* Telegramm⸗Adreſſe: „„Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Afg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Boſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..80 pro Quartal⸗ Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zelle 60 Pfg, Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doßbel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Mannheim und Ummgebung. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal: Stleſenſte und verbreitelſle Itilung in Maunheim und Umgegend. Verantwortlich: 5 für den politiſchen u. allg. Thell; Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil? Eruſt Müller. (Mannheimer Volksblatt.) 1.(NX für Karp Rpfel. el Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Feuckerei, (Erſte Mannheimer Typograph, Anſtalt.) (Das„Maunheimer W iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 219 —— eeeeeeeeeeeeeee Freitag, 12. Auguſt 1898. Gegen die Sozialdemokratie. Es iſt ſchon zu wiederholten Malen an dieſer Stelle darauf aufmerkſam gemacht worden, daß es in dem Kampf gegen die Sozialdemokratie nicht auf ſcharfe Maßregeln ankommt, ſon⸗ dern auf zielbewußte und den Verhältniſſen entſprechende. Hand in Hand mit zweckmäßiger Sorge für das leibliche und geiſtige Wohl der Arbeiter muß die geſetzlich geſtattete Abweiſung der Agitatoren gehen. Wenn es zum Beiſpiel in irgend welchen Ver⸗ waltungszweigen ſtädtiſcher oder ſtaatlicher Art Perſonen gibt, die es aus perſönlichen oder anderen Gründen für geeignet hal⸗ ten, der Sozialdemokratie ſchmeichelnd um den Bart zu gehen, werden wir nicht verfehlen, die geeigneten Maßregeln hiergegen zu ergreifen und unſere Stimme im badiſchen wie im deutſchen Geſammtintereſſe zu erheben. Zu dieſer Erklärung veranlaßt uns das nachahmenswerthe Vorgehen der bürgerl. Parteien in verſchiedenen Gauen unſeres Vaterlandes. Wir wollen nur einige Beiſpiele heute hier erwäh⸗ nen. In Oſtpreußen haben die Konſervativen eine Kundgebung veranlaßt, in der es u. A. heißt:„Von der irrigen Auffaſſung, daß den Arbeitern gegenüber von unſerer Seite nichts geſchehen bürfe, um ſie auf die Gefahr der Sozialdemokratie aufmerkſam zu machen, iſt abzuſehen. Wir müſſen es uns angelegen ſein laſſen, mit ihnen über die das Vaterland bedrohende Gefahr eingehend zu ſprechen, nicht nur von den Wahlen, ſondern ſo oft J) eine Gelegenheit dazu bietet. Chriſtenthum und Monarchie urzeln noch tief im Herzen der Oſtpreußen. Verſäumen wir keinen Anlaß, an dieſe heiligen Gefühle zu appelliren! Unſere Arbeiter leſen gerne. Sorgen wir dafür, daß ihnen ſtatt des ver⸗ derblichen Leſeſtoffes ſozialdemokratiſcher und radikaler Schrif⸗ ten gute chriſtliche Blätter gehalten werden. Aber auch das leib⸗ liche Wohl unſerer Arbeiter möge uns ſtets am Herzen liegen. Arbeiter, die wiſſen, daß die Arbeitgeber ſich um ſie kümmern, ihnen in Krankheit und Noth nach Kräften helfen, werden ſich nicht leicht durch Agitatoren verführen laſſen. Ohne dieſe innere lrbeit können auch die beſten Geſetze die Ausbreitung der ſozial⸗ emokratiſchen Irrlehre nicht hindern. Die Strenge des Ge⸗ ſetzes den Verführern, Belehrung und chriſtliche Liebe den Ver⸗ führten: das ſei unſere Loſung im Kampfe gegen den Umſturz.“ Im Fürſtenthum Waldeck⸗Pyrmont iſt ein Verband be⸗ gründet worden„zur Bekämpfung der Sozialdemokratie“. Der Statutenentwurf enthält u. A. Folgendes: Der Verband will verhindern, daß die Sozialdemokratie in dem Fürſtenthume Waldeck⸗Pyrmont heimiſch werde. Zu dieſem Zwecke ſollen Vorträge gehalten werden, Schriften vertheilt, und insbeſondere auch kräftig für Wohlfahrtspflege in Stadt und Land eingetreten werden. Die Betheiligung der Frauen, welche die eigentlichen Hüterinnen des durch die Sozialdemokratie be⸗ drohten Familienlebens ſind, iſt dringend erwünſcht. Zur wirk⸗ ſamen Bekämpfung ſozialdemokratiſcher Preßerzeugniſſe liegt uns folgende Aufgabe vor: 1) Mit Nachdruck auf die letzten Ziele der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei, welche dieſelbe einer monarchiſch und religiös geſinnten Bevölkerung gegenüber abſichtlich verſchweigt, hinzu⸗ weiſen, insbeſondere zu betonen, daß die Sozialdemokratie auf politiſchem Gebiete die Republik, auf religibſem die Beſeitigung des Gottesglaubens, auf wirthſchaftlichem Gebiete die Aufheb⸗ nung des Privateigenthums, auf ſittlichem Gebiete die Auflöſung der chriſtlichen Ehe und Familie, alſo einen Zuſtand erſtrebt, wo valle Bande frommer Scheu gelöſt ſind“. 2) Vorhandene Uebelſtände, welche den ſozialen Frieden ſtören, offen zu beſprechen und zu deren Beſeitigung geeignet er⸗ ſcheinende Reformen in Vorſchlag zu bringen. Es iſt darauf hinzuarbeiten, daß möglichſt in jeder Ge⸗ meinde gute Volksbibliotheken begründet werden. Auch ſind ſog. Volksunterhaltungsabende einzurichten. Das Zuſammenwirken der Vereinsorgane und Vereinsmitglieder unter einander hat endlich noch das Ziel, Frieden und Verſöhnung ſtiftend zu wirken, nicht nur nach außen, ſondern auch nach innen. Zur Bekämpfung des gemeinſamen Feindes können und müſſen die berſchiedenen politiſchen Parteien, ſoweit dieſe auf nationalem ſätze zwiſchen den einzelnen Berufsklaſſen im Lande werden ſich abſchleifen und mildern. Durch die Einſicht, daß jeder Stand nolhwendig iſt, zum Wohle der Geſammtheit, wird der Klaſſen⸗ zaß allmählich ſchwinden und das Gefühl der Zuſammengehörig⸗ leit wachſen Asden ſtehen, ſich die Hand reichen. Auch die ſozialen Gegen⸗ ———— Jeinen kleinen Unfall erlitten, Koloniale Fragen. In der nächſten Tagung des neugewählten Reichstags ſind keine Vorlagen zu erwarten, die die ganze innere Politik beherrſchen, wie es bor einem Jahre mit der Flottenvorlage der Fall war. Dagegen liegen Gründe zu der Annahme vor, daß die Schutzgebiete und deren Etats zu eingehenden Verhandlungen Anlaß bieten werden. In den beiden letzten Jahren waren die kolonialen Fragen im Reichstage ſehr in den Hintergrund gekommen, ſie ſind nach und nach überhaupt ſo von der Bildfläche verſchwunden, daß man vielfach zu dem Rück⸗ ſchluſſe eines Stillſtandes gelangt. Verkehrs⸗ und Handelsfragen ſind es, die nothwendig eine Löſung verlangen. An erſter Stelle ſteht der Bau von Eiſenbahnen und zwar mit Rückſicht auf Bahnen in fremden Kolonien, ſo daß wir das mittlere Seengebiet an unſere Küſte in Oſtafrika anſchließen müſſen. An zweiter Stelle tritt die För⸗ derung der Ausfuhr von Naturprodukten ſtark hervor. Hierin ſind uns die Nachbarkolonien ſchon mit gutem Beiſpiel vorangegangen. Zunächſt kommt der Kongoſtaat dabei in Betracht. Seit Jahren ſchon hat ſich die Ausfuhr von Elfenbein über den Kongo ſo ge⸗ ſteigert, daß auf dem Markte zu Antwerpen größere Mengen davon zum Verkaufe kommen, als auf den anderen älteren Märkten, auch in London. Daneben aber wächſt erſtaunlich die Ausfuhr von Kaut⸗ ſchuk; dieſes Produkt verdient die höchſte Aufmerkſamkeit, zumal das Elfenbein mit der Zeit unzweifelhaft zurückgehen wird. Die Kongo⸗ regterung hat nun eine Verordnung erlaſſen, worin ſie Anweiſung gibt über das Sammeln des Kautſchuk und vor Allem ülber An⸗ pflanzungen von Gummipflanzen. Solche Anweiſung und die Ueber⸗ wachung ihrer Ausführung ſind von größter Bedeutung. In den verſchiedenſten tropiſchen Kolonien hat man es ſchon erlebt, daß die Eingeborenen beim Sammeln des Kautſchuk die Pflanzen mit ver⸗ nichteten; ſo hörte nach und nach die Ernte auf. An dieſer Kaut⸗ ſchukernte dort ſind wir ſtark betheiligt. Das ſüdöſtliche Kamerun⸗ gebiet, das durch den Sanga mit dem Kongoſyſtem zuſammenhängt, iſt reich an Kautſchuk, der bisher von belgiſchen und holländiſchen Firmen ausgeführt worden iſt. Wie ſeiner Zeit gemeldet wurde, foll am Goko, einem Nebenfluſſe des Sanga, eine Station errichtet und die deutſche Verwaltung bis dahin ausgedehnt werden. Dabei ſollte an erſter Stelle, dem Beifpiel der Kongoregierung folgend, das Kaut⸗ ſchukſammeln geordnet und für neue Kuͤlturen dieſer wichtigen Pflanze geſorgt werden. In Braſilien iſt durch früheren ſteti n Raubbau die Kautſchukernte ſo zurückgegangen, daß man jehl für eu⸗ anpflanzungen Prämien zahlt. Schutzgebiete können nur dann ein beſſeres Erkrägniß bringen, wenn ſolchen erprobten wirthſchaftlichen Aufgaben aufmerkſame Pflege gewidmet wird Deutſches Reich. Ueber die Herſtellung von Arbeiterwohnungen werden gegenwärtig im Auftrage des preuß. Miniſters für Handel und Gewerbe ſeitens der Gewerbe⸗Aufſichtsbeamten Erhebungen an⸗ geſtellt, deren Ergebniſſe für die Arbeitsgruppe„Soziale Wohl⸗ fahrtspflege“ der Pariſer Weltausſtellung im Jahre 1900 beſtimmt ſind. In Betracht kommen für dieſe Erhebungen außer induſtriellen Privatbetrieben diejenigen Staats⸗, Provinzial⸗, Kreis⸗ und Orts⸗ behörden, welche für die in eigener Regie beſchäftigten Arbeiter Fa⸗ milienwohnungen errichtet und erworben haben; ferner alle von Bau⸗ genoſſenſchaften und endlich alle von gemeinnützigen Genoſſenſchaften überhaupt— nicht nur für gewerbliche Arbeiter— hergeſtellten Familienwohnungen. Die zuſtändigen Behörden aller derjenigen Be⸗ zirke, welche ſich demgemäß an der Erhebung zu betheiligen haben, ſollen dies den Kgl. Gewerbe⸗Inſpektionen zur Kenntniß bringen, worauf ihnen dann zur Ausführung der Erhebungen Fragebogen aus⸗ geſtellt werden ſollen. Die königl. preuß. Anſiedelungskommiſſion in Poſen wird von Mitte Oktober d. J. ab als landwirthſchaftlichen Sachver⸗ ſtändigen den königl. bayer. Oekonomierath Dr. Ludloff in München beſchäftigen. Derſelbe nimmt ſeinen Wohnſitz in dem Städtchen Janowitz bei Gneſen, das inmitten zahlreicher deutſcher An⸗ ſiedelungen liegt. Der Zugzug deutſcher Anſtedler nach Poſen und Weſtpreußen wächſt fortwährend. Tüchtige Bauersleute und Land⸗ arbeiter finden aber auch dort ein gutes Fortkommen und können ſich mit ganz geringer Einzahlung ſchöne Gutshöfe erwerben; der Reſt des Kaufgeldes bleibt zu 3 pCt. unkündbar ſtehen. Auskunft hier⸗ über ertheilt die königl. Anſiedelungskommiſſion in Poſen. Stärkung des Deutſchthums im Oſten. Die am 8. und 9. ds. in Poſen ſtattgehabten Berathungen über die für die Stadt Poſen zur Stärkung des Deutſchthums von der Staatsregierung zu ergreifenden Maßregeln, an denen unter der Leitung des Finanzminiſters Dr. b. Miquel die Miniſter Dr. Boſſe und Frhr. v. d. Recke, der Oberpräſident, der Regierungspräſtdent, der Landtagsmarſchall für die Provinzialverwaltung und der Ober⸗ bürgermeiſter der Stadt Poſen, ſowie der Stadtverordnetenvorſteher theilnahmen, haben zu befriedigenden Ergebniſſen geführt. Man hat die Bauten für ein Propinzialmuſeum größern Stils ſowie für eine Bibliothek von etwa 300,000 Bänden ſoweit vorbereitet, daß wohl unzweifelhaft in dieſer Beziehung ſchon dem nächſten Landtage die erforderlichen Vorlagen gemacht werden können. In Betreff der Mit⸗ wirkung der Provinz und der Stadt Poſen ſcheint im Weſentlichen ein volles Einverſtändniß erzielt worden zu ſein. Es ſteht außer Zweifel, daß die Umwallung niedergelegt wird, damit auf den frei⸗ werdenden Grundſtücken gewiſſe Bauten errichtet werden. Hieran wird ſich die endgiltige Beſchlußfaſſung über ein herzuſtellendes größeres Geſellſchaftshaus und ein neues Gymnaſtum ſchließen. Die Berliner Polit. Nachr. erfahren auch, daß die Miniſter ſich der Her⸗ ſtellung eines hygieniſchen Inſtituts durchaus geneigt gezeigt haben. Hofnachrichten und Perſönliches. Der deutſche Botſchafter in Konſtantinopel, Frhr. v. Marſchall, der auf Urlaub in ſeiner badiſchen Heimath weilt, erfreut ſich, nach ſeiner eigenen Erklärung, jetzt wieder einer ausgezeichneten Geſund⸗ heit. Das Klima Konſtankinopels ſoll ihm ſehr gut bekommen. Prinz Friedrich Leopold hat bei Beſichtigung der dritten Garde⸗Cavallerie⸗Brigade guf dem Döberitzer Uebungsplatz Das Pferd des Prinzen ſtolperte, er konnte nicht ſofort aus dem Bügel herauskommen und gerieth mit (Celenhun-Ur. 218.) Kopf auf den Erdboden. Die Verletzungen ſind jedoch leichter atur. Die König in von Dänemark iſt ſo bedenklich krank, daß auch ihre Enkelkinder, die Kinder des Herzogs und der Herzogin von Cumberland, nach Kopenhagen berufen worden ſind. Fürſt Herbert Bismarck wird nächſte Woche mit Familie in Fiume eintreffen und in der Villa ſeines Schwagers, des Grafen Hoyos, längeren Aufenthalt nehmen. Geſtorben ſind: Der Commercienrath Bühl in Sondershaufen, der hervor⸗ ragendſte Induſtrielle des Fürſtenthums.