Telegramm⸗ „Jourhal Mannheim.“ 4 Iy der Poſtliſte 2002. 8 unter Nr. 2802. Abonnement: 30 Big, monatlich, 4 Agerlohn 10 Pfg. monatlich, Datch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pro Quartal, Inſerate: Die Falonel⸗Zelle 20 Wfg. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal⸗ Seleſenſie und verbreilelie Jeitung in Maunheim und Umgegend. Journal. l für den polltiſchen u. ällg, Thelle Eruſt Otto Hoßß. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag dern Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei, (Erſte eee Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journgl““ iſt Eigentbhum des kafholiſchen an e ſämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 105—4 aed n 300100 ngzel⸗Nummern g. 179„Dobpel⸗Rumnern 5 Pfg.— 2 5 Ne. 211. .....bbccccc Ein treuer deutſcher Diener. Die ſterbliche Hülle des großen Mannes, den man Bismarck nannte, iſt nun beigeſetzt worden, und in der Reichshauptſtadt hat 5 man heute Morgen in der Kaiſer Wilhelm⸗Gedächtnißkirche bei 4 prunkvollem Trauergottesdienſt noch einmal ſein Andenken ge⸗ feiert. Nicht als ob damit nun der Schleier des Vergeſſens über ihn gefallen wäre. Bismarck hatte in ſeiner Seele einen jugendfri⸗ ſchen Ton, und je weiter auch die Jahre ihre ſchwarzen Schwingen über ganze Völker ausbreiten, ein Bismarck wird nie vergeſſen werden. Sein Name, ſeine Perſönlichkeit, ſein Wirken bleibt der Geſchichtstafel eingeprägt, und vor den kommenden Geſchlechtern wird ſein rieſiges Bild noch ſchärfer ausgeprägt erſcheinen, als vor uns, die wir mit ihm zuſammen gelebt haben. Noch im Tode hat er einen Glanz über Deutſchland gebreitet; denn es gibt augenblicklich keine Nation, die einen ſolchen Mann aus der Reihe der Lebenden zu verlieren hätte. Die Fernſten, Du denen ſonſt kein Pulsſchlag unſeres Kulturlebens dringt, ſeinen Namen kannten ſie, ſeine Größe wurde von ihnen bewundert. Selbſt die, welche den eiſernen„Kanzler“ anfeindeten und haßten, konnten ſich dem Zauber ſeiner mächtigen Perſönlich⸗ keit nicht entziehen. Sein Name allein wog für uns Heere auf und machte die Waage zu Deutſchlands Gunſten dem Auslande gegenüber immer wieder ſinken Im Palaſt wie in der Hütte, bei Reich und Arm hat man ſeinen Tod bitter empfunden. Das Volk fand ſo viele Züge ſei⸗ nes urinnerſten Lebens in ihm verkörpert, ſeine urſprüngliche und urémüchſige Natur heimelte es in dem Grade an, daß ſchon im ihm gen Berlin zu ziehen, um dort der„Wirthſchaft“ ein Ende zu machen. Sie wußten, er that in ſeiner Weiſe Alles für ſie, er ſprang in den Teich, um einen der Ihrigen zu retten, und ſie hätten Alles für ihn gethan! Bismarck wur⸗ bgelte im Volksboden, der Junker hatte den Erdgeruch * der ländlichen Herkunft, und es fehlte ihm nie an Humor; ihm verziehen ſie gern Härten und Schroffheiten, die Ausbrüche ſeiner elementaren Kraft riſſen Alle mit ſich. Er verſtand das in⸗ nerſte Empfinden der Volksſeele, und ſie fühl⸗ tien etwas Verwandtes in ihm und mit ihm. [Alruch ein ultramontanes Blatt, die„Köln. Volksz.“, gibt zu, daß der Altreichskanzler einen gewaltigen politiſchen Einfluß auf zahlloſe Menſchen im Deutſchen Reiche beſaß. Das Wort der konſervativen und der nationalliberalen Parteiführer hatte bei ihren Wählern einen weit geringeren Kurswerth, ſagt die Zeitung, als das des Fürſten Bismarck; bei den Anti⸗Semiten war es ähnlich ſo, und der Bund der Landwirthe feierte ihn als ſeinen Abgott. Daß eine ſolche Perſönlichkeit auch ohne Amt „und ohne parlamentariſches Mandat immer noch ein politiſcher HJaaktor erſter Klaſſe war, bedarf keines weiteren Beweiſes. Ein ſo⸗ zialdemokratiſches Blatt, die„Leipz. Volksztg.“, ſchreibt von dem alten Todfeind:„Noch heute gilt das Wort, das Laſſalle auf der Irheiniſchen Heerſchau im September 1863 ſprach:„Und wenn wir Flintenſchüſſe mit Herrn v. Bismarck wechſelten, ſo würde die Gerechtigkeit erfordern, noch während der Salven einzugeſtehen, er iſt ein Mann.“ Aehnlich ſchreibt auch die ſozialdemokratiſche »Magdeburger Volksſtimme“:„Fürſt Bismarck todt! Ein Stück großen, geſchichtlichen Lebens iſt mit ihm zu Ende gegangen, und Niemand, welcher Geſinnung und Parteiſtellung er auch iſt, kann ſich in dieſem Augenblick der Empfindung verſchließen, daß hier ein Menſch ſein Daſein abgeſchloſſen, der hoch emporgeragt hat über den Troß von Dutzendmenſchen, denen ſonſt die Lenkung von Staaten und Völkern anvertraut iſt.“ Mir fehlt Bismarck, ſoll vor etlichen Jahren der jetzige In⸗ haber des päpſtlichen Stuhles gerufen haben, als die von ihm mit Preußen eingeleiteten Verhandlungen nicht in der erwünſchten Wieiſe ihren Fortgang nahmen. Der große italieniſche Staats⸗ mann Crispi klagte geſtern in der„Tribuna“ über ſein Ende: Mit ihm verſchwindet eine große Geſtalt aus der Welt. In den vier Jahren, während deren ich an der Spitze der Regierung ſtand, bvbon 1887 bis 1890, erfuhr ich, was ſeine Autorität in Europa be⸗ deutete und wie werthvoll ſeine Freundſchaft für uns war.“ Und die„Times“ ſagt:„Sein Tod bedeutet den Heimgang der größten Perſönlichkeit Europas. Er war einer der ſeltenen Männer, die in der Weltgeſchichte unaus⸗ löſchliche Spuren hinterlaſſen.“ *.** Ne Die Bismarcſche Fürſtenwürde iſt nach dem 2278........ mit dem Prädikat„Durchlaucht“, wie auch die erbliche Mitglied⸗ Jahre 1848 die Leute ſeiner engeren Heimath ſich erboten, mit Donnerſtag, 4. Auguſt 1393. —— eeeeeeee (Gelephau⸗Ar. 80) EA SDN ſchaft des preußiſchen Herrenhauſes vererben ſich in der Primo⸗ genitur, d. h. an den jedesmaligen älteſten Sohn, weiter; beide ſind an den Beſitz der im Herzogthum Lauenburg belegenen Grafſchaft Schwarzenbeck, in der Friedrichsruh liegt, geknüpft. Das Prädikat„Herzog von Lauenburg“ dagegen war nur per⸗ ſönlich, geht alſo an Niemand über; dieſe dem heimgegangenen Fürſten niemals genehm geweſene Würde iſt daher mit ſeinem Tode erloſchen. Vielfach iſt der Irrthum verbreitet, daß der Fürſt auch den fürſtlichen Rang nur für ſeine Perſon angenom⸗ men habe; dem iſt aber nicht ſo. Der Irrthum iſt auf Folgendes zurückzuführen: Kaiſer Friedrich war geneigt, dem Grafen Her⸗ bert nach Analogie des fürſtlichen Haufes Pleß den Prinzenkitel zu verleihen. Dagegen erhob Fürſt Bismarck Widerſpruch und bat, wenn ſeinem Sohne eine Gnade erzeigt werden ſolle, dieſen zum Mitgliede des preußiſchen Staatsminiſteriums zu ernennen, in dem er, der Fürſt, doch einer in auswärtigen Dingen ſach⸗ verſtändigen Unterſtützung zu bedürfen glaube,„wie ſie ihm ſein Sohn nach langjähriger Schulung im Dienſt gewähren könne.“ Daraufhin wurde dann Graf Herbert am 26. April 1888 zum Staatsminiſter und Mitglied des Staatsminiſteriums ernannt. Mit der Erblichkeit der Fürſtenwürde, die in dem Diplom vom 1873 feſtgelegt iſt, hat dieſer ganze Vorgang nichts zu thun. Die gräflich Rantzauſche Familie dürfte im Herbſt Fried⸗ richsruh verlaſſen und auf dem Rantzauſchen Familienfidei⸗ kommißgut Dobersdorf bei Kiel ihr Domizil nehmen. Fürſt Herbert gedenkt abwechſelnd in Friedrichsruh und in Schönhauſen zu wohnen. Varzin erbt Graf Wilhelm. Der Verſtorbene hat bekanntlich zwei Söhne und eine Tochter hinterlaſſen; letztere, die älteſte der Geſchwiſter, mit dem Grafen Rantzäu vermählt, hat zwei Söhne. Fürſt Herbert, mit Gräfin Hohos verhefrathet, hat zwei Töchter und einen Sohn: Wilhelm Otto Albrecht. Graf Wilhelm, mit ſeiner Couſine geb. v. Arnim vermählt, hat drei Töchter und einen Sohn: Wilhelm Nikolaus Otto Albrecht 9 Eine Sonderausgabe des„Reichsanzeigers, enthält fol⸗ genden Erlaß des Kaiſers an den Reichskanzler: Friedrichsruh, 2. Aug. Mit meinen hohen Verbün⸗ deten und mit dem ganzen deutſchen Volke ſtehe ich trauernd an der Bahre des erſten Kanzlers des deutſchen Reiches, des Fürſten Otto von Bismarck, Herzogs von Lauenburg. Wir, die wir Zeu⸗ gen ſeines herrlichen Wirkens waren, die wir an ihm als den Mei⸗ ſter der Staatskunſt, als dem furchtloſen Kämpfer im Krieg wie im Frieden, als dem hingebendſten Sohn ſeines Vaterlandes, dem treueſten Diener ſeines Kaiſers und Königs bewundernd auf⸗ blickten, ſind tief erſchüttert durch den Heimgang des Mannes, in dem Gott der Herr das Werkzeug geſchaffen, den unſterblichen Gedanken an Deutſchlands Einheit und Größe zu verwirklichen. Nicht ziemt es in dieſem Augenblicke, alle Thaten, die der große Entſchlafene vollbracht, alle Sorgen, die er für Kaiſer und Reich getragen, alle Erfolge, die er errungen, aufzuzählen. Sie ſind zu gewaltig und mannigfaltig, und nur die Geſchichte kann und wird ſie alle in ihre ehernen Tafeln eintragen. Mich aber drängt es, vor der Welt der einmüthigen und der dankbaren Bewunderung Ausdruck zu geben, von welcher die ganze Nation heute erfüllt iſt, und im Namen der Nation das Gelübde abzulegen, das, was der große Künſtler unter dem Kaiſer Wilhelm dem Großen geſchaf⸗ fen hat, zu erhalten und auszubauen und wenn es Noth thut, mit Gut und Blut zu vertheidigen. Dazu helfe uns Gott der Herr! Ich beauftrage Sie, dieſen meinen Erlaß zur öffentlichen Kenntniß zu bringen. An den Reichskanzler. Wilhelm, I. R. *** Die viel beſprochenen Bismarckſchen Memoiren ſind, wie man hört, bereits ſeit geraumer Zeit an die Verlags⸗ anſtalt Union(Cotta) für den Preis von einer Million Mark verkauft worden; dieſe Memoiren ſind vom Fürſten Bismarck bis in die letzte Zeit hinein fortgeſetzt worden, die Veröffentlichung durch den auch in Manheim bekannt gewordenen Prof. Horſt Kohl bürfte in kurzer Fraiſt erfolgen, *.*.* Das Entlaſſungsgeſuch des Altreichskanzlers, das wir geſtern veröffentlichten, iſt zweifellos das bedeutſamſte Doku⸗ ment der deutſchen Geſchichte ſeit dem Frankfurter Frieden. Die meiſten Zeitungen haben davon abgeſtanden, das Dokument in dieſem Augenblick zum Gegenſtand der Erörterung zu machen. Das Doku⸗ ment wird aber die Beachtung finden, die ihm zukommt, und die Be⸗ handlung, die ſich aus der einmüthigen Trauer um den heim⸗ gegangenen Altreichskanzler ergibt, das heißt: nicht, indem man alte Wunden auf's Neue bluten läßt, ſondern aus trüben Stunden, die nun der Geſchichte angehören, Kraft und Hinweiſe ſucht zur ener⸗ giſchen, dem Gemeinwohl gewidmeten Bethätigung aller nationalen Kräfte. Blätter melden, daß die Familie Bismarck der Ver⸗ öffentlichung des Entlaſſungsgeſuchs durch Moritz Buſch völlig fern⸗ ſtehe. Herr Moritz Buſch erläßt eine Erklärung und verſichert, daß das von ihm veröffentlichte Abſchiedsgeſuch des Fürſten Bismarck, ab⸗ geſehen von einigen kurzen, unweſentlichen Auslaſſungen, eine wort⸗ getreue Abſchrift der von ihm im Mai 1891 zu Friedrichsruh auf⸗ genommenen Copie des Originals iſt. marck enthaltenen Stellen über das Verhältniß zwiſchen Deutſch⸗ land und Rußland verſichert die„Schl ß zur Zeit nichts zu wünſ werden dürfte. Mit Bezug auf die im Entlaſſungsgeſuch des Fürſten Bis⸗ M chlef, Zig., daß dieſes Per⸗ ſei dieſe längſt überwunden, Dank insbeſondere den perſönlichen Beziehungen der gegenwärtigen Beherrſcher der beiden Reiche. *** Prinz Heinrich telegraphirte von Fuſan aus an den Kaiſer, ſprach ſeine tiefe Erſchütterung über das Hinſcheiden Bis⸗ marcks aus und ließ einen koſtbaren Kranz nach Friedrichsruh ſchicken. 5 1* 1 Fürſt Herbert Bismarck peröffentlicht Folgendes:„Die zahlloſen Aeußerungen von tiefſtem Schmerz aus warmem Empfinden, welche dem unauslöſchlichen Andenken meines großen Vaters gelten, nehmen einen ſo überwältigenden Umfang an, daß es unmöglich er⸗ ſcheint, den Leidtragenden für ihre Treue bis über den Tod hinaus im Einzelnen zu danken. Aus allen fünf Welttheilen hallt der Kummer, der die Famflie am Sarge niederbeugt, in rührendſter Theilnahme wider und es thut mir weh, nicht jede Kundgebung be⸗ antworten zu können. Ich bitte die deutſchen Zeitungen, dieſen Worten Aufnahme zu gewähren, und danke im Namen der nächſten Ange⸗ hörigen von ganzem Herzen Allen, die durch Troſtesworte und Blumenſpenden von nie geſehener Pracht der Trauer, welche unſer Land erfüllt, Ausdruck gegeben haben.“ Die Familie des verſtorbenen Fürſten deutet an, daß alle jene Anordnungen nach dem Tode, die Manchem etwas eigen⸗ thümlich erſchienen ſein mögen, auf das Wort des Fürſten zurück⸗ zuführen ſind, daß er wenigſtens im Tode Ruhe haben wolle. Trauerfeiern finden außer den ſchon früher genannten noch in Chemnitz, Dresden, Trieſt, Madrid, Moskau u. a. m. tt. In Naumburg hat man das Huſſitenfeſt verſchoben. Di utſchen in Mailand wollen zu Bismarcks Gedächtniß eine wohlthätige S tung machen. Die Zahl der Orte und Städte, die in irgend welcher FJorm eine Bismarckehrung bereits in's Werk geſetzt haben oder noch planen, iſt auch bei uns in Baden, wie in ganz Deutſchland und außerhalb eine ſo große, daß wir eine genaue Berichterſtattung unter⸗ laſſen müſſen.