— —— Aſeiner bekannten 5 eee e(Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung.(Mannheimer Voltsblatt) für den poſce Thell; al N Eruſt Otto Hopp. 5 2002. 1 9 für den 5 ienee Theil: Adonnement: 6 8 für den Inſeratentgeil: 80 Wfg. mouatlich, Kark Apfel. Sungerlohn 10 Pfg. monatlich, 3 Rolalionsdruck und Verlag der durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ 9 Dr. H. a 1975 Buch⸗ ſolas 10 1 Auartal(Erſte mae bdoenarb Die Enlauel⸗Zeile 20 Pig.(108. Jahrgang.)(Das„Maunbelmer Journas“ Oie i e 60 Pfg. Erſchelut wöchentlich ſieben Mal. iſt Siagſe pepe E 6, 2 Stleſeue aud verbreilelſle Jeilung in Maunheim und Amgegend. E 6, 2 ſümulläch in Maundem. Nr. 216. Dienſtag, 9. Auguſt 1398.(elephon-Ur. 218.) Rußland und England. Hunde, die laut und viel bellen, beißen nicht. Wenn bei irgend elnem Volke, ſo iſt dies Wort bei dem engliſchen wahr, das ſich Dank der Gladſtone'ſchen Friedenspolitik, auf welche die Salis⸗ burh'ſche des Zauderns und Scheltens gefolgt iſt, ſeit Jahen un⸗ endlich biel hat gefallen laſſen. In der orientaliſchen, in der weſt⸗ afrikaniſchen, in der chineſiſchen Frage hat England immer den Starken geſpielt, der muthig zurückweicht. England hat keinen Bundesgenoſſen, auf den es ſich verlaffen kann, weil Niemand Dank dem parlamentariſchen Regiment— geſonnen ſein kann, ſich mit einer Macht zu verbinden, die heute kriegsluſtig von den Konſervativen und morgen friedensſelig von den Liberalen ge⸗ lenkt wird. In einem Leitartikel zur Lage bemerkt der„Standard“, es unterliege keinem Zweifel, daß, wenn die Niutſchwang⸗Eiſenbahn aufgegeben werde, die britiſchen Unternehmungen von einem Ende Aſiens bis zum anderen gehemmt werden würden. England wünſche in Frieden mit Rußland zu leben und mit ihm bei Wer⸗ ken der Ziviliſation Hand in Hand zu gehen; allein für eine Macht wie England ſei es unmöglich, ſich gefallen zu laſſen, daß ſeinen Unterthanen in einem Felde von weſentlicher Wichtigkeit für ihre induſtrielle Wohlfahrt Zwang angethan werde. Die britiſche Re⸗ gierung habe eden Wunſch bekundet, herausfordernde Maßregeln gegen Rußland zu vermeiden; ſie trachte nach keinen Monopolen oder ausſchließlichen Vorrechten für ihre Unterthanen. Sie ſei aber verpflichtet, die begründeten Rechte britiſcher Unterthanen aufrecht zu halten und deren Anſpruch auf vollen Antheil an der Entwickelung Chinas geltend zu machen. Von dieſer Stellung dürfe nicht zurückgewichen werden. Ihrer Majeſtät Miniſter mö⸗ gen berſichert ſein, daß die öffentliche Meinung ſie in der uner⸗ ſchütterlichen Ausführung ihrer der chineſiſchen Regierung gege⸗ benen Verſicherung unterſtützen werde; auch brauchen ſie nicht zu fürchten, daß irgend ein Vorgehen, zu dem zu ſchreiten ſie ge⸗ zwungen werden dürften, ihre Volksthümlichkeit ſchwächen würde. Das Land wünſche und erwarte eine feſte Haltung der Re⸗ gierung. Das klingt ſehr kriegeriſch; der Walfiſch und der Elephant ſtoßen diesmal nicht nur in China, ſondern auch in Perſien zu⸗ ſammen. Rußland hat, wie es heißt, die Abſicht, ſich im perſiſchen Golf feſtzuſetzen und einen Hafen zu erwerben und tritt immer rülckſchtsloſer gegen ſeinen alten Gegner auf. Der Ernſt der Lage, ſo ſagen Sachkenner, iſt diesmal zweifellos. Vielleicht gibt Rußland nach, meint ein Politikus, obwohl dies bei der aus⸗ geſprochenen Abſicht, China für ſich durch Eiſenbahnen zu erobern, kaum anzunehmen iſt. Thut Rußland dies nicht, dann dürfte Lord Salisbury in die Lage kommen, an das Nationalgefühl des britiſchen Volkes zu appelliren. Die Oppoſition aber würde in dieſem Punkt unbedingt auf der Seite der Regierung ſtehen—— Die Union und Spanien ſchließen Frieden, und Rußland und England ſtehen angeblich dicht vor einem Kriege. „Doch bange machen, gilt nicht. Den Glauben an Englands kriegeriſche Neigungen hat die Welt ſchon lange verloren; es gehö⸗ ren noch derbere Fußtritte dazu, um das britiſche Volt aufzurüt⸗ teln. Heutzutage findet ſich Niemand mehr, der bereit wäre, die Kaſtanien für die Engländer aus dem Feuer zu holen. Der angel⸗ 81 Bruder Pankee, der letzthin mit ſeinen Bündnißgelüſten brahlte, kommt Rußland gegenüber gar nicht in Betracht „In's Geſchäft— nie!“ „Diplomatie, meine Herren,“ ſagte einſtmals Fürſt Bismarck im Reichstage,„iſt eine Kunſt und keine Wiſſenſchaft. Man kann ſie daher, ſtreng genommen, nicht lernen und noch viel weniger lehren. Man muß gewiſſe Fähigkeiten von der Natur mitbe⸗ kommen haben, die man freilich ſehr ſorgfältig durch Beobachtung don Menſchen und Dingen nach Kräften entwickeln muß.“ In dieſem Gedankengange fortfahrend, erklärte Bismarck dann in ſei feſſelnden Weiſe, wer ihm eigentlich während ſeiner diplomatiſchen Laufbahn die beſte und wirkſamſte Lehren erkheikt hätte, und er ſtände daher auch keinen Augenblick zu be⸗ kennen an, jenen Mann als ſeinen eigentlichen und wahren diplomatiſchen Lehrherrn gelten zu laſſen. Jener Mann aber war ein wackerer, in ſeinem Fache ſehr küchtiger und in Berlin allgemein bekannter— Kürſchnermeiſter. Man kann ſich das Erſtaunen und das Lächeln der Reichs⸗ kagsabgeordneten bei dieſer Erzählung Bismarcks unſchwer vor⸗ ftellen. Der Reichskanzler aber fuhr in ſeiner Rede fort und ſagte, es ſei ihm vollkommen Ernſt, und erzählte weiter. Er ſei als Botſchafter in Petersburg auf einer Ferienreiſe in Berlin begriffen geweſen und ſeiner Gewohnheit gemäß zu jenem Kürſch⸗ nermeiſter gegangen, um ſeine und ſeiner Gattin Pelzgarderobe in Ordnung bringen zu laſſen. Dabei bemerkte er dem Kürſchner⸗ meiſter gegenüber, daß er eigentlich einen anſtändigen neuen Pelz brauchen könnte. Der Kürſchner wies einige vortreffliche Stücke ſeines Lagers vor und mit ſcharfem Kennerblick hatte ſich Herr 9. Bismarck auch ſofort für den beſten entſchieden. Er fragte nach dem Preiſe, und als ihm der Kürſchnermeiſter einen aller⸗ dings nicht ganz niedrigen für den prachtvollen Pelz bezeichnete, entgegnete Bismarck:„Lieber Meiſter, Sie ſcherzen wohle“ In' Jeſchäft nie“, lautete die lakoniſche Antwort des Kürſchnermeiſters.— Herr v. Bismarck blickte den Mann ziemlich kange und durchdringend an. 5 „Sehen Sie, meine Herren“— bemerkte der Fürſt unter Diplomat erhalten habe, aber ich habe ſie mir für mein ganzes Leben gemerkt und ſie ſtets befolgt.“— Es handelte ſich nämlich in der betreffenden Reichstagsſitzung um die Er⸗ örterung von Fragen der auswärtigen Politik. Ein Oppoſitions⸗ redner hatte darauf hingewieſen, wie außerordentlich ſpärlich der Reichstag mit Dokumenten aus der auswärtigen Reichs⸗ kanzlei bedacht werde. Der deutſche Reichstag wiſſe eigent⸗ lich niemals etwas Genaues über den Stand einer politiſchen Frage. Da wären doch die Parlamente anderer Länder ungleich beſſer daran. Der Redner verwies dann auf die Blaubücher, welche dem engliſchen Unterhauſe zur Verfügung geſtellt würden, und auf die Roth⸗ und Gelbbücher, wie ſie in anderen parla⸗ mentiſchen Staaten üblich wären. Fürſt Bismarck entgegnete, der Werth derartiger Ver⸗ öffentlichungen, welche den verſchiedenen Parlamenten ſeitens der betreffenden Miniſterien für auswärtige Angelegenheiten zugingen. ſei ein äußerſt fragwürdiger, denn es werde ja doch nur das veröffentlicht, was die Leiter der Politik für gut befän⸗ den. Nichts ſei leichter und einfacher, als dem deutſchen Reichs⸗ tage eine irgend beliebige Zuſammenſtellung diplomatiſcher De⸗ peſchen, die man mit dem hochtönenden Namen„Aktenſtücke“ zu bezeichnen pflege, zugehen zu laſſen. Allein er ſchlage die Be⸗ deutung des deutſchen Reichstages zu hoch an, als daß er ihn mit derartigen Spiegelfechtereien behelligen wollte. Sobald er aber anfange, diplomatiſche Aktenſtücke im„Reichsanzeiger“ veröffentlichen zu laſſen, dann ſollten die Herren ſich ein⸗ für alle Mal gefagt ſein laſſen, daß es ernſt werde; da ſei er in ſeinem Geſchäft und handle nach der Vorſchrift jenes weiſen Kürſchnermeiſters und ſcherze nicht.„In's Geſchäft, meine — ſo ſchloß er die damalige bedeutungsvolle Rede — nie!“ Ernſte und heitere Worte Bismarcks. Wir Deutſche ſind wie ein Ehepaar: Wenn Alles ruhig und ſtill iſt, zankt man ſich wohl ein wenig; wenn aber ein Nachbar ſich einmiſcht, fällt Mann und Frau vereint über ihn her.“(189g.) „In ſolchen Situationen muß ich immer an die Geſchichte von dem Bataillon denken, das 1848 mit den Barrikadenleuten fraterni⸗ ſirte. Großes Erſtaunen. Plötzlich wurde dem Kommandeur eine Meldung gemacht und ſofort hieß es:„So, Kinder, nun haben wir wieder Patronen, nun geht's los!“(1892.) „Das müſſen mir die Leute doch eigentlich laſſen, daß ich ein pflichttreues Arbeitspferd war und an meine Bequemlichkeit immer derdammt wenig dachte.“(1892.) „Ich bin von früh auf Jäger und Fiſcher geweſen und das Ab⸗ warten des rechten Moments iſt in beiden Situationen die Regel geweſen, die ich auf die Politik übertragen habe. Ich habe oft lange auf dem Anſtande geſtanden und habe mich von Inſekten um⸗ ſchwärmen und zerſtechen laſſen, ehe ich zum Schuß kam.“(1892.) „Ich habe nie wie gewiſſe Leute behauptet, in einem beſon⸗ deren„„„„ zu unſerem lieben Herrgott zu ſtehen.“ (1892. „Dazu kommt, daß ich in meinem Leben gar viel fechten mußte, und die Gegner wollen immer nur die Hiebe zählen, die ſie erhalten, nicht aber diejenigen, welche ſie austheilen.“(1891.) „Ich muß Kämpfe führen, doch nur zu dem Zwecke, den Frieden zu erlangen.“(1881.) „Wird die Induſtrie geſchädigt, ſo iſt der Erſte, der darunter leidet, der induſtrielle Arbeiter, weil ihm die Henne, die ihm die Eier legt, ſtirbt oder ausgeſchlachtet wird.“(1885.) „Man muß nur dem lieben Herrgott Zeit laſſen, ſeine deutſche Nation durch die Wüſte zu führen, und die Ankunft in dem gelobten Lande, in dem wir uns zu befinden glauben, abwarten.“ 1892.) „Ich habe das Gefühl eines Primaners, der mit einem guten Abiturientenzeugniß abgeht.“(1892.) „Es iſt mir darauf angekommen, alle Glieder Deutſchlands in einem Raum zu haben und dann die Thüre zuzumachen.“(1871.) „Man betreibt ſeitens der Oppoſition die ſchleunige Reviſion und Abänderung der neuen deutſchen Verfaſſung. Das kommt mir vor wie meine Idee als Knabe, wo ich im Garten meines Vaters Fichten gepflanzt hatte, welche mir zu langſam gewachſen waren. Da habe ich die Wurzeln der Pflänzchen unterſuchen wollen, habe einzelne Pflanzen herausgeriſſen und dann wieder eingepflanzt; natürlich ſind ſie eingegangen.“(1871.) „Das bureaukratiſche Zimmerwerk iſt ſo konſtruirt, daß es ein 5 iſt, kein Granitbau. Darauf können wir nicht ſicher bauen.“ (1871. „Bei uns möchte man jetzt am liebſten überall die Hand im Spiele haben und nur ja nicht allein bleiben. Das erinnert mich an ein Hausmädchen, das meiner Frau den Dienſt kündigte mit der Motivirung: An Allem kann ich mir gewöhnen, nur nicht an dem Einſamen.“(1892.) Bismarckfeiern. Der Bundesrath hat dem Fürſten Herbert Bismarck fol⸗ gende Beileidsdepeſche geſandt:„Der Bundesrath kann ſich nicht ver⸗ ſagen, Ew. Durchlaucht ſeinen tief gefühlten Schmerz über das Hin⸗ ſcheiden des großen, heldenhaften erſten Kanzlers des geeinigten Vater⸗ landes auszudrücken. Die zwei Jahrzehnte, die er an unſerer Spitze gewirkt hat, ſind unvergängliche Markſteine geworden für Deutſch⸗ lands Größe und Wohlfahrt. Sein Geiſt war ſo mächtig, daß er in Deutſchland noch nach Jahrhunderten fortwirken wird. Stets wird ſein Name gefeiert werden als der höchſte Inbegriff für kreue Vaterlandsliebe und Völker lenkende Staatskunſt. Ihm iſt darum der ewige Dank des Bundesraths ſowie des ganzen deutſchen Volkes eſichert.“ 5 In Leipzi g fand eine Bismarck⸗Trauerfeier ſtatt, welche einen Der Fürſtbiſchof Kopp von Breslau ſandte an den Für Herbert Bismarck folgendes Beileidstelegramm:„Der gemeinſamen Trauer ſchließt mit inniger Theilnahme und dankbaren Erinnerungen ſich an Cardinal Kopp.“ 5 In Bonn veranſtaltete der liberale Bürgerverein ein Trauet feier für den Fürſten Bismarck, bei der Profeſſor Litzmann die Rede hielt. Der Feier wohnten die Spitzen der bürgerlichen und miljtäri⸗ ſchen Behörden bei .* 1. Die Zeitungen ſind noch immer angefüllt mit Erzählungen und Anekdoten aus dem Leben des Fürſten Bismarck. Auch Sammlungen bon Kernſprüchen und Ausdrücken des Altreichskanzlers, die th ſchon geflügelte Worte geworden, theils auf dem Wege dazu ſind, m den veröffentlicht. Ein beſonders kräftiges Wort Bismarcks entre der Münchener Maler Franz v. Lenbach, der im Herbſt 1878 in Gaſtein die Bekanntſchaft des Staatsmannes gemacht hatte, der Ver⸗ geſſenheit. Darnach hätte Bismarck dort beim Durchſehen von Pa⸗ pieren in der Erregtheit die halb zornigen, halb ſcherzhaften Worte hingeworfen:„Ich werde noch an der Spitze der Sozialdemokraten gegen die... von Geheimräthen marſchiren müſſen.