er 7 Förderung in Betracht kommt, IJIn agrariſchen, kanalgegneriſchen Blättern hat die Mit⸗ theilung eines Vertreters der preußiſchen Regierung auf dem internationalen Binnenſchifffahrtskongreſſe in Brüſſel, dem Landtage werde eine Kanalvorlage zugehen, deren Koſten ſich auf 400 Millionen Mark beziffern würde, Erregung und Mißſtimm⸗ ung hervorgerufen. Man führt die Kleinbahnen gegen die Kanäle ins Feld und behauptet, für den Bau am erſteren liege ein weit ſtärkers und allgemeineres Bedürfniß vor, als für den Bau der letzteren. Wenn 400 Millionen für Kanäle gefordert würden, müſſe mindeſtens die gleiche Summe für Kleinbahnunterſtützung Shell werden und nicht wie bisher, der 80, oder der 50. 5 i 5 Gegen eine ſolche Verſchiebung der Geſichtspunkte, aus wel⸗ chen die wirthſchaftlichen Verhältniſſe und ſpeziell die Verkehrs⸗ fragen beurtheilt werden müſſen, muß entſchieden Widerſpruch er⸗ hoben werden. Denn ſie iſt geeignet, Verſtimmung zwiſchen ein⸗ zelnen Landestheilen hervorzurufen und das Maß, nach welchem die Verkehrsbedürfniſſe zu meſſen ſind, auf das Niveau einer kurzſichtigen Kirchthurmspolitik herabzuſchreiben. Prinzipiell läßt ſich, ſoweit ihr Werth für den allgemeinen Verkehr und ſeine kaum eine Parallele zwiſchen Kanälen und Kleinbahnen ziehen; will man vergleichen, ſo könnte man höchſtens die Vollbahnen dazu heranziehen, und da würde 115 das Reſultat doch etwas anders geſtalten, als bei den Klein⸗ bahnen. Bei der Gegenüberſtellung der Ausgaben für Kanäle und Kleinbahnen überſehen die agrariſchen Organe weiter, daß es ſich bei den Forderungen für Kanalbauten um ſolche handelt, die ſich auf eine lange Reihe von Jahren vertheilen. Der Bau des ganzen ittellandkanals würde ſchwerlich vor 10 bis 15 Jahren beendet werden. Selbſt)wenn man nahezu die vollen 400 Millionen Mark für dieſen Kanal in Anrechnung bringen würde, käme auf das Jahr höchſtens eine Rate von etwa 30 bis 40 Millionen Mark, ſo daß die Bemerkung, für die Kleinbahnen würde nur der„80. oder der 50 Theil“ deſſen gefordert, was für Kanäle angelegt werden ſolle, eine ungeheure Uebertreibung enkhält. Wenn man ferner im Auge behält, daß die Kleinbahnen mit ganz geringen Ausnahmen lediglich eine lokale Bedeutung haben, während Kanäle wie der geplante Mittellandkanal für weite Landesſtrecken direkt oder indirekt vom größten Nutzen ſind, und wenn man an dem richtigen Grundſatze feſthält, daß die Kleinbahnen in erſter Linie auf die Unterſtützung der Intereſ⸗ 1 Ahenten, der Kreiſe und vielleicht noch der Provinz angewieſen ſein ſollen, ſo wird man zugeben, daß zwiſchen Kanälen und Klein⸗ bahnen wenig Berührungspunkte vorhanden ſind. Nicht überſehen werden darf ferner der Umſtand, daß die ſtaatliche Unterſtützung der Kleinbahnen in den letzten Jahren grundſätzlich und finanziell eine große Ausdehnung erfahren hat. Nachdem das Prinzip angenommer iſt, daß in Ausnahmefällen die ganze Laſt des Baues von Kleinbahnen vom Staate über⸗ nommen werden kann, ſind auch abſolut leiſtungsunfähige Gegen⸗ den nicht mehr von dem Segen verbeſſerter Verkehrseinrichtungen ausgeſchloſſen. Alles das ſollte man bedenken, bevor man daran geht, auf Grund ſchiefer Darſtellungen der Sachlage Stimmung zu machen. Bismarck und das deutſche Eiſenbahnweſen. Die Ze itung des Vereins deutſcher Eiſenbahnverwaltungen ſchreibt in einem Artikel über Bismarck: Als er an die Spitze des preußiſchen Staatsminiſteriums trat, war das deutſche, das preu⸗ ßiſche Eiſenbahnnetz ein vollſtändig zerſplittertes. Die Privat⸗ bahnen überwogen. Schon in den erſten Jahren ſeiner Amtsthä⸗ tigkeit wies der Miniſterpräſident auf die beklagenswerthen wirthſchaftlichen und politiſchen Folgen dieſes Zuſtandes hin. Sobald ſich ihm nach dem Zuſammenſchluß der norddeutſchen Staaten zum norddeutſchen Bundesſtaat die Möglichkeit bot, ar⸗ beitete er mit aller Kraft auf die Verbeſſerung dieſer Verhältniſſe hin. Seiner Anxregung ſind die Verfaſſungsbeſtimmungen über das Eiſenbahnweſen zu verdanken. Er ſelbſt that ſofort Alles, was in ſeinen Kräften ſtand, dieſe Beſtimmungen in die Wirklich⸗ keit zu überſetzen. Der Erlaß des Betriebsreglements, die Durch⸗ führung und Berallgemeinerung des Einpfennigtarifs in Deutſch⸗ land ſind von dem Kanzler ſelbſt gleich nach dem Inkrafttreten der Verfaſſung des norddeutſchen Bundes angeregt. Er hieß es ſpä⸗ ter herzlich willkommen, als ſeine Freunde im Reichstage die Er⸗ richtung einer beſonderen Reichsbehörde, des Reichseiſenbahn⸗ amts, beantragten, und der Reichstag einen Geſetzentwurf an⸗ nahm, der dieſe Behörde einſetzte. Nur dem perſönlichen Eintre⸗ ten des Fürſten Bismarck im Bundesrath war es zu danken, daß der Bundesrath dem Entwurfe zuſtimmte. Als dann der Erlaß eines Reichseiſenbahngeſetzes an dem Widerſtand der einzelſtaat⸗ ſchen Regierungen ſcheiterte, war es der eigenſte Gedanke des Für⸗ ſen Bismarck, ein einheitliches Reichseiſenbahnnetz durch Erwerb der hauptſächlichſten Staats⸗ und Privatbahnen für das Reich zu Aſchaffen. Monate lang hat er an dieſem großen Plan mitgearbei⸗ Et, er hat die Vorlage an den preußiſchen Landtag, in der Preu⸗ zen ſich bereit erklärte, ſeinen Eiſenbahnbeſitz dem Reich abzu⸗ deten, mit ausgearbeitet und mit allem Nachdruck vertreten. Als guch dieſer Plan nicht gelang, da wurde endlich der Weg, den der Zeichsanzler in der Begründung jenes Geſetzentwurfs angekün⸗ Aigt hate, beſchritten. Preußen ging über zum Staatsbahnſyſtem, in dem Miniſter v. Maybach fand Fürſt Bismarck dann den Staatsmann, der dieſen ſeinen großen Plan mit glänzendem Er⸗ ſchen Eiſenbahner nie verlöſchen. Deutſches Reich. Bismarck⸗Feier in Tarasß. Von einem zur Zeit in Tarasp weilenden Mannheimer wird uns unterm 8. Aug. geſchrieben: „Am geſtrigen Sonntag begingen die hier in Schuls und Vulpera weilenden Deutſchen in der romaniſchen Kirche in Schuls eine gemeinſchaftliche Todtenfeier für unſern unvergeß⸗ lichen, großen Kanzler. Die einfache, auf einem Hügel liegende Kirche, vermochte kaum die große Zahl der andächtigen Theilnehmer zu faſſen, und auch hier zeigte es ſich, daß Bismarck nirgends vergeſſen werden kann, und ſo lange Deutſche leben, auch niemals bergeſſen werden wird. Die Feier wurde eingeleitet durch einen Choral der Kurkapelle:„Wachet auf, ruft uns die Stimme“, es folgte unter Mitwirkung der anweſenden Damen der Geſang:„Ach bleib mit Deiner Gnade“, hierauf Verleſung des 90. Pſalmes und ſchließlich die erhebende Trauerrede des prote⸗ ſtantiſchen Pfarrers von Tarasp, Herrn Kranz. In ſchlichter, aber würdiger Weiſe ſchilderte der Geiſtliche die gewaltigen Tha⸗ ten des großen Kanzlers, den er mit den uns umgebenden Bergrie⸗ ſen verglich. Auf neutralem Boden hielt er ſich fern von weit⸗ gehenden politiſchen Betrachtungen, ließ aber den weltbewegenden Leiſtungen unſeres Bismarck in ſo ſchönen Worten volle Gerechtig⸗ keit widerfahren, daß alle Zuhörer ſichtlich ergriffen waren. Mit einem Chorgeſang:„Wenn ich einmal ſoll ſcheiden, und einem Choral der Kurkapelle ſchloß die Feier, und als die Theilnehmer das Gotteshaus verließen, war gewiß Jedermann befriedigt, auch auf dem gaſtlichen Boden der herrlichen, freien Schweiz einer na⸗ tionalen Pflicht genügt zu haben. Die edlen Polen proteſtiren. Aus Galizien haben polniſche Aerzte an das Miniſterium eine Eingabe gerichtet, weil der polniſche Aerztetag in Poſen ſei⸗ tens der preußiſchen Regierung verboten worden iſt. Es heißt da in dem frechen Schriftſtück: Wenn dieſes Bündniß es geſtattet, daß preußiſche Staats⸗ bürger öffentlich in Oeſterreich zur Ertheilung von wuchtigen Schlägen„auf die harten Slavenſchädel“ aufwiegeln dürfen, wenn es den freieſten Gedankenaustauſch, insbeſondere aber jenen in der wiſſenſchaftlichen Sphäre zwiſchen den Deutſchen Oeſter⸗ reichs und des Deutſchen Reiches beſchirmt, ſo haben wir das entſchiedene Recht, zu verlangen, daß die öſterreichiſche Mon⸗ archie in jener Richtung keine Ausnahme dulde, daß ſie die Rechtsverkürzung eines Theiles ihrer Unterthanen, die doch weder zur Kathegorie von„minderwerthigen“ noch zu jener von zuntergeordneten“ Staatsbürgern gehören, nicht zulaſſe, daß ſie dieſelben vor derartigen brutalen Drobungen beſchütze, wie ſich Feiickt die Poſen'ſche Polizei in ihrer Zuſchrift zu bedienen eliebte. Durchdrungen von ſolchen Gefühlen und einer ſolchen Ueberzeugung wenden wir uns an den Wiener polniſchen Reichsrathklub und mittelbar an die hohe k. k. Regierung mit der Bitte, uns jenen Schutz angedeihen zu laſſen, welchen jede Regierung ihren Unterthanen zu ertheilen verbunden iſt, nämlich den Schutz für unſere Unterthanenrechte, für das Recht des freien Gedankenaustauſches, für das Recht der nationalen And wiſſenſchaftlichen Intereſſen.“ Die öſterreichiſchen Polen werden aus Deutſchland fort⸗ gewieſen, und unſere deutſchen Landsleute werden in Böhmen und Mähren von den Tſchechen, in Kärnten und Krain von den Slovenen vergewaltigt! Das deutſch⸗öſterreichiſche Bündniß wird unter Kaiſer Franz Joſeph beſtehen bleiben; aber ob noch weiter, das iſt fraglich. Die polniſchen Klagen ſind unberechtigt, aber die deutſchen werden eines Tages nicht mehr ungehört verhallen. Ein deutſches Reichsverſicherungsgeſetz, welches die grundlegenden Normen auf dem Gebiete der Feuer⸗ Lebens⸗ und Unfallderſicherung enthalten und in Fachkreiſen ſchon längſt als eine Nothwendigkeit betrachtet wird, ſoll dem neuen Reichs⸗ tage in ſeiner erſten Legislaturperiode vorgelegt werden. Der ſehr ſorgfältig ausgearbeitete Entwurf dieſes Reichsgeſetzes iſt bereits fertiggeſtellt und ſoll demnächſt veröffentlicht werden. Die Reichs⸗ regierung hat es indeß noch für nöthig erachtet, vor dieſer Ver⸗ öffentlichung, zur Erörterung einiger techniſcher Fragen, eine Sachver⸗ ſtändigen⸗Konferenz zuſammenzuberufen, an welcher nach Mitthei⸗ lung der„Zeitſchrift für Verſicherungsweſen“ die Direktoren der Feuerverſicherungsbank für Deutſchland in Gotha, der Allgemeinen Verſorgungsanſtalt in Karlsruhe, der Lebensverſicherungsbank für Deutſchland in Gotha, ſowie der Generaldirektor der Lebensver⸗ ſicherungs⸗Aktiengeſellſchaft„Nordſtern“ in Berlin theilnehmen wer⸗ den. Es liegt in der Abſicht der Reichsregierung, die Angelegenheit möglichſt zu beſchleunigen. Der Verband deutſcher Poſt⸗ und Telegraphen⸗ Aſſiſtenten hielt dieſer Tage ſeinen achten Verbandstag in Berlin ab. Der Verband hat um über 3000 Mitglieder zugenommen. Der bedeut⸗ ſamſte Beſchluß des Ausſchuſſes beſteht darin, daß das Verbands⸗ waarenhaus, welches einen ſehr großen Umfang angenommen hat, in eine Genoſſenſchaft umgewandelt werden ſoll. Bereits die Hälfte der Verbandsmitglieder hat ſeine Zuſtimmung hierzu erklärt. Die Verbandszeitung„Deutſche Poſtzeitung“ hat jetzt 15,500 Abonnenten. Die Mitgliederzahl iſt bon 10,853 im Jahre 1897 auf 13,800 ge⸗ ſtiegen. Acht Bezirksbereine ſind neu gegründet worden. Auch die Bildung von Ortsvereinen hat große Fortſchritte gemacht. Es be⸗ ſtehen heute 84 Ortsvereine(gegen 53 im Vorjahre), alſo 31 mehr. — Dann folgte die Einzelberichterſtattung über die Lage der Bezirks⸗ vereine. Die Nachrichten darüber lauten im Allgemeinen günſtig. Sodann wurde über das Verbandswgarenhaus berichtet. Das Waaren⸗ ö Verantwortlich: e ee der Stadt Mannheim und Umgebung.(Mannheimer Volksblatt) für den postthchen. alig Khel⸗ In der Poſtliſte eingetragen unter 9 ſt bei karaken le Nr. 2802 5 9 für den Th 8 5 üller. Abonnement: 5 9 fülr aed e e 78 5— r el. 10 Pi e 5 Rotationsdruc und Verlag der durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ 5 Dr. H. Buch⸗ ſcwlag N. 10 5 Quartal derb-vanſdeena Inſerate: alt. Dle Colonel⸗Zelle 20 Plg.(J08. Jahrgang.) ir mee Die Reklamen⸗Zelle 0 Pfg. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. iſt 55 11% Sed 5 85 E 6, 2 Stleſenne und verbreilelſte Jeitung in Maunheim und Umgegend. E 6, 2 fümmtlſch in Rannhem. Nr. 217. Mittwoch 10. Auguſt 1898. elelon,ür. 218.) ———————— JJJJJ 00, im olg in die Wirklichkeit überſetzt hat. Der Artikel ſchließt, das An⸗haus hatte 1897 einen Umſatz von 607,000 /, gegen 412,000% Kanalbauten. bane an den Fürſten werde in den Herzen der deut⸗ Vorfahre d. i. eine Steigerung von 50 Proz. Im Jahre 1898 der Umſatz vorausſichtlich noch um 100,000% höher ſein. D Waarenhaus hat gegenwärtig außenſtehende Forderungen in Höhe bon 430,000%. Den Käufern werden gewöhnlich 6 Monate Ziel gewährt, jedoch mit der Maßgabe, daß in jedem Monat ein Sechstel der Summe abzuzahlen iſt. Die Vorbereitungen zur Loslöſung des Geſchäftes vom Verbande und zur Umwandlung in eine Genoſſen⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftpflicht ſind bereits im Gange. Engliſche Empfindlichkeit. Das Auffliegen von 1000, nach anderen 2000 deutſcher Brief⸗ tauben in Dover wird in der Preſſe auch heuer zwar nicht mit gleicher Verſtimmung wie im Vorjahre, doch mit einiger Empfind⸗ lichkeit vermerkt. Der„Standard“ ſagt:„Wir ſehen nicht gern, daß die Kriegsverwaltung einer Auslandsmacht, ſelbſt wenn ſte noch ſo hoch angeſehen iſt wie Deutſchland, die Uferfelſen Dovers benutzt 3u Zwecken, wofür nach unſerem inſulären Ermeſſen Deutſchland viel beſſer geeignet wäre. Was würde Kaiſer Wilhelm ſagen, wenn unſer Kriegsamt abgerichtete Tauben von den Rheinfeſtungen nach Eng⸗ land fliegen ließe? Wir vermuthen, daß dieſem Verfahren als un⸗ vereinbar mit Deutſchlands militäriſchen Intereſſen und anſtößig für das Volksgefühl ſchleunigſt Einhalt gethan würde.