— Zugleich mit dem Tode des Fürſten Bismarck fällt auch die hiſtoriſch denkwürdige Stätte, welche den eiſernen Kanzler ſo oft in ihren Mauern geſehen hat, das alte Reichstags⸗ gebäude. Mit den Abbruchsarbeiten wurde gerade jetzt begon 4 5 Eine Anzahl rheiniſcher Orte beabſich nächſten Samſtag eine Trauerfeier am Niederwaldden mal zu veranſtalten. Die Stadt Rheydt beſchloß, eine Kran, ſpende nach Friedrichsruh zu entſenden. Bei der Beiſetzung ſo der Oberbürgermeiſter die Stadt vertreten. In Leipzig fällt die heutige Börſenverſammlung aus. Die meiſten Bank⸗ und Han⸗ ſchlihen. beabſichtigen heute Nachmittag ihre Geſchäfte z ießen. 85 Der Lorbeerkranz, den die nationalliberal Partei am Sarge des Fürſten Bismarck niederlegen läßt, iſt einem reichen Palmenſchmuck gekrönt; an der einen Seite ziehen ſi über drei Meter hoch im Halbbogen weiße Roſen hinauf, auf anderen fällt aus Lorbeerzweigen eine ſechs Meter lange breite Atlas ſchleife herab, auf der in goldenen Buchſtaben einfach die Aufſchri ſteht: Die nationalliberale Partei Deutſchlands. Nachdem es geſtern zweifelhaft geworden war, ob nicht B marcks Sarg doch binnen wenigen Tagen proviſoriſch beige werden würde, iſt man, dank der durch Profeſſor Dr. Schwenin bewirkten Hinwegräumung der ſanitätspolizeilichen Schwierig zu dem urſprünglichen Plane zurückgekehrt, die Leiche erſt in W4 ſechs Wochen, nach Fertigſtellung der den Unterbau des geplan⸗ ten Mauſoleums bildenden Gewölbe, beizuſetzen. So lange Sarg über der Erde ſteht, alſo während etwa ſechs Wochen, werden die kleinen militäriſchen Abtheilungen hier bleiben. Andauernd wer den ganze Wagenladungen mit Blumenſpenden, namentlich Orchid und Roſen, ausgepackt. 5 * Das von der Stadt Hamburg geplante Bismar denkmal iſt gedacht nach Art der Porta Weſtfalica. Es wir wahrſcheinlich von einer Uferanhöhe, etwa von dem Elbpavillo der Nähe der Seewarte aus, mithin über die Elbe blickend, her⸗ geſtellt werden. Ein anderer Plan will das Denkmal mit der bes 8 Erweiterung des alten Jungfernſtieges in das Alſterbaſ etzen. 1 „„* In Emden, Oſtfriesland, wird ein Bismarckdenkmal errichtet. Das Geld dazu hat der Kommerzienrath Reemtsma teſtamen⸗ tariſch angewieſen. 8„„„„ Die deutſchnationalen Ferner wurde genehmigt, eine Abordnung zur bevorſtehende Beiſetzung des Fürſten nach Friedrichsruh zu entſenden und einen Kranz an der Bahre niederzulegen. Die deutſchnationalen Ge⸗ meinderäthe von Wien wurden aufgefordert, unverzüglich einen Antrag einzubringen, eine Wiens Bismarckſtraße zu benennen und an dem Schloß des Grafen Palffy, wo Bismarch während ſeines letzten Aufenthaltes bei der Vermählung ſeines Sohnes Herbert hier wohnte, eine Gedenktafel anzubringen,— Die„Deutſchvolklichen“ planen, eine große Trauerabordnung nach Friedrichsruh zu entſenden, die aus allen Kronländern rchipel, früher Neubritannia geheißen, eine zu Mel⸗ ge Inſelgruppe im weſtlichen großen Ozean, ſeit 18 Kolonie. benachbarten Kaiſer⸗ il Tode des Altreichskanzlers auf den älteſten Sohn Grafen Herbert Bismarck über S ne leichte Trübung ei eu⸗Guinea befi ch das Bismarck⸗Geb 2. Selle General⸗Anzeiger. Maunbeim, 4. Auguſt: deutendſte Erhebungen zu Ehren der Mitglieder der Bismarck⸗ ſchen Familie Otto⸗, Marien⸗, Herbert⸗ und Wilhelms⸗Berg at worden ſind. Im Südpolargebiete liegt die von der eutſchen Gazelle⸗Expedition entdeckte Bismarck⸗Halbinſel. In Afrika erinnern der 1872 von Mauch im Lande der Batonga, im Innern Südafrikas entdeckte Bismarck⸗Berg und die Station Bismarck⸗Burg im Togolande an den großen Kanzler, während in Amerika der 5000 Einwohner zählende Hauptort des Terri⸗ toriums Dakotah am Uebergange der Nord⸗Pacificbahn über den Miſſouri neben 10 oder 11 anderen Orten in den Vereinigten Staaten den Namen Bismarck trägt. 1 1* König Ludwig der Erſtevon Bayern hatte in ſeinem Teſtamente ſeinen Sohn Adalbert und deſſen Relikten auf die Gelder angewieſen, die Griechenland Bayern, reſp. ihm noch ſchuldig war. Jahrelange diplomatiſche Schritte bei Griechenland führten zu keinem Erfolge; Griechenland blieb taub. Da entſchloß ſich endlich das bayeriſche Miniſterium, die Intervention Bismarcks anzugehen. Nach⸗ dem Bismarck die Akten eingeſehen und ſich dadurch von der vollen Berechtigung der Forderungen Bayerns überzeugt hatte, erſuchte er den griechiſchen Geſandten in Berlin, Herrn Rangabe, um eine Be⸗ ſprechung. In dieſer ſprach Bismarck ſo fraktur mit Rangabe, daß dieſer eiligſt ſein Miniſterium auf's Dringendſte bat, den Alten zu befriebigen; das griechiſche Miniſterium ließ ſich durch die Kammer ein Anlehen bewilligen, und Bayern erhielt die—3 Millionen, die es au fordern hatte. Das war das Reſultat von Bismarcks höchſt ener⸗ giſcher Vermittelung; die Kraftausdrücke, die Bismarck bei der Unter⸗ redung mit Rangabe gebrauchte, können dem Drucke nicht überliefert Werden. ** Zu der heute in der Kaiſer Wilhelm⸗Gedächtniß⸗ Lirche ſtattfindenden Trauerfeierlichkeit wird kein Mitglied der Familie Bismarck erſcheinen. Der Kaiſer wird auf der Fahrt zur Kirche von einer Schwadron des Garde⸗Küraſſier⸗Regiments be⸗ gleitet und vor der Kirche erwartet ihn eine Kompagnie des zweiten Garde⸗Regiments mit Muſik und Fahne. Der Reichskanzler, die Miniſter, das diplomatiſche Corps, die Generalität werden der Feier betwohnen. Auch der Präſident des Herenhauſes Fürſt zu Wied iſt zu dieſem Zweck eingetroffen. Die Feier vollzieht der Genralſuper⸗ intendent Faber, doch wird eine eigentliche Anſprache nicht gehalten werden.— Heute am Tage der kirchlichen Feier werden zahlreiche Geſchüfte Berlins in den Vormittagsſtunden geſchloſſen. 1 Siebenbürger Sachſen gaben aus Anlaß des Hinſcheidens Bismarcks eine beſondere Erklärung aus, in der es heißt: Auch wir kleiner Bruchtheil der großen deutſchen e bele ſen 85 theil. Möge uns ſein Angedenken 1 eilig ſein und möge ſtets in uns ſein Geiſt leben, das möge leder Sachſe beſchwören. 5* * * In Jena fand geſtern zum Gedächtniß Bismarcks eine akademiſche Feier ſtatt. Im Anſchluß an die Feier wurde Abends ein Trauerfackelzug veranſtaltet, woran die akademiſche Körper⸗ ſchaft, die Studentenſchaft, Gemeindebehörden, militäriſche und hürgerliche Vereine theilnahmen. Unter Glockengeläute zogen die Betheiligten zum Marktplatze, wo die Feier mit einer Anſprache und dem Geſange:„Deutſchland über Alles“ ſchloß 5 Das italieniſche Militärblatt„Gſereito“ ſchreibt: Deutſchland und Italien verbündet, können ſich gemeinſam in Ehrfurcht vor dem Grabe Bismarcks vereinigen, der verſtand, ſie in einem dauerhaften Freundſchaftsvertrag zu en Fael zu 110 5 Polttik zu legen, die eine neue eſtätigung erhalten wird und beſtimmt iſt zu ne e Sultpf beſt ſt zu neuen Salengen Deutſches Reich. Der bierzehnte allgemeine Vereinstag der deut⸗ ſchen landwirthſchaftlichen Genoſſenſchaften (Offenbach a..) findet in den Tagen vom 25. bis einſchließlich 27., Auguſt 1898 zu Karlsruhe ſtatt. Für die öffentlichen Hauptper⸗ ſammlungen ſteht auf der Tagesordnung: Vortrag über die geſchicht⸗ liche Entwicklung des landwirthſchaftlichen Genoſſenſchaftsweſens im Großherzogthum Baden; Jahresbericht der Anwaltſchaft für 1897⸗98. Welche präktiſchen Erfahrungen und rechtlichen Grundſätze ſind be⸗ tteffs der in Paragr. 32 des Genoſſenſchaftsgeſetzes vorgeſehenen Haf⸗ tung der Vorſtandsmitglieder einer Genoſſenſchaft bei der Abfaſſung bon 1 1 und Geſchäftsordnungen bezw. Dienſtanweiſungen zu berlückſicht 0 Ferner ein Antrag, die Anwaltſchaft zu erſuchen, eine Geſchichte des landwirthſchaftlichen Genoſſenſchaftsweſens zu ſchreiben. Wie iſt der mit Einführung des Bürgerlichen Geſetzbuches drohenden Entrechtung der in Vereinsform beſtehenden ſogenannten„freien Ge⸗ oſſenſchaften“ am wirkſamſten zu begegnen? Iſt den Rebiſionsver⸗ händen zu empfehlen, mit Einführung des Bürgerlichen Geſetzbuchs am 1. Januar 1900 die Rechtsfähigkeit zu erwerben? Die Anſtellung eines Generakreviſors für die Centralkaſſen durch den allgemeinen Verband. Grundſätze einer einheiklichen Umſatzberechnung für die Hreditgenoſſenſchaften. Die Bedeutung der Winzergenoſſenſchaften, insbeſondere für Baden. Grundſätze für die Kreditgewährung an Die Organiſation des Butterabſatzes in Heldenſeelen. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Rachbrud berbsten.) 200 (Fortſetzung.) Eine leiſe Stimme des Gewiſſens flüſterte ihr wohl zu:„Er liebt Dich doch, es war keine Täuſchung!“ Leah aber wollte ſie über⸗ ch und ihr Stolz gab ihr Kraft dazu. m Spätabend, als der Regen aufgehört, liegt der Park tropfen⸗ ſchwer und dunſtigfeucht, auf der dämmerigen Natur breitet ſich ein verheißungsvolles Schweigen aus. Aus dem offen ſtehenden Garten⸗ ſalon fällt eine Lichtgarbe, die ſich bis zur Rüſternallee erſtreckt, in der Ulrich ſeit einer halben Stunde auf⸗ und abgeht; von Zeit zu Zeit zündet er eine Cigarette an, thut ein paar Züge und wirft ſie ſort, um die raſtloſe Wanderung von Neuem fortzuſetzen. Durch die abendliche Stille klingt Leah's Spiel, die im Salon am Flügel ſitzt. Marianne iſt wie gewöhnlich auf ihrem Seſſel ein⸗ genickt. Die Mutter lieſt. Graf Holten, den das ungünſtige Wetter nicht dom Kommen abgehalten, ſteht neben Leah, in den Anblick ihrer über die Taſten gleitenden Finger verfunken. Die gedrungene, Kräftige Geſtalt ſteckt in einem tadelloſen ſchwarzen Anzug, Haltung und Figur ſind die des Weltmannes; zubeilen ſtreift die aus weißer Manchelte ragende ariſtokratiſche Hand über den ſpärlichen Vollbart, dabei ſpricht aus den verlebten Zügen etwas Lüſternes, Frivoles.— Alrich nähert ſich dem Seitenfenſter, um beſſer beobachten zu können. O, daß es gerade Leah ſein mußte, die das Geſchick hierher führte, die zu ihm gehört, mit der ihn die harmoniſche Uebereinſtim⸗ müng alles Denkens und Empfindens unauflöslich verbindet. Wie ſchön ſie iſt! Das feine Profil des roſigen Geſichts wird durch die Fülle goldſchimmernden Haares wunderbar gehoben; Alles an ihr entzückt ihn, ihre Sprache, ihre Erſcheinung, ihr Blick, ihr ganzes Sein. Das Stück iſt beendek. Graf Holten ſagt ihr, ſich verbeugend, irgend eine Schmeichelei; er ſcheint um etwas zu bitten, denn ſie Achüttelt den Kopf. Jetzt beugt er ſich zu ihr hinab, aus ſeinem ge⸗ über 200 Theilnehmer Deutſchland. VBerafhung über die Möglichteit, eine einheitliche tech⸗ niſche und kaufmänniſche Buchführung für Genoſſenſchaften, ſpeziell für Molkereien zu ſchaffen. Zu der Nachricht über den Streik der Aerzte in Barmen wird mitgetheilt, daß durch Vermittelung des Regierungspräſi⸗ denten zu Düſſeldorf eine Einigung erzielt worden iſt. Der ſozial⸗ demokratiſche Vorſtand der Barmer Ortskrankenkaſſe hat nach⸗ gegeben, und zwar zum Theil wohl aus dem Grunde, weil eine große Zahl ſeiner Parteigenoſſen ſelbſt mit ſeinem Vorgehen, das ihnen neue Aerzte aufdrängen wollte, nicht einverſtanden war. Die 28 Aerzte, die in Barmen Ortskrankenkaſſenärzte ſind, haben jetzt ihre Thätigkeit in der Behandlung von Kaſſenkranken wieder aufgenommen. Der Kaſſenvorſtand hatte jedoch als„Streik⸗ brecher“ bereits fünf Aerzte von auswärts mit feſtem Gehalt ange⸗ ſtellt. Obgleich der Vorſtand auf Betreiben des Regierungsprä⸗ ſidenten verſprochen hat, das Möglichſte zu thun, um dieſe fünf Aerzte wieder zur Abreiſe zu bewegen, praktiziren dieſelben ruhig weiter. Welches geſellſchaftliche Anſehen dieſe fünf Aerzte, die beinahe eine Niederlage ihrer Kollegen und damit für manchen ein Brodloswerden herbeigeführt hätten, in Barmen genießen, braucht nicht erörtert zu werden. In Sachen der Mannſchaftsverpflegung an Bord deutſcher Kriegsſchiffe erhalten die„B. N..“ folgende Zuſchrift: „Sehr geehrte Redakkion! Geſtatten Sie, daß ich Ihnen im Intereſſe der guten Sache eine kleine Illuſtration der„miſerablen Man nſchafts⸗Ver⸗ pflegung an Bord deutſcher Kriegsſchiffe“ liefere, indem ich Ihnen beiſpielsweiſe eine Speſſerolle vom.