“ 5 Geheimräthe haben manchmal den Zorn Bismarcks zu koſten be⸗ kommen. Die„Nationalzeitung“ erfährt von beſtunterrichteter Seite, die Angabe, Fürſt Bismarck habe Gelder bei der Bank von Engla deponirt, beruhe vollkommen auf einer Erfindung. Fürſt Bisma hinterließ außer dem Grundbeſitz nur bei der Firma S. Bleichröber in Berlin in Verwahrung liegendes Baarvermögen. Deutſches Reich. Der badiſche Finanzminiſter Dr. Buchen⸗ berger und der preußiſche Finanzminiſter v. Miquel begegnen ſich, ſo ſchreibt der„Schwäb. Merkur“, in ihren Anſchauungen über Fi⸗ nanzweſen überhaupt und über die Finanzreform im Reich insbe⸗ ſondere. Seitdem ſich dies vor einigen Jahren bei den Miniſter⸗ konferenzen über die Finanzreform herausgeſtellt hat, ſtehen ſich die beiden Männer äußerlich wie innerlich näher, daher der jetzige Beſuch Buchenbergers bei v. Miquel anläßlich deſſen Anweſenheit in Wildbad. Aus dieſer Annäherung mag ſeinerzeit auch die Be⸗ rufung des badiſchen Finanzminiſters auf den Poſten des Reichs⸗ ſchatzſekretärs, als Erſatz für den Grafen Poſadowskh, in erſter Reihe veranlaßt worden ſein, eine Berufung, die freilich weniger aus ſachlichen als aus perſönlichen Gründen einen praktiſchen Er⸗ folg nicht hatte. Immerhin iſt Dr. Buchenberger durch ſeine Er⸗ hebungen über die Lage der Landwirthſchaft in Baden, durch ſein Werk über Agrarpolitik und durch ſeine beiden Denkſchriften über die Einführung einer Vermögenſteuer auf dem Gebiete der Finanzwiſſenſchaft wie der Finanzpolitik eine Autoritäf auch über die Grenze Badens hinaus. Hofnachrichten und Perſönlichez Der älteſte active preußiſche Richter, der Präſident des Ober⸗ landesgerichts Königsberg und Kanzler im Königreich Preußen, Dr. v. Holleben, vollendete geſtern den 1000. Lebensmonat. Der Geſundheitszuſtand der Exkai ſerin Eugenke die gegen⸗ wärtig in weilt, gibt Anlaß zu ernſten Beſorgniſſen. Der Kaiſer hat für den 23. Septembar d. J. ſeinen Beſuch in Stettin zugeſagt und wird der feierlichen Eröffnung der neuen Hafenanlagen und der Einweihung des der Stadt vom Kaiſer aus dem Kunſtfonds zum Geſchenk gemachten Monumentalbrunnens des Profeſſors Manzel beiwohnen. Kurze Nachrichten. In der geſtrigen Sitzung des Ausſchuſſes des Bunde 3 der Landwirthe wurde Frhr. v. Wangenheim⸗Kl.⸗Spie⸗ gel zum erſten Vorſitzenden gewählt, nachdem Dr. Roeſicke die zu⸗ erſt auf ihn gefallene Wahl abgelehnt hatte. Der in Dresden verſammelte Drechsler⸗Innun g8⸗ tag beſchloß, für einen Schutzzoll gegen ausländiſche Drechsler⸗ waaren einzutreten. Die Breslauer Sozial demokraten faßten einſtimmig den Beſchluß, ſich ſelbſtſtändig an den nächſten Land⸗ tagswahlen zu betheiligen. Die Sozialdemokraten haben es aufgegeben, den nächſten internationalen Sozialdemokratenkongreß für 1899 in einer deutſchen Stadt abzuhalten. Liebknecht und Singer ſchrei⸗ ben an ihre belgiſchen Genoſſen:„Die Fortſchritte und die Siege des Sozialismus haben die regierenden Klaſſen in Deutſchland in ſo hohem Maße in Schrecken geſetzt, daß eine neue Treibjagd auß die Sozialiſten ſoeben angeordnet worden iſt. Unter dieſen Um⸗ ſtänden hat der Vorſtand unſerer Partei einſtimmig entſchieden, daß es unmöglich iſt, den nächſten Kongreß in Deutſchland abzu⸗ halten, weil es nicht in unſerer Macht ſteht, die der Freiheit des Kongreſſes und der Sicherheit ſeiner Mitglieder nothwendigen Bürgſchaften bieten zu können.“ Die Wahl Stöckers, der in Siegen mit 27 Stim⸗ men Mehrheit gegen die Nationalliberalen ſiegte, ſoll angefochten werden. In einer Gemeinde haben die Wahlliſten nicht aufge⸗ legen, und in einer anderen haben die Wähler am Tage der Stich⸗ wahl ihrem Wahlvorſteher bereits früh um 6 Uhr ihre Stimmzet⸗ tel übergeben, um den Jahrmarkt in Siegen beſuchen zu können. In Bochum fand geſtern eine Bismarck⸗Feier ſtatt, an der ſich auch die dortigen katholiſchen Stadtverordneten bethei⸗ ligten. Dagegen erklärte in Metz ein Theil der Stabtverordne⸗ 21 Seite⸗ Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 9. Auguſt. In Nom ertegte die Meldung der Nowoje Wremja“, Kö⸗ nig Menelik habe das Protektorat über Raheita an Rußland ab⸗ getreten, damit dieſes dort eine Kohlenſtation errichte, ungeheures Aufſehen. Die italieniſche Regierung erwartet ein offizielles De⸗ menti, da Italien bereits ſeit 12 Jahren die Oberhoheit über das Sultanat Raheita ausübt. Das Verhältniß zwiſchen den beiden Republiken Chile und Argentinien iſt in den letzten Tagen ſo geſpannt ge⸗ worden, daß ein baldiger Bruch zu befürchten iſt. Die Schuld trifft allein Argentinien, das den Krieg will und die Verhand⸗ lungen imer wieder in die Länge zieht, um Zeit zum Abſchluſſe ſeiner Rüſtungen zu gewinnen. Landesausſchußſitzung des Verbands Bad. Gewerbevereine. B. C, Karlsrußhe, 8. Auguſt. Im großen Rathhausſaal tagten 1 8 etwa 120 Vertreter fämmtlicher Gewerbe⸗Vereine des Bad. andesverbands, dem nach der neueſten Zählung 106 Vereine mit über 9000 Mitgliedern angehören. Präſident Oſtertag⸗Karlsruhe dankte in ſeiner Begrüßungsanſprache dem Vertreter der Großh. Regierung, Geh. Oberreg.⸗Rath Braun, der Stadt Karlsruhe, Bür⸗ germeiſter Krämer, dem Großh. Bezirksamt, Oberamtmann S chu pp und den früheren Vereinspräſtdenten für ihr Erſcheinen und gedachte der im letzten Jahr verſtorbenen Gauvertreter Lang⸗Tauberbiſchofs⸗ eim und Pfeiffer⸗Mannheim, deren Andenken die Verſammlung rch Erheben von den Sitzen ehrte. Klein⸗Baden referirte hierauf Uber die Neuorganiſation der Gewerbevereine und die Stellungnahme zu den Innungsbeſtrebungen. Nach ſelner Anſicht können die Gewerbevereine ganz gut das erfüllen, was von den Unterabtheilungen der Kammern verlangt wird, Er ver⸗ wahrt die Gewerbevereine gegen den Vorwurf, daß ſie allzu ſehr von der Regierung abhängig ſind. Allerdings haben die Gewerbevereine mit der Unterſtützung Seitens der Regierung zu rechnen, gber von einer Bevormundung könne keine Rede ſein, Die Innungen können das nicht leiſten, was man ſich von ihnen verſpricht. Nur in 1422 Fällen konnten Innungen mit 10 Mitgliedern gebildet werden; in 13866 nicht. Die den Innungen zur Verfügung ftehenden Mittel ſeien 1 gering, als daß damit etwas Nennenswerthes erreicht werden önne. In Baden ſei nachgewieſenermaßen für Innungsbeſtrebungen kein günſtiger Boden vorhanden. Mit der bei den Innungen herrſchenden Titel⸗ und Herrſchſucht, mit den üblichen Quartals⸗ berſammlungen und den öbligativen Feſtivitäten ſei dem Handwerk nicht geholfen. Auch ſeien die Organiſgtions⸗ und Verwaltungskoſten bei den Innungen unverhältnißmäßig hoch. Den heftigen Angriffen der Gegner, die nicht einmal unter ſich einig ſind und nicht wiſſen, was beſſer iſt, Zwangsinnung oder freie Vereinigung, müſſen die Gewerbevereine energiſch entgegentreten. Dies geſchehe am beſten durch eine Centralorganiſation und ein gut geleitetes Fachorgan. Niederbühl⸗Raſtatt berichtet über die verſchſedenen Verſuche des Gewerbevereins Raſtatt behufs Errichtung von Meiſtervereinen in den umliegenden Gemeinden, die dem Gewerbe⸗Verein Raſtatt ange⸗ gliedert werden ſollten. Die Verſuche ſcheiterten ſtets am Wider⸗ ſtand der Geiſtlichkeit. Auch einige Aeußerungen des Dr. Werns⸗ börfer über die Abſichten der Regierung ſeien den Beſtrebungen des Raſtatter Gewerbegereins hinderlich geweſen. Geh. Oberreg⸗Rath. Braun gibt zunächſt ſeiner Freude über das ſtarke Anwachſen der badiſchen Gewerbevereine Ausdruck und verwahrt ſich ſodann gegen die Aeußerungen des Dr. Wernsdörfer. Er(Redner) habe niemals delnd daß die Gewerbevereine nichts leiſten und daß die Regierung em Handwerkerbund Mittel zur Propgganda zur Verfügung ſtellen wolle. Vielmehr habe er ſtets, wie auch aus den vollſtändig eorrekten Berichten der Preſſe hervorgehe, zur Einigung gemahnt. Durch gegen⸗ ſeitige Bekämpfung erreiche man nichts. Mulbach⸗Mannheim verſpricht ſich wenig von der Wirkſamkeit der z hre Bekämpfung ſei jedoch durch nichts geboten. Auch e Zwangsinnungen können nichts Schädliches bringen, weshalb kein Grund bporliege, gegen die Innungsbeſtrebungen vorzugehen. Himmelsbach⸗Thiengen wünſcht, daß die Geſverbevereine mit größeren Rechten ausgeſtattet werden und hofft in dieſem Sinn auf die Unterſtützung der Regierung. Jſemann⸗Bruchſal plädirt für Gründung von Fachvereinen innerhalb der Gewerbevereine. Füſcke⸗ Freiburg warnt eindringlich davor, die Streitigkeiten aufs politiſche Gebiet überzutragen, da bekanntlich, wenn Zwei ſich ſtreiten der Dritte ſſich freut. Dieſen brauche er nicht zu nennen: er trage als Kennzeichen eine rothe Nelke im Knopfloch. Die neue Organiſation zwinge gerade⸗ zu zum Zuſammengehen, Redner tadelt die unnoble Agitation der Gegner, deren Aufruf von Unrichtigkeiten ſtrotze. Den zweiten Gegenſtand der.⸗O., die„Wahlen zu den Handwerkerkammern“ leitete der Verbandspräſident O ſt e r⸗ Tag mit einem Vortrag ein. Nach ſeiner Anſicht ſollte bei den Wahlen keine abgegrenzte Vertheilung der Mandate ſtattfinden, ſondern die Wahlfähigkeit von der Zugehörigkeit zu einer Innung oder einem Gewerbeverein abhängig ſein. Angeſichts der Sachlage könne er jedoch nut dem Wunſche Ausdruck geben, daß die Großh. Regierung den Gewerbebereinen in Berückſichligung ihrer Vergangenheit und ihrer nummeriſchen Ueberzahl zwei Drittel der Sitze in den Handwerker⸗ kammern zuweiſen möge. Er hoffe auf eine gütliche und ſchiedliche Ebſung dieſer Frage. Die Gerwerbevereine bieten gerne die Hand zur Verſtändigung. VDoch ſei unter allen Umſtänden eine energiſche Agi⸗ kation durch ein Fachorgan nothwendig. Geh. Oberreg.⸗Rath Braun verwahrt ſich, auf einen Verſammlungsbericht der„Konſtanzer Ztg.“ bezugnehmend, gegen den Vorwurf, daß die Regierung mit der Boll⸗ zugsberordnung zum zweiten Theil des Handwerkergeſetzes nicht ſchnell genug vorgehe. Der Grund der Verzögerung liege darin, daß man den Innungen ein Jahr Zeit laſſen müſſe zur Organiſation. Hinſicht⸗ noch keine Enfſchließüng getroffen. Doch werde nach ſeiner Anſicht die Zahl dem Verhältniß der Mitglieder zahl der Innungen und der Gewerbevereine angepaßt. Weſent⸗ lich ſei, daß die richtigen. Männer gewählt werden. Klein⸗Baden hält zum Zweck einer kräftigen Agitation ein Vereinsorgan für durch⸗ aus nothwendig. Ein von Oſtertag eingebrachter Antrag: „In der Vorausfetzung, daß jede der 4 in Ausſicht genommenen Handelskammern aus 24 Mitgliedern und ebenſo viel Stellver⸗ tretern beſteht und die Abgrenzung der Kammerbezirke nach der Diſtriktseintheilung der Landeskommiſſariate erfolgt, werden die Gauverbände aufgefordert, eine Liſte geeigneter Candidaten auf⸗ zuſtellen; in Bezirken, wo eine wirkſame Bewegung zu Gunſten rückſchrittlich zünftleriſcher Beſtrebungen unterhalten wird, ſoll 1 werden, ſich über die Perſon der Candidaten zu verſtän⸗ igen“ wird angenommen; ebenſo eine Reſolution: „Die Vorſtände der größeren und wohlhabenderen Vereine werden erſucht, in einer demnächſt anzuberaumenden General⸗ band aus dem Grundſtocksvermögen ein Beitrag zur Anſtellung eines Verbandsſekretärs zur Verfügung geſtellt werden.“ Geh. Oberregierungsrath Braun berichtet hierauf über das von ihm entworfene Normalſtatut, wobei er als leitenden Geſichts⸗ punkt das Beſtreben aufſtellt, die Verbandsſtatuten in Einklang zu bringen mit dem neuen Handwerkergeſetz. Um dies zu erreichen, gebe es verſchiedene Wege. Ein Radikalmittel ſei die Umwandlung in Handwerkervereine, die er aber nicht vorſchlagen wolle, weil gerade die Gewerbevereine auch beſondere Beſtrebungen haben, die man am beſten nicht antaſte. Ein zweiter Weg ſei die Bildung beſonderer Handwerlerabtheilungen. Auch dieſes ſcheine ihm nicht empfehlenswerth, da die Handwerker ſchon jetzt in vielen Vereinen die Mehrzahl bilden, Am beſten ſei es, fortlaufende Liſten zu führen, aus denen jederzeit erſehen werden könne, ob der Verein wahlberechtigt für die Handelskammer ſei und wo dies nicht der Fall ſei, ſolle man für Handwerkerzuzug ſorgen. Sodann möge der Gewerbepereinsverband für Entwickelung von Fachvereinigungen innerhalb der Gewerbevereine Sorge tragen, Aulbach⸗Mannheim iſt dafür, daß man nicht der Pietät wegen an dem Gewerbecharafter feſthalte. Der Verband möge ſich in der Richtung der Handwerkerbeſtrebungen entwickeln. In Mannheim habe man mit den Fachvereinen, die dürch ihre Vorſtände im Gewerbe⸗ vereine vertreten ſind, ſonſt aber ein ſelbſtſtändiges Daſein führen, Ene Erfahrung gemacht, Er ſchlägt nochmalige Berathung der ntwürfe in einer Kommiſſion vor, Klein⸗Baden ſteht im Weſentlichen auf dem gleichen Standpunkt. Desgl, Himmelsbach⸗Thiengen. Billabel⸗Heidelberg iſt für eine Angliederung der Fachvereine an die Gewerbevereine und nicht für deren Unterordnung. Siedle⸗Furtvangen warnt entſchie⸗ den davor, mit dem Gewerbevereinscharakter gufzuräumen. Präſtdent Oſtertag beffüürchtet entſchieden, daß das Mann⸗ heimer Syſtem zu Inkonſequenzen führen müſſe; durch das Neben⸗ einanderbeſtehen ſelbſtſtändiger Gruppen würden zweierlei Vereins⸗ mitglieder großgezogen. Auch könnten ſtarke Fachvereine, die, wie vorgeſchlagen werde, für je 10 Mitglieder einen Delegirten in den Gewerbeverein entſenden, dieſen majoriſiren. Es ſei vielleicht zu erwägen, ob nicht die Fachvereine an die Gauverhände angegliedert werden ſollen. Im Uebrigen ſchlage er vor, den Entwurf einer aus den Gauvorſtänden gebildeten Kommiſſton zu überweiſen, was nach einer weiteren ſachlich an be ee Debatte beſchloſſen wird. Ueber den nächſten Punkt der Tagesordnung, der das Verhältniß der Fachvereinigungen zu den Gewerbevereinen betrifft, ſollte Ge⸗ werbeſchulrekton Schott referiren. Da dieſer nicht anweſend iſt, ſo theilt an ſeiner Stelle Sieferle⸗Lahr mit, daß ſein Verein grundſätzlich auf dem Standpunkte des Vereins Mannheim ſtehe und er bittet, hierüber in eine Diskufſion einzutreten. Präſident Oſter⸗ tag wundert ſich, daß kein Antrag und keine Begründung einer Reſolution vorgelegt wurde. Hofmann⸗Bruchſal, ebenfalls An⸗ hänger des Mannheimer Syſtems, würde eine Diskuſſion immerhin für zweckmäßig halten, da ſie der Statutenkommiſſion informatoriſches Material bieten könnte. Auch er ſieht die Zukunft der Gewerbe⸗ vereine in