— Der Geheime Archivrath Beuro Reuter, der lange an der Spitze des Verbandes der deutſchen Geſchichts⸗ und Alterthumsvereine ftand. Kurze Nachrichten. Bismarck⸗Trauer⸗ oder Gedächtnißfeiern haben noch in Poſen, Münſter in., Helmſtedt im Braunſchweigiſchen, und Trieſt ſtattgefunden. Der chineſiſche Geſandte in Berlin übermit⸗ telte den Wortlaut eines ihm telegraphiſch zugegangenen Erlaſſes des Kaiſers von China, worin nach Hervorhebung der unvergäng⸗ lichen Verdienſte des Fürſten Bismarck tiefes Bedauern über ſein Ablehen ausgedrückt wird. 22 Einen ergreifenden Trauergottesbienſt zu Ehren Bismarcks hielten die Deutſchen in Glasgow ab. Die alte berühmte Kathedrale war ihnen zu dem Zweck überlaſſen worden, und die Stadtbehörde hatte die Trauerausſchmückung geliefert, ſodaß das Aeußere der Stimmung entſprach. Eine anſehnliche Verſammlung von Deutſchen hatte ſich eingefunden. Die Orgel ſpielte den Chopinſchen Trauermarſch. Darauf hielt Paſtor Münchmeyer die Predigt über Luc. 12, 37:„Selig ſind die Knechte, die der Herr, ſo er kommt, wachfindet.“ Ehren⸗Sigl ſchreibt: Zentrumsdeputatus Dr. Lieber hat ſeine Ozeanreiſe nach Amerika, wo er ſich als größter— „Parlamentarier Deutſchlands“ produzieren will, angetreten. Wenn er über Bord und in das Meer fällt, dann freſſen ihn die Haifiſche und das Unglück für Deutſchland iſt ferti In Düfſſeldorf wollen der Berein deutſcher 6 it tenleute und der wirthſchaftliche Verein für Rheinland⸗Weſt⸗ falen für das Jahr 1902 eine große Induſtrie⸗Gewerbe⸗Auß⸗ ſtellung veranſtalten. Der Rübenſtand Deutſchlands wird geſchäßt auf 43 Proz. gut, 41 Proz. mittel, 16 Proz. ſchlecht. Die Ernte⸗ Berſehne beträgt 1,700,000 Tons gegen 1,845,000 Tons im orjahre. Eine dierekte deutſche de zwi⸗ ſchen Hamburg und Wladiwoſtock und Port Arthur ſoll nach einer engliſchen Meldung eingerichtet werden. Das Hamburger Landgericht hat den Ham⸗ burger Photographen Wilcke und Prieſter bei einer Geldſtrafe bon 20,000 M. für jeden Contraventionsfall und bei Strafe ſo⸗ fortiger Verhaftung jegliche Benutzung der ſchon erwähnten Plat⸗ ten verboten. Das Anziehen der Preiſe von Schlachk⸗ bieh in den letzten Monaten, ſagt eine Berl. Corr., iſt keine Beſonderheit von Deutſchland, ſondern zugleich in allen Ländern Europas eingetreten, und zwar ebenſowohl in denjenigen, die zur Bedeckung ihres Bedarfs auf Einfuhr vom Auslande an⸗ gewieſen ſind, wie Großbritannien, als in denjenigen, die, wie Rußland, Schlachtvieh über den eigenen Bedarf aufziehen und demzufolge ſolches auszuführen. Gute geſunde Waare bedingt jetzt auch jenſeits der Grenze hohe Preiſe. Die polniſche Hetzprefſe agitirt für den Mafſen⸗ austritt der Polen aus den Kriegerbereinen; für ſte 1115 einer⸗ ſeits Katholik und Pole, andererſeits Deutſcher und utheriſcher Ketzer gleichbedeutende Bezeichnungen, was natürlich durchaus nicht immer zutrifft. Je energiſcher die Regierung im Oſten gegen N vorgeht, deſto beſſer iſt es für Geſammtdeutſch⸗ land. 55 n den ſozialdemokratiſchen Gewerk⸗ ſchaften Oeutſchlands für das Jahr 1897 iſt die Geſammt⸗ zahl der organiſirten Arbeiter von 329,230 auf 412,359 ge⸗ ſtiegen. Die Verwaltungskoſten belaufen ſich insgeſammt auf über 325,000 Mk., eine Summe, welche ungefähr den 10. Theil der Geſammtausgaben darſtellt und die Beſchwerden der Sozial⸗ demokratie über die angeblich zu hohen Verwaltungskoſten bei den ſozialpolitiſchen Inſtitutionen des Reiches in einem eigen⸗ thümlichen Lichte erſcheinen läßt. Die öſterreichiſche und die ungariſche Re⸗ gierung wollen polniſchen Blättern zufolge den jetzigen Zuſtand ohne Abſchluß des Ausgleichsproviſoriums mittelſt ſtillſchweigenden Uebereinkommens als faktiſchen Interims⸗ zuſtand längere Zeit fortdauern laſſen. Ueber die Innungsbewegung in den letzten zwanzig Jahren läßt ſich eine Ueberſicht auf Grund der nach⸗ ſtehenden Zahlen gewinnen, die vom preußiſchen Miniſterium für Handel und Gewerbe geliefert ſind. Am 1. Dezember 1878 gab es 6018 Innungen mit rund 150,000 Mitgliedern, Ende 1888 zählte man 7424 Innungen mit 219,758 Mitgliedern. Am 1. Dezember 1890 beſtanden 7823 Innungen mit 226,049 Mit⸗ gliedern, deren Zahl 1894 auf 219,075 gefallen war. Am 1. Dezember 1896 wurden dann 7940 Innungen mit 224,956 Mit⸗ gliedern gezählt. 8 Die Reichsdeutſchen von Graz ſandten geſtern an den Kaiſer Wilhelm folgendes Telegramm:„Indem wir un⸗ ſerm Schmerze über den Tod des Schöpfers der deutſchen Ein⸗ heit, des Fürſten Bismarck, Ausdruck geben, wenden wir uns an General Anzeiger; Mannheim, 12. Außzüf?; 22 Selte⸗ Unſern kaiſerlichen Herrn, der für dieſen Schmerz ſo tief empfundene und zugleich ſo erhebende Worte gefunden hat.“ Die oberſten Vertreter der evangeliſchen Kirche in den Niederlanden und Dänemark ſind eingeladen worden, der Einweihung der Erlöſer⸗Kirche in Jeruſalem am 81. Oktober beizuwohnen. Auch nach Skandinavien und Nord⸗ amerika ſollen Einladungen ergangen ſein. Einen ſtetigen Rückgang des Verkehrs mit den ſkandinaviſchen Ländern und mit Rußland ſtellt der Jahresbericht der Kieler Handelskammer für 1897 feſt. Die Gründe dieſes Rückganges liegen nach dem Bericht in der Er⸗ ſchwerung der Vieheinfuhr. Das Verbot der Einfuhr däniſcher Schweine hat das ganze Geſchäft mit dem ſkandinaviſchen Nor⸗ den ungünſtig beeinflußt. Dänemark verwerthet jetzt ſeine Pro⸗ dukte zum größten Theil auf dem engliſchen Markte. „Daily Chronicle“ ſchreibt, es ſei nur eine einzige vortheilhafte, ſichere und würdevolle Politik für die britiſche Re⸗ gierung vorhanden, nämlich, durch ein Gutachten der beſten Sach⸗ verſtändigen genau feſtzuſtellen, wo gebieteriſche britiſche In⸗ tereſſen in China beginnen und enden, und dann zu Rußland zu fagen: bis hierher und nicht weiter! Jeder Gutunterrichtete wiſſe, daß Rußland weder bereit noch Willens iſt, mit England wegen des fernen Oſtens zu kämpfen. Mit Deutſchland könne man ein freundſchaftliches Abkommen treffen. Frankreich ſei eine„Quantite negligeable“. Daßs brafikiſche Budget wurde dem Kongreß porgelegt. Die Einnahmen ſind darin veranſchlagt auf 346,164 Contos Reis, die Ausgaben auf 346,000. Von den Einnahmen entfallen 222,000 Contos Reis auf die Zölle. Unter den Aus⸗ gaben befinden ſich 68,768 Contos Reis für das Miniſterium des Nrieges und der Marine, 166,000 für das Finanzminiſterium, wovon 63,000 Contos für Kursverluſte und 58,000 für den Schuldendienſt. Maltwaſſerbrief vom Bodenſee. Sehr geehrter Herr Redakteur! Konſtanz, im Juli, Wenn Sie noch nicht nervös ſind, ſo haben Sie als vielgeplagter Medakteur die beſten Ausſichen, es dereinſt noch zu werden und ſollten mir dager dankbar ſein, wenn ich Sie durch dieſen Bericht noch rechtzeitig daran erinnere, daß es da droben nicht nur ein weltbe⸗ rühmtes Nerven⸗Sanatorium gibt, ſondern. daß man ſich nur eine zeiklang dem anerkannt kalmirenden“ Einfluß der Bodenſeeluft aus⸗ zuſetzen braucht, um binnen Kurzem ſeine erſchütterten Nerven wieder in's alte Gleichgewicht zu bringen. Im ferneren empfehle ich Ihnen unſere waſſercentrale Lage, den See, den Rhein und die Waſſer all! Ja, in und um Konſtanz herrſcht nun einmal das Waſſer; bies ſo ſehr, daß ich Sie um Nachſtcht bitten muß, wenn auch ich an dieſem naſſen Element nicht ungeſchoren vorbeikomme und meine Epiſtel wäſſeriger ausfallen ſollte, als Ihnen mit Rück⸗ ſicht auf die Höhe Ihrer übrigen Veröffentlichungen lieb ſein kann. Vor der berühmten Bodenſeebriſe, die zwar zu Zeiten bald vom ſchwäbiſchen, bald vom helvetiſchen Üfer her etwas ſcharf in unſere Allen Winden offenſtehende Stadt hineinbläſt, brauchen Sie keine Angſt zu haben. Auch ſie iſt kalmirend, was bei 24“ im Schatten nicht gering anzuſchlagen iſt. Freilich iſt es auch hier hübſch warm. Aber wozu hat man einen See? Man flüchtet vor der Hitze in's Waſſer, man badet, ſchwimmt, rudert und ſegelt. Apropos m Bobenſee kann man auch an Regentagen baden, denn an einem See nimmt man es mit dem Naß, das von oben kommt, nicht ſo genau, es geht eben zum übrigen!“ Wenn es aber im See nicht mehr Kühl genug iſt, babet man im friſchgrünen Rhein bei deſſen Ausfluß aus dem Bodenſee und verbindet ſo die Annehmlichkeiten von Soe⸗ und Flußbad— eine Konſtanzer Spezialität, die Weltruf verdient. Im Sommer iſt aber die kühlſte Erquickung manchmal weniger in als auf dem See, und zwar auf den ſchnellfahrenden Bodenſse⸗ dampfern. Und da ſchließlich auch an unſerem Badeplatz der ein⸗ gefleiſchteſte Waſſerfanatiker weder eine Böcklin'ſche Meerfungfrau, noch ein Bodenſeefelchen iſt, und man ſehen muß, doch auch wieder auf's Trockene“ zu kommen, ſo bieten die abkühlenden Dampfer⸗ ahrten eine Senſe willkommene als erquickliche Abwechslung. Punkto Dampferfahrten habe ich auf dem Bodenſes zwei Beob⸗ achtungen gemacht: kaum iſt man auf offenem See, ſo hüllen ſich ganz geſund ausſehende Individuen ängſtlich in gllerlei Tücher oder ar in lange Mäntel und Ueberzieher, aus Furcht, ſich zu erkälten. Fine ganz überflüſſige Sorge; denn auf einem See kann man ſich an einem warmen Sommertag ſelbſt dann nicht erkälten, wenn man ſich vorher heiß gegangen hat. Wer die Probe macht, wird immer gut dabei fahren. Meine zweite Beohachtung iſt die, daß eine Dampferfahrt von mehr als drei, höchſtens vier Stunden keine Jae bringt. Wer von Konſtanz nach Bregenz und am gleichen Tag wieder zurückfährt, kommt ermübeter heim, als wenn er den 1000 Meter hohen Pfänder beſtiegen hätte. Eigentliche Erfriſchung bringen nur Seefahrten von ein bis zwei Stunden, wozu ſich von Konſtanz aus bei ſeiner un⸗ vergleichlichen Jage als Standquartier eine ſeltene Fülle von Ge⸗ legenheiten bietet und immer nach lohnenden Aus ügszielen. In der Morgenfrühe einen Abſtecher zu machen nach Ueberlingen, auf den Hohentwiel und ſelbſt zum Rheinfall und zur Mittagstafel wieder vechtzeitig in Konſtanz retour zu ſein, iſt gewiß lohnend. Zum Schluß noch eine Neuigkeit? Draußen vor der Stadt, am Saume des herrlichen Lorrettowaldes, wo es nach des Chroniſten Erzählung ſchon zu Konzilszeiten„Hüner, flaiſch, bratten, viſch und i rowen“ gab, erhebt ſich jezt ein prächtiger Neubau: eeeeeeee 5 — ——— 2— ſtädtſſche Erfeiſchungsſtakion und Penſion„Waldhaus Jacob“, ein lauſchiges Plätzchen mit freiem Ausblick auf die naturprächtige See⸗ landſchaft, wie geſchaffen für Freunde ſtiller Romantik. Heilfak⸗ toren: das große Inhalatorium„Natur“, komfortable Einrichtungen und Räume, gute Bedienung, kein läſtiger Toilettenzwang und bür⸗ gerliche Behaglichkeit. Spezialität: eine eigene Waldpoeſie, wie ſie nur an den Ufern eines Sees zu haben iſt, deſſen Dünſte im Sommer das Seegelände mit purpurner Lazur umhüllen und, zumal an Vor⸗ mittagen, die Waldbeſtände durchſichtig umſchleiernd, jene Morgen⸗ friſche ſpenden, die Labſal, Waldeszauber, Waldpoeſie iſt. Sie ſehen, geehrter Herr Redakteur, man kann es hier ganz gut ein paar Wochen aushalten, ohne auch nur einen Augenblick in Ver⸗ legenheit zu ſein, wie es anfangen, dem Leben im Schatten die Sonnenſeite abzugewinnen. Dieſer Auffaſſung wegen bin ich zwar jüngſt von einem Großſtädter etwas von oben herab mit der Be⸗ merkung angefahren worden: in Konſtanz gebe es etwas viel blen⸗ denden Sonnenſchein. Ich habe ihm erwidert: Zugegeben! Wir haben aber auch viel Schatten und im Sommer iſt ja der Sonnenſchein des Schattens wegen da!