25 ülprer Soldaten fieberſchauernd vor Santiago. General Shafter dezn Philippinen haben ſich als höchſt„unſichere Kantoniſten“, als D anaergeſchenk, eine Gabe, mit der ſie nichts anzufangen wiſſen. la, 8. Das allein ſind Thatſachen, die nicht geläugnet werden kön⸗ a. einer Eingabe auf Abänderung des Geſetzes über Erwerbung del VDeſſtimmungen enthält: werfben und ſich zehn hal, verlieren dadurch ihre Staatsangehörigkeit. Die zehnjährige Fri ird unterbrochen durch die Eintragung in die Matrikel eines Wölats⸗ Minderjährige Deutſche, welche— in Gemeinſchaft mi oder ohne ihn— das Reichsgebiet verlaſſen, ſowie die den Weg, auf dem das wäe, waren denten der Geſellſchaft dahin, dem Reichskanzler lediglich den Wunſch borzutragen, der in weiten Kreiſen lebhaft empfunden wird, es möge eine reichsgeſetzliche Regelung des Inhalts erfolgen: Ein Deutſcher Aurentläßt, wenn ſie ſelbſt dazu drängen, nicht nur, weil ſie gewiſſer⸗ gaſen Vermöge Telegramm⸗ Adreſſe: „Jeurnal Mannheim.“ In deß Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Bfig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pro Quartal. Inſerate: Die Folonel⸗Zeile 20 Pfg. Oie Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Dopbel-Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) E 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. Stleſene und verbreilelſte Jeitung in Maunheim und Unmgegend. 7 N 85 Rotationsdruck und Verlag der 1 30 Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ Verantwortlich: für den politiſchen u. allg. Theil! Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: (Mannheimer Volksblatt.) Fruckerei, (Erſte Maunbeimer Typograph. Auſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des kafholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 2155. 5 22¹ 8. Montag, Auguſt 898. (Gelephon⸗Ar. A8) 22 ͤKK Der Friede. Eine Sonderdepeſche des Havas⸗Büreaus gab uns geſtern ſchon bekannt, Spanien habe die amerikaniſchen Frie⸗ densbedingungen angenommen. Dieſe Nachricht war bereits erwartet worden und erregt keine Verwunderung mehr. Spanien ſcheint außer Stande zu ſein, den Amerikanern gegenüber noch irgend welche nennenswerthen Erfolge zu erringen. Der größte Theil der ſpaniſchen Flotte iſt zertrümmert, die Verbindung des Mutterlandes mit Kuba iſt dadurch ſo gut wie unmöglich geworden. Das ſpaniſche Landheer aber, das ſich auf der„Perle der Antillen“ befindet, iſt ſo ſchlecht verpflegt, daß die Kraft zu einem ernſthaften Schlage nicht mehr gusreicht. Tapfer und ausdauernd, aber blutend, krank, faſt uhne Uniform, ohne Stiefel und Strümpfe, und vor Allem— ungrig kann dieſes Heer kaum noch exiſtiren, es ſchwankt zwi⸗ ſſchen Leben und Sterben einher. Das Gebot der Menſchlichkeit ſichreit nach Erlöſung von den ſchrecklichen Strapazen, nach rrieden! Die Amerikaner leiden indeſſen nicht viel geringer; unter en mörderiſchen Wirkungen des Tropenklimas liegen Tauſende eldete, es ſei die höchſte Zeit, daß das Heer nach dem kühleren uſnd geſünderen Norden geſchickt werde, die Zahl der Fieberkranken baziffert ſich auf Tauſende Ja, der Friede naht; aber, was er bringen wird, iſt noch völ⸗ lich ungewiß. Die kubaniſchen Inſurgenten wie die Tagalen auf keſcht unzuverläſſige Bundesgenoſſen entpuppt. Vom ſpaniſchen Aeche wird der Friede dieſe Inſelbewohner in beiden Hemisphären ehefreien, aber wo dann kommen wird, erſcheink recht zweifel⸗ haßft. Wie Kuba ſich ſelbſt regieren, und was auf den Philippi⸗ nen weiter geſchehen wird, bleibt der Zukunft vorbehalten. Die iötzlich zu Theil gewordene Freiheit iſt vielleicht für beide ein 2 Spaniens Kriegskoſten belaufen ſich auf 2000 Millionen Phyßſetas und die der Vereinigten Staaten auf 700 Millionen Dol⸗ neuun. Die reiche Union wird die Ausgaben ertragen können, wie ſic h aber Spanien mit dem ſchweren Schlage zurechtfinden wird, iſiein Räthſel. Der Friedensſchluß wirft eine Reihe von Fragen f5 die noch ungelöſt erſcheinen Die deutſche Reichs⸗ und Staats⸗ angehörigkeit. Die deutſche Kolonialgeſellſchaft hat ſich an den Reichskanzler und Verluſt der Reichs⸗ und Staatsangehörigkeit gewandt. Der Wort⸗ laiß dieſer Eingabe wird nun in der deutſchen Kolonialzeitung mit⸗ ilt; ſie geht davon aus, daß ein Deutſcher nach den geltenden geſestzlichen Beſtimmungen ſeine Reichsangehörigkeit durch zehnjährigen Anuß iterbrochenen Aufenthalt im Auslande berliert, ſofern er ſich nicht Bor, Ablauf dieſer Friſt in die Matrikel eines Konſuls eintragen läßt. Naſſch eingehender Berathung, die auch auf ein beſonderes dazu von dem S gatslehrer Prof. Frhr. v. Stengel erſtattetes Gutachten ſich erſtreckte, wuſrde dem Vorſtande der Geſellſchaft auf der Danziger Tagung der Anſtrag vorgelegt, dafür einzutreten, daß ein neues Geſetz folgende 4. Großjährige Deutſche, welche das Reichsgebiet verlaſſen, eine dländiſche Staatsangehörigkeit auf Grund eigenen Antrages er⸗ Jahre lang ununterbrochen im Auslande auf⸗ im geborenen Kinder von Deutſchen verlieren durch un⸗ unt rbrochenen zehnjährigen Aufenthalt im Auslande ihre Reichsange⸗ brfgkeit. Die zehnjährige Friſt wird unterbrochen durch die Ein⸗ kraglung in die Matrikel eines Reichskonſulats.— 2. Im Sinne dieſes Geſſetzes gelten alle überſeeiſchen Beſitzungen des Reichs als Inland.“ Die Meinung im Vorſtand über die Sache, wie überhaupt über gewollte Ziel am zweckmäßigſten zu erreichen getheilt; man einigte ſich daher auf Antrag des Präſi⸗ kann die deutſche Reichsangehörigkeit nur auf ſeinen eigenen Antrag berlſeren. Dazu ſagt die Eingabe weiter: Exs entſpricht nach der Auffaſſung der Geſellſchaft der Würde eines grozen, ſtarken Reiches, daß es ſeine Unterthanen aus ſeinem Verbande mögensobjekte darſtellen, ſondern hauptſächlich, weil die eihsangehörigkeit ein gemeinſames Bindemittel aller Deutſchen im Ausande bildet, das in ſeiner Wirkung für die Weltmachtſtellung ſicht den richtigen Weg finden wird, um dem hier vorgetragenen zu verhelfen. Verſuche mit einer Zuckerernährung hat bei den letzten großen Herbſt⸗ und Kaiſermanövern in der Wetterau der Metzer Oberſtabsarzt Leitenſtörfer angeſtellt, über die er in der„Deutſchen Militärärztlichen Zeitſchrift“ berichtet. In je einer Kompagnie der drei Bataillone wurden 10 Mann zur Zuckerernährung und 10 Mann als Kontrolleute beſtimmt; bei der Auswahl der Zuckerleute wurden hauptſächlich mittelloſe und ſchwächliche Leute der Kompagnie berückſichtigt. Es wurde mit ſieben Stückchen Würfelzucker am Tage begonnen und bis auf durchſchnittlich zehn bis zwölf Würfel geſtiegen. Die Ergeb⸗ niſſe dieſes waren nun folgende: Zunächſt ſtieg das Körpergewicht der Zuckerleute während der Manöver mehr als das der Kontrolmänner. Sodann ergab ſich, daß durch Zuckergenuß das Hungergefühl längere Zeit nieder⸗ gehalten und auf dem Marſche auch auf längere Zeit raſch geſtillt wurde. Ebenſo hatten die Zuckerleute weniger unter Durſt zu leiden, als die andern, und es genügte auf dem Marſche der Ge⸗ nuß von einigen Zuckerſtückchen, um den Durſt auf geraume Zeit zu ſtillen. Nach dem Genuß von Zucker zeigten ſich die betreffen⸗ den Soldaten auch friſcher als vorher und von größerer Aus⸗ dauer. Eine Abneigung gegen den Zucker wurde während des ganzen Verſuchs nicht beobachtet. Vor Allem beachtenswerth iſt noch, daß durch den Zuckergenuß den drohenden Erſchöpfungen auf dem Marſche und dem Hitzſchlag mit raſchem Erfolg ent⸗ gegengetreten werden konnte. Als die praktiſchen Folgen aus dieſen Verſuchen empfiehlt nun Dr. Leitenſtörfer die Anwendung des Zuckers bei den Soldaten zu folgendem dreifachen Zweck: erſtens als Beigabe zur Tageskoſt zur Erhöhung ihres bisherigen Nährwexthes, zweitens als eiſernen Beſtand für den Mann und Proviant für Feſtungen, Lazarethe und Schiffe und endlich als temporäres kräftigendes und belebendes Mittel auf dem Marſche. Noch eine Bismarckerinnerung. Am neunten März 1888 wirbelte der Schnee in ungeheuren Maſſen hernieder vom finſteren Himmel. Zum Abſchiednehmen juſt das rechte Wetter. Wer irgend Hoffnung auf Einlaß hatte, war in Berlin nach dem Reichstage geeilt, um die erſte amtliche Beſtätigung der Kunde zu hören, daß der Kaiſer, der Kaiſer ge⸗ ſtorben! Im Halbdunkel lag der weite Saal, der ſich erſt lange nach 11 Uhr, der vorher angeſetzten Anfangszeit, füllte, dann aber auch bis auf den letzten Platz. Graf Moltke ſtand unten mit aſchfarbenem Antlitz, die Hände in den Aermeln der Uniform verſchränkt, als ob ihn innerlich friere. Der Bundesrath war vollzählig verſammelt. Endlich, um halb 1 Uhr, trat Fürſt Bismarck ein. Er ſchritt, während Alle, auch die Sozialdemo⸗ kraten, ſich mit einem Schlage erhoben, zu ſeinem Platz und wollte ſofort zu ſprechen anfangen. Haſtig rief, um die Form wenigſtens nothdürftig zu wahren, der Präſident von Wedell⸗Piesdorf:„Der Reichskanzler hat das Wort.“ Und nun verkündete der Fürſt den Tod ſeines geliebten Herrn mit einer Stimme, die da bebte von tiefſter, herzerſchüttern⸗ der Trauer und Aller Gemüther aufs Höchſte ergriff. Oft ſtockte er, ſuchte nach Ausdrücken, unterbrach ſich, ſchwieg zuweilen ganz⸗ „Entſchuldigen Sie,— ich kann nicht mehr—“ ſtöhnte er plötz⸗ lich und fiel ſchwer auf ſeinen Seſſel nieder, um nach kurzer Pauſe fortzufahren. So theilte er ſttzend mit, daß der Kaiſer noch am letzten Tage 10 Minuten mit ihm geſprochen und ihm ſeine Freude ausgedrückt habe über Deutſchlands Einigung. Und als er zuletzt die Tugenden rühmte„unſeres großen, geliebten, getreuen, gerechten, gnädigen“ Kaiſers, da brach ihm die Stimme. Thränen überflutheten des Eiſernen Antlitz; man ſah ihn noch flüſtern, aber man hörte ihn nicht, und ſchweigend verhüllte er ſchließlich ſein Antlitz, während lautes Schluchzen den Saal durchtönte. Bis marck⸗Feiern. Die Todtenfeier der niederrheiniſch⸗weſtfüliſchen Induſtrie in Düſſeldorf geſtaltete ſich am Samſtag 0 einer ſehr eindrucksvollen und bedeutenden. Die Feſtrede hielt der andtagsabg. Geh. Bergrath Schultz. Als ſie beendet war, trat aus einem Lorberhain mit ſchwarzem griechiſchen Trauergewande angethan, die trauernde Induſtrie(Hof⸗ ſchauſpielerin Fräulein Willich aus Wiesbaden), in einem griechiſchen Trauergewande von dunkelgrauer Farbe mit lila Ueberwurf und ſchwarzem, lang herabwallendem Schleier. Einen mächtigen Lorberkranz in der Hand, ſchreitet ſie langſam auf die Bismarckbüſte zu und ſpricht unter melodramatiſcher Muſikbegleitung die nachfolgenden, vom Abge⸗ ordneten Dr. Beumer gedichteten Worte: Schlaf nun in Frieden, du Held! Den thränenbenetzeten Lorber Bringt von des Rheins und der Ruhr arbeitgeſegnetem Strand Mit unauslöſchlichem Dank der heimatliche Gewerbfleiß Dir auf das Grab. Für uns unvergeſſen bleibſt dul Bei der letzten Zeile iſt ſie knieend vor Bismarck hingeſunken und legt den Kranz als Abſchiedsgruß der Induſtrie zu ſeinen Füßen. Mächtig iſt die Wirkung dieſer einfachen und vielleicht grade deshalb ſo unendlich künſtleriſch wirkſamen Scene, für die Frl. Willich ihr gan⸗ zes, großes Können einſetzte. Als ſie geendet, ertönt unter Orcheſter⸗ begleitung Julius Tauſchs Männerchor„Dein Leben ſchied, dein Ruhm begann“, von Männergeſang⸗Vereinen in vollendeter Weiſe vorgetragen und den Schluß der ergreifenden und wirkſamen Feier bildend. Senat und Bürgerſchaft in Bremen hatten an den Kaiſer aus Anlaß des Todes des Fürſten Bismarck ein Beileidtelegramm gerichtet und erhielten die folgende Antwort: Dem Senat und der Durchlaucht das beſte Vertrauen, daß Hochdero ſtaatsmänniſche Ein⸗ dringenden Wunſche der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft zur Erfüllung Theilnahme an der großen Trauer, in die ich mit dem geſammter Deutſchland durch das unerwartete Hinſcheiden des Reichskanzlers ver⸗ ſetzt bin. Wilhelm J. R. In Bromberg hat ſich unter Vorſitz des Reichstagsabgeordneten Regierungspräſendenten v. Tiedemann ein Comité für die Errichtung eines Bismarckdenkmals gebildet. In ITfintaufort(Fiautſchon) feuerten am Freitag zum Ge⸗ dächtniß Bismarcks die Batterien des Forts und die Kriegsſchiffe je zwanzig Kanonenſchüſſe ab. Am Samstag hielten die Deutſchen ſammt der Garniſon eine Feier ab; die Schiffskapelle ſpielte Trauerweiſen und der Gouverneur hielt eine wirkungsvolle Rede, die mit einem Hurrah für den Kaiſer endete. Die Republik Benezuela ſandte durch eine Hamburger Firma einen Kranz von größter Pracht im Werthe von 3000 Mark nach Friedrichsruh. Der I. G. Coktaſche Verlag, nicht die„Union“, erwarb die Denkwürdigkeiten des Fürſten Bismarck. 