12 * alſo der Handel mit den Kolonieen nach dem Rückſchlage im Telegramm ⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unktes Nr. 2802. Abonnement: 60 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. inel. Poftauf clas N..30 pre Quartaff Inſerate: Oie Colonel⸗Zeile 20 Pfg! Oie Reklamen⸗Zeile 60 Pfg Ginzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. 6, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. (108. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreilelſte Jeilung in Maunheim und Umgeſüd. (N 8 für den Inſerakentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haaz'ſchen Buch⸗ Verautwoktlich? für den politiſchen u. allg. Theſl? Eruſt Otto Hopp. für den lokalen und prov. Theil! Eruſt Müller. (Mannheimer Volksblatt.) druckerei, (Erſte Mannheimer Typograph. Auſtalt.) (Daß„Maunheimer Journal“ i Elgenthum des kafholſſchen Bürgerhoſpitalgz.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 MNr. 221. D — FFC Die preußiſchen Landtagswahlen. Die Betheiligung der Sozialdemokratie an den preußiſchen Landtagswahlen ſcheint im Prinzip feſtzuſtehen. Formell wird ſich der am 3. Oktober zu Stuttgart zuſammentretende Partei⸗ tag der Sozialdemokraten noch über ſie zu äußern haben, aber nach den Reſolutionen von Breslau und Bielefeld kann die Ent⸗ ſcheidung wohl nicht zweifelhaft ſein. Für die freiſinnige Preſſe iſt dieſe Stellungnahme der Sozialdemokratie eine große Ver⸗ legenheit, offiziell muß ſie ſich über ſie freuen, aber im Grunde iſt ihr dabei keineswegs wohl; ſtatt des gehofften Gewinnes könnte für ſie eventuell hie und da das Gegentheil eintreten. Der Lage der Sache nach ſind z. B. die neun hieſigen Landtags⸗ mandate des Richterſchen Freiſinns von rechts her nicht anfecht⸗ bar, und auch ein betreffender Verſuch der freiſinnigen Vereini⸗ gung iſt 1893 ohne große Mühe abgeſchlagen worden; wohl aber könnte eventuell von links her ein derartiger Anlauf unternom⸗ men werden. Die Sozialdemokraten können im Norden und Nordoſten der Stadt leicht eine genügende Anzahl von Wahl⸗ männer in der dritten Wählerklaſſe durchſetzen; auch Wahl⸗ männer zweiter Klaſſe ſind für ſie hier wenigſtens nicht böllig unerreichbar. Aehnlich dürfte es auch in Breslau ſtehen, und damit die drei Landtagsmandate der zweitgrößten preußiſchen Stadt gefährdet werden. Der Freiſinnn würde wohl klüger daran thun, nach rechts aufzuſchließen, da der Nationalliberalis⸗ mus mit ihm ein gemeinſames Intereſſe gegen dieHerſtellung einer konſervativen Landtagsmehrheit beſitzt. Aber freilich ſind Herr Richter und eine großliberale Wahltaktik ſehr ſtark heterogene Begriffe Wohlfahrtseinrichtungen für Arbeiter. Auf dem Gebiete der Arbeiterwohnungen hat ſich eine un⸗ gemein mannigfaltige und reiche Thätigkeit von Seiten gemein⸗ kütziger Vereine, von Privaten und Kommunen entwickelt; und ſo wird auch das Bild der allgemeinen Wohlfahrtseinrichtungen von Jahr zu Jahr mannigfaltiger und ergebnißreicher. Es gibt nur wenige Bezirke, aus denen nicht die Gründung oder Mrneute Dotirung von Unterſtützungs⸗, Penſions⸗, Wittwen⸗, Waiſen⸗, Invaliden⸗, Spar⸗ Krankenkaſſengeldzuſchußkaſſen oder ähnlichen Stiftungen gemeldet wird. Faſt eben ſo zahlreich iſt die Einrichtung und Ausgeſtaltung von Kleinkinder⸗, Hand⸗ arbeits⸗Gewerbe⸗, Haushaltungs⸗, Fortbildungsſchulen, Kna⸗ ben⸗, Mädchen⸗, Waiſenhorten, Volksunterhaltungsabenden, Leſehallen, Bibliotheken. Auch ab und zu wird von der Gründung eines Krankenhauſes, eines Invalidenheims u. dergl. für die Arbeiter eines Gewerbebetriebes berichtet. Im Einzelnen wollen wir nach der„Nat.⸗Zig.“ weiter er⸗ wähnen, daß mehrere Betriebe ihren Arbeitern Sommerurlaub bon 8 bis 14 Tagen ohne Lohnabzug gewähren, daß mit der Erbauung von Schlafhäuſern für unverheirathete Arbeiter er⸗ folgreich borgegangen worden iſt, daß eine große Metallwaaren⸗ fabrik Lebens⸗ und Altersverſicherungsverträge für ihre Arbei⸗ ter abgeſchloſſen, einige Firmen eine Verſicherungskaſſe gegen Arbeitsloſigkeit eingerichtet, eine andere in ſehr zweckmäßiger Weiſe einen Verein jugendlicher Arbeiter gegründet hat. Die Bereitung von Feiern und Feſten für Arbeiter bei beſtimmten Gelegenheiten, die Auszahlung von Lohnprämien, die Einrich⸗ tung von Wartehallen, Speiſeräumen, Unterkunftshäuſern und Badegelegenheiten hat eine weitere Ausdehnung erlangt. Alles in Allem haben ſich die Wohlfahrtseinrichtungen als ein weiteres bedeutſames Mittel zur Ueberwindung der Klaſſengegenſätze und zur Ueh⸗ebrückung der ſozialen Unterſchiede erwieſen, aller⸗ dings ohne bisher von Seiten der ſozialdemokratiſ chen Agitatoren gend welche Anerkennung zu finden. Das darf nicht hindern guf dem eingeſchlagenen Wege fortzufahren Engliſche und franzöſiſche Ausfuhr. Die Beilagen zum Handelsnachweiſe geben für England kein erfreuliches Bild. Aus ihnen geht hervor, daß ſich die eng⸗ liſche Ausfuhr nach den Kolonieen zwar ewas erholt hat und nach dem ſtarken, 2 Millionen L. betragenden Rückgang im vori⸗ gen Jahre wieder um etwa fünf Viertel Millionen geſtiegen iſt (ſie beträgt für das erſte Halbjahr etwas über 40 Millionen 0 daß aber die Ausfuhr nach dem Auslande für das erſte Halbjahr um 6,17 Millionen zurückgegangen iſt. Die Ausfuhr iſt in dem erſten halben Jahre von den Kolonieen um rund 700 000 L. ge⸗ ſtiegen und ſteht ſomit hinter der des erſten Halbjahres 1896 nur noch um 200 000 L. zurück, während die Einfuhr aus frem⸗ den Ländern um etwa 9,8 Millionen gewachſen iſt. Während borigen Jahre annähernd wieder den Stand von 1896 erreicht hat, hat ſich der Handel mit dem Auslande zu Ungunſten Eng⸗ lands um nahezu 16 Millionen verſchoben. Das bedeutet einen Peanen in dem außerordentlich hohen Verhältniſſe von etwa Prozent. Auch in Frankreich nimmt die Ausfuhr ſtetig ab.„Die Abnahme unſerer Ausfuhr,“ bemerkt der„Soleil“, erſtreckt ſich auf alle Exportartikel, namentlich aber auf die fertigen Produkte. Sonntag, 14. Auguſt 1398. (Gelephon-Ar. 280 führt worden, als in den erſten 6 Monaten 1897. Das Aus⸗ land nimmt uns immer weniger ab, und wir beziehen immer mehr vom Auslande. So gaben wir im erſten Halbjahr 1897 307 Millionen für auswärtige Fabrikate und während des erſten Halbjahres 1898 über 318 Millionen aus. Eine Beſſerung iſt nicht zu erwarten. Die Urſachen unſrer Inferiorität auf den auswärtigen Märkten ſind wohlbekannt. Unſere Arbeit iſt ſorg⸗ fältig und unſre Produkte werden geſchätzt, aber unſre Konkur⸗ renten ſind uns durch ihre Billigkeit überlegen. Die franzöſiſche Induſtrie und der franzöſiſche Handel vermögen den Kampf auf dem Weltmarkt nicht zu beſtehen, weil die Steuerlaſt, die ſie erdrückt, ihnen nicht geſtattet, billig zu produziren und zu ver⸗ kaufen. Nicht nur kommen die anderen Nationen, hauptſächlich Deutſchland, uns überall zuvor, ſondern wir haben auch die größte Mühe, uns daheim gegen die Invaſton fremder Produkte zu bertheidigen.“ Bismarck in ſchwediſcher Beleuchtung. Das ſchwediſche Blatt„Sigund“ erwähnt in einem Bismarck⸗ artikel, welchen„Gram und Schmerz“ den Schweden die Ereigniſſe von 1864 und 1870⸗71 verurſachten, und fährt dann fort:„Und ihn, der hinter dem Ganzen ſtand, den Rieſen, Bismarck, ihn haßten wir von ganzem Herzen! Und jetzt! Jetzt beugen wir achtungsvoll kla⸗ gend die Häupter an dem Todtenbett, an dem ganz Deutſchland in Nationaltrauer die Kniee beugt. Jetzt haben wir einſehen gelernt, daß das Land und die Weltſtadt, die wir von ſeinen Landsleuten entweiht glaubten, ein Boden geſättigt von Sünde und Verbhrechen, tigſten, in ihrem Kern am wenigſten moraliſch angefreſſen iſt und die Farben der Gottesfurcht und der konſtitutionellen Monarchie am treueſten zeigt. lem entrüſten ſich nicht nur viele franzöſtſche Blätter, ſondern auch die Wiener„Reichswehr“, früher das Badeni'ſche Leibblatt. Der Behauptung, einer Demonſtration des mus habe, ſchon eine auch von evangeliſcher Seite auf dem Boden, ter unſerer Kirche gelebt und gelitten hat, die der evangeltſchen wie allen anderen Kirchen vertragsmäßig zugeſtandene Gleich⸗ berechtigung bethätigt wird. Erblicken Rom und der Ultra⸗ montanismus ſchon darin einen Anlaß zu Beſchwerden, ſo iſt ihnen nicht zu helfen. Geheimrath Dr. von Cunh im Wahlkreiſe Kreuznach⸗Simmern iſt auf den 23. Auguſt anberaumt. ſo früh dahingeſchiedenen Parteifreundes iſt Prof. Paaſche aus⸗ erſehen, der zum allgemeinen Bedauern in der Hauptwahl ſein Mandat nicht behaußtet hat, jetzt aber im erſten Wahlgang ge⸗ wählt werden dürfte. gen Parteitag am 24. und 25. September in Stuttgart ab. Als „Vorfrucht“ für den eben dort am 3. Oktober zuſammentreten⸗ den Parteitag der deutſchen Sozialdemokratie? recht drückend empfunden. 80, Lehrerſtellen aus Mangel an Bewerbern unbeſetzt. weit fühlbarer aber wird der Mangel von 1900 ab werden, wo die militäriſche Dienſtzeit der Lehrer ſtatt 10 Wochen ein Jahr beträgt. Schon jetzt wird durch Vermehrung der Lehrerſeminare die Abhilfe der drohenden Verlegenheiten vorbereitet. die Volksſchullehrer betreffende Verfügung hat der preußiſche Kultusminiſter an die Königlichen Regierungen erlaſſen: Die von Schwindel und Humbug iſt und war, daß die Nation, über deren Unglück wir aufrichtig trauerten, vielleicht in der ganzen Welt die prahleriſchſte und lügneriſchſte, mindeſt zuverläſſige iſt, die in 27 Jahren weder mit der ſozialen noch der politiſchen Konkursab⸗ wicklung des Kaiſerthums, das kaum 18 Jahre beſtanden hatte, fertig geworden iſt, die vielmehr im Niedertreten der Geſetze, in der Terro⸗ riſtrung des Richterperſonals, in der Unſicherheit ſeiner beſten Mit⸗ hürger in Leben, Freiheit und Eigenthum, in der Vergewaltigung des Rechts, in der juridiſchen Farce, in politiſcher und bureaukrati⸗ ſcher Korruption im Begriff ſteht, unter allen zibiliſirten Völkern die erſte Stelle einzunehmen und bis zu den ſogenannten„Republiken“ Südamerikas gehen muß, um zu ihrer Schande ein Gegenſtück zu finden! Jetzt ſind wir zu der Einſicht gekommen, daß jene Germanen unſere Stammverwandten waren, von derſelben Raſſe wie wir Schwe⸗ den, die wir ſie damals am liebſten— geprügelt hätten, und daß das Dröhnen ihrer Tritte in den Triumphbogen des verderbten und ge⸗ züchtigten Gascognervolkes die Quvertüre zu einer deutſchen Ober⸗ herrſchaft in Europa war, bei der wir Schweden Alles zu hoffen, nichts zu verlieren haben, weil ſie nicht blos die Herrſchaft unſerer Ver⸗ wandten iſt, deren Aeußerungen und militäriſche Uebertreibungen wir zwar nicht immer billigen können, ſondern weil ſie auch einen Sieg für die blühende Kultur bedeutet, die am geſundeſten und kräf⸗ Kurze Nachrichten. Ueber den Beſuch des Kaiſers in Jeruſa⸗ daß der Beſuch in Jeruſalem die Bedeutun Proteſtantismus gegen den Katholicis⸗ fehlt jede thatſächliche Unterlage, man müßte denn Demonſtration darin erblicken, daß endlich einmal auf dem der Stif⸗ Die Reichstagserſatzwahl für den derſtorbenen Zum Nachfolger des leider Die deutſche Volkspartei hält ihren diesjähri⸗ Der Lehrermangel wird im Königreich Sachſen Schon zu Oſtern blieben mehr als Noch Eine die Förderung des Obſtbaues durch So ſind im erſten Halbjahr 1898 für 43 Millionen weniger Anpflanzung und ſachgemäße Pflege guter Obſtbäume in den Wollſtoffe und für 10 Millionen weniger Seidenzeuge ausge⸗ Gartenbaues zu wecken und 1858(Kaufmänniſcher Verein) in Hamburg, Bezirksgeſchäftsſtellen an deutſchen, ſeeiſchen Halbjahr Lehrlingen aufzuweiſen, ſo daß ſich jetzt die Geſammtzahl der Vereinsangehörigen auf über 55 000 beläuft. Stellenvermittlung weiſt in dem abgelaufenen Halbjahre die Be⸗ ſetzung von 2965 kaufmänniſchen Poſten auf, die 68 000. Stelle durch den Verein vermittelt. laſſen. Es handelt ſich dort nicht um eine Lohn⸗ um eine ſozialdemokratiſche Machtfrage. afrika ſollen demnächſt beiter, ſowie 6 Unteroffiziere zur Aufſicht und 2 Lazaxethgehil⸗ fen zur Pflege nach Swakopmund entſandt werden. 