deren Anlehnung an die Händwerkerbeſtrebungen. Wunder⸗Mannheim betont, daß der Gewerbeverein Mannheim durch ſeine aus den Fachvereinen delegirten Mitglieder bereits be⸗ deutfame Anregungen empfangen habe. Iſemann⸗Bruchſal bittet, den Tag bekannt zu geben, an welchem die Statutenkommiſſion zu⸗ fammenkritt, damit die Vereinsvorſtände den Berathungen beiwohnen können. Präſident Oſtertag warnt nochmals davor, wieder in die Bahnen einzulaufen mit der Diskuſſion, die mit dem vorigen Gegen⸗ ſtand verlaſſen wurden. Da eine Reſolution nicht beantragt ſei, ſo ſchlage er Uebergang zur Tageßordnung vor, die beſchloſſen wird. Ein vom Pfalzgau eingereichter, von Burckhardt⸗Wies och begründeter Antrag, die Regierung möge erwägen, ob es ſich nicht empfehlen dürfte, die Landesausſtellungen vou Lehrlingsarbeiten in 2 Abtheilungen, in der oberen und unkeren Landesgegend abzuhalten, wuürde nach einer Erklärung des Regierungsvertreters, der eine Theilung angeſichts der in 2 Jahren in Ausſicht ſtehenden Umge⸗ ſtaltung als nicht zeitgemäß bezeichnete, zurückgezogen. Von den übrigen Anträgen beagpenh nur der vom Schwarzwaldgau(Siedle⸗ und Himmelsbach⸗Villingen) geäußerte Wunſch nach Errichtung einer Handwerkerkammer in Villingen ein weiteres Inter⸗ eſſe. Geh. Oberreg⸗Rath Braun nimmt offiziell Kenntniß von dem Wunſch der Schwarzwaldvereine und ſagt weitere Prüfung zu. Vielleicht werde in Villingen eine Unterabtheilung der Konſtanzer Handelskammer errichtet; weiter könne man nicht gehen, da ſonſt mit gleichem Recht die Odenwälder eine ſechste Handwerkerkammer verlangen würden u. f. f. Nach einigen geſchäftlichen Mittheilungen vereinigten ſich die Mitglieder zum Miltageſſen im Hotel„Grefff“ und ſpäter beim Konzert im Stadtgarten. — verſammlung den Antrag zu ſtellen, es möge dem Landesver⸗ Aus Stadt und Land. Manunheim, 8. Anguſt 1898. „ Perſonalnachrichten. Der Großherzog hat den Profeſſor Franz Doſch an der Höberen Mädchenſchule in Offenburg zum Vorſtand der Realſchule in Offenburg ernannt und den Landgerichts⸗ präſtdenten Konſtantin Amann in Offenburg ſeinem unterthänigſten Anſuchen entſprechend, wegen vorgerückten Alters unter Anerkennung ſeiner langjährigen, treugeleiſteten Dienſte auf 1. September I. J. in den Ruheſtand verſetzt. * Dem zum Conſul von Däuemark in Maunheim ernannten Kaufmann David Simon iſt das Exequatur Namens des Reichs ertheilt. *Aus der Handelskammer für den Kreis Maunheim. Der Staffeltarif für Eil⸗ und Stückgüter, deſſen Einführung Preußen für den 1. Oktober 1898 beſchloſſen hat, wird nach einer Mittheilung der Großh. Generaldirektion am gleichen Tage auch im Großherzogthum Baden in Kraft treten. 5 Berbandstgg deutſcher Gewerheverein. Nach ſoeben ein⸗ getroffenen Mittheilungen des Vorortes des Verbandes deutſcher Ge⸗ werbereine wird den erſten Gegenſtand der Tagesordnung des Ver⸗ bandstages in Erfurt„Die großen Waarenhäuſer und ihre Auswüchſe“ bilden, und hat Herr Reichstagsabgeordneter Bafſermann⸗Mannheim die Berichterſtattung därüber über⸗ nommen. Uubeſtellbare Poſtſendungen. Während der Tage des Turnfeſtes in Hamburg hat der Verkehr nicht nur bei dem Poſtamte auf dem Feſtplatze, ſondern auch bei den übrigen Poſtämtern in Hamburg eine außergewöhnliche Höhe erreicht. Namentlich war die Zahl der von den Turnern in alle Welt verſandten Anſichtspoſtkarten ſehr groß. Leider haben viele der Herren Turner vergeſſen, daß eine ſolche Karte, um ihre Beſtimmung zu erfüllen, auch mit einer Adreſſe verfehen ſein muß. Es klingt faſt unglaublich, daß, wie von maß⸗ gebender Stelle mitgetheilt wird, Taufende von Anſichtspoſtkarten eingeliefert worden ſind, deren Vorderſeite völlig unbeſchrieben iſt. Dieſe Tauſende von Karlten ſind natürlich, da die Abſender unbekannt ſind, unanbringlich, Zahlreiche eſfrige Kartenfſammler und Samm⸗ lerinnen werden unter dieſen Umſtänden vergeblich auf die ihnen ver⸗ ſprochenen und angeblich auch überſandten Turnergrüße vom Feſt⸗ platze Hamburg warten. Niemand aber glaubt, daß ledi lich die Unachtfamkeit der Abſender die Schuld an der Nichlankunft dieſer Poſtkarlen trägt. Für das poſtkartenſchreibende Publikum ergibt ſich aus dieſem Vorkommniß die Lehre:„Schreib' erſt die Adreſſe, dann den Tept,“ Der Arbeitsmarkt im Juli d. J zeigt u. a. eine Abnahme im Andrang für Mannheim, Darmſtadt, Straßburg, Heidelberg, Lahr, Schopfheim, Karlsruhe, Offenburg, Ulm, Fürkh, Augsburg, eine Zunahme für Worms, Freiburg, Stüttgavt, Cannſtatt, Heilbronn, Nürnberg, München. Nach den Ergebniſſen der deutſchen Arbeits⸗ nachweis⸗Verwaltungen bewarben ſich um 100 offene Stellen im Juli d. J. 114,4 gegen 108,7 im Juli 1897. Zur BWorſicht beim Genuß von Fiſchen kann jetzt, wo die heißen Tage gekommen ſind, nicht genug gewarnt werden, und zwar nicht nur vor den in kodtem Zuſtande feilgebotenen friſchen, ſondern auch vor geräucherten Fiſchen. Es tritt bei der Räucherung in dem Zerſetzungsprozeſſe zwar ein Stillſtand ein; das vor dem Räuchern in den Fiſchen bereits vorhanden geweſene Leichengift wird dadurch aber nicht im Mindeſten unſchädlich gamacht, ſondern es bleibt in ſeiner vollen Gefährlichkeit beſtehen and führt zu ſchweren, ja oft lebensgefährlichen Magenerkrankungen. Man achte daher beim Genuß von friſchen wie geräucherten Fiſchen jetzt darauf, daß das Fleiſch derſelben ſtets feſt zufammenhälk. Denn ſobald die ffleiſchfaſern keine Feſtigkeit mehr haben und durch einfachen Druck mit einem flachen Meſſer zu Brei gedrückt werden können, hat die Zerſetzung des Fleiſches begonnen, * Das doppeltkohleuſauxe Natron, ein in den meiſten Haus⸗ haltungen eingebürgerkes Mittel, welches beſonders bei Verdquüngs⸗ ſtörungen aller Art ziemlich planlos genommen wird, ſoll nach einer Empfehlung vom Oberſtabsarzt Haberkorn ein vorzügliches Streu⸗ pulver bei Brandwunden abgeben. Wie neuerdings mikgetheilt wird, erliſcht der heftige Verbrennungsſchmerz ſofort, wenn man doppelt⸗ kohlenſaures Natron dick auf die verbrannte Hautſtelle ſtreut. Auf das Pulver kommt eine dünne Schicht Verbhandwgtte. Häufig genügt einmaliges Aufſtreuen ohne daß es zur Blaſenbildung kommt. Dr. Haberkorn zieht das doppeltkohlenſaure Natron, welches ſehr ſchnell zur Hand iſt, anderen vielempfohlenen Hausmitteln vor. Baneruregeln für den Auguſt. Int's in den erſten Tagen heiß, So bleibt der Winter lange weiß.— Iſtes im Augaſt recht drückend ſchwül, Dann iſt's im Schatten auch nicht kühl.— Iſt Nordwind im Auguſt nicht ſelten, So wird er ſchönem Wetter gelten. — Hitze am St. Dominikus(), Ein ſtrenger Winter kommen muß. — Ifltis hell und klar am St. Laurentiustag(10.), Viel Früchte man ſich verſprechen mag.— Sind Lorenz(10.) und Barthel(24.) ſchön, Iſt ein guter Herbſt mraueen.— Mariä Himmelfahrt(15.) Sonnenſchein, Bringt uns viel und guten Wezn.— Wie Bartholo⸗ mäustag(24.) ſich hält, So iſt der ganze Herbſt boſtellt. * Die Vertreter der Metzgerinnungen von Mginz, Darm⸗ ſtadt, Frankfurt, Offenbach, Worms, Mannheim, Heidelberg zc. hielten dieſer Tage in Darmſtadt eine Verſammlung ab, um ſich über das Innungsweſen zu beſprechen. Nach längerer Berxathung kam man darin überein, daß ſich die Metzgerinnungen in ihrer ſeitherigen langjährigen Geſtaltung als freie Innungen ganz und voll bewährt hätten und vorerſt eine Nothwendigkeit nicht vorliege, in eine Zwangs⸗ jnnung überzugehen. Bei dieſer Gelegenheit wurde auch die Frage der Pferdemetzger eingehend beſprochen, Die Metzgermeiſter ſprachen ſich dahin aus, die bes nicht als Metzger betrachten zu können, ſondern dieſelben als Abdecker behandeln zu müſſen. Die Pferdemetzgerei ſei ein Gewerbe, welches mit den anderen Metz⸗ gereien nicht in Verbindung gebracht werden könne. Die Bevölkerung ſelbſt mache weſentliche Unkerſchiede zwiſchen einem Metzger und lich der Zulammenbue Kammern habe die Regierung Heldenſeelen. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachdruck gerboten.) 2⁰0(Fortſetzung.) Zdiſchen Ruth und dem Geheimrath ſtand es noch unperändert, nur mit dem Unterſchiede, daß er ſeit einiger Zeit auffallend zerſtreut umherging und die Abende meiſtens außerhalb des Hauſes zubrachte; öfters war er ganz gegen ſeine Gewohnheit ſogar erſt fpät nach Mitternacht heimgekehrt. Wiederholt hatten Ruth und Vicky ihre Vermuthungen darüber ausgetauſcht— wohin ging der Papa, da er keinem Club angehörte, auch dem Aufenthalt in den überfüllten Reſtaurants durchaus abgeneigt war. Daß etwas Beſonderes im Gange ſei, ſtand bald bei Vicky feſt, und auch das Vorhaben, es auf alle Fälle herauszubringen.— Heute Abend nun hatte er die Abſicht ausgeſprochen, nach dem Eſſen nicht mehr fortzugehen; Ruth wurde aufmerkſam— ſie glaubte ſeinen Aeußerungen einen beſtimmten Plan entnehmen zu dürfen. Hans und Bicky gingen, da der Vater ihnen Billets geſchenkt, ins Theater. Jette kam, deckte den Tiſch, Ruth ging ab und zu, der Geheimrath ſaß in der Sophaecke und las die Zeitung; als die Drei gegeſſen hatten, ſchickte er Willy in das Arbeitszimmer. NRNuth begann das Herz zu klopfen— kein Zweifel, er beab⸗ ſichligte ein Alleinſein mit ihr. Eine heimliche Angſt, die ſie ſelbſt albern nannte, ſchnürte ihr die Kehle zuſammen; zu gern hätte ſie den Zeitpunkt einer Aenderung des gegenwärtigen Verhältniſſes noch ucht auf Piefe aber bis in alle Ewigkeit konnte es doch am Ende nicht auf dieſe Weiſe fortgehen, jede Verlobung mußte unter nor⸗ malen Umſtänden ſchließlich mit der Hochzeit endigen. Jette kam wieder und deckte ab.„Vielleicht geht er jetzt doch noch“, hoffte 2 Aber mit unerſchütterlichem Gleichmuth ſetzte er ſeine goldene Brille wieder auf, nahm die Zeitung zur Hand und wich und wankte nicht; ſie brachte Willy zu Bett und ſchritt, als nichts mehr zu beſorgen war, ſo langſam wie möglich in das Wohn⸗ Fimmer zurück. Bei irem Eintritt, auf den er gepartet zu haben ſchien, legle 977 wieder ſeine feinen weißen Hände— von dieſen wieder prüfend auf ſie. „Du lieber Himmel, jetzt kommt es ſicherlich“, dachte Ruth, nahm ihren kleinen Stickrahmen, ſetzte ſich an ihren Platz, dem Hausherrn gegenüber, und beugte den Kopf über die Arbeit. „Bitie, legen Sie den Stickrahmen oder was es ſonſt iſt, fort, Fräulein Ruth, das Auf⸗ und Abfahren mit der Nadel macht mich nervös.“ „Gern, Herr Geheimrath; ich wußte nicht, daß es Sie ſtört; wenn Sie mir einen Augenblick die Zeitungsbeilage erlauben wollen—= ich leſe die Geſchichte.“ „Laffen wir heute Abend die Geſchichte; ich möchte mit Ihnen plaudern.“ Richtig, nun war es da; nicht mehr lange, und er würde ihre Verlobung mit dem erſten Kuß beſiegeln wollen. Du lieber Himmel, daß eine Verlobung durchaus nicht ohne dieſe Zärtlichteitsbeweiſe vor ſich gehen konnte! Ob er ſelbſt ähnliche Furcht empfand? Es währte ſo merkwürdig lange, ehe er den erſten Anlauf wagte, „Fräulein Ruth!“ „Herr Geheimrath?“ In ihren Mundwinkeln zeigte ſich verſteckt ein ganz kleines ſchelmiſches Lachen. Der alte Herr war für ſeine Jahre denn doch ein Bischen gar zu ſpröde und ſchüchtern! 5 „Sie werden es nicht bergeſſen haben,“ begann er endlich mit einem Anflug des Kathedertones, daß wir uns im Juni— drei Mo⸗ nate ſind ſeitdem verfloſſen— ſo zu ſagen— verlobt haben; das heißt, ich hielt es gewiſſermaßen für eine höchſt angenehme Pflicht, Ihre ſtandhafte Treue und Hingebung für unſere Familie dadurch zu delohnen, daß ich Sie zur Herrin des Hauſes erwählte, wo ſie bis dahin in abhängiger Stellung gewaltet. Sie zeigten ſich meiner Werbung nicht abgeneigt, und ich war hocherfreut, das Ziel erreicht zu haben, denn wie ich ſchon damals eingeſtand, meine liebe Ruth, Sie waren mir von Anfang an ausnehmend ſympathiſch, ich hatte Sie von ganzem Herzen lieb gewonnen und ſchätzen gelernt.“ „Das war die feierliche Einleitung, etpas ſonderbar, aber den Umſtänden angerneſſen,“ ſagte ſich Ruth,„nun kommt die Entwicklung.“ Sie wurde dunkelroth und beugte den Kopf über ein winzig blaues Wollfädchen, mit dem ſie zu ſpielen anfing, er die Zeitung fort, ſtützte die Arme auf den Tiſch— ſah Ruth an, „Damit ward alſo ünſere Verlobung, wenn auch borläufig nicht öffentlich, ſo doch vor Gott beſiegelt. Ich hatte indeſſen, er ſtockte und ſeine Stimme erſtarb,„leider um jene Zeit verſäumt, mit einem mächtigeren Faktor zu rechnen, der in ſeinen erſten Anfängen bereits meine Wege gekreuzt hatte.“ Wieder eine Pauſe. Der Geheimrath ſchien eine Entgegnung zu erwarten, weil aber Ruth abſolut nicht zu errathen vermochte, wo er eigentlich hinaus wollte, wußte ſte keine Antwort. konnte er wohl nicht gemeint haben. „Es thut mir ſo ſehr, ſo außerordentlich leiß um Sie, Fräulein Ruth; wohl kaum bedarf es der Verſtcherung, daß ich mich Ihnen da⸗ mals mit den denkbar aufrichtigſten Gefühlen näherte; hätten Sie unſere Verbindung innerhalb vier Wochen gewünſcht, ohne weiteres würde ich darauf eingegangen ſein.“ Iche“ fragte Ruth verblüfft von dieſer höchſt eigenthümlichen Wendung der Dinge.„Sie glauben nicht, wie weit ich davon entfernt war, das zu verlangen, Herr Geheimrath.“ Er nickte ernſtlich und nachdenklich.„Ich weiß, ich weiß, und will damit nur ſagen, Ruth, daß Sie durch meine 1 um Ihre Hand gewiſſe Anrechte an mich erwarben, deren Gültigleit anzuer⸗ kennen ich mich zu jeder Zeit bereit erkläre.“ Nun ging ihr mit einem Male ein Licht guf— ſelbſtverſtändlich, das war es, wie hatte ſie nur ſo vernagelt ſein können! 