15000 Mark bezahlte die„Times“ für den Bismarckartikel von Moritz Buſch. In Marburg ließt der Gedächtnisfeier der Univerſität, bei der Prof. Dr. Birt die Rede hielt, die Stadt für ihren Ehrenbürger eine Trauerfeier folgen. In gemeinſamem Zuge begaben fich Magiſtrat und Stadtverordnete vom Markt nach deſn„Saalbau“. Hier hielt der Directar der Oberrealſchule Dr. Knabe die Trauerrede. Nicht nur in Univerſitätskreiſen wird es übel vermerkt, daß die beiden farbentragen⸗ den katholiſchen Studenten⸗Verbindungen an derofficiellen Univerſttäts⸗ Bismarck⸗Gedächnisfeier ſich nicht betheiligt haben. In St. Moritz, Ober⸗Engadin, fand im großen Saale des Hotel„Curhaus“, welcher der Feier entſprechend geſchmückt und mit ſchwarzem Crape virſehen war, eine Trauerfeierlichkeit ſtatt, die mit dem von der Curcapelle vorgetragenen„Largo“ von Händel eröffnet wurde, an welches ſich der von dem Damenchor geſungene Bachſche Choral„Wenn ich einmal ſoll ſcheideu“ anſchloß. Hierauf hielt der frühere Geſandte in Bern, Frhr. v. d. Pfordten, die Gedächtnisrede. Die Feier ſchloß mit dem vom Orcheſter und dem Damenchor vorgetragenen Choral„Jeſus, meine Zuverſicht“. Der Feier wohnten der Großherzog und die Großherzogin von Baden, die Prinzeſſinnen Vera und Olga von Württemberg und etwa 1000 Perſonen bei. Der Groß⸗ herzog ließ ſämmtliche Mitwirkenden vorſtellen. Es liegen noch folgende Depeſchen vor: Berlin, 7. Aug. Heute Mittag fand im neuen königlichen Operntheater die Trauerfeier für den Fürſten Bismarck ſtatt, deren Beſuch Verlauf ſich überaus weihe⸗ und würdeboll geſtaltete. Die Wände und Brüſtungen trugen Trauerſchmuck. Auf den beiden Seiten der Bühne befanden ſich die Inſchriften: 1815 Schönhauſen. Heil dem Haus und ſeinem Stern. Lobe den Herrn! und: 1898. Friedrichs⸗ ruh. Du nahmſt ihn uns, Herr. Wir beugen uns. Nach dem Vortrag des Trauermarſches aus Beethovens„Eroica“ theilte ſich haines. Vor das Poſtament war ein goldener Kranz mit Trauer⸗ ſchleife niedergelegt. Dann krug Ernſt von Wildenbruch ein Gedicht bor: Unſer Bismarck, das nach der Todtenklage ausklang in den Mahnruf: Deutſchland wolle dich ſelbſt, zwinge die Noth! Bismarck war todt, er iſt nicht mehr todt. In deiner Seele, die ſich erhebt, ſteht er dir auf, kommt wieder und lebt, kommt und iſt da, allgegen⸗ wärtig und nah; Deutſchland, dein Bismarck, er lebt! Hierauf ſang der königliche Opernchor:„Wie ſie ſo ſanft ruh'“. Dann hielt Profeſſor Kahl die Gedächtnißrede, in der er u. A. ausführte, der unſterbliche Bismarck ſei uns geblieben, er möge fortleben als das Gewiſſen des deutſchen Volkes. Deutſch, thatenmächtig, maßvoll, treu und wahrhaft wie er, das ſei unſer Vorbild! Danach mögen die Epigonen meſſen, ob die Bahn aufwärts gehe. Dies Bismarck⸗ Erbe ſei mit Gut und Blut gehütet! Nun erhob ſich die ganze Verſammlung und ſang Arndts:„Geht nun hin und grabt mein Srere Ein Trauermarſch aus„Siegfrieds Tod“ ſchloß die erhebende eier. Berlin, 7. Aug. Aehnlich wie in der Reichshauptſtadt war auch allenthalben im Reiche der heutige Sonntag dazu auserſehen, das Andenken Bismarcks durch würdige, erhebende Gedächtnißfeiern zu ehren. So fand u. A. im Kölner Gürzenich eine äußerſt zahlreiche Verſammlung von Kölner Bürgern ſtatt, bei der Geheimrath Dr. Jäger den heimgegangenen Fürſten als wahrhaft großen Mann feierte. Auch in Braunſchweig wurde eine dem Gedächtniß Bismarcks gewid⸗ mete Feier abgehalten. Potsdam, 7. Aug. Heute Vormitta fand in der St. Nikolaf⸗ kirche ein Trauergottesdienſt für den Fürſten Bismarck ſtatt. Die Spitzen der Behörden, ſowie der Magiſtrat und die Stadtberordneten waren anweſend. Morgen Abend wird vom Magiſtrat eine Trauer⸗ feier im Konzerthauſe beranſtaltet werden, an welcher Vertreter der Reichs⸗, Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden theilnehmen werden. Wiesbaden, 7. Aug. Heute Mittag fand hier vor dem Rathhauſe eine Trauerfeier für den Fürſten Bismarck ſtatt, welcher die Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, das geſammte Offizierkorps, die Vereine mit umflorten Fahnen und viele Tauſende Bürger beiwohnten. Hamburg, 7. Aug. Der Präſtdent des Senats ſandte heute folgendes Telegramm an den Kaiſer nach Wilhelmshöhe: Senat und Bürgerſchaft von Hamburg, welche heute zum Trauergottesdienſte für den heimgegangenen Fürſten Bismarck verſammelt ſind, bezeugen Ew. Majeſtät in unwandelbarer tiefer Treue ihre innigſte Theil⸗ nahme beim Ableben des erſten großen Kanzlers des deutſchen Reiches. — Auf dieſes Telegramm traf folgende Antwort des Ka iſers ein: Der Ausdruck Ihrer Theilnahme beim Ableben des großen Kanzlers erfüllt mein erſchüttertes Herz mit beſonderem Danke. An der Spitze der deutſchen Nation empfinde ich vor Allen die Bedeutung des Heim⸗ gangs unſeres großen nationalen Helden. Möchte die gewaltige Be⸗ wegung, in welche ſein Tod die Deutſchen der ganzen Welt verſetzt hat, Zeugniß geben dafür, daß das deutſche Volk einig iſt wie ein Mann in Dankbarkeit gegen den Verewigten, und einig iſt in dem feſten Willen, das Andenken des großen Bismarck zu ehren durch rückhaltloſe Hingabe für den nationalen Gedanken: für Kaiſer und Reich Wilhelm I. R. München, 7. Aug. Eine große Todtenfeier für den Fürſten Bismarck wird am nächſten Freitag, den 12. d.., Abends auf dem Königsplatze vor den Propyläen ſtattfinden. Die ſtagklichen ſchlands nicht unterſchätzt werden darf. Wir haben zu Eurer Bürgerſchaft Bremens danke ich herzlichſt für den Ausdruck treuer und ſtädtiſchen Behörden haben ihre Theilnahme zugeſagt. vom Berliner Bismarck⸗Ausſchuß veranſtaltele der Vorhang und Bismarcks Büſte erſchien inmitten eines Lorbeer⸗ wogzu bei der reitenden Artillerie noch zwei Pferdehalter für jedes 2Se General⸗ Anzeiger! Mannbeim, 8. Auguſt 3 Unſere Artillerie. Uueber das neue Feldgeſchütz, mit dem nunmehr faſt alle deutſchen Armeekorps ausgerüſtet ſind, bringt die neueſte Num⸗ mer der„Allgemeinen Militärzeitung“ eine Beſchreibung, aus der zu entnehmen iſt, daß die deutſche Artillerie infolge ihrer Aus⸗ ſtattung mit dieſem Modell wieder die führende Stellung unter den Arkillerien der Großmächte übernommen hat. Ueber das zu wählende Kaliber iſt ſeiner Zeit viel hin und her geſtritten worden, weil man glaubte, daß die fahrende Artil⸗ lerie ein größeres Kaliber haben könne, wie die beweglichere rei⸗ tende Arkillerie, aber der Wunſch nach Einheitlichkeit in der Munitionsverſorgung führte ſchließlich zur Annahme eines Ein⸗ heitsgeſchützes für die ganze deutſche Feldartillerie mit einem Ka⸗ liber von 7,7 Zentimeter. Nur iſt die Lafette der reitenden Bat⸗ terien durch Wegfall der Achſenſitze um etwas erleichtert worden. Nach Angaben der„Jahrbücher für Armee und Marine“ beſteht das Rohr, als wichtigſter Theil des Geſchützes, aus dem wider⸗ ſtandsfähigſten Metall der Gegenwart, alſo aus Nickelſtahl, und hat eine größere Anzahl von Zügen wie beim bisherigen Feld⸗ geſchütz, und zwar über dreißig. Das Rohr hat einen Flachkeilver⸗ ſchluß nach Kruppſchem Syſtem, der im Gegenſatz zum bisherigen Feldgeſchütz von der rechten Seite aus bedient wird. Zum Keil Fabr u. A. eine Sicherung gegen ſelbſtthätiges Oeffnen beim Fahren, wie gegen vorzeitiges Abfeuern. Das Geſchütz iſt ſelbſt⸗ verſtändlich ein Schnellfeuergeſchüt, was nicht allein durch die beränderte Munition, ſondern auch durch die Konſtruktion der Lafette zum Ausdruck kommt, die ein neues Richten nach jedem Schuſſe nicht mehr erforderlich macht. Zwar hat man von einer Einheitspatrone, wie man ſie bei Revolver..w. ⸗Geſchützen findet, Abſtand genommen, weil Ge⸗ ſchoß und Kartuſche vereinigt zu umfangreich geworden wäre, um einen ſicheren Transport in der Protze und dem Munitions⸗ wagen zu geſtatten, aber man hat die Ladung in einer mit Zen⸗ tralzündungsvorrichtung am Boden verſehenen Metallkartuſche Auntergebracht, welche gleichzeitig die volle Liderung(Dichtung) beim Schuſſe ſelbſtthärig bewirkt. Von der Kartäfſche iſt beim neuen Feldgeſchütze ganz Abſtand genommen worden. Granate und Schrapnell bilden die ausſchließlich verwendeten Geſchoſſe, die mit dem Doppelzünder verſehen ſind, welcher ſowohl als Aufſchlag⸗ wie als Brennzünder benutzt werden kann. Zur Ein⸗ e des Rücklaufs beim Schießen genügt unter gewöhn⸗ ichen Verhältniſſen die vom bisherigen Feldgeſchütz übernommene Drahtſeilbremſe; wenn ſie zu dieſem Zwecke nicht ausreicht, wie bei feſtem oder ſehr glattem Boden, oder wenn das Geſchütz an Hängen ſteht, ſo ſoll der an der Lafette angebrachte pflugſcharähn⸗ liche Sporn gebraucht werden, der für gewöhnlich umgeklappt auf dem Lafettenſchwanze liegt. Dieſer gräbt ſich in den Boden ein und verhindert ſo ein Zurücklaufen des Geſchützes nach abge⸗ gebenem Schuſſe. Die Munition wird im Protz⸗ wie im Muni⸗ kionswagen in leicht tragbaren, zu je gleichzeitigem Transporte don vier Geſchoſſen und Metallkartuſchen eingerichteten Rohr⸗ geflechtkörben aufbewahrt und herzugeſchafft. Die Bedienung er⸗ folgt wie bisher durch einen Geſchüßführer und fünf Kanoniere, Geſchütz hinzutreten. Im Ausſehen ſind die neuen Geſchütze hei flüchtigem Hinſchauen von den alten kaum zu unterſcheiden, ſie ſind etwas niedriger und zierlicher, die Geſchützrohre durch ge⸗ chmackvolle Ziſelirung gegen die jetzigen, ganz unverzierten we⸗ Lentlich perſchönt Kurze Nachrichten. Der Telegraphenverwaltung ſoll bdurch ein Reichs⸗ aane ein Benuhahgsrech an den S d wa zuerkannt werden. Es heißt hierüber: Vielfache Erfahrungen haben Zu der geführt, ob nicht durch Reichsgeſetz der Telegraphen⸗ verwaltung das Mindeſtmaß von Benutzungsrechten an öffentlichen Wegen und Gewäſſern, ſowie an Privatgrundſtücken, die ſie zur Er⸗ füllung ihrer Aufgaben bedarf, zugeſprochen werden ſoll. Nachfolger des Herru v. Plötz als Präſident des Bundes der Landwirthe wird wahrſcheinlich— heute findet die Wahl ſtatt— der Freiherr v. Wangenheim, der in Phritz⸗Saatzig als Reichstagskandidat an Stelle b. Plötz aufgeſtellt worden iſt. Der Bund der Landwirtheerhält von der,Kreuz⸗ zeitung den Rath, ſich in Provinzialvereine aufzulöſen und ſei⸗ nen bolttiſchen Charakter abzuſtreifen. Hierzu meint die„Natlb. Korr.“:„Bei den nahen Beziehungen der„Kreuzzeitung“ zum Bunde iſt ſehr wohl möglich, daß dieſe„Rathſchläge“ aus agra⸗ 5 Afein die man auf den Beſcheid er Bundesorgane geſpannt ſein, die bisher emphatiſch betont ha⸗ ben, daß„Alles beim Alten“ bleiben ſolle.“ e An Gebühren ſind auf dem Kaiſer Wil⸗ helm⸗Kanal im erſten Viertel des laufenden Etatsjahres nahezu 400,000%/ eingenommen oder faſt 100,000% mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Geſammtausgaben be⸗ Kagen auf das Jahr 2 Millionen Mark; der Anſchlag von Millionen wwird in dieſem Jahre wahrſcheinlich erreicht werden. Es läßt ſich nunmehr hoffen, daß die Zeit nicht mehr fern iſt, wo die Ausgaben durch die Einnahmen gedeckt werden. In Poſen treffen heute die Miniſter der Finanzen, des Kultus, des Krieges und des Innern ein, um den Plan der Er⸗ richtung einer Landesbibliothek, eines Muſeums und eines großen Vereinshauſes an Ort und Stelle einer weiteren Prüfung zu un⸗ terziehen. In Kiel ſind die Ablöſungen der Schiffe des oſtaſta⸗ tiſchen Geſchwaders„Cormoran“,„Arkona“,„Deutſchland“, „Kaiſer“ und„Gefion“, 8 Offiziere und 647 Mann, am Samſtag eingetroffen. Sie wurden von der Bevölkerung jubelnd begrüßt und mit Muſtk nach der Kaſerne geleitet. Die Leute ſind 28 Mo⸗ nate im Auslande geweſen. Der Staatsſekretär des Reichsmarine⸗ amts Tirpitz hat an die kaiſerliche Werftdirektion zu Kiel einen Erlaß gerichtet, in welchem er dieſe Behörde auf die„auffal⸗ lende Höhe“ der bei der letzten Reichstagswahl in der Umgebung der Werft abgegebenen ſozialdemokratiſchen Stimmen aufmerk⸗ ſam macht und die Werftverwaltung auffordert, die ſozialdemo⸗ kratiſchen Arbeiter unverzüglich zu entlaſſen. Der Regierungspräſident v. Puttkamer in Frankfurt a. O. hat eine Verfügung an die Landräthe und Bürgermeiſter gerichtet, nach der die Sozialdemokraten in den Kriegervereinen ermittelt werden ſollen. Die Vereine ſollen an⸗ gehalten werden, dieſelben auszuſtoßen, widrigenfalls ſie aufzulö⸗ ſen ſind. An hervorragenden Punkten des Rhein⸗ ufers will eine amerikaniſche Geſellſchaft 12 Meter lange und 25 Meter breite Reklameſchilder anbringen laſſen; in Keſtert bei St. Goarshauſen prangt ſchon ein ſolches. Nun hat aber der Kreisausſchuß des Kreiſes St. Goar ſolche Geſchäftsanpreiſungen verboten und die Beſeitigung angeordnet. Der nächſtjährige Anthropologenkongreß wird in Lindau abgehalten. Von den Deutſchen im Auslande ſind Beileids⸗ Adreſſen, Telegramme oder auch Kränze nach Friedrichsruh geſandt worden aus Moskau, Port Elizabeth(Kap), Oſorno(Chile), Mendoza (Argentinien), Mexiko, Bombay, Durban(Südafrika), Guatemala, Turin, Weltevreden(Java), Neapel, Gent, Warſchau, Odeſſa, Tiflis, Montreal, San Francisko, Caracas, Porto Alegre, Wladiwoſtok, Callao Bahia und vielen anderen Orten. In Brünn herrſcht große Erregung in deutſchen Kreiſen gegen die Tſchechen wegen eines Mordanſchlags gegen den deut⸗ ſchen Kaufmann Pitſch in Skalitz, wo nach dreimaliger Wahl die Deutſchen ſiegreich die Herrſchaft in den Gemeinden behaupteten. Wie ſich nun herausſtellt, waren es vier Tſchechen, die ihm durch Meſſerſtiche tödtliche Wunden beibrachten. Die Verbrecher ſind be⸗ reits verhaftet. In Kamerun wird der Bau einer elektriſchen Kleinbahn in Angriff genommen werden. Sie beginnt zwiſchen Edeg am Sanaga (Lom) und dem Kamerungebirge. Von der Hauptbahn werden Zweig⸗ bahnen nach den in dem gebirgigen Gelände zerſtreut umher liegenden Plantagen abgeleitet, als Endſtation iſt der am Fuße des Gebirges gelegene Ort Viktoria beſtimmt. Er liegt mit ſeinem bereits be⸗ rühmten Verſuchsgarten für Plantagenbau und ſeinen weit ausge⸗ dehnten bedeutenden Kakaopflanzungen unmittelbar an einer Meeres⸗ bucht. Dieſe ſoll zum Hafen ausgebaut werden, was wegen ihrer von der Natur ſehr begünſtigten Lage außer ſonſtigen vielen Vorzügen mit Aufwendung von verhältnißmäßig wenig Koſten geſchehen kann. Der Plantagenbau hat ſich am Kamerungebirge in der letzten Zeit ganz gewaltig entwickelt und da man jetzt die unumſtößlichen Beweiſe hat, daß er glänzende Ergebniſſe liefern wird, ſo hat man ſich aus diefen Gründen zum Bau der betreffenden Kleinbahn mit elektriſchem Betrieb entſchloſſen. Hofnachrichten und Perſönliches. Der Kaiſer hat die koſtbare Mineralienſammlung des ver⸗ ſtorbenen Staatsſekretärs v. Stephan angekauft und der minera⸗ logiſch⸗petrographiſchen Sammlung des Muſeums für Naturkunde überwieſen. Profeſſor Dr. Sepp feierte geſtern ſeinen 82. Geburtstag in geiſtiger und körperlicher Friſche. Geſtorben ſind: Generallieutenant Maximilian v. Krieger, früher Comman⸗ deur des 2. badiſchen Feldartillerie⸗Regiments, in Gotha.