—14. Mai, in welcher Zeit ich zur Dienſtleiſtung war, ſchicke: Sonntag: Bouillon mit Nudeln, Kalbsbraten, Kartoffeln, Sauce, Senfgurken. Nachmittags: Kakao. Montag: Friſche Suppe, Schmorbraten, Kartoffeln, Senfſauce. Dienſtag: Falſcher Haſe, Kartoffeln, Sauce, Sa lögurken, Mittwoch: Schweinebraten. Abends: Kartoffeln mit präſervirt. Fleiſch, gebraten. Donnerſtag: Erbſen, Eisbein, Sauerkohl. Freitag: Bohnen mit Lachs. Sonnabend: Hammelfleiſch mit Kohl. Doch iſt die Verpflegung nicht immer ſo ſchlecht, denn abgeſehen vom Frühſtück und Abendbrot kann ich Ihnen als ſonſtige tägliche Gerichte, die ſeitdem bis heute verzehrt ſind, noch nennen: Milchſuppe, Kirſchſuppe, Schokoladenſuppe, Ragout, Bratwurſt, Karbonade, Frikandellen, Labskauſch, Rouladen, Sauerbraten, Fiſche, Würſtchen und Linſen, Beefſteak, Zunge, Schinken, Rauchfleiſch, Kaſ⸗ ſeler Rippeſpeer u. ſ. w. Vielleicht ſind die Herren von der„Frankfurter Zeitung“ ſo lie⸗ benswürdig, uns auch einmal ihren wöchentlichen Speiſezettel dagegen aufzuſtellen!“ Hofnachrichten und Perſönliches. Die Ankunft des Kaiſers und der Kaiſerin auf Wilhelmshöhe erfolgt nach den neueſten Beſtimmungen heute Abend. Der Prinz von Wales weilt zur Erholung auf ſeiner Yacht bei Cowes. Die Prinzeſſin von Wales iſt nach Kopenhagen gereiſt, wo ihre betagte Mutter, die Königin von Dänemark, erkrankt iſt. Eben dort weilt auch die andere Tochter, die Kaiſerin⸗Wittwe von Rußland. Geſtorben ſind: Der konſervative preußiſche Langtagsabgeordnete J. F. Meyer zu Selhauſen.— Der Schriftſteller Ludwig Egler, ein Autorität auf dem Gebiete der hohenzollernſchen Lokalgeſchichte.— Der Geh. Nahten Gimbel in Berlin, vortragender Rath im Reichseiſen⸗ bahnamt. urze Nachrichten. Zur Orientreiſe des Kaiſers haben die Kirchen⸗ regimenter von Baden, Bayern, Sochſen, Württemberg, Heſſen, Mecklenburg und Weimar die Einladung angenommen und ihre Vertreter genannt. Das braunſchweigiſche Staatsminiſterium erklärt, es ſei ihm keine einzige Thatſache bekaunt, die zu der Annahme des Bevorſtehens eines Regentenwechſels irgendwie berechtigte. Die Grundſteinlegung des Invalidenheims, welches von der Kaiſer Wilhelm⸗Invalideuſtiftung erbaut wird, fand dieſer Tage in Neubabelsberg bei Potsdam ſtatt. Zu Ehren Eugen Richters, der ſeinen 60. Geburks⸗ tag feſerte, iſt eine Medaille geſchlagen worden; der ganze Verein Waldeck in Berlin hat ſie bereits beſtellt. Der Mörder des Deutſchen Adam in Curityba wurde vom Geſchworenengericht zu 24½¼ Jahren Gefängniß ver⸗ urtheilt. Dem zum konſulariſchen Berufsbeamten in Südbraſtlien ernanuten früheren Gouverneur von Kamerun, von Zimmerer, iſt der Charakter als Generalkonſul beigelegt worden. In Bern wurde die ſchweizeriſche Naturforſcherverſamm⸗ lung abgehalten, die heute geſchloſſen wird; anweſend waren rötheten Antlitz leuchlet unberhohlene Begehrlichkeit. gegen ihren Willen nimmt ſie aus dem Gürtel eine weiße Roſe und reicht ſie ihm. Auf dieſem Fuße ſtanden ſie bereits! Gab es eine härtere Strafe, eine grauſamere Ironie des Schickſals, die ihn zermalmender treffen konnte, als dieſes Mädchen einem Grafen Holten verfallen zu ſehene und keinen Rath, keine Hülfe, keinen Ausweg!—— Später, als Holten gegangen war, traf es ſich, daß Ulrich noch einen Augenblick allein mit Leah im Zimmer blieb; ſie ordnete die erſtreut umherliegenden Noten, während er gegen den Flügel gelehnt and und in einem Hefte blätterte. „Sie reichten dem Grafen eine Roſe, Fräulein Leah, iſt Ihnen auch die Bedeutung eines ſolchen Geſchenkes bewußts“ „Die Bedeutung iſt meiſtens diejenige, die man ſelbſt hinein⸗ legt; eine weiße Roſe gilt auch für das Symbol des Todes, deshalb pflanzen wir ſie mit Vorliebe auf ein Grab.“ „So bedeutete dies Geſchenk, daß Sie mit ihm das Grab Ihrer Hoffnungen ſchmücken; in der That ſehr ſinnreich“, enigegnete Ulrich nicht ohne Bitterkeit,„denn eine Ehe mit Graf Holten würde auf alle Fälle nur das Grab Ihrer Jugend, Schönheit und berechtigten Lebenshoffnungen bedeuten.“ „So meinte ich es natürlich nicht.“ „Denken Sie denn jetzt ernſthaft daran, ſich mit ihm zu ver⸗ binden?“ Leah zog die Stirn in Falten; da war es wieder, dieſes leb⸗ hafte Intereſſe für ihre Angelegenheiten, das ſie nicht wollte! Und obgleich ſie jetzt, ſeit Holten zuverſichtlicher geworden und dadurch ein dem Grauen ähnliches Gefühl in ihr erweckt hatte, ſchon wußte, daß es unmöglich ſein würde, ihn anzunehmen, ſo trieb es ſie doch, ihm zu widerſprechen, ſich gegen Ulrich's Rath und Wünſche, mochten ſie auch noch ſo gut gemeint ſein, aufzulehnen; ja, dieſe ungerecht⸗ fertigte Empörung ging ſo weit, ernſtlich zu erwägen, ob es nicht trotz aller Abneigung gerathen ſein dürfte, den Grafen zu er⸗ muthigen. „Es könnte ſein, vielleicht auch nicht; ich bin mit mir ſelbſt noch nicht im klaren darüber. „Ein Beweis wie wenia Sie Ahr eigenes Herz kennen, Fräulein Zögernd, halb Leah; Die Krſegskoſten der Amerlkaner beliefen ſich bis zum 2. ds. auf 605 Milliouen Dollars. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 4. Anguſt 1898, Aus der Stadtrathsſiung vom 2. Auguſt 1898. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Nach Eröffnung der Sitzung nimmt der Vorſitzende, Bürgermeiſten Martin, Veranlaſſung, des Heimgangs des Altreichskanzlers Für⸗ ſten von Bismarck, Ehrenbürgers hieſtger Stadt, zu gedenken, welches Ereigniß allerwärts in tiefſte Trauer verſetzt habe und ſelbſt⸗ verſtändlich auch die ſtädtiſche Vertretung zu einer würdigen Bekun⸗ dung ihrer Antheilnahme an dem unerſetzlichen Verluſt verpflichte. In der Ueberzeugung, im Sinne des Kollegiums zu handeln, habe er denn auch ſogleich Namens desſelben, ſobald die Kunde von dem erſchütternden Ereigniß hierher gedrungen, an den Fürſten Her⸗ bert von Bismarck ein Beileidstelegramm abgehen, das Rathhaus auf Halbmaſt beflaggen laſſen, außerdem Anordnung zur Widmung eines Kranzes getroffen, welcher heute an ſeinen Beſtimmungsort abge⸗ ſandt werden ſolle. Sodann verlas der Vorſitzende den Wortlaut des Telegramms und brachte ferner zur Kenntniß, daß erhaltener Mit⸗ theilung zu Folge die Beiſetzung vorausſichtlich erſt in etwa—14 Tagen ſtattfinden werde. Das Kollegium gab ſeine Zuſtimmung zu den getroffenen An⸗ ordnungen und beſchloß auf Antrag des Vorſitzenden weiter, nach Bekanntwerdung des Beiſetzungstages die hieſige Einwohnerſchaft einzuladen, an dieſem Tage ihre Gebäude auf Halbmaſt zu beflaggen. Ferner ſoll für würdige Trauerausſchmückung des Rathhauſes und für Veranſtaltung von Trauergeläute am Beiſetzungstage Sorge getragen werden; endlich wird in Ausſicht genommen, daß die Stadtgemeinde an der etwaigen Entſendung einer Abordnung der badiſchen Städte zur Anwohnung bei den Beiſetzungsfeierlichkeiten ſich angemeſſen be⸗ theilige, die erforderlichen Verhandlungen hierwegen ſind bereits ein⸗ geleitet. Der zweite Bürgermeiſter, Herr Ritter, wurde in heutiger Sitzung dem Kollegium vorgeſtellt und ſogleich in den Dienſt ein⸗ geführt. Laut telephoniſcher Mittheilung des Stadtgärtners Otppel an das Tiefbauamt wurde in der Verſammlung des Vereins deutſcher Gartenkünſtler in Köln die Stadt Mannheim als nächſten Zuſammenkunftsort genannten Vereins gewählt. Mehreren ſtädtiſchen Beamten wird der nachgeſuchte Urlaub ertheilt. In Folge Ablaufs der Amtszeit des Herrn Oberburgermeiſters der Stadtrath, denſelben dem Gr. Oberſchulrath zur Neubeſtellung auf eine weitere Amtsperiode in Vorſchlag zu bringen Das Rathhaus bedarfeiner Erneuerung ſeiner Außenſeite und wird für dieſes Jahr die Vornahme einer Ab⸗ waſchung für genügend erachtet. Auf Grund des Ergebniſſes einer Umfrage in den übrigen ba⸗ diſchen Städten, ſowie im Hinblick auf in letzter Zeit mehrfach er⸗ gangene richterliche Entſcheidungen, darunter ein Urtheil des großh. Oberlandesgerichts Karlsruhe, wird der Grundſatz ausgeſprochen, daß bei Erwerbung von Straßengelände künftig für dieſes Gelände nicht mehr Bauplatzpreiſe bezahlt werden ſollen. Es ſoll viel⸗ mehr analog der Praxis in anderen Städten und der Rechtsanſchau⸗ ung der Gerichte künſtig ſtets daron ausgegangen werden, daß in Folge der Feſtſtellung des Baufluchtplanes das Gelände, welches in die Straße fällt, mit Bauverbot belegt iſt und daher, weil es an der Preisſteigerung, welche durch die Anlage des Baufluchtenplans in dem betreffenden Stadttheil hervorgerufen wurde, nicht theilnehmen kann, auch keinen Bauplatzwerth hat. Demgemäß wäre beim Ge⸗ ländeerwerb unmittelbar nach der Planfeſt⸗ ſtellung nur der Werth zu vergüten, den das Gelände ſchon zur Zeit der Bauplanfeſtſtellung ohne Rückſicht auf dieſe hatte, bei ſpäterer Geländeerwerbung aber nur derjenige Werth, den das Gelände unter Berückſichtigung der derzeitigen Ark der Be⸗ nutzung und Ertragsfähigkeit nach dem Durchſchnitt der letzten ſechs Jahre(vom Tage des Ausſpruchs der Verpflichtung zur Abtretung des Geländes rückwärts gerechnet) hat. Eine Anzahl ſeither im ſtädt. Treſor aufbewahrte ältere Silbermünzen werden dem hieſigen Alterthumsverein über⸗ wieſen. 10 Aufhöhungs⸗ u. Verlegungsarbeiten an der a beeh werden der Firma Ph. Holzmann u. Co, in Frankfurt g/ M. um das Angebot von 2400 M.— übertragen. Hinſichtlich der zur 5 neu einge⸗ ſchätzten Gebäude(10 Stüch) wird der Kaufwerth feſtgeſetzt. * Auf allerhöchſten Nesſee des Großherzogs iſt angeordnet worden, daß aus Anlaß des Ablebens des Fürſteu Bismarck die Staatsgebäude vis zur Beiſetzung auf Halbmaſt oder mit Trauer⸗ fahnen beflaggt werden. Holten's Benehmen käuſchk Sie Über die Leere ſeines Innern iſt, wird er Sie mißhandeln; nicht körperlich, aber ſeeliſch, und das ſind Martern, die das feinfühlende Weib kaum weniger ſchmerzlich empfindet.“ „O, mißhandeln laſſe ich mich nicht,“ Lächeln. Ulrich ſah das Erfolgloſe ſeiner Bemühungen ein. Leah war zu rein und unerfahren, um die verſchleierten Andeutungen zu berſtehenz er ſtand an einem Wendepunkt, ſo weiter zu leben vermochte er nichkz das, was er am Abend errungen, zerſtörte am nächſten Morgen iht Erſcheinen, und das ewige Bekämpfen des gefolterten Herzens drohte endlich ſeine Kraft zu überſteigen, Er wollte fort, eine größere Reiſe unternehmen; nach monate⸗ langer Abweſenheit würde er dann ſtark genug zurückkehren, den Kampf mit einer Liebe weiterzuführen, die von der erſten Minnte ihres Erwachens an hoffnungslos dem Tode verfallen war. Noch von dieſer Stimmung beeinflußt, brachte er das Geſprüch 5 8 Gegenſtand, als er ſich bald darnach mit Marjanne allein efand. „Ich hätte Luſt zu einer Reiſe nach Italien.“ „Jetzt, Ulrich, wo die Erntezeit beginnte— da können wir boch nicht gut abkommen.“ „Das habe ich bedacht und möchte deshalb allein gehen.“ Marianne ſah ihn mit ihren dunklen Augen an. „Allein nach Italien?“ wiederholte ſie entſetzt. „Aber bin ich denn ein Kind, das nicht ohne Beglzitung retſen kann?“ gab er ein wenig ungeduldig über ihre Schwerfälligkeit zurück. „Liebling! Wir haben uns doch bis dahin nie getrennt! Fhe⸗ leute ſollten es außerdem nie thun; was ſie da reden bon einem Kuf⸗ friſchen der Liebe durch die Trennung, iſt eitel Unſinn; echte Hiebe bedarf deſſen nicht, ſie bleibt immer friſch; ich würde krank wesden vor Sehnſucht nach Dir, ich würde ſterben.“ „Kind, Du übertreibſt; eine Frau ſtirbt nicht an einer Reſſe ihres Mannes nach Italien.“ ſe „Der Gedanke, Dich dort allein zu wiſſen, iſt mir ſchrecklich. „Und mir iſt es, offen geſtanden, ſchrecklich, ſo wenig Herr meines ſelbſt zu ſein.(Fortſ. folacz hinweg und da es roh entgegnete Leah mit ſtolgem Beck als Mitglied des Beiraths des hieſigen Gymnaſiums beſchließt 3 25 Mannheim, 4. Auguſt. General⸗ Anzeiger. 