We 2 elegramm⸗ uneel gileee Mannheim.“ der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 0 Mfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pre Quartal, Inſerate: Dis Colonel⸗Zeile 20 bfg. Dle Reklamen⸗Zelle 60 Pfg, Einzel⸗Rummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) ND 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. unheimer Journal. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Stleſenſte und verbrritelſle Jeitung in Maunheim und Angegend. Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Thell: Eruſt Otto Hopy. für den lokalen und prov. Theil: Eruſt Müller. flür den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Hagzs'ſchen Büch⸗ druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) fämmtlich in Mannheim. (Mannheimer Volksblatt.) E 6, 2 Nr. e Samſtag, 6. Auguſt 1393. Neeeeee (Celephon-Ar. A8) —— Die deutſche Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten. Der Ausweis über den deutſchen Außenhandel für das erſte Halbjahr 1898 läßt einen ſtarken Rückgang unſerer Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika erkennen. Wenn die⸗ ſelbe ſich auch zu einem guten Theil aus der Unſicherheit der Verhältniſſe erklärt, welche der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg im Gefolge hatte, ſo kann doch kein Zweifel darüber obwalten, daß die Haupturſache in dem am 24. Juli v. J. in Kraft getretenen neuen amerikaniſchen Zolltarifgeſetze, dem ſogenannten Dingley⸗ tarif, zu ſuchen iſt. Der wiederholte Proteſt der Reichs⸗ regierung gegen die in dieſem Tarifgeſetz enthaltene differentielle Behandlung des deutſchen Zuckers iſt noch unerledigt. Dieſer Umſtand und die augenfällige Wirkung der geſteiger⸗ ten amerikaniſchen Tarifſätze auf die deutſche Ausfuhr veran⸗ laßt neuerdings manche Stellen, Retorſionsmaßregeln des Reiches gegen die Vereinigten Staaten zu empfehlen. Mit Rück⸗ ſicht darauf dürfte die Mittheilung nicht ohne Intereſſe ſein, daß die preußiſchen Handelskammern, ſpeziell diejenigen, deren Be⸗ zirke an der Ausfuhr nach Amerika beſonders betheiligt ſind, Anlaß genommen haben, eine Enquete über die Anſichten und Wünſche der kaufmänniſchen Kreiſe hinſichtlich der Geſtaltung der handelspolitiſchen Beziehungen zwiſchen dem Reiche und den Vereinigten Staaten zu veranſtalten. Daß das Ergebniß einer ſolchen Umfrage bei den nächſtbetheilligten Intereſſenten von nicht geringerer Bedeutung iſt, wird wohl von keiner Seite beſtritten werden. Vorweg ſei bemerkt, daß das Ergebniß einem rück⸗ ſichtsloſen Drängen nach einem Zollkrieg mit den Vereinigten Staaten durchweg ungünſtig iſt. Die betheiligten Handelskammern haben Gelegenheit gehabt, zu konſtatiren, daß in den Intereſſentenkreiſen zwar anerkannt wird, die Verwendung von Kampfzöllen könne unter Umſtänden nutzbringend und geboten ſein, daß aber andererſeits auch die Ueberzeugung vorwiegt, es liege im Intereſſe beider Staaten, wenn durch einen gütlichen Ausgleich ein Zollkrieg vermieden werden könnte, der nach den Erfahrungen, welche Rußland und Spanien gegenüber gemacht wurden, für beide Theile ſchwere Nachtheile im Gefolge haben würde. Daß ſämmtliche Einfuhr⸗ firmen einem Zollkrieg mit den Vereinigten Staaten widerreden, iſt vielleicht von geringer Bedeutung, aber auch die Überwiegende Mehrzahl der Ausfuhrfirmen hat ſich gegen einen ſolchen erklärt. Es wird das verſtändlich aus der Erwägung, daß für zahlreiche Artikel die Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten trotz der ge⸗ ſteigerten Zollſätze, allerdings bei weſentlich geſchmälertem Ge⸗ winn noch immer möglich und lohnend iſt, während eine weitere Erhöhung der amerikaniſchen Zollſätze im Gefolge eines Zoll⸗ krieges einfach den Abbruch aller Geſchäfte und vermuthlich den dauernden Verluſt des größten Theiles des amerikaniſchen Ab⸗ ſatzmarktes für die deutſchen Produkte bedeuten würde. Nicht allein, daß dieſer Markt von den Hauptkonkurrenten Deutſchlands in Amerika, England und Frankreich, beſchlag⸗ nahmt werden würde, die gleich der Abſperrung wirkenden Kampfzölle würden auch die Entwickelung einer Reihe von Indu⸗ ſtriezweigen in Amerika in einer Weiſe fördern, daß ein Wett⸗ bewerb Deutſchlands für die Zukunft ganz ausgeſchloſſen wäre. Die jetzigen Ziffern der deutſchen Ausfuhr nach den Vereinigten Staaten bilden in unſerer Wirthſchaftspolitik einen Faktor, der nicht ohne erheblichen Schaden für das Ganze eliminirt werden kann. Daran ändert auch die Wahrſcheinlichkeit nichts, daß bei einem Zollkrieg zwiſchen abu und Amerika das letztere gleichfalls eine erhebliche Einbuße, vielleicht ſogar eine erheblichere als Deutſchland, erleiden würde. Immerhin iſt der Schaden der Amerikaner nicht unſer Nutzen. Das ſind die Erwägungen, aus denen heraus die in Rede ſtehenden Handelskammern auf Grund der von ihnen durchgeführten Enquete der Reichsregierung gegen⸗ über die Bitte ausgeſprochen haben, dafür Sorge zu tragen, daß die zollpolitiſchen Schwierigkeiten mit den Vereinigten Staaten thunlichſt bei Wahrung der deutſchen Intereſſen auf gütlichem Wege beigelegt werden. 1* 1 u der deutſchen Zuckerausfuhr nach den Vereinigten Stiaen von Rordamerika wird aus New⸗Nork geſchrieben: Deufſcher Rohzucker, der nach der amerikaniſchen Statiſtik ſeit Nopember vorigen Jahres in Folge der Dingley⸗Tarifbill überhaupt nicht mehr nach der Union ausgeführt worden iſt, iſt im Monat Aßril d. J. zum erſten Mal wieder in den Verein. Stagten von Amerika eingeführt worden, und zwar zu dem be⸗ ſcheidenen Werihe von 79 196 Doll. Nach der deutſchen Statiſtik hal ſich inzwiſchen die Einfuhrziffer etwas gehoben, der Import aus Deutſchland gegen den der kheblich zurück. Vermuthlich würde die Einfuhr fein, wenn den deutſchen Exporteuren allgemeiner el Hbaß deutſcher Zucker, der mit einem Gehalt von wenigeß gg 90 5. in Deutſchland keine Ausfuhrprämie erhält, dem 3 des Dingley⸗Tarifs nicht unterliegt. Auch iſt wohl g daß von dem eingeführten Zucker bedeutende Mengen chalt unter 90 Grad gehabt haben und dafür doch ei Zuſchlag⸗ All bezahlt worden iſt. arck⸗Erinnerungen. en letzten Tagen des Fürſten Bismarck in ſugenzeuge: Ich befand mich am 18. März durch die Wilhelmſtraße nach der Luiſen⸗ Ein Berlin ſchf 1890 auf Vorhof des Reichsanzlerpalais hineinſchauen. Kaum hatte ich mich zu ihnen geeſllt, ſo erſchien die Rieſengeſtalt des Reichskanz⸗ lers in der Uniform der Halberſtädter Küraſſiere mit dem Helm auf dem Kopf in der Thür. Er beſtieg den bekannten offenen, von dem alten Kutſcher geführten und mit zwei Braunen beſpann⸗ ten Wagen und fuhr zu der Prinzeſſin Friedrich Karl hinüber. Sein Ausſehen war ſehr ernſt. Während Bismarck hier wohl nahezu 2 Stunden verweilte, hatten ſich auf der Straße Tauſende von Menſchen angeſammelt. Als der Fürſt darauf wieder den Wagen beſtieg, umringte ihn das Publikum, Rufe:„Nicht weg⸗ gehen! Hierbleiben! Nicht wegfahren! Wiederkommen!“ wechſel⸗ ten mit Hochrufen ab. Das Gefährte konnte nur im Schritt vor⸗ wärts kommen. Bismarck, der von der Stimmung der immer mehr wachſenden Menge ergriffen wurde, ſtreckte beide Hände zu dem Wagen hinaus, während Thränen ihm die Wangen herab⸗ bperlten. Es dauerte lange, bis der kurze Weg zum Palais des Prinzen Georg und Alexander zurückgelegt war. Jeder wollte dem Fürſten die Hand drücken. Bei den Prinzen verweilte der Kanz⸗ ler nur kurze Zeit. Als man dann bemerkte, daß der Fürſt zum Brandenburger Thor hinausfuhr— er beſuchte das Mauſoleum in Charlottenburg— wuchs die Menge bis auf Zehntauſende an. Die Wilhelmſtraße, Unter den Linden, der Platz vor dem Bran⸗ denburger Thor, die Charlottenburger Chauſſee waren dicht be⸗ ſetzt. Jeder ſuchte ſich eine Blumenſpende zu verſchaffen, und die erreichbaren Läden waren bald ausgekauft. Man wartete lange Zeit; Fürſt Bismarck erſchien aber nicht; er hatte ſich nach dem Abſchied im Mauſoleum den Huldigungen entzogen und war durch die rückſeitige Einfahrt in das Palais in der Wilhelmſtraße zurückgekehrt. 1* Profeſſor Fritz Schaper hatte 1879 das Kanzlerdenkmal für Köln auszuführen, mußte ſich aber damit begnügen, Bismarck einige Mal in der Nähe zu ſehen, ohne daß ihm der Fürſt„ſaß“. Dafür aber erhielt der Künſtler den vollſtändigen Anzug des Kanzlers, und in dieſen wurde ein Berliner Schutzmann geſteckt, der die gleiche Körperbildung wie Bismarck beſaß. Fünf Jahre ſpäter hatte der Bildhauer eine Büſte für den 70. Geburtstag des Reichskanzlers herzuſtellen; damals traf er es beſſer. Er war von Bismarck zu Tiſch geladen, aber der Kanzler mochte wohl ge⸗ glaubt haben, daß die Betrachtung bei der Tafel genüge. Doch als nach Ende des Mahls der Fürſt ſeine Pfeife angezündet hatte, zog plötzlich Schaper ſein Handwerkszeug hervor, ſagte nur:„Er⸗ lauben Sie, Durchlaucht“ und begann den Kopf abzumeſſen. Dabei hatte er freilich einen Umſtand nicht berückſichtigt, nämlich — Tyras, der wüthend auf den Künſtler losſprang, jedoch ſchnell zur Ruhe verwieſen wurde. So konnte Schaper, maßgeblich für alle Kollegen, die Größenverhältniſſe des gewaltigen Kopfes feſt⸗ ſtellen. Damit der Fürſt bei dieſer für ihn langweiligen Meſſung nicht ungeduldig würde, ſuchte ihn Schaper nach Kräften zu un⸗ terhalten und erzählte dabei ein Hiſtörchen, zu deſſen Verſtänd⸗ niß daran erinnert ſei, daß Bismarck ſich einmal den weißen Vollbart hatte wachſen laſſen, der mit dem Kölner Denkmal nicht mehr ſtimmen wollte. Ein Schalk— ſo erzählte nun Schaper — ſei während des Carnevals auf das Sandbild geklettert und habe dem Kopf mit— Schlagſahne den Vollbart verliehen, das ſei dem Uebermüthigen freilich ſchlecht bekommen, denn man habe ihn eingeſperrt. Bismarck bemerkte:„Das hätte man mir telegra⸗ phiren ſollen, ich hätte ſofort ſeine Freilaſſung verfügt!“ *.* Wie entſchieden ſich Bismarck bei den Friedensverhandlungen im Jahre 1866 gegen gewiſſe Gebietsverkleinerungen der unter⸗ legenen Gegner gewehrt und wie er auch in der Folgezeit ſtets be⸗ ſtrebt geweſen iſt, jeder Mißſtimmung bei den verbündeten Regie⸗ rungen zu begegnen, welche etwa durch das natürliche Ueber⸗ gewicht Preußens hervorgerufen werden konnte, iſt bekannt. Mit Bezug auf Bayern erinnert jetzt ein hochverdienter bayriſcher Ge⸗ neral, der ſchon während ſeines Kommandos bei der Bundes⸗ Militärkommiſſton in Frankfurt a. M. zu Bismarck in nähere Beziehungen getreten war, an dieſe Rolle, die Fürſt Bismarcks politiſcher Weisheit wiederholt zugefallen iſt. Die Thatſachen, um welche es ſich handelt, ſind an ſich nicht nicht unbekannt; aber in dieſem Detail iſt beſonders die Angelegenheit der Feſtung Ingolſtadt doch wohl nur Wenigen bekannt geworden. Die inte⸗ reſſante Zuſchrift lautet: Bei den Friedensverhandlungen im Jahre 1866 waren König Wilhelm von Preußen, der Kronprinz, Prinz Friedrich Karl, Moltke etc. willens, das Gebiet Baierns ſtark zu beſchneiden. Was nördlich des Mains liegt, ſollte uns genommen werden. Aber Bis⸗ marck widerſetzte ſich dem auf's Aeußerſte. In Nikolsburg beſprach er mit dem baieriſchen Miniſterpräſidenten v. d. Pfordten das Bündniß, das dann auch, nachdem der Plan der Kriegspartei, Baiern zu größeren Gebietsabtretungen zu nöthigen, auf Bismarck's Rück⸗ trittsdrohung auch vom König von Preußen fallen gelaſſen worden war, zu Stande kam Das Schutz⸗ und Trutzbündniß war abge⸗ ſchloſſen, v. d. Pfordten kehrte ſehr befriedigt nach München zurück und Bismarck erhielt den baieriſchen Hubertusorden in Anerkennung ſeiner Bemühungen. 85 In den Jahren 1872 bis 1873 berieth die Landesvertheidigungs⸗ kommiſſion, an deren Spitze der deutſche Kronprinz ſtand, deren Mit⸗ glieder Graf Moltke, der Chef der Artillerie, der Chef des Ingenieur⸗ korps und andere höhere Generale waren, über die Verſtärkung der beſtehenden Feſtungen, die Auflaſſung einzelner, das Fortbeſtehen anderer und ermittelte einen Bedarf von 68 Millionen Thaler aus der franzöſiſchen Kriegsentſchädigung, außer 2³ Millionen Thaler, die für die Elſaß⸗Lothringer Feſtungen benöthigt waren. Baiern ſollte dabei ganz leer ausgehen. Für Ingolſtadt, dem die Kommiſſion keinen Werth beilegte, ebenſo für Germersheim war nichts ausgeworfen. Referenten Oberſtlieutenant Gläſer. Das baieriſche Kriegsminf⸗ ſterium wurde in Berlin vorſtellig, aber die Antwort lautete ablehnend, da die Gelder überhaupt nur für Feſtungen nahe der Grenze ver⸗ langt würden. Nun erwiderten wir, daß für Spandau vier Millionen Thaler eingeſetzt wären; ja, hieß es zurück, das ſei etwas Anderes: in Spandau würden alle militär⸗techniſchen Etabliſſements vereinigt⸗ Das wollen wir in Ingolſtadt auch, antworteten wir. Doch unſere Bemühungen waren umfonſt. Man ſetzte nichts für Ingolſtadt aus; die Landesvertheidigungskommiſſion blieb taub für die Münſche des baieriſchen Kriegsminiſteriums. Nun wendete ſich der Kriegsmini⸗ ſter an den Miniſter des Aeußeren v. Pfretzſchner. Dieſer ſchrieb an Bismarck, ihm auseinanderſetzend, daß das baieriſche Miniſterium gegenüber der Kammer der Abgeordneten, dem Reiche gegenüber einen noch weit erſchwerteren Stand haben würde, wenn aus der franzö⸗ ſiſchn Kriegsentſchädigung eine ſo koloſſale Summe vorweggenommen werden und Baiern für ſeine Feſtungen, namentlich für ſeine Haupk⸗ landesfeſtung Ingolſtadt gar nichts erhalten würde. Die Antwort Bismarcks an Pfretzſchner ließ nicht lange auf ſich warten. Sie iſt wörtlich in meinem Gedächtniſſe haften geblieben. Sie lautete: Ueber den ſtrategiſchen Werth von Ingolſtadt maße ich mir kein Urtheil an. Aber darüber bin ich mir vollkommen klar, daß ein reichstreues baieriſches Miniſterium für mich mehr wiegt als ſo etliche Millionen Thaler. Ich werde mich bemühen, daß Sie die vier Millionen erhalten.