“ 2 Ruſſiſch⸗deutſche Beziehungen, Aus dem Erlaß Kaiſer Wilhelms an den Neichskanzler rühmt die„Nowoje Wremja“ das uneingeſchränkte Lob der Verdienſte Bis⸗ marcks und die völlige Unparteilichkeit trotz der Enthüllungen von Dr. Moritz Buſch und der ablehnenden Haltung der Familie Bis⸗ marcks. Indem der Kaiſer ohne jeden Vorbehalt dem Andenken des großen Gehilfen Kaiſer Wilhelms des Erſten gerecht werde, laſſe er ſich durchaus nicht bon der Erwägung einſchüchtern, daß dadurch vielleicht die Frage veranlaßt werden könnte, warum Bismarck zurück⸗ getreten ſei, als weder Krankheit noch greiſenhafte Schwäche dies nothwendig machten. Des Kaiſers Gelübde, zu erhalten und mit dem Schwerte zu vertheidigen, was Bismarck geſchaffen, das habe die Bdeutung eines ganzen politiſchen Programms, das nicht nur Elſaß⸗ Lothringen, ſondern die Beſtätigung des allgemeinen Stimmrechts, die Anerkennung der Rechte der Bundesfürſten, die Stellung zu Oeſter⸗ reich und Rußland betreffe. Der Schluß lautet wörtlich:„Was Rußland angeht, ſo werden dieſe Verſprechungen ber uns mit un⸗ geheuchelter Freude aufgenommen werden, da ſie als neue Bürgſchaften der neue Kurs als ein Faktor des europäiſchen Friedens in Form einer politiſchen Kombination erſcheinen, an die, wie berſichert wird, Bismarck in den erſten Jahren ſeiner politiſchen Thätigkeit ernſtlich gedacht und die nach unſerer tiefen Ueberzeugung nicht ſo unmöglich zu verwirklichen iſt, wie allgemein angenommen wird.“ Das Blatt ſpielt hier auf ein ruſſiſch⸗deutſch⸗franzöſiſches Bündniß an. Es fällt auf, daß der Ton der„Nowoje Wremja in letzter Zeit merklich ber⸗ ändert iſt. Die Leitartikel fangen an, deutſchfreundlich zu weyden. Die Annexion von Hawaii durch die Amerikaner iſt eine vollzogene Thatſache, die allem Anſchein nach zu keinerlei Reklamationen gegenüber den Vereinigten Staaten führen wird. So ſehr man in kolonialpolitiſchen Kreiſen Deutſchlands das Ausſcheiden dieſer Inſelgruppe aus der Reihe der Kompen⸗ ſationsobjekte in der Südſee bedauern mag, man wird ſich damit abfinden müſſen. Von um ſo größerer Bedeutung aber wird das zukünftige Verhalten der Amerikaner auf Samog für uns ſein. Wenn ſich die Waſhingtoner Meldung beſtätigt, der Präſident Mac Kinley habe beſchloſſen, den Hafen von Pago⸗Pago auf Sa⸗ moa, der im Jahre 1878 der Union abgetreten wurde, zu einer bollausgerüſtteten Flotten⸗ und Kohlenſtation zu machen, ſo kann das nur als ein Beweis aufgefaßt werden, daß die Vereinigten Staaten weiter wie je davon entfernt ſind, ihre Anſprüche auf Sa moa aufzugeben. Erſt die Annexion Hawaiis und dann die Er⸗ weiterung von Pago⸗Pago zu einer Flottenſtation erſten Ranges, das wäre eine Verſchiebung in der Südſee⸗Frage, welche für Deutſchland nur als überaus nachtheilig angeſehen werden könnte Eine amerikaniſche Flottenſtation in Pago⸗Pago würde naturge⸗ mäß ein Mittel ſein, das Uebergewicht Amerikas in Samoa 30 befeſtigen. Wir haben jedoch zu der Leitung unſerer auswär⸗ tigen Angelegenheiten das Vertrauen, daß ſie Alles thun wird, um einer Störung der deutſchen Intereſſen und des deutſchen Ein⸗ fluſſes auf Samoa vorzubeugen. 5 Hofnachrichten und Perſönlitzes. Geſtern Nachmittag ſchlug bei ſtarkem Gewitter der Blitz in die Schloßkuppel von Wilhelmshöhe und zerſchmetterte die Fahnen⸗ ſtange, ohne weiteren Schaden anzurichten. Graf Arco⸗Valley, bisher erſter deutſcher Botſchaftsrath in London, iſt zum Geſandten in Rio de Janeiro ernannt worden und iſt von der Verletzung durch den irrſinnigen Attentäter geheilt. Der frühere Chefredakteur der„Kreuzzig.“, Freiherr v. Hammer⸗ ſtein, wird in den nächſten Tagen das Moabiter Zuchthaus ver⸗ laſſen und ſeinen Wohnſitz zunächſt in einem kleinen bayeriſchen Städtchen nehmen, wo ſich auch ſeine Familie befindet. Nach Privatmeldungen iſt der Gouverneur von Deutſch⸗Südweſt⸗ Afrika, Major Leutwein, am 25. Juni in Swakopmund(Deutſch⸗ Südweſt⸗Afrika) eingetroffen, ebenſo der frühere Gouverneur von Deutſch⸗Oſtafrika, Major Dr. v. Wißmann, der dort zu jagen beabſichtigt. Der künftige Präſident von Braſilien, Campos Salles iſt geſtern von Liſſabon nach Rio de Janeiro abgereiſt. Geſtorben ſind: Der Geh. Provinzialſchulrath Henning in Ottweiler. Amtsgerichtsrath G. Althoff in Trier. des europäifchen Friedens erſcheinen. Unter dieſen Umſtä⸗ — Der Kurze Nachrichten. Die Gevächtnißfeier für den verſtorbe⸗ nen Fürſten Bismarck, veranſtaltet vom nationallibera⸗ len Verein Frankfurt, fand geſtern im trauergeſchmückten Sgale 2. Selte. *. Senerm Anfeiger? 65 SD 2nl 2 285 Anhe, K8. 8855 es Zodlogiſchen Garkens unter Betheiligung der Behörden, der Geiſtlichkeit und eines zahlreichen Publikums ſtatt. Die Zahl der Kränze in Friedrichsruh betrug be⸗ 11 am Sonntag 1074. Es treffen immer noch Sendungen rt ein. In Lüdenſcheid beſchloſſen nach einer Bismarck⸗Gedächt⸗ Rißfeier die Stadtberordneten, 10,000% für eine Bismarck⸗Stif⸗ iung zu ſpenden. Aus den Zinſen ſollen bedürftige Familien der⸗ Vnt Bürger unterſtützt werden, die zur Wiederherſtellung ihrer Heſundheit einer Heilanſtalt überwieſen ſind. Der in Mainz tagende Verband der Blumenhändler Weſtdeutſchlands hat ſich mit großer Mehrheit gegen einen erklärt, da hierdurch der Konſum beſchränkt werden Würde. Die„Münchener Neueſten Nachrichten“ bringen aus Len⸗ Bachs Feder über die letzten Zeiten in Friedrichstuh einen Auf⸗ ſatz, in welchem ſich folgende verbürgte Aeußerung Bismarcks befindet, die er kurz vor ſeinem Tode gethan hat: „Ich will nach meinem Tode jeden Pomp vermieden wiſſen. Man hat mit mir in meinem Leben ſchon ſo viel Theater geſpielt.“ Diem von Preußen gegebenen Beiſpiele der Errichtung eines Apothekerraths folgen andere Staaten. Neuerdings iſt in Elſaß⸗Lothringen ein Apothekerrath eingeſetzt. Er hat die Aufgabe, der Regierung in Angelegenheiten, welche das Apothekenweſen betreffen, als Beirath zu dienen, insbeſondere die von ihm geforderten Gutachten zu erſtatten und iſt befragt, der Regierung aus eigenem Antriebe Vorſchläge zu machen. Er ſetzt ſich aus einem Vorſitzenden und 14 Mitgliedern zuſammen. 7 Mitglieder ſind aus der Reihe der beſitzenden, 4 aus der der nichtbeſitzenden Apotheker, der Reſt aus den beamteten Aerzten oder Pharmazenten zu entnehmen. In einem Artikel über die„paſſlve Aſſiſtenz“ er⸗ ünnert der„Weſtf. Merk.“ daran, daß im Fürſthisthum Breslau von Kardinal Kopp in aller Form die allgemeine Dispenſation eingeführt worden iſt, wonach die Miſchehe ohne tridentiniſche Form zwar unerlaubt, aber doch giltig iſt. Das Detmolder Miniſter ium thellte dem lippiſchen Landtage mit, daß das Schreiben des Regenten an den Kaſſer nicht veröffentlicht werde, bevor ein beiderſeitiges Einverſtändniß kErzielt worden ſei. In Frankfurt a. O. war in den letzten Tagen ein zunächſt theilweiſer Maurerausſtand ausgebrochen, der nun in einer von auswärtigen Agitatoren geleiteten Verſammlung zu elnem allgemeinen Ausſtande erweitert worden iſt. In Folge beſſen lagern geſtern die Maurerarbeiten allenthalben darnieder. Die 7. ordentliche Hauptverſammlung des Verbandes beutſcher Gewerbevereine witrd in Erfurt am 28. und 29. Aug. abgehalten. Auf der Tagesordnung für die Ver⸗ bandsſitzungen ſtehen u. A. folgende Berathungsgegenſtände: Die Hroßen Waarenbazare und ihre Auswüchſe; Mittheilungen über Fen Stand der Handwerkerorganiſation in den verſchiedenen Ver⸗ bandsbezirken; Lehrvertrag für Handwerkslehrlinge; Zulaſſung Enibt Handwerker zum Examen für Einjährig⸗Freiwillige unter Entbindung von dem Nachweiſe der wiſſenſchaftlichen Befähig⸗ ung; Bericht über Arbeitsnachweis⸗Anſtalten. Dier Fürſtvon Reuß ä. L. hat ebenfalls ein Beileids⸗ kelegramm an die Hinterbliebenen des Alt⸗Reichskanzlers gerich⸗ het, eine Tatſache, die imhmerhin beachtenswerth iſt. Die deutſchen Vereine Zürichs werde Ende die⸗ ſes oder Anfang nächſten Monats eine Trauerfeier für Bismarck abhalten. Der un gariſche Handelsminiſter verſtändigte Eaung de von der vollſtändigen Fertig⸗ ellung des Eiſernen Thor⸗Kanals. Der Statthalter von Böhmen hat die Bildung kines deutſchböhmiſchen Städtebundes unterſagt, weil dieſer ein olitiſcher Verein ſein würde und den Gemeinden die Bildung politiſcher Vereine verwehrt iſt. Der Erzbiſchof von Stablewski muß ſich von Laſſen, weil er aus Anlaß der von ihm in Poſen vollzogenen der Fahne der dortigen deutſchen katholiſchen Geſellenſchaft die Mahnung einflocht, dem Kaiſer die Treue zu halten. br erdinand von Bulgarien hat auf ſeiner RMeiſe durch Beutſchland maſſenhaft Orden verliehen. u. A, beſon⸗ ders an Hotelwirthe, Reſtaurateure, Eiſenbahnbeamte und Poli⸗ En. Nach belgiſchen Blättern ſteht die baldige Eröffnung einer ernſprechlinie Paris⸗Berlin über Brüſſel bevor. ieſes würde damit der Knotenpunkt des internationalen mittel⸗ kuropäiſchen Fernſprechverkehrs. Schon jetzt iſt das belgiſche Fern⸗ Fgde mit Frankreich, Amſterdam, Aachen⸗Köln und Luxem⸗ urg verbunden, während die Fertigſtellung der Linie Brüſſel⸗ London über Lille und Calais eifrig betrieben wird und die Ver⸗ ber großpolniſchen Hetzpreſſe ſehr ſcharfe Anfeindungen gefallen Paris-Berlin wird eine Länge von 1000 Klmtr. haben und dürfte 25 damit die ausgedehnteſte Europas werden. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 10. Anguſt 1898. e Perſonalnachricht. Der Großherzog hat dem evangeliſchen Stadtpfarrer und ſeitherigen Dekan Friedrich Bechtel in Durlach den Charakter als Kirchenrath verliehen. * Prinzeſſin Wilhelm⸗Stift. Das Lehrerinnen⸗Seminar, deſſen 15. Jahresbericht für das Anſtaltsjahr 1897/98 erſchienen iſt, war in dieſer Zeit von 91 Schülerinnen peſucht, die auf drei Klaſſen ver⸗ theilt waren. Neben Herrn Direktor OJeſer waren 5 ordentliche und 8 außerordentliche Lehrkräfte an der Anſtalt thätig. Das Internat mit 40 Zöglingen wurde von der Vorſteherin Frl. Lanz, 8 Lehrer⸗ innen und der Wirthſchafterin geleitet, Das neue Schuljahr beginnt am 22. September. Errichtung eines Bismarck⸗Denkmals für die Pfalz. Die „Neuſtadter Bürgerztg.“ erhält eine Zuſchrift, in welcher die Errich⸗ tung eines Bismarck⸗Denkmals für die ganze Pfalz mit der Haardt als Standort angeregt wird. Weiter wird die Abhaltung einer pfälz. Trauerkundgebung im Saalbau in Neuſtadt geplant, zu welchem Zweck ſich ein Comits gebildet hat. Die Einwohnerzahl unſerer Stadt betrug nach den Berech⸗ 1 des ſtädt. ſtatiſtiſchen Amtes am 1. Juni d. Is. 109,842 eelen. Bad. Militärbereins⸗Verband. Unter dem Vorſitze des Herrn Generals Röder von Diersburg fand vorgeſtern im Muſeumsſaale in Karlsruhe eine Sitzung der Centralvertretung des Bad. Militärvereinsperbandes ſtatt. Anweſend waren 9 Präſidial⸗ mitglieder und 42 Gauverbandsvorſitzende. Einer eingehenden Berathung wurde die in Ausſicht genommene Aenderung der Landes⸗ verbandsſatzungen unterzogen und beſtimmt, daß die nächſtjährige Sitzung der Centralvertretung im Laufe des Monats Auguſt in Ueberlingen ſtattfinden ſoll. Von fämmtlichen Anweſenden wurde die Haltung, welche die Redaktion des Militärvereinsblattes in der Wacker'ſchen Angelegenheit eingenommen hat, freudigſt begrüßt und dem anweſenden Redakteur der Dank ausgeſprochen. Nachdem der Vorſitzende in warmen Worten des entſchlaſenen Fürſten Bismarck gedacht und ein dreifaches Hurrah auf Kaiſer und Großherzog aus⸗ Jagchlalf hatte, wurde die Sitzung nach fünfſtündiger Berathung geſchloſſen. Steruſchuuppeufälle. Einer der ſchönſten und am längſten (ſeit mehr als 1000 Jahren) bekaunten periodiſchen Sternſchnuppen⸗ fälle, die ſcheinbar vom Perſeus ausſtrahlenden Perſeiden(„Lauren⸗ tionsſtrom“,„ſeurige Thränen des hl. Laurentius“) erreichen am 10. Auguſt ihren Höhepunkt. Da um die Zeit vom 9. bis 11. Auguſt die Nächte mondfrei find, durfte die diesjährige Erſcheinung der Perſeiden bei günſtiger Witterung ſich zu eiuer beſonders glanzvollen geſtalten, Vereinzelte Sternſchnuppenfälle ſind während des Monats Auguſt noch aus dem Waſſermann(Aquariden), aus dem Pegaſus (Pegaſiden), aus dem Drachen und aus dem Cepheus zu erwarten. „ſreisausſchreiben. Die Internationgle Illuſtrirte Bäder⸗ Touriſten⸗ und Sport⸗Zeitung, Fränkfurk a.., evläßt gegenwärtig ein Preisausſchreiben, welches das Intereſſe aller Sportskreiſe in hervorragendem Maaße beanſprucht. Ausgefetzt werden 2000 M. für Angabe der vier erſten Pferde im Oktoberpreis der Zweijährigen zu Frankfurt a. M. und 1000 M. für Angabe der drei erſten Pferde in der Reihenfolge, in welcher ſie der Richter plaeirt, im Oktoberpreis der Zweijährigen zu Köln. Falls eine richtige Löſung nicht eingehen ſollts, ſichert das genannte Blatt demjenigen 1000, 500 oder 300 M. für annähernd richtige Löſungen der geſtellten Aufgaben zu, über welche Angaben ebenfalls in den Propoſitionen zum Preisausſchreiben enthalten find. Die Bewerbungen um die Preiſe haben auf den jeder Nummer beigegebenen Coupons zu erfolgen; Schluß der Ein⸗ ſendungen iſt 9. Oktober er., jede Nummer enthält zwei Coupons und iſt gegen Einſendung von 50 Pfg. von der Expedition der Inrer⸗ nationalen Illuſtr. Bäder⸗, Touriſten⸗ und Sporz⸗Zeitung, Frankfurt a.., Bethmannſtr. 