23ch errathe, was Sie ſagen wollen Herr Geheimrath; erinnern Sie ſich, daß ich vor dem allzu raſchen Enkſchluß warnte? Jetzt be⸗ reuen Sie, das gegebene Verſprechen, nicht wahr, ſo iſt es?“ „Ich bereue es keineswegs und empfinde, was ich um jene Zeit und ſtets für Sie empfand: die wärmſte Freundſchaft, das herzlichſte Wohlgefallen! Aber es gibt eine Macht, Ruth, er ſprach wuchtig und fuhr mit den geſpreizten Fingern durch ſeine graue Mähne,„nennen wir es eine dämoniſche Macht, denn durch ihre elementare Gewalt wirkt ſie meiſtens zerſtörend für die Umgebung— das iſt die Leiden⸗ ſchaft, von der ein Mann im Herbfte ſeines Lebens ergriffen wird, wenn er bereits zu widerſtandslos geworden, trotz des jugendlich feurigen Empfindens auch mit der Willenskraft der Jugend dem Zauber zu entrinnen.“(Fortſetzung folgt.) Aent! 5 Nur als er den mächtigen Faktoren erwähnt, dachte ſie unwilltürlich an Exna, aber die 7 MDeee 77575755Sßßꝙh%.!!! DfN — General⸗ Anzerter. — 8. Seife? einen andere Metzger in Verbindung Maftnßefm, 9. Auauſt. e- und anderem Fleiſch, jeder Verdacht kommen, wenn er Dieſer Umſtand 111 zwiſchen s inen gew mit einem Pferdemetzger ſtünde. 3 ſchon ſei ein weſentlicher Grund, die ſeitherigen freien Metzger⸗ innungen nicht in Zwangsinnungen umzuwandeln, um nicht eventuell genöthigt ſein zu müſſen, einen Pferdemetzger in die Innung auf⸗ zunehmen. Der Sonnta günſtigſtem Wetter begleitet und in einer ſtattlichen Morgens 6 Uhr 50 Min, die Abfahrt nach Oberthal. begann dem S nommer Iſeumaunſcher Männerchor unternahm diesjährigen Herren⸗Ausflug. Von Anzahl erfolgte 8 Von hier aus die Fußwanderung durch die wildromantiſche Gertelbach nach and, woſelbſt im Kurhotel„Sand“ das Mittageſſen einge⸗ wurde. Nach reichlichem Aufenthalt daſelbſt ſetzte man die „Arion“ g, 7. ds., ſeinen Tour fort nach dem Plättig, Gerolsauer Waſſerfall vig Lichtenthal nach Baden⸗Baden. der wohlverdienten Ruhe. zunt Abgang des Zuges, der 10 Uhr 10 Min. Schön und genußreich nehmer Das Mit Bezug auf einen kürzlich durch wonach Vertreter gegen die Heß⸗Fahrrad⸗Werke, teren Wettbewerbes erheben ließ, geht Aktien⸗Geſellſchaft ein Cireular zu, entnehmen: Nach dem langen Marſche pflegte man nun da Humor und Witz kürzten die Zeit bis Abends erfolgte. war dieſer Ausflug und wird jedem der Theil⸗ Erinnerung bleiben. der Heß⸗Fahrrad⸗ Werke. die Preſſe gegangenen Artikel, der Verein deutſcher Fahrradhändler durch ſeinen hieſigen .⸗G., Klage wegen unlau⸗ uns ſeitens der genannten welchem wir u. A. Folgendes Die Materialprobe des in Frage kommenden Rades noch lange in „13 Mäuner⸗Rad“ wurde ordnungsgemäß ſeitens des zuſtändigen Notars beurkundet. Das Rad trug 13 Mann. 5 1898 herausgegeben wurde, rett z daß da unterſtü ſichtbar, ſtehend, daß dieſe Bretter gehalten Einzeich Erhebung der Klage. vorlag, des Prozeſſes abzuſehen. dem kleinen Katalog, der für das blieben nun die Hände, die das ur Balance hielten, weg, ebenſo war nicht deutlich ſichtbar, Rad bis zur ungefähren mittleren Axenhöhe durch Klötze tzt war. Für jeden denkenden Menſchen war es klar und daß es unmöglich iſt, daß ein ſolches Rad frei in der Luft mit 13 Mann belaſtet wird. Es war auch Jedermann klar, werden mußten. Dieſes Unterlaſſen der nung in dem bisherigen Katalog war die einzige Urſache zur Da dies unbedeutende Verſehen unſererſeits nahmen wir keinerlei Veranlaſſung, von der Durchführung Wir haben erklärt, daß wir in Zukunft die Bei Materialprobe und deren Photographie nicht anders wiedergeben, als dieſelbe aufgenommen der Wirklichkeit in vollem mit 13 Mann helaſtet, worden iſt. Die erſte Zeichnung entſpricht Umfange, denn unſer Rad war thatfſächlich Allein es war ſelbſtredend, daß das Rad von unten unterſtützt ſein mußte und daß die Bretter gehalten wurden. Bei dem geſtrigen Gewitter ſchlug der Blitz in das Anweſen des Landwirths Sebaſtian Werner in Mundenheim. Es war ein ſog. „kalter“ Schlag, der nur einige Beſchädigungen am Wohnhauſe verurſachte. „Muthmaßiliches Wetter am Mittwoch, den 10. Aug. Die fiber Mittelfrankreich und der Weſtſchweiz liegende gewitterige De⸗ preſſion bei uns in raſch hat ſich nun auch über Süddeutſchland ausgebreitet, ſo daß das Barometer unter Mittel zurückgegangen und noch weiter em Fallen begriffen iſt. Demgemäß ſind für Mittwoch und Donnerſtag fortgeſetzt Gewitter mit längeren oder kürzeren Nach⸗ regengüſſen zu erwarten, damit wird auch eine mäßige Abkühlung verbunden ſein, ß der meteorologiſchen Station aunheim. Datum 1— 8— 5 4 Zeit Bemerk⸗ ungen Barometer⸗ ſtand Luftfeuchtigk Prozent Windrichtung und Stärke (Lo⸗theilig). Nieder⸗ ſchlagsmenge Liter per am Lufttemperat Celſ.o mm 8. Aug. 8. E 988 Lueſſe 5 O Heidelberg, Saale des G * 21., 25½ 15,8 15, Maorg. 70781,7 Mittg. 20747,8 Abds, 920748,5 Morg. 720746,5 S2 SGE2 WNRW2J 27,0 öchſte Temperatur den 8. Aug. 274 vom 8/. Aug. + 13,5 Aus dem Großherzogthum. 8. Auguſt. Geſtern Vormittag fand in dem Muſeums eine Trauerfeier zu Ehren des Fürſten ismarck ſtatt. Es war dies die dritte öffentliche Bekennung des Schmerz Heidelberg. Der es über den Hingang des großen deutſchen Mannes hier in Muſeumſaal war der Trauerſtimmung entſprechend geſchmückt, Fahnen und Guirlanden waren umflort. An einer Schmal⸗ Furch deutf che 20. Ma Hinricht Augenze Buntes Feuilleton. Karl Ludwig Sand, der Jenaer Burſchenſchafter, der ſich die Ermordung Kotzebue s, die von ſo großen Folgen für die Geſchichte werden ſollte, einen Namen gemacht hat, iſt am i 1819 in Mannheim hingerichtet worden. Ueber dieſe ung iſt nun neuerdings ein ganz ausführlicher Bericht eines ugen— und zwar dürfte dies der erſte bisher bekannte Bericht Lines perſönlichen Theilnehmers an jenem denkwürdigen Ereigniß ſein — unter den nachgelaſſenen Regierungsraths Profeſſor aufgefunden worden. U des 1894 verſtorbenen Geheimen r. juris Karl Zachariä von Lingenthal Der Bericht ſtammt aus der Feder keines Ge⸗ ringeren als des berühmten Staatsrechtslehrers an der Univerſität Heidelberg Karl Salomo Zachariä v. Sand's Kriminalrechts dabei nicht fehlen zu Lingenthal, der der Hinrichtung „theils, weil er als Lehrer des perſönlich beigewohnt hat, dürfen glaubte, theils, weil er einen Menſchen von Angeſicht zu Angeſicht zu ſehen wünſchte, über fällt werden können,“ und dürfte ſchon aus Intereſſe ſein. deſſen That die entgegenſetzteſten Urtheile gefällt worden ſind und ge⸗ dieſem Grunde von einigem Daneben enthält aber der Bericht, der kurz nach der Binrichtung berfaßt ſein muß, ſo viel Intereſſantes, daß einige der wichtigſten Stellen— er wird in der von der Badiſchen Hiſtoriſchen Kommiſſion herausgegebenen Arheins“ bienen. „Zeitſchrift für die Geſchichte des Ober⸗ von W. Fiſcher mitgetheilt— wiedergegeben zu werden ver⸗ Um 5 Uhr Morgens— am 20. Maf— verließ Sand das Gefängniß, in welchem er in den letzten Tagen von Mehreren beſucht worden war. Die Begleitung eines Geiſtlichen zur Richtſtätte hatte er abgelehnt unter dem Vorgeben, daß er doch ſelbſt beten müſſe, auch hierzu die Stärke zu haben hoffe, ferner, daß er den Herren dieſen Ureren Gang zu erſparen wünſche. Der ganze Zug beſtand aus zwei agen. In dem erſten, einer Halbchaiſe, ſaß Sand und neben ihm ein Zuchthauswärter; Sand lag ihm in den Armen, nicht körperlich ſtark genug, um ſich aufrecht zu erhalten; in dem zweiten Wagen ſaßen die Gerichtsperſonen. Sand trug einen ſchwarzen, nach deutſcher Art gemachten Rock, ein weißer Hemdenkragen lag oben auf dem Rocke. Der Kopf war unbedeckt. Sein Geſicht war todtenblaß; die Augen, ſchwarz, waren auffallend feurig. Dickes, langes, unten ſich ringelndes Haar umſchattete örper anzen er Gegend umher. die Todesbühne, Kkagen ſich Sar ſprach er wenige Worte und das Geſicht, das breit und länglich war. Sein war breitſchultrig, mehr als mittelmäßige Länge. Auf dem Zuge war ſein Betragen ruhig; er blickte gen Himmel und in Er wurde aus dem Wagen gehoben und beſtieg nun ſo daß er von zwei Männern mehr gehoben und ge⸗ als geführt wurde. Auf dem Schaffot angekommen, wendete id mit ſeinen Begleitern nach der Stadt zu. In dieſer Stellung hob dabei ſeine rechte Hand in dieHöhe. Eine längere Rede zu halten ſoll ihm verboten worden ſein. Selbſt die um nächſten Stehenden konnten von Sands Worten nur das Wort „Gott“ a8 15 Lacken, zu Gott ſchw Vaterland zu retten. ezes Werk. Sand wurde aare wurden ihm auf dem Scheitel zuſammengebunden, die im der Inhalt ſeiner Rede ſoll der geweſen ſein, daß er zre, daß er ſeine That allein in der Abſicht gethan habe, Hierauf begann der Scharfrichter ſein mit einem Stricke an den Stuhl befeſtigt, die kürzeren abgeſchnitten, mit einem bunten Tuche wurden ihm [Hochſch ſeite des Saales war ein großer gelber Halbkreis mit den Fahnen der deutſchen Staaten angebracht, und dapauf ſtand„Wir Deutſche fürchten Golt und ſonſt Nichts in der Welt“, darunter Bismarcks Wappen und Wahlſpruch. Vor dem Rednerpult ſtand die mit Lor⸗ beer geſchmückte Büſte Bismarcks. An dem Trauerakt nahmen die Spitzen der ſtaatlichen, ſtädtiſchen und militäriſchen Behörden, die Stadträthe, die Stadtverordneten und eine große Zahl ſonſtiger Ver⸗ ehrer und Verehrerinnen des Dahingeſchiedenen Theil, ſo daß Saal und Gallerien aufs äußerſte gefüllt waren. Die Feier wurde mit Siegfrieds Tod aus der„Götterdämmerung“ ſtimmungsvoll einge⸗ leitet, dann trug die„Liedertafel“ unter der Leitung des Herrn Dürr„Wanderers Nachtgebet“ vor. Hierauf hielt Herr Profeſſor Rohrhurſt in tiefempfundenen Worten die Gedächtnißrede auf Bismarck. Redner verſtand es, mächtig an das Gefühl ſeiner Zu⸗ hörer zu appelliren. Er ging davon aus, daß es heute, acht Tage nach dem Hinſcheiden Bismarcks, noch gar nicht möglich ſei, den Gedanken zu faſſen und feſtzuſtellen, daß Bismarck todt iſt. Er ſchil⸗ derte in perlenden Worten das Wirken, die Bedeutung und die Per⸗ ſönlichkeit Bismarcks und pflanzte dann mit ſeinen Zuhörern an dem Sarge Bismarcks den Lebensbaum der unauslöſchlichen Erinnerung an den großen Einiger und Begründer des Reichs auf. Seine Rede kam und ging zu Herzen. Nachher ſang die„Liedertafel“ den Chor Erhöre die Chöre, die flehend erſchallen.“ Zum Schluß trug das ſtädtiſche Orcheſter die Ouvertüre zu„Egmont“ vor. Die Feier, die etwa ¼ Stunden währte, machte auf die Anweſenden einen tiefen Eindruck. So hat Alt⸗Heidelberg ſeinem großen Ehrenbürger aus vollem Herzen den Tribut unauslöſchlicher Dankbarkeit mit tiefbe⸗ wegtem Herzen gezollt. Heidelberg, 8. Aug. Vorgeſtern früh wurde eine hieſige Fa⸗ milie von ſchwerem Schickfalsſchlag betroffen, indem deren 18jährige Tochter, welche ſich unwohl fühlte, in Folge einer Verwechslung zweier ähnlich ausſehender, nebeneinander ſtehender Flaſchen, anſtatt wie beabſichtigt, Malaga zu trinken, unglückſeliger Weiſe das Gefäß mit Vitriol in die Hände bekam und deſſen Inhalt znu ſich nahm. Trotz baldiger ärztlicher Hülfe trat der Tod binnen 3 Stunden ein. Ein anderer Unglücksfall ereignete ſich noch, indem eine in der Sophienſtraße wohnende, ſchon bejahrte Dame, die zum Fenſter hinaus ſah, das Uebergewicht verlor und auf die Straße herabſtürzte, was den Tod zur Folge hatte. Schöuau b.., 5. Aug. Die rühmlichſt bekannte Schulbank⸗ fabrik des Herrn C. Elſäſſer iſt dieſer Tage durch Kauf an die Herren Fabrikanten Balde u. Reichardt dahier übergegangen. D. Neckargerach, 3. Aug. Geſtern fand auch hier eine Bis⸗ marck⸗Taauerfeier ſtatt. Gegen 9 Uhr Abends bewegte ſich unter Vorantritt der einen Trauermarſch intonirenden Muſtk, ſowie des mit umflorter Fahne erſchienenen Militär⸗Vereins ein ſtattlicher Fackelzug durch die Straßen des Orts und machte Halt vor dem be⸗ kränzten und illuminirten Krieger⸗Denkmal, allwo ſich bereits eine große Anzahl Theilnehmer eingefunden hatten. Nach einem Ge⸗ ſangsvortrag widmete Herr Pfarrer Königsheim dem Verblichenen mit markigen Worten einen tiefempfundenen Nachruf, worauf die Verſammelten entblößten Hauptes das Lied„Deutſchland, Deutſch⸗ land über Alles“ ſangen. Hierauf legten Herr Bürgermeiſter Hor⸗ nung Namens der Gemeinde, Herr Gröhl Namens des Militärver⸗ eins und Herr Rathſchreiber Schmitt im Auftrage des mitwirkenden Geſangvereins„Sängerluft“ je einen prächtigen Kranz mit Schleife am Fuße des Krieger⸗Denkmals nieder. Nach dem Zuſammenwerfen der Fackeln zog die Muſik unter den Klängen der„Wacht am Rhein“ ab, und ſo ſchloß die einfach ſchlichte aber eindrucksvolle Trauer⸗ feier für unſern erſten Kauzler des neuen Deutſchen Reiches, dem wir allezeit ein treues Gedenken bewahren werden. *Karlsruhe, 8. Aug. Ein lediger Maurer aus Meckesheim verſuchte auf den ſchon in Bewegung befindlichen Zug der Albthal⸗ bahn aufzuſpringen, wobei er zu Boden ſtürzte und von drei Wagen überfahren wurde. Der Verunglückte war auf der Stelle todt.