's zur Durchführung der Arbeiten für den nächſten Kongreß wurde Moiſſon⸗Paris ge⸗ wählt. Sodann wurde der Kongreß geſchloſſen. Paris, 2. Aug. Auch der Dichter Maurice Boucher ſchickte ſein Kreuz der Ehrenlegion zurück. 50 Petersburg, 2. Aug. Die Zurücknahme der ruſſiſchen Zollerhöhung iſt heute veröffentlicht worden.— Das„J. de St. .“ bringt an leitender Stelle eine längere Betrachtung über die Entwicklung Deutſchlands von Bismarcks erſtem Auftreten an bis zu ſeinem Tode. Seine jetzige Größe und Macht verdanke Deutſchland dem Genie Bismarcks. Konſtantinopel, 2. Aug. Serbien klagt über 31 neue Fälle von Mord⸗ und Gewaltthaten an der Grenze. Die Pforte wird eine Unterſuchungskommiſſion nach der Grenze abſenden, Peking, 2. Aug. Zwiſchen Li⸗Hung⸗Tſchang und dem eng⸗ liſchen Geſandten Macdonald ſoll es zu heftigen Auseinanderſetzungen gekommen ſein. Der Engländer Macdonald warf Li⸗Hung⸗Tſchang im Tſung⸗li⸗Yamen vor, daß er China an Rußland verrathen habe. Li⸗Hung⸗Tſchang drohte, China werde Macdonald abberufen laſſen. — Die Bevölkerung revoltirt gegen den zwangsweiſen Landankauf für die Eiſenbahn zu niedrigen Preiſen. Ein Aufſtand iſt in Kirin bis Port Arthur erfolgt. Waſhington, 2. Aug. Der amerikaniſche Botſchafter am Berliner Hofe telegraphirte an das Staatsſekretariat, er werde erſucht, den aufrichtigen Dank des deutſchen Kaiſers und Vol⸗ kes dem Präſidenten und dem Volke Amerikas für die Kondolenz⸗ depeſche anläßlich des Todes Bismarcks zu übermitteln 5 ** (Privat⸗Telegramme des„Genueral ⸗ Anzeigers.)“ Dünkirchen, 2. Aug. In den Reſervoirs der hieſigen Petroleumraffinerie brach ein großer Brand aus. Drei Exploſionen fanden ſtatt, Eine Perſon wurde getödtet. Der Brand dauert noch fort und bedroht große Holzplätze. Waſhington, 3. Aug. Da die Antwort Spaniens bis 2 Uhr Nachmittags noch nicht eingetroffen war, beſchloß der geſtern in gewohnter Weiſe zuſammengetretene Miniſterrath, den Wortlaut der Friedensbedingungen zu verbffentlichen. Mac Kinley ließ daher eine modifizirte Erklärung veröffent⸗ lichen. Die Regierung glaubt, um Mißyverſtändniſſen bezüglich der Friedensverhandlungen vorzubeugen, verpflichtet zu ſein, den Wort⸗ laut der dem franzöſiſchen Botſchafter Cambon am Samſtag über⸗ reichten Note bekannt zu geben. Die darin enthaltenen Friedens⸗ bedingungen ſind folgende: Die Vereinigten Staaten fordern keine in Geld zu leiſtende Entſchädigung, aber ſie verlangen Aufgabe den ſpaniſchen Oberhoheit über Kuba und eine ſofortige Räumung ſowie auch die Räumung Puerto Rico's unter gleichzeitiger Abtretung den Inſel und der übrigen den Spaniern gehörigen Inſeln in Weſt⸗ indien und ebenſo einer Ladroneninſel. Die Vereinigten Staaten werden während der Dauer der Verhandlungen und bis zum Ab⸗ ſchluß des Friedens die Stadt, die Bai und den Hafen von Manila beſetzt halten. Im Friedensſchluß ſoll auch das künftige Schickſal der Verwaltung und Regierung der Philippinen geregelt werden. Es wird zugeſagt, daß, ſobald dieſe Bedingungen von Spanien ange⸗ nommen ſind, ſeitens der Vereinigten Staaten Bevollmächtigte er⸗ nannt werden ſollen, um