61, von heute an zu bezſehen. Die Concurrenz ewährt demnach jedem Gelegenheit zur Betheiligung und die Mög⸗ ichkeit, für 50 Pfg. 3000 M. zu gewinnen. Silberne Hochzeit. Herr Chriſttan Rapp, Waugmeiſter, Aer geſtern mit ſeiner Ghefrau Dorotheg, geb. Savarn, das Feſt er ſilbernen Hochzeit. Am Vorabend brachte ihm die„Sängerhalle“, deſſen langjähriges Mitglied Herr Rapp iſt, ein Ständchen. Der 1. Vorſitzende, Herr A. Majer, hielt eine kurze Anſprache, in welcher er dem Wunſche Ausdruck gab, daß es dem Jubelpagre vergönnt ſein möge, dereinſt auch in gleich körperlicher und beue riſche die goldene Hochzeit feiern zu können. Der Jubilar dankte ichtlich gerührt, mit kurzen Worten für die ihnen dargebrachte Ovation. * Der Eirkus Sidoli iſt aus Straßburg angekommen und veranſtaltete geſtern ſeine Eröffnungsvorſtellung. Es freut uns, daß die dortige Preſſe die vorzüglichen Leiſtungen der hier gern erwarteten Geſellſchaft ſo warm anerkannt hat; ſo ſchrieb die heute hier ein⸗ getroffene„Straßb. Poſt“:„Der Cirlus Sidoli, der geſtern Abend mit einer ſehr gut beſuchten Abſchiedsvorſtellung ſeine diesmaligen Aufführungen in Straßburg beſchloß, hatte ſich auch heuer wieder der regſten Theilnahme und des lebhafteſten Beifalls des Straß⸗ burger Publikums zu erfreuen gehaht. Hoffentlich wird es ihm auch in Mannheim, wohin er ſich wieder gewendet hat, an beiden Vor⸗ bedingungen zum Erfolge nicht fehlen. Wir aber ſagen nicht„Lehe⸗ wohl“, ſondern„Auf baldiges Wiederſehen!“ Bei uns in Mann⸗ heim herrſcht jetzt die theaterloſe Zeit der„Sauren Gurke, und da das lokale Leben in dieſen Tagen recht ſtill und todt iſt, wird eine Abwechslung freudig begrüßt. Bei den trefflichen„Darbietungen“ des Cirkus hat auch der Kritiler leichte Arbeit. Was ſollte man nicht loben? Die Roſſe ſind zu einem großen Theil herrlich und werden auch die Kenner entzücken, die Clowns und Auguſte bleten Abwechslungsreiches, das heiterſte Laune erzeugt, der ſtarke Mann leiſtet Wunderbares, kurz, die Direktion thut das Menſchenmöglichſte, um eine behagliche Beifallsſtimmung im Publikum zu erzeugen. Mit Applaus kargten denn auch geſtern die zahlreich berſammelten Zu⸗ ſchauer und Zuhörer nicht. Das Balletkorps tritt in der That in brachtvollen Koſtümen auf und gewährte einen recht anmuthigen An⸗ blick; Fräulein Michaelitta bewährte ſich als ſchneidigſte und gewandteſte Reiterin, und die Dreſſur der Pferde ließ nichts zu wün⸗ ſchen übrig. Wir wollen die einzelnen Nummern heute nicht genauer durchgehen, ſondern nur noch im Ganzen die Bemerkung eines ſo ziemlich uneingeſchränkten Lobes wiederholen. Das läßt ſich nicht ſchildern, kommt und ſeht und übt ſelber Kritik, es lohnt ſich! Der Rezenſent verwahrt ſich davor, daß er zum Schluß mit ſeiner Kritit auf den Hund geräth, möchte aber doch gerade die Hunde hervor⸗ heben. Der Hund, der einen Saltomortale riskirt, iſt geradezu der Gipfel alles Komiſchen und allein ſchon eines Beſuches werth! Und mit welchem lobenswerthen„Biereifer“ rennt er dem Roſſe nach— auch die Schleife vergißt er nie! Empfehlung ſelbſtverſtändlich! „Die elektriſche Uhr au der Lindenhofüberfützrung iſt ſeit heute früh in Gang geſetzt. Die Uhr wurde durch die Firma Wagner in Wiesbaden erſtellt. Der elektriſche Strom wird vorläufig von einer im Hauſe L 9, 11 aufgeſtellten Batterie abgegeben. „Eine neue Methode, Fleiſch zu konſervieren, hat der däniſche Zoologe Auguſt Tjelſtrup entdeckt. Die Tjelſtrupſche Methode hat ſich nach dreimonatigen Verſuchen nicht nur als durchführbar, ſondern auch als durchaus praktiſch erwieſen. Um das Blut ſo ſchnell und ſo vollkommen wie irgend möglich zu entfernen, wird das zu ſchlachtende Thier mit einem Revolver, der, um nicht eine Zerſtörung des Schädels zu bewirken, mit Hagelpatronen geladen iſt, mitten vor die Stirn geſchoſſen. Das Thier ſinkt, ſchmerzlos betäubt um. In demſelben Moment wird mit einem Meſſer die eine Herzkammer ge⸗ öffnet, durch die alles Blut ausgepuſtet wird. Iſt dies geſchehen, ſo wird eine Salzlöſung mittels einer Spritze durch die andere Herz⸗ kammer in alle Adern des Thieres getrieben. Je nachdem es die zu konſervierende Waare erforderlich macht, erhälk die Salzlöſung eine ſchwächere Konzentration. Durch dieſen in einigen Minuten erledigten Prozeß iſt das Schlachthier ſo gründlich präparlert, wie es nicht beſſer in mehreren Tagen nach der alten Methode geſchehen kann. Nach der Zerlegung des Thieres iſt das Fleiſch dann ſofort zum Verſand fertig. Bei den Beſchränkungen, welche in mehreren Ländern für die Einfuhr lebenden Viehes beſtehen, iſt die Wichtigkeit der Tjelſtrupſchen Entdeckung einleuchtend. Coloſſeumtheater. Heute Mittwoch wird das Ganghofer'ſche Dialektſtück s Liferk von Schlierſee“ gegeben, während morgen die Poſſe„Die ſchöne Ungarin“ zur Aufführung gelaugt. * Eine Anzahl Zimmergeſellen ſeandalirten am 10. Juli in der„Zum Ritter St. Georg“ hier und ſchlugen die darin befindlichen Gäſte meiſtens Maurer, auf welche ſie nicht gut zu ſprechen waren, hinaus. Tiſche, Stühle, Gläſer ꝛc. flogen aus der Wirthſchaft und wurden wieder hineingeworfen, wobei außer dem verſtümmelten Mobilar noch 6 Fenſterſcheiben vernichtet wurden. Alles was ſich vor den wüthenden„norddeutſchen Geſellen“ retten wollte, mußte durch die Fenſter flüchten. Von den Betheiligten er⸗ hielten in der geſteigen Schöffengerichtsſitzung wegen Ruheſtörung und Sachbeſchädligung Hermann Hintzueder gus Hamburg, Hermann Fichtel aus 25 5 Auguſt Reeſe aus Mettweiler, Pau Jalſeh aus Neuen, Georg Baſch aus Eisleben je 3 Tage Haft, Julius Rauſch aus Mettweiler 5 Tage Gefängniß, J ſef Kwieinsky aus Hamburg, der am—8 755 betheiligt war, erhielt 2 Wochen Gefäng⸗ niß und 3 Tage Haft; gußerdem wegen Angabe eines falſchen Namens wurden ihm noch 3 Tage Haft zudiktirt. * Unfall zweier Maunheimer Beloeipediſten. Der in Sins⸗ heim erſcheinende„Landbote“ berichtet unter dem 8. Aug. Folgendes: Geſtern Mittag fuhren zwei Herren aus Mannheim auf einem Zwei⸗ ſitzrad die Waibſtädter Straße hinab. In Folge mangelhafter Steuerung rannten ſie in ein daherkommendes Juhrwerk und ſtürzten. Durch die Wucht des Sturzes und die Huftritte des wild um ſich ſchlagenden Pferdes erlitten die Herren ziemlich ſchwere Verletzungen, der eine zum Theil innerliche, der andere vorzugsweiſe am Kopfe. Nach der hier ertheilten erſten ärztlichen Hiiſe wurde mit dem halb⸗ drei Uhr⸗Zuge deren Ueberführung nach Mannheim bewerkſtelligt. * Muthmaßliches Wettev. Ein neuer Hochdruck iſt aus dem atlantiſchen Ozean in Irland und Weſtfrankreich eingetroffen. Dieſer breitet ſich raſch oſtwärts aus, weshalb die umfangreiche gewitterige Depreſſion über Mitteldeutſchland ſchon größtentheils wieder ausge⸗ glichen iſt. Auch die in Oberitalien aufgetretene Depreſſion geht ihrer Ausgleichung entgegen, worauf dann alsbald wieder ſehr war⸗ mes Wekter in Süddeutſchland eintreten wird. Für Donnerſtag und Freitag iſt bei ſteigender Temperatur nur noch zeitweilig bewölktes und in der Hauptſache trockenes Wetter zu erwarten. Witterungs benvachteng der meteorologiſchen Station aunheim. 8 5 8 9 2 25 95 8 3 Bemerk⸗ Datum Zeit 8 33 5 368 3 ungen E i um 88 9. Aug. Morg. 78740,8 15,2 WNW2 9.„ Mittg, 2˙8754,7 16,2 WNW2 9.„ Abds, 920760,5 12,8 ſtil 10.„ Morg. 7768,2 12,0 ſtill öchſte Tempergtur den 9. Aug. 16,5 iaßle 5 vom 9,0. Mug. 10,½% bindung Brüſſel⸗Berlin beſchloſſen iſt. Die doppelte Leitun Heldenſeelen. KRoman von B. Riedel⸗Ahrens. 3(Nachbells derbstenz) 5(Fertſetzung.) Lange Pauſe. Ach!“ Ruth wurde plötzlich ſo leicht zu Muthe und doch auch wey; unwillkürlich verfiel ſtie in den alten, ganz ehrerbietigen Ton. „Herr Geheimrath lieben eine Anderes“ Sie haben es errathen, ja!' Dann nach kurzem Zögern ent⸗ n„Eine Andere hat mir dieſe elementare Leidenſchaft, die ich widerſtandslos getroffen, eingeflößt.“ „Mein Gott, was beginnen wir das Da kann freilich aus unſerer Verlobung nichts mehr werden.“ 8 „Doch, Ruth, doch.“ Ueber die beweglichen Züge des alten Herrn flog ein Schatten, halb Rührung, halb Angſt; kröß ſeiner Ant⸗ wort rechnete er doch, vielleicht ohne ſich deſſen genau bewußt zu ſein, nuf die Großmuth des Mädchens da vor ihm, das er als viel zu und echt weiblich kannte, um auf einem Verſprechen zu eſtehen, das er nur noch ungern erfüllte. „Niemals werde ich von Ihnen verlangen, daß Sie ohne Wei⸗ deres auf unſere Verbindung verzichten.“ Ruth hielt die Wimpern geſenkt, ſie waren feucht geworden, und in ihr wühlte ein ſtechendes Schmerzgefühl. „Wenn Sie es auch nicht verlangen, Herr Geheimrath, ſo bin ich in dieſem Falle doch bereit, Ihnen Ihr Wort zurlickzugeben,“ er⸗ 185 ſie 15 0 0 o ſchnell— haben Sie denn für mich gar nichts übrig ge⸗ habtg⸗ 20 ſeine Stimme klang bewegt. 8 e zz ch habe Sie ſehr lieb gehabt und ſehr verehrt; unter ſolchen Verhältniſſen würde unſere Ehe jedoch nur eine unglückliche werden.“ „Das wohl kaum; aber ich würde Ihnen von Anfang an mit einer Untreue im Herzen zur Seite ſtehen. meine arme Ruth; un⸗ ausgeſetzt würden die Gedanken bei derjenigen weilen, der ich mit Geſicht. Alter ſogar ein großes Unglück, weil es keine Heilung mehr davon gibt. Aber es iſt ſtärker als mein Wille.“ Ruth hätte gern ein Dußend Fragen geſtellt, ob jene Andere ihn wieder liebe, ob er ſie zu heirathen gedenke, und ſie ſelbſt aus dem Henſe müſſe, aber ſie konnte kaum ſprechen, ſie war todttraurig geworden, „Werden wir uns alſo klar über unſere gegenwärtige Stellung zu einander“, nahm der Geheimrath nach längerem Schweigen wieder das Wort,„Klarheit iſt in allen Dingen nothwendig; ich bin kein junger Fant, der heute ſkrupellos das Wort, das er geſtern gegeben hat, bricht. Sie beſitzen ein Recht an mich und ich bin bereit, den Anſprüchen zu genügen, falls Sie darauf, und mit vollſter Berech⸗ tigung, beſtehen ſollten, Ruth.“ Da zuckte das alte müde Lächeln um ihre Lippen, ein Lächeln, das ſo ganz und voll die hinreißende Liebenswürdigkeit ihrer Natur verrieth; es war ihr weh um's Herz, ſo bitter weh, als ob ein Spiegelbild von all dem Troſtloſen, das dieſem Abend folgen ſollte. ſchon jetzt vor ihrem Geiſte ſtand, aber ihn halten gegen ſeinen Willene Nein, das wollte ſie nicht. „Herr Geheimrath, Sie ſind ein viel zu kluger und verſtändiger Mann, um nicht zu wiffen, was Sie unter dieſen Umſtänden zu thun haben; Ihre Neigung zieht Sie zu einer Anderen, das genügt. Es war ſehr hübſch von Ihnen, mir das wenigſtens offen zu geſtehen, weil ich nun weiß, wie ich zu handeln habe. Sie ſind vollſtändig frei; was in der Laube zwiſchen uns geſprochen wurde, ſoll vergeſſen ſein; von heute ab bin ich wie damals— nur Ihre Haushälterin.“ Er athmete kaum merklich auf, freudig überraſcht, ſo leichten Kaufes über eine Schwierigkeit hinweggekommen zu ſein, die er ſich ungleich größer vorgeſtellt hatte, und eine leichte Röthe der Scham angeſichts der Uneigennüßigteit des ſchlichten Mädchens färbte ſein „Nicht vergeſſen, Ruth, ſtets wird die Stunde mir eine liebe Erinnerung bleiben“, entgegnete er, ſichtlich gerührt, voll Innigkeit. „Gott iſt mein Zeuge, wie unendlich ſchwer es mir geworden, Ihnen dieſe Enttäuſchung zu bereiten; lange habe ich mich damit herum⸗ Beib und Sesle verfallen bin; es iſt das ein Unglüg, in meinem getragen; leider, leider konnte ich nicht anderz. Und nun Sie mir noch. Ibnen zu ſagen, daß Sie eine der vernünftigſten und liebenswürdigſten Frauen ſind, die ſch Aberhaupt knnen zu lernen jemals die Ehre hatte. Wollen Sie mir zum Zeichen, daß wir gute Freunde bleiben nach wie vor, Ihre Hand reichen, Ruth? 5 legte ſtumm ihre eiskalte Rechte über den Tiſch hinüber in ie ſeine. „Nicht wahr, Sie zürnen mir nicht, gutes liebes Mädchen?“ bat er erſchüttert,„denn was bin ich im Grunde anders als ein un⸗ glücklicher, tief beklogenswerther Mann.“ „Seien Sie ganz beruhigt, Herr Geheimrath.“ Ruth's Stimme zitterte ſo ſtark, daß ihre Antwort kaum verſtändlich klang.„Die Zeit unſerer ſtillen Berlobung war eine ſehr, ſehr ſchöne aber ſchöne Zeiten können nicht ewig währen, wir müſſen auch die ſchlimmen will⸗ kommen heißen. Das halte ich feſt, es bringt mich ſtets über das Trübſte hinaus— und— und ſo wird es auch diesmal ſein.“ „Gott ſegne Sie, mein liebes Kind; dächten Alle ſo berſtändig, würde es weniger Uneinigkeit und Verwirrung in der Welt geben. Nicht Jeder iſt im Stande, ſich zu ſolcher Größe aufzuſchwingen. Ich bewundere Sie, Ruth, und werde Ihnen bis zu meinem Lebens⸗ ende einen Platz in der Erinnerung bewahren.“ Allmählich hatten ſeine Züge einen veränderten Ausdruck an⸗ genommen; er zog die Uhr und betrachtete ſte prüfend. „Halb Zehn— ich möchte doch lieber noch ein Stündchen fort⸗ gehen, mein Kopf ſchmerzt, ein Spaziergang in der friſchen Luft wird 15 wohlthun. Jette ſoll die Lampe in der Arheitsſtube brennen aſſen.“ Er entfernte ſich— Ruth blieb allein.— Verſchmäht; bei Seite geſchoben; alle Hoffnungen einer ſchöteeg Zukunft neben Vicky und Willy dahin; es follte nicht ſein, die Göttin des Glücks mit ihrem Füllhorn hatte Ruth vergeſſen. Sie ſollte weiter dienen, vielleicht von nun an bei fremden, ungeliebten Menſchen; ihr Haupt ſank auf den Tiſch. Ruhig, du begehrliches Herz da drinnen, Klage; wollteſt du mal wieder nach den Sternen nun lernen, daß es nichts iſt (Joriſetzung folgt) ſei ſtill mit deiner greifen, und mußt 48 2 er i Srerere — 1 deten. Straße Mfber Bord zu wer Mannheim, 10. Auguſt. Weueral⸗ Anzeiger. — F. Setke; Aus demn Großheriogthum. 