— Beim Abdecken des dritten Stockes des Poſthausneubaues glitt ein bei dieſer Arbeit thätiger italieniſcher Maurer aus und fiel in den zweiten Stock herab. Er zog ſich ſchwere innere Verletzungen zu, ſo daß er in das Diakoniſſenhaus verbracht werden mußte, wo er heute Nacht geſtorben iſt. Karlsruhe, 8. Aug. Der Verband deutſcher techniſcher ulen, dem die techniſchen Hochſchulen Aachen, Braun⸗ ſchweig, Darmſtadt, Dresden, Hannover, Karlsruhe, München und Stuttgart angehören, wird zu der in einigen Wochen erfolgenden 5 Beiſetzung des Fürſten Bismalrck von jeder Hochſchule zwei bis drei Vertreter entſenden, wobei Stuttgart als derzeitiger Vor⸗ Jort eine Kranzſpende im Namen der übrigen Hochſchulen nieder⸗ legen wird. ere Baden⸗Baden, 8. Auguſt. Der geſtrige Radfahrer⸗Blumen⸗ Korſo verlief bei Anweſenheit einer vieltauſendköpfigen Zuſchauer⸗ menge auf das Glänzendſte. Die Leiſtungen können geradezu als vortrefflich bezeichnet werden. Abends fanden auf einer Tribüne Kunſtleiſtungen auf dem Rade ſtatt, welche allſeitige Bewunderung ernteten. *Mosbach, 8. Aug. Wie von zuſtändiger Seite mitgetheilt wird, iſt unſer Landtagsabgeordneter Herrn Conſul Weber ſchon die Augen verbunden. Leider beherrſchte der Scharfrichter ſein blutiges Handwerk nicht mit Sicherheit, ſondern mußte zwei Hiebe führen, ſo daß der an ſich ſchon greuelvolle Anblick der Hinrichtung noch ſcheuß⸗ licher wurde. Der Kopf und der Körper wurden dann in einen ge⸗ wöhnlichen Sarg gelegt. Der ganze Auftritt auf dem Todesgerüſt hatte gegen eine Viertelſtunde gedauert. Sand blieb ſich gleich, nicht unruhig und geckenhaft. Sein letzter Blick, als ihm die Augen ver⸗ bunden wurden, war gen Himmel gerichtet. Er ſprach nach jenen Worten weiter nicht, nickte jedoch einmal, als er ſchon auf dem Stuhl ſaß und ihm der Scharfrichter etwas ſagte. Die abgeſchnittenen Haare, die einzeln auf dem Gerüſt lagen, wurden eifrig aufgeſucht und auf⸗ bewahrt. — Der Wetternſee und der Bodeuſee. Wie ſo manchen anderen Seen hatte man bisher dem Wetternſee in Schweden die Eigenſchaft zugeſprochen, daß er bodenlos ſei, Dieſe irrige Annahme iſt gründlich widerlegt worden. Die Ende voriger Woche vorge⸗ nommenen Meſſungen haben nämlich zu dem intereſſanten Ergebniß geführt, daß die größte Tiefe, welche feſtgeſtellt werden konnte, nur 119 Meter betrug. Damit iſt das Märchen von der„Bodenloſigkeit“ ein für alle Mal aus der Welt geſchafft. Es bleibt ja immer noch eine Reihe von Myſterien, die der Aufklärung bedürfen. Behauptet man doch auch, daß der Wetternſee mit dem Bodenſee in unterirdiſcher Ver⸗ bindung ſtehe. Zu dem kühnen Schluſſe iſt man gekommen, weil die Fauna in beiden Binnengewäſſern übereinſtimmt und einige Thiere nur in dieſen beiden Seen vorkommen. Außerdem ſoll jedesmal, wenn der Bodenſee in Aufruhr iſt, auch der Wetternſee zu rollen an⸗ fangen und umgekehrt. Die Thatſache iſt nicht aus der Welt zu leugnen, obwohl die Erklärung noch lange auf ſich warten laſſen dürfte. — Die Bedeutung des Schueehandels für Italien. Einer der wichtigſten und einträglichſten Handels⸗ und zugleich Export⸗ artikel im Süden Europas, namentlich in Italien, iſt der Schnee. Sizilien iſt der Ort, von dem aus dieſes kühle, weiße Naß in alle Gegenden Italiens und nach vielen Inſeln des Mittelländiſchen Meeres verſchickt wird. Den während des Winters eingeſammelten Schnee ſpeichern die Sizilianer in Berghöhlen und Erdlöchern auf und bedecken ihn dick mit Aſche, damit ihn die Sonne und die wärmere Temperatur nicht ſchmelzen kann. Die Nächte müſſen dazu benutzt werden, dieſes dem Südländer ſo unentbehrliche Naturprodukt in Körbe zu verpacken, die von Mauleſeln nach der Küſte geſchafft und dort verſchifft werden. Der Schnee bildet beſonders in Italien einen Luxusartikel, den der Vornehmſte wie der Geringſte unter keinen Umſtänden vermiſſen möchte. Hätte der ärmſte Mann aus dem Volke die Wahl zwiſchen einem guten Mittageſſen und einem Glaſe„agus gelata“, er ließe ſicher, ſelbſt wenn er noch ſo hungrig wäre, das Mittageſſen ſtehen, um ſich an dem kühlen Geträn zu erquicken. Man verkauft das Pfund Schnee in Italien für 10 bis 15 Centeſimi, nach unſerem Gelde etwa 10 Pfennige. Würde in dieſem Artikel einmal ein Mangel eintreten, ſo dürfte das für den Italiener faſt unerträglicher ſein, als eine Hungersnoth oder irgend ein anderes allgemeines Unglück und könnte leicht zu unangenehmen Nevolten beim Volke Veranlaſſung geben. Um ſich gegen derartige Zufälligkeiten zu ſichern, hat man den Schneehandel monopoliſirt, und der Fürft von Palermo, in deſſen Händen dieſer Handel ruht, hat der Regierung eine Kaution von 60,000 Dukaten ſtellen müſſen, die unbedingt verfallen würde, ſobald man nachweiſen könnte, daß ſeit Mai ziemlich ſchwer erkrankt, ſo daß es ihm zu ſeinem Be⸗ dauern unmöglich war, bei den letzten Verhandlungen des Landtags auweſend zu ſein. 2 5 Pforzheim, 8. Aug. Hier machte der verwittwete Bijouterie⸗ fabrikant C. M. Dopf ſeinem Leben ein Ende, indem er eine Doſts Cyankali nahm. Das iſt innerhalb weniger Jahre der dritte Selbſt⸗ mord in der Familie. Freiburg, 8. Aug. Bei der Bismarckfeier war die katholiſche Geiſtlichkeit hier unvertreten. Wfalz, Zelſen und Umgebung. Fraukeuthal, 8. Aug. Am Samſtag fand hier eine Abſchieds⸗ feier für den erſten Präſidenten des bayeriſchen Krieger⸗, Veteranen⸗ und Kampfgenoſſenbundes, Herrn Generallieutenant Ritter v. Waagen ſtatt, der während des pfälziſchen Kriegertages hier anweſend geweſen war. Redner waren die Herren Fabrikant Kopp, Bezirks⸗ amtmann Fiſcher, Bahnhofverwalter Mang, Major v. Bodelſchwingh, Bürgermeiſter Mahla, Rechtsanwalt Schweickert und Landgerichtsrath Gießen. Die Feier nahm einen glänzenden Verlauf und legte Zeugniß für die große Beliebtheit ab, deren ſich Herr Generallieutenant von Waagen in allen Kreiſen der hieſigen Bevölkerung erfreut. Frankenthal, 8. Aug. Das hier verſtorbene Fräulein Amalie Foltz hat der Stadt für ein Waiſenhaus(„Amalie Foltz⸗Stift“) 157,000 M. und für verſchiedene wohlthätige Zwecke außer einem Hauſe, das die Kaſinogeſellſchaft erhält, noch über 113,007 M. vermacht. Böhl, 8. Aug. Die 85 jährige Wittwe Pfrengle ſtürzte in den Brunnen und ertrank, bevor man ihr helfen konnke. Lampertheim, 8. Aug, Geſtern wurde hier ein Leich⸗ nam geländet, der etwa 8 Tage im Waſſer gelegen hatte. Da derſelbe bis zur Unkenntlichkeit enſtellt iſt, ſo fehlen die Anhalts⸗ punkte zu Feſtſtellung der Perſönlichkeit des Verungkückten; vielleicht iſt es der ſeit einiger Zeit vermißte Schiffer aus Mannheim, welcher ins Waſſer ſtürzte. Darmſtadt, 8. Auguſt. Es darf nunmehr als ſicher ange⸗ ſehen werden, daß Beigeordneter Köhler Bürgermeiſter von Worins an Küchlers Stelle wird. Als Gehalt ſoll er 10,000 M. mit freier Wohnung beziehen. Das Landtagsmandat Köhler's für Darmſtadt erliſcht mit der Wahl nicht. Mülhauſen, 8. Aug. Geſtern Nachmittag gegen 2 Uhr badeten zwei Italiener im Alter von 15, bezw. 20 Jahren in der Ill beim Illberg. Der Jüngere ſank unter, der Aeltere wollte ihm Hilfe leiſten, wobei beide ertranken.— Geſtern Nachmittag wurde auf der Straße nach Brunſtatt eine Frau von einem Automobilwagen über⸗ fahren und ſchwer verletzt. Geislingen, 8. Aug. Der Unterlehrer Gottlob Fiſcher an der evangeliſchen Volksſchule iſt vom Auswärtigen Amt in Berlin zum Reichsſchullehrer für Kamerun als Nachfolger des kürzlich ſo vaſch verſtorbenen Lehrers Betz ernannt worden. Sport. 7. Aug. Man hat ſeitens des Internationalen Clubs auch in dieſem Jahre für einen ſehr guten und flotten Wirth⸗ ſchaftsbetrieb, der bei der Anweſenheit von Tauſenden von Köpfen unentbehrlich iſt, Sorge getragen. Alle drei Plätze werden hierin den Anforderungen des Publikums volle Rechnung tragen, da nicht nur feinere Getränke und Champagner im Glaſe, ſondern auch Bier vom Faß(Bairiſch und Pilſener) verzapft werden wird. Die mächtig in die Höhe ragende Pappeln ſpenden reichlich Schatten, wodurch der Raſenplatz hinter der erſten Tribüne ſich zu einem vor⸗ züglichen Reſtaurationsgarten geſtaltet hat. Da auch warme un kalte Speiſen bei mäßigen vom Club feſtgeſetzten Preiſen verabrelch 390 ſo iſt in jeder Beziehung und für Alles reichlich Sorge getragen. Baden⸗Baden, Gerichtszeitung. *Maunheim, 8. Aug. Ferienſtrafkammer. Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Zehnter. Vertreter der Großh. Stgats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Wie ſchon ſeit einiger Zeit bekannt, wurde die in Konkurs gerathene Fahrradfabrik„Cyelop“ hier, welche von den Gläubigern fortgeführt wurde, von Angeſtellten ſyſtematiſch beſtohlen. Die Leute entwendeten Räder und Fahrradbeſtandtheile und verkauften ſolche. Heute ſtanden nicht nur die Diebe, ſondern auch einige der Käufer der„billigen“ Räder vor Gericht, letztere unter der Anklage der Hehlerei. Die ebenſo langwierige, als unintereſſante Handlung endete mit der Verurtheilung des Hauptangeklagten, des 29 Jahrs alten Commis Valentin Haas von hier, der etwa 9 Räder auf die Seite gebracht haben ſoll, zu 1 Jahr 2 Wochen Gefängniß, abzüglich 2 Monate der Unterſuchungshaft, des 23 Jahre alten Commis Jof. Jäger von Mainz zu 6 Monaten,(abzüglich 5 Wochen der Unker⸗ ſuchungshaft), des 30 Jahre alten Ausläufers Karl Glaßner von hier zu 2 Monaten Gefängniß,(verbüßt durch die Unterſuchungshaft), des 27 Jahre alten Schloſſers Karl Blaut von Mudau zu 2 Mo⸗ naten 2 Wochen Gefängniß,(abz. 2 Monate der Unterſuchungshaft), und des 33 Jahre alten Schloſſers Johann Bernhard Schuh von Frankfurt a. M. zu 6 Wochen Gefängniß,(verbüßt durch die Unter⸗ —— in Neapel auch nur während des Zeitraums von einer einzigen Stunde der Vorrath dem Bedarf nicht entſprochen hätte. Es wird behauptet, daß der Fürſt hauptſächlich durch den Schneehandel ſeinen großen Reichthum erworben hat. „Studenten als Kontrolleure. Seit Beginn der Univerſitäts⸗ ferien ſind, wie ruſſiſche Blätter ſchreiben, auf Veranlaſſung des Chefs der Moskau⸗Kürsker und Niſhni⸗Nowgoroder Bahn auf diefen Linien zahlreiche Studenten probeweiſe als Kontrolleure angeſtellt worden, und dieſer erſte Verſuch hat ſtch glänzend bewährt, da die Studenten durch ihre Gewiſſenhaftigkeit und verſtändige Arbeit der Bahn bedeutenden Nutzen gebracht haben, während ſie andererſeits ſich auch beim Publikum durch ihre Höflichkeit einen guten Ruf er⸗ worben. Nunmehr ſollen auch die anderen ruſſtſchen Bahnen beab⸗ ſichtigen, während der nächſtjährigen Ferien ausſchließlich Studenten als Kontrolleure anzuſtellen. Das Gehalt für dieſen Poſten ſchwankt zwiſchen 35 und 50 Rubel monatlich. — Das Wort Sibirien hat keinen guten Klang, aber die ruſſi⸗ ſchen Eiſenbahnbehörden ſorgen dafür, daß ſibiriſche Züge guten Ruf erhalten. Die in Europa verkehrenden Luxuszüge der Inter⸗ nationalen Eiſenbahn⸗Schlafwagen⸗Geſellſchaft gelten ſchon lange als die höchſte Vollendung im Luxus für ſchnelle Eiſenbahnfahrten, Im Vergleich zu den neuen Waggons der Geſellſchaft auf der Linie von Moskau, die in ſechs Tagen nach Irkutsk führt, bedeuten jene gar nichts. Um den Reiſenden die Langeweile zwiſchen Newyork und San Franzisko zu vertreiben, war viel geſchehen, aber quf der großen ſibiriſchen Eiſenbahn hat man es noch beſſer verſtanden, alle Wünſche zu befriedigen. Ein ſtationäres Veloeciped dient zur tägli⸗ chen Leibesübung, Das überaus geſchmackvoll und luxuribs ausge⸗ ſtattete Badezimmer enthält ſämmtliche Hilfsmittel der Gymnaſtik, Ein Barbier von der guten alten Sorte glättet das Kinn. Ein dunkles Zimmer ſteht dem Amateurphotographen zur Verfügung, wo er ſeine Platten unterwegs entwickeln kann, die er im Beobachtungs⸗ wagen zur Aufnahme benutzte. Elektrizität verſorgt die Klingeln, die Heizung und Beleuchtung, ja ſie entzündet auch des Reiſenden Eigarre nach einem exquiſtten Diner, das hinter doppeltgeſchützten Glasfenſtern eingenommen wird. Es fehlt nur noch eine kleine Sing⸗ ſpielhalle und ein Lawn⸗tennis⸗Platz, um dieſen Zügen ſo viel n⸗ ziehungskraft zu verleihen, daß die Moskauer ihr behagliches Heim verlaſſen, um fortwährend„nach Sibirien zu gehen“, allekdings in einer ganz anderen Weiſe, als die veraltete Traditie'n ſich das bisher vorgeſtellt hat. Lußeuſchrecken in Bukareſt, Vor einigen Taczen wurde Bu⸗ kareſt plötzlich von einem koloſſalen Schwarm Heuſchr Lcken heimgeſucht. Die Thiere fielen in ſo dichten Maſſen auf Schieme, Hüte und die ſchönen Toiletten der auf den Boulevards ſich ergehenden Damen, daß dieſe ſich vor Angſt nicht zu laſſen wußten die Straßen, Fuß⸗ wege und Raſenplätze waren in wenigen Augeliblicken mit Millionen braun und grünlich glänzender, unheimlich diercheinander krabbelnder Geſchöpfe bedeckt. Alles ſuchte in wilder Flirte die einzige Rettung. Der verheerende Inſektenſchwarm drang natärlich auch in verſchiedene offene Reſtaurants ein, wo zahlloſe Menfeyn gemüthlich bei einen Erfriſchung ſaßen und den Klängen der Muſikkapellen lauſchten, Ueberall ſahen ſich Muſiker und Göſte gezchlbedalz e ſchnell als mög⸗ deber 5 Abergläubiſche Leute ſe lich ein ſchützendes Obdach zu erreichen. d 1 natürlich in dieſem plötzlichen Erſcheine der gefürchteten Plagegeiſter ein böſes Omen. ——— 42 Seſte. — Genueral⸗Auzeiger. Meünbeiti 9. Aachutß: ſuchungshaft), Freigeſprochen wurden die drei wegen Hehlerei An⸗ geklagten: der 31 Jahre alte Wirth Joſeph Diederich von hier, der 21 Jahre alte Schloſſer Guſtav Pferſching von hier und der 27 Jahre alte Sattler Joſeph Mors von Pfullendorf. Vertheid.: die Rechtsanwälte Oſterhaus, Dr. Gbertsheim, Gungler und Dr. Reiß. 2) Wegen eines Sittlichkeitsvergehens im Sinne des 8 176 8555 3.⸗St.⸗G.⸗B. wurde der 18 Jahre alte Commis Kaver err von Roſenheim zum Strafminimum von 6 Monaten Gefängniß, unter Anrechnung von 28 Tagen Unterſuchungshaft verurtheilt. Ver⸗ theidiger Rechtsanwalt Dr. Reiß. 8) Der 31 Jahre alte Maurer Julius Hammerich von Dittwar und die 26 Jaßre alte Margarethe Liebensbacher von Dürkheim kockten am 28. Mai d. J. in Heidelberg einen einem alten Fräulein dlen Zwergpudel im Werthe von 40 Mark an ſich und ver⸗ uften dann das Hündchen um 5 Mark. Hammerich wurde zu 6 Mochen, ſeine vorbeſtrafte Geliebte zu 4 Monaten Gefängniß ver⸗ Artheilt und Jedem 30 Tage der Unterſuchungshaft gutgeſchrieben. 