7 1 hochgradige Heuchelei ihrerſeits dazu gehört, ſich über Maß⸗ legramm⸗Abdreffe: i „Aadee Mannbe m. Volkszeitung⸗ der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2802. Abonnement: 60 Bfa. monatlich, Aringerlohn 10 Pſg. monatlich därch die Poſt bez. inel. Poſtauſ⸗ ſchlag M..30 bro Quartal Inſerate: Die Cylonel⸗Zeile 20 Pfßg. Die Reklamen⸗Zelle 30 Pfg. der Stadt Mannheim und Umgebung. (408. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſteben Mal. (Mannhei (N Eruſt Müller. 5 Notationsdruck und Verlag der 5 8 Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Verantwortlich: mer Volksblatt.) für den politiſchen u. allg. Theil; Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil: druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt.) (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Aus Oberſchleſten wird gemeldet, daß die Verwaltung der dortigen ſtaatlichen Steinkohlenbergwerke König und Königin Luiſe ſolche Bergleute entlaſſen hat, von denen unzweifelhaft feſt⸗ ſteht, daß ſie bei den Reichstagswahlen agitatoriſch für ſozial⸗ demokratiſche Kandidaten thätig waren. Auf eingelegte Be⸗ ſchwerde hat das Oberbergamt die Entlaſſnug mit dem Bemerken 4 für gerechtfertigt erklärt:„Für derartige Arbeiter iſt in unſrer Belegſchaft kein Platz!“— Auch die demokratiſche„Voſſ. Ztg.“ bezeichnet dieſe Maßnahmen der fiskaliſchen Grubenverwaltung als einen berechtigten Akt der Nothwehr und fertigt das ſozial⸗ demokratiſche Zentralorgan, welches über das ihm„ins Haus ge⸗ tragene vorzügliche Agitationsmaterial“ frohlockt, mit der zu⸗ treffenden Bemerkung ab: „Der„Vorwärts“ denkt eben nur an die Agitation, an den Jammer aber, den die ſozialdemokratiſche Agitation den ober⸗ ſchleſiſchen Wortführern der Sozialdemokratie ins Haus ge⸗ ſchleppt hat, denkt er nicht. Die oberſchleſiſchen Hütten und Berg⸗ werke haben mit der polniſchen Propaganda ſo bittere Er⸗ fahrungen gemacht, daß man ſich nicht verwundern darf, wenn die Gruben⸗ und Hüttenverwaltungen ſich der ſozialdemokrati⸗ ſchen Agitation mitallen Mitteln zu erwehren ſuchen.. Wählen und Agitiren ſind aber zwei verſchiedene Dinge, die um ſo ſchärfer unterſchieden werden müfſen, als die polniſche Agitation ſchon mehr als einmal den ruhigen Betrieb der Werke gefährdet hat.“ Von den Führern der Umſturzbewegung iſt in Wort und Schrift ſo oftmals und brutal verkündet worden, daß ſie allem Beſtehenden den Untergang geſchworen haben, daß eine nahmen zu ereifern, welche bezwecken, die Reichs⸗ und Staats⸗ derwaltungsreſſorts gegen das Eindringen ſozialdemokratiſcher Elemente zu ſchützen, beziehungsweiſe von bereits eingedrungenen derartigen Elementen zu ſäubern. Wir halten es auch durchaus flür kein Unglück, wohl aber für das Gegentheil, daß das Vor⸗ 1 ehen der amtlſchen Stellen auch in privaten Kreiſen Schule 1 Mhagt Die Geſammtheit der induſtriellen Arbeitgeber befindet ſich gegenüber der Sozialdemokratie in derſelben Lage, wie Reich, Staat und Geſellſchaft. Denn es gehört zu den eingeſtandenen Zielen des Umſturzes, die Arbeitgeber„mürbe zu machen“, um die Mürbegewordenen zum willenloſen Spielball ihres von den ſozialdemokratiſchen Führern geleithammelten Arbeiterperſonals herahßuwürdigen. Nun kann ja ſelbſtverſtändlich von der alsbaldigen und radi⸗ kalen Ausmerzung aller Sozialdemokraten aus den induſtriellen Betrieben keine Rede ſein. Hier iſt auch weniger Gefahr vor⸗ phanden. Worauf es ankommt, iſt ein nachdrucksvolles Ein⸗ ſchreiten gegen die Arbeiteraufwiegler, d. h. die Sendboten der ſeoztaldemokratiſchen Partei, welche von Ort zu Ort, von Werk⸗ ſtatt zu Werkſtatt, von Fabrik zu Fabrik wandern, überall den Sieiſt der Verhetzung, der Vaterlandsloſigkeit, der Unbotmäßig⸗ keit und Liederlichkeit ausſtreuend. Sich derartige Burſchen mit allen zuverläſſigen Mitteln vom Leibe und vom Betriebe zu Hbalten, müßte von jedem einzelnen Arbeitgeber als eine ſeiner bornehmſten ſtaatsbürgerlichen und geſellſchaftlichen Pflichten er⸗ klannt werden. Damit wäre für den Anfang ſchon viel gewonnen und noch mehr für die Folgezeit. Denn von Hauſe aus iſt das Neutſche Volk, der deutſche Arbeiter nicht rabiat und ſchlecht. Er bi.ird erſt rabiat und ſchlecht gemacht durch eine längere Zeit hin⸗ bdaucch fortgeſetzte raffinirte Agitation, zumal wenn er durch das unthätige Zuſehen der öffentlichen wie privaten Autoritäten zu der irrigen Annahme verleitet wird, daß es ſich bei der ſozial⸗ demokratiſchen Maſſenaufwiegelung im Grunde um ganz er⸗ Kaubte Dinge handle. Denn— ſo argumentirt der kleine Mann wäre dem nicht ſo, dann würde man den Aufwieglern ſo gut und Leben, an Gut und Habe ihrer Mitmenſchen vergreifen. Eine Politik der Sammlung thut nicht nur bei den Wahlen noth, ſondern iſt auch im gewerblichen Leben der Nation dringenſt der Nächſte? Wer kommt jetzt an die Reihe? Wird die ruhige Ueber⸗ bas Handwerk legen, wie man es denen legt, die ſich an Leib kommenden Jahrhunderk viel blutige Opfer koſten dürfte. lichen Eigenthümlichkeiten des kaufmänniſchen Dienſtverhältniſſes bietet, iſt allſeits als ein Bündniß anerkannt worden. Um ſo mehr iſt es zu bedauern, daß die Nächſtbetheiligten ſich über die Art und Weiſe der Einrichtung und der Funktionen der ge⸗ wünſchten Schiedsgerichte nicht zu einigen vermögen. Boten ſchon die Antworten auf die vom preußiſchen Handelsminiſter unter dem 1. April 1896 ergangenen Anfragen an die Handelskam⸗ mern in Betreff der kaufmänniſchen Schiedsgerichte zahlreiche und weitgehende Divergenzen dar, ſo traten die letzteren noch mehr in den Vordergrund bei einer erneuten Umfrage des Mini⸗ ſters unter dem 8. Auguſt v.., bei der es ſich um die Frage handelte, ob ſelbſtſtändige kaufmänniſche Schiedsgerichte zu er⸗ richten ſeien, oder ob für dieſelben der Anſchluß an die beſtehen⸗ den ordentlichen Gerichte vorzuziehen ſeien. Eine Zeit lang ſchien es, als ob der Selbſtſtändigkeit der fraglichen Schiedsgerichte in den Kreiſen der Intereſſenten der entſchiedene Vorzug gegeben werde; neuerlich aber gewinnt es den Anſchein, als ob der An⸗ ſchluß an die ordentlichen Gerichte für erwünſchter erachtet werde. So hat ſich auch der kürzlich in Hamburg abgehaltene Verbands⸗ tag der kaufmänniſchen Vereine in dieſer Richtung ausgeſprochen und die Zuziehung von mindeſtens je einem Beiſitzer aus der Prinzipalſchaft und der Gehilfenſchaft empfohlen. Die Urtheile verſchiedener Handelskammern ſtehen mit dieſem Beſchluß in direktem Widerſpruch. Wir haben keine Veranlaſſung, uns nach der einen oder der anderen Seite hin zu engagiren; wir glauben nur unſer Bedauern darüber ausſprechen zu ſollen, daß nach jahrelangen Erörterungen die Angelegenheit nicht vom Fleck kommen kann, weil die Meinungen in den betheiligten Kreiſen ſo weit auseinander gehen. Es läge unſeres Erachtens im dringen⸗ den Intereſſe dieſer Kreiſe, die Kontroverſe zu beenden, und ge⸗ meinſam darauf zu drängen, daß die Angelegenheit in der einen oder der anderen Weiſe zum Austrag gebracht wird. Die Praxis 8 Bü itals. Sa ee H 6, 2 Seleſeuſte und verbreitelſte Jeitung 111 Saunheim und Amgegend. E 6, 2 fänelen un ie 5 Nr. 220. Samſtag 13 Auguſt 1398.(Arlephan⸗Ar. 218.) 5 75 ſch 115 billig N Or 75 ation 1 e die beſſer zu bezahlen, und der Streit wegen der Rezept⸗Kontrolle 1 getragenen, raſch un garbe n Organiſation, welch ſſer zu bez 9 roll, — Wählen und Agitiren. Gewähr für eine richtige Beurtheilung der techniſchen und ört⸗ würde faſt ganz verſchwinden.“ werden? gegeben, die die Ankunft iſt ganz aus rüſtung und Entſendung — ů ů———ůů dürfte ſich auch hier als die beſte Lehrmeiſterin erweiſen. Die Sieger. Das ſtegreiche Rom iſt im Alterthum von den beſiegten Griechen beſiegt worden. In ähnlicher Weiſe kann man jetzt auch die Lage der ſiegreichen Amerikaner nicht gerade als eine roſige bezeichnen. Zwar iſt die Flotte intakt, aber das durch Seuchen und Strapazen ſchwer mitgenommene Heer iſt anſcheinend völlig erſchüttert und muß nach der Heimath zurückbefördert werden, um durch„immune“, d. h. Neger⸗Regimenter erſetzt zu werden. Und wie iſt die Lage auf Kuba ſelbſt? fragt der„Schw. Merk.“. Hier ſowohl als auch auf den Philippinen iſt es den Amerikanern anſcheinend nicht gelungen, die Aufſtändiſchen für ſich zu gewinnen, und es muß mit der Mög⸗ lichkeit gerechnet werden, daß ſich der Spieß jetzt umdreht und Amerika eine anſehnliche Truppenmacht aufſtellen und erhebliche Geld⸗ mittel aufwenden muß, um die ſeinerzeit verkündete„böllige Befrei⸗ ung im Namen der Humanität“ auch thatſächlich zur Durchführung zu bringen. Alle Anzeichen ſprechen dafür, daß die bei Ausbruch des Krieges ausgeſprochene Behauptung: Das dicke Ende kommt nach, Recht behält, denn der Paragr. 2 der Friedenspräliminarien:„Auf⸗ gabe der Oberhoheit Spaniens auf Kuba, die Vereinigten Staaten üben die Kontrolle über die Inſel aus, bis eine dauerhafte Regierung eingerichtet iſt“, läßt jeder Kombination Thür und Thor offen. Es liegt nahe, dabei an Kreta zu denken, wo den europäiſchen Mächten dieſes zweffelhafte Verngnügen beſchieden iſt. Ja, der erſte Akt iſt beendet. Aber was nun? Auf halbem Wege kann man bekanntlich nicht ſtehen bleiben, denn Stillſtand bedeutet in dieſem Falle Rück⸗ ſchritt. Die Vereinigten Staaten haben ihre früher ſelbſt gerühmte und vielfach beneidete Stellung der einfachen Zuſchauer bei allen Welt⸗ händeln aufgegeben und zum erſten Male die Folgen der Monroe⸗ lehre zur Geltung gebracht. Unwillkürlich fragk man ſich: Wer iſt legung und die geſunde Vernunft, wie ſie u. A. von Männern wie Senator Phelps, dem Botſchafter in London und unſerm Landsmann ton mit Spannung entgegenſehen. Die hier zu faſſenden Beſchlüſſe ſchon betrachtet werden, daß die Vereinigten Staaten eine große Flotte und ein ſtarkes ſtehendes Heer werden aufſtellen müſſen, um die neuen Beſitzthümer zu halten und allen Ereigniſſen die Spitze ſchweren Opfern, immer mehr in den Frieden hineinwachſen, wird drüben in der Neuen Welt eine Saat ausgeſtreut, deren Ernte dem Zu dem Barmer Aerzte⸗Konflikt angezeigt. ung einer durch Beiſitzer aus Prinzipalen und Angeſtellten ſchreibt der„Vorwärts“: „Auch unſerer Auffaſſung nach iſt in dem Barmer Konflikt Kaufmänniſche Schiedsgerichte. das Seite der Aerzte. Sie haben einfach ihr Berufs⸗ In kaufmänniſchen Kreiſen wird neuerdings die Frage der intereſſe wahrgenommen. Nicht zu überſehen iſt aber, daß die Errichtung beſonderer kaufmänniſcher Schiedsgerichte wieder eif⸗-Differenzen keinem Uebelwollen gegen die Aerzte entſprangen, kiger erörtert. Die Angelegenheit iſt ſeit Jahren ventilirt wor⸗ ſondern daß die Kaſſe zu ihrer unrichtigen Haltung gegen die den und es läßt ſich feſtſtellen, daß im Prinzip in allen bethei⸗ Aerzte durch den Kampf mit den Apothekern gedrängt wurde. ligten Kreiſen eine Einmüthigkeit der Anſichten darüber herbei⸗ Die Monopolwirthſchaft der Privatapotheken. iſt mit den Inter⸗ geführt iſt, daß die Errichtung ſolcher Schiedsgerichte im dringen⸗ eſſen des Publikums abfolut nicht mehr verträglich. Würden die den Intereſſe des geſammten Kaufmannsſtandes liegt. Die Medikamente durch Wegfall des von allen Seiten mit Recht Schaff angefeindeten Apotheken⸗Monop hren natürlichen Prei und ſowohl Landwirth e beſſerung erf Profe von nun ab i Für Das„ welfiſches Organ, berichtet kurz und kalt über Bismarcks Tod nur die zwei Zeilen:„Fürſt Bismarck war drei Tage ſchwer 151 1 5 15 iſt 1 30. Juli gegen 1 5 r geſtorben.