55 keit der Sozialdemokratie herige Lokalführer, Gaſtwirth worden, und zwar wegen privater Finanzverhältniſſe. Der jetzt maßregelte hatte der Partei bedeutende Opfer an Geld und Zeit ge⸗ bracht, namentlich aber ſchädigte es ihn, Kredit gewähren mußte. So gerieth er ſah ſich ſogleich über Bord geworfen. Magbeburg war er den„Jungen“ Ein großer Theil der Karlsruher dortigen Wahlverein indeß ignoriren und für formell unberechtigt erklären; anſcheinend will man an Parteitag appelliren. Demokratie nach dem Vorfall mit dem Landtagsabgeordneten Steg⸗ müller läßt trotz der neuerlichen Wahlerfolge gerade die dortigen Ver⸗ 9hältniſſe für die Partei wenig ausſichtsreich erſcheinen. Ein Zentrums⸗ organ beſpricht den Zwiſchenfall mit dem Bemerken, daß bei einer früheren Maßregelung des für Karlsruhe jetzt wohl Jemand anders Sollte man nach dieſem Vorgehen die famoſe Stichwahltaktik vom geiſtöcher Rath Wacker in Zähringen ſagen d I ueber die Verwendung von Lehrerinnen ſtaatlichen Schuldienſt enthält der Jahresbericht ſeminars(Prinzeſſin⸗Wilhelm⸗Stift) Wir wollen nicht verſchweigen, daß die Verwendung junger Lehrer⸗ innen, auch in unſerem badiſchen auf größere Schwierigkeiten ſtößt, und daß es uns erwünſcht erſcheint, daß der Zudrang zu dieſem Berufe etwas nachlaſſe. 5 zeugen uns von Jahr zu Jahr wieder, daß die Vernachläſſigung der Muſik, des Zeichnens und der Handarbeiten mancher berufenen Er⸗ zieherin das gerade für ſie geeignete Feld, die Wirkſamkeit in einer Familie, verſchließt, und warnen Angemeldeten unſeres Hauſes vor dem minder eifrigen Betrieb jener Fächer. Die in den Volksſchuldienſt Eintretenden erſparen ſich durch Fertigkeit im Geigenſpiel manche Schwierigkeit. beſonders denen, rechnen, kann der Beſuch des Seminars zur Aushildung vo 5 haltungslehrerinnen nicht dringend genug empfohlen beſſern dadurch deutend, da der hauswirthſchaftliche Unterricht ſchulen immer mehr Eingang in den größeren und kleinen Städten zu den Dienſtwohnungen gehörigen Hausgärten und auf den Dienſtländereien der Volksſchullehrer bietet einerſeits den Stelleninhabern die Vortheile reichlicher Obſterträgniſſe und andererſeits dazu bei, in der ſchulpflichtigen Jugend und deren Angehörigen das Intereſſe für dieſen wichtigen Zweig des zu fördern. Der Verein für Handlungs⸗Commis von der zur Zeit 286 ausländiſchen und über⸗ Plätzen beſitzt, hat nach ſeinem Bericht über das erſte 1898 einen Zuwachs von 5219 neuen Mitgliedern und Die koſtenfreie am 14. Juni wurde Die Hilfserpeditionen zur Aufſuchung Andree's und ſeiner Gefährten in Nordſibiren haben bis jetzt noch gar kein Reſultat geliefert. An dem Ausſtand in Lübeck ſeitens der Bau⸗ arbeiter nehmen an 1700 Perſonen theil. Das Ende des Streikes iſt jetzt nahe. So weit bekannt, werden ſich die Arbeitgeber zu keinem Zugeſtändniß den Bauarbeitern gegenüber bereit finden ſondern lediglich Die Hoffnung, daß mit der Einführung des elek⸗ triſchen Lichtes die Brandſchäden ſich verringern würden, hat ſich leider nicht erfüllt. je länger deſto mehr zu der Ueberzeugung, daß die Benutzung der Elektrizität zu Belriebs⸗ mehrung der Feuersgefahr anzuſehen iſt. welche 1897 durch die elektriſche Beleuchtung entſtanden ſind, iſt eine beträchtliche, mehrere derſelben haben eine dehnung angenommen. Zahl zum Theil ſehr bedeutender Schäden an elektriſchen An⸗ lagen und Elektrizitätswerken aufzuweiſen. „„Graf“ Ehriſtian Eſterhazh, Unterſuchungsrichters Bertulus gegen den Major Eſterhazy und gegen Path de Clam, iſt ſpurlos verſchwunden. anwalt hatte ihn aufgefordert, ſtichhaltige Beweiſe für den von Major Eſterhazy an ihm verübten Betrug vorzulegen. Chriſtian Eſterhazy ſtellte ſolche in Ausſicht, iſt jedoch jetzt nach einem un⸗ bekannten Orte abgereiſt. Man gelangt im Gegenkheil und Beleuchtungszwecken als Ver⸗ Die Zahl der Schäden, größere Aus⸗ Ebenſo hat das verfloſſene Jahr eine der Kronzeuge des Der Staats⸗ Zum Eiſenbahnbau in Deutſch⸗Südweſt⸗ von der Kolonialabtheilung 150 Ar⸗ Deutſches Reich. Die Sozialdemokraten unter ihh In außerordentlich bezeichnender eWiſe hat ſich die innere Einfg⸗ jetzt in Karlsruhe gezeigt. Dort iſt der bis⸗ Kalnbach, aus der Partei D e⸗ 3 daß er zahlreichen Genoſſen in finanziellen Verfall und Gerade wie Herr Klees in in der Partei nicht„ſchneidig genug. „Genoſſen“ ſoll dieſes Vorgehen des den Landesausſchuß oder an den Die Häufung dieſer Fälle bei der badiſchen Herrn Kalnbach der Reichstagsabgeordnete ſein würde als Herr Geck. Juni jetzt nachträglich bedauern? Aber was würde daau Herr Aus Stadt und Land. 'Mannheim, 14. Anguſt 1898, im badiſchen des Lehrerinnen⸗ folgende bemerkenswerthe Sätze: öffentlichen Schuldienſt, zur Zeit —. Wir über⸗ auch hier wieder die Zöglinge und Unſeren Schulkandk⸗ die auf Verwendung im Stautspiß Sie ver⸗ ihre Ausſichten auf ſtaatliche Verwendung ganz bes in den Fortbildungas⸗ unſeres Landes findet und bis jetzt noch Manael an hierfü 0 bildeten Lehrerinnen iſt. Giei le 21 Seltt. General Anzeiger. 81 Maunbeim 14. Augüſt⸗ *Was die Kraufenkaſſen leiſten. Im Jahre 1896 be⸗ trugen im Reiche bei allen Krankenkaſſen zuſammen die Krankheits⸗ koſten„ 109,722,779. Geleiſtet wurden an Beiträgen: von den Arbeitgebern„ 37,109,343, von den Arbeitnehmern/ 89,546, 858. Die Zahl der verſicherten Arbeitnehmer betrug: 7,944,820(pies iſt die für den Durchſchnftt des Jahres berechnete Zahl; am Jahresſchlußt 7,695,587); mithin entfallen auf 1 Verſicherten 13.81 Krankheits⸗ koſten, von ihm bezahlte Beiträge leinſchließlich Zuſatzbeiträge und Eintrittsgelder)/ 11.27, ſo daß er mehr empfangen hat,.54. * Der Baukbeamte bei ſe Reichsbauk⸗Hauptſtelle Mann⸗ heim, Hugo Deweke, wurde 1 1. September 1898 an zum Vor⸗ ſtand der Reichsbank⸗Nebenſtelle Speier berufen. * Die beiden hieſigen Batailloue des Grenadierregiments Nr. 10 werden am Montag früh zum Manöver ausrücken. Zu⸗ nächſt kommt das ganze Regiment, wie geſtern ſchon kurz berichtet, vom 15. bis 22. Auguſt nach Karlsruhe ins Quartier, um an den Regiments⸗Exereitten auf dem früheren Forchheimer Schießplatze theilzunehmen. Aus der Handelskammer. Belgiſche Gxportgeſell⸗ ſchaft. Nach einer Mittheilung des königl. belgiſchen Konſulats iſt vor Kurzem in Brüſſel eine Geſellſchaft gegründet worden, welche den Zweck verfolgt, den belgiſchen Produkten Abſatzgebiete im Aus⸗ land zu verſchaffen. Die Geſellſchaft hat ſich unker der Firma: „Federation iudustrielle belge pour favoriser'exportation des pro- duits uationale“ konſtituirt. Dieſelbe wird für ſich ſelbſt keinerlei Geſchäfte abſchließen, vielmehr jeden Anfragenden, ohne eine Gebühr zu beauſpruchen, mit denjenigen belgiſchen Induſtriellen in Verbin⸗ dung ſetzen, deren Erzeugniſſe von Intereſſe für ihn ſind. Die Sta⸗ tüten der genaunten Vereinigung können im Büreau der Handels⸗ kammer eingeſehen werden. Die Zahl der Brandfälle im Großherzogthum betrug im Jahre 1897 822, gegen 771 im Jahre 1896 und 885 im Jahre 1895. Die meiſten Brandfälle kamen vor in den Amtsbezirken Ma unheim(76), Karlsruhe(61), Freiburg und Pforzheim(je 86), Heidelberg(35), Bruchſal(88), Konſtanz und Offenburg(je 28), Raſtatt(25), die wenigſten in den Amtsbezirken Achern(), Pfullen⸗ dorf und Buchen(je), Waldkirch und Neuſtadt(je), Moshach, Breiſach und Eberbach(je). Ganz verſchont von Brandfällen bliet auch im Jahre 1897 kein Amtsbezirk. Die 822 Brandfälle zrſtörten ganz oder theilweiſe 899 Gebäude mit gemiſchter Zwecks⸗ beſtimmung(Wohn⸗ und Oekonomiegebäude unter einem Dach), 611 Wohntzäuſer, 62 Scheuern, 101 Skallungen, 209 ſonſtige(Neben⸗ Gebäude, 22 öffentliche Gebäude(Kirchen, Rathhäuſer ꝛc.) und 133 gewerbliche Gebäude, im Ganzen 2,087 gegen 1,713 im Vorjahr. Von den zerſtörten beziehungsweiſe beſchädigten Gebäuden entfallen auf die Amtsbezirke Mannheim 158, Karlsruhe 97, Ettenheim 91, Pforzheim 84, Bruchſal 77, Heidelberg 76, Konſtanz 71, Villingen 68, Bonndorf und Schwetzingen je 66, Emmendingen und Tauber⸗ biſchofsheim je 62, Bretten 60, Donaueſchingen 56, Müllheim 55, Wertheim 54, am wenigſten auf die Amtsbezirke Achern(), Buchen (10), Eberbach(11), St. Blaſien, Pfullendorf und Neuſtadt(je 12), Waldkirch(14). Ludwigsbahu. Vom 1. Oktober an tritt auf allen Strecken der ehemaligen Heſſiſchen Ludwigsbahn, welche jetzt der Direktion Mainz unterſtehen, die längſt erwünſchte Neuerung ein, daß 25 Kilogramm Gepäckfreigewicht gewährt werden. Bei den e Gepäckexpeditionen der genannten Direktion wird vom ge⸗ achten Tage ab das Gepäck nach dem ſehr vereinfachten amerikaniſchen Muſter expedirt, wie ſolches zur Zeit ſchon ab Frankfurt nach Berlin, Hamburg ꝛe. geſchieht. Der Vorſtand des bayeriſchen Fleiſcherverbaudes hat unter Hinzuziehung einer Anzahl von Innungsobermeiſtern beſchloſſen, in einer dringlichen Petition an das bayeriſche Staatsminiſterium um widerrufliche Geſtattung der Einfuhr von Schweinen aus Italien und Frankreich nachzuſuchen. Andernfalls ſeien Preiserhöhungen des Schweinefleiſches und der Wurſtwaaren nicht mehr zu vermeiden. Der Neue Medizinal⸗Verein, gegründet von Franz Thor⸗ becke, hat ſich mit der Abtheilung 9 des Militär⸗Vereins ins Be⸗ nehmen geſetzt, daß ſeine Mitglieder zu billigem Preiſe Gelegenheit haben, den am 21. dſs. Mts. geplanten Jamilien⸗Ausflug nach dem Niederwald⸗Denkmal mitzumachen. Der Ausflug verſpricht ein recht ſchöner und intereſſanter zu werden und möge es daher Niemand verſäumen, die ihm gebotene günſtige Gelegenheit wahrzunehmen, die beiden Rheinufer bis Bingen und Rüdesheim, ſowie das Natio⸗ nal⸗Denkmal auf dem Niederwald zu beſichtigen. Für ein gutes preiswerthes Mittagsmahl iſt Vorſorge getroffen und iſt Näheres guf dem Bureau des Medizinal⸗Vereins 8 1, 17 