4) Als Bertreter der Handlung für Oele, Fette und Schmiere N. Nußbaum in Göttingen unterſchlug der 30 Jahre alte Kaufmann ermann Keilmann von hier den Betrag von M. 709.60, den er eingezogen hatte, obſchon er dazu nicht beſügt war. Zu ſeiner Ent⸗ ſchuldigung gab er heute an, daß die Koſten der Pflege ſeiner in einer Irrenanſtalt untergebrachten Mutter derart hohe ſeien, daß er nicht genug verdient habe, um dieſelben zu beſtreiten. Das Urtheil autete auf 4 Monake Gefängniß, abzüglich 20 Tage der Unter⸗ ſuchungshaft. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Mepertoir⸗Eutwurf der FPrankfurter Stadttheater. Opern⸗ 8. Dienſtag,.:„Fidelſo.“ Mittwoch, 10.:„Die Meiſter⸗ nger.“ Donnerſtag, 11.:„Waffenſchmied.“ Freitag, 12.:„Der Zigeunerbaron.“ Samſtag, 13.:„Tannhäuſer.“ Sonntag, 14.: „Carmen.“ Montag, 15.:„Die ſchöne Heleng.“ Schauſpielhaus. Dienſtag,.:„Der Probepfeil.“ Mitt⸗ woch, 10.:„Iphigenia auf Tauris.“ Donnerſtag, 11.:„Die Logen⸗ brüder.“ Freitag, 12.:„Tartüffe.“— Hierauf:„Der eingebildete Kranke.“ Samſtag, 13.:„Die zärtlichen Verwandten.“ Sonntag, 14.: „Die zärtlichen Verwandten.“ Montag, 15.:„Glück im Winkel.“ Ein Brief Friedrichs des Großſen, vier Seiten lang und ganz von ſeiner eigenen Hand, befindet ſich als alter Familienſchatz im Beſitz eines vom Niederrhein ſtammenden Kölner Herrn. Es iſt ein Beieidsſchreiben an die Wittwe des verdienten Juſtizminiſters und Großkanzlers v. Cocceji und ein ſchönes Zeugniß von der warmen perſönlichen Antheilnahme des Königs, 8 Das Berliner Schillertheater wird am 1. September mit „Hamlet“ eröffnet werden. 5 Polniſche Theatervorſtellungen ſollen in Berlin ſtattfinden. Um polizeilichen Schwierigkeiten vorzubeugen, werden die Vor⸗ ſtellungen unter der Flagge von„Dilettantenaufführungen“ ſegeln. Fürſt Bismarcks Verhältniß zur Muſik iſt ſehr bezeichnend durch folgende Aeußerung desſelben:„Die bezahlte Muſik, wie ich ſie in Opernhäuſern und Concertſälen höre, zieht mich weniger an; aber nichts lieberes weiß ich mir, als die Muſik im Hauſe; ſie übt den wohlthätigſten Einfluß auf mich aus.“ Nicht müde konnte er werden, ſich von ſeiner Frau, einer ausgezeichneten Clavierſpielerin, Beethoven'ſche Sonaten vorſpielen zu laſſen und aus dieſer erhabe⸗ nen Tonſprache Erquickung und Erhebung zu ſchöpfen. Oefters ſppicht er in ſeinen Briefen von dem Einfluß, den Beethoven auf ihn gusgeübt habe. Beetboven und Liszt. Frau Ilka Horowitz⸗Barnen hat einen Auffatz veröffentlicht, in dem ſie Liszk erzählen läßt:„Ich war un⸗ 5515 11 Jahre alt, als mein verehrter Lehrer Czerny mich zu eethoven brachte. Schon lange vorher hatte er dieſem von mir er⸗ zählt und ihn gebeten, mich einmal anzubören. Allein Beethoven empfand einen ſolchen Widerwillen gegen Wunderkinder, daß er ſich ummer heftig dagegen ſträubte, 55 zu empfangen. Endlich ließ er ſich doch von dem unermüdlichen Czerny überreden und ſagte ſum Schluſſe ungeduldig:„Alſo bringen Sie mir in Gottes Namen en Racker. Es war um 10 Uhr Morgens, als wir die zwei kleinen Stuben im Schwarzſpanierhauſe, wo Beethoven wohnte, betraten; ich etwas ſchüchtern, Czerny mich freundlich ermuthigend. Beethoven ſaß vor einem langen, ſchmalen Tiſch am Fenſter und arbeitete. Er blickte uns eine Weile finſter an, ſprach mit Czerny ein paar flüch⸗ tige Worte und blieb ſchweigſam, als mein guter Lehrer mich ans Klavier winkte. Ich ſpielte zuerſt ein kurzes Stück von Ries. Als ich geendet hatte, fragte mich Beethoven, ob ich eine Bachſche Fuge ſpielen könne. Ich wählte die-moll-Fuge aus dem wohltemperirten Klavier.„Könnteſt Du die uge 9903 3 nach einer andern Tonart transponiren?“ fragte mi ſeethoven. Zum Glück konnte ich es. Nach dem Schlußagecord blickte ich auf. Der dunkelglühende Blick des großen Meiſters lag durch⸗ dringend auf mir. Doch plötzlich zog ein mildes Lächeln über die düfteren Züge; Beethoven kam ganz nahe heran, beugte ſich zu mir, legte mir die Hand auf den Kapf und fuhr mir ſtreichelnd mehrmals über das oe„Teufelskerl!“ flüſterte er,„ſo ein Racker!“ Ich ewann plötzlich Muth.„Darf ich jetzt etwas von Ihnen ſpielen?“ 9 ich keck, Beethoven nickte lächelnd. Ich ſpielte den erſten Satz aus dem Cdur-Concerte. Als ich fertig war, faßte mich Beethoven an beiden Händen, küßte mich auf die Skirn und ſagte weich:„Geh! Du biſt ein Glücklicher! Denn Du wirſt viele andere Menſchen be⸗ glücken und erfreuen! Es gibt nichts Beſſeres, Schöneres!“— Liszt erzählte das Vorſtehende im Tone tiefſter Ergriffenheit; Thränen waren in ſeiner Stimme, und ein warmes Glücksgefühl klang aus der einfachen Grzählung. Er blieb eine kurze Weile ſchweigſam. Endlich ſagte er:„Dieſes Ereigniß aus meinem Leben iſt mein Kauſeat Stolz geblieben— das Palladium für meine ganze Künſtler⸗ ufbahn. Ich erzähle es nur äußerſt ſelten und nur— guten Freunden.“ Den Prellſchen Waudgemälden für den Thronſaal des Caffarelli in Rom, die den Jahresmythos der Erde nach er Godafage vom Sonnengott Freir und der Erdgöttin Gerda dar⸗ llen, liegen im Einzelnen folgende Motive zu Grunde: Frühling: er 8 Sonnengott iſt mik ſeinem Begleiter Skirnir zur Erde Herabgeſtiegen. In einem Hachthal fordern ihn Schwanjungfrauen Zuf, die von den Winterrieſen gefangene Erdgöttin zu befreien. ronzegruppe über dem Eingangsportal: Saga, mit dem ſagen⸗ Fündenden Haupte des Rieſen Mimir; in der Cartouche Heimdall, der Wecker alles Lebens.— Sommer: Gewitter. Kampf des Sonnen⸗ gottes mit den Walküren(Wolkengottheiten) gegen die Berg⸗ und Winterrieſen, die ins Hochgebirge zurückgedrängt werden. Die be⸗ 7 Erdgöttin, mit ihren Frauen auf einem Blumenhügel, begeiſtert in zum Kampf. Bronzegrüppe links: Sonnengott und die befreite Erdgöttin(Frühling). Bronzegruppe rechts: Hödur tödtet den Sonnengott(Herbſt).— Winter: Die Sonne verſinkt ins Meer, welches heranbrauſt, um die Erde wieder in Eisfeſſeln zu ſchlagen. Gerda trauert auf einſamem Felſen; Waſfſerfrauen beklagen ihr Boos. Nechts der Sänger, welcher allein übrig bleibt, den Tod der Naturſchöne zu beklagen; neben ihm, kröſtend, die Rorne(Schickſals⸗ Hötzin) mit dem Kind der Gerda, dem künftigen Frühling.— Ger⸗ Wania: Allegoriſche Figur auf der Fenſterwand, gegenüber dem Thron. Rechts und links die beiden Hauptfiguren des Cyklus, Sonnengott und Erdgöttin als Bronzeftiguren; Glanz der Sonne Tardd Reichthum, die ſich vereinen zum höchſten Glanze des Vater⸗ Tagesneuigkeiten. —oiag Mark hatte ein Herr aus Stuttgart vor einigen r 0 Pae 35 9 1985 1 Berg ee as Packet und lieferte es dem Eigenthümer ab, woftür er eime Zah Belohnung erhielt. 188 ünchener Blatte fanden wir folgende alder 92 926 ge, unterzeichnet: Theres Schädl, Ochſenmaul⸗ — Das ehten des Altreichskanzters wiegt nach dar Oemiet deg Hiens ammens 1867 Gramm bertrifft damit 1855 rong 150 gledes bekannten Genius. Cuviers Gehirn wog 1880, Ug„Kants 1680, Schillers 1630, Dantes 1420 Gr. Das Durchſchnittsgewicht wird auf 1 5 Gramm gel de Gehirns eines gebildeten Europäers — IngRonſtanting akt. Gine Bewohnerin der ihrem Beſitze befindliches t. Ufand dieſer Tage eineeigenartige Feier tadt, namens Fatma Hanum, hak ein Haar vom Barte des Propheten dem ſturm mit Hagel gewüthet und großen Schaden angerichtet. Bahnhofshalle wurden an 400 etwa Dorlſgen Nrmſenaſyl geſchenkt. Die HUebertragung diefer Roliquie nach ihrem neuen Beſlimmungsorte geſchah unter großen Feierlich⸗ keiten, an denen ſich viele Staatswürdenträger, hohe Militärs und ſonſtige Notabilitäten betheiligten. — Aus dem Lüneburger Gefängniß ausgebrochen iſt der Braunſchweiger Kaufmann Karl Göcke. Er war in Unter⸗ ſuchungshaft wegen über hundert Wechſelfälſchungen und Betrügereien, die ihm zur Laſt gelegt werden. 5 — Der Dampfer„W. J. Keyſer Herndon“ iſt auf der Höhe von Kap S. Blas gegangen. 30 Matroſen ſind ertrunken. 5 — In Köln und Umgegend hat ein heftiger Gewikter⸗ An der 5 Emtir. dicke Scheiben zertrüm⸗ mert. Eine große Anzahl Häuſer und Kirchen in den Ortſchaften der Umgebung hat der Sturm abgedeckt, ſo in Paffrath und Poll. Auf einem Gute bei Paffrath wurden zwei dienende Perſonen durch Hagel derart verletzt, daß ſie ins Hoſpital geſchafft werden mußten. Weitere zwei Perſonnen wurden in der Schule zu Bayenthal, die er⸗ heblich gelitten hat, durch die Gewalt des Sturmes verletzt. In Poll brach das Unwetter gerade zur Zeit der Nachmittagsandacht aus. Der Sturm brachte den Kirchthurm und mehrere Häuſer zum Einſturz, wodurch mehrere Perſonen durch herabſtürzende Mauerſtücke mehr oder minder ſchwer berwundet ſein ſollen. In Bayenthal iſt der Schornſtein der Maſchinenfabrik eingeſtürzt und das Dach der Fabrik abgefegt und ein Theil desſelben über 100 Meter weit weggetragen worden. Das Dach des Schloſſes in Bensberg, Häuſer in Berg.⸗ Gladbach und andere rechtsrheiniſche Orte der Umgebung haben nicht unbeträchtlichen Schaden gelitten. In Hermülheim iſt das neue Sta⸗ tionsgebäude zum Theil eingeſtürzt. Keine Schilderung bermag ein richtiges Bild der Verwüſtung zu geben, welche der Wirbelſturm in wenigen Minuten angerichtet hat; es iſt, als wenn ein heftiges Erd⸗ beben den betreffenden Bezirk heimgeſucht hätte. Nach den bisherigen Ermittelungen kann es keinem Zweifel unterliegen, daß nicht eine Trombe oder Windhoſe, ſondern ein wirklicher Tornado ſüdlich von Köln vorüberzog, einer jener Wirbel, die an mechaniſcher Kraft die heftigſten Orkane übertreffen. In unſeren Gegenden kommen die⸗ ſelben faſt niemals vor, in einigen Bezirken Nordamerikas ſind ſie dagegen ſo häufig, daß man dort unterirdiſche Zufluchtsräume erbaut hab, in welche ſich die Menſchen beim Herannahen des Tornados retten. Einen ſeltſamen Anblick bot nach dem Sturm der Rhein⸗ ſtrom. Er war auf weite Strecken mit Holztheilen, den Trümmern zuſammengewehter Dächer, Balken, Latten, getakelter Schiffstheile und dergleichen bedeckt. Die Schiffbrücke wurde geſperrt und die mittlern ſechs Joche wurden ſchleunigſt ausgefahren, weil ihnen jene Trümmer Gefahr zu bringen ſchienen. Es iſt von vielen Seiten be⸗ obachtet worden, daß ſich das Waſſer des Rheines hoch aufthürmte, als der Wirbelwind darüber hinging.— Zwiſchen Urft und Call iſt der Eiſenbahndamm durch die Regenmaſſen unterſpült.— In Heutz wurden durch den Hagel mehrere werthvolle Scheiben der neuen katholiſchen Kirche zertrümmert.— In Kalk ſind ſämmtliche nach Weſten gelegenen Fenſterſcheiben in Scherben geſchlagen, viele Dächer zerſtört; der Hahn mit dem eiſernen Kreuz auf dem Thurme der katholiſchen Kirche neigt ſich bedenklich zur Seite, ſodaß der Vorplaß der Kirche und 71 ſelbſt vorläufig abgeſperrt worden ſind. — In Düſſeldorf ſtießen zwei Pferdebahnwagen zu⸗ ſammen, wobei ein Herr aus Remſcheid, der auf dem Perron ſtand, todt blieb. — In St. Johann fand die alljährliche Gedenkfeier an den Spicherer Schlachttag unter zahlreicher Theilnahme ſtatt. — In Kanton, China, iſt das Berliner Miſſionshaus ab⸗ gebrannt. Die Miſſtonäre konnten ſich retten. Der Lieutenant Stumpf, welcher den Wucherer Hopſinger in Przemhysl erſchoſſen hatte, wurde für wahnſinnig er⸗ Härt und dem Irrenhauſe ühergeben. In Philadelphia ſchlug der Blitz fünfzehnmal in das und Dredger (Panama) unter⸗ Rathhaus, das ſchönſte der Vereinigten Stgaten, und richtete großen Schaden an. Die ganze Umgegend iſt überſchwemmt. — In zahlreichen Ortſchaften der Umgebung von Muſina bei Maſiland wurde durch heftige Hagelſchläge die ge⸗ ſammte Wein⸗ und Olivenernte zerſtört. Zwei Men⸗ ſchen wurden vom Blitz erſchlagen. Der Abgeorbnete Fulei erſuchte die Regierung telegraphiſch, der hartbetroffenen Bevöllerung raſch⸗ möglichſt ausgiebige Unterſtützung zukommen zu laſſen. — In Hagen, Weſtfalen, ſind nach dem Genuſſe in Fäulniß übergegangener Waldbeeren drei ſchulpflichtige Kinder eines Hand⸗ werkers ſchwer erkrankt; eines iſt geſtorben, die bei den anderen ſind noch in Lebensgefahr. — Kein Tag ohne Abſturz⸗Meldung! Vom Hoch⸗ bolling bei Schladming ſtürzte ein böhmiſcher Touriſt ab. Man fand ihn bewußtlos, jedoch noch lebend.— Bei der Beſteigung der Drei⸗ ſchuſterſpite im Sextenthal in Tyrol ſind Rechtspraktikant Naager⸗ Landshut und Profeſſor Buchenberg⸗Augsburg todt abgeſtürzt. Ein dritter Theilnehmer der Parthie, Proſeſſor Jott⸗Landshut, und ein weiterer Herr waren von einem Führer begleiket und ſind der Gefahr entgangen.— Am Heuſtock im Glarnerland ſtürzte ein junger Mann der den Weg abkürzen wollte, zu Tode.— Beim Kriſtallſuchen iſt der Bergführer Gamma von Goeſchenen verunglückt; das Seil, an dem er befeſtigt war, riß und Gamma fiel in den Abgrund, wo er zer⸗ ſchmettert wurde. — Bei Simferopol(Krim) drangen Räuber in das zehn Werſt von Simferopol gelegene Herrſchaftsgut der Fürſtin Chukalow ein, erdroſſelten die Fürſtin und deren beide Geſellſchafterinnen, raub⸗ len verſchiedene Werthſachen und ergriffen dann die Flucht. — Die Ortſchaft Großboſſany in Ungarn wurde völlig eingeäſchert. Acht Kinder kamen in den Flammen um. — In Baku vernichtete ein großer Brand mehrere Vorraths⸗ häuſer, worin eine Million Pud Naphia lagen. Vierzehn Perſonen erlitten Brandwunden. — Im Städtchen Heideck in der Oberpfalz vernichtete eine Feuersbrunſt 20 Häuſer. — Auf der Berliner Tollwuth⸗Schutzſtation iſt die Anzahl der behandelten Perfonen jetzt auf 15 Perſonen an⸗ gewachſen. Als letzte wurde die 15 Jahre alte Dienſtmagd Hulda Bunzig aus Bohna in Sachſen eingeliefert. Das Mädchen befand ſich bei einem Mühlenbeſitzer und war beim Füttern eines Ketten⸗ hundes von dieſem in den Zetgefinger der rechten Hand gebiſſen wor⸗ den. Die böſen Erſcheinungen infolge des Biſſes führten zur Tödtung des Hundes, an dem der Kreisthierarzt Tollwuth feſtſtellte.