“ Und richtig: Bismarck ſetzte es trotz allen Widerſpruchs durch, daß dem Reichstag ein Antrag ſtatt auf 68 auf 72 Millionen Thaler, darunter vier Millionen für Ingolſtadt, vorgelegt wurde, und wir erhielten dann auch unſere 4 Millionen, womit wir Ingolſtadt zu einer Feſtung erſten Ranges umgeſtalten konnten. Deutſches Reich. Einen Bericht Bismarck's über die europäiſche Politik im Jahre 1867 wird vom Londoner „Dailhy Telegraph“ veröffentlicht. Es handelt ſich um ein Geſpräch, das im September 1867 der Wiener Korreſpondent des„Telegraph“, Beatty Kingſton, in Berlin mit dem Grafen Bismarck hatte. Der hierüber eingereichte vertrauliche Bericht ſei bisher unveröffentlicht geblieben, da Bismarck eine Veröffentlichung nicht wünſchte. Dem Bericht zufolge äußerte Bismarck damals Folgendes:„Ich glaube keinen Augenblick, daß Frankreich uns allein bekämpfen wird, denn wir ſind numeriſch ſtärker. Ein Angriff muß von Frankreich kommen, wir werden nie anfangen. Belgien wollen wir nicht. Ich will Ihnen erzählen, warum ich nicht glaube, daß Frankreich einen Bundesgenoſſen findet. Frankreich als Sieger wäre eine Gefahr für Jeden, Preußen für Niemand. England wünſcht ein Gegengewicht gegen Frankreich, deshalb wendet es ſich jetzt uns zu. Oeſterreich iſt wie ein Haus aus ſchlechten Ziegeln, die jedoch durch vorzüglichen Mörtel zuſammengehalten werden. Dieſes Ferment iſt ſeine deutſche Bevölkerung. Alles Gute, das es in ſeinen barbariſchen Provinzen gethan, iſt durch Germaniſtrung ihrer Inſtitutionen geſchehen, überall in Oeſterreich wird deutſch geſprochen. Ein Bündniß mit Frankreich, zwecks Verhinderung der deutſchen Einigkeit und Verwüſtung des deutſchen Gebiets, wäre verhängnißvoll für Oeſterreich. Ich habe nicht die geringſte Beſorgniß vor einem öſterreichiſch⸗franzöſiſchen Bündniß, mein Ehrenwort darauf, Rußland wird ſich niemals mit Frankreich gegen uns vereinen, deſſen können Sie ſicher ſein. Es iſt unmöglich!— Bismarck ſagte dies mit großem Nachdruck—„Gorkt⸗ ſchakow, ein komiſcher Kerl, iſt ſechs oder ſieben Mal von dem fran⸗ zöſiſchen Humbug über eine„Entente cordiale“ hineingelegt worden, was immer drei bis fünf Wochen dauert. Dann entdeckt er jedes⸗ mal, daß er das Opfer der verſchmitzten franzöſiſchen Liſt und Igno⸗ ranz ſei und fängt an zu fluchen und bei allen Teufeln und Heiligen im ruſſiſchen Kalender zu ſchwören,„daß man ihn nicht mehr hängen wird“. Dann fällt er mit unnachahmlicher Naivetät in die nächſte Falle. Ich brauche nicht zu ſagen, daß ein franzöſiſch⸗italieni⸗ ſches Offenſtv⸗Bündniß gegen uns außer Frage iſt. Deshalb bleibt Frankreich nur Spanien als Bundesgenoſſe.“ Bezüglich ſeiner Ab⸗ neigung gegen einen Krieg mit Frankreich bemerkte Bismarck:„Ich ſagte unſeren Generälen dieſes Frühjahr: Wenn Ihr mir ſo klar beweiſen könnt, wie das Daſein Gottes, daß wir Frankreich ver⸗ nichten können, werde ich doch Alles thun, um den Krieg zu ver⸗ hindern. Denn Sie müſſen bedenken, ein Krieg zwiſchen ſo nahen Nachbarn und alten Feinden iſt, gleichviel wie er ausfällt, nur der erſte von wenigſtens ſechſen, und wenn wir alle gewännen, was würden wir davon haben? Wir würden nur ſicher Frankreich ruiniren und ſehr wahrſcheinlich auch uns.“ Von der Marine. Laut telegraphiſcher Mittheilung an das Oberkommando der Marine iſt der Dampfer des Norddeutſchen Lloyd„Darmſtadt“ mit dem Ablöſungstransport aus Oſtaſten in Wilhelmshaven ange⸗ kommen.— Auf die Nachricht, daß auf der kaiſerlichen Werft in Danzig das Kanonenboot„Erſaßz Iltis“ glücklich vom Stapel gelaufen ſei, telegraphirte der Kafſer aus Wilhelmshöhe an den Stellvertreter des Staatsſekretärs im Reichsmarineamt:„Ich danke für die Meldung des glücklichen Stapellaufs des Kanonenbootes „Erſatz Iltis“, gratulire der Marine zu dem neuen Kraftzuwachs. Möchte auf dem Fahrzeug immer derſelbe Geiſt wie auf der alten „Iltis walten, deſſen bis zum Tode treue Beſatzung ich und das Vaterland niemals vergeſſen werden Geſtorben ſind: Der Direktor der Generalſteuerdirektion für Berlin⸗Brandenburg, Wirklicher Geheimer Finanzrath v. Pommere G E5 e,— Der ſchweilen Oberlandesgerichtsrath a. D. Geh. Juſtizrath Carl zu Königswinter. Hurze Nachrichten. Nachdem die Ausführungsgeſetze der Einzelſtaaten zum Bürgerlichen Geſetzbuch bereits zum Theil veröffent⸗ licht wurden, erwartet man in juriſtiſchen Fachkreiſen die 7 750 öffentlichung des preußiſchen Entwurfs alsbald nach den Ge⸗ ſtraße u hr Nachmittags einige Perſonen in den Kriegsminiſter v. Pranckh beſprach ſich mit mir und dem Ingenieur⸗ richtsferien. ilie General⸗ Anzeiger. Mdunheim, 6. Augüſt. Die Präkoniſation des neuen Freiburger Erzbiſchofs dürfte erſt im Spätjahr erfolgen, da im Som⸗ mer die meiſten Kardinäle und Prälaten von Rom abweſend ſind. Erſt vom Tage der Präkoniſation hat der Gewählte die erzbiſchöf⸗ liche Gewalt inne. Mie nachträglich aus Wilhelmshaven bekannt wird, hielt der Kaiſer am Sonntag auf der„Hohenzollern“ vor Beginn des Gottesdienſtes eine Anſprache über die Verdien ſte Bis⸗ marcks worin er hervorhob, dem Fürſten Bismarck hätten wir es zu danken, daß wir Deutſche ſeien. In Köln bewilligte das Stadtverordnetenkollegium zur Errichtung eines Kaiſer Friedrich⸗Denkmals die Summe von 50,000 ,. Der Hamburger Senat hat verfügt, den wegen Be⸗ trugs verhafteten Sozialiſtenführer Peter Holm aus Kopenhagen 2 Dänemark auszuliefern. Die Auslieferung wird demnächſt er⸗ olgen. Dier deutſche Gewerbekammertag wird die⸗ ſes Jahr am 11. September und, den folgenden Tagen in Würz⸗ burg abgehalten. Bis jetzt haben 14 Gewerbekammern aus Bayern, Württemberg, Sachſen und den Hanſaſtädten ihre Theil⸗ nahme zugeſagt. Gegenüber heßeriſchen Meldungen Bayer⸗ iſcher Blätter über die Frage des Oberſten Gerichtshofes erklärt die„Köln. Zig“, die Verhandlungen ſtänden derart, daß in allernächſter Zeit eine Einigung ſich werde erzielen laſſen, die auf beiderſeitigem Entgegenkommen beruhe. Die Frage könne außerordentlich kühl beurkheilt werden, umſomehr, als ihre Er⸗ ledigung in guten Händen ruhe. Die diesjährigen Manöver der Marine Oeſterreich⸗Ungarns ſind abgeſchloſſen. Die Vermuthungen, welche von den bevorſtehenden Kaiſermanövern der Marine und von einer Einladung des deutſchen Kaiſers zu dieſen ſprechen, ſind daher grundlos. Bei der Schlußſteinlegung der Moldaubrücke bei Prag hielt Bürgermeiſter Podlipny eine Anſprache an die Fid it deren Schlußſatz lautet:„Trotzet den Deutſchen und ſeid hart; hart ſei ſtets der böhmiſche Schädel!l“ Der Urgroßvater des Herrn Marquis Du Paty de Glam war Gerichtspräſident in Bordeaux und hieß Merſier⸗ Dupaty; deſſen Sohn(der Großvater) nannte ſich Dupath de Elam, nach einem kleinen Weingute bei Saint Genis. Der Va⸗ ter, der General, ließ ſich Graf Du Paty de Clam betiteln. Der fetzige Du Paty aber, der Freund Eſterhazy's und der Dirne 12 iſt Marquis Du Path de Clam geworden. Zum Glück chritten die Gerichte ſchließlich ein, ſonſt hätte er ſich zum Fürſten efördert. Die kkaltieniſche Regierung wird in der Kam⸗ n eine Vorlage um Bewilligung des Baues von ſechs Panzer⸗ reuzern einbringen. „Die Maßregelung des Unterſuchungs⸗ richters Bertulus ſteht nach Andeutungen der franzö⸗ Pſchnn Generalſtabspreſſe zweifells bevor. Jedenfalls werde ihm die Unterſuchung in der Sache gegen Eſterhazy entzogen, damit ſei die Sache völlig unterdrückt. Weiter ſollen Maßregeln zur Unterdrückung oder Agitation zu Gunſten von Dreyfus bevor⸗ ſtehen. Da jedoch geſchich Mittel dazu nicht vorhanden ſind, müſſe man ſich auf einen Gewaltakt gefaßt machen. Die Abſicht der Errichtung weiterer deutſcher Kolonten in Paläſtina hat u. A. auch bei der Leitung des Alldeutſchen Verbands Anklang gefunden. Es wird dabei auf Zuzug neuer Kräfte on Landwirthen und Bauern aus Deutſchland gerechnet, welchen neben moraliſcher Qualifikation auch die zum Ankauf und Anbauen nöthigen Mittel zur Seite ſtehen müßten. Auch die in Deutſchland entſtandene Idee der Errichtung von deutſchen Kurhäuſern in bevorzugten Lagen Paläſtinas, wie ſolche an der Riviera und in Algier be⸗ ſtehen, und hauptſächlich für Winteraufenthalt dinen ſollen, rückt der Verwirklichung näher. Schmerzlicher noch als von dem drohenden Verluſt Puerto Ricos ſcheint man in Madrid davon berührt zu ſein, daß das amerikaniſche Friedensultimatum die ganze weſtin⸗ diſche Kolonialſchuld auf Spanien überwäl⸗ 8en will. Die Uebernahme dieſer Verpflichtung bedeutet für Spa⸗ nien den Staatsbankerott. In den franzöſiſchen Kapitaliſtenkrei⸗ en, die große Summen der kubaniſchen Schuld aufgenommen ha⸗ ben, herrſchen denn auch ſchon lebhafte Beſorgniſſe, und es werden bereits Stimmen laut, die ein Eingreifen der franzöſiſchen Re⸗ gierung zu Gunſten der ausländiſchen, insbeſondere der fran⸗ zöſiſchen Gläubiger Spaniens und ſeiner weſtindiſchen Kolonien verlangen. Das amerikaniſche Marinedepartement wird demnächſt ein Geſchwader bilden, das gleich nach Beendig⸗ 20 des Krieges nach den europäiſchen Gewäſſern entſandt werden 8 Die Ver. Staaten hatten mehrere Jahre lang nur drei Uulle in den europäiſchen Qalen. Das neue Geſchwader ſoll großartige Trauerf auls ziwei Schlachtſchiffen, einem Kreuzer und zwei anderen Schif⸗ fen beſtehen. Bismarck⸗Nachrichten und ⸗Feiern. Friedrichsruh, 5. Aug. Eine hier angeſtellte Unter⸗ ſuchung ergab nach der„Frkf. Ztg.“, daß Förſter Spörke in der Nacht von Sonnabend auf Sonntag zwei Photographen unberech⸗ tigt einließ. Als drei Kutſcher unter ſeiner Leitung Wache hiel⸗ ten, wurden zwei Aufnahmen gemacht, mit und ohne Halstuch. Der Förſter iſt ohne Penſion entlaſſen worden. Auf Verwendung des Grafen und der Gräfin Rantzau unterblieb die beabſichtigte Verhaftung.— Wie gut aufgelegt und verhältnißmäßig kräftig ſich noch vor kurzer Zeit Fürſt Bismarck häufig fühlte, zeigt fol⸗ gende, von den„Hamb. Nachr.“ mitgetheilte Epiſode: Vor etwa 14 Tagen äußerte Nachts kurz vor Anbruch des Morgens der aus wohlthätigem Schlummer ſoeben erwachte Fürſt den Wunſch, eine Pfeife zu rauchen. Der Kammerdiener, der davon— freudig — überraſcht wurde, entfuhren, als er von ſeinem Lager auf⸗ ſprang, die kräftigen Worte:„Na, nu ſchlag Gott den Deubel dod!“ Der Fürſt, der die Berliner Redensart nur halb verſtanden hatte, fragte den an ſeinem Lager ſtehenden Arzt:„Was ſagte Pinnow da eben?“ Und als ihm der Ausruf des Dieners wieder⸗ holt wurde, ſchüttelte Fürſt Bismarck ſich vor Lachen über die ur⸗ wüchſige Bemerkung, die ſein Begehr nach der geliebten Pfeife her⸗ vorgerufen hatte, und ſchmauchte dann mit großem Behagen nicht einen, ſondern zwei der ziemlich großen Meerſchaumköpfe leer. Berlin, 5. Aug. Der Kaiſer erhielt, wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet, anläßlich des Todes des Fürſten Bismarck von dem Prinzregenten von Bayern ein herzliches Beileidstelegramm, ebenſo von dem Kaiſer von Oeſterreich, dem König von Italien, dem Sultan, dem König von Portugal und dem Präſtdenten der Südafrikaniſchen Republik und des Oranfe⸗Freiſtaates.— Der„Reichsanzeiger“ meldet: Der Kaiſer verſammelte geſtern Vormittag nach der Bismarcktrauer in der Kaiſer Wilhelm⸗Gedächtnißkirche in der Vorhalle den Reichs⸗ kanzler und die Staatsminiſter zu einer Anſprache um ſich.