zu erfahren. Reklamefrevel am Rhein. Durch die ganze deutſche Preſſe ing vor einigen Tagen ein berechtigter Nothſchrei über den„Reklame⸗ 0 im Rheinthal“. Auf der Petersaue(und auch nach Bingen hin) befinden ſich eine Anzahl ſolcher protzigen Schilder, die mit Tieſengroßen Buchſtaben die landſchaftlichen Reize der Ufer des Rheines weſentlich beeinträchtigen. Bei einer Rheinfahrt zerſtören dieſe Reklameſchilder alle 90 und da dieſer Unfug immer mehr um ſich greift, werden wir wohl mit der Zeit, anſtatt durch„grüne Auen“,„lachende Fluren“ und„herrliche Üfer“, durch eine Gallerie von Reklameſchilder unſerer Rheinfahrten machen müſſen. Es würde begrüßt, wenn ähnlich wie in Rheinpreußen, auch die Verwaltungs⸗ behörden von Mainz und Wiesbaden die Beſeitigung dieſer Schilder bewirken würden. „»Eine neue Methode, die Hausmiethe zu enteichten, hat ſich die Ehefrau des Tünchers Joſef Schnepf hier, Frieda geb. önig, zugelegt, welche ihrer Hausfrau nach kurzem Wortwechſel den tiethzins mit deu Kochlöffel indem e ihr in die Wohnung nachging, mit dem Kochlöffel ein Loch in den Kopf ſchlug und auf die Arme hieb, wodurch mehrere blaue „Mäler“ entſtanden. Sie erhielt vom Schöffengericht wegen einfachen üud erſchwerten Hausfriedensbruchs und Körperverletzung 10 Tage Gefängniß zudiktirt. Todesfall. Infolge eines Schlaganfalls verſchied heute plötz⸗ lich der 0 der Kohlenhandlung Ferd. Baum u. Cie., Herr 11855 aum, im Alter von 54 Jahren. Der Tod dieſes ange⸗ ſehenen, tüchtigen und ehrenhaften Mannes, der ſich in weiten Kreiſen großer Beliebtheit erfreute, erregt in den Kreiſen unſerer Kaufmann⸗ ſchaft aufrichtige Theilnahme. Aus dem Groſtherjogthum. ee Kaxlsruhe, 13. Aug. Der lange dem hieſigen Leib⸗Grena⸗ Pier⸗Regt.zuͤgehbrende Oberſtlieutenant Wänker v. Dankenſchtoeil, der⸗ zeit Abtheilungschef im großen Generalſtab, iſt während der dieszähr. Herbſtübungen der Flotte zukommandirt und zwar vom 14. Aug. Bis 17. Sept. zur Dienſtleiſtung beim Stab des Admirals v. Knorr an 1757 1 Flottenflaggſchiffes und vom 1. Ottober ab auf 6 Monate Nii berkommando der Marine. Wänker von Dankenſchweil, der ein adiſcher Landsmann iſt, gehört zu den tüchtigſten Offizieren der rmee. Es dürfate das erſtemal ſein, daß ein höherer Generalſtabs⸗ offizier der Armee dienſtlich 9 auf der Manöbverflotte einſchifft. Pforzheim, 18. Aug. Römiſche Begräbnißſtätten wurden beim Ne Eltlingen⸗Pforzheim an der in dieſer Richtung ziehenden erſtraße aufgefunden. Sie beſtanden in zahlreichen, in den Boden eingeſetzten Aſchenurnen ohne weitere Beigabe. Leider wurden ſie von den Arbeitern, die in ihnen Geld vermutheten, zerſchlagen. In wächſter Zeit wird die Römerſtraße ſelbſt, deren Subſtruktionen aus 7 en Blöcken beſtehen, von der Bahnlinie geſchnitten werden. Es Auftras aegeben, von der Römerſtraße genaue Proſile aufzunehmen. Wfalf, Beſfſen und Umgebung. Speher, 12, Aug. Wie ungemein vorſichtig heute beim Militär in Tlandzeitliche Hinſicht verfahren wird, möge aus ſolgendem Fall erſehen werden. Ein Sergeant des Infanterie⸗Leib⸗ ag der auf 3 Wochen nach hier beurlaubt war, wurde bei Ablauf dieſer Zeit telegraphiſch benachrichtigt, daß ſein Urlaub bis auf Weiteres verlängerk ſei und zwar wegen der hier beſtandenen ügenkrankheit. Der Sergeant kommt dieſer Weiſung auch bereit⸗ willigſt nach. Uebrigens hat man von dieſer unter Schulkindern vorgekommenen Bindehauterkrankung in den letzten Wochen nichts mehr gehört. * Veimersheim, 10. Aug. Geſtern Abend ſtürzten die mit Rind⸗ ſchäftigt, als ſie ein Kniſtern hörte, und kam noch rechtzeilig hinaus, als die mit Getreide ſchwer beladene Decke einbrach und das Vieh im Schutt vergrub. Das Vieh wurde noch vechtzeitig vor dem Er⸗ ſtickungstode bewahrt. „Rohrbach, 11. Aug. Von ſeinem eigenen Fuhrwerk über⸗ fahren wurde heute der 17jährige Wilh Feitig, als er von Landau Steine holen wollte. Beide Räder gingen dem Unglücklichen über die Bruſt, der alsbald den Geiſt aufgab. Er war ein braver, hoffnungsvoller junger Menſch. *Mainz, 12. Aug. Heute Nachmittag 6 Uhr wurde in der Bauerngaſſe der frühere Spezereihändler Schüler von ſeiner Ge⸗ liebten aus Eiferſucht durch einen Dolchſtich auf offener Straße er⸗ mordet. Sport. e Bei den Regatten des Royal Pacht⸗Club in Southampton 1 deutſche Renn⸗Yacht„Kommodore“(Admiral Barandon) zwei Mal. Tlleater, Kunſt und Wiſſenſchaft. In Paris, in der Akademie der Wiſſenſchaften legte Gaſton Bonnier kürzlich die Ergebniſſe von Verſuchen dar, mit denen es ihm in kurzer Zeit gelungen war, den in den Niederungen wachſenden Pflanzen Eigenſchaften von Alpengewächſen zu verleihen. Pflanzen gleicher Art und von ein und demſelben Stock herrührend, wurden auf dreierlei Weiſe behandelk: ein Theil blieb Tag und Nacht in einem von ſchmelzendem Eis umgebenen Apparat, ein anderer ganz im Freien in der Umgebung von Paris, ein dritter während der Nacht im Eisbehälter und tagsüber den Sonnenſtrahlen ausgeſetzt. Die Pflanzen der dritten Abtheilung, die unter den Naturextremen zu leiden hatten, ſind kleiner als die in der Gbene unter normalen Verhältniſſen gewachſenen, und auch kleiner als die beſtändig in einem Eisbehälter untergebrachten. Die auf dieſe Weiſe künſtlich in Alpengewächſe umgewandelte Pflanzen ſind zwerg⸗ haft, haben kleine, dicke Blätter und blühen vor der Zeit, Sie gleichen vollſtändig denen, die man in den Alpen und Pyrenäen in einer Höhe von 1800 Meter findet. 5 Mautla, die Hauptſtadt der Philippinen, beſitzt auch eine Univerſität, deren Studenten in einer ebenſo eleganten wie eigenarti⸗ gen Tracht einherſtolziren. Dieſelbe beſteht in einer Soutane von hellblauem Atlas mit engen Aermeln aus ſchwarzem Atlas, darüber legt ſich die ſogenannte Beca, ein breiter, ſcharlachrother, über der Bruſt gekreuzter Tuchſtreifen, wie ihn früher die Seminariſten in Spanien trugen. Auf dem Kopfe ſitzt eine viereckige Mütze mit weit überſtehenden Spitzen, endlich weiße Strümpfe und Lackſchuhe mit ſilberner Schnalle. Dieſer Anzug wird nur auf der Straße getragen, im Innern des Univerſttätsgebäudes dagegen ein ganz anderer; dort gehen die Studenten barfus. Tagesneuigkeiten. — Aus Oberſchleſſen kommen Hiobspoſten über ſchwere Unwetter; ſie beſtanden aus wolkenbrucharkigen Niederſchlägen, ſehr ſtarken Gewittern und Hagelſchlägen. In Kattowitz waren Straßen und Plätze im Nu überſchwemmk, ſo daß die Feuerwehr alarmirt werden mußte. Auf dem Wilhelmsplatz ſind dort durch den Hagel allein über 200 Vögel erſchlagen worden; Häuſer, Gärten und die Felder zeigen große Verwüſtungen. In den umliegenden Ortſchaften haben Blitzſchäge vielfach gezündet und Wohnſtätten in Aſche gelegt. Bei dem Hagelſchlag in und bei Köln ſielen Schloßen im durchſchnittlichen Gewicht von 80 bis 100 Gramm, doch auch ſolche von 150 bis 250 Gramm waren keineswegs ſelten. Da⸗ gegen dürfte ein niedergefallenes Eisſtück, daß in Kalk gleich nach dem Unwetter aufgehoben und gewogen wurde, alles Dageweſene übertreffen: es wog ein Kilogramm. — Aus Savoyen wird gemeldet, daß in dieſen Tagen im bis zu 1800 Meter herab Schnee gefallen iſt. Auf dem leinen Sanet Bernhard liegt der Schnee über ½ Met. hoch. Man hofft, daß ihn die Auguſtſonne bald wieder ſchmilzt, doch hat das Vieh auf den höheren Almen viel unter der plötzlich eingetretenen Kälte zu leiden. — Die große chemiſche Düngerfabrik von Stuhr und Lorenzen in Friedrichſtadt iſt total niedergebrannt; der Schaden iſt bedeutend,. — Der Kapellmeiſter Robert Erben, ein in der Bühnenwelt ſehr beliebter Muſiker, iſt in Berlin in religiöſen Wahnſinn verfallen und mußte als gemeingefährlich von der Polizei nach der Charité gebracht werden. — Aus Chriſtianig wird gemeldet: Der 30jährige Probe⸗ lehrer am Realgymnaſium zu Pankow bei Berlin, Dr. Max Kra⸗ mer, iſt bei Beſteigung des Berges Gauſta in Telemarken ver⸗ unglückt. Er war mit einem Kameraden ohne Führer ausgegangen. Im Nebel und Schneewetter verſchwand plötzlich Kramer. Der An⸗ endlich allein zurücklehren. Nach zwei Tage langen Nachforſchungen wurde die Leiche endlich gefunden. Kramer war vom Gipfel abge⸗ ſtürzt, ſein Kopf war zerſchmettert. Geſchäftliches. garderobe verlaugt wird. Um dieſen Anforderungen entſprechen zu eignen, bietet ſich hier am Platze Gelegenheit in der rühmlichſt in ganz Süddeutſchland bekannten Mannheimer Zuſchneide⸗ Akademie für Damenbekleidung N3, 15, welche ſeit 1890 ſo große Reſultate bei vielen Schülerinnen erzielte, daß es für über⸗ flüſſig erachtet wird, weiter auf die Lehrmethode einzugehen. « Hombopathie Freunde dieſer moderuen, aufgeklärten Heil⸗ kunde wird es intereſſiven zu erfahren, daß ein bewährter Nerven⸗ arzt, Herr Dr. Rob. Heſſen, ſich in hieſiger Stadt niedergelaſſen hat. Derſelbe iſt Arzt ſeit 1879, hat ſich in den beſten Berliner An⸗ ſtalten fortgebildet und war die letzten 5 Jahre in einer Fabrikſtadt des Oſtens in großer Praxis thätig. Herr Dr. Heſſen hat ſich ſeit einer Reihe von Jahren die Homößopathie zul eigen gemacht, die er gerade bei Nervenleiden für höchſt nützlich und wirkſam hält, auch iſt er, wie wir erfahreu haben, mmit ollen phyſikaliſch-—diätetiſchen Heilmethoden wohl vertraut.— Seine Wohnung iſt in L 13, 16 in der Nähe des Bahnhofes, die Sprechſtunden Werktags von 2 bis 4, Sonntags von 10 bis 12 Uhr. Dem ſoeben ausgegebenen Jahresberichte des Pädagogiums⸗ Neuenheim⸗Heidelberg eutnehmen wir, daß die Schule im verfloſſenen Schuljahre von 61 Schülern beſucht war. Dieſelben wurden in 10 Klaffen nach dem gymnaftalen und realen Lehrplan unterrichtet. Daneben beſtand für die Ausländer und die Schüler der dritien und zweiten Klaſſe eine Handelsabtheilung, in welcher in der deutſchen, engliſchen und franzöſiſchen Correſpondenz(fakultativ) Unterricht ertheilt wurde, Abgegangen ſind alle 5 Sekundaner, die die Berechtigung zum einjährig⸗freiwilligen Dienſt erhielten, ſodann 8 Primaner, die die Aufnahmeprüfung in die Prima eines Gymna⸗ ſiums beſtanden und endlich noch 4 Schäler, die in Realſchulen, techniſche Schulen u. ſ. w. üdertraten. An der Auſtalt wirken 5 ordentliche 2 Hilfs⸗ und 2 Religionslehrer. ——— Aeueſte Nachrichten und Eelegramme. (Privgt ⸗ Telegramme des„Geueral ⸗ Anzeigers.)