auf der Grundlage des Vorſtehenden mit den ſpaniſchen Bevollmüchtigten die Verhandlungen zu eröffnen. Waſhington, 3. Aug. Die Befehlshaber der amerika⸗ niſchen Land⸗ und Seeſtrettkräfte auf den Philippinen ſind ange⸗ wieſen worden, gegen die Aufſtändiſchen vorzugehen, wenn ſie be⸗ abſichtigen ſollten, Unruhen hervorzurufen. Dieſe Anordnung iſt auf Mittheilungen hin ergangen, welche von dem apoſtoliſchen Nuntius gemacht worden ſind, und welche beſagen, die Streit⸗ kräfte Agutnaldo's drohten, den Biſchof und die Geiſtlichteit in Cavite zu ermorden. Newyork, 3. Aug. Das„Evening Journal“ melbet, Spanien nehme die Hauptbedingungen für den Frieden an. Um die Einſtellungen der Feindſeligkeiten erübrige nur noch die Feſtſetzung der Einzelheiten. Die Delegation für den Abſchluß des Friedens werde unverzüglich gewählt werden. Spanien werde eine oder zwei Abänderungen in den Friedens⸗ bedingungen nachſuchen; wenn dieſe bewilligt würden, werde ſo⸗ fort der Friedensſchluß erklärt werden. Ohidago 1898. Erobuſ. Hlofligferanton, Tunotstrastse. ehssfts lof π geciegenen Hola- and Holstor- Hobheſn. f S DEFECOHATHUHES go fruge. uuo berediuumo.— Qurn beocedmf geiauli. 0 28 NNDnn Präſiden! PN — 5⸗ ds 45 r⸗ D0= 4= ⸗ O= re 1 Es t⸗ en öt. ie an ke ue rte n, g⸗ en ng he. n. nd im ht, La⸗ 15 jen 18. der n3 der den ent nt⸗ der rt⸗ er⸗ 8⸗ den wie den eſt⸗ ten Ib⸗ ilg ee N. * 1 1 + Weannheim, 3. Auguft General⸗Anzeiger. 5. Seites Newyork, 2. Aug. Schlußunotirungen: Mannzein 4 Mannheimer Handelsblatt. 3 Homburger Meſſerſchmitt 120.— Mannheimer Getreidemarkt vom 2. Aug. Amerlka meldete 15 12450 Judwi 210.— 8 etwas höhere Forderungen. Hier iſt nur disponible Waare gefragt ane 1 26.50 8 Manunheimer Aktjenbrauerei 177/.— 8 ſe n 275 gefragt, Gewerbebank Speyer 50%E 180.— Pfalzbrau. b. Geiſel u. 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Induſtrie Berlin 147.80, Northern Heilbronner Straßenbahnen 109.50& 5 8 cherung. 15 71.10, Prince Henri 107.80, Spanier 39.90, Türken D 23.05, C 27.15, Chemiſche Induſtrie Meanaß Danplſchlerpſgi. 119.80 5 Ottoman. Joll.⸗Obl. 99.50. All ien 274.80, Höchſter diun gh e Wehehe 4 99.50. gem. Elektr.⸗Aktien 274.80, Höchſter].⸗G. f. chem. Induſtrie 127.— G Köln. Rhein⸗ nSkeſchifffahrt 8 415.50, Harpener 180.10, Laura 206, Bochumer 237.50, Badiſche Auline u. Soda 446.— Sad. Sſeiage deendan, 590.— 8 berſchlef. Giſen 138.30, Courl 168, Ef i Chem. Fabrit Goldenberg 185.— G Dad. Schifffahrtenlſſecuranz 570.— chweiler 201.30, Gotthard⸗ E 1 5 Aktien 138.80, S; 5 255 8 otthard⸗Chem. Fabrik Gernsheim 30.— B Continentale Verſſcherung 425.— chweizer Central 143.50, Schweizer Nordorſt 100.70, Verein cem. Fabrſken 153.— G Verſicherung 590.— G Schweizer Union 75.20, Jura⸗Simplon 90, Sproz. Italiener 92.70.] Berein B. Seffabriten 108.— G e Courszettel der Maunheimer Effekteubörſe vom 2. Aug. Vorzug 40580 8 0 Obligationen. Zellflofffabrit Waldhof 285.— G Induſtrie. Staatspapiere. Pfandbriefe. Zuckerfabrik Waghäuſel 51.— Emajllirfabrit Kirrweiler 123.50 G 4 Badiſche Obligat. 4 i 5 Abadſe Mannheim 112.— Emaillirwerke Maikammer 128.