— Verehrteſter Herr Redakteur! Ich hätte Ihnen noch entſetzlich viel zu berichten; damit aber unſer Verhälkniß ein ungetrübtes bleibe, ſchließe ich dieſe Zeilen eiligſt, womit ich verbleibe Ihr ganz ergebener Aus Stadt und Tand. »»Maunheim, 12. Anguſt 1898, e Perſonalnachrichten. Der Großherzog hat den Rektor Karl Carlein an der erweiterten Volksſchule in Offenburg auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte wegen vorgerückten Alters und leidender Geſundheit in den Ruhe⸗ ſtand verſetzt. Dem Notar Karl Hund in Gottmadingen wurde eine Notarsſtelle im Amtsbezirk Bruchſal, dem Notar Wilhelm Huber in Meßkirch eine Notarsſtelle im Amtsgerichtsbezirk Radolf⸗ zell, dem Notar Emil Edesheimer in Triberg die Notarsſtelle Gernsbach und dem Notar Dr. Karl Kappler in Stockach eine Notarsſtelle im Amtsbezirk Triberg übertragen. Durch Entſchließung des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts wurde dem Notar Karl Hand die Ndtarsſtelle Bruchſal J, dem Notar Wilhelm Huber die Notarsſtelle Gottmadingen und dem Notar Dr. Karl Kappler die Notarsſtelle Triberg zugewieſen. „Den Negimentskommandos iſt eine Verfügung des Kriegs⸗ miniſters zugegangen, in der es u. A. heißt:„Die Ernährung der Mannſchaften iſt beim Auftreten von Epidemien beſonders ſorgfältig zu überwachen. Beim Aufenthalt der Truppen in Gegenden, in denen der Genuß des örtlichen Trinkwaſſers in ungekochtem oder unverbeſſertem Zuſtand geſundheitsgefährlich iſt, ſowie beim Auf⸗ treten oder Drohen von Krankheitszuſtänden, bei denen ärztlicherſeits (vorbeugend oder zu Heilzwecken) an Stelle oder zur Verbeſſerung des Trinkwaſſers die Verabfolgung von Theeaufgüſſen oder von beſtimmten Zuſätzen zu jenem für erforderlich erachtet wird, darf zu deren Beſchaffung ein Zuſchuß von 2 Pfg. für den Kopf und Tag neben dem niederen Beköſtigungsgeld durch das Generalkommando nach Anhörung des Sanitätsamts für Rechnung des Natural⸗ verpflegungsfonds bewilligt werden.“ *Die Anzahl der Telephon Abounenten auf der ganzen Welt beziffert ſich auf 1400000. Von dieſer Zahl entfallen 900000 auf die Vereinigten Stgaten von Nordamerika, 12 000 auf Spanien, 140000 auf Deutſchland, 75000 auf Großbritannien und Irland, 50000 auf die Schweiz, 35000 auf Frankreich, 20000 auf Oeſterreich. 18000 auf Rußland und 2000 auf Cuba. * Fiſchereiverpachtung. Bei der vorgeſtern in Ladenburg abgehaltenen öffentlichen Tagfahrt zur Verpachtung der Fiſcherei im Neckar vom Ausfluß der Rainbach in den Neckar bei Dilsberg bis zur Ausmündung des Neckars in den Rhein wurde die Pacht Herrn Fiſcher Georg Fries in Heidelberg mit neun Theilhabern um die jährliche Pachtſumme von 1120 Mark auf 12 Jahre zugeſchlagen. Es wurde diesmal ein weit höherer Preis als bei der letzten Ver⸗ pachtung im Jahre 1886 erzielt. Hochherzige Spende, Zum Andenken an ihren am 6. dſs. Mts. verſchiedenen Seniorchef, den Geheimen Kommerzienrath Carl denn hat die Firma Carl Freudenberg G. m. b. H. in einheim dem Fond von 100,000 Mark, den der Entſchlafene vor 4 Jahren zur Unterſtützung bedürftiger Arbeiter der Freudenberg'⸗ ſchen Fabriken und den Angehörigen der Hinterbliebenen gegründet hatte, um 50,000 Mark erhöht, ſo daß derſelbe jetzt 150,000 Mark beträgt. Ueber die Zinſen dieſes Kapitals, die nun jährlich 6000 M. betragen, haben ganz allein die Arbeiter durch den von ihnen gewählten Ausſchuß, ohne jede Mitwirkung der Firma, zu verfügen. Bismarck ⸗Trauerfeier. Der Verein„Kaiſerliche Marine Mannheim“ hatte am Abend des 6. Auguſt eine Zuſammenkunft der Kameraden, zwecks Abhaltung einer Gedächtniß⸗ ſeier für den verſtorbenen Fürſten Bismarck. Der Vorſitzende, Herr ſealte eu Ph. Kippenhau, eröffnete die Verſammlung und t ellte einige neu aufgenommene Kameraden vor; auf ſein Anſuchen erhoben ſich die Kameraden zu Ehren des großen Todten von den Sitzen. Kamerad L. Stritter gedachte des heimgegangenen 0 Bismarck mit folgenden Worten: Voll Wehmuth und kiefer rauer richten ſich heute unſere Blicke nach der letzten Ruheſtätte unſeres Bismarck. Tief erſchüttert hat alle Deutſche, mögen ſie in der oder in fernen Lauden weilen, die Trauerkunde, daß am Abend des 30. Juli in Friedrichsruhe unſer Altreichskanzler Fürſt Bismarck in die Ewigkeit eingegangen iſt. Nicht iſt jetzt der Augenblick, eine Schilderung des ſo reichen Lebens dieſes gewaltigen Geiſteshelden zu geben. Sie Alle kennen die Lebeusaufgabe, welche er mit eiſerner Willenskraft und mit unverbrüchlicher Treue gegen ſeinen Königlichen und Kaiſerlichen Herrn ausgeführt hat: ie Wiederaufrichtung des deutſchen Nationalſtagtes, die heißerſehnte Einheit des deulſchen Volkes. Gwige Dankbarkeit ſchuldet das deutſche Vaterland dem Größten ſeiner Söhne. Und, ſo lange es ein deutſches Volk gibt, ſo lange man ſich an deutſche Geſchichte erinnert, ſo lange wird man von dem gewaltigen Baumeiſter ſprechen, welcher in ſo vollendeter Form den deutſchen Reichsbau aufgeführt hat. Glücklich dürfen wir uns ſchätzen, mit Bismarck zuſammen gelebt und die Wiedergebur! Deutſchlands miterlebt zu haben. Deshalb ſoll unſere vornehmſte Aufgabe ſein, Jeder nach beſtem Können Sorge zu tragen, daß Bismarcks Werk unverſehrt erhalten bleibe. An ſeinem Grabe aber wollen wir aufs Neue ge⸗ loben, feſtzuhalten an der unwandelbaren Liebe und Treue zu Kaiſer und Reich, zu Fürſt und Vaterland! In die⸗ ſem Sinne laſſen Sie mich Ihnen zurufen: Geſegnet ſei das An⸗ denken des Fürſten Bismarck! Gott ſchütze unſer deutſches Vater⸗ land! Den Worten folgte nach kurzer Pauſe lebhafte Zuſtimmung, worauf das Lied„Deutſchland, Deutſchland über Alles“ geſungen wurde. Hiermit war die Feier zu Ende. Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 30. Woche vom 24. Juli bis 30. Juli 1898. An Todesurſachen für die 54 Todesfälle, die in unſerer Stadt vorkamen, verzeichnet das kaiſer⸗ liche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstuphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbettfieber(Puerperalfieber), in 4 Fälle Lungenſchwind⸗ ſucht, in 9 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 18 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 13 Fälle Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr 12). In 22 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Fällen gewaltſamer Tod. Eireus Ceſar Sidoli. Die geſtrige Abendvorſtellung nahm vor einer nahezu ausverkauften Arena einen brillanten Verlauf, Die vorzüglichen Leiſtungen der Grotesque⸗Reiterin Mlle. Luigia, das urkomiſche Intermezzo der Clowns Brothers Villand, die Elite⸗Acrobaten Franconi, ſowie die Muſikphantaſten Paul und Revilli fanden ungetheilten Beifall. Beſonders zu erwähnen ſind die in Freiheit dreſſirten 8 corſiſchen Ponnyhengſte, ſowie die vor⸗ zügliche Dreſſur von 5 Rapphengſten, vorgeführt von Herrn G. F. und dem Herrn Director C. Sidoli. Auch die Productionen des Kraftatbleten Mr. Charles Lifflon erregten allgemeines Staunen und fanden reichen Beifall. Den Schluß bildete die große Pracht⸗ ausſtattungspantomime aus dem XVIII. Jahrhundert:„Ein Jagd⸗ feſt in der Zeit Friedrichs des Großen“ in zwei Aeten,. Hier bot beſonders der erſte Aet, in Koſtüm und Decoration einen feenhaften Anblick. Sämmtliche Vorführungen können wir nur als vorzüglich bezeichnen und iſt daher der Beſuch, insbeſonders da die Zahl der Vorſtellungen eine beſchränkte iſt, nur beſtens zu empfehlen. *neber die Entwickelung von Rheinan wird der Heid. Ztg. Folgendes berichtet: Schritt für Schritt kommen wir hier weiter. Am J. Juni wurde das Poſtamt eröffnet und damit die ſeit Jahren beſtehende Poſtagentur aufgehoben. Auch ſonſt geht es rüſtig vor⸗ wärts. Das Waſſerwerk, das auch Neckarau mit Waſſer ver⸗ ſorgen ſoll, iſt bereits im Rohbau fertig. Daſſelbe wird von der Continentalen Waſſerwerksgeſellſchaſt errichtet. Das Pumpwerk liegt am ſogenannten Hallenweg in der Richtung nach Friedrichsfeld und weiſt große Dimenſionen auf. Der Waſſerthurm ſteht auf dem Sten⸗ gelhofgebiet und iſt ein einfacher, ſchmuckloſer, aber doch imponiren⸗ der Bau. Die Hauptleitungsröhren ſind in faſt allen Straßen ſchon gelegt bis Neckarau. Das Elektrizitätswerk, das auch bei⸗ nahe im Rohbau fertig iſt, ſoll bis 1. November in Betrieb genom⸗ men werden. Vorderhand ſind wir ſeit Mitte März mit einer Petroleumſtraßenbeleuchtung beglückt, die aber während des Sommers nicht funktionirt. Wer bei Nacht außerhalb des Hauſes gehen muß, konnte ſeither und auch jetzt wieder im Finſtern irren, oder mußte ſelber eine Laterne mitnehmen. Auch ſonſt fehlt es noch an Man⸗ chem. So kann man z. B. heute noch hier nicht Steuern und Um⸗ lagen bezahlen. Doch iſt man davon nicht etwa befreit, ſondern das hat in Seckenheim zu geſchehen. Die meiſten Ginwohner können aber unter Tag den weiten Weg dorthin nicht machen und geben dieſe Gelder einem Boten mit, der dafür je 20 Pfg. bekommt. Bisher zahlten wir ſogar örtliche Kirchenſteuer nach Seckenheim, ohne etwas davon zu haben, denn man ging nach Neckarau zur Kirche. Seit einem halben Jahre iſt hier evangeliſcher Gotkesdienſt eingerichtet. Die Katholiken gehen nach wie vor nach Neckarau. Die proteſtantiſchen Kinder werden in Oftersheim konſtrmirt, die katholi⸗ ertheilen, kommen aus Seckenheim und Oftersheim. Eine wichtige Neuerung iſt die, daß Rheinau jetzt einen Wahlbezirk bildet, während ſeither nur in Seckenheim gewählt werden konnte. Die Verhand⸗ lungen betr, Einverleibung der Rheinagn ſind eingeſtellt worden, da die Gemeinde Seckenheim zu hohe Anforderungen ſtellte, die Mann⸗ heim nicht annehmen konnte. Vorausſichtlich wird die Angelegenheit jetzt im Verwgltungswege geregelt werden. Die Bauthätig keit geht unterdeſſen emſig weiter, beſonders werden gebgut. Zu den 7 beſtehenden Wirthſchaften kommen noch 9 neue hinzu, heißt, wenn allen Geſuchen die Konzeſſion ertheilt wird, was u ſehr wahrſcheinlich iſt. * Das Feſt der ſilberuen Hochzeit feiert Sonntag, 14. Aug., Fubemann Georg Klee mit ſeiner Ghefrau Barbara, geborene Nraus. »Das Verpflanzen der Topfgewächſe ſoll, wie der„Prak⸗ ſchen in Neckarau. Die Geiſtlichen, welche den Religionsunterricht — tiſche Wegweiſer“, Würzburg, ſchreibt, ſo zeitig geſchehen, daß die zu überwinternden Pflanzen mit Hülfe der Sonnenwärme noch völlig durchwurzeln können, d. h. mit ihren Wurzelenden zwiſchen der in⸗ neren Wand des Topfes und der Erde ſich entlang ziehen. Hierzu iſt erforderlich, daß die neuen Töpfe nicht zu groß gewählt werden und daß der„Ballen“, d. h. das die Erde völlig durchziehende und verfilzende Wurzelwerk mit einem Stäbchen oder mit den Fingern gelockert wird. Auf den Boden des Topfes über dem Abzugsloch legt man einige Steinchen oder Scherben. In einem zu großen Top wird die von den Wurzeln nicht ſo ſchnell durchzogene Erde, wei die Gießfeuchtigkeit ſtagnirt,„ſauer“, riecht moderig und iſt für die Wurzelſpitzen ſchädlich. Schon gebrauchte Töpfe müſſen vor der Wiederbenutzung innen und außen mit Waſſer ausgebürſtet werden, um wieder porbs zu ſein: neue Töpfe ſind einige Zeit in Waſſer zu Heldenſeelen. Ryman von B. Riedel- Ahrensz. (Ngchdeuc verbsten.) 