“ Eine Raupenplage, die kurz darauf beſpro ſen Deutſches Reich. wird, nimmt weit mehr Raum 175 257 25 55 Der Beſtand an Kriegsfahrräder fanteriebataillonen iſt jetzt verdoppelt worden, jedes Bataillon mit vier Rädern ausgerüſtet iſt. In Am arbeiter, die mit der Ausſchmückung des Hafens zur Krönungs⸗ feier beſchäftigt ſind. Sie wollen zu dieſem Feſt wo mögliß einen allgemeinen Ausſtand beginnen. In En geflaut, nachdem mehrere Tage lang ſo heftig mit dem geraſſelt worden war, daß man den Ausbruch der Feind keiten zwiſchen den beiden Ri 155 warten können. Die letzten Jahren eſezten und deßhalb don dem Vertrauen der Berufsgenoſſen haben, ſo würden den Kaſſen die Mittel nicht fehlen, ihr Aerz mmen Sicherlich ſpielt aber auch der Haß der Sozialdemokraten gegen gebildete Menſchen hierbei eine Rolle; er zeigt ſich überall, wo die Genoſſen“ etwas zu ſagen haben, und ebenſo zeigt ſich ein despotiſcher Terrorismus. Wie ſoll das wohl im Zukunftsſtaat Die deutſche Marine hat den Bau von ſechs groß en 8 or⸗ pedobooten bei der Schichau'ſchen Werft in Elbing in Beſtellun bedobootszerſtörern gewachſen ſein werden. Es iſt eine Geſchwindig⸗ keit von 25 Knoten verlangt, bei der man auch in der deutſchen Marine ſchwerlich ſtehen bleiben wird. Die Thornyeroft'ſche Werft hat ein Boot, den„Expreß“, mit 10,000 Pferdekräften ausgeſtattet, die ihm eine Geſchwindigkeit von 33 Knoten geben. Ende des Sommers wird Marine erbauten Torpedobootszerſtörers erwartet. Dies Fahrzeug 2,36 Meter tief, die Maſchinen indiziren 5500 Pferdekräfte, die Bunker faſſen 80 Tons Kohlen. Dieſes Boot ſoll nach kontraktmäßiger Be⸗ ſtimmung eine Geſchwindigkeit von 2735 Seemeilen bei voller Aus erfolgt in den Kieler Gewäſſern. Eine weitere Verſtärkung der deut⸗ ſchen Seeſtreitkräfte erhält die oſtamerikaniſche Station durch Die„Hertha“, ein Dreiſchraubenſchiff von 5600 Tonnen Deplacement und mit 447 Mann Beſatzung, iſt der erſte der in den letzten Jahren bewilligten Kreuzerneubauten, der ins Ausland geht. 7 Der Landgerichtsdirektor Clauſſen in Lübeck.— Der frühere Direktor der Provinzialtaubſtummenanſtalt zu Neuwied Ed. Günther. — Der Kommerzienrath Ludwig Bartels in Rippoldsaa. ultans, die Unterbringung und Verpflegung fü Gefolge bei ber. ich Pal 5 übertragen, die nöthigen Vorkehrungen zu treffen. Zu Ehren de Kaiſers wird das ſyriſch Parade zuſamengezogen. Das Unerhörte iſt eingetreten! Die„Frank⸗ furter Zeitung“ iſt für die Landwirthe eingetreten. Wer's nicht glaubt, werfe einen Blick in die Freitag⸗Abend⸗Nummer des Blattes. Dies geſchieht nämlich in einem Artikel aus dem Ingel⸗ heimer Grunde, der ſich gegen Truppenübungsmaßnahmen richtet, natürlich gegen die Regierung— nur ſo läßt es ſich ja erklären, daß dieſe Vorkämpferin für Volksrechte auch einmal für den Die Deutſche Kolonialgeſellſchaft hat an den Reichskanzler eine Eingabe gerichtet, in welcher ſie ſich der Hoffnung hingibt, daß zur Wahrung deutſcher Rechte im ſchen Niger⸗Bogen beſtimmte Forderungen von den Vertretet der Kaiſerlichen Regierung vertreten werden. Ein neuer Konfektionsſtrike iſt in Berlin über kurz oder lang unausbleiblich, wenn die ntt e Lohn⸗ und Arbeitsverhältniſſe nicht bald eine 9 heißt es, ſeien längſt zum Theil noch ſchlechteren Zuſtänden wie vorher gewichen. den Fürſten Herbert Bismarck, in welchem er bittet, Friedrichsrug gingen in vier Tagen 70,814 Mark ein. Die Novelle zum Alters⸗ und Invali Karl Schurz bertreten wird, wieder ihren Einzug halten, oder aber tätsgeſ ectze iſt laut„Poſt“ ſo weit gefördert, daß ſie j. i der Dämon Chauvinismus die breiten Schichten des Volkes ergreifen?zu ferner Zeit an denBundesrath gelangen kann. Ziemlich Der Appetit kommt bekanntlich beim Eſſen. Jedenfalls darf man iſt hingegen, daß die Unfallverſicherungsnovelle dem n 12 dem Zuſammentreten der geſetzgebenden Körperſchaften in Waſhing⸗ Reichstag nicht zugehen wird. 5 Die 1. 0 Der deutſche Verein dürften unter Umſtänden der amerikaniſchen Politik der nächſten Schleswig beſitzt jetzt 26 Ortsabt Jahre ihren Stempel aufdrücken. Als zweifellos kann es aber heute lichen Schleswig ſelber, mit Die Stabt Erberfeld beabſichtigt die Aufnahm einer Anleihe von 21 Millionen Mark, die für größere ſtädtiſch bieten zu können. Während wir in Europa, wenn auch unter Bauten und Grunderwerbungen Verwendung finden ſoll. Von der Marine. in ihrer Größe und Offenſipkraft den engliſchen Tor⸗ des auf der Thornyeroft'ſchen Werft für die deutſche Stahl gebaut, 64,62 Meter lang, 5,61 Meter breit und mit 40 Tons Kohlen haben. Die Abnahmeprobefahr; die des neuen großen Kreuzers„Hertha“ nach Weſtindien Geſtorben ſind: 5 Kurze Nachrichten. Der Kaiſer hat dankend das wiederholte Anerbie ch Pal tach Pa m zu il für Paläſtina wie r Aegypten dem Hi auſe Cbof e Armeekorps bei Jaffa zu einer großen intritt. gegenwärkigen ahren. Die wenigen Vortheile des letzten Strikes ſſor Or. Sepp veröffentlicht ein Schreiben an n Bismarckruh umzutaufen. das Hamburger Bismarckdenkmak für das nördliche heilungen, meiſt im nörb⸗ zuſammen 2762 Mitgliedern Hannover ſche Sonnkagsblatt“, ein n bei den In⸗ ſo daß nunmehr ſterdam ſtreiken die ſozialdemok ratiſchen Hafen gland iſt der kriegeriſche Wind bald wiebe valen in Oſtaſien ſtündlich chen Drohungen ſind abe e ahlreichen Gelegenheiten wiedt rden, daß man ſich allmählich ngelb 2Selker Geueral⸗ Anzeiger. Mannheim, 13. Aucktt ahgeſchloſſen⸗ Der Ehreupreis des otive an die Formen der pangen, Masken, Zweige, B usſtattung des Deckels mit uſtern und dem das Ganze eerzweig. Der Ehrenpreis gusgeführk. ſes Führung von mehreren welchem ſich die Herren Dr. E Heidelberg abgereiſt. nerung wird aus Stockholm g von Telephonapparaten zu parat benutzt werden kann. Grünewald mit ſeiner G geſchichte unſeres Vaterlandes ſte als eine Nrl bon Strohfeuer zu bekrachten, das ſchnell ab⸗ brennt, ohne eine rechte Wirkung zu haben. Montenegro und Bulgarien haben nach einem rieſter Blatt ein färmliches Bündniß unter ruſſiſchem Schutz Aus Stadt und Tand. „ Manunheim, 13. Anguſt 1898. Großherzogs zu dem diesjährigen Iffezheimer Rennen, welcher zur Zeit im Großherzoglichen Kunſt⸗ gewerbemuſeum ausgeſtellt iſt, beſteht aus einem koſtbaren Gold⸗ pokale, der in dieſem Jahre beſonders reich ausgeſtattet iſt. Sind es doch 40 Jahre ſeit dem Beginn der Badener Rennen und 25 Jahre, daß der internationale Klub begründet wurde. Das 70 om hohe Gefäß lehnt ſich in ſeiner Behandlung naturaliſtiſcher Dekorations⸗ Renaiſſance an. Aus dem zierlich chlanken, auf einem Holzunterſatze ruhenden Fuße entwickeln ſich u ſtiliſirten Wellen Schilfranken und Delphine, während in die Schilde des Knaafes die Jubiläumsdaten 1858, 1878 und ess ngetragen ſind. Die Cuba zeigt in trefflicher Vertheilung lüthenranken und vier Kartuſchen, die abwechſelnd das Monogramm und Wappen des hohen Stifters, ſowie die Widmungsinſchrift enthalten. Beſonders kunſtvoll iſt die ſeinem Fiſchmotiv und Blumenſtreu⸗ abſchließenden Genius mit dem Lor⸗ wurde nach dem Entwurfe von rektor§. Götz durch Eiſeleur Profeſſor K. Weiblen in Pforzheim Eine Anzahl Schüler der Ingenieurſchule von Nom, Profeſſoren, welche gegenwärtig auf ner größeren Tour durch Deutſchland begriffen ſind, trafen geſtern ormittag hier ein. Es folgte zunächſt eine Beſichtigung der Stadt, unter Führung des italieniſchen Conſuls Herrn Bornhauſen, mminghaus und Dr. Gauß ange⸗ ſchloſſen hatten, ſodann wurde im„Stadtpark“ das Mittageſſen ngenommen und ſchließlich folgte eine Rheinfahrt zur Beſichtigung er Hafenanlagen. Geſtern Abend ſind die italleniſchen Gäſte nach „Eine für das telephonirende Publikum ſehr werthvolle gemeldet. Um den beſchwerlichen Um⸗ umgehen, welcher bisher durch den eweiligen Umzug der Abonnenten bedingt war, hat die Verwaltung beſtimmt, daß vom 1. Oktober 1898 an die Apparate ruhig an Ort Aund Stelle hängen bleiben ſollen. Iſt der nächſte Miether Abonnent, 0 15 er den Apparat ohne Weiteres benutzen, wenn nicht, ſo be⸗ chlt 85 für die jedesmalige Benutzung des Telephons eine Gebühr 10 Pfennigen. Der 10 Pfennig⸗Tarif für Nicht⸗Abonnenten iſt Skandinavien ſchon ſeit 6 Jahren eingeführt und längſt populär eworden. In den Städten findet man überall Telephonkioske wit utomaten, in welchen nach Einwurf eines Nickels der Telephon⸗ Auch ſind bei vielen Geſchäftsleuten ap ſolche Telephon⸗Automaten aufgaßßellt: „Das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit feiert am 20. Auguſt unſer Mitbürger, Herr Steuereinnehmer a. D. Karl Adam attin Chriſtine, geb. Lauber. Die Lebensſchickſale dieſes würdigen Jubilars ſind mit der Entwicklungs⸗ aufs innigſte verknüpft. Im Jahre 1840 trat Herr Grünewald als Soldat bei der 4. Komp. des 4. bad. Infanterieregiments, das damals hier garniſonirte, ein. Er wurde raſch befördert, und als er am 20. Auguſt 1848 ſeine Braut zum Altar geleitete, bekleidete er ſchon den Rang eines Oberfeldwebels. Am Tage nach ſeiner Hochzeit, Morgens um 3 Uhr, rief ihn die Pflicht zur Theilnahme am Feldzug in Schleswig⸗Holſtein. Sein wurde, ſiedelte er dorthin übe mers(in Wiesloch, Heidelberg Herr Grünewald war einer 1 ſowte die Im Eircus Sidoli, de regten die Vorführungen der irten, wahre Lachſtürme. A 14. Auguſt hat die Direktion z Tacht“, In beiden Stücken t merkſam ——— ⁰0 g ten, die der Geheim utht aus übervollem Aen Darfſt Du Ar ſich hin die Dir ſo viel verdankt an Eiſt eine Sünde,; würde.“ Der Geheimrath athmete gapa, die ſchönen Weibes. Wie im Früßhling des Lebens, Regiment wurde per Schiff nach Norddeutſchland befördert. Am 6. April 1849 machte er das Gefecht bei Ultrupp mit, wo 15 Kamera⸗ den ſeiner Kompagnie den Heldentod ſtarben. Dem 4. Regiment gehörte Herr Grünewald 10 Jahre lang an, und als hierauf aus dem 4. Regiment das Leib⸗Grenadier⸗Regiment zu Karlsruhe gebildet 1 und diente in demſelben abermals 40 Jahre mit ſeltener Pflichttreue als Oberfeldwebel. Nach ſeinem Austritt aus dem Heere bekleidete er die Stelle eines Steuereinneh⸗ und Mannheim) während 30 Jahren. ener 12 Feldwebel, welche die Leiche des Hochſeligen Großherzogs Leopold zur letzten Ruhe tragen durften und dafür mit einer beſonderen Denkmünze ausgezeichnet wurde. Außerdem beſitzt der Jubilar das Ehrenzeichen vom Feldzug in r 1848, die Karl⸗Friedrich⸗Militärverdienſtmedaille, leine goldene Civil⸗Verdienſtmedaille. Beide Jubilare erfreuen ſich der beſten Geſundheit und berechtigen zu der Hoffnung, daß ſich unſere Wünſche erfüllen werden, die wir in die Worte zu⸗ ſammenſaſſen:„Möge dem rüſtigen Jubelpaare noch ein recht langer, Glücklicher Lebensabend beſchieden ſein.“ r auch geſtern Abend aut beſucht war, Clowns, die nach ihrer Art„Hamlet“ uch der„alte Fritz“ und die große antomime des Jagdfeſtes aus dem vorigen Jahrhundert ſprachen ieder ungemein an. Da der Cirecus binnen Kurzem Mannheim kieder verläßt, lohnt es ſich eines Beſuches. „Coloſſeumtheater. Für Samſtag, 18. Auguſt und Sonntag, wei vorzügliche Stücke aufs Repertoir Sua, welche ſicher eine große Anziehungskraft ausüben werden. amſtag gelangt die vorzügliche Poſſe„Flotte Weiber von Mannheim“ zur Aufführung; Sonnta Nachmittags 4 Uhr und Abends 8 Uhr, das Lebensbild„Das Vo k wie es weint und ritt Fräulein Mark in ihren beſten Mollen a 8. Wir machen auf dieſe Vorſtellungen beſonders auf⸗ nd emp ehlen den Beſuch be Heldenſeelen. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Fortſetzung.) Papa, welch ein verhängnißvoller Irrthum!“ Angeſichts ſtens. (Nachbelle Felteten,) rath anſchlug, ſank Vicky plößzlich der hatte ſie zu ihm ſprechen wollen, und Aun berflog der Zorn voͤr dem Mitleid über ſeine hilfloſe Blindheit. vAlles, was ich hier ſtammele, iſt nur ein ſchwacher Ausdruck von dem, was ich empfinde; Du glaubſt ein Glück zu erreichen und 55 nicht, wie grauſom Du enttäuſcht ſein wirſt, denn Lonny Kraßpf iſt keine Frau für Dich, ſondern eine oberflächliche, leichtlebige Natu, die kiemals dauernd Beinen Anſprüchen genügen kann. Und daun, Papa— vergib, daß ich ſo ſpreche, aber eß muß geſchehen—, darf der Menſch nur allein an ſich ſelbſt denken, biſt Du nicht auch den 9 85 Rücſicht ſchuldig, vor Allem Deinem jüngſten Kinde? illy ein Mutter nehmen, wie Ruth ſie ihm geweſen iſt?“ Die Worte hatten getroffen. Die Geſtalt des alten Herrn ſank JFuſammen, er ſtützte die Stirn auf ſeine Hand und brütete finſter in. 00„Mein lieber Papa, begann Vickh mit leiſer, vibrirender Stimme, ls er zu ſchweigen fortfuhr,„hier ſtehe ich vor Dir, Deine Tochter, ſchönem fruchtbringenden Wiſſen, um mich an Dein Herz zu wenden, das ſtets aufs Wärmſte für uns Alle geſchlagen hat. 27 nicht Ruth um der Andern willen von Dir; ſich ſchrecklich durch ſich ſelbſt rüchen ſchwer, die Vorſtellungen Vicky's ver⸗ fehlten ihre Wirkung nicht; doch in einer Seele hatte zur Zeit nichts mehr Raum als die Stimme und 5 as verlockende Bild des jugend⸗ „Du verſtehſt es, zum Herzen zu ſprechen, meine liebe Vicky,“ ſagte er bewegt,„aber Du verkennſt— und wie ſollte das bei Deiner Jugend auch anders ſein— die Macht der Leidenſchaft. Das iſt nicht wo dis Liebe wie der milde Lenz er⸗ von Mittag ab Ausgabe. 