8. Selte⸗ Als Beweſis der päterlichen Huld unferes Landesfürſfen wird aus Bonndorf folgendes geſchrieben: Der in Riedern anſäſſige und in ſehr ärmlichen Verhältniſſen lebende Säger W. Mayer hat einen Knaben, welcher große Anlagen im Zeichnen beſitzt. S. K. Hoheit, auf die Talente dieſes Knaben aufmerkfam gemacht, hat dem⸗ ſelben im Februar d. J. durch Vermittlung des Großh. Finanzamts die Photographien der Allerhöchſten Herrſchaften, ſowie des Erbgroß⸗ herzogs zuſtellen laſſen. Gleichzeitig hat der Landesherr die General⸗ Intendanz der Großl, Civilliſte beauftragt, mit dem Gewerbeſchulrath in Karlsruhe ins Benehmen zu treten, um den jungen Mayer nach erfolgreicher Abſolvierung der Volksſchule bei einem tüchtigen Litho⸗ graphen— falls er dies wünſcht— in die Lehre zu bringen, wo ihm auch gleichzeitig die Gelegenheit geboten iſt, die Gewerbeſchule zu beſuchen. Auf die Bereitwilligkeit des Knaben hin, welcher dieſe Oſtern der Volksſchule entlaſſen wurde, hat S. Kgl. Hoheit nun ge⸗ nannten Knaben zum Zwecke ſeiner Ausbildung in die Lithographie⸗ Anſtalt L. Geißendörfer in Karlsruhe als Lehrling untergebracht und die Koſten für die Verpflegung des Genannten bis zum Geſammtbe⸗ trage von 600 M. jährlich auf die Handkaſſe übernommen. Auch für ſeine ſpätere Ausbildung in der Kunſtgewerbeſchule ſoll von dem fürſt⸗ lichen Wohlthäter geſorgt werden. „ Anläßlich des Todes des Fürſten Bismarck wird der hieſige Nationalliberale Verein eine allgemeine große Trauerfeier verauſtalten. Der Tag, an welchem dieſe Trauerfeier ſtattfinden wird, bleibt ſpäterer Beſchlußfaſſung vorbehalten. Produktenbörſe. Heute als am Tage der Trauerfeierlichkeit für den Fürſten Bisrſürck bleibt die Producken⸗Börſe geſchloſſen. Die Kaiſer⸗Jubiläums⸗Huldigungsfahrt nach Wien. Die für den 18., 19., 20, und 21. Auguſt 10 den in ganz Deutſch⸗ Land lebenden Oeſterreich⸗Ungarn geplante Huldigungsfahrt nach Wien um dem Kaiſer Franz Jofef an ſeinem Geburtstage die Wünſche und Huldigungen feiner in Deutſchland lebenden Landes⸗ kinder zu unterbreiten, muß leider um einen Monat, alſo bis 20., 21., 22. und 23. September d. J. verſchoben werden, da der Kaiſer Franz Joſef erſt zu dieſem Zeitpunkte wieder in Wien ſein wird. Der Kaiſer Franz Joſef hak die geplante Huldigung ſeiner in Deutſchland lebenden Unterthanen mik beſonderer Genugthuung auf⸗ genommen und den Wunſch ausgeſprochen, die Theilnehmer ſofort in den erſten Tagen, an welchen er wieder in Wien ſein wird, d. i. am 20. September, zu empfangen. Bei den errichteten Anmelde⸗ ſtellen, wie z. B. für das Großherzogthum Baden in Karlsruhe, im Reiſebureau des Herrn Fr. Geuer, Kreuzſtraße 31 und in Mann⸗ heim bei Herren Schenker u. Co, und Herrn Joſef Müller, Reſtaurant„Löwenkeller“, verbleiben die Theilnehmerliſten zu den gleichen im Programm der Huldigungsfahrt feſtgeſetzten Be⸗ dingungen zur Theilnahme⸗Anmeldung für die nun am 20. September ſtattfindende Huldigungsfahrt offen liegen. Wie wir erfahren war die Anmeldung zur Huldigungsfahrt für den 18. Auguft aus dem Großherzogthum eine ſehr ſtarke. Militärvereinsfeſt in Raſtatt. Mit dem am kommenden Sonntag in Raſtatt ſtattfindenden 25jährigen Stiftungsfeſte des Militärvereins iſt die diesfährige Sitzung der Zentralverkretung des vadiſchen Militärvereins⸗Verbandes verbunden. Bis jetzt ſind zu dieſem Feſte über 40 Vereine mit über 2000 Mitgliedern bereits an⸗ gemeldek. Der Präſident des Landesverbandes, General Röder von Diersburg, trifft bereits am Samstag in Raſtatt ein. Der hieſige Militärverein wird ſich gleichfalls in größerer Anzahl an dem Feſte betheiligen. Die Abfahrt erfolgt am Sonntag früh.50 Uhr und gilt die einfache Fahrkarte für Hin⸗ und Rückfahrt. Die Rück⸗ reiſe wird Abends 10 Uhr angetreten und erfolgt die Ankunft hier 412.42 Uhr, doch können die Theilnehmer auf Grund ihrer Fahrkarte auch länger in Raſtatt verweilen. »Ueber die Pflichten der Lehrherren gegen ihre Lehrlinge hat vor Kurzem das Reichsgericht eine ſehr wichtige Entſcheidung gefällt. In Hamburg hatte ein Vater ſeinen Sohn zu einem Schmiedemeiſter in die Lehre gegeben. Einige Tage nach ſeinem Eintritt half der Junge dem Gefellen beim Beſchlagen eines Pfer⸗ des, der Geſelle hielt einen Meißel auf das glühende Hufeiſen und der Lehrling ſchlug mit einem Hammer auf das Eiſen. Dabei ſprang ein Stück ab und flog dem Jungen ins Auge, das in Folge deſſen auslief. Der Vater verklagte den Lehrherrn auf Schadenerfatz, weil dieſer es ver⸗ ſäumt habe, ſeinem Sohne die für die Arbeit nöthige Belehrung zu geben. Er wies nach, daß der Lehrling dem Meißel hätte gegenüber ſtehen müſſen, da ihn dann ein Stück abgemeißeltes Eiſen nicht treffen könne. Sein Sohn ſei aber hierüber habe nicht dem Meißel, ſondern dem Eiſen gegenüber geſtanden, und dadurch ſei der Unfall herbeigeführt worden. Das Land⸗ gericht und das Oberlandesgericht wieſen die Klage ab, da ein perſönliches Verſchulden des beklagten Lehrherrn nicht vorliege. Das Reichsgericht ſtellte ſich dagegen ſtrikte auf den Voden des§ 126 der Reichs ⸗Gewerbeordnung, der Folgendes beſagt:„Der Lehrherr iſt verpflichtet, den Lehrling in den bei ſeinem Betriebe vorkommenden Arbeiten des Gewerbes in der durch den Zweck der Ausbildung gebotenen Reihenfolge und Ausdehnung zu ünterweiſen. Er muß entweder ſelbſt oder durch einen ausdrücklich dazu beſtimmten Vertreker die Ausbildung des Lehrlings leiten.“ Einen ſolchen ausdrücklichen Auftrag habe der Meiſter dem Geſellen nicht gegeben, dies auch gar nicht behauptet. er ſchadenerſatzpflichtig. Der Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein hielt am verfloſſenen Sonntag im„Kaiſergarten“ ſein Gartenfeſt ab, welches vom beſten Wetter begünſtigt, einen ſehr ſchönen Verlauf nahm. Die Geſangs⸗ abtheilung des Vereins brachte unter Leitung ihres Dirigenten, Herrn Bismarck in Berlin. Die Reichshauptſtadt war für das Leben Bismarcks von großer Bedeutung. Er ſelbſt ſchrieb noch am 5. April 1895 an Oberbürger⸗ meiſter Zelle, daß der Glückwunſch des Magiſtrats ihn um ſo wohl⸗ thuender berührt habe,„als mich an Berlin und ſeine Bevölkerung alle Grinnerungen meiner Jugend und meiner amtlichen Thätigkeit knüpfen und Berlin für mich mehr als meine Geburtsſtätte eine Heimath geworden iſt, in der ich die meiſten und wichtigſten Jahre meines vergangenen Lebens zugebracht habe.“ An des Fürſten erſte Schuljahre erinnert eine ſchwarze Marmortafel an dem Hauſe König⸗ grätzer Straße 88 mit der goldenen Inſchrift:„Hier ſtand die Bis⸗ marcklinde, im Garten der Plamannſchen Erzie ungserſtalt, deren Zögling Otto v. Bismarck 1822—1827 war.“ Unter jener vierfach getheilten alten Linde pflegte er mit Vorliebe zu ſitzen und Vokabeln zu lernen. Gine andere Gedenktafel aus carrariſchem Marmor ſchmückt an der Straßenſeite die Gartenmauer des Gymnaſiums zum Grauen Kloſter, das Bismarck 1830—1832 von Sekunda ab beſucht hat; die Tafel iſt von den einſtigen Mitſchülern geſtiftet. Zwiſchen 1827 und 1830 war Bismarck auf dem Friedrich Wilhelms⸗Gymna⸗ ſtum. Die Bekanntſchaft der Berliner Univerſität hat er nur im Karzer gemacht, wo er eine ihm 1833 von Göttingen„aufgebrummte“ Strafe abſaß. In dem Berliner Karzerbuch findet ſich aus jener Zeit noch der Vermerk:„Otto v. Bismarck drei Tage. Erkenntniß von Göttingen. Betragen muſterhaft.“ Grinnerungen an Bismarcks roße Zeit beſitzt die Reichshauptſtadt in reicher Fülle. In erſter eihe ſind es Werke der Kunſt. Da iſt, um nur einige herauszugrei⸗ fen, A. v. Werners Kongreßbild im Rathhauſe und die Kaiſerprokla⸗ mation in der Ruhmeshalle. Auf Geſelſchaps Monumentalbild„Die Einigung Deutſchlands“ iſt Bismarck in römiſcher Toga dargeſtellt, auch auf Steffecks Gemälde von Sedan fehlt er nicht. In der Na⸗ tionalgalerie erſcheint die Geſtalt des Eiſernen Kanzlers auf vielen Darſtellungen aus den Kriegszeiten. Die Größe ſeiner Perſönlichkett haben hier Lenbach und Reinhold Begas verkörpert. Von ſeinen Er⸗ lebniſſen in Berlin bewahrte der große Kanzler viele ernſte und hei⸗ tere Erinnerungen. So erzählte er einſt im Freundeskreiſe:„Als ich noch keine andere Auszeichnung beſaß als die Rettungsmedaille, deren Band genau ſo ausſieht wie das des Rothen Adlerordens 3. Klaſſe, rief mir ein Junge in Berlin auf der Straße zu:„Kann ick Ihnen nich eine Droſchke beſorgen, Herr Baurath?“ Als ich dann den Majorsrang erworben hatte und einmal in Uniform ausging, hielt mich ein Schutzmann für einen ernſthaften Major und 1 mich dienſtlich gegen eine Menſchenanſammlung einzuſchreiten, die den Verkehr ſperrte und mit der er allein nicht fertig wurde. Ich that das bereitwillig, erklärte ihm dann aber, als er noch andere derartige Münſche zu haben ſchien, doch, daß es mir leid thue, nebenher noch preußiſcher Miniſterpräſident zu ſein und als ſolcher augenblicklich nicht weiter zur Verfügung des Herrn Schutzmanns ſtehen zu können. Später habe ich es allerdings auch zum General gebracht und komme * nicht belehrt worden, denn er Demnach ſei Winder, einige Chöre ſehr lobenswerth zum Vortrag, eben ſo der Männergeſangverein„Frohſinn“⸗Käferthal und wechſelten dieſe Liedervorträge in ſchöner Reihenfolge mit Concertſtücken der Kapelle Aurand. Die für die Jugend arrangirten Veluſtigungen, wie Sacklaufen, Wurſtangeln ꝛc. trugen weſentlich zur Verſchönerung des Feſtes bei. Der geräumige Garten war bis auf den letzten Platz beſetzt und da auch dem aufgeſtellten Glückshafen eifrig zugeſprochen wurde, dürfte dasz Gartenfeſt der Medizinalkaſſe des Vereins, zu deren Gunſten es abgehalten wurde, einen guten Gewinn abwerfen. Der neugegründete„Club der Sachſen und Thüringer“ veranſtaltet jeden Donnerſtag Abend in ſeinem Vereinslokale„Re⸗ ſtaurant Hohenzollern“ Kaiſerring 40 geſellige Zuſgmmenkünfte, die bei muſikalichen und humoriſtiſchen Vorträgen ſtets ſehr gemüthlich verlaufen und dem Verein immer neue Freunde zuführen. Speziell verſpricht die heute Donnerſtag Abend 9 Uhr ſtattfindende Zuſammen⸗ kunft ſehr gemüthlich zu werden und dürften es Landsleute gewiß nicht bereuen, dem Berein einen Beſuch abzuſtatten. Nächſten Sonntag, den 7. Auguſt unternimmt der Verein Nachmittags 3 Uhr 20 Min. per Nebenbahn einen Familien⸗Ausflug nach Seckenheim, woſelbſt in den ſchönen Lokalitäten des Schlößchens Seckenheim einige vergnügte, heitere Stunden verbracht werden ſollen. *Stiftungsfeſt des Geſangvereins Fabrik techn. Apparate, Heinr. Stockheim. Bei dem letzten Stiftungsfeſte f enkte der Chef der Fabrik techn. Apparate, Heinrich Stockheim, anläßlich ſeines 61. Geburtstages dem Geſangverein eine prachtvolle Fahne. Ebenſo kam Herr Stockheim in hochherziger Weiſe für ſämmtliche Koſten des Stiftungsfeſtes auf. Die Fahne iſt ausgeſtellt in der Muſikalien⸗ handlung von Th. Sohler, Kunſtſtraße. Central⸗Anſtalt für Arbeits⸗Nachweis. Mannheim, 8 1, 17, Telephon 818. Im Monat Jun und Juli l. Is. wurden durch die Anſtalt 4114 Vermittlungsgeſuche befriedigt, und zwar 1422 Arbeitgeber und 2692 Arbeitnehmer. Von Letzteren waren es 2227 männlichen und 465 weiblichen Geſchlechts. In auswärtige Stellen wurden 369 Perſonen eingewieſen. Die Trauerkunde von dem Ableben des Fürſten Bismarck ruft in dem Ahelin eines jeden Deutſchen auch den Gedanken wach, wie er ſeiner Theilnahme bei dieſem Ereigniſſe einem, feinen Verhält⸗ niſſen entſprechenden Ausdruck verleihen kann. Um keine Zerſplitterung der Kräfte eintreten zu laſſen und alle Mittel zu einem großen Zwecke zu vereinigen, ſoll folgender Vorſchlag gemacht werden: Die richtigſte Trauerkundgebung, welche wir unſerem unſterblichen Reichskanzler darbringen können, iſt die Grrichtung eines des großen Mannes und des deutſchen Volkes würdigen Grabdenkmales. Zu dem Zwecke ergeht an Alle Deutſche die Aufforderung, in dieſen Tagen der Trauer 1 zu veranſtalten, um den hier ausgeſprochenen Gedanken verwirklichen zu helfen. Damit die Betheiligung aller Kreiſe möglich werde, ſollen Gaben nur im Betrage von 10 Pfg. bis zu einer Mark entgegengenommen werden. Für das Grabdenkmal ſelbſt ſoll ſpäter eine allgemeine Konkurrenz deutſchen Künſtler aus⸗ geſchrieben werden, ein Schiedsgericht unter dem Vorſitz des älteſten Sohnes des Fürſten Bismarck ſoll die Auswahl treffen. Alle Zeitungen werden gebeten, dieſe Zeilen aufzunehmen und bei der Veranſtaltung von Sammlungen mitwirken zu wollen. Uufall. Geſtern Nachmittag erlitt der 46 Jahre alte Schiefer⸗ decker Johann Neu an dem Neubau 3. Querſtr. 2 dadurch einen Unfall, daß er von dem Dache des Hauſes auf ein Brettergerüſt herabftel und ſich durch den Sturz ſchwere Verletzungen am Hinter⸗ kopf, an der linken Seite und dem rechten Unterſchenkel zuzog. Neu wurde mittels Droſchke nach ſeiner Wohnung verbracht. Muthmaſtliches Wetter am Freitag, 5. Auguſt. Der neue, an der mittelnorwegiſchen Küſte aufgetretene Luftwirbel von 745 mm wandert zwar in der Hauptſache nach Finnland weiter, unternimmt aber auch Vorſtöße in ſüdlicher Richtung, weshalb in Wechſelwirkung mit der in Italien beträchtlich geſteigerten Wärme bei uns neuer⸗ dings gewitterige Lufteinſenkungen ſich bemerklich machen, welche namentlich im Schwarzwald vereinzelte Entladungen herbeiführen dürften. Im Uebrigen iſt für Freitag und Samskag noch immer größtentheils trockenes und heiteres Wetter zu erwarten. „ der meteorologiſchen Station annheim. 25 S3 23„ 8 35 3 5 Datum Zeit 8 8 8 8 8 33 2 Nnnen 88 S 28 8 8 8 9 8 8 338 885 mm]—³ 3. Aug. Morg. 7207576 16,2 S2 1 3.„ Mittg. 2˙0755,9 25,6 S2 33 Abds. 920755,30 19,4 S2 4. 6 Morg. 750755,8 19,8 S 2 öchſte Temperatur den 3. Aug. + 27,4 vom 3/4. Aug. + 15,59 Aus dem Grofherſogthusn. M Neckarau, 3. Aug. Heute früh ½9 Uhr brach in der Dreſch⸗ halle der Damfdreſchgenoſſenſchaft II Feuer aus, welches ca. 5000 Garben Gerſte und Stroh von 37 armen Leuten, nebſt ca. 5 Wagen ieffte in Berlin an einem Schutzmann vorbei, der mich nicht grüßt.