— Der Auguſt Freudenthal in Bremen, der Verfaſſer des ſüczſer 20 ſchöne Zeit, o ſel'ge Zeit“ und Herausgeber vom„Nieder⸗ achſen.“ Aus Stadt und Land. »»Maunheim, 8. Anguſt 1898. Aus der Stadtrathsſizung vom 5. Auguſt 1898. (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Der Stadtrath erklärt ſich im Prinzip mit den Grundſätzen ein⸗ verſtanden, welche von der Spezialkommiſſion für die Planlegung einzelner Gemarkungsgebiete von Waldhof und DDer Käferthal vorgeſchlagen würden; es ſollen hiernach zun ächſt Normalpläne für die betreffenden Häuſer bezw. Baublöcke aufgeſtellt lich Herſtell n. Privatſtraßen in Bezüglich der Herſtellung vo 1 2 Wald 90f durch Herrn Direktor Lenz wird das Gr. Bezirksamt erſucht, die Angelegenheit ſolange beruhen zu laſſen, bis über das Geſuch der Stadtgemeinde um Erlaubniß zur Herſtellung einer ge⸗ ordneten Entwäſſerungsanlage jenes Gebiets mit vorläufig provi⸗ ſoriſchem Auslaß in den Altrhein entſchieden iſt. Hinſichtlich der Herſtellung einer Straße auf dem Waldhof zwiſchen Atzelhof und Drais⸗Fahrrad⸗ werke durch Herrn Direktor Lenz wird Gr. Bezirksamt erſ ucht, dieſe Sache ebenfalls bis auf Weiteres beruhen zu laſſen. Das Geſuch des Herrn M. Schenzel in Waldhof um Plan⸗ legung einer neuen Querſtraße im Waldhof wird da⸗ hin verbeſchieden, daß der Stadtrath nicht in der Lage iſt, dieſem Geſuch zu entſprechen, da die gewünſchte Querſtraße im Entwurf des Bebauungsplans nicht vorgeſehen, auch ein Bedürfniß für die⸗ ſelbe z. Zt. nicht vorhanden iſt. Einige Baugeſuche von Bewohnern des Stadt⸗ theils Waldhof werden Großh. Bezirksamt mit dem Erſuchen vorgelegt, die Baugenehmigung ſo lange verſagen zu wollen, als l 1 5 geordnete Entwäſſerung der projektirken Neubauten mög⸗ ich iſt. Dem Juſtizaktuar Jakob Schaffner hier wird eine Ge⸗ hilfenſtelle bei der Grund⸗ und Pfandbuchführung übertragen. Der am 1. Auguſt l. J. bei der Gerichtsſchreiberei des Gewerbe⸗ gerichts eingetragene Aktuar Lemmer wird zum Stel lvertreter des Gerichtsſchreibers ernannt. Verſchiedene Urlaubsgeſuche werden verbeſchieden. 5 Das Hochbauamt erhält den Auftrag zur Vornahme verſchiedener baulicher Arbeiten in den Räumen der Armenkommiſſion. In Folge des großen Umfanges, welchen der Verkehr im Neckar⸗ hafen in den letzten Jahren angenommen hat, iſt es nach Anſicht der zuſtändigen Staatsbehörden nothwendig, die unterhal bdder Friedrichsbrückeliegende Bobtsverleihanſtalt d a⸗ ſelbſt zuentfernen. Da jedoch ein Bedürfniß für eine derartige Bootsverleihanſtalt in hieſiger Stadt vorhanden iſt, ein anderer paſſender Liegeplatz aber nicht zuͤr Verfügung ſteht, ſo erklärt ſich der Stadtrath mit dem Vorſchlag der Gr. Rheinbauinſpektion, wonach die Bootsver⸗ leihanſtalt oberhalb der Friedrichsbrücke an das ſtädtiſche Ufer verlegt werdenſoll, einverſtanden. Die Dekorirung des großen Saales im Wirth⸗ ſchaftsgebäude des neuen Schlachthofs wird dem Maler Franz Barchfeld um das Angebot von 2000 Mark übertragen. Gegen Ertheilung der Genehmigung an Gr. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues zur Erbauung eines Schleuzen⸗ warthauſes an der Knammerſchleuße des Induſtric⸗ hafens wird nichts eingewendet. Zur Ertheilung der Baugenehmigung an Adam Werner in Käferthal zur Erbauung eines eiuſtöckigen Wohnhauſes mit Gaupen an der äußeren Querſtraße in Käferthal wird die Zu⸗ ſtimmung ertheilt. Das vom Tiefbauamt vorgelegte Projekt über Anlage des Gontardplatzes und Bepflanzung deſſelben mit Bäumen wird genehmigt und ſind die Koſten hierfür in das Budget pro 1899 einzuſtellen. Dem Antrag der Haushaltskommiſſion entſprechend werden 5 Wirthſchaftsgeſuche, 1 Geſuch um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Branntwein, 2 Zurück⸗ ſtellungsgeſuche, ſowie 3 Ausſtandsgeſuche ver⸗ beſchieden. Zwei Anträge auf Aufnahme in den badiſchen Staatsverband bezw. Entlaſſung aus demſelben werden Großh. Bezirksamt empfehlend vorgelegt. Die von der ſtadträthl. Schätzungskommiſſion vorgelegten pfandgerichtlichen Schätzungen(62 Stück) werden genehmigt. „ Patent⸗Liſte. Mitgetheilt durch das Patent⸗ und techmiſhs Bureau von Paul Müller, Civil⸗Ingenieur und Patentanwalt in Magdeburg. Vertreter: Joh. Biſchoff, Civil⸗Ingenieur, Mann⸗ heim, M 3, 7.— Patent⸗Anmeldungen: 13,689. Selbſtthätige, von der Seite zu bedienende Doppelkuppelung für Eiſenbahnfahrzeuge, Franz Schenk und J. A. Schwinn, Ludwigshafen a. Ah. — 11,162. Induktions⸗Meßgeräth für Dreiphaſenſtrom, Carl Raab, Kaiſerslautern.— 99,445. Dauerbrandofen für Fettkohle, F. Jörger, Karlsruhe.— Gebrauchsmuſter⸗Einträgungen: 98,690, Damen⸗Reitkleid mit durch entſprechende Einnähungen hergeſtellten Ausarbeitungen für das Knie der Reiterin, Floria Krajea, Karlsruhe. — 98,485. Auf Bohnerbürſten zu befeſtigender Beſchwerer aus einer Platte, mit Stielhülſe in einem drehbaren Kern, St. Gerig, Frei⸗ burg.— 98,592. Mit Scheidewänden verſehene Einführungspfeifen für elektriſche Leitungen, Hugo Stotz, Mannheim.— 98,77. Verſtellbare, durch Rohrſchelle feſtzuſtellende Krücke aus in einander beweglichen Metallröhren, Wilhelm Reutzing, Frankenthal.— 98,686. Fächerhalskette mit in den Kettenſträngen verſchiebarer angeordneter Uhr und unterem Federring oder Karabinerhaken zum Einhängen eines Fächers od. dgl., Rau u. Steinmeyer, Pforzheim.— 98,238. Selbſtthätiger Rollladenverſchluß mit feſter und beweglicher Klinke, beide mit ſchiefer Ebene verſehen, C. W. Fuchs, Pforzheim.— 98,616. Uhrkettenhalter aus einem beweglichen und feſtſtehenden flaſchenver⸗ ſchlußartigen zuſammengebogenen Drahte, 5 feſtſtehender Theil an einer metalliſchen Platte befeſtigt iſt, Gmil Boch, Pforzheim.— 98,033. Hähne mit Dampfmantel, Zudwig Reuling, Ma d heim.— 98,662.— Gewölbte Stick⸗Stichplatte für Nähmaſchi ſa, Junker u. Ruh, Karlsruhe.— 98,229, Doppelwandiger Schuhſchfft, beſtehend aus zwei gleichen zuſammengelegten Theilen, Altmamn u. Neher, Mannheim. Heldenſeelen. Romgn von B. Riedel⸗Ahrens, (Nachbrud verbsten.) 25) Fortſetzung.) So war Alles, Alles nichts als Duldung geweſen; aus Mitleid, nur um ſte zu ſchonen, hatte er geſchwiegen; erſt dieſe furchtbare Stunde, die kommen mußte, zerſchmetternd wie ein Blitzſtrahl, hatte das ſo lange künſtlich aufrecht gehaltene Gebäude barmherziger Täuſchung in Trümmer zerfallen laſſen. Ein leiſes, klagendes Aechzen rang ſich aus ihrer Bruſt; in grau⸗ ſamer Deutlichkeit lag vor ihr die rauhe Wirklichkeit. Er war tief unglücklich, er, den ſie anbetete, viel inniger noch, wie ſie es ihm zeigte, und es gab keine Erlöſung für ihn; tief unglücklich; ſie wieder⸗ holte das Wort halblaut immer wieder, bis es zuletzt eine fremde, unverſtändliche Bedeutung angenommen. Dann war es verſchwun⸗ den, aber ſie ſuchte es und fand von Neuem den richtigen Sinn. Gab es denn wirklich keine Erlöſung von ihr? Dunkle Ge⸗ Ddianken durchirrten ſchemenhaft ihr wirres Hirn. Doch wenn ſie die Scheidung bewilligte oder der Tod ſie abrief; bis dahin konnten frei⸗ lich noch Jahrzehnte vergehen und er blieb an ſeine Ketten geſchmiedet. — Aber die Scheidung— Marianne griff an ihre Stirn; hatten denn wirklich ſeine Lippen die grauſamen Worte geſprochen, und ſte lebte noch? Sie ſtand vollends auf und überzeugte ſich, daß Ülrich und Maurus bereits den Strand erreicht hatten; nun durfte ſie den Pa⸗ villon verlaſſen, ohne von ihnen bemerkt zu werden; nie ſollte ihr Mann erfahren, daß ſie Nuge dieſer Unterredung geweſen war.— Doctor Harden und Ulrich waren abgereiſt, der eine nach Nor⸗ den der andere nach Süden; auf Friedensheim lebte man einſamer als je zuvor.— Nun rückte Erna's Hochzeit heran, die pomphaft in einem großen Hamburger Hotel begangen werden ſollte. Marianne hatte ſchon den ich eines anderen beſonnen; einestheils wollte ſie Leah nicht um das ergnügen bringen, die Schweſter begrüßen zu können, zweitens be⸗ abſichtigte ſte, mit dem Geheimrath über ihren Geſundheitszuſtand zu ſprechen, er ſollte ſie gründlich unterſuchen. Martanne bildete ſich ein, an einem Herzübel zu leiden; ſeit der verhängnißvollen Stunde im Pavillon war etwas in der Bruſt nicht wie es ſein ſoll. Was ſie jedoch vor Allem von ihm erreichen wollte, war ein wirkſames Mittel gegen ihre zunehmende Schlafloſigkeit.— Marianne ging umher wie ein Menſch, der unausgeſetzt über ein nicht zu löſendes Räthſel brütet; ihr Intereſſe für die Wirthſchaft, von dem ſie einſt ſo ausſchließlich beherrſcht worden, begann allmäh⸗ lich zu erlahmen, nur die Freundſchaft für Leah blieb die gleiche innige, und der Mutter gegenüber nahm ſie ſich zuſammen, ihre Gemüthsverfaſſung zu verbergen.— So trafen ſie denn an einem klaren Auguſtmorgen in Ham⸗ burg ein, und froh beglückt ſchloß Leah die Schweſter in ihre Arme; Ruth hatte ſich erholt, ſogar einen Schimmer von Farbe bekommen; aus ihren klaren Augen glänzte jenes heitere Lächeln echten Humors, das über Thränen an den Wimpern ſiegt, und das ruhige Weſen deutete auf erworbenen inneren Frieden. Sie trug einen geſchmackvollen hellen Anzug, braunes Feder⸗ hütchen, einen Roſenſtrauß zur Bewillkommnung in der Hand und ſah in ihrer ſtillen bräutlichen Würde ſehr vornehm aus. „Du biſt zufrieden, Ruth? Wie mich das freut!“ „Ja, ich bin ſoweit ganz glücklich, Leah; wir hatten eine hübſche Zeit zu Hauſe: Erna fort, die Knaben artig und ordentlich, Herr Geheimrath ſtets gleich gütig, wirklich ſehr nett!“ „Herr Geheimrath?“ wiederholte Leah ſchelmiſch, ſteht Ihr denn noch imer auf dem Fuße dieſer feierlichen Anrede?“ „Oh und ob“, gab Ruth vergnügt zurück,„das geht nach wie vor nur: Fräulein Ruth und: Herr Geheimrath; während der zwei Mo⸗ nate uUnſerer heimlichen Verlobung ſind wir noch nicht um Haares⸗ breite einander näher gerückt“ „Und darüber freuſt Du Dich?“ „Nun freilich! Siehſt Du, Leah, das iſt ein ſo wunder⸗ hübſches Verhältniß zwiſchen uns, ſo halb und halb wie Vater und Gbſagebrief zur Theilnahme an der Jeier geſchrieben, ſchließlich aber Tochter: er wohlwollend und freundlich, ich ehrerbietig dankbar— todtlachen; ach, könnte es doch immer ſo bleiben. 8 „Aber dann empfindeſt Du doch keine Spur von Liebe für ihn“, ſagte Leah verwundert. „Doch— nur anders; ich verehre ihn, Herz, das iſt es. Es bereitet mir die größte Genugthuung, um ihn zu ſein, ihm dusch kleine Dienſte den verantwortlichen Beruf zu erleichtern; dann komme 55 vor, als ob ich ſelbſt mitwirkte, und fühle mich ganz ge⸗ oben.“ Leah kam über dieſes ſeltſame Verhältniß nicht aus dem Ver⸗ wundern heraus, da aber Ruth unverändert frohe Miene zeigte und während der Tage ihres Beſuches bei Geheimraths Alles ſo harm⸗ los von ſtatten ging, beuhigte ſie ſich. Kein Zweifel, ſo ſeltſam es auch klang, von jener wirklichen Liebe, die wie auf Sturmesfittichen unwiderſtehlich Beſitz von dem zagen Herzen ergreift und es mit ſich in den Strudel ſtürmiſchen Entzückens reißt, wußte Ruth noch gar nichts; darum ging ſie auch ſo muthig froh in die nüchterne Ehe mit dem Geheimrath hinein. An Erna's Hochzeit nahm Rutkh nicht theil, und der Geheim⸗ rath ließ ſie gewähren; von dem Augenblick an, wo er der älteren Tochter die Abſicht ſeiner Verbindung mitgetheilt, war ſie von Erna vollſtändig ignorirt worden. Leah aber, an die Erna abſichtlich keine beſondere Einladung hatte ergehen laſſen, Lenn nach Art kleinlicher Seelen haßte ſie Alles, was zu Ruth gehörte, ßsloß ſich dieſer an und verbrachte mit ihr die Stunden auf angenehme Weiſe. Als dann das junge Ehepaar einen hochzeitlichen Ausflug nach England unternommen, Marianne alle Beſorgungen erledigt und von ihrem Bruder einen tröſtlichen Beſcheid betreffs des Herzleidens, das ſich als unbedeutend und vorübergehend herausgeſtellt, erhalten hatte, traten die Damen ihre Rückreiſe nach Friedensheim an; zu Mariannes Genugthuung war es ihr gelungen, das von dem Geheimrath zu er⸗ reichen, was ſie am Dringendſten erſtrebt, das erſehnte Opium⸗ mittel gegen ihre Schlafloſtgkeit. ihm die erſten wehmüthigen Grütze Der September kam und mit des ernſten Herbſtes.