“ »Darmſtadt, 18. Aug. Der Großherzog begibt 1 am nächſten Freitag nach Mainz, um dort am Samſtag den Kaiſer zu empfangen. Düſſeldorf, 13. Aug. Heute 12 Uhr 10 Min. fuhr nach amtlicher Mittheilung der Perſonenzug 394 auf den vor dem Bahn⸗ hof Düſſeldorf⸗Bilk auf der Strecke haltenden Güterzug 7518, weil oieh beſtellten des Ackerers Peter Wolf in der Neuen Gaſſe plötzlich ein. Die Hausfrau war gergde mit dem Melken be⸗ erſterer irrthümlich von der Stalion Düſſeldorf⸗VBahnhof abgelaſſen dere rief ihn an, es erfolgte keine Antwort. Der Begleiter mußte Jedes Geſuch nach einer Zuſchneiderin oder Directrice weiſt dar⸗ auf hin, daß von einer ſolchen eine perfekte Ausbildung nach Maß zuzuſchneiden, ferner eine gute Praxis im Probiren, Verzieren und Anfertigen der fämmtlichen Arten Koſtüme, Mäntel und Kinder⸗ können und bei eſniger Energie kann jede Kleidermacherin, Zuſchnei⸗ derin oder Direetrice dieſe von ihr verlangten Eigenſchaften ſich an⸗ die IV. bis wurde. Hierber wurde ein Bremſer und ein Fahrgaſt leicht verletzt. Eine Lokomotive und 3 Güterwagen wurden erheblich, ſowie 2 Per⸗ ſonenwagen unerheblich beſchädigt. Der Betrieb iſt nicht geſtört. Die Schuld an dem Unfall tragen die Stations⸗ und Telephonbeamten der Station Düſſeldorf⸗Hauptbahnhof. 8 Ulm, 13. Aug. Ueber den bereits gemeldeten Brand im hieſigen Poſtgebäude wird weiter berichtet, daß der Telephonbetrieb in der Stadt auf Wochen unterbrochen iſt. Der durchgehende Verkehr von Stuttgart nach München und Friedrichshafen iſt bereits wieder hergeſtellt. Die Entſtehungsurſache des Feuers iſt fahrläſſige Brand⸗ ſtiftung, walrſcheinlich durch Klempner, welche auf dem Dache des neuen Poſtamtes Lötharbeiten zu machen hatten. Eine Entzündung durch Starkſtrom iſt unbedingt ausgeſchloſſen. Der durch den Brand entſtandene Schaden wird auf% 100,000.— geſchätzt. Von der Regierung in Stuttgart trafen noch in der vergangenen Nacht Beamte zur Unterſuchung des Vorfalles ein.— Nürnberg, 13. Aug. Die heute eröffnete General⸗Verſamm⸗ lung des Deutſch⸗Oeſterreichiſchen Alpen⸗Verein wurde von Ver⸗ tretern der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden begrüßt. Unter den Beſchlüſſen iſt hervorzuheben, daß 5000 als erſte Rate bewilligt worden ſind für Errichtung einer meteorologiſchen Station auf der Zugſpitze. Als nächſter Feſtort wurde Paſſau gewählt. Madrid, 13. Aug. Die„Gazeta de Madrid“ veröffenk⸗ licht eine Verordnung, welche die Ausfuhr von Getreide und Mehl vom 15. d. M. ab wieder frei gibt. Bei der Einfuhr von Getreide ſoll ein Zoll von 6 Peſetas und bei der von Mehl ein ſolcher von 10 Peſetas pro 100 Kilo gezahlt werden. Rom, 13. Aug. Das„B..“ meldet: Der Zuſtand des Papſtes iſt unverändert. Die Schwäche iſt kaum zu beheben. Die geringſte Uebertretung der ärztlichen Vorſchriften könnte verhängniß⸗ voll werden. *Rom, 13. Aug. Aus Petersburg meldet man: Die Nachricht von einem Uebereinkommen mit dem Negus Menellk betreffend die Abtretung von Raheita(am Rothen Meer) an Ruß⸗ land wird amtlicher Seits fürßfalſch erklärt. „Kaſan, 13. Aug. Durch den geſtrigen Brand im unteren Stadttheile wurden im Ganzen 138 Grundſtücke mit 256 Gebäuden eingeäſchert. „Baku, 13. Aug. Der Brand des Naphtawerkes von Wiſchan dauert bereits den 5. Tag fort. London, 18. Aug. Die„Times“ meldet aus Buenos Aires, der Kongreß hat für die nächſte Amtsperiode vom 12. Oktober ab den General Julio Roca zum Präſtdenten Sr. Quirino Coſta zum Vicepräſidenten proklamirt. Nach einer Meldung desſelben Blattes aus Teheran ſind die Bazare in Tabris noch immer geſchloſſen. Vor dem ruſſiſchen Konſulate ſammelte ſich eine lärmende Menſchenmenge, welch⸗ ſtürmiſch Brot forderte. London, 13. Aug. Die„Times“ meldet aus New⸗Mork vom 12.: Verſchiedene leitende Blätter erklären die engliſche Politik der offenen Thür ſei dieſelbe, wie diejenige der Vereinigten Staaten. Es beſtehe in der That eine Intereſſengemeinſchaft zwiſchen den beiden Völkern, und die Lage in China bilde einen dringenden Grund für die Vereinigten Staaten, auf die Philippinen im Hinblick auf deren Werth als Poſitionsbaſis feſte Hand zu legen. *Waſhington, 18. Aug. Admiral Dewey iſt angewieſen⸗ worden, die Blokade von Mauila aufzuheben. EGinen gleichen Befehl erhielt Admiral Sampſon in Bezug auf die Blokade Cuba's. Mannkheimer Getreide-Wochenberieht vom 13. August. Die Ernte in der Pfalz ist unter den günstigsten Verhältnissen Fent ier und man hört nur eine Stimme des Lobes über dieselbe. Seit Menschengedenken erinnert man sich nicht einer solchen Garbenzahl und auch die Druschergebnisse befriedigen. Das charakteristische Merkmaf der gegenwärtigen Lage ist die Knappheit an greifbarer alter Waare, die fortgesetzt guter Nachfrage pegegnet. Auch die Zufuhren von neuem Weizen scheinen in Amerika nur langsam heranzukommen, und daraus erklären sich die welche Amerika in den letzten Tagen für Augustabladung vollzog. Von Russland fanden belangreiche Umsätze in neuem Nicolazeff- Ulka, Septemberabladung, zu 122 bis 127, je nach Naturgewicht, statt. Rumänien verlangt für 79 kg Qualität ca. 135, doch finden wWir die Weizen in Farbe den Erwartungen nieht entsprechend. Roggen. Das Hauptinteresse eoheentrlert sie auf die neue inländische behauptete sich im Preise unverändert. Gerste, In Braugerste ist das Geschäft bis jetzt fanden nur wenig Umsätze darin statt. Futtergerste ist fest. Hafer fest. Mals nnyerändert. noch unentwickelt; Die heutigen Notirungen sind! Weizen. Red Winter II Juli 136 do. August/September 134 Kansas September/Oktober 184 Manitoba I Sept/ Oktober Californier 1 Walla Walla Nicolajeſt neuer Theodosia neuer Saxonska, Laplata Roggen. Nicolajeff, 9 pud 10/15 5 Donau amerikanischer Western russische Futtergerste russischer alter amerikanischer weisger alter Mixed Laplata tale quale 27 57 148 136 124—14⁴³ 145 186—140 140—145 95—100 95—100 102 78.—80 114—184 111—113 78 7¹ 10 *7 9 e, 10 — * 7* Gers e, 5 Hafer. Mais acpregeg * 20 Pfälzer Weizen neuer „ Koggen Braugerste, Pfälzer Califor. Ohevaller„ Montana„ 5 8 Hafer badischer„ 1 6 —— Todesfall 10 Prozent eines Thellhabers u. Neu-Uebernahme veranlassen 3 uns zu einem Wirklichen Ausverkauf extra Rabatt szmmtlich. Damenkleiderstoſſe für 8„Früh⸗ auf alle schon jahr, Herbst u. Winter und offeriren beispielsweise: redurirte Preise 6 Meter soliden Sommerstoff 2, Kleid f. M..50 Plf. wüährend der Inventur-8 5„ Liquidation. 98—55 Muster auf Verlangen soliden Oubanostoff 75„.80„ sbllden Lurlel, modern„„ E. 10„ soliden Orspe-Carsaux„„.80„ sowie modernste Kleider- und Blongens versend. in einz. Mtrn. b. Aufträg. v. 20 Mk. an fco. Oettinger& Co., Frankfurt a.., Versandthaus. Tranco. 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Wenn es auf die Zahl der Krieger allein ankäme, ſo wäre Havanna nahezu unüberwindlich, denn es wimmelt hier förmlich don Offizieren und Soldaten. Es iſt auch gar nicht zu bezwei⸗ feln, daß der Spanier ein ſehr tapferer Soldat iſt. Allein in un⸗ ſerer Zeit fällt die perſönliche Tapferkeit, obwohl ſie manchmal unter ſonſt gleichen Verhältniſſen ausſchlaggebend wirken mag, dennoch weniger in das Gewicht, als die militäriſche Ausbildung. Dieſe aber iſt dem Spanier durchaus nicht in wünſchenswerthem Maße eigen und kann es auch nicht ſein, weil ihre Grundlage, die Entwickelung des Geiſtes durch gute Schulbildung, fehlt. Spa⸗ nien iſt eins derjenigen Länder, die in Bezug auf das Schul⸗ kweſen am meiſten zurück ſind, und der ſpaniſche Soldat iſt durch⸗ ſſchnittlich nicht im Stande, die geringſte über das maſchinenmä⸗ ßige hinausgehende Evolution ſelbſtſtändig auszuführen. Vor allen Dingen fehlt ihm, wie wir uns in der nächſten Zeit wieder⸗ holt zu überzeugen Gelegenheit hatten, die Ruhe im Feuergefecht. Dagegen iſt er von einer bewundernswerthen zähen Ausdauer im Ertragen von Strapazen, und ſelbſt das zeitweiſe geradezu mörderiſche Klima im Innern Kubas bermag nicht, die gute ſpa⸗ miſche Disziplin zu erſchüttern. Leider findet ſich jener Mangel an Intelligenz nicht allein bei ſämmtlichen Soldaten und, mit ganz geringer Ausnahme, auch bei den Unteroffizieren, ſondern ſelbſt bei einem großen Theil der Offiziere, und zwar bei dieſen meiſt mit einem Stolz verbunden, der ſie auf alles Nichtſpaniſche mit einer Verachtung herabſchauen läßt, welche gu verbergen ſie ſich kaum die Mühe geben. Nur die Kriegstüchtigkeit der deutſchen Arme findet bei ihnen Anerken⸗ nung. Am beſten wird im Falle einer ernſten Erprobung des mi⸗ litäriſchen Werthes der ſpaniſchen Armee noch die Infanterie fort⸗ kommen. Die Kavallerie hat ein vorzügliches, vierbeiniges Mate⸗ wial, ſowohl an den von Spanien eingeführten, meiſt nur von Offizieren benutzten Pferden, als an denjenigen, welche in Kuba ſelbſt aufgezogen ſind, höchſtens, daß man aus Sparſamkeitsrück⸗ ſſichten die Pferde zu lange im Dienſt läßt. Allein die Spanier ver⸗ ſtehen nicht zu reiten! Auf ebenem Terrain geht es, allein wo Gräben und Hecken etwas mehr kavpalleriſtiſche Geſchicklichkeit er⸗ 16 verſagt ihre Fähigkeit. Ich ſah Attacken reiten, bei denen ſtrotz nur mäßiger Hinderniſſe nahezu die Hälfte der Reiter ſich vom Pferde trennte und in unſanfte Berührung mit dem Erdbo⸗ den kam. Ginzelne Reiter allerdings ſchienen, wenn auch ihre Hal⸗ tung auf dem Pferde zu wünſchen übrig ließ, mit demſelben ber⸗ wachſen und konnten faſt mit dem Gardekoſaken oder mit Zirkus⸗ ceitern wetteifern. Einen recht bedenklichen Eindruck macht auch die Artillerie. Die Bemannung iſt eine vorzügliche, und beſonders die Bergbat⸗ terien, bei denen die Geſchütze in zerlegtem Zuſtande auf dem Mücken der Pferde transportirt werden, machen auf dem Marſch einen vorzüglichen Eindruck. Allein ſie brauchen ſehr lange Zeit, um ſich einzuſchießen; das Schätzen der Diſtanzen läßt außeror⸗ dentlich viel zu wünſchen übrig. Während jede andere militäriſche Macht beſtrebt iſt, ſich beſonders in Bezug auf die Artillerie auf der Höhe zu halten, und die techniſchen Fortſchritte der Neuzeit ſich zu eigen zu machen, iſt Spanien nach dieſer Richtung hin eben ſo weit zurück, als in Bezug auf die Kriegstüchtigkeit ſeiner Flotte. Dies gilt beſonders von der Feſtungsartillerie. Wir beſuchten, als die Wahrſcheinlichkeit eines bewaffneten Eingrei⸗ fens der Vereinigten Staaten immer größer wurde, die ſämmt⸗ lichen zur Vertheidigung Havanna's dienenden Forts, zu denen wir, nachdem der ſehr einflußreiche Don Ramon uns eine Erlaub⸗ mißkarte vom Generalgouverneur berſchafft hatte, bereitwilligſt Zulaß fanden, wenn auch ſtets nur in Begleitung eines ſpaniſchen Offiziers. Ueberall fanden wir das Geſchützmaterial ungenü⸗ gend, die Geſchütze neuerer Konſtruktion in bedeutender Minder⸗ gahl gegenüber alten Bronzekanonen, von denen ein Theil erſt zu Hinterladern umgearbeitet worden war. Auch geſtand uns einer der ſpaniſchen Offiziere ohne Hehl zu, daß die Vorräthe an Mu⸗ nition durchaus ungenügend ſeien und es ſehr zweifelhaft er⸗ ſſcheine, ob ſte, wenn ein Krieg mit den Vereinigten Staaten aus⸗ breche, noch raſch genug ergänzt werden könnten. Die Forts El Morro und La Punta habe ich ſchon kurz be⸗ ſchrieben. Erſteres mit ſeinem vollen Namen Caſtillo de los tres Santos Reyes del Morro, und San Carlos de la Cabana, kurz⸗ weg Kabana genannt, ſind die wichtigſten unter ihnen, La Punta Principe, San Lazaro und Paſtora, ſowie die kleineren Werke, mehr von ſekundärer Bedeutung. An der Ausbeſſerung der ſtel⸗ lenweiſe zerbröckelten Wälle arbeitet man mit fieberhaftem Eifer. Es iſt ganz zweifellos, daß, wenn dieſe Wälle beſſer armirt werden, als ſie es zur Zeit unſeres Beſuches waren, und wenn eine gut organiſirte Minenſperre vor die Hafeneinfahrt gelegt wird, ſelbſt die größte feindliche Flotte im Ernſt nicht daran denken kann, den Hafen zu forciren. Gegen einen Angriff vom Lande her aber iſt Havanna, abgeſehen davon, daß eine in der Eile zuſam⸗ mengeraffte Milizarmee ſelbſt dann, wenn ſie an Zahl der ſpa⸗ niſchen Landtruppen überlegen, und mit den Inſurgenten der In⸗ ſel im Innern vereinigt wäre, immer noch einer ſicheren Niederlage durch die ſpaniſchen Landtruppen entgegenginge, durch die am obe⸗ ren Ende der Bucht gelegene Feſtung San Doningo de Atares Ageſchützt, vorausgeſetzt, daß auch hier die Ausrüſtung eine weſent⸗ liche Verbeſſerung erfahre, denn ſonſt würden moderne Geſchütze ſelbſt die zum Theil in den Felſen gehauenen Mauern in der Feſt⸗ ung bald zerſtört haben. In Havanna ſelbſt ging übrigens das Leben noch vollſtändig ſeinen gewohnten Gang, ſowohl das Geſchäftstreiben am Vormit⸗ tag, als auch das geſellſchaftliche Leben am Abend. Während des Tages ſieht man die Schönen Havannas höchſtens ein Mal in den Kirchen, in tiefer Andacht vor den Altären hingegoſſen, oder auf dem Wege zum Gotteshauſe. 