5 Karlsruhe, 9. Aug. Geſtern Abend um 6 Ubr fand unter ſehr großer Betheiligung das Begräbniß des am Samſtag verſtor⸗ benen Geh. Oberregierungsrathes Bechert ſtatt. Militärober⸗ pfarrer Fingado warf in ſeiner Gedächtnißrede einen Rückblick auf das arbeits⸗ und verdienſtreiche Leben des Dahingeſchiedenen, der im Jahre 1875—1878 auch Landtagsabgeordneter für den Landbe⸗ zirk Karlsruhe war. Unter den Leidtragenden waren alle Behör den vertreten.— Nunmehr hat auch in den Miniſterien die eigentliche Ferienzeit begonnen, ein Theil der Miniſter und der Kollegialmit⸗ glieder befindet ſich in Urlaub. Die lange Kammertagung vom 28. Nov. bis 15. Juli hat gerade den höheren Beamten, wie den Mit⸗ gliedern der Kammern, eine gewaltige Arbeitslaſt auferlegt, insbe⸗ ſondere durch die vielen Geſetzesvorlagen und ihre, wenigſtens theil⸗ weiſe, vollzogene Durchberathung. Die Erholung iſt alſo allerſeits eine durch geiſtige und wohl auch, wenn man die Sitzungsdauer und die Dauer der Sitzungen in Betracht zieht, durch phyſiſche An⸗ 188 wohl verdiente. arlsruhe, 9. Aug. In der heutigen Bürſgerausſchuß⸗ ſitzung widmete Oberbürgermeiſten Schnetz 10 r dem Sihsſten Bismarck einen tiefempfundenen Nachruf. Zur ehrenden Erinnerung an den großen Ehrenbür ger unſerer Stadt erhob nur die Sozialdemo⸗ ſich die Verſammlung von ihren Sitzen großen Vorlagen betr. den Eraten blieben ſitzen.— Die R hein kan al wurden debattenlos angenommen.— Die Thatſache, daß ſich bereits mehr als ein Drittel ſämmtlicher Wirthſchaften Karlsruhe's im Beſttz von Großbrauereien befindet, hat das Stadtverordnetenkollegium etwas ſtutzig gemacht. Im geſchäfts⸗ leitenden Ausſchuß gaben einige Mitglieder der Anſicht Ausdruck, daß das Ortsſtakut dieſer ungeſunden Entwickelung Vorſchub leiſtet. Der auf der Tagesordnung ſtehende Antrag, das Orts⸗ 5 auf weitere 5 Jahre zu verlängern, wurde aus dieſem Grunde n der heutigen Sitzung nicht verhandelt und dürfte eine entſprechende Abänderung erfahren.— Die goldenen Fünfmarkſtücke werden nach und nach eingezogen, um in Kronen und Doppelkronen umgeprägt zu werden. Dieſer Tage wurden in die Großh. Münze zu Karlsruhe fünf Zentner ſolcher Goldſtücke oder ca. 275,000 Stück un Werth von 1,375,000 M. zum Umſchmelzen eingeliefert. Vom Odenwald, 9. Aug. Die Heidelbeerenernte iſt nun als beendet zu betrachten. Solche hat dieſes Jahr wiederum vielen Leuten recht ſchätzenswerthe Ginnahmen gebracht. Familien, die während der ſechswöchigen Erntezeit 150—200 Mark eingenommen haben, ſind gar nicht ſelten. Und das will in unſerer Gegend was heißen, zumal dieſes Geld nur von Frauen und Kindern verdient wird. Das regneriſche Wetter der erſten Zeit war etwas nachtheilig, um ſo beſſer aber waren zuletzt wieder die Preiſe, indem noch—7 Pfennig pro Schoppen bezahlt wurden. .Sppingen, 9. Auguſt. Geſtern Nachmittag wüthete hier an wei Stellen ein durch Blitzſchlag entſtandenes Feuer, das durch den ind wieder angefacht wurde. 12 mit Frucht und Heu gefüllte Scheuern ſind dem Element zum Opfer gefallen. Zu dem Brande ſchreibt man noch: Der 8. Auguft war für Eppingen wieder ein böchſt„kritiſcher“ Tag. Nachdem Tags über eine faſt unerträgliche Schwüle geherrſcht hatte, zog um 3 Uhr ein heftiges Gewitter, wie am., am Tage vorher, von Weſten auf. Heftige Blitze in unge⸗ heuren Zickzacklinien fuhren durch die Wolken und kurz nach 4 Uhr erfolgten zwei heftige Schläge, welche in zwei mit den Erntevor⸗ räthen gefüllten Scheunen, in 2 verſchiedenen Straßen liegend, zün⸗ In weniger als 15 Minuten ſtanden in der Adelshofener acht Doppelſcheunen mit Nebengebäuden und in der Bret⸗ tener Vorſtadt 2 Scheunen in Flammen. Nachdem man in letzterer Straße glaubte, das Feuer gelöſcht zu haben, brach etwa 2 Stunden ſpäter an einer anſtoßenden Scheune das Feuer von Neuem aus und zerſtörte noch 3 weitere Scheunen mit den Nebengebäuden. Der Gebäudeſchaden beläuft ſich auf etwa 120,000., der Werth der verbrannten Vorräthe und Fahrniſſe auf mindeſtens ebenſoviel. Oefingen,(A. Donaueſchingen) 9. Auguſt. Bei einem heftigen Gewitter ſchlug der Blitz in das Wohn⸗ und Oekonomiegebäude des Gemeinderaths und Landwirths Jakob Goll. Das Feuer entwickelte lich mit raſender Geſchwindigkeit, griff auf das benachbarte Haus des Küfers und Landwirths Ueban Wölfle über und zerſtörte in 8 Stunden beide Anweſen vollſtändig. Das Vieh konnte gerettet werden, der größte Theil der übrigen Fahrniſſe aber wurde ein Raub der Flammen. Kouſtanz, 7. Aug. Unweit der Villa Douglas explodirte dieſer Tage der Petroleum⸗Motor eines unbeladenen Laſtſchiffes. Das auf dem Boden des Schiffes angeſammelte Oel wurde entzündet, ſo daß in kurzer Zeit eine mächtige Flamme emporlohte. Von der Bemannung erlitten mehrere erhebliche Brandwunden, doch gelang s ihnen, den in zwei Fäſſer gefüllten Petroleum⸗Vorrath rechtzeitig fen. Auf die Hilferufe eilten Leute vom Gondel⸗ gafen und von der Dampfſchifffahrtsverwaltung mit Booten zur 8 und löſchten das Feuer. Das JLaſtſchiff iſt ſtark eſchädigt. —.—————————...———— Buntes Feuilleton. Wildenbruchs Vismarck-Prolog. Sprecht es nicht laut in die Welt hinaus, Medet leis, es iſt Trauer im Haus, Trauer im Hauſe Deutſchland und Notd— Bismarck iſt todt, Unſer Bismarck iſt todt. Leiſe, bis daß wir in Ginſamkeit 15 geworden mit unſerem Leid, it dem blutigen Riß in der Bruft, Mit der Vernichtung, mit dem Verluſt, Daß nicht in dieſer heiligen Stunde Läſternd ein Ton uns von draußen verwunde, Schadenfreuend an unſerer Noth „Bismarck iſt todt, Euer Bismarck iſt todt.“ Ja, er iſt todt, dahin unſer Held. agt es den Deutſchen in aller Welt, Denen hier drinnen im Vaterland, Denen dort drüben über dem Strand; Sagt es dem Mann, der den Acker beſchreitet, Dem, der in Städten ſein Handwerk bereitet, Sagt es den Fürſten auf ihren Thronen, Denen, die draußen am Zaune wohnen; Sagt's den Unwiſſenden, ſagt es den Weiſen, Reichen und Armen, Kindern und Greiſen; Männern des Schwertes, Männern der Feder, öre und wiſſe und fühle ein Jeder: r iſt dahin— tief unfere Noth— Bismarck iſt todt, Unſer Bismarck iſt dodt. Wille, der niemals im Wollen erſchlafft, Sorge nie raſtende, ſchaffende Kraft, Wort, tiefgründiger Rat eiſes Erwägen, ſchlagende That, Immer beanſprucht, nimmer vergebens, Immerdar wirkende Quelle des Lebens, All' dieſer Reichthum, all' dieſe Welt Ganz nur für Deutſchland zum Dienſte geſtellt, All' dieſe Fülle, die uns gemeſſen, Die wir noch geſtern— noch geſtern beſeſſen, Heute dahin in zermalmendem Schlage, Deut' noch Erinnerung, morgen ſchon Sage— Deutſchland ſei wach, fühl deine Noth— Bismarck iſt todt, Dein Bismarck iſt todt! Deutſchland ſei wach! Wahr' Deine Sach', Wahre Dein Leben, werde nicht ſchwach! Kyffhäufer⸗Raben, die da entſchliefen, Steigen krächzend aus mächtigen Tiefen, Himmel wird dunkel, die Luft wird ſchwer, Eckart der Treue ſcheucht ſie nicht mehr, Gckart der Treue ruht aus von Thaten, Kann nicht mehr helfen, kann nicht mehr rathen, Hilf Dir ſelber in Deiner Noth. —— . Frauk geſtohlen. W Poſtbedienſtet bäude ein, w Bahnhofsgebä Den im Sinn 3½ Jahren rechte auf die Georg Zeller verſagte, mit wurde auf ein Dachwerks ſie Eſchba ein und ſetzte Pirma Körperverletzu ein Mandat Mainz raſiren laſſen jedoch ſofort, Geld als halt ich's mit ler 6 Thaler Stadt Mai Die Stadt Bedingungen. Stuttg die Solitude. hinab. Drei ſchwere, doch Laß Die Sie Str Wo Wo Bis In Ste man Angehör ſo ſchwindet 8 der Gegenwa vorderen, für abhold war. ſchwendung. dem auch ſein auf ſeine ger ſich, daß tägl Nur wenige h profeſſionsmä die Ausſteuer und ähnliche eine Kranke, Handwerker, Kranken, weiteren Unt Genehmigung * erwähnt, wurde der Ka zu Ludwigshafen in der Nacht vom 5. au einem Einbrecher ein Beſuch abgeſtatte Eiſendreher Gottlieb S kammer; außerdem war er no marckſtraße Nr. 60 und eines Ver poſtgebäude zu Ludwigshafen beſchuldigt. Einbrüche geglückt, unter Polizeiaufſicht. Maximiliansau, Mühle von Wellen erfaßt i 0 r wo ſie ſank, ſo daß man nur noch einen kleinen Theil des oberen Waſſers in die Land gelangen konnte. Wirthſchaft der Schuhmacher A. Alberti zuſammen. unterwegs in Händel fünf Meſſerſtiche, die hat erſt ſeit wenigen Darmſtadt, 9. Aug. „Frkf. Ztg.“ in einer Verſa ihrer Frankfurter Kolle den Tod des Geheimen nun, wie verlautet, in den ſtadts der Re Ausſicht genommen iſt, ſchlägt man in dem Wahlkreiſe ſelbſt den Oberamtsrichter Dr. Lahr in Darmſtadt vor. Erinnerung auf: Beim Ausmar fand ſich das Hauptquartter d hier. Der damalige Bundeskanzler Graf Bis Kupferberg abgeſtiegen. Am Morgen nach der Ankunft wollte er ſich Thür ſtehenden Barbier zu, ſeiner lakoniſchen Weiſe Fauteuil niederließ und die Serviette vorban ſprechen vollendete Ernſt ſeine Arbeit und w „Morgen wieder“ Hauptquartier von marck ſeinen Barbier ſcherzh Zahlung?“ rheiniſchem Dialekt erwi Finger drohend, aber doch dabei *Mainz, 9. Aug. Bürgermeiſterei eine Erklärung abgegeben, daß Volksſchule etwa 600,000 M. haben, als ſeither und höchſt wahrſcheinlich allen Einfluß auf die Schule verlieren. Franukfurt a.., den Ankauf der Waldbahn unter den vom Magiſtrat vereinbarten nach der„Frankf. Ztg.“ Wie ſie die Beute ſchlei — Fürſt Bismarck als Wohlthäter. den Kreiſen der Feinde Bismarcks nicht alles für Geſchichten von dem Geize des großen Kanzlers erzählt! war auch darin eine echte deutſche Natur, keine derſelben Erhörung fand lichkeit, oder gar Dummheit beweiſen, daß Bismarck reicher als zehn indiſche Nabobs hätte ſein müſſen, um ſo kindiſche Wünſche zu erhören. Potsdam ſchreibt, ſie wolle in wenigen Wochen einem von ihr innig geliebten Paſtor die Hand reichen. bitte ſie den guten Bismarck, ſchenken.— Ein Gutsbeſitzer arrondiren und bittet um ein Darlehen von 60,000 Mark. Bismarck bewilligte Yfalz, Heſſen und Aimgebung. enthal, 9. Aug. Wie im„General⸗Anzeiger“ ſ. Zt. ſſe der Billetverkaufsſtelle im Hauptbahnhof 6. März l. Is. von t und der Betrag von 296 M. gen dieſes Verbrechens ſtand heute der 19 Jahre alte chneid von Albersweiler vor der Straf⸗ ch eines Einbruchs in dem Hauſe Bis⸗ ſuchs dieſes Verbrechens im Haupt⸗ Nachdem ihm zuvor zwei ſchlich er ſich Nachts mit der Dienſtmütze eines en und mit Brechwerkzeugen verſehen in das Poſtge⸗ urde aber dort entdeckt und feſtgenommen. Ein im ude zurückgelaſſenes Taſchentuch wurde zum Verräther. e der Anklage Ueberführten verurtheilte das Gericht zu Zuchthaus und erkannte ihm die bürgerlichen Ehren⸗ Dauer von 6 Jahren ab; außerdem erfolgt Stellung 9. Aug. Die alte Rheinmühle des Herrn iſt nun verloren. Die Mühle füllte ſich, da die Pumpe Waſſer. Das Gewicht und die Schwere der Mühle mal ſo groß, daß Stränge und Ketten zerriſſen und die n die Mitte des Stromes getrieben wurde, 2 ht. Der Mühlknecht flüchtete ſich beim Eindringen des oberen Räume der Mühle, von wo er ſpäter ans 9. Auguſt. Geſtern Nachmittag ſchlug hier der Blitz ch, e Scheuer des Ackerers Karl Müller in Brand. di Bei dem herrſchenden Sturme ergriff das Feuer noch 3 weitere Scheuern, wel wurden ſtark mitgenommen. che ſämmtlich niederbrannten. Auch 2 Wohnhäuſer Der Brandſchaden iſt ſehr bedeutend. Dieſer Tage ſaßen hier in einer Kornberger und der Arbeiter Sie gingen zuſammen nach Hauſe und müſſen gerathen ſein. Alberti verſetzte dem Kornberger den ſofortigen Tod herbeiführten. Der Thäter Wochen eine 2½jährige Gefängnißſtrafe wegen ng verbüßt. Die hieſigen Maurer ſollen geſtern, laut mmlung beſchloſſen haben, ſich am Streik gen nicht allgemein zu betheiligen.— Durch Regierungsraths Hechler in Darmſtadt iſt für den heſſiſchen Landtag frei geworden. Während führenden nationalliberalen Kreiſen Darm⸗ chtsanwalt Dr. Hoffmann für das Mandat in ſeus, 9. Auguſt. „ 9. Auguſt. Hieſige Blätter friſchen eine Bismarck⸗ ſch der Truppen im Jahre 1870 be⸗ es Königs von Preußen einige Tage marck war im Hauſe und hierzu wurde der damals in der Gauſtraße, zuletzt in der Auguſtinerſtraße wohnende Barbter Philipp Ernſt requirirt. Als der Mann beim Grafe rauchend, mit dem Durchſehen pon war dieſer, ſeine lange Pfeife Einläufen beſchäftigt, erhob ſich ſtellte ſeine Pfeife weg, trat auf den beſcheiden an der ſah ihm feſt in die Augen und ſagte in „Raſtren“, wobei er ſich auch ſchon in einen d. Ohne ein Wort zu urde mit dem Zurufe entlaſſen. So ging es Tag für Tag, bis das hier aufbrach. Am letzten Morgen fragte Bis⸗ aft:„Sie nehmen doch auch preußiſches worauf der ſchlagfertige Ernſt in echtem derte:„Gewiß, Excellenz, in der Beziehung ich nemme, was ich kriehe kann.“ Mit dem herzlich lachend, gab ihm der Kanz⸗ für ſeine Mühewaltung. Die hieſigen Volksſchullehrer haben der kl ſie im Intereſſe der eine Verſtaatlichung der Volksſchule ni wünſchen. ainz würde bei einer allgemeinen Verſtaatlichung der mehr für die Schulen aufzubringen n eintrat, de Preiße, 9. Aug. Die Stadtverordneten genehmigten art, 9. Aug. Vier Herren aus Köln machten geſtern in einer Motordroſchke einen Ausflug auf Dabei warf das Gefährt um und rollte einen Abhang Tuſaſſen und der Kutſcher erlitten mehr oder weniger eine lebensgefährlichen Verletzungen.