2(Fortſetzung.) Alſo die iſt es wirklich“, ſagte Ruth gedankenvoll. „Nimm es mir nicht übel, Herz, aber Dich ſcheint ja die Sache erſtaunlich kalt zu laſſen. Als ob es Dir vollſtändig gleichgültig wäre, daß Papa, Dein Verlobter, mit der Schauſpielerin im Hotei ſoupirt!“ k glicht gleichgiltig, Vicky, ich bin nur gefaßt, weil Deine Nach⸗ ücht mich nicht unvorbereitet trifft; ich wußte ſchon, daß Dein Vater eine Andere liebt.“ „Das wußteſt Du? Woher, wer ſagte es Dir“ „Dein Vater ſelbſt,“ antwortete Ruth tonlos. „Er ſelbſt! So weit iſt die Sache ſchon gediehen? Das wird ſa immer netter, immer räthſelhafter; wie in aller Welt kam er denn dazu, Dir das zu erzählen?“ „Weil Du es doch erfahren mußt, mag es gleich heute ſein, Vicky; unſere Verlobung iſt aufgelbſt— ich gab ihm ſein Wort urück.“ Bicky erblaßte bis in die Lippen; einen Augenblick ſchienen ihr die Worte für ihre leidenſchaftlichen Gefühle zu verſagen. „Das thateſt Dus Ruth, das thateſt Du wirklichs“ rief ſie zorn⸗ funkelnden Blickes.„Du biſt im Stande, das ſo ruhig über Dich er⸗ gehen zu laſſen? Aber das iſt eine Sünde ohnegleichen!“ „Es liegt kein Grund vor, mir zu zürnen, Herz, ich handelte nur im Sinne Deines Vaters und erfüllte ſeinen, wenn auch unaus⸗ geſprochenen Wunſch.“ Sie theilte ihr den ungefähren Inhalt der Unterredung mit. „Ha, jetzt verſtehe ich“, ſtieß Vicky heißer vor Erregung aus. „Na 5 005 erfüllteſt ſeinen Wunſch und haſt Dich dadurch einfach hei Seite ſchieben laſſen wie ein Stück Möbel, für das man keinen Platz mehr kerig hat, um der Anderen, die kein Recht an meinen Gater hat, das Feld zu rüumen)“ „Jedenfalls beſaß ich zu wenig Gaben und Geſchick, Deinen Vater dauernd an mich zu feſſeln; die Andere verſtand es beſſer“, ſagte Ruth, bemüht, ihre Faſſung zu behaupten. „Allerbings, die Andere mit dem bischen äußerlichen Flitter⸗ kram verſtand es beſſer, den berühmten Mann in ihre Netze zu locken, als Du, arme, ehrliche Ruth, mit Deinem goldtreuen Herzen!“ rief Vicky mit ſtürmiſch hervorbrechender Heftigkeit.„Und das muß ich an meinem Vater erleben! Ach, Ruth, mir wirbelt mein Kopf! Wie ſchrecklich iſt es für eine Tochter, auf den Standpunkt zu gelangen, ihren Vater, den ſie verehrte, von ſeiner Höhe herabſtürzen zu ſehen!“ „Urtheile nicht zu ſtrenge, Vicky, Dein Vater iſt zu beklagen; er ſelbſt nannte es eine damoniſche Macht, die ihn umſtrickt hält; wir wiſſen nicht, was in der Seele eines Mannes vorgeht, er mag wohl redlich mit ſich gekämpft haben.“ „O Du, Du, meine Ruth! Ja, Dich habe ich als meine Mutter anerkannt, Du verdienſt den heiligen Namen von uns Allen! Aber die Fremde? Nimmermehr! Von der Stunde an, wo ſie dieſe Schwelle betritt, hat mein Vater ſeine Tochter verloren.“ „Sollte— ſollte es wirklich dahin kommen, dann verdient er nicht Deinen Zorn, ſondern nur unſer wärmſtes Mitleid.“ „So weit bin ich noch nicht, ſo kannſt nur Du ſprechen“, rief Vicky leidenſchaftlich.„Bei Dir iſt Alles ſonnenhell und voll Har⸗ monie, Du verbreiteſt nichts als Glück und Segen um Dich, ich aber bin noch ganz das werdende, unreife Menſchenkind, das nichts beſitzt als den ernſten Willen. Ruth, meine Ruth, ich habe Dich unbe⸗ ſchreiblich lieb, wir halten treu zuſammen bis zum Tode.— Es ließ Vicky keine Ruhe; ſchon am folgenden Morgen, als der Geheimrath in ſeinem Arbeitszimmer ſaß, ging ſie zu ihm hinein. „Ich habe etwas auf dem Herzen, das herunter muß, Papa.“ Er legte ſogleich die Feder hin; mit dem Arbeiten ging es doch nicht recht von ſtatten. „Du haſt mit Ruth gebrochen!“ „Gebrochen? Dieſer Ausdruck trifft hier keineswegs zu; hat ſie ſich bei Dir beklagt?“ „Iſt ihr nicht eingefallen; ich bin diejentge, welche! Papa, ich habe Dich geſtern Abend mit Lonny v. Krappf nach Höfer's Hotel fahren ſehen, und als ich ihr das erzählte, ſtimmten wir Beide darin überein, daß die es iſt, um deretwillen Du Ruth den Laufpaß gibſt.“ Der Geheimrath zuckte unmerkſich zuſammen und fand, daß Vickh ſich oft allzu unverblümter Redensarten bediente. „Sollte es ſich in der That ſo verhalten,“ erwiderte er gezwungen würdevoll und ſeine Brille auf die Stirn ſchiebend,„würde ich meiner Tochter doch nicht zugeſtehen, ſich ein abfälliges Urtheil über meine Handlungsweiſe zu erlauben.“ „Bitte, Papa, verſchanze Dich nicht hinter dieſen bombaſtiſchen Phraſen, die viel zu abgenutzt ſind, um mir im Geringſten zu impo⸗ niren. Du biſt mein Vater, ich bin Deine Tochter; Alles jedoch hat; ein Ende dem erwachſenen Kinde gegenüber, auch die Vaterſchaft im Sinne des Vormundes, um etwas Beſſerem Platz zu machen, das iſt die Freundſchaft! Ich ſchulde Dir nicht allein Liebe“, fuhr Vickg weiter fort,„ſondern auch Ehrfurcht, und Du weißt, bis zu welchem Grade ich ſie für Dich hegte. Aber leider muß ſte ſchwinden mit dem Augenblick, wo Du eine Lonny Krappf unſerer Ruth vorziehſt.“ „Meine liebe Vicky,“ ſagte der Geheimrath, ſich in einen Seſſe!l drückend,„Du redeſt, wie Dein noch nicht gereifter Verſtand es Dir eingibt, ohne zu bedenken, daß ein Mann wie ich ſeine Beſchlüſſe nicht gänzlich von dem Urtheil ſeiner Kinder abhängig macht, am wenig⸗ ſten dort, wo das Herz entſchieden hat. Ich denke, Du wirſt mir hin⸗ reichend Autorität zutrauen, darüber ganz nach eigenem Ermeſſen zu „Aus dieſem glaube ich zu verſtehen, daß Du beahbſichtigſt, die Schauſpielerin zu heirathen, e N „„Und wenn dem ſo wäref Lonny's Ruf iſt fleckenlos; was die gehäſſige Fama auch faſeln mag, weder gegen ihre Perſönlichkeit, noch Verhältniſſe läßt ſich eiwas einwenden, und ſie liebt mich wahr⸗ haft. Entſagt doch dieſes kunſtbegabte, hochbeſeelte Mädchen dem Triumphzug über Gold und Lorbeeren, der ihr winkt. Dir, der Tochter, mag das ſonderbar erſcheinen, doch darfſt Du nicht vergeſſen, Vicky, daß der Ruhm das Haupt des Mannes mit einer G ſchmückt, die ſelten ihren Eindruck auf gefühlvolle Frauenherzen ver⸗ fehlt; ich werde alſo noch kurze Zeit glücklich ſein, mein Kind, und das darfſt Du Deinem Vater, der ſo lange einſam war, wobl gönnen.“ 5 (Fortſetzung folgt.) + -] ¾ ¾ e eren n 2 Mannheim, 1x. Auguſt. — 8. Selte; Ugen. Das Angießen der frſſch gepflanzten Topfgewächſe muß mit Hülfe der Brauſe erfolgen. * Uunglücksfall. Der 31 bedienſtet, gerieth geſtern Daumens abgeriſſen wurden. Jahre alte verheirathete Matroſe Philipp Schuck von St. Goar, auf dem Schiff„Mellinghof eThomä“ Nachmittag mit der einen Hand in das Ankerſpül, wodurch ihm 4 Finger vollſtändig und ein Stück des Der Verunglückte wurde im Allgem. — »Kouſtanz. II. Aug. Die Bismarck⸗Trauerfeſer fand hier in würdigſter Weiſe ſtatt. Ein aus ſämmtlichen hieſiigen Geſang⸗ vereinen gebildeter Männerchor ſang nach der Melodie von Silchers Bardenchor ein Lied:„Stumm ſchläft der Recke, deſſen Hand ge⸗ ſchmiedet uns ein einig Vaterland“. Darauf hielt Bürgermeiſter Haulik, in Vertretung des abweſenden Oberbürgermeiſters Weber, eine gedankenvolle markige Gedächtnißrede. Ueberaus feierlich war der Schluß der gehaltvollen Rede, als dieſe die Anweſenden auf⸗ Kͤrankenhaus aufgenommen. 9 8 „5 Leiche geländet. Bei Station Roſengarten wurde am Mitt⸗ forderte, zur Bekräftigung des Entſchluſſes, dem Werke Bismarcks woch die Leiche eines jungen Mannes im Rheine geländet,. treu zu bleiben, ſich zu erheben, und Tauſende gleichſam einen ſtummen 19 er rbel an b Aug. Von Nord⸗ Eidſchwur ablegten. weſten her iſt ein neuer Luftwirbel an der ordküſte Schottlands I. 4 eingetroffen, wandert aber, da über dem füdweſtlichen Frankreich 8 Wfals⸗ Beſlen und Untgebung. eim Hochdruck von über 770 um, über dem übrigen Frankreich und Spever, 1. Aug. Die„Pf. Itg.“ ſagte geſtern:„Wir ſind faſt gauz Mitteleuropa ein ſolcher von über 765 mm ſich behauptet, auf wirlöſchaftlichem und ſozialem Gebiete durchaus für ein Zu⸗ in nordöſtlichergichtung weiter, ohne auf die Wetterlage Süddeutſch⸗[ſammengeben von Katholiken und Proteſtanten. 51 71 115 lands irgend welchen Einfluß zu gewinnen. Demgemäß iſt für]Landwirthe erfreut ſich nicht deßhalb geringer Sympathien bei uns, IJJ%%%0% ette en. 8 15 nisbe acheng der neorologiſches Station ee A e bewährter Organiſationen und der beſtehenden — Germersheim, 11. Aug. Zu den Schlußmanövern der großen 5 S 8. Feſtungs⸗ und Belagerungs⸗Uebungen traf der kommandirende 8 8 Je 8 88 888 Bemerk⸗ Seneral des II. Armeecorps, General der Cavallerie Excellenz von Datum Zeit S8 8 8 nen Kylander hier ein. S5ͤ S ung„ Laudau, 11. Aug. Dem mit der Kontrolle der Waſſermeſſer WS—— N 2812— 82 3 83 8 beauftragten ſtädtiſchen Waſſerwerksbeamten war es nach der„Sp. D— Ztg.“ ſeit längerer Zeit aufgefallen, daß eine der größten hieſigen Weinfirmen trotz ihres ſtarken Weinexportes verhältnißmäßig wenig 1I. Aug. Morg. 70764,1 14,8 S2 Waſſer verbrauche(0 derſelbe beſchloß, der Sache auf den Grund zu 5— 5 Mittg. 8½768,4.0 83 51 05 8 des Pin Waſſermeſ gealfe 5 —*„ die Entdeckung, daß etwa drei Meter von dem Wa ſermeſſer entfern 5 5 Jan dem Leitungsrohr ein zweiter Waſſerhahn angebracht war, durch 11.„ Abds. 950763,2 17,2 ſtill welchen die Beſitzer ſo viel Waſſer der Leitung entnehmen konnten, 5 als ſie wollten, ohne daß der zur Kontrolle dienende Waſſermeſſer 12. Morg. 759762,4 14,8 N2 den Verbrauch anzeigte. Dieſes das ſtädtiſche Waſſerwerk ſchädigende Verfahren wurde bereits längere Zeit betrieben. Die Leitung des 1 %%% ³⅛—“!n 5 *rern.. loniſ * Lieſſe Temperatur den 11. Aug. + 28,5 ieffte 5 vom 11/ö12. Aug. + 12,5 Aus dem Großherzogthum. Friedrichsfeld, 12. Aug. Geſtern Nachmittag verunglückte der 56 Jahre alte Rangirer Berger von Neckarhauſen, indem er der Fahrt befindlichen Eiſenbahnwagen ſpringen wollte, konnte ſich aber nicht mehr halten und gerieth unter die Räder, ſo daß ibm das eine Bein zum Theil abgefahren wurde. Der Ver⸗ unglückte wurde nach dem Akademiſchen Krankenhaus in Heidelberg auf einen in verbracht. SHeidelberg, 11. Aug. S. K. H. der Erbgroßherz og hat am Grabe des jüngſt verſtorbenen Geh. Raths Knies als früherer Schüler des letzteren einen Kranz niederlegen laſſen. Karlstuhe, 1. Bandes beginnt. St. Gaden⸗Baden, 11. Aug. Die Tage des Jubiläums⸗Rennen ich mehr und mehr und jeder Eiſenbahnzug bringt neue Man hört bereits ein Sprachgewirr, welches an den baby⸗ chen Thurmbau erinnert, franzöſiſch tritt dabei ganz beſonders in den Vordergrund. Dies läßt ſich auch an der berühmten Tafel des„Darmſtädter Hofes“ erkennen, woſelbſt man wieder ſeit Jahren neben dem deutſchen Element die beſte Geſellſchaft aus dem Elſaß, Die ſtädtiſche Kurdirection bietet eine end⸗ loſe Kette von Unterhaltungen, welche natürlich während der Rennen, alſo in den Tagen vom 189. bis 28. dſs. ihren Höhepunkt erreichen nähern Gäſte. Nauey, Paris ꝛc. trifft. werden. Eppingen, feſtgeſtellt iſt, ſind wurden mehr oder minder ſicherung in der Miethe hatten. Thiengen, 11. Aug. zum Steheu zu bringen. Wertheim, 11. Aug. einen Schaſperch und tödtete 20 Schafe. Gründwald(A. Neuſtadt), 11. Aug. konnte mit vorſichert. BVerngu(A. St. Blaſien), 11. 