150 vom 14. aninchenzucht worden ſind. 50,000 M. au 137,640, der d winn von 5000 52 Pfg., verau deſſelben auf 1 dungen gingen bericht der Ae Bewegung des den ungeheuren Es gibt 799105 aus De ſtarkem Begehr 1200 M. honor *Eutwen 9,972 M. 9 Pf und mit einem vierſtelliger Za Nr. 1779358 b, 0776880 0; Nr 7 M. 50 Pf.; 17 M. 50 Pf.; „Mark, Dieſe l zug Adam Re Kirchweihfeſf in Käferthal und Weinheim. Aus Anlaß des Kirchweihfeſtes in Käferthal wird auf der Nebenbahn Mannheim⸗ Weinheim Sonntag und Montag zwiſchen Mannheim und Käferthal in beiden Richtungen jede halbe und ganze Stunde ein Zug verkehren. Näheres im Inſeratentheil dieſes Blattes. Nach Weinheim kommen Sonntag und Montag Sonntagsfahrkarten zur Geflügel⸗ und Kanuiunchen⸗Ausſtellung in Baden⸗Baden. Eine ſehr große und reichhaltige und über alle Maßen ſtark beſchickte Ausſtellung von Geflügel und Kaninchen dürfte wohl die in der bis 16. ds. Mts. vom Verein für Geflügel⸗ und in Baden⸗Baden veranſtaltende Ausſtellung ſein. In der auf das geſchmackvollſte dekorirten ſtädtiſchen Turn⸗ und Feſthalle, ſowie auf dem davor liegenden freien Platze, gelangen über 600 Nummern zur Ausſtellung, darunter von den ſeltenſten Exemplaren von Nutz⸗ und Zier⸗Geflügel, eben ſo eine große Anzahl aller nur denkbaren Ragen von Nutz⸗ und Sportkaninchen, wie⸗ ſie bei einer anderen Ausſtellung wohl ſelten zur Schau geſtellt Achte Metzer Dombau⸗Geldlotterie. In der vom 6. bis 9. Auguſt ſtattgehabten Ziehung ftel der erſte Hauptgewinn von Nr. 56,256, der zweite von 20,000 M. auf Nr. vitte von 10,000 M. auf Nr. 105,708, der vierte Ge⸗ M. auf Nr. 53,935, der fünfte von 3000 M. auf Nr. 75,760, je 2000 M. auf die Nummern 47,306 und 80,538 und je 1000 M. auf die Nummern 18,262, 111,200, 118,422 und 125,732. Ortskrankenkaſſe Maunheim I. Im Monat Juli 1898 wur⸗ den vereinnahmt an Krankenkaſſenbeitr ägen 39,585 Ml. sgabt an Krankengeld 5 Wochen 12,973 Mk.— Pfg. Wöchnerinnenunterſtützung 1,063 Mk. 50 Pfg., Familienunterſtützung 262 Mk. 88 Pfg., Unfallzuſchuß(vom Arbeitgeber wieder rückzuer⸗ ſtatten) 272 Mk. 76 Pfg. Der Mitgliederſtand bezifferte ſich An⸗ fang des Monats auf 13,216 männliche, 3,714 weibliche, Ende 3,317 männliche, 3,607 weibliche Perſonen. Anmel⸗ ein 5,302 St., Abmeldungen 5,324 St., Lohnveränder⸗ ungen wurden gemeldet 362 St. Am Krankenſchalter wurden abge⸗ geben 923 Talons für praktiſche, 555 Talons für Spezial⸗ und Zahn⸗ ärzte. Die Geſammtſumme der Erkrankungen(mit Erwerbsunfähig⸗ keit) 681, der Todesfälle 17. An Invaliditätsbeiträgen wurden ver⸗ einnahmt 16,782 Mk. 04 Pfg., Beitragsmarken wurden verklebt Lohn⸗ klaſſe II 959, III 19,426, IV 44,218. Quittungskarten wurden am Schalter abgegeben 1,782 St. *Die Kaffeepreiſe werden in dem ſoeben erſchienenen Jahres⸗ lteſten der Berliner Kaufmannſchaft für 1897 aus⸗ führlich erörtert. Während 1896 nach den Notirungen des Hamburger Marktes für„Good average Santos“ für das Pfund eine rückläuſtge Preiſes von 70 auf 50 Pfg. eingetreten war, ſank der Preis im Laufe des Jahres 1897 auf 30 Pfg.; am 24, November betrug er ſogar nur 27 Pfg. Die Urſache für dieſem außergewöhn⸗ lichen Preisrückgang findet der Jahresbericht in der weit über den Bedarf geſteigerten Erzeugung Braſiliens, und dieſe wieder wird auf Gewinn zurückgeführt, den die braſiliſchen Pflanzer in Folge der dort herrſchenden minderwerthigen Valuta aus ihren Pflanzungen ziehen. heuer wenig Wein. Aus dem Hauptweinorte der idesheim, wird über die diesjährigen Herbſtaus⸗ chten geſchrieben: Was der Wurm verſchonte, fiel zum Theil durch, zum Theil wurde es von der immer noch zunehmenden Traubenkrank⸗ heit(Didium) ergriffen und darf nur noch der Sauerwurm ſeinen Einzug halten, wingeßte, die ſonſt in anderen Jahren gut ausgaben, zeigen ſpärlichen Behang und ſind es nur wenige junge kräftige Wingerte in Mittel⸗ lagen, die einigermaßen Ertrag verſprechen. Daß in Anbetracht dieſer gegebenen Konjunkturen die Nachfrage nach Weinen älterer Jahrgänge äußerſt ſtark iſt, liegt auf der Hand und können Gigner von Weinen wenigſtens in dieſer Hinſicht noch etwas profttiren. Bei dann wäre Alles verloren. Selbſt unſere Berg⸗ und ſteigenden Preiſen wurden in letzter Zeit hieſige, Forſter und Ruppertsberger 9᷑er und 96er in beträchtlichen Quan⸗ titäten aufgekauft und für erſtere 1200—1700 M. und für letztere 680—900 M. das Fuder bewilligt. d7er iſt zur Zeit noch wenig ge⸗ fragt, da ältere, gleichwerthige Sorten vom Handel immer noch be⸗ vorzugt werden. Doch wurden etwa 8 Fuder zu 1150 M. die 1000 Liter abgegeben. Forſter 97er wurde in kleineren Quantitäten mit irt. detes Geld. Der Poſtgehülfe Heinrich Hummel aus Wöllſtein(Rheinheſſen) iſt am 5. Auguft nach Unterſchlagung von Poſtanweiſungsgeldern und Geldbriefen im Geſammtbetrage von flüchtig geworden. Am 8. und 7. Auguſt hat er ſich in neuem Radfahrerkoſtüm von brauner Farbe und ebenſolcher Kappe neuen Fahrrad, deſſen Nummerſchild mit unbekannter bl in Villingen ausgeſtellt worden war, in Straßburg (Elſaß) aufgehalten. Weitere Spur fehlt. In den von Hummel un⸗ terſchlagenen Geldbriefen haben ſich, ſoweit bekannt, die nachbenann⸗ ten Werthpapiere befunden. A. B anknoten. 14 Noten der Deut⸗ ſchen Reichsbank zu je 100 Mark: Nr. 0126781 a, Nr. 0928460 a; Nr. 2617070 b; Nr. 2257983 6; Nr. 0000862 d, Nr. 04585993 d; Nr. 0949351 K; Nr. 0433014 8; Nr. 0039844 Nr. 0008637 D, Nr. 0174183 D, Nr. 0976078 D. 1 Würt⸗ temdergiſche Banknote zu 100 Mark Nr. 032393. 2 Bayeriſche Bank⸗ noten zu je 100 Mark Nr. 995385, 930558. B. Effecten. 1 Stück Apt. Ungariſche Goldrente über 1000 fl. Nr. 418109. C. Zins⸗ ſcheine. 1 Zinsſchein des 4pCt. Frankfurter Hypotheken⸗Credit⸗ Vereins, Serie 24 Litt. M Nr. 3507 zu 8 Mark; 2 Zinsſcheine zu je 1 M. 75 Pf, der ApCt. Serbiſchen Rente; 3 Zinsſcheine zu je 8 M. 10 Pf. der 4pCt. Serbiſchen Rente. Ferner: 1 Zinsſchein zu 1 Zinsſchein zu 8 M. 75 Pf.; 2 Ziusſcheine zu je 2 Zinsſcheine zu je 30 M. und 1 Ztusſchein zu 35 etzteren Zinsſcheine tragen handſchriftlich den Namens⸗ is und darunter den Stempelabdruck J. P. Pite than Nachfolger. Auf die Ergreifung des Poſtgehülſen Hum mel und auf die Herbeiſchaffung des unterſchlagenen Gutes iſt eine Be⸗ lohnung von 750 Mark ausgeſetzt. 323— „Beſtes K „Und wen Lippen hingen. „was die Folge haft über mich „Vater!“ voll Mühe und „Doch, Va entſchieden!“ „Das ſind ſchießen, Vicky; mich als Mann achten gelernt.“ wacht und kauſend neue Blüthen zur Enkfaltung ruft, die Stürme des Herbſtes wehen verheerend, und vergebens iſt es, ſie beſänftigen zu wollen. Und ſeltſam“, fügte er mit abweſender Miene ins Leere blickend hinzu,„mir iſt's, als verjüngte mich die Neigung, der jugend⸗ friſche Hauch der hochbegabten Künſtlerin wirkt wie ein Wunder, nie geſpürte Lebensluſt fließt durch meine Adern. Und was unſern Willy anbetrifft, ſo tröſte Dich, ſie verfprach mir feſt, ihm eine pflicht⸗ getreue Mutter Als ſie erkannte, daß Alles berloren war, warf ſich Vicky zum Sterben troſtlos auf ihre Kniee und umſchlang ſeine Geſtalt. „Und Ruth, Vater, Ruth, die elf Jahre für uns gearbeitet und uns groß gezogen hat, Deine liebevolle Pflegerin— bringſt Du es fertig, ſie auf dieſe Weiſe für immer von Dir zu ſtoßen?“ zu ſein.“ ind, man kann ſchließlich doch nur eine heirathen; und da ſie mich freimüthig aufgab, entſcheide ich mich natürlich für die, zu der es mich unwiberſtehlich zieht.“ n nun alle Deine Kinder ſich von Dir wenden und Dein Haus auf Nimmerwiederkehr verlaſſen, Vater?“ flehte Vicky be⸗ ſchwörend, während ihre Augen mit wahrer Todesangſt an ſeinen „Kind, Kind, beruhige Dich“, bat er, nach Faſſung ringend, n ber Verbindung mit Lonnh bringen, muß ich ſtand⸗ ergehen laſſen.“ Das Wort klang wie ein Schrei aus ihrem ber⸗ zweifelten Innern,„ſo biſt Du unwiderruflich entſchloſſen, uns Alle aufzugeben und Deinen ſchön erworbenen Ruhm, der Dich ein Leben Entbehrungen gekoſtet, um einer Fremden willen von ſeinem Poſtament zu reißen und in den Staub zu zerren?“ „Mäßige Dich, Vicky. Ja, mein Entſchluß ſteht feſt; der Ruhm, den mir die Wiſſenſchaft gebracht, leidet nicht unter den Privatver⸗ hältniſſen des Gelehrten.“ ter, doch, was dieſen Punkt betrifft, irrſt Du Dich ganz Anſichten, die ich nicht zu theilen vermag, Ausflüſſe ſtürmiſcher Jugendgefühle, die nur allzuleicht über ihr Ziel hinaus⸗ ich geſtehe der Menge nicht die Berechtigung zu, über zu richten, nachdem ſie mich gls Menſch und Arzt hoch⸗ —FErtrunken iſt geſtern Vormſttag beim befanden, welcher durch den Wellenſchlag Floß und ertrank. Die Leiche wurde bis jetzt das Tandem ſteuerte, von Waibſtadt nach ungefähr 300 Meter vorher; als wir jedoch Fuhrwerk quer über die Straße, ſodaß, da wi davon entfernt waren, ein Zuſfammenſtoß ni beten habe, mich nach Sinsheim zu fahren, nicht die Fahrer oder mangelhafte Steuerung alſo ohne Führung gelaufen. * Unfall. Geſtern Abend verunglückte Ludwig Hein, wohnhaft J 9, 31, indem er Aktien⸗Geſellſchaft für Rheinſchifffahrt und Fuß den Knöchel brach. Der Verunglückte w verbracht. Muthmafßliches Wetter am Sonntag tiſchen Ozean her iſt zwar wieder ein Luftw Anzug, der aber das trockene und heitere We behauptet, wenn auch bei uns das Barometer in Ausſicht. Wliternugsdenbachtene der meteorol taunheim. Seite der Straße. Bei Herannahen eines Fuhrwerks läutete ich ſchon kamen, machte das Pferd einen Seitenſprung und ſtellte ſich mit dem war. Ein hinzugeeilter Bürgersmann, der uns bei unſerem Auf⸗ ſtehen etwas behilflich war, ſagte mir, daß dasſelbe Fuhrwerk mit dieſem böſen Pferd ſeinen Sohn ebenfalls beinahe todtgefahren habe. Ich bemerke noch gleichzeitig, daß ich den Bauer noch höflichſt ge⸗ roher Weiſe abgelehnt hat. Aus Obigem können Sie erſehen, da der Fuhrmann, welcher weiß, daß das Pferd ſcheut, ſchuld war. Das Pferd hatte übrigens die Leine um das Kumet gelegt gehabt und iſt Mühlau von einer 5 Meter hohen Leiter herunterfiel und am rechten da über Oeſterreich⸗Ungarn ein Hochdruck von nahezu 770 mm ſich Für Sonntag und Montag ſteht demgemäß fortgeſetzt größtentheils trockenes und heiteres Wetter, jedoch bei weniger Gewitterneigung Fiſchen im Floßhafem der verheirathete Wirth Frdr. Weiß, bis vor Kurzem R ſtaurateur⸗ der„Gambrinushalle“. Der Unfall ſoll ſich in der Weiſe zugetragem haben, daß Weis und ein gewiſſer Schmitt ſich in einen Nachem eines vorbeifahrenden Dampfers Waſſer ſchöpfte und umkippte, wobei beide ins Waſſer ſtelen⸗ Während es Schmitt gelang ſich zu retten, gerieth Weiß unter eim noch nicht geländet⸗ *Einen großen Menſchenauflauf verurſachte geſtern Abend um 8 Uhr ein Hausbewohner in J 4, indem er zwei Revolverſchüſſe zum offenen Fenſter hinaus auf die Straße abgab. Die Schutzmann⸗ ſchaft begnügte ſich damit, ihm den Revolver abzunehmen; das Weitere mit einem Stafmandat wird jedenfalls folgen. Uufall. Ueber den in Nr. 217 d. Bl. aus Sinsheim berichteten Unfall zweier Mannheimer Velocipediſten, geht uns von dem Einen derſelben, folgendes Schreiben zu, welches die Sache im Weſentlichen anders darſtellt: Gegen Mittag fuhr ich mit Herrn J.., welcher Sinsheim auf rechter au das Fuhrwerk hin⸗ r nur ungefähr 5 Mtr. cht mehr zu verhindern welcher es jedoch a0 „ſondern lediglich nur der verh. Taglöhner im Betrieb der Bad Seetransport auf der urde in ſeine Wohnung „14. Aug. Vom atlan⸗ irbel gegen Europa im tter nicht ändern wird, im Fallen begriffen iſt. ogiſchen Station Datum Zeit E Barometer⸗ ſtand Celſ.o Luftfeuchtigk Prozent Windrichtung E Lufttemperat und Stärke (J0⸗theilig). Bemerk⸗ ungen Nieder⸗ Iſchlagsmenge Liter per am 12. Aug. Morg. 70762,4 14,8 12.„ Mittg. 26760,2 25,0 12.„ Abbds. 970759, 19,0 8 Aus dem Grofherio Brandſtiftung dringend verdächtig, in Unterf zum Opfer ſielen, gelegt zu haben. einrichtungen ꝛc. Aſſiſtenzarztſtelle wurde Dr. Adolf Katz über heimer Kaiſer MWilhelms⸗Grenadier⸗Regiment in der hieſigen Feſthalle ein Jahrmark Rennplatz Iſfezheim, welche ſich ſeit ihres ku 30. Auguft kurſiren täglich Sonderzüge vo platze Iffezheim zur Morgenar beit, a 21., 25. und 28. gehen Sonderzüge von Kar von Frankfurt a,., Mannheim, Billets, die auf den Stationen der großg antworten. Du biſt mein Vater, und ich wi Deine Vicky gehen.