— Gortſetzung folgt.) „„„„ͤͤͤͤ ˙AAA A AAAAATT oft ein ganz klein wenig neckiſch, manchmal möchte man ſch nämlich 2 ——— Manunheim, 8. Auguſt. Iun Bezug auf die Inuittungs karten der Invaliden⸗ und Alltersverſicherung wird Folgendes als beachtenswerth mitgetheilt: In den Quittungskarten der Invaliden⸗ und Altersverſicherung dür⸗ ſen die Arbeitgeber die Dauer einer Krankheit nicht beſcheinigen. Dies hat vielmehr durch di⸗ zuſtändige Behörde(Bürgermeiſteramt) zu geſchehen. Die Beſtätigung einer überſtandenen Krankheit im Quittungsbuch iſt deshalb angezeigt, weil für die Dauer einer Krank⸗ heit keine Marken eingeklebt werden müſſen; doch erfolgt die Ver⸗ rechnung gerade ſo, als wenn Beitragsleiſtung während der Krank⸗ 2 heitsdauer erfolgt wäre. Aehnlich iſt die Sachlage bei Ableiſtung 41 einer militäriſchen Uebung. Geheimer Kommerzienrath Karl Freudenberg 1. In Weinheim verſtarb am vergangenen Samſtag im Alter von 79 Jahren General⸗ Anzeiger. heim den Rhein hinunter, von Rüdesheim bis Mainz wieder herauf, ſo daß die ſchönſte Rheinpartie zwiſchen den letztgenaunten beiden Städten zwei Mal gemacht wird und ſte Jedermann eingehendſt genießen kann. Dann aber um die Reiſe nicht zu ſtrapaziös auf dem Waſſerweg zu geſtalten, gebt es von Mainz mit Sonderzug retour und findet das Eintreffen in Mannheim frühzeitig ſtatt. Für ein gutes Mittageſſen, wer daran Theil nehmen will, iſt in der vor⸗ züglichen„Reſtauration zur Turnhalle“ in Rüdesheim geſorgt und ſelbſt das gewohnte Täßchen Kaffee nach dem Mittagsmahle braucht nicht vermißt zu werden. Unter Vorantritt der Muſikkapelle Nenninger wird das Denkmal beſucht, ſowie ſolche auch den ganzen Ausflug begleitet. Der Ausflug findet am 21. d. Mts. ſtatt und werden wir noch Näheres darüber demnächſt im Inſeratentheil 8. Sefes In der am Samſtag Abend unter dem Vorſitz des Schriftführers Herrn Paul R eiß ſtattgehabten Vereins⸗ verſammlung widmete dieſer den in der letzten Zeit dahingeſchie⸗ denen Kameraden Guſtav Geiſel, Carl Hammer, Friedrich Bommarius und Wilh. Kall, früher 2. Rechner des Vereins, einen tiefempfundenen Nachruf. Zu Ehren der Verſtorbenen erhoben ſich die Anweſenden von ihren Sitzen.— In bewegten, von ächter patriotiſcher Begeiſterung erfüllten Worten gedachte ſodann Herr Bezirksthierarzt Ulm des Hinſcheidens des Fürſten Bis⸗ marck, jenes Mannes, welcher berufen war, das zu erfüllen, nach welchem unſere Väter vergeblich geſtrebt, der das Sehnen und Hoffen des deutſchen Volkes, nach einem einigen deutſchen Vaterlande, erfüllt * Militärverein. der Geheime Kommerzienrath FTreudenberg, Theilhaber und lange bringen. Die Loſung aber am 21. ds. Mts. ſoll heißen:„Auf nach habe. Die Thaten eines Bismarck, ſie würden glänzen bis in ſpäte Jahre alleiniger Beſitzer der Firma Carl Freudenberg. Der dem Niederwald!“ Jahrhunderte. Seinen Lebenslauf, ſo bemerkte Redner, brauche en Verſtorbene fand als vate rloſer und mittellofer Knabe Aufnahme bei Verwandten in Mannheim, welche eine Lederhandlung beſaßen. Er zeichnete ſich durch hervorragende Tüchtigkeit ſo ſehr aus, daß er ſchon wenig über zwanzig Jahre alt, als Theilhaber aufgenommen wurde. Im Jahrfz 1849 begründete er mit dem einen ſeiner bisherigen Chefs die in der Folge raſch aufblühende Lederfabrik unter der Firma Heintze und Freudenberg. Im Jahre 1844 verheirathete er ſich mit ſeiner ihn überlebenden Gattin und durfte mit ihr im Jahre 1894 im Kreiſe einer zahlreichen Familie das Feſt feiner goldenen Hochzeit feiern. Die ihm ſein Leben lang und ſo auch beſonders damals bewieſene Verehrung ſeiner Mitbürger und Liebe ſeiner zahlreichen Arbeiter war außerordentlich. Wie er ſein Ver⸗ hältniß als Arbeitgeber auffaßte, geht aus den Worten hervor, die er zur Feier ſeiner goldenen Hochzeit an ſeine Arbeiter richtete: „Ich gehöre Euch an als Menſch zum Menſchen, als Bruder zum Bruder, als Chriſt zum Chriſten.“ Seit etwas über einem Jahre war der alte Herr, der ſich bis dahin einer beſonderen Thatkraft wohl nicht zu ſchildern, da er jedem guten Deutſchen bekannt ſer, Ihm ſchenkte der Lenker der Geſchicke ein Alter, wie es wenig Sterb⸗ lichen vergönnt ſei, wenn er auch dasjenige ſeines alten kafſerlichen Herrn oder des großen Strategen Moltke nicht erreicht habe. Welcher deutſche Soldat würde heute ſeiner nicht gedenken, denn er war auch einer der unſeren, er war Ehrenmitglied des badiſchen Militär⸗ Vereins⸗Verbandes und als Generalfeldmarſchall beſchloß er ſeine militäriſche Laufbahn. Er war der deutſche Hort, er war es, der Deutſchland einig und groß gemacht, denn nicht ſei es ſeine Lebens⸗ aufgabe geweſen, einen deutſchen Kaiſer an die Spitze zu ſtellen, ſondern Deutſchland groß zu machen. Wäre die Bismarck'ſche Politik nicht geweſen, ſo hätte Deutſchland ſchon längſt wieder zum Schwerte greifen müſſen, um franzöſiſchen Uebermuth niederzuwerfen. Heute ſtehe unſer Vaterland, dank ſeiner weiſen Politik, groß da und nichts geſchehe in der Welt, ohne daß Deutſchland um ſeinen Rath gefragt werde. Alle alten Soldaten werden Turnfeſt in Saudhofen. Der Turnverein Sandhofen feierte geſtern unter zahlreicher Betheiligung auswärtiger Turnvereine ſein Stiftungsfeſt und war damit auch ein Wettturnen in zwei Stufen verbunden; die ganze Feſtlichkeit hatte einen befriedigenden Verlauf. Aus dem Wettkampf gingen folgende Turner als Sieger hervor: A. Obere Stufe: 1. Preis mit 71 Punkten Friedr. Eun ſt, Turn⸗ verein Mannheim; 2. Pr. R. Volk, 70½ Punkte, Heidelberg; 3. Pr. Georg Nahm mit 69½½ Punkte, Turnverein Mannheim; 4. Pr. J. Groh, 67 Punkte, Neckarau; 5. J. Biſſon, P. Simon, Neckarau und H. Sauerhöfer, Oppau 66¼ Punkte; 6. Joſ. Ru ſchmann 66 Punkte, Turnverein Mannheim. Ferner erhielten noch in der oberen Stufe vom Turnverein Mannheim folgende Turner Preiſe: den 10. Preis mit 62½ Punkte Fr. Berto n; den 13. Preis mit 58½ Punkte Franz Winkler; den 14. Preis mit 57¼ Punkte Joſef Sack. B. Untere Stufe: 1. Preis mit 67½ Punkte Friedrich Scherz, Turnverein Mannheim; 2. J. Hofmann, 67, Punkte, ee ee nereee aber in Bismarck den hervor⸗ und Friſche erfreut hatte, leidend. Die Liebe, die er ſo reichlich 5 N 89675 9 1— ee ragenden Mann erblicken, wie ihn unſer Kaiſer geſchildert. In ſeinem gegeben und genoſſen, wird ihn zum Grabe geleiten und ſein Vor⸗ Speyer: 5. Robert Irſchlinger, 65½ Erlaß ſei Alles ausgedrückt, was der oberſte Kriegsherr ſeinem erſten bild ihn lange überleben Mannheim; 6. G. Beck, 64½ Punkte, Frankenthal. Ferner erhielten Rathgeber ſagen konnte. Treu wollen wir halten zu Kaiſer und Reich Nach einer Werfügung des Großh. Finauzminiſteriums noch in der unteren Stufe vom hieſigen Turnverein folgende Turner 1185 115 15 5 Macht und Größe des Huiſeh Reiches ſeien auch iſt eine Staatsprüfung der Finanzkandidaten auf Montag, 17. Okt, 7. Preis mit 63 Punkten Jak. Bonn wir groß.— Die trefflichen Ausführungen des geſchätzten Redners, Das Nähere wird durch den„Staatsanzeiger 8.„ 62½ 5 Ronnacher, deſſen Worte von patriotiſchem Geiſte durchglüht waren, fanden den 2.„„ 0 1710 f ö 8 5 f .„„Der letzte Huldigungsgruß an den Fürſten Bismarck 3B VNUö Si 1 ie eahnen ch Bie A 01 iſt, wie wir auswärtigen Blättern entnehmen, thatſächlich das von 183335 0 W. Voll Sitzen. Nachdem noch die Herren Reiß und Jäſchke einige ge⸗ bonnelun geeſn ane des Wilzbalen bes Großß 1.„ 8%„ 5. Beckenbach, ſchafkliche Mittheilungen gemacht und Herr Wilh. Möller nehrere Miethverträge, welche vor Ende 1899 beginnen und über 105 88½ M2 82 Lieder 5 e fand die Verſammlung ihren den 1. Januar 1900 hinaus laufend abgeſchloſſen find, werden, ſo„% ö Fr. Me iba! er hieſige Roller ſche Steuographenuverein welcher erſt 6 lange ſie laufen, nach jetzt gültigem Geſetz beurtheilt. Tritt ſtill⸗ 127„ 58 5 J. Schöllhammer, ds. Js. durch Herrn Hans Neuxohr gegründet wurde, 1 ſchweigende vertragsmäßige Verlängerung nach dem 1. Januar 1900 5 333 57„ 5 105 19 1 85 8 115 5 91 n ab,(in den Sommermonaten iſt ein, ſo wird das verlängerte Vertragsverhältniß nach dem bürger⸗„ zelche alld die Unterrichtsthätigkeit in der Slenographte gelähmt), 7 Vom Turnverein Mann he im⸗Wa[dhof erhielten noch fol⸗ gende Turner in der unteren Stufe Preiſe: den 7. Fr. Wormer mit 67, den 12. J. Erbrecht mit 60 ½, den 19. Fr. Erbrecht mit 57 und den 28. Ph. Krug mit 55 Punkten. Am Wettturnen betheiligten ſich 138 Turner aus ca 20 Vereinen. lichen Geſetzbuch beurtheilt. Der Centralverbaud deutſcher Kaufleute hält ſeiue dies⸗ jährige Generalverſammlung am 15. Auguſt in Wiesbaden ab. Aus der reichhaltigen Tagesordnung ſind die Anträge auf Beſteuerung der Waarenhäuſer und Koſumvereine, auf Anſtellung von Erhebungen welche alle zahlreich beſucht waren. bereits 23 Herreu dem Verein beigetreten und iſt noch ein größerer Zuwachs durch die vielen Anfragen wegen Theilnahme an einem Unterrichtskurſus in nächſter Zeit zu erwarten. Wem es alſo daran gelegeu iſt, ſich in kürzeſter Friſt als Stenograph auszubilden(im Von den Unterrichtelen ſind — geth tener Maid angethan, AFInzwiſchen hatte Bismarck zu neben ihm ſitzenden Freunde leiſe ge⸗ über die von den Konſumvereinen verurſachten wirthſchaftlichen und und Hartmann 35 M. per am; Eckplatz Werderſtraße Nr. 52⸗Hilda⸗ ſtraße Nr. 11(1,983,42 am) Kaufman Hch. Röchling 40 M. 60 P. per qm. Der Anſchlagspreis für fämmtliche Plätze betrug 35 M. Per qm. 5 Coloſſenmtheater. Trotz der unerträglichen Hitze waren die beiden geſtrigen Vorſtellungen von einem änßerſt zahlreichen Publi⸗ kum beſucht, Gegeben wurde„Der Walzerkönig“, ein mit reizenden Geſangsnummern ausgeſtattetes Volksſtück. Geſpielt wurde aus⸗ nahmslos flott, und fanden Stück und Darſteller ungetheilten Beifall. Ausflug nach dem Niederwald. Wie früher ſchon mit⸗ eilt, beabſichtigt die Abtheilung IX des Militär⸗Vereins mit Freunden und Kameraden einen Familien⸗Ausflug nach dem Nieder⸗ In umfaſſender Weiſe hat ſie den Ausflug zu einem recht genußreichen zu geſtalten, der allen Theilnehmern noch lange Zeit in angenehmer Erinnerung bleiben ſoll. Wem noch keine Gelegenheit geboten war, die Ufer des Rheins vom Waſſerwege aus zu beſichtigen, findet dieſelbe hiezu und zwar geht es von Mannheim bis Bingen⸗Rüdes⸗ SS———— wald⸗Denkmal zu veranſtalten. Vorbereitungen getroffen, 935 4 SZuntes Feuilleton. — Bismarck in Mitterbad. Bei Lana im politiſchen Bezirke Meran öffnet ſich ein ſchmales Gebirgsthal, das Ultenerthal mit den drei Thalgemeinden St. Pankraz, Waldtraut und Gertraut. In dieſem ſtillen Gebirgsthale befindet ſich, am Nordfuß der Laugenſpitze gelegen, das waldumfriedete„Mitterbad“, sin Heilbad und Sommer⸗ Aufenthalt für Ruhebedürftige. Als Univerſitätsſtudent machte der junge Herr v. Bismarck einſt eine Reiſe nach Tirol und einen Aus⸗ flug in das Ultenerthal. Damals gab es in Tirol noch keine Eiſen⸗ Radtouren⸗Elub Mannheim 1896. Das geſtern auf dem neu war, gewann die Mannheimer Fußball⸗Geſellſchaft gegen die „Victoria“ mit 6 Goal zu 0. 5 5. Vorgabefahren: 3000 Mtr., 7 Runden. 3 Ehren⸗ preiſe: 40, 25 und 15 Mark.(2 Vorläufe). 1. C. L. Bode, Darm⸗ ſtadt, 2,47 2. Otto Meyer, Ludwigshafen, 2,48 6. Mannſchaftsfahren: 2000 Mtr. 5 Runden. 5 Fahrer ſtarten. J6 Ehrenpreiſe. 1. Radtouren⸗Club Mannheim 1896; 2. Rad⸗ fahrer⸗Club Ludwigshafen; 8. Freie Radfahrer⸗Vereinigung Mann⸗ heim. 7. Landſturm⸗Fahren: 2000 Mtr. 5 Runden. 3 Ehren⸗ preiſe.(2 Vorläufe). 1. Johann Wenes, Mannheim, 2. Sieber, Frankfurt, 3. Link und Gehrum Mannheim. 8. Tandem⸗Fahren: 2000 Mtr. 5 Runden. 3 Ehrenpreiſe, 50, 30 und 20 Mk. 1. Ludwig Gutjahr und Karl Sieber, Mann⸗ heim; 2. Gg. Apfel und Ph. Fürſt, Darmſtadt; 3. Hans Fleiſch⸗ mann und Erich Kirchert, Mannheim. Die Rennen erreichten erſt in den Abenſtunden ihr Ende. ————8e8‚n ſtrirte Zeitſchriften den deutſch⸗franzöſiſchen Krieg mitmachte, ſaß an dem Tage nach der Schlacht bei Sedan gemächlich auf ſeinem Drei⸗ fuß und ſkizirte einen Theil des Schlachtfeldes. In ſeine Arbeit ver⸗ tieft, bemerkte er nicht, daß ſich ihm ein gigantiſcher preußiſcher General genähert hatte, der ihn deutſch anſprach. Als'Connor, der kein Wort deutſch verſtand, den Kopf ſchüttelte, unterhielt ſich der General in vor⸗ züglichem Engliſch mit ihm. Er ſagte ihm, ob er auch wiſſe, daß, wenn er jenem Poſten da hinten keinen Befehl gegeben hätte, er, der Maler, längſt todtgeſchoſſen ſei.'Connors kaltblütige Antwort lautete: Herbſte iſt bekanntlich die Na frage derſelben ſehr ſtark), der ver⸗ 8 8 5 917 7 äume nicht, an dem ien Ifd. ſozialen Schädigungen, ſowie auf Gründung von Detailliſtenkammern Sportsplatze im Louiſenpark ſtattgehabte große Wettfahren war wohl 1 501 0 8 15 deter 5 hervorzuheben. Ein weiterer Antrag bezweckt eine Vereinbarung mit in Folge der großen Hitze, die am geſtrigen Sonntage herrſchte, nicht Hans Neurohr, begi den Mater tekur 5 ic 9 Fabrikanten, Groſſiſten und Agenten der Manufakturwaarenbranche, ſo zahlreich beſucht, als derartige Veranſtaltungen es gewöhnlich zu ende ancfaſſe 5 11 n errich 905„welcher nur—8 nicht an Private und notoriſche Schleuderer zu verkaufen, ferner ſein pflegen. Der Verlauf der einzelnen Rennen geſtaltete ſich fol⸗ licher e hei 1 8 as Honorar inkl, ſämmt⸗ ſoll erſtreht werden, daß die Fabrikanten ihrer Fabrikate genau zu gendermaßen: 6 17 in Aage 50 1 5 bezeichnen haben, um zu erkennen, ob dieſelben nur Seide oder Wolle, J. Eröffnungsfahren: 2000 Meter, 5 Runden. 3 Ehren⸗ An dieſer Stel nütziger Verein 5 er Sanee Vorſtadt. doder auch Kunſtſeide, Kunſtwolle ꝛc. enthalten, bezw. in welchem Ver⸗ preiſe: 40, 30 und 20 Mark.(4 Vorläufe). 