„Grü⸗ ßen Sie denn nicht Offiziere?“ fragte ich ihn.„O ja, Herr,“ verſetzte er treuherzig,„aber nur die höheren.“„Na, rechnen Sie einen Ge⸗ neral nicht zu den höheren Offizieren, guter Mann?“„Das wohl, aber Sie ſind doch—“„Sie wiſſen wohl nicht, daß ich der Reichs⸗ kanzler bin?“„Nein, woher ſollte ich das wiſſen,“ rief er betroffen, zich bin eben erſt vom äußerſten Oſten nach Berlin verfetzt worden.“ Ich war ſo erfreut, daß mich einmal Jemand in Berlin nicht kannte, daß ich gegen den Mann durchaus keine Anzeige erſtattete.“ Kernworte Bismarcks. Wir Deutſche fürchten Gott, aber ſonſt nichts in der Welt. Ich frage gar nichts danach, ob eine Sache populär iſt; ich frage nur darnach, 95 ſie vernünftig und zweckmäßig iſt, Die Popularität iſt eine vorübergehende Saͤche. * Nie bin ich Parteimann geweſen; ich bin immer der Mann des Staates und des Königs geblieben. Ich halte den Miniſter für einen elenden Feigling, der nicht unter Umſtänden ſeinen Kopf und ſeine Ehre daran ſetzt, ſein Vaterland auch gegen den Willen der ajoritäten zu retten. Ich gewöhne mich daran, die Stimmung gänzlicher Wurſchtigkeit in mir vorherrſchend werden zu laſſen. Für die Beziehungen des Bürgers zum Monarchen iſt es klärend und nützlich, wenn die Kritik durch Parlament und Preſſe ſtattfindet, Ich bin meinem Fürſten treu bis in die Waden. Der deutſche Soldat weiß Tapferkeit mit Menſchlichkeit zu paaren. 8 Durch Gewalt ſind weder die Fürſten Deutſchlands noch das Volk Deutſchlands zu gewinnen. Setzen wir Deutſchland in den Sattel! Reiten wird es ſchon können. Ich lerne vom Leben, ich lerne, ſo lange ich lebe, ich lerne noch heute, Ich ſchätze mich glücklich, überhaupt nicht zu den Leuten zu ge⸗ hören die mit den Jahren und mit den Erfahrungen nichts lernen. und dem Dreſchwagen binnen einer Stunde verzehrte, obwohl die hieſige Feuerwehr nebſt Einwohnerſchaft ſofort zur Stelle war und mit außerordentlicher Anſtrengung bemüht war, noch von der zum Dreſchen lagernden Frucht zu retlen, was nur zum Theil geſchehen konnte. Auch hier hat ſich die Direktion der Rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloidfabrik hier ſofort wieder als Wohlthäterin den armen Brandbeſchädigten gegenüber gezeigt, indem ſie ſofort M. 1000 zur Vertheilung unter die Heimgeſuchken an das hieſige Bürgermeiſteramt ſandte. Die Hochherzigkeit, welche die Direktion der Rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloidfabrik ihren Arbeitern gegenüber anläßlich ihrer 25jährigen Jubiläumsfeier zeigte, iſt in den Herzen aller hieft⸗ gen Einwohner noch nicht vergeſſen und ſei derfelben auch hier wieder öffentlicher Dank geſagt. 8 5 §8 Rheinau, 3. Aug. Nächſten Sonntag, 7. dſs. Mts. hält die Freiw. Feuerwehr„Rhenania“ im Gemeindewald bei Rheingu ihr diesjähriges Waldfeſt ab. Schwetzingen, 3. Aug. Der Stand unſerer Hopfen⸗ pflanzen iſt ein ſehr verſchiedener. Wir haben einige Lagen, in welchen die Pflanzen ſchön und vollkommen ſind und normalen Ertrag verſprechen; dagegen läßt der größte Theil unſerer Anlagen viel zu wünſchen übrig. Es gibt Gärten, welche ſehr ſchwach ſind und ge⸗ ringen Ertrag liefern werden; dann gibt es wieder Gärten, wo neben vollkommen entwickelten Pflanzen wieder ſolche ſtehen, die kaum einen Ertrag verſprechen. Derartige Pflanzen hatten durch die kalten Nächte, welche wir gehabt, ſehr Noth gelitten. Die jetzige Witterung iſt günſtig, beſonders für die normal entwickelten Pflanzen; ol ſolche aber noch von beſonderer Wirkung für die Pflanzen iſt, welche und im Wachsthum ſtill geſtanden, iſt abzuwarten. Auch iſt e fraglich, ob der friſche Trieb noch Blüthenanſatz bekommt, da 28 hierzu ſchon zu ſpät iſt. Eine beſtimmte Schätzung der Ernte iſt heute noch nicht möglich. 5 +Ladeuburg, 4. Auguft. Geſtern hat uns der, bisher hier ſtationirte Steueraufſeher Lutz verlaſſen, um denſelben Dienſt in Rothenfels anzutreten. Man ſieht dieſen Beamten ungern von hier ſcheiden, denn er hat ſich während ſeines Hierſeins ſowohl in dienſt⸗ lichem als in geſellſchaftlichem Verkehr mit der Bevölkerung allge⸗ meines Vertrauen erworben und wird ihm von hier aus ein freund⸗ liches Andenken bewahrt bleiben. Walldorf, 3. Aug. Ein in der Scheune des Friedrich Mayer IV. ausgebrochenes Feuer griff, da es durch die bereits eingeheimſte Ernte reichlich Nahrung fand, ſo raſch um ſich, daß in einer halben Stunde fünf Gebäude, darunter zwei Wohnhäuſer, ein Raub der Flammen wurden. Karlsruhe, 3. Aug. Miniſter von Brauer iſt heute nach Berlin abgereiſt, um als Bundesrathsbevollmächtigter an den Trauer⸗ feierlichkeiten für den Fürſten Bismarck theilzunehmen.— Für die Fortſetzung des Schwemmkanals von Neureuth bis zum Rhein und die Korrektion des Landgrabens ſind beim Bürgerausſchuß 1,159,000 M. angefordert. Nach Fertigſtellung dieſer Arbeiten kann hier das Schwemmſyſtem für die Entfernung der menſchlichen Exeremente in Anwendung kommen. Dasſelbe ſoll jedoch nicht obligatoriſch gemacht werden, ſondern den Hauseigenthümern freigeſtellt bleiben. Das Großh. Miniſterium des Innern hat ſich mit der ge⸗ planten GEinleitung der Abwaſſer in den Rhein grund⸗ ätzlich einverſtanden erklärt.— Auf das Ausſchreiben der Bauarbeiten für den Rheinkanal ſind ſieben Offerten eingelaufen. Die angeforderten Vergütungen ſchwanken zwiſchen 2,967,082 und 2,199,887 Mark. Das niederſte Angebot rührt von der bekannten Firma Ph. Holzmann& Cie. in Frankfurt a. M. her, der, die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes und die Stagatsgenehmigung vorausgeſetzt, die Arbeiten zugewieſen werden ſollen.— Soweit ſich bis jetzt ermeſſen läßt, werden für den Kanal⸗ und Hafenbau auf⸗ zuwenden ſein: für den Geländeerwerb 618,453., für die Bau⸗ anlagen 2,870,000., zuſammen 3,488,458 M. Von dieſer Summe ſind 2,000,000 M. durch Staatsbeitrag gedeckt, während der Reſt mit 1,488,453 M. der Stadt zur Laſt bleibt. Ob die Erbaung eines Lagerhauſes einem Bedürfniß entſpricht, läßt ſich zur Zeit noch nicht ermeſſen. Sollte das Bedürfniß ſich herausſtellen, ſo iſt es noch fraglich, ob die Stadt als Unternehmerin auftritt oder das Unternehmen einer kaufmänniſchen Geſellſchaft überläßt.— Für das Rheinhafengelände hat die Stadtgemeinde 488,353 M. geboten, während die Eigenthümer(die Gemeinden Bulach und Daxlauden) 1704556 M.() fordern. Die Differenz von 1266 102 M. wird wahrſcheinlich durch Nachforderungen noch geſteigert werden. Damit die Diabſralß nahme der Arbeiten keine Verzögerung erleidet, hat der Stadkrath die Erlaſſung einer einſtweiligen richterlichen Verfügung beantragt, durch die der Stadtrath ermächtigt wird, das erforderliche Gelände gegen Hinterlegung einer Geldſumme in Beſitz zu nehmen.— In Folge der großartigen Unternehmen, deren Ausführung die Stadt in nächſter Zeit plant, iſt eine neue größere Anleihe ſeitens der Stadkgemeinde in Ausſicht genommen. Es ſollen aus Anlehens⸗ mitteln beſtritten werden: Ausgaben im Betrage von 5 934 918 M. An Anlehensbeſtänden ſind aber nur vorhanden: 2769 417 M. G8 ergibt ſich ſomit eine Unzulänglichkeit von 8 165501 M. Außerdem ſind noch mehrere größere Unternehmungen in naher Sicht, deren Fertigſtellung mindeſtens 3 Millionen erfordert. Es wird alſo dem⸗ nächſt, jedenfalls im kommenden Frühjahr, die Aufnahme eines neuen Anleihens von ca.—7 Millionen M. nöthig fallen. *Bühl, 3. Auguſt. Obgleich die Ernteausſichten für Obſt in dieſem Jahre nicht durchweg günſtig ſind, ſo verſpricht doch die vom badiſchen Obſtbauverein hier vom 13.—15, dfs. Mts. projektirte Frühobſtausſtellung ſehr intereſſant zu werden. Baden⸗Baden, 3. Auguft. Am Sonntag findet hier der große Radfahrblumenkorſo ſtatt. eeeeeereneeee Wer ſich der eigenen Unzulänglichkeit bewußt iſt, wird in dem Maße, in welchem Alter und Erfahrung ſeine Kenntniß der Men⸗ ſchen und der Dinge erweitern, duldſam für die Meinung Anderer, * Ich habe ſchon öfters erklärt, daß ich in jeder Periode meines Lebens das gewollt und erſtrebt habe, was ich für das Vaterland und den Herrn, dem ich diene, am nützlichſten hielt. * Ein großer Staat regiert ſich nicht nach Parteianſichten. 1* Das erſte Erforderniß einer Negierung iſt Gnergie, Die einzige geſunde Grundlage eines großen Staates iſt der ſtaatliche Egoismus und nicht die Romantik, und es iſt eines großen Staates nicht würdig, für eine Sache zu ſtreiten, die nicht ſeinem eigenen Intereſſe angehört. Mit ſchlechten Ge noch regieren, bei ſch Geſetze nichts. Der Pöbel wie irgend ein 4 etzen und guten Beamten läßt ſich immer echten Beamten aber helfen uns die beſten 1 * 5 ein Herrſcher, der eben ſo geſchmeichelt ſein will ultan. 5 Wenn der König auch in einem conſtitutionellen Staate unver⸗ antwortlich iſt, ſo hat er doch immer eine Verantwortung vor Gott. Polizeiliche Plackereien ſind oft viel bedenklichere Quellen der Verſtimmung gegen eine Regierung als Meinungsverſchiedenheiten über Regierungsform und Budget. Das Verfaſſungsleben kann nicht nach mathematis u, ni einmal nach juriſtiſchen Regeln beurtheilt Berben f eben 15 beſtändiger Compromiß. 5 4 Ich gehöre nicht zu Denen, die kalt aus, die Laſten blicken dem Dürftigen auferlegt werden. Ich habſe dazu zu ſange aif 1 5 Lande gelebt, um nicht zu wiſſen, wa s es heißt, wenn ber arme Steuerzahler ſeinen Groſchen bringt und wenn er ihn in der Zeit der Noth bringt. Aber die Unabhängigskeit, die ſtaatliche Freße die nationale Ehre geht einem Volke, vbie dem unſrigen, über Alles; ihr bringen ſelbſt dieſe Armen freudiggz ihr Opfer Ich ſchätze an dem ganzen Reg ime der neuere ſehr als die abſoluteſte Oe entlichkeit z es ſoll kein Win 1 125 lichen Lebens dunkel bleiben— hätte des auch nur die Folge, daß der„Fluch der hohen Meinung“, mit der die beſte Verwaltung und Bureaukratie ſich ſo leicht täuſcht, ein ige Verminderung erleide. 4 Seſte. Geueral Anzeiger. Maunheim, 4. Auguſfft.. Perrenglb, 8. Auguſt. Von den Höhen des„Hohloh“ und des„Kaltenbronnen“ wird Schneeſall gemeldet. *Raſtatt, 3. Aug. Ein deſertirter Soldat, der hier einge⸗ liefert werden ſollte, entſprang in der Nähe von Oetigheim aus dem Eiſenbahnwagen. Die ihn begleitenden Transporteure, ein Sergeant und ein Soldat des Inf.⸗Regts. v. Lützow No. 25 ſprangen ebenfalls aus dem in voller Jahrt befindlichen Zuge und ergriffen ihn im Walde, Alle drei wurden nicht verletzt! 7SOffenburg, 3. Aug. Der Blitz ſchlug bei Windſchläg in das Anweſen eines Drechslers und traf 3 Kinder. Zwei konnten in's Beben zurückgerufen werden, eins blieb todt. Acheru, 3. Aug. Aus Anlaß des Hinſcheidens des Fürſten Bismarck ſoll auf dem Feldberg eine Gedächtuißfeier abgehalten werden, und zwar in folgender Weiſe: Abends 9 Uhr Zug mit Naden vom Gaſthaus zum Denkmal, daſelbſt kurze Anſprache, iederlegen von Kränzen, und Geſang. Jeder Theilnehmer hat eine Fackel ſelbſt mitzubringen. Der Tag der Trauerfeier wird noch Räher beſtimmt werden. * Freiburg, 3. Aug. Der verh. Münſterthurmwächter brachte Un in ſelbſtmörderiſcher Abſicht aus unbekannten Gründen auf dem ünſterthurm mehrere Schnitte an Händen und Hals bei. Er wurde noch lebend in die Klinik verbracht, erlag aber daſelbſt kurze Zeit daxrauf ſeinen Verletzungen. Pfalz, Beſſen und Umgebung. „ Fraukenthal, 3. Aug. Viertauſend Veteranen der pfälziſchen Kampfgenoſſenſchaft ſandten an den Fürſten Herbert Bismarck ein Kondolenztelegramm.— Auf dem Feſtplatze des Kriegertages ging geſtern eine Zuckerwaarenbude in Flammen auf. Speier, 8. Aug, Außer Germersheim und Gdenkoben ſollen auch Landſtuhl, Homburg, Kuſel, St. Ingbert und Blieskaſtel dieſes Jahr noch in das pfälz. Telephonnetz einbezogen werden. Hafloch, 3. Ang. Hier brannten geſtern zwei Scheunen nieder, und heute wieder zwei Gebäude. Klein⸗Bockenheim, 3. Aug. Aus Liebeskummer hat ſich in einer Sandgrube der 25jährige hieſige Taglöhner Steffes erhängt. „Niederkirchen, 3. Aug. Dieſer Tage wurden Peter Römer von Morbach und ſeine Tochker im Felde zwiſchen Niederolm und Gbersheim vom Blitz erſchlagen. Beide hatten unter einem Heuhaufen Schutz vor einem Gewitter geſucht. Mainz, 3. Aug. Der Heſſiſche Landwirthſchaftsrath hat bei den Giſenbahndtrektionen Mainz, Frankfurt und Darmſtadt den Antrag geſtellt auf eilgutmäßige Beförderung aller raſch zum Ver⸗ derben neigenden Gemüſeſorten, wie Gurken, Kopfſalat, Spargeln ꝛc., wie ſolche bereits für das friſche Obſt beſteht. FJerner ſoll um Ein⸗ ſtellung von Spezialwagen, die ſich für den Transport von Obſt, Bemüſe und Wein durch ihre Konſtruktion zum Schutze vor der Einwirkung von Hitze und Kälte eignen und um ſorgfältigere Behandlung der Obſt⸗ und Gemüſeſendungen beim Verladen und Umladen, ſowie um Herabſetzung der Stückguttarife für Obſt und Gemüſe erſucht werden. WMiesbaden, 3. Aug. Der Gaſtwirth Louis Höhn auf der Kloſtermühle hat dem„Wiesbad. Tagebl.