“ „Ich habe das vermuthet.“ „Vicky, er iſt ein Mann!“ kurz und klein ſchlagen, und Dich läßt auch Allem ungerührt.“ ſchon beſſer gelernt, ſich zu beſcheiden.“ „Nein, Vicky, in dieſem Falle nicht; ganz der früheren Braut Deines Vaters, und ſeiner eine Unmöglichkeit ſein.“ Lieber noch einmal den barbariſchen Schmer ich könnie die Perſon vergiften.“ Jortſetzung folgt.) 13.„ Morg. 75759,5 16, N2 öchfte Temperatur den 12. Aug. + 25,5 iefſte vom 12/18. Aug. + 13,5 »Sandhauſen(A. Heidelberg.), 12. Aug. Ein, hier in Arbeit ſtehender, aus Feudenheim gebürtiger Dienſtknecht wurde, weil der Es wird beſchuldigt, den hier ausgebrochenen Brand, dem 3 Scheunen „Bruchfal, 12. Aug. Die Gewerbevereine Wiesloch und, Gernsbach veranſtalten im Monat September Gewerbeausſtellungen verbunden mit Verlooſung von gewerblichen Gegenſtänden, Zimmer⸗ A Karlsruhe, 12. Aug. Dr. Theodor Battlehner wurde an Stelle des zurückgetretenen Dr. Schülle zum Oberarzt der inneren Abtheilung des ſtädtiſchen Krankenhauſes ernannt. Die freigewordene Lehrerinnenheims veranſtaltet werden. [ Baden⸗Baden, 12. Aug. Die Eiſenbahnverbindung mit außerordenklich gut bewährt hat, wird am kommenden Montag, den 15. Auguſt, in Betrieb geſetzt werden. Von dieſem Tage ab bis und 26. gehen außerdem noch Nachmittags Züge nach, Iffenzheim zur Stallbeſichtigung ꝛc. Von der Station Baden gehen am 21., 25. und 28. Auguſt drei Sonderzüge und am 19., 28. und 27. Auguſt zwei nach Iffezheim. An den Hauptrennta Stuktgart, Frankfurt ab Vormittags.40, Die Eiſenbahnen gewähren Fahrpreisermäßigung dadurch, daß einfache Son ut a gen nach Raſtatt, Dos, Wintersdorf Ilee „Gut denn, heirathe ſie, Papa; ich habe meine Pflicht gethan— ein Jeder hat ſeine eigenen Thaten vor der 4 855 Inſtanz zu vers was Dein Andenken von nun an für mich verdunkeln wird, aber die Fremde exiſtirt für mich nicht, an dem Tage, woo ſie einzieht, wird „Es iſt aus und zu Ende, Ruth, Papa heirathet ſie.“ „Ach, und ſo ohnmüchtig zu ſein, ſo grenzenlos hilflos! Mit ane ſehen zu müſſen, wie ein Menſch von der Art meines Vaters blind⸗ lings mit vollen Segeln in den Hafen ſteuert, wo ſein Lebensſchiff unrettbar zerſchellen muß, das iſt fürchterlich.“ „Ja, wahrhaftig, Du haſt recht, er iſt ein Mann!“ ſtieß Vickh voll namenloſer Bitterkeit hervor,„ein Mann! Das bedeutet ſo viel wie ſchwach ſein und das Privilegium darauf! Ich ſehe doch ein, daß der Verſtand uns gegeben ward, unſere Leidenſchaften zu beherr⸗ ſchen, der Meiſter unſeres begehrlichen Ich zu werden; mein Vater aber ſcheint das noch nicht begriffen zu haben, Ruth. Ich möchte Alles „Liebe, einzige Vicky, denke nicht, daß mein Kummer weniger tief iſt, weil ich ihn gefaßt ertrage; in meinem Alter hat der Menſch „Ich gehe nun, und ſollte es zu Erna ſein, mir iſt die Schau⸗ ſpielerin zu berhaßt; aber Du, Ruth, wie ſoll es werden mit Dirg Biſt Du im Stande zu bleiben, ſobald ſie hier als Herrin auftritt? abgeſehen von meiner perſönlichen Abneigung, würde ſchon ein Zuſammenleben zwiſchen mir⸗ „Nakürlich.“ Vickg knirſchte mit den Zähnen.„Ich werde raſend! ewig von Emil Werkmeiſter durchleben, als dieſen Kelch zu leeren, der ſo beſchämend iſt. Ruth, ſo etwas macht den Menſchen ſchlecht 7⸗ gthum. uchungshaft genommen. tragen,— Das Mann⸗ wird in der Zeit vom 15.—22. Auguſt hier in Bürgerquartieren liegen.— Im Spätjahr wird tzu Gunſten des rzen Beſtehens ſchon ſo n hier nach dem Renn⸗ m 16., 17., 18., 22, 24, 110 lsruhe mit Anſchluß Heidelberg und Eiſenbahnen an der Baden zu überwinden ſuchen, dieſes Gräßlichſte von gegenwärkigen Gattin z eines Abſchieds auf 1 4 2%%%%% /ſ// ² AA ¶²A11 1 4 ib * n. n d n b⸗ n en 11 n⸗ 5 5* 8 it ſo en i8 n⸗ 24. ur em 27. en uß nd eh 0 K eb en — e die rd iff dh wurde, vergoß mein Kammerdiener Pinnow Thränen der Rührung tel und wollte ihn gleich dem Samariterverein übergeben: auf einem in, klappedürren Geſtelle, aus dem die Rippen herausguckten, wie aus rr⸗ einem geſtrandeten Schiff die Spanten, ſaß ein unförmlicher Kopf, ter wie das Skelett eines vorſintfluthlichen Auerochſen, und auf dem les wackligen Hinterſteven ſaß eine blutige Rute, wie eine zerfetzte on Flaggenſtange. Ich wollte die Hände über dem Kopf zuſammen⸗ ſchlagen, denn ich dachte unwillkürlich an ein böſes Omen für die er Politik des neuen Kurſes, und meine trübe Ahnung hat ſich leider 157 zul wenig beſtätigt.“„Oder vielleicht ein wenig viel“, warf ein ſch Veſucher ein.„Wie man es nimmt“, fuhr der Fürſt immer am gleichen ruhigen und gemüthlichen Tone, faſt immer 3 eruſt, aber dabei doch ſchalkhaft, fort:„So einen Ge⸗ 75 beimrath oder ſo einen Miniſter, der von Hundezucht .„licht mehr verſteht, wie ein Wieſel vom Lautenſchlagen, darf man er Alur auswärts auf die Handelſchaft ſchicken, dann kommt ſo ein Pieh ir⸗ zaher! Der Hund muß ja bei einem Metzger in Rixdorf geſtohlen tin en ſein, rief ich unwillkürlich aus.„Füttert ihn, ſonſt fällt er eich um!“ Am anderen Morgen kam der Kaiſer zu mir und brachte 51 mir ſeine Glückwünſche zum Geburtstag. Da ich mich für das ſchöne Geburtstagsgeſchenk nicht bedankte und desſelben keine Erwähnung uf at, fragte der Kaiſer felber:„Apropos, Sie äußern ſich ja gar el, über den Hund, den ich Ihnen zum heutigen Tage geſandt!“ b75 de, Mannheim, 13. Auguſt. Geueral⸗Anzeiger. 3. Serlt⸗ gelöft werden, zur taxfreien Rückfahrt berechtigen, ſofern dieſe Billets in den n ur auf den Zuſchauerplätzen hierfür eingerichteten Büreaus mit dem Stempel des Internationalen Clubs abgeſtempelt worden ſind. Die Rückfahrzeiten der Züge von Iffezheim ſind nunmehr ſo gelegt worben, daß die Rennen bequem zu Ende geführt werden kön⸗ nen. Wichtig iſt noch, daß zur raſcheren Beförderung der Rennzüge ab Station Baden ein zweiter Strang gelegt worden iſt, der von der Badener Linie vor der Station Oos in die Hauptlinie einzweigt, ſo 85 Berühren der Station Oos und Manövriren dortſelbſt ganz wegfällt. Baden⸗Baden, 12. Aug. Der nächſte Sonntag, 14. Auguſt, iſt einer größeren Feſtlichkeit im Curgarten gewidmet. Nachmitkags 6 Uhr findet eine Doppel⸗Luftballonauffahrt ſtatt, die von Miß Polly und Herrn Ferrel, Luftſchiffer aus Köln, unternommen wird. 5 Triberg, 12. Aug. Der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin ſtifteten die zweite Glocke für die hieſige neue evangeliſche Kirche. Der Betrag für die dritte Glocke wurde durch freiwillige Spenden in Hornberg aufgebracht. Die erſte Glocke ſtiftete der Großherzog. Die der Kirche wird vorausſichtlich Anfangs Oktober erfolgen können. +55 85 Freiburg, 12. Aug. Die hieſige Einwohnerſchaft wird jetzt in 2 Kategorien getheilt. Beim Eintreffen der Trauerkunde von dem Ableben Bismarcks hatte nämlich ein Theil der Einwohner auf „Halbmaſt“ geflaggt, während kurz darauf die Kunde von der Wahl eines neuen Erzbiſchofs von einem anderen Theil der Bürgerſchaft durch Freudenfahnen gefeiert wurde. Dementſprechend wird 5 pee Bürgerſchaft in Hal bma ſt⸗ und Maſtbür ger ein⸗ 15 5 Konſtanz, 12. Aug. Der Peſtalozziverein badiſcher Lehrer hält ſeine pro 1898 fällige Generalverſammlung am 8. Oktober hier im Saale des„Inſelhotels“ ab. Das Vermögen beziffert ſich auf rund 716 000 M. bei einer Mitgliederzahl von 2764. Im letzten Jahre iſt das Vereinsvermögen um 32518 M. geſtiegen. Das auf den Tod eines Mitgliedes an ſeine Hinterbliebenen aus⸗ zuzahlende Benefizium beträgt 1156 M. Seit Beſtehen des Vereins (1846) kamen an Beneftzien 1057 254 M. zur Auszahlung an Wittwen und Waiſen. Vfalz, Heſſen und Uimgebung. Oppau, 12. Aug. Wie von Augenzeugen berichtet wird, hat ſich der 52jährige ledige Maurer Jakob Seitz in unmittelbarer Nähe der Ueberſetzungsfähre im Rhein ertränkt. Die Leiche wurde noch nicht geländet. Oppau, 12. Aug. Herr Gaſtwirth Lorenz Fick dahier merkte ſchon ſeit längerer Zeit, daß ihm größere und kleinere Beträge auf unerklärliche Weiſe aus ſeiner Kaſſe verſchwanden. Neulich machte er nun die Entdeckung, daß ihm dieſes Geld durch den bei ihm in Pflege befindlichen 12jährigen Waiſenknaben Friedrich Walter ent⸗ wendet wurde. Derſelbe theilte eutweder die geſtohlene Summe(zu⸗ ſammen über 500.) ſeinen Schulkameraden, welche das Geld viel⸗ fach ihren Eltern brachten, oder er vergeudete es mit etlichen Kum⸗ panen. Jetzt wurde, wie der„Frkth. Ztg.“ gemeldet wird, ſowohl gegen den hoffnungsvollen Burſchen als auch gegen die der Hehlerei verdächtigen Perſonen die Unterſuchung eingeleitet. Freiusheim, 12. Aug. In der letzten Gemeinderathsſitzung ſtand auch die Frage des Fahrens mit Fahrrädern durch die Orts⸗ ſtraßen auf der Tagesordnung. Nach§ und 10 der ortspolizeilichen Vorſchriften dürfen Radfahrer nur langſam durch die Ortsſtraßen fahren. Da dies aber bei den Radfahrern gewöhnlich nicht der Fall „iſt, beſchloß der Gemeinderath, daß künftigbin Radfahrer, welche unſern Ort paſſieren, von ihrem Rade abzuſteigen haben. Deidesheim, 12. Aug. Fräul. Bertha Schmitt hier ließ ihr ganzes Getreide durch Dreſchmaſchinen mittels Anwendung des elektriſchen Stromes ausdreſchen, wobei die Wahrnehmung gemacht wurde, daß man hierzu viel weniger Zeit bedurfte und ſich auch die Koſten viel niedriger ſtellen, als wenn mit Kohlenfeuer die Maſchine in Betrieb geſetzt worden wäre. Noch andere Gutsbeſitzer beabſich⸗ tigen auf gleiche Weiſe den Ausdruſch vornehmen zu laſſen. Germersheim, 12. Aug. Frau Braun und ihre beiden Knaben ſind wahrſcheinlich verunglückt, ein Selbſtmord ſcheint nicht vorzuliegen. Sie ſtürzten beim Brombeerpftücken das ſteile Ufer hinab in den Schleuſengraben. *Büchelberg, 12. Aug. 5 chelbe Das„Gaſthaus zur Traube“ von Girardini iſt abgebrannt, ugleich auch noch mehrere angren⸗ zendde Schuppen. 1 5 „Zweibrücken, 12. Aug. Das ſiebenjährige Söhnchen des Geuüſehändlers Hoffmann wurde von der Packetfuhre der Poſt ſo unglücklich überfahren, daß es todt vom Platz getragen wurde. Darmſtadt, 12. Aug. Die„Neuen heſſ. Volksbl.“ melden nachträglich, daß der Großherzog von Heſſen ſofort nach Empfang er Nachricht vom Tode des Fürſten Bismarck von Koburg aus, opo er anläßlich der Hochzeitsfeter des Herzogs Ernſt Günther zu Schleswig⸗Holſtein weilte, den Auftrag gegeben hat, in ſeinem Namen einen Kranz nach Friedrichsruh zu ſenden. Außerdem be⸗ auftragte der Großherzog alsbald den heſſiſchen Geſandten in Ber⸗ lin, Geheimrath Dr. von Neidhardt, perſönlich in Friedrichsruh der Familie des Entſchlafenen die Theilnahme des Großherzogs zu über⸗ mitteln. Auch die Beflaggung der ſtaatlichen wie der großherzog⸗ lichen Privat⸗Gebäude auf Halbmaſt ſei auf den Befehl des Groß⸗ herzogs zurückzuführen. Dieſe nachträgliche Feſtſtellung erfolgt des⸗ balb, weil in einigen Blättern durchaus unglaubwürdigerweiſe be⸗ hauptet worden war, von Heſſen ſei eine Beileidsbezeugung in riedrichsruh unterblieben. Mainz, 12. Aug. Der Kaiſer trifft am 20. Auguſt Morgens 6¼ Uhr hier auf Station Neuthor ein. Derſelbe begibt ſich zu Pferde nach dem Großen Sande, um dort die Parade über die Garniſſon abzunehmen. Nach der Parade iſt Diner im Schloſſe. Um 3 Uhr Mittags erfolgt die Abreife. Mainz, 12. Aug. Der Schiffsarbeiter Franz Engler hat ſich heute Nachmittag von der Straßenbrücke auf das Pflaſter des Rhein⸗ quai geſtürzt. Schwer verletzt wurde er ins Hoſpital verbracht. Die That geſchah aus Lebensüberdruß. 8— Buntes Feuilleton. T. Meber die Erwerbung ſeines Reichs hundes Tyras II. gab Fürſt Bismarck, wie Anton Memminger in der„Neuen Bayer, Landesztg.“ erzählt, einſt folgende köſtliche Geſchichte zum beſten: 2Als einmal“, erzählt der Reichskanzler,„mein Geburtstag in Sicht kam, frug der Kaiſer den Miniſter Bötticher, womit er mir eine reude machen könne. Bötticher erzählte ihm vom Ende meines Aſten Tyras, über das ich traurig ſei; da befahl der Kaiſer ſogleich: Fehen Sie, daß Sie einen neuen Reichshund bekommen. Und der Bötticher, der von Hunden ungefähr ſo viel verſteht, wie gewiſſe „Diplomaten“ von Steuerrudern, ging hin zu der berühmten orienta⸗ liſchen Hundezüchterei„Cäſar und Minka“ und beſtellte einen neuen Reichshund. Als das Vieh zu mir gebracht und mir vorgeführt 972 8 erwiederte ich,„das häkte ich beinahe vergeſſen.