5 Sie ſitzen den Tag über zu Hauſe, viel mit ihren Toiletten heſchäftigt, faſt niemals die ſchönen, ſchwarzen Augen einem Buch zuwendend. So ſchön ſte meiſt ſind, dieſe Havanneſerinnen mit ihrer zierlichen, ſchlanken und doch üppigen Figur, ihrem pikanten Geſichtchen, dem die faſt zu großen, dunklen Augen einen eigenen Reiz verleihen, ihrem in kaum zu bändigender Fülle das Köpfchen bedeckenden blauſchwarzen Haar, ihren zierlichen Händchen und Füßchen, und ihrer läſſigen Anmuth in jeder Bewegung, ſo entſetz⸗ lich unwiſſend ſind ſie auch! Daß eine von ihnen mich frug, ob es wahr ſei, daß bei uns alle Mädchen Grethchen heißen und lange blonde Zöpfe und blaue Augen hätten, will noch wenig bedeuten gegenüber der Anſicht einer anderen Dame, daß Deutſchland jahr⸗ aus jahrein in Schnee gehüllt ſei, daß die Nahrung ſeiner Bewoh⸗ ner hauptſächlich aus Wildſchweinen und Sauerkraut beſtehe, und daß die Männer in unſerer Heimath nie anders zu ſehen ſeien, als mit der langen Tabakspfeife im Munde! Woher ſollen ſie auch ethnographiſche Kenntniſſe nehmen? Um Reiſen zu machen, ſind ſie meiſt viel zu träge; eine Schule be⸗ ſuchen ſie als Kinder nur ſelten, und ihre Erzieherinnen ſind nahezu ebenſo unwiſſend, als ſie und begnügen ſich in der Regel damit, ihnen ein nothdürftiges Leſen und Schreiben, die Anfangs⸗ gründe des Rechnens und biel aus der Bibel beizubringen. Da iſt es kein Wunder, daß dieſe reizenden, kleinen Geſchöpfe, wenn ſie herangewachſen ſind, keine andere„Beſchäftigung“ kennen, als, abgeſehen von den Mahlzeiten, den ganzen Tag über im Schaukel⸗ ſtuhl zu liegen und höchſtens einmal Süßigkeiten oder Erfriſch⸗ ungen zu ſich zu nehmen. Sie gleichen in ihrem Leben am Tage ſehr den Odalisken des mufelmänniſchen Haarems; erſt, wen die Sonne ſich dem Untergange nähert, erwachen ſie zu kur⸗ zem Leben, ſonſt vegetiren ſie nur! Dann, nachdem ſie ſich wohl eine Stunde lang der Sorgfalt ihrer Kammerjungfern, ausſchließlich Negerinnen oder Mulat⸗ dung gehüllt, welche den Nacken, den oberen Theil der Bruſt und die Arme freiläßt, in ihre„Quitrin“, ein der ſchon beſchriebenen „Volante“ ähnliches Gefährt, das eine gepolſterte Bank mit zwei oder drei Sitzen enthält und meiſt mit prachtvollen Pferden be⸗ ſpannt iſt. Der Mittelſitz iſt etwas vor den anderen und wird meiſtens von der jüngſten und hübſcheſten Dame eingenommen, woher er auch den Namen„la nina bonita“(das ſchöne Kind) führt. Kutſcher und Diener ſind in bunte, goldbetreßte Libree gekleidet und verhalten ſich nahezu regungslos, während das leichte Gefährt auf den„Paſeo“, die Promenade, hinausfliegt. Der Kutſcher fährt ſtets vom Sattel. Meiſt geht es die Straße de la reyna“ hinaus und dann auf den Paſeo Tacon. Doppelte Reihen weitäſtiger Bäume gewähren hier eine angenehme, ſchattige Kühlung, beſonders, wenn eine friſche Brieſe von der See herüber weht. Auch Fußgänger pro⸗ meniren dort viel. Begrenzt wird der Paſeo durch Gärten mit wundervollen exotiſchen Blumen. Durch leßtere zeichnet ſich be⸗ ſonders der botaniſche Garten aus; in kaum minderem Maße der⸗ jenige des Landſitzes des Generalgouverneurs,„Los Molinos“ genannt. Beide ſind Tag und Nacht dem Publikum geöffnet, und man muß es den Havanneſen laſſen, daß ſie dieſe weitgehende Freiheit in keiner Weiſe mißbrauchen. Rieſige Palmen, beſonders die palma real, Königspalme, bilden dort breite Alleen, zu deren Seite Gebüſchparthieen mit Raſenflächen und Bosketts farben⸗ prächtiger Blumen aller Art abwechſeln. In einem der anſto⸗ ßenden Gärten findet ſich der ſelbſt in Havanna berühmte Roſen⸗ gang. Man ſtelle ſich vor, daß auf beiden Seiten eines ziemlich breiten Weges Roſenhecken, von der„Roſe des Stillen Ozeans“ gebildet, weit über Manneshöhe emporſtreben und, oben ſich zu einem ſchattigen Dach vereinigend, Millionen und abermals Mil⸗ lionen duftende Roſen den Augen des entzückten Beſchauers dar⸗ bieten. Auf einem Hügel erhebt ſich in der Nähe das kleine Forts Principe, von welchem man eine reizende Ueberſicht über dieſes Paradies der Erde genießt. Durch die„Calzada de la Infanta“, eine ſchöne, breite Straße, in welcher hauptſächlich die vornehme Welt wohnt, kommt man dann nach„El Cerro“, dem Hügel, gleichfalls einem der Lieb⸗ lingsquartiere derſelben. Hier iſt auf die Gebäude mehr Sorg⸗ falt verwendet, als in einem anderen Theil der Stadt. Zwar tra⸗ gen ſie auch hier, wie auf Kuba der Furcht vor den Erdbeben we⸗ gen allgemein, nur ein Stockwerk über dem Erdgeſchoß, über die breiten Auffahrtsrampen, die ungeheuer, mit kunſtvollem Eiſen⸗ beſchlage verſehenen Thore, die weiten vergitterten Fenſter ohne Scheiben gewähren neben dem reichen, architektoniſchen Schmuck einen um ſo ſeltſameren Anblick, als Vorhänge gänzlich fehlen. Durch die meiſt offenſtehenden Thürflügel ſieht man direkt in den weiten, gleichzeitig als Speiſezimmer dienenden Vorraum, von dem aus breite Treppen nach dem oberen Stockwerk emporführen. Hier liegen die durch leichte Vorhänge geſchützten Schlafzimmer, im Erdgeſchoß dagegen neben dem Vorraum die Salons, in denen die vornehmſte Havaneſin ihre Beſucher empfängt, wenn ſie es nicht vorzieht, mit ihnen auf das flache Dach hinaufzuſteigen, von dem aus man an Mondſcheinabenden eine unvergeßliche Ausſicht auf die Steinpaläſte, zwiſchen denen überall eine üppig grünende Vegetation ſich hindurchdrängt, auf die Bucht mit ihren im Sil⸗ berglanz leicht erzitternden Wellen, auf die Forts mit ihren hellen Wällen und Mauern und die im Hintergrunde anſteigende Hügellandſchaft genießt. Vom Patio, dem theilweiſe vom Haus umſchloſſenen, mit ſchattigen Palmen, Orangenbäumen, deren Frucht goldroth aus dem tiefen Zaun ſchimmern, und herrlichen Blumen beſetzten Hofgarten ſteigen berauſchende Düfte empor, der Springbrunnen in der Mitte gibt im plätſchernden Gemurmel die Begleikung ab zu den Klängen der Mandoline, mit welchen ein liebeglühender Spanier der Dame ſeines Herzens ſeine Hul⸗ digungen darbringt, die ſchöne Kreolin an Deiner Seite ſchaut Dich aus ihren unergründlichen Augen ſo fragend an— Freund nimm Dein Herz in Acht, ſonſt biſt Du gefangen im Märchen⸗ zauber havanniſcher Nächte Weiter darum, weiter, ſo lange wir uns noch loszureißen im Stande ſind Wir folgen dem Strom der Gefährte, der jetzt der Plaza de armas wieder zulenkt. Hier findet allabendlich Kon⸗ zert von einer der Regimentskapellen der Garniſon ſtatt. Retreta nennt man es. Fünfzig bis ſechzig Mann ſtark, nimmt die Muſikkapelle ihre Aufſtellung in der zu dem Palaſt des General⸗ gouberneurs führenden Hauptallee. Mit dem Erſchallen des die achte Stunde und gleichzeitig die Hafenſperre ankündigenden Kanonenſchuſſes von Fort Morro beginnt das Konzert, eine volle Stunde dauernd. Dann rückt die Kapelle vor den Palaſt des Gouberneurs, ſpielt hier noch ein Stück und verſchwindet dann unter den Klängen des ſpaniſchen Geſchwindmarſches. Während des Konzertes herrſcht reges Leben auf dem Platz. Die Wagen der Sennoras halten an der Außenſeite deſſelben, und die ſchönen Inſaſſinnen deſſelben verlaſſen nur ſelten und nur auf kurze Zeit ihre Gefährte, um am Arme befreundeter Cavaliere die Menge zu durchſchreiten. Sie lauſchen den meiſt aus modernen Opern entnommenen Melodien, mehr vielleicht noch den Liebesworten, welche ihr Begleiter ihnen in das kleine, roſige Ohr flüſtert. Er verſichert ihnen, daß er tauſend Tode ſterben müſſe, wenn ſie nicht die Gluth ſeines Herzens durch Erhörun ſeines demüthigen Flehens um Gegenliebe Einhalt gebiete— bleiht aber der Schönen trotziges Herzchen ungerührt, ſo zieht er, nachdem er ſie zum Wagen zurückbegleitet hat, nicht einen Dolch, um wenigſtens einen der tauſend Tode zu ſterben, ſondern nur die Ciggrettenbüchſe, dreht ſich mit unnachahmlicher Geſchicklich⸗ keit eine Cigarette, entzündet ſie, nicht an der Gluth ſeines Her⸗ zens, ſondern an einem ganz gewöhnlichen Streichholz, und wenn die blauen Wölkchen ſich in der Luft kräuſeln, denkt er nicht mehr an Liebe— es ſei denn, daß er ſich nach einer anderen, weniger hartherzigen Schönen umſieht. Wenn nicht auf der Plaza de armas, findet er eine ſolche gewiß vor einem der zahlreichen Cafes, in denen man nach dem Konzert ein Refreso, einen Erfriſchungstrunk, zu nehmen liebt. Damen in Herrenbegleitung beſuchen das Innere der Cafes; alleinfahrende Damen laſſen ſich vor demſelben einen Mantecado, einen Eisereme, oder einen Helado, ein mit Eis gemiſchtes ſüßes Getränk ſerviren und freuen ſich, wenn ihr Wagen raſch von Be⸗ tinnen anvertraut haben, ſteigen ſie, in hellfarbige Seidengewan⸗ 9Anhänger nach dem Staate New⸗Pork, von einen in großen Quantitäten aus dem Mutterlande hierher ge⸗ brachten, ſehr kräftigen und deshalb meiſt mit Waſſer vermiſchb getrunkenen Wein., voer die„Naranjada“, ein Gemiſch aus Orangenſaft und Eiswaſſer, ſehr angenehm und kühlend, oder die Limonada, aus dem Saft der Limonen ſtatt aus dem der Orangen bereitet und oft mit einigen Tropfen guten Jamaica⸗ rums verſetzt, dann„Limonada con ron“ genant. Haben ſich dieſe Getränke faſt über die ganze Welt verbreitet, ſo dürfte der „Agraz“, zu dem man den Saft der noch nicht ganz reifen Wein⸗ beeren verwendet und der ſehr angenehm ſäuerlich ſchmeckt, wohl eine Eigenthümlichkeit Kubas ſein. Ich möchte ihn auch nicht empfehlen, denn wenn er nicht ſehr mäßig genoſſen wird, wirkt er ſehr ungünſtig auf die Verdauungsorgane. Das am Abend allerdings ſeltener, mehr morgens genoſſene Hauptgetränk der Cafes iſt die Chocolade, die man nirgends ſo gut als hier bekommt. Für die Hausfrauen unter den ſchönen Leſerinnen will ich die in Havanna übliche, ſehr einfache Zu⸗ bereitungsmethode mittheilen. Auf eine kleine Kaffeetaſſe Milch nimmt man, je nachdem man die Chocolade ſtärker oder ſchwächer zu haben wünſcht, 20—30 Gramm guter, in ganz kleine Stück⸗ chen geſchnittener Chocolade(oder dieſem Geßicht entſprechend Cacao und Zucker), läßt es aufkochen und ſchlägt die Miſchung während des Kochens mit einem Eierſchaumſchläger ſo lange, bis es ganz dick geworden iſt, um dann ſofort die Chocolade zu ſer⸗ biren. Um ſich die Mühe des Schlagens zu verringern, benützen die Spanier meiſt ein Molinillo, eine kleine Mühle, die ſo kon⸗ ſtruirt iſt, daß man in einem Metalltopf, durch deſſen Deckel ein Handgriff geht, das kochende Gemiſch von Milch und Chocolade raſch durch Rühren zur nöthigen Conſiſtenz bringt. Mit Waſſer verdünnt wird Chocolade in Havanna weniger ge⸗ trunken. 