— Zu Anfang der heutigen Magiſtratsſitzung widmete Oberbürgermeiſter Zelle dem Andenken des Fürſten Bismarck Namens der Stadt Berlin anerkennende Worte. Fürſt Herbert Bismarck hat telegraphiſch dem Magiſtrat und den Stadtverordneten Berlins für ihre Beileidskund⸗ gebung ſeinen Dank ausgeſprochen. Stuttgart, 5. Aug. Die„Union“, Deutſche Verlagsgeſell⸗ ſchaft, läßt erklären, daß die Memoiren Fürſt Bismarcks nicht in ihrem Verlage ſeien. Worms, 5. Aug. Angeſichts einer vieltauſendköpfigen Menge hielt die Wormſer Bürgerſchaft heute Abend auf dem Marktplatze eine eier für den Fürſten Bismarck, den Ehren⸗ bürger der Stadt, ab. Um ein mächtiges Podium, auf welchem die große Büſte des Entſchlafenen, umgeben von Palmen, ſtand, ver⸗ ſammelte ſich unter feierlichem Glockengeläute die Bürgerſchaft. Nach einem von der Regimentskapelle geblaſenen Choral und einem Weihe⸗ geſange des Sängerbundes folgte ein Trauermarſch und dann die Gedächtnißrede, welche Profeſſor Dr. Nies hielt. Ein allgemeiner Choral ſowie das Lied„Deutſchland, Deutſchland über Alles“ und der Trauermarſch von Beethoven ſchloſſen die würdige Feier. Später zogen die Vereine in einem großen Zuge nach dem Bismarckdenkmal, um dort Kränze niederzulegen. Gaſtein, 5. Aug. Geſtern fand hier eine Trauerfeier für Bismarck ſtatt, an welcher ſich die hier anweſenden Reichsdeutſchen betheiligten. Unter letzteren befanden ſich Prinz Reuß und der Eiſen⸗ bahnminiſter Thielen. Petersburg, 5. Aug. Heute Vormittag fand in der refor⸗ mirten Kirche eine Trauergedenkfeier für den verewigten Fürſten Bismarck ſtatt, an der der Botſchafter Fürſt Radolin mit Gemahlin, die Mitglieder der Botſchaft und des Konſulats mit ihren Damen und die deutſche Kolonie theilnahmen. Auch der Miniſter des Auswärtigen und das diplomatiſche Corps waren erſchienen. Aus Stadt und Land. »Manuheim, 6. Auguſt 1898. „Perſoualuachrichten. Der Großherzog hat dem Privat⸗ dozenten an der Univerſität Freiburg Dr. Emil Bloch den Charakter als außerordentlicher Profeſſor und dem Privatdozenten Dr. Friedr, Guſtavr Bienemann an der Univerſität Freiburg den Charakter als Honorarprofeſſor verltehen; den Amtmann a. D. Friedrich Sauerbeck unter Wiederanſtellung im ſtaatlichen Dienſt zum Sekretär des Verwaltungsgerichtshofs, den Reviſor beim Evangel. Oberkirchenrath Wilhelm Hambrecht zum Rechnungsrath und den früheren Oberbürgermeiſter der Stadt Bruchſal, Dr. Albert Gautier aus Pforzheim, zum Landgerichtsrath in Maunheim ernannt; dem Regierungsbaumeiſter Hermann Poppen die Amtsſtelle eines Centralinſpektors, dem früheren Maſchineningenieur Friedrich Sachs von Heidelberg die Amtsſtelle eines Technikers als zweiten Beamten und dem Regierungsbaumeiſter Friedrich Zimmermann die Amts⸗ ſtelle eines Centralinſpektors übertragen und jedem der Genannten den Titel Maſchineninſpektor verliehen, ſowie den Maſchineningenieur⸗ Praktikanten Wilhelm Rees von Broggingen zum Regierungs⸗ baumeiſter ernannt. Mit Entſchließung des Großh. Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten wurde Maſchineninſpektor Friedrich Sachs der Verwaltung der Eiſenbahn⸗ hauptwerkſtätte und Regierungsbaumeiſter Wilhelm Rees dem Maſchineninſpektor in Mannheim zu etheilt.— Der Großherzog hat den Betriebsinſpektor Ludwig Landenberger in Lauda nach Karlsruhe verſetzt, den Güterinſpektor Auguſt Hartfelder zum Betriebsinſpektor in Lauda ernannt und dem Bureauvorſteber, Sekretär Hermann May den Titel Güterverwalter verliehen. Mit Entſchließung des Großh. Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten wurde Güterverwalter Hermann May mit der Verſehung der Stelle eines Central⸗(Güter)⸗Inſpektors und Stationskontrolleur Karl Bitter ich mit der Verſebung der Stelle eines Bureauvorſtehers bei der Generaldirektion der Staatseiſen⸗ bahnen betraut; ferner wurde der Vorſtand des Betriebsinſpektoren⸗ bezirks Karlsruhe, Regierungsrath Albert Krapp, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treu geleiſteten Dienſte wegen leidender Geſund⸗ heit auf 1. Oktober J. J. in den Ruheſtand verſetzt. *Eiunſtellung der Trauerbeflaggung. Nachdem die kirchliche Trauerfeier aus Anlaß des Ablebens des Fürſten Bismarck zu Ber⸗ lin ſtattgefunden hat, iſt in Gemäßheit Allerhöchſten Befehls Seiner Majeſtät des Kaiſers die Trauerbeflaggung der Reichsgebäude mit dem Abend des 4. Auguſt eingeſtellt worden. Darnach iſt deren Ein⸗ ſtellung auch für die dieſſeitigen Staatsgebäude angeordnet worden. *Kirchliche Trauerſeier für Bismarck. Seitens des Evan⸗ geliſchen Oberkirchenraths iſt den Geiſtlichen empfohlen worden, im nächſten Sonntagsgottesdienſt Bismarcks und ſeiner Verdienſte um das Vaterland ehrend zu gedenken. Falls in einer Gemeinde der Wunſch beſteht, eine beſondere kirchliche Trauerfeier zu halten, mögen die Geiſtlichen dieſem Wunſche thunlichſt entgegen kommen. * Aus der Handelskammer. In der am 20. Auguſt ſtattfin⸗ denden Sitzung des Eiſenbahnraths kommt u. A. wie bereits gemel⸗ det, die Berathung des Winterfahrplans zur Verhandlung. Der Ent⸗ wurf desſelben kann auf dem Bureau der Handelskammer eingeſehen werden. Man bittet etwaige Wünſche bis zum 15. Auguſt bei der Handelskammer anzubringen. *In den Kreiſen des Publikums ſcheint es noch nicht hin⸗ reichend bekannt zu ſein, ſo ſchreibt die„Karlsr. Ztg.“ an amtlicher Stelle, daß die in verſchiedenen Blättern kürzlich als Neuerung be⸗ ſprochene, in Berlin beſtehende Einrichtung, wonach die Packetfahrt⸗ aktiengeſellſchaft mittelſt ſchriftlicher Anmeldung zur Abholung von Reiſegepäck in den Wohnungen und Ueberführung an den Bahnhof beaufkragt werden kann, bei uns in Baden in den Städten Karlsruhe und Freiburg bereits ſeit vielen Jahren in ähnlicher Weiſe beſteht und nächſtens auch in Heidelberg eingeführt werden wird. Die Abholung wird durch die auf dieſen Stationen eingerichteten amtlichen Gepäck⸗ beſtättereſen bewirkt; der Auftrag dazu kann in der Weiſe geſchehen, daß Beſtellkarten, die an den Gepäck⸗ und Expreßgutſchaltern und in verſchiedenen Kolonialwagrenhandlungen unentgeltlich zu haben ſind, unfrankirt in die Reichspoſtbriefkaſten eingeworfen werden. Der Beſtätter, der gehalten iſt, die Beſtellkarten täglich mehreremale bei der Poſt abholen zu laſſen, iſt ſodann verpflichtet, das Gepäck zu einem ihm bezeichneten Zuge zu verbringen oder vor Abgang eines ſolchen abfertigen zu laſſen. Sollte ein Verſender nicht ſofort in den Beſitz einer Beſtellkarte gelangen können, ſo genügt es auch einen offenen Brief mit der Aufſchrift„Gepäckanmeldung für die Großh, Bad. Staatsbahnen“ in den Poſtbriefkaſten einzulegen. *Bei der Verſicherungsanſtalt Baden ſind im Monat Juli 1898 345 Rentengeſuche(49 Alters⸗ und 296 Invalidenrentengeſuche) eingereicht und 278 Renten(31-247) bewilligt worden. Es wurden 41 Geſuche(7784) abgelehnt, 237(56½181) blieben unerledigt. Außerdem wurden im ſchiedsgerichtlichen Verfahren 2 Altersrenten zuerkannt. Bis Ende Juli ſind im Ganzen 17181 Renten(6 663 Alters⸗ und 10468 Invalidenrenten) bewilligt bezw. zuerkannt worden. Davon kamen wieder in Wegfall 6463(2 6083 855), ſo daß auf 1. Auguſt 1898 10 668 Rentenempfänger vorhanden ſind(4055 Alters⸗ und 66138 Invalidenrentner). Die Rentenempfäuger beziehen Renten im Geſammtjahresbetrag von 1860951 M. 19 Pf.(mehr ſeit 1. Juli 1898 20622 M. 77 Pfg.). Der Jahresbetrag für die im Monat Juli bewilligten 33 Altersrenten berechnet ſich auf 4494 M. und für 247 Juvalidenrenten auf 32 906 M. 40 Pf., ſomit Durchſchnitt für eine Altersrente 136 M. 18 Pf., für eine Invalidenrente 1833 M. 23 Pf.(Für ſämmtliche bis 1. Januar 1898 bewilligten betrug der durchſchniktliche Jahresbetrag einer Altersrente 130 M. 85 Pf., einer Invalidenrente 124 M. 25 Pf. Beitragserſtattungen wurden im Monat Juli 1898 angewieſen: infolge Heirath weiblicher Verſicherten in 274 Fällen 8417 M. 79 Pf., infolge Todes verſicherker Perſonen in 62 Fällen 2504 M. 32 Pf. „Landesverbhaud Bad. Gewerbevereine. Am kommenden Sonn⸗ tag findet, im großen Rathausſaal in Karlsruhe die Landesausſchuß⸗ ſitzung der badiſchen Gewerbevereine ſtatt mit folgender eſt⸗ und Tages⸗ ordnung: Samstag, den 6. Auguſt, Abends 8 Uhr: eee e im Stadtgarten. Sonntag, den 7. Auguſt, Morgens 10 Uhr: Be⸗ ginn der Verhandlungen mit folgender Tagesordnung: 1. Die Neu⸗ organiſation der Gewerbevereine und die Stellungnahme zu den Innungsbeſtrebungen. Referent: Herr Stadtrath, Architekt Klein⸗ Baden⸗Baden, Vorſtand des Gewerbevereins Baden⸗Baden. 2. Die Wahlen zu den Handwerkskammern. Einleitender Vortrag des Herrn Hofſattlermeiſters R. Oſtertag, Präſident des Landesver⸗ bandes. 8. Welche Begünſtigungen ſind den ſich den Gewerbevereinen anſchließenden Fachvereinigungen zu gewähren, beſonders bezüglich Beitragspflicht und Höhe derſelben? Referent: Herr Gewerbeſchul⸗ rektor Schott⸗Freiburg. 4. Wie iſt mehr Schutz des Arbeitgebers gegenüber den Arbeitern im Vertragsverhältniß zu erlangen? Referent: Herr Gewerbeſchulrektor Schott⸗Freiburg. 5. Das neue Normalſtatut der Gewerbevereine. 6. Anträge: à) Es möge der Erwägung Großh⸗ Miniſterriums des Junern anheim gegeben werden, ob es ſich mit Rückſicht auf die ae e e Verhältniſſe des Großherzogthums nicht empfehlen dürfte, für die Folge die Landes⸗ ausſtellungen von Lehrlingsarbeiten in 2 Abtheilungen, und zwar jeweils in der oberen und unteren Landesgegend, abzuhalten(Pfalz⸗ gau) b) Es möge an den Vorſtandsrath des Verbandes deutſcher Gewerbevereine das Erſuchen gerichtet werden, den Geſchäftsbericht vor der Hauptverſammlung zu verſchicken, und dadurch den Mit⸗ gliedern Gelegenheit zu geben, ſich zu informiren.(Pfalzgau.) 7. Mittheilungen, Nachmittags 3 Uhr: Gemeinſchaftliches Mittageſſen im Gaſthof„zum Geiſt“(Kronenſtraße). Nachher zwangloſes Zu⸗ ſammenſein im Stadtgarten. Heldenſeelen. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Machbrug birbsfen.) .0(Fortſetzung.) Dockor Maurus Harden, der das Recht ſtudirt, die Laufbahn aber aufgegeben hatte, um Privatgelehrter zu werden, war beim erſten Ein⸗ druck ein faſt unbedeutender Menſch, dunkel, blaß und mager. So⸗ bald er jedoch ſprach, ging eine guffallende Veränderung mit ihm vor; dann ſtrahlte aus den leuchtenden Augen das ihnen innewohnende Feuer einer glühenden Begeiſterung für alles Schöne, Wahre und Gute. Die Freundſchaft Ulrich's mit ihm hatte ſchon in der Schule begonnen, wo ſie gemeinſchaftlich Klaſſe um Klaſſe aufrückten. Ver⸗ ſchiedene Berufsarten trennten ſie ſpäter, die Freundſchaft aber be⸗ ſtand weiter, gefeſtigt durch die Zeit und gleichartige Beanlagung. Bei Tiſch erzählte Maurus Harden von ſeinen Plänen. Er war ein eifriges Mitglied der deutſchen theoſophiſchen Geſellſchaft ge⸗ worden, deren Ziel darin beſteht, auf eine Verbrüderung der Menſch⸗ heit hinzuwirken. Es war der Hauch aus einer fremden, ſchöneren Sphäre voll lichtbringender, belebender Hoffnung, der von dieſer ſchlichten Perſönlichkeit ausging. Unter anregenden Geſprächen war der Abend vergangen, weihe⸗ volle Stunden, in denen der Gedanke abgezogen wurde von dem Ich und ſeinen kleinlichen Intereſſen im Vergleiche zu dem Rieſenkampfe egen eine Welt voll Finſterniß und Vorurtheil, den dieſer einfache ann aus Liebe zu den Nächſten unternommen. Am Nachmittag des folgenden Tages— Maurus Harden beabſichtigte, Friedensheim ſchon am Abend wieder zu verlaſſen— gingen die beiden Herren, von einem kurzen Spaziergang zurücktehrend, in den Pavillon, um eine Partie Schach zu ſpielen, weil das Wetter, unfreundlich und regneriſch, eine Kahnfahrt, die Maurus gern unternommen hätte, verhinderte. Kurz zuvor hatte Marianne ſich dahin begeben, eine am Morgen ver⸗ geſſene Handarbeit zu holen, als der Eintritt der Freunde von der anbderen Seite in das anſtoßende Zimmer und ihre Unterhaktung, die beztlich durch die Ereite Spalle Ner Nerbinhunasthür vernehmen konnte, ſie unwillkürlich innehalten und geräuſchlos auf einen Stuhl unweit der Fenſterniſche ſich niederſetzen ließ. „Du biſt doch ein beneidenswerther Mann, Maurus“, äußerte Ulrich, während er ſich eine Cigarette drehte;„befriedigt von Deinem großartigen Beruf, der Dir mit Recht im Lichte einer höheren Miſſton erſcheint, darfſt Du in goldener Freiheit gehen, wohin es Dich treibt; kannſt thun und laſſen, was Dir beliebt, während ſo ein armer Ehe⸗ krüppel wie ich, an der Scholle feſtgehalten, längſt die verſchnittenen Flügel zu regen verlernte.“ „Die Konſequenzen deſſen, was der Menſch ſich ſelbſt bereitete, ſoll er natürlich klagelos tragen; im Uebrigen ſcheint mir die Be⸗ zeichnung Ehekrüppel nicht recht zutreffend für Dich, denn Du lebſt 870 anſcheinend im beſten Einvernehmen mit Deiner liebenswürdigen rau.“ „Ich ſprach im Scherz.“ Maurus Harden warf einen prüfenden, beſorgten Blick auf des Freundes Züge; etwas darin mochte ihm nicht gefallen, denn er ent⸗ gegnete ungewöhnlich ernſt: „Das freut mich um Deinetwegen, Ulrich; gibt es doch meiner Anſicht nach kaum ein größeres Unglück, als eine friedloſe Ehe, und keine Verbindung, aus der ſich zu befreien der Menſch ſo berechtigt iſt, als das unmoraliſche Band zweier Gatten, die einander nicht mögen.