“ Und ich dem 85 Pinnow:„Führen Sie den Köter herein!“ Welch' ein An⸗ ze! Der Kaiſer ſelber fand vor Staunen kein paſſendes Wort Ulm, 12. Aug. Heute Abend 7½ Uhr brach im neuen Poſt⸗ gehäude Feuer aus, wodurch der Dachſtuhl zerſtört wurde; überhaupt iſt das Gebäude ſtark beſchädigt. Die Entftehungsurſache des Brandes iſt unbekannt. Sämmtliche Telephonleitungen ſind unterbrochen. Short. Frankfurt a.., 11. Aug. Die ſüddeutſche Renn⸗Campagne nimmt am nächſten Sonntag am Forſthaus ihren Anfang, um ſich dann in Baden⸗Baden und Köln fortzuſetzen. Auf dem Programm des nächſten Sonntags ſtehen 7 Rennen mit 31,500 M. an Preiſen. Die Nennungen ſind durchweg gut ausgefallen. Wie alljährlich ſo wird auch diesmal das Königl. Hauptgeſtüt Graditz mit einem großen Aufgebot in Niederrad zur Stelle ſein und veamuthlich mehrere der großen Flachrennen ſich holen. Neben dem für zweijährige reſervirten Landgrafen⸗Rennen iſt es das Frankfurter Handicap, das Alexander⸗ Rennen und die Forſthaus⸗Steeple⸗Chaſe, welche große Felder an⸗ locken werden.— Habenichts“, der diesjährige Derbyſieger, iſt bereits in Niederrad eingetroffen. Der beſte deutſche Dreijährige wird jedenfalls am Sonntag im Staatspreis 3. Klaſſe herausgebracht werden und dann in Baden⸗Baden den Großen Preis beſtreiten, für den er erſter Favorit iſt. Der Große Preis von Deutſchland, welcher am 14. 18. und 21. Auguſt auf der Berliner Kurfürſtendammbahn zum Austrag kommt, iſt mit folgenden Preiſen bedacht: Der Sieger erhält 8000., der Zweite 3000, der Dritte 1000, der vierte 500 M. *Zwei Verliner Radfahrer haben im Auftrage einer deutſchen Fahrradfabrik eine Radreiſe nach Kiautſchou angetreten. Die Fahrt geht über Peſt, Bukareſt, Konſtantinopel, Teheran, Delhi und Peking. Dieſe Strecke von etwa 17000 km ſoll in fünf Monaten zurückgelegt werden. Wagesitenigkeiten. — Abgeſtürzt ſind, wie man aus Bozen meldet, bei Be⸗ ſteigung des Langkofels der Münchener Landſchaftsmaler Terſchak und Frau. Indeſſen ſind die Verletzungen, die Steinſchlag veran⸗ laßte, nicht gefährlich. — Vom Unwetter bei Köln werden noch mehrere Einzel⸗ heiten nachträglich gemeldet: Auf dem Bahnhof Deutzerfeld wurden mehrere Kolliwagen vom Sturme abgedeckt und die Dächer über 10 Geleiſe weit weggeſchleudert. In der Trankgaſſe wurde ein Herr gegen einen Gaskandelaber geſchleudert, ſo daß er ſchwere Verletzungen erlitt. Ein Knabe, den das Unwetter überraſchte, wurde blutüber⸗ ſtrömt aufgefunden, und zwei Soldaten trugen ſchwere Verletzungen davon. In Poll iſt ein Kind durch einen niedergehenden Eichbaum erſchlagen worden, ein alter Mann geſtorben, eine Frau und ein Kind liegen ſchwer darnieder. Eine Frau, die auf der Riehlerſtraße mit ihren Kindern ſpazieren ging, wurde vom Orkan überraſcht; die Kleinen klammerten ſich an die Mutter an, als plötzlich das jüngſte Kind vom Sturm erfaßt und weit in den Rhein geſchleudert wurde, wo es ertrank. In Bayenthal wurde ein 10 Jahre alter Knabe und ein junger Mann, die ſich an Bäumen feſthielten, die aber ent⸗ wurzelt wurden, weite Strecken durch die Luft geſchleudert und er⸗ litten ſchwere Verletzungen. Ein Mann, der am Ahein vorbeiging, wurde in die Fluthen geſchleudert, konnte aber mit knapper Noth ge⸗ rettet werden. In Ehrenfeld riß ſich der vor Anker liegende Feſſel⸗ ballon der Militär⸗Luftſchifferabtheilung los. Da er mit einer An⸗ zahl mit Sand gefüllter Säcke belaſtet war, konnte er ſich nicht hoch heben, raſte aber mit rapider Schnelligkeit über das neben der Gas⸗ fabrik gelegene Feld direkt auf eine Oel⸗ und Farbenfabrik los, wo er große Zerſtörungen anrichtete. — Die Stadt Spandau bei Berlin wächſt erheblich und zählt jetzt ſchon über 62,000 Bewohner. Hamburg iſt jetzt eine recht geſunde Stadt; die Sterb⸗ lichkeitsziffer betrug für 1897 nur 17,0 auf 1000 Einwohner. n Eutin wurde Major v. Bülow beim Gewehrreinigen Lon einem Geſchoß tödtlich getroffen, das durch Leib und Rücken drang. — Der ganze Friedrichsruher Haushalt wird aufgelöſt. Der geſammten Dienerſchaft, auch dem Kammerdiener Pinnow und dem Leibkutſcher Patzke, iſt zum 1. Oktober gekündigt. Agram explodirte — Im Univberſitätsgebäude 3 dieſem angeſertigter in der Wohnung des Pedells eine Menge von Feuerwerkskörper. Die Wohnung wurde zerſtört; der Pedell, ſeine Frau und eine Tochter ſind fürchterlich verwundet, während zwei Kinder leichtere Verletzungen davontrugen. — Sechs Hamburger Fiſcher verunglückten beim Krabbenfang und ertranken. In der Dithmarſcher Bucht ſtrandete ein Segelboot, wobei vier Perſonen ertranken. — Der 30jährige Berliner Arzt Dr. Makower iſt beim Abſtiege vom Gauſtaberge in Norwegen verunglückt und ſeinen Verletzungen erlegen. Bei dem e in der Nähe von Pontedecimo bei Genua wurden neun Perſonen getbotet, darunter ſieben vom Bahnperſonal; 40 wurden verwundet, von denen viele ſchwere Verletzungen davontrugen. Das Eiſenbahnunglück ereignete ſich zwiſchen Pontedecimo und Pantalla in der Nähe von Mignanego. Die Maſchiniſten des Güterzuges Nr. 3182 waren im Tunnel unker dem Giopi⸗Paſſe vom Schlage getroffen(); der Zug, ſomit ſich ſelbſt überlaſſen, lief rückwärts und fuhr in den Perſonenzug Nr. 120 hinein. Der Zuſammenſtoß war furchtbar. Die Maſchine die Wagen wurden zertrümmert. Man befürchtet, daß außer den ge⸗ meldeten neun Todten und 40 Verwundeten noch andere Opfer unker den Trümmern liegen. — Seit geſtern Nachmittag ſteht der untere Theil der Stadt Kaſan in Rußland in Brand. Mehrere Fabriken und Kaſernen, ſowie mehrere hundert andere Gebäude ſind eingeäſchert. Der Brand dauert bei heftigem Winde fort. ſichtlich ein, daß er mit dieſem kaiſerlichen Geſchenk keine große Ehre aufheben konnte; er ſah ſich eben wieder einmal geprellt und rief nur aus:„Und dieſes Vieh koſtet mir 600 Mark!“„Unmittelbar darauf erhielt ich— ſchloß der Kanzler ſeine humorvolle Erzählung — ein Handſchreiben von„Cäſar und Minka“, und in dieſer Zu⸗ ſchrift erſuchten ſie mich, ihnen für die Lieferung eines ſeltenen Pracht⸗ exemplars von Hund die Erlaubniß zu ertheilen, ſich den Titel Fürſtlich Bismarckiſche Hoflieferauten“ beilegen zu dürfen! Eine ſolche Unverfrorenheit ging mir doch wider meinen. ſſ und ich ließ denſelben eine Antwort zu Theil werden, welche ſie ſtcher trotz ihrer Profitwuth niemals an einen Autographenſammler verkaufen werden.“ —, Warum Bismarck nicht Ehrenbürger von Gewiffeuruh iſt, erzählt ein Leſer der„T..“ Gelegentlich des achtzigſten Geburts⸗ tages des Fürſten wurde im Kreiſe Hofgeismar, Reg.⸗Bez. Kaſſel, von einigen Herren des Kreisausſchuſſes die Anregung gegeben, dem Eiſernen Kanzler die Ehrenbürgerſchaft des Kreiſes anzutragen. Da der Vorſchlag erſt in letzter Stunde gemacht wurde, ſo war es nicht mehr möglich, die oft ſchwer zu Stande kommenden ſchriftlichen Zu⸗ ſtimmungen der einzelnen Ortſchaften abzuwarten, die Bürgermeiſter wurden angewieſen, ihr Einverſtändniß auf drahtlichem Wege zu über⸗ mitteln. Selbſtverſtändlich liefen von allen Ortſchaften zur rechten Zeit zuſtimmende Erklärungen ein. Die Bürgermeiſter hatten, ohne erſt eine umſtändliche Gemeinderathsſitzung anzuberaumen, aus eigener Machtbefugniß dem ehrenden Vorſchlag freudig ihre Zuſtimmung ertheilt. Anders die franzöſiſche Kolonie Gewiſſenruh. Karl Joſef., der Bürgermeiſter, beruft den Gemeindeausſchuß, zu dem bei der Kleinheit des Ortes ſämmtliche Familienväter(12) gehören. Er hält folgende Anſprache: „Lüh', eck hewe vom Landroth ein Schriewen kregen, wi ſöllt Bismarck taun Ehrenbörger von Gewiſfenruh ernennen. Wat meint i totau?“ Langes nachdenkliches Schweigen der Väter des Ortes, ſo was iſt ihnen noch nicht vorgekommen. 5 Nach einer Pauſe fängt das Dorfoberhaupt wieder an: „Je, Ji möt Ju(Eure) Meinunge utſpreken, die Landroth will Beſcheid hem. Gck kann Jök(Euch) nix ſeggen, dat möt ji allein wieten.“ Wieder lange Pauſe. Endlich erhebt ſich unter Räuſpern der ſchwerhörige Heinrich.: eber den Kennerblick ſeines diplomatiſchen Hundehändlers und ſah Starke Erderſchütterungen wurden geſtern in Meſſina, Milazzo und Reggio di Calabria berſpürt. Schaden wurde nicht angerichtet. — In Bremen iſt die Maul⸗ und Klauenſeuche auf dem großen ſtädtiſchen Schlachthofe ausgebrochen. Sie kommt auch im Landgebiete und im Oldenburgiſchen vor. In Neuß wurde ein ehemaliger Spezereihändler, als er mit einem Mädchen am Arme ſpazieren ging, auf offener Straße von einer früheren Geliebten durch einen Dolchſtich ermordet. — In Nürnberg fand die 26. Generalverſammlung des deutſchen und öſterreichiſchen Alpenvereins ſtatt. Die Zahl der Theil⸗ nehmer betrug über zwei Tauſend. 25 Ein kleines deutſches Mädchen, ein wahrhaftes „Staatskind“, die Tochter eines aus Manila geflüchteten Deutſchen, iſt neulich an Bord der„Irene“ geboren worden. Heimathsberechtigt⸗ auf dem deutſchen Kriegsſchiffe. — Die Omnibuſſe ſind in dieſem Monat 75 Jahre alt geworden. 1823 erſchien der erſte„bus“ in Berlin und hieß nach dem Unternehmer„Kremſer“. Im Vorjahr wurden in Berlin 425 Million Perſonen mit Omnibuſſen befördert., —., In München tagen jetzt die Heizungsfachmänner; die⸗ ſelben beſchloſſen die Bildung eines Verbandes deutſcher Heizungs⸗ Induſtrieller. — Aus Spa meldet man: In dem Warfaaz⸗See bei Sark ertränkte ſich eine 45jährige fremde Dame, die infolge von Spiel⸗ verluſten mittellos daſtand. Sie ſoll in dieſem Jahre 300,000 Fres⸗ eingebüßt haben. 5 — In Blaſewitz am Elbufer fand man die Leichs einer 26jährigen jungen Frau. Dieſelbe war erſt zwei Jahre ver⸗ heirathet, lebte, ſoviel man weiß, in glücklicher Ehe und hat aus zärtlich geliebten 14jährigen Brund unerklärlichen Gründen mit ihrem den Tod geſucht und gefunden. Sie war die Frau eines Tiſchlers, Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Eine Widmung Georg Ebers',„Die Geſchichte meines Lebens. Vom Kind bis zum Manne“, ſo betitelte Georg Ebers den erſten Band ſeiner Selbſtbiographie. Er widmete ſie ſeinen Söhnen mit folgenden Verſen: Als ich begann, was aus vergang'ner Zeit Die Seele feſtgehalten, aufzuſchreiben, Da ſagt' ich mir: Du wanderteſt ſchon weit; Bald wird den Deinen nur dein Bildniß bleiben. Und eh' auch dir die letzte Stunde ſchlägt, Lies aus die Ernte des vergang'nen Lebens. Iſt nur ein Korn dabei, das Früchte trägt Für deine Sühne, thuſt Du's nicht vergebens. Blick' auf des eig'nen Lebens Bahn zurück, Und wie du dich zum Licht emporgerungen;— Dein Irrweg, denk' ich, er gedeiht zum Glück, Warnt er ſie zeitig, deine lieben Jungen. Und wenn den Stern ſie ſchau'n, der deine Bahn Zum Ziel gelenkt und hell mit Licht beſchienen, So ſteuern ſie Dir nach des Lebens Kahn; Und ſeine Strahlen leuchten dann auch ihnen. Ja, wenn der Epheu rings mein Grab umflicht, Glitt mir das Steuer längſt ſchon aus den Händen, So weiſt dies Buch ſie auf das Doppellicht, Zu dem ich nie verlernt den Blick zu wenden. Nach oben zieht das eine mild und hell Den feuchten Blick, wenn ſich die Welt umnachtet, Und zeigt euch Kindern auch den Wüftenquell, Wenn ihr verzagend nach Erfriſchung ſchmachtet. Seit eure Lippe zum Gebet ſich regt, Habt ſeine Huld ihr tauſendfach erfahren. Auch ich genoß ſie; was mir auferlegt, Euch mag es, fleh ich heiß, davor bewahren. Das and're Licht,— ihr kennet ſeine Macht. Auch wenn kein Wort es nennte und beſchriebe, Denn euch wie mir erhellte ja die Nacht, Verklärte Tag auf Tag die Mutterliebe, Das Licht, es reifte auch in eurer Bruſt Des Guten und des Schönen volle Saaten; Ich aber hegte ſie mit ſtiller Luſt Und treuem Müh'n und ſah ſie wohl gerathen. und So wuchſet ihr in wacher Hut heran, So klimmet aufwärts ihr von Stuf' zu Stufe; Die edle Heilkunſt zog den Aelt'ſten an, Der Zweite folgt des deutſchen Heerbanns Rufe. Der Dritte bildet noch den jungen Geiſt,— Und nun mich's drängt, euch dieſes Buch zu weihen, Seh' ich, was mein Herz längſt ſein Höchſtes heißt, Vereint, verkörpert in euch lieben Dreien. Wie ich ihm huld'ge, wie's mir heilig iſt, So gebt auch ihr die Ehre allerwegen Der Menſchenliebe, die ſich ſelbſt vergißt Dem Vaterlande und der Arbeit Segen. Das für Dr. Ludwig Steub, den verſtorbenen Münchener Schriflſteller und„Entdecker Tirols“, in Brixlegg errichtete Denkmal) ein großes Porträtmedaillon, ſoll am 25. September enthüllt werden. Bismarckreden. Als ein erneutes gewaltiges Denkmal der politiſchen Wirkſamkeit unſeres nunmehr heimgegangenen erſten Reichs⸗ kanzlers iſt ſoeben ein ſtattlicher Band erſchienen, der die von Horſt Kohl herausgegebenen„Bismarckreden“ aus den Jahren (ein altes armes Weib, das bei den Bauern reihum up'n Halſe, wer weit— wenn wi annöhmt, denn kriege wie nöhmt den Mann nich.