5 Aus Milch machen die Havanneſen auch verſchiedene Ge⸗ tränke zurecht und es gibt beſondere„Lecherias“, in denen nur ſolche verkauft werden. Auch die Milch der friſchen Cocosnuß wird gern und viel getrunken; von den Einheimiſchen meiſt gleich aus der Nuß ſelbſt, nachdem dieſelbe angeſchnitten und ein Loch hineingebohrt iſt. Es gehört jedoch dazu eine gewiſſe, nur durch Uebung zu erwerbende Geſchicklichkeit; wer dieſelbe nicht beſitzt, kann ſicher ſein, daß ſich mehr Milch auf ſeinen Anzug, als im ſeine Kehle ergießt. Einen Punkt muß ich noch hervorheben: So ſehr hier das heiße Klima zum Genuß von Getränken reizt, unter denen neuer⸗ dings auch das aus Deutſchland und aus England importirte Bier eine Rolle zu ſpielen beginnt, habe ich doch äußerſt ſelten einen leicht berauſchten Havanneſen geſehen, einen vollſtändig be⸗ trunkenen nie! Das Ende der Mormonen. Der Kommunismus hat in den Vereinigten Staaten pdd Amerika viele merkwürdige Geſtalten angenommen und ſonder⸗ bare Gebilde gezeitigt; das bedeutendſte iſt unſtreitig dasjenige, welches ſich den Deckmantel eines„religiöſen“ Bekenntniſſes um⸗ gehängt hat und ſich Mormonismus nennt. Die Mormonen bezeichnen ſich ſelber„Heilige des letzten Tages“; auch bei ihnen bewahrheitet es ſich, daß der Kommunismus, falls er erfolgreich iſt, in einen Despotismus ausartet. Denn dey Mormonismus iſt nur durch despotiſchen Zwang und durch einzelne befehlshaberiſche Naturen, die zugleich Organiſations⸗ talente beſaßen, zu dem geworden, Macht. Heute heißt es, daß ſich die ſogenanten„Heiligen“ ſelbev der Polhgamie begeben wollen; damit büßt das Mormonenthum einen beträchtlichen Theil ſeiner Originalität ein, die beſondere Farbe verwiſcht ſich; ſein Ende ſteht vor der Thür, und die Liquidation iſt eingeleitet. Der Mormonismus— in Hamburg hat man dieſer Tags mormoniſche Werbeapoſtel als läſtig und unnützlich abgeſchoben und ausgewieſen— iſt weniger eine religiöſe Genoſſenſchaft, als eine politiſch⸗wirthſchaftliche Geſellſchaft. Weder Joe Smith, noch Brigham Poung, noch die jetzigen Leiter glauben, noch haben ſie je an die„Urim und Thummim“ geglaubt, an das Buch Mor⸗ mon, an dieſe plumpeſte aller reltgiöſen Erfindungen, in der ein bischen Judenthum und Chriſtenthum nachgeahmk und zu einer Olla potrida für Liebhaber bereitet worden iſt. Joe Smith war ein geriebener Schurke und ebenſo wie der alte Moung viel zu klug, um ernſthaft etwas zu verehren, was vor allem keinerleß Tradition hat. Die willkürliche grobe Mache dieſer Religions⸗ form iſt gar zu klar und offenbar. Und trotzdem ging es. Der Mormonismus miſchte in kluger Weiſe Sinnliches und Ueberſinnliches, er hielt ſich an das Lenauſche Rezept mephiſtopheliſcher Regierungskunſt: Verkümmert ſtets, doch nie zu ſcharf Dem Volk den ſinnlichen Bedarf.“ Er ließ eine Gelegenheit zum Genießen übrig, erſtens durch die Vielweiberei, zweitens aber auch dadurch, daß er den Theil⸗ nehmern und Bekennern materielle Vortheile verſchaffte. Dies wurde erreicht, indem man die Arbeit in die Sphäre einer religibſen Verrichtung erhob, dann aber auch durch kluge Be⸗ nutzung der Umſtände. Die von einem despotiſchen Willen ge⸗ leitete Arbeitstheilung und das zielbewußte, planvolle Schaffen feierte bei dem Mormonismus wahre Triumphe. Salo Spaulding in Ohio hatte um das Jahr 1810 ein gänzlich werthloſes Buch, eine verworrene hiſtoriſche Träumerei über die Abſtammung der Indianer von den berlorenen Stäm⸗ men Israels verfaßt; das Werk ſelbſt ging verloren, aber eine Abſchrift gelangte in die Hände von Joe Smith, der es unter dem Titel„Das Buch Mormon“ zum Range einer Art Bibel erhob und trotz ſeiner unglaublich groben, phantaſtiſchen Er⸗ findungen Anhänger für eine neue religiöſe Sekte fand. Im Jahre 1830 wurde das kurioſe Buch gedruckt; in demſelben Jahre zog Smith, ein durchaus nicht an Idealismus leidender Prophet“, ſondern ein pfiffiger Macher, mit einigen dreißig dort nach dem Orte Kirkland in Ohio, und da man ihn daſelbſt eben ſo wenig wie in New⸗Jork dulden mochte, nach Miſſouri und endlich nach Nauvoo im Staate Illinois. Im Herbſte des Jahres 1843 ent⸗ ſtanden dort allerlei Reibereien mik den Mormonen, die als fleißige Ackerbauer und geſchickte Handwerker gut vorwärts kamen; vielleicht trieb die Nachbarn der Neid an, Streit mit den Sektirern zu beginnen, vielleicht das Mißbehagen über die Vielweiberei, der jene huldigten. Joe Smith, der ſogenannte rophet, wurde ins Gefängniß geſetzt und am 27. Juni 1844 gelyncht, ein Haufe von Männern, die ihre Geſichter geſchwärzt hatten, brach in ſeine Zelle ein und ermordete ihn. Es war dies eine ſehr verwerfliche und außerdem auch ſehr thörichte Handlung, denn das Märtyrerthum trug nur zur Befeſtigung der religiöſen Gemeinſchaft bei. Brigham Young ſtellte ſich jetzt an die Spitze der Mormonen, die übel behandelt und theilweiſe ihres Eigenthums beraubt, mit Anbruch des Frühlings auswanderten, um ſich in der Wüſte von Utah, unbehelligt von den„Heiden“, wunderern umringt wird. Dieſe ziehen oft den„Vino Catalon“, ein neues Heim zu gründen. Es war ein jämmerlicher und was er iſt, zu einer gewiſſen Manhhem, 14 Auguft. General⸗Anzeiger. 4. Selte. krauriger Zug; ihte Greiſe wurden in Wagen voraufgefahren, Männer, Weiber und Kinder, meiſt in Lumpen gekleidet und ſchwere Bündel ſchleppend, wankten hinterher. Aber der „religtöſe“ Enthuſiasmus hielt ſie aufrecht; Pſalmen ſingend fangten ſie in„Deſeret“, dem Lande der Honigbiene an, und dründeten die Salzſeeſtadt. Bis dahin waren die Erfolge nicht ſonderlich groß geweſen; die Zahl der Anhänger zählte etwas über 1500, man hatte ſie umhergeſtoßen und nicht zur Ruhe kommen laſſen und ihnen dadurch die Gelegenheit zum Erwerbe, wie zur weiteren Aus⸗ bildung ihrer Einrichtungen geſtört. Erſt die Wüſte war es, die ihnen das rechte Relief gab, die ſie etwas reinigte und läuterte, die ſie von der Berührung mit der civiliſirten Welt, wenigſtens eine Zeitlang, gänzlich abſonderte, und die ihnen endlich Wohl⸗ habenheit oder gar Reichthum verlieh. Denn die amerikaniſche Wüſte iſt unter einer einzigen Bedingung kulturfähig: Das Land muß bewäſſert werden. Iſt eine ſolche Bewäſſerung ohne gar zu große Koſten durchzuführen, ſo verwandelt ſich die Wüſte in einen Fruchtgarten, der großartige Erträge abwirft. So iſt es in Californien, in Nevada und Utah; an den Thalrändern der Waſſerläufe prangt überall friſches grünes Leben, während rund umher kaum ein Pflänzchen gedeiht. Waſſer war in Utah vorhanden; und der Plan für die Be⸗ wäſſerung der Gärten und Felder, für die Aufſtellung von Schneidemühlen an geeigneten Stellen und möglichſt ausgiebige Ausnutzung der Waſſerkraft wurde von einem Ausſchuß der Kirchenälteſten entworfen. In den umliegenden Bergen fand man allmählich immer mehr ſüßes Naß und verſtand es, dasſelbe in Kanäle zu leiten. Den erſten Winter hungerte und fror man; aber die Luft war geſund, das Klima zuträglich; man half ſich brüderlich aus, und Niemand verkam. Dann, als der Frühling herangenaht war, begann man mit Bienenfleiß ans Werk zu gehen und Gemüſe zu ziehen, ſo daß bald kein Mangel mehr ein⸗ brach. Sendboten wurden nach den zunächſt gelegenen beſiedelten Theilen von Neu⸗Mexiko geſandt, und Rinder wurden dort und in Texas gekauft, die mit Mais und Weizen gefüllte Säcke auf den Rücken trugen, die Ausſaat für das kommende Jahr. Es war eine Robinſonade im Großen; ſtatt auf eine Inſel gerathen zu ſein, war das Volk freiwillig nach der Oaſe in die Müſte ge⸗ zogen. In den erſten zwei Jahren durfte in Utah kein Kalb⸗ fleiſch gegeſſen werden, damit Jungvieh aufgezogen würde. Solche und ähnliche Beſtimmungen konnten nur von einer ſtarken Centralgewalt und nur dann durchgeſetzt werden, wenn das Bolt ſich willig unterordnete. Das republikaniſche Mehrheits⸗ prinzip wurde auch in Utah beachtet; aber mehr dem Schein, als dem Weſen nach. Denn alle wichtigen Fragen wurden Aus⸗ ſchüſſen anvertraut; und die Männer, die an der Spitze ſtanden, berſtanden es, die Maſſe ſo zu leiten, daß die Majorität immer gewahrt blieb. Auf die Zeiten der Entbehrung und Kaſteiung folgten Jahre des Ueberfluſſes. Gurken und Melonen, Erbſen und Bohnen, Mais und Weizen, Kartoffeln, Tomatoes und Bataten gediehen rrlich; man hatte viel Heu und fettſtrotzende Schafe und Rinder. Ein Netzwerk von fließendem Waſſer zog ſich durch die Ortſchaft; das war geſund, und Obſtbäume wuchſen luſtig empor, deren weige von Aepfel und Pfirſichen ſchimmerten. Die proviſori⸗ chen Hütten machten ſolideren Baulichkeiten Platz, und alle wich⸗ igeren Arbeiten wurden gemeinſam in Angriff genommen, bis jedem ſein Antheil an Acker u m Augenblick an wurde der Kommunismus eingeſchränkt; und das war eine ſehr weiſe Einrichtung, daß ſie nach einer Weile dem eigenen Streben wieder Raum gönnten. Die Geſchichte hatte gelehrt, daß die erſten Anſiedler Amerikas, in Virginien, wie an den neuengliſchen Küſten, nur dann Erfolg gehabt hatten, als ſie das kommuniſtiſche Prinzip aufgaben. Die mormoniſche Kolonie von dem mächtigen Willen Brigham Poungs gelenkt, erhielt er⸗ eblichen Zuzug bon außerhalb; aber die Neuankömmlinge muß⸗ en ſich dem Beſtehenden in Allem fügen, ſonſt brachte man das Boylottſyſtem gegen ſie in Anwendung und vergewaltigte ſie. Die Richter waren alle Mormonen und erlaubten keine ab⸗ weichende Meinung. In den fünfziger Jahren erſtarkte das mormoniſche Gemein⸗ weſen ſo mächtig, daß ſich eine Partei der„ſchärferen Tonart“, der Jungen, heranbildete, die mit Gewalt gegen alle vorgingen, die nach Utah kamen und ſich dem Mormonismus nicht an⸗ ſchließen oder unterwerfen wollten. Brigham Noung war nach glücklicher Beendigung des mexikaniſchen Krieges zum