— Alle günſ auf der Station behandelten Fälle verlaufen anſcheinend günſtig. Aeueſte Nachtichten und Ce“gramme. *Friedrichsruh, 8. Aug. Graf Wilhelm Bismarck und Gemahlin reiſten heute früh über Berlin nach Königsberg. Dem Vernehmen nach wird Fürſt Herbert nebſt Gemahlin am Mittwoch abreiſen. Der Bau des Mauſoleums wird nnverzüglich in Angriff genommen. Wien, 8. Aug. Die Wiener Miniſterkonferenz, über deren Verlauf Graf Goluchowski dem Kaiſer in Iſchl Bericht erſtatten wird, endete ohne Ergebniß hauptſächlich darum, weil Graf Go⸗ luchowski den ungariſchen Vorſchlag eines Ausgleichs mittels eines bis 1903 giltigen Handelsvertrags als für die Machtſtellung der Monarchie ſchädlich ablehnte. Paris 8. Aug. Die Stichwahlen für die Generalräthe ſind ohne Ruheſtörungen verlaufen. Es ſind bisher 128 Reſul⸗ tate von den vorgenommenen 180 Wahlen bekannt. Gewählt wur⸗ den 119 Republikaner und 9 Konſervative. Madrid, 8. Aug. Der geſtrige Miniſterrath ſtellte die Antwork auf die amerikaniſchen Friedensbedingungen feſt, die unter dem Druck der Verhältniſſe angenommen werden. Zum Schluß ſpricht die Antwort die Erwartung aus, daß, nachdem fen werden. in der Mandſchurei. ſpruch erheben. Amerikaner wollen. nach/ Stunde. Panik. eingeſtellt würden. Die Kommiſſion vor, um ſich mit de die auf den Philippinen einzuf ſtändigen. Der Friede wird un der Genehmigung durch die Cortes, Ueber den mitgetheilt, der Miniſter des dovar, ſei geſtern Morge ungen des Miniſterraths einem geſtern Abend abge billigt wurde, ſodaß ſie am Dienſtag zöſiſchen Botſchafters Cambon in Man glaubt, daß die Antwort Spaniens keine neue Entgegnung laſſen werde. Die Königin⸗Regen⸗ ts in ihren Grundzügen gebilligt; man e amerikaniſche Regierung alsbald die der Vereinigten Staaten veran tin hatte die Note berei kann alſo annehmen, daß di Einſtellung der Feindſeligkeiten anordnen wird, da Friedensbedingungen niedergelegter Kriegszweck ereicht iſt. Die Königin⸗Regentin hatte geſtern Vormittag mit Silvelg und Mar⸗ Im Laufe des Abends empfing ſie Romero Robledo. Sagaſta hatte Abends die letzten Beſprechungen mit politiſchen Perſönlichkeiten, nämlich mit Canalejas und Ge⸗ neral Calleja. Der Karliſt Bario, den Sagaſta zu einer Unter⸗ redung eingeladen hatte, Peking, 8. Aug. Da tinez Campos Unterredungen. wünſchten Vorwand zu einem Waſhington, 8. Aug. von allen Perſonen zugeſagt, n beauftragt worden, na die Antwortnote abzufaſſen, die dann in haltenen Miniſterrathe endgiltig ge⸗ durch Vermittelung des fran⸗ Waſhington vorliegen werde. iſt nicht erſchienen. 5 Tſungli⸗Yamen hat einen chineſi⸗ ſchen Kommiſſar beauftragt, gemeinſam mit den ruſſiſchen Be⸗ hörden thätig zu ſein, um die Zwangsenteignung des Landes für die ruſſiſche Bahn in der Mandſchuxrei durchzuführen, deren Be⸗ wohner ſich weigerten, ihren Grund und Boden zu verkaufen. Dieſes Vorgehen des Tſungli liefert Rußland den er⸗ inſchreiten an Ort und Stelle Newyork, 8. Aug. Nach einer Meldung aus Santiago nimmt Gareia mit 1200 Kubanern keine Verpflegungsrationen mehr von den Amerikanern in Empfang und hat die Provinz un⸗ zufrieden verlaſſen, um ſich mit Maximo Gomez zu vereinigen und ihm vorzuſchlagen, den Guerillakrieg ohne Rückſicht auf den Waffenſtillſtand fortzuſetzen. Gareia wird im Namen der kuba⸗ niſchen Republit gegen das Verhalten des Generals Shafter, der den Kubanern kein ſelbſtſtändiges Regieren geſtatten will, Ein⸗ Geſtern ging von Santiago ein Transportſchiff mit 550 Mann in See, um nach Montauk Point auf Long Island bei Newyork zu gehen. Heute gehen drei und Dienſtag zwei Transportſchiffe dahin ab. „Waſhington, 8. Aug. Die Antwort Spaniens auf die amerikaniſchen Friedensbedingungen iſt eingetroffen.(Irkf. Ztg.) * San Franeiseo, 8. Aug. Der hervorragende Deutſch⸗ Adolf Sutro iſt hier geſtorben. Ponce(Puerto Rico), 8. Aug. marſch der Amerikaner in Richtung auf die Hauptſtadt San Juan de Puerto Rico hat heute früh begonnen. Santiago de Cuba, 8. Aug. Das erſte ſpaniſche Transportſchiff„Alicante“ iſt heute hier eingetroffen. Havanng, 8. Aug. Marſchall Blanco erließ einen Auf⸗ ruf, worin es heißt, Spanien ſei in die wenig würdige Lage ver⸗ ſetzt, den Frieden zu erſtreben. Es ſei kein Krieg mehr, mithin auch keine Verwendung mehr für die Soldaten. Der Marſchall gewährt ſämmtlichen politiſchen Gefangenen Verzeihung. Es ſind deren bereits über 150 freigelaſſen worden. Blanco führt ferner aus, Havanna werde von den Amerikanern den Kubanern übergeben werden. Auch hätten die Amerikaner die Beförderung die nach Spanien zurückkehren Der allgemeine Vor⸗ . 4 (Privat⸗Telegramme des„Geueral ⸗Anzeigers.]“ Köln, 9. Aug. Der Urheber der Entgleiſung auf der Vor⸗ gebirgsbahn durch Legen von Steinen iſt in einem 15jährigen Burſchen entdeckt worden. Derſelbe wurde verhaftet. Berlin 9. Aug. Die Ausſchußſitzung des Bundes der Landwirthe beſchloß, den beiden Vorſitzenden freie Wohnung und 4000% Jahresentſchädigung für die aus dem Berliner AufenW⸗ halt erwachſenden Aufwendungen zu gewähren. Wien, 9. Aug. Die politiſche Korreſpondenz meldet aus Belgrad: Eine ſtarke Arnauten⸗Bande überfiel in der Nähe der Grenze ſerbiſche Feldarbeiter. Die ſerbiſche Grenzwache eilte zu Hilfe. Auch die Arnauten erhielten Beiſtand von 200 Stam⸗ mes noff en und 60 regulären Nizams. Es entſpann ſich ein drei⸗ ſtündiges Gefecht. Drei Nizams und 2 Arnauten wurden getöd⸗ tet. Die ſerbiſche Regierung traf umfaſſende Maßregeln, um er⸗ neute Einfälle zu verhüten. Bern, 9. Auguſt. Auf der Ars Alp bei Interlaken ſtürzte ein 20jähriger Mann beim Edelweißſuchen ab und war ſofort todt⸗ In Jura ſtürzte ein Mechaniker 50 Meter hoch ab und verſtarb Moiſſae(Südfrankreich), 9. Aug. Ein Stadtviertel ſteht in Flammen. Viele Häuſer ſind eingeäſchert. Es herrſcht eine große Meſſina, 9. Aug. In zahlreichen Ortſchaften der Umgegend wurde geſtern die geſammte Wein⸗ und Olivenernte ſchlag zerſtört. Zwei Perſonen wurden durch Blitzſchlag getödtet. durch nun die Vorberhandlungen beendet, die Feindſeligtetten ſofort Regierung ſchlägt die Ernennung aner n amerikaniſchen Bertretern Über ührenden Einrichtungen zu der⸗ lerzeichnet unter dem Vorbehal die zur Ratifizirung einberu⸗ Abſchluß des Vorfriedens wird ferner Auswärtigen, der Herzog von Almo⸗ ch den Feſtſ etz⸗ ihr in den Hagel⸗ Rheinſtrecke Mannheim, 9. Auguſt. beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: bei Nach Peilung vom 8. Auguſt 1898 Stand des Pegels in kl. Jahr⸗ waſſer⸗ Straßburg⸗Lauterburg Lauterburg⸗Maxau Maxau⸗Leopoldshafen Leopoldshafen⸗Speyer km- Stein. 138, 46⁰ 188,10 had. 14,% bayer. „80 had. 22,0 hayer. Straßburg 40 Maxau 4⁵ —2075 tiefe in 200 190 .⁰ 8⁰0⁰ — Christian ISprudel krischer Füllung zu haben bei den Haupt- niederlagen. r in Mannbeim, Tel. 1305 und Peter Rixius i Ludwigshafen 2, Rh., Tel. No. 28. Wasser. 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Hier iſt für greif⸗ 30.——30.50, Nr. 3: 28.50—.29.—, Nr. 4: 26.——26.50, Suppengries(Rinder und Kühe): 0 vollfleif i ausgemäſtete Färſen, Rinder 97 80 Saronsta M 1 ee oif Rotter⸗—.——34.—, Sack Kleie mit.—. döchſten Schlachtwerthes 66—70., d) vollfleiſchige, ausgemäſtete September⸗Verſchiffung M. 187 Nadpeger g M. 143, Courszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 8. Aug⸗ Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu! Jahren 60—64 M. o) ältere pr. Verſchiffung M. 142, Obligationen. ausgemäſtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe, Färſen en e 135, La Plata M. 151—156. Ruſſtſcher Stagtspapiere⸗ Pfandbrieſe. und Rinder 86—62., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder —* e M. 78 5 1 M. 101. Mais mixed M. 78, Vadiſche Obligat.— 2 Mheln. Ohp.⸗B. unk. 1902J 103.15 50—56., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 40—50 M. 1 Ruſſiſcher Mittelhaf M. 80. Weißer amerik, Hafer M. 113, 916 abgeſt.) 100.80 53 11„5 190 5 1 172 Kälber; a) 7 te Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber er M. 113, Prima ruſſiſcher Hafer M. 124—132.%½ Oblig. 18 g 101 8%„„„ Ctimunalf 50 f1 78.—30. b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 76,7 M. odge, Coursblatt der Manutzeimer Börſe(Produkten⸗Vörſe)%%„ 18920 102.— Städte⸗ ulehen. einge Saugtälber 75—76 M. ch ältere gering genühnte Freſſet vom 8. Aug.—.— 3½ Freiburg i. B. 99.75 5 00—00 M. 14 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel Weizen pfälz. neu.—.——19.— Hafer, bad. 0 5 Karlsrußer v. J. 1896 94.0 0 66—70., b) ältere Maſthammel 64—66., c) mäßig genährte „Rnorddeutſcher—.—.—.—„ ruſſiſcher 15.25—17.—% Babe, Obligationen 10026 0 Hammel und Schaſe(Merzſchaſe) 60—64 M. 525 Schmeine: „ kuſſ. Azima 19.50—20.—„norddeutſcher—.—.— 3½ Manuheimer Obl. 1885 100.— a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter 3 99.35 bz 100.— 63 17 5 „ Dheodoſia 8„ württemb. Alp—.———.—½ Deutſche Reichsanlei 108.30 b g4 1„ 188 100.— 8bis zu 1½¼ Jahren 68—70., d) fleiſchige 67—68., o) gering „ Saxonska—.—19.25„amerik. weißer 15.——15.25/ 10 55 aee 103.30 65 1 9 1— 100 80)entwickelte 68—67., 4) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde „ Girka 19.——19.25 Mais amer. Mixed—.——10.25 93 Pleuß. Conſen 5 8 3½ Pirmaſenſer 12 bezahlt für das Stück:— Luruspferde: 0000 0000.., 00 „ Taganro 19.25—19.75„Donau neee 855 103.40 55 Induſtrie⸗Obligationen Arbeitspferde: 000/%0000., 00 Pferde zum Schla ch⸗ 57 85 5 5 Plata—.—10.25— 97.80 G ane Sdele 8 95 72 Weeet 305 W.— 3 fc 7 905 5 5 15 25—19. ohlreps, d. neuer—.——25.25 4½%½ Elektr. W. Labmeher u. Co. 102.50 C 00 00, M. iegen: 00—„— Zicklein:-0 M. Chicago I1I—.— unga ienateenlegen. 4, Cenzmühl 108.5 Zuf. 1688 Skück del kebhaft; es wurde gusverkauft. De 05 5 r. enzmithle 103.— G uf. ück. Handel kebhaft; es wurde gusverkauft. Der 5 7 Kleeſe 5 i Gudw. Mar Nord)) 1 8 10• Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2938 Stück. 0 a Walla 18.25—18.50 eeſamen deutſch. 1 85.——90.—½ fonbertirte 100.— 4½ Zellſtofffabrik Waldhof 105.— h Newyork, 8. Aug. Schlußnotirungen: Kanſas II 19.75—20.— II 70. ͤ 20 5 W.——80.— Aktien. 6. 8. 6. 8. „ Californier 19.25—19.50 amerik. 8686 Bauken. Homburger Meſſerſchmitt 110.— 8——— Mais Septembe 37% 7 La Plat 19 5 8. Ludwigshaf Braueret 275.— Weizen Jult 8 1Dep* 7 ata 80 ee 59.——60.— Gedn denen 17 124.50 G Mann eimer Aktienbraueret 177.— 6 Weizen Auguſt N Mais Dezember 38ö 38½ R 5.5„ Luzerne 95.— 105.— W ank Speher 50ꝝd 189.— 8 Pfalzbrau. v. Geiſel u. Mohr 12.— 4 Weizen September 78½ 71½J Kaffee Juli—— Wer ee N„Provenc. 115.—120.— en 5 Brauerei Se 115 5 Weizen Oktober——Kaffee Auguſt.85.50 9 450 2 1 roe eidelber— 8 ff S 2.45 nehee ee Le aln den——80— deg 1 e e da dee e ee ee daſe Seene 80 be 25 2 0 915 8 95 15 etzingen 1—— 3.50 8. 8 1 üdon——50— Klge e 16 8 2 FGierc Sice 21d 8n J Maie Funt———Kaſſee März 575.08 )VJ)JV e eee Aug. Schlußn Eiſenbahnen. ormſer Braühaus v. Oertge 198.— hieago, 8. Aug. Schlußnotirungen: „ 0 17 Tara 21.75—22.— hfäuiſche Judwigsbahn 240%0 b6 Pfüs. Preßß. u. Spritfabr. 140.—8.„„ 6. 8. Utter 555 rol. Waggons—.——21.—-. farbahn Ea Trausport Weizen September 68½ 66¾ Mais Dezemher 33% 33% 5——11. ohſprit, verſteuert.— 124.—„ Nordbahn 140.90 5 und Berſicherung⸗ Weizen Dezember 66¼ 65¼[Schmalz Sept..32.25 erſte Fi ee 90er do unverſt 5 388 Hellbronner Straßenbahnen 109.50 Gullahr⸗Atti 127.— 0 16 2.82 en 5 5 epinde ad ie 00 ee 19.50 1 Mais September 38¼ö 33¼ Schmalz Des..42 5/83 öln. 9 in- u. 1* 2 5260.—80.60.28.80-—7850—28650-— 28.50.- Fce gahe. Ee, i de e g Waſſerſtaudenachrichten vom Mouat Juli. 0 0 f b 3 en 335 Snſt. 9 1) Then Fadel nael 69—8 Sontigenel eee e Pegelſtationen Datum: aufluſt. Roggen preishaltend. In Braugerſte] Sbenn Jateir abekeneim 50 Mannheinter Verſt 590.— G in: 4. F. 6. 7. 8.., Bemerküngen: 1 00 erſten Umfätze ſtatt. Futtergerſte gefragt. Mais und Perein De Befabriken 8 ee ee 10—3 Rhein 11— ungenz 1 Altal. 01.— rtt. Transportverſich.—„ Frankfurter Effekten⸗Sorietät vom 8. Aug. Oeſterreichiſche 5 425 10050 5 duſtri Waldshut 3,84 8,30 8,25 9,19 3,18 8,19 307 /8, Diskonto⸗Kommandit 200.30, Nationalbank für eeee d 98—8 e 128.— G 2 9 50 0 5 957 185 12 5. eutſchland 148.40, Northern 72.70, Spanier 43.50. 4 proz. Griechen Wtafferte kaunheim 113.— G Emgiliewerte ie, f, 50 48.70, 4 1½ proz. Argentinier Sck ktr.⸗Akti 5 5 Ettlinger Spinnerel 120.80 f Lauterburgz 44.88 4,74 4,72 4,53 4,55 Abds. 6 U. e ee eeee e Brauereien. arten den a 10 Wiagan 440 4½ 470 465 2 U. 5 40, Helio„ Eſchweiler Bad. Brauevei Stamm 80.25 53 arlsr, Nähmf. Haid u. Neu 138.— röhei.84477.72 B. P. 1 U 201.20, Maſchinenf, Guttsmann 131. Gotthard⸗Aktien 188.50, Schweizer Vor uneetdeinm 180 51 47860 ö 5 50, 5 175 zugs⸗A. Mannh. Gum.⸗ u. As beſtfabr. 129.75 M 1 498.82.72 4,65 4,56 4,47 Mgs. 72 U Central 144.10, Schweizer Nordorſt 100.80, Schweizer Union 74.80, Binger Aktienblerbraueret— Manußbeimer Jagerhaus 116.— 5 aunheimm 8N 63. 0 Jura⸗Simplon 89.50, 5proz. Italiener 92.50„Durlacher Hof vorm. Hagen 169.50 8 Oggersheimer Spinnere: d Mainz„42½8 2,08 57 1,92 1,86.-P. 12 U. Landes⸗Prod kt Börf Gichbaüm⸗Brauerei 174.