1. Derofſi, Padua, Wirtöſchaſten 55 aufmerkſam, daß in den egeleng des helng, tgekunden da, fin Auurag erkrebt die 325; 2. Karl Kindſcherf, Mannhenn 3,26 ö. C. L. Boe, Darm⸗ Schwezingerſtraße, Weymanm ddalſtabeleggdag, Georg Mütler: degelung des Lehrlingsweſens, ein anderer wendet ſich gegen die ſtadt 9,28 k Wahe ud e e 10 ſtadeſtraße, Binderzum, Silbernen Thätigkeit von Beamten undlsehrer in Konſum⸗ und ſog. Raiffeiſen⸗ 2. Jünglingsfahren: 1200 Mtr., 3 Runden. 3 Ehren⸗ Kaiſerhütte⸗ 11 r 5 11 5 Hartmann, Horlacher und Vereinen. Die Tagesordnung, welche 35 Anträge umfaßt, iſt für preiſe.(2 Vorläufe). 1. Carl Köth, Ludwigshafen, 2,24; 2. J. H. Kue ift 977 dri 5f ldenſteag e e Traitteurſtraße und jeden Detailliſten von größtem Intereſſe. Es ſei bemerkt, daß den Kullmer, Dürkheim, 2,242; 3. Remi Dannhof, Darmſtadt, 3,25. An 112 Petit 5 a 15 8141 e 15 iſten zum Unterzeichnen Verhandlungen auch Nichtmitglieder als Gäſte beiwohnen können. dieſem Rennen durften nur Jünglinge, welche das 17. Jahr noch a eh nnen 3 10910 5 5 0 118 10 taang eines freien Platzes „Bei der Berſteigerung ſtädtiſcher Villen⸗Bauplätze im nicht erreicht hatten, theilnehmen. Einpohnees 9e e N 880 1055 5 ſind und wir bitten jeden öſtlichen Stadterweiterungsgebiete welche am Samſtag ſtatltfand, 3. Hauptfahren: 4000 Mtr., 10 Runden. 3 Ehrenpreiſe: hat und bis; A ee 1915 0 155 einen eigenen Hausſtand degten die Höchſtgebote ein für den Eckplatz Carolaſtraße Nr. 1 80, 50 ünd 30 Mark.(4 Vorläufe). 1. Deroſſt, Padua, 8,41; 2. Stellen gefl 1005 1 8 5 aae d 1 5 dies an dieſen Werderſtraße Nr. 44(715,28 qm) Privatmann Friedr. Wilh. Eßlinger[Karl Kindſcherf, Mannheim, 8,55; 3. C. L. Bode, Darmſtadt, 8,6. 5 10 0 all 75 in n Woble 0 115 e 115 Wohnung und uns in mit M. per amz Platz Werderſtraße Nr. 46(75240 qm) Werle 4. Fußballmath. Das Spiel, welches für viele Anweſende fliches Weiter nanenden Vemühung zi unkerſtltzen. „Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 9. Auguſt. Der letzte auf 745 mm vertiefte Luftwirbel iſt von Nordſchottland nach Süd⸗ Ikandinavien weiter gewandert, hat aber auch nach dem ſüdlichen Frankreich einen Vorſtoß gemacht. Ueber der Schweiz, Süddeutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn behauptet ſich ein Hochdruck von 765 mm. Für Dienſtag und Mittwoch iſt größtentheils heiteres und ſchwüles Wekter, jedoch bei vermehrter Gewitterneigung zu erwarten. Alts Ddein Grofherjogthum. * Ketſch, 4. Aug. Heute Vormittag brannten von den An⸗ weſen des Maurermeiſters Her m ſowie deſſen Nachbars Huber die mit Frucht gefüllten Dachſtühle ab. Außerdem verbrannte im Hauſe des Huber die Ausſteuer der Tochter, ſodaß der Schaden ziemlich erheblich iſt, umſomehr, als ein großer Theil nicht verſichert war. Bruchſal, 7. Aug. Geſtern wurde die Leiche des vor einem Vierteljahre verſtorbenen Trompeters Hecht wieder ausgegraben. Wie damals ſchon berichtet, ſoll der Verſtorbene in Folge einer Zahnoperation, welche von einem hieſigen Zahntechniker mit einer bparfümirt, entſetzlich. Ich begreife gar nicht, Atmoſphäre leben kann, die er bon ſich ausſtrömt. Ich werde den Geruch noch jetzt nicht aus der Naſe los.“ Daß ſich beide Herren nicht riechen konnten, wußte alle Welt. — Was iſt Glück? Gelegentlich eines Beſuchs in Friedrichs⸗ ruh ſagte, Angeſichts der heiteren Stimmung und des in rüſtiger Friſche erglänzenden Antlitzes des greiſen Helden Bismarck, einer der Gäſte zu dem Fürſten:„Durchlaucht ſind doch ein glücklicher Mann.“ „Glücklich?“ erwiderte der Fürſt nachdenklich.„Meine Herren, was wie man in der ite 0„Ich— freue mich, daß Sie mit dem Poſten geſprochen haben. Da nennen Sie glücklich?— Ein glücklicher Mann bin ich ſellen geweſen, 5 8n dang, Waen, ſchen e ſeandlic ſind können Sie mir pielleicht ſagen, wenn ich die ſpärlichen Minuken wahren Glückes zufammenzähle, fe eine Seltenheit für Südtirol ſo wurden die„Norddeutſchen“] wo Bismarcks Quartier iſt. Ich möchte für mein Leben gern eine kommen nicht mehr als vierundzwanzig Stunden im Ganzen heraus.“ erſt recht angeſtaunt, als ob dieſe fremden Gaſte mit ihrer[Skizze davon machen.“„Mit Vergnügen,“ entgegnete der General. Welch ein Ausſpruch aus dem Munde eines Mannes, der Er⸗ 29ſpaſſigen Geſpudi“(Dialekt) nicht recht bei den„Gro⸗ Und nun ſpazierten die Beiden durch den Schlamm, bis ſie vor einem folge ſeines Wirkens und Schaffens ohnegleichen errungen, deſſen chen“, ſondern reine Abenteurer wären. Der Akademiker ſehr beſcheidenen Häuschen angelangt waren.„Hier iſt Bismarcks ſtaatsmänniſches„Glück geradezu ſprichwörtlich geworden iſt! Die Bismarck verirrte ſich alſo in das tiroliſche Gebirgsthal Ulten. Der[Quartier. Sie dürfen es getroſt zeichnen und(indem er ſich mit ge⸗ Zuhörer ließen das Wort des Fürſten darum auch nicht unwider⸗ lebensfrohe Junker aus der Altmark hielt da Raſt im einſamen Mit⸗ kreuzten Armen vor die Thür ſtellte) vielleicht nehmen Sie Bismarck ſprochen, und es war im höchſten Grade feſſelnd zu hören, wie der terbade; und wie Wolfgang von Goethe, der Straßburger Student, ſich in die ſchöne Pfarrerstochter von Seſenheim, Friederike Brion, verliebte, ſo hatte es dem Junker aus der Altmark eine friſche Ul⸗ der auch der ſtramme deutſche Student wohl⸗ ſelbſt gleich dazu.“ — Bismarcks letzter Walzer. Madame Carette, die einſtige Vorleſerin der Kaiſerin Eugenie, erzählt in ihren Memoiren: Auf einem großen Balle der im Jahre 1867 in den Tuilerien zu Ehren des Gewaltige, der Jahrzehnte lang auf den wandelt, ausführte, was er unter Glück ver „Die Glücksempfindung dauert immer höchſtens, dann iſt ſie verrauſcht, abgeſchalt. Höhen der Menſchheit ge⸗ ſtehe. Er ſagte: nur Augenblicke, Minuten So beſinne ich mich, auf geſtel. Aber in der frommen kiroler Familie gab es arge Vedenken. die Weltausſtellung beſuchenden Königs von Preußen gegeben wurde, Augenblicke glücklich geweſen zu ſein, wie ich als Junge meinen erſten ban eſten Wien u d ae en kam mir wahgi aeg bie Idee, dem Grafen b. Bismarck, Haſen ſckoz, dann ferner, als ich von meiner Johanna das Jawort und die jungen Leute, der Proteſtant Bismarck und das katholtſche Bauernmädl, ergaben ſich in ihr Schickſal. Bismarck reiſte wieder in ſeine Heimath zurück und wurde der berühmte Reichskanzler. —Bismarck als Lette. Fürſt Bismarck hatte ſeiner Zeit von ſeinem Univerſitätsgenoffen, dem Grafen Keyſerlingk, und bei gelegent⸗ lichen Reiſen durch Kurland auch ein paar lettiſche Redensarten ge⸗ lerut und damit einmal zwei kurländiſchen Damen einen nicht gerin⸗ gen Schrecken eingejagt. Er ſaß eines Tages in Frankfurt a. M. an der Table'höte zwei jungen Damen gegenüber, die ſehr leb⸗ haft und ungenirt mit einander konverſirten. Sie lachten ſehr häufig; die Tiſchgeſellſchaft mochte wohl in nicht eben ſchmeichelhaf⸗ ter Weiſe von ihnen durchgenommen werden, und aus manchen An⸗ zeichen entnahm der erfahrene Diplomat, daß er der ganz beſondere Gegenſtand ihrer Aufmerkſamkeit war. Er verſtand ſo viel, daß die Sprache die lettiſche war. Die Damen hielten ſich natürlich für ganz ſichen in einem ſo barbariſchen Idiom von Niemanden verſtanden zu werden und ließen daher ihrem Humor immer mehr die Zügel ſchießen. ſagt:„Wenn Sie einige fremde Worte von mir hören, reichen Sie mir einen Schlüſſel.“ Als nun beim Deſſert die Ausgelaſſenheit der beiden jungen Damen zur höchſten Blüthe gelangte, hörten ſie zu ihrem größten Schrecken, wie ihr vis--vis ruhig zu ſeinem Nachbar ſagte:„Dohd man to azlek!“(Gieb' mir den Schlüſſel.) Er erhielt ſeiſen Schüſſel, aber— die Damen ſprangen flammenroth von ihren Sen auf und ſtürzten zum Saale hinaus. — Bismarck und der engliſche Maler'Connor. Der der aus einer Ecke den Tänzen zuſah, ein Rieſenbouquet anzubieten, was die Bedeutung einer„Damenwahl“ für eine Walzertour hatte. Bismarck, damals Gegenſtand der allgemeinen Aufmerkſamkeit, nahm das Bouquet an, und der Einladung entſprechend, walzte er mit mir in vortrefflicher Weiſe mitten durch das Gewühl der Tänzer hindurch. Dieſer kleine Vorfall, der mit der Würde des Grafen und mit der Rolle, die er damals ſchon in Weltfragen ſpielte, gar nicht in Einklang ſtand, ſchien die anweſenden Souveräne und die ganze Geſellſchaft zu beluſtigen, da man kaum erwaͤrtete, Bismarck ſich unter die Jugend mengen zu ſehen. Als der Graf mich nach meinem Platz zurückgeleitet hatte, zog er eine künſtliche Roſenknoſpe aus dem Knopfloch ſeines Fracks und überreichte mir dieſe mit den Worten:„Wollen Sie dieſe Roſenknoſpe als Erinnerung an die letzte Walzertour, die ich in meinem Leben getanzt habe und die ich nicht vergeſſen werde, entgegen⸗ nehmen.“ — Bismarck und Arnim. Eine Bismarck⸗Anekdote aus dem Kriegsjahre 1870 erzählt der Earl of Ruſſel. Es war in Verſailles. Lord Ruſſel ſollte bei Bismarck eine Audienz haben und wartete, daß Graf Arnim Bismarcks Zimmer verlaſſe. Er brauchte nicht lange zu warten, da kam auch der Graf ſchon heraus, zog ſein Taſchentuch und fächelte ſich ſchnell friſche Luft zu:„Nein,“ ſagte er,„ich begreife nicht, wie Bismarck in dieſer Atmoſphäre leben kann. Der Tabakrauch iſt ſo dick und dabei ſcharf, daß er Einem in die Augen beißt. Ich mußte ihn thatſächlich bitten, die Fenſter aufzumachen“— Nun trat Lord Ruſſel ein.„Stört Sie das offene Fenſter? Ich mußte es nämlich erhielt, oder wenn ich als Land⸗ und Forſtwirth meine Rieſelwieſen und meine jungen Waldkulturen gedeihen ſah, da habe ich mich gefreut, da bin ich oft glücklich geweſen.“ „In der Politik, meine Herren,“ fuhr der Fürſt fort,„meinen Sie, hätte ich Glück gehabt?— In der Politik gibt es für den, der ſte treibt, wie ich ſie habe treiben müſſen, kein Glück. Der Staatsmann iſt wie ein Börſenſpieler. Wenn der heute eine Million gewonnen hat, und er denkt, ſich darüber zu freuen, ſo kommt auch ſchon die Sorge, wie er die gewonnenen Millionen zu weiteren Spekulationen anlegen könne. So auch mit meinen Unternehmungen! Wenn mir die eine gelungen, ſo mußte ich ſogleich wieder darauf ſinnen, wie der Erfolg feſtzuhalten und auszunutzen ſei. Der Staatsmann wirth⸗ ſchaftet mit fremdem Vermögen, das fällt um ſo ſchwerer ins Gewicht, je mehr man Ehrgefühl im Leibe hat.— Meine politiſche Laufbahn war ein Hetzen und Jagen, bei dem man zum Genuß nie gekommem iſt.— Ich habe in meinem Leben als Staatsmann nicht einmal Zeit gefunden, ein Konzert oder ein Theater zu beſuchen. Erfreut aber habe ich mich oft an der Hausmuſtk, die mir meine Johanna auf dem Flügel bereitete.“„Zur Glücksempfindung,“ hub der Fürſt nach einer Pauſe das Geſprächsthema weiter verfolgend, wieder an,„gehört Naturanlage, das rechte Teperament. Das hatte mein alter kaiſer⸗ licher Herr. An ihm habe ich oft wahrgenommen, daß er ſich eines Glücks kindlich freuen konnte.“ 5 eltorbene engliſche Maler John.Conor, der für Londoner illu⸗ aufmachen, denn ich hielt es thatſächlich nicht aus. Dieſer Arnim iſt 4. Seite. General⸗Auzeiger. Wcünndeim, 8. Audlt: unremen Zange vorgenommen worden war, an, Blutvergiftung ge⸗ ſtorben ſein. Im Beiſein einer Gerichtskommiſſion und des betr. Technikers fand die Oeffnung der Leiche ſtatt, Ober und Unterkiefer wurden zuückbehalten. Karlruhe, 7. Aug. Die Strafkamer verurtheilte den 59 Jahre alten Bijouteriehändler D. Goldammer aus Goleſchau, wohn⸗ haft in Pforzheim, wegen Betrugs und Bankerotts zu 1 Jahr und 4 Monaten Gefängniß. Er hatte in Kommiſſion genommene Waaren verſetzt und verſchiedene Schmuckſachen während der Zeit eee veräußert. Die Schuldenlaſt betrug ea⸗ 1 ark. Freiburg, 7, Aug. Die Strafkammer verurtheilte den Pfarrer Bpeig von Unterharmersbach, zuletzt in Bombach angeſtellt wegen Sittlichkeitsvergehens zu 1 Jahr und 5 Monaten Gefängniß. Breig war am 4. Juli in Lörrach verhaftet worden. Frieſenheim,(A. Lahr) 7. Aug. Dieſer Tage konnten hier mindeſtens 1000 Störche, in der Richtung von Nord nach Südweſt in zwei Kolonnen fliegend, beobachtet werden. Wiiteranas veobachin der meteorologiſchen Station aunheim. 8 e 2 32 2 2 a 8 32 5 8 Datum geit 83 33 Bemert⸗ 15 8 281 323 ungen n 88 7. Aug. Morg. 7f784,0 28,0 S2 7.„ Mittg. 2˙d750,5 32ſ S2 7.„ Abds. 9750,2 24½%½ G 2 0,5 8,„ Morg. 7781, 214 S2 öchſte Temperatur den 7, Aug. + 84,5 ſioffte 10 vom 7/8. Aug. + 19,0 Wfalz, Heſſen und Umgebung. Tgudwigsbafen, 7. Aug. Auf der Mundenheimer Land⸗ ßhauſes kreuzten zwei Fuhrwerke, im elben Augenblick kam auch ein Tandempaar, der 17 Jahre alte galſchüler Eugen Gra 4 Sohn des Bahnſekretärs Graff, und der im gleichen Alter ſtehende Wilhelm Wohlfart, dahier. Wohl⸗ art führte das Steuer, wich aber links aus und fuhr gerade in das orderrad einer Bierfuhre hinein. Graff ging das ſchwere Fuhr⸗ werk über den Leib, er erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß der Tod nach wenigen Stunden eintrat, Wohlfart wurde am Fuß überfahren und gleichfalls ſchwer verletzt; eine Amputation des Fußes muß wahrſcheinlich erfolgen. Mundenheim, 8. Aug. Am Samſtag früb ſtürzte ſich die 25 Jahre alte Margarethe Remmel in einen Waſſertümpel in den ſog. Bruchwieſen und fand dabei den Tod. Geiſtesſtörung ſoll das Motiv ſein. heingöunheim, 8. Aug. Geſtern Mittag nach 1 Uhr brach in der mit Frucht gefüllten Scheune des Ackerers M. Weihnacht auf bis jetzt unbekannte Weiſe Feuer aus, welche dieſelbe in kurzer Seit in Aſche legte. „Schifferſtadt, 5. Aug. Die Telephonverwaltung beabſichtigt en Schifferſtadt und Haßloch ein auch auf die Umgebung auszudeh⸗ nendes Ortstelephonnetz zu errichten und dasſelbe durch Anſchluß an Ludwigshafen a. Rh. bezw. Neuſtadt a. H. in den interurbanen Telephonverkehr und das Pfälz. Bezirksnetz einzubeziehen. Voraus⸗ ſetzung iſt, daß ſich eine genügende Anzahl von Theilnehmern findet. Freinsheim, 5. Aug. Geſtern wurden hier die erſten Früh⸗ zwetſchen, ſog. Pirmaſenſer, gebrochen. Für den Zentner werden 12—16 Mark bezahlt. Edenkoben, 7. Aug. In ärmlichen Verhältniſſen lebende Parteigenoſſen haben von der ſozialdemokratiſchen Parteileitung„für ihre Thätigteit am Wahltage eine kleine Vergütung erhalten. Es ſoll nun auf Grund dieſer Thatſache gegen die ſozialdemokratiſche das Strafverfahren wegen Stimmenkaufs eingeleitet werden. St. Ingbert, 6. Aug. Am Mittwoch wurde das elfjährige FTöchterchen des Bergmannes Haberer von St. Ingbert auf dem Wege nach Rohrbach von einem älteren Manne in ein Haferfeld gelockt und e Dem Thäter iſt man, laut„St. Ingb. Anz.