“ Demgemäß wurde beſchloſſen. Die Bundesfahne der deutſchen Turnerſchaft, welche nach Beendigung des neunten deutſchen Turnfeſtes bis zu dem künf⸗ tigen Bundesfeſte in der Aufbewahrung der Hamburger Turnerſchaft verbleibt, iſt gegenwärtig im Hamburgiſchen Muſeum für Kunſt und Gewerbe ausgeſtellt und erregt daſelbſt die Aufmerkſamkeit der Be⸗ ſucher im hohen Grade. Das prächtige Banner, welches aus einem Wektbewerb hervorgegangen iſt, an welchem ſich achtundvierzig Künſt⸗ ler betheiligt hatten, iſt in dem Atelier von Staudt u. Jung in Frankfurt a. M. angefertigt und gelegentlich des dort im Jahre 1880 abgehaltenen Turnfeſtes der Turnerſchaft überreicht worden. Zu dem Banner ſind bei verſchiedenen Gelegenheiten eine ganze Reihe Feſt⸗ bänder geſtiftet worden, welche, da ſie die Fahne allzuſehr belaſteten, an einem beſonderen, ſtandartigen Träger befeſtigt worden ſind, der auch im Muſeum ausgeſtellt iſt. Unter den Bändern iſt zunächſt das 1885 von den Frauen und Jungfrauen Dresdens zur 25. Jubel⸗ feier der Turnerſchaft geſtiftete zu erwähnen, dann das reich mit emaillirten Edelmetallplatten beſetzte Band der Münchnerinnen vom Jahre 1889, ferner das prachtvolle Band der Breslauerinnen vom Jahre 1894 und das von italieniſchen Turnern in dieſem Jahre gewidmete doppelte Band in den Farben Italiens und des deutſchen Reiches, welches die Wappen beider Reiche in prachtvoller Aus⸗ führung aufweiſt. Seitens der turneriſchen Damen Hamburgs iſt dem Banner eine beſondere Zierde in Geſtalt eines aus Silber getriebenen, reich vergoldeten Eſchenkranzes verliehen worden, der oben unter der den Fahnenſtock krönenden Cule angebracht iſt. An dem Zweige iſt das Hamburger Wappen in farbigem Schmelz be⸗ feſtigt und ein ſilbernes Band krägt die Widmung: Von Frauen und Jungfrauen Hamburgs. Im Muſeum iſt ferner das in einem Um⸗ ſchlag von gepunztem Leder aufbewahrte große Erinnerungsblatt ausgeſtellt, welches die Turnerſchaft von Sao Paolo in Braſtlien den deutſchen Turnern zum neunten Turnfeſt gewidmet hat, ſowie die große Medaille, welche der Turnverein„Andrea Doria“ zu Genua in dieſem Jahre der deutſchen Turnerſchaft überreicht hat, und die nach der Beſtimmung der Stifter ſpäter dem Jahn⸗Muſelm zu Freiburg einverleibt werden foll. gefuttert wurde) den Bismarck taun Ehrenbörger den ok noch tau ernähren. Wie „Lüh', eck will Jök wat ſeggen: Wie helt all de ole Schornſche 4. Seite. General Anzeiger. Maüunbeim, 18, Aüffttſt: Te bi 1895 enthälk. Leipzig, G. J. Göſchen). Horſt Kohl iſt ein verwieſen werden können, ſondern laer— Eſterhazy iſt heute Nachmitlag aus dem Gefängniß ent⸗ kaſſen worden.— In der„Petite Republique“ ſucht Jaures heute die Unſchuld von Dreyfus nachzuweiſen. Man müſſe feſthalten, daß vor, während und nach dem Prozeß die einzige Belaſtung von Dreyfus das Bordereau geweſen ſei. Dagegen zeige ſich ganz deutlich an den ſpäter in der Sache erwähnten Schriftſtücken, daß ſie keineswegs auf Dreyfus hinweiſen, ſondern völlig klar und ohne Zweifel anzeigten, daß Eſterhazy ſie verfaßt habe Aus Saint⸗Louis am Senegal wird gemeldet, die Ueber⸗ lehenden der Expedition Cazemajou ſeien in Sah am Niger ein⸗ getroffen, nämlich ein eingeborener Schütze, elf andere Schützen und ſechs Angeſtellte. Der eingeborene Dolmetſcher behauptet, der Hinterhalt, in dem Cazemajou unterlag, ſei durch einen Häuptling von Sokota veranlaßt worden.— In Algier wurden eſtern Abend wieder jüdiſche Läden geplündert.— Nach den etzten Nachrichten ſollte die Expedition Marchand in den erſten uguſttagen das obere Nilthal erreichen. Da die Nachrichten deſſen über den Ubanghi und den Congo kommen müſſen, wer⸗ den noch zwei bis drei Monate verſtreichen, ehe man über die Ankunft unterrichtet ſein kann. Die politiſche Sendung Mar⸗ chands geht dahin, das Vorrücken der Engländer am oberen Nil zu unterbinden. Da infolge deſſen die franzöſiſche Kolonial⸗ berwaltung befürchtet, daß die Engländer der Expedition Hinder⸗ niſſe in den Weg legen, hält ſie alle Meldungen über den Verlauf der Expedition zurück. Am 10. September werden in Bordeaux Ablöfungs⸗ und Verſtärkungsmannſchaften für die Expedition eingeſchifft werden. Brüſſel, 12. Aug. Ein an die Regierung des Kongo⸗ ſtaates gelangtes Telegramm iheilt mit, daß ein am 25. Maji von Kedjaf am Nil abgegangenes Boot, als es am Ufer anlegen wollte, von einer Späheabtheilung der Derwiſche mit Gewehr⸗ feuer empfangen wurde. Das Boot hatte vier Europäer an Bord. wei von ihnen, die Lieutenants Walhouſen und Coppejans, ffürzten ſich in den Nil und ertranken. Von den beiden andern wurde einer getödtet, der andere ſchwer verwundet. London, 12. Aug. Wie die„Times aus Peking meldet, uberſandte der belgiſche Geſandte am Mittwoch dem Tſung⸗li⸗ Damen eine Mittheilung des Inhalts, daß der ruſ ſiſche und fran⸗ zöſiſche Geſandte gemeinſam mit ihm das Tſung⸗li⸗Hamen dringend erſuchten, die Verſuche des britiſchen Geſandten, die Ratifitation des Vertrages, betreffend die Peking⸗Hankau⸗Bahn, zu verhindern, unbeachtet zu laſſen. Durch kaiſerliches Edikt iſt einen Fehlbetrag vo Eifenbahn, ungeachtet der Einſprüche des britiſchen Geſandten, getreten. Regierung der Philippinen n 50 Millionen Yens auf. * die Bucht und den Hafen von Manila beſetzt halten. 4. Kuba, Puerto⸗Rico und die anderen Inſeln werden un⸗ Deutſchland 148.10, Berliner Handelsgeſelſchaft 167.50, Mittel⸗ deutſche Creditbank 118.90, Bank für elektr. Induſtrie Berlin 148.50, intimer Kenner der Bismarckſchen Briefe und Reden und auch per⸗endgiltig genehmigt önlich i f 81 ck Hanndee 1 Oeſterr.⸗ 3065 rthern 73. Spanier 42.70 kff ʃwuu ꝗſꝗ ͥ]. Salle ge penn ene e 4 ben wie gazer Ir Wiiglledern des Seuats der königl. Akadenie der mimiſterielen 118 al bed Sbee n e 67.50, Sproz. Buenos 94.80, ö proß. Merttaner de. Bochamte 2leler Künſte in Berlin ſind berufen worden der Vildzauer Profeſſor onart Ansdrlie findet ppof preſſ 8 Oberſchleſ. Eiſen 138.40, Hauſener Mehl und Brodf. 102.10, Kieler Rudolf Stiemering, der Architekt Baurath Adolf Heyden, der onant e 17 5„„ Brauerei 184, Friedrichähütte 139.50, Lahmeper 185, Hilgers 182.70. Komponiſt Profeſſor Friedrich Gerns heim und der Geſchichts⸗ London, g Die Seſſion des Parlamenks wurde heute]Gotthard⸗Aktien 188.80, Schweizer Central 144.30, Schweizer Nordorſt maler Profeſſor Joſef Scheuren berg. in einer Thronrede vertagt, in der es zunächſt heißt:] 101.20, Schweizer Union 74.80, Jura⸗Simplon 90.20, öproz, Italiener Der Geſammtverein deutſcher Geſchichts⸗ und Alterthums⸗ Meine Beziehungen mit anderen Mächten ſind forkdauernd freund⸗92.50. 5 Wereine wirb ſeine diesjährige Hauptverſammlung vom e, bis 5. Okt. lich. Mit tiefſter Bekümmerniß habe ich die Feindſeligkeiten zwiſchen Viehmarkt in Maunheim vom 12. Auguſt.(Amtlicher Be⸗ in Münſter abhalten. Es hat ſich dort ein Ausſchuß gebildet, der Spanien und den Vereinigten Staaten wahrgenommen, dwbel Na⸗ richt der Direktion.) Gs wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachtgewicht: die Vorbereitungen für die wiſſenſchaftlichen und geſellſchaftlichen]tionen, mit welchen mein Reich durch piele Bande der Zuneigung und 194 Kälber; a) feinſte Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber Veranſtaltungen mit Eifer betreibt. der Ueberlieferung verbunden iſt. Die vor Kurzem eröffneten Ver⸗ 78—80., 5) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 77—78., o) ge⸗ Am kommenden Moutag wird in Ruhla an dem Geburts⸗ handlungen geben guten Grund zu der Hoffnung, daß dieſer be⸗ringe Saugkälber 75—77., d) ältere gering genährte(Freſſer) haufe des Componiſten und Orgelvirtuoſen Friedrich Lux eine Ge⸗ klagenswerthe, lange dauernde Kampf raſch durch den Abſchluß eines 00—00 M. 00 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel 1 iſt 155 Seie lichteit n5 9 dauerhaften Friedens zu Ende gebracht wird. Die Veränderungen, 185 15 1 5 90 97 4 5 genährte jederkranz geſtiftet worden, der ſich an den eierlichkeiten be⸗] welche i itori Bezi rer Ma ammel un afe erzſchafe— weine: theiligen wird. 5 5 kerriterielen Wezieen anderer Mäck 5 en a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter 5 cineſiſchen Reiche ſtattgefunden haben, veranlaßten mich, Verein⸗bis zu 1¼ J hren 68.—70., b) ſleiſchige 67— 68 Mt., o) gerin Opernſänger Theodor Reichmann, der ſich durch einige Krie] barungen abzuſchließen, nach welchen der Hafen Weihaiwei und ge⸗ e 65 9% 0) Sallen 15 Eber 00.00 M. Gs Rürde titen in der„Reichswehr“ in Wien beleivigt fühlte, ſchrieb an den] wiſſe an meine Kolonie Hongkong anſtoßende Oertlichkeiten nur von] bezahlt für das Stick:— Fuxuspferde: 0000 0000., 00 Referenten des Blattes einen ſackgroben Brief, in welchem er ihm] dem Kaiſer von China verpachtet wurd Ich hoffe, daß dieſe Ver⸗ dadlr— A ietet“ ſei 155 n er ihm dem Kaiſer von China verpachtet wurden. Ich hoffe, daß dieſe Ver⸗[Arbeitspferde: 000/0000., 00 Pferde zum Schlach⸗ verbietet“ ſeinen Namen zu nennen,„widrigenfalls er klagbar würde“. einbar der Aufrechterhalt iner Unabhängigkeit und d 5: 000., Reichmann gebrauchte Ausdrücke wie„Gekläff“ und„mit Dreck%% T ſeiner Unabhängigkeit und der[ten: 9000 M. 9o Milchtühe: 000 000., 441 Ferkeg: ſchmeißen“ 1 Aels 0 151 der 1 10—15., 0 Ziegen: 90—00.,— Zicklein;:—0 M. 2 gedehnten Han els zwiſchen den Völkern Großbri annien günſtig Zuf. 1076 Stück. Geſchäft mittelmäßig. Neue franzöſiſche Operetten. Während unſere deutſche Waiee ſein werde. Die Thronrede dankt ſchließlich dem Unterhauſe für die Zuf ſchöf big 5 Vſth ül ienterg aif drſen Gel nee iuner 1 Bewilligungen zur Vertheidigung des Reiches und be⸗] Courszettel der Maunheimer Effekteubörſe vom 12. Aug, 0 72 merkt dazu, die verlangten Opfer ſeien ſchwer aber nicht größer, als ganz munter und jetzt, zu einer Zeit, wo weder in Berlin noch Wien die Anforderun 5 Obligationen. 8 i⸗ gen der gegenwärtigen Zeit ſie erheiſchten. Staatsvapiere. audbrieſe. 7 oe Ord 121 0 5 1 nu wentgrr alz deer operetee London, 125 Aug. Unterhaus. Ellis Griffith richtet[4 Badiſche e——— 4 117 295 c 1902 197.6 05 4 15. 17 8 15 5 die Anfrage an die Regierung, ob irgend ein Theil von Marokko von(abgeſt.) 100.80 6z M, ee für ſeine muſikaliſchen Kollegen geſchrieben. Einen Vierakter„Les 955 9 hetl 3½ Oblig. Mark i1i1i1 Socurs Gaudichard“ illuſtrirt der Komponiſt der„Maskotte“, Edmond Frankreich oder Deutſchland als unter deren beſonderem Einfluß3½„ 9 1880 101.— 63%, ¾„„„ Commſinal 97.20 5 Audran, mit der Simon⸗Girard ſoll er im Gaite⸗Theater in Scene ſtehend erklärt worden ſei, und ob die Regierung um die Anerken⸗, ee 102.— Städte⸗Aulehen. gehen. Die Operette„Der Jokey“ komponirt Plangette,„PEtude nung eines franzöſiſchen oder deutſchen Einflußkreiſes in Marokko an⸗⸗„„ 96.— 9 92 Naiten i..8 1898 99.70 B Pocasson“ dichtet Ordonnau mit ſeinem langjährigen Kompagnon gegangen worden ſei. Der erſte Lord des Schatzes Balfour erwiderte,„ T. 100 Looſe 145. G 4˙5 Ludtwigsbafen M. 100 5 Valbreque gemeinſam. Der vierte Operetkentext wandert direkt es ſeien ihm keine ſolche Gerüchte zu Ohren gekommen, ſole Griffith 31 Baher. Obligationen 101.65 G 4 7755„„5 nach England. Es iſt„The royal Star“, den Mr. Court für das im zweiten Theil ſeiner Anfrage erwähnt habe. 5 90.85 53 308 Mannheimer Obl, 11 0 100.— 65 Londoner Prinee of Wales Theater noch im Manufſkript überſetzt. Mafland, 12. Aug. Das engliſche Mittelmeer⸗Geſchwader, 3½ͤ Deutſche Reichsanleihe 102.30 5 810 0„ 1895— 9 —55 dene 1 5 3 0 ffes 00 18 Bae beſtehend, läuft am nächſten Dienſtag zu acht⸗[3“„ 4„ 2898 105 80 6 der Muſik zu der Novität„Veron ane in en ee ägigem Beſuche der liguriſchen Häfen Genua, Spezzia und Livorno 3½ Peuß. Confolg 103.25 65 100.60 — er en e e bere E e en italieniſchen Gewäſſer, um auf hoher 35„% 100 N e gaee eg 2 8 8 See gro exe Uebungen abzu alten. 