— 8 35 ſch 9 Rhein. Hyp.⸗B. unk. 1902 101.15 G 5 905 5(ahgeſt.) 100.80 bz 8 7 7 M. 97.70 bz Brauereien. Ettlinger Spinnerei 190.50 53 % Oblig. Mark 101.— bz 3½„„„„ 1904 88.50 bz 55 Hüttenheimer Spinnerei 580— 0 30%„ 1886 101.— bz 3½.„„„ Cowmunal] 97.40 ö Bad. Brauerei Stamm 89.25 3 Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu 109.— 6 9— 1892/3 102.— G Städte⸗Anlehen b 1 ddan 126.— G eeee 119 8 5 85 30½ Frelbürg 1 8. Dinger ktien erbrale e 15 58 annheimer S 116.— 33 96.— B 3 5 5 1806 99.75 B5 Durlacher Hof vorm. Hagen 69. Oggersheimer Spinnere!.— 4 6 T. 100 Looſe 145.— G 4% dd gaf N 94.0 Sichbaum⸗Brauerei 1783.— Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 152.— ie ben Sen, e eeee e eee e e 1 17 7„ Fpr 14 75 A„* 120.— 7 90.85 bz 119 Mannheimer Obl, 5 Kleinlein, Heidelberg 189.— B Verein Speverer Zlegelwerke 104.— B 3% Deutſche Reichsanleihe 1 51 370 5„ 1895 1 Mannheimer Effektenbörſe vom 2. Aug. Heute notirten 90550 6 e 808 104 25 U Zellſtofffabrik Waldhof 265., Mannheimer Aklienbrauerei 177 G. in Preuß. Gonfols 108.25 b3 Indnſtrie⸗Obli ationen 10.60& Mannheimer Lagerhaus 115.50 G. und 116 B. 5 970 0 2½ Bad. A ⸗G f. Rhſchifff. 103.50 G Chicago, 2. Aug. Schlußnotir ungen: 0 5 e A adier Heidelb. 108.— bz 1 2 1 2 Elektr. W. Bahmeher u. Co. 10; N; 0 Genzmühle 0 Weizen September 64%¾ 64¾ Mais Dezember 94— 33 7 40(Sudw. Max Nord). 190 28—5 Sein n— Weizen Dezember 64 ¼ö 64% Schmalz Sept..45.85 7 7 7 5 1. + 2 395. 45 8%„ konvertirte 100.— 4 Zellſtofffabrik Waldhof 105.—8 e F 75 Amts⸗ und Kreis⸗ Verkündigungsblalf 1 Weizen Juni——Mais September Weizen Jal—— Mais Dezember Weizen September 69%¼ 69 Kaffee Juni Weizen Oktober—— 05 Juli—— Weizen Dezember 69— 69½ Kaffee September.45.40 Mais Juni———4Kaffee Dezember.60.45 Mais Juli—— Kaffee März.75.60 Mais Auguſt— 370 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 29. 30. 31.] 1. 2.. 3. Bemerkungen Konſtaunz 1411 Waldshut J3,44 8,46 3,66 8,54 3,45 3,86 Hüningen 3,163,18 8,24 8,28 3,16 Abds. 6 U. Kehll„ J,59 3,62 8,73 3,85 8,68 N. 6 U. Lauterburg. 4,49 4,81 5,08 5,08 5,15 Abds. 6 U. Maxau„„ 44,85 4,90 5,175,22 5,17 1 Germersheim 44,84 5,17 5,23.-P. 1 U Mannheim 474 4,74 4,84 5,15 5,28 4,18 Mgs. 72 U, Mainz„„I,95 1,972,02 2,13 2,26.-P. 12 U. Biugen 2,47 2,57 10 U Kaub. 12,79 2,85 2,94 3,04 3,19 2* Koblenz„1275 2,85 2,95 8,01 10 U. I 8,12 3,21 3,23 2 U. Rührort 3,178,02 9 U. vom Neckar: Manuheim 4,71 4,714,82 5,15 5,24 5,17 Heilbroun J0,80 0,79 1,68 1,28 1,10 7 V. Geld⸗Sorten. Dukaten M..64— 60 Ruſſ. Imperials M.——16.30 20er Frs.⸗Stücke„ 16.29 18 Dollars in Gold„.20—17 Eugl. Sovereigns„ 20.38—834 Verlooſungen. Augsburger 7 fl.⸗Looſe vom Jahre 1864. Ziehung am 1. Auguſt 1898. Gezogene Serien: Nr. 50 51 82 455 499 913 16560 1188 1916 1933 1955 1986 2094.— Die Prämien⸗Ziehung findet am 1. September d. Is. ſtatt. ne e Oeffentlicht Zuſtellun einer Klage. No, 39881. Die Firma Gebr⸗ Kaufmann zu Ladenburg klagt gegen den Jakob Seßler in Eppelheim,.Zt. an unbekannten Orten, mit dem Antrage, auf Verurtheilung zur Zahlung von 51 M. 17 Pfg. nebſt 5% Zins vom Klagzuſtellungstag an— aus Kauf von Manufaktur⸗ waaren v. J. 1894. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsſtreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Mannheim zu dem auf: Donnerſtag, 3. Nov. 1898, Vormittags 9 uhr, Zimmer 7 beſtimmten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Manüheim, 27. Jult 1898. Stalf, 68258 Siche Großherzogl. mtsgerichts. Bekanntmachung. Gerichtsvollzieher Klaus iſt heute dahier eingetreten. Der⸗ ſelbe beſorgt die Geſchäfte des II. Oiſtriots(Stadt Lit..a, R) innerhalb der Ringſtraße,(früher Störk) und wohnt Bellen⸗ duge 32 UI. 68849 annheim, 2. Auguſt 1898. Gr. Amtsgericht 1: v. Duſch. Bekanntmachung. 1. Gerichtsvollzieher Guſtav Fechter iſt heute dahier einge⸗ treten. Derſelbe beſorgt pdurch lungen von Amtswegen und durch den Gerichtsſchreiber vermittelte A dideoewecher Feie . Hilfsgerichtsvollzieher Frie⸗ drich Götz iſt heute vahier ein⸗ getrelen. Derſelbe beſorgt die Geſchäfte des Ir. Diſtrikts, (Sandhofen mit en hof und Kirſchgartshauſen) und wohnt Bellenſtraße 11, 8. Stock. 3. Gerichtsvollzieher Ban⸗ maunn wohnt von heute ab: N3, 14,(alte Sonne). Mannheim, 1. Auguſt 1898. Gr., Amtsgericht 1: v. Duſch. Aeigerangs⸗Aukündigung Auf Autrag der Erben der Gertraud Gauckel Ehefrau geborenen en Ladenburg 7. Und mit abervortfundſchaftlicher Ge⸗ ung wird am Mittwoch, 10. Anguſt, 1898, ormittags 9½ Uhr im Rat Pache zu 1 Eeeca die nachbeſchriebene Liegenſchaft öffentlich vekſteigert. Der Zu⸗ ſchlag erfolgt, fälls der Schütz⸗ ungspreis erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft Lgbch. Nr. 212. 1 Ar 69 qm 5 80f und Hausgarten; auf der Hofraithe ſteht: ein zwei⸗ ſtöckiges Wohnhaus mit Balken⸗ keller, Stall und Schreinerwerk⸗ ſtätte, zu 1700 Mk. Ladenburg, 1. Auguſt 1898. Der Großh. Notar: Dr. Carlebach. 68366 Submiſſion. Wir vergeben die Lieferung von ea. 5000 Kilo Watzeiſen im Submiſſionswege und laden Luſttragende ein, ihre Offerten, mit enkſprechender Aufſchrift ver⸗ il bis 6802 Mittwoch, 10. Auguſt 1898,. Vormittags U1 uhr auf unſerm Aen ped K 7, 2 abzugeben, woſelbſt deren nung in Gegenwart etwa ienener Bieter ſtattfinden „Die 11— eg ſind ehendaſelbſt in Empfang zu nehmen. Mannheim, 28. Jult 1999. Die Direction der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke, 0 kanne, Küchengeſchirr u. Hekanntmachung. Herſtellung der Ried⸗ eldſtraße zwiſchen der 7. U. 19. Querſtraße betreffend. Der Stadtrath hat vorbehalt⸗ lich der Zuſtimmung des Bür⸗ gerausſchuſſes die Herſtellung der Miedfeldſtraße zwiſchen der 7. und 19. Querſtraße, ſowie den Beizug der Angrenzer zur Trag⸗ ung der Herſtellungskoſten nach Mäßgabe der vom Bürgeraus⸗ ſchuß auf Grund des Ortsſtraßen⸗ geſetzes reſpekt. der Vollzugsver⸗ ordnung hierzu aufgeſtellten„all⸗ aatge Grundſätze“ und nach Maßgabe des Voranſchlags und der aufgeſtellten Liſte der bei⸗ tragspflichtigen Grundbeſitzer be⸗ ſchloſſen. Es werden 2 die in den 88 3 u. 4 der Vollzugsverord⸗ nung vom 4. Auguſt 1890„die Leiſtungen der Anſtößer bei Her⸗ ſtellung von Ortsſtraßen be⸗ treffend“ vorgeſchriebenen Vor⸗ arbeiten, nämlich: 1. Der detaillirte Ueberſchlag des Aufwandes, zu deſſen Beſtreitung die Grundbe⸗ 0 er eie e werden ollen, ſowie die Liſte der beitragspflichtigen Grund⸗ beſitzer, 2. der Straßenplan, aus welchem die einſchlägigen Grundſtücke zu erſehen ſind, während 14 Tagen im Nath⸗ haus dahier, 2. Stock, Zini⸗ mer Nr. 17/18, zur Einſicht öffentlich aufgelegt. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß etwaige Einwendungen während gleicher Friſt von 14 Tagen beim Stadtrath geltend zu machen find. Mannheim, den 29. Jult 1898. Stadrath: Martin. Schemenauer. Bekauntmachung. Wir 1 nicht, die ver⸗ ehrlichen Könſumenten hiermit ergebenſt einzuladen, ſich ihren Hedarf an Gas⸗Coles durch krühzeitige Beſtellung— brieflich oder kelephoniſch bei unſerem, Kaufmänniſchen Bu⸗ vean K 7, 2 oder dem„Neuen Gaswerk(Lindenhof)“ ſichern zu wollem. Bei dem großen Andrang der Beſtellungen zu Beginn des Herbſtes können wir eine Gewähr für prompte Lieferung nicht übernehmen und müſſen unſerer⸗ ſeits daran feſthalten, daß die Aufträge nur in der Reihenfolge thres Einlaufs zur Erledigung kömmen können. 68078 Mannheim, Ende Juli 1898. Oie Direktion der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke. Fahrniſſe⸗Verſteigerung. Im Auftrage verſteigere ich Donnerſtag, 4. Anguſt d. J. Nachmittags 2 Uhr im Hauſe 2, 2, parterre, öffenklich gegen Baarzahlung; Bettladen, Pelüchſopha mit 5 Stühlen, Canapee, Schreib⸗ tiſch, Nähmaſchinen, Waſchtiſche, Harmonium, Fachgeſtell, Comp⸗ toirſtuhl, Kleiverſtänder, Kleider⸗ ſtock, Aufklapptiſche, Spiegel, Commode, 1 kl. Tiſch u. 2 kl. Stühle, Rohr⸗ und Holzſtuhl, e Athür. Garde⸗ robeſchrank, ee Conſol mit Spiegel, Bilder, Lexikon, Koffer, Teppiche, Schneiderbügel⸗ eiſen, Packpapiere, el⸗ w. Mannheim, 1. Auguſt 1898. Karl Becker, Waiſenrichter, K 3, 18. 68282 Käfer-Vertilgung für gänzlichen Erfolg arantlirt. Näheres in der Exped. 87880 Pferdedung abzugeben. 68023 Näh. Lindenhofſtr. 41, 2. St. FFFF 68327 Nr. 4177. Auf dem diesſeitigen Amte ſind einige weitere Zeichnerſtellen zu beſetzen. 68304 Bewerbungen unter Beifüg⸗ ung von Zengnißabſchriften, Lebenslauf, Zeichnungen, ſowte Angabe der Gehaltsanſprüche ſind bis zum 15. Auguſt d. Is. ein⸗ zureſchen. eee den 30. Juli 1898. iefbauamt: Eiſenlohr. Zwaugs⸗Berſteigerung. Am 68367 Donnerſtag, 4. Auguſt 1898, Vormittags 11 uUhr werde ich in Waldhof Schulhauſe: 1 Sopha, 1 Kommode, 1 Tiſch, 1 Chiffonter, eirka je 2 Ztr. grüne, ſchwarze, braune und rothe Farbe, ½ Ztr. Pfeifenerde, u. 1 Flaſche Sikatif, gegen Baarzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 2. Auguſt 1898. Schneiver, Gerichtsvollzieher in Mannheim, M 2, 5. beim 7 Iwangs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 4. Auguſt er., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale O 45 hier gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern: 68870 1 Waſchkommode und 2 Nachttiſchchen mit Mar⸗ morplatten. Mannheim, 3. Auguſt 1898. Nopper, Gerichtsvollzieher. Arbeitsmarkt de Central- Austalt für Arbeitsnachweis jeglicher Art. 8 1, 17. Mannheim 8 1, 17 Telephon 818. Oie Anſtalt iſt geöffnet an Werk⸗ tagen von 8 bis 1 Uhr und von —6 