“ zu Folge auf ſeine Familie ein Revolver⸗Attentat verübt. Er ſchoß vom Garten aus 5 Kugeln nach der im erſten Obergeſchoß belegenen Wohnung, Eine Kugel drang über dem Bett ſeines ſeit langen Jahren kranken Sohnes, eine andere 10 Ctm, über dem Kopfende des Bettes ſeiner Frau in die Wand, und die dritte zertrümmerte einen Spiegel. Verletzt wurde Miemand. Höhn, von dem man annimmt, daß er die That in hoch⸗ n Erregung, in die er durch pekuniäre Verluſte gerathen iſt, egangen habe, würde noch in der Nacht durch patrouillirende Schutz⸗ leute in Haft genommen. Gerichtszeitung. 2. Aug. Ferienſtrafkammer. Vorſitzender: Vertreter der Großh. Staats⸗ Maunheim, err Landgerichtsdirektor Zehnter. hörde: Herr Referendär Dr. Koch. 1) Wegen fahrläſſiger Körperverletzung war der 25 Jahre alte Schiffskapitän Heinrich Gutjahr von Neuß, 5 Zeit hier, ange⸗ Hagt. Der von dem Angeklagten geſührte Bugſirdampfer„Glückauf“ manbverirte am 20. Juni d. 8. im Neckar, oberhalb der Friedrichs⸗ brücke, als das Schiff plötzlich durch einen Defekt ſteuerunfähig wurde und rückwärts den Fluß abwärts trieb. Dabei ſtieß der obere Theil des Kamins an die Neckarbrücke, wurde abgeriſſen und ſel dem auf dem Steuerſtuhl ſtehenden Matroſen Karl Wilſon von ſteviges auf den Kopf, ſo daß derſelbe eine Verletzung davontrug, welche eine Stägige Arbeitsunfähigkeit nach ſich zog. Die Anklage fand darin, daß Gutjahr nicht dafür ſorgte, daß der Kamin recht⸗ eitig und tief genug herabgelaſſen wurde, eine ſtrafbare Unterlaſſung. as Gericht war jedoch der Meinung, daß man von Gutjahr in dem Augenblick, da das Schiff ſteuerunfähig wurde, nicht die Geiſtesgegenwart verlangen konnte, gleich an das Kamin zu denken und ſprach ihn frei. Auf dem Müßlaubahnhof entwendete der 17 Jahre alte aglöhner Auguſt Ginloth von Offenburg mit Hilfe eines gewiſſen gyez ein Juantum altes Eiſen und verkaufte daſſelbe an den Metallhändler Eichtersheimer. Als ſie am nächſten Abend abermals Giſen ſtehlen wollten, wurden ſte erwiſcht. Einloth wurde heute zu 4 Wochen Gefängniß, abzüglich 2 Wochen der Unterſuchungshaft Verurtheilt. Soyez kommt vor's Schöffengericht. 8) Beim Verſuche, auf dem Bahnhoſe Mühlau von einem Eiſen⸗ hahnwagen ein Säckchen Kohlen mitzunehmen, wurde der Taglöhner Johann Michael Scherpf von Aſchenroth von einem Schutzmann Betroffen. Als dieſer den Dieb, der eine Strecke davon gelaufen Man muß einer natürlichen, nationalen, organiſchen Entwicklung Sen laſſen, ſich auszubilden, und nicht ungeduldig werden, wenn ſie ja ſelbſt rückläuſige Bewegungen hat, und darf Denen, die Dieſe rückläufige Bewegung verurſachen, das nicht ſo übel deuten, Meine Ghrs ſteht in Niemandes Hand, als in meiner eigenen, und man kann mich damit nicht überhäufen die eigene, die ich in meinem Herzen trage, genügt mir voßſteendig und Niemand iſt Richter darüber und kann entſcheiden, ob ich ſis habe. Doctrinär bin ich in meinem Leben noch nie geweſen; alle Syſteme, durch welche die Parteien ſich getrennt und gebunden fühlen, kommen für mich in zweiter Linie; in erſter Linſe kommt die MNation, ihre Stellung nach außen, ihre eeenee unſere Organiſation in der Weiſe, daß wir als große Nation in der Welt deef athmen können. ch möchte den Herren, die ſo gern Ideale jenſeits der Vogeſen ſuchen, Eins zur Richtſchnur empfehlen, was den Engländer und Wpsen auszeſchnet. Das iſt das ſtolze Gefühl der National⸗ ehre, welches ſich nicht ſo 0 und ſo häuſig dazu hergibt, nach⸗ ahmenswerthe und bewunderte orbilder im Auslande zu ſuchen, wie es hier bei uns geſchieht. Seien Sſe außer Sorge: nach Canoſſa gehen wir nicht, weder körperlich noch geiſtig. Ich erkenne ein Recht auf Arbeit unbedingt an. Der Paxtikularismus iſt die Baſis der Schwiche, aber auch nach einer Richtung hin die Baſis der Blüthe Deutſchlands. Die Heinen Centren haben ein Gemeingut von Bildung und Wohlſtand in allden Theilen Deutſchlands verbreitet, wie man es in zentraliſtiſch urganiſirtese großen Ländern ſchwer findet. der auf Zuhörer wirken ſoll, etwas all iſt, ſoweit er als ſoweit hat er die es muß in jendem Redner, auf von einem Dichter wecken, und ſoweit das der ropiſator Sprache und Gedanken beherrſcht, Jab„aüf ſeine Zuhbrer zu wirken. te Hichterworzt, in Nord und Süd gleich erklingend, 8 d meingefühl dies deutſchen Volkes. fördert das Man iſt immer am einſa inſten Parlament, unter ſeinen Kolle gen. in großen Städten, am Hofſe, im Dort fühlt man ſich mitunter Aber im Walde fühle muß in der Natur des Waldes be⸗ wie unter Larven die einzig fühlende Bruſt. ich mich niemals einſam. De wWar, geſtellt hatte und nach ſeinem Namen fragte, gab Scherpf an, er heiße Johann Kraft. Das iſt der Name ſeines Hausherrn. Wegen Diebſtahls im wiederholten Rückfall und Angabe eines falſchen Na⸗ mens wurde Scherpf zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt. 4) Die Ehefrau Luiſe Fink zeigte den auf dem gleichen Kori⸗ dor im Hauſe Bellenſtraße 15 mit ihr wohnenden Schloſſer Franz Hoffart, mit deſſen Frau ſie öfters händelte, wegen Hausfriedens⸗ bruchs und Körperverletzung an. Sie behauptete, Hoffart ſei am 5. Febr. dſs. Is., nachdem ſie mit ſeiner Frau ſich geſchimpft, den Hut ins Geſicht, zu ihr in ihre Küche eingedrungen und habe ſte mißhandelt. Hoffart wurde vom Schöffengericht zu 20 Mark Geld⸗ ſtrafe eventl. 4 Tagen Gefängniß verurtheilt. Seine Berufung wurde vom Landgericht verworfen. Darauf ging Hoffart zur Kriminalbe⸗ hörde und zeigte die Fink wegen Meineids an. Er erklärte, er habe die Frau nicht geſchlagen, und ſei aus ſeinem Schlafzimmer über⸗ haupt nicht herausgekommen. Der Staatsanwalt erhob aber nicht gegen die Fink Anklage, ſondern gegen Hoffart wegen falſcher An⸗ ſchuldigung. Da jedoch die Ausſagen der Zeugin Fink ſowohl wegen ihres trüben Vorlebens als wegen mancher Widerſprüche zur Vor⸗ ſicht mahnten, anderſeits auch zwei Zeuginnen Angaben machten, die Hoffart entlaſteten, ſo gelangte das Gericht zu einem freiſprechenden Erkenntniß. Verth.:.⸗A. Dr. Roſenfeld. 5) Der Schmied Karl Frank von hier und der Taglöhner Karl Keſtel von Neckarau überkletterten gelegentlich einer Maikur am 22. Mai dſs. Js. die Mauer des alten Friedhofs in Schwetzingen und verübten dort durch Herausreißen von Blumen, Umwerfen von Grabſteinen ꝛ0. frivolen Unfug. Das Schöffengericht Schwetzingen verurtheilte die Unholde wegen Sachbeſchädigung zu je 6 Monaten Gefängniß. Frank war die Strafe zu hoch, er legte Berufung ein, dieſelbe wurde aber als unbegründet verworfen. Spovt. Ein großes Velociped⸗Reunen am Sountag, 7. Auguſt, Nachmittags 3 Uhr, auf dem hieſigen Sportsplatz im Louiſenpark, hält der Rad⸗Touren⸗Club Mannheimſi896 ab. Es kommen folgende Rennen zum Austrag: Eröffnungsfahren, Hauptfahren, Vorgabe⸗ fahren, Fußballmatch zwiſchen den hieſigen Fußballgeſellſchaften, Jünglingsfahren, Landſturmfahren und Tandemfahren. Die Nen⸗ nungen ſind ſchon ſo zahlreich ein elaufen, daß bei allen Rennen Porläufe erforderlich ſind. Die beten Herrenfahrer Deutſchlands haben gemeldet, Die Gintrittspreiſe ſind ſehr ermäßigt, Der„Deutſche Sport“ hat ein Preisausſchreiben in Betreff der Großen Badener Handieap⸗Steeple⸗Chaſe, welche am 28, Auguſt zur Entſcheidung gelangt, erlaſſen. Ausgeſetzt ſind: 1. Preis 1000 Mark für Angabe der drei erſten Pferde in der Reihenfolge, in wel⸗ cher ſie das Ziel paſſiren. 2. Preis 500 Mark für Angabe der drei erſten Pferde, unabhängig von der Reihenfolge, in der ſie eingekom⸗ men ſind. Da die Annahme der Gewichte am 2. Auguſt erfolgt, ſo iſt als letzter Termin der Einſendungen Montag, 15. Aug. beſtimmt. Concurrenzberechtigt ſind alle Abonnenten des„Deutſchen Sport“ für das III. Quartal, ſowie die Abonnenten für die Monngte Aug.⸗ Sept. Allen Löſungen iſt die Abonnements⸗Quittung heizufügen, Wagesneuigkeiten. — Aus Lemberg(Galizien) meldet man; In der Nähe von Lancut wurde ein Bauernfuhrwerk von einem Schnellzuge überfahren, wobei 4 Perſonen getödtet und 8 verletzt wurden. Durch eine Selbſtſchußvorrichtung wurde die Frau eines Oekonomen in Betlinghauſen(Weſtfalen) getödtet. Ihr Mann hatte, um ſeinen Obſtgarten gegen Diebe zu ſchützen, einen Böller mit Kiefelſteinen geladen und ſo angebracht, daß beim unbe⸗ fugten Oeffnen der Gartenthür die Entladung erfolgen mußte. Die Frau vergaß vor dem Betreten des Gartenz die Vorrichtung abzu⸗ ſtellen und bekam die ganze Steinladung in Bruſt und Unterleib. Die Verletzungen waren furchtbar und jede Rettung ausgeſchloſſen. — Das chineſiſche Kriegsſchiff„Futſchi! iſt bei Port Arthur im Sturm untergegangen. 146 Perſonen ertranken. — Bei der Berliner Kriminalpolizei ſollen Spür⸗ hunde eingeführt werden, deren man ſich bei Kapitalverbrechen zur Verfolgung des Thäters bedienen will. Im Auftrage des Polizei⸗ präſtdiums werden in den Hundezüchtereien„Cäſar und Minka“ in Zahng und Arthur Seyffarth in Köſtritz zwei engliſche Spürhunde für die Verwendung im Kriminaldienſt dreſſirt. Auf freiem Gelände, wo keine andere Witterung das ſuchende Thier beeinflußt, vermag ein ſolcher Hund die Spur eines Menſchen nach 1½ bis 2 Stunden noch mit Sicherheit zu verfolgen. — Abgeſtürzt iſt der Profeſſor Schmidtpauer aus Baſel vom Rothhorn bei Trient; er blieb ſofork todt. — In Algier brachte man dieſer Tage einen, wie man glaubte, todten Zuaven in die Leichenkammer des Militärhoſpitals, um die Sektion vorzunehmen. Am Abend machte ſich nun der Gehilfe des Militärarztes daran, den Leichnam zu öffnen, als in demſelben Augen⸗ blicke, da er das Meſſer anſetzen wollte, der Todtgeglaubte die Augen aufſchlug und ſeinen Platz verließ. — Der in Abyſſinjen verwundete Graf Leonkjew iſt auf die Andeutungen hin, welche die Roentgenſtrahlen gegeben hatten, operirt worden. Man fand Fremdkörper und Eiterherde, nach deren Entfer⸗ nung der Kranke ſich wohler befindet. Während der fünfviertelſtün⸗ digen Operation war der Kranke chloroformirt. — In Wetter(Weſtfalen) lauerte der Fabrikſchloſſer Bier dem von der Arbeit kommenden Zuſchläger Neubreier auf und ſchoß ihn mit dem Revolver nieder. Der Mörder wurde nach der That verhaftet. — In München ſtürzten drei zur Fenſteröffnung eines Neu⸗ baues hinausſehende, ſich an der äußeren Gerüſtlatte feſthaltende Facadenmaler infolge eines Lattenbruches hinaus. Zwei blieben ſofort todt, der drifte liegt im Sterben. — In Lüdenſcheid wurde die Volksheilſtätte für den Kreis Altena feierlich eröffnet und in Belzig(Mark Brandenburg) eine Heilſtätte für Lungenkranke. — In Poſen brannte die große Möbelhandlung von Königs⸗ berger ab. Auch die Nachbarhäuſer wurden beſchädigt. — In Dünkirchen iſt der Brand in den Petroleumreſervoirs gelöſcht worden. 