“, auf *Spur. 7Darmſtadt, 7. Aug. Die Jahresverſammlung der Dendro⸗ ogiſchen Geſellſchaft wurde heute hier eröffnet. Profeſſor Mioſchi⸗ okohama wurde zum korreſpondirenden Mitglied ernannt. Die a Verſammlung findet in Dresden, diejenige im Jahre 1900 in Karlsruhe, dem Ort der Gründung der Geſellſchaft, ſtatt. Mit der Jahresverſammlung in Verbindung ſteht eine Coniferen⸗ Ausſtellung. SOppenheim, 7. Aug. Zwiſchen hier und Nierſtein ſtieß ein Izu Berg nach Mannheim fahrender mit einem ſog. „Backſteinſchelch“ zuſammen. Letzterer ſank und zwei Mann der 1 8 ertranken, der Dritte rettete ſich durch Schwimmen an's er. Mainz, 7. Aug. Morgen ſindet hier eine Trauerfeier für Bismarck ſtatt; die Feſtrede hält Gymnaſtalprofeſſor Dr. Kieſer. Man ſchlägt vor, eine der neuen Straßen„Bismarckufer“, eine andere„Moltkeufer“ zu benennen. b Rauheim, 7, Aug. An Kurgäſten befinden ſich hier 5,287, im Ganzen haben in dieſer Saiſon bis jetzt 14,854 Perſonen unſer Bad beſucht. „Hanan, 7. Aug. Geſtern wurde hier eine Bismarckgedenkſeier abgehalten; den Vortrag hielt Prof. Oncken⸗Gießen. * Koblenz, 7. Aug. Geſtern früh um 5 Uhr fand man den ſen Tode verurtheilten Mörder Held an dem äußeren Rande eines Zellenfenſters ſitzen. Er hatte ſich durch das enge Fenſter⸗ gitter gezwängt und von ſeinem Bettzeug ein Seil gemacht. Er 85 mit einer Leiter herabgeholt werden. Auch ſein Genoſſe Führ verfuchte ſeine Feſſeln zu ſprengen, welche aber widerſtanden. Der 0 Juwelendieb hatte in der vorigen Nacht ebenfalls einen ſtraße ereignete ſich geſtern Nachmittag ein ſchwerer Unglücksfall. n der Nähe des alten Schie Fluchtverſuch gemacht. Bei dem Oeffnen der Zelle des Held murde er Wieder feſtgenommen. 8 855 Sport. ie geſtrige Heilbronner Regatta war vom ſchönſten Wetter — 15 igt. Großartige Erfolge errangen daſelbſt die Mannſchaften des Zudwigshafener Rudervereins, welchen es gelang drei Siege zu erringen, und auch die gute Junior⸗Mannſchaft der Mannheimer Nudergeſellſchaft mit Ueberlegenheit zu ſchlagen, Letztere unterlag auch im Gaſtvierer gegen den Frankfurter Ruderelub und konnte nur den Achter gegen die Heilbronner Rudergeſellſchaft„Schwaben“ er⸗ ſolgreich beſtreiten. Der Mannheimer Ruderverein„Amieitia“ war auf der Regatta nicht erſchienen. Die Mannſchaften wurden im letz⸗ ten Momenke hier zurückgehalten, da durch einen Beſchluß des Heil⸗ bronner Regatta⸗Ausſchuſſes eine Umſetzung im Gaſtvierer nicht ge⸗ nehmigt worden war. Die„Amicitia“ hat in Folge deſſen auch den Großen Süddeutſchen Wanderpreis“, um den ſte allein über die Bahn zu gehen hatte, nicht gefahren. Die Riennen verliefen wie folgt: I. Bierer für Juniors. 1) Ludwigshafener Ruderverein 5 Rudergeſellſchaft.48, 3) Bamberger Ruder⸗ II. G1 ner für Juniors. 1) Ludwigsbafener Ruderverein Regensburger Ruderelub.06, 3) Nürnberger Ruder⸗ II. OBierer Gaſtrennen. 1) Frankfurter Ruderelub.48, Mannheimer Rudergeſellſchaft.50. IV. Zweier ohne Steuermann. Mainzer Ruderverein güing 9955 5 1 7 5 Großer erer. Alleinige Meldung Mannhei i nicht e 01 5 Giner(Neckarpokal). 1) Frankfurter Ruderelub, 2) Lud⸗ wighafener Ruderverein. 12 führte eine Prachtkuh FII. Vierer(Tartberg⸗Preis). 1) Judwigshafener Ruder⸗ perein 7, Heilbronner Rudergeſellſchaft„Schwaben“ 7,8, 3) Bamberger Rudercelub. VIII. Vierer. 1) Heidelberger Ruderelub.05, Bamberger Ruderelub.10. IX. Doppelzweier ohne Steuermann.) Mainzer Ruderverein, Frankfurter Ruderelub aufgegeben. X. Achter. 1) Mannheimer Rudergeſellſchaft, Rudergeſellſchaft„Schwaben.“ „Speyer, 7. Aug. Der Stadtrath beſchloß geſtern in außer⸗ ordentlicher Sitzung einſtimmig, im Stadtſaal eine Bismarckbüſte aufzuſtellen. Worms, 7. Aug. An Stelle des zum Leiter des heſſiſchen Finanzminiſteriums ernannten bisherigen Oberbürgermeiſters Küchler iſt der zweite Bürgermeiſter zu Darmſtadt, Köhler, der auch die 2) Heilbronner heſſiſche Reſidenz in der Zweiten Kammer als Abgeordneter ver⸗ tritt, in Ausſicht genommen. Tagesneuigkeiten. — Abgeſtürzt ſind am Rheinwaldhorn ein ungariſcher Stu⸗ dent beim Blumenſuchen, er wurde erſt nach 30 Stunden ſchwer ver⸗ letzt anfgefunden— der Italiener Belli, der, um Edelweiß zu ſuchen, am Mont Jalouvre in einen Abgrund ſiel und auf der Stelle todt war— der Sohn des Dr. Golay⸗Genf bei Collonges. Auch dieſer war ſofort todt.— Vom Stanger Horn ſtürzten die Touriſten Moritz Guppenheim und GEmil Bloch, beide aus dem Aargau, ab. Erſterer war todt, letzterer, der ſich während des Abſturzes an Wurzeln feſthalten konnte, wurde gerettet. — Ein junger Kaufmannslehrling in Berlin iſt in den Kneipen mit weiblicher Bedienung in Berlin zu Grunde gegangen. Erſt unterſchlug er 50 Mark, und als dies entdeckt und er entlaſſen wurde, fand er eine andere Stelle, auf der er 1000 Mark ſtahl, die er in Animirkneipen verputzte. Neun Monate Gefängniß. — In Bern ließen jüngſt die„Zoſingianer“ Studenten durch den öffentlichen Ausrufer dem Publikum kund und zu wiſſen thun, daß ein Umzug durch die Stadt gehe, wobei der gut gedeihende Graswuchs auf dem Berner Straßenpflaſter abgegraſt werde. Am Mittag kamen richtig mehrere Studenten im Wichs daher und jeder mit Geläute, um durch dieſe die moderne Straßenreinigung vornehmen zu laſſen. Der Skadt Meißen hat ein Bürger(Dr. med. K. R. Donner) an 235.000 Mark zu wohlthätigen Zwecken vermacht. In Podhorella(Ungarn) erſtach das Mitglied einer Wandertruppe auf offener Bühne angeſichts des Publikums infolge Eiferſucht ſeine eigene Frau. Der Mörder wurde verhaftet. In Burghauſen bei Augsburg brannte die Grötz⸗ ner'ſche Brauerei ab. Das gleiche Schickſal ereilte auch den Pfarr⸗ hof, in dem ein Mann verbrannte und zwei Perſonen ſchwere Ver⸗ letzungen erlitten. Bei dem Bau der Brohlthalbahn ereignete ſich der vierte ſchwere Unfall. Mit einem zufammenbrechenden Gerüſt fielen zwei Arbeiter in die Tiefe; einer war ſofort todt, der andere iſt ſchwer verletzt. — In Ham Gänzlich verbrannt ſind 1100 burg brach am Quai ein gewaltiger Brand aus. Ballen Baumwolle, 2000 Ballen Baum⸗ wollſaat, 1200 Sack Cacao, viel Kaffee, Farbholz, Cedernholz u. ſ. w. Der Geſammtſchaden dürfte 12 Millionen Mark überſteigen. Der Dampfer„Bolivia“, der ſoeben ausgeladen hatte, wurde gerettet. — Der große Feſtſgal für die Pariſer Weltausſtellung ſoll 15,000 Perſonen faſſen, die auf amphitheatraliſchen Sitzen, um die ein breiter Gang führt, untergebracht werden. Rechts und links werden große Treppen errichtet. Licht erhält der Saal am Tage durch eine große Glaskuppel von 40 Meter Durchmeſſer. Abends wird er elektriſch erleuchtet. Der größte Saal, den Paris bisher be⸗ ſaß, war der im Trocaderopalais mit 4900 Sigzplätzen. In einer galiziſchen Ortſchaft, bei Lemberg, wurde der Gaſtwirth Haber ſammt ſeiner Familie, zuſammen fünf Perſonen, meuchleriſch ermordet. Die Thäter ſind noch nicht bekannt. An der Bahnlinie Bukareſt⸗Predeal ſchlug der Blitz in einen Bohrthurm der Petroleum⸗Geſellſchaft„Steaua romana“ ein. Der Bohrthurm fing Feuer, an dem ſich auch die erup⸗ tionsweiſe aus dem Bohrloche aufſteigenden Gaſe und Oele entzün⸗ deten, ſo daß die rieſtgen Feuergarben gegen den Himmel empor⸗ ſchlagenden Flammen einen ſchauerlich⸗prachtvollen Anblick darboten. Erſt gegen Morgen gelang es, dem Brande, welcher auch einen zweiten Bohrthurm der Nachbarſchaft und zwei Petroleum⸗Reſervoirs er⸗ griffen hatte, Einhalt zu thun. — In Paris beſchloß ein Liebespaar, er 21, ſie 20 Jahre alt, gemeinſam in den Tod zu gehen, da ihre Eltern ihnen ihre Einwilligung zu einer Heirath verſagten. Die Beiden begaben ſich alſo in ein Hotel, wo ſie ein Zimmer nahmen. Der junge Mann wollte ſich Muth zu ſeiner ſchrecklichen That machen und trank des⸗ halb einen halben Liter Cognac mit einem Male aus. Dann lud er einen Revolver und gab drei Schüſſe auf ſeine Geliebte ab. Seine Hand zitterte aber, und ſie wurde nur leicht verletzt. Die drei anderen Schüſſe gab er auf ſich ſelber ab, ohne ſich aber nur ein ein⸗ ziges Mal zu treffen. Die Schüſſe hatten die Bewohner des Hauſes aufgeſchreckt und dieſe drangen in das Zimmer ein. Das junge Mädchen wurde verbunden in ein Krankenhaus gebracht. Mit dem jungen Mann mußte, trotzdem er nicht verwundet war, ein gleiches geſchehen, da er vollſtändig ſinnlos betrunken war. — In Podhorella, Ungarn, kam ein wanderndes Ehepaar an, das mit ſeinen Darbietungen„auf dem Gebiete der Magie das Bolk unterhielt. Das Weib war jung und wunderſchön, und der „Zauberer“ glaubte Grund zu haben, auf ſeine Berufs⸗ und Lebens⸗ gefährtin eiferſüchtig zu ſein. Die Eiferſucht des Gatten führte am Sonntag zu einer ſchauererregenden Szene. Nach einem hinter den Kuliſſen geführten heftigen Wortwechſel kam das Ehepaar auf die Bühne, um vor dem zahlreichen Publikum die Vorſtellung zu beginnen. Da ergriff der Gatte ein langes Meſſer und erſtach ſeine Frau, die bewußtlos zuſammenſtürzte und ſofort ſtarb. Der Mörder verſuchte nach verübter That ſich ſelbſt zu entleiben, doch die herangeeilten Leute entriſſen ihm das Meſſer und übergaben ihn der Gendarmerie, die ihn dem Gericht einlieferte. — Von Neapel bis zum Fuß des Veſuv wird eine Bahn gebaut; Herr Paul Färber hat die Konzeſſton erhalten. Die Bahn wird ſich an die Zahnradbahn anſchließen, die auf den Berg führt. — Der Deutſche Radfahrerbund wählte München als nächſten Feſtort. Wien nach Eger am Samſtag Abend ab⸗ — Der von gegangene Schnellzug mußte, nachdem er dem Wien⸗Prager Poſtzug fahrplanmäßig vorgefahren war, wegen Untauglichwerdens der Ma⸗ ſchine in der Nähe von Gmünd ſtehen bleiben. Der nachfahrende Poſtzug fuhr auf den Schnellzug auf, wobei 6 Paſſagiere und ein Maſchinenführer ſchwer, 21 Paſſagiere und 4 Schaffner leicht verletzt 1 Mehrere Wagen entgleiſten. Die Unterſuchung iſt ein⸗ geleitet. Tlieater, Kunſt und Wiſfenſchaft. In München findet vom 14. ds. bis zum 14. September eine Ausſtellung kirchlicher Kunſt ſtatt. Unter den angemeldeten Kunſt⸗ werlen befindet ſich auch das durch Kaiſer Wilhelm den Zweiten bei dem Hofglasmaler C. de Borche beſtellte Kirchenfenſter, das die Kur⸗ fürſtin Eliſabeth von Brandenburg darſtellt, eine geborene Herzogin von Bayern⸗Landshut, ferner der Altar aus Lützen, an deſſen Stufen die Leiche Guſtav Adolfs nach der Schlacht(1682) aufgebahrt wurde, und der durch Zufall wieder entdeckt wurde. In Köln ſind die erſten Schritte zur Errichtung eines neuen Stabdltheaters eingeleitet. Es wird zur Erlangung ben Entwurfs⸗ ſtizzen für das Theater ein allgemeiner Wettbewerb unter den Archi⸗ tekten Deuiſchlands, Oeſterreichs und der Schweiz eröffnet. Die Entwurfsſtizzen ſind bis zum 31. Oktober 1898 an das Oberbürger⸗ meiſteramt in Köln einzureichen. An Preiſen ſind ausgeſetzt: 3500, 2500 /% und 1000 l. Paul Hey ſe hat eine vietaktige Komödie„Der Bucklige von Schiras“ geſchrieben, die ſoeben als 31. Bändchen ſeiner dramatiſchen Dichtungen im Verlage von Wilh. Herz(Berlin) erſchienen iſt. Bſörn Bfruſons„Johanna“ ſſt vom Deutlſchen Theater in Berlin, vom Wiener Hofburgtheater, den Hoftheatern in München und Wiesbaden, den Frankfurter, Kölner und Bremer Stadttheatern zur Aufführung angenommen und geht auf dieſen Bühnen noch in dieſem Jahre in Scene. 1 Fellx Philippi hat ein vieraktiges Schauſpiel„Das Erbe vollendet! Das Werk befindet ſich im Druck. Reueſit Nachrichten und Arlegrammt. (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers.)