— Ein amerika⸗ Sonſt iſt er todt. Bismarck für immer Dir todt. Laß nicht den Bismarck ſterben in Dir! Gib es nicht her, das errung'ne Panier', in Vergeffens Grbärmlichkeit Nicht verſinken die heilige Zeit, uns den Kaiſer gab und den Vater: Wilhelm und Bismarck, ſeinen Berather. hſt Du die Feinde? Hörſt Du ſie flüſtern, 9 umlüſtern? afe ſie Lügen, mach' ſie zur Schand, lle Dich ſelber, deutſches Land, lle Dich ſelbſt! Zwinge die Noth! marck war todt, iſt nicht mehr todt. Deiner Seele, die ſich erhebt, ht er Dir auf, kommt wieder und lebt, Kommt und iſt da, Allgegenwärtig und nah, Deutſchland, Dein Bismarck er lebt! Was hat man ſich in Sieht man näher zu, hört einſchlägigen Verhältniſſe, Charakterbilde. Bismarck daß er nicht leichtlebig nur rt lebte, ſondern, gleich dem Hausvater unſerer Alt⸗ die Zukunft der Seinen ſorgte, ſparte und dem Luxus Nichts war ihm verhaßter als Genußleben und Ver⸗ Darauf iſt manches ſcharfe Wort zurückzuführen, von e nächſte Umgebung nicht verſchont blieb. Wenn er die ige, Freunde und Kenner der der unſchöne Zug aus dem Abrechnung ſeines Bankiers, die eingelaufenen Rechnungen durchſah, und darin eine unnöthige Ausgabe Importeigarren, Cigarretten, Spitzenk dann konnte der alte Herr allerdings amilienmitglieder, ſei es für eider oder Aehnliches fand, recht heftig werden, indem er hinwies. Aber Geiz? Man erzählt Bittſchriften einliefen, daß aber faſt oder auch nur beantwortet wurde. die Schriftſtücke gethan, die entweder oder optimiſtiſche Verkennung der Wirk⸗ diktirt hatten. Nur einige Beiſpiele mögen der ingen Bedürfniſſe ich Hunderte von aben einen Blick in ßige Bettelei, Eine junge Dame aus Die Mutter vermöge ihr aber nicht zu geben, ohne Vorwiſſen der„armen Mama“ ihr doch 4000 Mark zur Ausſteuer zu aus Pommern wünſcht ſeine Güter zu Solche Bitten liefen täglich ein. Flehte jedoch eine Wittwe, ein Invalide, ein unverſchuldet in Noth gerathener ſo würde ihm ſtets geholfen. Der Fürſt hatte beim SOberförſter Lange und ſpäter bei deſſen Nachfolger eine beträchtliche Summe deponirt; ö ohne vorherigen Bericht, mit 20 Mark unterſtützen. aus dieſer Kaſſe durfte der Beamte jeden 1 0 u erſtützungen mußte der Oberförſter nach Bericht die des Fürſten einholen, die faſt nie verfſagt wur de. etwa neun Invaliden aus dem Kriege Jraten je 450 Mark, drei von ihnen Koſten wurden jedes Jahr ee e daten beide Au noch heute und niſch⸗ruſſiſches Konfortium haät neulich an das Miniſterium des Innern ein Geſuch um Geſlattung der Einfuhr von friſchgeſalzenem Schweinefleiſch aus Rußland gerichtet, iſt aber, wie die„Bad. Lan⸗ desztg.“ aus zuperläſſiger Quelle erfährt, abſchlägig beſchieden worden. Es beſteht zwar in Württemberg kein Einfuhrverbot, einzig aber des⸗ halb, weil alle europäiſchen Grenzländer gegen Rußland zu Waſſer und zu Land Einfuhrverbote ſeit 1896 reſp. 1897 haben und mithin die Möglichkeit ausgeſchloſſen iſt, daß nach Württemberg Fleiſch aus Rußland eingeführt werden kann. 1 5 der Fall anders, ſo würde Württemberg, wie wir aufs beſtimmteſte wiſſen, zur Erlaſſung eines Verbotes ſchreiten müſſen und zwar auf Grund des neueſten, ungünſtig lautenden Berichtes über den Stand der Thierſeuchen in Rußland⸗ Auf Grund dieſer Thatſache ſcheinen auch Preußen, Sachſen, Bayern uſw. von dem Einfuhrverdot nicht abgehen zu wollen. Und doch herrſcht dort noch eine größere Fleiſchverthenerung als im Südem, Würde man die Einfuhr von lebendem Vieh in die Schlachthäuſer direkt geſtatten und die Unterſuchung auch auf innere Organe aus⸗ dehnen, ſo könnte der Noth geſteuert werden. Vorläufig hofft man in Süddeutſchland, daß die Grenze gegen Oeſterreich⸗Ungarn voll⸗ ſtändig frei gegeben wird. Sport. Badeu⸗Baden, 9. Auguſt. Die Oeſterreichiſchen Ställe werden ſich an dem Jubiläums⸗Meeting, das Freitag, den 19. dſs. Mts. ſeinen Anfang nimmt, in recht erfreulicher Anzahl betheiligen, Beſon⸗ ders iſt es Graf Feſteties, welcher zu Stewards und älteſten Freunden von Baden⸗Baden zählt, deſſen Farben im heurigen Mee⸗ ting wieder vertreten ſind. Graf Feſteties beſitzt durch ſeine Ge⸗ mahlin das bekannte Palais Hamilton dahier. Georg Ebers. In den weiteſten Kreiſen der deutſchen Leſerwelt iſt Georg Ebers als der Verfaſſer jener geſchichtlichen Romane bekannt, deren ungeheurer Erfolg in gleicher Weiſe einen Ausdruck für die Popu⸗ lariſirung hiſtoriſchen Sinnes, wie einen Triumph ſeines kunſt⸗ gewandten, ſpannenden Erzählens und anſchaulichen Schilderns be⸗ deutet. Sein erſter Roman„Eine egyptiſche Königstochter“(1864) begründete ſeinen dichteriſchen Ruf, der nach dem Erſcheinen der „Uarda“(1877) ſich immer mehr befeſtigte. Auch den anderen auf egyptiſchem Boden ſich abſpielenden Romanen,„Homo ſum“(1878), „Die Schweſtern“(1880),„Der Kaiſer“(1881),„Serapis“(1885), „Die Nilbraut“(1887), Joſua“(1889),„Par aſpera“(1892),„Kleo⸗ patra“(1893) und die Dichtung„Elifen“(1888), ſowie den, andere Szenerie und Zeiten beranſchaulichenden Werken„Eine Frage(1881 angeregt durch ein Bild Alma Tademas),„Die Frau Bürgermeiſterin“ (1882),„Ein Wort“(1888),„Die Gred“(1888),„Drei Märchen“ (1891),„Im Schmiedefeuer“(1894),„Barbara Blomberg“(1896), „Arachne“(1897), blieb, wenn auch nicht immer in gleichem Maße, die Gunſt des Publikums treu. Die Zeit ſeiner Jugend und ſeiner erſten Mannesjahre hat uns der Verſtorbene ſelbſt in der ihm eigenen anziehenden und liebens⸗ würdigen Weiſe geſchildert in der„Geſchichte meines Lebens“(Stutt⸗ gart, 1893). Danach war er am 1. März 1837 in Berlin, zweß Wochen nach dem Tode ſeines Baters, geboren und wuchs, gegen äußere Sorgen durch die Wohlhabenheit ſeiner Familie ſichergeſtellt, unter der ſorgfältigſten Pflege und Erziehung ſeiner feingebildeten und trefflichen Mutter, einer geborenen Holländerin, heran. Elffähri kam er in eine von Fröbel gegründete und nach deſſen pädagogiſchen Grundſätzen geleitete Erziehungsanſtalt im Thüringer Wald; den fünfjährigen Aufenthalt daſelbſt, der nur durch die regelmäßigen Ferienbeſuche bei der geliebten Mutter unterbrochen wurde, und die in der Anſtalt ſelbſt und deren prächtiger Umgebung empfangenen nachhaltigen Eindrücke ſchildert er mit beſonderer Dankbarkeit in dem genannten Buche. Von 1853—1857 finden wir ihn auf dem Kott⸗ buſer Gymnaſium, wo er die beiden letzten Jahre den vorzüglichen Schulmann Tzſchirner zum Rektor hatte, Oſtern bis Herbſt 1857 endlich in dem Harzſtädtchen Quedlinburg, an deſſen Gymnaſtum en das Abiturientenexamen beſtand. Im gleichen Jahre bezog er ſodann die Univerſttät Göttingen, woſelbſt er ſich dem Studium der R widmete und zugleich frohem ſtudentiſchem wie auch geſellſchaftlichem Verkehr in vollen Zügen hingab. Da zog er ſich im Frühjahr 1858 die ſeinem ganzen Leben eine neue Wendung gebende Erkältung zu dieſelbe riß ihn jäh aus dem fröhlichen Stubdentenleben heraus 5 warf ihn auf ein langes Krankenlager, ja nach Jahren, als man ſis längſt überwunden geglaubt hatte, brach ſie wieder hervor und zwan 1876 den mitten in der erfolgreichſten Lehr⸗ und Gelehrtenthätigteit ſtehenden Profeſſor, ſein Amt niederzulegen und fortan nur noch im ſtillen Dichter⸗ und Gelehrtenheim wirkſam zu ſein. Seine Selbſtbiographie macht uns noch mit den vielen geiſtig oder perſönlich bedeutenden und liebenswürdigen Männern wie Frauen bekannt, mit denen Ebers ſchon als junger Gelehrter bei ſeinen Er⸗ von 1870% 1 eine jährliche Rente. Sechs erhielten in Monats je 300 Mark. Auf ſeine 8 elf mit Glücksgütern nicht ge⸗ aber fleißigen und talentvollen jungen Leuten das Univerſitäts⸗ Studium ermöglicht. Die Studenten erhielten außer freier Ausbildung auch Lebensunterhalt, Kleidung und Taſchengelder! Aber die ſo Beſchenkten durften nichts davon erzählen. Der Fürſt liebte es nicht, daß man von ſeinen Wohlthater ſprach. Jeder Beamte, jeder Arbeiter von Friedrichsruh fand bei Bismarck ein offenes Ohr für ſeine Nöthe und Kümmerniſſe. Die Schloßküche gab täglich große Maſſen von Speiſen an Arme und Kranke aus.— Das war der Geiz Bismarcks.— Bei dieſer Gelegen⸗ heit mag auch an folgende kleine Geſchichte erinnert werden: Wäh⸗ rend der Schlacht bei Königgrätz am 8. Juli 1866 wurden drei Sol⸗ gen ausgeſchoſſen. Dieſe drei blinden Invaliden leben zwar ſind dies: der frühere Sergeant Weber in Wit⸗ Trenk in Schöneberg bei Berlin und Senftenberg in einem unweit Potsdam gelegenen Dorfe. Trotzdem für dieſe drei Männer vom Staate ſo hinreichend geſorgt worden iſt, daß ſie vor Noth und Entbehrung geſchützt ſind, iſt vom Fürſten Bismarck doch noch ein Uebriges gethan worden. Als er nämlich nach der Schlacht von dieſen Unglücklichen gehört hatte, beſtimmte er ſofort, daß aus ſeinen eigenen Mitteln eine jährliche Zulage von 300 Mark an ſie ausge⸗ zahlt werde. Und was einſt der Graf v. Bismarck begonnen, das hat der Fürft v. Bismarck bis zu ſeinem Tode fortgeſetzt. Den drei Invaliden iſt demnach in den vergangenen 82 Jahren die Summe von 28,000 Mark ausgezahlt worden! —Ein Duell in Wiesbaden. Als Vismarck im Jahre 1886 zum erſten Male in Wiesbaden war, beſuchte er— damals Refe⸗ rendar— eine Reunion im Kurhaufe. Während einer Tanzpauſe 145 er auf einem Sopha in ungezwungener Haltung und beſchaute ie Anweſenden mit dem ihm eigenen ſcharfen Blick. Plötzlich kam der Mediziner Lange(der nachmalige verdienſtvolle Arzt Dr. Guſtav Lange, geſtorben 1889 in Heidelberg) auf Bismarck zu und fragte ihn:„Warum fixiren Sie mich?“„Sie gefallen mir,“ entgegnete Bismarck. Lange bemerkte darauf in erregkem Tone:„Sie gefallen mir aber gar nicht!“ Es entſpann ſich ein kurzer Wortwechfel, der mit dem Austauſch der Karten endigte.„Schon damals,“ ſo erzählte Lange ſpäter,„machte Bismarck, nachdem er ſich von ſeinem Sitze erhoben hatte, durch ſeine hohe, geſchmeidige Geſtalt und ſeine leuch⸗ tenden, geiſtvollen Augen einen großen Eindruck auf mich.“ Eine friedliche Einigung war nicht zu erzielen, und ſo ließ Lange von Bismarck auf Piſtolen fordern. Die Sekundanten krafen die näheren Vereinbarungen über das Duell, das auf großherzoglich heſſiſchem Gebiet, zwiſchen Biebrich und Kaſſel, ausgefochten werden ſollte. Zur feſtgeſetzten Zeit erſchienen die Duellanten an dem beſtimmten Orte, wo die Sekundanten ſich nochmals bemühten, eine Verſtändigun zwiſchen Lange und von Bismarck zu erzielen. Lange erklärte ſi hierzu bereit, aber von Bismarck verhielt ſich ablehnend. vange nahm deshalb ſeinen Platz ein, und ſchon war die Abmeſſung der Diſtanz vollzogen, als Bismarck endlich, nochmaligen Vorſtellungen der Sekun⸗ danten nachgebend, anderen Sinnes wurde. Er bot dem Gegner dis Hand mit den Worten:„Nun, ſo wollen wir denn in Frieden leben!e Bei ſeinem Holährigen Doktorjubiläum bemerkte Dr. Lange:„Gut, daß es ſo gekommen iſt; es wäre doch ſchade geweſen, wenn ich ihm das Lebenslicht ausgeblaſen hätte!“ Dr. Lange war ein ausgezeich⸗ neter Piſtolenſchütze und Schläger. ſegneten, tenberg, 4. Seite. General Auzeiger. Masinheim, 10. Aucluſt, holungsaufenthalten in Schwarzwald in Berührung krat, wie, auch mit der Entſtehung ſeines erſten Romanes, der„Egyptiſchen Königs⸗ kochter“, die bexeits in jene Zeit fällt; dann bricht ſie ab, um in uns den ſehnlichen Wunſch zu erwecken, es möchte eine Fortſetzung in ſeinem Nachlaß ſich vorfinden. Den äußeren Abſchluß von Ebers' Studien bildete 1862 ſeine Diſſertation über die Memnon⸗Sage, dann be⸗ ſuchte er alle größeren Muſeen Europas; das Reſultat dieſer gelehr⸗ ſen Sammelthätigkeit war zunächſt ſeine lateiniſch abgefaßte Jenaer Habilttationsſchrift 1865 über das 26. egyptiſche Königshaus(die ſogenannte ſaitiſche Dynaſtie). 5 Dieſe Epoche der Pharaonen⸗Geſchichte, welche man mit Recht die egyptiſche Renaiſſankezeit nennt(Pfammetich, Necho,„Hophra, Amaſis) und in welche zugleich auch die erſten engeren Berührungen der eigenartigen uralten egyptiſchen Kultur mit Zeit und gab ihm auch den Stoff zu öffentlichten ſchon oben erwähnten Roman. Mit dem Anfang ſeiner akademiſchen Laufbahn fällt auch ſeine Verheirgthung mit einer jungen Upländiſchen Wittwe zuſammen; ſie ward ihm die treueſte, hingebenpſte Galtin und er führte mit ihr eine wahrhaft glückliche Ehe, der nun ſein Tod ein Ende gemacht hat. Im Jahre 1868 erſchien das bereits genannte Werk„Egypten und die Bücher Moſes“, das zugleich für die Bibelkunde epochemachend war und Ebers auch in thedlogiſchen Kreiſen raſch populär machte, ihm auch die Beförderung zum außer⸗ orbentlichen Profeſſor in Jena eintrug. Im Jahre 1869 unternahm 05 eine vierzehnmonatige Reiſe nach Egypten und der Sinaihalb⸗ nſel, als deren Frucht er das anziehend geſchriebene Werk„Durch Goſen zum Sinaf, aus dem Wanderbuch und der Bibliothek“(Leip⸗ ig 1872) veröffentlichte; vorher ſchon, 1870, hatte er einem Rufe als rofeſſor der Egyptologie nach Leipzig Folge leiſten dürfen, wo er, Fis zum Jahre 1876 wieder ſein altes Leiden ausbrach, eine außer⸗ ordentlich erfolgreiche Lehrthätigkeit entfaltete. Während einer zweiten von Leipzig aus unternommenen Reiſe nach Egypten glückte es ihm, pen nach ihm benannten Papyrus aufzufinden, den er 1875 im Verein Aut ſeinem Berliner Fachgenoſſen Stern veröffentlichte und kommen⸗ AUlrte(Papyros Ebers, zwei Foliobände). Von 1876 an war eine tegelmäßige akademiſche Lehrkhätigkeit leider mehr und mehr in Frage geſtellt und einige Jahre darnach gab er dieſelbe ganz auf. Dafür war von da an ſeine Zeit bis zu ſeinem Tode zwiſchen den gelehrten, iimmer den Vormittag ausfüllenden Studien, denen noch gar manche Poublikation ihre Entſtehung verdankte, und ſchriftſtelleriſcher, populär⸗ wiſſenſchaftlicher wie dichteriſcher, Muſe getheilt. Mitte der achtziger ahre erwarb er ſich ſeinen reizenden Sommerſitz in Tußing am tarnberger See, was bald darauf auch ſeine dauernde Ueberſiede⸗ kung nach München zur Folge hatte. In Tutzing wie in München traf man des Nachmittags in ſeinem Hauſe die bedeutendſten Schrift⸗ ſteller, Dichter, Künſtler und Gelehrten, die von Nah und Fern herbei⸗ kamen um ſich hier Genuß, Anregung, Belehrung und Verjüngung zu holen. Vielen jüngeren unter ihnen war er ein väterlicher Berather und reund. Und wie manche Noth er gelindert, manche Thräne getrocknet, 8 wird erſt jetzt nach ſeinem Tode kund werden, in den meiſten Fällen wohl nie zur Oeffentlichkeit dringen. Wer Ebers gelannt, weiß, daß der edelſte Menſch mit ihm dahingeſchieden. 