50,000 Liter Petroleum wurden vernichtet. — In Spanien zerſtörte ein fürchterlicher Sturm die Ort⸗ ſchaften Villemediana und Hormilla. Das Unwetter hat zahlreiche Verluſte an Menſchenleben verurſacht. Tlieater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Zur Chriſtus⸗Ausſtellung, Prof. Franz Skarbina, ge⸗ boren zu Berlin 1849, ſtudierte zuerſt in Berlin und wandte ſich in ſpäteren Jahren nach Paris, wo er von den jetzt herrſchenden ultramodernen Richtung beeinfluſſen ließ. Als Coloriſt zeigte ſich Skarbina in mehreren von ſeinen Arbeiten als feinfühlender Künſtler; er wird von ſeinen modernen Kunſtgenoſſen ſehr geſchätzt, auch wurde er durch Auszeichnungen in Berlin, München, Paris u. ſ. w. belohnt. Skarbina iſt Profeſſor in Berlin und Membre hon, de la Socicts Royal Belge. Mit Freuden begrüßen wir auch einen Vertreter der „Modernen“ in der Bierck ſchen Chriſtusbilder⸗Auſtellung, welche in Bezug auf Technik die verſchiedenſten Richtungen aufweiſt, wodurch dieſe intereſſante Ausſtellung ſehr an Intereſſe gewinnt. Biörn Björnſon, ein Sohn des Dichters, iſt geſtern von Ehriſtianſa aus nach München gereiſt. Er will dort nicht nur ſeinen Bater beſuchen, ſondern auch die Einſtudirung ſeines Stückes „Johanne“ leiten, das am 14. ds. aufgeführt werden ſoll. Björnſt⸗ jerne Björnſon, der Vater, wird bis zum Herbſte in München bleiben, hat aber bereits erklärt, daß dies der letzte Sommer geweſen ſei, den er im Auslande verleben will. Auguſt Strindberg hat ſoeben ſein willings⸗Drama„Nach Damaskus“ beendet. Die Arbeit des ſchwedſſchen Verfaſſers iſt theil⸗ weiſe ein Experiment mit neuen dramatiſchen Kunſtformen und ent⸗ hält eine Zuſammenfaſſung und Abrechnung. Die vierhundertſte Taunhäuſer⸗Aufführung fand geſtern im Berliner Opernhauſe ſtatt. Den„Tannhäufer“ ſang als Gaſt Herr Kammerſänger Zeller vom Großherzoglichen Hoftheater in Weimar. Ein Schillerdeukmal wird an Schiller's Geburtstag im Park von St. Louis, Amerika, unter der Theilnahme aller deutſchen Ver⸗ eine der Stadt enthüllt werden. Die Statue in Ueberlebensgröße (10 Fuß hoch) wird in der Gießerei von Pelargus in Stuttgart her⸗ geſtellt nach dem Rau'ſchen Modell, welches für das Monument in Marbach angefertigt wurde. Das Poſtament iſt von dem St. Louis'er — eit muß für Deutſche etwas Befrie⸗ ründet ſein; die Waldeinſar⸗ Sigendes haben⸗ Künſtler Wilhelmi entworfen. Die ſich auf annähernd 32,000 M. belaufenden Untoſten beſtreitet der St. Louiser Brauer Stifel. Das„Deutſche Theater“ in Berlin eröffnet ſeite Vorſtel⸗ lungen wieder am nächſten Sonnabend mit Sudermanns„Johannes“. In Bayrenth hat die Wagnerfeſtſpielleitung die Herren Kaufung und Heydkamp, beide Mitglieder des Kölner Skadttheaters, für die Mitwirkung in den nächſten Feſtſpielen in Ausſicht genommen. —— Atueſte Aachrichten und Celegraumt. Der ſpaniſch⸗amerikauiſche Krieg. Madrid, 8. Aug. Nachdem Sagaſta geſtern Abend mii Pidal berathen, werden in den nächſten Tagen Marſchall Marti⸗ nez Campos, Silvela, Romero Robledo, Monteros Rios u. Veha Y Farmyo hier erwartet, um über die ſ chwebenden ernſten Fragen befragt zu werden. Einige erblicken darin die Vorbereitungen für ein konſervatives Kabinet nach dem Friedensſchluß. Waſhington, 3. Aug. Der franzöſiſche Botſchafter Cambon erhielt die Antwort der ſpaniſchen Regierung auf die Seitens der Vereinigten Staaten vorgeſchlagenen Friedensbeding⸗ ungen. Der Botſchafter wird die Antwort heute dem Präſidenten Mac Kinley übergeben. Newhork, 3. Aug, Nach einer Meldung aus der Bucht von Guhama auf Puerto Rieo beſetzte der Kaßitän Goodrichs vom amerikaniſchen Kreuzer„St. Paul“ am Montag Guyama und Arroyo an der Südküſte der Inſel. HBeide Plätze ſollen als Depots für Vorräthe benutzt werden. In Guhama wird wahr⸗ ſcheinlich eine zweite Abtheilung landen und dann ſoll der gemein⸗ ſame Vormarſch auf San Juan erfolgen. Pleya del Eſte, 3. Aug, Hier iſt die Nachricht ein⸗ gegangen von einem heftigen Kampf zwiſchen den Kubanern unter Garcia, welcher ſich in der Nähe von Mayari im Süden der Bucht von Nipe befindet und einer Abtheilung Spanier, die ſich mit der Hauptmacht in Holguin vereinigen wollte. Garcia ſoll ſtegreich geweſen ſein oder wenigſtens ſeine Stelle behauptet haben. Wie von kubaniſcher Seite behauptet wird, eroberten die Aufſtän⸗ 9 zwei Kanonen und ſchlugen die ſpaniſche Kgvallerie in die ucht. 5 Madrid, 3. Aug. Silvela und mehrere andere politiſche. von Madrid abweſende Perſönlichkeiten wurden zurückberufen, Sa⸗ gaſta wird mit ihnen über die Friedensfrage bergthen, New⸗Pork, 3. Aug. Der Dampfer„St, Louis“ mit Ge⸗ neral Brooke und einer Anzahl Mannſchaften an Bord iſt geſtern in Ponce angekommen. Die Geſgumtzahl der in der Umgebung von Ponce aufgeſtellten Truppen beträgt 9000. Habana, 3. Aug. Die Zahl der Perſonen in Habana, deren Lebensunterhalt auf öffentliche Koſten beſtritten wird, wird auf 18,000 geſchätzt. Berlin, 3. Aug. Nach dem Erlöſchen des Handelsvertrags ſind vom 1. d. ab für den Handelsverkehr zwiſchen Deutſch⸗ land und Canada neue Beſtimungen in Kraft getreten. Deutſche Waaren haben einen 25prozentigen höheren Zoll als die engliſchen zu tragen. Es iſt fraglich, ob für die deutſchen Waa⸗ ren, die nach Canada beſtimmt ſind, Urſprungszeugniſſe nothwen⸗ dig werden. Bis jetzt ſind aber noch keinerlei offtzielle Mitthei⸗ lungen hierüber eingegangen. Auf eine beim engliſchen General⸗ konfulat in Berlin geſtellte Anfrage wurde mitgetheilt, daß es beſſer wäre, die 55 Waaren vorläufig mit Aeſpeungszug⸗ 0 en berſehen zu laſſen, namentlich wenn ſie über engliſche Häfen gehen. Zur Förderung des gewerblichen Mittel⸗ ſtan des iſt eine Anzahl Maßnahmen in Ausſicht genommen, die ſich auf folgende Punkte erſtrecken: 1. Vermehrung und weitere Ausgeſtaltung der gewerblichen Fortbildungs⸗ und Fachſchulen für Knaben und Mädchen, ins⸗ beſondere durch Einrichtung von Lehrwerkſtätten als Erſatz odet Ergänzung der Meiſterlehre. 2. Ausbildung der Handwerksmei⸗ ſter in Kalkulation, Buchführung und praktiſchen Arbeiten in Muſterwerkſtätten durch Abhaltung von ſogenannten Meiſterkur⸗ ſen, zunächſt für Schuhmacher, Tiſchler und Schloſſer. 3. Ver⸗ anſtaltung ſtändiger Ausſtellungen von muſtergiltigen Kraft⸗ und Arbeitsmaſchinen und Werkzeugen. 4. Bildung und Unter⸗ ſaſten lebensfähiger Rohſtoff⸗, Werk⸗ und Magazingenoſſen⸗ aften. Paris, 3. Aug. Das Zuchtpolizeigericht verurtheilte im Verleumdungsprozeß Zola gegen das„Petit Journal“ den Redak⸗ teur Judet zu 2000 Franken Geldſtrafe, den Direktor Marinonf zu 500 Franken und den Geranten des Blattes ebenfalls zu 500 Franken Geldſtrafe, ferner alle drei zuſamen zu 5000 Franken Schadenerſat, Außerdem wurde auf eine zehnmalige Veröffent⸗ lichung des Urtheils erkannt. Pretoria, 3. Aug. Die Verhandlungen zwiſchen dem Oberkommiſſar der Kapkolonieen und der Regierung der ſüd⸗ afrikaniſchen Republik betreffend den Swazikönig Bunu nehmen einen befriedigenden Fortgang. Benu wird ausgewieſen und nach Swaziland zurückgeholt werden. Beide Häuſer des Volksrathes hielten zu Ehren des Geburtstages der Königin⸗Regentin der Nie⸗ derlande geſtern keine Sitzung ab. * (Privat⸗ Telegramme des„General„Anzeigers.)“ Darmſtadt. 4. Aug. Die Enthüllung des Reiterſtand⸗ bildes, welches hier dem verſtorbenen 1e Ludwig IV. er⸗ richtet wird, ſoll Ende September oder Anfang Oktober ſtattfinden. Mareune einer würdigen Feier wird unter Leitung des erſten orſtandes des Denkmal⸗Komitees, des Fürſten Bruno von Yſenburg⸗ Büdingen, ein beſonderer Feſt⸗Ausſchuß gebildet. Die konſtituirende Sitzung iſt auf Montag, den 15. Auguſt, anberaumt. Friedrichsruh, 4. Auguſt. Fürſt Herbert Bismarch verſammelte geſtern Nachmittag die Dienerſchaft, welche mit dem unmittelbaren Dienſt bei dem verſtorbenen Fürſten und deſſen Ge⸗ mahlin beſchäftigt geweſen waren, und theilte ihnen die ausgeſetzten 2 Legate mit. Der Kammerdiener des Fürſten, Pinnow, erhält 5000 /. München, 4. Aug. Der Direktor Drach vom Münchener Schauſpielhaus erklärte geſtern den Mitgliedern deſſelben, daß er aus finanziellen Gründen nicht mehr weiter ſpielen könne. Paris, 4. Aug. Die Munizipal⸗Behörde verweigerke die Ueberlaſſung eines Platzes zur Errichtung eines Monumentes zum Andenken an die Anweſenheit des Zarenpaares in Paris. Nervö erb U1 ſe Schwäche, Magenverſtimmung, Darmträgh., def. Gicht ꝛc. wieder von April— Oktbr. in Auerbach, heſſ. Bergſtr. ſtattſtnden. Proſpekte über Gigenart und Wirkung gratis.— Dr. Borcherdt. 6725⁵555 ſt Ihnen der Inhalt Ihres Verehrte Hausfrau! Aanſchrantes lih 9 8 ſo verwenden Sie zum Waſchen und Bleichen fürderhin nur noch das garautirt uuſchädliche, die Wäſche ſchonende Dr. Thomp⸗ ſon's Seifenpulver. Achten Sie jedoch bitte genau auf den Namen „Dr. Thompfon' und die Schutzmarke„Schwan“, da minder⸗ g. Notiz, daß m. Kuren g. 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Obligationen 101.65 G 4 15 75 100.— 8 8„ 99535 7 155 Mannheimer Obl. 1885 400.— 53 2* 85 5% Deutſche Reichsanleibe 104.30 bi 175 1808 100.— 8 172 8 Pirmaſenſer % Wieub. Confels 10040 Jupaſtrie, Jörigationen d 4„ 1 97.80 0 4½ Bad. A ⸗G f. Ahſchifff. 108.50& 6 1 9 41 Brauerei Kleinlein Heidelb. 108.— 5z Eiſenpahn ⸗ Anlehen. 4. Pfälz, Gudw. Mar Norb)“ 101 50 63 4½ Speherer Ziegelwerke— —0 15 5 100.— 4½%½ Verein Chem. Fabriken 102 50 G 9%„ conbertirte 100.— B 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105.— G Aktien. Bauken. Futein e 110.— udwigshafener Brauere 275.— adch Bank 95 125.60& Mannheimer Aktienbrauerei 17— 0 Won ebank Speyer 50% 180.— 8 Pfalzbrau. 9. Geiſel u. Mohr 124.— B 8 ben Bank 138. G Brauerel Sinner, Grünwinkel 252.— errhein. Bank 125.50 b5„ Schroebl Heldelberg 142.— B Pfälziſche Bank 144.25 G 1 Schwartz, Speher 110.— 93 een ab. denden— 8 Seme wete epehen 1080 b. 41 iuf u. Cdßb. OLandau 175„ Sonne Weltz Speyer 140.50 bz einiſche Creditbank 148.— 8 Storch, Sick 110.— b Rhein. Hyp.⸗Bank 169.80 G erger, Worms.50 0 Eiſenbahnen, Wormſer Brauhaus v. Oertge 188.— G Pniſce magegann 222 0 f Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 140.— 5; 55 axbahn 154.— Trausport „ Nordbahn 140.90 bz Heilbronner Straßenbahnen 109.50 G 127 0 Chemiſche Induſtrie⸗ Maunb. Dampfſchleppſchiff. 119.50 be .⸗G. f. chem. Induſtrie 197.— G Köln, Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt—.— Badiſche Anilin u. Sda 445.— 8 Gad. Wan miderch. 90.—8 Chem. Fabrik Goldenberg 185.— G Bad. Schifffahrt⸗aAſſecuranz 579.— Chem. Fabrik Gernsheim 30.— B Continentale Verſicherung 425.— G Berein chem. Fabriken 155.50 Mannheimer Wie 590.— G Verein B. Oekfabriken 108.— Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 240.— bz Weſtekegeln Aikal Fianm 40950 0 Württ. Trans portberſſch. 780.— 0 orzug 106.50 8 aulkeſſae Walphof 265.— 0 Juduſtrie. uckerſabrik 51.— Emaillirfabrik Kirrweiler 123.50 G uckerraffinerie Mannheim 119.— G Malkammer 128.— 5 Ettlinger Spinnerei 120.50 5 Brauereien. 5 Hüttenhelmer Spinnerei 90— 8 Bad. Brauerei Stamm 80.25 bz Karlsr. Nähmf. Haid u. Neu189.— G 1 5 Vorzugs⸗A. 185.— G Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 129.75 G Binger Aktienbierbrauerei—.— Mannheimer Lagerhaus 116.— en Ven vorm. Hagen 8 i a ahnd 8 1 2 1 Um⸗Brauerei—. m. u. Fahrräderf..— Elefantenbräu Rühl, Worms 107— Portt⸗Genentt. Heldelberg 170 Brauerei Ganter, Freiburg 122.50 B Vereinig Freiburger Ziegelw. 120.— 5 Kleinlein, Heidelberg 139.— B Verein Speyerer Ziegelwerke 104.— Maunheimer Effektenbörſe vom 8. Aug. Heute notirten Mannheimer Bank Aktien 134., Verein chemiſcher Fabriken 155.25 G. und 155.50 B. Aus Anlaß der Trauerfeier für den Fürſten Bismavck bleibt die Effekten⸗Börſe am Donnerſtag, den 4. Auguſt, geſchloſſen. Mannheimer Getreidemarkt vom 3. Auguſt. Trotzdem die amerikaniſchen Offerten gegen geſtern wieder M.—2 pro Tonne Rofkerdam: Saxonska M. 143—150, Kanſas prompte Verſchiffung M. 140, September⸗Verſchiffung M. 129¼ Redwinter pr. Verſchiffung M. 140, September⸗Verſchiffung M. 129, La Plata M. 150—155. Rufſiſcher Roggen M. 95—100, Weſternroggen M. 100. Mais mixed M. 78, Donaumais M. 78. er Ml, M. 80. Weißer amerik. Hafer 905 117 Ruſſiſcher Mittelhafer M. 118, Prima ruſſtſcher Hafer M. 124 is 182, Fraurfurter Eſfekten⸗Soeietſit vom 3. Aug. Oeſterreichiſche Kreditaktien 308 ¾, Diskonto⸗Kommandit 200.30, Nationalbank für Deutſchland 148.10, Deutſche Bank 200, Dresdener Bank 182.50, Banque Ottomane 111.90, Oeſterr.⸗Ungar. Staatsbahn 306, Lombarden 69, Northern 71.30, Prince Heuri 107.50, Zproz, Portu ieſen 19.40, Spanier 41.70. Türk. Looſe 36.30, Allgem. Elektr.⸗ A tien 275.40, Alkali Weſteregeln 199.80, Geiſenkirchen 192.40, Harpener 180.60, Hibernia 193.30, Laura 206.80, Bochumer 227.70, Concordia 255.50, Helios 187.40, Eſchweiler 201.20, Akkumulatoren 184. Gotthard⸗ Aktien 138.80, Schweizer Central 144.20, Schweizer Nordorſt 101.50, Schweizer Union 75.20, Jura⸗Simplon 90, 5 proz. Italiener 92.99. per Ztr., 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 00 Pf., .50—6., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. Newyork, 3. Aug. Schlußnotirungen: 8. 2 8 Weizen Auguft—— Chicago, 3. Aug. Schlußnotirungens 2 3 2 3 höher find, bleibt die Tendenz hier ruhig. Preiſe per Tonne eit N8 1** Amts⸗ und Schlffer eb. Kap. Hafenbezirt VI. 1. Auguſt: P. v Gemmingen Manuheimer Marktbericht vom 4. Auguſt. Strob per Ztir. M. 1,40, 2 5 per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln(Neue) M..50 bis 5, ohnen per Pfd. 15 Pfg., Blumenkohl per Stück 40 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück—10 Pf., Rothkohl per Stück 20—25 Pf., Weißkohl per Stück 15 Pf., Weißkraut per 100 Stück 000 Pfg., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 6 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück—10 Pf., Zwiebeln per Pfund—10 Pf., rothe Rüben per Portion 8 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 00 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 10 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück 10—185 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 200 Pf., Aepfel per Pfd. 20—30 Pf., Birnen per Pfund 18—20 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf. Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00—24 Pf. Drauben, per Pfd. 70—80 Pf., Pfirſiche per Pfund 40 Pf. Aprikoſen per Pfd. Haſſelnüſſe per Pfd. 00 Pf. Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 45 Pf, Hecht per Pfd. 1,40., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißftſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1., Hahn(jung) per Stück.50—.2., Huhn (jung) per Stück 1,75 Pfg., Feldhuhn per Stück.00., Ente per Stück.50—3., Tauben per Paar 90 Pfg., Gans(lebend) per Stück —— Germersheim 2— ůũũ 9—2· 2̃ä— 2 vom Neckar: Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 1. Aug. Hafenbezirk II. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtgtionen vom Rhein: Kommt von Vadung Ctr. Rolterdam Stckgt. Gtv. 22500 Antwerpen 05 30480 75 15 31032 Rotterdam„ 7 8196 75 1780⁰ Steinſalz 1300 1296 5 1168 Backſteine 710 15 750 Kirſchg Siaſhe 1500 orn t n fee, a 1 92824 1 21800 5 22102 22592 Datum; 30. 31. 1. 2. 3. 4. Bemerkungen 4,39 3,45 3,868,84 3,16 8,05 Abds. 6 U. 9,58 3,59 N. 6 U. 5,15 4,7 Abds. 6 U 5,17 5,02 2 U. 5,28 5,09 B. P. 1 u 5,23 5,18 4,98 Mgs. 72 U. 2,26 2,26.P. 12 N. 2,672,72 10 U 38,19 3,21 2., 3,01 38,06 10 U. 3,28 2 U. 3,02 2,95 9 MN. 5,24 5,17 4,96 7 U. 8 1,10 0,98 0,90 7 V. Weizen Juli——— Mais September 37¼½ 87.— Mais Dezember 37⁰8 3777/ 0 8 85 F. 1— 2 Weizen September 89/¾ 79% Hafse Juni Gezogen wurden folgende Serie 1665 1839 1887 1947 1951 2215 Weizen Oktober— dgaſſee Jult—— Weizen Dezember 69¼ 69¼ Kaffee September.40.45 Mais Juni—— Kaffee Dezember.45.60 Mais Juli——— KKaffee März.60.75 Mais Auguſt 37¼ͤ+r— Sachſen⸗Meininger 7 am 1. Auguſt. Auszahlung am Serie 865 Nr. 35 à 800 fl., S Nr. 41, S. 5642 Nr. 46, S. 96 Türkiſche 400 Fr.⸗ Auszahlung am 1084 414 à 600 000 Fr., Nr. 1 537 1387 886 à 20 000 Fr. Weizen September 64¼ 655% Mais Dezember 83% 83.— Weizen Dezember 64% 64% Schmalz Sept,.86.20 Mais September 32¾ 32½[ Schmalz Dez..42.27 Geld⸗Sorten. Dukaten M..64—60 Ruſſ. Imperlals M.—16.80 2oerFre.⸗Stück⸗„ 1 Dollars in Gold„.20—17 Eugl. Sovereigns„ 20.38—384 Verlooſungen. Braunſchweiger 20 Thaler⸗Looſe. Ziehung vom 1. Auguſt⸗ : 586 717 1200 1213 1328 1611 2263 2858 2456 2874 2877 2966 3062 3122 3841 3901 4178 4218 4328 4476 4782 4810 4921 5037 5113 5153 5461 5587 5605 6048 6064 6084 6559 6711 6757 7202 7675 7718 7784 7904 8085 8691 8695 8702 8788 9028 9514 9709 (Ohne Gewähr). fl.⸗Looſe vom Jahre 1870. Ziehung 1. November 1898. Haupfpreiſe; erie 800 Nr. 46 à 1000 fl., Serie 5599 98 Nr. 1 je 100 fl.(Ohne Gewähr), Looſe vom Jahre 1870. Ziehung am 1. September 1898. Hauptpreiſe: Nr. 960 à 60 000 Fr., Nr. 711 077 (Ohne Gewähr), Kreis-Berkündigungsblalt. Großh, adiche Slants Pergebung von Fielbau⸗Materialien. Eiſenbahnen. No. 28509. Die Lieferung nachſtehender Sielbaumgterialien Aur Reisesaison: * * * l Exmittelungsaufruf. Verſteigerung. ſoll öffentlich vergeben werden: Um Ermittelung und Angabe] Am nächſten Freitag, den 1. 80,000 Backſteine, der Wohnung des Ziegelmeiſters 5. Ang., Vormittags 10 uhr, 2. 36,000 Kilogr. Portlandeement, Schnee, Eiſenbahn⸗ u. ſon⸗ Franz Moritz Reumann, fal verſteigern wir in unſerer Land⸗ 3. 1300 ifdm. Steinzeugröhren und Sohlſtücke nebſt ſtige Schutzbrillen. d. 28. Febr. 1852 zu Langenfeld, güterhalle II 68888 diverſen Abzweigen und Einlaßſtücken, Briſlen mit prima Criſtall⸗ Kreis Fruchtland, Staat:König⸗ eine Kiſte Traubenroſinen, 4. 26,000 Kilogr. Eiſentheile, gläſern von Mk..50 an. reich Sachſen wird zu den Akten 12½ K chw 5,00 Iidm. gerade Hauſteinſohlſteine aus Zwicker für jede Naſen⸗ und 2. B 488. 96 erſucht⸗ 52 g Ywer, 65 20,00 Ifdm. gekrümmte do. Sand⸗ Kopfform. Kattowitz, 21. Juli 1898. öffenklich gegen“ aaaene wo⸗„28 Stück normale Rohr⸗ u. Ventilationsſteine fſtein od.] Operugläſer, achrom. in Leder⸗ Königliches Amtsgericht. zu Siebhaber eingeladen werden. 10 ebm Hauſteine zu den Spezialbauten Granit.] Etui von Mk. 6 an. Mannheim, e. Auguſt 189s. Die Verdingungsunterlagen liegen auf dem Tieſbauamt Feldglas in Leder⸗Etut mit ench Nr. 66572 II. Vor⸗] Gr. Güterverwaltung. 5,.—95 zur Einſicht auf und werden Abzüge zum Preiſe Niemen No. 146 Mrk. 10. ſtehenden Ermittelungsaufruf Großh Hadiſche Ilaals⸗ von ſe 1,00 Mark abgegeben. Feldftecher in hartem, genäh⸗ bangen wir hiermit zur öffent⸗ 21 Angebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ tem Etui mit Riemeſi Nr. li 15 iuhelm, s Juli Eiſeubahnen. ſehen, dem Tieſbauamt bis zum 147 Mk. 15. nnheim, 28. Ju 8 88 8 Großh. Bezirksamt: Verſteigerung. Samſtag, den 20. Auguſt 1898, Sternberg. 849 5 584 1 0 Vormittags 11 Uhr Auguſt, Vormitta.einzuliefern. Bekanntmachung. verſteigern wir in unſerer Laud⸗ elt Bietern ſteht es frei, der Eröffnung der eingelaufenen Den Ausbruch der güterhalle II. bssse Angebote beizuwohnen. 5 Maul⸗ und Klauen⸗ 1Kiſte Uuiverſalmoſtpfeifen Nach Eröffnung der Submiſſionsverhandlung eingehende ſeuche betr. 1 Kilo ſchwer. Angebote können nicht mehr angenommen werden. eenn) No ei Wir pringeg öffentlich gegen Brazahluggz Mannheim, den 2. Auguſt 1898. 684⁰8 hiermit zur öffentlichen Kenntniß, Mannheim, 2. Auguſt 1898. 85 82 im 5 A ielttgen Gr. Güterverwaltung. Tiefbauamt. Stefan Kretz iſt Rettighein 7 1 1 die Maul⸗ und Klauenſeuche Fleigerungsankündigung. ASbenst Beuter a0 Masgale 1505 Her end acer 0 mit 5 nach 2 a. 5 . 58 der 1 aden lſcher 110 855 Iwunzs Verttigteun ee 85 Heute ſric ee Dezember 1895 getroffen wos0h Breſag den 5 engegegs, e eeee Js., ehrlichen Konſumenten hlermit Sch el1n sche * v. Merhart. 2 ind. Mannheim, 1. Auguſt 1898. Großh. Bezirksamt: v. Methart. Bekauntmachung. Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. (209) No. 46863 1. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in der Gemeinde Viernheim die Maul⸗ u. Klauen⸗ ſeuche wieder erloſchen iſt. Mannheim, 29. Juli 1898. Gr. Bezirksamt: Ein praktiſch erfahrener Ingenieur ſoll als Lehrer mit Aüsſicht auf etatmäßige Anſtellung an der neu zu errichtenden Vorbildungs⸗ ſchule für Werkführer, Monteure 20, ze. angeſtellt werden. 68128 Geeignete Bewerber wollen ihre Meldungen nebſt Zeugniſſen über Befähigung und bisherige Thätigkeit unter Angabe der Ge⸗ haltsanſprüche inſſerhalb 14 Tagen dahier einreichen. Mannheim, 28. Juli 1898. Stadtrath. Steinkohlen⸗ Lieferung. Die Gemeinde Ilvesheim vergibt die Lieferung von 200 Centner beſten Ruhrer Fettſchrot für den Winter 1898/99. 68421 Angebote hierauf wollen bis längſtens Mittwoch, den 10. Auguft d. Is. bei uus einge⸗ reicht werden. Ilvesheim, 1. Auguſt 1898. Gemeinderath: Hoeſer. Nachmittags ½3 Uhr im Geſchäftszimmer des unter⸗ Erben der Gaſtwirth Johann Göltz Ehelente dahier öffent⸗ lich verſteigert: a. Das vierſtöckige Wohnhaus H 7 Nr. 16 dahier ſammt aller Zu⸗ ehör im Anſchlag von 75 75,000 M. b. Das hierzu ge⸗ hörige Wirthſchaftsin⸗ ventar, angeſchlagenzu 430 M. zuf. 75,480 M. Der Zuſchlag erfolgt, wenn wenigſtens der Schätzungspreis erreicht wird. auf. Der Großh. Notar: Knecht. Verſteigerung. Mittags 2 Uhr öffent egen Baarzahlung; arl Becker, zeichneten Notars a 1, 4 den 0 Die weiteren Bedingungen liegen bis zu obigem Termine zu Jedermanns Einſicht bei mir Mannheim, den 6. Juli 1898. Im Auftrage verſteigere ich Samſtag, 6. 7 58. Js., im Hauſe E 8, 23b, Auf;⸗ Feenſich 8, TAa, 1 Stiege ich g Kanapes, compl. Betten, Waſch⸗ tiſch, Nachttiſche, Tiſche, Stühle, Schrünteng enſch 118 collten Schränke, Küchenſchran itten u. A m. chran; Seg9c Mann 55 den 3. Aug. 1898, Walſenrichter, K, 16. Entlaufen: Eine gute bürgerl., fleſß. Köchin Abzugeben oder anzumelden ſucht pr. 8. Alig. Stelle. 68557 Frau Schunze, N% 21. Junger ſchwarz⸗gelber Hund, 1 vollſtändiges Bett ſowie im Anſchluß hieran am Pfandorte: 5 Grabſteine und 1weißer Marmorblock gegen baare Zahlung im Vollſtrecküngs⸗ weg öffentlich verſteigern. annheim, 4. Auguſt 1898. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung. Freitag, 5. Auguſt 1898, Nachm. 2 Uhr werde ich im Verſteigerungslokal 4, 5 im Auftrage des Herrn Konkursverwalters Fiſcher die zur Konkursmaſſe des Schmenger hier gehörenden Spezereiwaaren aller Art in kleineren Men⸗ gen gegen ſofortige Baarzahlung öffentlich verſteigern. 68450 Mannheim, 8. Auguſt 1898. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Blaufelchen, Schellfiſche Mheinſalm Soles, Turbots Zander, Cabliaue Rothzungen Malta⸗Kartoffel. Kaiſerring—6, 3. St. 68466 ſtändiger Familie geſucht, rdaere⸗ im Verlag. 68456 Schollen, Aal 68460 N D 2, 9 Ph. Gund fawren. Eine tüchtige Verkäuferin und 2 Lehrmädchen aus an⸗ ergebenſt einzuladen, ſich ihren ſtchern zu wollem. Bei dem großen Andrang der Beſtellungen zu Beginn des Herbſtes können wir eine Gewähr für prompte Lieferung nicht übernehmen und müſſen unſerer⸗ ſeits daran feſthalten, daß die Aufträge nur in der Reiheufolge ihres Einlgufs zur Erlebeung 68078 kommen können Mannheim, Ende Juli 1898. Die Direktion der ſtädt.[Gas⸗ und Waſſerwerke. C2CCCC((C0 ͤ Frauen-Schönheit Entnaarungsmittel Alleinverkauf bei: E. A. Boslce, O 2, 1, Paradeplats. werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 ler eler] Fedark an Gas⸗Coßes gablig 1 Pianino, 1 Vültet, durch frühzeitige Beſtellung— Wa 1* ASch biech ede tün, breſlich e, eneen e Meyer's Horperſationoleriten, unſerem, Kaufmänniſchen Bu⸗ Taten. 15 er Schillers Werke, 4 Rouleaux, rean K 7, 2,oder dem Renen ale Klavierſtuhl, 1 Waage und Gaswerk(Eindenhof)“—Alfred Rrabowski, Telephon 488 Jamen(unſdeſions ilous GEslum E. 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Juli in der ſt bereits in Realp, Kanton Uri, erein wird dem Dahingeſchiedenen, welcher längere Zeit im Vorſtande war, denken bewahren, Mannheim, den 4. Auguſt 1898. Der Vorstand. Me alg bih Schweiz plötzlich ge Die Beerdigung i tets ein treues An⸗ 68445 — r Grossh. Hof- u. Natfonaftheaterf 70 Mannheim. 911518 Einladung zum Abonnement. + Während des Theaterjahres 1898/09— 1 September 5 5 55 1898 bis Ende Auguſt 1899— werden 200 Abonnement⸗ Abtheilun Schn Vorſtellungen und zwar 100 in Abtheilung A und 100 in Weegang Abtheilung B ſtattfinden. Anmeldungen zum Abonnement werden an der Hof⸗ theaterkaſſe, woſelbſt auch die Abonnementspreiſe, dispo⸗ nihle Logen und Sperrfitze und ſonſtige Beſtimmungen zu erfahren ſind, täglich von 10—1 Uhr(ausgenommen Sonn⸗ tags) entgegengenommen, 68397 Mannheim, 1. Auguſt 1898. Heute Donnerſtag Abend 9 Uhr im Lokal Caſino, R 1, 1, 3. St. Versammlung, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder hiermit freundlichſt ein⸗ laden. 6 8451 Der Vorſtand. Schüßen⸗Geſellſchafl. famiien-Abend Samſtag, den 6. Auguſt im neuen Schützenhaus von 7 Uhr an OONCERT. 8 Einführungen ſind geſtattet. 68255 Nach 11 Uhr Rückfahrt mit Extrazug der Mannheim⸗Feudenheimer Bahn. Der Vorſtand. Maunheimer Parkgeſellſchaft. Samſtag, den 6. Auguſt, Abends—11 uhr Großes Militär Concerl der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. Direction: Herr Kapellmeiſter Vollmer. Grosse Schlachtmusik unter Mitwirkung eines Tambour⸗ und Horniſten⸗Corps, ſowie einer Abtheilung Grenadiere. Infanterie- und Artillerie- Feuer. Bengaliſche Beleuchtung. 52742 Kneipp-Verein Donnerſtag, den 4. Auguſt 1898, Abends von 8½ Uhr ab Mitglieder⸗Verſammlung im Blockhauſe der Kneippwieſe, wozu die verehrlichen Mitglieder nebſt eingeladen werden. Angehörigen freundlichſt 68356 Der Vorſtand. Nelocipediſten⸗Verein Manunheim. Freitag, 5. Auguſt 1398, Abends ½9 Uhr Verſammlung im Lokal„Zum Sport“. Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 68449 Der Vorstand. fad-Touren-Club Mannheim. Gogruündet 1896. Sonntag, den 7. Auguſt, Nachmittags 3 Uhr Grosses Telociped-Wettfahren auf dem hiesig. Sportsplatze im Luisenpark finden wie folgt Turn⸗Verein Mannheim. Gegründet 1846. Dieallgemeinen AUebungsabende 4 8 89 1 Sſtädtiſchen Turnhalle K 6 ſtatt: Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen. e u. Zög⸗ Uingsturnen. amſtag: Männerturnen. Jeweils Abds. v. 8½—10½ Uhr. 74909 Der Vorſtand. Zum Austrag kommen folgende intereſſante Rennen: Eröffuungsfahren, Hauptfahren Vorgabefahren, Tan⸗ demfahren, Mannſchaftsfahren, Jünglingsfahren, Landſturmfahren; ferner Tußballmaich zwiſchen den hieſtgen Geſellſchaften. Zu allen Rennen ſind verſchiedene Vorläufe erforderlich. Hintritts-Karten im Vorperkauf ſind zu haben bei den Herren Julius Piſter, Fahrradhandlung, P 5, 5, H. Schneider, Cigarrenhandlung, b 5, 15, Jak. Weber, Friſeur, H 8, 22, Ph. Volk, Friſeur, 8 16, P.&. H. 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