5 Haus der Wittwe Schmelz in Bernau⸗Un 19jährigen Sohn derſelben. DDSSS—— Buntes Feuilleton. —.Welch ein großer Thierliebhaber der Alt⸗Reichskanzler Fürſt Biengr Wuat, beweiſen die mannichfgchen Anekdoten über die„Reichshunde“. Der engliſche Maler W. Richmond erzählt in ſeinen Aufzeichnungen, daß Bismarck die Singvögel ebenfalls ſehr Jurſt e Einen eigenen großen Hühnerhof hat der Fürſt nicht ge alten. Da machten ſich die 8 des Poſthauſes, das an das Beſitzthum des Fürſten grenzt, zu Nutzen und drangen ſehr häufig über den Garten⸗ Statt ſie, 15 das thum durchaus nicht achteten, zu verjagen, fütterte der Fürſt ſie benzändig oder lieh ſie füttern. Als einft Poſtmeiſters Hühner dem ürſtin zu übel mitgeſpielt hatten und ſich die Fürſtin darüber beklagte, da ſtellte Bismarck einen Knaben als Wache an dem Beet auf, aber den Miſſethätern ſelbſt ließ er das Gaſtrecht in ſeinem Hof und Garten. Er kannte jedes einzelne Thier aus dem Geflügelvolk genau und fand ſofort ein fremdes Huhn heraus, das ſich zu dieſer Schaar verirrt hatte. Der große ürſten beſonderer Liebling; einen Fehler an dem Prachtthier ſah das Auge des Fürſten ebenfalls wieder zuerſt; eines Tages ließ er der Frau Poſtmeiſterin ſagen, der Hahn ſei ja auf einem Auge blind. Niemand von den Angehörigen und dem Geſinde des Poſtmeiſters halte das bemerkt, aber es batte doch ſeine it.— Am letzten Lebenstage des Fürſten, als er aus dem wohlthätigen und ſchmerzſtillenden Schlummer, in den er ſeit 1 Uhr Nachmittags verfallen war, gegen 4 Uhr für wenige Minuten er⸗ wachte und ſein treuer Kammerdiener Pinnow ſich über ihn beugte und ihn, um dem Kranken vielleicht einige zerſtreuende Worte zu ſagen, auf das Gegacker der Hühner in der Nähe des Schlafzimmers gufmerkſam machte, antworteke der Fürſt mit der beſorgten Frage: liebte; nicht weniger aber war er auch zaun in das fürſtliche Gebiet ein. Beilchenbeet der Frau ſtolze Hahn war des Richti „Die Hühner ſind doch jeden Tag gefüttert wordens“ Sasbach zum Ehrendoktor ernaynt. 1 AUrkunde die Herren Profeſſoren Keppler und Rü u nehm 11. Aug. Entgegen anderweitigen Mittheilungen, hören wir zuverläſſig, daß die Verlagsbuchhandlung„Union“ in Stuttgart den Verlag der Memoiren des Fürſten Bismarck übernommen hat und demnächſt mit der Ausgabe des 11. Aug. Wie nun dem Volksboten zufolge genau bei dem jüngſten Brandunglück in der Adelshofer⸗ ſtraße 6 Scheunen, darunter 3 Doppelſcheunen, und 8 größere Neben⸗ gebäude ganz abgebrannt, dagegen iſt das Wohnhaus des Guſt. Gebhard noch theilweiſe ſtehen geblieben. Einige Nachbargebäude eſchädigt. In der Brettener Vorſtadt ſind 5 Scheunen, darunter 1 doppelte, in einen Aſchenhaufen ver⸗ waundelt worden, zuſammen alſo 11 Scheunen, 11 Nebengebäude und 1 Wohnhaus. Zu beklagen ſind in erſter Reihe die ärmeren Leute, die ihre Ernteerträgniſſe in den abgebrannten Scheunen ohne Ver⸗ Das„Säckinger Volksbl!“ ſchreibt: Neulich wäre hier beinahe ein ungeheures Eiſenbahn⸗Unglück ge⸗ ſchehen, indem der um 8 Uhr fällige Schnellzug mit 10 Minuten Verſpätung eintraf und trotz aller Anſtrengung und Geiſtesgegenwart des Herrn Stationsverwalters Faß und Bahnwarts Schmid die Halteſignale überfuhr und mit Volldampf dem vor dem oberen Semaphore haltenden Kurszuge entgegen brauſte. Glücklicher Weiſe bemerkte endlich der Lokomotivführer den Zug und dank der Weſting⸗ houſebremſe gelang es, den Schnellzug kurz vor dem Zuſammenſtoße In Wolferſtetten ſchlug der Blitz in Der Blitz ſchlug in das Haus des F. F. Pächters Lambert Ganz und legte dasſelbe in kurzer Zeſt ganz in Aſche. Nur das Vieh und einiges Inventar Noth gerettet werden. Leider iſt der Pächter nur wenig Der Blitz ſchlug in das terlehen und tödtete den rofeſſoren⸗Zerſtreutheit. Berliner Blätter erzählen: Vor kurzem 12 25 e Fakultät der Univerſität Freiburg A Roichstagsabgeordneten, Geiſtl. Rath und Dekan Lender aus An⸗ 1 jqähri feier der von ihm geleiteten Lehranſtalt Für dis ee ee 55 er auserſehen. Am beſtimmten Tage erſchienen ſie in Sasbach, und in feierlſcher ſp verkündete Profeſſor Keppler dem Herrn 27515 die ihm gugedachte Ehrung, worauf ſein Begleiter die bedeutungsvolle Kapſel überreichte. Nach den üblichen Dankesworten ſchickke der Befeierte ſich an, die Urkunde ſeiner neuen Würde in Aügenſchein Man öffnete die Kapſel und— allgemeine Verblüffung ſie chanleer, In der Eile der Abreiſe hatte man die Haupt⸗ Waſſerwerks hat nun an die betr. Firma das Anſuchen gerichtet, den 10fachen Betrag des veruntreuten Waſſers, d. i. etwa 15,000., binnen einer geſtellten Friſt an das ſtädtiſche Waſſerwerk abzuführen, andererſeits die Sache der k. Staatsbehörde übergeben werde. Germersheim, 11. Aug. Geſtern Abend hat ſich die Kauf⸗ mannsgattin Braun mit ihren beiden Kindern im Altrhein ertränkt. Die Leichen werden ſoeben geborgen. Die Frau hinterließ einen Brief. Der Mann iſt abweſend. Er ſoll geſtern in Mannheim ge⸗ ſehen worden ſein. Kaiſerslautern, 11. Aug. Der Uhrmacher Seb. Fink wurde von einem Herzſchlag betroffen und war ſofort todt. Fink erfreute ſich allgemeiner Beliebtheit und Achtung. Niederhochſtadt, 11. Aug. Hier brannte die unverſicherte und mit Getreide gefüllte Scheuer von Mauderſcheid nieder. „St. Johann⸗Saarbrücken, 11. Aug. Die Arbeiten zu dem am 11. September d. J. ſtattfindenden großen Radfahrer⸗ Blumenkorſo nehmen rüſtigen Fortgang. Von Nah und Fern haben Radfahrervereine ihre Theilnahme zugeſagt. Sogar Vereine aus weiter entfernten Städten, wie Karlsruhe, Straßburg u. ſ.., haben ihr Erſcheinen in Ausſicht geſtellt. Bebelsheim, 11. Aug. Sämmtliche Gebäulichkeiten, des Wirthes Fiſcher brannten hier nieder. In der Wirtſchaft war Tanz⸗ muſik; bald nach Beendigung derſelben brach der Brand aus. Fiſcher hat verſichert. Es wird Brandſtiftung vermuthet. G. Lampertheim, 10. Aug. Ein Leichnam, mit einer Badehoſe bekleidet, wurde heute hier geländet. Der Ertrunkene hat rothen Schnurrbart. Ein vielfach bei der Dreſchmaſchine beſchäftigter Mann wollte einer Stockung im Gang der Maſchine abhelfen, brachte dabei die eine Hand in das Werk, wodurch dieſe vollſtändig zer⸗ quetſcht wurde. »Nierſtein, 11. Aug. Die Leiche des bei dem Schiffsunglück am Guntersblumer Fahrt ertrunkenen Schiffers Heinrich Krämer wurde geſtern Abend geländet. Gegen den Steuermann des Bootes, welcher die Kataſtrophe herbeiführte, iſt Unterſuchung wegen fahr⸗ läſſiger Tödtung eingeleitet. Darmſtadt, 11. Aug. Der ordentliche Profeſſor der techni⸗ ſchen Hochſchule Dr. Nell wurde auf fein nſuchen und in ſeiner erſprießlichen Thätigkeit in den Ruheſtand verſetzt. *Darmſtadt, 11. Aug. Der heſſiſche Landwirthſchaftsrath hat ſich an das Miniſterium des Innern gewendet, betreffs Verlegung der Abhaltung von Scharfſchießübungen(Gefechtsſchießen) in eine die Ausführung der landwirthſchaftlichen Arbeiten weniger ſtörende Zeit. Mainz, 11. Aug. Die kaiſerliche Poſtbehörde hat auf die Ermittelung des Poſtaſſiſtenten Heinrich Hummel in Wöllſtein, der nach Unterſchlagung von mehreren Taufend Mark flüchtig geworden iſt, eine Belohnung von 300 M. ausgeſetzt. Mainz, 11. Aug. Der Kaiſer wird am 20. Auguſt auf dem großen Sande bei Mainz Parade über die hieſige und einen Theil der Darmſtädter Garniſon abhalten und dann mit dem Groß⸗ herzog hier an der Spitze der Truppen einziehen. Gerichtszeitung. Maunheim, 11. Aug. Ferienſtrafkammer. Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Zehnter. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Ref. Koch. 1) Eine empfindliche Strafe wurde dem 19 Jahre alten Fabrik⸗ arbeiter Paulus Ludwig von Neckarau, einem trotz ſeiner Jugend ſchon gefürchteten Meſſerſtecher, zudietirt. Ludwig verſetzte am 8. Mai. dſs. Is. bei einem Streite dem Arbeiter Ludwig Seitz einen ————————.—...——Kb—8K8c.—— ſache, das Doktordiplom— zu Hauſe liegen laſſen. Die Urkunde wurde dann ſpäter dem Jubilar noch nachträglich durch Profeſſor Schanzenbach überbracht. — Eiue drollige Geſchichte aus dem Kriege von 1870 wird dem„Matin“ berichtet. Bei Beginn des Gefechts von Weißen⸗ burg am 4. Auguſt wäre eine Abtheilung algeriſcher Schützen, damals „Turcos“ genannt, beim Baden in der Lauter überraſcht worden. Die Leute, ein paar Hundert an der Zahl, hätten ſich dabei natürlich nicht in ihrer maleriſchen Uniform, ſondern in innerafrikaniſcher Nationaltracht ohne Feigenblatt befunden, ſo daß ſie den Anblick wandelnder Bronzeſtandbilder dargeboten hätten. Als ſie nun des nahenden Feindes anſichtig wurden, liefen ſte, ſo berichtet der unge⸗ nannte Gewährsmann, eiligſt zu den in ihrer Nähe zuſammengeſetzten Gewehren, pflanzten, da ſie keine Patronen in die fehlenden Taſchen der abweſenden Badehoſen geſteckt hatten, das Seitengewehr auf und ſtürmten, wie ſie da waren, ohne alle militäriſchen Rangabzeichen, wider den Feind. Nun ſollen die nackten Wüſtenſöhne ſchreckliche Heldenthaten begangen, das ganze deutſche Heer der Länge und der Breite nach durchbrochen und ungezählte Feinde aufgeſpießt haben. Schließlich aber wären ſie der„erdrückenden Uebermacht“ zum Opfer gefallen, nachdem ſie ſchnell noch ein paar preußiſche Batterien ge⸗ nommen hätten. Man habe ſie theils getödtet, theils gefaugen ge⸗ nommen, jedenfalls aber ſchleunigſt mit einer mehr feldmarſchmäßigen Bekleidung ausgerüſtet Die Geſchichte klingt etwas unwahrſcheinlich. — Eine treue Katze. Die in der Rue Deeres in Paris wohnende 50jährige Wittwe Bertholet lebte ſeit dem Tode ihres Gatten ſtill und zurückgezogen in mißlichen Verhältniſſen und lrug ſich in letzter Zeit mit Selbſtmordgedanken. Ihre einzige war ihre ſchöne, geſcheckte Angora⸗Katze„Miſtigris“, der ſie alle Sorgfalt zuwandte und die ſie auch deswegen ſtets umſchmeichelte. In dem Maaße, als die Wittwe melancholiſcher ward, mehrte ſich die Zutraulichkeit und Anhänglichkeit des klugen Hausthieres und als Frau Bertholet endlich dieſer Tage Abends beſchloß, durch Einathmen von Kohlenoxydgas ihrem Leben ein Ende zu machen, widerſetzte ſich die Katze energiſch dem Vorhaben ihrer Gebieterin, ſie nicht mitſterben zu laſſen. Sie miaute und kratzte ſo lange vor der Zimmerthür herum, bis ſie die Unglückliche in das Gemach hineinließ. Die liebe⸗ volle und um das Thier beſorgte Frau ſperrte nun„Miſtigris“ in einen Handkorb und hängte dieſen hoch vor das Fenſter auf und ſtarb bald darauf, wie ſie es gewünſcht hatte. In ihrem letzten Schreiben empfahl ſie das treue Thier der Obhut einer bekannten Nachbarin; doch blieb dieſer poſthume Wunſch unerfüllt, da die Katze bei ihrer Befreiung aus dem Korbe ſich derartig geberdete, daß man Meſſerſtich in den Rücken, daß Seſtz ein Vierteljahr ganz arbeitsun fähig war und noch—2 Jahre in ſeiner Arbeitsfähigkeit beſchränkt ſein wird. Das Urtheil lautete auf 3 Jahre Gefängniß. Vertheid.: .⸗A. Dr. Mayer. 2) Der 32 Jahre alte Schloſſer Heinrich Leiſter aus Kreuz⸗ nach entwendete am 19. Mai d. Is. dem Schuſter Aloys Weſter⸗ mann aus einer Kommode den Betrag von 19 Mark 80 Pfg. Das Gericht ſprach gegen den vorbeſtraften Dieb eine Gefängnißſtrafe von 10 Monaten, abzüglich 3 Wochen der Unterſuchungshafk aus, 3) Der 21 Jahre alte Taglöhner Heinrich Lauterſpach von Neckarau erbrach im Mai dſs. Is. mit einem gewiſſen Betzga die Walter'ſche Sodawaſſerbude am Neckarauer Uebergang und entwen⸗ deten daraus Eßwaaren und Sodawaſſer im Werthe von—5 Ml, Die Ermittelung der Thäter war um ſo leichter, als einer eine Vor⸗ ladung vors Bürgermeiſteramt liegen gelaſſen hatte. Betzga iſt ſchon abgeurtheilt, Lauterſpach erhielt wegen des Diebſtahls und außerdem wegen Angriffs mit einer Waffe auf einen Arbeiter, der ihm begeg⸗ nete, 6 ee Aile Wegen Sittlichkeitsvergehen im Sinne des 8 176 Ziff. 3 des .⸗St.⸗G.