“ „Alſo das iſt Deine Meinung“, erwiderte Ulrich, den des Doc⸗ tors Urtheil ſehr intereſſirte;„ſetzen wir aber den Fall, daß nur auf einer Seite mit der Zeit eine gewiſſe Gleichgültigkeit entſteht; das iſt ein Konflikt, aus dem der Menſch ſich nicht zu retten weiß, wenn ihm der brutale Muth abgeht, den anderen Theil tödklich zu verletzen. Wie würdeſt Du unter ſolchen Umſtänden handeln, Maurus?“ „Darüber kann man unmzglich ſo ſummariſch entſcheiden, alter Junge; ſähe ich, daß die Urſache der Abneigung nur meinen eigenen deränderten Neigungen und Geſinnungen entſpränge, und mein Weib ganz ſchuldlos wäre an den geheimen Vorgängen des Innern, für die wir nicht immer verantwortlich ſind, dann würde ich von meinem Standpunkte aus als Menſch das Kreuz ſchweigend auf mich nehmen und beſtrebt ſein, die Schuldloſe nicht durch den Mangel der ent⸗ ſchwundenen Zuneigung zu kränken.“ Mir gus der Seele geſprochen; aber noch eins; fünde zum Bei⸗ 272 ᷣͤvv00TTTbTTT ſpiel die entſtandene Abneigung ſhren Grund in Eigenſchaften, die an der Frau erſt nach der Trauung zum Vorſchein kamen— was dann, Mauruss“ Der Andere zuckte die Achſeln. Beſſer iſt auf jeden Fall zu leiden, als wehe thun, ſo lange uns das Extragen nicht vor uns ſelbſt ent⸗ würdigt.“ Beide ſchwiegen eine Weile während Doktor Harden bemüht war, in dem Antlitz Ülrich's, der ſich auf dem Streckſtuhl niedergelaſſen und den Wolken ſeiner Cigarette zuſah, zu leſen. „Du leideſt,“ ſagte er bewegt,„und zwar viel Du geſtehen willſt.“ 90 ich leide.“ „Kann ich etwas für Dich thun, Ulrich?“ „Nichts, gar nichts!“ Dann faſt ſchroff und wie ge Willen hervorgepreßt:„Von der Kette, die eigenes unſere Glieder ſchmiedete, gibt es keine Erlöſung, keine der Tod.“ 5 0 Maurus Harden hatte ſeinen Freund begriffen mehr.— 38 Ulrich ſtand auf.„Komm, laſſen wir das Spielz es ſcheint ſt draußen aufzuklären; eine Bootfahrt wird uns e— es zum Erſticken heiß.“ 3 Die Beiden entfernten ſich, und gleich darnach waren ihre Schritte in der Richtung nach dem Strande 0 verhallt. Im Pavillon herrſchte Lodtenſtille. Am Boden des anſtoßenden Zimmers lag ein Weib, die Stirn im Staube.„Von der Kette, die eigenes Verſchulden um unſere Glieder ſchmiedete, gißt es keine andere Befreiung als der Tod.“ Das hatte Marianne aus ſeinem Munde ghört, und die Wucht dieſes vernichtenden Geſtändniſſes hakte ſte nieder⸗ gedrückt zur Erde. 5 Minuten vergingen; Marianne verharrte fegungslos. Dann richtete ſie ſich auf, langſam, mechaniſch; ſtarr auß 5 blickte ſie vor ſich hin, aus den dunklen Augen flackerte (Fortſetzung folgt.) nachh ltiger, als *7— e irre Flamme, +4 —— ——+ 4 Maunheim, 6. Auguſt. — General⸗Anzeiger. 8. Selle⸗ Verbandsſchießen in Landau, Die ganzen Schießergebnſſſe des Verbandsſchießens ſind nach l4tägiger angeſtrengteſter Arbeit fertig zum Druck geſtellt. Außer den bereits bekannt gegebenen Ge⸗ winnern der Feſtſcheibenpreiſe, ſind die 10 erſten Preiſe auf Jag d⸗ ſcheibe⸗Serie folgenden Schützen zugefallen: 1. Preis Diehl⸗Mainz 34 Ringe, 2. Preis Froſch⸗Frank⸗ furt 33 Ringe, 3. Preis Janſen⸗Lambrecht 33 Ringe, 4. Preis Jacobs⸗Mainz 32 Ringe, 5. Preis Tropf⸗Frankenthal 32 Ringe, 6. Preis Dotter⸗Mannheim 32 Ringe, 7 Preis Friedlein⸗ Stockheim 32 Ringe, 8. Preis Seib⸗Offenbach 31 Ringe, 9. Preis Grimm⸗Berlin 31 Ringe, 10. Preis B raun⸗Pfeddersheim 31 Ringe. Die beſten Karten auf Jagdſcheibe haben erſchoſſen: 2. Keßler⸗Mannheim 118 1. Grimm⸗Berlin 125 Ringe, Ringe, 3. Geiſtiger 112 Ringe. Standmeiſterſcheibe(beſte Karten). 1. Rappenecker⸗Vöhrenbach 463 Ringe, 2. Horn⸗Frank⸗ furt 445 Ringe, 3. Hauber⸗Stuttgart 438 Ringe. Serienpreiſe. 1. Rappenecker⸗Vöhrenbach 57 Ringe, 2. Kunz⸗Landſtuhl Ringe, 3. Beßler⸗Bockenheim 54 Ringe, 4. Knöckel⸗Neuſtadt Ringe, 5. Wagner⸗Nürnberg 54 Ringe, 6. Kuby⸗Neuſtadt Ringe, 7. Dümmler⸗Homburg 53 Ringe, 8. Claus⸗Landau 5 9. Horn⸗Frankfurt 53 Ringe, 10. Hauber⸗ Stuttgart inge. Feldmeiſterſcheibe(beſte Karten). 1. Rappenecker⸗Vöhrenbach 876 Ringe, 2. Horn⸗Frank⸗ furt 357 Ringe, 8. Krapp⸗Karlsruhe 348 Ringe. Serienpreiſe. 1. Brauns⸗Offenbach 54 Ringe, 2. Dittrich⸗Landau 53 Ringe, 8. Reitz⸗Schw.⸗Hall 53 Ringe, 4. Weißler⸗Butzbach 53 Ringe, 5. Heidelberger⸗Mannheim 52 Ringe. 6. Knöckel⸗ Neuſtadt 52 Ringe, 7. Dotter⸗Mannheim 51 Ringe, 8. Hell⸗ brück⸗Montigny 51 Ringe, 9. Gebhard⸗Ludwigshafen 50 Ringe, 10. Günther⸗Lager Lechfeld 50 Ringe. *Wegen Erweiterung der Heizanlage fällt der 9 Uhr Gottesdienſt in der Concordienkirche am Sonnkag aus, der Abend⸗ Hottesdienſt um 6 Uhr iſt in der Trinitatiskirche. Den vielen Arten von Jubiläen, die gewiſſenhaft zu feiern und in der Preſſe zu regiſtriren ſich beſonders die Neuzeit angelegen ſein läßt, geſellt ſich eine neue Gattung zu, nämlich das Einwohnerjubiläum. In Frankenthal beging geſtern die Fabrikdirek⸗ torswittwe Frau Gloſſier ihr 50jähriges Einwohnerjubiläum. Die Frankenthaler Blätter, welche hierüber berichten, verſchweigen, ob damit beſondere Ehrungen verbunden waren. Ein ſchlauer Milchhändler. Aus Ludwigshafen wird uns berichtet: Als geſtern Abend ein Milchhändler aus Mannheim ſeine Milch am Bahnhof aufgeladen hatte, band er ſeinen Karren, um denſelben nicht durch die Stadt ſchieben zu müſſen, an den letzten Wagen des gerade zur Abfahrt bereit ſtehenden Localzugs, während er ſelbſt neben dem Gefährt einhertrabte. Die Geſchwindigkeit, mit welcher der Localzug fuhr, muß jedoch eine größere als ſonſt üblich geweſen ſein, denn in ſehr erſchöpftem Zu⸗ ſtande kam unſer Milchhändler am Bahnhof an der Rheinbrücke an. Als er dort ſeinen Wagen von dem Zuge losbinden wollte, wurde er von einem Schutzmann protokollirt. *Kleinfeuer. In dem Hauſe Waldhofſtraße 53 des Taglöhners Joh. Breivogel und zwar in einem Schlafzimmer des 2. Stocks entſtand ein kleiner Zimmer brand, der einen Schaden von etwa 80 Mark verurſachte und durch die Hausbewohner gelöſcht wurde. Unfälle. Geſtern Nachmittag verunglückte der ledige Küfer Ed. Hoffmann bei Küfermeiſter Mann, E 8, 26, dadurch, daß er beim Transport eines ca. 2 Centner ſchweren Faſſes in den Keller ausglitt und in den Keller hinabfiel, wodurch er eine Verletzung am Hinterkopf erhielt. Derſelbe wurde ins Allgem. Krankenhaus ver⸗ bracht. An dem Neubau 13. Querſtr. 46 ereignete ſich geſtern Nachmittag ein Unfall, indem der ledige 18 Jahre alte Maurer Jakob Münd von Bürſtadt beim Abdecken des Gebälks des erſten Stockes in den Keller fiel, wodurch er ſich eine Hirnerſchütterung und eine Quetſchung der Bruſt zuzog. *Großfener. Geſtern Abend kurz nach 6 Uhr entſtand in dem Anweſen des Landwirths Jac. Weickel in Käferthal ein Großfeuer, dem 2 vollgefüllte Scheunen, das Backhaus, ſowie verſchiedene Ställe zum Opfer ſielen, auch ein großer Theil von dem Viehſtand kam in den Flammen um, unter anderm 2 Schweine, ſämmtliche Hühner und Gänſe und nur mit großer Mühe konnten die Kühe gerettet werden. Da die Bewohner des Hauſes gerade auf dem Felde beſchäftigt waren, wurde der Brand erſt ſpät entdeckt, ſo daß die heranrückende freiw. Feuerwehr von Käferthal und Waldhof, ſowie die Neckarvorſtadt euerwehr ſich nur mit der Rettung der umliegenden Gebäulich⸗ eiten befaſſen konnte. Wie uns nachträglich gemeldet wird, brannte auch ein dem Chriſtian Schoch gehöriger N und ein Theil der Stallung nieder. Beide ſind verſichert. Der Schaden dürfte ſich auf einige tauſend Mark bolaufen. Der Brand wurde durch ſpielende Kinder verurſacht. Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 7. Auguſt. Der in Weſtfrankreich beträchtlich verſtärkte Hochdruck hat ſich über Süd⸗ frankreich bis nach Oeſterreich ausgebreitet und beherrſcht die Wet⸗ terlage von ganz Mitteleuropa. Ueber Mittel⸗ und Nordſkandina⸗ vien liegt nur noch eine ſchwache Depreſſion. Ein neuer Luftwirbel ſcheint vorerſt nicht im Anzug zu ſein, dagegen dauern die gewit⸗ —————S— Buntes Feuilleton. — Einen Accumulatoren⸗Omnibus, welcher 20 Sitzplätze und 6 Stehplätze enthält, hat der Betriebs⸗Ingenieur der Allgemeinen Omnibus⸗Geſellſchaft in Berlin, Herr Gottſchalk, gebaut und damit den erſten elektriſchen Omnibus in Europa in Betrieb gebracht. Der⸗ ſelbe hat eine Länge von 7 Meter, eine Breite von 2 Meter und ein⸗ ſchließlich Aceumulatoren⸗Batterie ein Gewicht von 6650 Kilogramm. Das Geſtell, an welchem die zwei Vorderräder angebracht ſind, iſt drehbar behufs Erzielung der Lenkbarkeit des Wagens; eine an dem⸗ ſelben ebenfalls befeſtigte pflugartige Schutzvorrichtung dient dazu, Hinderniſſe zu beſeitigen. Je ein federnd aufgehängter Hauptſchluß⸗ motor von fünf Pferdekräften treibt vermittelſt zweier Zahnräder jedes Vorderrad an. Wird einer dieſer Motoren zum Stillſtand gebracht, ſo ſchlägt der Wagen die Richtung nach der Seite dieſes Motoren ein, während der andere Motor in Bewegung bleibt; auf ladel Weiſe kann der Omnibus elektriſch gelenkt werden und vermag abei Curven von 13 Meter Durchmeſſer zu durchfahren. Daneben beſteht aber auch noch eine mechaniſche Lenkung, welche der Allge⸗ meinen Berliner Omnibus Geſellſchaft geſchützt iſt. Das Drehgeſtell iſt nämlich mit einer ſtarken Feder verſehen, deren beide Enden durch zwei ſtarke Drahtſeile mit einer ſenkrechten Welle verbunden ſind, welche letztexe durch ein Handrad nebſt Rädervorgelege nach der einen oder andern Richtung gedreht werden kann, ſo daß das eine Deg zeeiß obwickelt, das andere aber ſich aufwickelt und damit erſchiebt. Verſuchsfahrten haben ergeben, daß dieſe ng die Ueberwindung von Curven geringen Durch⸗ ſie hat aber den Nachtheil, daß ihre Handhabe ug erheiſcht, und daß ſie nur langſam in Wirkung filogramm wiegende Accumulatoren⸗Batterie beſteht enthaltenden Kaſten. Dieſe Laſt iſt ſo vertheilt, rrädern ein drei Mal ſo großes Gewicht wie auf iht; dadurch wird eine größere Adhäſton der Trieb⸗ ppelt, wie die Lenkung, iſt auch die Bremſung, Aniſch. Kurzſchluß bezw. Schaltung der Motoren wirkt eine elektriſche Bremſung, eine durch den zu ſetzende Bremſe die mechaniſche. Je nach der gren kann dieſer Omnibus in der Stunde krücklegen, Nachdem 60 Kiometer gemacht ſind, neuen geladen werden. Der vollbeſetzte Wagen ren einen Strom von 50 Ampere bei 225 Volt, indigkeit 35 Ampere, bei der höchſten aber olt, Die Allgemeine Berliner Omnibus⸗Geſell⸗ eſer Wagen ſich bewährt, deren noch mehrere zu n Städten geht man mit dem Gedanken um, den mnibusfahrten durch den Aceumulatoren⸗Betrieb cueidiger Vater, nach modernen Sports⸗ Aiier S in Berlin, welcher ſich das Vergnügen Jahre alten Sozn jeden Morgen bei ſeiner begriffeſß eiſtet, terigen Lufteinſenkungen in Südweſtdeutſchland fort. Für Sonntag und Montag iſt, von kurzen Gewitterſtörungen abgeſehen, größten⸗ theils heiteres und ſehr warmes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 83 85„8 88 2 2% 8 288 Datum Zeit 8 8 8 8 88 8 388Bemerk⸗ 3 38 8 8 ungen 85 mm& 8 5. Aug. Morg. 70761,8 16,2 S2 5.„ Mittg. 2˙760,2 23,4 S2 5.„ Abds. 950758,9 19,8 ſtill 6.„ Morg. 7500757,7 18,0 S4 Höchſte Temperatur den 5. Aug. + 25,0 Tiefſte vom 5/6. Aug. + 14,5 Aus dem Großherzogthum. UIKarlsruhe, 5. Aug. Vor einigen Wochen wurde aus der hieſigen Bildergallerie ein werthvolles von dem Maler David Teniers herrührendes Oelgemälde von einem unbekannten Thäter entwendet. Durch polizeiliche Nachforſchungen gelang es, den Bilder⸗ dieb in der Perſon des 18 Jahre alten, zuletzt in Ludwigshafen an⸗ eſtellten Poſtdiätars Jakob Wemmert aus Krakau in Frank⸗ urt a. M. zu ermitteln und zu verhaften. Nach deſſen Feſtnahme ſtellte es ſich heraus, daß Wemmert, der aus einer anſtändigen und vermöglichen Familie ſtammt, auch noch andere Kunſtſalons und ⸗Sammlungen geplündert hatte. So ſtahl er am 5. Juni aus dem hieſigen Kunſtvereinslokal ein Aquarell und drei Federzeichnungen, zuſammen im Werthe von 160., die dem Maler Kampmann ge⸗ hörten und am 12. reſp. 25. Juni in Mannheim aus dem dorti⸗ gen ſtädtiſchen Muſeum 5 Muſcheln im Werthe von 10 M. und aus der Sammlung des Alterthumsvereins ein Gipsreliefmedaillon, 4 Gypsabgüſſe antiker Gemmen ſowie ein irdenes Römergefäß. Heute ſtand Wemmert vor der hieſigen Ferienſtrafkammir, um ſich wegen dieſer Diebſtähle zu verantworten. Er erhielt 8 Monate Ge⸗ fängniß, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft. Baden⸗Baden, 5. Aug. Die Nachricht von der Wahl des hieſigen Kloſterpfarrers Thomas Nörber zum Erzbiſchof von Freiburg war für unſere Stadt, in welcher der Gewählte ſeit mehreren Jahren wirkt, völlig unerwartet. Nicht am wenigſten überraſcht war nach der„Bad. Landesztg.