Gouver⸗ Reur des Territoriums Utah ernannt worden aber zahlreiche Un⸗ thaten lenkten bald die Aufmerkſamkeit der Regierung auf Utah. Die Sekte der„Daniten“ oder Vertilger vertrieb oder tödteten alle Nichtmormonen, ſo den Lieutenant Gunſon, der zum Zweck topo⸗ graphiſcher Aufnahmen von der Regierung dorthin geſandt wor⸗ den war und ermordet ward, ſo eine Schaar Emigranten aus Sechs kleinere Kinder hatten die Würger verſchont; doch gerade dieſe wie die als Indianer ver⸗ Keideten Mormonen nach vollbrachter Blutthat ſich die Farbe ab⸗ gewaſchen und die Mummerei abgelegt hätten. Mormonen, die der Sklaverei entfliehen und in die Gemeinſchaft der Chriſten nach anderen Gebieten der Union zurückkehren wollten, verfolgte und tödtete man. Brigham Poung, der als Prophet, Prieſter und König abſolut regterte, verſtand es, ſein Land vor den Un⸗ e abzuſchließen, er wies die Botſchaft des Präſidenten uchanan zurück und rüſtete ſich zum Widerſtand. Die Regierung ſammelte endlich ein Heer von ungefähr 2500 Mann, das ſich im Juni 1859 in Bewegung ſetzte und dem Wege folgte den Fremont ſeiner Forſchungsreiſe nach dem Weſten 1842 eingeſchlagen Arkanſas, die ohne Erbarmen abgeſchlachtet wurden. erzählten ſpäter, ſie hätten geſehen, dele Es war pamals nicht leicht, da es noch keine Eiſenbahnen von Ozean zu Ozean gab, mit Kanonen und zahlreichen Transport⸗ 5 durch die Wüſte bis zur Oaſe Utah vorzudringen, und der W erreicht atte. Ein Fort wurde errichtet, das nach einem berühmten 5 an richtete ſich für den Am meiſten fehlte es, oßwohl die Salzebenen ſo nahe waren, an Salz: als der Frühling erſchien, hätte man es gern mit Gold aufgewogen. Dann rückten die Bundesſoldaten, hachdem alle Leiden und Entbehrungen glücklich überſtanden inter Überraſchte die Expedition, bevor ſte ihr Ziel Fe den Namen Bridger erhielt; Winter ein. worden waren, in die Salzſeeſtadt ein, aus der ſich alle Mor monen hatten. Bald aber begann das Unglaubliche da das rollte, erſchienen Regierungsagenten, die Unterhandlungen mi ſrigham Young eröffneten, und im Sommer 1859 wurde der Befehl übermittelt, alle Transportthiere und unnöthigen Fuhr werke ſofort endete der ließ die Sache ruhen. Es waren lange Jahre vergangen, als man ſich wieder daran erinnerte, daß das Mormonenreich inmitten der Union eine Ab⸗ normität ſei. Zwar kann in den Vereinigten Stagten jeder nach Leiner Jacon ſelig werden, Kirche und Stagt ſind völlig getrennt Wohnung geworden war. Von 10 verkaufen und den Rückmarſch anzutreten. So emdet ormonenfeldzug ohne jegliches Reſultat, und während des Bundeskrieges hatte man Wichtigeres zu thun und aber in Htah exiſtirt Bigamie, die nach den Bundesgeſetzen mit Zuchthausſtrafe geahnde wird. Von einem weiteren Feldzuge ſah man ab, man vertraute darauf, daß heilſame und ſtrenge Geſetze den nöthigen Druck ausüben und die völlige Ausrottung des Krebsſchadens bewirken würden. Man glaubte auch, daß der Mormonismus in Folge ſeiner inneren Unwahrheit keinen langen Beſtand haben könne, und man verließ ſich darauf, daß die Eiſenbahnverbindung ſo viele„Heiden“ nach Utah bringen würde, daß es dort bald mehr Nichtbekenner, als Bekenner geben müßte; allein bis jetzt hat ſich dieſe Erwartung nicht beſtätigt. Die ſchneidigſten Geſetze erwieſen ſich als fruchtlos, die Mor⸗ monen fanden ſtets Mittel und Wege, die Verordnungen zu durch⸗ löchern, ihre Wirkſamkeit abzuſchwächen und ſie zu umgehen. Mit Gewalt konnten die Salzſeeheiligten fortan nichts ausrichten, auch ſahen ſie ein, daß fortgeſetzte Blutthaten ſie immer unpopu⸗ lärer und berhaßter machen müßten; darum verſuchten ſie es durch Geld, wohl wiſſend, daß immer noch, wie zu König Philipps von Macedonien Zeiten, ein mit Gold beladener Eſel die ſtärkſte Mauer bezwingt. Denn die Mormonen ſind reich geworden, ſehr reich, nicht nur durch Ackerbau und Viehzucht, ſondern auch durch die Berg⸗ werke, die in ihrem Gebiete erſchloſſen wurden. Silber und viele andere Metalle haben ſich in den Bergen um Utah gefunden, und das Vermögen des jungen Brigham Moung ſchätzt man auf 60 bis 80 Millionen Mark. Dieſem Reichthum entſprechend ent⸗ faltet der Mormonismus jetzt eine bedeutende Miſſionsthätigkeit; über vierhundert Sendboten ſind für ihn in allen Ländern, be⸗ ſonders aber in Europa, thätig. Neue Freunde gewinnen die mormoniſchen Miſſionare vor allem in Dänemarck und Norwegen, in Schottland und Wales und auch etliche in Württemberg— unter den Schwaben hat es ſeit je viele Sektirer und Schwärmer gegeben. Die Mormonen haben ſich außer in Utah auch in Neveda, Arizona, Neumexiko, Wyoming und Idaho, ja ſogar auf den Sandwichsinſeln aus⸗ gebreitet und ſollen nunmehr an hundertfünfzigtauſend Bekenner zählen; aber ihre Blüthezeit iſt erreicht und ihr Gipfel ſchon über⸗ ſchritten. Mit dem Schwinden der Polygamie und durch den Reichthum wird der Mormonismus allmählich ſeine charakteriſti⸗ ſchen Eigenheiten einbüßen. Die kommuniſtiſchen Geſellſchaften haben ſich in Amerika immer nur ſo lange erhalten und aus⸗ gebreitet, als ſie in der Entwickelung begriffen und arm waren. Die reichen Kommuniſten lieben die Abſonderung nicht mehr, ſie gehen in der Geſellſchaft wieder unter. Der junge Brigham Poung ſoll ſelber ein Gegner der Polygamie ſein. Je eher das Mormonenthum begraben wird, deſto beſſer iſt es für das Volk der Vereinigten Staaten, wie für die geſammte Menſchheit; der Fleiß, die Opferfreudigkeit und Energie, die ſeine Anhänger zweifellos zeigen und beſitzen, ſind an eine haltloſe Sache verſchwendet. Eine geiſtige Erhebung wird nie von den Mormonen ausgehen, das beweiſt ſchon ein Blick auf die ſtumpfen, gleichgültigen Geſichter der aufs ſchmählichſte herab⸗ gewürdigten Frauen. Dieſe Verquickung von Sinnengenuß, ſcheinbarem Kommunismus und verworrenen religiöſen Motiven bildet für den Schluß des neunzehnten Jahrhunderts ein kläg⸗ liches Bild. Dabei iſt der gegenſeitige Haß in dem duldſamen Amerika ein großer. In Utah kann ein Nichtmormone kein Recht gegen einen Mormonen finden; und als vor einiger Zeit ein Biehhändler zwei Mormonen, die ihm ſeine Braut entriſſen hat⸗ ten, niederſtach, fand ſich kein Gerichtshof, der den geſtändigen Mörder verurtheilen wollte. Die Vielehen der Mormonen ſind übrigens im Allgemeinen nichts weniger als glücklich; einen der hervorragendſten und reich⸗ ſten Mormonen, der ein ſchweres Hauskreuz zu tragen hat, zeigte man mir eines Tages auf der Straße in der Salzſeeſtadt. Vor dreißig Jahren war er mit Frau und zwei Kindern nach der Salzſeeſtadt gekommen, aber er dachte nicht daran, weitere Frauen zu nehmen, bis Brigham Poung ihn unter Androhung ſchwerer Strafen dazu zwang. Vergebens hatte ihn die Gattin beſchworen, lieber das Mormonenreich zu verlaſſen, als ihr dieſe Demüthigung anzuthun. Doch der Reiz irdiſchen Wohlſtandes war größer. Heute hat er mehrere Weiber und viele hundert⸗ tauſend Dollars. Allein das Weib ſeiner Jugend iſt aus Ver⸗ 8 zur unverbeſſerlichen Gewohnheitstrinkerin herabge⸗ unken. So könnte man noch viele Beiſpiele zur Illuſtrirung des Fluches der Vielweiberei anführen. Wenig Glück hat im Ganzen dieſe traurige Einrichtung ihren Förderern gebracht. Die Mode⸗ und Putzſucht hat im letzten Jahrzehnt in Utah derartig um ſich gewuchert, daß es jetzt ſchon ziemlich koſtſpielig iſt, dort eine Frau zu unterhalten, und die jüngere männliche Generation durchaus nicht aufgelegt iſt, ſich durch eine zweite und dritte Ge⸗ mahlin finanziell zu ruiniren. E. O. H. Profeſſor Koch über Deutſchoſtafrika. Prof. Robert Koch veröffentlicht„Reiſeberichte“(Berlin, Verlag von Julius Springer), worin er über ſeine Forſchungen in der Kapkolonie, in Indien und in Deutſch⸗Oſtafrika während der Jahre 1896 bis 1898 Nachricht gibt. Die Nachrichten betr. die Rinderpeſt, die Bubonenpeſt in Indien und in Afrika, die Lepra, die Surra⸗ oder Tſetſekrankheit, das Texasfieber, die tropiſche und tertiane Malaria, das Schwarzwaſſerfieber und Weſt⸗Uſambara in ſanitärer Beziehnug. Durch Koch und ſeine Arbeit wurde feſtgeſtellt, daß die„Rubwunga“ in Kſibi die Peſt iſt.„Es iſt gerade nicht ſehr erfreulich, ſagt Koch mit Bezug auf dieſe Auskundung, daß im Gebiet von Deutſch⸗Oſtafrika die Bubonenpeſt in endemiſcher Form nachgewieſen iſt; aber es iſt doch außerordentlich wichtig, daß wir über dieſe Thatſache orien⸗ tirt ſind und nunmehr Vorſichtsmaßregeln treffen können, um bevorſtehendes Unheil abzuwehren. So lange der Verkehr mit jenem abgelegen Winkel der Kolonie ſo unbedeutend bleibt, wie dies augenblicklich der Fall iſt, beſteht wohl keine Gefahr des wei⸗ teren Umſichgreifens der Seuche. Aber auf jeden Fall wird auch jetzt ſchon darauf zu achten ſein, daß die vom Norden her ins deutſche Gebiet führenden Karawanenſtraßen von dem verſeuch⸗ ten Gebiete möglichſt ferngehalten werden.“ Neu ſind zu einem Theile Kochs Mittheilungen über ſeine Reiſe nach dem weſt⸗ lichen Theile des Uſambaragebirges. Die Thatſache, daß die „Malarigerkrankungen im Uſambaragebirge auf Anſteckungen im Küſtengebiete zurückgehen, erwähnte Koch ſchon in ſeinem Vor⸗ 1 7 nwetter des großen Bundeskrieges bereits in der Ferne trage üher Malarig. Seine Sonderaufgabe war, zu prüfen, ob tJder weſtliche Theil des Uſambaragebirges mit deutſchen Einwan⸗ derern beſiedelt werden kann. Kochs Urtheil lautet, was die ſani⸗ ⸗tären Verhältniſſe angeht, bejahend. Freilich hat er erkannt, daß zu Unrecht angenommen wird, im Uſambaragebirge ſei die Malaria weniger ſchlimm. Sie verläuft dort gerade ſo wie an der Küſte, nicht milder. Es handelt ſich dabei aber zumeiſt um eingeſchleppte Erkrankungen. Das Gebirge ſelbſt in der Höhe von 1200 Meter und mehr hingegen iſt malariafrei. Auch die Inſolationsgefahr im Uſambaragebirge iſt nicht ſo groß, wie ſie zumeiſt angegeben wird. Das Klima von Uſambara iſt im Uebrigen ſehr angenehm und der Geſundheit zuträglich. Von Nugen iſt der Reichthum des Gebirges an Quellen. Koch faßt ſein Urtheil dahin zuſammen:„Ich habe die Ueberzeugung ge⸗ wonnen, daß das Ufambaragebirge in der Höhe von 1200 Mtr. und darüber für die Beſiedelung durch Europäer in geſund⸗ heitlicher Beziehung vorzüglich geeignet iſt. Allerdings müſſen, wenn die Beſiedelung unter den jetzigen Verhältniſſen gelingen ſoll, noch gewiſſe Bedingungen erfüllt werden. Vor allen Dingen müſſen die Einwanderer ſo ins Gebirge befördert werden, daß ſie weder beim nothwendigen Aufenthalt an der Küſte noch im Gebirge mit Malaria infizirt werden. Ferner muß den Anſted⸗ lern im Gebirge ausreichende ärztliche Hilfe zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden, damit, wenn trotz aller Vorſicht Jemand nach ſeiner Ankunft an Malaria erkrankt, die Krankheit ſchnell und ſicher be⸗ ſeitigt wird.Wollte man dieſe Vorſichtsmaßregeln unterlaſſen, und die Einwanderung auf gut Glück hin vor ſich gehen laſſen, dann könnte man Zuſtände und Kataſtrophen erleben, wie ich ſie von der Miſſſionsſtation Gare mitgetheilt habe. Allem An⸗ ſcheine nach gibt es in Deutſch⸗Oſtafrika noch ausgedehnte Ge⸗ biete, welche dem Uſambaragebirge analoge Verhältniſſe dar⸗ bieten und geeignet ſein dürften, einen Theil des Auswanderer⸗ ſtroms, der allſährlich von Deutſchland ins Ausland abfließt und für das Mutterland jetzt dauernd verloren geht, aufzu⸗ nehmen. Es wäre ſehr zweckmäßig, wenn bei Zeiten dieſe Land⸗ ſtriche auf ihre geſundheitlichen Verhältniſſe ähnlich wie Weſt⸗ Uſambara unterſucht würden.