“ München, 8. Aug. Schriftſteller Profeſſor Dr. Georg Ebers iſt geſtern Abend in Tutzingen geſtorben. Kafſel, 8. Aug. Der Kaiſer und die Kaiſerin wohnten geſtern dem Gottesdienſt in der Schloßkirche bei und unternah⸗ men Nachmittags eine Wagenfahrt nach dem Habicht⸗Walde. Wien, 7. Aug. Die geſtern über die Regelung der Aus⸗ gleichsfragen zwiſchen den Miniſterpräſidenten beider Reichshälf⸗ ken ſtattgehabten Berathungen, welchen die gemeinſamen Miniſter Goluchowski und Kalley, die öſterreichiſchen Miniſter Kaizl und Dr. Bgerenreiter und der ungariſche Miniſter Dr. v. Lukaes bei⸗ wohnten, ſind vorläufig beendet worden. Wie verlautet, hatten die Verhandlungen noch nicht ein endgiltiges Ergebniß. Die ungar. Miniſter kehren heute nach Peſt zurück. Wien, 7. Aug. Geſtern haben die Konferenzen der Mi⸗ niſterpräſidenten Graf Thun und Baron v. Banffy begonnen. Der geſtern Mittag abgehaltenen Berathung wohnten die Finanzmint⸗ ſter Kaizl und Dr. v. Lukacs bei. Am Nachmittag wurden die Beſprechungen fortgeſetzt. Peſt, 7. Aug. Das Amtsblatt macht die Ernennung des Grafen Stephan Keglewich zum Intendanten der Oper und des Nationaltheaters bekannt. Paris, 7. Aug. Heute fand hier auf dem Place Maubert vor der Statue des im Jahre 1546 wegen Ketzerei verbrannten Huma⸗ niſten Etienne Polet eine Kundegebung ſtatt, indem Mitglieder des franzöſiſchen Freidenkerbundes an der Statue vorbeizogen und Kränze dort niederlegten. Auch Gegner des Bundes waren erſchie⸗ nen. Es ertönten nun Rufe und Gegenrufe:: Hoch Rochefort! Nieder mit Zola! Hoch die Kommune! Nieder mit Rochefort! Hoch Zola! Hoch die Revolution! Die Parteien wurden hand⸗ gemein, ſodaß die Polizei eingreifen und mehrere Manifeſtanten derhaften mußte. Paris, 6. Aug. Dem„Soleil“ zufolge flößt der Geſund⸗ heitszuſtand der Kaiſerin Eugenie, welche ſich zur Zeit in Plom⸗ bieres in den Vogeſen befindet, ernſte Beſorgniſſe ein. Madrid, 6. Aug. Der Miniſterrath hat die Grundzüge für die Antwort auf die von den Vereinigten Staaten vorgeſchla⸗ genen Friedensbedingungen genehmigt. Der Herzog von Almodo⸗ bar iſt dahin beauftragt, die Antwortnote abzufaſſen, welche mor⸗ gen früh im Miniſterrathe verleſen und gebilligt werden wird. Es verlautet aus guter Quelle, die Antwort Spaniens werde keine neuen Entgegnungen der Vereinigten Staaten veranlaſſen. Madrid, 7. Aug. 10 Uhr Vorm. Der auf heute Vor⸗ mittag angeſetzte Miniſterrath iſt auf 6 Uhr Abends verſchoben worden. Die Antwort Spaniens iſt noch nicht bekannt. Nach Meldungen aus guter Quelle acceptirte Spanien die Grundzüge der amerikaniſchen Note und bemerkt nur, daß, um zu vermeiden, daß definitive Friedensverhandlungen durch kriegeriſche Zwiſchen⸗ fälle geſtört würden, es angebracht erſcheine, zuvor die Einſtellung der Feindſeligkeiten zu vereinbaren. Es verlautet, der Herzog von Almodovar und Graf Erryval würden zu Friedensunterhändlern ernannt. Sagaſta konferirt gegenwärkig mit der Regentin, um den Entwurf der Antwort ihrer Genehmigung zu unterbreiten. Madrid, 8. Aug. Der Miniſterrath iſt beendet und die Antwort Spaniens an die Vereinigten Staaten definitiv gut geheißen. Die Note wird ſofort telegraphiſch an Cambon übermit⸗ telt werden. Die Regierung hält an der Auffaſſung feſt: die Note 55 den Vereinigten Staaten keinen Anlaß zu einer Antwort teten. Madrid, 7. Aug. Mittags. Die Königin⸗Regentin hak die Grundzüge der ſpaniſchen Antwortnote gebilligt. Die Ver⸗ tagung des Miniſterrathes auf heute Abend ſechs Uhr erfolgte, weil der Wortlaut der Antwortnote noch nicht vollſtändig feſt⸗ geſtellt iſt. Die Regierung glaubt, daß die Vereinigten Staaten die Antwort Spaniens, die bis nächſten Dienſtag dem Weißen Hauſe in Waſhington vorliegen wird, acceptiren werden, und daß in Verfolg der Annahme dieſer Antwort die ganzen Feindſelig⸗ eiten eingeſtellkt werden. Kon ſtantinopel, 7. Aug. Die Pforte hat geſtern an die hieſigen Botſchafter Englands, Frankreichs, Italiens und Rußlands ein Rundſchreiben gerichtet, in welchem ſie verlangt, daß die Admiräle der vor Kreka liegenden Geſchwader die Lan⸗ dung der als Erſatz für die ausgedienten Mannſchaften beſtimm⸗ ten Rekruten zulaſſen ſollen. Petersburg, 8. Aug. Die große Dampfmühle von Baſchkirow in Samarg wurde faſt gänzlich eingeäſchert. Der Schaden beträgt gegen 300,000 Rubel. Das Feuer entſtand in Folge einer Selbſtentzündung von Mehlſtaub und griff ſo ſchnell um ſich, daß nicht alle Arbeiter rechtzeitig ſich retten konnten. 12 Perſonen fanden den Tod in den Flammen. Mehrere erlitten ſchwere Brandwunden. Waſhington, 7. Aug. General Miles telegraphirte an den Kriegsſekrtär Alger aus Ponce, Guayamo ſei nach geringem Widerſtande genommen worden. Newyork, 7. Aug. Eine Depeſche der„Poſt“ aus Ponce meldet: General Miles hat der Armee befohlen, Vorbereitungen für einen gleichzeitigen Vormarſch zu treffen. Zur Zeit erwarte⸗ man Munitions⸗ und Packwagen. Inzwiſchen wetrden Schieß⸗ übungen mit den neuen Mitrailleuſen, mit denen die Armee des Generals Miles ausgerüſtet iſt, vorgenommen. Ein Transport⸗ dampfer mit einer Anzahl der gedachten Mitrailleuſen iſt im Hafen untergegangen.— Eine weitere Depeſche deſſelben Blattes aus Ferdinandina auf Florida beſagt: Der Typhus, welcher un⸗ ter den hieſigen Truppen, die vorher in den ſumpfigen Gegenden bei Tampa gelegen hatten, ausgebrochen iſt, droht die in dem hier errichteten Lager befindlichen Truppen zu decimiren. Die Aerzte ſind indeſſen jetzt überzeugt, daß ſie der Epidemie werden Einhalt thun können. Rio de Janetro, 7. Aug. Der Miniſter des Aeußern und der Vertreter der franzöſiſchen Republik haben die Ratifika⸗ tionen des Schiedsvertrages bezügl. der franzöſiſch⸗braſilianiſchen Differenzen ausgetauſcht. 3,. Chrisdan Ible J 3, Bl. Specialität: Kinderwagen erster Fabrikae. Sportwagen. 50080 „Drais“-Fahrräder beliebte feine Marke. 64068 Alleinverkauf Martin Decker, A 3, 4 und L 2, 9. Telephon 1299, te r⸗ te, ſt⸗ en en aß g⸗ an nd gt, n⸗ ⸗ on der zell 12 ten alt ern ka⸗ hen 5N. — runngeim, 8. Auguſt; General⸗Anzeiger! Wie es in Kiautſchou ausſieht. Ein deutſcher Marineſoldat ſchreibt von dort: Tſintau iſt ein größeres chineſiſches Dorf, welches in einem Thal direkt am Waſſer liegt. Nach einigen Jahren aber wird man den Ort nicht wieder erkennen. Es herrſcht dort nämlich ein außer⸗ ordentlich reges Leben: Ueberall wird gebaut, Straßen werden angelegt, Laternenpfähle eingegraben, Telephon⸗ und Telegraphen⸗ leitungen angelegt u. ſ. w. Die Ziegelſteine werden von den Chineſen ſelbſt gebrannt, und man findet in Tſintau mindeſtens 5 bis 6 Ziegeleien, die natürlich alle von Deutſchen angelegt ſind. Die alten chineſiſchen Forts ſind wieder in Stand geſetzt und werden jetzt als Quartier für die Soldaten(Seeſoldaten, Pioniere, Artilleriſten und Matroſen) benutzt. Es ſind dies große viereckige Plätze, die von einer ſtarken Lehmmauer um⸗ geben ſind. Innerhalb dieſer Mauern befinden ſich die Kaſernen, Staͤlle, Munitionsräume u. ſ. w. Dieſe Quartiere werden Läger genannt, und es giht davon 5 Stück, die durch eine Telephonleitung miteinander verbunden ſind. Dieſelben haben folgende Namen erhalten: das Oſilager, das Strandlager, das Artillerielager, das Höhenlager und das Turnlager. Für Wirth⸗ ſchaften iſt in Tſintau auch ſchon geſorgt: Es gibt dort zwei Hotels,„Hotel Aegir“ und„Strandhotel“ und außerdem ein „Bayriſches Bierhaus,“ zu welchem ſogar eine Kegelbahn gehört. Selbſt eine Bühne iſt vorhanden, auf welcher jeden Sonntag Komiker und ähnliche Mimen auftreten. Auch Konzerte gibt es, da alle Sonntage in einer der Wirthſchaften von der Kapelle der Seeſoldaten ein Konzert gegeben wird. Geradezu verbluͤffend wirkt die in dem Bayeriſchen Bierhaus angebrachte mächtige Preistafel, auf welcher folgende Preiſe verzeichnet ſtehen: 6 Eier, Rühr⸗, Spiegel⸗ oder gekocht 0,20 M. 1 gebratenes Huhn 0,0„ 1 gebratene Ente 9,%% 1 gebratenes Gansviertel 90„ 1 Portion Beefſteak 0,20„ Man kann alſo hier in Tſinkau ſo leicht nicht vergehen, und Ihr werdet Euch ſicher wundern, daß man ſich hier für ſo wenig Geld gütlich thun kann. An Tagen, wo ſo viele an Land ſind, wie wir es waren, konnte man die Bewirthung natürlich nicht bewältigen, und jeder, der etwas haben wollte, mußte ſich ſelbſt ans Braten machen. War das ein Leben, die Küche voll von Matroſen, von denen jeder der Erſte ſein wollte!—[Etwas abſeits vom Dorf liegt das Garniſons⸗ lazarett, das aus zehn Baracken beſteht, die alle weiß ange⸗ ſtrichen ſind. Auch Poliziſten gibt es hier in Deutſch⸗China. Es ſind das Chineſen, die man an ihrer Mütze und an dem aus einer deutſchen Fahne beſtehenden Abzeichen an dem linken Arm erkennt. Erwähnenswerth ſind noch die neuen Forts, die von den Deutſchen angelegt ſind und die den Zweck haben, Schon jetzt wird es8 einem fremden Kriegsſchiff nicht gelingen, ganz nach Tſintauf“ Tſintau von der Seeſeite zu beſchützen. hineinzukommen, obgleich die Geſchütze noch nicht alle aufgeſtellt ſind. Einer der höchſten Berge der erſten Hügelkette iſt der einrichsberg, auf deſſen Spitzen die Signalſtation ſteht. Von Amts⸗ hier aus hat man einen ſchönen Uekerblick über Tſintau und Umgegend. Landeinwärts zieht ſich eine zweite Hügelkette, über die man nicht hinwegſehen kann. Zwiſchen dem Heinrichsberg und dieſer Hügelkette beſindet ſich ein zum Theil ganz frucht⸗ bares Thal, in dem ich nicht weniger als 12 kleine Dörfer zählen konnte. Die Bewohner dieſer Dörfer treiben meiſtens Ackerbau und Viehzucht, und man bekommt den Eindruck, daß der Boden doch weit beſſer iſt, als es von der See her den Anſchein hat. Ich habe auch Korn und Kartoffeln angebaut und im guten Wachsthum begriffen geſehen. Die Chineſen ge⸗ wöhnen ſich ſchon recht gut an die deutſche Herrſchaft und ſcheinen mit der Veränderung zufrieden zu ſein, da ſie ja durch die Deutſchen plenty Arbeit erhalten und ſo in die Lage kommen, etwas verdienen zu können. Die Löhne ſind na urlich nicht hoch, reichen aber vollſtändig zur Befriedigung der Bedürf⸗ niſſe der Chineſen aus, und das um ſo leichter, als auch die Kinder mitarbeiten müſſen. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Marktbericht vom 8. Auguft. Stroh per Zte. M. 1,40, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln M. 4. bis 5, per Ztr., Bohnen per Pfd. 15 Pfg., Blumenkohl per Stück 40 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück—10 Pf., Rothkohl per Stück 15—20 Pf., Weißkohl per Stück 15 Pf., Weißkraut per 100 Stück 000 Pfg., Kohlrabi g Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 6 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück—10 Pf., Zwiebeln per Pfund—10 Pf., rothe Rüben per Portion 8 15 weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Räben per Portion 00 Pf., Carrotten per Büſchel 5 Pf., Pflück⸗Erbſen per Port. 10 Pf., Meerrettig per Stange 20 Pf., Gurken per Stück 10—15 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 200 Pf., Aepfel per Pfd. 20—00 Pf., Birnen per Pfund 12—16 Pf., Pflaumen per Pfund 0 Pf. Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 00.—25 Pf., Drauben, Pex Pfd. 50—60 Pf., Pfirſiche per Pfund 40., Aprikoſen per Pfd. 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 00 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 00 Pf. Gier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,20., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 45 Pf., Hecht per Pfd. 1,40., Reh per Pfd. 1., Hahn(jung) per Stück.50—2., Huhn (jung) per Stück 1,75 Pfg., Feldhuhn per Stück 0,.00., Ente per Stück.50—3., Tauben per Paar 90 Pfg., Gans(lebend) per Stück .50—6., geſchlachtet per Pfd. 00 Pf. Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 5. Aug. Obligationen, Staatspapiere. Pfandbriefe. 4 Badiſche Obligat. 4 Mbein. Oyp.⸗B. unk. 1902 101.15 %% Dönt W 10080%%„ 1 370„Mart 101.— 1 2% 101.—%„„„ Cetkmünel 8740 83 „„ 1892/4 102.— 5 See aede. „% e Freiburg i. B. 99.75 8 1 K100 Sooſe 145.—8 2% Ae e .— +* e ee eee ,, 55 7„ 85 55 15 Mannheimer Obl. 1 51 100.— 9 2½ Deutſche Reichsanleihe 108.30 b,„ 1898 10380 3%„ 5 103.30 b. 312 0 5 216898 19089 1 71 96.50 3005 20——— 25 100. e e 193.0[ Jupuſtrie⸗Holſgetionen 1 1 97.80 G 2½ Bad. A ⸗G. f. Ahſchifff. 108.50 0 6 8 4. Brauerei Kleinlein Heidelb. 108.— b Eiſenbahn ⸗ Aulehen. ee, 4 Pfälz. Gudw. Max Nord)) 101 50 6g 4½ Speherer Ziegelwerke—.— 8½„ 5 9 100.— 8 4½ Verein Chem. Fabriken 1082 50& 3½„ convertirte 100.— 40 Zellſtofffabrik aldbof 105. G und Kreis-Verkündigungsblatt. Aktien. Bauken.. SGadiſche Bank 124.50 0 a e Gewerbebank Speyer 50% E 180.— 8 Pfalzbrau.! Mannheimer Bauk 184.— G Brauerei S Oberrhein. Bank 125.80 5 S Pfälziſche Bank 144.25 5 Pfälz. Hyp.⸗Bank 168.— 8 75 5 Pflz Spar⸗ u. Cdb. Landau 140.— 8 5 Sonne W. peher Aheiniſche Creditbant 146.— 0 3. Storch 11 Rhein. Hyp.⸗Bank 169.80 G„ Werger, Worms 8 Wormſer Brauhaus v. Oerige Eiſenbohnert. Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. Pfälziſche Zudwigsbahn 248.70 6 me 120505 Trausport ordbahn 5 8 5 Heilbronner Straßenbahnen 109.50 G 127.— G Chemiſche Induſtrie, 119.50 ö63 .⸗G. f. chem. Induſtrie 197.— G öln. Sthein⸗ u. Sesſchifffahr 81 885 Badiſche Anilin⸗ u. Soda 446.— 8 Had. Nict⸗ u. Mitverſich. 300.— 8 Chem. Fabrik Goldeuberg 185.— Dad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 6570.— 8 Chem. Fabrik Gernsheim 30.— Continentale Verficherung 425.— Berein 5 abriken 155.60 B Mannheimer Verſtcherung 590.— G Verein B. Oe fabriken 108.— G Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 240.— b3 Weſteregeln Alkal. Stamm 19956 G Württ. Transportgerſich. 780.— „ Vorzug 106.50 8 Jateſ 265.— G Juduſtrie. Zuckerfubrik Waghäuſel 51.—8 Emaillirfabrik Kirrweiler 128.— Aaserkaffnee annheim 112.— Malkammer 45500* 3 Fttlinger Spinnerei 20.50 53 Brauereien. üttenheimer Spiunerel 90. Bad. Brauerei Stamm 5 arlsr. Gu Hald u. 7775 189.—— 42 75 Vorzugs⸗A. 5. Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 129.75 K Binger Aktienbierbrauerel— Ptannheimer Lagerhaus 116.