— 55 Pfälz. Nähm. u. Fahrräderf. 162.— Bingen 2,64 2,54 2,44 2,38 10 U odukten⸗ZBörſe Stuttgart. Börſenbericht vom Elefantenbräu Rühl, Worms 101— 8 Portl.⸗Gementwk. Heidelberg 110— 8.08.96.88 2, 6 2,68 2 U 8. Aug. 1898 mitgetheilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger. Brauerei Ganter, Freiburg120.— 8 Vereinſg Freiburger Zlegeſd. 120.— NKaubz e 15 Wir notiren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität Kleinlein Beidelerg 12. 8 Seteln Sueberer Begelverte 14. Jablenz 44 3730200 10 R. und Lieferzeit: Weizen württemb. 19.——19.50, bayer.—.———.—, Maunheimer Effektenbörſe vom 8. Aug, Heute notirten Kölnn. J,43,31 3,00 2,96 2,84 2 U. fränkiſcher—.——.—.—, nordd.—.———.—, Ulka 20.——20.50, Badiſche Brauerei Vorzug 185., Oberrheiniſche Verſicherung 230 Ruhrort 2,942,87.75 2,0 9 U. Anene 20.——20.50, Rohſtoff Azima—.—, rumön.—.———, B. Sonſt unverändert. 400 4466 5% mer 8 5 10 f 7 ̃ 5 0 86 4, 1 5 3 55 Walta Walla 5 Kernen oberländ. 23.— Wiehmarkt in Mannheim vom 8. Auguſt.(Amtlicher Ve⸗ Hellbreun 0,90 0,92 0,90 0,90 0,80 0,74 7 V. 3 änder.—, Dinkel—.——14.—, Roggen württ. richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: norddeutſch.——.—, rumän.——, ruſſ. 15.——15.25, 30 Ochſen: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete höchſten Schlachtwerthes 1 ee N. 1080 —pfätzer—, bager.—..—, höchſtens 7 Jahre alt 68—70., b) junge fleiſchige, nicht außge⸗ Aanden te⸗ 1. 44f Sode e W 2 5——ungar. 17.50—19.25, kaliforniſche—.——.—, mäſtete, und ältere ausgemäſtete 66—68 M. oh mäßig genährte] Eunk Sarea 21— Bekannmachung. (216.) No. 68879 I1. Nachſtehend bringen wir die Feuer⸗ löſchordnung für den Stattheil Käferthal⸗Waldhof zur öffentlichen Kenntniß. 68000 Mannheim, den 5. Auguſt 1898. Großh. Bezirksamt: Sternberg. Feuerlöſchordnung den Stadttheil Käferth al⸗Waldhof. Die ſtädtiſchen Löſch⸗ und Rettungsgeräthſchaften des Stadtthells Käferthal⸗Waldhof beſtehen aus: 5 diea, für Kaferthal: einer vierrädrigen Handſortze einer zweirädrigen Handſpritze mit Saugvorrichtung, einer Schlauchhaſpel, zwei Dachleitern, zwei Aagelneere wei Anſtellleitern, einem Leiterwagen. Den erforderlichen Schläuchen, Feuereimern und Trag⸗ butten. b. für Waldhof: einer fahrbahren mittelgroßen Spritze No. 5, zwei Buttenſpritzen mit Schläuchen, zwei Waſſerfäſſern auf Einſpännerkarren, einer fahrbaren Schiebleiter, drei Anſtellleitern, 0 erfoderlichen Schläuchen, Feuereimern, und Trag⸗ ütten. Die unter a, bezeichneten Geräthſchaften befinden ſich im Spritzenhauſe im Schulhof zu Käferthal und die unter d) genannten im Spritzenhauſe im Schulhof 92 em Waldhof. 2. Die Oberaufſicht über ſämmtliche im Stadttheil befind⸗ lichen Löſchgeräthſchaften führt das Großh. Bezirksamt: die un⸗ mittelbare Kufſicht über die ſtädtiſchen, die ſtädtiſche Feuerwehr⸗ Mann en mit dem Kommandanten der freiwilligen Feuerwehr Mannzeim. Ueberdies haben die Hauptleute der 5. Kompagnie (Käferthal) und der 6. Kompagnie(Waldhof) die ihnen Nuß dem Statut bezw. der Dienſtweiſung obliegenden beſonderen Aufſichts⸗ pflichten für ihre Diſtrikte. Die ſämmtlicher L5f Aacde ten hat von aaſehe Zeit auf jeweilge Anordnung der Aufſichtsbehörde ſtattzu⸗ en. 8 8. Die Löſch⸗ und Rettungsmannſchaft des Stadttheils Käfer⸗ thal⸗Waldhof beſteht: 0 5 2 1. aus der 5, freiwilligen Feuerwehrkompagnie Käferthal, (ygl. deren Statut) 2. aus der 6. eae Waldhof, 3, aus einer dieſen beiden Kompagnien der freiwilligen Feuerwehr beizugehenden Hilfs mannſchaft. 5 Die letztere iſt zweckentſprechend zu organiſtren und nament⸗ lich zum Pumpen an den Spritzen, zum Herbeiſchaffen von Waſſer ulld zum Retten von a zu verwenden. Die Organiſation der Dilfsmannſchaft bevarf der bezirksamtlichen Genehmigung. Dle Hilfsmannſchaft unterſteht dem Kommando der freiwilligen Jeuerwehr bezw. dem jeweils auf der Brandſtätte anweſenden öberſten Leiter der Löſchmaßregel(8 12). Die Hilfsmannſchaft ſoll für Käferthal und Waldhof je 80 Mann ſtark ſein. 8 4. Seämmiliche arbeitsfähigen, männlichen Einwohner deß Stapttheils ſind zum Eintritt in die Hilfsmannſchaft verpflichtet. Befreit ſind jene, welche der freiwilligen Feuerwehr angehören, welche wegen Krandheit oder Gebrechlichkeit bei der Hilfsmann⸗ ſchaft keine Verwendung finden können, ferner die Beämten und Angeſtellten des Neiches und Staates, die Geiſtlichen, Lehrer, Aerzte, — nungsmannſchaft zu leiſten. Amts- und Kreis-Verkündigungsblalt. Die Liſten der Hilfsmannſchaft werden von dem Stadt⸗ rath aufgeſtellt, alljährlſch im Monat Januar repidirt, die Ab⸗ gänge ergänzt und alsdann durch Anſage an die Eingereihten und Auflage auf dem Gemeindehauſe Käferthal und auf der Polizeiwache Waldhof bekannt uach 88 Die en e En iſt mindeſtens 2 Mal im Jahre für den Dienſt zu üben. Die Eingereihten ſind zum Erſcheinen bei dieſen Proben verpflichtet. 8 7. Zum Zwecke der Abſperkung der Brandſtätte iſt eine Ord⸗ von 20 Mann in gleicher Weiſe wie die Hilfs⸗ mannſchaft zu bilden und mit einem deutlichen Abzeichen (Schärpe oder Armbinde) zu Aehen⸗ Bei ausgebrochenem Brande ſteht dem Leitenden der Loſch⸗ maßregeln(§ 14) die Beſugniß zu, im Nothfall auch nicht zur freiwilligen Feuerwehr oder zur Hilfsmannſchaft gezörige arbeits⸗ fähige Perſonen zur Hilfeleiſtung beizuziehen. Dieſée ſind bei Strafvermeiden verpflichtet, den Anordnüngen des Leitenden Folge Die Beſitzer von Privatfeuerſpritzen ſind gehalten, ſolche auf Verlangen zur Verfügung zu ſtellen⸗ 8 9. Die Pferdebeſitzer müſſen zur Beſpannung der Spritzen und Transportwagen ihre Pferde zur Verſügun tellen, Der Stadtrath beſtimmt zum Voraus die eihenfolge dieſer Dienſtleiſtung. Wer mit ſeinem Pferde zuerſt beim Spizenhaus zum Ah⸗ holen der Feuerſpritzen und der Transportwagen elntrifft, erhält eine vom Stadtrath zum Voraus feſtzuſetzende Belohnung. 10 Bei einem Brande zur Nachtzeit 105 jeder an der Straße wohnende Hausbeſitzer eine Laterne mit brennendem Lichte vor ſeinem Hauſe aufzuhängen oder auf eine andere Weiſe für die Beleuchtung desſelben reſp. der Ortsſtraße zu ſorgen. Die im Stadttheil vorhandenen Straßenlaternen ſind in dieſem Falle ſofort anzuzünden. 72 Bei einem Brande bei ſtrenger Kälte haben die Fabrilen. die Brauereien, die Desge und Wirthe, ſowie die in der Nähe der Brandſtätte 90 en Familien daflür zu ſorgen, daß ſo als möglich heißes Waſſer zur Brandſtätte abgegeben wer⸗ en kann. Bildet ſich Glatteis, ſo haben die Bewohner der der Brand⸗ ſtätte benachbarten Häuſer zu ae Wer ein ausgebrochenes Feuer wahrnimmt, hat die Pflicht, Feuerlärm zu machen und die Polizeibehörde in Kenntniß zu ſetzen. Die eeee iſt für die weitere Alarmirung ver⸗ antwortlich. Dieſelbe haf ferner alsbald die Centralpoltzeiwache unter möglichſt genauer Bezeichnung der Art und des Umfanges des ausgebrochenen Feuers teleph 0 in Kenntniß 110 ſetzen. Die Centralpolizeiwache gibt dieſe Meldung an die ſtädtiſche Feuer⸗ meldecentrale weiter. Die Polizeiwache uf dem Aelhe iſt überdies mit dem Portierhäuschen der S egelfabrik telephonſſch verbunden. Mittelſt dieſer Leitung iſt die Fabrikfeuerwehr der Spiegelfabrik bei rößeren Bränden Seitens der Schutzmannſchaft zu alarmiren dedb zur Hilfeleiſtung Auf das hin haben die Mannſchaften der freiwilligen Feuerwehr und die Hilfsmannſchaft nach ihrer Dienſt⸗ weiſung zu berfahren. Bis zum Eintreffen der freiwilligen n und der ilfsmannſchaft haben die a ah und die etwa zu ihrer ilfe herbeleflenden Perſonen alles aufzubteten, um das Feuer zu öſchen und deſſen Ausbreitung Die Leitung der Löſchmaßregeln ſteht dem Hauptmann der freiwilligen Feuerwehrkompagnie Käferthal bezw. Waldhof(wenn beide anweſend ſind, dem Dienſtälteſten) zu, in ſo lange nicht der Großh. Amtsvorſtand oder ſein Stellvertreter, der Oberbürger⸗ meiſter oder ein Bürgermeiſter von Mauneim oder der Komman⸗ dant der freiwilligen Feuerwehr Mannheim erſcheint und die Leitung übernimmk⸗ 11 Die Durchführung der 15 errung und Auftechterhaltung der Ordnung ii Sache es anwe euden pienſtäſteen Polleie amten, deſſen Anordnungen die Ordnungsmannſchaft(8 7) im Brandfalle zu folgen hat. Die Schußmannſchaft und die Ordnungsmannſchaft über⸗ die zum aktiven Militärdient gehörigen Militärperſonen und die⸗ kigen, die das 85. Lebenslahr vollendet haben. nimmt auch die Bewachung der geretteten Gegenſtände Müßige See ſind von der Brandſtätte wegzuweiſen. Außer den Bewohnern des Hauſes und den in 88 14 und 15 dieſer Vorſchrift bezcb. 8 6 der Feuerlöſchordnung für die Stadt Mannheim bezeichneten Perſonen haben nur Angehörige der Feuerwehr und der Hilfsmaünſchaft Zutritt in das brennende Haus und in die Nachtbarhäuſer, von welchen aus gelöſcht werden oder das Retten von Fahrniſſen ſtattfinden kann. Wer während des Branndeß Gegenſtände an einen andern Ort verbringen will und ſich nicht auf der Stelle genügend aus⸗ uweiſen vermag, iſt feſtzunehmen und dem dienſtälteſten anweſen⸗ en Polizeibeamten wüileee Kann einem Brande nur wür Einreißen ber brennenden oder eines der benachbarten Gebäulichketen Einhalt gelhan wer⸗ den, ſo hat ſich der Eigenthümer deſ desfalls gelroſſenen amt⸗ ſace Anordnüngen zu unterwerfſen, da er nach den Brandver⸗ ſicherungsgeſetz Entſchädigung Ne Die erforderlichen Anordnungen nach Löſchung eines Brandes, insbefondere auch wegen Ueberwachung und Räumung der Brand⸗ ſtätte, trifft der Hauptmann der freiwilligen Jeuerwehrkompagnie Maſeen bezw. Waldhof im Aale men mit den in§ 14 genannten erſonen. Die Ueberwachung der Brandſtätte hat bis zur enceen Dämpfung des Feuers zu dauern und ſoll durch Mannſchafken der 1 oder der Hilfsmaunſchaft geſchehen. je Koſten der Abräumung hat der Häuseigenthümer zu ragen. 8 19. Die geretteten Gegenſtände werden nur zu einer hierzu feſt⸗ eſetzten Zeit und gegen Beſcheinigung zurückgegeben; wer ſich ſedoch heſ der Poli Hahtde s Eigenthümer unentbehrlicher Ge⸗ gegenſtände, als; Betten, Kleider ze. ausweiſt, dem können ſolche gegen empſengeeenemenng ſogleich verabfolgt werden. Die beim Aufräumen der Brandſtätte gefundenen Gegen⸗ ſtände ſind, ſofern der Eigenthümer nicht ermfttelt werden kann, an die Polizeibehörde abzuliefern. 8 20. Bei Waldbränden iſt nach der darüber beſonderen Verordnung vom 13. Februgr 1865— Reg. S. 102— 5 perfahren. Die in.1 der 1 e N ſt dem Gemeindeſekretariat oder auf einer der Polizeiſtationen Käfer⸗ thal oder Waldhof zu erſtatten. Pergebung van Sielban⸗Agterialien. No. 28509. Bie Aeferung nachſtehender Sielbaumgterfalien ſoll öffentlich vergeben werden: 1. 80,000 Backſteine, 2. 36,000 Kilogr. Portlandeement, 8. 1300[fdm. 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Dieſe Sätze ſn bei unſeren Verband tationen zu erfahren. 68691 Karlsruhe, 5. Auguſt 1898, Generalpirektion. Peffeutliche Berſteigerun Donnerſtag, 11. Ang, d. Vormittags 11 uhr, werde ich im Börſenlokale E, ier 5 68699 400 Zentner Biertreber N nach aufliegendem Muſter gem. Art, 343 H.. B. gegen a0 lun Manſheim, den 6. Aug. Verkauf ten vermittel „Gross, U 6. 27. öffeütlich verſteigern. 189% Freimüller, Gerichtsvollzieher. 9. Selte⸗ General Anzeiger. Mannheim, 9. Auguſt. Fahndung. Entwendet wurde: Von 1897 bis Ende Juli ds. Js. in L 2, 5, ein grauer Topf aus Thon, eine Meſſingpfanne mit zwei eiſernen Griffen und Deckel, eine Bettflaſche aus Zinn und ein Reiſetäſchchen aus brgunem Leder. Am 23. v. M. in L 10, 8, eine weißleinene Spitzentaille und eine goldene Broſche, in deren Mitte ſich drei braune Steinchen befinden; unten an der Broſche hängt an einem kurzem, aus 3 Gleichen beſtehen⸗ den Kettchen, ein kleines, gol⸗ denes Herzchen. Am 25. v. M. auf der Straße Straße zwiſchen C und D 4, ein gelblichbrauner Kinderwagen, ein weißes Tiſchtuch, gezeichnet J. M. Nr.“, vier roſafarbige Bettüberzüge, ein Knabenanzug von gelbem Stoff, drei weiße Kopfkiſſenüberzüge, dret Bett⸗ tücher gezeichnet„M. 8..,% den Herrenhemden, ein Frauen⸗ emd, zwei Kinderhemden, zwei paar Kinderhoſenmit Stickereien, eine blau und weiß geſtreifte Blouſe, eine weiße Bettjacke, ein Normalhemd, eine Normal⸗ Anterjacke, 2 weiße Handtücher mit„M..“ geſtickt, ein blau u. weiß geſtreiftes Kinderröckchen, fünf weiße Taſchentücher, ein gelbſeidenes Band, drei weiße Umlegekragen, eine grauwollene Unterhoſe, drei weiße Herren⸗ hemden mit„P. St.“ gezeichnet, ein blau und weiß geſtreiftes Herrenhemd mit„S..“ gezeich⸗ net, zwei weißleinene Betttücher ohne Zeichen und ein weiß ge⸗ blümter Damaſtüberzug. Vom 25. v. M. bis 1. d. 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Auguſt 1898, Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfanlokal Q4%5 hier: Kleiderſchränte, Tiſche, Stühle, 1 Stehpult, 1 Kopirmaſchine, 2 Küchenſchränke, Kanapee, Spiegel, Komode, 1 Schreibtiſch, 1 Vertikow, ꝛc. gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ſteigern. 6 Mannheim, oſter, Gerichtsvollzieher O 1, 12. Städt. Gaswerk Mannheim Achtſtärke des Leuchtgaſes vom 1. Auguſt bis 7. Auguſt 1898 det einem ſtündlichen Ver⸗ brauch einer Flamme von 180 Liter= 16,5 Normalkerzen. Mehl-Abſchlag. Ich verkaufe heute wieder ein ſich ganz vorzüglich backendes M ehl, 68751 5 Pfund zu 30 Pfg. Aug. 1898. Heorg Dietz, Martz Telephon 559. G 2, 8. Neues Mainzer Sauerkraut per Pfund 20 Pf empfiehlt am beerg Dietz. ne, Telephon 559. 68515 Rehe ſehr billig. Schlegel g. 68750 in allen Größen. Geflügel n. Fiſche in großer Auswahl 68752 E 1, 5, J. Knab, Breite. 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