“ wohl der neue Erzbiſchof ſelbſt, der in ſeinem beſcheidenen Sinne nicht daran gedacht hatte, daß er zum höchſten Kirchenamte des Landes berufen werden würde. Herr Nörber iſt hier als eine durchaus maßvolle Perſönlichkeit von mildem, aber feſtem Charakter bekannt und erfreut ſich in allen Kreiſen der Be⸗ völkerung, ohne Unterſchied des religiöſen Bekenntniſſes, der größten Beliebtheit. Am Lehrinſtitut des Kloſters zum hl. Grab hat er mit bedeutendem Erfolge als Lehrer und Erzieher gewirkt, wozu ihn ſein umfaſſendes Wiſſen und ſeine Lehrergabe beſonders befähigten. *Kappelrodeck, 4. Aug. Ein 11jähriges Mädchen(Tochter des Taglöhners Allgaier hier) rettete geſtern ein 7jähriges Kind vom Tode des Ertrinkens. Das letztere fiel bei der Oelmühle in die Acher und wurde mit fortgeriſſen. Als es bei der nächſten Brücke nicht mehr zum Vorſchein kam, ſprang das muthige Mädchen in das Waſſer und rettete das Kind unter eigener Lebensgefahr, Gengenbach, 5. Aug. Ein junger Fabrikarbeiter von Berg⸗ haupten wagte ſich in den ſehr tiefen Gewerbekanal zwiſchen der Pappenfabrik und Sägmühle, um zu baden. Des Schwimmens un⸗ kundig, kam der Unglückliche in einen Wirbel und erkrank. Offenburg, 5. Aug. Auf dem Feldberg ſollen zwei neue Hotels erbaut werden. * Freiburg, 5. Aug. Die Bismarck⸗Trauerfeier der Stadt findet am Sonntag ſtatt. Die Gedächtnißrede hält der Prof. Dr. Fabricius. Lörrach, 5. Aug. Der nächſte badiſche Feuerwehrtag wird in Tauberbiſchofsheim abgehalten werden. Der badiſche Feuerwehr⸗ Verein zählt 440 Vereine mit 37,000 Mitgliedern. Bei der diesmaligen Tagung wurden Anträge angenommen, bei der Regierung darauf zu dringen, daß erſtens 4 Prozent von den Einnahmen der ſtaatlichen Feuerverſicherung und zwei Prozent von jenen der Privatverſicherung der Landesfeuerwehr⸗Centralkaſſe—zufließen ſollen, und daß zweitens dieſer Kaſſe die Beſtimmung gegeben werde, die Beiträge, welche dann nicht mehr Unterſtützungen, ſondern Rechtsanſprüche bedeuten würden, an die Mitglieder zur Auszahlung zu bringen. Die Er⸗ füllung dieſer Anträge hängt in erſter Reihe von der Stellungnahme der Regierung ab. In der Erörterung, ob die Gemeinden ge⸗ z wungen werden ſollten, Feuerwehren zu gründen, herrſchten ver⸗ ſchiedene Meinungen. Vfalz, Beſſen und ungebung. +Schifferſtadt, 5. Aug. Die Wittwe des Jakob Pfrengle in dem nahen Böhl, eine Frau in den 70er Jahren, hat ſich in der vergangenen Nacht in einem Brunnen ertränkt. Unglück in der Fa⸗ Radtour mitzunehmen, und der dann das Kind ſtets zwiſchen Sattel und Lenkſtange ſetzt. Als er mit ſeinem Kinde dieſer Tage in ziem⸗ lich ſcharfer Fahrt die Gneiſenauſtraße paſſirte, kam ihm ein mit Mörtel beladener Wagen entgegen, in deſſen Geſpann der große Sportsmann, der wohl nicht Acht gegeben hatte, hineinfuhr. Der Radfahrer wurde mit ſeinem Kinde vom Fahrrade heruntergeſchleu⸗ dert, und das arme Kind ſchlug ſo unglücklich mit dem Kopf auf das Straßenpflaſter, daß es ohne Lebenszeichen von ſich zu geben, liegen blieb, während S. ohne weiteren Schaden davonkam. Es fehlte nicht viel, daß Herr S. von dem Publikum, welches ſich angeſammelt hatte und ſeinem Unmuth über den frevelhaften Leichtſinn des Vaters in wenig ſchmeichelhaften Worten Ausdruck gab, durchgeprügelt wurde. In einer Droſchke fuhr der Vater mit ſeinem anſcheinend ſchwer ver⸗ letzten Kinde nach Hauſe. — Die Vielſeitigkeit des Eiſens die man der heutigen In⸗ duſtrie verdankt, wird in ausgezeichneter Weiſe veranſchaulicht durch eine Zuſammenſtellung der Werthe, die dieſelbe Menge des Metalls in den verſchiedenen Formen der Bearbeitung erlangen kann. Eine Barre Eiſen die im Rohzuſtande etwa 20 M. Werth hat, koſtet zu Huf⸗ eiſen verarbeitet 48., als Tiſchmeſſerklingen 704., als Näh⸗ nadeln 1420., als Taſchenmeſſer 12742., als Knopföſen 17940., als Uhrfedern 100000 M. Zu welcher Feinheit das Eiſen heutzutage verarbeitet werden kann, mag daraus erſehen werden, daß man aus 21 Pfund des Metalls einen Draht ziehen kann, der 35 Wegſtunden, alſo etwa 160 km weit reicht und ſo fein iſt, daß man ihn an Stelle von Haar dazu benutzen konnte, um Perrücken daraus zu machen. — Die Palme von St. Helena, die Napoleon., während ſeines unfreiwilligen Aufenthalts auf der einſamen Inſel ſo ſehr liebte, iſt jüngſt eingegangen. Der verbannte Kaiſer ſaß oft im Schatten dieſes Baumes und dachte an die ruhmreiche Vergangenheit. Ludwig Philipp wollte ſpäter die hiſtoriſche Palme nach dem Bota⸗ niſchen Garten in Paris ſchaffen laſſen, aber es wurde nichts daraus. Jetzt iſt der ſtolze Baum„geſtorben“ und in Brennholz verwandelt worden. Mit der berühmten Palme iſt auf St. Helena Alles ver⸗ ſchwunden, was noch an das Exil des Kaiſers erinnern konnte. Das Haus, in dem er wohnte, iſt zuſammengebrochen, und Niemand dachte daran, es wieder herzuſtellen. Das Schlafzimmer wird jetzt als Schweineſtall benutzt. — Ein alter Waidmann erzählt:„Ja, Ihr glaubt gar nicht, was für einen Verſtand, was für ein Gemüth mein„Waldl“ hat! Neulich war's— ich wache auf— mein Waldl läßt ſich nicht blicken. Das war noch nie vorgekommen, denn ſonſt iſt er der erſte, der mich freudigſt begrüßt.„Waldl, Waldl, da herein“— er kommt nicht. Ich ſpringe raſch aus dem Bett und finde meinen Waldl ganz trau⸗ rig in einer Ecke zuſammengekauert.„Ja was iſt denn das mit Dir“, ſage ich,„fehlt Dir was oder haſt Du Dir den Magen verdorben?“ Mein Waldl ſchaut mich ganz wehmüthig an und dann traurig auf die Wand. Ich ſehe auch hin, und mein Blick fällt auf den Kalen⸗ der!]— Es war der 25. November— der Namenstag meiner Schwiegermutter!!—“ milie und ein langwieriges Leiden ſcheinen die Frau zu dem ver⸗ zweifelten Schritte getrieben zu haben. Laudan, 5. Aug. Die Städte Bergzabern und Germersheim ſollen eine Telephonanlage erhalten, wenn ſich eine entſprechende Anzabl Theilnehmer bis ſpäteſtens 19. Auguſt bei den betreffenden Poſtexpeditionen anmeldet. * Bergzabern, 5. Aug. In der Gemeinde Steinfeld ſind von Händlern 1400 Centner Heidelbeeren aufgekauft worden, was bei einem Durchſchnittspreis von—10 M. pee Zentner die reſpektable Suume von 12—14,000 M. ergibt, die in die Taſchen der fleißigen Heidelbeerſammler floß. Eberuburg, 5. Aug. Der Tenderwächter Strauß aus Kaiſers⸗ lautern gerieth während der Rangirmanöver im hieſigen Bahnhof unter die Räder der Rangirmaſchine und wurde durch Ueberfahren eines Beines ſo ſchwer verletzt, daß er bald darauf ſtarb. Oppenheim, 5. Aug. Die Stadtverwaltung hat ſich dem Proteſte der Stadt Worms gegen die von der Stadt Mannheim ge⸗ plante Einführung der Fäkalien in den Rhein angeſchloſſen. Sport. Baden⸗Baden,5. Aug. Lieutenant Suermondt, welcher wie bekannt, in Neuß unglücklich geſtürzt iſt, befindet ſich nach hierher gelangten Nachrichten außer Gefahr. Der paſſionirte Herren⸗Reiter iſt von unſeren Rennen her allſeitig bekannt und beliebt und dürfte daher obige Nachricht zur Beruhigung dienen.— Die Annahmen in ſieben Handicaps, welche am 2. Auguſt erfolgten, ſind ſehr gut ausgefallen. Es blieben ſtehen im Oos⸗Handicap 23 von 51, in der Internationalen Armee 17 von 39, im Preis vom Präſidenten 20 von 47, in der Offizier⸗Handicap⸗Steeple⸗Chaſe 18 von 41, in der Großen Badener Handicap⸗Steeple⸗Chaſe 30 von 51, in Fremersberg Hürden⸗Handicap 13 von 37 und im alten Badener Jagdrennen 8 Pferde. Wir werden demnach ſtets ſtark beſetzte Felder zu er⸗ warten haben, wodurch das Intereſſe des Publikums an den Rennen nar ſteigen wird. Im alten Badener Jagdrennen ſind auch Bavarian und Handy⸗Andy, die beiden letzten Sieger ſtehen geblieben, was mit Intereſſe aufgenommen wird. Der Derby⸗Sieger„Habenichts“ wird für den Großen Preis von Baden vorbereitet und beſindet ſich in großer Form. BVelociped⸗Rennen. Zu dem am Sonntag, den 7. Auguſt ſtattfindenden Velociped-Rennen des Rad⸗Touren⸗Clubs Mannheim 1896 auf dem hieſigen Sportplatze haben ſich 88 Fahrer gemeldet und zwar mit 205 Nennungen. Außerdem haben noch zum Mannſchaftsfahren 9 Vereine mit je 5 Mann gemeldet. Die Preiſe zum Rennen ſind in der Fahrradhandlung von Herrn Julius Piſter, D 5, 5 ausgeſtellt. Tleater, Kunſt und Wiſſeuſchaft. Zur Chriſtus⸗Ausſtellung. Ernſt Zimmermann iſt geboren zu München 1852. Einer Künſtlerfamilie entſprungen— ſein erſter Lehrer war ſein Vater— ſtudirte Zimmermann ſpäter an der Aka⸗ demie in München, reiſte dann zwecks weiteren Studiums nach Paris und beſuchte nachher Italien. Nach München zurückgekehrt, ſchuf Zimmermann eine Reihe von hervorragenden Gemälden und auf dem Gebiete der religiöſen Malerei verſchaffte er ſich bald einen hochge⸗ achteten Namen. Seine hervorragenden Werke:„Heilige Nacht,“ „Chriſtus conſolator“ u. A. ſind durch Reproductionen weit und breit bekannt, auch als Stilllebensmaler machte Zimmermann viel von ſich reden. Zimmermann iſt Profeſſor und Ehrenmitglied der Akademie der bildenden Künſte in München. Hans Thoma (geb. zu Bernau in Baden 1839) hat ſeine Studien abwechſelnd in Karlsruhe, Düſſeldorf, Paris, München und in Italien gemacht. Seit mehreren Jahren wurden ſeine Arbeiten ſehr geſucht von unſeren öffentlichen Gallerien und privaten Sammlern und mit ſehr hohen Preiſen bezahlt. Thoma's reiche Phantaſie erlaubte es ihm nicht, ſich einem beſtimmten Genre zu widmen; bald finden wir ihn als Landſchafter, bald als Portraitmaler, dann wieder mit originell empfundenen Compoſitionen, der Mythologie oder der Legendenlitterxatur entnommen. Thoma hat ſeit Jahren ſeinen Wohnſitz in Frankfurt a. M. Er iſt Ehrenmitglied der Akademie in München und wurde mit goldenen Medaillen in München und Berlin ausgezeichnet.— Prof. Fritz v. Ühde iſt geboren zu Wolkenburg in Sachſen. Dieſer be rühmte Künſtler kann eigentlich als Autodidakt gelten, denn mit Ausnahmen von einigen Monaten, die er im Atelier von Munkacy im Winter 1879 auf 80 arbeitete, iſt er in München ſeit 1880 ohne Anſchluß an irgend einen beſtimmten Meiſter thätig geweſen. v. Ühde wurde die religtiöſe Malerei in eine neue Richkung gelenkt, eine Richtung, welche viele Beachtung gefunden hat im In⸗ und Auslande, und die vielen hohen Orden und ehrenvollen Auszeichnungen, welche dem Künſtler zu Theil wurden, zeugen für die große Anerkennung, welcher er berechtigt gefunden. Seine Hauptwerke:„Laſſet die Kindlein zu mir kommen,“„Komm Herr Jeſu, ſei unſer Gaſt,“„Berg⸗ predigt,“„Das heilige Abendmahl.“ haben den Namen ihres Schöpfers weltbekannt gemacht. Im Holſtein'ſchen ſiud Ausgrabungen vorgenommen worden, die das größte der jetzt bekannten Hünengräber bloßgelegt haben. Das Grab, von dem bisher nur erſt ein Drittel bloßgelegt wurde, hat eine Geſammtlänge von 50 Metern. Die vollendete Abtragung zeigte zwei Steinſetzungen, die große 6 Meter lang und 4 Meter — Das Bild einer verſunkenen Stadt, des früheren Port Rohal, beſchreibt ein amerikaniſcher Journaliſt, der ſich an Bord eines Preßſchiffes im Hafen von Kingſton auf Jamaika befindet. In den kryſtallklaren Fluthen des Hafens zeichnet ſich deutlich auf dem Meeres⸗ grunde das Bild der Stadt, die ſchon ſeit zwei Jahrhunderten wenige Klafter unter dem Meeresſpiegel ſchlummert. Ankergrunde des Depeſchenſchiffes entfernt, ſchaukelt eine roth an⸗ geſtrichene Boje auf den Wellen, welche die beinahe bis an die Waſſer⸗ oberfläche reichende Kirchthurmſpitze von Port Rohal angibt. Die Ge⸗ heimniſſe der Vineta in der Karibiſchen See ſind noch nicht entſchleiert, einer Märchenſtadt, die an die verborgenen Wunder der fabelhaften Atlantic erinnert, der von Jules Verne mit ſo reicher Phantaſie in ſeinem Buche„Zwanzigtauſend Meilen unterm Meer“ geſchilderten Zauberſtadt. Natürlich iſt Port Rohal nur an einem windſtillen, wolkenloſen Tage ſichtbar; der Meeresſpiegel muß vollkommen glatt ſein, damit man in den Tiefen des durchſichtig klaren Waſſers die Ruinen der Stadt erkennen kann. Der Thurm der alten Kathedrale iſt der hervorragendſte Gegenſtand. Zwiſchen den weniger hohen Thürmen der kirchenreichen Stadt ſchwimmen die Fiſche umher. Ge⸗ legentlich bekommt man auch die Reſte anderer, profaner Gebäude zu Geſicht. Ein furchtbares Erdbeben hat an einem Junitage des Jahres 1692 Port Rohal und ſeine lebensluſtigen Bewohner in den Tiefen des Meeres begraben. Dreitauſend Menſchenleben ſind durch jene Kataſtrophe zugrunde gegangen. Die Gewäſſer thaten ihren Schlund auf und verſchlangen die Stadt, die, nach dem Zeugniſſe von Zeitge⸗ noſſen eine der liederlichſten des Erdballs war. Einige Ueberlebende behaupteten, die Strafe Gottes habe die fündhaften Bewohner von Port Royal getroffen, ähnlich wie Sodom und Gomorrah. Port Royal war als die ſchönſte Stadt in Weſtindien bekannt. Die Haupt⸗ beſchäftigung der Bewohner war Seeraub, der als ein vollkommen be⸗ rechtigtes Gewerbe angeſehen wurde. Die Bewohner von Port Rohal und Jamaika überhaupt wälzten ſich förmlich in den Reichthümern von Mexiko und Peru, den Gold⸗ und Silberſchätzen, die ſie von den Spaniern erbeutet hatten. Ausſchweifungen aller Art waren an der Tagesordnung, gleichwie in den ſchlimmſten Tagen der römiſchen Kaiſerherrſchaft. Wüſte Bacchanalien nach orientaliſchem Muſter wurden allerorts gefeiert. In dieſe tollen Orgien platzte urplötzlich das Erdbeben herein und zog ſeine Opfer aus dem Taumel des Ge⸗ nuſſes in die verſchwiegenen Tiefen des Ozeans hinab. Die Kata⸗ ſtrophe trat vor Mittag ein. Die Luft war ſchwül und am Himmel keine Wolke zu entdecken. Plötzlich fing die Erde an zu ſchwanken, und ein dumpfes Geräuſch ertönte. Das Meer wurde zu Rieſenhöhe aufgethürmt, und die Stadt verſank in die Fluthen. Alle dieſe Schreck⸗ niſſe ſind längſt vergeſſen, und ſanft eingebettet liegt das verſunkens Port Royal, ein Bild des Friedens, im Meeresſchooße — 7 Mit Einen Steinwurf vom 8 333 4 Seite. 