⸗B. wurde der 29 Jahre alte Taglöhner Friedrich Denkel von Güls zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. 5) Die Berufung des 20 Jahre alten Monteurs Joſef Bender von Qeſtringen, den das Schöffengericht wegen Körperverletzung und Hausfriedensbruchs zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt hatte, wurde als unbegründet verworfen. 6) Der bei Rechtsanwalt Dr. Oppenheimer angeſtellt geweſene 23 Jahre alte Schreibgehilfe Wilhelm Ihle von Karlsruhe unter⸗ ſchlug aus der ihm anvertrauten Handkaſſe 18 Mark und erſchwindelte ſich von ſeinem Prinzipal, indem er angab, in ſeiner Wohuung habe es gebrannt, wobei er ſeine ganze Garderobe eingebüßt habe, ver⸗ ſchiedene Bekleidungsſtücke. Am gleichen Tage kam Briefträger Melchior Götz auf das Bureau des Anwalts, um eine Anweifung von 138 Mark auszuzahlen. Ihle ſagte, ſein Prinzipal ſei nicht zu Hauſe, wohl aber ſeine Frau, er wolle dieſer die Anweiſung zum Quittiren übergeben. Er begab ſich darauf in die Wohnung des Anwalts, kehrte nach einigen Minuten zurück und gab dem Grief⸗ träger die mit Frau Dr. Oppenheimer unterſchriebene Anweiſung, worauf derſelbe das Geld guszahlte. Ihle, der die Quittung ge⸗ fälſcht hatte, nahm das Geld an ſich und ging flüchtig, wurde aber nach einigen Tagen bereits in Lörrach feſtgenommen., Da Ihle ſchon vorbeſtraft war, ſo wurde gegen ihn eine Gefängnißſtrafe von 5 Monaten gusgeſprochen. 7) Gemeinen Erpreſſungsverſuch unternahm der Werftarbeiter Johann Eiſenſteck von Speier an einem Liebespaar, das er beim Stadtpark in delikater Situation ertappt und dann mit der Frechheit eines Wegelagerers zur Angabe ihrer Adreſſen beſtimmt hatte. Nach⸗ dem das Mädchen ihm bereits eine Arbeitshoſe geſchickt hatte, be⸗ nützte er eine Freiheitsſtrafe von 14 Tagen, die er zu verbüßen hatte, zu einer weiteren Preſſton. Nachdem er ſeine Strafe verbüßt, be⸗ ſuchte er den lungen Mann, und log dieſem vor, er ſei wegen der bewußten Aſſaire auf eine Anzeige hin in Unterſuchungshaft gewefen und man habe ſich alle Mühe gegeben, nun von ihm den Namen des Pärchens zu erfahren. Der Staatsanwalt habe ihm 50 Mk, hingelegt, wenn er die Namen verrathe. Er beanſpruchte nun aber auch eine Entſchädigung für die unſchuldig erlittene Haft; 10 Mk. oder mindeſtens 15 Mk. Der junge Mann gah dem Subjekte aber nicht nur kein Geld, ſondern zeigte ihn an. Eiſenſteck, der ſchon 3 Dutzend Strafen auf ſich geladen hat, wurde zu 4 Monaten Zuchthaus, um⸗ gewandelt in 6 Monate Gefängniß und Verluſt der Ehrenrechte auf drei Jahre verurtheilt. 59 Die 34 Jahre alte Marie Roſine Stock von Stuttgart nahm einem Liebhaber, der ſie nicht bezahlte heimlich 8 Mk, aus der Weſten⸗ taſche. Da Diebſtahl im Rückfall vorlag, ſo wurde ſie zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt. Tagesneuigkeiten. In Kraguj ewatſch, Serbien, vergiftete ſich der Oberſt⸗ lieutenant Jankovitſch und ſtürzte ſich dann in einen Brunnen, In Salonikti ſind die großen Mehletabliſſements von Fratelli Allatin mit bedeutenden Vorräthen niedergebrannt, — In einem VBornholmer Bade ertrank der an der Berliner Univerſität immatrikulirte Kandidat der Rechte Franz Ko ch aus Charlottenburg, Aus Kiel wird über den Niedergang ein Meteors berichtet: Mittwoch Nacht um 3 Uhr ging hier ein Kegelkugel nieder. Meteor von der ſcheinbaren Größe einer mittleren der Stadt gelegenen Hauſes wurden durch Die Bewohner eines in ein heftiges, knackendes Geräuſch aus dem Schlafe geweckt und fan⸗ den beim Nachforſchen in ihrem Garten ein /¼ Met. tiefes Loch von 30 Etm. Durchmeſſer, in deſſen Grund ein ſchwarzer Meteorſtein entdeckt wurde. Das Metor wiegt reichlich 32 Pfund und ſcheintz einen hohen Eiſengehalt zu beſitzen. — Der ſchottiſche Millionär Sir T. Lipton hat der Prinzeſſin von Wales einen Fonds von 100 000 Iſtr. zur Grün⸗ dung von billigen Speiſehäuſern für Arbeiter in London zur Ver⸗ fügung geſtellt. Er iſt bereit, weitere 100000 Oſtr. für dieſen Zweck herzugeben. „ In Schöneberg bei Berlin hatte die Bürgerſchaft ſich oft über die vielen Hunde beklagt. Da dies nicht half, ſcheint man zur Selbſthilfe geſchritten zu ſein. In voriger Woche wurden 20 große Köter vergiftet. — In Berlin brach in dem Om ibusdepot in der Liegnitzer⸗ ſtraße ein Großfeuer aus. Es ſind 9 15 Mengen Heu und Stroh verbrannt. Die Pferde ſowie die meiſten Wagen wurden gerettet. Eine tauſendköpfige Menſchenmenge ſah dem Schauſpiel zu. Die Urſache des Feuers iſt wahrſcheinlich Selbſtentzündung des Heus. In Südungarn wüthen ſeit einigen Tagen verheerende Geſtern ſind drei Gemeinden abgebrannt. Brände. —.., ̃ nrnnr krümmten Rücken, geſträubtem Fell und blutunterlaufenen Augen ſtellte es ſich Jedem entgegen, der ſich der Todten nähern wollte. Es hielt bei ſeiner Herrin treue Todtenwache, bis man es erſchlug. — Es 110 5 zwar höchſt wunderbar, daß eine Landſtraße exiſtirt haben ſoll, die mit echten Diamanten gepflaſtert iſt, doch be⸗ rüht die Sache thatſächlich auf Wahrheit und erſcheint auch bei näherer Betrachtung gar nicht ſo unglaublich. Als nämlich in Süd⸗ afrika die großen Gold⸗ und Diamantenfelder entdeckt wurden und die Leute zu arbeiten anfingen, fehlte es den Goldſuchern an dem gu ihrer Arbeit nöthigen Waſſer; da es aber keine Möglichkeit gab, ſich dieſes faſt unentbehrliche Element in einigermaßen genügender Juan⸗ tität zu verſchaffen, ſah man ſich gezwungen, ſo gut es eben anging, ohne Waſſer fertig zu werden. Natürlich konnte man die Erde nur ſehr oberflächlich nach dem edlen Metall oder Geſtein durchſuchen und haufenweiſe wurde dieſe bei Seite geſchüttet, ehe ſie auch nur zur Hälfte ihren koſtbaren Inhalt hergegeben hatte, Im Laufe der Jahre wuchſen nun die Mengen durchwühlter Erde derart an, daß der Magiſtrat von Kimberley anordnete, die Haufen Schutt zum Anlegen einer Magadam⸗Chauſſee zu verwenden, die nach der ſich immer mehr vergrößernden Stadt führen ſollte. Als aber nach unge⸗ fähr fünfzehn Jahren die Diamanten im Preiſe ſielen, verringerte ſich das Einkommen der Bergwerksbeſitzer fo bedeutend, daß ſie genöthigt waren, Hunderte von Bergleuten zu entlaſſen. Da fiel es Einigen der brotlos gewordenen Arbeiter ein, ob es ſich nicht verlohnen würde, nun, da ſie genug Waſſer hatten, noch einmal jenen Schutt durchzu⸗ waſchen, aus dem die Landſtraße gebaut war, um nach den vielleicht überſehenen Gemmen zu ſuchen. Auf ihre Bitte erlaubte ihnen der Magiſtrat, den Verſuch zu machen. Zur größten Freude der emfig arbeitenden Leute zeigte es ſich bald, daß ihre Vorausſetzung keine irrige war; ſie ſahen ſogar ihre höchſten Erwartungen bei Weitem übertroffen. In dem zur Chauſſee verwendeten Erdmaterial fanden die überaus langſam und ſorgfältig arbeitenden Goldwäſcher jährlich Diamanten im Werthe von 40,000 Pfd. Sterl.(800,000 Mk.) — Ein hübſches Zeugniß erhielt vor hundert Jahren, am 1. September 1798, der Scharfrichter von Tecklenburg, Jobſt Stolle, ausgeſtellt:„Daß der Scharfrichter Jobſt Stolle zu Tecklenburg, Bruder der Scharfrichterin Maria Jungmann, den für einige Zeit hier zu Hallenburg inhaftiert geweſenen Heinrich Scheuering wohl und zu meinem beſonderen Vergnügen enthauptet, und auch zu meines Bruders, des Syndici Zeiten einen daſelbſt inhaftierten Dieb über die Maßen wohl gehenkt hat, alſo daß man in dergleichen Fällen wohl und ergötzlich von ihm bedient wird, ſolches beſcheinigt hiermit nach Gebühr eerde. ezwungen war, ſie zu erſchlagen. Das Thier ſtieß beim Anblick der Heache der Wittwe wahrhaft klagende Jammertöne aus. Mit ge⸗ Joſef Gaugraf zu Meeſte im Amt Wollbach.“ Wenergl! Anzeiger. Maünbefim 12 Aüdi::?: 41 Seſte, 5 Nus Graz meldef man: Nach mehktägiger Hitze krat plötz⸗ lich ein Wetterſturz in den öſterreichiſchen Alpen ein, verbunden mit Wolkenbrüchen, Hagelſchlag und Schneefall. — Bei einer Felddienſtübung der 8. Kompagnie des 157, Regiments(Neiſſe, Schleſien) fielen in Folge der großen Hitze ahlreiche Mannſchaften um; ein Soldat iſt geſtorben, zwei ſind ſchwer erkrankt. — In Lippe⸗Detmold iſt durch den Sturm am Sonntag unermeßlicher Schaden angerichtet worden. In langen Reihen liegen die Obſtbäume längs der Chauſſee und über die Fahrſtraße hin⸗ geſtreckt, und an den Waldrändern ſtehen gewaltige Eichen, denen die ſtäriſten Aeſte fortgeriſſen worden ſind, während im Innern der Wal⸗ dungen alles drunter und drüber geſtürzt iſt. Von den Berghängen ſchauen traurig und verlaſſen die Häuſer hernieder, von denen die Dächer heruntergeweht ſind und wo jetzt der Regen ſich Eingang er⸗ wingt in die ausgeräumten Wohnzimmer. An einem großen Pen⸗ onshauſe iſt das Dach mit dem ſchweren Eichengebält über zwanzig Meter weit fortgeſchleudert und kopfüber zu Boden geworfen worden. Der Ballon hängt zerfetzt herunter, Fenſter ſind aus dem Rahmen herausgeriſſen, ja eine ganze Fachwand mit dem Kleiderriegel daran iſt von innen heraus auf die Straße geſchleudert worden, Klagend Umſtehen die Eigenthümer die zerſtörten Reſte ihrer Häuſer und Gärten. Wenn bdurch Blitz und Feuer ihr Eigenthum vernichtet worden wäre, dann ſtände den Verſicherten ein Schadenerſaßz in Ausſicht, ſo aber haben ſie auf keinerlei Hülſe zu rechnen. — In Breslau wurde der Verbrecher, welcher den Einbruch im Muſfeum ſchleſiſcher Alterthümer ausführte, bei Verausgabung der geſtohlenen Münzen verhaftet. Er iſt geſtändig und nennt ſich aufmann Langmartin. —Beieiner Meſſerſtecherei beim Mieſenfeſt in Kaiſer⸗ hammer wurde der Steinhauer Pöhlmann getödtet, der Steinhauer Specht ſchwer verwundet. Die Thäter, drei Brüder Bayreuther, wur⸗ pen feſtgenomen. Die Urſache des Streites war Eiferſucht. — Wie die Pariſer Blätter melden, hat der Direk⸗ tor der Liberte“(Franckh) Selbſtmord begangen. Die Urſache des Selbſtmordes iſt unbekannt. — In Ober⸗ und Mittel⸗Italien herrſcht ſeit zwei Tagen ein heftiger Nord⸗Orkan, der theilweiſe verbunden mit ſtarken Miederſchlägen großen Schaden angerichtet hat. Unglücksbotſchaften liegen vor aus Parma, Ravenna, Treviſo, Bologna und Mantua. In Madras(Oſtindien) iſt eine Cholergepidemie ausge⸗ krochen. In einer Woche zählte man 38 Todesfälle. — eber den Unfall der Gräfin Pourtales er⸗ fährt man noch, daß die muthige Dame, welche 50 Jahre alt ſein mag, giich dem Falle aus dem Luxuswagen im Tunnel vor Rouen der Gefährlichkeit ihrer Lage inne wurde und ſich, obwohl ſtark ge⸗ guetſcht und aus einer Stirnwunde blutend, in der Dunkelheit über die Geleiſe hinweg bis an die Mauer ſchleppte. Hier ſtand ſie dicht an die Wand gepreßt und wartete zwanzig Minuten lang, bis ihr Gatte Hilfe brachte. Nur ſo entging ſie dem Tode, der ſie ſicher auf dey Schienen ereilt hätte. — In Roubair iſt die große Weberei von Maſure⸗Maſure ac Der Schaden wird auf 500,000 Franken Belchaßzt. — In Weſtauſtralien wurde in der Nähe von Kanowna in fünfundneunzig engliſche Pfund ſchwerer Goldklumpen gefunden. uſende ſind nach Kanowna aufgebrochen⸗ Cheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. In der permauenten Ausſtellung des Kunſt⸗Vereins uid neu ausgeſtellt: Fritz Röber:„Der letzte Staatsrath des roßen Kurfürſten.“ Rob. W arthmüller:„Friedrich II. vor Der Schlacht bei Roßbach.“(Beide Bilder ſind Gigenthum der Ver⸗ bindung für hiſtoriſche Kunſt.) P. von Ravenſtein:„Abend⸗ fimmung.“. Weinert!„Landſchaft an der Weſer.“ M, Lin⸗ Demann⸗Frommel:„Torpedoboote in ſchwerem Wetter.“ Aug. Dieffenbacher:„Der Barde.“ H. Sondermann:„Groß⸗ baters Liebling.