5**. Als Romanſchreiber blieb Ebers lange Zeit in den Bahnen, die Furch die„Aegyptiſche Königstochter“ gekennzeichnet ſind. Der Roman ſiſt vorbildlich für eine ganze, recht große Richtung. Mit ihm hebt der moderne archäologiſche Roman an. Er beherrſchte lange die ein⸗ Fub Literatur. Der archtologiſche und kulturhiſtoriſche Roman urbe Mode. Man kann füglich ſagen, er überwucherte andere Kunſt⸗ richtungen in der Erzählungsliteratur. Ueber die Berichtigung des Kulturhiſtoriſchen Romans kann kein Zweifel ſein. Schaden aber brachte die einſeitige übermäßige Hervorbringung. Ebers hat den Wandel im Geſchmack und dem Verlangen der deutſchen Leſerwelt an ſich erfahren. Mit Begeiſterung wurde ſein„Aegyptiſche Königs⸗ ſochler“ aufgenommen. Die Stimmung hielt noch bei„Uarda“, gHomo ſum“,„Die Schweſtern“ vor. Viele Geſchlechter der deutſchen Jugend erbauten ſich an Eber's Schöpfungen. Allmählich aber er⸗ kaltete das Intereſſe an den Ebers' ſchen Schilderungen des Wollens, Strebens, Liebens der Menſchheit im ägyptiſchen Gewande.„Der Kaiſer“,„Serapis“,„Die Nilbraut“,„Joſua“,„Per aſpera“,„Kleo⸗ atra“ fanden bei weitem nicht mehr den Beifall wie die erſten Ebers⸗ 155 ügyptiſchen Romane. Ganz berblieb Ebers auch nicht bei ſeinen manen im ägyptiſchen Milieu. Seit den achtziger Jahren ſchrieb er auch Romane mit anderm Hintergrunde, wie die„Frau Bürger⸗ meiſterin“,„Die Gred“,„Ein Wort“. Sie ändern an dem Charakter⸗ bild Ebers' nichts. In der deutſchen Literaturgeſchichte wird er als Der Schreiber der äghptiſchen Romane, als der erſte, ſebr erfolgreiche Vertreter des archäplogiſchen Romans fortleben. CTlieater, Sunſt und Wiſſenſchaft. Für die Kaiſer Wilhelm⸗Biblisthek in Poſen hat die Gene⸗ kalverwaltung der Berliner königlichen Bibliothek ihren recht umfang⸗ telchen Doublettenbeſtand zur Verfügung geſtellt. Ihrem Beiſpiele Werben ſicherem Vernehmen nach viele andere Bibliotheken folgen. In Italien werden für die kommende Saiſon vier neue Opern vorbereitet.„Iris“ von Mascagni, zu der das poetiſche de Luigi Illica geſchrieben hat, wird im November in Rom aufgeführt. Zu der gleichfalls von Illica geſchriebenen Oper „Germania“ hat Franchetti die Muſik komponirt. Die Oper, Tosra“ von Puceini, zu der Illica und Giacoſa den Text nach Sardous Schauſpiel bearbeitet haben, iſt noch nicht fertig komponirt und wird Lrſi im Frübjahre aufgeführt. Die neuefte Oper des Componiſten Giordand endlich heißt„FJedora“ und iſt Sardous gleichnamiger Fomödie entnommen. Sie wird Ende Oktober im Teatro Lirico in m dem Publikum vorgeführt. AMus London meldet man: Der Großherzog von Baden hat den Künſtlern und dem Chor der Karlsruher Oper geſtattet, nächſten Sommer unter Herrn Felixr Mottls Leitung hierher zu gehen. Tagesneuigkeiten. — Auf dem Bahnhof zu Maldeuten im Oſtpreußi⸗ ſchen ſprang der frühere Bahnggent aus Neuendorf, Nae. welcher wegen Unterſchlagung im Amte vier Monate efängniß ab⸗ büßen ſollte, vom Zuge, legte ſich vor die Lokomotive und ließ ſich überfahren. Er wurde ſofort getödtet. Er hinterläßt eine Wittwe und vier kleine Kinder, — Die Gornergratbahn ſoll mit vollem Betrieb bis zur Spitze am 20. d. ihre 1 beginnen. — An den Thürpfoſten ſeines Wohnzimmers in Friedrichsruh hatte Fürſt Bismarch Aufzeichnungen gemacht, wie groß er ſelbſt und ſeine ganze Familie war. Es ergibt dieſe Stala folgende Zahlen, und zwar iſt dabei der Sylveſterabend 1880 zu Grunde gelegt: Fürſt Bismgrck 188 m, 1 1,86 m, Bill Graf Wilhelm) 1,85 m, Graf Rantzau 1,78 m,(die Fürſtin) Johanna m 714 mm, wobei jedoch bemerkt iſt„gereckt“,(Gräfin Rantzau) Rarie 1 m 716 mm. — In Brüſſel wurde im Park de la Pepinisre ein kleines Waſſerbecken einer Reinigung unterzogen, Dabei fanden Arbeiter im WMaſſer vortrefflich ausgeführte Plaften, die zur Herſtellung deutſcher Banknoten von 5, 20 und 50 M. dienten. Die Platten ſind ſo⸗ fort beſchlagnahmt und von der Polizei der Staatsanwaltſchaft über⸗ geben worden. Eine Unterſuchung iſt eingeleitet. Man glaubt, daß eutſche Fälſcher, denen man auf der Spur iſt, dieſe ſie gefährdenden Mlatten in das Waſſer geworfen haben. — Der Oberbürgermeiſter von Köln erläßt einen Aufruf zu Sammlungen für die durch das Unwetter Geſchädigten. Der Schaden, welchen der Orkan angerichtet hat, iſt weit größer, als ver⸗ muthet worden war. Mehrere werthvolle Domfenſter ſind erheblich 1 Mehrere Telegraphenſtangen ſind umgeknickt und zahl⸗ reiche Betriebsſtörungen eingetreten. Die Vororte Poll und Bayen⸗ thal gleichen Trümmerfeldern. — In Hersfeld gerieth ein Stallgebäude, in dem Kinder unvorſichtiger Weiſe mit Streichhölzern ſpielten, in Brand Ein drei⸗ ähriges Mädchen verbrannte, ſein fünfjähriges Brüderchen erlitt Were F ˖ — In en an der Elbe brannten drei Beſi n Biederx, der Ackerbürger Regerler kam in den Flammen der lebensfriſchen Blüthe der helleniſchen fallen, beſchäftigte Ebers ſchon ſeit längerer ſeinem ein Jahr vorher der⸗ geſtern in Caſtellnou und entwaffnete und brieſen — In Lodz, Ruſſiſch⸗Polen, bräunte die große Wollſpinnerei von Gaſton Lorentz, Aktien⸗Geſellſchaft, vollſtändig nieder. Der Schaden beträgt über 1½ Millionen Rubel. — Bei Podlechen, Oſtpreußen, fand eine förmliche Schlacht zwiſchen ruſſiſchen und deutſchen Arbeitern ſtatt. Es gab viele Ver⸗ wundete. Die Gendarmerie ſchritt mit der Waſſe ein. — In Schaffhauſen wird die große Glocke, die das Motto enthält:„Mortuos plango, Fulgura frango“, nicht eingeſchmolzen, fondern öffentlich aufgeſtellt werden. Da ſie einen Sprung hat, kann man ſie zum Läuten nicht mehr benutzen. 5 — In Tübingen hat die Typhus⸗Epidemie in der Garniſon ein dritkes Opfer gefordert. Im Garniſonslazareth ſtarb der Ge⸗ freite Metzger aus Cannſtatt, der ſich bereits auf dem Wege der Beſſerung befunden hatte. — In Namur ging, wie in der Gegend von Köln, ein furcht⸗ bares Gewitter nieder. Der wolkenbruchartige Regen ſetzte viele Keller unter Waſſer und der Hagelſchlag hat in weiter Umgebung großen Schaden angerichtet. — In Bayonne wurden unter dem Vorſitz des Bürger⸗ meiſters und in Gegenwart von etwa 8000 Zuſchauern die erſten Stiergefechte abgehalten. Sechs Stiere und elf Pferde wurden ge⸗ tödtet. Der Polizeikommiſſar nahm eine Verhandlung über die ver⸗ botene() Veranſtaltung auf. — In Hannover ſtürzte vom Hauſe Arndtſtraße 6 der halbe Firſt ein, wodurch zwei auf der Straße ſtehende Frauen getroffen und ſchwer verletzt wurden. An dem Aufkommen derſelben, die ins Krankenhaus geſchafft wurden, wird gezweifelt. — Zur Feier ſeines 68. Geburtstages gründete Graf Guido Henkel von Donnersmarck mit kgl. Genehmigung eine Stif⸗ tung für Wohlfahrtszwecke in Höhe von einer Million Mark. Sie erhält den Nauien Guido⸗Stiftung. — In Folge des gewaltigen Unwetters ſind in Köln faſt die gefammten Feruſprechverbindungen zerriſſen. Seit Sonntag ſtockt der Telephonverkehr»wiſchen Köln, Berlin, Frankfurt, Nürnberg, München und dem Saargebiet vollſtändig, desgleichen iſt der kelegraphiſche Verkehr auf weite Strecken unterbrochen. Hunderte von Arbeitern ſind mit der Wiederherſtellung der Leitungen beſchäftigt. — Auf der Eiſenbahnfahrt von Habre n a ch Paris fiel die Gattin des franzöſiſchen Gefandiſchaftsſekretärs Grafen Pourtales vor Rouen in einem Tunnel aus dem Eiſenbahn⸗ wagen. Ihr Gemahl und der Stationschef don Rouen fanden ſie aus einer Kopfwunde blutend in dem Tunnel, aber nicht ſchwer verletzt. — In Reims hat ein entſetzliches Unglück eine Familie in tiefe Beſtürzung verſetzt. Eine Frau Argentie war ausgegangen und hatte ihre beiden Kinder im Alter von drei Jahren und 33 Monaten allein in der Wohnung zurückgelaſſen. In Abweſenheit der Mutter ſpielte der kleine Marcel mit einer Schachtel Streichhölzer, welche er in der Stube fand, und ſteckte plötzlich die Vorhänge der Wiege, in welcher ſein Brüderchen lag, in Brand. In einem Augenblick ſtand die Wiege in Flammen. Als die Mutter nach Hauſe zurück⸗ kehrte, war das Kind bereits verbrannt. — Bei Schießübungen zu Haipong in Hinterindien fiel eine Granate auf den Voden, wodurch 2 Kanoniere getödtet und 2 verletzt wurden. — Die ſeit Eröffnung des Suezkanals anfangs vereinzelt, als Begleiter der Indienfährer, im Mittelmeer ſichtbar gewordenen Haifiſche haben dieſes Meer jetzt anſcheinend zu einem Wohnſitz gemacht. Immer häufiger kommen von verſchtedenen Punkten, be⸗ ſonders der algeriſch⸗tuneſtſchen Küſte, kürzlich ſogar aus dem Hafen von Biſerta, Nachrichten über ihr Erſcheinen. Die Reede bon Saink⸗ Cloud bei Aran wurde ſeit einigen Wochen durch einen großen Hai⸗ fiſch unſicher gemacht; eine Geſellſchaft Fiſcher begegnete ihm, und eß gelang, ihn zu tödten Atneſſe Nachrichten und Trlegramme. Peſt, 9. Aug. Von offiziöſer Seite wird heute betont, Ungarn könne und werde unter keinen Umſtänden mit Oeſterreich einen un⸗ parlamentariſchen Ausgleich ſchlietzen. „Paris, 9. Aug. Der Staatsanwalt hat ſich gegen die Strafverfolgung Eſterhazys und der Pays ausgeſprochen. Die Ent⸗ ſcheidung liegt indes beim Unterſuchungsrichter.— Der Kriegs⸗ miniſter hat gugeordnet, daß ausländiſches Getreide nicht mehr zu den Heereslieferüngen zugelaſſen ſei, nachdem die zeitweilige Auf⸗ hebung der Getreidezölle wieder außer Kraft getreten iſt. Madrid, 9. Aug. Eine Bande von ſteben Ruheſtörern erſchien den dortigen Zollpoſten unter Eine Cavallerieabtheilung und dem Rufe:„Es lebe die Republik!“ Gendarmerie iſt 5 Verfolgung dieſer Ruheſtörer ausgeſchickt, man glaubt, daß die Bande bereits zerſtreut worden iſt. In der ganzen Provinz herrſcht Ruhe. London, 9. Aug. Die„Times“ beſpricht den angebkichen ruſſiſchen Wettbewerb um die chineſtſche Anleihe und be⸗ merkt, wenn eine Vereinbarung durchzuführen ſei, ſo würde ſie von England mit Genugthuung begrüßt werden, ebenſo wie es der Fall geweſen ſei bei dem Abkommen mit Rußland über die indiſche Grenze. Aber wenn China nicht im Stande oder gewillt ſei, den Vertrag von Tientſin zu halten, ſo müſſe England ſeinen eigenen Nutzen durch eigenes Vorgehen ſichern. London, 9. Aug. Die franzöſiſche Botſchaft in Waſhing⸗ ton war die ganze Nacht durch mit der Uebertragung der Antwort Spaniens befaßk. Aus dem langen Inhalt der Note werden aller⸗ lei Schlüſſe gezogen. Der Präſtdent iſt entſchloſſen, die Vor⸗ ſchläge der Bundesregierung zurückzuziehen, wenn die Antwort er⸗ gibt, daß ſie nicht im Ganzen angenommen ſind. Die Erklärung, daß Spanien der Bedingung mit deneg auf die kubaniſche Schuld nicht zuſtimmte, würde dem Friedensbeginnen ein Ende machen. Auch wenn es heißt, die Cortes allein hätten die Macht, Gebiets⸗ theile abzutreten, werden die Verhandlungen abgebrochen werden. Indeß befürchtet man nicht, daß es ſo weit kommen werde. Man erwartet jedenfalls beſtimmt, daß Spanien ſich in das Aufgeben der Antillen fügen wird. Der Statsſekretär Day wird einer der Bundeskommiſſare für die Friedensverhandlungen werden; als weitere Kommiſſare werden genannt: Hay, Porter, Senator Da⸗ vis und der frühere Staatsſekretär Olney. London, 9. Aug. Unterhaus. Achmead Bartlett fragt an, ob Rußland vom Negus von Abyſſinien Raheita am Rothen Meere als Flottenſtation erhalten habe. Curzon erwiderte, er habe keine ſolche Nachricht erhalten, wiſſe auch nicht, ob es in der Macht Abyſſiniens ſtehe, das Sultanat Raheita wegzugeben. Curzon erklärte, Macdonald habe am 28. Juli telegraphirt, die chineſiſche Regierung habe ihrem Dank für die Zuſage, ſie unter⸗ ſtützen zu wollen, Ausdruck gegeben und hinzugefügt, daß eine An⸗ drohung von agreſſivem Vorgehen nicht erfolgt ſei: Card ff, 9. Aug. Es ſind Anzeichen dafür vorhanden, daß eine baldige Schlichtung des Kohlenſtreils zu erwarten iſt. Algier, 9. Aug. Infolge eines Streites entſpann ſich heute Nachmiktag eine Schlägeret zwiſchen Juden und Antiſemiten. Einige Revolberſchüſſe wurden gewechſelt, jedoch Niemand verletzt. Es erfolgten mehrere Verhaftungen. Belgrad, d. Aug. Aus Niſch wird der„Frkf. Ztg.“ das Gerücht gemeldet, zwölf bulgariſche Offiziere ſeien aus Sofia über die ſerbiſche Grenze geflüchtet, weil ſie an vorzeitig entdeckten poli⸗ tiſchen Umtrieben betheiligt ſeien. Peking, 9. Aug. Der engliſche Gefandte wiederholte geſtern dem Tfung⸗li⸗Hamen das formelle Verſprechen, daß England China unterſtüßen werde. 