1 Genueral Anzeiger. Mannheim, 6. Auguſt. breit, die kleine 4½ Meter lang und 3 Meter breit. In der kleinen Steinfaſſung wurde ein Frauenſkelett, zwei Urnen, ein Broncearm⸗ band, ein Broncedolch, ein Broncering und zwei goldene Spiralen gefunden. Die Spiralen könnten, da ſie am Kopfende des Skeletts kagen, als Haarſchmuck verwandt worden ſein. Der Dolch lag quer über der Leiche. Das Alter der Steinfaſſung und ihres Inhalts wird auf mindeſtens 3000 Jahre zu ſchätzen ſein. 5 Der Bildhauer Theodor Kietz iſt dieſer Tage in der Heil⸗ ſtätte zu Loſchwitz nach langjährigem Leiden geſtorben. Der Künſtler war außer durch ſeine Werke, durch ſeine verwandtſchaftlichen Be⸗ ziehungen zu Richard Wagner, Clara Schumann und Marie Wieck bekannt und künſtleriſch bekannt als Schöpfer der ähnlichſten aller vorhandenen Büſten des alten Kaiſers Wilhelm. In dem ruſſiſchen Theaterleben macht ſich ſeit einiger Zeit eine für daſſelbe völlig neue Erſcheinung bemerkbar: das Aufkommen einer berufsmäßigen Claque. 5 Mascagui hat ein Wunderkind entdeckt. Er hörte in Meſſina den 11jährigen Orlando Salvatore eine von ihm ſelbſt komponirte Symphonie dirigiren und war von dem Genie des„Kollegen“ ſo ent⸗ zückt, daß er demſelben, der ſeit etwa zwei Jahren der Meſſinger Stadtkapelle angehört, eine Freiſtelle in ſeinem Konſervatorium zu Peſaro anbot. 5 Zu ordentlichen Mitgliedern der hiſtoriſchen Kommiſſion bei der Akademie der Wiſſenſchaften in München wurden der ordent⸗ liche Profeſſor an der Univerſität München Geheimrath Dr. von Planck, der ordentliche Profeſſor Dr. Friedrich in München, die ordentlichen Profeſſoren Dr. Moritz Ritter in Bonn, Hofrath Dr. Erdmannsdörffer in Heidelberg, Geh. Archivdirektor Koſer in Berlin und der ordentliche Profeſſor Dr. Paul Scheffer⸗Boichhorſt an der Berliner Univerſität ernannt. Im Münchener Hoftheater iſt mit„Tannhäuſer“ nun auch die Reihe der für dieſen Sommer angekündigten 16 Aufführungen Richard Wagnerſcher Werke eröffnet worden. Die Vorſtellung, die krotz des herrlichen Sommerabends ſehr gut beſucht war, wird von der Kritik recht günſtig beurtheilt. Aus Wiesbaden wird gemeldet: Joſef Lauff tritt die Drama⸗ turgenſtelle am hieſigen Hoftheater am 1. Oktober d. J. an. Die Akademie der Wiſſenſchaften in Berlin wählte den Honner Univerſitätsprofeſſor Robert Ludwig und den Marburger Univerſitätsprofeſſor Ferdinand Juſti zu ordentlichen Mitgliedern. Bismarcks Abiturientenaufgabe für den deutſchen Aufſatz kautete:„Wodurch verlangt und erwartet ſich Europa die Ueber⸗ legenheit über die übrigen Welttheile?“ In der neueren Geſchichte würde ihm das Thema geſtellt:„Ueber die politiſchen Verhältniſſe der Hauptſtaaten Europas im Aufange des 18. Jahrhunderts.“ Bis⸗ marck beſtand die Prüfung im Alter von 17 Jahren im„Grauen Kloſter“ zu Berlin. Tagesneuigkeiten. In Berlin waren zwei Kinder von 3 und 5z Jahten in ben Kanal gefallen. Der Schutzmann Werner ſprang nach und brachte mit eigener Lebensgefahr die beiden Kleinen an's Land; der Altere Knabe war leider ſchon todt. In Unter buch verlangte der Gütlersſohn Joſef Antes⸗ berger, 22 Jahre alt, von ſeiner Muter Geld und mißhandelte ſie, als ſie es ihm verweigerte. Darüber gerieth der Vater derart in Zorn, daß er nach der Schußwaffe griff und auf ſeinen Sohn einen Schuß abfeuerte, wodurch dieſer lebensgefährlich verletzt wurde. — Beim Edelweißſuchen ſtürzte am Mettlenberg der Sattlermeiſter Zumbrunnen von Grindelwald, ein ganz junger Mann, ab. Er ſtarb auf dem Transport. 8 — In Danzig wurde von der herabfallenden 1 Zentiner chweren Tementſpitze eines Thürmchens vom Dach des ſtädtiſchen ymnaſtums einem gerade vorübergehenden 32jährigen Fräulein Brandt der Kopf zerſchmettert; die Unglückliche war ſofort todt. Die Spitze hatte ſich dadurch vom Mauerwerk gelöſt, daß ſich eine Trauer⸗ flagge mit dem auf der Spitze befindlichen Blitzableiter verwickelt 0 nun bei dem heftigen Winde fortwährend den Verband zwiſchen Spiße und Thürmchen gelöſt hatte. — In Schbnrobde im Poſen'ſchen griff aus nichtigen Gründen ein Arbeiter ſeinen Kollegen an und durchſchnitt ihm mit einer Senſe den Hals. — In dem Fürſtenwalder Stadtforſt(bei Berlin) fand man eine halbberhungerte Frau mit fünf jämmerlichen kleinen Kindern. Der Vater hatte ſie verlaſſen und nun waren ſie in den Mald gezogen, um von Beeren zu leben. Mildthätige Menſchen haben ſich jetzt der Bedauernswerthen angenommen. — Im Monat Jultz waren in Berlin einige 70,000 Per⸗ ſonen auf Beſuch anweſend. — Das Hamburger Vollſchiff„Thekla“, das am Februar von Leith nach Rio de Janeiro abgegangen, iſt verſchollen und zweifelsohne mit 24 Mann Beſatzung untergegangen. — Bei Carlowitz in Schleſten iſt infolge des Genuſſes 75 Pilze eine ganze Familie erkrankt. Zwei Kinder ſind bereits tokben, während der Zuſtand des Vaters faſt hoffnungslos iſt. — Der Erfinder des berühmten Croketſpieles 665 gewißer Herr John Jaques der weltberühmten Firma Hatton Jarden iſt einer der wenigen Erfinder, welche aus ihrer Erfindung einen fies o50 dgen haben. Derſelbe iſt kürzlich verſchieden und binterlie 9 0 L. — Außer ſeinem Kammerdiener Pinnow ver⸗ Wa der Altreichskanzler noch mehrere Legate an ſeine Diener⸗ aft, ſo erhielt der Kutſcher Patzke 3000, der zweite Kutſcher John, Fu Diener Banſemer je 2000, das Stubenmädchen Stiebe und die ungfer Dora Hinſch, die der verſtorbenen Fürſtin diente und jetzt im Dienſt der Gräfin Rantzau ſteht, je 1000 M. — In Paris wurden durch eine Gasexploſion mehrere mit in der Rue de Dauphin beſchäftigte Arbeiter ſchwer ver⸗ t,— Ein auf dem Montmartre gelegenes Waſchhaus ſtürzte Nach⸗ mittags ein. Eine Frau und ein kleines Mädchen wurden getödtet, eine andere 229 55 ſchwer verletzt. — In Bamberg hat ſich der Einjährig⸗Freiwillige Droſchel gus Regensburg mit ſeinem Dienſtgewehre in der Kaſerne erſchoſſen. Furcht vor geringer Strafe ſoll angeblich das Motiv ſein. — In Königsberg wurde vor dem Steindammthor der Maler Werner erſtochen. Binnen Kurzem iſt dies der zweite Fall dieſer Art. Aeueſte Nachrichten und Lelegramme. Der ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg. Paris, 5. Aug. Aus Newyork wird hierher gemeldet, Mac Kinley und der Botſchafter Cambon ſeien darüber einig, daß den Blättern über die Friedensangelegenheit keine Mitthei⸗ lung gemacht werde, bis durch ein Protokoll feſtſtehe, daß Spa⸗ nien die Bedingungen der Vereinigten Staaten annehme. So⸗ bald die Angelegenheit ſoweit gediehen ſei, würden die Feindſelig⸗ keiten eingeſtellt, natürlich unter Beibehaltung des ſtatus quo; dann könnten die förmlichen Friedensbedingungen beginnen, für die man noch längere Zeit vorausſteht. Paris, 5. Aug. Der„Temps“ meldet aus Madrid, man ſei überzeugt, daß man von der Bepölkerung, die für den Frie⸗ den eingenommen ſei, nichts zu fürchten habe, obwohl dieſelbe ſehr erregt darüber ſei, daß ſie ſolche Opfer habe bringen müſſen. Madrid 5. Aug. Troß des nach dem geſtrigen Miniſter⸗ rath von den Miniſtern beobachteten Schweigens hält man für gewiß, daß eine Einſtellung der Feindſeligkeiten noch vor Ende der Woche zu erwarten iſt. Die beiden Regierungen ſind über die weſentlichen Grundlagen einig und ſollen nur über die finanziel⸗ len Punkte und die materielle Ordnung der Dinge genaue Verein⸗ barungen anbahnen. Die Ordnung der Förmlichkeiten ſoll Sa⸗ gaſta Zeit gewinnen laſſen, um die Führer der Oppoſttionspar⸗ ſeien zu befragen und ſie mit der„nationalen“ durch die Macht der Verhältniſſe aufgedrungenen Löſung ſolidariſch zu machen. Er befindet ſich in ähnlicher Lage wie Thiers. In den Beſprechungen mit den Oppoſitionsführern unterbreitete Sagaſta ihnen eine Ueberſicht über die gegenwärtigen Verhandlungen, die Beding⸗ ungen Mac Kinleys, die Ergebniſſe von Cambons Bemühungen, die Berichte der Gouverneure von den Antillen und den Philip⸗ pinen über die dortige Lage. Madrid, 5. Aug. Emilio Caſtelar, der gegenwärtig krank iſt, ließ den Miniſterpräſidenten wiſſen, daß er für den Frieden ſei; er meine aber, Spanien ſolle den Vexeinigten Staaten gegen⸗ über eine energiſche Haltung zeigen und ſeine Souveränetät über Puerto Rico zu erhalten ſuchen.— Marſchall Martinez Campos ſoll in einer im Liberal“ veröffentlichten Unterredung ſich als entſchiedenen Befürworter des Friedens erklärt und geſagt haben, der Gedanke, die Friedensbedingungen abzulehnen, ſei Thorheit. Madrid, 5. Aug. In einer Konferenz kamen Sagaſta und Silvela dahin überein, daß man unverzüglich die Cortes einberufen müſſe, um über den Friedensſchluß zu verhandeln. General Azcar⸗ vaza war der Anſicht, Spanien müſſe den Krieg fortſetzen, wenn es genügend Hülfsquellen beſitze, andernfalls ſolle man ſofort Frieden ſchließen. Sagaſta wird Abends eine Beſprechung mit Marſchall Primo de Rivera, Weyler und Salmeron haben. Newyork, 5. Aug. Die Regierung richtet nach der„Frkf. Ztg.“ eine größere Flottenſtation im Hafen von Pagnopago auf Samoa ein, wo auch Kanonenboote ſtationirt werden ſollen. London, 5. Aug.„Daily Chronicle“ meldet, die Unionsſtaaten würden Manila zeitweilig behalten. Die Stadt würde unter Militärherrſchaft geſtellt werden und der Gouverneur würde die Zolleinkünfte verwalten. Die Haltung Amerikas gegenüber den In⸗ furgenten hänge von den Umſtänden ab. Die ſpaniſchen Truppen auf Kuba würden ihre Waffen behalten, das Kriegsmaterial werde konfiszirt werden. Santiago, 5. Aug. General Shafter erhielt den Befehl, ſeine Truppen unverzüglich nordwärts zu dirigiren. Sechs Transportſchiffe, die augenblicklich vor Santiago liegen, werden morgen mit der Einſchiffung der Truppen beginnen Berlin, 5. Aug. Ueber die Kaiſerfahrt nach Jeruſalem heißt es, daß das Kaiſerpaar ſich am 13. Oktober in Venedig einſchiffen und ohne Aufenthalt nach Konſtantinopel fahren wird. Von dort aus iſt ein Ausflug nach Bukareſt geplant. Am 22, erfolgt die Ab⸗ reiſe und am Abend des 25. ſoll Haifa erreicht werden. Dort wollen die Majeſtäten ſich am 26. ausſchiffen und die Reiſe über Cäſarega und Jaffa zu Lande zurücklegen. Der Kaiſer erſcheint auf dem ganzen Wege von Haifa nach Jerufalem als einfacher Touriſt und in Civilkleidung; erſt bei ſeinem Einzuge in Jeruſalum wird er Uniform tragen. Peſt, 5. Aug. Miniſterpräſident Baron Banffy begibt ſich heute Nachmittag zu zweitägigem Aufenthalte nach Wien. Paris, 5. Aug. Der Caſſationshof hat die Berufung Zolas 5 die vom Verſailler Schwurgericht am 18. v. M. er⸗ laſſenen Beſchlüſſe verworfen.— Infolge davon geht die Sache zur weiteren Verhandlung an das Schwurgericht zu Verſailles zurück, das ſomit nach Zolas Rückkehr in den Grund der Ver⸗ handlung eintreten wird. Rom, 5. Aug. Der Belagerungszuſtand über die Pro⸗ vinz Livorno iſt aufgehoben worden. Konſtantinopel, 5. Aug. Nach hier eingetroffenen Pripatmeldungen haben in dem Diſtrikte Achlat im Vilajet Bitlis (Kleinaſien) Kurden acht armeniſche Dörfer theilweiſe geplündert, weil das Gerücht aufgetaucht war, daß eine armeniſche Bande ſich gezeigt hätte. Auch in anderen Vilajets treten beunruhigende Anzeichen zu Tage, welche auf die bevorſtehende Rückkehr der ar⸗ meniſchen Flüchtlinge zurückgeführt werden. ** (Privat⸗ Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers.)