Uhr. Stelle finven. Mänuliches Perſonal. Bäcker, Friſeure, Metallgießer, Glaſer, Maßmenmiacher, Kübler, Maler, Anſtreicher, Maurer, Ge⸗ ſchirr⸗Sattler, Bauſchloſſer, Hufbe⸗ laſez Jung⸗, Feuer⸗ u. Fupfer⸗ mieb, Bau⸗ Möbel⸗ u. Modell⸗ reiner, aee Seiler, Spengler, Metalldrücker, Wagner, Zimmermann. Lehrlinge. Bäcker, Buchbinder, Buchdrucker, Elektrotechniker, Glaſer, Lithograph, Maler, Ofenſetzer, Graveur, Sattler, Schloſſer, Schmied, Schneider, Schuhm⸗ Schreiner, Tapezier, Uhrmacher, Eiſengießer, Erdarbeiter, landwirthſchaftl. Arbeiter. Weibl. Perſonal. 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Auguſt 1898, Abends von 8½ Uhr ab Mitglieder⸗Perſammlung im Blockhauſe der Kneippwieſe, wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt Angehörigen fraundlichſt eingeladen werden. 688586 Der Vorſtand. Helocipediſten⸗Herein Maunheim. Mittwoch, 3. Auguſt Abend⸗Ausfahrt zur Schloßbeleuchtung nach Heidelberg. Abfahrt punkts Uhr am Bahn⸗ hofpla 68860 Um 1 Betheiligung bitten Die Fahrwarte. Turn⸗Verein Mannheim. Uebungsabende . in der neuen Alg; ſtädtiſchen STurnhalle K 6 finden wie folgt ſtatt: Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen. Mittwoch:]Riegen⸗ u. Zög⸗ reitag: Flingsturnen. 2 100 Männerturnen. Jeweils Abds. v. 8½—10½ Uhr. im Abonnement zu 60 u. 80 Pfennig, ebenſo prima Export⸗ bier(hell und dunkel) aus der Brauerei Bürgerliches Brauhaus Frankeuthal. J. Paul. Mehl⸗Abſchlag. 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Eine Schädigung der Wäsche durch das Pulver hat nach den bisherigen sehr eingehenden Beob- achtungen nicht stattgefunden. 6754¹1 Der Direktor: gez. Prof. Dr. Rumpf. E — Noman⸗Bibliothel des General-Anzeigers. Für die zuletzt erſchienenen Romane Der Schwur der Rache von Arthur Eugen Simſon, Wer2 von Ferdinand Runkel, „Imn effigie““ von Wolfang Brachvogel laſſen wir eine überaus geſchmackvolle Einbanddecke in gepresster Leinwand mit eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buches herſtellen. Der Preis dieſer Einbanddecke beträgt, einſchließlich banddecke franeo an unſere auswärtigen Abonnenten und zwar nach der Reihenfolge der Aingehenden Beſtellungen. Im Verlage(E 6, 2 hier) abgeholt, koſtet dieſe Einband⸗ decke 20 Pfennig. Diejenigen Abonnenten, welche obige Romane bei uns einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis von 40 Pfennig 15 entrichten.— Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferungen complet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage franco Romane, welche dieſer Bedingung Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von rief⸗ Der billige Preis von 40 Pfenuig kann nur dann vor dem 1O0. AugaucSst in unſere Hände gelangen; für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 10. Auguſt in unſerer Expedition— 5 zu wollen und bitten wir, bei Einlieferung das Geld ſoſort zu entrichten. Iannheim, PI, — K 6649 7b Arbeiterzahl: 4000. 7. 25 * Auf welche Art erlangen Damen 0 ihr Lehrgeld für gründliche Ausbildung im Zuſchneiden zurück und hierzu noch 36—100 Mark? 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