5 5 4, Braueref Kleinlein Heidelb. 105.— 53 ie ſchhne Mider fährt el Madrid, 12. Aug. Die Regierung hat den franzöſiſchen Eiſenbahn⸗Aulehen. eee 103 6 5 Miniſter des Auswärtigen wiſſen laſſen, daß ſie den Worklaut] 3, Plaäs. Gudw. Mar Nort)] 101 50 6 4½ Spezererzdiegerr 25 Suee an e aengee des von den Vereinigten Staaten entworfenen Friedensprotokolls%½„ eonbkrürte. 100.—8 5 4% Beipfehrt pbef 105—6 erhalten. Sie ſandte den Geſeierten das Diplom und die Inſignien annehme.— Dem Vernehmen nach wird der ſpaniſche Botſchafter Ae — darunter den Doktorhut aus purpurnen Sammet— in einem in Paris Leon y Caſtillo den Vorſitz in der Friedenskommiſſion Banken. 5 Faem 1 59—8 reich verzierten Kaſten aus pennſylvaniſchem Eichenholz, der mit dem]führen. Spanien wünſche in dem ganzen Plilippinenarchipel Geddedepan Speher ſhee 152 Pfa eimer Akttenbrauere: 144.— 6 Siegel der Univerſität verſehen und mit Sammet in den Farben der ſeine Oberhoheit aufrecht zu erhalten unter Gewährung weit⸗ Nannheimer Vank 134.— G Biaee ne Mane 257 Univerſität ausgeſchlagen iſt. Um die Wirkung noch zu erhöhen, hender. üti bmin eckt geb Oberrhein, Bank 125.80 5 Schroebl Heidelberg 142.— 6 wurde er überdies in eine große ſeidene amerikaniſche Flagge gehüllt, eformen auf politiſchem und adminiſtrativem Gebiet.] Pfiteiſce Bau 146˙25„ Schwpartz, 110. bz dann in Manilapapier verpackt und das Ganze ſchließlich wieder in[ Dem„Imparcial zufolge werden die Cortez nur zur Geneh⸗ 1 6 4„ Schwetzlugen 7. eine Kiſte Vermout⸗Fichtenholz gelegt. Wie Dewey ſich freuen wird!] migung des Friedensvertrages zuſammentreten.— Die Auf⸗ e e e 148.— 8 Einem italieniſchen Librettiſten war es vorbehalten, einen rührerbande in der Provinz Caſtellan hat ſich, nachdem ſie einige] Nbein, pan 1855⁰ 4, Werger, worge 895 0 fingenden Alexander v. Humpoldt auf die Bühne zu bringon Schüſſe mit den verfolgenden Gendarmen gewechſelt hatte, ge⸗ Eiſenbahnen. i eesh e Der Mailänder Schriftſteller Illica hat für Franchetti. den Kompo⸗ theilt, und ins Gebirge geflüchtet.— Einer Meldung aus Pighüſche Aurdee 157 6 Trausport niſten des„Asrael“, ein Librstto vollendet, das den Titel„Germa⸗] Waſhington zufolge wurde an General Miles Folgendes tele⸗„ Nerdkahn 140.90 55 uaud Berſicherung. N bold führt und in dem u. g. 155 Gneiſenau, 7 0 und v. Hum⸗ graphirk:„Da der Friede geſichert iſt, erſucht Sie der Kriegs⸗ Heilbronner Straßenbahnen 109.50 G Gulſahr⸗Aktien 1 1 5 9 1 oldt eine Rolle ſpielen. Das kann nett werden ſelretir, alle Feindſeligkeiten e inzuſtellen und Chemiſche Induſtvie, An Zampfahee iff. 119.50 5 demgemäß die ſpaniſchen Kommandanten zu benachrichtigen“ Habiſch⸗ Nate n, 4 Bab. Mige 4, Ni 990.— G Newyork, 12. Aug. Der Waffenſtillſtand wurde ber⸗] Fben. 50 fbe 8 Tonmeal. Verſherun 48.— 5 717 2 7 2 2 2 7 em.— 50 0 15 Aeueſte Hachrichten und Telegramme. diehe 11 79 Fuere geß die Bae 85 en i 19255 Bearrſen. Bee aent 220— 5 riedensto 7 fN etein D. abriken— 75 260.—. Peſt, 12. Aug. In Negierungs neiſen berlautet, Banffſ ee über das Schickſal der ganzen Philippinen] Weſteregein Atal, geun 10070 8 Württ. Transportberſſch⸗ 780.— werde in Iſchl noch einen Vermittelungsvorſchlag unterbreiten Newyork, 12. Aug. Der Inſurgentenführer Garcia hat ae a 28— 8 1 f 1 8 1 aghäuſe— rfabrik Kirrweile 23.— 1 und falls dieſer die kaiſerliche Genehmigung nicht erhalte, um] angedeutet, daß er den Wunſch habe, ſein Vorhaben, betreffend ucker kabinerke Manndem 11— Cngllirwerke Malaumer 140.80 ſeine Entlaſſung einkommen. Hierüber wollte er heute in Wien] den Abbruch der Beziehungen zu der amerikaniſchen Armee, ſich Branereien. V 99—8 noch mit dem Grafen Thun ſprech Es fällt daher allgemein ee ene arfenen r ereie ſch ſeß 5 Hüttenheimer Spiunerei 90— dem afen Thun ſprechen. Es ſa AGher e gemer noch einmal zu überlegen. Er erbietet ſich jetzt, Führer für die] Bad. Brauevei Stamm 80.25 bz Karlsr. Nähmf. Hald u. Neu 189.— 8 auf, daß Graf Thun, der von dieſer Abſicht Banffys Kenntniß Expedition auf Puerto⸗Rico zu ſtellen„„ Voerugzen. 188.— 8 Naunzeimer u. Asbeſtfabr. 129.75 8 tte trotzdem eſtern Abend noch nach Iſchl reiſte 35 Binger Aktienbierbrauexei—.— Mannheimer Lagerhaus 116.— 55 hatte, dem g 5 iſte.[Aus Hongkong meldet man, die Philippinen⸗Yunta habe] Durlacher Jof vorm. Hagen 494.80 f, Sſthe. Nae. Fahe— ee Aug. Die Anrlagetammer fälte heute die dem ameritansſchen Konſaul Bildnan afftinmimeneieeeunerie, Entſcheidung, über die von Bertulus getroffene Verfügung gegen] ziger Wunſch ſei die Anneckirung der Philippinen durch Amerika. Aane Beebe 38. 8 Pereing Frelburger legelw, 280.—8 Major Eſterhazy und Frau Pays die Anklage zu erheben. Das Yokoham a, 12. Aug. Man erwartet, daß die Wahlen dem enen, fenben 139. 5] Sezein Spenete Alegelwete 6. Urtheil lautetie dahin, daß dieſelben nicht vor die Geſchworenen] Kabinet eine überwältigende Mehrheit im Repräſentantenhauſe ver⸗ Mauuheimer Effektenbörſe vom 12. Aug, Heute notirten ſofort in Freiheit zu ſetzen ſchaffen werden. Der Voranſchlag für das nächſte Finanzjahr weiſt Pfälziſche Hypotheken⸗Bank 162.50 B. Brauerei Gichbaum wurden 7 2* zu 174.50 umgeſetzt. 12. rk, 12. A lußnotirungen: (Privat⸗ Telegramme des„Geueral⸗ Anzeigers.)“ 11. 8 11. Madrid, 13. Aug. Das Protokoll des Präliminarfriedens Weizen Juli——Nais September 37½ 87/ wird gleichzeitig in den amtlichen Zeitungen in Madrid und Waſhing⸗] Weizen Auguſt Mais Dezember 88 687 ton veröffentlicht werden. 890 9 1 5 a 2 0.50.55 55 eizen ober———Kaffee Aug 55 Waſhington, 13. Aug. Der vom Saatsſekretär Day] Weizen Dezember 69¼ 69⅛] Kaffee September.65.60 der Preſſe mitgetheilte kurze Auszug aus dem Protokoll beſagt:] Maſs Juni———Kaffee Dezember.80.80 1. Spanien verzichtet guf die Souveränität in Kuba. Mais Juli——Kaffee März.95.— 2. Puerto⸗Rico und die anderen ſpaniſchen Antillen, ſowie] Mais Auguſt— 1 die Ladronen werden nach Wahl der Vereinigten Staaten ab⸗ Chiengo, 12. Nugß a e 7 15 55 4 3. Die Vereinigten Staaten werden während des Ab⸗ e en ed 44% 64% Sne 0 5 0 ſchluſſes des Friedensvertrages, welcher die Kontrolle und die] Mais Sepfember 32½ 32¼ Schmals Dez,.50.37 genau beſtimmen wird, die Stadt, Waſſerſtaudsnachrichten von Monat Anguſt. M. 132 ½, La Plata M. Weſternroggen M. 101. dafer B. 1 M. Fraukfurter Eſfekten M. 132 ½ Redwinter pr. Verſchiffung M. 141, 147—154, Ruſſiſcher Roggen M. 95.—100, Mais mixed M. 80. Weißer amerik, Hafer M. 113, Ruſſiſcher Mittel⸗ afer M. 113, Prima ruſſiſcher Hafer M. 124—132. Diskonto⸗Kommandit 199.80, Nationalbank für verzüglich geräumt. Kommiſſäre, die binnen 10 Tagen ernannt 5 0 9 105 1 18. Bemerkungen, werden müſſen, werden in Havanna und San Juan binnen 30 Kounſtan 21 17251— Tagen nach Unterzeichnung des Protokolles zuſammentreten, um alpshut„ 46,18,27 8,50 8,36 368,80 die Einzelheiten der Räumung zu vereinbaren. I Süningen 2,.75 8,05 8,24 8,19 8,04 Abds. 6 U 0 5. Die Vereinigten Staaten und Spanien werden jeder Kehll 3,32 3,31 3,58 3,68 8,54 N. 6 U. höchſtens 5 Kommiſſäre zu den Verhandlungen über den Abſchluß Lauterburg. 448 450 4,61 4,92 4,33 Abds. 6 U. des Friedensvertrages ernennen. Dieſelben werden ſpäteſtens[ Maxaum:.65 4,59 4,75 4˙39495 2 U. am 1. Oktober in Paris zuſammentreten. 7 1 1 75 4 55 15 47¹ 405 455.88 1e 50 6. Sobald das Protokoll unterzeichnet iſt, werden die Feind⸗.86.80 1,79.85 1,95 5—6055 12 W7* ſeligkeiten eingeſtellt und eine entſprechende Anordnung wird Bingen 2,28 2,26.37 10 U 9 baldmöglichſt durch die beiden Regierungen an die Kommiſſäre Kaubß.. 42,682,1 2,60 2,65 2,79 2.. + der Land⸗ und Seeſtreitkräfte ergehen. 615 20 975 374 770 15 18 Waſhington, 13. Aug. Der Marineſekretär telegraphirte n„„% en e ee 1 allen Floltenbefehlshapern, die Feindſeligkeiten einzuſtellen..472,42 2,39 2,35 2,80 9 u. Maunheim 4,58 4,47.484,2 4,81 481] u. Mannheimer Handelsblatt. eilbronn... 4680%%.44 10,s ces ss. Maunheimer Getreidemarkt vom 12. Auguſt. Die ameri⸗ kaniſchen Offerten ſind heute etwa Mk. 1 höher. Die Tendenz bleibt Geld⸗Sorten. unverändert. Preiſe per Tonne eit Rokterdam: Saxonsta M. 1a0 ang Sins 181 17 Solas un R. 2518.2 bis 150, Kanſas prompte Verſchiffung M. 141, Septbr⸗Verſchiſfung Gic, Sobereteus„20.38—54 September⸗Verſchifſung ̃ Gegen Flöhe, Schnaken, Schwaben, Ruſſen, Wanzen und Fliegen kauft nur Lahr's Dalma. ES»O tödtet in 10 Minuten alle Fliegen im Zimmer. Nicht giftig. Hunderte von Dankſchreiben. Nur allein ächt zu haben in verſtegelten Flaſchen zu 15—30 und 50 Pfg. Staubbeutel 15 Pfg. in Mannheim in der Drogerie zum Waldhorn, D 3, 1. 6644¹ Maunheim, 13. Auguſt. 76, Donau⸗Mais M. 77. Societät vom 12. Aug. Oeſterreich. Denn auch die beligiſche Anleihe für den Bau der Peking⸗Hankau⸗ Kreditaktien 808 ½ ſowie SOHWaTZ2, Welsse farbige flenneberg-Seide v. 75 pg. bis aur 1605 p. Mer.— in den 2 modernſten Geweben, Farben und Deſſins. An Private vorto⸗ und ſteuerfrei ins Haus! 3 Seiden-Damasts v. Mk..35—.65 Ball-Seide v. 75 Pfge.—I8.65 Seiden-Bastkleider v. 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Ober⸗Noſtotrection: Bekauntmachung. (217) Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Allgemeine Meldeſtelle(Paß⸗ bureau) am 68812 Montag, 15. Auguſt d. Is. Nachmittags geſchloſſen bleibt. Mannheim, 10. Auguſt 1898. Großh. Bezirksamt. Neuburger. Bekauntmachung. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß längſtens bis zum 14. Auguſt 1898 das fünfte Sechſel der direkten Steuern(Grund⸗ und Häuſerſteuer, Beförſterungs⸗ ſteuer, Gewerb⸗ und Einkommen⸗ ſteuer) bei der am Wohnſitze des Steuerpflichtigen befindlichen Steuereinnehmereteinzuzahleniſt. Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weitere Be⸗ treibung zur Folge, wofür die ſeſtgeſetzten Gebühren zu ent⸗ richten ſind. 68940 Mannheim, den 10. Aug. 1898 Großh. Großh. Finanzamk. Hauptſteueramt. Jagerplabverpachtung. Nr. 4365. Zur Verpachtung weiterer Lagerplätze in der kleinen Quergewann jenſeits des Neckars wird hiermit Termin auf Samſtag, 20. Auguſt 1898, BDormittags 11 uhr in unſerem Bureau R 5,—9 3. Stock anberaumt; woſelbſt auch Plan und Bedingungen zur Einſicht aufliegen. 69103 Mannheim, 10. Auguſt 1898. Tiefban amt. Eiſenlohr. Verſteigerung. Mittwoch, 24. Ang, 1898 u. die darauffolgenden Werktage, Nachmittags von 2 Uhr an, werden im hieſigen ſtädtiſchen Leihhauſe die verfallenen Pfänder vom Monat Juni 1897 Lit, A No. 17214 bis mit No. 21180 211ʃ Lit. B No. 19366 bis mit — No. 24082 N welche am 23. ds. Mts. nicht ausgelöſt ſind, gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigert. Die 1 Gold⸗ u. Silber⸗ pfänder kommen Freitag, den 26. ds. Mits., Nachmittags zum Ausgebot. 68916 Mannheim, 1. Auguſt 1898. Die Leihhaus Verwaltung. Frlauntmachung. Wir verfehlen nicht, die ver⸗ ehrlichen Konſumenten hiermit ergebenſt einzuladen, ſich ihren Bedarf an Gas⸗Cokes durch krühzeitige Beſtellung— brieflich oder kelephoniſch bei unſerem, Kaufmänniſchen Bu⸗ rean K 7, 2“ oder demNenen Gaswerk(indenhof)“ ſichern zu wollem. Bei dem großen Andrang der Beſtellungen zu Beginn des Herbſtes können wir eine Gewähr für prompte Lieferung nicht übernehmen und müſſen unſerer⸗ ſeits daran feſthalten daß die Aufträge nur in der Reihenfolge thres Einlaufs zur Erledigung kommen können 68078 Mannheim, Ende Juli 1898. Die Direktion der ſtädt, Gas⸗ und Waſſerwerke. Gemeinde Meckesheim, bei Heidelberg. Jagdverpachtung. Am 68186 Dienſtag, 16. Ang. d.., Nachmittags halb 2 Uhr wird im Rathhauſe dahier die Ausübung der Jagd auf hieſi⸗ ger Gemarkung, welche 1170 ha umfaßt und ein Jagdgebiet bildet, vom 2. Februar 1899 bis dahin 1905 öffentlich ver⸗ pachtet. Als Steigerer werden nur ſolche Perſonen zugelaſſen, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes befinden, oder die durch ein bezirksamtliches Zeugniß nachweiſen, daß gegen die Ertheilung des Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwaltet. Die Bedingungen liegen dahier zur Einſicht auf. Meckesheim, 30. Juli 1898. Der Gemeinderath. Barther, Bürgermeiſter. Welker, Rathſchr. Junges Mädchen für Nüche und Hausarbeit ſofort geſucht. 3821¹2 L 14. 