— 4 Durlacher Hof vorm. Hagen 169.50 B Hacer wamer Spinnerei—. Eichbaum⸗Brauerei 174.50 Pfälz. Rähm. u. Fahrräderf. 152.— Elefantenbräu Rühl, Worms 107— 8 Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 110— Brauerei Ganter, Freiburg 120.— Vereinig Freiburger Zlegelw. 120.— 8 Kleinlein, Heidelberg Veveln Speyerer Ziegelwerke J104. 189. B Mannheimer Effektenbörſe vom 6. Aug. Heute nokirten Brauerei Eichbaum 173.50 G. und 174.50., Brauerei Ganter 120., Badiſche Rück⸗ und Mitverſicherung 390 G. und 400 B. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafeu⸗Verkehr vom 5. Aug. Hafenbezirk(I. loßholg: 2540 ohm angekommen, 1620 obm abgegangen. Geller Rotterdam Petroleum 21084 Plaß oſephine 7 75 23082 Hüting Bigung 23 Antwerpen Stckgt. Gir 24478 Gutzahr„ 20 5 Getreide 26463 Ullsich„ 80 Stckgt. Gtr 26176 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:....6. 2. 8. Bemerkungen Kouſtauns 4,35 4,31 Waldshut. 686 6,848,808,25 8,19 Hüningen 3,05 3,00 3,01 2,91 Abds. 8 U. Kehhll J3,59 3,503,518,44 3,87 N. 6 U. Lauterburg 44,97 4,88 4,744½2 Abds. 6 U. Maxaun J6502 4,904,96 4,½72 4,70 2 U. Germersheim J5,09 4,84 4,77.-P. 1 U Mannheim„ J5,18 4,98 4,82 4,72 4,56 4,53 Mgs. 72 f. Mainz J2,6 2,18 2,08 1/7 1,92.-P. 12 U. Bingen J2,72 2,64 2,54 2,44 10 U Kaub. J3,21 8,082,962,83 2 U Koblenz. 46.06 3%%6 10 fi. Köln 3,34 8,31 3,00 2 U. Ruhrort. J2,95 2,94.75 9 U. vom Neckar: Maunheim J6,17 4,964,80 Heilbronn. 0,98 0,90 0,92 0,90 0,90 0,80 7 V. Geld⸗Sorten. Dukaten M..64 60 Ruſſ. Imperialz M.—16.80 Zberßrs ⸗Stücke„ 181 17 Dollars in Gold.20—17 Enual. Soverelgns 20.38—34 ſliche Afit ſ Bekauntmachung. Straßenſperre betr. (215) No. 69241 fl. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß behufs Vornahme von Sielbau⸗Arbeiten die Ab⸗ ſperrung der Seckenheimerſtraße an der Kleinfeldſtraße bis auf Weiteres nöthig fällt. Für die Aufrechterhaltung des Verkehrs mit leichten Fuhrwerken iſt ſeitens des Tiefbauamts Vor⸗ kehrung getroffen; jedoch iſt während dieſes Zeitraums die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für ſchwere Laſt⸗ Fuhrwerke für die Strecke von der Traitteurſtraße bis zum Viehhof verboten. 68645 Zuwiderhandlungen werden 8 11.⸗St.⸗G.B. mit eld bis zu 60 M. ader mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. kannheim, 5. Auguſt 1898. Sroſth. Bezirksamt: Sternberg. Hekanntmachung. Die Planlegung der langen Rötter be⸗ treffend. 85 Nr.47767J. In Ergänzung unſeret Bekanntmachung vom 9. Juli l. Is. Nr. 41578 1 bringen wir zur Kenntniß, daß der Stadt⸗ rath in ſeiner Sitzung vom 8. Juni l. Is. ſich dahin ausge ⸗ prochen hat, daß in den langen köttern unter Einſchluß der Käferthaler Straße die offene Bauweiſe vorgeſchrieben werden ſoll, wobei jedoch den Bauunter⸗ nehmern das Recht eingeräumt werden ſoll, Doppelwohnhäuſer zu errichten. Der geometriſche Plan liegt wüßhrend weiterer 14 Tage auf dem Rathhaus dahter zur Ein⸗ ſichtnahme durch die Betheiligten offen. Etwaige Einwendungen 1 en die beabſichtigte Anlage nd innerhalb 14 Tagen von er Ausgäbe dieſer Zettungs⸗ nummer an bei Ausſchlußver⸗ meiden entweder beim Bezirks⸗ amt oder beim Bürgermeiſteramt dahier geltend zu machen. kannheim, 5. Auguſt 1898. Großh. Bezirksamt. Lacher. 68656 Gras⸗Derſteigerung. Nr. 4280. Der Erwachs an Gras im Louiſenpark wird am Hieufag, 9. Auguſt 1898, Dorm. 10 Ahr anf unſerm Buregu R 5,—.9 nochmals öffentlich loosweiſe verſteigert. 68552 Mannheim, 4. Auguſt 1898. Tiefbanamt: Eiſenlohr. Brſeffanben beſt gereiſte, alte M. junge, zu verkaufen. 68038 6, 8. Handelsregiſtereinträge. No. 40321. Zum Handels⸗ regiſter wurde eingetragen: 1. Zu.⸗Z. 888 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma„C. Th. in N Carl Theodor Schlatter junior in Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 8..⸗Z. 429 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma„Bender& Haas“ in Mannheim: 8 Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt, die Firma iſt erloſchen. 3. Zu.⸗Z. 72 Firm.⸗Reg. Bd. V. Firma„J. J. Bender“ in Mannheim: Inhaber iſt Johann Joſef Bender, Kaufmann in Männ⸗ heim. Der zwiſchen dieſem und Anna Fontaine von Heidelberg unterm 13. September 1890 er⸗ richtete Ehevertrag beſtimmt, daß jeder Theil von ſeinem Vermögen 50 Mk. zur Güterge⸗ meinſchaft einwirft und alles übrige Vermögen von der Ge⸗ meinſchaft ausgeſchloſſen und für erklärt wird gemäß L. R. S. 1500 bis 1504. 4) Zu.⸗Z. 73 Firm.⸗Reg, Bd. V, Firma„P. P. Haas“ in Mannheim. Inhaber iſt Peter Paul Haas. Kaufmann in Mannheim. Der zwiſchen dieſem und Eliſabetha Keller von Neckarhauſen unterm 16. Dezember 1891 errichtete Ehevertrag beſtimmt, daß feder Theil von ſeinem Vermögen 100 M. zur Gütergemeinſchaft einwirft und alles übrige Ver⸗ mögen von der Gemeinſchaft ausgeſchloſſen und für verliegen⸗ ſchaftet erklärt wird gemäß L R. S. S. 1500 bis 1504. 5) Zu.⸗Z. 675 Firm.⸗Reg, Band IV, Firma„Ludw. Poſt“ in Mannheim: Die Firma iſt als Einzelfirma erloſchen; das Geſchäft iſt auf die zwiſchen dem Firmeninhaber Auguſt Poſt und Ludwig Poſt errichtete offene Handelsgeſellſchaftübergegangen, die es unter der bisherigen Firma weiterführt. 6. Zu.⸗Z. 140 Geſ.⸗Reg. Bd. VIII. Firma„Ludw. Poſt“ in Mannheim: Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind: Auguſt Poſt und Ludwig Poſt, beide 9— leute in Mannheim. Die Geſell⸗ ſchaft hat am 1. Auguſt 1898 begonnen. Der zwiſchen dem Ceſellſchafter Auguſt Poſt und Wilhelmina Johaänna Eugenie Schütz in Mannheim unterm 9. Oktober 1889 errichtete Ehe⸗ vertrag beſtimmt den Ausſchluß der fahrenden Habe aus der Gütergemeinſchaft gemäß L. R. S. 1500 bis zum Betrage von 100., den jeder Theil zur Schlatter“ Gemeinſchaft einwirft. Der Auguſt Poſt Ehefrau Eugenie geb. Schütz in Mann⸗ heim iſt Prokura erkheilt. 7) Zu.⸗Z. 204 Firm⸗Reg. Bd. IJ, Firma„German Meyer“ in Mannheim: übertr. ünnd d M. erprobte „empf. Durch Urtheil Gr. Amtsge⸗ richts Mannheim vom 18. Juni 898 Nr. 30816 wurde die Vhe⸗ rau des Firmeninhabers Ger⸗ man Meyer, Frieda geb. Bur⸗ kardt in Mannheim für berech⸗ tigt erklärt, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes ach 58 5 8) Zu O⸗Z3Z. 798 Firm.⸗Reg Bd. II, Firma„C. Schani⸗ meringer“ in Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. Mannheim, 5. Auguſt 1898. Gr. Amtsgericht III: v. Duſch. Sttohlieferung. Wir vergeben auf dem Sub⸗ miſſionswege die Lieferung von 1000 Zentner Maſchinen⸗ druſch⸗Kornſtrog. Die Lieferung hat franko Vieh⸗ 95• je nach Bedarf zu erfolgen. le Berechnung erfolgt auf Grund des auf unſerer Waage ermittelten Gewichts. Schriſtliche Angebote auf dieſe Lieferung ſind bis längſtens Montag, den 15. Auguſt d.., Vormittags 10 uhr verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Strohlieferung“ verſehen, bei unterzeichuete Stelle einzu⸗ reichen, an welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter er⸗ felch⸗ Das Angebot tritt erſt nach Umfluß von 8 Tagen, vom Eröffnungstermin an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 5. Auguſt 1898. Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗Viehhofes: Fuchs. 68 670 Hekauntmachnug. Die Lieferung des Mobiltars, owie der Schulbänke(Syſtem ettig) das Beſ chlue zu letzteren wird vom Hochbauamt geſtellt, um Schulhauserweiterungsbau Walphof ſoll im Wege des öffent⸗ lichen Angebots in einem oder zwei Looſen vergeben werden. Angebote hierauf ſind ver⸗ f loſſen mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis längſtens: Freitag, den 26. Anguſt, Vorm. 11 uhr, bei Stelle einzu⸗ reichen, woſel 8 die Detailzeich⸗ nungen eingeſehen und Ver⸗ dingungsunterlagen gegen Er⸗ ſtattung der Umdruckgebühren in Empfang genommen werden können. Mannheim, 5. Auguſt 1898. Hochbauamt: Uhlmann. 68586 Bettſed. Reinig.⸗Empfehl., K A, 1. Meine in größt. un⸗ u. mehrf. ärz Maſchine Desinfec. und Reinigen v. Bett⸗ ſedern mit Dampf⸗ u. Trocken⸗ App. iſt in K 4, 17 aufgeſtellt u. Jiegenſchaftsverſteigtrung In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird Uun Aontag, 12. Sept. 1696 Nachm. ½3 Uhr die nachbeſchriebene Liegenſchaft des Wirths Georg Adam Nied dahier öffentlich zu Eigenthum verſteigert. Der endgiltige Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn er Schätzungspreis erreicht wird. Die übrigen Verſteigerungs⸗ gedinge können beim Unterzeich⸗ neten eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus(Eckhaus) Litera H 5, Nr. 12 dahier nebſt Seiten⸗ flügel und liegenſchaftl. Fuhlchr im Anſchlage von 80,000 Mark. Mannheim, 2. Auguſt 1898. Der Vollſtreckungsbeamte. Großh. Notar. Knuecht. Zwangs⸗Verſteigerung. Dieustag, 9. Auguſt D.., Nachm. 2 Uhr, werde ich am Pfandorte 1, 12½ im e: 1 Büffet mit Theeke, Wirths⸗ tiſche, Bänke, Stühle, Wand⸗ uhren, Bilder, Gläſer, Küchenſchrank, Anrichte mit Tellerbrett, Kupfer⸗ und Blechkeſſel, Küchentiſch, 1 große Kaffeemaſchine, Waſch⸗ kommode mit Marmorplatte, Metallkrüge, Spiegel, Schränke, Kommoden, Ka⸗ napee, 1 Ovaltiſch, Seſſel, Kruzifix, 1 aufgerüſtetes Bett und ſonſtiges gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 68650 Mannheim, 7. Auguſt 1898. Futterer, Gerichtsvollzieher, P 8, 8½. Freimillige Verſteigerung. Dienſtag, den 9. Auguſt 1898 Nachmittags 2 uhr nerſteigere ich im hieſigen Ver⸗ ſteigerungslokal Q 4, 5 im Auf⸗ trage: 68648 Schränke, Kommode, Tiſche, 1 Stehpult. Mannheim, 6. Auguſt 1898. Dauquard, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Bertkteigerung. Dienſtag, 9. Auguſt 18938, Nachmittags 2 uhr, werde ich im hieſigen Ver⸗ ſteigerungslokale G 4, 5 gegen 68669 baare 54 lung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 44 Peitſchen, Frauenklelder, Sheke, Frauenſchmuck, 1 gut erhaltenes Tandem, C0 nac, Eſſenzen, Wein und 5 Mille nut beſſere Cigarren. Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. 6864 Mannheim, 8. 1898. empf. ich 255 gefl.—— nutzung. Frau aſer 5 55 4, IL. 97166 Gerichtsvollzieher. Möbeerſeigermng. Donnerſtag, 11. Aug. 1893, Mittags ½ verſteigere ich weg⸗ zugshalber in KH5, 16 im 2. Stock, gegen Baarzahlung: 1. vollſt. Bett, 1 Canapee, 5 vollſtänd. Schläſerbetten, 1runder Tiſch, 1 ovaler Spiegel, 1 Wand⸗ uhr, 1 Tiſchchen, 1 K eiberſchrank, mehrere Waſchtiſche und Waſch⸗ eſchirre, 3 Stühle, Badewanne, urichte und ſonſtige Haushalt⸗ ungsgegenſtände. 68682 Stützel, Auktiongtor, P 6, 20. Pfälzer⸗Verein Maunheim. Dienſtag, den 9. Auguſt, Abends ½9 Uhr in dem obernvokal der„Stadt gück“ . Hauptverſammlung. Tagesordnung: Conſtituirung des Vereins. Wahl des Vorſtandes. Statutenberathung. Verſchiedenes. 68661 Alle hier wohnenden Pfälzer f höfl. in 2195 Ver⸗ ammlung zahlreich zu erſcheinen. Sie Commiſſton. Turn⸗Verein Mannheim. 75 Gegrundet 1846. Dieallgemeinen Uebungsabende in der neuen —5 2ſtidtiſchen Turnhalle K 8 finden wie folgt ſtatt: Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen. Mittwoch:JRiegen⸗ u. Zög⸗ eitag: Flin amſtag: Männerturnen. 5 74909 Den VBoyſtand ſpeen ACKEVERe 0 STNNZN FTEMANTLAT * CCCF Aaturkuren! Saer rer und Beſchwerden, neue, eigen⸗ artige, p 4 che H mit vorzügl. Erfo milde, ſihere unfehlbare handlung. Aufſehen erregend! Ausführl. Proſpekte 20 Pfg. Rlickporto. Berathungsanſeagen Mk..— 66214 Näheres durch Direktor Kuſter⸗ Aaßr. 5— e en + 22. 25 e lgen. Einfache, ſe⸗ Nur Acht mit dem Stern. Acht mit dem Siern. eompfehlen Erste Hannheimer Eisfabrik Gebrüder Bender. Telephon 324. aus ſtatt. 5 Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer lieber Gatte, Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager u. Onkel, Herr lleinrich Karcher, Kirchendiener nach kurzem ſchweren Leiden ſanft entſchlafen iſt. Mannheim, den 6. Auguſt 1898. Die trauernden Hinterbliebeuen. Die Beerdigung findet Montag, den 8. Anguſt, Jeweils Abds. v. 3½—10½ Uhr. Nachmittags 5 uhr vom Trauerhauſe A, 12½ Dies ſtatt jeder beſonderen Anzeige. ee 68640 5 585 Vormitt Freunden und Bekannten die ſchmerzliche! daß Unſere liebe Schweſter [Henriette Hammet chmerzlos verft 12 eeee 1 Mannheim u. Heidelberg, am 6. Auguſt 1898. Die trauernden Schwestern. zeige. — 65955 matürliches Kohlensaures Mineratwasss7 e 81 Selte General Anzeiger. Mannheim, 8. Augußt Abthellung IX. des Militär⸗Vereins Mannheim. Familien⸗Ausflug am 21. Anguſt 1898 nach dem Nilederwald-Denkral Abfahrt Morgens 5½½ uhr mit dem Köln⸗Düſſeldorfer Bahn Rückkunft in Mannheim 11½ uhr Abends mit der 11 Betheiligungsſcheine à 3 M. 65 Pfg., ſowie Theilnahmeſcheine am Mittagsmahl à 1 M. 40 Pfg. ſind an folgenden Stellen zu aben: e e Th. Sohler, O 2, 1, Blumenhalle ippolder, q 8, 2/3, Papierhandlung Courads, J 9, 36/37, Verwalter Philipp, Dammſtr. 22, Paul Reiß, Gontardpl. 5, Vereinsdiener Mantel, T 2, 5, Cigarrenhandlung Sieben, Bahn⸗ ſtohnſte Gaſtwirth Tröndle, Baähnhofplatz, E. Müller, Wall⸗ abtſtr. 68, III., Gambrinushalle, U 1. 68628 Schluß der Anmeldungen am 15. Auguſt 1898. Ueberraſchende Unterrichts⸗, ſchnelle und großartige praktiſche Erfolge werden erzielt bet der Erlernung der 68642 Roller'schen Stenographie. (An ge hoheren Lehranſtalten Badens eingeführt.) Beginn eines neuen Unterrichts- Kursus am Dienſtag, den 9. Auguſt, Abends 9 uhr im Vereins⸗ kokal„Zum alten Holzhof“, U 3, 19. Dauer—8 Stunden. 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