“ Fritz Haß:„Satiriſcher Zeitſpiegel“(11 Tuſch⸗ geichnungen). Martha Suſemihl:„Am Mühlbach“,„Vorfrühling“. Sophie Stinde: Eine Anzahl Landſchaften. In der Kirche 75 Niedereggenen(A. Müllheim) die zu den Alteſten des Markgräflergaues gehört, iſt ein Kunſtſchatz entdeckt worden. Gelegentlich einer Auffriſchung des Anſtrichs im Innern fand Herr Bauinſpektor Forſchner von Oörrach Spuren von Wand⸗ maleret über einem Fenſter im Chor und ordnete deßhalb eine ſorg⸗ fältige Abkratzung des alten Verputzes an. Es ſtellte ſich laut Oberr..“ heraus, daß der ganze Chor bis zur Gewölbekuppel hinauf ausgemalt ift. Die au Kalkgrund in Waſſerfarbe ausge⸗ führten Gemälde ſind ſtellenweiſe vorzüglich erhalten und von erheb⸗ lichen kunſthiſtoriſchen und künſtleriſchen Werth, wie bereits Sachver⸗ die von Karlsruhe zur Beſichtigung kamen, feſtgeſtellt haben. 8 wird an der Aufdeckung der Bilder, deren Entſtehung etwa in die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts oder auch kurz vor die Zeit der Reformatton zu ſetzen iſt, weiter gearbeitet. Aus München ſchreibt man:„Johanna“, das Schauſpiel des üngeren Biörnſon, ſoll in Folge des durch Björnſtjerne Björnſon erbeigeführten Zwiſchenfalles in der Dreyfus⸗Angelegenheit am Münchener Königlichen Schauſpielhauſe nicht in Szene gehen. Die Premiere des Stückes war auf den 16. Auguſt angeſetzt. Däniſche Blätter laſſen ſich aus München melden, Biörnſon habe die Klage egen die„M. N..“ nicht angeſtrengt, weil er ſich beleidigt fühle, Feuer lebiglich, um durch das Zeugenverhör einen Beweis für die uſchuld des Excapitäns Dreyfus zu liefern. Da Fürſt Hohenlohe enoch viel ſchlimmere Dinge“(sie) geſagt habe, dürfte die Gerichts⸗ äußerſt intereſſaut werden und ſenſ ationelle Enthüllungen ngen. Auguft Junkermann, der ſallgemein beliebte Interpret Reu⸗ ker'ſcher Geſtalten, iſt von ſeiner ſchweren Erkrankung wieder voll⸗ 75 55 geneſen und hofft, im Laufe dieſer Saiſon hier wieder auf⸗ Zutreten. Ein großes Revolutionsdrama ſteht den Pariſern als Novi⸗ kät für die kommende Saiſon bevor. Unter dem Titel„La Mar⸗ Seillaise“ wird es am Chatelet⸗Theater in Scene gehen. Der Autor dieſes einen Zeitraum von 20 Jahren aus der Geſchichte des Kaiſer⸗ reiches umfaſſenden Stückes iſt Pierre Decourcelle. In Bacelona findet als„Nachtwandlerin“ und Königin in den „Hugenotten“ die erſt vierzehnjährige Sängerin Maria Barrientos roßen Beifall und verſchafft dem Impreſario trotz der Sommer⸗ hite ausverkaufte Häuſer. Auf den Theaterzetteln wird die Sen⸗ orita Barrientos eine neue Patti genannt. Mit welchem Rechte das geſchieht, wird man bald beurtheilen können, denn die vierzehn⸗ fährige Divg will nächſten Winter eine Kunſtreiſe durch Europa unternehmen. Sport. Waben⸗Waben, 11. Auguſt. Unter dem Vorſitze des Prinzen Herrmann von Sachſen⸗Weimar findet am Freitag, den 26. Auguſt eine Sitzung des Internationalen Renn⸗Comites dahier ſtatt. Die Tagesordnung umfaßt: Berathung und Beſchlußfaſſung über die Nennpoſitionen 1899, Feſtſetzung der Renntage 1890, Ausſchreiben der Rennpropoſitionen für den Großen Preis von Baden 1900 und das Fürſtenberg⸗Memorial 1901. SHeilbronner Regatta. Bekanntlich hat die Mannheimer Nuvergefellſchaft„Amicitia“ in Heilbronn nicht geſtartet, da eine Um⸗ — 2 im Gaſtvierer ſeitens des dortigen Regattakomitees nicht ge⸗ ſattet worden war. Der„Waſſerſport“ berichtet hierüber nun Fol⸗ Zum zweiten Male in dieſem Jahre ereignete es ſich, daß vom Deutſchen Ruder⸗Verband gegebener Preis keinen Bewerber fand. War zum Wanderpreis in Mainz überhaupt keine Meldung eingelaufen, ſo blieb in Heilbronn der einzige zum Verbandspreis emeldete Bewerbet vom Start fern. Und das kam ſo. Der Mann⸗ Ruderberein„Amieitia“ ließ am Samſtag Abend durch ſeinen Obmann eine Zuſchrift übergeben, in welcher eine Ummeldung zweier Mannſchaften mitgetheilt würde. Dieſe hätte keinen Anſtand gehabt, wwenn ſie ſich lebiglich darauf beſchränkt hätte, daß im Vierer zwei Erſatzleute gemeldet werden dürfen. Die Sachlage war aber anders. Die Amieitia“ hatte für den Erſten Vierer(Verbandspreis) ihre erſte, den Zweften Vierer(Heilbronner Manf ft gemeldet und zwar war es, w dung und keine Kreuzmeldung. Die erſte die zweite zwei Mitbew lauteten:„Offen für Ruderer, welche nicht zu dem Verbandspreis genannt ſind.“ Nun fand die Ummeldung in der Weiſe ſtatt, daß zwei Ruderer der zweiten Mannſchaft zu dem nicht beſtrittenen Erſten Vierer gemeldet wurden, wogegen nichts eingewendet werden kann. Als Erſatz für dieſe in den Erſten Vierer beförderten Leute wurden nun zwei für den Erſten Vierer genannte Ruderer für den Zweiten Vierer umgemeldet. Der Regatta⸗Ausſchuß trat ſofort zu einer Sitzung zu⸗ ſammen, in welcher er einſtimmig beſchloß, daß dieſe letzte Ummel⸗ dung im Widerſpruch mit der Ausſchreibung ſtehe und nicht gut⸗ geheißen werden könne; gegen die für das erſte Rennen gemeldeten Erſatzleute habe er nichts einzuwenden. Auf dieſen Beſcheid, welchen der Obmann telegraphiſch nach Mannheim übermittelte, lief die draht⸗ liche Antwort ein, daß unter dieſen Umſtänden die„Amicitia“ auf die Theilnahme an beiden Rennen verzichte. erkt, eine reine Mel⸗ unſchaft fand keine, Geſchäftliches. „ Ueber den ſyſtematiſchen Schreib⸗Unterricht der Lehrer der Kalligraphie, Herren Gebr, Gander. Dem Guten darf man billiger⸗ weiſe die Anerkennung nicht vorenthalten. Es dünkt uns überflüſſig, die Vorzüge der Gander'ſchen Handſchriftenverbeſſerungslehrmethode eingehend zu beſprechen, wir weiſen vielmehr Diejenigen, welche ſich dafür intereſſiren, auf die in der That überraſchenden Erfolge hin, welche durch dieſelbe bei Allen, bei jungen Leuten wie bei Männern, und ſelbſt in bereits vorgerücktem Alter, erzielt worden. Wir hatten neuerdings Gelegenheit, Schriftproben ihrer hieſtgen Schüler zu ſehen, und nahmen mit nicht geringem Erſtaunen die völlige Umwandlung der Schriften wahr. Dieſe äußerſt vortheilhafte Verbeſſerung hatten die Genannten in einem Zeitraum(10 Stunden) bewerkſtelligt, der durchaus in keinem Verhältniß zu den Leiſtungen ſteht, und den beſten Beweis für die Gründlichkeit und Aechtheit der Methode liefert. Atneſte Aachrichten und CTelegtamme. Wien, 11. Aug. Der ungariſche Miniſterpräſident, Baron Banffy, begibt ſich heute Abend nach Iſchl und wird auf der Durchreiſe einen Tag in Wien verweilen.— Man meldet, daß die Franzoſen heute Vormittag das Kommando über die Stadt Kanea übernommen haben. Peſt, 11. Aug. Banffy iſt feſt entſchloſſen, falls ſeine im Sinne des ungariſchen Geſetzes vorzuſchlagende Transaktion nicht acceptirt wird, ſeine Demiſſion zu überreichen. Bern, 11. Aug. Der Bundesrath ertheilte der Jura⸗ Simplonbahn die Bewilligung zum Beginn der Bauarbeiten des Simplontunnels. Der Bau wird ſofort von beiden Seiten aus in Angriff genommen. Brüſſel, 11. Aug. Hier wurde ein Anarchiſt, der ver⸗ haftet werden ſollte und ſich durch Revolverſchüſſe wehrte, durch die mehrere Paſſanten verletzt wurden, ſchließlich ſchwer verwundet und in Haft genommen. Rom, 11. Aug. Der Papſt war geſtern unwohl, doch hat ſich ſein Befinden ſchon gebeſſert. „Madrid, 11. Aug. Doer franzöſtſche Botſchafter Pate⸗ notre hatte eine längere Meſbrechmung mit dem Miniſter des Aus⸗ wärtigen. Man nimmt an, Patenotre ſei ermächtigt, dem franzöſi⸗ ſchen Botſchafter in Waſhington die Genehmigung zur Unterzeich⸗ nung des Präliminar⸗Friedensprotokolls zu übermitteln. Der Miniſter äußerte vor dem Beginn des Kabinetsraths, der Friedens⸗ ſchluß 5 gewiß. Madrid, 11. Aug. Mac Kinleys Antwort iſt eingetroffen. Sie verlangt zur Vermeidung weiterer Erörterungen, daß Cambon ermächtigt werde, das Protokoll über die Friedensverhandlungen zu unterzeichnen, ſonſt werde Abbruch der Verhandlungen und Fort⸗ ſetzung des Kriegs erfolgen. Die gewünſchte Ermächtigung wurde heute Morgen ertheilt. Es heißt, die geſtern Abend angelangte Ant⸗ wort der Vereinigten Staaten werde der Königinregentin durch den Miniſterrath vorgelegt werden, der dann die nöthigen Ginzelheiten für die Unterzeichnung des Vorfriedens beſtimmen und die ſpaniſchen Mitglieder für die Friedensverhandlungen und die Regelung der Philippinenfrage bezeichnen würde. Madrid, 11. Aug. Die republikaniſche Bande, die in Alcala de Chisvert ſich gezeigt hatte, iſt mun in der Nähe von Saraterra aufgetaucht und hat dieſen Ort unter Hochrufen auf die wieder verlaſſen. Die Gendarmerie verfolgte die Ruhe⸗ örer. London, 11. Aug. Der Parlamentsunterſekretär Curzon iſt zum Vizekönig von Indien ernannt worden.—„Morning Poſt“ bemerkt, die engliſche Politik ſei ſeit geraumer Zeit ein un⸗ ſicheres unſchlüſſiges Umhertreiben; nur eine feſte Haltung und die Erſetzung der bisherigen Pokitik durch die Sicherung einer beſtimmten Intereſſenſphäre könne zu einem günſtigen Aus⸗ gang der Kriſis im fernen Oſten führen.„Standard“ erklärt mit ſcharfen Seitenblicken, England erwarte keine Epigramme, ſondern Thaten vom Miniſterium; wenn es ſich aufs Neue das Vertrauen der Nation ſichern wolle, dürfe es keinen Zweifel darüber aufkommen laſſen, daß es mit Thaten, nicht durch Wort⸗ klaubereien die Intereſſen des Landes zu ſchützen geſonnen ſei. Curzon, deſſen Ernennung zum indiſchen Vizekönig im Ganzen beifällige Aufnahme findet, fehlte bei der geſtrigen Sitzung, wie es heißt, wegen eines Rückenmarkleidens, das ihn ſchon ſeit einiger Zeit plagt.— In einem Leitartikel führt die„Times“ aus, das ganze Land ſei bereit, die Politik der Regierung zu unterſtützen. Wenn aber die Regierung überhaupt eine Politik habe, ſo ver⸗ heimliche ſie dieſe. Die öffentliche Meinung könne aber ihr Ur⸗ theil nur nach den Erfolgen richten. Das Schlimmſte ſei, daß England an Boden verloren und geſtattet habe, vaß Andere ſich deſſen bemächtigten, ohne zu verſtehen, ſeine erfolgreichen Gegner günſtig für ſich zu ſtimmen. Die engliſche Regierung habe zweck⸗ loſe Verwirrungen und zweckloſe Verdächtigungen hervorgerufen, ohne gleichwerthige Erfolge ſolider Art ſich ſichern zu können. London, 11. Aug. Die„Times“ meldet aus Peking von geſtern, das Tſung⸗li⸗Yamen habe ſich mit allen Bedingungen einverſtanden erklärt, welche der ruſſiſche Geſchäftsträger Paw⸗ low in Bezug auf den Vertrag der Ausdehnung derNiautſchwang⸗ Bahnanleihe geſtellt habe. Pawlow habe verlangt, die Linie dürfe nicht als Sicherheit verwendet werden, und keine fremde Beaufſichtigung oder Hineinmiſchung dürfe zugeſtanden werden, ſelbſt nicht in dem Falle, daß einer Verbindlichkeit nicht nach⸗ gekommen werden könne. Dieſe Bedingungen ſetzen ſich mit den Beſtimmungen des unterzeichneten Vertrages in unmittelbaren Widerſpruch. Das Tſung⸗li⸗amen geſtehe ſein Erſtaunen über die Beſtimmungen des Vertrages der Hankau⸗Peking⸗Bahn zu und ſet bemüht, die Verantwortlichkeit auf Li⸗Hung⸗Tſchang abzuwälzen, der die Verhandlungen geleitet habe und deſſen Vor⸗ liebe für Rußland bekannt ſei. China erkenne die Begünſtigung des abgeſonderten Abkommens an, durch welches zum Schieds⸗ richter in allen Streitigkeiten der Geſandte desjenigen Landes beſtimmt werde, das die meiſten finanziellen Inkereſſen daſelbſt habe. China erkennt an, daß die genannte Abmachung dem ruſſiſchen Geſandten vollkommene Uebermacht in allen Streitig⸗ keiten berleihe. Es ſei übrigens amtlich bekannt gemacht worden, daß der Vertrag bis jetzt noch nicht ratiftizirt ſei und daß der belgiſche Geſandte auf ſeine Rgtifizirung durch ein kaiſerliches Schreiben dringe, rber. Die Bedingungen für das Gaſtrennen London 25 Aug. Die„Times“ meldet aus Teheran von geſtern, die Bazare in Tabris ſeien geſchloſſen worden. Wegen der ſchlechten Beſchaffenheit und der theuren Preiſe des Brodes hätten einige Ruheſtörungen ſtattgefunden, aber jetzt ſei die Lage wieder ruhiger. Kopenhagen, I1. Aug. Die Regierung hat in der Er⸗ wartung der ſpäteren Bewilligung durch den Reichstag 500,000 Kronen für die Seebefeſtigung Kopenhagens verausgabt. Dieſer Betrag iſt zum größten Theil zur Ergänzung der Schießvorräthe verwendet worden. Konſtantinoßel, 11. Aug. An die durch die Un⸗ ruhen in Berana Geſchädigten ſind Unterſtützungen vertheilt wor⸗ den. Der montenegriniſche Delegirte hat Berana wieder ver⸗ laſſen. Wie verlautet, beſchäftigt ſich die Pforte ſehr ernſtlich mit dem Bahnentwurf Mitrowitza⸗Berang.