“ Hamburg, 6. Aug. Heute erfolgte die Konſtitufrung eines Komitees für ein Bismarckdenkmal. Ein von 1000 Ham⸗ burger Bürgern gezeichneter Aufruf wird demnächſt erſcheinen. Madrid, 6. Aug. Im Miniſterrath erſtattete Miniſterprä⸗ ſident Sagaſta Bericht über ſeine mit den verſchiedenen Politikern in den letzten Tagen ſtattgehabten Beſprechungen. Ein Beſchluß wurde nicht gefaßt. Der Finanzminiſter verlas einen Geſetzentwurf betreffend die Vermehrung der Banknoten unter gleichzeitiger Ver⸗ mehrung der Garantien. Waſhington, 6. Aug. Wie General Shafter meldet, hatte er am 8. ds. 3778 Kranke in ſeiner Armee; 449 neue Fieber⸗ fälle ſind hinzugekommen. Seit dem 31. Juli ſind 8 Todesfälle zu verzeichnen. Newyhork, 6. Aug. Aus Aroyo meldet man vom 31 vor. Monats: Wenn alle Truppen des Generals Brooks an Land geſetzt ſein werden, werde derſelbe auf Guyama marſchiren, wo ein verzwef⸗ felter Kampf erwartet werde, da bedeutende ſpaniſche Streitkräfte die Höhen bei Aroyo beſetzt halten. Mannheimer Handelsblatt. Manuheimer Getreidemarkt vom 5. Auguft. Amerika erhöhte heute ſeine Forderungen wieder um M. 1 pro Tonne. Das Angebot iſt kein dringendes. Hier iſt die Stimmung unverändert bei guter Nachfrage für greifbare Waare. Preiſe per Tonne eik Rotterdam: Saxonska M. 140—150, Kanſas prompte Verſchiffung M. 140, September⸗Verſchiffung M. 132, Redwinter pr. Verſchiffung M. 140, September⸗Verſchiffung M. 131, La Plata M. 150—155. Ruſſiſcher Roggen M. 95—100, Weſternroggen M. 100. Mais mixed M. 78, Donaumais M. 78. Futtergerſte M. 80. Weißer amerik. Hafer M. 118, Ruſſtſcher Mittelhafer M. 113, Prima ruſſiſcherHafer M. 124—132. Frankfurter Eſſekten⸗Societät vom 5. Aug. Oeſterreichiſche Kreditaktien 308 ½, Diskonto⸗Kommandit 200.30, Nationalbank für Deutſchland 148.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 168.10, Darmſtädter Bank 154.80, Deutſche Bank 200.50, Dresdener Bank 162.60, Bank für elektr. Induſtrie Berlin 148, Oeſterr.⸗Ungar. Staatsbahn 306, Northern 71.30. 3 proz. Portugieſen 19.40, Spanier 41.90, Türken 26.95, 5 proz. Argentinier 76.60, 8 proz. Mexikaner 24.10, Allgem. Elektr.⸗Aktien 278.30, Alkali Weſteregeln 201.80, Höchſter Farbwerke 416, Harpener 180.80, Bochumer 226.40, Alpine Aktien 141.50, Eſchweiler 201.40. Gotthard⸗uktien 138.80, Schweizer Ceutral 14a, Schweizer Nordorſt 101.30, Schweizer Union 74.80, Jura⸗Simplon 89.70, öproz. Italiener 92.60. Wiehmarkt in Maunheim vom 5. Auguſt.(Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: 00—00 M. 4 201 Kälber:) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber 87— 90., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 88.—87., e) ge⸗ ringe Saugkälber 80—83., d) ältere gering genährte(Freſſer) Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 60—70., d) ältere Maſthammel 00—00., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 00—00 M. 600 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 68—70., b) fleiſchige 67—68., o) gering entwickelte 66—67., d) Sauen und Gber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück:— Luxuspferde: 0000—0000., 00 Arbeitspferde: 000/0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ ten: 00—00., 00 Milchkühe: 000—000., 398 Ferkek: 10—17., 0 Ziegen: 00—00.,— Zicklein:—0 M. Zuf. 1203 Skück. Der Bedarf an Kälber wurde nicht gedeckt. Handel mit Ferkel mittelmäßig. 7 Courszeitel der Maunheimer Effektenbörſe vom 5. Aug. eee 8 Staatspapiere. andbriefe. 4, Badiſcho Obligat.—5 15 Rhein. Hyp.⸗B. unk, 5 7970 5 0%851 abhear 52 955 77„„ 5 1904.50 bz 18) 1— +„. 10 8½% 1 0 101.— f5 3½%„„„ Communal] 37.40 bz „„ 1898/½91 102.— 00 77 77 i i. B. 5 98.— Fartzeußer v. A. 1606 640 8 4„ T. 100 Looſe 145. 4½% Sudwigshafen M. 108.25 G 3½ Baher. Obligationen 101.65 G 4 1 75 100.— 36⁰„ 3½ Maunheimer Obl. 1885 100.— 5 8 99.85 b 3¹% FFVV*.85 55 37⁸ 75„ 1888 100.— 3½ Deutſche Reichsanlelhe 103.30 b5 3½ 1„ 1895 100.50 63 7. 0 5 31 20%„„ 898 10¹ 25 G 5—5 3¼ Pirmaſeuſ 5 3½ Preuß. Conſols 103.25 bz Induſtrie⸗Pbligationen 100.00 K 197.30 0 7½ Bad u⸗ f. Röſcheff. 108.80 0 6„5. 4 8 108.— bz 4½ Elektr. W. Lahmeyer u. Co. 102.50 Eiſenbahn⸗Aunlehen. 4 Genzmühle 108.— G 4 Pfälz.(Iudw. Mar Nord) 101 50 5; 4½ Speherer Ziegelwerle 3½„ 5 100. B 4½ Verein Chem. Fabrilen 102 50 G 3½.„ conbertlrte 100.— B 4½ Zellſtofffabrik Waldhof(105.— Aktien. omburger Meſſerſchmitt 110.— 9 Banken. Se Brauerei 275.— Badiſche Bank 124.50 G Mannheimer Aktienbrauere! 177.— G Gewerbebank Speher 50% B 180.— Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 124.— Mannheimer Bank 134. 0 Brauerei Sinner, Grünwinkel 252. Oberrhein. Bank 125.80 bz„ Schroedl- Heidelberg 142. Pfälziſche Bank 144.25 G„ Schwartz, Speyer 110. 03 Pfälz. Hyp.⸗Bauk 168.— B 2 Schwetzingen 74. B Pflz Spar⸗ u. Cdb. Landau 140.— 5„ Sonne Weltz Speyer 140.50 bz Aheiniſche Creditbant 148.— 8 Storch, Sick„ 110.— bz Rhein. Hyp.⸗Bank 169.80 G 5 Werger, Worms 85.50 W Eiſeubahnen. Siele drenb.. Sprifahr 140— Pfälziſche Zudwigsbahn 246.70 bf 5 3 5 1850 2 ſtordbahn 140.90 b5 und Verſicherung. Heilbronner Straßenbahnen 109.50 G Gutjahr⸗Aktien 127.— Chemiſche Induſtrie. Maunh. Dampfſchleppſchiff. 119.50 bß .⸗G. f. chem. Induſtrie 127.— G Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt—— Dadiſche Aniliue u. Soda.—[ Had. Schſſimnrr⸗ſſeenan; 800.—8 Chem. Fabrik Goldenberg 185. Co 11 00 00 vſicherun 426.— 05 Chem. Fabrik Gernsheim 80.— ontinentale Derſt gerung 570.— 15 Verein chem. Fabriken 155.50 B Bbrrrhein. d ſeeGeſellſch ſt 940— 5 Verein B. Oelfabriken 108.—. Nn 50 5 werſt cha 780.— 0 Weſteregeln Alkal. 201.— G rtt. Transportzerſich. 5„Vorzug 106.50 8 Zeuſtofffabrit Waldhof 265.— G Induſtrie. uckerfabrit Waghäuſel 51.— 8 Emalllirfabrik Kirrweiler 123.— Sucertaffnerte annheim 112.— Emaillirwerke Maikammer 128. 8 1 Ettlinger Spinnerei 120.50 5 Brauereien. Karer hr Spinnerei 90.— Bad. Brauerei Stamm 80.25 b arlͤr. Nähmf. Hald u. Neu 189.— G 0 95 Vorzugs⸗A. 185.— Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 129.75 Binger—— e 116.— 2 Durlacher Hof vorm. Hagen 169.50 B gersheimer Spiunere—.— Gichbaum⸗Brauerei 173.50 G Pfülz Nähm. u. Fahrräderf. 152.— G Elefantenbräu Rühl, Worms 107— 8 Portl.⸗Cementwk. eidelberg 170— Brauerei Ganter, Freiburg 122.50 B Frelburger Zlegelw. 120.— Kleinlein, Heidelberg 189. Verein Speyerer Jiegelwerke 104. B AMaunheimer Effektenbörſe vom 5. Aug. Heute notirten Weſteregeln Stamm Aktien 201., Brauerei Eichbaum 178.50 bz. u.., Cmaillirfabrik Kirrweiler 123 G. und 123.50., Mannheimer Lagerhaus 116 bz., Freiburger Ziegelwerke 120 bz. u. G. Netwyork, 5. Aug. Schlußnotirungen: 4. 5. 4. 5. Weizen Juli—— Mais September 37% 37½ Weizen Auguſt———— Mais Dezember 38/ 38½ Weizen September 71— 72¼] Kaffee Juli—— Weizen Oktober——Kaffee Auguft.35.40 Weizen Dezember 69% 70½; Kaffee September.40.45 Mais Juni———Kaffee Dezember.55.65 Mais Juli—— Kaffee März.70.80 Mais Nuguſt—— Chicago, 5. Aug. Schlußnotirungen: 5 4. 5. Weizen September 64¼ 67¼ Mais Dezember 88 33 Weizen Dezember 64¼ 65¼ Schmalz Sept..30.32 Mais September 33— 33¼/[Schmalz Dez..37.42 Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:.].3. 4. 5. 6. Bemerkungen Kouſtauns„J4,414,89 4,35 Waldshut.„ J3,54 3,45 8,36 3,34 3,80 38,25 Hüningen.28 6,16 8,05 3,00 8,01 Abds. 6 Uu. Kehhll„J3,85 3,68 3,59 3,508,51 N. 6 U. Lauterburg J5,08 5,15 4,974,88 4,74 Abds. 6 uU. Maxau J5,22 5,17 5,02 4,90 4,96 2 U. Germersheim 815 5,23 5,09 4,84.-P. 1 U Maunheim. J5,15 5,28 5,18 4,98 4,82 4,72 Mgs. 72 U. Mainz 2,13 2,26 2,26 2,18 2,08.-P. 12 U. Bingen. J2,57 2,67 2,72 2,84 2,54 10 U Kaubbb. J3,04 3,19 3,21 8,08 2,96 2.. Koblenz J2,95 3,01 8,06 30,52,96 10 U. Köln J3,218,28 8,84 3,31 2 U. Nuhrort„ J3,173,02 2,95 2,94 9 U. vom Neckar: Mannheim„ J5,15 5,24 5,17 4,96 4,80. Heilbronn 1,28 1,10 0,98 0,90 0,920,90 7 V. i „.64 uſſ. Imperig W Merſpen elnse 105 10421 17 Dollars in Gold„.20—17 Eugl. Sovereigus„ 20.88—84 Mannhermt, 8. Nuguſf. Gegen. Flöhe, Schnalen, Schwäben, Ruſſen, Wanzen und Fliegen kauft nur Lahr's Dalma. Cs tödtet in 10 Minuten alle Fliegen im Zimmer. Nicht giftig. Hunderte 2 von Dankſchreiben. Nur ächt zu haben in verſiegelten Flaſchen zu 15, 30 und 50 Pfg. Staubbeutel 15 Pfg. in Mannheim in der Drogerie zum Waldhorn, D 3, 1. 66444 AcHhR Naiederlagen. Curistian Kühner in Nannhel„ Peter Rixius in Ludwigshafen à. „ z. Notiz, daß m. Kuren Nerv.0 en Angſt, Schlafloſigkei Schwäche, Magenver def. Gicht ꝛc. wieder Auerbach, heſſ. Bergſtr., ſtattfinden. Proſper Wirkung gratis.— Dr. Borcherdt. Seid. Bastrob bis Mk. 68.650 5. Stoff 3. konpl. Robe— Anſſors und Shankusgs Seiden-Damaste Ml. 13.80 Seiden-Foulards bedruckt ſowie Schwarze, weisse u. farbige Henneberg-Seide v. 25 Pfg. bdis Wn. modernſten Geweben, Farben und Deſſins. An Private vorto⸗ und ſtenerfrei ins Haz Seiden-Bastkleider p. Robe„„ 13.80—68.50 per Meter. 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Die von ber Remonte An⸗ kaufskommiſſion erkauften Pferde werden zur Stelle abgenommen und ſofort gegen Quittung baar beza Pferde mit ſolchen Fehlern, welche nach den Landesgeſetzen den Kauf rückgängig machen, ſind vom Verkäufer gegen Er⸗ 17 des Kaufpreiſes und er Unkoſten zurückzunehmen, ebenſo Krippenſetzer und Klop⸗ hengſte, ſowie Wallache mit aus⸗ geprägter Hengſtmanier, welche ſich in den erſten zehn bezw. achtundzwanzig Tagen nach Einlieferung in den Depots als 8 erweiſen. Pferde, welche en Verkäufern nicht eigen⸗ zthümlich gehören, oder durch einen nicht legitimirten Bevoll⸗ mächtigten der Kommiſſion vor⸗ geſtellt werden, ſind vom Kauf ausgeſchloſſen. Die Verkäufer find verpflichtet, jedem verkauften Pferde eine neue ſtarke rind⸗ lederne Trenſe mit ſtarkem Ge⸗ biß und eine neue Kopfhalfter von Leder oder Hanf mit zwei mindeſtens 2 Meter langen Stricken ohne beſondere Ver⸗ gütung mitzugeben. Um die Abſtammung der vor⸗ geführten Pferde feſtſtellen zu können, ſind die Deckſcheine reſp. Füllenſcheine mitzubringen. Die Verkäufer werden erſuͤcht, die Schweiſe der Pferde nicht zu koupiren oder übermäßig zu verkürzen. Berlin, 21. Februar 1898. Kriegsminiſterium. Stemontirungs⸗Abtheilung. gez. Hofmann⸗Scholtz. 818) No. 47814 I. Vorſte⸗ hende Bekanntmachung bringen wir hiermit nochmals zur öffent⸗ lichen Kenntniß. 68601 Mannheim, 1. Auguſt 1898. Großh. Bezirksamt: Lacher. Aufforderung. Diezenigen badiſchen Staats⸗ angehörigen, welche am 9. Sept. L Is. dem Geburtstage Seiner Königlichen Hoheit des Groß⸗ herzogs, huldigungspflichtig ſind, alſo alle eidesfähigen Staats⸗ bürger, welche bis dahin das 21. Lebensjahr zurückgelegt haben, ſowie ſolche über dem genannten Alter, welche ſich aus irgend einem Grunde noch mit der Huldigung im Rückſtande be⸗ 1 55 oder erſt ſeit einem Jahre te badiſche Staatsangehörigkeit erworben haben, werden hiermit aufgefordert, ſich bis längſtens 10. Anguſt l. Is. zum Ein⸗ trag in das Verzeichniß der Hul⸗ digungspflichtigen anzumelden. Die Anmeldung der in der Stadt Mannheim wohnenden Huldigungspflichtigen erfolgt auf Dem Rathhauſe dahier, 3. Stock Nr. 69, der im Stadttheil Käfer⸗ chal⸗Waldhof wohnenden auf dem Mathhauſe zu Käferthal. Mannhein, den 31. Juli 1898. Bürgermeiſteramt: Martin. thums 2 nachſtehend worden und am 24. am 25. am 26. am 27. am 29. D 68557 Lemp. Bekanntmachung. Für die neue Schlachthof An⸗ lage in Mannheim ſind ca. 260 Stück größere und ca. 80 Stück kleinere Gör int Fenſter ſammt Zube⸗ raim Wege des öffentlichen An⸗ gebots zu vergeben. 68558 Angebote hierauf ſind bis längſtens Freitag, den 26. Auguſt, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Verdingungs⸗ unterlagen ſammt Scheniagzeich⸗ nungen gegen, poſtfreie Einſen⸗ —=dung von Mark 3,00 abgegeben werden. Mannheim 6, Auguſt 1898. Hohbanamt: Ahlmann. en Gras⸗Derſteigerung. „Nr. 4230. Der Erwachs an Gras im Louiſenpark wird am Nieuftag, 9. Anguſt 1898, Vorm. 10 Ahr anf unſerm Bureau R 5,—9 nochmals öffentlich loosweiſe verſteigert. 68552 Mannheim, 4. Auguſt 1898. Tiefbauamt: Eiſenlohr. Bekauntmachung. Verpachtung der Neckar⸗ fiſcherei betr. Die Fiſcherei im Neckar vom Ausfluß der Rainbach in den Neckar bei Dilsberg bis zur Ausmündung des Neckars in den Rhein bei Mannheim, ein⸗ ſchließlich des Maiſtſchfangs und des Fiſchfangs in den 4 Werk⸗ kanälen bei der Gan ziſchen Herrenmühle, der Kna uf'ſchen Fabrik, dem Portlandcement⸗ werk Heidelberg und der Wieb⸗ linger Muhle zu Wieblingen, wird künftigen 68594 Mittwoch, 10. Auguſt d. J. Vorm. 10 Uhr im Nathhauſe zu Ladenburg auf 12 Jahre in einem Looſe öffentli 0 verpachtet. Heidelberg, 4. Auguſt 1898. Gr. Domänenamt Heidelberg Hekauntmachung. Wir verfehlen nicht, die ver⸗ ehrlichen Konſumenten hiermit ergebenſt einzuladen, ſich ihren Bedarf an Gas⸗Cokes durch frühzeitige Beſtellung— brieflich oder telephoniſch bei unſerem,Kaufmänniſchen Bu⸗ rean H 7, 2“ oder dem, Neuen Gaswerk(Lindenhof)“ ſichern zu wollem. Bei dem großen Andrang der Beſtellungen zu Beginn des Herbſtes können wir eine Gewähr für prompte Lieferung nicht übernehmen und müſſen unſerer⸗ ſeits daran feſthalten, daß die Aufträge nur in der Reihenfolge ihres Einlaufs zur Erledigung kommen können 68073 Mannheim, Ende Jult 1898. Die Direktion der ſtädt, Gas⸗ und Waſſerwerke. Iwangaverſteigerung. Montag, 3. Auguſt ds. Is. Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 68800 Schreibtiſch Regulateur, Bilder, Spiegel, Tiſche, Polſtergarnitur, Pfeilerſchränke, Kommoden, Kleiderſchränke, Chiffonier, 1 Kla⸗ vier, 17 Bände Converſations⸗ lexikon, Waſchkommode mit Marmorplatte u. Spiegelaufſatz, Oiodn olſterſe N rank, Divan, olſterſtühle, tühle mit Rohrſitz u. Rohrlehnen, Vor⸗ Geſtelt Bücherſchaft, Käftg mit eſtell, großer Bodenteppich, 48 Sonnen⸗ und Regenſchirme, 1 Nähmaſchine, Pfandſcheine über Bett und Kleider gegen Baar⸗ zagheang öffentlich verſteigern. Mannheim, 5. Auguſt 1898. FJutterer, Gerichtsvollzieher 8, 3½. Pianino altdeutſch, mit ſchön. Ton, billi zu v. 1 1 da, 2 Tr., Eckh. 0 Jwangs⸗Herſteigerung. Montag, den 3. Auguſt, 2 Ahr Nachm. werde ich im Verſteigerungs⸗ local in Q 4, 5: 68588 1 br. Ripsgaruttur, 1 Vertikow, 1 Schreibtiſch, 1 Ovaltiſch, Waſch⸗ kommoden u. Nachttiſche mit u. ohne Marmor, 1 Divan, 5 maſchinen, Kommoden, 1 Grab⸗ denkmal 1 Syenitſtein, 1 Granit⸗ ſäule, 1 Ovalſpiegel, Waſchtiſche, 1 Arbeitstiſchchen, Schränke, Chiffoniere, 6 Polſterſtühle, 1 Bauerntiſchchen, Kanapee's, 4 aufger. Betien, Regulateure, 1 Eisſchrank, 1 Kiſte Seife, 3 Rohr⸗ ſtühle, 1 Kiſte Cichorie, 1 Dutzd. Fenſterleder im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. 8 Mannheim, 6. Auguſt 1898. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Freiwillige Verſteigernng. Montag, 8. Auguſt 1898, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage des M. Rothweiler hier wegen Auf⸗ gabe des Ladengeſchäfts im Ver⸗ ſteigerungslokal in Q 4, 5: 1 Ladenreal, 1 Oelkaſten. 1 Tafelwagge, ca. 200 Bierflaſchen mit Verſchluß, Cigarren, ſowie die Reſtbeſtände an Specerei⸗ waaren aller Art in kleineren Mengen gegen Baarzahlung öffenklich verſteigern. 68587 Mannheim, 6. Auguſt 1898. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Irtiwillige Herſteigtrung. Montag, 8. 1 58. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Auftrage des K. Spokt 4 Mille beſſere Cigarren gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſtelgern. 68599 Menehelm 5. Auguſt 1898. Fuiterer, Gerichtsvollzieher, P 3, 3½. Neues Sauerkraut Mar. Häringe Fluss- u. Seefische. größte Auswahl 68617 Ph. Gund brawee lanken. 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Is., Vormittags 9 Uhr Ladenburg auf Montag, den 29. Auguſt d.., Vormittags 9 uUhr Neckarhauſen auf Donnerſtag, den 1. Septbr. d. J, Vormittags 9 Uhr Neckarau auf Montag, den 5. Septbr. d. J. Vormittags 9 Uhr 5 Die Grundeigenthümer werden hievon mit dem Anfügen in Kenntniß geſetzt, daß das Verzeichniß der ſeit der letzten Fort⸗ führung eingetretenen dem Gemeinderath bekannt gewordenen Ver⸗ änderungen im Grundeigenthum während 8 Tagen vor dem Fort⸗ führungstermin zur Einſicht der Betheiligten 5 dem Rathhauſe aufliegt; etwaige Einwendungen gegen die in dem Verzeichniß vorgemerkten Aenderungen in dem Grundeigenthum und deren Beurkundung im Lagerbuch ſind dem Fortführungsbeamten in der Tagfahrt vorzutragen. Die Grundeigenthümer werden gleichzeitig aufgefordert, die ſeit der letzten Fortführung in ihrem Grundeigenthum einge⸗ tretenen, aus dem Grundbüch nicht erſichtlichen Veränderungen dem Fortführungsbeamten in der bezeichneten Tagfahrt anzu⸗ melden. Ueber die in der Form der Grundſtücke eingetretenen Veränderungen 110 die vorgeſchriebenen Handriſſe und Meßur⸗ kunden vor der Tagfahrt bei dem Gemeinderath oder in der Tag⸗ fahrt bei dem Fortführungsbeamten abzugeben, widrigenfalls die⸗ müg auf Koſten der Betheiligten von Amtswegen beſchafft werden müßten. Auch werden in der Tagfahrt Anträge der Grundeigenthümer wegen Wiederbeſtimmung verloren gegangener Grenzmarken an ihren Grundſtücken entgegen genommen. Mannheim, den 5. Auguſt 1898. Der Gr. Bezirksgeometer. A. Ziegler. Vergebung von Lielban⸗Materialien. No. 28509. Die Lieferung nachſtehender Sielbaumaterfalien ſoll öffentlich vergeben werden: 1. 80,000 Backſteine, 2. 36,000 Kilogr. Portlandcement, 8. 1300 lfdm. Steinzeugröhren und Sohlſtücke nebſt diverſen Abzweigen und Einlaßſtücken, 4. 26,000 Kilogr. Eiſentheile, 5,00 lfdm. gerade Hauſteinſohlſteine aus 20,00 Iſdm. gekrümmte do. Sand⸗ J28 Stück normale Rohr⸗ u. en od. 10 ebm Hauſteine zu den Spezialbauten Granit. Die Verdingungsunterlagen liegen auf dem Tiefbanamt R 5,—9 zur Einſicht auf und werden Abzüge zum Preiſe von je 1,00 Mark abgegeben. ngebote ſind verſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, dem Tiefbauamt bis zum den 20. Auguſt 1898, ormittags 11 Uhr einzuliefern. Den Bietern fteht es frei, der Erbffnung der eingelaufenen Angebote beizuwohnen. Nach Eröffnung der Submiſſtonsverhandlung eingehende Angebote können nicht mehr angenommen werden. Mannheim, den 2. Auguſt 1898. Tiefbauamt. Abtheilung Sielbau: Berger. TAigemeine Nenten⸗Aufaltf Grgrünbet 1888. 21l Stuttgart. Reorganiſtrt 185b. Lebens⸗ Benttn⸗n. Kapitalurrfthernngsgeſelſthaft auf Gegenſeitigkeit, unter Aufſicht der Kgl. Württ. Staatsregierung. Aller Gewinn kommt ausſchließ⸗ lich den Mitgliedern der Anſtalt zu gut. Verſicherungsſtand ca. 43 Tauſend Policen. 8 Nähere Auskunft, Proſpekte und Antragsformulare koſten⸗ frei bei den Vertretern: in Heidelberg die Generalagentur für das Großherzogthum Baden: L. 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Sonntag. 11 Uhr Sonntagsſchule. 3 Uhr Erbauungsſtuttde, Herr Stadtulfur 11 Abends ½ Uhr Jungfrauenverein. 8¼½ Uhs im Männer⸗ und Jünglingsverein Vortrag von Herrn Pfarrer Schwöbel über ſeine Orienkreiſe. Montag Abends 8½ Uhr Bihelſtunde des Männer⸗ und Jünglingsvereins, Hert tadtmiſſionar Krämer. Dienſtag, Abends 8½ Uhr, Bibelſtunde der Jugendabthei⸗ lung des Mit Abends 8 Uhr Pro frauenverein. Freitag Abends 8½ Uhr Probe des Geſangchors„Zion“. Traitteurſtraße 19. ieee ens 8 Uhr Sonntagsſchule, Abends 3½ Uhr Allgemeine Blbelſtunde. Herr Stadtmiſſtonär Krämer. Freitag Abends 8½ Uhr Allgemeine Bibelſtunde. Stadtmiſſionär Krämer. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Kathaliſche Gemeinde. Laurentiuskirche, Neckarvorſtadt. Samſtag, 6. Aug, Beichtgelegenheit von Mittags 4 Uhr an. Abends ½8 Uhs Roſenkranz. Sonntag, 7. Auguſt. Beichtgelegenheit von Morgens 6 Uhr an 7 Uhr Frühmeſſe. /½9 Uhr Sing⸗ meſſe. ½10 Uhr Predigt und Amt. ½8 Uhr Corport Chrtſti⸗Bruderſchaft. Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 7. Auguſt, um 10 uhr Gottesdienſt. Herr Dankſagung. Jor die vielen Beweiſe Theilnahme bet dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte lieben Vaters, Schwiegervaters, Großvaters und Onkels 68560 Horrn Peter Roes, Pfatmann, ſageu wärmſten Dank. Mannheim, den 6. Auguſt 1898. Marie Roeß Frau Jean Roes. . Seite) General⸗Anzeiger. Mafinheſm, 6. Auglſt Vertiue Sängerbund. Heute Samſtag Abend Keine Probe. 90989 Söſintag, den 7. Auguſt d. J. Kranzſchießen auf Feld⸗ und Standſcheibe. „Anfang Uhr. Ende ½7 Uhr. 584335 Der Vorſtand. — Aamamhgelra. Zu dem morgen Sonntag, den 7. Auguſt in Sandhofen ſtattfindenden Turnfeſt, findet der Abmarſch um 11 Uhr vom Meßplatz (Neckarvorſtadt) aus ſtatt und laden wir unſere Mitl⸗ glieder zu zahlreicher Be⸗ theiligung ein. 68600 Der Vorstand. Senntag, 7. August a. 0. Fahtt lach dem Rheingau. Abfahrt Morgens präeis 8Uhr auf dem feſtlich geſchmück⸗ den Salonboot 11 5 ilde“ von Der Landungsbrücke des Niederl. Perſonenbootes. Rücckfahrt ab Rüdesheim Weittags Präcis s uhr. Fllr diejenigen ellnehmer, welche Abends ab Mainz per Bahn retour zu fahren wün⸗ ſchen, iſt Fahrpreisermäßigun Mk. 1,20 pro Perſon) erwirkt und nehmen Anmeldungen hierzu Be Comiteemitglieder auf dem chiffe entgegen. 6851¹1 Alles Weltere wird auf dem Schiffe bekannt gemacht; auch 8 von den Comiteemitgliedern be⸗ veitwilligſt jede Auskunft ertheilt. Der Vorſtand. Helocipediſen⸗Herein Manuheim. e Sonntag, 7. Auguſt 1898, Morgen-Ausfahrt nach dem Schwabenheimtr Hof. Abfahrt Friedrichsbrücke: Morgens präcis ½7 ubhr. Um zahlreiche Betheilgung bitten 68581 Die Fahrwarte. Verein der Naſſauer. Morgen Vorm. 11 Uhr Mltglleder-Vofsammlung im Lokal und wird eine regere etheiligung wie bisher 1 enſchl. 90005 Der Vorstand. Heirath. Ein Fräulein,(ev.) Ende der 20e7 init etw. Vermög. wünſcht Bekanntſchaft eines paſſenden errn behufs ſpät. Heirath. Nur ernſtgemeinte Off. bitte unt sub. L. R. 100 poſtlagernd Mann⸗ heim. 68216 Warnung. ch warne hiermit Jedermann, 2 er Frau Luiſe Huch geb. utz auf meinen Namen etwas 75 leihen oder zu borgen, wofür ch keine Zahlung lelſte. 68158 arl Huch, H 7, 16. MWünscht, sende seine Adresse. 2 1—— f. Kiko, erfurd. 8219 Mannheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, den 7. Au guſt, 20 Pfg. Tag. Nachmittags—6 und Abends—11 uhr Grosse Militär-Concerte der hieſigen Greuadier⸗Kapelle. 68508 Direktion: Herr Kapellmeiſter Vollmer. Der Vorstand. ad-Touren-Club Maanheim, Gegründet 1896. Sountag, den 7. Auguſt, Nachmittags 3 Uhr Grosses Telociped-Wettfahren auf dem hiesig. Sportsplatze im Luisenpark Zum Austrag kommen folgende intereſſante Rennen: Eröffnungsfahren, Hauptfahren Vorgabefahren, Tan⸗ demfahren, Mannſchaftsfahren, Jünglingsfahren, Landſturmfahren; ferner Jußballmaich zwiſchen den hieſigen Geſellſchaften. Zu allen Rennen ſind verſchiedene Vorläufe erforderlich. Eintritts-Karten im Vorverkauf ſind zu haben bei den Herren Julius Piſter, Fahrradhandlung, D 5, 5, H. Schneider, Cigarrenhandlung, P 5, 15, Jak. Webet, Friſeur, Es, 22, Ph. Volk, Friſeur, E 8, 16, P. K. H. Edelmann Nachſolger, +. 1, 2, Cigarren⸗Eugros⸗Geſchäft, F 8, 1 u. Adolf Stöcker, Cigarrenhandlung, N 4, 12. 68458 Tribüne M..50, Sattelplatz M..—, 1. Platz M.—.75, 2. Platz M.—.50, 3. Platz M.—.30. Eintrittspreiſe: Karten für Radfahrer, welche nur im II. Vorſitzenden, Herrn Julius Piſter zu haben. Während dem Rennen: SONOAHFRTLT der Kapelle Anton. Schützen⸗Geſellſchaft. Samſtag, den 6. Auguſt im neuen Schützenhaus 5 Familien-Abend von 7 uhr an HowomRT. Einführungen ſind geſtattet. 68255 Nach 11 Uhr Rückfahrt mit Extrazug der Mannheim⸗Feudenheimer Bahn. Der Vorſtand. Mannheimer Liedertafel. Sauſtag, 13. Auguſt, Abends ½9 Uhr bei günſtiger Witterung Jamilienabend mit Nuſtſ Feuerwehr⸗Singchor. 2 0 Auf ergangene Einladung, Beſuch des Waldfeſtes Rheinau Sonntag, den 7. ds., wozu wir aktive und paſſive Mitglieder mit Familien⸗ angehörigen freundlichſt einladen. Abfahrt 22 Uhr Lokalzug. Mütze aufſetzen. 68805 Der Vorſtand. Großſachſen a. Bergſtraße. ger Hof.“ Sonntag und Montag, 7. u. 8. Auguſt anläßlich des Hürch weihfeſtes 8 Grosses Tanzvergnügen. Beſuche lade freundlichſt ein Otto Epp⸗ NB. Samstag Schlachtfest. 6847⁰ Kurort Marbach l. Hess. Odenwald 15 Minnten von Station Hetzbach—Beerfelden. Linie Frankfurt—Eberbach—Heidelberg. Lage— 1200 Fuß üü. M.— Kräftige Gebirgsluft Prachtvolle Skraßen für Nadtouren⸗, Jagd⸗ u. Forellenftſcherei. Warme u. kalte Bäder— Donche u. Wellenbäder. 2 Zu recht zahlreichem Penſton unter perſönlicher Leitung des Beſttzers. Hotel un arbach Hetzbach. 66570 Luftkurort Neckar-Steinach. Telegramm⸗Adreſſe: Pfeifer Empfehlenswerther Masthof zum Schiff. 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Wegen Zuſammenſtellung erſuche ich, mich mit Ihrem Vertrauen baldigſt beehren zu wollen. Hochachtungsvoll Annga Arno, Tänzerin am Hoftheater. 11. Querſtr. 19 * e Deeer h habe mich hier als Arzt niedergelaſſen und be⸗ ſchäftige mich ausſchließlich mit Zahnheilkunde (Kronen, Brücken, Gebiſſe, Regulierungen nach den bewähr⸗ teſten amerikaniſchen Methoden, Kataphoreſe). 68289% Sprechſtunden:—12 und—5 Uhr, Sonntag—12. Dr. med. Max Müller, N3, 4, im Kopfer'ſchen Hauſe. Vom 7. Auguſt ab Telephon Nr. 788. 2 7777 ͤ ahn-Atelie für Künstliche Zähne, Plombiren ete. Zahnziehen garantirt schmerzlos. Spezialität: Goldgebisse. Meine Kronen- und Brückenarbeiten, sowie Gebisse in Gold⸗ fassung wurden bereits im Jahre 1892 von ersten Fachleuten aus⸗ gezeichnet. 68108 CarlMosler, O3, 10, PręekEt. Dentist, früherer Assistent u. Vertreter von Hrn. E. Künzel. Verkäuferin geſucht. Nur ſolche wollen ſich melden, die in der Kleiderſtoſf⸗Brauche durchaus bewandert ſind. 68527 N 2 6, Ludw. Feist-Hochstefter. 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Die Vorzüge gegenüber von Seife und anderen Waschmitteln bestehen im Wesentlichen neben der grösseren Billigkeit in der leiehten Beurbeitung der damit zu reinigenden Wasche und in einer bis dahin nicht ersielten Sauberkeit der letzteren. Eine Schädigung der Wäsche durch das Pulver hat nach den bisherigen sehr eingehenden Beob- achtungen nicht stattgefunden. 67541¹1 Der Direktor: gez. Prof. Dr. Rumpf. ————————— I. iotersheimer Telephon 440. E 9, 5. Mannheim. Zweitheilige iemenscheiben aus Hohz nach amerikanisch. System. 70% leichter und bis 60% mehr Adhäsion als eiserne Scheiben. Grosses Lagar in allen gangbaren Grössen. Scheiben werden probeweise zur Verfügung gestellt., rrrr SERAo oc ˖ Beſte und billigſte Bezugsauelle für gerantiet neue, doyvelt gereinigte und gewaſchene, echt nordiſche 8 Bettfedern. 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