5 Cettinje, 9. Aug. Zu Ehren der Ankunft des Fürſten Fer⸗ dinand von Bulgarien wurde geſtern in der Kathedrale ein feierliches Tedeum in Gegenwart aller fürſtlichen Perſonen und der Spitzen der Behörden abgehalten. Bei dem Pruntmahl toaſteten beide Fürſten gegenſeitig⸗ Uneutbehri Waßhington, 9. Aug. Sampſon erhielt den Befehl, mit der Flotte nach Spanien zu gehen, falls die Antwort Spa⸗ niens unbefriedigend lautet. In der ſpaniſchen Antwortnote wer⸗ den die amerikaniſchen Bedingungen angenommen, gleichzeiti⸗ aber in beſtimmmter Weiſe die einzelnen Punkte und ſolche Fra⸗ gen, die ſich bei der Ausführung der amerikaniſchen Bedingungen ergeben werden, erörtert. Waſhington, 9. Aug. Der letzte Bericht Shafters über die geſundheitlichen Verhältniſſe in der amerikaniſchen Ar⸗ mee auf Kuba ſtellt feſt: Die Zahl der Erkrankten beträgt 8681, darunter ſind 2638 Fieberkranke. Shafter fügt hinzu, augenblick⸗ lich ſeien Dreiviertel der Truppen vom Fieber befallen. Die Schwere der Erkrankungen und die Langſamkeit der Heilungen ſeien eine Folge namentlich der furchtbaren Strapazen während der erſten drei Wochen, in denen die Truppen ſchutzlos der entſetz⸗ lichen Mitterung ausgeſetzt waren und ununterbrochen nur von Fleiſch, Brod und Kaffee lebten. Der Inſurgentenführer Aguinaldo hat an den amerikaniſchen Generakkonſuk Wildman ein Schreiben gerichtet, in dem es heißt, die amerikaniſche Regierung habe es nicht für angebracht gehalten, ihm ihre Politik mitzuthellen. In Folge deſſen habe er keine. Amerika müſſe erſt ſagen, wofür er eigentlich kämpfen ſolle, ob für Einverleibung, Unabhängigkeit oder Schutzherrſchaft. Die Gleichgiltigkeit der Amerikaner für die Philippinen möge daraus entſtanden ſein, weil man in den Vereinigten Staaten nicht den Reichthum und die natürlichen Hilfsquellen der Inſelgruppe kennt. Generalkonſul Wildman antwortete, daß Aguinaldo, was auch immer die endgiltige Verfügung über das eroberte Gebiet ſ ein möge, dem Ehrgefühl und dem Gerechtigkeitsſinn der Vereinigten Staaten verkrauen könne. Dieſe würden in allen Verhandlungen mit ihm halten. Erſt müſſe das ſpaniſche Joch abgeſ chüttelt wer⸗ den. Aguinaldo möge dieſe Aufgabe nicht ſtören. Hongkong, 9. Aug. Der deutſche Dampfer Petrarch, der aus Manilla hier eingetroffen iſt, berichtet, daß die Spanier am 81. Juli zwei Angriffe auf die amerikaniſchen Linien mach⸗ ten. Bei dem erſten brachte das Feuer der Amerikaner das ſpa⸗ niſche Centrum in Verwirrung und zwang die Angreifer zum Rückzuge, der zweite Angriff wurde ebenfalls abgeſchlagen. Die Spanier zogen ſich unter dem fortwährenden Feuer auf den von den Amerikanern beſetzten Straßen in das Gebüſch zurück. Die Amerikaner berloren 11 Todte und 37 Verwundete. Die Verluſte der Spanier ſollen bedeutend ſein. * * (Privat ⸗Telegramme des„General ⸗ Auzeigers.)“ *Kaſſel, 10. Aug. Der Kronprinz und Prinz Eitel Friedrich ſind heute Nacht 12 Uhr 10 Min. nach Plön abgereiſt. Madrid, 10. Aug. Der oberſte Rath für Krieg und Marine iſt zuſammengetreten, um für die gegen den General Toral eingeleitete Unterſuchung nähere Beſtimmungen zu treffen. * Waſhington, 10. Aug. Geſtern ſand eine Konferenz . zwiſchen dem Präſidenten Mar Kinley und dem franzöſiſchen Botſchafter ſtatt, welche eine Stunde und 10 Minuten dauerte und um 7 Uhr beendet war. Ueber den Verlauf der Unterredung ver⸗ lautet nichts. Waſhington, 10. Aug. Eine amtliche Depeſche des Generals Merritt von Cavibe beſagt, daß unter den amerikaniſchen Sol⸗ daten daſelbſt keine Epivemie herrſcht. General Merritt fügt hinzu, um die Umgebung der Stadt zu nehmen, ſeien die Vorpoſten des Generals Greene vorgerückt, um eine Linie zwiſchen Camino⸗Keal und der Küſte herzuſtellen. Die Spanier hätten in der Nacht vom 31. Juli mit Artillerie einen heftigen Angriff unternommen. Es ſei den Vorpoſten gelungen, ihre Stellung zu halten, doch habe man ſie mit einer Brigade unterſtützen müſſen. Wie verſichert, ſeien die Verluſte der Spanier groß. Die Amerikaner hätten 9 Mann ver⸗ loren, 1 Offizier und 9 Mann ſeien ſchwer, 38 Mann leicht ver⸗ wundet. Aus Privatdepeſchen geht hervor, daß die Spanier einen allgemeinen Angriff auf das Lager Deweh's bei Malate unternommen haben, bevor dasſelbe verſtärkt werden konnte. Da der Sonntag ein Feſttag für die Aufſtändiſchen war, zogen ſich dieſelben hinter die linke Flanke zurück und ließen die rechte Flanke der Amerikaner un⸗ gedeckt. In tiefer Nacht bei Gewitter und Regengüſſen verſuchten die Spanier das wurde. Die Amerikaner ließen Artillerie auffahren, um die Spanier zurückzudrängen. Dieſe waren gezwungen, ſich zurückzuziehen; aber die amerikaniſche Infanterie, deren Munition erſchöpft war, konnte die Spanier nicht verfolgen, welche während der Nacht die Todten und Verwundeten fortſchafften Todesfall eines Theilhabers u. Neu-Uebernahme veranlassen uns zu ainem Wirkliehen Ausverkauf sämmtlich. Damenkleiderstoſſe für Sommer, Früh⸗ jahr, Herbst u. Winter und afferiren beispielsweise: 6 Meter solldan Sommorstoff 2. Kleid f. 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Hafliæferanten, Ruustotrassc. SossSEG A40%fN von geciegenen Hola. und Folster- Habeln. SDECUOHAUHEAH. G 30 forb.ge Suolaidiums. Auudabalru SGaranubia. e e eee eeeneeeeeneeeee Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Getreidemarkt vom 9. Auguſt. Amerika hat —2 per Tonne ermäßigt. Die Stimmung iſt hier ruhig. Preiſe per Tonne eik Rotterddam: Sa⸗ donska M. 143—150, Kanfas prompte Verſchiffung M. 142, September⸗ erſchiffung M. 135, Redwinter pr. Verſchiffung M. 140, September⸗ r eeenennn Lager zu überfallen, deſſen Wache zurückgetrieben 46198„ M. 95—100, Weſternroggen M. 101. Mais mixed M. 77, Donau⸗ mais M. 78. e M. 80. Weißer amerik. 1 5 M. 113, Ruf⸗ ſiſcher Mittelhafer R. 118, Prima ruſſiſcher Hafer M. 124—182. Ner. eererrnre 1+ n 1¹ at ie ⸗ r⸗ r⸗ en 7 Bekauntmachung. Mannzefm, 10. Auguftt Newyork, 9. Aug. Schlußnotirungen: 8. 9. 8 9 Aktien. Weizen Juli——— Nais September 37¾ 87˙ anken ombueger Meſſerſchmitt. 130.— 8 Weizen Auguft Mais Dezember 381 5 38½ JSudwigsbafener Braueret— G aen eef 885 38 7 s Badiſche Bank 129.50 53 51 itt 1. 177.— G. Weizen September 71/ 71½] Kaffee Juli——Gewerbebank Speyer 50%̃c fE: 180. 8 1 Weizen er——— Kaffee Auguft.50.60 1 Bank 30 8 Brauerei Siuner, Grünwinkel 252.— 9 Wezen Dezender 70,% 70½ Laſſe Septenbe. egc sas geee e 132 8 Sen een, Mais Juni—— Kafſee Dezember.80.85 Pfälz, Hyp.⸗Bauk 168. B 1 Seweeden 85 74. 8 Mais Juli——Kaffee März.95.— Iſ Spar⸗u Kdb. gandanu 148. 8„ Sonne Welg Speher 140.80 5 Mais Auguſt—— 9 8 18 8„ z. Starch. Sick„ 110. 65 Chicago, 9. Aug. Schlußnotirungen:„ Werger, Worms 80.50f 9 gen: GEiſeubahnen. Wormſer Brauhaus v. OQertge 138.— G .9. 8. 9. platziſche Zudwigs bahn Pfälz. Preßh. u. Sprſtfabr. 140.— 5 Weizen September 66/½]687/] Mais Dezember 88% 380% b ſch Rarbahn 5 154.— Transpoet Weizen Dezember 69½ 65/ Schmalz Sept..25.22„ Nordbahn 140.90 b5 und Verſicherung Mais September 33¼ 38— Schmalz Dez..52.32 109.50 G Gaehd 1880 f 2 ent e Induſtrie annh. Dampfſchleppſchiff. 50 bz Cpurszettel der Maunheimer Effektenbörſe vom 9. Aug..⸗G. f. chem. Indußrie 127— 0 Alln. Ager, u. Seeſchifffahrt 175 Obligati d 5 Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 300.— G tgationen. Badliſche Anilin⸗ u. Soda 446.— Bad. Schifffahrt⸗Aſſeruran 570.— B Staatspapiere. Chem. Fabrik Goldenberg 185. G ad. Schifffagrt⸗Aſſecurauz. 530. Pfaudbriefe. Continentale Verſicherung 425.— 4 Badiſche Obligat.—12— 4 Rhein. Oyp.⸗B. unk. 1902 101.15 G Chem. Fabrik Gernsheim 30. Mannheimer Verſicherung 590.— G 3½„(abgeſt) 100.80 53 3½%„ M. 97.70 bz Verein chem. Fabrſten 155.50 8 Oberrhein. Verf.⸗Geſellſchaft 230.— 3½„ Oblig. Mart 101.— bz 3½„„„„ 1804 88060 b3 Verein D. Oelfabriken 108.— G Württ Transporkeerſich 780.— G a½%„ 1886 101.—5%h„„ Gopimunalf 87.40 5 Weſekegein Atal. Porzug 10550 ürtt. Transp 1% 0 102.— G Städte⸗Aulehen. Zeuftofftabrit Walgof 265.— G Invuſtrie. 55 96.— 8 3½ Freiburg i. B. 99.75 8 Waghäuſel 51— Emallrfabrik Klerweiler 128— 6 .100 Sodſe 145. 6 5 v. J. 1896 94.20 G Zuckerraffinerie ſkannheim 112.— G Emaikirwerke, Maikammer 180 3½ Baher. Obligationen 101.65 W 4 aßgede 10 G Brauereien. Sattenbeinen Spſugerez 90 8 305 1 99 85 55—5— Mannheimer Obl. 1885 Bad. Brauerei Stamm 80.25 63 Karlsr. Nähmf. Neu 11775 5 3½ Deutſche Reichsanleihe 108.30 0f deee eeeeeeen Vorzugs⸗A. 135. Nang e 118 1 3½%„ 3 103.30 bz 880%„ 1808 1560.50 63 Dinger tieubierbraleret— Mannheimer Lagerhaus 2 96.50 G bd Sichmnm ee Piche Jahn u. Fahrräberf. 182.— 81u gi 5 25 ichbaum⸗Branexei*8 ütz. A e 8— 795 Preuß. Gonfoln 10 91 Induſtrie⸗Obligationen Elefantenbräu Rühl. Worms 101— 8 Portl.⸗Fementwk. Heidelberg 140— B 0 8. 17 97.80 0 4½ Bad A⸗G f. Ahſchifff. 109.50 Brauerei Ganter. Freiburg 120.— B 8 F eiburger Ziegelw. 120. 2 3 55 Kleinlein Heidelb. 103.— 6z Kleinlein, Heldelberg 199. B Vevein Speverer Ziegelwerke 104.— B 1 0„W. L„Co. 8 Eiſenbahn⸗Aulehen. HH'ff Wauuheimer Effekteubörſe vom 9. Aug: Heute wurden gfarz.(udw. Max Nord). 10t 50 6 4% Speſerer gi 10 1 Mef ̃ e Se Edaen 109 60 ch Baiſſhe VBank zu 128.50 und Brauerei Meſſerſchmitt zu 110% Un⸗ 100.— B 4½ Zellſtofffabrir Waldhof 105. h geſetzt und blieben geſucht. 75„„. „ conbertirte Amts⸗ Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 8. Aug. Hafenbezirk VII. s⸗Verkünd — 8 441 1 2 Bekauutmachnug. Für die Zeit vom 7. Auguſt bis 17 Seßtember l. Js. wird Referendär Dr. Odenheimer mit der Stellvertretung des Notars Mattes in Mannhem betraut 68774 Karlsruhe, den 8. Juni 1898. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Aus Auftrag: Dorner. Link. Bekanntmachung. Die Maul⸗ und Klanenſeuche betr. (217) 48851 TJ. Wir bringen hie⸗ Ahrit zur öffentlichen Keuntniß, daß in der Gemeinde Dürkheim die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt. Mannheim, 8. Aug. 1898. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. 68810 Fefauntmachung. Die Maul⸗ und Klauenſeuche betr. (217) 488527. Wir bringen hie⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, aß in der Gemeinde Deidesheim die Maul⸗ und Klauenſeuche wieder erloſchen iſt⸗ Mannheim, 8. 1175 1898. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. 68809 Ladung. Nachdem gegen den Musketier Ludwig Anguſt Schweikart der 7. Kompagnie Infanterie⸗ Regiments von Horn(8. Rhein.) Nr. 29, geboren am 3. Mai 1876 zu Manuheim, katholiſch, Eigarrenmacher, das förmliche Abweſenheitsverfahren wegen Fahnenflucht eröffnet worden iſt, wird derſelbe hiermit aufge⸗ fordert ungeſäumt zurückzukehren, ſpäteſtens aber ſich zur verant⸗ wortlichen Vernehmung am 26. November 1696, Vorm. 10 Uhr im hieſigen Militärge⸗ gerichtstokal( Militär⸗Arreſthaus) einzufinden, widrigenfalls er im Ungehorſamsverfahren für fah⸗ neuflüchtig erklärt und zu einer Geldſtrafe von 150 bis 3000 Mark verurtheilt werden wird. Trler, den 5. Auguſt 1898. Königliches Gericht der 16. Diviſton. 68770 Bekaunimachung. Zur gerichtlich genehmigten Schlußvertheilung, in dem Kon⸗ furſe gegen Müller G. F. Müller, Schriesheim ſind M. 7532.47 verfügbar. Dahei ſind zu berück⸗ ſichtigen M. 131479.23 der Veene ee Vorrecht. Ladenburg, 9. Anguſt 1898. G. L. Stenz. 68789 Konkursverwalter. Die Lieferung des Mobiltars, owie der Schülbänke(Syſtem ettig), das Beſchläge zu letzteren wird vom Hochbauamt geſtellt, umSchulhaus⸗Erweiterungsbau in Lit. K 5, ſoll im Wege des öffentlichen Angebots in einem oder mehreren Looſen vergeben werden. „Augebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Dienſtag, 23. Auguſt d. Is., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt die Detailzeich⸗ nungen eingeſehen und Liefer⸗ ungsverzeichniſſegegenErſtattung der Umdruckgebühren in Em⸗ pfang genommen werden können. Mannheim, 9. Auguſt 1898. Hochbau amt. J..: Hauſer. Es wird fortwährend Waseben Und Bügeln angenommen und prompt und billig beſorgt. 38865 9 5. 19, parierre. Frekanntmachung, Herſtellung der Ried⸗ feldſtraße zwiſchen der 7. u. 19. Querſtraße betreffend. Der Stadtrath hat vorbehalt⸗ lich der Zuſtimmung des Bür⸗ gerausſchuſſes die Herſtellung der Miepfeldſtraße zwiſchen der 7. und 19. Querſtraße, ſowie den Beizug der Angrenzer zur Trag⸗ ung der Herſtellungskoſten nach Maäßgabe der vom Bürgeraus⸗ ſchuß auf Grund des Ortsſtraßen⸗ geſetzes reſpekt. der Vollzugsver⸗ ördnung hierzu aufgeſtellken„all⸗ emeinen Grundſätze“ und nach Maßgabe des Voranſchlags und der aufgeſtellten Liſte der bei⸗ tragspflichtigen Grundbeſitzer be⸗ ſchloſſen. Es werden daher die in den 88 3 u. 4 der Vollzugsverord⸗ nung vom 4. Auguſt 1890„die Leiſtungen der Anſtößer bei Her⸗ ſtellung von Orksſtraßen be⸗ treffend“ 10 Vor⸗ arbeiten, nämlich: 1. Der detaillirte Ueberſchlag des Aufwandes, zu deſſen Beſtreitung die Brundbe⸗ ſoſle beigezogen werden ollen, ſowie die Liſte der beitragspflichtigen Grund⸗ beſitzer, 2. der Straßenplan chem die 55 lägigen aus während 14 Tagen im Rath⸗ haus dahier, 2. Stock, Zini⸗ mer Nr. 17/18, zur Einſicht öffentlich ußges 8. Wir bringen dles mit dem Anfügen zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß etwaige Einwendungen während gleicher Friſt von 14 Tagen beim Stadtrath geltend zu machen ſind. Mannheim, den 29. Juli 1898. Stadrath: Martin, Schemenauer. Skrohlieferung. Wit vergeben auf dem Sub⸗ miſſionswege die Lieferung von 1000 Zentuer Maſchinen⸗ druſch⸗Kornſtrohg. Die de e franko Vieh⸗ hof je nach Bedarf zu erfolgen. Die Berechnung erfolgt auf Grund des auf unſerer Waage ermittelten Gewichts. Schriftliche Angebote auf dieſe Lieferung ſind bis längſtens Montag, den 15. Auguſt d.., Vormittags 10 uhr verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Strohlieferung“ verſehen, bei unterzeichuete Stelle einzu⸗ relchen, an welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter er⸗ folgt. Das Angebot tritt erſt nach Umfluß von s Tagen, vom Eröffnungstermin an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 5. Auguſt 1898. Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗Biehhofes: Fuchs. 68670 68327 Verſteigerung. In der Fartenhaltung in Käferthal verſteigern wir am Freitag, 12. Auguf 1898, Vormittags 11 Uhr einen zum Sprung untauglichen Farren. 68732 Mannheim, 8. Auguſt 1898. Kulturverwaltung. Landw. Abtheilung: Krebs. Möbelverſteigerung. Donnerſtag, 11. Aug. 1898, Mittags ½3 uhr verſteigere ich weg⸗ zugshälber in H 5, 16 im 2. Stock, gegen Baarzahlung: 1 pollſt. Bett, 1 Canapee, 5 vollſtänd. Schläferbetten, 1runder Tiſch, 1 ovaler e 1 Wand⸗ uhr, 1 Tiſchchen 1K eiberf rank, mehrere Wa Fahſe und Waſch⸗ Nachche 3 Skühle, Badewanne, nrichte und ſonſtige aehan 6 J. Catharina Herdegen öwe. hier, verſteigere ich öfſentlich ge⸗ 185 Baarzahlung im H A4, 1 Dienſtag 16. Auguſt d. Js., welcher e Grundſtücke zu erſehen ſind,, Jchruiſ- Derſeigerung. Im Auftrage der Erben der auſe 68817 Nachm, 2 Uhr: Eine Ladeneinrichtung m. Theke, 1 Meſſingwagage mit Gewichten, verſchiedene Ligueure, Confekt u. Zuckerwaaren, 1 Eismaſchine, Gläſer, Glasglocken, Torten⸗ platten, Formen und ſonſtige Backgeräthe. Mittwoch, den 17. u. Donner⸗ ſtag, den 18. Auguſt jeweils Nachmitt. 2 uhr: Küchengeſchirr, Porzellan, Gläſer, Vorhänge, Bilder,Frauenkleidung, Weißzeug⸗, Leib⸗ u. Bettwäſche, 4 aufgerüſtete Betten, 1 Waſch⸗ tiſch m. Marmorplatte, 3 Nacht⸗ tiſche, 1 Nachtſtuhl, 1 großer Weißzeugſchrank, 1 Kleiderſchrank 6 einth. Schränke, 1 Sekretair, 1 Bücherſchrank, 2 Commode, 2 Pfeflerſchränke, 1 Nähtiſch, 1 Canapee geblumt m. 6 Seſſel, 2 Canapee, 2 Conſoltiſche mit Spiegel, 5 Rohrſeſſel, Stühle, Tiſche, 2 Schteibpulte, 1 Näh⸗ maſchine, 1 großer[J Spiegel m. Goldr. u. kleine Spiegel, 7 Ge⸗ ſindebetten, 1 Eisſchrank, 1leinene Plaid, 1 Mehlkaſten u. ſonſtigen vielen kleinen Hausxrath. Mann„8. Auguſt 1898. Jakob Dann, 3, 9. Verſteigerung eiuer Echteinerei⸗Eiurictung wegen Tobesfal. Im Auftrage verſteigere ich Donnerſtag, 11. Auguſt d.., Mittags 3 Uhr, im Hauſe R 5 No. 12, öffentlich gegen Baarzahlung: 8 gut erhaltene Hobelbanke +0 5 Nglung — — kt. Aheinſchifffah Untenſtehende Bekanntmachung der Großh. Rheinbau⸗Jnſpection Kenntniß der chifffahrttreibenden trockene Harthölzer(Diele), Mannheim, 5. Auguſt 1898. eS.-Anzeige. Freunden und Bekannten widmen wir die ſchmerzliche Nachricht, daß unſer innigſtgeliebter Gatte, Vater, Schwieger⸗ vater, Großvater und Bruder geſtern Abend nach langem, ſchwerem Leiden im 66. jahre ſanft verſchieden iſt. Die Beerdigung findet morgen Donnerſtag Nachmittag 5 Uhr vom Trauerhauſe D 7, 2 aus ſtatt. Die trauernden Hinterkliehenen. Mannheim, 10. Auguſt 1898. hriemhilde. Ruppert O. 1. Die 4 Flaſchen Wein Senerwerteeng, Fſgen onf den en wene erwartet eine dusſſige ran Omristine Heberer auch Leim, Glaspapier, Stifte, 15. bis einſchließlich 26. Soldatengurgel. 6882005 nach langem ſchweren, mit großer Guduld ertragenem Lenden gekehlte Stäbe u. ſ. w. Auguſt l. J. bringen wir zur Der poetiſſe Fundrap⸗ beute fell) d kihr zu ſih zn nuten 39 592 port ſteht zu Dieuſten. Schlffer ev. Kay⸗ Schiff Kouunt von Aeitz Maunbeim 57 Rotterdam Düngen Eliſabeth Ruhrort Hollenberg Schirmann 12 Schwarz Johanna R9 Maier Gebräder Binau Hört Märx 2 Altrip Heß 8 50 Floßholz: 2840 obm augekommen, 1690 obm abgegangen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 5˙...8..19. Bemerkungen Konſtanzgz 6631 F [Waldshuut 3,30 3,25 3,19 3,13 3,27 3,50 15 Hüningen 6012,91 2,86 2,75 3,05, Abds 6 U. ehhß 8d4 84f 3, 8% gae U. Lauterburg ½4 4½2 ½68 4,55 50 Abds. 6 U. Magan 4,96 4,72 4,70 4,63 4½59 2 U. Germersheim. 4,84 4,77 4,½2 456.-P. 1 U Mannheim 44,82 4,72 4,65 4,56 4,47 4,44 Mgs. 72 U. Maiunz 2,08 197 1,92 1,86 1580 Fl-P. 12 U⸗ Bingen 42,54 ½44 2,38 10 U Kaub„ 2,96 2,83 2,76 2,68 2,61 R. Koblenz 2,.96 2,75 2,96 2,69 2,64. 10 U. Köln„ J81 8,00 2,96 2,84 2,80. Nuhrort 2,87 2,75 2,60 2,47/ 2,42 9 U. vom Neckay: Maunheimm 4/80 4,66 453%½7%½8 7 N. Heilbronn„ J0,92 0,90 0,90 0,80 0,74 7 V. Geld⸗Sorten. Dukaten M..64—60 Nuſſ. Imperkals M.——16.30 20er Frs ⸗Slücke„ 16.21 17 Dollars in Gold„.20—17 Eugl. Sovereſgns„20.88 84 833 68824 Lebens⸗ 2— 5 Todes⸗Anzeige. 5 Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſere liebe Mutter, Schwiegermutter und Großmütter Maunheim, den 9. Auguſt 1898 Die trauernden Hinterbliebeneu; 5 Taunenhölzer, Gr, Mheinbau⸗Juſpection: Mannheim, 8. Aug. 1898. Karl Becker, Waiſenrichter, K 3 No. 16. 68712 Heffentliche Jerſteigerung. Donnerſtag, 11. Aug. d. Is., Vormtttags 11 Uhr, werdeſich im Börſenlokale 38699 hier 400 Zeutner Biertreber H nach aufliegendem Muſter gem. Ark. 943 H. G. B. gegen Baarzah⸗ nug öffentlich verſteigern. annheim, den 6. Aug. 1898. Den Schifffahrt⸗u Flößerei⸗ betheiligten bringen wir zur Kenntniß, daß die Pionier⸗ bataillone der Feſtung Metz vom 15. bis 26. Auguſt auf dem dithein Brückenſchlagübungen vornehmen werden und zwar das Pionierbataillon Nr. 20 bei Mheintilometer 126(800 m unterhalb der Straßburger Hafeneinfahrt), das Pionier⸗ bataillon Nr. 16, 500 m ober⸗ halb der Kehler Straſten⸗ brücke. Der Strom wird vom ſein. An den nicht geſchloſſenen Brücken dürfen Schiffe nur vorbeifahren, ſo lange auf denſelben eine roth⸗ Donnerſtag, 11. Auguſt 1898, Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 68815 Delocineditten⸗Arreim 1 neue D Roßhirt maſchine, Tneuer 2 rädriger ee Handwagen, 1 4 rädriger Maunheim. Transportwagen. Sekannkmachung. eee ee l vollzieher. uguſt jewe von* Begeee n e ue Ausfahrt Zwangs⸗Nerſteigerung. Mittags vollſtändig überbrückt 5 nach Lampertheim. Abfahrt 8 Uhr Friedrichsbrücke Bahlreiche Betheiligung erwartet Der Fahrwart. Frida Heberer, Familie Heiner. 25 Dle Beerdigung findet Dounerſtag Nachm. Ahr 8, 13 aus ſtari, vom Trauerhauſe 55 8 7 Todes-Anzeige. —* Schmerzerfüllt theile ich Freunden und Bekannten mit, daß es Gott gefallen hät, meine liebe Mutter R 2 osina Hofrichter Fcnte am Montag Abend ½10 Uhr im Alter von ös Jahren in die himmliſche Heimath abzurufen. 68808 Die trauernd hinterbliebene Tochter: Katharina Hofrichter. Die Beerdigung findet Donnerſtag Vormittag ½10 uhr von Ner Lelchenhalle aus ſtatt— weiße Flagge aufgeſtellt iſt. ter: Iſt Kommpden, Nähmaſchinen, dieſe Flagge nicht aufgeſteilt Turn⸗Verein Waſchkommode mit Marmorpl., mil Schff aute aconte 100 1 1 ie Schiffe vor Anker ſanino gegen Vaarzahlung N i 4 öffentlich 20 eigern. Schiffe ſare e e Manuheim. Mannheim, 10. Auguſt 1898. ſaſſes bung ahr ſobald deſſen Gegründet Nopper, beide Enden mit roth⸗welßen— 146. Gerichtsvollzieher⸗ Hugla bezeichnet ſind. Iſt der 58 Waingaerde⸗ Hamen cönfdcnſons fdue———— f urchlaß nicht geöffnet ſo müſſen J 8 8 5 + 7 1 „enesneeeenn, Pe eee dee. ODhie Eint ſenan, eeeeeeeee 10 ſaeen e ae ſmden wie fol F 6 Sfefseſltin, Secro AbifeltU,hen, uosso domente werde ich im Pfandlokal O 5 fahren. Flöße müſſen wahrenn Maontag: promenade· Costume] ſouristinnen- Costüme. hier: 68802 der Uebung mindeſtens 8 Km. Dienſtag; Männertuenen. Fahfrad- Costüme Frauer- Costum 1 Sopha 1 Tiſch oberhalb der Brückenſtelle vor Mittwoch: 971 Zög⸗ 15 85 0 5 8. 2152 Anker gehen; die Weiterfahrt Tf pe 1 0 65 Haus-Kleideg. Costüm-Röcke. und eine Spieluhr darf er Beendi KEr Fane lingsturnem.* öck Fatine 5 endigung der ſtag: erturnen. Ofgenfog. Stinees. öffentlich gegen Baarzahlung Tagesübung ſtattfinden. ils Abd 16.—10¹ 1 5 zen Weifungen der ober⸗ und 79000 185 Sporms lagenbesfdhdein LDmenum νν, νt verſteigern. Mannheim, 10. Auguſt 1898. Baumann, Gerichtsvollzieher X 3, 14. Neue Feldbettſtelle, Bade⸗ unterhalb der Brückenſtellen auf⸗ geſtellten militäriſchen Strom⸗ wachen(Wahrſchauen) iſt unbe⸗ dingt Folge zu leiſten 68683 ferin geſucht ungsgegenſtände. t „ Auktionator, B 6, 20. Offenburg, den 30. Jult 1898, wanne zu verkaufen. 68528 Gr. Nheinban⸗Infpettivn. Näheres n 7, i4a, parterte. 4. C. 6 Geübte Stickerin und angehende Verkäu- Offerten unter— 2— 9 an die Exped d. Bl. J Sepersſes Appfobfrzimmef Bre38 Agcosse helle Verkaufsrdume 8 Cosss Scheufbnster.-Aus 3 8. Seite. Credit u. Depoſttenbauk in Zmeibrücken. In der außerordentlichen Generalverſammlung vom 17. De⸗ ember 1897 wurde beſchloſſen, das Grund⸗Aktienkapital der Geſell⸗. Sireus Oesar chaft auf 2 Millionen zu erhöhen, wovon Mk. 600 000.— bereits im Februar d. Is begeben worden ſind. Reſtliche M 400000.—, welche an dem Geſchäftserträgniß des Jahres 1898 zur Hälfte theilnehmen, gelangen jetzt zur Ausgabe. 68616 Den Aktionären räumt, daß auf je M. 8000.— alte Aktien eine Neue zum Courſe pon 125%. 4% Zinſen aus dem Nominalbetrage vom 1. Juli bis zum Zahlungstage bezogen werden kann. Der wird ein Bezügsrecht in der Weiſe einge⸗ fste grosse Faufhag-Warsdelang Hreus bleibt uur Kurze Zeit. Am Waſſerthurm. 0 Mannheim. KHKöniglich Rumänischer 2 Sidoli. 200 Perſonen. 120 Pferde. Zum zweiten Male in Mannheim. 8 Mittwoch, den 10. Auguſt 1898, 3 uhr Abends mit einem Monſtre⸗Programm von General Anzeiger. 15 iſt, verweiſen wir auf die Bekanntmachung der Rhelniſchen davon in Kenntniß, daß die denſelben angebotenen neuen Aktien Wegen der Bedingungen, unter welchen das Bezugsrecht aus⸗ Creditbank in Mannheim. Zweibrücken, den 10. Auguſt 1898. Eredit⸗ u. Depoſitenbank. Rheiniſche Creditbauk in Mannheim. Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung der Credit⸗ und Depoſitenbank in Zweibrücken ſetzen wir die Aktionäre derſelben unter folgenden Bedingungen bezogen werden können: 1. Auf je M. 8000.— bisheriger Aktien kann eine neue Aktie M. 1000.— Nominal zum Courſe von 125% Schluß⸗ notenſtempel bezogen werden. 2. Die Bereitwilligkelt zur Ausübung des Bezugsrechtes iſt bei Vermeidung des Verluſtes desſelben in der Zeit vom 25 Nummern. 25 Dieſe Vorſtellung iſt eine Spezialität des Circus Sidoli und wird dem Publikum an dieſem Abende mehr geboten als;? ſonſt an zwei Abenden. Direktor Ceſar Sidoli wird an 8 dieſem Abend ſeine beſten Schul⸗ und Freiheitspferde vor⸗ führen, ſowie die neueſten Originalnummern, wie ſie noch in keinem Cireus gezeigt wurden. Auftreten des geſammten Perſonals. Morgen Donnerſtag Nachmittags 4 u. Abends 8 uhr 8 6— 2 6 2 Große Vorſtellungen 2 8 Nachmitftags zu halben Preisen. Abends 8 Uhr: Erſte Aufführung des neueſten und größten Schauſtückes der Gegenwart: 68797 5 86ll. 12. bis einſchließlich 25, Auguſt d. J zu erklären. Die Erklärung hat zu erfolgen: in Mannheim bei unſerer Effektenkaſſe, in Zweibrücken bei der Eredit⸗ und Depoſiten⸗ bank. 8. Bei der Anmeldung ſind die alten Aktien zur Abſtempelung vorzulegen und zugleich der Nominalbetrag und das Agio von 25% mit zuſammen M. 1250.— Schlußnoten⸗ ſtempel, ſowie 4% Zinſen vom 1. Juli bis zum Bezugs⸗ tage aus dem Nominalbetrage der Aktie zu entrichten. Coloſſeumthenter in Maunhein. Mittwoch, den 10. Auguſt, Abends 8¼ Uéhr 's Liserl von Schliersee. 68775 Gebirgsſtück in 4 Akten von Ganghofer. (Alles Nähere ſiehe Plakatſäulen). 4. Ueber die geleiſteten Einzahlungen werden Kaſſaqufttungen] 595 welche ſpäter gegen die neuen Aktien umgetauſcht werden. 5. Wir ſind bereit, die Verwerthung von Bezugsrechten zu vermitteln. Mannheim, den 10. Auguſt 1898. 68787 Rheiniſche Creditbank. des„Centralverbandes Deutſcher Kaufleute“ findet am zu Wiesbaden im Saale der Loge„Plato“ ſtatt. wohnen wollen, werden erſucht, dem Vorſitzenden Herrn J. H. Kern, 0 2, 11, Mittheilung zu machen, welcher über Tagesordnung Aund ſonſtige Anfragen Auskunft zu ertheilen bereit iſt. Familien-Ausflug Keuer Medioina Verbaud ſelbſiſtſtändiger Kaufleute und Gewerbetreibender. (Ortsverein Mannheim). Die diesjährige Generalverſammlung Montag, den 15. August, Vorm. 9 Uhr Hänete Technsehe Schole zu Manaheim. Fachschulen für Maschinenbau u. Electrotechnik Eröffnung: Mitte Oktober. Alle Zuschriften bez. Zusendung des Schulpro- grammes und weiterer Auskünfte wolle man bis zum 15. September an den Unterzeichneten nach Zwei⸗ brücken adressieren. P. Wittseack, Dirsctor der Ingenieurschule zu Zweibrücken. 7 67881 Unſere Mitglieder, welche dieſer Generalverſammlung an⸗ 68760 Sing- Verein. Sonutag, den 14. Auguſt 1898 „Zur Reichspoſt“ Heute Mittwoch, Grosses Schlachtfest wozu freundlichſt einladet 68736 D. Biundo. mit Musik nach Heppenheim g. d. Hergſtraßt. Abfahrt: 11˙0 Uhr ab Napeme Aufenthaltsort in Heppenheim:„Halber Mond“. Wir bitten unſere Mitglieder ſich frühzeitig am Bahnhof zur Empfangnahme der Billets einfinden zu wollen. Der Vorstand. etein Mannbeim Herrn Franz Thorbecke E..) Franz Thorbecke ſ mn Monat August 6742 Freier Eintritt. Frele Argt- And Apothekerwahl. 68825 1536 Zum ehrenden Andenken an unſ. unver⸗ geßl. Gründer gegründet von daß die Stiefelwiehse Man erzähle es woeiter, 54923 in rothen Dosen (Narke Kaminſeger) von Carf Gentner in Göppingen das beſte Fabrikat unter allen ähn⸗ lichen Erzeügniſſen iſt und daß wenig Bürſtenſtriche genügen, mit dieſer Wichſe einen unvergänglichen Glanz — zu erzeugen. Schofz mark 8. Ueberall erhältlich 3 10 und 20 Pfg. Bureau: 8 1, 17, Goldener Falke. mmenngeiträge 20—35— Warnung. 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