“ Was der Krieg lehrt. Der nun ſeinem Ende entgegengehende ſpaniſch⸗amerikaniſche Krieg bietet eine Reihe Lehren, die im Kriegsweſen mancherlei Ver⸗ änderungen hervorbringen dürften. Beſonders wichtige Erfahrungen hat der Krieg hinſichtlich des Flottenmaterials ergeben. Eine ameri⸗ kaniſche Kommiſſion von Sachverſtändigen unterſuchte die Wracks er ſpaniſchen Kriegsſchiffe bei Santiago und hat daraufhin die Lehren, die ſich ergeben haben, zuſammengeſtellt. Es ſind folgende vier: 1. Beim Bau von Kriegsſchiffen darf kein Holz verwendet werden. 2. Die Feuerlöſchgeräthe müſſen ſammt und ſonders unter dem Schutz⸗ deck placirt ſein. 3. wenn Kriegsſchiffe mit Torpedos verſehen ſind, ſo müſſen ſie unter der Waſſerlinie liegen. 4. Batterien ſchnellfeuern⸗ der Geſchütze ſind von allergrößter Bedeutung.„Scientifie American,“ das dieſe vier Punkte näher erörtert, bemerkt, daß ſie in letzter Zeit bereits von den Schiffskonſtrukteuren befürwortet würden. Bemerkens⸗ werth ſei, daß während des japaniſch⸗chineſiſchen Krieges am Jula⸗ fluſſe und bei der Zerſtörung der ſpaniſchen Flotte in der Manila⸗ bucht dieſelben Erfahrungen gemacht worden wären. Wie das genannte Fachblatt ſagt, iſt die Fernhaltung jeden Holzes von den Kriegsſchiffen die wichtigſte der vier Forderungen. Jeder, dem bekannt iſt, welche große Hitze ſich bei der Exploſton einer Granate entwickelt, weiß, daß Feuer entſtehen muß, ſobald ſich Holz oder brennendes Matertal in der Nähe der Exploſionsſtelle befinden. Nimmt man aus einer achtzölligen Granate zehn Pfund Pulver und verbrennt es im Freien, ſo merkt man wenig Wärme; verbrennt die Ladung aber in der geſchoſſenen Granate, ſo wächſt die Temperatur mit der Preſſung, bis die Hitze im Augen⸗ blick der Exploſion fürchterlich iſt, hinreichend, um ſofort jedes brenn⸗ bare Materfal in Flammen zu ſetzen. Deshalb darf ein Kriegsfahr⸗ zeug am Deck und an den Kajütenwänden Holztheile, ſowie überhaupft Möbel aus Holz unter keinen Bedingungen enthalten, alles dies iſt um ſo gefährlicher, wenn die Projektile ſtarke Sprengſtoffe enthalten. Die Annehmlichkeit an Bord wird dann zwar bedeutend beeinträchtigt, doch wird man im Kampf dankbar ſein, kein Holz an Bord zu haben. In der Schlacht am Julafluß waren die Chineſen ebenſo ſtark vom Feuerlöſchen wie vom Kampf gegen den Feind in Anſpruch ge⸗ nommen, und derſelbe Umſtand veranlaßte die ſpaniſchen Fahrzeuge, gegen Land zu laufen. Mindeſtens ſollte nur Holz zur Anwendung kommen, wenn es mit einem Stoff imprägnirt iſt, der es unverbrenn⸗ bar macht. Was das Feuerlöſchgeräth betrifft, ſo zeigte ſich auf der „Maria Thereſa“ das Pumpenwerk von einer Granate vernichtet, als es benutzt werden ſollte. Dies Geräth den feindlichen Geſchoſſen bloßzuſtellen, iſt ebenſo verkehrt, wie das Rohr des Dampfkeſſels über das Schutzdeck zu legen. Betreffs des Schutzes der Torpedos iſt zu erwähnen, daß der ganze Bug der„Vizcaya“ vom dem einen Stebentorpedo zerſchmetterk wurde, der entweder durch eine Kugel oder durch Hitze zur Exploſton gebracht worden war. Schon am Jula zeigte ſich das Gefährliche, Torpedos über der Waſſerlinie zu führen. Dort wurde ein chineſiſcher Kreuzer, der zu rammen verſuchte, durch Exploſion feiner eigenen Steventorpedos, die von einer japaniſchen Granate getroffen wurden, zum Sinken gebracht. Die Chineſen fürchteten die Torpedos in dem Grade, daß ſie dieſe in mehreren Fällen vor Beginn der Schlacht über Bord warfen. Schon ſeit mehreren Jahren iſt man zu der Einſicht gekommen, daß Torpedos unter der Waſſerlinie liegen müſſen, und in neueren Kriegsſchiffen liegen ſie ebenſo geſchützt wie die Maſchinen, die Munition und Keſſel. Endlich tritt ebenſo wie im japaniſch⸗ſpaniſchen Kriege die über⸗ wältigende Wirkung der Schnellfeuergeſchüte hervor. Die japaniſchen Kreuzer waren mit Hilfe ihrer 4,7⸗Zollkanonen(15 Zentimeter) von dieſem Typus im Stande, gröber beſtückte und gepanzerte chineſiſche Fahrzeuge zu vernichten, und die ſpaniſchen Offiziere bezeugen jetzt, daß das wohlgezielte Feuer der Schnellfeuergeſchütze die ſpaniſchen Beſatzungen von den Kanonen krieb. Die groben 12⸗ und 13⸗Zoll⸗ kanonen zeigten ſich weniger wirkſam als die ſekundären Batterien. Schiffsſeiten wurden von Kugeln aus 8⸗, 6⸗ und 4⸗Zolltanonen durchbohrt, während Ueberbauten mit Sechspfündern weggeſchoſſen wurden, die auf nahen Abſtand ſehr wirkſam ſind. Es wird geſagt, daß die ſpaniſchen Fahrzeuge ſelten von den gröbſten Geſchützen der Amerikaner getroffen wurden, und dasſelbe war am Jalu der Fall. Vier der ſpaniſchen Kriegsſchiffe hatten dort 123⸗Zollgeſchütze von 66 Tons Gewicht, womit ſie theoretiſch jedes Schiff der chineſiſchen Flotte in den Grund geſenkt haben könnten. In Wirklichkeit verur⸗ ſachten dieſe Geſchütze aber nur geringen Schaden, was wahrſcheinlich daran liegt, daß die groben Geſchütze verhältnißmäßig langſam ſchießen und die größte Zahl der Schüſſe nicht trifft. Die Schnellfeuerkanonen dagegen überſchütten den Feind mit einem Hagel von Granaten, und dieſer iſt auch von fürchterlicher Wirkung, wenn von zehn Schüſſen nur einer trifft. Von beſonderem Werth erweiſt ſich der Panzer⸗ ſchutz für die Geſchützbedienung. Eine Kanone hat im Kampf vierfachen Werth, wenn ſie von einem ſtarken Panzer geſchützt wirb. Literariſches. unter den zur Ausgabe gelangten neuen Volkskalendern nimmt Joh. Peter Hebels Rheinländiſcher Hank⸗ freund 1899, Preis 30 J, Verlag von J. Lang in Tauber⸗ biſchofsheim, eine ganz hervorragende Stelle ein; er wahrt ſeinen alten Ruf, ein echtes und rechtes Volksbuch zu ſein. Sein nur aus Originalarbeiten beſtehender Inhalt enthält folgende Gr⸗ zählungen: Von Barack: Friedli und Breneli; das Weib des Luftſchiffers; der Müller un ſein Bräunel. Von Roſegger: Zum wunderbar geretteten Jäger. Von A. von Rhein: Des Kindes Gebet; Ammtmanns Teckel. Von Auguſte Bender: Der Tabacksbeutel. Ferner: Georg Längin, geſt.; eine bedenk⸗ liche Sache; Dr. Georg Ignaz Komp, geſt.; das Jahr 1848 in Baden; unſere Erwerbung in Oſtchina; aus Kiaotſchau u. A. 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Die Stejgerungsbedingungen 8 liegen auf dem Geſchäftszimmer Unterzeichneten zur Einficht Z WRgaunbelm, 8. Auguſt 1898. Der Großh. Notar; Kuecht. Dufleigerung eines Vferdes. Nächſten Donnerſtag, den 18. Auguſt, des Vormittags um 11 uhr auf dem Hofgute e Mundenheim, infolge Aner auf richterlichen 985 ung, wird 69066 ein hraunel Stutpferd, 8 3 au al“, gegen bagare Zahlung verſteigert. Pie Verſteigerung ſeubet be⸗ ſtimmt ſtatt. Judwigshafen aſſeh., den 18. Auguſt 1898 — ſemaun, arlchtsvollzieher. 88 000 Mk. 44 000 Mk. 52 000 Mk. flalite ſontourg für Preſſions⸗Einrichtungen, ſo⸗ wie tücht. Maſchinenſchloſſer cegen guten Lohn ſofort geſucht. Eißſchrauk⸗Fabrik 68694 Leo Meller, Lubwigsgafen g. Rh. 2 tüchtige Inſtallateureſf auf Waſſerleituug ſofort geſucht. eelerſbe werden vergütet. Be⸗ Twerhut gen an 6904² AK Böhler, Freiburg i/Br. Katharineuſtraße 3. Bananſchlager Mardogzim geſncht. Wasig& Sohn, Eudwpigshafen. 99058 Unſere Thnürentabrit en uſtr noch uinja- 63951 ſeediige Sehrenel. 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Das neue Schul ahr 1898/99 beginnt am Dienſtag, den 18. Oktober d. Is. Aufnahme der Tagesſchülex Vormit⸗ tags 8 Uhr, der Abendſchüler Abends 8 uhr. Der Unterricht wird in 3 Abtheilungen mit Facels 651 Lehrfächern ertheilt: Geometriſches Zeichnen, darſtellende 9 10 Stereometrie, Beleuchtungslehre, Perſpektive, Freihand⸗ zeichnen, Figurenzeichnen, Aktzeichnen, Anatomie, Flächenmalen, dekoratives Malen Darſtellen nach der Natur, Stiliſteren, Ornamentik, Architektur, kunſt gewerbliches Zeichnen u. Eutwerfeß,, Thonmodellteren, Wachsmodellieren, Holzſchnitzen, Eiſelleren, Keramik, Methodik des Zeichenunterrichts, Kunſtgeſchichte Kalli⸗ 5 Auſſaß, Rechnen, Buchführung, Wechſellehre, Noſtenberechnungen 20 Die Abtheilung, Fa umfaßt fo ſechs Schulen: A. Architeturſchule, 3 Jahreskurſe: Architektur⸗ und Mobelzeichnen Metallarbeiten und Verwandtes; B. Bild⸗ hauerſchule, 3 Jahreskurſe: Modellieren in Wachs u. Thon, Gipsformen, Holzſchnitzen; C. Eiſelierſchule, 3 Jahreskurſe: Ciſelieren, Gravieren, Aetzen in Metall u. Lederplaſtik; B. Dero rationsſchule, 3 Jahreskurſe: Dekoratives Malen und ſigür⸗ lich ornamentale Illuſtration; K. Keramiſche Schule,3 Jahres⸗ kurſe: Entwerfen und Ausführen von Arbeiten in Terrafotta, Majolika, Fayence, Steingut ꝛc.; Z. Zeichenlehrerſchule, 4 Jahreskurſe. Die zweite Abtheilun Winterſchule(Gäſtekurs): Frei⸗ handzeichnen und Fachunternicht für Schüler, hauptſächlich Deke rationstnaler, welche die Anſtalt nur den Winter über beſuchen. Die dritte Abtheilung, Abendunterricht im Freihand⸗ zeichnen und Modellieren für Lehrlinge und Gewerbsgehilfen. Aumeldungen für die erſte und zweite Abtheilung ſind bis längſtens 1. Oktober ſchriftlich unter Beilage von Schul⸗ und Leumundszeugniß, Geburtsſchein und Zeichnungen an die Direktton einzureichen. Das Schulgeld, welches bei der Aufnahme zu entrichten iſt, beträgt für das Winterhalbjahr in der 1. 1085 2. Abtheilung für Reichsangehörige 25 Mark, für Ausländer Mark; außerdem haben die Schüler dieſer 2 Abtheilungen (ändige und G öäſte) ein einmaliges Eintrittsgeld von 10 Mark zu entrichten Das Schulgeld für die 3. Abtheilung, Abendſchüler, beträgt 1⁰ Mark. Die weiteren Beſtimmungen über A u 1 nahme, Sti⸗ pendien, Schulgeldbefreiun ſind aus dem der Schule zu erſehen, auf Erſuchen zuge⸗ ſtellt wird Karlsruhe, den 1. Auguſt 1898. Die Direktion. Götz. Anszug aus den Standesregiſtern der Stadt Ludwigshafen. 18 Verkündete. Hornig, Steindrucker u. Maria 5 Krapat. Joſ. Hörner, Maſchinenführer u. Apoll. Bitlig. Jac. Mohr, Schreiber u. Kath. Hornung. Uhriſt J505 Bornhäuſer, Metzger u. Küth. Kauffmann. Ehriſt. J Karl Heldrich Drechsler u. Ehriſting Wolf. Max 825 Zwicker, ⸗Aſſiſtent u. Maria 19 85 Scherer. .Karl Lauß, Eiſenb. AAſf iſtent u. Marig Böspflu Ludwig Lehmann, F. Vorarb. u. Eliſab. Mogck. Valentin Keller,.⸗A. u. Anna Löwer. Wut Jac. Unrath, Schreiner u. Marg. Niemes. ilh. Ruf, Maurer u. 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