— Nach türkiſchen Angaben ſoll das Gebiet von Ghuwin in der Landſchaft Vemen beruhigt ſein. Colon, 11. Aug. Aus Bogota in der ſüdamerikaniſchen Republik Columbien wird gemeldet, daß der Kongreß den Prä⸗ ſidenten von Columbia ermächtigte, den Anſpruch des Italieners Cerruti zu begleichen. Ein entſprechender Nachtragskredit zu dem Budget ſoll eingebracht werden. Wie verlautet, haben die Geſandten dreier europäiſchen Mächte durch ihre guten Dienſte zur Beilegung der Angelegenheit beigetragen. Newhork, 11. Aug. Nachrichten aus Vaneouber beſagen, Deutſchland habe werthvolle Bergwerks⸗Privilegien in Koreg erlangt.— Die Repolution in Guatemala iſt unterdrückt.(Frkf. Ztg.) *Waſhington, 11. Aug. Staatsſekretär Day erhielt die Nachricht, daß Italien aus Rückſicht auf Amerika den Admirak Candiani angewieſen habe, Columbien zur Regulirung der Forder⸗ ungen Cerrutis eine achtmonatige Friſt zu gewähren. Waſhington, 11. Aug. Staatsſekretär Day erwartet, daß Cambon heute die Vollmacht der ſpaniſchen Regierung erhält, das Friedensprotokoll zu unterzeichnen. Das Protokoll gebe keinen beſtimmten Zeitpunkt für die Räumung Kubas und Puerto⸗Ricos an; es werde den Spaniern geſtatten, die Inſeln mit allen krie⸗ geriſchen Ehren zu verlaſſen. Waſhington, 11. Aug. Das zwiſchen dem franzöſiſchen Botſchafter Cambon und dem Staatsſekretär der Vereinigten Staaten unterzeichnete Protokoll ordnete den Zuſammentritt von Friedens⸗ kommiſſaren in Paris an und ſetzte die Grundlage für einen Waffen⸗ ſtillſtand feſt, deſſen Vereinbarung einer militäriſchen Kommiſſion überlaſſen wird, die wahrſcheinlich gleichzeitig in Paris tagen wird. Die hieſigen Beamten ſagen, die amerikaniſchen Kommiſſare müßten feſt daran glauben, daß die Philippinen zu behalten ſeien. Spanien lehnt das Anerbieten der Vereinigten Staaten ab, 1600 gefangene Matroſen in Empfang zu nehmen, um ſie nach Spanien zu befördern. Es wendet ein, daß es deren Wort nicht anerkenne. Die wahre Urſache ſcheint zu ſein, daß Spanien die Beförderungskoſten nicht tragen mag. Santiago, 11. Aug. Der Inſurgentenführer Garsia hät Gibara eingenommen. Der Platz war von den Spaniern unter Zurück⸗ laſſung von 1000 Kranken und Verwundeten geräumt worden. Es heißt, daß Garcia gegenwärtig mit 8000 Mann Holguin belagert. — Die„Alicante“ iſt heute mit 1000 dienſtuntauglichen S aniern in See gegangen. Die„Isla de Luzon“, die hier eingetroffen iſt, wird weitere 2000 aufnehmen. Coamo, 11. Aug. Die Amerikaner berfolgten nach Ein⸗ nahme der Stadt die Spanier vier engliſche Meilen in der Richtung von Aibonitos, wurden jedoch von den Spaniern, die die Brücken über den Cujon zerſtört hatten, zurückgetrieben. Die Spanier beſchoſſen den Feind vom Gipfel eines Berges mit Artillerie; doch hatten die Amerikaner keine großen Verluſte und behaupteten ihre Stellungen, 6 ** (Pribat ⸗ Telegramme des„Geueral ⸗ Anzeigers.)“ Berlin, 12. Aug. Die Morgenblätter melden: Geſtern ibaf Fürſt Herbert Bismarck in Begleitung ſeiner Gemahlin auf der Durchreiſe in Berlin ein und begab ſich nach einhalbſtündigem Auf⸗ enthalt zur Bahn, um nach Wien weiter zu reiſen. „Genua, 12. Aug. Bei Ponte Dezimo fand geſtern Abend ein Zuſammenſtoß des Durchgangs⸗Schnellzuges mit einem Güterzug ſtatt. 4 Perſonen ſind getödtet, 20 verwundet. „Waſhington, 12. Aug. General Schwan telegraphirke aus Puerto Rico, ſeine Brigade wurde einige Mellen von Mayaguez mit ſpaniſchen Streitkräften in einen Kampf verwickelt. 2 Amerikgner ſind gefallen, ein Lieutenant und 14 Mann verwundet. verliert Das ſchönſte Geſicht ſedad ſich Unreinheiten der Haut wie Puſteln, Miteſſer, Schrunden, Sommerſproſſen u. ſ. w. einſtellen. Dieſe zu bekämpfen bedarf es einer vernünftigen Geſund⸗ heitspflege der Haut und nicht der Anwendung ſcharfer, ätzender, die Haut in den meiſten Fällen 5 eber Mittel. 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Bezirksamt: (gez.) von Senger. No, 49 158 1. Vorſtehende Be⸗ kanntmachung des Gr. Bezirks⸗ amts Weinheim bringen wir it zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, 9. Auguſt 1898. Großh. Bezirksamt⸗ v. Merhart. 68975 Bekauntmachung. Die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betreffend. (219) Nr. 491581. Wir brin⸗ gen hiermit zur öffentlichen Keuntniß, daß in der Gemeinde Böttingen die Maul⸗ u. Klauen⸗ ſeuche erloſcheu iſt. Mannheim, 9. Auguſt 1898. Großh. Bezirksamt: v. Merhart. 68960 74 Skkauntmachung. Die Lieferung des Mobiliars, ſowie der Schülbänke(Syſtem Rettig), das Beſchläge zu letzteren wird vom Hochbauamt geſtellt, zum Schulhaus⸗Erweiterungsbau in Lit. K 5, ſoll im Wege des öffentlichen Angebots in einem oder mehreren Looſen ſvergeben en. Angebote hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis längſtens Dienſtag, 23. Auguſt d. 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Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß längſtens bis zum 14. Auguſt 1898 das fünfte Sechſel der direkten Steuern(Grund⸗ und Häuſerſteuer, Beförſterungs⸗ ſteuer, Gewerb⸗ und Einkommen⸗ ſteuer) bei der am Wohnſitze des Steuerpflichtigen befindlichen Steuereinnehmereteinzuzahleniſt. Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weitere Be⸗ kreibung zur Folge, wofür die ſeſtgeſezten Gebühren zu ent⸗ richten ſind. 68940 Mannheim, den 10. Aug. 1898 Großh. Großh. Finanzamt. Hauptſteueramt. Heffenkliche Perftigerung. Montag, 15. Auguſt d. Js., VBormittags ½12 Uhr werde ich im Börſenlokale, E 6, 1 hier 68918 100 Sack Weizenmehl Marle Bauer, Mühlacker, 400 Sack Weizenmehl Marke Hefft, Bammenthal u. 100 Sack Weizenmeh] Marke Knierim, Oſthofen ab Mühlenſtation, zahlbar gegen 3 Monats⸗Bankrimeſſe oder per Caſſa mit ½% Sconto emäß Art. 348.⸗G.⸗B. öffentlich ver⸗ ſeh Aunhe 9. Auguſt 1898 unheim, 9. 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Winker—— 1025 Kohlrez 54 1„„*„* 88.— U 3½% Freiburg i, B. 99.75 5 Mais Juni—— Kaffee Dezember.90.80 „ otenger bfd. ueuer—.——5. 4. 400 fgſ 14.[ Submſgaſen M. 3 2 Mais Juli——Kafee Maͤrs.05%5 „ Manitoba r—.— 21.75 Wicken Gaher, Oölfgatſonen 10105 G 4 725 189.— Mais Auguſt—— Walla Walla I8.28—18.50] Aleeſanmendeutſch. 1 55.——60.— f 546 800%% Manähelner Oit. 1 10— Cphieago, 11. Aug. Schlußnotirungen: „ Nanſas II 19.75—20.— 5 iee diütſche nelchsantethe 190 f 1% 10, 11. 10. 11. 70 Falifernier 19.25—19,50„ amerik, 64.——66.—8 0 4 96.50 1% Nunen„ 1808 101 28 0 Weizen September 65 66¼ Mais Dezember 63⁰% 39%/ „ La Plata 19.——19.50„ neuerpfälzer 59.——60.—3½ Wreuß, Fonſols 193440 5 Juaſtrie, bn atiouen 100.80 cc Weizen Dezember 64/ 64¼æ Schmalz Sept..35 5,40 Kernen—.—19.—„Luzerne 95.— 105.—3“„„ A Bab A⸗G f. 06 if. 108.80 Mais September 381¼ 32½½ Schmalz Daz..½47.50 Roggen, pfälz.—.—14.50 A ene, 885 2% eee. 18480 4 „ kuſſiſcher„„„Eſparſette 27.——29.— Eiſenbahn⸗Anlehen.%½ Gertr i Labmeher u. 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Roggenmehl Nr. 0) 23.50) 21.— 0 elnlſche Greditbank 148.—8„ forch. S er10] Pegelſtationen Datum: 155 We und 1 ruhig. Gerſte noch wenig Geſchäft. Hafer 1 1„ 1855 6 vom Rhein: 7. 8.. 10. 11.12. Bemerküngen nd Mais preishaltend. enbahnen. 2 72 721 Maunheimer Getreidemarkt vom 11. Auguſt. Von Südruß⸗ Pfagiſche duenbahn 1 ñ5ñ, 30605 8,198,18 927 590 3,86 land liegen zuverläſſige Telegramme vor, wonach die Druſchreſultate Nor Wahn 14000 b Aainge 8 2,86 9,75 8,05 8,24 8,19 Abds. 6 U. 1 0 7 aiden 8t ahle 1 11175 Zuſammenhang mit der Heilbronner Straßenbahnen 108.60 Gutjahr⸗Aktien I1280 6l Kehl!%½2 8,1 4,58 8,0 N. 6 79 55 n Nachfrage nach eſfektiver Waare, verleiht unſerem] Ehemiſche Induſtrie. Mannh. Dampfſchleppfchlff, 110.50 ö] Lauterbur 4,83 4,55 4,50 4,61 4,2 Abds. 6 N. Markt eine entſchieden beſſere Haltung, die auch durch das etwas].⸗G. f. chem. Induſtrie 127.— Köln, Rhein⸗ u, Seeſchifffahrt— Maxau 8 5 4,704.68 4,59 4,75 4,99 2 U, ledrige Amerika nicht beeinträchtigt wird. 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Auguſt 1898 nach dem NilederwWwald-Denkral Abfahrt Morgens 5½ Uhr mit dem Köln⸗Düſſeldorfer 855 Rückkunft in Mannheim 11½ uhr Abends mit der n Betheilitgungsſcheine à 3 M. 65 Pfg., ſowie Theilnahmeſcheine am en à 1 M. 40 Pfg. ſind an folgenden Stellen zu aben: Muſikalienhandlung Th. Sohler, O 2, 1, Blumenhalle ippolder, Q 8, 2/8, Papierhandlung Conrads, J 9, 36/7, Verwalter Philipp, Dammſtr. 22, Paul Reiß, Gontardpl. 5, Vereinsdiener Mantel, T 2, 5, Cigarrenhandlung Sieben, Bahn⸗ hofplatz, Gaſtwirth Tröndle, Bahnhofplatz, E. Müller, Wall⸗ ſtabtſtr, 68, III., Gambrinushalle, U 1. 68628 Schluß der Anmeldungen am 15. Auguſt 1898. Mannheimer Liedertafel. Samſtag, 13. Auguſt, Abends ½9 Uhr bei günſtiger Witterung Familienabend mit Muſtk im Ballhause. 68609 Sing-Verein. Sonntag, den 14. Auguſt 1898 Familien-Ausflug mit Musik uach Heppenheim a. d. Hergſtraße. Abfahrt: 11˙0 uhr ab abelm Aufenthaltsort in Heppenheim:„Halber Mond“, Wir bitten unſere Mitglieder ſich frühzeitig am Bahnhof zur Empfangnahme der Billets einfinden zu wolleft. Der Vorstand. 68628 68825 Zum ehrenden Andenken an unſ. unver⸗ geßl. Gründer Herrn Franz Thorbecke Monat August Freier Eintritt. Wrale Arzt. und Apethekerwahl. Burean: 8 I, 17, Goldener Falke. eein Mannbeim Franz Thorbecke(E..) Neuef Mecioina gegründet von 67425 555 Woche 7 ie per Woche. 4 Kohlen e Bäder —6 Nachm.] warme, römiſch⸗ ermäßtsten Sonntag: triſche zu ermäßigt. ans Preiſen. 10—12 Vorm. Preiſen. Vetein f. pereinfachte deutſche Stenographie. (Einigungsſyſtem Stolze⸗Schrey). Wir eröffnen am Dienſtag, den 16. Auguſt, präcis /½9 uhr Abends in unſerem Lokal„Stadt Augsburg,“ M 4, 10 einen neuen Steuographie⸗Unterrichtskurs. Gefl. hierzu erbitten wir an II. Vorſitzenden Herrn 912 Baßler, Langſtr. 41b; auch werden ſolche am Eröffnungsabend im Lokal 68858 Der Vorstand. noch entgegengenommen. Auskunfts-Bureau: des Schwarzwald⸗Vereins Manuheim, CO 8, 3. Auskunfts⸗Ertheilung uͤber Ausflüge ꝛc. unentgeltlich. Pädagogium Neuenheim-Heidelberg. Kleine Gymnasial-.Realklassen: Sexta-Frima Vorb. f. alle Klassen höh. Schulen. Einf.-Freiw. und Abitux. Seither erhielten alle Secundaner d. Berechtig. 2. Einf.-Freiw.-Dienst und süämtl. Primaner bestand. d. Aüfnahmeprüfung. Aufnahme v. Sexta an Rleines Familien-Pensionatl. 78 Dr. phil. Volz. Canz⸗Zuſtitut J. Schrödet Centralhalle(ſchönſtes Lokal am Platze). Hiermit die ergebenſte Mittheilung, daß meine 68768 Winter-Curse am Donnerſtag, den 1. September beginnen, wozu höflichſt einladet J. Schröder, Tanzlehrer. Gefl. Anmeldungen in obigem Lokal oder meiner Wohnung K 4, 5 parterre, erbeten. D. O. Luftkurort Veitshöchheim bhei rzburg, Bayern. Kneipp'sche Wasserhellanstalt. Die Anstalt ist eine der ältesten und von Herrn Frälaten Hneipp in seinen Buüchern„Meine Wasser⸗ Kur“s und„So sollt Ihr leben““ selbst ompfohlen. Logis u. 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