2 4 6, 1 hier Heffenlliche Jerſteigerung. Montag, 15. Auguſt d. Is., Vormittags ½12 Uhr werde ich im Börſenlokale, 68918 100 Sack Weizenmehl Marke Bauer, Mühlgcker, 100 Sack Weizenmehl Marke Hefft, Bammenthal u. 100 Sack Weizenmehl Marke Knierim, Oſthofen ab Mühlenſtation, zahlbar gegen 3 Monats⸗Bankrimeſſe oder per Caſſa mit ½% Sconto gemäß Art. 348.⸗G.⸗B. öffentlich ver⸗ Mannheim, 9. Auguſt 1898. Freimüller, Gerichtsvollzieher. Heffentliche Verſteigerung Montag, 15. Aug. ds. Js., Vormittags 11 uhr werde ich im Börſenlokale, E 6, 1 hier 6891 200 Sack Weissmehl Fabrikat H. Hildebrandt& Söhne, Weinheim zahlbar gegen 60tägiges Bank⸗ dccept oder Caſſe mit ½% Sconto, 200 Sack Weissmehl Fabrikat Herrenmühle vorm. C, Genz, Heidelberg, 200 Sack Weissmeh Fabrikat C. J. Hefft& Soehne Bammenthal 300 Sack Weissmehl Fabrikat C. J. Hefft& Soehne, Bammenthal und 300 Sack Weissmehl Fabrikat A. Lorch& Soehne, Oſthofen zahlbar getzen dotägiges Bank⸗ accept oder Faſſe mit ½% Sconto ab betr. Mühlenſtationen gem. Art. 348.⸗G.⸗B. öffentlich ver⸗ kannheim, 11. Auguſt 1898. Freimüller, Gerichtsvollzieher, Zwangs⸗Verſteigerung. Montag, 15. Auguſt 1898, Nachmittags 2 Uhr werde ich mit Zuſammeukunft im Pfandlokale Q 4, 5: cü. 2100 ziter Weißwein im ae gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 68998 Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, 12. Auguſt 1898. Klaus, Gerichtsvollzieher, Bellenſtr. 32. Axkiwillige Verſteigerung. Montag, 15. 46 91 1898, Nachmittags 2 Uhr werde ich mit Zuſammenkunft im Pfandlokal& 4, 5: Eirea 1200 Liter Weißwein gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern Mannheim, 12. Auguſt 1898. aus, 69025 Gerichtsvollzieher. Oeffentliche Berſteigerung. Montag, 15. Auguſt ds. Is., Nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 im Auftrage des Konkursver⸗ walters die zur Konkursmaſſe des Lud. Bender gehörigen Gegenſtände, nämlich: 1 Cham⸗ pagnerkühler, Käſeglocke, Würfel⸗ becher, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Gasherd, 1 Spülbrett, Porzellangeſchirr, Bilder und Sonſtiges gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 12. Auguſt 1898. Tutterer, 69066 Gerichtsvollzieher. Iwaugsverſteigerung. Montag, den 15. Auguſt 2 Uhr Nachm. 69049 werde ich im Verſteigerungs⸗ lokal in O 4, 5 gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern: Ibr. Ripsgarnitur, Vertikov's, 1 Schreibtiſch, 1 Ovaltiſch, Waſchkommoden und Nacht⸗ tiſche mit u. ohne Marmor, Divan's, Nähmaſchinen, Komoden, Chiffoniere, Kana⸗ pees, 1 Secretär, 1 Eisſ chrank, Spiegel, 1 Fahrrad(Sturm), 1 Kiſte Cichorie, 1( Tiſch, 10 Kiſtchen Zigarren, 2 Waarenſchränke, 1 Theke, 1 Schrank u. 1 Chaiſelongue. Mannheim, 18. Aug. 1898. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Irkiwillige Verfteigerung. Montag, den 15. Auguſt 2½ Uhr Nachm. werde ich im Verſteigerungs⸗ lokal in Q 4, 5 im Auftrage des M. Rothweiler hier wegen Geſchäftsaufgabe die Reſtbeſtände an Speeerei⸗ waaren aller Art in kleineren Mengen gegen Baarzahlung öffenklich verſteigeru. 69050 Mannheim, 13. Aug. 1899, Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Freiwillige Herſteigerung. Montag, 15. Aug. d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Auftrage des K. Spott: 4 Mille beſſere Eigarren ſtezar Baarzahlung öffentlich ver⸗ 69068 eigern, Mannhelm, 5. Auguſt 1898. Futterer, Gerlchtsvollzieber, 72 Pfeilerſchränke, Jahrniß⸗Herſteigerung. Im Auftrage der Erben der Catharina Herdegen Wwe⸗ ter, verſteigere ich öffentlich ge⸗ en Baarzahlung im Hauſe 7 68817 Dienſtag, 16. Auguſt d. Is., Nachm. 2 Uhr: Eine Ladeneinrichtung m. Theke, 1 Meſſingwaage mit Gewichten, verſchiedenne Liqueure, Confekt u. uckerwagren, 1 Eismaſchine, Hläſer, Glasglocken, Torten⸗ platten, Formen und ſonſtige Backgeräthe. Mittwoch, den 17. u. Donner⸗ ſtag, den 18. Auguſt jeweils Nachmitt,. 2 uhr: Küchengeſchirr, Porzellan, Gläſer, Vorhänge, Bilder,Frauenkleidung, Weißzeug⸗, Leib⸗ u. Bettwäſche, 4 aufgerüſtete Betten, 1 Waſch⸗ tiſch m. Marmorplatte, 3 Nacht⸗ tiſche, 1 Nachtſtuhl, 1 großer Weißzeugſchrank, 1Kleiderſchrank, 6 einth. Schränke, 1 Sekketair, 1 Bücherſchrank, 2 Commode, 1 Nähtiſch, 1 Canapee geblumt m. 6 Seſſel, 2 Canapee, 2 Conſoltiſche mit Spiegel, 5 Rohrſeſſel, Stühle, Tiſche, 2 Schteibpulte, 1 Näh⸗ maſchine, 1 großer[] Spiegel m. Goldr. u. kleine Spiegel, 7 Ge⸗ ſindebetten, 1 Eisſchrank, leinene Plaid, 1 Mehlkaſten u. ſonſtigen vielen kleinen Hausrath. Mannheim, 8. Auguſt 1898. Jakob Dann, Wai 5 38, N. Jahruiß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaß der 7 Klara Hartmann geb. Hauſer ver⸗ ſteigere ich im Hauſe D 7, 21 öffentlich 1155 An180 Montag, 15. Auguſt 1898, Nachmiftags ſ½3 uhr 2 ſilberne, 9 berſ. Eßlöfſel, 12 Kaffeelöffel, 1 ſchwarzſeidenes Kleid, 1 grünes Kleid, ſchönes Weißzeug, Leib⸗ und Bettwäſche, 1 Garnitur grün Peluche, gepreßt, beſtehend aus 1 Sopha, 4 Seſſel, 1[] Tiſch mit Gold⸗ rahme, 1 Bettlade mit Roſt u. Roßhaarmatratze, 1 Nachttiſch mit Marmorplatte, 1 Haus⸗ apotheke, 1 Nähtiſch ꝛc. 69075 Jacob Daun, Waiſenrichter. Zwangsverſteigexung. Montag, 15. Auguſt 1898, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q.5 im Vollſtreckungswege; Waſchkommoden mit Mar⸗ morplatten und Spiegelaufſatz, Spiegelſchrank, Divan, Polſter⸗ ſtühle, Stühle mit Rohrſitz und Rücklehnen, Vorhänge mit Gallerien, Bücherſchaft, Nipp⸗ ſachen, Spiegel, verſch. Tiſche, Käfig mit Kanarienvogel, Boden⸗ teppich, 17 Bände Coberſations⸗ lexrikon, Staffelei, Schreibtiſch, Nachttiſch, Regulateur, Bilder⸗ tafeln, Polſtergarnitur; Pfeiler⸗ chränke, ommoden, Chiffonier, Klavier, Paginiermaſchine, Ta⸗ ſchenuhr mit Kette, 1 Fahrrad (Pneumgtik), Weinſervice, ein Büffet, Wanduhr, Sopha, zwei Schränkchen, Heuvelter,s Bücher, dabei neue Naturheilkunde gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 69067 zannheim, 12. Auguſt 1898, Futterer, Gerichtsvollzieher, P 8, 8½, Bekauntmachung. Die Süddeutſche Bank in Mannheim hat den An⸗ trag eingereicht: 69069 M. 3,000,000 Aktien der Süddeutſchen Bauk, M. 1,000,000 Aktien der Süddeutſchen Bauk, Emiſſion v. 1. Juli 1898 zum Handel und zur Notiz an der Mannheimer Börſe zuzulaſſen. Mannheim, 12. Aug. 1898. Zulaſſungsſtelle für Werthpapiere. Füßrahmbutter 1925 Auslaſſen verſende ſolange Vorrath, per Pfd. à 90 Pfg. ab hier 69043 Eugen Neff, Frieſenhoſen, Allgäu. 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Um ſtille Theilnahme bitten 69065 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ffau Pauline Baum geb. Jeßiutz. Mannheim, den 18. Auguſt 1898. Die Beerdigung findet am Montag, ½11 Uhr vom Trauerhauſe H 8, 32 au den 15. d. Mts., Vormfttags ſtatt. — Sängerbund. Heute Samſtag Abend bsoss Keine Probe. Mannheim, 13. Auguſt. e Von der Reiſe zurück. 5, 4 Dr. Schuh, Arſt. 2*—— 2 NII. Abtheilung IX. des —— 2er Rlub. Sauiſtag, 18. Auguſt l. Is., Abends präcis 8 uhr Herrenſpritztour mit Muſik nach dem Schießhaus Jeudenheim. Um recht zahlreiche Betheili⸗ gung wird gebeten. Feudenheimer Nebenbahn. Der Vorstand. Schützen⸗Geſellſchaft. Sonntag, 14. Auguſt 1898 Kranzſchießen auf Feld⸗ und Standſcheibe. Anfang 3 Uhr. Ende ½7 Uhr. 68997 Der Arb.⸗Forlb.⸗Nerein, 0 6, I. Wegen bevorſtehender Bücher⸗ reviſion bieibt die Bibliothek vom 15.—31. Ang. geſchloſſen Diejenigen unſerer verehrlichen Mitglieder, welche noͤch Bücher im Beſitz haben, werden erſucht, ſolche bis längſtens 15. ds. Mts. abzuliefern. 68578 Der Vorſtand. Velocipebiſen⸗Verein Maunheim. Sonntag, den 14. Augnſt, Frühtour mach Eberbach. Abfahrt Morgens präcis 5 Uhr vom Tatterſall. 69077 Zuſammenkunft ¼8 Uhr. 1 zahlreiche Betheiligung en bi Die Fahrwarte. — STAURHRgg. Ich warne hiermit Jedermann, melnem Sohn Heinrich etwas azu borgen, da ich für nichts aufkomme. 68938 Adam Schmitt, Zimmermelſter. SS eeee Erklärung. Ich erkläre hiermit, daß die von meiner Mutter über Herrn Erbecher gemachten Ausſagen vollſtändtg ünwahr ſind, 69046 Marie Wittner n. Ein geb. zurückgez. Fraäulein Hikne von angenehmen Aeußern wünſcht, da nirgend eingeführt, mit einem Herrn,(Beamter be⸗ Dorzugt) behufs Verehelichung in Eorreſpondenz zu treten. 68713 Offerten unter J. M. Haupt⸗ Poſtlagernd. 72 — Fatente begorgen und verwerthen H. W. Pataky erlin N.., Lulsenstr. 25. 10 Filialen. 49172 Frankfurt a.., Kalserstr. l. 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Sohler, O 2, 1, Blumenhalle Dippolder, 3, 2/3, Papierhandlung Conrads, J 9, 36/7, Verwalter Philipp, Dammſtr. 22, Paul Reiß, Gontardpl. 5, Vereinsdiener Mantel, 1 2, 5, Cigarrenhandlung Sieben, Bahn⸗ hofplatz, Gaſtwirth ſtadtſtr. 63, III., Gambrinushalle, U 1. Schluß der Anmeldungen am 15. Auguſt 1898. Sing-Verein. Sonntag, den 14. Auguſt 1898 Familien-Ausflug mit Musik nach Heppenheim u. d. Sergſtraße. Abfahrt: 1132⁰ Uhr ab Hauptbahnhof. Auſenthaltsort in Heppenheim:„Halber Mond“, Wir bitten unſere Mitglieder ſich frühzeitig am Bahnhof zur Empfangnahme der Billets einfinden zu wollen. Der Vorstand. Mannheimer Liedertafel. Samſtag, 13. Auguſt, Abends ½9 Uhr bei günſtiger Witterung Jamilienabend mit Muſtlt im Wallhause. 68609 Nrkein f. pereinfachte dentſche Stenographje. (Einigungsſyſtem Stolze⸗Schrey). Wir eröffnen am Dienſtag, den 16. Auguſt, präcis ½9 Uhr Abends zin unſerem Lokal„Stadt Augsburg,“ M 4, 10 einen neuen Steuographie⸗Unterrichtskurs. 68628 68825 wir an unſeren II. Vorſitzenden Herrn Gg. Baßler, Langſtr. 415; auch werden ſolche am Eröffnungsabend im Lokal 68858 Der Vorstand. Neuer Medicinal⸗Verein gegr. von Fr. Thorbecke. Nach Uebereinkunft mit der Abtheilung IX. des Militär⸗ Vereins können unſere Mitglieder an dem von derſelben ver⸗ anſtalteten 69074 Familien-Ausflug nach dem Niederwald⸗Denkmal am 21. d. Mts. zu billigem Preiſe theilnehmen. Karten à M..65 für die Fahrt und a M..40 für Mittagsmahl ſind auf unſerm Bureau 8 1, 17 bis zum 17. d. Mts. zu haben. Im übrigen verweiſen wir auf das Inſerat des Militäk⸗Vereins Adtheilung IX. noch entgegengenommen. Der Vorſtaud. Frauenarbeitsschule des Frauenvereins Mannheim. Am 1. September beginnt ein neuer Unterrichtskurs im Hand⸗ und Maſchinennähen, Kleidermachen, Sticken und Flicken. Das Putzmachen nimmt ſeinen Anfang im Oktober und dauert bis gegen Weihnachten. 5 Anmeldungen zum Eintritt nimmt während der Ferien im Auguſt Fräulein Helene Quilling entgegen. 67692 Jeve Auskunft wird gern ertheilt und der Lehrplan unentgelt⸗ lich abgegeben. Mannheim, den 23. Juli 1898. Der Borſtand der Frauenarbeitsſchule. 68628 Tröndle, Bähnhofplatz, E. Müller, Wall⸗᷑ Gefl. Anmeldungen hierzu erbitten General Anzeiger. 9 Maunherm. Am Waſſerthurm. 9 4 Miniglich Rumänischer 2 Direus Besar Sidoli. Heute Samſtag, 13. Auguſt 1398, Abends 3 Uhr: — Benefiz-Vorstellung für den Dreſſeur und Jongleur zu Pferde George F. Sidoli. (Bruder des Directors)* Großartiges Sportsprogramm. Dreimaliges Auftreten des Beneſizianten mit den beſten Nummern auf dem Gebiete der Pferdedreſſur und als Jongleur zu Pferde. Zum 3. Male: Ein Jagufest in der Teit Friedrich des Crossgn. Große Prachtausſtattungspantomime aus dem XVIII. Jahr⸗ 1 hundert in 2 Akten. 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Morgens halb 10 Uhr Predigt. Stadtvikar Proß. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens halb ½11 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Achtnich. Herr Stadtmiſſionar Krämer. 48¼8 Stadtmiſſion Euaugeliſches Vereiushaus, K 2, 10. Sonutag. 11 Uhr Sonntagsſchule. 3 Uhr Erbauungsſtunde. 0 8 Uhr Abends Jungfrauenverein, Uhr Männer⸗ und Jünglingsverein; Unterhaltung. Montag Abends 8½ Uhr Bibelſtunde des Männer⸗ und Jünglingsvereins, Herr Stadtvikar Proß. Dienſtag, Abends 8½ Uhr, Bibelſtunde der Jugendabthei⸗ ung des e eene Mittwoch Abends 8 Uhr Jungfrauenverein. Traitteurſtraße 19. Sountag Morgens 8 Uhr Sonntagsſchule, Abends 81½ Uhr Herr Allgemeine Bibelſtunde. Herr Stadtmiſſionär Krämer. Freitag Abends 8¼ Uhr Allgemeine Bibelſtunde. Stadtmiſſionär Krämer. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Kirchliche Anzeige der Biſchöfl. Kethodiflen⸗Gemeinde, U 6, 28. Sonntag, Nachm. halb 2 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlich eingeladen. an. 15. von Mittags 4 Uhr an. 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